2. Ausgabe

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ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR ZUM30.09.2004

A. Allgemeine AngabenDer Jahresabschluss zum 30. September 2004, bestehendaus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhangsowie Lagebericht, wurde entsprechend den gesetzlichenBestimmungen des Aktiengesetzes sowie des Handels-gesetzbuches gemäß § 264 HGB aufgestellt.Die Gesellschaft ist nach den Größenkriterien des HGB alskleine Kapitalgesellschaft einzuordnen.Bei der Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnungwurde das Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGBangewandt. In Abweichung von den Gliederungsvorschrif-ten werden zur Erhöhung der Transparenz entsprechenddem Geschäftszweck der Gesellschaft die Zinserträgeanstelle der Umsatzerlöse in der Gliederung der Gewinn-und Verlustrechnung gezeigt. Auf die freiwillige Erstellungeiner Konzernbilanz wurde verzichtet.

B. Bilanzierungs- und BewertungsmethodeDie Bilanzierung und Bewertung der Finanzanlagen erfolgtezu Anschaffungskosten. Niedrigere Werte werden angesetzt,wenn voraussichtlich dauernde Wertminderungen vorliegen.Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständesind mit dem Nennwert angesetzt. Die sonstigen Wert-papiere des Umlaufvermögens wurden zu durchschnitt-lichen Anschaffungskosten, unter Berücksichtigung desstrengen Niederstwertprinzips, bewertet. Die Rückstellun-gen wurden nach der Höhe ihrer voraussichtlichenInanspruchnahme angesetzt. Der Ansatz derVerbindlichkeiten erfolgte mit dem Rückzahlungsbetrag.

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- undVerlustrechnung

I.BilanzFinanzanlagenIm abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Gesellschaft durchdie Ausgabe von mehr als 20 Mio. Stück Genussrechten,

Essential Invest

Bilanz Essential Invest GmbH & Co. KGaA zum 30. September 2004!Aktiva 30.09.2004 30.09.2003 Passiva 30.09.2004 30.09.2003

Euro Euro Euro Euro

A. Anlagevermögen 20.185.708,08 3.405.173,26 A. Eigenkapital 24.486.050,52 3.564.244,82

I. Sachanlagen 416,00 0,00

II. Finanzanlagen I. Grundkapital 4.625.144,00 4.625.144,00

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 15.457.900,16 3.203.575,26 II. Genussrechtskapital 20.415.451,96 137.536,00

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.248.400,00 0,00 III. Verlustvortrag -1.198.435,18 -16.027,03

3. Beteiligungen 1.478.991,92 201.598,00 III. Jahresergebnis 643.889,74 -1.182.408,15

20.185.292,08 3.405.173,26 24.486.050,52 3.564.244,82

B. Umlaufvermögen 4.483.661,54 187.767,59

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände B. Rückstellungen

1. Forderungen gegen Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 500.002,00 0,00 Sonstige Rückstellungen 31.000,00 25.000,00

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 1.448,10

3. Sonstige Vermögensgegenstände 397.533,74 301,09 C. Verbindlichkeiten 152.319,10 3.696,03

897.535,74 1.749,19 1. Verbindlichkeiten aus

Lieferungen und Leistungen 377,00 3.696,03

II. Wertpapiere 2. Sonstige Verbindlichkeiten 151.942,10 0,00

Sonstige Wertpapiere 297.204,62 0,00 152.319,10 3.696,03

III. Guthaben bei Kreditinstituten 3.288.921,18 186.018,40

Bilanzsumme 24.669.369,62 3.592.940,85 Bilanzsumme 24.669.369,62 3.592.940,85

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E S S E N T I A L I N V E S T G M B H & C O . K G A A - G E S C H Ä F T S B E R I C H T 3 0 . 0 9 . 2 0 0 4 17

Finanzanlagen und sonstige Vermögensgegenstände erwor-ben. Finanzanlagen in Höhe von 10,9 Mio. Euro sind dabeiim abgelaufenen Geschäftsjahr in die Jupiter TechnologieGmbH & Co. KGaA ausgegliedert worden. Auf dieseFinanzanlagen wurden Abschreibungen in Höhe von275.423,42 Euro und Zuschreibungen in Höhe von1.203.539,48 Euro vorgenommen. Gleichzeitig weist dieGesellschaft zum Stichtag einen gegenüber dem Eigenkapi-tal um ca. 5,6 Mio. Euro höheren Net-Asset-Value aus.

Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie sonstigen Vermögensgegenstände enthaltenForderungen in Form von rückzahlbarer Kapitalertragsteuerund Solidaritätszuschlag der Vorjahre von 1.213,65 Euro,und in Höhe von 106.711,66 Euro rückzahlbareKapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag für das abge-laufene Geschäftsjahr.

EigenkapitalDas Grundkapital in Höhe von 4.625.144 Euro ist in4.625.144 Stück auf den Inhaber lautenden Stückaktien ein-geteilt.

Die Hauptversammlung der Gesellschaft hat am 27. Mai2004 eine ordentliche Kapitalerhöhung beschlossen. Dieseerlaubt die Ausgabe von maximal 462.514 Stück Aktien biszum 26.11.2004. Danach verfällt die Ermächtigung.

Es besteht ein Genehmigtes Kapital in Höhe von2.312.572 Euro durch Ausgabe von 2.312.572 Stück neuennennwertlosen Stückaktien gegen Bar- und/oder Sach-einlage. Die Ermächtigung gilt bis zum 26. Mai 2009 undberechtigt den persönlich haftenden Gesellschafter mitZustimmung des Aufsichtsrates über den teilweisen odervollständigen Ausschluss des Bezugsrechts zu beschließen.

Bedingtes Kapital besteht nicht.

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Der Bilanzgewinn entwickelte sich zum 30. September 2004 wie folgt:

EuroStand 01.10.2003 -1.198.435,18Jahresüberschuss zum 30.09.2004 643.889,70Bilanzgewinn zum 30.09.2004 -554.545,48

Der Bilanzverlust zum 30.09.2004 wird auf neue Rechnungvorgetragen.

Darüber hinaus ist die Gesellschaft ermächtigt Genuss-scheine auszugeben. Zum Bilanzstichtag war dieseErmächtigung mit einem Volumen in Höhe von 20.415.452Stück ausgenutzt. Die Ermächtigung zur Ausgabe vonGenussscheinen ist befristet bis zum 1. Mai 2008.

Das Genussrechtskapital in Höhe von 20.415.452 Eurostammt aus dem zum Bilanzstichtag durchgeführtenUmtauschangebot von Genussrechten gegen Anteile an denverbundenen Unternehmen sowie aus der Akquisition vonTechnologiebeteiligungen im abgelaufenen Geschäftsjahr.Darüber hinaus wurden insgesamt 153.977 Stück Genuss-rechte gegen Barzeichnung zum Ausgabepreis von je 1 Euroausgegeben. Die Genussscheine gewähren den Anspruchauf eine jährliche Ausschüttung in Höhe des jeweiligenDividendensatzes der Essential Invest. Der Genussschein-inhaber erhält als Ausschüttung 100 % der Dividende, dievon der Hauptversammlung je Essential-Aktie zum rechne-rischen Nennwert von 1 Euro als Dividende beschlossenwird. Die Inhaber der Genussscheine erhalten keineGrundverzinsung. Weist die Essential Invest im Jahres-abschluss einen Jahresfehlbetrag aus, so nimmt das Genuss-rechtskapital am Verlust der Essential Invest bis zur vollenHöhe dadurch teil, dass das Genussrechtskapital imVerhältnis zum bilanzierten Grundkapital und zu den bilan-zierten Gewinn- und Kapitalrücklagen anteilig vermindertwird. Das Genussrecht ist auf unbestimmte Zeit begründetund ist nicht kündbar.

VerbindlichkeitenSämtliche ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben eineRestlaufzeit bis zu 1 Jahr.

Sonstige finanzielle VerpflichtungenDie jährliche Komplementärvergütung für die persönlichhaftende Gesellschafterin bemisst sich nach der Höhe desNet-Asset-Value mit 2,0 % am Ende des Geschäftsjahres.Die Essential Management GmbH hat jedoch auf dieseBemessungsgrundlage, die das Eigenkapital der Gesellschaftum etwa 5,6 Mio. Euro übersteigt verzichtet. Stattdessenerfolgte die Berechnung auf Basis des Eigenkapitals.

ArbeitnehmerZeitweise waren 3,5 Arbeitnehmer beschäftigt.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche ErträgeIn dieser Position sind Erstattungen von weiterverrechnetenKosten enthalten. Darüber hinaus Erträge aus derAkquisition der Glasauer-Funds, die nicht mehr unter dieNachbesserung fallen. Ferner sind Zuschreibungen bei denFinanzanlagen in Höhe von 1.203.539,48 Euro ausgewiesen.

Erträge aus der Veräußerung von BeteiligungenIn dieser Position werden die Erträge aus der Veräußerungvon Beteiligungen, sowie laufende Erträge der Beteiligungenausgewiesen, soweit sie nicht anderweitig zugeordnet wur-den.

Rechts- und BeratungskostenIn dieser Position sind im wesentlichen die Kosten für dieAusgabe der Genussscheine in Höhe von ca. 30.000 Euro,sowie Notarkosten in Höhe von ca. 10.000 Euro enthalten.

Abschreibungen auf FinanzanlagenIm vorliegenden Jahresabschluss wurden dieBeteiligungsansätze gemäß § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB um ins-gesamt 275.423,42 Euro abgeschrieben.

Gewinn- und Verlustrechnung für dieZeit vom 1.10.2003 bis 30.09.2004

2003/2004 2002/2003Euro Euro

1. Sonstige betriebliche Erträge 1.287.987,98 2.194,81

2. Personalaufwand 16.762,35 0,00

3. sonstige betriebliche Aufwendungen 655.202,09 81.574,86

4. Erträge aus der Veräußerung von Beteiligungen 179.700,31 0,00

5. Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 72.340,30 0,00

6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 54.966,10 951,49

7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und

Wertpapiere des Umlaufvermögens 280.053,11 1.104.125,74

8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 642.977,14 -1.182.554,30

9. Sonstige Steuern -912,56 -146,15

10. Jahresüberschuß 643.889,70 -1.182.408,15

11. Verlustvortrag -1.198.435,18 -16.027,03

12. Bilanzgewinn/-verlust -554.545,48 -1.198.435,18

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C. Sonstige AngabenGeschäftsführungDie Geschäftsführung obliegt der persönlich haftendenGesellschafterin Essential Management GmbH mit Sitz inSchwäbisch Hall. Der alleinige Geschäftsführer ist HerrRonny Dransfeld.

AufsichtsratZu Aufsichtsräten der Gesellschaft waren bestellt:Herr Jörg Apel, Bankkaufmann aus Kleinbartloff;(bis 27.05.2004)Herr Walter Schurmann, Rechtsanwalt und Steuerberateraus Kössen (Österreich); (bis 27.05.2004)Weitere Aufsichtsratsmandate:november AG, Erlangen;ELIA Tuning & Design AG, Langenzenn;Renairgy AG, Wendelstein;Providentia Rechtsanwalts AG, Nürnberg;Providentia Steuerberatungs AG, Nürnberg;Oberdorfer AG, Nürnberg.Herr Gerald Glasauer, Betriebswirt aus Fichtenberg,(Vorsitzender);Weitere Aufsichtsratsmandate:Potential 5 AG, Schwäbisch Hall.

Herr Dr. Wolf M. Bertling, Vorstand, Erlangen; stellver-tretender Aufsichtsratsvorsitzender, (ab 27.05.2004)Weitere Aufsichtsratsmandate:Profos AG, Regensburg;Pearlfisher Direct GmbH & Co. KGaA, Bayreuth.Herr Emmerich Glasauer, Dipl.-Ing., Fichtenberg;(ab 27.05.2004)Weitere Aufsichtsratsmandate:Potential 5 AG, Schwäbisch Hall;Jupiter Technologie GmbH & Co. KGaA, Schwäbisch Hall;Horizonte Stiftungen AG, Schwäbisch Hall.

Für Vergütungen des Aufsichtsrats wurden 7.000 Eurozurückgestellt.

Schwäbisch Hall, 22. Oktober 2004

Ronny Dransfeld,Geschäftsführer der Essential Management GmbH,als persönlich haftende Gesellschafterin der Essential Invest GmbH & Co. KGaA

Aufstellung über den Anteilsbesitz!Höhe des

Name, Sitz Anteils am Kapital Anschaffungskosten Eigenkapital Jahresergebnis

% T-EUR T-EUR T-EUR

Jupiter Technologie GmbH & Co. KGaA, Schwäbisch Hall 78,0 13.057 22.5401) 1.3401)

GUB Glasauer Swiss KoAG, Rorschacherberg, Schweiz 97,0 1.517 1.3821) -1181)

GUB Venture Capital AG i.A., Wien 89,0 967 9201) 6991)

BioGenes GmbH, Berlin 28,0 369 2) 2)

1) Eigenkapital und Ergebnis zum 30.09.2004 in TEuro 2) Aktuelle Jahresabschlüsse liegen nicht vorWeitere Beteiligungen mit einer Anteilsbesitzquote von mehr als 20%, wurden in Anlehnung an § 286 (3) Satz 1 HGB nicht veröffentlicht, da sie für die Darstellung der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage der Kapitalgesellschaft nach § 264 Abs. 2 HGB von untergeordneter Bedeutung sind.

LAGEBERICHT ZUM 30. SEPTEMBER 2004

Der deutsche WagniskapitalmarktDeutsche Private Equity-Gesellschaften verstärken wiederihre Aktivitäten bei der Investorengewinnung und planen inden nächsten Monaten die Auflage zahlreicher neuer Fonds.Das geht aus der am 29. September 2004 vomBundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften(BVK), Berlin, veröffentlichten Studie "Fundraising 2004"hervor.

Private Equity-Gesellschaften investieren deutlichmehrIm zweiten Quartal 2004 investierten die erfassten deut-schen Beteiligungsgesellschaften deutlich mehr als im erstenQuartal 2004 und im zweiten Quartal 2003: Von denNeuinvestitionen in Höhe von 923,2 Mio. € (Q1 2004: 514,1Mio. €; Q2 2003: 409,6 Mio. €) flossen 896,0 Mio. € direkt inUnternehmen und 27,2 Mio. € in andere Venture Capital-/Private Equity-Fonds. 793,5 Mio. € entfielen aufErstinvestitionen in 138 Unternehmen und 102,5 Mio. € auf

Folgeengagements in 124 Unternehmen. Im ersten Halbjahr2004 summierten sich die Investitionen auf 1,4 Mrd. € underhöhten sich damit um knapp 40% gegenüber demVorjahreszeitraum (1 Mrd. €). Die in der Statistik erfasstenGesellschaften verfügten per 30.06.2004 über ein Portfolio(insgesamt investiertes Kapital) von 18,7 Mrd. €, das in5.528 Unternehmen investiert wurde.

Unterschiedliche Entwicklung derFinanzierungsphasen setzt sich fort Anteilsverkäufe an das Management eines Unternehmens(Buy outs) bildeten auch im zweiten Quartal 2004 die häu-figste Investitionsart. Rund ¾ aller Erlöse in Deutschlandstammen allein im 2.Quartal 2004 aus diesem Segment.Mit 676,7 Mio. € überflügelten sie im zweiten Quartal 2004erneut die Wagniskapital-Investitionen. Im ersten Halbjahr2004 erreichten Buy out-Transaktionen ein Volumen von927,0 Mio. € und lagen damit rund ein Drittel über demVorjahreswert von 696,1 Mio. €. Durch diesen Mittelzuflussdeutlich gestärkt konnten die meisten Venture Capital-Unternehmen Ihre Aktivitäten im ersten Halbjahr 2004erfolgreich abschließen:Die Wagniskapitalinvestitionen lagen im ersten Halbjahr2004 mit 483,0 Mio. € fast 35 Prozent über demVorjahreswert (317,1 Mio. €).Die Frühphasenfinanzierungen (Early Stage-Investitionenvon Seed, und Start-up-Unternehmen) erhöhten sich imHalbjahresvergleich leicht auf 162,5 Mio. € (1. Halbjahr2003: 154,4 Mio. €). Im Quartalsvergleich sanken dieInvestitionen im Bereich der Frühphasenfinanzierungenleicht um 13% auf 75,7 Mio. €. DieExpansionsfinanzierungen in der Wachstumsphase vonUnternehmen fielen zwar von 174,5 Mio. € im erstenQuartal 2004 auf 126,2 Mio. € im zweiten Quartal 2004,blieben aber dennoch insgesamt über denQuartalsergebnissen des Vorjahres. Branchenschwerpunktunter den Investitionen war im zweiten Quartal 2004 mit30,9% bzw. 276,8 Mio. € der Bereich "SonstigeDienstleistungen": Auch im Halbjahresrückblick war dieserBereich mit 21,8% einer der Wichtigsten. Volumen- undanteilsmäßig folgten die Branchen Medizin, Handel,Kommunikationstechnologie, Maschinen-/Anlagebau undBiotechnologie.824,4 Mio. € bzw. 92% des Investitionsvolumens investier-ten die BVK-Mitglieder im zweiten Quartal 2004 inDeutschland. Die Auslandsinvestitionen verteilten sich mit4,7% auf Europa und 3,3% auf das außereuropäischeAusland. Innerhalb Deutschlands waren aufgrund der hierrealisierten großen Buy outs Bayern (40,2%) und Baden-Württemberg (35,4%) die investitionsstärkstenBundesländer, gefolgt von Hessen (10,7%) und Nordrhein-

Westfalen (5,5%). Im ersten Halbjahr 2004 verteilten sichdie deutschlandweit stärksten Investitionen auf Bayern(44,2%), Baden-Württemberg (24,9%), Nordrhein-Westfalen (10,1%) und Hessen (7,3%).

Sinkende Zahl an Totalverlusten bestätigenMarkterholung Der BVK verzeichnete im ersten Halbjahr 2004 einen weite-ren Rückgang der Totalverluste. Diese fielen im Vergleichzum Vorjahreszeitraum von 41,0% auf 17,9%. Von den ins-gesamt realisierten Verlusten (368,2 Mio. €) entfielen imzweiten Quartal 2004 316,7 Mio. € auf Teil- undGesamtverkäufe und 51,5 Mio. € auf Totalverluste.Die Art der Abgänge sowie rückgehende Totalverluste unddie Hinwendung zu Anteilsverkäufe an andere Investoren(Trade Sales) in den ersten sechs Monaten des Jahres 2004bestätigt die Erholung des Private Equity-Marktes. Damithaben die Totalverluste den niedrigsten Stand seit demersten Quartal 2001 erreicht. Trade Sales bildeten im zwei-ten Quartal 2004 (33,2%) und im gesamten ersten Halbjahr2004 (43,7%) die hauptsächliche Einnahmequelle. Verkäufean andere Beteiligungsgesellschaften beliefen sich sowohl imzweiten Quartal als auch im Halbjahr auf 9,3%.

Neuauflage von Fonds (Fundraising) Im zweiten Quartal warben die deutschen Private EquityGesellschaften neue Mittel in Höhe von 494,5 Mio. € ein.Damit erhöht sich das Fundraising-Volumen sowohl gegen-über dem Vorquartal (145,2 Mio. €) als auch gegenüber demVorjahresquartal (269,0 €).

Das Geschäftsjahr 2003/2004für die Essential Invest GmbH & Co. KGaA

Im Geschäftsjahr 2003/2004 konnte dasBeteiligungsportfolio massiv ausgebaut werden.So wurde zum 30.06.2004 der Erwerb von mehr als 20neuen Technologiebeteiligungen abgeschlossen.Die Hauptversammlung am 27.05.2004 hat neben denEntlastungsbeschlüssen auch ein Genehmigtes Kapital inHöhe von 2.312.572 Euro beschlossen.Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Anteile an 2Unternehmensbeteiligungen erfolgreich veräußert.

Verbundene Unternehmen - Jupiter TechnologieGmbH & Co. KGaA

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurdenUnternehmensbeteiligungen im Volumen von mehr als 12,5Mio. Euro in die Tochtergesellschaft Jupiter TechnologieGmbH & Co. KGaA eingebracht. Dadurch hat sich der

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Kapitalanteil an unserer Tochtergesellschaft im abgelaufe-nen Geschäftsjahr von über 50% auf 78,3% erhöht.

Verbundene UnternehmenDie GUB Venture Capital AG, Wien wird voraussichtlich imneuen Geschäftsjahr liquidiert. Zwei Beteiligungen derGesellschaft wurden ebenfalls in die Essential Invest GmbH& Co. KGaA eingebracht.

Die GUB Glasauer Swiss KoAG konnte im abgelaufenenGeschäftsjahr das erste Beratungsmandat akquirieren.

Die Gesellschaften GUB Wertpapier GmbH und Potential 5AG sind derzeit nicht operativ tätig.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft

Der Buchwert des Beteiligungsbestandes an verbundenenUnternehmen hat sich von 3,2 Mio. Euro auf über 15,4 Mio.Euro erhöht. Die Abschreibungen auf die Finanzanlagenund Wertpapiere des Umlaufvermögens, sowie realisierteVerluste aus Anteilsverkäufen belaufen sich auf 247.592,92Euro und haben sich gegenüber dem Vorjahr um etwa 75%reduziert.

Die sonstigen Erträge sowie Erträge aus der Veräußerungvon Beteiligungen beliefen sich im abgelaufenen Geschäfts-jahr auf 1,46 Mio. Euro.Unter Berücksichtigung insbesondere der sonstigen betrieb-lichen Aufwendungen führte dies zu einem Jahresüber-schuss von 644 TEUR (Vorjahresfehlbetrag: 1,2 Mio. Euro).Der Bilanzverlust verringerte sich damit von 1,2 Mio. Euroauf 555 TEUR.Die freie Barliquidität der Essential Invest GmbH & Co.KGaA beträgt zum 30.9.2004 rund 3,3 Mio. Euro.Investitionen der Gesellschaft erfolgten ausschließlich durchEigenkapital. Verbindlichkeiten sind der Größenordnungnach von 152 TEUR zu vernachlässigen. Rückstellungen inHöhe von 31 TEUR wurden im Wesentlichen für dieVergütung des Aufsichtrates, für die Prüfung undVeröffentlichung des Jahresabschlusses und die Durch-führung der Hauptversammlung im üblichen Rahmen gebil-det.Die Essential Invest GmbH & Co. KGaA verfügt zum Endedes Berichtsjahres über ein Eigenkapital von 24,5 Mio. Euro.Dies entspricht einem Eigenkapital von rund 0,98 Euro jeAnteil. Inklusive der stillen Reserven der Beteiligungen,ergibt sich ein Net-Asset-Value (Summe aller zumMittelkurs bewerteten Vermögensgegenstände abzüglichsämtlicher Verbindlichkeiten) in Höhe von etwa 31,75 Mio.Euro, oder 1,26 Euro je Anteil.

Hinweise auf mögliche Risiken der Essential InvestGmbH & Co. KGaADas Risiko-Management-SystemDie Essential Invest GmbH & Co. KGaA hat imGeschäftsjahr 2003/2004 ein von ihr selbst erstelltesRisikokontrollsystem genutzt und weiterentwickelt. Darinsind alle für die Komplementärin erkennbaren Risiken auf-geführt und bewertet. Die Essential Invest GmbH & Co.KGaA hat hierzu unterschiedliche Risikofelder definiert. Inregelmäßigen Abständen werden diese Bereiche analysiertund bewertet. So können gegebenenfalls frühzeitigGegenmaßnahmen zur Abwendung eines Risikos vorge-nommen werden. Die erfolgten Gegenmaßnahmen werdendarin dokumentiert und fließen in die permanenteWeiterentwicklung des Risikomanagementsystems ein. DieKomplementärin weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dasseine Dokumentation von potentiellen Risiken in dem bei derGesellschaft geführten Risikokontrollsystem nicht in jedemFall den Eintritt von Schäden verhindern, sondern diese nurmöglichst stark minimieren kann.

Wirtschaftliche RisikenDie Essential Invest GmbH & Co. KGaA ist seit Anfang2002 operativ tätig. Sie investiert Eigenkapital in jungeTechnologieunternehmen oder beteiligt sich an diesen übereigene Tochtergesellschaften wie die Jupiter TechnologieGmbH & Co. KGaA. Dies soll diesen Hochtechnologie-Unternehmen eine rasche Entwicklung und Marktein-führung ihrer Technologien ermöglichen. Wenn sich dieTechnologien dieser Unternehmen erfolgreich in die Märkteeinführen lassen, steigen die Unternehmenswerte solcherjungen Firmen in der Regel stark an.Sollten diese Unternehmen ihre Entwicklungsziele nichterreichen, ist mit dem Totalausfall der Beteiligung und damitmit dem vollständigen Verlust der in diese Unternehmeninvestierten Einlagen zu rechnen.Als Mitgesellschafter beteiligt sich die Essential InvestGmbH & Co. KGaA an schnellwachsenden Unternehmenund strebt an, den Wertzuwachs dieser Beteiligungen in eini-gen Jahren durch erfolgreiche Veräußerungen zu realisieren.Es existiert innerhalb dieses Geschäftsfeldes das Risiko, dassüber die bisherigen Wertberichtigungen hinaus, auch in denzukünftigen Geschäftsjahren eine große Anzahl von inve-stierten Technologie-Unternehmen wertberichtigt werdenmüsste.Im Einzelfall kann bei Portfoliounternehmen eine vollstän-dige Wertberichtigung nicht ausgeschlossen werden. Trittdies bei mehreren Portfoliounternehmen auf, würden dielangfristigen Ertragsmöglichkeiten der Gesellschaft entfal-len.

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Rechtliche und steu-erliche RisikenDurch Verän-derungen derSteuergesetzebesteht grund-sätzlich dasRisiko, dass sichdie Steuerbelas-tung für die Ge-sellschaft ungün-

stig entwickeln könnte. So ist es denkbar, dass der steuerli-che Verlustvortrag nicht oder nur teilweise durch die Ver-rechnung mit Überschüssen nutzbar gemacht werden kann.Durch die geplante Einführung der Mindestbesteuerungbesteht das Risiko, dass der Substanzgewinn trotz Verlust-vortrag versteuert werden muss.Es besteht das Risiko, das die bisherige Steuerfreiheit vonVeräußerungserlösen aus dem Verkauf von Kapitalbeteili-gungen nicht weiter gewährt wird.Darüber hinaus hat der Gesetzgeber mit Wirkung im abge-laufenen Geschäftsjahr die Vergütung des persönlich haften-den Gesellschafters der Umsatzsteuer unterworfen.

LiquiditätsrisikenDie Liquidität der Gesellschaft beträgt 3,3 Mio. Euro. Damitkann die Gesellschaft derzeit die bisherigen Aktivitäten fort-zuführen. In der Folge rechnen wir damit, dass durch erfolg-reiche Veräußerungen von Beteiligungen Rückflüsse erzieltwerden, die dann in neue oder bestehende Technologie-beteiligungen re-investiert oder in die Erweiterung und denAusbau neuer Geschäftsfelder investiert werden können.

Beziehung zu verbundenen UnternehmenDie Essential Invest GmbH & Co. KGaA verfügt aufgrundder erfolgten Umtauschangebote und der Beteiligung anKapitalerhöhungen der Jupiter Technologie GmbH & Co.KGaA über mehr als 75% der Aktien an der JupiterTechnologie GmbH & Co. KGaA. Die Jupiter TechnologieGmbH & Co. KGaA hält wiederum 34,5% der Stimm-rechte an der Essential Invest GmbH & Co. KGaA. DieJupiter Technologie GmbH & Co. KGaA ist somit über diean ihr beteiligten Kommanditaktionäre ein abhängigesUnternehmen der Essential Invest GmbH & Co. KGaA.Die persönlich haftende Komplementärin beiderUnternehmen ist identisch.Aus diesem Grund hat die persönlich haftende Gesell-schafterin einen Bericht über die Beziehungen zu verbunde-nen Unternehmen gemäß § 312 AktG erstattet, der mit fol-gender Schlusserklärung endet:

"Wir erklären, dass unsere Gesellschaft bei den im Berichtüber die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufge-führten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns zudem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäftemit verbundenen Unternehmen vorgenommen wurden, beijedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistungerhalten hat. Berichtspflichtige Maßnahmen haben imGeschäftsjahr nicht vorgelegen."

AusblickDie über mehr als 3 Jahre vom Frühjahr 2000 bis Frühjahr2003 anhaltende nachgebende Börsenkursentwicklung, dieEinstellung des Neuen Marktes als Exit-Kanal für VC-Gesellschaften und Insolvenzen von Portfoliounternehmen,haben den Markt für Unternehmensbeteiligungen inDeutschland und in Europa stark bereinigt.Die Unternehmensbewertungen steigen bereits wieder undaußerhalb der Frühphasenfinanzierungen sind bereits wie-der 2 bis 5 Mio. Euro pro Investition erforderlich.Es ist daher notwendig das Eigenkapital der Essential InvestGmbH & Co. KGaA deutlich zu erhöhen, um auch länger-fristig investieren zu können.Durch die im abgelaufenen Geschäftsjahr durchgeführtenKapitalmaßnahmen ist die Essential Invest in der Lage dieGeschäftstätigkeit auszubauen um so vom wieder besserenUmfeld der Kapitalmärkte besonders profitieren zu können.Insgesamt besteht für den Ausbau neuer Geschäftsfelderjedoch kein Zeitdruck, so dass der Eintritt in neueGeschäftsfelder sehr planvoll und gezielt erfolgen kann.Für das Geschäftsjahr 2004/2005 rechnet die persönlichhaftende Gesellschafterin mit einer Fortsetzung desErgebnistrends. Die Ergebnisentwicklung der EssentialInvest GmbH & Co. KGaA hängt dabei allerdings auchmaßgeblich von der Börsenkursentwicklung der größtenTochtergesellschaft Jupiter Technologie GmbH & Co.KGaA und deren Portfoliobeteiligungen an der NEXUSAG und november AG und somit auch von einer insgesamtfreundlicheren Börsenentwicklung ab.

Schwäbisch Hall, 22. Oktober 2004

Ronny Dransfeld,Geschäftsführer der Essential Management GmbH,als persönlich haftende Gesellschafterin der Essential Invest GmbH & Co. KGaA

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2. Ausgabe

Bestätigungsvermerk

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung haben wir dem Jahresabschluss der Essential Invest GmbH & Co.KGaA, Schwäbisch Hall, zum 30. September 2004 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2003/2004den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der EssentialInvest GmbH & Co. KGaA, Schwäbisch Hall, für das zum 30. September 2004 endende Geschäftsjahrgeprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschenhandelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in derVerantwortung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführtenPrüfung ein Urteil über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über denLagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut derWirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorge-nommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, diesich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßigerBuchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslagewesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung derPrüfungshandlungen werden Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und das wirtschaftliche und rechtlicheUmfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen derPrüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowieNachweise für die Angaben in der Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf derBasis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandtenBilanzierungsgrundsätze und wesentlichen Einschätzungen der persönlich haftenden Gesellschafterin sowiedie Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßi-ger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- undErtragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage derGesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung dar."

Tübingen, den 23. Dezember 2004

WPG AktiengesellschaftWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

ReichWirtschaftsprüfer

2. Ausgabe

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Bericht des Aufsichtsratszum Geschäftsjahr 2003/2004

Sehr geehrte Aktionäre,

der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres2003/2004 (1. Oktober 2003 bis 30. September 2004) dieGeschäftsführung der Gesellschaft überwacht, die münd-lichen und schriftlichen Berichte der persönlich haftendenGesellschafterin über die Entwicklung desBeteiligungsportfolios und die Unternehmensstrategie sowiegrundsätzliche Fragen der Geschäftsführung und Geschäfts-entwicklung erörtert und geprüft. Darüber hinaus stand derAufsichtsratsvorsitzende in ständigen Kontakt mit derKomplementärin.In der Hauptversammlung am 27. Mai 2004 wurde derAufsichtsrat umbesetzt. Die Herren Jörg Apel und WalterSchurmann traten aus dem Aufsichtsrat aus und die HerrenPD Dr. Wolf M. Bertling aus Erlangen und EmmerichGlasauer, Dipl. Ing. aus Fichtenberg wurden von denAktionären in den Aufsichtsrat gewählt. Der bisherigeVorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Gerald Glasauer wurdeals Vorsitzender bestätigt.Im Geschäftsjahr 2003/2004 haben vier Aufsichtsrat-sitzungen stattgefunden.Schwerpunkte der Aufsichtratstätigkeit lagen im ver-gangenen Geschäftsjahr bei der Begleitung der Umsetzungder Sacheinlage-Einbringung der einzelnen Portfolio-unternehmen aus den sieben deutschen, einer schweizeri-schen und einer österreichischen Venture CapitalGesellschaft in unsere Gesellschaft.Dazu wurden etwa 20,4 Mio. Stück Genusscheine vonEssential Invest an die einbringenden Gesellschaften ausge-geben.Weiterhin stand die Einbringung von Technologie-beteiligungen aus dem Bestand unserer Gesellschaft, inunsere Tochtergesellschaft Jupiter Technologie GmbH &Co. KGaA im Mittelpunkt.In den Sitzungen wurden die Entwicklungen unsererBeteiligungsunternehmen erörtert. Einzelne Aufsichtsrats-mitglieder haben auch das jeweilige Management dieserTechnologieunternehmen besucht, um sich noch besser zuinformieren.Der Aufsichtsrat hat dem Abschlussprüfer, WPG AG,Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungs-gesellschaft, Tübingen den Prüfungsauftrag erteilt. DerAbschlussprüfer hat über die Prüfungsleistung hinaus keineentgeltliche Beratungstätigkeit ausgeübt.Der von der persönlich haftenden Gesellschafterin aufge-stellte Jahresabschluss und Lagebericht für zum 30.September 2004 wurde von dem Abschlussprüfer, der WPG

AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungs-gesellschaft, Tübingen geprüft und mit einem uneinge-schränkten Bestätigungsvermerk versehen.Der Aufsichtsrat hat auch den Bericht der Komplementärinüber Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäߧ 312 AktG geprüft und mit der Komplementärin erörtert.Der Aufsichtsrat hat keine Einwendungen gegen dieErklärung der Komplementärin am Schluss des Berichtes.Er schließt sich dem Ergebnis des Abschlussprüfers an, derzu diesem Bericht der Komplementärin die nachstehendeBestätigung gemäß § 313 Abs. 3 AktG erteilt hat:"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilungbestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichtsrichtig sind und bei den im Bericht aufgeführten Rechts-geschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemes-sen hoch war."Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss selbst geprüft underhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungkeine Einwendungen.Der Aufsichtsrat hat den von der persönlich haftendenGesellschafterin aufgestellten Jahresabschluss für dasGeschäftsjahr 2003/2004 mit einer Bilanzsumme von24.669.369,62 Euro gebilligt und schlägt der Haupt-ver-sammlung die Feststellung vor.Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor, denJahresüberschuss von 643.889,70 Euro mit dem Bilanz-verlust zu verrechnen.Mit Abschluss des Geschäftsjahres zum 30.9.2004 konntedie Zusammenführung der mittlerweile 10 jährigen VentureCapital Aktivitäten der Essential Gruppe in die EssentialInvest abgeschlossen werden. Für das kommendeGeschäftsjahr 2004/2005 steht nun die weitere Entwicklungunserer Beteiligungswerte und der weiterer Ausbau unseresBeteiligungsportfolios an.Der Aufsichtsrat anerkennt die Leistungen des Geschäfts-führers, bei der Umsetzung der Umstrukturierung dergesamten Essential Gruppe und spricht ihm dafür seinenDank aus. Weiterhin dankt der Aufsichtsrat den Aktionärenfür ihre Treue und Unterstützung, da dieses schnelleWachstum der Essential Invest erst durch ihreBeschlussfassungen ermöglicht werden konnte.

Schwäbisch Hall, 28. Februar 2005

Gerald GlasauerVorsitzender des Aufsichtsrates derEssential Invest GmbH & Co. KGaASchwäbisch Hall