Ausblick auf Kostendeckende Einspeisevergütung

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Ausblick auf Kostendeckende Einspeisevergü 2. November 2007, Daniel Binggeli, Sektion Erneuerbare Energien, BFE

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Ausblick auf Kostendeckende Einspeisevergütung. 2. November 2007, Daniel Binggeli, Sektion Erneuerbare Energien, BFE. Inhaltsverzeichnis. Rahmenbedingungen im Wandel Kostendeckende Einspeisevergütung Beispiel zur Berechnung der KEV. Inhaltsverzeichnis. Rahmenbedingungen im Wandel. - PowerPoint PPT Presentation

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Ausblick auf Kostendeckende Einspeisevergütung

2. November 2007, Daniel Binggeli, Sektion Erneuerbare Energien, BFE

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Inhaltsverzeichnis

1. Rahmenbedingungen im Wandel

2. Kostendeckende Einspeisevergütung

3. Beispiel zur Berechnung der KEV

Inhaltsverzeichnis

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Rahmenbedingungen im Wandel

CO2 Abgabe auf Brennstoffen, Klimarappen auf Treibstoffen

Einspeisevergütung Strom (StromVV/ENV)

Steuerbefreiung für biogene Treibstoffe (MinÖST)

-> Ökobilanzen

Teilrevision Raumplanungsgesetz (Bioenergieanlagen

Landwirtschaft neu zonenkonform)

Revision Luftreinhalteverordnung LRV

Aktionsplan (Auftrag Bundesrat Februar ‘07)

1 Grundlagen

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Ziel

• CO2-Ziele gemäss Kyotoprotokoll • Erneuerbare Energien fördern • Stromlücke schliessen• Energieeffizienz verstärken

1 Ziel

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Stromversorgungsgesetz vom 23. März 2007Loi sur l'approvisionnement en électricité du 23 mars 2007

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Energiegesetz Art. 7a – Abnahmepflicht, Art. 28a – Bestandesgarantie

Netzbetreiber sind verpflichtet, in ihrem Netzgebiet die gesamte Elektrizität die aus Neuanlagen durch die Nutzung von Sonnenenergie, Geothermie, Windenergie, Wasserkraft bis zu 10 MW, sowie Biomasse und Abfällen aus Biomasse gewonnen wird, in einer für das Netz geeigneten Form abzunehmen und zu vergüten, sofern diese Neuanlagen sich am betreffenden Standort eignen.

Als Neuanlagen gelten Anlagen, die nach dem 1. Januar 2006 in Betrieb genommen, erheblich erweitert oder erneuert werden.

Bestandesgarantie bisherige Verträge gemäss Art. 28 a (bis 2025 / 2035 für Wasserkraft)

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Ziele, Players

Ziele• Gesamtziel + 5400 GWh• Ziel Wasserkraft + 2000 GWh• Ziel Effizienz = Haushalte auf Verbrauch Jahr 2000 bis 2030• Berichterstalltung, Zielkontrolle

Players• BFE (strategische Leitung, hoheitliche Aufgaben)• Netzgesellschaft (operative Führung im Auftrag BFE)• ElCOM (Steuerung-Kontrolle StromVG, Rekursinstanz)• Produzenten• Netzbetreiber• Händler• Lieferanten• KAP (Beratende Expertenkommission)

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Termine – Übergang (provisorisch)

• Inkraftsetzung allgemein 01.01.2008• Inkraftsetzung Teil KEV 01.10.2008• Keine rückwirkenden Zahlungen• Anlagen, welche ab 01.01.2006 einspeisen, werden ab

01.10.2008 wie Neuanlagen behandelt• Anmeldung von Anlagen ab Frühsommer 2008

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Die Vergütungen (provisorisch) 1Bandbreiten

KWKW <10

<50

<300

<1‘000

<10‘000

PV <10

<30

<100

>100

Wind

Geothermie<5000

<10‘000

<20‘000

>20‘000

10 20 80 90 Rp/kWh10060 70504030

5 128 16

13 21.520 30

28 35

46 6650 7256

59 9872

53 8866

15 23

1519

2528

kW

KWKW <10

<50

<300

<1‘000

<10‘000

PV <10

<30

<100

>100

Wind

Geothermie<5000

<10‘000

<20‘000

>20‘000

10 20 80 90 Rp/kWh10060 70504030

5 128 16

13 21.520 30

28 35

46 6650 7256

59 9872

53 8866

15 23

1519

2528

kW

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Die Vergütungen (provisorisch) 2

kW

10 20 30 40 50 Rp/kWh

KVA

Klärgas,Deponiegas 8 20 (Fkt. KW)

12 30 (Fkt. EW)

12 17 (bei Marktpreis 8 Rp/kWh)

Biomasse <50

<100

<500

<5‘000

>5‘000 15 18

1619

22

2226

21.524.5

36.5

2427

39

HolzLandwirtschaft

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kW

10 20 30 40 50 Rp/kWh

KVA

Klärgas,Deponiegas 8 20 (Fkt. KW)

12 30 (Fkt. EW)

12 17 (bei Marktpreis 8 Rp/kWh)

Biomasse <50

<100

<500

<5‘000

>5‘000 15 18

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HolzLandwirtschaft

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Biomasse <50

<100

<500

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>5‘000 15 18

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21.524.5

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HolzLandwirtschaft

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Finanzierung

2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 20282026 2030

50

100

150

200

250

300

15Effizienzmassnahmen

Deckel 0.6= 330 Mio.

Kosten 400 Mio. Fr/a

Ziel-MengeEE (GWh)5400

max. Bürgschafts-verpflichtungen Geothermie

5500

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Technologien Biomasse

Im Bereich Biomasse werden die folgenden Technologien unterschieden:

•Kehrichtverbrennung und Schlammverbrennung

•Klär- und Deponiegas

•Übrige Biomasse

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Strom aus Holz, energetische Anforderungen an Mindestnutzungsgrad (Wärme-Strom aus Dampfprozess)

Mindestanforderung an den Jahresnutzungsgrad

0

10

20

30

40

50

60

70

80

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Stromnutzungsgrad [%]

Wärm

enu

tzu

ng

sg

rad

[%

]

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Übrige Biomasse, energetische Anforderungen

Mindestnutzungsgrade für BHKW (provisorisch)

Biogene Abfälle10% genutzte Wärme ausserhalb AnlageÜbrige Anlagen50% genutzte Wärme ausserhalb Anlage

20

25

30

35

40

45

0 200 400 600 800 1000

Leistung BHKW [kW]

Str

om

wir

ku

ng

sg

rad

[%

]minimalerStromwirkungsgrad

2 Kostendeckende Einspeisevergütung

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Vergütung für Biomasse-Strom (provisorisch)

Leistungsklasse ≤50kW ≤100kW ≤500kW ≤5MW > 5MW

Grundvergütung (Rp./kWh)

24 21.5 19 16 15

Holz-Bonus (Rp./kWh)

3 3 3 3 3

Landwirtschaftsbonus (Rp./kWh)

15 13.5 11 6 0

WKK-Bonus 1 1 1 1 1

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Übrige Biomasse Berechnungsbeispiele

Äquivalente Leistung:Installierte Leistung: 600 kWel; eingespeiste Strommenge: 3‘000‘000 kWh; 3‘000'000 kWh : 8760 h/a = 342 kW (entspricht 5000 Volllast-Betriebsstunden)

Berechnung Grundvergütung: 50/342 zu 24 50/342 zu 21.5242/342 zu 19 = 20.09

Plus Bons falls berechtigt

3 Beispiel zur Berechnung der Kostendeckende Einspeisevergütung

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Die Vergütungen (provisorisch)

Bandbreite der KEV für Holzenergie

10

12

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16

18

20

22

24

26

28

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000

Äkuivalente Leistung kWel

Rp

./kW

h

3 Beispiel zur Berechnung der Kostendeckende Einspeisevergütung

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Grundsätze zur Verwendung von Energieholz

Nach der stofflichen Nutzung ist der Energieträger Holz ist mit maximaler Substitutionswirkung und minimaler Umweltbelastung einzusetzen.

1. zur Wärmeproduktion

2. zur Wärme- und Stromproduktion

3. zur Produktion von Treibstoffen sofern noch genügend Energieholz vorhanden ist

4. Grundsätze für die Nutzung von Holz

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Holzenergie - Förderung BFE

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