Ausgabe 2012 01 - bonhoefferkirche-fn.de...und Niccolo Paganini der "Teufelsgeiger", Frau Riedl...

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Informationen Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Bonhoefferhaus, Friedrichshafen Ausgabe 01/2012: Januar 2012 / April 2012 12 1 Liebe Gemeinde, ein neues Jahr liegt vor uns. Wir gehen darauf zu im Gepäck alle unsere Hoffnungen, unsere Befürchtungen und Ängste, Enttäuschungen und Freuden. Der Jahreswechsel lässt uns zurückschauen auf das, was hinter uns liegt und vorausblicken auf das, was vor uns liegt. Dabei wird uns auch im neuen Jahr 2012 ein Bibelvers als Jahreslosung begleiten. In diesem Jahr steht er im 2. Korintherbrief und lautet Paulus, der an die Gemeinde von Korinth schreibt, schreibt über seine Schwäche im Fleisch, über den „Pfahl in seinem Fleisch“ und das Wort Gottes, das an ihn ergeht: „lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig”. Dieses Wort müsste uns aufrütteln! Ja, diese Botschaft des Evangeliums an Paulus ist eine unbequeme Botschaft für unsere Gesellschaft und auch für uns: Wir alle wünschen uns immer stark zu sein, die Stärksten, die Besten. Niemand von uns möchte schwach sein. Das ist an und für sich ja auch nicht falsch, wir müssen und sollen uns nicht wünschen, krank oder schwach zu sein. Doch unsere Gesellschaft neigt dazu, die, die schwach sind ganz auszuschließen. Die, die nichts leisten können, als unnütz zu sehen oder ihnen allenfalls ein bisschen Mitleid zu reservieren. Die Schwäche macht unserer Gesellschaft Angst! Die Jahreslosung für 2012 aber erinnert uns daran, dass Gott auch und gerade in den Schwachen mächtig ist. Gott zeigt seine Kraft in Schwachheit! Gott hat sich uns selbst in Schwäche offenbart, in einem wehrlosen Kind, geboren in einem Stall in Bethlehem, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt. Gott hat sich in diesem Kind gezeigt, in dem Kind im Stall, demselben Kind, das auch der Gekreuzigte auf Golgatha sein wird. Gott hat unsere Menschlichkeit angenommen und er teilt mit uns unsere Schwäche. In ihr wird er seine Stärke zeigen, die Stärke der Liebe. Das klingt fremd für uns, für Menschen auf dem Weg ins Jahr 2012. Das klingt anders als das, was uns die Gesellschaft widerspiegelt: Wir sollen um jeden Preis stark und nicht schwach sein. Das erwartet die Gesellschaft von uns. Aber Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig. Gott hat sich in Jesus Christus am Kreuz schwach gemacht und kennt so auch die Schwachheit der Menschen. Mit seiner Kraft ist er uns in jeder Situation, auch in der Schwäche, nahe! Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Jahr 2012 in schwachen und in starken Momenten. Christus spricht: „Lass dir an meiner Gnade genügen.“ „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“. Ihr Vikar Fabio Traversari

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InformationenGemeindebrief der evangelischenKirchengemeinde Bonhoefferhaus, Friedrichshafen

Ausgabe 01/2012: Januar 2012 / April 2012

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Liebe Gemeinde,

ein neues Jahr liegt vor uns. Wir gehen darauf zu im Gepäck alle unsere Hoffnungen,unsere Befürchtungen und Ängste, Enttäuschungen und Freuden. Der Jahreswechsellässt uns zurückschauen auf das, was hinter uns liegt und vorausblicken auf das, wasvor uns liegt. Dabei wird uns auch im neuen Jahr 2012 ein Bibelvers als Jahreslosungbegleiten. In diesem Jahr steht er im 2. Korintherbrief und lautet

Paulus, der an die Gemeinde von Korinth schreibt, schreibt über seine Schwäche imFleisch, über den „Pfahl in seinem Fleisch“ und das Wort Gottes, das an ihn ergeht:„lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig”.Dieses Wort müsste uns aufrütteln! Ja, diese Botschaft des Evangeliums an Paulus isteine unbequeme Botschaft für unsere Gesellschaft und auch für uns: Wir allewünschen uns immer stark zu sein, die Stärksten, die Besten. Niemand von unsmöchte schwach sein. Das ist an und für sich ja auch nicht falsch, wir müssen undsollen uns nicht wünschen, krank oder schwach zu sein. Doch unsere Gesellschaftneigt dazu, die, die schwach sind ganz auszuschließen. Die, die nichts leisten können,als unnütz zu sehen oder ihnen allenfalls ein bisschen Mitleid zu reservieren. DieSchwäche macht unserer GesellschaftAngst!

Die Jahreslosung für 2012 aber erinnert uns daran, dass Gott auch und gerade in denSchwachen mächtig ist. Gott zeigt seine Kraft in Schwachheit! Gott hat sich uns selbstin Schwäche offenbart, in einem wehrlosen Kind, geboren in einem Stall inBethlehem, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt. Gott hat sich in diesemKind gezeigt, in dem Kind im Stall, demselben Kind, das auch der Gekreuzigte aufGolgatha sein wird. Gott hat unsere Menschlichkeit angenommen und er teilt mit unsunsere Schwäche. In ihr wird er seine Stärke zeigen, die Stärke der Liebe.

Das klingt fremd für uns, für Menschen auf dem Weg ins Jahr 2012. Das klingt andersals das, was uns die Gesellschaft widerspiegelt: Wir sollen um jeden Preis stark undnicht schwach sein. Das erwartet die Gesellschaft von uns.Aber Gottes Kraft ist in denSchwachen mächtig. Gott hat sich in Jesus Christus am Kreuz schwach gemacht undkennt so auch die Schwachheit der Menschen. Mit seiner Kraft ist er uns in jederSituation, auch in der Schwäche, nahe!Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Jahr 2012 in schwachen und in starkenMomenten. Christus spricht: „Lass dir an meiner Gnade genügen.“

„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“.

Ihr Vikar Fabio Traversari

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Veranstaltungen für Ältere

Seniorenkreis

In der Regel treffen wir uns amvon im Dietrich Bonhoeffer-Haus in derStauffenbergstrasse 8.

Nach einer biblischen Besinnung gibt es Kaffee und Kuchen.Anschließend steht wechselnd ein Vortrag, ein Spielenachmittagoder Sonstiges auf dem Programm.

Wir sind kein geschlossener Kreis, sondern freuen uns immer aufneue Besucher.

2. und 4. Donnerstag im Monat14:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Sie sind jederzeit herzlich willkommen.

Folgendes Programm erwartet Sie:26. Januar Spielemittag9. Februar Bunter Nachmittag23. Februar Spielemittag8. März "Israels Geschichte auf Briefmarken”

mit moderner Technik aufbereitet, Frau Rostan22. März Spielemittag19. April "Die heilende Kraft des Gebets",

Pfarrer Fentzloff, Langenargen10. Mai Der geniale Geigenbauer Antonio Stradivari

und Niccolo Paganini der "Teufelsgeiger",Frau Riedl

Ferner lad:

Jeden Dienstag von 17:30 Uhr bis 18:30 UhrJeden Mittwoch von 9:00 Uhr bis 10:00 Uhr

und von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr

en wir ein zurim Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Seniorengymnastik

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Liebe Mitglieder der Bonhoeffergemeinde,

wir wünschen Ihnen für 2012 einsegensreiches und gutes Jahr.Im Namen aller Heimbewohner undMitarbeiter möchte ich mich bei allenbedanken, die in unser Haus auch 2011 wieder Licht und Freude gebrachthaben.

Gerne möchten wir Sie noch über folgendes informieren:

-Es gibt noch wenige freie Plätze im Kurs „Wirbelsäulengymnastik –Übungen für Gleichgewicht, Kraft und Ausdauer“. Es ist ein Gymnastik-angebot im Sitzen auf Stühlen für Senioren. Der Kurs findet in derBegegnungsstätte des Wilhelm-Maybach-Stifts statt und wird von einererfahrenen Krankengymnastin geleitet. Der Kurs findet 10x freitags,9.00 Uhr bis 10.00 Uhr, ab März 2012 statt. Die Kosten für den Kursbetragen 20 Euro. Anmeldung Tel. 9713525

-jeweils montags von 14.00 bis 17.00 Uhr findet in der Begegnungsstättedes Wilhelm-Maybach-Stiftes eine ambulante Betreuungsgruppe für anDemenz erkrankte Menschen statt. Eine Fachkraft Altenpflege mitZusatzweiterbildung im Gerontopsychiatrischen Bereich leitet die Gruppe,sie wird unterstützt von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Wir freuen uns überinteressierte Gäste .Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken wird ein jahreszeitliches Angebot,gemeinsames Spielen, Singen oder ein Spaziergang angeboten. WennSie weitere Informationen wünschen, melden Sie sich bitte bei Ute Lenskioder Sabine Kösler unter der Telefonnummer 07541-971350.

Weiterhin suchen wir ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen, die jeweils einenGast betreuen. Eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10,- Euro proNachmittag kann den ehrenamtlichen Mitarbeitern gezahlt werden

-Gerne laden wir Sie zum Frühjahrs-Harmonikakonzert der diatonischenSpielgruppe, Leitung Walter Wagner, ein.Donnerstag 15. März um15.15 Uhr , Begegnungsstätte Wilhelm-Maybach-Stift

Es grüßt Sie herzlich aus demWilhelm-Maybach-Stift

Sabine Kösler- Sozialdienst -

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Aus unserer Gemeinde sind verstorben:

Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich

glaubt,der wird leben, auch wenn er stirbt.Joh. 11,

Kasualien bis 10.01.2012

K

A

T

anzel

ltar

aufstein

Neueste Informationen

zum Projekt

Der Auftrag an den Künstler, Herrn Kaltenmark, ist erteilt. Es ist vereinbart,dass wir das Osterfest 2012 am neuen Altar werden feiern können.

Zwischenzeitlich sind ca. 67 % der erwarteten Gesamtkosten vonEUR 23.800,-- durch Spenden finanziert. Exakt beträgt der aktuelleSpendenstand EUR 15.955,46 (Stand 21.12.2011). Bei allen Spendern, diesich an diesem stolzen Betrag beteiligt haben, bedanken wir uns herzlich.

Trotz dieses stattlichen Betrages bedarf es nun noch einigerAnstrengungen, den noch fehlenden Betrag von ca. EUR 7.800,--zusammen zu bekommen.

Dieser Gemeindeinformation liegen vorgedruckte Überweisungsträger bei.Wir bitten alle Gemeindemitglieder um eine kleineWenn jedes unserer Gemeindemitglieder nur EUR 10,-- überweisenwürde, wären nicht nur die neuen Prinzipalstücke finanziert, sondern esbestünde auch noch Spielraum für einen passenden Ständer für dieOsterkerze, eine passende Liedtafel und die Sanierung des Parketts in derAbsis - oder die Neugestaltung der Jugendräume.

Selbstverständlich können Sie den vorgedruckten Betrag auch durch einenhöheren ersetzen.

Bereits heute bedanken wir uns bei allen Spendern. Auf Wunsch kannauch eine entsprechende Spendenquittung ausgestellt werden. Bittewenden Sie sich ggf. an das Pfarramt.

Spende von EUR 10,--

Annette Schmeißer, geb. Schwarting,Eckenerstrasse 54 71 Jahre

Isabelle Anna Förstner, geb. Stötzler,Schubertstrasse 27 103 Jahre

Christa Erne Luisa Ida Bordowsky,Ulmenweg 39 75 Jahre

Kindergottesdienste

Unser Thema:

finden statt am

12. Januar,22. Februar04. März,18. März

jeweils parallel zumHauptgottesdienstab 10.00 Uhr.

Himmelarm und Himmelreich- lass dich überraschen -

Man muss nicht darauf warten, perfekt zu sein,um anzufangen, etwas Gutes zu tun.

Abbé Pierre (1912 bis 2007)Französischer Priester und Denker.

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Kirche

Kunst

Kulinarisches

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Allen Jubilaren und Geburtstags-kindern gratulieren wir von Herzenund wünschen Gesundheit undGottes reichen Segen:

Die nicht genannten Geburtstagskinder sind nicht vergessen. Auch

Ihnen gelten unsere Grüße und die besten Geburtstagswünsche.

Sollten Sie die Veröffentlichung Ihres Jubiläums bzw. Ihres

Geburtstags nicht wünschen, so wenden Sie sich bitte rechtzeitig an

das Pfarramt.

01.02. Lieselotte Sauer Weidenring 40 75 Jahre

02.02. Helmut Schröder Kolpingstr. 2 75 Jahre

03.02. Dieter Treptau Hohenstaufenplatz 7 70 Jahre

05.02. Klaus Bjick Schubertstr. 30 75 Jahre

06.02. Nina Kern Länderöschstr. 17/1 91 Jahre

10.02. Friedrich Seyboldt Eberhardstr. 34 85 Jahre

13.02. Lieselotte Wojtyczka Länderöschstr. 46 75 Jahre

14.02. Maria Werner Lindenstr. 31 88 Jahre

14.02. Max Diepolder Weidenring 27 75 Jahre

17.02. Kurt Uwe Schmidt-Clasen Platanenstr. 36 86 Jahre

19.02. Hans-Albrecht Birkenmaier Welfenstr. 12 70 Jahre

21.02. Paul Weiß Eckenerstr. 95/3 88 Jahre

25.02. Anna Binder Gallusstr. 8/1 75 Jahre

26.02. Margarete Jess Platanenstr. 4 96 Jahre

05.03. Alfred Bernigeroth Länderöschstr. 17 89 Jahre

09.03. Siegrid Meichle Steinbeisstr. 6 70 Jahre

11.03. Wilma Holl Nikolausweg 10 98 Jahre

13.03. Paul Vogler Eberhardstr. 37 91 Jahre

14.03. Waltraud Eberhart Ulmenweg 22 70 Jahre

25.03. Margret Fabinger Akazienweg 14 86 Jahre

27.03. Elisabeth Fuchs Georgstr. 19 75 Jahre

28.03. Jakob Reder Hans-Böckler-Str. 5 75 Jahre

30.03. Geertruida Rührnschopf Länderöschstr. 15 97 Jahre

30.03. Lonny Wistop Gallusstr. 4/1 92 Jahre

05.04. Mathilde Teubner Sophienweg 13 89 Jahre

Kulinarische Gemeindereise nach Spanienins Baskenland und die Rioja

vom 31. Mai bis 10. Juni

Bilbao, Guggenheimmuseum, Golf von Biscaya, San Sebastian, Gernica,atlantische Pyrenäen, Weinreise durch die Rioja und vieles mehr…

für nur (Flug Stuttgart-Bilbao, Unterkunft im DZ in 4 * Hotels mitFrühstück, Mietwagen)

beim Evang. PfarramtBonhoefferhaus, Stauffenbergstrasse 8, 88046 Friedrichshafen

Informationen erhalten Sie gerne bei Pfarrer Hannes Bauer,Stauffenbergstrasse 8, Friedrichshafen

Email: Tel. 07541/ 72861 oder 0176/70172556

800,-�Teilnehmerzahl auf 15 Personen begrenzt!

Anmeldung bis spätestens 30. Januar 2012

[email protected]

Kirche

Kunst

Kulinarisches

Impressum:“Informationen” der Evangelischen Bonhoeffer-Kirchengemeinde FriedrichshafenEvangelisches Pfarramt Bonhoefferhaus, Stauffenbergstr. 8, 88046 FriedrichshafenPfarrer Hans-Jürgen BauerInternet: [email protected]/www.bonhoeffer-fn.deBankverbindung: Sparkasse Bodensee, Konto Nr. 20 113 155, BLZ 690 500 01Redaktion und Satz: Uwe Barkmann Tel.: 3 28 55Illustrationen: www.gemeindebrief.de, Druck: Firma Strauch Druck, Friedrichshafen

(V.i.S.d.P.), Tel.: 07541 / 7 28 61

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe April - Juni 2012: Freitag, 09.03.2012

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Wann?

Wo?

Wer?

Info?

immer freitags, ab 20.01.2012 von 17.00 bis 18.30 Uhr

evangelisches Bonhoefferhaus, Stauffenbergstr. 8

Jungen und Mädchen

Eva-Maria Mallow, Telefon: 2 67 93

www.bonhoefferhaus-fn.de

ab der 3. Klasse

der evangelischen

Kirchengemeinde Bonhoefferhaus

Was?Hört Gott Klagen?

Soll man immer nachgeben?

Sehnsucht nach Freiheit!

Besuch bei der Polizei!

Wir freuen uns auf Dich

Jannik, Max und Eva-Maria

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Rosige ZeitenGottesdienst für Liebende

Am

anlässlich des bevorstehenden

Valentinstages

Sonntag, 12.02.2012

um 10.00 Uhr

Herzlich eingeladen sind alle Frischverliebten,

alle Langverliebten, alle, die ihren Liebsten

oder ihre Liebste im Herzen tragen und

alle, die fern von der geliebten Person sind.

Es besteht die Möglichkeit zur

Paarsegnung und Einzelsegnung

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Theologische Interpretation des neuenAltars

Jede Säule des Altars ist aus einzelnenBirkenholzplatte geschichtet, die in sichwiederum aus mehreren dünnen Birkenholz-scheiben bestehen.

Die Birkenholzplatten sind unregelmäßig aufeinander geschichtet undbilden zwei Säulen

Die Form der Altartischplatte aus Granit kannzum Kreuz weitergedacht werden.

Jede einzelne mehrschichtige Birkenholzplattesymbolisiert jeweils einen einzelnen Menschen inseiner Vielschichtigkeit von Körper, Geist undSeele. Jeder Mensch ist ein solch vielschichtiges,von Gott einmalig geschaffenes Geschöpf. Gott hatin jeden Menschen viele Gaben und Fähigkeitenhineingelegt. Kein Mensch ist „einfältig“, sondern„vielfältig“. Jeder Mensch hat hellere und dunklere Seiten, gerade und ungeradeLebensphasen. Die vielschichtig zusammengeleimten Holzplatten aus hellerenund dunkleren Birkenholzplatten sollen dies symbolisieren.

Diese unregelmäßige Aufeinanderschichtung der Holzplatten symbolisiert, dassdie christliche Gemeinde, die sich im Bonhoefferhaus um diesen Altar versammeltaus völlig unterschiedlichen Menschen besteht. Eine Gemeinde ist niemalsuniform. Da gibt es Zurückhaltende ebenso wie Mutige, es gibt leisere und lautereMenschen, große und kleine, etc.Jede und jeder hat mit ihrer/seiner eigenen Persönlichkeit und ihrem/seinemGlauben Raum in der Gemeinde und ist notwenig für die Gemeinde.Dies wird durch die unregelmäßige Aufeinanderschichtung der Platten dargestellt.Jede Platte symbolisiert einen Menschen der Gemeinde. Der eine ragt etwasweiter heraus, der andere ist eher im Hintergrund. Nur zusammen in ihrerVielfältigkeit und Unterschiedlichkeit bilden sie die Gemeinschaft der Glaubenden,die Gemeinde Jesu Christi. (1.Petrus 2,9)

Drei zentrale theologische Aussagen verbindensich mit dieser Kreuzform:

1.) Wir als einzelne Menschen und Gemeinschaftder Glaubenden symbolisiert durch die zweiunregelmäßigen Holzsäulen tragen das Kreuz/ dasJoch Jesu Christi (Mt 10.38/ Mt 11,29/ Mt 16,24)Als Gemeinde und als einzelne Christenmenschenstehen wir in der Nachfolge Jesu Christi und tragensein Kreuz.

2.) Unter dem Kreuz Jesu Christi finden wirVersöhnung mit Gott und den Menschen ( Eph 2,14 ff/ Kol 1,20/ Phl 2,8)

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Jesu Versöhnungswerk am Kreuz feiern wir an diesem Altar bei jedem Abendmahlund empfangen durch seinen Leib und sein Blut die Vergebung unserer Sünden.

3.) Unter Gottes Schirm finden wir Schutz und Heil (Ps 32,7/ Ps 91,1)Gottes Schutz wird in der Sprache der Psalmen als Schirm bezeichnet der unsschützt. Wie ein Schirm schützt die Steinplatte die beiden Säulen. Wir als einzelneund als Gemeinde stehen unter Gottes Schutz und Schirm.

Der Altar und das Fensterkreuz bilden eine hervorragende Zusammenschau der„theologia crucis“ (Kreuzestheologie) und der theologia gloriae“ (Theologie derHerrlichkeit).Das massive Steinkreuz des Altars bringt die Kreuzestheologie zum Ausdruck(s.o.). Durch das Fensterkreuz scheint sinnbildlich jeden Sonntagmorgen dasLicht der Auferstehung. Durch die „Ostung“ der Apsis wird dadurch gerade amSonntagmorgen die enge Verbindung von Jesu Versöhnungswerk am Kreuz(Altar) und Gottes Schöpfungsherrlichkeit (Glaskreuz) sichtbar.

Der Taufstein kann ebenfalls zur Kreuzformweitergedacht werden (Römer 6,4). Das eigentlicheTaufbecken wird nach unserem Wunsch in Anlehnung andie Taufbecken der Urchristenheit die Form des Kreuzesbekommen. Damit bekommen wir auch die Möglichkeitz.B. die Taufkanne und die Taufkerze an den Rand desTaufbeckens stellen zu können.

Auch die Kanzel oder besser dasStehpult kann zur Kreuzformweitergedacht werden. Wieder tauchen die Birkenholz-platten auf.An der Kanzel könnten sie die Seiten des Buchessymbolisieren, aus welchem an dieser Kanzel gelesenwird – die Heilige Schrift der Bibel. An dieser Kanzel solltenur das Wort Gottes und nichts als das Wort Gottes ausder Bibel gepredigt und verkündigt werden – ganz nacheinem der evangelischen Grundsätze Martin Luthers: „solascriptura!“ (allein die Heilige Schrift). Eine symbolisierteMahnung an jede und jeden, der/die an dieser Kanzel liestund predigt.

Theologische Interpretation des Altars und des Fensterkreuzes

Theologische Interpretation des Taufsteins

TheologischeInterpretation der Kanzel