Avantgarde 02.2010

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Willkommen an Board der TG Hütten avan tg arde* Magazin der TG Hütten Nr. 2 / 2010 TG Hütten > triathlon I duathlon I laufen I langlaufen I schwimmen I radfahren I leichtathletik I orientierungslaufen

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Magazin der TG Hütten

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Willkommen anBoard der TG Hütten

avantgarde*Magazin der TG Hütten Nr. 2 / 2010

TG Hütten > triathlon I duathlon I laufen I langlaufen I schwimmen I radfahren I leichtathletik I orientierungslaufen

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Es sei vorweggenommen:Die Erwartungen an die Sommersaison 2010 wurden von unseren Athlet(inn)en vollumfänglich erfüllt!

Vom Jüngsten bis zum Ältesten sind alle Mitglieder der TG Hütten mit Herz und Seele dabei und haben mit dazu beigetragen, ermöglichten all die tollen Resultate, über die unser Chronist Michi Rüegg wöchentlich im Newsletter der TG Hütten berichten konnte.

Die Aufgabenstellung wurde von den Verantwortlichen immer entsprechend den aktuellen Bedürfnissen und Umständen angepasst. Das ist nicht immer einfach und erfordert von den Verantwortlichen grosse Flexibilität – vielen Dank!

Dass wir dank Erich Kunz in diesem Jahr gar in Hawaii vertreten sind, freut mich besonders. Es zeigt einmal mehr, dass mit dem unerschütterlichen Glauben an ein Ziel, dieses mit viel Verzicht und Disziplin auch erreicht werden kann. Bravo Erich!

Und schon wieder stehen die Sommer-Sportler vor der Trainingspause und dem Beginn der

Zwischensaison, derweil die Winter-Sportler ihre ersten Leistungstests machen, um den Formaufbau zu überprüfen. Gemäss Aussagen der Trainer (so man ihnen denn glauben kann) ist jedenfalls auch für die bevorstehende Wintersaison mit den Athleten der TG Hütten zu rechnen.

Auch die Strategie und die Organisation unserer Trainingsgemeinschaft muss stets überprüft werden, schliesslich hat sie zeitgemäss und konkurrenzfähig zu sein, soll sie auch künftig Erfolg garantieren. So wird sie auch jetzt grundlegend überdacht und auf das Frühjahr 2011 wohl entscheidend verändert, vor allem auch mit dem Ziel, künftig finanziell noch unabhängiger und selbständiger zu werden. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Sie sehen, in einer erfolgreichen Organisation wie der TG Hütten ist die Unbeständigkeit das einzig Beständige.

Als Präsident der TG Hütten beobachte ich selbstredend dauernd unsere finanzielle Lage. Mit einer gewissen Gelassenheit kann ich feststellen, dass wir noch nicht in Schieflage sind, heutzutage beileibe keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem keine Frage,

dass die Einnahmen durchaus noch besser sein könnten, weshalb ich denn auch alle Mitglieder auffordern möchte, uns doch zu helfen und unterstützen auf der Suche nach Sponsoren, Gönnern und Supportern, wenn sie von unserer Arbeit für junge und willige Menschen überzeugt sind. Beiträge aller Art sind willkommen und helfen die Ausgangslage und Voraussetzungen weiter zu verbessern.

Den seit Jahren treuen Gönnern und Sponsoren möchte ich an dieser Stelle recht herzlich danken: Ich freue mich schon jetzt auf eine weiterhin so angenehme Zusammenarbeit. Es ist auch künftig viel Geduld und Einsatz gefordert und ich bin entsprechend dankbar, wenn Sie uns treu bleiben.

In diesem Sinn und Geist möchte ich zum Schluss noch ein chinesisches Sprichwort zitieren, das treffender nicht sein könnte:«Ein Grashalm wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.»

Euer Präsident Kurt Waldmeier

EDITORIAL

Die Unbeständigkeit ist das einzigBeständige

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Alle sprechen sie dauernd und fortwährend von Kommunikation. Die Herren Bundesräte genauso wie das Volk und das vom Volk gewählte Parlament. Die malochenden Arbeiter nicht weniger als die üppig verdienenden Manager. Ob am Arbeitsplatz oder in der Schule, im Training oder am Stammtisch, in der guten alten Stube vor dem Fernseher oder in der Beziehung: Kommunikation ist alles und ohne Kommunikation alles nichts.

Doch was, bitte schön, ist Kommunikation? Wer sich allenfalls vor den Bundesratswahlen diesen Herbst noch ziemlich sicher war, was kommunizieren alles sein und bedeuten kann, musste spätestens nach der Verteilung der Departemente einigermassen frustriert eingestehen, dass er endgültig nicht mehr weiss, was kommunizieren wirklich heisst.

Dabei ist es doch ganz einfach: Kommunizieren heisst sich verständigen. Zumindest gemäss Deutschem Thesaurus.Fachsprachlich hat kommunizieren aber auch

die Bedeutung von (sich) austauschen, (sich) unterhalten (über), sprechen (mit oder über).Umgangssprachlich verstehen wir unter kommunizieren (sich) mitteilen, plappern, (sich) äussern, bemerken, berichten. Und wenn wir derb kommunizieren, so geifern, lallen oder sabbern wir. Also, doch nicht alles ganz so einfach!

Oder eben doch? Gerade weil jeder unter Kommunizieren schlicht und einfach das verstehen kann, was er will? – Aber was passiert, wenn ich mit Kommunizieren etwas anderes verstehe, als der, dem ich es kommuniziere? Und: Wenn jeder verstehen kann, was er will, auf was muss ich beim Kommunizieren achten, wenn ich möchte, dass jeder möglichst alles auch so versteht, wie ich es verstehe und verstanden haben will? Wie kann ich verstehen, wie der andere es versteht, damit ich weiss, was ich ihm wie sagen muss, damit er weiss, was ich sage und sagen will? – Kommunizieren ist wirklich alles andere als einfach.

Kein Grund, es sein zu lassen. Im Gegenteil, nicht umsonst gilt in der TG Hütten seit jeher das Motto: «Es geht nicht gibt es nicht!»

Und schliesslich soll in der TG Hütten Kommunizieren nicht einfach heissen: Die anderen müssen lernen, meiner Meinung zu sein. Selbst wenn es so ist. Also teile ich hier und jetzt offiziell mit, dass im nächsten Jahr in der TG Hütten alles anders wird. Weil Stillstand Rückschritt ist und wir weiter vorwärts kommen, nicht bloss von Visionen sprechen, sondern sie umsetzen und leben wollen.

Was heisst das nun konkret? Die TG Hütten will längerfristig mehr und

mehr von Sponsoren unabhängig werden. Und die TG Hütten will noch professioneller und leistungssportorientierter sein.

Deshalb haben wir die topMotion GmbH gegründet und planen, in unserer Home-Base in Dübendorf im Frühling den «Sport-Hangar» zu eröffnen, ein Spezial-Sportgeschäft für Ausdauer-Sportarten. Dabei lancieren wir mit «no limits» und «PH» auch eine neue Sportfunktions-Kleider und Wäsche-Linie, die wir schweizweit vertreiben werden. Klar, dass wir damit längerfristig Geld verdienen und die TG Hütten (mit)finanzieren wollen.

Um Kunden in den Laden zu holen und für die TG Hütten zu begeistern, bieten wir in der Event-Halle in Dübendorf im Winter immer am Montag ein «Velo-Kino» auf der Rolle an und ebenso ein Marathon-Vorbereitungsseminar, jeweils am Donnerstg. Diese Angebote sind kostenpflichtig und helfen, zusätzlich Einnahmen zu generieren.

Vor allem aber soll der Trainingsbetrieb weiter optimiert werden und insgesamt sollen noch mehr Athlet(inn)en noch öfter vom vereinseigenen Know-how und all den Möglichkeiten der TG Hütten profitieren.

Nicht zuletzt haben wir uns weiter verstärkt. So werden im Winter Seraina Mischol, Seraina Boner und Ursina Badilatti, drei der wohl besten Langläuferinnen in der Schweiz, für die TG Hütten starten und mit dafür sorgen, dass man uns weder im Langlauf, noch im Triathlon, noch im Laufen übersehen kann… – ein Vereinswechsel der ganz besonderen Art!Detail-Informationen auf der nächsten Seite, denn wir wollen ja nicht schon am Kommunizieren scheitern…

Rede zur Lage der Nation

Was kommunizierenheutzutage alles heisst

Boffe C. Schmid Trainer der TG Hütten

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Text: TG Hütten, Bilder: Kurt Dätwyler

Die TG Hütten revolutioniert mit einem spektakulären Transfer den Schweizer Frauen-Langlauf. Im kommenden Winter werden Seraina Mischol, Seraina Boner und Ursina Badilatti neu für die TG Hütten starten. Damit laufen drei der besten Schweizerinnen, allesamt auch Mitglieder des Engadin Skimarathon Teams, nunmehr für die TG Hütten.

Nachdem Seraina Mischol, Seraina Boner und Ursina Badilatti im Frühling mangels Leistung nicht mehr für ein Kader von Swiss Ski berücksichtigt wurden, lancierten die Veranstalter des Engadin Skimarathon rund um die drei Spitzenläuferinnen ein eigenes Langlaufteam. Es wird von Guri Hetland trainiert, die seit kurzem auch für die Schweizer Distanzläufer zuständig ist, und soll im Swiss-Loppet und an Läufen des FIS Marathon Cups mit Spitzenergebnissen auf den Engadin Skimarathon aufmerksam machen.

Nach wie vor oberstes Ziel der drei Läuferinnen bleibt aber auch abseits eines Kaders von Swiss Ski die Teilnahme an Weltcup-Läufen und den Weltmeisterschaften in Oslo. Und so lag es nahe, dass sie sich nach einem entsprechend professionellen und erfahrenen Umfeld umsahen und schliesslich in der TG Hütten, bis im Frühling auch „Heimat“ des TCS Sprint-Teams, fündig wurden. Kurt Waldmeier, der visionäre Präsident der TG Hütten, und Christoph Schmid, als Coach und Trainer der Erfolgsbaumeister der Langlauf-Sprinter, waren an diesem spektakulären Transfer sehr interessiert, weil beide vom Potential von Mischol, Boner und Badilatti überzeugt sind und daran glauben, zusammen mit Laurien van der Graaff und mit der nötigen Geduld ein auch international schlagkräftiges Team mit langfristigen Perspektiven aufbauen zu können.

Einzigartiges und sportartübergreifendes NachwuchskonzeptDie TG Hütten ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt als einer der vielseitigsten und erfolgreichsten Vereine im Ausdauersport. Die

WINTER VORSCHAU

Spektakulärer Klub-Wechsel imSchweizer Frauen-LanglaufSeraina Mischol, Ursina Badilatti und Seraina Bonerstarten neu für die TG Hütten.

von links nach rechts: Seraina Mischol, Ursina Badilatti, Seraina Boner

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Athleten 2011

ELITE TEAM INTERNATIONALSarah Schütz (Dübendorf), TriathlonJürg Bühler (91, Lutzenberg), TriathlonAlain Wüthrich (Burgdorf), TriathlonMartina Krähenbühl (Bern), Duathlon/LaufsportStephan Wenk (Greifensee), Duathlon/LaufsportSimon Tesfay (Uster), LaufsportUrsina Badilatti (Poschiavo), Langlauf Seraina Boner (Klosters), LanglaufSeraina Mischol (Davos), Langlauf Laurien van der Graaff (Davos), LanglaufAndreas Waldmeier (Hütten/Davos), Langlauf

ELITE TEAM NATIONAL Nadine Scheck (Gossau SG), TriathlonErich Kunz (Mönchaltorf), TriathlonChristoph Menzi (Esslingen), LaufsportFabian Zehnder (Wädenswil), LaufsportSilvio Waldmeier (Hütten), Langlauf

U23 TEAM Robin Bareth (91, Grüningen), TriathlonJasmin Läderach (91, Rothrist), TriathlonFabienne Schlumpf (90, Grüningen), Laufsport

NACHWUCHS TEAM Samira Holdener (93, Hinwil), TriathlonAlissa König (96, Dürnten), TriathlonMartin Bader (92, Dornbirn), TriathlonDominique Bareth (94, Grüningen), TriathlonNicola Bochtler (92, Wald), TriathlonUeli Bühler (93, Lutzenberg), TriathlonOlivier Widmer (94, Zürich), TriathlonTill Eigenheer (94, Uster), LaufsportLilly Gross (93, Richterswil), Orientierungslauf

NACHWUCHSPOOL15 Mädchen und Knaben (94 – 99), die am wöchentlichen Talenttraining teilnehmen

TG HüTTEN MASTERS20 Frauen und Männer im Breitensport, die anregelmässigen Masterstraining teilnehmen

ambitionierte Idee eins Sportartübergreifenden Ausdauer-Kompetenzzentrums setzte sich in den vergangenen Jahren immer mehr und zunehmend erfolgreich durch. Das Nachwuchs-Konzept ist einzigartig und überaus erfolgreich. So wurden unter Leitung des Nachwuchs-Verantwortlichen Michi Rüegg in der vergangenen Saison nationale Titel und Medaillen im Laufen, im Langlaufen, im Triathlon, im Duathlon und im OL gewonnen. Zudem qualifizierten sich verschiedene Athletinnen und Athleten für Europameisterschaften oder gar für Weltmeisterschaften.

International erfolgreiche Elite und exqisites „Masters“-TeamDoch auch im Elite-Bereich mit Chef-Trainer Christoph Schmid machten immer mehr Ausdauer-Athletinnen und Athleten der TG Hütten gar international auf sich aufmerksam. Allen voran Sarah Schütz als Siegerin des Halb-Ironman in Rapperswil, Simon Tesfay als Dritter des Greifenseelaufs noch vor den Schweizer Vorzeige-Läufern Viktor Röthlin und Christain Belz, Stephan Wenk, Martina Krähenbühl und Fabienne Schlumpf. Hierzulande wohl ebenfalls einmalig und exquisit ist aber auch das „Masters“-Team der TG Hütten, für das Urs Ritter verantwortlich ist. Erich Kunz, der Leader des Teams und der wohl ambitionierteste der sogenannten „Pläuschler“, qualifizierte sich am Ironman in Zürich gar für den Ironman in Hawaii und ist seit Oktober hochoffiziell „Finisher“ der WM.

Die TG Hütten auch im Langlauf schon mit Tradition und Erfolgen Am erfolgreichsten war man allerdings seit 2006 im Langlauf, auch wenn das die breite Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen haben dürfte. Das ist wohl deshalb so, weil das damals gegründete und in diesem Frühling aus eben diesem Grunde wieder aufgelöste TCS-Sprintteam nicht als ein Team der TG Hütten wahrgenommen wurde. 2006 waren die C-Kader von Swiss Ski aufgehoben und mehr als 10 Athleten wegen mangelnder Perspektiven an die Regional-Verbände zurückgegeben worden. Kurt Waldmeier, der visionäre Präsident der TG Hütten, hatte daraufhin das TCS-Sprintteam gegründet und Christoph Schmid als Headcoach angestellt. Schmid ist ehemaliger Leichtathletik-Nationalcoach Mittel-/Langstrecken, war persönlicher Trainer von André Bucher und Anita Weyermann und hatte als Coach von Beatrice Grünenfelder, der bisher einzige Schweizer Siegerin im Gesamtklassement des World-Loppet (jetzt FIS Marathon Cup) und Sandra Parpan (4. in der Schweizer Olympia-Staffel 1988 in Calgary), sowie als Consulting Coach der Finnischen Langlauf-Sprinter auch im Langlauf schon einen überaus beachtlichen Leistungsausweis. Und Schmid schaffte denn in der Folge auch Erstaunliches: Vier Winter später gehörten die Sprinter des TCS-Teams nämlich mit zu den grossen Hoffnungen der Langlauf-Schweiz abseits der Cologna-Mania: Eligius Tambornino hatte sich mit Top-Ten-Klassierungen im Weltcup ins National-Team gesprintet, Martin Jäger, den er noch immer persönlich trainiert und der noch immer von der TG Hütten gesponsort wird, gewann im letzten Winter Silber an der U23-WM und ist nun Mitglied des A-Kaders, ebenso wie Bettina Gruber, die 2009 an der Universiade Silber und damit als erste Schweizerin eine Medaille gewann. Weiterhin für die TG Hütten laufen Laurien van der Graaff, 9. Der U23-WM im letzten Winter, und Andreas Waldmeier, immerhin schon zweimal Gewinner von Weltcup-Punkten.

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SOMMER RÜCKBLICK

Wenn das keinen Leistungsausweis darstellt: 5 Sekunden vor Marathon-Europameister Viktor Röthlin und 11 Sekunden vor dem 10’000-m-EM-Sechsten Christian Belz lief Langstreckler Simon Tesfay nach den 21,1 km um den Greifensee über die Ziellinie. Der 25-Jährige strahlte: «Dieses Ergebnis stellt mich sehr zufrieden – ja, es macht mich glücklich.»

Als Sieger des grössten Schweizer Herbstlaufes konnte sich das TG-Hütten-Aushängeschild indes nicht feiern lassen. Abraham Tandoi nahm ihm in der Schlussphase 39 Sekunden, Eticha Tesfaye 35 Sekunden ab. Ambitionen auf den Sieg hatte Simon Tesfay aber auch kaum gehegt. Vielmehr war er unsicher ins Rennen gestiegen. Die beiden Vorwochen hatte er wegen anhaltender Schmerzen im Knie kaum trainiert. «Ich hatte

vor dem Start Angst und wäre auch nicht überrascht gewesen, hätte ich nach 10 km aussteigen müssen.» Zurückhaltend war er ins Rennen gestiegen. Mitunter erklärt dies, warum die Zeit von 1:05:42 trotz nahezu perfekter Bedingungen nicht herausragend ausfiel. Vor fünf Jahren, bei seiner letzten Greifensee-Teilnahme, lief Simon Tesfay die anspruchsvolle Strecke fünf Sekunden schneller.

Ein Trio verrät PotenzialSimon Tesfay, Fabienne Schlumpf und Sarah Schütz sorgten im Sommer 2010 für Topergebnisse und weckten Hoffnungen für die Zukunft.

Text: Jörg Greb, Bilder: Diverse

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Das jüngste Halbmarathon-Ergebnis untermauert aber, über welch grosses Potenzial der lang gewachsene Athlet gerade über die längeren Distanzen verfügt. Dafür spricht auch die 10-km-Zeit auf der Strasse. Mit den 29:44,8 vom Frühling blieb er Schweizer Saisonbester. Profiliert hatte sich Simon Tesfay während dieses Sommer auf fast allen Bahn-Distanzen. Sein bemerkenswertestes Ergebnis: In Nottwil lief er Ende August die 3000 m in 8:02,05. Mit dieser Leistung ist er ebenso die Nummer 1 in der Schweizer Jahresbestenliste. Eine Steigerung glückte ihm auch über 1500 m – auf bemerkenswerte 3:47,48-Minuten. Und an der prestigeträchtigen Jungfrau-Meile in Interlaken über 1609 m musste er sich nur von den international profiliierten Mittelstrecklern James Thie (Gb) und Clint Perrett (Au) bezwingen lassen. Sämtliche Schweizer liess er hinter sich.

Mit diesen Ergebnissen unterstrich Simon Tesfay seine Fortschritte auf den Mittelstrecken. Leider kam er nie zu Gelegenheit, seine Qualitäten auf den langen Bahn-Distanzen unter Beweis zu stellen. Im Frühling in Belgien blieb er über 10‘000 m in 29:31 auf sich alleine gestellt und unter den Erwartungen. Das angesteuerte 5000-m-Rennen im Herbst in Mailand wurde kurzfristig aus dem Programm gekippt. So blieb es bei den 14:18,11 von den Schweizer Meisterschaften Mitte Juli in Lugano (5.Rang). Nach einer kurzen Regenerationspause nach dem Greifenseelauf nimmt Simon Tesfay im Oktober Anlauf auf die vorweihnächtlichen Stadtläufe. Wetten, dass er auch in Bulle, Basel, Genf und Zürich eine gute Figur abgibt.

Fabienne Schlumpf in RiesenschrittenStarke Leistungen als Bahn-Leichtathletin zeigte auch Fabienne Schlumpf. Ihrer bisherigen Medaillensammlung fügte die bald 20-Jährige zwei wertvolle Auszeichnungen bei: eine Gold- und eine Bronzemedaille an Schweizer Meisterschaften. Gold gewann sie über 1500 m in der Kategorie U23, Bronze über 3000 m Steeple bei der Elite. Mit ihrer Steeple-Saison war sie indes nicht ganz zufrieden, hatte sie sich insgeheim doch mehr erhofft. Dafür purzelten über die kürzeren Distanzen die Bestleistungen von Rennen zu Rennen. Auf der Haben-Seite verbuchen liess sich etwa der fünfte Platz an den Elite Schweizer Meisterschaften in Lugano über 1500 m. Gerade auf dieser Distanz steigerte sie sich enorm: von 4.42.55 auf 4:31,38 Minuten. Neue Bestmarken stellte sie auch auf allen andern gelaufenen Distanzen auf: 2:12,80 Minuten über 800 m, 10:11,27 über 3000 m, 6:53,93 über 2000 m Steeple und 10:51,77 über 3000 m Steeple. Die erfolgreiche Saison bestärkt sie darin, ihrem Weg weiter zielgerichtet und konsequent zu folgen.

Sarah Schütz: Lehrgeld bezahltNach dem erfolgreichen Einstand auf den Ironman Distanzen im 2009, mit dem Sieg im Ironman 70.3 in Rapperswil und dem starken 4. Rang am Ironman Switzerland in Zürich setzte die bald 32-Jährige in dieser Saison konsequent auf die 3,9 km Schwimmen, 180 km Velo und 42,2 km Laufen. Auf ging die Rechnung nicht ganz. Die Qualifikation für den Ironman Hawaii verpasste sie im zielgerichteten Rennen in Zürich. Es fehlte an Substanz, an Sicherheit, an Unbekümmertheit.

Das hatte sich abgezeichnet. Schon vor dem Ironman Lanzarote Ende Mai (Rang 10) hatte ein Grippevirus Substanz und Energie gekostet, die schliesslich fehlte. Über die Sprint-Distanz in Zug (starker 3. Platz) präsentierte sie sich zwar kurz darauf wieder vorbildlich, über die Ironman-Distanz ging die Rechnung indes nicht auf. Platz 1 oder 2 und das Hawaii-Ticket verpasste sie am Ironman Switzerland klar. Als «Lernstunde» will sie das Resultat (Platz 6) nehmen. Mit dem Druck und der eigenen Erwartungshaltung gilt es zu haushalten. Trotz jahrelanger Erfahrung auf der Olympischen Distanz, im Ironman-Segment zählt Sarah Schütz zu den Greenhörnern.

Anlauf Richtung Hawaii 2011 wird Sarah Schütz bald nehmen. Auf einem beachtlichen Level und motiviert stieg sie nach einer kurzen Pause in der Wiederaufbau. Und weil die Qualifikation für den Ironman Hawaii nicht mehr mit Toprangierungen an einem einzelnen Hawaii-Qualifier zu holen ist, sondern durch das Mittel von je zwei Ironman- und zwei Ironman 70.3-Rennen nimmt sie am 21. November bereits eine der ersten Möglichkeit wahr - in Tampa beim Ironman Arizone.

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„Härter als in sämtlichenVorstellungen“Erich Kunz erlebte ein einzigartiges Hawaii-Debüt und beendete dieses nach 9:36:25-Stunden – mit zwiespältigen Gefühlen.

Text: Jörg Greb, Bilder: Patrick Schmid, Diana Baer

SOMMER IRONMAN HAWAII

Wohl fühlte sich der 31-Jährige nicht vor dem Start. Er schwamm in der Bucht von Kailua Kona ins Tiefe, um sich als vorzüglicher Schwimmer einen Startplatz in der ersten Reihe zu sichern. Jetzt galt es zu verharren, sprich 20 Minuten zu «padeln». Das kostete Energie. Kunz begann zu frieren. Richtiges Schmunzeln zauberte auch die Bemerkung eines Mitkonkurrent neben ihm nicht in sein Gesicht: «Frieren wirst du heute nur jetzt.»

Tieferen Eindruck und beängstigende Empfindungen hinterliess das, was nach dem Startkommando folgte - «ein unglaubliches Drunter-und-

Drüber», wie sich Kunz ausdrückte. Schier in Panik geraten sei er: «Wenn du Wasser schluckst, ist es um dich geschehen», schoss es ihm durch den Kopf. Als «Kampf ums Überleben» empfand er die ersten 400 m der 3,9 km Schwimmen.

Nach gut 58 Minuten war die Auftaktdisziplin bewältigt. Kunz verliess den Pazifik an 16. Stelle der 35-39-Jährigen. Auf dem Velo machte er Terrain gut. Bis auf Position 4 fuhr er vor. Doch auf dem letzten Sechstel der 180 Velokilometer durch die Lavawüste verhinderten Magenprobleme die Kohlenhydrat-Nachfuhr. Das wurde ihm zum

Zielgerade am Ironman Hawaii

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Verhängnis. Zwar «rettete» er sich in die Wechselzone, die erste Hälfte des Lauf-Abschnitts «ging aber völlig in die Hosen». Kraftlos war er, mehr gehend, denn laufend schleppte er sich vorwärts. Mit Cola und Gel brachte er den Blutzuckerspiegel wieder hoch. Auf der zweiten Streckenhälfte glückte ihm eine «starke Leistung».

Versöhnlicher Schluss Und sodann kam der Entwicklungs-Ingenieur und Familienvater auch er zu dem, was er als «Highlight dieses einzigartigen Tages» empfand: die letzten Kilometer mit dem «enthusiastischen Publikum». Das «schüttelt dich als Athlet durch», sei «sehr emotional». Zuerst nahm er akustisch den Zielspeaker wahr. Sodann tauchte das Ziel auf: «Die grosse Leinwand, das Tor, die Rampe und der graue Teppich – einmalig.» Und im Ziel resümierte Kunz wie viele seiner Mitkonkurrenten: «Einzigartig,aber derart hart hatte ich mir diesen Ironman Hawaii nicht vorgestellt.» So eindrücklich das Erlebnis war, zufrieden mit seiner Leistung war Erich Kunz nicht. «Ich hatte mir mehr vorgenommen», sagte er. Dass er derart an Grenzen stossen würde, hatte er sich nicht vorstellen können. «Ich stand zeitweise schier», staunte er. Der ganze Körper schmerzte. Nahe am Resignieren und Aufgeben war er. Der Kopf liess es nicht zu. Nach 9:36:25-Stunden und als 44. seiner Kategorie war er im Ziel.

GesinnungswandelJahrelang hatte Kunz festgehalten: «Hawaii sei nichts für mich, die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit ertrage ich nicht.» In der Vorbereitung stellte er aber um. Er, der es einst lieber kalt statt warm hatte, hat die hohen Temperaturen zu seinen bevorzugten Bedingungen erklärt. «Wenn ich mir einrede, die Hitze sei nichts für mich, ist sie auch nichts für mich», begründet er. Im Jahr vor dem Rennen redet er nicht mehr gegen diese Bedingungen, sondern dafür. «Der Umgang mit Wärme ist vor allem etwas Mentales», hat er erkannt. Nicht nur psychisch, sondern auch physisch hat er sich darauf eingestellt. Kunz trainierte bei den Höchsttemperaturen, vereinzelte Einheiten verlegte er in die Sauna oder ins Solarium. Er fühlte sich dabei immer wohler.

Den Triathlon pflegt Erich Kunz bereits seit mehr als zehn Jahren. Vorerst betrieb er die Mulitsportart ohne Ambitionen. Rasch entwickelte sich der Reiz, nach der eigenen Leistungsgrenze zu suchen. Ein erstaunlicher Aufstieg setzte ein. Kunz begann im SC Uster bei den Masters zu schwimmen. Im Triathlon zählte er in seiner Alterkategorie bald zu den Stärksten. Über den stets vor ihm platzierten Roger Burri kam er zur TG Hütten. Burri trat kürzer, und Kunz glückte ein Leistungssprung. In seiner Altersklasse dominierte er. Doch er spürte: «Mein Körper gleicht eher einem Dieselmotor.» Über die 70.3-Distanz (Qualifikation für die WM im 2008) fand er zur Ironman-Distanz.

Bereits 2004 bestritt Kunz den Ironman Switzerland, ohne spezifische

Basis und ohne das Grundwissen für die Vorbereitung. Letztes Jahr trat er zum Comeback an. Indes, er scheiterte - wegen «einer ärgerlichen Verletzung». Wenige Tage vor dem Rennen war er beim Treppensteigen und gleichzeitigem Telefonieren gestürzt. Eine Entzündung der Patellasehne sowie eine Knieprellung zwangen ihn auf der Laufstecke zur Aufgabe. Diese Enttäuschung wollte er so nicht auf sich sitzen lassen. Nur wenige Wochen später startete er in Köln über die Ironman-Distanz und beendete diese unter neun Stunden. Ab diesem Zeitpunkt war für ihn klar: «Im 2010 nehme ich in Zürich Anlauf auf Hawaii.» Gezielt bereitete er sich vor. Sein erarbeitetes Wissen nutzte er für

einen ambitiösen Trainingsplan. Häufige Koppeltrainings, also das Aneinanderreihen der verschiedenen Sparten und lange Einheiten auf dem Rad, brachten ihn weiter. In ganz gezielt ausgewählten Rennen holte er sich das Selbstvertrauen. Als grosse Unterstützung empfand er die Gespräche und den Erfahrungsaustausch von TG-Hütten-Trainer Urs Ritter und Mentaltrainerin Diana Baer. So wurde das bis anhin herausragende Ergebnis möglich: Overall-Platz 13 und in der Kategorienwertung Position 2 am Ironman Switzerland in einer Zeit von 8:55:08-Stunden.

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SOMMER BERGLAUFCUP

Duell am BergText: Brigitte Hilfiker, Stephan Wenk, Christoph Menzi, Bilder: Brigitte Hilfiker

Einen Berg hochzurennen, und dies gleich an fünf Tagen hintereinander – dies ist der traditionelle 5 Tage - Berglauf – Cup, der auch dieses Jahr im Zürcher Oberland stattfand. Der Sportanlass wird vom Skiclub Bachtel organisiert und ist in der Region beliebter Publikumsmagnet. Die beiden TG Hütten Athleten Christoph Menzi und Stephan Wenk lieferten sich schon zum wiederholten Male ein packendes Duell am Berg. Avantgarde wollte deshalb zur Abwechslung nicht einen Erlebnisbericht der beiden Bergläufer, sondern bat diese, täglich ein paar Worte über den Gegner zu schreiben.

Christoph Menzi über Stephan Wenk:Montag (Wald-Farner)“Ich bin bereits nach dem ersten Kilometer vollkommen am Anschlag und Stephan kann sogar noch Spässchen (Flieger) machen. Das wird eine harte Woche für mich.“Dienstag (Bauma-Sonnenhof)“Heute konnte ich meinen Rückstand stark verringern, aber ich merkte, dass es für Stephan ein besserer Trainingslauf war. Er hat niemals 100% gegeben. Der Sieger steht bereits fest.“Mittwoch (Steg-Hörnli)“Endlich hat Wenk einmal die Katze aus dem Sack gelassen! Resultat: Ein Rückstand von 1.42min.“Donnerstag (Wernetshausen-Bachtel)“Wenk hat 4 Siege und somit den Sieg auf sicher! Ich hatte keine Chance! Bin jedoch mit meinen Leistungen zufrieden.“Freitag (Kempten-Ebnerberg)„Wenk scheint müde zu sein, auf den letzten 1.5km habe ich den Rückstand um ca. 25

Sekunden reduzieren können. Leider ist die Woche bereits um. Ich wäre ihm vielleicht etwas näher gekommen!“

Stephan Wenk über Christoph Menzi:Montag (Wald-Farner)Durch einen erst ausgeheilten Muskelfaserriss hatte Christoph einen schweren Stand! Mit beherztem Einsatz blieb er dran und musste dann im Finish an Terrain einbüssen. Ich bin aber überzeugt, dass er der Konkurrenz noch das Fürchten lehren wird!Dienstag (Bauma-Sonnenhof)Heute kam Christoph deutlich besser den Berg hoch. Mit großem Vorsprung auf den 3. Rang konnten wir einen ungefährdeten Doppelsieg feiern. Wenn er sich weiter so steigert, muss ich mich morgen warm anziehen!Mittwoch (Steg-Hörnli)Heute konnte Christoph bestätigen, dass ihm der 2. Platz in der Gesamtwertung nicht mehr zu nehmen ist. In den Kehren konnte ich gut sehen, wie er seine Konkurrenten stehen liess. Erneut gab es einen Doppelsieg für die TG Hütten!Donnerstag (Wernetshausen-Bachtel)Auf der kürzesten und steilsten Etappe auf den Bachtel konnte sich mein Teamkolleg schon wieder relativ früh vom Rest des Feldes lösen. Wieder ein klarer 2. Platz. Die Ränge sind wohl vergeben.Freitag (Kempten-Ebnerberg)Ein Zweikampf mit Florian Rüegg zeichnete sich schon vor dem Start ab. Florian bestritt nur die 1. Etappe und schonte sich den Rest der Woche. Doch Christoph hatte dieses Mal am Ende die grösseren Kraftreserven und konnte sich für den ersten Tag rehabilitieren! Was für eine gelungene Woche! Schon nach dem vierten Etappensieg vom Donnerstag stand fest, dass Stephan Wenk Gesamtsieger wird. Christoph Menzi erreichte ebenso unangefochten Platz zwei.

Mehr Infos zum Anlass auf> www.berglauf-cup.ch

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MEDIZIN SPORTMASSAGE

Karin Baserga, verheiratete zweifache Mutter und ärztlich diplomierte Masseurin, die auch Muskeln von TG Hütten Athleten knetet, erzählt.

Text: Brigitte Hilfiker, Bilder: diverse

Ein vielseitiger Steckbrief verrät ein interessantes Leben. Die in Richterswil aufgewachsene und heute in Einsiedeln lebende leidenschaftliche Sportlerin Karin Baserga arbeitete früher in der Marketing Branche in einem amerikanischen Chemiekonzern. Während mehreren Jahren war sie Besitzerin eines Aerobicstudios, gab Konditionstraining u.a. beim FC Freienbach und spielte nebenbei viel Tennis. In der Welt des Sportes kam sie auch mit dem Handwerk der Sportmassage, was sie sehr faszinierte, in Kontakt.

Die Massage ist im weitesten Begriffe als eines der ältesten Heilmittel der Menschheit bekannt. Gezielte Anwendungen sind aus der Literatur schon seit ca. 2600 v. Ch. bekannt. Chinesen und Ostafrikaner beschreiben Massagehandgriffe und gymnastische Übungen im Zusammenhang mit Heilungen von diversen Krankheiten. 1926 liest sich im „Handbuch der Massage und Heilgymnastik“ von Dr. Franz Kirchberg: „So wie jeder Mensch instinktiv eine geschwollene und deshalb schmerzende oder gestossene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch Spannung verursachten Schmerz zu mindern, so wird dieses instinktive Mittel Massage wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewandt worden sein.“

Seit 1992 ist Karin Baserga selbst Besitzerin des Diploms für Sportmassage. Sie absolvierte zusätzlich die Ausbildung in Fussreflexzonentherapie. Andere Weiterbildungen fanden u.a. bei Daniel Griesser, einem Physiotherapeuten der Schweizer Fussballnationalmannschaft statt. Sie darf sich auch Therapeutin für Elektrolysenfussbäder nennen. Diese dienen dem Körper zum Entschlacken und Entgiften.

Sie durfte vor einigen Jahren Martina Hingis und Andreas Küttel massieren. Auf ihrer jetzigen Kundenliste sind bekannte Namen wie Ronnie Schildknecht, Jan Hauser und viele mehr aufgeführt.

Karin Baserga betont, dass sich alle Interessierten ohne ärztliche Zuweisung bei ihr anmelden können. Teilweise werden ihre Behandlungen von den Krankenkassen bezahlt.

Es lohnt sich auf www.karinbaserga.ch selbst ein Bild über das vielseitige Angebot zu machen.

Hobby wurde Beruf

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Wunschtraum„Single Gigathlet“ erfüllt!TG Hütten Master Athletin Christine Staub bestritt in 30 Std. 33 Min und 30 Sek.als Single Woman den diesjährigen Gigathlon mit dem Motto „Catch the Sun“.Überwältigt und voller Emotionen berichtet sie.

SOMMER GIGATHLON 2010

Christina Staub bei der Zieleinfahrt am Gigathlon 2010

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Text: Brigitte Hilfiker, Bilder: diverse

Seit 2002 wird der Gigathlon vom Dachverband des Schweizer Sports, von Swiss Olympic organisiert. Die an Ausdauersport interessierte Bevölkerung soll dazu bewegt werden, sich klare sportliche Ziele zu setzen und sowohl den Wettkampf als auch das persönliche Erlebnis als Herausforderung anzusehen. Unauslöschbare Erinnerungen und persönliche Grenzerfahrungen stehen bei den fünf Disziplinen Inline, Laufen, Schwimmen, Bike und Velo nebst Zeiten und Rängen im Brennpunkt.

Es gibt drei Kategorien: Single Woman/Man, die alle fünf Disziplinen allein bewältigen. Couple, wo zu zweit der ganze Wettkampf bestritten wird. An jedem Tag müssen mindestens zwei Disziplinen von einer Frau absolviert werden. Im Team of Five bestreitet jedes Mitglied pro Tag eine Disziplin. Mindestens zwei Mitglieder der Gruppe müssen Frauen sein.

Chrigä Staub, wie sie von ihren Freunden genannt wird, ist 37, verheiratet mit Daniel und Mutter von zwei neun resp. sechs jährigen Lausbuben Janik und Silvan. Staubs führen in Hirzel eine Autogarage, und seit Neuem sind sie auch Spezialisten für alles, was sich um den Zweiradsport dreht.

Seit Jahren zählt Chrigä zu den ganz aktiven Sportlerinnen. Sie berichtet von Wettkampferinnerungen im Jahre 2000 im Bergell. Wie sie da vor Angst fast die Nerven verloren habe. 2006 beim 24 Std. Gigathlon von Genf nach Bern in der Kategorie „Couple“ stand für sie mit Biken und Inlinen schon eine wahnsinnige Herausforderung auf dem Programm. In dem Jahr packte sie der „Gigathlonvirus“. Bis im Jahre 2009 war Chrigä immer Bestandteil einer Gruppe von zwei oder fünf.

Der Gedanke als „Single“ ins Ziel zu laufen wurde in ihr immer stärker.

Chrigä`s Worte dazu: Als Single tankt man immer wieder Energie und Kraft auf. Unvorstellbar, man wird getragen von Athleten aus den 5er Team Couple, Zuschauern, die einem anfeuern und motivieren. Nicht zu vergessen meine beiden Supporter (Ehemann Dani und Freundin Carol), die unermüdlich Hilfe leisteten, damit es einem so gut wie möglich geht.

Jeder Etappenwechsel ist ein Zwischenziel, motiviert zum Weitermachen, wieder ein Stück dem Ziel näher zu sein Und jetzt ist es da! Getragen von Zuschauern und Sportkollegen. Das 5 er Team mit Adi, Christoph, Elsä, Edy und Elvira.

Alle Blasen, Nackenschmerzen und schweren Beine sind weg. Nur noch der Speaker der mich und meine beiden Supporter im Ziel in Empfang nimmt, die Ziellinie....

Was für eine Erlösung! Was für ein Gefühl! Was für Emotionen!Eine innere „Wahnsinns Befriedigung“ und „Genugtuung“ nach all den harten intensiven Einheiten, die ich durch Urs Ritter bekommen habe. Diese Pläne waren sehr hilfreich für mich und ich bin mit vollstem Vertrauen an den Start

gegangen, mit dem Wissen, richtig trainiert zu haben. Mit meiner Zeit, die mir zur Verfügung stand, das Optimum herauszuholen, in dem Sinne, DANKE URS.

Schlussworte von Chrigä Staub....noch 4km von 452km und 7940 Hm und mein ersehnter Wunschtraum als „Single Gigathlet“ ist zum Greifen nahe. Überwältigt und voller Emotionen ,Schritt für Schritt komme ich meinem Zieleinlauf entgegen, ganz nach dem Motto „Catch the Sun“ die bereits orange-rötlich kurz vor dem Untergang ist. All die Krisen die seit dem Sonnenaufgang zu bewältigen waren, sind wie weg! Noch eine Rechtskurve und aus dem Wald und tatsächlich die Panzerpiste Thun Allmend ist ersichtlich und der Speaker hörbar, auf genau diesen Moment hin hab ich fest gearbeit und trainiert. Nun stehe ich kurz davor, der ersehnte Zieleinlauf, den ich bisher nur in meinen Gedanken mir vorgestellt habe oder bis vor ein paar Jahren unmöglich fand und alle Single für Spinner hielt.

Was sind das nur für Menschen, die sich so was antun?!

Christine Staub belegte in ihrer Kategorie Rang 13. Nebst ihr absolvierten auch TG Hütten Masters Felicitas Gantner, Else Winkler und Adrian Hauser den diesjährigen Gigathlon.

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Streckenprofil Gigathlon 2010

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NACHWUCHS

Die Jüngsten bei der TG HüttenJeden Freitag um 18.30 Uhr treffen sich die Jüngsten bei der TG Hütten in Egg ZH zum Training. Unter der Leitung von Michi Rüegg findet das sogenannte Talenttraining statt.

Text: Michi Rüegg, Bilder: Michi Rüegg

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Diese Woche ging es mit dem Bike auf den Pfannenstiel und in rasanter Fahrt wieder hinunter. Es wurden aber auch schon OL Posten gesucht, zu Fuss gewetteifert oder im Greifensee geschwommen. In jedem Training kommt die Förderung von Koordination, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer zum Zug, alles im Hinblick auf Ausbildung der Grundlagenausdauer. Stets nach dem Motto: Lachen, Leisten, Lernen!

Doch wer ist da dabei?Man muss mindestens 11 Jahre als sein und Potential für Ausdauersport aufzeigen. Dies kann an Wettkämpfen sein oder an einem 12 Minutenlauf. Als Richtwerte gelten bei den Jungen 3000 m und bei den jüngsten Mädchen mind. 2800 m. Dies sind natürlich nur Anhaltspunkte, Trainingsgeschichte und Alter müssen genauso berücksichtigt werden. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Werte in etwa erreicht werden müssen, um mit der Gruppe mithalten zu können. Starten tut man dann mit 3 Probetrainings, ehe man Aufnahme in die Trainings findet.

Was ist denn das Ziel?Die TG Hütten Talenttrainings sollen eine zusätzliche Trainingseinheit für Ausdauertalentierte sein. Zusätzlich zu ihren normalen Trainings in ihrem sportartspezifischen Verein. Wer in seinem Verein stets der Beste ist, findet in diesem Training Partner, die ebenso gut oder sogar noch besser sind und ist plötzlich neu gefordert.

Was hat die TG Hütten für einen Nutzen?Das Training erlaubt Michi Rüegg, die talentierten Nachwuchssportler über einen langen Zeitraum zu beobachten. Die Entwicklung und Trainingsfortschritte sagen viel mehr über das Potential aus als punktuelle Tests oder Sichtungen. So kann bei Bedarf später eine individuelle Förderung beginnen. Das klassische Beispiel ist Alissa König. Sie kam als Leichtathletin mit aussergewöhnlichen Leistungen im Laufen ins Talenttraining. Trotz hohem Leistungsniveau ging die Entwicklung weiter nach oben. Nach anderthalb Jahren wurde sie ins Nachwuchsteam aufgenommen und individuell, aber altersspezifisch gefördert. Die TG Hütten gab ihr auch die Möglichkeit, über ihre eigene Sportart hinauszublicken. So hat Alissa im 2010 ihre erste Triathlonsaison absolviert. Neben den für ihr Alter phantastischen Leistungen im Triathlon fand sie dort auch zusätzliche Spass- und Motivationsfaktoren. Man kann gespannt sein auf ihre weitere Entwicklung.

Regelmässig kommen Anfragen von Kindern und ihren Eltern für die Teilnahme an den Talenttrainings. Einigen muss abgesagt und andere Möglichkeiten gesucht werden. Jederzeit steigen aber wieder neue hoffnungsvolle Nachwuchssportler ein. Seit den Sommerferien sind zwei Potentiale mit Jahrgang 1998 neu dabei. Ein OL Läufer, der bereits SM Medaillen gewonnen hat, läuferisch vielen Spezialisten um die Ohren rennt und das Wichtigste: vor Bewegungsdrang fast überläuft und trotzdem nie müde wird. Sowie eine Schwimmerin welche sich auch auf dem Land gern und schnell bewegt. Auch sie soll in anderen Ausdauersportarten schnuppernkönnen. So wird sich in den kommenden

Jahren dann zeigen, wo sie sich am meisten entwickeln kann.

Viele Vereine und Eltern verstehen unter Talentförderung, das Kind an die Hand zu nehmen und direkt auf das Ziel hin zu marschieren. Oder am liebsten sogar zu rennen. Doch bei der TG Hütten sind wir anderer Meinung. Folgende Metapher passt besser: Links und rechts sollen klare Grenzen gesetzt werden. Diese Grenzen führen auf das Ziel hin, innerhalb der Grenzen soll sich das Kind aber frei bewegen können. Es kann, ja es muss, eigene Entscheidungen fällen. Je jünger die Jugendlichen sind, desto weiter sind die Grenzen auseinander. Bei den Jüngsten sind die Grenzen fast nicht zu erkennen. Mit zunehmendem Alter nähern sie sich dann immer mehr an. So können wertvolle Erfahrungen gesammelt, die individuelle Entwicklung eines jeden berücksichtigt und trotzdem Ziele erreicht werden. Rückschläge, welche jedes Mal erfahren werden, können besser verarbeitet werden.

Wo die Jüngsten der TG Hütten in zehn oder fünf Jahren, ja selbst in einem oder zwei Jahren sein werden, weiss niemand. Die Hoffnung auf eine für die Kinder erfolgreiche Zukunft ist bei allen Beteiligten gross.

Auskünfte zu den TG Hütten Talenttrainings gibt Michi Rüegg ([email protected]) und Infos dazu sind auch auf unserer Homepage zu finden.

> www.tghuetten.ch

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Geschützte Köpfe

Was 1989 mit einem Dreierteam begann, ist heute ein Betrieb mit über 20 Mitarbeitenden. Die im zürcherischen Ebmatingen ansässige Firma ALPINA Optik + Sport AG arbeitet seit 2003 mit der TG Hütten zusammen und stellt sich vor.

Interview: Brigitte Hilfiker, Bilder: Alpina Optik + Sport AG

PARTNER ALPINA OPTIK + SPORT AG

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1989 gründete Claudius Pfister, heutiger CEO und Hauptaktionär, die Firma Alpina Optik + Sport AG. Anfänglich beschäftigte sich ein kompetentes Team ausschliesslich mit Kundenberatung und Verkauf von Sportbrillen und Skibrillen. Brillen waren bis 1991 das einzige Thema. Neu kam der Vertrieb von Radhelmen hinzu. Im Jahre 1993 wurden Winterhelme als Ergänzung ins Sortiment aufgenommen. Heute zählt Alpina zu den Top 3 der Schweiz im Skibrillen, Ski- und Bikehelmbereich.

Fast alle Helme werden heute im Inmolding-Verfahren hergestellt. Das heisst, die Innenschale (EPS) wird mit der Aussenschale (Polycarbonat) verschweisst. Dadurch kann das Gewicht reduziert werden, ohne bei der Sicherheit Kompromisse machen zu müssen. Laufend sind Designer und Entwickler daran, die Alpina-Produkte weiter zu entwickeln. Der Grossteil der Helme wird in Europa hergestellt!

Innovationen im Helm- und Sportbrillenbereich wurden in den letzten Jahren massgeblich durch Alpina geprägt. Die Firma entwickelte das bewährte Run-System im Helm. Mittels Drehknopf kann dieser in Sekundenschnelle optimal angepasst werden. Das System umschliesst den Hinterkopf und gewährleistet einen optimalen Sitz.

Oberstes Gebot für die Firma sind zufriedene Kunden. Das bedeutet Konzentration auf Qualitätsprodukte, die in einem günstigen Preis-/ Leistungsverhältnis stehen. Dazu gehört ein optimaler Lieferservice. Qualitätsmangel werden umgehend begutachtet und auch da ist die Zufriedenheit des Kunden sehr wichtig. Bei Alpina zählt ein kulantes Verhalten zur Selbstverständlichkeit.

Nebst den zufriedenen Kunden dürfen laut der stellvertretenden Geschäftsführerin Regula Meier, die Mitarbeitenden nicht zu kurz kommen. Sie bezeichnet die Pflege des Teamgeistes als eine grosse Stärke des Betriebes. Viele langjährige Mitarbeitende würden zum Erfolg beitragen.

Wer im Pressearchiv der Firma Alpina stöbert, stosst auf viele bekannte Namen, die ihre Zufriedenheit über die Zusammenarbeit mit Alpina erwähnen. Da liest sich beispielsweise aktuell die Meldung von Alpin Superstar Didier Cuche, der seinen Vertrag verlängert. Weitere Namen wie der soeben neu gekürte MTB-Europameister in der Langdistanz Ralph Näf oder von Boardercrosserin Tanja Frieden (ausgerüstet mit der ebenfalls durch die Alpina Optik + Sport AG vertriebenen Schweizer Marke „CP“) und viele mehr sind mit den für sie massgeschneiderten Produkten von Alpina sehr zufrieden. Dazu zählen auch die Sportlerinnen und Sportler der TG Hütten. Die Firma Alpina ist immer wieder froh um Feedbacks von den Athleten betreffend ihrer Produkte, um wo nötig Verbesserungen vornehmen zu können.

> www.alpinasport.ch

Produktion der Alpina Helme

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Rückblick 2010 der Masters Das erste offizielle Jahr der TG Hütten Masters ist schon fast vorbei. Die rund 20 Athleten hatten sich für dieses Jahr hohe Ziele gesteckt und viele davon auch erreicht. Neben kleineren Läufen und Triathlons standen auch Ironman Triathlon Wettkämpfe, Halbmarathon und Marathon Teilnahmen und gar die Teilnahme am Gigathlon als Single auf dem Programm. Ein ausführlicher Erfahrungsbericht über die zwei-tägige Gigathlon-Reise von Christine Staub befindet sich separat in diesem Heft.

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Interview: Diana Baer, Bilder: diverse

Die Masters-Athleten Tomi Glükler und Stefan Rupp hatten auch dieses Jahr wieder vor, an einem Ironman teilzunehmen. Zwar liefen für beide diese Langdistanz- Wettkämpfe nicht nach Plan, so konnte Tomi Glükler auf der Laufstrecke des Ironman Klagenfurt nicht mehr sein volles Potential ausschöpfen. Dies hat ihn danach veranlasst, kurze Zeit später noch am Ironman 70.3 (Halbe Ironmandistanz) in Wiesbaden zu starten. Bei diesem Wettkampf stimmte für Tomi einfach alles und er konnte nach drei verpatzten Langdistanzrennen endlich zeigen, dass er in der Lage ist, auch am Schluss auf der Laufstrecke noch zu zulegen! Stefan Rupp hingegen hatte mehr Pech in seiner Vorbereitung zu seinem Saisonhöhepunkt. Ein Sturz und danach auch noch eine langwierige Krankheit zwangen ihn zu Trainingspausen in den wichtigen Vorbereitungsphasen. So war der Start am Ironman Zürich eher ein Sonntagsausflug mit ungewissem Ausgang. Den Spass hat Stefan am Triathlon jedoch nicht verloren und er meint selbst, dass er in dieser Saison sehr viel gelernt hat und freut sich bereits jetzt auf die nächste Saison.

Für den Triathlet Hansi Holdener war diese Saison eine Zwischenjahr ohne ambitionierte Ziele. Trotz Leistenoperation hat er einige kleinere Wettkämpfe bestritten. Die regelmässigen Trainings im Milandia nutzte er, um mit möglichst geringem Zeitaufwand das Maximum aus dem Training zu holen. Er ist deshalb sehr motiviert und freut sich auf die nächste Saison, wo er sich erhofft, wieder mehr Gas geben zu können.

Bei den Masters-Frauen haben zwei Athletinnen, Celia Zimmermann und Antje Bakker, zum ersten Mal an einem Halbmarathon teilgenommen. Der Greifenseelauf war das grosse Saisonziel und mit Bravour haben die zwei Rookies diese Herausforderung gemeistert.

Auch für Wilma Lucino war der Greifenseelauf das Saisonziel und sie konnte ihre Bestzeit um rund fünf Minuten verbessern. Brigitte Hilfiker bestritt beharrlich die ZüriLaufCup Läufe inkl. dem Zürich Marathon, und der heimische Greifenseelauf gehört für sie schon zur Tradition.

Der Co-Trainer und Läufer Adrian Hauser kann ebenfalls auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, auch wenn er aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nicht ganz alle Ziele erreicht hat. So hat er die angestrebte Rangierung in der ZüriLaufCup Gesamtwertung erreicht und hat in einem 5er Team am Gigathlon teilgenommen. Nächstes Jahr strebt er mit dem Ironman 70.3 eine erste Teilnahme an einem Triathlon an. Im Gespräch mit den Masters-Athleten ist jedoch eines klar. Obwohl das Leistungsniveau zum Teil sehr unterschiedlich ist, schätzen alle die Trainingsgemeinschaft sehr. Keiner fühlt sich über- oder unterfordert und kann auf seinem Niveau und für seine Ziele das Optimum aus dem Training holen. So überrascht es nicht, dass alle bisherigen Masters-

Athleten auch im nächsten Jahr wieder dabei sein werden. Das dies möglich ist, ist unter anderem bestimmt auch dem Trainer Urs Ritter und seinem Team zu verdanken.

Stefan Rupp Bei den Masters zählt auch mal ein Bier zur Regeneration.

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Sponsoren & Partner

Sektion Zürich

IMPRESSUM: Trainingsgemeinschaft Hütten, c/o Air Force Center, Überlandstrasse 255,8600 Dübendorf, www.tghuetten.ch, [email protected] AUFLAGE: 1000 Ex. – LAyOUT: skyPixX GmbH, Uster – DRUCK: Baumgartner Druck AG, Burgdorf REDAKTIONSTEAM: Christoph Schmid, Brigitte Hilfiker, Michi Rüegg, Jörg Greb, Urs Ritter, Kurt Waldmeier, Diana Bär

Beiträge sind gerne willkommen per E-Mail an [email protected]