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1 Bachelorpräsentationen der Cohorten Heerlen C9 und KoReHa 6 Bachelorstudiengang Ergotherapie 24. Februar 2017

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Bachelorpräsentationen der CohortenHeerlen C9 und KoReHa 6

Bachelorstudiengang Ergotherapie24. Februar 2017

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Bachelorpräsentationen der CohortenHeerlen C9 und KoReHa 6

Bachelorstudiengang Ergotherapie24. Februar 2017

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Vorwort 4 - 5

Präsentation Bachelorarbeiten Übersicht 6 - 9

Raum C.0.103 10 - 19

Trotz Querschnitt voll im Arbeitsleben – Eine qualitative Untersuchung über die Erfahrungen von Menschen mit einer Querschnittlähmung bei ihrem Reintegrationsprozess an den ersten Arbeitsmarkt 11 Einfach teilhaben: Der Einfluss des Persönlichen Budgets auf die Occupational Identity von Menschen mit Behinderung 12Soziale Partizipation mit dem Elektromobil. Welche Erfahrungen machen Nutzer bei der Mobilität im Außenbereich? 13Motivation in der Ergotherapie - Ein Zufallsprodukt? Eine qualitative Studie zur Motivation bei neurologischen Langzeitklienten in der ambulanten Therapie. 14Amyotrophe Lateralsklerose und Ergotherapie. Eine qualitative Studie zum therapeutischen Vorgehen von Ergotherapeuten in Deutschland bei Klienten mit Amyotropher Lateralsklerose 15Erfahrungen erwachsener Schlaganfallpatienten mit dem robotergestützen Therapiesystem AMADEO 16Basale Stimulation© im Bereich der ergotherapeutischen ambulanten Behandlung 17Das COPM in der Neurologie 18

Inhaltsverzeichnis Raum C.0.207 20 - 27

Borderline – eine besonders schwierige Klientel? Beziehungsaufbau in der Ergotherapie 21„Zwischen Individualität und Sicherheit“ - Eine qualitative Studie über das klientenzentrierte und betätigungsorientierte Arbeiten in der Forensik in Nordrhein-Westfalen 22Occupational Transition: Eine qualitative Studie mit wohnungslosen Frauen in Übergangseinrichtungen 23Gemeinsam neue Wege gehen – „Wie erleben Ergotherapeuten innerhalb Deutschlands ihre Arbeit im gemeinwesenorientierten Setting?“ 24Fokus Berufsidentität - Ein Austausch von Praxisanleitern in der Ergotherapie 25Auf dem Weg zum Ziel...Wie Berufsanfängerinnen den ergotherapeutischen Prozess gestalten: Eine Analyse anhand von acht best practice-Beispielen 26Die evidenzbasierte Praxis – Eine Evaluationsstudie über einen praxisorientierten Leitfaden für Berufsfachschüler 27

Raum D.0.208 28 - 35

Noch Wunschvorstellung oder schon Realität? – Ergotherapie in der inklusiven Kindertagesstätte 29Powersharing in der Pädiatrie - Wie gestalten erfahrene Ergotherapeuten das Powersharing in der Elternarbeit nach dem aktuellen Paradigma? 30“Den Kindern eine Stimme geben” – Eine Vorvalidierungsstudie zur Implementierung des Here’s How I Write in den deutschen Sprach- und Kulturraum 31Schreiben ist (k)ein Kinderspiel – Seht her, so schreibe ich! Eine Validierungs- und Praktikabilitätsstudie des übersetzten Lehrerfragebogen des pädiatrischen Assessments “Here’s How I Write: A Child’s Self-Assessment of Handwriting and Goal Setting Tool (HHIW)” 32Grau ist Bunt – Wie gestaltet sich die soziale Teilhabe von Senioren in Deutschland? 33Wie erleben Rollstuhlfahrer die abendliche Freizeitgestaltung – eine qualitative Studie 34 zur inklusiven Teilhabe im Raum Regensburg und unmittelbarer Umgebung. 34Kinder- und Jugendlichen mit Schienen –Yes We can! Handfunktionsschienenversorgung mit der Diagnose Juvenile Idiopathische Arthritis 35

Wegbeschreibung 36

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, herzlich willkommen zu den Präsentationen der diesjährigen Bachelorarbeiten der Kohorten Heerlen C9 und KoReHa 6 am 24. Februar 2017.

Vorwort

Im vergangenen Jahr wurden Bachelorarbei-ten zu den verschiedensten Aspekten der Ergotherapie verfasst. Bei den Präsentationen haben Sie Gelegenheit, Einblicke in diese Bachelorarbeiten zu nehmen. Diese stellen auch eine Auswahl aktueller Themen der Ergotherapie dar.

Die Präsentationen dauern je 20 Minuten und beinhalten für Sie die Möglichkeit, den Autorinnen und Autoren am Ende Fragen über ihre Forschungsarbeit zu stellen und einzelne Aspekte zu diskutieren.

Auf den folgenden Seiten finden Sie zunächst einen Überblick darüber, in welchem Raum welche Bachelorpräsentationen stattfinden. Auf den dann folgenden Seiten finden Sie für jeden Raum separat die Abstracts aller dort präsentieren Bachelorarbeiten, so dass Sie sich über die Inhalte der einzelnen Präsentati-onen vorab informieren können. Auf der letzten Seite dieses Programmheftes sch-ließlich finden Sie eine Wegbeschreibung zur Zuyd Hogeschool.Wenn Sie sich entschieden haben, welche Bachelorpräsentationen Sie hören möchten, bitten wir Sie um pünktliches Erscheinen, um unnötige Unruhe zu vermeiden, denn der Zeitplan ist eng und die Präsentierenden sind sicher auch aufgeregt. Offen gebliebene Fragen zu den einzelnen Arbeiten können den Autorinnen und Autoren jederzeit über die angegebenen E-Mail-Adressen gestellt werden.

Wir freuen uns auf einen interessanten Tag mit Präsentationen zu aktuellen ergo-therapeutischen Themen und Ihnen als unsere Gäste!

Die Studierenden der Kohorten Heerlen C9 und KoReHa 6.

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ÜbersichtPräsentationen der Bachelorarbeiten Heerlen C 9 und KoReHa 6

Für Genötigten Verleihung der Urkunde Ab 15:00 Uhr

Anschließender Sektempfang Ab 16:30 bis 17.30 Uhr

Uhrzeit

9:30-9:50

9:55-10:15

10:20-10:40

10:45-11:05

11:05-11:50

11:50-12:10

12:15-12:35

12:35-13:20

13:20-13:40

13:45-14:05

Raum C.0.103 Titel - Autoren - Begleitende Dozent

Trotz Querschnitt voll im Arbeitsleben - Anne Falkenburg, Alina Palm, Anja Schmidt - Cora Heinen (Mieke le Granse)

Einfach teilhaben: Der Einfluss des Persönlichen Budgets auf die Occupational Identity von Menschen mit Behinderung - Ida v. Spee-Carranza, Gabriele Kempke-Bode - Ulla Pott

Soziale Partizipation mit dem Elektromobil - Welche Erfahrungen machen Nutzer bei der Mobilität im Außenbereich? - Charlene Delecate, Hanna Sparla - Cora Heinen (Mieke le Granse)

Motivation in der Ergotherapie - Ein Zufallsprodukt? Eine qualitative Studie zur Motivation bei neurologischen Langzeitklienten in der ambulanten Therapie - Michaela Greppmair, Lisa Käßmair, Mirjam Maier, Jessica Schafnitzel - Esther Wendel

Pause

Amyotrophe Lateralsklerose und Ergotherapie. Eine qualitative Studie zum therapeutischen Vorgehen von Ergotherapeuten in Deutschland bei Klienten mit Amyotropher Lateralsklerose - Deborah Arnusch, Hanna Sander - Tanja Klein

Erfahrungen erwachsener Schlaganfallpatienten mit dem robotergestütz-ten Therapiesystem AMADEO - Tobias Beckhusen, Robert Volkmer, Philipp Wäckers, Nadja Walther - Uta Roentgen

Pause

Basale Stimulation© im Bereich der ergotherapeutischen ambulanten Behandlung - Laura Leuck, Melina Contento - Tanja Klein

Das COPM in der Neurologie - Michelle Dröge, Manja J. Kowalski, Malena Lau - Ulla Pott

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Raum C.0.207 Titel - Autoren - Begleitende Dozent

Borderline – eine besonders schwierige Klientel? Beziehungsaufbau in der Ergotherapie - Andreas Behringer, Felicia Kannemann - Cora Heinen(Nicole Kaldewei)

„Zwischen Individualität und Sicherheit“ Eine qualitative Studie über das klientenzentrierte und betätigungsorientierte Arbeiten in der Forensik in Nordrhein- Westfalen - Janine Nawrot, Céline Odenhausen, Julia Spürk -Mieke le Granse

Occupational Transition: Eine qualitative Studie mit wohnungslosen Frauen in Übergangseinrichtungen - Lea Andres, Hannah Mohr, Elene Reufsteck, Eva- Maria Sammet - Esther Wendel

Gemeinsam neue Wege gehen - “Wie erleben Ergotherapeuten innerhalb Deutschlands ihre Arbeit im gemeinwesenorientieren Setting? - Freda-Marie Alfeld, Tanja Wagner- Mieke le Granse

Pause

Fokus Berufsidentität - Ein Austausch von Praxisanleitern in der Ergotherapie - Miriam Viehler, Martina Jablonski - Bettina Weber

Auf dem Weg zum Ziel... Wie Berufsanfängerinnen den ergothera-peutischen Prozess gestalten: Eine Analyse anhand von acht best practice-Beispielen - Julie Mager, Frauke Neufeldt, Rebecca Platen -Cora Heinen (Bettina Weber)

Pause

Die evidenzbasierte Praxis – Eine Evaluationsstudie über einen praxiso-rientierten Leitfaden für Berufsfachschüler - Cathrin Fischer, Verena Happak, Anne-Sophie Hiereth - Bettina Weber

Raum D.0.208 Titel - Autoren - Begleitende Dozent

Noch Wunschvorstellungen oder schon Realität? - Ergotherapie in der inklusiven Kindertagesstätte - Tessa Büttgen, Jennifer Hunds, Stephanie Haas, Maike Behra - Connie Zillhardt

Powersharing in der Pädiatrie - Wie gestalten erfahrene Ergotherapeuten das Powersharing in der Elternarbeit nach dem aktuellen Paradigma? - Laura Fietkau, Mirjam Rasch, Christine Streit - Tanja Klein

“Den Kindern eine Stimme geben” - Eine Vorvalidierungsstudie zur Implementierung des Here’s How I Write in den deutschen Sprach- und Kulturraum - Florian Wicher, Gabriele Wicher, Sarah Lis, Svenja Aronson -Connie Zillhardt

Schreiben ist (k)ein Kinderspiel – Seht her, so schreibe ich! Eine Validie-rungs- und Praktikabilitätsstudie des übersetzten Lehrerfragebogen des pädiatrischen Assessments “Here’s How I Write: A Child’s Self-Assessment of Handwriting and Goal Setting Tool (HHIW)” - Nora Bilke, Lisa Müller, Elisa Plein, Sandra Tilmans - Uta Roentgen

Pause

Grau ist bunt - Wie gestaltet sich die soziale Teilhabe von Senioren in Deutschland - Bettina Bolek- Manthey, Alisa Keilholz, Saskia Engel - Eva Denysiuk (Claudia Merklein)

Wie erleben Rollstuhlfahrer die abendliche Freizeitgestaltung – eine qualitative Studie zur inklusiven Teilhabe im Raum Regensburg und unmittelbarer Umgebung. - Selina Hufsky, Julia Horvath - Tanja Klein

Pause

Kinder- und Jugendlichen mit Schienen –Yes We can! Handfunktionsschie-nenversorgung mit der Diagnose Juvenile Idiopathische Arthritis - Patricia Meyer, Theresa Krauß - Cora Heinen (Ulla Pott)

Uhrzeit

9:30-9:50

9:55-10:15

10:20-10:40

10:45-11:05

11:05-11:50

11:50-12:10

12:15-12:35

12:35-13:20

13:20-13:40

Uhrzeit

9:30-9:50

9:55-10:15

10:20-10:40

10:45-11:05

11:05-11:50

11:50-12:10

12:15-12:35

12:35-13:20

13:20-13:40

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Raum C.0.103

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Studenten

Anne Falkenburg, Alina Palm, Anja Schmidt

Begleitende Dozentin

Cora Heinen

Titel

Trotz Querschnitt voll im Arbeitsleben – Eine qualitative Untersuchung über die Erfahrungen von Menschen mit einer Quer-schnittlähmung bei ihrem Reintegrations-prozess an den ersten Arbeitsmarkt

[email protected]

EinleitungIn der Untersuchung werden Erfahrungen analysiert, die Menschen mit einer erworbenen Querschnittlähmung im Prozess der beruflichen Reintegration an den ersten Arbeitsmarkt gemacht haben. Dazu wurden beeinflussende Faktoren und die Beteiligung der Ergotherapie ermittelt.

Methode In Deutschland wurden mit fünf Teilnehmern semistrukturierte Expertenin-terviews durchgeführt. Die Datenerhebung der qualitativen Inhaltsanalyse basierte auf der Vorgehensweise von Gläser und Laudel (2010) und wurde nach dieser ausgewertet.

ResultateFür den erfolgreichen Abschluss des Reintegrationsprozesses zeigten die Individualfaktoren soziale Umwelt, Eigeninitiative und Motivation einen stabilen positiven Effekt. Konträr hierzu stellte sich die institutionelle Umwelt mit einem überwiegend hemmenden Einfluss auf das Reintegrati-onsziel dar.

SchlussfolgerungEine erfolgreiche Reintegration könnte durch eine unterstützende Person der Ergotherapie verbessert werden.

Zusammenfassung

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12

Studenten

Ida v. Spee-Carranza, Gabriele Kempke-Bode

Begleitende Dozentin

Ulla Pott

Studenten

Charlene Delecate, Hanna Sparla

Begleitende Dozentin

Cora Heinen

Titel

Einfach teilhaben: Der Einfluss des Persönlichen Budgets auf die Occupational Identity von Menschen mit Behinderung

[email protected]

Titel

Soziale Partizipation mit dem ElektromobilWelche Erfahrungen machen Nutzer bei der Mobilität im Außenbereich?

EinleitungDas Persönliche Budget ist Teil der Umsetzung der UN Behindertenrechts-kommission. Es soll die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behin-derung fördern sowie eine zusätzliche Wahlmöglichkeit darstellen. Die vorliegende Arbeit geht folgender Frage nach: Erleben Menschen mit Behinderung durch die Inanspruchnahme des Persönlichen Budgets im Zeitverlauf Veränderungen an sich, ihren Rollen und Betätigungen und ihrer Occupational Identity?

MethodeIm Rahmen einer qualitativen Studie wurden fünf Budgetempfängerinnen in leitfadengestützten Interviews befragt. Die Auswertung des Materials erfolgte via zusammenfassender Inhaltsanalyse nach Mayring (2015).

Resultate Das Ergebnis zeigte neue Betätigungen, Rollen und ein verändertes Alltag-sempfinden. Alle Budgetempfängerinnen drückten Zugewinn in ihrer Selbstbestimmung und das Gefühl von Zugehörigkeit mit eigenen Zielen aus.

SchlussfolgerungDie neue Wahlmöglichkeit empowert und verhilft Betroffenen und Angehöri-gen zu einer gestärkten Occupational Identity.

Zusammenfassung

13

EinleitungDie qualitative Studie untersucht die Erfahrungen von Menschen in NRW, die auf ein Elektromobil angewiesen sind, bezüglich der sozialen Partizipation im Bereich der outdoor mobility.

MethodeHierfür wurden drei leitfadengestützte Experteninterviews nach Gläser und Laudel (2010) durchgeführt. Zur Auswertung wurde die qualitative Inhalts-analyse nach Gläser und Laudel (2010) verwendet.

ResultateDie Nutzer können durch ein Elektromobil bedeutungsvolle Betätigungen durchführen, obwohl sie einer Vielzahl an Barrieren ausgesetzt sind. Die Nutzung des Nahverkehrs ist stark eingeschränkt, die des Fernverkehrs ist möglich. Eine evidenzbasierte Hilfsmittelberatung zum Elektromobil gibt es derzeit nicht.

SchlussfolgerungDas Ergebnis zeigt die Notwendigkeit auf, die ergotherapeutische Hilfsmit-telberatung zum Elektromobil zu erweitern. Es gibt viele Übereinstimmun-gen zwischen den hier erhobenen Daten und Informationen aus dem theoretischen Hintergrund.

Zusammenfassung

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14

EinleitungDie qualitative Studie befasst sich mit Motivationsstrategien von Ergothera-peutinnen für die Langzeittherapie von Menschen mit erworbenen Hirn-schädigungen im Alter von 18 bis 65 Jahren im ambulanten Setting.

Methode Es wurden neun leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt und mittels der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) aus-gewertet.

Resultate Die Teilnehmer_innen beschrieben vielfältige Strategien und Komponenten. Diese beziehen sich auf die Phasen des therapeutischen Prozesses, auf hemmende und fördernde Faktoren sowie die therapeutische Interaktion in Bezug auf die Motivation. Besonders das ergotherapeutische Verhalten und die Kommunikation sei ausschlaggebend.

SchlussfolgerungDie Ergebnisse zeigen, dass Ergotherapeut_innen unbewusst bereits in der Literatur beschriebene Methoden zur Motivation anwenden.

Zusammenfassung

15

EinleitungDie ALS ist eine neurodegenerative und unheilbare Erkrankung. Die vorliegende qualitative Studie befasst sich mit der Frage, wie Ergotherapeuten den Behand-lungsprozess mit Klienten mit Amyotropher Lateralsklerose gestalten

MethodeEs wurden insgesamt fünf leitfadengestützte Interviews mit Experten im ambu-lanten und im klinischen Setting durchgeführt. Die Ergebnisse wurden ansch-ließend nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010) ausgewertet.

ResultateErgotherapeuten stellen einen wichtigen Bestandteil innerhalb der Versorgung von Klienten mit ALS dar. Die Ergebnisse zeigten, dass das jeweilige Setting Einfluss auf die ergotherapeutische Behandlung hat.

SchlussfolgerungDie Behandlung erfordert ein fundiertes Wissen, was in vielen Fällen über das typische ergotherapeutische Fachwissen hinausgeht. Spezifische Fortbildungs-möglichkeiten für Ergotherapeuten zum Krankheitsbild der ALS und deren Behandlungsmöglichkeiten erscheinen wichtig.

Zusammenfassung

Studenten

Michaela Greppmair, Lisa Käßmair, Mirjam Maier, Jessica Schafnitzel

Begleitende Dozentin

Esther Wendel

Studenten

Deborah Arnusch, Hanna Sander

Begleitende Dozentin

Tanja Klein

Titel

Motivation in der Ergotherapie - Ein Zufallspro-dukt? Eine qualitative Studie zur Motivation bei neurologischen Langzeitklienten in der ambulanten Therapie.

[email protected]

Titel

Amyotrophe Lateralsklerose und ErgotherapieEine qualitative Studie zum therapeutischen Vorgehen von Ergotherapeuten in Deutschland bei Klienten mit Amyotropher Lateralsklerose

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EinleitungDie robotergestützte Therapie ist hinsichtlich ihrer Wirksamkeit mittlerweile recht umfassend erforscht. Die indivi-duellen Erfahrungen der Nutzer dieser Technologien sind hingegen weniger erforscht. Diese Studie befasst sich dabei mit dem robotergestützten Therapiesystem des AMADEO

MethodeDie vorliegende qualitative Studie untersucht das Erleben von neun Klienten, die aufgrund der Diagnose Schlaganfall mit dem AMADEO behandelt wurden. Die Erfahrungen, welche diese Klienten mit dem Therapiegerät gemacht ha-ben, wurden durch Interviews ermittelt und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.

ResultateDie Ergebnisse wurden in acht Kategorien zusammenge-fasst, wobei auch die Erfahrungen und das Erleben der Angehörigen berücksichtigt wurden. Die Kategorien umfas-sen den Zugang zur Therapie, die Motivation während der AMADEO-Behandlung, die Erwartungen, das Therapeuti-sches Setting, die Behandlung mit dem AMADEO, die Zu-friedenheit mit der AMADEO-Therapie, das Erleben weite-rer Therapiemaßnahmen sowie den Behandlungserfolg .

SchlussfolgerungDie Studie ergab, dass der AMADEO von den Klienten all-gemein gut angenom-men und als nutzbringend betrachtet wurde. Optimierungsbedarf wurde vorwiegend in der Ge-staltung der Therapie identifiziert.

Zusammenfassung

17

EinleitungDie Richtlinien für die Gestaltung der Basalen Stimulation© im ergothera-peutischen Bereich ist nicht klar definiert. Für die Basale Stimulation© im Bereich der ergotherapeutischen ambulanten Behandlung ist diese kaum vorhanden. Ergotherapeuten kommen schnell in Notsituationen, wenn es um ein einheitliches Bild gehen soll in der ambulanten Gestaltung der Basalen Stimulation©. Zum Beispiel, wenn es um die Behandlungszeit geht. Hier kommen die behandelnden Ergotherapeuten manchmal unter Druck, weil der Klient mehr Zeit benötigt als 30 Minuten, um auf die Basale Stimulation© zu reagieren oder das Pflegepersonal eines Heimes hat kein Verständnis für die Behandlungszeit.

MethodeEs wurden fünf Interviews durchgeführt, die aufgenommen und mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurden. Anschließend wurden die Interviews anhand deduktiv gewonnener Kategorien analysiert.

ResultateDie Grundlagen des Konzeptes der Basalen Stimulation© fanden sich bei allen Teilnehmern wieder. Die individuelle Gestaltung, wie die therapeutische Herangehensweise oder die räumliche Gestaltung etc., im ambulanten Bereich konnte man bei den Teilnehmern beobachten.

SchlussfolgerungDie Ergotherapie ist in diesem Bereich noch wenig vertreten, entwickelt sich jedoch rasant. Aufgrund der Nachfrage sollte die Durchführung der Basalen Stimulation© im ergotherapeutischen Setting geklärt werden.

Zusammenfassung

Studenten

Tobias Beckhusen, Robert Volkmer, Philipp Wäckers, Nadja Walther

Begleitende Dozentin

Uta Röntgen

Studenten

Laura Leuck, Melina Contento

Begleitende Dozentin

Tanja Klein

Titel

Erfahrungen erwachsener Schlaganfallpatien-ten mit dem robotergestützen Therapiesystem AMADEO

[email protected]

Titel

Basale Stimulation© im Bereich der ergotherapeutischen ambulanten Behand-lung

[email protected]

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18

EinleitungDiese qualitative Studie beschäftigt sich mit den Erfahrungen deutscher Ergotherapeutinnen beim Einsatz des COPM im stationären neuroklinischen Setting.Das COPM ist ein wichtiges betätigungsorientiertes Assessment der zeit-genössischen Ergotherapie.

MethodeDie Datenerhebung erfolgte durch vier Experteninterviews, die mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010) ausgewertet wurden. Die Teilnehmerinnen nutzen das COPM in ihrem ergotherapeuti-schen Arbeitsalltag.

ResultateDie Expertinnen schildern ihre Erfahrungen mit dem COPM in Hinblick auf die Betätigungsorientierung ihrer Therapie und den Einfluss des Contemporary Paradigm. Als Wirkungsrahmen beeinflusst das stationäre neuroklinische Setting strukturell die ergotherapeutische Intervention.

SchlussfolgerungDas COPM wird in deutschen neurologischen Rehabilitationskliniken adaptiert angewendet. Die Ergotherapieintervention wird durch verschie-dene Faktoren seitens der Ergotherapeutinnen, der Klienten und der Klinik beeinflusst, was die Einbindung des COPM in den Klinikalltag erschwert.

Zusammenfassung

19

Studenten

Michelle Dröge, Manja J. Kowalski, Malena Lau

Begleitende Dozentin

Ulla Pott

Titel

Das COPM in der Neurologie

[email protected]

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Raum D.0.208

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EinleitungMit der Unterzeichnung der UN-BRK hat Deutschland sich verpflichtet die Inklusion in allen Bildungsbereichen umzusetzen. Ein wesentlicher Bildungs-bereich ist die Kindertagesstätte, in der Ergotherapeuten derzeit tätig sind. Unklar ist die Regelung der Zugangswege und eine einheitliche Gestaltung des ergotherapeutischen Prozesses.

MethodeIm Rahmen der Studie wurden elf semistrukturierte Experteninterviews nach Gläser und Laudel zur Datengewinnung durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, wie die Ergotherapeuten ihre Arbeit in inklusiven Kinderta-gesstätte gestalten und erleben. Zusätzlich wurde untersucht, welche Faktoren Einfluss auf die Arbeit der Ergotherapeuten haben.

ResultateDer Grundgedanke der Inklusion ist bei vielen Ergotherapeuten, die in der inklusiven Kindertagesstätte tätig sind deutlich. Die Umsetzung dieses Gedankens ist aufgrund von unklaren Rahmenbedingungen unterschiedlich.

SchlussfolgerungDie praktische Umsetzung der Inklusion würde durch verbesserte und deutliche Rahmenbedingungen erleichtert werden.

Zusammenfassung

Studenten

Tessa Büttgen, Jennifer Hunds, Stephanie Haas, Maike Behra

Begleitende Dozentin

Cornelie Zillhardt

Titel

Noch Wunschvorstellung oder schon Realität? – Ergotherapie in der inklusiven Kinder-tagesstätte

[email protected]

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EinleitungEs wurde erhoben welche Strategien erfahrene Ergotherapeuten in der Pädiatrie einsetzen um ein erfolgreiches Powersharing mit Bezugspersonen zu erreichen.

MethodeIm Rahmen einer qualitativen empirischen Sozialforschung wurden Experteninterviews durchgeführt und mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser & Laudel ausgewertet.

ResultateDurch Strategien wie informative Beratung, Einbindung in Entscheidungspro-zesse und gemeinsame Therapieplanung wird das Powersharing ermöglicht und gefördert. Therapeutische Kompetenzen wie Ressourcenaktivierung, Vertrauen in die Bezugspersonen, Wertschätzung, Offenheit, Transparenz und die Fähigkeit Familien ganzheitlich wahrzunehmen wirken sich positiv aus.

SchlussfolgerungErgotherapeuten können durch die Schulung notwendiger Kompetenzen und den gezielten Einsatz von Strategien das Powersharing unterstützen. Der Begriff des Powersharings ist in der deutschen pädiatrischen Ergotherapie noch nicht etabliert.

Zusammenfassung

23

EinleitungBei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Vorvalidierungsstudie des Assessments Here s How I Write (Goldstand et al., 2013) zur Implementierung in den deutschsprachigen Raum. Das HHIW ist ein Selbsteinschätzungsin-strument für Kinder, bestehend aus 25 beidseitig bedruckten Bildkarten, zum Thema Schreiben.

MethodeZur Datenerhebung wurden 42 Kinder mit Hilfe von Ergotherapeuten in Form eines Fragebogens zur graphischen und inhaltlichen Gestaltung der Bild-karten befragt. Hierzu nutzten die Forscher sowohl quantitative als auch qualitative Methoden nach dem mixed-method-design.

ResultateDie Auswertung ergibt, dass noch Anpassungen des Assessments notwendig sind. Konkret ergeben sich aus der qualitativen Datenerhebung drei Vor-schläge zur Textveränderung und elf zur graphischen Bildänderung.

SchlussfolgerungDaraus folgt, dass für die Implementierung des Assessments in den deutsch-sprachigen Raum die Änderung einiger Karten vorgenommen werden muss.

Zusammenfassung

Studenten

Laura Fietkau, Mirjam Rasch, Christine Streit

Begleitende Dozentin

Tanja Klein

Studenten

Florian Wicher, Gabriele Wicher, Sarah Lis, Svenja Aronson

Begleitende Dozentin

Cornelie Zillhardt

Titel

Powersharing in der Pädiatrie - Wie gestalten erfahrene Ergotherapeuten das Powersharing in der Elternarbeit nach dem aktuellen Para-digma?

[email protected]

Titel

“Den Kindern eine Stimme geben” – Eine Vorvalidierungsstudie zur Implementierung des Here’s How I Write in den deutschen Sprach- und Kulturraum

[email protected]

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EinleitungZiel dieser Forschungsarbeit ist die Überprüfung der Validität und der Praktika-bilität des deutschen Lehrerfragebogens, der im Rahmen des pädiatrischen Selbsteinschätzungsassessments “Here Is How I Write“ die Fähigkeiten des Kindes bezüglich seiner Handschrift erhebt.

MethodeIm Zuge der quantitativen Studie mit qualitativen Anteilen wurden bundesweit Grundschullehrer mittels eines Onlinereflexionsbogens bezüglich des Inhalts und der Anwendbarkeit des Lehrerfragebogens befragt.

Resultate92% der befragten Grundschullehrer erachten den Lehrerfragebogen als inhaltlich valide, 96% bewerten ihn als weitestgehend anwendbar. Die Ergeb-nisse zeigen dennoch, dass 46% der bestehenden Items optimiert werden sollten.

SchlussfolgerungDie Grundschullehrer sehen einen Nutzen im Gebrauch des Lehrerfragebogens und würden eine überarbeitete Version zukünftig, auf Anfrage eines Ergothera-peuten, zur Erfassung der kindlichen Handschrift für ihre Schüler einsetzen.

Zusammenfassung

25

EinleitungDiese Studie untersucht das individuelle Erleben von Senioren in Bezug auf soziale Teilhabe vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen für die Ergotherapie.

MethodeDie im Rahmen dieser qualitativen Forschung, mittels eines leitfadengestütz-ten Interviews, befragten zwölf Senioren befanden sich im Alter von 75-85 Jahren.

ResultateDie Befragung zeigt das Bedürfnis nach und die Akzeptanz gegenüber Angeboten der sozialen Teilhabe und benennt die in ihr ausgeführten Aktivitäten, sowie hemmende und fördernde Faktoren ihrer individuellen sozialen Teilhabe.

SchlussfolgerungSoziale Teilhabe ist ein wichtiger Aspekt im Leben der Senioren und fördert Gesundheit und Lebensqualität. In ihrer vielfältigen Ausprägung bietet sie ein reiches Angebot an neuen ergotherapeutischen Arbeitsfeldern im wenig beachteten gemeinwesenorientierten Bereich.

Zusammenfassung

Studenten

Nora Bilke, Lisa Müller, Elisa Plein, Sandra Tilmans

Begleitende Dozentin

Uta Roentgen

Studenten

Bettina Bolek-Manthey, Alisa Keilholz, Saskia Engel

Begleitende Dozentin

Eva Denysiuk

Titel

Schreiben ist (k)ein Kinderspiel – Seht her, so schreibe ich!

Eine Validierungs- und Praktikabilitätsstudie des übersetzten Lehrerfragebogen des pädiatrischen Assessments “Here’s How I Write: A Child’s Self-Assessment of Handwriting and Goal Setting Tool (HHIW)”

[email protected]

Titel

Grau ist Bunt – Wie gestaltet sich die soziale Teilhabe von Senioren in Deutschland?

[email protected]

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EinleitungDiese qualitative Studie beabsichtigte die Freizeitbedürfnisse von Rollstuhl-fahrern im Großraum Regensburg zu ermitteln.

MethodeEs wurden sieben leitfadengestützte Interviews mit Rollstuhlfahrern im Großraum Regensburg durchgeführt. Diese wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet.

ResultateDie Teilnehmer berichteten alle von baulichen Barrieren und der institutionel-len Umwelt als größte Hindernisfaktoren.

SchlussfolgerungDie erhobenen Bedürfnisse ergaben einen bestehenden ergotherapeutischen Unterstützungsbedarf seitens der Teilnehmer.

Zusammenfassung

27

EinleitungKinder mit Juveniler Idiopathischer Arthritis werden bei Mitbeteiligung des Handgelenks mit Handfunktionsschienen versorgt. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, wie sich eine Neuversorgung mit Handfunktions-schienen auf die Partizipation dieser Kinder auswirkt sowie Ergotherapeuten diesen Prozess unterstützen können.

MethodeDer CHAQ, ein Fragebogen und Elterninterviews lieferten die quantitativen und qualitativen Daten. Die erhobenen Daten wurden nach Mayring (2015) und dem SPSS erfahren (Helfferich, 2009) analysiert und verarbeitet.

ResultateBetätigungsdurchführungen und Partizipation haben sich bei allen Kindern mit Handfunktionsschienen verändert. Auffallend waren positive Tendenzen beim Schreiben.

SchlussfolgerungErgotherapeuten sollten wissen, welche Betätigungen Kindern nach einer Neuversorgung mit Handfunktionsschienen Schwierigkeiten in ihrem Alltag bereiten, um sie und Angehörige klientenzentriert bei der Durchführung von bedeutungsvollen Betätigungen sowie der Partizipation zu unterstützen.

Zusammenfassung

Studenten

Selina Hufsky, Julia Horvath

Begleitende Dozentin

Tanja Klein

Studenten

Patricia Meyer, Theresa Krauß

Begleitende Dozentin

Cora Heinen, Ulla Pott

Titel

Wie erleben Rollstuhlfahrer die abendliche Freizeitgestaltung – eine qualitative Studie zur inklusiven Teilhabe im Raum Regensburg und unmittelbarer Umgebung.

[email protected]

Titel

Kinder- und Jugendlichen mit Schienen –Yes We can! Handfunktionsschienenversorgung mit der Diagnose Juvenile Idiopathische Arthritis

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Raum C.0.207

29

EinleitungWegen der emotionalen Instabilität gestaltet es sich für Betroffene einer Borderline-Persönlichkeitsstörung schwierig, eine konstante Beziehung zu einem Therapeuten aufzubauen. Dies stellt viele Therapeuten vor große Probleme. Die nachfolgende Studie erforscht, wie Ergotherapeuten die Beziehung zu BPS-Klientel aufbauen und worauf sie bei dieser achten.

MethodeZur Beantwortung dieser Fragestellung wurde eine qualitative Studie durch-geführt. Dabei befragte man sieben Ergotherapeuten in leitfadengestützten Experteninterviews und wertete diese anschließend nach Mayring aus.

ResultateDie Befragten folgen keinem festen Behandlungskonzept bei der Zusammenar-beit mit BPS-Klientel. Dennoch erachten alle einige identische Grundkompe-tenzen bezüglich Beziehungsaufbau, Beziehungskonstanz, Konfliktverhalten und Krisenmanagement für hilfreich.

SchlussfolgerungAuf Grund der besonderen Beziehungsdynamik sollten Therapeuten dieser Klientel offener und vorbehaltloser entgegentreten, da nur eine stabile Beziehung eine erfolgreiche Therapie ermöglichen kann.

Zusammenfassung

Studenten

Andreas Behringer, Felicia Kannemann

Begleitende Dozentin

Cora Heinen, Nicole Kaldewei

Titel

Borderline – eine besonders schwierige Klientel? Beziehungsaufbau in der Ergotherapie

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EinleitungDie qualitative Studie zeigt, wie klientenzentriert und betätigungsorientiert sich die ergotherapeutische Arbeit in der Forensik in Nordrhein-Westfalen gestaltet. Verschiedene Rahmenbedingungen werden aufgezeigt. Ergänzend wird untersucht, welche Bedeutung das zeitgenössische Paradigma für die Forensik hat.

MethodeAnhand eines Interviewleitfadens wurden acht Experteninterviews mit in der Forensik tätigen Ergotherapeuten durchgeführt.

ResultateDie Arbeit präsentiert sich im Hinblick auf die Forschungsfrage äußerst heterogen. Während einige Einrichtungen gemäß dem zeitgenössischen Paradigma arbeiten, sind in anderen höchstens erste Ansätze vorzufinden. Das Arbeiten nach zeitgenössischen Aspekten ist möglich.

SchlussfolgerungDie Ergotherapie sollte sich weiterentwickeln, als Berufsgruppe klar positio-nieren und von anderen Professionen abgrenzen. Eine Veränderung ist spürbar und das Mitgehen mit dem Trend ist zu empfehlen.

Zusammenfassung

31

EinleitungDie vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Thema der occupational transition am Beispiel wohnungsloser Frauen in Nordrhein-Westfalen, die nach einer Zeit der Wohnungslosigkeit auf dem Weg in gesicherte Wohnverh-altnisse sind. Damit wurde untersucht, ob diese Personengruppe ergothera-peutisches Klientel auf einer community-based orientierten Arbeitsweise sein könnte.

MethodeEs wurden zehn Interviews mit in Übergangseinrichtungen lebenden Frauen durchgeführt. Die Auswertung erfolgte anhand der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring (2015).

ResultateDie Studie verdeutlicht, dass mit dem Eintritt in Übergangseinrichtungen eine Transitions-Phase beginnt, in der bereits auf eine weitere Transition in die Selbstständigkeit vorbereitet werden sollte.

SchlussfolgerungIn der professionellen Begleitung der Frauen durch andere soziale Berufs-gruppen zeigen sich Defizite in der Unterstützung von zielgerichteten, bedeutungsvollen Betätigungen. Hier stellt sich die Frage nach Ein-satzmöglichkeiten für gemeinwesenorientierte Ergotherapie.

Zusammenfassung

Studenten

Lea Andres, Hannah Mohr, Elena Reufsteck, Eva-Maria Sammet

Begleitende Dozentin

Esther Wendel

Studenten

Janine Nawrot, Céline Odenhausen, Julia Spürk

Begleitende Dozentin

Mieke le Granse

Titel

Occupational Transition:Eine qualitative Studie mit wohnungslosen Frauen in Übergangseinrichtungen

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Titel

„Zwischen Individualität und Sicherheit“ -Eine qualitative Studie über das klientenzen-trierte und betätigungsorientierte Arbeiten in der Forensik in Nordrhein-Westfalen

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EinleitungDie gemeinwesenorientierte (gwo) Ergotherapie (ET) ist zum einen ein zuneh-mend aufkommender Bereich in Deutschland, zum anderen aber aufgrund dessen auch noch nicht weit genug erforscht. In der vorliegenden Bachelorar-beit wird herausgearbeitet, wie ETs innerhalb Deutschlands das Arbeiten im gwo Setting erleben.

MethodeSechs gwo ETs wurden anhand von leitfadengestützen Interviews befragt. Die im Anschluss durchgeführte qualitative Inhaltsanalyse erfolgte nach Mayring (2010). Als qualitative Technik wurde die inhaltliche Strukturierung zur Auswer-tung der Daten genutzt.

ResultateAlle TN führen die gwo Arbeit anders aus, haben unterschiedliche Projekte, Ansichten, Ideen und Visionen. Alle sind aber auch in diesem Bereich der ET zufrieden, sehen Möglichkeiten, die gwo ET zu etablieren und möchten auch zukünftig dabeibleiben. Der Umfang der gwo ET variiert aufgrund von haupt- und nebenberuflicher Tätigkeit. Die multiprofessionelle Arbeit wird überwie-gend als Bereicherung gesehen, manchmal aber auch mit Auseinandersetzun-gen assoziiert.

SchlussfolgerungDas Erleben von gwo ET wird von den befragten TN als positiv beschrieben. Sie sehen Potential für die Zukunft, sind sich aber auch dessen bewusst, dass für die Etablierung dieses Bereiches von jedem ET viel Einsatz und Engagement verlangt wird. In der Ausbildung, bei den ETs selber (bezgl. Haltung, Lobby, etc.), in der Gesellschaft sowie im Gesundheitssystem sind gewisse Veränderungen erforderlich.

Zusammenfassung

33

EinleitungSeit ihrer Entstehung unterliegt die Ergotherapie vielen Veränderungen und Wandlungen, was zu Unsicherheiten innerhalb der Berufsgruppe führt. Immer wieder hören Ergotherapeuten Fragen wie “Was ist Ergotherapie eigentlich?” oder “Was genau machst du eigentlich in deinem Beruf?”. Das fehlende Gefühl von Zugehörigkeit und Berufsidentität spielt dabei eine große Rolle.

MethodeEs wurden zwei aufeinander aufbauende Fokusgruppen durchgeführt und mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.

ResultateDie Teilnehmer*innen benannten eine Vielzahl verschiedener Punkte, die sich mit der Zusammensetzung, der Entwicklung und dem Einfluss von Be-rufsidentität auseinandersetzen.

SchlussfolgerungTrotz fehlender einheitlicher Definition in der Ergotherapie, kamen die Teilnehmer*innen hinichtlich ihrer Vorstellung bezüglich Berufsidentität zu vielen Übereinstimmungen. Die Aussagen decken sich auch größtenteils mit dem erarbeiteten theoretischen Hintergrund der Arbeit.

Zusammenfassung

Studenten

Miriam Viehle, Martina Jablonski

Begleitende Dozentin

Bettina Weber

Studenten

Freda-Marie Alfeld, Tanja Wagner

Begleitende Dozentin

Mieke le Granse

Titel

Fokus Berufsidentität - Ein Austausch von Praxisanleitern in der Ergotherapie

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Titel

Gemeinsam neue Wege gehen – „Wie erleben Ergotherapeuten innerhalb Deutschlands ihre Arbeit im gemeinwesenorientierten Setting?“

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EinleitungNach ihrer Ausbildung stehen ergotherapeutische BerufsanfängerInnen in ihrer Arbeit vielen Herausforderungen gegenüber. Ziel dieser Arbeit ist es sowohl Vorgehensweisen zu erfassen die BerufsanfängerInnen nutzen, um ihren therapeutischen Prozess erfolgreich zu gestalten, als auch einflussnehmende Faktoren zu ermitteln.

MethodeEs wurden acht Experteninterviews mit Ergotherapeutinnen, die maximal zwei Jahre Berufserfahrung haben, geführt. Diese wurden anschließend mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010) ausgewertet.

ResultateDie Studie zeigte, dass alle Teilnehmerinnen ihr Vorgehen prozesshaft gestalten. Dieses wird in jedem einzelnen Fall von vielen verschiedenen Faktoren beein-flusst. Der ganzheitlich betrachtete Klient nimmt dabei den größten Einfluss auf Verlauf und Ergebnis des Prozesses.

SchlussfolgerungAufgrund der facettenreichen Ergebnisse, sollten weitere Studien folgen. Hierbei sollten einrichtungs- und fachbereichsspezifische Aspekte betrachtet werden.

Zusammenfassung

35

EinleitungDie evidenzbasierte Praxis gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Von Praktikern und der Literatur werden verschiedene Barrieren in der Umsetzung der evidenz-basierten Praxis identifiziert. Insbesondere werden das Fehlen von Kompetenzen in der Umsetzung, Berührungs-ängste und das Nichtvorhandensein einer positiven Grundhaltung bezüglich dieser Thematik geschildert. Ziel der Studie war es zu evaluieren, ob mittels eines Leitfadens für Berufsfachschüler theoretische Kenntnisse über die evidenzbasierte Praxis (EBP) vermittelt werden können, mit dem Ziel benannten Barrieren entgegenzuwirken.

MethodeDie Evaluationsstudie befragte 48 Berufsfachschüler aus Bayern mit einem Fragebogen.

ResultateDie Resultate zeigen, dass der Leitfaden von den Schülern als ein unterstützen-des und schülerfreundliches Medium für den Erwerb von theoretischen Kennt-nissen über die EBP angesehen wird. Die Schüler erlangten insbesondere einen Wissensertrag über die Komponenten der EBP. Neben dem konnte der Leitfaden ein Bewusst-sein für die EBP schaffen sowie die Bereitschaft zur An-wendung erhöhen.

SchlussfolgerungDurch den erlangten Wissenserwerb über die evidenz-basierte Praxis und die positiv veränderte Haltung konnten die Berührungsängste gegenüber EBP gemindert und eine positive Grundhaltung entwickelt werden. Zur nachhaltigen Förderung des Theorie-Praxis-Transfers ist eine dauer-hafte theorie-/ und praxisbezogene Auseinandersetzung innerhalb der Ergotherapieausbildung mit EBP notwendig.

Zusammenfassung

Studenten

Cathrin Fischer, Verena Happak, Anne-Sophie Hiereth

Begleitende Dozentin

Bettina Weber

Studenten

Julie Mager, Frauke Neufeldt, Rebecca Platen

Begleitende Dozentin

Cora Heinen, Bettina Weber

Titel

Die evidenzbasierte Praxis –Eine Evaluationsstudie über einen praxisorien-tierten Leitfaden für Berufsfachschüler

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Titel

Auf dem Weg zum Ziel...Wie Berufsanfängerinnen den ergotherapeuti-schen Prozess gestalten: Eine Analyse anhand von acht best practice-Beispielen

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Wegbeschreibung zur Zuyd Hogeschool

Anfahrt mit Bus oder Bahn Vom Aachener Hauptbahnhof fährt stündlich die Euregiobahn (RB 20) mit einer Fahrtzeit von ca. 30 Minuten nach Heerlen. Vom Bahnhof in Heerlen fahren die Buslinien 631, 40, 44, 52, 55, und 58 weiter zur Zuyd Hogeschool. Zu Fuß ist die Zuyd Hogeschool in ca. 20 Minuten über die Stationsstraat à Schakelweg à Looierstraat à Nieuw Eyckholt zu erreichen.

Anfahrt aus Richtung Aachen, PKW Aus Richtung Aachen ab A4 (D) auf A76 (NL): Am Autobahnkreuz 7-Knooppunt Kunderberg-Simpelveld den rechten Fahrstreifen benutzen, um den Schildern auf N281 Richtung Kerkrade/ Heerlen/Landgraaf zu folgen. Die N281 bis zur Ausfahrt Heerlen-Centrum folgen. An der folgenden Ampel links auf die Looierstraat (diese wird im Verlauf zur Nieuw Eyckholt) abbiegen. Den Kreisverkehr an der zweiten Ausfahrt verlassen und die nächste Möglichkeit rechts abbiegen. Die Zuyd Hogeschool befindet sich auf der linken Seite. Parken Auf dem Gelände der Zuyd Hogeschool stehen nur begrenzt Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Bitte an der Schranke angeben, dass Sie Besucher der Bachelorpräsentationen sind.

Weitere ParkmöglichkeitenAn der Autobahn - Ausfahrt Heerlen - Centrum steht Ihnen ein kostenpflichtiger Parkplatz (1€/Tag) als weitere Parkmöglichkeit zur Verfügung. Von hier aus ist die Zuyd Hogeschool in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar. Von hier aus ist die Zuyd Hogeschool in ca. 20 Minuten zu Fuß erreichbar

Colofon

Redaktion Absolventen und Sekretariat BSG

© Zuyd 2016

Anschrift und Kontakt Imelda Groen Postbus 550, NL-6400 AN Heerlen +31 (0)45 400 6435 [email protected]

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Zuyd Hogeschool locatie Heerlen

GezondheidszorgOnderwijsTechniekFacility Management

BesucheradresseNieuw Eyckholt 3006419 DJ HeerlenNiederlande

AnschriftPostbus 550NL-6400 AN Heerlen

Telefon+31 (0)45 400 60 60Studieninformation 0800 - 1275

Opleiding ErgotherapieTelefon Sekretariat+31 (0)45 400 64 [email protected]

[email protected]