Ausgabe 65

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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping APRIL 2015 65 AUSGABE Wer hat’s gesagt? Jenaer Expeditionsteam zählt Brutvögel in der Antarktis Pinguine kartieren Ursprung der Redensart »Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts« »Ich suchte meine schwerste Last, da fand ich mich.« Friedrich Nietzsche in Jena, Januar 1889

Transcript of Ausgabe 65

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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

April 201565AU

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Wer hat’s gesagt?Jenaer Expeditionsteam zählt Brutvögel in der Antarktis

pinguine kartierenUrsprung der redensart »Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts«

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» Ich suchte meine schwerste Last, da fand ich mich.«

Friedrich Nietzsche in Jena, Januar 1889

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Gastspiel Bayreuther Osterfestival

SYMPHONIEKONZERT

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-DurAnton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-Dur

Dirigent: Simon Gaudenz Großes Symphonieorchester der

Internationalen Jungen Orchesterakademie

85 Musiker aus über 30 Nationen

8. April 2015 20 Uhr

Volkshaus Jena

Schirmherr: Wolfgang Tiefensee,

Wirtschaftsminister Thüringen

Intendant: Prof. Dr. Ulrich S. SchubertDie Konzerteinnahmen werden krebskranken Kindern in Jena zur Verfügung gestellt.

Tickets bei den bekannten Vorverkaufsstellen:

Ticketshop Thüringen, www.ticketshop-thueringen.de

Pressehäuser der TA / OTZ / TLZ, Ticketshop Goethe-Galerie Jena

JenaKultur Tourist Information, Uni-Shop FSU Jena, Autohaus Fischer

INTERNATIONALE JUNGE Kultur- und Sozialstiftung

ORCHESTERAKADEMIE

osterfestival.de

IJOA INTERNATIONALE JUNGEORCHESTERAKADEMIE

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| vorwort || inhalt |

willkommen 3

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Friedrich Wilhelm Nietzsche — in der Rie-ge all jener namhaften Dichter und Denker, die Jena mit ihrem Besuch beehrten oder hier gar für längere Zeit lebten, wird sein Name in der Regel nur selten aufgeführt. Dies mag vielleicht daran liegen, dass er während sei-ner Aufenthalte in der Saalestadt keine seiner heute so bekannten Schriften verfasst hat und auch sonst kaum Kontakt zur damaligen geis-tigen Elite in der Stadt gesucht hat. Zweifellos waren es jedoch entscheidende Wendepunkte in seinem Leben, die ihn einst hierher geführt haben. Sein erster Besuch Jenas im Sommer 1859 war gleichzeitig auch die erste Reise, die der damals fast 15jährige Friedrich allein un-ternahm. Am Ende einer für ihn schwierigen Kindheit hatte er seine ersten Sommerferien in Schulpforta genutzt, um den Onkel — den damaligen Jenaer Oberbürgermeister Emil Schenk — zu besuchen. Mit dem Zug war er von Naumburg aus bis nach Apolda gefahren, von dort mit der Kutsche über die Höhe und das Mühltal hinab. »Bald sahen wir Jena vor uns liegen mit seinen Thürmen und Bergen. Mir wird jedes Mal ganz gemüthlich wenn ich die kleine, schöngelegne Universitäts-stadt betrachte«, hält Nietzsche in schwelge-rischen Ton über diesen Besuch der Stadt fest. Seine frisch entdeckte Freiheit genießt er mit Schwimmübungen in der Saale sowie ausge-dehnten Spaziergängen durch die Gassen der Stadt und die Fluren der umliegenden Berge — wobei er sich in seinem Überschwang aller-dings bei der Höhe des Hausbergs mit dem Fuchsturm gründlich verschätzt: Er hält die-sen für »2000 Fuß« hoch hält, was immerhin 600 Metern entsprechen würde …

Eben jene persönliche Freiheit, die Nietz-sche bei seinem ersten Besuch Jenas für sich entdeckte und auslebte, ging ihm bei seinen letzten Aufenthalt gut 30 Jahre später verlo-ren. Wie es dazu kam, dass der große Denker mehr als ein Jahr in der Stadt verbringen soll-te und dabei für seine Umwelt völlig ›unsicht-bar‹ blieb, können Sie in dieser prall gefüllten Aprilausgabe nachlesen.

Einen angenehmen April wünscht Ihnen,

Ihr Stadtmagazin 07

The Notwist im interview 4

pENG-Festival in der ehemaligen Trafo-Station 5

Der schlechte Geschmack im Theaterhaus Jena 6

Jazzfrühling 7

16. cellu l’art Kurzfilmfestival 7

Nagel on the road 8

Facettenreiche Konzerte im April 9

Mein liebstes Ding — Kreativarena 10

Unnützes Wissen 11

Beethoven und Bruckner im Volkshaus 13

Hant-Magazin release-party 13

Circus 59 im pOM City Studio 13

Trinkt mehr Gin! 14

Mein Name ist Hase … 16

9. Saaleputz 17

Friedrich Nietzsches Besuche der Saalestadt markierten Wendepunkte in seinem leben 22

Mission: pinguine kartieren 20

Die Geschichte des Gaslichts 25

Jenaer Straßengeschichten Teil 9 28

Ein außergewöhnlicher Segeltörn 29

reifeprüfung am DNT 30

praktische packtaschen 33

Garten im Wandel 35

Neue DVDs 36

Neue Bücher 37

Kleinanzeigen 38

Wir fragen, Jena antwortet 50

Kalender Kulturkalender April 2015 40

Filmempfehlungen Schillerhof zum Herausnehmen 26

Jena

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Denker in Jena

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26 Jahre Bandgeschichte — das ist keine Selbstverständlichkeit: Gab es je einen Moment, wo ihr müde geworden seid und an ein Ende von »The Notwist« gedacht habt?

Micha acher: An ein Bandende haben wir noch nie gedacht — auf keinen Fall. Es gibt zwar immer wieder Zeiten, wo es anstren-gender oder schwieriger ist, aber aufzuhören stand noch nie zur Debatte. Wir werden auf jeden Fall so lange weitermachen wie wir können und Spaß daran haben.

Ihr habt einst punkig-hardcorig angefan-gen, dann den Bogen zur Indietronic geschlagen. Habt ihr das Gefühl, diesbe-züglich mittlerweile irgendwo angekom-men zu sein?

acher: Nein — grundsätzlich versuchen wir immer weiterzumachen und uns nicht zu wiederholen — immer wieder neue Sachen auszuprobieren. Also da gibt’s keine Ende: Es geht immer weiter.

Gibt es dennoch so etwas wie ein konstan-tes Element in eurem musikalischen

Werdegang? In einem Porträt über euch hieß es, es sei die Melancholie.

acher: Ich denke, Melancholie ist kei-ne reine Notwist-Konstante. Wir haben ein-fach einen bestimmten Kompositionsstil, der sicher manchmal melancholisch wirkt, manchmal aber auch nicht. Die einzige wirk-liche Kontante, die wir in unserer Musik ha-ben, ist der Klang und die Art und Weise, wie mein Bruder singt. Und das wird sich auch in Zukunft durch alles durchziehen, was wir machen.

Ihr habt mittlerweile auch mehrere Soundtracks für Filme komponiert? Geht ihr diese sehr viel anders an als ein Studioalbum?

acher: Auf jeden Fall. Wenn man Bilder vertont, muss man oft auch auf das Visuelle achten — also darauf schauen, was die Mu-sik bewirkt. Wenn wir dagegen eine Platte machen, dann starten wir einfach durch, so wie’s uns gefällt. Das ist eine komplett ande-re Arbeitsweise: Das eine ist ein dienstleis-tendes Arbeiten, bei dem man versucht, dem Bild was Gutes zuzufügen, das andere ist eine

Momentaufnahme von dem, worauf man gera-de selbst Lust hat.

Wenn wie zuletzt eure Studioalben nur alle 6 — 7 Jahre erscheinen, ist dann mit der nächsten Veröffentlichung tatsächlich erst im Jahr 2020 zu rechnen?

acher: Nein, definitiv nicht. Wir haben jetzt schon wieder Zeiten fürs Studio ausge-macht, wo wir alle können. Wir fangen ei-gentlich jetzt gerade an, Aufnahmen für die neue Platte zu machen und zu komponieren — also das wird dieses Mal auf alle Fälle bedeu-tend schneller gehen. Wir haben gerade eine gute Bandenergie und einfach Lust darauf weiterzumachen.

Danke für das Gespräch.

Interview: Matthias Eichardt

| Konzert |

Lust darauf weiterzumachen

the notwist gibt es mittlerwei-le seit 26 Jahren. Neue Studioalben erschienen zuletzt allerdings nur alle 6 – 7 Jahre und der letzte Besuch des Weilheimer Trios in Jena liegt auch schon wieder ein paar Jahre zurück. Freuen dürfen wir uns nun umso mehr: Am 16. April spielen sie im Kassablanca! Stadtmagazin 07 sprach vorab mit Bassist Micha Acher.

The Notwist 16.04.2015, Kassablanca

the notwist, micha acher (r.)

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Stadtmagazin 07 verlost 3 ¹ 2 Freikarten für das Notwist-Konzert am 16.04.2015. Zusendungen bitte bis zum 13.04.2015 per E-Mail an: [email protected] Gewinner werden schriftlich

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

4 september 20124 april 2015

Starke Auswahl. Für Faule und Selberpacker.

Egal ob Sie selber anpacken oder lieber die Füße hochlegen. Wir bieten von kompletten Umzug bis zum Umzugskarton alles und für jedes Budget.

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littleBIGpeng hieß die erste Ausstellung in der nahezu im Originalzustand erhaltenen ehemaligen Transformations-Station in der Nollendorfer Straße, am Fuße des Damen-viertels. Das Industriegebäude aus der Grün-derzeit wurde im vergangenen Jahr mit der Werkschau der PENG ACADEMY — ein mu-sikbasiertes Bildungsprojekt des IN’s NETZ e. V. in Kooperation mit der Musik- & Kunst-schule Jena — erstmals für kulturelle Zwecke erschlossen und soll nun auch weiterhin eine Bereicherung für die Kunstszene Jenas sein. Bis November sind dort monatlich wechseln-de Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Bildungsveranstaltungen geplant. Los geht’s Anfang Mai mit drei neuen PENG ACADE-MY Kursen: pengVINYL, pengPICTURE & pengLOOPING. Nähere Infos und kostenfreie Anmeldung für Interessierte unter: peng-aca-demy.de

Zwei weitere IN’s NETZ e.V.-Projekte stehen zudem im Großen Glaspavillon am Burgau-er Weg an: Ab April startet hier der etwas andere Schach-Club KINGKING. In gelöster Atmosphäre können hier die Spielfiguren der Könige gezogen werden. Und auch DER ROST VOM PRINZ VON THÜFLEIWA, ein altbe-kannter Adliger aus der Showszene, wird mit wechselnden Gästen auf unterhaltsame Wei-se alle zwei Wochen über der Kaminglut ein Abendmahl für sein hungriges Publikum zu-

bereiten. Immer dienstags im wöchentlichen Wechsel, Beginn mit KINGKING am 7. April um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Ebenfalls im April: In weiter Ferne — Zwei Frühjahrskonzerte am Kamin des Großen Glaspavillons mit Perkussionist Demian Kappenstein und dem Indian-Jazz Gitarristen Max Clouth und seiner Gang. Der Dresdner Kappenstein hat in den vergangenen vier Jah-ren neun Länder abseits vom Pauschaltouris-mus bereist und dabei verblüffende Orte und Menschen kennengelernt. Seine Erlebnisse verarbeitet der Klangbastler nun in einem abendfüllenden Konzert mit Schlagzeug, Elektronik und Fotografie. Neben gewöhnli-chen Trommeln macht er auch Entdeckungen vom Schrottplatz und kurzgeschlossene Elek-trospielzeuge zu seinem Instrument. Begleitet wird die Darbietung durch Bildprojektionen seiner Reisen auf eine vor dem Panoramafes-ter des Pavillons errichtete Skulptur. Beide Konzerte werden in Zusammenwirken mit dem Jazz im Paradies e. V. sowie JenaKultur ausgerichtet und beginnen jeweils 20:30 Uhr. (stc)

| Konzert |

Der in’s netz e.v. startet in eine neue Saison – zum einen mit einer kultu-rellen Wiederbelebung einer ehemaligen Trafo-Station, zum anderen mit Konzerten und einem ungewöhnlichen Schachclub im Großen Glashaus.

Kleiner Knall — große Wirkung

Konzerte im Großen Glashaus am Burgauer Weg: 16.04. Demian Kappenstein: »Weit« 28.04. Max Clouth Clan: Return Flight

Alle Infos unter: ins-netz-ev.de

Demian Kappenstein

Spielzeit 14/15 – Realität abschaffen!www.theaterhaus-jena.de

DERSCHLECHTEGESCHMACKvon Marcos Díaz undRogelio Orizondo

Ab 16. April 2015Regie: Moritz Schönecker

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5september 2012 5april 2015

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| theaterhaus Jena |

Die Revolution ist vorbei

mit »Der schlechte geschmacK« finDet eine zusammenarbeit von kubanischen und deutschen Künstlern den Weg auf die Bühne der Stadt. Die Textvorlage stammt von zwei kubanischen Autoren, die Inszenierung hingegen liegt in der Hand des Theaterhauses Jena. Stadtmagazin 07 traf Dramaturgin Sarah Israel und Regisseur Moritz Schönecker zum Gespräch über das Stück und die Theaterszene auf Kuba.

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»Der schlechte Geschmack« ist eine länderübergreifende Produktion, denn die kubanischen Autoren Marcos Antonio Diaz Sosa und Rogelio Orizondo Gomez haben den Text zum Stück verfasst. Wie kam die Zusammenarbeit mit den Beiden zustande?

Moritz Schönecker: Die beiden Au-toren haben wir vor drei Jahren im Maxim Gorki-Theater in Berlin auf einer Lesung ken-nengelernt. Was wir an diesem Abend von ih-nen gehört haben, hat uns sehr beeindruckt und so sind wir in Kontakt getreten. Glück-licherweise waren die beiden Autoren auch an einer Zusammenarbeit interessiert. Des-wegen haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, was wir gemeinsam auf die Beine stellen können.

Herausgekommen ist »Der schlechte Geschmack«. Um was dreht es sich im Stück?

Schönecker: Thematisch handelt »Der schlechte Geschmack« von verschiedenen politischen Systemen. Die Autoren waren dazu in Jena und Berlin unterwegs und ha-ben recherchiert, was es dort für ein System gab und welches System hingegen heute exis-tiert. Sie trafen sich mit vielen Menschen, die sich mit der DDR auseinandergesetzt haben und das auch heute noch tun. Zudem haben sie die Flüchtlingsorganisation »The Voice« zum Thema befragt, um sich noch tiefer in die Materie einzuarbeiten. »Der schlechte Geschmack« ist aber kein dokumentarisches Theaterstück geworden. Eher haben sich die Autoren von ihren Rechercheerlebnissen ins-pirieren lassen.

Sie sind beide nach Kuba gereist, um das Stück in Havanna im spanischen Original-text mit einheimischen Schauspielern aufzuführen. Wie sieht die Theaterszene auf der Insel aus?

Sarah iSrael: Zumindest von Havanna kann ich sagen, dass die Szene äußerst leben-dig ist. Überhaupt ist das kulturelle Angebot in Kuba sehr vielfältig. Fast jeden Tag finden Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen oder Theateraufführungen statt. Die Kubaner nut-zen dieses Angebot rege.

Existiert auf Kuba noch das Gefühl »Viva la Revolución«?

iSrael: Fidel Castro hat nach meinem Verständnis in den Augen der Kubaner die Insel tatsächlich befreit. Teile der Bevölke-rung sind also in gewisser Weise schon stolz auf ihre revolutionäre Vergangenheit, aber es lebt jetzt bereits die dritte Generation nach der Revolution. Natürlich, die Lebenssituati-on in den 50iger Jahren war eine vollkommen andere — heutzutage empfindet die jüngere Generation das System als leergelaufen.

Schönecker: Ich denke auch, das ein Teil des kubanischen Volkes mit der Revoluti-on abgeschlossen hat. Die Regierung versucht aber, das berühmte Gefühl von »Viva la Re-volución« aufrecht zu erhalten. Das, was bei uns die Werbung in Form von Plakaten aller möglichen Unternehmen ist, wird auf Kuba mit politischer Propaganda gefüllt. Aber viele Menschen haben durch das jahrzehntelange politische Auf und Ab resigniert.

Wie kritisch darf man denn heutzutage auf Kuba sein?

iSrael: Aus Erzählungen der Theater-macher entnehme ich, dass wieder vermehrt zensiert wird. Die Kubaner aber leben damit, sie kennen diese Einschränkungen seit Jah-ren.

Ist Theater auf Kuba ein Ort der Kritik am herrschenden System?

iSrael: Nur bedingt. Alle Aufführungen werden während der Premiere aufgezeich-net. Und wenn die Aussagen im Text zu systemkritisch sind, dann können Aufforde-rungen zur Textänderung erfolgen oder die Aufführungen werden abgesetzt. Die Autoren versuchen ihre Kritik deshalb immer subtil zu verfassen. So haben sie wenigstens die Sicherheit, für gewisse Aussagen nicht direkt belangt werden zu können.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Michael Stocker

»Der Schlechte Geschmack« am 14.04. (öffentliche Hauptprobe), 16.04. (Premiere), 17.04. und 18.04.2015 jeweils um 20 Uhr auf der Hauptbühne des Theaterhauses Jena. Weitere Informationen sowie Karten sind erhältlich unter www.theater-haus-jena.de

regisseur moritz schönecKer unD Dramaturgin sarah israel

6 september 20126 april 2015

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Wenn das Jenaer Kurzfilmfestival cellu l’art Ende April im Volksbad in seine 16. Auflage startet, kon-kurrieren wieder mehrere Dut-zend Kurzfilme aus aller Herren Länder um die begehrten Prei-se. Auftakt ist, wie auch in den Vorjahren das große Open-Air- Kino spektakel mit musikalischer Begleitung am Faulloch neben dem Johannistor. Danach geht es in die Wettbewerbsveranstal-tungen: In diesem Jahr darf sich das Festival hierfür über fast 800 Einreichungen freuen — so viele wie nie zuvor. Publikum und Fach-Jury entscheiden in der Fes-tivalwoche, welche der gezeigten Filme im Wettbewerb die Preise in den Kategorien Bester Film, Jugendjury-Preis, Toleranz-Preis, Publikums- Preis und ExAnDo-Preis (bester Experimentalfilm, Animationsfilm oder beste kurz Dokumentation) erhält.

Neben dem internationalen Wettbewerb zeigt das cellu l'art wie jedes Jahr einen Länder-schwerpunkt: 2015 wird es das spannende Film-Land Irland sein. Auch verschiedene Specials wer-den wieder Teil des Programms sein. Der Schock-Block etwa hat mittlerweile bereits Kultstatus in-nerhalb des Festivals erlangt.

Zudem gibt es ein Dokumentati-onsspecial und das Jugendspe-cial, das in Zusammenarbeit mit dem Jenaer Jugendclub ›Polaris‹ umgesetzt wird. Abschluss der Festivalwoche ist die große Preis-verleihung, bei der die ausge-zeichneten Kurzfilme vorgeführt werden.

Das Festival, das jährlich ca. 2500 Gästen die Türen öffnet, wurde 1999 von Jenaer Studen-ten gegründet und wird bis heute von engagierten ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern — einer klei-nen aber motivierten Gruppe von Studenten, ehemaligen Studenten und Freischaffenden aus der Me-dienwelt — getragen. (flb)

freunDe Des Kurzfilms aufgepasst! Das cellu l’art Kurzfilmfestival steht wieder an: Vom 21. bis 26. April verwandelt sich das Jenaer Volksbad erneuut in einen Hort des Lichtspiels –Filmpreisverleihungen, Länder-schwerpunkt und jede Menge Party inklusive.

| Kurzfilmfestival |

Eine Woche voller Lichtspielfreuden

Weitere Informationen zum Festival-Programm mit allen Veranstaltungen gibt’s unter www.cellulart.de

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Stadtmagazin 07 verlost 2 ¹ 2 Freikarten für die Preisverleihungs-veranstaltung am 25.04. um 21 Uhr. Zusendungen bitte bis zum 20.04.2015 per E-Mail an: [email protected] Gewinner werden schriftlich

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

7april 2015

Wie schon so oft zuvor macht sich das ›jazzige Hörlabor‹ des Jazz im Paradies e. V. (der dieses Jahr üb-rigens seinen 35. Geburtstag fei-ert) in der Zeit vom 28. März bis 31. Mai daran, alle vorstellbaren Facetten und Spielarten des Gen-res auszuloten. Hauptspielstätte ist dabei erneut das Café Wag-ner. Aber auch der Kunsthof, das Große Glashaus und der Jazzclub International (in der Weintanne) werden Spielorte sein. Angekündigt für einen Auftritt im Café Wagner am 7. April ist unter anderem eine der derzeit angesagtesten Jazzformatio-nen — die die schweizerdeutsche Version eines Pauschenpferdes zum Bandnamen hat: Pommel-horse. Was ein Pauschenpferd mit Musik, gar mit Jazz zu tun hat? Hier wird Rock energisch gegrätscht, ein Solo macht die schnelle Schraube, Balladeskes und plötzliche Pausen kreieren überraschende Kontraste, die Ar-rangements sorgen für Balance und Dramatik und die dynami-sche Rhythmusgruppe für Pep und einen effektvollen Abgang. Pommelhorse hat die coolen analogen Tasten-Instrumente der 60er/70er/80er Jahre Fender-Rhodes, Wurlitzer und Synthie für sich wieder entdeckt und kombiniert diese so wundersam

mit allen Arten von jazzigen Kla-rinetten und Saxophonen über einem schwerem dunklen Puls von Bass und Schlagzeug, dass ein Sound entsteht, der nicht nur ihnen selbst Spaß bereiten dürfte. Als neue Jazzfrühling-Lokalität kommt in diesem Jahr übrigens der Kulturbahnhof Jena hinzu — mit einem spektakulären Konzert des 18köpfigen Andromeda Mega Express Orchestra. Die Berliner Formation stellt sich am 4. Mai erstmalig in Jena vor und dürfte mit ihren Kompositionen, die jen-seits von Jazz, neuer Musik, Klas-sik und Pop jedem Instrument der ungewöhnlichen Besetzung Raum geben, zweifellos das Lob bestätigt bekommen, mit dem sie bislang von allen Seiten bedacht wurde. (mei)

Der Köstritzer Jazzfrühling hält auch in diesem Jahr eine ganze Reihe an Jazzkonzerten der unterschiedlichs-ten Spielarten bereit. Bis Ende Mai will so manche Band von Jenaer Musikfreunden entdeckt werden – unter anderem ›Pommelhorse‹ und das ›Andromeda Mega Express Orchestra‹.

| Konzert |

Zeit für Entdeckungen

Der gesamte Jazzfrühling im Detail: www.jazzimparadies.de

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| lesung |

Am Anfang ist Vicky. Die 22-jährige etwas verspulte Kanadierin schenkt unserem Glo-betrotter Thorsten Nagelschmidt — in der Öffentlichkeit lediglich als »Nagel« bekannt — einfach so und ohne ihn zuvor gekannt zu haben, auf offener Straße eine wertvolle Spiegelreflexkamera. Unser Mann aus dem Nordrhein-Westfälischen Rheine nimmt das Geschenk zögerlich an und diesen Umstand zum Anlass, um auf seinen weiteren Reisezie-len, die ihn an so unterschiedliche Orte wie Is-tanbul, Thüringen, Myanmar, Kenia, Ägypten oder Augsburg führen, ständig die »Nikon« im Anschlag zu haben und »Drive-By Shots«, also »Gelegenheits-Aufnahmen« zu knipsen.

»Drive-By Shots«, so lautet passender Weise auch der Titel von Nagels aktuellem Buch: Darin befinden sich 24 authentische, hautnah erlebte Reisereportagen der etwas anderen Art. Den Ausgangspunkt für sämt-liche Berichte definiert Nagel auf dem Klap-pentext jenes hübsch gestalteten Werkes wie folgt: »Ich liebe es, alleine unterwegs zu sein. Man sieht mehr, man hört mehr, man ist auf-merksamer und weniger abgelenkt. Alleine sein ist aufregend! Manche nennen es Autis-mus, für mich ist es eine Party.«

Darf man dein Buch letztlich als Manifest für die Rückgewinnung einer ›analogen Individualität‹ mithilfe von Reisen betrach-ten?

nagel: Dieser philosophische Ansatz ist mir ein bisschen zu groß und gewagt. Tat-sächlich war mein Hauptantrieb die pure

Neugier. Ich habe all meine Trips auch nicht mit dem Hintergedanken unternommen, et-was darüber zu schreiben. Nach Erleuchtung habe ich gleichfalls nicht gesucht. Ich wollte schlicht ›on the road‹ sein.

Würdest Du dein aktuelles Buch als ›Reiseliteratur‹ bezeichnen?

nagel: Definitiv nicht in dem Sinn, dass ich dem Leser irgendwelche Tipps für Se-henswürdigkeiten oder ähnliches gebe. Tat-sächlich betrachte ich »Drive-By Shots« in der Tradition von Autoren, die ihr Innen- wie Au-ßenleben vor der Welt ausbreiten, während sie unterwegs sind. Mir ist diese Form von Literatur inzwischen lieber als Belletristik.

In deinem Buch finden sich jede Menge Selbst- wie Fremdbefragungen. Ist es ein langer Erfahrungsbericht?

nagel: Dahinter steckt letztlich die alte taoistische Formel: »Der Weg ist das Ziel.« Das mag abgedroschen klingen. Ist es aber nicht. Es ist vielmehr der dicke rote Faden hinter den Erzählungen.

Welche Rolle spielt die Kamera für dein neues Projekt?

nagel: Es geht um das Beiläufige des Foto-grafierens. Die »Nikon« war mein konstanter Begleiter, sie war sozusagen meine Partne-rin, denn ich war ja stets alleine unterwegs. Wichtig ist bei ihr auch, dass sie kein Smart-phone ist, sondern eine handfeste Kamera vom alten Schlag.

Demnach bist Du eher ein Skeptiker der von Virtualität geprägten Moderne?

nagel: Um das vor-wegzunehmen: Nein, ich bin kein Eremit. Ich entzie-he mich den technischen Errun-genschaften der Moderne wie Internet oder Mobiltelefon nicht komplett. Aber ich bin durchaus ein Haderer und Skeptiker, was das Virtuelle betrifft. Wenn man sich auf die Fahne geschrieben hat, ein seriöser Künstler sein zu wollen — und das habe ich, muss man unbedingt in diese Richtung denken.

Ist es dein Ziel, zum ›lebenden Gesamt-kunstwerk‹ zu mutieren?

nagel: Nee, auch dieser Denkansatz ist mir zu gewagt. So ein Dasein wäre mir zu anstrengend. Ich bin ja in allen Genres, in denen ich mich bewege, immer Autodidakt geblieben. Autodidakt zu sein, bedeutet für mich, jegliche kreative Freiheiten zu besit-zen. Es interessiert mich nicht, in irgendeiner Sparte der Beste zu sein. Es interessiert mich höchstens, der Neugierigste zu sein.

Danke für das Gespräch. Interview: Michael Fuchs-Gamböck

Nagel on the road

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nagel ist eine art ›alternative-gesamtKunstwerK‹: Er war Sänger, Gitarrist und Texter der kultigen Punk Rock-Formation Muff Potter, Herausgeber des Fanzines »Wasted Paper«, hat die kultigen Romane »Wo die wilden Maden graben« und »Was kostet die Welt« verfasst und nun mit »Drive-by Shots« eine Reisereportage der besonderen Art herausgebracht. Am 28. April liest er aus diesem Buch in der Erfurter Engelsburg.

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8 Juli/august 2012april 20158

Nagel liest »Drive-by Shots« 28.04.2015, Engelsburg, Erfurt

Beginn 20:30 Uhr

Stadtmagazin 07 verlost 2 ¹ 2 Freikarten für die Nagel-Lesung. Zusendungen bitte bis zum 20.04.2015 per E-Mail an: [email protected] Gewinner werden schriftlich

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Page 9: Ausgabe 65

Diese Stimme. Nebulös. Sehn-süchtig. Berührend. Zeitweise das Gefühl verbreitend, aus der Bahn zu laufen und dabei doch mehr richtig als falsch zu ma-chen. Diese Stimme gehört Nona Marie Invie, die als Sängerin des mitreißenden Kammerfolkquin-tetts »Dark Dark Dark« bereits vor Jahren auch unmittelbar beim Jenaer Publikum für Gän-sehaut sorgte. RONiiA, das neue Projekt von Invie, steht auf ei-nem elektronischen Unterbau, der dunkle, bedrohliche Trip Hop-Beats auf verzerrte Synthie-Flächen stoßen lässt und der vertrauten wie dringlichen Stimme Invies stets den Raum lässt, den sie benötigt.

Jubilierender Noise-Rock ertönt, »My Bloody Valentine« spielen mit »Stereolab«, es jauchzt und kracht. Die »Flaming Lips« treffen auf »Suicide«; »Velvet Underground« spielen Technicolor-Pop … Dass Locas in Love aus Köln ein noch viel größeres Publikum ver-dient hat, steht seit Jahren in jeder zweiten

Presse-Publikation über diese Band. Ihre Lieder erzählen klei-ne Geschichten und erzeugen Bilder, aus denen eine ganze Sto-ry entstehen kann. Hier ist alles enthalten: die radikale Forde-rung, der Drang nach Relevanz, Hass und große Liebe, die Suche nach der besseren Welt.

Ihr neuestes Werk »Use your Illusion 3 & 4« ist ein Indie- und Krautrockalbum mit Folk und frankophilem Pop zu gewohnt anspruchsvollen Zeilen. Das for-midable Konzept endlich auf die Bühnen der Clubs zu übertragen,

verspricht ein hörenswert und ebenso wert-volles Erlebnis zu werden!

She Keeps Bees aus Brooklyn sind die Singer/Songwriterin/Gitarristin Jessica Larrabee und Schlagzeuger/Produzent Andy LaPlant. Ihr roher, aus den Tiefen der Seele kommender Bluesrock, der die Presse wahlweise zu Ver-gleichen mit »White Stripes«, »The Kills«, »PJ Harvey« oder »Cat Power« hinreißt, geben eine erste Ahnung wo es lang geht, hinken

dann aber doch sehr ob der ganz eigenen Chemie und Qualität dieses Duos.

Ihr letztjährig erschienenes Album »Eight Houses« schwelgt in der rohen Kraft des Sub-tilen. Ruhe und Raum finden sich hier auch im kontrollierten Chaos, wenn Larrabees Gi-tarrenriffs krachen und über La Plants stoi-sche Beats schwappen. Dann wieder sind ihre Kompositionen knapp koloriert, mal mit ha-geren Piano-Linien, mal mit ein paar Bläsern, die sich kurz aus dunstigen Ecken erheben, eine warm rollende Orgel wischt durchs Bild, ein Synthesizer zirpt fern. Ganz im Mittel-punkt aber steht Jessica Larrabees, von altem Rhythm and Blues geprägte, lakonische und kraftvolle Stimme. (sha)

| Konzert |

Musikalische Qualitäten und Radikalitäten

she Keeps bees aus new YorK, Locas In Love aus Köln und RONiiA aus Minneapolis spielen mit ihren Musikentwürfen von Bluesrock bis Trip-Hop in eigenen Ligen. Der April verspricht facettenreich zu werden.

25. April 2015 / 21 UhrB59 / POM CityLeutragraben 2-4

»I’ve got a woman«

06.04.2015: RONiiA, Special Guest: The Basic Income Earth Network Glashaus im Paradies, 20 Uhr

21.04.2015: Locas In Love, Special Guest: Gold Café Wagner, 20 Uhr

28.04.2015: She Keeps Bees Glashaus im Paradies, 19:30 Uhr

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Page 10: Ausgabe 65

»Die Kreativarena ist ein Platz, an dem ver-schiedene Künstler ihre Waren vorstellen und natürlich auch verkaufen können. Und sie ist ein Ort, an dem man die Arbeitswei-sen der verschiedenen Produzenten näher betrachten kann. Man blickt quasi einmal hinter die Kulissen eines Herstellungsprozes-ses.« So einfach beschreibt Lucila Martinez die Kreativarena, welche sie zusammen mit Heidi Kubieziel nun schon zum zweiten Mal auf die Beine stellt.

Die Idee für einen Kreativmarkt in Jena kam Heidi Kubieziel auf einem ähnlichen Markt in einer anderen Stadt. »Ich stelle selber Lederschuhe in Handarbeit her und präsentiere diese auf verschiedenen Künst-lermärkten. In Jena habe ich diese Möglich-keiten vermisst. Und dann haben wir ein-fach gedacht: Wenn es einen solches Forum für Kreativität in Jena noch nicht gibt, dann schaffen wir es eben selbst.«

Vor einem halben Jahr fand deshalb in der POM-Arena der erste Kreativmarkt auf Jenaer Boden mit überragendem Erfolg statt. Das große Interesse hat auch Heidi Kubieziel überrascht: »Wir haben unheimlich viele lo-kale Händler hier in Jena, die man wirklich noch gar nicht alle kennt. Von diesen haben

sich so viele angemeldet, dass am Ende die Ausstellungsplätze komplett vergeben waren. Wir waren also schon zur ersten Kreativare-na ausgebucht.« Natürlich waren es nicht nur einheimische Kreative, die ihre Waren prä-sentierten, auch von außerhalb kamen viele Aussteller angereist.

Und genau das ist auch ein weiterer großer Vorteil des Marktes: Da nicht nur ortsansässi-ge Künstler ihre Waren anbieten, lassen sich problemlos Kontakte zu anderen Herstellern aus entfernteren Regionen knüpfen. Gerade in einer Szene, in der fast ausnahmslos in Handarbeit produziert und hergestellt wird, ist dies ein großer Vorteil. Tipps und Tricks, kleine Handkniffe oder Hinweise zur Mate-rialbeschaffung werden auf Kreativmärkten gerne miteinander geteilt.

Die ausstellenden Händler zur zweiten Arena, deren Stände schon wieder vollkom-men ausgebucht sind, stammen natürlich zu großen Teilen aus der näheren Umgebung. Aber auch aus Spanien und Polen wird ange-reist. »Das zeigt, welch großes Potenzial die Kreativszene besitzt. Und uns freut es natür-lich, dass die Aussteller von so weit herkom-men, um sich hier zu präsentieren«, so Heidi Kubieziel.

unglaublich viel Kreatives potential

Was bieten die Künstler auf der 2. Kreati-varena in Jena denn nun so an? Unter ande-rem werden Druckerzeugnisse mit Hilfe einer jahrzehntealten Druckerpresse angefertigt. Zudem wird eine Maskenherstellung aus Pa-pier zu bewundern sein. Aber auch Honig von den Bienen des jüngsten Bio-Imkers Deutsch-lands wird angeboten. Heidi Kubieziel: »Den größten Teil der Ausstellung machen selbst hergestellte Bekleidungs- und Schmuckarti-kel aus. Darin steckt unglaublich viel kreati-ves Potenzial, man glaubt gar nicht was es für schöne Sachen gibt.«

Da einige Händler ihre Waren auch wäh-rend der Kreativarena noch weiter bearbei-ten, können sicher auch kleinere Wünsche der Besucher direkt vor Ort erfüllt werden. Lucila Martinez: »Leider ist das nicht allen Künstlern möglich, denn nicht jeder ist in der Lage, sein komplettes Werkzeug mitzubrin-gen. Aber es gibt viele Fingerfertigkeiten zu bestaunen, darauf darf man echt gespannt sein.«

Das Heidi Kubieziel und Lucila Martinez nicht einfach nur einen simplen Markt or-ganisieren, in welchem Händler ihre Waren

lucila martinez unD heiDi Kubieziel geben mit Der Kreativarena lei-denschaftlichen Künstlern einen Raum, um ihre Arbeiten präsentieren und verkaufen zu können. Zur zweiten Auflage der Veranstaltung werden siebzig Aussteller ihre Waren vorstellen. Doch die Kreativarena verfolgt auch ein weiteres Ziel: die Vernetzung der Künstler untereinander.

Viel Platz für Kreatives

| mein liebstes Ding |

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Das WWWW der Liebhaberinnen:

Wer: Heidi Kubiziel und Lucila Martinez

Was: Kreativarena Jena

Seit wann: Seit 2014

Wo: In Jena (und hoffentlich bald auch noch in anderen Orten)

10 april 2015

Page 11: Ausgabe 65

anbieten, sondern selber auch viel Leiden-schaft in ihre Kreativarena stecken, sieht man schon an der liebevollen Organisation der Veranstaltung. Allein die Homepage der Kreativarena ist herzlich gestaltet und stellt viele der ausstellenden Künstler noch einmal persönlich vor. Ein Blick auf die Seite lohnt sich!

Ebenso bietet das Rahmenprogramm viel Abwechslung. Und natürlich ist für Speisen und Getränke gesorgt — auch hier kommen die Kreativen zu Werke: zum Beispiel wird es einen handgemachten Slow-Food-Grill zu be-staunen geben. Dieser muss bereits morgens um fünf angeworfen werden, damit die Be-sucher pünktlich zur Eröffnung des Marktes verköstigt werden können.

Das große Ziel der beiden begeisterten Or-ganisatorinnen sind weitere Kreativmärkte in anderen Städten. Heidi Kubieziel: »Wir haben festgestellt, dass solche Märkte gerade in klei-neren Orten noch fehlen. Auch das Feedback nach unserer ersten Kreativarena hat uns in dieser Hinsicht bestätigt. Also machen wir uns jetzt daran, dass auch in anderen Städ-ten zu organisieren.« Dies gestaltet sich aller-dings nicht immer so einfach. Lucila Marti-nez: »Es müssen die Räumlichkeiten für eine solche Veranstaltung gegeben sein. Natürlich wird man nicht immer so viel Platz wie in Jena zur Verfügung haben. Aber wir halten jetzt einfach die Augen offen, was sich für uns an Möglichkeiten so bietet.«

Für die dritte Auflage der Kreativarena im Herbst können sich bereits jetzt gerne Künst-ler bei den beiden Organisatorinnen melden, um die Möglichkeit zu nutzen, im Rahmen-programm auftreten zu können — denn dieses soll in Zukunft noch weiter ausgebaut wer-den. Egal ob Musik oder Tanz, alles ist gerne gesehen. Aber zunächst gilt es erst einmal, im April den Frühlingsmarkt der Kreativare-na zu entdecken! (mst)

| wissen |

Hätten Sie’s gewusst?nützlich wie ein schoKoriegel für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

11april 2015

376 in einem raumanzug kann man nicht pfeifen.

377 in Simbabwe gibt es acht offizielle Währungen — darunter der Euro und der US-Dollar.

378 Ozzy Osbourne flog 19-mal durch die Führerscheinprüfung, da er laut eigener Aussage jedes Mal betrunken oder stoned war.

379 Der deutsche Altbundeskanzler Willy Brandt hieß eigentlich Herbert Ernst Karl Frahm.

380 Die sogenannte ›Wunderbeere‹ verändert die Geschmacks-wahrnehmung des Menschen so sehr, dass Zitronen und Essig wie Süßigkeiten schmecken.

381 Star Trek zeigte den ersten TV-Kuss zwischen einem Weißen und einer Schwarzen. Eigentlich hätte auch eine Version ohne Kuss gedreht werden sollen, doch William Shatner und Nichelle Nichols verpatzten dabei jedesmal absichtlich den Text, so dass der Sender den Kuss zeigen ›musste‹.

382 Die partnerstädte von »Boring« in den USA sind »Dull« in Schottland und »Bland« in Australien.

383 in Österreich gibt es ein Kino, in dem das licht bei Filmvor-führungen nicht ausgeschaltet wird, damit die Besucher während der Vorführung stricken können.

384 Absatzschuhe wurden ursprünglich für Männer entworfen und galten ein Jahrhundert lang als maskulin.

385 Zitronen schwimmen im Wasser, während limetten darin untergehen.

386 Als Belohnung für den physiknobelpreis 1922 spendierte die Carlsberg-Brauerei dem physiker Niels Bohr eine Freibierleitung in sein Haus.

387 pflanzen können Fieber bekommen.

Kreativarena Jena: am 25. und 26. April 2015 in der POM-Arena Jena am Jenzigweg 33. Der Eintritt beträgt 3 Euro, Kinder bis zwölf Jahren dürfen die Veranstaltung kostenfrei besuchen. Kostenlose Parkmöglichkeiten befinden sich direkt vor dem Gebäude. Weitere Informationen sind zu finden unter www.kreativarena.blogspot.com

Daumen hoch für die Kreativarena unter www.facebook.com/ kreativarenaHandgemachtes!

Page 12: Ausgabe 65

Mit einem Plopp löst sich der goldene Verschluss von der Fla-sche. Es zischt leise. Und ganz vorsichtig steigt ein zartes Aroma aus der Flasche: Fruchtig, doch nicht süß riecht es, mit einem Hauch Schokolade und Malz. Und man erkennt: das ist ein besonde-res Bier. Im Glas leuchtet das neue

Köstritzer „Red Lager“ natürlich kräftig-rötlich. Es riecht nun in-tensiver nach den Spezialmal-zen: Honig, Karamell- und Vanil-lenoten sowie Nuanchen dunkler Schokolade. „Ein Bier auch für die Frauen“, lacht Köstritzer Ge-schäftsführer Albrecht Pitschel. Seinen besonderen Geschmack nach Schokolade, Pflaumen und dezenten Lakritznoten erhält das Lager durch die Malzsorten. Wäh-rend des speziellen Sudprozesses

entfalten sie ihre Aromenvielfalt. Zehn Monate haben die Brau-meister am perfekten Geschmack getüftelt. „Red Lager“, die neue Spezialität aus dem Haus Köstrit-zer, ist ein untergäriges Lagerbier mit 5 Prozent Alkohol.

Neben ihrern Klassikern wie Schwarzbier und Pils setzen die

Köstritzer immer wieder auf Spe-zialitäten. Nach dem inzwischen mehrfach ausgezeichneten bern-steinfarbenen „Kellerbier“ ka-men „Pale Ale“ – ein kräftig ge-hopftes Bier mit herberZitrusnote - und „Witbier“ auf den Markt. Letzteres ist ein Weizenbier mit Fruchtnote und von belgischer Braukunst inspiriert. Meisterwer-ke aus Bad Köstritz, die man ein-fach probieren muss! Wir freuen uns auf die Biergartensaison!

18 September 201218

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April 2015

Ausgetretene Pfade sind nicht sein Ding.

Toms Rezepte sind innovativ, genauso inspiriert

wie inspirierend – und der Gaumenkitzel, der

dahinter steht, immer ein bisschen wie Zauberei.

Dass einer der angesagtesten und bekanntesten

Griller, den die stetig wachsende Szene kennt,

bei einem seiner Herzensthemen nicht einfach

Gemüse und Tofu zu Brandings verhilft, ist klar.

Lassen Sie sich überraschen – nicht nur das Spiel

mit Aromen und heimischen vegetarischen Zutaten

ist mehr als außergewöhnlich. Auch die Präsenta tion

der Grillgerichte folgt einem ganz und

gar ungewöhnlichen Style. Toms Style. Brillant

in Pixel gebannt von Markus Gmeiner.

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Nach der Devise »Gemüse rockt«, setzt sich der Autor mit dem gesunden Thema auseinan-der und erkennt dabei die Vielfalt der vegetarischen Möglichkeiten, die uns die Natur zu jeder Jahres-zeit bietet.

Man muss kein Vegetarier

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Was ist Ihnen wirklich wich-tig im Leben? Wer die Antwort darauf nicht kennt, muss sich nicht wundern, wenn er im Hamsterrad des Lebens ins Ab-seits rennt. Mit begeisternden Ge-schichten und klaren Strategien motiviert Beate Hofmann in einer

unterhaltsamen Abendlesung, die Kostbarkeit des eigenen Le-bens in den Blick zu nehmen.

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Veranstaltungsort:KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH - WerksverkaufChristian-Eckardt-Straße 3807768 KahlaTel. 036424/79-279

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Am Samstag, den 25. April in der Zeit von 11 bis 16 Uhr sind Kinder, Jugendliche und Er-wachsene eingeladen, das umfangreiche An-gebot der Musik- und Kunstschule Jena ken-nenzulernen und auszuprobieren. Es ist auch die einmalige Gelegenheit, sich von den qua-lifizierten Lehrkräften und der Verwaltung individuell beraten zu lassen. Friedrun Vollmer, die Direktorin der Schule, weiß mehr dazu: »In den vergangenen Jahren hatten wir eine ‹Offene Woche‹, die zwar Gelegenheiten zum Hospi-tieren bot, aber eine umfassende Beratung nicht ermöglichte. In diesem Jahr haben wir das Konzept erstmalig verändert und möchten mit dem Kinderfest & Tag der offenen Tür ein buntes Programm zum Aus-probieren, Anschauen und Anhören anbie-ten.« So haben alle Besucher die Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung erste musikali-

sche Versuche zu unternehmen und die ver-schiedenen Instrumente auszuprobieren.

Für die Allerkleinsten werden Schnupper-stunden in Elementarem Musizieren oder in Percussion angeboten. Ebenfalls kann man sich beim Offenen Singen ausprobieren oder einen Einblick in die Arbeit der Schauspiel-,

Tanz- und Ballettabteilung be-kommen. Für kreativinteressier-te Besucher wird es zudem ver-schiedene Mitmach-Angebote im Malerei-, Kreativ- und Keramik-bereich geben.

Die Besucher erhalten an diesem Tag aber nicht nur Einblicke in das Unterrichtsangebot — sie erwartet auch ein at-traktives Rahmenprogramm: Freuen Sie sich hier auf Aufführungen der Schülerinnen und Schüler, u. a. mit Beiträgen von Kindern aus der Musikalischen Früherziehung, der Tanz-klassen und Schauspielgruppe sowie dem

Kinderchor, den Orchestern oder Bands aus dem Bereich JazzRockPop.

Der Freundeskreis der Schule sorgt für das leibliche Wohl und bei schönem Wetter ist in diesem Jahr erstmalig auch ein Musik- und Kunst-Flohmarkt geplant.

| event |

Anschauen — Anhören — Ausprobieren

Kinderfest & Tag der offenen Tür 25.04.2015, Musik- und Kunstschule Jena, Ziegenhainer Straße 52, Jena

Ausführliches Programm unter www.mks.jena.de, Tel. 03641-496610 oder [email protected]

alle sinD eingelaDen: Kinderfest & Tag der offenen Tür am 25. April in der Musik- und Kunstschule Jena.

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12 september 201212 april 2015

holzmarKt lässt Jenaer innenstaDt erneut zum Anziehungspunkt werden.Alles dreht sich rund ums Holz, wenn am 11. April der »14. Thü-ringer Holzmarkt« in der Jena-er Innenstadt eröffnet wird. Ab 8 Uhr werden dann wieder über 100 Aussteller, Handwerker und Künstler (z. B. Zimmermann, Forstwirtschaftler, Leitermacher und Kanubauer) rund um das Thema Holz die Straßen und Gassen des Stadtzentrums bele-ben. Interessante Präsentationen, spannende Mitmachaktionen und ein buntes Programm runden den Holzmarkt ab. Das »9. Holz-spektakulum« ergänzt den Holz-

markt gewohnt mit spannenden Wettbewerben und besonderen Erlebnissen. Soviel dürfte jetzt schon feststehen: Jena wird an diesem Tag garantiert abermals zum Anziehungspunkt für Groß und Klein, für Holzfans, Markt-begeisterte — eben für Jedermann aus Jena und Umgebung.

Das Holz ruft

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14. Thüringer Holzmarkt 11.04.2015, Jenaer Innen-stadt, 8 – 18 Uhr

www.jenakultur.de/maerkte

Page 13: Ausgabe 65

13september 2012 13april 2015

Seit nunmehr 20 Jahren veran-staltet die Kultur- und Sozialstif-tung Internationale Junge Orches-terakademie (IJOA) alljährlich zur Osterzeit Benefizkonzerte zugunsten krebskranker und schwerstkranker Kinder — seit 2009 mit großem Erfolg auch in Jena. Dieses Jahr in etwas kleine-rer Besetzung, aber erneut mit Si-mon Gaudenz am Dirigentenpult wird das große Symphonieor-chester der IJOA am 8. April zum siebten Mal zu Gast im Volkshaus sein — mit einem erlesen-orchest-ralen Vorhaben im Gepäck: Beet-hovens 1. Symphonie in C-Dur, op. 21 sowie Anton Bruckners 6. Symphonie in A-Dur, WAB 106 stehen auf dem Programm.

Beethoven vollendete seine 1. Symphonie im Alter von 30 Jah-ren und schuf damit ein Orches-terwerk, das heute zu den bedeu-tendsten Symphonien überhaupt zählt. Zwar ist diese Symphonie noch erkennbar geprägt von Haydns Vorbild, was sich oft in den spielerischen Stellen bemerk-bar macht, zeigt aber doch einen viel gespannteren und kraftbe-tonteren Charakter.

Anton Bruckners 6. Sympho-nie A-Dur wiederum entstand zwischen 1879 und 1881 — in ei-nem Zeitraum, als sich dessen materielle Lebensverhältnisse

endlich einmal stabilisiert hat-ten: Als »wirkliches Mitglied der Wiener Hofkapelle« war Bruck-ner im Alter von 54 Jahren zum ersten Mal in den Genuss eines festen Einkommens gekommen. Dieses ›erholsamere‹ Leben ver-lieh ihm nicht nur neues Selbst-vertrauen, sondern auch einen Schaffensschub, in dessen Zuge auch die sechste Symphonie ent-standen ist. Von ihm selbst als seine »keckste Sinfonie« bezeich-net, von der Kritik hingegen auf-grund ihrer avantgardistischen Ansätze in der kompositorischen Anlage und der harmonischen bzw. motivischen Kühnheit lan-ge Zeit als reine Schreibtischar-beit zweiten Ranges gewertet, ist diese Komposition heute eine der am seltensten aufgeführten Sym-phonien des Komponisten. Sie für sich zu ›entdecken‹ lohnt sich al-lemal. (flb)

| baYreuther osterfestspiel |

nach Den grossen erfolgen Der letzten Jahre mit stets ausverkauftem Haus kündigt sich die Internationa-le Junge Orchesterakademie nun zum siebten Male für ein die Ohren entzückendes Gastspiel im Volkshaus an.

Beethoven und Bruckner im Volkshaus

Großes Symphonieorches-ter der Internationalen Jungen Orchesterakademie 08. April 2015, 20 Uhr, Volkshaus Jena

Karten für das Konzert erhalten Sie u. a. in der Jena Tourist-Information.

Alle weiteren Infos unter www.osterfestival.de

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Am 25. April 2015 öffnet der Circus 59 mit »I've got a Wo-man« zum zweiten Mal die Türen des POM CITY-Studios für alle diejenigen, die gern über den Dächern der Lichtstadt tanzen wollen. Hier erwartet euch eine relaxte Lounge-Atmosphäre mit exklusiven Drinks inmitten eines hochmodernen Fitnessstudios, das zum pulsierenden Dancefloor im Himmel der Partynacht wird. Leidenschaftliche Details und umwerfende Shows entführen in eine Welt aus Glanz und pulsie-rendem Leben.

Angetrieben von den DJ’s »Impfbass« stehen hier alle Oh-

willKommen in Der manege Der nacht: Circus 59 im POM City Studio.

| nachtleben |

Ohren auf Genuss

Circus 59: »I’ve got a Woman« 25.05.2015, POM City, Leutragraben 2–4

ren auf Genuss: »Wir wollen, dass unsere Gäste einen abwechs-lungsreichen Abend haben, an dem sie ständig etwas Neues ent-decken können. Ein Fest für die Sinne.« Diesmal wird tief in die Retrokiste gegriffen und 70’s/80’s Funk, Pop und Soul präsentiert. Ihr seid herzlich eingeladen, in die Manege des Circus 59 einzu-treten und dort eine unvergessli-che Nacht zu verbringen. (flb)

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Das hant — magazin für fotografie feiert die Ver-öffentlichung seiner neuen Ausgabe im Kulturbahnhof Jena.

Der Fotoinit e. V. und sein Herz-stück, das unabhängige HANT — Magazin für Fotografie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die zeitgenössische hiesige Fotosze-ne Thüringens zu beleuchten, zu fördern und abzubilden. »Alles auf Anfang« verspricht der Titel der neuen, fünften Ausgabe des Heftes, dessen Erscheinen gebüh-rend mit einer tosenden Party gefeiert werden soll. Als Ort des Geschehens ist diesmal der Kul-turbahnhof in Jena auserkoren, die nunmehr fünfte Ausgabe des erfolgsgekrönten Magazins aus

Erfurt ans Licht der Welt zu brin-gen. Musikalisch durch die Nacht führen dabei Manuel Birnbacher (Berlin), Leachim roY (Weimar) und Peng Academy (Jena). Der Vorhang fällt am 18. April ab 21 Uhr. (jüg)

Release-Party

| feiern |

Hant-Magazin Release-Party 18.04.2015, Kulturbahnhof Jena

Beginn 21 Uhr

www.hant-magazin.de

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Page 14: Ausgabe 65

| geniessen |

Queen Mum hat es uns vorgemacht: Ihr ›Du-bonet Gin‹ bleibt unvergessen — für Nachah-mer: Man nehme einen Teil Gin und zwei Teile Dubonnet Vermouth kurz geschüttelt und auf Eis serviert. Garniert wird das Ganze mit einer Zitronenschale und gern auch zum Lunch genossen von Ihrer Königlichen Hoheit.

Gin wurde ursprünglich in Holland gebo-ren. Im Kampf gegen die Engländer tranken die Soldaten ein Destillat aus Wacholderbee-ren, um die Moral vorm Kampf anzuheben. Schon viel früher, bereits 1269 wurden wa-cholderhaltige Brände in holländischen Publi-kationen als Medikation gegen Seekrankheit erwähnt. Gin ist der reinste aller Brände und bis zu vierzig verschiedene sogenannte ›Bo-tanicals‹ fließen in den Brand und machen seinen unverwechselbaren Geschmack aus.

Während der Recherchen zum Thema ›Slow Food in Thüringen‹ sind wir auf die Wiegand Manufaktur in Weimar gestoßen. Slow Food ist in Süddeutschland schon län-ger in aller Munde und auch in Thüringen be-ginnt die Initiative langsam zu wachsen. Es geht um Ernährung mit regionalen und sai-sonalen Produkten. Begründer Carlo Petrini begründete seine Initiative zum sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln so: »Ich möch-te die Geschichte einer Speise kennen. Ich möchte wissen, woher die Nahrung kommt. Ich stelle mir gerne die Hände derer vor, die

das, was ich esse, angebaut, verarbeitet und gekocht haben.«

Und das wollten wir auch, also fahren wir nach Weimar und treffen uns mit Familie Wie-gand, die im Hinterhof einer alten Obstmoste-rei in ihrer kleinen Manufaktur Edeldestillate und –liköre der besonderen Art herstellt.

trinKbare eDelsteineGut gelaunt empfängt uns der Eigentümer

und führt uns direkt in die heiligen Hallen. Der Lebensmittelchemiker Wiegand erzählt, dass er schon vor längerem auf unterschied-lichen Reisen in die Welt mit seiner Frau den Traum entwickelt hatte, eigene Brände her-zustellen. Im Dezember 2012 war das Ziel erreicht. Der einzigartige Bio-Likör ›Johann‹ wurde auf der Grundlage historischer Re-zepte angefertigt. Gemeinsam mit der Lei-terin des Goethearchivs Weimar ging das Ehepaar Wiegand damals alte Küchenbücher des Dichterfürsten durch und suchte nach Zu-taten, die im Haushalt am Frauenplan einst verwendet wurden. Natürlich sind heute alle Zutaten handverlesen und aus biologischem Anbau: Holunderblüten, Rosenblüten, Lemon-gras, Kornblumenblüten, Süßholz, Veilchen-blüten, getrocknete Aprikosen, Lavendelblü-ten, Zitronen- und Orangenschalen.

Jahrelange Recherchen in antiquarischen Fachbüchern zum Thema Destillation und di-

verse Fortbildungen haben sich für das Team ausgezahlt. Der ›Johann‹ ist ein Likör der seinesgleichen sucht, sanft und aromatisch kommt er daher und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Doch hier blieb Familie Wiegand nicht stehen. Eine neue Herausforderung war durch den in den Medien propagierten ›Gin Hype‹ geboren. Entwickelt wurde der ›Lyonel Dry Gin‹: Hergestellt nach einer besonderen Rezeptur mit 13 handverlesenen Biokräutern wie Wacholderbeeren, Orangenschalen, Ro-senblüten, Wermut und Kümmel, erhält er eine ganz eigene Aromenkomplexität mit einer Eingangsduftnote aus Wacholder und Zitrusfrüchten, gefolgt von einem vollen Kor-pus aus würzigem Pfeffer und blühendem Lavendel. Sein Alkoholgehalt von 50 % Vol. prädestiniert ihn für den klassischen Martini Cocktail.

Es fühlt sich gut an, dass unsere Region aufholt in Sachen Feingeschmack. Sicherlich ist die Wiegand Manufaktur in Weimar nur eine von vielen Edelsteinen, die es überregi-onal zu vermarkten gilt. Dennoch spricht bei Wiegand das Produkt für sich. Zutaten aus regionalem und nachhaltigem ökologischen Anbau und viel Liebe zum Detail lassen uns beruhigt das Motto für den kommenden Frühsommer ausrufen: Trinkt mehr Gin! (bki)

Trinkt mehr Gin!Eine kurze Geschichte über steife Drinks

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ein cocKtail mit gin scheint mitunter die glücklichste Lösung, wenn das Leben gerade einmal wieder nur Zitronen bietet. Wurde vor ein paar Jahren noch der ›Große Whisky Hype‹ in den Clubs und Bars propagiert, ist nun Gin an der Reihe. Eine kleine Weimarer Manufaktur könnte sich hierbei als eine verlockende Adresse erweisen: Bei Familie Wiegand werden Edeldestillate der besonderen Art hergestellt.

Das ehepaar weiganD mit ihren edlen Tropfen »Johann« und »Lyonel Dry Gin«

14 september 201214 april 2015

Page 15: Ausgabe 65

15april 2015

RedWorks Düsseldorf / VitaCola / Stadtmagazine 2015 / Kino / 07 Das Stadtmagazin – Jena und Region / ET: 31.03.2015 / Format: 210 x 149 mm / 4c

Eigener Stil. Eigene Cola.

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Das Jenaer Tanzhaus wechselt kurz nach Os-tern seinen langjährigen Sitz vom Löbdergra-ben 26 hin zum Burgweg 1 (Ecke Camsdorfer Ufer) — in einen schön sanierten Jugendstil-saal, vor der Wende bekannt als Tanzraum der Tanzschule Zellmann. Dort werden alle Kinderballettgruppen und die Popstars, die bisher im Möckelhof geübt haben, weiter tan-zen können. Auch neue Kurse starten dort — z. B. Hip Hop dienstags 17 Uhr, Modern Dance 15.45 Uhr, Lindy Hop freitags 20.30 Uhr oder Ballett für Anfänger jeden Alters montags 18 Uhr, geselliges Tanzen dienstags 18 Uhr, Bauchtanz für Anfänger 19 Uhr, Zumba don-nerstags 19.45 Uhr und Salsa für Anfänger 21 Uhr — sobald jeweils ausreichend Anmel-dungen vorliegen.

Erneut ausprobiert werden können verschie-dene Tanzcafés am Wochenende, z. B. einmal im Monat Tangocafe, Salsacafe, Swing und Tanztee.

Nach 16 Jahren Nutzung des Café:ok für Tan-go-, Standard/Latein- und Salsa-Kurse und -Veranstaltungen steht auch hier eine Verän-derung an: Die Stadt will verkaufen, nachdem die soziale Bindung der Sanierungsförderung ausgelaufen ist. Daher wird dort Ende April die letzte Milonga mit LiveMusik stattfinden und am 2. Mai die letzte Salsaparty mit Crash Kurs.

Neuer Veranstaltungsort wird fortan die Villa am Paradies. Hier gibt es schon Freitag nach Ostern die erste Auftaktveranstaltung

mit Tanz auf 2 Floors: im Ballsaal mit Crash-kurs ab 21 Uhr Salsa, Merengue, Bacchata und ChaChacha und unterm Dach Chillen mit dem neuen Trendtänzen West Coast Swing, Kizomba und Zouk. Ebenfalls dort 21 Uhr: ein Crashkurs West Coast Swing. Karten gibt es an der Abendkasse. Reguläre Tanzkurse in Standard/Latein, West Coast Swing, Salsa und Tango starten dort noch im April.

| tanzen |

Das Tanzhaus zieht um

Buchen kann man das neue Programm online unter www.tanzhaus-jena.de bzw. Infos erfragen unter [email protected]

Der verein ›Jenaer tanzhaus‹ startet nach Ostern mit neuem Programm in neuen Räumen.

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Page 16: Ausgabe 65

16 september 201216 april 2015

| historie |

»Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts«

Die beKannte reDensart hat nicht Das geringste mit Dem osterhasen zu tun: Ihr Urheber ist der 1834 in Jena geborene Jurist Victor von Hase, der vor 160 Jahren mit seinem Studentenausweis einem Heidelberger Kom-militonen zur Flucht nach Frankreich verhalf und sich selbst mit Verweis auf sein Aussageverweigerungsrecht geschickt aus der Affäre zog.

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Victor von Hase war der älteste Sohn des Jenaer Kirchenhistorikers Karl August von Hase — einer honorigen

und über ihren Tod hinaus allseits verehr-ten Jenaer Persönlichkeit, wovon noch heute dessen Büste am Jenaer Fürstengraben zeugt. Lediglich in seiner Jugend als Student und Burschenschaftler war der spätere Jenaer Ehrenbürger mit der Obrigkeit angeeckt und hatte eine einjährige Haftstrafe verbüßen müssen. Vielleicht trug diese Episode in der Vita des Vaters dazu bei, dass sich sein Sohn auf die Jurisprudenz verlegte. Als »Lieblings-sohn« des Vaters, dem zwei Töchter und vier Söhne geboren wurden, hatte Victor offenbar nicht nur dessen dunkle Augen, sondern auch »ein starkes Gefühl für Wahrheit, Recht und Freiheit« geerbt. Nachzulesen ist dies in der »Hauschronik« der Familie Hase, welche 1898 von Victors acht Jahre jüngerem Bruder, dem Pfarrer und Theologieprofessor Karl Alfred von Hase, verfasst wurde. Geschildert wird darin schließlich auch, wie es zu der später allseits bekannten Redensart kam.

Nachdem Victor von Hase seit Ostern 1853 zunächst in Jena und Leipzig studiert hatte, war er im Herbst 1854 nach Heidelberg ge-gangen und hatte dort auch Vorlesungen des liberalen Strafrechtlers Carl Joseph Anton Mittermaier gehört, der seinerzeit engagiert für ein Verbot jeglicher staatlicher Aussa-geerzwingung eintrat. »Jeder Bürger hat das unbestrittene Recht auf Geheimnis und kann fordern, daß ihm das Heiligtum seiner Ge-danken, der innere Kreis seiner Familien und

aller menschlichen Verhältnisse, die Bewah-rung aller fremden Geheimnisse vom Staate nicht angetastet werde«, so sein Credo.

ausweis geht auf reisenVictor von Hase erwies sich schon bald

in einer kniffligen Angelegenheit als geleh-riger Schüler seines akademischen Lehrers: Im Frühjahr 1855 hatte ihn unversehens ein fremder Student um seine Hilfe gebeten, der bei einem Duell seinen Kontrahenten nie-dergestreckt hatte. Rettung vor dem Zugriff der Polizei versprach allein die Flucht über die französische Grenze nach Straßburg, wo sich der junge Mann von der Fremdenlegion anwerben lassen wollte. Doch ohne einen Pass oder sonstigen Legitimationsnachweis

war da nichts zu machen. Hase beschloss, dem Bedrängten aus der Bredouille und mit seinem Studentenausweis auszuhelfen, wie-wohl jeder Missbrauch dieser Legitimation streng verboten war. Victor behalf sich des-halb mit einem gescheiten Schachzug: Bei der Universität meldete er scheinbar ahnungslos die Studentenkarte als verlustig, derweil der flüchtende Student damit erfolgreich die Grenze überquerte und sie wiederum verlor.

Der Ausweis, inzwischen wieder aufge-funden, wurde nach Heidelberg gesandt und von Hase vors dortige Universitätsgericht zitiert. Etwaigen Anschuldigungen bei der Vernehmung entzog er sich dann mit jenem Satz: »Mein Name ist Hase, ich verneine die Generalfragen, ich weiß von nichts.« Der Bü-rokratie blieb schlussendlich nichts anderes übrig, es mit einer Ermahnung bewenden zu lassen. »Meine Legitimationskarte habe ich ohne alle Fährlichkeit wieder bekommen, nicht einmal, daß ein Protokoll aufgenom-men worden wäre«, schrieb er im Mai 1855 nicht ohne Erleichterung nach Jena.

Seit Juli 1857 das juristische Doktorexa-men der Jenaer Universität in der Tasche, war von Hase anschließend bis zu seinem frühen Tod im April 1860 als Auditor am Eisenacher Kreisgericht tätig. Seine geschickte Entgeg-nung und Aussageverweigerung vor dem Universitätsgericht in Heidelberg überlebte ihren Urheber hingegen bei weitem und fand, seines juristisches Ursprungs mehr und mehr entkleidet, als Redewendung Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch. (akl)

Das wappen Der familie von hase, vermutlich aus dem Jahre 1886

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Ein Mann, eine Gitarre und eine Stimme, die allen Gefühlslagen gewachsen ist - mal leise flüsternd, mal fordernd laut und energisch, mal melancholisch, verträumt - auf alle Fälle aber immer authentisch. Kubon, der Sänger mit dem Gemüt eines liebeskranken Katers, ist mit seinem neuen Programm „The land and the sea“ zurück. Kubons Platten und Konzerte sind geprägt von der Erzählart der amerikanischen Folkikonen wie Woody Gu-thrie oder Bob Dylan. Da ist es nicht verwun-derlich, dass sich die ein oder andere „Kubon-Version“ von Songs der großen Künstler ins Live-Programm „verirren“. Diesen Klassikern verleiht der Sänger, Harp- und Gitarrenspie-ler mit seiner Stimme und seinen Interpretati-onsqualitäten die typische Kubonnote.

„The Aberlour's“ zählen heute zu den weni-gen Celtic Rock Bands aus Deutschland, die ein internationales Niveau erreicht haben und im Folkbereich genauso brillieren wie auf Metalfestivals wie Wacken oder Mittel-alterevents wie dem Mediaval Selb. Seltene Akustik-Instrumente wie Cister und Mando-cello treffen auf donnernde Grooves, melo-diöse Vocallinien ergänzen sich mit furiosen Fiddle- und Flötenparts zu einem magischen Gesamtwerk.Chansonier Felix Meyer bringt ein neues Programm auf die kleinen Bühnen des Lan-des. Begleitet wird er von Erik Manouz mit Gitarre, Percussion und allem, was er sonst noch in die Finger bekommt. Im intimen Kreis gibt es viele bewährte Stücke im La-

gerfeuer-Gewand und auch erste neue Lieder zu hören. Beseelt entlässt Felix Meyer seine Besucher regelmäßig mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Nacht... (Kulturhof Zickra)

Von Folkblues und singer-songwriter-sound über CeltiC FolkroCk bis hin zu landstrassen-musik

| konzertreihe |

Klangvollesim Kulturhof

t.basCo – an aCoustiC night with Jan kubon

Februar 2012 2121

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april 2015

Im Kletterwald Koala in Mün-chenbernsdorf hat die neue Sai-son begonnen. Seit 28. März 2015 lädt das Kletterparadies wieder zu Spaß und Abenteuer in luftiger Höhe. Ob für Familien, Freunde oder Kollegen – der Kletterwald Koala an der A9 Abfahrt „Leder-hose” bietet für jeden Anlass, je-den Anspruch und fast jedes Alter ein unvergessliches Abenteuer in freier Natur. Wer schon immer einmal in atemberaubenden Hö-hen über schwankende Brücken balancieren oder wie Tarzan von Baum zu Baum schwingen woll-te, hat im Kletterwald Koala die Möglichkeit dazu. Auf mehr als 11 Parcours und über 140 Elemen-ten können Kletterfreunde und

alle, die es noch werden wollen, in den Bäumen Geschicklichkeit und Mut beweisen und über ihre Grenzen hinauswachsen. Selbst Besucher mit körperlichen Ein-schränkungen werden ihr eige-nes Erlebnis finden.

| Freizeit |

Kletterwald Koala

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Nebensaison (ohne Dez/Jan/Feb):Mo und Mi nach Vereinbarung Di, Do und Fr 13 – 18 Uhr Sa, So, Ferien (täglich)Feier- u. Brückentage 10 – 18 Uhr

Hauptsaison (Juni – August)Mo – So 10 – 20 Uhr Sommerferien täglich 10 – 20 Uhr

erlebe Dein Kletterabenteuer

Kulturhof ZickraZickra 31, 07980 Berga/Elster

t.basco – An acoustic night with Jan Kubon 17.04.2015, 20 Uhr The Aberlour's – Celtic Folk'n'Beat 24.04.2015, 20 Uhr Felix Meyer und Senor Manouz – Landstraßenmusik Tour 201526.04.2015, 20 Uhr

07_01_Gera_April-2015.indd 21 19.03.15 12:43

17september 2012 17april 2015

Ohne die Saale wäre Jena zwei-fellos nur halb so schön. Als ein Ort der Ruhe und Entspannung ist sie zugleich ein Raum der in-dividuellen Freizeit- wie auch der Lebensgestaltung. Um den ›Saale-Zauber‹ zu erhalten, bedarf die-ser allerdings auch regelmäßiger Pflege. Vor allem im Bereich der städtischen Saalebrücken zeigt sich, wie nötig eine jährlicher Saaleputz-Aktion ist: Flaschen und Scherben schimmern im Wasser, daneben liegen Über-bleibsel von Baustellenabsper-rungen, und nicht weit entfernt ragt ein alter Einkaufswagen aus den Saalfluten. Ein Blick entlang der Uferböschungen offenbart noch größere Mengen an zu-rückgelassenem Müll und Unrat: unzählige Zigarettenstummel, Kronkorken, Verpackungen und leere Flaschen sind am Saale-Ufer zurückgelassen worden.

Um den Saalebereich auch in diesem Jahr wieder in einen an-nähernd paradiesischen Zustand zu versetzen, lädt der Verein ›Saale Vision‹ die Bürger der Stadt ein, am 11. April mit vereinten Kräften an einer großen Saale-Putzaktion teilzunehmen.

Von 10 bis ca. 13.30 Uhr soll an verschiedenen Stellen der

Müll vom Ufer der Saale entfernt werden. Der Treffpunkt für alle Freiwilligen, die sich an der Saa-leputzaktion beteiligen möchten, ist um 10 Uhr am Wenigenjenaer Ufer, auf Höhe der Grünen Tan-ne. Je nachdem wie hoch die Teilnahme ist, werden dann die Saaleufer gruppenweise von der Burgauer Brücke bis zum Gries in Jena-Ost von Müll bereinigt. Auf der Saale selbst werden zudem die Kanuten mit Greifarmen al-len erreichbaren Unrat aus dem Wasser fischen. Müllsäcke und Container für die Entsorgung werden vom Kommunalservice gestellt, es wird allerdings darum gebeten, Handschuhe und ent-sprechend wetterfeste Kleidung mitzubringen.

Zum Ausklang der diesjäh-rigen Putzaktion wird dann am Nachmittag im Vereinshaus des Kanu- und Rudervereins Jena e. V. der ›Rost‹ angeworfen. (jüg)

| Jena |

für saubere flussufer: Der Jener Verein › SaaleVision‹ lädt am 11. April zum Saale-Putz ein und ruft alle Saale liebhaber der Stadt zur Teilnahme auf.

9. Saaleputz

9. Saale-Putzaktion 11.04.2015, Treffpunkt: 10 Uhr, vor der Grünen Tanne

www.saalevision.de

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saaleputz-aKtion am Wehr in Burgau im vergangenen Jahr

»tag Der erneuer-baren energien« im Geschäftsgebäu-de der Stadtwerke Energie.

Zum »Tag der erneuerbaren Energien« laden die Stadtwerke Energie am Donnerstag, 23. April, in ihr Geschäftsgebäude in der Rudolstädter Straße 39 in Jena ein. Von 9 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr stellt das Unterneh-men sein Engagement im Bereich erneuerbare Energien vor und zeigt auf, wie Energieversorgung auf der Basis der erneuerbaren Energien funktioniert. Vorgestellt werden an Modellen und Bildern die Biogasanlage in Zwätzen, das Biomasse-Heizkraftwerk in Hermdorf und verschiedene Pho-tovoltaik-Anlagen in der Region.

Neben der Besichtigung von Solarmodulen wird auch der Weg des Stroms vom Solarmodul zur Steckdose dargestellt. Interes-

sierte bekommen zudem Infor-mationen zu einem Produkt der Stadtwerke Energie, bei dem das Unternehmen Solaranlagen zum Kauf oder zur Pacht anbie-tet. Ab 18 Uhr laden die Stadt-werke Energie im Raum 6.52 zu den »Jenaer Energiegesprä-chen« mit dem Thema »Sonne und Energie« ein.

| information |

Tag der erneuerbaren Energien 23.04.2015, Stadtwerke Energie, Rudolstädter Straße 39

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www.sparkassen-arena-jena.de

So etwas war in Jena lange nicht möglich: Ein Konzert für 3000 Leute in einer Halle. Die Eröffnung der Schwarzbiernacht am 7. März in der Sparkassen-Arena mit Münchener Frei-heit war ein Erfolg durch und durch. Bis in die letzten Reihen wurden die größten Hits der Band mitgesungen.

Sportlich vorfreudig blicken wir im April wie-derum den spannenden Playoff-Heimspielen der Science City Jena Baskets entgegen, die sich nach dem Auswärtssieg gegen Baunach für die Aufstiegsrunde qualifiziert haben. Ab Ostern starten die Spiele im »Best-of-Five«-Modus und wir drücken unserem Team die Daumen, dass es den Einzug ins Halbfinale schaffen.

Damit Trainingsausfälle für die Basketball-profis und den Nachwuchs durch Veranstal-tungen in Zukunft besser vermieden werden können, haben wir jetzt eine zweite Halle ne-ben der Sparkassen-Arena errichtet. Mit die-ser Halle 2 können wir uns in Zukunft noch multifunktionaler ausrichten, d. h. noch mehr Möglichkeiten für Messen und Veranstaltun-gen jeder Art bieten.

Frühlingsstart mit 2. Halle zur schwarzbiernacht Dürften es schon viele besucher festgestellt haben: Die Sparkassen-Arena erweist sich mehr und mehr als perfekter Ort für erstklassige Konzerte. Das wird sich auch in den nächsten Wochen wieder bestätigen – unter anderem bei einem glanzvollen Auftritt von Rainald Grebe.

Termine

Alle Veranstaltungen finden Sie unter www.sparkassen-arena-jena.de. Achtung! Schmetterling verweist auf X-tra-Vorteil! Kunden mit X-tra-Konto der Sparkasse erhalten Preisvorteil im Vorverkauf bei ausgewählten Veranstaltungen. Bitte begrenztes X-tra-Kartenkontingent beachten. Aktuellste Infos auf www.s-jena.de/xtra

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18 Juli/august 2012april 201518

01.04.2015 Frühlingszauber — Hansi Hinterseer und seine musikalischen Gäste

15.04.2015 Massachusetts — Das Bee Gees Musical

28.05.2015 Schottische Musikparade

14.06.2015 Reinhald Grebe — Heimspiel in Jena

10.10.2015 Puhdys

27.11.2015 Steffen Henssler

31.12.2015 2. Größte Silvesterparty Jenas — u. a. mit Swagger, Schlager-Floor u. Elektro-Floor

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februar 2012 1919april 2015

In der Lobedaer Baumschule werden jährlich etwa 10.000 Gehölze und 15.000 Stauden kultiviert. Da das Sortiment der Gartenbaum-schule sehr viel umfangreicher ist, wird bei ausgewählten Baumschulen und Gärtnereien zugekauft. Zum Frühlingsfest am 25. April können Sie bei einer Betriebsführung einen Blick in die Produktionsbereiche werfen und mehr über die Vorteile regional produzierter, standortangepasster Pflanzen erfahren. Und natürlich gibt es verschiedene Frühlings-Highlights im Verkaufsgarten. Mehr dazu er-fahren Sie unter www.boock-gartenkultur.de

lust auf garten? ohne garten? Keine Frage: Im Frühling mit wärmen-

den Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, ers-

ten grünen Spitzen und Farbtupfern zieht es (fast) jeden nach draußen und in den Garten. Lust auf üppige Blüten und reiche Ernte macht sich breit, Zeitschriften füllen sich mit gärtne-rischen Themen und Tipps. Doch was, wenn der Garten fehlt? Na dann wird auf Terras-se, Balkon und Fensterbrett angebaut – alles, was geht und Freude macht! Viele Gehölze wachsen wunderbar im Topf, kombiniert mit passenden Stauden lassen sich ganzjährig at-traktive Kübel bepflanzen. Zwergobstgehöl-ze, Beerensträucher oder auch Kiwis erfreu-en mit eigener Ernte, und natürlich kann man sich jederzeit mit frischen Kräutern, Gemüse und sogar mit Kartoffeln aus dem Kasten oder Topf versorgen. Und wer üppige Sommerblu-men liebt, kann diese getrost mit Nutzpflan-

zen zusammen in einen Topf setzen. Dabei ist nur zu beachten, dass die kombinierten Pflanzen ähnliche Anforderungen an Was-serzufuhr, Licht und Düngergaben stellen. So steht der Gartenlust ohne Garten nicht mehr viel im Weg.

| garten |

Offene Gärtnerei: Sehen, wo es wächstam samstag, Den 25. april Können

sie bei boocK gartenKultur in lobeDa hinter die Kulissen schauen und Pflanzenproduktion vor Ort erleben.

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Boock Gartenkultur Stadtrodaer Straße 60, 07747 Jena

Telefon: 03641-35050

Aktuelle Informationen unter www.boock-gartenkultur.de

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20 september 2012april 201520

| forschung |

Mission: Pinguine kartierenDie antarKtis stellt man sich gemeinhin als lebensfeinDlichen ort vor: Soweit das Auge reicht nichts ande-res als Eis und Wind sowie Temperaturen wie in der Tiefkühltruhe. Tatsächlich gilt das jedoch nicht für die gesamte Antarktis. Die Küstenbereiche weisen zumindest im Sommer ein milderes Klima auf und werden von vielen Tieren bewohnt. Von dort kehrten Anfang März Forscher des Thüringer Instituts für Nachhaltigkeit und Umweltschutz (ThINK) und des Instituts für Ökologie der Universität Jena, zurück. Die gemeinsame, fast fünfmonatige Expedi-tion mit insgesamt sechs Teilnehmern war die Fortsetzung einer langen Geschichte von Untersuchungen auf King George Island, einer Insel von der Größe Rügens, an der Antarktischen Halbinsel.

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KBereits seit 2011 forscht ThINK insbeson-

dere mit Satellitenfernerkundung in der Antarktis. Im Oktober 2014 startete die

zweite ThINK-Expedition um Osama Musta-fa ins Eis, gemeinsam mit einem Team aus Studenten und Mitarbeitern um den Biologen Dr. Hans-Ulrich Peter vom Institut für Ökolo-gie. Dieser unternimmt bereits seit 1983 regel-mäßig Forschungsreisen in die Antarktis. Im Zentrum des Interesses standen von Beginn an Untersuchungen an Seevögeln. Seit dem Jahr 2003 werden verschiedene Projekte im Auftrag des Umweltbundesamts mit dem Ziel der Langzeitbeobachtung von Seevögeln und Robben sowie der Umweltsituation vor Ort durchgeführt. Dafür werden während der Brutzeit im kurzen antarktischen Sommer von Dezember bis Februar alle Nester der ins-gesamt 12 Brutvogelarten im Untersuchungs-gebiet aufgespürt. Die Palette reicht dabei von einer Pinguinkolonie mit mehr als 6.000 Brut-paaren über einzeln und verstreut brütende

Raubmöwen bis hin zu Kapsturmvögeln, wel-che in Klippen entlang der Küste nisten. Bei ausgewählten Arten wird außerdem in einer zweiten Zählung am Ende des Südsommers die Zahl der fast flüggen Küken ermittelt, um den Erfolg der Jungenaufzucht abzuschätzen. Daneben werden einmal monatlich sämtliche Robben an den Stränden des ca. 30 km2 gro-ßen Untersuchungsgebiets gezählt.

Schmelzender Schnee und auftauender Permafrostboden erschweren die Fortbe-

wegung der Forscher erheblich, die sich, ausgehend von der russischen Polarstation Bellingshausen, ausschließlich zu Fuß oder per Boot bewegen. Das häufig schwankende Wetter mit meist starkem Wind und Nieselre-gen sowie gelegentlichen Schneestürmen tut sein Übriges. In der Folge sind sämtliche Zäh-lungen mit einem hohen physischen und zeit-lichen Aufwand verbunden. Hier erleichtert der zunehmende Einsatz moderner Technik die Arbeit sehr. Zum zweiten Mal war daher in diesem Jahr eine Drohne von ›ThINK‹ im Einsatz, um die Pinguine auch aus der Luft zu kartieren und anhand der aufgenommen Luftbilder zu zählen. Aus den unzähligen Luftbildern, die bei einem Drohnenflug ent-stehen, werden mit einer speziellen Software Mosaike erstellt und diese mit Satellitenbil-dern, die fast zum gleichen Zeitpunkt aufge-nommen wurden, verglichen. Es soll über-prüft werden, ob man zukünftig allein mit Satellitenbildern die Anzahl von Pinguinen

eselspinguin auf Ardley island

Die Jenaer expeDitionsmitglieDer vor der russischen Antarktisstation Bellingshausen

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februar 2012 2121april 2015

in einer Kolonie ermitteln kann. Zwar sind in einem Satellitenbild nicht die einzelnen Pinguine zu erkennen, aber dafür sieht man ihre Exkremente (Guano), die um die Nester herum verteilt sind. Nützlich ist dies vor al-lem für Gebiete der Antarktis, die nur schwer erreichbar sind.

einflüsse auf Das öKosYstemMit Hilfe der zu Fuß und per Drohne ge-

wonnenen Kartier- und Zähldaten können Aussagen über die Entwicklung der einzel-nen Vogelpopulationen und Robbenbestände über die Jahre hinweg getroffen werden. Be-dingt durch die extremen Umweltbedingun-gen sind die Tierarten auf King George Island besonders anfällig gegenüber Veränderungen in ihrem Lebensraum. Einerseits wirkt sich in der Region der westlichen Antarktischen Halbinsel der Klimawandel besonders stark in Form des Rückzugs der Gletscher und ei-ner veränderten Meereisausdehnung aus. Auf der anderen Seite bedrohen auch menschli-che Einflüsse vor Ort das Ökosystem direkt: King George Island hat die höchste Dichte an Forschungsstationen in der Antarktis. Damit verbunden sind umfangreiche menschliche Aktivitäten wie Forschung und Logistik, aber auch Tourismus. Dies resultiert z. B. in der Gefährdung von Vogelbrutgebieten oder der Vegetation.

Weitere Probleme umfassen die Müllent-sorgung und Störungen von Tieren durch

Fußgänger, Fahrzeuge oder tief fliegende Flugzeuge und Helikopter. Zwar gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Zählung von Tieren per Drohne diese weniger stört als herkömmliche Methoden, aber auch das muss erst überprüft werden. Zudem werden sie immer häufiger bei Film- und Fernseh-produktionen und sogar von Tourismusun-ternehmen eingesetzt. Um festzustellen, wie Tiere auf Überflüge in verschiedenen Höhen und auf Starts der Drohne reagieren, führten der Biologe Jan Esefeld und die Studentin Ma-rie-Charlott Rümmler Experimente an Pingu-

inen, Riesensturmvögeln und Robben durch. Für die Pinguine waren sogar künstliche Eier im Einsatz, welche mit Herzschlagsensoren ausgestattet waren, um einen erhöhten Puls beim Anflug der Drohne zu messen. Die Er-gebnisse werden vom Umweltbundesamt genutzt, um Regeln für den Einsatz von Droh-nen in der Antarktis zu erarbeiten.

Insgesamt tragen die Forschungsergebnis-se der Jenaer Wissenschaftler also dazu bei, abzuschätzen, inwieweit menschliche Akti-vitäten das Ökosystem der Antarktis direkt oder auch indirekt beeinflussen. (jma)

JaKob maercKer startet Die Drohne für einen Kartierflug über der Pinguinkolonie

14 September 2012April 2015

DAS FAIR RESORT JENA lädt ein zu Oster-Brunch und Tanz.

Oster-Buffet

Wer zu Ostern nicht selbst hinter dem Herd stehen mag, sondern lieber mit Freunden oder den Verwandten gemütlich essen gehen möchte, ist beim FAIR RESORT herzlich willkommen. Das Sport- & Wellnesshotel am Rande der Stadt lädt sowohl am Ostersonntag als auch am Ostermontag zwischen 12 und 14.30 Uhr zum Osterbrunch ein. Für 27 Euro pro Person erwartet Sie hier ein umfangreiches Buffet mit Vorspeisen, Salaten, Suppen, verschiedenen Hauptgängen, Bei-lagen, Gemüse und Desserts inkl. Getränke (Wein, Bier, Softdrinks).

Erst lecker essen, dann aus-gelassen tanzen heißt es zudem am Abend des Ostersonntags. Ab

19 Uhr läuft zum Ostertanz im FAIR RESORT Musik der 70er, 80er und 90er Jahre. Das Beson-dere dabei: Wenn Sie vorneweg einen Tisch zum Abendessen am beliebten Mondscheinbuffet (ab 18 Uhr, 27 Euro/p. P.) reservieren, dann wird Ihnen der Eintritt zum Tanz geschenkt.

Reservierungen unter der Tele-fonnummer: 03641/7676 oder per E-Mail: [email protected]

| FAIR RESORT |

FAIR RESORTIlmnitzer Landstraße 3, 07751 Jena

www.fairresort.de

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NEU: Gradierwerk in der Avenida-Th erme Hohen-feldenIn der mediterranen Saunenwelt der Avenida-Therme Hohenfel-den gibt es neben einer großen Saunenvielfalt, Dampfbädern und Infrarotwärme ab sofort das neu gestaltete Regenerationsbad »Casa de la Sal« zu entdecken. In diesem bildet ein Gradier-werk den Mittelpunkt. Das Gra-dierwerk sorgt dafür, dass sich die Luft durch das Herabrieseln von salzhaltigem Wasser über Schwarzdornreisig mit Salz an-reichert. Das feucht, salzhaltige Klima hat eine wohltuende Wir-kung auf Atemwege und Haut. Entspannung und Erholung sind garantiert.

Doch nicht nur Entspan-nungssuchende kommen in der Avenida-Therme auf ihre Kos-ten. Mit dem »Großen Osterfest« am Sonntag, den 5. 4. 2015 von 12 — 17 Uhr sorgen die Kinderani-mateure für Badespaß mit tollen

Wasserspielen für die ganze Fa-milie. Saunabegeisterte dürfen sich auf österliche Spezialaufgüs-se in der 95°C-Sauna freuen. Wei-tere Informationen unter www.avenida-therme.de

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Avenida-ThermeHohenfeldenAm Stausee 1, 99448 Hohenfelden

Telefon: 036450-449-16

Täglich von 10–23 Uhrgeöffnet.

hier lohnt sich ein besuch: Frühlingserwachen im Café Rasenmühle.

Paradiesisches Café

Endlich blüht es wieder im Paradies! Der Frühling ist in Jena angekommen, Groß und Klein schlendert durch den neu erwachten Stadtpark. Seit letz-tem Jahr machen dabei viele Halt im Café Rasenmühle. Die idyllische Lage auf der Rasen-mühleninsel an der Saale, der gute Kaffee und der besondere Kuchen haben sich allmählich herumgesprochen.

Jetzt möchte das Café-Team sein Angebot auch für diejenigen erweitern, die auf der Rasenmüh-leninsel sitzend Lust auf Herzhaf-tes und Süßes bekommen. Des-halb gibt es ab Ostern Crêpes und Pizzen — frisch, selbstgemacht und zum Mitnehmen!

Im Café selbst ist ebenfalls ein Gestaltungswechsel angesagt: Vom 27. 3. bis zum 6. 9. sind Skiz-zen und Zeichnungen des briti-schen Künstlers Benjamin Small zu sehen. Mit seiner Ausstellung »Unterwegs im Alltag« wird die noch junge Tradition des Cafés fortgesetzt, mehr Kunst ins Para-dies zu bringen.

| geniessen |

Café Rasenmühle Burgauer Weg 1a, 07745 Jena

Ab Ostern täglich 13 – 20 Uhr

Rasenmühle Hotel & Café

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schnauzbart als marKenzeichen: Friedrich Wilhelm nietzsche (1844 — 1900)

22 september 201222 april 2015

| historie |

»Den Abend kam der Onkel wieder und dann machten wir zusammen Parthien in die Umgebung. Da will ich zuerst die Kunitzburgparthie erzählen. Nachdem wir in der Wiese am Jensig {sic}vorüber gegangen waren, erschienen bald die alten Trümmer jener Burg auf der Stirn des Berges. Da wir über den Weg übel berichtigt waren, verloren wir bald den Weg und klommen mit unsäglicher Mühe aufwärts indem wir uns an Sträuchen und Büschen festhielten. Endlich – endlich! Mir troff der Schweiß in Strömen hernieder und ich muß sagen eine so große Anstrengung hatte ich wohl noch nicht ausge-halten.« (Friedrich Nietzsche, »Aus den Hundstagsferien«)

Wer sich hier an einem warmen Au-gust-Sommerabend des Jahres 1859 so mühselig zur Kunitzburg hinauf-

kämpft, ist kein anderer als der junge Fried-rich Nietzsche, der seine Schulsommerferien dafür nutzt, seiner Jenaer Verwandtschaft einen Besuch abzustatten. Zwei Tage vorher war er vom nahe Naumburg gelegenen Pen-sionat in Schulpforta gekommen — per Bahn von Naumburg nach Apolda und weiter mit der Kutsche ins Saaletal, wo die Schenks ihn schon erwarteten.

Sein Gastgeber Johann Emil Anton Schenk war zu diesem Zeitpunkt bereits seit einem Jahr Oberbürgermeister Jenas, seine Frau Mathilde, eine geborene Nietzsche, hielt die Verbindung nach Naumburg, wo Friedrichs Mutter und Schwester lebten.

In Jena empfing den vierzehnjährigen Knaben eine intakte Familienstruktur wie er sie schon seit früher Kindheit nicht mehr kannte: Am 15.10.1844 im Pfarrhaus zu Rö-cken — einem kleinen bei Weißenfels gele-genen Ort — geboren, hatte ihm der Vater, erfüllt von Glück und Stolz, dass der Sohn am Geburtstag des Königs das Licht der Welt erblickte, dessen Namen Friedrich Wilhelm gegeben. Zu einer vom Glück beschienenen Kindheit verhalf ihm dieser jedoch nicht. Im Alter von fünf Jahren musste er allerdings miterleben, wie dieser — blind und wahnsin-nig geworden — nach einjährigem Siechtum an einer ›Gehirnerweichung‹ zugrunde ging. Hiernach wuchst er im Haus der in Naum-burg lebenden Großmutter unter fünf Frauen

auf und in der Knabenbürgerschule hänselte man ihn in Anspielung auf seinen Vater als einen ›kleinen Pastor‹, der sich absondert und nur dadurch auffällt, dass er die anderen mit Bibel sprüchen zu beeindrucken versucht.

Wie eine kleine Erlösung dürfte es Nietz-sche daher vorgekommen sein, als er 1858 — nun doch ein wenig vom Glück beschienen — eine von drei Freistellen der Stadt Naumburg in der Königlich Preußischen Landesschule Pforta, einer Eliteschule mit eigenem Pensio-nat, zugesprochen bekam.

ferienreise nach Jena Die Sommerferien ein Jahr später be-

schloss er nun mit der Reise nach Jena zu krönen, um dort den Onkel zu besuchen. Wenn dieser Zeit hatte, durchwanderten sie gemeinsam die nähere Umgebung, riefen Emil Schenk hingegen die Amtspflichten, durchstreifte Friedrich allein die Gassen der Stadt, »die mit ihren engen Häußern ein zwar alter thümliches aber gemüthliches Aussehen hat.«

Besondere Erwähnung fand in seinen Auf-zeichnungen über diese erste Jena-Reise inte-ressanterweise aber nicht nur die Besteigung der Kunitzburg, sondern auch ein Besuch der örtlichen Badeanstalt an der Saale. Der On-kel begleitete ihn — es galt, Friedrich auf die anstehende ›Schwimmprobe‹ in Schulpforta vorzubereiten. »Mittag gingen wir zur Ba-deanstalt und schwammen da in Begleitung eines Kahnes die Saale hinauf, was sehr an-strengt.« Dass er bei diesem Badespaß fast er-

trunken wäre, bleibt bei ihm seltsamerweise völlig unerwähnt. Näheres wusste später nur seine Schwester in ihrer Biographie über ihn zu berichten: »Mein Bruder hat es nur andeu-tend erzählt, aber der Onkel teilte mir noch kürzlich mit, welchen furchtbaren Schrekken er damals gehabt habe: Fritz sei in einen Stru-del gerathen, habe, ohne nach Hülfe zu rufen, versucht allein durchzukommen, und nur durch Zufall entdeckte der Onkel die Gefahr und rettete ihn, als er schon halb bewußtlos war.«

Auch ein anderes Kapitel seines Jena-Besuchs behielt Nietzsche für sich: Wie sich herausstellte, hatte der seit früher Kindheit stark kurzsichtige Friedrich auch den re-nommierten Augenarzt Ludwig Schillbach besucht. Dieser wies den 14-jährigen auf die Möglichkeit hin, »im höhern Alter einmal ganz zu erblinden« — und schürte damit die Angst Nietzsches, sich eines Tages ganz wie sein Vater in ein hilfloses, wahnsinniges We-sen zu verwandeln.

berufliches glücK, Körperliches unglücK

Das Seh-Problem sollte sich in Nietzsches Leben tatsächlich einschneidend bemerkbar machen. In seinen späteren Lebensjahren verschlechterte sich seine Kurzsichtigkeit in der Größenordnung von 13 bis 20 Dioptrien auf extreme Werte und war überdies von deutlichen Schwankungen geprägt.

Nietzsche in Jena

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Page 23: Ausgabe 65

23april 2015

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Zunächst ging es für Friedrich Nietzsche je-doch aufwärts: Nach seinem Schulabschluss in Schulpforta im Jahr 1864 studierte er zu-nächst Theologie und Philologie in Bonn — ein Jahr später in Leipzig, wohin er seinem Hochschullehrer Ritschl gefolgt war, dann nur noch Philologie. Danach kam der akade-mische Paukenschlag: Auf Vermittlung eben jenes Lehrers und Förderers, der das Talent seines Zöglings erkannt hatte, wird Nietzsche nach Abschluss seines Studiums 1869 zum Honorarprofessor an der Universität Basel be-rufen — obwohl er weder ein Staatsexamen noch eine Promotion vorweisen kann, von einer Habilitation ganz zu schweigen. Gerade einmal 25 Jahre alt wird Nietzsche der jüngs-te Professor seiner Zeit.

Dennoch ist er mit seiner Tätigkeit als Alt-philologe in Basel auf Dauer unzufrieden und unglücklich. Ersteres, weil ihm sein Wunsch, den 1871 frei gewordenen Lehrstuhl für Phi-losophie zu übernehmen, abgeschlagen wird, letzteres, weil ihn wiederkehrende Krank-heiten, die zunehmende Kurzsichtigkeit und insbesondere ein fast nie ablassender Kopf-schmerz so stark am Arbeiten hindern, dass er 1879 um Entlassung aus dem Universitäts-dienst bittet.

In der Erwartung wie sein Vater mit 36 Jahren völlig zu erblinden und an einem Hirn-leiden zu sterben, entwickelt Nietzsche in den Folgejahren eine von Einsamkeit gepräg-te Rastlosigkeit, die ihn ständig zwischen Naumburg, den Schweizer Alpen und der italienischen Mittelmeerküste pendeln lässt. In Briefen klagt er über innere Leere und die

Krankheit, die ihn, wo auch immer er weilt, fest im Griff hat. Nur ein paar Tage im Jahr ist er frei von Schmerzen.

1882 dann die scheinbare Wende: Nietz-sche lernt in Rom eine attraktive Russin kennen, deren Charme und Geist er sofort erliegt — Lou von Salomé. Der Heiratsantrag folgt binnen kurzer Zeit, doch die eigensin-nige junge Dame lehnt ab. Stattdessen willigt sie in ein gemeinsames Arbeitsjahr ein — zum gemeinsamen Diskutieren und Philosophie-ren.

Ein Jahr wird es dann zwar nicht, aber im-merhin drei für Nietzsche beseelte Wochen, die sie miteinander im nahe Jena gelegenen Tautenburg verbringen. Erneut liegen Glück und Leid für ihn dicht beisammen: Bei ausge-dehnten Waldspaziergängen und stundenlan-gen Gesprächen spürt Nietzsche wieder Leben in sich erwachen, selbst die allgegenwärtigen Kopfschmerzen verschwinden für kurze Zeit. Doch die angebetete Geistesverwandte lässt ihn letztlich allein zurück. Zu sehr ist sie da-rauf aus, ihre eigene geistige Unabhängigkeit zu bewahren als dass sie bereit wäre, sich sei-ner philosophischen Doktrin zu unterwerfen.

ausbruch Des wahnsinnsZerknirscht flieht Nietzsche daraufhin

wieder für Jahre in den Süden, nach Genua und Rapallo, schließlich nach Turin — und er-fährt dort einen Schaffensrausch, der ihn bis 1888 nahezu ohne Unterbrechung ein Buch nach dem anderen schreiben lässt.

Diesem kreativen Schub folgt jedoch der Ausbruch des Wahnsinns: Anfang 1889 ma-chen Nachrichten in Nietzsches Bekannten- und Freundeskreis die Runde, die von abson-derlichen Verhaltensweisen künden. Er habe ein Kutschpferd umarmt und nicht mehr los-lassen wollen, zerreiße Geldscheine, schreie ungestüm, nenne sich selbst »Der Gekreu-zigte« oder »Dionysos« und tanze nackt um-her. Franz Overbeck, ein Freund aus Baseler Zeiten, bringt Nietzsche draufhin erst ins Ir-renspital nach Basel und kurz darauf mit der umgehend angereisten Mutter gemeinsam in die Binswangersche Nervenklinik nach Jena.

Dreißig Jahre nach seiner ersten Reise in die Saalestadt kehrt Nietzsche nun erneut nach Jena zurück — um dort in zunehmend geistiger Umnachtung mehr als ein Jahr zu bleiben. Woran genau er erkrankt war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Binswangers Diagnose bestätigte jene aus Basel: fortge-schrittene Paralyse infolge einer syphiliti-schen Infektion. Es könnte aber auch eine Erbkrankheit gewesen sein — siehe Tod des Vaters — oder ein Hirntumor. Da keine Ob-duktion nach seinem Tod erfolgte, bleibt die Frage bis heute offen.

Tatsache war allerdings, dass Nietzsches Geist zunehmend am Erlöschen war und er »

überschwang: nietzsche und sein Freund Paul Ree lassen sich von Lou von Salomé vor einen Karren spannen

Page 24: Ausgabe 65

Mit einem Plopp löst sich der goldene Verschluss von der Fla-sche. Es zischt leise. Und ganz vorsichtig steigt ein zartes Aroma aus der Flasche: Fruchtig, doch nicht süß riecht es, mit einem Hauch Schokolade und Malz. Und man erkennt: das ist ein besonde-res Bier. Im Glas leuchtet das neue

Köstritzer „Red Lager“ natürlich kräftig-rötlich. Es riecht nun in-tensiver nach den Spezialmal-zen: Honig, Karamell- und Vanil-lenoten sowie Nuanchen dunkler Schokolade. „Ein Bier auch für die Frauen“, lacht Köstritzer Ge-schäftsführer Albrecht Pitschel. Seinen besonderen Geschmack nach Schokolade, Pflaumen und dezenten Lakritznoten erhält das Lager durch die Malzsorten. Wäh-rend des speziellen Sudprozesses

entfalten sie ihre Aromenvielfalt. Zehn Monate haben die Brau-meister am perfekten Geschmack getüftelt. „Red Lager“, die neue Spezialität aus dem Haus Köstrit-zer, ist ein untergäriges Lagerbier mit 5 Prozent Alkohol.

Neben ihrern Klassikern wie Schwarzbier und Pils setzen die

Köstritzer immer wieder auf Spe-zialitäten. Nach dem inzwischen mehrfach ausgezeichneten bern-steinfarbenen „Kellerbier“ ka-men „Pale Ale“ – ein kräftig ge-hopftes Bier mit herberZitrusnote - und „Witbier“ auf den Markt. Letzteres ist ein Weizenbier mit Fruchtnote und von belgischer Braukunst inspiriert. Meisterwer-ke aus Bad Köstritz, die man ein-fach probieren muss! Wir freuen uns auf die Biergartensaison!

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April 2015

Ausgetretene Pfade sind nicht sein Ding.

Toms Rezepte sind innovativ, genauso inspiriert

wie inspirierend – und der Gaumenkitzel, der

dahinter steht, immer ein bisschen wie Zauberei.

Dass einer der angesagtesten und bekanntesten

Griller, den die stetig wachsende Szene kennt,

bei einem seiner Herzensthemen nicht einfach

Gemüse und Tofu zu Brandings verhilft, ist klar.

Lassen Sie sich überraschen – nicht nur das Spiel

mit Aromen und heimischen vegetarischen Zutaten

ist mehr als außergewöhnlich. Auch die Präsenta tion

der Grillgerichte folgt einem ganz und

gar ungewöhnlichen Style. Toms Style. Brillant

in Pixel gebannt von Markus Gmeiner.

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VEGETARISCHGRILLEN

TOM HEINZLE

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GEMÜSE ROCKT!

EUR (D) 24,99

Nach den Büchern »Win-tergrillen« und »Wild grillen«, bringt Tom Heinzle sein neustes Werk »Vegetarisch Grillen« auf den Markt.

Nach der Devise »Gemüse rockt«, setzt sich der Autor mit dem gesunden Thema auseinan-der und erkennt dabei die Vielfalt der vegetarischen Möglichkeiten, die uns die Natur zu jeder Jahres-zeit bietet.

Man muss kein Vegetarier

sein, aber in diesem Buch finden Sie Rezepte und Anregungen, wie Sie Gemüse, Obst, Tofu und an-dere Produkte auf richtig rockige Art auf dem Grill zubereiten und damit Ihre Gäste überraschen.

Wir finden, dass dieses Buch ein absolutes MUSS für jeden Griller ist.

Das Buch, passende Beratung, Grills und vieles mehr:

tète à téte - Kleine Kirchstraße 2, 07545 Gera, Tel. 0365/8009713

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Vegetarisches Grillen.Gemüse rockt.Buchempfehlung von tète à téte zum Start in die neue Grillsaison.

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Am Samstag, 11. April 2015, ver-anstaltet die KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH in ihrem Werks-verkauf anlässlich des Tags des Thüringer Porzellans bis 22 Uhr ein Late Night Shopping. Alle Freunde des weißen Goldes dür-fen sich auf eine große Rabatt-aktion freuen. Ab 19 Uhr findet unter dem Motto „Zeit für mich! Die Kunst des guten Lebens ent-decken.“ eine Lesung statt.

Was ist Ihnen wirklich wich-tig im Leben? Wer die Antwort darauf nicht kennt, muss sich nicht wundern, wenn er im Hamsterrad des Lebens ins Ab-seits rennt. Mit begeisternden Ge-schichten und klaren Strategien motiviert Beate Hofmann in einer

unterhaltsamen Abendlesung, die Kostbarkeit des eigenen Le-bens in den Blick zu nehmen.

Beate Hofmann, gefragte Au-torin und Expertin für Lebens-stärke gab 2010 alle Sicherheiten in Deutschland auf und erlebte mit ihrer Familie 365 Tage ein Sabbatjahr im wilden Westen Kanadas.

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Late Night Shopping & Lesung bei KAHLA Porzellan

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Veranstaltungsort:KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH - WerksverkaufChristian-Eckardt-Straße 3807768 KahlaTel. 036424/79-279

Mehr Informationen zum Tag des Thüringer Porzellans unter: www.porzellantag.de

Der Eintritt zur Lesung ist frei.

tAg deS thüringer porzellAnS 11. April 2015

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die KöStritzer geSchäftSführer AndreAS reimer und AlBrecht pit-Schel Stellen dAS neueSte KöStritzer meiSterwerK vor – red lAger.

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24 september 201224 april 2015

fortan nicht mehr ohne Pflege und Aufsicht leben konnte. Nach den Regeln der Schulmedizin ru-hig gestellt, ließ man ihn ohne gesonderte Zuwendung in seiner Zelle vor sich hin vegetieren, hervorgeholt wird er nur, um im Hörsaal als Anschauungsbeispiel für die Symptome der Paralyse zu dienen.

Nietzsches Mutter, die nach wie vor an eine Heilung ihres Sohnes glaubt, ist dies auf Dau-er zu wenig. Nach einem Jahr entschließt sie sich infolgedes-sen, die Pflege selbst zu über-nehmen. Dafür mietet sie im Ziegelmühlenweg an der Leutra eigens eine kleine Wohnung für sich und Friedrich: Vormittags gehen sie spazieren oder ins Solbad, zum Mittag kehren sie ein im »Schwarzen Bären« oder auch im »Paradies«. Im Gasthaus »Zum Stern« darf Nietzsche so-gar Klavier spielen. Und vor dem Mittagsschlaf liest ihm die Mutter vor — auf Wunsch des Kranken auch aus dessen eigenen Werken. Zwar versteht er nicht mehr, was ihm da vorgetragen wird, jedoch beruhigt ihn die Sprachmelodie.

Dieser Tagesablauf funktio-niert über mehrere Wochen ganz gut, bis es im Mai 1890 zu einem folgenschweren Vorfall kommt.

Nietzsche läuft der Mutter im Treppenhaus davon und allein zum ihn mittlerweile vertrau-ten Solbad. Als er dieses jedoch verschlossen vorfindet, be-schließt er in aller Öffentlich-keit in einer Straßenpfütze zu baden. Als der Vorfall bekannt wird, stellt die Klinikleitung die Mutter vor die Wahl, den Pati-enten zurück in die Anstalt zu bringen oder sich einen Pfleger zu nehmen. Diese lehnt jedoch beides ab, stattdessen erwirkt sie die Genehmigung, ihren Sohn mit sich nach Naumburg zu nehmen. Hier sollte sie ihn noch sieben weitere Jahre bis zu ihrem eigenen Tod aufopfe-rungsvoll pflegen.

Völlig in sich verloren über-lebte Nietzsche seine Mutter um gut drei Jahre, in der Ob-hut seiner Schwester. In seiner geistigen Umnachtung bekam er allerdings nicht mehr mit, dass diese ihn auf seinem Kran-kenlager zu einem ›lebendigen‹ Ausstellungs- und Kultobjekt im weißen Prophetengewand. Der Tod setzte seinem bemitleidens-werten Siechtum schließlich am 25. 08. 1900 ein Ende. Zu Grabe getragen wurde Friedrich Nietzsche in seinem Geburtsort Röcken. (mei)

in sich verloren: nietzsche auf seinem Krankenlager zusammen mit seiner Schwester Elisabeth

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Mit einem Plopp löst sich der goldene Verschluss von der Fla-sche. Es zischt leise. Und ganz vorsichtig steigt ein zartes Aroma aus der Flasche: Fruchtig, doch nicht süß riecht es, mit einem Hauch Schokolade und Malz. Und man erkennt: das ist ein besonde-res Bier. Im Glas leuchtet das neue

Köstritzer „Red Lager“ natürlich kräftig-rötlich. Es riecht nun in-tensiver nach den Spezialmal-zen: Honig, Karamell- und Vanil-lenoten sowie Nuanchen dunkler Schokolade. „Ein Bier auch für die Frauen“, lacht Köstritzer Ge-schäftsführer Albrecht Pitschel. Seinen besonderen Geschmack nach Schokolade, Pflaumen und dezenten Lakritznoten erhält das Lager durch die Malzsorten. Wäh-rend des speziellen Sudprozesses

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Late Night Shopping & Lesung bei KAHLA Porzellan

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Veranstaltungsort:KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH - WerksverkaufChristian-Eckardt-Straße 3807768 KahlaTel. 036424/79-279

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25september 2012 25april 2015

Die Geschichte des Gaslichts begann vor mehr als 200 Jahren und sie währt bis heu-te — Glas von SCHOTT spielte dabei für viele Jahrzehnte eine entscheidende Rolle. Der ös-terreichische Physiker Carl Auer von Wels-bach konnte im Jahr 1886 die Lichtausbeute herkömmlicher Gaslampen durch die Ent-wicklung des Glühstrumpfs ganz wesentlich verbessern. Aber erst Otto Schotts Innovation von hitze- und temperaturwechselbeständi-gem Borosilicatglas ist es zu verdanken, dass sich die neue Technologie praxis- und all-tagstauglich durchsetzen konnte. Einzig bei SCHOTT im Jenaer Glaswerk hatte man die nötige Expertise, abschirmende Zylinder her-zustellen, welche den hohen Anforderungen des Auer-Gasglühlichtes standhalten konnten.

Die Nachfrage und die Produktion der Zy-lindergläser wuchsen rasant: 1894 kam das

neue Produkt auf den Markt, 1899 lag die Ta-gesproduktion bereits bei 30.000 Stück. Das Glaswerk wuchs mit dem Erfolg, die Gasglüh-lichtzylinder bedeuteten eine leuchtende Er-folgsgeschichte für das Unternehmen.

In den folgenden Jahrzehnten wurde das Gaslicht vor allem für die Straßenbeleuch-tung immer weiterentwickelt und moderni-siert, und bis in die 1960er Jahre setzte Be-leuchtungsglas von SCHOTT dabei Standards.

Noch heute sind Gaslaternen in der Stra-ßenbeleuchtung im Einsatz und wirken im Straßenbild einiger Städte mit. Seit 2004 stehen auch in Jena wieder Gaslichtlaternen. Sie werden wegen ihres warmen Lichts und als Sinnbild alter Zeiten geschätzt. Aber sie stehen auch für eine Epoche der Industriali-sierung, in der sie die Welt hell und modern machten.

Im Rahmen des Themenjahrs »Lichtstadt Jena« im UNESCO-Jahr des Lichts lädt die SCHOTT Villa zu einer Reise in die Technik- und Kulturgeschichte, mit einer nachhaltigen Innovation, die im Jenaer Glaswerk ihren Sie-geszug antrat. (flb)

| ausstellung |

Die Geschichte des Gaslichtszwischen nostalgie unD technologie blickt die neue Sonderausstellung in der SCHOTT Villa auf eines der erfolgreichsten Kapitel in der Technolo-giegeschichte des 19. Jahrhunderts. Produktbeispiele, Bilder und Dokumente zeigen Gaslichtzylinder aus Spezialglas von SCHOTT.

»Gaslicht — SCHOTT schreibt Kulturgeschichte« 04.03.–12.06.2015, SCHOTT Villa, Otto-Schott-Straße 13

Telefon 03641-6815754 [email protected]

Öffnungszeiten Di – Fr: 13 bis 17 Uhr Eintritt frei!

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EmailliErtEs WErbEschild für Gasglüh-lichtzylinder aus Jenaer SUPRAX-Glas

Page 26: Ausgabe 65

Willkommen im „Best Exotic Marigold Hotel 2“ und einem entspann-ten Lebensabend un-ter indischer Sonne im besten Hotel am Platze. Damit es aber nicht zu gemütlich wird im April schicken wir den neuen Oskar Roehler ins Ren-nen: trashig, unlogisch, schräg, verspielt und wie gewohnt ungewöhnlich. Des wei-teren eine bild-schöne Roboterfrau, die sich nicht nur aufs Flir-ten versteht. Und auch François Ozon hält, was er verspricht und über-rascht uns in „Eine neue Freundin“ mit dem Frau-enschwarm Romain Duris, der eben auch ganz andere Seiten zei-gen darf.Mit „Elser“ wird ein wei-teres Mal die Lupe auf ein Stück deutscher Ge-schichte gelegt. Und der Dokumentar� lm „Striche ziehen“ schaut immerhin 30 Jahre zurück und be-fragt eine Gruppe ehe-maliger Weimarer Punks nach einer spektakulären Aktion an der Berliner Mauer. Wir sehen uns!

Gute Filme im April

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Best Exotic Marigold Hotel 2

ab 2.4. im Schillerhof

Als Sehnsuchtsland übt Indien auf vie-le im Westen eine ungebrochene An-ziehungskraft aus. Vor drei Jahren ge-lang „Shakespare in Love“-Regisseur John Madden mit seiner Best-Ager-Komödie „Best Exotic Marigold Hotel“ ein veritabler Erfolg. Angelockt von einer verheißungsvollen Werbeanzeige wollte eine Gruppe britischer Ruhe-ständler als Dauerurlauber fortan un-ter indischer Sonne leben. Leider ent-puppte sich die Unterkunft anfangs als ziemliche Bruchbude, die vom jungen, dafür umso motivierteren Eigentümer Sonny zu neuem Leben erweckt wer-den sollte. Bei unserer Rückkehr ins „Best Exotic Marigold Hotel“ ist das rundum sa-nierte Haus praktisch ausgebucht. Auch deshalb will Sonny expandie-ren. Er hat schon das passende Ob-jekt im Auge, nur leider fehlt es ihm bislang an der nötigen Finanzierung. Diese soll nun ein amerikanischer Geldgeber beisteuern. In einem neuen Hotelgast alias Richard Gere glaubt Sonny einen inkognito ange-reisten Mitarbeiter des potenziellen US-Investors erkannt zu haben.Marcus Wessel USA/UK 2014Regie: John MaddenDarsteller: Dev Patel, Judi Dench, Bill Nighy, Maggie Smith, Richard Gere, Celia Imrie, Penelope Wilton

Striche ziehen

ab 22.4. im Schillerhof

Mittwoch, 22.4., 18:00, Previewmit anschließendem Regiegespräch

Der Film dokumentiert die Geschich-te von fünf jungen Mitgliedern der Weimarer Punkszene, die 1986 nach Westberlin ausreisten, um eine spek-takuläre Kunstaktion an der Berliner Mauer durchzuführen. Ein einfacher weißer Strich sollte an der gesamten Westseite entlang führen und den metaphorischen “Strich durch die Rechnung” symbolisieren. Doch aus den eigenen Reihen der Aktivisten drangen Informationen zu den DDR-Grenzern vor, so dass die Aktion ab-gebrochen wurde. Einer der jungen Männer kam für zwanzig Monate ins Stasi-Gefängnis in Bautzen. Knapp 30 Jahre später wird der Film-dreh zum Anlass, sich noch einmal mit dieser Zeit zu beschäftigen. Gerd Kroske zeigt die Freunde von damals bei ihrem Versuch, die eigene Ver-gangenheit zu verstehen und damit umzugehen. In Gesprächen mit allen Beteiligten, � ankiert von reichhal-tigem Archivmaterial, lotet er die Untiefen von Verrat, Verdrängen und Vergeben aus.

DokumentationDeutschland 2014Regie: Gerd Kroske

Sondertermine

01.04. 20:00 Uhr „Dirty Dancing“, 35mm Kino, FILM e.V.

21.04. 20:00 Uhr „The Big Sleep“ (OV), 35mm, Filmwissenschaft

28.04. 10:00 Uhr „Nur eine Stunde Ruhe!“, Seniorenkino

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Striche ziehen

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1

ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14Infos: www.schillerhof.de Telefon: (03641) 52 36 53tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr

Karl-Liebknecht-Str.

Am Anger

Fürstengraben Löbstedter

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Wenigenjenaer Ufer

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Eine neue Freundin

ab 9.4. im Schillerhof

Für Claire, die gerade auf der Beer-digung ihrer besten Freundin Lau-ra spricht, ist jedes Wort ihrer mit zitternder Stimme vorgetragenen Trauerrede ein schmerzhafter Kampf. Noch zu Lebzeiten hat sie Laura ver-sprochen, sich nach ihrem Tod um die kleine Tochter und Ehemann David zu kümmern. Als Claire David und dessen Tochter wenige Wochen nach der Beerdigung einen spontanen Be-such abstatten möchte, hat dort im Wohnzimmer eine blonde, adrett ge-kleidete Frau mit dem Rücken zu ihr auf dem Sofa Platz genommen. In „Eine neue Freundin“ � nden sich viele von Ozons Themen, die er in seinen früheren Kino� lmen mit einem meist verspielten, ge-legentlich aber auch ernsten Unter-ton verhandelte. Das Überschreiten von Genregrenzen gehört ebenso zu seiner Handschrift wie das Spiel mit Perspektiven und Wahrneh-mungen. Romain Duris als David/Virginia – bislang der Frauenschwarm in romantischen Komödien – gelingt in dieser geschlechterübergreifenden Rolle ein grandioser Imagewechsel. Eine angenehme Verunsicherung wie sie in François Ozons Film zu spüren ist, würde man sich öfter im heutigen Kino wünschen.Marcus Wessel

F 2014Regie:François OzonDarsteller: Romain Duris, Anaïs Demoustier, Raphael Personnaz, Isild Le Besco

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Page 27: Ausgabe 65

KINDERKINOIM SCHILLERHOF

immer Sonntag Nachmittag

Paddington

Wenn wilde Tiere auf unsere Zi-vilisation treffen, dann entstehen daraus meist nur schwer lösbare Konfl ikte. King Kong, der aus dem Dschungel nach New York ver-schleppt wurde, wird das bestä-tigen können. Mit „Paddington“ wurde nun ein weiterer Klassiker der Kinderbuchliteratur als Mix aus Real- und Animationsfi lm neu aufgelegt. Dabei erstaunt, dass der kleine Bär mit dem blauen Duffl ecoat und dem roten Hut nicht schon früher die weltweiten Kinoleinwände eroberte. Auch Hollywood-Star Nicole Kidman darf an der Seite des klei-nen Bären in die Fußstapfen einer gewissen Cruella De Vil treten. Als gerissene Tierpräparatorin gibt sie mit hinreißendem Overacting die böse Hexe in diesem modernen und temporeich erzählten Mär-chen. An ihrer Seite agieren „Doc-tor Who“-Star Peter Capaldi, Sally Hawkins und der aus „Downton Abbey“ bekannte Hugh Bonnevil-le mit ebenso großer Spielfreude. Das Schönste an „Paddington“ ist aber trotz aller handwerklicher Perfektion die überall verständ-liche Botschaft seiner „Fisch-out-of-Water“-Geschichte. Gestrandet in einer für ihn völlig fremden Welt fi ndet der Außenseiter mit et-was Glück ein neues Zuhause bei Menschen, die sich um ihn küm-mern und sich in sein Anderssein verlieben. Marcus Wessel Regie: Paul KingDarsteller: Elyas M’Barek (deutsche Stimme Paddington), Sally Hawkins, Hugh Bonneville, Nicole Kidman

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Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.de

Ex Machina

ab 23.4. im Schillerhof

„Ich habe gewonnen“ jubelt der junge Programmierer Caleb, der als Belohnung eine Woche im abgelege-nen Anwesen seines Chefs Nathan verbringen darf, eines exzentrischen Computer-Genies. An diesem ge-heimnisvollen Ort in der Wildnis soll Caleb den sogenannten Turing-Test durchführen, der das Denkvermögen von künstlicher Intelligenz klären soll. Objekt der wissenschaftlichen Begierde ist Ava, ein von Nathan entwickelter Roboter mit weiblichem Antlitz.Erfolgsautor Alex Garland gelingt mit dieser Ver� lmung des eigenen Drehbuchs ein überzeugender Regie-Einstand und der Beweis, dass smar-te Sci-Fi-Filme auch ohne pompöse Action-Feuerwerke und Effekt-Spek-takel spannend ausfallen können. Dieter Oßwald

GB 2014Regie und Drehbuch: Alex GarlandDarsteller: Oscar Isaac, Domhnall Gleeson, Alicia Vikander, Chelsea Li, Evie Wray

Ex Machina

Tod den Hippies. Es lebe der Punk!

ab 2.4. im Schillerhof

„Fuck Off“ - „Fuck selber off, Arsch-loch!“. Die aparten Eröffnungsdia-loge geben schon gleich einmal den Ton vor. Das Verhältnis von Robert und seinem Kumpel Gries ist hart, aber herzlich. „Warum bist du ei-gentlich so rechts?“ fragt Robert seinen Freund, der mit zunehmender Promille lautstark Nazi-Parolen skan-diert und kleinlaut sein verklemmtes Schwulsein auslebt. Das eigene Sexualleben befriedigt den Helden derweil kaum, als seine Freundin mit biederer Familienplanung droht, macht Robert Schluss: Nicht nur mit der Freundin, sondern gleich mit dem ganzen bisherigen Leben in der muf-� gen Provinz. Mit frisch rasiertem Irokesen-Schnitt � ieht er nach West-Berlin und träumt vom wilden Leben.

So chaotisch die schräge Story klingt, so kunterbunt kommt sie als schillernde Zeitgeist-Revue daher. Wie üblich macht Roehler sich seine Welt, widdewidde wie sie ihm ge-fällt. In seinem Kaleidoskop purzeln die Figuren fröhlich durcheinan-der, scheuen keine noch so kruden Dialoge, derweil die Bilder munter von Farbe zu Schwarz-Weiß wech-seln. Wer auf diesem cineastischen Abenteuerspielplatz nach Logik und Plausibilität verlangt, sitzt hier im falschen Film. Wem Roehler-Pointen zu roh sind, wird, wie gewohnt, mit überzeu-genden Darstellern entschädigt. Frederick Lau gibt den verzweifelten Kotzbrocken mit bewährter Cool-ness. Hoger und Finzi hauen sichtlich amüsiert auf den Putz. Derweil Tom Schilling mit brillanter Unaufdring-lichkeit beweist, welche Star-Quali-täten er besitzt.Dieter Oßwald

D 2014Regie und Drehbuch: Oskar RoehlerDarsteller: Tom Schilling, Emilia Schüle, Frederick Lau, Hannelore Hoger, Samuel Finzi

Tod den Hippies. Es lebe der Punk!

Elser

ab 9.4. im Schillerhof

Was wäre der Welt erspart geblie-ben, hätte der Schreiner Georg Elser Erfolg gehabt? Am 8. Novem-ber 1939, zwei Monate nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Po-len, verübte der Widerstandskämpfer im Münchener Bürgerbräukeller ein Bombenattentat. Sein Ziel war der Tod der NS-Führungsriege, vor allem aber der Adolf Hitlers. Unvorherge-sehen verlassen Hitler und sein Stab die Veranstaltung jedoch früher, so dass die Detonation 13 Minuten zu spät kommt. Nachdem man an der Schweizer Grenze einen Sprengzün-der und eine Karte des Anschlagsortes bei Elser fi ndet, verhören ihn der Chef der Kripo im Reichssicherheitshaupt-amt und der Chef der Gestapo. Erst dort erfährt Elser vom Misserfolg sei-nes Attentats. Nach Tagen der Folter gesteht er. Elser wird in die KZs Sach-senhausen und Dachau gebracht und am 9. April 1945 ermordet.

Deutschland 2015Regie: Oliver HirschbiegelDarsteller: Christian Friedel, Burghart Klaußner, Johann von Bülow, Katharina Schüttler

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Elser

Page 28: Ausgabe 65

28 september 2012april 201528

| staDtgeschichte |

Jenaer Straßengeschichten

mit Dem bau Der saalbahn von 1871 bis 1874 verlor die Jenaer Schützengesellschaft ihren angestammten Schieß-platz auf der Landfeste. Ein alternatives Domizil fand sie 1878 auf der anderen Seite der Saale in Ober-Camsdorf. Zunächst eher ein Provisorium, konnte 1882 wieder ein fester Schießstand eingeweiht werden kann. Damit man diesen auch bequem von der Stadt aus erreichen konnte, ließen die Schützen noch im selben Jahr eine eiserne Fuß-gängerbrücke über den Fluss errichten.

Zwischen Brücke und Schießstand wurde 1883 das Restaurant »Zum Schützenhaus« ein-geweiht. Den Platz davor nannte man dann »Schützenplatz«. 1902 erhielt die von dort nach Ziegenhain führende Straße den Namen »Schützenstraße«. Von 1933 bis 1945 hieß diese nach dem Nationalsozialisten Wilhelm Frick, danach für kurze Zeit erneut »Schützen-straße« und seit 1946 schließlich »Friedrich-Engels-Straße«.

Die heutige Straße »Am Kochersgraben« wurde 1912 nach einer Flurbezeichnung von 1481 benannt. Der Name verweist auf einen ehemaligen Hohlweg, in dem vor der Bebau-ung der »Friedrich-Engels-Straße« offen der »Ziegenhainer Bach« floss.

1909 wurde Wenigenjena, das sich 1890 bereits mit Camsdorf zusammengeschlossen hatte, nach Jena eingemeindet. Damit begann auch eine verstärkte Bebauung der Gegend um das Schützenhaus. Bald beklagten sich die Anwohner jedoch über den Schießlärm. Daher ging die Schützengesellschaft erneut auf die Suche nach einem neuen Domizil. 1910 zog sie in die heutige »Schützenhofstra-ße«. Im Zusammenhang mit der Einweihung der neuen Oberrealschule (heute KGS »Adolf Reichwein«) wurde der »Schützenplatz« 1914 in »Wöllnitzer Platz« umbenannt. Von 1933 bis 1945 hieß er nach Adolf Hitler, ab 1946 dann »Karl-Marx-Platz«, wurde 1991 nach dem Begründer der Jenaplan-Schule in »Peter-senplatz« umbenannt und heißt seit 2011 nun »Jenaplan«.

Der Fahrweg von Jena nach Wöllnitz führ-te früher über die »Camsdorfer Brücke« und dann nach Süden. 1891 erhielt der Teil von der Brücke bis zum »Schützenplatz« den Namen »Wöllnitzer Straße«, der südliche Teil »Obere Wöllnitzer Straße«. Das Wort »Obere« entfiel jedoch, nachdem 1914 der nördliche Teil zum »Camsdorfer Ufer« wurde.

Am Ende der heutigen »Seidelstraße«, die 1913 ihren Namen nach dem Pharmakologen, Mediziner und Ehrenbürger Moritz Seidel (1836 — 1912) erhielt, eröffnete 1929 die Landes-Turnanstalt, im Volksmund »Muskelkirche« genannt.

Das »Jenertal« schließlich ist ein sehr alter Weg. Es erhielt seinen Namen 1903 nach einer Flurbezeichnung, wurde aber zunächst »Jen-ner Tal« geschrieben. Das im Plan von 1928 dargestellte Finanzamt hat es an dieser Stelle nie gegeben. Vielleicht eine nicht realisierte Planung … (ana)

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Teil 9: Jenaer Schützen in Ober-Camsdorf

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29september 2012 29april 2015

Seit Jahren ist Klee der Spezialist für Balkonkästen. Sie brauchen einfach nur abgegeben werden, mit Wünschen und Standortan-gabe und dann holt man sie toll bepflanzt nach ein paar Tagen wieder ab. DIESER SERVICE IST GRATIS, man bezahlt nur das Material! Auch liefern lassen kann man sich seine Kästen (gegen Gebühr). Mitte April bietet sich für die Bepflanzung an, denn da ist es noch nicht so heiß und die Pflanzen können sich prächtig entwickeln. Es gibt bei Klee dann immer viele Musterkästen zur Ideenfindung.

Ergänzt werden diese bunten Kästen durch blühende Kübel-pflanzen, die es als Büsche oder Stämmchen gibt. Hier schwelgt man zwischen pinken Olean-dern, orangen Wandelröschen, knallroten Dipladenien, weißem Jasmin, blauen Enziansträuchern u.v.a. tollen Arten.

Wer noch mehr Platz hat, stellt Bäume und Sträucher in Kübeln dazwischen, um den Raumcha-rakter zu verstärken. Dafür bie-ten sich Kugel-Laubbäume und -Koniferen, winterharte Palmen, Oliven und rotblättrige Fächer-ahorne an.

Viele haben auch langweilig weiße Trennwände zum Nach-barn. Abhilfe schaffen Rankgit-ter, die dann begrünt werden. Es gibt einjährige Rankpflanzen wie Glockenrebe, Schwarzäugige

Susanne oder Prunkwinde, die dann schnell grüne Wän-de schaffen. Etwas teurer, aber ganz edel sind Mandevillen, da

sie dunkelgrü-ne, glänzende Blätter und riesige wei-ße oder rosa Blüten haben. Dazu sind sie robust und brauchen we-nig Wasser.

Toll für die ›Decke‹ eines grünen Zim-

mers sind bunte Ampeln. Wer nicht bohren darf, kann auch Drahtschlaufen am oberen Nach-barbalkon anbringen.

Alle Sommerblumen blühen bis in den Spätherbst und ga-rantieren damit Freude pur in der ganzen Draußen-Saison. Die schönsten Gartenmöbel, Grills und hübsche ergänzende Deko, wie Laternen oder Solarlichter runden das Klee Angebot ab.

So steht einem schönen Som-mer zu Hause nichts mehr ent-gegen, außer evtl. das Wetter, aber da kann selbst Klee nichts ausrichten.

nun sinD Die abenDe heller unD auch balD wärmer — es zieht uns wieder nach draußen auf unsere Balkone und Terrassen. Damit diese eine tolle Atmosphäre bieten, sollten sie mit Pflanzen begrünt werden! Dafür ist das Klee Gartencenter in Jena-Burgau die richtige Adresse.

| garten |

Balkon(t)räume mit Klee

Klee Gartenfachmarkt Lobedaer Straße 10, 07745 Jena

offen: Mo–Fr 9–20 Uhr und Sa 9–19 UhrTelefon 03641 29170

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den Wochenendknüller und jeden Monat ein Sparpaket zu absoluten Vorzugspreisen. Dass wir selbstverständlich nur eige-ne Felder, eigenes Futter, eigene Schweine sowie eine eigene Pro-duktion nebst Verkauf nutzen, sei zum Schluss erwähnt.

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Abenteuer!Wer sich jetzt meldet, hat Chan-cen auf einen einmaligen Urlaub: Der Traditionssegler »Johanna TG326« (Baujahr 1884, bis ins kleinste Detail restauriert) macht sich auf zu einer großen Reise. Und wer möchte, kann dabei sein. In Kojen schlafen. Das ein-fache Leben und die Freiheit auf hoher See genießen. So, wie die Kapitäne und Matrosen früher.

Für den außergewöhnlichen Törn werden zehn Plätze ver-geben. Er führt vom 5. bis zum 26. Juli 2015 von den Färöer In-seln im Nordatlantik bis nach Åland zwischen Schweden und Finnland und wieder zurück.

Wer nicht so lange Zeit hat, segelt einfach nur auf einem Teil der Route mit oder nimmt an einer Regatta mit historischen Schiffen rund um die Färöer teil.

Profis und Anfänger sind auf der Johanna willkommen. Der Crew kann man — wenn man Lust hat — zur Hand gehen. Win-de, Wellen und spektakuläre Sonnenuntergänge, der Wechsel der Häfen und nordische Feste. Dieser Törn wird unvergesslich. (frm)

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Alle Informationen zum Abenteuer unter www.the-faroe-islands.com

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Reifeprüfung für Tamino

Auf der anderen Seite des Zaunes

Schatten der Vergangenheit

Sie ist der unumstrittene Spitzenreiter auf deutschen Bühnen. Keine Oper wird so oft inszeniert, aufgeführt und lockt mehr Be-sucher an als Wolfgang Amadeus Mozarts »Zauberflöte«. Auch in Weimar erfreut sich das deutsche Singspiel seit seiner Erstauf-führung durch Johann Wolfgang Goethe vor 220 Jahren ungebrochener Begeisterung beim Publikum. Allein die letzte Produktion lief insgesamt zwölf Spielzeiten lang mit großem Erfolg.

Nach zweijähriger Pause kehrt das belieb-te Werk nun in einer Neuinszenierung von Nina Gühlstorff auf die Bühne des DNT zu-rück. Aus der Perspektive von Tamino erzählt sie die Geschichte eines Antihelden, der sich vom naiven Jüngling zum machtstrebenden

Mann entwickelt. Seine Initiationsreise führt ihn vom sinnlichen Reich der Königin der Nacht, dessen Verführungen und Verlockun-gen er entsagt, in den Weisheitstempel von Sarastro. An diesem Ort, so glaubt er, ist die schöne Pamina gefangen, die er befreien will. Doch das Oberhaupt des Ordens verfolgt ei-gene Pläne. Tamino soll neuer Herrscher über sein Reich werden. Dafür muss er gemeinsam mit seinem Gefährten Papageno in mehreren Prüfungen seine Reife und Männlichkeit beweisen. Mit Pamina steht ihm dabei eine starke, selbstbewusste Frau zur Seite, die ent-scheidenden Anteil daran hat, dass er diese Proben auch besteht. Am Ende darf ein ge-krönter Tamino seine Pamina heiraten und auch Papageno findet seine Papagena. (sle)

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»Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere: 26.04.2015, 18 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 30.04., 09., 17., 29.05., 05., 25.06.2015

Das wohlgeordnete Leben von Pavian, Muf-flon und Murmeltier gerät eines Tages völlig durcheinander, als ein neuer Bär in ihrem Zoo eintrifft. Der stellt nämlich unangenehme Fra-gen über die Vorgänge auf der anderen Seite des Zaunes und möchte der Ursache für den

üblen Gestank auf den Grund gehen, der re-gelmäßig aus dem Schornstein herüberweht. Als der Bär es nicht länger aushält, fasst er einen mutigen Plan …Aus der Perspektive der Tiere im historisch verbürgten Zoo des KZ Buchenwalds führt Jens Raschke Kinder an die unfassbaren Ge-schehnisse dieses erschütternden Kapitels deutscher Geschichte heran. Sein Stück »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute«, für das er 2014 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeich-net wurde, entwirft ein allgemeingültiges Szenario über Verhaltensmuster und Überle-bensstrategien in einer unmenschlichen Welt. Dieses ebenso poetische wie erschütternde Plädoyer für Zivilcourage und Eigenverant-

wortung erlebt 70 Jahre nach der Befreiung des KZ Buchenwald in der Regie von Swaantje Lena Kleff auf der Studiobühne des DNT Wei-mar seine Uraufführung. (sle)

Tannöd, der kleine Hof in der bayrischen Ein-öde, heißt jetzt nur noch Mordhof. Im Heu, im Bett, in der Kammer — überall Tote: der tyran-

nische Bauer Danner, seine Frau, die Tochter mit den beiden Kindern, die neue Magd — alle im Blutrausch ermordet mit einer Spitzhacke. Und vom Täter fehlt jede Spur. Bei der Verbre-chensaufklärung werden grausame Ereignis-se der Vergangenheit enthüllt, von denen die Dorfbewohner nichts gesehen haben wollen. Und doch glaubt in dieser weltabgewandten und bigotten Gemeinschaft jeder, die Schwä-chen der anderen zu kennen.

Mit 13 Weimarer Bürgerinnen und Bürgern im Alter zwischen 14 und 70 Jahren bringt das DNT Weimar im E-Werk den Bestseller-Roman »Tannöd« von Andrea Maria Schenkel auf die

Bühne. Die spannende Erzählung um familiä-re und gesellschaftliche Gewalt in Umbruchs-zeiten baut auf einem der rätselhaftesten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte auf. Dabei schlägt die Autorin den Bogen aus den Jahren des Faschismus bis in die bundesdeutsche Ge-genwart der 1950er. (sle)

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de

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»Tannöd« nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel Premiere: 10.04.2015, 20 Uhr, E-Werk Weitere Vorstellungen: 14., 24., 25.04., 17.05., 06.06.2015

»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute« von Jens Raschke Premiere: 30.04.2015, 19 Uhr, Studio-bühne Weitere Vorstellungen: 06., 10., 11., 19.05.2015, weitere in Planung

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Fünf Portionen an Obst und Gemüse pro Tag sollen — laut Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung — den Bedarf an Vitalstoffen decken. Das ist falsch! Eine aktuelle amerikanische Studie bestätigt es wieder: Obst und Gemüse sind längst nicht mehr so vitaminreich wie früher! Der Gehalt an Vitalstoffen fällt seit den 70er-Jahren rapide ab. Der Verlust von Vitamin A bei Äp-feln beträgt 41 %. Paprika hat um 31 % weniger Vitamin C und Brokkoli nur noch die Hälfte an Eisen.

Die schadstoffbelasteten Böden führen zu einem drasti-schen Verlust an Mineralstoffen in der Nahrung. Der Arzt J. Birk-mayer bestätigt: »Der Mangel an Magnesium in der heutigen Ernährung ist auffallend!«

Man sollte sich einmal fra-gen, wieso wir trotz so vieler ›gesunder Lebensmittel‹ so viele Krankheiten wie nie zuvor ha-ben. Krebsarten steigen enorm an!

Schon Hippokrates sagte: »Deine Nahrung soll deine Medizin sein.« Darüber sollte jeder mal nachdenken! Der US-Mediziner Al Sears meint: »Sie müssen heute 10 mal so viel

Obst und Gemüse essen, um die gleiche Menge an Vitalstoffen wie vor 50 Jahren zu bekommen.« Ist das überhaupt zu schaffen?

Ja — es erscheint viel, ist je-doch mit grünen Smoothies leicht in den Griff zu bekom-men. Smoothies sind nicht nur lecker — man nimmt mit diesen auch tatsächlich die empfohlene Tagesmenge an Mineralstoffen zu sich. Denn der Mikronährstoffge-halt grüner Smoothies übertrifft bei weitem den unserer üblichen Grundnahrungsmittel wie Getrei-de, Milch oder Fleisch. Zudem können diese antibakterielle, antitumorale, blutverdünnende, leberschützende, darmreinigende und viele weitere gesundheitlich wertvollen Wirkungen haben.

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april 2015

Das Puppentheater in Gera ist aus den zwei jeweils im Jahr 1929 ge-gründeten Handpuppenbühnen in Hartha (Sachsen) und Schleiz (Thüringen) entstanden. 1951 schlossen sich die beiden Bühnen zur »Kollektivbühne Oestreich-Ohnesorge« zusammen. Elf Jahre später erfolgte die Aufnahme in den Verband »Bühnen der Stadt Gera«. Seit 1967 nutzt die Pup-penbühne das ursprünglich als Reitstall gebaute Gebäude am Gustav-Hennig-Platz 5 und seit der Theaterfusion 1995 zeigen die Puppenspieler ihre Inszenierun-gen auch im Landestheater Al-tenburg. Das Repertoire umfasst derzeit fast 30 verschiedene In-szenierungen für Kinder, Famili-en, Jugendliche und Erwachsene.

Die Reihe »Puppenspielkunst für Erwachsene« präsentiert monatlich verschiedenste klas-sische und moderne Stücke. Im Anschluss an die Vorstellungen kann man bei Speis und Trank mit den Künstlern ins Gespräch kommen.

Das puppentheater in gera zeigt mit einer neuen Reihe, dass Puppenspiel-kunst bei weitem nicht nur für Kinder gemacht ist.

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Mit beachtlichem Repertoire

Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5, 07545 GeraInfos, Spielplan und Karten: www.tpthueringen.de

Kartentelefon: 0365-8279105

termine im puppenthea-ter gera:

Pettersson und Findus – Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvist (ab 4 Jahren) Do. 02.04., 14 Uhr, Sa. 04.04., 16 Uhr, So. 05.04., 10 Uhr

3 Mal Grimm! — Premieren-Fest mit drei Puppentheater-Soli nach Märchen der Brüder Grimm Sa. 11.04., 16 Uhr: Rotkäppchen (ab 4 Jahren), 17 Uhr: Die sieben Raben (ab 5 Jahren), 18 Uhr: Der Trommler (ab 6 Jahren)

Gefährliche Liebschaften — Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos »Puppen-spielkunst für Erwachsene« Sa. 18.04., 19:30 Uhr

Der kleine gelbe Hund — Stück von Karin Eppler (ab 4 Jahren) Sa. 25.04., 16 Uhr, So. 26.04., 10 Uhr

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Zusammenstellung jeweils die besten und welche besser weg-zulassen sind. Die Methode der Stoffwechsel-Typisierung arbei-tet gemäß dem Motto von Hippo-krates: »Deine Nahrungsmittel seien deine Heilmittel«. Gesund-heit — Vitalität — Wohlfühlgewicht.

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februar 2012 3333april 2015

Sicher ist Jena keine Fahrradstadt wie Münster, doch gerade wenn der Frühling dazu neigt, sich von seiner besten Seite zu zeigen, füllt sich auch die Saa-lestadt zunehmend mit Radlern. Wer ra-delt, weiß klar um die Vorteile — die aller-dings von dem einen oder anderen durch-aus um den Wunsch ergänzt werden, auch auf dem Fahrrad über einen wirklich guten Stau- und Transportraum zu verfügen, um etwa Kleidung, Dokumente oder Einkäufe gut geschützt und wasserdicht (wenn das Wetter sich wieder einmal von seiner nassen Seite zeigt) transportieren zu können. Eine wirklich große Hilfe können hierbei Fahrradta-schen wie die von Ortlieb sein, die sowohl in Funktionalität als auch im Design überzeugen kön-nen. Denn für wasserdicht steht die Marke bereits seit 33 Jahren.

Hartmut Ortlieb, gern drau-ßen unterwegs, bedurfte drin-

gend einer leicht handhabbaren, wasserdichten Ausrüstung für

seine Fahrrad- und Klettertouren. An Mutters Nähmaschine entstanden daraufhin erste selbst gefertigte Packsäcke aus LKW-Plane – die wiederum dank ihres offensicht-lichen Nutzens den Grundstein einer bald

einsetzenden Erfolgsgeschichte bildeten.

Heute beschäftigt Ortliebs Unternehmen rund 150 Mitar-beiter/innen und verfügt über ein Sortiment von mehr als 500 Einzelprodukten. Gefertigt werden diese teils immer noch aus der bewährten LKW-Plane, jedoch nicht mehr an Mutters Nähmaschine, sondern im Hoch-frequenz-Schweißverfahren am Firmensitz in Heilsbronn. So überzeugt ist Ortlieb mittlerweile von der Qualität der eigenen Pro-dukte, dass er auf Material und Verarbeitung sogar fünf Jahre Garantie gibt. (flb)

in Jena ist beKanntlich vieles fussläufig erreich-bar und noch fixer mit dem Radel. Wie sehr es sich dabei lohnt, eine Packtasche dabei zu haben, zeigt sich, wenn es etwas gut geschützt zu transportieren gilt. Stadtmagazin 07 kann da Taschen aus deutschem Hause empfehlen.

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benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Das Helmholtz-Institut Jena bietet euch am »Girls‘ Day«die Möglichkeit, einen Einblick in den Alltag alsPhysikerin zu bekommen.

LizenzzumLötenDafür startet Ihr mit dem Aufbau einer kleinen Schal-tung. Am Ende habt Ihr einen elektronischen Würfel, den ihr für alle möglichen Spiele nutzen könnt. Erste Erfahrungen mit dem Lötkolben machen süchtig nach mehr.

EineeiskalteAbkühlungNach dem Löten bei 350 °C fällt das Thermometer nunauf -196 °C. Mit flüssigem Stickstoff stellen wir Eis selber her und genießen dieses dann auch gemeinsam.Nebenbei lernt ihr etwas über Effekte bei sehr tiefenTemperaturen.

JetztgehtesrundWir zeigen euch einen unserer Teilchenbeschleuniger.Hier werden geladene Teilchen durch elektrische Felderbeschleunigt. Dabei werden sehr hohe Geschwindig-keiten erreicht. Wir erklären Euch, wie das funktioniert und zeigen euch die Anlage.

Anmeldungüber

23.April2015

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Ein Weltwunder! Am 6. Juni 1712 führte Johann Ernst Elias Bessler alias Orffyreus auf dem Nikolaiberg zu Gera einem stau-nenden Publikum sein Perpetu-um mobile vor – das sich immer-fort drehende „Rad der Ewigkeit“. Ein Menschheitstraum schien sich zu erfüllen: Eine Maschine, die ständig Arbeit verrichtet, ohne Energiezufuhr von außen. Das Stadtmuseum Gera zeigt in der Ausstellung „Miraculum Gerae – Das Perpetuum mobile des Johann Bessler“ einen origi-nalgetreuen Nachbau des Geraer Rades. Dargestellt wird zudem das wechselvolle Schicksal des Erfinders als Scharlatan und ge-schickter Handwerker zugleich. Die Ausstellung ist bis zum 3. Mai 2015 zu sehen.

Rätselhaft wie die Maschine des Johann Bessler ist auch der genaue Ort des Geschehens. Das Perpetuum mobile war in Gera mehrere Monate lang im soge-nannten Richterschen Haus auf dem Nikolaiberg zu sehen. Das Gebäude galt vor dem Stadtbrand von 1686 als eines der größten und prächtigsten Häuser der In-nenstadt. Nach dem Brand, so die bisherige Geschichtsschrei-bung, soll das Haus nicht wieder aufgebaut worden sein. Warum

aber sollte Bessler als Standort für seine außergewöhnliche Ma-schine ausgerechnet eine Ruine gewählt haben?

Bessler gab berühmten Wis-senschaftlern wie Leibniz und Newton wichtige Anregungen, sein Name fehlt in keinem Buch über sich selbst bewegende Ma-schinen. Mit ihm wird der Name von Gera über die neueste wis-senschaftliche Literatur welt-weit verbreitet. Selbst heute gibt es immer wieder Versuche, ein Perpetuum mobile zu realisieren. Die Ausstellung geht auch dar-auf ein und zeigt Geräte wie den Mendocino-Motor, den Stirling-Motor oder die Lichtmühle, die eine Ahnung von der „ewigen Bewegung“ vermitteln.

Konzipiert wurde die Ausstel-lung von der Berufsakademie Gera unter der Federführung der Professoren Peter Bussemer und Jürgen Müller. (Monique Pucher)

Rad der Ewigkeit

| ausstellung |

studioausstellung im stadtmuseum gera zeigt einen Nachbau des Perpetuum mobile von Johann Bessler

Miraculum GeraeDas Perpetuum mobile des Johann Bessler 26.02. - 03.05.2015 Stadtmuseum Gera, Museumsplatz 1 07545 Gera

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Entfliehen Sie den tristen Tage im November! Besuchen Sie mit mir Malta, das kleinste EU-Mitglied, und verlängern Sie den Sommer auf dieser Inselperle etwa zweieinhalb Flugstunden von Deutschland entfernt in ei-ner von mir persönlich betreuten Kleingruppe von 16 bis 20 Teil-nehmern.

Es gibt kaum einen Fleck Erde, wo auf vergleichsweise engem Raum so viele kultur-historisch wertvolle Denkmäler und Doku-mente der Menschheits-geschichte zu finden sind. Die ganze Insel ist ein Museum. Und das Schöne daran: Alle Be-sichtigungspunkte sind in etwa einer Autobus-stunde zu erreichen. Besuchen Sie mit mir die Tempelbauten aus der Zeit vor Christus zu Ehren der Göt-tin „Große Erd Mutter“, fahren Sie mit mir in die alte Hauptstadt Mdina mit ihrer Kathedrale und Katakomben des Heiligen Paulus. Genießen Sie einen Kaffee auf den erhabenen Festungsmauern hoch über den goldenen Feldern

oder ein Glas Wein in einem der romantischen Naturhäfen. Fah-ren Sie mit mir zur berühmten Blauen Grotte und verbringen Sie einen Tag auf Maltas Schwer-sterninsel Gozo.

Das HOTEL ST. ANTONIO ist traumhaft schön, verfügt über alle erdenklichen Annehmlich-keiten, Innen- und Außenpools sowie die ideale Lage für das Ausflugsprogramm. Die Sonne

scheint viele Stunden täglich und das Wasser des Mittelmeers hat im November noch sommerliche Temperaturen.

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Die neue messe »haus.bau.ambiente« bereichert das Erfurter Messeangebot diesen November mit atmosphä-rischer Extra-Weihnachtswelt.

Runderneuerung zum 15-jähri-gen Jubiläum: Thüringens gro-ße Baufachmesse »Haus.Bau.Energie« schärft ihr Profil. Ne-ben den klassischen Angeboten rund um die Themen Haus, Bau und Energie wird die neue Mes-se »Haus.Bau.Ambiente« um die Welt der Einrichtung, Deko-ration und Lebensart bereichert. Die neue Themenvielfalt macht die Messe für Besucher attrak-tiver und erhöht die Verweil-dauer. Sie richtet sich neben der klassischen Zielgruppe an alle, die Spaß am Einrichten ihrer vier Wände haben.

»Auf der ›Haus.Bau.Am-biente‹ bieten wir unseren Besuchern die Möglichkeit, sich gleichermaßen über die modernsten Produkte sowie Trends aus den Bereichen Im-mobilien, Handwerk, Dekora-tion, Büro und Objektdesign, Energieeffizienz und modernes Ambiente zu informieren«, sagt Projektleiter Norman Vierow.

Die Veranstaltung gliedert sich in die vier Themenwelten Bauen und Energie; Sanieren und Modernisieren; Dienstleis-tungen und Beratung sowie

ganz neu: Einrichten und Deko-rieren. Hier finden die Besucher zusätzliche Angebote in den Be-reichen Wohnraum-, Fußboden- und Lichtdesign, Wandgestaltung, Möbel, Küchen, Dekorationsarti-kel und Lifestyle-Produkte.

Im Fokus des neuen Ange-botsbereiches »Ambiente« steht 2015 das Thema Weihnachten: Hierfür wird in der Halle 2 eine Weihnachtswelt mit nostalgi-schen Holzhütten, festlichen Ar-tikeln und winterlichen Düften aufgebaut, die die Besucher zum Schauen, Kaufen und Verweilen einlädt. Für interessierte Anbieter hat die Messeleitung exklusive Ausstellungspakete vorbereitet.

Frühjahrsputz für den Herbst

Haus.Bau.Ambiente 06.-08.11.2015, Messe Erfurtwww.haus-bau-ambiente.de

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Ein Weltwunder! Am 6. Juni 1712 führte Johann Ernst Elias Bessler alias Orffyreus auf dem Nikolaiberg zu Gera einem stau-nenden Publikum sein Perpetu-um mobile vor – das sich immer-fort drehende „Rad der Ewigkeit“. Ein Menschheitstraum schien sich zu erfüllen: Eine Maschine, die ständig Arbeit verrichtet, ohne Energiezufuhr von außen. Das Stadtmuseum Gera zeigt in der Ausstellung „Miraculum Gerae – Das Perpetuum mobile des Johann Bessler“ einen origi-nalgetreuen Nachbau des Geraer Rades. Dargestellt wird zudem das wechselvolle Schicksal des Erfinders als Scharlatan und ge-schickter Handwerker zugleich. Die Ausstellung ist bis zum 3. Mai 2015 zu sehen.

Rätselhaft wie die Maschine des Johann Bessler ist auch der genaue Ort des Geschehens. Das Perpetuum mobile war in Gera mehrere Monate lang im soge-nannten Richterschen Haus auf dem Nikolaiberg zu sehen. Das Gebäude galt vor dem Stadtbrand von 1686 als eines der größten und prächtigsten Häuser der In-nenstadt. Nach dem Brand, so die bisherige Geschichtsschrei-bung, soll das Haus nicht wieder aufgebaut worden sein. Warum

aber sollte Bessler als Standort für seine außergewöhnliche Ma-schine ausgerechnet eine Ruine gewählt haben?

Bessler gab berühmten Wis-senschaftlern wie Leibniz und Newton wichtige Anregungen, sein Name fehlt in keinem Buch über sich selbst bewegende Ma-schinen. Mit ihm wird der Name von Gera über die neueste wis-senschaftliche Literatur welt-weit verbreitet. Selbst heute gibt es immer wieder Versuche, ein Perpetuum mobile zu realisieren. Die Ausstellung geht auch dar-auf ein und zeigt Geräte wie den Mendocino-Motor, den Stirling-Motor oder die Lichtmühle, die eine Ahnung von der „ewigen Bewegung“ vermitteln.

Konzipiert wurde die Ausstel-lung von der Berufsakademie Gera unter der Federführung der Professoren Peter Bussemer und Jürgen Müller. (Monique Pucher)

Rad der Ewigkeit

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studioausstellung im stadtmuseum gera zeigt einen Nachbau des Perpetuum mobile von Johann Bessler

Miraculum GeraeDas Perpetuum mobile des Johann Bessler 26.02. - 03.05.2015 Stadtmuseum Gera, Museumsplatz 1 07545 Gera

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april 2015

Entfliehen Sie den tristen Tage im November! Besuchen Sie mit mir Malta, das kleinste EU-Mitglied, und verlängern Sie den Sommer auf dieser Inselperle etwa zweieinhalb Flugstunden von Deutschland entfernt in ei-ner von mir persönlich betreuten Kleingruppe von 16 bis 20 Teil-nehmern.

Es gibt kaum einen Fleck Erde, wo auf vergleichsweise engem Raum so viele kultur-historisch wertvolle Denkmäler und Doku-mente der Menschheits-geschichte zu finden sind. Die ganze Insel ist ein Museum. Und das Schöne daran: Alle Be-sichtigungspunkte sind in etwa einer Autobus-stunde zu erreichen. Besuchen Sie mit mir die Tempelbauten aus der Zeit vor Christus zu Ehren der Göt-tin „Große Erd Mutter“, fahren Sie mit mir in die alte Hauptstadt Mdina mit ihrer Kathedrale und Katakomben des Heiligen Paulus. Genießen Sie einen Kaffee auf den erhabenen Festungsmauern hoch über den goldenen Feldern

oder ein Glas Wein in einem der romantischen Naturhäfen. Fah-ren Sie mit mir zur berühmten Blauen Grotte und verbringen Sie einen Tag auf Maltas Schwer-sterninsel Gozo.

Das HOTEL ST. ANTONIO ist traumhaft schön, verfügt über alle erdenklichen Annehmlich-keiten, Innen- und Außenpools sowie die ideale Lage für das Ausflugsprogramm. Die Sonne

scheint viele Stunden täglich und das Wasser des Mittelmeers hat im November noch sommerliche Temperaturen.

Diese Reise war in den letzten neun Jahren stets ein Erlebnis und ist auf Grund von Resonanz und Nachfrage ein zehntes und letztes Mal im Programm.

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MaltaInseltraum aus Mystik und Zauber

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Blauen Grotte

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Gozo . Ausflüge im klimatisierten Reisebus. Sicherungsschein. Reiseleitung ab/an Thüringen

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In diesem Jahr dreht sich im egap-ark Erfurt alles um das Thema »Garten im Wandel«. Damit ist natürlich auch der jahreszeitliche Wandel gemeint — also der Wech-sel von der Tulpenpracht zur Kirsch- oder Magnolienblüte, das Meer aus Düften und Schönheit bei den Rosen oder Pelargonien, die Vielfalt an Gräsern oder Dah-lien. All diese Pflanzen stehen im Mittelpunkt des egapark-Gar-tenjahres, begleitet werden diese von verschiedenen neuen gärtne-rischen wie gestalterischen Ideen in den elf Themenbereichen.

Nicht nur Gärten wandeln sich — auch das Gärtnern findet neue Formen. Arbeiten auf klei-nen Flächen oder mit trendigen Accessoires stehen nicht nur bei erfahrenen Gärtnern hoch im Kurs. Kinder interessieren sich wieder mehr und mehr für die Natur. Diesen aktuellen Trend aufgreifend, soll es neben einer Klimawerkstatt mit Schulgarten-ausstellung ab 18. April erstmals im September auch einen Natu-rErlebnisTag für Kinder im egap-ark geben.

Unter dem Motto »Wir blü-hen wieder« startete der egap-

ark Erfurt in die neue Saison. In der Frühlingshallenschau »Eine Reise durch die Zeit« können die Besucher noch bis zum 12. April wetterunabhängig durch kleine Gärten und verschiedenste Gar-tenszenarien flanieren, die sich in ihrem schönsten Frühlings-kleid präsentieren.

Zum Ostersonntagsfest am 5. April erwartet zudem wieder der Osterhase alle kleinen Gärt-ner mit besonders farbenfrohen Osterüberraschungen. Und am zweiten Aprilwochenende wer-den alle großen Gärtner zum Spe-zialmarkt »du und dein garten« blühende Anregungen mit nach Hause nehmen können. Dem Jahresthema folgend wird es hier auch erstmals zahlreiche Ange-bote rund um »Urban Gardening« geben.

TIPP: Mit einer Saisonkarte kann man alle Höhepunkte besonders günstig erleben! (jüg)

prächtige farben, blühenDe vielfalt, generations-übergreifende Angebote – auch 2015 hat der egapark Erfurt genau das zu bieten, was seine Besucher auch zu schätzen wissen.

| freizeit |

Garten im Wandel

Weitere Informationen: www.egapark-erfurt.de

35april 2015

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Page 36: Ausgabe 65

| filme |

Es scheint, alles was Christopher Nolan ›anfasst‹, verwandelt sich in Gold. Quasi alle seine Regiearbei-ten — angefangen von »Memento« über »Inception« und »Prestige« bis hin zur famosen Dark Knight-Tri-logie — sind bislang von Publikum und Kritik nahezu ausnahmslos mit Lob überhäuft worden. »Interstel-lar«, Nolans neuester Film bildet hierbei keine Aus-nahme. Was er hier über einer Länge von fast drei Stunden präsentiert ist schlichtweg das, was man ›großes Kino‹ nennt — und natürlich so komplex ge-strickt, dass es nicht in drei Sätze passt: In nicht allzu

ferner Zukunft haben die Bewohnern der Erde mit argen Umwelt-problemen zu kämpfen — die Luft verschlechtert sich zunehmend, die Bodenerosion nimmt beständig zu und die Ressourcen werden merklich knapper. Die Aussichten, auf dem blauen Planeten weiter-hin leben zu können, schwinden von Jahr zu Jahr. Als ein Team von Forschern und Wissenschaftlern (darunter Matthew McConaughey, Michael Caine und Anne Hathaway) ein Wurmloch nahe des Sa-turns entdeckt, wird eine bemannte Expedition hineingeschickt, um nach einem neuen Zuhause für die Menschheit zu suchen. Was folgt, ist eine für das Expeditionsteam und Zuschauer unglaubliche Reise durch Raum und Zeit. Sehenswerte Science Fiction. (flb)

Auf der Suche nach einer neuen Erde

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tour Du faso Auf DVD seit 23.01.2015; 16,99 Euro

borgman Auf DVD seit 17.02.2015; 11,99 Euro

interstellar Auf DVD seit 31.3.2015; 14,99 Euro

Ebenso verstörend wie faszinierendEin bärtiger Landstreicher wird von einer Gruppe bewaffneter Männer durch einen Wald gejagt. Auf seiner Flucht gerät er in eine noble Vorortgegend und klingelt an der Tür eines Fernsehproduzenten. Dieser weist den Fremden ab und schlägt ihn oben-drein auch gleich noch zusammen. Doch der Verletz-te kehrt am Abend wieder und bittet die Frau des Hauses erneut um Obdach. Diese quartiert ihn nun heimlich ein — und holt sich damit die Personifizie-rung des Bösen, den ›Borgman‹, ins Haus: Denn ganz

höflich führt dieser nach und nach die propere Vorstadtfamilie ins Verderben … Wer klare, einfach gestrickte Filme mit eindeutig-unmissverständ-licher Botschaft und ohne offene Fragen mag, dürfte an »Borg-man« keine Freude haben. Einordnen lässt sich dieser Film nur schwer — vielleicht irgendwo zwischen Psychothriller, Groteske und schwarzer Komödie. Dies ist ein Film, der ähnlich grundlos böse daher kommt wie Michael Hanekes »Funny Games«, genauso rätselhaft wirkt wie David Lynchs »Mulholland Drive« und dabei einen Nachhall zu erzeugen weiß, der noch lange nachwirkt. (mei)

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von John le Carré erzählt Regisseur Anton Corbijn in »A most wanted Man« die Geschichte des halb-russisch, halb-tschetschenischen Flüchtlings Issa Karpov, der wie ein Gespenst plötzlich in Hamburg auftaucht und schnell zum Magneten für verschiedene geheim-dienstlicher Behörden wird. Alle beobachten ihn,

keiner weiß seine Absichten genau einzuschätzen, alle halten ihn für eine potenzielle islamistische Bedrohung … Melancholisch-spannender Spionage-Thriller, der nicht nur davon handelt, wie Geheimdienste mit mutmaßlichen Terroristen umge-hen, sondern auch dem 2014 verstorbenen Philip Seymour Hoffman eine letzte glanzvolle Hauptrolle bietet. Empfehlung! (flb)

Wer hätte gedacht, dass Burkina Faso nicht nur ein kleines Land in Westafrika, sondern auch eine Hochburg des Radsports ist? Seit 1987 führt jährlich einmal quer durch das Land das größte Radrennen Afrikas, über zehn Etappen. Die Tour du Faso ist zwar weitgehend am europäischen Vorbild der Tour de France orientiert, kommt aber mit ganz eigenen ›afrikanischem‹ Charme daher: Die Rennstrecke ver-läuft teils über staubige Sandpisten, geschlafen wird in Zeltlagern mitten in der Savanne und die Werbe-

karawane besteht lediglich aus zwei Jeeps. Bei Temperaturen über 40°C kommen hier selbst die klimatisch erprobten Einheimischen ins Schwitzen, beschränken sich jedoch bei weitem nicht darauf, nur davon zu träumen, den europäischen Fahrern hier einmal den Rang abzufahren …Regisseur Wilm Huygen begleitet dieses sportliche Großereignis in seinem Dokumentarfilm aus der Sicht der Fahrer — und erzählt mit viel Humor und Sinn für die Feinheiten wie ganz nebenbei auch eine unterhaltsame Geschichte über kulturelle Unterschiede, gegenseiti-ge Vorurteile und einigende Gemeinsamkeiten. (flb)

Die Angst vor der Gefahr

Hochburg des Radsports

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36 september 201236 april 2015

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| schöne bücher |

Lese-empfehlungen

Michael Frayn: »Streichholzschachteltheater: 30 zündende Unterhaltungen« Dörlemann, 200 Seiten (geb.), 17,99 Euro

Wer kennt sie nicht: die Figuren des rundlichen, kahl-köpfigen Vaters und seines verstrubbelten Sohnes. Seit Jahrzehnten werden die liebevoll gezeichneten Bilderge-schichten, die die alltäglichen Freuden, Sorgen und Nöte des namenlosen Duos skizzieren, an nachfolgende Gene-rationen weitergegeben. Das Besondere an den beiden Figuren — die »Die Zeit« einst sogar als »die populärsten

Witzfiguren des Jahrhunderts« lobte — ist, dass sie trotz eines mitunter etwas altbacken daherkommenden Humors mit ihren Aktivitäten auch heute noch problemlos ein Lächeln bei jedwedem Leser hervorrufen können. Allzumal dies getreu dem Motto »Ein Bild sagt mehr als tausend Worte« ganz ohne Dialoge geschieht und die ›Pantomine-Strips‹ somit eine quasi universelle Lesbarkeit erlangen. Anlässlich des 111. Geburtstags des Schöpfers jenes Figurenduos Erich Ohser alias e.o.plauen (1903 — 1944) hat der Südverlag bereits im letzten Jahr eine kolorierte Ausgabe mit 33 der schönsten »Vater und Sohn«-Bildgeschichten herausgegeben, jetzt legt der Verlag mit der Wiederauflage der Gesamtausgabe nach: Sämtliche 194 Streiche und Aben-teuer werden auf über 300 Seiten als liebevolle gestaltete Schmuckausgabe präsentiert. Wer einen Geschenktipp braucht, dem sei dieses Buch ausdrücklich anempfohlen. (mei)

Erich Ohser / e.oplauen: »Vater und Sohn – Sämtliche Streiche und Abenteuer« Südverlag, 320 Seiten (geb.), 25 Euro

Klassikerduo

Wer denken Sie, zählt hierzulande zu den Meistern des Sketches? Sicherlich Karl Valentin, vielleicht auch ein Dieter Hallervorden und unbedingt Loriot. Und im eng-lischen Sprachraum? In der Vergangenheit auf jeden Fall die Komikertruppe Monty Python, die mit ihrem ›Flying Circus‹ ein epochales Sketchwerk hinterlassen hat. Un-ter den gegenwärtigen Sketchlieferanten sorgt vor allem ein Name für gekonnt pointierten Humor: Michael Frayn. Hierzulande könnte der britische Schriftsteller und Dra-matiker dem einen oder anderen bereits durch seine zahlreichen, teils auch preisgekrönten Bühnenstücke be-kannt sein. Mit dem bei Dörlemann erschienenen Buch »Streichholzschachteltheater« hat Frayn nun auch die besten Chancen, einer breiten Leserschaft ein griffiger Name für witzig-absurde Situationskomik zu werden.

»Streichholzschachteltheater« versammelt 30 kurzweilige Sketche, die schon von der Anlage her einfach nur unterhaltsam sein können: Da sind z. B. Lady Hillarye und Sir Geoffrye, die streitend ihre letzte Ruhe in einer Gruft verbringen, ebenso ein Mitarbeiter des Nobelpreiskomitees, der verzweifelt versucht, den auserwählten Preisträgern telefo-nisch die frohe Botschaft zu überbringen oder auch jener Kontraphonspieler im hintersten Orchestergraben, der alles daran setzt, seinen Einsatz bei Takt 973 ja nicht zu verpassen … Dass dieses Buch voller ›Humorstreichhölzer‹ nicht zu zünden vermag, kann mit ziemli-cher Sicherheit ausgeschlossen werden. (mei)

Der britische loriot

egapark ErfurtGothaer Straße 38, 99094 ErfurtTelefon: 0361 564-3737www.egapark-erfurt.dewww.stadtwerke-erfurt.de

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Ostersonntagsfest5.4. | Freigelände

du und dein garten10. - 12.4. | Freigelände und Hallen

AUSSTELLUNGEN

Eine Reise durch die Zeit14.3. - 12.4. | Halle 1

Mitmachausstellungen für Kinder · Klimawerkstatt (ab 10 Jahre) · Wild, wächst, blüht! (ab 5 Jahre)18.4. - 2.8. | Halle 1

FÜHRUNGEN

Schön stachlig19.4. I 11 Uhr | Verkaufspavillon

Von Ahorn bis Zeder 25.4. I 11 Uhr | Verkaufspavillon

GARTENZEIT im egapark Erfurt

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37april 2015

Page 38: Ausgabe 65

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Einsendeschluss für die Maiausgabe 2015 ist der 15. April 2015.

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aKtionstag informiert schüler über Perspektiven in den MINT-Berufen.

| arbeitsmarKt |

Am 23. April 2015 findet bundesweit der »Girls’ Day« und »Boys’ Day« statt. Ziel ist es, Mädchen und Jungen Perspektiven in der Berufs- und Lebensplanung aufzuzeigen und die klassischen Rollenmuster aufzubrechen. Dabei können sich Mädchen ab der Klasse 5 über sogenannte MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) informieren. Jüngste Studien haben gezeigt: Mädchen die am »Girls’Day« an technische, naturwissenschaftliche, handwerkliche oder IT-Berufe herangeführt wurden und Gelegen-

heit hatten, sich auszuprobieren und prak-tisch mitzuarbeiten, haben daraus positive Effekte für ihre Berufswahl gezogen.

Bei über der Hälfte der Jungen beschrän-ken sich die Berufswünsche auf die typi-schen Ausbildungsberufe wie z. B. Kfz-Me-chatroniker, Kaufmann im Einzelhandel oder Industriemechaniker. Nicht jeder der männ-lichen Bewerber soll Kindergärtner oder Al-tenpfleger werden — aber am »Boys’ Day« die Chance erhalten, sich mit Berufen aus dem Dienstleistungssektor, wie z. B. in den Berei-G

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und

Page 40: Ausgabe 65

40 April 2015

Termine & Tagestipps April 2015

noch bis zum 09.04.2015Galerie pack of patches»Text Vibrations«Einzelausstellung von Anja Sieber

noch bis zum 09.04.2015stadtteilbüro Lobeda»Thüringer Zoopark Erfurt«Fotoausstellung von Bianka Werchan

noch bis zum 12.04.2015mineralogische sammlung,»Die kunterbunte Welt der Minerale«

noch bis zum 18.04.2015stadtspeicher Jena»Wasja und Inge Götze, Zwei Spuren«Malerei

noch bis zum 18.04.2015neue mitte jena,Foto-Ausstellung »Auf dem Holzweg«Die Fotos des FOTO-Klubs JENA 78 zei-gen Natureindrücke, die Vielfalt des Holzes, seine Oberfläche und Maserung, die Struktur, verschlungene Wurzeln. Aus verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln, bei unterschiedlichen Lichteinfällen und -stimmungen wurde fotografiert, Details gefunden. Gehen auch Sie auf Entdeckung, hier in der Ausstellung, in der Natur, im Alltag.

noch bis zum 30.04.2015 neue mitte jena»Pia Woywodt«HolzcollagenHolz – beruhigend natürlich – faszinie-rend vielseitig

noch bis zum 30.04.2015stadtteilbüro Lobeda,»Landschaften und Stillleben«Aquarelle und Ölbilder von Danuta Pfeiffer

noch bis zum 30.04.2015Abbe-zentrum beutenbergLichtstadt Jena 2015: Ausstellung »Licht-Reflektionen«Kooperation des Beutenberg-Campus e. V. mit dem Staatlichen Angergymna-sium Jena

noch bis zum 04.05.2015sparkasse Jena»Kunoichi«Arbeiten von Dieter Urban

noch bis zum 10.05.2015Romantikerhaus»Fabelhafte Welten – Meisterwerke der komischen Kunst von Ernst Kahl und Michael Sowa.«Dass Kunstwerke nicht immer den erns-ten oder andächtigen Dialog mit dem Betrachter suchen müssen, beweist eine Ausstellungsreihe mit Meisterwerken der komischen Kunst im Romantiker-haus.Ganz in der humoristisch-kritischen Tra-dition von Spitzwegs Pointenbildern und im opulenten Malstil der alten Meister präsentieren sich die Werke von Ernst Kahl und Michael Sowa. Sie sind laut ohne zu schreien, satirisch, kritisch und bedürfen für ihre Aussagen keiner Cartoon-Sprechblasen. Sie gehören zu den Meisterwerken der komischen Kunst.

noch bis zum 29.5.2015 Kunsthof Jena, »In der Mitte der Gesellschaft«,Ausstellungsreihe, »Teil II: Silvio Ukat und Klaus Langmann«

noch bis zum 29.05.2015stadtspeicher Jena,»Sebastian Jung, Winzerla – Spurensu-che im Schatten des NSU«Fotografie, Zeichnung und Texte»Irgendetwas stimmt da nicht – dies war das prägende Gefühl, mit dem Se-bastian Jung seine Jugend in Winzerla verbrachte, jenem Jenaer Ortsteil, in dem auch die drei Mitglieder der NSU-Terrorgruppe aufwuchsen und wo in den 1990er Jahren eine ganze Genera-tion nur mühsam den tiefgreifenden ge-sellschaftlichen Umbruch verkraftet hat.« Prof. Dr. Verena Krieger.Jung setzt sich in der Ausstellung mit seiner Zeit in Winzerla auseinander und stellt dieser Zeichnungen aus dem NSU-Prozess gegenüber.

noch bis zum 31.05.2015Kunstsammlung im stadtmuseum»Claire Morgan (London): TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.«Installationen, Objekte und Zeichnun-gen

noch bis zum 12.06.15schoTT VillaSonderausstellung»Gaslicht – SCHOTT schreibt Kulturge-schichte«

noch bis zum 12.06.2015Villa RosenthalAusstellung»Angela Breidbach und Robert Krainhöf-ner – Dialog mit Dürer«

noch bis zum 26.06.2015Foyer der JEnoPTiK AG»Circular«Werke von Robert Krainhöfner

noch bis zum 28.06.2015stadtmuseum Jena»Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik«

noch bis zum 30.06.2015Phyletisches museum»Falten in Natur und Technik«Sonderausstellung

noch bis zum 02.08.2015Kunstsammlung im stadtmuseum»Moritz Götze (Halle). Des Knaben Wunderhorn«Bilder, Objekte und ZeichnungenGötze ist ein Erzähler. Er liebt Geschich-ten, und er vermag es, diese so farbig umzusetzen, dass seine Bilderstränge die Betrachter fesseln. Er arbeitet mit Wortfetzen, seine punkigen Figuren tummeln sich, er knüpft Verbindungen, wo keiner welche vermutet hätte und arbeitet nicht nur auf Papier und Lein-wand, sondern auch mit Emaille und in Keramik.

noch bis zum 6.9.2015hotel & café Rasenmühle,Ausstellung»Benjamin Small – Unterwegs im All-tag« – Zeichnungen und Skizzen

noch bis zum 31.12.2015stadtmuseum Jena,»Zwischen Bildersturm und Wiederau-ferstehung – die Jenaer Marienkrönung«

noch bis zum 31.12.2015Foyer der JEnoPTiK AG»LightScapes«

mittwoch, 1. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, theater tumult, 9+10:30 uhr»Der blaue Stuhl« – Von Julius Jensen nach dem Bilderbuch von Claude Boujon

DnT Weimar, hotel Elephant, 19 uhr»Lotte in Weimar« nach dem Roman von Thomas Mann

Theater Rudolstadt, Großes haus, 19:30 uhr»MMM – Was bin ich?« – Die beliebte Ra-teshow »Heiteres Beruferaten«

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Drei Räume«feierliche Eröffnung der Klanginstallation von Tim Helbig, Künstler am Hof

KonzERTVolkshaus Jena, 20 uhr»3. Konzert à la carte«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGLutherhaus Jena, hügelstraße 6a, 9:30 uhr»Ein handgeschriebenes Hausbuch von 1815 mit 300 Rezepten für fast alle Le-benslagen aus den Jahren von 1500 bis 1780« – Mittwochkreis der Ev. Erwachse-nenbildung, Referent: Dr. Roland Pangert

Jena Tourist-information, 14 uhrAllgemeiner Stadtrundgang»Jena – zwischen Historie und Hightech«

AusGEhEncafé Wagner, 20 uhrUFC RetroKino: »Die Abenteuer des Prin-zen Achmed« – Stummfilm live vertont

Kassablanca, 23 uhrSchöne Freiheit!Djs: Daniel Hauser, Die letzten Lords

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

zEiss-PLAnETARium»Der Regenbogenfisch«, 10 Uhr»Kosmischer Dimensionen«, 11:30 Uhr

REGionseitenroda, Leuchtenburg, 10 uhrOsterferienprogramm

sonsTiGEsburgaupark Jena,Ostermarkt

Goethe Galerie Jena, 18 uhrJürgen Drews präsentiert sein neues Album

sparkassen-Arena Jena, 20 uhr»Frühlingszauber« – Show

Donnerstag, 2. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, theater tumult, 9+10:30 uhr»Der blaue Stuhl« – Von Julius Jensen nach dem Bilderbuch von Claude Boujon

DnT Weimar, Großes haus, 19 uhr»Wallenstein« Friedrich SchillerWallensteins Lager/Die Piccolomini/Wal-lensteins Tod

bühnen der stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 uhr»7. Philharmonisches Konzert«Johann Sebastian Bach (1685-1750): Mat-thäus-Passion BWV 244Dirigent: GMD Laurent Wagner

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Detroit« von Lisa D’Amour

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Alles in Butter«

KonzERTKassablanca, 19:30 uhrAbschlusskonzert Mädchenkulturtagelive: »TICE«

Rosenkeller, 20 uhr»I AM REVENGE + SHOWYOURTEETH + RELIVE YOUR FALL«»OUTSPOKEN HARDCORE TOUR«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGbildungslücke e.V., Anna-siemsen-straße 41, 9 uhrPC Kurs für Einsteiger

Jena Tourist-information, 14 uhrAllgemeiner Stadtrundgang»Jena – zwischen Historie und Hightech«

Aula (Fsu),Fürstengraben 1, 19 uhrEröffnung der Ausstellung »Sehnsuchts-raum Natur. Eine Zeitreise in die Roman-tik«

AusGEhEncafé Wagner, 20 uhrSmells like Rap – freestyle cypher

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

mineralogische sammlung, sellier-straße 6, 15 uhr»Edelsteine« – Führung für Kinder

sPoRTErnst-Abbe-sportfeld, 17 uhr»FC Carl Zeiss Jena – ZFC Meuselwitz«Heimspiel in der NOFV-Regionalliga

REGionseitenroda, Leuchtenburg, 10 uhrOsterferienprogramm

sonsTiGEsburgaupark JenaOstermarkt

DRK-seniorenbegegnungsstätte, Ernst-schneller-straße 10, 13:30 uhrSingen mit Marion Schnorr

Freitag, 3. April ThEATER & bühnETheaterhaus Jena, 16 uhrTheatertag!»Detroit« von Lisa D’Amour

DnT Weimar, hotel Elephant, 17 uhr»Lotte in Weimar« nach dem Roman von Thomas Mann

DETROIT

20 Uhr, Hauptbühnewww.theaterhaus-jena.de

Letzte Vorstellungen:

von Lisa D‘Amour

HAMLET

20 Uhr, Hauptbühnewww.theaterhaus-jena.de

Page 41: Ausgabe 65

41April 2015

streuobstwiese »Am Geißberg«, Wöllnitz, 19 uhrOsterfeuer

sonntag, 5. April ThEATER & bühnE

bühnen der stadt Gera, Puppenthea-ter, 10 uhr»Pettersson und Findus«Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvistab 4 Jahren

DnT Weimar, Großes haus, 11 uhr»Osterkonzert des Thüringischen Kam-merorchesters Weimar«Werke von Joseph Haydn, Michael Haydn und Antonín DvorákDirigent: Martin Hoff

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 14:30 uhr»Jenufa«Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei AktenMusik von Leoš Janácek, in deutscher Sprache

DnT Weimar, Großes haus, 18 uhr»Der Rosenkavalier« Richard Strauss

Theater Rudolstadt, Großes haus, 19:30 uhr»Faust_Eins«Ein Musik_Theater_Schauspiel von Jo-hann Wolfgang von Goethe

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Alles in Butter«

AusGEhEn

café Wagner, 20 uhrSpieleabend

Kassablanca, 20 uhrLivelyrix-Literatursonntag

KinDER & FAmiLiE

botanischer Garten, 10 uhr»Wir suchen Ostereier im Botanischen Garten«2000 Ostereier warten am Ostersonntag darauf, entdeckt zu werden!

imAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

zEiss-PLAnETARium»Unser Weltall – deutsch«, 14 Uhr»Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr»Entdecker des Himmels«, 19 Uhr

REGion

Gernewitz, Thüringer Kristallhof, 13 uhr »Gläsernes Osterfest«

DnT Weimar, Großes haus, 18 uhr»Faust. Der Tragödie erster Teil«Johann Wolfgang Goethe

bühnen der stadt Gera, bühne am Park, 19:30 uhr»Leonce und Lena«Eine Polit-Satire von Georg Büchner

Theater Rudolstadt, Großes haus, 19:30 uhr»Faust_Eins«Ein Musik_Theater_Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Glück – Le Bonheur«Komödie von Eric Assous

Theaterhaus Jena, 20 uhrZum letzten Mal!»Detroit« von Lisa D’Amour

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Alles in Butter«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGoptisches museum, 11:30 uhrRundgang durch die »Historische Zeiss-Werkstatt 1866«

AusGEhEnhotel & Kneipengalerie zur noll, 19:30 uhrMusikabend »All you need is love«

F-haus, 22 uhr(Un)treu Party

café Wagner, 22 uhrParty: EBM

Kassablanca, 22 uhrWOOP WOOP – DJ BATTLESummerjam: Most, Coins, Skivs.Rotzfrech: Seagel Silver, Laik, Roc.KidDJ Fishmatic & Slowfader

Rosenkeller, 23 uhrNightclubbingmit Metulsky & Friends

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

optisches museum, 15 uhrÖsterlicher Familiennachmittag mit Sammy, dem Seh-Igel und einer kleinen Osterbastelei

Kubus, Lobeda-West, 16 uhrOsterfest – Das bunte Osterspektakel für die ganze Familie!

Klee Gartenfachmarkt, burgau, 9 – 12 uhrSchokohasen-Suche für Kinder im Klee Gartencenter

zEiss-PLAnETARium»Die Entdeckung des Weltalls – Mit Gali-leo auf Forschungsreise«, 12 Uhr

sonsTiGEsburgaupark JenaOstermarkt

neue mitte jena, 10 – 18 uhr Osterbasteln und Besuch vom Osterha-sen

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhrWiederaufnahme»VOM LÄRM DER WELT oder Die Offen-barung des Thomas Müntzer«Christian Lehnert / Komposition: Sven Helbig

bühnen der stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 uhr»7. Philharmonisches Konzert«Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Matthäus-Passion BWV 244Dirigent: GMD Laurent Wagner

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Unwiderstehlich«Komödie von Fabrice Roger-Lacan

KonzERTstadtkirche st. michael, 17 uhr»Konzert zum Karfreitag«Johann Sebastian BachJohannespassion

AusGEhEn

Kassablanca, 23 uhrDUBLIFTMENT! live movie: Musically Mad (Soundsystem Documentary)live on stage: »Brain Damage« (St. Etienne/France)live on wheels of steel: Basskateers

café Wagner, 24 uhrWiederauferstehungsrave

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

zEiss-PLAnETARium»Lars – Der Kleine Eisbär«, 10 Uhr»Ferien unter Sternen«, 12:30 Uhr

samstag, 4. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 15 uhr»Erzähl mir von Oma«nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer mit Musik von Edvard Grieg

bühnen der stadt Gera, Puppenthea-ter, 16 uhr»Pettersson und Findus« – Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvistab 4 Jahren

Theaterhaus Jena, 16 uhr»Der Wolf und die sieben kleinen Geiß-lein« – Ein Gastspiel des Erfreulichen Theaters Erfurt. für Kinder ab 4

sonsTiGEsWöllnitz, Weißbierbrunnen, 7 uhrOsterwasserschöpfen – Schweigend lau-fen zur Fürstenquelle

café Lenz, 10 – 14 uhrOsterbrunch mit Märchenstunde

JEmbo Park, 11:30 uhrFamilienbuffet zu Ostern

Fuchsturm Jena, 11:30 uhrOsterbuffet für die ganze FamilieReservierung!

berggaststätte Jenzighaus, 20 uhrOstertanz und TerrassenfeuerDJ Yanek und Robert Ackermann mit Saxofon

montag, 6. April ThEATER & bühnEbühnen der stadt Gera, Großes haus, 14:30 uhrZum letzten Mal!»Die schöne Helene«Operette für Schauspieler nach Jacques OffenbachIn der Bühnenfassung von Peter HacksIn der Antiken-Reihe Der Weg der Heldin

DnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 15 uhr»Pettersson und Findus und der Hahn im KorbKinderoper von Niclas Ramdohr

DnT Weimar, Großes haus, 18 uhr»Wie werde ich reich und glücklich?«Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky und Felix Joachimson

DnT Weimar, E-Werk, 20 uhr»Frau Paula Trousseau« nach dem Roman v. Christoph Hein

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Glück – Le Bonheur« Komödie von Eric Assous

KonzERTschillerkirche, schlippenstraße 30, 20 uhr»Lichterkirche«Kerzen – Lieber Stille

Rosenkeller, 20 uhr»LUCIFER + DEATH PENALITY + BLACK SALVATION«»Kill Em All proudly pres. Live Ritual 2015«

Glashaus im Paradies, 20:30 uhr»RONiiA«Special Guest: The Basic Income Earth Network

café Wagner, 21 uhrLIVE on Stage: »Sweatshop Boys«

Markt 11 Kaffeeröstereiwünscht

FROHE OSTERN

Page 42: Ausgabe 65

42 April 2015

Kassablanca, 23 uhrFILIADJ's: Barnt, Mint4000, Martin Anacker

KinDER & FAmiLiEVolkshaus Jena, 10 uhr»Schläft ein Lied in allen Dingen«Märchenhaft-musikalisches Mitmachpro-gramm

mineralogische sammlung, sellier-straße 6, 10 uhr»Wir bestimmen Minerale«Veranstaltung für Kinder

imAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

optisches museum, 11 uhr»Da traust du deinen Augen nicht!«Optische Täuschungen für Kinder ab 6 Jahren

Volkshaus Jena, 17 uhr»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag

zEiss-PLAnETARium»Milliarden Sonnen«, 11:30 Uhr»Lars – Der Kleine Eisbär«, 14 Uhr

samstag, 11. April ThEATER & bühnEbühnen der stadt Gera, Puppenthea-ter, 16+17+18 uhrPREMIERE3 Mal Grimm!Drei Puppentheater-Soli nach Märchen der Brüder Grimm»Rotkäppchen«, ab 4 Jahren»Die sieben Raben«, ab 5 Jahren»Der Trommler«, ab 6 Jahren

DnT Weimar, E-Werk, 16 uhrGastspiel des Schauspiel Hannover»Soldaten«Protokolle vom Kämpfen, Töten und Ster-ben von Sönke Neitzel und Harald Welzer

DnT Weimar, Großes haus, 17 uhr»ALLES WIEDER GUT? 70 Jahre nach der Befreiung des KZ Buchenwald.«Eine Nacht im DNTEine Veranstaltung des DNT und der Stif-tung Gedenkstätten Buchenwald und Mit-telbau-Dora mit weiteren Partnern

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr»Jenufa«Mit emotionaler Wucht erzählt der Komponist Leoš Janácek in seiner Oper die Geschichte um Jenufa. Einblicke in die Abgründe einer Familientragödie voll Schande und Gewalt, Schuld und Sühne werden mit ergreifender Musik und beeindruckenden Bildern vermit-telt.

Theater Rudolstadt, Großes haus, 19:30 uhr PREMIERE: »Singin‘ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COM-DEN und ADOLPH GREEN

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»BLAUE STUNDE: Wie schön ist das Ver-glühen!« Eine Blaue Stunde über Rausch und Lite-ratur

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Happy hour«/ Voraufführung

KonzERTcafé Wagner, 21 uhrLIVE on Stage: »Torpus & The Art Direc-tors« (GHvC)Support: A Perfect Gentelman (Jena)

Kassablanca, Turmbühne, 21 uhrLIVE: »Hurricane Dean«

AusGEhEnKassablanca, 19 uhrPeace Please

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

zEiss-PLAnETARium»Zeitreise – vom Urknall zum Menschen«, 11:30 Uhr»Chaos and Order«, 16:30 Uhr

REGionLindig, Denkmal oberdorf, 16:30 uhr70. Jahrestag Bombenfall

sonsTiGEshaltestelle Ernst-Abbe-Platz, 19 uhrWein-Verkostung mit der Partybahn

Freitag, 10. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhrZum letzten Mal! »Was ihr wollt«William Shakespeare

Theater Rudolstadt, Großes haus, 19:30 uhr»Drei Schwestern«Schauspiel von Anton Tschechow

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Unwiderstehlich«Komödie von Fabrice Roger-Lacan

DnT Weimar, Junges DnT, E-Werk, 20 uhrPremiere: »Tannöd«nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Happy hour« / Premiere

KonzERTF-haus, 19:30 uhrLive: »OHRENFEINDT«»20 Jahre Tour«

Kunsthof Jena, 20 uhrKonzert, jazz! »KLONK«

Rosenkeller, 20 uhr»EVIL CONDUCT + BRECHRAITZ + HALB-SCHRÄGE JUNGS«Pres. By BASEMENT CULTURE

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG

Villa Rosenthal, 19:30 uhrLiterarischer Salon: »Ulrich Zieger«»Durchzug eines Regenbandes«Drei Märchen der Brüder Grimm ver-wandelt Ulrich Zieger in ein Gesell-schaftspanorama des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Spione, Detektive, Mör-der. Rudi Carrell, der Tiger von Eschna-pur und andere vergessene Helden. Das ist Literatur für wilde Geister und wache Stunden.

AusGEhEncafé Wagner, 22 uhrParty: Biotobt

Villa am Paradies, 22 uhrTanzhaus Jena: Salsaparty mit DJ

KinDER & FAmiLiEVolkshaus Jena, 9+9:30 uhr»Biboknirpse«

imAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

optisches museum, 11 uhr»Augentricks« – Optische Täuschungen für Kinder ab 6 Jahren

zEiss-PLAnETARium»Der Regenbogenfisch«, 14 Uhr»Queen Heaven – The Original!«, 16:30 Uhr

mittwoch, 8. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 10 uhr»Erzähl mir von Oma«nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer mit Musik von Edvard Grieg

DnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 19 uhr»Der Zementgarten« nach dem Roman von Ian McEwan

KonzERTVolkshaus Jena, 20 uhr»Symphoniekonzert IJOA«7. Gastspiel des Bayreuther Osterfestivals 2015

Kassablanca, Turmbühne, 20 uhrPunkrockkaffeelive: »Tilotanik – Onemanbluespunk«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGbildungslücke e.V., Anna-siemsen-straße 41, 9 uhrBildbearbeitung am PC

busbahnhof Jena, 10:15 uhrWanderung: Jägersdorf – Sommerberg – Magersdorf – Unterbodnitz – Suppichen-höhe – Kahla,Fahrt mit Buslinie 480 bis Jägersdorf

AusGEhEncafé Wagner, 20 uhrUFC Kino: »Breakfast at Tiffany's«

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

zEiss-PLAnETARium»Der Kleine Tag – Familienmusical«, 10 Uhr»Unendlich und Eins«, 14 Uhr

REGionmesse Erfurt, 16 uhr»YAKARI – Live« – Freunde fürs LebenMusical

sonsTiGEsneue mitte jena, 12 – 16 uhr ALS-Infotag

Donnerstag, 9. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr»Die Räuber« (I Masnadieri)Giuseppe Verdimit anschließendem Publikumsgespräch im Foyer

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 19:30 uhrZum letzten Mal!»Anatevka (Fiddler on the Roof)«Musical von Jerry Bock

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Rio Mährlein. Die Wachstumsparty ist vorbei«

KinDER & FAmiLiE

imAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

schillers Gartenhaus, 11 uhrOsternestersuchenKinder musizieren für Kinder unter Lei-tung von Ilga Herzog

mineralogische sammlung, sellier-straße 6, 13 uhrSonderöffnungszeit für die ganze Familiemit einem Quiz für Kinder

zEiss-PLAnETARium»Kosmische Dimensionen«, 11:30 Uhr»Das Kleine 1x1 der Sterne«, 12:30 Uhr

REGion

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr Osterspektakel

sonsTiGEs

JEmbo Park, 11:30 uhrFamilienbuffet zu Ostern

Fuchsturm Jena, 11:30 uhrOsterbuffet für die ganze FamilieReservierung!

steigenberger Esplanade Jena, 12 uhrOsterbrunchÜberraschungen für Groß und Klein

Dienstag, 7. April KonzERT

cafe Wagner, 20 uhrKöstritzer Jazzfrühling»pommelHORSE«Pommelhorse sind keine Verfechter des immer Höher, Schneller und Wei-ter im Jazz. Eine junge Jazztruppe ent-rümpelt hier die Musik-Keller, feilscht auf LP-Flohmärkten, bietet 3,2,1 im In-ternet und entdeckt die coolen analo-gen Tasten-Instrumente der 60er/70er/80er Jahre Fender-Rhodes, Wurlitzer und Synthie auf neue Art und Weise und kombiniert sie wundersam mit allen Arten von jazzigen Klarinet-ten und Saxophonen über einem schwerem dunklen Puls von Bass & Schlagzeug.

irish Pub »Fiddler's Green«, 21 uhr»Louise Jordan« (UK)

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG

bildungslücke e.V., Anna-siemsen-straße 41, 9 uhrInternet leicht & verständlich

bahnhof Jena Paradies, 9:10 uhrWanderung zu den Adonisröschen bei Auerstedt

uRAniA Volkssternwarte, 20 uhrKuppelführung und Himmelsbeobachtung

AusGEhEn

Kassablanca, 20:30 uhrKino: »Day of the dead« (USA 1985)R: George A. Rromero

Kulturbahnhof Jena, 22 uhrMed-Club: Studentendienstag-Oster-SAP

Page 43: Ausgabe 65

43April 2015

KinDER & FAmiLiE

Reitsportzentrum Jena, im Wehrigt 10, 10 uhrMärchenstunde mit Kinderreiten

imAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

Villa am Paradies, 14:30+16:30 uhrWirbel.Wind.Konzert.»Vom Zauber des chinesischen Dra-chens«

zEiss-PLAnETARium

»Zeitreise – vom Urknall zum Menschen«, 15 Uhr»Queen Heaven – The Original!«, 21 Uhr

REGion

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr »Tag des Thüringer Porzellans«

Wasserburg Kapellendorf (bei Wei-mar), 11-18 uhrTöpfermarkt

Dornburg, Renaissanceschloss, 14 uhr»In der Regel verließ Goethe um sechs Uhr das Bett …«

Erinnern an das Ende des KriegesKranzniederlegung und Ansprache durch Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter

café Wagner, 17 uhrVortrag: »Nepal«

AusGEhEnKassablanca, 16 uhrSunday BoogieLutz Hartmann, Gabriel Götze, Tourist

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrOsterferien: Stationenpark geöffnet

Volksbad Jena, 11 uhr»Dornröschen« [Theater im Palais]Ein Märchen nach den Gebrüdern Grimm.Für Kinder ab 3 Jahren.

zEiss-PLAnETARium»Best of Show«, 10 Uhr»Tabaluga und die Zeichen der Zeit, 11 Uhr

sPoRTErnst-Abbe-sportfeld, 14 uhr»FF USV Jena – VfL Wolfsburg«Heimspiel in der Frauenfußball-Bundes-liga

REGionmesse Erfurt,»Kinder-Kult«

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr »Tag des Thüringer Porzellans«

Wasserburg Kapellendorf (bei Wei-mar), 10 – 18 uhrTöpfermarkt

Dornburg, Rokokoschloss, 11 uhr »Das Dornburger Porzellankabinett«

DnT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 uhr»7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«Albert Schnelzer: A Freak in Burbank, Rolf Martinsson: Liederzyklus auf Ge-dichte von Emily Dickinson, Antonin Dvorak: Sinfonie Nr. 5 F-DurDirigent: Stefan Solyom, Solistin: Lisa Larsson

sonsTiGEscafé Lenz, 10 – 14 uhrFrühlingsbrunch mit Märchenstunde

Kubus, Lobeda-West, 14 uhrSonntagskaffee

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Die sieben Wunder des Sozialismus«Texte von Ronald M. SchernikauAnschließend: Publikumsgespräch mit Ellen Schernikau, der Mutter desSchriftstellers

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Happy hour«

KonzERT

Aula (Fsu), Fürstengraben 1, 20 uhrGemeinschaftskonzert des Psycho-Chores der FSU Jena e.V. mit dem Berliner Pop-chor »zimmmt«

F-haus, 20 uhrLive: »STAUBKIND + The Weyers«»Alles was ich bin – Tour«

Glashaus im Paradies, 20 uhr»Anka Gnoth«Anka Gnoth ist Sängerin, Lyrikerin und Komponistin. Sie versteht es, unter-schiedliche Genres kunstvoll zu umge-hen und durch ihre eigene Art zu fär-ben. Das Wort steht im Mittelpunkt ihrer Lieder. Es sind Lieder, die Ge-schichten erzählen und dabei Melan-cholie und Lebenslust miteinander ver-binden. Begleitet wird sie von George Donchev am Kontrabass.

VoRTRAG, LEsunG & FühRunG

botanischer Garten, 10 uhr»Ist jetzt schon Frühling? Leitpflanzen zu den phänologischen Jahreszeiten«Leitung: Lisa Raabe

mineralogische sammlung, sellier-straße 6, 11 uhrLetzte Führung durch die Sonderausstel-lung»Die kunterbunte Welt der Minerale«

optisches museum, 11:30 uhrÖffentliche Führung durch die »Histori-sche Zeiss-Werkstatt um 1866“

AusGEhEn

café Wagner, 22 uhrParty: WORLD WIDE BEAT

Kassablanca, 22 uhrBluenight: »Freddy Fischer and his Cos-mic Rocktime Band«DJ: Smoking Joe

Rosenkeller, 23 uhrNightclubbingmit Metulsky & Friends

Groß Kröbitz, Galerie Plinz, 20 uhr »Und jetzt die gute Nachricht«

messe Erfurt, 20 uhr»FAUN«Luna-Tour 2015

sonsTiGEsmarktplatz, 8 uhr14. Thüringer Holzmarkt

Westschule Jena, 10 uhr34. Jenaer Forstlauf 2015

camsdorfer brücke, 10 uhr9. Saale-PUTZ

Goethe Galerie Jena, 10 uhr»50 Koffer – 1 Kreativmarkt«

stadtteilzentrum LisA, 21 uhrFamilientanz

sonntag, 12. April ThEATER & bühnEbühnen der stadt Gera, Konzertsaal, 14:30 uhr»Frühlingskonzert«Werke von Brahms, Mozart, Verdi u. a.Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 19:30 uhr»KeimZeit«Ballett von Silvana SchröderUraufführungMusik von und mit der Band Keimzeit, Thüringer Staatsballett

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Das Lächeln der Frauen« Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau – Bühnenfas-sung von Gunnar Dreßler

DnT Weimar, Kantine, 21 uhr»Rambazambabar«3. Folge: La musique et le Burnout

KonzERTVolkshaus Jena, 17 uhr137. Konzert der Reihe »Meine schönste Melodie«Frühjahreskonzert

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGstadtkirche »st. michael, 11:15 uhrGedenken an die Befreiung des Konzent-rationslagers Buchenwald und an die Ein-nahme Jenas durch amerikanische Ver-bände

Es wird Frühling ...

Erhältlich im Buchhandel und in der Jena Tourist-Information. Mehr noch unter www.dominoplan.de

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Stadtgeschichte an historischen Orten erleben.Plan vom Johannisfriedhof

Der Plan des ältesten Jenaer Friedhofs gibt in knapper und übersichtlicher Form Informationen zu bemerkenswerten Grä-bern und den dort begrabenen Persön-lichkeiten. Ergänzend wird die Geschichte des Friedhofs und der beiden Kirchen betrachtet.

Format DIN A3gefalzt auf 99 x 210 mm

Allgemeiner

Stadtrundgang

Start: Marktplatz

Die Geschichte der Stadt Jena vollzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es

eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1558

entwickelte sie sich zu einer Universitätsstadt und nach 1850 begann die Industriali-

sierung. Im Stadtzentrum findet man Zeugnisse aller Epochen dicht beieinander.

Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.

Das Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Johann Friedrich I. wurde 1858

errichtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur und das Doppeldach.

Den barocken Turm mit dem Schnapphans erhielt es 1755. Der große Platz ist

immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. Das Collegium Jenense ,

ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die

1558 zur Universität erhoben wurde. Im so genannten Anatomieturm , einem ehe-

maligen Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörsaal-Aufbau besaß, soll

Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. Das ehe-

malige Zeiss-Hauptwerk wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. Es entstanden u.a.

der Universitätscampus und die Einkaufpassage GoetheGalerie . Der Turm , ge-

nannt JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zeiss Jena errichtet, dann aber

von der Universität genutzt. Die katholische Johanniskirche geht auf eine romani-

sche Kapelle aus der Zeit um 1100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 1900.

Die Friedenskirche auf dem historischen Johannisfriedhof wurde 1693 geweiht.

Das Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 nieder-

gelegten Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794

auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im Accouchierhaus entstand 1778

die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael

in heutiger Gestalt begann etwa 1380 und war 1557 vollendet. Das Universitäts-

hauptgebäude wurde 1908 eingeweiht und an der Stelle des dafür abgerissenen

Stadtschlosses erbaut. Im Hörsaal-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen

Hauses hielt Schiller 1789 seine Antrittsvorlesung. In der heutigen Gedenkstätte der

deutschen Frühromantik wohnte um 1800 der Philosoph Fichte.

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RUND–

GANG

Stadtrundgänge in JENA

Saale >>>

Saale >>>

Leutra >>>

Ballhausg.Bachstraße

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Ernst-Abbe-Straße

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Hinter der Kirche

Vor dem Neutor

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Grietgasse

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Unterm Markt

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Otto-Schott-Straße

Krautgasse

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Gustav-Fischer-Straße

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Carl-Pulfrich-Str.

Schleidenstraße

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Jansonstraße

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Am Birnstiel

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Allgemeiner Stadtrundgang1

RUND–GANG

Stadtrundgänge in Jena

Neun Stadtrundgangkarten ermög-lichen durch die knappen Texte und den Stadtplan-Ausschnitt mit einge-tragener Routenempfehlung sowie klei-nen Gebäudeansichten den Besuchern und Einwohnern ein unkompliziertes und selbständiges Kennenlernen der Stadtgeschichte von Jena. Eine weitere Karte gibt Informationen zu Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten.

Format DIN A6 · 10 Karten in einer Hülle

Page 44: Ausgabe 65

44 April 2015

AusGEhEncafé Wagner, 20 uhrUFC & Rotzfrech Cinema : »Hello, my name is …«

Rosenkeller, 22 uhrLEHRAMTSPARTY

Kassablanca, 23 uhrSchöne Freiheit!DJ´s: Douglas Greed, David Jach

KinDER & FAmiLiEFrauenzentrum ToWAnDA e.V., Wag-nergasse 25, 16 uhrMutter-Kind-Töpfern

zEiss-PLAnETARium»Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Milchstraße«, 11:30 Uhr»Queen Heaven – The Original!«, 20 Uhr

REGionmesse Erfurt,»Kinder-Kult«

messe Erfurt,7. Bechtle IT – Forum Thüringen

sonsTiGEsFrauenzentrum ToWAnDA e.V., Wag-nergasse 25, 9 uhr»Oase der Ruhe«

sparkassen Arena Jena, 19:30 uhr»MASSACHUSETTS – Das BEE GEES Mu-sical«

Donnerstag, 16. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 10 uhr»HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissen-heit der Welt ankämpfe.«Karen Köhler

DnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 20 uhr»Das Ding« – Philipp Löhle

DnT Weimar, E-Werk, 20 uhrGastspiel des Mozarteum Salzburg»Camelot Handbuch für Ritter«

Theaterhaus Jena, 20 uhrPremiere: »Der schlechte Geschmack«von Marcos Diaz und Rogelio Orizondo,deutsch von Johannes Schrettle

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Happy hour«

sonsTiGEsFrauenzentrum ToWAnDA e.V., Wag-nergasse 25, 18 uhr»Frei schreiben!« – Kreativ-Biografisches Schreiben für Frauen

mittwoch, 15. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 uhr »Verdeckter Aufschlag« Jugendstück von Taki Papaconstantinou (14+) (Deutsche Erstaufführung)

DnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 19 uhr»HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissen-heit der Welt ankämpfe.«Karen Köhler

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 19:30 uhrGastspiel: »Buddy in concert«Die Rock’n’Roll-Show

KonzERTVolkshaus Jena, 20 uhr»8. Philharmonisches Konzert Reihe A«

Grosses Glashaus am saaleufer, 20:30 uhrKöstritzer Jazzfrühling»Demian Kappenstein / Travel Suite«(Ruanda, Äthiopien, Mozambik, Tai-wan, Pakistan, Indien) – Konzert für Schlagwerk, Elektronik und Projektion

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGbildungslücke e.V., Anna-siemsen-straße 41, 9 uhrBildbearbeitung am PC

Lutherhaus Jena, hügelstraße 6a, 9:30 uhr»Reformation – Bildersturm und Kruzifix«Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbil-dungReferent: Dr. Klaus Abendroth

stadtteilbüro Lobeda, 16 uhrThüringer Persönlichkeiten – Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger»Die Cranachs«

Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 uhr»Wilde Ehe – Wem gehört unser Haus? – Vom Kauf einer Immobilie bis zum Erb-fall«

DnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 19 uhr»Der Zementgarten« nach dem Roman von Ian McEwan

bühnen der stadt Gera, bühne am Park, 19:30 uhr»Leonce und Lena«Eine Polit-Satire von Georg Büchner

DnT Weimar, Junges DnT, E-Werk, 20 uhr»Tannöd« – nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel

Theaterhaus Jena, 20 uhrÖffentliche Hauptprobe»Der schlechte Geschmack« von Rogelio Orizondo und Marcos Diaz

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGschottplatz, 17 uhr»Der Wald, die Zeit, der Mensch – Eine kleine (Zeit-) Reise durch Jenas Wälder«Öffentliche Führung durch den Stadtwald mit dem Stadtförster Olaf Schubert (Ver-anstaltung im Rahmen der Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik«)

Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 uhr»Goethe und Weimars vergessener Groß-herzog Carl Friedrich«Referent: Prof. Dr. Detlef JenaVortrag mit Lesung und Diskussion

haus auf der mauer, Johannisplatz 26, 19 uhrfashion protest Jena – Abschluss »Klamot-tenkur« und Vortrag

melanchthonhaus, hornstraße 4, 19:30 uhr»Die Finanz- und Staatsschuldenkrise- Möglichkeiten einer neuen Geld- und Fi-nanzmarktordnung«Vortrag von Prof. Helge Peukert

café Wagner, 20 uhrLiteratursalon: »Beate Kruse – Was ma-chen die anderen nachts?«

AusGEhEnKassablanca, 20:30 uhrKino: »In Ihren Augen« (ARG/ESP 2010)R: Juan Jose Campanella

Rosenkeller, 23 uhrAfterThULB Party

zEiss-PLAnETARium»Der Regenbogenfisch«, 10 Uhr

REGionmesse Erfurt,»Kinder-Kult«

montag, 13. April ThEATER & bühnEbühnen der stadt Gera, Großes haus, 19:30 uhrZum letzten Mal in dieser Spielzeit!»KeimZeit« – Ballett von Silvana Schröder UraufführungMusik von und mit der Band Keimzeit, Thüringer Staatsballett

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGJena Tourist-information, 14 uhrAllgemeiner Stadtrundgang»Jena – zwischen Historie und Hightech«

AusGEhEncafé Wagner, 20 uhrSciencePub Jena: »Was ist Bioinformatik, und kann man mit Dreck Krebs heilen?«

REGionmesse Erfurt,»Kinder-Kult«

DnT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 uhr»7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«Albert Schnelzer: A Freak in Burbank, Rolf Martinsson: Liederzyklus auf Ge-dichte von Emily Dickinson, Antonin Dvo-rak: Sinfonie Nr. 5 F-Dur

Dienstag, 14. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 10 uhr»Erzähl mir von Oma«nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer mit Musik von Edvard Grieg

Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 uhr »Verdeckter Aufschlag« Jugendstück von Taki Papaconstantinou (14+) (Deutsche Erstaufführung)

Theater Rudolstadt, Großes haus, 15 uhr»Singin‘ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COM-DEN und ADOLPH GREEN

Theater Rudolstadt, stadtbibliothek, 16 uhr»BB-Bücherbühne«Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse und Leseratten

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45April 2015

KonzERTcafé Wagner, 20 uhrKöstritzer Jazzfrühling»The Tiptons Sax Quartet & Drums«

Volksbad Jena, 20 uhr»Beady Belle«Außergewöhnliche Soundlandschaften sind die große Stärke dieser Musiker um die Sängerin Beate Lech, die si-cherlich zu den bemerkenswertesten Vokalistinnen Skandinaviens zählt. Mit reduzierten Instrumentarium durch-streifen sie ein minimalistisches musi-kalisches Gefüge von hoher Energie. R'n'B, Funk, Soul, Latino-Rhythmen, Reggae, Jazz – das sind solide Songs mit intelligenten Texten, humorvoll und trotzdem ernsthaft, kraftvoll und voller Energie.

Kassablanca, 21 uhrOn Tour: »The Notwist«Support: Aloa Input

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGbildungslücke e.V., Anna-siemsen-straße 41, 8:30 uhrRechts- und Sozialberatungstag

bildungslücke e.V., Anna-siemsen-straße 41, 9 uhrPC Kurs für Einsteiger

Abbe-zentrum beutenberg, hans-Knöll-straße 1, 17 uhrLichtstadt Jena 2015: Noble Gespräche am Beutenberg: »Vom Unsinn der Bio-kraftstoffe«Öffentliche VortragsreiheReferent: Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Michel

braugasthof »Papiermühle«, 18 uhr»Brauhausschmaus«Führung durch die Brauerei inkl. Verkos-tung. Im Anschluss wird ein Menü der Brauhausspezialitäten gereicht.

stadtmuseum Jena, 19 uhrÖffentliche Führung mit Dr. Uwe Plötner (Germanist)durch die Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik«

hotel & Kneipengalerie zur noll, 19:30 uhrLichtbilder-Vortrag: »Orchideenparadies Philippinen: Mindanao«von Herrn Thomas Bopp

Volkshaus Jena, 20 uhr»Günter Wallraff«»Aufdeckungen. Wallraff bleibt dran.« – Lesung, Filmausschnitte und Diskussion

AusGEhEnimAGinATA, 20 uhr»Das ist nicht alles Quatsch! Was Sie schon immer über Thomas Hermanns wissen wollten …«Ein Abend mit Thomas Hermanns und der Moderatorin Sina Peschke

Rosenkeller, 22 uhrMEDIZINER Semesteranfangsparty

sonsTiGEsGoethe Galerie Jena »Optiktage – Von den Pionieren der mo-dernen Optik zum Hochtechnologie-Standort«

Frauenzentrum ToWAnDA e.V., Wag-nergasse 25, 18:15 uhrOrientalischer Tanz

Freitag, 17. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Großes haus, 10:30 uhr»Nie wieder!«Präsentation von Schülerprojekten im Rahmen der Gedenkwoche zum 70. Jah-restag der Befreiung des KZ Buchenwald und des Kriegsendes in Weimar

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr»La Bohème« Giacomo Puccini

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 19:30 uhrZum letzten Mal in dieser Spielzeit!»Jenufa« – Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei AktenMusik von Leoš Janácek, in deutscher Sprache

Theater Rudolstadt, meininger hof, 19:30 uhr7. Sinfoniekonzert – »Sie ist gerichtet! – Ist gerettet!« – Werke von Lassen

Theater Rudolstadt, Großes haus,19:30 uhrGastspiel: »Robinson Grützke«Gastspiel Kabarett academixer Leipzig

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Sexy Laundry« – Komödie von Michele Riml (Deutschsprachige Erstaufführung)

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhrGastspiel: »Sternenhagel« – Komödie mit Liedern, Schlagern und Chansons

DnT Weimar, E-Werk, 20 uhrWeimarbigband

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Der schlechte Geschmack«von Marcos Diaz und Rogelio Orizondo, deutsch von Johannes Schrettle

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Happy hour«

KonzERTRosenkeller, 20 uhr»THE SLEEPER + HELIOVICE + SEVEN PRANKS + TRAPPED IN COLD SEASON«»Monkey Mosh Concert«

stadtteilzentrum LisA, 20 uhr42. Jenaer Jazzabend»Swing4fun Quintett«Blue Beans Big Band der Musik- und Kunstschule Jenaanschließend: Große Jam-Session

F-haus, 21 uhrLive: »DEKADANCE«»Obst against Gemüse – Tour«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGschoTT Villa, 15 uhrFührung in der Sonderausstellung mit Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland»Gaslicht – SCHOTT schreibt Kulturge-schichte«

optisches museum, 15:30 uhrÖffentliche Führung im Rahmen des in-ternationalen Jahres des Lichts»Die Welt erblickt das Licht«

Jena Tourist-information, 16:30 uhr»Philosophie – Theorie – Poesie. Ein ro-mantischer Spaziergang durch Jena«

Rathausdiele, 18 uhrVortrag und Eröffnung der Ausstellung »Fotografie und Zeitgeschichte« Herbert Naumann stellt die heutige Raumsituation an den früheren Standor-ten der Außenlager des Konzentrationsla-gers Buchenwald in Thüringen und Sach-sen mit dem »Auge der Kamera« vor

Rathausdiele, 19:30 uhrÖffentliche Präsentation des Studienban-

des von Dr. Marc Bartuschka (Hg.): »Nati-onalsozialistische Lager und ihre Nachge-schichte in der Stadt und Region Jena. Antisemitische Kommunalpolitik – Zwangsarbeit – Todesmärsche«

AusGEhEnKassablanca, 22 uhrElectro Swing Pulselive: Jenova CollectiveDj: Frau Ludwig

café Wagner, 23 uhrParty: Solarnacht

Rosenkeller, 23:45 uhrI GOT AINTS IN MY PAINTS –Abfeiern mit Grandmaster Kim + Der Glit-terGang

KinDER & FAmiLiEVolkshaus Jena, 17 uhr»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag

REGionmesse Erfurt, 19 uhrBall des Thüringer Sports

sonsTiGEsGoethe Galerie Jena »Optiktage – Von den Pionieren der mo-dernen Optik zum Hochtechnologie-Standort«

samstag, 18. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Großes haus, 18 uhr»Wallenstein« Friedrich SchillerWallensteins Lager/Die Piccolomini/Wal-lensteins Tod

bühnen der stadt Gera, Puppenthea-ter, 19:30 uhr»Gefährliche Liebschaften«Stück nach dem Briefroman von Choder-los de LaclosPuppenspielkunst für Erwachsenemit Künstlergesprächen und Catering nach der Vorstellung

Theater Rudolstadt, Großes haus, 19:30 uhr»7. Sinfoniekonzert«»Sie ist gerichtet! – Ist gerettet!« – Werke von Lassen

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Wie ein Fünfer mit Superzahl«Ein Liederabend mit Uschi Amberger und Toni Steidl

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Der schlechte Geschmack«von Marcos Diaz und Rogelio Orizondo, deutsch von Johannes Schrettle

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Happy hour«

KonzERTVolkshaus Jena, 17 uhr»17. Frühlingskonzert«

Rosenkeller, 20 uhrKämpfernat(o)ur : »LUMARAA + YANSN«

Friedenskirche Jena, 20 uhr»Anne Clark mit Murat Parlak (Klavier, Gesang) & Jann Michael Engel (Cello)«»Enough« Tour 2015Anne Clarks Liedinterpretationen wer-den begleitet vom virtuosen Pianisten Murat Parlak. Das Duo besinnt sich dabei auf das Essentielle – Stimme und Klavier. Neben der Vertonung von Annes Lieblingsgedichten präsentiert die Künstlerin Ausschnitte aus ihren letzten zwei Hörbüchern.

café Wagner, 21 uhrLIVE on Stage: »Downfall of Gaia«

Page 46: Ausgabe 65

46 April 2015

REGionmesse Erfurt, 19:30 uhr»James Last«

sonsTiGEsKubus, 11 uhr3. Lobedaer Klamottenzirkus – Der Klei-dermarkt für Jung und Alt

montag, 20. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Großes haus, 18 uhrPremierenfieber »Die Zauberflöte«Öffentliche Bühnenorchesterprobe mit Gespräch im Anschluss

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Fragment und Subjekt«Vortrag und Diskussion mit Rüdiger Saf-ranski, Günther Heeg und Hasko Weber im Rahmen von Romantik, Licht Unend-lichkeit – Jena 2015

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGRathaus, 17 uhr»Mobilitätskonzept Jena 2030« – 1. Work-shop

braugasthof »Papiermühle«, 17+18 uhrÖffentliche Brauereiführung inkl. Bierver-kostung

AusGEhEnRosenkeller, 20 uhrJenaer Comedylounge: »Kristian Kokol, Johnny Armstrong, David Werker«Moderator: Vicki Vomit

Rosenkeller, 22 uhrSemesteranfangsparty

sonsTiGEsGoethe Galerie Jena Autopräsentation

DnT Weimar, E-Werk, 20 uhr»Frau Paula Trousseau« nach dem Roman v. Christoph Hein

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Unwiderstehlich«Komödie von Fabrice Roger-Lacan

KonzERTRathausdiele, 11 uhr»8. Kammerkonzert«Deutsche und englische Romantik

Volkshaus Jena, 15 uhr»4. Kaffeekonzert«Aufforderung zum Tanz

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGJenaplan (Eingang oberaue) , 9 uhrRadtour: Niederburg KranichfeldGroßschwabhausen – Magdala – Blanken-hain – Kranichfeld (Mittag) – Bad Berka – Mellingen – Jena

stadtmuseum Jena, 15 uhr»Luther, Hanfried und Ursula von Dolen. Auf den Spuren der Reformation in Jena«Öffentliche Führung zur Geschichte Jenas

Döbereiner hörsaal, Am steiger 3, 19 uhr»Neuseeland – Von Aussteigern & Kiwis« (Blickpunkt Erde)

AusGEhEncafé Wagner, 16 uhrAusstellungseröffnung

café Wagner, 19:30 uhrImprotheater mit dem Rababakomplott

Kassablanca, Turmbühne, 20 uhrBoomwoodlive: Strange UDjs: Légères, Skor Rokswell, 3ZOO, Shape

KinDER & FAmiLiEimAGinATA, 10 – 18 uhrStationenpark geöffnet

messe Erfurt, 16 uhrNachtflohmarkt

sonsTiGEsinnenstadt Jena, 8 uhrTrödelmarkt

Goethe Galerie Jena, »Optiktage – Von den Pionieren der mo-dernen Optik zum Hochtechnologie-Standort«

Fatplastics Recordstore, 12 uhrWir feiern »Recordstoreday 2015« mit Vinyl, Bratwurst & guter Mugge

sonntag, 19. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, Großes haus, 11 uhr»3 käsehoch«Bühne frei für Kinder! (5+)

DnT Weimar, Foyer, 11 uhrMatinee zur Premiere »Die Zauberflöte«

bühnen der stadt Gera, Konzertsaal-foyer, 11 uhr»232. Foyerkonzert«»Ich geh in Sünde neben dir«Johannes Brahms (1833 – 1897): Streichs-extett Nr. 1 B-Dur op. 18Arnold Schönberg (1874 – 1951): Verklärte Nacht, Sextett op. 4

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 15 uhrSonderveranstaltungZum letzten Mal!»Dornröschen« – Ballett nach dem Mär-chen der Brüder GrimmMusik von Peter TschaikowskiEs tanzt das Kinder- und Jugendballett

DnT Weimar, Großes haus, 16 uhrZum letzten Mal! »Lohengrin« Richard Wagner

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGoptisches museum, 11:30 uhrÖffentliche Führung durch die »Histori-sche Zeiss-Werkstatt um 1866«

optisches museum, 15 uhrÖffentliche Führung im Rahmen des in-ternationalen Jahres des Lichts»Die Welt erblickt das Licht«

Romantikerhaus, 15 uhr»Selbstbestimmte Räume – wo gibt es sie noch?«. Ludwigs Tiecks Gedicht »Wald-einsamkeit« (1797) und die späte gleich-namige Novelle von 1841 – Gespräch in der Reihe »Romantischer Realismus«

AusGEhEnF-haus, 22 uhr70/80er Jahre Disco – Das Original mit Schrille Rille

Rosenkeller, 23 uhrNightclubbing

Kassablanca, 23 uhrFatplastics Recordstore NightDJ´s: Serge, Monkey Maffia, Paul Or-manns

KinDER & FAmiLiEKubus, Lobeda-West, 10 uhrKiKo – Kinder Kochenfür Kinder von 8 bis 11 Jahren

Reitsportzentrum Jena, im Wehrigt 10, 10 uhrMärchenstunde mit Kinderreiten

zEiss-PLAnETARium»Unendlich und Eins«, 11 Uhr»Star Rock Universe – aktuelle Musik und Hits der 70er, 80er & 90er«, 21 Uhr

REGionuni und Fh Erfurt, 10 – 15 uhrHochschulinfotag»Abi und dann?« – Jetzt über das Erfurter Studienangebot informieren

Fleischmarkt Aschara

FV-Fleischwaren-Vertriebs-GmbH, Gewerbegebiet Ost 9, 99947 Bad Langensalza, Telefon: 03603/82680

Rathausgasse 4

Wochenend-KnüllerMonats-Sparpaket

Mittagstisch Burger und Wraps der besonderen ArtWurstwaren aus eigener Produktion

NEU in Jena

Page 47: Ausgabe 65

47April 2015

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGLutherhaus Jena, hügelstraße 6a, 9:30 uhr»Die ferne Mongolei ganz nah«Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbil-dung. Referentin: Gangaamaa Purevdorj

Volkshochschule, Grietgasse 17a, 17:30 uhr»Die Patientenverfügung«Referentin: Renate Heck-Schönauer

AusGEhEnVolksbad Jena»16. Internationales Kurzfilmfestival cellu l’art Jena«

stadtteilbüro Lobeda, 16 uhr»JENAer Bilderbogen (Teil 8)«Filmnachmittag mit Peter Fackelmayer

Kubus, Lobeda-West, 19 uhr,Starke Rollen – Frauen im KinoFilm: »Omulaule heißt schwarz« (D, 2003)Der dritte Film in dieser Reihe erzählt die Geschichte der sogenannten »DDR-Kinder von Namibia«.

café Wagner, 20 uhrUFC DokuKino: »Unter Menschen«

Kassablanca, 20 uhrPunkrockkaffee – live: »Congreed«

Rosenkeller, 22 uhrSemesteranfangsparty Erasmus / ESN Jena

zEiss-PLAnETARium»Eingefangene Sterne – Live«, 19 Uhr

Donnerstag, 23. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, schminkkasten, 9+10:30 uhr»2. Kinderliederkonzert«»Auf dem Bauernhof« (3+)

DnT Weimar, Großes haus, 10:30 uhr»Faust. Der Tragödie erster Teil«Johann Wolfgang Goethe

Theater Rudolstadt, theater tumult, 18 uhrPREMIERE: »Herr der Fliegen« – Stück von William Golding und Nigel Williams (13+)

bühnen der stadt Gera, Puppenthea-ter, 19:30 uhrPräsentation der neuen Spielzeit 2015/16Mit den Spartenleitern und der Theater-leitungModeration: Felix Eckerle. Eintritt frei!

DnT Weimar, E-Werk, 20 uhr»Weiskerns Nachlass« nach dem Roman von Christoph Hein

Theaterhaus Jena, 20 uhrTheatertag! »Hamlet« von William Shake-speare. Deutsch von August Wilhelm von Schlegel

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Alles in Butter«

Dienstag, 21. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Junges DnT, E-Werk, 10 uhr»Tschick« nach dem Roman von Wolf-gang Herrndorf

Theater Rudolstadt, Großes haus, 15 uhr»Singin‘ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COM-DEN und ADOLPH GREEN

Theaterhaus Jena, 18 uhr»Wachstum! Abschaffen?«Vortrag zur Postwachstumsgesellschaft mit Hartmut Rosa und Ulrike Herrmann(Moderation)

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhrZum letzten Mal! »Mutti« – Juli Zeh/Charlotte Roos

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Bekenntnisse«Eine teenpark-Produktion

KonzERTVolkshaus Jena, 20 uhr»Akkordeonale 2015«Internationales Akkordeon Festival prä-sentiert von Servais Haanen

café Wagner, 21 uhr»Locas In Love«Jubilierender Noise-Rock ertönt, My Bloody Valentine spielen mit Stereo-lab, es jauchzt und kracht. Die Flaming Lips treffen auf Suicide; Velvet Under-ground spielen Technicolor-Pop.Ausnahmeband, Ausnahme-Konzept, Ausnahme-Show! Wenn es darum geht Dinge zu sagen, die gesagt werden müssen, sind LOCAS IN LOVE diejeni-gen, die sie auf den Punkt bringen.

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGhaus 4 (EAh Jena), carl-zeiss-Prome-nade 2, 10 uhrVorführungen der »Historischen Automa-tendreherei«

schillers Gartenhaus, 10 uhrChristine und Wolfgang Theml lesen aus dem »Goethe-Schiller-Briefwechsel«

Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 uhr»Faszinierendes Weimar – Berühmte Männer – Teil 1: Herzog Carl August«Referent: Dr. Thomas Frantzke

AusGEhEnVolksbad Jena»16. Internationales Kurzfilmfestival cellu l’art Jena«

Kassablanca, 20:30 uhrKino in OmU: »Frances Ha «(USA 2013)R: Noah Baumbach

Kulturbahnhof Jena, 22 uhrMed-Club: Studentendienstag

KinDER & FAmiLiEVolkshaus Jena, 9 uhr»Biboknirpse«

mittwoch, 22. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Foyer, 20 uhr»Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de Velde« – Ein kulinarisch-doku-mentarischer Vierteiler

Theaterhaus Jena, 20 uhrZum letzten Mal!»Bekenntnisse«Eine teenpark-Produktion

KonzERTVolkshaus Jena, 20 uhr»5. Philharmonisches Konzert Reihe B«Länderkonzert Armenien

Kassablanca, Turmbühne, 21 uhr Record-release PartyLive: »MAJOFRAN« – Dj: c.ETFUNK’s not dead!!!

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGstadtwerke Jena, Rudolstädter str. 39, 9 – 12 uhr und 16 – 18 uhr»Tag der erneuerbaren Energien«

ThALiA-buchhandlung (neue mitte), 20:15 uhrLiteraturbühne »Wir auch« und Improvi-sationstheater Rababakompott: »Dinge, die geschrieben stehen, und Dinge, die nicht«. Neueste Texte – Ungedrucktes zum Welttag des Buches

AusGEhEnVolksbad Jena»16. Internationales Kurzfilmfestival cellu l’art Jena«

café Wagner, 20 uhrWagners Corner: open Stage

KinDER & FAmiLiEbeutenberg-campus e.V., hans-Knöll-straße 1, 9 uhr»Forsche Schüler Tag«Schüler haben die Möglichkeit, in die Ins-titute zu gehen und Wissenschaft »auszu-probieren«.

Freitag, 24. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, schminkkasten, 9 uhr»2. Kinderliederkonzert«»Auf dem Bauernhof« (3+)

Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 uhr»Herr der Fliegen« – Stück von William Golding und Nigel Williams (13+)

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 19 uhr»Der Rosenkavalier« (Geraer Premiere)Die beliebte Oper von Richard Strauss spielt in Wien zu Zeiten Maria There-sias. Im Fokus stehen die Marschallin, ihr junger Liebhaber Octavian und Sophi, der Octavian die Verlobungs-rose des Barons überbringen soll. Schließlich kommt es jedoch anders als gedacht. In der spannenden Insze-nierung von Maximilian von Mayen-burg rahmt ein Todesengel das Ge-schehen.

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhrZum letzten Mal! »HOFMEISTER Vorteile der Privaterzie-hung« – Eine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach J.M.R. Lenz

DnT Weimar, Junges DnT, E-Werk, 20 uhr»Tannöd« nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Sexy Laundry«Komödie von Michele Riml (Deutschspra-chige Erstaufführung)

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Hamlet« von William ShakespeareDeutsch von August Wilhelm von Schle-gel

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Alles in Butter«

KonzERTF-haus, 20 uhrLive: »EMIL BULLS + ANNISOKAY + TENSIDE« – »Sacrifice to Venus – Tour«

Rosenkeller, 20 uhr»THE DOORS OF PERCEPTION – A Tribute to THE DOORS«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGcampus (Fsu), Ernst-Abbe-Platz 4, 10 uhrfashion protest Jena – fashion revolution day

Villa Rosenthal, 18:00 uhrLesung: »Zoe Valdés«»Das literarische Exil Kubas.«Spanisch-deutsche Lesung von Texten Guillermo Cabrera Infantes mit Zoé Valdés, Miriam Cabrera Infante und ande-ren

ThALiA-buchhandlung (neue mitte), 20:15 uhr»Hans Thiers: Mordfälle im Bezirk Gera«Der ehemalige Leiter der Morduntersu-chungskommission des Bezirkes Gera be-richtet

AusGEhEnVolksbad Jena»16. Internationales Kurzfilmfestival cellu l’art Jena«

Kassablanca, Turmbühne, 18 uhrFinde deine Szene

stadtspeicher Jena, 19 uhrVernissage: »Sebastian Jung, Winzerla – Spurensuche im Schatten des NSU«Fotografie, Zeichnung und Texte

café Lenz, 20 uhr»Lenzer hörBAR« mit dem Damenduo »Fleurs double« (Piano und Gesang aus den 20er Jahren)

Kunsthof Jena, 20 uhr,Vernissage: Ausstellungsreihe »Mitte der Gesellschaft«»Teil II: Silvio Ukat und Klaus Langmann«

café Wagner, 22 uhr»El Corazon del Sol V« LiveGruppa Karl-Marx-Stadt + Lick Quarters + DJ

HAMLET

20 Uhr, Hauptbühnewww.theaterhaus-jena.de

von William Shakespeare

Jenaer Bäder & Freizeit GmbH Telefon: 03641 429-231

24. April 2015, 20 bis 1 Uhr

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Frühlings-zauber

Page 48: Ausgabe 65

48 April 2015

Jena-nord, Löbstedter straße , 12 uhrVerkaufsoffener Sonntag

montag, 27. April ThEATER & bühnETheaterhaus Jena, 20 uhr»Der Sandmann« – von E.T.A. Hoffmann

KonzERTcafé Wagner, 21 uhr»Novo Amor«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGRathaussaal, 19 uhr»Vortrag zum Baum des Jahres 2015: Feld-Ahorn«

Volkshaus Jena, 19:30 uhrLesung mit Alexander Osang: »Come-back«

REGionmesse Erfurt,German Travel Mart 2015

Dienstag, 28. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, theater tumult, 17 uhr»Herr der Fliegen«Stück von William Golding und Nigel Wil-liams (13+)

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Der Sandmann« – von E.T.A. Hoffmann

KonzERTVolkshaus Jena, 16 uhr»1. Babykonzert«

Glashaus im Paradies, 20:15 uhr»She Keeps Bees«»Eight Houses«, das neue Album der New Yorker Band She Keeps Bees, schwelgt in der rohen Kraft des Subti-len. Ruhe und Raum finden sich hier auch im kontrollierten Chaos, wenn Larrabees Gitarrenriffs krachen und über La Plant’s stoische Beats schwap-pen. Dann wieder sind Ihre Kompositi-onen knapp koloriert, mal mit hageren Piano Linien, mal mit ein paar Bläsern, die sich kurz aus dunstigen Ecken er-heben, eine warm rollende Orgel wischt durchs Bild, ein Synthezier zirpt fern.

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGVolkshochschule, Grietgasse 17a, 18 uhr»Faszinierendes Weimar – Berühmte Männer – Teil 2: Die Herren des Hofes«Referent: Dr. Thomas Frantzke

ThuLb, bibliotheksplatz 2A, 19 uhr»Der KSZE-Prozess und die oppositionel-len Bewegungen in der DDR und in Ost-europa«Referent: Prof. Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte, Berlin)

Theater Rudolstadt, Großes haus, 15 uhr»Singin‘ in the Rain« Drehbuch und Adaptierung: BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN

bühnen der stadt Gera, bühne am Park, 18 uhr»Leonce und Lena«Eine Polit-Satire von Georg BüchnerTheaterJOKER

DnT Weimar, Großes haus, 18 uhrPremiere: »Die Zauberflöte«Wolfgang Amadeus Mozart

DnT Weimar, E-Werk, 20 uhrZum letzten Mal!»Radio Cooperativa« Kevin Rittberger

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Glück – Le Bonheur«Komödie von Eric Assous

KonzERTKath. Kirche st. Johannes baptist, 16 uhr»Orgelkonzert«

Kirche Jena-Göschwitz, 18 uhr»Geistliche und weltliche Lieder«Volkschor Lobeda, Manfred Röse (Orgel)

Weintanne Jena, 20 uhrJazzclub International»Jet LAG«

café Wagner, 20:30 uhrLive: »Jessica93«Support: MR 1919

AusGEhEnVolksbad Jena»16. Internationales Kurzfilmfestival cellu l’art Jena«

KinDER & FAmiLiEKubus, 10 uhrSternstunden FamilienkinoFilm: »Der kleine Rabe Socke« (D, 2012)

imAGinATA, 10 – 18 uhrStationenpark geöffnet

Generationenzentrum mittendrin, 10 – 14 uhrKinderakademie: Miniakademie mit MoMoLo

stadtmuseum Jena, 15 uhrKindersonntag im Stadtmuseum: »Warum ist es draußen schön?«Kinderführung und Kreativwerkstatt für Kinder ab 4 Jahre.

sPoRTErnst-Abbe-sportfeld, 14 uhr»FF USV Jena – MSV Duisburg«Heimspiel in der Frauenfußball-Bundes-liga

REGionAlte oper Erfurt, 19 uhr»Catherine Russell« (USA)

messe Erfurt,German Travel Mart 2015

sonsTiGEscafé Lenz, 10 – 14 uhrFrühlingsbrunch mit Märchenstunde

Pom-Arena, 10 – 17 uhr»Kreativarena«: Handgemachte Produkte

optisches museum, 14 – 17 uhrLassen Sie im Rahmen Ihres Museumsbe-suches Ihre Augen von Schülern der Fachschule für Augenoptik testen

AusGEhEnVolksbad Jena»16. Internationales Kurzfilmfestival cellu l’art Jena«

b59 / Pom city, Leutragraben, 21 uhrCircus 59 präsentiert: »I´ve got a woman«70s/80s Party

F-haus, 22 uhr»ATEMLOS DURCH DIE NACHT«Musik: Schlager / Discofox / NDW / Fetenhits

Rosenkeller, 23 uhrNightclubbing

café Wagner, 23 uhrSwing Easy – Rocksteady / Soul Nighter

Kassablanca, 23 uhrÜberschall presents:Let it Roll WarmUp ShowDjs: E.Decay, Diaz Soto, Kyrell, Perox

KinDER & FAmiLiEReitsportzentrum Jena, im Wehrigt 10, 10 uhrMärchenstunde mit Kinderreiten

musik- und Kunstschule Jena, 11 uhrKinderfest & Tag der Offenen Tür in der Musik- und Kunstschule Jena

sonsTiGEsGoethe Galerie Jena, Autopräsentation

cospoth Jena, 9 uhrPflanzaktion zum Tag des Baumes – Trau-beneiche hautnah, mein eigener BaumVeranstaltung im Rahmen der Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik«

Gärtnerei boock, stadtrodaer str. 60, 10 uhr»Offene Gärtnerei« – Frühlingsfest

Pom-Arena, 12 – 19 uhr»Kreativarena«: Handgemachte Produkte

sonntag, 26. April ThEATER & bühnEbühnen der stadt Gera, Puppenthea-ter, 10 uhr»Der kleine gelbe Hund« – Stück von Karin Eppler. ab 4 Jahren

DnT Weimar, Foyer, 11 uhr»Kammermusik-Matinee der Staatska-pelle Weimar« – Werke von J. Brahms, A. Zemlinsky und B. Martinu

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 14:30 uhr»Der Rosenkavalier«Komödie für Musik von Richard Strauss

KinDER & FAmiLiEThALiA-buchhandlung (neue mitte), 17 uhr»Michael Kirchschlager: Emil rettet Thü-ringen«Denn alle Thüringer wissen: Nur der Dra-che Emil kann das Land noch retten!für Kinder ab 8 Jahren

Volkshaus Jena, 17 uhr»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Frei-tag

zEiss-PLAnETARium»Soulflight – LIVE MUSIC SHOW« , 21 Uhr

sonsTiGEsJEmbo Park, 19 uhrDiscobowlingmit DJ, tollen Spielen und Gewinnen

samstag, 25. April ThEATER & bühnEbühnen der stadt Gera, Puppenthea-ter, 16 uhr»Der kleine gelbe Hund«Stück von Karin Epplerab 4 Jahren

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 19:30 uhrGastspiel»Rhapsody in blue – an evening with Gershwin Metropolitan Jazz Orchestra«Leitung: Claus Bloszik Jr.

Theater Rudolstadt, Großes haus, 19:30 uhr»Faust_Eins«Ein Musik_Theater_Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr»Faust. Der Tragödie erster Teil«Johann Wolfgang Goethe

DnT Weimar, Junges DnT, E-Werk, 19:30 uhr»Tannöd« nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel

Theater Rudolstadt, schminkkasten, 20 uhr»Glück – Le Bonheur«Komödie von Eric Assous

Theaterhaus Jena, 20 uhr»Hamlet« von William ShakespeareDeutsch von August Wilhelm von Schle-gel

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Alles in Butter«

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGoptisches museum, 11 uhr»Studententag«ganztätig freier Eintritt für Studierende der Thüringer Hochschulen und Fach-hochschulen

optisches museum, 11:30 uhrÖffentliche Führung durch die »Histori-sche Zeiss-Werkstatt um 1866«

Die GRAMMY-Gewinnerin gastiert in der ALTEN OPER ERFURT 26. April 2015, 19.00 Uhr, Alte Oper Erfurt

Weitere Informationen unter: www.womeninjazz.de

catherine Russell (USA)

Page 49: Ausgabe 65

49April 2015

Referenten: Prof. Dr. Sven Koscielny und Dipl.-Ing. Tobias Schmidt

AusGEhEncafé Wagner, 20 uhrUFC Kino: »Männer zeigen Filme, Frauen ihre Brüste«

Rosenkeller, 22 uhrSemesteranfangsparty Zahnmedizin

Kassablanca, 23 uhrSchöne Freiheit – Special zum 25. Ge-burtstag des Kassablancas

Donnerstag, 30. April ThEATER & bühnETheater Rudolstadt, theater tumult, 17 uhr»Herr der Fliegen«Stück von William Golding und Nigel Wil-liams (13+)

DnT Weimar, Junges DnT, studiobüh-ne, 19 uhrPremiere / Uraufführung»Was das Nashorn sah, als es auf die an-dere Seite des Zaunes schaute«Jens Raschke

DnT Weimar, Großes haus, 19:30 uhr»Die Zauberflöte« Wolfang Amadeus Mo-zart

DnT Weimar, E-Werk,Walpurgisnacht »Tanz in den Mai«

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 uhr»Happy hour«

KonzERT

cafe Wagner, 20 uhrKöstritzer Jazzfrühling»a.spell«A.Spell ist die Band der Sängerin Nadja Stoller, dem Bassklarinettisten und Elektrotüftler Jan Galega und dem Tablaspieler Ronan Skillen aus Südaf-rika. Sie bieten eine aufregende musi-kalische Reise durch skurrile Traum-welten. Ihre elektro-akustischen Soundlandschaften klingen mal sanft, mal laut, mal groovig, oder aber im besten Sinne bewusstseinsverändernd. Jazzige Linien und indische Rhythmen tun sich mit Elektro-Beats und sehn-süchtigen Akkordeontönen zusammen. Darüber schwebt eine feenhafte Stimme, die bizarre Geschichten er-zählt. Ein mystisches Erlebnis.

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGschillers Gartenhaus, 18:30 uhr»Psychotherapie als personaler Dialog«Prof. Dr. Dr. Gerhard Danzer, Medizin und Psychologie, Berlin(Vortragsreihe zum Thema »Beziehungs-Weisen. Lernen als Dialog«)

AusGEhEnKunsthof Jena, 20 uhr Kino Dynamique Kurzfilmabend

Rosenkeller, 23 uhrWalpurgisnachtsHexerei der AlchemistenSemesteranfangsparty FSR Chemie

REGionorlamünde, Kemenate, 20 uhr 13. Walpurgisnacht

sonsTiGEsinnenstadt Jena, 8 uhrJahrmarkt

burgaupark Jena,»Dschungelwelt« – Entdecken Sie die Welt der Reptilien

Dorfplatz Wöllnitz, 17 uhrMaibaumsetzen

AusGEhEncafé Wagner, 19 uhrTheoTheater»Pension Schöller«

Rosenkeller, 22 uhrAfterThULB Party

sPoRTErnst-Abbe-sportfeld, 15:30 uhrBahneröffnung

REGionmesse Erfurt,German Travel Mart 2015

mittwoch, 29. April ThEATER & bühnEDnT Weimar, Junges DnT, Großes haus, 10 uhrSchülerkonzert der Staatskapelle Weimar»Der kleine Prinz«Text nach Antoine de Saint-Exupéry, Musik von Niels Frédéric Hoffmann / Diri-gent: Martin Hofffür die Klassenstufe 5 – 8

Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 uhr»Herr der Fliegen«Stück von William Golding und Nigel Wil-liams (13+)

bühnen der stadt Gera, Großes haus, 19:30 uhr»Schwarzer Schwan«Ballett von Silvana Schröder · Urauffüh-rungPeter Tschaikowski (1840 – 1893): Schwanensee op. 20Mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-GeraThüringer Staatsballett

DnT Weimar, Foyer, 20 uhr»Freunde der Staatskapelle«Klavierabend für vier Hände m. Frank-Immo Zichner & Simone KellerWerke von F. Schubert, A. Dvorak, C. Debussy und G. Fauré

DnT Weimar, E-Werk, 20 uhr»Kabale und Liebe« Friedrich Schiller

KonzERT

Grosses Glashaus am saaleufer, 20:30 uhr»Max Clouth Clan – feat. TL Mazumdar – Indian Jazz Guitar«»Return Flight« heißt das Album des Quartetts. Ein Titel, der für Clouth gleich mehrere Bedeutungen hat, Flug, Flucht und den Lauf der Dinge beinhal-tet, ein Hin und Zurück – zentrales Thema: Unterwegs sein.Max Clouth Clan feat. TL Mazumdar – moderner Jazz mit indischem Gewürz und einem großen Potential, Zuhörer überall auf der Welt zu berühren.

VoRTRAG, LEsunG & FühRunGLutherhaus Jena, hügelstraße 6a, 9:30 uhr»Erinnerungen an Prof. Rosemarie Alb-recht anlässlich ihres 100. Geburtstages«Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbil-dung – Referent: Prof. Dr. Hilmar Gudziol

Aula (EAhJena), carl-zeiss- Promenade 2, 13 uhr12. Jenaer Akustik-Tag

Rathaussaal, 18 uhr»Klimaschutzkonzept der Stadt Jena« – 2. Workshop

hörsaal 1, Klinikum Lobeda, Erlanger Allee 101, 19 uhr»Hörimplantate: Was ist heute möglich bei einer Schwerhörigkeit?Jenaer Abendvorlesung der Gesundheits-Uni«

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Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37, 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: [email protected] Internet: www.stadtmagazin07.de

herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher chefredakteur i. s. d. P. Florian Görmar Am Planetarium 37, 07743 Jena

Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena

Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Stefan Carl (stc), Dr. Matthias Eichardt (mei), Michael Fuchs-Gamböck (mfg), Francesco Mazuhn (frm), Jürgen Grohl (jüg), Jakob Maercker (jma), Stefan Haake (sha), Barbara Kirchner (bki), Andreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Susann Leine (sle), André Nawrotzki (ana), Michael Stocker (mst), Anna Maria Schmidt (ams)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

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ADREssEn JEnAcafé Wagner Jena e. V.Wagnergasse 26Telefon: 036 41-47 21 53www.wagnerverein-jena.de

internationales centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de

Ernst Abbe büchereiCarl-Zeiß-Platz 15Telefon: 036 41-49 81 52www.stadtbibliothek.jena.de

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Jenaer Philharmonieim Volkshaus JenaCarl-Zeiß-Platz 15Telefon: 036 41-49 81 15www.philharmonie.jena.de

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KubusTheobald-Renner-Straße 1 aTelefon: 036 41-53 16 55www.kubus.jena.de

Kurz & Klein KunstbühneTeutonengasse 3Telefon: 036 41-22 14 90www.kurz-und-kleinkunst.de

optisches museumCarl-Zeiß-Platz 12Telefon: 036 41-44 31 65www.optischesmuseum.de

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Volkshochschule JenaGrietgasse 17 aTelefon: 036 41-49 82 00www.vhs-jena.de

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Galerie eigensinnWagnergasse 36Telefon: 036 41-42 66 82www.eigensinn.de

Kunsthandlung huber-TreffCharlottenstraße 19Telefon: 036 41-44 28 29www.huber-treff.de

stadtmuseum & Kunst-sammlung JenaMarkt 7Telefon: 036 41-49 82 61www.stadtmuseum.jena.de

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| wir fragen, Jena antwortet |

april 2015

interviews und Schnappschüsse:Anna-Maria Schmidt

Da ich vor vier Jahren aus Tübingen nach Jena gekommen bin und im Moment studiere, kann ich die Frage nur bedingt bejahen. Für mich hat sich vieles zum Besseren gewendet seitdem ich hier bin, unter anderem weil ich hier den Rückhalt meiner Schwester und mei-ner neuen Freunde genieße. Wo es mich nach dem Studium hin zieht, weiß ich noch nicht, denn das hängt davon ab, wo ich arbeiten werde. Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn ich dies in Jena tun könnte, auch im Hinblick auf zukünftige Familienplanung, da diese Stadt optimal für Kinder zu sein scheint. Außerdem fühle ich mich hier sehr sicher im Vergleich zu anderen Städten, da die krimi-nelle Energie hier sehr gering zu sein scheint.

Jena ist mein persönliches Paradies, weil es meine Heimat-und Geburtsstadt ist. Ich möch-te in keiner anderen Stadt Deutschlands leben, weil ich hier alles gefunden habe, was ich brauche. Angefangen von meiner Arbeit, mei-ner Familie und Freunden bis hin zur Stadt an sich und ihrer reizvollen Umgebung. Jena bietet für mich auf kleinem Raum mit kurzen Weg vielfältige Möglichkeiten, um mein Le-ben interessant und abwechslungsreich zu ge-stalten. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass es oft nötig ist, auch mal woanders ge-lebt zu haben, um wieder zurückzukommen und dann festzustellen, wie l(i)ebenswert die Stadt wirklich ist.

thilo fricK, 29 Student

v. K. 37 Angestellter

Da ich als gebürtige Jenenserin hier Familie und Freunde habe, wollte ich natürlich auch von Anfang an hier studieren. Gerade weil Jena eine Art kleine Großstadt ist, in der es weder hektisch noch anonym zu geht und man immer jemanden zum Quatschen hat, fühle ich mich hier sehr wohl. Mein Master-studium wird dennoch ein guter Grund sein, mal aus Jena herauszukommen, auch um einmal andere Lebensumstände zu erkunden und um mich fernab der Heimat zurecht zu finden lerne. Ich kann mir auch gut vorstel-len, in Jena später zu arbeiten und eine Fa-milie zu gründen, da die Stadt für mich eben nicht nur meine Studienstadt, sondern meine Heimatstadt ist.

Ich habe bewusst während meines Studiums hier in Jena meine drei Kinder bekommen, denn es funktioniert hier besser als in vie-len Städten, Familie und Studium miteinan-der zu vereinbaren. Es gibt eine vielfältige Kindergarten- und Schullandschaft, sodass in dieser Hinsicht jeder Anspruch bedient werden kann. Im Moment studiere ich noch, wünsche mir aber, auch danach noch in Jena zu bleiben, vor allem auch, weil meine Kin-der und wir als Familie hier verwurzelt sind. Eine weitere Besonderheit sind natürlich die vielen jungen Menschen, die mit der Univer-sität einhergehen und nicht nur das Stadtbild, sondern auch mich prägen, da sie mich in ge-wisser Weise jung halten.

gabi ruDolph, 21 Studentin

sanDra schau, 36 Studentin

christian D., 25 Friseur

Aufgrund der Arbeit meines Mannes sind wir 2009 nach Jena gezogen. Diese Entscheidung habe ich nie bereut, denn die Stadt bietet sehr viele Vorteile, auch als Nichtstudentin. Jena hat zum einen eine überschaubare Größe, so dass man Menschen, die man kennenlernt, auch mal wieder trifft und man alles erlaufen kann. Zum anderen ist Jena eine sehr famili-enfreundliche Stadt. Das ist für mich wichtig, da ich zwei Kinder habe. Im Gegensatz zu Lübeck, wo ich herkomme, gibt es hier genü-gend Kindergartenplätze und Möglichkeiten, Kinder zu bespaßen — schöne Spielplätze, viele Grünflächen und nahegelegene Wälder. Jena lohnt sich definitiv, um hier Kinder groß zu ziehen.

Juliane blessin, 32 Gesundheitswissenschaftlerin

Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass es sich lohnt hier zu leben. Ich habe zwar nie hier studiert, aber als ich mich beruflich deutschlandweit bewarb und viele Vor-stellungsgespräche in den verschiedensten Städten in Deutschland hatte, beschloss ich, dass es mir in hier in Jena am besten gefällt. Jena ist eine wachsende, bunte Stadt und die Menschen hier sind sehr offen und tolerant, auch sexuell anders Orientierten gegenüber. Gerade die Studenten sind es eben, die diese Stadt so vielseitig und facettenreich machen und davon habe ich ja auch als Berufstätiger etwas.

Lohnt sich Jena, wenn man kein Student (mehr) ist?

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