AUSGEWÄHLT - DuMont Buchverlag · Michel Houellebecq! Bissig, witzig, unbarmherzig, eine...

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Newsletter Oktober 2017 Wenn dieser Newsletter nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. AUSGEWÄHLT Frei nach einem Blockbuster der 1980er Jahre grüßt das Murmeltier bei uns monatlich, und wir freuen uns, auch in diesem Newsletter von den Aufenthaltstipendien und Nominierungen unserer Autorinnen und Autoren berichten zu dürfen: Rasha Khayat setzt den Titel ihres Debüts »Weil wir längst woanders sind« mal wieder perfekt um und verweilt, wie bereits berichtet, durch das Aufenthaltsstipendium der Siegfried-Lenz-Stiftung als Writer in Resident am OMI International Arts Center in New York. Sascha Macht, Autor von »Der Krieg im Garten des Königs der Toten«, hat ein Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin inne und genießt es, am Wannsee zu schreiben. Auch bei Mohsin Hamid hat sich etwas getan, und wir freuen uns, dass er nun auf der Shortlist des »Man Booker Prize« steht. Der Gewinner wird am 17. Oktober verkündet. Herzlichen Glückwunsch! LIEBLING Voller Spannung habe ich den neuen Roman von Durian Sukegawa erwartet. Schon das Cover von »Insel der Freundschaft« strahlt eine tiefe Ruhe aus und nachdem ich von Durian Sukegawas erstem Roman »Kirschblüten und rote Bohnen« so verzaubert war, war klar, dass das meine nächste Lektüre sein wird. Das Buch handelt von dem jungen Koch Ryosuke und seiner Freundschaft zu drei grundverschiedenen Menschen, die alle auf der Insel Aburi zusammentreffen. Jeder von ihnen kämpft mit seiner Vergangenheit und versucht für sich seine Rolle im Leben zu finden. Man begleitet Ryosuke bei seiner Reise und lernt dort viele

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Newsletter Oktober 2017

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AUSGEWÄHLTFrei nach einem Blockbuster der 1980er Jahre grüßt dasMurmeltier bei uns monatlich, und wir freuen uns, auch indiesem Newsletter von den Aufenthaltstipendien undNominierungen unserer Autorinnen und Autoren berichten zudürfen: Rasha Khayat setzt den Titel ihres Debüts »Weil wir längstwoanders sind« mal wieder perfekt um und verweilt, wiebereits berichtet, durch das Aufenthaltsstipendium derSiegfried-Lenz-Stiftung als Writer in Resident am OMIInternational Arts Center in New York.

Sascha Macht, Autor von »Der Krieg im Garten des Königsder Toten«, hat ein Aufenthaltsstipendium des LiterarischenColloquiums Berlin inne und genießt es, am Wannsee zuschreiben. Auch bei Mohsin Hamid hat sich etwas getan, und wir freuenuns, dass er nun auf der Shortlist des »Man Booker Prize«steht. Der Gewinner wird am 17. Oktober verkündet.

Herzlichen Glückwunsch!

LIEBLINGVoller Spannung habe ich den neuen Roman von DurianSukegawa erwartet. Schon das Cover von »Insel derFreundschaft« strahlt eine tiefe Ruhe aus und nachdem ichvon Durian Sukegawas erstem Roman »Kirschblüten undrote Bohnen« so verzaubert war, war klar, dass das meinenächste Lektüre sein wird.Das Buch handelt von dem jungen Koch Ryosuke und seinerFreundschaft zu drei grundverschiedenen Menschen, die alleauf der Insel Aburi zusammentreffen. Jeder von ihnen kämpftmit seiner Vergangenheit und versucht für sich seine Rolle imLeben zu finden.Man begleitet Ryosuke bei seiner Reise und lernt dort viele

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Dinge – unter anderem sehr viel über die Herstellung von Käseund Ziegenhaltung. Sukegawa schildert dies in einer sopoetischen Sprache, dass man Lust bekommt, diesen Käse zuverkosten und den Geruch der Ziegen einzuatmen.Das Buch beschreibt die Auseinandersetzung mit dem Lebenund mit sich selbst und letztlich eine Rückbesinnung auf dieNatur auf eine sanfte Art und Weise. Jeder kann diesemRoman etwas abgewinnen und wenn es nur ein Moment desZur-Ruhe-Kommens während der Lektüre ist.

Viktoria Napp, Praktikantin der Herstellung

AUSGELIEFERTSeit Kurzem sind folgende Bücher in denLäden zu finden:»White Sands« von Geoff Dyer, »Die Inselder Freundschaft« von Durian Sukegawa,»Die Party« von Elizabeth Day,»Herbarium« von Caz Hildebrand und»Glück. The New Book of Happiness«von Leo Bormans. Außerdem alsTaschenbuch: »Der Fundamentalist, derkeiner sein wollte« von Mohsin Hamid.

AUSGESTRAHLTBücher, die nach der Bundestagswahl anAktualität noch gewonnen haben: HilalSezgin, Autorin von »Nichtstun ist keineLösung« war bei WDR WestArt zu Gastund Jochen Arntz sprach mit JörgThadeusz bei WDR 2 über »Die Kanzlerund ihre Familien«. Nun steht auch fest,

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dass vorerst keine weitere Kanzlerfamiliehinzukommt.

Mariana Leky sprach bei WDR 5 über»Was man von hier aus sehen kann«.Mit Nicola Steiner unterhielt sie sich beiRadio SRF 2 Kultur »52 BESTEBÜCHER«.

AUSGEZEICHNETEbenfalls ausgestrahlt und ausgezeichnetwurde Michel Houellebecq.Thomas Schindler, Literaturexperte desARD moma, denkt in seinem 100.Buchtipp darüber nach, wie sich dieLiteraturbranche verändert hat, was gleichgeblieben ist und wer wohl der wichtigsteLiterat der letzten 20 Jahre ist:»Wer ist der große Autor des 21.Jahrhunderts, an dem man nichtvorbeikommt? Meine Wahl: der FranzoseMichel Houellebecq! Bissig, witzig,unbarmherzig, eine Herausforderung fürjeden Leser«.

AUSGESTELLT»Entschuldigen Sie, Sir, kann ich Ihnenbehilflich sein? Oh, jetzt habe ich Sieerschreckt. Sie brauchen keine Angstvor meinem Bart zu haben: Ich liebeAmerika.«

So beginnt Mohsin Hamids »DerFundamentalist, der keiner sein wollte«.Bis vor wenigen Tagen Element desParthenons der Bücher auf der documenta14 und jetzt bei uns im Taschenbuch.

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AUSSERORDENTLICHManfred Papst von der Neuen ZürcherZeitung hat Geoff Dyer an einem warmenTag in Berlin getroffen. Ergebnis ist einglühendes Porträt, in dem es vor allem umdie Entstehung von »White Sands«, RogerFederer und das Vergucken inReiseleiterinnen geht:»Er ist ein stets überraschenderReisegefährte, gescheit, belesen, offen,witzig, aber nie ein oberflächlicherCauseur. Im Gegenteil: Er hat die Gabe,kleine Wahrnehmungen mit Bedeutungaufzuladen. Darin erinnert er bisweilen anWalter Benjamin.«Manfred Papst, NZZ

AUSGESPROCHENYaa Gyasi unternahm eine Lesereise, diesie von Zürich über Berlin nach Hamburgführte. Überall begeisterte sie mit ihremBuch, bevor sie wieder nach New York»Heimkehren« musste.Wie Yaa Gyasi war auch Mohsin Hamidauf dem »internationalen literaturfestivalberlin«. Dabei gab er dem Tagesspiegelein Interview mit dem bemerkenswertenSatz:»Ein Traum: ›Dass Menschen lebenkönnen, wo sie wollen‹.«

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AUSGELOBT»Geistreich, dunkel und fesselnd«SEBASTIAN FAULKS

Elizabeth Day schildert in ihremRoman »Die Party« die Abgründe einerjahrzehntelangen Freundschaft. Auf dertitelgebenden Party kulminieren dieProbleme der beiden Freunde Ben undMartin und es kommt zu einem rasantenShowdown.

Wir verlosen 3 x 1 Exemplar des Romans– lassen Sie uns wissen, was dieschlimmste Party war, die Sie je besuchthaben und schreiben Sie uns [email protected].

AUSGEFRANZTZu der diesjährigen Ehrengast-Delegationdes Gastlandes Frankreich auf derFrankfurter Buchmesse gehörenDelphine de Vigan und MichelHouellebecq. Wer von unseren Autorinnenund Autoren sonst noch zugegen sein wird,erfahren Sie hier.

LESUNGEN IM OKTOBER05. Oktober Literaturhaus Magdeburg

John von Düffel Klassenbuch

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08. Oktober Literaturhaus Rostock

Hilal Sezgin Nichtstun ist keine Lösung

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08. Oktober Mariana Leky mehr

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Essen Was man von hier aus sehen kann

09. Oktober Literaturhaus Köln

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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10. Oktober Amtsgericht Bad Berleburg

Cay Rademacher Gefährliche Côte Bleue

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10. Oktober Darmstadt

Petra Hartlieb Meine wundervolle Buchhandlung

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15. Oktober Göttingen

Rasha Khayat 95 Anschläge

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17. Oktober Gießen

Isa Maron Schwarzes Wasser

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19. Oktober Gießen

Hans-Henner Hess Grillwetter

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19. Oktober Göttingen

John von Düffel Klassenbuch

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19. Oktober Regensburg

Berni Mayer Rosalie

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22. Oktober Literaturhaus Freiburg

Dorothee Elmiger Einladung an die Waghalsigen

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23. Oktober Literaturhaus Hamburg

Vincent Klink Liebe

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25. Oktober Literarisches Colloquium Berlin

Sascha Macht Der Krieg im Garten des Königs derToten

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28. Oktober Literaturhaus Zürich

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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28. Oktober Erfurt

Rafik Shami Suppen für Syrien

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AUSGERUTSCHTMit exotischen Tieren kann man schnelldurcheinander kommen. Jörg Magenauging es da nicht anders, als er imrbb kulturradio davon sprach, dass Selmain »Was man von hier aus sehen kann«einen Tapir im Traum sehe.Hier der Vergleich: Tapir (oben), Okapi(unten).

AUSGEWURSTETNachdem das »Grillwetter« nun leidervorbei ist, überraschte uns Hans-HennerHess mit einem Wurst-Geschenkkorb undsendete uns proteinreiche Grüße ausSchmalkalden bei Meinigen. Wir bedankenuns mit vollen Backen.

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AUSGEKOCHTWem die Wurst zu unaromatisch ist, kannAnis-Ysop hinzufügen. Denn die langeunterschätze Agastache-Art passt zuHähnchen und Schwein, aber auch zuFisch. Ebenso kann man es unter den Teigfür Shortbread mischen, und ein Aufgussaus Blüten mit heißem Wasser hilftangeblich gegen Kater.Ein Kraut, das genauso vielseitig ist wiedas schöne Buch »Herbarium«.

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