Bachelorstudiengang Berufspädagogik für Gesundheit ... · Pflegeforschung Essay PMP 5 1) Evidence...

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Bachelorstudiengang Berufspädagogik für Gesundheit (berufsbegleitend) Fachrichtungen Pflege, Rettungswesen und Operationstechni- sche Assistenz (OTA) / Anästhesietechnische Assistenz (ATA) Modulhandbuch unter Berücksichtigung der Ersten Änderungssatzung der Studien- und Prüfungsordnung vom 16. Mai 2018

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Bachelorstudiengang

Berufspädagogik für Gesundheit (berufsbegleitend)

Fachrichtungen Pflege, Rettungswesen und Operationstechni-sche Assistenz (OTA) / Anästhesietechnische

Assistenz (ATA)

Modulhandbuch

unter Berücksichtigung der Ersten Änderungssatzung der Studien- und Prüfungsordnung

vom 16. Mai 2018

0

Inhalt

Abkürzungen ................................................................................................................................................. 1

Allgemeine Erläuterungen ............................................................................................................................. 2

Modul- und Veranstaltungsübersicht Berufspädagogik für Gesundheit ....................................................... 5

Modulbeschreibungen ................................................................................................................................... 9

1 Berufliche Grundlagen ................................................................................................................................ 9

1 P – Berufliche Grundlagen Pflege ......................................................................................................... 9

1 R – Berufliche Grundlagen Rettungswesen ........................................................................................ 13

1 O – Berufliche Grundlagen Operations- und Anästhesietechnischer Assistenz ................................. 17

2 Gesundheits- und sozialwissenschaftliche Grundlagen ........................................................................... 21

3 Berufswissenschaften ............................................................................................................................... 25

3 P – Berufswissenschaften Pflege ........................................................................................................ 25

3 R – Berufswissenschaften Rettungswesen ......................................................................................... 29

3 O – Berufswissenschaften Operations- und Anästhesietechnische Assistenz ................................... 33

4 Pädagogische Grundlagen ....................................................................................................................... 37

5 Berufspädagogische Vertiefungen ........................................................................................................... 43

6 Schlüsselkompetenzen............................................................................................................................. 49

7 Anwendungskompetenzen ....................................................................................................................... 53

8 Abschlussarbeit ........................................................................................................................................ 56

9 Wahlvertiefungen ...................................................................................................................................... 57

Studienverlaufsplan Fachrichtung Pflege .................................................................................................... 67

Studienverlaufsplan Fachrichtung Rettungswesen ..................................................................................... 67

Studienverlaufsplan Fachrichtung Medizinassistenz .................................................................................. 68

1

Abkürzungen

A* Anrechnungsmodul ECTS Anzahl der Leistungspunkte nach European Credit Transfer and Accumulation System LP (CP) Leistungspunkt PM Pflichtmodul PMP Pflichtmodul Fachrichtung Pflege PMR Pflichtmodul Fachrichtung Rettungswesen PMM Pflichtmodul Fachrichtung Medizinassistenz P Praktikum SS Sommersemester ST Selbststudium SWS Semesterwochenstunden Ü Übung V Vorlesung WS Workshop WP Wahlpflichtmodul WS Wintersemester

2

Allgemeine Erläuterungen

Struktur des Studiengangs

Der berufsbegleitende Studiengang Berufspädagogik für Gesundheit mit den Fachrichtungen Pflege, Ret-tungswesen und Medizinassistenz ist in vier Studienabschnitte über acht Semester aufgeteilt.

Studien-

abschnitt Schwerpunkt Inhalt / Module Umfang

I Ausbildung und

Berufstätigkeit

Grundlagenkompetenzen (40 ECTS) und Anwendungs-kompetenzen (20 ECTS), die aus der Berufsausbildung anerkannt werden.

40+20 ECTS

II

Hochschulphase:

berufsbegleitend

(6 Semester)

Gesundheits- und sozialwissenschaftliche, berufs-wissenschaftliche, pädagogische, berufspädagogische und allgemeinwissenschaftliche Kompetenzen sowie Einführung in die Lehrpraxis (6 Semester à 20 ECTS), davon 10 ECTS Wahlpflichtmodule

120 ECTS

III Praktikum

(1 Semester)

Mindestens 20 Wochen (auch in Form einer einschlägi-gen Berufstätigkeit) mit eigener Lehrprobe

20 ECTS

IV Bachelorarbeit

(1 Semester) 10 ECTS

Gesamt-

studium 8 Semester 210 ECTS

Teilnahmevoraussetzungen

Allgemeine Teilnahmevoraussetzung für alle Veranstaltungen ist die Immatrikulation als Student der Wil-helm Löhe Hochschule (WLH).

Die Zulassungsvoraussetzungen für die Immatrikulation als Student der WLH ergeben sich aus der Prü-fungsordnung des Studiengangs.

Generelle Voraussetzung ist die Qualifikation für ein Studium an einer Fachhochschule in Bayern.

Weitere Zulassungsvoraussetzung für den Studiengang Berufspädagogik für Gesundheit ist ein qualifi-zierter Abschluss einer zur gewählten Fachrichtung passenden Ausbildung mit mindestens dreijähriger Dauer.

Inhalte der Lehrveranstaltungen

Die Inhalte der Lehrveranstaltungen werden jedes Semester im Studienplan bekannt gegeben, der die aktuellen Lehrveranstaltungen des Semesters, die Dozenten sowie die Raumverteilung abbildet.

Formen der Wissensvermittlung

Die Formen der Wissensvermittlung sind in der Regel an Typen von Lehrveranstaltungen gebunden. Im Studiengang Berufspädagogik für Gesundheit sind dies:

Vorlesungen (V) behandeln in zusammenhängender Darstellung ausgewählte Themen des jeweiligen Fachgebietes. Sie vermitteln methodische Kenntnisse sowie Überblicks- und Spezialwissen. Übungen finden i.d.R. vorlesungsbegleitend statt und dienen der Hinterfragung und Vertiefung einzelner Themen.

Seminare (S) behandeln Probleme des Fachs an ausgewählten Einzelfragen.

Workshops (WS) legen den Fokus auf die interaktive Einbeziehung der Veranstaltungsteilnehmer zur Vermittlung von insbesondere anwendungsorientiertem Wissen.

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Praktika (P) sind in das Studium integrierte, inhaltlich betreute und begleitete Studiensequenzen, die außerhalb der Hochschule abgeleistet werden und einer bereits deutlich berufsbezogenen Tätigkeit ge-widmet sind.

Selbststudium (ST): Zum Erlernen des selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens und zur Vertiefung der erlernten Themen ist der Besuch der angebotenen Lehrveranstaltungen durch Selbststudium zu er-gänzen. Hierzu gehören vor allem die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen und das selb-ständige Literaturstudium, das durch Hilfestellungen und Anleitungen unterstützt wird.

Prüfungsformen

Die Prüfungen im berufsbegleitenden Studiengang Berufspädagogik für Gesundheit sind modulbezogen sowie wissens- und kompetenzorientiert. Sie beziehen sich auf eine Lehrveranstaltung oder eine Gruppe von Lehrveranstaltungen innerhalb eines Moduls. Der Prüfungsumfang soll der Anforderung der zugehö-rigen Lehrveranstaltung(en) angemessen sein. Die Prüfungen können schriftliche wie mündliche Prü-fungsleistungen umfassen. Prüfungsleistungen können als Gruppenprüfungen erbracht werden. Die Be-wertung hat jedoch individuell zu erfolgen. Die zulässigen Hilfsmittel bestimmt der Vorsitzende des Prü-fungsausschusses im Benehmen mit den Prüfern.

Prüfungen in den Bachelor- und Masterprogrammen können in folgenden Prüfungsformen abgehalten werden: Studienbegleitende schriftliche Prüfung (Klausur), Essay, Portfolio, Performanzprüfung, Projekt-arbeit, Referat sowie mündliche Prüfung.

Die studienbegleitende schriftliche Prüfung (Klausur) findet jeweils nach Abschluss der Lehrveranstal-tungen eines Moduls statt. Ihr Gegenstand ist der Inhalt der zugehörigen Lehrveranstaltungen. Die Dauer der schriftlichen Prüfung soll mindestens eine Stunde und höchstens vier Stunden betragen.

Essays sind schriftliche Ausarbeitungen zu einer Thematik aus dem Stoffgebiet der Lehrveranstaltung, die durch eine Präsentation vorbereitet werden können. Die Bestimmung des Themas obliegt dem prü-fungsberechtigten Leiter der Lehrveranstaltung. Der Umfang eines Essays soll in Bachelor-Studien-gängen 10 Seiten nicht überschreiten. Der Essay soll in berufsbegleitenden Studiengängen in einer Be-arbeitungszeit von sechs Wochen abgeschlossen sein.

Ein Portfolio umfasst bis zu vier Arbeitsergebnisse unterschiedlicher Art, die im Laufe eines zeitlich be-grenzten Lernprozesses in einer Mappe oder in elektronischer Form zusammengestellt werden und die Kompetenzziele und den Kompetenzerwerb dokumentieren und reflektieren. Die Dauer des Lernprozes-ses soll die Dauer der Lehrveranstaltungen eines Moduls nicht überschreiten.

In einer Performanzprüfung sollen erworbenes Wissen und Kompetenzen auf eine exemplarische Situa-tion angewendet werden. Die Performanzprüfung umfasst die Durchführung der Aufgabenerfüllung und die Reflektion von Vorbereitung und Durchführung. Die Dauer einer Einzelprüfung soll mindestens 15 und höchstens 30 Minuten betragen.

Projektarbeiten sind Prüfungsleistungen nach wissenschaftlichen Standards, die eine umfängliche Aus-einandersetzung mit einer anwendungsorientierten Fragestellung beinhalten und dokumentieren. Projekt-arbeiten sind zeitlich mit mindestens sechs bis höchstens acht Wochen anzusetzen.

Referate wenden sich in strukturierter Form an ein definiertes Auditorium. In ihnen ist eine mit einem schriftlichen Konzept vorbereitete Fragestellung in zeitlich vorgegebener Form visuell aufbereitet vorzu-tragen.

Eine mündliche Prüfung wird von zwei Prüfern oder von einem Prüfer unter Heranziehung eines sach-kundigen Beisitzers durchgeführt. Die Prüfungsdauer soll je nach Anforderung der zugehörigen Lehrver-anstaltung zwischen 15 und 60 Minuten betragen. Ein Prüfer oder der Beisitzer fertigt über die mündliche Prüfung ein Protokoll an, in das aufzunehmen sind: Ort und Zeit sowie Zeitdauer der Prüfung, Gegen-stände und Ergebnis der Prüfung, die Namen der Prüfer oder des Prüfers und des Beisitzers, des Kandi-daten sowie besondere Vorkommnisse. Das Protokoll ist von den Prüfern oder vom Prüfer und dem Bei-sitzer zu unterschreiben.

Die Lehrprobe dient dem Nachweis der im Rahmen des Studiums einschließlich des Schulpraktikums erworbenen Kompetenz zum eigenverantwortlichen Unterricht, insbesondere hinsichtlich der fachwissen-schaftlichen, der fachdidaktischen, der fachmethodischen und der pädagogisch-psychologischen Fähig-keiten.

Als besondere Prüfungsleistung gilt die Abschlussarbeit in Form einer Bachelorarbeit. Der Studierende zeigt in diesen Arbeiten, dass er sich selbständig mit einer Problemstellung aus den studienrelevanten Inhalten unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden auseinandergesetzt hat. Die Ausgabe des The-

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mas erfolgt durch einen Prüfer der WLH über den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, wobei der Ausgabetag aktenkundig zu machen ist. Die Bearbeitungszeit der Bachelorarbeit beträgt 12 Wochen. Die Bewertung der Abschlussarbeit erfolgt in der Regel durch einen Prüfer, der vom Vorsitzenden des Prü-fungsausschusses bestellt wird. Sofern der Prüfer kein Hochschullehrer ist, ist die Arbeit durch einen zweiten Prüfer zu bewerten, der Hochschullehrer der WLH ist und vom Vorsitzenden des Prüfungsaus-schusses bestellt wird.

Der Student soll sich den studienbegleitenden Prüfungen in dem Semester unterziehen, in dem er die dazugehörige Lehrveranstaltung besucht hat. Die Hauptprüfungen finden regelmäßig in der auf den Ab-schluss der Lehrveranstaltungen eines Moduls folgenden Präsenzphase statt. Wiederholungsprüfungen finden in der Regel an Präsenzterminen ohne Hauptprüfungen statt.

Berechnung des Arbeitsaufwands

Für erfolgreiche abgelegte Module werden Leistungspunkte gemäß dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) vergeben.

Ein Leistungspunkt (LP) entspricht einem durchschnittlichen studentischen Arbeitsaufwand (Workload) von 25 Arbeitsstunden. Die Aufteilung des Arbeitsaufwands auf Präsenz- und Selbststudium hängt von der Art der Lehrveranstaltung ab. Als Orientierung dienen folgende Werte:

ECTS-Leistungspunkte 5 5 5

Veranstaltungsform Vorlesung Seminar Workshop

Semesterwochenstunden (SWS) 3,5 2,5 3,0

Präsenzanteil 36 % 24 % 32 %

Workload 125 Std. 125 Std. 125 Std.

Präsenzzeit 45 Std. 30 Std. 40 Std.

Selbststudium 80 Std. 95 Std. 85 Std.

Anrechnung von Kompetenzen aus der Ausbildung in einem Pflegefachberuf oder aus der Berufstätigkeit

Module in Studienabschnitt I beinhalten Kompetenzen zu Beruflichen Grundlagen (im Umfang von 40 ECTS) und zu Anwendungskompetenzen (im Umfang von 20 ECTS), die im Regelfall nicht durch Lehr-verstaltungen, sondern außerhochschulisch erworben werden (sogenannte Anrechnungsmodule). Dies ist bei den einzelnen Modulen vermerkt. Der Nachweis der Kompetenzen und die Anrechnung dieser Module erfolgt im Rahmen einer Einzelfallprüfung.

Im Falle der Anrechnung werden die Leistungspunkte der Anrechnungsmodule ohne Note angerechnet.

5

Modul- und Veranstaltungsübersicht Berufspädagogik für Gesundheit

Modul-

Nr.

Modultitel

Lehrveranstaltung

Prüfung

Art ECTS

1 Berufliche Grundlagen

1 P Berufliche Grundlagen Pflege

BB 111 Pflegerisches Wissen

Anrechnungs-

module:

i.d.R. Anrechnung

außerhochschulisch

erworbener Kompe-

tenzen

[ohne Note]

PM 10

1) Grundlagen der Pflege A*

BB 112 Medizinisches Wissen PM 10

1) Medizinische und diagnostische Grundlagen A*

BB 113 Gesundheitswesen PM 10

1) Grundlagen Sozial- und Gesundheitswesen A*

BB 114 Berufliches Handeln in Pflege und Versorgung PM 10

1) Grundlagen beruflichen Handelns A*

1 R Berufliche Grundlagen Rettungswesen

BB 131 Naturwissenschaftliches Wissen

Anrechnungs-

module:

i.d.R. Anrechnung

außerhochschulisch

erworbener Kompe-

tenzen

[ohne Note]

PM 10

1) Naturwissenschaftliche Grundlagen A*

BB 132 Notfallmedizinisches Wissen PM 10

1) Notfallmedizinische Grundlagen A*

BB 133 Grundwissen Einsatzlehre PM 10

1) Grundlagen der Einsatzlehre A*

BB 134 Sozial- und Berufskunde PM 10

1) Grundlagen der Sozial- und Berufskunde A*

1 O Berufliche Grundlagen Operations- und Anästhesietechnische Assistenz

BB 141

Kernaufgaben operations- und anästhesietechnischer

Assistenz Anrechnungs-

module:

i.d.R. Anrechnung

außerhochschulisch

erworbener Kompe-

tenzen

[ohne Note]

PM 8

A*

BB 142

Spezielle Aufgaben operations- und anästhesietechni-

scher Assistenz

PM 20

A*

BB 143

Ausbildungs- und Berufssituationen operations- und an-

ästhesietechnischer Assistenz

PM 6

A*

BB 144 Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen PM

A* 6

2 Gesundheits- und sozialwissenschaftliche Grundlagen

BB 251 Grundlagen Gesundheitswissenschaften und Public Health Klausur (60 Min.)

PM 5

1) Gesundheitswissenschaften und Public Health S

BB 252

Grundlagen Psychologie und Soziologie

Klausur (60 Min.)

PM

5 1) Grundlagen Psychologie 2) Grundlagen Soziologie

V

V

BB 253 Recht im Gesundheits- und Sozialwesen

Klausur (60 Min.) PM

5 1) Recht V

BB 254 Qualitätsmanagement Klausur (60 Min.) PM

5 1) Einführung in das Qualitätsmanagement V

6

3 Berufswissenschaften

3 P Berufswissenschaften Pflege

BB 711 Pflegewissenschaften Klausur (60 Min.) PMP 5

1) Theorien und Modelle der Pflege

V

BB 712 Versorgungsmanagement Klausur (60 Min.) PMP 5

1) Grundlagen des Versorgungsmanagements

V

BB 713 Versorgungsplanung Mündlich (15') PMP 5

1) Versorgungsprozesse und Versorgungsdokumentation WS

BB 714 Pflegeforschung Essay PMP 5

1) Evidence Based Nursing S

3 R Berufswissenschaften Rettungswesen

BB 721 Rettungswissenschaften Klausur (60 Min.) PMR 5

1) Modelle der Rettungswissenschaften

V

BB 722 Notfallmedizin I Klausur (60 Min.) PMR 5

1) Weiterführende Notfallmedizin

V

BB 723 Notfallmedizin II Mündlich (15') PMR 5

1) Vertiefte Notfallmedizin WS

BB 724 Rettungsforschung Essay PMR 5

1) Evidence Based Emergency Practitioning S

3 O Berufswissenschaften Operations- und Anästhesietechnische Assistenz

BB 731

Modelle pflegerisch-medizinischer Assistenz Klausur (60 Min.) PMM 5

1) Modelle pflegerisch-medizinischer Assistenz

V

BB 732

Einsatzgebiete der Medizinassistenz I Klausur (60 Min.) PMM 5

1) Operative Einsatzgebiete der Medizinassistenz

V

BB 733 Einsatzgebiete der Medizinassistenz II Mündlich (15') PMM 5

1) Weitere Einsatzgebiete der Medizinassistenz WS

BB 734 Entwicklung der Medizinassistenz Essay PMM 5

1) Aktuelle Fragen der Medizinassistenz S

4 Pädagogische Grundlagen

BB 611 Einführung in die Pädagogik Referat PM 5

1) Lehren und Lernen V

BB 612 Didaktische Grundlagen Klausur (60 Min.) PM 5

1) Allgemeine Didaktik

V

BB 613

Berufs- und Schulpädagogik Essay PM 5

1) Berufspädagogik

2) Schulpädagogik

WS

WS

BB 614 Erwachsenenpädagogik Referat PM 5

1) Lernbiografien und Lernberatung

S

BB 615

Curriculumentwicklung Referat PM 5

1) Lernfeldtheorie

2) Unterrichtsreihenplanung

S

S

BB 616

Bildungsprozessmanagement und Leistungsmessung Portfolio PM 5

1) Bildungsprozessmanagement

2) Leistungsmessung

V

V

5 Berufspädagogische Vertiefungen

BB 621

Bildungssystem und Schulrecht Klausur (60 Min.) PM 5

1) Bildungssystem

2) Schulrecht

S

S

7

BB 622 Fachdidaktik Pflege Portfolio PMP 5

1) Methodenworkshop Pflege WS

BB 623 Fachdidaktik Rettungswesen Portfolio PMR 5

1) Methodenworkshop Rettung

WS

BB 624 Praxisbegleitung Performanzprüfung PM 5

1) Praxisbegleitung

S

BB 625 Unterrichtsgestaltung Referat PM 5

1) Vorbereitung Lehrprobe WS

BB 626 Fachdidaktik Medizinassistenz (OTA/ATA) Portfolio PMM 5

1) Methodenworkshop Medizinassistenz (OTA/ATA) WS

BB 999 Wahlvertiefung I (siehe Liste) WPM

BB 999 Wahlvertiefung II (siehe Liste) WPM

6 Schlüsselkompetenzen

BB 321 Wissenschaftliches Arbeiten Portfolio PM 5

1) Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten WS

BB 322 Gesundheits- und Sozialethik Essay PM 5

1) Ethik in Gesundheits- und Sozialberufen

S

BB 323 Sozialforschung Portfolio PM 5

1) Empirie und Statistik V

BB 324 Interaktion Performanz PM 5

1) Kommunikation und Konfliktmanagement

S

7 Anwendungskompetenzen

BB 421 Orientierung in der Praxis Anrechnungsmodul PM* 20

1) Angeleitete Praxis A*

BB 422 Einführung in die Lehrpraxis Portfolio PM 5

1) Berufspädagogische Praxiseinführung

S

BB 423 Praktikum Lehrprobe PM 15

1) Lehrprobe PP

8 Abschlussarbeit

BB 521 Bachelorarbeit Bachelorarbeit PM 10

A*: Anrechnungsmodule

Berufspädagogische oder berufswissenschaftliche Wahlvertiefungsmodule

Modul-Nr.

Modultitel Lehrveranstaltung

Prüfung

Art ECTS

BB 241 Pflege älterer Menschen und Dementia Care Referat WP 5

1) Gerontopsychiatrie und Dementia Care S

BB 242 Palliative Care Mündliche Prüfung WP 5

1) Palliative Care WS

BB 243 Vertieftes Qualitätsmanagement Mündliche Prüfung WP 5

1) Vertieftes Qualitätsmanagement V

BB 281 Pädiatrische Notfallmedizin Referat WP 5

1) Pädiatrische Notfallmedizin V

8

BB 282 Psychosoziale Notfallnachsorge Essay WP 5

1) Psychosoziale Notfallnachsorge S

BB 283 Physiologie Klausur WP 5

1) Physiologie V

BB 284 Pharmakologie und Toxikologie Klausur WP 5

1) Pharmakologie und Toxikologie V

BB 641 Current Issues Referat WP 5

1) Aktuelle Ansätze der Berufspädagogik WS

BB 642 IT im Gesundheits- und Sozialwesen Portfolio WP 5

1) IT im Gesundheits- und Sozialwesen WS

BB 643 Gesundheitsschulung und -beratung Performanzprüfung WP 5

1) Gesundheitsschulung und -beratung WS

Es sind Wahlvertiefungen im Umfang von 10 Leistungspunkten zu wählen.

9

Modulbeschreibungen

1 Berufliche Grundlagen

1 P – Berufliche Grundlagen Pflege

Modul: BB 1.11 Modultitel: Pflegerisches Wissen

Modulverantwortung: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studenten beherrschen die Grundlagen professionellen pflegeri-schen Handelns und können diese auf Pflegehandlungen übertragen. Die Studenten verstehen den Menschen als komplexes System im na-tur-, geistes- sozial –und pflegewissenschaftlichen Kontext. Sie kennen die Bedeutung von Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Lebens-phasen und Kulturen.

Inhalte des Moduls: - Grundlagen des professionellen pflegerischen Handlens

- Konzepte und Modelle der Pflege

- Alter, Gesundheit, Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit

Art der Lehrveranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module

(Grundlagen-) Literatur:

Lauber, A.; Schmalstieg, P. (2012): Grundlagen beruflicher Pflege. 4 Bde. 8. Aufl., Thieme.

Lektorat Pflege; Menche, N. (Hrsg.) (2014): Pflege Heute. 6. Aufl., Urban & Fischer/Elsevier.

Schewior-Popp, S. et al. (2012): Thiemes Pflege. 12. Aufl., Thieme.

Köther, I. (2011): Altenpflege. 3. Aufl., Thieme.

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Modul: BB 1.12 Modultitel: Medizinisches Wissen

Modulverantwortung: Prof. Bio- und Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studenten verfügen über medizinisches Grundwissen und können dieses auf entsprechende Situationen übertragen sowie auf ihr pflegeri-sches Handeln beziehen. Sie kennen potentielle Gefährdungen und können diesen vorbeugen.

Inhalte des Moduls: - Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Geriatrie, Gerontopsychiatrie - Infektionen und mikrobiologische Grundlagen - Psychologie - Arzneimittelkunde - Hygiene - Erste Hilfe Maßnahmen

Art der Lehrveranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für weitere Module

(Grundlagen-) Literatur:

Gerlach, U.; Wagner, H.; Wirth, W. (2015): Innere Medizin für Pflegebe-rufe. 8. Aufl., Thieme.

Paetz, B. (2013): Chirurgie für Pflegeberufe. 22. Aufl., Thieme.

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Modul: BB 1.13 Modultitel: Gesundheitswesen

Modulverantwortung: Prof. Gesundheitswissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studenten kennen die Entwicklung und Struktur des deutschen Ge-sundheitswesens und können die Zuständigkeiten und Arbeitsweisen von Trägern, Einrichtungen und Diensten im Arbeitsfeld der Pflege ana-lysieren. Die Studierenden können sich kritisch mit der aktuellen Ge-sundheits- und Sozialpolitik und den Wirkungen gesetzlicher Änderun-gen auseinandersetzen.

Inhalte des Moduls: - Strukturen und Akteure im deutschen Gesundheitswesen

- Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen in der Pflege

- Systeme der sozialen Sicherung

- Einrichtungen des Gesundheit- und Sozialwesens

- Vernetzung, Koordination und Kooperation für Gesundheit & Soziales

- Berufsverbände und Organisationen in der Pflege

- Professionalisierung der Pflege

Art der Lehrveranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für weitere Module

(Grundlagen-) Literatur:

Busse, R.; Blümel, L.; Ognyanova, D. (2013): Das deutsche Gesund-heitssystem: Akteure, Daten, Analysen. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

Kreutzer, S. (2010): Transformationen pflegerischen Handelns. Hoch-schulverlag Osnabrück.

Schwartz, F.W. et al. (Hrsg.) (2012): Public Health: Gesundheit und Ge-sundheitswesen. 3. Aufl., Elsevier, Urban & Fischer.

Simon, M. (2013): Das Gesundheitssystem in Deutschland. Hogrefe.

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Modul: BB 1.14 Modultitel: Berufliches Handeln in Pflege und Versorgung

Modulverantwortung: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden kennen Pflegeprozesse und Pflegeerfassungsinstru-mente und können diese einsetzen. Sie erkennen alltägliche Bedürfnisse des Menschen und können diesen entsprechend unterstützen. Sie be-rücksichtigen bei der Planung pflegerischer Maßnahmen die Rahmen-bedingungen verschiedener Versorgungsbereiche und können mit den entsprechenden Berufsgruppen zusammenarbeiten.

Inhalte des Moduls: - Grundwissen über Pflegeprozesse, Pflegeerfassungsinstrumente und über systematische klinische Assessments

- Pflege von Menschen mit individuellen und kulturellen Besonderheiten - Grundzüge der Biographiearbeit - Abgrenzung und Abstimmung pflegerischer Handlungen - Überleitungsmanagement - Grundzüge der Palliative Care

Art der Lehrveranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module

(Grundlagen-) Literatur:

Alfaro-Lefevre, R., Staub- Müller, A. (Hrsg.) (2013): Pflegeprozess und kritisches Denken: Praxishandbuch zum kritischen Denken, Lösen von Problemen und Fördern von Entwicklungsmöglichkeiten. Hogrefe.

Bartholomeyczik, S., Halek, M.; (Hrsg.) (2009): Assessmentinstrumente in der Pflege. Möglichkeiten und Grenzen. 2. Aufl., Schluetersche Verlag.

Hiernetzberger, M.; Messner, I.; Dormeister, M. (2013): Berufsethik und Berufskunde. 3. Aufl., facultas.wuv.

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1 R – Berufliche Grundlagen Rettungswesen

Modul: BB 1.31 Modultitel: Naturwissenschaftliches Wissen

Modulverantwortung: Professur Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie in verschiedenen Le-bensabschnitten. Sie sind in der Lage dieses Fachwissen als Grundlage für gezieltes Handeln heranzuziehen.

Inhalte des Moduls: - Medizinische Terminologie

- Naturwissenschaftliche Grundlagen

- Anatomie Physiologie, Pathophysiologie, altersentsprechende Beson-derheiten, Tod und Sterben

- Psychologie und Psychiatrie

- Hygiene, Infektiologie

- Arzneimittellehre

- Grundlagen Pharmakologie Toxikologie

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Trebsdorf, M. (2013): Biologie, Anatomie, Physiologie: Lehrbuch und Atlas. 13. Aufl., Europa Lehrmittel.

Dönitz, S., Flake, F. (Hrsg.) (2014): Mensch Körper Krankheit für den Rettungsdienst. Urban & Fischer / Elsevier.

Lüllmann, H. et al. (2016): Pharmakologie und Toxikologie: Arzneimittel-wirkung verstehen – Medikamente gezielt einsetzen. 18. Aufl., Thieme Verlag.

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Modul: BB 1.32 Modultitel: Notfallmedizinisches Wissen

Modulverantwortung: Prof. Bio- und Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden beherrschen diagnostische und therapeutische Maß-nahmen und können diese gezielt einsetzten. Es ist ihnen möglich ei-genverantwortlich Transporte und Notfalleinsätze abzuwickeln. Sie sind, falls dies notwendig ist, in der Lage auch invasive Maßnahmen durchzu-führen um den Gesundheitszustand des Patienten bis zum Eintreffen des Notarztes zu sichern.

Inhalte des Moduls: - Diagnostik

- Maßnahmen zur Behandlung von Störungen

- Erweiterte Notfallmaßnahmen

- Umgang mit speziellen Krankheitsbildern

- Umgang mit Material und Geräten

- Eigenständiges Durchführen von Transporten und Notfalleinsätzen, Assistenz bei Notarzteinsätzen

- Pharmakotherapie

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Luxem, J. et al. (Hrsg.) (2016): Notfallsanitäter Heute: mit Zugang zur Rettungsdienstwelt. Urban & Fischer/Elsevier.

Gorgaß, B. et al. (Hrsg.) (2007): Das Rettungsdienst-Lehrbuch, 8. Aufl., Springer.

AWMF (2015): S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletztenbehandlung, AWMF-Register Nr. 012/019.

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Modul: BB 1.33 Modultitel: Grundwissen Einsatzlehre

Modulverantwortung: Prof. Management und Information im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über umfassende Kenntnisse des deutschen Rettungswesens. Sie sind in der Lage Einsätze unter Berücksichtigung des Eigen- und Fremdschutzes sowie der Gefahrenabwehr abzuwickeln. Dabei verstehen sie sich als Teil eines interdisziplinären Teams. Das Handeln wird nach ökonomischen und ökologischen Prinzipien ausge-richtet. Erkenntnisse aus dem TRM werden angewendet und dienen der kontinuierlichen Evaluation.

Inhalte des Moduls: - Grundlagen des Rettungswesens

- Einsatzkunde, Einsatzabwicklung, Gefahrenabwehr

- Funk

- TRM, CRM, PSNV

- Dokumentation

- Qualitätsmanagement

- Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Flake, F. (Hrsg.) (2011): Einsatztaktik. 2. Aufl., Stumpf + Kossendey.

Flake, F.; Hoffmann, B.(Hrsg.) (2016): Leitfaden Rettungsdienst. Urban & Fischer/Elsevier.

Luiz, T. (Hrsg.) (2009): Medizinische Gefahrenabwehr: Katastrophenme-dizin und Krisenmanagement im Bevölkerungsschutz. Urban & Fi-scher/Elsevier.

Marx, D. et al (2013): Faktor Mensch: Sicheres Handeln in kritischen Situationen. MEDI-LEARN.

Moecke, H. (Hrsg.) (2012): Praxishandbuch Qualitäts- und Risikoma-nagement im Rettungsdienst: Planung, Umsetzung, Zertifizierung. MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

16

Modul: BB 1.34 Modultitel: Sozial- und Berufskunde

Modulverantwortung: Betriebswirtschaftslehre II (Personalmanagement)

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Im Rahmen ihrer Berufstätigkeit berücksichtigen die Studierenden religi-öse, ethische und moralische Aspekte sowie gesetzliche Grundlagen und sonstige Regelungen. Sie gehen tolerant und mit ihren Mitmenschen um und akzeptieren differierende Ansichten. Sie erkennen, wann sie deeskalierend tätig sein müssen. Sie sind in der Lage verschiedene rettungsdienstliche Systeme zu vergleichen. Im Sinne des lebenslangen Lernens kennen die Studierenden ihre Möglichkeiten und sind in der Lage, sich selbst Arbeitsziele zu setzen und diese zu realisieren.

Inhalte des Moduls: - Maßnahmen am Anfang und Ende des Lebens

- Philosophische, religiöse, ethische und moralische Konzepte kennen und umsetzen

- Soziologische Grundlagen

- Psychologie, PSNV

- Kommunikation, Konfliktmanagement

- rechtliche Grundlagen

- Berufsgenossenschaftliche Vorgaben

- Rettungsdienstliche Systeme im Vergleich

- Entwicklung im Rettungsdienst

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

einschlägige Gesetzestexte und Rechtsvorschriften.

DGUV (o.J.): aktuelle Publikationen. Berlin.

Hiernetzberger, M.; Messner, I.; Dormeister, M. (2013): Berufsethik und Berufskunde. 3. Aufl., facultas.wuv.

Enke, K. et al. (Hrsg.) (2015): LPN – Lehrbuch für präklinische Notfall-medizin CLASSIC. 5. Auflage, Stumpf + Kossendey.

17

1 O – Berufliche Grundlagen Operations- und Anästhesietechnischer Assistenz

Modul: BB 1.41 Modultitel: Kernaufgaben operations- und anästhesietechnischer Assistenz

Modulverantwortung: Professur Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

200h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über ein fundiertes Fachwissen zu hygieni-schen und gerätebezogenen Arbeitsweisen in der Betreuung und Ver-sorgung von Patienten. Sie sind in der Lage, dieses Fachwissen als Grundlage für gezieltes Handeln heranzuziehen.

Inhalte des Moduls: Lernbereich I der OTA/ATA-DKG-Richtlinien:

- Hygienische Arbeitsweisen kennen und einüben

- Medizinisch-technische Geräte vorbereiten, bedienen und nachberei-ten

- Patienten fachkundig begleiten und betreuen

- Springertätigkeit geplant und strukturiert ausführen

- Schmerztherapie adäquat umsetzen

- Patiententransporte geplant und strukturiert durchführen

- Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen einleiten

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Liehn, M.; Sauer, T.; Lengersdorf, B. (2012): OP-Pflege Prüfungswissen. Springer.

Liehn, M.; Schlautmann, H. (2014): 1x1 der chirurgischen Instrumente. 2. Aufl., Springer.

Liehn, M.: Richter, H.; Kasakov, L. (2014): OTA-Lehrbuch. Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz. Springer.

Luce-Wunderle, G. (2014): Klinikleitfaden OP-Pflege. 6. Aufl., Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

18

Modul: BB 1.42 Modultitel: Spezielle Aufgaben operations- und anästhesietechni-scher Assistenz

Modulverantwortung: Prof. Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

20 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

500h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden beherrschen diagnostische und therapeutische Assis-tenzaufgaben in wichtigen Tätigkeitsfeldern (Ambulanz, Notaufnahme, Endoskopie, Anästhesie) und sind in der Lage, in den speziellen Ablauf-organisationen mitzuwirken. Sie können Patienten vor, während und nach Eingriffen zu betreuen und bei der Versorgung im Operationsdienst mitwirken.

Inhalte des Moduls: Lernbereich II der OTA/ATA-DKG-Richtlinien:

- Instrumententätigkeit in verschiedenen operativen Fachgebieten ge-plant und strukturiert ausführen

- Bei Diagnostik und Therapie in der Ambulanz/Notaufnahme assistieren

- Bei Diagnostik und Therapie in der Endoskopie assistieren

- Medizinprodukte im Tätigkeitsfeld der Sterilgutversorgung aufbereiten

- Im Tätigkeitsfeld Anästhesie geplant und strukturiert mitwirken

- Im Tätigkeitsfeld Operationsdienst geplant und strukturiert mitwirken

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Liehn, M.; Sauer, T.; Lengersdorf, B. (2012): OP-Pflege Prüfungswissen. Springer.

Liehn, M.: Richter, H.; Kasakov, L. (2014): OTA-Lehrbuch. Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz. Springer.

19

Modul: BB 1.43 Modultitel: Ausbildungs- und Berufssituationen operations- und anästhesietechnischer Assistenzberufe

Modulverantwortung: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

150h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über ein berufliches Selbstverständnis und sind in der Lage berufliche Anforderungen zu bewältigen und zu reflek-tieren. Sie verfügen über die für diese Aufgaben notwendigen Techniken der Kommunikation, Konfliktbewältigung, Planung und der Reflektion.

Inhalte des Moduls: Lernbereich III der OTA/ATA-DKG-Richtlinien:

Ausbildungs- und Berufssituationen von OTA/ATA

- Kommunizieren, beraten und anleiten

- Berufliches Selbstverständnis entwickeln und lernen, berufliche Anfor-derungen zu reflektieren und bewältigen

- In Gruppen und Teams zusammenarbeiten

- Das eigene Lernen planen, durchführen und evaluieren

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Kucharek, M.; Heitland, W.-U.; Waldner, H. (2013): Lehrbuch für Opera-tionspflegekräfte. 4. Aufl. Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

Liehn, M.; Steinmüller, L.; Döhler, R. (2011): OP-Handbuch: Grundlagen, Instrumentarium, OP-Ablauf. 5. Aufl., Springer.

Liehn, M.: Richter, H.; Kasakov, L. (2014): OTA-Lehrbuch. Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz. Springer.

Luce-Wunderle, G. (2014): Klinikleitfaden OP-Pflege. 6. Aufl., Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

20

Modul: BB 1.44 Modultitel: Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen

Modulverantwortung: Prof. Sozialwirtschaft

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

150h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende sind in der Lage, einen medizinischen Assistenzberuf unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen auszuüben und die Bedeutung unterschiedlicher Normen (Standards, Leitlinien, Empfehlun-gen, …) für das berufliche Handeln einzuschätzen. Dies beinhaltet so-wohl professionelle Qualitätsstandards als auch wirtschaftliche, ökologi-sche oder allgemein gesellschaftliche Rahmenbedingungen.

Inhalte des Moduls: Lernbereich IV der OTA/ATA-DKG-Richtlinien:

Berufliches Handeln

- an rechtlichen Rahmenbedingungen ausrichten

- an Qualitätskriterien ausrichten

- an wirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien ausrichten

- im gesellschaftlichen Kontext gestalten

Art der Lehr-veranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Lernformen:

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

einschlägige Gesetzestexte und Rechtsvorschriften.

Kucharek, M.; Heitland, W.-U.; Waldner, H. (2013): Lehrbuch für Opera-tionspflegekräfte. 4. Aufl. Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

Liehn, M.; Sauer, T.; Lengersdorf, B. (2012): OP-Pflege Prüfungswissen. Springer.

Liehn, M.: Richter, H.; Kasakov, L. (2014): OTA-Lehrbuch. Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz. Springer.

Luce-Wunderle, G. (2014): Klinikleitfaden OP-Pflege. 6. Aufl., Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

21

2 Gesundheits- und sozialwissenschaftliche Grundlagen

Modul: BB 2.51 Modultitel: Grundlagen Gesundheitswissenschaften und Public Health

Modulverantwortung: Prof. Gesundheitswissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 2. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden kennen gesundheitswissenschaftliche Grundlagen, epidemiologische Konzepte und Methoden und können diese zur Erklä-rung der Entstehung und Verbreitung von Gesundheit und Krankheit in bestimmten Bevölkerungsgruppen anwenden. Des Weiteren erlangen die Studierenden Kenntnisse über die aktuelle nationale und internatio-nale Gesundheitspolitik, über Public Health sowie zu den Rahmenbedin-gungen der Gesundheitsförderung und Prävention

Inhalte des Moduls: - Grundlagen Gesundheitswissenschaften und Public Health

- Epidemiologie/ Demographie

- Determinanten von Gesundheit und Bewältigungsstrategien

- Gesundheits- und Sozialpolitik / Health in all Policies

- Versorgungs- und Rahmenbedingungen anhand ausgewählter natio-naler und internationaler Modelle der Versorgung und Gesundheits-förderung

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Gesundheitswissenschaften und Public Health

Lernformen: Weiterführung des in den Anerkennungsmodulen vermittelten Grundwis-sens anhand seminaristischer Veranstaltungsformen sowie Gruppenar-beiten zur Anwendung und Vertiefung durch ausgesuchte Themenstel-lungen u.a. aus der Berufspraxis der Studierenden.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Hurrelmann, K.; Razum, O. (Hrsg.) (2012): Handbuch Gesundheitswis-senschaften. 5. Aufl., Beltz Juventa.

Klemperer, D. (2014): Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswis-senschaften. 2. Aufl., Huber.

Rosenbrock, R.; Gerlinger, T. (2014): Gesundheitspolitik. 3. Aufl., Huber.

Schwartz, F. W. et al. (Hrsg.) (2012): Public Health. 3. Aufl., Urban & Fischer/Elsevier.

22

Modul: BB 2.52 Modultitel: Psychologie und Soziologie

Modulverantwortung: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 3. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45

davon Selbststudium: 80

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden erwerben einen Überblick über psychologische und soziologische Themengebiete und lernen die wissenschaftstheoreti-schen und methodologischen Voraussetzungen dieser Fachgebiete ken-nen. Sie werden befähigt, entsprechende Theorien und Ansätze auf konkrete Situationen im Handlungsfeld angemessen auszuwählen und adressatengerecht zu vermitteln. Sie lernen, soziale Interaktionen psy-chologisch und soziologisch zu reflektieren sowie in sozialen Systemen und bei Rollenkonflikten sicher zu agieren. Die Studierenden arbeiten lösungs- und zielorientiert an Problemen der Berufspraxis; sie reflektie-ren und evaluieren ihr eigenes (berufliches) Handeln und üben sich in Rollendistanz.

Inhalte des Moduls: - Untersuchungsgegenstand der Psychologie allgemein

- Aufgaben, Ziele und Methoden psychologischer Forschung

- Psychologische Teildisziplinen und deren Anwendungsfelder

- Einführung in Grundbegriffe der Soziologie

- Gesundheit und Krankheit aus soziologischer Perspektive

- Soziologie und Psychologie von Gesundheitsberufen

- Soziales Handeln in Gruppen

- Soziale Rollen und Rollentheorien

- Kennzeichen und Wirken von Organisationen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Grundlagen Psychologie 1 Vorlesung Grundlagen Soziologie

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des Grundwissens sowie Anwendung und Vertiefung im Rahmen von Übungen anhand ausgesuchter aktueller Fallbeispiele

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Gerrig, R. J; Zimbardo, P. G. (2014): Psychologie. 20. Aufl., Pearson Education.

Kulbe, A. (2009). Grundwissen Psychologie, Soziologie und Pädagogik: Lehrbuch für Pflegeberufe. 2. Aufl., Kohlhammer.

Hausmann, C.; Koller, M. (2013): Psychologie, Soziologie und Pädago-gik: Ein Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe. 2. Aufl., fakul-tas.wuv.

23

Modul: BB 2.53 Modultitel: Recht im Gesundheits- und Sozialwesen

Modulverantwortung: Prof. Betriebswirtschaftslehre II (Personalmanagement)

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende, die das Modul absolviert haben, verfügen über einen Über-blick über die rechtlichen Grundlagen für die Gesundheits- und Sozial-wirtschaft, kennen die Rechtsgrundlagen für Gesundheits- und Sozial-berufe und sind in der Lage, diese Kompetenzen bei ausgewählten Rechtsfragen im alltäglichen Handeln als Führungskraft einzusetzen.

Inhalte des Moduls: - Grundzüge des öffentlichen und privaten Rechts

- Rechtliche Rahmenbedingungen der Gesundheits- und Sozialwirt-schaft

- Kranken- und Pflegeversicherungsrecht

- Recht im Rettungsdienst

- rechtliche Grundlagen ausgewählter Gesundheits- und Sozialberufe.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Recht

Lernformen: Vorlesung zur Weiterführung des in den Anerkennungsmodulen vermit-telten Grundwissens sowie Übung zur Anwendung des vermittelten Wis-sens anhand ausgesuchter Problemstellungen

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Arnold, U.; Grunwald, K.; Maelicke, B. (Hrsg.) (2014): Lehrbuch der So-zialwirtschaft. 4. Aufl., Nomos.

Fehn, K.; Selen, S. (2010): Rechtshandbuch für Feuerwehr-, Rettungs- und Notarztdienst. 3. Aufl., Stumpf & Kossendey.

Igl, G. et al. (Hrsg.) (2014): Gesundheitsrecht. 2. Aufl., Beck.

24

Modul: BB 2.54 Modultitel: Qualitätsmanagement

Modulverantwortung: Prof. Betriebswirtschaftslehre II (Personalmanagement)

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 5. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden sind mit dem Konzept sowie den Methoden und In-strumenten des Qualitätsmanagements vertraut und können diese an-wenden. Sie können Qualitätsindikatoren für konkrete Situationen im Rahmen der integrierten Versorgung entwickeln und bewerten.

Inhalte des Moduls: - Qualitätssicherung, -entwicklung und -management

- Methoden, Instrumente und Verfahren des Qualitätsmanagements

- Relevante Zertifizierungsverfahren

- Qualitätsindikatoren für Pflege, Versorgung und Notfallmanagement

- Qualitätssicherung im Case Management

- Beschwerdemanagement

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Einführung in das Qualitätsmanagement

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des Grundwissens mit Übungen zur Anwen-dung anhand ausgesuchter Fragestellungen und aus der Berufspraxis der Studierenden.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen. Das Modul ist Grundlage für das Wahlpflichtmodul Vertieftes Qualitätsmanagement.

(Grundlagen-) Literatur:

DIN e.V.; Paschen, U. (2013): Qualitätsmanagement in der Gesund-heitsversorgung nach DIN EN 15224 und DIN EN ISO 9001. Beuth.

Klusen, N.; Meusch, A.; Thiel, E. (2010): Qualitätsmanagement im Ge-sundheitswesen. Nomos.

Hahne, B. (2011): Qualitätsmanagement im Krankenhaus: Konzepte, Methoden, Implementierungshilfen. Symposion.

Hellmich, Ch. (2009): Qualitätsmanagement und Zertifizierung im Ret-tungsdienst: Grundlagen, Techniken, Modelle, Umsetzung. Springer.

Kirchner, H. (2004): Qualitätsmanagement für stationäre Pflegeeinrich-tungen. Kohlhammer.

Schmidt, S. (2010): Das QM-Handbuch: Qualitätsmanagement für ambu-lante Pflege. Springer.

25

3 Berufswissenschaften

3 P – Berufswissenschaften Pflege

Modul: BB 7.11 Modultitel: Pflegewissenschaften

Modulverantwortung: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 1. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studenten kennen pflegewissenschaftliche Verfahren, Methoden sowie Forschungsergebnisse und können diese beschreiben, interpretie-ren und auf Pflegehandlungen übertragen. Sie haben einen Überblick über die Forschungsfelder und den zentralen Fragen der Pflegefor-schung und können diese in forschungsmethodischer Hinsicht verorten.

Inhalte des Moduls: - Wissenschaftstheoretische Grundlagen

- Theorien und Modelle der Pflegewissenschaft

- Grundlagen der Methoden in der Pflegewissenschaft

- Aktuelle Forschungsfelder in der Pflegewissenschaft

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Theorien und Modelle der Pflege

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des Grundwissens sowie Anwendung und Vertiefung im Rahmen von Übungen anhand ausgesuchter Forschungs-ergebnisse.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul der Fachrichtung Pflege. Voraussetzung für bestimmte Wahlpflichtmodule.

(Grundlagen-) Literatur:

Brandenburg, H.; Dorschner, S. (2015): Pflegewissenschaft 1: Lehr- und Arbeitsbuch zur Einführung in das wissenschaftliche Denken in der Pfle-ge. 3. Aufl., Hogrefe.

LoBiondo-Wood, G.; Haber, J. (2005): Pflegeforschung. 2. Aufl., Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

Polit, D. F.; Beck, C. T.; Hungler, B. P. (2004): Lehrbuch Pflegefor-schung. Hans Huber.

Panfil, E.; Brandenburg, H. (2012): Pflegewissenschaft 2: Lehr- und Ar-beitsbuch zur Einführung in die Methoden der Pflegeforschung. Hogrefe.

Meleis, A. I.; Brock, E. (1999): Pflegetheorien. Hans Huber.

26

Modul: BB 7.12 Modultitel: Versorgungsmanagement

Modulverantwortung: Prof. Gesundheitswissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden haben einen Überblick über die Akteure und Institutio-nen der pflege- und gesundheitsbezogenen Versorgung. Sie kennen patientenzentrierte und integrierte Versorgungsansätze und notwendige Bedingungen einer gelingenden intersektoralen und interprofessionellen Versorgung im gesamten Krankheitsverlauf. Die Studierenden kennen neue Versorgungsformen und internationale Modelle und haben einen Überblick über Interessen der einzubeziehenden Akteure. Sie diskutie-ren die Anreizwirkungen aus der Finanzierungslogik verschiedener Sys-teme der Refinanzierung.

Inhalte des Moduls: - Akteure und Institutionen in Pflege, Betreuung und Versorgung

- Konzepte von Chronic Care, Primary Health Care, Managed Care und integrierter Versorgung

- Grundlagen für das Management einer integrierten Versorgung

- Handlungsspezifische Theorien des Case Managements

- Nutzer- vs. Anbieterorientierung, Consumer- vs. Systemorientierung

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Grundlagen Versorgungsmanagement

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung der Grundlagen, Anwendung der Grundlagen anhand von Übungsaufgaben sowie auf aktuelle Problemstellungen aus der Berufspraxis der Teilnehmer.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Pflege.

(Grundlagen-) Literatur:

Amelung, V. E. (2012): Managed Care. Neue Wege im Gesundheitsma-nagement. 5. Aufl., Gabler.

Rebscher, H.; Kaufmann, S. (Hrsg.) (2013): Versorgungsmanagement in Gesundheitssystemen. medhochzwei.

Wendt, W. R. (2014): Case Management im Sozial- und Gesundheits-wesen. 6. Aufl., Lambertus.

27

Modul: BB 7.13 Modultitel: Versorgungsplanung

Modulverantwortung: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 5. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125h

davon Kontaktzeit: 40h

davon Selbststudium: 85h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Das Modul gibt einen Überblick über relevante Fragestellungen als Basis für fachlich begründete Entscheidungen und Handlungen im Bereich der Pflege- und Versorgungsplanung. Die Studierenden können sich mit theoretischen und klinischen Frage-stellungen bzgl. Dokumentationsinstrumente auseinandersetzen. Sie sind in der Lage, Dokumentationsinstrumente der Pflege- und der Versorgungsplanung anzuwenden, sowie Strategien und Probleme in der Umsetzung im Umgang mit der Dokumentation zu benennen.

Inhalte des Moduls: - Theoretische und klinische Perspektiven der Pflege – und Versor-gungsdokumentation.

- Exemplarische Erarbeitung, kritische Rezeption und Diskussion von Instrumenten der Pflege- und Versorgungsplanung.

- Stellungnahmen und Gutachten im pflegerisch-klinischen Bereich.

- Haftungsrechtliche Aspekte zur Pflegedokumentation.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Versorgungsprozesse und -dokumentation

Lernformen: Workshop zur Erarbeitung ausgewählter Instrumente und Dokumentati-onsformen der Versorgungsplanung .

Vergabe von Leistungspunkten:

Mündlich (15 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Pflege.

(Grundlagen-) Literatur:

Krämer, U.; Schnabel M. (Hrsg.) (2005): Pflegedokumentation - leicht gemacht. 2. Aufl., MOSBY.

König, J. (2010): 100 Fehler bei der Pflegedokumentation und was Sie dagegen tun können. 2. Aufl., Brigitte Kunz.

König, J. (2014): Dokumentationswahnsinn in der Pflege - es geht auch anders. 2. Aufl., Schlütersche.

28

Modul: BB 7.14 Modultitel: Pflegeforschung

Modulverantwortung: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125h

davon Kontaktzeit: 30h

davon Selbststudium: 95h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über methodisches Wissen zur Entwicklung und Implementierung evidenzbasierter Praxis- und Expertenstandards. Sie können die Auswirkungen auf die Berufspraxis und das Berufsfeld abschätzen und diese in die Pflegepraxis übertragen.

Inhalte des Moduls: - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

- Systematik und Grundmerkmale von Literaturübersichtsarbeiten

- Grundlagen evidenzbasierten Handelns

- Implementierung evidenzbasierter Praxis in der Pflege

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Evidence Based Nursing

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von Basiswissen und An-wendung anhand ausgesuchter Beispiele evidenzbasierten Handelns.

Vergabe von Leistungspunkten:

Essay, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Pflege.

(Grundlagen-) Literatur:

Behrens, J.; Langer, G. (2010): Handbuch Evidence-based Nursing. Hogrefe.

Behrens, J.; Langer, G. (2016): Evidence Based Nursing and Caring. 4. Aufl., Hogrefe.

Herkner, H., Müllner. M., (2011): Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten in der Klinik: Grundlagen, Interpretation und Umsetzung: Evidence Based Medicine. Springer.

Panfil, M. (Hrsg.) (2013): Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. 2. Aufl., Hans Huber.

Polit, D. F.; Beck, C. T. (2004): Resource Manual for Nursing Research. 10. Aufl., Lippincott Williams & Wilki.

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3 R – Berufswissenschaften Rettungswesen

Modul: BB 7.21 Modultitel: Rettungswissenschaften

Modulverantwortung: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 1. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden kennen wissenschaftliche Verfahren, Methoden sowie Forschungsergebnisse und können diese beschreiben, interpretieren und auf Handlungen im Rettungsdienst übertragen.

Sie haben einen Überblick über die Forschungsfelder und die zentralen Fragen des Rettungswesens und können diese in forschungsmethodi-scher Hinsicht verorten.

Inhalte des Moduls: - Wissenschaftstheoretische Grundlagen - Theorien und Modelle im Rettungsdienst - Grundlagen der Methoden im Rettungswesen - Aktuelle Forschungsfelder und Untersuchungsfragen im Rettungswe-

sen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Modelle der Rettungswissenschaften

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des Grundwissens sowie Anwendung und Vertiefung im Rahmen von Übungen anhand ausgesuchter Forschungs-ergebnisse.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Rettungswesen. Voraussetzung bestimmter Wahlpflichtmodule.

(Grundlagen-) Literatur:

Dawood, D. (2012): The Emergency Practitioner’s Handbook. Radcliffe Publishing

Flake, F.; Hoffmann, B. (2016): Leidfaden Rettungsdienst. 5. Aufl., Urban & Fischer/Elsevier.

Moser, H. (2014): Instrumentenkoffer für die Praxisforschung: Eine Ein-führung. 6. Aufl., Lambertus.

NAEMT (Hrsg.) (2012): Advanced Medical Life Support: Präklinisches und klinisches Notfallmanagement. Urban & Fischer/Elsevier.

30

Modul: BB 7.22 Modultitel: Notfallmedizin I

Modulverantwortung: Prof. Epidemiologie und Medizinische Soziologie

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende sind in der Lage, für den Rettungsdienst und die Notfall-medizin relevante Fragen physiologischer und pathophysiologischer Zusammenhänge zu identifizieren und zu analysieren. Sie können diese Zusammenhänge auf notfallmedizinische Problemsituationen übertragen und anhand eines strukturierten Vorgehens Maßnahmen zu deren Be-wältigung auswählen und anwenden. Sie beherrschen grundsätzliche Lösungsansätze der rettungsdienstlichen und notfallmedizinischen Ver-sorgung, können diese problemorientiert auswählen und anwenden.

Inhalte des Moduls: - Vertiefung notfallmedizinischer Physiologie und Pathophysiologie

- Strukturierte Patientenbeurteilung

- Erkennen des kritisch Kranken/Verletzten

- Initiales Management lebensbedrohlicher Situationen

- Kommunikation und Interaktion im Team

- Auswahl angemessener erweiterter Maßnahmen

- Feedback, Reflexion und Debriefing des eigenen Handelns

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Weiterführende Notfallmedizin

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des weiterführenden Wissens sowie Anwen-dung und Vertiefung im Rahmen von Übungen zu ausgewählten Maß-nahmen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Rettungswesen.

(Grundlagen-) Literatur:

AWMF (2015): S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletztenbehandlung, AWMF-Register Nr. 012/019.

ERC (2015): ERC-Guidelines. Online: http://www.grc-org.de/leit-linien2015.

Gorgaß, B. et al. (Hrsg.) (2007): Das Rettungsdienst-Lehrbuch. 8. Aufl., Springer.

Hübner, W. (2015): Notfall kompakt 2015. Hübner.

Ziegenfuß, T. (2014): Notfallmedizin. 6. Aufl., Springer.

31

Modul: BB 7.23 Modultitel: Notfallmedizin II

Modulverantwortung: Prof. Epidemiologie und Medizinische Soziologie

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 5. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende sind in der Lage, für den Rettungsdienst und die Notfallme-dizin spezielle und erweiterte Versorgungskonzepte zielgerichtet auf den individuellen Patienten auszuwählen und anzuwenden. Dabei werden vor allem verletzte Patienten sowie Patienten mit medizinischen bzw. neurologischen Erkrankungen berücksichtigt. Die Studierenden sind in der Lage gerontologische und psychologische Aspekte in ihrem Handeln zu berücksichtigen. Sie können darüber hinaus als Teammitglied oder als Teamleiter erlernte Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten rollen-bezogen auswählen und anwenden.

Inhalte des Moduls: - Spezielle und erweiterte notfallmedizinische Versorgungskonzepte

- Verantwortliches Handeln im Rahmen von Behandlungsprotokollen

- Erweiterte Versorgung des kritisch kranken/verletzten Patienten

- Interaktives Szenarientraining in Kleingruppen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Vertiefte Notfallmedizin

Lernformen: Workshop zur Erarbeitung und Vertiefung ausgewählter notfallmedizini-scher Konzepte und Versorgungsformen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Mündlich (15 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Rettungswesen.

(Grundlagen-) Literatur:

AWMF (2015): S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletztenbehandlung, AWMF-Register Nr. 012/019.

ERC (2015): ERC-Guidelines 2015. http://www.grc-org.de/leitlinien2015

St. Pierre, M.; Breuer, G. (Hrsg.) (2012): Simulation in der Medizin: Grundlegende Konzepte - Klinische Anwendung. Springer.

32

Modul: BB 7.24 Modultitel: Rettungsforschung

Modulverantwortung: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über methodisches Wissen zur Entwicklung und Implementierung evidenzbasierter Praxis- und Expertenstandards. Sie können die Auswirkungen auf die Berufspraxis und Berufsfeld ab-schätzen und diese in die präklinische Praxis übertragen.

Inhalte des Moduls: - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

- Systematik und Grundmerkmale von Literaturübersichtsarbeiten

- Grundlagen evidenzbasierten Handelns

- Implementierung evidenzbasierter Praxis im Rettungswesen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Evidence Based Emergency Practitioning

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von Basiswissen und An-wendung anhand ausgesuchter Beispiele evidenzbasierten Handelns.

Vergabe von Leistungspunkten:

Essay, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Rettungswesen

(Grundlagen-) Literatur:

Herkner, H., Müllner. M. (2011): Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten in der Klinik: Grundlagen, Interpretation und Umsetzung: Evidence Based Medicine, Springer.

Moser, H. (2014): Instrumentenkoffer für die Praxisforschung: Eine Ein-führung. 6. Aufl., Lambertus.

Aktuelle Studien zum Rettungsdienst und zu Notfallmedizin.

33

3 O – Berufswissenschaften Operations- und Anästhesietechnische Assistenz

Modul: BB 7.31 Modultitel: Modelle pflegerisch-medizinischer Assistenz

Modulverantwortung: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 1. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studenten kennen pflegerische und medizinische Verfahren, Metho-den sowie Forschungsergebnisse und können diese beschreiben, inter-pretieren und auf Handlungen im Bereich medizinischer Assistenz-tätigkeiten übertragen. Sie haben einen Überblick über die Forschungs-felder und den zentralen Fragen der Pflegeforschung und können diese in forschungsmethodischer Hinsicht verorten.

Inhalte des Moduls: - Wissenschaftstheoretische Grundlagen

- Theorien und Modelle von Pflege und Medizin

- Methodische Grundlagen in Pflege und Medizin

- Besonderheiten medizinischer Assistenz

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Modelle pflegerisch-medizinischer Assistenz

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des Grundwissens sowie Anwendung und Vertiefung im Rahmen von Übungen anhand ausgesuchter Forschungs-ergebnisse.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Medizinassistenz. Voraussetzung bestimmter Wahlpflichtmodule.

(Grundlagen-) Literatur:

Brandenburg, H.; Dorschner, S. (2015): Pflegewissenschaft 1: Lehr- und Arbeitsbuch zur Einführung in das wissenschaftliche Denken in der Pfle-ge. 3. Aufl., Hogrefe.

Kucharek, M.; Heitland, W.-U.; Waldner, H. (2013): Lehrbuch für Opera-tionspflegekräfte. 4. Aufl. Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

LoBiondo-Wood, G.; Haber, J. (2005): Pflegeforschung. 2. Aufl., Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

Polit, D. F.; Beck, C. T.; Hungler, B. P. (2004): Lehrbuch Pflegefor-schung. Hans Huber.

Panfil, E.; Brandenburg, H. (2012): Pflegewissenschaft 2: Lehr- und Ar-beitsbuch zur Einführung in die Methoden der Pflegeforschung. Hogrefe.

Meleis, A. I.; Brock, E. (1999): Pflegetheorien. Hans Huber.

34

Modul: BB 7.32 Modultitel: Einsatzbereiche der Medizinassistenz I

Modulverantwortung: Professur Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende verfügen über vertiefte Kenntnisse der für die Medizinassis-tenz relevanten operativen Einsatzbereiche. Sie sind in der Lage, wichti-ge chirurgische Problemstellungen in allgemeinchirurgischen und aus-gewählten speziellen chirurgischen Einsatzfeldern zu identifizieren und ihnen typische Assistenzaufgaben im OP-Team zuzuordnen. Sie beherr-schen einschlägige Methoden und Instrumente der medizinischen Assis-tenz und können diese problemorientiert auswählen und anwenden.

Inhalte des Moduls: - Überblick über die operativen Einsatzbereiche der Medizinassistenz

- Aufgaben der Medizinassistenz in ausgewählten operativen Einsatzbe-reichen

- Aufgabenverteilung im OP-Team

- Methoden und Instrumente der Medizinassistenz in ausgewählten operativen Einsatzbereichen

- Auswahl angemessener erweiterter Maßnahmen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Operative Einsatzbereiche der Medizinassistenz

Lernformen: Vorlesung zur Wissensvermittlung sowie Anwendung und Vertiefung im Rahmen von Übungen zu ausgewählten Maßnahmen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Medizinassistenz

(Grundlagen-) Literatur:

Liehn, M.; Steinmüller, L.; Döhler, R. (2011): OP-Handbuch: Grundlagen, Instrumentarium, OP-Ablauf. 5. Aufl., Springer.

Luce-Wunderle, G. (2014): Klinikleitfaden OP-Pflege. 6. Aufl., Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

Liehn, M.; Grüning, S.; Köhnsen, N. (2006): OP und Anästhesie, Sprin-ger.

35

Modul: BB 7.33 Modultitel: Einsatzbereiche der Medizinassistenz II

Modulverantwortung: Prof. Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 5. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende verfügen über vertiefte Kenntnisse nicht-operativer Einsatz-bereiche mit dem Fokus auf Fragestellungen im anästhesiologischen und intensivmedizinischen Bereich. Sie sind in der Lage, wichtige Prob-lemstellungen in Materialien, Instrumenten, Arbeitstechniken und Pro-zessen zu identifizieren. Sie kennen ausgewählte Ansätze zur Prob-lemlösung und können diese problemorientiert auswählen und anwen-den.

Inhalte des Moduls: - Überblick über weitere Einsatzbereiche der Medizinassistenz

- Aufgaben und Methoden der Medizinassistenz im Rahmen der Anäs-thesie und Intensivmedizin

- Aufgaben und Methoden der Medizinassistenz im Umgang mit Medi-zinprodukten

- Ausgewählte Anwendungen der Hygiene, des Risiko- und Fehler-managements

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Weitere Einsatzbereiche der Medizinassistenz

Lernformen: Workshop zur Erarbeitung und Vertiefung ausgewählter Einsatzbereiche und Methoden der Medizinassistenz.

Vergabe von Leistungspunkten:

Mündlich (15 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Medizinassistenz

(Grundlagen-) Literatur:

Liehn, M.; Grüning, S.; Köhnsen, N. (2006): OP und Anästhesie, Sprin-ger.

Liehn, M.; Steinmüller, L.; Döhler, R. (2011): OP-Handbuch: Grundlagen, Instrumentarium, OP-Ablauf. 5. Aufl., Springer.

Luce-Wunderle, G. (2014): Klinikleitfaden OP-Pflege. 6. Aufl., Urban & Fischer Verlag/Elsevier.

Bausch, J.; Trierweiler-Hauke, B. (2013): Pflegewissen Intermediate Care für die Weiterbildung und Praxis. Springer

36

Modul: BB 7.34 Modultitel: Entwicklung der Medizinassistenz

Modulverantwortung: Prof. Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über Kenntnisse zur historischen Entwicklung des Bereichs der Medizinassistenz und Grundlagen des professionellen Selbstverständnisses. Sie erwerben methodisches Wissen zum Umgang mit den Auswirkungen von aktuellen medizinischen, medizintechnischen und professionellen Entwicklungen. Sie können die Auswirkungen auf die Berufspraxis und das Berufsfeld abschätzen und diese in die Praxis der Medizinassistenz übertragen.

Inhalte des Moduls: - Identifikation aktueller Entwicklungen durch Literaturrecherche und Praxisforschung

- Systematik und Grundmerkmale von Literaturübersichtsarbeiten

- Grundlagen evidenzbasierten Handelns in der Medizinassistenz

- Implementierung evidenzbasierter Praxis in der Medizinassistenz in ausgewählten Anwendungen und Organisationszusammenhängen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Aktuelle Fragen der Medizinassistenz

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von Basiswissen und An-wendung anhand ausgesuchter Beispiele evidenzbasierten Handelns.

Vergabe von Leistungspunkten:

Essay, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Medizinassistenz

(Grundlagen-) Literatur:

Herkner, H., Müllner. M. (2011): Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten in der Klinik: Grundlagen, Interpretation und Umsetzung: Evidence Based Medicine, Springer.

Moser, H. (2014): Instrumentenkoffer für die Praxisforschung: Eine Ein-führung. 6. Aufl., Lambertus.

Aktuelle Publikationen zur Medizinassistenz.

37

4 Pädagogische Grundlagen

Modul: BB 6.11 Modultitel: Einführung in die Pädagogik

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 1. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden lernen die Struktur der Disziplin und aktuelle Heraus-forderungen im Bildungssystem kennen. Sie erhalten eine grundlegende Orientierung zu zentralen Themenfeldern der Pädagogik mit ihren Grundbegriffen wie Erziehung, Bildung und Kompetenzentwicklung. Die Studierenden sind in der Lage, pädagogische Grundkonzepte des Leh-rens und Lernens angemessen zu verwenden und verschaffen sich ei-nen Überblick über das Fach und seine Themen. Sie können Erziehung und Bildung in ihren unterschiedlichen Implikationen verstehen und be-gründen sowie wertebewusstes Handeln im Sinne des Auftrages der Schule fördern.

Inhalte des Moduls: - Gegenstand und Aufgabe der Pädagogik

- Strukturen und Entwicklung der Disziplin

- Ansätze und Methoden der Pädagogik

- Hinführung zur Unterrichtsgestaltung

Anforderungen an und Kompetenzen von Lehrenden

Grundlegende Unterrichtskonzepte zur Gestaltung beruflicher Lern-prozesse

Lern- und Arbeitsstrategien zur Selbstaneignung

Lernziele und Methodik

Kommunikation und Interaktion als grundlegende Bestandteile der Lehr- und Erziehungstätigkeit

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Lehren und Lernen

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des Grundwissens mit Übung zur Anwendung anhand ausgesuchter Fallbeispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer

Vergabe von Leistungspunkten:

Referat, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Feindt, A.; Meyer, H. (2014): Was ist guter Unterricht? Mit didaktischer Landkarte. 10. Aufl., Cornelsen.

Hattie, J. (2014): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Schneider.

Meyer, H. (2014): Leitfaden Unterrichtsvorbereitung, Cornelsen

Nussbaumer, G.; Rebnitz, Ch. (2008): Innovatives Lehren und Lernen. Huber.

Schelten, A. (2010): Einführung in die Berufspädagogik. 4. Aufl., Steiner.

38

Modul: BB 6.12 Modultitel: Didaktische Grundlagen

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 1. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden können Unterricht unter didaktischen und methodi-schen Aspekten analysieren. Dafür lernen sie die grundlegenden Di-mensionen der Unterrichtsplanung und -gestaltung kennen. Sie reflektie-ren verschiedene didaktische Konzepte als Begründungsrahmen für die didaktische Analyse zur Entwicklung einer handlungsorientierten Unter-richtspraxis.

Inhalte des Moduls: - Überblick über die Theorieentwicklung in der Didaktik

- Didaktische Modelle und Prinzipien

- Bildungstheoretische Didaktik

- Subjektorientierte Didaktik

- Lehr-Lerntheoretische Didaktik

- Curriculumstheoretische Didaktik

- Konstruktivistische Didaktik

- Übertragung in den Praxisbereich: Qualitätskriterien von Unterricht, Planung und Vorbereitung von Unterrichtseinheiten im Rahmen der Bedingungsanalyse und didaktischen Analyse (sowie ein Überblick über Kriterien zur Beurteilung von Leistungen).

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Allgemeine Didaktik

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung des Grundwissens mit Übung zur Anwendung anhand ausgesuchter Fallbeispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Arnold, R.; Schüßler, I. (2015): Ermöglichungsdidaktik. 2. Aufl., Schnei-der.

Feindt, A.; Meyer, H. (2014): Was ist guter Unterricht? Mit didaktischer Landkarte. 10. Aufl., Cornelsen.

Jank, W.; Meyer, H. (2014): Didaktische Modelle. 11. Aufl., Cornelsen.

Klafki, W. (2007): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik: Zeit-gemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6. Aufl., Beltz.

Kiel, E.; Zierer, K. (2011): Basiswissen Unterrichtsgestaltung. Bd. 1 -3. Schneider Hohengehren.

Mattes, W. (2011). Methoden für den Unterricht: Kompakte Übersichten für Lehrende und Lernende (Neuauflage). Schöningh.

Meyer, H.; Oelke, U. (2013). Didaktik und Methodik für Lehrende in Pfle-ge- und Gesundheitsberufen. Cornelsen.

39

Modul: BB 6.13 Modultitel: Berufs- und Schulpädagogik

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 2. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verstehen die wesentlichen allgemein- und berufspä-dagogischen Ziele im Bildungssystem und können diese kritisch reflek-tieren. Die Studierenden lernen das Bildungswesen in Deutschland im Überblick kennen, setzen sich mit der Institution Schule und Institutionen der Berufsbildung aus verschiedenen Perspektiven auseinander und können die Berufspädagogik in diese Zusammenhänge einordnen. Sie erwerben Fähigkeiten zur beruflichen und schulischen Bildungsarbeit unter Berücksichtigung der verschiedenen Aufgaben von Schule und vertiefen diese.

Inhalte des Moduls: - Theorie-Praxis-Problem beruflicher Bildung

- Allgemeinbildung und Berufsbildung

- Klassische und moderne Berufsbildungstheorien

- Berufspädagogische Grundbegriffe

- Aufbau des Bildungssystems und des Systems beruflicher Bildung

- Berufsarbeit und Kompetenzentwicklung

- Konzepte beruflicher Bildung z.B. geschäfts- und arbeitsprozessorien-tierter Berufsbildung,

- Aufgaben und Funktionen der Berufspädagogik / Berufsfachschule

- Schulentwicklung als Aspekt des Lernkulturwandels

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Berufs- und Schulpädagogik

Lernformen: Workshop zur Vermittlung des Grundwissens mit Übung zur Vertiefung anhand ausgesuchter Fallbeispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer.

Vergabe von Leistungspunkten:

Essay, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Arnold, R.; Gonon, P.; Müller, H.-J. (2015): Einführung in die Berufspä-dagogik. 15. Aufl., Opladen.

Feindt, A.; Meyer, H. (2014): Was ist guter Unterricht? Mit didaktischer Landkarte. 10. Aufl., Cornelsen.

Gudjons, H. (2012): Pädagogisches Grundwissen. 11. Aufl., UTB.

Henting, H. (2007): Bildung. Weinheim.

Kiel, E.; Zierer, K. (2011): Basiswissen Unterrichtsgestaltung. Bd. 1 -3. Schneider Hohengehren.

Rebmann, K.; Tenfelde, W.; Schlömer, T. (2011): Berufs- und Wirt-schaftspädagogik : eine Einführung in Strukturbegriffe. 4. Aufl., Gabler.

Städli, C. et al. (2013): Kompetenzorientiert unterrichten. 2. Aufl., Bern.

40

Modul: BB 6.14 Modultitel: Erwachsenenpädagogik

Modulverantwortung: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 2. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden können den Wandel der Lernformen in der Weiterbil-dungsgesellschaft kritisch reflektieren. Die Studierenden verstehen dafür die Besonderheiten des erwachsenen Lernens. Sie erwerben einen andragogischen Habitus und können Lernarrangements mit Rücksicht auf die Biografizität der Teilnehmer gestalten. Die Studierenden erwer-ben Ansatzpunkte, wie sich Organisationen zu lernenden Organisationen entwickeln können.

Inhalte des Moduls: - Besonderheiten des Lernens im Erwachsenenalter

- Lernbiographie, Lebenswelt und Identität als Rahmen für die Selbstbil-dung Erwachsener

- Leistungs- und Lernmotivation

- Schlüsselqualifikations- und Kompetenzansätze

- Rolle, Kompetenzen und Aufgabenbereiche von Lehrenden einer teil-nehmer- und zielgruppenorientierten Erwachsenenbildung

- Beratung in der Erwachsenenbildung

- Prozess- und Ergebnisevaluation

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Lernbiografien und Lernberatung

Lernformen: Seminaristische Vertiefung der allgemeinen didaktischen Grundlagen anhand ausgesuchter Themenstellungen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Referat, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Fuhr, T.; Gonon, P. (2010): Erwachsenenbildung - Weiterbildung. Hand-buch der Erziehungswissenschaft. UTB L.

Maier-Gutheil, C.; Nierobisch, K. (2015): Beratungswissen für die Er-wachsenenbildung. Bertelsmann.

Siebert, H. (2010): Methoden für die Bildungsarbeit: Leitfaden für aktivie-rendes Lehren. 4. Aufl., Bertelsmann.

Weidenmann, B. (2011): Erfolgreiche Kurse und Seminare: Professionel-les Lernen mit Erwachsenen. Beltz.

41

Modul: BB 6.15 Modultitel: Curriculumentwicklung

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 5. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, einen Unterrichtsentwurf unter Be-achtung der Bedingungs- und Entscheidungsebene zu erstellen. Sie verfügen über verschiedene didaktische Umsetzungsvarianten für eine bestimmte unterrichtsrelevante Fragestellung, wenden verschiedene Artikulationsschemata an und können die notwenigen Aspekte den je-weiligen Rubriken zuordnen. Die Studierenden reflektieren kritisch nach vorgegebenen Kriterien ihren eigenen Unterrichtsentwurf.

Inhalte des Moduls: - Lernfeldkonzept

Konzept ganzheitlicher Berufsbildung

Von der Handlungs- zur Lernfeldorientierung

Lernfeldkonzept in den Rahmenlehrplänen der KMK

Arbeits- und Geschäftsprozesse als Lerngrundlagen

- Unterrichtsreihenplanung

Curriculumbegriff, Curriculare Formen

Prinzipien und Phasen der Curriculumentwicklung

Inhalts-, Themen- und Handlungsstrukturen

Analyse Rahmenlehrpläne und Ebenen didaktischer Planung

Der begründete Unterrichtsentwurf mit Sach- und Bedingungsebe-ne, Artikulationsschema, Methoden, Medien und Inszenierungs-techniken

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Lernfeldtheorie 1 Seminar Unterrichtsreihenplanung

Lernformen: Seminar zur Vertiefung bereits gelernter Inhalte und zur Erweiterung des bisher Erlernten.

Vergabe von Leistungspunkten:

Referat, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Brinker-Meyendriesch, E.; Schneider, A.; Schneider, K, (2005): Pflege-pädagogik. 2. Aufl., Springer.

Meyer, H.; Oelke, U. (2013): Didaktik und Methodik für Lehrende in Pfle-ge- und Gesundheitsberufen. Cornelsen Verlag.

Olbrich, C. (Hrsg.) (2009): Modelle der Pflegedidaktik. Urban & Fischer/ Elsevier.

Helmke, A. (2010): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diag-nose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts 4. Aufl., Kallmeyer.

Schewior-Popp, S. (2013): Lernsituationen planen und gestalten. Thie-me.

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Modul: BB 6.16 Modultitel: Bildungsprozessmanagement und Leistungsmessung

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Den Studierenden werden grundlegende theoretische und methodische Kenntnisse vermittelt, um sie zu befähigen, mittels Bedarfserhebung Bildungsprogramme zielgruppengerecht zu entwickeln. Sie kennen die Verortung des Bildungsprozessmanagements im Bildungsmanagement und die Phasen des Regelkreises des Bildungsprozessmanagements. Sie lernen aktuelle Methoden der Evaluation von Bildungsveranstaltun-gen kennen. Die Studierenden erfahren Möglichkeiten der Gestaltung von praxis-, handlungs- und kompetenzorientierten Prüfungsmethoden und modellieren unterschiedliche Prüfungsformen exemplarisch für ihren Fachunterricht.

Inhalte des Moduls: - Bildungsprozessmanagement

Bildungsmanagement als didaktisches Handeln

Bildungsbetriebsmanagement

Regelkreis des Bildungsprozessmanagements

Bildungsbedarfsanalyse, Programm- und Veranstaltungsplanung

- Leistungsmessung

Rechtliche und schulrechtliche Grundlagen der Leistungskontrollen

Zweck und Arten von Lernzielkontrollen

Taxonomie(n) kognitiver Lehr- und Prüfungsziele

Erstellen und Durchführen von Leistungskontrollen

Gütekriterien und Bewertung von Lernzielkontrollen

Konstruktion und Ausformulierung einer kompetenzorientierten Prü-fungsaufgabe als „komplexe Situationsaufgabe“

- Lehrevaluation

Methoden und Durchführung von Lehrevaluationen

Umgang mit Ergebnissen der Lehrevaluation

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Bildungsprozessmanagement 1 Vorlesung Leistungsmessung

Lernformen: Vorlesung zur Vermittlung von Basiswissen und zur Erweiterung des bisher Erlernten. Übungen zur Anwendung anhand ausgesuchter Fall-beispiele bzw. Beispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer

Vergabe von Leistungspunkten:

Portfolio, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Seufert, S. (2013): Bildungsmanagement. Schäffer-Poeschel.

Gessler, M. et al. (Hrsg.) (2009): Handlungsfelder des Bildungsmana-gements. Ein Bildungs-Handbuch. Waxmann.

Schweizer, G.; Iberer, H.; Keller, H. (Hrsg.) (2007): Lernen am Unter-schied. 3. Aufl., Bertelsmann.

Schöni, W. (2006): Handbuch Bildungscontrolling. Rüegger.

43

5 Berufspädagogische Vertiefungen

Modul: BB 6.21 Modultitel: Bildungssystem und Schulrecht

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 3. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die Strukturmerkmale des Bildungssystems in Deutschland und sind in der Lage, diese zu reflektieren und Konsequen-zen für die Berufsausbildung abzuleiten. Sie verstehen die gesellschaftli-chen Anforderungen des Lehrerberufs, die spezifischen Bildungsaufträ-ge einzelner Lehrämter und können sie reflektieren; sie kennen schulart- und berufsfachspezifische Merkmale und können sie beurteilen. Die Studierenden reflektieren kritisch die bildungs- und erziehungstheoreti-schen Ziele und Funktionen schulischer und beruflicher Bildung.

Inhalte des Moduls: - Bildungssystem

Schulen als politischer und pädagogischer Raum

Arten von Bildungs- und Berufsbildungsinstitutionen

Historische Wurzeln der Berufsausbildung in Deutschland

Politik, Recht und Organisation beruflicher Bildung

- Schulrecht

Aufbau und Ablauf der Ausbildung in Gesundheitsberufen

Ausbildungsrecht für Pflege und Rettungsdienst

Rahmenlehrpläne und Ausbildungsrahmenvorgaben

Gewährleistung, Dokumentation und Evaluation der Ausbildung

Arbeitsrecht und Aufsichtspflicht

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Bildungssystem 1 Seminar Schulrecht

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von vertieftem Wissen und dessen Anwendungsmöglichkeiten anhand ausgesuchter Fallsituationen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.), Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Avenarius, H. (2010): Schulrecht. Ein Handbuch für Praxis, Rechtspre-chung und Wissenschaft. 8. Aufl., Carl Link.

Claus, D.; Lambl, W.; Faulhaber, W. (2013): Schul-und Beamtenrecht für die Lehramtsausbildung und Schulpraxis in Bayern. Europa-Lehrmittel.

Loos, N. (2015): Schulrecht / Schulkunde. 21. Aufl., Ansbach.

Niehues, N.; Rux, J. (2013): Schulrecht. 5. Aufl., C.H. Beck.

Sloane, P. F. E. (2008): Zu den Grundlagen eines Deutschen Qualifikati-onsrahmens (DQR). Konzeptionen, Kategorien, Konstruktionsprinzipien. Bielefeld.

44

Modul: BB 6.22 Modultitel: Fachdidaktik Pflege

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden vertiefen den Gegenstand der Didaktik mit dem Schwerpunkt Berufsfelddidaktik als zentrale Bezugswissenschaft der LehrerInnen. Die Studierenden lernen fachdidaktische Fragestellungen innerhalb eines lernfelddidaktischen Rahmens zu analysieren und zu beantworten. Überschneidungen zu anderen Berufsfeldern und ihren Didaktiken werden zum Anwendungsgegenstand unterrichtlichen Han-delns mit dem Ziel interprofessioneller Kompetenzentwicklung gemacht.

Inhalte des Moduls: - Didaktische und berufsfelddidaktische Prinzipien

- Pflegedidaktik im Spannungsverhältnis von Bildungspraxis, Pflegepra-xis und Pflegewissenschaft

- (Fach-) Didaktische Konzepte

- Fachdidaktisches Handeln

- Handlungsorientierte, berufsfeldbezogenen Unterrichtskonzepte

- Entwicklung der Lehrerrolle und Reflexion sich verändernder Anforde-rungen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Methodenworkshop Pflege

Lernformen: Workshop zur Vermittlung und Anwendung von verfestigten Kenntnissen und zur Erweiterung des bisher Erlernten anhand ausgesuchter Aufga-ben bzw. Beispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer.

Vergabe von Leistungspunkten:

Portfolio, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Pflege

(Grundlagen-) Literatur:

Meyer, H; Oelke, U. (2013): Teach the Teacher: Didaktik und Methodik für Lehrende in Pflege- und Gesundheitsberufen. Cornelsen Verlag.

Olbrich, C. et al. (Hrsg.) (2009): Modelle der Pflegedidaktik. München: Elsevier Urban und Fischer.

Ertl-Schmuck, R.; Fichtmüller, F. (2009): Pflegedidaktik als Disziplin. Eine systematische Einführung. Juventa.

45

Modul: BB 6.23 Modultitel: Fachdidaktik Rettungswesen

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden vertiefen den Gegenstand der Didaktik mit dem Schwerpunkt Berufsfelddidaktik als zentrale Bezugswissenschaft der LehrerInnen. Die Studierenden lernen fachdidaktische Fragestellungen innerhalb eines lernfelddidaktischen Rahmens zu analysieren und zu beantworten. Überschneidungen zu anderen Berufsfeldern und ihren Didaktiken werden zum Anwendungsgegenstand unterrichtlichen Han-delns mit dem Ziel interprofessioneller Kompetenzentwicklung gemacht.

Inhalte des Moduls: - Didaktische und berufsfelddidaktische Prinzipien

- Fachdidaktik zum Rettungswesen im Spannungsverhältnis von Bil-dungspraxis, Rettungspraxis und Gesundheitswissenschaft

- (Fach-) Didaktische Konzepte

- Fachdidaktisches Handeln

- Handlungsorientierte, berufsfeldbezogenen Unterrichtskonzepte

- Entwicklung der Lehrerrolle und Reflexion sich verändernder Anforde-rungen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Methodenworkshop Rettung

Lernformen: Workshop zur Vermittlung und Anwendung von vertieftem Wissen und zur Erweiterung des bisher Erlernten anhand ausgesuchter Aufgaben bzw. Beispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer.s.o.

Vergabe von Leistungspunkten:

Portfolio, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Rettungswesen

(Grundlagen-) Literatur:

Enke, K. (Hrsg.) (2013): Lernfeld Rettungsdienst: Wege zum handlungs-orientierten Unterricht. Stumpf + Kossendey.

Meyer, H; Oelke, U. (2013): Teach the Teacher: Didaktik und Methodik für Lehrende in Pflege- und Gesundheitsberufen. Cornelsen Verlag.

Olbrich, C. et al. (Hrsg.) (2009): Modelle der Pflegedidaktik. München: Elsevier Urban und Fischer.

Pluntke, S. (2013): Lehrrettungsassisten und Dozent im Rettungsdienst: Für die Aus- und Weiterbildung. Springer.

Wessels, M.; Hartweg, R. (Hrsg.) (2014): Zur Bedeutung der Simulation in der Ausbildung von Rettungsdienstpersonal im deutschen Gesund-heitswesen – Aktuelle Situation und zukünftige Herausforderungen. Lit.

46

Modul: BB 6.24 Modultitel: Praxisbegleitung

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 5. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Den Studierenden sind die Vorgaben der einschlägigen Berufsgesetze bekannt und sie erlangen die Fähigkeiten, die organisatorisch-inhaltliche Gestaltung der Praxisbesuche zu planen und umzusetzen. Sie können den derzeitigen Wissens- und Anwendungsstand der Praxisbegleitung reflektieren und in der zukünftigen Berufspraxis bei der Gestaltung von Praxisanleitungen bzw. der Konzeptentwicklung mitwirken, um ein trans-ferwirksames Lernen zu ermöglichen.

Inhalte des Moduls: - Gesetzliche Grundlagen der Praxisbegleitung

- Zielsetzungen für Praxisbegleitungen

- Die Rolle des Praxisanleiters

- Aufgabenbereiche der Praxisanleitung und -begleitung

- Elemente von Praxisbegleitungskonzepten im lernortübergreifenden Lernen

- Methoden zur Praxisbegleitung

- Problemlösungsprozess in komplexen Problemsituationen

- Praxisbegleitung im internationalen Vergleich

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Praxisbegleitung

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von vertieftem Wissen und dessen Anwendungsmöglichkeiten anhand ausgesuchter Fallsituationen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Performanz, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Arens, F.; Ertl-Schmuck, R.; Evers, T. (2015): Praxisbegleitung in der beruflichen und akademischen Pflegeausbildung. wvb Berlin.

Mamerow, R. (2013): Praxisanleitung in der Pflege. Springer.

Radke, K. (2008): Praxisbegleitung in der Pflegeausbildung. Theoreti-sche Grundlagen und praktische Umsetzung. Kohlhammer.

47

Modul: BB 6.25 Modultitel: Unterrichtsgestaltung

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt III/ 6. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden vertiefen die Fähigkeiten zur Planung und Gestaltung einer Unterrichtseinheit und deren Verortung in der Unterrichtsreihe nach pädagogischen Gesichtspunkten. Die Studierenden lernen Modelle, Strategien und Handlungsanleitungen zur Förderung der instrumentellen Kompetenz als zukünftige Berufspädagogen kennen.

Inhalte des Moduls: - Bedingungsebene der Unterrichtsgestaltung: Lernende, Lehrende, Organisation, gesetzliche und curriculare Vorgaben

- Entscheidungsebene

- 360-Grad-Analyse

- Schlüsselfragen der didaktischen Reduktion

- Handlungs- und Wissensstrukturen der Unterrichtsreihe und Stunde

- Zieltaxonomien und Lernzielorientierung in der beruflichen Bildung

- Didaktischer Ansatz handlungs- und erfahrungsorientierten Unterrichts

- Artikulationsschema

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Vorbereitung Lehrprobe

Lernformen: Workshop zur Vertiefung und Erweiterung des bisher Erlernten. Übung zur Erstellung eines Unterrichtsentwurfs, Umsetzung und Reflexion.

Vergabe von Leistungspunkten:

Referat, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen; Voraussetzung für die Lehrprobe

(Grundlagen-) Literatur:

Grell, J.; Grell, M. (2010): Unterrichtsrezepte. Beltz.

Nussbaumer, G.; Reibnitz, C. (2008): Innovatives Lehren und Lernen. Bern.

Oelke, U.; Meyer, H. (2013): Didaktik und Methodik für Lehrende in Pfle-ge und Gesundheitsberufen. Cornelsen.

Olbrich, C. et al. (Hrsg.) (2009): Modelle der Pflegedidaktik. Elsevier Urban & Fischer/Elsevier.

Poser, M.; Schneider, K. (Hrsg.) (2005): Leiten, Lehren und Beraten. Huber.

48

Modul: BB 6.26 Modultitel: Fachdidaktik Medizinassistenz (OTA/ATA)

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden vertiefen den Gegenstand der Didaktik mit dem Schwerpunkt Berufsfelddidaktik als zentrale Bezugswissenschaft von Lehrkräften. Die Studierenden lernen, fachdidaktische Fragestellungen innerhalb eines lernfelddidaktischen Rahmens zu analysieren und zu beantworten. Überschneidungen zu anderen Berufsfeldern und ihren Didaktiken werden zum Anwendungsgegenstand unterrichtlichen Han-delns mit dem Ziel interprofessioneller Kompetenzentwicklung gemacht.

Inhalte des Moduls: - Gesetzliche Zielvorgaben in den Rahmenlehrplänen durch die KMK

- Didaktische und berufsfelddidaktische Prinzipien

- (Fach-) Didaktische Konzepte

- Fachdidaktisches Handeln

- Handlungsorientierte, berufsfeldbezogenen Unterrichtskonzepte

- Entwicklung der Lehrerrolle und sich verändernde Anforderungen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Methodenworkshop Medizinassistenz (OTA/ATA)

Lernformen: Workshop zur Vermittlung und Anwendung von vertieftem Wissen und zur Erweiterung des bisher Erlernten anhand ausgesuchter Aufgaben bzw. Beispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer.s.o.

Vergabe von Leistungspunkten:

Portfolio, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul Fachrichtung Medizinassistenz

(Grundlagen-) Literatur:

Meyer, H; Oelke, U. (2013): Teach the Teacher: Didaktik und Methodik für Lehrende in Pflege- und Gesundheitsberufen. Cornelsen Verlag.

Olbrich, C. et al. (Hrsg.) (2009): Modelle der Pflegedidaktik. München: Elsevier Urban und Fischer.

Schmal, J. (2017): Unterrichten und Präsentieren in Gesundheitsfachbe-rufen. Methodik und Didaktik für Praktiker. Berlin: Springer Verlag.

49

6 Schlüsselkompetenzen

Modul: BB 3.21 Modultitel: Wissenschaftliches Arbeiten

Modulverantwortung: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 1. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende, die das Modul absolviert haben, sind mit den Zielen wis-senschaftlichen Arbeitens vertraut und sind in der Lage, sich wissen-schaftliche Texte zu erschließen. Sie können Grundtechniken wissen-schaftlichen Arbeitens angemessen einsetzen und reflektieren. Zudem sind sie befähigt, diese Kompetenzen auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse der Gesundheits- und Sozialwirtschaft anzuwenden.

Inhalte des Moduls: - Einführung in die Wissenschaftstheorie

- Grundzüge erkenntnistheoretischer Positionen

- Paradigmen wissenschaftlichen Arbeitens

- Vorgehensweise wissenschaftlichen Arbeitens

- Techniken der Literaturrecherche

- Erhebungsmethoden in der Sozialwirtschaft

- Aufbereitung wissenschaftlicher Erkenntnisse (Texte und Präsentatio-nen)

- Einführung Textverarbeitung

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Einführung wissenschaftliches Arbeiten

Lernformen: Workshop mit ausgesuchten Fallbeispielen und Anwendungsübungen

Vergabe von Leistungspunkten:

1 Portfolio, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenmodul für das weitere Studium

(Grundlagen-) Literatur:

Bortz, J.; Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 4. Aufl., Springer.

Frank, N.; Stary, J. (2011): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 16. Aufl., UTB.

May, Yomb (2010): Kompaktwissen Wissenschaftliches Arbeiten: Eine Anleitung zu Techniken und Schriftform. Reclams.

Schnell, R.; Hill, P. B.; Esser, E. (2013): Methoden der empirischen So-zialforschung. 10. Aufl., Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

Trimmer, M. (2009): Wissenschaftliches Arbeiten in Psychologie und Medizin. Facultas.

50

Modul: BB 3.22 Modultitel: Gesundheits- und Sozialethik

Modulverantwortung: Prof. Bio- und Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 4. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Ziel des Moduls ist das Erlernen theoretischer Grundlagen und Prinzi-pien der Ethik und ihre Anwendung auf aktuelle Fragen in der Versor-gung sowie die Durchdringung ethischer Dilemmasituationen in der Ver-sorgung. Die Studierenden werden befähigt, alternative weltanschau-liche Lösungsvorschläge einer kritischen ethischen Reflexion auszuset-zen, solche Positionen begründet einzunehmen und diese kritisch ein-ander gegenüberzustellen. Des Weiteren sind sie in der Lage stringent eine eigene Systematik zu entwerfen und diese der Diskussion auszu-setzen.

Inhalte des Moduls: - Theorien und Konzepte der Ethik mit Konsequenzen für das pflegeri-sche und notfallmedizinische Handeln

- Bewertung von ethisch relevanten Dilemmasituationen in Medizin, Pflege und Rettungsdienst

- Ethisch relevante Fragestellungen im Gesundheitswesen (z.B. Ratio-nierung, Inklusion, Organhandel)

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Ethik in Gesundheits- und Sozialberufen

Lernformen: Vermittlung des Grundwissens anhand seminaristischer Veranstaltungs-form durch ausgesuchte Themenstellungen

von Leistungspunkten:

1 Essay, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenmodul für den ethisch reflektierten Kompetenzerwerb der weiteren Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Frewer, A. et. al. (2012): Ethikberatung in der Medizin. Springer.

Brandenburg, H.; Kohlen, H. (2012): Gerechtigkeit und Solidarität im Gesundheitswesen. Kohlhammer.

Schockenhoff, E. (2013): Ethik des Lebens. Verlag Herder.

Hacker, J. (2009): Biomedizinische Eingriffe am Menschen. Gruyter.

Nass, E. (2006): Der humangerechte Sozialstaat. Mohr Siebeck.

Kersting, W. (2012): Wie gerecht ist der Markt? Ethische Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft. Murmann.

Korff, W. et al. (1999): Handbuch Wirtschaftsethik. Berlin University Press.

51

Modul: BB 3.23 Modultitel: Sozialforschung

Modulverantwortung: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 3. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende, die das Modul absolviert haben, sind mit den Aufgaben der Statistik in der Sozialforschung vertraut und kennen die wichtigsten Quellen für Statistiken zur Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Sie sind in der Lage, statistisch aufbereitete Daten in wissenschaftlichen Arbeiten zur Sozialwirtschaft zu verstehen und zu verarbeiten und können eigen-ständig grundlegende Auswertungen und Aufbereitungen quantitativer und qualitativer Daten durchführen.

Inhalte des Moduls: - Aufgaben der Statistik

- Quellen statistischer Daten für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft

- Deskriptive Statistik

- Techniken der grafischen Datenaufbereitung

- Kennzahlen eindimensionaler Verteilungen

- Analyse mehrdimensionaler Verteilungen

- Korrelation und Regression

- Methoden der qualitativen Datenanalyse

- Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung

- Grundzüge der induktiven Statistik (Vorgehensweise und Hypothesen-testverfahren)

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Empirie und Statistik

Lernformen: Vermittlung der Grundlagen im Rahmen der Vorlesung sowie Anwen-dung der Grundlagen anhand von Übungsaufgaben

Vergabe von Leistungspunkten:

Portfolio, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Grundlagenveranstaltung für die weiteren v.a. wissenschaftlich und evi-denzbasiert orientierten Module.

(Grundlagen-) Literatur:

Wewel, Max C. (2011): Statistik im Bachelor-Studium der BWL und VWL. 2. Aufl., München.

Bortz, J.; Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 4. Aufl., Springer.

Schnell, R.; Hill, P. B.; Esser, E. (2013): Methoden der empirischen So-zialforschung. 10. Aufl., Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

52

Modul: BB 3.24 Modultitel: Interaktion

Modulverantwortung: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 2. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verstehen die Interaktion in Lehrer-Schüler-Rollen und ihre Bedeutung für die soziale Entwicklung und Bildung. Sie verfügen über Grundkenntnisse zur Erklärung von Interaktions- bzw. Kommunika-tionsabläufen im Kontext von Unterricht und Schule. Sie sind mit ausge-wählten Konzepten und Techniken der Kommunikation und des Um-gangs mit Konflikten vertraut und können Konflikte analysieren, kon-struktiv mit ihnen umgehen und sie in die Unterrichtskommunikation einbeziehen. Sie wissen um die Bedeutung von Kooperations- und Teamkompetenz für die kollegiale Zusammenarbeit. Die Studierenden sind in der Lage, anderen Studierenden sowie Personen in ihrem per-sönlichen Arbeitskontext konstruktives Feedback zu deren jeweiligem Kommunikationsverhalten und Agieren in Teamsituationen zu geben.

Inhalte des Moduls: - Theorien der Kommunikation und Interaktion,

- En- und Dekodierung von Botschaften,

- Aufmerksamkeitssteuerung und Aktives Zuhören

- Konflikte, Konflikttypen, Umgang mit Konflikten als konstruktive Kon-fliktbearbeitung und Gewaltprävention

- Verständnis von Bedürfnis, Interesse, Position/Strategie und Emotion als Voraussetzung für gelingende Kommunikation

- Interessensbasierte Kommunikation mit mediativen Kompetenzen in Beratung, Management und Netzwerkarbeit

- Feedback geben und nehmen in der sozialen Interaktion

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Kommunikation und Konfliktmanagement

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von vertieftem Wissen und dessen Anwendungsmöglichkeiten anhand ausgesuchter Fallsituationen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Performanz, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul für beide Fachrichtungen.

(Grundlagen-) Literatur:

Glasl, F. (2013): Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. 11. Aufl., Freies Geistesleben.

Rhode, R.; Meis, M.S. (2004): Wortlos sprechen. Oesch Verlag.

Rosenberg, M. (2007): Gewaltfreie Kommunikation. 7. Aufl., Junfermann.

Schulz von Thun, F. (2014): Miteinander reden 1 – 4. rororo.

53

7 Anwendungskompetenzen

Modul: BB 4.21 Modultitel: Orientierung in der Praxis

Modulverantwortung: Praktikumsausschuss

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt I

Modulart:

Anrechnungsmodul / Pflichtmodul

Leistungspunkte:

20 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

500 h

davon Kontaktzeit:

davon Selbststudium:

Dauer und Häufigkeit:

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Im Praktikum lernen die Studierenden die Arbeit in einer Einrichtung des Gesundheits- oder Sozialwesens kennen und werden durch fachliche Anleitung des Praxisbetreuers betreut. Ziel des Praktikums ist es, prakti-sche Erfahrungen zu sammeln und im Unterricht erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden zu können.

Inhalte des Moduls: - Praktische Tätigkeit in einer Einrichtung des Gesundheits- und Sozial-wesens

- Kennenlernen einschlägiger manueller und instrumenteller Fertigkeiten

- Identifikation berufstypischer Probleme

- selbstständige und unterstützte Bewältigung typischer Aufgabenstel-lungen

- Reflektion dieser Erfahrungen.

Art der Lehrveranstaltung(en):

i.d.R. Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Vergabe von Leistungspunkten:

Verwendbarkeit des Moduls:

Das Modul dient zur Vorbereitung und Sensibilisierung der weiteren Module im Studiengang.

(Grundlagen-) Literatur: Literatur in Abhängigkeit der Themenstellung.

54

Modul: BB 4.22 Modultitel: Einführung in die Lehrpraxis

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 3. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

10 ECTS aus dem Modulbereich Pädagogische Grundlagen

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden erfahren im Rahmen des Schulpraktikums Einblicke in die spätere berufliche Tätigkeit. Sie nehmen an konkreten Aufgabenstel-lungen durch praktische Mitarbeit in Einrichtungen der schulischen Be-rufspraxis teil. Es werden die im bisherigen Studium erworbenen Kennt-nisse und Fähigkeiten angewendet. Die Studierenden reflektieren die im Praktikum gesammelten Erfahrungen.

Inhalte des Moduls: - Rollenreflexion des Berufspädagogen als Fachmann/ -frau und Päda-

gogen

- Berufsgesetze und Ausbildungsrichtlinien in der beruflichen Ausbil-dung der Gesundheitsberufe

- Zielformulierung der beruflichen Handlungskompetenz

- Hospitation in Praxisbegleitungen und Unterrichten

- Systematische Beobachtung und Auswertung mit einschlägigen Refle-xionsmodellen (z.B. ALACT)

- Kennenlernen von schulspezifischen Organisationsprozessen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Berufspädagogische Praxiseinführung

1 Praktikumsphase

Lernformen: In das Studium integrierte Praxisphase im Umfang von 10 Tagen in einer zur Fachrichtung passenden Bildungseinrichtung außerhalb der Hoch-schule sowie vorbereitenden und abschließenden Lehrveranstaltungen (je 8h).

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:

Portfolio, Teilgewicht 0,5

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul beider Fachrichtungen. Voraussetzung für die Lehrprobe.

(Grundlagen-) Literatur:

Mamerow, R. (2015): Praxisanleitung in der Pflege. 5. Aufl., Springer.

Schewior-Popp, S. (2013): Lernsituationen planen und gestalten. Thie-me.

Literatur in Abhängigkeit von der Themenstellung.

55

Modul: BB 4.23 Modultitel: Lehrprobe

Modulverantwortung: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt III/ 7. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

15 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

375 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 345 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Anmeldung und Nachweis von mind. 80 erbrachten Leistungs-punkten aus Studienabschnitt II, darunter die Module BB 4.22 und BB 6.25

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über ein breites und integriertes Wissen zur Unterrichtsreihenplanung in ihrer praktischen Umsetzung, wenden die-ses unter Berücksichtigung eines breiten Spektrums an Methodenkom-petenz gezielt an. Sie erarbeiten sich Methoden zur Reflexion ihres Leh-rendenverhaltens und können diese anwenden. Sie erschließen sich das Tätigkeitsspektrum eines Lehrenden durch die Teilnahme an diversen schulischen Aufgaben und Gremien.

Inhalte des Moduls: - Hospitation und eigenständige Planung und Durchführung von Unter-richtsstunden

- eigenständige Unterrichtsreihenplanung

- Erstellung eines Unterrichtsentwurfs auf Basis eines didaktisch be-gründeten Theorie-Praxis-Transfers

- Durchführung des Unterrichts

- Reflexion des Unterrichtsgeschehens und des Lehrendenverhaltens

- Teilnahme an schulischen Gremien und Prozessen außerhalb des Unterrichts

Art der Lehrveranstaltung(en):

Praktikum mit sechs eigenständig geplanten und durchgeführten Unter-richtseinheiten sowie vorbereitenden und begleitenden Lehrveranstal-tungen (je 8h).

Lernformen: In das Studium integrierte und durch Lehrveranstaltungen begleitete Studiensequenz von 20 Wochen in einer zur Fachrichtung passenden Schule.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:

Nachweis von sechs eigenständig geplanten und durchgeführten Unter-richtseinheiten, ausgearbeiteter Unterrichtsentwurf und dazugehörige Lehrprobe mit anschließender Reflexion, Teilgewicht 0,5

Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul aller Fachrichtungen.

(Grundlagen-) Literatur:

Schewior-Popp, S. (2013): Lernsituationen planen und gestalten. Thieme.

Weitere Literatur in Abhängigkeit der Themenstellung.

56

8 Abschlussarbeit

Modul: BB 5.21 Modultitel: Bachelorarbeit

Modulverantwortung: Die Studierenden erhalten einen durch die Prüfungskommission ernannten Betreuer und Gutachter.

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt IV/ 8. Semester

Modulart:

Pflichtmodul

Leistungspunkte:

10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

250 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 220 h

Dauer und Häufigkeit:

12 Wochen

Teilnahmevoraussetzungen:

Anmeldung und Nachweis von mind. 100 erbrachten Leistungs-punkten aus Studienabschnitt II

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Teilnehmer sind in der Lage, sich selbständig mit einer gegebenen Fragestellung wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Die Teilnehmer wenden methodisches Wissen auf einen gewählten Objektbereich an und bearbeiten diesen mit unterschiedlichem wissenschaftlichem Instru-mentarium. Die Bezugnahme zu praxisorientierten Fragestellungen ist gewünscht.

Inhalte des Moduls: - Problemerfassung und Problemstrukturierung

- Anwendung wissenschaftlicher Recherchestrategien

- Analogiebildung aus gelernten wissenschaftlichen Inhalten

- Darstellung und Grenzen des eigenen Forschungsansatzes

Art der Lehrveranstaltung(en):

Schriftliche Bachelorarbeit mit fachlicher Begleitung durch eine Professur

Lernformen: Schriftliche Arbeit in Form einer individualisierten Betreuung. Begleiten-des „Bachelor-Kolloquium“ mit Vorstellung und Diskussion der gewählten Fragestellung. Laut PO kein Kolloquium

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:

Bachelorarbeit; Teilgewicht: 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Dokumentation der selbständigen und erweiterten wissenschaftlichen Fähigkeit.

(Grundlagen-) Literatur:

Literatur in Abhängigkeit der Themenstellung.

57

9 Wahlvertiefungen

Modul: BB 2.41 Modultitel: Pflege älterer Menschen und Dementia Care

Modulverantwortlicher: Prof. Gesundheitswissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Modul Pflegewissenschaften

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden kennen geriatrische und gerontopsychiatrische Grund-lagen. Sie verfügen über ein vertieftes Wissen zu Demenz und der Kom-plexversorgung von Menschen mit Demenz. Sie kennen den personen-zentrierten Ansatz sowie demenzspezifische Methoden wie Milieuthera-pie, Dementia Care Mapping und können ihre Umsetzung in der Praxis kritisch reflektieren. Sie diskutieren die Rolle der Pflege im Rahmen von „Dementia Friendly Community“.

Inhalte des Moduls: - Geriatrische und gerontopsychiatrische Grundlagen - Basiswissen Demenz und Lebensqualität dementiell erkrankter Men-

schen und der pflegenden Angehörigen - Prinzipien und Methoden von Dementia Care - Entwicklung von Versorgungsangebote für dementiell erkrankte Men-

schen und pflegende Angehörige

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Gerontopsychiatrie und Dementia Care

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von vertieftem Wissen und dessen Anwendungsmöglichkeiten anhand ausgesuchter Fallbeispiele

Vergabe von Leistungspunkten:

Referat, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul Fachrichtung Pflege

(Grundlagen-) Literatur:

Höwler, E. (2004): Gerontopsychiatrische Pflege: Lehr- und Arbeitsbuch für die Altenpflege. Schlütersche.

Kitwood, T. (2008): Demenz. Der personzentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten Menschen. Bern.

Messer, B. (2004): Pflegeplanung für Menschen mit Demenz. Schlüter-sche.

Pantel, J. et al. (Hrsg.) (2014): Praxishandbuch Altersmedizin. Geriatrie – Gerontopsychiatrie – Gerontologie. Kohlhammer.

Steidl, S.; Nigg, B. (2014): Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiat-rie. Ein Lehrbuch für Pflege und Gesundheitsberufe. facultas.wuv.

58

Modul: BB 2.42 Modultitel: Palliative Care

Modulverantwortlicher: Prof. Pflegewissenschaften

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Modul Pflegewissenschaften

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden erlernen theoretische und praktische Grundlagen für die professionelle Betreuung schwerstkranker und sterbender Men-schen. Sie werden sensibilisiert für einen einfühlsamen, differenzierten, die Unterschiede beachtenden und professionellen Umgang mit Schwerstkranken, Sterbenden und ihrem Umfeld. Die Studierenden sind in der Lage aktuelle wissenschaftliche Forschung mit Praxiswissen und den beruflichen Erfahrung zu verknüpfen und anzuwenden.

Inhalte des Moduls: - Strukturen und Entwicklungen in Palliative Care - Palliativmedizinische Krankheitsbilder und Symptome - Schmerz und Schmerztherapie, Therapieoptionen - Palliativmedizinische Versorgungsstrukturen entwickeln und etablieren - Bedarfsanalysen - Kommunikation mit und Begleitung von Patienten und Angehörigen,

Patienteninformation und gemeinsame Entscheidungsfindung - Psychosoziale Dimensionen von Krankheit, Sterben und Tod - Trauer und Trauerbegleitung - Medizinethische und -soziologische Aspekte - Rechtliche und ethische Fragestellungen (z. B. Entscheidungen am

Lebensende, Therapieabbruch, Sterbehilfe) - Interdisziplinäre Fallbesprechung und Ethikkonsile

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Palliative Care

Lernformen: Workshop zur Anwendung und Vertiefung des vermittelten Wissens und Kompetenzen anhand ausgesuchter aktueller Fragestellungen und aus der Berufspraxis der Teilnehmer

Vergabe von Leistungspunkten:

mündliche Prüfung, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul Fachrichtung Pflege

(Grundlagen-) Literatur:

Kränzle, S.; Schmid, U.; Seeger, C. (2014): Palliative Care. 5. Aufl., Springer.

Student, J.-C.; Napiwotzky, A. (2011): Palliative Care. 2. Aufl., Thieme.

Althoff, I.; Gottenströter, J. (2014): Palliative Care in der Altenpflege. Vincentz Network.

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Modul: BB 2.43 Modultitel: Vertieftes Qualitätsmanagement

Modulverantwortlicher: Prof. Betriebswirtschaftslehre II (Personalmanagement)

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Der Besuch des Moduls Qualitäts-management wird empfohlen

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über Kenntnis und Verständnis des moder-nen Qualitätsmanagements und können Managementsysteme auf der Basis der DIN EN ISO 9000-Familie individuell gestalten. Sie können die Anforderungen der DIN EN ISO 9001 unternehmensspezifisch interpre-tieren und im Sinne des Total Quality Managements umsetzen. Die Stu-dierenden sind in der Lage die Beteiligten in ihrer Organisation bei der Qualitätsentwicklung zu begleiten.

Inhalte des Moduls: - Anforderungen der DIN EN ISO 9001 - Qualitätsentwicklung in Pflege und Rettungswesen - Qualitätsindikatoren in Pflege und Rettungswesen - Methoden der Qualitätsverbesserung - Total Quality Management

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Vertieftes Qualitätsmanagement

Lernformen: Vorlesung zum Aufbau und Erweiterung des bisher Erlernten. Übung zur Anwendung anhand ausgesuchter Fallbeispiele bzw. Beispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer.

Vergabe von Leistungspunkten:

mündliche Prüfung, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul alle Fachrichtungen aufbauend auf dem Modul Qualitätsmanagement

(Grundlagen-) Literatur:

Siehe Literatur Modul Qualitätsmanagement sowie:

Brauer, J.-P. (2009): DIN EN ISO 9000: 2000 ff umsetzen. 5. Aufl., Carl Hanser Verlag.

Elsbernd, A. (2010): Praxisstandards und Qualitätsindikatoren in der Pflege: Qualitätsinstrumente am Beispiel der stationären Altenpflege. Jacobs Verlag.

60

Modul: BB 2.81 Modultitel: Pädiatrische Notfallmedizin

Modulverantwortlicher: Prof. Sozialpädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Notfallmedizin I

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende sind in der Lage, für den Rettungsdienst und die Notfall-medizin relevante Fragen physiologischer und pathophysiologischer Zusammenhänge in Bezug auf kindliche (und gynäkologische) Patienten zu identifizieren und zu analysieren. Sie können diese Zusammenhänge auf notfallmedizinische Problemsituationen bei Neugeborenen, Säuglin-gen und Kindern übertragen. Sie beherrschen grundsätzliche Lösungs-ansätze der rettungsdienstlichen und notfallmedizinischen Versorgung von kindlichen Patienten und können diese problemorientiert auswählen und anwenden.

Inhalte des Moduls: - Vertiefung notfallmedizinischer Physiologie und Pathophysiologie des kindlichen Patienten

- Vertiefung von relevanten Erkrankungen im Kindesalter

- Erkennen des kritisch kranken/verletzten Kindes

- Strukturiertes Vorgehen beim kindlichen Patienten

- Initiales Management lebensbedrohlicher Situationen im Kindesalter

- Altersgerechte Kommunikation und Interaktion mit Kindern

- Schwangerschaft und Geburt

- Fetale Fehlentwicklungen und Komplikationen bei der Geburt

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Pädiatrische Notfallmedizin

Lernformen: Vorlesung zum Aufbau und Erweiterung des bisher Erlernten.

Vergabe von Leistungspunkten:

Referat, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul Fachrichtung Rettung

(Grundlagen-) Literatur:

Nicolai, T. (2014): Pädiatrische Notfall- und Intensivmedizion. 5. Aufl., Springer.

Karutz, H.; Lasogga, F. (2016): Kinder in Notfällen: Psychische Erste Hilfe und Nachsorge. 2. Aufl., Stumpf + Kossendey.

Kurath, S.; Resch, B. (2013): Pädiatrische Notfälle. Schattauer 2013.

Trebsdorf, M. (2013): Biologie, Anatomie, Physiologie: Lehrbuch und Atlas. 13. Aufl., Europa Lehrmittel.

61

Modul: BB 2.82 Modultitel: Psychosoziale Notfallnachsorge

Modulverantwortlicher: Prof. Bio- und Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30 h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

Deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden lernen normale und pathologische Formen der Belas-tungsverarbeitung kennen; sie sind vertraut mit dem Ansatz der Notfall-psychologie und kennen die Wege der psychosozialen Versorgung.

Inhalte des Moduls: - Stile der Stressverarbeitung

- Belastungsreaktionen und Posttraumatische Störungen

- Psychosoziale Versorgungswege

- Psychische Erste Hilfe

- Debriefing

- Resilienz

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Psychosoziale Notfallnachsorge

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Vermittlung von vertieftem Wissen und dessen Anwendungsmöglichkeiten anhand ausgesuchter Fallsituationen.

Vergabe von Leistungspunkten:

Essay, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul alle Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Flatten G. et al. (2011): S3 - Leitlinie Posttraumatische Belastungs-störung. AWMF-Register-Nr. 051/010.

Karutz, H.; Lasogga, F. (2016): Kinder in Notfällen: Psychische Erste Hilfe und Nachsorge. 2. Aufl., Stumpf + Kossendey.

Nikendei, A. (2012): Psychosoziale Notfallversorgung. Stumpf & Kossendey.

Perren-Klingler, G. (Hrsg.) (2015): Psychische Gesundheit und Katastro-phe: Internationale Perspektiven der psychosozialen Notfallversorgung. Berlin/Heidelberg.

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Modul: BB 2.83 Modultitel: Physiologie

Modulverantwortlicher: Prof. Bio- und Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden vertiefen und verfestigen bereits vorhandenes Wissen über die menschliche Physiologie. Sie sind in der Lage, physiologische und pathophysiologische Zusammenhänge zu identifizieren und zu ana-lysieren. Sie können diese Zusammenhänge auf notfallmedizinische Problemsituationen übertragen. Sie sind befähigt, eigenes Wissen zu begründen, im Rahmen der didaktischen Reduktion und der Exemplarik aufzuarbeiten und in einer anschlussfähigen Form weiterzugeben.

Inhalte des Moduls: - Chemie und Biochemie

- Zelle, Gewebe, Stoffwechsel, Reizleitung

- Körpersysteme

- Möglichkeiten der didaktischen Aufbereitung physiologischer Zusam-menhänge

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Physiologie

Lernformen: Vorlesung zum Aufbau und Erweiterung des bisher Erlernten. Übung zur Anwendung anhand ausgesuchter Fallbeispiele bzw. Beispiele aus der Berufspraxis der Teilnehmer.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.) Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul alle Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Gekle, M. et al. (2015): Taschenlehrbuch Physiologie, 2. Aufl., Thieme.

Pape, H., Kurtz, A., Silbernagl, S. (Hrsg) (2014): Physiologie. 7. Aufl., Thieme.

Wesseler, C. et al. (2015): MEDI-LEARN Skriptenreihe 2015/16: Physio-logie im Paket: In 30 Tagen durchs schriftliche und mündliche Physikum. 7. Aufl., MEDI-LEARN.

63

Modul: BB 2.84 Modultitel: Pharmakologie und Toxikologie

Modulverantwortlicher: Prof. Bio- und Medizinethik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 45 h

davon Selbststudium: 80 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Studierende sind in der Lage, für den Rettungsdienst und die Notfallme-dizin relevante Fragen der Pharmakologie und Toxikologie zu identifizie-ren und zu analysieren. Sie kennen wichtige Prozesse, denen ein Arz-neistoff im Körper unterliegt (Pharmakokinetik). Sie kennen wichtige Wir-kungen relevanter Arzneimittel auf den Organismus (Pharmakodynamik) und sind vertraut mit der pharmakologischen Systematik. Sie kennen und verstehen notfallmedizinische Anwendungsgebiete und Indikationen und können Lösungsansätze der Pharmakologie und Toxikologie prob-lemorientiert erarbeiten.

Inhalte des Moduls: - Pharmakologische Grundbegriffe

- Wirkorte und Wirkungsbeziehungen der Pharmaka

- Applikation, Resorption und Verteilung, Elimination von Pharmaka

- Grundlagen der Pharmakokinetik

- Einführung in die Toxikologie

- Therapeutische Konzepte bei Intoxikationen

- toxikologische Risikoermittlung und -abschätzung

- Epidemiologie akuter Vergiftungen

- Evidenzbasierter Einsatz von Pharmaka in der Notfallmedizin

- (Evidenz vs. Grandfathers Choice)

- Toxikologie ausgewählter Stoffgruppen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung Pharmakologie und Toxikologie

Lernformen: Vorlesung zum Ausbau und Erweiterung des bisher Erlernten.

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.) Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul alle Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Lüllmann, H.; Mohr, K. (2016): Pharmakologie und Toxikologie: Arznei-mittelwirkungen verstehen - Medikamente gezielt einsetzen, 17. Aufl., Thieme.

Herdegen, T. et al. (2013): Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikolo-gie. 3. Aufl., Thieme.

Kogler, M. (2013): Pharmakologie. Ein Lehrbuch für Pflege- und Sozial-betreuungsberufe. 6. Aufl., facultas.wuv.

64

Modul: BB 6.41 Modultitel: Current Issues

Modulverantwortlicher: Prof. Berufspädagogik im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 30h

davon Selbststudium: 95 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, bisher im Studium erworbenes Wis-sen und Kompetenzen auf aktuelle Fragestellungen zu übertragen und zu reflektieren sowie Implikationen für die Berufspraxis abzuleiten.

Inhalte des Moduls: Aktuelle Themenstellungen aus der Berufspädagogik für Gesundheit

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar Aktuelle Ansätze der Berufspädagogik

Lernformen: Seminaristischer Unterricht zur Anwendung bisher erlernten Wissens, Kompetenzen und Fähigkeiten und Übertragung dessen auf aktuelle Fragestellungen

Vergabe von Leistungspunkten:

Klausur (60 Min.) Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul alle Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Literatur aus vorhergehenden Modulen sowie aktuelle Literatur.

65

Modul: BB 6.42 Modultitel: IT im Gesundheitswesen

Modulverantwortlicher: Prof. Management und Information im Gesundheitswesen

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse über wichtige IT- An-wendungen im Berufsleben wie Textverarbeitung, Erstellung von Tabel-lenkalkulationen und Präsentationen.

Inhalte des Moduls: - Effizienter Einsatz von Software zur Organisation von Prozessen, Auf-gaben, Terminen, Mails und Notizen als berufliches Werkzeug

- Literaturverwaltung unter Einbezug von Literatur-Datenbanken

- Einführung in ausgewählte Informations- und Kommunikationstechni-ken des Gesundheitswesens

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop IT im Gesundheits- und Sozialwesen

Lernformen: Workshop

Vergabe von Leistungspunkten:

Portfolio, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul alle Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Fahnenstich K.; Haselier R. (2013): Microsoft Office 2013 – Das Hand-buch: Für alle Editionen. Köln.

Akhavan-Hezavei, M.; Rodatus, A.; Rompel, A. (2016): Handbuch Sekre-tariat und Office-Management. Gabler.

Ostermann, R. et al. (2012): EDV in der Pflege. Münster.

Nestler, S. (2008): Einsatzorganisation in Katastrophen: Unterstützung von Einsatzkräften durch mobile User Interfaces. VDM.

66

Modul: BB 6.43 Modultitel: Gesundheitsschulung und -beratung

Modulverantwortlicher: Prof. Gesundheitspädagogik

Qualifikationsstufe:

Bachelor

Studienhalbjahr:

Studienabschnitt II/ 6. Semester

Modulart:

Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte:

5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt:

125 h

davon Kontaktzeit: 40 h

davon Selbststudium: 85 h

Dauer und Häufigkeit:

1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele/ Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die historische Entwicklung der Gesundheits-bildung seit der Entwicklung der Volkshygiene im 19 Jahrhundert und sind mit der Theorie der Gesundheitspädagogik vertraut. Sie verstehen Ansätze der Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings und kön-nen Methoden und Techniken der Gesundheitsberatung anwenden.

Inhalte des Moduls: - Von der Volkshygiene zur Health Literacy

- Theorie der Gesundheitspädagogik

- Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings

- Modelle der Gesundheitsberatung

- Evidenzbasierte Gesundheitsförderung

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Workshop Gesundheitsschulung und -beratung

Lernformen: Workshop zur Anwendung und Vertiefung des vermittelten Wissens und Kompetenzen anhand ausgesuchter aktueller Fragestellungen und aus der Berufspraxis der Teilnehmer

Vergabe von Leistungspunkten:

Performanzprüfung, Teilgewicht 1,0

Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul alle Fachrichtungen

(Grundlagen-) Literatur:

Faller, G. (2012): Lehrbuch betrieblichen Gesundheitsförderung. Huber.

Hurrelmann, K.; Klotz, T.; Haisch, J. (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. 4. Aufl., Huber.

Schleider, K. & Huse, E. (2011): Problemfelder und Methoden der Bera-tung in der Gesundheitspädagogik. VS-Verlag.

Wulfhorst. B. (2001): Theorie der Gesundheitspädagogik. Beltz.

Studienverlaufsplan Fachrichtung Pflege

Studienverlaufsplan Fachrichtung Rettungswesen

Studienverlaufsplan Fachrichtung Medizinassistenz