Autosprint Nov. 2013

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EIN NEUER CHEVROLET CAMARO WARTET AUF SIE Seite 33 Motorrad Seite 35 Wo Sie Ihr verrücktes Bike zur Schau stellen können. Team Seite 21 Warum Fredy Barth auf den Partner AutoScout24 setzt. Motorsport Seite 24 Wie Simona De Silvestro auf das Treppchen preschte. Die 27. Auto Zürich Car Show drückt in diesem Jahr vom 31. Oktober bis 3. November besonders kräftig aufs Gas. Neue Modelle gibt es gleich reihenweise zu begutachten, und wir haben einige der Premieren bereits gefahren. An Attraktionen und Action mangelt es auch nicht. Bei Erdgas kann man einen der ersten Umwelt-Golf TGI gewinnen und viele Prominente haben ihren Besuch fest eingeplant. Für ein Wochenende ist Zürich ganz klar die Auto-Hauptstadt der Schweiz. Lesen Sie mehr ab Seite 2 Auto Zürich Car Show Modelljahr 2014 zum Anfassen DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ November 2013 WWW.AUTOSPRINT.CH Oldtimer Seite 36 Weshalb die grosse Auktion in Toffen so wichtig ist.

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EIN NEUER CHEVROLET CAMARO WARTET AUF SIE Seite 33

Motorrad Seite 35Wo Sie Ihr verrücktes Bike zur Schau stellen können.

Team Seite 21Warum Fredy Barth auf den Partner AutoScout24 setzt.

Motorsport Seite 24Wie Simona De Silvestro auf das Treppchen preschte.

Die 27. Auto Zürich Car Show drückt in diesem Jahr vom 31. Oktober bis 3. November besonders kräftig aufs Gas. Neue Modelle gibt es gleich reihenweise zu begutachten, und wir haben einige der Premieren bereits gefahren. An Attraktionen und Action mangelt es auch nicht. Bei Erdgas kann man einen der ersten Umwelt-Golf TGI gewinnen und viele Prominente haben ihren Besuch fest eingeplant. Für ein Wochenende ist Zürich ganz klar die Auto-Hauptstadt der Schweiz.

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Auto Zürich Car Show

Modelljahr 2014 zum Anfassen

Motorsport

DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ November 2013

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Oldtimer Seite 36Weshalb die grosse Auktion in Toffen so wichtig ist.

und Action mangelt es auch nicht. Bei Erdgas kann man einen

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Erster Höhepunkt der Auto Zürich Car Show ist die exklusive Vorpremiere, die mit viel Prominenz auf dem rotem Teppich die Automesse in feierli-chem Rahmen einläutet. So auch in diesem Jahr mit festlichem Pro-gramm und vielen Schweizer Grös-

sen, darunter Olympia-Goldmedaillen-gewinner Steve Guerdat, Model Nadine Strittmatter, Schwingerkönig Matthias Sempach und Sängerin Francine Jordi. Während der Messetage können Sie auch Prominente an den verschiedenen Ständen treffen. Wer wann und wo er-wartet wird fi nden Sie im Internet. Die 27. Auto Zürich Car Show fi ndet in

der Messe Zürich statt, und zwar vom Donnerstag, 31. Oktober bis Sonntag, 3. November 2013. Der Eintritt kostet 19 Franken. Schüler, Studenten, Lehrlin-ge erhalten vergünstigte Tickets für 10 Franken und AHV/IV-Bezüger bezahlen 12 Franken. Erneut gibt es zudem ein Abendticket, gültig am Donnerstag oder Freitag ab 18 Uhr, für nur zehn Franken.

Zudem sind Familientickets à 39 Franken für zwei Erwachsene und bis zu vier Kin-der unter 17 Jahren sowie Dauerkarten fü r 30 Franken erhältlich. www.auto-zuerich.ch

Promis mögen die Auto Zürich Car Show

MathiasSempach: der Schwingerkönig wird auf dem Stand von Toyotaanzutreffen sein.

Alessandra Taglialegami: Miss Auto Zürich sucht eine Nachfolgerin.

Nadine Strittmatter: für das Model istder Auto Zürich-Besuch ein Plausch.

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Gewinnen Sie einen VW Golf VII TGI

In der Green Car Lounge direkt am Eingang der Auto Zürich zeigt die Schweizer Erdgas-Wirtschaft aktuelle Erdgas/Biogas-Fahrzeuge. Schweizer Premiere wird der Seat Leon TGI sein. Als Attraktion ist ein VW Golf TGI BlueMotion im Wert von 40 000 Franken zu gewinnen. Eintritt und Teilnahme am Wettbewerb sind gratis.

Wie umweltfreundlich und bequem man mit einem Erdgasauto unterwegs sein kann, das weiss Sarah Kromer aus Oberwil, die an der Auto Basel beim Erdgaswettbewerb einen VW eco up! gewonnen hat. Die Gewinnerin bei der Übergabe: „So kann ich jetzt sauber mit Erdgas und Biogas fahren.“

Gezeigt werden am Erdgas-Stand die Erdgas/Biogas-Fahrzeuge Seat Leon TGI, VW Golf TGI BlueMotion, VW eco up!, VW Caddy Life, Opel Zafi ra, Fiat Panda Natural Power sowie der Lancia Y CNG. Vollgetankt kommt der Seat Leon TGI al-lein mit dem Erdgas auf eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Sein Benzin-tank besitzt ein Fassungsvermögen von 50 Litern. Der Spanier erreicht somit eine Reichweite von über 1300 Kilometern. Mit dem Golf TGI BlueMotion bringt VW nun auch ein Erdgas/Biogas-Fahrzeug auf den Markt. Sein Motor leistet 110 PS.

Der nächste wichtige Termin in Sa-chen Erdgas: Beim gasmobil-Symposium (Motto: Power To Gas. Die Sonne im Tank) am 12. November 2013 geht es in Rapperswil-Jona zur Sache. Unter der Leitung von Filippo Leutenegger referie-ren und diskutieren Kurt Lüscher (CEO Erdgas Zürich und Vizepräsident Erdgas Ostschweiz), Thema: Erdgas/Biogas – ein smarter Treibstoff, Christian Bach (Lei-ter Abteilung Verbrennungsmotoren der EMPA), Thema: Die Sonne als Erdgasnetz, Andrea Krapf (Leiterin Logistik Transport Genossenschaft Migros Zürich), Thema: Die Migros packt die Sonne in den Tank und Ulrich Giezendanner (Nationalrat und Fuhrhalter), Thema: Sonnen-Bonus statt CO2-Malus.

Rolf A. Baurwww.erdgasfahren.ch

Erdgas als Treibstoff

Übergabe (von links): Kurt Schmidlin (GVMArlesheim), Sarah Kromer, daneben MichelTschanz (ASAG). Der Wettbewerb fand ander diesjährigen Auto Basel statt.

UlrichGiezendanner: Der Fuhrhalter und Nationalrat berichtet am Symposium aus der täglichen Praxis seines Unternehmens.

Seat Leon TGI: Verbrauch im Schnitt 3,6 Kilo Erdgas auf 100 Kilometer

(94 g/km CO2). Seine Leistung 110 PS.

Siebte Generation: Der VW Golf TGI BlueMotion wird von einem Erdgas-Motor mit einer Leistung von 110 PS angetrieben. Der Verbrauch liegt bei 3,4 Kilo Erdgas auf 100 Kilometer (92 g/km CO2).

Blickpunkt

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Traktoren mit dem grössten Plus Traktorfahren scheint viel

Spass zu machen. Ob berufl ich oder privat weiss man nicht so ganz genau. Auf jeden Fall hän-gen die wuchtigen Arbeitsgerä-te für Feld und Wiese bezüglich der Immatrikulationszahlen im Verhältnis betrachtet Fahrzeu-ge sämtlicher verbleibender Kategorien ab.

Rechtzeitig zur Auto Zürich Car Show schaffen die Fahrzeug-Datenspezialisten von auto-i-DAT für Klarheit. René Mit-teregger: „Genau 1,66 Prozent mehr Motorfahrzeuge sind allein von Mai bis August 2013 auf den Schweizer Strassen dazugekommen.“ Dazu zählen Personen-wagen, Last- und Lieferwagen, Busse, Töffs, sowie Vehikel für den öffentlichen Verkehr und Traktoren. In einer Zahl zu-sammengefasst: 96 044 Einheiten. Insge-samt sind 5 880 330 Fahrzeuge auf der Strasse. René Mitteregger weiter: „Das merkt jeder, der sich im täglichen Verkehr bewegt und zwar ganz egal, ob das in Städten oder der Agglomeration ist.“

Stöbert man in der Entwicklung der Zulassungen um ein paar Jahre zurück, zeigt sich, dass die Zahl der Personenwa-gen in den vergangenen vier Jahren um 6,62 Prozent zugenommen hat, die der Motorräder um 7,78, die der Lieferwagen gar um 12,68 und die der Sattelschlepper um 6,05 Prozent. Doch sind all die Werte ein laues Lüftchen gegen das Immatriku-lationsplus der Traktoren: die haben sich im selben Zeitraum um sagenhafte 21,1 Prozent vermehrt. Mathias Wohlfeld

www.auto-i-dat.ch

Fahrzeug-Verkäufe

Spitzenreiter: Total stieg die Zahl der Feld- und Wiesenprofi s laut auto-i-DAT von 2777 auf 3363 Einheiten.

Nutzfahrzeuge: 5000 Autos eines Modells sind laut auto-i-DAT nötig, dass sie das Schweizer Strassenbild prägen. Seit 2009 sind 37 821 Lieferwagen dazugekommen.

Motorräder: Derzeit sind in der Schweiz rund 640 000 Maschinen immatrikuliert. Vor vier Jahren waren es ziemlich genau 100 000 weniger. Und der Trend hält weiter an.

Der neue Kia Carens wird in der Schweiz mit drei Motoren angeboten und ist als Fünf- oder Siebensitzer sowie mit ei-nem breiten Spektrum an Komfort- und Sicherheits-Elementen erhältlich. Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt er

die Höchstwertung mit fünf Sternen. Die Preise beginnen bei 26 477 Franken (Modell 1.6 GDi Classic). www.kia.ch

Was von einem Auto mit alternativem Antrieb erwartet werden kann, das zeigt Tesla mit dem neuen Model S, dessen Auslieferung in diesen Wochen in der Schweiz begonnen hat. Die rein elekt-

risch zu fahrende Limousine bietet den Komfort eines Oberklasse-Modells. Die Preise beginnen bei 85 900 Franken. www.teslamotors.com

Platz: Auf Wunsch hat der Kia CarensEinzelsitze in der zweiten Reihe.

Auswahl: Der Tesla Model S wird inzwei Leistungsstufen angeboten.

Fünf Sterne für den Kia

Tesla zeigt das neue Model S

Blickpunkt

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Highlight in Rot

In Maranello wurde der athle-tische Sprinter 458 kräftig nachge-würzt, mit nostalgisch angehauchter Kriegsbemalung überzogen und auf 458 Speciale getauft. Mehr Leistung hat er, schneller ist er, limitiert wird er vielleicht, teuer aber mit Sicher-heit auch. Keine Überraschung bei dem italienischen Hersteller.

Ferrari hat an den richtigen Stellen des 458 Italia Hand angelegt, um ihn schneller und effi zienter, eben speziell zu machen: Motor, Aerodynamik, Reifen und Gewicht. Mit 605 statt 570 PS drückt der 4,5-Liter-V8-Mittelmotor des Specia-le gut sechs Prozent mehr Leistung ab. Ferrari selbst spricht von der höchsten Literleistung, die ein serienmässiger V8 weltweit aus seinen Zylindern saugt. Prä-zise sind es 134,4 PS pro Liter.

Neben 80 Kilo weniger Trockenge-wicht (nur noch 1290 Kilo) hat die adap-tive Aerodynamik ein grosses Stück der verbesserten Performance zu verantwor-ten. Die erstmals aktive Technik zum vari-ablen Leiten der Luftströme ist sowohl an Front und Heck des Speciale angebracht und soll zukunftsweisend für andere Fer-rari-Modelle sein.

Entstanden ist die Innovation in

enger Zusammenarbeit mit den Karos-seriespezialisten von Pininfarina und dem Anspruch, den besten Kompromiss zwischen Abtrieb und Luftwiderstand zu meistern. Ferrari spricht bereits vom Fer-rari mit dem geringsten Luftwiderstand. All die Modifi kationen hin oder her, eine zentrale Rolle spielen natürlich die Rei-fen. Einige Zehntelsekunden holt der 458 Speciale sicher mit den extra für ihn ent-wickelten, französischen Gummis.

Michelin Pilot Sport Cup 2 heissen die heissen Reifen, die in den Grössen 245/35 ZR 20 vorne und 305/30 ZR 20 hinten für die nötige Bodenhaftung ver-antwortlich sorgen. Bei der Entwicklung galt es, dem Speciale jede Runde eine gleich bleibende Performance zu bieten. Unterm Strich schaffte er die Runde auf dem hauseigenen Testkurs satte 1,5 Se-kunden schneller als der Normalo-Italo vom Typ 458. Drei Sekunden braucht er aus dem Stand auf Tempo 100 und derer 9,2 bis 200 km/h. der Preis für so viel Auto steht noch nicht fest.

Mathias Wohlfeldwww.ferrari.ch

Ferrari 458 Speciale

Moderner Purismus: Drehzahlmesser unddas Multifunktionslenkrad sind erkennbarder Mittelpunkt im typischen Cockpit.

SSC: Ein Side Slip Angle Control System optimiert die Drifts durch variieren des Drehmoments zwischen den Antriebs-Rädern im Sinne der Ideallinie.

Gierig: Die Änderungen der Aefrodynamikan Front und Heck machen den 458 noch aggressiver. Markant sind auch die zwei Endrohre der Auspuffanlage.

Mit frischem Teint versehen zeigt sich die Giulietta fürs 2014er Modelljahr. Aussen trägt sie einen modifi zierten Küh-lergrill, Nebelscheinwerfer mit Chrom-umrandung und Schuhe in den Grössen von 16 bis 17 Zoll, natürlich ebenfalls mit neuem Styling.

Innen geht es künftig hochwertiger zu, mit mehr Platz in Ablagen und Staufä-chern sowie Sitzkonturen für mehr Sei-tenhalt. In der teilweise neu gestalteten Mittelkonsole fi ndet bei Bedarf das neue Infotainmentsystem Uconnect mit fünf oder 6,5 Zoll grossem Display Platz. www.alfaromeo.ch

Nach dem V8 Vantage S legen die Eng-länder auch beim kleinen Aston mit dem grossen Motor nach. Der V12 Vantage wird mit dem S geadelt, was ihn zum schnellsten Aston Martin für die Strasse macht – abgesehen vom in Kleinstserie gebauten Ober-Exoten One 77. Mit 328 km/h könnte 007 die Welt noch schneller retten als bislang, würde er V12 Vantage S statt Vanquish fahren. 573

PS und 620 Nm reichen dem gut 25 Kilo leichteren 6-Liter-V12 für den extremen Topspeed. In 3,7 Sekunden meistert der Hecktriebler den Ampelstart und der Durchschnittsverbrauch wird mit 16,4 l/100 km angegeben. Den dürfte nur der unglaubliche James Bond schaffen. www.astonmartin.ch

Power: Bis zu 170 PS und 380 Nm gibt es in der Giulietta von Alfa Romeo.

Aston Martin Vantage: Schön, brutal, extrem, edel, schnell und nicht billig.

Giulietta mit mehr Pep

Mehr V12 für den Vantage

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Auto-Traum wird Wirklichkeit

Mitsubishi hat als erster Hersteller ein SUV mit Plug-in Hybrid im Programm. Auf der Asia Cross Country Rallye konn-te sich der Outlander PHEV erfolgreich für den Start in den Alltag empfehlen. Verkaufsstart in der Schweiz ist nach dem ungewöhnlichen Härtetest im November.

Sechs Tage und 2000 Kilometer von Pattaya in Thailand bis zur Stadt Pakse im südlichen Laos hat sich der elektrische Outlander ohne Panne über Berge, durch schlammige Dschungel und Flüsse ge-wühlt. Die wilde Asia Cross Country Ral-lye ist eine vom Welt-Motorsportverband FIA anerkannte Langstreckenprüfung. In der Gesamtwertung kam der elektrische Japaner, einziger Plug-in Hybrid im Feld, auf Platz 17. Ein beachtlicher Erfolg.

Drei Motoren hat Mitsubishi dem Out-lander PHEV eingepfl anzt. Ein Zweiliter-Vierzylinder-Benziner an der Vorderachse, der hauptsächlich die Lithium-Ionen-Bat-terie mit Strom versorgt und zwei E-Moto-ren an Vorder- und Hinterachse, die ihren

Strom von dieser beziehen. Dabei entwi-ckelt der hintere ein Drehmoment von 195 Nm, der vordere eines von 137, weil er Hilfe von dem Benziner bekommt. Beim Fahren ist quasi nichts von der Arbeits-

teilung der versam-melten Technik zu spüren. Wer wis-sen möchte, wel-

ches System gerade wie arbeitet, muss auf den Monitor im Cockpit schauen. Im Alltag soll der Mitsubishi Outlander-Hybrid bis zu 50 Kilometer rein elektrisch und 1,9 Liter auf 100 Kilometer Fahrstre-cke schaffen. Die Preise beginnen bei 51 999 Franken.

Mathias Wohlfeldwww.mitsubishi-motors.ch

Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid

Variabel: Der Benziner kann die Batterie laden, oder deren Zustand auch erhalten. Die Batterie (links) ist am Boden montiert. Rechts: So wird bequem geladen.

Praktisch: Ein Monitor informiert über den Betriebszustand. 827 Kilometer beträgt die Gesamtreichweite. Die Ladezeiten fünf Stunden oder 30 Minuten für die Schnellladung.

Modifi ziert: Für die Rallye wurde der Mitsubishi Outlander PHEV an Fahrwerk, Unterboden und Auspuff modifi ziert. Die Antriebseinheit blieb für den Einsatz unangetastet.

18 Zentimeter länger, zwei breiter und 1,5 fl acher als der Vorgänger, legt das neue Audi A3 Cabrio die Pummeloptik ab. Dazu passt auch, dass es trotz seines Wachstums von 50 Kilo leichter gewor-den ist: leer kommen 1365 Kilo auf die Waage. Mit 287 Litern Kofferraum, also um rund 30 Prozent hat das Ladevolumen

zugelegt. Ein wirklicher Fortschritt.Das Verdeck bleibt klassisch aus Stoff mit einer Heckscheibe aus Glas. Es schliesst und öffnet per Tastendruck in 18 Sekunden bis Tempo 50, dank einer stabilen Konstruktion des Verdeckge-stänges aus Stahl und Magnesium. Prei-se ab 41 100 Franken. www.audi.ch

Mit 8-Gang-Automatik und starken Ben-zinmotoren offeriert Cadillac den neuen CTS als sportive Oberklasse-Limousine. 13 Zentimeter länger und 2,5 Zentime-ter niedriger als der Vorgänger wirkt er schlanker. Charakteristisch sind die ver-tikal angeordneten Lichter. Für das Interieur gibt´s reichlich Aus-stattungsvarianten mit Holz-, Alumi-nium- oder Carboneinlagen. Die Ein-

stiegsmotorisierung ist ein aufgeladener Zweiliter-Benziner mit 276 PS. Das akti-ve Fahrwerk Magnetic Ride Control ist für alle Motorisierungen erhältlich. Auch gibt es jede Menge Fahrassistenten, Tot-winkel- und Kollisionswarner oder Park-lenkautomat. Die Preise sind noch nicht festgelegt. www.cadillac.ch

Elegant: Harmonische Proportionen machen das A3 Cabrio erwachsener.

Stark: Bis zum V6-Biturbo mit 426 PS reicht das Angebot für den neuen CTS.

Audi A3 Cabrio mit mehr Platz

SchlankerCadillac

Blickpunkt

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300 PS ohne Handicap

Dieser Golf hat einen besonders harten Abschlag: 300 PS und 380 Nm machen ihn zum stärksten und schnellsten des VW-Golf-Turniers. Dank moderner Technik kann er auch brav Sprit sparen.

Ein Handicap hat der Golf VII R nicht. Mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und 4Motion-Allradantrieb vergehen vom Ab-

schlag bis Tempo 100 nur 4,9 Sekunden. 6,9 l/100 km sollen ihm trotz allem ge-nügen. Für das Leistungsplus gegenüber dem Vorgänger wurde der Zylinderkopf des Zweiliter-Turbobenziners komplett überarbeitet und dessen vier Kolben getauscht. Zu den fulminanten Fahrleis-tungen trägt natürlich das überarbeitete Allradsystem bei. Je nach Fahrsituation, Gaspdeal- und Lenkradstellung wird das

Drehmoment via Haldex-Kupplung ult-raschnell zwischen den Rädern verteilt.

Mathias Wohlfeld www.volkswagen.ch

VW Golf VII R

Chevy hat den Muscle-Badboy Camaro durchs Beauty-Programm gescheucht. Um die Scheinwerfer und Rücklichter et-was fi ligraner und eleganter, insgesamt durch mehr Breitenwirkung aber fast noch bulliger, rollt der Amerikaner alter Schule mit noch fi nstererem Blick ins

Modelljahr 2014. Neben der Aerodyna-mik wurde die Fahrstabilität verbessert. Lüftungsschlitze in der Motorhaube ver-bessern die Thermik und vermindern den Auftrieb des Vorderwagens. Die Preise: ab 49 500 Franken. Beachten Sie bitte auch den Wettbewerb auf Seite 33. www.chevrolet.ch

Preiswert: Günstiger gibt es in Zukunft wohl keinen Boliden mit 432 PS.

Badboy mit Facelift

Gewohnt top: An der VW-Qualität gibt esbeim 300 PS-Boliden nichts zu meckern.

4 statt 2: Vier dicke ovale Auspuffenden, für jeden Zylinder eines. Beim R kann dasESP komplett ausgeschaltet werden. Die Preise beginnen bei 48 750 Franken.

Blickpunkt

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Fortschritt in jedem Detail Wer den neuen Mazda3 verstehen

will, muss ein paar japanische Be-griffe draufhaben. Von Kodo spricht der Hersteller, einer Designsprache, die von der Kraft der Natur inspi-rierte Bewegung in automobiles Styling übertrage. Oder von Jin-ba Ittai, was man mit Einheit von

Ross und Reiter beziehungs-weise derjenigen von Auto und Fahrer übersetzen könnte.

Hintergrund: 2003 kam der kom-pakte Mazda3 auf den Markt. Und wenn Sie die Bilder der drei Genera-tionen auf dieser Seite vergleichen, wird Ihnen schnell auffallen, dass sich an der Grundlinie der weltweit sehr erfolgreichen Modellreihe nicht sehr viel geändert hat. Die Liebe zum Detail macht den Charme jeden Jahrgan-ges aus. Vor allem die Front des neuen Mazda3 will sagen: Hier kommt ein alter Bekannter, wenn es um den Namen geht, aber der Rest ist topfrisch und brandneu.

Er ist die japanische Antwort auf den Golf. Beim Design des neuen Mazda3 ging es uns darum, auf den ersten Blick hohe Erwartungen zu wecken und dem Besitzer über lange Jahre Freude an seinem Auto zu bieten. Mit dem 3er ist Mazda in der Kompaktklasse unterwegs, unter Gölfen sozusagen, in einem Markt-segment, das so gut wie jeder Hersteller besetzt.

Um da zum Erfolg zu gelangen, muss man auffallen, irgendwie. Das gelingt dem Mazda3 ohne Einschränkungen. Sein Design entbehrt zweifellos jedwe-der Langeweile. Der Kühlergrill malt dem 4,66 Meter langen Japaner ein breites Lachen ins Gesicht, und seine Proportio-nen entsprechen in ihrer eleganten Sport-lichkeit eher dem eines Hecktrieblers à la 1er BMW als dem eines Fronttrieblers.

Lange Motorhaube also, zurückgesetzte Fahrerkabine, schnittiges Heck, garniert von einer attraktiven Leuchtengrafi k und einer dekorativen Doppelauspuffanlage. Insgesamt ähnelt das dem für sein Dyna-mik-Design vielgerühmten Mazda6.

Von der Einheit zwischen Ross und Reiter war bereits die Rede. Der Mazda3 schliesst seine Insassen passgenau in die Arme, was das Gefühl knackiger Fahrdy-namik einerseits unterstreicht, anderer-seits aber subjektiv ein weniger freies Raumgefühl als in manchen Mitbewer-

bern generiert. Gut aufgehoben fühlt man sich im Mazda3 so oder so. Die Preise: ab 19 950 Franken. Stefan Donat

www.mazda.ch

Mazda3

Praktisch: Design und Funktionaliät sind beim Mazda3 über die Jahre Tradition.

Wohnlich: Im Mazda3 fühlt man sich schnell geborgen. Der Japaner schliesst seine Insassen passgenau in die Arme. Das schafft Sicherheit.

New Mazda3: Die geschwungene Linien der Front passen sich dem Logo an. Perfekt sind die Leuchten links und rechts unter anderem für die Blinker angeordnet.

Wiedererkennung: Wenn man sich die Fronten der Vorgänger aus den Jahren 2003 (links) und 2009 ansieht, kommt man nicht auf die Idee, an eine andere Marke zu denken. Sofort fällt das Mazda-Logo ins Auge, das beim neuen Modell grösser ausgefallen ist.

Mit sieben Sitzen bietet der 500L Living ein Plus an Funktionalität und Vielseitig-keit, bleibt aber dank seines charakte-ristischen Designs als Verwandter des Fiat 500 zu erkennen. Das Besondere am

Retro-Van: Er ist mit einer zusätzlichen dritten Sitzreihe ausgestattet.Mit einer Länge von 4,35 Metern einer Breite von 178 und einer Höhe von 167 Zentimetern ist der 500L Living das kom-pakteste Fahrzeug unter den 7-Sitzern. Gleichzeitig ermöglicht das Innenraum-konzept mit fünf Sitzen ein Kofferraum-volumen von 638 Litern. Die Preise be-ginnen bei 26 400 Franken. ww.fi at.ch

Citroën gibt seinem noch jungen C4 Picasso mehr Format und bietet ihn als Grand C4 Picasso mit mehr Länge als fa-miliären 7-Sitzer an. Mit einer Länge von 4,60 Metern ist der Grand C4 Picasso 17 Zentimeter länger als die jüngst einge-führte Kurzversion. Die 2,84 Meter Radstand bedeuten deutlich mehr Platz im Fond und auf

Wunsch eine dritte Sitzreihe, wo nur Kinder bis 1,50 Metern sitzen sollten. Als Option gibt es eine elektrisch be-dienbare Heckklappe. Bequem und praktisch sind die niedrige Ladekante sowie der 645 Liter grosse Laderaum. Die Zuladung des Franzosen: immerhin 640 Kilogramm. Die Preise starten bei 27 500 Franken. www.citroen.ch

Fiat 500L Living: Das Basisdesign ist beider Modellreihe sofort zu erkennen.

Familienfreundlich: Sieben Personen reisen im Citroën C4 Grand Picasso.

Italiener auch als 7-Sitzer

Mehr Platz im Franzosen

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Dass man mit der Vergangenheit die Zukunft nicht in den Griff bekommen kann, das zeigt SsangYong mit dem New Korando, der ab November bei den Händlern steht, in aller Deutlichkeit. Und die Veränderungen können sich in der Tat sehen, fühlen und fahren lassen. Der New Korando ist topfi t für Europa.

Der Crossover mit europäischen Design von Giorgetto Giugiaro kommt mit neuem Ge-sicht daher. Die neuen Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, der schlankere Kühlergrill und die im Stossfänger integrierten Nebelschein-werfer sind besonders markant. Der 4,41 Me-ter lange, 1,83 Meter breite und 1,71 Meter hohe Fünfsitzer wartet dank seines Radstan-des von 2,65 Meter mit grosszügigen Innen-raumabmessungen auf. Beim Einsteigen fällt der Blick zunächst auf die klar gegliederten Instrumente. Hier Bedarf es keiner Anleitung mit viel Kleingedrucktem. Fahrer und Beifah-

rer geniessen reichlich Bewegungsfreiheit, auch im Fond herrschen gute Platzverhältnis-se. Die Sitze sind straff gepolstert.

Das Ladevolumen beträgt 486 Liter. Klappt man die hinteren Sitze um, so können auf der ebenen Ladefl äche beachtliche 1312 Liter

verstaut werden. Damit ist der Crossover auch für sperrige Gegenstände gewappnet.

Mit einer maximalen gebremsten Anhänge-

last von 2400 Kilogramm kann das Fahrzeug als Zugmaschine verwendet werden.

Bei den Motoren (alle mit vier Zylindern und zwei Liter Hubraum) bleibt alles wie gehabt. Es stehen zwei Diesel in den Leis-tungsstufen 149 PS und 175 PS sowie ein Benziner mit 145 PS zur Wahl. Der Korando ist wahlweise mit Frontantrieb oder automatisch zuschaltbarem Allradantrieb erhältlich. Die Kraft wird serienmässig mittels einer 6-Gang-Schaltung auf die Räder gebracht. Für den Benziner und den grossen Selbstzünder sind 6-Stufen-Automatikgetriebe erhältlich.

Der Diesel mit 175 PS hat maximales Drehmoment von 360 Nm. Damit erreicht der 4-Zylinder eine Höchstgeschwindigkeit von 179 km/h. Das Fahrzeug hat einen ruhigen Leerlauf und sein Durst liegt laut Datenblatt im Schnitt bei 6,0 (4WD 6,4) Liter pro 100 Ki-lometer. Der kleine Selbstzünder mit 149 PS hat ebenso einen Drehmoment-Bestwert von 360 Nm. Die Verbräuche liegen hier nach An-gaben des Werks bei 5,8 (AWD 6,2) Liter. Der Benziner mit Multipoint-Selbsteinspritzung und einem maximalen Drehmoment von 197 Nm ist etwas durstiger, er benötigt im Schnitt 7,5 (AWD 8,2 ) Liter Sprit auf 100 Kilometer. In der Allradfunktion wird die Antriebskraft unter normalen Bedingungen an die Vorder-räder übertragen. Bei Schlupf wird ein Teil der Antriebskraft auf die Hinterräder geleitet. Darüber hinaus ist der Allradantrieb manuell zuschaltbar, so dass der Kraftfl uss bis 40 km/h über alle Räder erfolgt.

Die Preise beginnen bei 24 990 Franken (Benziner G20DT Crystal, Vorderradantrieb, 145 PS), mehr als 34 990 Franken (Diesel D20T Sapphire 4WD mit 175 PS) geht nicht.

Fazit: Auftritt, Ausstattung sowie Preise stimmen und der Fahrspass kommt nicht zu kurz. Die 62 Vertreter der Marke werden sich über das neue Baujahr freuen. Stefan Donat

www.ssangyong.ch

SsangYong Korando

Übersichtlich: Die Armaturen sind klar erkennbar angeordnet. Die Sitze geben nach allen Seiten guten halt. Unten: Wenn es um Sicherheit geht, erfüllt der New Korando diegängigen Normen.

Robert Stoepman, Chef von SsangYong Schweiz: „Uns fehlen noch Vertreter.“

Design: Die Front des Crossovers New Korando aus Südkorea hat sich sichtbar verändert. Durchdie grosse Heckklappe lassen sich sperrige Güter gut verladen.

Perfektion im Detail

Platz, Komfort, Vielseitigkeit, angenehm zum Reisen, preiswert in der Anschaf-fung und kostengünstig im Unterhalt: Der neue Dacia Duster vereint all das, was die Marke zum Erfolg führte.

In der aktuellen Version bringt Dacia die Stärken des Allradlers noch mehr zum Ausdruck. Dazu gehören eine markan-tere Front, die neue Dachreling, 16 Zoll-Leichtmetallräder mit M&S-Bereifung, die überarbeiteten Rückleuchten sowie das verchromte Auspuff-Leitblech wie auch das 4WD-Logo unterstreichen die robuste Erscheinung. Die Preise starten ab 15 900 Franken. www.dacia.ch

Nach über einem Jahrzehnt gibt es wie-der eine Kombivariante des Honda Civic. Optisch ist die Serienversion des Tourers nahe an der Studie, die im Frühjahr 2013 am Auto-Salon Genf stand. Mit einer Länge von 4,52 Meter liegt der Kombi in etwa auf dem Niveau des VW Golf Vari-ant und übertrifft den fünftürigen Civic um 24 Zentimeter. Der Tank ist unter den Vordersitzen plat-

ziert, um das Kofferraumvolumen maxi-mal auszunutzen. An Bord sind Magic Seats, die sich mit einem Handgriff zu einer ebenen Fläche falten. Zwischen 624 und 1668 Liter Gepäck passen in den Civic Tourer. Fast so viel wie in einen Transporter. Die Preise stehen noch nicht fest. www.honda.ch

Dacia Duster: Veränderte Front, Räder im Allrad-Design. Das zeigt was her.

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Futuristisch: Das Design des Tourers ist mutig, passt aber zur Civic-Reihe.

Dacia Duster noch kerniger

Raumriese Honda Civic

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www.autosprint.ch 11BlickpunktNOVEMBER 2013

Keine Spur von Langeweile

Mit dem A45 AMG ist Mercedes-AMG in eine neue Ära gestartet, um zu jüngeren Kunden aufzubrechen. Für 64 100 Franken bekommt man den stärksten Serien-Vierzylinder der Welt mit einer Literleistung von im-merhin 181 PS.

Erstmals nimmt sich AMG einen Vier-zylinder zur Brust und presst aus zwei Litern Hubraum für ihren Baby-Benz sat-

te 360 PS, die mit 450 Nm über alle vier Räder herfallen. Die variable 4Matic ist freilich nach AMG-Manier programmiert. Im Bedarfsfall verteilen sich die Kräfte je zur Hälfte auf die Vorder- und Hinterräder.

Trotz aller Power kann sich die musku-lös gestaltete A-Klasse laut Norm mit 6,9 Liter auf 100 Kilometer Fahrstrecke auch bescheiden zeigen. Der Topspeed liegt dennoch bei 250 km/h und das auch nur, weil er elektronisch begrenzt wird.

Mathias Wohlfeldwww.mercedes-benz.ch

Mercedes A45 AMG

Sportprogramm: Im Interieur des A45 AMGgeht es heiss her. Viel Leder und schöne Kontrastnähte passen perfekt zum Auto.

Muskulös: Zum Sportprogramm von AMG gehört auch ein Aerodynamik-Paket. Dassteht dem A45 gut und gibt dem Auto auchoptisch einen sportlichen Auftritt.

Zwei Sitzplätze, 50 Kilo Zuladung, kei-ne Servolenkung, dafür nur 1166 Kilo Gewicht, aber 350 PS und beeindru-ckende 400 Nm Drehmoment aus einem V6-Kompressor sowie Handschaltung – auch der Lotus Exige S Roadster bleibt dem Firmenmotto treu.Die Sitze bieten gewohnt spartanischen Komfort, 30 Zentimeter mehr als früher

in Länge und Breite lassen ihn erwach-sener rüberkommen. Für den Sprint auf 100 km/h braucht er vier Sekunden und bei 233 km/h ist wegen des Faltdachs Schluss. Die Preise beginnen bei 93 000 Franken. www.lotuscars.ch

Offen und ehrlich: Der Exige S Roadster bietet Autofahren in Reinform.

KonsequenterSpassmacher

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12 www.autosprint.chNOVEMBER 2013

Koreaner aus (und für) Europa

Noch im Dezember dieses Jahres kommt die neue Generation des Hyundai i10 in der Schweiz zu den Händlern. Da-bei handelt es sich um ein komplett neu-es Fahrzeug, das mit seinem Vorgänger nur den Namen gemeinsam hat.

Die Hyundai i10 wurde in Europa von einem Europäer entwickelt, und zwar unter der Leitung des Deutschen Thomas Bürkle. Dessen Handschrift fi ndet man überall beim neuen Modell aus dem A-Segment. Der fünftürige Kleinwagen überzeugt durch sei-ne elegante Erscheinung, aber auch durch ein attraktives, farbiges Interieur. Thomas Bürkle: „Wir haben den neuen i10 bei Design und Entwicklung konsequent auf die europäi-schen Verhältnisse ausgerichtet. Gebaut wird

der i10 im türkischen Werk Izmit. Rund 475 Millionen Euro wurden investiert.“

Der neue i10 ist in der Länge um 80 und in der Breite um 65 Zentimeter gewachsen,

wogegen in der Höhe rund 40 Millimeter ein-gespart worden sind. Motorisiert wird er von den bewährten 1.0- und 1,25-Liter-Benzinmo-toren, deren Kraft über ein 5-Gang-Schalt-getriebe auf die Vorderräder übertragen wird. Beim stärkeren Triebwerk ist auf Wunsch auch ein vierstufi ger Getriebe-automat verfügbar.

Diego Battiston, Managing Director Hyundai Suisse, erwartet bei den Motoren eine Aufteilung von etwa zwei Drittel mit dem

stärkeren (87 PS) und ein Drittel mit dem 66 PS leistenden 3-Zylinder-Einliter. Auch beim Getriebe sieht er eine ähnliche Aufteilung zwischen dem 5-Gang-Getriebe (2/3) und dem Automaten (1/3). Diego Battiston: „Wir hof-fen, dass wir vom neuen i10 in diesem Jahr noch 150 Einheiten verkaufen können. 2014 sollen es rund 800 Einheiten sein.

Erste Probefahrten mit dem Neuling haben deutlich gemacht, dass sich Hyundai mit dem Kleinsten auf dem richtigen Weg befi ndet. Eine optimale Geräuschdämmung und ein überzeugendes Fahrwerk mit Einzel-radaufhängung sorgen dafür, dass auch auf holprigen Strassen der Komfort nicht leidet, und dass man auch beim zügigen Beschleu-nigen den Motor nicht übermässig hört. Zur Serienausstattung gehören erstmals auch ESP, VSM (Vehicle Stability Management) und ein Reifendruck-Kontrollsystem. Diego Battiston: „Die Preise stehen Ende Oktober fest. Sie werden sich jedoch ausstattungs-bereinigt mehr oder weniger im Bereich des Vorgängers bewegen.“ Hansruedi Keller

www.hyundai.ch

Hyundai i10

Thomas Bürkle: „Der neue Hyundai i10 ist europäischen Bedürfnissen angepasst.“

Sympathisch: Im Innenraum des Hyundai i10 fühlt man sich schnell wohl. Das Material ist gut verarbeitet, die Farben sind stimmig und ergeben eine angenehme Harmonie.

Eigenständig: Von jeder Seite betrachtet ist der neue Hyundai i10 ein Auto, dessen Design mit klaren Linien überzeugt. Sehr praktisch sind die breiten Türen sowie die grosse Klappe am Heck.

Hochattraktiv und im Alter von 65 Jah-ren immer für eine Überraschung gut: Land Rover feiert Geburtstag und es gibt einen besonderen Grund zur Freude: das Defender Jubiläumsmodell LXV als limi-

tierte Edition von nur 130 Einheiten. Die Preise beginnen bei 54 665 Franken.Nichts am Jubilar ist abgehoben, und doch ist alles durchdacht gefertigt, funk-tional und im Design hohen Ansprüchen angepasst. Dazu gehören permanenter 4x4-Antrieb mit Sperrdifferenzial, Bo-denfreiheit von 314 Millimetern, Steig-fähigkeit 45 Grad und Böschungswinkel von 35,6 Grad. www.landrover.ch

Opel präsentiert das Kraftpaket Opel Insignia OPC sowie das Sondermodell des Individualisierungs-Champions, den ADAM Black Link. Erstmals zu sehen ist auch der Opel Insignia Country Tourer.Unter der Haube des Opel Insignia OPC arbeiten 325 PS, die 435 Newtonmeter möglich machen. In sechs Sekunden

sprintet die OPC-Limousine mit manuel-ler 6-Gang-Schaltung und Allradantrieb von null auf 100 km/h (Sports Tourer: 6,3 Sekunden). Der Insignia OPC erreicht eine Spitze von 250 km/h (elektronisch abgeregelt). Die Preise für den 4türer mit Schaltgetriebe beginnen bei 57 750 Franken. www.opel.ch

Land Rover Defender LXV: Auch in sehrschwierigem Gelände gut zu fahren.

Budget: der Opel Insignia Sports Tourerbietet viel Auto und Fahrspass fürs Geld.

Sondermodellzum Geburtstag

Opel setzt auf Power

Blickpunkt

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Blickpunkt

In der Kompaktklasse war es zu-letzt ziemlich langweilig. Mit dem neuen Peugeot 308 bekommt der Bestseller aus Wolfsburg eine ernst zu nehmende Konkurrenz.

Auffällig sollten der Peugeot 307 und sein Nachfahre 308 werden. Vielen wurde der Kühlergrill aber zu grimassig, und sie wandten sich ab. Nun soll es der namensglei-che Nachfolger, ein Novum bei Peugeot, richten. Er wurde vom deutschen Desi-gner Thomas Roehm gestaltet. Mit dem Ende des Haifi schmauls ist zugleich die Epoche des Van-artigen Aufbaues mit all dessen Vor- und Nachteilen (mehr Platz, weniger Übersicht) vorbei.

Innen wartet die Peugeot-Spezialität auf den Fahrer: winziges, tief angeordne-

tes Lenkrad und hoch angesetzte Instru-mente, so dass man den Blick nicht von der Strasse nehmen muss. Das ist ge-wöhnungsbedürftig, funktioniert jedoch hier viel besser als im Peugeot 208.

Vergangenheit sind die holpernde Hinterachse des alten 308 und die zu straffe Abstimmung. Und: 140 Kilogramm hat der neue 308 gegenüber dem alten abgespeckt. Nun passt alles gut zuein-ander. Hinzu kommt die erfreuliche Tat-sache, dass man im Peugeot 308 leise unterwegs ist.

Die Preise der Einsteigermodelle: Benziner 1.2 VTi mit 82 PS ab 20 900 Franken und Diesel 1.6 HDi FAP mit 92 PS ab 23 900 Franken.

Yolanda Risi-Tavoliwww.peugeot.ch

Innenraum: Assistenzsysteme gibt es nachBedarf. Das Lenkrad ist eher speziell unddas Schiebedach bringt Cabrio-Feeling.

Sinnvoll: Durch die breiten Türen lässt essich bequem einsteigen. Front und Heckergeben eine Harmonie. Der neue Peugeot308 ist etwas kürzer und weniger hoch.

Starke NummerPeugeot 308

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Mit mehr Platz zum Erfolg

Seat baut einen kompakten Kom-bi der praktisch ist und schick aus-sieht, sogar ordentlich Lifestyle-Flair versprüht. Die für Seat typische und elegant anzuschauende Mischung von Sicken und Kanten mit ruhigen Flächen machen ihn zum echten Hin-gucker mit feiner Technik.

Er hat das Zeug, dem Klassenprimus aus dem eigenen Konzern gehörig einzuheizen. Formschön, sportlich und elegant steht der spanische Schrägheckkombi neben dem Volkswagen Golf Variant wie ein Sportler im Designeranzug neben einem Beamten im Anzug von der Stange. Äussere Werte, mit denen Seat kräftig punkten wird. Das haben schon die durchweg positiven Reaktionen auf die Limousine gezeigt.

„Der Leon ST verkörpert die Markenwerte von Seat auf idealste Weise: sportliches De-

sign, modernste Technologie verbunden mit grosser Praktikabilität zu einem attraktiven Preis“, freut sich der Schweizer Seat-Chef Peter Schmid.

Der sportliche Chic setzt sich auch im In-nenraum fort. Übersichtlich und gut sortiert freut sich der Fahrer über eine klare Struktur der Kommandozentrale mit einer ihm zuge-wandten Mittelkonsole. Passend zum edlen Anspruch kann für Ausstattungsoptionen reichlich in den Regalen des Konzerns einge-kauft werden.

Dazu zählen Fahrassistenten wie adapti-ve Geschwindigkeitsregelung, Fernlicht- und Spurhalteassistent. Sogar die automatische Distanz- und adaptive Fahrwerksregelung kann bestellt werden. Obendrauf gibt’s Voll-LED-Scheinwerfer. Peter Schmid ist sich sicher: „Der Leon ST ist ein wichtiges Mo-dell für Seat. Er erlaubt uns, mit einem aus-gezeichneten Fahrzeug im wichtigsten und

meist verbreitesten Kombi-Segment des Schweizer Markts Fuss zu fassen.“

Dass Sportlichkeit und Lifestyle bei der Konstruktion des ST im Vordergrund standen zeigt sich auch beim Ladevolumen. Der schrä-ge Abgang am Ende fordert seinen Tribut in Form von einigen Litern im Vergleich zur direk-ten Konkurrenz. Dennoch kommt der Spanier hier mit 587 bis 1470 Liter auf eine brauch-bare Grösse.

In der Basisversion gerade mal 1233 Kilo schwer ist er der leichteste Kombi in der Kompaktklasse. Auch die käufl ichen Moto-risierungen orientieren sich bezüglich Ver-brauchswerte nach unten. Am sparsamsten ist der 110 PS starke 1.6 TDI Ecomotive. Er verabreicht sich im Normzyklus nur 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer Wegstrecke. Die Preise beginnen bei 20 750 Franken.

Mathias Wohlfeldwww.seat.ch

Seat Leon ST

Blickpunkt

Sportiv: Auch innen zeigt sich der Leon STsehr elegant. Die Topmotorisierung ist derZweiliter TDI mit 184 PS.

Variabel: Dank umlegbarer Rücksitze lässt sich der Kofferraum vergrössern. Auch ein Skisack ist ab Werk dabei.

Reichlich: Vier TSI- und TDI-Motoren von 1,2 bis zwei Liter Hubraum und 86 bis 184 PS stehen zur Wahl, als Direkteinspritzer oder auch als Turbolader.

Renault hat den noch gar nicht so alten Koleos schon geliftet. Angefangen bei Änderungen an der Front und neuen Alufelgen für ein markanteres Auftre-ten, wurden auch die inneren Werte des Crossover-Franzosen aufgewertet. Dazu zählen ein Online-Infotainmentsys-tem und ein Totwinkel-Warner. An der Front fällt das Familiengesicht auf, das das Markenlogo, den Rhombus, in einem chromfarbenen Kühlergrill präsentiert.

Passend zu neuen Farben für die Karos-serie, gibt es stimmige Farbtöne für die Lederbepolsterung. Die Preise beginnen bei 28 900 Franken. www.renault.ch

Toyota hat das Flaggschiff Land Cruiser im Detail aufgewertet. Der edel aus-sehende, massive Stadtgeländewagen hat neu gestaltete Scheinwerfer. An der Front gibt´s künftig einen anderen Kühlergrill zu sehen, der besser zu den neuen Lichteinheiten passt, einen stili-sierten Unterfahrschutz sowie variable Lufteinlässe.

Hinten wurden das Chromelement des Heckdeckels und das Lichtdesign ange-fasst. Fahrwerkseitig hat der Toyota eine weiterentwickelte Antischlupfregelung und Fahrmodi bekommen. Ein kamerabasierter Rückfahr-Assistent erleichtert Rangierma-növer. Preise: ab 51 900 Franken. www.toyota.ch

Programm: Den Renault Koleos gibt es jetzt in drei Sonderausführungen.

Veränderung: Die Front des Toyota LandCruiser wirkt jetzt sehr viel markanter.

Lifting fürden Neuen

Flaggschiffmit Feinschliff

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Cleverness hat Tradition

Mit dem Rapid Spaceback erweitert Skoda das Angebot der kompakten Modellreihe um eine Schrägheckvariante. Vie-le clevere Lösungen schlagen weiter in die Kerbe des Erfolgs.

Mit dem Spaceback spricht Skoda jun-ge Leute und Familien an, die es stylisch mögen. 18 Zentimeter kürzer als die Li-

mousine bietet er fünf Personen und 415 Litern Gepäck zeitgleich Platz. Vier Ben-ziner von 75 bis 122 PS stehen zur Wahl, wobei der stärkste mit dem 7-Gang DSG kombiniert ist. 1,6-Liter TDI-Diesel gibt es mit 90 und 105 PS. Die 90 PS-Variante mit DSG. Stopp/Start-Automatik haben alle, der niedrigste Verbrauch gebührt mit 3,9 Liter auf 100 Kilometer dem starken Die-sel. Simply Clever sind auch kleine, feste

Haken im Kofferraum mit optional dop-peltem Boden oder Taschen in den Türen für Trinkfl aschen sowie ein Einstiegspreis von 19 130 Franken. Mathias Wohlfeld

www.skoda.ch

Skoda Rapid Spaceback

Stauraum: Bis auf 1380 Liter lässt sich derKofferraum vergrössern. Das passt.

Sicherheit: Selbst mit dem riesigen Panoramadach ist die dynamische Torsionssteifi gkeit des Spaceback höher als bei der Limousine.

Skoda erhöht bei ihrem kompakten Stadtgeländewagen Yeti die Qual der Wahl. Kunden können künftig zwischen einer eleganter auftretenden City-Versi-on ohne rustikalen Zierrat und einer Out-door-Variante mit Offroad-Beplankung für die Abenteuer-Optik wählen.

Motorenseitig werden effi ziente Benzi-ner angeboten. Die drei TSI-Aggregate leisten zwischen 105 und 160 PS. Vier Selbstzünder komplettieren das Moto-renangebot und bieten ein Leistungs-spektrum von 105 bis 170 PS. Bei den jeweils stärksten Motorisierungen ist ein Allradantrieb obligatorisch.

Modelle für jeden Bedarf

Skoda Yeti-Palette: Die Preise starten ab sofort bei 21 090 Franken.

Blickpunkt

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Racing Extrem nennt sich der Ford Fiesta ST-2, der von der Elite Automobil AG in Starrkirch aufgebaut wurde. Die Daten: 210 PS, und 320 Nm. Dies verhilft dem 1200 Kilo leichten, limitierten Boliden zu beachtlichen Fahrleistungen. www.eliteautomobile.ch

Technisch vollendete Optikpakete und ae-rodynamische Komponenten für den Wies-mann MF5 Biturbo: Charakter, Leidenschaft und Stil für eine Inszenierung aus Design und Technik. www.daehler.com

Kraftvolle Dynamik, Sportlichkeit und ex-klusive Eleganz in perfekter Vollendung kam mit dem BMW 6er Gran Coupé auf

den Markt. Tuning-Fans können sich freuen: AC Schnitzer erfi ndet für sie das viertürige Coupé der Extraklasse Mit dem 6er Gran Coupé by AC Schnitzer noch ein-mal neu. www.acschnitzer.ch

Auffallend: Diese Lackierung eines FordFiesta sieht man nicht jeden Tag.

Wiesmann Roadster GT MF5 by dÄHler: in 18 Stufen verstellbares Fahrwerk.

Wuchtig: Das AC Schnitzer-Tuning passt zum Auto. Ein Hingucker.

Ford Fiestamal extrem

Wiesmannby dÄHler

Gran Coupé von AC Schnitzer

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Auswahl ohne EndeNeue Räder, neue Ideen. Ein Bei-

spiel ist der optisch von OZ-Racing auffallend getunte Crossover Hyun-dai ix35 freestyle.ch Zürich, der auch im nächsten Jahr eingesetzt wird. OZ-Racing ist für kommende Ge-schäfte gut aufgestellt. Vor allem der Online Shop hat sich prächtig entwi-ckelt. Und das hat mehrere Gründe.

Geschäftsführer Pascal Baumgartner: „Unser Online Shop ist für Endverbrau-cher und Wiederverkäufer konzipiert. Bestellungen für Endverbraucher erfolgen an 80 gelistete und kompetente Wieder-verkäufer.“ Nach Zielgruppen zusammen-gefasst, bietet der Online Shop je nach Bedarf die folgenden Leistungen:

Endverbraucher Er hat es mit einem fundierten Montagepartner zu tun, er muss bei Anlieferung des Materials nicht zu Hause sein und er bekommt von dem kompetenten Montagepartner gleich noch eine Offerte für Reifen. Daneben

bietet ihm der Montagepartner eine faire Montagemöglichkeit.

Wiederverkäufer Er kann einen Online-Kunden gewinnen, kann Montage

und Reifen verkaufen, bekommt bei Annahme der Lieferung eine Diffe-renzgutschrift.

OZ-Racing Schweiz kann B2C-Bestel-lungen über die Schweiz laufen lassen, hat zusätzlich ein B2B-Tool mit Typen-schein homologierten Applikationen, kann Bestellungen 24 Stunden an 365 Ta-gen annehmen. Sämtliche Bestellungen über den OZ-Racing Online Shop wer-

den frachtfrei ausgeliefert. Pascal Baumgartner: „Wir sind keine ano-nyme Internetplattform. Wir können telefonisch, per Mail oder per Kon-taktformular erreicht werden. Auf diese persönlichen Kontakte legen wir grossen Wert.“ Und das ist heu-te sehr wichtig, denn so wird sowohl beim Endverbraucher als auch beim Wiederverkäufer Vertrauen aufge-baut. Rolf A. Baur

www.ozracing.ch

OZ-Racing

Blickpunkt

Online Shop: Benutzerfreundliche Seiten, klare Grafi ken und schnelle

Informationen auf einen Klick.

Diego Battiston, Managing Director Hyundai Suisse: Das freestyle.ch-Unikat wurde von OZ-Racing Schweiz aufgebaut.“

Neue Felgen: MSW 85 Matt Titanium (oben), Sparco Pro Corsa Matt Black (Mitte) und die OZ-Racing Leggera HLT Grigio Corsa.

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Volvo übernimmt das Tuning gleich ab Werk und nennt seine sportlichen Mo-delle R-Design. Die R-Design-Modelle verfügen über eine neu gestaltete Front-partie mit einem rahmenlosen, matt anthrazitfarbenen Kühlergrill und hoch-glänzenden schwarzen Querstreifen. www.volvocars.ch

Fast unglaubliche 774 PS beschert No-vitec Rosso dem Ferrari F12 Berlinetta. Der Italo-Racer bekommt ausserdem ei-nen feinen Designer-Anzug. www.novitec.ch

Der schnelle Jaguar F-Type ist in New York zum World Car Design of the Year gewählt worden. Grund genug für Rit-ter Design aus Stein nicht nur optisch Hand anzulegen. In der getunten Version bringt es der Edelfl itzer auf 550 PS und

725 Nm. Mit so viel Power und Drehmo-ment lässt es sich dann schon kräftig spurten. www.ritter-cars.ch

Tuning: über 345 km/h Spitze und edle Hightech-Schmiederäder in Serie.

Kraftkur: Power im Überfl uss für den Jaguar F-Type vom Schweizer Tuner.

Volvo mit mehr Pfi ff

Italo-Racer mit 774 PS

F-Type byRitter Design

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Qual der WahlKW automotive und die

carpi-tuning GmbH machen an der Auto Zürich gemeinsa-me Sache. Bei den Profi s geht es auf ihrem Stand um Tuning der besonders feinen Art. Dazu gehören für jeden Bedarf ent-wickelte Gewindefahrwerke, Flügeltüren sowie die Optimie-rung von Software.

Im Gegensatz zu normalen Sportfe-dernsätzen ermöglichen KW Gewinde-federsätze, die Fahrzeugtiefe stufenlos einzustellen. Mit den verstellbaren Federaufnahmen von KW kann die Ka-rosseriehöhe an der Vorderachse und Hinterachse im Bereich von zehn bis 50

Millimetern verstellt werden. Damit lässt sich die Fahrzeughöhe, ähnlich wie bei ei-nem Gewindefahrwerk, auf die jeweilige Rad/Reifenkombination einstellen.

„Unsere verzinkten Gewindefeder-aufnahmen bestehen aus korrosions-beständigem Stahl und die Federraten sind auf die Seriendämpfer abgestimmt. Besonders interessant ist dieses Produkt bei Fahrzeugen mit elektronisch regulier-ten Dämpfern. Ist bei einem Fahrzeug serienmässig eine adaptive Dämpfer-

steuerung verbaut, bleibt diese Funktion voll erhalten.“ beschreibt Peter Banz, Geschäftsführer KW automotive Schweiz AG, das stetig wachsende Programm an KW Gewindefedersätzen.

Der höhenverstellbare KW Gewin-defedersatz beinhaltet im Lieferumfang passgenaue Anschlag- und Staubschutz- elemente und das Gutachten zur Eintra-gung in die Fahrzeugpapiere. Der KW Gewindefedernsatz ist für über 20 An-

wendungen bei Audi, BMW, Dodge, Mer-cedes, Nissan und VW lieferbar.

Peter Banz zur Technik der LSD-Flügel-türen: „Durch das Guided Roller System wird der gesamte Bewegungsablauf des Schwenkarms und ein exaktes Öffnen und Schliessen der Türe gewährleistet.

Was Angelo Carpignano und sein carpi-Team unter Tuning verstehen, zei-gen sie mit dem 400 PS starken Audi TT: Im Pfl ichtenheft stehen Optimierung der Software, Downpipe mit Sportkat, KW Clubsport Gewindefahrwerk, modifi zierte Bremsanlagen vorne und hinten, 9 mal 18 Zoll-Team Dynamics Felgen sowie Folie-rung des Wagens in Schwarz mattchrom im R8-Look. Und ab geht die Post.

Stefan Donatwww.kwautomotive.ch

www.carpi.ch

KW automotive & carpi-tuningAnwendung: Zahlreiche Automobile

und SUV mit Serienluftfahrwerk können wie dieser Range Rover

Vogue tiefergelegt werden.

Zukunft: Gewindefahrwerke können auch mit dem Handy eingestellt werden.

Kraftpaket: Der Audi TT RS bringt in der getunten Version 400 PS auf die Piste. Alle für Sicherheitund den sportlichen Komfort wichtigen Teile wurden der Leistung angepasst.

Flügeltüren: Der Beschlag des GT86 kann auch am Chevrolet Cabriolet verwendet werden. Unverbindliche Preisempfehlung: 2300 Franken für den Subaru und 2300 Franken für den Chevrolet. Die Montage wird von einer Fachwerkstatt vorgenommen.

Volvo V60 R-Design: Die Auspuffrohre passen zum Charakter des Kombis.

Blickpunkt

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www.autosprint.ch 19NOVEMBER 2013

Kunst & Technikauf zwei Etagen

Technik, Design und Kunst. Das Volvo House gegenüber den Hallen der Messe Zürich hat bereits Traditi-on. Auch in diesem Jahr gibt es auf zwei Etagen Informationen aus erster Hand. Und das erwartet Sie anläss-lich der Auto Zürich Car Show.

Bereits zum dritten Mal fand dieses Jahr die Volvo Art Session im Hauptbahnhof Zürich statt. Wieder wurde sechs internationalen Street Art Künstlern ermöglicht, das skandi-navische Design von Volvo mit ihren eigenen Street Art Werken zu verbinden. Unter dem Volvo Motto Designed Around You bemal-ten, besprayten und gestalteten die Künstler, darunter auch die Zürcherin Blanda Eggen-schwiler sowie der Hamburger Daim, einen weissen Volvo XC60 vor einer weissen Lein-wand. Der italienische Starfotograf Francesco Carrozzini hielt diesen künstlerischen Prozess fest. Die Bilder dieser Performance am Haupt-bahnhof Zürich wurden in einem limitierten Buch festgehalten, das im Volvo House vor-gestellt wird.

Während der Publikumstage trifft man sich entweder im Volvo House oder auf dem

Stand der Marke, wo Fahrzeuge der Reihen R-Design und Polestar sowie Modelle mit der neuen Motoren-Generation (AutoSprintCH berichtet) ausgestellt sein werden. Die Drive-E Motorenpalette besteht aus Common-Rail-Dieseltriebwerken und Benzin-Direktein-spritzern. Die Aggregate basieren auf einem Motorblock mit vier Zylindern und zwei Liter Hubraum. R-Design-Modelle verfügen über eine neu gestaltete Frontpartie mit einem rah-menlosen, matt anthrazitfarbenen Kühlergrill und hochglänzenden schwarzen Querstreifen.

Bereits seit 1996 besteht eine Partnerschaft mit dem schwedischen Rennsport-Spezia-listen Polestar. Das Ergebnis fi ndet sich jetzt auch in der Serie wieder.

Um das Thema Family und Design geht es vom 31. Oktober bis 3. November 2013 im Volvo House und wer mehr über Sport und Design wissen möchte, kann sich ebenfalls an diesen Tagen auf dem Stand in Halle 1 in-formieren. Ausführliche Informationen fi nden Sie auch im Internet. Stefan Donat

www.volvocars.ch

Volvo House

Blickpunkt

Daim: Der Hamburger Künstler hat Freudean Farben. Markenzeichen seiner Arbeiten ist ein grosser Stern mit fünf Zacken.

Öffnungszeiten Volvo House: Donnerstag, 31. Oktober 10 bis 21 Uhr, Freitag, 1. November 10 bis 21 Uhr, Samstag, 2. November 10 bis 19 Uhr Sonntag, 3. November 10 bis 19 Uhr.

Blanda aus Zürich lebt in New York:Ihre Ideen fanden bei der Volvo Art Session in diesem Jahr beondere Beachtung. Die Maske schützt sie vor Dämpfen.

Marketing Manager Christian Wyss-mann verlässt per 30. November Yo-kohama (Suisse) SA, wodurch dieser Bereich neu organisiert wird. Mit Carola

Barth (Marketing Coordinator) und Debo-ra Cordeiro (Event & Motorsport Mana-ger) werden zwei ausgewiesene Fach-frauen die Verantwortung übernehmen. Christian Wyssmann wird als Marketing Projektleiter bei der Einkaufsorganisati-

on des Schweizerischen Auto- und Mo-torfahrzeuggewerbes (ESA) in Burgdorf tätig sein. Die strategische Marketing-planung wird in Zukunft durch CEO Reto Wandfl uh verantwortet.

Erstmals dem Schweizer Publikum prä-sentiert Yokohama an der Auto Zürich Car Show den neuen Winterreifen ice-GUARD IG50. Daneben steht auch der der Advan Sport V105 im Mittelpunkt. Ihren ersten grossen öffentlichen Auf-

tritt hat auch die neue Miss Yokohama 2013/2014, Nicole Homola. Sie wird am Sonntag, 3. November 2013 auf dem Stand von Yokohama zu treffen sein. www.yokohama.ch

Christian Wyssmann: Der Marketingprofi wechselt schon bald zur ESA in Burgdorf.

Nicole Homola: Sie trägt für ein Jahr die Krone der MissYokohama.

Carola Barth: Die Fachfrau beherrscht Grafi k und Kommunikation.

DeboraCordeiro:Sie ist für Events und Messen zuständig.

Fast alles neu bei Yokohama

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Welcome back nach 20 Jahren

Motorsport

Genau 20 Jahre ist es her, dass Markus Hotz mit seinem Team an der Auto Zürich als Aussteller dabei war. Der Neu-start in diesem Jahr wird durch einen Porsche 911 GT3 Cup Typ 991 signalisiert. Aber bei den Profi s von der Horag aus Sul-gen in der Ostschweiz geht es nicht nur um Motorsport.

So hat Horag bereits 1993/94 Erd-gas- und Biogasmotoren entwickelt, was damals jedoch kaum jemanden in-teressierte. Markus Hotz: „Erdgas, noch besser wäre Biogas, hat 130 Oktan. Hochleistungsbenzin hat 98, Gas ist also viel effi zienter, bei Erdgas mit einer 30 Prozent besseren CO2 Bilanz. Bei Biogas locken sogar 97 Prozent CO2-Einsparung. Schön, dass das mittlerweile Allgemein-gut geworden und nicht mehr Exoten-meinung ist.“ Gerade hat er seine alten Konstruktionspläne herausgeholt, denn die Horag engagiert sich auch in Sachen energieeffi zienter Motorentwicklung und will in Zukunft mehr Zeit und Geld in neue Antriebskonzepte investieren.

Mit seinen Söhnen Benjamin, dem technischen Leiter und zukünftigen Ge-

schäftsleiter, und David, der für Foto-grafi e, Marketing und Oldtimer verant-wortlich zeichnet, ist bereits die nächste Generation am Start. In Sulgen steht nun ein Neubauprojekt an, um Lager, Prüfein-

tert Markus Hotz, der nebenbei auch noch Rennen fährt.

Die Reihe der Aktivitäten lässt sich fortsetzen. David Hotz: „Für die Swiss Formula Cups kommt eine Zusammen-

arbeit zwischen ASS und OSK zu-stande. Die Rennen der Österrei-cher können in der FIA Zone Mid

Europe stattfi nden. So haben Schweizer Amateure wieder die

Möglichkeit, um einen Pokal zu kämpfen. Daneben gibt es unsere Testdays in Por-tugal, bei denen man sein Können vertie-fen kann. Die ersten Anlässe fi nden am 22. und 23. sowie am 25. und 26. Novem-ber 2013 statt. Markus Hotz

www.horag.com

Blickpunkt

Werkstatt: In Sulgen werden Fahrzeuge aufgebaut sowie Oldtimer und Boliden mit Rennsportgeschichte restauriert.

Hingucker: An der Auto Zürich Car Show steht dieser Porsche 911 GT3 Cup auf dem Horag-Stand. Der Wagen ist ein Unikat.

Aktiv: Markus Hotz in Schwenningen beim Hammerstatt-Revival in einem Horag HAS 5 Formel Super-V von 1973 mit 1,6 Liter Hubraum und 135 PS.

Team: David, Markus und Benjamin Hotz,Tommaso Strataco (Vertrieb Reifen), Robert Zivic (Renn-Mechaniker) und Hannes Wendt (Logistik) arbeiten in der Werkstatt oder auf der Piste (von links).

richtungen und Fahrzeugtechnikräume optimal zusammenzubringen und somit dem Kunden eine komplette Angebotspa-lette offerieren zu können. „Wenn alles klappt, steht das Gebäude schon 2014“, freut sich der unternehmungslustige Rennfahrer und Konstrukteur. „Wir be-kennen uns zum Standort Sulgen“, erläu-

Blick zurück: Eine neue Teamära leitete Horag-Racing am dritten Adventswo-chenende 2007 in Barcelona ein. Bei Testfahrten auf dem Circuito de Cata-lunya setzte die Sulgener Mannschaft um Teamchef Markus Hotz erstmals den neuen Porsche Spyder RS ein. Die

Stammpiloten Fredy Lienhard und Didier Theys fuhren bei ihren Stints 195 prob-lemlose Runden. Insgesamt konnte die Thurgauer-Truppe 15 Stunden lang die neu mit einer Schikane umgestaltete Grand Prix-Strecke für die Probefahrten nutzen. Fahrer und Techniker zeigten sich vom Auto begeistert. Das 476 PS starke Kraftpaket, das bisher nur auf amerikanischen Rennstrecken zu be-

staunen war, soll in dieser Saison die Motorsport-Fans in ganz Europa verzü-cken. Diese Faszination sollte viele Jah-re bis heute anhalten. Und in der Dependance von Horag Racing in der autobau Factory in Ro-

manshorn mit historischen Chassis und berühmten Rennfahrzeugen, darunter auch der Porsche RS Spyder, kann man Rennsportgeschichte nacherleben. Mar-kus Hotz: „Fredy Lienhard und mich ver-bindet die gleiche Qualitäts-Philosophie und eine gemeinsame Vergangenheit und schliesslich ist Autobau meine Lei-denschaft.“ www.autobau.ch

MarkusHotz:In einerBoxengassefühlte er sich immer wohl.

Legende: Der Porsche RS Sypder hat international Geschichte eingefahren.

Fredy Lienhard: Er fuhr bei Horag Racing den Porsche RSerfolgreich.

Neue ÄRA mit dem Porsche RS Spyder

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www.autosprint.ch 21NOVEMBER 2013

Motorsport

Schnelle Hirsche

Seat, Renault, Volvo und BMW lassen in diesem Jahr an der Auto Zürich schnelle Bo-liden in die Hallen der Messe Zürich rollen. Immer von der Partie sind Fredy Barth und AutoScout24. Das Portal und der Schweizer Pilot pfl egen seit Jahren eine enge Partnerschaft.

Christoph Aebi, Director von AutoScout24: „Wir sind ja bereits im zehnten Jahr Presenting-Sponsor der Auto Zürich Car Show und zum anderen durften wir im Monat September einen Rekord auf AutoScout24 verzeichnen.

Nicht weniger als 8 836 432 Besuche konnten registriert werden.“ Es gibt also Gründe genug, zum einem das Messe-jubiläum sowie das neue Superergebnis zu feiern. Nicht dabei sein wird Fredy Barth, der am Auto Zürich-Wochenende in Shanghai zum vorletzten Lauf in der World Touring Car Championship mit ei-nem BMW an den Start gehen wird. Auch da ist AutoScout24 dabei.

Sofort ins Auge fällt der Leon Cup Ra-cer. Das liegt nicht nur an der Lackierung in Mattgrau mit orangefarbenen Anbau-teilen. Vor allem die Spur, die über 40 Zentimeter mehr misst als beim Serien-Modell, lässt den Race Leon extrem breit-

Blickpunkt

Volvo S60 Polestar: 508 PS und 575 Nm Drehmoment. Werte, mitdenen sich die Schweden auch im internationalen Wettbewerb durchaus sehen lassen können. Pläne für 2014 sind noch offen.

BMW 320 TC E90: Alle Rennen der WTCC werden von Eurosport und von Eurosport2 live übertragen. Insgesamt werden die zwei 30-minütigen Sprintrennen von 144 TV-Stationen gesendet.

Renn-Twizy: Das Concept unterscheidet sich optisch nur geringfügig von dem Basismodell. Ob je Rennen gefahren werden, ist nicht bekannt.

Seat Leon Cup Racer: Der Innenraum ist renntypisch auf das Wesentliche reduziert: HANS-System, das aus der Formel 1 bekannt ist, und Schalensitze.Der Wagen bringt 330 PS auf die Piste.

schultrig wirken. Front und Heck des Leon sind mit Kühlöffnungen, Diffusor, Schwel-ler und Spoiler der Aerodynamik und dem Thermomanagement verpfl ichtet.

Bei Renault hat sich die Motorsport-abteilung über das Elektromobil Twizy hergemacht. Mit Spoilern, Slicks und dem Boost-System Kers aus der Formel 1 ausgestattet, schiesst der Winzling in sechs Sekunden auf 100 km/h. Gut unter-wegs ist auch Volvo mit dem S60 Pole-star, der so manchen Sieg eingefahren hat. Mehr im Volvo House. Stefan Donat

www.seat.chwww.renault.ch

www.volvocars.ch

Mit einem grossen Angebot an erstklas-sigen Sportwagen und Oldtimern sowie historischen Motorrädern hat sich Lutzi-ger Classic Cars mit ihrer Firmenphiloso-phie seit über 30 Jahren einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen der

Schweiz hinausgeht. Fabian Lutziger: „Alle unsere Fahrzeuge werden in unserer Werkstatt durch Spe-zialisten auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie in den Verkauf kommen. Den Schwerpunkt bei unseren Fahrzeugen le-gen wir klar auf eine komplette Historie,

auf einen einwandfreien Zustand sowie auf Originalität.“ Firmengründer Koni Lutziger: „Seit 2004 unterstützt mich mein Sohn Fabian hauptberufl ich im Ge-schäft. Schon in seiner frühesten Kind-heit schlängelte er sich durch die exklusi-

ven Exoten, die bei uns herumstehen.“Einige der schönsten Exponate werden in diesem Jahr an der Auto Zürich Car Show gezeigt. Der Besuch dieser Son-der-Ausstellung ist jedem, der sich für historischen Motorsport interessiert, zu empfehlen. Drei der insgesamt sieben Fahrzeuge zeigen wir auf dieser Seite. www.lutziger-classiccars.ch

Chevron B 18 Formel 2: Der Bolide warlange Zeit im Besitz von Jo Siffert.

Ford GT MK II 7 Liter prototype: Ein Auto, das den Rennsport geprägt hat.

Ford Probe Zakspeed: Wer ihn fahren durfte, wollte nicht mehr aussteigen.

Boliden mitGeschichtevon Lutziger

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22 www.autosprint.chNOVEMBER 2013

Flotter StromerMit dem i3 hat BMW ein Elektro-

fahrzeug lanciert, das in seiner Fahr-zeugarchitektur, den modernen Leicht-baumaterialien und dem innovativen Produktionsprozess einzigartig ist. Ab Mitte November gibt es den futuristi-schen Stromer mit den eindrücklichen Fahrwerten inklusive iPhone ab 39 950 Franken auch in der Schweiz.

Der kleine Stromer sieht bewusst ganz anders aus als seine sportlich gezeichneten Brüder, eher wie ein kurzer, hoher Minivan. In Sachen Fahrdynamik erweist er sich aber als echter BMW. Mit dem i3 kann man per iPhone kommunizieren, auch wenn das Auto weit weg steht. Nicht nur Batteriekapazität und Kilometerrange können abge-fragt, sondern das Auto kann auch vorgeheizt werden. Solange der i3 am Stromnetz hängt, wird dadurch seine Reichweite nicht beein-fl usst. Aber das Handy zeigt auch an, wo der BMW gerade steht und wie man dort am schnellsten und effi zientesten mit dem öffentli-chen Verkehr hinkommen kann.

Und dann beginnt die eigent-liche Freude am Fahren. In nur 7,2 Sekunden ist der 1195 Kilo schwere BMW von null auf 100 km/h. Bei dieser Leistung

werfen selbst Sportwagenfahrer das Handtuch. Mit der Fahrgast-zelle aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und einem Aluminium-Chassis ist der i3 auch speziell sicher und im Fall der Fälle repa-raturfreundlich.

Das vier Meter lange High-tech-Kompaktmodell von BMW ist nicht nur ein Statement für

umweltfreundliche Mobilität, sondern wirft auch sonst alles Herkömmliche über Bord. Die Reichweite beträgt je nach Fahrweise, Tem-peratur und Fahrmodi (Comfort, Eco, Eco+)

130 bis 160 Kilometer. Theoretisch sind auch 200 Kilometer oder mit dem Modell

mit dem zusätzlichen als Option erhältlichen 650 Kubikzentimeter kleinen Benzinmotor als Range Extender (der i3 kostet dann ab 46 900 Franken) bis 400 Kilometer möglich.

Das A und O bei Fahrten mit dem Elektro-BMW ist die vorausschauende Fahrweise und die Rekuperation. An diese muss sich der Fah-rer anfänglich gewöhnen. Denn sobald er das Gaspedal hebt, setzt die Bremswirkung ein und lädt die Batterie. Man kann es sogar quer durch Zürich schaffen, ohne ein einziges Mal das Bremspedal berühren zu müssen.

Der Einstieg in den Fond geht selbst für Ältere, mithin durch die hohe Sitzposition, einfach vonstatten, auch weil die B-Säule fehlt und die Türen gegenläufi g wie etwa beim Mini Clubman oder Rolls Royce öffnen. Behaglichkeit pur herrscht. Vier Erwachsene fi nden im BMW der Zukunft i3 bequem Platz. Für das Gepäck gibt es je nach Sitzkonfi gura-

tion 260 bis 1100 Liter Raum im Heck. So kann man auf die Reise gehen.

Bei den Ausstattungen Ate-lier, Loft, Lodge und Suite und dem Materialmix aus Leder, Holz und Wolle, beschreitet der Her-steller neue Wege. Raum für In-dividualisierung bleibt dennoch, weil zur guten Grundausstattung nette Extras geordert werden können. René Knorr

www.bmw.ch

BMW i3

Originell: Der i3 hat gegenläufi g öffnende Türen, die den Zustieg auf die hinteren Sitze bequem gestalten. Vor dem Ein- oder Aussteigen muss zunächst die vordere Tür geöffnet werden.

Bequem: bei Bewegung dieser Taste setztsich der BMW i3 surrend in Bewegung.

Gelungen: Der Innenraum zeigt für BMW typische Merkmale. Die Verarbeitung ist gediegen und die Materialien sind wertig.

Masse: der Elektro-Viersitzer ist rund 30 Zentimeter kürzer als ein Einser; er ist 1,78 Meter breit und knapp 1,60 Meter hoch.

Volkswagen startet ins Elektrozeitalter: Der e-up! ist der erste käufl iche Stromer der Wolfsburger. Das Fahren ist mühe-los, und an der Ampel genügt ein leich-ter Druck aufs Strompedal, um zügig davonzugleiten. Das macht Spass.

In nüchternen Zahlen: Der E-Motor leis-tet ausreichende 82 PS; in 4,9 Sekunden beschleunigt der e-up! vom Stand auf 60 km/h, in weiteren 7,5 Sekunden ist der Wagen nach Angaben des Werks auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeriegelten 130 km/h. Der Normverbrauch liegt bei 11,7 kWh auf 100 Kilometer. www.volkswagen.ch

Der Focus Electric sollte schon längst da sein. Doch erst jetzt sind die Produkti-onsbänder in Saarlouis angelaufen. Der erste rein elektrische Ford für Europa ist in der Schweiz ab sofort bestellbar. In den USA ist das Auto bereits seit rund eineinhalb Jahren lieferbar. Basis für den Focus Electric ist die Ausstat-tungslinie Titanium. Zusätzlich zum kon-ventionellen Focus bietet der Stromer spezielle Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, Armaturenträger und

Kühlergrill in einem speziellem Design, sowie neue 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im 15-Speichen-Design. Der Elektromo-tor verfügt über eine Leistung von 145 PS und 250 Newtonmeter Drehmoment. Ein Einganggetriebe verwaltet die Kraft. Die Preise stehen noch nicht fest. www.ford.ch

VW e-up!: Den Wolfsburger Flitzer kann man ab Franken erwerben.

Technik: Das Bild zeigt, wo beim Ford die Elektro-Antriebe eingebaut sind.

VW e-up! ist der Anfang

Ford bringt den Electric-Focus

Blickpunkt

32 700

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24 www.autosprint.ch MotorsportNOVEMBER 2013

Premiere auf dem Podium„Wish today would have been a little

better but super happy for my fi rst podi-um yesterday more to come!!!“ So lautet der Original Tweet von Simona De Sil-vestro am Tag nach ihrem sensationel-len Podiumsplatz am Shell & Pennzoil Grand Prix of Houston.

Dass die Thunerin am zweiten Rennen nur 10. wurde, tut der Leistung der KV Ra-cing Technology-Pilotin keinen Abbruch. Der 6. Oktober 2013 wird schon auch deshalb in die Jahrbücher der IndyCar Series eingehen, weil Simonas zweiter Platz am samstäglichen Rennen das zweithöchste Ergebnis ist, das je eine Frau in dieser heissen Rennklasse der Amerikaner erfahren hat. Hintergrund: Danica Patrick hat einmal 2008 im japanischen Mon-tegi gewonnen.

Überhaupt ist es ein gutes Jahr für die 25-jährige, die bereits die vierte Saison in der IndyCar-Serie bestreitet, das beste bis-her. Nach dem letzten Rennen, das in Fonta-na, Kalifornien, stattfand, liegt sie auf dem 13. Gesamtplatz in der Fahrerwertung. Die Schweizerin war in Fontana in einen Unfall involviert, konnte die Fahrt trotzdem fortset-zen und erreichte am Ende den achten Rang.

Wie es im nächsten Jahr weitergeht, weiss Simona De Silvestro noch nicht, aber sie hat sich mit absoluter Sicherheit für einen Top-Fahrersitz empfohlen. Sie sei eine smarte Rennfahrerin, bescheinigen ihr die Fachleute in den Staaten. Simona De Silvestro gilt als umsichtig, zeige Biss und sei kämpferisch. Die Teamkollegen sind voll des Lobes. Simona De Silvestro: „Das Jahr war gut. Aber es ist nicht so, dass alles ganz genau so lief, wie ich es mir gewünscht hätte.“ Und spricht damit auf unterschiedliche Strategieauffassungen während einiger Rennen an. Immerhin: Seit August konnte sich die Pilotin immer unter den Top Ten platzieren, eine starke Leistung im Testosteronfeld der IndyCar-Serie.

Aber bei Simona De Silvestro geht es

nicht nur um Power und Punkte. Zwischen den Rennen ist sie als Botschafterin für alter-native Modelle der Marken von Cadillac und Chevrolet unterwegs. Simona de Silvestro:

„Bei allen Erfolgen darf man die Umwelt nicht vergessen.“ Dörte Welti

www.indycar.comwww.simonadesilvestro.com

Simona De Silvestro

Botschafterin: Simona de Silvestro setzt sich für alternative Antriebe ein. Kompetent vertritt sie die Interessen von Cadillac (Bild) und bei Chevrolet für den Elektro-Spark.

Simona und Vater Pierluigi De Silvestro:Auf seine Unterstützung kann sie zählen.

Endlich: Simona De Silvestro lässt nach dem Indy-Rennen in Houston die Korken knallen.Sie hat einen Platz auf dem Podium erkämpfen können. Was das nächste Jahr bringt, weiss die Pilotin noch nicht.

Ohne den Motorsport geht es sicher nicht.

Mit dem Rennen von Mickhausen ging für Marcel Steiner und sein Team die Saison 2013 zu Ende. Marcel Steiner: „Nach einem durchwachsenen Jahr und dem Unfall bin ich mit dem zweiten Platz beim Finale und dem Comeback des Orsella zu-frieden.“ www.steinermotorsport.ch

In der Gesamtwertung des Porsche Car-rera Cup Deutschland erreichte Jeffrey Schmidt den 10. Rang. In der Amateur-Wertung kam Rolf Ineichen auf Platz 1 und Daniel Allemann auf Platz 4. Zweitbester Rookie ist Jeffrey Schmidt und Fünfter Fa-bien Thuner. www.porsche.de

Gute Nachricht für Kevin Jörg. Gleich nach dem Rennen der Formel 1 in Abu Dhabi kann er beim Young Driver-Test einen GP3-Boliden testen. Kevin Jörg (fährt Formula Renault 2.0 Europacup):

„Ich bin sehr gespannt, wie ich die 400 PS und den Speed von 300 km/h beherr-sche.“ www.jenzermotorsport.ch

Marcel Steiner: Mut und Motivation sindfür ihn im Motorsport extrem wichtig.

JeffreySchmidt: Der Pilot aus Liestal kam im letzten Cup-Rennen auf Platz 8.Glückwunsch.

Kevin Jörg: Will in der Formula Renault 2.0 Europacup auch 2014 wieder starten.

Comeback für Orsella

Jeffrey in den Top Ten

Kevin Jörg testet GP3

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www.autosprint.ch 25MotorsportNOVEMBER 2013

Training für die Karriere

Was für eine Chance! Zum ersten Mal hatten junge Schweizer Motor-sporttalente die Möglichkeit, an einer Sichtung für junge Fahrer teilzunehmen. Eine Initiative des Schweizer Motor-sportverbandes Auto Sport Schweiz.

In diesem Jahr standen erstmals in der Geschichte des Schweizer Motorsports die Kartfahrer der LO Schweizer Kartmeister-schaft permanent unter fachlicher Beobach-

tung. Rennprofi s wie Fredy Barth waren an an jedem Rennen präsent und gaben einen Bericht an den Verband ab, welche Pilotin oder welcher Pilot ihnen besonders aufge-fallen war. Das mussten nicht unbedingt die Gewinner sein. Teamfähigkeit, Biss, Technik, rein fahrerisches Können und Sachverstand sind Kriterien, mit denen sich der Nachwuchs für das Förderprogramm empfehlen konnte.

Aus allen abgegebenen Berichten ent-stand dann eine Rangliste, die besten drei

wurden zu einem Medien- und Fitnesstag nach Einsiedeln/Schindellegi eingeladen. Anmelden für diese Art der Nachwuchsför-derung kann sich aber rein theoretisch jeder Fahrer und jede Fahrerin zwischen 14 und 18 Jahren der LO Schweizer Kartmeisterschaft, sie müssen es nur selber fi nanzieren (elf Fah-rer haben die Chance genutzt), die ersten drei werden vom Verband gesponsert.

In Einsiedeln testeten Motorsportkory-phäen wie Marcel Fässler die Fähigkeiten der Youngster, Otmar Keller, Fitnesstrainer für Motorsportler, prüfte die 14 Bewerber auf Herz und Nieren, Automobil-Revue-Journalist Peter Wyss gab Tipps zum Umgang mit den Medien und Andreas Pauli von V12 Media untersuchte die TV-Tauglichkeit der Teenager.

Am 28. Oktober steht noch ein Fahrtest auf dem Programm. Danach setzen sich die Experten zusammen und wählen die Kandi-daten aus, die ihrer Meinung nach am aus-sichtsreichsten für eine erfolgreiche Karriere im Motorsport sind. Patrick Falk, Direktor Auto Sport Schweiz: „Das können alle, keiner oder nur einer sein. Erst die Analyse wird das ergeben“.

Klar ist schon jetzt: Das Programm wird 2014 fortgesetzt, im Moment fördert dan-kenswerter Weise Initiator Fredy Lienhard mit seinen Firmen Lista Offi ce und autobau Erleb-niswelt das Projekt. Weitere Sponsoren sind aber von Nöten, will man die hohe Qualität sicherstellen und dafür sorgen, dass junge Schweizer Motorsportler auch international eine Chance bekommen. Dörte Welti

www.motorsport.ch

Otmar Keller beim MediCheck mit Gjergj Haxhiu: Derrenommierte Trainer (OK Health and Experience) hatjeden Bewerber auf seine Kondition geprüft.

Medientraining: Patrick Falk leitete die erste Runde der Young Drivers-Selektion und Peter Wyss (rechts), selbst Rennfahrer und langjähriger Motorsport-Berichterstatter, gab Tipps über den Umgang mit Journalisten von Zeitungen und Fach-Magazinen.

Reaktion und Koordination: Marcel Fässlertestet Randy Berglas. Im Rennen geht es oft um Bruchteile von Sekunden, die über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Young Drivers

So hatte sich Philipp das Finale seiner ersten Saison im ADAC GT Masters nicht vorgestellt. In beiden Läufen blie-ben der Schweizer und sein Teamkollege Mario Farnbacher ohne Punkte. www.philippfrommenwiler.ch

Dank konstant guter Leistungen im ers-ten Jahr in der ETCC konnte sich Andrina Gugger beim Meisterschaftsfi nale der Tourenwagen Europameisterschaft in Brno (CZ) den Europameistertitel in der Ladies Trophy erkämpfen. www.andrinagugger.ch

Mike Rockenfeller aus Landschlacht in der Ostschweiz stand schon vor dem letzten Lauf zur Deutschen Tourenwa-gen Masters auf dem Hockenheimring

als Meister der Saison 2013 fest. Der 29-jährige lebt seit einigen Jahren am Bodensee. www.audi.de

Motiviert: Philipp Frommenwiler lässt sich die gute Laune nicht verderben.

Sieger: Andrina Gugger mit dem Pokal und Gesamtsieger Petr Fulin der Meisterschaft.

Zufrieden: Mike Rockenfeller ist erst kürzlich in ein neues Haus gezogen.

Pech fürPhilipp

Andrina holte Meistertitel

Meister wohnt am Bodensee

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26 www.autosprint.ch MotorsportNOVEMBER 2013

Markus holte 201 Punkte

Beim letzten Renntermin der Saison holte sich das Team Renault Trucks-MKR Technology einen Dop-pelsieg auf der Bugatti-Rennstrecke von Le Mans. Markus Bösiger über-querte weniger als eine Sekunde vor seinem Teamkollegen Adam Lacko die Ziellinie.

Mehr als 5000 Kunden und Fahrer wa-ren der Einladung von Renault Trucks ge-folgt. Zugleich war die Veranstaltung der offi zielle Startschuss für die Auslieferung der neuen Baureihen in Frankreich. Mehr als achtzig Fahrzeuge machten sich nach Ende des Events auf den Weg in das fran-zösische Vertriebsnetz. Beachten Sie den Bericht auf Seite 38.

Mit einem Doppelsieg endete die diesjährige Rennsaison auf der Bugatti-Rennstrecke von Le Mans. Beim zwei-ten Rennen lieferte Renault Trucks-MKR Technology hervorragende Leistungen.

Weniger als eine Sekunde vor seinem Teamkollegen Adam Lacko passierte Markus Bösiger als Sieger die Ziellinie. Beim zweiten Durchgang verpasste der Langenthaler Markus Bösiger nur knapp den Sieg und musste sich mit einem Rück-stand von weniger als einer Sekunde mit dem zweiten Rang zufrieden geben.

In der Gesamtteamwertung der Truck Racing-EM landete Renault Trucks-MKR Technology auf dem dritten Platz. In der Fahrerwertung beendete Adam Lacko die

Saison mit 227 Punkten auf Platz 5, während Mar-kus Bösiger mit 201 Punk-ten den 6. Rang belegte.

In der französischen Meisterschaft wurde das Team Aravi Dritter. In der Fahrerwer-tung beendete Lionel Montagne die Sai-son ebenfalls auf Platz drei.

Am Ende des Renn-Weekends wurde vom ACO, dem Veranstalter in Le Mans der Termin für 2014 bekannt gegeben, es ist der 11. und 12. Oktober. Da will man dann ganz dick auf die Pauke hauen, denn in Le Mans wird Jubiläum gefeiert, die 30. Ausgabe der 24 Heures Camions.

Die Truck Racing Europa Meister-schaft ist eine Motorsportrennserie für speziell vorbereitete Wettbewerbs-Last-kraftwagen, die ihre Rennen ausschliess-lich in Europa austrägt. Seit 1985 wird die Serie als European Truck Racing Champi-onship veranstaltet. 1994 wurde sie von der Weltautomobilsport-Hoheit FIA, die bis 2005 Europapokale auslobte und die Serie 2006 zur vollwertigen Europameis-terschaft. Bruno Schneider

www.renault-trucks.ch

Truck Racing Europa Meisterschaft

Präzision: Im Training und bei den Läufen werden alle Daten für Abstimmung von Motoren und Fahrwerk erfasst.

Spannung: Bei den Rennen der schweren Zugmaschinen geht es um Sekunden undjeden Millimeter. Dabei kommt es häufi gzu Berührungen Blech an Blech.

Kämpfer: Adam Lacko und Markus Bösiger (rechts) sind Teamkollegen. Aber wenn es um den Sieg geht, schenken sich die beiden nichts. That‘s racing.

Nach Gesamtsiegen in Silverstone und Österreich sowie dem zweiten Platz in Hockenheim belegt der Akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) erstmals Platz 1 der Weltrangsliste in der Formula Student Electric. www.amzracing.ch

In der World Series by Renault verpasste der Thuner Pilot Nico Müller beim Final-rennen das Podest als Vierter nur knapp. Der Pilot von International Draco Racing beendet damit die Saison mit 149 Punk-ten auf Platz fünf der Fahrerwertung. www.dracoracing.com

Martin Bürki ist Sieger der Gesamtwer-tung der OPC Challenge, die Garage Guex kam im Teamcup auf den ersten

Rang. An diesem Ergebnis konnte auch das wegen starken Schneefalls abge-sagte Finale in Ambri nichts mehr än-dern. AutoSprintCH gratuliert herzlich. www.opc-challenge.ch

Geschafft: Schweizer Studenten habenmit dem Siegerauto julier viel erreicht.

Enttäuscht: Nico Müller hatte sich von dieser Saison sehr viel mehr erhofft.

Martin Bürki: Erfolgreiche erste Saison im Astra OPC mit 280 PS.

Platz 1 für den Elektro-Flitzer

5. Rang für Nico Müller

Martin Bürki hat‘s geschafft

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www.autosprint.ch 27MotorsportNOVEMBER 2013

Erster Ritt in der Königsklasse

Stell Dir vor, Du hast Geburtstag und Lotus ruft an und sagt, Du darfst F1-Test fahren. In die Welt rausschreien? Nicht so Alex Fontana. Der 21-jährige hielt erst Mal dicht...

Das war an einem sonnigen 5. August diesen Jahres. Alex Fontana zu AutoSprintCH:

„Ein Lebenstraum ging für mich in Erfüllung. Aber ich kenne die Rennszene, da wird vie-les mal so daher gesagt und dann ändert sich wieder alles. Ich hab mir gedacht, ich glaube es erst, wenn es wirklich so weit ist.“

Ein paar Wochen musste sich der Luga-neser dann noch gedulden, aber an einem wiederum sonnigen 30. September war es

soweit: Le Castellet, das Junior Team Lotus Driver Team bittet zum Test im Rahmen seines Förderprogramms.

„Die erste Runde habe ich nur einfach schauen können, wie so ein Auto überhaupt ist“, erinnert sich der GP3-Pilot an sein De-büt. Aber dann spult Alex profimässig das Testprogramm ab. Zwei Stunden non stop im Auto, 36 Runden, aufgeteilt in vier Stints (so bezeichnet man die Einheiten, die jeweils ein Fahrer hinter dem Lenkrad eines Wagens verbringt, wenn mehrere Fahrer aufgeboten werden). Lotus-Chef Patrick Louis konnte mehr als zufrieden mit dem Youngster sein, am Ende der Testfahrten war Alex schneller, als alle erwartet haben. Visitenkarte abgege-ben – und jetzt? Alex Fontana, der noch mit Jenzer Motorsport in der GP3 einen Vertrag hat: „Jetzt gehöre ich zum Junior Team Lotus und es wäre sicher eine gute Idee, noch mehr Fahrerfahrung auch in dieser Serie zu bekom-men. Da hilft jeder Kilometer, den man zusätz-lich abspulen kann.“

Aber das liegt jetzt nicht mehr in den Hän-den von Alex Fontana. Lotus überlegt sich die nächsten Schritte für sein Talent. Immer da-bei sein wird Alessia Regazzoni, Tochter des letzten Schweizer GP-Siegers Clay Regazzoni. Alex Fontana: „Sie wird mich bei allen Ren-nen begleiten. Lotus findet das sehr gut.“ Klar, dass auch AutoSprintCH dranbleiben wird.

Dörte Weltiwww.alexfontana.net

www.lotusf1team.com

Alex Fontana

Medientermin: Alex Fontana nutzt jede Gelegenheit, um

Erfahrungen zu sammeln. Journalisten schätzen seine

ruhige und offene Art.

Formel 1-Test: Alex Fontana überraschte im Lotus mit sehr gutenZeiten und beeindruckender Kondition und Konzentration.

Alex Fontana und Alessia Regazzoni: Die Tochter des bekanntenPiloten kennt die Szene und knüpft Kontakte zu Sponsoren.

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2014 ist die magische Zahl in der Formel 1. Mit dem im kommenden Jahr neu in Kraft tretenden Reglement ändert sich die Königsklasse von Grund auf, wes-halb bereits viele Teams parallel entwi-ckeln und nicht nur die aktuelle Saison im Blick haben. Beim Sauber F1 Team ist das allerdings noch nicht der Fall, da es die finanziel-len Rahmenbedingungen nicht zulassen. Teamchefin Monisha Kaltenborn im Mo-torsport-Magazin.com: „Es ist noch viel zu früh, denn für ein Team mit unseren

Möglichkeiten ist der richtige Zeitpunkt ganz entscheidend. Wir können nicht in den Dimensionen der grossen Teams pa-rallel entwickeln. Wechseln wir zu früh, werden wir das finanziell sofort spüren. Als Privatteam kann man es sich nicht leisten, eine Saison so schnell sausen zu lassen. Es wäre wirklich schade für die Weltmeisterschaft, sollte der Motor ein so entscheidender Faktor sein. Selbst mit einem grossen Aerodynamik-Paket und den besten Fahrern könnte man das dann nicht ausgleichen. Man kann die Risiken nicht einfach ausblenden.“ www.sauberf1team.com

Peter Sauber: Zum 70. Geburtstag gab es immerhin 14 Punkte für das F1-Team.

Beim Sauber F1 Team ist alles noch offen

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Auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fand das Finale der Porsche Sports Cup Suisse Saison 2013 statt. 45 Teilnehmer lieferten sich packende Duelle im Kampf um die Meisterschaft im Porsche Super Sports Cup, im Sports Cup und in der Driver‘s Challenge.

Zum 100-Meilen-Rennen startete als Erstplatzierter des Sprintrennens Mar-cel Wagner auf 997 GT3 Cup von der Pole Position. Das Rennen verlief für ihn reibungslos und er fuhr zusammen mit Heinz Arnold als zweitem Fahrer einen Start-Ziel-Sieg ein. Das Fahrerteam ab-solvierte die 37 Runden souverän. Der zweitplatzierte Rémi Terrail kam nach

1:15:02.557 ins Ziel und Rinat Salikhov sicherte sich den dritten Platz. Auf Rang vier folgten Jürgen Krebs und Philipp Frommenwiler, die sich damit auch den Gruppensieg in 5c holten. Philipp From-menwiler aus Kreuzlingen, fungierte da-bei als professionelle Unterstützung im Sportec-Team. Er fuhr diese Saison bei

den ADAC GT Masters einen Porsche GT3 R. Nicht so viel Glück hatte das Fahrerteam Patrick Schmalz und Jean-Paul von Burg (ebenfalls Gruppe 5c), die ausschieden. Erster in der Porsche GT3 Cup Challenge wurde Rinat Salikhov in der Gruppe 5b und Jean-Paul von Burg in der Gruppe 5c. www.porsche.ch

Siege für Jean-Paul und Rinat

28 www.autosprint.ch MotorsportNOVEMBER 2013

Bereits Rekord für den fl inken Italiener

Superleicht, 240 PS stark und mit einer ausgewogenen Achslastvertei-lung ist der Alfa Romeo 4C schnell. Auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings inklusive des Grand Prix-Kurses mit 8:04 Minuten auf An-hieb gar der schnellste seiner Leis-tungsklasse.

Mit 8:04 Minuten für 21 Kilometer grüne Hölle macht der supersportliche Alfa Romeo 4C sogar deutlich teureren und stärkeren Su-persportlern die Rundenzeiten madig. 240 PS klingen heutzutage per se zwar nicht wirklich viel. Wenn sie aber nur 895 Kilo beschleu-nigen müssen, der Motor in einem steifen Chassis steckt, dessen Fahrwerk gut abge-stimmt ist, ist es eben doch viel.

Dazu sorgt ein Fahrdynamikprogramm im Race-Modus für sehr schnelle Beschleu-nigungen, von null auf 100 km/h beispiels-weise in 4,5 Sekunden. In Kombination mit klebrigen Pirelli P Zero Trofeo-Reifen, hohen Kurvengeschwindigkeiten, dem ultraschnell schaltenden Doppelkupplungsgetriebe Alfa

Romeo TCT ohne Zugkraftunterbrechung und dicken Bremsen, stoppt die Uhr am Ende eben früh. Zumal der Alfa 250 km/h Topspeed er-reicht. Sein Leistungsgewicht von rund 4 Kilo pro PS schafft der komplett neu entwickelte Italiener durch konsequenten Leichtbau mit jeder Menge Hightech-Werkstoffen wie Poly-urethan, Alu und speziellen Stahlsorten sowie

natürlich seinem nur 65 Kilo wiegenden Mo-nocoque aus Carbon.

Ab Ende November ist die Serienausfüh-rung Regular Edition des 4C, die als Schwei-zer Premiere an der Auto Zürich Car Show ge-zeigt wird, ab einem Preis von 66 000 Franken erhältlich. Mathias Wohlfeld

www.alfaromeo.ch

Alfa Romeo 4C

Handarbeit: In Modena wurde der Alfa Romeo 4C in Zusammenarbeit mit Maserati entwickelt und wird dort auch gebaut. Bis zu 40 Stationen, über 400 Messungen und 40 Kilometer Testfahrt für die Endabnahme müssen 3500 Stück pro Jahr überstehen.

Schnell, sehr schnell: Satt fräst sich der 4C durchs Karussell. Sein 1.8-Liter-Turbo mit vierZylindern setzt den vier Meter langen Italiener ohne Gnade unter Druck. Im Alltag kommt er mit 6,8 Liter auf 100 Kilometer aus.

Duelle: Im Porsche Sports Cup Suisse wird hart, aber immer fair gekämpft.

Jean-Paulvon Burg:Der Routinier kam in der Gruppe 5c auf Platz 1.

RinatSalikhov: Er konnte sich in der Gruppe 5b in dieser Saisongut behaupten.

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30 www.autosprint.ch RatgeberNOVEMBER 2013

Mehr Sicherheit mit kleinen Lastern

Von der richtigen Fahrweise bis zur korrekten Ladungssi-cherung. Experten der Nissan Driving Safety Academy zeig-ten auf der Piste von Anneau du Rhin, wie man mit Nutzfahrzeu-gen richtig umgeht.

Porsche oder Ferrari sucht man hier vergebens, stattdessen reiht sich die ge-samte Nutzfahrzeug-Kolonne von Nissan hintereinander auf. Navarra, NV200, Pri-mastar, Cabstar und ein NV400 mit lan-gem Radstand. Die Fahrer: Handwerker und Unternehmer, die per Ausschreibung den Weg in das Elsass gefunden haben.

Die erste Aufgabe: mit den dicken Nissan möglichst zügig um Pylonen schwingen. Noch wichtiger ist dabei aber, dass keiner der Kegel umfl iegt. Der Tipp von Instrukteur Robert Sürth: „Schaut weit nach vorne und peilt nicht nur die nächste Pylone an.“

Die nächste Übung: Vollbremsung. Im beladenen Zustand hat nicht nur das Gewicht zugenommen, sondern auch die Reibungsenergie der Reifen. Das bedeu-tet: egal ob beladen oder unbeladen, bei einer Vollbremsung sollte man immer voll in die Eisen steigen. Gut zu wissen. Robert Sürth: „Beide Hände gehören ans Lenkrad. Und macht den Rücken gerade.“ In der Tat, so fährt es sich besser.

Mit dieser Erkenntnis geht es zur nächsten Prüfung. Mit 80 Sachen steuern wir auf die Pylonenwand zu. Sobald die Ampel auf Rot umspringt, treten wir das Bremspedal mit voller Kraft durch, bis das ABS eingreift und die Warnblinker automatisch aufl euchten. Fahrt um Fahrt fühlen wir uns sicherer, erreichen das vorgegebene Ziel des Trainings.

Dann geht es um die Ladungssiche-rung. Eine einfache Rutschmatte kann schon Wunder bewirken. Tipp vom Profi : Am besten ist es aber, die Ladung mög-lichst nahe an die Stirnwand zur Fahrer-

kabine zu schieben. Bei einem Aufprall kann sie sich dadurch nicht mehr gross in Bewegung setzen. Alles klar und allzeit gute Fahrt. Stefan Donat

www.nissan.ch

Nissan Safety Driving Academy

Slalomfahrt: Man muss möglichst zügig um die Pylonen schwingen. Dabei gilt es, keine der Kegel aus dem Gleichgewicht zu bringen. Keine leichte Übung.

Robert Sürth: „Mir macht es Spass zubeobachten, wie die Fahrer von Übungzu Übung immer besser mit dem Autoumgehen und mit der Situation kaum noch Probleme haben.“

Ladungssicherung: Experte Viktor Hoeschzeigt, wie man stauen sollte oder wie manLadegut mit einem grossen Netz sichert, das mit Klemmgurten fi xiert wird. Das istbei zerbrechlicher Ware wichtig.

Die Tuningprofi s von Forcar haben das Sortiment an Sprint Booster-Anwendun-gen um eine Vielzahl aktueller Fahrzeug-modelle erweitert. Zudem gibt es das Gaspedaltuning ab sofort zum Angebots-preis von 329 Franken. Gute Gründe, das innovative Produkt zu installieren. www.forcar.ch

Neue mobile Apps von Renault Trucks: The Range und Cost Saver, verfügbar auf AppStore und Google Play. Diese Apps stehen kostenlos zum Download bereit. www.renault-trucks.ch

Eine echte Verbesserung. Die Carbon Revolution CR-9 Räder von Ronal wie-gen 6,9 Kilo (Vorderrad) respektive 8,1 Kilo (Hinterrad). Dadurch ergibt sich eine

Gewichtseinsparung für einen Radsatz von 19,4 Kilo oder über 40 Prozent ge-genüber Alu-Leichtbaurädern. Preise auf Anfrage. www.ronalgroup.com

Sprint Booster: mehr Komfort und ein noch intensiveres Fahrlebnis.

Vielfalt: mit den Renault Trucks-Apps kann man spielen, aber auch sparen.

Programm: Räder von Ronal passen vorallem zu leistungsstarken Fahrzeugen.

Sprint Booster ab 329 Franken

Neue Apps für Trucker

So sparen Sie viel Gewicht

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www.autosprint.ch 31RatgeberNOVEMBER 2013

Nachrüsten sollten nur Profi s

Ab dem 1. Januar 2014 ist es in der Schweiz obligatorisch, auch am Tag mit Licht zu fahren. Dazu braucht es entweder Abblendlicht oder das etwas sparsamere Tagfahrlicht, das nachgerüstet werden kann. Acht sol-cher Systeme hat der TCS getestet und grosse Unterschiede festgestellt.

Auch am Tag kann es vorkommen, dass entgegenkommende Fahrzeuge schlecht oder spät erkannt werden. Weil dies immer wieder zu Unfällen führt, lässt sich mit eingeschalte-tem Licht tagsüber besonders an Einmündun-gen und Kreuzungen das Risiko verringern.

Gemäss europäischen Vorschriften müs-sen die seit Februar 2011 homologierten Neuwagen mit Tagfahrlicht ausgestattet werden. Die oft verwendeten LED-Lämpchen sind sparsamer als das Abblendlicht, weil sie schwächer leuchten und weder das Rücklicht noch die Armaturenbrettbeleuchtung einge-schaltet wird.

Acht After-Sales-Beleuchtungssysteme zwischen 90 und 400 Franken zum nachträg-lichen Einbau hat der TCS getestet – und ei-nige Unterschiede festgestellt. Alle Produkte verfügen über die vorgeschriebene Mindest-lichtstärke von 400 cd, sind in der Schweiz zugelassen und weisen das entsprechende Zulassungszeichen „ECE-R87“ auf. Daher erfordert der Einbau keinen Eintrag im Fahr-zeugausweis. Bewertet wurden die Kriterien

Ausstattung, Betriebsanleitung und Einbau. Testsieger mit der Bewertung sehr emp-

fehlenswert sind das OSRAM Light@day so-wie die Phillips DayLight 4 LEDs. Beide bieten hohe Verarbeitungsqualität, eine komplette Ausstattung und eine verständliche Betriebs-anleitung mit nützlichen Hinweisen. Preislich liegen sie mit 220 bzw. 160 Franken im Mittel-feld. Das teuerste Produkt, HELLA LEDayFlex 5 LEDs für 400 Franken, wurde mit empfeh-lenswert benotet. Empfehlenswert sind auch

die Produkte Devil Eyes LED und AEG LED Tagfahrlicht LS18. Als bedingt empfehlens-wert wurden Unitec LED-Tagfahrlicht, Dino LED-Tagfahrlicht und Alpin DEF-Tagfahrlicht eingestuft, aufgrund billig verarbeiteter An-schlüsse und schwacher Befestigungen. Es sind also nicht nur beim Preis, sondern auch bei Qualität grosse Unterschiede festzustel-len. Weder das teuerste noch die günstigsten Produkte konnten überzeugen. Sie sollten sich in jedem Fall beraten lassen.

Der TCS empfi ehlt, künftig Abblendlicht oder nachgerüstetes Tagfahrlicht mit dem Motor zu koppeln, so dass es mit der Zün-dung automatisch eingeschaltet wird. Laien sollten einen Fachmann aufsuchen. Fahren mit Standlicht reicht grundsätzlich nicht aus und das Fahren mit Nebelscheinwerfern ohne Nebel verboten ist. Bruno Schneider

www.tcs.ch

Tagfahrlicht

Wirkung: Die Fotos zeigen deutlich, wie klar das Tagfahrlich zu erkennen ist. Ab 1. Januar 2014 muss man auch am Tag mitLicht fahren. Das ist obligatorisch.

Einbau: Die Taglicht-Installation sollte von einem Fachmann durchgeführt werden.

Sinnvoll: After-Sales-Tagfahrleuchten sollten man mit dem Motor koppeln. So werden sie bei der Zündung automatisch eingeschaltet und gehen nicht vergessen.

Um Kunden und Interssenten einen ech-ten Mehrwert zu bieten, hat der Tuning Guide von Forcar eine App entwickelt. So hat man die wichtigsten Daten und Termine der Szene immer aktuell parat und es fi nden sich schnell Aktionen und Rabatte. www.forcar.ch

Wer bis 15. November vier neue Reifen der Goodyear-Ultra-Grip-Familie kauft, erhält einen original Zippo-Taschenwär-mer oder einen Tankgutschein über 40 Franken von Shell. www.goodyear.ch

Von O bis O (Oktober bis Ostern) lautet die Faustregel für Winterreifen auf dem Auto. Auch bei Dunlop gibt es attraktive Prämien für die, die sich bis zum 15. No-

vember vier neue Dunlop-Winterpneus Sport D4 oder Response 2 kaufen. Wie Sie profi tieren können, erfahren Sie im Internet. www.dunlop.ch

Kaufhilfe: Wer sich für die App entscheidet, hat viel zum Thema Tuning auf dem Smartphone.

Made To Feel Good-Tour: Hostessen servieren beim Reifenwechsel Kaffee.

Prämien: Zum Winterprofi l gibt es eineTasche oder einen Disco Cube.

Neue App vom Tuning Guide

Kaffee zum Pneuwechsel

Prämien beimReifenkauf

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32 www.autosprint.ch RatgeberNOVEMBER 2013

Hier macht der Winter richtig Spass

Quer zu fahren macht Spass. Beim Winterdrifting in Seelis-berg darf die Quertreiberei mit vielen verschiedenen Fahrzeu-gen oder dem eigenen ausge-kostet werden.

Fehlt Ihnen noch eine zündende

Idee für ein dynamisches Weihnachts-geschenk? Wie wäre es mit einem Ge-schenkgutschein zum Driften? Auf dem Schnee- und Eisparcours des Event- und Verkehrssicherheitszentrums in Seelis-berg darf man es nämlich völlig legal quer treiben, mit Go-Karts, verschiede-nen Quads oder auch dem eigenen Auto.

Wer die Ausfallschritte mit dem Auto noch nicht beherrscht, kann sie entweder während einer Taxifahrt erfahren oder in der Ice Drifting School lernen. Schliess-lich schadet es nicht, zu erfahren, wie sich ein ausbrechendes Auto anfühlt und wie es sich wieder einfangen oder kon-trollieren lässt.

Taxifahrten mit Rennprofi Hans Scho-ri in einem Mitsubishi Evo RS kosten 50 Franken für drei Runden. Zehn Minuten mit dem eigenen, strassenzugelassenen Auto zu driften gibt es schon für die Hälf-te und kann in der Saison jeden Donners-tag und Freitag von 18 bis 22 Uhr sowie Samstags von 14 bis 22 Uhr ohne Voran-meldung gekauft werden. Bezahlt wird unproblematisch direkt vor Ort. Möglich ist das ab dem 28. November 2013 bis zum 1. März 2014. Freunde des schwer Zugänglichen dürften sich in dem ver-schneiten Geländeparcours wohl fühlen, der mit Raupenquads erobert wird.

Geschenkgutscheine gibt es übrigens zu 25 oder 100 Franken, entweder für einen Turn à zehn Minuten oder für vier Turns à zehn Minuten inklusive Spaghet-tiplausch. Bei dem können anschliessend Erfahrungen, erstaunliche Erkenntnisse oder Erfolgserlebnisse noch bei einem Teller Nudeln mit Tomatensauce und ei-nem Mineralwasser die Stammtischrun-de machen. Mathias Wohlfeld

www.eventseelisberg.ch

Event Center Seelisberg

Driften: gelingt mit einem Kart schon

unter sommerlichen Bedingungen leicht, auf Schnee wird es noch spektakulärer.

Event- und Verkehrssicherheitszentrum Seelisberg: im Winter wie im Sommer kann man Trainings für sicheres Fahren oder Plausch-Events buchen.

Querulant: Wenn es im Winter dunkel wird, geht es in Seelisberg erst richtig schräg zur Sache. Kontrolliertes Driften lernt man am einfachsten auf Schnee und unter professioneller Anleitung.

Hamann bläst das BMW M6 Gran Coupé zum Mirror GC auf. Und das mit Wirkung. Der Widebody-Kit umfasst Front- und Heckschürze mit grossen Lufteinlässen, Kotfl ügelverbreiterungen vorne und hin-ten, breite Seitenschweller sowie eine Carbon-Haube und einen Heckspoiler. www.collaction.ch

Um die Front des französischen Cross-overs Renault Captur noch markanter zu gestalten, bietet Cobra Technology & Lifestyle einen hochglänzenden Edel-stahl-Frontbügel mit 60 Millimeter Rohr-durchmesser an. www.tunerworld.ch

Der TCS hat Eiskratzer getestet. Doch so sehr sich die Kandidaten auch einkratzen wollten, hervorragend hat keiner bekom-men. Bester wurde der X-treme Messing

mit sehr empfehlenswert, erhältlich bei Jumbo für 3,75 Franken. Alle Ergebnisse im Detail und Tabellen fi nden Sie im In-ternet. www.tcs.ch

Mächtig: Durch den Umbau wird dieKarosserie stolze 40 Millimeter breiter.

Markant: Der Renault Captur wirkt mitder glänzenden Front noch viel bulliger.

Eiskratzer: einfach in der Handhabung und in der Regel gut in der Wirkung.

M6 Gran Coupé als Mirror GC

Chromfront für Renault Captur

Eiskratzer im TCS-Test

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www.autosprint.ch 33RatgeberNOVEMBER 2013

Plattform mit jeder Menge Action

Tacho heisst das neue Auto-Magazin vom Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Immer sonntags ab 19.30 Uhr geht es um spannende The-men rund ums Auto. Hauptsponsor ist autoricardo.ch. Im Wettbewerb des Auto-Portals gibt es einen Boliden der besonderen Klasse zu gewinnen.

Am Ende der Tacho-Staffel wartet ein brandneuer Chevrolet Camaro im Wert von 49 500 Franken mit einem drehfreudi-gen V8-Motor und 432 PS auf eine Gewin-nerin oder einen Gewinner. Das Coupé ist ein Fahrzeug für alle echten Fans ameri-kanischer Muscle Cars.

Von autoricardo.ch wurde auch der VW Amarok des Schweizer Mundart-Rockers Gölä

für 37 000 Franken versteigert, was sogar den Eurotaxwert übersteigt. Am 15. Novem-ber übergibt ihn der Büezer an den Gewinner. Die erste Fahrt geht dann zu einem Offroad-Training. Der Erlös dieser Auktion kommt der Kinderkrebshilfe Schweiz zugute. Die Unter-stützung von Kindern, die an Krebs leiden, ist eine persönliche Herzensangelegenheit des

dreifachen Familienvaters. Gölä: „Ich freue mich, mit der Versteigerung etwas dazu bei-zutragen, die Kinder und ihre Familien auf diesem schweren Weg zu unterstützen. Es war mir wichtig, einer Schweizer Organisa-tion zu helfen.“ Bernhard Riedel

www.autoricardo.chwww.volkswagen.ch

autoricardo.ch

Sportwagen auf amerikanisch: Der Chevrolet Camaro hat einen V8-Zylinder mit 432 PS unter der Haube. Allein der kernige Sound lässt Herzen schneller schlagen.

Hauptpreis: Sponsor autoricardo.ch stiftetein Coupé Chevrolet Camaro im Wert von49 500 Franken. Ein Riesenspass für alle Fans von lässigen Cruisern.

Treuer Begleiter: Drei Jahre nützte Gölä seinen VW Amarok mit Doppelkabine für Auftritte oder auf der Baustelle, jetzt wurde der Pick-up versteigert. Seit 2010 ist der Rocker VW-Markenbotschafter.

Ab sofort können Sie Ihr Auto kostenlos inserieren: autoricardo.ch hat den Ver-kaufsprozess vereinfacht, um vor allem den privaten Verkäufern mehr Service zu bieten. Dabei ging die Fahrzeugplatt-form einen Schritt weiter und bietet nun

kostenlose Verkaufs-Inserate an. Marcel Stocker, Managing Director: „So verbin-den wir die Vorteile einer kostenlosen Anzeigenplattform mit der Qualität einer professionellen Fahrzeugseite.

Es ist weiterhin möglich, sein Auto als Auktion einzustellen. Gebühren wer-den dabei erst bei einem erfolgreichen Verkauf verrechnet, sie orientieren sich am Preis. Bei einem Verkaufspreis zwi-schen 0 und 1000 Franken kostet die Ab-schluss-Gebühr zum Beispiel 29 Franken.

Internetprofi : Marcel Stocker will jetzt mit seiner Plattform Verkäufern und über 150 000 Besuchern pro Tag mehr bieten.

Inserieren oder versteigern: Auf derPlattform autoricardo.ch stehen über100 000 Fahrzeuge zum Verkauf.

Autoverkauf auf autoricardo.ch ohne Kosten

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34 www.autosprint.ch MotorradNOVEMBER 2013

Honda Gold Wing steht seit 1975 für den ultimativen Reisedampfer: sechs Zylin-der, Koffertürme fürs Gepäck, Rück-wärtsgang, Navi, Airbag, Tempomat. Bis auf den legendären 1,8 Liter Boxer hat die leichte Variante der Goldenen im trendigen Bagger-Style namens F6B nichts davon an Bord. Was ist also der Reiz der abgespeckten Super-Honda?

Design: Langgestreckt und flach, ohne das hohe Topcase und das grosse Windschild, aber stets präsent, einem zweirädrigen Batmobil nicht unähnlich. Die F6B hat den ursprünglichen majestätischen Charakter der Gold Wing behalten, aber die Gestalt geschärft und sorgt überall für Blicke. Der Bagger-Stil verwandelt grosse Tourer in fla-che Lowrider. Die Devise: weniger ist mehr. So wurden nicht unbedingt nötige Teile ent-fernt und andere neu geformt. Komfort: Anders als bei der dicken Goldie haben grosse Fahrer mehr Beinfreiheit, die Sitzfläche ist riesig, der Blick in die Land-schaft ungestört von der Scheibe. Das Handling: Die 28 Kilo weniger machen die Erleichterte geradezu verblüffend hand-

lich. Sie ist perfekt austariert und selbst beim flotten Kurvenfahren sind die knapp 400 Kilo kaum zu spüren. Der dicke Motor schiebt gewaltig aus niedrigsten Drehzah-len, hat beim Beschleunigen stets genug Reserven und ist mit leisem und sonorem Säuseln ein angenehmer Begleiter.Gut also für extrem entspanntes Cruisen mit über 400 Kilometer Reichweite, begleitet von der Stereoanlage samt MP3-Anschluss, die mit dicken Knöpfen vor dem linken Knie oder am Lenker bedient wird. Die Koffer fassen locker zwei Integralhelme und in der Verkleidung gibt es noch einige Staufächer. Der Wetterschutz ist bis auf den Kopf hervor-ragend und die Federung auch auf schlechten Wegen perfekt. Am Klausen-Pass fällt die

Dicke mühelos in Schräglage, surft erstaun-lich flott durch enge Kehren und setzt relativ spät mit den Rasten auf, so dass Piloten von sportlicheren Töffs zuweilen grosse Augen machen. Die vollintegrale ABS-Bremsan-lage erreicht Spitzen-Verzögerungswerte. Mit 26 950 Franken ist das Bat-Bike allerdings nicht ganz billig. Bernhard Riedel

www.honda.ch

Spurtstark: Der 6-Zylinder hat 118 PS und schiebt in 4,5 Sekunden auf Tempo 100.

Batmans BikeHonda Gold Wing F6B

Fliegender Teppich: In Kurven ist die Honda F6B im Vergleich mit anderen Cruisern unglaublich leichtfüssig. Die Bremsen verzögern kräftig und sehr sicher.

Musik: kommt vom Motor und aus den Boxen, die Anlage ist dank grosser Knöpfe leicht zu bedienen und rundherum gibt es sehr praktische Staufächer für Smartphone & Co.

Kawasaki präsentiert seinen ersten Mo-torroller für Europa. Er ist ab Jahresende in der Schweiz zu haben. Antriebseinheit und Chassisteile des J 300 kommen vom Spezialisten Kymco. www.kawasaki.ch

Hallen-Supercross im Genfer Palexpo am 6. und 7. Dezember. Auf der grössten Pis-te Europas bringt Honda Stars wie den zwölffachen Meister Julien Bill an denStart. www.supercross-geneve.com

Die BMW R 1200 GS Adventure ist da. Die Fernreise-Version der GS mit län-geren Federwegen, mehr Bodenfreiheit,

grossem Alu-Tank und hohem Wind-schild, komfortablerer Sitzbank und ro-busten Schutzbügeln gibt es ab 18 550 Franken. www.bmw.ch

Lichtblick: Kawasaki hat bald einen 300er-Roller im Schweizer Angebot.

Action: 30 000 Besucher freuen sich aufChampion Will Hahn oder Julien Bill.

Reiseprofi : Die neue BMW Adventure bietet Komfort und robuste Details.

Erster Roller von Kawasaki

Wilde Reiterin der Halle

Abenteurervon BMW

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www.autosprint.ch 35MotorradNOVEMBER 2013

Mitmachen mach Spass. Melden Sie Ihr Bike ab sofort online zur Swiss-Custom Bikeshow. Vom 20. bis 23. Feb-ruar 2014 findet auf der Swiss-Moto die Customizing & Tuning Show statt, mit

veredelten und getunten Motorrädern, viel Chrom und heissen Umbauten.

Die Messe Zürich wird wieder zum Mittel-punkt der Szene. Bei der Swiss-Custom Bike-

show werden 50 Custombikes aufwändig in Szene gesetzt und von einer fachkundigen

Jury bewertet, begleitet von Feuershows der Fuel Girls aus England oder Interviews mit bekannten Customizern im Ambiente der Westernstadt. Bewerbung mit Foto bitte an die unten angegebene Internet- Adresse. Motto: Je verrückter desto besser.

Bernhard Riedelwww.swiss-moto.ch/bikeshow

Swiss-Custom-Bikeshow: Die Jury wählt die 50 schärfsten Bikes. Umbauten mit vielChrom und Speziallackierungen locken dieCustom-Fans nach Zürich.

Wer baut das schärfste Custom-Bike?

Swiss-Moto-Wettbewerb

Harley-Davidson MotorClothes steht für hochwertige Bikerausrüstung in der Ästhetik der Marke, die nicht nur gut aussieht, sondern unterwegs auch Si-cherheit bietet. Retro-Design und Qua-lität sind die Basis sowohl für Männer

als auch für Ladies, die sich auf die brandneue Minikollektion für den Herbst namens Victory Lane mit Jacken und Le-derhandschuhen freuen dürfen. www.harley-davidson.ch

Harley zeigt neue Mode für den Herbst

Cool: nicht nurharten Bikern, sondern auch Städtern und Outdoor-Freaks gefällt die Mode.

Page 36: Autosprint Nov. 2013

Automobile Schätze suchen neue Liebhaber

100 klassische Autos und Töffs kommen in der Oldtimer Galerie Toffen am Samstag, 30. November 2013 ab 13.30 Uhr unter den Hammer. Nach dem Zuschlag gilt es aber, den tat-

sächlichen Wert des ersteiger-ten Schatzes amtlich und ak-tuell beglaubigen zu lassen.

Von uralt bis ziemlich neu, vom Dreirad bis zum rassigen Zwölfender aus Maranello ist die Auktionskiste der Oldtimergalerie in Toffen wieder zum Bersten gefüllt, mit Oldies und Young-timern unterschiedlichsten Alters und Typen, kuriosesten Vergangenheiten und verschiedensten Spassfaktoren. The Auctioneers haben unter der Leitung von Inhaber Reinhard Schmidlin keine Mühe gescheut.

Das gute diesmal für Anbieter: sie

Klassik-Auktion Toffen

36 www.oldtimergalerie.chNOVEMBER 2013

Oldtimer

Fiat 500 C Belvedere: In gutem Zustand kommt der Topolino unter den Hammer. Baujahr 1953, 7000 Kilometer.

Ferrari 330 GT 2+2 Series 2: Von dem 4-Liter-V12 der Serie 2 wurden nur 455 Autos gebaut. Der 300 PS starke Handschalter mit fünf Gängen, 34 000 Kilometer.

der Uhr und aus zweiter

aus einem 6-Liter-V12 samt F1-Getriebe. Baujahr 2006.

Jaguar XJ-S V 12 Convertible: Offenes englisches V12-Vergnügen mit 5,3-Litern Hubraumund 284 PS im klassischen Stil aus dem Jahr 1993 mit 94 000 Kilometern.

Ferrari Testarossa: Der 1987er Bolide hat 390 PS in seinem 5-Liter-V12-Motor und 66 000 Kilometer auf dem Tacho. Zum Serviceheft gibt es viele Belege ab 1989.

Riley RMA Saloon: Aus dritter Hand gibt es von dem 1,5-Liter-Vierzylinder mit 55 PS jede Menge Belege, 58 000 Kilometer.

Alfa Romeo GT 1600 Sprint Widebody: 1968, in den 70ern zum Rennwagen aufgebaut, etwa 160 PS, 85 000 Kilometer.

Citroën DS 23 Pallas: Der 2.3-Liter Vierzylinder mit Einspritzung hat 130 PS.

Baujahr 1973, 33 000 Kilometer.

Mit dem Austin FX4 London Taxi fühlt man sich Mr. Bean wahrscheinlich nä-her als dem Taxi Driver aus New York. Das markante Vehikel von 1968 bietet vorne zwei und hinten fünf Passagie-ren gemütlich Platz für den mobilen

Smalltalk ohne Smartphone. Derweil verfügt der Chauffeur über ein Lenkrad auf der falschen Seite, 68 PS aus einem 2,2-Liter-Vierzylinder-Benziner sowie ein Vierganggetriebe. Auf dem Tacho stehen erst 3000 Kilometer. Derer 85 000 sind es beim DKW Munga.

Ein Vollcabrio, das in den vergangenen 47 Jahren mit seinen acht Vorwärts- und zwei Rückwärtsgängen eine Karriere als Panzerbegleitfahrzeug bei der deutschen Armee hingelegt hat. Dafür ist der Drei-zylinder von 1966 doch recht weit ge-kommen. Er wurde restauriert.

Ebenfalls in gutem Allgemeinzustand zeigt sich der Morgan SS Threewhee-ler. Das englische Dreirad aus dem Jahr 1933 sieht seinem modernen Revival-Pendant verblüffend ähnlich. Der Einli-ter-Dreizylinder-Matchless-Motor liefert 32 PS für 470 Kilo und arbeitet mit einem Dreigang-Getriebe zusammen.

Austin FX4: automobiles Pendant zu Mr. Bean für bis zu sieben Personen.

DKW Geländecabrio: Sammler zahlen für gut gepfl egte Wagen Höchstpreise.

Morgan: 3500 Kilometer auf dem Tacho. Auf Wunsch gibt es auch ein Dach.

Drei für den besonderen Geschmack

Page 37: Autosprint Nov. 2013

können vor der Auktion ruhiger schla-fen. Denn die Versteigerung ist kein No Limit-Event, bei der kein Mindestpreis festgelegt werden darf. Für die Auktion 100 Klassische Automobile & Motorräder dürfen die Anbieter sehr wohl einen Min-destpreis für ihre in die Jahre gekomme-nen Kandidaten festlegen. Wird dieser nicht erreicht, müssen die Exponate aber nicht zwingend den Besitzer wechseln. Ausführliche Infos im Internet.

Der Zuschlag ist schön, doch damit sollten sich neue Besitzer nicht zufrieden geben. Denn Wertschätzungen für viele Autos liegen oft deutlich höher, als bei Auktionen bezahlt wird. Das spielt im Falle eines Unfalls keine Rolle, sofern ein gülti-ges Wertgutachten vorliegt. Das zu aktu-alisieren ist Hohlschuld der Autobesitzer.

Die Oldtimer-Profi -Bewerter von classic-tax aus Bochum (D) bieten einen bislang einzigartigen Service an. Kunden können sich für ein automatisches Up-date anmelden, welches sie darüber in-formiert, sobald der Wert ihres Fahrzeugs um mehr als zehn Prozent gestiegen ist. Basis der Preisinformation ist die haus-eigene Preis-Datenbank, die ihre mehr als 30 000 Preise für Oldtimer täglich aktualisiert. Mathias Wohlfeld

www.oldtimergalerie.chwww.classic-tax.de

www.oldtimergalerie.ch 37NOVEMBER 2013

Oldtimer

Lagonda V12 Saloon: Nur 190 Mal gebaut, mit 4.5-Liter-V12 Sanction 2 Motor, 180 bhp Leistung und auf dem Zähler 72 000 Kilometer.

VW Typ 3 1600 L Top Chop: Das Custom Car mit dem abgesenkten Dach von 1972 wurde2010 komplett restauriert, und hat 80 500 Kilometer abgespult.

VW Käfer 1303 S Cabriolet: Das Modell von1979 aus zweiter Hand hat 96 000 Kilometer sowie ein lückenloses Serviceheft.

Rolls-Royce Silver Shadow: Der 1975er Luxusliner verwöhnt mit

Leder, Klima und Auto-matik. Der

Tacho zeigt 49 500

Kilometer.

Lancia Flavia Coupé 2000: Aus seinem 2-Liter-Vierzylinder-Boxermotor holt der 1970er Bolide 114 PS, 39 500 Kilometer.

Jaguar XJ 4.2 C: Von dem Sechszylinder wurden nur knapp über 6500 Exemplare gebaut, 68 500 Kilometer.

Fiat 508 C Barhcetta CarGem: 1937 hat der Fiat mit 2500 Kilometern auf dem Tacho, das erste Mal an der Mille Miglia teilgenommen.

Jaguar Mk 2 Saloon: Der 3.4-Liter-6-Zylinder von 1960 stammt aus Familienbesitz, leistet 210 PS und zeigt 32 000 Kilometer.

Mercedes-Benz 230 SL: Die Pagode mit 2,3-Liter-6-Zylinder leistet 150 PS und hat 126 500 Kilometer auf dem Buckel.

Porsche 911 SWB: Der seltene Elfer von 1965 ist für historische Rennen fi t. 180 PS, Überrollbügel und 99 500 Kilometer.

Rolls-Royce Corniche I Convertible: Mit Belegen für über 40 000 Franken soll der 6.75-Liter-V8 78 000 Franken bringen.

Mit seiner Form hat es das kultige Pony Car Mustang Fastback seinerzeit schon Steve McQueen angetan. Schliesslich ist der Hollywood-Star mit einem Mustang dieser Bauart wild über die Leinwand geröhrt. Mit dem bulligen 4.7-Liter-V8-Block und 200 PS ist das auch heute

noch möglich. Wenngleich vier manuelle Gänge und keine elektronische Fahrhel-fer dafür ausreichen müssen. 90 000Kilometer hat der Ford Mustang 289 Fastback von 1966 auf den Achsen. Der Opel GT A-L 1900 von 1970 hat im-merhin 119 000 Kilometer Strasse gese-

hen. In sehr gutem Allgemeinzustand ist er mit seinem 1,9-Liter-Vierzylinder und 90 PS für weitere Touren gerüstet.Weitere Touren verträgt sicher auch der Ford Mustang Shelby GT 500 KR von 1968. Nur 318 Fahrzeuge wurden von

dem 335 PS starken 7-Liter-V8-Shelby-Boliden gebaut. Das Cabriolet erfreut mit einem Überrollbügel, was die passi-ve Sicherheit ein wenig erhöhen sollte. 6500 Kilometer zeigt der Tacho gerade mal und das nach 45 Jahren Bleifuss mit viel Gefühl. Der Zustand wird mit sehr gut angegeben. Wer er sich zutraut, kann schon bald mit Wirkung cruisen.

Steve, bist Du´s? Kult zu erleben, bietet der Mustang Fastback in Reinkultur.

Opel GT: Die Mechanik der nach oben klappenden Lichter ist ein Hingucker.

Mustang by Shelby: An diesem Wagen wurde nicht nur einmal geschraubt.

AutomobilerKult weckt Erinnerungen

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38 www.autosprint.ch AgendaNOVEMBER 2013

Die Anmeldungen von Ausstellern am 7. Schweizer Nutzfahrzeugsalon transportCH vom 7. bis 10. November 2013 auf dem Gelände der BERNEXPO deuten darauf hin, dass die Rekord-zahl von 200 Ausstellungsständen im Jahr 2011 übertroffen wird.

Laut Jean-Daniel Goetschi, CEO der organisierenden Expotrans SA, werden sich erfahrungsgemäss noch weitere Unternehmen für eine Teilnahme ent-scheiden. Jean-Daniel Goetschi erklärt den Erfolg der Messe damit, dass sich der Nutzfahrzeugsalon nach seinem Umzug von Freiburg nach Bern endgültig als die nationale Leitmesse der Branche etab-liert hat: „Die über 30 000 Besucher im November 2011 unterstreichen die Be-deutung unseres Salons“.

Die diesjährige Messe wird wiederum Neuerungen aufweisen, insbesondere in

der Besucherführung und im verstärkten IT-Einsatz, der die Orien-tierung auf dem Mes-segelände erleichtert.

Zudem sind von Herstellerseite bereits verschiedene Ankündigungen von Welt-neuheiten eingegangen.

Jean-Daniel Goetschi: „Das OK ist seinem Grundsatz Ein Salon für Nutzfahr-zeugspezialisten organisiert von Nutz-fahrzeugspezialisten treu geblieben und hat diese in den Statuten verankert. Kei-ne Frage der Erfolg gibt ihm und seinem Konzept Recht.

Stefan Donat www.transport-ch.com

transportCHGrosszügig: In den Hallen der EXPO Bern haben auch schwere Lastwagen ausreichend Platz.

Renault Trucks: Gleich vier neue Baureihen kann die Marke in Bern präsentieren. Die Fahrzeuge erfüllen die Wünsche von Transportunternehmen in jeder gängigen Klasse.

Umweltschutz: An einem Simulator kann man testen, ob man sparsam unterwegs ist. Ein Test, den jeder machen sollte.

Zubehör: An der transportCH werden neueGeräte vorgestellt, die Pfl ege und Wartungvon Lastwagen erleichtern sollen.

Premieren und Aussteller-Rekord

In der Eulachhalle in Winterthur fi ndet am Wochenende des 16. und 17. Novem-bers der Oldtimer- und Teilemarkt (OTM) statt. Ein Erlebnis für alle Oldtimer- und Youngtimer-Freunde – für Menschen, die nachts von Baureihen und Motoren träumen. www.gp-event.ch

Alle Jahre wieder lockt der WinterRAID Hartgesottene und ihre Autos bei Eis und und Schnee in die Berge. Gefahren wird vom 15. bis 18. Januar 2014. Es sind noch Plätze frei. www.raid.ch

Vom 22. bis 24. November 2013 fi ndet die AutoMobil, die Ostschweizer Messe für Mobilität auf dem Gelände der Olma Messen St.Gallen statt. Automobile be-wegen Menschen nicht nur von einem Ort zum anderen, sondern auch emotio-

nal. Doch die individuelle Mobilität ist im Wandel. Erleben Sie die Faszination Auto hautnah. www.olma-messen.ch

Ersatzteile: Wer gerne restauriert oder repariert, fi ndet hier echte Schätze.

Idylle: Wenn die Sonne scheint, ist derWinterRAID ein unvergesslicher Event.

Foto

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Lebensart: Mit dem Bully-Laster kann man auch auf lange Reisen gehen.

Sammler-Treff in Winterthur

WinterRAID im Januar

Oldtimer in der Olma

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