AUSSCHREIBUNG

prima la musica 2010Österreichische Jugendmusikwettbewerbe

BundeswettbewerbLandeswettbewerbe

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MUSIK DER JUGENDÖsterreichische Jugendmusikwettbewerbe

prima la musica

Bundeswettbewerb13. bis 22. Mai 2010 in Feldkirch

Der Wettbewerb steht unter dem Ehrenschutz des Herrn Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer.

Wesentliche Neuerungen für den Wettbewerb sind in Farbe.

MIGLIED DER EUROPÄISCHEN

WETTBEWERBSUNION

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INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort des Vorsitzenden

Ausschreibung 2010

Welche Instrumente sind ausgeschrieben?Kategorie Instrumental-/Vokal-SolistInnen

Kategorie KammermusikInstrumentenausstattung

Die AltersgruppenKategorie Instrumental-/Vokal-SolistInnen

Kategorie Ensembles

Programm und VorspielzeitenWas wird verlangt?

Die StilepochenVorspielzeiten/Was wird vorgespielt?

SonderausschreibungenSpeziell für Akkordeon

Speziell für HackbrettSpeziell für Zither

Speziell für Gesang Speziell für SchlagwerkensemblesSpeziell für Ensembles Alte Musik

Die Bewertung

Die Auszeichnungen

Wer kann teilnehmen?

Die Anmeldung

Die Termine der Landeswettbewerbe

Die Trägerschaft

Kontakt Bundesgeschäftsstelle

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Liebe musizierende Jugend!

Wie jedes Jahr um diese Zeit darf ich auch heuer wieder alle ambitionierten und leistungsfrohen musikalischen Kinder und Jugendlichen einladen, ihre Talente und Begabungen sowie ihr bereits erworbenes technisches Können einer kompetenten und er-fahrenen Fachjury unter den seit vie-len Jahren bewährten und stets op-timierten Rahmenbedingungen von PRIMA LA MUSICA vorzutragen und beurteilen zu lassen.

Musizieren bereitet ja nicht nur den Zuhörenden viel Freude, sondern er-

füllt gerade auch die Spielenden mit herausfordernder Spannung und Fantasie. Allerdings garantiert erst eine qualitätvolle, von guter Technik abgesicherte Interpretation das Zustandekommen eines Kunstwerkes, so wie es sich der Komponist für sein Publi-kum ausgedacht hat. Deshalb ist es sehr wichtig, dass ihr gemeinsam mit euren Leh-rerinnen und Lehrern ein zu euch passendes und stimmiges Pro-gramm auswählt, das den Richtlinien zur Ausschreibung genau entspricht und dabei möglichst viel Abwechslung bietet.

Im anschließenden Beratungsgespräch, gerne auch in Begleitung von Eltern und Lehrenden, lernen wir die Mitglieder der Jury persönlich kennen und können dabei Näheres über Stärken und Schwächen unserer musikalischen Vorträge erfahren und disku-tieren.

Der Bundesfachbeirat von MUSIK DER JUGEND hat einen eige-nen Ausschuss für die ständige Überprüfung und Optimierung der vielen Fragen und Ideen zu PRIMA LA MUSICA geschaffen. In vielen langen Sitzungen werden alle aufkommenden Neue-rungen, Entwicklungen und Änderungen diskutiert und auf ihre Allgemeingültigkeit geprüft. Bei dieser verantwortungsvollen Tä-tigkeit sind wir in besonderer Weise auf die Mithilfe all jener an-gewiesen, die durch ihre tägliche Arbeit mit ihren Schülerinnen und Schülern die Unterrichtssituation sehr gut kennen und uns daher Vor- und Nachteile gesetzter Maßnahmen aus erster Hand mitteilen können.

Euch aber, meine lieben jungen Musiker und Musikerinnen, hal-te ich nun für eure Auftritte zunächst beim Landes- und später vielleicht auch beim Bundeswettbewerb ganz fest die Daumen. Ich wünsche euch, dass es euch gelingen möge, eure Stärken und Talente voll ausspielen zu können und so mit euren Darbietun-gen einen großen Erfolg zu landen.

Univ. Prof. Paul RoczekVorsitzender des Bundesfachbeirates Musik der Jugend und der Bundesjury prima la musica

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AUSSCHREIBUNG 2010

WELCHE INSTRUMENTE SIND AUSGESCHRIEBEN

Kategorie Instrumental- und Vokal-SolistInnen.

• Alle Altersgruppen (A, B, I, II, III, IV, V)

Streichinstrumente: Violine. Viola. Violoncello. Kontrabass

Tasteninstrumente: Klavier. Orgel. Akkordeon*)

Zupfinstrumente: Gitarre. Harfe. Hackbrett.*) Zither*)

Vokal: Gesang*)

Kategorie Kammermusik.

Ensembles ohne Dirigent/in. Nicht chorisch, jedoch gleichbleibend besetzt. Alle Mitwirkenden müssen Kin-der und Jugendliche sein und am gesamten Programm teilnehmen. Instrument und Stimme dürfen gewech-selt werden.

• Alle Altersgruppen (A, B, I, II, III, IV, V)

Blockflöten-Kammermusik:zwei Blockflöten mit einem Begleitinstrument in gleich-bleibender Besetzung **)

Trio, Quartett, Quintett

*) Hinweis: bei dieser Kategorie gilt eine Sonderausschreibung - siehe ent-sprechendes Kapitel laut Inhaltsverzeichnis.**) Ausnahme: Basso continuo gilt als ein Instrument. Violoncello, Viola da Gamba, Fagott, etc. können in B. c. Verwendung für einzelne Pro-grammteile hinzugezogen werden. Die hinzugezogenen Mitwirkenden werden beim Altersdurchschnitt nicht berücksichtigt.

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Holzbläser-Kammermusik:zwei Holzblasinstrumente mit einem Begleitinstrument in gleichbleibender Besetzung **)

Ensembles ab drei Holzblasinstrumenten (auch mit Horn)Harmoniebesetzung (auch mit Kontrabass)Holzbläserquintett

Blechbläser-Kammermusik:zwei Blechblasinstrumente mit einem Begleitinstru-ment in gleichbleibender Besetzung **) Ensembles ab drei Blechblasinstrumenten

Schlagwerkensembles:*)

Ensembles ab zwei Mitwirkenden

Sonderkategorie: Ensembles für Alte Musik *)

Diese Wertungskategorie findet auch auf Landes- ebene statt. Musik komponiert bis 1750.Ensembles für drei und mehr Mitwirkende/Gesangs-stimmen, nicht chorisch besetzt, ohne Dirigent/in.

Instrumentenausstattung.

Grundsätzlich sind die eigenen Instrumente mitzubringen.An instrumentaler Grundausstattung stehen ein Kla-vier (bei Kammermusik zwei Klaviere) und Cembali (gilt nur für Blockflöten-Kammermusik und für Ensem-bles der Alten Musik) zur Verfügung. Weitergehende Wünsche sind bei der Anmeldung für den Landeswett-bewerb mit der jeweiligen Landesgeschäftsstelle bzw. beim Bundeswettbewerb mit der Bundesgeschäftsstelle abzusprechen.

StimmungKlaviere sind generell auf 443 Hz gestimmt, nur für Block-flötenbegleitung sind Klavier und Cembalo auf 440 Hz gestimmt.Für die Sonderwertung „Alte Musik“ stehen je ein Cembalo in der Stimmung 415 Hz bzw. 440 Hz zur Verfügung. Abweichende Stimmungen sind auf mitge-brachten Instrumenten selbst zu stimmen.

**) Ausnahme: Basso continuo gilt als ein Instrument. Violoncello, Viola da Gamba, Fagott, etc. können in B. c. Verwendung für einzelne Programmteile hinzugezogen werden. Die hinzugezogenen Mitwirkenden werden beim Altersdurchschnitt nicht berücksichtigt.

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DIE ALTERSGRUPPEN.

Der gesamte Bewerb wird aufgrund einer Einteilung in verschiedene Altersgruppen durchgeführt.

• Kategorie Instrumental und Vokal-SolistInnen.

Nur bei den Landesbewerben:Altersgruppe A: Geburtsjahrgänge 2003 und jüngerAltersgruppe B: Geburtsjahrgänge 2002 und 2001

Bei Landes- und Bundesbewerb:Altersgruppe I: Geburtsjahrgänge 2000 und 1999Altersgruppe II: Geburtsjahrgänge 1998 und 1997Altersgruppe III: Geburtsjahrgänge 1996 und 1995Altersgruppe IV: Geburtsjahrgänge 1994 und 1993Altersgruppe V: Geburtsjahrgänge 1992 und 1991Altersgruppe VI: (Geburtsjahrgänge 1990 und 1989 - betrifft ausschließlich Gesang und Orgel)

• Kategorie Ensembles.

Für die Einteilung in die entsprechende Altersgruppe wird das Durchschnittsalter herangezogen. Teilneh-merInnen eines Ensembles dürfen nicht älter als 21 Jahre (also Geburtsjahrgang 1988 und jünger), das Durchschnittsalter des Ensembles nicht höher als 19 Jahre sein. Für die Berechnung des Durchschnittsalters ist der Geburtsjahrgang (bezogen auf 2009) maßgeb-lich.

Ein Beispiel:Trio: geb. 1996, 1994, 1993 = 13 Jahre, 15 Jahre, 16 Jahre.Insgesamt 44 : 3 = 14,66.Das entspricht Altersgruppe III, weil der Durchschnitt 14 Jahre und noch nicht 15 Jahre beträgt.

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PROGRAMM UND VORSPIELZEITEN.

Was wird verlangt?

Die Mitwirkenden stellen sich das Programm selbst zusammen. Die Verantwortung für die Auswahl und die Zusammenstellung des Programms liegt daher bei den Mitwirkenden. Die Nichteinhaltung der Aus-schreibungskriterien hat einen Punkteabzug zur Folge.

Das Programm soll sich soweit wie möglich aus Origi-nalwerken verschiedener Stilepochen (für Akkorde-on, Hackbrett, Zither, Gesang, Schlagwerkensembles sowie Sonderwertung „Alte Musik“ gelten eigene Regelungen) zusammensetzen und ein Werk aus der Musik unserer Zeit, Stilepoche (a), enthalten, das eine charakteristische Tonsprache eben dieser Zeit reprä-sentiert. Originalwerke sind Werke, die vom Kompo-nisten für das jeweilige Instrument oder die jeweilige Besetzung geschrieben sind.

Außerdem muss das Programm Kompositionen un-terschiedlichen Charakters und Tempos, jedenfalls aber einen langsamen Satz, enthalten.

Vorlage des NotematerialsDas Notenmaterial der Werke aus der Stilepoche (a) ist der Jury vorzulegen.

Bei Solowertungen ist jeweils nur ein Instrument als Begleitinstrument zugelassen (Ausnahme: Basso con-tinuo).

Die Programmauswahl ist innerhalb der Vorgaben der Altersgruppen frei. Das Programm soll so gestaltet werden, dass es dem persönlichen Können entspricht. Technisch und musikalisch zu schwierige Werke wer-den besser vermieden (als Hilfestellung dient dabei der KOMU-Lehrplan).Das einmal angemeldete Programm ist verbindlich für den Landes- und Bundesbewerb. Eine Abänderung ist nur nach schriftlicher Abänderung der Landesjury möglich.

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AuswendigspielIn der SolistInnen-Kategorie wird in allen Altersgrup-pen zumindest ein Werk des Programms auswendig vorgetragen.

Die Stilepochen sind:

(a) Musik unserer Zeit, vorzugsweise Werke lebender KomponistInnen, die im Zeitrahmen der letzten 30 Jahre komponiert worden sind. ***)

(b) Musik aus dem 20. Jahrhundert(c) Musik bis ca. 1900 (Romantik)(d) Musik bis ca. 1820 (Vorklassik, Klassik)(e) Musik bis ca. 1750 (Barock)(f) Musik bis ca. 1650 (Renaissance, Frühbarock)

Vorspielzeiten.Was wird vorgespielt?

Altersgruppe A, B, I

A und B nur beim Landesbewerb.Höchstauftrittszeit: 10 MinutenMindestvorspielzeit: 6 Minutenmindestens zwei Originalwerke (auch Einzelsätze oder Teile von Sätzen)- ein Werk aus der Musik unserer Zeit, Stilepoche (a)- ein Werk aus der Musik einer anderen Stilepoche (b - f)

Altersgruppe IIHöchstauftrittszeit: 12 MinutenMindestvorspielzeit: 8 Minutenmindestens zwei Originalwerke (auch Einzelsätze oder Teile von Sätzen)- ein Werk aus der Musik unserer Zeit, Stilepoche (a)- ein Werk aus der Musik einer anderen Stilepoche (b - f)

***) Die Noten des Werkes der letzten 30 Jahre werden der Jury in einfacher Ausführung vorgelegt.

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Altersgruppe IIIHöchstauftrittszeit: 16 MinutenMindestvorspielzeit: 12 Minutenmindestens drei Originalwerke (auch Einzelsätze oder Teile von Sätzen)- ein Werk aus der Musik unserer Zeit, Stilepoche (a)- das übrige Programm aus anderen, unterschied- lichen Stilepochen (b - f)

Altersgruppe IV und V (IV Orgel und Gesang) Höchstauftrittszeit: 18 MinutenMindestvorspielzeit: 14 Minutenmindestens drei Originalwerke (auch Einzelsätze oder Teile von Sätzen)- ein Werk aus der Musik unserer Zeit, Stilepoche (a)- das übrige Programm aus anderen, unterschied- lichen Stilepochen (b - f)