„Wir sind selber wie eine kleine Utopie“ · 2018. 5. 11. · Raum zu einem Stück entwickeln...

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Vorstellungsankündigung 98 Die gekachelten, dunkel gleißenden, verspiegelten Bühnenräume von Małgorzata Szczęśniak sind ein Marken- zeichen der Inszenierungen von Krzysztof Warlikowski. Seit ihrer Studienzeit arbeiten die beiden zusammen, inzwischen mit einem ein- geschworenen Team, das gemeinsam die utopischen Möglichkeiten der Kunst vermisst. Vor der Premiere von Franz Schrekers Oper Die Gezeichneten traf MAX JOSEPH die Künstlerin zum Gespräch. 98 Vorstellungsankündigung „Wir sind selber wie eine kleine Utopie“ Premiere Die Gezeichneten

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Die gekachelten, dunkel gleißenden, verspiegelten Bühnenräume von Małgorzata Szczęśniak sind ein Marken­zeichen der Inszenierungen von Krzysztof Warlikowski. Seit ihrer Studienzeit arbeiten die beiden zusammen, inzwischen mit einem ein­geschworenen Team, das gemeinsam die utopischen Möglichkeiten der Kunst vermisst. Vor der Premiere von Franz Schrekers Oper Die Gezeichneten traf MAX JOSEPH die Künstlerin zum Gespräch.

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„Wir sind selber wie eine kleine Utopie“

Premiere Die Gezeichneten

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Ein Leben ohne die ständige Verbindung zur Kunst ist unvor­stellbar für Małgorzata Szczęśniak. „Ohne Kunst gehen wir kaputt“, sagt sie. „Die vielen Bilder, die Lautstärke, das Tempo – man muss sich zwischendurch reinigen von all dem Getöse um uns herum. Und das vermag die Kunst.“

Dann erzählt Małgorzata Szczęśniak, schwarze lange Haare, schwarze Tunika, schwerer Schmuck an kleinen Hän­den, von einem Bild, das Caravaggio einst malte, eines sei­ner schönsten Bilder, findet sie: Der Heilige Matthäus und der Engel. Der Engel führt die Hand, mit der der Evangelist das Evangelium schreibt. Eine Interpretation, die damals hef­tig umstritten war, denn der Evangelist sollte seinen Bericht aufgrund einer göttlichen Eingebung niederschreiben und kein Bauer sein, dessen Hand von einem Engel geführt wer­den müsste.

Dies Bild, sagt sie, hat sie tief berührt und ihren Kunst­begriff geprägt. Und seitdem weiß sie, was sie mit ihrer Kunst erreichen möchte: die Menschen berühren. Sie möchte sie nicht erziehen, nicht belehren, nicht unterhalten, sie möchte die Menschen rütteln und schütteln. Das bedeutet auch, Schmerz zu erzeugen, denn Schmerz öffnet die Menschen für Gefühle, sagt sie. Und fühlen sollen die Zuschauer, wenn sie sich ein Bühnenwerk anschauen, für das Małgorzata Szczęśniak die Bühnenbilder entworfen hat.

Sie sitzt am Tisch in der Goldenen Bar im Haus der Kunst, vor sich eine Batterie von Wasserflaschen ohne Spru­

del. Nach einem langen Arbeitstag in den Kostümwerkstätten und der Technischen Abteilung der Bayerischen Staatsoper ist sie noch voller Leben. Sie redet viel und gern, spricht laut, Englisch mit einem fröhlichen starken Akzent, gestikuliert wild, und wenn sie lacht, breitet sie die Arme erst aus und streicht sich dann die Haare zurück. Sie ist eine Erscheinung und daran gewöhnt aufzufallen – die Leute an den übrigen Tischen drehen sich ständig nach ihr um.

Sie ist nach München gekommen, um mit den Mitar­beitern der Staatsoper die Umsetzung ihrer Entwürfe für das Bühnenbild und die Kostüme zu Die Gezeichneten zu disku­tieren. Krzysztof Warlikowski inszeniert Franz Schrekers Oper, die 1918 uraufgeführt wurde, und wie immer ist es Małgorzata Szczęśniak, die die Bilder für den Regisseur erschafft. Die beiden lernten sich während des Philosophie­Studiums in Krakau kennen, und von dem Tag des Kennenlernens an waren sie Partner, beruflich und auch privat: Małgorzata Szczęśniak und Krzysztof Warlikowski sind verheiratet. „Wir haben uns vor langer Zeit entschieden, zusammenzuleben, uns ist aber auch unsere Freiheit sehr wichtig. Jeder lebt so, wie er es für richtig hält. Wir sind kein konventionelles Ehepaar.“ Später an diesem Abend wird Małgorzata Szczęśniak noch erklären, wie sie Freundschaften und Beziehungen sieht, und man wird ver­stehen, wie frei diese Frau ist.

Doch zunächst soll es um das Elysium in Die Gezeichneten gehen. In Schrekers Libretto ist das der Name

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„Kunst ist nicht das, was man kauft“, sagt sie. „Kunst ist das, was entsteht, lange bevor jemand da ist, der sich dafür interessiert.“Text Gabriela Herpell

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für die künst liche Insel, die der Adelige Alviano Salvago im Meer vor der Stadt Genua erbauen lässt. Alviano ist miss­gestaltet und lebt deshalb zurückgezogen. Die Insel ist das, was er der Gesellschaft geben kann. Doch die verwöhnten, jungen, schönen Adeligen der Stadt feiern dort Orgien mit entführten bürgerlichen Mädchen, die danach verschwinden. Ein ursprünglich paradiesischer Ort also, eine Utopie, ein Ge­schenk, und die Menschen können nicht anders, sie müssen diesen Ort missbrauchen und zerstören. „In der Utopie mani­festiert sich unser Wille, etwas Neues, etwas noch nie Da­gewesenes zu erschaffen“, sagt Małgorzata Szczęśniak. „Doch wenn man versucht, ihn zu verwirklichen, kollidiert der Traum von einer schönen, idealen Welt mit den Bedingungen der physischen Welt, der wir als Menschen ebenfalls ange­hören. Gerade in der Sexualität erfahren wir die Natur als eine Kraft, die sehr oft zerstörerisch wirkt. Die Gezeichneten kreist um den Gedanken, dass wir nicht für das Paradies geschaffen sind, obwohl wir vielleicht Engel sein könnten.“

Małgorzata Szczęśniaks eigene Vorstellung vom Ely­sium ist keine Insel im Meer, sondern ein großer Ausstellungs­raum für Kunst. Das verwundert einerseits nicht weiter, da ihre Bühnenbilder immer eher artifiziell anmuten als naturalistisch. Die von ihr gestalteten Bühnen sind metaphorische Innen­räume, Räume, die trotz architektonischer Konkretheit für see­lische Zustände stehen. Sie liebt rosa Neon, Plexiglas, Metall­gestänge, Spiegel, Holzfurnier, und wenn sie ein Aquarium auf die Bühne stellt, sind auf keinen Fall lebende Fische darin.

Andererseits: Ist das passend, eine Galerie als Insel der Seligen? Der Kunstmarkt ist absurd, manche Kunst fast unbezahlbar. Małgorzata Szczęśniak schüttelt den Kopf. „Kunst ist nicht das, was man kauft“, sagt sie. „Kunst ist das, was entsteht, lange bevor jemand da ist, der sich dafür inter­essiert.“ Kunst sei der Prozess des Schaffens und des Rezi­pierens, nicht das Produkt. Darum sei eine Galerie für Gegen­wartskunst genau das richtige Elysium. Weil Kunst die perfekte Utopie ist, das Wort mag sie eigentlich lieber als Elysium. „Wir möchten ausprobieren, wie die Menschen auf Kunst reagie­ren, die für uns eine Utopie verkörpert.“ Das sind zum Beispiel die Performances von Marina Abramović, die in The Artist Is Present (im New Yorker Museum of Modern Art) tagelang auf einem Stuhl sitzt und den Besuchern, die sich ihr gegenüber hinsetzen, in die Augen schaut. Kunst, die den Menschen etwas gibt, denn das ist es, was Małgorzata Szczęśniak von Kunst erwartet: dass sie einen ästhetischen Sinn hat, aber auch einen inspirierenden. Dass sie den Menschen zu denken und zu fühlen gibt.

„Kunst war eigentlich nie dazu da, ein Ego zu befrie­digen“, sagt sie. „Kunst war immer etwas Gebendes. Kunst wurde für andere gemacht. Im Mittelalter war es Gott oder ein Herr. Nun ist es die Gesellschaft.“ Wenn Krzysztof Warlikowski von einer Probe kommt, schafft er es manchmal nicht einmal mehr, sein Hemd auszuziehen, so erschöpft ist er von der Intensität der Arbeit, erzählt sie. „Die Menschen brauchen so viel Energie von ihm. Du gibst, und die Leute nehmen, um

dann selbst als Darsteller wieder geben zu können. Man hat in solchen künstlerischen Prozessen keinen Schutz.“

Wann immer sie während ihrer Aufenthalte in München Zeit erübrigen kann, geht Małgorzata Szczęśniak ins Haus der Kunst. Sie besucht gerne die Ausstellungen, aber vor allem mag sie den Ort, weil er für Transformation steht: Das Haus hat sich der eigenen hässlichen Geschichte, der Nazizeit mit den propagandistischen Ausstellungen der offiziellen deut­schen Kunst, gestellt, und daraus hat sich etwas Gutes ent­wickelt, für die Gesellschaft.

Transformation ist überhaupt ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Bevor Małgorzata Szczęśniak Bilder und dann einen Raum zu einem Stück entwickeln kann, arbeitet sie sich in­tensiv ein: hört immer wieder die Musik, liest das Libretto, klar. Aber auch Biographien über den Komponisten und so viel wie möglich über seine Zeit gehören dazu. Dokumentationen. Ge­schichtsbücher. Franz Schreker war katholisch und jüdisch, sagt sie. Er fühlte sich dazugehörig und anders zugleich, da­rum sei es für ihn so wichtig gewesen, in seinen Opern Uto­pien zu entwickeln.

Die Vorbereitungen für eine Oper wie Die Gezeichneten laufen über fast zwei Jahre, sagt Małgorzata Szczęśniak. Sie treffen sich immer wieder im kleinen Kreis, sie, Krzysztof Warlikowski, der Videokünstler Denis Guéguin, der Dramaturg Miron Hakenbeck. Sie schauen sich Filme an, die Utopien ver­handeln, wie Metropolis von Fritz Lang. Oder Bilder von Leonardo da Vinci. Sie diskutieren darüber, welche histo­rischen Momente welche Utopien hervorgebracht haben. Sie transferieren ein Stück, eine Oper ins Hier und Jetzt – ohne dabei allerdings zu eindeutig zu werden. Denn das Archaische und das Heutige stehen immer in Verbindung zueinander, sagt Małgorzata Szczęśniak. Und manche Konflikte ändern sich auch nicht. Sexuelle Macht sei schon immer als eine Bedro­hung empfunden worden, sagt sie. Die Zerstörer der Utopie in Die Gezeichneten beispielsweise, sechs Männer auf Drogen und Alkohol, die blutige Orgien feiern, so etwas würde sie auf ihrer Bühne nie eins zu eins abbilden. Realitätsgetreue Nach­erzählung von Gewalt ist etwas, das ihr fernliegt. Kriegsfilme erträgt sie auch nicht. „Man kann dieselben Emotionen auch ohne Swimmingpools voller Blut erzeugen“, sagt sie. Für sie ist die Bühne kein Spielort, sondern ein Laboratorium. Und ein Stück ist eine Versuchsanordnung. Transformation also spielt auch hier eine Rolle.

Vierzig Werke haben sie und Krzysztof Warlikowski mittlerweile zusammen auf die Bühne gebracht. „Wir sind sel­ber wie eine kleine Utopie“, sagt sie, „unser kleines Team. Wir sind einander sehr verbunden. Wenn wir anfangen zu arbeiten, brauchen wir keine Zeit der Annäherung, es geht gleich los.“

Sie und Warlikowski leben miteinander, seit sie sich kennen. Sie ziehen herum wie Nomaden, mieten Wohnungen in Berlin, Paris, Amsterdam, dort, wo die Arbeit sie gerade hinführt, manchmal arbeiten sie auch getrennt voneinander. Egal welche Wohnung, nach einer Woche sieht es darin immer gleich aus, sagt Małgorzata Szczęśniak: frische Blumen, alles,

Nacherzählung von Krieg ist etwas, das ihr fernliegt. „Man kann dieselben Emotionen auch ohne Swimmingpools voller Blut erzeugen“, sagt sie. Für sie ist die Bühne kein Spielort, sondern ein Laboratorium. Und ein Stück ist eine Versuchsanordnung.

was man braucht, um einen guten Tee herzustellen, haufen weise Bücher, Filmdokumentationen, zwei Computer allein für sie.

Die meisten ihrer Bücher jedoch haben die beiden mittlerweile in ihre Warschauer Wohnung gebracht. Das ist ihr Zuhause. „Aber dort leben wir nicht“, sagt sie und lacht. Sechs Wochen Ferien verbringen sie beispielsweise immer an dem­selben Ort, im selben Haus in Italien. „Dort ruhen wir uns die ersten zwei Wochen aus, die meiste Zeit über lesen und schla­fen wir. Dann verbringen wir zwei Wochen mit Freunden, und in den letzten zwei Wochen fangen wir mit der Arbeit an den nächsten Projekten an.“ In den zwei Wochen mit den Freun­den ist das Haus voll, zwölf Gäste sind keine Seltenheit, und dann kommen noch all diejenigen vorbei, die in der Nähe woh­nen. Früher hat Małgorzata Szczęśniak für alle gesorgt: Früh­stück, Mittagessen, Abendessen. Heute müssen sich die

Leute tagsüber selber helfen, doch das gemeinsame große Abendessen kocht sie weiterhin.

Ähnlich ist es zu Weihnachten daheim in Warschau. Zum traditionellen Essen kommen alle, die im Warschauer Nowy Teatr arbeiten, das Krzysztof Warlikowski seit 2008 mit seinem Kollektiv und einem Ensemble von seit langem mit ihm arbeitenden Schauspielern betreibt. Dazu Freunde, die Fami­lie, Hunde, Kinder, um die fünfzig Personen. Aber niemand, und das betont sie sehr, müsse sich verpflichtet fühlen zu kommen. Verpflichtungen mag sie nicht nur nicht, sie lehnt sie radikal ab. „Die Leute sollen kommen, weil sie kommen möchten, nicht weil sie denken, sie müssten kommen.“ Darum lädt sie nicht ein zu diesen Essen. Die Leute wissen, dass es stattfindet und sie willkommen sind. „Das habe ich von meinen Eltern, glaube ich“, sagt sie.

Fotos Robert Fischer

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Małgorzata Szczęśniak wurde 1954 geboren und wuchs in Krakau auf, einer sehr katholischen und konserva tiven Stadt. Dennoch haben ihre Eltern ihr alle Freiheiten gewährt. Sie musste nicht einmal zur Schule gehen, wenn sie nicht wollte, die Eltern schrieben ihr eine Entschuldigung. „Und ich habe nie etwas getan, das nicht gut für mich war“, sagt sie. Ihre Eltern hätten keine Bedingungen gestellt, keine Regeln oder Verbote ausgerufen, sondern ihr vermittelt, es sei ihr Leben, ihr Körper, ihre Verantwortung. „Also stelle ich auch keine Be­dingungen. Niemals.“ Das Lächeln, mit dem sie das sagt, ist fast verschmitzt, und im Funkeln ihrer Augen liegt eine Freude darüber, so sein zu können, so frei.

Aber sie hat sie auch angenommen, die Verantwortung für sich selber. Und hat gelernt, mit der Freiheit umzugehen. Ob das sie stark gemacht hat oder ob sie vorher schon stark war, das ist heute kaum mehr zu entscheiden.

Es wird Abend, sie möchte weiter, aber dann erzählt sie noch eine letzte Geschichte. Wie sie in ihrer Jugend mit einer Freundin von Krakau nach Finnland reiste, ein selbstgebautes Kanu im Gepäck, mit dem sie über den größten See Finnlands paddeln wollten. Ihre Großmutter hatte ihr zwanzig Dollar für die Reise geschenkt, was damals in Polen ein kleines Ver­mögen war.

Die Freundinnen erreichten den See, mit dem Kanu. Sie paddelten über den See. Und sie staunten über die bunten Wände in Finnland, denn in Polen gab es in den 1960er Jah­ren keine bunten Wände. „In Finnland war alles bunt: die Toilettenwände orange­gelb, in der gleichen Farbe die Klo­brillen, sogar das Toilettenpapier war farbig, die Welt war farbig, die Wände der Häuser, die Fensterrahmen, die Welt erschien uns wie ein farbiges Paradies“, sagt sie. Aber sie vermissten auch im sozialistischen Polen nichts, sagt sie. Denn niemand hatte Geld. Oder farbige Wände.

Sie fuhr dann ohne das Kanu zurück, der Transport wäre zu teuer geworden. Doch sie trauerte nicht um das Kanu. Sie hatte ihr Ziel ja erreicht. Und diese Geschichte beschreibt sehr gut, was für ein Mensch Małgorzata Szczęśniak ist.

Mehr über die Autorin auf S. 18

Die GezeichnetenOper in drei AufzügenVon Franz Schreker

Premiere am Samstag, 1. Juli 2017,Nationaltheater

STAATSOPER.TV: Live­Stream der Premiere auf www.staatsoper.de/tv

Weitere Termine im Spielplan ab S. 212

Małgorzata Szczęśniak studierte Malerei und Psychologie in Krakau und begann eine wissenschaftliche Laufbahn, bevor sie ein Bühnenbildstudium absolvierte. Als Bühnen­ und Kostüm bildnerin arbeitet sie eng mit Krzysztof Warlikowski zusammen, sie schuf die Bühnen­ und Kostümbilder all seiner Theater­ und Opernarbeiten. So stattete sie Inszenierungen am TR Warszawa, am Nowy Teatr, an der Warschauer Nationaloper, an der Opéra national de Paris, am Théâtre La Monnaie in Brüssel, am Teatro Real in Madrid, an De Nationale Opera Amsterdam, am Odéon – Théâtre de l’Europe, bei der Ruhrtriennale und beim Festival d’Aix­en­Provence aus. An der Bayerischen Staatsoper schuf sie bereits Bühne und Kostüme für Eugen Onegin und Die Frau ohne Schatten.

English Excerpt Page 229