ausgabe 07 2018 • 17. april 2018 machT daS Leben einfach ... · Das BubReg-Time Quartett der vier...

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ausgabe 07 2018 • 17. april 2018 fLieSeN OfeN MaRMOR GRaNiT ...MachT daS LebeN eiNfach SchöNeR! Bruggfeldstraße 52 | 6500 Landeck | T 05442-62431 www.nuener.at Sonderthema „Lehre im Tourismus“ mit vielen interessanten Lehrstellenangeboten. Seite 16-19

Transcript of ausgabe 07 2018 • 17. april 2018 machT daS Leben einfach ... · Das BubReg-Time Quartett der vier...

ausgabe 07 2018 • 17. april 2018

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...machT daS Leben einfach Schöner!

Bruggfeldstraße 52 | 6500 Landeck | T 05442-62431

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Sonderthema „Lehre im Tourismus“

mit vielen interessanten Lehrstellenangeboten.

Seite 16-19

Die Galerie Kronburg eröffnete amOstermontag die Ausstellungssaison2018. Gezeigt werden Werke von vierKünstlerinnen aus dem Mutterhausder Barmherzigen Schwestern inZams: Sr. Leonarda, Sr. Chrysostoma,Sr. Kathrin und Sr. Almerida widmetensich viele Jahre ihres Lebens derkünstlerischen Wahrnehmung ihrerUmgebung und Heimat.

Das Repertoire aus diesen interessan-ten Werken ist bis 9. Juni in der Gale-rie Kronburg zu sehen. 1 angelika Zoller-faistenauer ist

Generalsekretärin in der Kongre-gation der Barmherzigen Schwes-tern des hl. Vinzenz von Paul inZams. Sie ist eine der Hauptorga-nisatoren der Ausstellung. Ge-meinsam mit Hausoberin Sr. bar-bara Weindl begrüßte sie dieGäste.

2 norbert und eva-maria ruef ausLandeck zeigten sich beeindrucktvon den Kunstschätzen des Kon-vents.

3 Sr. Dr. maria Gerlinde Kätzler,Generaloberin der BarmherzigenSchwestern in Zams, hielt die Er-öffnungsrede. „Wenn die Kunstauf die Wirklichkeit aufmerksammachen soll, so haben es die Mit-schwestern mit ihren Bildern ge-schafft, den Blick der Menschenwieder auf die Schönheiten in ih-rer Heimat zu richten.“

4 Die beiden Schwestern danielaund nathanja-maria kamen alsVertreter des Mutterhauses undhaben im Vorfeld geholfen die Bil-der in der Galerie aufzuhängen.

5 dora Koch ist Besucherin der ers-ten Stunde und war bei allen Aus-stellungen mit dabei. Die Kinder-gartenpädagogin im Ruhestandmag Stillleben und meinte: „Essind tolle Werke, die normaler-weise im Verborgenen bleiben.Jetzt sind sie endlich der Öffent-lichkeit zugängig gemacht wor-den.“

6 renate und nikolaus Köll ausLandeck-Perjen sind treue Gästeder Galerie Kronburg. NikolausKöll war lange Jahre Bezirksver-treter des Tiroler Volksmusikver-eines. Am 6. Mai organisiert erwieder das Mariensingen in derWallfahrtskirche zu Kronburg.

7 bruno und Klara Zoller sind extraaus Stams angereist. Bruno Zollerist ein Fan des Realismus. „End-

lich kann man sich wieder wasvorstellen unter Malerei und er-kennt die Motive.“ Weiters warendie beiden begeistert von dempassenden Ambiente der Galerie,die vor einigen Jahren aus einemalten Stadl zu einem adäquatenAusstellungsraum adaptiert wur-de.

8 Sr. birgit und Peter Scheiber ver-bindet die Liebe zur Kunst. DerLandecker Künstler und Fotograf,der gerade selber in Innsbruckausstellt, bezeichnete die Galerieals Ort der Stille und spricht Kron-burg die Muse zur Kunst zu. Erhofft, bald selbst zur Vernissagein den Räumlichkeiten laden zukönnen.

9 Der bekannte Maler und GaleristGerald Kurdoglu nitsche lebt inLandeck und hat Kunstgeschichtestudiert. 2007 bekam er das Bun-des-Ehrenzeichen für Kultur. Beider Vernissage wurde ihm be-wusst, welche Talente sich unterden Schwestern des Mutterhau-ses finden.

10 regina und michael ehart mach-ten mit ihren beiden Kindern Luca(6) und Liam (2) einen Osteraus-flug in die Galerie. Die Arzler Fa-milie beurteilte die Bilder als fan-tastisch. Michael Ehart ist Hobby-künstler aus Leidenschaft. Er lädtam 15. Juni zur Ausstellung sei-ner Skulpturen und Werke in dieGalerie Kronburg.

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impressum

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druck: NÖ Pressehaus

die nächste ausgabe erscheint am 2. mai 2018

Saisonsauftakt in der Galerie Kronburg

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Kreative Köpfe in elbigenalpUm den in die Jahre gekommenenSitzbänken rund um die Fachschulefür Kunsthandwerk und Design in El-bigenalp ein neues Aussehen zu ver-leihen, wurde Anfang des Jahres einSchulprojekt gestartet. In rund 60 Ar-beitsstunden wurden die Objekte von

kleinen Schülergruppen umgestaltet.Die beiden Schülerinnen Julia Groß-berger und Gina holzer bewiesen be-sondere Kreativität und holten sichdamit eine schulinterne Auszeich-nung, nämlich die „Arbeit des Mo-nats“.

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außerferner familie hat musik im blutVier Geschwister aus reutte beim bundeswettbewerb von prima la musicaDas BubReg-Time Quartett dervier Reuttener Geschwister Ben-ce, Márton, Sara und LaventeBubreg konnte beim Tiroler Lan-desbewerb prima la musica 2018den ersten Preis mit Auszeich-nung erzielen. Damit erhaltendie Jungmusiker die Berechti-gung zur Teilnahme am Bundes-wettbewerb, der Ende Mai imInnsbrucker Congress ausgetra-gen wird.

Das BubReg-Time Quartett wurdeeigens für die Teilnahme am Lan-desbewerb prima la musica im Jän-ner 2018 gegründet. Auf Anhiebkonnten die vier talentierten Jung-musiker den ersten Preis mit Aus-zeichnung erzielen. Dieser qualifi-ziert die Reuttener für die Teilnah-me am Bundesbewerb in Inns-bruck. Der 16-jährige Bence spieltdie Klarinette, sein 13-jährigerBruder Márton Saxophon und die12-jährige Sara hat sich mit fünfJahren in die Querflöte verliebt.Der Jüngste im Quartett ist auchder Frechste: Der neunjährige La-vente hat sich für das Fagott ent-schieden. Die Vorbereitungen fürden Bundeswettbewerb Ende Mailaufen auf Hochtouren, denn nungeht es an die Stückauswahl unddas derzeitige Motto heißt: Üben,üben, üben …

erster PreisInsgesamt drei Stücke wurdenbeim Landesbewerb vor einer fach-kundigen Jury präsentiert:In der Kategorie „Kammermusikfür Holzbläser“ konnten die vierGeschwister mit Mozarts „KleinerNachtmusik“, Leo Weiners„Fuchstanz“ und einem Arrange-ment für ein Quartett von PierreDubois den ersten Preis mit Aus-zeichnung nach Reutte holen.„Zuerst suchen wir gemeinsam dieStücke aus und müssen sie bei Be-darf umschreiben. Da es im 18.Jahrhundert noch kein Saxophongab, musste Mozarts kleine Nacht-musik von meiner Frau Linda neuarrangiert werden“, erklärt der Va-ter Attila Bubreg, der in Ungarngeboren wurde. „Unter den stren-gen Augen der Fachjury wird aufWertungskriterien wie Rhythmik,

Intonation, das gegenseitige Zu-sammenspiel und die Stückaus-wahl geachtet“, erklärt Bubreg, dersich über die Auszeichnung ge-meinsam mit seinen Kindern freut.

bedeutung„prima la musica“ ist der größteösterreichische Jugendmusiker-wettbewerb und richtet sich anKinder und Jugendliche, die nichtnur Freude am Musizieren haben,sondern auch etwas Besonderes inder Musik leisten wollen. So oderso ähnlich würde auch das Bub -Reg-Time Quartett seine Ambitio-nen dahinter beschreiben. „Wirmöchten mit unserer Musik dieMenschen glücklich machen unddas treibt uns an. Natürlich ist keinMeister vom Himmel gefallen. Umgut zu sein und vor allem um bes-ser und besser zu werden, müssenwir sehr viel üben“, erzählt der 16-jährige Bence Bubreg. „Eine Stun-de pro Tag erscheint mir genug“,fügt Papa Attila hinzu, „wir wollensie auf keinen Fall überfordern.“Denn die Liebe zur Musik undauch der damit verbundene Spaßstehen bei den Bubregs stets imVordergrund. Vielleicht ist das derGrund, der die vier Reuttener mo-tiviert hat mit ihren Leistungen zuglänzen. Und es gelingt den Talen-ten immer wieder aufs Neue. Bei-spielsweise konnten Bence und

sein jüngerer Bruder Márton von2012 bis 2017 jedes Jahr in Folgeden Bundessieg in ihrer Kategorienach Reutte holen.

erfolgsgeheimnis„Kreativität und Vielseitigkeitzeichnen uns aus. Zu Hause läuftden ganzen Tag Musik. Das istschon immer so“, sind sich die vierGeschwister einig.„Von Klassik bisJazz über Rock und Pop bis hin zurAlten Musik und traditionellenBlasmusikwerken: Es gibt keineMusikrichtung, die wir nicht mö-gen und spielen. Hauptsache, es istfür uns qualitativ hochwertig“, be-richtet der 13-jährige SaxophonistMárton, der sechs Mal in FolgeBundessieger wurde. Attila Bubregversteht sich als „Coach des Bub -Reg-Clans“, wie er seine Kinderliebevoll nennt. Die 40-jährigeLinda und ihr 41-jähriger Mannstudierten beide am Mozarteum inSalzburg. Die beiden unterrichtenseit 2003 als Lehrer an der Landes-musikschule Reutte. Das hohe Ni-veau der Lehrpersonen zeichnetBubreg übrigens für die Erfolgeseiner Kinder mitverantwortlich.

internationale PreiseAls Solisten und als „Duo-Bub -Reg“ konnten die MusiktalenteBence und Márton trotz ihres jun-gen Alters zahlreiche nationale und

internationale Bewerbe gewinnen.Die Reuttener spielten bereits inder angesehenen „National Phil-harmonic“ in Kiew und durftendas „Internationale TchaikovskyFestival“ eröffnen. „Das war einegroße Ehre, denn zu solchen Auf-tritten wird man normalerweiseeingeladen“, zeigt sich Vater Attilastolz. Die Musiker spielten bereitsgemeinsam mit dem Tiroler Sym-phonieorchester und werden imSommer 2018 auf der Bühne desberühmten Wiener Konzerthauseszu sehen sein.

KonzerthighlightIm Jahr 2016 gewinnen die Außer-ferner beim „Grand Prize Virtuo-so“ einen internationalen Sonder-preis und durften in der berühm-ten Carnegie Hall in New York de-bütieren. „Auf der Bühne diesesweltberühmten Hauses zu stehenist ein Traum, den nur wenige le-ben dürfen. Das Gefühl lässt sichnicht beschreiben. Es war unglaub-lich und Gänsehaut pur“, so Már-ton. „Wir standen auf derselbenBühne, wo die Größten der Größ-ten auftreten. Es war das Aufre-gendste, was uns in unserem Lebenpassiert ist“, erzählt Márton. Diebeiden ambitionierten Geschwisterwollen einmal beruflich von derMusik leben können. „Nichts an-deres wünschen wir uns.“ (st)

Das BubReg-Time Quartett konnte beim Landeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ in Haiming mit 99/100 Punktenden Tagessieg erzielen. Foto: Stiel

Der Kreativität und Viel-falt sind heuer in SachenBrillentrends keine

Grenzen gesetzt. Die Fassungen:dezent, transparent, grafisch.Rund trifft eckig. Eine Brise Ele-ganz, ein markanter Auftritt, einmodernes Statement – der puristi-sche Look kann im Frühling so ei-niges. Stylische Brillen mit Doppelrah-men und Gläsern in verschiede-nen Optiken werden zu Vorrei-tern. Egal, ob Einstärkengläseroder Mehrstärkengläser – leichtgetönt ist trendy. Augenfällig istauch, dass es viele alte Bekanntewie die Pilotenbrille mit ihrer le-gendären Tropfenform oder Mo-delle im John-Lennon-Stil erneutin die Trends geschafft haben. Inden 1980ern feierte die berühmte

Brille à la „John Lennon’s Style“ihr erstes Revival, heuer zählen die

runden Gläser zu den Toptrends.Schmale, dezente Metallbrillen

zählen 2018 ebenso zu den moder-nen Trends wie der Naked-Look. Futuristisch, kultverdächtig undextravagant sind Modemutige, diesich eine Brille in Form einesSechsecks oder eines Achtecks auf-setzen. Die grafischen und archi-tektonischen Linienführungen beidiesem Brillentrend sorgen fürausdrucksstarke Gesichtskontu-ren.Ein neuer Trend geht zum Zwei-fachrahmen. Der obere Teil derBrille präsentiert sich geschwun-gen-sanft und umspielt die Augen-braue. Daraus resultiert ein femi-niner Touch. Originell und kon-trastreich heißt das neue Gestal-tungsmittel in der Brillenmode.Spannende Proportionen und un-gewöhnliche Silhouetten sorgenfür fantasievolle Kreationen. Unterm Strich präsentieren sichdie Frühjahrs- und Sommerkol-lektionen klassisch elegant, kreativund markant extravagant: Der In-dividualität sind in Sachen Trendsheuer keine Grenzen gesetzt!

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brillentrends 2018 –stylisch und

typgerecht

Ganz im Süden, statt fernost ...der alpenoptiker in Garmisch-Partenkirchen„A bisserl echter, a bisserl natürlicher,a bisserl sportlicher, a bisserl”…„Von der ersten Idee über die La-denplanung und -gestaltung bis hinzur Umsetzung steht über allem dasThema Regionalität. Auch bei derAuswahl der Partnerfirmen wirdWert auf „Nähe“ gelegt: Die Bril-lengläser sind entweder „G’machtin Bayern“ von R+H oder „swiss-made“ von optiswiss. Die Fassungs-partner kommen ebenfalls – wo im-mer es geht – aus den Alpenländern.

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brotbeutel aus bienenwachs statt PlastikUlrike Knoblauch aus Silz produziert biologische frischhaltetücher für LebensmittelSie ist gelernte Tischlerin undhat sich zur Einrichtungsplane-rin emporgearbeitet. Seit sieMutter ist, hat sie in vielerleiHinsicht ihre Grundeinstellunggeändert. „Die Unmengen anPlastikmüll im Haushalt habenmich geärgert!“, nennt sie denGrund für ein von ihr selbst ent-wickeltes Produkt. UlrikeKnoblauch fabriziert Tücherund Beutel aus Baumwollstof-fen und Wachs. Darin werdenNahrungsmittel wie Brot, Obstoder Gemüse nachhaltig frischgehalten.

„Früher habe ich darüber nichtnachgedacht. Aber wenn ich höre,dass ein Plastiksack mehr als 400Jahre zum Verrotten braucht,stimmt mich das doch sehr nach-denklich“, sagt die in der Nähevon Hannover aufgewachseneWeltenbummlerin, die nach Auf-enthalten in Spanien und Italienin Tirol hängen geblieben ist. DieLebensgefährtin des SteuerberatersMag. Gerhard Dablander lebt imBauernhof ihrer Schwiegerelternin der Silzer Simmeringsiedlung.Die landwirtschaftliche Umge-bung und ihre beiden Buben, derfünfjährige Jakob und der einein-halbjährige Fridolin, haben ihr dasökologische Denken beschert.

eigene manufakturDie handwerklich begabte undkreative Tischlerin hat aus der Noteine Tugend gemacht. Und bautim Moment eine eigene Manufak-tur auf, deren Produkte sie künftig

über Märkte, aber auch im Inter-net feilbieten will. „Ich bin zwarals junge Mama und als Planerinbei der Tischlerei von RomanStrolz in Silz ausgelastet. Abermeine neuen Produkte und die da-

hinter stehende Idee lassen michnicht mehr los. Vielleicht bleibtdie Sache ja letztlich nur einHobby. Ich will und muss mir aberim Moment selbst beweisen, dassaus dieser guten Idee etwas wird“,

sagt die zielstrebige gebürtigeDeutsche.

baumharz & JojobaölDie Perfektionistin überlässt beiihren Tüchern nichts dem Zufall.„Alle Bestandteile sind voll biolo-gisch. Neben Bienenwachs von Ti-roler Imkern verwende ich Baum-harz, Jojobaöl und Baumwollstof-fe aus voll biologischem Anbau.Mir ist dabei auch der Fair-Trade-Gedanke wichtig. Das heißt, ichbeziehe nur Rohstoffe aus fairemHandel“, berichtet Ulrike, die er-läutert: „Ich habe im eigenenHaushalt die Tücher und Beutelgetestet und bin sehr zufrieden.Auch Freundinnen, die ich zumSammeln von Erfahrungswertenmit meinen Tüchern ausstatte,sind begeistert.“

bürsten statt waschenDie Frischhaltetücher dürfen na-türlich nicht in die Waschmaschi-ne. „Zum Reinhalten braucht mandie Wachstücher nur feucht wi-schen und leicht bürsten“, erklärtKnoblauch, die betont: „Bei pfleg-licher Behandlung kann ein Tuchbis zu einem Jahr gute Diensteleisten. Alufolien, Plastik und an-deres Verpackungsmaterial gibt esin meinem Haushalt schon langenicht mehr.“ Ulrike Knoblauchhat für ihr kleines Unternehmenauch bereits einen Firmennamen.„Kumanu“ steht für „KnoblauchUlrike Manufaktur“. Nähere Infosüber die innovativen Produkte vonUlrike Knoblauch gibt es im Inter-net unter www.kumanu.at (me)

Bunt und künstlerisch ansprechend ist das Design der voll biologisch hergestell-ten Verpackungsstoffe von Ulrike Knoblauch. Foto: Eiter

Valentin Design Apartments in Sölden bietet mehr

Alle Vorteile für den entspannten Traumurlaub bietet seit derNeueröffnung im Dezember das Apartmenthaus ValentinDesign Apartments in Sölden.

Zeitgemäßes Design trifft auf Funktionalität und Regionalität: DemUrlaubsgast bieten sich 28 komplett ausgestattete, moderne Apart-ments mit Küche auf Vier-Sterne-Niveau. Die Größe variiert zwi-schen 42 und 96 m2 mit ein bis drei Schlafzimmern. Die Anlagepräsentiert sich in Toplage inmitten der beliebten Skiregion, nur we-nige Gehminuten von der Talstation der Gaislachkoglbahn entfernt.„Wir möchten unseren Gästen alle Annehmlichkeiten bieten, diesie von zu Hause kennen. Außerdem haben wir die einzelnen

Apartments mit Raffinessen, wie einem eigenen Kamin, modernenTablets („Suitepads“) zum Surfen und Musik zum Streamen, aus-gestattet“, fügt die Gastgeberin Ute Thurnher hinzu. Helle und freundliche Farben, sowie regionstypische Baumateria-lien wie Holz und Stein dominieren im gesamten Haus und sorgenfür zeitlose Eleganz. Transparenz und das Gefühl von Weitsichtbieten die großzügigen Fensterflächen, die einen herrlichen Blickauf die Kulissen der Ötztaler Bergwelt ermöglichen. Herzliche Tiroler Gastlichkeit, alpenländische Tradition und exklusi-ver Komfort sind nur drei der Schlagwörter, die der Geschäftsfüh-rerin von Beginn an am Herzen liegen: „Unsere freundlichen Mitar-

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beiter sorgen vor und hin-ter den Kulissen mit vielEngagement für einen rei-bungslosen Ablauf unddas Wohlergehen derGäste“, zeigt sich Thurn-her stolz und fügt hinzu:„Es ist unser Wunsch undZiel, dem Urlauber die optimalen Rahmenbedingungen für einengelungenen Aufenthalt zu bieten. Zur »Valentin-Philosophie« ge-hört vor allem auch ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis“. „Einfach zur Ruhe kommen“ wird im hauseigenen Panorama Sau-na- und Relaxbereich möglich. Hoch oben am Dach bieten sichdem Urlaubsgast drei unterschiedliche Saunen mit großzügigenRuheräumen für die ganzheitliche Entspannung. In Valentin DesignApartments kann man die Seele eben so richtig baumeln lassen!

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8 17. April 2018

Die LLA Imst, das landwirtschaft-liche Ausbildungszentrum im Ti-roler Oberland, lädt wieder zumTag der offenen Tür ein und prä-sentiert den Besucher/innen dieVielseitigkeit des schulischen An-

gebots in den beiden Fachrichtun-gen. Für ein interessantes und ab-wechslungsreiches Programm ga-rantieren eine Reihe von Ausstel-lungen und Vorführungen derSchüler/innen. Es besteht auchdie Möglichkeit zum Erwerbhochwertiger Produkte aus demGartenbau, der Baumschule sowievon Lebensmitteln aus dem Hofla-den und einem Bauernmarkt.

LLa imst lädt zum Tag der offenen Tür

Was erwartet die besucher/innen?In Sachen Lebensgrundlagen:• Boden, Wald, Jagd, Wasser (Waal-

systeme im Tiroler Oberland); • Gartenbau – Biojungpflanzen-

markt, Bodenleben und Kompost;Baumschule

• Nutztiere vom Schulbauernhof• LLA-Museum – Getreidebau

In Sachen Lebensmittel:• Rund ums Getreide (Brot- und

Futtergetreide, Braugerste)• Bienenhonig, eine süße Verfüh-

rung (Imkerschule, LLA-Cafe,Cocktailbar)

• Bienenhonig und andere Produkteaus dem Bienenvolk – Gesund-heitselexiere

• Produktverarbeitung (Milch,Fleisch, Obst); Brotbacken

• Bauernmarkt, Hofladen• Kulinarikstationen (Mittagessen –

Hauptgebäude, Kaffeehausbetrieb,Weißwurstparty…)

In Sachen Handwerk und Technik:• Metall – Schmiedetechnik• Holz – Drechseln• Geräte für den Getreidebau; Über-

betrieblicher Maschineneinsatz• Webschule – Webetechnik und

Ausstellung

In Sachen Kreativität:• Gemeinschaftsausstellung –

Textilverarbeitung, Werken, Weben – „Vielfalt“

• Malprojekt in Kooperation mit derLebenshilfe

Modenschau mit Vorführung vonTrachten und Arbeitskleidung sowie Volkstanz (11, 13, 15 Uhr)

Kinderbetreuung mit dem Spielebusauf der Meraner Straße

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KiKo und Kanalsanierung beschäftigen Tarrenzneues Kindergartenangebot soll ab herbst 2019 zur Verfügung stehen„Bei uns sind die Kinder bis zumzehnten Lebensjahr in Tarrenz.Daher möchten wir eine zeitge-mäße Betreuungseinrichtunganbieten“, ist Bürgermeister Ru-dolf Köll überzeugt. Mit Herbst2019 soll neben dem bestehen-den Mehrzweckgebäude, derVolksschule und dem Kinder-garten ein Kinderkompetenz-zentrum entstehen. Fünf Millio-nen Euro nimmt die GemeindeTarrenz hier in die Hand.

Vorgesehen sind sieben Gruppen-räume. Davon werden vier für denKindergarten und drei für die Kin-derkrippe zur Verfügung gestellt.„Durch die Aufnahme der Gebäu-dekanten süd- und ostseitig fügtsich das neue Kinderbetreuungs-zentrum wie selbstverständlich indas Ensemble des Schul- undMehrzweckgebäudes ein. Gleich-zeitig entsteht zum bestehendenSchulgebäude hin eine Hofsituati-on (Campus), von der aus alle Ge-bäude erschlossen werden“, so derzuständige Architekt DI MartinTabernig. Die ganzjährige Kinderkrippewird derzeit als Verein geführt. DieInstitution wird aber jetzt in denGemeindebetrieb eingegliedert.„Gleichzeitig starten wir in der Be-völkerung eine Bedarfserhebung,damit wir um die Notwendigkeitder Betreuung in den kommendenJahren wissen“, teilt der Bürger-meister mit, der sich noch vorSchulschluss an die Bevölkerungwenden wird. „Auch die Biblio-thek soll mit integriert werden. Es

ist uns ein Anliegen, dass die Kin-der wieder mehr lesen, denn dasträgt erheblich zur Allgemeinbil-dung bei.“ Der Baustart erfolgtJuli 2018. Der Einzug ist mit Be-ginn des neuen Schuljahrs 2019geplant.

Sanierung KanalsystemIn den 1950er- und 60er- Jahrenwurde im Dorf mit der Ortskana-lisierung begonnen. Die Kanälesind mittlerweile in die Jahre ge-kommen und entsprechen tech-nisch und hydraulisch nicht mehrden heutigen Standards. Gut dreiJahre lang dauerte die Planungs-phase, um eine effiziente undschnelle Bauzeit mit dem Start imApril 2018 zu gewährleisten. „An-hand einer Kamerabefahrung ha-ben wir uns die Rohrleitungen ge-nau angesehen. Diese sind zumteil porös und müssen ausge-

tauscht werden“, so Köll. „Es gibtauch grabungsfreie Kanäle, wo dieDimensionierung in Ordnung ist.Hier reicht es zusätzliche Kunst-stoffrohre einzuführen und dieSchächte anschließend abzudich-ten.“ Die Gesamtkosten liegen beirund 3,5 Millionen Euro. DerStartschuss zu den ersten Gra-bungsarbeiten ist bereits im Be-reich „Kappenzipfel“ erfolgt. DerBürgermeister appelliert an die Be-völkerung und bittet alle Mitbür-ger um deren Verständnis undNachsicht gegenüber der Straßen-sperren. Entsprechende Ausweich-routen in den nächsten zwei bisdrei Jahren werden entsprechendausgeschildert.

Synergien nutzen„Die TIGAS hat seit Jahren eingroßes Interesse daran, dasGurgltal mit einer Versorgungslei-

tung auszustatten. Im Zuge der In-frastruktur-Großprojekte habensich entsprechende Synergien er-geben, um Ferngasleitungen mit-zuverlegen. Im Zuge der Gra-bungsarbeiten werden auch gleichin die Jahre gekommene Wasser-leitungen und Straßenbeleuch-tungskabel ausgetauscht. Weiterswerden wir auch die Beleuchtungauf LED umstellen“, erklärt Köll,der die Projekte in seiner Gemein-de mit Weitsicht angeht. „Damitist Tarrenz für die weitere Zukunftbestens gerüstet.“Für die wirtschaftliche und sozialeEntwicklung wird eine schnelleInternetanbindung immer mehrzur Grundlage. Die steigendenAnsprüche der Datenübertragungsind nur mehr mit entsprechendenGlasfaserleitungen zu bewältigen.Dank der hohen Förderungen sei-tens des Landes hat die Gemeinde-führung entschieden, selbst einGlasfasernetz aufzubauen, um dieLeitungen im Anschluss zu ver-mieten. „Unser Ziel ist es, mit denLeitungen in jedes Haus zu kom-men. Die Gemeinde stellt die Ver-sorgung zur Verfügung und ent-sprechende Anbieter können sicheinmieten. So hat der Bürger dieWahl“, erklärt Köll, der nicht vonBreitbandanbietern abhängig seinmöchte. Wenn alles nach Planläuft, werden bis Ende des Jahresrund sieben Kilometer Leitungs-material verlegt sein. Deckenauf-bau und entsprechende Asphaltie-rungsarbeiten erfolgen im An-schluss. Die Gesamtkosten belau-fen sich auf rund € 750.000,–.(st)

Neben dem Mehrzweckgebäude und dem Kindergarten soll das neue Kinder-kompetenzzentrum entstehen. Foto: Stiel

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10 17. April 2018

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nepomuk-Kapelle wurde modernisiert: familie flür aus Die Kapelle zum hl. JohannesNepomuk in Obtarrenz wurdeim Jahr 1833 erbaut. Über meh-rere Generationen hinweg wur-den die Glocken zwei Mal täg-lich von der Familie Flür vonHand geläutet. Auf Initiative ei-niger alteingesessener Obtarren-zer wurde in einem einjährigenProjekt „die Elektrifizierungvom Geläute“ umgesetzt. Nunist die Kapelle auf dem moderns-ten Stand der Technik.

„Die Modernisierung stellte unsvor eine enorme Herausforderung.Die Kapelle steht unter Denkmal-schutz und wurde vor Beginn desProjektes erst einmal vom Denk-malamt besichtigt. Nachdem dieAuflagen erfüllt waren, konntenwir eine Unterländer Firma mitder Ausführung beauftragen. Inrund einem Jahr Bauzeit wurdendie notwendigen Arbeiten durch-geführt: Die Turmkonstruktionwurde verstärkt und die bestehen-den Glocken abgebaut. Einige Ar-beitsschritte später konnte die

Montage mit der Verkabelung undeiner entsprechenden Einschulungstattfinden“, erklärt Herbert Tie-fenbrunner, der die Organisationdes Projektes innehatte.

100 Jahre ehrensache365 Tage im Jahr und zwei Maltäglich um sechs Uhr früh undzwölf Uhr mittags wurden dieGlocken in der Obtarrenzer Ka-pelle von Hand geläutet. Die alt-eingesessene Obtarrenzer FamilieFlür, die gleich nebenan „beimKirchle“ wohnt, zeichnete übermehrere Generationen hinweg fürdas tägliche Läuten verantwort-lich. Hildegard Hauser (gebürtigeFlür) übernahm seit ihrer frühes-ten Kindheit diese für sie wertvolleAufgabe, die insgesamt 27 Jahrelang ein fester Bestandteil ihres Le-bens war. „Wir haben immer eineLandwirtschaft gehabt. Dadurchwar immer jemand am Hof. MeinVater Heinrich Flür läutete über70 Jahre die Glocken, ebenso wiesein Vater Romed zuvor. Dakommt man auf weit mehr als ein-

hundert Jahre. Meine Mutter An-tonia hat die Kapelle immer schönhergerichtet. Unsere Familie istseit Generationen mit »demKirchle« eng verbunden“, erinnertsich die heute 80-jährige Hilde-gard und fügt wehmütig hinzu:„Als ich heuer am Palmsonntag dieGlocken wie von Geisterhand al-leine läuten hörte, kamen mir so-fort die Tränen und ich musstemich hinsetzen.“ „Es war nie eine Verpflichtung,

sondern immer eine schöne Aufga-be. Wir haben uns das Läuten in-nerhalb der Familie aufgeteilt undjeder Tarrenzer hat täglich daraufgewartet, dass die Glocken erklin-gen. Das hat mich immer mit Stolzerfüllt“, erklärt Hauser. „MeinMann Wilfried hätte einmal fastverschlafen und ist im Pyjama läu-ten gegangen. Daran erinnern sichviele Obtarrenzer heute noch“,lacht die sympathische Tarrenze-rin. „Ich erinnere mich, dass ich

Die Glocken der Kapelle zum heiligen Johannes Nepomuk läuten erst seit demPalmsonntag wieder. Fotos: Stiel

Steinmetzhandwerk seit über 30 JahrenDer Trend zur Verwendung natür-licher Materialien ist ungebro-chen. Vor allem Naturstein mitseiner großen Vielfalt und seinenGestaltungsmöglichkeiten kommtin zahlreichen Anwendungen zumEinsatz. Die Firma Larcher SteinmetzGmbH in Tarrenz verfügt überlangjährige Erfahrung in der Ge-staltung und Verarbeitung vonNatursteinen. Bereits 1986 legteSteinmetzmeister Fidelius Larcher

den Grundstein zum Unterneh-men. Damals wie heute gilt derBetrieb als verlässlicher Partner fürGrabanlagen, Küchenarbeitsplat-ten, Fensterbänke und Mauerab-deckungen sowie Stiegen und Bö-den. Ein erfahrenes und gut ausge-bildetes Mitarbeiterteam über-nimmt sämtliche Natursteinarbei-ten. Eine reiche Auswahl an Na-tursteinen – von Granit bis Mar-mor – steht dafür zur Verfügung.

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gen“, erzählt die 72-jährige Ger-traud Flür stolz. „Robert hat diemeisten Revisionsarbeiten in Ei-genregie durchgeführt. Dazu zäh-len diverse Ausbesserungsarbeitenam Dach und am Mauerwerk, ei-nen Sockel verputzen und die In-nenwände streichen. Und das istnur, was mir spontan einfällt“,fügt Herbert Tiefenbrunner hinzu

und Getraud erinnert sich la-chend: „Ich kann mich noch erin-nern, wie ich vor dem Streichender Innenwände stundenlang denalten Putz von den Wänden ge-kratzt habe. Und ich habe es gerngemacht.“

„Lawinenfeiertag“Die Gemeinde Tarrenz feiert am20. Feber den so genannten „Lawi-nenfeiertag“, erzählt Robert Flür,der der Cousin von HildegardHauser ist. „Im Jahr 1720 starbenbei einem tragischen Lawinenun-glück im Oberdörfle neun Men-schen. Zu ihrem Gedenken wurdein »unserem Kirchle« jahrzehntelang eine andächtige Messe gele-sen. Und alle Tarrenzer hatten andiesem Tag frei“, erinnert sich der76-Jährige an damals. „Den Ge-meindefeiertag gibt es heute zwarimmer noch, aber es ist ein norma-ler Arbeitstag und -abends wirdein Rosenkranz gebetet.“

Herbert Tiefenbrunner war für alleAngelegenheiten rund um die Fi-nanzierung zuständig. „Wir habenin Obtarrenz eine Haussammlungdurchgeführt. Dabei sind 8.300 Euro an Spen-den zusammengekommen, dievon Jagdpächter Peter Meier nocheinmal verdoppelt worden sind.Den Kontakt stellte unser JägerKlaus Ruetz her“, so der Agrarob-mann, der weiters betont: „Wirhaben noch Gelder übrig. Diesewerden nun für weitere Reparatur-und Instandhaltungsarbeiten ver-wendet. Die Kapelle bekommtnoch eine neue Holztüre.“ Abschließend möchte sich Tiefen-brunner noch bei ChristophDeutschmann für die unentgeltli-che Installation der Elektrik be-danken. „Und ein großer Dank er-geht an die gesamte Familie Flürfür ihren jahrzehntelangen, uner-müdlichen Einsatz“, so der Ge-meinderat abschließend. (st)

17. April 2018 11

TARRENZ

Rudolf Köll vertritt den Grundsatz „DieJungen sollen Rücksicht auf die Altennehmen und umgekehrt“ Foto: Stiel

20 Jahre bürgermeister von TarrenzIm Jahr 1998 stellte sich RudolfKöll mit seiner Liste das erste Maleiner Gemeinderatswahl undkonnte auf Anhieb die absoluteMehrheit einfahren. Das beliebteTarrenzer Original ist seit nun-mehr stolzen 20 Jahren Bürger-meister seiner Heimatgemeinde. „Als Gemeindechef braucht manein großes soziales Verständnis.Wenn jemand mit einem Problemzu mir kommt, versetze ich michin diese Person hinein. Den Men-schen mit einer helfenden Hand

zur Seite zu stehen, ist mir bis heu-te ein Anliegen“, so der Bürger-meister, der sich gerne mit Jungund Alt unterhält. „Ich bin oft inder Disco und unterhalte mich vorallem gerne mit jungen Menschen.Aus ihren Problemen und denSichtweisen lässt sich vieles raus-hören. Früher war das ganz anders.Die Älteren nahmen die Jugendnicht ernst“, erklärt Köll und fügthinzu: „Alter ist nämlich kein Ver-dienst. Das wird man von ganz al-leine.“

Obtarrenz ist seit 100 Jahren mit Kleinod eng verbunden

einmal freitags zum Läuten ge-schickt wurde“, beginnt Hauser zuerzählen. „Gehorsam wie ich war,folgte ich der väterlichen Anwei-sung. Dann hörte ich auf einmalein Raunen und Schimpfen aus derSiedlung kommen, denn: Es warKarfreitag!“, atmet die Obtarrenze-rin hörbar auf. „Und an den Oster-feiertagen dürfen die Glocken janicht erklingen. Es war mir sehrpeinlich. Wenn ich Herberts Vater,Robert Tiefenbrunner, treffe la-chen wir heute noch gemeinsamüber diese Erinnerungen.“

30 Jahre ehrenamtDer gebürtige Obtarrenzer RobertFlür hat im Jahr 1980 die Verant-wortung für die idyllische Kapelleübernommen. Weit mehr als drei-ßig Jahre lang kümmert sich derheute 76-Jährige ehrenamtlich mitseiner Frau Gertraud um die In-standhaltung. „Robert hat bis heu-te über 550 Stunden aufgeschrie-ben. Natürlich nur für sich. Er hät-te sich geschämt für die Arbeitenvon der Gemeinde Geld zu verlan-

Von l.n.r.: Herbert Tiefenbrunner, Gertraud Flür, Robert Flür und Hildegard Hau-ser verbinden mit der Obtarrenzer Kapelle ihre Kindheit.

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12 17. April 2018

Die 21-jährige Marie-TheresAuer ist eine der treffsicherstenSport-Schützin-nen des Landes.Seit dem Jahr2009 schießtsich die Roppe-nerin von Er-folg zu Erfolg.Mittlerweile ist dieLinkshänderin imTeam des Österrei-chischen Nationalkaders gelan-det und holte bei nationalen undinternationalen Wettkämpfenüber 50 Medaillen. Nun heißtdas Ziel Olympia!

„Wenn ich das, was ich tue, nichtlieben würde, hätte ich schon lan-ge aufgegeben“, beginnt Marie-Theres Auer zu erzählen. „Dennselbst wenn sich Erfolge einstellen,stecken oftmals Frust und vieleTränen dahinter.“ Der Weg der er-folgreichen Roppenerin war vor-gezeichnet. Bereits im Alter vonsieben Jahren begleitet Auer ihrenVater Hans-Hermann zumSchießstand ins Schützenlokal.2009 wird sie Mitglied der Gilde,schnuppert Wettkampfluft undbeginnt intensiv zu trainieren.

nationalkaderHat man durch die Teilnahme andiversen Wettkämpfen eine vorge-gebene Anzahl an Ringen erzielt(Anm. 385,0 A-Limit, Armbrustund 415,1 A-Limit, Luftgewehr),erhält man eine Einladung in dasTeam des Österreichischen Natio-nalkaders. „Ende 2014 habe ich alle Limitsgeschafft“, so Auer, die seither mitden Besten der Besten trainiert.„Mit dem Luftgewehr sind wir je-des Monat auf einem Kaderlager,wo neben dem Intensivtrainingdie Beinkraft und der Sinn fürGleichgewicht trainiert werden“,plaudert Marie-Theres, die weiß,wie wichtig die körpereigene Fit-ness ist, aus dem Trainingsalltag.„Mein erster internationaler Wett-kampf als Kadermitglied war derGrand Prix of Tyrol. In einemhochkarätigen Teilnehmerfeldkonnte ich als »No Name« den 3.Rang erzielen“, freut sich die

Sportschützin. Aufgrund ihrer stetigen Erfolgewurde Auer 2016 als Gastschützinim Schützenverein Buchenlaub inBuch, in der Nähe von Oberbay-ern, eingekauft. Seither schießt dieLinkshänderin für den deutschenVerein in der zweiten Bundesliga.„Es war eine große Ehre, angefragtund eingekauft worden zu sein.Ich kann in der deutschen Ligawertvolle Erfahrungen sammeln“,zeigt sich die Roppenerin, die An-fang März eine Ehrung des Vereinsals „beste Schützin 2017“ erhaltenhat, stolz. „Ich habe weit mehr als 50 Medail-len in meiner Klasse 23 zu Hause.Doch drei Wettkämpfe haben mei-ne Laufbahn weitgehend geprägt“,schmunzelt die Schützin, die auf-grund ihres hohen Limits bereitsim Jahr 2012 bei der ersten Welt-meisterschaft teilnehmen konnte.Mit der Armbrust errang Auer2015 und 2016 jeweils den 1.Rang der internationalen AustrianOpen. „Das war einer meiner ers-ten internationalen Wettkämpfeund ich musste mich gegen Olym-pia- und WM-Teilnehmer aus allerWelt behaupten“, erinnert sich dasAusnahmetalent. 2016 absolviertdie Linksschützin ihr bisher bestesFinale und holt sich den 1. Rangbei der internationalen PannoniaTrophy. „Es lief besser als geplant.Ich habe nur Zehner, also diehöchste Punkteanzahl, geschossen.Besser geht es nicht und der Sieg

war einer meiner größten Momen-te“, so die Oberländerin. Der TitelÖsterreichische Meisterin der Ju-niorinnen 2016 im Einzel kröntdie Siegesserie der Kaderschützin.„Das ist die Goldene, die mich mitdem größten Stolz erfüllt. Es warmein erster Sieg in der Einzelwer-tung und die erste Goldene mitdem Luftgewehr.“

fitness „Es schaut einfach aus, aber manbraucht ein gutes Körpergefühlund ein hohes Maß an Kraft undKondition. Sowohl körperlich alsauch mental“, so Auer, die seit Jah-ren paralell zum Schießtrainingauch ein Mentaltraining absol-viert. „Im Schießen geht das meis-te vom Kopf aus. Ist man unsicheroder lässt sich leicht ablenken,dann kann es schnell über den Siegentscheiden“, weiß die Linkshän-derin aus Erfahrung. Deshalb hatMarie-Theres Auer ihre eigeneKonzentrationstechnik aus Atem-übungen entwickelt. „Ich habe zuschießen begonnen und war vonAnfang an ganz vorne mit dabei.Wenn die Erfolgskurve so schnellsteil nach oben geht, muss manbald darauf das Verlieren lernen“,weiß die Sportlerin, die neben ih-rem Studium zwei bis drei Mal inder Woche ins Fitnesstudio geht.„Vor wichtigen Wettkämpfen trai-niere ich ungefähr sechs Wochenlang zwei Stunden täglich amSchießstand“, so die 21-jährige

Studentin, die fließend Englisch,Italienisch und Spanisch sprichtund derzeit Anglistik in Salzburgstudiert. Trotz ihres zarten Altershat Marie-Theres Auer außerdemschon sechs Jahre als freie Journa-listin gearbeitet.

rückhalt„Mein Papa hat mich dahin ge-bracht, wo ich heute bin“, erzähltdie Schützin dankbar. Ein Hauchvon Sentimentalität liegt in derLuft, während die Sportlerin da-von erzählt. „Er hat seine eigenenBedürfnisse hinten angestellt undmich mit allen Kräften unter-stützt. Er trainiert mich jede freieMinute und begleitet mich zu al-len Turnieren. Alles was ich kann,verdanke ich ihm“, betont die Vor-zeigeschülerin.Ein sportliches Ziel hat sich die21-Jährige bereits gesetzt: „Einmalbei Olympia dabei zu sein, das istder Traum eines jeden Sportlers.“ Und sollte Marie-Theres in Aus-nahmefällen einmal ein wenig Zeitübrig haben, widmet sich dasSprachtalent seinem zweitenHobby: „Ich hab schon immer vielgelesen und ich brauche die Ruheals Ausgleich. „Sieben Pfoten fürPenny“ von Thomas Brezina istmein absolutes Lieblingsbuch.Letztes Jahr habe ich den Autorpersönlich getroffen. Dieser Mo-ment war fast so gut wie eineGoldmedaille“, so Auer abschlie-ßend. (st)

Die sieben Kilogramm schwere Armbrust„Winzeler 113“ ist Marie-Theres’ ganzerStolz und begleitet sie seit vielen Jahrenbei den Wettkämpfen. Foto: Stiel

Linksschützin im medaillenregenmarie-Theres auer aus roppen schießt sich in den nationalkader

17. April 2018 13

die rolling Stones auf briefmarken verewigtder Tarrenzer Sozialpädagoge helmuth Schöpf fotografiert Stars aus der musikszeneWas ein Unfall so alles bewirkenkann! Der gebürtige Arzler undin Tarrenz lebende HelmuthSchöpf war ursprünglich Ma-schinenschlosser. Ein Arbeitsun-fall zwang ihn zur Umschulungund Weiterbildung. Und be-scherte ihm ein abwechslungsrei-ches Leben. Der Entwicklungs-helfer, Sozialpädagoge und Asyl-betreuer schloss auch eine Lehreals Fotograf ab. Daraus wurdeeine Leidenschaft. Seit Jahrzehn-ten lichtet er Granden aus derPop- und Rockmusik ab. Die le-gendären Stones gibt es dankSchöpf zum Abschlecken – als 4-er-Block-Sonderbriefmarken!

„Beruflich habe ich in meinem Le-ben schon sehr viel gemacht.Hauptdienstlich bin ich aber derEhemann der früheren Obfrau desImster Artclubs, Andrea Bubik“,scherzt der 52-Jährige, der zumPortraitfotografieren von Künst-lern durch seine Gattin animiertwurde. „Über Jahre war ich beimArtclub der Mann für alles, vorund hinter der Bühne. Da gab esnatürlich genügend Möglichkei-ten, interessante Menschen abzu-lichten. Die Bilder von Mick Jag-ger, Keith Richards, Ron Woodsund Charly Watts mussten vor derDrucklegung für die Sondermar-ken vom Bandleader selbst geneh-migt werden. Ich reiste dafür ei-gens nach London. Jaggers Blick,verbunden mit einem knappen Ja-Nicken, dauerte gefühlte 20 Se-kunden“, erzählt Helmuth.

Kurioser nachtdienstSchöpf, der 1988 mit Jethro Tullbeim Konzert am Imster Stadt-platz erstmals Musiker fotografier-te, hatte viele faszinierende Erleb-nisse mit Musikstars. „Einmal for-derte mich John Lord, der Band-leader von Deep Purple, um 3 Uhrin der Nacht auf, ich möge ihm dieStadt Imst zeigen. Er wollte abernicht in irgendeine Bar. Wir lan-deten dann im Dunkeln auf derUntermarkter Alm, die Unterhal-tung war großteils vom staunen-den Schweigen geprägt“, erinnertsich der Tarrenzer.Derzeit ist Schöpf als Kurator für

eine Ausstellung tätig. „Die ImsterGalerie Hörmann präsentiert ausAnlass von 15 Jahren TschirgArt-Jazz eine Retrospektive. Gezeigtwerden Fotos, Plakate, Transpa-rente und Zeitungsausschnitte.Sogar eine kleine Bühne wird auf-gebaut“, verrät Helmuth den In-halt der Schau, die am Freitag, den27. April, um 19 Uhr eröffnetwird. Schöpf selbst hat zuletzt ta-gelang in der Druckwerkstatt vonKlaus Egger Fotos auf Karton auf-gezogen. Viele der rund 60 Bildersind von ihm selbst, weitere Fotosvon Thomas Böhm, AlexandraRangger, Mike Maass und AndrewRhinky, einem international re-nommierten Kunstfotografen.

fotos von besuchernNeben den vielen Stars, die in Imstals Jazzmusiker auf der Bühnestanden, gibt es in der Hörmann-Galerie bei der Ausstellung mitdem Titel „Great Moments“ auchetwas ganz Besonderes zu betrach-ten. „Wir haben einen eigenenRaum eingerichtet, der nur Back-stage-Aufnahmen zeigt. Da wer-den sich so manche Besucher beimBetrachten der Bilder selbst alsÜberraschungsgast wiederfinden“,lacht Schöpf, der sich vor drei Jah-ren gemeinsam mit seiner FrauAndrea aus dem operativen Art-

club-Geschehen zurückgezogenhat. „Aber wenn es um die Foto-grafie geht, dann kann man mit

mir immer reden“, zitiert der Sozi-alpädagoge den James-Bond-Sager»Sag niemals nie...« (me)

Helmuth Schöpf kuratiert die Fotoausstellung zum 15-Jahr- Jubiläum des TschirgArtJazz- Festivals. Zu sehen sind die Bildervom 27. April bis zum 16. Juni in der Imster Hörmann-Galerie. Foto: Eiter

14 17. April 2018

MUTTERTAG

„Danke,liebe

Mama!”Manche Muttertagsgeschen-

ke sind einfach unbezahl-bar: das erste selbstgebastelteKunstwerk, eine Zeichnung vomkleinen Künstler persönlich sig-niert oder ein voller Stolz vorge-tragenes Gedicht. Sie alle be-kommen einen Ehrenplatz inden Erinnerungen. Aber wo liegt eigentlich der Ur-sprung des Muttertages?Anders als vielleicht erwartet istder Muttertag keine Erfindung desHandels oder gar der Blumenin-

dustrie, sondern blickt auf einealte Tradition und Geschichte zu-rück. Als Begründerin des Muttertages,wie wir ihn heute kennen, giltAnna Jarvis. Die Amerikanerinwar eine beliebte Führerin derFrauenrechtspartei und politischsehr aktiv. Ihr Anliegen, einen Eh-rentag für Mütter einzuführen,hatte den Hintergrund, einen Pro-testtag gegen den Krieg einzufüh-ren. Als Anna Jarvis, Mutter, Ann Ma-

ria Reeves Jarvis, im Mai 1905 ver-starb, war es der Tochter ein großesAnliegen, dass Mütter noch zuLebzeiten geehrt werden solltenund nicht erst nach ihrem Tod. Siewollte das Schaffen und Wirkenihrer Mutter in Erinnerung behal-ten. Ihr Ansatz fand viele Gleich-gesinnte und bereits 1909 wurdein 45 Staaten der Muttertag gefei-ert. Mit Beginn des 20. Jahrhun-derts startete die Idealistin eineWerbekampagne, um den offiziel-len Ehrentag der Mütter endgültig

zu etablieren. Im Jahr 1914 wurdeer tatsächlich vom amerikanischenKongress zum nationalen Feiertagerhoben. In den 1920er Jahren verbreitetesich der Muttertag über Englandin die Schweiz, nach Finnland,Norwegen und schließlich 1924nach Österreich. Die Frauenrecht-lerin Marianne Hainisch gilt alsInitiatorin für die Verbreitung undEtablierung des Muttertages, derjedoch vom Nationalsozialismusinstrumentalisiert wurde.

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17. April 2018 15

MUTTERTAG

Am 13. Mai ist Muttertag, einTag, an dem die Mütter für

ihren alltäglichen Einsatz zumWohle der Familie geehrt undeinmal so richtig verwöhnt wer-den. Die ganze Familie ist an derGestaltung des zweiten Sonntagsim Mai beteiligt. Ideen werdenlange im Vorfeld zusammenge-tragen. Häufig steht auch einAusflug auf dem Programm.

impuls hat sich ein wenig in derRegion umgesehen und präsen-tiert auf dieser Doppelseite eineReihe von Tipps, wie man denMuttertag attraktiv gestaltenkann. Nachdem die Kinder bereitsdas Frühstück ans Bett serviert ha-ben, ist ein „küchenfreier“ Tag füralle Mütter ein guter Anfang fürden besonderen Tag. Ein Klassikerin vielen Familien ist der Besucheines Restaurants. Entweder zuMittag, wo sich im Anschluss andas Essen ein leckeres Eis oder eing´schmackiger Kuchen auf denschönen Sonnenterrassen unsererRegion anbietet. Gerne lassen sichdie Mütter aber auch mit einemschönen Abendessen verwöhnen.

Die heimische Gastronomie bietetzu diesem Datum besondere Mut-tertagmenüs an. Eine rechtzeitigeReservierung empfiehlt sich alle-mal! Ein gutes Muttertagessen lässtsich auch mit einem schönen Aus-flug kombinieren. Die heimischenReisebüroveranstalter bieten zumMuttertag spezielle Angebote für

Kurzreisen und Städtetrips an.Was gibt es Schöneres, als am Wo-chenende die Seele baumeln zu las-sen und sich in einem netten Hotelverwöhnen zu lassen? Auch Well-nesswochenenden sind mitlerweilekein Trend mehr, sondern Erho-lung und eine Form von Lifestyle.Aber auch für Städtetouren und

Kurztrips gibt es bei den heimi-schen Anbietern die passenden An-gebote. Eine weitere Geschenkideewäre natürlich auch ein trendigesoder traditionelles Modeoutfit. Und zum Schluss noch ein Tippfür alle Spätentschlossenen: Miteinem Gutschein ist die Familieimmer auf der richtigen Seite!

donau in flammen3 Tage 18. bis 20. mai 2018

Genießen Sie ein Schifffahrtsevent der Extraklasse im Kristallschiff mit Feuerwerk im Donautal! Synchron zu großen Melodien wird am Ufer ein Feuerwerk gezündet.

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Leistungspaket• Fahrt im Auderer Reisebus• 2 Übernachtungen mit reichhaltigem

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der mama Zeit schenken!

16 17. April 2018

Gut ausgebildete Fachleute aus derHotellerie und Gastronomie sindauf der ganzen Welt gern geseheneMitarbeiter. Der Tourismusberufist für junge und flexible Men-schen heutzutage besonders at-traktiv, weil er neben einem span-nenden Tätigkeitsfeld einen siche-

ren Arbeitsplatz bietet und mandie Chance hat mit Menchen ausaller Herren Länder in Kontakt zutreten. Dort arbeiten, wo andereUrlaub machen, Herz was willstdu mehr? Eine Ausbildung imTourismus ist attraktiv, wird inter-national geschätzt und bietet span-

nende und abwechslungsreicheBeschäftigungsmöglichkeiten. Au-ßerdem bietet die Branche großeZukunftschancen und zahlreicheKarrieremöglichkeiten, sowie ei-nen sicheren Arbeitsplatz. Das Land Tirol gilt als Wiege desTourismus und hier herrscht ein

Qualitätsanspruch, der im inter-nationalen Vergleich äußerst hochist. Junge Menschen, die denTraum haben, später einmal Kar-riere in den besten Häusern derWelt zu machen oder den Traumvon einer eigenen Bar oder einemRestaurant verfolgen, beginneneine Lehre im Tourismus.Das sind die Eckdaten dazu: • Die Lehrzeit dauert meist drei

Jahre (für Maturanten/innenkürzer) und erfolgt zu 80 % imBetrieb und zu 20 % in der Be-rufsschule.

• Kostenfrei und parallel zur Lehrekann man die Berufsmatura ab-legen.

• Lehrlinge haben Anspruch aufeine Lehrlingsfreifahrt (für denWeg zum Betrieb) und auf eineSchülerfreifahrt (für den Wegzur Berufsschule).

• Mit deinem Lehrlingsausweisbekommst du in vielen öffentli-chen Einrichtungen Vergünsti-gungen, z. B. in Bädern, Kinos.

• Als Lehrling hast man auch dieMöglichkeit, ein Auslandsprakti-kum zu machen: www.ifa.or.at

Die Tourismus- und Freizeitwirt-schaft bietet folgende Lehrberufe an:• Koch/Köchin• Restaurantfachmann/-frau• Gastronomiefachmann/-frau

(Doppellehre in Küche und Restaurant)

• Systemgastronomie-fachmann/-frau

• Hotel- und Gastgewerbe-assistent/in

• Hotelkaufmann/-frau (Rezeptionist/in) ‰

internationale Karriere chancen mit einer Lehre im Tourismus

KARRIERE MIT LEHRE IM TOURISMUS

Deine Lehre im Tourismus!

17. April 2018 17

KARRIERE MIT LEHRE IM TOURISMUS

KARRIERE MIT LEHRE IM TOURISMUS

18 17. April 2018

Für die Lehre als Koch/Köchinbraucht man einen ausgeprägtenGeschmackssinn, flinke Händeund Organisationstalent. Kochenist weit mehr als Zwiebel schälenund Fleisch abbraten. Kochen isteine Kunst, bei der die Kreativitäteines jeden Einzelnen täglich aufsNeue gefordert ist. Die Speisekarteist die Visitenkarte eines jedenGastronomiebetriebes. Wurde derGeschmack der Gäste getroffen,hat der Koch einen wesentlichenBeitrag zum Erfolg des Restau-rants geleistet.

Der/die Restaurantfachmann/-frau entwickelt persönliche Fähig-keiten im täglichen Kontakt mitden Gästen aus den unterschied-lichsten Gesellschaftsschichten.Dabei auf die Wünsche und Be-dürfnisse des Gastes einzugehen,erfordert Aufmerksamkeit undEinfühlungsvermögen. Die Lehre als Gastronomiefach-mann/-frau verbindet idealerweisedie Bereiche Küche und Service.Dabei kommen nicht nur die Kon-taktfreudigkeit und Kommunika-tionsfähigkeiten im Umgang mitden Gästen zum Einsatz, sondernes ist auch Organisationstalent ge-fragt. Die Lehrlinge lernen schonin der Ausbildung, worauf es beider Führung eines Unternehmensankommt. Im Lehrberuf Systemgastrono-miefachmann/-frau sind die Ju-gendlichen mit unterschiedlichenAufgaben betraut, wie etwa Bestel-lungen aufnehmen und sie an dieKüche weiterleiten, kassieren unddanach die Schnellgerichte denhungrigen Gästen servieren. DieSpeisen werden größtenteils alsFertig- oder Halbfertiggerichte vonProduktionsbetrieben bezogen.

Das Back- und Frontoffice vereintder Hotel- und Gastgewerbeas-sistent/-in in einer Person und ar-beitet eng mit Etage, Küche undService zusammen. Kreativität istbei der Erstellung von Getränke-und Speisekarten gefragt. AuchBürotätigkeiten und Küchenorga-nisation gehören zum abwechs-lungreichen Beschäftigungsfeld.

Der/-die Hotelkaufmann/-frausollte natürlichen Spaß am Um-gang mit Menschen mitbringen,da man einerseits beim Empfangund der Beratung wie Betreuungder Gäste eingesetzt ist. Zum an-deren sorgen die Lehrlinge fürWerbung und Marketing, küm-mern sich um den Internet-Auf-tritt und erledigen Bestellungen.

Lehrlingscard holenDie Arbeitsmarktförderung des LandesTirol und die Wirtschaftskammer Tirolhaben gemeinsam mit der Kammer fürArbeiter und Angestellte die Lehrlings-card realisiert. Die Lehrlingscard soll in erster Liniedazu dienen, dass sich ein Lehrling alssolcher ausweisen kann. Die Lehrlings-card ist ein von einer Behörde mitge-tragener Ausweis, sie kann daher zumNachweis der Identität verwendet werden, ersetzt aber nicht denamtlichen Lichtbildausweis. Mit der Lehrlingscard soll aber auch ein Beitragdazu geleistet werden, dass der Lehrlingsstand weiter an Ansehen gewinnt unddie duale Ausbildung die gebührende Wertschätzung erfährt. Nachteile, dieLehrlinge gegenüber Schülern in einzelnen Bereichen hatten, sollen durch dieLehrlingscard aus dem Weg geräumt werden.

Wo bekommt man die Tiroler Lehrlingscard?Nach Abgabe und Bearbeitung des vollständig ausgefüllten Antragsformularswird die Lehrlingscard von der Abteilung Gesellschaft und Arbeit – Arbeits-marktförderung des Landes Tirol dem antragstellenden Lehrling zugeschicktbzw. kann auch nach Vereinbarung direkt abgeholt werden.

KARRIERE MIT LEHRE IM TOURISMUS

17. April 2018 19

Simone und Willi Hairer aus Pil-ler sind Fischzüchter aus Leiden-schaft. Bereits in der zweiten Ge-neration führen die Pitztaler auf1.420 Metern Seehöhe einenFischteich mit Jausenstation.Ein hohes Maß an Pflege und diedazugehörige Portion Liebe zumHandwerk sind die Basis ihresErfolges. Voraussichtlich ab Mit-te Mai können Angler wieder ih-rem Hobby im Fischerparadiesin Oberpiller nachgehen.

Reines Gebirgsquellwasser vomVenet fließt über den Pillerbachund einen Zulauf in den 1.500Quadratmeter großen Fischteichder Familie Hairer. Bereits in derzweiten Generation betreibt dasEhepaar Simone und Willi Haireraus Piller eine eigene Fischzuchtmit Jausenstation. „Im Jahr 2007haben wir die Entscheidung ge-troffen, unserer Leidenschaft auchBerufung zu geben. Seither führenwir den Fischteich ganzjährig. ImSommer wird gefischt und imWinter dient der Natursee zumEislaufen“, erklärt Willi Hairer,der den Hairerhof seit seinerKindheit sein Zuhause nennt.

idealer LebensraumRegenbogen- und Lachsforellenleben in dem sechs Meter tiefenFischteich in Oberpiller. „DieseFischarten sind am unempfind-lichsten und brauchen kein flie-ßendes Gewässer“, erklärt derFischzüchter, der in der Hauptsai-son über 300 Forellen in seinemTeich hält. Die Fische kommen

alle aus der Zucht von ThomasAngerer aus Leutasch. „Bevor wirdie Tiere in den großen Teich ge-ben können, müssen sie zuerst„abgewassert“ werden“, erklärtHairer. „In Leutasch gibt es kalk-haltiges Wasser und im Pillerbachist der Anteil von Eisen sehr hoch.Die Fische müssen langsam an dieWasserqualität und die Tempera-tur der neuen Umgebung gewöhntwerden. Sonst erleiden sie einenSchock. Unser Teich liegt immer-hin auf 1.420m Seehöhe.“ Bis zuzehn Grad Celsius ist die Ideal-temperatur, die die Forellen zumLeben brauchen. „Letztes Jahr imMai hatten wir viel Sonne und we-nig Niederschlag. Dadurch wurdedas Wasser zu warm und wir ha-ben gut die Hälfte der Nachzucht

verloren“, erzählt Simone Hairertraurig.

eigene nachzucht„Mit der eigenen Nachzucht habeich vor etwa sechs Jahren begon-nen. Eigentlich war es reines Inte-resse und ist zu meinem Hobbygeworden“, lächelt der gebürtigePiller. „Ich kaufe die Fischeier imAugenpunktstadium und setze sieim Zuchtbecken ein.“ Nach demSchlüpfen werden die Jungtiere biszum zweiten Lebensjahr angefüt-tert. Haben sie das ideale Gewichtvon 300-350 Gramm erreicht,werden sie vom Zuchtbecken inden großen Teich ausgewildert, soHairer. „Rund zwei Prozent der Fi-sche im Teich stammen aus meinerZucht.“

entstehungsgeschichte„In den Siebzigerjahren gab eskaum Umweltauflagen und mankonnte ohne viel Aufwand einenTeich anlegen“, erzählt der Land-wirt. Und weil es am Hairerhof ge-rade eine unbewirtschaftete Frei-fläche gab, bauten die beiden Brü-der Werner und Franz Hairer kur-zerhand einen eigenen Teich.

hans im GlückDer Fischteich Piller nennt sogarein Maskottchen sein Eigen. Un-ter Hunderten von Regenbogen-und Lachsforellen schwimmt auch

ein einsamer Karpfen mit imTeich. „Hans“ war in den 80er-Jahren ein Gastgeschenk vonStammgästen aus Deutschland. „Hans hat mittlerweile stolze 17Kilogramm und lässt sich nicht soleicht fangen“, schmunzelt die 38-jährige Hausherrin Simone Hairerund flüstert: „Der Hauslegendenach bringt das Fischen von Hansdem Angler Glück.“

Landwirtschaft hairerhof Seit dem Jahr 2008 betreibt dasEhepaar zusätzlich eine Hochland-rinderzucht im landwirtschaftli-chen Nebenerwerb. „Den Hairer-hof gibt es seit vielen Generatio-nen. Mein Vater hat die Landwirt-schaft als Milchviehbetrieb ge-führt“, erzählt Hairer. „Im Jahr2006 habe ich dann die Bauern-schaft übernommen. Seit 2008gibt es bei uns Bio-Fleisch vonglücklichen Hochlandrindern, diebei uns am Hof gezüchtet wer-den.“ Der ganze Stolz der PitztalerFamilie sind aber die beiden Kin-der Elena (14) und Samuel (13).„Unsere Kinder helfen überall mit,wo sie können. Samuel repariertkaputte Angelruten und kümmertsich mit seinem Vater um die In-standhaltung. Elena hilft ihrerMutter im Service aus. Ohne diebeiden wären wir heute nicht da,wo wir sind“, so die stolzen Elternabschließend. (st)

20 17. April 2018

FISCHEREI

Wenn Leidenschaft zur berufung wirdSimone und Willi hairer aus Piller angeln sich zum erfolg

Simone und Willi Hairer vereinen die Liebe zum Handwerk mit ihrem Beruf. Seit 2012 haben sich die beiden auch derFischzucht verschrieben. Seit dem Jahr 2008 züchtet die Familie Hairer auch zutrauliche Hochlandrinder. Fotos: Stiel

Unser Fischteich liegt in ruhigerLage auf einer Seehöhe von1.400 m am Waldesrand. ZumFischteich gehört auch eineJausenstation mit Gaststube, inder wir Ihre selbstgefangeneForelle auch gerne zubereiten.Für die Nichtfischesser werdenauch andere kleine Imbisse an-geboten. Kinderspielplatz mit Schaukeln und Trampolin!

öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr • Montag Ruhetag

PREISE: Angelausleih € 2,–Angelgebühr € 2,–1 kg Forelle zum Mitnehmen € 10,–

Willi & Simone Hairer6473 Wenns · Piller 74

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FISCHEREI

Auf dem 600 m langen Steg überdem See warten Angler, „weil Forel-len nur auf Ruhe und Zurückhal-tung und endlose Geduld anspre-chen ...“. Darin liegt der Reiz dieserFreizeitaktivität und auf dem 4,5 hagroßen Weidachsee kann jeder seinGlück versuchen, mit und ohne Fi-scherprüfung. „Gerade Frauen undJugendliche kommen immer häufi-ger“, freut sich Dr. Thomas Ange-rer, der Besitzer der Leutascher Fi-scherei. Zum Anglerparadies ge-hört auch die Leutascher Ache,vom Ursprung im Gaistal über denHochtalboden bis hin zu der wild-romantischen Leutaschklamm vorder Mittenwalder Grenze. Dortfrönen die Spezialisten der in Ang-lerkreisen als „eleganteste Art derFreizeitgestaltung in der Natur“ be-kannten Fliegenfischerei. Die erfor-derliche Fischereiprüfung und diebegrenzte Abgabe von Bachkartengarantieren die schonende Nut-zung des Naturjuwels.Im Winter lädt der zugefroreneWeidachsee auf 1.123 m Seehöhe

zum ultimativen Naturerlebnis:dem Eisfischen. Bei aller Euphorie:Eisfischen und Angeln sind Sport-

arten, bei denen es ums Beutema-chen geht. „Wir klären auf, wieman mit der Natur umgehen sollte.

Das gehört auch zu unseren Aufga-ben“, berichtet Dr. Thomas Ange-rer. ANZEIGE

in reinstem Gebirgsquellwasser tummeln sich bachforellen,regenbogenforellen, Lachsforellen, Saiblinge …

• Der Angelteich ist bis 1. November geöffnet.

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Saison der angler steht vor der TürTirol bietet traumhafte und einzig-artige Fischgewässer, an denen imEinklang mit der Natur der Lei-denschaft des Fischens nachgegan-gen werden kann. In den idylli-schen Seen und Bächen finden sichheimische Fischarten, wie Saiblin-ge, Zander, Forellen, Karpfen,Hechte und diverse Kleinfischar-ten. Sich entspannt an das Ufer set-zen, die Angelrute auswerfen unddie frische Luft genießen: Damitder Tag zu einem Fischereierlebnisder ganz besonderen Art wird, gibtes an vielen Revieren Tageskarten. Für angehende Fischer werden invielen Regionen auch Praxistageangeboten. Dabei werden dieGrundtechniken und der weidge-rechte Umgang mit Fischen direktam Gewässer vermittelt. Der Übungstag richtet sich vor al-lem an Jugendliche, es sind aberauch Erwachsene herzlich will-kommen. Der nächste Praxistagfindet am 26. Mai 2018 von 10–14Uhr am Waidachsee in Leutaschstatt.

Tiroler UnterweisungUm der Faszination Fischen offi-ziell nachgehen zu dürfen, ist lautTiroler Fischereigesetz eine fachli-che Ausbildung notwendig. In ei-nem zweitägigen Kurs werden die

Grundkenntnisse in Fischkunde,Gewässerökologie und Gerätekun-de vermittelt. Zudem erhalten dieTeilnehmer weitere Einblicke indie fischereiökologischen Lebens-räume der heimischen Gewässer.

Die nächste Unterweisung findetab 7.9.2018 im Stadtsaal Landeckstatt. Die Teilnehmerzahl ist be-grenzt und eine rechtzeitige An-meldung wird empfohlen. Infos:www.tiroler-fischereiverband.at/unterweisungen

22 17. April 2018

GRINS | STANZ | PIANS | TOBADILL

informationsaustausch der GemeindearchivareArchive sind das Gedächtnis einesLandes und seiner Menschen. Diesgilt auch für Gemeinden. Und so luddas Tiroler Landesarchiv kürzlich insLandhaus, um Vertreter der Kommu-nen darüber zu informieren, wie nachder Beschlussfassung des neuen Tiro-ler Archivgesetzes in den Gemeinde-stuben wertvolle Akten und Schriftstü-cke dauerhaft für die Nachwelt erhal-ten werden können. Unter den zirka130 interessierten Besuchern warenauch zahlreiche Ortschefs, Amtsleiterund Chronisten aus dem Oberlandund dem Außerfern.1 Der Galtürer Bürgermeister Toni

mattle (r.) eröffnete in seinerFunktion als Vizepräsident des Ti-roler Landtages den Archivtag.Landesarchivdirektor christophhaidacher (l.) führte durch dasProgramm. melanie Wiener vomBüro der Landesrätin Beate Pal-frader kam als interessierte Zuhö-rerin.

2 Der Kaunertaler BürgermeisterPepi raich kam mit seinem Chro-nisten martin frey. Der Wahltiro-ler arbeitet im Deutschen Bundes-tag und wird sich nach seinerPensionierung im Kaunertal nie-

derlassen und dort ehrenamtlichdas Gemeindearchiv führen.

3 Für den Bürgermeister von Ser-faus, Paul Greiter, hat die Archiv-arbeit einen hohen Stellenwert. Erkam mit seiner Sekretärin Sabri-na Pittl, die in Serfaus gemein-sam mit Ortschronist AlfredTschuggmall und Alt-Bürgermeis-ter Georg Mangott die Ortsge-schichte aufzeichnet.

4 Besuch aus dem Außerfern: Bür-germeister Karl-heinz Weiratheraus Forchach, der Hinterhornba-cher Dorfchef martin Kärle undAmtsleiter Sebastian Weiratheraus Reutte wollen die Archivarbeitin ihren Gemeinden intensivieren.

5 elmar handle, Dorfchef von Riedim Oberen Gericht, im intensivenGespräch mit dem stellvertreten-den Landesarchivdirektor christi-an fornwagner (l.)

6 Erfahrung und Jugend: hannesfaymann, pensionierter Mitarbei-ter des Landesarchivs und Dorf-chronist von Obsteig, im Ge-spräch mit manuel Pohl aus Hai-ming, der als junger Historikerderzeit ein Verwaltungspraktikumim Landesarchiv abhält.

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ein Schattendorf mit vielen Tobadill hat als Wohnsatellit von Landeck eine Von wegen Nederseite. Auchwenn die 520-Seelen-GemeindeTobadill an einem Nordhangliegt, genießen die Bewohner imBergdorf viele Sonnenstunden.Die ständig verbesserte Infra-struktur macht das Dorf zum at-traktiven Wohngebiet in unmit-telbarer Nähe der Bezirkshaupt-stadt Landeck. Der rührige Bür-germeister Martin Auer schraubtmit seinen Gemeinderäten stän-dig an den Rädchen zur Verbes-serung der Lebensgrundlagen.

„Wir sind eine gesund wachsendeGemeinde. Unsere Familien füh-len sich pudelwohl. Und unsereKinder leben in einem Paradies.Im Sommer tummeln sich zwi-schen 30 und 50 Kinder auf unse-rem Fußballplatz. Und im Winterist die Jugend auf der Piste desDorfliftes bestens aufgehoben“,freut sich der Dorfchef, der beruf-lich als Außendienstmann derFeuerwehrfirma Rosenbauer vielin Tirol und Vorarlberg unterwegsist. „Ich komme viel in anderenGemeinden umher. Und schauemir dort natürlich ab, was auch fürunser Dorf in Frage käme“, lachtder Hobbybauer, der in seinerFreizeit Norikerpferde züchtet.

ökostromprojektDer Dorfchef ist nicht nur beruf-lich ein Technikfreak. Auch kom-

munalpolitisch ist er für Innovati-ves offen. Ein Beispiel dafür ist dernotwendige Ausbau der Trinkwas-serversorgung. „Wir realisierenderzeit gemeinsam mit der Nach-bargemeinde Pians ein Trinkwas-serversorgungsprojekt. Das Vorha-ben, das heuer gestartet wird, sollnicht nur den beiden Kommunennachhaltig bestes Wasser liefern.Mit einem Kostenaufwand von1,1 Mio. Euro bauen wir auch einkleines Kraftwerk, dessen Stromwir in das Tiwag-Netz einspeisen.Wir erhalten dafür 13 Jahre langeine Ökostromförderung, was dasProjekt finanziell leistbar macht“,berichtet Auer.

Vision GemeindezentrumNach Abschluss des Wasserprojek-tes soll 2019 ein Großbauvorha-ben in Angriff genommen werden.„Wir wollen beim bestehendenGemeindehaus neue und zusätzli-che Räumlichkeiten für die Orts-verwaltung, die Musikkapelle, dieFeuerwehr und den Kindergartenschaffen. Derzeit läuft dafür eineMachbarkeitsstudie, die klärensoll, wie viel vom Altbestand desGebäudes integriert und wie vielvöllig neu gebaut werden soll. DieKostenschätzungen dafür belaufensich zwischen 2,5 und 4,5 Mio.Euro. Nach den Planstudien mussdie Finanzierung verhandelt wer-den“, verrät der Bürgermeister.

Das bestehende Gemeindehaus soll saniert und erweitert werden. Gedacht ist anneue und zusätzliche Räume für Verwaltung, Feuerwehr, Musikkapelle und Kin-dergarten. In Tobadill rechnet man mit Kosten bis zu 4,5 Mio Euro.

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GRINS | STANZ | PIANS | TOBADILL

Bgm. Martin Auer forciert in TobadillLandwirtschaft, Tourismus, Gewerbe,Wohnen und das Vereinsleben.

Sonnenseiten hohe Lebensqualität

hochwasserschutz und heimsanierungder dorfchef von Grins, Thomas Lutz, schaukelt millionenprojekteHauptberuflich ist er Versiche-rungsberater bei der Firma Ge-nerali. Und auch politisch drehtsich für ihn im Moment alles umdas Thema Sicherheit. Bürger-meister Thomas Lutz aus Grinseilt von einer Baustelle zur ande-ren. Das Gewerbegebiet in Grafmuss mit einem Kostenaufwandvon zirka einer Mio. Euro vordem Hochwasser geschützt wer-den, das Altenwohnheim wirdum 8,5 Mio. Euro saniert undaufgestockt.

In den Jahren 2016 und 2017 ha-ben Muren und Überschwem-mungen die Grinner hart getrof-fen. Das Hochwasser der Sannaund des Mühlbaches richtete beiden Betrieben im Gewerbebetriebgroßen Schaden an. Jetzt soll Vor-sorge getroffen werden, dass derar-tige Naturkatastrophen künftignicht mehr passieren. „Wir habenderzeit zwei Großbaustellen. ImBereich der Firma Getränke Willewird um zirka eine Mio. Euro eineSchutzmauer errichtet, die lang-fristig vor Überflutungen durchdie Sanna schützen soll. BeimMühlbach bauen wir Murbre-cher“, berichtet Lutz, der sich indiesem Zusammenhang für diegroßartige Unterstützung durchdas Land Tirol, die Wildbach- undLawinenverbauung und viele an-dere Helfer bedankt.

Zwei neue firmenDie Vergangenheit aufarbeitenund die Zukunft bewältigen! Dasist das Motto des Bürgermeisters,

der bereits neue Projekte im Augehat: „Mit der Firma Kogoj und derFirma Paznauntaler siedeln sich inunserem Gewerbegebiet dem-nächst gleich zwei Busunterneh-men an. Die Betriebe in Graf sindfür uns wichtige Steuerzahler. Da-her ist die Sicherheit in unsererWirtschaftszone ein Gebot derStunde“, betont der Dorfchef, dersich neben den Großbaustellenauch um das laufende Geschäftkümmert: „Zuletzt haben wir umzirka 200.000 Euro einen Traktorsamt Zusatzgeräten angekauft. ImGemeindehaus werden die Räumefür die Mitarbeiter der Verwaltungsaniert. Und ein Baulandumle-gungsverfahren soll acht zusätzli-che Baugründe für junge Familienschaffen. Erfreulich ist auch das150-Jahr-Jubiläum der Dorfsen-nerei, eine wichtige Einrichtungfür unsere Bauern!“

altern in WürdeEine absolute Großbaustelle wirddemnächst im Ortskern von Grins

eingerichtet. „Wir müssen unserAltenwohnheim sanieren undauch erweitern. Geplant ist derBau von zusätzlich 30 Betten“, be-richtet Lutz, der als Obmann desPflegeverbandes die Drehscheibedieses Projektes ist. „Gott sei Dankist die Finanzierung auf die achtGemeinden Galtür, Ischgl, Kappl,See, Tobadill, Stanz, Pians undGrins aufgeteilt“, schmunzelt Lutzund betont: „Auch das inhaltlicheKonzept lastet nicht nur auf mei-nen Schultern. Wir haben mitdem neuen Leiter des Altenwohn-heimes, Christoph Heumader ausImst, einen ausgezeichneten Ma-nager, der sich darum kümmert,dass unsere Senioren auch wäh-rend des Baus bestens versorgtsind.“

Soziale dienste GmbhMit der Übernahme der Ge-schäftsführung durch ChristophHeumader wurden die Agendendes Wohn- und PflegeheimesGrins und des Sozial- und Ge-sundheitssprengels „St. Josef“ auchorganisatorisch auf neue Beine ge-stellt. Die neu gegründete SozialeDienste GmbH bewirtschaftet füracht Gemeinden die Betreuungund Versorgung der Senioren.„Die Arbeit reicht von den pfle-genden Angehörigen über die mo-bile bis hin zur stationären Pflege.Mit den ehrenamtlichen Helfernsind knapp 100 Menschen im Ein-satz, der jährliche Kostenaufwandfür die Betreuung liegt bei zirka4,5 Mio. Euro“, berichtet Heuma-der. (me)

Das Altenwohnheim in Grins, das Senioren der Gemeinden Galtür, Ischgl, Kappl,See, Tobadill, Stanz, Pians und Grins beheimatet, soll um 8,5 Mio. Euro aufge-stockt und saniert werden. Foto: Eiter

„Wer Geld ausgibt, muss sich auchum Einnahmen schauen“,schmunzelt Auer, der die Auswei-sung eines eigenen Gewerbegebie-tes plant. Gedacht wäre dies amEingang ins Paznauntal gegenüberdes Kraftwerkes der Donauche-mie. „Das Industrieunternehmenwürde uns dafür sogar eine Grund-fläche abtreten. Der Standort amEingang ins Tourismustal ist ideal,es gibt bereits Interessenten aus derheimischen Wirtschaft“, sagt Auer,der zudem mit der Neuen Heimatden Bau eines Wohnprojektesplant und vor allem auf die Touris-musschiene setzt: „Wir in Tobadillhaben jährlich 20.000 Nächtigun-gen. Darauf sind wir ebenso stolzwie auf die gut funktionierendeLandwirtschaft!“ (me)

Bürgermeister Thomas Lutz ist derzeitim Baustress. Foto: Eiter

Großbaustelle im Ortsteil Graf: Mit einem Kostenaufwand von zirka einer Mio.Euro wird eine Schutzmauer errichtet, die Gewerbebetriebe künftig vor Schädendurch das Hochwasser der Sanna bewahren soll. Foto: Eiter

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Wo das gesamte budget den bach runtergeht!hochwasserschutzbauten reduzieren in Pians die Gemeindekasse auf null„Wir sollten dringend den Ge-meindesaal sanieren, Straßen er-neuern und die Beleuchtungenim Ort verbessern. Alle dieseVorhaben wurden für heuer abergestrichen, weil wir das Geldbrauchen, um die Schäden nachMuren und Überschwemmun-gen durch den Lattenbach unddie Sanna aufzuarbeiten“, schil-dert der Bürgermeister von Pi-ans, Harald Bonelli, eine drama-tische Situation in der Stanzerta-ler Gemeinde.

„Die Sanierung unserer Gemein-definanzen ist unser oberstes Cre-do. Wir haben unsere Tätigkeitenauf das Notwendigste beschränkt.Wichtig war dabei vor allem dieSanierung und der Ausbau unseresFriedhofs, da wir nicht einmalmehr Platz für unsere Toten gehabthätten“, zeichnet Bonelli ein düs-teres Bild, das Naturgewalten zu-letzt noch verschlechtert haben:„Wir waren finanziell auf einemguten Weg. Doch jetzt kostet unsdas Hochwasser jährlich gut300.000 Euro. Das ist eine StangeGeld, die bei uns einer Lawinegleichkommt!“

Projekte um 7,5 mio. €„Die größte Bedrohung geht beiuns vom Lattenbach aus. Die jetztgestarteten Schutzbauten kostenzirka 6,8 Mio. Euro und laufen

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über sechs bis sieben Jahre. DerKatastrophenschutz wird vonBund, Land und Gemeinde finan-ziert. Das heißt, uns trifft das ge-nau 21 Prozent der Gesamtkosten.Das sind zirka 1,5 Mio. Euro undeine jährliche Belastung von etwa170.000 Euro. Zudem kostete unsdas Ausbaggern der Sanna im Vor-jahr 660.000 Euro. Ein Drittel da-von muss die Gemeinde stem-men“, schildert der Bürgermeisterdie dramatische Situation.

GroßbaustellePians gleicht seit Monaten einerGroßbaustelle. „Speziell im Be-reich des Gerberweges musstenwir eine Brücke abreißen und erst

eine Behelfsbrücke bauen, umletztlich eine neue Brücke errich-ten zu können. In diesem Bereich müssen Straßenund Gehsteige völlig neu gebautwerden. Dabei sind die Zufahrtenzu einzelnen Weilern und Häusernimmer wieder gesperrt. Trotzdemzeigt die Bevölkerung großes Ver-ständnis und hohe Kooperations-bereitschaft“, berichtet Bonelli,der betont: „Alle Baumaßnahmendienen jetzt dem Wiederaufbaunach Schäden und dem größt-möglichen Schutz. Wirklich inden Griff kriegen kann man denLattenbach ohnehin nicht. Dasheißt: Wenn der Bach Ruhe gibt,sanieren wir unser Budget, wenn

nicht, dann geht erneut unsere Fi-nanzgebarung sprichwörtlich denBach runter!“

neues SiedlungsgebietTrotz der aktuell tristen Situationblickt der Lehrer und Kapellmeis-ter Harald Bonelli positiv in dieZukunft. „Nach Moll- werdenwieder Durtöne erklingen. Wirplanen jedenfalls durch eine Bau-landumlegung die Ausweisung ei-nes neuen Siedlungsgebietes in dersicheren Zone, damit unsere jun-gen Familien im Ort ihre Zukunftplanen können“, zeigt sich derBürgermeister der 800-Seelen-Ge-meinde Pians trotz aller Not opti-mistisch. (me)

eine wahrlich hochprozentige Gemeinde! Heuer im September heißt eswieder: Stanz brennt! Bei diesemKultfest werden einmal mehrtausende Besucher die veredel-ten Produkte von Zwetschgen,Spänling, Äpfel, Birnen und Ma-rillen genießen. Den Stanzern istes wichtig, dass Leben ins Dorfkommt. Doch nicht nur an die-sem einen Tag. Daher plant Bür-germeister Anton Auer sukzessi-ve eine Dorferneuerung, um dieLebensqualität für Gäste undEinheimische zu verbessern.

Die 630-Seelen-Gemeinde gehört

zu den ältesten Dörfern im TirolerOberland. Altehrwürdige Bautensind heute noch Zeugnis einer be-eindruckenden Geschichte. „Wirwollen das Alte mit Respekt bewah-ren, aber auch Zeitgemäßes mit Be-dacht entwickeln“, sagt DorfchefMartin Auer, selbst als Diplomin-genieur im Bauwesen tätig.

neuer dorfplatzIn den engen Gassen des historischgewachsenen Ortskerns soll jetztPlatz geschaffen werden. „Wirwollen rund um das Gemeinde-haus, die Schule und das Widum

einen kleinen, aber feinen Veran-staltungsplatz entwickeln. Dafürhaben wir jetzt mit der Pfarre ei-nen Baurechtsvertrag auf 30 Jahreabgeschlossen. Das ermöglichtden Bau eines Spielplatzes in un-mittelbarer Nähe von Schule undKindergarten, der auch für örtli-che Veranstaltungen zur Verfü-gung stehen soll. Im Zuge diesesProjektes soll die Fassade desdenkmalgeschützten Widums sa-niert werden. Angedacht ist aucheine Startwohnung für junge Fa-milien oder ältere Ehepaare sowiePlätze für den Sozialsprengel für

die Tagespflege“, berichtet Auer.

Wasser, Gas & internetNeben den sichtbaren Baumaß-nahmen – zuletzt wurde um270.000 Euro die Volksschule undum 100.000 Euro die Kötertobel-brücke saniert – investiert die Ge-meinde auch in unterirdische Ver-sorgungsprojekte. „Wir haben zu-letzt 170.000 Euro in eine neueQuellfassung sowie die Sanierungder alten Wasserleitungen ge-steckt. Jetzt verlegen wir die Gas-leitung, mit der wir künftig auchunser Mehrzweckgebäude behei-

Harald Bonelli ist als Dorfchef derzeit vor allem Katastrophenmanager. Das Zentrum von Pians war zuletzt durch Naturka-tastrophen stark beeinträchtigt. Schutzverbauungen sollen den Ort vor weiteren Elementarereignissen bewahren.

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in Stanz soll der dorfkern belebt werden

Bürgermeister Anton Auer forciert in Stanz die Infrastruktur und das Bauwesen im Dorfzentrum. Das Mehrzweckgebäude,in dem sich auch das Dorfgasthaus befindet, soll künftig mit Erdgas beheizt werden. Vor dem Gebäude ziert die Skulptureiner Zwetschge wie ein modernes Wahrzeichen das Erscheinungsbild von Stanz. Fotos: Eiter

zen. Im Ortsteil Stampfle werdenauch viele private Haushalte an-schließen. Zudem kommt jetzt dasschnelle Internet.“

dorfgasthausNahezu eine Ewigkeitsgeschichteist das im Besitz der Gemeinde ste-hende Dorfgasthaus. Nach langerPächtersuche musste vor MonatenPaul Jehle mit seiner Familie nacheinem tragischen Unfall den Be-trieb einstellen. „Paul hat gezeigt,wie es geht. Und Gott sei Dankhaben wir mit Heini Mallaun ausSee und Marco Gringinger ausLandeck jetzt wieder zwei Köchegefunden, die unseren Gastrono-miebetrieb weiterführen“, freutsich Auer.

GemeinschaftsstallStolz ist Martin Auer auf seinelandwirtschaftlichen Betriebe.Aushängeschild sind dabei natür-lich die Obstbauern. „Wir habenbei uns 90 Schnapsbrenner und 54Brennereien. Deren Leistungen

und Angebote sind im Internetunter www.brennereidorf.at abruf-bar. Viele von ihnen bieten prä-mierte Edelbrände an“, macht derDorfchef Werbung für Hochpro-zentiges und verrät auch eine wei-tere Zukunftsvision: „Um die klas-sische Viehzucht nachhaltig zu si-chern, denken wir derzeit auch mit

Nachbargemeinden den Bau einesGemeinschaftsstalles an. Das wäreeine nachhaltige Lebensgrundlagefür unsere Nebenerwerbsbauern.“

neues baulandWichtig ist dem Bürgermeisterzudem das leistbare Wohnen fürjunge heimische Familien. „Wir

haben jetzt ein Baulandumwid-mungsprojekt gestartet. UnserRaumordner Andreas Falch ent-wickelt auf einer Fläche von10.000 Quadratmetern ein Sied-lungsgebiet, das für die nächsten30 bis 40 Jahre das Bauen von Ei-genheimen sicherstellen würde“,erklärt Auer. (me)

dorfwirt Stanz wird am 1. mai neu eröffnet!Der Dorfwirt ist seit 20 Jahren der gesellschaftlicheTreffpunkt des Brennereidorfes Stanz bei Landeckund gilt als beliebtes Ausflugsziel der Genussregion.Die beiden neuen Pächter Heinrich Mallaun undMarco Gringinger laden am 1. Mai zur großen Wie-dereröffnung. „Wir kennen uns schon seit der Be-rufsschule und haben beide jahrelang im Auslandgearbeitet um uns in Sachen Kulinarik weiterzuent-wickeln“, so der 43-jährige Heinrich Mallaun, der ge-meinsam mit seinem Kollegen auf über 25 Jahre Er-fahrung in der Gastronomie zurückblicken kann. Dengroßen Wunsch nach der Selbstständigkeit hegendie beiden Freunde bereits seit Jahren.„Kulinarik und Genuss sind ein Teil unseres Lebensund wir servieren unseren Gästen nur frische, hoch-wertige Produkte aus der Region. Traditionell, abermodern inspiriert“, so Mallaun. „Die Genussregion Stanz und Paznaun nimmt aufunserer Karte einen hohen Stellenwert ein. Zur Eröff-nung gibt es einen unverkennbaren gebackenenStanzer Zwetschgenkrapfen an hausgemachter Va-nillesauce zur Verkostung. Und die berühmten Stan-zer Edelbrände dürfen natürlich auch nicht fehlen“. Auf der Sonnenterasse lassen sich die besonderen

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eva lässt die Seele singenimster Liedermacherin präsentiert ihre dritte cd

Sie ist eine denkende Romantikerin mitRhythmus. Von ihrem Vater, dem Kunstma-ler Erwin Reheis, hat sie das Kreative. Vonihrer Mama Christine das Sensible. Schon alsKind schrieb sie Texte. Und als 12-Jährigehatte sie ihre erste Band. Beruflich ist dieMutter von zwei Kindern als Ergo- undTanztherapeutin in der Drogenentwöhnungtätig. In ihrer Freizeit hat die 45-Jährige Lustauf die Bühne. Ihre 7-köpfige Formation„Horchideen“ ist längst ein Insidertipp inder Tiroler Chansonszene.

„Mich plagt der Gedanke, wie viel Ego eineFrau haben und ausleben darf. Als Mutter undEhefrau bist du eine Dienende, als Individuumdrängt dich dein Inneres zur Selbstverwirkli-chung“, philosophiert Eva Reheis, die auch be-ruflich in der Betreuung von Alkohol- und Me-dikamentensüchtigen mehr gibt, als sie nimmt.Und so befreit sie ihre Seele mit Liedern. Textewie „Baden im Leben“, „Ich wär so gerne du“oder „Die Dame auf dem Sofa“ sind Zeugniseines nachdenklichen Seins zwischen Gebenund Nehmen.

achtsamkeitGeprägt sind Evas Texte und Lieder von derLehre der Achtsamkeit. „Ich hatte schon alsKind ein tiefes Gespür für Recht und Unrecht.Und die damit verbundenen Gefühle schonmit elf Jahren niedergeschrieben. Als Kleinkindhabe ich Blockflöte gespielt. Meine Freundin-nen waren super. Zu mir sagte der Lehrer: Undjetzt zeigt uns Eva, wie es nicht geht! Das hatmich damals schwer getroffen. Und ist heutewohl Teil der Tiefe meiner Lieder. Gott seiDank hatte ich dann später einen Gitarrelehrer,

der mich verstanden und positiv gefördert hat“,erinnert sich Reheis an ihre Kindheit.

musik mit SprachwitzAls Teenager sang die Imsterin am Lagerfeuermit Freundinnen Lieder von Cat Stevens undBob Dylan. Aus der Angst, nicht geliebt zu wer-den, entstand ihre erste Eigenkomposition„Little unloved boy“ (kleiner ungeliebter Bub).Für ihren Sohn Paul schrieb sie das Kinderlied„Die kleine Katze Mina“. Später war ihr nebendem Ausdruck von Stimmungen der Wortwitzzunehmend wichtiger. „Ich lebte sieben Jahre inWien. Dort hatten wir eine Band. Bevor wiranfingen zu spielen, wurde immer gegessen.Ohne Marend brachten wir keinen Ton heraus.Und so nannten wir unsere Formation nach ei-ner Idee meines Onkels »The big Marenders«,was die Wiener zu Lachkrämpfen veranlasste“,erzählt Eva, die später ihre Formationen„Klangschwestern & Band“, „Faltenrock &Spitzenbluese“ und jetzt eben „Horchideen“betitelt hat.

Sozial engagiertEva Reheis lebt inzwischen mit ihrem MannFlorian Bloch, ihrem Sohn Paul (17) und Toch-ter Olivia (9) in Innsbruck. „Auch die beidenafghanischen Freunde von Paul, Javid und Na-jib, gehören irgendwie zur Familie“, erzähltEva, die das Soziale über jeglichen kommerziel-len Erfolg stellt. „Mein Leben ist geprägt vonder Arbeit mit Süchtigen. Auch ich bin eineSüchtige, im Sinne von Suchen. Doch ich binnicht süchtig nach Erfolg. Ich flüchte vor mirselbst, um mich selbst zu finden!“ Nähere Infosim Internet unter www.horchideen.at

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Eva Reheis präsentiert am 13. Mai um 19.30 Uhr im Innsbrucker Treibhaus ihre neue CD mit selbst kompo-nierten Liedern. Foto: Eiter

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Kunstschmiede- Schlosserei hammerleSorgfalt und Qualität aus meisterhand

hier ein auszug bereits realisierter Projekte:

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Im Jahr 1980 legte Seniorchef Theo Hammerleden Grundstein für den Fachbetrieb für Metallge-

staltung, der sich seit dem Jahr 2014 im MilserGewerbegebiet befindet. Die Firma Kunstschmie-de-Schlosserei Hammerle zeichnet sich von Beginnan durch einen hohen Qualitätsanspruch und einekompetente Fachberatung aus. 1985 beginnt SohnMichael Hammerle mit der Lehrausbildung im el-terlichen Betrieb, den er im Jahr 2000 übernimmt. Der heute 23-jährige Sohn Julian bestritt den sel-

ben Weg wie sein Vater Michael und unterstütztdas Familienunternehmen seit seinem Lehrab-schluss im Jahr 2010. Ein hohes Maß an Flexibilitätund Zuverlässigkeit zeichnen das Team der Kunst-schmiede-Schlosserei Hammerle aus. „In unserer Produktpalette finden Sie Balkon- undStiegengeländer, Grabkreuze mit Sockel und Ein-fassung, Treppen, Tore, Zäune, Carports, Fens-tergitter, Wetterfahnen, Skulpturen und sakraleObjekte, die wir nach den Wünschen und Vorstel-lungen unserer Kunden fertigen. Wir verarbeitenneben Stahl, Bronze, Messing und Kupfer auchEdelstahl (Nirosta) und Aluminium sowie Kombi-nationen mit anderen Werkstoffen wie Glas, Holzoder Kunststoff – Ihren Vorstellungen entspre-chend innovativ und modern oder lieber traditionellund rustikal“, erklärt der Firmenchef.

Auch Reparaturarbeiten sowie Aufträge zur Res-taurierung von Metallwerken zählen zu den Leis-tungen der Schlosserei Hammerle.„Die Kunden schätzen vor allem die persönlicheBeratung und unsere Ideenvielfalt. Dank des hohenAusbildungsstandes unserer Mitarbeiter könnenwir Komplettlösungen ohne Kompromisse anbie-ten. Wir sind also von der Planung über die Anfer-tigung bis hin zur Montage ein verlässlicher Part-ner.“ Nationale wie internationale Projekte, ver-schiedene Auftragsarbeiten und außergewöhn licheSonderanfertigungen wurden in der Kunstschmie-de-Schlosserei Hammerle in den letzten 38 Jahrenumgesetzt. Durch die Ausführung mit höchsterKonsequenz und Perfektion bis ins kleinste Detailhat sich das Milser Unternehmen längst einen Na-men über die Grenzen Tirols hinaus gemacht. (st)

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Die Familie Claudia Kathreinund Christian Stach aus Faggenverwirklichte auf 600 Quadrat-metern ihren persönlichenTraum vom Wohnen. 42 Jahrelang stand ein Rohbau am elter-lichen Familiengrund leer, ehedas glückliche Paar aus Kauner-berg sein erstes Weihnachten imJahr 2016 in den eigenen vierWänden feiern konnte.

„Meine Freudinnen und ich habenihm aufgrund seines stolzen Gan-ges den Spitznamen »Schönling«gegeben“, erzählt Claudia Ka-threin aus Faggen auf die Frage,wie die gebürtige Kaunerbergerinihren Lebensgefährten ChristianStach kennenlernte. Der Deutschewurde in Leverkusen geboren undkam als Kind mit seiner Familienach Tirol. Nach einigen Lebens-jahren in der Gemeinde Fiss zog esden heute 32-Jährigen beruflichnach Ried. „Das erste Mal haben wir uns vorfünf Jahren in einem Lokal in Riedgesehen. Da wir beide schüchtern

sind, hat es einige Zeit gedauert,bis wir ins Reden gekommen sind.Dann hat er meine Freundinnenund mich zu einem Pfefferminz-schnaps, einem »Fireman«, einge-laden und dann ging alles sehrschnell“, erinnert sich die 31-jäh-rige Bauherrin und schmunzelt:„Bei uns war es Liebe auf den ers-ten Blick. Kurze Zeit später wurdeich mit unserem Sohn schwanger.“

42 Jahre alter rohbauDie Standortfrage für den Bau desEigenheimes war für die junge Fa-milie rasch geklärt. Im Jahr 1976begann Großvater Hubert Partlmit der Errichtung eines massivenEinfamilienhauses im Unterdorfseiner Heimatgemeinde Faggen.Doch noch während der Bauzeitverstarb Partl unerwartet. So stell-te der Bruder Hermann Partl denRohbau im Groben fertig. Weitere 42 Jahre später wird dasBauprojekt zum Traumhaus dermittlerweile drei köpfigen Jungfa-milie Kathrein. „Meine MutterIrmgard vererbte mir den 600 m2

großen Familiengrund samt Roh-bau. Da wir in allen Finanzierungsan-gelegenheiten professionell vonder Raiffeisenbank Oberland un-terstützt wurden, konnte im Früh-jahr 2016 rasch mit den ersten Ar-beiten begonnen werden“, erin-nert sich Claudia Kathrein, die alsKind viel Zeit bei ihrem Großvaterin Faggen verbrachte und sich hei-misch fühlt.

Nach gründlicher Überlegung ei-ner praktischen Raumaufteilungkonnte mit dem Umbau begon-nen werden. „Wir haben zahlrei-che Arbeiten in Eigenregie durch-geführt. Mein Vater Manfred Ka-threin (68) war Tag und Nacht aufder Baustelle. Er hat das Haus aufder Außenseite isoliert, den Kaminam Dach gemauert, die Steinplat-ten auf der Terrasse verlegt undzeichnete für das Einziehen derZwischenwände verantwortlich.Ohne seine große Unterstützunghätten wir Weihnachten 2016nicht einziehen können“, zeigtsich die junge Mutter über die Hil-

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42 Jahre lang stand der Rohbau leer, bis die Familie Kathrein einziehen konnte. Das Familienleben findet im lichtdurchfluteten Wohnzimmer statt.

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fe des 68-Jährigen dankbar undfügt schnell hinzu: „Christian hatnatürlich auch kräftig geholfen.“

nachhaltige energieUmweltfreundliche Energie er-zeugt die Photovoltaikanlage amDach. Geheizt wird das 160 m2

große Wohnhaus mit einer Luft-wärmepumpe. Die Installation desHeizsystems ist kostengünstig undfunktioniert ganz einfach: Der Au-ßenluft wird Wärme entzogen undanschließend über einen Energie-träger wieder an das System abge-ben. „Es war keine Tiefenbohrungnotwendig. Das hat die Arbeiten

wesentlich beschleunigt. Die Luft-wärmepumpe wurde uns von Be-kannten empfohlen und wir sindbisher sehr zufrieden“, resümiertKathrein und merkt an: „Am An-fang war das Handling ungewohntund wir wachten am ersten Sonn-tag nach dem Einzug bei 14 GradRaumtemperatur auf. Ingo Wu-cherer kam jedoch sofort persön-lich vorbei und hat die Anlage wie-der richtig eingestellt“, zeigen sichdie Hausbewohner dankbar.

helles erdgeschossÜber den südostseitigen Eingangbetritt man das 90 m2 große Erd-

geschoss des Einfamilienhauses.Ein breiter Gang mit Wandhei-zung führt in das einladend wir-kende Wohnzimmer mit einer ge-mütlichen Fernsehecke und inte-griertem Essbereich. Hier hat aberderzeit Sohn Marcel das Sagen.„Unser Sohn hat so viele Spielsa-chen und durch die Nähe zumGarten befinden sich momentaneinige im Wohnzimmer“, berich-tet die Mutter. Mit nur einemSchritt kommt der Drejährige vonder 30 m2 großen Terrasse in denGarten und spielt dort mit seinemHund Lui. Stets unter Beobach-tung seiner Mutter, versteht sich.

„Unseren Mischlingsrüden Lui ha-ben wir vor einem halben Jahr auseiner Tötungsstation in Ungarngeholt“, erzählt Claudia Kathrein,die ein Herz für Tiere hat. „WegenLuis Pfoten haben wir uns auchfür einen Vinylboden in Eichen-optik entschieden, weil er kratzbe-ständig und pflegeleicht ist.“

Küche ist herzstückDas Zentrum des Familienlebensund das Herzstück des Hauses istdie moderne Küche. „Ich wollte keine klassische offeneWohnraumküche“, lacht dieFaggnerin und verrät: „Bei uns

Über einen großzügigen Eingangsbereich gelangt man in das Wohnzimmer der Familie, wo derzeit Sohn Marcel (3) das Sagen hat.

Das Badezimmer besticht mit der Farbkombination Dunkelbraun-Grün. Eine Luftwärmepumpe versorgt das Haus mit umweltfreundlicher Energie.

6522 Prutz, Dorfstraße 28

gibt es oft deftige Kost. Alles, wasfrittiert ist, wie zum BeispielSchnitzel mit Pommes. Da möch-te ich einfach gerne die Türeschließen können.“ Der 17 m2

große Raum mit begehbarer Spei-sekammer besticht durch eine zeit-gemäße Hochglanzküche inCremeweiß mit dunkelbraunerArbeitsfläche und einem eigenenBarbereich. „Mir war eigentlichnur wichtig, dass die Aufteilungpraktisch ist. Und ich wollte unbe-dingt ein Dampfgarer-Backofen-Kombigerät“, so Kathrein, die ihrebeiden Männer gerne kulinarischverwöhnt.

Oben ist Privatsphäre Über eine mit goldbraunem Tep-pich verlegte Stiege gelangt man indas Obergeschoss der Familie.Hier befinden sich auf 70 m2

Wohnraumfläche ein kleines Gäs-te- und ein großräumiges Kinder-zimmer, so wie ein gemütliches El-ternschlafzimmer mit angrenzen-dem Nassbereich. Die großflächi-gen, braunen Fliesen in Holzoptikam Boden und in Halbmatt-Weißan den Wänden harmonieren mit-

einander und verleihen dem Bade-zimmer zeitlose Eleganz. Eine be-gehbare Dusche mit Glaswandsorgt für Barrierefreiheit und ver-mittelt ein Gefühl von Großzügig-keit.

frühlingszeit Jetzt, da der Schnee weg ist, kön-nen die Kathreins mit der Fertig-stellung der Außenarbeiten losle-gen. Mit dem Zubau eines südsei-tigen Balkons soll demnächst be-gonnen werden. „Am wichtigstensind mir die Terrasse und der Gar-

ten. Es sind Sträucher und einigeApfelbäume geplant. Weitersmöchte ich einen großen Gemüse-garten anlegen. Als Ausgleich zuden Schnitzeln mit Pommes“,lacht Claudia Kathrein, die sichschon jetzt darauf freut, ihre ersteneigenen Äpfel zu ernten. „Die ge-nießen wir dann ganz stolz auf derfertigen Terrasse und blicken ge-meinsam auf die herrliche Berg-welt des Kaunergrat.“ Und werweiß, wenn das Traumhaus einmalfertig ist, dann wird in Faggen viel-leicht auch bald geheiratet. (st)

30 17. April 2018

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17. April 2018 31

FAHRZEUGMARKTSatz- und Druckfehler vorbehalten!

Gastro day bringt 44.000 euro!Die dreizehnte Auflage des GastroDay, ein Branchentreff mit karitativemGedanken in Obergurgl-Hochgurgl,erzielte 44.000 Euro an Spendenein-nahmen! »Dank der finanziellen Mittelkann zwölf Familien aus ganz Tirol un-mittelbar geholfen werden“, zieht Or-ganisatorin Yvonne Auer eine erfreuli-che Bilanz. Die Anteilnahme amSchicksal von Mitmenschen und dasdaraus resultierende Engagement be-gleiten den Tiroler Gastro Day seit Be-ginn. Wesentlichen Anteil daran tra-gen die Gastro-Partner, die ihreDienstleistungen und Produkte kos-tenlos zur Verfügung stellen. „ZumBranchentreff begrüßen wir Gastrono-men aus nahezu allen Bezirken. Des-halb verteilen wir auch die Spendenan Menschen in ganz Tirol“, erklärt

Auer. Diese stammen heuer u.a. ausdem Ötztal, Pitztal, Innsbruck-Umge-bung, Reutte und Kufstein. Mit denSpenden wird die Anschaffung drin-gend benötigter Hilfsmittel ermög-licht, um Menschen mit Handicap denAlltag zu erleichtern. „Der Gastro Dayist einzigartig. Wesentliche Grundlagestellt das Bekenntnis der beteiligtenPartner dar, die neben dem materiel-len Einsatz auch ihre Zeit spenden“,so Herbert Peer, Obmann des Vereins„Netzwerk Tirol hilft“. Peter Neurauter,Vorstand von Ötztal Tourismus und inseiner Funktion als Unternehmer auchlangjähriger Unterstützer, lobt: „Es istgelungen eine Erfolgsgeschichte zuschaffen, bei der gemeinsam viel Gu-tes bewirkt wird. Es erfüllt mich mitStolz, Teil dieses Netzwerks zu sein.“

Der Erfolg des Gastro Day hat viele Mütter und Väter (v.l.): heiko föger (Star-kenberger Bier), claus Scheiber (Raiffeisen Bank), Yvonne auer (Ötztal Touris-mus), Peter neurauter (Neurauter*frisch und Vorstand Ötztal Tourismus), Vik-toria Walch (Vöslauer), herbert Peer (Netzwerk Tirol hilft), egon Schmid(Fleischhof Oberland), herbert eberhard (Neurauter*frisch), Samuel huber (Er-dinger Weißbräu), Georg Schuler (Fleischhof Oberland) Foto: Ötztal Tourismus

dorfbühne Jerzens mit neuem Stück

Die Pitztaler Dorfbühne Jerzens be-steht mittlerweile seit mehr als fünfJahren und hatte schon viele High-lights im Programm. Auch heuerkommt das Publikum mit dem Thea-terstück „Die letzten Junggesellenvom Dorf / die zwei Halbschönen“ vollauf seine Kosten. Für die Aufführun-gen im Gemeindesaal in Jerzens wur-de heuer erstmals eine eigene Tribüneaufgebaut, sodass beste Sicht garan-tiert ist.

1 Klaus Schrott mimt einen derJunggesellen. Durch seine frecheund charmante Art hatte er die La-cher auf seiner Seite.

2 helma fink (li.) gilt bereits als Ur-gestein der heimischen Theatersze-ne. Durch ihre raffinierte Stückaus-

wahl setzt sie die Dorfbühne Jer-zens gekonnt in Szene. Durch ihrenEinsatz und ihre Leidenschaft fürsTheater war sie von Anfang an mitdabei und plant bereits das nächsteTheaterstück. Gerhard Wechsel-berger (re.) ist ein weiteres Mit-glied der Dorfbühne Jerzens undsowohl vor als auch hinter den Ku-lissen tatkräftig im Einsatz.

3 Bürgermeister Karl raich mit sei-ner Frau birgit durfte bei der Pre-miere nicht fehlen. Er war sichtlichbegeistert vom Engagement undZusammenhalt des Vereins in sei-nem Dorf.

4 dietmar reinstadler (li.) wirkt je-des Jahr aktiv am Theater mit undstand als einer der Junggesellenauf der Bühne. evi fuchs (re.) ist

die Obfrau des Theatervereins undbeweist ihr OrganisationstalentJahr für Jahr. Vom Ticketverkaufüber die Dekoration bis zur Verpfle-gung der Gäste – Evi ist zur Stelleund sorgt für einen reibungslosenAblauf.

5 emmerich Grutsch ist ebenfalls ein

Mitglied im Verein und stellt seinKönnen Jahr für Jahr unter Beweis.

6 Nach einer gelungenen Premieremit mehr als 130 Zuschauern ent-stand noch ein gemeinsamesGruppenbild. Weitere Aufführun-gen finden am 27.04., 30.04.,01.05., 05.05. und 06.05. statt.

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