B ü c h e r : F ü r S i e g e l e s e n - Evelyn RittmeyerHelmut Zander: Rudolf Steiner -...

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Klicken Sie einfach auf den Titel, über den Sie lesen möchten viel Vergnügen beim Stöbern. Am besten im Vollbildmodus! Seite 2 Salka Viertel: Das unbelehrbare Herz Eichborn Meir Shalev: Meine russische Großmutter ... Diogenes Abraham Verghese: Rückkehr nach Missing Insel/Suhrkamp Seite 3 Meister Raphael: Feuer der Askese Kamphausen Francisco Haghenbeck: Frida Kahlo Insel/Suhrkamp Hand Kreis: Die Espresso-Strategie Kamphausen Seite 4 Ernst Pöppel: Der Rahmen dtv Silvio Blatter: Zwölf Sekunden Stille Frankfurter Verlagsanstalt Jean-Philippe Toussaint: Fliehen Frankfurter Verlagsanstalt Seite 5 Oliver Errichiello / Arnd Zschiesche: Wir Einmaligen Eichborn Helmut Zander: Rudolf Steiner - Die Biografie Piper Eva Lohmann: Acht Wochen verrückt Piper Seite 6 Ludger Fischer: Noch mehr Küchenirrtümer Eichborn Verena Steiner: Lern Power Pendo / Piper Markus Biedermann u.a.: Smoothfood Lambertus Alle Preisangaben bei den folgenden Besprechungen sind unverbindlich und ohne Gewähr! Seite 7 Reinhard Schlüter: Sieben. Eine magische Zahl dtv Wilfried Reifarth: Das Enneagramm Eigenverlag bei Lambertus Michael Willers: Denksport Mathematik dtv premium Seite 8 H. Chr. Buch: Reise um die Welt in acht Nächten fva Kakar: Die Inder - Portrait einer Gesellschaft dtv K. Shepherd-Kobel: Zen und Tuschmalerei Theseus Seite 9 Mario Capitanio: Rauchzeichen Zytglogge Eva Zeltner: Hurra, wir sind Ompas Zytglogge Klaus Puth: Yoga für Tiere Eichborn Seite 10 Gabor Steingart: Das Ende der Normalität Piper Peter Rühmkorf: Auf Wiedersehen in Kenilworth Insel TB © Evelyn Rittmeyer HP Psych. Privatpraxis für Psychotherapie & Energy Resource Coaching www.evelynrittmeyer.de Praxis-Newsletter Teil 2/2 Bücher: Für Sie gelesen ... E E R R C C April 2011 - Ausgabe 7, Teil 2: BÜCHER *Natürlich aus: Yoga für Tiere! *Das doppelte Osterei *Die brennende Osterkerze

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Klicken Sie einfach auf den Titel, über den Sie

lesen möchten — viel Vergnügen beim Stöbern.

Am besten im Vollbildmodus!

Seite 2

Salka Viertel: Das unbelehrbare Herz Eichborn

Meir Shalev: Meine russische Großmutter ... Diogenes

Abraham Verghese: Rückkehr nach Missing Insel/Suhrkamp

Seite 3

Meister Raphael: Feuer der Askese Kamphausen

Francisco Haghenbeck: Frida Kahlo Insel/Suhrkamp

Hand Kreis: Die Espresso-Strategie Kamphausen

Seite 4

Ernst Pöppel: Der Rahmen dtv

Silvio Blatter: Zwölf Sekunden Stille Frankfurter Verlagsanstalt

Jean-Philippe Toussaint: Fliehen Frankfurter Verlagsanstalt

Seite 5

Oliver Errichiello / Arnd Zschiesche: Wir Einmaligen Eichborn

Helmut Zander: Rudolf Steiner - Die Biografie Piper

Eva Lohmann: Acht Wochen verrückt Piper

Seite 6

Ludger Fischer: Noch mehr Küchenirrtümer Eichborn

Verena Steiner: Lern Power Pendo / Piper

Markus Biedermann u.a.: Smoothfood Lambertus

Alle Preisangaben bei den folgenden Besprechungen sind unverbindlich und ohne Gewähr!

Seite 7

Reinhard Schlüter: Sieben. Eine magische Zahl dtv

Wilfried Reifarth: Das Enneagramm Eigenverlag bei Lambertus

Michael Willers: Denksport Mathematik dtv premium

Seite 8

H. Chr. Buch: Reise um die Welt in acht Nächten fva

Kakar: Die Inder - Portrait einer Gesellschaft dtv

K. Shepherd-Kobel: Zen und Tuschmalerei Theseus

Seite 9

Mario Capitanio: Rauchzeichen Zytglogge

Eva Zeltner: Hurra, wir sind Ompas Zytglogge

Klaus Puth: Yoga für Tiere Eichborn

Seite 10

Gabor Steingart: Das Ende der Normalität Piper

Peter Rühmkorf: Auf Wiedersehen in Kenilworth Insel TB

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Praxis-Newsletter Teil 2/2

B ü c h e r : F ü r S i e g e l e s e n . . .

EE RR CC

April 2011 - Ausgabe 7, Teil 2: BÜCHER

*Natürlich aus: Yoga für Tiere!

*Das doppelte Osterei

*Die brennende Osterkerze

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Meir Shalev Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger Roman, Diogenes, Zürich 2011, 288 Seiten, € 20,90

Diese Geschichte ist unglaub-

lich, aber wahr, aberwitzig, ein

bisschen traurig, großzügig ge-

würzt mit Humor und ausneh-

mend gut zu lesen. Es ist den

Tanten und Onkeln des Auto-

ren gewidmet, was zurecht auf

einen Familienroman hinweist

— einen, wie ich mal sagen

möchte, der anderen Art. Das

mit dem Staubsauger ist schon

eigenartig — aber das ist Großmutter Tonia auch et-

was. Das Israel der zwanziger Jahre, in das die jun-

ge Tonia aus Russland einwandert, ist der Haupt-

schauplatz der Ereignisse, ein wenig auch Amerika.

In der Jesreel-Ebene, in der man sich niederlässt,

sind Chaos, Staub und Schlamm allgegenwärtig

und damit die erklärten Feinde Tonias. So erhält

dann irgendwann der amerikanische Staubsauer

seine merkwürdige Rolle. Enkel Meir hat, wie wohl

die gesamte Sippe, ein Erzähltalent, bei dem man

den Ernst der Sache durchaus realisiert, er wird

aber von einem durchgehend spürbaren Band aus

Mutterwitz und klarsichtig beschriebener Situations-

komik aufgefangen. Die Vorstellungskraft des Lesers

wird sehr liebenswert unterstützt durch eingestreute

schwarz-weiß-Fotos der „Belegschaft―. Man wäre ei-

gentlich gern mal Mäuschen gewesen!

Abraham Verghese Rückkehr nach Missing Roman, Insel TB bei Suhrkamp, Berlin 2011, 841 Seiten, € 9,95

Äthiopien in den sechzi-

ger Jahren: In der Stadt

Haille Selassies wächst

ein eineiiges Zwillings-

Paar auf, Brüder, die trotz

ihrer Biologie nicht

ungleicher hätten sein

können, wie sich mit der

Zeit herausstellt. Bis sie

von der Leidenschaft zu

der selben Frau ergriffen

werden, sind sie unzer-

trennlich, vereint auch in

ihrer Faszination für die Medizin. Daraus entwi-

ckelt sich ein meisterhaftes Epos über Familie, In-

timität und diese wundersame Schönheit, die dar-

in liegt, andere zu heilen. Mit über achthundert

Seiten auch ein schönes Stück Lesearbeit, das

aber keineswegs überanstrengt. Eine Familiensa-

ga über Afrika und Amerika, über Ärzte und Pati-

enten, über Exil und Heimat. Sabine Berking

schreibt darüber in der FAZ: „… ein wohltuend alt-

modisches Buch, bei dessen Lektüre die Augen

nicht immer trocken bleiben. Mit Nachdruck und

nicht ohne Pathos beschwört es jenes missing link

zwischen Medizin und Leben, das der Autor in den

Zwängen der Gesundheitssysteme und der über-

frachteten medizinischen Ausbildung bedroht

sieht: Zuhören und Erzählen―.

Praxis-Newsletter Teil 2/2 EE RR CC April 2011 - Ausgabe 7, Teil 2: BÜCHER ZURÜCK ZUM INHALT Seite 2

Salka Viertel Das unbelehrbare Herz — Erinnerungen an ein Leben mit Künstlern des 20. Jahrhunderts Band 313 der Anderen Bibliothek bei Eichborn Frankfurt, Dezember 2010, 512 Seiten, € 34,-

Zu Beginn: Ein kleiner

Leckerbissen. Mit zartem

Muster geprägter Samt

in Magenta, Fadenhef-

tung, Lesebändchen, titel-

tragender Schutzschuber.

Darin: Das Leben von Sa-

lomea Steuermann, von

ihren Freunden Salka ge-

nannt. In ihrem be-

rühmten kalifornischen

Salon gingen viele von

denen, die noch heute Rang und Namen haben, ein und

aus: Karl Kraus und Alfred Polgar, Max Reinhardt, Thomas

und Heinrich Mann, Albert Einstein und Arnold Schönberg,

Sergej Eisenstein und Greta Garbo (deren Freundin und

Drehbuchautorin sie war), Bertolt Brecht und Bruno Frank,

Charlie Chaplin und Fritz Murnau, Ernst Lubitsch, George

Cukor, Hanns Eisler und viele andere. Sie selbst ist heute

fast vergessen. Vom aufkeimenden Antisemitismus nach

Amerika gescheucht, wurde sie dort kein glamouröser Hol-

lywood-Star, sondern eine begnadete, hoch verehrte Gast-

geberin. Mit ihrer Lebensgeschichte schuf Salka Viertel ein

Denkmal für das Leben der europäischen Emigranten in

Amerika. Ihr Text zeigt sie als eine sehr moderne Frau,

wenngleich sie selbst sich so wohl nicht bezeichnet hätte.

Die Gastgeberin lässt ihre Gäste wohl leben — zum Vergnü-

gen der Leser an diesem schönen Buch.

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Meister Raphael Feuer der Askese — Eine wahre Geschichte Kamphausen, Bielefeld 2009, 155 Seiten, € 14,80

Wer ist Raphael? Warum könnte

man sich für seine Gedanken inte-

ressieren wollen? Hier der Versuch

einer Antwort: Meister Raphael ist

das Pseudonym eines westlichen

Weisheitslehrers mit umfassender

Kenntnis der östlichen Lehren. Aus

verschiedenen Perspektiven weist

er Wege auf das höchste Ziel, die

Befreiung resp. die Verwirkli-

chung mittels spiritueller Übun-

gen. Diese Ausführungen sind natürlich für all jene von

Bedeutung, die gezielt nach einer solchen Verwirklichung

streben. Sie sind aber gleichermaßen für diejenigen inte-

ressant, die sich von ihnen anregen lassen möchten, ihren

Alltag und ihre mitmenschlichen Beziehungen friedvoller

und harmonischer zu gestalten. Aus dem Inhalt: Schuld-

komplex und Wiedergutmachung; Das Bewusstsein; Ent-

wicklung von Eigenschaften; Der innere Ordner; Herz und

Liebe; Gleichmut; Das richtige Handeln; Individualität und

Personalität; Die Gesellschaftsordnungen der Überliefe-

rung; Universale Ordnung. Meister Raphael lebt nun, nach

mehr als vier Dekaden Lehrtätigkeit, zurückgezogen in der

Stille einer Einsiedelei.

Nur die Akzeptanz erlaubt Verständnis,

Und nur das Verständnis erzeugt Befreiung.

Wer sich nicht akzeptiert, verrät sich selbst.

Um die Unwissenheit besiegen zu können,

Muss sie zuallererst erkannt werden.

Raphael

www.begegnung-mit-raphael.de

Francisco Haghenbeck Das geheime Buch der Frida Kahlo Roman, Insel TB bei Suhrkamp, Berlin 2011, 976 Seiten, € 26,90

Diese wunderschöne, geheimnisvolle,

lebenshungrige, kluge Frau ereilte, als

sie 18 Jahre alt war, ein Busunglück.

Sie erlitt schwerste Verletzungen, die

sie für ihr weiteres Leben ans Bett fes-

seln und in den Rollstuhl zwingen. Sie

leidet Schmerzen. Immer. Da be-

ginnt sie zu malen. Unter Schmerzen:

„Meine Malerei trägt in sich die Bot-

schaft des Schmerzes.“ Dennoch: Ihr

Lebenshunger wurde nicht geschmälert, ihre Werke beweisen

es. Auch dann, wenn sie zunehmend schonungsloser und rea-

listischer werden. Doch sie malt ihre Gedanken nicht nur, sie

schreibt sie auch in ein kleines schwarzes Buch: Sehnsüchte,

Ängste und — Kochrezepte. Sie kocht gern mit ihren Freun-

den, leidenschaftlich und immer situationsgerecht. Und sie

vertraut dem Büchlein ihr Geheimnis an, den Pakt, den sie

einst schloss. Hier liegt ein Kunstbuch ohne Bilder vor, ein

ergreifender Roman, eine hinreißende Liebesgeschichte über

das Leben und

seine Leiden-

schaften, eine

Ode an eine

mutige, tapfere,

ihr Schicksal

annehmende

und höchst be-

wusst erleben-

de Frau.

Hand Kreis Die Espresso-Strategie — Vom großen Geheimnis der kleinen Pause Kamphausen, Bielefeld 2010, 180 Seiten, € 14,95

Wie oft hört man den Seufzer:

Wenn doch nur schon wieder Ur-

laub wäre. Dieses Buch möchte

Ihnen zeigen, dass Erholung

nicht bis zum nächsten Urlaub

warten muss. Ach, für Pausen

habe ich doch keine Zeit … ich

hör´s schon! Dazu ein Zitat aus

dem Buch: „Wer sich Zeit für

Pausen nimmt, der hat sie auch.―

Und zwar sowohl die Zeit als auch die Pausen! Das ist

kinderleicht, es müsste einem nur immer zur rechten

Zeit einfallen. Z.B. im Stau auf der Autobahn. Im Warte-

zimmer (egal wo). Bei einem langweiligen Vortrag, den

man ohne Gesichtsverlust nicht verlassen kann. Für geüb-

te braucht es dafür noch nicht einmal einen solch offen-

sichtlichen Anlass. Sie achten einfach zwei Minuten auf

ihren Atem. Das sieht keiner, merkt keiner, fällt fast nie-

mandem auf. Das Buch ist voll mit richtig kreativen Pau-

senvorschlägen (man kann z.B. auch einen Espresso trin-

ken …), Erfahrungsberichten, offenbarenden Weisheiten.

Und: Es ist dazu noch amüsant zu lesen. Ein Mediziner äu-

ßert sich auf der 4. Umschlagseite so: „Wer die kreative

Heilkraft der Pause entdecken will, dem möchte ich die-

ses Buch unbedingt ans Herz liegen.― Recht hat er! Man

kann sich mit klugen Pausen vor einigem schützen! Für

die Ungläubigen: Das Wesentliche geschieht in den

Pausen. Probieren Sie es aus.

Praxis-Newsletter Teil 2/2 EE RR CC April 2011 - Ausgabe 7, Teil 2: BÜCHER ZURÜCK ZUM INHALT Seite 3

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Hier können Sie

weitere Bilder sehen, zu einem Lied mit

dem Titel La Llorona (die Weinende) www.youtube.com/watch?v=nE-UjfdIGEY Wenn man diese Bilder und die Frau

betrachtet, wünscht man ihr posthum, es

mögen manchmal auch Freudentränen gewe-

sen sein.

2002 verfilmt: FRIDA

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Ernst Pöppel Der Rahmen — Ein Blick des Gehirns auf unser Ich dtv, München 2010, 550 Seiten, € 19.90

Auf den Rahmen kommt es an —

oder auch: Auf die Versuchsan-

ordnung — und auch auf deren

Verlauf … Darauf, über den eige-

nen Tellerand zu schauen. Dieses

Buch hat einen angenehm legeren

Tonfall — der ist aber auch ange-

bracht angesichts der gehaltvollen

Materie, die uns Hirnforscher Pöp-

pel hier bietet. Er lässt fast nichts

aus. Selbst Psychotherapeuten er-

halten den Spiegel vorgehalten und je nach dem, wie sie

„gestrickt“ sind, könnten sie das sogar übel nehmen.

Solange sie nicht bereit sind, über ihren Tellerrand zu

schauen, wenigstens. Ein wunderbares Beispiel für den

Ausschlag, den ein Rahmen geben kann, ist nachzulesen

unter dem Kapitel „Kniekehlenkunde―, Seite 383 ff.: Es

geht hier um die Bedeutung von Kommunikation in der

Therapie, geschildert wird ein sehr groß angelegtes (und

damit sehr teures) Experiment, das Antwort auf eine be-

stimmte Frage im Zusammenhang mit Depression liefern

sollte. Die Versuchsanordnung war so aufwendig und kom-

pliziert, dass die Probanden (an Depression leidende Patien-

ten) allein dadurch dermaßen beeinflusst wurden, dass sie

sich nicht lehrbuchhaft depressiv verhielten. Der ganze Auf-

wand (die schöne teure Studie!) also noch nicht mal für

die Katz! Auch viele weitere Aspekte dafür, welche Wir-

kung die Nichtbeachtung des „Rahmens― haben kann,

stimmen nachdenklich! Sehr lesenswert.

Jean-Philippe Toussaint Fliehen Roman, Deutsche Erstausgabe, Frankfurter Verlagsanstalt,

Frankfurt 2007, 170 Seiten, € 19,80

Ein mit dem Prix Médicis* aus-

gezeichneter Roman. Der na-

menlose Erzähler, Toussaint-

Fans schon aus „Sich lieben―

bekannt, sieht sich außerstan-

de, seine Beziehung zu Marie

zu beenden. Da versucht er es

mit Distanz — in Shanghai

hantiert er mit großen Geld-

summen für krumme Ge-

schäfte. Eingeladen nach Pe-

king, erfreut er sich im Nachtzug eines sich anbah-

nenden zärtlich-erotischen Abenteuers, welches

vom Klingeln des Mobiltelefons brutal unterbrochen

wird. Dieses Mobile hat er zu Beginn seiner China-

reise von seinem ihn nicht aus den Augen lassen-

den Guide geschenkt bekommen und sein Klingeln

bestätigt wieder mal seine Angst vor Telefonen. Er

entdeckt darüber hinaus, dass es eine geheime Al-

chemie zwischen Telefon und Tod geben muss. Die

Sprache ist atemlos, merkwürdige Beobachtungen

mitteilend, an manchen Stellen zögerlich, dann

wieder hastig und es dem Leser überlassend, sich

die passende Atmosphäre zu erspüren. Die neue Züri-

cher Zeitung schreibt dazu: „Unerhörte Spannung.

Wir haben es mit einem hocherotischen Roman zu

tun! Und mit einem Meisterwerk voller Anmut, Melan-

cholie und Schönheit―. Stimmt.

* Ein renommierter französischer Literaturpreis, Jean-Philippe Toussaint 2005 verliehen

Silvio Blatter Zwölf Sekunden Stille Roman, Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt 2004, 304 Seiten, € 19,90

Der letzte Romantiker im Kul-

turressort der renommierten

Neuen Zeitung hat die Alters-

grenze erreicht. Dr. Marco Reh-

berg scheidet in Kürze ver-

tragsgemäß aus dem Unter-

nehmen aus. Die Jubel-Party

anlässlich der Einweihung des

glitzernden neuen Pressezent-

rums macht er noch mit und

beobachtet die Aufzeichnung

im Fernsehen vom heimischen Sofa aus. Er sieht

sich in seinem auf dem Bildschirm viel zu blauen

Anzug durch das Gewimmel von Kollegen und Par-

tygästen stürmen. Kopf im Nacken, Kinn nach vorn,

Rücken durchgedrückt. Nichts rechts, nichts links,

nur eins: Zum Lift. Die Kamera erfasst eine Frau,

die ihm nachschaut: Nina. Eine kleine Reise an die

Ligurische Küste und einige Nächte hatten sie ge-

meinsam. In wenigen Monaten wird er offiziell

nicht mehr dazugehören, er, der weit über dem

Altersdurchschnitt von Ende 20, höchstens Mitte

Dreißig liegt, fühlt sich jetzt schon so. Dann, eine

Woche nach seinem Geburtstag im Januar: Ab-

schließen, aufräumen, übergeben. Nun ist er 58

und fällig. Ein ganzes Jahr braucht Rehberg, um

sich in seine neue Rolle einzufinden. Leise, ein-

dringlich, poetisch geschildert. Mit gutem Ende

und berührend zu lesen.

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Oliver Errichiello / Arnd Zschiesche Wir Einmaligen — Individualism Kills Individuality Eichborn, Frankfurt 2010, 158 Seiten, € 16,95

Zwei Markensoziologen schreiben

ein Buch über Einmaligkeit. Keiner

stutzt? McDonalds sieht überall in

der Welt gleich aus, Tiffany (soweit

vorhanden) und Wal-Mart auch …

Markenkleidung und Schulunifor-

men - irgendwie auch. Wir ma-

chen uns einzigartig, indem wir ge-

nau das kaufen, was die anderen

auch haben … oder wovon wir

wissen, dass sie es gern hätten. Läuft da etwas falsch?

Moderne Klassengesellschaft? Guck mal, ich hab s jetzt

auch …(endlich gehöre ich zu denen, die einmalig sind!).

Diesem Phänomen gehen die beiden Autoren nach. Und

kommen uns auf eine moderne Eulenspiegelei: Wir legen

Wert auf einen erlesenen Geschmack, einen verantwor-

tungsvollen Job, ein ausgesuchtes Auto, wertvolle Freund-

schaften, außergewöhnliche Weekendtrips und wir vertre-

ten zu jeden Thema eine kompetente Meinung. Wir sind

eben einmalig. So heben wir uns ab von der Masse und

finden uns bestätigt, wenn wir in den Spiegel schauen. Wir

sind unersetzbar. Bis uns auffällt, dass da was faul sein

könnte. Dann kommen die Zweifel. Dann werden wir un-

sicher. Dann möchten wir zurück an Mammis Rockzipfel,

was natürlich nicht geht. Dann suchen wir eine Ersatzlö-

sung. Und die gibt es zum Glück zu Hauf: Bspw. Versorgt

uns die Autoindustrie mit vielen schönen SUV (Sports Uti-

lity Vehicles). Hilft vielen gegen psychische Untiefen. Alles

klar? Sehr amüsant zu lesen, muss man aber aushalten.

Helmut Zander Rudolf Steiner — Die Biografie Piper, München 2011, 536 Seiten, € 24,95

Was klingt nicht alles an, wenn

dieser Name fällt: Landwirtschaft

(biologisch-dynamisch), Pädago-

gik und Heilpädagogik (bspw.

Waldorfschulen), anthroposophi-

sche Medizin, bestimmte Bereiche

der Bewegungskunst (Eurythmie)

religiöse Aspekte bis hin zur Fi-

nanzwirtschaft (GLS Gemein-

schaftsbank) und einiges mehr.

Rudolf Steiner wird als kantiger

Querdenker beschrieben, dessen zu seiner Zeit schlicht

unangepasste Grundsätze bis heute seinen Lehren und

den daraus hervorgegangenen Impulsen Verehrer und

Gegner bescheren — jeweils glühend und voller Überzeu-

gung. Die von ihm begründete Anthroposophie ist heute

eine weltweit vertretene spirituelle Weltanschauung. Steiner

wird als einer der führenden Esoteriker des 20. Jahrhun-

derts bezeichnet, was je nach eigener Weltanschauung

auch ungnädig aufgenommen werden kann. Vieles von

dem, was er angestoßen hat, hat gerade heute Konjunk-

tur, so könnte man ihn als Visionär bezeichnen. Vielleicht

wäre es unter diesem Gesichtspunkt sinnvoll, einmal rich-

tig zu verstehen, was er meinte? Helmut Zander legt mit

diesem Buch eine große — und kritische* — Biografie vor,

die den Vater aller Anthroposophen seinen Anhängern und

Sympathisanten in einem neuen Licht vorstellt. Sicher

nicht, um seinen Verdienst zu schmälern, doch um einiges

an Klarheit zu schaffen. *Kritik: Die Kunst der Beurteilung

Eva Lohmann Acht Wochen verrückt Roman, Piper, München 2011, 208 Seiten, € 16,95

Ein autobiographischer Roman

über den Aufenthalt in einer

psychiatrischen Klinik. Die Au-

torin selbst ist also Vorlage für

die icherzählende Protagonis-

tin, die schildert, wie sie diese

Zeit empfand — ohne Rück-

sicht auf sich und auch sonst

nicht immer charmant. Sie be-

gegnet ihren eigenen Vorurtei-

len, die dem entsprechen, was man draußen hinter

vorgehaltener Hand sagt: „Verrückt ist doch jeder,

der in die Klapse kommt―. Während sie dort langsam

zurück zu sich selbst findet, beginnt sie, sich ein Bild

zu machen, wie es sich mit dem Begriff „verrückt―

verhält. Aus ihrer Sicht ist er ziemlich relativ — zu

dem wechselnden Standpunkt, den man jeweils

selbst so einnimmt. Dazu zu stehen, erfordert Mut.

Das merkt sie, als ihre Entlassung bevor steht, nach

immerhin zwei Monaten. Plötzlich hat sie Bammel

davor, wie es sein wird, wenn die beiden Welten —

ihre innere und die Welt da draußen — unweigerlich

aufeinander prallen. Wird das halten? Wird sie es

aushalten können? Sie hat einen großen Teil eines

schmerzvollen Weges hinter sich gebracht. Dass es

ihr jetzt sehr viel besser geht, merkt sie daran, dass

sie überhaupt nicht einschnappt, als ihr Freund sie

beim Abholen liebevoll in den Arm nimmt und zärt-

lich mit „Ich hab´ dich vermisst, Crazy― begrüßt.

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Verena Steiner Lern Power — Die besten Strategien für Studium und Weiterbildung Pendo bei Piper, München 2011, 266 Seiten, € 17,95

Man müsste, sollte — wollte

sogar! Allein, irgendwie wird

nix draus. Warum? Weil wir

auf dem weg zum Schreibisch

einfach wieder umkehren.

Weil wir plötzlich etwas

wahnsinnig interesseantes

entdeckt haben, mit dem wir

uns sofort und ausschließlich

beschäftigen (müssen?). Weil

wir vor dem Bildschirm oder

am Schreibtisch mit den Büchern vor uns sitzen und den

Anfang nicht finden? Das ist nicht nur ärgerlich, so kön-

nen Karrieren draufgehen und Lebensläufe verbogen

werden. Solche Zustände haben nicht unbedingt mit

viel Disziplin zu tun. Verena Steiner hilft uns mit vie-

len Vorschlägen, Tipps und Tricks und mit Anregun-

gen zur Selbstreflexion, uns selbst auf die Schliche zu

kommen. Schon die Verbesserung der Grundkompe-

tenzen könnte helfen: effektiver lesen, aktiv zuhören,

sich klug Notizen machen und eine Reihe von Übun-

gen zur besseren Konzentration. Teil zwei beschäftigt

sich damit, sich selbst und das Lernen zu steuern. Und

als Krönung die Optimierung der Lern– und Gedächtnis-

strategien: Erarbeitung und Zusammenfassung von In-

halten, mit Phantasie memorieren und wirkungsvoll re-

petieren. Erwischt? Lesen sie das Buch …! Es ist span-

nend und inspirierend.

Ludger Fischer Noch mehr Küchenirrtümer Eichborn, Frankfurt2010, 220 Seiten, € 14,95

Sind Holzbrettchen unhygienisch?

Seit „Plastikbrettchen― ist das ein

beliebtes Vorurteil. Unter Umstän-

den zutreffend, doch im Prinzip kei-

neswegs! Mit vielen weiteren Irrtümern

und Vorurteilen (bspw. Maggi enthält

Liebstöckel!) räumt hier ein Politikwis-

senschaftler und Kunsthistoriker auf.

Wie das? Dr. Ludger Fischer ist als Poli-

tikberater in Brüssel u.a. zuständig für

Hersteller von Lebensmitteln in Kleinbe-

trieben, Bäckereien, Konditoreien, Metzgereien, Eisdielen …

Aha! Es ist äußerst amüsant, was da zusammen kommt. Ei-

gentlich jeder hat ja fast eine Küche und ist somit ein Kleinstbe-

trieb für die Herstellung von Lebensmitteln und somit Zielgrup-

pe. Es stecken unglaublich viele Details, Definitionen und Ur-

sprünge von „guten― Tipps und Tricks in diesem kleinen

Büchlein, dass man plötzlich die ganze Welt aus diesem

Blickwinkel sieht. Der Autor räumt auch mit einigen liebge-

wonnenen Gewohnheiten auf. Der Absatz über Wasserfilter

ist urkomisch — mal sehen, was Wasserfilterbenutzer dazu

sagen werden. Und die Sache mit der Teflonpfanne, die an-

geblich ein Abfallprodukt der Raumfahrt ist und die man in

angekratztem Zustand nicht mehr verwenden darf? Stimmt

so auch nicht. Die zahlreichen guten Tipps, wie man das Über-

kochen und Anbrennen von Milch verhindern können sollte, hat

der Autor alle ausprobiert: Außer aufpassen und ggf. ständig

rühren hilft NICHTS! Wunderbare, alphabetisch geordnete The-

men für angeregte Kaffeetisch— oder sonstige Diskussionen.

Markus Biedermann, Sandra Furer-Fawer, Herbert Thill Smoothfood — 5 Sterne für die Heimküche Lambertus, Freiburg 2010, 192 Seiten, € 25,90

Hier geht es darum, etwas

wenig Beachtetes mit innova-

tiver Technik, Kreativität und

Einfühlungsvermögen ins

rechte Licht zu rücken. Neh-

men wir das Beispiel Kartof-

felbrei: Es kann eine sehr be-

liebte Beilage zu einem exzel-

lenten Hauptgericht sein. Es

kann aber auch das Hauptge-

richt sein. Vorübergehend als Krankenkost nach einer

schweren Grippe, als Mahlzeit für Leute, die gerade beim

Zahnarzt waren und für Babys. Oder es ist einer der

Haupt-Bestandteile der Verpflegung, die gereicht wird,

wenn „normales― Essen eher die Ausnahme ist: Für

Menschen, die an Kau– und Schluckstörungen leiden.

Mit Elementen der modernen Molekularküche, unter

Verwendung aller guten Dinge, die das Essen zum Ver-

gnügen machen und unter besonderer Berücksichtigung

der Tatsache, dass auch das Auge mitessen möchte:

Smoothfood kann sich überall sehen lassen. Dieses Ap-

petitliche Buch richtet sich gezielt an Berufsgruppen, die

täglich mit dem Thema Schluckstörungen konfrontiert

sind: In Ernährung, Hauswirtschaft, Pflege und Logopä-

die. Dennoch, der Ursprung ist die molekulare und physika-

lische Küche mit ihren Anfängen in den 1990er Jahren. Ni-

kolas Kurti, einer ihrer Väter, wird gern so zitiert: ―Es ist ab-

surd, dass wir über die Temperatur im Zentrum der Sonne

mehr wissen, als über jene im Innern eines Soufflés―.

Praxis-Newsletter Teil 2/2 EE RR CC April 2011 - Ausgabe 7, Teil 2: BÜCHER ZURÜCK ZUM INHALT Seite 6

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Wilfried Reifarth Das Enneagramm — Idee, Dynamik, Dimensionen Bei Lambertus: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche u. pri-vate Fürsorge, Berlin 2008, 272 Seiten, € 18,40

Ist das nicht Hokuspokus?

Keineswegs, man könnte ankrei-

den, dass Herkunft und Ursprung

dieser Idee nicht genau auszu-

machen sind, was jedoch an der

Sache selbst nichts ändert.

Sicher ist dagegen, dass es sich

bei der Arbeit mit dem En-

neagramm um eine seit Jahrtau-

senden mündlich überlieferte Tra-

dition handelt. Die Inhalte decken sich weitgehend mit

Erkenntnissen zeitgenössisch-wissenschaftlicher Psycho-

logie, beziehen jedoch Erkenntnisse überlieferten Wissens

zu geistigen Qualitäten wie Zorn, Stolz, Neid, Geiz, Völ-

lerei, Wollust, Trägheit, Eitelkeit und Furcht mit ein.

Arbeit mit dem Enneagramm ist interessant und auf-

schlussreich, sollte jedoch nie alleiniges Kriterium für

Interventionen sein! Das Enneagramm kann dennoch

dazu dienen, bekannten Persönlichkeitssystemen neue

Dimensionen hinzuzufügen. Sehr schön an diesem

Buch sind die „passenden― Geschichten und Zeichnun-

gen, die komplexe Inhalte verständlich darstellen.

Doch zunächst muss man unter neun Möglichkeiten

sein eigenes Muster erkennen. Dazu bietet dieses

Buch einen sorgfältig ausgearbeiteten Fragebogen. Es

geht darum, Schwerpunkte herauszufinden. Überschnei-

dungen mehrerer Muster sind üblich, die größte

Schnittmenge weist die Richtung.

Michael Willers Denksport Mathematik — Rätsel, Aufgaben und Eselsbrücken dtv premium, München 2010, 176 Seiten, € 14,90

Der Autor weiß, wovon er redet,

(er unterrichtet dieses Fach seit

Jahren) doch die Rezensentin ver-

steht ihn nicht immer (ge-

schmeichelt). Dennoch: Es ist ver-

führerisch, sich mit diesem Buch

zu beschäftigen, weil es so tolle

Beispiele und Erklärungen liefert.

Da muss man überhaupt nicht al-

les verstehen. Könnte man aber,

sofern man sich mit Mathematik ernsthaft auseinanderset-

zen muss oder soll/te. Willers macht Mut: Um an Mathema-

tik Spaß zu haben, braucht man weder Computerfreak noch

Mathegenie zu sein. Sehr praktisch: Sollte man je einen

Baum zu fällen haben, kann man hier nachlesen, was man

aus reinem Selbstschutz zuvor alles berechnen sollte und wie

das geht. Oder, wenn auch nur zum Hausgebrauch, da unsi-

cher, aber schön einfach: die Caesar-Verschlüsselung. SUEL-

HUHSHQ VLH HV DXV! Kleiner Tipp: Das war eine 3er-

Verschiebung. Das Buch ist voll von tollen Sachen, die man

ausprobieren () kann. In welchem Jahr wird der Bergkie-

fernkäfer wie viel tausend Hektar Wald befallen haben? (Der

Käfer ist ein Schädling). Oder, leider ganz aktuell: Wie be-

rechnet man die Zerfallszeit radioaktiver Substanzen? Das

Buch geht auch ein wenig in die Geschichte der Mathematik,

fast ganz ohne Rechnen! Zielgruppe: Schüler, Lehrer, Ge-

lehrte und weniger Gelehrte, darüber hinaus alle, die dem

Thema gegenüber aufgeschlossen sind — oder sein müssen.

Praxis-Newsletter Teil 2/2 EE RR CC April 2011 - Ausgabe 7, Teil 2: BÜCHER ZURÜCK ZUM INHALT Seite 7

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Reinhard Schlüter Sieben — Eine magische Zahl dtv, München 2011, 208 Seiten, € 9,90

Alles Aberglaube, dieses Gehabe

um die Sieben? Sieben Jahre

Pech, wenn ein Spiegel zerbro-

chen ist? Das Verflixte Siebente

Jahr? Die SIEBEN Todsünden?

Glauben Sie, was Sie wollen. Die

Sieben jedenfalls hinterlässt

überall ihre Spuren: Tangram,

das chinesische Legespiel (unten

die Katze) mit seinen berühmten

sieben Teilen, entstand zwischen dem 8. und 4.

Jahrhundert v. Chr. und erfreut sich bis heute gro-

ßer Beliebtheit! In Märchen (Schneewittchen und

seine Zwerge) und Mythen, in vielen Religionen,

voran Christentum und Judentum, in Kosmos, Wis-

senschaft und Philosophie … die Sieben war immer

schon da! Vom früheren Brauch in der hessischen

Wetterau, Knaben bis zum siebten Lebensjahr das

Haar nicht zu schneiden bis zur siebenstrahligen

Krone der Freiheitsstatue.

Dieses Buch gibt auf der Spur der SIEBEN einen unge-

wöhnlichen und kenntnisreichen Einblick in so gut wie

alle Kulturen unserer Erde. Dabei

wird die Spur großzügig gezogen,

sodass ein sehr unterhaltsamer Pfad

entsteht, dessen vielen Verästelun-

gen man gern interessiert und neu-

gierig folgt. Für Leser ab circa 7 Jah-

ren — und so lange sie lesen können!

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Hans Christoph Buch Reise um die Welt in acht Nächten Abenteuerroman, Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt 2009 256 Seiten, € 19,90

Von Mumbai nach Islamabad,

von Beijing über Shanghai in die

Antarktis, vom Senegal nach

Haiti … lauter neue Orte, abseits

von jeglichem Tourismus und …

zwielichtig. Acht Nächte? Der

Erzähler hat keinen Namen,

doch seine Geschichten sind

sehr unterhaltsam. Und das ist

auch die Antwort auf die Frage

der acht Nächte: In jeder Nacht

erzählt er uns von einer seiner Reisen. Rotlichtbezirke,

HIV-Experten, Hupkonzerte und schwere Abgaswolken;

irgendwann sitzt er aber auf dem Packeis und in der Käl-

te der Antarktis fest. Dann deliriert er in der Hitze des

Senegals und des Kongos, um sich kurz darauf auf Haiti

in den Wirren eines Putsches wiederzufinden. Kein Tou-

rismus, aber Travestie und Burleske. Schrill. Doch bei al-

ler Abgefahrenheit des Inhalts: aufmerksame und liebe-

volle Beobachtung, humorvoll, sozialkritisch und poli-

tisch. Hans Christoph Buch war 1963 mit 19 Jahren der

jüngste Teilnehmer der Gruppe 47 (deutschsprachiges

Schriftstellertreffen von 1947 bis 1967, das vorrangig

der Förderung junger Autoren diente). Deutschlandradio

zieht den Hut vor geradezu Kleistscher Konzentration in

Sprache und Stil, bezogen auf seinen Roman Tod in Ha-

bana. Für diesen Titel dürfte das Gleiche gelten. Man er-

hält das gute Gefühl des dabei gewesen seins.

Sudhir Kakar / Katharina Kakar Die Inder — Portrait einer Gesellschaft Dtv, München2011, 208 Seiten, € 9,90

Ein winziges Büchlein für ein so

großes Land. Dennoch: Es ist eine

Lösungshilfe für einige Rätsel, die

Indien uns aufgibt, sagt die Welt.

Katharina Kakar ist als Religions-

wissenschaftlerin auf Asien spezi-

alisiert und lebt in Goa. Der Titel

induziert die Frage: Wer sind DIE

INDER? Kann ein Land mit einer

Milliarde Menschen eine gemein-

same Identität haben? Viele (z.B.) Europäer kennen

Teile von Indien als Reiseland; Bollywood-Filme erobern

den Rest der Welt; das Land produziert einen Wachs-

tums– und Entwicklungsrekord nach dem anderen.

Was sind das für Menschen? Was ist das für eine Gesell-

schaft? Die Autorin bietet auf kleinem Raum ein Kon-

densat, aus dem sich ein facettenreiches Portrait entwi-

ckelt. Und man bekommt den Eindruck, gut, umfas-

send und von innen heraus darüber informiert zu wer-

den, wie sich gegenwärtig ganz elementare Aspekte

der indischen Gesellschaft wandeln: Der Stellenwert der

Großfamilie, das Kastenwesen, die Vorstellungen von

Körper und Körperlichkeit, das System des Ayurveda,

auf dem alles zu basieren scheint. Ein ganzes Kapitel

widmet sich der indischen Frau in Tradition und Moder-

ne; Religion, Sexualität, Konflikte zwischen Moslems

und Hindus, der Versuch, die indische Psyche zu erfas-

sen … viele Untertitel bieten dem Neuling wie wohl auch

dem Indienkenner reichlich Material.

Katharina Shepherd-Kobel Zen in der Kunst der Tuschmalerei Theseus bei Kamphausen, Bielefeld 2005, 160 Seiten, € 17,95

Die Zen-in-der-Kunst des...-

Bücher sind zahlreich, und nicht

alle haben in Wirklichkeit etwas

mit Zen zu tun. Dieses hier um so

mehr. Katharina Shepherd-Kobel

gibt eine anrührende Einführung

in „ihre― beiden Wege des Zen,

nämlich den des Bildes (Gadô)

und den des Schreibens (Shodô),

die im Grunde das gleiche Ziel

haben, wie die anderen japanischen Wege: der des Bo-

gens (Kyûdô), des Tees (Chadô), der Blumen (Kadô), des

Schwertes (Kendô) und des Sitzens in Versenkung (Zazen).

Immer geht es um vollkommene Hingabe, darum, loszu-

lassen, zuzulassen und sich zu öffnen. Wenn wir uns in

unserem Tun vergessen, eins werden mit der Blume, mit

dem Schreiben, mit unserem wahren Sein, erfahren wir

den Geist von WA-KEI-SEI-JAKU (Harmonie-Respekt-

Gelassenheit-Stille). Dieses sehr hübsche Buch ermutigt,

sich darauf einzulassen — und sei es zuerst, sich nur durch

Lesen und Sehen mit

dem Geist bekannt zu

machen. Dazu verhel-

fen neben dem wohl-

tuenden Text viele op-

tische Beispiele in Bild

und Schrift.

Ensô - Leerer Kreis

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Mario Capitanio Rauchzeichen — Cartoons für Raucher Zytglogge, CH Oberhofen 2010, 88 Seiten, € 14,00

Dieser begnadete

Zeichner ist ein

Rauchnix. Man

glaubt es kaum!

Aber er hat den

anderen (schwin-

denden) Teil der

Menschheit genau

beobachtet, wohl zu einer Zeit, als er noch masserei-

cher war. Dabei wendet er ganz verschiedene Zeichen-

techniken an — und immer trifft er mitten in die Glut.

Besonders bei jemandem, der (wie ich) auch ein Rauch-

nix ist, aber erst seit elf Jahren! Da kann man alles noch so

gut nachvollziehen und erkennt mit besonderer Hochach-

tung das Einfühlvermögen des nicht rauchenden Mario Ca-

pitanio. Dieses Buch ist ein Kompendium kleiner Rauch-

Kunstwerke und spitzbübischer Blödeleien, die jenseits

jeglicher Rauchverbot-Problematik einfach nur Spaß machen.

Und dennoch den geneigten Betrachter den ernsten Hinter-

grund der Nikotinsucht schnuppern lassen.

Eva Zeltner Hurra, wir sind Ompas! Zytglogge, CH Oberhofen 2011, 160 Seiten, € 16,50

Der Titel sagt schon alles? Nö,

aber er führt durchaus auf die

richtige Spur. Es ist ein amüsan-

tes Buch, ganz sicher. Aber es ist

auch ein Buch, das einige von

uns ins Nachdenken bringen

könnte. Und das ist gut so. „Du

bisch alt, und ich bin frisch―. Wer

so was aus Kindermund nicht

aushält, sollte sich nicht als Ompa

bewerben. Unsere Enkel spre-

chen, wie ihnen der Schnabel ge-

wachsen ist und nicht nur das. Omas und Opas von heute

sollten das sportlich sehen: So halten sie sich länger „frisch― …

Nicht-Ompas müssen dafür ins Fitness-Center. Ich ver-

such s im Ernst: Eva Zeltner weiß, wovon sie schreibt! Als

Lehrerin, Jugendpsychologin — und als Oma. Ihre diesbe-

züglichen Schilderungen eigener Begebenheiten machen

einen Lachen. Aber sie lässt sich auch darüber aus, wie an-

dere Großeltern ticken (könnten), z.B. die omnipotente

Übermutter, Schoko-Ompas und andere großelterliche Va-

rianten. Sie beschreibt einfühlsam, wo Großeltern den

Eltern voraus sein können und wie Ompas der Vielfalt

moderner Lebensstile begegnen. Ein großes Kapitel

widmend sich dem Thema „Senioren — die neuen Stör-

faktoren der Gesellschaft?― Großeltern sein heißt:

Wie gehabt und doch ganz anders. Ein liebens-

wertes Buch mit vielen guten Anregungen — und

ganz viel Trost, wo er gebraucht wird.

Klaus Ruth Yoga für Tiere Eichborn, Frankfurt 2010, ohne Paginierung , € 9,95

Nun praktiziert

ja nicht jeder

Yoga. Aber das

macht nichts!

Selbst für Mit-

menschen, die

Yoga mit „J―

schreiben, sind

diese Asanas

(Übungen) ein

Augenschmaus.

Ganz besonders im Zusammenhang mit den hinrei-

ßenden Bildunterschriften. Hier wäre ein wenig Yoga-

kenntnis allerdings gut, um sich voll an der Hinter-

gründigkeit erfreuen zu können. Hier ist eine ver-

gnügliche Kombination aus Tier-Charakteren, mehr

oder auch weniger abgewandelten Übungsnamen und

der genialen Zeichenkunst von Klaus Puth. Diese

setzt sich mal generös über die Schwerkraft hinweg,

kann sie aber auch höchst charmant nutzen. Gefragt,

ob dies ein Kinderbuch sei, würde ich antworten: Es

ist keineswegs schädlich für Kinder, besonders, wenn

sie am Kinderyoga teilnehmen. Und für die Erwachse-

nen ist es ein hübscher Spiegel. Selbst chitingepanzer-

te Börsianer könnten sich auf der Seite „Yoga für Heu-

schrecken― wiederfinden:

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Gabor Steingart Das Ende der Normalität — Nachruf auf unser Leben, wie es bisher war Piper, München 2011, 192 Seiten, € 16,95

Was bleibt? Was kommt? Was ver-

schwindet für immer? Bei diesen Fra-

gen könnte man traurig werden. Oder

befürchten, die Lektüre wäre langwei-

lig. Doch die Frankfurter Neue Presse

attestiert dem Autor: „Nüchtern und

oft melancholisch schreibt Steingart,

gelegentlich sehnsüchtig, immer fak-

tengesättigt und langweilig nie.― Dem

kann ich nichts hinzufügen. Die Umschlaggestaltung erinnert wohl

absichtlich an eine bestimmte Rubrik in Tageszeitungen … Aber

was hilft es. Steingart erklärt uns, warum alte Begriffe so wie wir

sie kennen, nichts mehr taugen. Müssen wir umlernen, wenn

wir die Welt von morgen verstehen wollen? Gemach! Steingart

meint, sobald wir die Antworten gelernt hätten, wechselten die

Fragen. Doch will er uns keine Angst machen! Zwar würden

wir uns künftig (wenn nicht jetzt schon!) verschiedentlich

fremd fühlen, doch Fremdheit und die Vorfreude auf ein Leben,

das anders sein wird, als unser bisheriges, schlössen sich nicht

aus. Der Mensch hat es gern bequem, aber nicht nur. Er ist

auch neugierig. Vorübergehend auch auf Kosten der Bequem-

lichkeit. Mit der Veränderung möchte er aber auch Verbesse-

rung. Das ging schon den Neandertalern so. Wir, Gattung Ho-

mo oeconomicus, besitzen immer noch dieses Fortschrittsgen.

Leben wir damit! Es ist spannend — das Buch auch!

Peter Rühmkorf Auf Wiedersehen in Kenilworth — Ein Katzenmärchen Insel TB bei Suhrkamp, Berlin, 2011, 120 Seiten, € 7,00

Peter Rühmkorf hat oft unter Pseu-

donym geschrieben, aber zu dieser

wunderbaren Katzengeschichte be-

kennt er sich mit offenem Visier: ein

kleines Büchlein voll mit seiner nur

scheinbar vorsichtig tastenden, in

Wirklichkeit aber so treffsicher hin-

langenden Sprache, dass einem der

Inhalt möglicherweise erst zwei Sei-

ten oder gar zwei Wochen später

klar wird! Bei dieser unterhaltsamen Lektüre kann man

nebenbei den Gebrauch von Verben und Adjektiven ler-

nen, wie man ihn im Deutschunterricht eher nicht hört.

Rühmkorf wird als Lyriker, Essayist und Pamphletist apost-

rophiert, wegen letzterem vielleicht die zahlreichen

Beinamen … Hier aber nutzt er mit dem oben genannten

Wortgebrauch seine ganze spannungsgeladene, bildhafte

Fabulierkunst, um ein bezauberndes Katzenmärchen zu

erzählen. Wie der Titel richtig vermuten lässt, spielt die

Geschichte in England, es gibt ein Schloss, in dem es an-

geblich (oder doch wirklich?) spukt, aber Italien und In-

dien sind weitere Schauplätze der dramatischen Geschich-

te, an denen der Schlossverwalter und seine Katze Minnie

sich unversehens wiederfinden. Wenngleich nicht in der

Gestalt, die sie in England noch hatten! Der Schlossgeist,

Nickel von Kenilworth, ist halt schon betagt und ein biss-

chen vertüttelt — und leider war dies der letzte Zauber,

den er hervorbrachte ... Ob sich nun der Titel der Ge-

schichte erfüllt, wird hier selbstverständlich nicht verraten!

Impressum: Verantwortlich im Sinne des Presserechtes

und des Telemediengesetztes:

Evelyn Rittmeyer

Am Vogelgesang 1

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Tel.: 06198—58 56 960

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Internet: www.evelynrittmeyer.de (Das vollständige Impressum dort gilt ebenfalls für diesen Newsletter)

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geschickt haben wollen, geben Sie mir bitte

eine kurze Notiz unter:

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Ihrem Wunsch wird so schnell wie möglich

entsprochen.

Herzlichen Dank!

Frohe Ostern (ggf. gehabt zu haben) wünscht

Evelyn Rittmeyer, HP Psych.

Privatpraxis für Psychotherapie &

Energy Resource Coaching

Unter besonderer Berücksichtigung:

Hochsensibilität

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Praxis-Newsletter Teil 2/2 EE RR CC April 2011 - Ausgabe 7, Teil 2: BÜCHER ZURÜCK ZUM INHALT Seite 10

*Der kleine Osterspaziergang

*Das Osterei suchen