Newsletter November 2017

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AUSGEZEICHNET»Was man von hier aus sehen kann« von Mariana Leky istdas »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2017.Mehr als 600 Buchhändlerinnen und Buchhändler voninhabergeführten Buchhandlungen haben aus insgesamt 188Romanen gewählt.»›Was man von hier aus sehen kann‹ ist absolut lesenswert.Ein Fest für alle Menschen, die die leisen Töne lieben und dievielen Möglichkeiten, die Worte und Text der Phantasie zubieten haben«, sagt David Mesche (Buchbox! Berlin) im Namender Jury. DANKE! Die Kür des »Lieblingsbuch des Jahres« ist der Auftakt für die»Woche der unabhängigen Buchhandlungen«, die vom 4.bis 11. November stattfindet. Für DuMont waren amAutorensamstag neben Mariana Leky auch Alexa Hennig vonLange, Oliver Bottini, Hans-Henner Hess und GabrieleFrydrych dabei. Wer wann wo, können Sie hier nachlesen.

LIEBLINGEva und Ayoub, die Hauptfiguren in »Sie allein« von Fikry ElAzzouzi, trotzen mit ihrer Beziehung jedem Klischee. Das hatmir sehr gefallen an dem Buch. Eva gehört ein Restaurant inBrüssel, in dem der marokkanischstämmige Ayoub in derKüche arbeitet. Von Beginn an fühlen sich beide zueinanderhingezogen. Sie haben einen ganz eigenen Humor, der sieangesichts gesellschaftlicher Widerstände und Repressionenzusammenhält. Durch islamistischen Terror und aufstrebendenRechtspopulismus entwickelt sich Belgien zu einem immerbedrohlicheren Ort, in dem Ayoub angefeindet wird.Zwangsläufig gerät somit auch Eva zwischen die Fronten. Dasliest sich beklemmend, vor allem weil es so zeitgemäß ist.Lesenswert.

Vanessa Briese, Veranstaltungen

AUSGELIEFERTNeu bei DuMont im Oktober:»Atlas unserer Zeit« von AlastairBonnett, »Messer« von Tim Hayward,»Design« von Elizabeth Wilhide, »EinStück Land« von John Lewis-Stempel,»Sie allein« von Fikry El Azzouzi, »Liebein dunklen Zeiten« von Alina Bach, »EinMord zu Weihnachten« von FrancisDuncan, »Weihnachten im Café amMeer« von Phillipa Ashley, »Im Land derRegenbogenschlange« von AndreasAltmann, »Wilde Schafsjagd« und »Hard-boiled Wonderland und das Ende derWelt« von Haruki Murakami

AUSGESTELLTVom 11. bis zum 15. Oktober war DuMontauf der Frankfurter Buchmesse. Imlebendigen Trubel der Hallen fandenInterviews, Lesungen, Gespräche undBegegnungen statt.Oder wie Nils Minkmar im SPIEGELschrieb: » … Die Frankfurter Buchmesse.Eine große und anstrengendeVeranstaltung, deren Sinn erst nocherfunden werden muss. […] WesentlicherTeil der Kommunikation ist die Sacheselbst: wer wann anreist, abreist oder garnicht kommt.«

AUSGEWÄHLT»Ein Gesamtklang der französischenGegenwartsliteratur […] kam nichtzustande. Denn übertönt wurde das Ganzevon einem Namen, bei dem die Weltaufhorcht. Michel Houellebecq«, schriebJoseph Hanimann von derSÜDDEUTSCHEN ZEITUNG über denAuftritt des Gastlandes Frankreich auf derBuchmesse. ttt strahlte eineZusammenfassung der Messe-Tage aus,in der auch andere AutorInnen Erwähnungfanden. Natürlich war auch MichelHouellebecqs viel beachteter Auftritt imSchauspiel Frankfurt Thema, eineVeranstaltung des LiteraturhausesFrankfurt.

AUSGESTRAHLTDoch nicht nur bezüglich des Gastlands istviel passiert. Rafik Schami sprach unteranderem auf dem »Blauen Sofa« und mitSWR Landesart über »Suppen fürSyrien«. Hilal Sezgin diskutierte im ARDForum »Den Traum einer besseren Welt«und beim Deutschlandfunk Büchermarktüber das Verhältnis von Literatur undPolitik. Und Mariana Leky, die nicht nur in»Was man von hier aus sehen kann«alles verbindet, was irgendwie geht, warsowohl auf dem »Blauen Sofa« als auchbeim Deutschlandfunk.

AUSSERORDENTLICH»Des Murakamis neue Kleider« vergrößernsich weiter: »Wilde Schafsjagd« und»Hard-boiled Wonderland und das Endeder Welt« sind nun ebenso wie »VonMännern, die keine Frauen haben«,»Wenn der Wind singt / Pinball 1973«,»Die Pilgerjahre des farblosen HerrnTazaki« und »Von Beruf Schriftsteller«gebunden und mit Folienumschlagerhältlich.

AUSGESPROCHENWenn jemand an Depressionen erkrankt,wird darüber oft geschwiegen. Dabei ist esso wichtig, darüber zu sprechen. Auch, umanderen Betroffenen zu helfen.Alina Bach erzählt von ihrer Partnerschaftmit Jannik. Sie sind glücklich verliebt.Plötzlich ist Jannik nur noch müde, kaumansprechbar und zieht sich zurück, von ihrund der Welt: Eine Depression hat dasRuder in der Beziehung übernommen. Wiedas Paar die folgenden Jahre gemeinsamdurchsteht, erzählt Alina Bach persönlich,kenntnisreich, tabufrei und einfühlsam.Dabei nimmt sie vor allem die Situation derAngehörigen in den Blick.

AUSGELOBT»November ist einer meinerLieblingsmonate, mit seinen verblassten,friedhofsschaurigen Nachmittagen undseinem kirchenhaften Duft nach feuchten,modernden Blättern. Der November warauch dem armen verrückten Poeten JohnClare sehr genehm, der ihn so besang: ›Sybillinischer Monat, Anbeter der Winde!Ich liebe dich, so rau und stürmisch, wie dubist;Und Freudenfunken wandernd stets ichfindeInmitten deiner ungestümen Raserei.‹« Dieses Lob für den Monat Novemberspricht der Historiker, Farmer und AutorJohn Lewis-Stempel in seinembemerkenswerten Buch »Ein Stück Land.Mein Leben mit Pflanzen und Tieren«aus. Wem die ungestüme Raserei in naturazu wild ist, der kann sich mit diesem Buchins warme Zimmer zurückziehen undtrotzdem ganz viel Natur erleben. Wir verlosen 3 x 1 Exemplar des Buches –verraten Sie uns: Wenn der November einTier wäre, welches wäre er?Schreiben Sie uns an presse@dumont-buchverlag.de

AUSGERUFENVom 29.11. bis zum 1.12.2017 findet unterdem Motto »Das Buch wird laut – BerlinerKrimiautoren touren durch BerlinerKrimibuchhandlungen« eineVeranstaltungsreihe statt, die derzunehmend schwierigeren Situation derinhabergeführten Buchhandlungengewidmet ist. Oliver Bottini, RainerWittkamp und die Kriminalbuchhandlungen»totsicher«, »Miss Marple« und»Hammett« initiierten und organisieren dieVeranstaltungen. Unter anderem wirdOliver Bottini hier aus seinem neuen Buchlesen. »Der Tod in den stillen Winkeln

des Lebens« erscheint am 8. November.

LESUNGEN IM NOVEMBER6. November Essen

Rafik Schami Suppen für Syrien

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07. November Hamburg

Rafik Schami Suppen für Syrien

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7. November Berlin

Fikry El Azzouzi Sie allein

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8. November Hannover

Rafik Schami Suppen für Syrien

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9. November Leipzig

Rafik Schami Suppen für Syrien

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9. November Würzburg

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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9. November Hamburg

Oliver Bottini Der Tod in den stillen Winkeln desLebens

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10. November Hamburg

Cay Rademacher Gefährliche Côte Bleue

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10. November Ehingen

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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12. November Berlin

Fikry El Azzouzi Sie allein

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13. November Rielasingen

Cay Rademacher Gefährliche Côte Bleue

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14. November Potsdam

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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15. November Bad Nauheim

John von Düffel Klassenbuch

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16. November Mülheim an der Ruhr

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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16. November Freiburg

Oliver Bottini Der Tod in den stillen Winkeln desLebens

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16. November Kassel

Christian Saehrendt Kann Kunst die Welt retten?

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18. November Berlin

Lorenz Just Der böse Mensch

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21. November Hamburg

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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23. November Mariana Leky mehr

München Was man von hier aus sehen kann

23. November Düsseldorf

Rafik Schami Suppen für Syrien

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27. November Berlin

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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29. November Berlin

Lorenz Just Der böse Mensch

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30. November Hachenburg

Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann

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AUSGERUTSCHTEine Redakteurin sehnt sich in Berlin nachmehr enthaltsamer Lebensweise und batuns, ein Rezensionsexemplar zum»Asketischen Platz« zu senden. DerPresseabteilung, die keine Askese kennt,kam das gleich seltsam vor und schicktedas Buch lieber zum »Askanischen Platz«.

AUSGEMESSENWürden sich mehr Menschen für Geografieinteressieren und sich damit besserauskennen, wenn Atlanten mehr als nurLändergrenzen und Erhebungen zeigenwürden? Jetzt ist die Chance da! AlastairBonnett zeigt in »Atlas unserer Zeit« auf50 doppelseitigen Karten die Welt auf

wunderschöne und nie gesehene Weise.Neueste Forschungsergebnisse werdenlebendig erklärt: beispielsweise dieweltweite Artenvielfalt,Asteroideneinschläge oder dieVerschmutzung der Meere.

AUSGERICENDer goldene Herbst hat sich verabschiedet.Das feucht-kalte Wetter ist da. Shu HanLee empfiehlt in »Chicken & Rice«während der Erkältungszeit nahrhafteSuppen wie die würzig-aromatischemalaiische Hühnersuppe Soto Ayam.Dafür mariniert man ein Huhn mit einerWürzmischung aus Ingwer, Knoblauch,gemahlenem Koriander, Kreuzkümmel,Kurkuma und Pfeffer. Dann Schalotten mitErdnussöl in einem großen Topf anbratenund das Huhn dazugeben. Mit Wasserbedecken und aufkochen. Denaufsteigenden Schaum abschöpfen, bis dieBrühe relativ klar bleibt. Gewürznelken,Cassia-Zimt, Zitronengras und Meersalzhinzugeben und eine Stunde köchelnlassen. Das Fleisch von den Knochenlösen und die Karkasse zurück in den Topfgeben und eine weitere Stunde köchelnlassen. Wenn die Brühe fertig ist, durch einSieb abgießen, um die Gewürze zuentfernen. Zum Servieren Suppenschalenmit eingeweichten Reisnudeln (Zubereitungsiehe Packung) und Sojasprossenvorbereiten, die Hühnerbrühe darübergießen und mit den Fleischstücken,Koriandergrün, hartgekochtem Ei,angebratenen Schalotten und mit einemKlecks von der Chillipaste Sambal TumisBelachan garnieren.

AUSGESCHNITZTHerbstzeit ist Pilzzeit. Und wer als Sammleretwas auf sich hält, trägt ein Pilzmesser beisich. Zum Beispiel ein Exemplar ausSandvik-Edelstahl, Eichenholz undWildschweinborsten (links) oder das Modellaus karelischer Maserbirke, Horn, Messing,Edelstahl und Borsten (rechts). Seine Liebezu allen Arten von Messern fasst TimHayward in dem herausstechenden Buch»Messer« in Worte.

AUSGEBACKENDie BRIGITTE hat mit ihrem Plätzchen-Spezial die Backzeit eingeläutet. Wir sinddarauf vorbereitet und bieten als passendeLektüre »Ein Mord zu Weihnachten« vonFrancis Duncan und »Weihnachten imCafé am Meer« von Phillipa Ashley an.Bei Phillipa Ashley gibt es sogar originalbritische Plätzchen-Rezepte.Zum Beispiel die Mince-Pie-Plätzchen:Dafür 100 g Butter, 150 g feinen Zuckerund 2 Eier in einer Schüssel schaumigrühren. Nach und nach 200 g Mehl, ½Teelöffel Weihnachts-Gewürzmischungund ½ Teelöffel Natron einrühren. Nun denPlätzchenteig mit 200 g Mincemeat (kleingehacktes Trockenobst, versetzt mitWeinbrand, Muskatnuss, Zimt, Piment undkandierten Orangen oder Cranberrys)vermischen. Teelöffelweise auf Backpapiergeben und circa 10 Minuten bei 180°C imvorgeheizten Ofen ausbacken.

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