Ausgabe 01/2012

72
01/2012 Pressident | 1 Pressident Schülerzeitung der THS Pinneberg | 01/2012 | www.ths-pressident.de Bekannt durch Die Klima- Trickkiste

description

Ausgabe 01/2012

Transcript of Ausgabe 01/2012

Page 1: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 1

Pressident Schülerzeitung der THS Pinneberg | 01/2012 | www.ths-pressident.de

Bekannt durch

DieKlima-Trickkiste

Page 2: Ausgabe 01/2012

2 | Pressident 01/2012

Fahr

schu

le G

olch

ert &

Kur

tzIn

h. M

icha

el K

urtz

Pinn

eber

g &

Bön

ning

sted

t

Oel

tings

alle

e 17

2542

1 P

inne

berg

Tel:

0410

1/62

834

Bah

nhof

stra

ße 2

6a25

474

Bön

ning

sted

tTe

l: 04

0/55

6714

9

ww

w.fa

hrsc

hule

-gol

cher

t.de

- B a

b 17

- Aus

bild

ung

B, B

E u

nd a

lle M

otor

rad-

kla

ssen

- Auf

baus

emin

ar P

unkt

eabb

au

- Auf

baus

emin

ar F

ahra

nfän

ger

Page 3: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 3

3

VorwortWir hoffen, dass ihr gut und mit zufriedenen Zeugnisnoten ins neue Jahr gestartet seid. Ein besonderer Dank geht an alle Teilnehmer des 2. Pressident-Adventskalender, in diesem Jahr konnten wir die Teilneh-merzahlen toppen!Ganz wichtig war uns, wenn wir schon keine Witzeseiten in diesem Heft anbieten, die Fortführung unserer Rubrik "Dir ist langweilig?" am Ende dieser Ausgabe. Keine Doppelseite hat soviel Zeit in Anspruch genommen. Wir hoffen, dass sich diese Arbeit gelohnt hat!Euch ans Herz gelegt sei unsere Pressidentchen-Rubrik am Ende des Heftes, die wir jetzt regelmäßig ins Heft aufnehmen.Eine der meistgeforderten Wünsche eurerseits war die Ausweitung der schulinternen Rubrik, das haben wir gerne umgesetzt - einen Wider-spruch zu qualitativem Journalismus sehen wir nicht, aber seht selbst!Unser Titelthema befasst sich mit unserer Erde, im Beitrag "Der Traum von einem grandiosen Ich" befassen wir uns mit dem Thema Internet-Sucht. Viel Spaß mit dieser Ausgabe wünscht euch die Pressident-Re-daktion!

Spendenkonto

Pressident würde sich über eine Sympathiespende sehr freuen. Wir werden jeden Euro in neue Ausga-ben mit anspruchsvollem uns span-nendem Lesestoff investieren. Konto: Sparkasse Südholstein, BLZ 230 510 30, Kto. Nr. 2 411 262 Verwendungs-zweck: Schülerzeitung.

Feedback, Leserbriefe und Kor-rekturen erwünscht!Wie gefällt euch das neue Pressident-Magazin? Teilt uns eure Meinung und Anregungen mit: • s. Print-Ausgabe• www.ths-pressident.de• www.facebook.com/ths.pressident

Page 4: Ausgabe 01/2012

4 | Pressident 01/2012

In haltTitel Leben

TierversucheEine Frage der Moral?29

08 SchönheitswahnEin jeder will perfekt sein

12 Die Arbeit besteht aus mehr als nur dem Feuer-löschenBesuch bei der Feuerwehr

16 Eine menschenleere ErdeWas kommt nach uns?

GeoengineeringWunderheilung für den Patient Klima?36

20 GeocachingDie moderne Schnitzel-jagd

24 Der Traum von einem grandiosen IchKostenfalle Online-Spiele

24 Kostenfalle On-line-Spiele

Sag Hallo zum iPhoneDie Kommunikationstech-nik32

Page 5: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 5

Schule

42 SplitterJugendinitiative mit Pfiff, Adventskalender

Pressidentchen

Außerdem:S. 64: Dir ist langweilig?, S. 66: Unsere Online-Schülerzeitung, S. 68: Ge-winnspiel, S. 70: Lehrersteckbrief

43 InternImpressum, Redaktion, Lösung

44 Klassensprecherfahrtnach Eckernförde

48 CrosslaufDie THS läuft sich zu meh-reren Titeln

58 FrauenfußballRund um die WM

61 PolitikKeine Altherren-Sache

62 Massentierhaltung bei Hühnern

48 Crosslauf 2011

50 Raritäten auf dem 1. Unicef-Flohmarkt der THS

52 Spenden sammeln für die THSmit "Schulengel"

53 Halloween-PartySpuk im Oberstufenfoyer der THS

54 Die "Nibelungen" als Ein-Mann-StückTheaterstück

62 Massentierhaltung bei Hühnern

Page 6: Ausgabe 01/2012

6 | Pressident 01/2012

VR Bank

Werbenazeige ISM

?

sofort

dem

willst Dunach

Handelsfachwirt/in (IHK)Einzelhandel

Dann starte deine Karriere dort,wo du täglich gefordert und gefördert wirst.

durchstarten Abi

EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH Jessica Saal · Telefon: 04321 9706-31 · [email protected]

Gadelanderstr. 120 · 24539 Neumünster · www.edeka.de

H

Werde EDEKAner

www.edekaner.de

Page 7: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 7

Leben

TierversucheEine Frage der Moral?29

08 SchönheitswahnEin jeder will perfekt sein

12 Die Arbeit besteht aus mehr als nur dem Feuer-löschenBesuch bei der Feuerwehr

16 Eine menschenleere ErdeWas kommt nach uns?

20 GeocachingDie moderne Schnitzel-jagd

24 Der Traum von einem grandiosen IchKostenfalle Online-Spiele

24 Kostenfalle On-line-Spiele

Sag Hallo zum iPhoneDie Kommunikationstech-nik32

Page 8: Ausgabe 01/2012

8 | Pressident 01/2012

Schönheitswahn - ein jeder will perfekt seinTäglich wird uns das Bild eines perfekten Menschen in den Medien präsentiert: schön, schlank und makellos. Ob in der Werbung oder in Klatschmagazinen, von überall lächeln strahlend weiße Zähne aus Gesichtern, die kei-ne einzige Unreinheit aufweisen. Es werden uns Körper präsentiert, die vom Haaransatz bis zu den Ze-henspitzen perfekt geformt sind. Ein Schönheitsideal, das vielen vor Augen schwebt. Aber was von alldem entspricht über-haupt noch der Realität?

Text M. S.

tom.r / pixe

lio.de

Page 9: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 9tom.r / pixe

lio.de

Im KinderzimmerEs fängt schon von klein auf an: Wer hatte nicht schon einmal eine Barbiepuppe in der Hand? Doch dass Barbie als Mensch kein so unbeschwertes Leben führen wür-de, wie ihr scheinbar immerwährendes Lächeln zeigt, scheint den Großteil nicht zu stören. Mit ihrem extremen Körperbau wäre sie unfruchtbar, hätte alle denkbaren Arten von Gelenkschäden und würde nur mit Mühe und Not Luft bekommen. Trotzdem finden die meisten Mädchen sie schön und in ihnen baut sich wahrschein-lich unbemerkt der Wunsch nach diesem Traumkörper auf.Doch nicht nur Barbie präsentiert strah-lend ihren unrealistischen Körper; auch in Zeichentrickserien wie Kim Possible oder Winx Club werden unnatürliche Pro-portionen dargestellt. Diese zu erreichen wäre sogar mit Schönheitsoperationen unmöglich. Und auch Jungen bekommen unnatürliche Körperformen vorgesetzt. V-förmige Oberkörper, groß und mus-kelbepackt, wie es nur durch langjähriges Training erreicht werden könnte, und wie es für einen kleinen Jungen unmöglich ist. Außerdem fand das Internationale Zent-ralinstitut für das Jugend- und Bildungs-fernsehen (IZI) heraus, dass gerade die Körperkonzepte und der Körperaufbau in die inneren Bilder eingehen. So prägen sich die Kinder dieses Bild des angeblich perfekten Menschen sofort ein.

Die Medienwelt- Stars& Co.Auch in späteren Jahren weicht einem das Schönheitsideal nicht von der Seite. In der Werbung werden uns immer wie-der menschliche Barbiepuppen präsen-tiert. Dass diese nur in gewissem Maße real sind und später am Computer ‚aus-gebessert’ werden, wissen viele Kinder gar nicht. Doch somit können die Wer-beagenturen den gewünschten Zweck erzeugen: Die Menschen glauben, dass man nach dem Kauf ihres Produktes so aussehen kann. Und auch die Stars und

Prominente, die ja ach so perfekt wirken, werden am Computer retuschiert. Kleine Fettpölsterchen oder Pickel sind dann ganz schnell verschwunden. Davon mal abgesehen, helfen sie oft auch mit Schön-heitsoperationen aus: Fett absaugen, Nase richten, Zähne weißen. Und tadaa! Ein weiterer Vertreter des Schönheitsideals lacht einem entgegen.

Schönheit - Wer? Wo? Wann?Natürlich gibt es Menschen, die diesem schlanken Ideal sehr ähnlich sehen, doch das heißt nicht, dass sie automatisch schön sind. Vielleicht gelten sie als schön, doch der eigene Geschmack überwiegt, und der muss nicht unbedingt den heu-tigen Richtlinien entsprechen. Denn auch dieses Ideal ist wandelbar. In der Renais-sance war zum Beispiel ein porzellanfar-bender Teint total ‚in’. Außerdem sollten die Frauen im Idealfall etwas runder sein-

was als Zeichen für Wohlgenährtheit galt- und ein leichtes Doppelkinn haben. Bei den alten Griechen waren kleine Fettpöls-terchen ebenfalls nichts Schlechtes. Und in 100 Jahren- wer weiß?

Außerdem unterscheiden sich auch die Schönheitsideale in der heutigen Zeit. In Mauretanien (nordwestliches Afrika) muss eine Frau, wenn sie dem Schönheits-ideal entsprechen will, sogar jede Menge Fettpolster und Rundungen haben. Um das zu erreichen, werden die Mädchen dort teilweise sogar zwangsgefüttert! Da-her leidet ein Großteil der Frauen unter zu hohem Blutdruck, Diabetes oder Herz-erkrankungen. Ein Teil der weiblichen Bevölkerung beginnt nun die Traditionen zu brechen und Sport zu treiben, zum Wohle ihrer Gesundheit. Denn Überge-wicht ist auch nicht gesund. ▶

90% der Teenagerinnen wollen abnehmen.

Page 10: Ausgabe 01/2012

10 | Pressident 01/2012

Schlank, schlanker,…? – Wenn der Wahn krankhaft wirdIm Großteil der Welt überwiegt das schlanke Ideal und deshalb plagen sich Mädchen und junge Frauen oft mit Selbst-zweifeln. Wenn das Spiegelbild nicht das zeigt, was die Medienwelt einem vorspielt, beginnen viele mit Diäten. Da diese meist ohne Erfolg bleiben, wird das Ganze oft radikalisiert. Sie fangen an immer weni-ger zu essen, werden untergewichtig und in einigen Fällen sogar magersüchtig. Und über die Hälfte aller Magersüchti-gen bekommen Bulimie, das heißt, dass sie zwar essen, es danach jedoch wieder erbrechen. Sie selbst bemerken oft gar nicht, wie schlimm es um sie steht, haben ein verzerrtes Selbstbild und sehen sich weiterhin als zu dick an.Das Deutsche Institut für Ernährungsme-dizin und Diätetik (DIET) fand heraus, dass bis zu 15 % der Magersüchtigen an den Folgen der Erkrankung sterben. Ein Risiko, dass man auf gar keinen Fall ein-gehen sollte!Auch auf den Body-Mass-Index (kurz: BMI) ist nicht immer Verlass. Leistungs-sportler zum Beispiel müssten allesamt übergewichtig sein, da der Anteil an Fett und Muskulatur gar nicht berücksichtigt wird. Und Muskeln wiegen bekanntlich mehr als Fett.

90-60-90? Was ist denn jetzt richtig?Wichtig ist, dass man sich selbst sieht und sich nicht mit anderen vergleicht, vor al-lem nicht mit Stars oder Werbefiguren. Wenn man seiner Gesundheit nicht scha-den will, sollte man darauf achten, nicht zu dick oder zu dünn zu sein. Eine gute Mischung aus Sport und gesunder Ernäh-rung hilft hierbei am besten.Trotzdem, lass dich nicht von Medien oder gar anderen Menschen beeinflussen. Denn es ist dein Körper und du hast das Recht, so zu sein, wie du sein willst.

Innere Schönheit?! Neben den ganzen Äußerlichkeiten gibt es auch noch die inneren Werte, die in der heutigen, oberflächlichen Welt leider oft zu kurz kommen. Während viele Men-schen sich dauerhaft um ihr Äußeres be-mühen, rückt der Charakter, die Persön-lichkeit und oft auch die Intelligenz in den Hintergrund. Dabei entscheidet eigent-lich der Charakter, wie man auf andere Menschen wirkt. Wenn du mit dir selbst zufrieden, offen und selbstbewusst bist, erkennt man das oft schon an deiner Aus-strahlung. Und ein freundliches Lächeln wirkt auf die meisten viel sympathischer als Modelmaße. ■

Barbie vermittelt unnatürliche

Körperproportionen

dog

.hap

py.a

rt /

flick

r.com

Page 11: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 11

dog

.hap

py.a

rt /

flick

r.com

Bewirb dich Online!Mehr Infos unter: [email protected] oderwww.hornbach.de/ausbildung

Ausbildung und duales Studium......in unserer Verwaltung!- Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel- Bürokaufmann/-frau- Fachinformatiker/in- Mediengestalter/in- Kaufmann/-frau für Dialogmarketing- Bachelor of Science - Wirtschaftsinformatik (m/w)- Bachelor of Science - Angewandte Informatik (m/w)- Bachelor of Arts - Digitale Medien (m/w)- Bachelor of Arts - HR-Management (m/w)

...in unseren Bau-und Gartenmärkten!- Verkäufer/in- Kaufmann/-frau im Einzelhandel- Fachlagerist/in- Kaufmann/-frau für Bürokommunikation- Bachelor of Arts - Handel (m/w)- Bachelor of Arts - International Business Management (m/w)

...in unseren Logistikzentren!- Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)- Kaufmann/-frau für Spedition- und Logistikdienstleistungen- Bachelor of Arts - Spedition, Transport und Logistik (m/w)- Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

Du brauchst kein Held sein. Bei uns wirst du einer!

Dein Karrierestart

2012!Ausbildung und Studium bei

HORNBACH

Page 12: Ausgabe 01/2012

12 | Pressident 01/2012

Die Arbeit besteht aus mehr als nur dem FeuerlöschenAls ich die Tür zur Feuerwache in Pinneberg öff-ne, fallen mir natürlich sofort die großen, roten Fahrzeuge und die ganzen Geräte an den Feu-erwehrwagen auf. Für viele ein Kindheitstraum: Einmal mit einem Feuerwehrauto zu fahren, ein großes Feuer zu löschen und Menschenleben zu retten. Wie steht es heute mit dem Enga-gement der Jugendlichen. Ein Besuch bei der Jugendfeuerwehr Pinneberg.

Text & Foto M.H.

Page 13: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 13

Kurz nachdem ich das Gebäude betreten habe, steht auch schon der Jugendfeuer-wehrausbilder Henning K. vor mir und nach einer kurzen Führung durch die Feuerwache beginnt unser Gespräch…Alle 14 Tage am Mittwoch finden die so genannten Dienste statt. Gegen 18:45 Uhr beginnt jede Veranstaltung mit der Über-prüfung der Anwesenheit. “Die Jugend-lichen stellen sich traditionell der Größe nach in einer Reihe auf. Nach der Über-prüfung machen wir dann gemeinsam die Fahrzeuge fertig und suchen eine geeig-nete Übungsfläche”, erzählt mir der Aus-bilder. Dort angekommen geht es dann richtig los: Schläuche werden aneinandergekuppelt, die richtige Haltung beim Lö-schen wird geübt und nebenbei gibt es von den Ausbildern noch Tipps und Re-geln, die beachtet werden müssen. “Die Übungen auf jedem Dienst sind sehr viel-fältig und die Jugendlichen können ihr erlerntes Wissen vertiefen”, so Jugendfeu-erwehrausbilder Henning K.. Die meist männlichen Teenager lernen nicht nur Feuer zu löschen oder den Umgang mit den Geräten, sondern auch die techni-schen und physikalischen Hintergründe des Feuerlöschens bzw. der Brandent-stehung. Auch die Feuerwehrdienstvor-schriften (FwDV) und die Grundlagen der Ersten Hilfe gehören mit dazu. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Jugend-feuerwehr keine reine Jungssache ist. Seit 1994 sind Mädchen offiziell genauso willkommen, wie ihre männlichen Mit-streiter. 30 Jahre nach der Gründung der Jugendfeuerwehr Pinneberg im Jahr 1964 sind also vergangen, bis die Emanzipati-on auch den Nachwuchs der Feuerwehr erreicht hat. Die Dienste, an denen zur Zeit etwa 12 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren teilnehmen, beinhalten also sowohl Theorie als auch genügend Praxis. “Uns ist es auch besonders wichtig, dass der Teamgeist der Gruppe gestärkt wird, da man als Feuerwehrmann/–frau fast nur in der Gruppe arbeiten muss, um

sein eigenes Leben und das seiner Ka-meraden zu schützen”, erklärt Henning K. und erzählt mir gleich noch von der letzten Schlauchbootfahrt im Sommer. Denn besonders in den Sommermonaten planen die Betreuer und Ausbilder auch gerne mal andere Aktivitäten wie eben Schlauchbootfahrten und Volleyballspie-le oder Touren zur nächsten Eisdiele.Eine Verbindung der normalen Übungen mit sportlichen Aktivitäten und Freizeit bildet dabei das Highlight jeden Jahres: Das viertägige Pfingstzeltlager, bei dem alle Jugendfeuerwehren aus dem Kreis über das Pfingstwochenende in einer Stadt zusammenkommen. Dort können alle Teilnehmer (mittlerweile sind es circa 1.000 Kinder und Jugendliche jedes Jahr) in Mannschaften in kleinen und größeren Spielen und Wettkämpfen gegeneinander antreten. Außerdem gibt es eine Nacht-wanderung, die besonders für Neulinge oft überraschend kommt, oder feuer-wehrtechnische Aufgaben und Geschick-lichkeitsspiele zu lösen. Zudem werden sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Gruppe Freundschaften ge-schlossen oder vertieft. 2014 soll die Stadt Pinneberg wieder die Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Kreis beherbergen. Zum 50. Jubiläum der Jugendfeuerwehr scheint dies besonders passend und die Planungen dafür haben bereits begonnen.Die bei Zeltlagern oder Übungen entste-hende Gruppendynamik ist besonders für die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehren wichtig. Bei der Leistungsspange gilt es wieder einmal verschiedene Aufgaben zu lösen, die al-lerdings nur in der Gruppe erfüllt werden können. So müssen die Mitglieder sowohl allgemeine als auch feuerwehrspezifische Fragen beantworten, Kugelstoßen, einen 1.500 m Staffellauf und einen Löschan-griff absolvieren und eine Schnelligkeits-übung bestehen. Bei der Schnelligkeits-übung muss die Gruppe 8 Schläuche á 15 m verlegen. Die Schläuche werden dabei

Page 14: Ausgabe 01/2012

14 | Pressident 01/2012

immer von zwei Mitgliedern gleichzeitig gekuppelt. Wird bei diesem Test die vor-gegebene Zeit überschritten, so ist die Gruppe durchgefallen. In Pinneberg wer-den nur die Mitglieder in die Einsatzab-teilung übernommen, die die Leistungs-spange bestanden haben.Jedoch sind die Jugendlichen nicht nur bei Veranstaltungen zum Thema Feu-erwehr dabei, sondern auch bei vielen allgemeinen Events der Stadt Pinneberg. So unterstützt die Jugendfeuerwehr La-ternenumzüge, wobei Mitglieder mit Fa-ckeln vor und hinter dem Zug gehen. Der Jugendfeuerwehrausbilder Henning K erzählt mir zudem, dass aus Sicherheits-gründen sowohl vor als auch hinter dem Laternenumzug ein Feuerwehrfahrzeug fährt und, dass auch die Polizei immer mit von der Partie ist. Desweiteren ist die Jugendfeuerwehr auch auf vielen Kinder-festen präsent. Dort werden kleine Übun-gen oder Wasserspiele, die besonders bei den jüngeren Besuchern dieser Feste gut ankommen, angeboten. Auch auf Ausstel-

lungen oder dem Neujahrsempfang der Stadt Pinneberg stehen die Chancen gut Mitglieder der Jugendfeuerwehr anzutref-fen.“Die Arbeit in der Jugendfeuerwehr be-steht also aus mehr als nur dem Feuerlö-schen” wirft Henning K am Ende des Ge-sprächs mit einem Schmunzeln ein. Den Eindruck habe ich auch gewonnen.. Schade, dass ich mittlerweile zu alt für die Jugendfeuerwehr bin. Aber wer weiß, vielleicht wird das ja doch noch etwas mit meiner Kariere als Feuerwehrfrau? Span-

nend ist der Alltag der Feuerwehr allemal - das hat mir mein Besuch gezeigt. ■

Kuppeln von Schläuchen

Die Aufstellung nach Gruppen

vor einem Wettkampf

Page 15: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 15

Nur eine genaue Diagnose kann helfenKostenlose Lese-/Rechtschreibtests im LOS

Konzentrationsmän-gel in Wahrheit oft Probleme im Lesen und Schreiben Viele Eltern haben den Eindruck, dass ihr Kind sich nicht im erforderli-chen Maße konzentrieren kann und es dadurch in der Schule nicht die Leistung erbringt, die seiner Intelli-genz entspricht. Dies gilt insbesondere für Schwä-

chen im Lesen und Recht-schreiben. Diese Schwie-rigkeiten werden oft als Konzentrations mängel in terpretiert, obwohl sich bei genauerer Untersu-chung eine Teilleistungs-schwäche, aber nur im Lesen und Rechtschrei-ben, herausstellt. Alles, was mit logischem Den-ken zu tun hat, bereitet dem Kind keine Probleme,

Etwa jedes vierte Kind verfügt nicht über die in seiner Klassenstufe erforderliche Sicherheit im Lesen oder Rechtschreiben.

nur in Deutsch kommt es trotz Übens nicht von der schlechten Note herunter.Fachleute nennen die-ses besondere Problem spezifische Lese-/Recht-schreibschwäche (LRS). Etwa jedes vierte Kind ver-fügt nicht über die in seiner Klassenstufe erforderliche Sicherheit im Lesen oder Rechtschreiben. Intensive Bemühungen von Schule

und Eltern bleiben in der Regel ohne wesentlichen Erfolg.

Erfolg in der Schule dank gezielter Förde-rungNur eine genaue Diagno-se erlaubt eine auf den Bedarf des Kindes abge-stimmte pädagogische Hil fe. Je früher dabei ein Kind mit einer gezielten Förderung beginnt, desto schneller zeigen sich Erfol-ge und desto größer sind später die Chancen auf einen qualifizierten Schul-abschluss. Das LOS för-dert Ihr Kind ganz gezielt dort, wo es Schwächen in der Rechtschreibung, im Lesen, aber auch bei der Konzentration hat.

Melden Sie Ihr Kind noch heute zum kostenlosen Test seiner Lese- und Rechtschreibleistung an. Über Test und indivi-duellen Förderunterricht informiert Sie: Barbara FiolkaInstitusleiterin LOS PinnebergBismarckstraße. 225421 PinnebergTelefon: 04101-375333

Testtage für THS- SchülerInnen im März

2K_4c_tt_180x210_4.indd 1 31.03.2008 12:19:13

Page 16: Ausgabe 01/2012

16 | Pressident 01/2012

Eine menschenleere ErdeIn dem amerikanischem Film „I am legend“ kämpft Will Smith als vermeintlich einzig Über-lebender in den Straßenschluchten von New York um seine Existenz. Das Verschwinden der Menschen hat in der Millionenmetropole deut-liche Spuren hinterlassen: Im verwilderten Cen-tral Park weiden Hirsche und es jagen Löwen, während sich in den Straßen Krater bilden und Bäume, Sträucher und Gräser beginnen, das einst von Menschen beherrschte Gebiet, zu-rück zu gewinnen.

Text W.M

Doch was passiert wirklich mit New York und unserer Erde, wenn die Menschheit von einen auf den anderen Tag verschwinden würde?

Das erste Anzeichen des Verschwindens der Menschen wäre die plötzliche Ruhe. Fabriken, Baustellen, Verkehr, all der Lärm in den Großstädten erstirbt von ei-nem auf den anderen Augenblick. Nach 24 bis 48 Stunden fallen die ersten Kern-kraftwerke aus, da durch die mensch-liche Bedienung der Brennstoff fehlt. Im schlimmsten Fall kommt es hierbei zu Bränden oder gar zu Kernschmel-zen. Windräder und andere erneuerba-re Energieträger produzieren allerdings erst mal weiterhin Strom, doch nach und nach kommen auch diese durch fehlende menschliche Bedienung zum Erliegen, genauso wie die gesamte andere Maschi-nerie unserer Zivilisation. Momentan

werden über der EU 85 % des Himmels nicht mehr richtig dunkel, über den USA 62 %, doch durch das Ausfallen der Elek-trizität endet auch diese Lichtverschmut-zung.Nach und nach bricht nun die Infrastruk-tur in den Städten zusammen. Ein durch-schnittliches Bauwerk soll bis zu 60 Jahre halten, vorausgesetzt, dass es regelmäßig gewartet wird. Pflanzen nisten sich über-all ein und überwuchern ganze Häuser-reihen und sprengen durch ihre Wurzeln Fundamente auseinander. Dadurch hat die Verwitterung ein leichtes Spiel. Regen und Frost kann ungehindert in die Ge-bäude eindringen und zerstört diese so weiter.Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Geis-terstadt „Bodie“ in der evakuierten Zone von Tschernobyl: Ronald Chesser, ein Umweltbiologe aus Texas, besuchte dieses Gebiet und fand „eine blühende

Deutschlands grösste Schwarzlicht-Erlebniswelt.

.de

Reservierung dringenderforderlich unter:www.schwarzlichtviertel.de

Kieler Straße 57122525 HamburgTel 040 - 219 019 [email protected]

Abenteuer Minigolf -Nix für Unterbelichtete!

Page 17: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 17

Deutschlands grösste Schwarzlicht-Erlebniswelt.

.de

Reservierung dringenderforderlich unter:www.schwarzlichtviertel.de

Kieler Straße 57122525 HamburgTel 040 - 219 019 [email protected]

Abenteuer Minigolf -Nix für Unterbelichtete!

Page 18: Ausgabe 01/2012

18 | Pressident 01/2012

Biosphäre“ vor, obwohl er dort lediglich eine nuklear-tote Wüste erwartet hat-te. Die noch stehenden Häuser sind von Pflanzen überwuchert und aus den ge-borstenen Fenstern blüht Gestrüpp. Dazu kommen Wildschweine in einer zehn- bis fünfzehn fachen Dichte als außerhalb der Todeszone vor, genauso wie Wölfe, die man nirgends sonst in der Ukraine noch vorfindet.Wenn man sich dieses Szenario am Bei-spiel New York genauer anguckt, erkennt man, dass selbst eine solche gigantische Metropole wie New York keine Chan-ce gegenüber der Natur hat. Momentan müssen jeden Tag mehr als 50 Millionen Liter Wasser abgepumpt werden, damit die U-Bahn- Tunnel nicht überflutet werden. Bei einem Ausfall der Pumpen würde New Yorks Untergrund innerhalb von 36 Stunden unter Wasser stehen. Der Frost und Tauwetter-Zyklus zersetzt New York weiter in seine Einzelteile. Im Pflas-ter bilden sich Krater, Unkraut wuchert und nach zwei Jahrhunderten stürzen die ersten Wolkenkratzer ein.Einheimische Tiere fangen an sich zu ver-mehren und nisten sich in den Trümmern der Stadt ein. Haustiere haben dabei we-nig Chancen zu überleben, lediglich die Katze hat über die lange Zeit, in der sie als Haustier gehalten wurde, ihre natürlichen Jagdinstinkte nicht verlernt und kann

auch ohne fremde Hilfe überleben. An-ders sieht es für Hunde aus: Da sie nicht konkurrenzfähig genug sind, werden sie keine große Chance haben, in einer Welt ohne Menschen zurecht zu kommen, ge-nauso wie Pferde. Nutztieren wie Kühe und Schafe wird es allerdings auch nicht gut gehen, da sie durch den immer weiter wachsenden Wald Weidefläche verlieren und somit ihr Hauptnahrungsmittel auf-geben müssen.Würde ein Fremder nach 10.000 Jahren nun auf die Erde kommen, so würde er nichts auf der Erdoberfläche erkennen, das auf eine ehemalige menschliche Zi-vilisation schließen lässt. Großstädte sind verschwunden, genauso wie Kern-kraftwerke, die durch ihren stabilen Bau am längsten unberührt stehen bleiben würden. Lediglich am Boden der Ozeane wären in Bohrkernen eine dünne Schicht hoch konzentrierter Schwermetalle nach-weisbar, genauso wie in der Atmosphäre Spuren synthetischer Gase vorzufinden seien.Wenn nun in mehreren Millionen Jahren eine neue intelligente Spezies auf der Erde entstehen würde, würden diese wohl nie erfahren, dass wir einmal hier gelebt ha-ben – denn die Erde hat den Menschen für ihre Verhältnisse relativ schnell ver-gessen. ■

Mor

itz S

irow

atka

, jug

end

foto

s.de

Leere

Page 19: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 19

Mor

itz S

irow

atka

, jug

end

foto

s.de

Page 20: Ausgabe 01/2012

20 | Pressident 01/2012

Geocaching

Die moderne Schnit-zeljagdAuf der Suche nach kleinen Behältern durch dichtes Gestrüpp wandern, Rätsel lösen oder Koordinaten analysieren - all das ist Geocaching. Die Schnitzel-jagd des 21. Jahrhunderts.

Text M.H. Foto Fritz Schumann

ww

w.ju

gend

med

ien.

de (b

y-nc

)

Page 21: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 21

Beim Geocaching geht es darum kleine Verstecke (Caches genannt) und Behälter mit Hilfe eines GPS- Empfängers und ge-geben Koordinaten zu finden. Das Wort Geocaching setzt sich dabei aus dem grie-chischen Wort “geo” für Erde und dem englischen Begriff “cache” für Versteck zusammen. Jeder Sucher kann sich dann mit Hilfe der gegebenen Koordinaten auf den Weg zu den Caches machen, um eventuell einen in den Behältern versteck-ten Tauschgegenstand zu finden. Generell geht es bei dieser Form der Schnitzeljagd aber eher um das Erfolgsgefühl einen ver-steckten Behälter zu finden und sich in das dort befindliche Logbuch einzutra-gen, als große Schätze zu finden.Im Jahr 2000 hatte der Amerikaner Dave Ulmer eine Idee. Er vergrub in der Nähe von Portland (im US- Bundesstaat Ore-gon) einen schwarzen Plastikeimer mit einigen Tauschobjekten (u.a. einer CD, Geldscheinen und einer Konservendo-se Bohnen). Im Internet veröffentlichte er dann die Koordinaten des Verstecks und innerhalb eines Tages wurde der Plastikeimer von Mike Teague gefunden. Teague wiederum entwickelte einige Tage später eine Webseite mit allen zu diesem Zeitpunkt bekannten Verstecken und deren Koordinaten. Das Geocaching war geboren. Mittlerweile gibt es auf der gan-zen Welt Geocaching-Fans und insgesamt über 1.500.000 (!) aktive Verstecke. Etwa 197.000 davon in Deutschland. Die meis-ten Caches sind jedoch in den USA zu fin-den, dort sind nämlich mehr als 657.000 registrierte Behälter versteckt (Stand: September 2011).Die Caches sind meist wasserdichte Be-hälter, in denen sich ein Logbuch befin-det, in das sich jeder Finder mit seinem Namen und dem Datum bzw. der Uhrzeit eintragen kann. Zudem werden die Funde auf den internationalen Geocachingseiten eingetragen, damit auch die Person, die das Cache versteckt hat, Rückmeldung zum Schwierigkeitsgrad des Verstecks er-

halten kann. Es gibt mehrere Größen und unterschiedliche Formen und Farben der Caches:Nano: Der Behälter hat einen Durchmes-ser von weniger als 1 cm (!) Und das Log-buch besteht lediglich aus einem Zettel.Micro/Mini: Die Caches haben etwa die Größe einer Filmdose und es ist meist ein Zettel und ein kleiner Stift zum Eintragen des Fundes vorhanden.Small: Diese Form der Behälter bietet ge-nug Platz für ein richtiges Logbuch und kleinere Gegenstände zum Tauschen.Regular: Die Standardgröße unter den Caches. Der Behälter besitzt in etwa das Fassungsvermögen von einem Liter und Platz für mehrere Tauschgegenstände.Large: Diese Größe der Caches kommt seltener vor, bietet aber Stauraum für vie-le Tauschobjekte und ein echtes Logbuch. Damit die Caches nicht zu leicht zu ent-decken sind oder von Unbeteiligten, die in Anlehnung an die Harry Potter Bücher “Muggles” oder “Geomuggles” genannt werden, beschädigt werden, müssen die Behälter gut versteckt werden. Dabei sind die Verstecke vielfältig. Behälter können in Felsspalten, alten Gebäuden oder Ru-inen, Baumwurzeln, hinter Felsen oder sogar unter Wasser verborgen sein. Auch die Tarnung der Caches ist wichtig. So können die Behälter mit Blättern oder Tarnnetzen bedeckt sein, damit sie sich an ihre Umwelt anpassen. Die wichtigste Grundlage aller Geocacher beim Verste-cken ist allerdings, dass jeder Eingriff in die Natur strengstens untersagt ist. Aus diesem Grund dürfen nur “von der Natur gegebene” Verstecke (z. B. Hohlräume) genutzt werden.Die Vielfältigkeit des Geocaching betrifft nicht nur die Verstecke selbst, sondern auch die Aufgabenstellungen der Caches. So wird es den Suchern, je nach Schwie-rigkeitsgrad, einfach oder ziemlich schwer gemacht ein Versteck aufzuspüren.“einfache Caches”: (auch Traditional Caches) Die Position des Verstecks wird

Page 22: Ausgabe 01/2012

22 | Pressident 01/2012

direkt durch Koordinaten angegeben.“mehrstufige Caches”: (auch Multi Caches genannt) Um das eigentliche Versteck zu finden, müssen zuvor mehrere Orte für Hinweise aufgesucht werden.“Rätsel Caches”: (Mystery Caches) Im Vorfeld müssen Rätsel gelöst werden, um die Koordinaten des Verstecks zu erhal-ten.“Virtuelle Caches”: (Virtual Caches) Es gibt weder ein Logbuch, noch ein echtes Versteck. Der Vorgang des Suchens spielt sich also rein virtuell ab.Gar nicht so selten kommt es vor, dass ein Geocacher einen Behälter mit einem oder mehreren Tauschgegenständen fin-det. Nun hat der Finder 3 Möglichkeiten. Nach dem Grundsatz “Trade up, trade equal or don’t trade” kann dieser einen Gegenstand in das Cache legen, der den Wert des genommenen übersteigt oder in etwa gleich ist. Ist der Gegenstand, den man plant in das Cache zu legen, deutlich weniger Wert als das Objekt, welches man nehmen möchte, sollte man gar nicht erst

tauschen. Diese Form des Tauschens ist unter Geocaching-Fans verpönt. Außer-dem muss jeder Tausch im Logbuch fest-gehalten werden, sodass jeder gegen den Grundsatz verstoßende Gegenstand auf eine Person zurückzuführen ist.Zum Geocaching gehört der GPS-Emp-fänger als wichtigstes Gerät. Mit diesem Empfänger lassen sich die Koordina-ten von registrierten Verstecken finden. Auch Handys können zum Aufspüren der Caches verwendet werden. Dafür sind spezielle Programme nötig, die man sich jedoch oft erst von speziellen Webseiten auf das Handy laden muss. Auch Land-karten können nützlich sein, wenn man sich vor der Suche ein Bild von der Um-gebung des Verstecks machen möchte. Ebenso wie das Internet, welches in dieser Beziehung helfen kann, sich entsprechend für seine Suche zu kleiden. An erster Stel-le der Ausrüstung steht jedoch immer der Spaß, den man hat, wenn man sich auf die Suche nach kleinen Behältern macht, denn genau das macht Geocaching aus. ■

m /

pixe

lio.d

e

Page 23: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 23

m /

pixe

lio.d

e

Page 24: Ausgabe 01/2012

24 | Pressident 01/2012

Der Traum von einem grandiosen „Ich“Wenn Jugendliche durch vermeintlich kosten-lose Online-Spiele nach und nach in die Schul-denfalle geraten.

Text T.H. Foto Alexandra H., pixelio.de

Heute ist mal wieder einer dieser lang-weiligen Tage, an denen sich Jonas in seinem Zimmer verkrochen hat. Er wird sich auch heute nicht mehr seinen Eltern oder Freunden zeigen. Schließlich befin-det sich Jonas im Krieg. Die ganze Welt hat sich gegen ihn verschworen - virtuell!Er muss kämpfen - für sich, und für die gesamte Menschheit. Er ist 15 Jahre und gehört zu dem Teil der Menschheit, wel-cher bereits im Teenager-Alter süchtig ist. Nach Online-Spielen. Auch wenn er das niemals selber zugeben würde.Nicht ohne Grund sind die jungen Spie-ler ganz besonders im Visier der Unter-nehmen - bei keiner anderen Zielgruppe kann ein zwischenzeitliches "Daddeln" so schnell zur Sucht werden. Die Möglich-keit in andere Rollen und Vorbilder zu schlüpfen, dabei erfolgreich, dominant und unbekannt zu sein, und dazu noch keine negativen Konsequenzen befürch-ten zu müssen, versetzt viele in einen Rausch. Ein großes Reaktionsvermögen und hohe Geschwindigkeiten sorgen für dauerhafte Anspannung und die direkte Belohnung liefert die gewünschten Er-folgserlebnisse.

Kostenfalle OnlinespieleDie Sucht ist die eine Seite - die finan-ziellen Kosten sind die andere. Kosten? Das Online-Lexikon Wikipedia beschafft den Internetnutzern mehr Informationen als ein 300,-teures Brockhaus-Band, die

Kartenübersicht von Google macht einen Atlas überflüssig und durch Mailanbieter und Telefondienste wie Skype werden sogar Portogebühren und Telefonkosten gespart. Ist im Netz nicht alles umsonst? Nur wenige Klicks sind nötig und man merkt schnell: Umsonst - das ist die Men-talität der Internet-Nutzer. Kein Wunder, dass sich auch die Anbieter diverser Com-puterspiele diese Denkweise zu Nutze ma-chen, indem sie ihre Online-Spiele gratis anbieten. Doch damit sich diese Angebote auch rentieren, sind viele nur auf den ers-ten Blick kostenlos. Richtig Geld verdient wird erst, wenn der Nutzer bereits die nächsten Level erreicht hat - mit Zusatz-diensten, oft Items genannt. Das System ist meist immer ähnlich: Durch Werbe-sprüche wie "vollkommen gratis" oder "garantiert kostenfrei" werden Interessier-te zu den Spiele-Angeboten gelockt, nicht selten identifizieren sich auch Prominente mit den "Online-Games". Die Anmeldung erfolgt zügig, problemlos und häufig ohne große Angabe der persönlichen Daten, sodass der Computernutzer bereits nach wenigen Minuten direkt mit dem Spiel starten kann. Schnell können Erfolge gefeiert werden, man schlägt sich tapfer von Level zu Level. Nach einiger Zeit - die "User" haben sich mittlerweile mit dem Spiel vertraut gemacht und haben so viel Zeit investiert, dass nur die wenigsten jetzt freiwillig aufhören möchten - ebbt das Spiel ab, die nächsten Level werden

Page 25: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 25

immer schwieriger. An dieser Stelle set-zen die Anbieter mit ihren Zusatzdiens-ten an. Wer möchte, kann sich im On-line-Shop Erweiterungen und zusätzliche Hilfen mit Spielgeld - z.B. den "Diaman-ten" oder "Goldmünzen" - zulegen. Meist startet man das Spiel mit einer gewissen Menge an Spielgeld, welches schnell auf-gebraucht ist. Neues gibt nur noch gegen reales Geld. Erst dann ermöglichen neue Rohstoffquellen, Schwerter oder Schutz-panzer den Spielern größeren Spielspaß. Nicht selten ist ab einer bestimmten Stufe das Spiel so programmiert, dass ohne den Kauf von Zusatzdiensten das Weiterkom-men gar nicht mehr möglich ist. Manch einer - wie der Anbieter des Pferdezucht-spiels "Howrse" - denkt sogar noch weiter und schickt seine Spieler zur Missionie-rung von neuen Spielern, die dann mög-lichst auch in die Kostenfalle tappen sol-len. "Gibt es hier noch jemanden der bei Howrse noch nicht spielt und es aber gern möchte? Ich brauche jetzt, um weiter zu kommen, einen Paten, sprich ich muss je-manden werben.", schreibt eine verzwei-felte Nutzerin in ein Online-Forum, weil sie nicht mehr weiterkommt und noch keinen neuen Spieler gefunden hat.

Als einer der ersten populären Online-Spiele mit mehr oder weniger versteck-ten Nebenkosten ging vor mehreren Jahren eine Garten-Simulation online. Man pflegte seinen Park mit Grünflächen

und sogenannte Wurzeltaler, an die man durch reales Geld gelangte, ermöglichten den Kauf von neuem Düngemittel. Nach einigen Aussagen hat die Bauernhofsimu-lation heutzutage mehr als zehn Millio-nen aktive Nutzer.Der Markt bietet ein riesiges Potential - es ist keine Seltenheit, dass bei einigen Spielern die monatlichen Kosten in den vierstelligen Bereich gehen. Eine stolze Summe für das virtuelle Spiel, welches doch eigentlich einmal kostenlos war. Kein Wunder, dass auch Facebook, die weltweit zweitmeistbesuchteste Internet-seite der Welt, bereits angekündigt hat, für ihre Online-Spiele bald verpflichtend eine eigene Währung einzuführen. Das größ-te soziale Netzwerk will am wachsenden Markt der Online-Spiele auf der eigenen Plattform kräftig mitverdienen. Ab Juni, so kündigt Facebook-Managerin Deb Liu in ihrem Blog an, müssen alle kosten-pflichtigen Spieleanbieter auf Facebook auch die "Facebook Credits" als Bezah-lungsmöglichkeit hinzufügen - und 30% der Einnahmen an Facebook gleich wie-der abgeben. Vorteil dieser Methode: Die Computernutzer müssen ihre Kontodaten nur ein einziges Mal eingeben und kön-nen diese für jedes Spiel verwenden. Das Motto: Je einfacher dem Nutzer das Zah-len gemacht wird, desto lukrativer wird es für die Spieleanbieter. Und desto höher ist die Suchtgefahr. Wie schnell, unwissend und vor allem unerwartet manche Ju-

Page 26: Ausgabe 01/2012

26 | Pressident 01/2012

gendlichen auf diese Tricks hereinfallen, beschreibt ein Nutzer eines Verbraucher-schutzportals: "Ich habe euren Bericht gelesen und mich selbst sehr stark darin wiedergefunden. Ich bin 16 Jahre alt und spiele auch Metin2, das Online-Game von dem ihr berichtet: Ja, es macht süchtig und man gibt irgendwann Geld dafür aus. Ich sah die Sache anfangs recht entspannt, vom Handyguthaben mal 5,- für eine schicke, schnittige Frisur. Weiter ging es dann, als man 10,- vom Handy abbuchen lassen konnte, da waren noch Tränke - die einen schneller laufen lassen - dabei. Als es dann aber mehr Taschengeld gab (war es ein Fehler meiner Eltern? Nein!) griff ich schon zur 25,- teuren Paysafecard. Da ich bereits ein höheres Level erreicht hat-te, fiel es mir schwerer schnell zu leveln, das heißt Erfahrung zu sammeln, was dann den gewünschten LvlUp bringt. In diesen 25,- waren nun schon mehr drin: 30 Tage Doppelte Erfahrung, 30 Tage

Yang (Währung des Spiels) automatisch aufheben und 30 Tage mehr Lagerplatz zur Verfügung. Mittlerweile bin ich bei den monatlichen 50,- für Metin2, da es viele Seiten gibt, die Yang (Währung des Spiels) verkaufen, das heißt ich wechsel mein echtes Geld gegen unechtes Geld aus. Das ist im Spiel verboten, läuft aber über einen anderen Account. Mit dem restlichen habe ich mir im Itemshop Fertigkeitsbücher geholt. Diese Bücher können fehlschlagen. Ja, und wie das der Gute “Drachengott” so wollte, haben so ziemlich alle fehlgeschlagen, ich bin mein Geld los. Da ich noch mehrere Splitter aus meiner Waffe per Itemshop holen musste, gingen die anderen Drachenmünzen auch noch den Bach herunter (man kann Stei-ne in seine Waffe einfügen, dieser kann auch fehlschlagen, dann bleibt ein Split-ter zurück, diesen kann man nur durch Verbesserung der Waffe (welche dabei ka-putt gehen kann) heraus bekommen oder

Step

hani

e Ho

fsch

laeg

er /

pixe

lio.d

e

Im Netz gefangen?

Page 27: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 27

durch das 3,-teure Stein-Handbuch, dies war bei mir dreimal der Fall). Als Fazit, warum ich immer noch spiele habe ich nur zu sagen: Wenn man derart pervers süchtig machende Spiele schon mit einem “Itemshop” versieht, sehe ich es sogar selbst als Glücksspiel, und das ist unter 18 Jahren verboten."Die finanziellen Schwierigkeiten, in die Jugendliche durch die Zusatzdienste im-mer häufiger geraten, sind mittlerweile auch Thema bei diversen Fachstellen für Suchtprävention. Während vor einigen Jahren öffentlich noch aktiv über das Thema "Fernsehkonsum" debattiert wur-de, hat sich die Diskussion in der letzten Zeit verändert. Eine viel größere Gefahr für die Jugendlichen stellt aktuell die Computer- und Internetnutzung der Ju-gendlichen dar, bei falscher Anwendung der neuen Massenmedien führt diese Ju-gendliche bereits im minderjährigen Al-ter in den finanziellen Abgrund. Auch Jo-nas machte sich weniger Gedanken über die Kosten seines Online-Spiels, wichtiger war das Erreichen des nächsten Levels, denn er "wolle ja nicht noch bis zum nächsten Jahrhundert warten bis das Ziel des virtuellen Spiels geschafft ist."Im Internet kursieren etliche Forenbei-träge von Hilfesuchenden. So schreibt zum Beispiel eine besorgte Erzieherin: „Sie spielt nur! Sie ist 15 Jahre. Ihre Mut-ter ist alleinerziehend gewesen und das Kind war den ganzen Tag allein zuhause bis spät am Abend. Die letzten 10 Monate ist sie nicht in die Schule gegangen.“"Wer den teuren Verlockungen der virtuellen Spielwelt nicht widerstehen kann, hat sel-ber Schuld.", antworten Nutzer auf den Hilferufs von Jonas in einem anderen In-ternetforum und argumentieren weiter: "Das ist keine Abzocke. Das ist Dumm-heit!".Auch im Forum des Online-Games Dar-korbit ist eine Debatte über die kritischen Einnahmequellen entbrannt. Innerhalb von 18 Tagen, so schimpft ein User, habe

er schon einen guten Kleinwagen in die-ses Spiel investiert! Scharenweise verlas-sen Nutzer anschließend das Browserga-me, bezeichnen den Inhaber als Abzocker, der wiederum vermutlich argumentiert, dass jeder Spieler für seine Ausgaben selbst verantwortlich ist. Doch vor allem auf die Jüngsten der Gesellschaft zielen diese Online-Dienste ab, die dann - wenn sie das Geld nicht selber aufbringen kön-nen - über das Handy der Eltern bezah-len. Erst am Monatsende kommt mit der Handy-Abrechnung der Schock. Dabei genießen gerade Jugendliche in Deutsch-land besondere Rechte und werden per Gesetz vom Staat speziell geschützt. In-teressant ist in diesem Zusammenhang eine Entscheidung des Landesgerichts Saarbrücken, das die Kostenfalle Online-Spiele in einem Grundsatzurteil zumin-dest einschränkte. Im speziellen Fall hat-te sich ein 13-jähriger beim kostenlosen Online-Spiel “Gladiatus – Hero of Rome” registriert und die kostenpflichtigen Zu-satzdienste (z.B. virtuelle Rubinen) - zur Verbesserung seiner Erfolgsaussichten - über das Telefon der Eltern gebucht. Das Gericht erklärte diese Methode als unzulässig. Die Kostenfallen seien so ge-schickt aufgestellt, dass die Spieler gera-dezu animiert werden, sich mit Spielgeld einzudecken. Die Möglichkeit, mit dem Telefon der Eltern zu bezahlen, umgehe den Schutz von Minderjährigen.Solange in Maßen gespielt wird, ist alles gut. Doch es ist kein Geheimnis, dass die Anbieter der Spiele nicht von den Gele-genheitsnutzern leben, sondern von den Menschen, die das Spiel exzessiv, also übermäßig und hemmungslos, betrei-ben. Die Nutzerzahlen gehen geradewegs in die Höhe, die Entwicklung von diesen Spielen in der Zukunft scheint vorpro-grammiert. ■

Page 28: Ausgabe 01/2012

28 | Pressident 01/2012

10% Rabatt ab einem Einkauf von 20€!

*Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar

Liebe Leser,

einzulösen bis zum 31.03.2012

in Ihrer Pinneberger Filiale,

Heinrich-Christiansen-Straße 43,

ab einem Einkauf von 20 Euro*.

‹Qdnd}dde› 8100100025000001

10%Rabatt

ab

20€

Gam

eslo

ad

Page 29: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 29

Tierversuche - eine Frage der Moral? In Deutschland werden über 23 Millionen Haus-tiere gehalten. Sie bekommen Namen, werden gepflegt und sind oft mit viel zeitlichem und fi-nanziellem Aufwand verbunden. Gleichzeitig wird von uns hingenommen, dass Millionen der gleichen Tiere - also Kaninchen, Mäuse, Rat-ten, aber auch Hunde und Katzen - bei Tierver-suchen gequält und misshandelt werden.

Text M.H.

Die Fakten2009 starben rund 2,7 Millionen Tie-re bei Tierversuchen- und das lediglich in Deutschland. Mit 1,8 Millionen sind Mäuse die Spitzenreiter, gefolgt von über 500.000 Ratten. Darauf folgen Fische, Vö-gel, Kaninchen, andere Nagetiere, Schwei-ne und mit 3.800 Versuchstieren auch der angeblich beste Freund des Menschen- der Hund. Außerdem werden Katzen, Ziegen, Schafe, Rinder, Pferde und Affen ‚verwendet’, jedoch keine Menschenaffen, da diese aufgrund ihrer Intelligenz ver-schont werden.Rechtlich sind Tierversuche erlaubt, so-gar vorgeschrieben. Laut § 7 des Tier-schutzgesetzes darf Tieren Schmerzen, Leiden und Schäden zugefügt werden, wenn es zum Vorbeugen, Erkennen oder Behandeln von Krankheiten oder sonsti-gen Leiden des Menschen, zur Erkennung von Umweltgefährdungen, zum Prüfen von Stoffen oder Produkten auf ihre Un-bedenklichkeit oder für die Grundlagen-forschung dient. Kurz gesagt: Wenn wir Menschen einen Nutzen davon haben, sind Tierversuche legal. Wenigstens eine

Genehmigung für die Versuche muss es geben, die beweist, dass ein solcher Ver-such wissenschaftlich notwendig ist. Au-ßerdem muss dafür gesorgt sein, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Dies geschieht allerdings nur bedingt. Die Tie-re werden oft einzeln in sterilen Metallkä-figen gehalten, haben nie ein Stück Natur gesehen und werden dies wohl auch nie tun.Tierversuche können sehr unterschied-lich aussehen. Bekannt ist zum Beispiel der Draize- Test. Hierbei werden Kanin-chen chemische Substanzen ins Auge ge-tropft, um mögliche Reizungen zu Über-prüfen. Oft verätzen hierbei die Augen der Tiere. Außerdem werden Versuchstie-re mit Parasiten oder Bakterien infiziert, ihnen werden Tumorzellen injiziert, gif-tige Substanzen verabreicht, die Knochen gebrochen und teils sogar Organe oder die ungeborenen Föten aus dem Körper geschnitten.

Von Make-Up und EisteeDoch Tierversuche werden nicht nur für Medikamente betrieben. Auch für

Page 30: Ausgabe 01/2012

30 | Pressident 01/2012

Kosmetik- und Pflegeprodukte sterben weiterhin Tiere, auch wenn Versuche für kosmetische Produkte und deren Inhalts-stoffe in Deutschland bereits seit 1998 und seit 2009 auch in der gesamten EU verboten sind. Wie ist das möglich?Leider hat dieses Gesetz noch Lücken. Denn Rohstoffe, die nicht nur für Kosme-tika verwendet werden, sondern auch für weitere Produkte getestet werden müssen (was in den meisten Fällen zutrifft) dür-fen auch weiterhin an Tieren getestet wer-den. Außerdem dürfen bis voraussichtlich 2013 die Inhaltsstoffe außerhalb der EU getestet werden und dann für Kosmetik-artikel, die hier verkauft werden dürfen, verwendet werden. Ob es 2013 zu einem Verbot kommen wird, ist noch unklar, da die EU-Kommission der Meinung ist, dass es noch nicht genügend wissen-schaftlich Alternativmethoden zu Tier-versuchen gibt. Es droht ein Aufschub um weitere zehn Jahre. Und um weitere Mil-lionen an Tieren, die für unser Aussehen sterben.Auch in der Lebensmittelbranche wird gerne an Tieren getestet. Die Tierschutz-organisation peta (People for the ethical treatment of animals) machte z.B. be-kannt, dass Teehersteller Nestea für sei-ne Produkte Tierversuche, die gesetzlich nicht vorgeschrieben sind, durchführt. Unter anderem sollen dabei Teeextrakte an Mäuse verfüttert worden sein. An-schließend hat man den Mäusen die Beine aufgeschnitten und sie anschließend ent-hauptet. Und das lediglich um mögliche gesundheitsfördernde Wirkungen fest-zustellen. Peta warf außerdem der Mars Süßwaren GmbH (Mars, Snikers, Balis-to,…) vor, dass sie Tierversuche finanzie-ren, bei denen unter anderem Ratten, die zwangsgefüttert wurden, die Beine aufge-schnitten werden und anschließend mit einem Stich in die Brust getötet werden. Mars streitet diese Vorwürfe jedoch ab.Leider ist die Liste, der Firmen die Tier-versuche weiterhin unterstützen lang und

die wenigsten wissen davon. Denn es sind oft die großen Firmen, die doch in der Werbung immer so makellos wirken. Außerdem verkleinert sich die Auswahl extrem, wenn man sich auf die tierver-

suchsfreien Produkte beschränkt. Das liegt daran, dass die meisten großen Fir-men, die Tierversuche unterstützen, viele Tochterfirmen besitzen und damit den größten Teil des Marktes ausmachen. Wer auf Produkte mit Tierversuchen verzich-ten möchte, oder sich im Verbrauch redu-zieren möchte, empfehle ich, die Seite von peta zu besuchen.

Die ewige DiskussionÜber den Sinn von Tierversuchen wird häufig diskutiert. Die eine Seite ist über-zeugt von der Notwendigkeit, auf der anderen Seite wird genau das Gegenteil behauptet. Ohne Frage haben wir den Tierversuchen so manchen medizini-schen Fortschritt zu verdanken, beispiels-weise konnten Impfstoffe gegen Kin-derlähmung und Gelbfieber entwickelt werden. Jedoch ist die Forschung schon so weit fortgeschritten, dass Alternativ-methoden zu den Tierversuchen ent-wickelt werden konnten. Doch laut der Deutschen Forschungsgemeinschaft rei-chen die Alternativmethoden noch nicht aus, um Medikamente zu testen. Wahr? Peta und Ärzte gegen Tierversuche e.V. behaupten das Gegenteil. Computersi-mulationen, Forschung mit Zellkulturen oder Untersuchungen an Körperspen-

BUA

VNach dem Draize-Test

Page 31: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 31

dern seien schneller, zuverlässiger und günstiger als Tierversuche.Außerdem seien Tierversuche oft irrefüh-rend. Ein gutes Beispiel ist das Schmerz-mittel Vioxx. Der Wirkstoff wurde aus-giebig unter anderem an Affen getestet und es traten keine Nebenwirkungen auf. Als man es dann an Menschen testete, erkrankten 7.000 Patienten schwer oder starben. Das ist darauf zurückzuführen, dass Tiere und Menschen auf verschiede-ne Wirkstoffe unterschiedlich reagieren. So testete man 2008 einen neuen Impf-stoff gegen HIV an über 3.000 Menschen, ohne Erfolg. Dabei hatten die Ergebnisse der Tierversuche vielversprechende Er-gebnisse ergeben. Doch warum werden Tierversuche überhaupt noch durchge-führt, wenn sie so viele Nachteile mit sich bringen?Laut Ärzte gegen Tierversuche e.V. geht es um das Geld. Wenn man Tierversu-

che abschaffen würde, würden Tierver-suchszüchter, Hersteller für Zubehör und Auftraglabors pleite gehen. Auch Ex-perimentatoren und Universitäten wol-len Tierversuche beibehalten, denn die Qualität der Forschung wird nicht daran gemessen, wie vielen Menschen geholfen werden konnte, sondern an der Anzahl der Publikationen in bekannten Fach-zeitschriften. Davon ist die Höhe der For-schungsgelder abhängig.Im Übrigen bleibt immer noch die Fra-ge: Möchte ich das Tiere für mich und meinen Nutzen leiden und sterben müs-sen? Ähnlich wie beim Vegetarismus ist dies eine moralische Frage, die sich die meisten irgendwann stellen. Letztend-lich muss diese Entscheidung jeder für sich selber treffen. Eins jedoch ist sicher: Wegschauen und so tun, als würde all das nicht passieren, ist auch keine Lösung. ■

Step

hani

e Ho

fsch

laeg

er /

pixe

lio.d

e

Page 32: Ausgabe 01/2012

32 | Pressident 01/2012

“Sag Hallo zum iPho-ne!”Die Kommunikationstechnik. Fast kein Bereich hat sich in den letzten Jahrzehnten so drastisch entwickelt. Trug man noch vor gar nicht so lan-ger Zeit Funkgeräte bei sich, um erreichbar zu sein, sind es nun hauptsächlich die Smartpho-nes, die wir uns stolz ans Ohr halten, mit denen wir E-Mails checken, SMS versenden, oder bei Facebook unseren Status aktualisieren. Man ist einfach jederzeit erreichbar, kann sich mit je-dem unterhalten, erfährt mehr. Das alles mit ei-nem sehr geringen Aufwand. Es geht einfach alles viel schneller und einfacher. Aber: Ist es auch wirklich besser, (nur noch) auf die mo-derne Art zu kommunizieren, oder geht nicht vielleicht auch etwas dabei verloren?

Text D.H.

Kennst Du schon die Werbung für das neue iPhone 4S oder bist Du gar im Be-sitz dieser neue Generation? Dort wird eine neue Technologie gezeigt: Siri. Sie funktioniert durch Spracherkennung und ermöglicht dem Besitzer, dem iPhone Fragen zu stellen oder sogar Aufgaben zu erteilen: So wird eine Frau gezeigt, die vom iPhone daran erinnert werden will, Milch zu holen, wenn sie aus dem Büro geht. Ein Mann will wissen, was er an die-sem Tag für Termine hat. Und wiederum eine Frau fragt, ob sie am Abend einen Regenschirm braucht, woraufhin “Siri” antwortet: “Es sieht nicht nach Regen aus.” (Es erscheint eine Wetterkarte mit

Uhrzeiten). Und am Schluss heißt es: “Sag Hallo zum erstaunlichsten iPhone aller Zeiten!”

Als ich diese Werbung gesehen habe, war ich erst einmal sehr fasziniert. Was alles möglich ist, heutzutage! Toll! Man braucht niemanden mehr, der einen er-innert, Milch zu holen, keine Sekretärin mehr, die einem sagt, was heute für Ter-mine anliegen, und man braucht nie-manden mehr zu fragen, ob es am Abend regnen wird. Ach, niemand stimmt ja gar nicht! Man braucht “Siri”, man braucht ein iPhone, aber das reicht dann auch schon.

Page 33: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 33

Und dann habe ich mich schließlich ge-fragt, ob ich diese Erkenntnis immer noch genauso großartig finden sollte. Zwar ist es wohl übertrieben zu behaupten, man brauche nur noch ein iPhone. Zweifelsoh-ne kann man aber beim Beobachten der Entwicklung in den letzten Jahren ganz allgemein feststellen, dass das generel-le Ziel ist, mit den digitalen Medien den Alltag zu meistern. Und das sehe ich sehr wohl etwas skeptisch.Fazit: Ich sehe die vielen Möglichkeiten deshalb zweigeteilt. Sie sind in vieler Hin-

sicht eine gute Sache und vereinfachen de facto gewisse Dinge immens. Jedoch ist es nicht ganz einfach, damit umzuge-hen. Man läuft Gefahr, wichtige Werte zu verlieren: Das Persönliche, das direk-te Gespräch anstatt dem Chat. Sich Zeit füreinander nehmen, dem anderen Aner-kennung schenken, und nicht einfach nur einmal “anstupsen”. Das sind die Dinge, auf die es letztendlich ankommt. Und des-halb sollten genau diese Dinge auch nicht vollständig verloren gehen. ■

Flor

ian

Lem

ke, j

ugen

dfo

tos.d

e

Kennt jeder, viele besitzen es:

Ein iPhone

Page 34: Ausgabe 01/2012

34 | Pressident 01/2012

Leseberg

Leseberg_Anz_A5_sw_0903 30.03.2009 20:22 Uhr Seite 1

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Page 35: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 35

Titel

GeoengineeringWunderheilung für den Patient Klima?36

Page 36: Ausgabe 01/2012

36 | Pressident 01/2012

Geoengineering Wunderheilung für den Patient Klima?

Dass unser Klima "im Eimer" ist, ist schon lange nichts Neues mehr. Ständig über-bieten sich die Spitzenwerte gegenseitig: Der Wasserspiegel ist höher als jemals zuvor, trockenster und heißester Sommer, die höchste Zahl von Wirbelstürmen oder eine neue Jahrhundertflut. Dem Klima-wandel entgegenzuwirken steht schon lange ganz oben auf den To-Do Listen der Weltmächte, doch so wirklich etwas erreicht worden ist noch nicht. Und auch nach einem mehr oder weniger zufrie-denstellenden Ergebnis der Klimakonfe-renz in Durban im vergangenen Dezem-ber stellt sich die Frage, ob unser Klima noch rechtzeitig zu retten ist. Die Alterna-tive "Geoengineering" rückt nun als Plan B langsam immer weiter in das Licht der Klimadiskussionen.Geoengineering will der Klimakatastro-phe mit technischen Methoden schnell und effektiv auf den Leib rücken, indem man künstlich auf die natürlichen Kreis-läufe einwirkt. Grundlegend unterschei-det man bei der Vielzahl von möglichen Vorgehensweisen zwischen zwei Haupt-gruppen. Die Erste beschäftigt sich mit der Beeinflussung und Reflektion von Sonnenstrahlung, um den Temperaturan-stieg auf der Erde einzudämmen oder so-

gar rückgängig zu machen. das Problem Kohlenstoffdioxid wird hierbei jedoch völlig außer Acht gelassen. Damit be-schäftigt sich die zweite Gruppe. Sie packt das Problem tiefer am Stamm. Durch Luftfilterung oder Düngung der Meere sollen soll der CO2-Gehalt in der Atmo-sphäre verringert werden. Ein merkbares Ergebnis wäre aber erst nach Jahren mög-lich. Trotzdem ist das große Plus bei allen Varianten des Geoengineering die Zeit. Gerade die Möglichkeiten bei der Son-nenlichtreflektion versprechen eine zeit-nah spürbare Milderung der Klimasym-ptome und auch bei der CO2-Reduktion würden sich vermutlich merkbare Erfol-ge verzeichnen lassen, bevor in der Poli-tik eine einheitliche und wirkungsvolle Richtlinie beschlossen wäre.Der Haken an der Sache: Was sich in der Theorie gut anhört, ist in der Praxis noch unausgereift. Noch vor kurzem galten Wissenschaftler, die sich mit diesen Mög-lichkeiten beschäftigt haben als schwarze Schafe. Jetzt sind ihre Forschungsergeb-nisse begehrt und nicht selten werden sie auf Expeditionen oder zu Feldversuchen geschickt. Diese Feldversuche geben zwar Einblick in die Welt des Geoengeninee-ring, aber entschiede man sich zu Guns-

Wenn nichts mehr hilft: Ist es langsam an der Zeit für die Klima-Trickkiste?

Text S.R.

Page 37: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 37

Jona

s Mül

ler"

/ w

ww

.juge

ndfo

tos.d

e

Page 38: Ausgabe 01/2012

38 | Pressident 01/2012

ten des Plan B fürs Klima, blieben die genaues Ausmaße und Folgen vorerst un-geklärt. Das Resultat wäre ein Experiment mit Mutter-Erde als Versuchskaninchen. Auch wenn natürliche Beispiele wie der Ausbruch des Vulkans Pinatubo (Philip-pinen) 1991 die Theorien und ihre Effek-

tivität belegen, lässt sich mit einer guten Dosis Skepsis auf Geoengineering blicken. Auf den Philippinen war damals nach dem Vulkanausbruch die Temperatur tatsächlich für einige Monate gesunken, da durch die enormen Mengen Schwefel in der Atmosphäre ein Teil des Sonnen-lichtes ins All zurückreflektiert wurde. Trotzdem bleiben die genauen Ausmaße von künstlichen Eingriffen ungeklärt. Des Weiteren bekämpft Geoengineering nicht die Ursachen des Klimawandels, denn um ihm dauerhaft entgegenzuwirken, müsste konstant weniger Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre emittiert werden.In einer öffentlichen Begriffserläuterung des Bundestages wird Geoengineering als Möglichkeit, „das Klima mit techno-logischen Mitteln vorsätzlich und groß-räumig zu beeinflussen“ beschrieben, die noch weiter erforscht und vor allem auch wegen unabsehbaren Nebenwirkungen weiter diskutiert werden müsse. Aktivi-täten in diesem Bereich würden deshalb nicht stattfinden, bis die Auswirkungen auf einer wissenschaftlichen Basis bewer-tet werden können. Dies geht mit dem „Geo-Engineering-Moratorium“ von Na-goya (Japan) konform.Die Probleme liegen somit auf der Hand. Die Methoden sind zu unerforscht, um zeitnah angewendet zu werden und die Risiken derzeit noch zu hoch. Außer-dem werden nur die Symptome, nicht aber die Ursachen bekämpft und das Pro-blem nicht an der Wurzel gepackt. Geo-engineering erweckt den Anschein eines Rettungsankers und die versprochenen Wirkungen klingen sicher nicht schlecht. Es bietet eine schnelle Lösung, es aus dem Klimasumpf zu schaffen, aber kann uns eine schnelle Lösung die Manipulation unserer Mutter-Erde und die Gefahren wert sein? Moralisch gesehen ist der Ein-satz solcher Methoden falsch, wenn auch vorerst zweckmäßig. Wir drücken uns vor den Konsequenzen unseres Handelns und versuchen uns mit der einfachen Lösung

Vier Möglichkeiten zur Klimaret-tung?Schwefelpartikel Schwefeldioxid wird in die At-mosphäre befördert und führt dort zu einer Teilreflektion der Sonneneinstrahlung. Die Folge wäre das Sinken der Tempera-tur. Bereits eine zweiprozentige Reflektion würde reichen, um ei-nen spürbaren Effekt zu erzielen. Verdichten von Wolken Meerwasser wird aufgewirbelt, durch Verdunstung sollen mehr Salzkristalle in die Atmosphäre gelangen, wodurch sich letzt-endlich die Zahl der Wasser-tröpfchen in den Wolken erhöht. Es folgt eine erhöhte Reflektion des Sonnenlichtes.Düngung der OzeaneDurch die Anreicherung der Ozeane mit Eisen soll vermehr-tes Algenwachstum herbeige-führt werden. Algen nehmen aus CO2 der Atmosphäre auf. Durch ein verstärktes Algen-wachstum würde mehr CO2 aufgenommen und im Meer gespeichert werden.Nanoscheiben aus Aluminium und BariumNanoscheiben aus Aluminium sollen knapp über der Strato-sphäre aufgrund ihrer Beschaf-fenheit zum Schweben ge-bracht werden. An ihnen soll Sonnenlicht zurück ins All reflek-tiert werden.

Page 39: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 39

aus der Affäre zu ziehen, um die schon lange verlorene Kontrolle über das Klima scheinbar wiederzuerlangen. Bekämpft werden aber nicht die Ursachen, die Un-annehmlichkeiten werden nur kaschiert. Tatsache ist, dass mit dem richtigen Ein-satz, Kooperation und Disziplin ähnliche Erfolge erreicht werden könnten.

Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Wer sich die Suppe einbrockt, muss sie auch wieder auslöffeln.“ Aber die Klimasuppe steht leider schon viel zu lange auf dem Tisch und wird ironischerweise langsam viel zu kalt, als dass sie noch jemand auslöffeln möchte. ■

Tobi

as M

ittm

ann

/ w

ww

.juge

ndfo

tos.d

e

Page 40: Ausgabe 01/2012

40 | Pressident 01/2012

Werbeanzeige JIZ

Wir machen den Weg frei

www.vrpi.de

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

VR BankPinneberg eG

schueler_Layout 1 25.01.11 13:36 Seite 1

Page 41: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 41

Schule

42 SplitterJugendinitiative mit Pfiff, Adventskalender

43 InternImpressum, Redaktion, Lösung

44 Klassensprecherfahrtnach Eckernförde

48 CrosslaufDie THS läuft sich zu meh-reren Titeln

48 Crosslauf 2011

50 Raritäten auf dem 1. Unicef-Flohmarkt der THS

52 Spenden sammeln für die THSmit "Schulengel"

53 Halloween-PartySpuk im Oberstufenfoyer der THS

54 Die "Nibelungen" als Ein-Mann-StückTheaterstück

Page 42: Ausgabe 01/2012

42 | Pressident 01/2012

Jugendinitiative mit PfiffAm Montag, den 5. Dezember, war "Pressident” in der Drostei. Grund: Wir hatten unse-ren Online-Adventskalender, an dem sicherlich viele von Euch teilgenommen haben, als Projekt beim Kreisjugendring eingereicht. Und es war erfolgreich: Neben neun weiteren Projekten jugendlicher Organisationen, die offensichtlich “Pfiff ” hatten, wurden wir fi-nanziell etwas unterstützt und durften unser Gewinnspiel mit stadtbezogenen Fragen an diesem Abend präsentieren.Es war schön, andere Jugendgruppen, die sich in verschiedenen Bereichen engagierten, kennenzulernen und sehr erfreulich, eine positive Rückmeldung auf unsere Arbeit zu erhalten.

Resümee zum Adventskalender

23. Februar

Tag der offenen Tür | in der THS von 16:00 - 19:00 Uhr + Eltern-Lehrer-Fest

27. März

Brüsselfahrt des 13. Jahrgang

30. März - 15. April

Osterferien

16. - 20. April

Projektwoche

30. April

Beweglicher Ferientag (weiterer Ferientag am 16.5)

9. Mai

Bundesjugendspiele auf der Kampf-bahn B (An der Raa)

Termine ohne Gewähr

Splitter

Page 43: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 43

Intern

S. Print-Ausgabe bzw. Online-Impressum

Redaktionssitzung:• Nach Absprache. Neue Redakteure sind herzlich eingeladen!

Kontaktmöglichkeiten:s. Print-Ausgabe oder Online-Impres-sum

Lösung zum RätselS. Print-Ausgabe

Intern

Impressum

Page 44: Ausgabe 01/2012

44 | Pressident 01/2012

Klassensprecherfahrt 2012Am Dienstagmorgen, den 17.01.2012, trafen sich knapp 40 Klassensprecher und Mitglie-der der Schülervertretung des 6. bis 13. Jahr-gangs am Pinneberger Bahnhof. Gemeinsam mit Frau Reimer und Herrn Bartsch fuhren die Schüler nach Eckernförde, um dort zwei Tage dafür zu nutzen, die Interessen und Wünsche der einzelnen Klassen umzusetzen.

Text N.N.

Nach der knapp zweistündigen Fahrt verbrachte die Gruppe die Mittagszeit am nahe gelegenen Strand. Das Wetter spielte glücklicherweise mit - die Sonne schien und die Schüler hatten jede Men-

ge Spaß. Wieder in der Jugendherberge angekommen, fanden sich alle zu einem Kennenlernspiel im Aufenthaltsraum ein. Im Anschluss wurden die Schüler in Unter-, Mittel- und Oberstufe aufgeteilt

Page 45: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 45

und überlegten in den Kleingruppen, was ihnen an ihrer Schule gefällt und was noch verbessert werden könnte. An-schließend wurden die Ergebnisse und Verbesserungsvorschläge vorgestellt und ausführlich diskutiert. Nach einer klei-nen ‘Denkpause’ und dem gemeinsamen Abendessen wurden die am Nachmittag angesprochenen Themen auf verschiede-ne Gruppen aufgeteilt, um am Mittwoch Lösungsvorschläge zu sammeln. Später hatten die Schüler Freizeit und alle zu-sammen spielten lustige Spiele, bei denen jede Menge gelacht wurde. Nach einer mehr oder weniger langen Nacht trafen sich am nächsten Morgen die (natürlich topmunteren) Schüler zum Frühstück. Danach ging es wieder an die Arbeit: Die Schüler der 6. und 7. Klasse beschäftigten sich vor allem mit dem Tagesablauf der G8-Schüler (Mittagspause, Stundenpla-nung und der Ausstattung des Außen-hofes). Währenddessen setzten sich die Klassensprecher der Mittelstufe mit der

Planung eines Jahrbuches auseinander, sowie mit der Ideensammlung für die Ge-staltung eines Schulshirts. Die Oberstu-fenschüler reflektierten derzeit ihre posi-tiven und negativen Erfahrungen mit der Profiloberstufe und planten das Volley-balltunier der Oberstufe, welches vor den Sommerferien stattfinden wird. Nachdem alle Gruppen ihre Ergebnisse und Pläne vorgetragen hatten, endete auch schon die effektive Projektzeit. Am Mittwochnach-mittag traten die Schüler erschöpft aber glücklich wieder ihre Rückreise an.Fazit: Die Klassensprecherfahrt war für alle Schüler sehr produktiv. Es wurden viele neue Ideen und Problemlösungen gefunden, die es nun gilt gemeinsam um-zusetzen. Letztendlich hatten die Schüler auch sehr viel Spaß, sodass man die Fahrt als vollen Erfolg bezeichnen kann. Ein be-sonderer Dank für die vorherige Planung und nette Betreuung geht daher auch an die Lehrer! ■

Im Schloss BellevueEs gab Zeiten, da konnte sich der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff noch um seine Arbeit kümmern - und Pressident auszeichnen.

Text T.H.

Anlässlich des Internationalen Tag des Lehrers ehrte der damalige Bundesprä-sident Christian Wulff unsere Online-Schülerzeitung sowie die crossmediale Verbindung von Pressident-Print und Pressident-Online. Im Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, kamen „vorbildliche Schulinitiativen“ aus ganz Deutschland zusammen.

Wulff zeigte sich erstaunt über das Pro-jekt Online-Schülerzeitung: „Aus meiner Schulzeit kenne ich noch die Probleme, die Zeitung aufs Papier zu bringen, sie zu verteilen und Anzeigenkunden zu finden. Eine Schülerzeitung ins Internet zu verla-gern sei sehr sinnvoll, wenn man bedenkt, dass sich auch die Interessen der Schüler verändern.“ ■

Page 46: Ausgabe 01/2012

46 | Pressident 01/2012

Dafür haben sie sich eingesetzt, als sie bei der Aktion "Weihnachten für uns und andere" mitgewirkt haben. Unter der Or-ganisation von Frauke Runden und mit Unterstützung von zwei Lehrern fand die Aktion bereits das zweite Jahr an unserer Schule statt. Sinn und Zweck der Aktion ist es, dass die 150 Tafelkinder im Kreis Pinneberg je ein Geschenkpäckchen er-halten. Damit auch dieses Jahr jedes der Kinder ein altersgerechtes Paket erhalten konnte, hat Brigitte E., Mitarbeiterin der Tafel, seit den Sommerferien die Kinder gezählt und nach Altersklassen und Ge-schlecht unterteilt. Die Päckchen sollten mit Schreibwaren bepackt werden, vom Malblock bis hin zur Federtasche war alles erlaubt. Auf Schokolade sollte beim Päckchen jedoch verzichtet werden, da die Tafel gerade nach Weihnachten über-mäßig Schokolade erhalte, so Brigitt. Au-ßerdem hatte man sich auf Schreibwaren geeinigt, da sonst große preisliche Unter-schiede entstehen würden, und es so am Ende möglicherweise zu Enttäuschungen kommen könnte. Rund 16 Schülerinnen und Schüler unse-rer Schule arbeiteten im Sozialcurriculum mit, bastelten und beschrifteten Ster-ne mit Altersangaben und Geschlecht, klebten diese auf und schleppten Schuh-kartons. „Eigentlich waren wir zu viele, aber keiner wollte gehen“, sagte Frauke R.. Die Sterne wurden dann in der Aula aufgeklebt und die Schüler unserer Schule

konnten sich einen Stern abnehmen und ein entsprechendes Paket packen.Und so kam es dazu, dass am Ende 150 Geschenkpäckchen in verschiedenen Größen und Farben bereitstanden, um an die Empfänger weitergegeben zu werden. Das sollte am 6. Dezember in der evan-gelisch freikirchlichen Gemeinde und 8. Dezember in der Lutherkirche geschehen, während die Pinneberger Tafel Lebens-mittel an die fast 400 Menschen ausgab, die diese Unterstützung benötigen. Zu frischen und gut erhaltenen Lebensmit-teln jeder Art kamen an diesen beiden Tagen also die bunt verpackten Päck-chen. Die Eltern kamen an den Stand, gaben ihre Nummer an und nahmen die Pakete entgegen. Viele bedankten sich überschwänglich und trugen lächelnd die Pakete davon. „Für viele Kinder ist dieses Päckchen das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen“, sagte Frau-ke Runden.Und von den Mitarbeitern der Tafel kam Lob von allen Seiten. „Da ward ihr aber fleißig.“ Das stimmt. Denn nur durch den Einsatz von Frau Runden, den Leh-rern, der Tafel, und natürlich den Schü-lern konnte dieses Projekt auf die Beine gestellt werden und somit Kindern aus ärmlichen Verhältnissen eine kleine Be-scherung geschenkt werden. ■

Weihnachten für uns und andereWir wollen, dass andere Kinder auch schöne Weihnachten haben!“, so Michelle, Sarah und Lisa.

Text und Foto M.S.

Page 47: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 47

Geschenkübergabe

Page 48: Ausgabe 01/2012

48 | Pressident 01/2012

Crosslauf 2011Auch in diesem Jahr nahm die THS traditions-gemäß wieder an der Kreismeisterschaft im Crosslauf der Schulen teil. Mit über 50 Teilneh-merinnen und Teilnehmern gehörte die THS zu den Schulen mit den höchsten Meldezahlen.

Text & Foto C. H.

Unterstützt von Timo, Kevin und Stefan konnten Freu H. und Frau D. den Start von so vielen Schülerinnen und Schü-lern im Verlauf eines Unterrichtstages organisieren. Begleitet von den Oberstu-fenschülern fuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Fahrrad zur Laufstrecke und bewältigten dort Dis-

tanzen von 1,8-3,6 km, bevor sie nach erfolgter Siegerehrung wieder zurück in den Unterricht geleitet wurden. Alle Teil-nehmerinnen und Teilnehmer haben ihr Bestes gegeben. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Danke für den schönen Wettbewerb und den Siegern und Platzierten herzliche

Page 49: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 49

Glückwünsche!Trotz des teils regnerischen Wetters sind einige schöne Fotos zusammengekom-men. ■

Die erfolgreichsten Läuferinnen und Läufer

Page 50: Ausgabe 01/2012

50 | Pressident 01/2012

Raritäten auf dem 1. Unicef-Flohmarkt der THSZum ersten Mal verwandelte sich die Heuss-Schule in einen großen und gastfreundlichen Flohmarkt, der jede Menge Geld für die Kas-sen von Unicef einspielte. Immerhin 30 Stände wurden auf dem Innen- wie Außenhof aufge-stellt, die Chancen auf eine Wiederholungs-veranstaltung in diesem Jahr stehen gut.

Text & Foto T.H.

Page 51: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 51

Eigentlich ist die Welt am Samstag noch in Ordnung, doch bei leidenschaftlichen Verkäufern mag das schon mal anders aussehen. Wenn nach zwei Stunden im-mer noch Papas Armbanduhr oder Ma-mas Küchengeschirr auf dem Tapezier-tisch liegen, ist das ein Grund zum Haare raufen. Doch auch wenn für manch einen Verkäufer der Tag nicht wie erhofft lukra-tiv geworden ist, konnten die Trödler zu-mindest das himmlische Wetter genießen und zu Beginn des Herbstanfangs noch ein paar Sonnenstrahlen genießen.Ein Besuch zahlte sich für die Pinneber-ger Schnäppchenjäger gleich zweimal aus. Zum einen war das Wetter dieses Jahr sel-ten so gut wie am Samstag und zum ande-ren kamen die Erlöse der Standmiete so-wie des Kaffee- und Kuchenverkaufs dem Kinderhilfswerk Unicef zugute. Zu kaufen gab es alles, was das Schülerherz begehr-te. Neben Kassetten und Schaukelstühlen wechselten – wie soll es auch anders sein – vor allem gut erhaltene Kinderkleidung, Bücher und Spielsachen ihren Besitzer.Der Unicef-Flohmarkt war eines der ersten umgesetzten Projekte des neuen Sozialcurriculums der THS, einer Initia-tive zu mehr sozialem Engagement an der Schule.Neben zwei Einlagen der – traditionell stark im Schulleben engagierten – Tanz- und Circus-AG präsentierte sich natür-lich auch das Pressident-Team und war mit einem Stand vor Ort vertreten. Nur gekauft werden konnte dort leider nichts, die Exemplare der neuen Print-Ausgabe gab’s kostenlos.Der ausgebliebene Massenansturm konn-te echten Flohmarktfans die Laune am Samstag nicht verderben, in aller Ruhe konnten sie sich neben dem Kaufen von Raritäten über die internationale Hilfsor-ganisation Unicef an Stellwänden infor-mieren. Das aus Schülern bestehende Or-ganisationsteam hatte diese Hinweistafeln aufgestellt und will mit der Veranstaltung nun offizieller Unicef Junior-Botschafter

werden. Eine Jury aus Prominenten wird die Gewinner des Junior-Wettbewerbs in diesem Jahr bekanntgeben – und wer weiß, vielleicht ist auch die THS unter ihnen.

Online+Jede Menge Bilder zum Unicef-Flohmarkt gibt es im Internet auf www.ths-pressident.de

Page 52: Ausgabe 01/2012

52 | Pressident 01/2012

Spenden sammeln für die THSIm Internet shoppen, der THS Geld spenden und keinen Cent mehr bezahlen? Ermöglichen tut dies die Fundraising-Plattform Schulengel.de, welche mit vielen großen Partnershops aus dem World Wide Web wie Amazon, Zalando und Thalia zusammenarbeitet.

Text T.H. Foto PR

Viele der größten deutschen Online-Shops unterstützen das Sammeln von Spenden für kleine, regionale Vereine – u.a. auch für den "Verein der Freunde" der THS, welcher bei der Internet-Platt-form Schulengel seit kurzem ebenfalls zu finden ist.Wer kauft nicht bei Otto, Bonprix oder S.Oliver? Das ganze Jahr über werden die Schnäppchenjäger sicherlich wieder aktiv und können jetzt während des Shoppens auch der THS eine kleine Freude bereiten – ohne zusätzliche Kosten.Von jedem Einkauf spendet der Online-Shop z.B. 5% an die THS. Wie geht das?1) ohne Anmeldung bei Schulengel:Ohne Angabe ihrer persönlichen Da-ten im Internet können diese auch nicht missbraucht werden. Schulengel bietet für

die vorsichtigen Nutzer extra den Shop-ping-Dienst, ohne sich vorher anmelden zu müssen:http://www.schulengel.de/de/start/hel-fen-ohne-registrierung/Suche nach “Theodor-Heuss-Schule”, wähle einen Online-Shop und kaufe dann wie gewohnt ein.2) mit Registrierung bei Schulengel:Durch eine Anmeldung bei Schulengel musst du nicht vor jeden Kauf erneut die Schule auswählen.3) mit Toolbar in deinem Browser:So vergisst du nie wieder online einzu-kaufen ohne an Schulengel zu denken:https://www.schulengel.de/de/toolbar-download/Die THS-Unterstützer-Seite:http://alturl.com/te5mtAktueller Spendenstand: 70,00 € ■

Page 53: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 53

Halloween-Party – ein schauriger SpaßAm Donnerstag, dem 3. November 2011 wur-de es wieder Zeit, die gruseligen Kostüme und die Theaterschminke aus den Schränken zu holen und sich auf den Weg zu der traditionel-len Halloween-Party für die Unterstufenschüler zu begeben!

Text & Foto N.N., W.M.

Gegen 17 Uhr trafen die kleinen Gespens-ter, Hexen, Zauberer und Monster im Aufenthaltsraum derOberstufe ein, um gemeinsam einen un-heimlich lustigen Abend zu verbringen.Angesagte Musik und spannende Spie-le, wie Mumieneinrollen und Stopptanz sorgten für eine tolle Stimmung und gute Laune. Auch für Leckereien gegen den kleinen und großen Hunger wurde ge-sorgt. Eine schaurig-schöne Dekoration verwandelte den Raum in die passende Atmosphäre.Nicht nur die Schüler der Unterstufe kamen verkleidet, auch die Schülerver-

tretung und Frau Reimer hatten sich in Schale geworfen und genossen den un-heimlichen Abend.Um 8 Uhr endete die Gruselparty. Groß und Klein traten den Heimweg an. Alle waren sich einig: Das war eine gelungene Feier! Wir freuen uns auf weitere lustige Veranstaltungen dieser Art! ■

Online+Jede Menge Bilder zur Hallo-ween-Party gibt es im Internet auf www.ths-pressident.de

Page 54: Ausgabe 01/2012

54 | Pressident 01/2012

Die “Nibelungen” als Ein-Mann-StückDie Nibelungensage ist eine weitverbreitete Geschichte, die über Jahrhunderte in den ver-schiedensten Fassungen überliefert wurde. Bis heute setzen sich Künstler mit diesem histori-schen Stoff auseinander, überprüfen, was an

Page 55: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 55

Am Mittwoch, den 25. 1. 2012, führte er sein Stück vor hundert Schülern in der Aula vor. Das Besondere dabei war: Er war der einzige Schauspieler.Voigt selbst beschrieb seine eindreivier-telstündige Vorstellung als eine Art “Ma-rathon”, die ihm regelmäßig einen Ad-renalynkick verpasse. Unbestritten war es eine außergewöhnliche Leistung, den gesamten Text auswendig zu können, ver-schiedene Charaktere individuell zu ver-körpern und sogar Dialoge als einzelne Person darzustellen. So hatte sich Ekke-hard Voigt für jede Figur des Geschehens ein markantes Merkmal überlegt, sodass das Publikum erkannte, um wen es sich handelte. Er schaffte dies, ohne sich zu verkleiden (indem er sich z. B. einen Hut aufsetzte). Er passte seine Stimmlage, die Körperhaltung, die Position auf der Büh-ne und seine Gestik und Mimik sehr prä-zise an seine Rolle an. Dabei verwendete er ein sehr geringes Bühnenbild, womit sich die Aufmerksamkeit noch mehr auf

ihn richtete.Wer das Nibelungenlied grob kennt, der weiß, wie lang dieses Stück ist. Für einen Schauspieler ist es in dieser Zeit kaum möglich, alle vorkommenden Szenarios zu erwähnen. Voigt dachte sich deshalb etwas anderes aus: In seinem Stück un-terhielten sich ein Spielmann und ein “Geist”, der die Sage verfasst haben soll, über die Hintergründe. So präsentierte der Spielmann Teile der Handlung, brach jedoch immer wieder mittendrin ab, weil er Dinge nicht ganz verstand und seine Fragen dann mit “Volker” (so war der Name des “Geistes”) besprach.Es war also keine “gewöhnliche” Theater-veranstaltung, da sie ihre ganz individu-ellen Eigenschaften hatte. Die Vorstellung beinhaltete ganz einfach die Denkweise ihres Interpreten und Darstellers, die man vielleicht nicht immer ganz verstand, die aber trotzdem auf ihre eigene Art sehr spannend war. ■

dieser Geschichte wahr sein kann. Sie inszenie-ren Filme, Theaterstücke, Opern. Auch Ekke-hard Voigt hat sich intensiv mit der Handlung auseinandergesetzt und seine eigene Inter-pretation verfasst.

Text & Foto D.H.

Nach dem Stück konnten Fra-

gen gestellt werden.

Page 56: Ausgabe 01/2012

56 | Pressident 01/2012

Page 57: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 57

PressidentchenSplitter, S. 60Zeitung für Klasse 5-7

Pressidentchen

Außerdem:S. 64: Dir ist langweilig?, S. 66: Unsere Online-Schülerzeitung, S. 68: Ge-winnspiel, S. 70: Lehrersteckbrief

58 FrauenfußballRund um die WM

61 PolitikKeine Altherren-Sache

62 Massentierhaltung bei Hühnern

62 Massentierhaltung bei Hühnern

Page 58: Ausgabe 01/2012

58 | Pressident 01/2012

Frauenfußball - Rund um die WMDer Traum vom Sommermärchen 2011 war am Samstag den 9. Juli um Punkt 23.15 Uhr wie eine Seifenblase geplatzt.

Der WM-Titel war vom DFB schließlich ganz offensichtlich als Ziel ausgegeben worden. Nun lagen die Deutschen Spie-lerinnen entweder kopfschüttelnd oder weinend auf dem Rasen der Wolfsburger

WM-Arena und konnten einfach nicht fassen, dass sie gegen Japan ausgeschie-den waren. Der Traum vom Finale, vom Empfang der Spielerrinnen auf dem Rö-merberg und von einem Autokorso war

Max

imilia

n M

ühle

ns

Sask

ia K

reis

(4) /

alle

ww

w.ju

gend

med

ien.

de

Page 59: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 59

auf einmal wie weggeblasen. Stattdessen wurden sie überraschenderweise von den quirligen Japanerinnen aus dem Turnier geworfen. War das bitter! Viele fragten sich nachher, warum Silvia Neid nicht wie im Spiel gegen Frankreich Fatmire „Lira“ Bajramaj eingesetzt hatte. Stattdes-sen blieb diese ganze 120 Minuten drau-ßen. Auch die 33 Jahre alte Birgit Prinz schmorte neben Bajramaj auf der Ersatz-bank und musste mit ansehen, wie die stark spielenden Japanerinnen die Deut-schen vorführten. Schon gegen Nigeria wurde sie gegen ihren Willen nach der 52. Minute aus dem Spiel gezogen. Und gegen Frankreich saß sie das ganze Spiel auf der Bank Es war somit eine Höchststrafe für die Rekordnationalspielerin, dass sie ge-gen Japan auch nicht in der Startelf war. Sie war es nämlich nicht gewohnt, dass man ihr das Vertrauen entzog. Entsprechend wütend erklärte sie nach

dem Ausscheiden der Deutschen ihren Rücktritt vom Nationalteam. Ariane Hingst, Kerstin Garefrekes und Ursula Holl verkündeten ebenfalls ihren Rück-tritt von der Nationalmannschaft. Bereits im Eröffnungsspiel gab es unge-wohnte Schwächen in der Abwehr. Ge-gen Nigeria dauerte es sogar bis zur 54. Minute, bis der Siegtreffer gelang. Erst im Spiel gegen Frankreich gelang es den Deutschen eine gute Leistung abzuliefern. Und dabei kassierten sie auch noch zwei Gegentreffer. Immerhin belohnte Inka Grings Silvia Neids Mut. Die hatte sie zum ersten Mal bei der WM in die Star-telf geschickt. Prompt schoss Grings zwei Tore und bereitete ein weiteres und somit das letzte deutsche Tor durch Celia Okoy-ino da Mbabi mustergültig vor. Doch dann gegen Japan kam es wie es kommen musste. Die Deutschen waren gegen flinke Japanerinnen heillos über-fordert und schafften es nicht, Torgefahr zu verbreiten. Silvia Neid sagte hinterher, dass ihre Mannschaft durch den Medi-endruck zu stark belastet wurde. In der Zeit zwischen Sommer und Winter 2011 wechselten ungewöhnlich viele (ehemali-ge) Nationalspielerinnen ins Ausland. So z.B. Ariane Hingst zu den Newcastle Jets in Australien, Inka Grings zum FC Zü-rich und kürzlich auch Anja Mittag zum schwedischen Spitzenklub FC Malmö. Nachdem die Mannschaft nun so zerstü-ckelt war berief Silvia Neid viele Spielerin-nen aus den unteren Spielklassen zu sich in die Nationalmannschaft. Doch trotz der WM verringerten sich die Zuschau-erzahlen bei den Bundesliga- und Natio-nalmannschaftsspielen deutlich. Das konnten wir beide am 26. Oktober 2011 selber in Hamburg beim Spiel gegen Schweden beobachten.Aber wie kam es überhaupt dazu, dass Frauen angefangen haben Fußball zu spielen? Es war nicht von Anfang an so. 1920 war Fußball für Frauen gar kein an-erkannter Sport. Eher eine Attraktion. Sie

Max

imilia

n M

ühle

ns

Sask

ia K

reis

(4) /

alle

ww

w.ju

gend

med

ien.

de

Babett Peter

Page 60: Ausgabe 01/2012

60 | Pressident 01/2012

wurde dann aber auch am 5. Dezember 1921 wieder verboten. In der Zeit da-nach durften nur die Männer spielen. Bis 1970. Da fiel den Frauen ein Stein vom Herzen. Endlich durften sie wieder Fuß-ball spielen. Wenn man das mal mit dem Männerfußball vergleicht, ist da ein ganz schön großer Unterschied. 1930 fand die erste Weltmeisterschaft der Männer statt. Erst 40 Jahre später durften Frauen wie-der spielen. Und dann dauerte es noch mal 21 Jahre, bis die erste Frauenfußball-weltmeisterschaft stattfand. Ein ziemlich großer Unterschied. Dabei können Frau-en auf ihre Weise gut spielen. Sie verdie-nen sie nicht so viel wie Schweinsteiger, Gomez & Co. Und Spielerinnen aus den unteren Klassen können davon meistens nicht leben. Selbst viele Nationalspiele-rinnen haben deshalb auch einen zweiten Beruf. Wahrscheinlich wird der Frauen-fußball darum nicht so ernst genommen. Ganz schön blöd. Schließlich haben wir Frauen ein Anrecht auf Gleichberechti-gung.

Die WM hatte auch gute Auswirkungen auf den FrauenfußballNach der WM entdeckten viel mehr Mäd-chen die Lust am Fußball spielen. An vie-len Schulen wurden Fußball-AGs gegrün-det. Und wer weiß: Vielleicht wird die nächste AG an unserer Schule gegründet?Unser Fazit aus der WM ist, das sie trotz des Ausscheidens der Deutschen ein wunderbares Fußballspektakel war. ■

autor:// f.d., f.r. // klasse 6d.// bei pressidentchen seit 2011

Page 61: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 61

autor:// j.k.// bei pressidentchen seit 2011

Politik Keine Altherren-SacheDenkt Ihr, Politik sei sinnloses Gerede, für Menschen die nichts zu tun hätten? Falsch! Die Politiker sind die Vertreter der Bürger. Sie entscheiden über die Rechte der Menschen, große Projekte im Land, über Gesetze, über bildungspolitische Maßnahmen. Ohne die demokratisch ge-wählten Politiker, würde es „drunter und drüber“ gehen. Aber wie kommen die Po-litiker eigentlich zu der Politik?Die meisten Politiker beginnen ihre Kar-riere in jungen Jahren bei der Jugendor-

ganisation ihrer jeweiligen Partei. Fast alle Parteien, haben Jugendorganisationen, in denen man sich beteiligen kann. Zwar werden oft geringe Mitgliedsbeiträge er-hoben, dafür hat man aber zahlreiche Möglichkeiten, sich für die eigenen An-sichten und Wünsche einzusetzen. An-meldeformulare findet Ihr meist auf der Internetseite der Partei, in deren Jugend-organisation Ihr eintreten wollt. Hier eine Tabelle mit den Jugendorganisationen der populärsten deutschen Parteien:

Name Kürzel Mutterpartei Mitglie-derzahl

Landes-verbände

Grün-dungsjahr

Junge Union JU CDU und CSU 125.680 16 1947JunsozialistIn-nen

Jusos SPD 70.000 16 1914

Junge Liberale JuLis FDP 11.500 16 1980

Linksjugend ['solid]

['solid] Die Linke 10.000 16 2007

Grüne Jugend GJ Bündnis 90/Die Grünen

9.000 16 1994

Die Union (CDU) ist sehr christlich und konservativ, die Sozialdemokraten (SPD) sind wie der Name schon sagt „sozial“, was heißt, das sie sich vor allem um das Sozialleben wie Schule, Beruf, usw. küm-mern. Die Freien Demokraten (FDP) kämpfen vor allem für mehr Rechte, Da-tenschutz, Steuersenkungen und ein ge-gliedertes Schulsystem. Die Linke will die

Steuern für Reiche stark erhöhen, Hartz IV abschaffen und die deutschen Trup-pen sofort aus Afghanistan abziehen. Für den Umweltschutz stehen hauptsächlich die. Wenn Ihr Interesse habt, Euch an der Politik zu beteiligen, sprecht doch mal mit Euren Eltern, was diese davon halten, Euch bei einer Jugendorganisation anzu-melden! Es lohnt sich! ■

Page 62: Ausgabe 01/2012

62 | Pressident 01/2012

autor:// katharina ramm, malena held// bei pressidentchen seit 2011

Massentierhaltung bei HühnernSchlüpfung-Entlagerraum der KükenDie Küken werden gleich nach dem Schlüpfen auf ein Laufband geschmissen. Davon erleiden die Küken Knochenbrü-che. Am Ende des Laufbandes fallen sie in einen Raum und erleiden noch mehr Knochenbrüche. Manche sterben auch.Die Küken haben ungefähr nur eine DIN-A 4 Seite Platz um zu leben.

Die 4 Wochen Lebenszeit der HühnerDank der vielen Antibiotika wachsen die

Küken ziemlich schnell aus. Damit die Hühner sich nicht gegenseitig verletzen, wird der Schnabel gestutzt. Das tut den Hühnern ihr kurzes Leben lang weh.

Folgen für uns Menschen - Der Kot der Hühner dringt ins Grund-wasser ein.- In Krankenhäusern sterben ziemlich viele Menschen an einem Keim der resis-tent gegen Antibiotikum ist. ■

PeTA

Deu

tsch

land

e.V

. /

pixe

lio.d

e

Jetzt noch besser vorbereitet auf alle Prüfungen und Referate zum Thema Literatur!

alle erforderlichen Infos zur Interpretation

Prüfungsaufgaben mit knapp formulierten Musterlösungen

zeitsparende und verständliche Aufbereitung durch Schnellübersicht, Kapitelzusammenfassungen und Stichwortregister

klar strukturierte Schaubilder und zweifarbiges Layout für mehr Übersichtlichkeit

königs erläuterungen

FRISCHE KLASSIKER!

Mehr Infos und kostenlose Downloadangebote rund ums Abitur unter: www.königserläuterungen.de

Interpretationshilfen zu den wichtigsten Lektüren imUnterricht, u. a.:

Deutsch:Brecht, Leben des GalileiDürrenmatt, Der Besuch der alten DameFontane, Effi BriestGoethe, Faust IKafka, Der Proceß

Englisch:Auster, Mond über Manhattan (Moon Palace)Huxley, Schöne neue Welt (Brave New World), beide Bände deutsch- oder englischsprachigGaines, A Lesson Before Dying,deutschsprachige Ausgabe

Filmanalysen:American BeautyThe Truman Show

NEU

NEU

NEU

Page 63: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 63

PeTA

Deu

tsch

land

e.V

. /

pixe

lio.d

e

Jetzt noch besser vorbereitet auf alle Prüfungen und Referate zum Thema Literatur!

alle erforderlichen Infos zur Interpretation

Prüfungsaufgaben mit knapp formulierten Musterlösungen

zeitsparende und verständliche Aufbereitung durch Schnellübersicht, Kapitelzusammenfassungen und Stichwortregister

klar strukturierte Schaubilder und zweifarbiges Layout für mehr Übersichtlichkeit

königs erläuterungen

FRISCHE KLASSIKER!

Mehr Infos und kostenlose Downloadangebote rund ums Abitur unter: www.königserläuterungen.de

Interpretationshilfen zu den wichtigsten Lektüren imUnterricht, u. a.:

Deutsch:Brecht, Leben des GalileiDürrenmatt, Der Besuch der alten DameFontane, Effi BriestGoethe, Faust IKafka, Der Proceß

Englisch:Auster, Mond über Manhattan (Moon Palace)Huxley, Schöne neue Welt (Brave New World), beide Bände deutsch- oder englischsprachigGaines, A Lesson Before Dying,deutschsprachige Ausgabe

Filmanalysen:American BeautyThe Truman Show

NEU

NEU

NEU

Page 64: Ausgabe 01/2012

64 | Pressident 01/2012

Bist du zu spät?JA

Nein

Sieh dir die Lösung im Im-pressum an!

a

Ja/Nein

Dir ist langweilig?So geht jede Schulstunde schnell vorbei!(Ohne Gewähr und Verantwortung für die Folgen)

Ein Wisch-mop zum

Aufwischen der Tränen bei der nächsten 5!

Gebe dieses Spiel sofort nach hinten durch: Du Streber!

Ja

Folgendes Rätsel: Peter sieht auf Karin, aber Ka-rin schaut Klaus an. Pe-ter ist verheiratet, Klaus nicht. Blickt nun eine ver-heiratete Person auf eine unverheiratete?

Was ist das Wichtigste, was man für die Schule braucht?

Antworte auf die Frage: "Wa-rum bist du zu spät?" mit: "Ich bin doch 23 h und 55 min zu früh!"

Magst du Quizsendungen?

NeinKann man nicht sagen

bc

Zeichne auf dieser Vor-lage deinen Lehrer:

Nutze alle Stifte, die du in deiner Sitzreihe auf-finden kannst, um dieses Mandala auszu-fül-len:

Schwieige Aufga-be für dich: Hole den Schwamm!

...und putze die Schuhe deines

Nachbarn

Sortiere jetzt seine Stifte...

....nach Größe

....nach Farben

....nach "An-gespitzt-heit"

Page 65: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 65

Spiele Lehrer-Bin-go: Jeder schreibt paar Sätze/Wörter auf, die er denkt, dass der Lehrer die wäh-rend der Stunde sagen wird. Wer als erstes 3 Sät-ze/Wörter hat, ruft laut Bingo!

Wenn dein Lehrer dich ermahnt, frag: Möch-ten Sie auch Pommes

dazu?

NEIN

Ein Bildbearbeitungs-programm zum Erstel-len von Spickzetteln!

War dei-ne Lösung falsch?

Nicht? Dann lese unsere letzte Aus-gabe!

JA

Du sollst nicht lügen! Hast du gelogen?

NeinJA

Glückwunsch. Die Stunde ist vorbei!

Gehe an die Tafel und schrei-be: Ent-schuldigung!

Versuche dich von ganz hinten/vorne nach ganz vorne/hinten zu setzen. Natürlich ohne, dass dein Lehrer das merkt!

Hat dein Sitznachbar auch Langeweile?

Spiele Papierbasket-ball: Jeder hat 10 Versuche! Gewonnen?

Miste dein Portemon-naie aus!

Ist der Perso be-reits abgelaufen?

JA

NeinJa

Hast du einen Sitz-nachbar?

JA

Spiele ein Handy-Game

Nein

Beende jeden Satz des Leh-rers mit Amen.

Werfe deinen Lehrer mit Papier ab und rufe: Müll zu Müll!

Ja

Nein

NEIN

Falle deinem Lehrer ins Wort und rufe: Passt auf, jetzt kommt der Knaller!

Klicker so lange und laut mit dem Ku-gelschreiber bis sich jemand genervt fühlt!

Bist du müde?

Erklimme theatralisch deinen Tisch!

Geh

t

Ja

Leg dich auf den Boden und mache einen Schnee-engel!

Page 66: Ausgabe 01/2012

66 | Pressident 01/2012

Unsere Online-Schülerzeitungwww.ths-pressident.de

Neujahrsfeuerwerk

2012 ist- ein Schaltjahr - das Jahr der Fledermaus- das Jahr in dem der Maja-Kalender endet …

Die ersten Neujahrsimpressionen des traditi-onellen Feuerwerks im Video.---> weiterlesen auf ths-pressident.de

Page 67: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 67

www.ths-pressident.de

Die beliebtesten Beiträge

1- “Diverse Levitation – Tricking & Freerun-ning”Tricking ist eine noch relativ neue Sportart aus den USA, die in den 1990er Jahren ent-standen ist. Das Tricking zielt weniger auf Selbstverteidung als auf eine gute Darstel-lung von Bewegungen des eigenen Kör-pers ab.Dabei werden Elemente aus ande-ren Kampfsportarten wie Capoeira, Karate, Taekwondo und Kung-Fu aber auch aus Breakdance und Gymnastik mit eingebun-den und weiterentwickelt. Bewertung: 5,00 von 5 Sternen

2 - Pressident wird ausgezeichnet!Große Freude in der Pressident-Redaktion! Am 4. April wird unsere Online-Schülerzei-tung beim Schülerzeitungswettbewerb von “DIE ZEIT” und “Gravis” ausgezeichnet. Wir gehören zu den ersten drei Preisträgern, werden die Auszeichnung in Berlin entge-gennehmen und euch natürlich über wei-tere Infos versorgen. Ich persönlich möchte mich an dieser Stelle bei allen Lesern und deren konstruktive Kritie Bewertung: 5,00 von 5 Sternen

Page 68: Ausgabe 01/2012

68 | Pressident 01/2012

Gewinnspiel

a b c d e f g

7

1

7

-c

f

a b

d

e

g

2

3

4

5

6

7 8

Page 69: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 69

Teilnahme

Und so nehmt ihr Teil:- Schreibt das richtige Lösungswort zusammen mit euren Kontakt- daten auf einen Zettel und legt diesen in unser Fach (Schülerzei- tung) im Sekretariat. Bitte eure Adresse zur Kontaktaufnahme im Gewinnfall angeben!- Oder ihr sendet uns das Lösungswort übers Internet (Kontaktfor-mular auf www.ths-pressident.de)-Einsendeschluss ist der 10. April.Viel Glück!

Gewinnen!

EINSTIEG verlost- 2 Bücher mit dem Titel: „Aus dir wird was! Alles zur Studien- und Berufswahl“ (3. Auflage, 2012), erhältlich auch auf den EINSTIEG Messen.

Waagerecht:2: Jugendwort des Jahres 20114: Größtes Sportereignis der Welt6: Kürzlich im Kino erschienenes Remake einer schwedischen Buchverfilmung

Senkrecht:1: Nützlicher Helfer im Matheunterricht3: Name des in Italien gesunkenen Kreuzfahrtschiffes5: Austragungsort des Eurovision Song Contest7: Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten: Schloss ...8: Unwort des Jahres 2011

Page 70: Ausgabe 01/2012

70 | Pressident 01/2012

Reine Haut. Ein tolles Gefühl!Am liebsten mit Synergen.

Entdecken Sie die ganze Produktvielfalt von Synergen: www.rossmann.de/synergen

Mein Preis. Meine Qualität.

Meine Marke.

Anti Pickel Gelantibakteriell 15 ml

1.89100 ml = 12,60

ROS_Az_Syn_Pressident_148x210_02_12.indd 1 31.01.2012 13:17:37 Uhr

Lehrersteckbrief - heute

Herr M.

Page 71: Ausgabe 01/2012

01/2012 Pressident | 71

Reine Haut. Ein tolles Gefühl!Am liebsten mit Synergen.

Entdecken Sie die ganze Produktvielfalt von Synergen: www.rossmann.de/synergen

Mein Preis. Meine Qualität.

Meine Marke.

Anti Pickel Gelantibakteriell 15 ml

1.89100 ml = 12,60

ROS_Az_Syn_Pressident_148x210_02_12.indd 1 31.01.2012 13:17:37 Uhr

Page 72: Ausgabe 01/2012

72 | Pressident 01/2012

Wohnmeile Hamburg-HalstenbekGärtnerstraße 133-137, A23 • Abfahrt Halstenbek-KrupunderÖffnungszeiten: Mo-Fr: 10-19 Uhr, Sa: 10-20 Uhrwww.moebel-schulenburg.de

Wohnmeile Wohnmeile Hamburg-HalstenbekHamburg-HalstenbekGärtnerstraße 133-137, A23 • Abfahrt Halstenbek-KrupunderÖffnungszeiten:Mo-Fr: 10-19 Uhr, Sa: 10-20 Uhrwww.moebel-schulenburg.dewww.moebel-schulenburg.de

2012 wird‘s höllisch

günstig!

✁ Ausschneiden & mitbringen!

*Gültig nur bei Neukauf und

bei Vorlage eines Angebotes

von einem vergleichbaren

Artikel innerhalb von

8 Werktagen. Ausgenommen

beworbene Artikel sowie Stressless, hülsta,

hülsta now!, Musterring,

moll, fl exa, Natuzzi,

Erpo, Leicht, Alno und

HSV-Fanartikel. Nicht mit

anderen Vorteilen kombinierbar. Alles Abholpreise.

*Gültig nur bei Neukauf und *Gültig nur bei Neukauf und *Gültig nur bei Neukauf und

günstiger!

*

Tiefpreisgarantie

10%

21588_SchulenburgAZ_Image_148x210mm.indd 1 24.01.12 13:33