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Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe August/September 2017 NEUES aus dem Seniorenzentrum Ausgabe August/September 2017 Seniorenzentrum Hohenwart GmbH Goethestraße 18, 86558 Hohenwart Tel: 08443 / 91 63 040 ♦ Fax: 08443 / 91 63 04 79 www.seniorenzentrum.by

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Seniorenzentrum HohenwartAusgabe August/September 2017

NEUESaus dem

Seniorenzentrum

Ausgabe August/September 2017

Seniorenzentrum Hohenwart GmbHGoethestraße 18, 86558 Hohenwart

Tel: 08443 / 91 63 040 ♦ Fax: 08443 / 91 63 04 79www.seniorenzentrum.by

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Seniorenzentrum HohenwartAusgabe August/September 2017

INHALTSVERZEICHNIS Seite

Vorwort Einrichtungsleitung Frau Bauer 3

Willkommen / Geburtstage 4

Seelsorge / Religiöses 5

Kalenderblatt August + September / Allerlei 6/7

Beschäftigung / Veranstaltungen 8/9

Bericht Herr Kny / Personelles 10/11

Hausnachrichten 12/13

Ferienpass / Singen / Hopfenzupfen / 14

Blaubeere / Modeverkauf 15

Kino / Stammtisch / Gr. Bewohnerausflug 16/17

„Wir für uns alle!" / Sitztanz / Kräuterbüschel / Fischessen 18/19

Persönlichkeit 20/21

Geschichte / Dies und Das 22/23

Ratespaß / Kreuzworträtsel / Lösung 24/25/26

Impressum:

Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt.

Für das Impressum verantwortlich:

Verantwortlich: Annika Bauer, Einrichtungsleitung

Mitwirkende: Ingeborg Kufer, Barbara Mühlbauer, Johanna Ruf, Claudia Prummer

Layout: Claudia PrummerEinrichtung: Seniorenzentrum Hohenwart GmbHAdresse: Goethestraße 18

86558 HohenwartTelefon: 08443 / 916304-0Fax: 08443 / 916304-79E-Mail: [email protected]: www.seniorenzentrum.by

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,liebe Leser unserer Zeitung! Manchmal waren früher die großen Ferien schon Mitte August zu Ende und der „Ernst des Lebens“ fing für uns Schüler mitten im Hochsommer wieder an. Wenn die Sonne hoch am Himmel standund mit den „Hundstagen“ die heißeste Zeit im Jahr anstand, dann fiel es uns Kindern besonders schwer in die Schule zu gehen. Meist waren wir morgens müde und wälzten uns nur mühsam aus den verschwitzten Laken. Trotz geöffnetem Fenster rührte sich kein kühles Lüftchen und der Schlaf hatte sich nicht einstellen wollen. Das Beste war, sich mit Freunden zumSchwimmen zu treffen. Ein kühles Bad tat gut,danach ließen wir uns von den Sonnenstrahlentrocknen, dämmerten ein bisschen vor uns hin.Wir kauften uns schließlich ein köstliches,leckeres Eis am Stiel vom Eis-mann, der mit seinem Wagen zumSee gekommen war und den wir Kinder regelmäßig umlagerten.Das ganze Taschengeld ging drauf für Eis und Limo. EineMischung, die nicht jeder Kinder-magen gut vertrug und die oftdazu führte, dass Vater oder Mutter den Nachwuchs wiedereinsammeln und nach Hause bringen musste. Meist war aber dieÜbelkeit am nächsten Tag schon wieder ausgestanden, und eskonnte aufs Neue losgehen an den See. - „Hitzefrei!“ war deshalbdas Wort, auf das wir Schüler früher sehnsüchtig schwitzendwarteten. Es gab eine Regel, die hieß: Wenn um 11 Uhr schonüber 27 Grad waren, dann gab es um 12 Uhr für alle hitzefrei.Also lauerten wir Schüler den ganzen Morgen darauf, dass derHausmeister nach Absprache mit dem Rektor das erlösende Wortverkündete: „Ab 12 Uhr hitzefrei!“ Wann gab es in Ihrer Schule hitzefrei? Was haben Sie danngemacht?

Ihre

Annika Bauer, Einrichtungsleitung

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Seniorenzentrum HohenwartAusgabe August/September 2017

Herzlich Willkommenin unserem Haus

Herr Adam Fröschl 03.08.2017

Frau Anna Gamsreiter 07.08.2017

Frau Ingeborg Trum 08.08.2017______________________________ ______________________________

Wir wünschen für die Zukunft alles Gute

Frau Sonja Mühlbauer 31.07.2017

Geburtstage im HausHerr Alfons List 19.08.1926

Frau Adina Kloos 21.08.1948

Frau Gerda von Holdt 25.08.1930

Frau Anna Seitz 31.08.1918

Herr Otto Huber 12.09.1937

Herr Johann Harteis 15.09.1920

Frau Dorothea Schweiger 23.09.1929

Frau Christine Kampa 25.09.1934

Frau Mellany Goller 26.09.1929

Herzlichen Glückwunsch

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Gottesdienst im Haus

Gottesdienst kath.

17. August 2017 (Kräuterweihe) 14. September 2017

Gottesdienst ev.

25. September 2017

Rosenkranz

24. August 2017 28. September 2017

Hl. Dominikus, 08.08. jeweils um 16.00 Uhr in der Kapelle

Zimmerkommunion am 08. August und am 12.September, nachAnmeldung bei den Betreuungskräften §43b.

____________________________________________________

Gesprächsrundemit Herrn ev. Pfarrer Gerhard Rupprecht

am Montag, den 14. August 2017

um 16.00 Uhr in der Kapelle. _____________________________________________________________________

Die Radio Horeb-Stunde findet am

Dienstag, den 29. August im 2.Stock statt.

Bitte kommen Sie bereits um 14.45 Uhr,

damit wir rechtzeitig beginnen können!______________________________________________________________________

Rechte Demut weiß nimmer, dass sie demütig ist.

Falsche Demut weiß nimmer, dass sie Hochmut ist.

Martin Luther

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Kalenderblatt August 2017

Besondere Tage: 8. Hohes Friedensfest (Augsburg)15. Mariä Himmelfahrt (Bayern, Saarland)

Der Monat August

Kaum etwas symbolisiert den Sommer so schön,wie die Sonnenblume. Ihr leuchtendes Gelb fälltuns im August überall ins Auge. Die wildenVorfahren der Sonnenblume stammen ursprüng-lich aus Mittel- und Nordamerika von wo spa-

nische Seefahrer sie im Jahr 1552 nach Europabrachten. Hier wurde sie zuerst als Zierpflanze

angebaut. Heute nutzen wir ihre Kerne zusätzlich zur Ölge-winnung, direkt zum Verzehr beispielsweise in Salaten oder auchals Tierfutter.

Sternzeichen / TierkreiszeichenLöwe23. Juli -

23. August Jungfrau24. August -

23. September

Bauernregel

Stellt im August sich Regen ein, regnet’s Honig und guten Wein.

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Mo Di Mi Do Fr Sa So

1 2 3 4 5 6

7 8 9 10 11 12 13

14 15 16 17 18 19 20

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Kalenderblatt September 2017

Besondere Tage: 8.9. Mariä Geburt, 22.9. Herbstanfang

Der Monat September

Der September gilt als der Monat zwischen der warmen und der kalten Jahreszeit, weswegen er im Altdeutschen „Scheiding“ genannt wurde. Vielleicht bekommen wir mit dem Altweibersommer noch ein-mal einige sommerlich warme Tage geschenkt.

Übrigens stammt die Bezeichnung Altweibersommer wahrschein-lich von in der Luft umhersegelnden Spinnfäden. Diese erinnern an das graue Haar einer alten Frau. „Weiben“ bedeutet im Alt-hochdeutschen spinnen oder weben, hatte aber nichts mit dem „Weib“ (der Frau) zu tun. - Am 22. September ist Herbstanfang!

Sternzeichen / TierkreiszeichenJungfrau 24. August -

23. September Waage24. September -

23. Oktober

Bauernregel

September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr.

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Mo Di Mi Do Fr Sa So

1 2 3

4 5 6 7 8* 9 10

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Beschäftigung und Veranstaltungen imAugust/September 2017

Unser regelmäßiges Beschäftigungsprogramm:

Täglich: 9.00 - 9.40 Uhr Vorlesen aus der Zeitung R / 2. Stock

Montag: 10.00 - 11.00 Uhr Kraft-Balance-Training / feste Gruppe 10.00 - 11.00 Uhr Betreuung / Frau Kufer

15.30 - 16.30 Uhr Malgruppe R / 2.Stock

Dienstag: 10.00 - 11.00 Uhr Gedächtnistraining R bzw. Kochen 15.30 - 17.00 Uhr Quizrunde R

(15.00 - 16.00 Uhr Männerstammtisch 1x monatlich) 16.00 - 17.00 Uhr Veranstaltungen

Mittwoch: 10.00 - 11.00 Uhr Buntes Programm R bzw. Bingo 15.30 - 17.00 Uhr Spiele- Nachmittag R / Cafeteria

Donnerstag:10.00 - 11.00 Uhr Kraft-Balance-Training /feste Gruppe 15.30 - 17.00 Uhr Quizrunde R

16.00 - 17.00 Uhr Veranstaltungen

Freitag: 10.00 - 11.00 Uhr Sitzgymnastik bzw. Kegeln R / 2.St. 15.30 - 17.00 Uhr Lesetreff R / 2. Stock

(R = Rüstige Bewohner)

Natürlich wird in unserem Haus zusätzlichdie Betreuung nach § 43b gewährleistet!

Bitte beachten:

Die Beschäftigungsprogramme werden jede Woche aufs Neueam Stationszimmer des jeweiligen Wohnbereiches, sowie im Eingangsbereich neben der Treppe, veröffentlicht! Falls Sie ein persönliches Gespräch wünschen, melden Sie sich bitte dazu bei den Pflegemitarbeitenden oder bei Frau Kufer an.

Außergewöhnliche Veranstaltungstermine:Im August:

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Seniorenzentrum HohenwartAusgabe August/September 2017

Mittwoch, 02.08. 10.00 Uhr Sitztanz / HP

Montag, 07.08. 11.30 Uhr Kulinarisches Fischessen

Dienstag, 08.08. 15.00 Uhr Männerstammtisch

Dienstag, 08.08. 15.30 Uhr Zimmerkommunion

Mittwoch, 09.08. 10.00 Uhr Ferienpassaktion 1

Montag, 14.08. 16.00 Uhr ev. Gesprächsrunde

Mittwoch, 16.08. 10.00 Uhr Ferienpassaktion 2

Donnerstag, 17.08. 10.00 Uhr Kräuterbüschel binden

Donnerstag, 17.08. 16.00 Uhr Gottesdienst mit Kräuterweihe

Dienstag, 22.08. 15.45 Uhr Gemeinsames Singen

Donnerstag, 24.08. 16.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 29.08. 14.45 Uhr Radio-Horeb-Stunde _____________________________________________________________________________________________

Im September:

Dienstag, 05.09. 15.30 Uhr Kino-Nachmittag

Mittwoch, 06.09. 10.00 Uhr Sitztanz / HP

Dienstag, 12.09. 10.00 Uhr Kochen: Apfelstrudel

Dienstag, 12.09. 15.00 Uhr Männerstammtisch

Dienstag, 12.09. 15.30 Uhr Zimmerkommunion

Donnerstag,14.09. 16.00 Uhr Gottesdienst kath.

Freitag, 15.09. 9.30 Uhr Modeverkauf (Deku-Moden)

Dienstag, 19.09. 15.45 Uhr Gemeinsames Singen

Donnerstag, 21.09. 9.45 Uhr Abfahrt nach Kelheim zur Schifffahrt (großer Bewohnerausflug)

Montag, 25.09. 16.00 Uhr Gottesdienst ev.

Mittwoch, 27.09. 14.30 Uhr Geburtstagsfeier der Jubilare von Juli/August/September

Donnerstag, 28.09. 16.00 Uhr Rosenkranz

Das Wunder „Natur“

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- ein Besuch der Gartenschau in Pfaffenhofen

Bereits im vorigen Jahrhundert wurde vor der Gefahr der Verführungzu einer „Massengesinnung“ gewarnt. Sie besteht darin, dass sichder moderne, im Überfluss lebende Mensch nicht mehr sachlichwertend und vernünftig auswählend verhalten kann. Er neigt mehrund mehr dazu, alles haben zu wollen, ob es ihm nun dienlich istoder nicht!

Die so notwendige Normalität, dass der Mensch und seineBedürfnisse die Wirtschaft und Produktion bestimmen und imgesunden Gleichgewicht halten, scheint es nicht mehr zu geben.Das Gegenteil droht Wirklichkeit zu sein! – Produktion undWirtschaft bestimmen, was der heutige Bürger benötigt! Sie lenkenund dirigieren alle seine Notwendigkeiten undWunschvorstellungen – um das alles zu bewerkstelligen, zurealisieren, - selbstverständlich mit entsprechendem Gewinn -erfahren wir eine rücksichtslose Belastung und Überforderungunserer eigentlichen Mutter, die uns das Leben erst ermöglicht –unserer so wunderbaren Mutter Natur! – Dies darf wohl gesagtwerden, wenn wir allein erleben mussten, wie frisch geschlüpfteKüken noch lebend in den „Schredder“ geworfen wurden, nur weilsie die „Kühnheit“ besaßen, einer entsprechenden Profit-planungärgerlicherweise im Wege zu stehen!

Es wird wohl allerhöchste Zeit, dass wir Erdenbewohner uns besinnenund über das kostbare Geschenk „Natur“ ernsthaft nachdenken!

Eine treffliche Gelegenheit dazu gabuns unsere schmucke KreisstadtPfaffenhofen mit ihrer soeinmaligen Gartenschau. Für unsSenioren, die wir in unsererJugend enger mit der Naturverbunden waren, ein beson-deres Erlebnis! Wahrlich wirwurden nicht enttäuscht! Es warschon be-wundernswert, was wir

da erleben und erfahren durften. Fast wie in einem Traumbefanden wir uns plötzlich in einer völlig anderen Welt, in einernahezu märchenhaften Umgebung, ausgestaltet und ge-schmücktmit einmalig dargebotenen Naturschönheiten! Alle mit äußersterSorgfalt angelegten botanischen Kunstwerke zeichne-ten sich

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mit den Grundelementen einer solchen Darbietung aus:Gediegenheit, Einfallsreichtum, Schönheit!

Aus der Fülle dieser gelungenen Naturpräsentationen darf hierstellvertretend das entzückende Schmetterlingshaus erwähntwerden. Es war schon recht beeindruckend, wenn so einbunter Geselle angeflattert kam und sich zutraulich auf unsereSchulter setzte. – So erfreuten wir uns noch an vielen anderenNaturgeschenken, die - eingebettet in einen erstaunlichenIdeen-reichtum – uns Besucher fesselten und faszinierten.

Liebe bürgerliche Gemeinschaft Pfaffenhofen, im amtlichen Sinnbist du eine Kleinstadt, - gemessen aber an deiner Leistung„Gartenschau“ bist du eine Großstadt! Wir dürfen dir mitRespekt unsere Glückwünsche entgegenbringen!

„Man kann nicht allesmachen,

das Beste musswachsen.

Es gibt nicht nur denNutzen,

es gibt auch noch denSegen!“

(J. Pieper)

Wir bedanken unsherzlich bei unseremBewohner Herrn Paul Kny für diesen Stimmungsbericht.

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Personelles im Haus

Neue Mitarbeitende:

Christine Heid Pflegeassistentin (seit 01.08.)

Wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg in unserem Haus!

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HausnachrichtenBewohnerbefragung Juni 2017

Liebe Bewohner, liebe Angehörige, liebe Betreuer

Das Ergebnis unserer Bewohnerbefragung 2017 liegt nun vor.Vielen Dank für die rege Teilnahme, es wurden 45 Bögen abgegeben.In den einzelnen Bereichen sehen die Ergebnisse wie folgt aus:

Pflegerische Betreuung: Die zeitlichen Vereinbarungen zur Grund-pflege waren auf beiden Wohnbereichen nicht zufriedenstellend. Hierzu möchte ich Sie jedoch bitten, Verständnis zu zeigen, dass nicht10 Bewohner gleichzeitig um kurz nach 6.00 Uhr versorgt werden können. Die Mitarbeitenden wurden dennoch gebeten, sich bei Verzögerungen des Ablaufes kurz bei Ihnen zu melden, damit Sie vorab informiert sind. - Unzufriedenheit gab es auch in der Einhaltung der Privatsphäre. Die Pflegekräfte wurden nochmals dafür sensibili-siert, vor dem Eintreten in die Bewohner Zimmer anzuklopfen und die Zimmertüren hinter sich zu schließen.Fast durchgehend gut wurde die Freundlichkeit und Höflichkeit der Pflegekräfte, sowie die fachliche Versorgung bewertet.

Hauswirtschaftliche Versorgung: die Zufriedenheit zur Verkösti-gung hat sich im Vergleich zur Befragung von 2015 gebessert, jedoch wird mehr Abwechslung gewünscht, besonders beim Abendessen.Unzufriedenheit gab es im Bereich der Wäscheversorgung. Sie kommtnicht in angemessener Zeit, nicht immer vollständig oder im einwand-freien Zustand aus der Wäscherei zurück. - Wir werden uns mit diesenThemen auseinander setzen, um die Zufriedenheit wieder zu steigern.

Soziale Betreuung: Vereinzelnd fühlen sich die Bewohner nicht ausreichend über die Beschäftigungsangebote informiert, außerdem entsprechen sie nicht immer den individuellen Bedürfnissen der Heimbewohner. - Das Betreuungsteam wird sich diesen Themen annehmen, falls sie selbst noch Verbesserungsvorschläge haben, nimmt sie Frau Kufer gerne entgegen.

Verwaltung: Vereinzelnd gab es Unzufriedenheit an der Höflichkeits-form und der Nicht-Einhaltung getroffener Absprachen. In stressigen Situationen und durch unerwartete Ereignisse, ist es nicht immer möglich, sich an getroffene Absprachen zu halten. Dennoch sind wir weiterhin bemüht ihren Wünschen und Erwartungen entgegen zu kommen.

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Das Ergebnis der Bewohnerbefragung ermöglicht uns durch Ihre ehrliche Bewertung, das eigene Verhalten wieder zu reflektieren.

Zufriedenheit im Ganzen: In einem Punkt waren sich alle Heim-bewohner einig. Es herrscht eine höfliche und freundliche Atmosphärein der Einrichtung. Überwiegend würden sie sich wieder für diese Einrichtung entscheiden und auch weiter empfehlen.Noch zu verbessern ist der Punkt „positive Veränderung nach einer Beschwerde.“ - Gerne stehen ihnen unsere Einrichtungsleitung Frau Annika Bauer und Pflegedienstleitung Susanne Harbeck für Fragen und Beschwerden zur Verfügung.Wir versuchen für Sie eine geeignete Lösung oder zumindest einen Kompromiss zu finden.

A. Bauer / Einrichtungsleitung und S. Harbeck / Pflegedienstleitung_____________________________________________________________________________

Ausstellung in der Cafeteria:Im Moment stellt Frau Gudrun Brendelihre Zeichnung „Amphoren mit Eberesche“im goldenen Barockrahmen vor.

Herzlichen Dank an all unsere Bewohner-innen und Bewohner, die als Mitglieder der Malgruppe diese Kunstwerke schaffenund uns zur Ausstellung überlassen!________________________________________________________

Unser neumöblierter Pavillon wartet auf Sie!Der runde Gartenpavillon ist nicht nur als Zierde oder als Bereich für Beschäftigungsangebote gedacht, sondern soll als Aufenthaltsort für alle dienen!Ob Sie, liebe Bewohnerinnen und Bewohner dort in Ruhe lesen, zeichnen, schreiben oder sonst irgendwie Ihre Zeit verbringen wollen, - hier ist der richtige Ort dafür!Auch für Treffen mit Angehörigen bietet er sich an! I. Kufer, BTL

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„Traumfänger“Auch heuer beteiligt sich das

Seniorenzentrum an der diesjährigenFerienpass-Aktion

Am 09. und 16. August besuchen uns Kinder ausHohenwart, um mit uns „Traumfänger“ aus Federn

u. Perlen zu gestalten u. eine Geschichte zuhören!

Bewohner, die den Kindern zur Hand gehen, werden dringend gesucht!

Beginn ist jeweils um 10.00 Uhr im 2. Stock!

Gemeinsames Singenmit Frau Busch, Frau Ade und weiteren Sängerinnen

Am 22. August und am 19. September,

jeweils Dienstag um 15.45 Uhr in der Cafeteria. Unser diesjähriges „Hopfenzupfen wie Früher“ findet je nach Witterung zwischen 28. August und 08. September um 9.30 Uhr auf der Terrasse statt.

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Natur: Die Blaubeere – klein – rund und so gesundIm August ist Blaubeerzeit. Die Blau- oder auch Heidelbeerewächst gerne in Heide- oder Moorlandschaften und wird vonMensch und Tier gleichermaßen als Leckerei geschätzt. Siewachsen an robusten, halbhohen Sträuchern, auch ihre Blätterwerden von Tieren als Nahrungsquelle genutzt. Die blauenFrüchte können frisch verzehrt werden oder zubereitet in derKüche. Kinder lieben die süßen kleinen Früchte, weil sie so schönblau färben. Zähne, Zunge, Finger alles leuchtet nach demVerzehr der Früchte blau. Sogar Stoffe färben kann man damit.Einmal geerntet sollte man die Früchte im Kühlschrank aufbe-wahren und rasch verarbeiten.

Die Blaubeere ist als Heilpflanze schon seit dem Mittelalterbekannt. Getrocknet oder tiefgefroren liefert sie zahlreiche wich-tige Vitamine und bioaktive Substanzen, die das Immunsystemstärken. Getrocknete Beeren enthalten viel Pektin und wirken gutgegen Durchfall. Dagegen ist der Ver-zehr von frischen Blaubeeren abfüh-rend. In den Blutgefäßen kann dieblaue Beere die gefürchteten Ablage-rungen verhindern und für eine bes-sere Durchblutung sorgen. Auch beiMagen- und Darmgeschwüren wirdihr eine lindernde Wirkung zuge-schrieben. Zusätzlich ist sie kalorienarm. Es gibt also viele guteGründe für den Einkauf und den Verzehr!

In der Küche kennen wir sie als Marmelade oder Kompott. Sopasst sie gut zu Joghurt, Quark oder Pudding. Sie wird auch gernzu Blaubeer-Pfannkuchen verarbeitet. Und natürlich gibt es sie zueinem köstlichen, wohlschmeckenden Saft gepresst. Blaubeersaftstabilisiert und fördert die Gesundheit. ______________________________________________________________________

Modeverkauf der Firma Deku-Modenam Freitag, den 15. September

ab 9.30 Uhr im Foyer!

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- NachmittagAm Dienstag, den 05.Sept.zeigen wir „endlich“um 15.30 Uhrim 2.Stock den Musik-Film:

"Frauen sind dochbessere Diplomaten“mit Marika Rökk, Willy Fritsch,Erika von Tellmann, u.a.

Dauer ca. 89 Minuten!__________________________________________________________________________________

Neue Fotos der letzten Monate gibt`s ab Sept.

im Digital-Bilderrahmen im Foyer zu seh`n! __________________________________________________________________________________

Männerstammtisch mit Herrn Schmid!

Am zweiten Dienstag jeden Monats sich treffen die „Herren der Schöpfung“ bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Radler im„Stüberl“ im Obergeschoss zu einer gemütlichen Runde!

Unser Thomas Schmid wird sich mit Ihnenüber „Gott und die Welt“ unterhalten.

Am Dienstag, den 08. August und den 12.

September 2017 um 15.00 Uhr im „Stüberl“!

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Seniorenzentrum HohenwartAusgabe August/September 2017

Großer Bewohner-AusflugAm Donnerstag, den 21. September 2017 findet wieder unser gemeinsamer Ausflug, an dem vor allem auch unsere beeinträchtigten Bewohner mitzufahren können, statt!

Die Fahrt geht mit dem Schiff von Kelheim nach Dietfurt.

Wir fahren um 9.30 Uhr miteinem speziellen Bus los undsteigen in Kelheim in dasebenfalls behindertengerechtausgestattete Schiff "Altmühlperle".

Während der musikalischen Fahrt werden wir zu Mittagessen und in gemütlicher Kaffee-Runde die Landschaftdes Naturparks Altmühltal bewundern.

Da wir möglichst vielen unserer Bewohner diesen Ausflug ermöglichen möchten, benötigen wir dringend Betreuungspersonen! – Falls Sie uns dabei als Angehöriger oder Ehrenamtlicher unterstützen wollen, bitten wir Sie, sich baldmöglichst am

Empfang oder bei Fr.Kufer zu melden!

Sie, liebe Bewohner bitten wir, sich bis spätestens12. September anzumelden. Spätere Anmeldungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden!

Rückkehr ist ca. um 16.30 Uhr!Der komplette Ausflug ist für Sie kostenlos!

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Seite 18 ….. Wir für uns alle!Wechsel in der Geschäftsführung

der NOVITA

Seit 01.06.2017 arbeitet Herr Lorenz Weichselbaumer, der sich hiernachfolgend vorstellt, in der Geschäftsführung der NOVITA mit.

Da ich, C.M.Hofmann, mittlerweile das 65. Lebensjahr erreicht habe,müssen wir für eine gute, für die NOVITA richtige Nachfolgeregelungsorgen. Mit Herrn Weichselbaumer ist es gelungen, eine nicht nurfachlich kompetente, sondern auch menschlich fundierte Persönlichkeitzu ge-winnen. Er wird, nach einer gründlichen Einarbeitungszeit, abMitte September 2017 die Geschäftsführung für die NOVITASeniorenzentren Hohenwart, Reichertshofen, Baar-Ebenhausenund die C.D.S. GmbH übernehmen und ich werde mich mehr in denHintergrund zurückziehen und von dort aus für die NOVITA weiterwirken. Ich bin mir sicher, dass Herr Weichselbaumer dann alsGeschäftsführer die Geschicke der NOVITA mit wacher Hand lenkenund Zukunftsimpulse setzen wird.

NOVITA Leben im Alter GmbH NOVITA StiftungChristoph Michael Hofmann Johannes HofmannGeschäftsführer Vorstand

Liebe BewohnerINNEN, liebe Angehörige, liebe Mitarbeitende,

mein Name ist Lorenz Weichselbaumer, geboren am04. August 1979 in Hohenwart. Aufgewachsen binich zusammen mit meinen zwei Brüdern auf demland-wirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern inWeichenried. Dort wohne ich auch heute mit meinerFrau Sandra und unseren beiden Kindern Laura(11J.) und Moritz (7J.).

Der persönliche Kontakt und Umgang mit Menschenwar für mich schon in meiner Jugend bezeichnend.Bei meiner Berufswahl war unter anderem dies dann auch einwesentliches Kriterium. So hatte ich den Beruf des Bankkaufmannsgewählt. Seit meiner Ausbildung war ich Mitarbeiter der HallertauerVolksbank in Pfaffenhofen. Von meinen insgesamt fast 21 Berufsjahrenwar ich den weit überwiegenden Teil in der Kundenberatung und in denzurückliegenden 14 Jahren erfolgreich als Firmenkundenbetreuer tätig.

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Seniorenzentrum HohenwartAusgabe August/September 2017

In den letzten Jahren hat sich in mir jedoch das Bedürfnis gefestigt, nacheiner beruflichen Veränderung und einer neuen Herausforderung.

In den Jahren 2000/2001 war ich während meiner Zivildienstzeit in derhäuslichen Krankenpflege im Gemeindebereich Reichertshofen aktivtätig. Mein Interesse und meinen Respekt für die sozialen Berufe hatteich mir stets bewahrt. Über meine Tätigkeit bei der Bank habe ich dannauch die Firma NOVITA und die Herren Hofmann näher kennengelerntund begonnen mich intensiv mit dem Thema Pflegeauseinanderzusetzen.

Es freut mich, ab sofort ein Mitarbeiter der NOVITA-Familie sein zu dürfenund werde mein Wissen und Können bestmöglich zum Wohle für Sie -unsere Bewohner, Ihre Angehörigen und auch allen Mitarbeitendeneinbringen.

Herzliche Grüße,

Lorenz Weichselbaumer____________________________________________________________________________________

Sitztanz mit Frau Helga Pausch

am 02. August und 06. September, jeweils Mittwoch

um 10.00 Uhr im 2.Stock!______________________________________________________________________

Wir binden Kräuterbüschel am Donnerstag, den 17. August um 10.00 Uhr (Terrasse bzw.2.Stock)_______________________________________________________________________________________

„Leckerer Fisch“ Am Montag, den 07. August

werden Sie ab 11.30 Uhr von Herrn Press mitFisch-Burgern verwöhnt!

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Seniorenzentrum HohenwartAusgabe August/September 2017

Persönlichkeit: Theodor Storm

Theodor Storm zählt zu den berühmtestendeutschen Schriftstellern. Zeit seines Lebens ver-fasste er zahlreiche Gedichte und Novellen,darunter auch den bekannten „Schimmelreiter“.Seine Werke spielen häufig vor der norddeut-schen bzw. schleswig'schen Kulisse. Auch einigeMärchen entflossen seiner Feder.

Geboren wurde er am 14. September 1817 unterdem vollständigen Namen Hans Theodor Woldsen Storm inHusum (Schleswig-Holstein). Er begann bereits in seiner Jugend,Gedichte zu verfassen. Nach seinem Jura-Studium arbeiteteStorm in seiner eigenen Kanzlei in Husum. 1846 heiratete erseine Cousine Constanze, mit der er sieben Kinder hatte. 1852 wurde ihm die Erlaubnis, als Rechtsanwalt zu arbeiten,jedoch entzogen: Damals befand sich Schleswig-Holstein unterdänischer Herrschaft, und Storm hatte seine Ablehnung gegendiese deutlich gemacht. Er zog daraufhin nach Potsdam, konntesich jedoch nicht in den Geist der Preußen einfinden. 1864,nachdem die Preußen und Österreicher die Dänen geschlagenhatten, wurde Storm zum Landvogt von Husum ernannt undkonnte wieder nach Hause zurückkehren. Storms erste Frau Constanze starb 1865 nach der Geburt ihrerjüngsten Tochter. Bereits während ihrer Ehe hatte Storm eineAffäre mit Dorothea Jensen geführt. Diese heiratete er 1866. Diebeiden hatten ein Kind. 1868 wurde Storm Amtsrichter; ein Amt,in dem er bis zum Amtsgerichtsrat aufstieg. Er blieb bis zu seinerPensionierung im Jahr 1880 für das Amtsgericht tätig. Im Altervon siebzig Jahren, am 4. Juli 1888, verstarb er in Hanerau-Hademarschen (Schleswig-Holstein) an Krebs. In dem Haus in Husum, das Storm von 1866 bis 1880 mit seinerFrau Dorothea bewohnte, befindet sich heute das Theodor-Storm-Museum. Es wurde sorgfältig so eingerichtet, wie es ver-mutlich aussah, als Storm es bewohnte. Besucher sind herzlichwillkommen!

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Um die Erinnerung an denberühmten Schriftsteller zubewahren, gründete sich1948 die Theodor-Storm-Gesellschaft. Sie zählt zuden größten literarischenVereinigungen in Deutsch-land und bietet neben demMuseum auch viele kultu-relle Highlights an, z.B. diealljährliche „Internationale

Storm-Tagung“ im September.

MeeresstrandAns Haff nun fliegt die Möwe,Und Dämmrung bricht herein;

Über die feuchten WattenSpiegelt der Abendschein.

Graues Geflügel huschetNeben dem Wasser her;

Wie Träume liegen die InselnIm Nebel auf dem Meer.

Ich höre des gärenden SchlammesGeheimnisvollen Ton,Einsames Vogelrufen-

So war es immer schon.

Noch einmal schauert leiseUnd schweiget dann der Wind;

Vernehmlich werden die Stimmen,Die über der Tiefe sind.

Theodor Storm

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Urlaub vom HungerEs war im Sommer 1944, im vorletzten Jahr des Krieges.„Magst du ein paar Tage zu uns kommen?“ fragte mich meineMitschülerin Gerda, die auf einem Bauernhof im nahen Taunuszuhause war. Die Einladung ließ mein Herz vor Freude klopfen.Zum Glück hatte meine Mutter keine Einwände.

Aufgeregt fuhr ich die wenigen Kilometer zum Bahnhof vonIgstadt, wo mich der Vater meiner Freundin abholte. Wie anderswar hier die Umgebung als zuhause in der engen Stadtwohnung.Grüne Wiesen, goldgelbe Felder, selbst die Bäume des Waldeswaren ganz nah.

Unser Lieblingsplatz wurde der Heuboden mit seinem süßen Duft.Dort saßen wir weich und bestaunten denNachwuchs der Katzenmutter mit den zartenFellchen und den noch blinden Augen. Aberwir halfen auch bei der Feldarbeit. Es war dieZeit der Rapsernte. Das Bündeln und Aufstel-len der Garben fiel mir schwer. Die unge-

wohnte Arbeit an der frischen Luft ermüdete mich schneller alsich es zugeben wollte.

Doch am frühen Abend wurde mit einer Glocke am Bauernhauszum Essen geläutet. Wir liefen schnell zum Haus. Welch ein Duftkam uns aus der großen, blitzblanken Küche entgegen. Ich spürtewie hungrig ich war. Die Bäuerin buk Kirschpfannkuchen undreichte die gefüllten Teller. Für uns Kinder stand außerdem eingroßer Becher Milch bereit. Nach dem Tischgebet durften wir zu-greifen. Gierig biss ich in die knusprige Kruste des Pfannkuchens.Gelb von vielen Eiern war der Teig. Süß und saftig spürte ich dieKirschen in meinem Mund. Wie köstlich war der fruchtige Ge-schmack.

Nie habe ich dieses Nachtmahl vergessen. Ich fühlte mich sattund glücklich. Später habe ich in jedem Sommer Kirschpfann-kuchen gebacken. So gut wie damals, als ich mit zwölf Jahren einpaar „kriegsfreie“ Tage erleben durfte, haben sie nie wiedergeschmeckt.

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Dies und Das

Haben Sie schon vom "Tag des Toilettenpapiers" gehört?Weltweit wird am 26. August der Tag gefeiert. - Der jährliche Gedenk-tag dient dazu, an die alltägliche Unentbehrlichkeit u. Nützlichkeit des Toilettenpapiers zu erinnern. Häufig wird dies einem erst bewusst, nach der Feststellung, dass die Klopapierrolle leer ist.

Bereits im 14. Jahrhundert wurde erstmals in China für den kaiser-lichen Hof Klopapier produziert. Die kommerzielle Herstellung eines speziellen Toilettenpapiers begann 1857 in den USA. In Deutschland gründete Hans Klenk 1928 in Ludwigsburg die erste Toilettenpapierfabrik. Damals bestand die Rolle aus rauem Krepppapier, inzwischen hat sich das weichere Tissue - Papier, aus Amerika kommend, verbreitet.

Das Schlimmste, das einem am 26.08 passieren kann: den "Tag des Toilettenpapiers" ohne Klopapier zu feiern!

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Mit den Tücken im Alltag befasst sich auch das folgende Gedichtvon Eugen Roth (1895 - 1976, dt. Dichter und Lyriker)

Immer ungelegenEin Mensch, gemartert von der Hitze,

Fleht dürstend nach dem ersten Blitze. Ein Wolkenbruch wär selbst gesegnet:

Zwölf Wochen lang hat's nicht geregnet.Jetzt endlich braut sich was zusammen:

Es schlagen die Gewitterflammen Schon in den Himmel eine Bresche -

Doch wie?! Der Mensch hat große Wäsche! Nur heute, lieber Gott, halt ein

Und laß nochmal schön Wetter sein! Der Tod, der Gläubiger, der Regen,

Die kommen immer ungelegen Rechtzeitig zweifellos an sich -

Doch nie zur rechten Zeit für Dich! Wir bedanken uns herzlich bei Frau Gudrun Brendel!

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Rätsel

Schlagerparade

Bei den nachfolgenden Liedtiteln fehlt immer ein Wort. Bitte ergänzen Sie es.

Ich wollt, ich wär ein _ _ _ _ (Willy Fritsch)Der _ _ _ _ am Klavier (Cornell-Trio)Steig in das Traumboot der _ _ _ _ _ (Club Indonesia)Beim ersten _ _ _ , da tut's noch weh (Hans Albers) _ _ _ soll das bezahlen (Jupp Schmitz)Capri _ _ _ _ _ _ _ (Rudi Schuricke)

Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: BUTTER, FAHRT, GARTEN, GLAS, LAND, REGEN, TEIL, VIEH, WEIN, WORT

Hinweis zum senkrechten Lösungswort: Teil der Hand

Lachen ist gesund:

Fritzchen kommt am Tag der Zeugnisvergabe nach Hause. SeineMutter fragt: „Hallo Fritzchen, wo ist dein Jahreszeugnis?“ —„Das habe ich Erich geliehen. Der wollte seinen Eltern Angsteinjagen.“

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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)

Hinweis zum Lösungswort: MAROKKANISCHE STADT

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Auflösung aller Rätsel aus dem Juli

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