Ausgabe 2012 2

16
Konsequent weiter ausgebaut wird in der wks-Gruppe der Betriebs- standort in der ungarischen Stadt Debrecen. Mit hoher Leistungsfä- higkeit, Mehrkunden-Flexibilität und einer hoch motivierten, qua- lifizierten und gut organisierten Mannschaft erfüllt Debrecen als Lo- gistikdrehscheibe wichtige Schar- nierfunktionen in der wks-Gruppe. Debrecen ist damit ein Beispiel für die intensive internationale Vernet- zung der wks-Standorte. Gemeinsam mit unserem Logistikpartner Meyer&Meyer hatte wks den Betrieb in Ungarn im Frühjahr 2005 als Joint-Ven- ture-Unternehmen aufgebaut. Initialzün- dung dafür war ein Großauftrag unse- res Kunden GERRY WEBER International AG. Der übertrug der wks-Gruppe seine komplette Rohmateriallagerung. Dafür entstand in Debrecen zunächst allein für GERRY WEBER ein Logistikzentrum für Oberstoffe und Zutaten. Standen Betriebsleiter Laszlo Zajcz und seinen anfangs sieben Mitarbeitern für die GERRY-WEBER-Logistik ursprüng- lich rund 2500 Quadratmeter Hallenflä- che zur Verfügung, so wuchs der Stand- ort in den folgenden Jahren rasant. „Wir haben Debrecen konsequent ausgebaut, weil wir neue Kunden gewinnen und die Stückzahlen kontinuierlich steigern konnten” , freut sich wks-Geschäftsführer Dr. Wilfried Holtgrave. Heute verfügt die Weiterlesen auf Seite 2 SUMMARY Logistical Hub in Debrecen Hungary - important international axis for wks The Hungarian business location of the wks-group in the city of Debrecen is developed continuously and is an im- portant international axis for wks with its high performance, flexibility to serve several customers, its highly motivated and qualified and well organized staff. The logistical hub in Debrecen is a prime example for the intensive international crosslinkings of the wks sites. Together with our partner in logistics, the Meyer & Meyer company, wks star- ted the joint venture in Hungary in spring 2005. please continue on page 2 new s www.wks-textil.de Drei Millionen Meter Stoff sowie ein riesiges Zutatensortiment lagern bei wks Ungarn KFT in Debrecen. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass diese Waren bedarfsge- recht und zeitgenau ihre Bestimmungsorte in der jeweiligen Produktionskette erreichen. 220 12 Logistik-Drehscheibe Debrecen Ungarn - für wks ein wichtiger Standort mit internationalen Scharnierfunktionen

description

http://wks-textil.de/images/issuu/Ausgabe-2012-2.pdf

Transcript of Ausgabe 2012 2

Konsequent weiter ausgebaut wird in der wks-Gruppe der Betriebs-standort in der ungarischen Stadt Debrecen. Mit hoher Leistungsfä-higkeit, Mehrkunden-Flexibilität und einer hoch motivierten, qua-lifizierten und gut organisierten Mannschaft erfüllt Debrecen als Lo-gistikdrehscheibe wichtige Schar-nierfunktionen in der wks-Gruppe. Debrecen ist damit ein Beispiel für die intensive internationale Vernet-zung der wks-Standorte.

Gemeinsam mit unserem Logistikpartner Meyer&Meyer hatte wks den Betrieb in

Ungarn im Frühjahr 2005 als Joint-Ven-ture-Unternehmen aufgebaut. Initialzün-dung dafür war ein Großauftrag unse-res Kunden Gerry WeBer International AG. Der übertrug der wks-Gruppe seine komplette rohmateriallagerung. Dafür entstand in Debrecen zunächst allein für Gerry WeBer ein Logistikzentrum für Oberstoffe und Zutaten.

Standen Betriebsleiter Laszlo Zajcz und seinen anfangs sieben Mitarbeitern für die Gerry-WeBer-Logistik ursprüng-lich rund 2500 Quadratmeter Hallenflä-che zur Verfügung, so wuchs der Stand-ort in den folgenden Jahren rasant. „Wir haben Debrecen konsequent ausgebaut, weil wir neue Kunden gewinnen und die Stückzahlen kontinuierlich steigern konnten”, freut sich wks-Geschäftsführer Dr. Wilfried Holtgrave. Heute verfügt die Weiterlesen auf Seite 2

S u m m a r y

L o g i s t i c a l H u b i n D e b r e c e nHungary - important international axis for wks The Hungarian business location of the wks-group in the city of Debrecen is developed continuously and is an im-portant international axis for wks with its high performance, flexibility to serve several customers, its highly motivated and qualified and well organized staff. The logistical hub in Debrecen is a prime example for the intensive international crosslinkings of the wks sites.

Together with our partner in logistics, the Meyer & Meyer company, wks star-ted the joint venture in Hungary in spring 2005. please continue on page 2

news

www.wks-textil.de

Drei Millionen Meter Stoff sowie ein riesiges Zutatensortiment lagern bei wks Ungarn KFT in Debrecen. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass diese Waren bedarfsge-recht und zeitgenau ihre Bestimmungsorte in der jeweiligen Produktionskette erreichen.

22012

Logistik-Drehscheibe DebrecenUngarn - für wks ein wichtiger Standort mit internationalen Scharnierfunktionen

Debrecen, der Sitz des Komitats (Verwal-tungsbezirks) Hajdú-Bihar, liegt im Osten von Ungarn und etwa 30 Kilometer Luftlinie westlich der rumänischen Grenze. Die Stadt ist mit rund 206.000 einwohnern die zweit-größte Stadt Ungarns. Die Bevölkerung ist evangelisch-reformiert (calvinistisch), im Ge-gensatz zum Rest von Ungarn, der überwie-gend katholisch geprägt ist.

Debrecen ist eine Universitätsstadt mit mehr als 25.000 Studenten. Neben der geis-teswissenschaftlichen Fakultät existieren die Technische und die Agrarwissenschaftliche Universität, die Wirtschaftsuniversität und die Medizinische Universität. Die Medizini-sche Universität ist mit ihrem großen Kli-nikbereich und ihrem ruf von besonderer Bedeutung. (Quelle: Wikipedia)

wks aktuell2

1 - 3 Logistik-Drehscheibe Debrecen - für wks ein wichtiger Standort mit internationalen Scharnierfunktionen4 Führungskräftetreffen in Debrecen5 Kundenschulungen: Zum 100. Mal den Blick in die Praxis geöffnet6 VDTF-Seminar: Der Markt für Schutzkleidung ist sehr speziell6 Azubis erleben Fertigteil-Veredlung7 Dr. Holtgrave neuer Präsident des Textilverbandes Nordwest8 „Zukunftstag” bei wks in Wilsum8 AMD-Studenten zu Besuch in Wilsum9 Verfahrenstest im Waschlabor: neue Ideen für das „blaue Gold”10 Unsere Jubilare10/11 Impressionen vom wks-Grillfest12/13 Mitarbeiterportrait: Laszlo Zajcz14/15 Kunde bei wks: Gerry WeBer International AG16 wks-Fußballturnier

Die wks news erscheinen in unregelmäßigen Abständen etwa viermal pro Jahr als Betriebsinformation der wks-Firmengruppe.Herausgeber: Geschäftsführung der wks Textilveredlungs-GmbH, Industriestraße 1, D-49849 WilsumVerantwortlicher Redakteur: Rolf MasselinkDruck: Schöpe-Druck, Nordhorn – Auflage: 800;Redaktionskreis: Jörg Brune, Patricia Maier, Artur Sousa, Anja Trüün, Frank Voigt, Helga Wolterink.

I m p r e s s u m

I n d i e s e r a u s g a b e

Fortsetzung von Seite 1wks Ungarn KFT über Nutzflächen von mehr als 11500 Quadratmetern. 75 Be-schäftigte wickeln den Warenverkehr für fünf namhafte Großkunden ab. Neben Gerry WeBer sind das namhafte Labels der Branche wie eDUArD DreSSLer und

WATTANA. Für den Berufsbekleidungs-spezialisten eUrODreSS wickelt wks in-zwischen über Debrecen ebenfalls die gesamte Warenlogistik ab.

„Der Auftrag von Gerry WeBer war da-mals die Initialzündung für das Projekt De-brecen”, erinnert sich wks-Geschäftsführer

Dr. Wilfried Holtgrave. Die Modespezialis-ten aus Halle (Westfalen) hatten sich 2004 entschlossen, ihr rohmateriallager und die Warenlogistik komplett outzusourcen und ins Ausland zu verlagern. Um diese Aufgabe zu übernehmen, gründeten wks und Meyer&Meyer gemeinsam das Toch-

DebrecenBUDapeSt

Logistik-Drehscheibe Debrecen - wichtiger Standort mit internationalen Scharnierfunktioneneindrücke vom arbeitsalltag in Debrecen: Ein Team von 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wickelt dort für verschiedene Großkunden der wks-Gruppe Logistik- und Qualitätsprüfungsaufträge ab. Für jeden Kunden stehen dabei eigene Lagerbereiche zur Verfügung. die Gesamtnutzfläche des ungarischen Stand-orts wuchs inzwischen auf gut 11500 Quadratmeter.

wks aktuell

S u m m a r yPage 2 / 3

L o g i s t i c a l H u b i n D e b r e c e ncontinued from page 1

A large order from our customer GERRY WE-BER International AG was the initial impact for the Hungarian wks project. wks was confided the entire raw material storage by GERRY WEBER. The logistical hub for fabrics and accessories was developed in the begin-ning only for GERRY WEBER.

Plant manager Laszlo Zajcz and his starting team of 7 people went for a storage area of 2500sqm. The Hungarian wks site grew rapidly in the following years. „ We de-veloped wks Hungary steadily because we were able to canvass new customers and to raise the internal turnover continuously”, Dr. Wilfried Holtgrave is pleased.

Today wks Hungary KFT is operating on a floor space of more than 11.500sqm. 75 employees are handling goods for five well-known key customers, besides GERRY WEBER labels like EDUARD DRESSLER and WATTANA. Also for workwear specialist EU-RODRESS wks is handling its entire logistics of goods.

„The large order by GERRY WEBER got it all started”, CEO Dr. Wilfried Holtgrave recalls. The fashion specialists from Halle (Westphalia) decided in 2004 to outsource their entire goods logistics abroad. To take over the task of raw material storage and goods logistics wks and its partner Meyer & Meyer founded the subsidiary in Hungary. „Debrecen is strategically very well located”, Dr. Holtgrave is convinced. Hungary is part of the EU, many qualified people with very good language skills can be found in the area around Debrecen: at wks Hungary not only the managing staff members are fluent in German but also most of the employees are able to communicate in German. „De-brecen is an important wks location with high performance rates and great flexibility due to space use and staff assignment. The Hungarian wks team is extremely professio-nal and dedicated”, says Holtgrave. „If stock turnover or stock requirements of one custo-mer decline others can fill in immediately.”

In the course of continuous development additional tasks of the logistic process are taken over by wks Debrecen, such as custo-mer specific label and pattern printing. wks Hungary has important international pivot-function within the wks-group. „As hub for fabrics and accessories wks Hungary is THE strategic link between capacities and inte-grated textile services of the wks facilities in Germany, Italy, Turkey, Armenia, Romania and Bulgaria and the perfect example for the intensive international linking of the wks locations”, Dr. Holtgrave is convinced.

3

news

www.wks-textil.de

Logistik-Drehscheibe Debrecen - wichtiger Standort mit internationalen Scharnierfunktionenterunternehmen in Ungarn.

„Der Standort Debrecen ist strategisch sehr gut positioniert”, meint Dr. Holtgrave. Ungarn sei Teil der eU, das Land verfüge im Raum Debrecen über viele qualifizierte Arbeitskräfte mit zumeist hoher Sprach-kompetenz. Bei wks Ungarn sprechen nicht nur die Führungskräfte alle fließend deutsch, auch die meisten Mitarbeiter können sich gut auf deutsch verständi-gen.

Debrecen sei, so Holtgrave, für wks ein wichtiger Standort: Er weise eine hohe Leistungsfähigkeit auf und sei mit seiner Flächennutzung und dem Personaleinsatz enorm flexibel. „Die Mannschaft dort ist außerordentlich kompetent und enga-giert, und das Lager kann schwingen”, so der wks-Geschäftsführer: Gehen bei ei-nem Kunden einmal Warenumschlag und Lagerbedarf zurück, steht für andere ent-

sprechend mehr Kapazität zur Verfügung. Im rahmen des kontinuierlichen Aus-

baus übernimmt Debrecen inzwischen zusätzliche Aufgaben in der Logistikkette. So hat dort eine leistungsfähige etiketten-druckerei die Herstellung aller kunden-spezifischen Produktetiketten übernom-men. Und auf großen Plottern werden Schnittbilder für den Rohwarenzuschnitt gedruckt.

Innerhalb der wks-Gruppe übernimmt Debrecen wichtige internationale Schar-nierfunktionen. Der Standort stellt als Lo-gistikdrehscheibe für Stoffe und Zutaten ein strategisches Bindeglied zwischen den Kapazitäten und Dienstleistungsangebo-ten der wks-Standorte in Deutschland, Italien, der Türkei, in Armenien, rumänien und Bulgarien dar. Holtgrave: „Debrecen ist ein gutes Beispiel für die intensive inter-nationale Vernetzung der wks-Standorte.”

eindrücke vom arbeitsalltag in Debrecen: Ein Team von 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wickelt dort für verschiedene Großkunden der wks-Gruppe Logistik- und Qualitätsprüfungsaufträge ab. Für jeden Kunden stehen dabei eigene Lagerbereiche zur Verfügung. die Gesamtnutzfläche des ungarischen Stand-orts wuchs inzwischen auf gut 11500 Quadratmeter.

Die termin- und mengengenaue Steuerung der Warenströme verlangt moderne Technik, zum Beispiel in der Etikettenpro-duktion, und ständigen Kontakt zum Kunden. Betriebssprache ist bei wks Ungarn übrigens deutsch.

Zweimal im Jahr kommen sie künftig an einem der 13 Betriebsstandorte

zusammen, um über die aktuelle Situa-tion des Unternehmens und der Märkte zu sprechen: die Betriebsleiter der wks-Gruppe. Der intensive Austausch von In-formationen und Meinungen soll nicht nur den Informationsfluss verbessern, sondern vor allem das gegenseitige Ken-nenlernen fördern nach dem Motto „Wir sind alle eine Firma”.

Vom 22. bis 24. April fand die diesjäh-rige Frühjahrstagung der wks-Führung am ungarischen Standort Debrecen statt. Gut zwei Dutzend Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter aus den verschiede-nen Standorten der Gruppe nutzten die Möglichkeit zum regen Austausch. „Der Kunde will es nicht mit verschiedenen voneinander unabhängigen Standorten zu tun haben, er sieht wks als ein Gesamt-system”, weiß Dr. Wilfried Holtgrave. Und der Kunde erwarte, „dass dieses interna-tionale Standort-Räderwerk perfekt zu-sammenspielt”. Deshalb werde es immer wichtiger, zwischen den Standorten gut zu kooperieren und Reibungsverluste auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

„Damit das klappt, müssen vor allem die Betriebsleiter sich untereinander ken-

nen und auch die Besonderheiten der verschiedenen Standorte”, so Holtgrave. Deshalb gehört es zum Konzept der Be-triebsleitertagung, dass sie jedes Mal an einem anderen wks-Standort abgehalten werden. Der jeweilige Gastgeberstand-ort stellt sich mit seinen Aktivitäten vor, bevor über die aktuelle Lage der Unter-nehmensgruppe und die jüngsten ent-wicklungen an jedem einzelnen Standort berichtet wird.

Erstmals war in Debrecen der Psycho-

loge Wilfried Thomas aus Münster dabei, der die wks in Personalführungs- und Schulungsfragen berät. er soll - wie be-reits in Wilsum - auch an anderen wks-Standorten Personalentwicklungsmaß-nahmen unterstützen.

„Diese regelmäßigen Führungstreffen müssen zur Selbstverständlichkeit wer-den”, meint Dr. Holtgrave. Das nächste Treffen soll im Herbst in der Türkei bei wks Istanbul Tekstil Hizmetleri Limited Sirketi stattfinden.

wks aktuell4

Betriebsleiter aus allen 13 wks-Standorten trafen sich im April bei wks Ungarn in Debrecen zum Erfahrungsaustausch. Diese Führungstreffen sollen künftig zweimal im Jahr stattfin-den, jedes Mal wird dabei ein anderer wks-Standort erkundet.

wks-Betriebsleiter tagten in UngarnBetriebsleiter aller 13 Standorte diskutierten die aktuelle Lage der Firmengruppe

Leiteten die tagung: wks-Geschäftsführer Dr. Wilfried Holtgrave (Mitte) mit dem Betriebsleiter Debrecen, Laszlo Zajcz (rechts) und Jörg Brune, Mitglied der Geschäftsleitung.

wks aktuell

S u m m a r yPage 4

wks Plant managers meet in HungaryTwice per year the plant managers of all 13 wks locations meet to discuss not only the ac-tual situation of wks but also market develop-ments and latest innovations. These intensive meetings not only aim at the exchange of in-formation and opinions but are important to get to know each other better as „we are all wks”. „The customer does not like to deal with several independent sites but with wks as an entire system”, Dr. Holtgrave knows, „and of course the customer expects this international plants orchestra to play together perfectly”.

This year the first plant managers’ meeting took place at the Hungarian wks plant in De-brecen from April 22 till 24, 2012. Like always the host starts the meeting by presenting his site’s activities to the other wks colleagues followed by a general overview of the actual situation of the entire group and reports of the recent developments at the different wks locations.

This time psychologist Wilfried Thomas from Münster, wks advisor for human resource management and training, joined the meeting in Debrecen. Like at the Headquarters in Wil-sum he will support the human resource deve-lopment at the different wks sites.

Page 5

100th Workshop Delivers Insight into PracticeA double jubilee can be celebrated this year by the workshop organization of the wks-group: Since 10 years workshops and seminars have been organized for customers, on May 9, 2012 the 100th wks-workshop project was held.

It all started in 2002 when wks was asked by a good customer if it was possible to orga-nize a seminar for its office staff and apparel technicians dealing with general textile know-ledge. As training and education of young pro-fessionals always has been of important value at wks we were seen as ideal partner to impart this kind of knowledge to others. The inquiry resulted in the first customer workshop en-titled „Materials Science - from Fibre to Fabric” taking place at wks Headquarters in Wilsum.

The success was surprising so that the next customer inquiry for a workshop was only a matter of time then. wks decided to offer work-shops and seminars to other customers and in the course of time more and more textile topics could be offered. The range includes lec-tures, half-day and all-day-workshops as well as seminars lasting several days. These textile events mostly take place at the wks Headquar-ters in Wilsum, but of course, can also be held at the customer’s office. Instructors are mainly wks experts who do not only have profound theoretical knowledge but also wide practical experience. If required external experts can be hired for special subjects.

5

news

www.wks-textil.de

In diesem Jahr feiert der Schulungsbe-reich der wks-Gruppe ein doppeltes

Jubiläum: Seit genau 10 Jahren veran-staltet er Schulungen für unsere Kun-den. Und am 9. Mai 2012 wurde das 100. Schulungsprojekt durchgeführt.

Begonnen hatte alles im Jahr 2002: wks wurde von einem guten Kunden, einem Bekleidungshersteller, darauf an-gesprochen, ob wir für seine Kaufleute und Bekleidungstechniker nicht einmal eine Warenkundeschulung organisieren könnten. Die Mitarbeiter hätten zwar viele erfahrungen und Kenntnisse aus dem Bereich der Konfektion, aber die klassische textile Warenkunde sei ihnen nie vermittelt worden. Da die Ausbil-dung junger Mitarbeiter bei wks einen großen Stellenwert hat, traute man uns zu, diese Kenntnisse auch an Dritte zu vermitteln.

Auslöser war ein Kundenwunschergebnis war am 25. und 26. Juli 2002

die erste Kundenschulung zum Thema „Warenkunde – von der Faser bis zum fertigen Gewebe“ in Wilsum. Inhalte waren rohstoffkunde, Garn- und Zwirn-herstellung, Gewebe- und Maschenwa-renkunde, Veredlungstechnik und Qua-litätssicherung. An zwei Tagen können selbstverständlich nur Grundlagen und wesentliche Unterschiede vermittelt und besprochen werden. Die Bewer-tung durch die Teilnehmer hat dann aber gezeigt, dass genau dieses Ziel er-reicht worden ist.

Die Folge war, dass für Dezember 2002 sofort für eine zweite Gruppe mit 13 Teilnehmern des gleichen Unterneh-mens ein nächster Termin vereinbart werden konnte. Da die Resonanz so positiv war, wurde dann entschieden, dieses Angebot auch weiteren Kunden anzubieten. Und so hat sich nach und nach das Themenangebot für Kunden-schulungen immer mehr erweitert.

Inzwischen hat die wks-Schulungs-

mannschaft nun 100 sehr unterschied-liche Schulungsprojekte für Kunden organisiert und durchgeführt. Deren Bandbreite reicht von speziellen Fach-vorträgen über Halbtages- und Tages-seminare bis hin zu Mehrtagesschulun-gen. Als Tagungsort dient üblicherweise der Hauptsitz der wks in Wilsum, aber es wurden auch schon Veranstaltungen von Schleswig-Holstein im Norden bis nach Bayern und Baden-Württemberg im Süden organisiert. Selbst im Ausland, zum Beispiel in Österreich, war das wks-Schulungsteam bereits im Einsatz.

Theorie und Praxis ergänzen sichBeim 100. Schulungsprojekt am 9.

Mai in Wilsum handelte es sich um den Besuch von 15 Auszubildenden und zwei Ausbildern der Firma KATAG aus Bielefeld. Nach einem ausführlichen Vortrag zum Thema „Qualitätssicherung – aus der Praxis für die Praxis“ wurden die eher theoretischen Inhalte durch anschauliche Vorführungen und erläu-terungen speziell im Bereich der Textil-prüfung (Warenschau, Labor) vertieft.

Durchgeführt werden die Schu-lungen in der regel von den eigenen Fachleuten der wks, die neben theo-retischem Fachwissen auch breite er-fahrung aus den einzelnen Unterneh-mensbereichen beisteuern können. Bei speziellen Themen wird der Kreis der Dozenten ergänzt um externe Fachleu-te. Allen, die hierbei aktiv immer wie-der mit viel Einsatz und Initiative diese Schulungen vorbereiten und durchfüh-ren, gilt ein großes „Danke schön”.

Ein „Danke schön” an viele HelferDieses doppelte Jubiläum wäre aber

auch nicht möglich, wenn nicht „hinter den Kulissen“ viele Kolleginnen und Kollegen helfen würden, diese Schulun-gen vorzubereiten und durchzuführen.Auch ihnen gebührt ein großes „Danke schön”.

Zum 100. Mal den Blick in die Praxis geöffnetDoppeljubiläum: 100 Kundenschulungen in 10 Jahren

Die wks-Gruppe arbeitet auf vielfäl-tige Art und Weise für viele sehr

unterschiedliche Kunden aus sehr un-terschiedlichen Bereichen. einen Schwer-punkt bilden neben den Konfektionären modischer Bekleidung die Kunden aus dem Bereich der Berufs- und Schutzbe-kleidung. Dieser Markt ist deutlich anders strukturiert und erfordert völlig andere Arbeitsweisen als in der Modeindustrie.

Um hierzu aktuelle Entwicklungen und Informationen von verschiedenen Unter-nehmen zu sammeln, besuchten wks-Mitarbeiter Ende März in Chemnitz das 7. Fachseminar „Schutzkleidung“ des Ver-eins Deutscher Textilveredlungsfachleute e. V., (VDTF). In dem Verband sind auch ei-nige Mitarbeiter der wks als Mitglieder or-ganisiert. Durchgeführt wurde das Semi-nar in Kooperation mit dem Sächsischen Textilforschungsinstitut STFI in Chemnitz.

Im Rahmen des zweitägigen Seminars wurden neue Spezialfasern vorgestellt (die uns im Labor vor neue Aufgaben stellen!) und es wurden neue Vliesstof-fe für Schutzkleidung präsentiert (die im Bereich der Warenschau sachgerecht kontrolliert werden müssen!). Weite-re Schwerpunkte waren neue Ausrüs-tungsmethoden (die wir im Bereich der Wäscherei nutzen können!) und die Vor-führung sehr spezieller Laborprüfungen, zum Beispiel um Elektrostatik, Hitze- und Flammschutz oder Warn- und Wetter-schutz testen zu können (und die wir perspektivisch auch im Labor umsetzen!). Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Präsentation hochkomplexer neuer innovativer Produkte.

Die Veranstaltung hat bestätigt, dass der Bereich Schutztextilien einen sehr speziellen Markt mit sehr besonderen An-forderungen darstellt. Durch die ständige Beschäftigung mit diesen Thematiken und auch durch den Besuch solcher Fach-veranstaltungen wächst in der wks-Grup-pe das Wissen um diese Besonderheiten.

wks aktuell6

Der Markt für Schutzkleidung ist sehr speziellVDTF-Seminar in Chemnitz

Auszubildende aus dem Textilbereich besuchten am 27. Februar den wks-Stammsitz in Wilsum. Zwölf Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr ließen sich von wks-

Personalleiter Jörg Brune und den wks-Ausbildern Marie-Thres Ottemann-Dobbrunz und Birgit Assen die Standorte, Dienstleistungsangebote und Ausbildungsmöglich-keiten der wks-Gruppe vorstellen. Die Berufsschulklasse der Gewerblichen Berufsbil-denden Schulen (GBS) in Nordhorn wurde begleitet von Berufschullehrer Herrn Lüb-ben. Zu der Gruppe gehörten Auszubildende der Ausbildungsberufe Produktprüfer Textil, Modenäher, Produktgestalter Textil und Textillaborantin. Sie stammen aus der Grafschaft Bentheim sowie aus dem Münsterland, dem Osnabrücker raum und Nord-rhein-Westfalen. Drei Auszubildende sind bei wks in Wilsum beschäftigt.

Berufsschüler lernen wks-Gruppe kennen

Wer heutzutage junge gute und mo-tivierte Auszubildende gewinnen

will, muss sich schon einiges einfallen lassen. Eine Möglichkeit sind spezielle „Ausbildungsevents“. Das hat auch die Firma Böckmann-Mode mit Stammsitz in recke/Westfalen erkannt. Das Unter-nehmen vertreibt modische Bekleidung für die ganze Familie in mittlerweile 14 Filialen an 9 Standorten. Ausbildungs-leiter André Woortmann hat für die Auszubildenden aus allen Filialen einen ganztägigen Workshop in Wilsum mit der Überschrift „Fertigteilveredlung“ organisiert. Bestandteil waren Vorträge zu den Themen „Veredlung von Stoffen“

und „Jeanswäsche“. Weiterhin wurden klassische Waschverfahren und moder-ne Veredlungstechnologien anhand von Mustern vorgestellt. ein Highlight für die Auszubildenden war die Möglichkeit, selbst jeweils ein Jeans-Hosenbein nach eigenen kreativen Ideen bearbeiten zu können. Während anschließend die wks in Wilsum besichtigt wurde, haben die Kollegen aus der Wäscherei diese Ho-senbeine in der bekannten Schnelligkeit gewaschen. Am ende des spannenden Tages konnten alle Auszubildenden ne-ben viel neuem Fachwissen zu Wasch-verfahren auch ein individuell gestalte-tes Hosenbein mit nach Hause nehmen.

Azubis erleben Fertigteil-Veredlung

eigene erfahrungen konnten Auszubildende der Böckmann-Modekette bei wks in Wilsum in der Fertigteil-Verdelung von Jeans sammeln. Foto: Emme-Zumpe

Foto

: trü

ün

wks aktuell

S u m m a r yPage 6

Seminar Protective ClothingThe wks-group is active in many different fields for many different customers treating different textile products. Besides the manufacturers of fashionable garments the customers produ-cing workwear and protective clothing are to be focused on. Some wks-employees participa-ted in a seminar for professionals in Chemnitz (Eastern Germany) at the end of March 2012. During the 2-day seminar special new fibres (confronting the wks lab with new challenges!) as well as new non-woven fabrics for protecti-ve clothing (which must be controlled proper-ly by the fabric inspection department!) were presented. Further key aspects were put upon new finishing processes (we might use them in our laundry dept.) and the presentation of very special lab tests for ex. to test electro-statics, heat, flame and weather protection.

First Experiences with Garment Finishing methodsTo attract capable and motivated apprenti-ces special „trainee events” can give a hand. Therefore the Böckmann-Mode company from Recke/Westphalia organized a one-day-workshop at wks. After lectures about fabric finishing methods, denim washing procedures and modern finishing technologies the trai-nees got the possibility to work on a denim leg implementing own creative ideas.

Students Got to Know the wks-GroupTwelve textile students visited the wks-Head-quarters in Wilsum on February 27, 2012. Hu-man resource manager Jörg Brune and trainee instructors Marie-Thres Ottemann-Dobbrunz and Birgit Assen presented the wks training possibilities.

Page 7

Dr. Wilfried Holtgrave Elected President of the association of the Textile and Clothing Industry in North-Western Germany unanimous vote for wks managing partnerThe meeting of members of the Association of the Textile and Clothing Industry in North-Wes-tern Germany elected the 57-year old member of the executive committee unanimously on May 30, 2012. Holtgrave forecasts great chal-lenges for the textile and clothing industry regarding the employment of qualified junior staff members and skilled workers. „Some com-panies already experience the effects of de-mographic change with difficulties in finding suitable staff”, Holtgrave says. Another urgent problem are the rising energy costs. „The Ger-man electricity costs are the second highest in Europe because duties and taxes in Germany are enormous”, Holtgrave says.

7

news

www.wks-textil.de

Dr. Wilfried Holtgrave neuer Präsident des Textilverbandes NordwestEinstimmiges Votum für wks-Gesellschafter

Dr. Wilfried Holtgrave, geschäftsführender

Gesellschafter der wks-Textilgruppe, Wilsum, ist neuer Präsident des Verbandes der Nord-westdeutschen Textil- und Bekleidungsindus-trie mit Sitz in Münster. Die Mitgliederversamm-lung wählte den 57-Jäh-rigen, der bislang als Beisitzer dem Präsidium angehörte, am 30. Mai einstimmig. Holtgrave löst den emsdettener Unternehmer Justus Schmitz ab, der nach 14 Jahren nicht wieder für das Amt kandidierte.

Der Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie vertritt die Interessen von rund 270 Unterneh-men der Branche in Westfalen, Nieder-sachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen mit zusammen rund 27000 Beschäftigten und einem Jahresum-satz von knapp 6,3 Milliarden Euro. Er repräsentiert damit gut ein Viertel der gesamten deutschen Textil- und Beklei-dungsindustrie.

Dr. Holtgrave sieht eine große He-rausforderung für die Textil- und Be-kleidungsindustrie im Wettbewerb um Nachwuchskräfte und Facharbeiter. „ei-nige Unternehmen spüren schon jetzt die Auswirkungen des demografischen Wandels und haben Schwierigkeiten, geeignete neue Mitarbeiter zu finden“, sagte Holtgrave. es sei daher eine wich-tige Aufgabe des Verbandes, das Image der Branche zu verbessern, um die Un-ternehmen als Arbeitgeber interessan-ter zu machen. „Die Branche hat viel zu

bieten: Die Textilindus-trie gehört zu den in-novativsten Industrien in Deutschland und die Bekleidungshersteller haben starke und re-nommierte Marken“, so Holtgrave. Weitere Plus-punkte seien die Inter-nationalität der Branche sowie die Attraktivität der oft familiengeführ-ten mittelständischen Unternehmen als gute Arbeitgeber.

ein weiteres drängen-des Problem der Bran-che seien die hohen energiepreise, erklär-te der neue Präsident. „Die deutsche Industrie zahlt die zweithöchsten

Strompreise in europa, weil bei uns die Steuern und Abgaben so hoch sind“, sagte er. Nach einem aktuellen, vom Gesamtverband textil+mode in Auftrag gegebenen Gutachten sei die in den vergangenen Jahren rasant angestie-gene Umlage nach dem energie-ein-speisegesetz (EEG) jedoch verfassungs-widrig. einige Textilunternehmer hätten daraufhin die Zahlung der eeG-Umlage verweigert, um eine entscheidung des Bundesverfassungsgerichts herbeizu-führen. „Wir stehen hinter der energie-wende, aber sie darf nicht zu Lasten des im internationalen Wettbewerb stehen-den industriellen Mittelstandes finan-ziert werden“, sagte Holtgrave.

Holtgrave ist zunächst für zwei Jah-re gewählt. Vizepräsidenten bleiben Wolfgang Brinkmann (Herford) und Jan Kettelhack (Rheine). Schatzmeister ist weiterhin Franz-Peter Falke (Schmallen-berg).

Neuer präsident des Verbandes der Nord-westdeutschen Textil- und Bekleidungsin-dustrie ist Dr. Wilfried Holtgrave.

Foto: Textilverband

wks intern8

arbeitsabläufe bei wks lernten die Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag kennen. Die Fotos zeigen (v.l.) Lara Hesselink beim Noppen, Erik Trüün, Rahel Gosen und Lara Dobbruns beim Stanzen im Labor und Malte Weinberg beim Schmirgeln von Effekten auf eine Hose. Fotos: Trüün.

Am 26. April gab im rahmen des niedersachsenweiten „Zukunftstages für Jungen und Mädchen” auch die wks

am Stammsitz in Wilsum Einblicke in die Arbeitswelt. Schü-lerinnen und Schüler erkundeten einen Tag lang den Betrieb und lernten die Tätigkeiten und Arbeitsabläufe kennen. Bei wks nutzten auch viele Kinder von Betriebsangehörigen die Chance, Mama oder Papa einmal bei der Arbeit zu erleben.

Nach der Begrüßung der Schülergruppe gab es zunächst geballte Informationen über die wks-Gruppe und ihre Stand-orte und die notwendige Sicherheitseinweisung. Danach konnten die Schüler je nach persönlichem Interesse in die Abteilungen schauen. Am Nachmittag wurde das Gesehe-ne aufgearbeitet. Dabei zeigten sich viele Schüler begeistert von den Arbeitsmöglichkeiten bei der wks.

Zukunftstag bringt interessierten Nachwuchs ins Haus

Die aMD akademie Mode & Design bietet als staatlich aner-kannte private Hochschule an ihren Standorten in Hamburg, Düsseldorf, München und Berlin Studien- und Ausbildungspro-gramme in den Bereichen Mode, Design und Kommunikation an. Im rahmen Ihres Studiums besuchten die jungen Studenten aus allen Standorten eine Woche lang die Frühjahrsakademie in Düsseldorf. Neben Vorlesungen und praktischen Übungen hat-te Dozentin Birgit Jussen zum wiederholten Mal eine ganztägi-gen exkursion nach Wilsum eingeplant. Dort wurden die vielfäl-

tigen Möglichkeiten der wks-Unternehmensgruppe vorgestellt und präsentiert. ein Fachvortrag mit dem Titel „Qualitätssiche-rung – aus der Praxis für die Praxis“ ergänzte den eher theoreti-schen Teil. Abschließend wurde den Studenten ein praktischer und umfassender einblick in die Möglichkeiten der Qualitässi-cherung und Qualitätsverbesserung gewährt. Angeregte Dis-kussionen zwischen den Studenten und den Dozenten zeigten deutlich, wie wichtig und wie vielschichtig Qualitätssicherung in der Textil- und Bekleidungsindustrie sein kann. Foto: Emme-Zumpe

wks intern

S u m m a r yPage 8

Career Day for youngstersOnce a year „career day” is organized all over Lower Saxonia, this year on April 26, 2012. On this day teens can gain insight in working life. At the Headquarters in Wilsum the youngsters were given a general overview about the wks-group, its locations abroad and the wide ser-vice range the different professions are part of. Then the boys and girls - some of them son or daughter of wks employees - could explore the different departments with the various jobs and watch Mum or Dad at work. At the end of the day the kids were enthusiastic about their first „day at work”.

Fashion and Design academyAMD is a private academy with locations in fa-shion cities like Hamburg, Dusseldorf, Munich, and Berlin offering educational programs in fashion, design and communication. A group of AMD students visited wks on a field trip. A lecture and the final discussion about quality assurance brought out how important quality controls and quality improvement are for the textile and apparel industry

Page 9

Indigo - Newswks experimentsIndigo - ancient dyestuff and well known in the denim and jeans world - always got the wks ex-perts inspired. This spring series of experiments passed through our service and development center in cooperation with the Bluconnection company, an indigo-dye producer, to try out new possibilities with indigo-dyeing.

Worldwide regular denim and jeans fab-rics are made by dyeing only the warp yarn with a special indigo-dye before weaving, the weft yarn remains white. This gives denim its distinctive look. Under the direction of Frank Voigt, Head of our service and development center, new applications with these old tech-niques were developed. Dyeing concepts for various spraying and / or dipping methods were tested to get a completely different look for jeans and denim fabrics.

At the end of a long experimental phase the experts agreed that the results are definitely not perfected yet but nevertheless should be shared with the market. Bluconnection will distribute the elaborations to the denim ma-nufacturers all over the world.

After all, international laundry performance is not only measured by the technical equip-ment but also by its innovation and creati-vity. This is the reason why laundry experts are permanently looking for new washing and finishing methods which create new and different looks. „It is well known that fashion very often re-invents old stuff like looks, fab-rics, trends or cuts from the past”, Frank Voigt says, „but the elaborations regarding ancient indigo-dye suddenly create new input…”

9

news

www.wks-textil.de

Auf den Spuren des „blauen Goldes” waren im Frühjahr die experten des

wks-Service- und Developmentcenters in Wilsum. Im Waschlabor war kurz vor Ostern nicht nur wegen des anstehen-den Osterfestes Geheimniskrämerei angesagt. In Zusammenarbeit mit der Firma „Bluconnection”, einem Indigo-Farbstoffhersteller aus Singapur, pro-bierten die wks-Techniker ganz neue Möglichkeiten des Indigo-Färbens aus.

Bei normalen Jeans- und Denim-Stoffen werden nach dem weltweit gängigen Verfah-ren vor dem We-ben des Stoffes nur die Kettgarne mit einem speziellen Indigo-Farbstoff blau gefärbt. Die-ses seit über hun-dert Jahren übliche Verfahren gibt dem Jeansstoff seinen charakteristischen farblichen Ausfall: Die Kettfäden sind blau, die Schussgar-ne weiß.

Im engen Kontakt zwischen wks-Waschlaborleiter Frank Voigt und seinen Mitarbeitern sowie ehemaligen Kolle-gen im entfernten Singapur entstand nun das „globale Projekt”, für die ural-ten Farbstoffe mal neue Einsatzideen zu entwickeln. Zwischen Wilsum und Singapur entstanden Überlegungen für Färbekonzepte, die von verschiedensten Sprayungen bis hin zu den unterschied-lichsten Tauchprozessen reichten. Ziel: Jeansstoffe mal ganz anders aussehen zu lassen.

Am ende einer längeren experimen-tierphase waren sich die Beteiligten ei-nig, dass man hier etwas entwickelt hat, was sicherlich noch nicht ausgereift ist, aber dem Markt nicht vorenthalten wer-den sollte. Die Firma „Bluconnection” wird diese Ausarbeitungen über Asien

hinweg an die Jeansherstel-ler in aller Welt vertreiben.

Auf den ersten Blick mag der eindruck entstehen, dass ausschließlich die Farbstoff-

hersteller von solchen Prozess-Inno-vationen profitieren würden. Aber auf den zweiten Blick ist man bei wks stolz darauf, an solchen Neuentwicklungen maßgeblich mitgearbeitet zu haben und anschließend von diversen Synergien zu profitieren. Schließlich wird der Wasch-bereich international von experten nicht nur gern an seiner technischen Ausrüs-tung gemessen, sondern auch an seiner Innovationskraft und Kreativität. Auch deshalb sind die Waschexperten per-manent auf der Suche nach neuen Wa-schungen und Ausrüstungsverfahren, die sich von herkömmlichen erschei-nungsbildern unterscheiden.

„es ist ja bekannt, dass in der Mode immer wieder alte Dinge neu erfunden werden”, meint Frank Voigt, „aber mit den Ausarbeitungen zum uralten Indi-go-Farbstoff bekommen sie einen völlig neuen Inhalt ...”

Neue Ideen für das „blaue Gold”wks-Waschlabor experimentiert mit Indigo-Färbungen

wks Mitarbeiter

u n s e r e J u b i l a r e

10 Jahre bei wks

Gerd Gövertwks Wilsum(17. Juni)

thorsten van der Veenwks Wilsum(1. August)

15 Jahre bei wks

Gabi Hagelwks Wilsum(1. August)

Holger Hagmannwks Wilsum(1. August)

25 Jahre bei wks

20 Jahre bei wks

30 Jahre

Frank Neumannwks Wilsum(1. Juli)

Janette Hekwks Nordhorn(11. Juni)

Soima Mirceawks romania Sibiu(1. August)

Nilüfer Özkanwks Wilsum(1. August)

10

anni Garbertwks Wilsum(1. August)

Silvia paswks Wilsum(1. Juli)

Impressionen vom wks-GrillfestAm 29. Juni feierten 160 Mitarbeiter bei sommerlicher Sonne zünftig in Wilsum

wks Mitarbeiter

news

www.wks-textil.de

11

Impressionen vom wks-GrillfestAm 29. Juni feierten 160 Mitarbeiter bei sommerlicher Sonne zünftig in Wilsum alle Fotos: Anja Trüün

Über mich? Nein über mich will ich eigentlich gar nicht so viel erzählen.

Lassen Sie uns doch über den Betrieb sprechen, das ist viel interessanter.” Wer ist Laszlo Zajcz? Das ist nicht so leicht herauszufinden. Der Mann, der im unga-rischen Debrecen die wks-Logistikdreh-scheibe führt, ist kein Mensch, der sich ins rampenlicht drängelt. „Der Kunde ist König” hat er als großes Transparent über die eingangstür hängen lassen, als er den Standort aufbaute. Das, sagt er, „mussten wir Ungarn erst lernen”. er hat es schneller gelernt als andere. Und seine Arbeit für den Kunden hat er auch zuerst im Visier, sobald er nach seinem Leben gefragt wird. „Für mich gibt’s im Moment nur die Arbeit. Das ist mein Hobby, damit bin ich von früh bis spät beschäftigt. Für andere Hobbies habe ich keine Zeit.”

Dabei war Laszlo Zajcz schon immer einer, der Hobby und Beruf kaum tren-nen konnte. Marathonläufer war er, be-geisterter Läufer ist er auch heute. Hat er da gelernt, immer der beste sein zu wollen? Immer als erster das Ziel zu errei-chen? Was er macht, macht er zielstrebig und gründlich. „Ich war vier Jahre Be-rufssportler in Ungarn”, sagt er. 1988 und 1989 zweimal ungarischer Meister im 50-Kilometer-Lauf - immerhin. „Und gut Fußball spielen kann ich auch”, schiebt er schnell hinterher. Schließlich läuft ge-rade noch die europameisterschaft. So viel zur Kämpfernatur, die sich hinter der leisen Fassade dieses energiemenschen verbirgt.

Als Betriebsleiter in Debrecen ist Za-jcz verantwortlich für die reibungslose Abwicklung großer internationaler Kun-dengeschäfte, bei denen es immer um enge Termine und um größte Zuverläs-sigkeit geht. „Da hab ich keine Lange-weile”, sagt er und lacht sogar ein wenig. Also doch ein Mann mit Humor. Gere-gelte Arbeitszeiten? Geregelt ist für den engagierten Betriebsleiter höchstens der Dienstbeginn am frühen Morgen. „Dann geh ich erst mal ins Lager und will sehen, wie meine Mitarbeiter so drauf sind.” Um 8.30 Uhr ist dann Frühbesprechung mit allen Abteilungs- und Lagerleitern. Da

kommt alles auf den Tisch, was den Tag über so anliegt: Personaleinsatz, Liefer-termine, ankommende und abgehende Frachten. „Ich habe sehr gute Mitarbei-ter, denen brauch’ ich nicht zu sagen, was sie tun müssen. Aber die Leute müs-sen geleitet werden”, weiß Zajcz.

Da ist er wieder, der Hang, alles perfekt zu machen. Deshalb will Zajcz „über die kleinsten Aufgaben immer Bescheid wis-sen.” Weiß er auch. er kennt jeden Ober-

stoff, den er für seine Kun-den auf Lager hat. er weiß genau, auf welchem Lastwa-gen gerade was angeliefert wird oder auf reisen gehen soll. „Bei jedem Kunden ändert sich ständig etwas”, sagt Zajcz. Deshalb kümmert er sich bei wks Debrecen um alles. Sein Motto: „Man soll immer top vorbereitet sein.”

Top vorbereitet war Laszlo Zajcz schon, als er im Frühjahr 2005 die Lei-tung des neuen wks-Standorts in Debre-cen übernahm. Denn da hatte der Kauf-mann schon einen langen Berufsweg mit spannenden Stationen hinter sich: Nach der Ausbildung in Ungarn ging er 1979 in die damalige DDr. Textilindustrie? „Nein, Maschinenbau.” In Chemnitz, da-mals Karl-Marx-Stadt, arbeitete er in ei-nem großen Industriekombinat. „Da hab ich viel gelernt. Die DDr war im Maschi-

wks Mitarbeiter12

Der leise Marathonmann, der sich keine Pause gönntLaszlo Zajcz führt seit Februar 2005 den wks-Standort im ungarischen Debrecen

ein energiemensch, der nicht gern im Rampenlicht steht: der Ungar Laszlo Zajcz leitet den wks-Stand-ort im ungarischen Debrecen. er spricht lieber über seine Arbeit als über sich selbst. Seine einstige Lei-denschaft, der Langstreckenlauf, ist heute nur noch Hobby. Das hält ihn aber nicht davon ab, auch als Läufer für wks an den Start zu gehen. Kürzlich gewann er zusammen mit Tochter Monika und Carsten Dykhuis als „wks Dreamteam” den Frühlingslauf von „Meyer&Meyer” in Osnabrück Fotos: Masselink / M&M

E i n e r v o n u n s

Laszlo Zajcz geboren am: 15. September 1956Familienstand: verheiratetbei wks seit: 1. Februar 2005Ausbildung als: Kaufmann später Betriebsleiter

nenbau führend, die hatten damals sehr gute Facharbeiter.” Vier Jahre blieb er in Deutschland. In Chemnitz lernte er perfekt Deutsch. Und traf seine spätere Frau Kers-tin, eine Textiltechnikerin aus dem nahe-gelegenen Erzgebirge. 1982 ging’s zurück nach Ungarn. Als Berufssportler. Bis 1986 startete er für sein Land bei verschiedens-ten Wettkämpfen. Als der eiserne Vorhang fiel und auch in Ungarn eine neue Zeit anbrach, machte Laszlo Zajcz sich als Pri-vatunternehmer selbständig, wurde für 13 Jahre kaufmännischer Leiter einer großen Aktiengesellschaft. Textilbranche? „Nein, Schuhfabrik”. Laszlo Zajcz ist eben flexibel.

Im Herbst 2004 klingelte bei Familie Za-jcz das Telefon: für ein neues Textillogistik-projekt in Debrecen wurde ein Lagerleiter gesucht. eigentlich galt die Anfrage ehe-frau Kerstin, denn die arbeitete damals schon für den künftigen wks-Kunden Gerry WeBer. „Kerstin hat am Telefon gesagt: ich nicht, aber mein Mann.” Dann ging alles ganz schnell: Wenige Tage vor Weihnachten fuhr die ganze Familie zum Vorstellungsgespräch. Zajcz bekam den Betriebsleiterposten, Kerstin und Tochter Monika stiegen in Verwaltung und Ver-trieb mit ein. „Am 17. Februar hatte ich schon mein erstes Kundengespräch.”

Für wks ein Glückstreffer. Zajcz baute den Standort zielstrebig, kenntnisreich und mit der notwendigen Umsicht auf. „Begonnen haben wir mit sieben Leuten und einem Kunden”, lacht er, „heute sind wir 75 und haben für fünf große Kun-den drei Millionen Meter Ware im Lager.”.

Vom ersten Tag an hat Laszlo Zajcz den Standort in Ungarn federführend auf-gebaut. „Das habe ich ja nicht allein ge-macht”, sagt er bescheiden. „Ich hatte gute Hilfe, vor allem aus Wilsum.”

Jetzt hat er ja doch hauptsächlich über den Betrieb gesprochen, der zielstrebige Marathonläufer. Aber er hat dabei auch viel zu erkennen gegeben über den Men-schen Laszlo Zajcz. Was bleibt neben dem Berufsmenschen? „Laufen kann ich heute nur noch für meine Gesundheit, für richti-ges Training habe ich keine Zeit.” Das ist leicht untertrieben, passt aber irgendwie zu ihm. Schließlich verbindet Zajcz selbst seinen einwöchigen Mallorca-Urlaub nicht nur mit einer Stippvisite bei Toch-ter Monika in der Grafschaft. er nimmt sie auch gleich mit, um mit ihr und Carsten Dykhuis für wks in Osnabrück mal eben zwischendurch beim „Meyer&Meyer-Früh-lingslauf” zu starten. „Letztes Jahr sind wir zweite geworden, diesmal muss es besser werden”, sagt Laszlo Zajcz. Da blitzt der Ehrgeiz wieder durch. Hat geklappt: das ungarisch-deutsche „wks-Dreamteam” lässt die übrigen 21 Starterteams hinter sich und gewinnt.

Hat er damit nicht doch viel über sich erzählt?

S u m m a r yPage 12 / 13

The Low-Key marathon runner - Hard-Working and modestLaszlo Zajcz, plant manager of wks Hungary since February 2005No, he does not like to talk about himself, he prefers to talk about wks Hungary, „that is much more interesting!” Laszlo Zajcz is all smi-les. Who is this man? This is not easy to answer. Our plant manager in Debrecen (Hungary) does not like to be in the spotlight.

„The customer is always right!” This guiding principle is written on a great poster hanging above the entrance in Debrecen. He is used to combine job and hobby. „I used to be a pro-fessional runner in Hungary”, he says. Twice, in 1988 and 1989 he was Hungarian 50-kilome-ter-running champion. „And I am pretty good at playing soccer”, he adds.

As wks plant manager in Debrecen he is re-sponsible for the smooth handling of large in-ternational customer orders which are always tight in schedule and ask for high reliability. „I am never bored”, he says. Regular working hours? The only regular hour is the starting hour in the early morning. After his walk through the warehouse they come together for the morning meeting at 8.30am to discuss things of the day like personnel planning, scheduled delivery dates, incoming and outgoing freights. He al-ways wants to be perfectly prepared.

He was also perfectly prepared when he took over the management of the new wks plant in Debrecen in spring 2005. After his education in Hungary he went to Karl-Marx-Stadt (today Chemnitz) in 1979, in the former GDR to work in - textiles? „No, engineering”. He stayed four years, learnt perfectly German and met his wife Kerstin, a textile engineer. In 1982 he went back to Hungary and started for his country as a professional athlete until 1986. Then after se-veral years as a commercial director the phone rang in 2004 calling for Kerstin Zajcz as she was then already working for Gerry Weber. Laszlo Zajcz applied for the job as a warehouse ma-nager in Debrecen and got the job, wife Kerstin and daughter Monika joined in for organizati-on and sales jobs.

Zajcz began with 7 people and one custo-mer but continuously developed wks Hungary. „Today we are 75 people, we have five great customers and three mill. meters of fabric on stock”, he smiles. He did very well, „but I did not do it by myself”, he says modestly, „I had very good support, especially from Wilsum”.

„Unfortunately I do not have enough time for real running training” he regrets. Neverthel-ess he started at the Meyer&Meyer spring run during his holidays together with daughter Monika and Carsten Dykhuis. „Last year we en-ded second - this year must be better”, and inde-ed: They won and left 21 running teams behind.

What a fighter behind this quiet and modest power man!

news

www.wks-textil.de

wks Mitarbeiter13

Der leise Marathonmann, der sich keine Pause gönntLaszlo Zajcz führt seit Februar 2005 den wks-Standort im ungarischen Debrecen

ein herausragendes Markenportfolio, flexible Vertriebsstrategien, schlan-

ke Beschaffungs-, IT- und Logistikstruk-turen, innovative Ideen wie rFID – die Gerry WeBer-Gruppe hat sich in den letzten Jahren strategisch neu aufge-stellt und zu einem börsennotierten, weltweit bekannten und global agie-renden Fashion- und Lifestylekonzern entwickelt.

Als vertikaler Systemanbieter setzt das Unternehmen neben dem Wholesa-le-Business verstärkt auf das eigene und franchisegeführte retail-Geschäft. Die HOUSeS of Gerry WeBer tragen mit at-traktiven Store-Konzepten in Toplagen wesentlich zur Wachstumsdynamik des Unternehmens bei und unterstützen die nationale und internationale Mar-kenpräsenz.

Mit starken Kollektionen und dem Know-how aus dem eigenen retail-Ge-schäft agiert die Gerry WeBer Interna-tional AG als enger Partner und Erfolgs-garant für Franchiseunternehmer und den Fachhandel weltweit. Berlin, Dubai, Toronto, Wien – als Global Player ist das Unternehmen weltweit präsent und weiter auf Expansionskurs. Glänzende

Umsatzzahlen bestätigen, dass der Fa-shion- und Lifestylekonzern optimal für die Zukunft aufgestellt ist.

Mit der Gerry WeBer WOrLD hat der Konzern ein Alleinstellungsmerkmal ge-schaffen, das klar den Lifestyle-Gedan-ken des Unternehmens transportiert. Die GERRY WEBER OPEN, das einzige deutsche ATP-Rasentennisturnier, und zahlreiche Veranstaltungen mit Stars aus Sport und entertainment im Gerry WeBer Stadion und eventcenter unter-stützen die Strahlkraft der Marken und garantieren internationalen Star Appeal

Lebendig, anspruchsvoll, dynamisch – um die Modemarken baut sich eine komplette Welt auf. In der Gerry We-Ber WOrLD verbinden sich Markenwelt und Erlebnis: Das GERRY WEBER Stadi-on – eine multifunktionale Arena für internationale Sportveranstaltungen und hochkarätige Konzertevents mit 13000 Plätzen, das eigene Event und Convention Center, ein Golfplatz sowie das Gerry WeBer Sportparkhotel mit exklusiver Wellnessanlage unterstrei-chen den Lifestyle-Gedanken der Ger-ry WeBer-Gruppe.

Know-how, der Mut zu innovativen

Veränderungen und die Offenheit für neue Ideen sind der Motor für die er-folgsgeschichte von Gerry WeBer. Mit der Einführung von RFID (Radio-frequenz-Identifikation) im November 2009 hat sich das Unternehmen als Vorreiter der Branche positioniert. Mitt-lerweile werden alle eigenen Filialen weltweit und über 26 Millionen Klei-dungsstücke jährlich mit der Technik ausgestattet und so die Logistik- und Retailprozesse sowie die Warensiche-rung wegweisend optimiert.

Die Gerry WeBer International AG ist heute eines der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Fashion- und Lifestyleunternehmen. Und das Unternehmen setzt seinen Weg zum Global Player rasant fort: Internationa-les Trendscouting, Vetriebsstrukturen in 62 Ländern, internationale Partner wie Spaniens größte Kaufhauskette El Cor-te Inglés, Department Stores in Hong Kong und Jakarta oder Partner in Kai-ro und Toronto sind Teil der erfolgrei-chen Internationalisierung von Gerry WeBer.

Eines der erfolgreichsten deutschen Fashion- und Lifestyle-UnternehmenDie GERRY WEBER International AG wächst zum Global Player

14 Im Blick: Kunden von wks

Blick ins Herzstück der ostwestfälischen Firmenzentrale: Showroom im neuen Kreativcenter.

Die wks Textilveredlungs-GmbH ar-beitet bereits seit vielen Jahren für

die Gerry WeBer-Group aus Halle in Westfalen. Angefangen hatte alles mit reparaturarbeiten im Bereich Fertig-teile. Mittlerweile übernimmt wks für Gerry WeBer neben den klassischen Reparaturaufgaben eine ganze Band-breite an Leistungen, angefangen von Prüfuntersuchungen im Labor über die Qualitätskontrolle von Stoffen und Fer-tigteilen, die Lagerlogistik von Stoffen und Zutaten bis hin zum Waschen und Ausrüsten der fertig konfektionierten Teile.

Diese, zu Systemen vernetzten Leis-tungen werden von wks nicht nur am Hauptsitz in Wilsum erbracht, sondern aus Kosten- und Nachhaltigkeitsgrün-den möglichst direkt vor Ort in verschie-denen Gerry WeBer Beschaffungslän-dern, wie zum Beispiel in Rumänien, Bulgarien, Italien und der Türkei.

In Debrecen, im Osten Ungarns, hat wks in den letzten Jahren zusammen mit Gerry WeBer eine Logistikdrehscheibe auf- und stets weiter ausgebaut; dort kommen viele Gerry-WeBer-Beschaf-fungswege aus den unterschiedlichsten Teilen Europas zusammen. Ziel ist die Optimierung der Warenströme, Verkür-zung der Leadtimes und damit natürlich auch die Reduzierung der Kosten.

Gerry WeBer lagert bei der wks Un-garn Oberstoffe und Zutaten, die dann von wks für die Gerry WeBer Konfek-tionsbetriebe kommissioniert werden. Zum wks-Leistungsportfolio für Gerry WeBer in Debrecen gehören unter an-

derem auch die Im- und Exportverzol-lung, das Plottern von Schnittbildern und seit 2011 auch das Drucken von rFID-etiketten.

„Wir schätzen wks als zuverlässigen und kompetenten Partner für alle tex-tilen Fragestellungen”, so Axel Brink-meyer, Geschäftsleitung Technische Organisation bei der Gerry WeBer In-ternational AG.

„Für viele Herausforderungen haben wir gemeinsam Konzepte erarbeitet und umgesetzt, so dass maßgeschnei-derte Lösungen alltägliche Prozesse vereinfachen,” erklärt Axel Brinkmeyer im Gespräch mit wks News.

Istanbul, Modemetropole und Dreh-scheibe in einem der wichtigsten texti-len Beschaffungsländer europas, ist das jüngste gemeinsame Projekt von GERRY WeBer und wks. Die wks Istanbul ist seit 2009 operativ im Bereich Qualitätskont-rolle für Gerry WeBer tätig. Kontrolliert werden etwa 1,2 Millionen Meter Stoffe und rund 7 Millionen Fertigteile pro Jahr

„es gibt keinen textilen Dienstleis-ter, der eine solch breite Palette an Dienstleistungen anbietet wie wks”, so Brinkmeyer. „Die permanenten Verän-derungen am Markt zwingen die gro-ßen, stetig wachsenden Marken dazu, sich auf ihre eigentlichen Kernaufgaben zu konzentrieren und einzelne Leis-tungen wie Lagern, Kommissionieren, Transportabwicklung und vor allem die Qualitätssicherung, um nur einige zu nennen, an Spezialisten wie wks ab-zugeben”, zeigt sich Brinkmeyer über-zeugt.

Im Blick: Kunden von wks15

Gerry WeBer International AG

„Jeder muss sich immer wie-der neu erfinden, neu aus-richten. Das leben wir jeden Tag zum Wohle unserer Kun-den. Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt.“

Gerhard Weber, Vorstandsvorsitzender

Mit seinen fünf starken Mode-marken Gerry WeBer, Ger-

ry WeBer eDITION, G.W., TAIFUN und SAMOON by Gerry WeBer ist die Gerry WeBer Internatio-nal AG eines der führenden deut-schen Mode- und Lifestyle Unter-nehmen.

Zu Beginn der außergewöhnli-chen erfolgsgeschichte der Ger-ry WeBer International AG im Jahr 1973 stand die Vision von Fashion, Lifestyle und erlebnis in einer neuartigen Verbindung. Durch Intuition, Visionen und die entschlossenheit der Gründer und eines starken Teams entstand ein internationaler, börsennotierter Fashion- und Lifestylekonzern.

Seitdem hat sich das Unter-nehmen zu einem international agierenden Modekonzern mit weltweit mehr als 625 Houses of Gerry WeBer und Monomarken-Stores, über 2.400 Shopflächen und erfolgreichen Marken-Online-shops entwickelt. Der Konzern mit seinen weltweit rund 4.300 Mit-arbeitern verfügt über Vertriebs-strukturen in über 60 Ländern und zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten börsennotierten Modekonzernen in Deutschland. Die Gerry WeBer International AG ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet.

„Die Zukunft möglich zu ma-chen, ist die vielleicht größte Herausforderung, der sich je-der von uns stellen kann. Wir versuchen es, jeden Tag auf‘s Neue!“

Gerhard Weber, Vorstandsvorsitzender

„Wir schätzen wks als zuverlässigen und kompetenten Partner”Viel Lob von GERRY WEBER-Geschäftsleitung Axel Brinkmeyer

news

wks aktuell16

www.wks-textil.de

Itex-Team sichert sich den wks-CupVierte Auflage des Turniers der Betriebsmannschaften

Am 30. Juni 2012 hat die wks ihr 4. Fir-menturnier im Fußball um den wks-

Cup ausgerichtet. Eindeutiger Sieger: die Mannschaft Itex.

Bei strahlendem Sonnenschein im Sta-dion am Heideweg konnte sich Itex gegen die Firmenkonkurrenz von J. Swafing, der zweiten Mannschaft Hem-mers, Brax, Neuenhauser Grup-pe (Vorwald), Rofa, Euregio Systems, dem Vorjahressieger Meyer & Meyer, Neuenhauser Gruppe, sowie den beiden Mann-schaften der wks durchsetzen.

In der Vorrunde hatte sich die Stärke der Mannschaften von Hemmers/Itex bereits her-auskristallisiert. Aber auch das Team Brax konnte überzeugen, das sich von Spiel zu Spiel steigerte und am ende nur knapp das Halbfinale verpasste. Die Mannschaft von Meyer & Meyer konnte in diesem Jahr

nicht so dominieren wie in den vergange-nen Jahren, sie verpasste ebenfalls knapp das Halbfinale. In diesem standen sich nun die Mannschaften von Hemmers und Itex gegenüber, Itex konnte klar gegen die Kollegen mit 3:1 gewinnen. Im zweiten

Halbfinale standen sich die Mannschaf-ten von Neuenhauser und J. Swafing gegenüber. Dieses Spiel entschieden die Neuen-

hauser mit 3:1 für sich.Im Spiel um Platz 3 konnte

die Firmentruppe von Johann Swafing sich mit 1:3 gegen Hemmers durchsetzen.

Im Finale zeigte das Itex-Team erneut seine spielerische Über-

legenheit. Nach einem Sieg über die Mannschaft von Neuenhauser konnte das Itex-Team den wks-Siegerpokal in die Luft recken. Die Mannschaft hatte im gesam-ten Turnier nicht ein Spiel verloren.

S u m m a r y

Itex-Team wks Cup ChampionThe 4th soccer tournament organized by wks took place at the Nordhorn Eintracht stadium on June 30, 2012. Eleven compa-ny teams gave their very best - together with sunny weather and exciting games - perfect conditions for a top team to win out in the end. And the winner is: the boys of the Itex team deservedly won the day!