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So Kannst Du Den Ayurveda Sofort In Deinen Yogaunterricht Integrieren! Dr. Med. Janna Scharfenberg Ayurveda Für YogalehrerInnen

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So Kannst Du Den Ayurveda SofortIn Deinen Yogaunterricht Integrieren!

Dr. Med. Janna Scharfenberg

Ayurveda Für YogalehrerInnen

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Hallo, mein Name ist Janna. Ich bin Ärztin, Ayur-veda Expertin, Yogalehrerin und Gründerin des Gesundheitsunternehmens IN GOOD HEALTH. Ich freu mich, dass du dich als YogalehrerIn für die vielfältige Welt des Ayurveda interes-sierst und ich hier mein Wissen mit dir teilen darf. Über die Jahre habe ich mich darauf spe-zialisiert YogalehrerInnen medizinisches und ayurvedisches Fachwissen praxisnah in Aus- und Weiterbildungen sowie Work-shops näher zu bringen. Denn nur wenn ein fundiertes Grundwissen in diesen Bereichen besteht, ist es möglich qualitativ hochwerti-gen Unterricht mit Tiefe und Mehrwert an-zubieten. Ausserdem kann dadurch sehr individuell und gesundheitlich präventiv auf jede Yogaschülerin und -schüler gezielt und persönlich eingegangen werden. Zudem ist es neben diesen professionellen Aspekten heutzutage wichtig sich von der breiten Masse der YogalehrerInnen abzu-heben. Durch zusätzliches ganzheitlich me-dizinisch-gesundheitliches Wissen kannst Du fundierte, einzigartige Angebote entwi-cklen, die deine Yogastunden, Workshops und andere Angebote noch viel interessan-ter und spannender machen. Mit dem reichhaltigen Erfahrungsschatz des Ayurveda kannst du nicht nur viel besser den Bedürfnissen deiner YogaschülerInnen begegnen, sondern du kannst zeitgleich dein Yogabusiness nachhaltig wachsen lassen. Das verleiht Dir ein aussergewöhnli-ches Alleinstellungsmerkmal.

In diesem Guide erfährst du daher neben einem kurzen Intro in die Tradition des Ayur-veda wie du als YogalehrerIn sofort ayurve-dische Komponenten in deinen Unterricht integrieren kannst. Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren und STAY IN GOOD HEALTH, Janna

Dr. med. Janna Scharfenberg Ärztin mit Weiterbildung in ayurvedischer Medizin, ganzheitliches Gesundheitscoa-ching, Ernährungsberatung, Dozentin für medizinische und ayurvedische Weiterbil-dungen für YogalehrerInnen

Über Mich

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Der Begriff Ayurveda taucht das erste Mal in den spirituellen Texten des alten Indiens, den Veden, auf. Diese Texte sind jahrtausende alt und werden zu den ältesten Schriften dieser Welt gezählt. Das Wort Ayurveda setzt sich aus den Sanskrit Begriffen «ayus» und «veda» zusammen. «Ayus» bedeutet Leben und «veda» soviel wie Wissenschaft oder Weisheit. Damit be-deutet Ayurveda also die Wissenschaft des Lebens. Was für ein schöner Ausdruck, oder?

Ayurveda ist somit nicht nur ein medizinisches System, sondern umfasst auch viele philoso-phische, psychologische, ethische, soziale und ökologische Aspekte. Alles, was das Leben damals und heute ausmacht. Als Wissenschaft des Lebens bezieht sich die ayurvedische Lehre auf viele Beobachtungen und Zustände unserer Umwelt und Natur. Ayurveda lehrt uns im Einklang mit der Natur und unserem ureigenen Rhythmus zu leben. Das macht diese Wissenschaft zu einer zeitlosen, ganzheitlichen, natürlichen und zeitgleich modernen Lebensanschau-ung und Heilkunde.

Laut Ayurveda ist Gesundheit der Zustand der vollkommenen individuellen Balance. Krankheit hingegen wird durch eine Dysbalance hervorgerufen. Diese muss nicht unbe-dingt auf körperlicher Ebene stattfinden, sondern kann auch durch psychische, geistige, emotionale oder soziale Disharmonien ausgelöst werden.

Was Ist Ayurveda?

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Daher wird in der ayurvedischen Medizin immer der Mensch in seiner Ganzheit sowie sein Umfeld betrachtet. Die fünf Elemente in der Natur und uns spielen eine elementare Rolle

Äther (Raum), Luft, Wasser, Feuer, Erde Alle organischen Substanzen in der Natur setzen sich nach der ayurvedischen Lehre aus einer Kombination dieser Elemente zusammen. Der Makro- und Mikrokosmos Der Mensch wird in diesem ganzheitlichen System als Mikrokosmos im Makrokosmos angesehen. Das heißt wir sind alle kleine Repliken unserer Erde bzw. unserer Natur. Im Umkehrschluss heißt dies, dass auch alle Naturelemente in unserem Körper vorhanden sind. Zudem sind wir ähnlichen Rhythmen wie die der Natur unterlegen. • Das Element Wasser ist ganz konkret bei uns zu finden, da wir zu einem hohen

Prozentsatz aus diesem Element bestehen. • Das Element Erde zeigt sich in unserem physischen Körper als organische Substanz,

aus der wir gemacht sind. • Das Element Feuer repräsentiert in unserem Körper unseren Stoffwechsel und

alle metabolischen Aktivitäten.

Was Ist Ayurveda?

Quelle: http://www.vsamt.ch/de/ayurveda/grundlagen

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• Das Element Luft findet sich in unseren Atmungsorganen und steht symbolisch auch für das Bewegte in unserem Körper, beispielsweise Muskelbewegungen.

• Raum bzw. Äther ist überall im Körper in Form von Körperhöhlen (z.B. dem Bauchraum

oder dem Brustkorb) vorhanden und gibt den anderen Elementen erst die Möglichkeit sich auszubreiten oder beherbergt diese.

Aus ayurvedischer Sicht erklärt dies auch warum wir ursprünglich so gut im Einklang mit der Natur leben und natürliche, nicht verarbeitete Produkte so gut verwerten können. Diese bestehen schließlich aus den gleichen Elementen wie wir selbst.

Ein weiteres Kernstück der ayurvedischen Lehre sind die drei Doshas (Tridosha).

Wörtlich übersetzt bedeutet Dosha so viel wie «beeinflussender Faktor» und ist eine Art Bioenergie oder elementare Regelkraft. Insgesamt unterscheiden wir drei Doshas: Vata, Pitta & Kapha. Die Doshas lassen sich aus den 5 Elementen ableiten.

Die Eigenschaften der Elemente beeinflussen die Doshas maßgeblich:

• Vata → Luft & Raum/Äther (Bewegung)

• Pitta → Feuer (& Wasser) (Stoffwechsel)

• Kapha → Wasser & Erde (Struktur)

Anhand dieser Grundprinzipien sind den drei Doshas ureigene Charakteristika und Aufgaben in unserem Körper zugeordnet:

Vata → Bewegungsprinzip Körperlich: Wachheit, Bewegung, Lebendigkeit, Atmung,

Lidschlag, natürliche BedürfnisseGeistig/Psychisch: Wachheit, Begeisterungsfähigkeit, Kreativität, Nervosität, Ängstlichkeit

Pitta → Stoffwechselprinzip Körperlich: Stoffwechsel, Verbrennung/Verdauung, Wärmehaushalt, Energie, Geistig/Psychisch: Zielgerichtetheit, Emotionen, Intelligenz, Aggressivität, Wut

Kapha → Strukturprinzip Körperlich: Formgebung, Struktur, Zusammenhalt, Flüssigkeit Gelenksschmiere,

Feuchtigkeit der Haut, Lymphsystem, Immunabwehr Geistig/Psychisch: Ausgeglichenheit, Stabilität, Geduld, Lethargie, Faulheit

Was Ist Ayurveda?

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Die Doshas und die Grundkonstitution des Menschen Die Grundkonstitution eines jeden Menschen wird zum Zeitpunkt der Empfängnis fest-gelegt. Bei Vereinigung vom Sperma und Eizelle entsteht eine ganz individuelle Verbindung und somit Konstellation der Elemente, die sich im neu entstehenden Körper als Doshas manifestieren. Hierbei kann ein Dosha, zwei Doshas oder alle drei dominant sein. Dementsprechend zeigen sich bei uns jeweils unterschiedliche körperliche Merkmale und Charaktereigenschaften. Vata-Typen sind zart und feingliedrig, eher flattrig und immer in Bewegung und haben ein hohes Kreativitätspotential. Pitta-Typen sind die hitzigen Zeitge-nossen, körperlich sehr agil und fit und sie sind die typischen Anführer mit einem messer-scharfen Verstand. Kapha Typen sind im Körperbau eher stabil, sie mögen feste Routinen und sie sind sehr geduldig. Das Wissen über die Eigenschaften und Ausprägungen der Elemente sowie der drei Doshas ist eine der wichtigsten Grundlagen für das Verständnis der ayurvedischen Medi-zin. Allein anhand von diesem lässt sich viel wertvolles Wissen für die Yogapraxis ableiten.

Was Ist Ayurveda?

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Die Verbindung zwischen Yoga & Ayurveda ist keine zufällige, denn es herrscht seit jeher eine tiefe Verknüpfung zwischen diesen beiden Systemen:

Gemeinsamer Ursprung in der vedischen Tradition

Sowohl für den Ayurveda als auch für den Yoga lassen sich die ersten Erwähnungen und Ursprünge in den Jahrtausende alten vedischen Texten finden. Schon dort werden sie immer wieder in einen gemeinsamen Kontext gestellt und es strotzt nur so vor Querverweisen.

Der Ayurveda umfasst in seinem ganzheitlichen medizinischen Ansatz auch Bewegung, Meditation und Atemübungen und bezieht sich dabei auch auf die unterschiedlichen Praktiken des Yoga. Neben den Asanas bietet der Yoga zahlreiche Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung. Die verschiedenen Reinigungstechniken und viele Ernährungs-empfehlungen finden ihre Ursprünge wiederum im Ayurveda.

Natürlich haben sich mit der Zeit und durch die unterschiedlichen Strömungen viele Ansätze auch auseinander entwickelt oder mögen erstmal gegensätzlich erscheinen, im Kern verfolgen sie aber stets eins: in der eigenen Balance ausgeglichen Leben!

Ayurveda und Yoga verfolgen die gleichen Ziele Ayurveda und Yoga streben unter anderem Gesundheit, Achtsamkeit, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit an.

Warum Yoga & Ayurveda So Gut Zusammenpassen

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Übersetzt man das Wort «Yoga» aus dem Sanskrit so bedeutet dies so viel wie Vereinigung oder Verbundenheit. Damit ist die Verbindung von Körper, Geist und Seele gemeint. Asanas, Pranayama und Meditation dienen als unterschiedliche «Werkzeuge» um sich diesem Zustand anzunähern und ihn ultimativ zu erreichen.

Ayurveda bedeutet hingegen die Wissenschaft des Lebens und setzt sich konkret mit der täglichen Lebensführung auseinander. «Ayu» bedeutet aber nicht nur «Leben», sondern auch «lebendes Wesen» und umfasst in diesem Begriff alle Facetten des Menschen, also den physischen, feinstofflichen und spirituellen Körper. Wenn sich all diese Facetten im Einklang und Balance miteinander befinden, ist ein vollkommener Gesundheitszustand erreicht.

Zudem bilden im Ayurveda die drei Doshas Vata, Pitta und Kapha ein wichtiges Kernstück. Diese drei Bioenergien setzen sich zu einer Gesamtheit zusammen, machen unser Wesen aus und wir benötigen die ausgeglichene Verbindung aller drei um gesund leben zu können.

Es zeigt sich also, dass beide Systeme neben dem Fokus auf ein gesundes Leben auch die Verbindung zum höheren Selbst und die Verbindung von Körper, Geist und Seele als essenzielle Bestandteile sehen.

Beide Systeme erfordern durch ihre Leitsätze eine gewisse Disziplin, Selbstverantwortung und bewusste Lebensentscheidung zur Umsetzung. Beispielsweise empfehlen sowohl Ayurveda als auch Yoga das Aufstehen vor dem Sonnenaufgang, regelmässiges Selbst-studium, Achtsamkeit gegenüber Mitmenschen und Natur, sowie ein einfaches Leben ohne die Anhäufung von viel materiellem Besitz.

Ein weiterer Begriff, den beide Systeme als integralen Bestandteil sehen ist «sauca», die innere und äussere Reinigung. Der Ayurveda beinhaltet eine Vielzahl von ausleitenden Ver-fahren, die Körper, Geist und Seele reinigen und von Ama («gift-ähnliche Schlacken», die sich im Körper ansammeln und feinstoffliche Energiekanäle blockieren können) zu befrei-en. Die Asanas im Yoga sowie verschiedene Kriyas (yogische Reinigungstechniken) können dies wunderbar unterstützen.

Im folgenden erfährst du die besten 7 Tipps, wie du den Ayurveda sofort für deine Yogaschülerinnen und -schüler einfach und praktikabel in deinen Yogaunterricht inte-grieren kannst.

Warum Yoga & Ayurveda So Gut Zusammenpassen

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7 Tipps, Wie Du Den

Ayurveda Sofort In Deine

Yogastunden Integrieren Kannst

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Jedes der drei Dosha bringt unterschiedliche Charakteristika mit sich und kann daher durch eine passende Yogapraxis sanft ausgeglichen und harmonisiert werden.

Vata (Bewegungsprinzip) profitiert beispielsweise von einer ruhigen, erdenden Praxis. Pitta (Stoffwechselprinzip) kann bei Überschuss kühlende Komponenten vertragen und übermässiges Kapha (Strukturprinzip) benötigt Aktivierung.

Folgende Tabelle zeigt dir, welche Komponenten du in deinem Yogaunterricht für welches Dosha zum Ausgleich anwenden kannst.

1. Den Passenden Yogastil Für Jedes Dosha Wählen

Vata Pitta Kapha

Yogastil • Ruhige, erdende, entspannende Praxis

• Restorative Yoga, sanftes Hatha Yoga, Yin Yoga (nur wenn Vata nicht zu übermäs-sig ausgeprägt ist)

• Fliessende, leichte und weiche Praxis ohne Leistungsgedanken oder zu starke körper-liche Herausforder- ungen

• sanfter Flow, Anusara, Yin Yoga, Restorative

• Anregende, hitzeprodu- zierende, warme und bewegte Yogapraxis

• aktivierende Yogastile, Vinyasa Flow, Bikram Yoga, Poweryoga

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Natürlich sind die Doshas grundsätzlich überall im menschlichen Körper zu finden, da sie so viele wichtige Aufgaben übernehmen und wir bei der Abwesenheit eines Doshas nicht überlebensfähig wären. Dennoch gibt es für jedes Dosha einen charakteristischen Haupt-sitz im Körper. Diesen kannst du in deiner Yogapraxis oder -unterricht mit ayurvedischer Inspiration gut als Fokus und Thema für eine Stunde nutzen und spezifisch für diesen Be-reich Asanas integrieren:

2. Den Hauptsitz Der Doshas Im Körper Für Die Yogapraxis Nutzen

Vata Pitta Kapha

Haupt-sitz im Körper

• In der Region unterhalb des Bauchnabels (Dick-darm, unterer Rücken, Beckenraum Ober-schenkel)

• Schlüsselorgan: Dickdarm -> Ort der Bewegung und der Luft

• In der Region zwischen Bauchnabel und Herz-region (Magen, Dünn-darm, Bauchnabel, Solarplexus)

• Schlüsselorgan: Magen & Dünndarm -> Ort des Stoffwech-sels und der Trans-formation

• In der Region des Brust-korbs und des Kopfes (Brustkorb und Lunge, Hals, Kopf und Gehirn)

• Schlüsselorgan: Brustkorb (Lunge) und Gehirn -> Ort der Struktur und Festigkeit

Passende Asanas (zur Stär-kung und Harmoni-sierung der jeweiligen Dosha- Region)

• alle, die einen sanften Druck auf den Becken-raum ausüben, den unteren Rücken stärken sowie die Oberschenkel dehnen und die Hüfte öffnen

• alle, welche die Körper-mitte (Core) stärken, die Verdauung anregen, Twists und Haltungen zur Öffnung und Deh-nung der Körperseiten

• alle, die den Brustraum bzw. Herzraum öffnen, kräftigende Asanas für den Schulter- bereich, entspannende Asanas für den Nacken- und Kieferbereich

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Auch über verschiedene Atemübungen können die drei Doshas sanft ausgeglichen werden. Hierzu eignen sich natürlich eine Vielzahl an verschiedenen Übungen, es gibt aber für jedes Dosha mindestens eine spezifische Pranayama-Übung, welche besonders kraftvoll wirkt:

3. Passende Pranayama Übungen Für Jedes Dosha

Vata Pitta Kapha

Nadi Shodana • wirkt ausgleichend

und erdend

Sitali • kühlend und

beruhigend

Kapalabhati • aktivierend und

wärmend

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Im Ayurveda wird davon ausgegangen, dass zu unterschiedlichen Tageszeiten immer eines der drei unterschiedliche Doshas dominiert. Dies beeinflusst uns Menschen spürbar und unbewusst auf körperlicher und mentaler Ebene.

Im Laufe des Tages vorkommende unbewusste Stimmungswechsel, unterschiedliche Verdauungsaktivitäten und –symptome oder zeitbezogene Fähigkeits- oder Unfähigkeits-gefühle gegenüber bestimmten Tätigkeiten interpretiert der Ayurveda folglich mit dem Wirken der verschiedenen Doshas.

Jedes Dosha herrscht zweimal täglich vor: Diesen Zustand kann man sich ganz wunderbar für eine ayurvedisch inspi-rierte Yogastunde zu Nutze machen und nach den Tageszeiten entsprechend den Yogastil, die passenden Asanas oder Pranayamas sowie Meditation nutzen.

Da zu der entsprechenden Tageszeit das jeweilige Dosha eher erhöht ist, kann es sinnvoll sein dies eher sanft auszuglei-chen als es noch mehr zu aktivieren.

4. Berücksichtigung Des Tageszyklus

Pitta

Vata

Feuer & Wasser

10 – 14 Uhr22 – 02 Uhr

Äther & Luft

02 – 06 Uhr14 – 18 Uhr

Erde & Wasser

06 – 10 Uhr18 – 22 Uhr

Kapha

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Ein wichtiger Bestandteil des Ayurveda ist die Therapie bzw. die Stimulation der Heilkräfte über die Sinne. Daher spielen im Ayurveda ätherische Öle eine wichtige Rolle. Diese kannst du ganz einfach Dosha- spezifisch in deine Yogapraxis oder Yogaunterricht integrieren.

Du kannst in dein Basisöl 1–2 Tropfen des ätherischen Öls untermischen und den Mix für eine entspannende Savasana-Massage verwenden. Vor allem Mandelöl oder auch Jojobaöl eignen sich hierfür allgemein als sehr hautverträgliche und neutrale Basisöle. Bitte spreche unbedingt vorher mit deinen Yogaschülern ab, ob die Applikation des Öls für sie in Ordnung ist. Alternativ kannst du die reinen ätherischen Öle auch in einen Diffuser geben, welchen du während der Stunde nutzt.

5. Ätherische Öle Für Jedes Dosha

Vata Pitta Kapha

Erwünschte Wirkung Nährend Erdend

Kühlend Beruhigend

Wärmend Aktivierend

Ätherisches Öl Bergamotte Lavendel Sandelholz Ylang Ylang

Limone Pfefferminze Rose Zitronengras

Grapefruit Ingwer Weihrauch Zimt

Dosha- spezifisches Basisöl

Sesamöl Kokosöl Traubenkernöl

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Ein kleines Extra für nach der Yogastunde – eine köstliche Fortsetzung des Savasana! Dieser Detox-Tee regt sanft die inneren Organe an, versorgt mit Flüssigkeit und wirkt ausgleichend auf Leber und Galle. Detox Tee mit Ingwer, Kurkuma, Thymian und Honig Zutaten für eine Kanne Detox-Tee: • 3 Scheiben frischer Ingwer• 3 Scheiben frischer Kurkuma (alternativ 1 TL Kurkumapulver)

Achtung, Kurkuma färbt stark auf Hände und Kleidung ab!• 2 Stängel frischer Thymian• Honig nach Belieben für etwas Süsse Gebe alle Zutaten (ausser den Honig) in eine Kanne und überbrühe sie mit heissem Wasser. Lasse den Tee 10 Minuten ziehen und seie ihn dann durch ein Teesieb ab. Wenn der Tee etwas abgekühlt ist, kannst du noch etwas Honig dazu geben.

6. Ayurvedischer Detox Tee

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Wer kennt das nicht? Nach der Yogastunde kommt der kleine Hunger. Überrasche deine Yogaschülerinnen und -schüler indem du ihnen neben den klassischen Trockenfrüchten und Nüssen einen ganz anderen, selbstgemachten kleinen Snack anbieten kannst.

Die Kichererbsen-Rauten sind leicht verdaulich, enthalten wohltuende ayurvedische Gewürze und sind schnell zubereitet. Sei eignen sich daher sehr gut als kleine spezielle Aufmerksamkeit für deine Klientinnen und Klienten. Zudem sind sie glutenfrei und auch vegan zubreitbar. Zutaten für ein kleines Blech:• 100 gr Ghee (vegane Variante: Kokosöl)• 150 gr Kichererbsenmehl• 1/2 TL Ingwer• 1 kleine Prise Zimt, Kardamom und Vanille• 1/2 TL Kurkuma• 50 gr Sharkara (ayurvedischer Zucker), alternativ Kokosblütenzucker Zubereitung:• Das Ghee in einer Pfanne bei geringer Temperatur erwärmen und flüssig werden lassen.• Alle Gewürze darin kurz anrösten.• Sharkara dazu geben und schmelzen lassen.• Nun das Kichererbsenmehl untermengen. Bei mittlerer Temperatur für mehrere Minuten

rösten bis ein köstlicher Duft aufsteigt und das Ganze sich zu einer feuchten, homogenen Masse verbindet.

• Die Masse auf ein mit Backpapier versehenes Blech fingerdick ausstreichen und an einem kühlen Ort mehrere Stunden auskühlen lassen.

• Optional kannst du die noch feuchte Masse mit Kokosflocken bestreuen.• Wenn die Masse komplett trocken und fest ist, kann sie in Rauten geschnitten werden

7. Ayurvedische Naschereien

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