AWZ Bildungsprogramm 2016

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Bildungsprogramm 2016

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ImpressumHerausgeber: Fonds Soziales Wien, Guglgasse 7–9, 1030 Wien, Tel.: 05 05 379. Redaktion, Gestaltung: Fonds Soziales Wien, Unternehmenskommuni-kation, AWZ Soziales Wien GmbH. Fotos: iStock/GlobalStock (Titelfoto), Fotos von MitarbeiterInnen, SchülerInnen, AbsolventInnen und PartnerInnen der AWZ Soziales Wien GmbH. Gedruckt auf ökolog. Druckpapier aus der Mustermappe »Öko-Kauf Wien«. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Artikel-Nr.: 1288. 1. Auflage. Stand: September 2015

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Allgemeines AWZ Soziales Wien

Orientierung in unserem BildungsangebotAnhand des vorliegenden Bildungsprogramms können Sie sich mit den An-geboten der AWZ Soziales Wien GmbH (AWZ) vertraut machen. Sicherlich ist auch für Sie persönlich oder Ihre Organisation das Richtige dabei! Unser Programm im Überblick:

Sozial- und Gesundheitsberufe Seite 5

Ob Ausbildung zur/zum FachsozialbetreuerIn, PflegehelferIn oder Heimhel-ferIn: Ab Seite 5 finden Sie wichtige Informationen zu den unterschiedlichen Ausbildungen, die Sie an der AWZ machen können.

Spezial-Qualifizierungen Seite 11

Wenn Sie lernen wollen, wie Sie komplexe Themenstellungen auf Fallebene oder in einer Schnittstellenfunktion bewältigen, informieren Sie sich zu den Spe-zial-Qualifizierungen Case Management bzw. Care Management ab Seite 11.

Zivildienst Seite 15

Unser Portfolio an weiterführenden Ausbildungen für Zivildienstleistende in Behinderteneinrichtungen sowie in der Wohnungslosenhilfe beschreiben wir Ihnen ab Seite 15.

Fachseminare Seite 19

Für MitarbeiterInnen, die in Gesundheits- und Sozialberufen tätig sind, gibt es unterschiedliche Fortbildungsangebote, die ihr Fachwissen auf den letzten Stand bringen – ab Seite 19.

Schwerpunkt: Diversität Seite 25

Wie die Vielfältigkeit der Menschen hinsichtlich Kultur, Alter, Geschlecht, Be-hinderung oder Religion positiv genutzt werden kann, erfahren Sie in den Se-minaren ab Seite 25.

Schwerpunkt:Wohnungslosenhilfe Seite 29

Fachwissen, Impulse und Hintergründe zum Thema Wohnungslosenhilfe spe-ziell junger, arbeitsloser Menschen stehen ab Seite 29 im Vordergrund.

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Allgemeines AWZ Soziales Wien

Organisatorische Angaben

Die AWZ im Internet

Auf unserer Homepage www.awz-wien.at finden Sie stets aktuelle und detail-lierte Informationen zu Terminen, Veranstaltungsorten, TrainerInnen und Prei-sen.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich über unsere Homepage www.awz-wien.at an oder kontaktieren Sie uns persönlich. Für Fragen stehen Ihnen die spezialisierten MitarbeiterInnen der AWZ gerne zur Verfügung.

Sie sind an der Ausbildung zur/zum FachsozialbetreuerIn interessiert?

Tel.: +43/1/891 34 –15861E-Mail: [email protected]

Sie sind an der Ausbildung zur/zum PflegehelferIn oder zur/zumHeimhelferIn interessiert?

Tel.: +43/1/891 34 –15806E-Mail: [email protected]

Sie sind an der Teilnahme an einer im Bildungsprogramm genannten Veranstaltung interessiert?

Tel.: +43/1/891 34 –15823E-Mail: [email protected]

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Sozial- und Gesundheitsberufe

Altenarbeit 6 Behindertenarbeit 7 Behindertenbegleitung 8 Pflegehilfe 9 Heimhilfe 10

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Ausbildung Sozial- und Gesundheitsberufe

FachsozialbetreuerIn AltenarbeitVollzeitausbildung (2 Jahre)

FachsozialbetreuerInnen für Altenarbeit erfassen die spezifische Lebenssitua-tion von älteren Menschen und setzen gezielte Maßnahmen, um ihre Lebens-qualität zu erhalten bzw. zu erhöhen.

Zu den Aufgaben gehören:• Begleitende Hilfe zur Unterstützung bei der psychosozialen Bewältigung

von Krisensituationen• Hilfe zur täglichen Lebensbewältigung (Herstellung von Alltagsnormalität,

Tagesstrukturierung)• Pflege (z. B. Körperpflege, Krankenbeobachtung, prophylaktische Pflege-

maßnahmen)• Förderung der Selbstständigkeit, Anregung zur Erhaltung des sozialen

Umfeldes• Hilfe zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung von Fähigkeiten

und Fertigkeiten für ein möglichst selbstständiges und eigenverantwortli-ches Leben im Alter

• Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung

FachsozialbetreuerInnen für Altenarbeit arbeiten z. B. in Wohn- und Pflege-häusern, in der Hauskrankenpflege und in Tagesbetreuungseinrichtungen für ältere Menschen. Ihre Ausbildung zum/zur FachsozialbetreuerIn Altenarbeit dauert zwei Jahre. Im ersten Jahr absolvieren Sie die Ausbildung zur Pflegehilfe nach dem Ge-sundheits- und Krankenpflegegesetz. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Pflegehilfe können Sie direkt in den Fachschwerpunkt einsteigen und die Ausbildung zum/zur FachsozialbetreuerIn abschließen.

Neben kompetenten und erfahrenen Vortragenden bieten wir Ihnen sorgfältig ausgewählte Praktikumsplätze in verschiedenen Wiener Sozialeinrichtungen. Dieses Angebot ermöglichen unsere zahlreichen KooperationspartnerInnen aus der Wiener Soziallandschaft.

„Die Ausbildung dauerte zwei Jahre und war eine sehr lehrreiche Zeit. Durch die Ganzheit von Theorie und Praxis wurde ich sehr gut auf meinen Berufseinstieg vorbereitet.“

Ivana Stojanović, Absolventin des Lehrganges „Fachsozialbetreuerin Altenarbeit“

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Ausbildung Sozial- und Gesundheitsberufe

FachsozialbetreuerIn BehindertenarbeitVollzeitausbildung (2 Jahre)

Fach-SozialbetreuerInnen für Behindertenarbeit unterstützen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Sie begleiten diese in allen Bereichen des Lebens: beim Wohnen in der eigenen Wohnung oder in einer betreuten Wohn-form, in der Arbeit, bei der Ausbildung oder in einer Tagesstruktur. Auch in der Freizeit unterstützen sie ihre Kundinnen und Kunden.

Zu den Aufgaben gehören:• Unterstützung bei Kontakten zu anderen Menschen und Förderung der

Teilnahme am sozialen Leben• Förderung und Training der vorhandenen Fertigkeiten• Pflege, z. B. Körperpflege, Krankenbeobachtung, prophylaktische Pfle-

gemaßnahmen• Freizeitgestaltung• Unterstützung bei kritischen Lebensereignissen: Krankheit, Trauer, Tod

Die Ausbildung zum/zur FachsozialbetreuerIn Behindertenarbeit dauert zwei Jahre. Im ersten Jahr absolvieren Sie die Ausbildung zur Pflegehilfe nach dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz. Mit einer abgeschlossenen Ausbil-dung zur Pflegehilfe können Sie direkt in den Fachschwerpunkt einsteigen und die Ausbildung zum/zur FachsozialbetreuerIn abschließen.

Die Berufsfelder, in die Sie einsteigen können, umfassen z. B. Wohngemein-schaften, teilbetreutes Wohnen, Werkstätten, Tageszentren, Arbeitsassistenz, Freizeitassistenz, Basale Förderklassen, Integrationsklassen, Beratung und Begleitung. Neben kompetenten und erfahrenen Vortragenden bieten wir Ih-nen sorgfältig ausgewählte Praktikumsplätze in verschiedenen Wiener Sozial-einrichtungen. Dieses Angebot ermöglichen unsere zahlreichen Kooperations-partnerInnen aus der Wiener Soziallandschaft.

„Die Ausbildung zeichnet sich besonders durch ihre Praxisnähe aus. Der wertschätzende Umgang mit Menschen mit Behinderung ist unser vorrangi-ges Anliegen an der Wiener Schule für Sozialberu-fe an der AWZ. Ich freue mich auf viele engagierte SchülerInnen.“

Maga Annemaria Stöttinger, Lehrerin für den Fachbereich der Behindertenarbeit

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Ausbildung Sozial- und Gesundheitsberufe

FachsozialbetreuerInnen für Behindertenbegleitung unterstützen, beraten und begleiten Menschen mit Behinderung in allen Bereichen ihres Lebens: beim Wohnen, in der Arbeit, bei der Ausbildung und in der Freizeit. Dabei steht die Beratung, Assistenz und Förderung für die Lebensplanung und die Gestaltung von Beziehungen im Vordergrund. Die Erlangung von pflegerischen Qualifikati-onen erfolgt durch das Modul „Unterstützung der Basisversorgung“.

Zu den Aufgaben gehören:• Kompetenter und professioneller Umgang mit Menschen mit Behinderung• Aktive Unterstützung bei Gesprächsführung und Verhandlungen• Beratung, Anregung, Assistenz, Förderung und erforderlichenfalls Maß-

nahmen der Intervention• Menschen mit Behinderung vertreten und in ihrem Sinne Termine wahr-

nehmen sowie Aufgaben erledigen• Fachlich fundierte Unterstützung bei der Basisversorgung

Die Ausbildung zum/zur FachsozialbetreuerIn für Behindertenbegleitung dau-ert zwei Jahre und wird berufsbegleitend angeboten. Neben kompetenten und erfahrenen Vortragenden bieten wir Ihnen sorgfältig ausgewählte Praktikums-plätze in verschiedenen Wiener Sozialeinrichtungen. Dieses Angebot ermög-lichen unsere zahlreichen KooperationspartnerInnen aus der Wiener Sozial-landschaft.

FachsozialbetreuerInBehindertenbegleitungBerufsbegleitende Ausbildung (2 Jahre)

„Als modernes soziales Dienstleistungsunter-nehmen legen wir großen Wert auf qualifiziertes Personal und eine möglichst praxisnahe Ausbil-dung. Die Lehrgänge für Berufstätige kommen uns insbesondere bei der Nachqualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr entgegen.“

Prof. Dr. Walter Schaffraneck, Geschäftsführer Jugend am Werk

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Ausbildung Sozial- und Gesundheitsberufe

PflegehelferInnen betreuen pflegebedürftige Menschen und unterstützen dip-lomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie Ärztinnen und Ärzte.

Zu den Aufgaben gehören:• Durchführung von Grundtechniken der Pflege und der Mobilisation• Körperpflege und Ernährung• Krankenbeobachtung• Soziale Betreuung von pflegebedürftigen Menschen sowie hauswirt-

schaftliche Tätigkeiten• Prophylaktische Pflegemaßnahmen• Dokumentation der durchgeführten Pflegemaßnahmen• Wartung, Reinigung und Desinfektion von Behelfen

Nach schriftlicher ärztlicher Anordnung und unter Aufsicht von diplomierten Pflegepersonen bzw. von Ärztinnen oder Ärzten können auch Arzneimittel verabreicht, Verbände angelegt, subkutane Injektionen durchgeführt, zur Be-stimmung des Blutzuckerspiegels Blut aus der Kapillare entnommen sowie Blutdruck oder Puls gemessen werden.

Ihre Ausbildung zur PflegehelferIn dauert ein Jahr. Als PflegehelferIn arbeiten Sie im Bereich der Hauskrankenpflege sowie in Einrichtungen der Langzeitbe-treuung, in Tageszentren sowie in SeniorInnen-Wohngemeinschaften.

PflegehelferInVollzeitausbildung (1 Jahr)

„Wir schätzen die Qualität der Ausbildung in der AWZ sehr. Daher bieten wir zahlreichen Absolven-tInnen gerne die Möglichkeit, das Erlernte in einem unserer 30 Häuser umzusetzen. Ihr fundiertes Fach-wissen und Engagement stellen die SchülerInnen bereits im Rahmen ihres Praktikums im KWP unter Beweis.“

Maga Eva Bader, Bereichsleitung Human Resort, Kuratorium der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

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Ausbildung Sozial- und Gesundheitsberufe

HeimhelferInnen betreuen und unterstützen hilfs- und pflegebedürftige Men-schen aller Altersstufen. Die Aufgabenschwerpunkte bei der Unterstützung von alten und chronisch kranken Menschen und Menschen mit Behinderung liegen bei der Haushaltsführung und den Aktivitäten des täglichen Lebens.

Zu den Aufgaben gehören:• Unterstützung im Haushalt, z. B. Erledigung von Einkäufen, Versorgung

von Wäsche und Kleidung, Reinigung des Wohn- und Sanitärbereiches• Hilfe bei der Körperpflege, bei der Speiseplanung sowie bei der Zuberei-

tung von Mahlzeiten• Erhaltung und Förderung des körperlichen Wohlbefindens• Sicherung der sozialen Grundbedürfnisse (HeimhelferInnen sind ein

wesentliches Bindeglied zwischen den älteren Menschen, deren Angehö-rigen und anderen Betreuungspersonen)

HeimhelferInnen arbeiten im Rahmen der Hauskrankenpflege, aber auch in Einrichtungen der Langzeitbetreuung, Tageszentren und SeniorInnen-Wohn-gemeinschaften.

Über eine Dauer von 14 Wochen bieten wir Ihnen eine umfassende, praxisori-entierte Ausbildung. Die Praktika finden unter Anleitung erfahrener Mitarbeite-rInnen in verschiedenen Einrichtungen des Wiener Sozial- und Gesundheits-wesens statt.

„HeimhelferInnen sind eine große Berufsgruppe in der Betreuung zu Hause. Die Heimhilfe ist die Basis, auf der andere Dienste wie Hauskrankenpflege aufbauen.“

Elfriede Broschek-Schindl, Direktorin der AWZ Soziales Wien GmbH für Gesundheits- und Sozialberufe

HeimhelferInVollzeitausbildung (14 Wochen)

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Spezial-Qualifizierungen

Case Management 12 Care Management 13

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Ausbildung Spezial-Qualifizierungen

Case Management (CM) ist ein vielschichtiges Handlungskonzept zur Ge-staltung von Unterstützungs- und Beratungsprozessen im Sozial- und Ge-sundheitsbereich. In einem systematischen Prozess werden Menschen lö-sungsorientiert unterstützt und auf den individuellen Bedarf abgestimmte Dienstleistungen erbracht.

Ziel dieses CM-Lehrgangs ist es, Personen, die beruflich im Sozial- und Ge-sundheitsbereich tätig sind, zu befähigen, unter komplexen Bedingungen Hilfemöglichkeiten abzustimmen, navigierend zu begleiten und zu bewerten sowie die vorhandenen institutionellen Ressourcen im Gemeinwesen oder Ar-beitsfeld koordinierend heranzuziehen.

Der CM-Lehrgang ist nach den Richtlinien der Österreichischen Gesellschaft für Care und Case Management (ÖGCC) zertifiziert. Dieser zweisemestrige Lehrgang umfasst 14 Module.

ZielgruppeFachkräfte aus verschiedensten Arbeitsfeldern im Sozial- und Gesundheits-wesen, die mit KlientInnen komplexe soziale Bedarfslagen lösungs-, ziel- und wirkungsorientiert bearbeiten

ModuleModul 1: Systemisch-wirkungsorientiertes CMModul 2: Theoretische Fundierung des systemischen CMModul 3: CM als sozialpolitischer AuftragModul 4: Berufsverständnis und -ethik im CMModul 5: CM als Organisationsstruktur und sozialräumliches NetzwerkModul 6: CM-KlientInnen in ihrer Lebenswelt und ihren BezugssystemenModul 7: Handlungsleitende CM-PrinzipienModul 8: Das zirkuläre Phasenmodell (Teil 1)Modul 9: Systemmanagement zwischen Fallebene und VersorgungsstrukturModul 10: Das zirkuläre Phasenmodell (Teil 2)Modul 11: Organisatorische und strukturelle Implementierung von CMModul 12: Arbeitsgruppen – vom Wissen ins HandelnModul 13: CM-Lehrgangsabschluss, AbschlussprüfungModul 14: Kollegiale Beratung und Fachaustausch

Nutzen• Professionalisierung der beruflichen Tätigkeit• ÖGCC-Zertifikat

ZertifizierterCase-Management-LehrgangVersorgung komplexer Bedarfslagen im Sozial- und Gesundheitsbereich

„Die TeilnehmerInnen entwickeln die Fähigkeit, ausgesprochen komplexe Herausforderungen auf Fallebene zu bewältigen.“

Dr. Günther Ettenauer, Leitung der Bildungsakademie der AWZ

Soziales Wien GmbH

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Ausbildung Spezial-Qualifizierungen

Im Gesundheitswesen wird eine intensive Zusammenarbeit zwischen den ein-zelnen Organisationen immer wichtiger, um die Kontinuität in der Versorgung dauerhaft sicherstellen zu können.

Care ManagerInnen leisten im Rahmen dieses Schnittstellenmanagements die notwendige Vernetzungsarbeit. Sie planen, koordinieren und steuern den Ein-satz von Case ManagerInnen und entwickeln, bewerten und implementieren bedarfsorientierte Versorgungskonzepte.

Die AbsolventInnen erwerben maßgebliche Kompetenzen zur strategischen und operativen Planung, Initiierung und Steuerung von Versorgungssystemen, auf deren Grundlage eine gesamthafte Effektivitäts- und Effizienzsteigerung in-nerhalb des Systems erreicht werden kann.

ZielgruppeFachkräfte aus verschiedensten Arbeitsfeldern im Sozial- und Gesundheitswe-sen, die beratend und/oder leitend tätig sind und sich in der Planung, Koordi-nation und Steuerung von Case Management professionalisieren wollen

Module (Auszüge aus dem Studienplan)Care ManagementRahmenbedingungen, Konzeptentwicklung, Implementierung, Qualitätsma-nagementInformationsmanagementDokumentationssysteme, WissensmanagementGesundheits- und SozialsystemeUmgang mit Komplexität, PatientInnen- und KlientInnenrechteKommunikations- und VerhaltenswissenschaftenKonfliktmanagement, PräsentationstechnikenManagementProzess- und Systemmanagement, Change- und Fehlermanagement, Projektmanagement

Nutzen• Professionalisierung der beruflichen Tätigkeit• Studienabschluss als akademische Care Managerin/akademischer Care

Manager

KooperationspartnerDieser Lehrgang findet in Kooperation mit der Akademie für Weiterbildung der Fachhochschule Oberösterreich statt.

Akademischer Care-Management-LehrgangIntegrierte Versorgungskonzepte entwickeln und bewerten

„Die Herausforderungen im Gesundheitswesen lassen sich in Zukunft nur durch intensive Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gesundheitsorganisa-tionen bewältigen. Akademische Care ManagerInnen nehmen hier eine bedeutungsvolle Verantwor-tung wahr.“

Maga PhDrin Silvia Neumann-Ponesch MAS, GeschäftsführerIn der Akademie für Weiterbildung der FH OÖ

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Zivildienst In der Wohnungslosenhilfe 16 In Behinderteneinrichtungen 17

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Ausbildung für Zivildienstleistende

Oftmals sind Zivildienstleistende junge Männer, die direkt aus der Berufsaus-bildung oder aus dem Schulbetrieb ihren Dienst in den Zivildiensteinrichtun-gen antreten. Häufig werden sie unvorbereitet mit Situationen konfrontiert, die überfordern und wenig Handlungsspielraum bieten. Im Rahmen der beiden von der AWZ angebotenen Bildungsreihen wird auf Themengebiete eingegan-gen, die für die Zivildienstleistenden von besonderer Relevanz sind. Ziel beider Bildungsreihen ist, den Zivildienstleistenden durch die Vermittlung von prak-tischem Know-how zu zielgruppenspezifischen Themen Sicherheit in ihrem täglichen Handeln zu geben.

Für beide Bildungsreihen kann ein Ausbildungsbeitrag gemäß § 38a ZDG geltend gemacht werden. Die jeweils angebotenen Module sind auch einzeln buchbar und schließen jedes Mal mit einer Prüfung ab.

Nutzen• Fachliche Begleitung des Zivildienstes• Sicherheit im täglichen Handeln• Austausch und Vernetzung Bildungsreihe für Zivildienstleistende in der Wohnungslosenhilfe und in der Pflege

Die Inhalte der Bildungsreihe für Zivildienstleistende in der Wohnungslosenhilfe und in der Pflege entsprechen dem Curriculum des Wiener Heimhilfeeinrich-tungsgesetzes (WHEG-VO LGBl. 20/2008). Die Inhalte können zur Heimhil-feausbildung an der AWZ Soziales Wien GmbH angerechnet werden.

ModuleModul 1: Erste HilfeModul 2: Ethik und BerufskundeModul 3: Kommunikation und KonfliktModul 4: Haushaltsführung, Umweltschutz, SicherheitModul 5: Soziale Sicherheit, rechtliche Aspekte

Bildungsreihen für Zivildienstleistende

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Ausbildung für Zivildienstleistende

„Die Fortbildung unserer Zivildienstleistenden ist für uns, unsere KundInnen und auch für die Zivildienstleistenden selbst eine große Bereicherung.“

Maga Silvia Zechmeister, Bereichsleitung Soziale Arbeit, Volkshilfe Wien Fo

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Bildungsreihe für Zivildienstleistende in Behinderteneinrichtungen

Die Inhalte der Bildungsreihe für Zivildienstleistende in Behinderteneinrichtun-gen basiert auf dem Wiener Sozialbetreuungsberufegesetz (WSBBG) sowie auf der Gesundheits- und Krankenpflege-Basisversorgungs-Ausbildungsver-ordnung (GuK-BAV). Die Inhalte können zur Ausbildung zur/zum Fach-Sozi-albetreuerIn Behindertenbegleitung an der AWZ Soziales Wien GmbH ange-rechnet werden, das Modul 4 Unterstützung bei der Basisversorgung kann zudem auch für die Heimhilfe Ausbildung an der AWZ Soziales Wien GmbH angerechnet werden.

ModuleModul 1: Erste HilfeModul 2: Berufskunde und BerufsethikModul 3: Grundlagen der BehindertenarbeitModul 4: Unterstützung bei der Basisversorgung

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Fachseminare So geht es auch! 20 Betreutes Konto 20 Blutabnahme für OrdinationsassistentInnen 21 Messie-Syndrom 21 Palliative Care 22 Asyl- und Fremdenpolizeirecht 23 Das Rechnungslegungs-Änderungsgesetz (RÄG) 2014 23 Haftung in den Gesundheitsberufen 24

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Weiterbildung Fachseminare

So geht es auch!Alternativen zu freiheitsbeschränkenden Maßnahmen in der mobilen Hauskrankenpflege

Die Schuldnerberatung Wien bietet seit 2010 das erfolgrei-che Projekt „Betreutes Konto“ als kostenlose Dienstleistung an. Sinn und Zweck des Betreuten Kontos ist es, von Woh-nungsverlust bedrohte Personen dabei zu unterstützen, ihre Zahlungen einzuhalten. Eine Delogierung konnte dadurch für viele Personen verhindert werden.

Sie lernen das Projekt „Betreutes Konto“ und die Anforde-rungen und Hilfsmittel für seinen Einsatz kennen. Die bishe-rigen Erfahrungen der Schuldnerberatung Wien werden an Sie weitergegeben und diskutiert. Sie erhalten Einblick in ein sehr erfolgreiches Projekt der staatlich anerkannten Schuld-nerberatung Wien und lernen das dafür benötigte Werkzeug praxisnah kennen.

ZielgruppeSozialarbeiterInnen, BetreuerInnen von delogierungsgefähr-deten Personen

Inhalte | Methoden• Präsentation des Projekts „Betreutes Konto“• Anforderungen an KontobetreuerInnen• Live-Einstieg in das Programm „Kontoservice“ (Dafür ist

es nötig, dass die TeilnehmerInnen eine Verschwiegen-heitserklärung unterschreiben.)

• Tipps und Tricks für die tägliche Arbeit• Vortrag mit Diskussion

NutzenPraxisorientiertes Know-how, Kenntnis über das erfolgrei-che Projekt „Betreutes Konto“

Betreutes KontoEine Fortbildung in Zusammenarbeit mit der Schuldnerberatung Wien

In diesem Seminar werden rechtliche Grundlagen sowie praktische Handlungsmöglichkeiten und Wege zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit diskutiert, ohne Menschen in ihren Rechten zu beschränken. Alternative Möglichkeiten, wie Pflege- und Betreuungskräfte pflegebedürftige Men-schen schützen können, werden auf der Grundlage ge-machter Erfahrungen praxisnah diskutiert.Dieses Seminar richtet sich an Personen, die regelmäßig in beruflichem Kontakt mit pflegebedürftigen Menschen ste-hen.

ZielgruppeMitarbeiterInnen in der mobilen Hauskrankenpflege, Fach-aufsichten PflegehelferInnen, HeimhelferInnen, Mitarbeite-rInnen von Besuchsdiensten

Inhalte | Methoden• Rechtlicher Hintergrund• Freiheitsbeschränkende Maßnahmen: Definition, Kon-

sequenzen• Wirksame Alternativen: Mobilitätsförderung, psychoso-

ziale Betreuung, Umgebungsgestaltung• Theorieinput, Praxisbeispiele, Plenumsdiskussion

NutzenGrundlegendes Rechtsverständnis, anwendbare Pra-xistipps, Erfahrungsaustausch

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Weiterbildung Fachseminare

Als OrdinationsassistentIn lösen Sie komplexe Aufgaben, da-mit der Ordinationsbetrieb in medizinischer, organisatorischer sowie administrativer Hinsicht reibungslos abläuft. Vor dem Hintergrund des neuen Berufsrechts kommt eine höchst ver-antwortungsvolle Tätigkeit für Sie dazu: die Blutabnahme aus der Vene.Zu Beginn erarbeiten Sie die Grundlagen des neuen Berufs-rechts. Danach festigen Sie Ihr theoretisches Know-how hinsichtlich peripherer Venenpunktion. Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt beim praktischen Üben am künstli-chen Übungsarm. Die gesammelten Erfahrungen können Sie in Ihrer täglichen Praxis konkret umsetzen.

Als SeminarteilnehmerIn erhalten Sie ein Zertifikat, das Sie als formalen Nachweis Ihrer beruflichen Weiterbildung ver-wenden können.

ZielgruppeOrdinationsassistenInnen (ehemals OrdinationsgehilfInnen)

Inhalte | Methoden• Das neue Berufsrecht für OrdinationsassistentInnen:

rechtliche Grundlagen, Definitionen• Indikation und Kontraindikation bei der peripheren Ve-

nenpunktion• Mögliche Gefahren und Komplikationen bei der periphe-

ren Venenpunktion• Hygienische Aspekte bei der peripheren Venenpunktion• Praktisches Üben der Blutabnahme am künstlichen

Übungsarm

NutzenBlutabnahme aus der Vene, theoretisches Know-how, prak-tisches Üben, Zertifikat

Blutabnahme für OrdinationsassistentInnenAuf der Grundlage des neuen Berufsrechts

„Messies“ sind Personen, die unter Desorganisation in den Bereichen Lebensraum, Zeit und soziale Integration leiden. Das Bild komplett vermüllter Wohnungen wird meist von den Medien bemüht, trifft aber nur auf einen kleinen Teil der „Messies“ zu und führt so zu einer falschen öffentlichen Wahrnehmung des Krankheitsbildes und der Betroffenen.

Im ersten Teil dieser Fortbildung erhalten Sie eine fundierte Einführung über das Messie-Syndrom aus psychotherapeu-tischer Sicht, während im zweiten Teil Erfahrungen im Um-gang mit „Messies“ in der beruflichen Praxis von Pflegeper-sonen im Vordergrund stehen.

Durch den psychotherapeutischen theoretischen Input und die Vermittlung von Berufserfahrungen wird Ihnen eine um-fassende und vielseitige Einführung zum Thema „Messies“ geboten.

ZielgruppeAlle Interessierte, insbesondere Personen mit KundInnen-kontakt

Inhalte | Methoden• Ursache und Erscheinungsbild des Messie-Syndroms• Selbstbild von „Messies“ • Begleiterkrankungen und Diagnostik• Möglichkeiten und Grenzen psychotherapeutischer

Intervention• Dos and Don’ts im Umgang mit „Messies“• Verhalten in „Messie-Wohnungen“• Anlaufstellen für Betroffene und BetreuerInnen• Theorie-Input• Kleingruppenarbeit• Diskussion und Besprechung von Fallbeispielen

NutzenMultiprofessionelle und vielseitige Einführung zum Thema Messie, Zertifikat

Messie-Syndrom

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PalliativeCareGrundkurs

Der Umgang mit schwer- und sterbenskranken Menschen ist für diejenigen, die sie pflegen und begleiten, nicht leicht. Palliatives Denken und Handeln sollte in geriatrischen Ein-richtungen Standard sein, um eine sehr hohe professionelle Pflege- und Betreuungsqualität zu gewährleisten.

Neben einer kurzen Einführung über die Bedeutung und Geschichte von Palliative Care, werden Ihnen aus ärztlicher, pflegerischer und psychotherapeutischer Sicht Handlungs-weisen im Umgang mit schwer- und sterbenskranken Men-schen beigebracht.

In dieser Fortbildung werden Ihnen durch ein multiprofessi-onelles und eingespieltes Team die Grundlagen und die im-mense Bedeutung von Palliative Care vermittelt.

ZielgruppePflegefachpersonal aus dem geriatrischen Bereich oder Pflegefachpersonal mit Interesse an diesem Tätigkeitsfeld

Inhalte | Methoden• Medizinischer Teil

Gerontologie, medikamentöse Schmerztherapie, Sym-ptomkontrolle aus medizinischer Sicht, PatientInnen-verfügung und Vorsorgevollmacht

• Psychotherapeutischer Teil Kommunikation am Krankenbett (PatientInnen und Angehörige), Umgang mit Trauer, Hilfe für HelferInnen (Burn-out-Prophylaxe)

• Pflegerischer Teil Symptomkontrolle und Linderung aus pflegerischer Sicht, Sterbebegleitung, Umgang mit den Verstorbenen

• Theoretische Grundlagen Kleingruppenarbeiten und Rollenspiele, Fallbeispiele, Diskussion, Reflexion der eigenen Arbeit

NutzenGrundschulung durch ein multiprofessionelles Team in ei-nem hochaktuellen Gebiet, Zertifikat

Weiterbildung Fachseminare

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Asyl- und Fremdenpolizeirecht

Das Rechnungslegungs-Änderungsgesetz(RÄG)2014Schwerpunkt: Änderungen bezogen auf den Non-Profit-Bereich

Kaum ein Thema ist so präsent in den Medien und wird so kontroversiell diskutiert. Doch oft fehlt das Hintergrundwis-sen, was es rechtlich und verfahrenstechnisch bedeutet, in Österreich um Asyl anzusuchen.

In dieser Fortbildung erhalten Sie Einblick in den Ablauf des Asylverfahrens in Österreich und lernen den Unterschied zwischen Begriffen wie AsylwerberIn, Asylberechtigte/Asyl-berechtigter, subsidiär Schutzberechtigte/Schutzberech-tigter usw. kennen. Diese Inhalte werden Ihnen aus erster Hand durch einen Richter des Bundesverwaltungsgerichtes (ehemals Asylgerichtshof) vermittelt.Sie erhalten als Nachweis über Ihre Weiterbildung ein Zer-tifikat.

ZielgruppeInteressierte MitarbeiterInnen im Sozial- und Gesundheits-bereich, die noch keine bis wenige Kenntnisse im Asyl- und Fremdenpolizeirecht haben

Inhalte | Methoden• Neuerungen im Behördenaufbau seit 1.1.2014, insbe-

sondere das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl• Asylverfahren inklusive Humanitärer Aufenthalt• Fremdenpolizeiwesen• Schubhaft• Grundversorgung, Arbeitsmarktzugang für Asylwerbe-

rInnen und Asylberechtigte• Vortrag• Workshop• Diskussion

NutzenGrundwissen aus erster Hand zu einem hochaktuellen Thema, Zertifikat

Ende 2014 wurde das RÄG 2014 vom österreichischen Parlament beschlossen. Ziel dieses Gesetzes ist es unter anderem, das Bilanzrecht zu modernisieren und die unter-nehmensrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften an die steuerrechtlichen Vorschriften stärker anzupassen.

In diesem Seminar werden Ihnen die grundlegenden Ände-rungen bei der Bilanzierung und Rechnungslegung durch das RÄG 2014 erläutert und Sie erfahren die praktischen Auswirkungen auf Ihre Arbeit.

ZielgruppeMitarbeiterInnen im Rechnungswesen und Finanzbereich

Inhalte | Methoden• Aktuelle Neuerungen insbesondere betreffend Jah-

resabschluss – Schwerpunkt: Einzelabschluss• Neuerungen bei der Rechnungslegung

Themenschwerpunkte im Non-Profit-Bereich: Verrechnung von Dienstleistungen und Personalbereit-stellung, Interne Verrechnung

• Vortrag Praktische Umsetzungen und Fallbeispiele

NutzenPraxisorientierte Schulung, Zertifikat

Weiterbildung Fachseminare

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WeiterbildungFachseminare

Der verantwortungsvolle Arbeitsalltag von Personen in Gesundheits- und Krankenpflegeberufen wird oftmals er-schwert durch die Angst sich aufgrund eines Fehlers haftbar zu machen.

In dieser praxisnahen Fortbildung werden Ihnen von einer Juristin/einem Juristen, die/der selbst mehrere Jahre als di-plomierte Gesundheits- und Krankenperson gearbeitet hat, mögliche Haftungsrisiken in der Gesundheits- und Kran-kenpflege dargelegt, sowie rechtliche Lösungsansätze zur Entwicklung von Haftungsvermeidung bzw. -verringerung vermittelt

Sie erhalten als Nachweis Ihrer Weiterbildung ein Zertifikat.

ZielgruppeDiplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, PflegehelferInnen

Inhalte | Methoden• Gibt es Schadenersatzansprüche für „Pflegefehler“?• Führt jeder „Pflegefehler“ zu einem Strafverfahren?• Haften auch DienstgeberInnen von Gesundheits- und

Krankenpflegepersonen für deren Fehler?• Gibt es Konsequenzen für das Dienstverhältnis?• Wie verhalte ich mich im Schadensfall?• Durch welches Verhalten können Gesundheits- und

Krankenpflegepersonen Haftungen vermeiden bzw. reduzieren?

• Vortrag, Fragerunde, Diskussion• Durch einen Follow-up-Termin haben die TeilnehmerIn-

nen die Möglichkeit, das Erlernte in der Praxis anzu-wenden und bei möglichen Fragen diese nochmals mit dem Vortragenden zu erörtern.

NutzenSicherheit in Bezug auf Haftungsrisiken in der Gesundheits- und Krankenpflege, Zertifikat

Haftung in den Gesundheitsberufen

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Schwerpunkt: Diversität

Diversität 26 Diversitätsmanagement 26 Instant Ageing 27 Hoşgeldiniz! – Herzlich willkommen! 27 Dobro došli! – Herzlich willkommen! 28 Kommunikation ermöglichen – neue Zugänge erlernen! 28

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WeiterbildungSchwerpunkt: Diversität

DiversitätHaben wir keine anderen Probleme?

DiversitätsmanagementEine Einführung in die Praxis

Wir zeichnen uns alle durch Gemeinsamkeiten und Un-terschiede aus, die uns im Umgang miteinander nützen können, mitunter aber auch zu Reibungen und Konflikten führen. Diversität prägt uns im privaten Leben – aber auch besonders im beruflichen Kontext und stellt uns immer wie-der vor Herausforderungen.

Wir neigen dazu die „WIR-Gruppe“ als normal und die ande-ren eben als anders zu betrachten. Wie komplex, spannend und vielseitig Diversität ist und wie sehr wir alle davon betrof-fen sind, das ist Inhalt dieser Fortbildung.

Diese Fortbildung sensibilisiert Sie für das Thema Diversität und Sie erfahren wie interessant und nutzbringend die Be-schäftigung mit diesem Thema ist. Sie erhalten als Nachweis Ihrer Weiterbildung ein Zertifikat.

ZielgruppeInteressierte MitarbeiterInnen im Sozial- und Gesundheits-bereich

Inhalte | Methoden• Die eigene Diversität• Dimensionen von Diversität• Welche Dimensionen sind im eigenen Arbeitsbereich

wichtig?• Was kann uns die Beschäftigung mit Diversitäten brin-

gen?• Theorie- und Praxis-Input• Einzel- und Gruppenarbeiten• Diskussion

NutzenDiversitätssensibilisierung, Soft Skills für den beruflichen und privaten Alltag, Zertifikat

Diversitäten, wie Alter, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht, Behinderungen usw. sind gesellschaftliche Realität. Für Or-ganisationen spielt der Umgang mit diesen Diversitäten so-wohl in Bezug auf ihre MitarbeiterInnen als auch in Bezug auf ihre KundInnen eine wichtige Rolle.

Der gezielte Einsatz von Diversität bestimmt bereits jetzt – und in Zukunft noch viel mehr – ganz wesentlich den Erfolg eines Un-ternehmens. In dieser Fortbildung wird Ihnen nicht nur die Wich-tigkeit von Diversitätsmanagement näher gebracht, sondern Ih-nen wird auch vermittelt, wie Sie mit der Implementierung von Diversitätsmanagement in Ihrer Organisation beginnen können.

Sie erhalten als Nachweis Ihrer Weiterbildung ein Zertifikat.

ZielgruppeFührungskräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich (Basis-wissen in Bezug auf Diversität ist Voraussetzung)

Inhalte | MethodenUnterschied von Diversität und DiversitätsmanagementWarum Diversitätsmanagement? Worin besteht der Mehrwert?Implementierung von Diversitätsmanagement• Voraussetzungen• Identifizierung wichtiger Dimensionen• Entwicklung von Maßnahmen• Maßnahmenumsetzung• Evaluierung• Theorie- und Praxis-Input• Einzel- und Gruppenarbeiten• Diskussion

NutzenInputs zur Implementierung von Diversitätsmanagement, Zertifikat

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WeiterbildungSchwerpunkt: Diversität

Instant Ageing

Wie fühlt es sich wohl an, in den gewohnten Alltagstätig-keiten aufgrund von altersbedingten Krankheiten oder Be-einträchtigungen eingeschränkt zu sein? Diese Erfahrung interessiert nicht nur in Hinblick auf die eigene Zukunft, son-dern beschäftigt auch im Besonderen ArbeitnehmerInnen im Gesundheits- und Krankenpflegebereich hinsichtlich ihrer Arbeit mit betroffenen Personen.

In dieser Fortbildung wird Ihnen anhand von verschiede-nen Hilfsmitteln ermöglicht, altersbedingte Krankheiten und Einschränkungen am eigenen Leib zu erfahren. So erfahren Sie beispielsweise, wie man mit einer Augenerkrankung wie dem Grauen Star sieht oder mit nur einer Hand frühstückt u.v.m.

Durch die simulierte Erfahrung erhalten Sie einen Einblick in die Lebenswelt und den Alltag betroffener Personen und können dadurch ein besseres Verständnis gegenüber dieser Gruppe entwickeln. Sie erhalten als Nachweis Ihrer Weiter-bildung ein Zertifikat.

ZielgruppeDiplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, PflegehelferInnen

Inhalte | MethodenSimulierte Krankheitsbilder• Seh- und Hörbehinderungen• Kontrakturen, Osteoporose• Schlaganfall• Morbus ParkinsonUmgang mit Rollstuhl und RollatorVortragPraktische Übungen

NutzenVerständnis körperlicher Einschränkung durch simulierte Er-fahrungen, Zertifikat

Hoşgeldiniz!–Herzlichwillkommen!Türkischer Sprachworkshop und interkulturelles Verständnis

Damit Beziehungen zwischen Menschen funktionieren, ist gute Kommunikation eine wesentliche Voraussetzung. Dies gilt selbstverständlich und im Besonderen auch für Arbeits-beziehungen. Ein paar Worte in der vertrauten Mutterspra-che können hilfreich sein, ein wenig Wohlbefinden zu er-zeugen und mögliche Barrieren erst gar nicht entstehen zu lassen.

Im ersten Teil dieses Workshops erlernen Sie einige türki-sche Grundbegriffe und Phrasen, mit Hilfe derer ein leichter Einstieg in die Kommunikation gelingt. Um interkulturelles Verständnis geht es im zweiten Teil der Fortbildung. Sie er-fahren, welchen Einfluss „die Kultur“ auf uns hat und wie wir mit diesen Unterschieden kompetent umgehen können.

Die erworbenen Sprachkenntnisse und interkulturellen Ein-blicke eröffnen für Sie neue Möglichkeiten der Kommunikati-on mit Ihren KundInnen.

ZielgruppeAlle Interessierten, insbesondere Personen mit KundInnen-kontakt

Inhalte | Methoden• Minisprachkurs Türkisch• Interkulturelle Kompetenz• Beispiele aus der Praxis• Gruppenübung• Erfahrungsaustausch

NutzenVerbesserte Kommunikation, Zertifikat

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Weiterbildung Schwerpunkt: Diversität

Kommunikationermöglichen–neue Zugänge erlernen!Visuelle und unterstützende Kommunikation mit gehörlosen und schwerhörigen Personen inkl. Erlernen grundlegender Gebärden der Österreichischen Gebärdensprache (ÖGS)

Dobrodošli!–Herzlichwillkommen!Bosnisch/Kroatisch/Serbisch (BKS) Sprachworkshop und interkulturelles Verständnis

Damit Beziehungen zwischen Menschen funktionieren, ist gute Kommunikation eine wesentliche Voraussetzung. Dies gilt selbstverständlich und im Besonderen auch für Arbeits-beziehungen. Ein paar Worte in der vertrauten Mutterspra-che können hilfreich sein, ein wenig Wohlbefinden zu er-zeugen und mögliche Barrieren erst gar nicht entstehen zu lassen.

Im ersten Teil dieses Workshops erlernen Sie einige bosni-sche/kroatische/serbische Grundbegriffe, mit Hilfe derer ein leichter Einstieg in die Kommunikation gelingt. Um interkul-turelles Verständnis geht es im zweiten Teil der Fortbildung. Sie erfahren, welchen Einfluss „die Kultur“ auf uns hat und wie wir mit diesen Unterschieden kompetent umgehen kön-nen.

ZielgruppeAlle Interessierten, insbesondere Personen mit KundInnen-kontakt

Inhalte | Methoden• Minisprachkurs Bosnisch/Kroatisch/Serbisch• Interkulturelle Kompetenz• Beispiele aus der Praxis• Gruppenübung• Erfahrungsaustausch

NutzenVerbesserte Kommunikation, Zertifikat

Das Bestehen von Barrieren stellt grundsätzlich eine Dis-kriminierung laut Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz dar. Mit Barrieren sind nicht nur physische Hürden gemeint, sondern auch die Kommunikation im Berufsalltag mit gehör-losen und schwerhörigen Personen.

Im ersten Teil des Seminars wird kurz die momentane rechtliche Situation erläutert. Darauf aufbauend wird mit praktischen Beispielen anschaulich erklärt, wie visuelle und unterstützende Kommunikation mit gehörlosen und schwer-hörigen Personen erfolgen kann. Im zweiten Teil werden Ba-siskenntnisse der Österreichischen Gebärdensprache ver-mittelt und in Gruppenarbeiten gleich eingeübt.

Die Sprachkenntnisse und die Informationen zur visuellen und unterstützenden Kommunikation werden Ihnen von ei-nem Native Speaker vermittelt.

ZielgruppeAlle Interessierten, insbesondere Personen mit KundInnen-kontakt

Inhalte | Methoden• Rechtliche Situation betreffend Barrierefreiheit• Möglichkeiten der visuellen und unterstützenden Kom-

munikation• Grundbegriffe und Phrasen der Österreichischen Ge-

bärdensprache (ÖGS)• Workshop• Praktische Übungen

NutzenEinblicke in die ÖGS, neue Möglichkeiten der Kommuni-kation, Zertifikat

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Schwerpunkt: Wohnungslosenhilfe

Bildungsreihe „Junge wohnungslose Menschen“ 30 Gewalt in Paarbeziehungen und Familiensystemen in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe 31 Tiere in ambulanten und stationären Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe 31 Psychisch kranke obdach- und wohnungslose Menschen 32

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Weiterbildung Schwerpunkt: Wohnungslosenhilfe

„Die ideale Fortbildung besteht aus einem Mix aus Theorie-Input, Praxis-beispielen,ReflexionundAusprobie-ren, z. B. in Form von Rollenspielen.

Die Vielfalt an Bildungsangeboten deckt den Bedarf der "wieder wohnen"

GmbH bestens ab.“

Monika Wintersberger-Montorio,Geschäftsführerin der

"wieder wohnen" Gmbh

Bildungsreihe „Junge woh-nungslose Menschen“gemäß Handlungsempfehlung der Arbeitsgruppe Jun-ge Wohnungslose des Dachverbands Wiener Sozial-einrichtungen, 2014

Das aufbauende Bildungsangebot soll das Bewusstsein für die Problemlagen der Zielgruppe schärfen und Professionalität fördern, damit den Bedürfnissen von jungen Menschen in der Wohnungslosenhilfe entsprochen werden kann. Durch organisationsübergreifendes Lernen können bestehende Erfahrungen ausgetauscht und Handlungsmöglichkeiten erweitert werden.

Die Bildungsreihe „Junge wohnungslose Menschen“ umfasst 6 aufeinander aufbauende Module, die auch einzeln buchbar sind.

ZielgruppeBetreuerInnen, SozialarbeiterInnen und Vorgesetzte in der Wohnungslosenhilfe

ModuleModul 1: Entwicklungspsychologische GrundlagenModul 2: Multiproblemstellungen bei jungen wohnungslosen Menschen mit Follow-upModul 3: Sozialpädagogische Grundlagen für das junge ErwachsenenalterModul 4: Junge wohnungslose Menschen und Diversität – Chancen durch VielfaltModul 5: Sozialarbeiterische und sozialpädagogische Arbeitsansätze mit Follow- upModul 6: Professionelle Kommunikation mit herausfordernden jungen Menschen

ReferentInnenDrin Belinda Mikosz | klinische Gesundheitspsychologin | Mag. (FH) Siegfried Tatschl | Institut für Supervision und Organisationsentwicklung | Dr. Richard Krisch | Verein Wiener Jugendzentren, FH Campus Wien | Manuela Obereg-ger | AWZ Soziales Wien | Eva Würnitzer, MSc | Institut für Supervision und Organisationsentwicklung

Nutzen• Wissenserweiterung über Problemlagen junger wohnungsloser Menschen• Zusätzliche Professionalisierung von sozialer Arbeit und Betreuung• Verbessertes Schnittstellenmanagement• Austausch durch organisationsübergreifendes Lernen

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Weiterbildung Schwerpunkt: Wohnungslosenhilfe

Tiere in ambulanten und stationären Einrich-tungen der Wiener Wohnungslosenhilfe

Gewalt in Paarbeziehungen und Familiensys-temen in Einrichtungen der Wohnungslosen-hilfe

Soziale Deklassierung, beengte Wohnverhältnisse und in-stabile soziale Beziehungen begünstigen mitunter Gewalt in Paarbeziehungen und Familiensystemen. Schlechte Erfah-rungen mit dem Hilfesystem, Angst, Scham und Sprachlo-sigkeit der Betroffenen erschweren oft die Beratungs- und Betreuungssituation.

Im Seminar werden Theoriemodelle zur Entstehung von Ge-walt, Gewaltprävention, Sicherheit in der Deeskalation und im Handeln vermittelt sowie vielfältige Unterstützungsmög-lichkeiten vorgestellt.

ZielgruppeBetreuerInnen und SozialarbeiterInnen der Wiener Woh-nungslosenhilfe

Inhalte | Methoden• Entstehung von Gewalt, Theoriemodelle• Gefährlichkeitsprognosen• Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten• Praxisbeispiele aus der Wohnungslosenhilfe• Modelle und Settings der Täterarbeit• Vorstellung KooperationspartnerInnen• Gruppendiskussionen• Kurze Filmsequenzen• Rollenspiele

NutzenErkennen von Gewalt in der Praxis, Interventionsmöglich-keiten bei Gewalt, Kenntnis der KooperationspartnerInnen, Lernen mit Praxisbezug

Im Seminar „Tiere in ambulanten und stationären Einrichtun-gen der Wiener Wohnungslosenhilfe“ werden die wichtigs-ten Voraussetzungen und Bedingungen für die Mitnahme und Haltung von Tieren, gesetzliche Regelungen, Informati-onen über artgerechte Tierhaltung und Beispiele für Tierhal-tevereinbarungen vermittelt.

Nach erfolgreicher Seminarteilnahme sind die Voraussetzun-gen und Bedingungen für die Mitnahme von Tieren, artge-rechte Tierhaltung und mögliche KooperationspartnerInnen bekannt und es besteht Sicherheit im Umgang mit Tieren.

ZielgruppeMitarbeiterInnen und Führungskräfte der Wiener Wohnungs-losenhilfe

Inhalte | Methoden• Räumliche Voraussetzungen für die Unterbringung von

Tieren• Artgerechte Tierhaltung• Hundeführschein• Hygienevorschriften• Regeln in den Einrichtungen, Tierhaltevereinbarungen • Angebote neunerHaus Tierärztliche Versorgungsstelle –

Tierarztpraxis• Richtiges Verhalten gegenüber Tieren

NutzenKenntnis der wichtigsten Vorschriften zur Tierhaltung, Bei-spiele für Tierhaltevereinbarungen, Kenntnis der Kooperati-onspartnerInnen für TierhalterInnen, mehr Sicherheit im Ver-halten gegenüber Tieren

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Weiterbildung Schwerpunkt: Wohnungslosenhilfe

Psychisch kranke obdach- und wohnungslose Menschen

Psychisch kranken obdach- und wohnungslosen Menschen stehen mitunter mangels Alternativen nur die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe zur Verfügung. Die Niederschwel-ligkeit dieser Angebote ermöglicht ihnen einen raschen Zugang zu Wohnraum. Die Bewältigung des Alltages, das Zusammenleben in den Einrichtungen und die Betreuungs-situation bedeuten für alle Beteiligten – besonders für das Personal – eine große Herausforderung.

In diesem Workshop werden häufige Krankheitsbilder und Behandlungsformen anhand von Beispielen aus der Praxis vermittelt. Angebote von KooperationspartnerInnen und de-ren Grenzen werden aufgezeigt, ebenso die Möglichkeiten von geordneten Auszügen aus den Einrichtungen.

Häufige Krankheitsformen und Behandlungsmöglichkeiten sind bekannt, der Handlungsspielraum in schwierigen Be-treuungssituationen ist erweitert.

ZielgruppeBetreuerInnen und SozialarbeiterInnen der Wiener Woh-nungslosenhilfe

Inhalte | Methoden• Häufige Erkrankungsformen und deren Behandlungs-

konzepte• Schwierige Betreuungssituationen aus der Praxis• Unterbringungsgesetz• Angebote von KooperationspartnerInnen• Geordnete Auszüge aus Einrichtungen• Lernen auf Gruppenebene

Nutzen(Er-)Kennen von häufigen Krankheitsformen, erweiterter Handlungsspielraum in schwierigen Betreuungssituationen, Kenntnis der Angebote von KooperationspartnerInnen, Ler-nen mit Praxisbezug

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Notizen

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Notizen

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AWZ Soziales Wien GmbH

Schlachthausgasse 371030 Wien

Internet: www.awz-wien.at

Würtzle

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Barthgasse

Barthgasse

Erdbergstraße

Erdbergstraße

Erdbergstraße

Baumgasse

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Baumgasse

Markhofgasse

Herma-Bauma-Gasse

Klein

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Erdberg

U3, 18Schlachthausgasse

18BAUMGASSE

Ostautobahn

Ostautobahn

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AWZ Soziales Wien GmbH. Eine Einrichtung des Fonds Soziales Wien und der Häuser zum Leben.