Ausschreibung - Musikrat | Deutscher Musikrat€¦ · Adios Nonino aus: Polyphonies...

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Ausschreibung

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  • Ausschreibung

  • Inhalt

    Aufgabe 4

    Teilnahmebedingungen 6

    Wertungskategorien/Wahlpflichtwerke 8

    Wettbewerbsprogramm 14

    Vortragsdauer 17

    Preise 17

    Literatur-Auswahlliste 17

    Kompositionsaufträge 18

    Sonderpreise/Stipendien/Seminare 18

    Jury 19

    Bewertung 19

    Auswahlverfahren 20

    Anmeldung/Termine 21

    Durchführung 22

    Beirat Chor 22

    Auskünfte 22

    Landesmusikräte 23

    Impressum 26

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  • Aufgabe

    Der Deutsche Chorwettbewerb ist die Fördermaßnahme des Deutschen Musikrates für die Chormusik in der Bundesrepublik Deutschland. Leistungsvergleich und Begegnung geben den Chören bei dieser Veranstaltung Gelegenheit, ihr musikalisches Können zu überprüfen und ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu zeigen.

    Singen im Chor heißt: Einzelne bringen ihre Begabung und ihr Können in eine gemeinsame, künstlerische Leistung ein. Lust an der Musik, Lernbereitschaft und Disziplin sind dabei Voraus-setzungen für überzeugende Ergebnisse. Diese werden beim Deutschen Chorwettbewerb präsentiert und ausgezeichnet. Leistungsvergleich und Begegnung von Chören unterschied-licher Gattungen und Altersstufen geben auch wertvolle Impulse für die chorische Breitenarbeit. Darüber hinaus stehen die Chorleiterfortbildung, der Austausch untereinander und die Vorstellung zeitgenössischer Chormusik im Vordergrund. Der Deutsche Chorwettbewerb ist das Forum für die Chorkunst in Deutschland.

    Der Deutsche Chorwettbewerb möchte die Öffentlichkeit auf die Bedeutung von Chören und Chormusik aufmerksam machen. Die Mitwirkung von internationalen Chorfachleuten ermöglicht den Austausch von Erfahrungen auf internationaler Ebene. Musik verbindet über Grenzen hinweg – auch diese Botschaft geht vom Deutschen Chorwettbewerb aus.

    Der Deutsche Chorwettbewerb findet alle vier Jahre statt. Zwi-schen den Veranstaltungen werden die teilnehmenden Chöre und ihre Dirigenten durch vielfältige Maßnahmen gefördert.

    Der Deutsche Chorwettbewerb ist ein Projekt des Deutschen Musikrates, der unter der Schirmherrschaft des Bundes-präsidenten steht.

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  • Der Deutsche Chorwettbewerb wendet sich an:

    Erwachsenenchöre Gemischte Chöre Frauenchöre Männerchöre

    Jugendchöre Gemischte Chöre Mädchenchöre

    Knabenchöre

    Kinderchöre

    Chöre der populären Chormusik

    Vokalensembles

    Teilnahme: Chöre der ausgeschriebenen Kategorien, die – nach erfolgreicher Teilnahme an einem Landeschorwettbewerb – durch ihre Landesmusikräte gemeldet und vom Beirat Chor zugelassen werden.

    Turnus: vier Jahre

    Träger: Deutscher Musikrat – gemeinnützige Projekt-gesellschaft mbH

    Planung: Beirat Chor und Projektbüro Deutscher Chorwett-bewerb im Deutschen Musikrat

    Durchführung: Projektbüro Deutscher Chorwettbewerb in Verbindung mit den Landesmusikräten und den Fach verbänden

    Grundfinanzierung: Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

    Förderung: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)

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  • Teilnahmebedingungen

    1. Teilnahmeberechtigt am 10. Deutschen Chorwettbewerb sind alle Chöre, die ihren Sitz und ihr Tätigkeitsfeld in der Bundesrepublik Deutschland haben und seit dem 1. Januar 2016 kontinuierlich arbeiten.

    2. Voraussetzung für die Zulassung eines Chores ist seine Mel-dung zum Deutschen Chorwettbewerb durch den zuständi-gen Landesmusikrat nach erfolgreicher Teilnahme an einem Landeschorwettbewerb (s. Abschnitt „Auswahlverfahren“). Die Anmeldung zum Landeschorwettbewerb ist nur bei dem Landesmusikrat möglich, in dessen Bundesland sich der Sitz des Chores (bzw. der Schwerpunkt seiner Proben- und Konzerttätigkeit) befindet.

    3. Zugelassen sind nur Chöre, die aus mindestens 16 Personen bestehen (mit Ausnahme der Kategorien H1 und H2) und deren Mitglieder ausschließlich Personen sind, die ihren überwiegenden Lebensunterhalt nicht durch Singen oder Gesangsunterricht verdienen. Verstöße gegen diese Rege-lung führen zur Disqualifizierung auf Landes- wie Bundesebene.

    4. Ausgeschlossen sind Berufschöre, Landesjugendchöre und alle 1. Preisträger des 9. Deutschen Chorwettbewerbs 2014.

    5. Für die Berechnung aller Altersgrenzen und Durch-schnittsalter gilt als Stichtag der 01.06. 2017.

    6. Ein Chor kann sich am Wettbewerb nur in einer Kategorie beteiligen. Die Teilnahme einer Auswahlgruppe (z. B. Frauengruppe des gemischten Chores) in einer weiteren Kategorie ist nicht zulässig.

    Ein(e) Sänger(in) kann nur in einem Chor am Wettbewerb teilnehmen, Ausnahmen sind auf Antrag möglich.

    Die Sängerinnen und Sänger der Vokalensembles (Katego-rien H1 und H2) können zusätzlich auch in den Chorkatego-rien mitsingen.

    7. Ausnahmen zu den Teilnahmebedingungen können nur in begründeten Fällen vom Beirat Chor zugelassen werden.

    Eine Ausnahmegenehmigung erfordert einen schriftlichen Antrag, der vom Projektbüro DCW bearbeitet und vom Bei-rat entschieden wird. Dieser Ausnahmeantrag muss bereits mit der Anmeldung zum Landesauswahlverfahren gestellt und geprüft werden.

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  • 8. Jeder Chor verpflichtet sich, je sechs Chorpartituren seiner Vortragswerke (außer den Pflichtstücken) dem Projektbüro einzusenden. Der Chor erhält seine Partituren nach der Ver-anstaltung vollständig zurück.

    9. Alle Chöre sind verpflichtet, während der Wertungssingen ihrer Kategorie anwesend zu sein und im Rahmenpro-gramm sowie gegebenenfalls bei Preisträgerkonzerten mit-zuwirken. Ein Anspruch darauf, in Abschlussveranstaltun-gen auftreten zu können, besteht nicht.

    10. Unterkunft wird den Chören vom Deutschen Musikrat kos-tenlos zur Verfügung gestellt. Die Unterbringung erfolgt in Jugendherbergen, Heimen, Akademien, Bildungsstätten und Hotels am Austragungsort und in dessen Umgebung. Es besteht kein Anspruch auf Einzelzimmer oder einen bestimmten Komfort.

    Die Fahrtkosten gehen zu Lasten der Chöre.

    11. Die Höhe der Teilnehmergebühr wird Mitte des Jahres 2017 für alle Kategorien festgelegt. Nähere Auskünfte erteilt das Projektbüro Deutscher Chorwettbewerb.

    12. Mit der Anmeldung erklärt der Chor sein Einverständnis mit Aufnahmen, Sendungen und Online-Stellungen als Podcast oder Stream on Demand durch Hörfunk und Fernsehen sowie mit Aufzeichnungen auf Ton- und Bildträgern ein-schließlich deren Vervielfältigung und Verwertung in allen Medienformaten. Entstehende Rechte werden durch die Anerkennung der Teilnahmebedingungen ohne Vergü-tungsanspruch auf den Veranstalter (Deutscher Musikrat gGmbH) übertragen. Private Ton- und Bildaufzeichnungen von den Wettbewerbsvorträgen sind nicht gestattet.

    13. Entscheidungen des Beirates Chor sind unanfechtbar; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Anmeldung erkennt der teilnehmende Chor die Teilnahmebedingungen an. Der Chorleiter/Vorsitzende ist verpflichtet, die Richtlinien einzu-halten; er bestätigt durch seine Unterschrift die Richtigkeit der Angaben.

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  • Wertungskategorien/Wahlpflichtwerke

    Thomas Buchholz1961

    Friede und gute Zeitaus: Da Pacem – FriedenKlaus Fischbach (Hrsg.)Schott ED 21177, Einzelausgabe SKR 20114

    A2 | Gemischte Chöreab 32 Mitwirkende*In dieser Kategorie können auch Knabenchöre (in gemischter Besetzung) teilnehmen.

    Pflichtwerk:Astor Piazzolla1921 – 1992Néstor Zadoff (Bearb.)

    Adios Noninoaus: Polyphonies latino- américaines vol. 1Editions A Coeur Joie, ACJ 53 0005 (Vol. 1), TS24 (Einzelausgabe über [email protected] bestellen)

    B | Frauenchöreab 16 Mitwirkende

    Pflichtwerk:Einojuhani Rautavaara1928 – 2016

    Der Briefaus: Wenn sich die Welt auftut (1996)Fazer F 08842Fennica Gehrman 111

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    A1 | Gemischte Kammerchöre16 bis 36 Mitwirkende*In dieser Kategorie können auch Knabenchöre (in gemischter Besetzung) teilnehmen.

    Pflichtwerk:

  • * Die Überschneidung von 32 bis 36 Mitwirkenden ist ganz bewusst gewählt. Betroffene Chöre können je nach ihrem Selbstverständnis und ihrer Chorpraxis wählen, ob sie als „Kammerchor“ starten oder nicht.

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    Paul Hindemith1895 – 1963

    Nun da der Tag (1950)Schott C 37586

    C2 | Männerchöreab 32 Mitwirkende*

    Pflichtwerk:Hugo Distler1908 – 1942

    Lied eines Verliebten (1939)aus: Mörike-Chorliederbuch, Teil 3Bärenreiter BA 1518

    C1 | Männerchöre 16 bis 36 Mitwirkende*

    Pflichtwerk:

    Abel MontenegroNéstor Zadoff (Hrsg.)Liliana Cangiano (Satz)

    Candombe de San Balthazaraus: Polyphonies Latino Américaines Vol. 1Editions A Coeur Joie, ACJ 53 0005 (Vol. 1), TS23 (Einzelausgabe über [email protected] bestellen)

    D1 | Jugendchöre – gemischte StimmenAltersbegrenzung 12 – 22 JahreDurchschnittsalter nicht über 17 JahreIn dieser Kategorie können auch Knabenchöre (in gemischter Besetzung) teilnehmen.

    Pflichtwerk:

  • Wertungskategorien/Wahlpflichtwerke

    Knut Nystedt1915 – 2014

    Die Sternseherin (2001)Carus 9.504

    F1 | Kinderchöre – gleiche StimmenKnaben und MädchenstimmenHöchstalter 16 JahreDurchschnittsalter nicht über 14 JahreIn dieser Kategorie können auch Knabenchöre (in gleichstimmiger Besetzung) teilnehmen.

    Pflichtwerk:Kurt Bikkembergs1963

    The Maiden and the Sea (1994)Schott C 54131

    F2 | Kinderchöre – gleiche StimmenKnaben und MädchenstimmenHöchstalter 13 JahreMit Ausnahme des Pflichtwerks sind alle weiteren Titel mit Begleitung möglich.Begleitung: Klavier/Gitarre (auch professionell gespielt) und/oder von Kindern gespieltes Instrumentarium (Orff-Schlagwerk, Flöte, Geige u. ä.).

    Pflichtwerk (a cappella):Jens Rohwer1914 – 1994

    Fa-la-la-la-la musica (Musikanten-Kanon)(zu singen in F)aus: Die KanonrundeMOS 51089, www.schott-music.com

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    D2 | Mädchenchöre/Jugendchöre – gleiche StimmenAltersbegrenzung 12 – 22 JahreDurchschnittsalter nicht über 17 Jahre

    Pflichtwerk:

  • 11

    James TaylorJens Johansen (Arr.)

    The Secret of lifeFerrimontana EF4889

    G1 | Populäre Chormusik – a cappella(Jazz, Pop, Gospel, Barbershopchöre)Zugelassen sind Erwachsenen- und Jugendchöre unterschiedlicher Besetzungsformen mit mindestens 16 Sänger(inne)n.

    Pflichtwerk:Gemischte Chöre

    FrauenchöreJames TaylorJens Johansen (Arr.)

    The Secret of lifeFerrimontana EF 3895

    MännerchöreJames TaylorJens Johansen (Arr.)

    The Secret of lifeFerrimontana EF 3896

    Das Wettbewerbsprogramm muss enthalten:1. das Pflichtwerk2. einen Swing-Titel.

    Alle übrigen Stücke aus Stilrichtungen der populären Musik (z. B. Latin, Swing, Pop, Rock, Gospel, Spiritual, Jazzballade, Bar-bershop).

    Grundsätzlich sind Stücke aus mindestens drei Stilrichtungen vorzutragen. Mikrofone für Vocal Percussion und Solisten sind grundsätzlich erlaubt und können von den Teilnehmern mitge-bracht werden. Gestellt wird: PA-Anlage, Mikrofone, digitales Mischpult. Es ist erlaubt, eigene Soundeinstellungen auf einem Speichermedium (z.B. USB-Stick) mitzubringen und in das Pult zu laden. Ein Tontechniker wird gestellt, ein eigener Techniker des Chores ist gestattet. Eigene Mischpulte sind nicht erlaubt.

  • Wertungskategorien/Wahlpflichtwerke

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    James TaylorKerry Marsh (Arr.)

    Believe it or notFerrimontana EF3888

    G2 | Populäre Chormusik – mit Trio(Jazz, Pop, Gospelchöre)Zugelassen sind Erwachsenen- und Jugendchöre unterschiedlicher Besetzungsformen mit mindestens 16 Sänger(inne)n plus drei Instrumentalisten (Klavier/Gitarre, Bass, Schlagzeug/Perkussion). Die Musiker des Trios können Profimusiker sein.

    Pflichtwerk:Gemischte Chöre

    FrauenchöreTraditional Darmon Meader (Arr.)

    Water is wide (O waly waly)Carl Fischer CM 8927

    MännerchöreTraditionalKirby Shaw (Arr.)

    Georgia on my mindHal Leonard 08657634

    Anmerkung zum Trio:Dieses darf nicht colla parte spielen, es muss also in der Begleitung des Chores einen eigenständigen Beitrag leisten.

    Das Wettbewerbsprogramm der Chöre muss enthalten:1. das Pflichtwerk2. einen Swing-Titel (Männerchöre einen Latin-Titel).

    Alle übrigen Stücke aus Stilrichtungen der populären Musik (z. B. Latin, Swing, Pop, Rock, Gospel, Spiritual, Jazzballade, Barbershop).

    Grundsätzlich sind Stücke aus mindestens drei Stilrichtungen vorzutragen.

    Mikrofone für Vocal-Percussion und Solisten sind grundsätzlich erlaubt und können von den Teilnehmern mitgebracht werden. Gestellt wird: PA-Anlage, Mikrofone, digitales Mischpult. Es ist erlaubt, eigene Soundeinstellungen auf einem Speicherme-dium (z.B. USB-Stick) mitzubringen und in das Pult zu laden. Ein Tontechniker wird gestellt, ein eigener Techniker des Chores ist gestattet. Eigene Mischpulte sind nicht erlaubt.

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    H1 | VokalensemblesZugelassen sind Erwachsenen und Jugendensembles unterschiedlicher Besetzungsformenmit 3 bis 8 Mitwirkenden (solistisch singend).

    Aufgrund der unterschiedlichen Besetzungsformen ohne Pflichtwerk.

    Das Wettbewerbsprogramm muss enthalten:a) ein polyphones Werk aus Renaissance oder Barockb) ein Werk der Romantikc) ein Werk des 20. oder 21. Jahrhunderts (komponiert nach

    1950) in zeitgenössischer Tonsprache (ohne Werke der Kategorien G.1/G.2/H.2)

    d) ein Strophenlied aus der deutschsprachigen Volksliedtradi-tion (eine Strophe einstimmig, danach im schlichten Satz)

    H2 Vokalensembles – Populäre MusikZugelassen sind Erwachsenen und Jugendensembles unterschiedlicher Besetzungsformen mit 3 bis 8 Mitwirkenden (solistisch singend).

    Aufgrund der unterschiedlichen Besetzungsformen ohne Pflichtwerk.

    Das Wettbewerbsprogramm muss einen Swing-Titel enthalten.

    Alle übrigen Stücke aus Stilrichtungen der populären Musik (z. B. Latin, Swing, Pop, Rock, Gospel, Spiritual, Jazzballade, Bar-bershop).

    Grundsätzlich sind Stücke aus mindestens drei Stilrichtungen vorzutragen.

    Mikrofone für Vocal-Percussion und Solisten sind grundsätzlich erlaubt und können von den Teilnehmern mitgebracht werden. Gestellt wird: PA-Anlage, Mikrofone, digitales Mischpult. Es ist erlaubt, eigene Soundeinstellungen auf einem Speicherme-dium (z.B. USB-Stick) mitzubringen und in das Pult zu laden. Ein Tontechniker wird gestellt, ein eigener Techniker des Vokalen-sembles ist gestattet. Eigene Mischpulte sind nicht erlaubt.

  • Wettbewerbsprogramm

    Als Wettbewerbsprogramm sind ausschließlich A-cappella- Werke zugelassen (außer F2/G2).

    Alle urheberrechtlichen Bestimmungen sind zu beachten.

    Solistische Leistungen gehen nicht in die Wertung mit ein (Ausnahme: Kategorien H1/H2). Es wird die Leistung des Chores beurteilt.

    alle Kategorien außer F2/G1/G2/H2:Im Vortragsprogramm jedes Chores müssen mindestens enthalten sein:a) das Pflichtwerkb) ein polyphones Werk aus Renaissance oder Barock (Ausnahme in F1: „polyphon“ entfällt)c) ein Werk der Romantikd) ein Werk des 20. oder 21. Jahrhunderts (komponiert nach 1950)e) ein Strophenlied aus der deutschsprachigen Volksliedtradi-tion; es muss ein Titel aus folgender Liste vorgetragen werden (außer in H1). Das jeweilige Volkslied kann nur einstimmig vorgetragen werden oder zunächst einstimmig und anschließend in dem angegebenen Satz. Die Tonhöhe ist frei wählbar.

    Gemischter Chor/Gemischter Jugendchor(alle aus Lore-Ley, Carus)Ade zur guten Nacht, Satz: JäckelÄnnchen von Tharau, Satz: ŚwiderEs flog ein kleines Waldvögelein, Satz: JäckelEs geht eine dunkle Wolke rein, Satz: GöttscheIch weiß nicht, was soll es bedeuten, Satz: SilcherIm Wald und auf der Heide, Satz: WilsonIn einem kühlen Grunde, Satz: RegerJetzt ging i ans Brünnele, Satz: SilcherMuss i denn zum Städele hinaus, Satz: SchmidO du schöner Rosengarten, Satz: BornefeldSah ein Knab ein Röslein stehn, Satz: HumperdinckStehn zwei Sterne am Himmel, Satz: BarbeWach auf meins Herzens Schöne, Satz: HoffmannWenn alle Brünnlein fließen, Satz: SilcherWenn ich ein Vöglein wär, Satz: Świder/Silcher

    Frauenchor/Mädchenchor/Kinderchor (F1)(wenn nicht anders angegeben, alle aus Lore-Ley, Carus)Der Winter ist vergangen, Satz: WangenheimDie Gedanken sind frei, Satz: SundEs geht eine Dunkle Wolke rein, Satz: Poos (Schott)

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  • Guten Abend, gute Nacht, Satz: Wippermann (Schott)Herbst ist da, Satz: Rutt (Ferrimontana)Ich hab die Nacht geträumet, Satz: GottwaldNun ruhen alle Wälder, Satz: BöhmeSchwesterlein, Satz: BrahmsWach auf mein Herzens Schöne, Satz: BrahmsZogen einst fünf wilde Schwäne, Satz: Strohbach (Ferrimontana)

    MännerchorAch, wie ist’s möglich dann, Satz: Wolfgang HauckBarbarossa, Satz: Friedrich SilcherDa drunten im Tale, Satz: Gerhard Deutschmann Der Mond ist aufgegangen, Satz: Siegfried StrohbachDie güldne Sonne, Satz: Walter ReinDrei Laub auf einer Linden, Satz: Frank Sittel In einem kühlen Grunde, Satz: Friedrich SilcherJetzt gang i ans Brünnele, Satz: Friedrich Silcher Mein Mädel hat einen Rosenmund, Satz: Kurt LissmannMuss i denn, Satz: Walter Rein O du stille Zeit, Satz: Bernd EnglbrechtStändchen, Satz: Robert CarlUnter der Linde, Satz: Mathieu NeumannWahre Freundschaft, Satz: Karl Haus

    Alle Werke sind in der Originaltonart zu singen. Ausnahme: die Werke der Renaissance und des Barock sind in der Tonhöhe frei gegeben.

    Kompositionen oder Bearbeitungen des eigenen Dirigenten dürfen in das Wettbewerbsprogramm eines Chores aufgenom-men werden.

    Weitere Werke können unter Beachtung der Vortragsdauer frei gewählt werden.

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  • Kategorie G1 Populäre Chormusik – a cappella:Jeder Chor trägt mindestens drei A-cappella-Stücke unter-schiedlicher Stilrichtungen (Jazz, Pop, Latin, Gospel, Barbershop etc.) vor, die auch Bestandteile eines zusammenhängenden Werkes sein können.

    Jeder Chor muss zusätzlich zum Pflichtwerk einen Swing-Titel singen.

    Titel und Bearbeitungen des Dirigenten sind zugelassen.

    Kategorie G2 Populäre Chormusik – mit Trio:Jeder Chor trägt mindestens drei Stücke unterschiedlicher Stilrichtungen (Jazz, Pop, Latin, Gospel etc.) vor, die auch Bestandteile eines zusammenhängenden Werkes sein können.

    Jeder Chor muss zusätzlich zum Pflichtwerk einen Swing-Titel singen.

    Alle Werke müssen mit Trio-Begleitung vorgetragen werden.

    Titel und Bearbeitungen des Dirigenten sind zugelassen.

    Kategorie H2 Populäre Musik:Jedes Ensemble trägt mindestens drei A-cappella-Stücke unter-schiedlicher Stilrichtungen (Jazz, Pop, Latin, Gospel, Barbershop etc.) vor, die auch Bestandteile eines zusammenhängenden Werkes sein können.

    Jedes Ensemble muss einen Swing-Titel singen.

    Titel und Bearbeitungen der Ensemblemitglieder sind zugelassen.

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  • Vortragsdauer

    Unter der Vortragsdauer ist die Zeit vom Beginn des ersten Stückes bis zum Schluss des letzten zu verstehen, nicht die reine Singzeit.

    alle Kategorien (außer F2): mindestens 15 und höchstens 20 Minuten

    Kategorie F2:mindestens 12 und höchstens 15 Minuten

    Jedem Chor steht unmittelbar vor seiner Wertung Zeit zum Einsingen in einem anderen Raum als dem Wertungsraum zu.

    Die Wettbewerbsveranstaltungen sind öffentlich.

    Preise

    In jeder ausgeschriebenen Kategorie können 1., 2. und 3. Preise vergeben werden.

    Die Höhe der Preissummen variiert je nach der Anzahl der Preisträger insgesamt.

    Es besteht keine Verpflichtung, alle Preise zu vergeben.

    Eine Teilung bzw. Mehrfachvergabe von Preisen steht im Ermessen von Jury und Beirat.

    Literatur-Auswahlliste

    Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb gibt der Deutsche Musik rat „Anregungen zur Literaturauswahl“ heraus, die bei der Auswahl des Vortragsprogramms für den Deutschen Chorwettbewerb als Orientierung gelten sollen.

    Diese Literaturliste ist beim Projektbüro Deutscher Chorwett-bewerb, bei den Landesmusikräten und den Fachverbänden erhältlich.

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  • Kompositionsaufträge

    Der Deutsche Musikrat vergibt Kompositionsaufträge an in Deutschland lebende Komponisten. Die neu entstandenen Kompositionen werden nach Möglichkeit im Rahmenpro-gramm des 10. Deutschen Chorwettbewerbs uraufgeführt.

    Sonderpreise/Stipendien/ Seminare

    Zeitgenössische ChormusikTeilnehmerchöre aller Kategorien (außer G1/G2/H2), die in ihrem Wettbewerbsprogramm ein Werk singen, das nach 1980 komponiert ist, erhalten für die Interpretation dieses Werkes eine gesonderte Punktwertung. Der Chor, der für dieses zeit-genössische Werk die höchste Punktzahl in seiner Kategorie erhält und mindestens 21 Punkte erreicht hat, nimmt an der Sonderwertung „Zeitgenössische Chormusik“ teil. Darüber hinaus kann die Jury weitere Chöre für die Sonderwertung vorschlagen. In der Endausscheidung muss das von der Jury angegebene Werk vorgetragen werden.

    VolksliedSonderpreis für die hervorragende Interpretation eines deutschen Volksliedes

    ImprovisationSonderpreis für hervorragende Improvisation

    Auf Empfehlung der Jurys vergibt der Beirat Chorleiterstipen-dien. Ein Stipendium beinhaltet die Voll- oder Teilfinanzierung von geeigneten Fortbildungsmaßnahmen im In- und Ausland.

    Es finden im Folgejahr des 10. Deutschen Chorwettbewerbs Seminare für Chorleiter statt, die mit ihrem Chor am Deutschen Chorwettbewerb teilgenommen haben.

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  • Jury

    Die Jury jeder Kategorie besteht aus mindestens fünf Persön-lichkeiten verschiedener Bereiche der deutschen und internati-onalen Chorszene. Den Vorsitz übernimmt in der Regel ein Mitglied des Beirates Chor.

    Die Juryberatungen sind nicht öffentlich. Die Juroren sind hin-sichtlich der Einzelheiten der Juryberatungen zur Verschwie-genheit verpflichtet.

    Die Entscheidungen der Jurys sind unanfechtbar. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

    Vor der Ergebnisbekanntgabe finden für die Chorleiter Bera-tungsgespräche statt.

    Bewertung

    Die Leistungsbewertung erfolgt nach folgenden Gesichts-punkten:

    a) technische Ausführung Intonation, Rhythmik, Phrasierung, Artikulation

    b) künstlerische Ausführung Zeitmaß, Agogik, Dynamik, Textinterpretation, Stiltreue, Chorklang, Suggestivität

    Die hier aufgeführten Kriterien werden der Bewertung unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Bedeutung für die verschiedenen Kategorien zugrunde gelegt.

    Die Jury bewertet die Leistung der Chöre mit Prädikaten und Punkten wie folgt:

    Prädikat Punktemit hervorragendem Erfolg teilgenommen 25,0 bis 23,0mit sehr gutem Erfolg teilgenommen 22,9 bis 21,0mit gutem Erfolg teilgenommen 20,9 bis 16,0mit Erfolg teilgenommen 15,9 bis 11,0teilgenommen 10,9 bis 1,0

    Zusätzlich können in allen Kategorien 1., 2. und 3. Preise verge-ben werden. Jeder Chor erhält eine Urkunde; in ihr wird das Prädikat und ggf. der zuerkannte Preis in der jeweiligen Kategorie bestätigt.

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  • Auswahlverfahren

    Verantwortlich für die Auswahl der Teilnehmerchöre am 10. Deutschen Chorwettbewerb sind die Landesmusikräte. Sie füh-ren in Zusammenarbeit mit den Fachverbänden und nach Möglichkeit mit den Landesrundfunkanstalten der ARD Landes chorwettbewerbe durch, in deren Rahmen sich Chöre für den 10. Deutschen Chorwettbewerb qualifizieren können.

    Jeder Landesmusikrat hat die Möglichkeit, zusätzliche Katego-rien für den Landeswettbewerb einzurichten. Preisträger dieser Kategorien können nur unter Einhaltung der Teilnahmebedin-gungen vom Beirat Chor zum Bundeswettbewerb zugelassen werden.

    Die Landeschorwettbewerbe finden in der Regel im Jahr 2017 statt.

    Die Landesmusikräte melden die Chöre, die sich im Landes-chorwettbewerb für die Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert haben, bis spätestens 20. November 2017 an den Deutschen Musikrat.

    Pro Kategorie und Bundesland kann ein Chor zum Deutschen Chorwettbewerb gemeldet werden, wenn er mindestens 21 Punkte erreicht hat. Darüber hinaus kann jeder Landesmusikrat die Zulassung weiterer, ihm besonders geeignet erscheinender Chöre unter Angabe einer Reihenfolge beantragen (Option). Wie viele Optionen zugelassen werden können, hängt von der Gesamtzahl der Festmeldungen, den Raumkapazitäten und den finanziellen Möglichkeiten ab und wird Ende November 2017 entschieden.

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  • Anmeldung/Termine

    Interessierte Chöre melden sich zum Chorwettbewerb des Bundeslandes an, in dem der Chor seinen Sitz (bzw. den Schwerpunkt seiner Proben- und Konzerttätigkeit) hat. Ausschreibungsunterlagen sind bei den Landesmusikräten erhältlich.

    Eine direkte Anmeldung zum Deutschen Chorwettbewerb (Bundeswettbewerb) ist nicht möglich.

    Chöre, die von ihrem Bundesland zum 10. Deutschen Chorwett-bewerb (Bundeswettbewerb) gemeldet werden, erhalten nach Abschluss der Zulassungssitzung des Beirates Chor, spätestens bis zum 01.01.2018, eine Bestätigung.

    Chorleiter, die am Wettbewerb beobachtend teilnehmen möchten, melden sich bis zum 01.03.2018 beim Projektbüro des Deutschen Chorwettbewerbs.

    Der Deutsche Chorwettbewerb findet vom 05.05. bis 13.05.2018 in Freiburg/Breisgau statt.

    Aufenthaltsdauer und Wertungstermine der einzelnen Katego-rien werden nach Ablauf der Landeswettbewerbe festgelegt.

    Anforderung der Ausschreibungs- und Anmeldeunterlagen: umgehend beim zuständigen Landesmusikrat

    Anmeldung zum Landeschorwettbewerb: Viertes Quartal 2016 bis zweites Quartal 2017; jeweils nach Terminsetzung des einzelnen Bundeslandes.

    Teilnahme am Landeschorwettbewerb: im Jahre 2017

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  • Durchführung

    Deutscher Musikrat – gemeinnützige Projektgesellschaft mbH (DMR), Projektbüro Deutscher Chorwettbewerb in Verbindung mit den Landesmusikräten der Länder der Bundesrepublik Deutschland und den Fachverbänden:

    Allgemeiner Cäcilien-Verband (ACV) Arbeitskreis Musik in der Jugend (amj) Bundesverband Musikunterricht e.V. (BMU) Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC) Deutscher Chorverband (DCV) Deutsche Chorjugend Internationaler Arbeitskreis für Musik (iam) Verband Deutscher KonzertChöre (VDKC) Chorverband in der Evangelischen Kirche in Deutschland (CEK) Verband deutscher Musikschulen (VdM)

    Beirat Chor

    Prof. Jürgen Budday, VorsitzMatthias Balzer, Dr. Matthias E. Becker, Prof. Klaus-Jürgen Etzold, Christian Finke, Prof. Ernst Folz, Wolfgang Greth, Simon Pickel, Moritz Puschke, Konstanze Sander, Prof. Gudrun Schröfel, Prof. Reiner Schuhenn. Helmut Schubach, Projektleitung, DMR gGmbH

    Auskünfte

    erteilen die Geschäftsstellen der Landesmusikräte und das Projektbüro des Deutschen Chorwettbewerbs:

    Deutscher Musikrat – gemeinnützige Projektgesellschaft mbHDeutscher ChorwettbewerbWeberstraße 5953113 BonnTelefon: 0228 2091-150Fax: 0228 [email protected]/dcw

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  • Landesmusikräte

    Landesmusikrat Baden-Württemberg e.V.Ortsstraße 6, 76228 KarlsruheTelefon: 0721 94767-0, Fax: 0721 [email protected]

    Bayerischer Musikrat gemeinnützige Projekt GmbHChorwettbewerb BayernSandstraße 31, 80335 München Telefon: 089 520464-13, Fax: 089 520464-64chorwettbewerb@bayerischer-musikrat.dewww.bayerischer-musikrat.de

    Landesmusikrat Berlin e.V.Lübecker Straße 23, 10559 BerlinTelefon: 030 39731087, Fax: 030 39731088chortreff@landesmusikrat-berlin.dewww.landesmusikrat-berlin.de

    Landesmusikrat Brandenburg e.V.Kurfürstenstraße 52, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2803525, Fax: (0331) 2803527 info@landesmusikrat-brandenburg.dewww.landesmusikrat-brandenburg.de

    Landesmusikrat Bremen e.V. im Deutschen MusikratViolenstr. 7, 28195 Bremen Telefon/Fax: 0421 [email protected]

    Landesmusikrat in der Freien und Hansestadt Hamburg e.V.Dammtorstraße 14, 20354 Hamburg Telefon: 040 6452069, Fax: 040 6452658info@landesmusikrat-hamburg.dewww.landesmusikrat-hamburg.de

    Landesmusikrat Hessen e.V.Gräfin-Anna-Straße 4, 36110 SchlitzTelefon: 06642 911319, Fax: 06642 [email protected]

    Landesmusikrat Mecklenburg-Vorpommern e.V.Arsenalstraße 27, 19053 SchwerinTelefon: 0385 5574441, Fax: 0385 [email protected]

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  • Landesmusikrat Niedersachsen e.V. im Deutschen MusikratArnswaldtstraße 28, 30159 HannoverTelefon: 0511 1238819, Fax: 0511 [email protected]

    Landesmusikrat Nordrhein-Westfalen e.V.Klever Straße 23, 40477 DüsseldorfTelefon: 0211 862064-18, Fax: 0211 862064-50, [email protected]

    Landesmusikrat Rheinland-Pfalz e.V. im Deutschen MusikratKaiserstraße 26-30, 55116 Mainz Telefon: 06131 226912, Fax: 06131 [email protected]

    Landesmusikrat Saar e.V.Meerwiesertalweg im Haus der Musik, 66123 Saarbrücken Telefon: 0681 8762693, Fax: 0681 [email protected]

    Sächsischer MusikratGlashütter Straße 101 a, 01277 DresdenTelefon: 0351 8024285, Fax: 0351 8023023chorwettbewerb@saechsischer-musikrat.dewww.saechsischer-musikrat.de

    Landesmusikrat Sachsen-Anhalt e.V.Große Klausstr. 12, 06108 Halle (Saale) Telefon: 0345 678998-0, Fax: 0345 [email protected]

    Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V.Rathausstraße 2, 24103 KielTelefon: 0431 98658-0, Fax: 0431 98658-20schleswig-holstein@landesmusikrat.dewww.landesmusikrat-sh.de

    Landesmusikrat Thüringen e.V.Steubenstr. 15, 99423 Weimar Telefon: 03643 905632, Fax: 03643 [email protected]

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    Telefon: 0228 2091-150Fax: 0228 2091-250

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    11. Überarbeitete Auflage 2017

    Projektleitung: Helmut SchubachRedaktion: Helmut Schubach, Herwig Barthes

    Druck: DCM Druck Center Meckenheim GmbHSatz: TiPP 4 GmbH RheinbachFoto: Jan Karow

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  • Unter der Schirmherrschaftdes Bundespräsidenten

    Förderer:

    Deutscher Musikrat –gemeinnützige Projektgesellschaft mbHProjektbüro Deutscher Chorwettbewerb

    Weberstraße 59Haus der Kultur53113 Bonn

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