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Dr. med. Thorsten Winters Neuer Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie Ausgabe 05/2019 Katholische Stiftung Marienhospital Aachen START VON CHEFARZT DR. MED. THORSTEN WINTERS IM MARIENHOSPITAL AACHEN Neue Klinik für Pneumologie komplettiert das Zentrum für Innere Medizin (ZIM)

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Dr. med. Thorsten Winters Neuer Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie

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Katholische Stiftung Marienhospital Aachen

START VON CHEFARZT DR. MED. THORSTEN WINTERS IM MARIENHOSPITAL AACHENNeue Klinik für Pneumologie komplettiert das Zentrum für Innere Medizin (ZIM)

Unser Team des neuen Zentrums für Innere Medizin (ZIM) am Marienhospital AachenChefarzt Dr. med. Thorsten Winters

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START VON CHEFARZT DR. MED. THORSTEN WINTERS IM MARIENHOSPITAL AACHENNeue Klinik für Pneumologie komplettiert das Zentrum für Innere Medizin (ZIM)

Startschuss für den neuen Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Pneu-mologie am Marienhospital Aachen.Die Begrüßung von Dr. med. Thorsten Winters und seiner neuen Oberärztin Dr. med. Zviezdana Krings fiel auf allen Seiten sehr herzlich aus. Der Vorstand Benjamin Michael Koch und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Thomas Möllhoff, M.Sc. überbrachten Dr. Winters und seinem Team zur Be-grüßung ein Blumenpräsent für seine neuen Räumlichkeiten.

Bereits seit Ende letzten Jahres stand die Wahl des 41-Jährigen als Kopf der neuen Klinik für Lungenerkrankungen fest. Dr. Winters stammt gebürtig aus Würselen und hat sein Studium der Humanmedizin an der RWTH Aa-chen abgeschlossen. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für

Pneumologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin. Seine medizinische Ausbildung hat er zunächst im Marien-hospital Stuttgart und anschließend in der Lungenklinik Köln Merheim, einem der größten Lungenzentren in Deutschland, absolviert. Von 2015 bis zu seinem Wechsel nach Aachen war Dr. Winters in den Malteser-Kranken-häusern Köln und Bonn beschäftigt, zunächst als Oberarzt, später dann als Leitender Oberarzt der Pneumo-logie. Dort hat er zusammen mit dem Chefarzt Dr. med. Alexander Prickartz die in der Region Köln sehr anerkann-te Pneumologische Klinik im Malteser Krankenhaus Köln mit neugestaltet und weiterentwickelt.

„Im Marienhospital Aachen werden schon seit jeher viele pneumologische Patienten behandelt. Als pneumologi-

scher Facharzt kann Dr. Winters nun noch mehr in die Tiefe gehen. Neben den klassischen Lungenerkrankungen wie Lungenentzündungen oder Asthma bronchiale gibt es gerade bei den chro-nischen Atemwegserkrankungen wie der COPD mit muskulärer Erschöpfung eine demographisch bedingte Zunah-me“, berichtet Vorstand Benjamin Michael Koch. „Hier möchten wir gerne die nichtinvasive Beatmung bei Atem-pumpversagen – im Akutfall oder auch bei chronischem Versagen der Atem-pumpe als Heimbeatmung – als neuen Schwerpunkt etablieren. So kann man vielen Patienten gut helfen. Ausbau-en möchten wir darüber hinaus die Diagnostik und Therapie des Lungen-karzinoms, die Abklärung von Lungen-rundherden sowie die Diagnostik von Raumforderungen des Mittelfells (Me-diastinum)“, so der Vorstand.

Geplant ist die Eröffnung einer pneu-mologischen Schwerpunktstation, auf der zusätzliche Monitorüberwach-ungseinheiten installiert werden sol-len. Hier können Patienten mit akuter Luftnot besser überwacht werden, denn Atemnot ist ein Symptom, das schweren Leidensdruck auslöst. Durch die Etablierung der nichtinvasiven Be-atmung können hier sowohl Patienten mit akutem als auch mit chronischem Atempumpversagen behandelt wer-den. Auch besteht die Möglichkeit ei-ner Highflow-Sauerstofftherapie bei hypoxämem Lungenversagen. Die spe-ziell ausgebildete Atmungstherapeutin Sandra Groteclaes wird sich schwer-punktmäßig um diese Patienten küm-mern.

Die Klinik für Innere Medizin, Pneumo-logie stellt das seit jeher starke Zen-trum für Innere Medizin (ZIM) nun auf drei wichtige Säulen. Neben der seit vielen Jahren etablierten Klinik für Innere Medizin, Gastroenterolo-gie und Stoffwechselerkrankungen (insbesondere Diabetologie) unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Markus Gatzen werden jetzt auch die beiden Schwerpunkte der Kardiolo-gie und der Pneumologie im Marien-

hospital Aachen als eigene Kliniken unter dem gemeinsamen Dach des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) etabliert. Im Oktober 2017 wurde mit der Gründung der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie von Chefarzt PD Dr. med. Tudor C. Pörner der ers-te Schritt in diese Richtung getätigt. Mit der Gründung der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie unter der Lei-tung von Chefarzt Dr. med. Thorsten Winters folgte in diesem Monat der zweite wichtige Schritt.

Dr. Winters freut sich sehr auf seinen beruflichen Neuanfang und betont: „Schon Hermann Hesse wusste: `Je-dem Anfang wohnt ein Zauber inne´ und so ist es auch für mich. Obwohl ich eine gute Klinik mit einem tollen Team verlasse, freue ich mich doch sehr auf den Neubeginn in meiner alten Heimat. Und die Chefarztpo-sition ist natürlich auch ein toller Karriereschritt. Mit Prof. Gatzen und Dr. Pörner habe ich im Zentrum für In-nere Medizin zwei sehr nette internis-tische Kollegen gewonnen, die mich herzlich begrüßt haben und der Zu-sammenarbeit ebenso wie ich erwar-tungsfroh entgegensehen. Wir wer-den uns fachlich sicher hervorragend

ergänzen.“ Und Vorstand Benjamin Michael Koch resümiert: „Wir wün-schen Herrn Dr. Winters einen guten Start im Marienhospital Aachen und sind uns sicher, dass unserem neuen Chefarzt durch sein freundliches und charismatisches Auftreten, den empa-thischen Umgang mit seinen Patienten und sein humorvolles und authenti-sches Wesen die Sympathien der Men-schen zufliegen werden.“

Alle Infos zur neuen Klinik für Innere Medizin, Pneumologie finden Sie online unter: www.marienhospital.de/pneumologie

UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM IN DER KLINIK FÜR PNEUMOLOGIE

Entzündliche Erkrankungen der Lunge (Pneumonien), des Interstitiums (interstitielle Lungenerkrankungen) und der Atemwege (COPD, Asthma Bronchiale)

Diagnostik und Therapie des Lungenkarzinoms inklusive interdisziplinärem Tumorboard

Etablierung einer Nichtinvasiven Beatmung (NIV)im Akutfall oder als Heimbeatmung

Diagnostik von Raumforderungen des Mittelfells (Mediastinum)

Flexible bronchoskopische Untersuchungen mit bronchioalveolärer Lavage (BAL), mikrobiologischer Diagnostik und transbronchialen Zangenbiopsien

Die Abklärung von Pleuraergüssen erfolgt entweder durch Punktion oder die sonographiegesteuerte Anlage von Thoraxdraingen

Endobronchialer Ultraschall (EBUS-TBNA), um auch mediastinale Raumforderungen und Lymphknoten biopsieren zu können, die konventionell nicht erreichbar sind

Moderne Biopsietechniken wie die Kryobiopsie (hiermit lassen sich auch Atemwege rekanalisieren)

Enge Kooperation mit dem Zentrum für Innere Medizin und den anderen Fachkliniken des Marienhospitals Aachen wie der Chirurgie, Pathologie, Onkologie, Strahlentherapie und Radiologie

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12. PATIENTENFORUM BRUSTKREBS SICHERHEIT & LEBENSQUALITÄT

INFOBUS DER INITIATIVE „HERZENSSACHE LEBENSZEIT“ AM 23. MAI IN AACHEN

Dr. med. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums am Marienhospital Aachen) freut sich auf 250 Gäste

Das Marienhospital Aachen macht sich für die Prävention von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark

Wenn Frauen und deren Angehörige mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert werden, ist dies ein großer Schock. „Für die meisten meiner Patientinnen bricht zunächst eine Welt zusammen“, erzählt Dr. med. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums am Marienhospital Aa-chen). „Aber diese Ängste verschwin-den sehr schnell wieder, wenn die Be-troffenen alles über das Krankheitsbild erfahren. Denn Brustkrebs trifft zwar jede neunte Frau im Laufe ihres Lebens, aber Heilung ist in den meisten Fällen möglich“, betont der Experte.

Mit dem 12. Patientenforum Brust-krebs „Sicherheit & Lebensqualität“ am Samstag, 18. Mai 2019 (9:00 – 14:00 Uhr im Marienhospital Aachen) bietet der Senologische Beirat des Förder-vereins der Katholischen Stiftung Ma-rienhospital Aachen als Förderer und Veranstalter den 250 Gästen wieder eine ideale Plattform zum Update und Austausch über die Früherkennung, Di-agnostik und Therapie von Brustkrebs. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Leben in Bewegung“.

Gesundheitsrisiken kennen, Symptome deuten, schnell reagieren – Aufklärung kann Leben retten. Das Marienhospital Aachen engagiert sich aktiv für die Kam-pagne „Herzenssache Lebenszeit“. Am 23. Mai 2019 steht ein großer Infobus von 10:00 – 16:00 Uhr am Holzgraben in Aachen. Interessierte haben hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit Chefarzt PD Dr. med. Tudor C. Pörner (Klinik für Innere Medizin, Kardiologie) und seinem Team Fragen rund um das Thema Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu klären und ihr persön-liches Risiko z. B. für einen Schlaganfall testen zu lassen. Es werden Blutdruck, Blutzucker- und Cholesterinwerte ge-messen und Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren, darunter Vorhof-flimmern, eine häufig zu spät diagnos-

„Patienten und Angehörige haben ne-ben der Teilnahme an Fachvorträgen namhafter Experten auch die Mög-lichkeit, in Kleingruppen ärztlichen Rat einzuholen. Das Patientenforum hat sich in den letzten zwölf Jahren zu ei-ner echten Institution und zu einem unverzichtbaren Baustein bei der Be-treuung von Brustkrebspatienten in der Region Aachen entwickelt“, betont Rolf-Leonhard Haugrund (Stv. Vorsit-zender des Fördervereins) erfreut. „Die Teilnehmerzahlen sind kontinuierlich gestiegen und erreichen in diesem Jahr die Marke von 250 Personen. Über die-ses Vertrauen freuen wir uns außeror-dentlich.“

Und Dr. Danaei ergänzt: „Unsere Patient- innen sind immer besser informiert und selbst kleine Expertinnen für ihre Er-krankung. Durch die professionelle Er-gänzung und umfassende Aufklärung schaffen wir für die Frauen eine gute Basis, auf der sie sich für die für sie beste Therapieform entscheiden kön-nen. Denn jede Behandlung ist heutzu-tage individualisiert und personalisiert

und so wie jede Frau ein Individuum ist, so ist es auch ihre Medizin. Heute kommt der Immun-, der Gen- und der molekularbiologischen Therapie eine immer größere Bedeutung zu. Durch die Einbindung unserer Patientinnen in die prä- und postoperative Tumorkonfe-renzen, erreichen wir maximale Trans-parenz und das ist ein echter Mehrwert für die Betroffenen“, betont der Leiter des BrustCentrums. „Wir kooperieren eng mit anderen Brustzentren in Frank-reich, Belgien, den Niederlanden, Italien, Großbritannien und den USA. Durch die internationale Ausrichtung können wir unseren Patientinnen stets eine Thera-pie nach den neuesten wissenschaftli-chen Erkenntnissen anbieten und sind nicht nur ein Zentrum für Brustkrebs erkrankte Frauen, sondern auch für die Korrektur von Fehlbildungen, anderen Brusterkrankungen, Behandlungen von Schäden durch Strahlentherapie und für Zweitmeinungen“, unterstreicht Dr. Danaei.

Auf dem Programm des 12. Patientenfo-rums Brustkrebs stehen in diesem Jahr

Themen wie „Antihormontherapie – Muss das sein?“ mit Prof. Dr. Christian Singer (Gynäkologische Onkologie, Wien) oder „Unser Ziel: Brusterhaltende Operation – Onkoplastische bruster-haltende und brustwiederherstellende Operationen mit ästhetischem Ergeb-nis“ mit Dr. med. Mahmoud Danaei. Der Vortrag „Gut durch die Krebsthe-rapie – Komplementäre Behandlungs-methoden“ mit Professor Dr. med. Josef Beuth (Direktor am Institut für Naturheilverfahren an der Universitäts-klinik Köln) gibt einen Einblick in er-gänzende Heilverfahren. Darüber hin-aus referieren Constanze Handmann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Köln) zum Thema „In Bewe-gung bleiben – Sport nach Brustkrebs“ und Dr. Susanne Ditz (Fachärztin für Psychoonkologie und Psychosomatik)

spricht über „Nie mehr guten Sex nach Brustkrebs?“

Nach dem interessanten Vortragspro-gramm heißt es dann wieder „Meet the Doctor“. Hier stehen die Referenten den Teilnehmerinnen für Diskussionen in Kleingruppen zur Verfügung.

In diesem Jahr findet das Patienten-forum Brustkrebs nach dem großen Erfolg im letzten Jahr zum zweiten Mal in der Kapelle des Marienhospitals Aachen und dem angrenzenden histo-rischen Klausurgebäude mit tollem In-nenpark statt. „Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass Ehrendomkapitular Msgr. Heribert August (Vorsitzender des Kuratoriums der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen) uns dieses wunderschöne Ambiente bie-

tet für unsere rund 250 Gäste. Ohne das hervorragende Engagement des Senologischen Beirates und der vielen ehrenamtlichen Helfer könnten wir so eine professionelle und hochwertige Veranstaltung nicht kostenfrei anbie-ten. Mein ganz herzlicher Dank an mein Team und alle Unterstützer.“

Unser Team des BrustCentrums Aachen - Kreis HeinsbergDr. med. Mahmoud Danaei

Anmeldungen zum Patientenforum Brustkrebs können bis zum 14. Mai entgegengenommen werden unter Tel.: 0241/6006-1651Fax 0241/[email protected]

Der Flyer zum Patientenforum steht unter www.marienhospital.de zum Download bereit.

tizierte Herzrhythmusstörung. „Unser Engagement als Klinik geht weit über die eigentliche Versorgung von Patienten hinaus“, so Chefarzt Dr. Pörner. „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir zur Aufklärung beitragen und dadurch Herz-Kreislauf-Erkrankun-gen wie Schlaganfälle verhindern. Die bundesweite Aufklärungskampagne „Her-zenssache Lebenszeit“ setzt genau hier an: Unsere Experten vermitteln im direk-ten Kontakt notwendiges Wissen und fördern so das Risikobewusstsein. Denn wer sein persönliches Risiko kennt und eine gezielte Vorbeugung wie ausge-wogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung umsetzt, kann Risikofaktoren für eine Erkrankung vermeiden, seine Lebenszeit verlängern und nicht zuletzt seine Lebensqualität erhöhen“, unter-streicht der Chefarzt.

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Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.marienhospital.de oder auf unserer Facebook-Seite „Förderverein der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen“.

Sie hoffen und wollen darauf vertrauen können, nicht alleine zu sein, haben den Wunsch nach einer liebevollen, wert-schätzenden Betreuung vor, während und nach der Geburt. Eine Sehnsucht nach Natürlichkeit ist spürbar und wohltuend. Aber auch nach Sicherheit, je nach Notwendigkeit handeln zu kön-nen. Schließlich soll am Ende eine ge-sunde Mutter ein gesundes Kind im Arm halten. Doch gute Geburtshilfe ist halt noch viel mehr als das, weil Geburt – geboren werden und gebären – uns fürs Leben prägt. Familienorientiert, indivi-duell und mit einem eng zusammenar-beitenden Hebammen- und Ärzte-Team nehmen wir und unsere Klinikleitung die Interessen werdender Eltern ernst. Es geht schließlich um den möglichst besten Start ins Leben. Der ist wichtig für das Leben und damit lebenswichtig!

Deshalb müssen Gesundheitsminister Jens Spahn sowie die gesamte Bun-desregierung und auch die Bevölkerung Augen und Ohren – am besten auch Herz und Seele – weit öffnen und es ebenfalls ernstnehmen, wenn Hebam-men und ihre Unterstützer/-innen im Sinne einer gesünderen und glückliche-ren Gesellschaft wieder in vielen Städ-ten vieler Länder auf die Straßen gehen, jedes Jahr am 5. Mai am Welthebam-mentag!

Herzlichst Ihre Anja Salmassi

STORCHENPOST – HÖR‘ MAL, WER DA (P)KLAPPERTTeil 4 (oder Klappe(r) 4): Internationaler Hebammentag am 5. Mai 2019

Kleine Geschichten und Informati-ves aus der Welt der Hebammen und der Geburtshilfe am Marienhospital Aachen von Anja Salmassi, Leitende Hebamme/Leiterin der Elternschule „Öcher Domstadtkinder“

Seit 1991 wird jedes Jahr der Internatio- nale Hebammentag am 5. Mai in mehr als 50 Ländern begangen. An diesem Tag gehen die Hebammen in vielen Städten auf die Straßen, um Gesell-schaft und Politik auf den hohen Wert ihrer Arbeit und die allgemein prekäre Situation eines gesamten Berufstandes hinzuweisen.

Man muss verstehen, dass die He-bammen mit ihren Aktionen und Ver-anstaltungen nicht nur für sich persön-lich und den Hebammenberuf – den ältesten (Frauen-) Beruf der Welt – kämpfen, sondern sich letztendlich für die bestmögliche Versorgung von schwangeren Frauen, Müttern und ihren Neugeborenen einsetzen. Frauen und ihre Kinder müssen wieder in den Mit-telpunkt gestellt werden, heute und zu-

„Hygiene ist Teamarbeit und kann nicht nur von einer Abteilung getragen werden, sondern dazu braucht es einen Stab von Mitarbeitenden“, betont Geschäftsführer Thorsten Keuschen. „Wir legen im Mari-enhospital Aachen großen Wert auf Hy-giene und Infektionsschutz und haben deswegen zahlreiche Maßnahmen um-gesetzt, um unsere gute Qualität nach-haltig zu sichern.“ Ein Meilenstein war die Weiterbildung von 21 Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zu Hygienebeauf-tragten. Dazu haben die Examinierten ei-nen Kurs im Universitätsklinikum Aachen bei Prof. Dr. med. Sebastian W. Lemmen (Leiter des Zentralbereichs für Kranken-haushygiene und Infektiologie) absolviert und setzen ihr dort erworbenes Wissen nun im Marienhospital um. Bei der Über-gabe der Ernennungsurkunden lobten Pflegedirektor Winfried Königs und Volker Schunk (Leiter der Hygiene) das Engage-ment der Pflegenden: „Jede Station und jeder Fachbereich verfügt nun über einen eigenen Hygiene-Ansprechpartner und kann so schnell und kompetent im Team Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit

künftig. Hebammen stellen dafür politi-sche Forderungen wie zum Beispiel ein Geburtshilfe-Stärkungsgesetz zur Ver-besserung der Rahmenbedingungen für eine sogenannte „Gute Geburtshilfe“ – auch in den Klinikkreißsälen.

Aber was ist eigentlich eine „Gute Ge-burtshilfe“? Hebammen haben zu die-sem Thema eine ganz klare Meinung: Ein seit Jahrtausenden überliefertes Wissen sowie die Erfahrungen aus ihrem Berufsleben und nicht zuletzt die berufsethischen Grundsätze von Hebammen sagen, dass „Schwanger-schaft, Geburt und Wochenbett be-sonders schützenswerte Vorgänge im Leben einer Frau“ sind. „Hebammen unterstützen bei diesen natürlichen Le-bensprozessen. Sie schützen, wahren und fördern die körperliche und seeli-sche Gesundheit der Frauen und ihrer Kinder. Die steht an oberster Stelle bei jeder Begleitung durch Hebammen“ heißt eine der „12 Thesen für eine gute Geburtshilfe“ (Deutscher Hebammen-verband e.V.). Darin steht u.a. auch, dass Schwangere und Gebärende die freie Wahl des Geburtsortes brauchen und ausreichend Zeit bekommen müs-sen für die Geburt ihres Kindes „im ei-genen Rhythmus“. Auch ich komme in meinen wöchentlichen Info-Abenden mit Kreißsaalführungen (immer diens-tags um 18:00 Uhr, Start in der Ein-gangshalle des Marienhospitals) unter dem Motto „Auf den Anfang kommt es an“ gerne ganz persönlich mit werden-den Eltern ins Gespräch, höre nach, was sie denken oder glauben, was ihnen in der Klinik oder speziell im Kreißsaal für die Geburt ihres Kindes wichtig ist. Dabei äußern die schwangeren Frauen immer wieder die Bedeutung der Ach-tung vor ihren individuellen Bedürfnis-sen, vor Mit- und Selbstbestimmung.

der Mitarbeitenden und Pflegenden ergrei-fen. Gemeinsam gehen wir in allen Berufs-gruppen in die richtige Richtung und stel-len uns für eine gute Zukunft auf“, erklärt Winfried Königs.

Wir gratulieren unseren neuen Hygiene-beauftragten in der Pflege herzlich:Yasmin Orban (Station M1), Janine Drese (Station M2), Ingo Ramon Felberg (Sta-tion M4), Karoline Kapela (Station C1), Eleonore Wagner (Station C4), Heidi

Sobek (Station H2), Nadine Warrimont (Station H1), Jenny Lier (Station F1), Ute Bollenberg (Station F4), Susanne Menzel (Station F3/Kreißsaal), Thomas Ulrich (In-tensivstation), Werner Heinrichs (Zentrale Notfallaufnahme), Dirk Hoffmann (Endo-skopie), Sabine Neuß-Bereit (Anästhesie), Felicitas Jopen (Zentral-OP), Linda Aerts (Beleg-OP), Mariza Dragas (AOZ), Nicole Klingel (Herzkatheterlabor) Meike Kaulard (Physiotherapie), Kathrin Linke (Radiolo-gie) und Veronique Jess (Senologie).

Anja Salmassi (Leitende Hebamme / Leiterin der Elternschule „Öcher Domstadtkinder“ )

NEUE HYGIENEBEAUFTRAGTE IN DER PFLEGE21 Gesundheits- und Krankenpfleger/innen erhalten Ernennungsurkunde

Kleine Öcher starten bei uns!

Erfahren Sie mehr unter:www.marienhospital.de/geburtshilfe

ALSDORFER GESUNDHEITSFORUM„LEISTENBRUCH: WIE MACHT SICH EIN LEISTENBRUCH BEMERKBAR UND WANN MUSS ER IMMER OPERIERT WERDEN?“

Katholische Stiftung Marienhospital Aachen

Redaktion: Mareike Feilen (Unternehmenskommunikation)Zeise 4 • 52066 Aachen • Tel: 0241/6006-3180 • Fax: 0241/[email protected] • (v.i.S.d.P.) Benjamin Michael Koch www.marienhospital.de • www.facebook.com/marienhospital.aachen

TERMINE

Mittwoch, 05.06.2019um 18:00 Uhr

mit Prof. Dr. med. Carsten J. Krones(Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie)

Stadthalle AlsdorfSeminarräumeAnnastraße 2–652477 Alsdorf

MHA PRAXIS-UPDATE 2019ALLGEMEINMEDIZIN UPDATING SEMINAR FÜR ÄRZTINNEN UND ÄRZTE

Samstag, 06.07.2019von 09:00–17:00 Uhr

mit den Chefärzten des Marienhospitals Aachen

Marienhospital AachenKapelleZeise 452066 Aachen

AKTIONSTAG GEGEN SCHMERZINFOVERANSTALTUNG FÜR PATIENTEN IN KOOPERATION MIT DER FIRMA GRÜNENTHAL

Dienstag, 04.06.2019um 18:00 Uhr

mit Dr. med. Reinhard Sittl (Schmerz-klinik Uni Erlangen), Dipl.-Psych. Peter Mattenklodt (Schmerzpsychologe, Schmerzzentrum Uni Erlangen) und Markus Apfelbaum (Leiter der Physio-therapie am Marienhospital Aachen)

Marienhospital AachenKonferenzraum BERLINZeise 452066 Aachen