Ausgabe 56 · Herbst 2020 - Die Arche · 2020. 9. 4. · -NEWS Ausgabe 56 · Herbst 2020 Eine Woche...

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-NEWS Ausgabe 56 · Herbst 2020 Eine Woche nach den Berliner Sommerferien freuten sich die Arche-Kinder riesig, denn wir öffneten wieder für alle und nicht nur für kleine Gruppen. Es war ziemlich schwierig gewesen, in den Ferien allen Kindern gerecht zu werden und niemanden auf Ausflügen und Fahrten in Mini- camps zu vergessen. Trotz Corona sollte ja jeder eine schöne Ferienzeit haben. Kaum hatten wir wieder für alle Kinder und Jugendlichen geöffnet, konnten wir dem An- sturm gar nicht standhalten. Es zog nicht nur sämtliche ‚erfahrene‘ Arche-Kids zu uns, die sich unendlich freuten, endlich wieder mit all ihren Freunden zusammen zu sein und unsere Mit - arbeiter zur Seite zu haben. Außerdem kamen auch noch unglaublich viele neue Kinder! Die vielen Hausbesuche in der Zeit des Lock- downs haben uns wohl bekannt gemacht und den Menschen großes Vertrauen eingeflößt. Wir konnten uns vor Neuanmeldungen kaum ret- ten. Unsere Einrichtung in Berlin-Hellersdorf ist mit 3.500 Quadratmetern, einer Sporthalle und einem ganzen Hektar Außenbereich zwar groß. Aber Abstände einzuhalten, genügend Personal einsetzen zu können und Hygienevorschriften umzusetzen, ist bei so großem Andrang trotz- dem kaum zu gewährleisten. Nach drei Tagen beschränkten wir die Besucherzahl deswegen erneut und teilen den Kindern nun abends per Handy mit, ob sie am nächsten Tag kommen können. Und viele sind natürlich sehr traurig, wenn es nicht klappt. Genau wie wir. Aber uns ärgern nicht nur eingeschränkte Besucherzahlen. Fast sechs Monate gab es in den Schulen wenig oder gar keinen Unterricht. Viele unserer Schüler, die nicht durch Homeschooling gefördert werden können, hängen mit dem Schulstoff weiter hin- terher als je zuvor. Selbst nach den Ferien gab es anfangs kaum Regelunterricht, geschwei- ge denn Hausaufgaben. Oft haben wir unsere Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und uns gefragt, was denn die Bildung unserer Kinder noch wert ist. Funktioniert das System nur an Privatschulen? Oder nur dort, wo ein Förderverein tätig ist? Ich bin wütend, entsetzt und außerordent- lich traurig. Was wird aus Kindern, die so erst recht die Lust an der Schule verlieren und nur noch unregelmäßig in unsere Arche kommen können? Nach wie vor schreibe ich vielen von ih- nen und ihren Eltern abendlich Nachrichten, um sie zu stärken und zu unterstützen. Dabei merke ich immer wieder, wie allein und hilflos sie sich fühlen und wie dankbar sie sind, wenigstens ei- nen Ansprechpartner zu haben. Ich liebe meine Arbeit und die Menschen, mit denen ich zu tun habe. Ich weiß, dass Gott jedem dieser Menschen Hoffnung und Mut zu- spricht. Ich weiß auch, wie viele Unterstützer hinter uns stehen, und dass unsere Mitarbeiter alles tun, um jedes Kind individuell zu fördern. Und ich weiß jetzt, dass die Arche mehr denn je ein Rettungsboot ist, das gebraucht wird, wenn Menschen allein gelassen werden und politische Systeme versagen. Schon jetzt hat Covid-19 viel Schaden an- gerichtet. Wir alle hoffen, dass dieser Virus bald besiegt sein wird und Normalität einziehen kann. Wir kämpfen. Einen wichtigen Kampf. Bitte bleiben Sie gemeinsam mit uns am Ball. Um der Perspektivlosigkeit keine Chance – und stattdessen Hoffnung zu geben. Pastor Bernd Siggelkow, Gründer und Leiter der Arche ALLES BLEIBT ANDERS Einschränkungen des sozialen Lebens in Zeiten von Corona treffen Kinder besonders hart. Die Erlebnisse in diesen Sommerferien der besonderen Art und der massive Andrang in den Archen, sobald diese wieder für jedermann geöffnet waren, sprechen für sich. Mehr Kinder und Jugendliche als jemals zuvor kamen zu uns und ließen den Lockdown lebenshungrig hinter sich. Doch der Virus ist noch nicht besiegt und die Herausforderungen bleiben vorerst besondere. DIE ARCHE | Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft | IBAN DE78 1002 0500 0003 0301 00 | BIC BFSWDE33BER s Die Kinder können wieder in kleineren Gruppen in die Arche kommen. Aber die Sorge vor einem weiteren Lockdown ist groß.

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-NEWSAusgabe 56 · Herbst 2020

Eine Woche nach den Berliner Sommerferien freuten sich die Arche-Kinder riesig, denn wir öffneten wieder für alle und nicht nur für kleine Gruppen. Es war ziemlich schwierig gewesen, in den Ferien allen Kindern gerecht zu werden und niemanden auf Ausflügen und Fahrten in Mini-camps zu vergessen. Trotz Corona sollte ja jeder eine schöne Ferienzeit haben.

Kaum hatten wir wieder für alle Kinder und Jugendlichen geöffnet, konnten wir dem An-sturm gar nicht standhalten. Es zog nicht nur sämtliche ‚erfahrene‘ Arche-Kids zu uns, die sich unendlich freuten, endlich wieder mit all ihren Freunden zusammen zu sein und unsere Mit-arbeiter zur Seite zu haben. Außerdem kamen auch noch unglaublich viele neue Kinder!

Die vielen Hausbesuche in der Zeit des Lock-downs haben uns wohl bekannt gemacht und den Menschen großes Vertrauen eingeflößt. Wir konnten uns vor Neuanmeldungen kaum ret-ten. Unsere Einrichtung in Berlin-Hellersdorf ist mit 3.500 Quadratmetern, einer Sporthalle und einem ganzen Hektar Außenbereich zwar groß. Aber Abstände einzuhalten, genügend Personal einsetzen zu können und Hygienevorschriften

umzusetzen, ist bei so großem Andrang trotz-dem kaum zu gewährleisten. Nach drei Tagen beschränkten wir die Besucherzahl deswegen erneut und teilen den Kindern nun abends per Handy mit, ob sie am nächsten Tag kommen können. Und viele sind natürlich sehr traurig, wenn es nicht klappt.

Genau wie wir. Aber uns ärgern nicht nur eingeschränkte Besucherzahlen. Fast sechs Monate gab es in den Schulen wenig oder gar keinen Unterricht. Viele unserer Schüler, die nicht durch Homeschooling gefördert werden können, hängen mit dem Schulstoff weiter hin-terher als je zuvor. Selbst nach den Ferien gab es anfangs kaum Regelunterricht, geschwei-ge denn Hausaufgaben. Oft haben wir unsere Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und uns gefragt, was denn die Bildung unserer Kinder noch wert ist. Funktioniert das System nur an Privatschulen? Oder nur dort, wo ein Förderverein tätig ist?

Ich bin wütend, entsetzt und außerordent-lich traurig. Was wird aus Kindern, die so erst recht die Lust an der Schule verlieren und nur noch unregelmäßig in unsere Arche kommen

können? Nach wie vor schreibe ich vielen von ih-nen und ihren Eltern abendlich Nachrichten, um sie zu stärken und zu unterstützen. Dabei merke ich immer wieder, wie allein und hilflos sie sich fühlen und wie dankbar sie sind, wenigstens ei-nen Ansprechpartner zu haben.

Ich liebe meine Arbeit und die Menschen, mit denen ich zu tun habe. Ich weiß, dass Gott jedem dieser Menschen Hoffnung und Mut zu-spricht. Ich weiß auch, wie viele Unterstützer hinter uns stehen, und dass unsere Mitarbeiter alles tun, um jedes Kind individuell zu fördern. Und ich weiß jetzt, dass die Arche mehr denn je ein Rettungsboot ist, das gebraucht wird, wenn Menschen allein gelassen werden und politische Systeme versagen.

Schon jetzt hat Covid-19 viel Schaden an-gerichtet. Wir alle hoffen, dass dieser Virus bald besiegt sein wird und Normalität einziehen kann. Wir kämpfen. Einen wichtigen Kampf. Bitte bleiben Sie gemeinsam mit uns am Ball. Um der Perspektivlosigkeit keine Chance – und stattdessen Hoffnung zu geben.

Pastor Bernd Siggelkow,Gründer und Leiter der Arche

AllES blEibt ANdErSEinschränkungen des sozialen Lebens in Zeiten von Corona treffen Kinder besonders hart. Die Erlebnisse in diesen Sommerferien der besonderen Art und der massive Andrang in den Archen, sobald diese wieder für jedermann geöffnet waren, sprechen für sich. Mehr Kinder und Jugendliche als jemals zuvor kamen zu uns und ließen den Lockdown lebenshungrig hinter sich. Doch der Virus ist noch nicht besiegt und die Herausforderungen bleiben vorerst besondere.

diE ArCHE | Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft | IBAN DE78 1002 0500 0003 0301 00 | BIC BFSWDE33BER

s Die Kinder können wieder in kleineren Gruppen in die Arche kommen. Aber die Sorge vor einem weiteren Lockdown ist groß.

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MAtHE büffElN StAtt SWiMMiNgpoolMit einer Ferienschule wurden in Berlin-Hellersdorf coronabedingte Wissenslücken gefüllt

Aufgrund der Coronapandemie waren die Räume der Arche monatelang leergefegt. Statt Freizeit und Lernen in unseren Räumen, fand alles ge-zwungenermaßen virtuell statt: Spiele und Rät-sel im Livestream, Challenges über die WhatsApp-Gruppe und Hausaufgaben per Videoanruf.

Unser Angebot wurde gern und häufig in Anspruch genommen und wir konnten viele Kinder erreichen und unterstützen. Aber leider nicht alle. Manchmal funktionierte das Handy oder das WLAN nicht, manchmal verschliefen die Kinder oder vergaßen einfach den Termin. Trotzdem wurde die Hausaufgabenbetreuung per Videochat rege genutzt, denn anders als in einem gewöhnlichen Schuljahr nahm die Menge der Hausaufgaben nicht ab, je näher die Som-merferien rückten.

Ab Mitte Mai durfte die Arche schrittweise wieder öffnen. Erst für zwölf und später für vier-undzwanzig Kinder. Nicht nur zum Spielen, son-dern auch, um die mitgebrachten Hausaufgaben

ungestört mit uns zu bearbeiten. Vielen Kindern fiel es leichter, die Hausaufgaben mit uns vor Ort zu machen, und nicht per Videoanruf.

Mitunter waren wir ernüchtert: Auch wenn uns versichert worden war, dass unsere Hilfe nicht benötigt wird, schienen manche Kinder seit März keine Fortschritte gemacht, sondern sich im Gegenteil eher verschlechtert zu haben. Erstklässler hatten die Hälfte der Buchstaben wieder vergessen, Drittklässler lasen nur noch stockend, manche hatten seit Wochen kein Deutsch mehr gesprochen und fast schon wieder verlernt. Als dann die Sommerferien begannen, durften wir einen Blick auf viele Zeugnisse wer-fen und diese bestätigten oftmals unseren be-sorgniserregenden Eindruck. Viele Kinder hatten den Anschluss verloren, Vieren und Fünfen wa-ren keine Seltenheit.

Wir wussten, dass wir gegensteuern muss-ten. Monatelang war der Unterricht ausgefallen und Wissenslücken würden über die Sommerfe-

rien nur noch größer werden. Wir beschlossen, zwölf Kindern, aufgeteilt auf drei Gruppen, die Möglichkeit zu geben, wöchentlich in der Arche-Ferienschule mit uns zu üben und zu lernen.

Wir nutzten eine Lernplattform, auf der die Kinder direkte Rückmeldungen bekamen, ob ihre Lösungen richtig oder falsch waren. Oft erklärten wir erst einmal die Aufgaben und rechneten, schrieben oder lasen mit den Kin-dern gemeinsam. Am Ende der Stunde machten wir gemeinsam Lernspiele, weil man spielerisch doch am besten lernt – und wenn es mit den Aufgaben mitunter nicht perfekt lief, machte das Spielen am Ende den kleinen Frust wieder wett.

Eines der Ferienschulkinder war Lena. Die Fünftklässlerin sagte über sich, dass Mathe und sie wohl niemals Freunde würden. Trotzdem stand sie jeden Donnerstag pünktlich in der Ar-che, um das kleine Einmaleins und schriftliche Multiplikation und Division zu üben. Anfangs übten wir gemeinsam, später rechnete Lena ver-bissen und mit rauchendem Kopf allein.

Spaß machte ihr das nicht, aber sie war ehr-geizig und wollte die Zeit gut nutzen. An man-chen Tagen haperte es zwar mit der Motivation und Konzentration und die Aufgaben wollten ihr nicht gut von der Hand gehen. Viel lieber hätte sie sich draußen im Pool abgekühlt. Doch wir blieben dran und erklärten ihr wieder und wie-der geduldig die Aufgaben. Eines Tages platzte nach einer halben Stunde der Knoten. Endlich hatte sie die schriftliche Division verstanden und das Rechnen machte ihr plötzlich sogar ein biss-chen Spaß. Sie wollte gar nicht mehr aufhören und blieb freiwillig länger, um weiterzurechnen.

In der Ferienschule konnten wir kein Halb-jahr nachholen, aber kleine Erfolge feiern, die für unsere Kinder viel bedeuten.

Lucia Bilgenroth,Arche Berlin-Hellersdorf

SoMMErfEriEN Auf dEr ArCHE KiNdEr-rANCH Hüpfburgen, Kettcars und angemalte Schweine – die Arche Kinder-Ranch in Brandenburg bot während der Sommerferien einen größtmöglichen Kontrast zum Corona-Alltag.

in einem Kind? Was fühlt es, zu Hause abge-schottet von Freunden und normalem Alltag? Wie soll ein Kind verstehen, was für ein Aus-maß so eine Pandemie hat? Die Kinder stellen Fragen über Fragen, sind sauer, genervt oder wütend auf das Virus und verstehen oft nur Bahnhof.

Gesichter, die vor Freude strahlen, Begeisterung und Erleichterung – so heißen unsere Kinder die Sommerferien eigentlich immer willkommen. Ruhe und Entspannung, Spaß und Spiel – das erhoffen sich die Kids, wenn sie an Ferien den-ken. Genau so sollte es auch sein. Allerdings kam in diesem Jahr alles anders.

Durch das Coronavirus konnten sich viele Kin-der nicht auf die Ferien freuen. Wie gewohnt das Sommerprogramm in der Arche zu genie-ßen oder mit vielen anderen Kindern zusam-men auf ein Sommercamp fahren zu können, war durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht möglich. Was löst das aus

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s Kinder bei den Hausaufgaben in der Arche – endlich wieder gemeinsam

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SEHNSuCHt NACH NorMAlität Was selbstverständlich schien, wurde plötzlich unmöglich. Doch mit viel Kreativität passt man sich in der Jugendarche Frankfurt-Griesheim dem Corona-Alltag an.

in ihrem Alltag mit unterschiedlichen Aufgaben und „Challenges“ herausfordern.

Die Teenies machten mit und sendeten uns per Videoantwort ihre erledigten Aufgaben, die ihnen sprachlich, körperlich oder kognitiv etwas abverlangten. Sie entwickelten sogar Challenges auch für uns und alle hatten viel Spaß mit den Videos der Mitarbeiter, die ihrerseits natürlich jedes Mal ihr Bestes gaben.

Im Zuge der Lockerungen der Corona-Maß-nahmen ergab sich die Möglichkeit, uns mit den Jugendlichen auf einer großen Wiese hinter un-serem Haus zu treffen. Endlich konnten bei Spie-len wie Wikinger-Schach oder Spikeball wieder echte Begegnungen stattfinden. Balsam für die Seele, denn je länger die Corona-Maßnahmen anhalten, desto mehr sehen wir die Sehnsucht der Jugendlichen wachsen, dass endlich alles wieder beim Alten und auch die Arche wieder normal geöffnet sein möge.

Wir tun unser Möglichstes, persönlich für die Jugendlichen da zu sein und ihnen ein at-traktives Freizeitangebot außerhalb der Arche anzubieten. Wer uns dabei unterstützen will, kann auf unserer Homepage im Bereich „Sach-

Um den Kindern etwas Luft zum Atmen zu ge-ben, konnten wir in den Sommerferien neben vielen anderen Aktionen auch kleinere Camps veranstalten. Die Regelungen in Brandenburg erlaubten dies bei Einhaltung bestimmter Auf-lagen. So konnten wir viele Kinder wenigstens vorübergehend aus dem öden Corona-Alltag herausreißen. Verschiedene kleine Gruppen aus unterschiedlichen Archen kamen für ein paar

Tage samt Übernachtungen oder auf Tagesaus-flügen auf unsere Kinder-Ranch. Alles wurde langwierig vorbereitet.

Typische Fragen beim Abholen der Gruppen lauten normalerweise: „Was für Tiere habt ihr?“, „Darf ich die Tiere füttern?“, „Kann ich auch reiten?“ Doch in dieser Zeit sind die häufigsten Fragen diese: „Gibt es bei Euch auch Corona?“, „Muss ich eine Maske tragen?“, „Können die

Online durchgeführte Lerncamps, „GetAwayDays“, ein eigens gestarteter Youtube-Kanal, mehrmals wöchentlich eine Lebensmittelausgabe – ja, die Pandemie hat auch bei uns viel verändert. Be-währte Konzepte mussten auf einmal völlig neu gestaltet werden. Jede Woche haben wir uns im Team zusammengesetzt und die Karten neu ge-mischt, damit wir unsere Jugendlichen in einer ungewöhnlich herausfordernden Zeit bestmöglich unterstützen konnten.

Es dauerte eine Weile, bis sich auch die Jugendlichen an die Lage angepasst hatten. Das Jugendhaus der Arche, ihr täglicher Treff-punkt, war nun auf einmal geschlossen. Viele verbrachten die frei gewordene Zeit allein und ausschließlich auf Streaming Plattformen. Was uns auf die Idee brachte, sie genau dort abzu-holen und einen Youtube-Kanal zu starten. Auf dem konnten wir sie regelmäßig motivieren und

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Pferde auch Corona bekommen?“ Allein daran wurde deutlich, wie sehr das Thema „Corona“ Teil unserer Lebenswelt geworden ist.

Ängste und Sorgen sind natürlich auch bei Kindern präsent. Die Schulen waren geschlos-sen, die Arche war lediglich virtuell oder nur teilweise geöffnet, mit Freunden durfte man sich plötzlich nicht wie früher treffen, geschwei-ge denn richtig mit ihnen spielen. Ein normales Miteinander, die Nähe zu Bezugspersonen wa-ren für viele Kinder in diesen Monaten deutlich eingeschränkt gewesen. Einige hatten erkrankte Familienangehörige und Corona live miterlebt.

Auf den Camps dagegen konnten sie wieder einmal „normal Kind“ sein. Das heißt: Kontakt mit anderen Kindern haben, ausgelassen spie-len, Spaß haben und den Alltag vergessen, rei-ten, Tiere füttern, auf Hüpfburgen springen, mit Kettcars über die Wiesen flitzen, Fußball spielen oder Schweine mit Fingerfarben anmalen. Sie waren nicht mehr nur auf einer virtuellen Ar-che, sondern zurück im realen Leben. Konnten mit Freunden und Mitarbeiter*innen spielen und lachen.

Leider verging diese Zeit viel zu schnell. Vie-len Kindern fiel der Abschied schwer, oft wurde noch einmal das Lieblingstier gedrückt, bevor es im Bus zurück nach Hause ging. Viele verließen die Kinder-Ranch mit Tränen in den Augen, aber auch mit vielen schönen Eindrücken und Erinne-rungen, die sie in den nächsten Monaten beglei-ten werden und von denen sie zehren können.

Nele Thönnessen,Die Arche Kinder-Ranch

s Jugendlicher bei der Lebensmittelausgabe der Arche Frankfurt

s Trotz Beschränkungen veranstaltete die Arche auch dieses Jahr für die Kinder wieder ihre Sommercamps

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spenden“ nachschauen, was am meisten ge-braucht wird. Zum Beispiel werden ein neues Spikeball-Spiel und ein Disc Golf Korb sehnlichst gewünscht.

Unser Nachhilfeangebot haben wir kom-plett auf digital umgestellt. Mit Zoom können haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter die Ju-gendlichen bei ihren Schulaufgaben kontinu-ierlich unterstützen und voranbringen. Auch das jährliche Lerncamp wurde dieses Jahr online durchgeführt, was für einige sehr herausfor-

dernd war. Selten ist die häusliche Umgebung der Jugendlichen – nicht zuletzt wegen jüngerer Geschwister – wirklich gut zum Lernen und Ar-beiten geeignet.

Viele verfügen noch nicht einmal über ent-sprechende Endgeräte, um die nötigen Apps nutzen zu können. Dieses Problem konnten wir aber lösen, dank etlicher Unterstützer aus der Umgebung. Sie spendeten ältere Laptops, Smartphones und Tablets. So konnten wir viele Jugendliche mit diesem Equipment ausstatten.

Wir werden weiterhin der Lage angemessen agieren und für unsere Jugendlichen da sein. Wir freuen uns dabei über jede Unterstützung – auch in Form von ehrenamtlicher Mitarbeit, zum Beispiel beim Lernen über Zoom. Schönster Lohn für jede Mühe ist die Dankbarkeit, so wie es auch eine Jugendliche uns gegenüber ausdrückte: „Vielen Dank, dass ihr mit uns lernt! Ihr könnt so gut erklären. Endlich verstehe ich mal was.“

Hanna Fetzner & Maik Richter,Jugendarche Frankfurt-Griesheim

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MANEgE frEiSommerferien-Langeweile sollte es mit der Arche Herne garantiert nicht geben. Sogar ein Zirkusprogramm wurde auf die Beine gestellt.

Das erste Mal in der jungen Geschichte der Arche Herne haben wir für die kompletten Sommerfe-rien ein tolles Programm auf die Beine gestellt, um unseren Kids trotz Corona eine schöne Som-merzeit zu ermöglichen. Wegen der Corona-Auflagen durften nur zehn Kinder gleichzeitig in unsere Räumlichkeiten. Also wurde kurzerhand ein Konzept erarbeitet, bei dem sich die Kinder an festen Terminen anmelden konnten. Auf die-se Weise konnten dreißig bis vierzig Kinder pro Woche am Ferienprogramm teilnehmen.

Jede Ferienwoche hatte ihr eigenes Motto, so dass Abwechslung garantiert war. Von Aus-flug und Stadtrallye über Kickerturniere und Spiele bis hin zum entspannten Eisschlecken war

alles dabei. Highlights waren zweifelsohne die „Fußballfabrik“ von Ingo Anderbrügge und die Zirkusprojektwoche im Circus Schnick Schnack.

Die Fußballfabrik konnte in der benach-barten Grundschule stattfinden. Dort durften zwanzig Kinder an dem Programm teilnehmen. In verschiedenen Kooperationsspielen trainier-ten sie soziale Kompetenzen wie Team-, Kom-munikations- und Problemfindungsfähigkeit.

Während der Zirkusprojektwoche im Circus Schnick Schnack durften wir mit fünfundzwan-zig Kindern (aufgeteilt in Kleingruppen) ver-schiedene Zirkuschoreografien einstudieren, die am letzten Tag bei einer Aufführung präsentiert wurden. Die Größe des Zirkuszeltes erlaubte es

s Die Kinder der Arche Herne in der Manege des Circus Schnick Schnack

sogar, zur Abschlussvorstellung die Familien ein-zuladen. Die Zeit im Zirkus war für die meisten Kinder etwas sehr Besonderes, da die wenigsten jemals einen Zirkus besucht hatten.

Für ihren Auftritt durften sich die Kinder entscheiden, ob sie eine Choreografie mit Hula Hoop, Rotationsstangen, Swinging oder Luftak-robatik einstudieren wollten. Es war großartig, den kleinen Nachwuchsakrobaten zuzusehen, wie sie jeden Tag Fortschritte machten und sich auf die Aufführung freuten. Jeden Morgen ka-men sie mit strahlenden Augen in den Zirkus und konnten es nicht abwarten, weiter zu trainieren. Die Vorstellung wurde ein voller Erfolg, von fast allen waren Familienmitglieder gekommen und sehr stolz auf ihre Kinder.

Jetzt, einige Wochen nach unserer Zeit im Zirkus, erzählen die Kinder immer noch mit strahlenden Augen, wie schön es dort war und fragen uns, wann wir das nächste Mal in den Zirkus gehen. Daher haben wir für nächstes Jahr wieder eine Ferienwoche im Circus Schnick Schnack geplant.

Trotz der Pandemie durften wir also ein schönes Ferienprogramm stattfinden lassen, wünschen uns aber trotzdem wieder ein biss-chen mehr Normalität. Durch die Einschränkun-gen konnten wir die Arche nicht für alle Kinder öffnen und vermissen den lauten und bunten Arche-Alltag. Nach den Ferien wollen wir wie-der mit dem Eltern-Café starten. Wir hoffen sehr, den Arche-Betrieb noch in diesem Jahr wieder ohne vorherige Anmeldungen und begrenzte Teilnehmerzahlen durchführen zu können.

Nach den Ferien wird es zunächst noch fes-te Gruppen geben. Für viele Familien ist diese neue Struktur ungewohnt und mitunter prob-lematisch, da einige einfach vergessen, wann ihr Kind zur Arche darf. Umso dankbarer sind wir, dass wir mit vielen Eltern zum Beispiel über WhatsApp in Kontakt stehen. Beratungen oder Infos können so einfach weitergegeben wer-den. Allerdings ersetzt kein soziales Medium den persönlichen Kontakt. Corona hat unsere Arbeit verändert. Aber wir machen das Beste daraus, denn die Kids sind es wert!

Darja Hemmes,Arche Herne

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Wenn auch Sie Menschen in ihrem um-feld den Einsatz der Arche näherbringen möchten, stellen wir ihnen dafür gerne kostenloses info-Material zur Verfü-gung. ob flyer, plakate oder Verteilex-emplare der Arche-News – bestellung unter: [email protected] oder 030 – 992 88 88 22.

impressum

Herausgeber:die ArCHE KinderstiftungChristliches Kinder- und JugendwerkFür den Vorstand: Bernd Siggelkow

Anschrift:Tangermünder Str. 7 · 12627 Berlin Tel.: 030 - 992 88 88 - 00 Fax: 030 - 992 88 88 - 01

E-Mail:[email protected]

internet:www.kinderprojekt-arche.de

redaktion:Wolfgang Büscher (Pressesprecher)Paul Hö[email protected]

Konzeption:TAPAS & TWAIN GmbH, Berlin

gestaltung:Lennart Fischer, Berlin

druck:Druck & Design, Gronau / Westf.

ibAN DE78 1002 0500 0003 0301 00biC BFSWDE33BER

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inwiefern gibt ihnen das Engagement even-tuell auch persönlich etwas?Der Umgang mit den Kindern bereitet mir sehr viel Freude und bereichert mich dadurch auch persönlich. Außerdem erinnert mich die Ar-beit mit den Kindern immer wieder daran, wie dankbar ich sein kann, ein glückliches und sor-genfreies Leben zu haben. Ich habe viel Zeit und die Arbeit in der Arche ist eine sinnvolle Beschäf-tigung. Wenn ich mal einen Tag nicht kommen kann, merke ich richtig, wie mir etwas fehlt.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft, für die Kinder und für die Arche?Ich wünsche mir, dass ich noch viele Jahre mithelfen kann und dass die Arche immer ge-nügend Unterstützung bekommt, damit diese wichtige Arbeit weitergeführt wird. Ich wünsche mir, dass die Kinder immer mit einem Lächeln von hier nach Hause gehen. Und es wäre toll, wenn noch mehr Menschen auf die Bedeutsam-keit dieser Arbeit aufmerksam werden, damit die Arche weiter wächst und so großartige Projekte umsetzt.

gehen. Man kann unheimlich viel Spaß mit ihnen haben und sie bereichern meinen Alltag sehr.

Wie engagieren Sie sich für die Arche?Ich komme in der Arche in Berlin-Reinickendorf an zwei festen Tagen in der Woche vorbei, springe aber auch gerne anderweitig ein, wenn es nötig ist. Und sonst packe ich einfach da an, wo ich gebraucht werde. Sei es in der Küche auszuhelfen, beim Ki-cker spielen, mit den Kindern in den Toberaum zu gehen oder einfach nur ein offenes Ohr für sie zu haben. Neben der alltäglichen Hilfe unterstütze ich die Mitarbeiter außerdem bei großen Festen. Vor Ort haben wir zudem einen Garten und mehrere Hochbeete, die ich mit den Kindern im Frühling mit Gemüse, Beeren und Kräutern bepflanze. Die-se zu pflegen, zu ernten und natürlich am Ende zu essen, macht ihnen großen Spaß. Auch bei den Blumenbeeten haben die Kinder immer große Lust zu helfen. Und ich versorge sie stets mit selbstge-machtem Kuchen, worüber sie sich natürlich auch sehr freuen.

Welches war ihr schönstes Erlebnis mit den Kindern in der Arche?Ich finde es immer wieder schön, wie dankbar die Kinder über kleinste Dinge sind. Ich erinnere mich gut an ein Mädchen, welches mich, nachdem ich ihr ein Stück Kuchen gab, gefragt hatte, was sie dafür tun müsse, und es dann nicht fassen konnte, als ich ihr antwortete, dass mir ein Lächeln völlig ausreicht. Oder auch ein Junge, der oft Probleme hatte, seine Wut zu kontrollieren, aber dann eine riesige Entwicklung machte. Beim Weihnachtsba-cken standen wir einmal alle über und über mit Mehl bedeckt in der Küche und haben beim Teig ausrollen voller Freude Weihnachtslieder vor uns hin geträllert. Von diesen Erinnerungen könnte ich viele erzählen, aber im Großen und Ganzen sind es wohl die kleinen Dinge im Alltag, die die Arbeit mit den Kindern so schön machen.

Welche besonderen begegnungen hatten Sie im Einsatz für die Arche?In der Arbeit der Arche begegnet man jeden Tag tollen Menschen. Allen voran natürlich den Kin-dern. Da ich mittlerweile ja nun schon viele Jah-re in der Arche bin, freut es mich beispielsweise immer sehr, wenn ich frühere Arche-Kinder auf der Straße treffe und sehe, wie groß sie gewor-den sind und dass sie mich voller Freude grü-ßen. Aber ich genieße auch immer wieder den Kontakt mit den Mitarbeitern und den anderen Ehrenamtlichen.

MEiN ENgAgEMENt für diE KiNdEr dEr ArCHE An dieser Stelle der Arche-News stellen wir Personen vor, die sich ehrenamtlich einsetzen

Mein Name ist Martina Eckerkunst, ich bin 63 Jahre alt, aber schon seit langer Zeit aus ge-sundheitlichen Gründen Rentnerin. Früher habe ich als Verwaltungsbeamtin gearbeitet. Ich liebe es, zu backen und im Garten zu arbeiten. Außer-dem fahre ich sehr gerne Fahrrad, gehe Schwim-men oder tanze. Alles, was mich fit hält, macht mir Spaß. So auch die Arbeit mit Kindern.

Wie sind Sie auf die Arbeit der Arche aufmerk-sam geworden?Tatsächlich kann ich mich gar nicht mehr genau daran erinnern, da ich mittlerweile schon seit acht Jahren in der Arche ehrenamtlich tätig bin. Ich glaube, ich habe irgendwo davon gelesen, und da mir der Umgang mit Kindern schon immer Freude bereitet hat, habe ich mich weiter informiert. Als ich mir die Arbeit der Arche angeguckt habe, war ich sofort begeistert und mir war klar, dass ich mich hier einbringen möchte. Da ich alles habe, was ich brauche, und ein glückliches Leben führe, wollte ich gerne der Gesellschaft etwas zurückgeben.

Was gefällt ihnen besonders an der Arche?Mir gefällt vor allem das weite Spektrum an Ange-boten. Die Mitarbeiter geben sich immer sehr viel Mühe, ansprechende Ideen zu sammeln und diese dann mit all ihren Möglichkeiten umzusetzen. So werden tolle Kostümpartys veranstaltet sowie auch regelmäßige Projekte und kindergerechte Ausflüge angeboten. Aber auch die Hausaufgabenhilfe und andere pädagogische Unterstützung kommen nicht zu kurz. Dabei gefällt mir vor allem der liebevolle Umgang. Kinder dürfen in der Arche noch Kinder sein. Sie dürfen auch mal Blödsinn machen, laut sein und rumtollen. Trotzdem lernen sie Regeln, Teamfähigkeit und mit ihren Emotionen umzu-

s Martina Eckerkunst in der Arche Berlin-Reinickendorf

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Infomaterial unterstützen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail: [email protected] oder 030 - 992 88 88 22.

Hausaufgabenhilfe Jedes Kind hat eine faire Chance auf Bildung verdient. Auch und vor allem Kinder aus einem schwierigen sozialen Umfeld. Die tägliche Haus-aufgabenhilfe in unseren Häusern dient genau diesem Ziel. Sie ist für jedes Kind kostenlos. Das ist nur möglich durch engagierte Ehrenamtliche, die sich als Lernhelfer*innen mit einbringen. Da-für suchen wir regelmäßig Verstärkung. Könnten Sie sich auch solch eine Mitarbeit vorstellen, einmal pro Woche für einen halben Nachmittag? Dann melden Sie sich gerne an einem unserer Standorte, der in Ihrer Nähe liegt.

bildungsförderungIn den letzten Jahren konnten wir hunderte Schülerinnen und Schüler durch Hausaufga-

WiE KANN iCH HElfEN?In unserer Ideen-Ecke stellen wir Ihnen in jeder Arche-News kreative Wege vor, wie Sie uns als Arche unterstützen können.

Weihnachtsaktion für ihr unternehmenMöchte sich Ihr Unternehmen eventuell zu Weih-nachten für die Kinder der Arche engagieren? Vie-les ist hier denkbar und möglich: Sie kommen uns z.B. mit einem Mitarbeiter-Team für eine Backak-tion mit den Kindern besuchen. Sie beziehen die Arche in die Gestaltung Ihrer Weihnachtskarten ein. Sie unterstützen uns darin, dass wir jedem Kind zu Weihnachten ein persönliches Geschenk machen können. Melden Sie sich gerne frühzei-tig bei uns und wir entwickeln zusammen Ideen. Unsere Spenderbetreuung erreichen Sie unter [email protected] bzw. 030 - 992 88 88 22 – oder Sie wenden sich direkt an einen Arche-Standort in Ihrer Nähe.

Multiplikator für unser AnliegenMöchten Sie die Arche aktiv bekannt machen, im Rahmen einer eigenen Feier oder mit einer Spendenaktion zu Ihrem persönlichen Anlass? Hierzu können wir Sie gerne beraten und mit

„Vielen dank für ihr interesse an unserer Arbeit! uns ist der bewusste und rechtsgemäße umgang mit ihren daten sehr wichtig. Sollten Sie die Arche-News nicht mehr erhalten wollen, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen. dies können Sie telefonisch unter 030 - 992 88 88 22, per Mail an [email protected] oder auf dem postweg, an „die Arche“, tangermünder Str. 7, 12627 berlin, tun.“

Hätten Sie gerne einen bildlichen Eindruck von der Atmosphäre, die in der Arche herrscht? Auf unserer Homepage oder unserem Facebook- und Instagram-Account finden Sie jeweils schöne Impressionen,

lebhafte berichte und bilder. Schauen Sie doch einmal vorbei!

@dieArche @die_arche

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benhilfe, Lerncamps, Nachhilfeunterricht, Sozi-alkompetenztraining und weitere Maßnahmen individuell fördern und ihnen so zu besseren Schulnoten verhelfen. Doch wir merken, dass immer mehr Kinder diese Förderung brauchen, wofür wir dringend Partner suchen, die uns da-bei helfen. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie sich gezielt als Bildungsförderer en-gagieren und uns dabei mit Ihrer Spende unter dem Stichwort „LERNEN“ unterstützen.

überweisungsträger & SEpA-lastschriftmandatWir bieten den Service, Ihnen einen Überwei-sungsträger oder ein SEPA-Lastschriftmandat per Post zuzusenden. Rufen Sie uns dazu gerne an: 030 - 992 88 88 22 oder schreiben Sie uns an [email protected].

SACHSpENdEN

Aktuell können Sie uns mit folgenden Sach-spenden konkret unterstützen:

für die Schule: Edding-Stifte (dick und dünn), Sportbekleidung (Gr. S–XXL), Scheren für Schul-

Neben der finanziellen Unterstützung unserer Arbeit sind uns auch Sach-spenden eine sehr große Hilfe. Wir sparen damit erheblich bei unseren Ausgaben und können die gespen-deten dinge unmittelbar in unserer Arbeit mit den Kindern einsetzen.

anfänger, Schulrucksäcke, Sporttaschen, Tinten-roller, Tuschkästen, Zirkel

Spiel und Spaß: Billardkugeln, Billardqueues, Tischtennis-Sets, Sandspielzeug, Batterien AA und AAA, Federballset, Speedminton-Set, Schlafsäcke, Sonnensprays für Kinder, Straßenmalkreide

Kreatives: Knicklichter, Glitzerstifte, Stoffmal-stifte, Porzellanstifte, Bügelperlen, Laminier-gerät, Laminierfolien, Theaterschminke, Finger-malfarbe, Jonglierbälle

Kleidung & Hygieneartikel: Kinderbettwäsche 100 x 135 und 40 x 60, Unterwäsche für Kin-der (alle Größen), Duschgel, Flüssigseife, Deos, Feuchttücher, Windeln (alle Größen), Körper-creme für Kinder, elektrische Zahnbürsten

Küche: Messbecher (250 ml), Kinderbesteck (6 x), Thermoskannen (alle Größen), große Pfannen, Silikon-Mini-Schöpfkellen (3 Stück), Kuchenfor-men (Kasten- und Springform)

Jede Spende hilft uns hier ganz praktisch weiter! Weitere aktuelle Sachspendenwünsche finden Sie außerdem auf unserer Homepage im Bereich „Helfen Sie / Sachspende“. Dort können Sie auch gezielt einzelne Arche-Standorte auswählen.

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich gerne direkt an unser zentrales Arche-Büro. Erreichbar von 09:00–17:00 Uhr unter 030 - 992 88 88 00 oder per E-Mail: [email protected]

Vielen herzlichen Dank!

AuSgAbE 56 · HErbSt 2020 ArCHE-NEWS

diE ArCHE | Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft | IBAN DE78 1002 0500 0003 0301 00 | BIC BFSWDE33BER

Jahresbericht 2019 Den Arche-Jahresbericht 2019 finden Sie als pdf-Datei auf unserer Website www.kin-derprojekt-arche.de im Bereich „Über uns / Transparenz“. Wenn Sie ihn als gedruckte Ver-sion erhalten möchten, schreiben Sie uns an [email protected] und teilen Sie uns Ihre Adresse mit. Wir schicken Ihnen diesen dann gerne kostenlos zu.