Ausgabe 2012 1

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Hochinteressante unternehmeri- sche Chancen auf internationalen Märkten verspricht die wks-Gruppe sich von ihrem aktuellen Projekt in der Karibik: In der Dominikani- schen Republik hat unser neuer Betriebs-Standort „wks Dominicana Textile Solutions S.R.L.” die Produktion aufgenommen. Seit Jahresanfang werden in dem Betrieb in der Freihandelszone Santiago vor al- lem Hosen für zwei deutsche Kunden, aber auch für Abnehmer in den USA ge- waschen. In der zweiten Jahreshälfte soll der Standort seine volle Betriebsbereit- schaft erreichen. Weiterlesen auf Seite 2 SUMMARY Market Chances in the Caribbean wks set up subsidiary in the Dominican Republic The current wks project in the Caribbe- an promises highly interesting chances on international markets: wks Domini- cana Textile Solutions S.R.L. - the new wks subsidiary in the Dominican Repu- blic started operations. Located at the Free Zone of Santia- go wks Dominicana started washing trousers for two German customers but also for customers in the US. Plans are that the laundry will reach its full capa- city during the second half year of 2012. In the city of Santiago (North East of the Dominican Republic) wks is setting up its operational availability: the wks group bought a laundry establishment from its competitor Freshtex in the Free Zone of Santiago. In spite of the fact that the entire technical equipment must be renewed the location is just per- fect in the direct neighborhood of one of wks greatest customers. please continue on page 2 new s www.wks-textil.de Die Wäscherei arbeitet eng mit einer in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Näherei unter deutscher Regie zusammen. Die volle Betriebsleistung der Anlagen soll im zweiten Halbjahr 2012 erreicht werden. Neue Marktchancen für wks in der Karibik Betrieb in der Dominikanischen Republik eröffnet Ein buntes Team hat bei wks Dominicana Textile Solutions S.R.L. auf der Karibik-Insel Hispaniola die Arbeit aufgenommen. Inzwischen sind dort rund 40 Mitarbeiter beschäftigt. 120 12

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Hochinteressante unternehmeri-sche Chancen auf internationalen Märkten verspricht die wks-Gruppe sich von ihrem aktuellen Projekt in der Karibik: In der Dominikani-schen Republik hat unser neuer Betriebs-Standort „wks Dominicana Textile Solutions S.R.L.” die Produktion aufgenommen.

Seit Jahresanfang werden in dem Betrieb in der Freihandelszone Santiago vor al-lem Hosen für zwei deutsche Kunden, aber auch für Abnehmer in den USA ge-waschen. In der zweiten Jahreshälfte soll der Standort seine volle Betriebsbereit-schaft erreichen. Weiterlesen auf Seite 2

S u m m a r y

m a r k e t C h a n c e s i n t h e C a r i b b e a nwks set up subsidiary in the Dominican republic

The current wks project in the Caribbe-an promises highly interesting chances on international markets: wks Domini-cana Textile Solutions S.R.L. - the new wks subsidiary in the Dominican Repu-blic started operations.

Located at the Free Zone of Santia-go wks Dominicana started washing trousers for two German customers but also for customers in the US. Plans are that the laundry will reach its full capa-city during the second half year of 2012.

In the city of Santiago (North East of the Dominican Republic) wks is setting up its operational availability: the wks group bought a laundry establishment from its competitor Freshtex in the Free Zone of Santiago. In spite of the fact that the entire technical equipment must be renewed the location is just per-fect in the direct neighborhood of one of wks greatest customers.

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Die Wäscherei arbeitet eng mit einer in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Näherei unter deutscher Regie zusammen. Die volle Betriebsleistung der Anlagen soll im zweiten Halbjahr 2012 erreicht werden.

Neue Marktchancen für wks in der Karibik Betrieb in der Dominikanischen Republik eröffnet

Ein buntes Team hat bei wks Dominicana Textile Solutions S.R.L. auf der Karibik-Insel Hispaniola die Arbeit aufgenommen. Inzwischen sind dort rund 40 Mitarbeiter beschäftigt.

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Neue Chancen in der Karibik

wks aktuell2

1 - 4 Neue Marktchancen für die wks-Gruppe in der Karibik3 Die Dominikanische Republik - Touristen- paradies in der Karibik5 wks im „Dialog Textil-Bekleidung”: Ständig die Qualität im Blick6 Zum Diplom mit „Rough Finesse”: wks unterstützt studentische Abschlussarbeit7 „Students on Catwalk”: Modeschüler präsentieren eigene Kreationen8 Türkische Textilunternehmer in Wilsum8 wks verhilft auch Brautkleidern zum richtigen Finish9 wks-Textillabor akkreditiert: Prüfkom- petenz für höchste Ansprüche10 Unsere Jubilare10 Führungswechsel in der Reparaturabteilung in Wilsum11 wks-Fußballcup geht in die nächste Runde12/13 Mitarbeiterportrait: Peter Franz14/15 Kunde bei wks: Hemmers Itex GmbH16 Führungsseminare „typgerechtes Führen” mit Wilfried Thomas

Die wks news erscheinen in unregelmäßigen Abständen etwa viermal pro Jahr als Betriebsinformation der wks-Firmengruppe.Herausgeber: Geschäftsführung der wks Textilveredlungs-GmbH, Industriestraße 1, D-49849 WilsumVerantwortlicher Redakteur: Rolf MasselinkDruck: Schöpe-Druck, Nordhorn – Auflage: 800;Redaktionskreis: Jörg Brune, Patricia Maier, Artur Sousa, Anja Trüün, Frank Voigt, Helga Wolterink.

I m p r e s s u m

I n d i e s e r a u s g a b eDie Dominikanische Republik (spanisch República Dominica-na) ist ein Inselstaat auf der Ka-ribik-Insel Hispaniola. Westlich von ihr liegen Kuba und Jamai-ka, östlich Puerto Rico.

Die Dominikanische Repu-blik umfasst den Osten und die Mitte der Insel Hispaniola, das westliche Drittel nimmt der Staat Haiti ein. Für viele Tou-risten gilt die Dominikanische Republik als eine der schönsten karibischen Inseln.

Die Insel ist ungefähr 600 km lang und 250 km breit und weitgehend gebirgig. Auf Hispa-niola liegen die fünf höchsten Berggipfel der Karibik, höchs-ter Berg ist der „Pico Duarte” mit 3098 Metern. Relativ flach sind nur der Osten der Insel und ein breites Längstal im Norden.

An der Nordküste herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit vor. Die Lufttemperatur liegt dort durchschnittlich bei 28 °C. Auch im Winter sinken die Temperaturen nie unter etwa 16 °C. Im Süden ist es trockener, in

den Bergen kühler.Die Wassertemperaturen

liegen im Norden (Atlantik) bei 24 °C bis 29 °C und im Süden (Karibik) bei 26 °C bis 31 °C.

Die Dominikanische Repu-blik ist etwa so groß wie Nie-dersachsen und zählt aktuelle rund 10,5 Millionen Einwoh-ner. Amtssprache ist Spanisch. Die Bevölkerung stammt im Wesentlichen von frühen euro-päischen Einwanderern über-wiegend spanischer Herkunft sowie von afrikanischen Skla-ven ab. Im Gegensatz zu Haiti stellten die Nachkommen der Sklaven aber nicht den Großteil der Bevölkerung dar.

Die Dominikanische Repub-lik wird von knapp vier Millio-nen Touristen pro Jahr bereist. Zunehmend stammen die Tou-risten aus den USA und aus Ka-nada. Hinzu kommen nach wie

vor viele Touristen aus Europa sowie neuerdings aus Russland und Osteuropa. Deut-sche Touristen machen etwa 5 Prozent der Inselbesucher aus.

Fortsetzung von Seite 1In der Stadt Santiago im Nordosten der Domi-nikanischen Republik baut wks seit längerer Zeit sein unternehmerisches Engagement auf: In der dortigen Freihandelszone - einer von 13 in der Republik - hat unsere Unternehmens-gruppe vom Mitbewerber „Freshtex” einen Wäschereibetrieb gekauft. Der Betrieb muss zwar technisch neu ausgerüstet werden, liegt aber in hervorragender Lage in unmittelbarer Nachbarschaft eines Großkunden.

wks-Geschäftsführer Dr. Wilfried Holtgra-ve spricht von einem „sehr zukunftsfähigen Standort” und attraktiven unternehmerischen Perspektiven. Als Konsequenz nachhaltiger Strukturveränderungen im globalen Wett-bewerb der Standorte suchen verschiedene große Unternehmen der europäischen Beklei-dungsbranche - darunter auch Großkunden der wks - verstärkt Produktionskapazitäten in der Dominikanischen Republik als Alterna-tive zu Standorten in Asien, Afrika und Ost-europa. wks werde diese Standortentschei-

Die ersten Aufträge werden in der Wäscherei in Santiago seit Jahresbeginn abgearbeitet. Zug um Zug wird die Kapa-zität des Standorts seitdem hochgefahren.

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Neue Chancen in der Karibik

wks aktuell

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New Chances in the Caribbeancontinued from page 1

wks CEO Dr. Wilfried Holtgrave talks about a „very promising laundry location-to-be” and attractive operational perspectives. In consequence of structural changes in the global competition of textile locations diffe-rent large companies of the European appa-rel industry - among them key customers of wks - increase their efforts to look for pro-duction capacities in the Dominican Repu-blic, an alternative solution to locations in Asia, Africa and Eastern Europe. wks is able not only to support their customers’ location decisions but also to aim at completely new markets such as the US.

„We will thoroughly overhaul the entire existing machinery and where necessary complete it by top quality European equip-ment”, Dr. Wilfried Holtgrave says. The first machines left Wilsum already in autumn on their long trip to the Caribbean. Most of the former employees could be taken over. Wa-shing specialist Peter Emschermann and co-associate is on location in charge of the set-up of the machinery, the reorganization and optimization of the operating procedures and the qualifying of the employees. „Tech-nical problems are not the biggest challenge but qualifying the personnel to assure stable and high quality levels”, Dr. Wilfried Holtgra-ve says. please continue on page 4

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The Dominican republicThe Dominican Republic (Spanish: Repúbli-ca Dominicana) is situated on the eastern part of the second-largest island in the Grea-ter Antilles, Hispaniola. The western third of the island is occupied by the nation of Haiti, making Hispaniola one of two Caribbean is-lands that are shared by two countries. The country’s area makes it the second largest country in the Antilles, after Cuba, with an estimated 10 million people. Its capital and greatest metropolitan area, Santo Domin-go, is located on the southern coast.

The Dominican Republic has the second largest economy in the Caribbean and Cen-tral American region. Though long known for sugar production, the economy is now dominated by services. The Dominican Re-public has become the Caribbean’s largest tourist destination. In this mountainous land the Caribbean’s highest mountain, Pico Duarte, is located, as is Lake Enriquillo, the Caribbean’s largest lake and lowest eleva-tion. Quisqueya, as Dominicans often call their country, has an average temperature of 26°C. The climate is mostly tropical, Janu-ary and February are the coolest while Au-gust is the hottest month of the year.

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news

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Quelle: CIA World Factbook / Wikipedia

Die Dominikanische Republik (spanisch República Dominica-na) ist ein Inselstaat auf der Ka-ribik-Insel Hispaniola. Westlich von ihr liegen Kuba und Jamai-ka, östlich Puerto Rico.

Die Dominikanische Repu-blik umfasst den Osten und die Mitte der Insel Hispaniola, das westliche Drittel nimmt der Staat Haiti ein. Für viele Tou-risten gilt die Dominikanische Republik als eine der schönsten karibischen Inseln.

Die Insel ist ungefähr 600 km lang und 250 km breit und weitgehend gebirgig. Auf Hispa-niola liegen die fünf höchsten Berggipfel der Karibik, höchs-ter Berg ist der „Pico Duarte” mit 3098 Metern. Relativ flach sind nur der Osten der Insel und ein breites Längstal im Norden.

An der Nordküste herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit vor. Die Lufttemperatur liegt dort durchschnittlich bei 28 °C. Auch im Winter sinken die Temperaturen nie unter etwa 16 °C. Im Süden ist es trockener, in

den Bergen kühler.Die Wassertemperaturen

liegen im Norden (Atlantik) bei 24 °C bis 29 °C und im Süden (Karibik) bei 26 °C bis 31 °C.

Die Dominikanische Repu-blik ist etwa so groß wie Nie-dersachsen und zählt aktuelle rund 10,5 Millionen Einwoh-ner. Amtssprache ist Spanisch. Die Bevölkerung stammt im Wesentlichen von frühen euro-päischen Einwanderern über-wiegend spanischer Herkunft sowie von afrikanischen Skla-ven ab. Im Gegensatz zu Haiti stellten die Nachkommen der Sklaven aber nicht den Großteil der Bevölkerung dar.

Die Dominikanische Repub-lik wird von knapp vier Millio-nen Touristen pro Jahr bereist. Zunehmend stammen die Tou-risten aus den USA und aus Ka-nada. Hinzu kommen nach wie

vor viele Touristen aus Europa sowie neuerdings aus Russland und Osteuropa. Deut-sche Touristen machen etwa 5 Prozent der Inselbesucher aus.

Fortsetzung von Seite 1In der Stadt Santiago im Nordosten der Domi-nikanischen Republik baut wks seit längerer Zeit sein unternehmerisches Engagement auf: In der dortigen Freihandelszone - einer von 13 in der Republik - hat unsere Unternehmens-gruppe vom Mitbewerber „Freshtex” einen Wäschereibetrieb gekauft. Der Betrieb muss zwar technisch neu ausgerüstet werden, liegt aber in hervorragender Lage in unmittelbarer Nachbarschaft eines Großkunden.

wks-Geschäftsführer Dr. Wilfried Holtgra-ve spricht von einem „sehr zukunftsfähigen Standort” und attraktiven unternehmerischen Perspektiven. Als Konsequenz nachhaltiger Strukturveränderungen im globalen Wett-bewerb der Standorte suchen verschiedene große Unternehmen der europäischen Beklei-dungsbranche - darunter auch Großkunden der wks - verstärkt Produktionskapazitäten in der Dominikanischen Republik als Alterna-tive zu Standorten in Asien, Afrika und Ost-europa. wks werde diese Standortentschei-

dung wichtiger Kunden nicht nur be-gleiten, sondern könne von der Karibik aus auch ganz neue Märkte wie die USA ins Visier nehmen.

„Wir werden den vorhandenen Maschinenpark komplett überholen und durch hochwertiges europäi-sches Equipment ergänzen”, so Dr. Wilfried Holtgrave. Die ersten Ma-schinen gingen schon im Herbst vom niedersächsischen Wilsum aus auf die lange Reise in die Karibik. Über-nommen wurde hingegen der Groß-teil der eingearbeiteten Mitarbeiter. Der in Fachkreisen als „Waschpapst” bekannte Fachmann Peter Emscher-mann leitet als Mitgesellschafter des Unternehmens vor Ort den Aufbau des Maschinenparks, die Reorganisa-tion und Optimierung der Betriebs-abläufe und die Qualifizierung der Mitarbeiter. „Die größte Herausforde-rung ist nicht die Technik, sondern die

Weiterlesen auf Seite 4Viele Mitarbeiter des früheren Betreibers konnte wks überneh-men. Sie werden jetzt auf wks-Standards geschult.

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Neue Marktchancen in der Karibik

Per Kran und Tieflader traten im November am wks-Hauptsitz in Wilsum drei „Tonello”-Waschmaschinen den weiten Weg in die Karibik an. Als sie Ende 2011 eintrafen, konnten sie wiederum nur per Kran durch das Dach der Halle an ihren Aufstellplatz gehievt werden. Dort wurden sie inzwischen fachmännisch aufgestellt und in Betrieb genommen.

Schattenspiele in karibischer Sonne: Der Umbau der übernommenen Werkshalle zu einem hochmodernen wks-Wäschereistandort erforderte schon einige ungewöhnliche Maß-nahmen. So wurde unter anderem die Dachkonstruktion geöffnet, um die neuen Maschinen in die Halle zu bekommen, für die die Tore schlicht zu klein waren.

Fortsetzung von Seite 3Qualifizierung der Belegschaft zur Si-cherung eines stabilen und hohen Leis-tungsniveaus”, so Dr. Holtgrave.

Mit einem „ambitionierten Pro-gramm” will wks beim Aufbau des Kari-bik-Standorts mit seinen 2600 Quadrat-metern Betriebsfläche nun „richtig Gas geben”. Im zweiten Halbjahr 2012 soll der

Betrieb alle geforderten Leistungs- und Qualitätsstandards erfüllen. Ziel ist eine Wäschereikapazität von bis zu 15000 Teilen pro Tag je nach Waschverfahren.

Um die geplanten Kapazitäten zu er-reichen, ergänzen den übernommenen Maschinenpark inzwischen aus Europa eingetroffene Maschinen: drei große „Tonello”-Waschmaschinen sowie drei

„Lavatec”- und „Trivineta”-Großtrockner. Das Interesse im Kundenkreis der wks

an dem neuen Karibik-Standort ist er-freulich groß. „Wir wissen von weiteren bedeutenden Unternehmen, dass sie ein Engagement in der Region prüfen”, freut sich Dr. Holtgrave. „Damit ergeben sich unter Umständen schon bald weitere Perspektiven für unser Unternehmen.”

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wks aktuell

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New Chances in the Caribbiancontinued from page 3

The wks planning is ambitious: All re-quested capacity and quality standards must be achieved in the second half year of 2012. Target is a laundry capacity of 15000 garments per day depending on the washing procedure. To reach the planned capacities three large „Tonello” washing machines, three „Lavatec” and „Trivineta” dryers shipped from Europe complete the existing ma-chinery.

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DTB (Dialog Textil-Bekleidung) The association Dialogue Textile-apparelDTB is an industrial association set up at the premises of the Willy Bogner company 27 years ago. Companies along the entire textile chain come together in different study groups to deal with current questi-ons and challenges and to work out solu-tions. Questions regarding quality impro-vement of textile products are DTB’s core tasks. wks has been an active member since the beginning.

In the past wks was also represented on the DTB board by our unforgotten Heinz Schultewolter and subsequently by Dr. Wilfried Holtgrave. Last year Jörg Brune (member of the wks company manage-ment) was elected to the DTB board and is representing not only the interests of wks but also the textile industry at the DTB.

Association philosophy says that ques-tions are discussed between the concer-ned parties and the companies in study groups, seminars and workshops. There is e.g. a study group called „Laundry and Finishing” which was launched by wks. Andreas Denis from wks is in charge of this DTB study group. Its members came together at wks’ at the end of last year to discuss current questions regarding the garment finishing field.

The participation in these study groups is also to the wks lab’s advantage. The determination of elongation strength for elastic fabrics is a problem for many wks customers. DTB took the responsibility to define standard testing methods and to indicate recommendations for critical va-lues. The wks lab has been an active mem-ber of this study group since its formation.

picture: Anna Nieß, DTB manager (left) takling to Marie-Thres Ottemann-Dobbrunz, Head of wks textile and environmental laboratory.

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Ständig die Qualität im Blickwks diskutiert mit im „Dialog Textil-Bekleidung” DTB

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www.wks-textil.de

Qualitätsverbesserungen im weites-ten Sinne sind das Ziel des „Dialog

Textil-Bekleidung” (DTB), ein Zusam-menschluss von Unternehmen der deut-schen Textil- und Bekleidungsindustrie. Der DTB wurde vor 27 Jahren im Hause der Firma Willy Bogner ins Leben geru-fen. Seit den Anfangstagen des DTB ist auch die wks-Gruppe aktives Mitglied. Firmen aus der gesamten textilen Kette finden sich in Arbeitskreisen zusammen, um aktuelle Frage- und Aufgabenstel-lungen zu bearbeiten und Lösungsvor-schläge zu erstellen.

In der Vergangenheit war die wks im Vorstand des DTB durch unseren unver-gessenen Heinz Schultewolter und an-schließend durch Dr. Wilfried Holtgrave vertreten. Im vergangenen Jahr wurde Jörg Brune (Mitglied der Geschäftslei-tung) in den Vorstand gewählt und ver-tritt neben den Interessen der wks auch die Textilindustrie beim DTB.

Zur Philosophie des DTB gehört, dass Fragestellungen gemeinsam von den betroffenen Partnern und Unterneh-men bearbeitet werden. Dieses erfolgt in Form von Arbeitskreisen, Seminaren und Workshops. So existiert beispiels-

weise ein Arbeitskreis „Wäsche und Aus-rüstung“, der unter anderem von der wks ins Leben gerufen wurde. Die Leitung dieses Arbeitskreises obliegt aktuell An-dreas Denis von der wks. Ende vergan-genen Jahres hat dieser Arbeitskreis bei der wks in Wilsum getagt. Dabei ging es vor allem um aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich der Fertigteilveredlung.

Aber auch im Laborbereich profi-tiert wks von der Mitarbeit in den DTB-Arbeitskreisen. Ein Problem für viele unserer Kunden ist die Ermittlung des Dehnungsverhaltens bei elastischen Geweben. Der DTB hat sich zur Aufgabe gemacht, hierfür eine einheitliche Prüf-methode zu erarbeiten und Empfehlun-gen für Grenzwerte vorzugeben. Hier arbeitet das Labor der wks ebenfalls seit Gründung des Arbeitskreises aktiv mit. Die jüngste Tagung hat in den Hohen-steiner Instituten unter der Leitung von Hartmut Haid vom Institut für Textil- und Verfahrenstechnik in Denkendorf statt-gefunden. Dabei wurden die Ergebnisse eines Labor-Rundversuches vorgestellt sowie Möglichkeiten der Weiterentwick-lung der jetzigen Prüfmethode disku-tiert.

Diskutierten angeregt über die Anforderungen an Gewebe: DTB-Geschäftsführerin Anna Nieß (links) und Marie-Thres Ottemann-Dobbrunz, Leiterin des wks Textil- und Umweltlabors in Wilsum. Foto: Emme-Zumpe

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Sie hat es geschafft: Abschluss an der Schule für Modemacher mit Super-

Ergebnis. Mit ihrer Abschlusskollektion

„Rough Finesse” schaffte die Studentin Silvia Foißner ihre Diplomprüfung in Münster. Wichtige Hilfen auf dem Weg

dorthin leistete die wks. Silvia Foißner war im November 2011 in der Wäscherei in Wil-sum, um sich mit allen Finessen des Textil-Finishens vertraut zu machen.

„Für die Abschluss-kollektion mussten wir ein fiktives Label grün-den, mein Label habe ich ,Helene Pi’ genannt”, schreibt die Studentin in einem Dankesbrief an die wks. Unter dem Titel „Rough Finesse” erarbeitete sie eine Ab-schlusskollektion, die sie im Januar in Müns-ter präsentierte. „Die Kollekti-on soll eine grobe Zartheit mit gewisser Raffinesse ausstrah-len. Das Spiel mit Kontrasten von grob und fein, transpa-rent und blickdicht und der Mix aus Strick und Stoff ma-chen diese Kollektion aus.”

„Wir unterstützen gern

immer mal wieder Studierende bei ih-ren Abschlussarbeiten”, sagt wks-Wä-schereileiter Frank Voigt, der sich mit

Silvia Foißner über den gelungenen Abschluss freut. Die Studierenden der Modemacherschule, ergänzt Geschäfts-führer Wolfgang Holtgrave, hätten bei wks stets die Möglichkeit, praktische Einblicke in die Welt der Textilprodukti-on zu bekommen. So bietet wks regel-mäßig Praktikumsplätze für die ange-henden Modemacherinnen.

wks aktuell6

Ein Jeans-Datenblatt hatte Silvia Foißner im Rahmen ihrer Abschluss-prüfungen ebenfalls fachgerecht zu erstellen.

Beim Foto-Shooting im Januar 2012 in Münster ließ Silvia Foißner ihre Kollektion „Rough Finesse” professionell ins Bild setzen. Die Fotografik stammt aus ihrer Abschlussarbeit.

Zum Diplom mit „Rough Finesse”wks unterstützte Modemacherin bei ihrer Abschlussarbeit

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wks aktuell

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To Get the Diploma By „rough Finesse”wks supported fashion student on her diploma thesisShe did it: She got her degree in fashion with great results! Student Silvia Foißner passed her final examination with her collection „rough finesse” at the Fashion School in Münster (Nordrhein-Westfalen, Germany). Important partner on her way to graduation was wks. Silvia Foißner completed her practical training at the service and development center in Wil-sum in November 2011where she got acquain-ted with the different techniques in textile fi-nishing. The task was to invent an own fashion label; „I called my label „Helene Pi”, the student wrote to wks in a thank-you-letter. She created her graduation collection with the title „rough finesse” and presented it in Münster in Janua-ry. „The collection shows a rough delicateness with a certain finesse. The play of different contrasts like rough and fine, transparent and opaque and the mix of knit-wear and woven fabric is the essential in this collection.”

„We now and then support students in reali-zing their graduation work”, Frank Voigt, Head of the wks service and development center says. He is proud of Silvia Foißners graduation collection. „The students of the Fashion School in Münster always have the possibility to gain practical insights in the textile production world”, CTO and managing partner Wolfgang Holtgrave says. Therefore practical trainings at wks are regularly offered to fashion students.

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„Students on Catwalk 2012”Fashion School again presented its own creationsIt is tradition: since 2006 the Fashion School in Münster has been presenting the newest fashion trends of the coming season at the beginning of the year. At the end of January the event took place for the fourth time in a row at the Fair and Congress Center of the Halle Münsterland. Again representatives of wks were present. As coopera-tion partner of the Fashion School in Münster wks also supports „students on catwalk” with dona-tions and material contributions.

The students from four semesters presented their own creations on the long catwalk. Each model is unique, designed and tailored to the last stitch by the students themselves. This year’s highlight was - like every year - the graduation collections of the 7th semester. The 16 graduated fashion designers showed their very individual collections.

All collections are based on a thorough market and trend analysis, an individual marketing con-cept, color and material boards as well as techni-cal drawings. The event also revealed the broad know how of the students. During three and a half years they are prepared to meet the professional challenges of the textile and apparel industry to become a textile all-rounder linking management board, design, production and customer.

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„Students on Catwalk 2012”Modeschule präsentierte wieder eigene Kreationen

Eigene Kollektionen präsentierten die Studentinnen der Schule für Modemacher bei der Schau „Students on Catwalk 2012” im Kongress-Zentrum Halle Münsterland. Foto: Andreas Glaeser

Es hat schon Tradition – seit 2006 zeigt die Schule für Modemacher Münster

zu Beginn des Jahres die neuesten Mo-detrends der kommenden Saison, Ende Januar 2012 zum vierten Mal in Folge im Messe- und Kongress-Zentrum der Hal-le Münsterland. Mit dabei waren wieder Vertreter der wks. Als Kooperationspartner der Modemacher-schule unterstützt unser Unternehmen auch die „Students on Catwalk” mit För-dergeldern und Ma-terialspenden.

Die Studierenden aus vier Semestern präsentierten vor ausverkauftem Haus ihre selbst entworfe-nen Kreationen auf dem langen Catwalk. Jedes Modell ist ein Unikat und vom eige-nen Entwurf über den perfekten Schnitt bis zum letzten Nadelstich selbst gefer-tigt. Highlight des Abends waren auch diesmal wieder die Abschlussarbeiten

des 7. Semesters. Die 16 frisch geprüften Modemacher des Jahrgangs 2008 zeig-ten ihre ganz individuellen Kollektionen.

Grundlage aller Kollektionen - von der Idee bis zur Produktionsreife - sind eine ausführliche Markt- und Trend-

analyse, ein individu-elles Marketingkon-zept, Farb- und Mate-rialboards sowie die technischen Zeich-nungen.

Geboten wurde an diesem Abend somit auch ein Ein-blick in das umfas-sende Know-how der Studierenden, die während ihres dreieinhalbjährigen Studiums (durch die Ausbildung zum P r o d u k t m a n a g e r und Maßschneider)

vorbereitet werden auf die beruflichen Anforderungen der Textil- und Beklei-dungsbranche, der Allrounder an der Schnittstelle zwischen Geschäftsfüh-rung, Design, Produktion und Kunden.

Foto: Eileen Gruschka

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Gut gerüstet auch für den „schönsten Tag des Lebens”wks verhalf einigen Brautkleidern zum richtigen Finish

Bei einem Betriebsrundgang verschafften die Gäste aus Izmir (Türkei) sich einen Eindruck von der Arbeit bei wks. Jörg Brune (rechts) stellte den Besuchern unsere Unterneh-mensgruppe vor. Foto: Trüün.

Eine Fachkammer der Handwerkskammer Izmir aus der Türkei bei im Januar 2012 zu Gast am wks-Hauptsitz in

Wilsum. Die Fachkammer Änderungen und Maßschneide-rei - eine von 136 berufsgruppenspezifischen Fachkammern der türksichen Handelskammer - besichtigte unser Unter-nehmen mit seinen vielfältigen Einrichtungen und Bearbei-tungsanlagen. Die Besuchsdelegation bestand im Wesent-lichen aus selbstständigen Unternehmern, die in der Türkei

kleine Handwerksbetriebe zur Fertigung von Maßkonfektion betreiben. Begleitet wurden die türkischen Textilfachleute von ihrem deutschen Kooperationspartner, der Handwerks-kammer Münster, vertreten durch Herrn Mustafa Schat. Nach einer allgemeinen Vorstellung der wks-Unternehmensgrup-pe durch Jörg Brune, Mitglied der Geschäftsleitung, zeigten die Gäste aus der Türkei sich beeindruckt von den Möglich-keiten und Einrichtungen der wks in Wilsum.

Türkische Textilunternehmer auf Stippvisite in Wilsum

Auch bei der wks gibt es textile Pro-dukte, die wir nicht jeden Tag be-

arbeiten. So haben wir in der Vorweih-nachtszeit von einem guten Kunden einige neue Brautkleider erhalten, die Flecken aufwiesen. Es handelte sich bei den Kleidern um sehr aufwändig gearbeitete Modelle mit vielen Ver-zierungen und Applikationen.

Eine klassische Chemische Rei-nigung war bei den Kleidern nicht möglich, und so hat sich unser Kun-de an das Spezialistenteam der wks in Wilsum gewandt. Gemeinsam wurde von der Abteilungsleiterin Eva Schupler und ihrer erfahrenen und versierten Mitarbeiterin Zwa-

nette Berens eine Detachiermög-lichkeit erarbeitet, bei der wir erfolg-reich die Flecken entfernen konnten, ohne dabei das Kleid anderweitig zu schädigen. Beim Detachieren handelt es sich um eine Technik zur örtlich begrenzten Beseitigung von Verschmutzungen an Textilproduk-ten durch den Einsatz verschiedener spezieller Reinigungsmittel.

Auch diese Herausforderung konnte erfolgreich gemeistert wer-den, und wir konnten dabei helfen, dass den Endkundinnen für „den schönsten Tag des Lebens“ wenigs-tens fleckentechnisch nichts mehr im Wege stand. Zwanette Berens beim Detachieren von Brautkleidern..

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wks intern

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Turkish Textile Companies Payed Flying Visit to wksA professional chamber of the Chamber

of Crafts of Izmir (Turkey) visited the wks Headquarters in Wilsum in January 2012. The professional chamber „alterations and custom tailoring” - one of the 136 professio-nal guild chambers at the Turkish Chamber of Commerce - attended wks with its various facilities and treatment departments. The visitors’ delegation mainly consisted of inde-pendent small Turkish handicraft businesses manufacturing custom tailored garments. Together with their German cooperation partner, the Chamber of Crafts Münster, re-presented by Mr. Mustafa Schat, the Turkish visitors were impressed by the possibilities and facilities of wks in Wilsum.

The role of wks on the most Beautiful Day of LifeThere are textile products which are not part of wks’ everyday business: The treatment of bridal gowns is such a specific task. In De-cember we received from a good customer some new bridal gowns with stains.

The gowns were very lavishly emblazed with myriads of appliqués. That is why a classical dry cleaning procedure to solve the problem was out of question. So our custo-mer turned to the specialists of wks Wilsum.

Eva Schupler, Head of Garment Depart-ment, and her skilled and very experienced team member Zwanette Berens were able to develop a possibility to remove the stains without causing harm to the dress. Several special cleaning agents in combination with a particular method which localized the re-moving were applied.

The wks team is happy for its end cus-tomers to have a share in a flawless, most beautiful day of their lives.

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Testing Competence for Sophisticated Demandswks Textile Lab again gets DakkS certificateThe wks Textile and Environmental Labora-tory again is certified according to DIN EN ISO/IEC 170025. This certification is valid till November 2016.

Professional competence for textile phy-sical, textile chemical, wash technical and ecological testings as well as tests regarding colour fastness to fibres, yarns, textile fabrics, garments and related products is certified by this renewed certificate. More than 60 certi-fied testing methods are registered on the do-cument. Besides some additional or classical lab testing methods a more elaborate and complex fabric inspection procedure was certified as testing method for the first time.

Das wks Textil- und Umweltlabor in Wilsum hat die Akkreditierung nach

DIN EN ISO/IEC 17025 erneut erfolgreich erworben. Die Akkreditierung gilt bis November 2016.

Die neue Akkreditierungsurkunde bescheinigt wks die Kompetenz für textilphysikalische, textilchemische, waschtechnische und ökologische Un-tersuchungen sowie Farbechtheits-prüfungen an Fasern, Garnen, textilen Flächengebilden, Kleidung und artver-wandten Gütern. Aufgelistet werden in

der achtseitigen Urkundenanlage mehr als 60 zertifizierte Prüfverfahren, für die diese Akkreditierung Gültigkeit hat.

Neben einigen zusätzlichen und/oder geänderten klassischen Laborprüfme-thoden wurde erstmalig auch die Wa-renschau als Prüfverfahren akkreditiert. Hierbei handelt es sich nicht um unsere klassische Warenschau, sondern um ein wesentlich aufwändigeres Prüfverfah-ren, das zum Beispiel bei der Kontrolle technischer Textilien oder bei Gerichts-streitigkeiten Anwendung finden kann.

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news

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Prüfkompetenz für höchste Ansprüchewks Textillabor erhält erneut DAkkS-Akkreditierung

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wks Mitarbeiter

u n s e r e J u b i l a r e

10 Jahre bei wks

Andrea Paterswks Wilsum(14. Januar)

Christel Scheperswks Wilsum(1. April)

15 Jahre bei wks

Evert Beckmannwks Wilsum(1. April)

Erwin Wolterinkwks Wilsum(1. Februar)

40 Jahre bei wks

25 Jahre bei wks

35 Jahre bei wks

Udo Schreurwks Wilsum(1. April)

Gunda Aalkenwks Nordhorn(19. Februar)

Darle Claudiuwks Romania Baia Mare(1. Januar)

Hans-Gerd Gövertwks Wilsum(11. März)

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Unter neuer Leitung steht seit dem Jah-

reswechsel die Repara-turabteilung in Wilsum: Die bisherige techni-sche Leiterin dieses wichtigen Betriebsbe-reichs, Rita Strubbe-Eb-becke, wurde kurz vor dem Jahreswechsel in einer Feierstunde in den wohlverdienten Ruhe-stand verabschiedet. Als neue technische Leiterin konnte wks die Beklei-dungsingenieurin Eva Schupler gewinnen.

Die aus Klaushei-de stammende Rita Strubbe-Ebbecke war im November 2007 als Abteilungsleite-rin zu wks gekommen. Bei ihrer Verab-schiedung würdigte Geschäftsführer Wolfgang Holtgrave sie als eine stets hochmotivierte und engagierte Mitar-beiterin. Sie habe sich in die Aufgaben als Abteilungsleiterin für die Bereiche Reparatur und Stopferei sowie Fertig-teil-Aufbereitung schnell eingearbeitet und viel Eigeninitiative entwickelt. Zu ihren Aufgaben dort gehörten neben der Personal- und Einsatzplanung die

komplette Auftragsabwicklung, die Festlegung der Bearbeitungsarten und deren Eingliederung in die Arbeitsab-läufe im Unternehmen.

Zum Jahresende 2011 ist Rita Strub-be-Ebbecke aus dem Berufsleben ausgeschieden, um sich künftig ihrer Familie mit Ehemann, Kindern und En-kelkindern widmen zu können.

Ab sofort liegt die technische Lei-tung der Reparaturabteilung in Wil-sum in den Händen von Eva Schupler.

Die ausgebildete Tex-tilingenieurin ist seit November 2011 bei wks beschäftigt und hat sich inzwischen intensiv in die neuen Aufgaben eingearbei-tet. Geboren wurde Eva Schupler in dem Ort Satu Mare in Rumäni-en. Dort war sie bereits seit 1983 in der Textil-industrie beschäftigt, 1990 siedelte sie nach Deutschland über. Hier arbeitete sie zuletzt bei einem Textil-Dienstleis-ter im Münsterland.

Mit Blumen verabschiedet hat Geschäftsführer Wolfgang Holtgrave die Leite-rin des Reparaturbereichs in Wilsum, Rita Strubbe-Ebbecke. Foto: Trüün

Stabwechsel in der Führung unserer ReparaturabteilungEva Schupler ist Nachfolgerin von Rita Strubbe-Ebbecke

Neue Leiterin unserer Reparaturabteilung mit Stopferei und Fertigteil-Aufbe-reitung: die Textilingenieurin Eva Schupler Foto: Trüün

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wks Mitarbeiter

S u m m a r yPage 10

Change in Leadership at Our repair Work Dept. Eva Schupler successor to rita Strubbe-Ebbecke

A change in leadership took place at the beginning of this year at our repair work department: Rita Strubbe -Ebbecke, the previous Head of repair work, was seen off in a ceremony as she retired at the end of last year. Textile engineer Eva Schupler is the new technical Head and responsible for the repair work department.

Rita Strubbe-Ebbecke, resident in Klaus-heide/Nordhorn began her carreer as Head of the repair work dept. at wks in November 2007. In his farewell speech Wolfgang Holt-grave praised her as a highly motivated and dedicated colleague. She learnt the ropes quickly and was very proactive regarding her department consisting of repair work, darning and garment finishing. She was responsible for personnel and applications planning, the complete handling procedure of our garment orders, the determination of the repair processes and their integration in the company’s work flow.

At the end of 2011 Rita Strubbe-Ebbecke retired to dedicate more time to her hus-band, children and grandchildren.

The technical leadership of the repair work department in Wilsum is now in hands of Eva Schupler. The well-trained textile en-gineer has been working for wks since No-vember 2011 and has become intensively acquainted with her new tasks.

Eva Schupler was born and raised in Satu Mare, Romania. She has been employed in the textile and garment industry since 1983. In 1990 she moved to Germany where she last worked for a textile service company in the Münsterland before she came to wks.

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Next round for wks-Cup On June 30, 2011 the teams will play for the 4th time at Nordhorn soccer stadium

Already for the fourth time the wks hobby soccer players are organizing the wks-cup soccer tournament. The competition is pl-anned for June 30, 2011. In spite of the pro-blems around the soccer club SV Eintracht Nordhorn the wks organization team is try-ing hard to reserve the Eintracht soccer sta-dium for this day.

Last year seven guest teams together with two wks teams were competing for the win. The Meyer & Meyer team won the day with 3:0 against the wks II team after a thrilling final.

The organizing team is looking forward to welcoming as many teams as possible to participate in the wks-cup soccer tour-nament. Of course, fans and supporters are welcome to cheer for the teams.

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Auch in diesem Jahr werden die wks-Freizeit-Fußballer für unsere Kun-

den wieder das Turnier um den wks-Cup ausrichten. Damit geht der wks-Cup im Jahr 2012 bereits in seine vierte Auflage.

Voraussichtlicher Termin für den diesjährigen Wettstreit um Sieg und Platz wird der 30. Juni sein. Das Vorbe-reitungsteam versucht aktuell, trotz der Probleme beim SV Eintracht Nordhorn das Eintracht-Sportstadion für diesen Tag zu reservieren.

Im vergangenen Jahr waren zu dem Turnier neben zwei Teams der wks-

Gruppe sieben Gastmannschaften auf dem Rasen aufgelaufen. Es waren Mannschaften der Firmen Meyer & Mey-er, Hemmers, Gelco, Itex, Rofa, Nino und Erfo. Gewonnen hatte nach spannen-dem Finale das Team von Meyer & Mey-er mit 3:0 gegen die Mannschaft wks II.

Das Vorbereitungsteam würde sich sehr freuen, wenn auch diesmal wieder möglichst viele Mannschaften an dem Event teilnehmen würden. Dringend gebraucht werden außerdem Fans und Unterstützer, die die Mannschaften an-feuern.

Der wks-Cup im Fußball geht in die nächste RundeAm 30. Juni kicken die Teams im Nordhorner Eintracht-Stadion zum vierten Mal um Sieg und Platz

Um Tore und Siege geht es auch am 30. Juni wieder bei der nächsten Auflage des wks-Fußballcup im Nordhorner Eintracht-Stadion.

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Bei uns Daheim, da schau’n ’mer erscht-mal, wenn da bei uns ahner kummt,

was des für ahner is.” Dass der Peter Franz einer ist, der nicht von hier kommt, das hört man beim ersten Wort. Und „ge-schaut, was das für einer ist” haben sie hier in der Niedergrafschaft auch, als Pe-ter Franz zur wks nach Wilsum kam. Aber schnell war klar: der Peter Franz aus Süd-deutschland mit dem bayerischen Akzent, das ist ein netter Kerl. Der passt nach Wil-sum - und zur Arbeit in der Qualitätssiche-rung für unseren wichtigen Kunden „Brax Leineweber”.

Seit Oktober 2010 ist Peter Franz bei wks verantwortlich für die Qualitätssiche-rung in der Warenschau für „Brax”-Produk-te. Gemeinsam mit Edgar Spilker, seinem Ansprechpartner von Leineweber, ist Pe-ter Franz verantwortlich für alle Maßnah-men und Entscheidungen zur Qualitäts-sicherung der Brax-Ware: Wo entstehen Mängel und Fehler? Wie können erkannte Fehler behoben werden? Wie ist die Qua-lität angelieferter Stoffe und Fertigwaren einzustufen? „Wir kümmern uns hier um alles, was schnell entschieden werden muss”, sagt Peter Franz.

Wie kommt ein echter Süddeutscher in die norddeutsche Provinz? „Ich kannte die wks schon vorher”, so Franz. Schließlich hat er zuvor bei einem Kunden unserer Unternehmensgruppe gearbeitet - auch in der Qualitätssicherung. Als die Position bei wks neu zu besetzen war, bewarb er sich. Immerhin habe das Wilsumer Unter-nehmen in der Branche einen sehr guten Namen.

„Und ich komme ja auch aus der Pro-vinz”, lacht der 42-Jährige. Geboren wurde er 1969 im bayerischen Münchberg, einer 11000-Einwohner-Stadt südlich von Hof. „Nicht in Bayern, in Oberfranken”, korri-giert Peter Franz. Als Bayern wollen sie nicht so gern „eingemeindet” werden, die Franken, obwohl sie politisch zum Frei-staat Bayern gehören. Von Münchberg, dem Zentrum der fränkischen Textilindus-trie, ist es nicht weit bis nach Tschechien, Sachsen und Thüringen. „Zonenrandge-biet” nannte man das bis 1990, nicht gera-de der „Nabel der Welt”.

Von dort unten hat Peter Franz den Schritt in die Grafschaft gewagt - und nicht bereut. Zugegeben: die wks ist ein großes Unternehmen mit vielen unter-

wks Mitarbeiter12

Aus dem tiefsten Oberfranken herauf nach Norddeutschland Seit Oktober 2010 ist der Bayer Peter Franz bei wks in Wilsum zuständig für Qualitätssicherung

Es zischt und dampft und in zwei Mi-nuten ist der Blazer kaum wieder-

zuerkennen: mit dem Veit-Mulitformer „Exaktomat” hat in der Fertigteil-Auf-bereitung in Wilsum ein neuer Gerä-tetyp Einzug gehalten. „Wir können damit Kleidung optimal in Form brin-gen, um auf dem Bügel einen exakten optischen Eindruck zu bekommen”, sagt Bereichsleiterin Eva Schupler. Zwei der Dampfgeräte setzt die Fertigteil-Repa-raturbügelei seit einigen Monaten ein. Vor allem Sakkos und Blazer bringt der „Exaktomat” groß heraus: Richtig ein-gespannt streckt und glättet der Multi-former Nähte, bringt Futter, Saum und Ärmel in Top-Form und verhilft so dem Kleidungsstück zum optimalen Finish. Insbesondere bei der Aufbereitung von wash-Sakkos erzielen die neuen Gerä-te beste Ergebnisse. „Bei einem Sakko muss das Revers einen Daumenbreit über dem obersten Knopfloch anset-zen”, weiß Eva Schupler. Einspannen, strecken, dampf-formen - wieder ist ein Sakko im wks-Top-Finish fertig.

Zum Top-Finish mit dem „Exaktomat”Neue Geräte in der Fertigteil-Aufbereitung

Viel Humor und wache Augen: Peter Franz ist verantwortlich für die Qualitätssicherung im Brax-Bereich. Der gebürtige Oberfranke Peter Franz hat seinen Umzug in die norddeutsche Nieder-grafschaft nicht bereut, er fühlt sich wohl bei wks in Wilsum. Foto: Trüün

Richtiges Einspannen ist wichtig: Mit dem „Exaktomat” werden Blazer und Sakkos optimal in Form gebracht.

E i n e r v o n u n s

Peter Franz

geboren am: 24. März 1969Familienstand: ledigbei wks seit: 15. Oktober 2010Ausbildung als: Textilmaschinenführer später Textilingenieur

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S u m m a r yPage 12

Top-Finish With the multiform FinisherNew machines for our garment refinishing departmentFizzling and steaming: two minutes later the blazer can hardly be recognized: the Veit-multi-form finisher, a new machine type, is the latest acquisition at our garment refinishing dept.

„Garments can be showed at their best af-ter being treated with the multiform finisher”, Eva Schupler, Head of the repair work and refinishing dept., says. Two of these steaming units are in operation at our garment repair refinishing dept. Especially jackets and blazers come out in great shape: if correctly adjusted seams are re-stretched and straightened, li-ning, borders and sleeves come out in top form - all thanks to the multiform finisher. Best re-sults can be reached for wash-jackets with the-se new units. „The lapel of a blazer must begin about an inch above the top buttonhole”, Eva Schupler says. Adjusting, re-stretching, steam-formed - another blazer wks-refinished!

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From upper Franconia up North to Northern GermanySince October 2010 Bavarian Peter Franz is responsible for quality controls at wks„Back home we first take a close look at some-one new to see who this is.” Peter Franz is from another part of Germany, his idiom tells us clear-ly. People here at wks also took a closer look at their new colleague from Southern Germany with his Bavarian dialect. But the wks people made up their minds quickly: Peter is a nice guy! Together with Edgar Spilker, his contact person at Leineweber, Peter is in charge of all measures and decisions to guarantee best fabric quality for Brax Leineweber.

How does a guy from Southern Germany come to northern German provincial backwa-ter? „I knew wks already before I started my job here”, Peter tells us. He used to work for a custo-mer of the wks-group, also in the quality control dept. When wks advertised the post he applied for the job, „because wks’ reputation in the texti-le sector is just top-class!”.

„And I am myself from provincial backwater”, the 42-year old laughs, born in 1969 and raised in Bavarian Münchberg, a town with 11000 inhabitants south of Hof. „Not in Bavaria but in Upper Franconia”, Peter corrects. Although Franconia is politically a part of the Free State of Bavaria the Franks do not like at all to be called Bavarians. The city of Münchberg, the center of the Franconian textile industry, is not far from the Czech Republic, Saxony and Thuringia.

From there below Peter Franz moved all the way up north to the Grafschaft Bentheim - and is still happy about it. Peter likes to take things easy. Does he ever feel homesick? „Not at all, I enjoy my new apartment in Uelsen, I like to cycle, swim and work out at the gym; but most of all I love to play dart, my great passion.” Peter says.

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wks Mitarbeiter13

schiedlichen Betriebsabläufen und ver-schiedensten Kunden. Da musste auch Pe-ter Franz sich erst zurechtfinden. „Aber ich hab hier gleich Wurzeln geschlagen und wurde auch schnell akzeptiert.” Ja sicher, an der Sprache erkennt ihn gleich jeder. Und bei seinem ersten Besuch in den neb-ligen Wilsumer Bergen hat er sich schon gefragt, „ob’s hier auch zusammenhän-gende Siedlungen gibt”. Aber er sei „gut aufgenommen” worden in der Grafschaft und am Arbeitsplatz, sagt Franz. „Man muss mit einer positiven Grundeinstel-lung an die Arbeit herangehen. Und mit der Bereitschaft, sich auf Neues einzulas-sen.”

Die hat er. Denn Peter Franz ist ein Kum-peltyp, der viel lacht und die Dinge locker sieht. So hat er sich zum Beispiel schnell eine richtige Grafschafter Fietse zugelegt. Mit der radelt er gern von seiner neuen Wohnung in Uelsen aus zur Arbeit. „Das ist gemütlicher als mit meinem Moutainbike. Und richtige Berge, wo ich 20 Gänge brau-che, hat’s hier ja nicht”.

Heimweh nach Oberfranken? „Naa, des nit”. Nach Hause fährt er nur alle paar Wo-chen einmal. Viel lieber geht er in Uelsen seinen Hobbies nach, trainiert regelmäßig im Fitness-Studio, geht gern schwimmen und pflegt seine große Leidenschaft: das Dart-Spielen.

Aus dem tiefsten Oberfranken herauf nach Norddeutschland Seit Oktober 2010 ist der Bayer Peter Franz bei wks in Wilsum zuständig für Qualitätssicherung

Viel Humor und wache Augen: Peter Franz ist verantwortlich für die Qualitätssicherung im Brax-Bereich. Der gebürtige Oberfranke Peter Franz hat seinen Umzug in die norddeutsche Nieder-grafschaft nicht bereut, er fühlt sich wohl bei wks in Wilsum. Foto: Trüün

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Bis unter die Decke der großen Hallen stapeln sich an der Twentestraße im

Nordhorner Gewerbe- und Industrie-park die bunten Stoffballen. Die Viel-falt der Textilien, die in den Hochrega-len der Firma Hemmers Itex lagert, ist kaum zu überschauen. Mehr als 800 verschiedene Artikel in jeweils bis zu 50 Farbabstufungen , also mehr als 4000 unterschiedliche Stoffe, warten in den insgesamt 13000 Quadratmeter großen Hallen auf Kunden. Klangvolle Namen der Modewelt werden von hier aus mit Stoffen für ihre aktuellen Bekleidungs-kollektionen beliefert, aber auch Gros-sisten, Modeateliers und Dekorations-abteilungen.

„Wir liefern weltweit, selbst nach Südamerika und Neuseeland”, sagt Be-triebsleiterin Maria Stroot-Gude. Con-tainerweise kommt die Ware - zumeist Importe aus Asien via Rotterdam - an der Twentestraße in Nordhorn an, wird hier ausgepackt, kontrolliert und kom-missioniert. Dabei arbeitet Hemmers auch intensiv mit der wks zusammen. „Alles, was unser wichtiger Kunde Karstadt bei Hemmers kauft, geht von hier aus sofort weiter zur wks Nordhorn zum Kommissionieren”, so Stroot-Gude.

Das ist eine eingespielte Zusammen-arbeit der kurzen Wege. Schließlich lie-gen die Betriebshallen von wks Nord-horn nur einen Steinwurf von Hemmers entfernt an der Hollandstraße. „Da ist die Zusammenarbeit sehr unbürokra-tisch und angenehm”, weiß Stroot-Gude. Wenn es etwas zu klären gibt, läuft man eben rüber. Vor allem Doublieraufträ-ge vergibt Hemmers an die Nachbarn von wks, aber auch Warenschau-Auf-träge. Und auch bei Qualitätskontrollen durch akribische Labortests hat sich die Zusammenarbeit mit wks bewährt

Doch Hemmers Itex verkauft nicht nur Stoffe, sondern entwickelt auch eigene Dessins. Aus der Übernahme früherer Rawe-Mitarbeiter entstand die eigene Kreativabteilung, die in Zu-sammenarbeit mit führenden Design-studios in Italien, London und New

York neue Kombinationen mit frischen Dessins, unterschiedlichsten Kolorie-rungen und angenehmen Geweben gestaltet. Ziel ist es, Kundenanforde-rungen professionell umzusetzen.

Dank eines modernen Waren-

wirtschaftssystems erhalten Kun-den jederzeit aktuelle Informati-onen über die Lieferbarkeit der Waren. Alle bestellten Waren werden innerhalb Deutschlands innerhalb von 24 bis 48 Stunden zugestellt.

4000 Stoffe für Europa und die WeltHemmers Itex beliefert von Nordhorn aus Handel und Konfektionäre

Die unterschiedlichsten Stoffe und Kolorierungen werden bei Hemmers gelagert und kundengerecht kommissioniert..

14 Im Blick: Kunden von wks

Eigene Dessinentwürfe entstehen in der Kreativabteilung von Hemmers Itex an modernen CAD-Systemen.

Fotos: Masselink

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Als ich hierher kam, war das hier ein echter Männerladen. Da hab ich erst

mal gründlich die Ecken ausgefegt.” Ma-ria Stroot-Gude redet nicht lange um den heißen Brei herum. „Ich bin schon sehr direkt.” Die 47-jährige Textil-Ingenieurin hat bei Hemmers Itex die Sache „auf Scheibe”. Von früh bis spät ist sie mit wa-chen Augen in den weitläufigen Hallen unterwegs, kümmert sich um Lageror-ganisation und Personalfragen, regelt die Geschäfte im Musterzimmer und führt Kundengespräche. „Ich mach hier eigentlich alles”, lacht die sympathische Münsterländerin.

Seit Mai 2009 ist Stroot-Gude bei Hem-mers Itex beschäftigt, anfangs als Leiterin des Musterzimmers. Seit Januar 2010 managt sie als Betriebsleiterin den kom-pletten Betriebsablauf in Nordhorn. „Da kommt keine Langeweile auf”, sagt die bekennende Westfälin. Bei Hemmers Itex vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht morgens um 6 Uhr im Betrieb steht. Auch für wks ist sie zunächst die Ansprech-

partnerin in allen Fragen rund um die Karstadt-Aufträge.

Die gebürtige Neuenkirchenerin kam einst als Quereinsteigerin in die Textilbranche. Für Technik hat sie sich allerdings schon immer begeistert: „Ur-sprünglich habe ich mal Kraftfahrzeug-elektrikerin gelernt. Aber wer einmal den typischen Textilgeruch gerochen hat, der will nichts anderes mehr machen als Textil.” Maria Stroot-Gude sattelte um. Wie Stoffe entstehen, lernte sie in einem Textilbetrieb in Neuenkirchen. In Mön-chengladbach bildete sie sich weiter zur Diplom-Ingenieurin Textil.

In ihrer Freizeit bleibt die 47-Jährige der Technik treu. Neben Fitnessstudio, Fahrradfahren und Aktivurlaub zwischen Mecklenburg und Nordkap heißt das vor allem: Motorrad fahren. „Im März, wenn die Sonne höher kommt, hol’ ich die Suzi wieder raus”, freut sie sich. „Auf die 1200er komme ich auch mit kurzen Beinen rauf”, lacht sie. Eine echte Westfälin eben mit klarem Hang zur direkten Ansage.

Im Blick: Kunden von wks15

Hemmers ItexTextil Import Export GmbH

Als ein in Deutschland füh-rendes Unternehmen in der

Meterwarenbranche beliefert die Nordhorner Hemmers Itex euro-paweit den Groß- und Einzelhan-del sowie renommierte Konfekti-onäre. Insgesamt vertrauen mehr als 2500 Kunden auf die Qualität und den Service des Unterneh-mens.

Neben der Bevorratung aller für den Fachhandel notwendigen Ar-tikel ist die ganzjährig große Aus-wahl modischer Stoffe eine der Stärken von Hemmers Itex.

Ursprung des Textilhandelsun-ternehmens war vor Jahrzehnten ein Geschäft für Trikotagen (Un-terwäsche). Später kamen Cou-pon- und Meterware sowie zwei eigene Einzelhandelsketten hinzu.

Heute ist Hemmers Itex Teil der britischen Leeds-Group plc mit der Hauptniederlassung in Nord-horn und der Tochtergesellschaft ChiNohTex in Shanghai. Hemmers Itex beschäftigt heute rund 120 Mitarbeiter und verkauft pro Jahr mehr als 12 Millionen Meter Stoff in alle Welt. Der Jahresumsatz liegt inzwischen bei rund 30 Millionen Euro.Zum Produktprogramm gehören unter anderem

* vielfältige Drucke (Unis, Jacquards, Stretch)

* kombinierbare Qualitäten für Kleider, Röcke und Blusen* Qualitäten für Kostüme* modische Maschenstoffe* Standardartikel für den Meterwarenbereich und die Konfektion* Rohbaumwolle* Drucke mit Motiven für

Kinder* handbestickte Stoffe* Deko- und Möbelstoffe* Saisonware, zum Beispiel Karneval- und Weihnachts- sortiment* sämtliche Stoffe als Rollen- ware, auch doubliert

„Ich mach hier eigentlich alles”Maria Stroot-Gude hat bei Hemmers Itex alles im Griff

Im Reich der Stoffe hat Maria Stroot-Gude den absoluten Überblick. Die dynamische Betriebsleiterin begann 2009 bei Hemmers Itex als Leiterin des Musterzimmers. Foto: Masselink

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Wir machen hier keine Führungs-kräfte-Ausbildung mit Frontal-

unterricht, sondern arbeiten miteinan-der in Kleinstgruppen und mit einem großen Zeitfenster.” Wilfried Thomas, Diplom-Psychologe und Personaltrai-ner aus Münster, ist ein „alter Hase” in der Mitarbeiterschulung. Für die wks bietet der 68-Jährige regelmäßige Se-minare für Führungskräfte vom Team-leiter bis zum Geschäftsführer an. Unter dem Motto „typ- und situationsgerech-tes Führen” ging es kürzlich wieder um Kernfragen der Unternehmensführung.

Wie werde ich als Führungskraft von meinen Mitarbeitern wahrgenommen, wie möchte ich gern wahrgenommen werden? Wie reagiere ich auf Kritik? Wie gehe ich in Kundengespräche? Wie werde ich mit Stress-Situationen und Erfolgsdruck fertig? Wie delegiere ich Aufgaben und Verantwortung richtig an die Mitarbeiter? Fragen wie diese bestimmen den Arbeitsalltag aller Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Führungsaufgaben betraut sind oder im Kundenkontakt stehen. Wilfried Tho-mas vermittelt den Seminarteilnehmern ein Gespür dafür, wie stark richtiges Führen durch die eigene Ausstrahlung geprägt wird.

„Wichtig ist: Es geht immer um Men-

schen”, sagt Thomas. Deshalb seien für eine Führungskraft soziale und emoti-onale Kompetenz genau so wichtig wie Fachwissen. Sie zu vermitteln, ist Ziel der Seminare.

Besonders deutlich wird der Stellen-wert dieser „sozialen Kompetenz” in der Außenwirkung, im Kontakt mit Kunden. „Die wks möchte wahrgenommen wer-den als ein Unternehmen, das nicht nur sein Handwerk versteht, sondern das sei-ne Kunden versteht”, weiß Wilfried Tho-mas. Das heißt für die Mitarbeiter: per-manent gelebte Kundenorientierung, so dass wir uns stets in die Bedürfniswelt des Kunden hineinversetzen können.

„Unser Ziel ist eine unverwechselba-re und gelebte Unternehmenskultur.” Auf dem Weg dorthin sei wks schon sehr weit, lobt der Psychologe. Das sei sehr wichtig für ein Unternehmen, das sich „vom überschaubaren Familienbe-trieb rasant zu einer weltweit operieren-den Unternehmensgruppe entwickelt” habe.

Für wks-Personalchef Jörg Brune ist klar: „Thomas-Seminare sind Belohnung für die Teilnehmer: sie machen Spaß und vermitteln viel Wissen.” Die Mitar-beiter seien jedesmal begeistert. Und wks profitiere davon durch messbare Leistungssteigerungen.

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S u m m a r y

The Target: unique Corporate Culture Implemented in Daily wks-LifeEmployee-seminars with Wilfried Thomas: „leadership considering person and situation”

„Our seminars are held in small groups with a large time frame to work in.” Wil-fried Thomas, psychologist and personnel trainer from Münster is very experienced in holding employee trainings. The 68-year old expert offers seminars to wks on a re-gular basis for leading personnel, i. e. for all positions between team leaders and ma-nagers. The theme „leadership considering person and situation” was recently subject of a seminar dealing with key aspects of corporate management.

How do my team members see me as a leader? How do I like to be seen? How do I deal with critical comments? How do I prepare for customer meetings? How do I deal with stress situations and pressure to succeed? How do I correctly delegate tasks and responsibilities to my team members? Questions like these are daily business for all colleagues who are in charge of mana-gerial functions. Wilfried Thomas is able to communicate how strong good leadership and personal charisma are linked.

„Important: We are always dealing with human beings”, Wilfried Thomas says. That is the reason why social and emotional skills are as important to a leading emplo-yee as professional knowledge. The target of our seminars is to communicate these so-called soft skills.

The importance of theses „social skills” becomes clear in public perception i.e. du-ring contacts with customers. „wks wants to be perceived as a company that is not only a master of its trade but also a mas-ter in understanding the textile trials and tribulations of its customers,” Wilfried Thomas knows. This means for the emplo-yees: establish confidence and point out to the customers the feeling „wks is the right place to be with our textile requests”.

„The target is a unique corporate culture implemented in daily wks-life. On its way there wks has already come far”, the psy-chologist compliments. „This is very impor-tant for a company that developed rapidly from an urban family business to a world-wide operating group of companies”.

Personnel manager Jörg Brune sees it this way: „Thomas-seminars are a treat, they are fun and impart a lot of knowledge. The colleagues like it and wks profits from their employees’ improved performance.”

In Kleingruppen erarbeiten Führungskräfte der wks zusammen mit Seminarleiter Wilfried Thomas (stehend) Grundre-geln für typgerechtes Führen im Dialog. Foto: Trüün

„Ziel ist eine unverwechselbare und gelebte Unternehmenskultur”Seminare „Typgerechtes Führen” mit Wilfried Thomas