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Bachelor Medientechnik Modulhandbuch Stand: April 2015

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Bachelor

Medientechnik

Modulhandbuch

Stand: April 2015

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 2 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Inhalt

Nr. Modul

Pflicht (P)

Wahl (W)

Seite

6/MT/1110 Audiotechnik P 4

6/MT/5030 A/V-Medienproduktion W 5

6/MT/8000

6/MT/8500 Bachelorarbeit und Kolloquium P 6

6/MT/1280 Berufspraktikum P 7

6/MT/1210 Betriebswirtschaftslehre (online) P 8

6/MT/1130 Broadcast-Systemtechnik P 10

6/MT1240 Digitale Signalverarbeitung P 11

6/MT/1250 Elektronische Schaltungen P 12

6/MT/1100 Grundlagen der Elektronik P 14

6/MT/1050 Grundlagen der Elektrotechnik P 16

6/MT/1060 Grundlagen der Medientechnik P 18

6/MT/1170 HDTV und Digital Cinema P 19

6/MT/1160 Informationsverarbeitung (Audio und Video) P 20

6/MT/ Internetsuchmaschinen W 22

6/MT/1260 Kommunikationssysteme P 24

7/MT1090 Konstruktionstechnik P 25

6/MT/1020 Mathematik 1 P 26

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 3

Nr. Modul

Pflicht (P)

Wahl (W)

Seite

6/MT/1030 Mathematik 2 P 27

6/MT/1270 Medienarchive P 28

6/MT/1120 Medienproduktionstechnik P 30

6/MT/5040 Mediensysteme im Sport W 31

6/MT/1180 Messtechnik P 32

6/MT/1140 Mikrocomputertechnik P 34

6/MT/1040 Physik P 35

6/MT/1230 Planung studiotechnischer Anlagen P 36

6/MT/1070 Programmierung 1 P 37

6/MT/1080 Programmierung 2 P 38

6/MT/1220 Radio- und Fernsehtechnik P 40

6/MT/1190 Soft Skills und Präsentation P 43

6/MT/5020 Übertragungstechnik/HF-Technik P 45

6/MT/5010 Veranstaltungstechnik W 46

6/MT/1150 Videotechnik P 47

Anmerkung: Unter „Voraussetzungen“ sind nachfolgend solche Module genannt, die aus stofflich-

didaktischen Gründen vor dem beschriebenen Modul absolviert werden sollten.

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 4 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Audiotechnik

6/MT/1110

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Strauß

Semester 2.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1111 (120 min), LNW Nr. 1112 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden beherrschen die Grundbegriffe der Akustik. Sie sind in der Lage, die Ausbreitung

von Schallwellen und Schallfeldern, deren Entstehung und Wahrnehmung zu beschreiben. Sie sind

befähigt, klassische und Sonderformen von elektroakustischen Schallwandlern, Aufnahmetechniken

für akustische Schallereignisse, Lautsprecherarten und Lautsprecherkonstruktionsprinzipien zu

unterscheiden und situationsbedingt anzuwenden. Die Studierenden haben Fachwissen zu

Schallspeichertechniken für Audiosignale, Messtechnik für Systeme und Anlagenteile der

Audiotechnik im Rahmen der Vorlesung und der Praktika erworben. Die Studierenden beherrschen

verschiedene Aufnahmetechniken für Stereo- und Mehrkanalton und sind in der Lage, verschiedene

Mikrofontypen je nach Aufnahmesituation eigenständig auszuwählen.

Inhalt:

Fachbegriffe und Definitionen von Schall, Schalldruck, Schallschnelle, Klangspektren, Formanten,

Schallausbreitung im Raum, Schallleitung, Absorptionsmaß, Materialien und deren Eigenschaften zur

gezielten Schallverteilung, Schalldämmung und Schallabsorption, zeitlicher Aufbau eines Schallfeldes,

Aufbau und Funktion des Gehörs, Richtcharakteristik des Ohres, Richtungswahrnehmung, natürliche

Schallquellen, Stereofonie, Schädigungen des Gehörs, Schaltungsarten für Mikrofone, drahtlose

Mikrofonsysteme, Aufnahmeverfahren in der Audiotechnik (AB, XV, MS), besondere

Mikrofonverfahren, Anforderungen und Konstruktionsprinzipien von Lautsprechern als Schallwandler,

Aufbau von Lautsprecherboxen, Schallspeichertechniken (LP, CD, DVD, MD), Messarten und

Messbedingungen für lineare und nichtlineare Verzerrungen (Klirrfaktormessung), Stör- und

Geräuschspannungsmessung

Literatur:

Dickreiter: Handbuch der Tonstudiotechnik. K. G. Saur Verlag

Webers: Handbuch der Tonstudiotechnik. Franzis Verlag

Henle: Tonstudiohandbuch. Carstensen Verlag

Weinzierl: Handbuch der Audiotechnik. Springer Verlag

Ausbildungshandbuch audiovisuelle Medienberufe. Band 1 und 2. Hüthig Verlag

Zander: MPEG Audiopraxis. Franzis Verlag

Dangel: MP3. Dtv Verlag

Scheibe: DVD total. Bhv Verlag

Voraussetzungen:

Grundlagen der Medientechnik

Physik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www2.emw.hs-anhalt.de/www2/menschen/professoren/prof-dr-s-strauss.html>

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Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 5

AV-Medienproduktion

6/MT/5040

Wahlpflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.* Schnöll

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 7.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 48 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 24 h

Übung 8 h

Praktikum 16 h

Selbststudium 102 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 5041 (120 min), LNW Nr. 5042 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, medienwissenschaftliche Film- und Videoanalysen

durchzuführen. Sie kennen Schritte und Methoden der Drehbuchentwicklung. Sie haben die

Fähigkeit, Film- und Videoproduktionen zu entwickeln. Den Studierenden sind alle Etappen der

AV-Medienproduktion bekannt. Sie sind in der Lage, die Vielfalt von Lösungen für eine

Produktionskette einzuschätzen und zu werten sowie eigene Lösungen zu finden. Die

Gruppenarbeit in Praktika und Übungen fordert und fördert die Sozialkompetenz und

Teamfähigkeit der Studierenden. Durch die Bearbeitung eines eigenen Projektes im Praktikum

trainieren sie die Fähigkeit, eigenständig Strategien für die Filmproduktion zu entwickeln.

Inhalt:

Aspekte der Audio/Video-Medienproduktion

Erstellung eines Drehbuches

Bildgestaltung

Bewegtbildgestaltung

Lichttechnik bei der AV-Medienproduktion

Gestaltung des Videoschnitts

Gestaltung des Tonschnitts

Literatur:

Petrasch, Zinke: Einführung in die Videofilmproduktion. Fachbuchverlag Leipzig

Faulstich: Grundkurs Fernsehanalyse. Wilhelm Fink Verlag.

Faulstich: Grundkurs Filmanalyse. Wilhelm Fink Verlag.

Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. Metzler Verlag

Büchele: Digitales Filmen. Galileo Design Verlag

Voraussetzungen:

Grundlagen der Medientechnik

Broadcast-Systemtechnik

Informationsverarbeitung Audio/Video

Medienproduktionstechnik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.inf.hs-anhalt.de/moodle>

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Seite 6 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Bachelorarbeit und Kolloquium6/MT/8000

6/MT/8500

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Studienfachberater MT, Betreuung durch eine/n Professor/-in

Semester 7.

Aufwand

450 Stunden einschließlich 0 Lehrstunden

Bachelorarbeit 360 h

Kolloquium 90 h

Bewertung 15 Credits

Sprache Deutsch / Englisch

Prüfungsleistung Schriftliche Arbeit Nr. 8000, Kolloquium Nr. 8500 (Präsentation,

Verteidigung)

Lernziele/Kompetenzen:

Mit der Abschlussarbeit zeigen die Studierenden, dass sie die im Verlauf des Studiums der

Medientechnik erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten erfolgreich auf eine konkrete praktische

bzw. fachwissenschaftliche Fragestellung anwenden können. Die Studierenden weisen nach,

dass sie aktuelle wissenschaftliche und technische Entwicklungen verstehen und auf Dauer

verfolgen können. Die Studierenden haben wissenschaftliches und ingenieurmäßiges Arbeiten

erlernt und können eigenständig sowie im Team anwendungsorientierte Aufgabenstellungen

selbstständig nach ingenieurwissenschaftlichen Grundsätzen bearbeiten und dokumentieren.

Inhalt:

Die Studierenden wenden die während des Studiums erworbenen Kompetenzen (Kenntnisse,

Fähigkeiten, Fertigkeiten) auf eine konkrete, mit dem Betreuer abzustimmende Problemstellung

an. Dazu ist eine projektartige Aufgabe mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden zu

bearbeiten. Themen für Abschlussarbeiten können intern im Fachbereich vergeben oder extern

in Kooperation mit einem Unternehmen gestellt und bearbeitet werden. Der betreuende

Professor begleitet den Studierenden während der Bearbeitungszeit. Das Modul wird mit einer

schriftlichen Ausarbeitung (Bachelorarbeit) sowie einer hochschulöffentlichen Verteidigung

(Kolloquium) abgeschlossen.

Literatur:

Themenspezifische Fachliteratur

Karmasin, Ribing: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. UTB Verlag

DIN 5008, Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung. Beuth Verlag

DIN e.V.: Präsentationstechnik für Dissertationen und wissenschaftliche Arbeiten. Beuth

Verlag

Grieb: Schreibtipps für Diplomanden und Doktoranden. VDE Verlag

Werder: Kreatives Schreiben von Diplom- und Doktorarbeiten. Schibri Verlag

RRZN-Handbuch: Word 2010. Wissenschaftliche Arbeiten und große Dokumente

Voraussetzungen:

Abgeschlossenes Berufspraktikum, fundierte Kenntnisse in der dem gewählten Thema

entsprechenden Vertiefungsrichtung, Nachweise über abgelegte Prüfungsleistungen (max.

eine PL offen bzw. bei Anmeldung des Kolloquiums keine PVL offen).

Links zu weiteren Dokumenten:

<https://www.emw.hs-anhalt.de/www/administratives/pruefungsausschuss.html>

(Vorgaben für die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten am FB EMW)

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 7

Berufspraktikum

6/MT/1300

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Praktikumsbeauftragter MT, Betreuung durch eine/n Professor/-in

Semester 5.

Aufwand 800 Stunden einschließlich 0 Lehrstunden

Bewertung 15 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Schriftliche Arbeit Nr. 1301, Kolloquium Nr. 1302 (Präsentation,

Verteidigung)

Lernziele/Kompetenzen:

Das Berufspraktikum dient der Verbesserung der Berufsvorbereitung durch den Erwerb von

fachpraktischen Fähigkeiten (vorzugsweise) in einem Unternehmen oder in einer dem Studienziel

entsprechenden Einrichtung. Die Studierenden sammeln im Rahmen des Berufspraktikums

Praxiserfahrungen, erzielen Ergebnisse bei der Umsetzung von Theorie in Praxis und gewinnen

Motivation und Orientierung für die nachfolgenden Studienabschnitte. Das Berufspraktikum wird

i.d.R. nicht an der Hochschule absolviert. Eine Betreuung durch die Hochschule (Mentor) wird

abgesichert. Die Studierenden wenden die bisher erworbenen Kenntnisse auf eine konkrete

Arbeitsaufgabe an, diskutieren verschiedene Lösungsmöglichkeiten und festigen eigenständige

Arbeitsweisen und soziale Kompetenz.

Im Rahmen der Hausarbeit zum Berufspraktikum üben die Studierenden, wie wissenschaftliche

Arbeiten zu gestalten und aufzubauen sind. Die Studierenden erbringen den Nachweis, dass sie

eigenständig eine gestellte Aufgabe bearbeiten und verteidigen können. Dazu zählen sowohl

inhaltliche (theoretische) Aspekte als auch praktische (analytische) Fähigkeiten.

Inhalt:

Im Verlauf des Berufspraktikums wenden die Studierenden die bisher während des Studiums

erworbenen Kompetenzen (Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten) auf eine konkrete, mit dem

betrieblichen und dem Hochschulbetreuer abzustimmende Problemstellung an. Dazu ist eine

projektartige Aufgabe mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.

Die Themen für die Hausarbeit zum Berufspraktikum werden von dem betreuenden Unternehmen

ausgegeben bzw. können im Einzelfall auch intern im Fachbereich gestellt und bearbeitet werden.

Der/die betreuende Professor/in begleitet die Studierenden während der Bearbeitungszeit. Das

Modul Berufspraktikum wird mit einer schriftlichen Ausarbeitung (Hausarbeit zum Berufspraktikum)

sowie einer – im Regelfall – hochschulöffentlichen Verteidigung (Kolloquium) abgeschlossen.

Literatur:

Karmasin, Ribing: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. UTB Verlag

DIN 5008, Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung. Beuth Verlag

DIN e.V.: Präsentationstechnik für Dissertationen und wissenschaftliche Arbeiten. Beuth Verlag

Grieb: Schreibtipps für Diplomanden und Doktoranden. VDE Verlag

Werder: Kreatives Schreiben von Diplom- und Doktorarbeiten. Schibri Verlag

RRZN-Handbuch: Word 2010. Wissenschaftliche Arbeiten und große Dokumente.

Voraussetzungen:

Erfolgreicher Abschluss aller Module des 1. bis 3. Semesters (max. 1 Modulprüfung offen) Die

Zulassungsvoraussetzungen sind in der jeweiligen Praktikumsordnung geregelt.

Links zu weiteren Dokumenten:

<https://www.emw.hs-anhalt.de/www/administratives/pruefungsausschuss.html> Vorgaben für

die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten am FB EMW

<http://www.hs-anhalt.de/service/ordnungen.html>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 8 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Betriebswirtschaftslehre (Online)

6/MT/1230

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. Dr. Büchel

Semester 5.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 15 h

Praktikum -

Selbststudium 90 h

Medienformen Online-Lehrveranstaltung

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur 1231 (120 min), LNW Nr. 1232 (Testaufgaben)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende ökonomische Zusammenhänge zu verstehen. Sie

sind vertraut mit einigen fundamentalen Kennziffern zur Unternehmenssteuerung. Die

Lehrveranstaltungsteilnehmer lernen, was bei der Unternehmensgründung u. a. hinsichtlich

Rechtsform, Organisation und Standortwahl zu berücksichtigen ist. Ein weiteres Kompetenzziel ist

ein gewisses Verständnis für die Prinzipien der Logistik sowie der Produktionswirtschaft.

Die Studierenden sind in der Lage, folgende Fragestellungen zu beantworten:

• Nach welchen Kriterien soll eine Investitionsentscheidung getroffen werden?

• Welche Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung gibt es?

• Wie vermarkte ich Produkte?

• Welches sind die Prinzipien des Personal-Managements?

• Was sind die Aufgaben und Ziele des betrieblichen Rechnungswesens?

Inhalt:

• Die Betriebswirtschaftslehre im System der Wissenschaften, Begriffsklärungen (Wirtschaft,

Wirtschaften, Wirtschaftsordnungen), Gliederung der BWL, Güterarten, Rechtsformen (u. a.

Einzelunternehmen, Personenhandelsgesellschaften, Kapitalgesellschaften)

• Standortfaktoren

• Bereiche und Aufgaben der Materialwirtschaft, optimale Bestellmenge

• Problemstellung und Aufgaben der Produktionswirtschaft, Modelle der Produktionswirtschaft,

Fertigungsarten

• Investitionsbegriff, Verfahren der Investitionsrechnung (Statische Verfahren und Dynamische

Verfahren),

• Begriff der Finanzierung, Finanzierungsarten (Gliederung nach der Kapitalherkunft und nach der

Stellung der Kapitalgeber), Fremdfinanzierung durch Kreditfinanzierung

• Marktforschung, Konsumentenverhalten, Strategisches Marketing, Grundlagen und Aufgaben

des strategischen Marketing

• Personalplanung, Beschaffung, Einarbeitung, Freisetzung, Beurteilung, Entwicklung und Führung

von Personal

• Aufbauorganisation: Ein- und Mehrliniensysteme. Funktionale Organisation, Divisionale

Organisation, Matrixorganisation

• Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens

Literatur:

Olfert, Rahn: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Kiehl Verlag

Schierenbeck: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre. Oldenbourg Verlag

Wöhe: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Vahlen Verlag

Ehrmann: Logistik. Kiehl Verlag

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 9

Oeldorf, Olfert: Materialwirtschaft. Kiehl Verlag

Ebel: Produktionswirtschaft. Kiehl Verlag

Meffert: Marketing Arbeitsbuch. Gabler Verlag

Kruschwitz.: Investitionsrechnung. Oldenbourg Verlag

Kruschwitz: Finanzierung und Investition. Oldenbourg Verlag

Hentze: Personalwirtschaftslehre. Bd. 1 und 2. Haupt Verlag

Bühner: Betriebswirtschaftliche Organisationslehre. Oldenbourg Verlag

Haberstock: Kostenrechnung I. Schmidt Verlag

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.emw.hs-anhalt.de>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 10 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Broadcast-Systemtechnik

6/MT/1130

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.* Schnöll

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 3.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 15 h

Praktikum 15 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1131 (120 min), LNW Nr. 1132 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen den Aufbau und die Besonderheiten eines Fernsehsenders im Dualen

Rundfunksystem mit der Differenzierung zwischen Hörfunk (Radio) und Fernsehen (TV).

Die Studierenden können zwischen den wichtigsten Formaten, Schnittstellen und Komprimie-

rungen im Audio- und Videobereich unterscheiden und kennen die typspezifischen Vor- und

Nachteile beim Einsatz im Broadcastumfeld. Sie kennen die Übertragungsmöglichkeiten für das

digitale Fernsehen sowie die verschiedenen Netzwerkstrukturen in einer IT-basierten

Fernsehanstalt. Die Durchführung des Praktikums und der Übungen in Gruppen fördert die

Teamfähigkeit und die soziale Kompetenz der Studierenden.

Inhalt:

Rundfunkstaatsvertrag, Duales System, öffentlich-rechtliche Anstalten, private

Rundfunkanbieter, nichtkommerzieller Lokalrundfunk, Lizenzierung und Frequenzvergabe,

Auflösung, Farbtiefe, Farbräume, Fernsehnormen, Speichermedien, Formate und Formatwand-

lung, Schnittstellen im Audio- und Videobereich, Austauschformate, Broadcastformate,

Workflowanalyse, Installation, Ausführung, Dokumentation, Arbeitsweisen in der

Produktionsvorbereitung, Produktion und Postproduktion, Netzwerkstrukturen, Content

Management Systeme, Übertragungstechnologien

Literatur:

Tozer: Broadcast Engineers’s Reference Book. Elsevier Verlag

Schmidt: Professionelle Videotechnik. Springer Verlag

Douven, Mücher: Broadcast Kamerarecorder. Begriffe, Bedienung, Menüs. BET Michael

Mücher Verlag

Mauthe: Professional Content Management Systems. Handling digital media assets. Wiley

Verlag

Voraussetzungen:

Grundlagen der Medientechnik

Audiotechnik

Mathematik 1 und 2

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.inf.hs-anhalt.de/moodle>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 11

Digitale Signalverarbeitung

6/EIT/1260

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor EIT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Romberg

Semester 6.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 0 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 90 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1261 (90 min), LNW Nr. 1262 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Lehrveranstaltung vermittelt eine Einführung in die Grundlagen und Applikationen der

digitalen Signalverarbeitung. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Algorithmen zur Signal-

verarbeitung in der Programmier-Umgebung LabVIEW® oder MATLAB/Simulink zu erarbeiten

und zu optimieren. Auf dieser Grundlage sind sie befähigt, komplexe Problemstellungen aus

dem Gebiet der digitalen Signalverarbeitung zu analysieren und zu strukturieren. Im Rahmen des

Praktikums werden selbstständig Lösungskonzepte für eine vorgegebene Aufgabenstellung

erarbeitet. Mit der Umsetzung einzelner Lösungen stellen die Studierenden die erworbenen

Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis.

Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der

Studierenden.

Inhalt:

Diskrete Signale und System

Korrelation und Convolution

Funktional-Transformationen

Abtastung und Rekonstruktion

Digitale Filter

Literatur:

v. Grüningen: Digitale Signalverarbeitung. Fachbuchverlag

Kiencke: Signale und Systeme. Oldenburg Verlag

Müller-Wichards: Transformationen und Signale. Teubner Verlag

Kammeyer, Kroschel: Digitale Signalverarbeitung. Teubner Verlag

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Grundlagen der Elektronik

Messtechnik

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 12 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Elektronische Schaltungen

6/MT/1270

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. Brutscheck

Semester 6.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 0 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,

Schaltungssimulation

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1271 (120 min), LNW Nr. 1272 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen Kenntnisse über digitale und analoge Signale sowie deren Beeinflussung

durch Operationsverstärker. Sie kennen Aufbau und Funktion ausgewählter digitaler und analoger

Schaltungen. Sie besitzen Fähigkeiten, Fertigkeiten und fachliche Kompetenzen zum

Schaltungsentwurf. Dabei nutzen die Studierenden auch Mittel der programmierbaren Logik. Sie sind

in der Lage, analoge und digitale Schaltungen zu simulieren.

Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der

Studierenden.

Inhalt:

Analoge Schaltungen:

Spannungsregler zur Stromversorgung

Gesteuerte Quellen und Impedanzkonverter

Signalgeneratoren

Aktive Filter (linear, SC)

Leistungsverstärker

Analoge Rechenschaltungen

Digitale Schaltungen:

Schaltkreisfamilien

Halbleiterspeicher

Programmierbare Logik (PLD), Strukturen von PLD

Field Programmable Gate Arrays (FPGA)

Entwurf kombinatorischer Schaltungen (Schaltnetze)

Entwurf synchroner sequentieller Schaltungen (Schaltwerke)

Arten von Zustandsautomaten - Automatendiagramme

Literatur:

Tietze, Schenk: Halbleiterschaltungstechnik. Springer Verlag

Fricke: Digitaltechnik. Vieweg Verlag

Borucki: Digitaltechnik. Teubner Verlag

Siemers, Sikora: Taschenbuch Digitaltechnik. Hanser Verlag

Böhmer u.a.: Elemente der angewandten Elektronik. Vieweg und Teubner Verlag

Lindner u.a.: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik. Fachbuchverlag Leipzig

Hartl, Krasser: Elektronische Schaltungstechnik. Pearson Studium

Seifart: Analoge Schaltungen. Verlag Technik

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 13

Voraussetzungen:

Grundlagen der Elektronik

Grundlagen der Elektrotechnik 1 und 2

Messtechnik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.emw.hs-anhalt.de>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 14 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Grundlagen der Elektronik

6/MT/1100

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. Brutscheck

Semester 2. + 3.

Aufwand 450 Stunden einschließlich 165 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 105 h

Übung 0 h

Praktikum 60 h

Selbststudium 285 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,

Schaltungssimulation

Bewertung 15 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung

2. Semester: Klausur Nr. 1101 (90 min), LNW Nr. 1102 (Praktikum)

3. Semester: Klausur Nr. 1103 (120 min), LNW Nr. 1104 und 1105

(Praktikum und Klausur)

Lernziele/Kompetenzen:

2. Semester: Grundlagen der Digitaltechnik

Die Studierenden besitzen Kenntnisse über digitale Signale und Zahlendarstellungen, binäre

Schaltfunktionen und Speicherelemente und über technische Anwendungsparameter von typischen

digitalen Schaltkreisfamilien sowie Kenntnisse der allgemeinen Beschreibungsmethoden von

logischen Funktionen und der Simulation einfacher Schaltungen. Sie können einfache

Digitalschaltungen analysieren und entwerfen.

3. Semester: Bauelemente und Elektronikdesign

Die Studierenden verfügen über fachliche und handwerkliche Grundkenntnisse (CAE,

Elektroniktechnologie), die in Verbindung mit Folgemodulen zur analogen Schaltungstechnik für

Ingenieurtätigkeiten in der Elektronikentwicklung, der Projektierung und im Service relevant sind. Sie

besitzen Kenntnisse über Funktionen und technische Anwendungsparameter von typischen linearen

(analogen) elektronischen Bauelementen, Kenntnisse über typische Schaltungsstrukturen mit diesen

Bauelementen und die zugehörigen Signalverarbeitungsfunktionen. Sie sind in der Lage,

Berechnungsverfahren zur Bestimmung von Arbeitsbereichen und Arbeitspunkten im Rahmen von

linearen Grundschaltungen anzuwenden. Sie besitzen Kenntnisse und Fähigkeiten zur

technologischen Fertigung von Elektronikmodulen und für den praktischen Umgang mit Löttechnik

(inkl. SMD). Sie sind in der Lage, ein EDA-Programm zum Schaltungs- und Leiterplattenentwurf zu

erarbeiten und ein selbstentwickeltes Elektronikmodul zu dimensionieren und zu testen.

Inhalt:

2. Semester: Grundlagen der Digitaltechnik

Digitale Signale (Definition, Spezifikation, Übertragung, messtechnische Analyse)

Darstellung logischer Funktionen (Schaltfunktionen)

Typische Zahlendarstellungen und Kodierungen (Codes) der Digitaltechnik

Rechnen mit logischen Funktionen

Aufstellen logischer Funktionen, Normalformen

Typische kombinatorische Schaltungen

Entwurfsmethoden

Kippschaltungen

Typische Anwendungen von Kippschaltungen

Schaltkreisfamilien

3. Semester: Bauelemente und Elektronikdesign

Grundlagen, Definitionen, Vereinbarungen (Spannung, Strom, Widerstand,

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 15

Wechselspannungssignale, Impedanzen)

R-L-C-Netzwerke (Bauelementespezifikationen, Widerstände, Spulen, Kondensatoren,

Übertragungsfunktionen einiger RC-Netzwerke, schaltungstechnische Anwendungsbeispiele)

Dioden und typische Anwendungsbeispiele (Gleichrichterdioden, Schaltdioden, Z-Dioden, weitere

Diodenarten und Anwendungsbeispiele in der Signalverarbeitung)

Transistoren (Bipolartransistoren, Spezifikationen und Grundschaltungen, Kennlinien und

Parameter, Arbeitspunktberechnungen, Kleinsignalverstärker und Gegenkopplung,

Schaltverstärker, Konstantstromquellen, komplementäre Schaltungen, Feldeffekttransistoren,

Spezifikationen und Grundschaltungen, Kennlinien und Parameter, Schaltungsbeispiele)

Operationsverstärker (Kennlinien und Parameter, Gegenkopplung, Grundschaltungen,

Frequenzverhalten, störende Schwingneigung und Frequenzgangkompensation,

Schaltungsbeispiele)

Weitere Bauelemente zur Signalwandlung und zum Schalten (Volumenhalbleiter,

Optoelektronische Bauelemente, Thyristorbauelemente)

Elektroniktechnologie (Basismaterialien, Additivverfahren in der Leiterplattentechnik,

Subtraktivverfahren und Durchkontaktierungen, Bestückungstechnologien, Lötverfahren,

Ätztechniken und Umweltschutz, Fein- und Feinstleiter, Bondverfahren, Multilayer)

Schaltungs- und Leiterplattenentwurf am EDA-System ORCAD

Aufbau und Test einer selbst entworfenen Leiterplatte im Elektroniklabor

Literatur:

Lindner u. a.: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik. Fachbuchverlag Leipzig

Böhmer: Elemente der angewandten Elektronik. Vieweg Verlag

Siemers, Sikora: Taschenbuch Digitaltechnik. Hanser Verlag

Borucki: Digitaltechnik. Teubner Verlag

Hartl, Krasser: Elektronische Schaltungstechnik. Pearson Studium

Tietze, Schenk: Halbleiterschaltungstechnik. Springer Verlag

Dugge, Eißner: Grundlagen der Elektronik. Vogel Fachbuchverlag

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Physik

Grundlagen der Elektrotechnik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.emw.hs-anhalt.de>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 16 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Grundlagen der Elektrotechnik

6/MT/1050

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Merfert

Semester 1., 2.

Aufwand 300 Stunden einschließlich 120 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 60 h

Übung 45 h

Praktikum 15 h

Selbststudium 180 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter, Videosequenzen

Bewertung 10 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung 1. Semester: Klausur Nr. 1051 (150 min), LNW Nr. 1052 (Praktikum)

2. Semester: Klausur Nr. 1053 (150 min), LNW Nr. 1054 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

1. Semester:

Die Studierenden kennen elektrische und magnetische Größen und verfügen über Sicherheit bei der

Anwendung dieser Größen. Sie können Netzwerke aus Quellen und Verbrauchern zum

Grundstromkreis vereinfachen. Sie beherrschen Methoden zur Berechnung linearer Netzwerke und

können diese sicher anwenden. Die Studierenden nutzen die formalen Analogien zwischen

elektrischem Strömungsfeld, elektrostatischem Feld und Magnetfeld. Die Grundgleichungen und

Feldbilder von elektrischen und magnetischen Feldern und ihre praktisch-technische Bedeutung sind

bekannt. Sie sind in der Lage, bei der Lösung elektrotechnischer Aufgaben mathematische

Methoden und Verfahren anzuwenden. Technische Wirkungsprinzipien auf der Basis der Interaktion

der drei Felder sind ebenfalls bekannt. Die Studierenden besitzen Fähigkeiten und Fertigkeiten für

Aufbau, Durchführung und Auswertung vorgeplanter Versuche.

2. Semester:

Die Studierenden können Größen und Begriffe der Wechselstromtechnik sicher anwenden.

Sie sind in der Lage, mithilfe der komplexen Rechnung Berechnungen von Sinusstromkreisen

durchzuführen. Sie beherrschen insbesondere die Netzwerksberechnungsmethoden Zweipoltheorie

und Superposition mit komplexen Größen. Sie besitzen die Fähigkeiten und die Fertigkeiten zur

Ermittlung von Ortskurven sowie von Amplituden- und Phasendiagrammen. Die Studierenden

können Leistungsberechnungen im Wechselstromnetz durchführen. Sie kennen die Möglichkeiten

der Blindleistungskompensation. Die technischen Besonderheiten und Vorteile des

Drehstromsystems sowie die Berechnungsgleichungen sind den Studierenden bekannt.

Inhalt:

1. Semester:

Elektrische Erscheinungen in Leitern (Gleichstromtechnik): Elektrische Größen, Grundstromkreis,

Reihen-, Parallel-, Gemischtschaltung von Verbrauchern, Reihen-, Parallelschaltung von

Spannungs- und Stromquellen, Berechnungsverfahren linearer Stromkreise, Netzumformungen,

Spannungsteiler, Brückenschaltungen, Arbeitspunkt im Grundstromkreis mit linearen und

nichtlinearen Quellen und Verbrauchern

Elektrische Felder: Elektrisches Strömungsfeld – Strömungs- und Spannungsgrößen,

Randbedingungen, Widerstand räumlicher Leiter, Leistungsdichte

Elektrostatisches Feld – Strömungs- und Spannungsgrößen, Kapazität, Kondensator,

Kondensatorschaltungen, Auf- und Entladung von Kondensatoren, Energie, Kräfte, Ermittlung

und Berechnung elektrostatischer Felder

Magnetisches Feld: Feldbilder, Strömungs- und Spannungsgrößen, magnetischer Widerstand,

Permeabilität, Hysterese, Durchflutungsgesetz, Berechnung magnetischer Kreise,

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 17

elektromagnetische Induktion, Generator-, Trafo- und Motorprinzip, Kraft und Energie,

Maxwellsche Gleichungen

2. Semester - Sinusspannungstechnik

Gleich- und Wechselgrößen, Erzeugung von Sinusspannung, Kennwerte, Darstellung von

Sinusgrößen, Frequenzabhängigkeit der Grundbauelemente, Reihen- und Parallelschaltungen von

Wechselstromwiderständen

Leistung im Wechselstromkreis: Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung, Leistungsfaktor und

seine Verbesserung

Berechnung von Wechselstromkreisen mit Hilfe der komplexen Rechnung, Reihen-, Parallel- und

Gemischtschaltungen von Grundzweipolen, Netzwerkberechnungen

Ortskurven: Bedeutung, Inversion, Ortskurven von Widerständen, Leitwerten, Spannungen und

Strömen

Technische Bauelemente: Widerstand, Spule, Kondensator

Dreiphasensysteme: Erzeugung, Verkettung, Stern- und Dreieckschaltung, symmetrische und

unsymmetrische Belastung, Berechnung und Messung der Leistung im Drehstromnetz

Literatur:

Hagmann: Grundlagen der Elektrotechnik. AULA Verlag

Albach: Elektrotechnik. Band 1 und 2. Pearson-Studium

Fricke, Vaske: Grundlagen der Elektrotechnik. Teil 1: Elektr. Netzwerke. Teubner Verlag

Grafe, u. a.: Grundlagen der Elektrotechnik. Bd. 1 und 2. Verlag Technik

Führer, u. a. : Grundgebiete der Elektrotechnik. Bd. 1 und 2. Hanser Verlag

Lunze: Einführung in die Elektrotechnik. Hüthig Verlag

Lunze, Wagner: Einführung in die Elektrotechnik. Arbeitsbuch. Hüthig Verlag

Lunze: Theorie der Wechselstromschaltungen. Hüthig Verlag

Lunze: Berechnung elektrischer Stromkreise. Hüthig Verlag

Weißgerber: Elektrotechnik für Ingenieure. Bd. 1 und 2. Vieweg Verlag

Clausert, Wiesemann: Grundgebiete der Elektrotechnik. Bd. 1 und 2. Oldenbourg Verlag

Voraussetzungen:

Grundkenntnisse in Physik und Mathematik entsprechend der Hochschulreife

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.emw.hs-anhalt.de>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 18 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Grundlagen der Medientechnik

6/MT/1060

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Strauß

Semester 1.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 15 h

Selbststudium 90 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1061 (120 min), LNW Nr. 1062 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse aus dem Audiobereich. Sie kennen Größen und

Einheiten der Audiotechnik und können Datenformate aus dem Audiobereich sicher anwenden und

unterscheiden. Sie verstehen die Unterschiede zwischen idealen und realen Schallwandlern. Im

Bereich Videotechnik erwerben die Studierenden Grundkenntnisse der visuellen Wahrnehmung und

der Fähigkeit, Farben zu erkennen. Diese Kenntnisse bilden die Basis für die Einführung zu

verschiedenen Videokameratechniken (Studiokamera, Elektronische Berichterstattung). Die

Studierenden sind in der Lage Kameraarten zu differenzieren und Unterschiede bzgl. technischer

Anforderungen und Qualität zu bewerten. Die angebotenen Praktika befähigen die Studierenden, für

die auf diesem Modul aufbauenden Fächer, individuelle Anforderungen an mediale Produktionen für

Ton und Bild eigenständig umzusetzen.

Inhalt:

Grundlagen der Audiotechnik: Pegelmaß, relativer Pegel, absoluter Pegel, Funkhausnormpegel, dBr,

dBu, dBV, Rechnen mit Pegelwerten, Pegeldiagramme, Aussteuerung, Headroom, Schallwandler in

der Tonstudiotechnik, Empfänger- und Wandlerprinzip, Frequenzgang und Übertragungsbereich,

Kapselkonstruktionen und Richtcharakteristiken, Nahbesprechungseffekt, lineare und datenreduzierte

Formate im Audiobereich (WAV, MPEG, AIFF, ATRAC, OGG, MP3, AC3, WMA, FLAC)

Grundlagen der Videotechnik: Aufbau und Funktion des Auges, Akkomodation, Grundlagen der

visuellen Wahrnehmung, Helligkeits- und Farbsehen, Disparität, Sehfehler, Sinnestäuschungen,

additive und subtraktive Farbmischung, Helligkeit und Sättigung, Farbwahrnehmung, Grundtypen von

Videokameras (Studio/AÜ, EB, EAP, EC), Steuerungseinrichtungen (CCU, RCP), Sondertypen

(Steadicam, Motion-Control Systeme), Trends (bandlose Aufzeichnungsverfahren)

Literatur:

Dickreiter: Handbuch der Tonstudiotechnik. K. G. Saur Verlag

Webers: Handbuch der Tonstudiotechnik. Franzis Verlag

Henle: Tonstudiohandbuch. CG Carstensen Verlag

Ausbildungshandbuch audiovisuelle Medienberufe, Band 1 und 2. Hüthig Verlag

Schmidt: Digitale Film- und Videotechnik. Hanser Verlag

Schmidt: Professionelle Videotechnik. Springer Verlag

Voraussetzungen:

Grundkenntnisse in Physik und Mathematik entsprechend der Hochschulreife

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www2.emw.hs-anhalt.de/www2/menschen/professoren/prof-dr-s-strauss.html>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 19

HDTV und Digital Cinema

6/MT/1170

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.* Schnöll

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 4.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 15 h

Selbststudium 90 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1171 (120 min), 1 LNW Nr. 1172 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden haben Kenntnisse zur analogen und digitalen Filmtechnik. Sie können analoges

Filmmaterial herstellen und digitalisieren. Sie besitzen Wissen zur verlustlosen Bildcodierung, zur

Übertragung von Daten mit Datencontainern, kennen die Anforderungen an Schnittstellen sowie die

unterschiedlichen Produktionstechniken. Die Studierenden besitzen Kenntnisse zum

hochauflösenden Fernsehen und zum digitalen Kino. Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und

fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der Studierenden.

Inhalt:

Anforderungen an HDTV, HD Auflösungen und Bildformate, Aussichten HD, Panorama HD, Ultra HD,

Historie Filmtechnik, Fotografischer Film, Funktionsprinzip des Films, Filmproduktion, Schwarz-Weiß-

Film, Farbfilm, Tonfilm, Filmgröße und Auflösung, Filmkameras, Filmabtaster und Filmscanner,

Filmarchivierung, Filmprojektion, Kopierwerk, Filmschnitt, Analoge Verarbeitungskette, Digitale

Verarbeitungskette, Digitale Filmkameras, Digitale Projektion, Digitales Mastering, Farbräume,

Farbraumtransformation, Farbkorrektur, DCI, JPEG2000, MXF, 3D-Cinema

Literatur:

Udenta: HD 1080/24p. Die neue Dimension des Filmens. Mediabook Verlag

Kennel: Color and Mastering for Digital Cinema. Focal Press

Tauer: Stereo 3D. Schiele & Schön Verlag

Pallister: Digital Media und HD. Media Book Verlag

Kennel: Digital Cinema. Focal Press

Vogel: Handbuch HD Produktion. Schiele & Schön Verlag

Taubmann: JPEG2000. Springer Verlag

Hoffmann: High Definition TV. Theorie und Praxis. Hüthig Verlag

Voraussetzungen:

Grundlagen der Medientechnik

Audiotechnik

Broadcast-Systemtechnik

Grundlagen der Elektrotechnik

Grundlagen der Elektronik

Mathematik 1 und 2

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 20 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Informationsverarbeitung Audio/Video

6/MT/1160

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. Schnöll

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 4.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 90 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 60 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1161 (120 min), LNW Nr 1162 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen Kenntnisse über die verschiedenen mathematischen Modelle zur

Kodierung von Bild-/Video- und Audiosignalen. Sie kennen den Aufbau der Video- und

Audiostandards zur Quellen- und Kanalcodierung sowie die Unterschiede zwischen einer verlustlosen

und verlustbehafteten Codierung. Sie können Signalfehler mit mathematischen Verfahren korrigieren.

Sie kennen die Anforderungen an Datenformate und deren Datenstrukturen zur digitalen

Fernsehübertragung. Die soziale Kompetenz der Studierenden wird durch die Gruppenarbeit in

Praktikum und Übung gestärkt.

Inhalt:

Redundanz- und Irrelevanzreduktion, Entropie, symmetrische und asymmetrische Kompression,

Kanalkapazität, Präkodierung, Kompressionsartefakte, Kompressions-Algorithmen, Methoden der

Quellenkodierung, Rasterbildzerlegung, Speicherbedarfsermittlung, Huffmann-Kodierung,

Lauflängenkodierung, Arithmetische-Kodierung, Lempel-Ziv-Welch-Algorithmus, DCT-Transformation,

Wavlet-Transformation, Containerformate des Audio- und Videobereichs, fehlerkorrigierende

Kodierverfahren, MPEG und JPEG-Kodierungen, Qualitätsabstufung

Literatur:

Mäusl: Fernsehtechnik. Hüthig Verlag

Reimers: DVB – Digitale Fernsehtechnik. Datenkompression und Übertragung. Springer Verlag

Heyna: Datenformate im Medienbereich. Hanser Verlag

Sadka: Compressed Video Communications. Wiley Verlag

Dankmeier: Grundkurs Codierung. Vieweg Verlag

Mitchell: MPEG Video Compression Standard. Chapman & Hall Publishing

Pennebaker: JPEG. Still Image Data Compression Standard. Kluwer Verlag

Richardson: The H.264 Advanced Video Compression Standard. Wiley Verlag

Manjunath: Introduction to MPEG-7. Wiley Verlag

Taubman: JPEG2000: Image Compression Fundamentals, Standards and Practice. Springer

Verlag

Taubmann, Marcellin: JPEG 2000. In: Kluwer International Series in Engineering and Computer

Science, SECS 642. Kluwer Academic Publishing

Voraussetzungen:

Physik

Mathematik 1 und 2

Grundlagen der Elektrotechnik

Grundlagen der Elektronik

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 21

Grundlagen der Medientechnik

Audiotechnik

Broadcast Systemtechnik

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 22 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Internetsuchmaschinen (Online)

6/MT/

Wahlpflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. Bade

Semester 5.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 4 Präsenz-/Lehrstunden: Online-Modul

Lehrformen Übung, Praktikum, Konsultation 4 h

Selbststudium 146 h

Medienformen Online-Lehrveranstaltung

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung mdl. Prüfung Nr. (25 min), LNW Nr. (Übungs- und

Praktikumsaufgaben online)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise von Internet-

suchmaschinen und sind in der Lage, ihr Wissen praktisch anzuwenden und Suchmaschinen

erfolgreich zu nutzen. Sie können zum einen Suchanfragen so formulieren, dass möglichst gute

Suchergebnisse erzielt werden. Zum anderen sind sie befähigt, Webseiten optimiert für ein

gutes Suchmaschinenranking zu entwickeln. Die Studierenden besitzen einen Überblick über

weiterführende Techniken, welche die Basisfunktionalität einer Suchmaschine ergänzen

können.

Inhalt:

Überblick über existierende Suchmaschinen, verschiedene Suchmaschinentypen und deren

Geschäftsmodelle

Einführung in die zugrunde liegenden Technologien (z. B. Crawling, Retrieval, Ranking)

Interface und Nutzer

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Literatur:

Manning, Raghavan, Schütze: Introduction to Information Retrieval. Cambridge University

Press

Lewandowski: Handbuch Internet-Suchmaschinen. Akademische Verlagsgesellschaft AKA

Erlhofer: Suchmaschinen-Optimierung für Webentwickler. Das umfassende Handbuch.

Galileo Computing

Fischer: Website Boosting 2.0. Suchmaschinen-Optimierung, Usability, Online-Marketing.

mitp

Croft, Metzler, Strohman: Search Engines: Information Retrieval in Practice. Addison Wesley

Voraussetzungen:

Programmierung

Sichere Kenntnisse und Fähigkeiten in der Programmierung, vorzugsweise in Java.

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 23

Kommunikationssysteme

6/MT/1280

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Siemens

Semester 6.+7.

Aufwand 300 Stunden einschließlich 180 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 90 h

Übung 0 h

Praktikum 90 h

Selbststudium 120 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,

Simulationsmodelle, Videosequenzen Bewertung 10 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung 6. Semester: LNW Nr. 1282 (Praktikum)

7. Semester: Klausur Nr. 1281 (120 min), LNW Nr. 1283

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen das allgemeine Kommunikationsmodell und sind in der Lage, ein

kommunikationstechnisches System zu konzipieren hinsichtlich des zu verwendenden

Übertragungsmediums, der Wertigkeit des Verfahrens sowie des zu wählenden Kanal- und

Leitungscodes. Unter gegebenen physikalischen Randbedingungen können die Studierenden die

Informations-Datenrate, den Overhead der Datenübertragung und die zu erwartende Bitfehlerrate

berechnen. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, sowohl die für die Digitalisierung analoger

Datenquellen zu verwendende Abtastrate als auch die Wertigkeit der Codierung zu wählen. Sie sind

in der Lage, geeignete technische Mittel für eine adäquate Zeitsynchronisation in verteilten

Rechnersystemen zu realisieren und die Güte der Zeitsynchronisation abzuschätzen. Sie können je

nach Randbedingungen der Aufgabenstellung ein geeignetes Transportprotokoll für eine

Datenübertragung in IP-Netzen auswählen, dieses in Software verwenden und ein eigenes

rudimentäres Transportprotokoll für Client-Server-Anwendungen entwickeln.

Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der

Studierenden.

Inhalt:

6. Semester:

Informationsbegriff: Grundbegriff der Naturwissenschaften, Definitionen, Information in

technischen Systemen, Information, Nachricht, Signal

Allgemeines Kommunikationsmodell: Überblick über die wesentlichen Funktionsblöcke der

Nachrichtenübertragung, Nachrichtentechnische Grundlagen, Informationstheorie und Codierung,

Information und Wahrscheinlichkeit, Informationsgehalt, Quellenentropie, Redundanz, Irrelevanz,

Shannonsche Kanalkapazität

Kanalcodierung: Blockcodes, Paritätsprüfverfahren und CRC-Codes

Leitungscodierung: Binäre RZ und NRZ Codes, Pseudoternäre Leitungscodes

Quellencodierung: Pulscodemodulation – PCM, Shannonsches Abtasttheorem

7. Semester:

Zeit und Zeitsynchronisation: Definitionen des Zeitbegriffs, Synchronisation von

Kommunikationssystemen

Netztechnische Grundlagen: Vernetzungsstrukturen, Kanalzugriff, Transport-Protokolle

Software-Realisierung von Kommunikationssystemen: Aufgaben von Hardware, Firmware,

Treibern und Anwendungssoftware, Multiplexen in Kommunikationssystemen gemäß OSI,

Schnittstellen zu Kommunikationssystemen – Sockets

Client-Server-Modell: Realisierung eines Clients und eines Servers unter Linux

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 24 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Literatur:

Nocker: Digitale Kommunikationssysteme II . Vieweg Verlag

Werner: Netze, Protokolle, Schnittstellen und Nachrichtenverkehr Vieweg Verlag

Bluschke: Digitale Leitungs- und Aufzeichnungscodes. VDE Verlag

Gitt: Am Anfang war die Information. Hänssler Verlag

Sklar: Digital Communications. Prentice Hall PTR

Siegmund: Technik der Netze. Band 1 und 2. VDE-Verlag

Tanenbaum: Computer Networks. Prentice Hall PTR

Stevens: Unix Network Programming. Vol. 1, Prentice Hall PTR

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Grundlagen der Elektrotechnik 1 und 2

Messtechnik

Programmierung

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 25

Konstruktionstechnik

6/MT/1090

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Killmey

Semester 3.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1091 (90 min), LNW Nr. 1092 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse der Konstruktionstechnik als Basis für die

Gerätekonstruktion, die eine selbstständige Bearbeitung einfacher Konstruktionsaufgaben

gewährleisten und die Verständigung mit Fachleuten im Team ermöglichen. Im Einzelnen erwerben

die Studierenden folgende Kompetenzen:

Sie können konstruktive Probleme systematisch analysieren, Lösungsvarianten entwickeln und

bewerten.

Sie sind in der Lage, einfache Bauteile und Konstruktionelemente zu dimensionieren.

Sie beherrschen die Darstellung von Bauteilen und Schnitten mit CAD-Programmen.

Inhalt:

Statik: Prinzipien und Methoden der Modellbildung und Berechnung von Lager- und

Schnittreaktionen

Festigkeitslehre: Fähigkeiten zur Analyse der Beanspruchungen von Maschinenteilen und zu ihrer

Dimensionierung im Hinblick auf zulässige Spannungen und Verformungen

Standardgerechtes Zeichnen

Passungen und Toleranzen

Fertigungsgerechte Konstruktion

Konstruktionselemente

CAD (Zeichnungserstellung)

Literatur:

Gabbert, Raecke: Technische Mechanik für Wirtschaftsingenieure. Hanser Verlag

Dankert, Dankert: Technische Mechanik, Statik, Festigkeitslehre, Kinematik/Kinetik. Teubner

Verlag

Krause: Grundlagen der Konstruktion, Elektronik – Elektrotechnik – Feinwerktechnik. Hanser-

Verlag

Böttcher, Forberg: Technisches Zeichnen. Teubner Verlag

Roloff, Matek: Maschinenelemente. DIN-Taschenbücher. Vieweg Verlag

DIN Taschenbücher Nr. 2 und 148 (Zeichnungswesen 1 und 2)

Voraussetzungen:

Grundkenntnisse in Mathematik und Physik entsprechend der Hochschulreife

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.emw.hs-anhalt.de>

<http://www.emw.hs-anhalt.de/www/fachbereich/personal/professoreninnen.html>Killmey>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 26 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Mathematik 1

6/MT/1020

Pflichtmodul neu

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. rer. nat. Jurisch

Semester 1.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 30 h

Praktikum 0 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1021 (150 min), LNW Nr. 1022 (Übungsaufgaben)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über anwendungsbereite Kenntnisse der Grundbegriffe der Linearen

Algebra, wie sie in den technischen Modulen für das Verständnis und notwendige

Berechnungen erforderlich sind. Sie beherrschen die Methoden zur Erstellung und Behandlung

von mathematischen Modellen für Prozesse in Technik und Wirtschaft.

Inhalt:

Zahlenbereiche, insbesondere Komplexe Zahlen

Vektorrechnung, Analytische Geometrie

Matrizenrechnung (Operationen, Inverse, Matrizengleichungen,

Koordinatentransformationen, Eigenwerte und -vektoren, Hauptachsentransformation)

Lineare Gleichungssysteme

Literatur:

Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Band 1 und 2. Vieweg und

Teubner Verlag

Tietze: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik. Vieweg und Teubner Verlag

Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik. Band 1. Springer Verlag

Papula: Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Vieweg

und Teubner Verlag

Bartsch: Taschenbuch mathematischer Formeln. Hanser Verlag

Bronstein, Semendjajew: Taschenbuch der Mathematik. Harri Deutsch Verlag

Voraussetzungen:

Grundkenntnisse der Mathematik entsprechend der Hochschulreife

Links zu weiteren Dokumenten:

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 27

Mathematik 2

6/MT/1030

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. rer. nat. Jurisch

Semester 2.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 30 h

Praktikum 0 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1031 (150 min), LNW Nr. 1032 (Übungsaufgaben)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über anwendungsbereite Kenntnisse der Grundbegriffe der Analysis,

wie sie in den technischen Modulen für das Verständnis und notwendige Berechnungen

erforderlich sind. Sie beherrschen die Methoden zur Erstellung und Behandlung von

mathematischen Modellen für Prozesse in Technik und Wirtschaft.

Inhalt:

Funktionen reeller Variabler (Eigenschaften, Differentialrechnung, Linearisierung, Taylor-

Reihe, Newtonverfahren, Integralrechnung)

Fourier-Reihen

Funktionen mehrerer reeller Variabler (Differentialrechnung, Taylorentwicklung bis 2.

Ordnung, Extremwerte, Fehlerrechnung)

Gewöhnliche Differentialgleichungen

Literatur:

Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Band 1 und 2. Vieweg und

Teubner Verlag

Tietze: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik. Vieweg und Teubner Verlag

Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik. Band 1. Springer Verlag

Papula: Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Vieweg

und Teubner Verlag

Bartsch: Taschenbuch mathematischer Formeln. Hanser Verlag

Bronstein, Semendjajew: Taschenbuch der Mathematik. Harri Deutsch Verlag

Voraussetzungen:

Mathematik 1

Links zu weiteren Dokumenten:

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 28 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Medienarchive

6/MT/1290

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Strauß

Semester 7.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 90 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 60 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1291 (120 min), LNW Nr. 1292 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen Aufbau und Wirkungsweise von Medienarchiven für Audio- und

Videodaten im Braodcastumfeld. Sie verstehen die Struktur von Metadaten und Content

Management Systemen (CMS). Sie sind in der Lage, Inhalte und Strategien von digitalen

Archiven, Anforderungen und Leistungsgrenzen zu unterscheiden. Sie kennen die

archivspezifischen Anforderungen für Datensicherheit, Havarie-Szenarien, Migration von

Datenbeständen und standardisierte Archivformate für Mediendateien. Die Studierenden sind

vorbereitet auf die systematische Nutzung von digitalen Archiven und haben ein grundlegendes

Verständnis für die Notwendigkeit der Speicherung von Medieninhalten entwickelt und können

dieses praxisgerecht anwenden.

Inhalt:

Fachbegriffe zur Definition und Charakterisierung von Medienarchiven, Datenbanken,

Hostdatenbanken, Rechercheaufruf, Datenmodelle, Metadaten für den Medienbereich, verteilte

Standorte, Streaming-Verfahren, Vorschauarchive im Medienbereich, Rechteverwaltung,

Programmaustausch, Content-Verwaltung, Aufbau von Medienarchiven, Speichertechniken und

Speicherentwicklung, Havarie-Strategien, Datensicherheit, relationale Datenbanken, ERD, XML,

Arbeiten mit Beispiel-Dateien, Aufbau eines Archivs, verteilte Datenbankkonzepte,

Anforderungen an eine moderne Datenbank, Kostenstellenbezogene Abrechnungen,

Archivformate, Streaming-Formate, räumliche Verdichtung von Informationsbeständen,

Wirtschaftlichkeitsanalyse, Wartungsverträge, Hard- und Softwareupdates,

Investitionssicherheit, Schnittstellen zur Infrastruktur einer Medienanstalt (Rundfunk und

Fernsehen), Thumbnails, Preview-Qualität, Speichertechnologien, Magnetbandspeicher,

optische Speichertechniken, holographische Speicher, Langzeitverhalten, Datensicherheit

Literatur:

Quelltexte von Fachtagungen und Informationsveranstaltungen

Voraussetzungen:

Grundlagen der Medientechnik

Audiotechnik

Videotechnik

Medienproduktionstechnik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www2.emw.hs-anhalt.de/www2/menschen/professoren/prof-dr-s-strauss.html>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 29

Medienproduktionstechnik

6/MT/1120

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Strauß

Semester 3.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 15 h

Praktikum 15 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1121 (120 min), LNW Nr. 1122 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis für den Medienproduktionsbereich. Sie

kennen die Anforderungen und technischen Voraussetzungen für eine Medienproduktion und können

das erforderliche Equipment zielgerichtet einsetzen. Sie beherrschen Aufbau und Wirkungsweise,

Unterschiede und Einsatzgebiete von analogen und digitalen Tonregieanlagen. Grundbegriffe und

Geräte der Klanggestaltung sowie Anforderungen für den Produktionsbetrieb werden erarbeitet. Die

Grundstruktur einer modernen Hörfunkbetriebstechnik ist ihnen bekannt, so dass die Studierenden in

der Lage sind, ihr technisches Verständnis den Abläufen im Produktionsprozess zuzuordnen. Sie

kennen Anforderungen und Aufzeichnungsverfahren für Audio- und Videodaten und sind in der Lage

diese zielgerichtet einzusetzen. Sie beherrschen die Grundlagen der Beleuchtung und der

Beleuchtungstechnik.

Inhalt:

Fachbegriffe zur Differenzierung von analogen und digitalen Tonregieanlagen, Funktionsgruppen,

Signalverteilung, Pegeldiagramme, elektroakustische Übertragungsparameter, Trends bei

automatisierten und digitalen Tonregieanlagen, Arten der Leitungsführung im Tonstudio,

Anpassungsarten für Geräte und Systeme der Tonstudiotechnik, Erdungssysteme,

Leitungsverbindungssysteme, Arten und Funktion verschiedener Studioverstärker, Abhör- und

Kontrollpunkte, analoge und digitale Aussteuerungsanzeigen, Beeinflussungseinrichtungen für Pegel,

Panorama und räumliche Illusion, VCA-Pegelsteller, Equalizer, Präsenz- und Absenzfilter, Restauration

historischer Aufnahmen, Effektgeräte für die Dynamikbeeinflussung im Tonstudio, Parameter und

Technologie von analogen und digitalen Hallsystemen, Anforderungen und Parameter

standardisierter und neuer Speichermedien im Broadcastbereich.

Vermittlung von Fachinformationen zu digitalen Speichermedien CD,DVD und Blu-ray. Materialien für

die Informationsschicht, der Ausleseprozess bei optischen Datenträgern, Schichtenaufbau,

Kopierschutzmechanismen, Einstrahl- und Mehrstrahl Lasersysteme, Spurfehlerkennung,

Servotechnologien, Anforderungen an mobile Übertragungswagen, SNG, akustischer Innenausbau,

Kommunikationswege und Anschlussstellen, Einführung in lichttechnische Grundgrößen,

Eigenschaften, Parameter, Kenngrößen und Anwendungsbeispiele von Einzel-und Mehrfarb-LED,

Lichtqualitäten im Studiobetrieb, Dreipunktausleuchtung, Beleuchtungsbeispiele, Arten von

Studioscheinwerfern, Licht- und Bühnentechnik, Grundlagen, Anwendungen und Besonderheiten für

DMX-Steuerungen im Studiobereich.

Literatur:

Dickreiter: Handbuch der Tonstudiotechnik. K.G. Saur Verlag

Webers: Handbuch der Tonstudiotechnik. Franzis Verlag

Henle: Tonstudiohandbuch. CG Carstensen Verlag

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 30 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Ausbildungshandbuch audiovisuelle Medienberufe. Band 1 und 2. Hüthig Verlag

Zander: MPEG Audiopraxis. Franzis Verlag

Dangel: MP3. Dtv Verlag

Scheibe: DVD total. Bhv Verlag

Taylor: DVD demystified. McGraw-Hill Verlag

Künkel: Streaming Media. Wiley Verlag

Voraussetzungen:

Grundlagen der Medientechnik

Audiotechnik

Physik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www2.emw.hs-anhalt.de/www2/menschen/professoren/prof-dr-s-strauss.html>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 31

Mediensysteme im Sport

6/MT/5050

Wahlpflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.* Schnöll

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 7.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 90 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 60 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 5051 (90 min), 1 LNW Nr. 5052 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, ingenieurtechnisches Wissen für die Analyse biomechani-

scher Bewegungsabläufe bei ausgewählten Sportarten zu nutzen. Sie besitzen die Fähigkeit und

Kompetenz, geeignete Messgeräte und rechnergestützte Messsysteme zur Messung und

Auswertung von Prozessgrößen auszuwählen, anzuwenden und zu entwickeln. In einem

gemeinsamen Projekt lösen sie Aufgabenstellungen im Team. Dabei wird die soziale Kompetenz

der Studierenden gestärkt.

Inhalt:

Videotechnik

Bildbearbeitung

Biomechanische Grundlagen

Modelle der Bewegungskoordination bei ausgewählten Sportarten

Grundlagen der Kinematik im Sport

Messgeräte und Messsysteme

Entwicklung von Hardware und Software

Literatur:

Petrasch, Zinke: Einführung in die Videofilmproduktion. Fachbuchverlag Leipzig

Ballreich, Baumann: Grundlagen der Biomechanik des Sports. Enke Verlag

Nolte: Die Effektivität des Ruderschlags. Bartels & Wernitz Druckerei und Verlag

Fritsch: Das große Buch vom Rennrudern. Meyer & Meyer Verlag

Voraussetzungen:

Physik

Messtechnik

Konstruktionstechnik

Programmierung 1 und 2

Kommunikationssysteme (6. Fachsemester)

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 32 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Messtechnik

6/MT/1180

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Enzmann

Semester 4.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 15 h

Selbststudium 90 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,

Simulationsmodelle, Videosequenzen

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1181 (120 min), LNW Nr. 1182 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen und verstehen gebräuchliche Methoden zur Messung elektrischer Größen.

Sie sind in der Lage diese Kenntnisse auch zur messtechnischen Erfassung nichtelektrischer

Messgrößen einzusetzen. Sie kennen und verstehen die Grundlagen der Fehlerrechnung und können

diese auf gegebene Problemstellungen anwenden.

Die Studierenden sind grundlegend befähigt, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zur

Vorbereitung und Durchführungen von Messungen, zur Auswahl von Komponenten und Systemen

sowie zum Entwurf messtechnischer Einrichtungen anzuwenden.

Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der

Studierenden.

Inhalt:

Messen und Messfehler

Grundlagen und Messung elektrischer Größen

Analoge und digitale Messgeräte zur Messung elektrischer Größen

Messverstärker

Analoge und digitale Oszilloskope

Spektrumanalysatoren

Digitale Erfassung von Messgrößen

Grundlagen der Messung von Temperatur, Druck, Durchfluss und Füllstand

Literatur:

DIN 1319 Grundbegriffe der Messtechnik. Teile 1-4

Schmusch: Elektronische Messtechnik. Vogel Verlag

Mühl: Einführung in die elektrische Messtechnik. Vieweg und Teubner Verlag

Lerch: Elektrische Messtechnik. Springer Verlag

Hoffmann: Taschenbuch der Messtechnik. Fachbuchverlag Leipzig

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Physik

Grundlagen der Elektrotechnik

Grundlagen der Elektronik

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 33

Mikrocomputertechnik

6/MT/1140

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. Brutscheck

Semester 3. + 4.

Aufwand 300 Stunden einschließlich 105 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 60 h

Übung 0 h

Praktikum 45 h

Selbststudium 195 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,

Schaltungssimulation

Bewertung 10 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung 3. Semester: LNW Nr. 1142 (Klausur)

4. Semester: Klausur Nr. 1141 (90 min), LNW Nr. 1143 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen den grundsätzlichen Aufbau und die Wirkungsweise der einzelnen

Komponenten eines Mikrocontrollers. Sie besitzen Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Umsetzung

einfacher Aufgaben in Controllerprogrammen und beherrschen die Programmierung der wichtigsten

Schnittstellen eines Mikrocontrollers.

Die Studierenden haben Kenntnisse über Aufbau und Programmierung des Mikrocontrollers

ATxmega128 A1. Sie kennen die Unterschiede verschiedener Hardwareplattformen und deren

Einsatzgebiete.

Im Praktikum wird die Fertigkeit zur Umsetzung von Aufgabenstellungen in strukturierte

Systementwürfe auf Assembler- und C-Basis an einem Lehrsystem mit vielfältigen peripheren

Modulen gefestigt. Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und

Teamfähigkeit der Studierenden.

Inhalt:

3. Semester: Maschinenprogrammierung

Einführung am Beispiel des Mikrocontroller ATtiny88

Maschinenbefehle und ihre Verarbeitung

Assemblerprogrammierung

Programmablauf und –erstellung

Programmierübungen

Toolkette zur Verarbeitung eines Quellprogramms

4. Semester: Mikrocontroller

Architektur und Funktionsprinzipien von Mikrocontrollern am Beispiel des ATxmega128 A1

Schnittstellen (SPI, TWI, USART)

Interruptsystem

Timer

Analog-Digital- und Digital-Analog-Wandler

Programmierübungen

Literatur:

Beinerlein, Hagenbruch: Taschenbuch Mikroprozessortechnik. Fachbuchverlag Leipzig

Siemers, Sikora: Taschenbuch Digitaltechnik. Hanser Verlag.

Schmitt: Mikrocomputertechnik mit Controllern der ATMEL-AVR-RISC-Familie. Oldenbourg

Verlag

Spanner: AVR-Mikrocontroller in C programmieren. Franzis Verlag

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 34 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Voraussetzungen:

Programmierung 1 und 2

Grundlagen der Elektronik

Mikrocomputertechnik

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 35

Physik

6/MT/1040

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. rer. nat. Zscheyge

Semester 1.+2.

Aufwand 300 Stunden einschließlich 120 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 60 h

Übung 30 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 180 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte

Bewertung 10 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung 1. Semester: LNW Nr. 1042 (Praktikum)

2. Semester: Klausur Nr. 1041 (180 min), LNW Nr. 1043 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen grundlegende physikalische Kenntnisse, welche zum Verständnis

technischer Zusammenhänge notwendig sind. Sie erwerben die Fähigkeit, technische

Problemstellungen auf der Basis physikalischer Grundgesetze zu analysieren. Sie eignen sich die

Fertigkeit an, physikalische Größen zu messen und eine kritische Bewertung von Messergebnissen

vorzunehmen.

Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der

Studierenden. Inhalt:

1. Semester

Mechanik:

Kinematik und Dynamik der Translation und Rotation, Arbeit, Energie und Leistung,

Mechanik starrer Körper, Impuls und Drehimpuls, Fluidmechanik

Schwingungen und Wellen:

Kinematik und Dynamik harmonischer Schwingungen, Schwingungsüberlagerung,

Wellenausbreitung, Schallfeldgrößen, Elektromagnetische Wellen

2. Semester

Thermodynamik:

Hauptsätze der Thermodynamik, Zustandsgleichungen idealer und realer Gase,

Phasenänderungen, Thermische Maschinen, Wärmeausbreitung

Optik:

Welle-Teilchen-Dualismus, Brechung, Reflexion und Dispersion,

Abbildung durch Linsen und Spiegel, Wellenoptik, Optische Instrumente

Literatur:

Hering, Martin, Stohrer: Physik für Ingenieure. VDI Verlag

Dobrinski, Krakau, Vogel: Physik für Ingenieure. Teubner Verlag

Eichler: Physik – Grundlagen für das Ingenieurstudium. Vieweg Verlag

Lindner: Physik für Ingenieure. Fachbuchverlag

Voraussetzungen:

Grundkenntnisse in Physik und Mathematik entsprechend der Hochschulreife

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 36 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Planung studiotechnischer Anlagen

6/MT/1250

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.* Schnöll

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 6.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1251 (120 min), LNW Nr. 1252 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, Anforderungsanalyse und Planung für ein Rundfunk- und TV-

Studio durchzuführen. Sie kennen die Anforderungen, die die notwendigen Baugruppen und Geräte

erfüllen müssen. Sie besitzen Kenntnisse über die bauphysikalischen Anforderungen einer

studiotechnischen Anlage. Die Gruppenarbeit in Praktikum und Übungen fördert die Teamfähigkeit

der Studierenden und stärkt ihre soziale Kompetenz.

Inhalt:

Schnittstellen von Audio- und Videosystemen, Kabelarten und Kabelqualitäten, Leitungslängen für die

Übertragung von Audio- und Videosignalen, Steuerungs- und Signalkabel, Messtechnik für Kabel- und

Steckverbindungssysteme, Verbindungssysteme für Steuerungs- und Datensignale im Audio- und

Videobereich, USV-Systeme, Redundanz und RAID-Systeme, lichttechnische Anforderungen eines

Fernsehproduktionsstudios, virtuelles Studio, Datenverteilung, Kreuzschienen, Formatwandler, SDI-

und HD SDI-Signale, Austauschformate für Audio- und Videosignale, Metadaten, Audio- und

Videomesstechnik, Technische Richtlinien zur Herstellung von Hörfunk- und Fernsehproduktionen.

Literatur:

Warstadt: Studiotechnik. Hintergrund und Praxiswissen. Elektor Verlag

Henle: Das Tonstudio Handbuch. Praktische Einführung in die professionelle Aufnahmetechnik.

Carstensen Verlag

Görne: Tontechnik. Hanser Verlag

Zölzer, Bossert: Digitale Audiosignalverarbeitung. Vieweg + Teubner Verlag

Deutsches Institut für Normung (Hrsg.): Veranstaltungstechnik 1 und 2. Beuth Verlag

Schmidt: Professionelle Videotechnik. Springer Verlag

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Grundlagen der Elektrotechnik

Audiotechnik

Videotechnik

Broadcast-Systemtechnik

Informationsverarbeitung Audio/Video

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 37

Programmierung 1

6/MT/1070

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Enzmann

Semester 1.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 15 h

Übung 0 h

Praktikum 45 h

Selbststudium 90 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung o. P., LNW Nr. 1071 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Teil 1 (Matlab): Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen der prozeduralen

Programmierung. Sie können gegebene Problemstellungen analysieren, auf Basis der Analyse

Algorithmen zur Lösung entwickeln und diese Algorithmen in Matlab implementieren.

Teil 2 (Simulink): Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen der

signalflussorientierten grafischen Programmierung mit Simulink. Sie können gegebene

numerische Problemstellungen analysieren, auf Basis der Analyse ein Simulink-Modell aufbauen

und mittels Simulation lösen. Die Teilnehmer kennen die Beschränkungen, denen

Simulationsmodelle unterworfen sind, und können die Ergebnisse kritisch hinterfragen.

Inhalt:

Einführung in die Programmierung mit Matlab, Lösung einfacher Berechnungen

Unterprogramme in Matlab

Kontrollstrukturen und Schleifen

Fehlerbehandlung

Aufbau von Blockdiagrammen

Simulationsparameter

Übergabe von Daten aus Matlab an Simulink und von Simulink an Matlab

Literatur:

RRZN-Handbuch: Matlab und Simulink. Ein Nachschlagewerk.

Haußer: Mathematische Modellierung mit Matlab. Spektrum Akademischer Verlag 2011

Beucher: Matlab und Simulink. Pearson Studium 2008

Voraussetzungen:

Grundkenntnisse in Mathematik und Physik entsprechend der Hochschulreife

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 38 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Programmierung 2

6/MT/1080

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent N. N.

Semester 2.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 0 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 90 h

Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Praktikumsanleitungen

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1081 (120 min), LNW Nr. 1082 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über Fähigkeiten zur Entwicklung von Algorithmen und deren

Realisierung in prozeduralen und problemorientierten Programmiersprachen. Sie kennen die

speziellen programmtechnischen Möglichkeiten, welche die Programmiersprache C zur

Verfügung stellt, um eine effektive Codierung zu erreichen. Die Studierenden haben Kenntnisse

der Syntax und der Semantik einer prozeduralen Programmiersprache sowie über die Erstellung

von Anwendungen unter Verwendung von Programmierumgebungen und deren Werkzeugen. Inhalt:

Ablaufplanung funktionaler Programme/ Algorithmen

Übersetzungsstruktur und Verarbeitungskette von C-Quellcode

Grundelemente der Programmiersprache C

- Typen, Deklarationen und Definitionen

- Operatoren und Ausdrücke

- Kontrollstrukturen

- Anweisungen

- Funktionen und Module

Nutzung der Standardbibliotheken

- Standard Ein- und Ausgabe

- Dateioperationen

Literatur:

RRZN-Handbuch: Die Programmiersprache C. Universität Hannover

Schellong: Moderne C-Programmierung. Springer Verlag

Willms: C-Programmierung lernen – anfangen, anwenden, verstehen. Addison-Wesley

Goll, Grüner, Wiese: C als erste Programmiersprache. Teubner Verlag

Kernighan, Ritchie: Programmieren in C. Hanser Verlag

Erlenkötter, Reher: Programmiersprache C. Rowohlt Verlag

Voraussetzungen:

Programmierung 1

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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 39

Radio- und Fernsehtechnik

6/MT/1240

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Strauß

Semester 6.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 75 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1241 (120 min), LNW Nr. 1242 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über Grund- und Fachkenntnisse aus dem Bereich Radio- und Fern-

sehtechnik. Sie kennen die relevanten Übertragungsmedien und -kanäle sowie die Anforderungen an

Sende- und Empfangseinrichtungen. Die Studierenden sind in der Lage, Vor- und Nachteile bzw.

markante Eigenschaften und Einsatzgebiete von analogen und digitalen Übertragungsverfahren zu

erläutern und anzuwenden. Sie kennen bei modernen digitalen Verfahren zur Übertragung von Bild

und Ton die erforderlichen Modulationsverfahren und Übertragungsbandbreiten. Sie beherrschen die

Funktionsweise von Rundfunk- und Fernsehempfängern und sind in der Lage, Empfangsgeräte

anhand von Schaltungsbeispielen zu analysieren und die dafür erforderliche Messtechnik

eigenständig anzuwenden.

Inhalt:

Anfänge der Bewegtbildübertragung, Nipkow-Scheibe, Zeilenzahl und Bandbreite, Modulationsarten

für Rundfunk und Fernsehübertragungen, Frequenzabhängigkeit der Wellenausbreitung,

Empfangszonen, Mehrwegeempfang, Satellitenantennen Uplink und Downlink, Polarisationsarten,

Maxwellsche Gleichungen, isotrope Strahler, Halbwellendipol, Resonanzkurven und Bandbreiten,

Strahlungscharakteristik und Richtdiagramme, Anforderungen an Antennen für den Hörfunk- und

Fernsehbereich, Übertragungsstrecken für digitale Signale, Bitratenbestimmung, Verfahren der

Quellcodierung, Fehlerschutzverfahren, Digitale Modulationsverfahren, Übertragungswege für DVB-

S, DVB-C, DVB-T, Audiokodierverfahren für DRM, DMB, DVB-H. Vertiefende Kenntnisse für den AM-

und FM-Empfang, Wahl der geeigneten Zwischenfrequenz für AM und FM, Zusammenhang

zwischen Oszillator- und Empfangsfrequenz, Güte und Bandbreite, Ankopplung und

Ankopplungselemente, Resonanzkurven und Güte von Schwingkreisen, Aufgaben und

Schaltungsbeispiele für AM-Mischstufen, Oszillatoren für den AM- und FM-Empfang, Aufgaben und

Schaltungsbeispiele für AM-Mischstufen, Vorstufen mit MOSFETT, Sendersuchlauf, analoge und

digitale Abstimmschaltungen, PLL, Sperrschwinger

Literatur:

Göbel: Kommunikationstechnik. Hühtig Verlag

Reimers: Digitale Fernsehtechnik. Springer Verlag

Jungk: Moderne Satellitenempfangsanlagen. Technik Verlag

Freyer: DVB Digitales Fernsehen. Technik Verlag

Mäusl: Analoge Modulationsverfahren. Hüthig Verlag

Stadler: Modulationsverfahren. Vogel Business Media Verlag

Freyer: DAB Digitaler Hörfunk. Technik Verlag

Benz: Tabellenbuch Radio- und Fernsehtechnik. Funkelektronik. Kieser Verlag

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 40 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Physik

Grundlagen der Elektronik

Grundlagen der Medientechnik

Audiotechnik

Videotechnik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www2.emw.hs-anhalt.de/www2/menschen/professoren/prof-dr-s-strauss.html>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 41

Soft Skills und Präsentation

6/MT/1190

6/MT/1200

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. Schnöll*, Dip.-Ing. Hänisch, Dr. Hillebrand

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 1., 2.**, 3., 4.

**ausschließlich für Bildungsausländer (Deutsch als Fremdsprache)

Aufwand 150 Stunden einschließlich 105 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung Teil 1: 15 h

Teil 2: 15 h

Übung/Seminar/Praktikum Teil 1: 30 h

Teil 3: 60 h

Selbststudium 30 h

Medienformen

Teil 1: Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für

das Praktikum

Teil 2: Präsentation, Online-Demonstration zu Literaturrecherchen

Teil 3: Wörterbücher (ein-, zweisprachig), Text- und Arbeitsblätter,

Audiomaterial

Bewertung 5 Credits

Sprache

Teil 1 und 2: Deutsch

Teil 3: Englisch bzw. Deutsch als Fremdsprache für Bildungsausländer

(anstelle von Englisch)

Prüfungsleistung

Teil 1: LNW Nr. 1191, 1192

Teil 2: LNW Nr. 1193

Teil 3: Klausur Nr. 1201, LNW Nr. 1202, 1203

Lernziele/Kompetenzen:

Teil 1: Präsentationstechnik

Die Studierenden können wissenschaftliche Präsentationen gestalten. Sie beherrschen die dafür

erforderlichen Werkzeuge und Techniken und sind in der Lage, Referate und schriftliche

Studienarbeiten nach ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien zu erstellen. Die Studierenden sind

befähigt, eigene Ideen oder Ergebnisse vor einem interessierten Auditorium vorzutragen, den

Vortrag mit visueller Unterstützung zu veranschaulichen und mögliche Diskussionen fachgerecht

zu führen. Sie kennen die für Präsentationen und schriftliche Arbeiten erforderlichen Formate,

Standards und Softwareprogramme und können diese selbstständig und zielgerichtet einsetzen.

Teil 2: Nutzung von Literatur- und Fachinformationssystemen

Die Studierenden erwerben Informationskompetenz, d. h. die Fähigkeit zur effizienten Suche,

Selektion und Beschaffung von Literatur und Fachinformationen in Online-Bibliotheken,

Fachinformationsdatenbanken, nationalen und internationalen Bibliotheks-Verbundsystemen

sowie in fachspezifischen Datenbanken kommerzieller Anbieter. Die Studierenden kennen

Recherchetechniken und sachorientierte Suchstrategien.

Teil 3: Englisch/Deutsch als Fremdsprache

Die Studierenden besitzen vertiefte Englischkenntnisse auf dem Niveau von B1/B2 mit den

Schwerpunkten Leseverstehen, schriftlicher Ausdruck, mündlicher Ausdruck und Hörverstehen.

Sie sind dazu befähigt, mit englischsprachigen Fachbüchern sicher zu arbeiten und können

fachbezogene Sachverhalte sprachlich korrekt formulieren.

Inhalt:

Teil 1: Präsentationstechnik

Ziele einer Präsentation, Komponenten, Zielgruppen, Formen der Datenhaltung, Klassifizierung

von Präsentationssystemen, Gestaltung von Präsentationsvorlagen, verbale und nonverbale

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 42 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Kommunikationsformen, Schriftarten, Fehler von Präsentationen, Grafikformen, isotype

Grafiken, inhaltliche und gestalterische Regeln für Präsentationen, Leitsätze der

Datenpräsentation, Aufbau und Wirkungsweise von Präsentationstechnik (Overhead, e-Beam,

CRT, LCD, DLP und Laser Datenprojektoren, Holoscreens), Schnittstellen und Kennziffern von

Datenprojektoren, Grundlagen und Bedeutung von verschiedenen Grafikstandards,

Eigenschaften und Anforderungen von Bildwänden für Präsentationen, Verfahren zur

Bildkomprimierung und Dateigrößenbestimmung

Teil 2: Nutzung von Literatur- und Fachinformationssystemen

• Suche nach Literatur in Bibliotheksbeständen

• Nutzung von Bibliotheksverbundkatalogen und -datenbanken

• Multi- und Simultansuchsysteme

• Elektronische Publikationen

• Fachinformationsdatenbanken (Arten, Aufbau, Zugriff)

• Durchführung von Online-Recherchen (Methoden, Techniken, Retrieval)

• Zugang zu Fachinformationssystemen im Intranet der Hochschule Anhalt

• Möglichkeiten der Beschaffung von Volltexten (Originalliteratur)

Teil 3: Englisch/Deutsch als Fremdsprache

Bearbeitung von Texten zu fachspezifischen und landeskundlichen Themen

Wiederholung grundlegender Grammatikkenntnisse auf dem Niveau B1/B2

Literatur:

Teil 1: Präsentationstechnik

• Böhringer: Kompendium der Mediengestaltung. Springer Verlag

• Kipphahn: Handbuch der Printmedien. Springer Verlag

• Nyman: 4 Farben – 1 Bild. Springer Verlag

• Sprissler: Infografiken gestalten. Springer Verlag

• Jansen: Handbuch der Infografik. Springer Verlag

• Böhringer: Workshop zur Mediengestaltung für Digital- und Printmedien. Springer Verlag

• Homann: Digitales Colormanagement. Springer Verlag

• Bühler: Media und Farbe analog und digital. Springer Verlag

• Aull: Grundlagen der Print- und Medientechnik. Beruf und Schule Verlag

Teil 2: Nutzung von Literatur- und Fachinformationssystemen

• Hehl: Die elektronische Bibliothek. Literatur- und Informationsbeschaffung im Internet. Saur

Verlag

• Poetzsch: Information Retrieval. Einführung in Grundlagen und Methoden. Verlag für Berlin-

Brandenburg

• Poetzsch: Naturwissenschaftlich-technische Information: Online, CD-ROM, Internet. Verlag

für Berlin-Brandenburg

• Poetzsch: Wirtschaftsinformation: Online - CD-ROM – Internet. Verlag für Berlin-

Brandenburg

• Vom Kolke: Online Datenbanken. Systematische Einführung in die Nutzung elektronischer

Fachinformation. Oldenbourg Verlag

• Bredemeier; Graumann, Hartmann: Firmeninformation im Internet. Inhalte, Qualität,

Geschäftspolitik. Verlag für Berlin-Brandenburg

Teil 3: Englisch/Deutsch als Fremdsprache

• Allgemeinsprachige Wörterbücher Englisch-Englisch, Englisch-Deutsch, Deutsch-Englisch

• Fachwörterbücher für Ingenieure

• Glendinning, McEwan: Oxford English for Electronics. Oxford University Press

Voraussetzungen:

• Teil 1 und 2: keine

• Teil 3: Sprachniveau Stufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für

Sprachen des Europarates

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 43

Links zu weiteren Dokumenten:

• < http://www.hsb.hs-anhalt.de/ivs/tutorials.htm> (Tutorials/Benutzerhilfen)

• < http://www.hsb.hs-anhalt.de/ivs_pub/index.htm> (LogIn erforderlich)

• < http://wwwgoethe.de/z/50/commeuro/303.htm> (Europarat: Gemeinsamer Europäischer

Referenzrahmen für Sprachen, besonders Kapitel „3.3 Beschreibung der Gemeinsamen

Referenzniveaus“)

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 44 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Übertragungstechnik/HF-Technik

6/MT/5030

Wahlpflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr. rer. nat. Kersten, Prof. Dr.-Ing. Siemens

Semester 4.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 15 h

Praktikum 15 h

Selbststudium 90 h

Medienformen

Power Point Präsentation, Folien, Tafel, Skript, Übungsaufgaben,

Arbeitsblätter, Praktikumsanleiteungen, Simulationsmodelle,

Videosequenzen

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 5031 (90 min), LNW Nr. 5032 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis über die Ausbreitung elektromagnetischer

Wellen in unterschiedlichen Medien. Die mathematischen Verfahren der Modellierung nieder- und

hochfrequenter Übertragungssysteme sind bekannt. Die Studierenden beherrschen die

theoretischen Grundlagen der Übertragungstechnik. Sie kennen die unterschiedlichen analogen und

digitalen Modulationsverfahren und sind in der Lage, ein einfaches Übertragungssystem hinsichtlich

der erforderlichen Bandbreite des Kanals, der benötigten Sendeleistung und der möglichen Datenrate

zu dimensionieren. Die Studierenden können das Übertragungsverhalten von Nachrichtensystemen

im Zeit- und Freuquenzbereich berechnen und ausmessen. Sie sind in der Lage, die Parametrisierung

von Kupferleitungen und Radiokanälen zu verstehen und zu bestimmen.

Inhalt:

Pegelrechnung

Faltung, Fourier-Reihe und Fourier-Transformation

Wellenausbreitung

Wellenwiderstand und Leitungstransformation

Wellenausbreitung im freien Raum

Smith-Diagramm

Skin-Effekt, HF-Wellenleiter

HF-Generatoren

Amplitudenmodulation

Winkelmodulation

Digitale Verfahren der Trägermodulation

Digitale Signale

- Störunterdrückung bei der Übertragung von Digitalsignalen

- Bandbreite eines digitalen Signals

- Nyquist-Bedingungen und Augendiagramm

Ausgewählte Bauteile in koaxialer und Hohlleiterausführung

Ausgewählte Anwendungsbeispiele für Antennen

Literatur:

Meinke, Grundlach: Taschenbuch der Hochfrequenztechnik. Springer Verlag

Zinke, Brunswig: Hochfrequenztechnik. Band 1 und 2. Springer Verlag

Pehl: Mikrowellen in der Anwendung. Hüthig Verlag

Unger: Hochfrequenztechnik in Funk und Radar. Teubner Verlag

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 45

Krischke, Rothammels: Antennenbuch. Franckh-Kosmos Verlags

Thumm, Wiesbeck, Kern: Hochfrequenztechnik. Teubner Verlag

Mäusl, Göbel: Analoge und digitale Modulationsverfahren. Hüthig Verlag

Nocker: Digitale Kommunikationssysteme I. Vieweg Verlag

Stadler: Modulationsverfahren. Vogel Verlag

Mäusl: Digitale Modulationsverfahren. Hüthig Verlag

Sklar: Digital Communications. Prentice Hall PTR

Ohm, Lücke: Signalübertragung. Springer Verlag

Voraussetzungen:

Mathematik 1 und 2

Grundlagen der Elektrotechnik 1und 2

Programmierung 1 und 2

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.emw.hs-anhalt.de>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Seite 46 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015

Veranstaltungstechnik

6/MT/5020

Wahlpflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.* Schnöll

* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“

Semester 6.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 30 h

Übung 0 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 90 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 5021 (120 min), LNW Nr. 5022

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden haben das technische Wissen, um die Anforderungen für den Aufbau der Anlagen

bei verschiedenen Veranstaltungsformen (wie z. B. Theater- und Fernsehproduktionen, Messen und

Präsentationsplattformen bei Kongressen) zu bewerten und umzusetzen. Sie besitzen vertiefte

Kenntnisse der Audio- und Videotechnik sowie der Lichttechnik für diese Veranstaltungsformen. Sie

können die Grundlagen und Vorschriften für „Fliegende Bauten“ anwenden. Die Studierenden

besitzen die Kompetenz, eine Veranstaltung eigenständig zu planen und durchzuführen. Die Arbeit an

dem gemeinsamen Praxisprojekt fördert die Teamfähigkeit der Studierenden und stärkt ihre soziale

Kompetenz.

Inhalt:

Softwaresimulation

Bühnentechnik

Lichttechnik

Sicherheitsanforderungen

Versammlungsbauten

„Fliegende Bauten“ im Eventbereich

Statische Berechnung

Literatur:

Grösel, Bruno: Bühnentechnik. Mechanische Einrichtungen. Oldenbourg Verlag

Herr: Technische Mechanik. Europa-Lehrmittel Nourney Verlag

Ebner: Das Rigging Handbuch. Carstensen Verlag

Grossigk: Veranstaltungstechnik. Formeln und Tabellen. xEMP Verlag

Aktuelle Gesetzestexte zu „Fliegenden Bauten“

Voraussetzungen:

Physik

Grundlagen der Medientechnik

Planung studiotechnischer Anlagen

HDTV und Digital Cinema

Medienproduktionstechnik

Audiotechnik

Konstruktionstechnik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www.inf.hs-anhalt.de/moodle/>

Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Medientechnik

Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – April 2015 Seite 47

Videotechnik

06/MT/1150

Pflichtmodul

Studiengang Bachelor MT

Dozent Prof. Dr.-Ing. Strauß

Semester 4.

Aufwand 150 Stunden einschließlich 90 Lehrstunden

Lehrformen

Vorlesung 45 h

Übung 15 h

Praktikum 30 h

Selbststudium 60 h

Medienformen Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen für das

Praktikum

Bewertung 5 Credits

Sprache Deutsch

Prüfungsleistung Klausur Nr. 1151 (120 min), LNW Nr. 1152 (Praktikum)

Lernziele/Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen erweiterte Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Videotechnik. Sie kennen

die Funktionsweise von Bildaufnahmesystemen und beherrschen die Grundlagen der Schwarz-Weiß-

und der Farb-Technik. Sie kennen aktuelle Bildwandlertechnologien für Aufnahme und Wiedergabe

und können diese sicher für differenzierte Aufgabenstellungen einsetzen. Die Studierenden können

zwischen den wichtigsten Fernsehnormsystemen unterscheiden und kennen deren spezifische

Eigenheiten. Die Studierenden beherrschen lineare und nichtlineare Bildbearbeitungssysteme. Sie

kennen moderne Kamerasysteme und Verfahren zur Datenreduktion bei Einzel- und Bewegtbildern.

Inhalt:

Fachbegriffe zum Interleacing-Verfahren, Bild- und Zeilenanzahl, Bild-Austast- und Synchronsignal,

Signalspektren im Videobereich, Entwicklung und Technologie von Bildaufnahme und

Bildwiedergabesystemen, Bildwandlerflächen, Darstellungsfehler, Aufbau und Wirkungsweise von

halbleiterbasierten Bildaufnehmern, Bildstörungen und technologische Entwicklungen, Grundlagen

der Farbfernsehtechnik, Fernsehnormen (NTSC, SECAM, PAL), PAL-Sequenzen, PAL-Plus,

Signalformen und Grundlagen der Farbfernsehmesstechnik, Schnittbearbeitung im Videobereich

(Online, Offline, Linear, Non-linear, Assemble, Insert), Timecode-Arten im Videobereich, Anforderung

und Aufzeichnungsarten für Timecode-Signale, Abtastformate und Qualitätsvergleich im

Videobereich, Videokompressionsverfahren und Videoverbindungssysteme

Literatur:

Schmidt: Digitale Film- und Videotechnik. Hanser Verlag

Schmidt: Professionelle Videotechnik. Springer Verlag

Pochert: Timecode. edition filmwerkstatt Verlag

Müller: Der elektronische Schnitt. Heiko Sven Hausemann Verlags- und Filmproduktionen

Walter: Video Filmschnitt. Verlag

Burghardt: Handbuch der professionellen Videorecorder. edition filmwerkstatt Verlag

Möllering, Slansky: Handbuch der professionellen Videoaufnahme. edition filmwerkstatt Verlag

Ausbildungshandbuch audiovisuelle Medienberufe. Band 1 und 2. Hüthig Verlag

Voraussetzungen:

Grundlagen der Medientechnik

Physik

Grundlagen der Elektronik

Links zu weiteren Dokumenten:

<http://www2.emw.hs-anhalt.de/www2/menschen/professoren/prof-dr-s-strauss.html>