Auto Schrader GmbH - Neue Braunschweiger1300 Waffen hat eine Frau in Sao Paulo im Rahmen einer...

SONNTAG, 25. JULI 2004 AUFLAGE: 168 747 NR. 3O · 42. JAHRGANG

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Zwei Party-Abende mit Musikund Show bietet das traditionel-le Feldschlößchen Open Air am30. und 31. Juli auf dem Burg-platz. Über das Programm be-richten wir auf Seite 11. oh

Party auf demBurgplatz

Klöden aufPlatz zweiBei der 91. Tour de Francehat sich Andreas Klödennach dem gestrigen Zeitfah-ren Platz zwei in der Gesamt-wertung erkämpft. Mehr da-zu im Sport.

Testspiel-Pleitefür Krüger-ElfBeim gestrigen Fußball-Freundschaftsspiel unterlagEintracht Braunschweig dembulgarischen Uefa-Cup-Teil-nehmer ZSKA Sofia mit 1:4.Mehr im Sport. Foto: Hübner

��Bilder und ihreGeschichteDer Schutzheilige ThomasBecket steht heute (25. Juli)ab 10 Uhr im Mittelpunkt desGottesdienstes im Dom mitDomprediger Joachim Hem-pel. In einer an den Gottes-dienst anschließenden Füh-rung wird Hempel anhandvon Wandmalereien, die Bio-grafie des Erzbischofs vonCanterbury erläutern. Be-ckett lebte im zwölften Jahr-hundert und war ZeitgenosseHeinrichs des Löwen.

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Rund 1000 Schwule, Lesben und „Heteros“ feierten den CSD gut gelaunt auf dem Kohlmarkt

Heiße Rhythmen für Toleranzund mehr Gleichberechtigung

„Der Kampf geht weiter“, sagteder SPD-LandtagsabgeordneteKlaus-Peter Bachmann in einerleidenschaftlichen politischen Re-de und forderte die völlige gesell-schaftliche GleichberechtigungHomosexueller ohne Diskriminie-rungen. Die Party auf dem Kohl-markt verlief jedenfalls vollerHarmonie. Händchen haltende,knutschende homosexuelle Pär-chen amüsierten sich Seite an Sei-te mit Heterosexuellen. Genossendie soulige Coverversion vonWithney Houstons „Love of all“der Sängerin Montana K. Falvinioder Udo Jürgens Klassiker „Ichwar noch niemals in New York“,interpretiert von der BerlinerSchlager-Kultband „Die Kusinen“.

Mehr über den CSD auf Seite 5.

Von Annette Heinze

Heiße Samba-Rhythmen,rockige und poppige Co-ver-Versionen, schräge Kos-tüme und dazu praller Son-nenschein: Rund 1000 Les-ben, Transvestiten, Bisexu-elle und „Heteros“ feiertengestern Nachmittag unterdem Motto „Recht auf Lie-be leben“ auf dem Kohl-markt den Christopher-Street-Day (CSD).

Christopher-Street-Day bei bestem Wetter und ebensolcher Stimmung auf dem Kohlmarkt. T.A.

Braunschweig (anh). Nach derErteilung der Baugenehmigungfür das ECE-Einkaufszentrum imSchlosspark und deren Bekannt-gabe rechnet die Initiative „Bür-gerbegehren zum Erhalt desSchlossparks“ im August oderSeptember nach eigenen Anga-ben damit, dass einzelne Bürgergegen das Vorhaben klagen wer-den.

„Es gibt mehrere Braunschwei-ger, die dazu bereit sind“, sagteNicole Palm von der InitiativeBürgerbegehren im Gespräch.Klagen werden demnach vor al-

„Mehrere Bürger bereit“Bürgerinitiative zum Erhalt des Schlossparks rechnet mit Einzelklagen

lem Bürger, die im engen Um-kreis des geplanten Centers woh-nen: Am Ritterbrunnen, amSteinweg, am Bohlweg und imMagniviertel. „Es gibt einige älte-re Mitbürger, die sich Sorgen umihre Gesundheit machen“, sagtePalm. Die gesundheitliche Beein-trächtigung werde demnach auchdie Begründung mehrerer Klagensein.

Diese müssten jedoch zunächstvom Verwaltungsgericht zugelas-sen werden. Dann hätten sie nachWorten Palms eine aufschiebendeWirkung für das ECE-Projekt und

würden die Bauarbeiten stoppen.Die Aufschiebung könnte bis zurendgültigen Klärung rund einein-halb bis zwei Jahre dauern. EinECE-Projekt in Münster sei auf-grund der Begründung der Ge-sundheitsgefährdung juristischgekippt worden, sagte die Spre-cherin. Gleichzeitig wartet dieBürgerinitiative noch auf die Zu-lassung der Berufung vor demOberlandesgericht Lüneburg. Ei-ne Klage auf Zulassung eines Bür-gerentscheids war vom Verwal-tungsgericht Braunschweig abge-lehnt worden.

Braunschweig (h). Die IHK blästoffiziell zur Schnäppchenjagd:Auch in diesem Jahr wird derHandel aus Braunschweig undder Region, angeführt von dengroßen Warenhäusern und Tex-tilgeschäften, einen Sommer-schlussverkauf durchführen. Dasteilt die Kammer in einer Presse-meldung mit.

IHK-Handelsexperte Dr. KlausHüttinger rechnet demnach da-mit, dass sich sowohl im Oberzen-trum Braunschweig als auch inden Mittelzentren Goslar, Helm-stedt, Peine, Salzgitter und Wol-fenbüttel viele Geschäfte in den

Handel gibt RabatteIHK kündigt Sommerschlussverkauf an

Sortimenten Textilien, Beklei-dung, Schuhe, Lederwaren undSportartikel an dem Sommer-schlussverkauf beteiligen. DiePreisnachlässe bei hochwertigenMarkenartikeln lägen erfahrungs-gemäß bei 30 bis 70 Prozent.

Auch in kleineren Städten wieBad Harzburg, Schöningen undSeesen soll sich nach Angabender IHK die Schnäppchenjagdlohnen. Die Kammer macht au-ßerdem darauf aufmerksam, dassim diesjährigen Sommerschluss-verkauf erstmals Haushaltswa-ren, Möbel sowie Elektroartikelangeboten werden dürfen.

SchutzengelgehabtBraunschweig (h). EinenSchutzengel hatten eine 38-jähri-ge Fahrerin eines VW Sharan unddrei Kinder bei einem Verkehrs-unfall in Broitzem. Die Frau ver-wechselte nach Angaben der Poli-zei offenbar das Brems- mit demGaspedal. Sie fuhr mit Vollgas ineine Gruppe von Kindern im Altervon zehn bis elf Jahren, die mitihren Fahrrädern auf dem Geh-weg standen. Wie durch ein Wun-der traf die Frau jedoch eine aus-reichende Lücke und fuhr keinesder Kinder direkt an. Zwei wur-den leicht verletzt, eines der Kin-der erlitt Rippenprellungen.

Braunschweig (h). Tagestouren,die wenig Geld kosten, bietet dasBraunschweiger Arbeitslosenzen-trum der AWO (BALZ) für Er-werbslose an. Bisherige Fahrtenführten mit dem günstigen Nie-dersachsenticket der Bahn nachHamburg und Bremen. Zwischen-durch wurde auf verschiedenenStrecken rund um Braunschweiggeradelt. „Die Touren sollen we-nig kosten und trotzdem zu ei-nem Erlebnis werden“, sagt Initia-tor Wolfgang Kraemer, der selbstohne Job ist. Die nächsten Tages-reisen führen nach Berlin, Osna-brück und zum Steinhuder Meer.Informationen beim BALZ unterTelefon 2 40 94 08.

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Gynäkologen 25.7.2004(10 bis 19 Uhr)FÄ.f.Gyn. Friedland 69 07 24(nach tel. Voranmeldung)

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Heilpraktiker 25.7.200410 bis 20 UhrAndreas Burgdorf 3 02 98 06(nach tel. Voranmeldung)

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ApothekenDer Apothekendienst beginntund endet jeweils um 9 Uhr.Sonntag, 25.7.2004Hof-ApothekeSchuhstr. 4Telefon 4 42 54Apotheke KastanienalleeKastanienallee 61Telefon 7 54 34Nibelungen-ApothekeNibelungenplatz 9Elisabeth-ApothekeJenastieg 12Telefon 6 21 86

ÄRZTE- UND APOTHEKENDIENST

Eine Lücke?

Einer sagte laut: „Jeder Menschist doch ersetzbar! Jeder ist nurein Rädchen in einem großenGetriebe, das schnell auszu-wechseln ist. Unser Leben dau-ert ein paar Jahre, dann heißtes: Das war´s! Eine Lücke?Ach, bald vergessen! Vergan-gen!“ Wie denken Sie darüber?Meinen Sie auch, dass jederMensch lückenlos, schnell er-setzbar sei? Ich nicht.

Was halten Sie von folgenderAntwort: „Bedenk´s, den Platz,den Gott dir gab, kann nie-mand füllen, als nur du! Es istnicht gleich, ob du dort stehst,grad dich braucht heute Gottdazu!“

Diese Worte finde ich hilf-reich. Sie sind wie ein Schlüsselzum sinnvollen Leben. Sie spre-chen ein positives Selbstwert-gefühl an. Jeder ist wichtig undinsofern unersetzbar. Warum?Nur Sie können zum Beispielheute einem bestimmten Men-

PropstArminKraft

schen Zeit, Glück abgeben, nurSie können heute einem be-stimmten Menschen vergeben.Jede/r nimmt einen ganz be-stimmten Platz ein, den nie-mand sonst so ausfüllen könn-te.

Ich bin unbedingt wichtig –darin liegt erstens eine großeVerantwortung, zweitens einetiefe Geborgenheit, weil mir ei-ner zutraut, dass ich meinenPlatz auch wirklich ausfüllenkann. Drittens liegt darin dienötige Distanz zu meiner Ei-genliebe. Ich bin wichtig undkann mich heute wichtigenAufgaben stellen. Ich habe Ga-ben, damit ich gute Aufgabenan einem Mitmenschen erfül-len kann.

KRAFT - WORTE

Der an Muskelschwäche leidende Kamelhengst Barko wird von sei-nen Pflichten als Deckhengst im Frankfurter Zoo entbunden und be-kommt Gnadenbrot bei seinem Tierarzt. Der Tierpark hatte das ander Hinterhand erkrankte Trampeltier zu einem Tierarzt im Taunuszur Kur geschickt. Der Veterinär verweigerte die Rückgabe an denZoo, weil die Arbeit als Deckhengst für Barko auf Grund seiner wa-ckeligen Hinterbeine lebensgefährlich sei. ots

. . . UND DAS AUCH NOCH

Mit dem freien Auslauf ist esfür die Puten auf unserem Fo-to erst einmal vorbei. Ihr Ge-flügelhof wurde gesperrt, dadänische Experten in ausDeutschland importierten Pu-

Infektionsgefahr: Neuer Salmonellenkeimten einen neuen, extrem re-sistenten Salmonellen-Keimgefunden haben, der gegensämtliche bisher bekanntenBehandlungsmethoden resis-tent ist. Infektionsgefährdet

seien vor allem Kleinkinder,Senioren und Kranke, beton-te Andreas Schroeter vom In-ternationalen Referenzlaborfür Salmonellen in Wernige-rode. we/Foto: ddp

1300 Waffen hat eine Frau inSao Paulo im Rahmen einer An-ti-Gewalt-Kampagne der brasi-lianischen Regierung abgelie-fert. Im Gegenzug für die Pisto-len, Gewehre und Handgrana-ten wird sie rund 50 000 Euroaus der Staatskasse erhalten.

Das Arsenal, so erklärte dieFrau, habe ihrem Vater gehört,einem 1996 verstorbenen Waf-fennarren. we

Ohne Waffenweniger Gewalt

Joanne K. Rowling, Autorin derHarry-Potter-Bücher, erwartetihr drittes Kind. Die Schwanger-schaft, so betonte die 38-Jähri-ge, werde die Arbeit am sechs-ten Band der Erfolgsreihe mitdem Titel „Harry Potter und derHalbblut-Prinz“ nicht verzögern.

Nachwuchs für Erfolgsautorin

Tina Turner schwört auf eineMixtur aus guter Ernährung,Kosmetik und junger Mode.Das Bewusstsein der Frauenhabe sich geändert, „wir wol-len nicht mehr altern“, sagtedie Rock-Queen. Foto: ddp

Alter ist passé

Erstmals ist im Irak ein Diplo-mat von Extremisten entführtworden. Der Ägypter Moham-med Mamdu Koth wurde amFreitagabend von einer Gruppe,die sich „Brigaden des Löwendes Islam“ nennen, als Geisel ge-nommen. Die Entführer begrün-deten ihre Aktion damit, dassdie ägyptische Regierung Hilfefür die Sicherheitskräfte im Irakangeboten habe.

Die Regierung in Kairo stehtzurzeit in engem Kontakt mitden irakischen Behörden, umdie Freilassung Koths sowie ei-nes ägyptischen Lastwagenfah-rers zu erwirken. Sie betonte,dass Ägypten keine Soldatennach Kairo schicken werde. we

Diplomatals Geisel

Handelten Bahnangestellte pflichtwidrig?Anklage erhobenGegen den Zugführer und zweiMechaniker ist zwei Tage nachdem Bahnunglück mit 36 Totenin der Türkei Anklage erhobenworden. Den drei Männern wirdeine Verletzung ihrer berufli-chen Sorgfaltspflichten zur Lastgelegt. Verkehrsminister Binali

Yildrim war im Vorfeld wegenseiner Angabe, der Zug sei118 statt der vorgegebenen80 Stundenkilometer gefahren,massiv unter Druck geraten.

Laut einem Handbuch derBahn sind 130 Stundenkilome-ter zulässig. we

Beerdigung 15 Jahre nach der Ermordung Späte Trauerfeier Elisabeth Brichet, eines der Op-fer des französischen Serien-mörders Michel Fourniret, fin-det endlich ihre letzte Ruhe.Fast 15 Jahre nach ihrer Ermor-dung nahmen gestern Angehöri-ge und Freunde von dem nur

zwölf Jahre alt gewordenenMädchen bei einer TrauerfeierAbschied. Bis zu 3500 Men-schen hatten sich vor der Kirchein Namur versammelt.

Die Beisetzung findet amkommenden Dienstag statt. we

Der Albtraum so manches Au-tobesitzers wurde hier wahr:Ein herabfallender Baum trafeinen darunter parkendenPKW. Heftige Gewitter mit

Ein Niederschlag mit teuren Folgenstarken Regenfällen und Ha-gel haben am Freitagabend ineinigen Teilen Deutschlandserhebliche Schäden verur-sacht. Foto: ddp

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Die „neue Braunschweiger“ erscheint wöchentlich donnerstagsund sonntags.

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Nachbarschaftshilfe ist Gold wert

Ingeborg Obi-Preuß. Foto: T.A.

Harte Arbeit, oder:„Ich zange den Baum.“

Da soll noch jemand sagen, inDeutschland würde zu wenig ge-arbeitet: Für Maximilian ist Ar-beit das Schönste auf der Welt.Zugegeben, Max ist erst zwei Jah-re alt, aber trotzdem. Wenn ichmeinen kleinen Freund frage, waser am liebsten macht, antworteter mit einer energischen Denker-falte auf der Stirn: „Aaaaarbeitn.“

Entsprechend seinem Hobby istder kleine Mann mit einer Füllevon Plastikwerkzeugen ausgestat-tet. Große Schaufel, kleineSchaufel, Eimer, Schraubendre-her. Am liebsten aber greift er zuden Echt-Modellen, und da heißtsein Favorit eindeutig: Kneifzan-ge. Da sein Tätigkeitsfeld durchReglementierung der Eltern ehereingeschränkt ist, nutzt Maximili-an jede Gelegenheit, um den

strengen Augen seiner Mutter zuentgehen.

„Ich helfe Ingeborg“, ruft erdann und kommt – Werkzeug un-term Arm und in beiden Händen– zu uns in den Garten gestapft.Neulich erst war er wieder da undschaute aufmerksam zu, wie icheine teures Zierkirschen-Gewächseinpflanzte (ein Geburtstagsge-schenk für meinen Mann). Undda das Pflänzchen noch recht zartwar, eignete es sich hervorragendzum Abkneifen mit der besagtenZange.

Knips, knaps lagen die erstenBlüten auf dem Boden. Max warbegeistert – ich nicht. Um Schlim-meres zu verhüten, stoppte ichden kleinen Angreifer und fragte :„Maximilian, was machst du da?“Max holte tief Luft, es war förm-

lich zu sehen, wie es in seinemKopf arbeitete und voller Inbrunstplatzte es aus ihm heraus: „Ichzange den Baum.“

Alles klar? Na dann, einen schö-nen Sonntag noch – Ihre IngeborgObi-Preuß.

Braunschweig (h). Die Nord/LBhat wegen falscher Anschuldigun-gen und Verleumdung bei derBraunschweiger Staatsanwalt-schaft Strafanzeige gegen unbe-kannt erstattet. Das teilte dieBank in einer Pressemitteilungmit. Sie reagiert damit auf einanonymes Schreiben, das zahlrei-che Bürger seit Montag per Posterhalten hatten. Betroffen warenauch Nicht-Kunden der Bank. DasSchreiben enthielt nach Angabender Nord/LB Vorwürfe, sie ver-halte sich rechtswidrig gegenüberihren Kunden.

Aufgrund des Inhaltes kann dieNord/LB den Brief jedoch einemgekündigten Firmenkredit zuord-nen, im Rahmen dessen die BankForderungen von mehreren Mil-lionen Euro geltend macht. We-gen dieser Forderungen seien be-reits mehrere Zwangsvollstre-ckungsmaßnahmen sowie Zivil-prozesse eingeleitet worden. Esexistierten bereits mehrere Urtei-le des Bundesgerichtshofes zu-gunsten der Nord/LB.

Nord/LBzeigt an

Ein Fund, der die Hoffnungen der Archäologen erfüllte: Im Schlosspark legen die Grabungsarbeiter Andreas Wermuth (links) und Michael Schenk Fundamente derStadtmauer Heinrichs des Löwen frei. Es ist der bisher größte erhaltende Abschnitt der Stadtbefestigung aus dem 12. Jahrhundert, der ausgegraben wurde.

„Wir sind von der Fülle der Fundeüberrascht“, sagte Bezirksarchäo-loge Dr. Michael Geschwindebeim Pressetermin. „Das Arealwar als feuchte Okerniederungnie klassisches Siedlungsgebiet,sondern entweder Brachlandoder Standort repräsentativer Ge-bäude. Deshalb hatte das Arealimmer eine besondere Stellungim öffentlichen Bewusstsein“, er-läuterte Geschwinde. Unter Hein-rich dem Löwen sei das Gebietvon flämischen Siedlern trockengelegt worden.

Zwei mächtige Mauerfundesind auf dem Grabungsgeländezu sehen: Die eineinhalb bis fastzwei Meter breiten Fundamenteeiner Stadtmauer von um 1170.Sie sind nach den Worten des Be-zirksarchäologen, der „bishergrößte gefundene, authentischeAbschnitt der Mauer Heinrichsdes Löwen“. Das ehemalige Stein-bollwerk mit einer ursprüngli-

Von Heinrich dem Löwen bis zu Ottmer:Mächtige Mauerfunde im SchlossparkArchäologen legen Stadtmauer, Werkstätten und Hausrat frei – Öffentliche Führungen am Tag des offenen Denkmals

Von Annette Heinze

Reiche Funde für die Ar-chäologen im Schlosspark:Neben gut erhaltenen Res-ten der Stadtmauer Hein-richs des Löwen haben dieGrabungen Spuren hand-werklicher Werkstätten ausdem 16. Jahrhundert, Haus-rat der Bewohner des Grau-en Hofes, und Grundmau-ern des Ottmer-Schlossesans Tageslicht gebracht.

chen Höhe von sechs bis siebenMetern war im Mittelalter eineder mächtigsten StadtmauernNorddeutschlands. Das gesamteBefestigungssystem mit mehrenGräben und Wällen war mit rund

55 Metern „erstaunlich breit“,sagt Grabungsleiter Götz Alper.

Aus strategischen Gründen hat-te Herzog Heinrich den heutigenSchlosspark mit in seine Stadtbe-festigung einbezogen. Die Sied-

lungen Hagen und Altewiek mitMagni-Kirche wurden durch dieMauer verbunden. Braunschweighat mehreren Belagerungenstandgehalten.

Der zweite freigelegte Mauer-

abschnitt war Teil des Funda-ments des abgerissenen Residenz-schlosses. „Ein unglaublich quali-tätsvolles Mauerwerk“, sagt Ge-schwinde. Der Kopf eines mächti-gen Eichenpfahles ist zu sehen.Den vorliegenden Plänen zufolgewar das gesamte Grundwerk desSchlosses abgebrochen worden –auch dieser Mauerfund also eineÜberraschung.

„Im Grunde ist die Mauer Teileines Baudenkmals“, sagt Be-zirksarchäologe Geschwinde. DieLandesarbeitsstelle prüfe gerade,inwieweit die steinernen Reste er-halten werden müssten. Wahr-scheinlich werde ein Teil derSchlossgrundmauer demontiertund künftig im Landesmuseumgezeigt. Eine Integration in denECE-Neubau hält Geschwinde fürwenig wahrscheinlich: „Das wäresehr aufwändig.“

Die Grabungen der vergange-nen Wochen hatten Sondierungs-charakter, jetzt werden die Ar-chäologen die Details der einzel-nen Schwerpunkte erforschen.Am 12. September (Tag des offe-nen Denkmals) wird es Führun-gen auf dem äußerst interessan-ten Grabungsgelände geben.

Zeit für Grabungen im Schloss-park bleibt dem Team noch bisEnde Oktober. Dann beginnen dieBauarbeiten des ECE-Centers mitdem Einrammen von massivenSpundwänden für das Funda-ment. Doch Geschwinde bleibtgelassen: „Zurzeit können wir oh-ne zeitlichen Druck arbeiten.Wenn die Bauarbeiten am Außen-rand beginnen, graben wir imPark noch weiter.“

Vor wenigen Tagen noch als Schutz gegen die Regenmassen, dürfte der große Schirm für Grabungs-zeichnerin Heidrun Schärfke jetzt ein guter Schattenspender sein. Fotos (2): Thomas Ammerpohl

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8.30 Parkhaus Stadthalle, Leon-hardplatz: Treffpunkt zur Tages-wanderung Gittelde mit demHarzklub, 15 km, mittelschwer,Einkehr, Info Tel. 2 87 36 03

10.00 Dom St. Blasii, Burgplatz:Gottesdienst „Wort und Bild“,Predigtreihe und Führung „Tho-mas Becket von Canterbury, Be-cket oder die Ehre Gottes“, an-schließend Bilder und Geschich-ten im Hohen Chor

10.30 Tourist-Information Burg-platz, Vor der Burg 1: Treffpunktzur Stadtführung „HistorischerStadtrundgang“ (deutsch/eng-lisch), Veranstaltung der Stadt-marketing GmbH

10.30 Biergarten Kuckucksmühlein Bansleben: Irish Folk- undWesternsongs; Open Air Konzert

11.00 Staatstheater, Hauptein-gang: Treffpunkt zum Rundgang„Braunschweig Parcours – Nord-tour“, Veranstaltung der Stadt-marketing GmbH, Reservierungunter Telefon 2 73 55 30

11.00 Löwenwall, Monument:Treffpunkt zur Stadtführung „DerLöwenwall und die Reiterdenk-male“, Veranstaltung des Kultur-teams

11.00 Schloss Richmond, Wol-fenbütteler Straße 55: Führungdurch das Schloss, Veranstaltungder Stadtmarketing GmbH

11.15 Landesmuseum, Burgplatz1: „Schlesisches Silber – Schätzeder Silberwarenfabrik Julius Le-mor, 1818-1945“, Führung durchdie Ausstellung

11.30 Burg Dankwarderode,Burgplatz: Jubiläumsführungdurch die Sonderausstellung„250 Jahre Museum“

13.00 HBK-Mensa, Johannes-Se-lenka-Platz 1: Studenten führendurch den Rundgang 2004

14.00 Altstadtmarkt, Marien-brunnen: Treffpunkt zur Stadt-führung „Brunnen – Lebensquelleund Kunstobjekt“, Veranstaltungder Stadtmarketing GmbH

14.00 HBK-Mensa, Johannes-Se

lenka-Platz 1: Studenten führendurch den Rundgang 2004

14.00 HBK, Gebäude 40, EingangBlumenstraße : Studenten führendurch den Rundgang 2004

14.00 Lengede am Seilbahnberg:Kleinspur-Dampfeisenbahn

15.00 HBK-Mensa, Johannes-Se-lenka-Platz 1: Studenten führendurch den Rundgang 2004

15.00 Magnikirchplatz: Treff-punkt zum Rundgang „Braun-schweig Parcours – Südtour“,Veranstaltung der Stadtmarke-ting GmbH, Reservierung unterTelefon 2 73 55 30

15.00 Altstadtrathaus, Altstadt-markt: „Die belagerte Stadt –Braunschweig in der Hansezeit“,Führung

15.00 Abfahrt Bootsstation amKennedyplatz: Stadtführung mitdem Spreekahn auf der Oker; Re-servierung Tel. 2 70 27 24

15.00 St. Andreaskirche, Woll-markt: Turm geöffnet bis 17 Uhr

15.00 AIDS-Hilfe, Eulenstraße 5:Sommerlochfestival – Sonntags-café (bis 19 Uhr), Eintritt frei

15.00 Burgplatz, Löwe: Treff-punkt zur Fahrradtour „Orte derEntscheidung“, Veranstaltung desKulturteams

17.00 Klosterkirche Riddagshau-sen, Blaue Stunde: Zeit für Ge-schichten. Pastor Thomas Hofererzählt aus dem Tagebuch desPropheten Amos.

18.00 Park am Inselwall: Som-mernachtstango mit SiempreTango, Live-Konzert mit dem ElTranvia Tango Trio

18.00 Tourist-Information Burg-platz, Vor der Burg 1: Busfahrtentlang des Braunschweig Par-cours, Veranstaltung der Stadt-marketing GmbH, vorherige Re-servierung erforderlich unter Te-lefon 2 73 55 30

19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: Kultparty mit DJ Taylor

20.00 St. Andreaskirche, Woll-markt: Lange Turm-Nacht mit vir-tuoser Barockmusik auf denTurm-Ebenen; Elena Kondrascho-wa und Leonid Smorguner, Violi-nen (bis 23 Uhr)

20.00 Cinemaxx, Lange Straße60: Durchgedreht 24 – Preisver-leihung des Selbstfilmfestes

21.30 Sugar, Langer Hof 2: SalsaParty mit kostenlosem Tanzunter-richt in Salsa

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17.00 Festplatz Lehndorf, Blitzei-chenweg: „Der gestohlene Gold-schatz“, Märchen für Kinder ab2 Jahren; Puppentheater

17.30 Gemeindehaus St. Petri,Lange Straße: Treffen desTauschrings Braunschweig, Inte-ressierte willkommen, nähere In-fo Tel. 053 09/70 99 91

19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: Schotten-Party

20.00 Staatstheater, KleinesHaus, Magnitorwall 18: „Braun-schweich, Braunschweich“

22.00 Jolly Joker, BroitzemerStraße 220: Bizarre Monday (ab18 Jahren)

DDii27. JULI

10.00 Spielplatz Hedwigstraße:BS4U – Beteiligungsmobil unter-wegs auf Spielplätzen im westli-chen Ringgebiet, Kinder und Ju-gendliche können sich an der Ent-wicklung eines Spielraumkonzep-tes beteiligen und ihre Ideen undWünsche einbringen (bis 17 Uhr)

15.00 Treffpunkt Innenhof derSPD, Schloßstraße 8: „Hier machtLesen Spaß!“ Der Bücherwurmliest Geschichten für Kindergar-tenkinder im Rahmen des SPD-Sommerprogramms; Anmeldungerforderlich Tel. 480 98 21

16.30 Treffpunkt Viktoria-Luise-Straße 5 in Broitzem: Walking fürjedermann mit dem Harzklub; In-fo Tel. 87 45 02

17.00 Gemeinschaftshaus Lam-me, Frankenstraße 29: Bürger-sprechstunde des Oberbürger-meisters Dr. Gert Hoffmann fürStadtbezirk 412 (Lehndorf-Wa-tenbüttel)

17.00 Festplatz Lehndorf, Blitzei-chenweg: „Der gestohlene Gold-schatz“, Märchen für Kinder ab2 Jahren; Puppentheater Woit-schack

19.00 Tango Tanzpalast, Dom-

passage: Doppeldecker-Party


21.00 Jolly Joker, BroitzemerStraße 220: Ferien-Nice-Price-Party (ab 18 Jahren)

21.00 Meier Music Hall, Schmal-bachstraße 2: „Zoidberg“, live;danach „Rock & Nu Metal Party“(Eintritt frei)

21.00 The Wild Geese Irish Pub,Gördelingerstraße 49: „The Tues-day Quiz“

MMii28. JULI

8.00 Treffpunkt Hauptbahnhofzur Radtour ins Harzvorland; mitBahn und Fahrrad von Vienen-burg nach Braunschweig durchsOkertal im Rahmen des SPD-Sommerprogramms; genauere In-fo bei Anmeldung Tel. 480 98 21


13.30 Treffpunkt TennisplätzeBürgerpark: SeniorenspaziergangSpreewald-See mit dem Harz-klub; Info Tel. 5 68 94

14.00 LAB, Wiesenstraße 2: Gro-ßer Spielenachmittag


17.00 Festplatz Lehndorf, Blitzei-chenweg: „Der gestohlene Gold-schatz“, Märchen für Kinder ab2 Jahren; Puppentheater Woit-schack


18.30 Burg Dankwarderode,Burgplatz: „Highlights der Mittel-altersammlung“; Jubiläumsfüh-rung

19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: Party


21.00 Emmauskirche, Weststadt:„Summertime is Orgeltime“,Hans-Dieter Meyer-Moortgatspielt Werke von J. S. Bach u.a.

DDoo29. JULI


11.00 Planetarium Wolfsburg,Uhlandweg 2: „Reise in die Ster-nenwelt“, Ferienprogramm fürdie ganze Familie; Info und Re-servierung Tel. 053 61/2 19 39oder unter www.planetarium-wolfsburg.de

14.00 Treffpunkt Ringerbrunnen,Sack: „Braunschweig und seineBrunnen“; Führung zu Braun-schweigs Wasserspeiern mitWolf-Rüdiger Burghaus im Rah-men des SPD-Sommerpro-gramms; Anmeldung erforderlichTel. 480 98 21

15.00 Treffpunkt Feuerwehrstra-ße 1: Besichtigung der Feuerwehrim Rahmen des SPD-Sommerpro-gramms; Anmeldung erforderlichTel. 480 98 21


15.00 Treffpunkt Eingang Was-serwerk Bienroder Weg: Besuchdes Wasserwerkes im Rahmendes CDU-Sommerprogramms(ausgebucht!)

15.30 LAB, Wiesenstraße 2: „Ku-riositäten und Raritäten in derMusik“, Hanno Zander


19.00 Magnikirchplatz: Treff-punkt zur Fahrradtour „Braun-schweig-Parcours Süd“ (EndeKohlmarkt); Info und Reservie-rung unter Telefon 2 73 55 30

19.00 Staatstheater, Hauptein-gang, Am Theater: Treffpunkt zurFahrradtour „Braunschweig-Par-cours Nord“ (Ende Alte Waage);Info und Reservierung unter Tele-fon 2 73 55 30

19.00 Peetie’s, unter dem Han-delsweg: Der dunkle Donnerstag

19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: Single-Flirt-Party


20.00 Psychotherapeutische Ge-meinschaftspraxis, HelmstedterStraße 164: „Familien- und Sys-temaufstellungen“; Vortrag An-drea Koch und Volker Knüfer-mann

21.00 The Wild Geese Irish Pub,Gördelingerstraße 49: „Karaoke“,presented by Jenny

21.00 Die Schüssel, Konstanti-

Uhde-Straße 4: „Freiflut“; Deut-scher Rock

KURSE/FAHRTEN

FiBS-TauchschnupperkurseNoch freie Plätze vom 26.-28. Juliund vom 2.-4. August; für Kinderab 10 Jahren, die schwimmenkönnen und eine ärztlich beschei-nigte Taucherlaubnis mitbringen;weitere Infos unter Tel. 8 34 10

Spreekahnfahrten für Seniorenauf der Oker mit Kaffee und Ku-chen am 29. Juli, 3. und 8. Au-gust; Anmeldung beim Senioren-büro, Am Fallersleber Tore 1, Te-lefon 470-32 06

Reise in die Sternenwelt Feri-enprogramm für die ganze Fami-lie im Planetarium Wolfsburgdonnerstags am 29.7., 5.8. und12.8. jeweils 11 Uhr; Info und Re-servierung Tel. 053 61/2 19 39oder unter www.planetarium-wolfsburg.de

Schnupper-Reit-Tage auf demPonyhof Hippodrom vom 4.-18.August; Veranstalter Kinder- undJugendzentrum Roxy, Welfen-platz 17, Tel. 2 62 11 20 (in die-ser Zeit bleibt das Roxy geschlos-sen)

Speisen wie die Herzöge FiBS-Programm der Musischen Akade-mie der CJD Jugenddorf-Christo-phorusschule für Kinder von 8-11Jahren am 9. und 10. August inder Brücke, Steintorwall 3; An-meldungen Tel. 470-48 63

Fit in der SchwangerschaftKursbeginn am 9. August von18.45 bis 19.45 Uhr im Haus derFamilie, Kaiserstraße 48, Anmel-dung Telefon 2 41 20

Nähworkshop für Mädchenund junge Frauen am 13. und14. August; Vortreffen zur Ideen-findung am 6. und 10. August, je-weils 16 Uhr, im Mädchencafé„Luzie“, Jugendzentrum Mühle,An der Neustadtmühle 3; Infound Anmeldung Tel. 355 77 49

Seniorenreise nach Nimes vom15. bis 22. Oktober mit Zwischen-stopp in Freiburg und Ausflügenin die Provence, Camargue, Vau-clause und Avignon, Anmeldungbis 4. August im Seniorenbüro,Am Fallersleber Tore 1, Montag,Mittwoch, Freitag 9- 12.30 Uhroder Telefon 4 70-32 06

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Sonntag, 25. Juli 2004 • Nr. 304 HIER IST WAS LOS��

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Braunschweigs ausführlicher Veranstaltungskalender,jeden Donnerstag und Sonntag in Ihrer nB.

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Veranstaltungshinweise:

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Den Nerv der Zeit genau getroffen„Wir sind Helden“ sind wirk-lich Helden, denn in kurzerZeit hat diese Band geschafft,wovon andere lange träumen– mit einfühlsamen Texten denMenschen aus der Seele zusprechen und damit auch Ge-hör zu finden. Sängerin JudithHolofernes kommt am Freitag(30. Juli) mit „ihren Jungs“nach Salzgitter/Salder. DasOpen-Air-Konzert im Schloss-

hof beginnt um 20 Uhr, Einlassab 19 Uhr. Die natürliche, sym-pathische Art dieser Band wirdgarantiert auf das Publikumüberspringen und eine beson-dere Nähe entstehen lassen.Mit einer Mischung aus einzig-artigen Melodien, Pop, Elektround Punk trifft diese Band denNerv der Zeit. Unser Tipp: Hin-gehen und ganz genau zuhö-ren. Foto: Veranstalter/oh

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Info: � 05 31/2 80 50 60

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Wieder da!

Braunschweich, Braunschweich!Das Heimatmusical von Peter Schanz mit der Jazzkantine noch bis zum 1. August 04Restkarten auch an der AbendkasseStaatstheater Braunschweig, Kleines HausKartentelefon: 05 31/1 23 45 67www.staatstheater-braunschweig.de Frühbucherrabatt

nur noch bis zum 31. Juli!

Cavalleria rusticana/Der BajazzoZwei italienische Opern auf dem BurgplatzVom 21. August bis zum 5. September 04Kartentelefon: 05 31/1 23 45 67www.staatstheater-braunschweig.de

Frühbucherrabatt nur noch bis zum 31. Juli!

Andrew Lloyd Webber, RequiemLeonard Bernstein, West Side Story –Sinfonische TänzeAm 22. und 27. August auf dem BurgplatzKartentelefon: 05 31/1 23 45 67www.staatstheater-braunschweig.de

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Nr. 30 • Sonntag, 25. Juli 2004 5 LOKALES ��

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Der Mobilcom Shop in derBurgpassage feiert sein ein-jähriges Bestehen. Aus die-sem Grund startet InhaberJörg Pieruschka in der kom-menden Woche (26.7. bis31.7.) eine Verlosaktion fürseine Kunden. Neben Handy,

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Torsten (38) hat als Wagen-bauer den Prunkwagen derVolkswagen Bank mitgestal-tet: „Ehrensache, dass ich denZug begleite“, erklärt er. T.A.

Wagenbauer

Temperamentvoll und mit Spaßan der Selbstinszenierung nah-men Schwule, Lesben und Bise-xuelle mit Musik und tempera-mentvollen Tänzen die Straßenin Besitz. Drag-Queens und an-dere Paradiesvögel zogen dieBlicke auf sich.

Ihre gute Laune schwappteauf die Passanten über. So man-cher schloss sich spontan an undmanche, wie Eva und ihr kleinerSohn Michel, kamen extra, umden Umzug zu sehen. MichelsKommentar: „Echt cool!“

Schräge Typen machten LauneVon Marion Weher

Braunschweig. Ein bunterZug schlängelte sich ges-tern durch die Straßen derInnenstadt. Mit 13 Wagenmachte die Christopher-Street-Day-Parade demKarnevalsumzug schrilleKonkurrenz.

Christopher-Street-Day-Parade verbreitete gestern gute Laune in der Innenstadt

Extravagante Hingucker: Diabolica, Joseph, Mike, Tatjana Taft, Marc und Tamara (v.l.). Foto: T.A.

Drag-Queen und Travestiestar Tatjana Taft

Schminksachensind immer dabeiBraunschweig (we). Wenn inBraunschweig die Christopher-Street-Day-Parade (CSD) unter-wegs ist, ist sie dabei: TatjanaTaft, deutsche Vize Miss-Drag-Queen 2003.

In der Höhe misst Tatjana et-wa 2,50 Meter – Plateauschuheund die hohe Haarpracht ma-chen den jungen Mann, der ei-gentlich an der TU Braun-schweig Biologie studiert, knapp80 Zentimeter größer. „Es istschon etwas schwierig, sich mitsolchen Schuhen auf Kopfstein-pflaster zu bewegen“, lacht Tat-jana, die bei der Parade in Han-nover immerhin fünf Kilometerzu Fuß mitgelaufen ist. Heutefährt sie in ihrem eigenen Wa-gen, wirbt für die „Braun-schweig Gay Night“, die im Au-gust im „Velvet“ starten und de-ren Hausdame Tatjana seinwird. Die extravagante Traves-tiekünstlerin ist bei fast jedergroßen CSD-Parade in Deutsch-land dabei, auf München ver-zichtet sie heute zugunsten vonBraunschweig. Soviel Lokalpa-triotismus muss sein, außerdem:„Ich bin hier ja schon fast so et-was wie eine Galionsfigur.“

Ein Hingucker ist sie allemal.Ob als Meerjungfrau, Einhornoder einfach nur in Frauenklei-dern: Tatjana sticht ins Auge.Nicht nur die Größe macht es,sondern auch die Liebe zum De-tail, wie etwa die ausgefallenenHaartrachten, die sie selber ent-wirft. Die 25-Jährige macht ineiner Travestie-Revue mit undist im Werbebereich tätig – ihrStudium, das kurz vor dem Ab-

schluss steht, dauert so zwar et-was länger, ist aber finanziellgesichert. Heute freut Tatjanasich über das super Wetter, mitdem sie nach den Kapriolen dervergangenen Woche nicht ge-rechnet hat. Es wird ein langerTag, sie hat für alle Fälle einenkleinen Schminkkoffer dabei.Tatjana hat Spaß an der Selbst-inszenierung. „Als Drag-Queenbaut man eine Aura auf“, sagtsie, „ich achte auf mein Ausse-hen, auf meine Bewegungen.“

Bis gegen 19 Uhr will sie beider Fete auf dem Kohlmarktbleiben, abends geht sie „in Zi-vil“ zur Party ins Unique. Undmorgen? „Da ist erst einmal Aus-schlafen angesagt.“

Tatjana Taft. Foto: T.A

HaarspaltereiFrisörin Britta (34) schnitt zu-gunsten der Aids-Hilfe Pas-santen auf dem Kohlmarktdie Haare. Sie fand die At-mosphäre „klasse“. T.A.

Goldstaub glitzerte in der SonneGoldstaub verteilte eine Sam-ba-Tänzerin über die Zu-schauer auf der Straße. Beistrahlendem Sonnenschein

versammelten sich viele Zaun-gäste, um die bunten Wagenzu betrachten und der Musikzu lauschen. Foto: T.A.

Getränke Markt

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Dazu gehört im weißblauen Landnatürlich ein „Radler“, helles Biermit Zitronenlimonade. Bis EndeSeptember können sportlicheFeinschmecker das Pauschalange-bot „Radlń & Genießen“ buchen.Urlaubern, die lieber individuellplanen, hilft die druckfrische Bro-schüre „Radfahren in und umOberammergau“ bei ihrer Pla-nung.

Die neue „Radbroschüre Ober-ammergau“ und eine neue „Eure-gio Radkarte“ (Zugspitzregionund Tirol) mit Routenvorschlä-gen und Höhenprofilen weisenviele Touren aus – beispielsweiseeinen fünfstündigen Ausflug überdie so genannte Königsstraße zurberühmten Wieskirche mit Stoppim romantischen Forsthaus Un-ternogg.

Im stilechten Biergarten mun-det Genießern der Schweinebra-ten wahrlich königlich: KönigLudwig II. machte hier regelmä-ßig Halt, wenn er sich mit seinemHofstaat von Schloss Linderhof zu

Weißblaue RadschmankerlEin Fahrrad-Boxenstoppnach Oberammergauer Sit-te bedeutet besonders imSpätsommer und Herbst:Wildgerichte und bayeri-sche Spezialitäten direktvom Bauern oder Jäger ge-nießen.

Pauschalangebot „Radlń & Genießen“ in Oberammergau verbindet Fitness und Gaumenfreuden

seiner Jagdhütte kutschieren ließ.Weiter geht's nach Saulgrub

zum Kargl, dem Bärlauchwirt,dessen Bärlauchknödel und Bär-lauchschnaps legendären Ruf ge-nießen. Außerdem startet dieJagdsaison schon Ende August -Hirschlamott mit Serviettenknö-del, Reh oder Gams dominierendie Tageskarten.

Sportliche Radler versuchensich am steilen Stich hinauf zur

Romanshöhe – der Kaiser-schmarrn dort oder eine zünftigeWurstplatte laden verbrauchteEnergiereserven wieder auf.

Oberammergau hat aber nochmehr an Kulturellem zu bieten:die Ettaler Mühle in Bayernsschönstem Hochtal etwa. Das Pa-ket „Radlń & Genießen“ beinhal-tet fünf Übernachtungen, eine ge-führte Radtour und eine Radwan-derkarte. Die Angebote gelten bis

Ende September. Übernachtetwird wahlweise privat oder in ei-ner Pension, im Gasthof oder imHotel. Enthalten ist eine Gäste-karte für Vergünstigungen. ProPerson im DZ/ÜF ab 169 Euro imGasthof. Informationen und Bu-chungen gibt es bei Oberammer-gau Tourismus, Eugen-Papst-Straße 9a, 82487 Oberammer-gau, Tel.: 08822/9 23 10 undwww.oberammergau.de.

Radfahren in Oberammergau verbindet Sport mit deftigen Leckereien. Oberammergau Tourismus

Mit Wallander auf Entdeckungstour in YstadKrimistoff hautnahKriminalkommissar Kurt Wallan-der, Hauptfigur des schwedischenAutors Henning Mankell, ge-währt einen Blick hinter die Kulis-sen des Polizeialltags. Möglichmachen das die real existierendenSchauplätze des Bestseller-Au-tors: Ystad, Mossby Strand, Ny-brostrand und die Mariagatansind nur einige davon.

Im Sommer bietet die freiwilli-ge Feuerwehr von Ystad (Süd-schweden) in einem historischenFeuerwehrauto Rundfahrten aufden Spuren von Wallander undseinen Kollegen an.

Informationen zur Schauplatz-Sightseeing-Tour gibt es beimTouristikbüro Ystad im Internetunter www.visit-ystad.com.

Deutscher Wandertag an der Ost-see: Rund 20 000 Wanderfreundeaus ganz Deutschland werdenvom 16. bis 20. September in derRegion um Kühlungsborn erwar-tet. Fünf Tage lang gibt es geführ-te und freie Wanderungen mitBegleitprogramm etwa zwischenWismar und dem OstseeheilbadGraal-Müritzsee, in der Region

Gruppen-WanderungRegion um Kühlungsborn lädt zum Wandertag

um Tessin, Krakow am See sowieWarin und Neukloster.

Im Land Mecklenburg-Vorpom-mern sind rund 1300 Kilometerals Wanderwege für landschaft-lich-reizvolle Touren ausgewie-sen. Informationen zu Übernach-tungsmöglichkeiten gibt es im In-ternet unter der Adressewww.landurlaub.m-vp.de.

Sonntag, 25. Juli 2004 • Nr. 306 URLAUB & REISE��

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Almabtriebin Kufstein - der Perle Tirols 6-Tage-

Reise

Buchung und Information:„nB“ Reise-Hotline

0531-3900-444

1. Tag: AnreiseAbreise um 7.00 Uhr ab BS/ZOBund Fahrt nach Kufstein.Bummeln Sie noch ein wenigdurch den Ort, bevor Sie sich beimAbendessen stärken können.2. Tag: Kufstein Stadtführungund Wanderung

Nach einem kräftigen Frühstücklernen Sie Kufstein bei einerOrtswanderung kennen. AmNachmittag unternehmen Sieeine geführte Wanderung durchdie Umgebung Kufsteins undentdecken die Schönheiten Tirols.3. Tag: Salzburg/ChiemseeNach dem Frühstück unterneh-men Sie einen Ausflug nachSalzburg. Bei einer Stadtführunglernen Sie die Mozartstadt näherkennen. Die Stadt ist reich anSehenswürdigkeiten: FestungHohensalzburg, Getreidegasse,prachtvolle Schlösser, Kirchen,barocke Brunnen und weitePlätze bezaubern Besucher ausaller Welt. Auf der Rückfahrtmachen Sie einen Stopp amChiemsee. Flanieren Sie in Prienan der Promenade mit Blick aufdie Insel Herrenchiemsee.4. Tag: Innsbruck/AchenseeHeute geht es nach Innsbruck. Siehaben die Möglichkeit an einerStadtführung teilzunehmen. Das

„Goldene Dachl“, Innsbrucksberühmtes Wahrzeichen, liegtmitten in der gotischen Altstadt,einem der schönsten und bester-haltensten mittelalterlichenStadtkerne Österreichs. AmNachmittag geht es zumAchensee nach Maurach.5. Tag: AlmabtriebHeute früh haben Sie dieMöglichkeit zu einem Besuch desFohlenhofes Ebbs, ca. 6 km vonKufstein entfernt. Ab 14.00 Uhrstartet das traditionsreiche Fest,der Almabtrieb in Kufstein.Zahlreiche Handwerker verrich-ten traditionelle Arbeiten.Hausmannskost wird angebotenund mehrere Musikgruppen sor-gen für die richtige Stimmung,wenn die Rinder talwärts getrie-ben werden.6. Tag: RückreiseGenießen Sie noch einmal dasFrühstücksbuffet, bevor Sie dieRückreise nach Braunschweigantreten.

• Fahrt im modernen Reisebusmit Schlafsesseln/WC

• Begrüßungsgetränk• 5 x Ü/F im DZ mit Bad oder

DU/WC im 3*Hotel• 4x HP• 1 x Tiroler Bauernbuffet• Stadtführung Kufstein• geführte Wanderung• Salzburg inkl. Stadtführung• Prien am Chiemsee• Fahrt nach Innsbruck• Besuch von Maurach am

Achensee

Unsere Leistungen

Zuschläge/Hinweis

Stadtführung Innsbruck Euro 7,-Fohlenhof Ebbs Euro 8,-EZ-Zuschlag: Euro 50,-

Abfahrt BS Touristik ZOB

Mindestteilnehmer: 25 Personen

Termin und Preis p. P.

14.09-19.09. ALM 300

Euro 399,-

Veranstalter

Wolfenbüttel

Der alljährliche Almabtrieb wird jedes Jahr groß gefeiert. Dieprächtig geschmückten Rinder werden von den Almen heruntergetrieben und in die winterlichen Quartiere gebracht. MehrereMusikgruppen, Bauernmarkt und Tiroler Hausmannskost sor-gen für ein traditionsreiches Fest. Machen Sie sich ein Bild vomRoss bschlog’n, Ranzn sticken, Schaf’l scheren, Doggl’n-,Schindl’n und Zaunring mochen, klöppln, schnitzen, schreatln,drechseln, u.v.m.

EZ-Zuschlag Euro 80,-Stadtrundfahrt Euro 15,-

Mindesteilnehmerzahl:25 Personen

23.08. - 27.08. WIE 240

Euro 299,-

Veranstalter

Unsere Leistungen

• Fahrt im modernen Reisebusmit Schlafsesseln/WC

• Getränke-Service und Mini-Küche

• 4 x Ü. im 3* Hotel Anatol• 4 x Frühstücksbuffet• Ausflug Wachau• Ausflug Burgenland• Grinzing

Termine und Preise p.P.

Zuschläge / Hinweis

Lernen Sie die Kaiserstadt und die Umgebung an der Donaukennen. Wien hat eine Menge an Sehenswürdigkeiten undKulinarischem zu bieten. Erleben Sie bei einem Ausflug durchdie Wachau und das Burgenland das Donautal mit seiner Viel-zahl an Burgen und Ruinen.

Buchung und Information:„nB“ Reise-Hotline

0531-3900-444

5-Tage

Reise

1. Tag: AnreiseAbreise am Morgen um 7.00 Uhrab BS/ZOB. Anreise nach Wien.Nach Ankunft beziehen Sie IhrZimmer im 3-Sterne-Hotel Anatol.

2. Tag: Stadtrundfahrt (Zusatz-kosten)Da ein Tag kaum ausreicht, um die Walzermetropole kennen zu lernen, ist es das Beste, sich von einem Fremdenführer die Stadt näher bringen zu lassen. Auf dieser Stadtrundfahrt sehen Sie u. a. die berühmte Ringstraße mit Oper, Burgtheater und Parlament, das Schloß Belvedere und das Wahr- zeichen der Wiener - den Stephans- dom. Nach der Besichtigung haben Sie ausreichend Freizeit zum Einkaufen oder Bummeln. Am Abend wird Sie unser Bus nach Grinzing fahren, damit Sie beim Heurigen einkehren können.

3. Tag: Ganztägiger AusflugWachauEin Ausflug in die Wachau ist beieinem Wien Besuch ein absolutesMuss. Das enge Tal, durch das sichdie blaue Donau schlängelt, istgekrönt von zahlreichen romanti-schen Burgen, Schlössern und Rui-

nen. Über Krems führt die Bus-fahrt durch die wunderbare Land-schaft der Wachau entlang derDonau nach Melk. Dort haben Siedie Möglichkeit, Stift Melk zubesichtigen.4. Tag: Halbtagesauflug Bur-genlandBei einem halbtägigen Ausflug indas Burgenland lernen Sie beieinem Aufenthalt in Eisenstadt,wohlbekannt durch Schloss Ester-házy, die Stadt näher kennen. Wei-ter geht es nach Rust. Die Freistadtbezaubert ihre Besucher nicht nurdurch ihre architektonische Schön-heit. Der Rest des Tages stehtIhnen für eigenen Erkundungenzur Verfügung. Wie wäre es miteinem Besuch im Schloß Schön-brunn? Auch das Hundertwasser-haus, die Wiener Hofreitschuleoder der Prater sind interessanteAnziehungspunkte. Die Fahrt mitdem Fiaker lässt Wien noch einmalzu einem ganz besonderen Erleb-nis werden.5. Tag: RückreiseNach dem Frühstück treten Sie mitvielen neu gewonnenen Ein-drücken die Rückreise nach Braun-schweig an.

Kaiserstadt Wien,Wachau & Burgenland

Postfach 1761, 38287 Wolfenbüttel, Telefon 0 53 31/88 42 2638100 Braunschweig, Steinweg 37, Telefon 05 31/24 37 10

Städtereisen/Urlaubsreisen31. 07.-01. 08.Berliner Sommer Spezial e 79,90

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13.-15. 08., 15.-17. 10.Leiwen/Mosel e 215,00Ü/HP

14.-15. 08., 16.-17. 10.Städtereise Köln e 99,00Ü/Fr.14.-15. 08., 30.-31. 10.Städtereise Leipzig e 67,50Ü/Fr.19.-22. 08., 16.-19.09.Erzgebirge/Annaberg-Buchholz e 248,00Ü/HP21.-22. 08., 23.-24. 10.Schwerin und Rostock e 94,50Ü/Fr.26.-29. 08.Städtereise Prag e 229,00Ü/HP27. 08.-03. 09.Bad Hofgastein/Salzburger Land e 529,00Ü/HP30. 08.-07. 09.Kroatien/Porrec e 679,00Ü/HP

Vorverkaufsstellen:Reisebüro Dedolf, Leipziger Straße 211, Telefon (05 31) 26 12 60

Mega Tours, Hamburger Str./Real, Telefon (05 31) 2 31 73 40Karstadt Reisebüro, Sporthaus, Telefon (05 31) 4 73 17 11

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Nr. 30 • Sonntag, 25. Juli 2004 7URLAUB & REISE ��

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Otter stehenfür Foto Modell

Zunächst erkunden die Teilneh-mer das Gelände des Otterzen-trums mit den Digitalkameras,dann „engagieren“ sie Marder alsFotomodelle. Anschließend ma-chen sie sich auf die Suche nachungewöhnlichen Perspektivenund Motiven im naturnahen Frei-

Ferien-Aktion: Bestes Foto wird T-Shirt-Motiv

Ferienprogramm im Otter-zentrum Hankensbüttel:Am 28. Juli (Mittwoch) kön-nen sich Kinder und Ju-gendliche von 10 bis 16 Uhrmit Digitalkameras undComputern vertrauter ma-chen.

gehege. Doch es geht nicht nurum das Fotografieren. Die ent-standenen Bilder werden mittelsBildbearbeitungsprogramm quali-tativ verbessert, verfremdet undmiteinander kombiniert.

Das beste Foto wird auf Spezi-alfolie gedruckt und im letztenArbeitsschritt auf mitgebrachteT-Shirts aufgebügelt. So erhaltendie Teilnehmer ein ganz persönli-ches T-Shirt als Erinnerung andiesen Tag. Das Restaurant desOtterzentrums bietet an diesemTag ein spezielles Nudel-Menüan. Kosten für den Foto-Kurs:15 Euro. Informationen und An-meldungen sind telefonisch unter05832/9 80 80 möglich.

Der Sangiovese ist der Wein derRomagna schlechthin. Er funkeltrubinrot in den Gläsern und istein Klassiker: ein Wein, der ein-fach zu allem passt. Und die Krö-nung eines ländlichen Essensnoch dazu. Die Römer nanntenihn „Sangius Jovis“, Blut des Jupi-ter. Cicero lobte ihn als „Götter-blut“ – ein Name, der sich bisheute hält.

Die „Straße des Sangiovese“ istmit rotem Asphalt gekennzeich-net, damit Urlauber sie nicht ver-fehlen können. Der Weg führt indie Weinbaugebiete hinter derAdriaküste und erschließt gleich-zeitig ländliche Trattorien, dieWein und Küche der Romagnapflegen.

Die Rotweinstraße beginnt inder Altstadt von Rimini, die imAugustusbogen und der Brückedes Tiberius ihr antikes Erbe be-wahrt. Wie sehr die Romagnolengutem Essen zugetan sind, erlebtman in Villa Verucchio, einem Ortkaum zehn Kilometer entferntweiter auf dem Lande. Unterhalbdes Franziskanerklosters gibt esRestaurants mit eigener Schlach-terei und die „Wein-Degustation“Tenuta Amalia. Der Weinkellerim Jugendstil und die Gastlich-keit der geschäftigen Wirtin Lo-retta machen sie zu einer gemüt-lichen Schenke. Die Crostini, klei-ne Brote mit Schinken, Salami,Bauernkäse, Thunfisch und To-maten sind selbst von ihr zuberei-tet.

Im Ortskern von Verucchioglänzt viel Mittelalter. Dort ver-

Eine rubinroteLandpartie„Straße des Sangiovese“ an der Adria-Küste

stecken sich auch zwei fast antikeRestaurants, eines in alten Keller-grotten, das andere mit Panora-mablick und unverputzten Ge-wölben. Vorsicht ist jedoch aufden Bergstraßen mit ihren engenKurven und dem Schotterbelaggeboten. Eine solche Straße führtauch nach Montebello: ein winzi-ges Bergdorf mit Rundumblickund einem alten Schloss. Monte-bello ist der Wendepunkt der Rot-weinstraße.

Torriana bildet den nächstenAbschnitt der Reiseroute mit inFelsen gearbeiteten Häusern.Auch in Torriana gilt: keine Burgohne Familientragödie, ohneMord oder Totschlag. Im Reper-toire der Burgführer gibt es vieleblutrünstige Erzählungen. ÜberPoggio Berni mit zwei berühmtenCantine Romagnolo geht es hinabnach Santarcangelo di Romagna,wo man inmitten einer mittelal-terlichen Kulisse steht: Paläste,Klöster, Türme und Tore säumendie schmalen Straßen. Ein Stadt-bummel lohnt sich, denn nirgend-wo ist es so romagnolisch wiehier. Etwa beim Kunstschmied inder Via Verdi oder beim Stoffdru-cker, der Decken und Schürzenoriginell bedruckt. Und auch inSantarcangelo, der „Citta del Vi-no“, gibt es Gelegenheit, den San-giovese in ländlicher Einfachheitzu genießen. Informationen gibtes über APT Emilia Romagna,Piazza Federico Fellini, 47900 Ri-mini, Italien; 0039/0541/43000und unter www.aptservi-zi.com. Hans Wodrig

Den Ottern auf der Spur: Jugendliche können die Tiere des Otter-zentrums fotografieren. Foto: Otterzentrum Hankensbüttel

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Sonntag, 25. Juli 2004 • Nr. 308 AUTO & MOTOR��

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Die dritte Modell-Variante derneuen Mégane-Baureihe verbin-det die Variabilität und dasRaumangebot eines Vans mitdem Fahrkomfort einer Limousi-ne. Viele Ausstattungsfeaturesund Optionen stammen direktaus dem Renault-SpitzenmodellVel Satis und dem OberklassevanEspace.

Die Länge von 4,26 Metern undder Radstand von 2,69 Meterngarantieren ein großzügigesRaumgefühl. Noch einmal 24Zentimeter länger fällt die sieben-sitzige Langversion Grand Scénicaus, die Renault seit diesem Früh-jahr anbietet. Drei Optionspakete,

Der kompakte Van à la carteRenault setzt mit der neuenGeneration des Trendset-ters Scénic, des weltweitersten Kompaktvans, wie-der erfrischende Akzente indem Segment, das die Mar-ke 1996 selbst begründete.

Renault Scénic glänzt in der neuen Generation mit Fahrkomfort auf Limousinenniveau

vier Ausstattungsniveaus und sie-ben Motoren machen die Visiondes „Autos à la carte“ zur Realität.Serienmäßig verfügt der Scénic

über fünf Einzelsitze, die je nachAusstattungsniveau auch aufSchienen montiert sind, nei-gungseinstellbare Rückenlehnen

haben und sich um 22 Zentimeterin der Länge verschieben oder zu-sammenklappen beziehungswei-se ausbauen lassen, um das La-deraumvolumen zu vergrößern.Wird der zentrale Fondplatz ent-fernt, kann man die beiden äuße-ren Sitze zur Mitte rücken undum zehn Zentimeter nach hintenschieben. Mit insgesamt 91 LiternStauvolumen im Innenraum ver-fügt der neue Scénic über mehrals genug Ablagemöglichkeiten.

Passiv schützen sechs Airbagsdie Insassen. Der aktiven Sicher-heit dienen das Elektronische Sta-bilitätsprogramm ESP mit Un-dersteering Control (USC), ABSund Bremsassistent. Sonderaus-stattung ist die automatische Rei-fendruckkontrolle. Die geschwin-digkeitsabhängig geregelte Servo-lenkung wartet mit exzellentemHandling und hoher Lenkpräzisi-on auf. Optional werden auch Bi-Xenon-Scheinwerfer angebo-ten. Karl Seiler

Typische Merkmale sind die eckigen Klarglasscheinwerfer und diesteil stehende Panoramaheckscheibe. Foto: oh

Fiat startete ins Jahr 2004 mitdem kompakten MPV Idea. Dasgeräumige Multi Purpose Vehiclegibt es in drei Ausstattungsstufen.Zwei Benziner und zwei Multijet-Diesel mit Leistungen von 70PS/51 kW bis 100 PS/74 kW ste-hen zur Wahl. Neu ist dabei alsVierzylinder ein 1,4-Liter-Vier-ventil-Benziner mit 95 PS/70 kW.

Kompakt sind 3,93 Meter Län-ge, stattlich 1,70 Meter Breiteund respektabel 1,66 Meter Hö-he. Im großzügig bemessenen In-nenraum sind die nach vorn undhinten verschiebbare Rücksitz-bank, ihre bis zu 45 Grad neigba-re Lehne und der zum Tisch um-klappbare Beifahrersitz beson-

Kurze Überhänge, große Fensterflächen und eine kraftvolleSchulterlinie kennzeichnen markant den Idea. Foto: oh

Gute Ideevon FiatVielseitiger Fiat Idea

ders durchdacht. Hinter der gro-ßen Heckklappe fasst der variableGepäckraum 315 bis 1460 Liter.

Exzellente Übersicht und er-höhte Sitzposition genießen biszu fünf Insassen. Dreipunkt-Gurteund Kopfstützen an allen Plätzen,Isofix-Befestigung hinten und se-rienmäßig vier Airbags vorn so-wie optional zwei Seitenairbags

stehen für passive Sicherheit. ABSund EBD sind Serie, ESP ein-schließlich Anfahrhilfe undBremsassistent gibt es aufWunsch. Praktisch sind der höhergesetzte Schalthebel in der Mit-telkonsole und viele Ablagen vonder Oberseite des Armaturen-bretts über die Seitenpaneele biszum Wagendach. Karl Seiler

Škoda „Advance“

Noch mehr Auto für das Geld: Škoda Octavia Combi Advance. oh

Kombi zumSonderpreis

Die zweite Generation des ŠkodaOctavia ist als Limousine bereitsim Handel – die bisherigen Vari-anten gibt es aber weiterhin alspreiswerte „Classic“-Modelle. Be-sonders viel Auto fürs Geld bietetŠkoda nun mit den Sondermodel-len „Advance“ des unverändertaktuellen Octavia Combi.

Serienmäßig an Bord sind Si-cherheits- und Komfort-Ausstat-tungsdetails wie vier Airbags,ASR, getönte Scheiben, Zentral-verriegelung mit Funkfernbedie-nung, Fensterheber vorn, Kli-maanlage, Bordcomputer und das

Musiksystem Symphony CD. Be-reits ab 15 990 Euro ist der ŠkodaOctavia Combi Advance 1.6 l mit102 PS/75 kW erhältlich. Dane-ben gibt es den Zweiliter-Benzi-ner mit 116 PS/85 kW und drei

1,9-Liter-TDI-Motoren, die 90PS/66 kW, 110 PS/81 kW oder(im 4x4) 100 PS/74 kW leisten.Der Preisvorteil im Vergleich zumidentischen Classic-Modell be-trägt bis zu 2 600 Euro. Karl Seiler

Hyundai Matrix bietet enorme FlexibilitätHyundai trat mit dem damals völ-lig neuen Matrix im Herbst 2001erstmals im Segment der Kom-paktvans an. Trotz nur 4,03 Me-ter Gesamtlänge ist der Matrix ge-räumig und vielseitig. Dieses„Raumwunder“ ermöglichen 1,63Meter Gesamthöhe und 2,60 Me-ter Radstand.

Auf allen fünf Plätzen bietet dieetwas erhöhte Sitzposition vor-zügliche Rundumsicht. Der Ge-päckraum fasst 354 Liter undlässt sich bis auf 1284 Liter Lader-aumvolumen vergrößern. Dafürist die zu einer Liegefläche um-klappbare Rückbank in der Längeum fast 20 Zentimeter verschieb-bar und im Verhältnis 40:60 ge-teilt.

Die Sicherheitsausstattung desMatrix umfasst zwei Front- und

Mit Dachreling ist der Matrix sogar 1,69 Meter hoch. Foto: oh

Auf alles vorbereitetzwei Seitenairbags sowie einGurtsystem mit insgesamt vierGurtstraffern- und Gurtkraftbe-grenzern. Zahlreiche Ablagen,zwei Zwölf-Volt-Steckdosen undzwei Picknicktische in den Rü-ckenlehnen der vorderen Sitzegehören ebenso zur Basisausstat-tung wie vier elektrische Fenster-heber, elektrisch verstell- und be-heizbare, in Wagenfarbe lackierteAußenspiegel und Zentralverrie-gelung – bei der Einstiegsversion1.6 GLS für 14 990 Euro und beimDreizylinder-Diesel 1.5 CRDi für16 390 Euro. Die Top-Version 1.8GLS für 17 190 Euro hat zusätz-lich Klimaanlage, Bordcomputerund eine Funkfernbedienung fürdie Alarmanlage.

Die beiden Ottomotoren leistenim Matrix 103 PS/76 kW oder

122 PS/90 kW und der CommonRail-Diesel bringt 82 PS/60 kWauf die angetriebenen Vorderrä-der. Fünfgang-Schaltgetriebe istSerie, und beide Benziner sindauch mit einer Vierstufen-Auto-matik lieferbar. Höchstgeschwin-digkeiten von 160 bis 184 km/h

und Beschleunigungszeiten von17,9 bis 11,3 Sekunden für denSpurt aus dem Stand auf Tempo100 sind möglich. Durchschnitt-lich verbraucht der Diesel 6,0 Li-ter, und die Werte der Benzinerliegen zwischen 6,6 und 7,2 Literje 100 Kilometer. Karl Seiler

Die Struktur des Neuwagen-marktes in Deutschland ver-ändert sich mit höheremTempo als erwartet. DerBlick auf die Zulassungenzeigt nach Darstellung desDeutschen Kraftfahrzeugge-werbes (ZDK) den Wandel.Ehemalige Nischenmodellewie Vans oder SUV (SportUtility Vehicles) holen ge-waltig auf. Klar in Führungliegen derzeit die Vans, de-ren Marktanteil aktuell 14Prozent nach 10,3 in 2003und knapp zehn Prozent imAutojahr 2002 beträgt. a

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Nr. 30 • Sonntag, 25. Juli 2004 9AUTO & MOTOR ��

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Mitsubishi Grandis bietet sechs oder sieben Sitze in einem sportlichen Multi Purpose Vehicle

Dynamischer Sportstourer setztneue Akzente im MPV-Segment

Als Alternative zum serienmäßi-gen Fünfgang-Schaltgetriebe gibtes eine Viergang-Automatik derGeneration „INVECS II“ und zurTop-Version Intense auch ein Pre-mium-Paket mit Lederausstat-

Betont dynamisch gestaltetund mit 165 PS/121 kWstarkem 2,4-Liter-“MI-VEC“-Vierzylinder souveränmotorisiert, bietet der neueMitsubishi Grandis alsSportstourer sechs oder sie-ben Sitze. Zwei Ausstat-tungsstufen stehen ab24 990 oder 27 990 Euro zurWahl.

tung und zwei Glasdächern. Kräf-tig ausgeformte Flanken, relativniedrige Karosserie und zumHeck hin abfallendes Dach beigleichzeitig ansteigender Gürtelli-nie ergeben ein Crossover zwi-schen Multi Purpose Vehicle MPVund Sportkombi, bei dem das „di-hedral“ geformte Mittelelementvom Bug als rückgratartige Ver-längerung in die Motorhaube hi-neinläuft.

Bereits die Basisausstattung„Invite“ hat Klimaautomatik,elektrische Scheibenheber undelektrisch anklappbare Außen-spiegel. Dazu ist ein Comfort-Pa-ket mit elektronischen Fahrhilfen,Tempoautomatik und Klimaauto-matik hinten erhältlich. Die In-

tense-Ausstattung enthält dieseDetails serienmäßig. Die Front-konsole schafft mit integriertemSchalt- oder Automatik-Wählhe-bel ein großzügiges Raumgefühl.Zahlreiche Ablagen, Staufächerund Becherhalter sorgen zusam-men mit klappbaren Tischchen anden Vordersitz-Lehnen zusätzlichfür Ordnung an Bord.

Aktive Sicherheit bringen vierScheibenbremsen, ABS mitBremsassistent und EBD sowie abder Version „Invite“ mit ComfortPlus-Paket zwei elektronischeFahrsicherheitssysteme: Mitsubis-hi Active Stability Control MASChält das Fahrzeug in Grenz- undNotsituationen stabilisierend aufKurs und Mitsubishi Active Tracti-

on Control MATC ist eine Tempo-automatik für beide Getriebe-Va-rianten. Der passiven Sicherheitdienen Front- Seiten- und Kopf-airbags zusammen mit speziellenKopfstützen zum Schutz der Hals-wirbelsäule.

Einzelsitze vorn und in der drit-ten Reihe werden je nach Ausstat-tung in der Wagenmitte durch ei-ne 60:40 teilbare Dreierbank oderzwei weitere Einzelsitze ergänzt.Die Fondsitze lassen sich zusam-menlegen, sodass eine ebene La-defläche entsteht und der Fracht-raum auch sperrige Gegenständeaufnimmt. Die getrennten Sitzflä-chen der zweiten Reihe könnenhochgeklappt und nach vorn ge-schoben werden, um bis zu 1545Liter Ladevolumen zu erreichen.

Mit der variablen Ventilsteue-rung MIVEC entwickelt der16-Ventiler 217 Nm maximalesDrehmoment, beschleunigt denGrandis in genau zehn Sekundenauf Tempo 100 und ermöglicht200 km/h Höchstgeschwindig-keit. Gleichzeitig verbraucht dasTriebwerk in Kombination mitdem Schaltgetriebe durchschnitt-lich 9,4 Liter je 100 Kilometer.Mit dem Automatik-Getriebe -das dank „Sports Mode“ auchGangwechsel von Hand im akti-ven Fahrstil zulässt - ergeben sich11,7 Sekunden Beschleunigungs-zeit, 190 km/h Spitze und zehnLiter Durchschnittsverbrauch.Beide Antriebsvarianten erfüllendie Abgasnorm Euro 4. Karl Seiler

Der Grandis trägt mit geteiltem Frontgrill und dominantem Drei-Diamanten-Logo das neue Mar-ken-Gesicht von Mitsubishi. Foto: oh

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AUTO & MOTOR

Rekord-TiefWeniger Verkehrstote als imMai gab es noch nie inDeutschland: 505 Menschenstarben, das ist die niedrigs-te Zahl seit Beginn der Sta-tistik im Jahre 1953.

Wie das Statistische Bun-desamt in dieser Woche mit-teilte, ging die Zahl im Maigegenüber dem Vorjahr umzwölf Prozent zurück. Auchdie Zahl der Verletzten gingzurück, nämlich um elf Pro-zent auf 39 000. Insgesamtnahm die Polizei in Deutsch-land rund 190 800 Straßen-verkehrsunfälle auf – dreiProzent weniger als im Mai2003. Verkehrsexpertenführen die stetig sinkendeZahl von Toten und Verletz-ten vor allem auf sicherergewordene Autos zurück. a

AUTO-NEWS

Neuer Antrieb für die Marke DaewooUnabhängig von allen Flautenan-zeichen auf dem deutschen Auto-markt setzt GM Daewoo seinenderzeitigen Wiederauferste-hungs-Weg fort. Im ersten Halb-jahr wurden insgesamt 8334Pkws verkauft, was einer Steige-rung von mehr als 74,2 Prozententspricht. Jahres-Verkaufszielsind 17 000 Einheiten, zu denender jetzt neu vorgestellte NubiraKombi sein Scherflein beitragensoll.

Der Innenraum des Nubirawirkt wohnlich und bietet den In-sassen vor allem viel Kopf- undBeinfreiheit. Die Armaturen sindübersichtlich und ergonomischrichtig angeordnet und die Verar-beitung mehr als ordentlich. DieVordersitze schließlich geben gu-ten Seitenhalt, könnten beim

Nubira Station Wagon: Kombi soll die Wiederbelebung der Autobauer weiter vorantreiben

nächsten Face-Lift allerdings einelängere Sitzfläche für den mittel-großen Europäer aufweisen. Undlast but not least lässt sich derKofferraum nicht nur gut bela-den, sondern weist bei umge-klappten Rücksitzen mit 1410 Li-tern einen mehr als ausreichend

großen Laderaum für diese Klasseauf.

Gefallen kann auch das Fahr-verhalten. Das komfortabel, viel-leicht etwas zu weich abgestimm-te Fahrwerk und die hydraulischeServolenkung haben schließlichschon beim Lacetti überzeugt und

den Technikern ist die Adaptionbestens gelungen. Nicht aller-dings die Fertigstellung von indieser Klasse immer wichtigerwerdenden Diesel-Motoren. Diebeiden angebotenen Vierzylinder-Ottomotoren mit 16-Ventil-Tech-nik und 1,6 (109 PS/80 kW) so-wie 1,8 Liter Hubraum und 122PS/90 kW sind zwar durchzugs-kräftig und mit 7,7 bzw. 7,5 Literpro 100 Kilometer auch rechtsparsam, können aber gerade ei-nen beim Kombi gefragten Selbst-zünder nicht ersetzen. Schadedrum. Darauf müssen die Dae-woo-Verantwortlichen noch bisAnfang 2006 warten, ehe dann ineinem neuen Dieselmotorenwerkin Korea endlich neueste Trieb-werke zur Verfügung stehen wer-den. ar/hg

Der Daewoo Nubira Station Wagon kommt am 18. September. oh

Allrad für Straße und Gelände:Zwei neue Varianten von AlfaMit dem Alfa Crosswagon Q4 unddem Alfa Sportwagon Q4 erwei-tert Alfa Romeo das Spektrumseiner avantgardistischen Kombi-Baureihe um zwei neue Allrad-versionen. Der Alfa CrosswagonQ4 unterstreicht dabei mit seinerum sechseinhalb Zentimeter hö-her gelegten Karosserie und sei-nem All-Terrain-Design, dass erOffroad-Talente bietet.

Sein Pendant, der Alfa Sport-wagon Q4, ist dagegen auf eineoptimale Onroad-Performanceausgelegt. Angetrieben werdenbeide Alfa Romeo vom 1.9 JTD16V Multijet, einem hochmoder-nen Turbodiesel mit 150 PS/110kW Leistung. Die Antriebskraft-verteilung zwischen Vorder- undHinterachse übernimmt bei bei-

Crosswagon Q4 und Sportwagon Q4 mit gleichem Antriebs-Konzeptden Modellen ein mittleres Tor-sen-C-Differential. Die hinter-achsbetonte Auslegung diesespermanenten Allradantriebs mitinsgesamt drei Differentialen er-möglicht ein agiles Fahrverhal-ten, das mit der sportlichen Philo-sophie von Alfa Romeo ideal har-moniert. Um ein Untersteuern inder Beschleunigungsphase zu un-terbinden, werden bis zu 80 Pro-zent des Drehmoments an diehinteren Räder geleitet. Wechseltdas Fahrverhalten im Grenzbe-reich in ein Übersteuern, gehen80 Prozent der anstehenden Mo-torleistung auf die Vorderachse.Auf diese Weise werden die Hin-terräder entlastet und können ei-ne größere Seitenführung auf-bauen. ar/hg Alfa Crosswagon. Foto: oh

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Miriam Stümmel (13): „Esmacht Spaß, mich um mei-nen Hasen Otto Schlapp-öhrchen zu kümmern.“

Annemarie Flieger (14):„Hier kann ich auch sonn-tags meine Meerschwein-chen besuchen.“

Daniel Riech (11): „Hiersind jeden Tag meine gan-zen Freunde. Da habenwir immer viel Spaß.“

Denn im Sommer ist das16 000 Quadratmeter große Na-turareal in Melverode fest in derHand der kleinen Abenteurer.Dann ist dortvon morgensbis abends im-mer was los:Staudämmeund Hüttenbauen, Tierepflegen, Kanu-fahren auf derOker. „Hierkönnen Kinderim Alter vonsechs bis zwölfJahren die vierElemente Feuer, Wasser, Erdeund Luft aktiv erleben“, erzähltSimson.

Wer zu Hause kein eigenesHaustier halten darf, der über-nimmt im Freigehege eine Paten-schaft. Zu tun gibt es reichlich:Enten, Hühner, Meerschwein-chen, Hasen, Ziegen und SchweinLilli wollen versorgt werden. Unddurch die regelmäßige Betreuung

Schwein Lilli und Hase Titus fühlen sichbei den Kindern in Melverode sauwohlnB-Serie Teil II: Auf dem Aktivspielplatz Melverode können Kinder ihre Ferien jeden Tag aufs Neue selbst gestalten

Von Carolin Rath

„Die Arbeit hier macht nochimmer so viel Spaß wie amersten Tag“, sagt EvelynSimson, Leiterin des Aktiv-spielplatzes in Melverode.Seit 28 Jahren ist das Aben-teuergelände ihr zweitesZuhause. Langweilig wirdes dabei nie. Vor allemnicht in den Ferien.

lernen die Kinder auch Verant-wortung zu übernehmen. Daszehnjährige Tierpflegekind Sabri-na Höhe kümmert sich um HaseTommy und MeerschweinchenPuschy, Hase Titus wird von Ka-tharina Ens (15) verwöhnt.

Viele Aktionen und Tiere be-deuten aber auch einen großen fi-nanziellen Aufwand: „Das Geldist immer ziemlich knapp“, sagtdie Diplom-Sozialpädagogin. Oh-ne Ehrenamtliche würden vieleProjekte erst gar nicht zustandekommen. Sieben Leute arbeitenhier in den Ferien pro Tag. Dannsind Praktikanten, Studenten undZivis am Werk. „Die Arbeit hier istetwas fürs Herz“, sagt Sozialpä-dagogik-Student Gero Suren,

Praktikant undAnlaufpunkt füralle, die eineErdhöhle bauenwollen odernach einemSturz von derRutsche einPflaster brau-chen. „Zuvorwar ich in derDrogenbera-tung tätig“, er-zählt er, „aber

die Freude der Kinder gibt mirmehr Motivation.“

Dieser Meinung schließt sichEvelyn Simson an. Wer sich solange für Kinder einsetzt, der hörtes nicht gerade gerne, wenn diepädagogische Arbeit als Freizeit-spaß abgetan wird: „Viele überse-hen einfach den Stress und denAufwand, der in meiner Arbeitsteckt“, erzählt sie. Auch die Su-

che nach freiwilligen Helfern undSponsoren gehört dazu. Denn dieStadt bezuschusst nur vier be-treute Spielplätze: Melverode isteiner davon. Jetzt in der Ferien-zeit kommen gerade einmal20 Prozent der Kinder aus Mel-verode, der Rest ist aus dem ge-samten Stadtgebiet. Eine drittefeste Arbeitskraft steht auf der

Wunschliste ganz oben. Trotzfehlender Mittel sind große undkleine Besucher von dem pädago-gischen Naturkonzept überzeugt.„Meine beiden Jungs sind begeis-tert“, erzählt Gabi Witte, Muttervon Frederic und Conny. „Das An-gebot hier ist einfach klasse.“

Der Alltag beweist, dass Sim-sons Konzept aufgeht. Für sie ist

der Alltag in Melverode ihr Le-ben. „Und die Zeit, die ich in eige-ne Kinder investieren würde, diewidme ich den Kindern hier.“

Bis zum 13. August (Freitag)gibt es auf dem Aktivspielplatznoch viele Sonderaktionen. Infor-mationen gibt es von Montag bisFreitag immer zwischen 10 und17 Uhr vor Ort.

Feuer, Wasser, Erde, Luft: Katharina Ens (15) beim Feuerspucken. Fotos (3): Thomas Ammerpohl

··········································

..........................................

„Die Freude derKinder motiviertmich jeden Tag

aufs Neue.“

Gero Suren

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Sonntag, 25. Juli 2004 • Nr. 3010 LOKALES��

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FIBAV Immobilien GmbH präsentiert mit neuem Haustyp Alternative fürs Wohnen im Alter

Mit dem Rückbau staatli-cher Sozialleistungen ge-winnt die Notwendigkeitprivater Vorsorge eineenorme Bedeutung. DerBau der privaten Wohnim-mobilie ist dabei durchausals eine Form der Alters-vorsorge anzusehen.

Bauen als Zukunftsvorsorge

Die Eigenheimquote ist inDeutschland mit 40 bis 41 Pro-zent die zweitniedrigste in Euro-pa (Spitzenreiter wie Spanien,Norwegen und Ungarn liegenbei Werten zwischen 86 und 91Prozent). Anders als in anderenLändern stagniert der deutscheImmobilienmarkt weitgehend

und ist die niedrige Eigenheim-quote trotz günstigster Zinsenund niedriger Errichtungskostennur geringfügig gestiegen.

Neben der Tatsache, dass fürden Eigenheimbesitzer, wenn errechtzeitig gebaut und die Bau-finanzierung abgetragen hat, imAlter die Miete wegfällt, ist daseigene Haus gegenüber der Eta-genwohnung auch in andererHinsicht für das Alter wün-schenswert: Ein barrierefreierBungalow gestattet es noch inhohem Alter, in den eigenen vierWänden zu wohnen.

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Geld fehlt. Dabei gibt es mehr als1600 Förderprogramme, die sichfür einen Aus- und Umbau des ge-neigten Daches anzapfen lassen.Die Bauexperten von dach.de ha-ben eine Übersicht zusammenge-stellt. Alle Programme gibt es ineiner Datenbank: www.dach.de .

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Nr. 30 • Sonntag, 25. Juli 2004 11LOKALES ��

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Braunschweig (m). Soschön kann der Sommer inBraunschweig sein: Beim„Feldschlößchen Open-Air“auf dem Burgplatz wird am30. und 31. Juli wiederhochkarätige Musik zumNulltarif geboten.

30 Jahre mit Feldschlößchen auf dem Burgplatz – Zwei lange Abende wird gefeiert

Was vor dreißig Jahren mit dem„Brunswieker Altbierfest“ be-gann, wird seit zehn Jahren mitdem „Feldschlößchen Open-Air“fortgeführt. Die Rhythmen vonJazz, Rock und Soul lassen zweiAbende das Herz der Stadt imMusiktakt schlagen. Eine ganzeStadt wird wieder auf den Beinensein, um bei hoffentlich hochsom-merlichen Temperaturen auf demhistorischen Burgplatz bei richtigguter Live-Musik zu feiern.

Außerdem können sich die vie-len tausend Besucher auch auf le-ckere Speisen und frisch gezapf-tes Bier freuen. Mehr als hundertMitarbeiter der Brauerei werdenbei dieser Party für die Gäste imEinsatz sein, und aus mehr als50 Zapfhähnen werden Feld-schlößchen Pilsner und die Spe-zialität Duckstein gezapft.

Wild und sinnlich

Hochkarätige Musik nonstop:Jeweils ab 19 Uhr am Freitag undam Samstag startet die Veranstal-tung mit „Lizzy Melon & Die Da-menkapelle“ – einer elegantenEntführung in die wilden, sinnli-chen und swingenden 20er bis50er Jahre. Kurz nach 20 Uhr ver-eint dann der zurzeit größte ge-meinsame musikalische NennerJung und Alt sowie Pop- und

Jazz, Rock und Soul: Das Herz derStadt schlägt im Takt der Musik

Rockliebhaber. Sebastian Treu,alias Mr. Robbie, wird mitDeutschlands erster Robbie Wil-liams Cover-(Big)band, das le-gendäre Robbie-Williams-Konzertin der Royal Albert Hall „Die Rob-bie Williams Show“ präsentieren.

14 Musiker aus Hamburg, dieauch schon bei den Produktionenvon „König der Löwen“ oder„Mamma Mia“ dabei waren, wer-den bei den größten Hits des Ori-ginals mit charmanter Komik und

heißer Interaktion für Kurzweilund hochklassiges Entertainmentsorgen. Um 21.45 Uhr lädt dieShowband „Miss Smith“ auf ihrenPartyzug ein. Die siebenköpfigeHamburger Liveband garantiertechte Soulpower und Tanzen bisder Arzt kommt.

Der Partyzug rollt

„Come on, Come on“ heißt esdann 90 Minuten bis zum Zapfen-

streich, um 1 Uhr, mit den fünfGlamour-Hippies „Sweety Glitter& The Sweathearts“. FlowerPower, Love & Peace und Rock'n‘Roll – ein einzigartiges Happe-ning mit der Kultband aus demBraunschweiger Raum.

Auch das hat bei Feldschlöß-chen Tradition: Anwohnern desBurgplatzes, denen die Partystim-mung zu laut wird, können aufKosten der Brauerei für zweiNächte in ein Hotel ziehen.

Gentleman mit guter Stimme: Sebastian Treu wird als Mr. Robbie die „Robbie Williams Show“ prä-sentieren. Fotos (3): Veranstalter/oh

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Miss Smith bringt sich Verstärkung mit: Die sieben Musiker ihrer Band aus Hamburg werden richtigaufdrehen. Es darf und soll getanzt werden!

Ihr steckt die Soulpower förmlich im Blut: Miss Smith lädt auf ih-ren Partyzug ein.

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Feldschlößchen-Masters: Favoriten erfolgreich

Eintracht und BSVerreichen FinaleBraunschweig (mg). Beim gest-rigen zwölften Feldschlößchen-Masters am Biberweg sahen dierund 100 Zuschauer zwei völligunterschiedliche Begegnungen.

Im ersten Halbfinale besiegteFußball-Niedersachsenligist Ein-tracht den VfL Bienrode (Bezirks-klasse) standesgemäß mit 7:0(1:0). Dabei taten sich die Man-nen von Eintracht-Trainer UweHain im ersten Durchgang gegendie kompakt gestaffelte VfL-Ab-wehr äußerst schwer. Die Chancezur Führung hatte zunächst sogarder Außenseiter, doch BTSV-Kee-per Kiontke lenkte den strammenSchuss von Puls an die Latte(21.). Dann kamen die Blau-Gel-ben besser ins Spiel. Während Ak-koc am Pfosten scheiterte (30.)und Schnalke beim Schuss vonMacis auf der Linie klären konnte(38.), traf Boukantar per Kopfzum 1:0-Pausenstand.

Mit den zur Halbzeit einge-wechselten Gökden und Basarkam deutlich mehr Schwung indie Braunschweiger Angriffsbe-mühungen. Nach einem herrli-

chen Alleingang traf dann auchGökden zum 2:0 (51.). Die weite-ren Eintracht-Treffer: 3:0 Gökden(61.), 4:0 Akkoc (68./Elfmeter),5:0 Boukantar (75.), 6:0 Boukan-tar nach schöner Vorarbeit vonBasar (84.), 7:0 Basar (87.).

Sehr viel ausgeglichener danndas zweite Match des Tages zwi-schen Niedersachsenligist BSV Öl-per und dem eine Spielklasse tie-fer angesiedelten BSC: Zunächstging der BSC durch Schmidt (29.)1:0 in Führung. Arobieke glichkurz nach der Pause aus (50.),Koctürk erhöhte gar auf 2:1 (69.).Doch der BSC steckte nie auf underkämpfte sich in der Schlussmi-nute den verdienten Ausgleichdurch Erler. Im anschließendenElfmeterschießen setzten sich dieFavoriten durch: BSV-TorhüterMink parierte gleich zwei Elfme-ter und avancierte zum Mann desTages – sein Team gewann 6:3.

Heute bestreiten der VfL Bien-rode und der BSC (14 Uhr) dasSpiel um Platz drei, bevor es um16 Uhr zum Finale zwischen BSVÖlper und Eintracht II kommt.

Kuru erzielt Ehrentreffer für Eintracht

Die Partie galt im Hinblick aufden Saisonstart am 31. Juli alsletzter echter Härtetest für denRegionalligisten. Eine treffendeBeschreibung: Denn der bulgari-sche Uefa-Cup-Teilnehmer for-derte das Team von Michael Krü-ger und kontrollierte das Spielge-schehen über weite Strecken.

Anfänglich sah es zwar so aus,als könnte die Eintracht mithal-ten. Doch nach der Gäste-Füh-rung durch Mansur Ayana (11.) –allerdings aus stark abseitsver-dächtiger Position – gerieten dieBlau-Gelben mehr und mehr un-ter Druck. Dabei offenbarten sievor allem in der Abwehr deutlicheSchwächen. So war das 0:2 logi-sche Konsequenz nachlässiger Zu-ordnung, als sich die gesamteBraunschweiger Hintermann-schaft bei einer Standardsituation

Von Sven Wiebeck

Salzgitter. Mit einer deutli-chen 1:4 (0:3)-Niederlageendete gestern das Freund-schaftsspiel von EintrachtBraunschweig gegen denbulgarischen ErstligistenZSKA Sofia vor rund 1500Zuschauern in Salzgitter-Le-benstedt.

Braunschweig unterliegt ZSKA Sofia mit 1:4 – Bulgarischer Uefa-Cup-Teilnehmer zu abgeklärt für den Regionalligistenüberrumpeln ließ und Emil Gar-gorov (20.) unbedrängt einschie-ben konnte.

In der Folgezeit konnten sichdie Braunschweiger zwar immerwieder vereinzelt Chancen erar-beiten, kamen jedoch nur seltenwirklich gefährlich vor das bulga-rische Tor. Vor allem der quirligeKosta Rodriguez setzte Akzente inder Offensive, war sich aber auchfür die Defensivarbeit vor dem ei-genen Strafraum nicht zu schade.Neben ihm überzeugte der eben-falls sehr zweikampfstarke aberetwas glücklose Nermin Celiko-vic, der es immer wieder mitSchüssen aus der zweiten Reiheversuchte. Aber die Eintrachtmachte sich das Leben selberschwer. Ungenaue Pässe undleichtfertige Ballverluste infolgeunnötiger Querpässe im Mittel-feld brachten Sofia immer wiederins Spiel. Ansonsten zogen sichdie Bulgaren früh zurück und ta-ten nur noch das Nötigste. Dazugehörte auch das Erzielen des 0:3durch Velizar Dimitrov (32.).

Zu Beginn der zweiten Hälftesah es zunächst so aus, als hättensich beide Teams bereits mit demErgebnis abgefunden. Bis dieBraunschweiger ab der 55. Minu-te plötzlich doch noch einmal Of-fensivdrang entwickelten: Insbe-sondere Benjamin Siegert überrechts und der eingewechselte

Ahmet Kuru sorgten mehrfach fürGefahr vor dem Bulgaren-Tor, be-vor Hristo Yanev mit einem fre-chen Lupfer aus 18 Metern überden etwas unglücklich agieren-den Thorsten Stuckmann das 0:4besorgte. Zehn Minuten spätersetzte sich Kuru – der das Spiel

merklich belebte – schön durchund traf zum 1:4-Ehrentreffer inslange Eck der Bulgaren.

Am Dienstag geht es im letztenTestspiel (19 Uhr) gegen ArminiaVechelde. Und vorab stimmt sichdie Eintracht heute beim Stadion-fest auf die Saisoneröffnung ein.

Die Braunschweiger Mann-schaft: Stuckmann, Jülich (ab 46.Grimm), Amedick, Siegert (ab.86. Sümnich), Rische, Celikovic,Tauer, Patschinsky (ab 46. Kuru),Lieberknecht, Rodriguez (ab 73.Pientak), Bick (ab 73. LarsFuchs).

Aktivposten Kosta Rodriguez (r.) gehörte gegen Sofia zu Eintrachts besten Akteuren. Foto: Hübner

Kampf umSupercupBraunschweig (hei). Die Fuß-ball-Stadtmeister aus Braun-schweig und Wolfenbüttel kämp-fen am Mittwoch zum Abschlussder Flutlichtpokal-Saison um denWolters-Supercup. Auf dem Jahn-platz an der Wolfenbütteler Stra-ße stehen sich von 18.30 Uhr andie Amateure von Eintracht undvom MTV Wolfenbüttel gegen-über.

Kanu-DMim HarzBraunschweig (r). Die Kanu-Ab-teilung des RSV Braunschweigrichtet am kommenden Wochen-ende in Romkerhalle/Harz diedeutschen Meisterschaften derJunioren im Kanu-Slalom aus.Insgesamt gehen 300 junge Leis-tungsträger aus 42 deutschen Ka-nu-Vereinen an den Start.

Die Braunschweiger Nach-wuchssportler und Hoffnungsträ-ger vom RSV, Michael und Stef-fen Sonntag sowie Fabian Kupka,die sich in den letzten Monatenintensiv und sehr erfolgreich inzahlreichen Wettbewerben vorbe-reitet haben, bekommen eine ein-malige Chance, weiter aufzustei-gen in Richtung deutsche Kader-mannschaft.

Für den RSV fährt in der Klasseder männlichen Junioren FabianStief. Die einmalige Gelegenheit,sich in heimatlichem Gewässer zubehaupten, erhält auch dieBraunschweigerin Sarah Petereit.Die talentierte Kanutin hat sichmit Ausdauer und Geschick fürdas Rennen der weiblichen Ju-gend im Einer-Kajak für die deut-sche Meisterschaft qualifiziert.

Platz vierverteidigtBraunschweig (hei). Mit einem15:9-Heimerfolg gegen Crimmit-schau haben sich die Rolling Vi-pers gestern von ihren eigenenFans aus der Inline-Hockey-Sai-son verabschiedet. Mit diesemSieg haben die Braunschweigerihren vierten Tabellenplatz gefes-tigt.

In der teilweise hart geführtenPartie gerieten die Gastgeber imSchlussviertel leicht ins Schwim-men, doch Torhüter AlexanderAnsmann erwies sich als starkerRückhalt. Die Tore für die Vipersschossen Daniel Soriano (6), Ma-rio Breneizeris (4), SebastianLehmann (2), Daniel Ratz, MartinKapinski, Sebastian Beckert.

Braunschweig Lions -Hannover Musketeers45:14 (14:0, 14:14, 14:0,3:6)

7:0 Love (Extrapunkt durchRothaar)14:0 Yuma (Rothaar)14:7 Sells (Hehrhold)21:7 Yuma (Rothaar)21:14 Sprysch (Hehrhold)28:14 DeArmas (Rothaar)35:14 Skoczylas (Rothaar)42:14 Love (Rothaar)45:14 Rothaar (Field Goal)45:20 Sells

Ergebnis

Braunschweig (seb). AdrianRainbow verlebte gestern einenrundum gelungenen Sonnabend.Neben seinem 34. Geburtstagkonnte der Quarterback mit denBraunschweig Lions im Stadionan der Hamburger Straße einen45:20-Sieg über die HannoverMusketeers feiern. Damit bleibendie „Löwen“ weiter ungeschlage-ner Tabellenführer der Nordgrup-pe der German Football League(GFL).

Nach der Football-Sommerpau-se hatten alle Beteiligten aller-dings so ihre Probleme, ins Spielzu finden. Dirk Schrader, Haupt-schiedsrichter der Partie, sagte zuBeginn fälschlicherweise eineStrafe gegen Rüsselsheim durch,was bei den 8378 Zuschauern fürBelustigung sorgte.

Die Offensive der Lions musstesich zunächst mit einem Punt be-freien, ehe die Abwehr den Mus-keteers beinahe ein Field Goal er-laubte. Nach den ersten beidenTouchdown-Pässen von AdrianRainbow auf Kelvin Love und EricYuma schien sich der Favoritdann absetzen zu können, doch

Vier Touchdown-Pässe am 34. GeburtstagAdrian Rainbow feiert mit den Braunschweig Lions einen verdienten 45:20-Erfolg – Hannover hält eine Halbzeit mit

Hannover kämpfte sich wiederheran.

Mit dem Laufspiel über JulienSells und kurzen Pässen von ChadSchwenk kamen die Musketeerszweimal zu Punkten. Sells erziel-te das 7:14, Receiver DamianSprysch das 14:21. Mit seinemdritten Touchdown-Pass stellteAdrian Rainbow allerdings kurzvor der Halbzeit die Weichenendgültig auf Sieg. Empfängerseines Wurfes war diesmal DavidDeArmas.

Nach dem Seitenwechsel bau-ten die Hannoveraner konditio-nell ab und die Lions ihren Vor-sprung aus. Nach Touchdownsvon Nico Skoczylas, Kelvin Lovesowie einem Field Goal von Mar-ko Rothaar stand der standesge-mäße Sieg fest, Julien Sells konn-te für Hannover nur noch auf20:45 verkürzen.

Beide Teams treffen bereits amkommenden Samstag erneut auf-einander, diesmal aber in Hanno-ver.

Neben Rainbow lieferten auchMatt Riazzi mit zwei glänzendenReturns sowie Eric Yuma mit











zwei Touchdowns ein auffälligesSpiel ab.

Spannender als in Braun-schweig ging es gestern in Ham-burg zu, wo die Blue Devils imBundesliga-Heimspiel gegen dieMannschaft aus Dresden nach ei-nem fast aussichtslosen0:21-Rückstand doch noch mit24:21 gewannen.

Lieferte gestern ein gutes Spiel ab: Matt Riazzi. Foto: T.A.

91. Tour de France, 19.Etappe, Einzelzeitfahren inBesancon (55 Kilometer):

1. Lance Armstrong(USA) 1:06:49 Std.; 2. JanUllrich (Scherzingen/Schweiz) + 1:01 Min.;3. Andreas Klöden (Kreuz-lingen/Schweiz) + 1:27;4. Floyd Landis (USA) +2:25; 5. Bobby Julich (USA)+ 2:48; 6. Ivan Basso (Ita-lien) + 2:50; 7. Jens Voigt(Berlin) + 3:19; 8. Wladi-mir Karpets (Russland) +3:33; 9. José Luis Rubiera(Spanien) + 3:40; 10. JoseAzevedo (Portugal) + 3:49;...31. Uwe Peschel (Schei-degg) + 6:24; 39. SebastianLang (Erfurt) + 6:46; 46.Ronny Scholz (Herrenberg)+ 7:12; 48. Bert Grabsch(Hürth) + 7:24; 56. Erik Za-bel (Unna) + 7:52; 71. Gri-scha Niermann (Hildes-heim) + 8:44; 74. Rolf Al-dag (Ahlen) + 8:52; 77.Jörg Ludewig (Steinhagen)+ 9:14; 78. Danilo Hondo(Lugano/Schweiz) + 9:17.

Ergebnisse

Gesamt-wertung:1. LanceArmstrong79:27:17Std.; 2. An-

dreas Klöden + 6:38 Min.;3. Ivan Basso + 6:59; 4. JanUllrich + 9:09; 5. Jose Aze-vedo + 14:30; 6. FranciscoMancebo + 18:20; 7. GeorgTotschnig + 18:46; 8. Car-los Sastre + 20:10; 9. LeviLeipheimer + 20:31; 10. Os-car Pereiro + 23:13; ...35.Jens Voigt + 1:07:26; 53.Ronny Scholz + 1:43:03;55. Jörg Ludewig +1:45:16; 60. Erik Zabel +1:50:42; 66. Grischa Nier-mann + 1:57:44.

Sprintwer-tung:1. RobbieMcEwen 238Pkt.; 2. ThorHushovd227; 3. Erik

Zabel 221; 4. Stuart O'Grady215; 5. Danilo Hondo 201;6. Lance Armstrong 143;7. Andreas Klöden 131;...11. Jan Ullrich 100;26. Jens Voigt 46; 78. RolfAldag 12; 83. SebastianLang 8; 94. Ronny Scholz 4.

Bergwer-tung: 1. RichardVirenque 226Pkt.; 2. LanceArmstrong172; 3. Ivan

Basso 119; 4. Mickael Ras-mussen 119; 5. Jan Ullrich115; 6. Andreas Klöden 112;...9. Jens Voigt 71; 19. RolfAldag 38; 35. R. Scholz 12.

ERGEBNISSE

Der Formel-1-Weltmeister er-oberte gestern in der Qualifikati-on für den Großen Preis vonDeutschland (heute 14 Uhr) diePole Position, steht damit zum100. Mal in seiner Karriere in derersten Startreihe und nährte beiseinem Heimspiel die Hoffnun-gen auf ein rotes Freudenfest. „Esläuft alles nach Plan. Ich hoffe,dass ich den Fans morgen einegute Show bieten kann“, erklärteder Ferrari-Pilot selbstbewusst.

Schumacher geht nach seinersechsten Pole in diesem Jahr undder 61. seiner Laufbahn als haus-hoher Favorit ins Rennen. „Ichhabe vor allem im zweiten Teil ei-ne gute Runde hingelegt. Natür-lich ist nun mein dritter Sieg hierin Hockenheim nach 1995 und2002 das Ziel“, sagte der Rekord-Champion, der zuletzt bei seinemTriumph am Nürburgring vonPlatz eins gestartet war.

Für Bruder Ralf, der am Sams-tag erstmals nach seinem schwe-ren Unfall in Indianapolis zumin-

„Dominator“ Schumacher erobert Pole PositionFormel-1-WM: Ferrari-Pilot zum 100. Mal in Reihe eins beim Großen Preis von Deutschland in Hockenheim – „Es läuft alles nach Plan“

Hockenheim (sid). Domina-tor Michael Schumacher lä-chelte nach seinem Jubilä-um zufrieden und winkteentspannt in die jubelndeMenge.

dest wieder als Zuschauer an derRennstrecke war und das Qualify-ing in der Box von BMW-Williamsverfolgte, ist Michael sogar un-schlagbar. „Wenn er sich nichtzwei Gänge bricht, ist er nicht zuschlagen, zumal Ferrari im Ren-nen bislang allen Konkurrentenimmer die lange Nase gezeigthat“, sagte „Schumi II“, der seinComeback für den nächsten Laufam 15. August beim Großen Preisvon Ungarn im Visier hat.

Ralfs Teamkollege Juan PabloMontoya, der im Vorjahr in Ho-ckenheim für den letzten Tri-umph von BMW-Williams gesorgthatte, steht neben Michael Schu-macher in der ersten Reihe undkönnte somit wieder für ein span-nendes Startduell sorgen. Da derEngländer Jenson Button imBAR-Honda als Drittschnellsterwegen eines Motorschadens amFreitag um zehn Plätze zurückge-stuft wird, rückt der Finne KimiRäikkönen im McLaren-Mercedesauf Platz drei vor.

Schumacher blickt dem Start-duell mit dem hitzigen Kolumbia-ner Montoya gelassen entgegen:„Weil die McLaren zuletzt besserweggekommen sind, ist die Kon-stellation mit Montoya neben undKimi hinter mir wohl besser fürmich.“

Ullrich erneut von Armstrong geschlagenBesancon (sid). Andreas Klödenhat gestern bei Lance Armstrongserneuter Gala-Show seine Chancegenutzt. Einen Tag vor dem Fina-le der 91. Tour de France in Parisverdrängte der T-Mobile-Profiden Italiener Ivan Basso im Ge-samtklassement vom zweitenPlatz und fährt einem Podestplatzauf den Champs-Elysees entge-gen. „Das ist sensationell. Davonhabe ich nie zu träumen gewagt“,sagte Klöden.

Vergeblich hat dagegen JanUllrich auf einen Sieg beim letz-ten Einzelzeitfahren gehofft. Hin-ter „Superman“ Armstrong, derseinen fünften Tagessieg einfuhr,musste sich der Tour-Sieger von1997 nach 55 Kilometern rundum Besancon mit 61 SekundenRückstand mit dem zweiten Rangbegnügen.

1:27 Minuten hinter Armstrongkam Klöden an und sicherte sichmit dem Sprung auf Gesamtrangzwei den größten Triumph seinerKarriere. Basso wurde 2:50 Minu-ten zurück Sechster. „Es gibt nocheinen Tag, ich darf nicht stürzen.Wie ich mich beim sechsten Siegfühlen werde, weiß ich nochnicht“, sagte Armstrong.

Im Gelben Trikot fährt Arm-strong heute seinem sechstenTour-Triumph in Serie entgegen.Der Rekordsieger in spe hat alsSpitzenreiter im Gesamtklasse-ment 6:38 Minuten Vorsprungvor Klöden und 6:59 vor Basso.Ullrich belegt 9:09 Minuten zu-rück den vierten Platz. „Arm-strong gewinnt die Tour verdient.Die 19. Etappe hätte ich gerne ge-wonnen, aber im Moment über-wiegt bei mir die Freude für An-dreas Klöden. Für mich kommennoch einige Jahre,“ sagte Ullrich,

91. Tour de France: Andreas Klöden verdrängt den Italiener Ivan Basso vor der Abschluss-Etappe von Platz zweider erstmals bei sieben Tour-Starts seit 1996 in Paris nicht aufdem Podest steht.

Beim längsten Einzelzeitfahrender letzten Jahre gab Armstrongvon Beginn an den Ton an undlag auf dem Weg zu seinem insge-samt 21. Etappensieg schon nachder ersten Zwischenzeit 43 Se-kunden vor Ullrich. Der war vonT-Mobile-Teamchef Walter Gode-froot am Samstag ungewöhnlichhart kritisiert worden.

„Ein Champion wie Armstronglebt für das Radfahren, Jan fährtRad, um zu leben. Ich bezweifle,dass er von seiner Psyche herüberhaupt in der Lage ist, so einLeben zu führen. Er ist keine Bes-tie, kein Killer“, sagte der 61-Jäh-rige der französischen Sportzei-tung L'Equipe in einem Interview.Nur mit der Berufseinstellung ei-nes Erik Zabel, so Godefroot wei-ter, wäre Ullrich ein echter Sie-gertyp: „Würde man die Profes-sionalität von Zabel und das Ta-lent von Ullrich nehmen, ergäbedas einen Eddy Merckx.“

Klöden, der am Samstag mit1:02 Minuten Rückstand auf Bas-so ins Rennen gegangen war, be-scheinigte der Belgier dagegennach dem Zeitfahren eine großar-tige Leistung: „Das war klasse.Aber vor der Tour war es nichtrealistisch, ihn als Kapitän insRennen zu schicken.“

Seine Topform stellte „Ausrei-ßer-König“ Voigt auch als Einzel-kämpfer unter Beweis. In 1:10:08Stunden fuhr der Berliner eineausgezeichnete Zeit. „Ich wolltemich noch um einige Positionenverbessern“, sagte der gebürtigeMecklenburger.

„Stolz darauf“, das „Zimmer-Duell“ gegen seinen Mitbewohner

Rolf Aldag in 1:14:41 Stundengewonnen zu haben, war T-Mobi-le-Sprinter Erik Zabel. „Für micheine gute Zeit. Jetzt freue ichmich auf Paris“, sagte Zabel.

Aldag zog bereits eine zufriede-ne Gesamtbilanz: „Heute wollteich nur im Zeitlimit bleiben, da-mit ich nach Paris fahren darf. Eshat wieder Spaß gemacht“, sagteder 1,90 m lange Westfale zu sei-ner zehnten Tour-Teilnahme.





Jan Ullrich musste sich gestern bei der 19. Etappe der Tour deFrance erneut Lance Armstrong geschlagen geben. Foto: AFP

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„Meine Rolle sollte die einesTeamchefs sein. Ich will eine fe-derführende Rolle spielen, wennes darum geht, ein Team für dieNationalmannschaft aufzubauen.Für mich ist wichtig, dass sich derDFB öffnen wird“, erklärte der39-Jährige gestern nach seinerAnkunft aus Los Angeles inFrankfurt schon vor den Gesprä-chen mit der Trainerfindungs-kommission (TFK) des DeutschenFußball-Bundes (DFB).

Erstmals nannte der Weltmeis-ter von 1990 damit auch öffent-lich das Amt des nach dem EM-Aus zurückgetretenen DFB-Team-chefs Rudi Völler als persönlicheVorstellung für seinen künftigenTätigkeitsbereich. „Dieser Postenist für mich eine Ehre. Wir wer-

Klinsmann erhebt FührungsansprücheDesignierter DFB-Teamchef in Frankfurt: „Will federführende Rolle“ – Triumvirat soll zehn Millionen Euro kosten

Frankfurt (sid). JürgenKlinsmann erhebt bei derkünftigen Organisation derdeutschen Fußball-Natio-nalmannschaft mit Nach-druck Führungsansprüche.

den noch weitere Gespräche füh-ren, und ich werde mir aus demUmfeld weitere Informationeneinholen. In den nächsten Tagengeht es ans Eingemachte“, sagteKlinsmann auf einer Pressekonfe-renz.

Erst danach wollten der deut-sche Europameister-Kapitän von1996 und die TFK ihre am ver-gangenen Dienstag in New Yorkaufgenommenen Gespräche überdie Strukturen der DFB-Auswahlauf dem Weg zur WM-Endrunde2006 im eigenen Land vertiefen.Greifbare Ergebnisse noch amWochenende hatte Klinsmann al-lerdings schon vor der Abreiseaus Kalifornien, wo der früherePublikumsliebling mit seiner Frauund den zwei Kindern derzeitlebt, nahezu ausgeschlossen.

Neben Klinsmann sollen OliverBierhoff, einst wie sein designier-ter „Chef“ Kapitän der DFB-Aus-wahl, und Weltmeister-TrainerHolger Osieck dem Team angehö-ren. Über konkrete Aufgabenver-teilungen innerhalb des Triumvi-







rats wurde laut Klinsmann abernoch nicht gesprochen. „Die Per-sonen, die noch dazu kommensollen, müssen einfach passen.Die Kompetenzen müssen klarverteilt werden. So eine Entschei-dung kann man nicht von heuteauf morgen fällen“, sagte der Be-rater des US-Proficlubs Los Ange-les Galaxy.

Nach Bild-Informationen wür-de den DFB das „Dreigestirn“jährlich rund zehn Millionen Eurokosten. „Trainer-Lehrling“ Klins-mann, der seinen A-Schein 2000im Lehrgang für verdiente Natio-nalspieler im Schnelldurchgangerworben hat, soll als Teamcheffünf Millionen Euro pro Jahr ver-dienen, der designierte National-mannschafts-Manager OliverBierhoff drei Millionen Euro undTrainer Osieck zwei Millionen Eu-ro.

Zudem möchte Klinsmannnach US-Vorbild „Mentaltrainerund Schnelligkeitstrainer“ rundum das Team des Vizeweltmeis-ters etablieren.Jürgen Klinsmann gestern in Frankfurt/Main. Foto: ddp

Großer Motorrad-Preis von England

Nur Startplatz elffür Steve JenknerDonington (sid). Steve Jenkneraus Hohenstein-Ernstthal wirdnur vom elften Startplatz in denGroßen Motorrad-Preis von Eng-land in Donington gehen.

Der Aprilia-Pilot verbessertesich gestern zwar um mehr als ei-ne Sekunde gegenüber dem Vor-tag, mit einer Zeit von 1:38,064Minuten kletterte er aber ledig-lich um vier Plätze. Am Ende fehl-ten ihm 0,85 Sekunden auf WM-Spitzenreiter Andrea Doviziosoaus Italien, der auf seiner Hondain 1:37,211 Minuten Bestzeitfuhr. Georg Fröhlich aus Wechsel-

burg erreichte in 1:41,659 Minu-ten Rang 36 unter 38 Startern.

In der MotoGP-Klasse fiel dage-gen Alex Hofmann noch vom 19.auf den 21. Platz zurück. Der Ka-wasaki-Pilot aus Bochum, dersechs Tage zuvor mit Rang zehnbeim Heimspiel auf dem Sachsen-ring sein bestes Saisonergebniserreicht hatte, war gestern in1:31,486 Minuten 2,7 Sekundenlangsamer als Weltmeister undWM-Spitzenreiter Valentino Rossiaus Italien, der auf seiner Yamahain 1:28,720 Minuten die Pole Po-sition holte.

Fußball: Borussia Dortmund unterliegt RC Genk nach schwacher Partie

Uefa-Cup-Traum beendetDortmund (sid). Borussia Dort-mund hat sich nach einer blamab-len Vorstellung bereits bei derersten Hürde aus dem UI-Cupverabschiedet. Die Schwarz-Gel-ben kassierten im Drittrunden-Rückspiel eine 1:2 (0:1)-Nieder-lage gegen den zweimaligen bel-gischen Meister RC Genk undschieden damit trotz des 1:0-Hin-spielerfolges aus.

Für den neuen Trainer Bert vanMarwijk endete damit die Heim-premiere in einer einzigen Ent-täuschung. Genk trifft im Halbfi-nale nun entweder auf den portu-giesischen Klub UD Leiria oderSchinnik Jaroslawl (Russland).

Vor 58 000 Zuschauern imWestfalenstadion versetzte Igorde Camaro den Dortmundern vierMinuten vor Schluss den K. o.,nachdem der Brasilianer Dede zu-vor noch die erstmalige Führungder Belgier ausgeglichen hatte.Der 26-Jährige traf in der 55. Mi-nute nach einem Freistoß vonSunday Oliseh aus kurzer Distanzzum 1:1. De Camargo hatte dieBelgier bereits in der 13. Minutein Führung gebracht.

Die Dortmunder offenbartenzwei Wochen vor dem Bundesli-ga-Auftakt gegen den VfL Wolfs-burg noch eklatante Schwächen.Unsicher in der Defensive und mit

Problemen im Spielaufbau bekamder BVB das Spiel in der erstenHalbzeit überhaupt nicht in denGriff. Stattdessen beschränktesich die Borussia entgegen derForderung van Marwijks nur aufdie Verteidigung des Hinspielsie-ges, allerdings ohne Erfolg.

Erst nach der Herausnahmevon Ex-Nationalspieler Lars Ri-cken und Sahr Senesie bekam dieBorussia das Spiel besser in denGriff. Vor allem der eingewech-selte Amateur Mahir Saglik sorgtevor dem belgischen Tor für Wir-bel. In der 64. Minute hatte er so-gar den 2:1-Führungstreffer aufdem Fuß.

Mannheim (sid). Die deutschenHockey-Damen haben in Mann-heim ein Länderspiel gegen Neu-seeland 5:2 (2:1) gewonnen. Je-weils zweimal trafen die Berline-rin Natascha Keller (6. und 67.Minute) sowie Nadine Ernsting-Krienke von Eintracht Braun-schweig (28. und 45.). Den fünf-ten Treffer für die Gastgeberin-nen steuerte Ernsting-KrienkesKlubkameradin Anke Kühn in der50. Minute bei.

Auf dem Weg zu den Olympi-schen Spielen in Athen wird dieAuswahl des Deutschen Hockey-Bundes am 29. und 31. Juli zweiweitere Testbegegnungen gegenNeuseeland in Bad Neuenahr be-streiten. sid af ma

Sieg gegenNeuseeland

Zwei Torevon BrdaricIsenbüttel (sid). Fußball-Bun-desligist VfL Wolfsburg hat durchzwei Treffer von Neuzugang Tho-mas Brdaric ein Testspiel gegenden belgischen Erstligisten KVCWesterlo 2:0 (1:0) gewonnen.

Für EM-Teilnehmer Brdaric,der von Hannover 96 nach Wolfs-burg gekommen ist, waren dieTore in der 19. und 60. Minutevor 1500 Zuschauern in Isenbüt-tel bereits die Treffer Nummervier und fünf in der Vorbereitung.Die Vorarbeit leistete jeweils derbulgarische Nationalspieler Mar-tin Petrow.

„Wir sind mit diesem Spiel wie-der einen Schritt weiter - so, wiewir es uns erhofft hatten. MartinPetrov hat eine tolle Leistung ge-zeigt, und auch Thomas Brdarichat seine Torjägerqualitäten er-neut unter Beweis gestellt. Auffäl-lig war, dass wir uns in den Stan-dards zu 99 Prozent verbesserthaben“, sagte VfL-Trainer ErikGerets.

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Sonntag, 25. Juli 2004 • Nr. 30 16 LOKALES��

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„Mir missfällt der Umgang mitden Mitarbeitern des öffentlichenDienstes“, sagte der scheidendePräsident an die Adresse der Lan-desregierung. „Ein Kabinett trifftsich in einem Heidedorf und be-schließt völlig undifferenziert dieKürzung des 13. Monatsgehal-tes“, ereiferte sich Ahlers. Daskönne ein Polizeipräsident oderein Staatssekretär locker wegste-cken, aber nicht ein A5-Justizbe-amter oder ein junger Polizist.

„Ich warne vor der Umsetzungdieser Pläne“, sagte er zu Dr. Ro-

Mentor, Kollege und Freund: Der Alte geht von BordDer Braunschweiger Polizeipräsident Hors-Udo Ahlers geht in den Ruhestand – Nachfolger Harry Döring wird für die ganze Region zuständig sein

Von Ingeborg Obi-Preuß

„Ich werde mich weiter ein-mischen“, kündigte Poizei-präsident Horst-Udo Ahlersbei seiner Verabschiedungvor rund 200 Gästen ausPolitik, Verwaltung, Wirt-schaft und Kultur an. SeinNachfolger Harry Döringwird für die gesamte Regi-on zuständig sein.

land Koller, Staatssekretär beimMinisterium für Inneres undSport.

Am Ende seiner zehnjährigen„Regentschaft“ gab es Lob ohneEnde, frisch und flott begleitetvom Polizeichor. Elf Gäste ergrif-fen das Wort und die Herzen derZuhörer. Jochen Flöthmann, Ab-teilungsleiter Verwaltung der Po-lizeidirektion Braunschweig,schilderte die berufliche Karrieredes Horst-Udo Ahlers wie eineKapitänslaufbahn: „Ihr Umgangmit Offizieren und Mannschaftwar von Respekt gekennzeich-net.“

Anerkennung und Dankeswor-te gab es auch von StaatssekretärKoller, Bürgermeisterin Inge Kü-kelhan, Generalstaatsanwalt Jür-gen Dehn, Domprediger JoachimHempel, Regierungspräsidenta.D. Karl-Wilhelm Lange, Hans-Dieter Klosa, Polizeipräsident inHannover, Rüdiger Kopischkevom Personalrat und Konrad Frei-berg, Gewerkschaft der Polizei.

Die Redner schwärmten von ei-nem Mann der Tat. Einem, dersich für die Schwachen einsetzt,

in der Sache unnachgiebig ist.Einig waren sich alle, dass Ah-

lers die Polizei von einer durchDrill und Gehorsam gekennzeich-neten Truppe zu einer Bürgerpo-lizei umgeformt hat. Er und Ger-hard Glogowski (der auch zu denGästen gehörte) zählen zu den„Vätern“ der Polizeireform, die ab1994 umgesetzt wurde. Wesentli-ches Merkmal ist die Abschaffungder unteren Laufbahnebene.

Fast eine Liebeserklärung be-kam Ahlers, der am gleichen Tagauch seinen 65. Geburtstag feier-te, von Knut Lindenau. Der Direk-tor der Polizei schwärmte vonWitz, Sympathie, Sachverstandund Courage, betonte das ausge-prägte Gerechtigkeitsgefühl sei-nes Präsidenten. Die humane Ge-staltung der Arbeitswelt habe fürdas Geburtstagskind immer anerster Stelle gestanden, stets nachdem Motto: Im Zweifel für dieMenschen. „Sie haben die Bereit-schaft zu vergeben und zu verges-sen, Sie waren uns als Vorgesetz-ter Kollege, Mentor und Freund“,sagte Lindenau, „wir hatten nieeinen besseren.“










Ehefrau Margrit Ahlers freut sich, dass ihr Mann jetzt mehr Zeit hat. Für die Dienstjahre an seinerSeite bekam sie Dank und Blumen. Stiefsohn Marco ist auch begeistert. Foto: Peter Sierigk

Braunschweig (mak). Die Komö-die am Altstadtmarkt wirft mitder Komödie „Caveman – Dusammeln, ich jagen!“, die am5. August Premiere hat, einen ei-genwilligen und höchst amüsan-ten Blick auf die Beziehung zwi-schen Männern und Frauen. DienB verlost für die Premierenvor-stellung fünfmal je zwei Ehren-karten.

Wer sich an dem Gewinnspielbeteiligen möchte, schreibt bittebis zum 29. Juli (Donnerstag) ei-ne Postkarte mit dem Stichwort„Caveman“ an die neue Braun-schweiger, Hamburger Stra-ße 277, 38114 Braunschweig.Bitte auch die Telefonnummerangeben, damit wir die fünf Ge-winner telefonisch benachrichti-gen können.

Der Amerikaner Rob Becker

Frauen sind ihmein ewiges RätselnB verlost Karten für Premiere von „Caveman“

schrieb mit „Caveman“ das erfolg-reichste Solo-Stück in der Ge-schichte des Broadways. Nach-dem das Stück in Amerika Millio-nen von Besuchern begeistert hat,feiert der moderne Höhlenmannweltweit sensationelle Erfolge. InDeutschland kam das Stück in derInszenierung von EstherSchweins ebenfalls sehr gut an.Mittlerweile haben es rund700 000 Menschen gesehen undTom, den sympathischen Helden,dabei beobachtet, wie er von sei-ner Frau vor die Tür gesetzt, überden kleinen Unterschied und sei-ne großen Folgen philosophiert.

„Caveman“ ist jeweils vom 5.bis 8., 12. bis 15. und 19. bis22. August in der Komödie amAltstadtmarkt zu sehen. Einlassist immer ab 19 Uhr, Beginn um20 Uhr.

Neues Stück in der Komödie am Altstadtmarkt: Volker Meyer-Do-bisch verirrt sich als „Caveman“ im Beziehungsdschungel.Foto: oh

Braunschweig (m). Das Raabe-Haus bleibt in der Zeit vom29. Juli bis 6. August geschlossen.Das Veranstaltungsangebot bleibtdavon aber unberührt.

So spricht am Sonntag (1. Au-gust, 15 Uhr) Britta Edelmann imRaabe-Haus, Leonhardstra-ße 29a, zu dem Thema: „Banau-sia und Honoratiorenthum: Wol-

Raabe macht FerienPause im Raabe-Haus – Angebote laufen weiter

fenbüttel im Jahrzehnt der Revo-lution.“ Die Vorträge der Raabe-Gesellschaft im Raabe-Haus lau-fen im zweiten Halbjahr unterdem Stichwort „Lebensstatio-nen“. In den Vorträgen werdenauch direkte Bezüge zum LebenWilhelm Raabes aufgezeigt sowieVerbindungen von Ort und Werkbetrachtet.

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Sonntag, 25. Juli 2004 • Nr. 30 24 LOKALES��

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Mit Abschluss fit für die Zukunft

Sozialdezernent Dr. Bernd Gröt-trup übergab den jungen Leutendie Dokumente.

Ursprünglich waren 22 Sozial-

Beschäftigungsbetrieb der Stadt Braunschweig: 17 Jugendliche holen Hauptschulabschluss nach

Braunschweig (k). 17 Teil-nehmer des Hauptschulab-schluss-Kurses des Beschäf-tigungsbetriebes der StadtBraunschweig erhieltenjetzt ihre Zeugnisse.

hilfeempfänger zur Prüfung ange-meldet. Zwei haben nicht bestan-den, drei hatten die Prüfungster-mine versäumt oder den Kurs ab-gebrochen. Weiterhin erhieltenvier Jugendliche Teilnahmebestä-tigungen und Beurteilungen, diezur Erfüllung ihrer Schulpflichtim Rahmen des Projekts Schul-pflichterfüllung in der Jugend-werkstatt Gliesmarode beschäf-tigt sind. Der Beschäftigungsbe-

trieb ist eine von vier Einrichtun-gen in Braunschweig, die jungenSozialhilfeempfängern die Vorbe-reitung auf den nachträglichenErwerb des Hauptschulabschlus-ses ermöglichen und die einzigeEinrichtung, die diesen Kurs inVerbindung mit einer arbeitsver-traglichen Beschäftigung anbie-tet.

Den Hauptschulkurs hat derBeschäftigungsbetrieb zum fünf-

ten Mal angeboten. Die Prüfunghat die Pestalozzischule im Auf-trag der Bezirksregierung abge-nommen. Als Beginn des nächs-ten Vorbereitungskurses für dennachträglichen Erwerb desHauptschulabschlusses ist der1. August vorgesehen.

Der Beschäftigungsbetrieb wirdden jungen Menschen bei derLehrstellen- oder Arbeitssucheweiterhin behilflich sein.

Führungen zum Braunschweig ParcoursProjekte im Blick Braunschweig (k). Führungenunter fachkundiger Leitung er-schließen ab sofort die Projektedes Braunschweig Parcours 2004.Die zweistündigen Touren findenzu Fuß, per Rad, im Bus oder imBoot auf der Oker statt. Die Tou-ren zu Fuß und mit dem Rad sindin eine Nord- und eine Südroutegeteilt. Die Touren per Pedes be-ginnen sonntags um 11 Uhr. Um15 Uhr beginnt sonntags die Tourder Südroute. Radtouren zu den

Kunstprojekten starten jeweilsdonnerstags, 19 Uhr. Treffpunktfür die Nordroute ist der Haupt-eingang des Staatstheaters. DieTeilnehmer der Südroute treffensich auf dem Magnikirchplatz.Bustouren beginnen jeden Frei-tag, 19 Uhr, Samstag, 18 Uhr,Sonntag, 18 Uhr, jeweils ab Tou-rist-Information, Burgplatz.

Buchungen, Infos: Tourist-In-formation Burgplatz, Telefon2 73 55 30, entgegen.

Braunschweig (k). Die Woit-schacks, eine der wohl ältestenPuppenspielerfamilien, gastierenwieder in der Stadt: vom 26. bis28. Juli auf dem Festplatz inLehndorf und vom 30. Juli biszum 1. August auf dem Platz ander Timmerlahstraße in der West-stadt. Die Vorstellungen beginnentäglich um 17 Uhr, sonntags um11 Uhr. Gezeigt wird das Mär-chen für Kinder ab zwei Jahren:„Der gestohlene Goldschatz“.

GestohlenerGoldschatz

Braunschweig (k). Acht Tage imOktober wird Braunschweig zureuropäischen Hauptstadt der HipHop-Kultur. Vom 18. bis 25. Ok-tober findet eine internationaleJugendkulturbegegnung statt, ander acht Gruppen mit je sechs Ju-gendlichen und einem Betreueraus Italien, Dänemark, Polen, Est-land, Österreich, Holland, Frank-reich und Deutschland teilneh-men.

Zum Programm gehören Be-gegnungen, Workshops undWettbewerbe in den Hip Hop-Dis-ziplinen Rap-Musik, Breakdance,Graffiti-Malerei und Auflegen(„DJ-ing“). Ein Teil der Work-shops steht auch Jugendlichenaus Braunschweig offen. In die-sem Fall werden die eingelade-nen Jugendlichen aus den Gast-ländern als Referenten beteiligtsein. Das Projekt wird finanziertmit Unterstützung der Europäi-schen Union (21 000 Euro). DieStiftung Nord/LB - Öffentlichesteuert 10 000 Euro bei, dazukommen Eigenmittel der Stadt.Veranstalter ist der FachbereichKinder, Jugend und Familie inZusammenarbeit mit den Organi-satoren der Breakdance-Welt-meisterschaft „Battle of the year“.

Hip Hopper:Begegnungund Austausch

Braunschweig (k). Aus Anlassmehrerer Anfragen zum Thema„Hochwasserschutz und Gewäs-serpflege“ hat der Leiter des zu-ständigen Fachbereichs, AndreasHartmann, den Umfang und dieArt der Gewässerpflege bei einemPressetermin erläutert.

Die Stelle ist für die Pflege derGewässer und somit für denHochwasserschutz zuständig. DieGesamtlänge der zu pflegendenGewässer umfasst 85 Kilometer.Die Pflege von 70 Kilometern Ge-wässer sind an Fremdfirmen ver-geben. Ebenso die Unterhaltungvon 36 Regenrückhaltebecken.Die Ausführung der Arbeiten wirdüberwacht. Für diese Aufgabenstehen rund 380 000 Euro jähr-lich zur Verfügung.

Die erste Mahd im Jahr beginntaus ökologischen Gründen nachAbsprachen mit der Umweltbe-hörde erst am 15. Juni eines Ka-lenderjahres und endet am 30.Juli. Grund für diesen Termin:Bodenbrütende Vögel sollen beider Aufzucht des Nachwuchsesnicht gestört werden. Die zweiteMahd wird dann in der Zeit vom15. August bis zum 30. Oktoberdurchgeführt.

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