Ausgabe 01 Juni 2012 regionalentwicklung...ßigungen in ausgewählten Hotels, dem Sole FelsenBad...

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10 JAHRE EUREGIO SILVA NORTICA Hochkarätiger Besuch zum Jubiläumsfest im ACCESS Industrial Park unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit, 42 Personen werden für ihr „grenzenloses“ Engagement ausgezeichnet. Vor 10 Jahren wurde mit der EURE- GIO SILVA NORTICA (ERSN) eine ge- meinsame Plattform für die Region Waldviertel und Südböhmen gebildet. Diese macht es seither möglich, dass Entscheidungs- trägerInnen aus den benachbarten Regionen in einem kontinuierlichen Informationsaus- tausch stehen und Strategien gemeinsam ab- stimmen können. Die beiden Obmänner der ERSN Vizehaupt- mann des Kreises Südböhmen Ing. František Štangl und der Abgeordnete zum NÖ Land- tag Ing. Johann Hofbauer sehen hier einen wichtigen Rahmen für die Zusammenarbeit chen Rede allen Menschen, die sich seit 1989 für die Begegnung der Menschen beider Regionen eingesetzt haben. Vzbgm. Mag. Gottfried Libo- witzky und Landesrat Bürgermeister Ing. Jaro- mír Slíva, konnten die Kooperation der Städte Gmünd und České Velenice im Bereich der Ener- gie-, Wasser- und Gesundheitsversorgung so- wie in den gemeinsamen kulturellen Aktivitäten (internat. Kulturfestival „Übergänge-Přechody“, Bewerbung zur NÖ Landesausstellung, …) als Vorbild für Europa darstellen. Die GeschäftsührerIn der EUREGIO SILVA NORTICA Mag. Ursula Poindl und Mag. Pavel Hložek stellten einige Beispiele der gegenwär- tigen Aktivitäten vor und zeigten mit einem Ausgabe 01 Juni 2012 in den Bereichen der Mobilität, Wirtschaft, der kommunalen Zusammenarbeit, (Aus-)Bildung und Regionalpolitik. In ihren Statements be- tonten sie, dass gerade jetzt die Zusammen- arbeit zwischen Waldviertel und Südböhmen unverzichtbar ist und die Wettbewerbschan- cen für beide Seiten erhöht. Die Landesrätin für EU Regionalpolitik Mag. Barbara Schwarz gratulierte der ERSN zur langjährigen Arbeit und betonte die Not- wendigkeit des Abbaus von Grenzen, die sich vielfach noch in den Köpfen der Menschen befinden. Der südböhmische Landeshauptmann Mag. Jíří Zimola dankte in einer sehr persönli- Filmausschnitt über den gemeinsamen Wirt- schaftsraum Südböhmen/Waldviertel ein un- gewohntes, selbstbewusstes Bild der Region. Einer der Höhepunkte war die Auszeich- nung von 42 Personen aus den beiden Regi- onen für deren Engagement. Neben einer Urkunde erhielten sie einen Originaldruck des bekannten Malers Prof. Dimitri Kadrnoška. Insgesamt ist den OrganisatorInnen eine sehr gut besuchte Veranstaltung, die von Freundschaft und guter Stimmung geprägt war, gelungen. Zum Abschluss wurden die Wünsche für die nächsten 10 Jahre grenzüber- schreitender Zusammenarbeit auf Kärtchen formuliert und gemeinsam mit Luftballons auf die Reise geschickt. Für die künstlerische Um- rahmung sorgten „Günter Kainz und Freunde“, die „Südböhmischen Musikanten“, das „Divadlo Studna“ und der Kinderchor aus Trhove Sviny. Das Jubiläumsfest wurde mit Unterstützung des Europäischen Regionalfonds im Rahmen der Kleinprojektförderung durchgeführt. Info: EUROPA Plattform PRO Waldviertel Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel 3910 Zwettl, (T ) 02822/21380 Viele Wünsche für die nächsten 10 Jahre grenzüberschreitender Zusammenarbeit wurden auf Kärtchen formuliert und gemeinsam mit Luftballons auf die Reise geschickt – im Bild v.l.n.r. Kreis- hauptmann Mag. Jíří Zimola, Kreisrat Ing. František Štangl, Bgm. von České Velenice Ing. Jaromír Slíva, Vzbgm. Mag. Gottfried Libowitzky, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, LAbg. Ing. Johann Hofbauer, Bgm. Reinhard Deimel regionalentwicklung Gmünd/České Velenice, 1. Juni 2012 10 Jahre Euregio Silva Nortica STRATEGIE WALDVIERTEL EUROPA PLATTFORM PRO WALDVIERTEL 2 AUS DEM REGIONALMANAGEMENT NÖ 6 AUS UNSEREN PARTNERORGANISATIONEN 9 AKTUELL 12 Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt © Sonja Eder GEEHRTE PERSONEN Jiři Zimola, Anton Koczur, Jan Jelínek, Otto Huslich, Johann Hofbauer, Karel Matoušek, Otto Opelka, Gottfried Libowitzky, Mi- roslac Tetter, Werner Himmer, Stanislav Malík, Martin Bruckner, Jaromir Slíva, Peter Höbarth, Alois Adam, Katerina Krejcová, Vladimir Macku, Norbert Schalko, Václav Kucera, Brigitte und Thomas Samhaber, Jan Zahradnik, Erwin Kreuzwieser, Ivan Študlar, Margit Höll, Miloš Picek, Josef Mayerhofer, Vladimir Gašpar, Hana Habbi, Jiři Hulka, Maximilian Igelsböck, Hermi- na Mocová, Christian Schlosser, Cestmír Palán, Elisabeth Springer, Vendula Korín- ková, Cornelia Hammerschlag, Romana Sadravetz, Rainer Miksche, Jirí Horácek, Werner Neuwirth, Wilhelm Patri, Herbert Kaseß, Ernst Wurz, Christian Pfabigan.

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  • 10 Jahre euregio Silva Nortica

    Hochkarätiger Besuch zum Jubiläumsfest im ACCESS Industrial Park unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit, 42 Personen werden für ihr „grenzenloses“ Engagement ausgezeichnet.

    Vor 10 Jahren wurde mit der EUREGIO SILVA NORTICA (ERSN) eine gemeinsame Plattform für die Region

    Waldviertel und Südböhmen gebildet. Diese macht es seither möglich, dass EntscheidungsträgerInnen aus den benachbarten Regionen in einem kontinuierlichen Informationsaustausch stehen und Strategien gemeinsam abstimmen können.

    Die beiden Obmänner der ERSN Vizehauptmann des Kreises Südböhmen Ing. František Štangl und der Abgeordnete zum NÖ Landtag Ing. Johann Hofbauer sehen hier einen wichtigen Rahmen für die Zusammenarbeit

    chen Rede allen Menschen, die sich seit 1989 für die Begegnung der Menschen beider Regionen eingesetzt haben. Vzbgm. Mag. Gottfried Li bowitzky und Landesrat Bürgermeister Ing. Ja romír Slíva, konnten die Koopera tion der Städ te Gmünd und České Velenice im Bereich der Energie, Wasser und Gesund heits ver sorgung sowie in den gemeinsamen kul tu rel len Ak ti vi täten (internat. Kulturfestival „Über gängePřechody“, Bewerbung zur NÖ Lan des ausstellung, …) als Vorbild für Europa dar stel len.

    Die GeschäftsührerIn der EUREGIO SILVA NORTICA Mag. Ursula Poindl und Mag. Pavel Hložek stellten einige Beispiele der gegenwärtigen Aktivitäten vor und zeigten mit einem

    Ausgabe 01 Juni 2012

    in den Bereichen der Mobilität, Wirtschaft, der kommunalen Zusammenarbeit, (Aus)Bildung und Regionalpolitik. In ihren Statements betonten sie, dass gerade jetzt die Zusammenarbeit zwischen Waldviertel und Südböhmen unverzichtbar ist und die Wettbewerbschancen für beide Seiten erhöht.

    Die Landesrätin für EU Regionalpolitik Mag. Barbara Schwarz gratulierte der ERSN zur langjährigen Arbeit und betonte die Notwendigkeit des Abbaus von Grenzen, die sich vielfach noch in den Köpfen der Menschen befinden.

    Der südböhmische Landeshauptmann Mag. Jíří Zimola dankte in einer sehr persönli

    Filmausschnitt über den gemeinsamen Wirtschaftsraum Südböhmen/Waldviertel ein ungewohntes, selbstbewusstes Bild der Region.

    Einer der Höhepunkte war die Auszeichnung von 42 Personen aus den beiden Regionen für deren Engagement. Neben einer Urkunde erhielten sie einen Originaldruck des bekannten Malers Prof. Dimitri Kadrnoška.

    Insgesamt ist den OrganisatorInnen eine sehr gut besuchte Veranstaltung, die von Freundschaft und guter Stimmung geprägt war, gelungen. Zum Abschluss wurden die Wünsche für die nächsten 10 Jahre grenzüberschreitender Zusammenarbeit auf Kärtchen formuliert und gemeinsam mit Luftballons auf die Reise geschickt. Für die künstlerische Umrahmung sorgten „Günter Kainz und Freunde“, die „Südböhmischen Musikanten“, das „Divadlo Studna“ und der Kinderchor aus Trhove Sviny.

    Das Jubiläumsfest wurde mit Unterstützung des Europäischen Regionalfonds im Rahmen der Kleinprojektförderung durchgeführt.

    Info:EUROPA Plattform PRO Waldviertel Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel3910 Zwettl, (T) 02822/21380

    Viele Wünsche für die nächsten 10 Jahre grenzüberschreitender Zusammenarbeit wurden auf Kärtchen formuliert und gemeinsam mit Luftballons auf die Reise geschickt – im Bild v.l.n.r. Kreishauptmann Mag. Jíří Zimola, Kreisrat Ing. František Štangl, Bgm. von České Velenice Ing. Jaromír Slíva, Vzbgm. Mag. Gottfried Libowitzky, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, LAbg. Ing. Johann Hofbauer, Bgm. Reinhard Deimel

    regionalentwicklung

    Gmünd/České Velenice, 1. Juni 2012

    10 Jahre Euregio Silva Nortica

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    GEEHRTE PERSONENJiři Zimola, Anton Koczur, Jan Jelínek, Otto Huslich, Johann Hofbauer, Karel Matoušek, Otto Opelka, Gottfried Libowitzky, Miroslac Tetter, Werner Himmer, Stanislav Malík, Martin Bruckner, Jaromir Slíva, Peter Höbarth, Alois Adam, Katerina Krejcová, Vladimir Macku, Norbert Schalko, Václav Kucera, Brigitte und Thomas Samhaber, Jan Zahradnik, Erwin Kreuzwieser, Ivan Študlar, Margit Höll, Miloš Picek, Josef Mayerhofer, Vladimir Gašpar, Hana Habbi, Jiři Hulka, Maximilian Igelsböck, Hermina Mocová, Christian Schlosser, Cestmír Palán, Elisabeth Springer, Vendula Korínková, Cornelia Hammerschlag, Romana Sadravetz, Rainer Miksche, Jirí Horácek, Werner Neuwirth, Wilhelm Patri, Herbert Kaseß, Ernst Wurz, Christian Pfabigan.

  • Regionalentwicklung Waldviertel2

    S T R A T E G I E W A L D V I E R T E LE U R o p a p l a T T f o R m p R o W a l d v I E R T E l9

    Das Waldviertel: Ein Zuzugsland!

    „Das Waldviertel ist kein Abwanderungsland! Es ist ein Zuzugsland“, so Josef Wallenberger am 22. Mai im Kompetenzzentrum Großschönau.

    Er bewies dies den mehr als 60 Bürgermeister/innen und Projektpartnern von „Wohnen im Waldviertel“ anhand belegbarer Zahlen.2010 kamen 196 Menschen mehr ins Waldviertel als wegzogen sind. In nur einem Jahr haben 4.179 Menschen ihren Hauptwohnsitz in der Region gegründet, 1.264 davon kamen aus Wien. Und auch 2008 war die Bilanz mit plus 332 Personen positiv.

    „Besonders erfreulich daran: Es ziehen nicht „die Jungen“ weg und „die Alten“ zu“, so Wallenberger. Denn von 4.195 Personen waren es immerhin 1.401, die sich im Alter von 15 und 29 für die Region entschieden haben. Diesen Trend nutzen 51 Gemeinden seit 2009 in Ihrer Projektarbeit. Seither konnten schon viele Erfolge gefeiert werden. Allen voran Zuzug und Nutzung von Immobilien und Grundstücken. „Selbstverständ

    lich lassen sich nicht alle Erfolgsmeldungen hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung und Wohnbautätigkeit dem Projekt zuordnen. Aber sicher ist, dass sich die Imagepflege durch das Projekt bereits positiv auf die Region ausgewirkt hat“, so Mag. Nina Sillipp (Wallenberger & Linhard Regionalberatung).„Um den in die Wege geleiteten Imagewandel der Region stetig voran zu treiben und Zuzug zu fördern, ist es unbedingt notwendig an diesem Projekt weiter zu arbeiten“, so Bürgermeister Müllner, Obmann der größten freiwilligen Gemeindekooperation Österreichs.Die Signale der bereits teilnehmenden Gemeinden, weiterhin Arbeit und Geld in das Projekt zu investieren waren positiv. Und auch das Interesse neuer Gemeinden, ebenfalls mitzuarbeiten, lässt hoffen, dass diese große Kooperation noch weitere Mitglieder bekommt. Kontakt: Verein Interkomm Waldviertel, (E) [email protected], (T) 0664/230 58 70 www.wohnenimwaldviertel.at www.facebook.com/WohnenImWaldviertel

    Bgm. Fritz Buchberger (ehemaliger Obmann des Vereins), Bgm. Martin Bruckner (Projektleiter), Mag. Nina Sillipp (W&L Regionalberatung), Obmann Bgm. Johann Müllner und Josef Wallenberger (W&L Regionalberatung).

    Arbeitskreis Tourismus und Freizeitwirtschaft

    Yihaaa! Die FunBike TrailsOberes Waldviertel – Südböhmen sind eröffnet – grenzenloses Radvergnügen in einzigartiger Natur

    Das grenzüberschreitende Rad- und Mountainbikenetz

    der FunBikeTrails wurde am Mittwoch, den 23. Mai 2012 offiziell durch Tou-rismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav eröffnet. Die Eröffnungsfeier fand im Herrenseetheater in Litschau statt.

    Grenzübergreifende Zusammenarbeit Die sanften Hügel des Waldviertels und das UNESCONaturschutzgebiet der riesigen Teichplatte des angrenzenden Südböhmens sind ideal fürs Radfahren geeignet. Egal ob es eine gemütliche Radspazierfahrt mit Familie, eine mehrtägige Radwanderung oder eine sportliche Mountainbikestrecke sein soll – auf dem grenzüberschreitenden und grenzenlosen Wegenetz der FunBikeTrails ist für jeden etwas dabei. 21 Strecken mit rund 753 Kilometern wurden im Rahmen eines zweijährigen Projektes erstellt, getestet und einheitlich beschildert.

    Mit dem Radguide unterwegs – Kultur und AbenteuerDie fachkundigen Guides vom Verein FunBikeTrails führen ihre Schützlinge sowohl auf den bereits angebotenen Touren, beispielsweise durch das Gebiet der südböhmischen Teichplatte auf die 100Teiche Tour, als auch auf individuell zusammengestellten Routen für Gruppen. Wer auf den FunBikeTrails unterwegs ist, kann nicht nur die Natur genießen,

    sondern auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele entlang der Strecken, wie zum Beispiel die Blockheide bei Gmünd, die Granitstadt Schrems oder die reizende Altstadt Třeboňs in Tschechien besichtigen. Ist man genug geradelt, kann man bequem auf die Waldviertlelbahn oder die ÖBB umsteigen. Durch das günstige EinfachRausRadticket, entstanden im Zuge einer Kooperation mit den ÖBB, erhalten radbegeisterte Besucher Ermäßigungen in ausgewählten Hotels, dem SoleFelsenBad Gmünd, beim Buchen der Radguides und für Leihräder. Die Rad und Mountainbikeurlaube sind im Rahmen der Waldviertler BikePackages mit Gesundheits und Wellnessaufenthalten, Kultur und Kulinarik kombinierbar.

    Umfangreiche Marketingmaßnahmen im Print und Onlinebereich Während des Projekts entstand eine grenzüberschreitende Radkarte, welche ab Mitte Juni frisch gedruckt bei Waldviertel Tourismus erhältlich sein wird. Mit wenigen Mausklicks können die Besucher auf der Homepage www.funbiketrails.com anhand ausführlicher Streckeninformationen und beschreibungen, einer interaktiven Karte und vielen Bildern und Videos ihre Rad oder Mountainbiketour selbst planen.

    Mehr Infos finden Sie auf www.funbiketrails.com, www.facebook.com/funbiketrails und www.youtube.com/WaldviertelTourismus Kontakt: Waldviertel Tourismus, Sparkassenplatz 1/2/2, 3910 Zwettl, (T) +43 2822 541 09, ( E) [email protected], (I) www.waldviertel.at

    MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNIONMIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION

    Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

    Die Wanderungsstatistik wider legt die Bedenken, dass die Region „ausstirbt“. 2010 zogen mehr Menschen ins Waldvier-tel als von hier fort gingen. Diesen Trend wollen die Gemein-den nützen!

    Arbeitskreis Wohnstandort und Siedlungswesen

  • Regionalentwicklung Waldviertel 3

    S T R A T E G I E W A L D V I E R T E LE U R o p a p l a T T f o R m p R o W a l d v I E R T E l 9

    Vorwort

    Zukunft Europa – Wir gestalten mit!

    Die Zukunft Österreichs und seiner Jugend ist untrennbar mit der europäischen Entwicklung verknüpft. Die eu

    ropäische Einigung, als Friedensprojekt konzipiert, ist heute auch die Basis für Stabilität und Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze. Im weltweiten Standortwettbewerb um Arbeitsplätze aufgrund der Globalisierung ist es notwendig, dass die Länder Europas ihre Kräfte bündeln.

    Gerade Österreich, ein Land im Herzen Europas, profitiert von den Möglichkeiten und Chancen, die uns die Europäische Union bietet. Wir sind zwar buchhalterisch gesehen Nettozahler, ökonomisch aber haushoher Nettogewinner. Dazu kommt: Freies Reisen, Stärkung der Exporte (seit dem EUBeitritt haben sie sich verdoppelt!) zur Sicherung der Arbeitsplätze, die Finanzierung der Infrastruktur und von Bildungsprogrammen mit Hilfe der EU. Auch ist die EU eine der ambitioniertesten Regionen der Welt in Fragen des Umweltschutzes, der Sicherheit und der Demokratie.

    Europa ist aber noch nicht fertig aufgebaut. Die Staatsschuldenkrise in Ländern wie Griechenland, Portugal oder Spanien zeigt, dass wir mehr Europa brauchen – in Form einer engeren Zu sam menarbeit in der Finanz, Wachstums und Stabilitätspolitik. In diesem Sinne gestalten wir Europa mit!

    Abg.z.NR Dkfm. Dr. Günter StummvollVorsitzender der EUROPA Plattform – PRO Waldviertel

    Vorwort

    Die 4 Grundfreiheiten der EU und ihre Bedeutung für das Waldviertel

    In der heutigen Zeit wird der sogenannte „Binnenmarkt“ als selbstverständ

    lich hinge nom men. In der Tat ist er aber eine der größ ten Errungenschaften der Europäischen Union. Men schen, Waren, Dienstleistungen und Geld bewegen sich heute in der EU so frei wie innerhalb eines Landes und werden nicht durch nationale Grenzen und Schranken behindert.

    Gerade auch für das Waldviertel als Grenzregion zu Tschechien bietet der „Binnenmarkt“ eine Reihe von Vorteilen. So können sich Personen innerhalb der Binnengrenzen nicht nur frei bewegen, son dern es besteht auch eine Niederlassungs und Beschäftigungsfreiheit für EUBürger. Auch ein grenzüberschreitender Schul und Universitätsbesuch stellt heute kein Problem mehr dar.Im grenzüberschreitenden Warenverkehr erfolgen innerhalb der EU mit wenigen Ausnahmen auch keine Zollkontrollen mehr und es gelten gleiche Wettbewerbsregeln.

    Von großer Bedeutung sind auch die Öffnung der Transport und Telekommunikationsmärkte aber auch die Schritte zu einem gemeinsamen Finanzmarkt. Was das Waldviertel betrifft, konnten durch den Wegfall der nationalen Grenzen und Schranken bisher zahlreiche grenzübergreifende Projekte in Angriff genommen werden, die sicher zu einer grenzenlosen Regionalentwicklung beitrugen. In diesem Sinne werden wir von der EUROPA Plattform PRO Waldviertel unsere Arbeit engagiert fortsetzen.

    Abg. z. NR Ewald SacherVorsitzender der EUROPA Plattform – PRO Waldviertel

    Arbeitskreis Infrastruktur-Mobilität

    MobilitätsBeratungInfos aus erster Hand

    Vor Ort – im Waldviertel – bietet die Mobilitätszentrale grenzüberschreitende Information, Beratung und Service zum öffentlichen Verkehr, für

    einzelne BürgerInnen aber auch für Kindergärten und Schulen, Seniorenverbände, Betriebe, GemeindevertreterInnen, Verkehrsunternehmen und Institutionen. Um das Angebot des offenen Dialoges mit der Bevölkerung und der persönlichen Beratung auszuweiten, hat die Mobilitätszentrale vier Mobilitätsberatungstage im Frühjahr 2012, in den Bezirkshauptmannschaften Gmünd, Horn, Waidhofen/Thaya und Zwettl veranstaltet.Auf diese Weise konnten Bedürfnisse, Wünsche und Anregungen der BürgerInnen besser wahrgenommen, und Informationen über den öffentlichen Verkehr direkt weitergegeben werden. Die BHBeratungstage wurden von der Bevölkerung auch dementsprechend genutzt und werden im Herbst 2012 wiederholt. Am 3. September im Zwettl, 4. September in Gmünd, 5. September in Horn, 6. September in Waidhofen/Thaya in den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften.Hr. Ing. Ewald Gärber aus Zwettl: „Ich habe die Veranstaltung der Beratungstage als eine sehr positive Entwicklung im Waldviertel empfunden und freue mich auf die konstruktive Rückmeldung zu meinen Anliegen an die Verkehrsbetreiber und planer.“

    Ob zu Fuß, per Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Fahrgemeinschaften, die Mobilitätszentrale Waldviertel ist um Ihre Anliegen bemüht.

    Mit der Waldviertellinie (WA 15) gratis nach Tschechien

    Seit dem 11. Dezember 2011 verbindet eine neue Buslinie (WA 15) die Ortschaften Raabs/Thaya – Karlstein/Thaya – Dobersberg – Slavonice – Dačice – Telč. In Dobersberg besteht ein direkter Anschluss an die Buslinien WA 11/WA 14 für eine Weiterfahrt ohne Wartezeiten von/nach Zwettl. Die neue Busverbindung besteht an Freitagen, Samstagen, Sonn und Feiertagen (AUT).

    Auf den Linien WA 15, WA 14 und WA 11 gelten günstige grenzüberschreitende Bustarife.

    Kick-Off für die „MOBI-CHALLENGE“ – sei dabei!

    MobiChallenge

    Die MobiChallenge ist ein Ideenwettbewerb bei dem Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren an Kon

    zepten und Ideen für die Verbesserung der Nutzung des öffentlichen (grenzüberschreitenden) Verkehrs, sowie für individuelle Mobilitätslösungen für Gemeinden, Kleinregionen, Bezirken, das Waldviertel usw. arbeiten sollen. Im Rahmen dieses Projektes sollen sich Jugendliche intensiv mit dem regionalen Öffentlichen

    Jugendliche sind ein gesellschaftliches Vorbild für klimafreundliche Mobilität, und sollen es auch nach dem 18. Lebensjahr noch bleiben.

    Arbeitskreis Bildung

    FHStudium für Wirtschaftsinge nieu rInnen im Waldviertel (berufsbegleitend)

    Weiterbildungswillige Arbeitnehmer bekommen eine tolle Möglichkeit sich berufsbegleitend zu qualifizieren und

    mit dem FHBachelor abzuschließen, damit erfolgt auch eine wertvolle Qualifizierung für Waldviertler Betriebe um sich im Wettbewerb behaupten zu können, freut sich Personalentwickler Dr. Ernst Wurz, Vorsitzender der Waldviertel Aka

    demie, es ist zu hoffen, dass eine genügend große Anzahl diese Möglichkeit zum FHStudium im Waldviertel nutzen werden. Sowohl die Betriebe des Qualifizierungsverbundes Waldviertel als auch des Wirtschaftsforum Waldviertel und die Waldviertler Personalrunde haben mehrfach den Bedarf nach einer berufsbegleitenden FHAusbildung im Waldviertel formuliert.

    Mit September 2012 startet die FH-Wiener Neustadt im Wald-viertel am Standort in Waidhofen/Thaya wieder ein 6-semestriger FH-Bachelor-Studiengang „berufsbegleitend Wirtschaftsingenieur“, Kooperationspartner ist wieder die Waldviertel Akademie.

    Verkehr auseinandersetzen und neue Lösungen und Ideen finden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt! Einsendeschluss ist der 18. Jänner 2013. Zu gewinnen gibt es 8 attraktive Praktikumsplätze in der Region, jeweils einen BestTrip von Jimmy Moser, Tickets für das Frequency Festival 2013, ein ÖBB Reisepaket und Vorteilscards. Nähere Informationen finden Sie unter der Homepage www.nmobile.at

  • Regionalentwicklung Waldviertel4

    S T R A T E G I E W A L D V I E R T E LE U R o p a p l a T T f o R m – p R o W a l d v I E R T E l9Arbeitskreis Wirtschaft und Energie

    Wirtschaftsforum WaldviertelMit vollem Elan und interessanten neuen Projekten ins zweite Vereinsjahr!

    Das Wirtschaftsforum Waldviertel, Verein zur Förderung der Wirtschaftsentwicklung im Waldviertel, wurde vor mehr als einem Jahr, im November 2010, von engagierten Waldviertler Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Taufe gehoben. Der Verein, als Partner im

    Waldviertel- Netzwerk, versteht sich als Sprachrohr und Initiative der Waldviertler Wirtschaft.

    Weitere Aktivitäten

    Unterzeichnung des „Energiepakts Waldviertel 2030“Bei der feierlichen Eröffnung der BIOEM 2012 am 7. Juni 2012 in Großschönau unterzeichneten Obmann Christof Kastner, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und NR Dkfm. Dr. Günter Stummvoll gemeinsam mit den Obleuten aller Waldviertler Klima und EnergieModellregionen den „Energiepakt Waldviertel 2030“.

    Dieser bilaterale Pakt zwischen dem Wirtschaftsforum Waldviertel, als Träger der Initiative, und den Waldviertler Klima und EnergieModellregionen setzt ein klares Zeichen, dass alle involvierten Stellen im Waldviertel an einem Strang ziehen, um die gemeinsamen EnergieZiele bis ins Jahr 2030 zu erreichen: die Energieeffizienz im Waldviertel erhöhen, Energiesparen verstärken, den Einsatz erneuerbarer Energie forcieren und das Waldviertel bis zum Jahr 2030 vom Energieimporteur zum Energieexporteur zu entwickeln!

    ist es, den Erfahrungs und Informationsaustausch zu forcieren und den Mitgliedern ein zusätzliches Serviceangebot anzubieten. Zudem soll eine eigene Arbeitsgruppe Außenhandel im Wirtschaftsforum Waldviertel implementiert werden.

    100. Mitglied des Wirtschaftsforum WaldviertelChristof Kastner, Obmann des Wirtschaftsforum Waldviertel, konnte im Mai 2012 das 100. Mitglied des Wirtschaftsforum Waldviertel, die Firma WALDLAND Vermarktungs GmbH, begrüßen.

    Präsentation des Projekts „Waldviertler Handwerk“Am 11. Juni 2012 stellte Josef Wallenberger, Vorstandsmitglied des Wirtschaftsforum Waldviertel, zahlreichen interessierten Unternehmerinnen, Unternehmern und Führungskräften ein neues Schlüsselprojekt des Wirtschaftsforum Waldviertel für die Region vor– das Projekt „Waldviertler Handwerk“ – Gemeinsam erfolgreich den Wiener Markt bearbeiten. Ziel dieses Projekts ist es, Handwerksbetrieben (Fokus Bau und Baunebengewerbe) aus dem Waldviertel zu mehr Kunden und zu mehr Umsatz vor allem im Wiener Zentralraum zu verhelfen. Zudem sollen die Betriebe auch dabei unterstützt werden, wettbewerbsfähig zu bleiben, sowie ihre Produktivität zu steigern.

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    5. Juli 2012: 2. Sommergespräch des Wirtschaftsforum Waldviertel im Stift Altenburg (für Mitglieder)

    20. – 31. August 2012: Initiative „101010“: 10 Waldviertler Lehrerinnen und Lehrer lernen an 10 Tagen 10 Waldviertler TOP Unternehmen kennen. Die 10 GastgeberBetriebe: Bierbrauerei Schrems GmbH, EGSTON System Electronics Eggenburg GmbH, Hartl Haus Holzindustrie Gesellschaft m.b.H., Firmengruppe KASTNER, Husky KTW GesmbH, POLLMANN International GmbH, RaiffeisenLagerhaus Zwettl reg.Gen.m.b.H., SONNENTOR KräuterhandelsgmbH, TESTFUCHS GMBH, WEB Windenergie AG.Die näheren Details sowie das Bewerb ungsformular finden Sie auf www.wfwv.at

    27. – 29. August 2012: Das Wirtschaftsforum Waldviertel präsentiert auch bei der diesjährigen Waldviertel pur am Wiener Heldenplatz in Kooperation mit Jobwald.at und Wohnen im Waldviertel offene Jobs im Waldviertel

    28. und 29. September 2012: 2. Waldviertler Jobmesse des Wirtschaftsforum Waldviertel in der Sporthalle Horn28. September 2012, 19 Uhr: 2. Waldviertler Bildungsgipfel des Wirtschaftsforum Waldviertel in der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer Horn

    9. November 2012: Generalversammlung des Wirtschaftsforum Waldviertel in Zwettl

    19. November 2012: „Waldvierteltag des Außenhandels“ des Wirtschaftsforum Waldviertel in Kooperation mit dem Landesgremium des Niederösterreichischen Außenhandels der Wirtschaftskammer Niederösterreich

    Kontakt:Wirtschaftsforum Waldviertelverein zur förderung der Wirtschaftsentwicklung im Waldviertel, Gartenstraße 32,Zustellanschrift: Karl Kastner-Straße 1, a-3910 ZwettlZRv 802086838 wUId aTU 66238127www.wfwv.at, [email protected]

    mag.(fH) martina Noé, GeschäftsführerinTelefon: 02822/ 9001 – 600, mobil: 0664/ 39 26 766mail: [email protected]

    Unsere Termine 2. Hälfte 2012

    Start des Pilotprojekts „Waldviertler JobTandem“Am 23. April 2012 wurde das vom Wirtschaftsforum Waldviertel initiierte Pilotprojekt „Waldviertler JobTandem“ von Landesgeschäftsführer des AMS Niederösterreich Mag. Karl Fakler, Arbeits und Soziallandesrätin Mag. Barbara Schwarz, Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav, Wirtschaftskammer Niederösterreich Präsidentin BR KR Sonja Zwazl und dem Obmann des Wirtschaftsforum Waldviertel Christof Kastner im Rahmen einer Pressekonferenz und Infoveranstaltung vorgestellt.

    Pressekonferenz und neuer InternetAuftrittAm 26. Jänner 2012 präsentierte das Wirtschaftsforum Waldviertel im Rahmen einer Pressekonferenz seine Aktivitäten und Initiativen des vergangenen Jahres und die für 2012 geplanten Maßnahmen und Projekte vor zahlreichen Pressevertretern. Auch der neue InternetAuftritt www.wfwv.at des Wirtschaftsforum Waldviertel wurde dabei vorgestellt.

    AußenhandelsKooperation mit der Wirtschaftskammer NiederösterreichIm April 2012 schloss das Wirtschaftsforum Waldviertel eine strategische Kooperation mit dem Landesgremium des Niederösterreichischen Außenhandels der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Ziel der Kooperation

    Aktuell zählt der Verein 102 Mitglieder, Waldviertler TOP Unternehmen quer durch alle Branchen und aus allen Waldviertler Bezirken, durch die bereits über 8.500 Waldviertler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer repräsentiert werden.Im ersten Halbjahr 2012 hat sich bereits viel getan im Wirtschaftsforum Waldviertel:

    Unterzeichnung des „Energiepakts Waldviertel 2030“: HR Dr. Gerhard Proißl, Ing. Otmar Schlager, Mag. (FH) Ursula Poindl, Bgm. Karl Elsigan, GF Christof Kastner, Bgm. Martin Bruckner, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, NR Dkfm. Dr. Günter Stummvoll, Dir. Josef Bruckner

  • Regionalentwicklung Waldviertel 5

    S T R A T E G I E W A L D V I E R T E LE U R o p a p l a T T f o R m – p R o W a l d v I E R T E l

    Unsere Termine 2. Hälfte 2012

    Mobilisierung von hoffernen Waldbesitzern

    Vortrag von Prof. Schiebel Holzmobilisierung

    (v.l.n.r.) Dipl. Päd. Josef Beneder, Josef Höbarth, DI Martin Oberzaucher, DI Manuela HolzerFragner, LAbg. Josef Edlinger, Univ. Prof. Dr. Walter Schiebel, DI Gertrude Haumer, Dir. DI Franz Breiteneder, DI Florian Ruzicka, 2.R. vl: Alfred Steindl, Bgm. Peter Höbarth, DI Michael Rosensteiner, Ing. Herbert Grulich, DI Johann Sandler, DI Georg Mayr, Bgm. Johann Müllner, Ulrich Küntzel

    Vortragender Prof. Friedrich Manseder (Sportunion)

    Auf Einladung des Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel und des Arbeitskreises „Land und Forstwirt

    schaft/Naturraum und Umwelt Waldviertel“ der EUROPA Plattform PRO Waldviertel unter dem Vorsitz von Dir. DI Breiteneder wurde am 8. Mai 2012 an der LFS Edelhof die Studie „Mobilisierung von hoffernen Waldbesitzern“ von Univ. Prof. Dr. Walter Schiebel dem Fachpublikum vorgestellt.

    Ziel der Studie war die Interessenserweckung der WaldbesitzerInnen für die Bewirtschaftung durch die Methode des sogenannten Dialogmarketings. Ein Drittel der österreichischen WaldbesitzerInnen sind hofferne WaldbesitzerInnen, diese sollen auf die Wichtigkeit ihres Waldes und der wirtschaftlichen Werterhöhung durch Nutzung (Waldpflege) aufmerksam gemacht werden. Folgende Erkenntnisse aus der Studie wurden diskutiert: Installierung eines Waldtelefons,

    um schnelle und kompetente Auskunft zu allen Fragen der Waldpflege und Holznutzung für hofferne WaldbesitzerInnen anbieten zu können. Lokale und regionale Gesprächsrunden sollen den Informationsaustausch ermöglichen. Durch Inseratenkampagnen sollen auf Angebote, wie Waldservice, Maschinenringe, Beratungen durch den Waldverband, Weiterbildungsmöglichkeiten an den landwirtschaftlichen Schulen aufmerksam gemacht werden.

    Nähere Information zur Studie und dem Thema „Holzmobilisierung und Waldpflege in Kleinwäldern“ finden Sie auf der Website des Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel www.waldviertelportal.at

    Kontakt: DI Gertrude Haumer , Ländliche Entwicklung, (T) 0676 812 20 341 [email protected]

    Informationsnachmittag

    Pferderegionen Waldviertel

    An der LFS Edelhof für alle NOEPSVereine, Pferderaststationen, Pferdeherbergen und Interessierte am

    Pferdesportgeschehen veranstalteten das Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel, die Landwirtschaftliche Fachschule Edelhof und der Niederösterreichische Pferdesportverband am 1.12.2011 drei Informationsseminare zu aktuellen Themen:

    F Informationsgespräch der Vorstandsmitglieder der Pferderegionen Waldviertel

    F Rechtsangelegenheiten – Finanzwesen – Referent: Prof. F. Manseder (Sportunion) – Bestellungen des Buchhaltungsprogrammes: [email protected]

    F NOEPSKoordinationsgespräch für Vereinsverantwortliche und NOEPSFunktionäre zur Planung für 2012.

    Herzlichen Dank für Gastfreundschaft und Unterstützung an die Leitung und die Mitarbeiter der LFS Edelhof – die einen wesentlichen Anteil an der Gestaltung der Veranstaltung einbrachten! Es wurden jedenfalls für alle Teilnehmer interessante Beiträge zum pferdesportlichen und wirtschaftlichen Geschehen und zur weiteren positiven Entwicklung des Pferdegeschehens im Waldviertel eingebracht und diskutiert. Ebenso wurde die Neugestaltung von www.pferdeland.at vorgestellt und alle Teilnehmer sind zu Mitarbeit und für Verbesserungsvorschläge ein

    geladen. Mit dem Kartenmaterial des BEV wurden die Angaben über die Standorte nach den vorhandenen Adressdaten zur Positionierung mit Längen und Breitengrad versehen, sodass eine möglichst genaue Darstellung auf „Landkarte für Reiter“ erfolgen konnte. Bei Bedarf kann ein GPSGerät zur Aufzeichnung von Wegen leihweise von NOEPS bereitgestellt werden.

    Es wird ersucht, dass Positionsdarstellungen und die damit verbundenen Kontaktdaten überprüft und bei Bedarf von Änderungen dies über die „Briefkastenfunktion“ mitgeteilt werden. Änderungen werden dann ehestmöglich vorgenommen. Alle Tagungsunterlagen können über den „Briefkasten“ des Pferdesportverbandes unter www.pferdeland.at angefordert werden.

    Kontakt: Ländliche EntwicklungDI Gertrude Haumer, (T) 0676/812 20 341(E) [email protected]

    FARM-Symposium „Landleben 2025 – lebenswert?“

    Zukunftsperspektiven des ländlichen Raumes

    Diesmal in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturraum und Umwelt

    unter dem Dach des Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel und als solcher ein wesentlicher Bestandteil der Strategie Waldviertel 2015.

    Am 17. Februar fand an der Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof das Symposium zum Thema „Landleben 2025 – lebenswert?“ statt, bei dem ExpertInnen die Zukunftsperspektiven des ländlichen Raumes diskutierten. In den nächsten Jahrzenten wird es in Niederösterreich laut einer Prognose der Statistik Austria das stärkste Bevölkerungswachstum Österreichs geben. Dies eröffnet enorme Chancen für den ländlichen Raum und somit auch für die Landwirtschaft. Das Leben auf dem Land in einer intakten Um

    welt ist für viele Menschen der Inbegriff von Lebensqualität. „Der Landwirtschaft kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, denn sie ist die Seele des ländlichen Raumes und als solche ein tragendes Element der nationalen Identität. Der ländliche Bereich mit den oft noch intakten sozialen Kontakten bietet viele Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung der Lebensräume“, betonte Direktor Dipl.Ing. Franz Breiteneder. Eine Grundvoraussetzung für die positive Entwicklung des ländlichen Raumes ist dabei das Angebot von Arbeitsmöglichkeiten vor Ort. Besonders im Waldviertel stehen Politik und Wirtschaft vor großen Herausforderungen, um der Abwanderung entgegen zu wirken. Direktor Breiteneder zeigte sich über das große Interesse an der Veranstaltung und die informativen Vorträge erfreut.

    Zu den Referenten zählte neben Präsident Ing. Hans Penz auch Dr. Josef Rosner, NÖ Landesgüterdirektor, der über das Thema „Landwirtschaft – globale Zusammenhänge und Trends“ sprach. Theres FriewaldHofbauer, Arge Dorferneuerung, beleuchtete den Themenbereich „Stadt braucht Land; Land braucht Stadt“ und Ministerialrat Ing. Ignaz Knöbl, Lebensministerium, sprach über „Die langen Linien der gemeinsamen EUAgrarpolitik“. Als Rahmenprogramm gab es eine Projektpräsentation der „Freilanddenker“ der FH Wieselburg und eine Dirndlschau der Schülerinnen der LFS Zwettl. Am Nachmittag wurden Workshops zu den Themen „Projektidee GenussBus“, „Holzmobilisierung im Kleinwald“ und „Kooperation Landwirtschaft und Gewerbe“ angeboten.

    Heuer fand am 17. Febr. 2012 an der LFS Edelhof zum 7. Mal ein FARM Symposium mit dem Thema „Landleben 2025. Lebenswert?“ statt.

    (v.l.n.r.) Direktor Dipl.Ing. Franz Breiteneder, Theres FriewaldHofbauer, Präsident Ing. Hans Penz, Ministerialrat Ing. Ignaz Knöbl, LAKOLeiter Ing. Herbert Grulich, Landesschulinspektor Dipl.HLFLIng. Karl Friewald und Landesgüterdirektor Dipl.Ing. Dr. Josef Rosner.

    Besichtigung einer professionellen Bioimkerei

    Arbeitskreis BioImkerInnenTreffen des Arbeitskreises der BioimkerInnen Waldviertel

    Das Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel hat diesmal zum Treffen der BioImkerInnen des Waldviertels

    am Freitag den 27. Jänner 2012 bei der Bioimkerei Holzweber in Oberrosennauerwald geladen. Zahlreiche Imker und Imkerinnen nahmen gerne die Gelegenheit der Besichtigung der professionellen Bioimkerei Holzweber wahr. Anschließend gab es noch einen intensiven Austausch zu imkerlich relevanten Themen, wie EuGHUr

    teil bezüglich GenHonig, Bienensterben durch systemische Pestizide, Nosema und bisher unerkannte Einflüsse. Dr. Schneider als Vertreter von Bio Austria folgte der Einladung des Arbeitskreises und informierte über aktuelle Unterstützung der BioimkerInnen seitens Bio Austria. Nähere Informationen zum Arbeitskreis der Bioimker erhalten sie bei DI Gertrude Haumer, Betreuung ländliche Entwicklung, Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel.

    Arbeitskreis Land-/Forstwirtschaft und Naturraum/Umwelt

    Hofferne Waldbesitzer sollen auf die Nutzung ihres Waldes hingewiesen werden.

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    (v.l.n.r.) Franz Lindner, Martin Dangl, Wolfgang Dangl, Robert Schneider, Margaretha Gallhuber, Gertrude Haumer, Sabine Krautschneider, Richard Hagenhofer, Gabriela Divis, Gerhard Uitz, Josef Holzweber, Ernestine Lindner, Margarte Uitz, Emma Holzweber, Christian Hundlinger, Birgit Hundlinger

  • Regionalentwicklung Waldviertel6

    S T R A T E G I E W A L D V I E R T E LE U R o p a p l a T T f o R m – p R o W a l d v I E R T E l

    school 4u

    Wo die TopSchulen auf dich warten

    Die Bildungsbroschüre wurde im März an die Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Schulstufe aller Waldviertler

    Schulen verteilt. „Der Folder soll SchülerInnen und Eltern bei der Orientierung für ihren zukünftigen Ausbildungsweg unterstützen“, so Dr. Ernst Wurz, Arbeitskreisleiter Bildung der EUROPA Plattform PRO Waldviertel. Das breite dargebotene Angebot der Schulen des Waldviertels an Ausbildungszielen und Unterrichtsinhalten kann

    dafür eine sehr gute – talentorientierte – Entscheidungsgrundlage sein. Dr. Günter Stummvoll: „Für das Waldviertel sind das wichtigste Zukunftskapital die menschlichen Ressourcen und die Talente unserer jungen Menschen.“

    die Broschüre ist beim Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel (Tel: 02822/213 80) erhält-lich und kann auch auf www.rm-waldviertel.at heruntergeladen werden.

    Die EUROPA Plattform PRO Waldviertel hat mit dem Regional-management NÖ Büro Waldviertel und den AHS/BHS/BMS des Waldviertels einen Bildungsfolder „school 4u“ herausgegeben.

    (v.l.n.r.) Raphael Eichhorn, Dir. Wolfgang Steinbauer (Gymnasium Zwettl), Priscilla Fazakas, Barbara Ziegler (Regionalmanagement NÖ), Natalie Kreuzer, Marcella Strasser (Regionalmanagement NÖ) und Jakob Braunsteiner

    Europa und Wir

    Generationen im DialogEuropa ist in aller Munde, jedoch beherrschen unterschiedliche Bilder die Köpfe der Menschen.

    Junge Menschen haben einen völlig anderen Eindruck als die ältere Gene ra tion, die noch den eisernen

    Vorhang erlebt hat. Für einen Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen veranstaltet das Re gionalmanagement NÖ Büro Waldviertel, fünf Workshops an Waldviertler Schulen, wo Jugendliche und Senioren miteinander die vier Grundfreiheiten der Euro

    päischen Union – der freie Warenverkehr, die Freiheit der Dienstleistungen, die Kapital und Zahlungsverkehrsfreiheit und der freie Personenverkehr – diskutieren und Vor und Nachteile beleuchten.

    Am 3. Oktober 2012 werden die Ergebnisse dieser Workshops in einer großen Abschlussveranstaltung mit Frau Landesrätin Mag. Barbara Schwarz in Waidhofen an der Thaya präsentiert.

    „Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft“

    BIOEM 2012

    Bereits zum 27. Mal stand Großschönau mit der BIO und Energiemesse unter großem medialem Interesse.

    „Gemeinsam für eine lebenswerte und sichere Zukunft“, ist auch das Motto des Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel, welches mit dem Thema Grenzüberschreitende Europäische Zusammenarbeit vertreten war. Einen Schwerpunkt bildet hier das länderübergreifende Projekt „DonauMoldau“, mit der offiziellen Gründungsveranstaltung am 30. Juni in Linz. Die EUROPA Plattform PRO Waldviertel unterstützt hier kooperativ mit Organisationen, Unternehmen, Politik und Verwaltung ein gemeinsames Entwickeln und Gestalten unserer Region. Auch ein persönliches Kennenlernen der Mobilitätszentrale Waldviertel mit ihrem umfassenden Serviceangebot für die BürgerInnen wurde er

    möglicht. So unterstützt die Mobilitätszentrale erfolgreich Aktivitäten in der Region: von der Beratung über das Angebot der Waldviertel Linie bis zur Bewerbung und Unterstützung aller regionalen Möglichkeiten des öffentlichen Verkehrs. Bereits noch diesen Sommer erscheint dazu die Broschüre „mobil im Waldviertel“ mit relevanten Fahrplänen und Möglichkeiten des Öffentlichen Verkehrs für BürgerInnen und Gäste in der Region Waldviertel.

    Nähere Informationen erhältlich bei: Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel(T) 02822/21380(E) [email protected]

    Kommunikation, Kooperation und Konsens für eine zielgerichtete erfolgreiche regionale Zusammenarbeit.

    Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll besucht auf der BIOEM das Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel.

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    Vernetzung und Information

    Sozialpartner informierten sich über neue Förderperiode 2014–2020

    Das Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel orga-nisierte ein Vernetzungstref-

    fen mit den Sozialpartnern des Wald-viertels (Wirtschaftskammer, AMS, Landwirtschaftskammer).

    Thema waren die derzeitigen und künftigen Arbeitsschwerpunkte und Aktivitäten in der Regionalentwicklung auf regionaler Ebene. Als Gastreferent berichtete Mag. Dominik Dittrich vom Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung, über den Umsetzungsstand der Programmierung der Förderschiene „Regionale Wettbewerbsfähigkeit“ für die EU Programmperiode 2014–2020.

  • Regionalentwicklung Waldviertel 7

    A U S D E M R E G I O N A L M A N A G E M E N T N Ö

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Globale Probleme erfordern oft glo

    ba le Lösungen. Die Europäische

    Union wurde mit dem Ziel, diese

    Lösungswege zu finden, gegründet. Nicht

    immer wirken sich die gut gemeinten Regeln

    und Richtlinien so aus, wie sich das die Erfin

    der vorgestellt haben. In Erinnerung ist uns

    immer noch die Normung der Gurkenkrüm

    mung oder ähnliches. Zu Unrecht, denn die

    Europäische Union hat auch viele Verord

    nungen erlassen, die den BürgerInnen das

    Leben enorm erleichtern.

    Die vier Freiheiten der Europäischen Union – der freie Verkehr von Waren, die Freiheit

    von Dienstleistungen, die Kapital und Zahlungsverkehrsfreiheit und der freie Personen

    verkehr hat die Wirtschaft und den Tourismus der Länder angekurbelt und uns Arbeiten

    und Studieren im EUAusland ermöglicht. Natürlich hat alles Positive auch eine Kehrsei

    te – Griechenland als Sorgenkind macht uns das ja gerade vor – und diese soll nicht ver

    schwiegen werden. Das Regionalmanagement Niederösterreich veranstaltet im Herbst

    in den Waldviertler berufsbildenden Schulen zu den Europäischen Grundfreiheiten Dis

    kussionsworkshops, in denen Chancen und Herausforderungen betrachtet werden. Das

    Besondere daran ist, dass auch SeniorInnen zur Diskussion eingeladen werden, um die

    Situation vor und nach dem EU Beitritt zu beleuchten.

    Die Ergebnisse dieser Workshops werden am 3. Oktober Vormittag in einer großen Info

    veranstaltung in Waidhofen an der Thaya gemeinsam mit Frau Landesrätin Mag. Barbara

    Schwarz präsentiert. Zu dieser Veranstaltung darf ich Sie sehr herzlich einladen!

     

    Ihre

    Ursula Poindl Regionalmanagerin Waldviertel

    Mag. (FH) Ursula PoindlRegionlamanagerin Waldviertel

    Wirtschaftsparks für ganze Regionen

    Kleinregionentag 2012 Gemeinden und Regionen werden in Zukunft stärker kooperieren – durch best practise-Beispiele.

    Das Kompetenzzentrum im Zentrum der Stadt Zwettl

    Erfolgreiche EröffnungDas Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel hat eine neue Adresse.

    Dicht gedrängt verfolgten die Gäste die Reden von Univ.Prof. HR DI Dr. Friedrich Zibuschka und NR Dkfm. Dr. Günter Stummvoll sowie Hausherr Dir. Dr. Franz Pruckner. (v.l.n.r.) Mag. (FH) Andreas Schwarzinger, GF Christoph Madl,MAS, Univ.Prof. HR DI Dr. Friedrich Zibuschka, GF Helene Mader, Mag. (FH) Ursula Poindl, NR Dkfm. Dr. Günter Stummvoll , Dir. Dr. Franz Pruckner, Bezirkshauptmann HR Dr. Michael Widermann und Bgm. Herbert Prinz

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    Am 22. Oktober 2012 findet in Mistelbach der NÖ Kleinregionentag zum Thema „Raumentwicklung“ statt.

    Hier hat NÖ landesweit beispielhafte Projekte vorzuweisen: Interkommunale Wirtschaftsparks wie MistelbachWilfersdorf und regionale Raumordnung entlang der Autobahnen und Schnellstraßen – wie aktuell die Regionale Leitplanung mit 26 Gemeinden und das Kleinregionale Rahmenkonzept Südliches Weinviertel.

    In Zukunft soll die niederösterreichische Regio nal planung in kleineren räumlichen Einheiten konzipiert werden. Das Regionalmanagement NÖ agiert als Drehscheibe zwischen Landesebene und den Regionen und Gemeinden.

    Kontakt: Kleinregionsbetreuung WaldviertelBarbara Ziegler (T) 0676/812 20 218(E) [email protected]

    Nach 7 Jahren „Untermiete“ in der Bezirkshauptmannschaft Zwettl wurde am 4. Mai die Eröffnung des neuen Bürostandortes am Sparkas

    senplatz 1/2/3 gefeiert. In der von der Sparkassen AG WaldviertelMitte renovierten Immobilie stehen rund 150 Quadratmeter für die Mitarbeiter des Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel zur Verfügung.

    Das räumliche Zusammenrücken von Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel mit Tourismus Waldviertel ist ein Quantensprung in der Professionalisierung der Regionalentwicklung und trägt der wachsenden Bedeutung der Region Rechnung. Durch die moderne, zentrale Infrastruktur wurde hier ein Kompetenzknoten der Regionalentwicklung für das Waldviertel geschaffen und effizientes Arbeiten für die Region gewährleistet.

    Gemeinsam mit Partner für die regionale Vernetzung und Strategieumsetzung gelingen so erfolgreiche Kooperationen und die Umsetzung von Waldviertel relevanten Projekten.

    Bei der Eröffnungsrede betonte der Obmann des Regionalmanagement Niederösterreich Herr Univ.Prof. HR DI Dr. Friedrich Zibuschka, die Bedeutung der Regionalentwicklung im Sinne des Regional Governance: Regionen nehmen ihre Entwicklung selbst in die Hand.

    NR Dkfm. Dr. Günter Stummvoll erwähnte die hervorragenden Arbeiten die für das Waldviertel geleistet wurden und die zahlreich umgesetzten Projekte in den letzten Jahren. Durch die räumliche Vernetzung des Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel und der Destination Waldviertel wird die Wirtschaft und die Region insgesamt gestärkt, ist Frau Mag. (FH) Ursula Poindl überzeugt.

    Das räumliche Zusammenrücken von Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel mit Tourismus Waldviertel ist ein Quantensprung in der Professionalisierung der Regionalentwicklung.

  • Regionalentwicklung Waldviertel8

    Gewinner des Wettbewerbs „Creative Industries in Niederösterreichs Regionen“ (v.l.n.r): BR KR Sonja Zwazl, Dr. Andreas Nunzer, Dipl.Päd. Sabine Wallinger, DI Barbara Steiner MSc, LR DR. Petra Bohuslav und Univ.Prof. DI Dr. Friedrich Zibuschka

    A U S D E M R E G I O N A L M A N A G E M E N T N Ö

    Preisverleihung

    Creative Industries in Niederösterreich

    Das Regionalmanagement Niederösterreich veranstaltete bereits zum zweiten Mal einen landesweiten

    Wettbewerb zum Thema Kreativwirtschaft in den Regionen. Mit dieser Initiative soll die zukünftig steigende Bedeutung der Kreativwirtschaft unterstützt werden und in den Regionen die Chancen zur Verbesserung der Standortqualität für kreativ tätige Unternehmen verbessert werden.

    Am 17. Jänner 2012 war es dann soweit: Es wurden die SiegerInnen und eine Reihe von anerkennungswürdigen Projektideen in einem stimmungsvollen Festakt im Landhaus St.Pölten gekürt. Frau Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus und Sport Dr. Petra Bohuslav, die Präsidentin der Wirtschaftkammer Niederösterreich BR KR Sonja Zwazl und Herr Univ.Prof. DI Dr. Friedrich Zibuschka, Obmann des Regionalmanagements NÖ überreichten den PreisträgerInnen die Urkunden und Pokale sowie den Erstplatzierten die ausgelobten Fördermittel für die Umsetzung der prämierten Projekte. Wirtschaftslandesrätin Dr. Bohuslav merkte in ihrer Stellungnahme an: „Die Kreativwirtschaft in Niederösterreich boomt, der Beitrag dieser Branche wird auch künftig noch erheblich steigen. Dieses Potential soll mit diesem Wettbewerb die Regionalentwicklung weiter forcieren und somit neue Akzente für Standortqualität und regionale Wirtschaft setzen.“ Für WKNÖPräsidentin Sonja Zwazl „gehören Wirtschaft und Kreativität untrennbar zusammen. Kreativwirtschaft, Regionen und Gemeinden machen gemeinsam ein Erfolgsrezept aus.“ Bei diesem Wettbewerb 2010/11 wurden innovative Ideen zur Erhöhung der Standortqualität in Nie

    derösterreich unter Einbindung des kreativen Milieus für kreative, zukunftsweisende und regionalwirtschaftliche Akzente gesucht und in drei Kategorien bewertet.

    Eine achtköpfige Jury, zusammengesetzt aus ExpertenInnen des kreativen Schaffens, der creativ wirtschaft austria (cwa) und der Sponsorpartner ecoplus, dem NewDesignCentre der Wirtschaftskammer NÖ und der Abteilung Raumordnung des Landes Niederösterreich, ermittelten die PreisträgerInnen.

    Den ersten Preis der Kategorie 1 „Kreativwirtschaft in der Gemeinde“ gewann die Gemeinde Strengberg mit der Wirtschaftsbund Ortsgruppe und dem Projekt „LandLeben4“. Den zweiten Preis errang die Gemeinde Ybbsitz mit der Firma Farnberger und dem Projekt „Aus Bodenverwachsenem Zukunftsblüten treiben“. Dritter Preisträger wurde die Gemeinde Berndorf/St.Veit mit dem Wirtschaftsforum „Triestingtal“ und ihrem Projekt der „WirtshausUniversität“. In der Kategorie 2 „Verbesserung der regionalen Standortqualität“ erzielte den ersten Preis, der Arbeitskreis Wachau/Regionalentwicklung mit dem Projekt „künstlerisches Beleuchtungskonzept Wachau“. Den zweiten Platz erhielt die Gemeinde Breitenstein mit dem Projekt „Topothek“ und der dritte Preis ging an die Region südliches Weinviertel mit ihrem Projekt „Die Rosarote Brille“.

    Die Kategorie 3 „Creative Junior“ wurde erstmals als Schulwettbewerb ausgelobt. Hier konnten Schulklassen aller Schulen Niederösterreichs ab der 9. Schulstufe ihre kreativen Ideen einbringen. Bei der Förderung der Kreativwirtschaft durch das Regionalmanagement in Niederöster

    Landesweiter Wettbewerb zum Thema Kreativwirtschaft in den Regionen

    Neue Mitarbeiterin im Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel stellt sich vor

    Ich wurde in Waidhofen an der Thaya geboren und bin in einer sehr hu mor vol

    len, lebenslustigen und hilfs be rei ten Familie aufgewachsen. Diese Eigenschaf ten haben sich mir sehr eingeprägt und ich gebe diese gerne an meine Mitmenschen weiter.

    Während der Schulzeit habe ich in verschiedenen Bereichen meine Erfahrungen gesammelt, die meisten Erfahrungen machte ich aufgrund meiner Liebe zu den Pferden bei den Karl May Spielen in Gföhl, weil mir dort klar geworden ist, dass es viele verschiedene Typen von Menschen gibt und lernte mit ihnen umzugehen und zu kommunizieren. Ebenso habe ich einige Praktika in den verschiedensten Betrieben besucht, um mir ein Bild in die Arbeitswelt zu verschaffen. Im Juni 2011 absolvierte ich die Reife und Diplomprüfung an der Handelsakademie Waidhofen an der Thaya, dort konnte ich erste Einblicke in die Ausarbeitung von kleinen Projektarbeiten erwerben.

    Nach der Schule machte ich mich auf die Arbeitssuche und kam so zum Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel. Ich freue mich bereits jetzt schon auf eine sehr gute Zusammenarbeit und werde meine Arbeit mit sehr viel Freude und Engagement verrichten.

    meine Kontaktdaten:Marcella Strasser(T) 02822/21380, (f) 02822/21380-40, (T) 0676/812 20 340(E) [email protected]

    Marcella StrasserBetreuung grenzüberschreitender Projekte und Projektassistenz

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    ETZ Abrechnungsseminar war voller Erfolg

    Rund 30 interessierte Lead und Pro jekt part nerInnen aus Niederöster reich informierten sich über die

    ak tu el len Abrechnungsdetails von grenz überschrei tenden Projekten.

    Alois Zink vom Amt der NÖ Landesregierung, EUFinanzkontrolle, sowie Jitka Kössler vom Regionalmanagement NÖ erklärten anhand eines ETZ Musterprojekts, wie wichtig die richtige Vorgehensweise bei der Projektabrechnung ist. Mag. Martin Kavalek, Regionale Koordinierungsstelle für NÖ, stellte sich für weitere Fragen zur Verfügung. Das Seminar wurde von den TeilnehmerInnen erneut positiv angenommen und der nächste Termin für Herbst 2012 ist bereits in Planung.

    Das Projekt RECOM CZAT wird im Rahmen des Programms „Europäische Territoriale Zusammenarbeit ÖsterreichTschechische Republik 20072013“ durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert und durch Mittel des Landes Niederösterreich, des Kreises Südböhmen, des Kreises Südmähren und des Kreises Vysocina unterstützt.

    Weitere Infos:Regionalmanagement NÖ – Büro Weinviertel, Jitka Kössler(T) 0676/812 20 334(E) [email protected]

    Das Regionalmanagement Niederösterreich lud bereits zum vier-ten Mal im Rahmen des Projektes RECOM CZ-AT am 7. März 2012 zum Seminar „Abrechnung von Pro jekten im Rahmen des Programms Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) Österreich-Tschechien 2007-2013“ nach St. Pölten ein.

    reich ist es ein Anliegen geworden, SchülerInnen und Jugendlichen sehr frühzeitig Einblicke in kreative Prozesse zu ermöglichen und sie mit der Wirtschaft in Kontakt zu bringen.

    Bei den Schulprojekten gab es für alle eingereichten Projekte Anerkennungspreise. Einen geteilten Preis erzielte die Höhere Lehranstalt für Mode, Wr.Neustadt mit ihren Projekten „Die Mode des Rosengartens“ und „Tracht und Alltagsgewand im Wandel der Zeit in der Semmeringregion“. Einen weiteren geteilten Preis erhielt die Fachschule für Gartenbau, Langenlois für ihr Projekt „Energie und nachhaltige Zukunft“ und die Polytechnische Schule in Zwettl für das Projekt „PTSJunior Company“. Die Moderation der Veranstaltung gestalteten die für die Entwicklung

    des Projektes „Creative Industries“ Verantwortlichen, Regionalmanagerin Waldviertel Mag.(FH) Ursula Poindl und Regionalmanager Mostviertel Karl G. Becker. Beide betonten den gestiegenen Zuspruch der Einreichungen zum Wettbewerb und gaben der Zielsetzung des Regionalmanagements Niederösterreichs Ausdruck, die Leistungsfähigkeit der Regionen und der Wirtschaft Niederösterreichs im Kontext der globalen Auseinandersetzung durch Kreativität und Innovationen weiter zu stärken.

    Eckdaten: auslobung: Regionalmanagement Niederösterreich; Ein-reichungszeitraum: September 2010 – Juni 2011; Einreichungen: 28 projekte; Sponsoring: land NÖ, abteilung für Raumordnung ecoplus Wirtschaftkammer Niederösterreich Für den Inhalt: Wolfgang Strobl mdes, Regionalmanagement NÖ,projekt „Creative Industries“, (E) [email protected]

  • Regionalentwicklung Waldviertel 9

    Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

    Euregio AusschussSitzung

    D i e A u s s c h u s s mitglieder

    der Euregio „Si lva Nor tica“ statteten am 13. April Schülern des Schulzentrums, nämlich einer fünften Klasse der Handelsakademie, einen Besuch ab.Bei der Diskussion in einer Schulklasse kam mehrmals das Argument von Schülern, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit noch weiter ausgebaut und vorangetrieben werden müsse.

    Durch das freundschaftliche Verhältnis von Tschechen und Österreichern in der Schule sei der Weg zum Zusammenwachsen beider Regionen geebnet.

    „Die Euregio ist eine Struktur für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit – diese wird im Schulzentrum Gmünd in vielen Facetten gelebt“, sagte Ing. Johann Hofbauer, österreichi

    scher Obmann der Euregio „Silva Nortica“. Für Hofbauer haben die Absolventen des Schulzentrums sowohl in Tschechien als auch in Österreich die besten Berufschancen. Johann Hofbauer weiter: „Auf der österreichischen Seite dieser Region sollte die Motivation, Tschechisch zu lernen, noch verstärkt werden, damit auch die Österreicher das wirtschaftliche Potenzial des tschechischen Raumes besser nützen können.“

    Text und foto: Harald Winkler/NÖN

    Das Gmünder Schulzentrum ist im Hinblick auf die Vereinigung von österreichischen und tschechischen SchülerInnen ein Vorreiter in der Region. Bereits seit Anfang der 90er Jahre gibt es diesen Schüleraus-tausch, seit 1993 gibt es für die Schüler den einjährigen Vorberei-tungslehrgang zur Verbesserung der Deutsch-Kenntnisse.

    In ländlichen Regionen stoßen daher herkömmlich organisierte Systeme des Öffentlichen Verkehrs an ihre

    Grenzen. „MicroÖffentlicherverkehrSysteme“, kurz Micro ÖV, richten sich nach den Bedürfnissen der BürgerInnen und ermöglicht eine flexible Beförderungsform, so auch in der Marktgemeinde Gutenbrunn.

    Bereits seit Dezember 2000 gibt es die Möglichkeit immer freitags das Fahrangebot ins LKH Zwettl, Behördenwege zur BH und NÖGKK zu erreichen und zu erledigen. Ein von der Gemeinde organisierter Kleinbus gestaltet die Abfahrzeiten nach den Bedarf der BürgerInnen. Die Fahrkosten zum ortsansässigen Hausarzt in der Nachbargemeinde übernimmt die Ge

    meinde. „Durch solche hervorragende Angebote kann die Gesundheitsvorsorge gesichert werden, eine Erreichbarkeit verbessert werden und Gesundheitliche Versorgung langfristig ermöglicht werden“, so Barbara Ziegler von der Mobilitätszentrale Waldviertel, Projektverein des Regio nalmanagement NÖ Büro Waldviertel.

    Nähere Informationen: Mobilitätszentrale Waldviertel(T) 0676/812 20 218(E) [email protected]

    veranstaltungstipp:18. Juni 2012, 2115 Ernstbrunn: Symposium„Öffentlicher Verkehr im ländlichen Raum“

    Wer keinen PKW zur Verfügung hat, ist auf Familie und Freunde angewiesen und nicht mobil. Niederösterreich hat extrem kleinräumige Siedlungsstrukturen und damit häufig viele Katastralgemeinden wo Einkaufen, Arzt, Apotheke, Gasthaus, Kaffeehaus auf mehrere Standorte verteilt ist.

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    Offener Dialog

    Die Fahrplandialoge 2012

    A U S U N S E R E N P A R T N E R O R G A N I S A T I O N E N

    Kleinregion Waldviertler StadtLand

    Die Kleinregion radelt wieder

    Die RADLandKampagne steht dieses Jahr ganz unter dem Motto „Mit dem Radl Grenzen überwinden“ und soll

    eine deutliche Steigerung des Radfahranteils auf Alltagswegen bewirken. Eine bewusstseinsbildende Maßnahme in der Kleinregion Waldviertler StadtLand ist die Verwendung des RADL(Einkaufs)Passes: Alle, die in der Zeit von Mai bis 20. September 2012 zum Einkaufen in einem der gekennzeichneten Geschäfte, für den Arztbesuch, für Bankwege, für Behördenwege im Stadt oder Gemeindeamt oder für Veranstaltungen in der Kleinregion das Fahrrad benutzen, werden mit einem Stempel in den RADL(Einkaufs)Pass belohnt und nehmen automatisch an der Gewinnziehung am RADLrekordTAG teil. Pässe erhält man im Stadt oder Gemeindeamt, wo man die vollen Pässe bis 20.

    September 2012 auch wieder abgeben kann, sowie in allen teilnehmenden Betrieben und auf der Homepage www.waldviertlerstadtland.at zum downloaden. Kleinregionsobmann Karl Harrer ist sich sicher: „Das Radfahren ist mit Sicherheit für die Zukunft eine gute Möglichkeit kurze Distanzen günstig und umweltfreundlich zurück zulegen. Sieht man die steigenden Kosten für das Auto müssen wir uns Alternativen nicht nur überlegen sondern auch anwenden!“Der RADLrekordTAG am 22. September 2012 verspricht wieder einige Attraktionen, so wird von acht Gemeinden (AmaliendorfAalfang, BrandNagelberg, Gmünd, Hirschbach, Hoheneich, Kirchberg, Schrems, Waldenstein) aus eine Sternfahrt nach Waldenstein gemacht, wo die Verlosung der Preise stattfinden wird. Hauptpreis ist ein Gutschein für ein Fahrrad bei der Firma Rad

    Fuchs, weiters wird es zahlreiche Sachpreise undWarengutscheine geben. Für Speis und Trank wird ebenfalls gesorgt sein.

    Kontakt:Kleinregion Waldviertler StadtLandMag. Barbara HaiderGeschäftsführerin (Karenzvertretung)Schremser Straße 63950 Gmünd(T) 02852/52506-330(f) 02852/52506-501www.waldviertler-stadtland.at

    Die Zeit von Mai bis September steht auch heuer bei der Klein-region Waldviertler StadtLand ganz im Zeichen von Radfahren!

    Die Sternfahrt der Gemeinden am RADLrekordTAG 2011 in der Kleinregion Waldviertler StadtLand führte zum Wackelstein in Amaliendorf.

    Die grenzüberschreitende Mobilitätszentrale des Projektvereins Waldviertel lud in Kooperation mit dem

    Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel herzlich zu den diesjährigen Fahrplandialogen gemeinsam mit der ÖBB Personenverkehr AG, dem Verkehrsverbund Ost Region (VOR) und der ÖBB Postbus GmbH ein. Die Dialoge fanden in der KW 14 und KW 15 in den Orten Maissau (Gemeindeamt), Schwarzenau (Gasthaus Döller), Groß Gerungs (Gasthaus Traxler Hirsch) und Geras (Gemeindeamt) statt. Auf diese Weise wurden Informationen über den öffentlichen

    Verkehr bzw. die vorgesehenen Fahrpläne 2013 einfach und transparent weitergegeben. In der anschließenden konstruktiven Diskussion der BürgerInnen mit den Verkehrsbetreibern und planern, wurden MobilitätsBedürfnisse und Anregungen der BürgerInnen des Waldviertels vor Ort aufgenommen. Die Nahverkehrsan bieter, der Projektverein Waldviertel und das Regionalmanagement Niederösterreich halten so ihr Versprechen, jede Anregung zur Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs zu prüfen und wenn wirtschaftlich machbar, umzusetzen.

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    Die Mobilitäts-Bedürfnisse unserer BürgerInnen

    Bedürfnisse und Anregungen der WaldviertlerInnen wurden von Verkehrsbetreibern und planern bei den Fahrplandialogen 2012 ermittelt.

    Beispiel Marktgemeinde Gutenbrunn

    Mobile Gesundheitsvorsorge

    (v.l.n.r.) Hermine Edlmayer, Josefa Schnelzer, Ludmilla Strohmaier, Paula Freistetter und Herwig Schildorfer

    Die SchülerInnen des Schulzentrums Gmünd forderten von den Aussschussmitgliedern der Euregio „Silva Nortica“ eine Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

  • Regionalentwicklung Waldviertel10

    Musterregion Waldviertel

    Das Waldviertel im Klimawandel – Was tun?

    Mehr als 60 interessierte Personen, darunter BH Dr. Michael Widermann, BürgermeisterInnen und Gemeinde

    vertreterInnen, VertreterInnen von Kammern und Fachleute, konnten sich über bereits merkbare und spürbare Auswirkungen der Klimaveränderung im Waldviertel informieren.

    Prof. Herbert Formayer, BOKU Wien, referierte über den Klimawandel mit Fokus auf Auswirkungen auf das Waldviertel. DI Andrea Prutsch und Dr. Maria Balas, beide vom Umweltbundesamt, stellten das Projekt vor und betonten, dass die Umsetzung für Anpassung auf regionaler und lokaler Ebene passiert.

    Diese Veranstaltung hatte zum Ziel, vorhandene Informationen zu den möglichen Auswirkungen des Klimawandels und dessen Konsequenzen für das Waldviertel aufzuzeigen und einen gemeinsamen Prozess zur Anpassung an den Klimawandel zu starten.

    Der Klimawandel bringt sowohl Chancen, als auch Herausforderungen. Die Auswirkungen eines sich wandelnden Klimas werden vor allem auf regionaler Ebene sichtbar: eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur birgt mancherorts sicherlich neue Potenziale für die Landwirtschaft, aber auch für den Tourismus. In anderen Regionen können hingegen durch höhere Temperaturen auch Probleme durch die verstärkte

    Ausbreitung wärmeliebender Arten (Schädlinge, Krankheitserreger) oder durch das häufigere Auftreten von Trockenperioden entstehen.

    Es liegt in unserer Hand: Der erste wichtige Schritt zur Anpassung besteht darin, sich frühzeitig mit dem Thema zu befassen. Dadurch gelingt es, mögliche Chancen gut zu nutzen und Probleme von vornherein weitgehend zu vermeiden.

    Mit der Auftaktveranstaltung „Das Waldviertel im Klimawandel – Was tun?“ am 23.Mai 2012 in den Räumlichkeiten der Firma Sonnentor, Sprögnitz, wird das Waldviertel im Rahmen eines österreichwei-ten Projektes als Testregion das Thema Klimawandelanpassung prozesshaft bearbeiten. Das Projekt wird vom Umweltbundesamt sowie der Universität für Bodenkultur durchgeführt und von DI Josef Strummer, NÖ Dorf- und Stadterneuerung Waldviertel, begleitet.

    Der Klimawandel findet statt. So stieg im Alpenraum innerhalb der letzten 150 Jahre die durchschnittliche Jahrestemperatur um 1,8 °C an. Ein Anstieg, der beachtlich über dem weltweit verzeichneten Temperaturanstieg von 0,8 °C liegt. Bis zur Mitte des Jahrhunderts geht die Wissenschaft von einer weiteren Zunahme der Durchschnittstemperatur um bis zu 2,5 °C im Vergleich zur Periode 1971/2000 aus.

    Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits heute vielerorts sichtbar. Zunehmender Rückgang der Gletscherflächen, Auftauen des Permafrostes, zunehmende Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen sowie vermehrt auftretende Hitzetage und Dürreperioden sind bereits erste Signale eines sich ändernden Klimas.

    veranstaltungstipps:Samstag, 22. September 2012Radlrekordtag – unter dem Motto „mit dem Radl Grenzen überwinden“. damit sind sowohl örtliche Grenzen als auch Grenzen im Kopf, wie vorurteile oder unreflek-tierte Gewohnheiten im mobilitätsverhalten gemeint. Info: www.radland.at

    Samstag, 29. September 2012NÖ Klima und Energieexkursion Waldvierteldas programm zur Exkursion steht ab august zur verfügung. www.dorf-stadterneuerung.at bzw. www.umweltgemeinde.at

    freitag, 19. oktober 2012, 19.00 UhrWorkshop mit Filmvorführung „a jeds Leben is anders“Soziale Sicherheit und sozialer Zusammenhalt sind die Grundlagen für das Gelingen des ak-tiven alterns und der Solidarität zwischen den Generationen. In welcher Weise und in wel-chem ausmaß kann dazu beigetragen werden, dass auch ältere menschen ein würdevolles und sinnerfülltes leben führen können? ort wird noch zeitgerecht bekannt gegebenwww.dorf-stadterneuerung.at

    A U S U N S E R E N P A R T N E R O R G A N I S A T I O N E N

    „IT und neue Kommunikation – mehr Demokratisierung?“ in Krems: (v.l.n.r.) Ernst Wurz, Peter Parycek, Peter Kampits, Brigitte Dallinger, Ingeborg Rinke und Walter Seböck

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    Waldviertel Akademie

    Aktivitäten 2012

    Am Programm standen dabei die Themen „Das denkende Auto – Mobilität der Zukunft“ (Horn), „Technologie im

    Alltag“ (Zwettl), „Der gläserne Mensch“ (Waidhofen), „IT und neue Kommunikation – mehr Demokratisierung?“ (Krems) so wie die Präsentation der Sommergespräche (30. August bis 2. September) in Wien. Hochkarätige Expertenrunden diskutierten bei diesen Veranstaltungen mit den gesamt mehr als 300 interessierten Teilnehmern. Der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe geht erst Ende August mit den Internationalen Sommergesprächen in Weitra über die Bühne.

    NeuerscheinungenDie WALVIERTEL AKADEMIE konnte im ersten Halbjahr 2012 gleich drei neue Publikationen präsentierten. Die DoppelCD „Gene sind kein Schicksal – wie wir durch unseren Lebensstil das Ergbut überlisten“ enthält die wichtigsten Beiträge (u.a. von Peter Kampits, Matthias Beck, Johannes Huber, Rudolf Nagiller uvm.) der Sommergespräche 2011. Der Sammelband „Schlaglichter auf die Geschichte der Böhmischen Länder“ beleuchtet neue Forschungsergebnisse im Bereich der österreichischtschechischen Geschichte und umfasst Referate der Historikertage 2006 und 2008. Mit der Kollektiven Monografie „So nah, so fern – Menschen im Waldviertel und in Südböhmen 1945–1948“ werden die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojektes „Stories – Menschen an der Grenze“ veröffentlicht.

    Alle Neuerscheinungen sind bei der WALDVIERTEL AKADEMIE unter [email protected], www.waldviertelakademie.at oder 02842/537 37 erwerbbar.

    veranstaltungstipp:30. august bis 2. September 201228. Internationale SommergesprächeSchöne neue Welt? – Wie der Computer unser Leben verändert. vorträge, diskussionen, Work shops und filme zum Thema. den abschluss bil det eine Exkur-sion mit der Waldviertler Schmalspurbahn.veranstaltungsort: Weitra

    Unter dem Titel „Schöne neue Welt? – wie der Computer unser Leben verändert“ präsentierte die WALDVIERTEL AKADEMIE im ersten Halbjahr einen fünfteiligen Veranstaltungzyklus im Waldviertel und in Wien.

    Großer Erfolg des Kurses

    Ausbildung zum/zur Kleindenkmalkundigen

    Profunde ReferentInnen spannten den Bogen

    von Material und Stilkunde über die Vielzahl an Kleindenkmaltypen und Heiligen bis hin zu Anregungen für den persönlichen Zugang zu einem Marterl. Weiters wurde auf die spirituellen Hintergründe und dem persönlichen Zugang dazu eingegangen. Zum Abschluss des Kurses präsentier te jede/r TeilnehmerInnen ein Kleindenkmal, zumeist aus der Heimatgemeinde, und erzählte spannend über die Geschichte und Hintergründe des Marterls.

    Nach der Zertifikatsverleihung brachte es eine begeisterte Teilnehmerin auf den Punkt: „Die Thematik ist unglaublich spannend, vielfältig und greift so viele unterschiedliche Bereiche wie Theologie, Geologie, Architektur, Kulturgeschichte etc. auf. Die Ausbildung ist für mich ein gutes Fundament um einerseits weiter zu lernen, andererseits mein derzeitiges Wissen an Interessierte weiterzugeben.“

    Der vom Katholischen Bildungswerk im Rahmen des Projekts „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ veranstaltete Kurs wurde von den

    LEADERRegionen KamptalWagram, Weinviertel Donauraum und Weinviertel Manhartsberg beauftragt und wird wegen des großen Erfolges und der Nachfrage im Herbst 2012 wiederholt.

    Information:Katholisches Bildungswerk, Erwin Mayer(T) 0664/827 07 88(m) [email protected] oder

    LEADERRegion KamptalWagramDanja Mlinaritsch(T) 0664/391 57 51(E) [email protected]

    In 4 Kurstagen tauchten 15 TeilnehmerInnen, fünf davon aus der LEADER-Region Kamptal-Wagram, in die faszinie-rende Welt der Klein- und Flurdenkmäler ein.

    Die TeilnehmerInnen und Referenten beim Kurs über Kleindenkmäler

    Die Auftaktveranstaltung „Waldviertel im Klimawandel“ fand bei Sonnentor in Sprögnitz statt.

  • Regionalentwicklung Waldviertel 11

    Bürgerbeteiligung sichert Energieversorgung, Arbeitsplätze und Klimaschutz

    Energieautonomie für die Menschen und die Region

    Bis Ende 2012 werden durch Impulse des Waldviertler EnergieStammtisches bereits SolarstromBeteiligungs

    projekte von Betrieben und Gemeinden im Wert von rund € 1.000 000,– in NÖ realisiert worden sein und im Sinne der Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe kann und soll dieser Weg weiter beschritten werden.

    Diese Beteiligungsmodelle ermöglichen es umweltbewussten Bürgerinnen und Bürgern, in die Erzeugung von Energie durch erneuerbare Energieträger einzusteigen. So können auch Mieter eine Photovoltaikanlage betreiben. Diese SolarstromGemeinschaftsanlagen bieten die Chance für jede(n), sich aktiv am Ausbau der erneuerbaren Energieträger zu beteiligen und damit nachhaltig für den Schutz des Klimas einzutreten und selbst auch zu profitieren.

    Statement Renate BrandnerWeiß, Energieagentur der Regionen: „Wie die Beispiele zeigen, sind – wenn man ihnen ein interessantes Angebot macht – die Menschen sehr wohl bereit, ökologisch zu in

    vestieren und regional einzukaufen. Wichtig ist, dass ein Beteiligungsprojekt gut vorbereitet und kommuniziert wird, dann ist der Erfolg praktisch garantiert.“

    Ein Beispiel dafür ist das SolarstromProjekt der Schremser Brauerei. Dort hat die Energieagentur der Regionen die technische und organisatorische Vorbereitung begleitet und mit Unterstützung des EnergieStammtisches wurde das Projekt von der Brauerei dann beworben. Binnen kürzester Zeit waren die SonnenstromGutscheine ausverkauft und der Slogan „Energie ist unser Bier“ in den Köpfen der Menschen.

    Ich sehe für die Zukunft Beteiligungsmodelle in Richtung erneuerbare Energieträger, aber auch für Energiesparprojekte, denn beide Themen können und müssen wir angehen, um unsere Energieversorgung flächendeckend zu sichern. Schon in Kürze wird übrigens in der Stadtgemeinde Groß Siegharts ein Beteiligungsprojekt mit in Summe fast 2.000 Quadratmeter Solarzellflächen (auf über 10 Dächern) das auf einer erfolgreichen Zusammenarbeit des Vereins Handwerksta(d)tt und einzelnen Betrieben beruht, realisiert.

    Das Waldviertel ist Vorreiter in Sachen Bürgersolaranlagen in Niederösterreich und zwar ausgehend vom seit 2001 bestehenden Waldviertler Energie-Stammtisch. Sein Motto: „Energieautonomie für die Menschen und die Region!“ Im August 2001 aus einer Anti-Atom-Bewegung entstanden, ist der „Energie-Stammtisch“ eine über-parteiliche Plattform für alle, denen verantwortungsvoller Umgang mit Energie und Ressourcen wichtig ist.

    Im Rahmen der Sonderförderaktion „Photovoltaikanlagen auf Gemeindeobjekten“ wird in der Klima und Ener

    gieModellregion Zukunftsraum Thayaland eine direkte Investitionsförderung von 30% durch den Klimafonds gewährt. Weitere drei SolarstromAnlagen werden noch dieses Jahr in der Modellregion Thayaland ans Netz gehen. Dies ist nur ein Beispiel wie die Region als Klima und Energiemodellregion auf dem Weg ist, sich immer stärker selbst mit Energie zu versorgen. Dass damit auch mehr Wertschöpfung in der Region bleibt und Arbeitsplätze geschaffen werden, ist ein durchaus gewünschter Effekt, der zeigt, dass Energie auch wirtschaftlich ein spannendes und wichtiges Thema für die Region ist. Die Energieagentur der Regionen in Waidhofen/Thaya arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in diesem Bereich. Sie ist für alle eine wichtige und regionale Anlaufstelle, die fundierte Beratung zum Bereich Energie und Klimaschutz bietet, egal ob für Gemeinden, Betriebe oder Haushalte.

    Daten zur PVAnlage der Marktgemeinde Gastern am Dach der Kläranlage:F 10 kWp PV Module, Jahresertrag ca. 10.000

    KilowattstundenF d.h. 25 % des Energiebedarfs der Kläranlage

    werden abgedecktF Investition € 23.500,– (inkl. MwSt.)

    Somit kann ein Großteil des erzeugten Stromes direkt für die Anlagen in der Kläranlage verwendet werden (Rührwerke, Belüftung, Pumpen, Steuerung, …) und der Rest wird ins Netz geliefert. Die Anlage wurde von der Firma Steiner Dach in Thaya errichtet und am 20. April 2012 in Betrieb genommen.

    Kontakt und Info zu förderungen, veranstal-tungen und zur Modellregion selbst gibt es bei DI Ansbert Sturm, dem Modellregionsmanager, z.B. auch auf der Homepage www.thayaland.at oder unter (T) 0664/886 562 46

    Auf dem Dach der Kläranlage Gastern wurde vor kurzem die erste Photovoltaikanlage, gefördert aus Mitteln des Klima- und Energiefonds in Betrieb genommen.

    Die Vorteile in Kürze: Es bindet die Bevölkerung ein und ermöglicht die Umsetzung einer zukunftsträchtigen Investition. Es nutzt nicht nur das Sonnenlicht zur Stromgewinnung und trägt damit zum Klimaschutz bei, sondern durch die Bürgerbeteiligung bleiben auch die Erträge aus der Sonnenstromernte in der Region, und das Jahr für Jahr. Und es trägt auch zur Bewusstseinsbildung bei und leistet damit Vorarbeit und Unterstützung für viele weitere Aktivitäten, die nicht nur der Umwelt helfen, sondern auch das Waldviertel als Lebens und Wirtschaftsraum stärker machen.Ein solches Projekt zeigt aber auch, wie Überzeugungsarbeit geleistet wird und regionale Energieversorgung durch die Zusammenarbeit möglich wird. Beispiel Beteiligungsmodell GroßSieghartsSolarstromBeteiligungsmodell GroßSieghartsInnovative Finanzierung von Solarstromanlagen, Projektträger und verwaltung: Verein Handwerksta(d)tt

    MottoF Lokale Wirtschaft und Konsum stärkenF Ökologisch investierenF Sonnenstrom ernten

    Das heißt Energieversorgung, Arbeitsplätze und Klimaschutz sichern!Die Stadtgemeinde GroßSiegharts hat im Projekt „Energy Future“ (www.energyfuture.eu) – unterstützt von der Energieagentur der Regionen – ein SolarstromBeteiligungsmodell vorbereitet. Ausgehend von bereits realisierten ähnlichen Projekten (Waldviertler EnergieStammtisch, Schuhwerkstatt in Schrems, …) werden in Kürze in Summe fast 2000 Quadratmeter Solarzellfläche (auf Dächern von Betrieben und Gemeindegebäuden) montiert. Basis dafür ist die erfolgreiche Zusammenarbeit des Vereins Handwerksta(d)tt mit der Energieagentur der Regionen und den einzelnen Mitgliedsbetrieben. Für die Finanzierung des Projektes werden „SolarstromBeteiligungen“ im Wert von rund 10 % der Investitionssumme aufgelegt, die Restfinanzierung erfolgt in Zusammenarbeit mit einer Bank.

    Information:Energieagentur der Regionen(T) 02842/9025-40871www.energieagentur.co.at

    A U S U N S E R E N P A R T N E R O R G A N I S A T I O N E N

    (v.l.n.r.) Vzbgm. Roland Datler, Ansbert Sturm (KEM Thayaland), Alfred Widhalm (Gemeindearbeiter), Bgm. Ing. Alois Österreicher, Ernst Steiner (ausführende Firma steiner Dach), Gottfried Brandner (Energieagentur der Regionen)

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    Klimafreundliche & tagtägliche Sonnenstromproduktion

    Erste „ModellregionsPhotovoltaikanlage“

    Workshops in den Volksschulen der Region

    Regionale Produkte – die Herkunft unserer Lebensmittel

    Im Mai und Juni fanden deshalb Workshops zum Thema „Regionale Produkte – Lebensmittel und Energie“ in den

    Volksschulen der Region statt. Das Projektteam des Kremser Planungsbüros implantat Reinberg und Partner erarbeitet während des zweistündigen Workshops woher unsere Lebensmittel im Allgemeinen kommen, welche Produkte in unserer Region wachsen und wann sie Saison haben. Anhand einer Weltkarte erfahren die Schülerinnen und Schüler welche Auswirkungen das Einkaufs und Ko n sumverhalten auf die Tran sportwege und so mit dem welt weit en Energie bedarf hat.

    Landtagsabgeordneter Josef Edlinger: „Wenn wir nicht darauf achten, zukünftig sehr viel we niger Tr eib haus gase z u v e r u r s a c h e n , wi r d sich das Klima in Zu kunft st ark ändern – und das wird schon in den nächsten Jahrzehnten für

    uns deutlich spürbar sein. Jede/r Einzelne kann durch sein Einkaufs und Konsumverhalten beitragen, dass diese Klimaänderungen in einem erträglichen Ausmaß erfolgen!“

    Rund 250 SchülerInnen der Region werden durch die Workshops mit diesem wichtigen Thema erreicht und tragen das neu erworbene Wissen auch zu ihren Familien nach Hause. Im nächsten Schuljahr werden voraussichtlich weitere Workshops für die Schulen angeboten.

    Bewusster Umgang mit Energie zum Schutz des Klimas ist aktuell ein sehr wichtiges Thema. Die Leader-Region Kamptal-Wagram hat dies erkannt und setzt im Rahmen des Projekts „EnergieOffensive“ unter anderem bei der Bewusstseinsbildung in den Schulen an.

    Ein Workshop fand unter anderem in der Volksschule Schönberg statt.

  • Regionalentwicklung Waldviertel12

    Impressum:Herausgeber: EURopa plattform pRo Waldviertelder regionale Entwicklungsverband für das WaldviertelVerantwortliche Redaktion: Regionalmanagement Niederösterreich Büro Waldviertel, mag. (fH) Ursula poindl, 3910 Zwettl, Sparkassenplatz 1/2/3(T) +43 (0)2822/21380, (E) [email protected], www.waldviertel.atGestaltung: www.waltergrafik.at, Druck: Janetschek GmbH, Juni 2012

    A K T U E L L

    TermineMontag, 3. September 2012MobilätsBeratungstag auf der Bezirkshauptmannschaft Zwettl

    Dienstag, 4. September 2012MobilätsBeratungstag auf der Bezirkshauptmannschaft Gmünd

    Mittwoch, 5. September 2012MobilätsBeratungstag auf der Bezirkshauptmannschaft Horn

    Donnerstag, 6. September 2012MobilätsBeratungstag auf der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen/Thaya

    Freitag, 7. September 2012 und Freitag, 18. Jänner 2013Einreichschluss für den Kleinprojektefonds Vysocina – NÖBeratungen werden im Rahmen des Projektes RECOM CZAT angeboten. Info:  Marcella Strasser, (T) 0676/812 20 340, http://kpf.rmwaldviertel.at

    Freitag, 21. September 2012Einreichschluss für den Kleinprojektefonds Südböhmen – NÖBeratungen werden im Rahmen des Projektes RECOM CZAT angeboten. Info:  Marcella Strasser, (T) 0676/812 20 340, http://kpf.rmwaldviertel.at

    Freitag, 21. September 2012Tag der Waldviertel Linie

    Mittwoch, 3. Oktober 2012Europa & Wir – Dialog der Generationenmit Landesrätin Mag. Barbara Schwarz in Waidhofen an der Thaya

    Montag, 22. Oktober 2012KleinregionenTag im Weinviertel in Mistelbach

    26. – 27. November 2012Symposium RM NÖ „Öffentlicher Verkehr im ländlichen Raum“, 2500 Baden

    Neue Mitarbeiterin in der grenzüberschreitenden Mobilitätszentrale Waldviertel stellt sich vor

    Ich bin gebürtige Waldviertlerin, ge bo ren am 29. September 1988 in Krems an der Donau als

    vorletztes von sechs Kindern. Meine Kindheit und Jugend ver brachte ich im kleinen idyllischen Waldviertler Dörfchen Kalkgrub. Hier habe ich auf der Land wirt schaft meiner Eltern gelebt. Dieses Umfeld prägte meine Stärken, Durch haltevermögen, Kreativität und Fleiß. Nach meiner Matura an der HLWZwettl zog es mich nach Wieselburg/Erlauf. Hier habe ich an der FH Wieselburg den Studiengang „Produktmarketing & Projektmanagement“ mit Fachbereich „Lebensmittelwirtschaft“ absolviert. Während dieser Zeit habe ich auch 1 Semester an der IBS Budapest verbracht. Derzeit studiere ich noch an der gleichen Institution den Studiengang „Lebensmittelproduktentwicklung & Ressourcenmanagement“.

    Meine Aufgaben in der Mobilitätszentrale umfassen u.a.:F Information über das bestehende VerkehrsangebotF Verbesserung der Mobilität und nicht des VerkehrsF Bewusstseinsbildung für klimafreundliche MobilitätF Aufzeigen von möglichen umweltverträglichen, innovativen Mobilitätsalternativen

    Ausbildung: Matura HLW Zwettl, FH Wieselburg; Alter: 23; Hobbies: Fitness, mit Freundin nen treffen, Film; Mein liebster Spruch: „In dir selbst muss brennen, was du in anderen ent zün den willst.“ (Aurelius Augustinus)

    meine Kontaktdaten:Karina Höllmüller(m) 0676/351 08 66 (E) [email protected] Bürozeiten: m0–do, 8.00–13.00 Uhr

    Karina Höllmüller, BAMobilitätsmanagerin

    Generalversammlung der EUROPA Plattform PRO Waldviertel

    v.l.n.r: Bgm. Martin Bruckner, Dr. Ernst Wurz, GF Christoph Kastner, NR Ewald Sacher, Regionalmanagerin Mag.(FH) Ursula Poindl, Bgm. Ing. Johann Müllner, NR Dkfm. Dr. Günter Stummvoll, LAbg Ing. Johann Hofbauer, Bgm. Maximilian Igelsböck, GF Mag.(FH) Andreas Schwarzinger

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    Die Generalversammlung der EUROPA Plattform PRO Waldviertel ist die jährlich stattfindende

    Versammlung der Mitglieder des regionalen Entwicklungsverbandes. Interaktion und Netzwerken für die Mitglieder, der Bericht des Vorstandes über das abgelaufene Geschäftsjahr 2011, sowie Informationen des Vorstandes über geplante Aktivitäten der EUROPA Plattform und deren Arbeitskreise im Rahmen der Strategie Waldviertel 2015+ bildeten die diesjährigen Inhalte der Sitzung. So berichtete GF Mag. (FH) Andreas Schwarzinger über die Aktivitäten der Tourismusdestination Waldviertel, LAbg. Ing. Johann Hofbauer über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der EUREGIO Silva Nortica, Bgm. Ing. Johann Müllner aus dem Bereich Standortentwicklung, Dir. DI Franz Breiteneder von den Aktivitäten aus dem Arbeitskreis Land und Forstwirtschaft und Umwelt, Bgm. LAbg. Jürgen Maier über die geplanten Maßnahmen in Verkehrsinfra

    struktur und Öffentlichem Verkehr, sowie Dr. Ernst Wurz von der Arbeitsgruppe Bildung und GF Christoph Kastner von den Tätigkeiten des Wirtschaftsforums. Die Vorsitzenden der EUR-OPA Plattform – NR Dr. Günter Stummvoll und NR Ewald Sacher – betonten die gute Zusammenarbeit innerhalb des Waldviertels über alle Ebenen hinweg und würdigten die Ergebnisse der Arbeitskreise als wichtigen Bestandteil zur Umsetzung der Waldviertelstrategie.

    Regionalmanagerin Mag.(FH) Poindl gab einen umfassenden Ausblick auf das Jahr 2012. Einen Schwerpunkt bildet hier das länderübergreifende Projekt „DonauMoldau“, mit der offiziellen Gründungsveranstaltung am 30. Juni 2012 in Linz. Die EUROPA Plattform PRO Waldviertel unterstützt kooperativ mit Organisationen, Unternehmen, Politik und Verwaltung ein gemeinsames Entwickeln und Gestalten unserer Region.“

    Die diesjährige Generalversammlung fand am 22. Mai 2012 an einem speziellen Ort mit besonderem Fokus auf das Thema „Energieeffizienz und Erneuerbarer Energie“ statt: im Energiekompetenzzent-rum Großschönau.