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Heimblatt des Bürgerheims St. Nikolaus von der Flüe - Schlanders

Ausgabe Juni, Jul i , August, September 2011 - Erscheinungsdatum: 02. November 2011 - Nr. 3

Foto: Walter Trafoier

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Juni-Jul i-August-September Nr. 3

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Inhalt

ImpressumEigentümer und Herausgeber: Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe - ÖBPB/APSP

Eingetragen in das Register der Betriebe für Pflege– und

Betreuungsdienste, gemäß Art. 1 8, 1 des Regionalgesetzes

vom 21 .09.2005, nr.7; Einschreibungsnummer 01 5/2008

I-39028 Schlanders, Dr.-Karl-Tinzl-Str. 1 9

Tel. +39 0473 748600 - Fax +39 0473 6201 25 - info@altersheim-schlanders. it

MwSt.-Nr. 0067882021 8 - St.-Nr. 9300111 021 7

Verantwortl ich im Sinne des Pressegesetzes sind die jeweil igen Autoren

Redaktion: Monika Wellenzohn, Christof Tumler, Andreas Wiesler, Eva Dr. Schorn,

Bernhard Dr. Tschenett

Erscheint 3 mal im Jahr, Druck: Hauger-Fritz

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 31 . Januar 201 2

Hinweis:

Zur besseren Verständlichkeit und leichteren Lesbarkeit wird in dieser Zeitung auf die

Formen –In und –Innen zu Gunsten einer geschlechtsneutralen Schreibweise verzichtet.

Herbsttag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 0-Minuten-Aktivierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Umbau Bürgerheim: Rückblick und aktuel le Situation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Rückblick auf die letzten Monate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 0Die Herausforderung, zwei Häuser zu verpflegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 4Gruppentherapien in der Ergotherapie und Physiotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 7Herzl ich Wil lkommen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Im Gedenken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Geburtstage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Freiwil l igenfeier. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Gedanken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Die hohe Kunst des Älterwerdens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Heiteres. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Wir bedanken uns für die finanziel le Unterstützung unserer Heimzeitung „Lebenskreis” bei:

APOTHEKESchlanders

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Herbsttag

HERR: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,Und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;Gib ihnen noch zwei südl ichere Tage,Dränge sie zur Vollendung hin und jageDie letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.Wer jetzt al lein ist, wird es lange bleiben,Wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben

Und wird in den Alleen hin und herUnruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

RainerMaria Rilke, deutscher Lyriker (Herbst 1902)

Foto: Walter Trafoier

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1 0-Minuten-Aktivierung

Im Bürgerheim arbeiten wir nun schonseit vielen Jahren mit der 1 0-Minuten-Aktivierung. Sie ist ein wesentl icher Bau-stein in der Aktivierungsarbeit.Die Begründerin dieser Aktivität ist FrauUte Schmidt-Hackenberg. Sie arbeitetnach dem Motto „den Schatz der Erinne-rungen zurückrufen”. Für die gedankli-che Rückkehr muss die Vergangenheit,die Biographie und die Gegenwart be-rücksichtigt werden.Die wesentl ichen Grundsätze in derDurchführung der 1 0-Minuten-Aktivie-rung erfordern Fachkenntnisse der Zeit-geschichte, der Rituale und der Bräuchedes bäuerl ichen Lebens und die Kennt-nis der regionalen Kultur. Von Seitendes Übungsleiters braucht es Geduld,Einfühlungsvermögen und die Motiva-tion und Begeisterung, an der positivenLebensqualität der Heimbewohnermittra-gen und mitgestalten zu dürfen.Um die 1 0-Minuten-Aktivierung ausfüh-ren zu können, braucht es als Arbeitsma-terial die sogenannten Themenkästen.Es werden Material ien zu den verschie-densten Themen gesammelt, wie z.B.Kochutensil ien, Nähutensil ien, Arbeitsge-räte von früher, Bilder, Kleidungsstücke,Handarbeiten, Handwerksgeräte usw.Diese Gegenstände werden in den ein-zelnen Themenkästen aufbewahrt undbeschriftet. Mit dem so vorbereiteten Ma-terial ist es zu jeder Zeit möglich, die 1 0-Minuten-Aktivierung durchzuführen.

Ein wichtiger Grundsatz der 1 0-Minuten-Aktivierung ist, dass die von früher be-kannten und vertrauten Gegenständegezeigt werden, dass sie angefasst unddamit hantiert werden kann. Die Bewoh-ner werden gleichzeitig animiert zu er-zählen, wie das bei ihnen zu Hause war,wie das gerochen hat und wie sie daserlebt haben.Die Fragen werden einfach und klar ge-stel lt. Die Bewohner werden einzeln mitNamen angesprochen und die Aufforde-rung zu erzählen erfolgt der Reihe nach.Diese Aktionen sind der Schlüssel, umErinnerungen an die Vergangenheitwachzurufen; sie sprechen alle Sinnean und sie lassen manch dementiel l er-krankten Menschen Emotionalität erle-ben. Durch die Präsenz dieser Gegen-stände beginnen sie lebendig zu schil-dern und Begebenheiten zu erzählen.Der Übungsleiter kann auf regionaleund biographische Besonderheiten ein-gehen und beachtet die al lgemeine Ver-langsamung der Bewohner; dies be-

Themenkasten bäuerliches Werkzeug

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deutet, dem Bewohner Zeit zum Erzäh-len zu lassen und wenn nötig, Orientie-rungshilfen zu geben.Wir sind im November 201 0 in der Au-ßenstel le in Mals eingezogen; seither ha-be ich mich bemüht, auch dort einumfangreiches Sortiment an Themenkäs-ten zusammenzustel len. Eine große Viel-falt an Themenkästen lässt es nämlichzu, biographisch individuel le Themen,zugeschnitten am Interesse des Bewoh-ners, stimmig zu realisieren.Es ist eine große Genugtuung in der Pra-xis zu erleben, mit wie viel Freude die Er-zählungen und Ausführungen derBewohner erfolgen.Diese Erinnerungsreisen sind ein inter-essanter und wichtiger Teil der psychoso-zialen Betreuungspflege, die somit Wert-schätzung, Freude und eine positiveLebensqualität für unsere Bewohnerzum Ziel hat.

Eine Bewohnerin erzählt zu den Näh-utensilienFrüher haben die Mädchen alle nähengelernt. Ich persönlich habe mir das Nä-hen selbst beigebracht. Beim Kirchgangoder bei der Ölbergpredigt beobachteteich die Frauen bzw. die Mode, bin dannnach Hause gegangen und übertrug dasMuster auf Papier. Dann wurde alles aufStoff gezeichnet und ausprobiert. So ha-be ich Schürzen, Kleider, Röcke undHemden genäht. Nähen war meine Lei-denschaft, ich habe sprichwörtl ich für„Hunger und Durscht gearn gnahnt”.

Eine weitere Erzählung zum ThemaNähutensilienWir hatten eine Näherin im Dorf, dortlernte ich etwa zwei Monate. Die ersteArbeit, die ich in Auftrag bekam, war dieAnfertigung eines Herrenhemdes. Hem-den sind anfangs nicht einfach zu nä-hen. So ist es mir passiert, dass ichdummerweise die Ärmel am Halsaus-schnitt einnähte. Das nächste Hemd wardas Hochzeitshemd meines Mannes,das gelang sehr gut, da staunte die Nä-herin nicht schlecht.Früher hat man sogar Büroschoner ge-näht; die gibt es heute gar nicht mehr.Büroschoner sind Schutzärmel, an de-nen an beiden Enden Gummibändereingezogen sind. Diese Schoner zogendie Kanzleiangestel lten über die Unter-arme, um die „gute“ Kleidung zu scho-nen, auch beim Kornschnitt waren siepraktisch und schützten die Arme jener,die das Korn gebunden haben.

Irene Maria Stecher,Altenpflegerin /Freizeitgestalterin

Themenkasten Nähen

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Umbau Bürgerheim: Rückblick und aktuelle Situation

Mitte Juni wurde mit dem Gießen der De-cke im 2. Stock und mit den Vorberei-tungsarbeiten zum Gießen der Decke im3. Stock, welche dann Ende Juni durch-geführt wurden, begonnen. Weiters wur-den in al len vier Stöcken die Trenn-wände errichtet und die Aussteifungenaufgrund der neuen Erdbebennormenam ganzen Gebäudeteil abgeschlossen.Bereits im Jahr 2006 hat der Verwal-tungsrat entschieden, das Bürgerheimans Fernwärmenetz der MarktgemeindeSchlanders anzuschließen. Damals war

der Anschluss nur bis zur Zufahrt zumBürgerheim vorgesehen. Die Verbin-dungsrohre bis zum Heizraum wurdenjedoch nie verlegt, weil es zu aufwendig

und zu kostenintensiv war. Im Zuge derUmbauarbeiten wurden die Zuleitungennun direkt durch den Zubau bis vor denHeizraum verlegt.Die Hydrauliker haben noch im Juni mitder Instal lation der sanitären Anlagenbegonnen. Ihre Aufgabe bestand darin,die Leitungen und Rohre für die Heiz-

Erdbebenmauer an derWestseite des Hauses

Rohre und Leitungen sind verlegt

Trennwand im Pflegestützpunkt im 1. Stock

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körper, für Kalt- und Warmwasser unddie Staubsaugeranlage im ganzen Traktherzurichten. Wegen des bestehendengeringen Unterbaus des Bodens muss-ten die Leitungen zum Teil versenkt wer-den. Dies erfolgte, indem kleine Kanäleaus dem Unterboden herausgespitzt,und in die dann die Leitungen und Roh-re verlegt wurden.Weil sich unterhalb der Terrasse die Ka-pelle befindet, mussten dort die Fliesenmit Pressluftbohrern entfernt werden.Diese Arbeiten verursachten sehr

großen Lärm und ich bedanke michnochmals bei den Bewohnern und ihrenAngehörigen, bei den Nachbarn aberauch bei den Mitarbeitern für ihr gezeig-tes Verständnis.Im Jul i hat die Fa. Sparer Gerüstebauden gesamten B-Trakt eingerüstet.Während die Maurerfirma mittlerweiledie 4. Decke des Zubaus goss, arbeite-ten sich die Hydrauliker langsam vom 1 .in den 2. und 3. Stock vor.

Im Kellergeschoß wurde inzwischen dasMusterzimmer mit den sanitären An-schlüssen errichtet und die Möblierungin Auftrag gegeben.Zur Diskussion stand bei den wöchentl i-chen Baubesprechungen häufig dasThema der medizinischen Gase und derVakuumanlage. Der Aufforderung vonbestimmten Stel len, al le Zimmer mit me-dizinischen Gasen und einer Vakuuman-lage auszustatten, stand das Argumentder Anschaffungs- und Folgekosten ge-genüber. Deshalb wurde die Entschei-

Bei den wöchentlichen Baubesprechungen

Die Decken sind gegossen

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dung getroffen, im ganzen Gebäude dieLeitungen vorzusehen jedoch nur vierZimmer in Betrieb zu nehmen.Um der Radonproblematik vorzubeugen,wurden in Absprache mit den zuständi-gen Technikern und der Landesagenturfür Umwelt im Eingangsbereich und bei

der Kapelle bereits jetzt schon entspre-chende Rohre verlegt, um eventuel l auf-tretendes Radon auf natürl ichem Wegabzusaugen.Ein weiteres Thema war die Fassade.Der ursprüngliche, aus Kostengründengewählte Vorschlag von Arch. Dejori,sah die Fassade mit Sonnenschutzglas

ohne Beschattung vor. Dies erntete voral lem beim Verwaltungsrat große Skep-

sis und man einigte sich, al le Bewohner-zimmer mit normalem hochwertigen Iso-l ierglas mit außenliegender Beschattungauszustatten und in al len öffentl ichenund halböffentl ichen Bereichen dasSonnenschutzglas ohne Beschattunganzubringen.

In der Zeit um die Augustferien stel lte ei-ne Firma innerhalb von zwei Wochenden ganzen Zubau auf der Terrasse inLeichtbauweise fertig. Ebenso habendie Elektriker vom Untergeschoss her

Fertigelemente werden im 4. Stock montiert

Blindstöcke an der Nordseite

Elektro- und Sanitärinstallation

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mit der Verlegung der Rohrleitungen be-gonnen. Es wurden Leerrohre für die Be-leuchtung, für die Personenruf- undTelefonanlage sowie für die Daten- undSteuerleitungen vorgesehen. Ebensowurde die Decke im 5. Stock gegossen.In den ersten Septembertagen wurdemit der Montage der Blindstöcke im In-nen- und Außenbereich und wenige Ta-ge später mit derAußenisol ierung begon-nen. In jenen Bereichen, in welchen dieHydrauliker und Elektriker ihre Rohrlei-tungen instal l iert hatten, begann die Fir-ma mit der Verlegung der Unterböden.Weil nur wenig Unterboden war, musste

der ganze Unterboden in einem einzi-gen Mal verlegt werden, bevor er dannverputzt werden konnte. Auch mit derMontage der Lüftungsrohre für die kon-trol l ierte Be- und Entlüftung wurde MitteSeptember begonnen.Gerade rechtzeitig in den letzten Sep-tembertagen wurde noch die Übergabe-station für den Anschluss ans Fern-wärmenetz montiert und die Verbindungmit der bestehenden Heizanlage herge-stel lt. Somit können wir dem kommen-den Winter beruhigt entgegensehen.

ChristofTumler, Direktor

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Rückblick auf die letzten Monate

Freiwillige Helfer "hegen und pflegen" den Garten in der Außenstelle Mals. Im Bild beim "Kamillen-

brocken" mit einigen Bewohnern.

Am 21. Juni 2011 machten wir einen Ausflug nach Glurns. Dort konnten die "Ausflügler" Auto-Oldti-

mer bewundern.

Am 28. Juni fuhren wir nach Rabland, um dort die Eisenbahnwelt zu besichtigen. Das interessierte

besonders die Männer sehr.

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Am 05. Juli 2011 besuchten wir in Naturatrafoi eine Sonderaustellung zum Thema "Der Rothirsch -

ein Dauerläufer mit feinen Sinnen", was besonders ehemalige Jäger erfreute.

Am 08. Juli 2011 organisierten wir im Martinsheim im Mals ein Kartenturnier mit Bewohnern und

Freiwilligen derAltersheime Mals und Schlanders. Die "Schlanderser" gingen als Sieger hervor!

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Am 30.08.2011 machten wir einen Ausflug nach Muntatschinig, wo wir im Hofschank Reinalterhof

einkehrten.

In den Sommermonaten veranstalteten wir in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern mehrmals im

Garten des Bürgerheimes sowie im Garten derAußenstelle Mals ein Kaffee- und Kuchenkränzchen.

Am 12. Juli ging die Fahrt in den Park nach Schluderns. Dort besichtigten wir ein sogenanntes

"Waaler Hittl", was viele alte Erinnerungen wach werden ließ.

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Herzlich Willkommen waren bei diesen Veranstaltungen auch die Angehörigen der Bewohner, die

das Angebot gerne annahmen.

Neben Kaffee und Kuchen gab es auch köstliche Krapfen. Einmal waren auch Bewohner vom Mar-

tinsheim Mals zu Gast, die sich sehr wohl fühlten.

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Die Herausforderung zwei Häuser zu verpflegen

Im Zuge der Umbauarbeiten im Bürger-heim Schlanders wurde ein Teil unsererBewohner nach Mals ins alte Martins-heim umgesiedelt. Schon Monate vorherbegannen auch in unserem Bereich, derKüche, die Diskussionen und Überlegun-gen, wie wir unsere Heimbewohner inbeiden Häusern optimal verpflegen kön-nen. Mehrere Möglichkeiten, wie z.B. imAltersheim Mals mitzukochen, wurden inBetracht gezogen. Um die Qualität unddie gewohnte Verpflegung zu garantie-ren, entschieden wir uns, das Essen vonder Küche in Schlanders nach Mals zul iefern.Die erste große Herausforderung warnun die dafür erforderl iche Umstel lungbis ins Detail zu planen, damit vom ers-ten Tag an schon alles reibungslos ab-laufen konnte. Sehr viele Dinge musstenbeachtet und geändert werden. Dienst-plan, Arbeitszeiten, Arbeitsabläufe undvieles mehr wurden von unserer Chefkö-chin Frau Gerl inde Heinisch der neuenSituation angepasst. Die Küche in Mals

wurde mit einigen neuen Geräten aus-gestattet, damit wir auch dort vorüberge-hend wirtschaften können. Geschirr,Essenswagen und auch Warmhaltebo-xen für die Lieferung nach Mals wurden

angekauft. Lebensmittelvorräte werdenfast tägl ich von Schlanders nach Malsgeliefert, um bürokratische Dinge (Ein-kauf, Bestel lungen, Rechnungen) nichtzu erschweren. Unsere professionelleingerichtete Küche in Schlanders er-möglicht uns in kurzer Zeit das gesamteMittagessen für beide Häuser zu ko-chen, wobei auch die Eintei lung der Mit-arbeiter und die Arbeitsabläufe vongroßer Bedeutung sind. Nebenbei müs-sen noch die Vorbereitungen für dennächsten Tag und das Abendessen ein-geplant werden. Um doppelte Arbeits-schritte zu vermeiden, wird auch dasAbendessen für Mals (soweit es die Zu-bereitung erlaubt) schon in Schlandersvorbereitet. Für unsere Heimbewohnerin Schlanders und in Mals möchten wir

Essensverteilung im "Malser Stübele"

Die Warmhalteboxen werden gefüllt

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den gewohnten Standard beibehalten.So stehen auch jetzt zwei Suppen zurAuswahl, auf Wunsch gibt es gemischteSalate, in Mals ein kleines Salatbuffetund wir versuchen einzelne Wünscheder Bewohner z.B. Spiegeleier, Brenn-suppe usw. zu erfül len. Um im Zeitplanzu bleiben müssen die Speisen zwi-schen 1 0:30 Uhr und 11 :00 Uhr fertiggekocht sein, dann beginnt die arbeits-intensive Zeit des Vertei lens der Spei-sen. Die vier Essenswagen für dieWohnbereiche und die Warmhalteboxenfür Mals werden mit Suppen und Haupt-speisen gefül lt. Auch pürrierte Kost, Sa-late und Nachspeisen sind für beideHäuser schon vorbereitet. Da einige un-serer Bewohner im Zimmer essen, wer-den zum Schluss noch die Essen aufden Plateaus gerichtet. Die Essenswa-gen und die Plateaus werden vom Pfle-gepersonal in der Küche abgeholt.Weiters nehmen durchschnittl ich dreibis vier Mitarbeiter um 1 2:00 Uhr dasMittagessen ein. Dafür wird die Ein-gangshalle zum Speisezimmer umfunk-tioniert. Zeitgleich mit dem Abfül len der

Speisen wird auch mit dem Beladen deshauseigenen Autos begonnen.Auch als „Lieferservice“ wird unsere täg-l iche Fahrt nach Mals gerne in Anspruchgenommen. So nehmen wir oft auchMedikamente, Wäsche und anderes mitnach Mals. Manchmal nützen Bewohnerund Mitarbeiter die Mitfahrgelegenheit.Als letztes werden die Warmhalteboxenverstaut und zwei Mitarbeiter aus derKüche starten spätestens um 11 :30 Uhrnach Mals. Während in Schlandersschon mit den Reinigungsarbeiten undden weiteren Vorbereitungen begonnenwird, hat man während der Fahrt nachMals kurz Zeit zum Nachdenken; Habenwir wohl nichts vergessen? Wie stark istder Verkehr? Schaffen wir die Fahrt inder vorgegebenen Zeit? Auch Umwegewegen Zwischenfäl len auf der Straßemüssen wir in Kauf nehmen. Sobald wirin Mals angekommen sind, wird al lesaus dem Auto entladen, in die Küchegebracht und die Speisen aus den

Warmhalteboxen werden ingeladen

Die Plateaus stehen bereit

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Warmhalteboxen in die Essenswagenumgefül lt. Da unsere Bewohner bereitsam Mittagstisch sitzen, sol lte dies in kür-zester Zeit geschehen. Ein Mitarbeiteraus der Küche übernimmt im Speisesaaldas Austei len des Mittagessens. ImWohnbereich im ersten Stock wird dasEssen gemeinsam mit dem Pflegeperso-nal an die Bewohner vertei lt. Am Nach-mittag wird in Schlanders und in Mals

Kaffee und eine kleine Marende angebo-ten. Sonntags werden entweder Ku-chen, Faschingskrapfen oder frischgebackene Gipfel bereit gestel lt. Um1 7:45 Uhr beginnt in beiden Häuserndas Abendessen. Auch dabei versuchenwir auf die Essensgewohnheiten unsererBewohner einzugehen, indem wir Spei-sen wie z.B. Knödel, Schmarren und Rie-bel zubereiten. Auf keinen Fall darf dasallabendliche Mus fehlen, das auch alsAlternative bei weniger beliebten Spei-

sen gern gegessen wird. Mit dem Ab-spülen und der Reinigung wird in beidenKüchen der Arbeitstag beendet. In Malsdauert er jedoch etwas länger, da dieleeren Boxen und andere Küchenutensi-l ien wieder ins Auto eingeladen, nachSchlanders gefahren und dort wiederausgeladen werden müssen, damit fürden nächsten Tag wieder al les bereit ist.Zu diesem normalen Tagesablauf kom-men an manchen Tagen noch zusätzl i-che Tätigkeiten hinzu. An den Geburts-tagen der Heimbewohner wird ihnenKaffee und Kuchen oder ein Mittages-sen, zu dem ein Gast eingeladen wer-den kann, angeboten. Im Sommerwerden in beiden Häusern Nachmittageim Garten mit Kaffee und selbstgemach-ten Kuchen organisiert. Auch für die ver-schiedenen Feiertage wie Weihnachten,Nikolaus, Ostern und Fasching werdendementsprechende Speisen zubereitetund die Feiern mitgestaltet.In nächster Zeit werden noch einige un-serer Bewohner nach Mals umquartiertund somit werden auch auf uns wiedereinige Änderungen zukommen.Das gesamte Küchenteam ist darauf be-dacht, während der Umbauarbeiten sei-nen Beitrag zur Zufriedenheit derBewohner zu leisten. Natürl ich freuenwir uns auf die Fertigstel lung unseresHeimes und wir werden immer die opti-male Verpflegung zu unserer Hauptauf-gabe machen.

Waltraud Tanner, Hilfsköchin

Mals: das Essen wird ins Haus gebracht

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In der Physio- und Ergotherapie werdenverschiedene Gruppentherapien angebo-ten. Diese Gruppentherapien reichenvon Bewegungsgruppen bis hin zu ge-stalterischen Gruppen wo mit Holz, ver-schieden Farben, Mosaik usw. gear-beitet wird. Dabei wird jeden Monat einneues Therapieprogramm bzw. Themaangeboten. Die verschiedenen Gruppenvon den Monaten Juni, Jul i , August undSeptember werden nun im einzelnen ge-nauer beschrieben.

BewegungsgruppeJeden Montag um 1 0:00 Uhr gibt es inSchlanders und in der Außenstel le Malsein Treffen der Bewegungsgruppe.Altersbedingte Veränderungen an denOrganen, der Psyche und am Bewe-gungsapparat machen ein gezieltes Be-wegungstraining mit den Bewohnernnotwendig und sinnvoll . Neben verschie-denen Gleichgewichtsübungen im Ste-hen oder im Sitzen, Gymnastikübungenfür Arme, Beine, Rücken und Bauch wer-den auch Sitztänze und Bewegungsspie-

le, die zusätzl ich die Gedächtnis-,Reaktions-, und Konzentrationsfähigkeitfördern, angeboten. Zu der Bewegungs-gruppe sind al le Bewohner immer rechtherzl ich Wil lkommen!

SpaziergruppeDonnerstags um 1 0:00 Uhr findet sichdie Spaziergruppe ein. Gemeinsam wirdeine Runde im Dorf oder auch auf denMarkt gemacht und dann bei einem ge-mütl ichen Kaffee zusammengesessen.

Im Monat Juni traf sich die Backgruppe.Ziel der Ergotherapie ist es, beim ge-meinsamen Backen die Begabungendes Bewohners herauszuarbeiten, siezu fördern und zu stabil isieren, um diegrößtmögliche Selbständigkeit undHandlungsfähigkeit zu erzielen. Außer-dem ist die Arbeit mit der Backgruppeeine ideale Form der Biographiearbeit.Die Bewohner werden in ihre Vergan-genheit zurückversetzt und können er-zählen und backen wie früher. Einweiterer Vortei l der Backgruppe ist, dassman unbewusst verschiedene Bewe-

Gruppentherapien in der Ergotherapie und Physiotherapie

Bewegungsgruppe mit Sandsäckchen

Einige Teilnehmer der Spaziergruppe

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gungsabläufe und kognitive Fähigkeitenübt und trainiert wie z.B das Äpfel schä-len. Was es dazu alles braucht? FlinkeFinger, eine gute Feinmotorik, eine gute

Hand-Hand und Auge-Hand Koordinati-on und natürl ich auch Aufmerksamkeitund Konzentration. Kräftigungsübungenohne Stehhilfen im Bild oben! So wer-den bei der Bewohnerin das Gleichge-wicht und die Körperwahrnehmung bzw.Körperkoordination geübt. Durch dasVor- und Zurückwälzen der Nudelwalzeergeben sich verschiedene aktive Mobli-sationsbewegungen in der Schulter. Be-wegung im Becken und Hüfte.All diese und noch viele andere Therapi-

einhalte beinhaltet die Arbeit in derBackgruppe in der Ergotherapie. Dieverschiedenen Bewegungen und Übun-gen führen die Bewohner unbewusstaus und verbessern somit ihre Mobil ität,Gedächtnisleistungen und was dasWichtigste ist, ihre Lebensfreude. AmEnde jeder Stunde wurde der gebacke-ne Kuchen gemeinsam mit den Bewoh-nern gegessen. Die Bewohner sind inder Gruppe aktiv und gewinnen anSelbstvertauen dazu.

Nach dem vielen Backen im Juni, wurdees im Juli Zeit für etwas Neues. Nun wa-ren die Männer an der Reihe, schöneKörbe zu flechten. Neben dem Erhaltund der Verbesserung von Konzentra-tion, Aufmerksamkeit, vorausschauen-des Planen und Überschauen von

Arbeitsabläufen, eignet sich das Körbeflechten hervorragend zur Verbesserungder Muskelkraft der Arme, der Händeund der Rumpfmuskulatur sowie für dieFein- und Grobmotorik.Beim Schmirgeln und beim Löcher ma-chen ist gezielter Krafteinsatz gefragt.Zudem führen die Bewohner verschie-

Beim Teigausrollen

In den Korbboden werden Löcher gestochen

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dene Bewegungen im Handgelenkdurch; sogenannte Pro- und Supination.Beim nicht so einfachen Einfügen derdünnen Stäbe in die kleinen Löcher wirddie Konzentration, die Feinmotorik unddie Auge-Hand-Koordination geübt.

Im August wurde mit Mosaik gearbeitet.Das Arbeiten mit Mosaik ist besondersanspruchsvoll da es sehr viel Geduld

und Feinmotorik erfordert. Somit wirdauf mentaler Ebene die Konzentration,die Aufmerksamkeit, das vorausschauen-de Planen und vor al lem die Geduld ge-übt und auf der motorischen Ebene dieVerbesserung bzw. der Erhalt der Ober-flächensensibi l ität, der Muskelkraft bzw.Kraftdosierung in Armen und Händen,Auge-Hand und Hand-Hand- Koordinati-

on. Zudem eignet sich die Mosaikarbeitsehr gut für die Förderung der Selbst-wahrnehmung, der visuel len und takti l-kinästhetischen Wahrnehmung.Bereits das Aussortieren der Mosaik-Steine ist eine große Herausforderung.Planvolles Vorgehen auch beim nächs-ten Schritt, nämlich dem Bekleben derMosaiksteine: die Aufgabe der Bewoh-ner ist es, die passende Steingröße aus-zusuchen und auf das Brett zu kleben.Die einzelnen Mosaikarbeiten können inden verschieden Stöcken des Bürger-heims betrachtet werden. Unter ande-rem sind auch die bunten Seidentücher,welche die Bewohner in der Ergothera-pie angefertigt haben, zu bestaunen.

Die Seidenmalerei ist eine sehr kreativeForm der Therapie. Im Vordergrund ste-hen geistig-funktionel le, sozio-emotiona-le und motorisch-funktionel le Ziele.

Ausdauer, Wahrnehmung, Fein- undGrobmotorik werden erhalten und ver-bessert, sowie das Selbstwertgefühl ge-stärkt.

Claudia Rinner, Ergotherapeutin

Mosaiksteine werden sorgfältig angeordnet

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Herzlich Willkommen

Aufnahmen im JuniHermann KoflerMaria Stricker KoflerAdelheid Alber LindingerJosef Fliri

Aufnahmen im JuliMatthäus Tumler

Aufnahmen im AugustMarianna Wandeth BlaasJohann VerdrossPeter Verdross

Aufnahmen im SeptemberKeine Aufnahmen

Aufnahme in KurzzeitpflegeBrunhilde Mayer GartnerHubert ReinstadlerIrene BernardiAnton TumlerMaria KlotzMarianna HartlMaria KonrathMaria Anna Schaller Anglani

Foto: Walter Trafoier

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Im Gedenken

Jesus spricht: Ich stehe vor der Tür und klopfe an.Wermeine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten,

und wir werden Mahl halten,ich mit ihm und ermit mir.

Die Offenbarung nach Johannes 3,20

Johanna Katharina Gluderer† 24.07.2011

Adelheid Alber Lindinger† 29.08.2011

Maria Thersia Kuntner† 1 3.09.2011

Ida Wielander Winkler† 1 3.09.2011

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Geburtstage

Herzlichen Glückwunsch

Juni 2011Johanna Lamprecht Platzgummer

Aldina Albertini GrünerAlois Gitterle

Johann ThomanPeter Verdross

Anna Stieger OberhoferHermann Kofler

Juli 2011Hedwig Wiedemann

Theresia Kaserer TelfserFranziska Pircher

Maria Anna Schaller AnglaniMaria Moroder FischnallerJohanna Wielander Bertol ini

Alois RainerMaria Stricker Kofler

Josef FliriJohann Schuster

August 2011Pfarrer Karl Fritz

Delfina Rango Azzarone

September 2011Erna Privora

Maria Anna Wegmann HolznerKatharina Fleischmann Holzknecht

Johann RinnerFranz WellenzohnMarkus Gurschler

Marianna Raffeiner Hartl

Frau Erna Privora feierte am 03.09.2011 ihren

102. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Frau Thersia Kaserer feierte am 05.07.2011 ih-

ren 100. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

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Mitarbeiter

Neue Mitarbeiter

Nadja Pane: Sozialbetreuerin in der Außenstel le MalsRenate Patscheider: Heimgehilfin in der Außenstel le Mals

Wir wünschen unseren neuen Mitarbeiterinnen viel Freude und Erfolg!

Freiwilligenfeier

Am Donnerstag, den 29. September 2011 fand bei herrl ichem Herbstwetter das tradi-tionel le Freiwil l igenfest statt. Nachdem in der Zwischenzeit auch in der Außenstel leMals zehn freiwil l ige Helfer tätig sind, traf man sich auf halben Weg und zwar am Fi-scherteich in Prad. Die Präsidentin Frau Monika Wellenzohn und der SozialreferentHeinrich Fliri bedankten sich herzl ich bei al len Anwesenden für die geleistete Arbeit.Bei diesem gemütl ichen Beisammensein wurden auch heuer wieder langjährigefreiwil l ige Helfer geehrt.

Im Bild einige der freiwilligen Helfer von Schlanders und Mals, darunter auch die zwei anwesenden

Geehrten: Frau Brigitte Nollet Lageder und Frau Christine Wielander Schuster.

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Gedanken

Das ist das LebenAls ich mich selbst zu l ieben begann,habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist –von da an konnte ich ruhig sein.Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu l ieben begann,konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leidnur Warnungen für mich sind, nicht gegen meine eigene Wahrheit zu leben.Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH-SEIN.

Als ich mich selbst zu l ieben begann,habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen,und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.Heute weiß ich: Das nennt man REIFE.

Als ich mich selbst zu l ieben begann,habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.Heute mach ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,was ich l iebe und was mein Herz zum Lachen bringt,auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.Heute weiß ich: Das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu l ieben begann,habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,von Speisen, Menschen, Dingen, Situationenund von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,aber heute weiß ich: Das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu l ieben begann,habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.Heute habe ich erkannt: Das nennt man DEMUT.

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Als ich mich selbst zu l ieben begann,habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu lebenund mich um meine Zukunft zu sorgen.Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo alles stattfindet.So lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.

Als ich mich selbst zu l ieben begann,da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann.Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,bekam der Verstand einen wichtigen Partner.Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,Konfl ikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinanderund es entstehen neue Welten.Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!

Charlie Chaplin, am 16. April 1959 an seinem 70. Geburtstag

Foto: Walter Trafoier

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Die hohe Kunst des Älterwerdens

Es gibt Grundregeln für die Kunst desAltwerdens, die für jeden gelten. Dazugehören die Schritte des Annehmens,des Loslassens und des Über-sich-Hin-ausgehens. Wer diese Kunst erlernenwil l , der muss diese Tugenden des Al-ters einüben. Aber bei al len gemeinsa-men Regeln muss jeder schließlich dochseinen ganz persönlichen Weg finden.Er muss selbst entscheiden, wie er mitseinem Älterwerden umgeht, mit demwas ihn da von außen trifft, mit derKrankheit, mit den Verlusterfahrungenund mit der Erfahrung der eigenen Gren-zen.In einer Gesprächsrunde mit Mitbrüdernund Freunden derAbtei Münsterschwarz-ach haben wir uns Gedanken gemacht,was wir in der hohen Kunst des Älterwer-dens nachahmen wollen. Wir habennach Bildern gesucht, die das AltwerdenausdrückenP.Ein Bild für das Alter ist der Lehnstuhl, indem der alte Mensch sitzt. Er kann danneinfach zuschauen, was um ihn herumgeschieht. Oft bl ickt er auch mehr nachinnen. Er sitzt einfach da und strahlt fürseine Umgebung Ruhe und Zuversichtaus. In Dörfern ist das Bild der Bank, dievor dem Haus steht, ein schönes Bild fürdas Altwerden. Wenn alte Menschen aufder Bank sitzen und einfach nur schau-en und schweigen, kommen sie oft insGespräch mit den Vorübergehenden.Sie müssen sich kein Forum schaffen.

Sie sind trotz ihrer vordergründigen Ein-samkeit mitten im Geschehen - und im-mer wieder werden sie von Vorbei-gehenden angesprochen. Sie hören zu,sie sagen das, was sie bewegt. Sie er-zählen von früher, wenn sie gefragt wer-den. So gehören sie zum Leben und zurGemeinschaft. Und doch lassen sie dieanderen Menschen agieren. Sie greifennicht in das Geschehen ein, sonderngeben nur ihren Kommentar, wenn siegefragt werden. Sie lassen die Men-schen los und werden gerade so für dieanderen zum Segen.

Aus dem Buch von Anselm Grün„Die hohe Kunst des Älterwerdens“

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Heiteres

Sudoku - Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzl ich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3Feldern aufgetei lt sind. Jede Zeile, jede Spalte und jeder Block ist so auszufül len,dass die Zahlen von 1 bis 9 nur einmal pro Zeile und Spalte und Block vorkommen.Viel Spaß!

Es haben sich 5 Fehler im rechten Bild eingeschlichen. Finden Sie die Unterschiede!

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Lösungen von Seite 27