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Neuigkeiten aus dem Netzwerk und der Koordinierungsstelle des Programms „Mobilitätsberatung – Berufsbildung ohne Grenzen“.

INHALT

INFOS RUND UM AUSLANDSAUFENTHALTE WÄHREND DER BERUFLICHEN BILDUNG

Immer auf dem Laufenden unter www.mobilitaetscoach.de

NEUES AUS DEM NETZWERK

� IHK Siegen: „WINGs“ verleiht Flügel – und den Europass � HWK Düsseldorf: Keep calm and bake on – Praktikum bei Harrods in London � HWK Cottbus: Erfolgreiches Mobilitätsprojekt in Norwegen � HWK Cottbus: Von Fleischern, Wurstmachern und Schlachtern … � HWK für Ostthüringen: Europawoche 2015 – Drei Azubis berichten über ihre Auslandsaufenthalte � HWK der Pfalz: Austausch mit Elektroniker-Azubis aus Frankreich � HWK der Pfalz: Angehende Land- und Baumaschinenmechatroniker besuchen Frankreich

Ausgabe 2 I Juni 2015

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NEUES AUS DEM NETZWERK

IHK Siegen: „WINGs“ verleiht Flügel – und den Europass

„WINGs“, das englische Wort für „Flügel“ – in der IHK Siegen wurde es zum Akronym für ein Projekt, „Work Experience In Great Britain“, das jungen Menschen tatsächlich Flügel verleihen soll. Schon seit 2013 bietet die Kammer im Rahmen dieses Projekts Auszubildenden und jungen Fachkräften des Kammerbezirks die Möglichkeit, ein vierwöchiges Praktikum im südenglischen Portsmouth zu machen.

„Wir hoffen, dass Sie durch die Zeit in Großbritannien an Lebenserfahrung, neuen Perspektiven und beruflichen Chancen hinzugewonnen haben“, betonte IHK-Geschäftsführer Klaus Fenster bei der Verleihung der Europässe Mobilität an acht ehemalige Auslandspraktikanten. Zu der Runde gehörten nicht nur angehende Industriekaufleute. Auch ein Werkzeug- und ein Konstruktionsmechaniker, die beide gerade ihre Ausbildung beendet hatten, nutzten die Chance auf die Erweiterung ihres Horizontes.

„WINGs“ wird durch das europäische ERASMUS+-Programm finanziell gefördert.

HWK Düsseldorf: Keep calm and bake on – Praktikum bei Harrods in London

Einmal in der Food Mall des wohl bekanntesten Kaufhauses in London hinter der Theke stehen – diesen Traum konnte sich Franziska Hanke im April erfüllen. Drei Wochen lang produzierte die frisch ausgebildete Konditorin bei Harrods Desserts, verschiedene Eissorten und andere Köstlichkeiten.

IHK-Geschäftsführer Klaus Fenster (1.v.li.) und Mobilitätsberaterin Jutta Rathmann

(1.v.r.) beglückwünschten die Auslandspraktikanten zu ihren Europässen Mobilität

Foto: Markus Döring

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„Meine Aufgaben waren sehr unterschiedlich und abwechslungsreich, da ich jeden Bereich der Produktion mal kennenlernen durfte. Da mir alles gezeigt und sehr gut erklärt wurde, konnte ich schon schnell selbstständig arbeiten und war immer gut im Arbeitsablauf eingebunden.“ Auf die Frage, ob sie einen solchen Auslandsaufenthalt weiterempfehlen würde, hat Franziska eine klare Antwort: „Auf jeden Fall! In jedem Land wird anders gearbeitet und es werden andere Produkte hergestellt, das kann man nur durch einen Auslandsaufenthalt lernen. Auch persönlich bringt es einem viel, man wächst über sich hinaus, es stärkt das Selbstbewusstsein und man erweitert seine Sprachkenntnisse.“

Der Aufenthalt wurde durch ERASMUS+ gefördert.

HWK Cottbus: Erfolgreiches Mobilitätsprojekt in Norwegen

Drei Wochen lang stellten acht deutsche Auszubildende aus dem technischen Sektor ihr Können in norwegischen Betrieben unter Beweis und lernten gleichzeitig neue Arbeitstechniken und -methoden kennen. Die angehenden Mechatroniker, Metallbauer und Elektroniker waren in Steinkjer, 1500 km von ihrer Heimat entfernt, und kamen nach ihrem Auslandspraktikum mit vielen neuen Erfahrungen zurück.

Neben der Arbeit hatten die jungen Deutschen natürlich auch Gelegenheit, Land, Kultur und vor allem die Gastfreundschaft der Norweger kennen zu lernen.

Der Aufenthalt wurde über das europäische Mobilitätsprogramm Erasmus+ gefördert.

Franziska Hanke an ihrem Arbeitsplatz in der Food

Mall bei Harrods: „Ich habe viele neue Gestaltungs-

möglichkeiten und Arbeitsweisen kennengelernt, die

mir sicher in der Zukunft helfen werden.“

Natürlich gehört Sightseeing

zu einem Lernaufenthalt im

Ausland

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HWK Cottbus: Von Fleischern, Wurstmachern und Schlachtern …

Aus dem Kammerbezirk reisten acht deutsche Jugendliche nach Lons-le-Saunier in Frankreich, um ihren Beruf von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Während ihrer dreiwöchigen Praktika verbesserten sie nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sondern lernten auch die Besonderheiten der Ausbildung in Frankreich kennen. Natürlich gehörte auch die Erkundung der Region und der fran-zösischen Kultur zum Programm.

Bei den Franzosen stehen bevorzugt Rindfleisch, Lamm, Geflügel und Pasteten auf dem Speiseplan – eine neue Erfahrung für die beiden deutschen Fleischer-Azubis Sascha Syrbe und Michael Herbich. Auch die Auslösetechnik in Frankreich unterscheidet sich von der ihnen bekannten. Hinzukommt, dass die Franzosen zwischen dem Wurstmacher und dem Schlachter unterscheiden, während in Deutschland der Fleischer für alles zuständig ist. So konnten die beiden Azubis der Spremberger Fleischerei Kadach einiges hinzulernen.

Der Aufenthalt wurde durch das Deutsch-Französische Sekretariat (DFS) finanziell gefördert.

Sascha Syrbe (2.v.l.) und Michael Herbich (3.v.l.) bei

der Präsentation der gemeinsam zerlegten Lammhälfte.

Foto: HWK Cottbus

Die deutschen Azubis bei einer Führung in der

Firma Kvaerner – einem Zulieferer für Ölplattform-

konstruktionen

Foto: HWK Cottbus

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HWK für Ostthüringen: Europawoche 2015 – Drei Azubis berichten über ihre Auslandsaufenthalte

Zusammen mit der Technischen Berufsschule in Gera organisierte Andreas Jörk, Mobilitätsberater der HWK für Ostthüringen, eine gemeinsame Veranstaltung, die am 21. Mai im Rahmen der Europa-woche 2015 stattfand. Jörk sowie ein Gastreferent informierten die anwesenden Azubis und Lehr-kräfte über die vielfältigen Möglichkeiten zur Durchführung eines Auslandspraktikums während der beruflichen Ausbildung. Außerdem berichteten drei Kfz-Azubis von der Technischen Berufsschule sehr anschaulich von ihren kurz zuvor absolvierten Praktika in Frankreich, Schweden beziehungsweise Norwegen.

Die Auswahl der Teilnehmer war in enger Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und der Berufsschule erfolgt. „Die erfolgreiche Umsetzung von Lernaufenthalten im Ausland basiert maß-geblich auf der guten Zusammenarbeit innerhalb des Mobilitätsberaternetzwerkes“, erklärt Jörk.

Die Aufenthalte wurden gefördert durch das Deutsch-Französische Sekretariat und Leonardo da Vinci.

HWK der Pfalz: Austausch mit Elektroniker-Azubis aus Frankreich

Bereits zum zweiten Mal hat die HWK der Pfalz mit dem Lycée Lazare de Schwendi im französischen Ingersheim einen Austausch von Auszubildenden aus dem Elektronikerhandwerk durchgeführt.

Sechs Auszubildende und zwei Lehrer aus Frankreich nahmen zusammen mit den deutschen Auszubildenden an einer überbetrieblichen Ausbildung im Berufsbildungs- und Technologiezentrum in Kaiserslautern teil. Außerdem standen die Besichtigung der Firma Hager Group in Blieskastel sowie eine Führung durch das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern auf dem Programm.

Kfz-Azubis – Christoph Fröhlich, Christian Müller, Thomas

Wukovits – mit Europässen, Mobilitätsberater Andreas Jörk,

Heinz Hoffmann von der Thüringer Staatskanzlei und Michael

Algermissen, Ausbildungsleiterder KomBus GmbH (v.l.n.r.)

Foto: SBBS Technik Gera

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Es folgte der Gegenbesuch der pfälzischen Auszubildenden und eines Ausbilders in Ingersheim. Dort arbeiteten sie eine Woche gemeinsam mit den französischen Azubis in der Werkstatt des Lycée Lazare de Schwendi.

Der Aufenthalt wurde durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz gefördert.

HWK der Pfalz: Angehende Land- und Baumaschinenmechatroniker besuchen Frankreich

Im Mai reisten sechs Land- und Baumaschinenmechatroniker-Azubis aus der Pfalz in Begleitung der Mobilitätsberaterin der HWK der Pfalz, Sandra Schmalenberger, nach Obernai in Frankreich. Der zweitägige Besuch diente zur Vorbereitung zukünftiger Austausche mit dem Lycée des Métiers Paul Emile Victor. Die deutschen Gäste besichtigten die Schule, den Betrieb der Firma Liebherr in Colmar sowie die Burg Haut-Kœnigsbourg.

Für den Herbst ist ein Besuch französischer Azubis in Begleitung ihrer Deutsch- und Französisch-lehrerin, Eveline Estebe, in Kaiserslautern geplant.

Besuch der Firma Liebherr in Colmar – deutsche und

französische Azubis mit Eveline Estebe und Mobilitätsberaterin

Sandra Schmalenberger

Besuch des Fritz-Walter-Stadions: die deutschen und

die französischen Azubis mit ihren Lehrern sowie

Harald Ecker (hi.3.v.r.) und Mobilitätsberaterin Sandra

Schmalenberger (hi.1.v.r.) von der HWK der Pfalz

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Dieser Newsletter wird herausgegeben von der Koordinierungsstelle des Programms „Berufsbildung ohne Grenzen“

Julika Ullrich – ZWH e.V. (Sternwartstraße 27–29, 40223 Düsseldorf) Tel.: 0211 30 20 09 - 38

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Layout: Moana Brunow und Viktor Kopnow, ZWH e.V.