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Fortsetzung folgt! Schon jetzt steht fest: Das Trainee-Pro- gramm wird fortgesetzt. Der zweite Jahrgang startet am 20. Oktober 2016. Anmeldungen nimmt Steffen Baitinger von der Ingenieurakademie Bayern schon jetzt entgegen: Tel: 089/419434- 33, Mail: [email protected]. Bis 31. Juli 2016 gilt der Frühbucherrabatt - Sie sparen 500 Euro. amt www.bayika.de/de/trainee 1 19 Nachwuchskräfte nehmen am neuen Qualifizierungsprogramm der Kammer teil Trainee-Programm erfolgreich gestartet und sind nun sehr gespannt auf die Bi- lanz des ersten Jahrgangs“, kommen- tiert Kammerpräsident Dr.-Ing. Hein- rich Schroeter den Auftakt. Das sagen die Arbeitgeber Dipl.-Ing. (FH) Klement Anwander von der Konstruktionsgruppe Bauen AG schickte gleich zwei seiner Mitarbeiter zum Trainee-Programm. „Ich möchte junge Leute möglichst schnell mit pra- xistauglichem Wissen ausstatten, weil unser Büro dieses Know-how benötigt und davon ja profitiert“, begründet er diesen Schritt. Das sagen die Teilnehmer „Ich mache das Traineeprogramm, da- mit ich schnell in der Lage bin, verant- wortungsvoll in Projekten mitzuarbei- ten“, sagt Teilnehmer Martin Langen- bacher von bracher bock ingenieure Partnerschaft für Tragwerksplanung. Am 15. Oktober fiel der Startschuss zum neuen Trainee-Programm der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zur Auftaktveranstaltung in die Geschäftsstelle gekommen. Das neu entwickelte Traineeprogramm der Kammer ist deutschlandweit ein- zigartig und konkurrenzlos. Es richtet sich an Ingenieure in der ersten Berufs- phase, die frühzeitig verantwortungs- volle Aufgaben übernehmen wollen. Aus der Praxis für die Praxis Konzipiert wurde das Programm von erfahrenen Praktikern der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und ihren Ko- operationspartnern aus der Obersten Baubehörde und dem Bayerischen Bauindustrieverband. OBB-Leiter begeistert Dipl.-Ing. Univ. Helmut Schütz, Leiter der Obersten Baubehörde im Bayeri- schen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, ist überzeugt vom Konzept dieses umfassenden Qualifi- zierungsprogramms. „Eine solche Maßnahme war überfällig. Mich freut’s riesig, dass es dazu gekommen ist“, lobt Schütz die Initiative der Kammer. Das sagt der Präsident „Eine der zentralen Aufgaben der Kammer ist es, die stetige Fort- und Weiterbildung ihrer Mitglieder sicher- zustellen. Mit dem Trainee-Programm haben wir den ‘großen Wurf’ versucht Inhalt Vergabetag 2015 2 Journalistenstammtisch 3 Ausschüsse und Arbeitskreise 4 Impulse für den Wohnungsbau 5 Regionalveranstaltungen 6 Interview Hochschulbeauftragter 7 Recht 8-9 Kammer-Kolumne 10 Umfrage Büroübergabe 12 > Die Teilnehmer des ersten Jahrgangs des Trainee-Programms. Foto: bayika Ingenieure in Bayern Nachrichten Informationen Menschen Ereignisse Bayerische Ingenieurekammer-Bau Körperschaft des öffentlichen Rechts Offizielles Organ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau November 2015 Bayerische Ingenieurekammer-Bau 25 Jahre! DIE Vertretung für alle Ingenieure im Bauwesen #9

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Fortsetzung folgt!Schon jetzt steht fest: Das Trainee-Pro-gramm wird fortgesetzt. Der zweiteJahrgang startet am 20. Oktober 2016.Anmeldungen nimmt Steffen Baitingervon der Ingenieurakademie Bayernschon jetzt entgegen: Tel: 089/419434-33, Mail: [email protected]. Bis 31.Juli 2016 gilt der Frühbucherrabatt -Sie sparen 500 Euro. amtwww.bayika.de/de/trainee

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19 Nachwuchskräfte nehmen am neuen Qualifizierungsprogramm der Kammer teil

Trainee-Programm erfolgreich gestartet

und sind nun sehr gespannt auf die Bi-lanz des ersten Jahrgangs“, kommen-tiert Kammerpräsident Dr.-Ing. Hein-rich Schroeter den Auftakt.

Das sagen die ArbeitgeberDipl.-Ing. (FH) Klement Anwander vonder Konstruktionsgruppe Bauen AGschickte gleich zwei seiner Mitarbeiterzum Trainee-Programm. „Ich möchtejunge Leute möglichst schnell mit pra-xistauglichem Wissen ausstatten, weilunser Büro dieses Know-how benötigtund davon ja profitiert“, begründet erdiesen Schritt.

Das sagen die Teilnehmer„Ich mache das Traineeprogramm, da-mit ich schnell in der Lage bin, verant-wortungsvoll in Projekten mitzuarbei-ten“, sagt Teilnehmer Martin Langen-bacher von bracher bock ingenieurePartnerschaft für Tragwerksplanung.

AAm 15. Oktober fiel der Startschusszum neuen Trainee-Programm derBayerischen Ingenieurekammer-Bau.19 Teilnehmerinnen und Teilnehmerwaren zur Auftaktveranstaltung in dieGeschäftsstelle gekommen.

Das neu entwickelte Traineeprogrammder Kammer ist deutschlandweit ein-zigartig und konkurrenzlos. Es richtetsich an Ingenieure in der ersten Berufs-phase, die frühzeitig verantwortungs-volle Aufgaben übernehmen wollen.

Aus der Praxis für die PraxisKonzipiert wurde das Programm vonerfahrenen Praktikern der BayerischenIngenieurekammer-Bau und ihren Ko-operationspartnern aus der OberstenBaubehörde und dem BayerischenBauindustrieverband.

OBB-Leiter begeistertDipl.-Ing. Univ. Helmut Schütz, Leiterder Obersten Baubehörde im Bayeri-schen Staatsministerium des Innern,für Bau und Verkehr, ist überzeugt vomKonzept dieses umfassenden Qualifi-zierungsprogramms. „Eine solcheMaßnahme war überfällig. Mich freut’sriesig, dass es dazu gekommen ist“,lobt Schütz die Initiative der Kammer.

Das sagt der Präsident„Eine der zentralen Aufgaben derKammer ist es, die stetige Fort- undWeiterbildung ihrer Mitglieder sicher-zustellen. Mit dem Trainee-Programmhaben wir den ‘großen Wurf’ versucht

InhaltVergabetag 2015 2Journalistenstammtisch 3Ausschüsse und Arbeitskreise 4Impulse für den Wohnungsbau 5Regionalveranstaltungen 6Interview Hochschulbeauftragter 7Recht 8-9Kammer-Kolumne 10Umfrage Büroübergabe 12

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Die Teilnehmer des ersten Jahrgangs des Trainee-Programms. Foto: bayika

Ingenieure in BayernNachrichten Informationen Menschen Ereignisse

Bayerische Ingenieurekammer-BauKörperschaft des öffentlichen Rechts

Offizielles Organ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau

November 2015

Bayerische Ingenieurekammer-Bau

25 Jahre!

DIE Vertretung für alle Ingenieure im Bauw

esen

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ÜÜber die Neuerungen im Bereich desVergaberechts informierten sich beim3. Vergabetag Bayern am 14. Oktober180 Teilnehmer an der IHK AkademieMünchen. Die Bayerische Ingenieure-kammer-Bau war wieder Kooperati-onspartner der Veranstaltung.

Über den Wegfall der VOF und derenAuswirkungen auf die künftige Vergabevon Architekten- und Ingenieurleistun-gen diskutierte Susanne Messing vomBundesministerium für Umwelt, Natur-schutz, Bau und Reaktorsicherheit unterModeration von Dr. Werner Weigl undDipl.-Ing. Rudolf Scherzer, Vizepräsidentder Bayerischen Architektenkammer. Frau Messing ging auf die zukünftige

rechtliche Einordung der besonderenVorschriften für Architekten- und Inge-nieurleistungen ein. Sie informierteüber die neue Struktur der Vergabever-ordnung einschließlich des eigenenKapitels für Planungsleistungen. Vor-gestellt wurde auch die EinheitlicheEuropäische Eigenerklärung (EEE) und

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Publikation ist kostenfrei bei der Kammer erhältlich

Broschüre EnEV 2013 aktualisiertSSoeben hat der Arbeitskreis Denkmal-pflege und Bauen im Bestand die Bro-schüre „EnEV 2013 beim Bauen in Be-stand“ aktualisiert. Das Heft kann ko-stenfrei bei der Kammer bestellt wer-den, wahlweise gedruckt oder als PDF.

Die Publikation richtet sich an Fachleu-te und interessierte Bürger und beant-wortet Fragen zur Anwendung derEnEV 2013 beim Bauen im Bestandund bei Aufgaben in der Denkmalpfle-ge. Ein Schwerpunkt sind Baudenk-mäler und besonders erhaltenswerteBausubstanz.

Wichtige Informationen auf einen BlickDie Broschüre gibt einen Überblicküber die wichtigsten Neuerungen derEnEV 2013 im Vergleich zur EnEV 2009.Es wird erläutert, für welche Gebäudedie EnEV 2013 gilt und wer für die Ein-

haltung der Regelungen verantwort-lich ist.Für Eigentümer wichtig sind die In-

formationen, welche Voraussetzungenerfüllt sein müssen, damit ein Gebäu-de als Baudenkmal gilt oder als beson-ders erhaltenswerte Bausubstanz bzw.unter welchen Umständen Bauwerkeunter Ensembleschutz fallen.

Energieausweis und -beratungDer Leser erfährt außerdem, was eineEnergieberatung umfasst, wie langeein Energieausweis gültig ist, was esmit der Nachrüstpflicht auf sich hatund für wen sie gilt. amt

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Kammer warnt vor Vergabewahnsinn

in diesem Zusammenhang das nochnicht geklärte Verhältnis zur PQ-VOB.

Vergabewahnsinn droht!Intensiv diskutiert wurde die geplanteÄnderung zur zukünftigen Berechnungdes Auftragswertes bei Planungsleis -tungen. So ist seitens des Gesetzge-bers im Gespräch, dass künftig allePlanungsleistungen europaweit ausge-schrieben werden müssen, wenn sie in

Summe den Schwellenwert von207.000 Euro überschreiten.

Kammer kämpft!Dieses Ansinnen wurden von den Teil-nehmern massiv kritisiert. Dr. Weiglwarnte, dass eine solche Regelung zuerheblichem Kosten- und Zeitaufwandin den Kommunen führen würde undgleichzeitig für viele mittelständischeBüros ihre Existenzgrundlage in Ge-fahr gerate. Die Bayerische Ingenieure-kammer-Bau wird sich mit aller Kraftdafür einsetzen, eine solche Regelungzu verhindern.Frau Messing stellte in Aussicht, die

geäußerten Bedenken in die nachfol-genden Beratungen im Ministeriumeinzubringen.

Nächster Vergabetag am 6. Juli 2016Der nächste Vergabetag Bayern wirdvoraussichtlich am 6. Juli 2016 stattfin-den und sich detailliert mit dem neuenVergaberecht in Deutschland befassen.

amt

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Dr.-Ing. Werner Weigl beim Vergabe-tag. Foto: ABZ

Save the date: Ingenieuretag am 29.01.2016

Am 29. Januar 2016 findet unter demMotto „Tradition. Fortschritt. Innova-tion“ der 24. Bayerische Ingenieure-tag statt. Als Referenten haben Prof.Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Prof.Dr. Dr. Franz Josef Radermacher undOBB-Leiter Helmut Schütz zugesagt. Anmeldung bei Frau Stäubl bis 11.Dezember: [email protected]

Erkenntnisse des 3. Vergabetags Bayern

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Journalistenstammtisch der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau auf dem Oktoberfest

Netzwerken bei Hendl und BierFFernsehen, Radio, Zeitung und sogardie Nachrichtenagentur dpa - Vertreteraller Mediengattungen waren der Ein-ladung der Bayerischen Ingenieure-kammer-Bau zum traditionellen Jour-nalistenstammtisch auf dem Oktober-fest gefolgt.

Bei Hendl und Bier tauschten sich Me-dienvertreter und Kammervorstandüber aktuelle Themen aus. Die Band-breite reichte von neuen Technologiender Baubranche wie BIM (Building In-formation Modeling) über Sinn undUnsinn von Spezialstudiengängen bis

hin zu Sonderthemen wie dem Bauvon Bergseilbahnen.Intensiv wurde diskutiert, welche

Auswirkungen der aktuelle Flüchtlings-strom auf die Ingenieure im Bauwesenhat. Lesen Sie hierzu auch die Kolumnedes Präsidenten auf Seite 10. amt

Gute Stimmung beim 7. Journalistenstammtisch der Kammer auf der Wiesn. Foto: bayika

Regionalforum Niederbayern gibt Einblicke in die Arbeitsweise von Redaktionen

Journalist erklärt: So klappt PressearbeitWWie komme ich mit meinen Themenin die Medien? Wie gehe ich mit Pres-seanfragen um? Wie spreche ich Jour-nalisten richtig an? Antworten auf die-se Fragen gab es beim RegionalforumNiederbayern am 22. Oktober inLandshut.

Emanuel Socher-Jukic, Redaktionslei-ter bei der Landshuter Zeitung, gabden Teilnehmern einen ganz konkretenEinblick in die Arbeit einer Lokalredak-tion und erklärte, nach welchen Kriteri-en ausgewählt wird, was in die Zeitungkommt und was nicht. Für die Medien sind Ingenieurthe-

men durchaus von großem Interesse -wenn sie denn richtig erzählt werden.Dazu müssen sie aber zuerst dem Re-dakteur, und dann natürlich auch demLeser, informativ und klar verständlicherklärt und vermittelt werden. Socher-Jukic betonte weiter, das grundsätzlichgegenseitiges Vertrauen die Grundlagefür eine dauerhafte und gute Zusam-menarbeit mit den Medien sei.

Die Referenten: Emanuel Socher-Jukic von der Landshuter Zeitung und Jan Struckund Sonja Amtmann von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Foto: bayika

Erfolg durch mehr WirkungDarum ging es beim Vortrag von SonjaAmtmann und Jan Struck von derBayerischen Ingenieurekammer-Bau.Mit praktischen Tipps und vielen Bei-spielen zeigten sie, worauf es geradefür Ingenieure bei einer erfolgreichenPresse- und Öffentlichkeitsarbeit an-kommt. Die intensive Diskussion mitden Teilnehmern und die vielen Fragenzeigten, wie wichtig die positive Wahr-nehmung für den Ingenieurberuf ist.

Fortsetzung folgtDipl.-Ing. (FH) Bernhard Schönmaier M. Eng., Regionalbeauftragter für Nie-derbayern, der gemeinsam mit Vor-standsmitglied Dr.-Ing. Werner Weiglzum Regionalforum eingeladen hatte,zeigte sich begeistert: ”Die Veranstal-tung hat den Teilnehmern wirklich et-was gebracht! Wir sollten das auch inden anderen Regierungsbezirken an-bieten.” Also seien Sie gespannt – Fort-setzung folgt in Kürze. str

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NNach dem großen Erfolg der Muster-Ingenieurverträge hat der Vorstandnun einen zusätzlichen Arbeitskreiseinberufen, der sich mit der Erstellungvon Muster-Arbeitsverträgen für Inge-nieurInnen und Technischen Mitarbei-terInnen als Angestellte in Ingenieur-büros befasst.

Zunächst wird der Arbeitskreis denNutzen von Muster-Arbeitsverträgenfür Ingenieurbüros ermitteln und prü-

Neues „Kind“: Das TraineeprogrammDas neueste „Kind“ der Akademie istein Trainee-Programm, das von einemextra dafür gegründeten Arbeitskreisausgearbeitet und vom Akademieaus-schuss wohlwollend begleitet wurde.Lesen Sie hierzu auch den Bericht aufder Titelseite. Dr.-Ing. Ulrich Scholz

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Der Akademieausschuss berichtet von seiner Arbeit

Wissensvorsprung durch WeiterbildungEErfolgreiches Wirken setzt eine guteAusbildung sowie eine stetige Weiter-bildung und Fortbildung voraus. Umdie Mitglieder der Bayerischen Ingeni-eurekammer-Bau dabei zu unterstüt-zen, ihr Wissen auf dem aktuellenStand zu halten, gibt es in der Bayeri-schen Ingenieurekammer-Bau die In-genieurakademie Bayern GünterScholz Fortbildungswerk.

Der Akademieausschuss ist der Fach-beirat, der die Geschäftsstelle bei derZusammenstellung der Themen undSeminare unterstützt. Ergebnis sinddie regelmäßig erscheinenden Pro-gramme mit in den letzten Jahren über100 Veranstaltungen jährlich und rund2000 Teilnehmern.

Ausgewogenheit von BedeutungBei der Wahl der Mitglieder des Akade-mieausschusses achtet die Vertreter-versammlung auf eine ausgewogene

Erste Sitzung des Arbeitskreises Muster-Arbeitsverträge. Foto: bayika

Mitglieder des Arbeitskreises

Dipl.-Ing. Werner Neußer (Vorsitzender)Dipl.-Ing.(FH) Norbert BlankenhagenM.Eng. (Stv. Vorsitzender)Dipl.-Ing.Univ. Thomas FernkornDipl.-Ing.(FH) Dorothee Heinkel MBADipl.-Ing. Rolf-Günter JungDipl.-Ing.(FH) Henry KrauterDipl.-Ing. Werner NeußerDr.-Ing. Bertram OstermeierDipl.-Ing.(FH) Alfred VogelDipl.-Ing.(FH) Wolfgang Wach

Vorstandsbeauftragter: Dipl.-Ing.(FH) Ralf Wulf

Neuer Arbeitskreis kommt zu seiner ersten Sitzung zusammen

Kammer erstellt Muster-Arbeitsverträgefen. Hierbei sollen Erfahrungen aus derPraxis der verschiedenen Büroarten,Bürogrößen und Arbeitsfeldern ein-fließen, um sinnvolle und praxistaugli-che Vertragsunterlagen zu entwickeln.

Flexibel und modernDer Arbeitskreis wird ein Grundver-tragsmuster erstellen, das durch Mo-dule bzw. Zusatzvereinbarungen fürverschiedene zusätzliche vertraglicheRegelungen wie Firmenwagen, Einsatz

Mitglieder des AusschussesDr. Ulrich Scholz (Vorsitzender)Dipl.-Ing. Karl Wiebel (Stv. Vorsitzender)Dr. Gerhard BraunmillerProf. Dr. Jürgen FeixProf. Dr. Oliver FischerProf. Dr. Norbert GebbekenDr. Jutta GehrmannProf. Dr. Robert HertleDipl.-Ing. (FH) Friedrich HornikDipl.- Ing. (FH) MBA & Eng. WernerGoller (Gast)RAin Susanne Niewalda (Gast)

Mitglieder des Akademieausschusses.Foto: bayika

Besetzung. Möglichst viele Fachthe-men sollen abgedeckt sein. Die regionale Verteilung der Veran-

staltungen liegt dem Ausschuss amHerzen. Außerdem unterstützt er dasFortbildungssiegel „Ingenieurqualitätdurch Fortbildung“ der Bayerischen In-genieurekammer-Bau.

außerhalb des Bürositzes, Home-Officeoder Geheimhaltung ergänzt werdenkann. Auch die „Bürowelt 4.0“ sollBerücksichtigung finden.

Dipl.-Ing. Werner Neußer/amt

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Ingenieurreferentin informiert beim Existenzgründertag in Nürnberg

Existenzgründung: Das müssen Sie wissenZZum Beratungstag für Ingenieure imBauwesen luden die Bayerischen Inge-nieurekammer-Bau und das IFB - Insti-tut für Freie Berufe am 7. Oktober ge-meinsam nach Nürnberg ein. Nachzwei Veranstaltungen in München wardies bereits der dritte gemeinsam aus-gerichtete Existenzgründertag.

Die Ingenieurreferentin der Kammer,Dipl.-Ing. (FH) Irma Voswinkel M. Eng.,informierte darüber, welche AspekteIngenieure bei der Existenzgründungunbedingt beachten sollten.

Finanzierung, Recht, Steuer, WerbungAbgedeckt wurde ein breites Themen-spektrum von Finanzierungsquellenund öffentlichen Fördermitteln überWerbung und Marketing bis hin zurechtlichen und steuerlichen Aspektender Gründung in Freien Berufen.

Kostenlose Beratung für MitgliederKammermitglieder können jederzeiteine kostenfreie Erstberatung von ei-ner Stunde mit Frau Voswinkel verein-baren. Rufen Sie an unter Telefon: 089419434-29. amt

BBei einem Parlamentarischen Früh-stück präsentierten Vertreter der Akti-onsgemeinschaft „Impulse für denWohnungsbau“ am 22. Oktober Politi-kern der verschiedenen im Bayeri-schen Landtag vertretenen Fraktionenihr neues Positionspapier.

Neben barrierearmen Wohnungen,energetischer Gebäudesanierung undStadtbegrünung befasst sich die Akti-onsgemeinschaft in ihrem Positionspa-pier auch mit dem brandaktuellen The-ma Flüchtlinge.

Neustart sozialer WohnungsbauDie Aktionsgemeinschaft, der auch dieKammer angehört, stellte den Politi-kern fünf Aktionspläne rund um dieWohnungssituation in Bayern vor. Eine zentrale Forderung ist die Ver-

stärkung des sozialen Wohnungsbaus.Gerade durch die rapide gestiegeneZahl an Flüchtlingen verschärft sich dieWohnungsknappheit in Bayern weiter.Noch sind diese zu etwa 80 Prozent inGemeinschafts- und Erstaufnahmeein-richtungen untergebracht. amtwww.bayika.de/download>

Kammerpräsident spricht beim Ingenieuretag des ZVI Bayern

Schroeter: Öffentlichen Dienst stärken!

Neues Positionspapier wurde bei einem Parlamentarischen Frühstück präsentiert

BBayern braucht Ingenieure - unterdiesem Motto lud der ZVI, Zentralver-band der Ingenieure im öffentlichenDienst in Bayern e.V., am 30. Septem-ber zu seinem Ingenieuretag.

Kammerpräsident Dr.-Ing. HeinrichSchroeter war als Redner geladen undpositionierte sich klar für ein starkeVerwaltung. An die anwesenden Land-tagsabgeordneten appellierte er, fürbessere Aufstiegsmöglichkeiten in derVerwaltung und ein gutes, angemesse-nes Gehalt zu sorgen.

Politik im DialogAbgeordnete aller im bayerischenLandtag vertretenen Fraktionen bezo-gen Stellung. Ingrid Heckner, CSU, Annette Karl,

SPD, Prof. Michael Piazolo, FreieWähler und Markus Ganserer, Bündnis90 / Die Grünen, nannten möglicheMaßnahmen, um den Ingenieurman-gel insgesamt, besonders aber in denVerwaltungen zu beheben. Ihre Kern-aussagen sind auf der Website des ZVIBayern zusammengefasst. amtwww.zvi-bayern.de

Referentin Irma Voswinkel informiertüber Existenzgründung. Foto: bayika

Dr. Schroeter forderte bessere Auf-stiegsmöglichkeiten. Foto: Schwab >

Impulse für den Wohnungsbau

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Dingethal informierte über die Heraus-forderungen der SiGe-Koordination.Dazu gehörten unter anderem Maß-nahmen zum sicheren Einsatz vonHubschraubern und der Montage derRohrleitungen in den Rohrbrücken. Bei der anschließenden Führung er-

hielten die Teilnehmer vertiefte Ein-blicke in die einzelnen Baumaßnah-men und den bereits laufenden Braue-reibetrieb. Einen ausführlichen Berichtfinden Sie auf der Kammer-Website.

polwww.bayika.de/de/regionen

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Tschechische Ingenieure zeigen bayerischen Kollegen herausragende Bauwerke

Enge Bindung zwischen Bayern und Böhmen

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Demnächst in Ihrer Region

Regionalforum MittelfrankenUnternehmensnachfolge, Nürnberg,20.11.2015

Großes Interesse an der Veranstaltung - zusätzlicher Termin im Frühjahr geplant

Exkursion zur Talbrücke HeidingsfeldIIn kürzester Zeit ausgebucht war dieRegionalexkursion zur Talbrücke Hei-dingsfeld, zu der Dipl.-Wirtsch. Ing(FH) Heinz Joachim Rehbein und Dipl.-Ing. (FH) Dieter Federlein M. Eng., diebeiden Regionalbeauftragten der Kam-mer für Unterfranken, am 1. Oktober2015 eingeladen hatten.

BD Dipl.-Ing. Alexander Leis, Leiter derDienststelle Würzburg der Autobahndi-rektion Nordbayern, gab einenÜberblick über den sechsstreifigenAusbau der A3 von Aschaffenburg bis

zum Autobahnkreuz Biebelried, der bis2019 abgeschlossen sein soll. BOR Dipl.-Ing. Andreas Hecke stellte

den Bauabschnitt zwischen der Main-brücke Randersacker und der An-schlussstelle Würzburg-Heidingsfeldvor. Ltd. BD Dipl.-Ing. Bernd Endres ging

auf die 1963 entstandene bestehendeStahlverbundbrücke ein und zeigtesich zuversichtlich, dass auch die neueTalbrücke eine „schöne Heidi“ wird,wie die Brücke in Fachkreisen heißt.

Dipl.-Wirtsch.-Ing.(FH) H. J. Rehbein

VVon Nabburg nach Pilsen und zurückmit Stopps an mehreren herausragen-den Bauwerken - das war das Pro-gramm der Busexkursion, die Dipl.-Ing. Ernst Georg Bräutigam, Regional-beauftragter der Kammer für die Ober-pfalz, am 26. September durchführte.

Die Reithalle nahe Tachov war die ersteStation des Tages. Durch den Einsatzvon EU-Finanzmitteln kann das Bau-werk vor einem Verfall gerettet werden.Seit Jahren laufen in Abschnitten dieReparatur- und Sanierungsarbeiten.

Besichtigungstour übers Brauereigelände

Der Paulaner-NeubauKKlassische Münchner Bautradition mitneuster, umweltfreundlicher Brauerei-technik – dafür steht die hochmoderneBraustätte der Paulaner Brauerei inMünchen-Langwied. Auf Einladungvon Dipl.-Ing Univ. Carsten Dingethal,Regionalbeauftragter der Kammer fürOberbayern, besichtigten rund 30 Teil-nehmer das neue Brauerei-Gelände.

Friedrich Seeger-von Klitzing von derPaulaner Brauerei gab einen Überblicküber das Bauprojekt des 15 Hektargroßen Brauerei-Neubaus. Carsten

Blick nach Osten, hinten ist der Katzen-bergtunnel zu sehen. Foto: Rehbein

Das neue Paulaner-Gelände in Mün-chen-Langwied. Foto: bayika

Exkursionsteilnehmer vor dem Kloster Kladruby. Foto: Bräutigam

Der Vizepräsident der tschechischenIngenieurekammer, Ing. Robert Spalek,führte zum Abschluss durch Pilsen.Dipl.-Ing. Ernst Georg Bräutigam / amt

Weiter ging es zum KulturdenkmalKloster Kladruby. Die 83 Meter langeBasilika begeistert durch ihr dominan-tes Gewölbe mit aufgesetzter Kuppel.

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Oliver Fischer ist seit1995 Mitglied derBayerischen Ingeni-eurekammer-Bau,seit 2003 gehört erdem Vorstand an.1988 schloss er seinStudium des Bauin-genieurwesens ander TUM ab. Ansch-ließend war er als

wissenschaftlicher Assistent an derUniversität der Bundeswehr Mün-chen tätig und promovierte dort1994. Nach 15 Jahren in verschiedenenFach- und Führungspositionen in derBauindustrie wurde er Ende 2009 aufden Lehrstuhl für Massivbau derTUM berufen. Er ist dort auch Spre-cher des angegliederten Laboratori-ums für den Konstruktiven Ingeni-eurbau (LKI) und des Materialprü-fungsamtes für das Bauwesen (MPABAU). Aktuell vertiefen mehr als 150Studierende im Bereich Massivbau.Seit 2014 bietet er zudem mit denKollegen Gehlen und Große die neueVertiefung „Bauwerkserhaltung“ an.Neben der Tätigkeit als Hochschul-lehrer ist er seit 2011 Vorstand derBüchting + Streit AG und als Prüfin-genieur sowie EBA Prüfer/Gutachterin den Bereichen Massivbau undTunnelbau tätig.

Foto: A. Eggert/ A. Hedder-gott

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Pressereferentin Sonja Amtmannsprach mit Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Fischer, Mitglied des Vorstands derKammer und Hochschulbeauftragter ander TU München, über die Entwicklungder Studentenzahlen, den Stellenwertdes Titels „Diplom-Ingenieur“ und dieInteressentenliste der Kammer.

Wie entwickeln sich die Studentenzah-len in den Studiengängen rund um dasBauwesen an der Technischen Univer-sität München? Prof. Fischer: Seit 2005 erleben wir ei-nen kontinuierlich starken Anstieg derStudierendenzahlen in fast allen Studi-engängen, insbesondere im Bauinge-nieurwesen mit etwa 450 Studienan-fängern (Bachelor) im aktuellen Win-tersemester 2015/16. Bei insgesamtdeutlich über 4.000 Studierenden errei-chen wir derzeit auch einen absolutenHöchststand innerhalb der Fakultät. Der Grund hierfür liegt auf der Hand:

Der Arbeitsmarkt verlangt dringendnach mehr gut ausgebildeten Ingeni-euren, im Inland wie im Ausland. Gera-de international gibt es derzeit einenregelrechten Bauboom in einigen Re-gionen, beispielsweise in Katar undden Emiraten, wo ich gerade mit 50Vertieferstudenten unterwegs bin.Durch bilinguale Lehrmaterialien so-

wie englischsprachige Veranstaltun-gen im 1. Mastersemester erleichternwir seit diesem Studienjahr zudemhochqualifizierten internationalen Kan-didaten den Studieneinstieg. Für diespätere Tätigkeit auf dem nationalenArbeitsmarkt ist jedoch zwingend, dassmit dem Studienabschluss auch gutedeutsche Sprachkenntnisse vorhandensind. Aktuell bieten wir zudem als TUMüber ein Sofortprogramm (u.a. Gasthö-rerstatus, Sprachtraining, Mentorate)Integrationschancen für geeigneteFlüchtlinge.

Wie bereiten Sie den Ingenieurnach-wuchs auf die geänderten Anforderun-gen an die Bauingenieure im 21. Jahr-hundert vor?Prof. Fischer: Wir legen in der Lehreheute stärker als früher den Fokus dar-

Gut ausgebildeter Ingenieurnachwuchs dringend gesucht!

Im Gespräch mit Professor Oliver Fischerauf, dass unsere Studierenden sich ei-ner kritischen fachlichen Diskussionstellen und sie ihre Arbeiten auch über-zeugend präsentieren können, zum Teilvor externen Gremien (z.B. im Wahl-fach Brückenentwurf). Das ist für diezukünftige Arbeit als IngenieurIn essen-tiell. Zudem betonen wir in einer Reihevon Veranstaltungen neben fundiertentheoretischen Grundlagen sowohl diePraxisnähe als auch die (interdisziplinä-re) Teamarbeit, wie beispielsweise imMassivbau im Wahlmodul Praxispro-jekt, in dem in Gruppen konkrete Bau-werke zunächst untersucht und dannnachgerechnet werden.

Die TU München verleiht als einzigebayerische Hochschule ihren Master-Absolventen zusätzlich auch den Titel„Diplom-Ingenieur“. Warum? Prof. Fischer: Aufgrund der fundiertenAusbildung und seiner breiten Ausrich-tung besitzt der Diplomstudiengangnach wie vor ein sehr hohes Ansehen,vor allem auch international. Im Ge-gensatz dazu kennzeichnet den Mas terim Ausland meist eine sehr starke Spe-zialisierung mit einer über mehrere Se-mester laufenden Masterarbeit und nurganz wenigen zusätzlichen Lehrinhal-ten. Bei den deutschen Absolventen istdas grundsätzlich anders; gerade ander TUM wurde die Bologna-Reformauch als Chance begriffen, die gesam-ten Lehrinhalte und -formate auf denPrüfstand zu stellen und aufeinanderabzustimmen. Im aktuellen Master -studium werden dabei eher mehr Kom-petenzen vermittelt als im früheren Diplomstudiengang. Deshalb ist die zu-sätzliche Verleihung des Titels „Diplom-Ingenieur“ durchaus sinnvoll.Als Qualitätssiegel gewissermaßen.

Nutzen die Studierenden der TUM dieMöglichkeit, über die Eintragung in dieInteressentenliste das Kammergesche-hen kennenzulernen?Prof. Fischer: Die Ingenieurekammer-Bau ist regelmäßig Gesprächsthema.Wir versuchen, den Nutzen einer Ein-tragung und die zentrale Bedeutung ei-ner starken berufsständigen Vertretung

bei den Studierenden zu vermittelnund ich habe auch den Eindruck, dassdie Kammer grundsätzlich positivwahrgenommen wird. Durch meineFunktion als Vorstand können zudemfür den Ingenieurnachwuchs wichtigeThemen unmittelbar in die Kammerar-beit einfließen oder auch vom Vor-stand direkt in die Hochschule getra-gen werden. Allerdings denke ich, dasswir die aktuell 35 Euro Jahresgebührauf den Prüfstand stellen sollten. Auchwenn es sich dabei um keine wirklichhohe Summe handelt, können geradebei Studierenden auch kleinere Beträ-ge abschreckend wirken. Da müssenwir etwas machen!

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Recht

Der vergessene Ingenieurvertrag

der Leistungsphasen 1 bis 4 seien ver-wirkt oder verjährt, mochte es sichnicht anschließen. Verwirkung einesAnspruchs setzt ein Zeit- und ein Um-standsmoment voraus. Das Zeitmo-ment hätte das Gericht noch gelten las-sen, wobei offen blieb, von welchemAugenblick an der Zeitablauf berechnetwerden sollte.

Frist von fünf bis sieben JahrenIn der Regel genügt eine Zeitspannenoch nicht, die nur fünf bis sieben Jah-re beträgt. Sie beginnt in dem Zeit-punkt, zu dem eine Forderung erstmalshätte erhoben werden können. Dazuerfährt man in der Entscheidungnichts. Bei einem Vertrag, zu dessen Erfül-

lung es nie gekommen ist, ist zunächstdanach zu fragen, ab wann frühestenseine Forderung hätte gestellt werdenkönnen.

SchlussrechnungsreifeMangels erbrachter Leistungen konn-ten Abschlagsrechnungen ohnehinnicht gestellt werden, für die Annahmeder Schlussrechnungsreife hätte esdeshalb wohl einer Kündigung oderder Erkenntnis bedurft, dass eine Ver-tragserfüllung nicht mehr in Erwägungzu ziehen wäre. Das war frühestens mitder Neuausschreibung im Jahr 2007

DDass manches in Vergessenheitgerät, kommt vor und ist zuweilenauch wohltuend. Über vieles hat dieGeschichte das gnädige Tuch des Ver-gessens gebreitet, und es brauchtschon spezialisierte Fachleute, die His -torie aus der Vergangenheit auszugra-ben. Es soll aber auch vorkommen,dass Dinge schon in zeitgenössischenAbständen dem Dornröschenschlafanheimfallen, selbst Planerverträgescheinen dieser Gefahr ausgesetzt,wie eine aktuelle Entscheidung desOLG München beweist.

Immerhin stammt der Vertrag, um denes geht, aus dem letzten Jahrhundert,nämlich von 1998, und betraf die Er-schließung eines Industriegebiets. Be-auftragt waren die Leistungsphasen 1bis 4, die weiteren Phasen 5 bis 9 nachWertung des OLG nur stufenweise oh-ne Rechtsanspruch auf Übertragung.

Projekt wird neu ausgeschriebenEinvernehmlich stellten die Gemeindeund das Ingenieurbüro die Leistungser-bringung bis auf weiteres zurück. Auf-grund einer Neuausschreibung des Pro-jekts im Jahr 2007 beauftragte die Ge-meinde einen anderen Planer. Ab 2011begannen die Bauarbeiten vor Ort. Nachdem der Ingenieur die Bauar-

beiten bemerkt und sich an seine Be-auftragung erinnert hatte, ließ er sei-nen Anwalt im Mai 2013 bei der Ge-meinde nachfragen. Diese berief sichin ihrem Antwortschreiben auf Ver-jährung und Treuwidrigkeit und kün-digte den Ingenieurvertrag hilfsweise.Anfang 2014 stellte der Ingenieur seineSchlussrechnung über die Leistungs-phasen 1 bis 9 und klagte seine Forde-rung ein, nachdem die Gemeinde Zah-lungen verweigert hatte.

Zeit- und UmstandsmomentDas OLG München (Urteil v. 24.03.2015,9 U 3489/14) gab dem Ingenieur demGrunde nach Recht und lehnte lediglichfür die Leistungsphasen 5 bis 9 einenHonoraranspruch mangels Beauftra-gung ab. Dem Argument des Auftrag-gebers, etwaige Ansprüche hinsichtlich

der Fall. Die Schlussrechnung hat derIngenieur Anfang 2014, also ca. siebenJahre später, gestellt. Damit bewegtsich der Sachverhalt an der Obergren-ze der Zeitspanne, die bislang nicht alsausreichend erachtet wurde. Daher wäre eine gründliche Auseinan-dersetzung dazu wünschenswert ge-wesen, weshalb das Oberlandesge-richt das Zeitmoment als erfüllt be-trachtet.

Stillschweigen reicht nichtLetztlich kam es darauf aber nicht ent-scheidend an, denn nach Meinung derRichter fehlt es jedenfalls am Um-standsmoment. Es genüge nicht, dassdie Gemeinde sich einseitig auf dieNichtdurchführung des Ingenieurver-trages von 1998 und die Nichtgeltend-machung eines Honoraransprucheseingerichtet hat (BGH BauR 2003, 379).Vielmehr müssten Umstände aus derSphäre des Auftragnehmers hinzutre-ten, welche die Annahme der Gemein-de hervorrufen und rechtfertigen, dassder Ingenieur seine Honorarforderungnicht geltend machen werden. Als Bei-spiel nennen die Richter die Nichtüber-mittlung einer ausdrücklich angekün-digten Rechnung (OLG Köln NJW-Spe-zial 2014, 13; OLG Hamm IBR 2012,403). Das schlichte Stillschweigen desIngenieurs reicht dagegen nicht aus.

Keine VerjährungAuch Verjährung der Forderung wolltedas OLG dem Auftraggeber nicht zubil-ligen. Die dazu notwendige Fälligkeitdes Anspruchs setzt aufgrund der in §8 Abs. 1 HOAI 1996 (= § 15 Abs. 1 HOAI2013) enthaltenen Regelung eine prüf-fähige Rechnungslegung voraus, diehier unstreitig erst 2014 geschehen ist.Das Gericht äußert sich nicht ganz klardazu, ob der Vertrag erst aufgrund derhilfsweisen Kündigung der Gemeindeim Jahr 2013 beendet wurde oder da-durch, dass dem Ingenieur die Ver-tragserfüllung durch die Planungslei-stungen des Dritten ab 2007 unmög-lich geworden ist. In beiden Fällen seijedenfalls der Ingenieur berechtigt, dievereinbarte Vergütung unter Abzug

Verträge besser nicht vergessen!Foto: Carlo Schrodt / pixelio.de

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Ingenieure in Bayern www.bayika.de www.planersuche.de

Recht in Kürze

> Durch AGB kann die Verjährungs-frist einer Bürgschaftsforderung vondrei auf fünf Jahre vereinbart wer-den, wenn die betreffende Klauselauf Grundlage einer umfassendenInteressenabwägung in ihrer Ge-samtheit den Kunden nicht unange-messen benachteiligt (BGH, Urteil v.21.04.2015, XI ZR 200/14 – BauR2015, 1485).

> Bei Überschreitung einer mit demArchitekten vereinbarten Bausummekann zwar ein Schaden in den über-schießenden Baukosten bestehen.Der Auftraggeber erleidet jedoch in-soweit keinen Schaden, als der zuseinen Lasten gehende Mehrauf-wand zu einer Wertsteigerung desObjekts geführt hat. Um diesenSchaden festzustellen, ist die Vermö-genslage des Bauherrn mit und ohnedie Pflichtverletzung des Architektenzu vergleichen (BGH, Urteil v.21.05.2015, VII ZR 190/14 – BauR2015, 1515).

> Enthält ein Vertrag zu den einzel-nen Leistungsphasen 1 bis 5 jeweilsden Zusatz „- keine weiteren Arbeits-schritte -“, liegt darin keine Be-schränkung der Übertragung dieserLeistungsphasen, sondern lediglichder Hinweis, dass keine über dieGrundleistungen hinausgehendenbesonderen oder zusätzlichen Leis -tungen übertragen worden sind,wenn jeweils der nach HOAI vorge-sehene volle Prozentsatz für die Leis -tungsphasen 1 bis 5 vertraglich be-stimmt worden ist (OLG Celle, Be-schl. v. 08.10.2014, 14 U 85/14 – IBR2015, 435).

> Die Honorare mehrerer vertragsge-genständlicher Gebäude sind ge-trennt abzurechnen. Wird jede Einzel -abrechnung als „Honorarschluss -rechnung“ bezeichnet, ist dies un-schädlich, wenn die Einzelabrech-nungen mit demselben Anschreibenübergeben werden (OLG Düsseldorf,Urteil v. 18.12.2012 – 21 U 14/05).

eb

IIn bereits 5. Auflage bietet die VOB-Erläuterung von Kapellmann / Messer-schmidt eine moderne Kommentie-rung, in der die neue VOB praxisorien-tiert und aktuell dargestellt wird. Siekonzentriert sich auf die wesentlichenRechtsentwicklungen.

Der Leser erhält so einen schnellen Zu-griff auf alle entscheidenden Problemeund Fragen der VOB und durch die aufdie höchstrichterliche Rechtsprechungausgerichtete Kommentierung auchpraxistaugliche Lösungen.

Dynamisches RechtsgebietDas Vergaberecht, und damit auch dieVOB Teil A, ist ein dynamisches Rechts-gebiet. Neben den in engen zeitlichenAbständen erfolgenden Novellen derrechtlichen Normen wird die Materiezusätzlich von einer Entscheidungsflutder Vergabekammern und -senate ge-prägt, was die Herausgeber dazu bewo-gen hat, das Werk in einem zweijähri-gen Rhythmus neu aufzulegen.

In der VOB Teil B wurde der § 16geändert, nachdem die EU-Zahlungs-verzugsrichtlinie in nationales Rechtumgesetzt werden musste. Diese An-passung wird ebenso berücksichtigtwie auch für den übrigen Bereich derVOB/B alle wesentlichen BGH-Ent-scheidungen aufgenommen, kommen-tiert und ihre Auswirkungen auf dieBaupraxis dargestellt werden.

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Kapellmann/Messerschmidt (Hrsg.)VOB Teile A und BVerlag C.H.Beck5. Aufl. 2015, ca. 1.820 Seiten, 179,00 €ISBN: 978-3-406-67578-2

Buchtipp

seiner Ersparnisse und anderweitigenErwerbs zu verlangen.

AuftraggeberkündigungOb die Leistungserbringung nur des-halb unmöglich geworden ist, weil zwi-schenzeitlich ein anderes Ingenieur-büro denselben Auftrag erhalten hat,ist allerdings zweifelhaft, denn wenndas Gericht nur die Leistungsphasen 1bis 4 als unmittelbar beauftragt ange-sehen hat, können die damit verknüpf-ten Leistungen selbstredend mehrfacherbracht werden. Richtigerweise wird man deshalb

wohl von einer auftraggeberseitigenKündigung durch schlüssiges Verhal-tens ausgehen müssen, was letztlichzum selben Ergebnis, nämlich der An-wendung des § 649 Satz 2 BGB führt.

Blick ins Aktenarchiv lohnt sichEs lohnt sich also für Ingenieurbüros,in den Tiefen der Aktenarchive nachstaubversunkenen Vertragsunterlagenzu forschen und gewissermaßenrechtsarchäologisch auf ihre Werthal-tigkeit zu untersuchen. Auftraggebern

ist zu raten, die Erinnerung an beste-hende Verträge hoch zu halten und beibeabsichtigter anderweitiger Beauftra-gung für klare Verhältnisse zu sorgen,also etwa die Kündigung des Erstver-trages zu erklären und zur Abrechnungaufzufordern. Wenn dann nach siebenJahren eine Rechnung kommt, stehendie Chancen gut, Verjährung einwen-den zu können. eb

Rechtsberatung der Kammer

Benötigen Sie rechtlichen Rat odereine Einschätzung zu Honorarfragenoder einem Vergabeverfahren? DasJustitiariat der Kammer berät Siegerne unter Tel: 089/419434-24. FürMitglieder ist eine Erstberatung biszu einer Stunde ebenso kostenfreiwie das Einholen kurzer schriftlicherAuskünfte . Für Mitglieder, die in Service- undsonstige Listen eingetragen sind,gibt der Bereich Recht - Honorarfra-gen - Vergabe außerdem verschiede-ne Rechtsprechungsreporte heraus.

amt

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Ingenieure in Bayern www.bayika.de www.planersuche.de

Nach derzeitigem Recht dürfen Asyl-antragssteller in den ersten drei Mona-ten ihres Aufenthalts in Deutschlandnoch nicht arbeiten. Und ganze 15 Mo-nate lang gilt diese Vorrangprüfung,d.h. der Arbeitgeber darf nur dann ei-nen Flüchtling einstellen, wenn er denArbeitsplatz nicht an einen deutschenoder EU-Bürger vergeben kann.

Sperrfristen bremsen IntegrationFür die Baubranche bremsen dieseSperrfristen. Sie hindern die Büros, Fir-men und Verwaltung in der Baubran-che, offene Stellen schneller zu beset-zen. Sie hindern die Flüchtlinge,schnell an den deutschen Lebensalltagherangeführt und integriert zu werden.Und sie hindern die Flüchtlinge, dendeutschen Steuerzahler damit zu entla-sten. Denn ein Flüchtling, der qualifi-ziert genug ist, um sein täglich Brotselbst zu verdienen, sollte das tun kön-nen. Und zwar so schnell wie möglich.Die Bayerische Ingenieurekammer-

Bau fordert die Politik daher auf, dieDrei- bzw. Fünfzehn-Monats-Fristen aufden Prüfstand zu stellen.Als weiteres Problem der schnellen

Eingliederung von Flüchtlingen wirdoft die schwierige formale Anerken-nung der Berufsqualifikation genannt.Dabei muss dies bei einigem gutenWillen gar keine Hürde sein – zumin-dest für die Ingenieure im Bauwesen.

Kolumne des Präsidenten in der Bayerischen Staatszeitung

ÜÜber die Frage, wie Flüchtlingeschneller in den deutschen Arbeits-markt integriert werden können,schreibt Kammerpräsident Dr.-Ing.Heinrich Schroeter in einer Kolumne inder Bayerischen Staatszeitung.

Wöchentlich kommen zehntausendeFlüchtlinge in Deutschland an, die mei-sten davon in Bayern. Gesamtgesell-schaftlich stellt sich die Frage, wie wirmit dieser Situation umgehen. Ohne Zweifel steht unsere Gesell-

schaft vor einer Mammutaufgabe.Doch unabhängig davon, ob mandenkt: „Das Boot ist voll“ oder „Wirschaffen das!“ – eines ist klar: ein be-sonders effizientes, wenn nicht sogardas beste Mittel zur Integration ist es,die beruflichen Zukunftschancen derAnkommenden so schnell wie möglichzu erhöhen, und die Aufnahme derAsylbewerber in den deutschen Ar-beitsmarkt zu ermöglichen.Je nach Branche und Qualifikation

ist das unterschiedlich schwierig -doch für die bayerischen Ingenieur-büros kann ich sagen: Wir brauchenPersonal und können den Flüchtlingensolche Chancen bieten.

Zu wenig qualifiziertes PersonalDie Bayerische Ingenieurekammer-Bauvertritt 6.500 im Bauwesen tätige Inge-nieure. Schon seit einigen Jahren stel-len wir unter diesen fest: Wir haben zuwenig qualifiziertes Personal. Und Jahrfür Jahr bestätigt unsere Konjunk-turumfrage dies. Gerade erst im Okto-ber führten wir wieder eine Befragungdurch. „Haben Sie Probleme, Ingeni-eurnachwuchs zu finden?“ wollten wirwissen. Drei Viertel der Abstimmendensagten: JA!Eines ist klar: Wir können den Bedarf

der bayerischen Ingenieurbüros kurz-und mittelfristig nicht ausschließlichmit einheimischen Kräften decken.Flüchtlingen bietet sich hier eine großeChance. Nicht nur gut ausgebildete In-genieure, insbesondere auch techni-sche Zeichner, Konstrukteure und Ver-waltungspersonal werden ständig ge-sucht.

Flüchtlinge für bayerische Ingenieurbüros?Bayern hat liberale Regelungen zumBerufszugang. Lediglich für Entwurfs-verfasser, Nachweisberechtigte fürStandsicherheit und Brandschutz undandere Funktionen, die für Verbrau-cherschutz und Sicherheit verantwort-lich sind, gibt es klare Regelungen inder BayBO. Sie betreffen die Personen,die für ein Projekt verantwortlich un-terschreiben – also oft die Büroinha-ber. Für die Mitarbeiter gibt es jedochkeine Regelungen. Die Tätigkeit erfolgtunter Aufsicht eben der Verantwortli-chen, die mit ihrer Unterschrift für dieErgebnisse des Teams geradestehen. Warum soll dies nicht auch mit Men-

schen aus Syrien oder Afghanistanmöglich sein? Ein kurzes Kennenlernensollte dem Arbeitgeber ausreichen, umzu beurteilen, ob ein ProbepraktikumErfolg verspricht und eine befristeteAnstellung der richtige Weg ist. Letzt-endlich zählt der persönliche Eindruck.Und dass ein Praktikum fair bezahltwird, sollte für einen Ingenieur, der sei-nen Berufsstand achtet, selbstver-ständlich sein.Die Kammer ist derzeit mit verschie-

denen Internetportalen in Kontakt, diesich auf die Arbeitsvermittlung vonqualifizierten Migranten spezialisert ha-ben. Es muss doch möglich sein, zu-mindest Flüchtlingen, die sich bei unseine neue Existenz aufbauen wollenund dazu auch noch eine fachliche Aus-bildung mitbringen, in kurzer Zeit inunserem Berufsstand Chancen zu bie-ten. Das führt zu einer echten Integrati-on, wie sie von vielen Politikern derzeiteher als fast unmöglich dargestelltwird. Wir Ingenieure können so etwasleisten! Dr.-Ing. Heinrich Schroeter

Dr.-Ing. Heinrich SchroeterFoto: Birgit Gleixner

IMPRESSUM:

Bayerische Ingenieurekammer-BauSchloßschmidstraße 3, 80639 MünchenTelefon 089 419434-0, Telefax 089 [email protected], www.bayika.de

Verantwortlich: Dr. Ulrike Raczek, Geschäftsführerin (rac)Redaktion: Jan Struck, M.A. (str), Dr. AndreasEbert (eb), Sonja Amtmann (amt), Kathrin Pol-zin, M.A. (pol).

Keine Haftung für Druckfehler. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 27.10.2015

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Ingenieurakademie Bayern Jetzt online anmelden: www.ingenieurakademie-bayern.de

Anmeldung:Online über unsere Internetseitewww.ingenieurakademie-bayern.deoder per Fax089 419434-32

Ihr Team der Ingenieurakademie: Marion Köck, Tel.: 089 419434-36,[email protected] Bardenheuer, Tel.: 089 419434-31,[email protected]

* Diese Fortbildung ist nach der Fort-und Weiterbildungsordnung als allge-mein berufsbezogene Fortbildung mitbis zu 8 Fortbildungspunkten anrech-nungsfähig.

18.11.2015 K 15-24Dauer: 13.00-17.00 UhrKosten: Mitglieder € 220,-

Nichtmitglieder € 275,-

Recht - Controlling - Koordinatoren - Vor-Ort-Beratung - Brandschutz

Neue Fortbildungen im November

Recht trifft BetriebswirtschaftZiel dieses Seminars ist, Wissen über den rechtlichen Hintergrund und die geeig-neten Maßnahmen zu vermitteln, um wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden undmöglichst weitgehend die Honorierung aller erbrachten Leistungen zu sichern.Referenten: Rechtsanwalt Sebastian Büchner, Dipl.-Bankbetriebswirt ADG Wil-helm Frenz 5 Fortbildungspunkte

Rechtliche Grundlagen für KoordinatorenIm Mittelpunkt des Seminars stehen die Leistungspflichten und die Haftung desKoordinators sowie Honorarfragen und die Vertragsgestaltung.Referenten: Rechtsanwalt Sebastian Büchner 3 Fortbildungspunkte

18.11.2015 K 15-23Dauer: 09.00-11.30 UhrKosten: Mitglieder € 85,-

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19.-20.11.2015 W 15-25Dauer: 09.00-16.30 UhrKosten: Mitglieder € 525,-

Nichtmitglieder € 630,-

21.11.2015 V 15-31Dauer: 09.00-17.00 UhrKosten: Mitglieder € 295,-

Nichtmitglieder € 360,-

24.11.2015 W 15-26Dauer: 09.00-17.00 UhrKosten: Mitglieder € 295,-

Nichtmitglieder € 375,-

Vor-Ort-Beratung 2015 – Die neue attraktive Strategie des BAFADer Workshop gibt einen Überblick über die EnEV 2013 (2016) und das EEWär-meG 2011 (2016). In Projektarbeit wird beispielhaft eine Bestandssanierung erar-beitet. Zudem erläutert der Referent aktuelle mögliche Beratungsstrategien.Referent: Dipl.-Ing. (FH) Achim Zitzmann VDI

16 Fortbildungspunkte

„Arbeitsschutzfachliche Kenntnisse“ für Koordinatoren nach BaustellV - AktualisierungDie Anforderungen und Kenntnisse, die vom Bundesministerium für Arbeit undSoziales in der neuen „Regel zum Arbeitsschutz auf Baustellen“ (RAB 30) festge-legt hat, werden in diesem Fortbildungsseminar vermittelt.Referent: Dipl.-Ing. (FH) Friedrich Hornik 8 Fortbildungspunkte

Controlling im IngenieurbüroStundenerfassung, Stundensatzermittlung, Leistung-Kosten-Ergebnis, Bearbei-tungsstand, Produktivität, Nachtragspotenzial, Auswertungen, Kennzahlen undAnalysen sind die zentralen Themen des Seminars.Referenten: Dipl.-Kffr. Evelyn Saxinger, Dipl.-Bankbetriebswirt ADG WilhelmFrenz 8 Unterrichtseinheiten*

24.-25.11.2015 W 15-27Dauer: 09.00-16.30 UhrKosten: Mitglieder € 525,-

Nichtmitglieder € 645,-

26.11.2015 V 15-32Dauer: 09.00-16.30 UhrKosten: Mitglieder € 350,-

Nichtmitglieder € 425,-

Workshop für die Erstellung von Brandschutznachweisen Im Workshop werden die grundsätzlichen Anforderungen an die Erstellung vonBrandschutznachweisen näher erläutert und in praktischen Übungen vertieft. DieArt und Weise der Darstellung - Zeichnung und Text - bleiben dem Entwurfsver-fasser/der Entwurfsverfasserin weitgehend selbst überlassen.Referenten: Ltd. Branddirektor a.D. Dipl.-Ing (FH) Joseph Messerer, BrandoberratDipl.-Ing. (FH) Peter Bachmeier, Branddirektion München 16 Fortbildungspunkte

Brandschutz und Bauen im BestandDas Seminar gibt sowohl brandschutztechnische Hinweise als auch rechtlicheHintergründe für das Bauen im Bestand. Fragen wie „Welche Teile des Gebäudesgenießen nach wie vor Bestandsschutz, in welchen Bereichen ist er durch denUmbau oder die Nutzungsänderung aufgehoben?“ werden beantwortet.Referenten: Dipl.-Ing(FH) Joseph Messerer, Ltd. Branddirektor a.D., RechtsanwaltFrank Kosterhon 8 Fortbildungspunkte

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Beratungsangebot der Kammer nutzenViele Büroinhaber können und wollenheute noch gar nicht ans Aufhörendenken. Doch der Zeitpunkt der Über-gabe kommt. Und je besser man dieÜbergabe plant, desto reibungsloserwird der Wechsel vonstatten gehen. Eslohnt sich also, sich frühzeitig mit denThema zu befassen.Bei der Planung des Übergangs

berät und unterstützt Sie gerne unsereIngenieurreferentin Dipl.-Ing. (FH) IrmaVoswinkel M.Eng. Vereinbaren Sie ei-nen Termin: [email protected].

Neue Umfrage: Machen Sie mit!Im November interessiert uns das Jah-resgehalt für Berufseinsteiger in Inge-nieurbüros. Stimmen Sie mit ab!www.bayika.de

EElf Prozent der Teilnehmer an der On-line-Umfrage der Bayerischen Ingeni-eurekammer-Bau im September gabenan, innerhalb der nächsten zwölf Mo-nate ihr Büro veräußern bzw. mit ei-nem anderen zusammenführen zuwollen.

„Das ist eine ziemlich hohe Zahl“,kommentiert Kammerpräsident Dr.-Ing. Heinrich Schroeter. „Zumal mitden elf Prozent ja nur jene Büroinhabererfasst sind, bei denen die Übergabesehr unmittelbar bevorsteht. Die Um-frage unterstreicht, dass den Ingeni-eurbüros ein Generationenwechsel be-vorsteht. Ganz wichtig ist es, dassgenügend gut qualifizierte junge Inge-nieure nun die Büronachfolge antretenkönnen“ so Schroeter weiter.

Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Engelhardt, EckentalDipl.-Ing. (FH) Jürgen Heinrich Grenzer, BurglengenfeldDipl.-Ing. (FH) Dirk Hartisch, GrafrathDipl.-Ing. Univ. Holger Heine, WeilheimDipl.-Ing. (FH) Martin Leitzinger, WinzerDipl.-Ing. Andreas Mätzold, BambergDipl.-Ing. (FH) Erich Mitterer, WittibreutDipl.-Ing. Univ. Wolfgang Runschke, MünchenDipl.-Ing. (BA) Andreas Schindowski, Haar

amt

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Herzlich willkommen!

Unsere neuen MitgliederDie Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat in der Sitzung vom 21. Oktober2015 wieder neue Mitglieder aufge-nommen. Zum 22. Oktober 2015 vertrat die

Kammer die Interessen von 6.464 Inge-nieurinnen und Ingenieuren aus denverschiedenen Bereichen des Bauwe-sens.

Beratende Ingenieure:Dipl.-Ing. (FH) Fabian Biersack, BurglengenfeldDipl.-Ing. (FH) Josef Brem, Bad Kötzting

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11 Prozent wollen ihr Büro im nächsten Jahr veräußern

Büronachfolge rechtzeitig vorbereiten

Runder GeburtstagDie Kammer gratu-liert Diether vonHahn, dem stell-vertretenden Vor-sitzenden des Ein-tragungsausschus-ses, ganz herzlich

zum 75. Geburtstag und freut sich,dass er dem Eintragungsausschussweiter erhalten bleibt.

Neu in der KammerAnja Hoffmann-Kölling verstärktseit dem 1. Oktober2015 die Bayeri-sche Ingenieure-kammer-Bau. Siekümmert sich um

die Mitgliederverwaltung und unter-stützt die Geschäftstelle des Eintra-gungsausschusses.

Zurück in der KammerPeggy Witzke istzurück aus der Babypause. Seitdem 1. Oktober2015 kümmert siesich wieder umeingehende Anträ-

ge für freiwillige Mitgliedschaft so-wie die Eintragungen in die Service-listen der Kammer.

Münchner Massivbau-Seminar 20.11.2015 TU München

Am 20. November findet an der TUMünchen das 19. Münchner Massiv-bau-Seminar statt. Es richtet sich mitpraxisrelevanten Themen und aktu-ellen Entwicklungen aus den ver-schiedensten Bereichen des Stahlbe-ton- und Spannbetonbaus insbeson-dere an planende und ausführendeIngenieure aus dem gesamten Kon-struktiven Ingenieurbau.Bereits am Vorabend der Veranstal-tung wird der mit 2.500 Euro dotierteMünchener Massivbau-Preis 2015verliehen.

amt

Planen Sie, Ihr Büro in den nächsten12 Monaten zu veräußern / mit einemanderen Büro zusammenzuführen?