Ausgabe 01/2017 März 2017...zweite SPS II Praktikantin im Kindergarten für das Betreuungsjahr 2017...

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Ausgabe 01/2017 März 2017

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Ausgabe 01/2017 März 2017

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Auf ein Wort

Eines der wichtigsten Verkehrszeichen fürden Straßenverkehr ist das Fahrverbots­schild, rund, mit rotem Rand und weißerInnenfläche! Eigentlich leicht zu merken.Seine Bedeutung sollte jedem Autofahrereindeutiger Hinweis auf eine Verkehrssitua­tion sein.

Aber: Ist es Mutwille oder eine andereKuriosität (lateinisch curiositas = seltsameAbweichungen von üblichen Verhaltens­mustern), wenn Verkehrsteilnehmer, umminimale Fahrstrecken einzusparen, z.B.Fahrverbotsschilder an die Seite rücken, umPlatz für ihre Weiterfahrt zu schaffen. Dasssie damit, abgesehen von dem Vergehengegen die Straßenverkehrsordnung, Men­schen gefährden, besonders Kinder, die durchdas Fahrverbot über einen kurzen winter­lichen Zeitraum mit Schnee eine schöneSchlittenbahn im Ortsbereich erhielten, wirdeinfach ignoriert.Nach gängigen Unfallberichten scheint es,dass mancher Autofahrer nur an sich selbstoder vielleicht auch an der Sensationinteressiert ist, die ein Unfallbericht in einemgefährdeten Straßenabschnitt sein könnte –nach den heute gängigen Erfahrungen: Jemehr passiert, desto interessanter finden esZuschauer (Verursacher?).Der Winter war kurz und schön – der nächstekommt bestimmt, vielleicht wieder mit vielSchnee. Bis dahin bleibt Zeit zum Nach­denken!

Kuriosum

Inhalt Seite

Aus dem Gemeinderat 3

Baugrundstücke / Bewerbungen 5

Gemeindemitteilungen 6­ Familienpass­ Angebot Feuerwehrauto­ Hundekotbehälter­ Binderhaus­Abbruch 7­ Ehrung Frau Walter 7­ Schnelles Internet 8­ Info­Abend A94 9­ Jahresversammlung Alter Wirt 11­ Krisendienst Psychiatrie 11­ Rentenberatung 11

Landratsamt 12­ Entsorgungskalender­ Mikrozensus

Jubiläen 13

Kinderkrippe 18Kindergarten 19Schule 20

Rückschau 24­ Stall­Weihnacht­ Kling­Klang­SpatzenVereine 25­ Frauenunion­ Musikverein­ Feuerwehr Lauterbach

Kirche 27­ Verabschiedung Ehepaar Merforth­ Besuchsdienst in Maria Schnee­ GesellschaftsnachmittagHandarbeitsausstellung 29­ Ankündigung

Kiesgrube 29

Feste 30­ CSU­Ball

Termine 31Impressum 32

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Vereidigung des neuen Gemeinderats­mitglieds Florian HartmetzMit Beschluss vom 08.11.2016 stellte der Ge­meinderat aufgrund des Gesundheitszu­standes von Herrn Ernst Reinthaler einAmtshindernis fest und stimmte der Nieder­legung des Ehrenamtes zu. Als erster Listen­nachfolger der CSU wurde Herr FlorianHartmetz zum Nachrücker in den Gemein­derat berufen. Den Eid nimmt der ersteBürgermeister ab.

Sachstandsbericht Starkregenereig­nisse im Bereich Schellenberg, Kreis­straße MÜ 38, Friesenhamer StraßeDie Ermittlung des Einzugsgebietes und dieErstellung von Plänen, aus denen die neural­gischen Punkte ersichtlich gemacht werden,ist nun erfolgt.Beschluss: Das Ingenieurbüro Behringer er­hält den Auftrag, ganz konkrete Lösungs­möglichkeiten zu erarbeiten, was seitens derGemeinde getan werden kann, um dieSituation künftig zu verbessern.Abstimmungsergebnis: ja/nein: 14/0

Regenwassereinleitung GlatzbergDie beschlossene durchgehende Räumungdes Grabens im Bereich 1 ist zwischenzeitlicherfolgt. Das Ingenieurbüro Behringer wurdemit der Überrechnung beauftagt, um Klarheitüber die Straßenentwässerung zu erhaltenund entsprechende Nachweise hierfür zuerbringen. In der Sitzung wird eine Modell­rechnung vorgestellt.Beschluss: Der Gemeindrat stimmt dem zu.Die Verwaltung wird beauftragt, auf dieserBasis die wasserrechtliche Erlaubnis beimLandratsamt zu beantragen und für dieMaßnahme Glatzberg bei der Kommunal­aufsicht Vollzugsmeldung zu erstatten.(ja/nein: 8/6)

Würdigung von Bauanträgen

a) Erweiterung eines Nebengebäudes inBlumenau 1, Flur Nr. 392 der GemarkungHeldensteinBeschluss: Der Gemeinderat stimmt demVorhaben zu. (ja/nein: 14/0)

b) Errichtung einer Wohnanlage mit 4Wohnungen und Garagen auf Flur Nr. 136der Gemarkung HeldensteinDie Unterlagen für das geplante Bauvor­haben sind bei der VG Heldenstein ein­gereicht worden, der Bauherr beantragte dasGenehmigungsfreistellungsverfahren.Der Gemeinderat nimmt davon Kenntnis

Investitionsprogramm ­ Kinderbetreu­ungsfinanzierung ­ Neubau einer zwei­gruppigen Kinderkrippe ­ Sachstands­mitteilungBeschluss: Die Planung zum Neubau derzweigruppigen Kinderkrippe soll weiterge­führt werden und parallel dazu soll die zurErweiterung des Gebäudes auf insgesamt 4Gruppen notwendige Änderung des Bebau­ungsplans erfolgen. (ja/nein: 11/3)

Bauleitplanung der Gemeinde Helden­stein ­ 4. Vereinfachte Änderung des Bebau­ungsplans Nr. 24 "Münchner Straße" ­ÄnderungsbeschlussBeschluss: Der Gemeinderat beschließt dieÄnderung, um zu ermöglichen, dass auf demGrundstück Flur Nr. 123/12 der GemarkungHeldentein seitens des Bebauungsplans einGebäude errichtet werden kann, in deminsgesamt vier Kinderkrippengruppen unter­gebracht werden können. (ja/nein: 11/3)

Bauleitplanung der Gemeinde Aschau

a) 1. Änderung des Bebauungsplans"Kleingartenanlage Ödhub"Belange der Gemeinde Heldenstein sindnicht betroffen.Beschluss: Der Gemeinderat Heldenstein er­hebt keine Einwände (ja/nein: 14/0)

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Sitzung vom 13.12.2016(auszugsweise)

Aus dem Gemeinderat

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b) 10. Änderung des Flächennutzungs­plansBelange der Gemeinde Heldenstein sind auchhier nicht betroffen.Beschluss: Der Gemeinderat Heldenstein er­hebt keine Einwände. (ja/nein: 14/0)

Vollzug des Bayerischen Landespla­nungsgesetzes ­ Fortschreibung des Regio­nalplans Südostoberbayern ­ 12. Teilfort­schreibung "Verkehr": AnhörungsverfahrenDie Gemeinde Heldenstein ist von der Fort­schreibung nicht betroffen, so dass nach Auf­fassung der Verwaltung keine Einwände vor­zubringen sind.Beschluss: Der Gemeinderat nimmt von der12. Teilfortschreibung des RegionalplanesSüdostoberbayern Kenntnis. Einwände wer­den nicht vorgebracht. (ja/nein: 7/6)

Satzung über Aufwendungs­ und Kos­tenersatz und Gebühren für Einsätze undandere Leistungen gemeindlicher Feuer­wehren ­ 1. ÄnderungAufgrund von Veränderungen im Fuhrparkund redaktionell vorzunehmender Änderun­gen ist eine Änderung der bestehendenSatzung erforderlich.Beschluss: Der Gemeinderat beschließt die1. Änderung der Satzung. Sie tritt am01.01.2017 in Kraft. (ja/nein: 14/0)

Wortmeldungen in der Bürgerver­sammlung am 11.11.2016Es werden die Wortmeldungen sowie dieAntworten des Bürgermeisters aufgeführt.Der Gemeinderat nimmt davon Kenntnis.

Würdigung von Bauanträgen

Teilabbruch und Wiederaufbau eineslandwirtschaftlichen Nebengebäudes inLauterbach 33, Flur Nr. 34, GemarkungLauterbach

Beschluss: Der Gemeinderat stimmt demBauvorhaben zu. (ja/nein: 11/0)

Grundstücksangelegenheiten ­ Festle­gung der Vergabekriterien für BaulandDie Gemeinde Heldenstein will BauwilligenWohnbaugrundstücke zur Verfügung stellen,die Nachfrage wird größer sein als das Ange­bot. Zur Sichrung einer gerechten Vergabemüssen nun Kriterien aufgestellt werden,nach denen über ein Punktesystem eineReihung der Interessenten erfolgen kann.Beschluss: Der Gemeinderat beschließt, Bau­land künftig an diejenigen Interessenten zuvergeben, welche gemäß oben aufgeführterRegularien die meisten Punkte erhalten. FürInteressenten kann durch dieses Punkte­system jedoch kein Rechtsanspruch auf einGrundstück begründet werden.(ja/nein: 13/0)

Kindergarten St. Rupert: Bekanntgabeder aktuellen Anmeldezahlen ­ kurzfristigerLösungsvorschlagMit Schreiben vom 27.01.2017 beantragt derElternbeirat des Kindergartens St. Rupert inHeldenstein eine zweite Notgruppe, die ­ be­fristet auf 1 Jahr, bis zur Fertigstellung deszweigruppigen Anbaus ­ in einem Containeruntergebracht werden soll.Beschluss: Der Gemeinderat beauftragtHerrn 1. Bürgermeister Kirmeier, alle weite­ren Schrittre einzuleiten, dass am Kinder­garten die erforderlichen Container recht­zeitig aufgestellt werden können. DieVerwaltung wird beauftragt, entsprechendeMittel hierzu im Haushalt 2017/2018 ein­zustellen. (ja/nein: 12/0)

Antrag auf Kostenübernahme für einezweite SPS II­Praktikantin im Kindergartenfür das Betreuungsjahr 2017­2018Der Trägervertreter der Kath. Kindertages­stätten im Pfarrverband Ampfing fragte

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Sitzung vom 10.01.2017(auszugsweise)

Sitzung vom 07.02.2017(auszugsweise)

Aus dem Gemeinderat

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Investitionsprogramm ­ Kinderbetreu­ungsfinanzierung ­ Neubau einer zwei­gruppigen Kinderkrippe ­ VorentwurfMit Gemeinderatsbeschluss vom 13.12.2016wurde entschieden, dass parallel zur not­wendigen Bebauungsplan­Änderung die Pla­nungen des Gebäudes durch Herrn Dr. Hajekweiter vorangetrieben werden sollen. Einaktueller Vorentwurf wurde angekündigt,dieser wird nach Eingang nachgereicht.Beschluss: Der Gemeinderat beauftragt dieVerwaltung, Herrn Dr. Hajek eine Freigabefür den vorliegenden Vorentwurf zu erteilen,so dass die Genehmigungsplanung initiiertwerden kann. (ja/nein: 9/3)

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erneut an, ob die Gemeinde Heldensteinauch im Betreuungsjahr 2017/2018 den Ein­satz einer zweiten SPS II­Praktikantinfinanziell unterstützen würde.Beschluss: Der Gemeinderat bewilligt erneutdie Gewährung eines Zuschusses in Höhevon € 450,00 monatlich für eine zweite SPSII­Praktikantin im Kindergarten St. Rupertin Heldenstein (ja/nein: 12/0)

Würdigung von Bauanträgen

a) Neubau einer Garage mit überdach­tem Stellplatz auf Flur Nr. 124/19 derGemarkung HeldensteinBeschluss: Der Gemeinderat erteilt die erfor­derliche Befreiung gem. § 31 Abs. 2 BauGB.(ja/nein: 11/1)

b) Neubau eines Einfamilienhauses mitGarage auf Flur Nr. 1/48 der GemarkungLauterbachBeschluss: Der Gemeinderat stimmt demVorhaben in der vorliegenden Form zu.(ja/nein: 11/1)

Bauleitplanung der Gemeinde Helden­stein ­ 1. Änderung des BebauungsplansNr. 25 Teil B "Kühamer Straße Nord" ­ Ände­rungsbeschlussMit Schreiben vom 26.01.2017 beantragtHerr Rupert Müller für Parzelle 1 die Ände­rung des o.a. angeführten Bebauungsplanes.Die Änderungen beinhalten u.a., dass künftigmehr Stellplätze möglich sind und über denStellplätzen ein Carport mit Gründach er­richtet werden kann.Beschluss: Der Gemeinderat beschließt dieÄnderung des Bebauungsplans. Die dabeientstehenden Kosten trägt Herr RupertMüller. Die Verwaltung wird beauftragt, dasVerfahren einzuleiten. (ja/nein: 11/1)Beschluss: Durch die Änderung der Stich­straße als öffentliche Straße wird auch einNachtrag zum bereits abgeschlossenen Er­schließungsvertrag erforderlich. Die Verwal­tung wird beauftragt, dies entsprechendumzusetzen. (ja/nein: 12/0)

Aus dem Gemeinderat/Baugrundstücke

Bewerbung um Baugrundstücke„Nördlich der Flurstraße“(Bebauungsplan Nr. 38)

Ab März 2017 können sich Kaufinteressentenper Fragebogen um Grundstücke im Bau­gebiet „Nördlich der Flurstraße“ bewerben.Der Bebauungsplan, der gerade im Auf­stellungsverfahren ist, sieht 4 Doppel­hausparzellen und 8 Einzelhausparzellen vor,die von der Gemeinde vergeben werden kön­nen.Der Fragebogen kann ab sofort von derHomepage der Gemeinde heruntergeladenwerden, muss jedoch in Papierform mitUnterschrift eingereicht werden

bis spätestens zum 31.05.2017.

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Das aus dem Feuerwehrdienst genommeneund mittlerweile abgemeldete Tragkraft­spritzenfahrzeug DB Typ M 102 (70KW,Baujahr 1987) wird an den Meistbietendenveräußert.

Weitere Informationen zum Fahrzeug oderzu Besichtigungsterminen können beim1. Kommandanten der FFW Lauterbach –Herrn Bernhard Höpfinger – unterTel.Nr. 0176 /222 13 270 eingeholt werden.

Interessenten könnenbis spätestens 30.04.2017ein schriftliches Angebot

bei der Gemeinde Heldenstein abgeben.

Seit Sommer 2014 gibt es in Heldenstein gutverteilt vier Hundekotbehälter, in denen dieHinterlassenschaften der geliebten Vierbei­ner entsorgt werden müssen.Dieser Service hat natürlich neben derNutzung eine zweite Seite, die freiwillige Ent­leerung. Dies war wichtige Voraussetzungdafür, dass die Behälter überhaupt aufge­stellt werden dürfen, mit der Vorgabe, dasssie bei einem Scheitern wieder abmontiertwerden müssten. Eine Hundebesitzerin ausHarting hat diese Aufgabe ehrenamtlichgeleistet. Im Namen der Gemeinde Helden­stein bedankt sich Bürgermeister HelmutKirmeier für diesen wertvollen Dienst. Leiderist ihr Hund zwischenzeitlich verstorben.Deshalb werden in den entsprechendenOrtsteilen Personen benötigt, die sich bereiterklären, weiterhin die Hundetoiletten imGemeindegebiet entleeren.

Die Hundetoi­letten stehen• am Berg nachGoldau (Schlit­tenberg),• in der Friesen­hamer Straße,• in Küham und• am Badewei­her

Passend wären natürlich Hundebesitzer,wenn sie sowieso unterwegs sind und diepraktische Entsorgungsmöglichkeit nutzen.Die Toiletten müssten einmal pro Wochegeleert werden. Die Hundekotbeutel sindkostenlos in der Gemeinde erhältlich.

Nähere Informationen gibt es in derGemeinde

Montag ­ Donnerstagvon 08:00 Uhr – 13:00 Uhr unter 9823­19

oder [email protected].

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Gemeindemitteilungen

Veräußerung des altenFeuerwehrautos von Lauterbach

Hundekotbehälter

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Gemeindemitteilungen

Das alte Binderhaus von Harting wurdeabgebrochen. Jeder kannte das kleine Haus,das mit seinen hölzernen Nebenbauten auchtrotz deutlicher Verfallsspuren noch einegewisse Heimeligkeit ausstrahlte. Gardinenzierten bis zuletzt seine Fenster und derWildwuchs im Garten wurde noch im Zaumgehalten, bevor die großen Bäume, danachSträucher und Büsche verschwanden.

Ursprünglich kannte man es als das soge­nannte Schusterhäusl und es war ein Zuhausvom „Moier z'Harting“. Franz Maier erkauftesich von Franz Lechner im Jahr 1888 daskleine Schusteranwesen in Harting, mit derHausnummer 25 und übte dort den seit dem1. Jahrhundert v. Chr. bekannten Beruf desSchäfflers oder Böttchers aus, in dem Gefäßeaus Dauben – speziell geformten Holz­stücken, mit hölzernen oder eisernen Reifenzusammengehalten – hergestellt werden. ImJahr 1909 übernahm Sohn Georg Maier dasAnwesen und führte damit auch dieSchäfflerei weiter. Gar manche „Odlfassl“und Krautfässer wurden hier angefertigt.Im Jahr 1938 übergaben die Eheleute Maierdas Anwesen ihrem Neffen Georg Müller undseiner Ehefrau Margarethe. Weil danachkeine familiären Nachfolger Interesse an derweiteren Bewirtschaftung zeigten, stand daskleine Anwesen zwanzig Jahre lang leer unddem Verfall preisgegeben, bis vor gut einemJahr die Gemeinde das Wohnhaus samtGrundstück erwarb.

(Gerhard Kollmansberger, Ortschronist)

25 Jahre – Wie die Zeit vergeht!

Frau Christine Walter trat im August 1984ihre Karriere im öffentlichen Dienst imBayer. Kultusministerium in München an. ImFebruar 1986 wechselte sie zum LandratsamtMühldorf, welches sie im September 1988aus privaten Gründen verließ.Ihren Wiedereinstieg ins Berufsleben er­möglichte wieder das Bayer. Wissenschafts­ministerium für Wissenschaft, Forschungund Kunst in München. Im Mai 2010wechselte sie an das Ruperti GymnasiumMühldorf in die Verwaltung. Am 01.07.2015wechselte sie noch einmal ihren Wirkungs­bereich, als sie in der Gemeinde Heldensteinihren Dienst antrat.

Bürgermeister Helmut Kirmeier konnte indiesem Jahr, gemeinsam mit Geschäfts­stellenleiter Michael Dickinger, die schöneAufgabe übernehmen, Frau Walter für 25Berufsjahre im Öffentlichen Dienst zu ehrenund ihr für die geleistete und die weitere guteZusammenarbeit zu danken.

Berufs­Ehrung fürChristine Walter

Binderhaus von Harting weichtgeplantem Gewerbegebiet

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Die Entscheidung ist gefallen:Die Telekom hat den Zuschlag für den Aus­bau des Internets in Heldenstein erhalten.267 Haushalte bekommen ab Anfang 2018Breitband­Anschlüsse mit Geschwindigkeitenvon bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde )­ manche sogar bis zu 200 MBit/s.

Damit werden die Kunden in den Erschlie­ßungsgebieten “Niederheldenstein“, „Etz­ham“, „Glatzberg“, Attenberg“, „Ziehberg“,Haigerloh“, „Dillisheim“, „Bachham“, „Har­ting“, „Goldau“, „Friesenham“, „Küham“,„Ornau“, Söllerstadt“, „Weidenbach“, „Isen­mühle“ und „Schmidham“ nicht nur ruckzuck ins Internet gehen,sondern auch Entertain,das TV­Produkt der Tele­kom, nutzen können.„Wir haben mit der Tele­kom einen starken Partneran unserer Seite. Sokönnen wir unserenBürgern und Unternehmenin Kürze den begehrtenZugang zum schnellenInternet ermöglichen“,sagte Helmut Kirmeier,Erster Bürgermeister.„Auch für Arbeitnehmer

mit Home Office und Selbständige isteine schnellere Anbindung an das Netzentscheidend und ein Mehrwert für ihreImmobilie. Breitband ist ein wichtiger Stand­ortfaktor.“„Wir danken der Gemeinde Heldenstein fürdas entgegengebrachte Vertrauen und freuenuns darauf, das Projekt zügig anzugehen,“sagt Dipl.­Kfm. Erhard Finger, Regioma­nager der Telekom Deutschland. „Wir wissenwie wichtig ein schneller Internetanschlussist. Deshalb wollen wir so vielen Menschenwie möglich einen solchen Anschluss zurVerfügung stellen. Wir versorgen diebetroffenen Ortsteile mit der neuesten Breit­bandtechnologie und machen Heldensteinmit seinen Ortsteilen damit zukunftssicher.“

So geht der Ausbau weiter:

„Die Telekom steigt nun in die Feinplanungfür den Ausbau ein“, ergänzte GeorgSelbertinger, Projektleiter Telekom TechnikGmbH weiter. „Gleichzeitig wird eine Firmafür die notwendigen Tiefbaumaßnahmenausgesucht und das notwendige Materialbestellt“. Sobald alle Kabel verlegt undMultifunktionsgehäuse aufgestellt sind, er­folgt der Anschluss ans Netz der Telekom. Inder Regel vergehen zwischen dem Vertrags­abschluss und der Buchbarkeit der An­schlüsse gerade einmal zwölf Monate.

Gemeindemitteilungen

Schnelles Internet für Heldenstein

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Gemeindemitteilungen

Die Resonanz auf die Einladung zum Informa­tionsabend „Baustelle A94“ in Weidenbach warüberwältigend und zeigte, dass das Interesse amBau dieses Großprojekts ungemein groß ist. DerSaal im Gasthaus Hönninger war mehr als bis aufden letzten Platz belegt. Dicht gedrängt verfolg­ten rund 100 Besucher den Vortrag. Zu Gastwaren Herr Markus Steinbrecher ­ Vertreter derAutobahndirektion Südbayern, Herr Oliver Lauw­ kaufmännischer Geschäftsführer der Isental­autobahn GmbH & Co.KG und von derArbeitsgemeinschaft (ARGE) A94 Herr NikolausArndt ­ technischer Projektleiter, Herr Klaus­Dieter Bernhardt ­ Oberbauleiter, Herr SebastianThiesmann ­ Arbeitsvorbereitung und Terminpla­nung, Herr Josef Glier ­ Verkehrskoordinator,sowie Herr Robert Boxleitner ­ Streckenpolier.

Nach der Begrü­ßung durch Ge­meinderat StefanErfurt stellteHerr Lauw dieStruktur des Pro­jektes A94 vor.Das Projekt um­fasst den vierstu­

figen Neubau des rund 33 Kilometer langen Ab­schnitts zwischen Pastetten und Heldenstein, derbis Ende 2019 fertiggestellt werden soll. Darüberhinaus beinhaltet das Projekt die Erhaltung und­ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung des Neu­bauabschnitts­ den Betrieb des insgesamt 77Kilometer langen Abschnitts von Forstinnig bisMarktl. Die Bauarbeiten befinden sich derzeit imPlan.Den Hauptvortrag des Abends hielt HerrBernhardt, Oberbauleiter der ARGE A94. Mitvielen Graphiken und eindrucksvollen Luftbild­aufnahmen erläuterte er den rund 5,3 Kilometerlangen Streckenabschnitt im Bereich derVerwaltungsgemeinschaft Heldenstein/Ratten­kirchen. Angefangen im Westen berichtete erüber den Fortschritt der 13 Bauwerke in Formvon Brücken, Über­ und Unterführungen. DieBauwerke und die Autobahn selbst werden zumTeil auf schwierigem Untergrund errichtet. Dieserfordert aufwendige Bodenverbesserungsmaß­nahmen. Hierzu werden Rüttelstopfsäulen ausKiesmaterial eingebaut und die sogenannten„Vertical Drains“ zur Entlastung des Poren­wasserdrucks eingebracht. Die Dämme, auf

denen die Autobahn dann gebaut wird, werdenlagenweise mit Erde angeschüttet. Auf die Lagenwerden Bindemittel aufgebracht und anschlie­ßend ins Erdreich eingefräst. Diese Vorgängewiederholen sich bis der komplette Damm er­richtet ist. Für die Brückenbauwerke werdenBohrpfähle zur Gründung der Bauwerkehergestellt.Der schwere Erdbau begann im Sommer 2016und wird planmäßig im Herbst 2017 abge­schlossen sein. Dabei wird der künftige Straßen­verlauf in Lage und Höhe hergestellt und dieLärmschutzwälle geschüttet. Der unbrauchbareBoden wird abgefahren und entsorgt. Abschlie­ßend erfolgt der Einbau der Frostschutzschicht.Anhand eines Schaubildes erklärte HerrBernhardt den Aufbau des Autobahnent­wässerungssystems. Ein Quergefälle der Fahr­bahn lässt das Wasser abfliesen. Über Entwässe­rungsleitungen und Mulden wird das Ober­flächenwasser gesammelt und zu den Entwäs­serungsanlagen geleitet. Diese Anlagen setzensich aus Absetz­ und Versickerungsbeckenzusammen. Dort soll sich Erdreich und Schlammabsetzen, so dass nur Wasser in die öffentlichenGewässer einfließt.In vielen Details erläuterte Herr Bernhardt denBauablauf der Autobahnanschlussstelle Helden­stein. Dort wird die Autobahn an die BahnbrückeSöllerstadt mittels einer Einschleifung ange­schlossen. Die Bahnbrücke liegt nicht in derVerantwortung der Arbeitsgemeinschaft. Sie isteine sogenannte „bauvorbereitende Maßnahme“und wird vom Bund unter der Federführung derAutobahndirektion Südbayern durchgeführt. ImZuge des Baus der Anschlussstelle muss auch derKirchbrunner Bach umgelegt werden, um so dieBundesstrasse B12 anbinden zu können.Die Lärmschutzwälle werden im Zuge des Erd­baus geschüttet und je nach Vorschriften mitLärmschutzwänden erweitert. Der Brückenbaumontiert nach Bauwerksfertigstellung die Lärm­schutzwände und stellt einen fließenden Über­gang zu den Maßnahmen des Erdbaus her. DieLärmschutzwände auf den Brücken bestehen zumTeil aus Acrylglas und Porenbeton und werden,so gut es geht ins Gelände eingepasst.Nach dem Vortrag kamen viele Fragen aus derVersammlung. Ein Besucher sprach die starkeBelastung der Gemeindestraßen durch denSchwerlastverkehr an. Er wollte wissen, ob dieStraßen nach Fertigstellung der Autobahnwieder instand gesetzt werden. Vor Baubeginnwurde ein Beweissicherungsverfahren eingeleitet.Der Zustand aller Verkehrswege wurde doku­mentiert. Nach Abschluss der Baumaßnahme

Informationsabend zumBau der A94 in Weidenbach

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Gemeindemitteilungen

wird überprüft, ob und wo Schäden entstandensind, um diese dann zu beheben, so die Auskunfteines Referenten.Großes Interesse bestand an der Aufklärung überdie Oberflächenentwässerung. Im letzten Jahrwaren die Ortsteile Söllerstadt und Weidenbachstark vom Hochwasser betroffen. Die Bevölke­rung sieht einen Grund in den Baustellen, vondenen das Regenwasser ungehindert in die Bächefloss und so die Ortschaften überflutete.Sicher haben die Baustellen dazu beigetragen, diealleinige Schuld wollte jedoch die Arbeitsge­meinschaft nicht auf sich nehmen. Im letztenJahr sind viele Faktoren zusammengekommen,die Ursache für diese Überschwemmungenwaren. Grundsätzlich wurden die Entwässer­ungsanlagen der Autobahn für ein sogenanntes100­jähriges Hochwasser geplant und ausgelegt.Da die Planungen längst vor dem Sommer 2016abgeschlossen waren, können hier keine Ver­änderungen mehr an den Entwässerungsanlagenvorgenommen werden.Verärgert war ein Bewohner Söllerstadts. SeinerMeinung nach bemühen sich die Baufirmen zuwenig um einen guten Kontakt zu den Anwoh­nern. „Im letzten Jahr sind wir zweimal massivabgesoffen und es passiert nichts“, so derAnwohner. Hier ermunterte die ARGE dieBewohner, sich mit Beschwerden und Sorgendirekt an sie zu wenden. Umwege über Polizeiund Anwälte würden manche Angelegenheitenunnötig verkomplizieren. Die ARGE ist stetsbemüht auftretende Probleme sofort zu lösen,nur manchmal bekommen sie es gar nicht mit.Derzeit ist die Kreisstraße MÜ 21 zwischenWeidenbach und Rattenkirchen wegen einesBrückenbaus gesperrt. Ein Gast wollte wissen,wann die Straße wieder geöffnet wird. Hierzubekam er die Auskunft, dass die Straßevoraussichtlich im Herbst 2017 wieder geöffnetwird. Im Gegenzug wird die Straße zwischenWeidenbach und Haun gesperrt, weil auch hierein Brückenbauwerk errichtet wird. Die Gemein­destrasse zwischen Rattenkirchen und Ziegels­ham wird trotz Brückenbau bei Klebing nichtgesperrt. Hier wird eine Ausweichstraße gebaut.Durch die großen Erdbewegungen und denteilweisen Abtransport des Erdreichs wareneinige Male die Straßen stark verschmutzt. DieArbeitsgemeinschaft bedauerte diesen Umstand,ist aber stets bemüht die Straßen umgehend zusäubern. Hierzu sind Kehrmaschinen oftstundenlang beschäftigt. Es gibt jedoch die guteNachricht, dass bis voraussichtlich Ende 2017 dieErdarbeiten abgeschlossen und damit dieVerunreinigungen auf den Straßen beendet sein

werden. In dem einen Fall in Waldsberg, bei demErdreich neben der Straße abgeladen wurde undder Regen dieses dann auf die Straße schwemm­te, stellte sich heraus, dass dieses Erdreich ausdem Aushub einer privaten Baustelle stammteund mit dem Autobahnbau gar nichts zu tunhatte.Ein Besucher machte der Arbeitsgemeinschaftden Vorwurf, dass die Baufirmen auf besondersschützenswerte Gebiete und Gewässer, hier imBesonderen im Bereich des Kagnbachs, keineRücksicht nehmen. Diesen Vorwurf wollte einSprecher der ARGE so nicht stehen lassen. Natür­lich kann bei einer so großen Baumaßnahme maletwas schieflaufen, von einer Gewässerver­schmutzung ist der ARGE aber nichts bekanntgeworden. Der Umweltschutz ist dem Baukon­sortium ein großes Anliegen. Aus diesem Grundwird die gesamte Baumaßnahme auch von einemUmweltingenieur begleitet, der ständig Kontrol­len durchführt.

Die Komman­dantin der Frei­willigen Feuer­wehr Weidenbachbat darum, bei allden Baumaßnah­men die Zufahrts­straßen zu denabgelegenen Wei­

lern und Höfen aufrecht zu erhalten. Sie könnenim Notfall lebensrettend sein. Sie lobte dieVerantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft für diegute Zusammenarbeit und das stets offene Ohr.Sie habe nur gute Erfahrungen gemacht.Seit dem Bau der Bahnbrücke Söllerstadt ist dieKiesstrasse entlang der Bahn von Axenbach bisKüham gesperrt. Sie ist ein beliebter Fuß­ undRadweg nach Heldenstein. Ein Bürger wünschtesich, dass diese wieder frei gegeben wird. VonSeiten der Autobahndirektion kam jedoch dieRückmeldung, dass dies derzeit aus Sicher­heitsgründen noch nicht möglich ist.Ein Besucher aus Schwindkirchen fragte an, obeine solche Veranstaltung auch dort stattfindenkann. Die Referenten erklärten sich bereit, aufAnfrage solche Infoabende auch an anderenOrten anzubieten. Für sie war dieser Abend inWeidenbach eine Premiere, der sehr aufschluss­reich war und zu Tage brachte, wo in der Bevöl­kerung die Interessen, aber auch Sorgen undNöte liegen.Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten nochviele die Möglichkeit, den einzelnen Referentenin einen Vier­Augen­Gespräch ihre ganz persön­lichen Fragen und Anliegen mitzuteilen.

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Gemeindemitteilungen

Zur Jahresversammlung trafen sich die Ge­meinderäte im Gasthaus Alter Wirt. Haupt­thema war die geplante Wiedereröffnung desGasthauses. Nachdem im Dezember 2016 dieBaugenehmigung vorlag, wurde angepacktund die Bauarbeiten in kürzester Zeit erle­digt. Vom Erdgeschoss bis ins 1. Oberge­schoss wurde eine stabile Treppe eingebautund Brandschutzmauern eingezogen. Nachdem Umbau sollen sowohl Gaststube als auchder Saal wieder genutzt werden können.Wenn die auf der Ostseite des Gebäuesvorgesehene Nottreppe errichtet ist, kannauch der Saal wieder voll genutzt werden.Eine Rückkehr der Adlerschützen ins Wirts­haus wäre möglich. Der von Rupert Müllervorgetragene Wunsch, die Gaststube bereitsam 03.Februar wieder zu eröffnen, hat sicherfüllt. In bewährter Weise ist immer Montagund Freitag, jeweils von 19.00 bis 24.00 Uhr,geöffnet. Darüber hinaus können auch Fami­lienfeiern, Vereinstreffen und ähnliches statt­finden. Termine können mit Eva Arnlachner,Telefon 08636/306 vereinbart werden.

Die neu gewählte Vorstandschaft für den"Erhaltungsverein Alter Wirt".

Die ebenfalls auf der Tagesordnung stehendeNeuwahl brachte folgendes Ergebnis:1. Vorstand Rupert Müller, 2. VorstandBertram Häußler, Kassier Georg Stöckl,Schriftführer Stefan Erfurt und KassenprüferBernhard Aigner und Thomas Axenbeck.Zudem wurde beschlossen, dass künftig jederim Erhaltungsverein Mitglied werden kann,der das 18. Lebensjahr vollendet und seinenWohnsitz in der Gemeinde Heldenstein hat.Die Mitgliedschaft ist kostenlos.

0180 / 655 3000, täglich von 9 bis 24 Uhr,an 365 Tagen im Jahr:In seelischen Krisen und psychiatrischenNotfällen können sich die Bürgerinnen undBürger der Gemeinde an den KrisendienstPsychiatrie wenden. Das Angebot richtet sichnicht nur an alle Menschen ab dem 16. Le­bensjahr, die selbst von einer Krise betroffensind, sondern auch an deren Angehörige undPersonen aus dem sozialen Umfeld. FürÄrzte, Fachstellen und Einrichtungen, diemit Menschen in seelischen Krisen zu tunhaben, hat der Krisendienst ebenfalls einoffenes Ohr. Bei Bedarf können innerhalbeiner Stunde Krisenhelfer vor Ort sein, umakut belasteten Menschen beizustehen.

Mehr Informationen unter:www.krisendienst­psychiatrie.de

Im Jahre 2017 finden an folgenden TagenSprechtage der DRV Bayern Südim Landratsamt Mühldorf am Inn statt:

23.01.201727.02.201727.03.201724.04.201722.05.201726.06.201724.07.201728.08.201725.09.201723.10.201727.11.201711.12.2107

KrisendienstPsychiatrie

Wohnortnahe Hilfein seelischer Not

Beratungstage der DeutschenRentenversicherung Bayern Süd 2017

Jahresversammlung"Erhaltungsverein Alter Wirt"

Die Terminvergabe erfolgt unterService­Nr. 08006789100

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In den neuen Entsorgungskalendern für 2017für Heldenstein und Rattenkirchen hat sichleider ein kleiner Fehler eingeschlichen.Die Öffnungszeiten für den Wertstoffhof inHeldenstein sind nicht richtig angegeben.

Richtig wäre Samstag von 14 – 16 Uhrund nicht wie im Kalender angegeben von9.00 – 11.00 Uhr.

Pressemitteilung

Auch im Jahr 2017 wird in Bayern wie imgesamten Bundesgebiet wieder der Mikro­zensus, eine amtliche Haushaltsbefragung beieinem Prozent der Bevölkerung, durchge­führt. Nach Mitteilung des BayerischenLandesamts für Statistik werden dabei imLaufe des Jahres rund 60 000 Haushalte inBayern von besonders geschulten und zuver­lässigen Interviewerinnen und Interviewernzu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lagesowie in diesem Jahr auch zu ihrer Gesund­heit befragt. Für den überwiegenden Teil derFragen besteht nach dem MikrozensusgesetzAuskunftspflicht.Im Jahr 2017 findet im Freistaat wie imgesamten Bundesgebiet wieder der Mikro­zensus, eine gesetzlich angeordnete Stichpro­benerhebung bei einem Prozent der Bevöl­kerung, statt. Mit dieser Erhebung werdenseit 1957 laufend aktuelle Zahlen über diewirtschaftliche und soziale Lage der Bevöl­kerung, insbesondere der Haushalte undFamilien, ermittelt.

Landratsamt

Der Mikrozensus 2017 enthält zudem nochFragen zur Gesundheit, der Körpergröße unddem ­gewicht sowie zu den Rauchgewohn­heiten. Die durch den Mikrozensus gewon­nenen Informationen sind Grundlage fürzahlreiche gesetzliche und politische Ent­scheidungen und deshalb für alle Bürger vongroßer Bedeutung.Wie das Bayerische Landesamt für Statistikweiter mitteilt, finden die Mikrozensusbe­fragungen ganzjährig von Januar bisDezember statt. In Bayern sind demnach beirund 60 000 Haushalten, die nach einemobjektiven Zufallsverfahren insgesamt für dieErhebung ausgewählt wurden, wöchentlichmehr als 1 000 Haushalte zu befragen.Das dem Mikrozensus zugrunde liegendeStichprobenverfahren ist aufgrund des gerin­gen Auswahlsatzes verhältnismäßig kosten­günstig und hält die Belastung der Bürger inGrenzen.Um jedoch die gewonnenen Ergebnisserepräsentativ auf die Gesamtbevölkerungübertragen zu können, ist es wichtig, dassjeder der ausgewählten Haushalte auch tat­sächlich an der Befragung teilnimmt. Ausdiesem Grund besteht für die meisten Fragendes Mikrozensus eine gesetzlich festgelegteAuskunftspflicht, und zwar für bis zu vieraufeinander folgende Jahre.Datenschutz und Geheimhaltung sind, wiebei allen Erhebungen der amtlichen Statistik,umfassend gewährleistet. Auch die Inter­viewerinnen und Interviewer, die ihre Be­suche bei den Haushalten zuvor schriftlichankündigen und sich mit einem Ausweis desLandesamts legitimieren, sind zur striktenVerschwiegenheit verpflichtet. Statt an derBefragung per Interview teilzunehmen, hatjeder Haushalt das Recht, den Fragebogenselbst auszufüllen und per Post an dasLandesamt einzusenden.Das Bayerische Landesamt für Statistik bittetalle Haushalte, die im Laufe des Jahres 2017eine Ankündigung zur Mikrozensusbefra­gung erhalten, die Arbeit der Erhebungsbe­auftragten zu unterstützen.

Entsorgungskalender 2017­ Berichtigung ­

Mikrozensus 2017im Januar

Interviewer bitten um Auskunft

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Glückliche Zufälle bringt das Leben mit sich,völlig ohne eine Ahnung oder Beihilfe zu sei­ner Entstehung. So geschah es auch, dassGisela Jaekel und Georg Sax sich begegneten.Eine Freundin von Gisela hatte sie auf­gefordert, ihr die Langeweile an ihrem Kioskzu vertreiben, wo sich die Beschäftigten amFernsehturm­Bau zu München in ihren Pau­sen stärkten. Dabei begann eine Geschichte,die nicht mehr endete und am 5. Januar 2017mit der Goldenen Hochzeit einen weiterenHöhepunkt erreicht hat.Gisela Sax erblickte am 14.03.1939 in Mün­chen das Licht der Welt, wuchs mit 6 Ge­schwistern in der Großstadt auf. Sie besuchtedort bis 1953 die Schule und stieg mit ihrerLehre bei der Kunstgewerbe­ und Haushalts­waren­Firma Reisch in ihr Berufsleben ein,wechselte aber später zu größeren Heraus­forderungen zu Siemens, München.

Georg Sax, geboren am 13.10.1944, beschäf­tigte zusammen mit 7 Geschwistern seineEltern, die in der Gemeinde Lauterbach indem kleinen Anwesen zwischen den BächenGoldau und Lauterbach eine Landwirtschaftmit Fischzucht betrieben. Im Anschluss andie Schule erlernte er bei der ZimmereiSchedlbauer in Mühldorf das Zimmerer­handwerk. Ab 1964 wurde er zur Bundes­wehr eingezogen und absolvierte in derOberpfalz seinen Dienst bis 1966.

Danach fand er für 8 Jahre Arbeit bei derFirma Kunz in München, wo er beim Bau desFernsehturms eingesetzt war.Der glückliche Zufall begegnete ihm mit derhübschen und lebhaften Gisela, die ihm nichtmehr aus dem Kopf ging. Am 5. Januar 1967gaben sich die beiden in Heldenstein das Ja­Wort und besiegelten diesen Bund mit derkirchlichen Trauung in dem kleinen Gottes­haus Kirchbrunn. Frau Sax brachte aus ersterEhe Tochter Brigitte mit und als Familiezogen sie für ein Jahr nach Waldkraiburg.Als am 7. Februar 1970 Sohn Georg geborenwurde, war das Glück komplett.In der vertrauten Heimat Heldenstein ergabes sich, dass Josef Müller, Freund ausKinder­ und Jugendtagen, Georg Sax inseiner Zimmerei in Lauterbach anstellenkonnte. 20 Jahre übte er dort seinen erlern­ten Beruf aus. Danach arbeitete er nochmal17 Jahre als Teilzeitkraft bei der ZimmereiKamhuber in Weidenbach, bis er 1995 inTeilrente ging und ab 2005 seine Berufs­tätigkeit zur Vollrente beendete. Die Kindergingen ihre eigenen Wege, und im Jahr 1976bereicherte eine Enkeltochter noch einmaldie Familie.Das Jubelpaar lebt seit 1968 zufrieden inseiner schönen Wohnung in Heldenstein.Frau Sax ist Mitglied der KatholischenFrauengemeinschaft, besucht die monat­lichen Gesellschaftstage und genießt dort diegemeinsamen Stunden mit den vielenBesucherinnen. Zusammen mit ihrem Mannnehmen sie auch regelmäßig an den Kegel­abenden mit Freunden in Haigerloh teil, odersie genießen das gemeinsame Kartenspiel aufihrem Balkon. Herr Sax ist Mitglied beimKSK Heldenstein, beim Musikverein, und seit40 Jahren Gründungsmitglied des SV Wei­denbach Seit 1970 ist er Erster Böllerschützein Heldenstein bei kirchlichen Festen undBeerdigungen von Mitgliedern der Krieger­und Soldatenkameradschaft Heldenstein.

Ehe und Wein haben eines gemeinsam:Die wahre Güte zeigt sich erst nach Jahren.

William Somerset Maugham

Jubiläen

Ehepaar Georg und Gisela Sax feierteGoldene Hochzeit

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Jubiläen

Stefanskirchen heißt ihr Geburtsort, an demUrsula Hagl zur Welt kam und mit zweiBrüdern aufwuchs. Dort besuchte sie von1937 bis 1945 die Volksschule und lerntedurch ihre Mithilfe am elterlichen Hof alles,was zur Landwirtschaft gehört. Bei den da­mals so beliebten Tanzvergnügen der Land­jugend begegnete sie Josef Hagl, der alsMaurermeister in Haigerloh ein Baugeschäftgegründet hatte, und damit für viele Bürgererste Anlaufstelle für das Berufsleben warund in dem viele der nach dem Krieg zugezo­genen Neubürger mitgearbeitet haben. Diejungen Leute fanden Gefallen aneinanderund im Jahr 1961 heiratete das Paar in derkleinen Haigerloher Kirche.

Frau Hagl über­nahm die Büro­arbeiten im Bau­geschäft ihresMannes.Die Ehe des Paa­res blieb kinder­los, doch durchihre Mitarbeitim Baugeschäft,das eigene Haus

mit Garten und ihre Vorliebe für das Anlegenund Pflegen von Blumenanlagen, war ihrAlltag gut ausgefüllt. Dazu trat sie demGartenbauverein bei und wurde Mitglied derFrauengemeinschaft Heldenstein.Frau Hagl ist mittlerweile verwitwet undauch einer ihrer Brüder ist bereits verstor­ben. Aus gesundheitlichen Gründen ist sieauf Pflege angewiesen und lebt seit Novem­ber 2016 im Heldensteiner SeniorenheimMaria Schnee.An ihrem Geburtstag besuchten sie ihrBruder mit seiner Frau und die Nichten mitihren Familien, dazu Freunde und Nachbarnaus Haigerloh. Auch Bürgermeister HelmutKirmeier kam mit seinen und den Glück­wünschen der Gemeinde zum Gratulieren.

Den hundertsten Geburtstag zu erreichen,dabei gesund und mobil zu sein, Freude imAlltag zu suchen und in Freundschaft undFamilie zu finden, ist ein großes Glück.Zumal wenn die Familie sich kümmert, wennnoch Kinder dabei sind, die schon immereine große Erfüllung ihres Lebens bedeu­teten, sind wohl Erinnerungen nicht be­drückend sondern bleiben persönlicheSchätze, und jeder neue Tag lässt sich nacheigenem Willen gestalten.Als drittes von zehn Geschwistern wurdeBarbara Stachl am 30.12.1916 in Caimeringbei Regensburg geboren. Ihre Eltern bewirt­schafteten ein Landwirtschaftliches Gut derGrafen von Thurn und Taxis in Hellkofen.Dort besuchte sie die Volksschule undmachte eine Ausbildung zur Haushaltshilfeim Krankenhaus. 1939 ging sie nach Mün­chen, wo sie in verschiedenen Haushaltenmit Kindern Arbeit fand. Dazu arbeitete sie14 Jahre als Verkäuferin bei Neckermann.Das Wohl der Kinder, die sie in ihrenDienstjahren als Haushaltshilfe betreute, warihr Lebenszweck. Bis heute sind ihr zweidieser Kinder, jetzt selbst schon in fortge­schrittenem Alter, in liebevoller Treue ver­bunden und besuchen sie regelmäßig.In München lernte sie Heinrich Stachlkennen, und schnell waren sie sich einig,dass sie zusammen gehören. Der Kriegbrachte sie kurzzeitig auseinander, als sie zuihrem Schutz zu den Eltern heimkehrte.Doch die Verbindung zu Heinz Stachl bliebbestehen und im Oktober 1943 heiratete dasPaar in München. 1946 kam ihre TochterElfriede zur Welt und jetzt konnte sich FrauStachl mit all ihrer Zeit und Zuneigung derVersorgung des eigenen Kindes widmen. 37Jahre hatte die kleine Familie in Münchengewohnt, die Tochter wurde erwachsen undheiratete nach Weidenbach.Als ihr Mann im Jahr 2000 verstarb, zogFrau Stachl zunächst zu ihrer EnkelinCaroline. 2011 holten ihre Tochter und

Frau Hagl beging ihren85. Geburtstag

Frau Barbara Stachl kann auf100 Jahre Leben zurückblicken

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Die große Familie ist sein Lebenselixier.

Erdverbundenheit und Heimattreue, dieseEigenschaften zeichnen Josef Kirmeier aus,der in seinem Geburtsort Niederheldensteinam 10. Januar 2017 seinen 80. Geburtstagfeiern konnte. Umgeben von seiner großenFamilie und liebevoll umsorgt von seinerFrau Karoline beging er diesen Tag wie esseiner Natur entspricht in seinem schönenZuhause.Am 10.01.1937 wurde er in dem kleinen Ortgeboren und gemeinsam mit einer Schwesterund fünf Brüdern verbrachte er seineKindheit auf dem landwirtschaftlichenAnwesen seiner Eltern, besuchte von 1943bis 1951 die Schule in Heldenstein und wardanach zunächst eingebunden in dieArbeitsabläufe mit dem Vieh und der Acker­wirtschaft des elterlichen Hofes. Zur Erlan­gung der eigenen Selbständigkeit machte erab 1957 bei der Baufirma Hagl in Haigerlohdie Maurerlehre und arbeitete danach in demBetrieb mit. 1963 wechselte er noch einmalseine Berufstätigkeit, als er in Aschau­Werkbei der Firma Nitrochemie einstieg und dort34 Jahre lang als Chemiearbeiter beschäftigtwar, bis er im Jahr 2000 in die wohlver­diente Rente ging.Der Trachtenverein Mühldorf, und hierbeidie Zusammenkünfte, war sozusagen Ver­mittler für sein Lebensglück, denn dortlernte er Karoline Aumann kennen, die einerLandwirtsfamilie aus Ampfing entstammt.1969 gaben sie sich in Heldenstein das Ja­Wort und besiegelten dies mit ihrer kirch­lichen Trauung in Kirchbrunn. Nach undnach stellten sich ihre Kinder ein, bis sie miteiner Tochter und fünf Söhnen eine stattlicheFamilie bildeten. Neben seiner beruflichenWeiterentwicklung waren die wachsendeFamilie und die eigene Landwirtschaft natür­lich ebenfalls zu versorgen.Aber Josef Kirmeier ließ sich nicht unter­kriegen, er hatte neben all seinen Aufgaben

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Schwiegersohn Fritz Weinzierl Frau Stachlzu sich nach Weidenbach. Im Jahr 2012musste sie einen weiteren Schicksalsschlagverkraften, als ihre Tochter nach langerschwerer Krankheit verstarb. Danachentschied sie sich, nach Heldenstein insSeniorenheim Maria Schnee zu ziehen, umihren Schwiegersohn nicht zusätzlich zubelasten. Dieser hält regelmäßig telefonischKontakt zu ihr, versorgt sie weiterhin mitallem, was sie selbst nicht bewerkstelligenkann.Ihre große Freude waren und sind natürlichdie Enkel Robert und Caroline und heute giltdiese Freude besonders ihren beiden Uren­keln Laura und Kilian.

Frau Stachl istMitglied derFrauengemein­schaft Helden­stein, gernehat sie anBusreisen teil­genommenoder sich mitFreundinnengetroffen undregelmäßigden Senioren­

stammtisch in Weidenbach besucht. Sie liestviel, löst gerne Kreuzworträtsel und schautsich begeistert Sportsendungen imFernsehen an, am liebsten Wintersport oderauch Fußball, aber nur wenn die Bayernspielen, oder sie trifft sich mit ihrer Freun­din, die ebenfalls im Seniorenheim lebt, zuSpielen und um miteinander zu reden. AuchSpaziergänge in dem schönen Garten rundum das Seniorenheim liebt sie sehr.An ihrem Geburtstag waren die Familie,Nachbarn und Freundinnen aus Weiden­bach, Abordnungen der FrauengemeinschaftHeldenstein und der Raiffeisenbank zumGratulieren gekommen. Auch BürgermeisterHelmut Kirmeier besuchte die Jubilarin undüberbrachte die Glückwünsche der Gemein­de und eine Urkunde mit den Glück­wünschen des Ministerpräsidenten HorstSeehofer.

Josef Kirmeier feierte seinen80. Geburtstag

Jubiläen

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Partnerschaft und Familie geben ihrErfüllung.

Ein langes Leben ist eine Gnade, es hängtjedoch auch davon ab, wie der Mensch seinLeben verbringt, wie er sein Schicksal meis­tert und in ganz großem Maße davon, wie erbegleitet wird, wie sehr Partnerschaft undFamilie mit Achtung und Aufmerksamkeitden Sinn des Lebens erfüllen, und mitZuversicht und Stärke zueinander stehen. Sokönnen auch schwierige Situationen, die einlanges Leben mit sich bringt, gemeistert undgemeinsam verarbeitet werden.Am 16. Februar 2017 jährte sich zum 90. Malder Geburtstag von Frau Taubitz, die am16.02.1927 als Eleonore Meichsner inWeckersdorf, Kreis Braunau im Sudetenland,geboren wurde. Mit vier Geschwistern warihre Kindheit mit Spielen und voneinanderLernen ausgefüllt, von 1933 bis 1940 besuch­te sie in ihrem Heimatort die Volksschuleund anschließend die Bürgerschule inBraunau. In der Landwirtschaft der Elterneignete sie sich alle dafür erforderlichenKenntnisse an. Der Krieg brachte Unsicher­heit und Not mit sich, bis in den Jahren1947/48 mit der Vertreibung der Sude­tendeutschen auch die Familie Meichsnerdas Land verlassen musste.In Pleiskirchen bot sich zunächst dieMöglichkeit, in einem landwirtschaftlichenBetrieb unterzukommen und mitzuarbeiten.Anlässlich einer Wallfahrt nach Altöttinglernte Eleonore den ebenfalls aus Sude­tenland stammenden Oswald Taubitzkennen, der inzwischen in der GemeindeHeldenstein Arbeit und Wohnsitz gefundenhatte. Die beiden fanden Gefallen aneinan­der und beschlossen, zusammen zu bleiben.Mit der Hochzeit, die 1950 in Pleiskirchenstattfand, besiegelten sie den Bund fürsLeben. Das eigene, mit viel Eigenleistungerbaute Haus in Haigerloh bot die neue

ein Hobby, das er meisterlich beherrschte. Erbrauchte kein Möbelhaus für die Ausstattungseiner Wohnräume, keinen Schreiner für dieHerstellung von Türen und Fenstern, er be­werkstelligte dies alles mit seinem angebo­renen Talent und großem Fleiß. Und als dieKinder und danach die Enkelkinder sichreihum selbständig machten, war er zurStelle und half bei Ausbau und Ausstattung,wo es gewünscht war. Aber heute mache erdas alles nicht mehr, gab er zu, jedochschränkte er dies mit einem verschmitztenLächeln ein, denn ein Auftrag in der Nach­barschaft ist bereits in Arbeit.

Gemeinsam mit seiner Frau ist er immer fürdie Kinder, die 11 Enkel und die 6 Urenkel da,es gibt immer Besuch von Groß und Klein,mal zum Essen, mal zum Betreuen, und dieKinder sind gerne bei Opa und Oma, dassieht man ihnen an.Sohn Josef und Enkel Andreas wohnen mitihren Familien in direkter Nachbarschaft,aber auch die anderen Kinder halten stän­digen Kontakt zu den Eltern. Diese Nähebringt es auch mit sich, dass Kinder undEnkel wo immer es geht, sich auf Unter­stützung von Vater/Opa verlassen können,auch der Familie seiner Frau leistet er Hilfe,wo es möglich ist.Immer noch gehört Herr Kirmeier demTrachtenverein Mühldorf an, er ist Mitglieddes Musikvereins, des Gartenbauvereins undder FFW Heldenstein. Nach der Geburts­tagsfeier zu Hause gab es am Samstag mit derganzen Familie, mit Freunden und denVereinen beim Duschlwirt in Ampfing nochein zünftiges Fest.

Frau Taubitz feierte ihren90. Geburtstag

Jubiläen

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Seit Jahren ist kennt man ihn als „zuag'roasts“ Heldensteiner Original. Er ist derMann, der einem fast immer begegnet,sobald man sein Haus verlässt, als Autofanim BMW­Cabrio, als Radlfan, der nichtaufgibt sich zu bewegen, besonders nachseinem fatalen Leitersturz, der ihm dasMitgefühl aller einbrachte, seinen Bewe­gungsdrang aber nicht einschränken konnte,als Stammtischbesucher, der am liebstenmittendrin sitzt und lautstark mitdiskutiertbei den örtlichen Männerthemen. Kurz ge­sagt, der „Hartl“ ist ein Mann, von seinemLeben in Eigenständigkeit geformt.Am 27. Februar hat er die runde Zahl 80 fürinteressant und abwechslungsreich gelebteJahre erreicht.

Aham in der Gemeinde Eiselfing (Wasser­burg) ist sein Geburtsort, wo er mit zweiSchwestern und zwei Brüdern seine Kindheitund von 1943 bis 1951 seine Schulzeit ver­brachte. Anschließend machte er eine land­wirtschaftliche Lehre mit Berufsschulbe­gleitung in Wasserburg und arbeitete danachin der Landwirtschaft bei der Firma Bauer,Wasserburg. Aber er hatte weitere Pläne fürseine Zukunft und legte 1969 die Meister­prüfung zum Landwirtschaftsmeister ab. Mitdem Meister hatte er die Qualifikationerreicht, die Verwaltung des landwirtschaft­lichen Betriebes in Bachham zu überneh­men. Daneben engagierte er sich auch alsBetreuer für die dort arbeitenden behin­derten Menschen.

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Heimat und Platz für die wachsende Familie.Zwei Töchter und ein Sohn waren der Stolzdes Paares, und die familiäre Unterstützungdurch ihre Schwiegermutter erlaubte es FrauTaubitz, zunächst für 6 Jahre in Wald­kraiburg berufstätig zu werden, um damitzum Familienunterhalt beizutragen, bis siedanach in der Versicherungsagentur ihresMannes mitarbeiten konnte.

Die Kinder wurden erwachsen, und machtenihre Eltern mit sechs Enkelkindern zu glück­lichen Großeltern. Und wie es Glück und einlanges Leben mit sich bringen, erleben sie bisheute die wachsende Familie, freuten sichvon Jahr zu Jahr über die nachgekommenenzehn Urenkelkinder, von denen das jüngste,Johann, mit seinen zwei Jahren momentandas große Wunder ist.Frau Taubitz war immer eine aufmerksameMutter, unterstützte Kinder und Enkel­kinder, wo es notwendig war, und immerkonnte und kann sie sich auf ihren Mann ver­lassen, der Zutun zu ihrem Wohlergehen bisheute zu seinen wichtigsten Lebensaufgabenzählt. Aus all dem ist über die Jahre einharmonischer Zusammenhalt der ganzenFamilie gewachsen.An ihrem Geburtstag konnte sie sich überihre große Familie freuen, über Nachbarnund Freunde, die mit ihr gemeinsam unddankbar dieses besondere Fest feierten. AuchBürgermeister Helmut Kirmeier hatte sichmit seinen Glückwünschen für die Jubilarinden Gratulanten angeschlossen.

Du bist zeitlebens für das verantwortlich,was du dir vertraut gemacht hast.

Antoine de Saint­Exupéry

Leonhard Mooshuber feierte seinen80. Geburtstag

Jubiläen

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33 Jahre lang sah er darin seine beruflicheLebensaufgabe, bis er im Jahr 2000 in Renteging.Eine eigene Familie war nicht in seinemLebensplan, aus Zeitgründen oder ebenvöllig anders ausgerichteten Interessen. Zwarspricht er hin und wieder über Frauen ausseiner Vergangenheit, jedoch ohne längereBindung. Seine sozialen Leistungen anMitmenschen hat er ohnehin in vollemUmfang während seines Berufslebenserbracht. Zudem hatte er ein Hobby, das vielZeit in Anspruch nahm, nämlich das Reisenin ferne Länder und Kontinente. Er war inRußland und in Sibirien, in den USA, aufKuba, in Isreal und in verschiedenen Län­dern Afrikas, in Argentinien, Bolivien undUruguay. Dabei konnte er viele eindrücklicheErfahrungen über Menschen, Länder undKulturen sammeln.Auch seine gesellschaftlichen Verbindungenund so manche damit einhergehende Ver­pflichtung sind beeindruckend. Er ist Mit­glied bei der FFW Heldenstein, beim Musik­verein und beim Gartenbauverein Helden­stein. Den Adlerschützen Küham gehört erseit 50 Jahren als Mitglied an, dem CSUOrtsverband Heldenstein seit 44 Jahren. 12Jahre und davon 8 Jahre als Vorsitzenderbrachte er sich im Pfarrgemeinderat Helden­stein ein und betätigte sich über dengesamten Zeitraum als Kirchenpfleger.Außerdem war er 30 Jahre lang an der Land­wirtschaftsschule Mitglied im Prüfungs­ausschuss für die Gehilfenprüfung, davon 24Jahre als Vorsitzender im OberbayerischenMeisterverband der Landwirte.Dieser Vielfalt an Verbindungen entspre­chend fallen auch seine Geburtstagsfeiernaus, die er mit der Belegschaft der Bach­hamer Werkstätten in deren Betriebsräumenam Vormittag seines Jubiläums startete undam Nachmittag mit Vertretern der CSU undMitgliedern der Adlerschützen fortführte. Amdarauffolgenden Montag feierte er mit Freun­den und Vereinen beim Alten Wirt nachStammtischsitte noch einmal seinen Ehren­tag in vertrauter Runde.

Mein Name istAstrid Nowak,und ich bin seit2011 Erzieherinbei den "KleinenHelden".Zum 01.01.2017habe ich die Lei­tung der Kinder­krippe "KleineHelden" über­nommen.

Ich bin verheiratet und habe zwei Jungen imAlter von 12 und 15 Jahren. Ursprünglich warich Erzieherin im Kindergarten, habe michdann zur Krippenpädagogin weitergebildetund seit Kurzem habe ich das Zertifikat für„Fachkraft für musikalische Früherziehung“.Ich leite im TSV Ampfing eine Turngruppefür Kinder im Alter von 4­6 Jahren und imKindergarten Ampfing das BAERchenturnen.Ich freue mich auf diese neue Herausfor­derung und hoffe auf gute Zusammenarbeitmit allen.

Jeder Geburtstag ist ein besonderer Tag fürjedes Kind, den wir gemeinsam feiern.

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Jubiläen/Kinderkrippe

"Kleine Helden"unter neuer Leitung

Kleine Ereignisse

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Faschingszeit istauch bei den "Klei­nen Helden" einelustige Zeit.Mit Verkleidungenin eine ganz neueRolle zu schlüpfen,lieben schon dieKleinsten.

Und wenn dannnoch erwachse­ner, lustiger Be­such erscheint,gibt es viel zuplaudern und zulachen.

Am schönsten ist für alleKinder immer die freieBewegung bei Spiel undSpass.

Einen Tag vor der großen Faschingsparty wa­ren die Eltern zu einer Eltern­Kind ­ Aktionin den Kindergarten eingeladen.Erst durften dieMamas ihreKinder schmin­ken, dann wur­de es lustig, dieKinder durftenihre Elternschminken.

Gemeinsam wurdedann noch getanztund gespielt, bis derNachmittag gegen 17Uhr sein Ende fand.

Kindergarten

Herzlich willkommenin der

St.­Rupert­Straße 12, Heldenstein

am Samstag, 18.03.2017

von 14.00 bis 17.00 Uhr

Besichtigung unserer RäumePräsentation unserer ArbeitAllgemeine InformationenAngebote für die KinderKaffee und Kuchen

... denn Zuhause sein ist das Miteinandervon Tür zu Tür!

Faschingsgaudiim Kindergarten

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Selbstbehauptung undSelbstverteidigung

Ein Kurs zum Erlernen von Selbstbehaup­tung und Selbstverteidigung kann Kinderund Jugendliche vor Übergriffen durch Er­wachsene oder auch durch andere Kin­der/Jugendliche schützen. Sie können ler­nen, Gefahren zu erkennen und zu ver­meiden, rechtzeitig Hilfe zu holen, sich mitKöpfchen und Selbstbewusstsein zu ver­teidigen, auch in dem Wissen, dass eshundertprozentige Sicherheit nicht gebenkann.Informiert durch einen Elternbrief hattensich viele Eltern mit ihren Kindern für dieMöglichkeit entschieden, Selbstverteidigungzu erlernen, denn sie beginnt im Kopf undnicht bei den Techniken. In 5 Einheiten á 90Minuten wurden die Kinder zunächst mitwichtigen Informationen vertraut gemachtwie Notwehr, Gefühle als Warnsignale, MeinKörper gehört mir, Nein sagen, gute undschlechte Geheimnisse, Sexueller Miss­brauch.

Wahrnehmung und Verhaltenstraining zurVorbeugung mit Einsatz von Körperspracheund Stimme, Erkennen gefährlicher Situa­tionen, Strategien und Verhalten im Konflikt,„Rettungsinseln“, lauteten die weiterenPräventionen.Selbstsicherheit erlangen durch Erfahren dereigenen Stärke: Hierzu dienten Rangeln,

Ringen, verletzungsfreies Fallen und derspannende Bruchtest mit Fichtenholz­brettern (12 mm oder 18 mm).Selbstbehauptung durch Selbstverteidigungin Verhältnismäßigkeit zum Angriff war inder letzten Einheit die Umsetzung von allemvorher Gelernten, wie Nervendrucktech­niken, Handfegen und Handballenstoß,Abwehr von Distanzgriffen/Klammergriffen(Grifflösen, Schwitzkasten). Im letzten Teildes Kurses konnten die Kinder vorführen,was sie gelernt haben. Dazu waren alle inter­essierten Familienangehörigen eingeladen,um die Kinder bei ihrer großen „Abschluss­prüfung“ zu unterstützen.

Sich vorzustellen, wie man im Leben zurechtkommt wenn man blind ist, fällt sehendenMenschen schwer. Dass man seine Umge­bung, seine Freunde, alles was man tut,wahrnehmen kann, ist sehenden Menschenselbstverständlich. Wird das Augenlichtjedoch schwächer und verliert man es ganz,müssen alle anderen Sinne sozusagen ein­springen, um sich weiterhin im Leben zu­recht zu finden.Im Rahmen des Sachunterrichts zu diesemThema, besuchte Frau Henriette Pascoe vomBayer. Blinden­ und Sehbehindertenbund dieKinder der dritten und der Kombiklasse 3­4,um ihnen mit einfachen Übungen zu ver­mitteln, welche Fähigkeiten der Menschmobilisieren kann, um auch ohne Augenlichtklar zu kommen.Eine Augenkrank­heit, bei der nachund nach die Seh­zellen absterben, hatdazu geführt, dassFrau Pascoe fastvöllig erblindet ist.Und sie betonte,dass es ganz beson­ders wichtig für

Schule

"Nicht mit mir!"

Ein besonderer Sachunterrichtzum Thema "Auge/Blindheit"

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einen Blinden sei, so selbständig wie möglichzu sein und leben zu können.Auch darauf, sehbehinderten Menschen zumBeispiel beim Überqueren einer verkehrs­reichen Straße zu helfen, wies Frau Pascoedie Kinder hin. Auf all das, was die Kinder beidiesem Besuch erwartete, waren sie zwar imUnterricht vorbereitet worden.

Als sie jedoch mit Augenbinden ebenfallssehunfähig gemacht, die Ankunft, die Be­grüßung und erste Herausforderungen erleb­ten, fühlten sie eine Anstrengung, die ihneneine Vorstellung davon gab, was es heißt,nicht sehen zu können. In ihren Berichtenüber diesen beeindruckenden Vormittagkonnten sie danach ihre Empfindungen undErkenntnisse auch sehr gut schildern.

Die Kinder der ersten Klassen in derGrundschule Heldenstein bekamen auch indiesem Jahr Besuch von dem ADAC­Moderator Karsten Schedel mit seinemRaben ADACUS, einer wissbegierigen Hand­puppe, die schnell die optimale Verständi­gung zu den Kindern herstellte. Mit Ver­kehrsampeln und einem Zebrastreifen, dazuHaltelinien für Fahrzeuge war eine Straßen­situation vorbereitet, an der die Kinder ler­nen und üben konnten, worauf vor und beimÜberqueren der Straße zu achten ist.Ein Lied, das den Inhalt des Lernprogrammszum Text hatte und von allen begeistert

gesungen wurde, war bestens geeignet,schnell eine Vertrautheit herzustellen, die beiden Kindern die Freude an diesem beson­deren Unterricht weckte.Zunächst wurden ihnen die Farben derAmpel erklärt und dass diese für alleVerkehrsteilnehmer gleichermaßen gelten.Danach wurden anhand von BildernVerkehrssituationen vorgestellt, an denen dieKinder richtiges/falsches Verhalten erkennenkonnten. Dazu gehörten auch Informationen,wie die, dass ein als Spielstraße beschildertesGelände kein Garant für die Sicherheit derSpielenden ist, oder dass zu Zweit auf demFahrrad fahren – schon gar nicht auf derStraße – verboten ist, dass vorhandeneRadwege genutzt werden müssen, die Straßeerst nach Ablegen des Radführerscheinserlaubt ist, und Gefahren durch Stürze mitdem Tragen eines Fahrradhelms gemildertwerden können. Danach wurde den Kinderndie Funktion der Ampel erklärt und ADACUSführte vor, wie man sich am Zebrastreifenverhalten muss.

Spannend war dann das Nachstellen desVerkehrs in Gruppen als Autofahrer und alsFußgänger, und wie alle die Verkehrssitua­tion prüfen, erkennen und in Sicherheit nut­zen können. Das Wichtigste dabei war für dieFußgänger am Zebrastreifen zunächst dasBeachten der Ampel, der Blickkontakt zumAutofahrer, um dann nach sorgfältigem Links– Rechts – Links­Schauen mit vorgestreckterHand anzuzeigen, dass sie die Straße über­queren wollen.

Verkehrssicherheitsprogrammdes ADAC

Schule

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Schule

Hier zeigte sich, wie wichtig kompetenteVerkehrserziehung gerade für Kinder imländlichen Bereich ist, die überallhin vonTür zu Tür gefahren werden und dadurchkaum eigene Aufmerksamkeit für das Ge­schehen auf den Straßen entwickeln

Wintersporttag derGrundschule Heldenstein

Sie strahlten um die Wette, die Sonne überRattenkirchen und der Vorsitzende derEisschützen Rattenkirchen Josef Huber,denn das anhaltend kalte Wetter und dervorausgegangene Schneefall hatten idealeVoraussetzungen für ein Vergnügen auf demEis und dem Rodelberg geschaffen. Und soreifte der Gedanke, in Kooperation mit derSchulleitung der Grundschule Heldenstein,Frau Barbara Angerer, den Kindern einenwunderschönen Vormittag auf dem Eisanzubieten, und es wurden erlebnisreicheund sehr entspannte Stunden, die die Kinderund die sie begleitenden Lehrkräfte undEltern sehr genossen und sicher so schnellnicht vergessen werden.Zweimal zwei Klassen wurden mit dem Busin das Rattenkirchener „Wintersport­zentrum“ gebracht, und entsprechend ihrenNeigungen tummelten sich bei bestenäußeren Bedingungen die Kinder auf der

Schlittschuhlaufbahn, der Eisstockflächeoder auf dem daneben liegenden Rodelberg.Vorstand Josef Huber zeigte den angehendenEisstockschützen die richtige Haltung beimSchießen und erklärte ihnen, wie man dasZiel anvisiert und den Eisstock richtig auf dasEis setzt. Bei den Schlittschuhläufern warenbereits einige „Könner“ dabei, die sich um dieAnfänger kümmerten und diesen nach demeinen oder anderen kleinen Sturz wieder aufdie Beine halfen.

Vom Rodelberg glitt man in kleinerenGruppen herab oder baute neben der Bahneine Schneeburg. Wer die Begeisterung derKinder sah und deren Bereitschaft zu Leis­tung und Hilfsbereitschaft und gegenseitigerUnterstützung, muss diesen Tag unter derRubrik „pädagogisch wertvoll“ einordnen.Rektorin Barbara Angerer brachte dies auchin ihrem Dankschreiben an Josef Huber zumAusdruck: "Im Namen von uns allen, die wirdiesen wertvollen Vormittag heute bei Ihnenverbringen durften, möchte ich mich noch­mal ganz herzlich bedanken! Unsere Mädelsund Buben waren total begeistert und stehengerne für eine Wiederholung bereit."

So macht Schule noch mehr Spaß

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Mit einem fröhlichen Faschingstreiben wur­de statt am Unsinnigen Donnerstag am Frei­tag auch in der Schule der närrischen Zeitgehuldigt. In der großen Pause konnte sichdie durchweg maskierte Lehrerschaft mitfrischen Krapfen stärken, in fröhlicher Run­de wurden Kaffee und Krapfen, genossen.Die Kinder hatten sich bereits im Freien aus­getobt und danach wurde in der Turnhallezünftig Fasching gefeiert.

Dabei durfte natürlich das Fliegerlied nichtfehlen, es brachte die großen und kleinenausgelassen Feiernden richtig in Stimmung.

Alles tanzte und freute sich am gemeinsamenSpaß, und nach einer ausgiebig getanztenPolonaise konnten auch die Kinder diebereitgestellten Krapfen genießen. In denKlassenzimmern war natürlich weiterhin fürbeste Unterhaltung gesorgt mit Basteln,Malen und lustigen Spielen. Am Ende warensich alle Kinder einig: Solche Schultagekönnte es öfter geben!Ein herzliches Dankeschön an den Eltern­beirat für die herrlich­frischen Krapfen, undan die Lehrerschaft für ihre Mitmachfreude!

Weihnachtsfeier der Grundschule

Zum Jahresabschluss hatten die Kinder derGrundschule ihr großes Publikum mitweihnachtlichen Aufführungen, die alle be­geisterten, überrascht und erfreut. RupertKamhuber machte mit seiner Bläserklasseden Anfang dieser wunderbar abwechs­lungsreichen Feier, und umrahmte damitund mit weiteren Musikstücken auch dieBegrüßung durch Frau Angerer.Danach folgten in aufsteigender Reihenfolgedie Klassen mit ihren Darbietungen, diestaunen ließen, und Bewunderung verdien­ten, einmal für die Arbeit des Lehrerteams,insbesondere aber auch für die Freude unddas tolle Zusammenspiel der Kinder. Es waralles geboten, was zu einer gelungenen Weih­nachtsfeier gehört:besondere Weih­nachtslieder, dasköstlich vorgetra­gene Gedicht vonder „Weihnachts­maus“, ein Weih­nachtsspiel, in demdie Kinder den Gang zur Krippe und diedamit dem Jesuskind überbrachten oft sehrpraktischen Geschenkedarstellten. Die Weih­nachtswünsche derKlasse 3/4 an Publi­kum und Eltern warendann wirklich ausge­sprochen lebensnahund pfiffig formuliert,und jeder konnte den kindlichen Ernst unddie Notwendigkeit der Erfüllung dieser be­sonders auch den Erwachsenen zugute kom­menden Wünsche heraushören. Wie immerhatte es der Elternbeirat an nichts fehlenlassen, um beim abschließenden gemütlichenBeisammensein mit Feinem zu essen und zutrinken jedem Geschmack gerecht zu werden.

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Rückschauvor den Jahreswechsel

Unsinniger Donnerstagin der Grundschule

Schule

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Rückschau

Bezaubernde Stallweihnacht in Scharn

Das Backhaus Scharn, erbaut 1897 und überviele Generationen als solches genutzt, bietetseit dem Neubau im Jahr 2006 Unterkunftfür Wanderreiter, vielfältige physio­therapeutische Anwendungen, Wein­ undBierverkostung und vieles Interessantesmehr. Für den Samstag vor dem 3. Adventhatten die Besitzer eine Stallweihnachtangekündigt, zu der viele Besucher aus dernäheren und weiteren Umgebung gekommenwaren. Auf dem Weg zum Hof lud einehellerleuchtete, mit einfachen Figuren ge­schmückte und mit sanfter WeihnachtsmusikFeierlichkeit verströmende Krippe zum Inne­halten und Staunen ein.

Die hofei­genen Eselignoriertenstill vorsich hin­kauend dievielen Be­sucher.Noch einHighlightgibt es seit

Herbst 2016 in schönster Aussichtslage. ZurRast für Tageswanderer, die auf dem Wegzum Glatzberg auch das Scharngeländepassieren, wurde eine einladende Bank aufge­stellt, von der aus man den Blick auf die mar­kanten Gipfel vom Dachstein bis weit in diewestlichen Voralpen auf einer bereitste­henden Tafel erkennen und genießen kann.Zur Stallweihnacht war der Sattelplatz vorden Stallungen mit vielen bunten Lichterngeschmückt, die zusammen mit dem hellleuchtenden Mond für adventliche Stimmungsorgten.Die männliche Jugend grillte Würstchen,schenkte Glühwein und Kinderpunsch aus,die Kinder tobten vergnügt durch das Heu,die vielen Besucher genossen den schönenAbend, begleitet von den Attenberger Blä­sern, die Weihnachtsmusik und Unterhalt­sames in bewährter Qualität vortrugen.

Kling­Klang­Spatzen im Seniorenheim

Zu einem besonderen Auftritt hatten sich dieKling­Klang­Spatzen im Seniorenheim MariaSchnee in Heldenstein eingefunden. Mit„Jetzt kimmt die Heilig Weihnachtszeit“begannen sie ihr kleines Konzert. Viele Heim­bewohner hatten im Speisesaal schon aufdiesen besonderen Besuch gewartet.Traditionelle und neue Lieder sorgten sowohlfür besinnliche Momente, aber auch fürSchwung und fröhliche Vorfreude auf diebevorstehende Weihnachtszeit. Das Publikumstimmte bei bekannten Weisen mit ein.Mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Eswird scho glei dumpa" verabschiedeten sichdie Kling­Klang­Spatzen. Von der Heimlei­tung erhielten alle Kinder ein Über­raschungsei zum Dank.

Im Anschluss feierten die Kling­Klang­Spatzen im Pfarrheim eine kleine Weih­nachtsfeier. Bei Geschichten, Spielen, Plätz­chen und später einer Pizza wurde diesmalnicht geprobt, sondern mal nur gefeiert. Miteiner Geschichte und einem Schmunzelsteinfür jedes Chormitglied verabschiedete sichSandra Kaiser, die sich aus den regelmäßigenChoraktivitäten etwas zurückziehen wird.Höhepunkt war natürlich die große Wichtel­verlosung, die sich die ChorsängerinnenKathrin und Magdalena für uns ausgedachthatten.

Die fantastische Stimmung des Abends unddas großartige Feedback der vielen Besucherkonnten die Veranstalter als großes Lobwerten, so dass sie in Erwägung zogen, dieStallweihnacht auch im nächsten Jahr,wieder am 2. Samstag im Dezember, zuveranstalten.

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Wenn ein erwachsener Mensch aufgrundseines Alters, einer Krankheit oder einerBehinderung nicht mehr in der Lage ist,seine rechtlichen Angelegenheiten selb­ständig zu erledigen, benötigt er einen ge­richtlichen Betreuer, es sei denn, er hatmittels einer Vorsorgevollmacht und/odereiner Betreuungsverfügung für diesen Fallvorgesorgt.

Einen sehr gut vor­bereiteten Vortrag zudiesem Thema hieltFrau Daniela Arnst, dieauch anschließend diegestellten Fragen derzahlreichen Gäste kom­petent beantwortenkonnte.

Ein neues Gesicht im Verein:

Michael Peyerl aus HaagHandy: 0176/87403186www.michaelpeyerl.de

gibt in Heldenstein Unterricht für Saxophonund Klarinette. In der Blasmusik verwurzeltstudierte er an der Hochschule für MusikMünchen und erwarb dort 2013 das päda­gogische sowie 2014 das künstlerischeDiplom im Fach Jazz – Saxophon.Der Unterricht ist interessant für alle, dieden Spaß am Erlernen eines Instrumentssuchen und die musikalischen Fähigkeitenzum Zusammenspiel in einer Gruppe lernenwollen. Schnupperstunde kostenlos!

Schon seit Gründung der neuen BlaskapelleHeldenstein unter der Leitung vonRupert Kamhuber herrscht absoluter Platz­mangel zum Üben. Der aktuelle Probenraumin Niederheldenstein ist für Gesamtprobenviel zu klein. Es wird dringend ein geeigneterRaum im Gemeindegebiet gesucht.Anforderungen:Mindestfläche: ca. 120 qm, je größer, destobesser; möglichst ebenerdig, beheizbar, mitToilette, darf auch renovierungsbedürftigsein, alleinige Nutzung.

Volles Haus beim Wirt z'Lauterbach am 04.Februar 2017. Dazu hatte die Feuerwehreingeladen und nicht nur die Jugend­feuerwehr, Kreisbrandinspektor, Bürgermeis­ter, Seelsorger und Ehrenbürgermeister SeppMüller sind der Einladung gefolgt, auch dieseit Jahren den Lauterbachern eng verbun­dene Feuerwehr Engersdorf/OÖ war miteiner Abordnung zu dieser Veranstaltung ge­kommen.

Vorstand Rupert Höpfinger freute sich imRahmen der Begrüßung über die vielen Be­sucher und die erwartungsvolle Stimmung.Es folgte das Totengedenken, zu dem DiakonSepp Breiteneicher den Segen sprach. DenBericht der Schriftführerin verlas ThomasAxenbeck und ließ damit noch einmal mitvielen Bildern alle wichtigen Ereignisse aus2016 Revue passieren. Josef Weigand verlasdanach den Kassenbericht, der ein gutesErgebnis verzeichnet.

Rupert Höpfinger stellte Julia Wimmer alserfreulichen Zuwachs bei der Jugend vor.Mit vielen schönen Bildern verdeutlicht,berichtete er sodann über die Ereignisse desvergangenen Jahres zunächst mit der

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Aus dem Vereinsleben

FFW LauterbachJahreshauptversammlung

Vortrag bei der Frauenunion

Musikverein Heldenstein

Blaskapellesucht geeigneten Probenraum

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beeindruckenden Zahl 78 für die 2016geleisteten Übungen. Viele Erfolge mitvordersten Plätzen bei Wissenstests, CTIF­Wettbewerben, regelmäßiger Teilnahme anLöschwasserübungen sowie das gute Ab­schneiden bei der Jugendflamme Stufe 1.Gewürdigt wurde dies auch mit dem Meist­beteiligungspokal für die Jugend Lauterbach.

Über allen Erfolgen steht natürlich dergroßartige 2. Platz, der bei der CTIF­Meisterschaft in Rostock erreicht wurde,womit sich die Jugendfeuerwehr Helden­stein/Lauterbach für die Olympiade 2017 inVillach qualifizierte. Weitere bestens gelun­gene Veranstaltungen, bei denen Spaß, Spielund Feiern im Vordergrund standen, gab esnatürlich auch, besonders schön gelungenwar der Adventstag am 18.12.2016 inLauterbach, der seinen Besuchern mitfestlichem Ambiente, bester Verpflegung undeinem wunderbaren Weihnachtsmarkt miteigens angefertigten Kunstwerken aus Holzalles bot, was zur vorweihnachtlichen Stim­mung beiträgt. Bürgermeister HelmutKirmeier begann sein Grußwort mit einembewundernden Rückblick auf die Aktivitätendes Jahres 2016, lobte damit alle Beteiligten,Helfer und Unterstützer für die Aktivitätenzur Sicherheit und Schadensbehebung.Darüber hinaus dankte er den Jugendwartenfür den sehr guten Vereinszusammenhalt,das spannende Ferienprogramm für dieSchulkinder und die sinnvolle undabwechslungsreiche Nachwuchsförderung.Zum Wettkampferfolg in Rostock lobte aucher die großartige Leistung der Truppe undhob dazu das vorbildliche Auftreten und denperfekten Zusammenhalt aller Akteure undihrer Betreuer hervor.

Erster Kommandant Bernhard Höpfingerstellte zunächst die Einsatzstatistik vor mit29 Einsätzen verschiedenster Schwierig­keitsgrade, 341 Einsatzstunden wegen Hoch­wasser, Unfällen, Bränden. 41 Übungen bein­halteten Trainings­, Funkausbildungs­,Einsatzübungen, Sicherheitsfahrtraining undAtemschutzübungen in Heldenstein, dazuLehrgänge für Gruppenführer. Seit Jahres­beginn besitzt Lauterbach ein Atemschutz­gerät, eine Wärmeschutzkamera und einenSchwimmsauger. Er bedankte sich für diedafür notwendigen Fördermittel bei derKreisvorstandschaft und wünschte allenKameraden auch für 2017, dass sie vonEinsätzen immer wieder gesund heim­kommen mögen! Diakon Sepp Breiteneicherbegann sein Grußwort mit dem Satz, er seigern in Lauterbach und sprach damit allenAchtung und Respekt aus für ihre Leis­tungen. Viel Arbeit steckt dahinter, vielEhrenamt und Mithilfe, dafür dankte er miteinem herzlichen Vergelt's Gott.

Auch Kreisbrandinspektor Werner Hummelzeigte sich beeindruckt von den Leistungender Jugend und ihrer Betreuer. Viel wirdgetan, um auf aktuellem Stand zu bleiben,lobte er und fügte hinzu, dass auch für dieFeuerwehr Ansprechpartner bereit gestelltsein müssen, um schlimme Erfahrungen beiEinsätzen zu verarbeiten. Bereits vor Ortsollten Seelsorger Hilfe leisten können.

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Aus dem Vereinsleben

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Kreisbrandmeister Werner Müller schlosssich übereinstimmend diesen Worten an undgratulierte Bernhard Höpfinger zu seinem er­folgreichen ersten Jahr als Kommandant.Kreisjugendwart Michael Matschi betontevoller Stolz, die eigene Feuerwehr als Aus­hängeschild für beste Leistungen zu sehen,freut sich für und mit Lauterbach auf dieWettbewerbe in Österreich, wo die Feuer­wehr höchstes Ansehen genießt. GroßeBewunderung zollte er Rupert Höpfinger alsJugendwart und Vorstand für diese Doppel­belastung, die nicht leicht zu stemmen ist,und wünschte allen viel Erfolg für 2017.

Mit herzlichem Dank für die Einladungmeldete sich abschließend Felix Stiglbauervon der Feuerwehr Engersdorf/OÖ zu Wort,dankte für das Überraschungsgeschenk zuseinem 60. Geburtstag und betonte mitgroßer Bewunderung die jahrzehntelangeZusammenarbeit. Sein Grußwort galt derJugend, sie ist wichtig für die Zukunft bei derFeuerwehr und allgemein! Für die Olym­piade in Villach wünschte er viel Erfolg.Spontan meldete sich zum Schluss ZweiterKommandant Thomas Axenbeck mit seinemgroßen Lob an Vorstand Rupert Höpfingerfür seine unglaublich vielfältig geleistetenAktivitäten

Seit der Eröffnung im Jahre 1990 haben sichGerda und Norbert Merforth um das Pfarr­heim in Heldenstein gekümmert.Sie waren Ansprechpartner für Vereine,Gruppen und Privatpersonen, wenn es umRaumbelegungen ging oder wenn Hand­werker für Reparaturen vor der Türe stan­den. Sie sorgten dafür, dass, wenn etwaskaputt ging, es repariert wird und dass dasPfarrheim von den Mietern wieder in einemordentlichen Zustand verlassen wurde.Sorgsam wurden Schlüssel ausgegeben undzurückgenommen. 26 Jahre haben sie sichmit größtmöglichem Einsatz dafür engagiert,dass unser „Schmuckstück Pfarrheim“ auchdas bleibt was es ist, ein Ort der Begegnungmit einer besonderen Atmosphäre für diePfarrgemeinde und darüber hinaus.Zum 1. Januar endete nun diese sicher nichtimmer einfache und stressfreie Zeit fürNorbert und Gerda Merforth. Für ihr ehren­amtliches Engagement möchte die PfarreiHeldenstein ein herzliches Vergelt´s Gottsagen und wünscht den beiden für den„Ruhestand“ alles Gute.Seit dem 1. Januar erfolgt die Belegplanungfür das Pfarrheim Heldenstein über dasPfarramt in Ampfing. Alle, die Räumeanmieten möchten, werden gebeten, sich im

Pfarramt Ampfing,Telefon 08636/9822­0

zu melden.Das Pfarramt ist unter dieser Nummer zu

den Öffnungszeiten erreichbar.

Den Hausmeisterdienst und die Schlüssel­ausgabe übernimmt seit dem 1. JanuarFamilie Lerchner. Auch Ihnen sei ein herz­liches Vergelt´s Gott gesagt für die Bereit­schaft, diesen wichtigen Dienst für die Pfarr­gemeinde zu übernehmen.

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Kirche

Pfarrei Heldenstein verabschiedetGerda und Norbert Merforth

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Miteinander und Füreinander!

Um das Leben unserer Heimbewohner nochetwas abwechslungsreicher zu gestalten, wärees für alle Beteiligten erfreulich, wenn nochweitere rüstige Rentner/Rentnerinnen bereitwären, einen Besuchsdienst im Senioren­heim zu übernehmen. Vielleicht einmal imMonat, oder einmal in der Woche, wie es inden eigenen Tagesablauf passen könnte.Zu beachten ist dabei einzig: Man besprichtsich mit einer Schwester bezüglich eines Ter­mins, der Uhrzeit und wer von den Bewoh­nern in Frage kommt (Menschen, die seltenBesuch bekommen). Anschließend besuchtman die gewählte Person zu einem Gespräch,um sich kennen zu lernen, und vereinbarteinen Spaziergang oder eine Spazierfahrt mitdem Rollstuhl, oder womit man sonst etwasAbwechslung in den Alltag bringen könnte.Jeder der Zeit hat, ist dazu herzlich einge­laden.Wer sich für dieses Ehrenamt ein wenig Ein­führung wünscht, kann einen Besuchsdienst­kurs bei Michael Tress ­ Seelsorger mit undfür Senioren im Dekanat Mühldorf, Telefon0170/220 78 05, belegen. Im Herbst wirdwieder ein Kurs angeboten.Auch Marianne Dempfle, Seniorenbeauf­tragte der Pfarrei Heldenstein, steht Inter­essierten für Fragen zur Verfügung, Telefon08636/5828. Gerne begleitet sie auch beimersten Besuch im Heim!

Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt,wenn man es teilt (Albert Schweitzer)

Ein Gesellschaftsnachmittag voller lustigerEinfälle und Darbietungen wurde es am01. Februar 2017. Cilly Axenbeck mit RosinaHuber und Sabine Wastl zogen alle Register,um die Lachmuskulatur der Besucher inSchwung zu bringen.Begonnen hatte das Zusammensein mit demEmpfang eines besonderen Geburtstags­kindes, nämlich mit Frau Barbara Stachl, dieam 30.12.2016 ihren 100. Geburtstag gefeierthatte. Mit einem verschmitzten Lächelnnahm sie die Glückwünsche entgegen undfreute sich gemeinsam mit ihren Tischnach­barinnen an allem, was an diesem Tag zurUnterhaltung geboten wurde.

Drei Damen im Wartezimmer, da kann mansich schon vorstellen, was dabei alles zurSprache kam, zumal der Herr Doktor(Marianne Dempfle) sich einfach nichtblicken ließ und somit die Wartenden Zeithatten, alle Themen um Körper, Geist undSeele durchzunehmen. Reinste Komik wardas, und man wurde nicht müde, den Ge­sprächen zu folgen, die so weit gingen, dassdie „Patientinnen“ eh alles selber wussten,den Doktor dann gar nicht mehr brauchtenund verschwanden.Schön war auch, dass zumindest mal einHerr zwischen den Damen saß und dazuAlbert Sax sich Zeit genommen hatte, auchmusikalisch Stimmung zu machen, so dassganz spontan zwischendurch sogar getanztwurde.

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Kirche

Ehrenamtlicher Besuchsdienstim Seniorenheim Maria Schnee

Gesellschaftsnachmittag 2017mit Sketchen voller Spaß

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Sehr witzig war dann auch der Sketch, indem es um Verständigungsschwierigkeitenzwischen einem Berliner Taxifahrer und zweibayerischen Damen ging. Weil zunächst garnichts vorwärts ging, mussten sich dieDamen alle Mühe geben, ihrem Chauffeur ingewähltem Hochdeutsch ihr Fahrtziel undvieles mehr zu verdeutlichen.

Diese Entdeckungsreisen durch die Sprachewurden noch getoppt, als sich die Bayer­innen auf die Fragen des Berliners nachSehenswürdigkeiten, die sie vielleicht besich­tigt hätten, doch zumindest aufgrund von anden jeweiligen Standorten eingenommenerNahrung vage an diese erinnerten (der Alex,is des a Promi?/ Ku­Damm? Koa Kua, koanDamm gsegn!). Beim Gstanzl­Singen warendann alle mit einbezogen, die lustigen, oftspitzfindigen Texte im Refrain zu begleiten,ein paar Witze flogen hin und her und so warmit Musik und Lachen endlose Heiterkeitgeboten – neben Kaffee und Kuchen einewahre Wohltat für alle.

Der Frühling bringt neues Lebenin die Kiesgrube

Die Excursion zur Bund Naturschutz­Kies­grube bei Haigerloh wird Auftakt sein für dieJubiäums­Veranstaltungen von TreffpunktWildland im April 2017.Ein erster Schritt dafür waren Bau undTransport einer Voliere, in der RebhuhnKüken aufwachsen und die Kiesgrube sowiedas freie Umland beleben sollen. JagdpächterPeter Bichlmeier hat die geräumige Volieregebaut und gemeinsam mit Wilfried Portischund Norbert Robl wurde das Kükenheim indie Kiesgrube verfrachtet. Dort wurden imBeisein von Dr. Zahn vom Bund Naturschutz,Johanna Vilsmeier von der Wildlandstiftungund Jagdaufseher Gruber Größe und Stand­ort begutachtet und festgehalten, was für dieartgerechte Aufzucht noch zu tun sei.In einem zweiten Schritt holte JagdpächterPortisch bei Züchter Robl in Aschau einRebhuhnpärchen ab, das wiederum unterden kritischen Augen der Fachleute in dieVoliere eingesetzt wurde, die zuvor mit allem,was für das artgerechte Leben der Tiere unddie Aufzucht der Küken notwendig ist,ausgestattet worden war. Dazu gehörennatürlich Wasser­ und Futterbehälter, Sandzum Hudern, ein Heuhaufen und eine großeBruthöhle, in der in einer kleinen Erdgrubedie Eier ausgebrütet werden können. Gegeneventuelle Fuchsattacken wurde die Volieremit einem Elektrozaun gesichert.Gelassen nahmen die Rebhühner die

Umsiedlung an,und an ihremVerhalten ließsich erkennen,dass sie sich wohlfühlten in ihremneuen Zuhause.Sie werden täg­lich gefüttert und

man kann gespannt sein, wie dieRebhuhnfamilie wachsen wird.

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Ankündigung / Bund Naturschutz

Kiesgrube Heldenstein

Handarbeitsausstellungam 01. und 02. April 2017im Pfarrheim Heldenstein

SachenMachen

Vielfältige Kunst, hergestellt von Handar­beitstalenten auf höchstem Niveau, ausschönen Stoffen, mit Nadel und Faden, Wolleund Garnen, mit Phantasie und Geschmack.

Aktionsthema: "Aus Alt mach Neu"Einkaufstaschen aus Stoff statt Plastikbeutel

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Der Schwarz­Weiß­Ball der CSU ist Traditionin Heldenstein und der große Festsaal imGasthaus „Va bene“ in Haigerloh der pas­sende Ort dafür. Von den Veranstaltern edelweiß eingedeckt, bot er wieder das eleganteFlair zur schwarz­weißen Garderobe derBesucher. Auf der Bühne die Kapelle mit demschon sprechenden Namen „leschär live­band“ erzeugte mit ihrer Musik besteTanzstimmung.

Und natürlich war Fa­schingsgaudi geboten, mitzwei Gruppen, die das Pub­likum in Hochstimmungbrachten. Die MännergardeSchwindkirchen stellte sichals eine Gruppe von Sträf­lingen vor. Als ihre Ver­gehen stellten sie die Fol­gen von ständigem, großemDurst dar. Frauen, deren

Verlockungen sie nicht widerstehen konnten,waren großes Thema, und mit ihren Tanz­vorführungen drückten sie so manche innereRegung aus, zum Beispiel als enthüllt wurde,dass eine in einer Einzelzelle inhaftierte„Frau“, perfekt dargestellt in höchst ver­lockender Kleidung, verdächtig häufig Män­nerbesuch, auch von den Wärtern erhielt.

Nach der Pause tobten sich in „KappesHühnerstall“ die herrlich kostümierten Da­men der Frauenunion mit bekannt hervor­ragendem schauspielerischem Können inBewertungen zum Ortsgeschehen aus.

Angeführt von Gockel „Horsti“ stürmten dieaufgeregten Hühner den Saal und hattenbeim Umkreisen ihrer Eigelege in herbei­geschafften Heuhaufen einiges zu melden.So wollte Horsti das schwarze Huhn„Asyli“ nicht in den Stall lassen, weil dieObergrenze erreicht sei, dieses aber setztesich durch, weil es so gerne in Heldensteinim Bauhofteam mit dem großen BaggerWassergräben am Glatzberg ausformenmochte. Die Hühnerleiter am Gebäude „AlterWirt“ rief heftigen Protest bei den Flatter­tieren hervor. In Ihrem Hühnertanz, ganzwie auf dem Hühnerhof, bemängelten siegackernd die Standfestigkeit dieses „Notaus­stiegs“. Seit der Mitteilung vom Landrat, dassdie Hühnergrippe überstanden ist, stelltensie fest, dass dafür die Männergrippe ausge­brochen sei. Auch dass Häuser im beliebtenToskanastil von den Gemeinderäten abge­lehnt würden, weil sie nicht ins Ortsbildpassten, wussten die Hühner zu berichten.„Da lachen ja die Hühner“ meinte die weiß­gefiederte Schar, als es um einen Aufruf derFeuerwehr Lauterbach ging, darin ange­kreuzt werden konnte, wie lange das Jubi­läumsfest in 2018 dauern soll und ob mandort mitarbeiten möchte. Es war umwerfend,wie die Hühnerschar in verblüffend authen­tischen Bewegungen ihre witzigen Argu­mente gestenreich verdeutlichten.Eine Tombola belohnte am Ende die Gewin­ner mit tollen Preisen, wie 4 Tage Berlin mitStephan Mayer oder einem Landtagsbesuchvon Dr. Marcel Huber.

An dem gelungenen Abend amüsierte sich imPublikum auch die politische Prominenz.

Feste

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CSU ­ Ballmit Tanz und witziger Lokalkritik

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Termine

Verein Aktivität Ort Uhrzeit

Veranstaltungstermine

01.04.01.04.04.04.

07.04.08.04.08.04.22.04.25.04.27.04.30.04.

01.05.01.05.05.05.06.05.11.05.13.05.13.05.17.05.18.05.18.05.21.05.22.05.23.05.25.05.27.05.31.05.

03.06.04.06.18.06.23.06.24.06.24.06.25.06.25.06.

26.06.

27.06.29.06.

SV Weidenbach Tennisplatz­Eröffung Tennisplatz 10:00Gemeinde + Ortsvereine RAMA DAMA Bauhof 09:00kfd Heldenstein Gottesdienst mit anschl.

Jahreshauptversammlung Pfarrheim 19:00FFW Heldenstein Steckerlfischpartie Turnhalle HeldensteinSG Haigerloh Stroh­ und Endschießen, Meisterschaftsfeier VA Bene 20:00Pfarrverband Bußgottesdienst des Pfarrverbandes Pfarrkirche Ampfing 19:00Schützen Weidenbach SchützenausflugPfarrei Bittgang nach Lauterbach und Kirchenpatrozinium 18:30FFW Heldenstein Monatsübung FFW HausPfarrei Erstkommunion in Heldenstein Pfarrkirche 10:30

FFW Lauterbach Maibaumaufstellen Feuerwehrhaus 14:00Pfarrei Flurumgang nach Haigerloh 09:00kfd Heldenstein Dekanatsmaiandacht inWeidenbach 19:00Musikverein Jahreskonzert Blaskapelle Heldenstein, Turnhalle Heldenstein 19:00FFW Heldenstein Maiandacht FFW HausPfarrverband Wallfahrt der bay. Diözesen zur Patrona Bavariae nach MünchenAdlerschützen Küham VG Sommerbiathlon und Sauessen Alter Wirt ganztätigCSU Jahreshauptversammlung Gasthaus Hönninger 20:00kfd Heldenstein Maiandacht Lauterbach 19:00FFW Heldenstein Monatsübung FFW HausPfarrverband Maiandacht Glatzberg 19:00Pfarrei Bittgang von Lauterbach nach Ramering 18:30Pfarrei Bittgang nach Niederheldenstein 18:30Fischerkameradschaft Vatertagsfischen AltwasserFFWWeidenbach Autowaschen Jugendfeuerwehr FW Haus Weidenbach 09:00 ­16:00Pfarrei Maiandacht in Kirchbrunn mit

Lichterprozession nach Heldenstein Kirchbrunn 20.30

Fischerkameradschaft 2. Versammlung Wirt z'Lauterbach 19:30Pfarrei Ankunft der Pfingstpilger und Quartiervergabe 18:00Pfarrei Fronleichnamsgottesdienst mit anschl. Prozession 09:00KLJB Heldenstein Sonnwendfeuer Spielplatz Weidenbach 19:00Gartenbauverein VereinsausflugSV Weidenbach AH Kleinfeldturnier mit Weinfest SportplatzFischerkameradschaft Königsfischen Altwasser 06:00FFWWeidenbach 25 Jahre Aktive Feuerwehrfrauen

Aktiven Suchwanderung FW Haus Weidenbach 08:00FFWWeidenbach 25 Jahre Aktive Feuerwehrfrauen

Kesselfleischessen FW HausWeidenbach 18:00Pfarrei Kirchenpatrozinium in Weidenbach 19:00FFW Heldenstein Monatsübung FFW Haus

April

Mai

Juni

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Zum Nachschlagen

Polizeiinspektion MühldorfTelefon 08631/3673­0Fax 08631/3673­109

Krankenhaus MühldorfTelefon 08631/613­0

Landratsamt MühldorfTelefon 08631/699­0

Pfarrverband AmpfingTelefon 08636/9822­0Fax 08636/9522­20Notfallnummer 0151/56192919(nur seelsorgerische Notfälle)

eMail pv­[email protected]

Evangelische KirchengemeindeTelefon 08631/6355Fax 08631/379857

Gemeinde Heldenstein, Schulstr. [email protected]: 08636/9823­0; Fax: 08636/9823­29Mo. ­ Fr. 08.00 ­ 12.00 UhrDi. 14.00 ­ 18.00 UhrDo. 14.00 ­ 17.00 Uhr

Wertstoffhof/Grüngutsammelstelle:

Mittwoch: 16.00 ­ 18.00 UhrFreitag: 16.00 ­ 18.00 UhrSamstag: 14.00 ­ 16.00 Uhr

Impressum

V.i.S.d.P:Bürgermeister Helmut KirmeierSchulstr. 5a, 84431 Heldenstein

Herausgeber:Gemeinde Heldenstein

Redaktion:Christine Sixt­MajcenWeinbergstr. 8, 84431 HeldensteineMail: [email protected]

Texte, Textbeiträge und Fotos:G. Kollmannsberger, S. Erfurt, A. Nowak,M. Greimel, B. Angerer, N. Schmid, P. Krell,K. Wolf, H. Luft, E. Reinthaler, M. Dempfle,

Weitere Quellen:Pressemitteilungen

Druck:Fa. Lanzinger, 84564 Oberbergkirchen

Nachdruck:mit Quellenangabe erlaubt

Auflage: 1.000 Stück

Die nächste Ausgabe des Gemeindespiegelserscheint im Juni 2017.Beiträge zur Veröffentlichung bitte an dieRedaktion (s.o.) senden.Redaktionsschluss für nächste Ausgabe:25.05.2017

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Wichtige Telefonnummern

NotrufnummernPolizei 110Feuerwehr / Rettung 112

Öffnungszeiten

Gemeindespiegel