Backhuis, Paula - Gesund Durch Indianer-Heilwissen - Ein Tee Macht Geschichte - Flor Essence (2012,...

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Ein weiteres Krebsheilmittel - Eine Indianerkräutermischung genannt Flor Essence

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Gesund durch Indianer-Heilwissen

Siebente Auflage

'Ich habe nur einen einzigen Wunsch:

Jeder Mensch auf dieser Erde, der meinen Tee

braucht, soll ihn auch bekommen können.'

Rene Caisse

1889-1978

Inhalt

V o r w o r t 8

1 . K a p i t e l

Ein außergewöhnlicher Kräutertee

1.1. Was ist Flor.Essence? 12

1.2. Entgiftung als Grundlage für eine blühende Gesundheit 13

1.3. Die acht Kräuter und ihre Wirkung 21

1.4. Die synergetische Wirkung dieser Kräutermischung 41

1.5. Zubereitung und Anwendung 44

2 . K a p i t e l

Rene Caisse kämpft für ihren Wunschtraum

2.1. Einführung 52

2.2. Chronologische Übersicht von 1889 bis 2000 53

3 . K a p i t e l

Die Indianer und ihr 'Midewiwiri

3.1. Einführung 82

3.2. Die Indianer Nordamerikas 82

3.3. Die Ojibwa-Indianer 86

3.4. Medizinräder 92

4 . K a p i t e l

Unterstützende Begleitmaßnahmen

4.1. Naturheilkunde und Phytotherapie 98

4.2. Gesunde Ernährung 100

4.3. Nahrungsergänzungsmittel für die optimale Versorgung des Körpers 107

4.4. Andere nützliche Kräuter im Einsatz gegen Krebs 119

5 . K a p i t e l

H ä u f i g gestellte Fragen z u m Kräu te r t ee 132

6 . K a p i t e l

Pa t i en tenber i ch te 142

A n h a n g

I D r . Char les A. Brusch 182

II E la ine Alexander 186

III Wissenschaf t l i che Ber ichte 188

I V Benutze rs tud ie 197

Erk l ä rung der Fachbegr i f fe 2 0 3

Literaturverzeichnis nach T h e m e n 211

Wissenschaf t l i che Art ikel 2 1 4

Nütz l i che Adressen 2 2 2

D a n k s a g u n g 2 2 3

Mit einem * gekennzeichnete Begriffe werden im Anhang ab Seite 203 erklärt.

Hinweis: Es ist nicht beabsichtigt, dem Leser von anderen konventionellen medizinischen

Behandlungsmethoden, die ihm hilfreich erscheinen, abzuraten. Bei gesundheitlichen

Problemen aller Art ist selbstverständlich zunächst ein Arzt zu konsultieren.

Aus dem Holländischen übersetzt von Andrea Fischer

Druck Druckerei Wedding, Harderwijk

Layout und Illustration: Bas Barnasconi

© 2012 Verlag Parole Publishing, Amersfoort, Holland

Vervielfältigungen und/oder Veröffentlichungen von Texten dieser Ausgabe - auch in

Auszügen - in Form von Druck Fotokopie, Mikrofilm oder beliebiger anderer Art, sind

nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages erlaubt.

Vorwort

Wenn Ihnen jemand von einem Kräutertee erzählt, durch den Tausende

von Menschen von Krebs geheilt wurden, werden Sie das sicherlich nicht

so leicht glauben. Es ist allgemein bekannt, dass dies den Schulmedizinern

bis heute nicht gelungen ist - warum sollte es dann mit einem Kräutertee

möglich sein? Indianermärchen!

Das war auch meine eigene Reaktion, als ich zum ersten Mal von

Flor.Essence hörte. Doch meine Neugier war geweckt. Wenn es Menschen

gibt, die dank dieses Kräutertees geheilt wurden - warum erfahren wir

dann nichts davon? Woher kommt dieser Kräutertee? Warum hat die

Krebsforschung noch keine Kenntnis davon? Bei welchen Arten von Krebs

wirkt er? Liegt eine wissenschaftliche Studie darüber vor? Fragen über

Fragen, die meine Skepsis schürten.

Die Neugier siegte und ich machte mich auf die Suche nach Antworten.

Ohne jeglichen medizinischen background stürzte ich mich ganz in die

Geschichte dieses außergewöhnlichen Kräutertees. Eine Geschichte, die

schon vor hundert Jahren begonnen und sich rund um den Erdball als

immer noch sehr lebendig erwiesen hat. Im Laufe meiner journalistischen

Recherche, die mich nach Kanada führte, sammelte ich viele Fakten,

Zeitungsberichte, Radiosendungen, Arztberichte, Patientenbriefe,

Forschungsberichte zu den einzelnen Kräutern und Informationen über die

Ojibwa-Indianer, von welchen der Tee ursprünglich stammt. Dieser

historische Hintergrund und die Menschen hinter diesem Produkt

beeindruckten mich so sehr, dass mein Interesse wuchs, und in gleichem

Maße auch mein Bedürfnis, diese Erkenntnisse mit anderen zu teilen.

Die Augenzeugenberichte, Tausende Briefe von Menschen, die den Tee

angewandt haben, gaben den entscheidenden Ausschlag. Gesunde

Menschen, Krebspatienten im Endstadium, aber auch Patienten, die an

Rheuma oder Erkrankungen wie Alzheimer, Erschöpfung oder multipler

Sklerose litten - alle berichteten sie, dass sie dadurch eine Besserung

verspürten. Die Ergebnisse variierten von besserem Schlaf und mehr

Energie bis hin zu - in der Tat - spektakulären Heilerfolgen bei Tumoren.

Ich war überzeugt. Immer noch zögere ich etwas, das Wort 'Heilung' in

Verbindung mit diesem Tee zu benutzen. Doch die Tatsache, dass

Tausende von Menschen von diesem Tee profitiert haben, war für mich

Anlass genug, diese Geschichte zu Papier zu bringen.

Inzwischen wird gerade in Moskau eine wissenschaftliche Forschungsstudie

über den Kräutertee (seine Wirkung auf die Störungen im Magen-Darm-

Trakt, die typischerweise bei Tschernobyl-Opfern auftreten) abgeschlossen,

wodurch dieses Werk in vielen Punkten untermauert wird. Eine klinische

Untersuchung war zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Ausgabe noch in

Arbeit.

Dieses Buch bietet lediglich eine Zusammenstellung aller Informationen,

die bis heute über Flor.Essence verfügbar sind. Dies ermöglicht es dem

Leser, sich auf dieser Basis ein eigenes Urteil zu bilden und bewusste

Entscheidungen im Hinblick auf seine Gesundheit zu treffen. Die

Erfahrungen, die man mit diesem Kräutertee in den vergangenen 70

Jahren gemacht hat, beziehen sich zwar vornehmlich auf Krebspatienten,

doch dieses Buch ist in der Hoffnung geschrieben, dass es durch den Tee

allen, Gesunden und Kranken, besser bzw. 'noch besser' geht.

Paula Bakhuis

1. Kapitel

Ein außergewöhnlicher

Kräutertee

Ein außergewöhnl icher Kräutertee

1 . 1 . W a s i s t F l o r . E s s e n c e ?

Flor.Essence ist der patentierte Markenname einer Mischung aus acht

biologisch angebauten, naturbelassenen Kräutern, die nach einem

Originalrezept der Ojibwa-Indianer zusammengestellt sind. Durch einen

Spezialprozess kann aus diesen Kräutern ein Tee-Extrakt zubereitet werden.

Der Tee hat eine entgiftende Wirkung, stärkt das Immunsystem und

harmonisiert den Körper.

Seit den 20er Jahren dieses Jahrhunderts haben viele Tausende von

Menschen eine Kur mit diesem Tee gemacht; die meisten unter ihnen

waren Krebspatienten. Bei allen hatte der Tee eine positive Wirkung. Die

Bandbreite der Erfolge reicht von besserem Schlaf über einen gesteigerten

Appetit bis hin zum völligen Verschwinden von Tumoren im

Endstadium*. Daher ist diese Rezeptur - die bis heute noch unter der

volkstümlichen Bezeichnung 'Essiac' bekannt ist - als Heilmittel gegen

Krebs bekannt geworden.

In späteren Experimenten konnte man beweisen, dass der Tee auch bei der

Behandlung von anderen Krankheitsbildern, wie Diabetes,

Gelenkbeschwerden, Alzheimer und multipler Sklerose, wirksam ist. Der

Tee unterstützt die Genesung und lindert die Symptome. Lange Zeit

waren viele Briefe von Ärzten und Patienten, die den Tee angewandt

hatten, der einzige Beweis dafür.

Jüngste pharmakologische Forschungsstudien (1997 in Moskau) bestätigen

diese Erfahrungen.

Die Teemischung besteht aus folgenden acht Kräutern: Klettenwurzel

(Arctium lappa), Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella), Rotulme

(Ulmus fulva), Rhabarberwurzel (Rheum palmatum), Brunnenkresse

(Nasturtium officinale), Benediktenkraut (Carduus benedictus),

Rotkleeblüten (Trifolium pratense) und Braunalge (Laminaria digitata).

Der synergetische Effekt dieser acht Kräuter liegt in der Reinigung und

Harmonisierung aller inneren Organe des Körpers. Die regelmäßige

Anwendung des Kräutertees kann sowohl vorbeugend als auch heilend

wirken und zu jedermanns Gesundheit beitragen. Der Tee ist nicht toxisch

und kann in Verbindung mit anderen Medikamenten oder Therapien

eingesetzt werden.

1 . 2 . E n t g i f t u n g a l s G r u n d l a g e f ü r e i n e

b l ü h e n d e G e s u n d h e i t

Die Hauptwirkung der Rezeptur dieser acht Kräuter liegt in der

Entgiftung. Entgiftung bedeutet eigentlich nichts anderes als die innere

Reinigung des Körpers - die Ausscheidung von Chemikalien, Toxinen und

anderen Fremdstoffen aus dem Körper. Gerade in einer industrialisierten

Umwelt ist die Entgiftung des Körpers essentiell für eine stabile

Gesundheit.

Der Entgiftungsprozess besteht darin, die Schlacken des Körpers zu

erkennen, abzubauen und diese anschließend über den Urin, Stuhl oder

Schweiß auszuscheiden. Eine Entschlackung kann unter anderem positive

Auswirkungen auf den Stuhlgang, den Schlaf, die Haut, die Gelenke, die

Verdauung, die Stimmung, das Körpergewicht, den Energiehaushalt und

die Ausdauer haben. Mit anderen Worten: Man muss nicht mehr krank

werden, damit es einem besser geht. Sowohl gesunde als auch kranke

Menschen können von einer Entgiftung des Körpers profitieren.

Ein gesunder Körper reinigt sich selbst

Ein gut funktionierender Körper wird all seine Giftstoffe und Chemikalien

selbst ausscheiden. Das Immunsystem ist in der Lage, zwischen

körpereigenen und körperfremden Elementen zu unterscheiden.

Substanzen, die als Fremdchemikalien (oder Xenobiotika) identifiziert

werden, werden über das nächste Ausscheidungsorgan entsorgt.

Wenn wir beispielsweise einen Groschen verschlucken, wird er letztendlich

in der Toilettenschüssel wieder erscheinen. Wenn wir Fieber haben, dient

das Schwitzen als Maßnahme, Giftstoffe auszuscheiden; ebenso ist

Durchfall eine Körperreaktion, die darauf abzielt, schädliche Bakterien aus

dem Darm zu spülen. In vergleichbarer Weise ist ein intaktes

Immunsystem in der Lage, (Krebs-) Zellen, die sich unerwünscht verändert

haben*, zu deaktivieren oder auszuscheiden.

Damit dieses natürliche Entgiftungssystem richtig funktionieren kann, ist

es von folgenden Faktoren abhängig:

- von unseren angeborenen oder vererbten Strukturen

- vom Ausmaß der Umweltbelastung durch aggressive Chemikalien

- vom Umfang, in welchem der Körper vor derartigen Chemikalien

geschützt ist.

Belastung mit Giftstoffen

Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass ihr Körper die unterschiedlichsten

Arten von lebensfeindlichen Giftstoffen beherbergt. Dabei kann es sich um

unverdaute Speisereste, ebenso wie um Chemikalien oder Toxine handeln,

die der Körper selbst produziert. Schätzungen zufolge können diese

Giftstoffe bis zu 7 kg pro Jahr ausmachen! Der Körper nimmt Toxine

entweder über die Nahrung auf (z.B. Pestizide, die bei Nahrungsmitteln

eingesetzt werden, Medikamente), über die Atmung (z.B. Tabakrauch,

Abgase, Lacke), über Hautkontakt (z.B. Kleidung, Kosmetik) oder über

Strahlung (z.B. Sonnenlicht, Röntgenstrahlen, Bestrahlungen). Faktoren

wie Stress und Schlafmangel können ebenfalls die Produktion von

schädlichen Substanzen, den sogenannten 'Freien Radikalen'1? auslösen.

Normalerweise ist die Anreicherung von Giftstoffen im Körper die Folge

einer Kombination von mehreren Faktoren. Betrachtet man jedes Toxin

für sich, erscheint keiner der Werte eines bestimmten Giftstoffes besonders

überhöht zu sein. Betrachtet man jedoch die Gesamtmenge an schädlichen

Substanzen, welchen der Körper ausgesetzt ist, beläuft sie sich auf eine

beträchtliche Summe.

Die Ausscheidungsorgane unseres Körpers, wie Leber oder Nieren, müssen

sehr hart arbeiten, um diese Toxine wieder auszuschwemmen. Wenn die

Menge an Giftstoffen das Volumen dessen übersteigt, was der Körper

verarbeiten kann, werden die Toxine als Schlackenstoffe in Organen,

Gelenken und im Bindegewebe abgelagert. Ab einem gewissen Moment

können diese Toxine dann gesundheitliche Probleme verursachen. Ein

überfordertes Immunsystem kann nicht länger störungsfrei funktionieren.

Sensitivität gegenüber Chemikalien

Die Toleranzgrenze der eigenen Gesundheit gegenüber Toxinen im Körper

hängt teilweise von der individuellen Empfindlichkeit gegenüber

chemischen Elementen ab. Einige Menschen verspüren niemals irgendeine

Auswirkung, während andere unter Kopfschmerzen, Erschöpfung und

Ekzemen leiden.

Beschwerden stellen sich in der Regel nur dann ein, wenn der Körper den

Toxinen längere Zeit ausgesetzt war. Infolgedessen ist die Toleranzgrenze

des Körpers für das jeweilige Toxin überschritten worden. Ab diesem

Augenblick treten die Beschwerden buchstäblich über Nacht auf. Im

Körper hat sich eine Chemikaliensensitivität gegenüber diesem Toxin

entwickelt.

Beispielsweise können chemische Pestizide, die wir jeden Tag über die

Nahrung aufnehmen, sofern wir uns nicht biologisch ernähren, bestimmte

Symptome auslösen, wenn eine Sensitivität gegenüber chemischen Stoffen

eingetreten ist. Darüberhinaus besteht das Risiko der Gewöhnung: Der

Körper ist nicht mehr in der Lage, den Giftstoff als solchen zu erkennen

(wie etwa beim Genuss von Alkohol); daher wird das Toxin nicht mehr

zersetzt und ausgeschieden.

Ein gutes Beispiel für die Chemikaliensensitivität ist das sogenannte 'Sick

Building Syndrom' (Wohngift-Syndrom), bei dem die großen Mengen an

chemischen Substanzen, die in der Baumasse moderner Gebäude sitzen,

gesundheitliche Probleme verursachen.

Laut dem amerikanischen Arzt Sherry A. Rogers ist eine

Chemikalienüberempfindlichkeit die Wurzel vieler Gesundheitsprobleme

unserer Zeit, wie etwa chronische Müdigkeit, Depressionen,

Kopfschmerzen und selbst Krebs. Viele dieser gesundheitlichen

Beschwerden werden durch die Umwelt ausgelöst, d.h. durch Chemikalien

oder die Nahrung.

Ein struktureller Lösungsansatz

Rogers nennt die Analyse der einer Krankheit zugrundeliegenden Ursachen

und die anschließende Heilung des Patienten „Umweltmedizin". Diese

geht davon aus, dass die medizinische Wissenschaft sich mehr mit den

strukturellen Ursachen einer Krankheit als mit der Behandlung von

Symptomen befassen sollte. Denn eine Chemikaliensensitivität kann sich

in mannigfachen Symptomen widerspiegeln. Of t handelt es sich hierbei

um Symptome, die das Gehirn betreffen, wie etwa geistige Abwesenheit,

Depressionen, Schwindelgefühl und Konzentrationsschwierigkeiten.

Ein Prinzip der Chemikaliensensitivität ist das Phänomen der

Sensibilisierung. Die Tatsache, dass man einer Chemikalie ausgesetzt ist,

ruft eine Überempfindlichkeit gegenüber anderen Umweltfaktoren hervor.

Dies ist die Erklärung dafür, warum man auf etwas sensibel reagieren kann,

das niemals zuvor als störend empfunden wurde.

Ist man über längere Zeit schädlichen Substanzen ausgesetzt, kann dies

Krebs verursachen. Oft besteht eine Verbindung zwischen Lebensweise,

Ernährung und dem vorliegenden Typus von Krebs. Der Zusammenhang

zwischen Rauchen und Lungenkrebs ist ein allgemein bekanntes Beispiel;

die Verbindung zwischen übertriebenem Zuckerkonsum und Blasenkrebs

dagegen ist weitaus weniger bekannt.

Was man selbst gegen Giftstoffe tun kann

Es ist leichter und gesundheitszuträglicher, Beschwerden zu vermeiden, als

ein Symptom nach dem anderen anzugehen. Einige Symptome, die darauf

hindeuten, dass Toxine im Körper vorhanden sind, sind unter anderem:

ein weißer Belag auf der Zunge, dunkle Ringe unter den Augen, weiße

Flecken auf den Nägeln, blutergussartige Flecken auf der Haut, trockene

Haut und trockenes Haar, starker Körper- bzw. Mundgeruch,

ungewöhnliche Kontraktion der Augenmuskeln und Gedächtnisschwäche.

Es gibt drei Möglichkeiten, gesundheitliche Beschwerden infolge von

Vergiftungen zu vermeiden: die Entgiftung, den Schutz des Körpers vor

Toxinen und die Vermeidung von Toxinen, wo immer möglich.

Entgiftung

Ein Saunabesuch, ein Einlauf, eine Fastenkur, eine chlorophyllreiche

Ernährung, die Einnahme von Algenpräparaten oder der Genuss von

Brennnesseltee - all dies sind Methoden, um den Körper beim

Entgiftungsprozess zu unterstützen. Die Indianer nennen dies 'die

Reinigung von Körper und Geist'. Der Kräutertee der Ojibwa-Indianer, der

Inhalt dieses Buches ist, leitet einen kontinuierlichen und gründlichen

Reinigungsprozess ein. Aus diesem Grunde ist eine tägliche Anwendung

empfehlenswert, obgleich der Tee auf Wunsch auch als Reinigungsmethode

für wenige Wochen oder Monate eingesetzt werden kann.

Was geht im Körper vor sich, wenn der Entgiftungsprozess eingeleitet

worden ist? Rogers umschreibt es folgendermaßen:

Die erste Phase findet in der Zelle selbst statt (im Zytoplasma) und umfaßt

chemische Prozesse (Oxidation*, Reduktion* und Hydrolyse*), die die

Chemikalie in eine für den Körper weniger schädliche Stufe umwandeln.

Wichtige Faktoren in der Phase I sind die Enzyme.

Phase II der Entgiftung findet sowohl in der Zelle selbst, als auch an

molekularen Strukturen durch enzymatische Reaktionen des sogenannten

Cytochrom P-450, statt. In den Zellmembranen entsteht durch dieses

System ein Prozess, der als 'Konjugation' bezeichnet wird. Dort werden

chemische Gruppen, wie etwa Glutathion* und andere

Schwefelverbindungen, an die störende Chemikalie angelagert, um diese zu

entgiften. Dieser Prozess erfolgt Molekül für Molekül. Durch die

Anlagerung dieser Gruppen vergrößert sich das Molekül, seine Polarität

(elektrische Ladung) und die Löslichkeit steigen, und es kann leichter aus

dem Körper ausgeleitet und ausgeschieden werden.

Die Entgiftung in der Praxis

Rogers Beschreibung des Entgiftungsprozesses deckt sich in erstaunlichem

Maße mit den Erfahrungen vieler Krebspatienten, die den Tee angewandt

haben. Sie stellten fest, dass der Tumor härter wurde (und auch glatter, wie

sich oft infolge einer Operation herausstellte), wodurch eine Art

Wendepunkt erreicht wurde: danach wurde der Tumor wieder weicher

und kleiner. In Hunderten von Briefen berichten Patienten, die den Tee

getrunken haben, dass nach einigen Wochen oder Monaten Abfallstoffe im

Stuhl vorhanden waren.

Rogers Entgiftungstheorie kann auch als Erklärung dafür dienen, warum

ein Entgiftungsprozess den Patienten anfangs sehr müde macht, während

nach einiger Zeit der Energiepegel steigt. Durch jedes Molekül eines

Pestizides - um ein Beispiel zu nennen - das mit einem Glutathion

verbunden wird, um über den Stuhl ausgeschieden zu werden, verliert man

auch ein Molekül Glutathion (das konjugierte Molekül). Der Körper

benötigt Energie und Nährstoffe, um Glutathion zu produzieren. Als

Schlussfolgerung ergibt sich, dass die Entgiftungsarbeit Energie und

Nährstoffe verbraucht.

Wenn die für die Gewinnung von Glutathion erforderlichen Nährstoffe

nicht mehr zur Verfügung stehen, können sich Giftstoffe im Körper

anreichern und Gesundheitsstörungen verursachen.

Daher ist es ratsam, während einer Entgiftungskur

Nahrungsergänzungspräparate einzusetzen, um den Reinigungsprozess zu

unterstützen und Mängeln vorzubeugen.

Gesunde Nahrung zum Schutz des Körpers

Um eine Chemikaliensensitivität auszuheilen, genügt es nicht, die

auslösende chemische Ursache zu beseitigen: der biologische Schaden muss

repariert werden. In vielen Fällen beobachtet man eine fortschreitende

Schädigung, obwohl der Patient der Chemikalie nicht mehr ausgesetzt ist.

Der Körper 'gewöhnt sich' an eine bestimmte Chemikalie und lernt es,

diese so zu integrieren, dass die Beschwerden möglichst gering sind. Dabei

verlagert sich die Schädigung jedoch nur auf ein anderes Zielorgan. Die

Symptome der verschiedenen betroffenen Organe bringt man nicht

miteinander in Verbindung. Irrtümlicherweise scheint die neue Krankheit

nichts mit früheren Erkrankungen zu tun zu haben.

Aus diesem Grund ist es wichtig, den Körper bei größtmöglicher

Gesundheit zu erhalten, so dass er sich darauf konzentrieren kann, erlittene

Schäden wieder zu reparieren. Eine gesunde Ernährung (s. Kapitel 4.2.)

und die Vermeidung von Mangelerscheinungen sind oberste Priorität - in

erster Linie deshalb, weil gesunde Nahrung eine gesunde Darmflora fördert

und den Verdauungsprozess anregt, was wiederum zur Entgiftung beiträgt.

Von ebensogroßer Bedeutung jedoch ist die Tatsache, dass wir durch die

Nahrung all die für den Entgiftungsprozess und die Stabilisierung unserer

Gesundheit prinzipiell nötigen Nährstoffe aufnehmen: Vitamine,

Mineralien, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren mit

Glycerinverbindungen.

Auslösende Ursache für eine Chemikaliensensitivität kann auch der

Mangel an einem bestimmten Nährstoff sein. Gegenüber Chemikalien

sensible Menschen haben oft einen Taurin- oder Cystinmangel. Das

Mineral Magnesium spielt hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle. Es ist für

die Funktion von etwa 3000 Enzymen im Körper ausschlaggebend, wovon

viele für den Entgiftungsprozess nötig sind. Manchmal kann die Zufuhr

eines Magnesiumpräparates allein ausreichen, um die

Chemikalienüberempfindlichkeit zu lindern.

Das Mineral Zink ist für die Funktion einiger Enzyme unentbehrlich und

daher für den Entgiftungsprozess von großer Bedeutung. Darüberhinaus ist

es ein wichtiges Stimulans für das Immunsystem. Unser Körper kann nur

etwa 10% des mit der Nahrung aufgenommenen Zinks verarbeiten. Bei

Alkoholgenuss ist dieser Prozentsatz sogar noch geringer. Das Mineral

Selen ist Bestandteil eines Enzyms, das schädliche Freie Radikale beseitigt.

Neben anderen Eigenschaften ist es teilweise für die Funktion von

Glutathion verantwortlich. Selen reinigt den Körper und stärkt das

Immunsystem. In unserer Nahrung ist jedoch immer weniger Selen

enthalten.

Die Antioxidantien Vitamin C, Vitamin E, sowie Karotine in Obst und

Gemüse sind besonders wichtig, da diese einen starken Schutzschild gegen das

schädliche Werk der freien Radikale im Darm aufbauen (siehe Kapitel 4.3.).

Die oligomeren Pro-Cyanidine (OPC's), die in hoher Konzentration in

Grapefruitkernen und Kiefernrinde zu finden sind, sind ebenfalls mächtige

Waffen gegen die Freien Radikale. Darüberhinaus ist durch

wissenschaftliche Forschungsstudien bewiesen, dass sie das

Tumorwachstum hemmen.

Doch bei unseren heutigen Ernährungsgewohnheiten - wobei unsere

Nahrungsmittel zunehmend an Nährstoffen verarmen, obwohl der Darm

eigentlich täglich mehr davon brauchen könnte - wird es in der Tat immer

schwieriger, all die nötigen Stoffe mit der Nahrung aufzunehmen. Wieder

scheint es angeraten, auf ein Nahrungsergänzungsmittel auf natürlicher Basis

zurückzugreifen, so dass gesichert ist, dass dem Organismus auch all die

wichtigen Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zugeführt werden.

Giftstoffe vermeiden

In gewissem Maße ist es möglich, Giftstoffe in unserer direkten Umwelt zu

vermeiden. An der Luft, die wir einatmen, können wir nicht viel

verändern, außer vielleicht Zigarettenrauch zu meiden und selbst nicht zu

rauchen. Giftstoffe in der Nahrung sind durch einen möglichst hohen

Anteil an unverarbeiteten (d.h. unraffinierten), biologischen

(unbehandelten) Produkten bei der Ernährung vermeidbar.Verhindern Sie

auch, dass Ihr Körper unnötigen Schadstoffbelastungen mit körperfremden

chemischen Stoffen von außen ausgesetzt ist: Kaufen Sie beispielsweise

keinen neuen Teppich, wenn Sie am 'Sick Building Syndrom' leiden.

Bedenken Sie ALLE möglichen Einflüsse, die eventuell schädlich für Sie

sein könnten - sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz:

Lebensmittelallergie, Waschmittel, Kleidung aus Synthetik, Blumen oder

Pflanzen, Solarium, Kosmetika, Bettdecken, Dämmmaterial,

Zahnfüllungen mit Amalgam, Trinkwasser, etc. Es ist empfehlenswert,

täglich zwei Liter Wasser zu trinken, vorzugsweise Mineralwasser in

Flaschen. Auch Alkohol und Zucker sind zusätzliche belastende Faktoren

für Menschen, die an Uberempfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen

leiden.

1 . 3 . D i e a c h t K r ä u t e r u n d i h r e W i r k u n g

Unter den acht Heilkräutern der Teemischung befinden sich vier

besonders heilkräftige Pflanzen. Auf sie soll in diesem Kapitel zuerst

eingegangen werden: Klettenwurzel, Kleiner Wiesensauerampfer, Rotulme

und Rhabarberwurzel. Die anderen vier Kräuter unterstützen und

verstärken deren Wirkung.

In diesem Kapitel werden die Wirkungen der einzelnen Kräuter

beschrieben, die man im Laufe der Jahrhunderte festgestellt hat.

cocklebur, hardock, Turkey burseed

Französisch: racine de bardane

Merkmale: Familie der Compositae. Zweijährige Pflanze, die mehr als 90 cm

hoch werden kann. Wächst entlang von Gräben, Ufern und Wegen. Blütezeit:

Juli-August. In ganz Europa, Nordamerika und Asien verbreitet.

Verwendete Pflanzenteile: Wurzel (innerlich), gelegentlich Blätter

(äußerlich) oder Samen.

Wirksame Bestandteile: Inulin (25-45%), Schleimstoffe (5-12%),

Flavonoid-Glykoside, Bitter-Glykoside (u.a. Arctiopikrin), Lakton, Betasisterol,

pflanzliche Östrogene, Vitamin B2, Coenzym Q 10, ätherische Öle, Eisen,

Weitere Bezeichnungen:

Deutsch: Große Klette, Dollenkrautwurzel,

Kleberwurzel

Niederländisch: Grote Klis, Bardana

Englisch: burdock root, great burdock, lappa root,

bardane root, beggar's button, burr seed, clotbur,

Kle t tenwurze l

Botanischer Name: Arctium lappa, Arctium maius

Magnesium, Chrom, Kieselsäure, Zink, Natrium, Kalium, Thiamin, Polyene,

Tannin, Säuren (u.a. Essigsäure, Gerbsäuren, organische Säuren), Fettsäuren,

Stärke.

Eigenschaften:

• glättet und reinigt die Haut (antiseptisch)

• blutreinigend, entschlackt Gewebe und Organe (purativ)

• harntreibend (diuretisch)

• schweißtreibend (diaphoretisch)

• senkt den Blutzuckerspiegel (anti-diabetisch)

• regt die Galleproduktion an (choleretisch)

• steigert die Gallensekretion (Cholagogum)

• Tonikum für Leber und Gallenblase

• beruhigend für Nieren, Darm und Lymphsystem

• entgiftend (antitoxisch)

• pilzabtötend (fungizid)

• entzündungshemmend (Antiphlogistikum/antiseptisch)

• s a n f t abführend

• tumorhemmend (antineoplastisch)

• schmerzlindernd

Anwendungsgebiete:

• Hautprobleme, wie Akne, Ekzeme, schuppige Haut, Psoriasis*, Furunkel,

Schuppen, Dermatitis*, Juckreiz, Seborrhoe*,Hautflechte,

Staphylokokkeninfektionen*, Karbunkel*, Geschwüre, Ausschläge, Impetigo*,

Pickel, Wundrose (Erysipel)*, rissige Haut, fiebrige Ausschläge, Skrofulose*

• Gicht, Psoriasis, Arthritis

• Nierenbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Nieren- bzw. Blasensteine,

Blasenentzündung

• Leber- und Gallenleiden, Leberinsuffizienz*, Gallensteine

• leichter Diabetes mellitus

• erhöhter Blutcholesterinspiegel

• Syphilis*, Gonorrhoe*

• Haarausfall

• Gebärmutter-Prolaps*

• Abszesse

• Verdauungsprobleme

• Kopfschmerzen, Hitzewallungen

Nebenwirkungen: Bisher keine bekannt.

Toxizität: Nicht bekannt.

Kontraindikationen: Aufgrund der stimulierenden Wirkung auf die

Gebärmutter nicht während der Schwangerschaft anwenden.

Anmerkungen:

In früheren Jahrhunderten wurde Klettenwein zur Darmreinigung bei

Verstopfung und Problemen infolge von Energieblockaden verwendet. Das

in dieser Pflanze enthaltene Fibrin mit seinen bindenden Eigenschaften

beschleunigt den Transport durch den Verdauungstrakt, absorbiert

Giftstoffe im Darm, stellt wieder eine gesunde Darmflora her und wirkt

beruhigend auf die Schleimhäute im Darmtrakt. Die Wurzel wird vor

allem als Aufguss verwendet. Die Samen besitzen vergleichbare

Eigenschaften, sind jedoch besonders förderlich als Tonikum für die

Nieren. Die in der Klettenwurzel enthaltenen Polyene werden in der Haut

unter Einfluss von ultraviolettem Licht zu starken bakterien- und

pilzbekämpfenden Substanzen umgewandelt.

Inulin, der Hauptbestandteil der Klettenwurzel, zählt zu den

Polysacchariden. Es stärkt den Organismus, reguliert den Blutzuckergehalt

und regt die Bauchspeicheldrüse an. Darüberhinaus ist Inulin ein

Modulator für die weißen Blutkörperchen, die für das Immunsystem eine

große Rolle spielen.

Klettenwurzel und Krebs

Schon im Mittelalter behandelte die deutsche Kräuterkundige, Hildegard

von Bingen, damit bösartige Tumore. Jahrhunderte später verbreitete sich

diese Anwendungsweise bis nach Russland, China, Indien und Amerika.

Von den 30er Jahren bis in die 50er Jahre hinein wurde die Klettenwurzel

von dem Amerikaner (und Ex-Minenarbeiter) Harry Hoxsey für die von

ihm entwickelte alternative Krebstherapie verwendet.

Gegenwärtig steht die Klettenwurzel nicht mehr auf der Liste der

vielgebrauchten Kräuter gegen Krebs, wird jedoch noch gegen vielerlei

andere Leiden empfohlen. Doch in verschiedenen wissenschaftlichen

Studien wird die Anti-Tumor-Wirkung dieses Heilkrautes bewiesen. In

einem Artikel von G. Dombradi in der Zeitschrift Chemotherapie (1970,

S. 15- 250) wird der in der Klettenwurzel enthaltene Stoff Arctigenin als

'Hemmstoff bei experimentellem Tumorwachstum' bezeichnet. In einer

Studie von K. Morita, veröffentlicht in der Zeitschrift Mutation Research

(Jahrgang 1984, Heft 129, 1-25), wird der Beweis erbracht, dass dieses

Kraut bei Körperzellen, die mutationsauslösenden Chemikalien ausgesetzt

sind, Zellveränderungen vorbeugt.

Kleiner Sauerampfer

Botanischer Name: Rumex acetosella

Weitere Bezeichnungen:

Deutsch: kleiner Ampfer

Niederländisch: Schapezuring

Englisch: sheep sorrel, sour gross, field sorrel

Französisch: oseille

Merkmale: Sauerampfer, Familie der Polygonaceae. Einjährige Pflanze, bis

30 cm hoch. Besitzt schmale Blätter, die spitz zulaufen, und ährenförmige

Blütenstände, die zunächst grün sind und sich später rot verfärben. Wächst auf

trockenen Böden, sowie aufwiesen, und ist fast weltweit zu finden. Blütezeit:

im späten Frühjahr.

Verwendete Pflanzenteile: Blätter (auch: Stängel, Blüten und Samen)

Wirksame Bestandteile:

Vitamin A, B-Komplex, Vitamin C, D, E, K, P und U, Kalzium, Chlorid,

Eisen, Magnesium, Natrium, Schwefel, Kieselsäure, sowie Spuren von Kupfer,

Jod, Mangan und Zink, Karotinoide (8-12%), Chlorophyll, organische Säuren.

Eigenschaften:

• harntreibend (diuretisch)

• schweißtreibend (diaphoretisch)

• ionisierend für Nieren und Harnwege

• kühlend, durstlöschend (erfrischend)

• vermindert die Galleproduktion

• herzstärkend bei Fieber

• hemmt den Alterungsprozess (die Putrefaktion)

• stärkt das Immunsystem

• stärkt die Zellmembranen

• unterstützt die Reinigung der Blutgejaße

• stimuliert das Wachstum neuen Gewebes

• erhöht den Sauerstoßgehalt in den Zellen

Anwendungsgebiete:

• Krebs (antimutagen)

• Fieber

• Skrofulose*

• Herzbeschwerden und Durchblutungsstörungen

• HIV-Virus/AIDS

• Multiple Sklerose (MS)

• Parkinson 'sehe Krankheit

Nebenwirkungen: Bisher nicht bekannt.

Toxizität: Nicht bekannt.

Kontraindikationen: Keine.

Anmerkungen:

Der kleine Sauerampfer wird hauptsächlich als Aufguss verwendet, kann

jedoch auch roh verzehrt werden, besonders als Salat zubereitet (jedoch

nicht in übertriebener Menge). Die Samenkörnchen besitzen eine

entgiftende Wirkung.

Aufgrund der (in den frischen Blättern) enthaltenen Oxalsäure sollte die

empfohlene Dosis nicht überschritten werden.

Sauerampfer und Krebs

In historischen Uberlieferungen traditioneller Volksmedizin sowohl aus

Europa als auch Amerika erscheint Sauerampfer immer wieder als

Heilkraut gegen Krebs. Bereits 1740 wurde von wissenschaftlicher Seite die

medizinische Verwendung dieser Pflanze bei Krebspatienten anerkannt.

Die Indianer Kanadas verwendeten einen Brei mit dem Saft von

Sauerampfer als medizinisches Pflaster gegen Tumore.

Nach Rene Caisse's (siehe 2. Kapitel) Ansicht war dieses Heilkraut

verantwortlich für die Auflösung von Tumorgewebe und die Linderung

verschiedener chronischer Leiden und degenerativer Erkrankungen.

Chlorophyll, das Blattgrün, fördert den Sauerstofftransport zu den Zellen.

Dadurch kann Zellschädigungen (beispielsweise durch Strahlentherapie

oder Röntgen) vorgebeugt werden, Krankheitserreger werden abgetötet.

Auch die in Sauerampfer enthaltenen Karotinoide besitzen nachweislich

anti-oxidative und krebsheilende Wirkung.

Ulmenr inde

Botanischer Name: Ulmus rubra, Ulmus fiilva,

Ulmus ruba.

Weitere Bezeichnungen:

Deutsch: Rotulme

Niederländisch: rode iep

Englisch: slippery elm, moose elm, Indian elm

Französisch: orme rouge

Merkmale: Die Rotulme ist ein stattlicher Baum, der bis zu 18 m hoch

werden kann. Er gehört zur Familie der Ulmaceae und stammt aus Mittel-

und Nordamerika. Die äußere Rinde ist braun, doch die wirksame innere

Rinde ist weiß.

Verwendete Pflanzenteile: Innere Rinde.

Wirksame Bestandteile: Schleimstoffe (aus Polysacchariden bestehend),

Vitamin A, Vitamin B-Komplex, Vitamin C, K und P, Stärke und Zucker,

Kalzium, Magnesium, Natrium, Chrom, Selen, Spuren von Eisen, Phosphor,

Kieselsäure und Zink, Gallsäuren, Galaktose, 3-Methyl-Galaktose, Rhamnose,

Galakturonsäure, Karbolsäure (u.a. Tannine).

Eigenschaften:

• wirkt beruhigend auf die Schleimhäute (lindernd und beruhigend)

• blutstillend (adstringierend)

• aufbauend (nahrhaft)

• harntreibend (diuretisch)

• auswurffördernd (als Expektorans)

• beruhigend bei Verdauungsproblemen

• magenschonend und entzündungshemmend

• schützt die Schleimhäute des Verdauungstraktes und der Lunge

• reguliert die Darmflora

• lindert Magenschmerzen und reguliert den Magensäuregehalt

• stimuliert die Zellneubildung

• vitalisierend, stärkend

• reinigt die Organe, das Gewebe, die Drüsen und die Nerven von

Schleimansammlungen und Abfallstoffen

• 'ölt' die Knochen und Gelenke

• antibiotisch, antibakteriell

• nervenstärkend

Anwendungsgebiete:

• Schleimhautreizungen, z.B. im Kehlkopf, in der Speiseröhre, im Mund, an

den Lippen, im Magen und Darm, in den Harnwegen, in der Blase, in der

Lunge (Husten, Bronchitis), in der Vagina

• Entzündungen und Geschwüre der Schleimhäute von Magen (Gastritis*),

Darm (Colitis*), Blinddarm, Speiseröhre (Oesophagitis*), Rektum, Colitis

ulcerosa*, Morbus Chron*

• Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Dysenterie*

• Nierensteine, Harngrieß

• Gewebeschädigung durch Verbrennungen, Wunden, Operationen, etc. (auch

äußerlich)

• Schwäche, Erschöpfung

• Gelenkerkrankungen

• zur Stärkung von Muskeln und Gewebe

Nebenwirkungen: Einige Menschen reagieren auf Ulmenrinde allergisch,

jedoch nur auf den Pollen. Die Anwendung der inneren Rinde fuhrt in aller

Regel nicht zu derartigen Beschwerden.

Toxizität: Nicht bekannt.

Gegenanzeigen:

Sie sollten vor einer Anwendung in der Schwangerschaft Ihren Arzt

konsultieren. Es sind jedoch keinerlei Komplikationen durch die

Anwendung von Ulmenrinde bekannt.

Anmerkungen:

Schon im 18. und 19. Jahrhundert war die Verwendung der inneren Rinde

der Rotulme in verschiedensten Zubereitungen weitverbreitet. Sie war das

meistangewandte Kraut zur Linderung vieler Beschwerden. Die

Ureinwohner Nordamerikas benutzten sie bereits zur Behandlung oben

genannter Leiden.

Aufgrund ihres hohen Nährwertes wurde die Ulmenrinde oft als

Krankendiät eingesetzt.

In der Pflanze bildet sich auf natürliche Weise eine schleimige, faserige

Substanz, die auch im Saft zu finden ist. Daher erhält die Abkochung der

Ulmenrinde beim Abkühlen auch eine schleimige Beschaffenheit.

Brunnenkresse

Botanischer Name: Nasturtium

ofpcinale, Nasturtium aquatica

Weitere Bezeichungen:

Deutsch: Echte Brunnenkresse,

Brunnenkressenkraut, Wasserkresse

Niederländisch: witte waterkers

Englisch: water cress, tall Nasturtium

Französisch: cresson, cresson de fontaine, herbe aux chantes

Merkmale: Die Brunnenkresse gehört zur Familie der Cruciferae und kommt

ursprünglich aus Europa, ist jedoch auch in Nordamerika weit verbreitet. Die

Pflanze besteht aus langen, kantigen Stängeln mit auffallend dunkelgrünen

Blättern. Blütezeit von Mai bis September. Wächst am Wasser und in

Sumpfgebieten.

Verwendete Pflanzenteile: Junge Pflanze.

Wirksame Bestandteile: Thiocyanatglykoside (Gluconasturtiin der frischen

Pflanze), ätherische Öle (Raphanol), Vitamin A, C, E, D, B2 und Karotin,

Mineralien (u.a. Eisen, Jod, Kalium, Arsen); Bitterstojfe.

Eigenschaften:

• allgemein stimulierende Wirkung (Milz, Leber, Gallenblase, Nieren)

• harntreibend (diuretisch)

• auswurffördernd (als Expektorans)

• blutreinigend (als Purgativum)

• verbessert die Qualität des Blutes

• fördert die Sauerstoffaufnahme und den Sauerstofftransport

• magenstärkend

• stärkt die natürlichen Abwehrkräfte (immunstimulierend)

• verdauungsfördernd (als Digestivum)

• anregend und aufbauend für die Drüsen

• fördert den Gallefluss (Cholagogum)

• blutzuckersenkend (antidiabetisch)

• entgiftend, entschlackend (antitoxisch)

• antibakteriell (antibiotisch)

• starke vorbeugende Wirkung gegen Lungenkrebs, besonders bei Rauchern

Anwendungsgebiete:

• allgemeine Schwäche, Müdigkeit, zur Genesung

• Blutarmut (Anämie)

• Beschwerden der Atemwege, Husten, Schleimbildung, Bronchitis

• Gicht, Rheuma

• Ödeme

• schlechte Verdauung

• Infektneigung

• Diabetes

• Hautprobleme, wie Ausschlag, Ekzeme, Akne

Nebenwirkungen:

Genuss übertriebener Mengen bzw. Langzeitanwendung der frischen Pflanze

kann leichte Bauchkrämpfe verursachen.

Toxizität: Nicht bekannt.

Gegenanzeigen: Nicht während der Schwangerschaft anwenden.

Anmerkungen

Der Saft der Brunnenkresse ist oft Bestandteil einer Reinigungskur. Er ist

außerordentlich nahrhaft. Bei verschiedenen Völkern ist die Anwendung

von.Brunnenkresse als Naturheilmittel wohlbekannt, und zwar in

verschiedenen Zubereitungsformen: u.a. bei Herzbeschwerden, Fieber,

Leber- und Nierenbeschwerden, bei Gallensteinen, Asthma, Bronchitis, bei

Ekzemen, Hepatitis*, Impotenz und Tuberkulose.

Brunnenkresse und Krebs

In der Literatur empfehlen sowohl Leung (1984) als auch Heinerman

(1988) Karottensaft mit Brunnenkresse gegen Krebs. Hartwell erwähnt in

seinem Werk „Pflanzen gegen Krebs" den volkstümlichen Gebrauch von

Brunnenkresse bei Krebs, Tumoren und Zysten.

R h a b a r b e r w u r z e l

Botanischer Name: Rheum palmatum, Rheum officinale

Weitere Bezeichnungen:

Niederländisch: Russische Rabarber, Chinese/Turkse Rabarber

Englisch: Turkish rhubarb root, Chinese rhubarb, rheum,

rhubarb rhizome/root

Französisch: racine de rhubarbe turque

Merkmale: Familie der Polygonaceae, Herkunft aus China, Tibet,

SüdrussLand. Stattliche Pflanze mit starkverzweigten, verdickten

Wurzelstöcken, die an Flussufern im Hochgebirge wächst. Die Blätter sind

bandförmig, mit dickem, fleischigem Stiel.

Verwendete Pflanzenteile: Wurzel.

Wirksame Bestandteile: Vitamin A, Vitamin B-Komplex, Vitamin C und P,

Kalzium, Chlor, Kupfer, Jod, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor, Zink,

freie Anthrachinone (u.a. Emodin, Aloe-Emodin, Rhein, Chrysophanol,

Physcion), Anthrachinonglykoside (60-70%), Dianthrone (sie machen 30-

40% des Hydroxyanthracen-Anteils aus), Harz, Glucogallin, Gallussäure,

Catechol, Epicatecholgallat, Tannine (5-10%), Bioflavonoide (u.a. Rutin),

Polyphenole, Pektin, ätherische öle, Stärke, vitaminreiche Oxalsäuren.

Eigenschaften:

• mild abführend, regt die Darmperistaltik an

• fördert die Schleimsekretion im Dickdarm

• hemmt die Wasserabsorption im Dickdarm

• reinigt die Leber

• fördert den Gallefluss (Cholagogum)

• allgemein stärkend (Tonikum)

• magenstärkend

• appetitanregend

• zusammenziehend (adstringierend)

• antibakteriell (antibiotisch)

• tumorhemmend

• wurmtreibend (Anthelminthikum)

• verdauungsfördemd

Anwendungsgebiete:

• Verstopfung, Darmstörungen, Dickdarmentzündung, Dysenterie*,

Blähungsgefuhl

• verminderter Appetit

• Leber- und Gallebeschwerden

• Gelbsucht

Nebenwirkungen: Geringe Dosen wirken eher stopfend auf den Stuhlgang,

große Mengen jedoch abführend. Rhabarber kann den Urin dunkelgelb bis

rötlich färben.

Toxizität: Die Blätter sind giftig. Aus diesem Grunde findet die frische

Pflanze nie Anwendung.

Gegenanzeigen (diese beziehen sich auf die frische Pflanze): Nicht

anwenden während der Schwangerschaft (kann die Menstruation einleiten),

bei Gicht oder Arthritis, Nierenleiden, Übersäuerung des Magens oder

Sodbrennen, Hämorrhoiden, sowie während der Stillzeit (macht die Milch

bitter). Bei Darmverschluss (Ileus*) wird vom Gebrauch abgeraten.

Es kann vorkommen, dass einzelne Menschen auf Rhabarberwurzel

allergisch reagieren.

Anmerkungen

Es gibt insgesamt 3 Sorten Rhabarber, zu welchen auch die türkische bzw.

chinesische Varietät gehört. Bei dieser Sorte wurde im 'Sarcoma-37'-

Tierversuch eine tumorhemmende Wirkung festgestellt.

Die Anwendung von Rhabarberwurzel über einen längeren Zeitraum kann

eine Störung des Wasser- und Elektrolyt-Haushaltes verursachen, mit der

möglichen Folge eines Kaliummangels. Daher wird diese Sorte Rhabarber

gewöhnlich nur für einen kurzen Zeitraum verordnet. Der in der Ojibwa-

Indianerteemischung enthaltene Anteil an Rhabarberwurzel ist jedoch so

gering, überdies in verdünnter Form, dass auch eine Langzeitanwendung

keine Probleme bereiten wird.

Braunalge

Botanischer Name: Laminaria digitata

Weitere Bezeichnungen:

Niederländisch: bruinalg, kelp

Englisch: kelp

Französisch: varech

Merkmale: Die Meeresalge Laminaria digitata gehört zur Familie der

Fucaceae. Braunalgen ist die allgemeine Bezeichnug für all diese Pflanzen.

Diese Algen wachsen normalerweise unter der Meeresoberfläche an Felsgestein.

Es gibt verschiedene Varietäten: Laminaria, Macrocystis und Nereocystis.

Laminaria findet man an der Atlantikküste Nordamerikas.

Verwendete Pflanzenteile: Ganze Pflanze.

Wirksame Bestandteile: Mineralien und Spurenelemente, insbesondere Jod,

Natrium, Kalium, Phosphor, Kieselsäure, Eisen, Kupfer, Mangan, Kalzium,

Brom, Magnesium, Schwefel, Chlor und Zink. Außerdem Vitamin A, C, B2

und B3, Cholin, Vitamin E, Karotin, Alginat, Zeaxanthin, Faserstoffe,

Fettsäuren, Saponine, Kohlehydrate (Alginin, Mannitol), Schleimstoffe.

Eigenschaften:

• beruhigende Wirkung auf den Verdauungsapparat (Demulzentium)

• verdauungsfördemd (Digestivum)

• beschleunigt den Speisetransport durch den Darm

• remineralisierend

• wirkt regulierend auf die Schilddrüse

• harmonisierende Wirkung auf die Geschlechtsorgane (wirkt auf zyklisch

bedingte Knoten in der Brust, sowie Zysten und Gebärmutter-Fibrome)

• fördert die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Darm

• reguliert die Darmflora

• schützt vor Bestrahlung und Schwermetallbelastung

• schützt vor Herz- und Gefäßerkrankungen

• stimuliert den Stoffwechsel, entschlackend

• regt den Blutkreislauf an, reinigt die Blutgefäße

• harntreibend (Diuretikum)

• Tonikum fur die Hypophyse und die Nebennieren

• leitet die Menstruation ein

• schützt vor der Aufrahme von Strontium 90

Anwendungsgebiete:

• Hypothyreoidismus* (Schilddrüsenunterfunktion)

• Übergewicht (aufgrund von Schilddrüsenunterfunktion)

• Müdigkeit, Lustlosigkeit, Erschöpfung

• Tuberkulose*, Leber- und Milzstörungen, Syphilis* (19. Jahrhundert)

• Menstruationskrämpfe

• Eierstocktumore

• Prostatabeschwerden

• Probleme im Klimakterium

• Vergrößerung von Hoden bzw. Gebärmutter

• Arthritis, Rheuma, Kofpschmerzen, Hautprobleme

• Arteriosklerose

• Verdauungsbeschwerden oder Verstopfung

• Dickdarmentzündung

• bei Bestrahlung oder Kontakt mit Schwermetallen

• dünne Fingernägel, Haarausfall

• Wadenkrämpfe

• Zellulitis

Nebenwirkungen: Hohe Dosen können zu beschleunigtem Herzschlag und

erhöhter Schilddrüsenfunktion fuhren.

Toxizität: Nicht bekannt.

Kontraindikationen: Nicht anwenden bei hohem Blutdruck.

Anmerkungen:

Im 19. Jahrhundert wurde die Braunalge wegen ihres hohen Jodgehaltes

oft verordnet. Jodmangel kommt heutzutage kaum noch vor. Der Körper

benötigt aber 150 Mikrogramm Jod pro Tag. In kleinen Dosen kann die

Braunalge Herzleiden vorbeugen. In Studien konnte die Cholesterin- und

blutdrucksenkende Wirkung nachgewiesen werden. (Einige Forscher sind

jedoch der Ansicht, dass chronischer, subakuter Jodmangel ein Hinweis auf

zugrundeliegende hormonbedingte Erkrankungen sein könnte). Die

Braunalge ist aber auch reich an Natrium, das blutdruckerhöhend wirkt.

Menschen, die salzarm leben sollen und unter hohem Blutdruck leiden,

sollten keine hohen Dosen an Braunalgen zu sich nehmen.

Braunalge und Krebs

Das in den Braunalgen enthaltene Natriumalginat hemmt die Aufnahme

von radioaktivem Strontium 90, das bei Nuklearunfällen und

Atomwaffentests freigesetzt wird. Strontium 90 ist ein giftiges Schwermetall,

das in den Knochen gespeichert und mit Leukämie, Knochenkrebs und der

Hodgkin'schen Erkrankung in Verbindung gebracht wird. Alginat-

Nahrungsergänzungsmittel (3-5g pro Tag) können die Aufnahme von

Strontium 90 um bis zu 83% senken (siehe: The International Journal of

Radiation Biology). Es wirkt nur bei präventiver Anwendung.

Benedik tenkraut

Botanischer Name: Carduus benedictus, Cnicus benedictus

Weitere Bezeichnungen:

Deutsch: Kardobenediktenkraut, Benediktendistel

Niederländisch: gezegende distel

Englisch: blessed thistle, holy thistle

Französisch: herbe de chardon bénit

Merkmale: Das Benediktenkraut ist eine einjährige Pjlanze mit grasgrünen,

stacheligen Blättern, die bis zu 40 cm hoch werden kann. Die gelben

Blütenköpfe messen mehrere cm Länge. Dieses Kraut gehört zur Familie der

Cichoriaceae und wächst an den Küsten des Mittelmeeres, Südamerikas und

Südafrikas. Es wird aber auch zu medizinischen Zwecken angebaut. Blütezeit

während des gesamten Sommers. Es hat einen bitteren Geschmack.

Verwendete Pflanzenteile: Alle oberirdischen Pflanzenteile.

Wirksame Bestandteile:

Bitterstoffe (Cnicin, Benedictin), Flavonoide, Triterpene, Phytosterole,

Lignanolide, Tannine, Gerbstoffe, Schleimstoffe, Harze, Vitamin B3, Vitamin

A, Selen, Mineralien (Kalium, Kalzium, Magnesium, Chrom), ätherische Öle.

Eigenschaften:

• regt die Verdauung an (Digestivum)

• blutreinigend (purgativ)

• stärkt die Nerven

• regt den Stoffwechsel an

• antibiotisch, antiviral

• entgiftet Leber und Nieren

• stimuliert die Harnsäurebildung (Diuretikum)

• stimuliert die Bildung von Magensäure

• gegen Sodbrennen ('saures Außtoßen')

• windtreibend (Karminativum)

• gegen Durchfall (Antidiarrhoikum)

• allgemeines Stärkungsmittel (Tonikum)

• Bittermittel (stimuliert insbesondere Leber und Ovarien)

• desinfizierend (antiseptisch)

• auswurffördernd (Expektorans)

• wundheilend

• anregend (Stimulans)

• schweißtreibend

• appetitanregend (Aperitivum)

• milchbildend (Laktagogum)

• menstruationsfördernd (Emmenagogum)

• Brechmittel (Emetikum, nur in hohen Dosen)

Anwendungsgebiete:

• Fieber, Erkältungen

• Gicht, Rheuma, Arthritis

• Schwindel (Vertigo*), Taubheit

• Gelbsucht, Leber- und Gallebeschwerden

• Depressionen, Gedächtnisverlust

• Kopfschmerzen, Migräne

• Verdauungsstörungen, Verstopfung (Obstipation), Durchfall

• Appetitverlust, Anorexia nervosa*

• Magen- und Darmbeschwerden, Hämorrhoiden

• Blutarmut, Asthma, Schwangerschaftsübelkeit

• Schleimansammlung in der Lunge

• Rückenschmerzen

Nebenwirkungen: Hohe Dosen (mehr als 5 g des Krautes pro Tasse Aufguss)

können Erbrechen und Durchfall auslösen. Bei Einhaltung der therapeutischen

Dosis besteht keinerlei Risiko. Einige Menschen reagieren auf das

Benediktenkraut mit allergischen Reaktionen.

Toxizität: Nicht bekannt.

Kontraindikationen (diese betreffen die frische Pflanze):

Nicht anwenden während der Schwangerschaft.

Anmerkung

Shakespeare empfiehlt das Benediktenkraut in seinen Bühnenstücken als

Beruhigungsmittel.

Rotk leeb lü ten

Botanischer Name: Trifolium pratense, Trifolium

Weitere Bezeichnungen:

Niederländisch: rode klaver

Englisch: red clover

Französisch: trèfle rouge

Merkmale: Rotklee ist ursprünglich in Europa und

Nordafrika beheimatet und gehört zur Familie der

Leguminosen. Diese mehrjährige Pflanze besitzt

kugelförmige Blüten und dreigeteilte Blätter. Rotklee

ist eines der ältesten bekannten Heilkräuter der Welt.

Er wächst an Wegrändern, in Wiesen und auf Feldern. Blütezeit: Mai bis

September.

Verwendete Pflanzenteile: Blütenköpfe.

Wirksame Bestandteile: Tannine, Glykoside, Phenole, Flavonoide

(Pratoletin), Selen, ätherische öle, Salicylate, Koffeinsäure, P-Cumarinsäure,

Kalzium, Chrom, Magnesium, Zink, Thiamin (Vitamin Bl), Niacin

(Vitamin B3), Vitamin C, Phosphor, Kupfer.

Eigenschaften:

• fördert allgemein die Gesundheit (adaptogen)

• Quelle für pflanzliche Östrogene

• hemmt die Entwicklung von Blutgefäßen, die den Tumor versorgen

(anti-angiogen)

• blutreinigend (purgativ)

• entgiftend (antitoxisch)

• Tonikum für Leber und Gallenblase

• entzündungshemmend (Antiphlogistikum)

• wirkt gegen Tumore (antineoplastisch)

• wirkt gegen Verstopfung

• auswurffordernd (Expektorans)

• harntreibend (diuretisch)

• fördert den Gallefluss (Cholagogum)

• beruhigend (Sedativum)

• gegen alters bedingte Beschwerden (geriatrisch)

• stärkt das Immunsystem gegen Allergien

• mögliche Östrogene Wirkung (fertilitätssteigernd)

• krampflösend (spasmolytisch)

Anwendungsgebiete:

• degenerative Erkrankungen, die durch Ansammlung von Giftstoffen bedingt

sind (z.B. Gicht)

• Hauterkrankungen, wie Akne, Ekzeme, Psoriasis, Trockenheit

• Störungen des Lymphsystems

• zur Unterstützung der Genesung

• (Keuch-)Husten, Beklemmungsgefühl, Heiserkeit, Brustentzündung bei

Frauen

• Auto-Intoxikation (Selbstvergiftung durch mangelhafte Ausscheidung von

Giftstoffen)

• Reinigungskur

• Entzündung der Darmschleimhaut

• gegen Arthritis und dadurch bedingte Schmerzen

Nebenwirkungen: Nicht bekannt.

Toxizität: Nicht bekannt.

Kontraindikationen: Keine.

Anmerkungen:

Rotklee wird als eines der Hauptmittel gegen Krebs eingesetzt.

Rotklee und Krebs

Rotklee ist in vielen Kulturen seit etwa hundert Jahren als Heilkraut gegen

Krebs bekannt. Ein amerikanisches Ärzteteam schrieb bereits im 19.

Jahrhundert: "... (Rotklee) verzögert unbestrittenermaßen das Wachstum

von Karzinomen.' Obwohl dies viele moderne Wissenschaftler bestreiten,

ist die tumorhemmende Wirkung in einigen Studien nachgewiesen

worden.

Auch bei Harry Hoxsey's Krebstherapie wurde Rotklee eingesetzt. Der

amerikanische Arzt Jonathan Hartwell hat im Journal of Natural Products

einen Artikel veröffentlicht, in dem er schreibt, dass 33 Kulturen der Welt

Rotklee im Kampf gegen Krebs einsetzen. Auch Forscher des National

Cancer Institute (NCI) fanden tumorhemmmende Eigenschaften in

diesem Heilkraut, die man den Inhaltsstoffen Daidzein und Genistein

verdankt. Außerdem enthält Rotklee das Antioxidans Tocopherol, eine

Form von Vitamin E.

Aus den Forschungsresultaten ergibt sich nicht, dass Rotklee das ultimative

Heilmittel gegen Krebs ist. Doch für Menschen, die an hormonabhängigen

Krebsarten leiden (Eierstock-, Brust-oder Gebärmutterkrebs), kann die

Behandlung mit diesem Heilkraut lohnend sein.

1 . 4 . D i e s y n e r g e t i s c h e W i r k u n g d i e s e r

K r ä u t e r m i s c h u n g

Der Kräutertee der Ojibwa-Indianer ist in den meisten Ländern nicht als

Heilmittel eingetragen. Das bedeutet, dass er juristisch betrachtet unter das

Lebensmittelgesetz fällt; Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt zu

behaupten, dass dieser Kräutertee eine heilende Wirkung besitzt. Auch darf

die Genesung von einer Krankheit nicht in Zusammenhang mit der

Anwendung dieses Kräutertees gebracht werden, da hierbei auch andere

Faktoren eine Rolle spielen können.

Darüberhinaus reagiert jeder Organismus naturbedingt anders. Die

entgiftende Wirkung des Tees ist auch abhängig von der Schwere des

Leidens, der Lebensweise der betreffenden Person, ihren Essgewohnheiten,

der medizinischen Behandlung, und natürlich von der persönlichen

Haltung und Entschlossenheit des Patienten, diesen Tee korrekt

anzuwenden.

Es gibt jedoch einige allgemeine Reaktionen, die daraufhinweisen,

dass die Entgiftung eingesetzt hat und der Tee seine Wirkung

entfaltet:

• oft schläft man besser, da diese Kräutermischung eine natürliche

beruhigende Wirkung auf den Organismus besitzt;

• die Ausscheidung sowohl über den Darm als auch über die

Harnwege kann sich verbessern oder normalisieren;

• Schmerzen können zurückgehen oder gänzlich verschwinden;

• der Appetit kann wieder zunehmen, da die Geschmackspapillen

nach der Beeinträchtigung durch Chemotherapie oder Bestrahlung

wieder angeregt werden;

• die geistige Haltung kann positiver werden und sich ein Gefühl des

allgemeinen Wohlbefindens einstellen;

• der Energiepegel kann steigen;

• die Resultate von Standardtests können eine Besserung anzeigen.

Diese Erfahrungen beruhen auf Tausenden von Patientenbriefen von

Anwendern des Tees (siehe 6. Kapitel). Im Durchschnitt verspürt man

3 bis 6 Wochen nach Beginn der täglichen Anwendung des Tees eine

Wirkung, vorausgesetzt, die Gebrauchsanweisung wird befolgt. Es

kann kurzzeitig Schwäche oder Übelkeit als Folge des

Entgiftungsprozesses auftreten. Dies kommt in der Anfangsphase vor,

wenn die Giftstoffe noch nicht aus dem Körper ausgeschieden sind.

Diese Symptome verschwinden aber im Laufe der kontinuierlichen

Anwendung des Tees von selbst.

Die Erfahrungen der letzten 70 Jahre haben zusätzlich zu den oben

genannten Fakten folgendes über die Kräuterformel gelehrt:

• sie wirkt stark stimulierend auf das Immunsystem;

• sie reduziert die schädlichen Nebenwirkungen von Chemotherapie

und Bestrahlungen;

• sie beugt der Vergiftung des Körpers durch Schwermetalle, Pestizide und

andere Chemikalien vor;

• sie hemmt die Ansammlung von Giftstoffen, besonders in den Gelenken;

• sie wirkt gegen Knoten und Schwellungen;

• sie wirkt entzündungshemmend.

Wissenschaftliche Fo rsch u ngsergebn isse

1997 durchgeführte präklinische und toxikologische Studien am

Forschungsinstitut für traditionelle Behandlungsmethoden des

Gesundheitsministeriums der russischen Föderation in Moskau (siehe

Anhang III) haben zu folgenden Erkenntnissen geführt:

Der Tee aus der Kräutermischung:

• hat eine immunstimulierende* Wirkung, besonders auf die Immunität

der Körperzellen;

• verstärkt die Aktivität von Makrophagen* und Neutrophilen*;

• stärkt die körperliche Ausdauer und Arbeitskraft und fördert die

Erholung des Organismus nach erschöpfenden Anstrengungen;

• stärkt die Widerstandskräfte des Körpers gegen verschiedenste widrige

Faktoren;

• hat antitoxische, magen- und leberschützende, sowie antihypoxische*

Wirkung

• schützt die Kapillaren* und verhindert die Entstehung von akuten, durch

die Einnahme von Medikamenten bedingten Entzündungen;

• hält die Homöostase* aufrecht, indem die Natriurese ohne erhöhte

Ausscheidung von Kalium-Ionen* gefördert wird;

• stimuliert das natürliche Verhalten bei Tieren, beurteilt nach Parametern

der spontanen motorischen Aktivitäten;

• verändert bei keiner der in dieser Studie verwendeten Dosierungen weder

die elektrokardiografischen* Parameter noch den arteriellen* Blutdruck;

• verursacht bei Mäusen unter Einsatz der einfachen, fünffachen oder

zehnfachen maximalen therapeutischen Dosierung keine

Vergiftungserscheinungen.

1 . 5 . Z u b e r e i t u n g u n d A n w e n d u n g

Was Sie benötigen

• Eine Packung Kräutermischung für einen Liter Kräutertee. Für die

Zubereitung von 2 oder 3 Packungen wird die entsprechende zwei- oder

dreifache Menge Wasser verwendet.

• Einen Topf mit Deckel (nicht aus Aluminium!), der groß genug ist, um

die gewünschte Menge zu fassen, ohne dass sie beim Kochen überläuft.

• Einen Holzspatel oder Holzkochlöffel.

• Ein rostfreies feines Sieb.

• Einen sauberen Saftkrug aus Glas oder eine Glasflasche - mit Verschluss

- für mindestens 1 Liter Inhalt (pro Packung Tee), vorzugsweise dunkles

Glas.

• 1,25 Liter nicht-fluoriertes Wasser (pro Packung).

Zubereitung

1. Schritt(Dauer etwa 20 Minuten)

• Geben Sie 1,25 Liter kaltes Wasser in den

Topf. Es ist wichtig, dass Sie klares,

unfluoriertes Wasser verwenden. Benutzen Sie

nach Möglichkeit Quellwasser. Bringen Sie

dieses Wasser bei geschlossenem Topf zum

Kochen.

• Wenn das Wasser kocht, ziehen Sie den

Topf von der Kochstelle und geben langsam

den Inhalt einer Packung der getrockneten

Kräutermischung dazu. Rühren Sie mit einem

Holzkochlöffel oder einem Quirl aus

rostfreiem Edelstahl solange um, bis sich die

Kräuter im Wasser gut vermischt haben.

• Schließen Sie den Deckel. Stellen Sie den Topf zurück auf die

Herdplatte. Lassen Sie die Mischung 10-20 Minuten sprudelnd

aufkochen (Achten Sie darauf, dass es nicht überkocht!).

• Nehmen Sie den Topf erneut vom Herd, entfernen Sie mit einem Spatel

oder Messer die Kräuter vom Topfrand

und rühren Sie sie wieder in die

Flüssigkeit ein.

• Decken Sie den Topf wieder zu und

lassen Sie den Tee 10 bis 12 Stunden bei

Raumtemperatur stehen. (Nicht länger,

denn sonst könnten sich Bakterien

bilden).

2. Schritt

(Dauer etwa 30 Minuten)

• Rühren Sie den Kräutertee mit einem

Holzlöffel gut durch. Stellen Sie den

geschlossenen Topf aufs Feuer und

bringen Sie das Wasser lediglich zum

Sieden (nicht kochen!).

• Nehmen Sie den Topf vom Herd

und lassen Sie die Mischung 20

Minuten stehen, so dass sich die

Kräuter am Topfboden absetzen

können.

• Gießen Sie den heißen Tee durch ein

Plastik- oder Edelstahlsieb, so dass die

groben Partikel zurückgehalten

werden. Eventuell können Sie die

Flüssigkeit danach noch durch ein

feineres Sieb gießen, um auch den

feinen Satz auszufiltem. Füllen Sie

den Kräutertee in die vorher ausgekochte Flasche. (Anmerkung: Es ist

nicht schlimm, wenn auch Kräutersatz mit in die Flasche gelangt. Er

sinkt von selbst zu Boden. Sie können ihn ebenfalls mittrinken, er

besteht vornehmlich aus Faserstoffen.)

• Verschließen Sie die Flasche luftdicht, lassen Sie sie abkühlen und

bewahren Sie sie im Kühlschrank auf (nicht im Gefrierfach!). Wenn Sie

den Tee nach diesen Vorschriften zubereitet haben, beträgt die

Haltbarkeit im Kühlschrank maximal drei Wochen. Normalerweise ist

der Tee nach dieser Zeit auch aufgebraucht.

Wertvolle Tipps

• Aufgrund der Zubereitungsdauer ist es empfehlenswert, abends zu

beginnen und morgens fertig zuzubereiten oder umgekehrt.

• Wenn Sie möchten, können Sie den Tee auch zum Abfüllen einfach aus

dem Topf gießen, ohne ein Sieb zu verwenden. Die Kräuter bleiben

dabei auf dem Topfboden zurück. Es bleibt Ihnen dann lediglich etwas

weniger Tee übrig.

• Befüllen Sie die Flasche oder den Glaskrug vorher einmal mit

kochendem Wasser, sodass er keimfrei und vorgewärmt ist.

• Sollten Sie nach der Zubereitung weniger als einen Liter Kräutertee übrig

haben, empfehlen wir Ihnen, beim nächsten Mal einen schmaleren Topf

zu verwenden, um zu vermeiden, dass zuviel Flüssigkeit verdampft.

• Wenn Ihnen die Substanz des fertigen Tees zu dickflüssig ist, können Sie

auch die übliche Dosis vor dem Gebrauch jeweils mit heißem Wasser

(1/3 Tee, 2/3 Wasser) verdünnen. Dadurch lösen sich die Schleimstoffe,

die für die Beschaffenheit verantwortlich sind.

• Je nach Vorliebe kann der Tee auch mit anderen Getränken gemischt

werden, wenn diese keinen Zucker enthalten.

• Sie erhalten den Kräutertee auch fertig zubereitet in flüssiger Form. Dies

kann für unterwegs praktisch sein, sei es im Urlaub oder beim

Krankenhausaufenthalt, bzw. wenn Sie nicht in der Lage sind, den Tee

selbst zuzubereiten. Auch diese Flaschen müssen nach dem Öffnen kühl

aufbewahrt werden.

Anmerkung

Der Geschmack, die Farbe und die Beschaffenheit des Tees können von

Packung zu Packung variieren. Dies liegt daran, dass die Kräuter von

verschiedenen Erzeugern bezogen werden. Ihre Zusammensetzung an

Inhaltsstoffen variiert je nach Ernte etwas, abhängig von der

Bodenbeschaffenheit und den klimatischen Verhältnissen.

Anwendung

Die Kräutermischung kann von jeder Person verwendet werden, mit

Ausnahme von Schwangeren und stillenden Müttern. Bei Kindern muss

die Tagesdosis entsprechend angepasst werden. Selbst Haustieren, wie etwa

Hunden und Katzen, kann der Tee verabreicht werden, wobei die Dosis

nach Körpergewicht bemessen wird (siehe 5. Kapitel).

Die Anwendung des Tees wird insbesondere bei folgenden Leiden

empfohlen:

• Krebs • Multiple Sklerose

• Parkinson'sche Krankheit • Arthritis, Rheuma, Gicht, etc.

• chronisches Müdigkeitssyndrom • Tumore

• Schilddrüsenstörungen • Hämorrhoiden

• Allergien • Psoriasis*

• Impotenz • Warzen

• Asthma • Alzheimer-Krankheit

• Schlafstörungen • Diabetes mellitus

• Beschwerden der Prostata oder der Harnwege

Dr. Charles A. Brusch, ein amerikanischer Arzt, der die Kräutermischung

jahrzehntelang untersucht und in seiner eigenen Klinik Patienten damit

behandelt hat, stellte fest, dass die tägliche Anwendung des Tees 'jeden

Gesundheitszustand verbessern kann, ungeachtet der zugrundeliegenden

Problematik'.

Dosierung

Der Kräutertee sollte auf nüchternen Magen eingenommen werden, am

besten vor dem Schlafengehen. Dadurch wird das beste Ergebnis errzielt,

da sich das Immunsystem nachts aufbaut und der Tee diesen Prozess

unterstützen kann. Wenn Sie den Tee morgens einnehmen, sollten Sie

mindestens eine Stunde abwarten, bevor Sie frühstücken. Auf nüchternen

Magen getrunken wird der Tee am besten durch den Darm aufgenommen.

Zur Vorbeugung

Für Erwachsene, die den Tee vorbeugend einnehmen, genügt eine Dosis

von 2 Esslöffeln (30g) pro Tag. Unter Umständen kann diese Dosis auch

tageweise ausgesetzt werden. Als vorbeugender Schutz ist es kein Problem,

wenn Sie den Tee wochenweise gar nicht anwenden, beispielsweise, indem

Sie nach dem Verbrauch jeder Packung eine Woche 'Ruhepause' einlegen.

Im Krankheitsfall

Im Falle einer Krankheit oder eines Gesundheitsproblemes nehmen Sie

zweimal täglich - morgens und abends - 2 Esslöffel voll (2 x 15 ml = 30

ml) Tee auf nüchternen Magen ein. Insgesamt 60 ml am Tag. Die

Höchstdosis beträgt zweimal täglich 60 ml, also insgesamt 120 ml pro Tag.

In nahezu allen Fällen genügt diese Dosis.

In Ausnahmefällen wird gelegentlich eine Sonderdosis von dreimal 60 ml

(insgesamt 180 ml) verschrieben, jedoch nur unter folgenden Umständen:

• wenn es sich um eine schwere Erkrankung handelt;

• wenn eine Dosierung von zweimal 60 ml nachweislich keine Probleme

aufwirft, der gewünschte Erfolg aber ausbleibt;

• wenn der Patient sehr kräftig gebaut ist, d.h. größer ist als 1,80 m und

mehr als 70 kg wiegt.

Wenn sich die Besserung einmal eingestellt hat, genügt es, diese Dosis

zweimal täglich einzunehmen.

Kindern können Sie ebenfalls die vorbeugende Dosierung von 2 Esslöffeln

(2 x 15 ml = 30 ml) verabreichen, dann jedoch jeweils die Hälfte (1 Ess-

löffei) morgens und abends auf nüchternen Magen. Kleinkinder erhalten

maximal 1/2 Esslöffel (7,5 ml) täglich, wovon ebenfalls je die Hälfte (1/4

Esslöffel) morgens und abends auf nüchternen Magen verabreicht wird.

Warnung: Halten Sie die Packungen mit der getrockneten

Kräutermischung jederzeit aus dem Gefahrenbereich von Kindern fern.

Tipp

Beginnen Sie nicht gleich mit der Maximaldosis, sondern steigern Sie die

Dosis allmählich. Wenn Sie die angewandte Dosis gut vertragen haben,

können Sie diese immer wieder etwas erhöhen, bis die gewünschte

Dosierung erreicht ist. Trinken Sie den Tee langsam und in kleinen

Schlücken: nehmen Sie sich dafür 3 bis 4 Minuten Zeit.

2. Kapitel

Rene Caisse kämpft für ihren

Wunschtraum

2 . 1 . E i n f ü h r u n g

Schauplatz der außergewöhnlichen Geschichte dieses Kräutertees ist

Kanada. Die kanadische Krankenschwester Rene Caisse kommt erstmals

1922 mit dem Tee in Berührung und widmet anschließend ihr ganzes

langes Leben dem Kampf um die Anerkennung dieses Produktes.

Über einen Zeitraum von 50 Jahren behandelte Rene Caisse Tausende von

Krebspatienten im Endstadium mit dem Tee dieser Kräutermischung.

Trotz der vielen spektakulären Spontanheilungen, die sich in ihrer Klinik

ereigneten und die für alle Welt weithin sichtbar waren, mussten 70 Jahre

ins Land gehen, bis der echte Durchbruch für die Kräutermischung gelang.

Schwester Caisse bat niemals um ein Entgelt, noch nahm sie auch nur

einen der Millionen Dollars an, die ihr angeboten wurden. Wiederholt war

sie jedoch konfrontiert mit den eigensüchtigen und unsauberen Motiven

ihrer Mitmenschen, die ihr Angebote zur Vermarktung des Tees

unterbreiteten. Entschlossen, ja sogar fast schon unerbittlich, weigerte sie

sich, die 8-Kräuter-Formel preiszugeben. Ob sie dies im Einzelfall immer

mit Recht tat, sollen Sie als Leser selbst entscheiden. Wie konnte es

geschehen, dass Rene Caisse kurz vor ihrem Tod abgekämpft und

enttäuscht, einen Teil der Formel an einen unzuverlässigen

Geschäftspartner weitergab? Wie kam es, dass Renes Traumvision, den Tee

für jedermann verfügbar zu machen, erst Jahre nach ihrem Tode

Wirklichkeit werden konnte? Um diese Fragen beantworten zu können,

muss man noch einige weitere Fakten näher beleuchten. Aus diesem

Grunde wird der rote Faden der Geschichte losgelöst von

Hintergrundinformationen dargestellt. Weitere Informationen über die

Hauptakteure dieser Geschichte finden sich im Anhang.

Wichtiger Hinweis!

In diesem Buch bezeichnen die Begriffe 'Teemischung' und 'Flor.Essence'

Rene Caisses Original-8-Kräuter-Formel, die von den Ojibwa-Indianern

stammt. Offiziell ist der Name 'Flor.Essence' erst seit 1992 in Gebrauch,

als Renes 8-Kräuter-Formel unter diesem Namen auf den Markt kam.

Die 8-Kräuter-Formel wurde ursprünglich Essiac genannt (Rene Caisses

Name rückwärts gelesen). In vielen Veröffentlichungen und Büchern zu

diesem Thema wird daher nur der Name Essiac verwendet. Dies könnte

jedoch zu Verwirrungen führen, da eine andere Formel, bestehend aus 4

Kräutern, seit den 80er Jahren mit diesem Namen auf dem Markt ist.

Es wird oft - jedoch zu Unrecht - gesagt, die 4-Kräuter-Formel habe die

gleiche Wirkung wie die 8-Kräuter-Formel von Flor.Essence. Der folgende

historische Abriss wird erstmals klar zeigen, warum dies nicht der Fall ist.

Um Missverständnissen vorzubeugen, wird kein Markenname zur

Bezeichnung von Renes Tee verwendet, sondern nur Umschreibungen, wie

Kräutermischung, Kräuterformel oder Kräutertee.

2 . 2 . C h r o n o l o g i s c h e Ü b e r s i c h t

1889 Rene Caisse wird in Bracebridge, Ontario (Kanada), als eines der 11

Kinder einer römisch-katholischen Familie geboren. Ihr Vater ist

französischer Abs t ammung , ihre M u t t e r Kanadier in . Da kein Ge ld

v o r h a n d e n ist, um ihr ein M e d i z i n s t u d i u m zu e rmögl ichen , wird R e n e

Krankenschwester . Nach ihrer Ausb i l dung arbei te t sie in N e w York, bis ihr

e ine Stelle in Canada angeboten wi rd .

1922 D i e Oberschwes te r Rene Caisse wi rd am K r a n k e n h a u s Sister of P rov idence

( 'Schwester der Vorsehung ' ) in Hai leybury ( O n t a r i o , Kanada) angestell t ,

wo ihr e ine Pat ient in mi t sonderbar vernarb te r Brust auffäl l t . D i e Pa t i en t in

erzählt , dass sie 20 Jahre zuvor an Krebs e rk rank t war u n d geheilt w u r d e ,

weil sie den Kräutertee eines alten ind ian ischen M e d i z i n m a n n e s der

O j i b w a - I n d i a n e r ge t runken hatte. R e n e bi t te t um das Rezept , die N a m e n

der Kräuter , u n d b e k o m m t es.

Diese Patientin war Engländerin, deren Ehemann als Prospektor im Bergbau in Nord-

Ontario arbeitete. Kurz nachdem sich das Paar Anfang der 90er Jahre in Canada

niedergelassen hatte, entdeckte die damals 30-jährige Frau einen Knoten in der Brust.

Das Camp der Stollenarbeiter befand sich in der Nähe einer Siedlung der Ojibwa-

Indianer. Das Paar freundete sich mit einem alten Medizinmann an, der ihr anbot, sie zu

heilen. 'Ich habe ein Heilmittel, das von unseren Urgroßvätern stammt. Ein heiliger Trank

der deinen Körper reinigen und wieder in Harmonie mit dem 'Großen Geist' bringen

wird', sprach der Indianer. Doch das Paar glaubte nicht an diese Geschichte und lehnte

das Angebot des Indianers ab.

In der Klinik von Toronto wurde Brustkrebs diagnostiziert. Man empfahl der Frau eine

sofortige Brustamputation. Aus Geldmangel (damals war medizinische Versorgung noch

keine Selbstverständlichkeit für jedermann), und aus Furcht vor der Operation, beschloss

die Frau nun doch, wieder den Indianer aufzusuchen. Er übergab ihr eine

Kräutermischung, von der sie zweimal täglich trinken sollte, bis ihr Körper 'wieder in

Harmonie mit dem 'Großen Geist' sei', wie er es nannte. Der Medizinmann erklärte ihr

auch, wie sie daraus den Kräutertee selbst zubereiten konnte. Nachdem sie den Tee

zwei Monate lang täglich getrunken hatte, stellte die Frau eine erste Verbesserung fest.

Ein Jahr später wurde sie für völlig gesund erklärt

Der Krebs trat nie mehr auf. Als Rene dieser Frau zwanzig Jahre später begegnete, war

ihre Brust zwar vernarbt, nicht jedoch verkrebst. Rene ließ sich die Namen der Kräuter

aus der Mischung nennen, notierte sie sich und beschloss, dieses Rezept aufzuheben, für

den Fall, dass sie selbst einmal an Krebs erkranken sollte.

1924 Bei Renes T a n t e , Mireza Potv in , wird M a g e n - u n d Leberkrebs im

E n d s t a d i u m diagnostiziert , sie wi rd von den Ärzten aufgegeben.

Rene bi t te t den Arzt ihrer T a n t e , Dr . R . O . Fisher, um Erlaubnis , ihrer

T a n t e d e n Indianer tee zu verabreichen. Zwei M o n a t e nach Beginn der

täglichen A n w e n d u n g wird der L e b e r t u m o r spürbar weicher u n d kleiner.

Ihre T a n t e ist au f d e m W e g der G e n e s u n g u n d wird ein Jah r später fü r

völlig krebsfrei erklärt - u n d lebt noch wei tere 20 Jahre . In Z u s a m m e n -

arbeit mi t D r . Fisher beg inn t Rene, Krebspat ien ten zu behande ln , die von

ihren Ärzten als ho f fnungs lose Fälle aufgegeben w o r d e n sind. Viele

Pa t ien ten stellen e ine spürbare Verbesserung nach In j ek t ionen mi t der

T e e m i s c h u n g fest. I m m e r m e h r Ärzte schicken ihre hof fnungs losen Fälle zu

Rene. D e r Bekannthe i t sgrad de r Ind i ane rk räu t e rmi schung wächst beständig.

Rene und Dr. Fisher waren der Ansicht, dass sie möglicherweise noch bessere Erfolge

erzielen könnten, wenn sie die Teeflüssigkeit subkutan injizieren würden. Der erste

Patient, der eine solche Spritze erhielt, war ein Mann aus Lyons/New York, der Zungen-

und Kehlkopfkrebs hatte. Dr. Fisher und sein Assistent standen an ihrer Seite, als Rene

die Kräutermischung direkt in die Zunge des Patienten injizierte. Der Mann begann, heftig

zu zittern. Seine Zunge schwoll so stark an, dass sie mit einem Spatel geglättet werden

musste, um ihm das Atmen zu ermöglichen. Nach etwa 20 Minuten klang die Schwellung

ab, und das Zittern hörte auf. Obwohl dieser Patient niemals mehr eine zweite Injektion

erhielt wucherte der Krebs nicht mehr weiter. Durch dieses Ergebnis ermutigt begannen

Rene und Dr. Fisher, Experimente an Mäusen durchzufuhren (welchen man menschliche

Krebszellen implantiert hatte), um tiefere Erkenntnisse über die Wirkung der 8-Kräuter-

Formel zu gewinnen. Zu dieser Zeit wurde die Kräutermischung behelfsweise 'Essiac'

getauft.

Nach zweijährigen Forschungen hatten Rene und Dr. Fisher festgestellt, welche der

Kräuter für die Hemmung des Krebswachstums verantwortlich waren. Die Behandlung

war jedoch immer am erfolgreichsten, wenn all die 8 Kräuter des Rezepts der Ojibwa-

Indianer verwendet wurden. Die übrigen Kräuter schienen die Ausscheidung von

abgestoßenem Zellgewebe und Zersetzungsstoffen infolge der Auflösung des Tumors zu

fördern und den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern. Daher behandelten sie

ihre Patienten in den ersten Jahren durch die Injektion des tumorhemmenden kleinen

Sauerampfers und verordneten die anderen Kräuter als Teeaufguss.

1925 Rene wird als Krankenschwester in Timmins/Ontario angestellt und

behandelt auf Gesuch des Arztes Dr. J.A. Mclnnis eine Frau, die an einem

Darmtumor und Diabetes leidet. Die Patientin erklärt sich bereit, eine Zeit

lang auf ihre Insulingaben zu verzichten, um mögliche Komplikationen zu

vermeiden. Sechs Monate später ist die Frau von Krebs geheilt und braucht

auch keine Insulinspritzen mehr. Ein Jahr später wird dieser Fall Dr.

Frederick Banting unterbreitet, dem Mitentdecker des Insulin. Aufgrund

des medizinischen Befundes und der Röntgenbilder folgert Dr. Banting,

dass die Kräutermischung irgendwie die Bauchspeicheldrüse zur

Normalfunktion angeregt haben muss und so auch den Diabetes geheilt

hat.

1926 Acht Ärzte reichen eine Petition beim Nationalen Gesundheits- und

Wohlfahrtsministerium in Ottowa ein und fordern, dass Rene die

Erlaubnis erhält, ihre Arznei in großem Rahmen einzusetzen. Der

Gesundheitsminister, Dr. J.M. Robb, erteilt Rene die Zustimmung,

ausschließlich Krebspatienten im Endstadium behandeln zu dürfen,

solange sie für ihre Behandlungen kein Entgelt fordere.

Die ,8 Ärzte waren: R.N. Fisher, RA. Blye, J.A Mclnnis, E.T. Hoidge, Chas K Hair, S.

Moore, H.T. William und J.C. Robert. Ihre Petition lautete: 'Wir, die Unterzeichneten,

sind der Meinung, dass die Krebsbehandlungsmethode, die die Krankenschwester Rene

Caisse anwendet, unschädlich ist dass sie schmerzlindernd, auf Tumorwachstum

hemmend und in hoffnungslosen Fällen lebensverlängemd wirkt. Nach unseren

Erkenntnissen hat sie nur solche Fälle übernommen, bei welchen alle anderen

anerkannten Therapien erfolglos angewandt worden waren. Selbst in diesen Fällen des

Endstadiums konnte sie bemerkenswert gute Ergebnisse vorweisen.'

Die Reaktion in Ottawa bestand darin, zwei Ärzte der Forschung (Doktoren der Medizin

vom Lehrstuhl des College für Ärzte und Chirurgen) zu entsenden. Sie überbrachten

offizielle Schreiben, um Renes Therapie zu verbieten. Als sie hörten, dass die

Krankenschwester lediglich Patienten im Endstadium behandelte und unter der

Supervision von Ärzten agierte, zogen sie ihre Papiere zurück Dr. W.C. Arnold vom

Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt überredete Rene sogar dazu, im Christie St

Hospital von Toronto in Zusammenarbeit mit Dr. Norich und Dr. Locheed Experimente

an Mäusen durchzufuhren. In diesem Labor bewies Rene, dass Mäuse mit implantierten

menschlichem Krebszellen nach neun Injektionen der Kräuterformel eine höhere

Lebenserwartung hatten, und ihre Tumoren kleiner wurden.

1932 Rene hat ihren Beruf als Krankenschwester aufgegeben, um ihre Zeit voll

und ganz der Behandlung von Krebspatienten zu widmen. Von ihrem

Wohnsitz in der Sherbourne Street/Toronto aus behandelt sie etwa dreißig

Patienten pro Tag. Später zieht sie nach Petersburg/Ontario.

Der erste große Pressebericht über die Kräuterformel erscheint in der

Zeitung Toronto Star: 'Mädchen von Bracebridge macht bemerkenswerte

Entdeckung gegen Krebs', geschrieben vom Redakteur Roy Greenaway.

Renes Berühmtheit und die ihrer Kräuterformel wächst von da ab

zunehmend. Rene erhält diverse Angebote zur Vermarktung des Produkts.

Sie lehnt sie alle ab, in der Hauptsache, weil sie das Rezept nicht

preisgeben will, aus Furcht, es könne in falschen Händen landen.

1933 Im Juni erhält Rene einen Brief vom Stellvertreter des verantwortlichen

Ministers für die Kliniken von Ontario. Er ist interessiert daran, mehr über

die Kräuterarznei herauszufinden, da er schon viel Gutes darüber gehört

hat. Aufgrund der Bemühungen von Dr. A.F. Bastedo von

B r a c e b r i d g e / O n t a r i o e rmögl ich t es de r Bürgermeis ter von Bracebr idge

Rene , e ine Kl in ik im leers tehenden br i t i schen Lion H o t e l in Bracebr idge

zu e rö f fnen . V o n 1934 bis 1942 behande l t R e n e hier unges tör t

Krebspa t i en ten mi t de r 8 -Kräu t e r -Fo rme l - m i t der Aufschr i f t 'Krebskl in ik '

a m T ü r s c h i l d .

In einem ausfuhrlichen Artikel über den Kräutertee, der in einer kanadischen Zeitschrift

erschien, dem Homemaker's Magazine (1977), wird die Situation rund um die Klinik wie

folgt beschrieben:

'In der Dominion Street verbreitete sich eine Atmosphäre, die an das berühmte

Heiligtum von Lourdes erinnert wo Pilger voll von Hoffnung ein neues Leben suchten.

Autos parkten beständig dicht an dicht am Gebäude entlang. Menschen aus allen

Bevölkerungsschichten warteten geduldig darauf, bis sie das rote Backsteingebäude

betreten konnten. Einige mussten getragen werden. Anderen wurde die Treppe

hinaufgeholfen, der Rest kam selbstständig zurecht. Gelegentlich kündigte ein

Krankenwagen mit Sirenengeheul die Ankunft eines bettlägerigen Patienten an, um

sodann in zweiter Reihe zu parken. In solchen Fällen kam Rene schnell herabgeeilt, um

wieder einen Pflegefall mit einer Injektion zu versorgen. Stets kostenlos und mit einem

Arzt an der Seite, verabreichte sie unzähligen Patienten pro Tag ihre Injektionen.'

Renes Mutter selbst wurde zur Krebspatientin: sie entwickelte eine unheilbare und nicht

operable Form von Leberkrebs. Rene behandelte sie mit dem Tee, ohne ihr jemals zu

sagen, dass sie an Krebs litt. Ihre Mutter genas und lebte noch 18 Jahre, bis sie 90-jährig

einem Herzleiden erlag.

1936 In der Bracebr idge-Kl in ik häu fen sich k o n s t a n t aufsehener regende

S p o n t a n h e i l u n g e n . D e r gu te R u f der kanad i schen Krankenschwes te r u n d

ihrer na tü r l i chen Arznei n i m m t spek takulä re A u s m a ß e an . Sie erhäl t Briefe

aus aller W e l t , einige e infach adressiert 'An die Krebskrankenschwes te r ,

Kanada ' .

M a n c h m a l behande l t R e n e über H u n d e r t Pa t i en ten an e i n e m T a g . Ein ige

de r damals b e h a n d e l t e n Krebspa t ien ten w e r d e n 40 Jah re später v o n

Journa l i s t en des H o m e m a k e r ' s Magaz ine interviewt (s. 1977) .

In einer Petition fordern Tausende von Menschen Dr. J.A. Faulkner, den

Gesundheitsminister des Landes, dazu auf, Renes Arbeit zu unterstützen.

Dr. Faulkner konsultiert daraufhin in dieser Angelegenheit Dr. Frederick

Banting (s. 1925).

Eine weitere Petition wurde von neun Ärzten unterzeichnet: W.H. Oaks (Rousseau),

M.S. Wittick (Burks Falls), W. Dillane (Powassan), E.J. Ellis (Bracebridge), F. Shannon

(Churchill), B.L. Guyatt (Toronto), J.M. Greig (Bracebridge), R.O. Fisher (Toronto), J.A.

Mclnnis (Timmins). Sie forderten, diesen Kräutertee allen Krebspatienten zugänglich zu

machen. Dr. Frederick Banting drängte Rene dazu, den Trank in seinem Institut in

Banting/Toronto an Mäusen zu testen. Obwohl Rene bewusst war, dass dies eine

wichtige Gelegenheit war, für ihren Tee die Anerkennung als Arznei zu bekommen,

lehnte sie das Angebot ab, weil sie ihre Patienten in Bracebridge nicht im Stich lassen

wollte. Eine Entscheidung, die bei Vielen auf Unverständnis stieß, die jedoch typisch für

Renes Einstellung und Sichtweise war. Dr. Banting antwortete, dass sie jederzeit auf sein

Angebot zurückkommen könne, für den Fall, dass sie sich anders entscheiden sollte. In

einem Interview'mit dem Homemaker's Magazine im Jahre 1977 nahm Rene wie folgt

dazu Stellung: 'Natürlich bedauere ich es irgendwie, dass ich das Angebot abschlagen

musste, doch ich würde heute noch dieselbe Entscheidung treffen.'

1937 Eine Petition, die von 17.000 Menschen unterzeichnet wurde, wird der

Regierung vorgelegt. Rene Caisse und ihre Kräuterformel sind Thema

einer medizinischen und politischen Debatte, die Petition gelangt als

Gesetzesvorlage bis vor das Parlament von Ontario. Die Sache macht im

ganzen Land Schlagzeilen. Mehrere amerikanische Geschäftsleute

unterbreiten ihr das Angebot, ein Vermarktungsunternehmen für die

Kräuterformel zu gründen, doch Rene schlägt das Angebot ab. Sie

befürchtet, dass Profitstreben das einzige Motiv dahinter sei.

Rene heiratet ihren Anwalt, Charles McGaughey. Noch im selben Jahr

beginnt sie eine Studie an Krebspatienten im Endstadium in Chicago.

Der Arzt Dr. C. Barbouka aus Chicago machte Rene mit Dr. John Wolfer bekannt dem

Leiter der Krebsforschungsabteilung an der Northwestern University. Wolfer

ermöglichte es Rene, dreißig Krebspatienten - alle Freiwillige - in unterschiedlichen

Krebsstadien zu behandeln. Das Forschungsprojekt erstreckte sich über eineinhalb Jahne

und wurde von fünf Ärzten überwacht Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die

Kräutermischung bei den Patienten lebensverlängemd wirkte, Tumore zu

Normalgewebe abbaute und die Schmerzen linderte.

Renes Leben war vollkommen vom indianischen Kräutertee geprägt. An den

Wochenenden behandelte sie ihre Patienten in Bracebridge, danach die in Toronto, fand

darüberhinaus noch Zeit, jede Woche nach Chicago zu reisen. Nachts bereitete sie die

Kräuterformel zu, die für die Forschung benötigt wurde. Vielleicht hatte sie das Vertrauen

in ihre nächsten Mitmenschen verloren und bestand daher darauf, alles selbst zu tun. Es

war für sie undenkbar, ihre Patienten in Kanada im Stich zu lassen und sich ausschließlich

auf ihre Forschungsstudien zu konzentrieren. Ärzte, die ihr mehrere Angebote

unterbreitet hatten, die Dauerbehandlung von Krebspatienten in Amerika zu

übernehmen, verstanden diese Haltung nicht.

1938 D u r c h e inen Todesfa l l in der Bracebr idge-Krebskl in ik geraten R e n e u n d

ihre Klinik ins Kreuzfeuer der Kri t ik . D e r pa tho log ische B e f u n d ergibt

jedoch, dass die Pa t ien t in an e iner L u n g e n e m b o l i e vers torben war , ein

Z u s t a n d , de r d u r c h ein Ar ter ienle iden e inget re ten war , das die Ärzte bereits

vorher festgestellt ha t t en . Eine U n t e r s u c h u n g s - S o n d e r k o m m i s s i o n spr icht

Rene von jegl ichem Mi tve r schu lden in d iesem Fall frei . T r o t z de r

negat iven Presse, die diesen Vorfal l begleitete, wachsen das Interesse an

Renes Arbe i t u n d die Zah l der Pa t i en ten in ihrer Kl in ik kon t inu ie r l i ch .

Ein n iemals enden wol lender S t r o m von Ärz ten aus Kanada u n d ganz

Amer ika , sowohl Befürwor te r als auch Kri t iker , besuchen die Bracebridge-

Klinik. Sie beobach ten die B e h a n d l u n g e n m i t der Kräu te r fo rme l , f u h r e n

Gesp räche mi t den Pa t i en ten , s tud ie ren abgeschlossene Fälle u n d

hinter lassen m a n c h m a l persönl iche S t e l l u n g n a h m e n .

Der Arzt Dr. Benjamin L Guyatt war als damaliger Leiter der Abteilung für Anatomie an

der Universität von Toronto ein regelmäßiger Besucher. Er schrieb folgendes über die

Klinik 'In den meisten Fällen verschwand der gequälte Gesichtsausdruck und im Laufe der

Behandlung verringerten sich auch die Schmerzen. (Die Schmerzerleichterung ist ein

bemerkenswertes Phänomen, da in diesen Fällen für gewöhnlich Schmerzen schwer unter

Kontrolle zu bringen sind). Bei der Überprüfung authentischer Krebsfalle fand man heraus,

dass Blutungen schneller unter Kontrolle gebracht werden konnten, auch in schweren

Fällen: offene Stellen an den Lippen oder an der Brust sprachen auf die Behandlung positiv

an; Gebärmutterhalskrebs, Enddarm- und Blasenkrebs konnten geheilt werden und

Patienten mit Magenkrebs (der von namhaften Ärzten und Chirurgen diagnostiziert

worden war) konnten wieder zu ihrer normalen Tätigkeit zurückkehren. Ich weiß, dass ich

in dieser Klinik mit eigenen Augen eine Behandlungsmethode erlebt habe, durch die die

Genesung erzielt wird, indem Tumorgewebe zerstört und die mentale Verfassung mit

einem neuen Ausblick auf das Leben stabilisiert, sowie eine Normalisierung der

körperlichen Funktionen eingeleitet wird.'

Bei der kanad i schen Reg ie rung wird a u f A n t r a g de r l iberalen Frak t ion e ine

D e b a t t e da rübe r gehal ten , ob Rene k ü n f t i g auch Pa t i en ten m i t ih rem

Kräute r tee b e h a n d e l n darf , d ie sich n o c h n ich t im E n d s t a d i u m be f inden .

D e r An t rag , d ie Arbei t von R e n e zu legalisieren, wi rd d u r c h e ine Pet i t ion

un te r s tü tz t , d ie v o n 5 5 . 0 0 0 Bürgern un te rze ichne t wurde .

Dieser An t r ag schei ter t bei der A b s t i m m u n g - an n u r 3 G e g e n s t i m m e n - ,

m i t de r B e g r ü n d u n g , dies w ü r d e b e d e u t e n , m a n w ü r d e ihre

B e h a n d l u n g s m e t h o d e mi t de r K r ä u t e r m i s c h u n g als effektive K u r oder

Arznei gegen Krebs e ins tu fen . D o c h es wird in O n t a r i o e ine Krebs-

S o n d e r k o m m i s s i o n e r n a n n t , um 18 al ternat ive Behand lungsansä tze bei

Krebs zu un te r suchen , e inschl ießl ich Renes M e t h o d e .

Rene weigerte sich, der Krebs-Kommission die Kräuterformel der Ojibwa-Indianer

preiszugeben, mit der Begründung: 'Meine Formel hat sich in den letzten 15 Jahren an

Hunderten von Krebspatienten als effektiv bewährt. Warum sollte ich die Formel einer

Kommission preisgeben, die in keinster Weise irgendeinen Beitrag dazu geleistet hat, und

gegen die ich mich jetzt verteidigen muss?' Ihr Beharren und ihr etwas naiver Standpunkt

erschwerten die Aussichten für den Antrag der liberalen Partei. Letztendlich wurde die

Erlaubnis für sie als Nicht-Ärztin erteilt, Krebspatienten mit einem Trank aus

unbekannten Inhaltsstoffen zu behandeln.

Die Untersuchung durch die neugebildete Königliche Krebskommission wurde weiter

verkompliziert. Einige Ärzte weigerten sich, ihre Patienten auf dem Papier als

Krebspatienten zu diagnostizieren, weil sie Renes Arbeit nicht unterstützen wollten. Rene

und ihr Anwalt betrachteten dies als eine Verschwörung - die Ärzte stritten es ab. In der

hitzigen Diskussion um dieses Thema sagte Rene: 'Die Tatsache, dass ich überhaupt ein

Resultat erziele, sollte positiv bewertet werden. Eigentlich hatte ich von Seiten der

Ärzteschaft Kooperation erwartet - nicht Knüppel zwischen die Beine. Ich würde der

Welt gerne meine 8-Kräfterformel Ohne jeden Profrtgedanken preisgeben, wenn ich

wüsste, dass sie der Menschheit in der gleichen Weise weitergegeben würde, ohne dass

die Behandlung - wie bisher von mir so gehandhabt - dem Patienten in Rechnung gestellt

würde.'

Alles, was Rene durchsetzen wollte, war die staatliche Anerkennung, dass Krebspatienten

von dem Heilmittel profitieren konnten, gestützt auf die Resultate, die sie damit über die

Jahre erzielt hatte. Unter dieser Voraussetzung gestattete sie die Durchführung von

Forschungsstudien in ihrer eigenen Klinik. Am 24. März 1938 wurde der Antrag auf

staatliche Anerkennung von Renes Arbeit mit einer Mehrheit von nur drei

Gegenstimmen durch das Private Bills Committee abgelehnt.

Im August 1938 wurde die Königliche Krebskommission gebildet. Sie bestand aus sechs

Ärzten: R.C. Wallace (Kingston), R.E. Valiin (Ottawa), E.A. Collins (Copper Cliff), W.J.

Deadman (Hamilton), T.H. Callahan (Toronto), G.S. Young (Toronto), unter dem

Vorsitz des Richters J.G. Gillanders.

D i e könig l iche Krebskommiss ion fo rde r t j eden , der unkonven t ione l l e

K r e b s b e h a n d l u n g s m e t h o d e n d u r c h f ü h r t , dazu auf , M u s t e r seiner Arznei

mi t d e m dazugehör igen Rezept u n d den nö t igen I n f o r m a t i o n e n bezügl ich

der B e h a n d l u n g e inzusenden . W e r die Mi t a rbe i t verweigert , riskiert e ine

G e l d b u ß e u n d w o m ö g l i c h sogar e ine Haf t s t r a fe .

Als Reakt ion da rau f k ü n d i g t Rene ihren Pa t i en ten an , dass sie ihre Kl in ik

E n d e M a i schl ießen u n d diese erst d a n n wieder ö f f n e n wi rd , w e n n de r

P remie rmin i s t e r sie dazu au f fo rde r t . E in effekt iver Schachzug, d e n n d u r c h

den D r u c k de r Öf f en t l i chke i t darf sie ihre Klinik wieder e r ö f f n e n u n d

R e n e wi rd garant ier t , dass sie n ich t ve rha f te t w e r d e n wird .

1939 Eines der bedeu t ends t en J a h r e f t i r Rene , be t rach te t m a n ihre B e m ü h u n g e n ,

eine offizielle A n e r k e n n u n g f ü r die Kräu te r fo rme l zu erhal ten . Es wi rd ein

kleiner Unte rausschuss nach Bracebr idge en t sand t , um Pa t i en ten zu

in terviewen u n d das v o r h a n d e n e Mater ia l zu p r ü f e n . A n f a n g M ä r z we rden

im Royal York H o t e l i n T o r o n t o öf fen t l i che A n h ö r u n g e n abgehal ten . 3 8 7

Pa t i en ten von R e n e sind anwesend , 49 v o n ihnen w e r d e n von der

K o m m i s s i o n angehör t .

- John Thombury gab zu Protokoll, dass seine Frau I937 erfuhr, dass sie mit hoher

Wahrscheinlichkeit an Magenkrebs litt (dies wurde aufgrund von Röntgenaufnahmen

diagnostiziert). Sie wog nur noch 72 Pfund und war so geschwächt, dass er sie in die

Bracebridge-Klinik hineintragen musste. Frau Thombury selbst sagte vor der Königlichen

Kommission aus, sie wiege jetzt 107 Pfund und könne sich wieder selbst versorgen (Sie

verstarb 1975 im Alter von 91 Jahren).

- Bei Annie Bonar wurde im St. Michael's Hospital (mittels Biopsie) von Dr. E.R. Shannon

Gebärmutter- und Darmkrebs diagnostiziert. Sie bezeugte, dass der Krebs nach einer

Bestrahlungstherapie weiter gestreut hatte und ihr Arm eines Tages auf die doppelte

Größe angeschwollen und schwarz angelaufen war. Annie Bonar nahm um 30 kg auf 45

kg ab. Ihr Arm sollte amputiert werden. Der Gedanke an die unausweichliche Operation

ließ sie zu dem Entschluss kommen, sich doch erst nach Bracebridge zu begeben. Nach

viermonatiger Behandlung mit dem Kräutertee war ihr Arm wieder völlig normal, und sie

hatte 30 kg zugenommen.

- John Tynon bezeugte, dass er Darm- und Rektumkrebs hatte. Diese Diagnose war von

4 Ärzten gestellt worden: Dr. J. McDonald (Huntsville), Dr. P. McGibbon und Dr. F. Greig

(Bracebridge), sowie Dr. A. Andagh (Orillia). Der Krebs hatte durch die Blasenwand

gestreut und John Tynon war zweimal operiert worden, mit dem einzigen Erfolg zu

erfahren, dass man für ihn nichts mehr tun könne. Vier Jahre nach der Behandlung durch

Rene hatte er nahezu 20 kg zugenommen und war wieder ein gesunder Mensch.

D i e Diskuss ion zwischen R e n e u n d der K o m m i s s i o n s tockt genau am

gleichen P u n k t wie alle vo rangegangenen u n d nach fo lgend g e f ü h r t e n

Diskuss ionen . Es ist of fens icht l ich , dass d ie K o m m i s s i o n ihre liebe M ü h e

damit hat, einem Heilmittel die Genehmigung zu erteilen, dessen Wirkung

unbekannt ist. Doch Rene und ihr Anwalt sind der Meinung, dass die

jahrelangen Erfahrungen und die Resultate, die bei zahllosen Patienten

während der Behandlung erzielt worden sind, Beweis genug für die

Wirkung sind.

Die Kommission empfindet es darüberhinaus nicht vertrauenerweckend,

dass Rene sich weigert, die Indianerformel freizugeben. Man will die

Erforschung der Wirkung des Kräutertees weiter fortsetzen, und dazu

braucht die Kommission die Formel: 'Was wäre, wenn sich die Formel als

pures Wasser erwiese und es sich um einen reinen Placebo-Effekt handelte,

oder das Mittel gar eine schädliche Substanz enthielte? Die Kommission

würde einen ganz schön schlechten Eindruck machen, wenn dies durch

uns gebilligt werden würde', sagte der Vorsitzende.

Doch Rene hatte ein schlagendes Argument, um die Formel nicht ..

freizugeben: 'Sobald die Kräuterformel bekannt ist, würde man

wahrscheinlich eine kurze Zeit lang die Wirkung im Tierversuch erproben,

um daraus zu schlussfolgern, dass die Wirkung nicht nachgewiesen werden

kann. In diesem Falle wird das Mittel niemals denjenigen zur Verfügung

stehen, die es brauchen, während ich im Augenblick sehr wohl in der Lage

bin, den Patienten damit zu helfen.'

Die Kommission ist der Auffassung, dass Rene bereits eine privilegierte

Stellung innehat, in Anbetracht der Tatsache, dass sie zwar keine Arztin ist,

aber doch die Erlaubnis hat, Krebspatienten mit diesem Mittel zu behandeln.

Doch Rene, die mittlerweile 50 Jahre alt ist, wünscht sich die offizielle

Anerkennung der Kräutermischung, so dass sie für jeden verfugbar ist. Ein

wichtiger Aspekt ist dabei auch, dass es praktisch nicht haltbar ist, dass Rene

fiir den Rest ihres Lebens die Einzige sein soll, die Patienten mit diesem Tee

behandeln kann.

Im Dezember 1939 wird der Zwischenbericht der Krebskommission

vorgelegt, gestützt auf Untersuchungen an 28 Krebspatienten. In der

Zusammenfassung steht zu lesen, dass in Fällen, in welchen die Diagnose

per Biopsie erfolgte, lediglich ein einziger Fall von Heilung und zwei von

Verbesserung eintraten; in Fällen, in welchen die Diagnose durch

Röntgenaufnahmen festgestellt wurde, wurde eine Heilung auf Renes Tee

zurückgeführt, sowie zwei Verbesserungen. Bei klinisch erfassten Fällen

wurden zwei Genesungen und vier Fälle von Besserung auf den Tee

zurückgeführt. Die Kommission ist der Ansicht, dass drei Diagnosen falsch

gestellt worden waren, zehn zweifelhaft und vier nicht positiv erschienen.

Lediglich elf Fälle wurden anerkannt. Von diesen wurden fünf Heilerfolge

vorangegangenen Bestrahlungen zugeschrieben.

Renes Reaktion auf diese Beurteilung wurde in einem Tagblatt wie folgt zitiert:

'Die Kommission war nicht bereit, dieser Kräutermischung Genesungserfolge

zuzugestehen, wenn im Vorfeld auch andere Behandlungsmethoden eingesetzt worden

waren. Während ich hingegen eben verpflichtet war, nur die Patienten zu behandeln, die

die Ärzte mir zukommen ließen, nachdem alles, was die medizinische Wissenschaft

aufzubieten hat keinen Effekt gezeigt hatte! Ich erhielt die Zustimmung zur Behandlung

eines Krebspatienten erst aufgrund der offiziellen Diagnose durch seinen Arzt. In der

Mehrzahl der Fälle ließen mir Ärzte eine derartige Diagnose erst dann zukommen, wenn

sie festgestellt hatten, dass aus schulmedizinischer Sicht nichts mehr getan werden

konnte.' Alles in allem empfand sie jedoch, dass das Resultat unter derartig gestrengen

Umständen relativ positiv ausgefallen sei. Ihr Heilmittel war das einzige der 18 getesteten

Mittel, wodurch Heilung erzielt worden war. Auffällig ist, dass in keinem Archiv irgendein

Protokoll von dieser Anhörung zu finden ist Nicht einmal Rene besaß die kompletten

Unterlagen - über deren Verbleib war ihr nichts bekannt

1942 Nach diesem Bericht der Krebskommission wird es für Patienten

schwieriger, ja manchmal unmöglich, die Diagnose ihres Arztes schriftlich

zu bekommen, die für eine Behandlung bei Rene nötig ist. Obwohl Rene

dank der Erklärung des Gesundheitsministers niemals unter Arrest gestellt

wird, befürchtet sie die Verhaftung und schließt die Klinik. Abgekämpft,

laut einiger Augenzeugenberichte auch am Rande eines

Nervenzusammenbruches, verbringt sie mit ihrem Mann ein

zurückgezogenes Leben an der North Bay.

1948 Renes Ehemann stirbt und sie kehrt zurück nach Bracebridge. Über ihre

Aktivitäten in diesen Jahren ist nur wenig bekannt. Für einen Zeitraum

von mehr als zehn Jahren verschwindet sie aus dem Blickfeld der

Öffentlichkeit. Nach dem Tod ihres Mannes widmet sich Rene der

Malerei und der Dichtkunst. Wahrscheinlich hatte sie all die Jahre hinter

den Kulissen stets heimlich schwerkranke Patienten behandelt. Laut

Briefen aus dem Archiv des örtlichen Gesundheitsamtes behandelte Rene

in den 50er Jahren einige Patienten bei sich zu Hause und wurde dabei

vom Gesundheitsamt überwacht.

1959 Im Alter von 70 Jahren nimmt Rene die Zusammenarbeit mit dem

berühmten amerikanischen Arzt Dr. Charles A. Brusch auf (siehe Anhang).

Dies wird sich als sehr bedeutend für die weitere Entwicklung der

Kräuterarznei erweisen. Ralph Daigh, Vize-Präsident und Mitherausgeber

der Fawcett Publications in New York, stellt Rene Ärzten im Brusch

Medical Centre in Cambridge, Massachusetts, vor. An dieser Klinik startet

sie unter der Supervision von 18 Ärzten eine Behandlungsserie an

Krebspatienten im Endstadium, sowie an Labormäusen. Hiermit geht ein

langersehnter Wunsch Renes in Erfüllung.

Einer der Patienten, die behandelt wurden, war Russell McCassey, bei dem durch Biopsie

an seiner rechten Wange Hautkrebs festgestellt worden war. Nach vier Behandlungen

mit dem Kräutertee veränderte sich die Hautfärbung der erkrankten Stelle von rot in

blassrosa, und sie wurde beträchtlich kleiner. Der zentrale Tumor schien zu

verschwinden. Einen Monat nach Beginn der täglichen Anwendung war die betroffene

Stelle gänzlich geheilt - es blieb lediglich eine kleine Narbe sichtbar, die durch den

Biopsie-Eingriff verursacht worden war.

Nach drei-monatiger Forschungsarbeit fassten die beiden

Untersuchungsleiter Dr. Charles McClure und Dr. Brusch die Ergebnisse

zusammen: 'Es hat sich erwiesen, dass der Kräutertee bei Mäusen eine

Remission der Tumore und eine definitive Veränderung der Zellformation

bewirkt. Klinische Beobachtungen an Patienten mit pathologisch

nachgewiesenem Krebs ergeben, dass diese Formel den Schmerz lindert und

das Tumorwachstum hemmt. Die Patienten nehmen wieder an Gewicht zu

und zeigen eine allgemeine Verbesserung ihres Gesundheitszustandes.

Diese Befunde nach nur dreimonatiger Forschungsarbeit, und der Nachweis,

den Frau Caisse über die Behandlung von Patienten in den vergangenen 25

Jahren erbracht hat, haben die Arzte vom Brusch Medical Centre davon

überzeugt, dass der Tee aus diesen acht Kräutern zur Genesung von Krebs

beiträgt. Die Ärzte behaupten nicht, dass es sich um ein Heilmittel handelt,

sie stellen jedoch fest, dass dadurch die Genesung gefördert wird. Der Tee ist

unschädlich und sowohl oral als auch subkutan als Injektion verabreichbar.'

Um die Formel zu optimieren, rät Dr. Brusch Rene, auch Forschungen an

Mäusen durchzuführen. Diese Untersuchung soll nämlich gezielt darauf

ausgerichtet sein, das Mittel für eine orale Einnahme anstelle von Injektionen

anwendbar zu machen, um es für den Hausgebrauch anstelle einer

stationären Behandlung zu entwickeln. Diese Studie wird zum vollen Erfolg,

und seitdem wird das Mittel nicht mehr injiziert.

Die Mäuse für diese Forschungsstudie stammen vom Memorial Sloan-Kettering Institut in

New York, die Forschung selbst wird durch den Arzt Dr. Philip Merker durchgeführt.

Dieser drängt Rene dazu, die Formel für die Kräutermischung bekannt zu geben. Wie

erwartet, verweigerte sie dies. Das Nationale Krebsinstitut bekundete ebenfalls Interesse

an der Formel - vergebens. Im Zuge des Forschungsprojektes sandte Dr. McCIure

Fragebögen an einige von Rene's ehemaligen Patienten. Überraschend viele davon

kamen zurück die unter anderem folgendes aussagten:

Norman Thompson Vor 20 Jahren behandelt. Kein Rückfall.

1959 noch stets gesund.

Clara Thombury Vor 22 Jahren behandelt. 1959: 75 Jahre

D.H.Laundry

Nellie McVittie

alt (verstirbt 91 -jährig).

Vor I I Jahren behandelt. 1959: 78 Jahre at

Vor 23 Jahren behandelt. 1969: 65 Jahre alt.

Wilson Hammell

John McNee

Jack Finley

Lizzie Wand

Von 30 Jahnen behandelt. 1959: 91 Jahne alt.

Von 20 Jahnen behandelt. 1959: 60 Jahne alt.

Von 14 Jahnen behandelt. 1959: 60 Jahne alt.

Von 16 Jahnen behandelt. 1959: 76 Jahne alt.

Von 18 Jahnen behandelt. 1959: 76 Jahre alt.

Von 20 Jahnen behandelt. 1976: 76 Jahne alt.

Von 31 Jahnen behandelt. 1976 noch am Leben.

Mns. J.H.Stewart

Eliza Veitch

Fned Walker

Eine ganze Reihe ihren ehemaligen Patienten ist im Jahne 1977 noch mit Rene in Kontakt.

Einige Jahre lang schien die Arbeit von Dr. Brusch und Rene prächtig

voranzugehen. Doch dann stoppten die Labors plötzlich ihre Mäuse-

Lieferungen 'aus diversen Gründen und aufgrund technischer Probleme'.

Auch verbietet die amerikanische Ärztevereinigung ihren Mitgliedern,

Krebspatienten unbekannte Mittel (wie Renes Tee) zu verschreiben.

Daraufhin geht die Anzahl der mit dem Tee behandelten Patienten

drastisch zurück. Rene kehrt nach Bracebridge zurück. Dr. Brusch setzt die

Arbeit mit der Kräuterformel fort, sowohl im Einsatz bei der Behandlung

von Patienten als auch bei der Laborforschung. Er perfektioniert die

Formel und testet diese Kräutermischung auch an Diabetespatienten und

Menschen mit Vergiftungserscheinungen.

Rene - die jetzt 85 Jahre alt ist - beschließt, noch einen letzten Vorstoß zu

wagen. Sie schreibt einen Brief an das Memorial Sloan-Kettering

Krebszentrum in New York und erhält daraufhin die Zustimmung des

Vize-Präsidenten Dr. Chester Stock, mit dem Indianer-Kräutertee eine

bestimmte Anzahl von Tests an Mäusen zu starten. Während der

folgenden drei Jahre sendet Rene Material zum Institut, um es in Mäuse

injizieren zu lassen.

1973

1974 Sloan-Kettering testet ihre Kräutermischung von Sommer 1974 bis Herbst

1976 an Mäusen, bis Rene das Institut nicht mehr mit Material versorgt,

da bei den Tes ts n i ch t nach ihren Anwe i sungen vorgegangen wird . 1975

ers tat te t S loan-Ket te r ing R e n e Bericht da rüber , dass an M ä u s e n e ine

gewisse t u m o r h e m m e n d e W i r k u n g festgestellt we rden k o n n t e .

Rene war stets der Ansicht, dass zu den Tests menschliche Krebszellen erforderlich waren,

doch sie musste feststellen, dass den Mäusen tierische Krebszellen implantiert worden

waren. Zudem glaubte sie, dass das Sloan-Kettering Centre ihre Kräutermischung nicht

korrekt zubereitete: 'Das letzte Mal hatten sie den Tee eingefroren', beschwerte sie sich

1977 in einem Interview. 'Da hätten sie ja gleich destilliertes Wasser injizieren können!' Sie

hielt es für sinnlos, die Kräutermischung an tierischem Krebs zu testen. Vielmehr sollte der

Tee an Patienten selbst getestet werden, oder - im äußersten Fall - an Tieren; welchen

man menschliche Krebszellen implantiert hatte.

1976 Rene misst raut d e n U n t e r s u c h u n g s m e t h o d e n von Sloan-Ket te r ing u n d

verweigert die Mater ia l l ieferung. Sie k ü n d i g t ihr A b k o m m e n mi t D r . Stock.

Journalisten des Homemaker's Magazine besuchten Dr. Stock der erklärte, dass Mäuse,

welchen menschliche Krebszellen implantiert worden waren, so stark bestrahlt werden

müssen, dass die Untersuchungsergebnisse bestenfalls unzuverlässig würden.

Auffallend ist die Tatsache, dass das Material, das Rene zugesandt hatte, 25 Jahre alt war,

und dass nur das eine Kraut - welches man injizieren konnte - an Mäusen getestet

worden war. Der Grund hierfür ist unklar, doch Rene hatte Sloan-Kettering weder die

komplette Formel, noch die komplette Mischung geliefert.

Dr. Stock war bereit, die Tests fortzuführen, wenn Rene die komplette Formel mit allen

Bestandteilen liefern würde, so dass er die Injektionen mit Gaben des Tees aus den

übrigen Kräutern kombinieren könne. Sie weigerte sich hartnäckig.

1977 In der Jun i , Jul i - u n d Augus t -Ausgabe des H o m e m a k e r ' s Magaz ine

erscheinen auf de r G r u n d l a g e mehre re r Interviews, d ie Sheila S n o w Fräser

m i t R e n e g e f ü h r t ha t te , sowie auf der Basis des W e r k s von Carrol l Allen,

die H u n d e r t e von Fakten übe r die K r ä u t e r m i s c h u n g gesammel t u n d

ü b e r p r ü f t ha t te , aus führ l i che Art ikel über d e n Kräuter tee .

Diese Art ikel schlagen wie e ine B o m b e ein u n d br ingen Renes T e l e f o n

z u m G l ü h e n . Es folgt e ine T V - D o k u m e n t a t i o n , die Tagesze i tungen zeigen

starkes Interesse. Infolgedessen pi lgern auch Pa t ien tenscharen zu Renes

H a u s u n d f l e h e n u m eine B e h a n d l u n g mi t i h r em Kräuterhe i lmi t te l .

Ein Artikel im Homemaker's Magazine beginnt folgendermaßen: 'Das Wichtigste ist dass

Renes Geschichte wahr ist. Sie hatte mit diesem Kräutergemisch erstaunliche Resultate

gegen viele Arten von Krebs erzielt, und es ist ihr durch andere unmöglich gemacht

worden, mit der Formel weiterzuarbeiten, solange sie das Geheimnis nicht preisgibt

Ob die Formel dann von neidischen Medizinern unter den Teppich gekehrt werden

wollte - wie sie fürchtete - oder durch dankbare Fachleute hochgejubelt worden wäre,

bleibt dahingestellt, weil die Kräutermischung niemals kontrollierten klinischen Studien

unterzogen worden ist.'

D i e be t r e f f enden Journa l i s ten des H o m e m a k e r ' s Magaz ine m ö c h t e n R e n e

helfen, ein Pa t en t fü r ihr Rezept zu bean t ragen u n d e inen F o n d s zu s t i f ten,

so dass der Kräu te r fo rme l endl ich de r D u r c h b r u c h gel ingen k a n n . Sie geht

au f ke inen d e r Vorschläge ein.

Dieser Fonds soll Rene in all ihren Verhandlungen mit der Regierung, mit dem

Krebsinstitut oder mit jeglichem interessierten Pharmabetrieb vertreten.

Die Journalisten stellten in Zusammenarbeit mit Rene folgende Bedingungen auf: Die

Kräutermischung soll weiter unter ihrer Supervision und Kontrolle bleiben, solange sie

lebt, und danach unter die Verwaltung durch die Stiftung gelangen. Der Fonds soll sein

Möglichstes tun, um das Patent für die Kräutermischung zu erhalten. Eine vollständige,

schriftliche Beschreibung der Zusammensetzung dieses Kräutergemischs soll in einem

Safe aufbewahrt werden, der allein durch Rene oder eine durch sie bevollmächtigte

Person geöffnet werden kann, sowie durch ein Vorstandmitglied des Fonds. Aufgabe des

Fonds - unter der Aufsicht von Rene - solle es sein, alles zu unternehmen, um die

Erforschung und Anerkennung der Kräutermischung voranzubringen. Der Fonds solle

Verträge aushandeln, die zum Vorteil von Rene Caisse dienten. Letztendlich ging Rene

auf keinen dieser Vorschläge ein. Die Journalisten bemühten sich, ihr deutlich zu machen,

dass sie in der Vergangenheit aufgrund ihres immensen Misstrauens viele Chancen

vergeben hätte. Sie wiesen sie darauf hin, dass sie früher oder später irgendjemandem

ihr Vertrauen schenken müsse, oder die Kräutermischung würde notgedrungen niemals

dazu bestimmt sein, die Menschen zu erreichen, welchen sie so gerne helfen würde.

Rene erwiderte, dass sie das Rezept in ihr Testament aufgenommen hätte. Sie schwieg

sich den Journalisten gegenüber über ihre Zusammenarbeit mit Dr. Brusch aus.

'Ob sie da wohl die richtige Entscheidung getroffen hätte? fragte sie 1977 ein Reporter

in einem Interview. Rene antwortete darauf: 'Ich habe so vielen Menschen geholfen. Ich

habe von neun Uhr früh bis neun Uhr abends gearbeitet oft mehrere Nächte

hintereinander durchgemacht. Wenn ich die Bewunderung in den Augen meiner

Patienten aufleuchten sah, wenn sie feststellten, dass ihre Schmerzen verschwunden

waren, dass sie wieder ein normales Leben führen konnten, dachte ich: ja, doch! Bei all

den frustrierenden Erlebnissen wog die Tatsache, dass ich meine Mutter von Leberkrebs

geheilt habe, doch vieles wieder auf. Wenn ich nochmals am Anfang stünde, würde ich

mir eine Organisation wünschen, die meine Arbeit übernimmt.'

David Fingard, Vize-Präsident des kanadischen Pharmabetriebes Resperin,

macht Rene mehrere Angebote, um die Formel für Resperin zu erhalten, so

dass Resperin das Produkt auf den Markt bringen kann. Zunächst lehnt

Rene ab, doch Fingard gibt sich nicht so leicht geschlagen. Er führt an,

dass Resperin von einer großen kanadischen Bergbaugesellschaft (Dennison

Mines) finanziell unterstützt wird. Er bietet ihr an, in Kanada fünf

Krebskliniken zu eröffnen, wo sich Patienten im Endstadium gegen ein

geringes Entgelt behandeln lassen können (um so der 'leidenden

Menschheit' den Tee weithin verfügbar zu machen). Rene findet diesen

Vorschlag interessant, bespricht sich mit Dr. Brusch und unterzeichnet

schließlich am 26. Oktober 1977 einen Vertrag mit Resperin.

Was sich bei dieser Zusammenkunft abspielte, ist ein sehr wichtiges Detail

in Bezug auf den weiteren Verlauf der Geschichte.

Rene misstraut Resperin's Vorschlag und beschließt insgeheim, nicht die

vollständige Formel der Kräutermischung preiszugeben. Dies ergibt sich

aus Tonbandaufnahmen von Rene und der Korrespondenz zwischen Rene

und der Rundfunkberichterstatterin Elaine Alexander (siehe > 1984).

Folgendes hatte sich abgespielt: Fingard bot im Namen von Respenn Rene und ihrem

Partner Dr. Brusch sechs Monate lang wöchentlich 250 Dollar für die Zeit der

sechsmonatigen Tests mit der Kräutermischung an. Dieser Betrag war als Entschädigung

für die Unkosten der Kräuter und die Zubereitung durch Rene für Respenn gedacht. Falls

die Versuche positiv verlaufen würden, sollte die Formel auf den Markt gebracht werden

und Rene und Dr. Brusch jeweils zwei Prozent des Gewinns erhalten. Dr. Brusch

betrachtete dies als unerhörten Hungerlohn und bot seine 250 Dollar ebenfalls Rene an

(und unterzeichnete den Vertrag nur als Zeuge). Rene war ebensowenig an diesem Geld

interessiert. Ihr einziges Ziel war stets gewesen, diese Kräutenmischung den Menschen

zur Verfügung zu stellen, die ihn brauchten. Fingand hatte sie davon überzeugt, dass

Respenn dies garantieren konnte. Rene verließ den Flaum, um die Formel zu holen.

Während ihrer Abwesenheit bat Fingard Dr. Brusch um eine finanzielle Beteiligung. Er

sagte: Charlie, du musst einen Scheck unterschreiben, damit die Idee verwirklicht

werden kann.' Als Rene zurückkehrte und dies hörte, wurde sie wütend und traute der

Sache nicht. Doch sie flüsterte Dr. Brusch zu: 'Das werde ich ihm zurückzahlen.'

Sie überreichte Fingard einen Umschlag, in dem jedoch nur vier der acht Kräuter der

Formel genannt waren. Fingard war selbstverständlich überglücklich vor Stolz, wusste er

doch, dass es bisher noch nie jemandem gelungen war, Rene die Formel abzuringen, und

dass er daran mächtig Geld verdienen könne. Diese Vier-Kräuter-Formel ließ Resperin

unter der Bezeichnung 'Essiac' als Patent eintragen, also unter dem Namen, den Rene

und Dr. Brusch bis zu diesem Zeitpunkt auch benutzt hatten, und brachte sie auf den

Markt. 'Essiac ist eine der größten Entdeckungen der Wissenschaft', äußerte sich Fingard

gegenüber der Presse, in dem Irrglauben, die Originalformel in Händen zu halten.

(Wichtig: Die Vier-Kräuter-Formel von Resperin wird von nun an im Text als

'Essiac' bezeichnet werden. Dies ist nicht zu verwechseln mit der Original-

Acht-Kräuter-Formel von Rene, die 1992 den eingetragenen Markennamen

Flor.Essence' erhält).

Resperin will 'Essiac' als patentierte Arznei gegen Krebs auf den Markt

bringen. Man startet ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der

Abteilung 'Gesundheitsvorsorge' des Ministeriums für Gesundheit und

1978

Wohlfahrt, um anerkannt zu werden. Doch, wie Rene auch, scheint

Resperin bei der Zusammenarbeit mit den medizinischen Institutionen auf

Schwierigkeiten zu stoßen, und die Studie bringt wenig, um nicht zu sagen

gar keinen Erfolg.

Die beiden Kliniken, an welchen mit 'Essiac' gearbeitet wird, setzen auch noch weitere

Arzneien und Therapien ein. Dadurch werden die Forschungsergebnisse in den Augen

der Abteilung für Gesundheitsvorsorge unbrauchbar. Auch einige Privatärzte, die 'Essiac'

erforschen, halten sich nicht an die strengen Vorschriften, die das Ministerium hierfür

aufgestellt hat. Die von Fingard versprochenen Kliniken werden auch nie gebaut, positive

Forschungsresultate bleiben aus. Rene ist bitter enttäuscht.

Am 26. Dezember 1978 verstirbt Rene Caisse 90-jährig nach

Komplikationen, die sich in Folge einer Hüftoperation eine Woche vorher

ergaben. Sie wird in der Nähe von Bracebridge begraben. Ihr Traum, dass

die Acht-Kräuter-Formel für jeden verfügbar sein soll, war nicht wahr

geworden.

1981 Die Abteilung für Gesundheitsvorsorge kündigt in einem internen

Schreiben an, gegen Resperin vorgehen zu wollen.

Resperin hatte 'Essiac' an ca. I60 Ärzte verschickt, um die Sicherheit, Dosierung und

Wirksamkeit erforschen zu lassen. Trotz mehrmaliger Mahnungen hat die Abteilung

Gesundheitsvorsorge nach etlichen Monaten lediglich einige unvollständige Klinikberichte

von mangelhaft durchgeführten klinischen Studien erhalten. Von dieser Basis kann

keinerlei Resultat abgeleitet werden.

1982 Das Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt beendet die klinischen

Studien an 'Essiac' aufgrund der 'mangelhaften und wertlosen'

Untersuchungsmethoden. Offensichtlich verfugt Resperin doch nicht über

das erforderliche Finanzpolster, wie es Rene und Dr. Brusch vorgegaukelt

worden war.. Resperin's Versagen bringt nicht nur 'Essiac' in Verruf,

sondern wirft auch ein schlechtes Licht auf die Acht-Kräuter-Formel. Es ist

ja bis dato immer noch nicht bekannt, dass zwischen 'Essiac' und der

ursprünglichen Formel von Rene ein Unterschied besteht.

Patienten, die im Rahmen dieses Forschungsprojektes mit 'Essiac'

behandelt werden, protestieren gegen diesen Beschluss. Merkwürdigerweise

erhalten sie vom Ministerium ein Schreiben mit der Feststellung, dass die

Wirksamkeit von 'Essiac' gegen Krebs nicht erwiesen sei und dass daher die

weiteren Forschungen und die Verabreichung gestoppt wird!

Nur durch ein mühsames bürokratisches Verfahren auf der Basis der

Notverordnung für die Freigabe von lebensrettenden Arzneimitteln (the

Emergency Drug Release Program) kann ein Patient auf legale Weise

'Essiac' von Resperin erhalten, wenn es sich bei ihm/ihr um einen

Krebspatienten im Endstadium handelt, der eine offizielle ärztliche

Empfehlung bei sich hat.

Dr. Brusch wurde durch Resperin mit keiner Silbe über den Verlauf der Forschungen mit

'Essiac' auf dem Laufenden gehalten, obwohl dies eine der Vertragsbedingungen war. Er

war erbost und machte sich Sorgen über die Zukunft der Kräutermischung. Letztendlich

setzte er selbst einen Privatdetektiv an, um einige Informationen über die Situation von

Resperin zu erhalten. Er erfuhr, dass Resperin in emsthaften finanziellen Schwierigkeiten

steckte und als Pharmabetrieb gar nicht mehr existierte. Neben David Fingard war Dr.

Matthew Dymond der einzige Angestellte, der gemeinsam mit seiner Frau zuhause in

seiner Küche 'Essiac' zubereitete und verkaufte. Dymond war der ehemalige

Gesundheitsminister und - wie Fingard - ebenfalls um die 70 Jahre alt Es stellte sich sehr

schnell heraus, dass Resperin nicht der starke Handelspartner war, den Fingard ihnen

versprochen hatte. Unterdessen wurde auf sehr oberflächliche Weise eineinhalb Jahre

lang Forschung betrieben: es wurden kaum Kontrollen durchgeführt den Ärzten wurde

das Material nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt, das Testmaterial war von Woche zu

Woche unterschiedlich, und die -Forschungsergebnisse wunden schlecht aufgezeichnet.

Hierdurch fällt auch ein Schatten auf das Ansehen der Kräutermischung von Rene bei

den medizinischen Institutionen.

1983 In der Zwischenzeit behandelt Dr. Brusch in seiner Klinik immer noch

Krebspatienten erfolgreich mit Renes Acht-Kräuter-Formel. Er erhält

verschiedene Angebote, um sie auf den Markt zu bringen. Keines davon

jedoch ist ernsthaft erwägenswert. Dr. Brusch ist noch immer fest

entschlossen, Renes Weg fortzusetzen. Er gibt Resperin auf und sucht andere

Wege nach Anerkennung, nicht mehr über medizinische Institutionen.

1984 Dr. Brusch erkrankt an Darmkrebs und beginnt mit der täglichen Ein-

nahme des Indianertees. Er wird wieder gesund, ohne irgendeine andere

Therapie oder Arznei anzuwenden. Im Zuge einer Untersuchung auf

Hernien im Jahre 1989 wird kein Tumor mehr festgestellt. Medizinische

Unterlagen bestätigen dies. Die kanadische Rundfunkreporterin und -

produzentin Elaine Alexander (siehe Anhang, Teil II) interviewt Dr.

Brusch erstmals in ihrer Radio-Show 'Stayin' Alive' über den Kräutertee.

Elaine Alexander aus Vancouver, British Columbia (Kanada), blickte bereits auf 20 Jahre

Erfahrung als Rundfunkberichterstatterin zurück In ihrer beliebten neuen Sendung

'Stayin' Alive' stellte sie allerlei aktuelle, meist kontroverse Gesundheitsthemen vor. Sie

bot sowohl alternativen als auch konventionellen medizinischen Ansichten eine

Plattform. Elaine Alexander war derartig gut informiert und fasziniert von der Thematik

dass sie sich als zweite Rene Caisse entpuppte. In ihrem ersten Interview im November

1984 erzählte ihr Dr. Brusch: 'Dieser Tee ist ein Heilmittel gegen Krebs. Ich habe erlebt,

wie der Krebs in dauerhafte Remission getrieben und aufgelöst wurde, an die keine

andere Methode heranreicht, die die medizinische Wissenschaft uns bietet. Ich würde es

ja selbst nicht glauben, wenn ich es nicht am eigenen Leib erlebt hätte. Ich bin der festen

Überzeugung, dass dieser Indianer-Kräutertee die effektivste Behandlungsmethode gegen

Krebs darstellt die uns im Augenblick zur Verfügung steht.' Diese Radiosendung löste

unglaublich viel an Reaktionen aus.

1986 In den Jahren 1984 bis 1986 folgen noch sieben weitere, jeweils

zweistündige Rundfunksendungen über die Kräuterformel, wobei Dr.

Brusch insgesamt viermal interviewt wird. Auch ehemalige Krebspatienten,

die dank des Tees geheilt wurden, erhalten in den Sendungen das Wort.

Die Öffentlichkeit beginnt, in Elaine Alexander eine zweite Rene zu sehen

und sie auch so zu behandeln.

In einer Sendung kam die 66-Jährige lona Hills aus Huntsville/Ontario zu Wort. Sie hatte

Darm- und Magenkrebs und war nach einer Operation und fünf Bestrahlungen von den

Ärzten aufgegeben worden. Sie wog nur noch 42 kg. Zu diesem Zeitpunkt begann sie,

den Tee anzuwenden. Nach sieben Tagen fühlte sie sich allmählich besser. Die

Darmperistaltik nahm zu, die Schmerzen verschwanden. Nachdem sie vier Flaschen Tee

verbraucht hatte, war der Krebs verschwunden. Sie hatte keinerlei Begleiterscheinungen.

Sieben Jahne später rief sie während der Sendung von Elaine an, um sich vorzustellen -

sie war noch immer krebsfrei. Ab und zu nahm sie den Tee noch ein.

Ron aus Calgary berichtete in der Sendung von seiner 3-jährigen Tochter, die einen

Gehirntumor (Phase 2) mit Metastasenbildung* im Gehimgewebe hatte. Die Ärzte

konnten nichts tun und gaben ihr noch maximal zwei Jahre zu leben. Bestrahlungen und

eine sehr milde Chemotherapie halfen nicht. Rene hatte Ron den Kräutertee persönlich

empfohlen. Sie war damals 88 Jahre alt. Langsam stellten sich die normalen Funktionen

wieder ein, und der Allgemeinzustand des Töchterrhens verbesserte sich. Bei einer

Tomographie des Gehirns fünf Jahre später stellte man fest, dass der Tumor

verschwunden war. Das Mädchen war zum Zeitpunkt der Sendung zehn Jahre alt.

Krebspatienten überfluten Elaine mit einer Welle von Briefen und

I elefonanrufen, und nach jeder Sendung stehen enttäuschte Patienten auf

den Stufen zum Studio, die umsonst gewartet hatten. Man findet heraus,

wo Elaine wohnt, die Menschen campen vor ihrem Haus, warten auf

Ratschläge oder flehen um Hilfe. Elaine versucht, den Patienten zu helfen,

den Tee über die Notverordnung zur Freigabe von lebensrettenden

Arzneimitteln zu beschaffen, doch dieser lange, bürokratische Weg ist nicht

für jeden gangbar. Die Situation entgleist. Elaine möchte zwar jedem gerne

helfen, doch sie weif? nicht, wie. Sie arbeitet Tag und Nacht. Sie zählt die

Jahre 1984 bis 86 zu den schwärzesten in ihrem Leben.

1988 Elaine schlägt Dr. Brusch vor, nicht mehr um die Anerkennung der

Kräutermischung durch die medizinische Wissenschaft zu kämpfen. Sie

kommt zu der Einsicht, dass ihr Ziel, die Kräuterformel für jeden zur

Verfügung zu stellen, der sie braucht, auf diesem mühsamen Weg doch

nicht zu erreichen ist. So entsteht die Idee, die Kräuter über

Naturkostgeschäfte schlichtweg als harmlosen, entgiftenden Tee zu

vertreiben. Die Resultate sprächen doch für sich, meint sie. Einzige

Bedingung sei dann natürlich - aus juristischer Sicht - dass dem Produkt

vom Hersteller keinerlei heilende Wirkung zugeschrieben wird. Elaine

bricht ihre Karriere beim Rundfunk ab und nimmt am 10. November

1988 die Zusammenarbeit mit Dr. Brusch auf. Dieser übergibt ihr

insgesamt acht Kräuterformeln, wovon fünf von Rene Caisse stammen.

Eine davon ist die Acht-Kräuter-Formel der Ojibwa-Indianer.

1989 Dr. Brusch und Elaine machen sich auf die Suche nach einem geeigneten

und begeisterten Produzenten für diese Kräutermischung. Der Produzent

muss mit biologisch angebauten Kräutern von perfekter Qualität arbeiten,

ohne Einsatz von Chemikalien und exakt gemäß eines bestimmten

Produktionsverfahrens. Er muss sich strikt an die Vorgaben bezüglich

derartiger Gesundheitsprodukte halten. Außerdem muss er in der Lage

sein, diese Kräutermischung weltweit zu vertreiben.

1992 Das Unternehmen 'Flora Manufacturing and Distributing Ltd.' in

Burnaby/British Columbia (Kanada) wird zum Produzenten und

Vertreiber dieser Kräutermischung, die unter dem Markennamen

'Flor.Essence' in Naturkostläden vertrieben wird. Elaine Alexander

beginnt, Vorträge über die 8-Kräuter-Formel in Läden, auf Messen, in

Rundfunk und Fernsehen zu halten. Die Resonanz daraufist unvorstellbar.

Bei Flora laufen die Telefondrähte heiß. Es muss ein eigenes Büro einge-

richtet werden, um die Anrufe der Anwender des Tees entgegenzunehmen.

Von da an rufen täglich unzählige Menschen an, deren Daten im Computer

gespeichert werden. Es wird zum Full-time-job, alle Fragen und Briefe zu

beantworten und Informationen über den Kräutertrank zu erteilen.

1993 Dr. Charles Brusch verstirbt im November im Alter von 91 Jahren. Zum

damaligen Zeitpunkt ist der 'Essiac Report' des Journalisten Richard

Thomas bereits gedruckt, der im Januar 1994 erscheint. Dieses Buch

beschreibt erstmals die ganze Geschichte der Kräutermischung mit vielen

Dokumentationen und Augenzeugenberichten von Patienten.

1995 Flor.Essence wird durch Flora weltweit in nahezu 55 Ländern vertrieben.

Das Produkt erhält den kanadischen 'Alive Award' verliehen, den ersten

Preis in der Kategorie 'Beste Kräuterarznei'.

1996 Elaine Alexander verstirbt im April im Alter von 72 Jahren. Ihre Tochter

Lesley erbt die Rechte des Kräutertees und setzt das Werk ihrer Mutter in

enger Zusammenarbeit mit Flora fort.

1997 In Moskau werden wissenschaftliche Forschungsstudien über die

Kräutermischung durchgeführt. Sowohl die getrocknete Kräutermischung

als auch die flüssige Form von Flor.Essence werden toxikologischen und

pharmakologischen Untersuchungen unterzogen (siehe Kapitel III,

Anhang).

1998 Klinischen Forschungsstudien der Teezubereiting zufolge, die an der

russischen Akademie für medizinische Forschung durchgeführt wurden,

kann der Kräutertee für die Anwendung als komplexe Therapiemaßnahme

zu folgenden Zwecken empfohlen werden: zur Anregung des

Immunsystems, zur allgemeinen Stärkung und zur Steigerung der

Widerstandskräfte des Körpers bei der Behandlung von chronischen

Krankheiten mit einhergehender Abwehrschwäche. Die Kräutermischung

kann auch zur Unterstützung der Basistherapie bei chronischen Magen-

Darm-Störingen eingesetzt werden.

2000 An der Universität von Texas (Zentrum zur Erforschung alternativer

Heilmethoden) führt Dr. med. Mary Ann Richardson eine Studie durch,

um das Profil der typischen Flor.Essence-Anwender in Nordamerika zu

erfassen und die Motivation von Krebspatienten zu erforschen, weshalb

diese den Kräutertee benutzen. Insgesamt beurteilen 72,2% der 5.160

Testteilnehmer die Wirkung der Kräutermischung als 'sehr gut' bis

'hervorragend'.

Von diesen Anwendern erklärt sich eine Gruppe von 1.577 Krebspatienten

bereit, ihre Erfahrungen mit dem Tee für eine weitere Befragung zur

Verfügung zu stellen. Die meisten Patienten (86,7%) berichten von

positiven Effekten durch die Anwendung des Kräutertees, unter anderem

folgende:

'Ich fühle mich besser' (53,2%), 'kein Fortschreiten des Krebsgeschehens'

(40,6%), 'wieder in der Lage, Alltagsarbeiten zu verrichten' (34%), 'mehr

Energie' (31,5%), 'bessere Bewältigung der Krankheit' (26,3%),

'Linderung von Krebssymptomen' (22,3%) und 'Heilung von der

Krebskrankheit' (16,2%). (siehe Anlage IV)

3. Kapitel

Die Indianer und ihr Midewiwin

Die Ind ianer und ihr M i d e w i w i n

3 . 1 . E i n f ü h r u n g

Die Bezeichnung 'Heiliger Indianertrank', wie Rene Caisse's Kräutertee

auch bisweilen genannt wird, bedarf einiger erklärender Worte. Nicht nur,

weil die Indianer eine ganz andere Auffassung vom Begriff 'heilig' haben,

sondern auch, um näher auf den Ursprung des Tees einzugehen. Darum ist

es nützlich, mehr über die nordamerikanischen Indianer im allgemeinen

und die Ojibwa-Indianer im besonderen zu erfahren: über ihre Kultur, ihre

Lebensweise, ihre lebendige Geistesphilosophie und das 'Midewiwin', die

Gemeinschaft der heilkundigen Medizinmänner, von welchen das

Originalrezept dieser außergewöhnlichen Kräutermischung ursprünglich

stammt.

3 . 2 . D i e I n d i a n e r N o r d a m e r i k a s

Die Prärien Nordamerikas erstrecken sich über beinahe eineinhalb

Millionen Quadratkilometer, umfassen dreizehn amerikanische Staaten

und drei kanadische Provinzen. Die Indianer leben in dieser

Steppenlandschaft schon seit prähistorischen Zeiten. Den eigentlichen

Höhepunkt ihrer Kultur bildete jedoch ein sehr kurzer Zeitraum von etwas

mehr als 200 Jahren, nämlich von ca. 1680 bis 1890.

Erst im 16. Jahrhundert setzten die ersten Europäer ihren Fuß auf

nordamerikanischen Boden. 1534 segelte der Franzose Jacques Cartier den

St. Lorenz-Strom hinauf „bis auf beiden Seiten Land zu sehen war", und

entdeckte das Indianerdorf Stadacona. Es sollte 1608 der vornehmste

Stützpunkt der neuen französischen Kolonie werden - die Stadt Quebec.

In den folgenden Jahren übten die europäischen Kolonisten immer mehr

Druck auf die alten indianischen Territorien aus. Viele Indianerstämme

wurden aus ihren Jagdgebieten und von ihren Äckern in Gebiete

vertrieben, aus welchen wiederum andere Stämme weichen mussten.

Heute existieren in den Vereinigten Staaten noch etwa 275 Indianer-

Reservate, in Kanada an die 2.200. Teils leben die Indianer noch in ihren

alten Jagdgründen oder den Reservaten, doch man findet sie auch als

'gewöhnliche Bürger' in den Großstädten.

Bauern und Nomaden

In früheren Zeiten betrieben viele Indianerstämme Ackerbau. Darum

lebten sie den größten Teil des Jahres in festen Dörfern. Diese sesshaften

Stämme bewohnten Wigwams aus Lehm, die mit Reisig, Gras oder

gelegentlich auch Tierhäuten oder Matten gedeckt waren. Ein Wigwam

bot bis zu 40 Personen einer 'Familie' Platz.

Andere Indianerstämme, wie etwa die Crow, Cree und die

Schwarzfußindianer, sowie viele Stämme der Sioux-Gruppe lebten als

Nomaden. Ihr Aufenthaltsort war orientiert an den Jagdmöglichkeiten und

den Jahreszeiten. Sie zogen durch Nordamerika und gerieten regelmäßig in

Konflikt mit den sesshaften Stämmen in den Rocky Mountains, die zur

Jagd in die Steppe kamen.

Nomadenstämme wohnten in den berühmten Tipis: Bisonhäute, die mit

Sehnen miteinander vernäht waren und um einen Rahmen aus

Holzstangen geschlungen wurden. Manchmal wurden auch Birkenrinde

und andere Naturmaterialien verwendet. In der Mitte des Tipis wurde ein

Feuer unter dem Rauchloch geschürt, das nach Bedarf geöffnet oder

verschlossen werden konnte.

Bison und Pferde

Die Indianer lebten in engem Kontakt mit der Natur. Vor allem der Bison

- und später auch das Pferd - spielte eine zentrale Rolle in ihrem Leben. In

Bezug auf Nahrung, Kleidung und Wetterschutz waren die

Steppenindianer völlig auf den Bison angewiesen. Die Bauchhäute wurden

zu Wasserbehältern verarbeitet, der Rest der Haut wurde gebleicht,

abgeschabt und gegebenenfalls zu Leder gegerbt. Die Bisonhäute dienten

als Material für Tipis, für Schuhe und Kleidung. Die Hörner und Hufe des

Bison wurden für allerlei Haushaltsutensilien benutzt, das Bisonhaar wurde

zu Seilen gedreht, aus dem Fett bereitete man Seife, aus den Knochen

schnitzte man Messer, die Schulterblätter wurden zur Schaufel. Das Fleisch

wurde gleich verzehrt oder gedörrt, um es als Vorrat für später zu

konservieren. Es versteht sich von selbst, dass die Büffeljagd eine der

Hauptbeschäftigungen der Indianer der Steppe war.

Als im sechzehnten Jahrhundert über die Spanier die ersten Pferde in dieses

Gebiet kamen, veränderte sich das Leben der Indianer schlagartig.

Erstens, weil sie noch nie ein Pferd gesehen hatten! Sie nannten die Pferde

auch Medizinhund, Großer Hund oder Gotteshund: der Hund war

nämlich das einzige Lastentier, das die Indianer bis dahin gekannt hatten.

Das Pferd - die Indianer entwickelten sich zu phantastischen Reitern -

erleichterte die Bisonjagd erheblich. Durch die Pferde entwickelten sich die

Indianer vom Ackerbauern zum Jäger und Krieger. Außerdem konnten sie

nun mehr Bisons fangen als sie für ihren Lebensunterhalt brauchten, was

zur Entwicklung von Tauschhandel und Reichtum führte. Es gab aber

auch eine Kehrseite der Geschichte: Pferde konnte man gegen Gewehre

tauschen. Je mehr Indianer in den Besitz von Gewehren kamen, desto

blutiger wurden ihre Kriege.

Die Bisons waren Hauptnahrungsmittel für 50.000 Prärie-Indianer. Doch

durch den Einfluss der Weißen wurden unwahrscheinliche Mengen an

Bisons abgeschlachtet. Mit dem Rückgang dieser Tiere begann für einen

Teil der Indianer auch die Flucht aus der Steppe in fremde Gebiete. Am

Ende des 19. Jahrhunderts war weit und breit kein Bison mehr zu finden,

wobei aufgrund historischer Uberlieferungen an die 60 Millionen Bisons

auf den Prärieflächen umhergewandert waren...

Kultur ist Natur

Kultur und Natur sind für den Indianer untrennbar miteinander

verbunden. Die Natur bestimmte immer seine Nahrung, seine

Lebensweise, ja auch seine Kunst, seine Kleidung, Rituale und Heilkunst.

Die Indianer hatten völlig andere Ansichten über Erde, Wasser, Himmel,

Tiere und Pflanzen. Die Erde, wörtlich 'Mutter Natur', wurde von ihnen

als echte Mutter betrachtet, als jemand, den man sehr schätzt. Schon lange

Zeit vor der Ankunft der Europäer hatten die Indianer gelernt, alles, was

die Natur ihnen bot, zu gebrauchen. Auf der einen Seite - vom praktischen

Standpunkt aus betrachtet - um zu überleben. Doch andererseits war die

Natur auch Gegenstand ihrer Legenden, Visionen und Rituale.

So entspricht laut den Indianern jeder Charakter des Menschen einer

bestimmten Baumart. Kindern wird sehr frühzeitig beigebracht, an

welchen Baum sie sich wenden können und wie sie mit Hilfe bestimmter

Baumrituale zu innerer Harmonie gelangen können.

Die Lebensauffassung der Indianer kommt auch in ihrer Verbundenheit

mit der Tierwelt zum Ausdruck. Die Indianer betrachten das Tier als dem

Menschen gleichwertig, manchmal sogar als etwas Höheres und darum als

'heilig'. Heilig bedeutet in diese Zusammenhang nicht so sehr 'Gott

ähnlich', sondern ist vielmehr eine Kombination von Mysterium, Kraft

und 'Hilfe durch die Naturgewalten'.

Gemäß dieses Glaubens sind nicht die Menschen, sondern die Tiere die

wahren Herrscher über die Jagdgründe. Einen Sonderstatus nehmen dabei

u.a. der Bär, der Elch, der Biber, der Marder, das Stachelschwein und der

Vielfraß (eine große Art Marder) ein.

Rituale und Bräuche

Die bekanntesten Rituale der Indianer sind der Sonnentanz und das

Rauchen der Friedenspfeife. Es gab jedoch noch viele weitere Gewohnheiten,

von denen heutzutage nur noch einige Spuren erkennbar sind.

Innerhalb eines Indianerstammes war es sehr wichtig, die Achtung der

anderen Stammesmitglieder zu erringen. Achtung bedeutete persönlichen

Schutz und Sicherheit. Brachte man dagegen den Stamm in Gefahr, wurde

man einer strengen Bestrafung unterzogen.

Nicht jeder Stamm hatte ein Oberhaupt, doch es gab immer Experten auf

einem bestimmten Gebiet. So gab es Jagdexperten, Haushaltsexperten und

Kräuterexperten, welchen ergeben gehorcht wurde. Wissen führte zu

Ehrfurcht und Autorität. Aus diesen Gründen wurden auch Ältere sehr

respektvoll behandelt.

Man brachte aber auch den Kindern gegenüber Respekt auf. Liebe,

Ehrfurcht und Verständnis standen bei der Kindererziehung an oberster

Stelle, doch von Verwöhntsein konnte sicher keine Rede sein. Von klein

auf mussten die Kinder Standvermögen und Selbstdisziplin erlernen. Dies

konnte ihnen in Zeiten von Nahrungsmangel und Kälte, in Kriegszeiten

und bei Krankheiten zugute kommen.

In der Pubertät wurden Jungen und Mädchen getrennt und so auf ihre

Erwachsenenrollen vorbereitet. Der Junge machte sich auf die Suche nach

seinem 'Beschützergeist', ging jagen, aber auch auf Kriegspfad, und lernte

reiten.

Das Mädchen lernte inzwischen, sich um typische weibliche Aufgaben zu

kümmern, wie Sammeln von Nahrung, das Verwalten des Tipis und das

Verzieren von Kleidungsstücken.

Letzteres konnte übrigens eine ehrenvolle Aufgabe sein, denn einige

Kriegskleider trugen eine komplette Beschreibung von Heldentaten und

Kampfszenen, wodurch sie zu einer Art Kalender wurden. Neben

mündlichen Überlieferungen waren dies oft die einzigen historischen

Aufzeichnungen.

Als Nahrung stand vor allem Bisonfleisch auf dem Speisezettel. Je nach

Stamm und Aufenthaltsort wurden auch Schlangen, Heuschrecken,

Ratten, Eidechsen, Vögel, Maulwürfe, Kaninchen, Bergschafe und

Antilopen gejagt. Die sesshaften Stämme aßen auch hin und wieder Fisch.

Die Bisonmahlzeit wurde mit allerlei Beilagen aus der Natur angereichert:

Früchte, Wildreis, Eicheln, Kaktusfeigen, Kräuter, wilde Zwiebeln, Erbsen

und die indianische Brotrübe (Cassava). Im Frühjahr wurden Mais,

Bohnen, Kürbisse und Sonnenblumen angesät. Danach verließen die

Indianer ihr Dorf zur Bisonjagd. Ende des Sommers, kurz vor der

Erntezeit, kehrten sie zurück.

3 . 3 . D i e O j i b w a - I n d i a n e r

Allein in Nordamerika gibt es über 50 Indianersprachen, die von größeren

und kleineren Gruppen verschiedener Stämme gesprochen werden.

Innerhalb jeder Sprache entwickelten sich wieder eigene Dialekte.

Algonkin ist die meistverwendete Sprache der Indianer. Auch die Ojibwa-

Indianer sprachen diese Sprache. Sie wurden daher auch als Algonkin-

Ojibwas' bezeichnet.

Die Ojibwa-Indianer selbst nannten sich Anishinabe', was 'erster Mensch'

oder 'Urmensch' bedeutet.'Ojibwa' ist eigentlich ein Name, der von

anderen Indianerstämmen für sie benutzt wurde, und später durch die

Franzosen und Briten zu 'Chippewa' abgeändert wurde. Andere Namen,

die für diesen Stamm benutzt werden, sind:

• Ojibwas, Ojibays, Otchipwe, Jibewas

• Ouchipawah, Outchibous, Ostiagahoroones

• Chipeways, Chipewyans, Chippewaians, Chippewais, Chippewyans

• Achipoes, Anishinabe

• Beaver Island Indians, Bedzaqetcha, Bungees

• Dowaganhas, Pillagers, Twakanha, Wahkahtowah

• Nation du Sault, Saulteaux, Salteur, Sault Indians, Souteus

Aufgrund ihres materiellen Besitzes und geistigen Reichtums unterschieden

sich die Ojibwa-Indianer deutlich von anderen Stämmen. Sie wurden als

einer der stärksten und tapfersten Indianerstämme betrachtet. Sie waren

sehr disziplinierte Jäger und Kämpfer, Experten im Kanufahren, Fischen

und Fallenstellen. Außerdem waren sie sehr sozial eingestellt: die Ojibwa

lebten und arbeiteten für einander, ohne Selbstsucht oder Ausbeutung.

In den Wintermonaten, wenn ihr Aufenthaltsort durch die Anwesenheit

des Bison bestimmt war, lebten sie in kleinen Familiengruppen in Tipis.

Im Sommer kamen sie in größeren Dörfern zusammen.

In ihrem täglichen Leben spielten Kunst und Handwerk eine bedeutende

Rolle, ebenso wie Körperbemalung, Weben, Perlenstickerei und das Verzieren

der Kleidung mit Korallen oder Muscheln. Typisch für die Ojibwa sind vor

allem die Dosen aus Birkenrinde, Elchhaar und Stachelschweinstacheln, die es

heutzutage als (teure!) Souvenirs zu kaufen gibt.

Auffällig ist, dass in all ihren Kunstwerken sowohl geometrische Figuren als

auch Blumenmuster vorkommen, meist in den Hauptfarben rot, blau und

schwarz.

Historie der Ojibwa-Indianer

Der Legende zufolge kamen die Ojibwa-Indianer zu Beginn des 16.

Jahrhunderts zusammen mit den Ottawa- und Potawatomi-Indianern aus

dem Norden Kanadas in die Umgebung des Lake Huron/Ontario, wo sie

später in drei Stämme zerfielen. Sie ließen sich rings um den Lake Huron,

Superior und Michigan sesshaft nieder und verbreiteten sich bis in die

umliegenden Staaten Wisconsin, Minnesota und North Dakota.

Wahrscheinlich sind die Indianer von dort aus erneut aufgebrochen, um

sich im Norden und Westen des Lake Superior in der waldigen Umgebung

von Manitoba, Ontario und Quebec niederzulassen.

Nach 1800, etwa 150 Jahre nach ihrem ersten Kontakt mit den Europäern,

begann sich ihre soziale und wirtschaftliche Kultur zu verändern. Die

Ojibwa wurden abhängig vom Pelzhandel, der sie dazu zwang, viele ihrer

alten Gewohnheiten aufzugeben. Sie wanderten in Richtung Südwesten des

Lake Huron, hauptsächlich, um dort Handel zu treiben. Viele Stämme

verschmolzen miteinander, wodurch ihre eigene Identität verlorenging.

Nach einer Reihe von unsteten Jahren unterzeichneten die Ojibwa-

Indianer 1815 ein Abkommen über ihre Unterbringung in Reservaten und

ihnen zugewiesenen Gebieten in Michigan, Wisconsin, Minnesota und

North Dakota. Schätzungen zufolge zählte der Stamm 1850 rund 28.000

Angehörige.

Das Manomin

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Ojibwa-Indianer immer

stärker von Jägern zu Ackerbauern. Dies geschah großteils wegen des

Wildreises (Zizania aquatica), oder auch Manomin, einer Reissorte, die

ohne menschliche Pflege wächst und reift. Dank dieses Reises waren die

Ojibwas nicht gezwungen, alles Essbare gleich als Nahrung zu verwenden

und konnten sich von eventuellen Uberschüssen Vorräte anlegen.

Aus dem überlieferten Wissen der Indianer stammt die folgende

aufschlussreiche Legende über das Hauptnahrungsmittel Reis:

"Einmal war der Schöpfer der Indianer, ihr Held und Freund Manibosho,

hungrig und verließ seine Großmutter Nokomis, um auf die Jagd zu gehen.

Doch die alte Frau, die alle Geheimnisse der Erde kannte, riet ihm zu fasten,

denn wer fastet, kann die tieferen Dinge des Lebens erfahren. Er ging und

fastete, und als sein Hunger ständig größer wurde, hörte er einige Pflanzen

folgende Worte flüstern: „Eines Tages sollen sie uns essen. " Er fragte die

Pflanzen, mit wem sie denn sprachen, und er erhielt die Antwort: „Mit dir,

Manibosho. " Da grub er die Wurzel der Pflanze aus, die gesprochen hatte, aß

sie auf und wurde krank. Schwach und hungrig ging er weiter. Viele andere

Pflanzen sprachen ihn unterwegs noch an, doch er wagte es nicht mehr, von

ihren Wurzeln zu essen.

Endlich kam er zu einem großen Fluss, in dem viele Pflanzen dicht an dicht

standen. Auch diese sprachen: 'Manibosho, eines Tages soll der Mensch uns

essen.' Da pflückte er einige der reifen Körner, fand sie köstlich und aß und aß

davon. Diesmal wurde er nicht krank. Darum fragte er die Pflanzen: 'Wie

heißt ihr denn?' Sie antworteten: 'Wir heißen Manomin, wilder Reis'.

Nun hatte er den Reis kennengelernt, brachte diese Neuigkeit seiner

Großmutter und erzählte den Indianern, was er darüber wusste.

Den Reis muss man ehren. Er wurde niemals von Menschenhand gepflanzt. Er

wurde für uns in die Flüsse und Seen gesät, als dieses Land seine Gestalt für die

Indianer annahm.

Man kann den Reis auch nicht säen. Wie der Elch, der Bär, der Hirsch, die

Enten und die Rebhühner, wie die Fische und die Beeren und die vielen

anderen Gaben von Manibosho ist auch der Reis uns geschenkt worden.

Darum ist er uns heilig.

(Aus: Die Indianer Nordamerikas, von Eva Ups)

Einerseits betrieben die Ojibwa-Indianer den Reisanbau mit großer

Erfahrung, andererseits ging alles aber auch einher mit Ritualen und

Magie. 'Die Ojibwa-Indianer kennen alle Zeichen der Natur ganz genau',

schreibt Eva Lips, die gemeinsam mit dem Ethnologen Julius Lips ein Jahr

lang mitten unter den Ojibwa lebte und ihr Wesen erforschte. 'Jeder

Windhauch wird wahrgenommen und erklärt, das Kommen und Gehen

der verschiedenen Vogelarten wird natürlich mit dem Wachstum des

Reises in Verbindung gebracht.'

Religion und Rituale

Die Gottesverehrung der Ojibwa ist gegenwärtig eine Mischung von

Christentum und Eingeborenen-Religionen. Man glaubt an den Großen

Geist, der weder gut noch schlecht ist. Er soll sich über der Erde befinden

und wird manchmal mit dem Himmel assoziiert, denn er wird durch die

Sonne oder durch Nahrung symbolisiert.

Die Ojibwa glauben, dass der Tod allein den Körper betrifft und dass der

menschliche Geist (die Seele) nach dem Tod in ein anderes Land reist. Der

Mensch ist völlig abhängig von den Tieren und Pflanzen, die vor ihm da

waren. Um zu überleben, muss er daher in enger Beziehung mit den

Tieren, Pflanzen und verschiedenen Geistern leben.

Der Glaube der Ojibwa-Indianer hat immer mit Energie, Kraft und

Geistesstärken zu tun. (Das englische Wort 'power' ist eigentlich die beste

Bezeichnung für all diese Facetten.) So muss ein junger Indianer

beispielsweise unter Begleitung eines Stammesälteren ganz allein für sich

und nach langem Fasten eine offene Bewusstseinshaltung entwickeln, um

eine Vision zu bekommen. In dieser Vision soll ihm sein 'Schutzgeist'

erscheinen, dem er folgen muss, und auf den er sich immer verlassen kann.

Krankheit, Tod und Unglücke wurden als Folge natürlicher Ursachen

betrachtet, doch es wurde dabei auch an böse Geister und Hexerei gedacht.

Menschen mit einer sehr starken Persönlichkeit, die sogenannten

'Schamanen', sollten in der Lage sein, Naturkräfte zu beeinflussen. Die

Schamanen sind auch diejenigen, die allerlei Rituale ausführen, wie etwa

das Anrufen von Geistern, um die Kranken zu heilen.

Das Midewiwin

Um noch mehr Macht im Sinne des englischen 'power' zu entwickeln,

kann sich der Ojibwa-Indianer um die Mitgliedschaft im 'Midewiwin'(im

Deutschen etwa: 'Kreis der Mitwissenden'), der Gemeinschaft der

Heilkundigen, bewerben.

Das Midewiwin ist ein teils religiöser, teils medizinischer Kreis, der einen

enormen Vorrat an Pflanzen und Kräutern verwaltet, mit dem Ziel, die

Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu heilen. Die Kombination von

Wissen und Anwendung der übernatürlichen Kräfte bildet die Grundlage

der Heilkunst der Medizinmänner und -frauen. Darüberhinaus lehren sie

ihren Stammesmitgliedern, ein gutes Leben zu führen. Ihre hohen Moral-

und Wertvorstellungen dienen den anderen als Vorbild.

Um Mitglied im Midewiwin zu werden, muss der Neuling acht Lehrstufen

durchlaufen, wobei die letzten vier die schwierigsten sind. Die ganze

Einweihungsphase kann Jahre, ja manchmal Jahrzehnte dauern. Nur ein

Einziger erreicht das Endziel. Als eine Art Zertifikat für die durchlaufenen

Stufen und die Übertragung der 'power' wird eine Birkenrindenrolle mit

heiligen Zeichnungen beschrieben. Die meisten dieser alten Rollen, die

nun in Museen bewundert werden können, befassen sich mit den Daten

von Visionen, Kriegstaten, Liedern und Midewiwin-Ritualen. Da diese nur

für Mitglieder des Midewiwin bestimmt waren, konnten sie oft allein von

diesen entziffert werden.

Wahrscheinlich entstand das Midewiwin irgendwann im 18. Jahrhundert.

Diese Verbindung von Glaube und Heilkunde wurde auch im

darauffolgenden Jahrhundert noch in den bedeutenden Dörfern der

Ojibwa-Indianer in Wisconsin, Minnesota, Ontario und Manitoba

zelebriert. Durch den stetig wachsenden Einfluss der Europäer und anderer

Stämme sind die Rituale dann langsam verschwunden. Wahrscheinlich

praktizieren nur noch ganz vereinzelte Ojibwa-Gruppen das Midewiwin.

3 . 4 . M e d i z i n r ä d e r

Der Glaube und die Ansichten der

Indiander und ihres Midewiwin

wurden in Medizinrädern offenbart.

Dies sind sehr alte heilige Kreise oder

Lebensräder, die man auch die 'Bibel

der Indianer' nennen könnte. Das

Medizinrad lässt sich nicht so einfach

exakt beschreiben. Es ist vielleicht am

besten mit der Bedeutung des Kreuzes

für einen Christen zu vergleichen. Der

Indianer schöpft hieraus seine

spirituelle Kraft.

Ein Medizinrad hat eine weite

Bedeutungspalette. Es steht nicht nur für Heilung, sondern auch für Erfolg

auf anderen Gebieten: Erfolg in der Liebe, Schutz in einem Kampf oder

Schutz gegen das Böse. Weil Spiritualität und Medizinräder für das

Midewiwin eine große Rolle spielten, soll hier näher darauf eingegangen

werden.

Der Aufbau des Rades

Ein Medizinrad soll aufgebaut werden können, indem man 36 Steine auf

bestimmte Weise auf dem Boden auflegt. Dies ist ebenfalls eine einfache

Möglichkeit, um die Elemente des Rades zu beschreiben und eine

bestimmte - wenn auch verschwommene - Vorstellung davon zu

vermitteln.

Der mittlere Stein stellt den heiligen Altar dar, den Wohnsitz des Großen

Geistes (auch als Gott zu betrachten). Dieser wird in Abbildungen oft

durch einen Adler dargestellt. Rund um den mittleren Stein werden zwölf

kleinere Steine in einem großen Kreis angeordnet. Diese stehen der Reihe

nach für folgende Tiere: die Schneegans, den Otter, den Puma, den

Falken, den Biber, den Hirsch, den Specht, den Stör, den Bären, den

Raben, die Schlange und den Elch. Sie symbolisieren im Medizinrad die

zweibeinigen menschlichen Wesen.

Um den zentralen Stein kommen noch sieben kleine Steine als Symbole

für die sieben spirituellen Botschafter des Großen Geistes hinzu. Dies sind

die Eule, der Puma, der Falke, der Präriehund, der Wolf, der Bär und der

Rabe.

Die vier Steine an den Seiten des Großen Geistes zeigen in die

Himmelsrichtungen: Osten, Süden, Westen und Norden. Sie

repräsentieren die vier Windrichtungen oder Kräfte. Beim Lesen des

Medizinrades wurden hier manchmal auch andere Interpretationen

gegeben, wie etwa die vier Jahreszeiten, die vier Rassen, die vier

Naturelemente, die vier Chakren oder die vier Evangelien.

Schließlich wurden nochmals zwölf Steine vom mittleren Stein ausgehend

in die Windrichtungen gelegt. Sie bildeten gleichsam die Pfade zum Altar

des Großen Geistes. So betet der traditionsbewusste Indianer jeden Tag aus

den vier Himmelsrichtungen zum Großen Geist.

Der Kreis der Balance und der Harmonie

Das Medizinrad könnte auch als das Rad des Lebens bezeichnet werden. Es

ist so unendlich wie das Leben selbst. Der Altar des Großen Geistes

befindet sich in seiner Mitte, der Mensch selbst befindet sich auf dem

äußersten Kreis. Jeder Mensch blickt jeweils von einem anderen

Blickwinkel aus auf den Altar.

All die verschiedenen Blickwinkel sind wertvoll und verleihen unserem

eigenen Standpunkt mehr Bedeutung. Mit anderen Worten, die

Auffassung eines jeden wird gewertet und kann als Lehrstoff für die

anderen dienen. Daher soll ein bestimmter Indianerstamm niemals

versuchen, einen anderen Stamm von seiner eigenen Glaubensauffassung

zu überzeugen.

Die Philosophie des Medizinrades besteht darin, dass wir kein

ausgeglichenes Leben führen, wenn wir nicht alle Kräfte des Medizinrades

vereinen. Entwickelt man seine Kräfte nur in eine Richtung, gerät man aus

der Balance. Bewegt man sich jedoch frei um das Rad herum, ist man

offen für andere Blickwinkel und sogar andere Medizinräder, wird man

ausgeglichener und erhält eine tiefere Erfahrung des Lebens.

Kurzum, ein harmonisches und ausgeglichenes Leben sollte alle Elemente

aus allen folgenden (Wind-) Richtungen beinhalten:

Der Osten

Im Osten geht die Sonne auf, ein neuer Tag beginnt. Die Dunkelheit

weicht dem Licht der Sonne. Gelb ist somit auch die Farbe dieser

Ausrichtung. Im Osten wohnt der Geist der Unschuld, der uns etwas über

Kindheit und Erneuerung lehrt. Ein neuer Tag beginnt ja immer

unschuldig, er ist ein neuer Start voll von Vertrauen. Hier wohnt auch der

Geist der Auferstehung, der uns etwas über Freude, Spontaneität, Mut und

Hingabe lehrt. Der Osten steht auch für den Geist der Erleuchtung, der

uns Hoffnung, Vertrauen und Liebe näherbringt.

Der Süden

Im Süden erreicht die Sonne ihren höchsten Punkt und spendet das meiste

Licht. Die Farbe, die'dieser Richtung zugeordnet ist, ist (meist) weiß.

Diese Richtung unterweist uns in Bezug auf die Stammesälteren, in

Kreativität und Produktivität, in Wachstum und Entwicklung. Durch

seine große Wärme lehrt der Süden uns etwas über Emotionen, Freude

und Wut, Liebe und Dankbarkeit. Er lehrt uns, uns ein Ziel zu setzen und

Entschlossenheit zu zeigen. Wir müssen die heilenden (spirituellen,

physischen oder mentalen) Kräfte des Südens kennenlernen, um diese zum

Wohle anderer einzusetzen.

Der Westen

Im Westen geht die Sonne unter. Die Farbe dieser Richtung ist schwarz.

Schwarz ist die Nacht, die Dunkelheit, das Mysterium. Der Geist dieser

'Innenschau' wohnt in diesem Westen. Es ist die Richtung von

Meditation, Stille, Nachdenken und des Alleinseins mit sich selbst.

Die reinigenden und heilenden Wässer kommen aus dem Westen. Daher

werden Gebete fiir Heilung in westliche Richtung ausgesprochen. Die

Sonne, die im Westen untergeht, läßt auch ans Alter denken und an das

Wissen, das die Alten gesammelt haben. Im Westen lernen wir etwas über

Respekt für die Alteren und für die Uberzeugungen anderer, über Träume

und Zuneigung zu anderen und uns selbst.

Der Norden

Die Farbe dieser Richtung ist rot, die Farbe des Blutes und des Lebens. Im

Norden wohnt der Geist des Mutes und der Weisheit.

Aus dem sonnenlosen Norden kommen die rauen Winterstürme. Es

erfordert wahre Lebenskraft, um Stürmen die Stirn zu bieten, seien diese

nun physischer, soziologischer, psychologischer, philosophischer,

spiritueller oder noch anderer Natur. Stürme testen unsere Lebenskraft. Sie

stärken uns, um noch größere Schwierigkeiten durchzustehen und öffnen

so den Weg zu Wachstum.

Der Norden erteilt uns Lektionen über die Vollendung des Lebenszyklus,

weil alle Kreise im Norden vollendet werden. Wir werden über Weisheit,

Verständnis, Einsicht, über das Alter, Zusammenspiel und

Problemlösungen unterrichtet.

Der Norden gibt uns die Traditionen und Zeremonien, wodurch aber

auch Respekt für die Älteren und deren Weisheit entsteht. Der Geist des

Nordens hilft uns, bei unserer spirituellen Suchreise nach der Bedeutung

des Lebens mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben.

4. Kapitel

Unterstützende Begleitmaßnahmen

Unterstützende B e g l e i t m a ß n a h m e n

4 . 1 . N a t u r h e i l k u n d e u n d P h y t o t h e r a p i e

Gesundheit bedeutet mehr als nur, nicht krank zu sein. Diese Auffassung

ist von Anbeginn der Naturheilkunde deren spezifisches Charakteristikum.

In der Naturheilkunde liegt der Nachdruck auf dem Erhalt der Gesundheit

und der Prophylaxe von Krankheiten. Darum stellt sie nicht allein eine

Form der Heilkunde, sondern auch eine Lebensweise dar.

In der Naturheilkunde achtet der Arzt nicht nur auf die Symptome einer

bestimmten Krankheit, sondern untersucht auch die zugrundeliegenden

Faktoren, wie etwa Ernährungsgewohnheiten, Stress und

Umweltbelastung. Die Ernährung bildet die Basis der Naturheilkunde.

Diese ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit und Krankheit stammt

aus der Zeit von Hippokrates (ca. 400 v. Chr.). Während die damals

herrschende Meinung davon ausging, dass Krankheit durch magische oder

übernatürliche Kräfte verursacht wird, suchte Hippokrates die Ursache von

Krankheit in natürlichen Phänomenen. Seine Nachfolger nannten diese

Theorie 'vis medicatrix naturae', die Heilkraft der Natur, basierend auf

dem Vermögen des Körpers, sich selbst zu heilen.

Die drei Grundprinzipien

Eine der ersten Definitionen der Naturheilkunde stammt aus dem Jahre

1902, als Benedikt Lust, Lehrer und Mitbegründer der Naturheilkunde in

den Vereinigten Staaten, folgende Definition verfasste: 'Der natürliche

Heilungsprozess von Krankheiten basiert auf einer Rückkehr zur Natur

durch die Regulierung der Essgewohnheiten, des Atmens, der

Körperbewegung, des Badens und die Anwendung verschiedener Kräfte zur

Entgiftung des Organismus und der Vitalitätssteigerung des Patienten hin

zu einem wahren Gesundheitszustand.'

Dieser sogenannte 'natürliche Prozess' umfasste eine heilkundliche Kur, die

aus folgenden Elementen bestand:

- das Ablegen schlechter Gewohnheiten (beispielsweise Überessen, Sich-

Sorgen-Machen, Alkoholmissbrauch)

- die Korrektur von Gewohnheiten (mehr Körperbewegung, verbessertes

Atmen)

- die Einführung neuer Lebensprinzipien (z.B. gute Ernährung,

Fastenkuren, Wassertherapie)

Durch das Aufkommen der synthetischen Arzneimittelindustrie im

neunzehnten Jahrhundert wurden die natürlichen Heilmittel in den

Hintergrund gedrängt. Heute hat die Naturheilkunde wieder den Status

einer anerkannten Wissenschaft erlangt, besonders, seit man sich der

Nebenwirkungen der synthetischen Medikamente bewusst ist und sich auf

der Suche nach Alternativen befindet.

Die drei Grundprinzipien der Naturheilkunde sind im Wesentlichen bis

heute unverändert geblieben: die 'Erziehung' des Patienten hin zu einer

gesunden Lebensweise, die Unterstützung der Selbstheilungskräfte des

Körpers und die Anwendung von nicht-toxischen, natürlichen Therapien.

Darüberhinaus ist die innere Beteiligung des Patienten an seinem eigenen

Heilungsprozess von großer Bedeutung.

Phytotherapie

Unter den Oberbegriff 'Naturheilkunde' fallen verschiedene

Behandlungsmethoden oder Spezialtherapien, wie Homöopathie,

Ernährungslehre, Akupunktur, Phytotherapie, Irisdiagnose und

Hydrotherapie.

Unter Phytotherapie oder Kräuterheilkunde versteht man die Behandlung

von Beschwerden und Krankheiten mit Hilfe von ausschließlich

pflanzlichen, natürlichen Stoffen (das griechische Wort phyton bedeutet

Pflanze, therapeia bedeutet heilkundliche Behandlung). Bei der

Phytotherapie werden die Pflanze oder ihre wirksamen Bestandteile zu

einem Heilmittel verarbeitet, beispielsweise zu einem Extrakt, einer

Tablette oder Kapsel. Mit Vorliebe benutzt man in der Phytotherapie die

ganze Pflanze oder einen bestimmten Pflanzenteil. Damit sind die

Bestandteile einer Pflanze gemeint, die einander verstärken (synergetische

Wirkung) oder ergänzen, wobei die Nebenwirkungen eines Stoffes durch

die Wirkung eines anderen aufgehoben werden können.

'Jedes Kraut birgt eine einzigartige Kombination von Chemikalien in sich.

Die heilkräftige Wirkung ist das Resultat der synergetischen Aktivität all

dieser Chemikalien in einem Kraut,' schreibt Dr. Laurence Badgley in

seinem Buch 'Energy Medicine'.

Die Anwendung der ganzen Pflanze ist ein wichtiger Unterschied zu den

synthetischen Arzneimitteln, wobei der wirksame Stoff aus der Pflanze

isoliert oder synthetisch hergestellt und dadurch das Risiko von

Nebenwirkungen verstärkt wird. Auch die Qualität der Arzneipflanze ist

für die Wirksamkeit ihrer Inhaltsstoffe ausschlaggebend. Die Anbauweise,

das Klima, der Zeitpunkt der Ernte und die Verarbeitung sind Faktoren,

die die Qualität beeinflussen. Es ist selbstverständlich, dass nur von

Naturheilkunde gesprochen werden kann, wenn die Pflanzen frei von

chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln, Kunstdünger und anderen

Verunreinigungen wie etwa durch Schwermetalle oder Radioaktivität

angebaut werden.

4 . 2 . G e s u n d e E r n ä h r u n g

Wenn der Mensch selbst etwas zu seiner Gesundheit beitragen kann, dann

durch eine sehr gute, abwechslungsreiche Ernährung. Gesunde Nahrung

dient nicht allein der Vorbeugung von Krankheiten, sondern steuert auch

einen essentiellen Beitrag zur Heilung bei: Antioxidantien (siehe Kapitel

4.3.) in Gemüse und Obst können beispielsweise den Körper dabei

unterstützen, die Wirkung von schädlichen Stoffen auszugleichen und

Zellschäden zu reparieren.

Gesunde Ernährung ist eine Voraussetzung für eine gesunde Lebensweise,

für die unter anderem folgende Richtlinien gelten:

• vielseitige Körperbewegung oder sportliche Betätigung

• nicht rauchen oder Tabak kauen

• keine übertriebenen Sonnenbäder

• Vermeidung von Stress, regelmäßige Entspannung

• Gewichtskontrolle

• viel frische Luft

• Vermeidung von Strahlenbelastung und elektromagnetischen Feldern

• regelmäßige Gesundheits-Checks (abhängig vom Alter)

Ernährung und Krebs

Es ist anzunehmen, dass ein Zusammenhang zwischen Ernährung und

Krebs besteht, jedoch ist das Ausmaß der Auswirkung von vielen Faktoren

abhängig. Jede Form von Krebs hat stets ihre bestimmten Ursachen. Es

besteht zwischen Ernährung und Darmkrebs beispielsweise ein viel engerer

Zusammenhang als zwischen Ernährung und Hautkrebs. Auch ist die

Einflussmöglichkeit der Ernährung abhängig von der Krankheitsphase, in

der sich der Patient gerade befindet.

Die Ernährung hat jedoch stets einen Einfluss auf die Verfassung des

Patienten. Ein kranker Organismus muss sich völlig auf die Heilung

konzentrieren können und profitiert bei entsprechender Versorgung mit

den richtigen Nährstoffen und mit wohltuender Energie enorm. Die

Nahrung sollte aber nicht nur gesund, sondern auch schmackhaft sein.

Dies ist besonders wichtig, wenn der Appetit gering ist.

Für Kranke können ganz andere Ernährungsratschläge zutreffen als für

einen gesunden Menschen. Die Rücksprache mit einem Ernährungsberater

spielt bei Krankheit eine sehr wichtige Rolle.

Richtlinien für eine gesunde Ernährung

Obwohl jeder zu wissen scheint, was gesund ist, ist mancher

Küchenschrank noch reichlich gefüllt mit Weißmehlprodukten,

Süßigkeiten, Nudeln, Cola, Margarine, Instant-Kartoffelpüree und Salatöl

aus dem Supermarkt. Unsere Ernährungsgewohnheiten sind noch stark

verbesserungsfähig. Dieser Überblick bietet einige elementare Hinweise

hierzu.

Ernähren Sie sich frisch und abwechslungsreich

Eine abwechslungsreiche Ernährung ist nötig, um einem Mangel an

lebenswichtigen Stoffen vorzubeugen. Ersetzen Sie Ihre Brotmahlzeiten ab

und zu durch Müsli oder Haferschleimsuppe, wechseln Sie Kartoffeln

regelmäßig mit Vollkornnudeln oder Vollkornreis ab. Auch bei Gemüse

und Obst sind weitaus mehr Variationen möglich. Durch den Verzehr von

Produkten der Saison ergibt sich die Abwechslung von selbst.

Darüberhinaus kann man auch bei der Verwendung der Pflanzenteile

abwechseln: Blätter (z.B. Spinat), Stiele (z.B. Stangensellerie) und

unterirdisch wachsende Pflanzenteile (z.B. Wurzelgemüse).

Bei jeder Verarbeitung von Nahrung gehen Nährstoffe verloren, ob es nun

durch Kochen, Schneiden oder Einfrieren ist. Daher sollten frische

Produkte stets den Vorzug haben.

Meiden Sie Weißmehlprodukte

Der einzigartige Nährwert des Getreidekorns geht beinahe gänzlich

verloren, wenn man die äußere Schale und den Keim entfernt, wie dies bei

der Herstellung von weißem Mehl der Fall ist. Bei den

Weißmehlprodukten fehlen dann ebenfalls alle wesentlichen Nährstoffe.

Das gilt nicht nur für Weißbrot allein, sondern auch für Nudeln,

geschälten Reis, Gebäck, Kuchen, Pudding und Saucen, die auf der Basis

von Auszugsmehl hergestellt sind. Ersetzen Sie diese durch gesündere

Alternativen wie etwa Vollkornmehl, Vollkornbrot, Vollkornreis mit

Silberhäutchen und Vollkornnudeln.

Vermeiden Sie Zucker

In Kapitel 1.2. wurde Zucker bereits als Störfaktor für das Immunsystem

erwähnt. Unter anderem ist dies dadurch bedingt, dass Zucker den

Vitamin-C-Transport behindert. Die meisten Menschen wissen, dass

Zucker schlecht für die Zähne ist. Doch er verursacht noch mehr

Probleme.

Zucker entzieht dem Organismus wichtige Mineralien wie etwa Kalzium

und Chrom, während er selbst keinen einzigen Nährstoff hinzuzufügen

hat, außer „leere Kalorien". Zucker ist ein Nährstoff für Bakterien,

Hefepilze, Schimmelpilze und Krebszellen. Er kann den Adrenalin-Spiegel

um ein Vielfaches steigen lassen und dadurch Stress erzeugen. Außerdem

bindet Zucker Eiweißmoleküle aneinander (so genanntes 'cross-linking')

und beschleunigt den Alterungsprozess.

Für die Gesundheit hat es wenig Sinn, den Zucker durch andere

Süßungsmittel wie Honig, Vollrohrzucker oder Maissirup zu ersetzen. Alle

Arten von Zucker werden von unserem Körper stets unmittelbar in

gesättigte Fettsäuren umgewandelt, um dem toxischen Effekt einer

Überdosis an Zucker vorzubeugen. Doch hinsichtlich Süßkraft,

Geschmack und Einfluss auf den Blutzuckerspiegel bestehen zwischen den

einzelnen Zuckerarten enorme Unterschiede.

Bei Süßungsmitteln ist es gut, zu unterscheiden zwischen natürlichen

Arten (wie etwa Sorbitol und Xylitol), den naturidentischen,

nachgeahmten Arten (Sorbitol, Xylitol, Mannitol) und den synthetischen

Süßstoffen (Zyklamat, Saccharin, Aspartan). Die synthetischen Süßstoffe

sind körperfremde Stoffe, von deren Konsum stark abzuraten ist.

Ersetzen Sie gesättigte durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren

(benutzen Sie diese jedoch nicht zum Braten!)

Es ist wichtig, zwischen guten und schlechten Fetten zu unterscheiden.

Unter guten Fetten versteht man die essentiellen, mehrfach ungesättigten

Fettsäuren, wie man sie in Leinöl, Fischöl und Weizenkeimöl findet. Diese

essentiellen Fettsäuren sind für die Funktion aller Zellen, Gewebe, Drüsen

und Organe in unserem Körper nötig. Sie sind reich an essentiellen

Omega-3-Fettsäuren, beugen Krebs vor, spenden Energie, unterstützen das

Immunsystem und wirken als Antioxidantien im Körper. Die Gefahr einer

fettreduzierten Diät besteht darin, dass dem Körper zu wenig von diesen

wertvollen Fettsäuren zugeführt wird.

Auch die Zubereitungsweise dieser Fette spielt eine Rolle bei der

Beurteilung, ob es sich um wertvolle Fette handelt. Beim Raffinieren

entstehen beispielsweise die gefährlichen Trans-Fettsäuren. Wenn gute

Fette beim Herstellungsprozess zu stark erhitzt werden, kommt es zur

Oxidation, die Öle verbrennen und schädliches Peroxid entsteht. Ein gutes

Öl, das reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist, kann durch

Erhitzen sehr ungesund werden (siehe Zubereitung).

Zu den schlechten Fetten zählen tierische, gesättigte Fettsäuren, die u.a. in

Schweinefleisch und Käse enthalten sind. Diese sind schädlich, sobald wir

mehr davon konsumieren als wir verbrauchen. Gesättigte Fettsäuren

fördern eben Krebs, schädigen das Immunsystem und sind Mitverursacher

der bekannten Gesundheitsprobleme wie Herz- und

Herzkreislauferkrankungen, erhöhter Cholesterinspiegel, Krebs, Diabetes

mellitus, Multiple Sklerose*, Arthritis* und das prämenstruelle Syndrom

(PMS)*.

Unsere heutige Ernährung weist einen hohen Fettgehalt auf. Das

Verhältnis von gesättigten zu mehrfach ungesättigten Fettsäuren beträgt

10:1. Ideal wäre ein Verhältnis von 1:1.

Essen Sie ballaststoffreich

Ballaststoffe sind vom Nährstoffgehalt her betrachtet unbedeutend: sie sind

unverdaulich. Doch die Faserstoffe spielen sehr wohl eine bedeutende

Rolle bei der Regulierung der Nahrungsaufnahme und der Darmtätigkeit.

Auch tragen die Ballaststoffe zu einem konstanten Blutzuckerspiegel bei,

der für Diabetiker und Menschen wichtig ist, die an Hypoglykämie*

leiden.

Ballaststoffreiche Produkte sind besonders Kleie, Vollkornbrot,

Roggenbrot, Vollwertreis, aber auch Gemüse und Obst (vor allem die

Schale), Hülsenfrüchte, Erdnüsse und Mais.

Indem durch die aufgenommenen Fasern der Darminhalt weicher und

voluminöser wird, kann der Nahrungstransport durch den Darm um

einiges schneller und leichter erfolgen, gesetzt den Fall, dass man

ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Ballaststoffe sind außerdem ein

guter Nährboden für die Darmflora, die wiederum die Grundlage für eine

Reihe von Immunstoffen bildet. So unterstützen Ballaststoffe das

Immunsystem.

Immer öfter wird eine ballaststoffreiche Ernährung mit

Darmkrebsprophylaxe in Verbindung gebracht.

Trinken Sie ausreichende Mengen an Wasser

Das Trinken von Wasser spielt für die Gesundheit im Allgemeinen und die

Ausschwemmung von Schadstoffen im Besonderen eine große Rolle. Es

unterstützt die Nierenfunktionen und hilft dem Körper auf diese Weise,

die Abfallstoffe so schnell wie möglich wieder auszuscheiden. Unter einer

ausreichenden Menge an Wasser versteht man mindestens eineinhalb Liter

pro Tag, am besten jedoch zwei Liter oder mehr. Je mehr Wasser Sie

trinken, desto wichtiger ist es, dass dieses Wasser rein ist. Mineralwasser in

Flaschen hat dann auch den Vorzug vor Leitungswasser. Wählen Sie das

Tafelwasser eines Brunnens, das so wenig Mineralien wie möglich enthält,

oder solche, an denen es Ihnen mangelt.

Auch wenn man Schwierigkeiten mit der Nahrungsaufnahme bekommt, ist

die Flüssigkeitsaufnahme das Wichtigste. Neben Wasser darf es auch

Kräutertee, Bouillon oder Fruchtsaft sein.

Meiden Sie alles, was zuviel ist

Zuviel, zu fett, zu salzig, zu oft: für die Gesundheit ist es wichtig, dieses

'Zuviel' zu vermeiden. Mäßigen Sie Ihren Alkoholkonsum: er ist

gesundheitsabträglich. Nitratreiches Gemüse (u.a. Spinat, Endiviensalat

und Rüben) sollten nicht öftes als zweimal pro Woche verzehrt werden,

und dann am besten in Verbindung mit Vitamin C.

Zuviel Eiweiß (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Soja) stellt eine

Belastung für den Körper dar, denn wir besitzen nicht genügend

eiweißspaltende Enzyme, um große Mengen an Eiweiß zu spalten. In den

westlichen Ländern mit einem hohen Konsumanteil an

Molkereiprodukten, wie etwa Holland, ist dies ein besonderes Risiko. Ein

Erwachsener, der nicht vegetarisch lebt, nimmt unversehens zweimal soviel

Eiweiß auf, wie er benötigt. Dies kann zur Bildung von Giftstoffen,

Fäulnisgasen im Darm und einem erhöhten Risiko der

Knochenentkalkung führen.

Verzichten Sie auf Braten und Fritieren

Auch die Zubereitung unserer Nahrung spielt eine wichtige Rolle: meiden

Sie gebratene, geräucherte oder tiefgefrorene Produkte, besonders wenn

diese vom Rost oder Grill stammen. Wenn wir Nahrungsmittel braten

oder fritieren, wird dabei Fett verbrannt. Das ist ungesund, ganz gleich,

welche Sorte Öl oder Fett wir dabei benutzen. Bei dieser Art von

Erhitzung verändert sich die chemische Struktur der Nahrung. Dadurch

werden die Zellfunktionen im Körper gestört. Krebs und

Arterienverkalkung sind die Folgen des Unvermögens des Körpers, die

veränderten Moleküle zu verarbeiten. Was die Zubereitungsart betrifft,

sind rohe, gekochte oder gedämpfte Produkte eigentlich die einzige

gesunde Alternative.

Wenn Sie Ihr Essen braten möchten, wählen Sie nach Möglichkeit

zumindest ungesättigte Fettsäuren etwa über Rahmbutter oder Olivenöl,

und erhitzen Sie diese nur mäßig. Öle, die reich an ungesättigten

Fettsäuren sind, sind instabil, d.h. lichtempfindlich und anfällig für

Sauerstoff und Hitze. Während diese - kaltbelassen verwendet - recht

gesund sind, werden sie beim Erhitzen über 100°C gesundheitsschädlich.

Vermeiden Sie Schadstoffe

Unsere Nahrung enthält so manchen Stoff, der von Natur aus gar nicht

hineingehört, wie etwa die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln,

Hormone (im Fleisch), Schwermetalle (in Tierorganen wie etwa der

Leber), synthetische Zusätze wie etwa Aroma-, Färb- und

Geschmacksstoffe und Konservierungsmittel. Ein weiteres Problem, das

sich in letzter Zeit verbreitet, ist die Einführung von gentechnisch

veränderten Inhaltsstoffen (beispielsweise Soja), deren Auswirkungen auf

die Gesundheit nicht genau abschätzbar sind.

Wenn Sie sich für Naturkostprodukte entscheiden, können Sie sicher sein,

dass Ihre Lebensmittel frei von genmanipulierten und synthetischen

Inhaltsstoffen sind. Unter Naturkost versteht man kontrolliert biologische

Lebensmittel, die aus ökologischem Anbau stammen. Dabei dürfen weder

Kunstdünger noch chemische Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.

Biofleisch enthält keine Hormone oder andere synthetische Zusätze. Das

Vieh wird auf größerem Raum gehalten und erhält nur biologisches Futter,

wodurch das Auftreten von Krankheiten wie BSE* ausgeschlossen ist.

Produkte aus dem Reformhaus können zwar auch biologisch sein, doch das

ist dort nicht Bedingung. 'Reformkost' steht für möglichst wenig

Verarbeitungsprozesse. Die Produkte sollen frei von chemischen oder

synthetischen Zusätzen oder Verarbeitungsweisen sein. Reformprodukte

sind beispielsweise nicht gebleicht, nicht über eine bestimmte Temperatur

hinaus erhitzt, nicht bestrahlt, unraffiniert und sie enthalten keine

synthetischen Färb-, Aroma- oder Geschmacksstoffe.

Sie finden Naturkost- und Reformkostartikel in Fachgeschäften und in

zunehmendem Maße auch in Supermärkten. An Öko-Siegeln wie etwa

dem EKO-Symbol können Sie die biologische Qualität erkennen.

4 . 3 . N a h r u n g s e r g ä n z u n g s m i t t e l f ü r d i e

o p t i m a l e V e r s o r g u n g d e s K ö r p e r s

Kein einziger Nährstoff ist allein in der Lage, Krebs zu heilen. Doch für

den Erhalt der Gesundheit und zur Unterstützung von Therapien oder

Behandlungsmethoden können Nahrungsergänzungsmittel wertvolle

Dienste leisten. Mehr und mehr wissenschaftliche Untersuchungen

bestätigen, dass bestimmte Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe

folgende Eigenschaften besitzen:

• sie können das Immunsystem stärken

• sie können den Organismus vor Schäden durch Freie Radikale schützen

• sie können krebserregende Substanzen unschädlich machen

• sie können das Wachstum bestimmter Krebsarten hemmen

• sie können Krebszellen wieder in normale Zellen zurückverwandeln

• sie können schädliche Nebenwirkungen von radioaktiven

Bestrahlungen und Chemotherapien lindern.

Die genaue Wirkung ist abhängig vom Nährstoff, der Darreichungsform

und Dosierung des Nahrungsergänzungsmittels und dem Zustand des

Patienten. In der Praxis bedeutet dies, dass Nahrungsergänzungsmittel zur

Krebsprophylaxe und zur Hemmung des Krankheitsprozesses dienen

können.

Die Bedeutung von Nahrungsergänzüngsmitteln

Ausgewogene, vollwertige Ernährung ist eine unverzichtbare Basis für den

Erhalt der Gesundheit. Doch es ist nicht fiir jedermann machbar, täglich

eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu leisten. Darüberhinaus

ist es nicht jederzeit möglich, die optimale (das ist nicht gleichbedeutend

mit: die Mindest-) Menge an all den nötigen Nährstoffen über die

Nahrung aufzunehmen. Ein Nahrungsergänzungsmittel, wie etwa ein

Multivitaminpräparat, kann eventuellen Mängeln vorbeugen helfen.

Außerdem bietet ein Nahrungsergänzungsmittel einen Extra-Schutz gegen

schädliche Einwirkungen von außen, wie etwa Umweltverschmutzung,

radioaktive Verstrahlung und Stress. Es ist auf jeden Fall einfacher, den

Körper mit gesunder Nahrung und Nahrungsergänzungspräparaten zu

schützen als zu versuchen, schädliche Einflüsse ganz zu vermeiden.

Dosierung und Qualität

Wie überall gilt auch bei der Anwendung von Nahrungsergänzüngsmitteln,

dass zuviel schadet und dass eine Pille oder Kapsel nicht dazu dienen darf,

ungesunde Ess- und Lebensgewohnheiten zu kompensieren. Halten Sie

sich daher an die Gebrauchsanweisung oder an die Dosierung, die Ihnen

Ihr Arzt bzw. Ernährungsberater vorgeschrieben hat. Auch der Zeitpunkt

der Einnahme ist wichtig: wenn Sie Ihre tägliche Dosis auf zwei Gaben

verteilen, dann nehmen Sie diese morgens und abends jeweils zu den

Mahlzeiten ein. Wenn Sie Ihre Nahrungsergänzungsmittel zu den

Mahlzeiten einnehmen, werden nicht nur die Wirkstoffe des Präparats,

sondern auch die Nährstoffe aus der Mahlzeit vom Körper besser

aufgenommen.

Achten Sie auf natürliche Inhaltsstoffe, dies kommt der Wirksamkeit

zugute. Synthetische Inhaltsstoffe sind körperfremd und werden nicht so

bereitwillig aufgenommen. Auch sollten Nahrungsergänzungsmittel keinen

Zucker, keine Hefe, Laktose oder Gluten enthalten.

Leider gibt es bei Nahrungsergänzüngsmitteln enorme

Qualitätsunterschiede. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder

von einem fachkundigen Verkäufer über verlässliche Marken beraten.

Schutz durch Antioxidantien

Es ist bewiesen, dass viele degenerative Erkrankungen, sowie Rheuma,

Herz- und Gefäßerkrankungen, Tumore und Starerkrankungen am Auge

die Folge einer Überaktivität von Freien Radikalen im Körper sind. Es gibt

einige nützliche Freie Radikale, z.B. solche, die durch die Zellteilung und

unter dem Einfluss des Immunsystems entstehen. Doch es gibt auch

schädliche Freie Radikale: äußerst aggressive Partikel, die der Körper unter

dem Einfluss von falscher Ernährung, Zigarettenrauch,

Luftverschmutzung, radioaktiver Strahlung oder Stress produziert. Um den

Körper vor Schaden durch diese Freien Radikale zu bewahren, können wir

zwei Dinge tun: diese schädlichen Einflüsse meiden und den Körper mit

Antioxidantien schützen.

Antioxidantien sind essentielle Nährstoffe wie Karotinoide, Vitamin C,

Vitamin E, Selen, Cystein und Taurin. Vor allem bei der Vorbeugung und

Heilung von Krebs spielen Antioxidantien eine wichtige Rolle. Im

Gegensatz zu anderen Nährstoffen schützen sie den Körper in jeder Phase

der Erkrankung. Antioxidantien - der Name sagt es bereits - verhindern die

Oxidation und somit die Bildung von Freien Radikalen im Körper.

Außerdem stimulieren Antioxidantien das Immunsystem, wodurch sie

andere Behandlungsmethoden, die eventuell zusätzlich eingesetzt werden,

mitunterstützen.

Der amerikanische Arzt und Forscher Dr. Richard A. Passwater, Spezialist

auf dem Gebiet der Antioxidantien, ist der Meinung, dass Krebs keine

Chance hat, sich zu entwickeln, wenn der Körper ausreichend

Antioxidantien zur Verfügung hat. Als Beispiel nennt Passwater den

Lungenkrebs: nach seiner Aussage ist Rauchen nicht die Ursache von

Lungenkrebs, sondern stimuliert die Produktion schädlicher Freier

Radikale, wodurch der Krebs die Chance erhält, sich üppig

weiterzuentwickeln.

Gemüse und Obst sind beispielsweise reich an Antioxidantien, ebenso wie

Knoblauch und verschiedene Kräuter. Um zu gewährleisten, dass die

Antioxidantien ihre Funktion im Körper verrichten können, sind auch

Vitamin B6, Zink und Selen notwendig. Denn Antioxidantien sind nicht

selbstständig tätig: nur gemeinsam mit anderen Antioxidantien und den

genannten Hilfsstoffen findet eine Schutzwirkung gegen Freie Radikale

statt. Es sind spezielle Antioxidantien-Komplexmittel als

Nahrungsergänzungspräparate erhältlich, die all diese Nährstoffe im

richtigen Verhältnis zueinander enthalten.

Nährstoffe und Krebs

Die schützende Wirkung von Gemüse und Obst bei der Krebsprophylaxe

ist wissenschaftlich erwiesen. Bei Vitaminpräparaten ist es schwieriger,

derartig konkrete Aussagen zu treffen, da die Ergebnisse verschiedener

Forschungsstudien manchmal widersprüchlich sind. Es kann zudem noch

viele Jahrzehnte dauern, bis man hinreichend wissenschaftliche

Untersuchungen durchgeführt hat, um zu beweisen, dass ein bestimmter

Stoff krebsvorbeugend wirkt oder die Heilung fördert.

Im nachfolgenden Überblick werden darum nur die Nährstoffe aufgeführt,

die laut Wissenschaft erwiesenermaßen einen Einfluss auf Krebs haben. Es

gibt also deutliche Hinweise darauf, dass diese Stoffe zur Vorbeugung und

Heilung von Krebs beitragen können.

Selbstverständlich sind auch viele aridere Nährstoffe wichtig für die

Gesundheit. Tagtäglich werden noch 'neue' Nährstoffe entdeckt, die für

bestimmte Körperfunktionen unverzichtbar sind. All die genannten Stoffe

sind (eventuell nur als Kombinationspräparat) als

Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Die Mengenangaben sind nur

Anhaltspunkte: der individuelle Bedarf kann stark schwanken.

Karotinoide

Dies ist der Sammelbegriff für verschiedene Karotinoide, wobei das Beta-

Karotin das bekannteste ist. Beta-Karotin wird, wenn nötig, vom Körper in

Vitamin A umgewandelt. Es stimuliert das Immunsystem, schützt vor UV-

Strahlung und lindert die Nebenwirkungen der Chemotherapie. Auch

andere Karotinoide, wie etwa Alpha-Karotin, Lutein, Lycopin, Zeaxanthin

und Cryptoxanthin, erfüllen wichtige Funktionen im Körper. So hat sich

Lycopin als wichtiger Stoff bei derVorbeugung und Heilung von

Prostatakrebs herausgestellt, und Alpha-Karotin ist um ein Vielfaches

effektiver als Beta-Karotin.

Eine Kombination der Karotinoide, ein sogenanntes Karotinoid-

Komplexmittel, ist ein stärkeres Antioxidans und hat somit auch stärkere

Antikrebs-Wirkung als Beta-Karotin allein. Von Natur aus kommen

Karotinoide in grünem Gemüse, Wurzelgemüse, Aprikosen, Leber, Eiern

und Milch vor.

Empfohlene Tagesmenge*: -

Therapeutische Dosis: 15-25 mg (25.000-42.000 I.E. **)

•Empfohlene Tagesmenge = Empfohlener durchschnittlicher Tagesbedarf. Der in

unserem Land staatlich festgesetzte Tagesbedarf. Nicht für jeden essentiellen Nährstoff

gibt es eine empfohlene Tagesdosis.

**I.E.= Internationale Einheit 1.000 I.E.= 0,6 mg

Vitamin A

Es schützt den Körper vor der Bildung krebserregender Stoffe, kann eine

Krebszelle wieder normalisieren, stimuliert das Immunsystem, verstärkt die

Wirkung von Bestrahlungen und Chemotherapien, reguliert das

Zellwachstum und die Zellentwicklung, intensiviert den interzellulären

Austausch (und verhindert so, dass mutierte Zellen bei anderen Zellen

Mutationen auslösen).

Von Natur aus kommt Vitamin A in Leber, Eiern und Milch vor. Es ist in

Kombination mit Vitamin C besonders wirksam.

Empfohlene Tagesmenge: 3.000 IE (2.500-5.000 I.E.)

Therapeutische Dosis: 10.000-25.000 I.E.

Vitamin C

Es ist das einzige Vitamin, von dem man eigentlich kaum zuviel

abbekommen kann. Es handelt sich um ein bedeutendes Antioxidans, es

hemmt die Bildung von krebsfördernden Stoffen (beispielsweise Nitrit),

kann eine Krebszelle wieder normalisieren, stimuliert das Immunsystem,

stärkt die Heilwirkung von Bestrahlungstherapien, senkt die

Nebenwirkungen von Chemotherapien, steigert die Wirkung von Vitamin

E und reguliert die elektrische Ladung von Enzymen.

Die wichtigsten natürlichen Quellen für Vitamin C sind Gemüse und

Obst. Als Nahrungsergänzungsmittel ist Ascorbinsäure-Ester die Form, die

vom Organismus am besten aufgenommen wird.

Empfohlene Tagesmenge: 60 mg (30-60 mg)

Therapeutische Dosis: 1 oder einige Gramm auf je zwei Gaben verteilt

Vitamin E

Dies ist ein Antioxidans, das die Bildung von krebserregenden Stoffen im

Körper verhindert, eine Krebszelle wieder normalisieren kann, die

Zellmembranen, mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie Cholesterin vor

Oxidation schützt, das Immunsystem stimuliert, die Heilwirkung von

Chemotherapie, Betrahlungen und verschiedenen natürlichen

Heilmethoden fördert. Es ist in der Lage, Kettenreaktionen zu stoppen.

Seine Wirkung ist in Kombination mit anderen Antioxidantien weitaus

stärker. Zu den Nahrungsmitteln mit hohem Vitamin E-Gehalt zählen

pflanzliche ö le , Nüsse, Vollgetreide, Gemüse und Fisch.

Empfohlene Tagesmenge: 7 I.E. (7-10 I.E.)

Therapeutische Dosis: 100-800 I.E.

Selen

Dieser Stoff, ein Bestandteil des Glutathion, spielt eine bedeutende Rolle

bei der Vorbeugung gegen Krebs. Selen wirkt als Antioxidans, stärkt das

Immunsystem, bewirkt, dass die DNS sich selbst reparieren kann, hemmt

die Wirkung von krebserregenden Stoffen auf die DNS, unterdrückt

Genmutationen, cheliert* Schwermetalle und reguliert verschiedene

Enzym-Interaktionen. Selen ist in Verbindung mit Vitamin E besonders

wirksam. Wieviel Selen wir täglich aufnehmen, ist teilweise auch abhängig

von der Bodenbeschaffenheit. Tatsache ist, dass unsere heutige Nahrung zu

wenig Selen enthält und von daher eine zusätzliche Zufuhr erstrebenswert

ist.

Natürliche Quellen von Selen sind naturbelassenes Getreide, Weizenkeime,

Bierhefe, Knoblauch, Zwiebeln, Obst und Thunfisch.

Empfohlene Tagesmenge: 50-150 ug

Therapeutische Dosis: 100-200 ug

Vitamin B-Komplex

Er wird auch 'Vitamin B-Gruppe' genannt und spielt in verschiedener

Hinsicht eine Rolle bei der Vorbeugung und Heilung von Krebs. B-

Vitamine sind wichtig als Vorstufe für die Bildung von Co-Enzymen, die

wiederum an der Bildung vieler Tausender von Enzymen beteiligt sind.

Hierbei sind Folsäure, sowie die Stoffe Cholin und PABA besonders

hervorzuheben.

Folsäure

Sie ist ein Element der Gruppe der B-Vitamine, das für eine gesunde DNS

verantwortlich ist. Eine beschädigte DNS verursacht veränderte

Zellteilungen. Folsäure findet sich in Blattgemüse, Wurzelgemüse,

Avocado, Aprikosen, Bohnen, Vollkornmehl und Eiern.

Empfohlene Tagesmenge: 200-300 ug, in der Schwangerschaft 400 ug

Therapeutische Dosis: 400-800 ug

Cholin

Cholin ist kein Vitamin, sondern ein Stoff, den der Körper aus der

Aminosäure Methionin selbst bilden kann. Einige Forscher vertreten die

Ansicht, dass wir nicht genügend Cholin bilden, um uns wirksam gegen

Krebs schützen zu können. Ihrer Meinung nach kann Cholinmangel in

Verbindung mit einem Mangel an anderen chemischen Stoffen zu Krebs

führen, selbst ohne dass der Patient Freien Radikalen oder krebserregenden

Stoffen ausgesetzt war.

Empfohlene Tagesmenge: -

Therapeutische Dosis: 100-900 mg (als Bestandteil eines Multivitamins)

PABA

Dies steht für Para-Aminobenzoesäure und ist eigentlich kein echtes

Vitamin. PABA unterstützt so manchen Antioxidantien-Prozess, schützt

bei äußerlicher Anwendung vor Sonnenstrahlen und wirkt gegen

Alterserscheinungen. Es schützt die Zellmembranen vor Freien Radikalen,

fördert die Bildung von Folsäure im Darm und spielt eine Rolle bei der

Aufnahme von Pantothensäure.

Bierhefe, naturbelassene Vollgetreide, Weizenkeime und Gemüse sind

natürliche PABA-Lieferanten.

Empfohlene Tagesmenge: -

Therapeutische Dosis: 50-500 mg

Zink

Zink ist ein Co-Enzym der Kupfer-Zink-Superoxid-Dismutase, schützt die

Proteine und T-Zellen* vor Oxidation, ist an sehr vielen Enzymreaktionen

mit beteiligt, sorgt für eine gute Funktion des Immunsystems und beugt

Prostatabeschwerden vor bzw. heilt diese. Zinkmangel kann die Bildung

von präkanzerogenen Zellen fördern. Das Mineral Zink entfaltet zusammen

mit Vitamin C und Taurin eine synergetische Wirkung. Austern,

Muscheln, Fleisch, Eigelb, Bierhefe und Bohnen sind reich an Zink.

Empfohlene Tagesmenge: 9-10 mg

Therapeutische Dosis: 15-30 mg

Eisen

Eisen unterstützt den Körper im Kampf gegen die Freien Radikale als

Bestandteil der Eisen-Superoxid-Dismutase. Bei übermäßigem Gebrauch

oder bei ungenügender Zufuhr von Vitamin C und E wirkt Eisen als

Oxidans, doch ein Eisenmangel kann ebenfalls zur Entstehung von Freien

Radikalen führen.

Empfohlene Tagesmenge: 8-16 mg

Therapeutische Dosis: 10-30 mg

Kupfer

Kupfer ist ein Co-Enzym der Kupfer-Zink-Superoxid-Dismutase, fördert

die Aufnahme von Eisen und wirkt unterstützend, um bestimmte

Giftstoffe (wie etwa Cadmium) unschädlich zu machen. Bei exzessivem

Gebrauch oder Unterversorgung mit Vitamin C und Cystin wirkt es als

Oxidans.

Von Natur aus ist Kupfer in Muscheln und Schalentieren, in Leber,

Vollweizen, Zwetschgen und grünem Gemüse enthalten.

Empfohlene Tagesmenge: 1,5-3,5 mg

Therapeutische Dosis: 2 mg

Chrom

Chrom gehört zu den Spurenelementen, bewahrt Cholesterin und Cystin

vor Oxidation und fördert die Glukosetoleranz*. Bierhefe, Muscheln und

Schalentiere, sowie Fleisch sind reich an Chrom.

Empfohlene Tagesmenge: -

Therapeutische Dosis: 25-100 ug

Mangan

Mangan ist ein Mineral, das Enzyme zum Schutz der Zellen gegen

Schädigung durch Freie Radikale aktiviert. Es ist ein Co-Enzym der

Superoxid-Dismutase und stimuliert in Kombination mit PABA die

Hypophyse*.

Natürliche Quellen von Mangan sind Getreideprodukte, Walnüsse,

Samen, Ingwer und Tee.

Empfohlene Tagesmenge: -

Therapeutische Dosis: 2-5 mg

Sonstige Antioxidantien

Weitere Antioxidantien, die in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit

vieler Krebsforscher auf sich gezogen haben, sind schwefelhaltige

Antioxidantien wie Liponsäure und NAC (N-Acetyl-L-Cystin),

Aminosäuren mit antioxidativer Wirkung, etwa Cystin, Methionin, Taurin

und die Antioxidantien wie Superoxid-Dismutase, Katalase und

Glutathion.

Auch andere Stoffe, darunter Cholesterin, Chlorophyll, Haifischleberöl,

Knoblauch und das Co-Enzym Q10 werden wegen ihrer Rolle als

Antioxidantien zur Vorbeugung von Krebs immer wieder genannt. Nicht

all diese Stoffe sind essentielle Nährstoffe, denn der Körper kann sie

teilweise selbst produzieren. Zukünftige Forschungsstudien sollen belegen,

wie wichtig diese für unsere Gesundheit sind.

Pflanzliche Sekundärstoffe

Hierbei handelt es sich um nicht-essentielle* Nährstoffe, die in

Nahrungsmitteln und Kräutern vorkommen. Hierzu gehören viele

Tausende von Flavonoiden: Bioflavonoiden (Rutin, Hesperidin,

Quercetin), Pro-Cyanidine in Rotwein, Flavane, Flavone (Luteolin),

Flavonone, Flavonole (Naringenin), Isoflavone (Genistin, Daidzein),

Leukoanthocyanide und Katechine.

Im Körper wirken diese Stoffe unter anderem als Antioxidantien und

Fänger von Freien Radikalen. Daneben besitzen sie auch antibakterielle,

antivirale, krebshemmende, antimutagene und zellschützende Wirkung

und noch viele weitere wichtige Funktionen. Uber die Nahrung nehmen

wir ungefähr ein Gramm Flavonoide täglich zu uns, u.a. über Getreide,

Kartoffeln, Gemüse, Obst, Kräuter, Bier, Wein, Kaffee und Tee. Grüner

Tee (siehe Kapitel 4.4) und Genistein verdienen besondere Beachtung.

Genistein

Genistein zählt zu den Isoflavonen. Viele Forschungsstudien belegen, dass

Isoflavone von Soja u.a. für einen ausgeglichenen weiblichen

Hormonhaushalt sorgen, hochwirksame Antioxidantien sind und

krebshemmende Eigenschaften besitzen. Eine der reichhaltigsten

Genistein-Quellen ist die Sojapflanze. In Bevölkerungsgruppen, die

regelmäßig Sojaprodukte konsumieren, kommen so auch bestimmte

Krebsarten nachweislich seltener vor.

Die Wirkung von Isoflavonen im Körper ist vergleichbar mit der des

weiblichen Hormons Östrogen. Ein wichtiger Unterschied besteht jedoch

darin, dass ein hoher Östrogenspiegel bestimmte hormonbedingte

Krebsarten fördern kann, während Tumore sich hingegen nicht gut

entwickeln können, wenn Antioxidantien vorhanden sind.

Über die Wirkung von Genistein bei Krebs sind über 200

wissenschaftliche Publikationen erschienen. Darin wird u.a. festgestellt,

dass Genistein das Wachstum von Krebszellen bei Brust-, Darm-, Lungen-

Prostata- und Hautkrebs sowie Leukämie hemmt. Genistein hat sich als

hochwirksames Antioxidans und als Hemmer eines bestimmten Enzyms,

der Thyrosin-Proteinkinase, erwiesen, die für das Wachstum von

Krebszellen verantwortlich ist.

Weiterhin wurde festgestellt, dass Genistein die Umwandlung einer

Krebszelle in eine gesunde Zelle fördert und dem Wachstum neuer

Blutgefäße, die den Tumor nähren, entgegenwirkt.

Haifischkn orpel

Diese beinhalten Komponenten, die verhindern, dass neue Blutgefäße

gebildet werden. So wird der Tumor nicht mehr mit Blut versorgt und

kann sich nicht mehr ernähren. Die Tatsache, dass Haifische selten an

Krebs erkranken und dass ihr Skelett vollständig aus Knorpel besteht,

veranlasste Dr. I. William, die Haifischknorpel zu untersuchen. Er startete

Forschungsstudien und führte eine neue Behandlungsmethode für Krebs

(besonders Tumore) mit Haifischknorpel-Präparaten ein.

Aufgrund dieser Studien ergab sich, dass Haifischknorpel die Bildung von

Tumoren hemmen und bereits bestehende Tumore reduzieren kann. Die

Forschungen befinden sich hierüber jedoch noch in der experimentellen

Phase.

Die geläufige Dosierung von Haifischknorpel beträgt 1 g pro kg

Körpergewicht am Tag, in Wasser aufgelöst (oral oder rektal verabreicht).

Es sind keine Nebenwirkungen von Haifischknorpel bekannt, doch eine

allergische Reaktion auf diese Art von Eiweiß ist nicht auszuschließen. Die

Einnahme von Haifischknorpel während der Schwangerschaft, nach einem

Herzinfarkt oder nach einer Operation ist nicht ratsam. Wenden Sie daher

Haifischknorpel nicht ohne ärztliche Anleitung an. Achten Sie auch auf die

Qualität des Präparates.

R e s ü m e e

Bestimmte Nährstoffe sind von essentieller Bedeutung für unsere

Gesundheit und können zur Vorbeugung und Heilung von Kankheiten

wie Krebs beitragen. In unserer täglichen Nahrung sind nicht alle diese

Stoffe in der erforderlichen Menge enthalten. In Verbindung mit einer

gesunden Ernährung können Nahrungsergänzungsmittel helfen,

eventuellen Mängeln vorzubeugen.

Ungeachtet individueller Unterschiede hinsichtlich Gesundheit und

persönlicher Bedürfnisse kann festgestellt werden, dass ein natürliches

Multivitamin-Präparat, eventuell angereichert mit einem Antioxidantien-

Komplex, die Gesundheit eines jeden Erwachsenen verbessern kann.

4 . 4 . A n d e r e n ü t z l i c h e K r ä u t e r i m E i n s a t z g e g e n K r e b s

Weltweit werden schätzungsweise über 3.000 Pflanzenarten zur

Behandlung von Krebs eingesetzt. In vielen Fällen ist die tumorhemmende

Wirkung von Pflanzen und Kräutern durch Laborforschungen und

Versuche an Mensch und Tier wissenschaftlich erwiesen.

In einigen Fällen sind Kräuterheilmittel aus der Volksmedizin zu

Vorreitern allopathischer Arzneimittel geworden. Ein Beispiel hierfür sind

die Kräuter Catharanthus roseus und Podophyllum peltatum. Die

Krebspräparate Vincristin und Vinblastin wurden infolge einer Testreihe

mit diesen beiden Kräutern entwickelt.

Das Interesse an der Verwendung von Kräutern - manchmal auch als

unterstützende Maßnahme bei konventionellen Therapien, wie

Bestrahlungen und Chemotherapie - wächst. Doch allgemein sind

wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich, um wenigstens ein

Mindestmaß an Akzeptanz zu bewirken. Die damit verbundenen hohen

Kosten stellen eine Hemmschwelle für viele Hersteller von

Kräuterprodukten dar.

In diesem Kapitel sollen nur solche Kräuter erwähnt werden, die häufig bei

Krebs eingesetzt werden. Wir sollten von keiner dieser Drogen Wunder

erwarten. Doch in der Regel treten keinerlei Nebenwirkungen auf. Es

besteht also kein Grund, einen Versuch damit abzulehnen. Sie sollten

jedoch auf eine fachliche Beratung achten, denn auch bei Kräutern und

natürlichen Substanzen ist eine Überdosierung möglich.

Grüner Tee

Grüntee wird aus der Teepflanze Camellia sinensis gewonnen und ist nicht

fermentiert. Er sollte bevorzugt aus Blättern bereitet werden, die von

dreijährigen Pflanzen geerntet wurden.

Diese Teeblätter enthalten viele wertvolle Substanzen, wie etwa Vitamin C

und E, Karotin, sowie Mineralien wie Fluorid, Zink, Selen und

Magnesium. Besonders die im Grüntee enthaltenen Phenole, Gallussäuren,

Flavonoide und Katechine sind für ihre Schutzwirkung auf die Zellen und

für ihre enormen Eigenschaften als Antioxidantien bekannt. Durch

Verzicht auf den Fermentierungsprozess bleiben diese wertvollen

Substanzen erhalten.

Forschungsstudien durch die japanische Regierung haben ergeben, dass die

Todesrate an Krebs (besonders Magenkrebs) in Regionen mit hohem

Grünteekonsum bedeutend niedriger ist. Anhand der

Laboruntersuchungen hat man außerdem bedeutsame antibakterielle

Eigenschaften festgestellt, wobei die Bakterien, die man für positiv

erachtet, nicht angegriffen werden.

Tierversuche mit grünem Tee, die vom nationalen

Krebsforschungszentrum in Tokio und dem amerikanischen

Gesundheitsministerium in New York durchgeführt wurden, haben

bestätigt, dass der Genuss von Grüntee einen 45%-igen Schutz gegenüber

Lungenkrebs bewirkt.

1997 wurde das Interesse der Öffentlichkeit erneut auf den grünen Tee

gelenkt, wie aus einem Artikel im Magazin Natur über die

Präventivwirkung von im Grüntee enthaltenen Phenolen hervorgeht.

Insbesondere geht das Epigallocatechingallat (EGCG) eine Verbindung mit

der Urokinase ein, einem Enzym, das eine wichtige Rolle

beimTumorwachstum spielt. Durch die Anbindung an das Enzym hemmt

das EGCG die Aktivitäten des Enzyms und damit das Tumorwachstum.

Ein weiterer Vorteil des EGCG liegt in der problemlosen Anwendung

selbst in hohen Dosen (Jankun, Selman, Swierecz, Skrzypczak-Jankun

1997). In manchen Fällen ist der Genuss einer einzigen Tasse Grüntee pro

Woche ausreichend, um das Risiko von Lungen-, Speiseröhren- und

Magenkrebs zu senken.

Chinesischer Tragant (Astragalus membranaceus)

Eine wichtige Kräuterdroge, die das Immunsystem stärkt, ist der

chinesische Tragant. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass er erfolgreich

bei der Behandlung von Hepatitis, Virusinfektionen, Krebs und sogar Aids

eingesetzt werden kann. Der Tragant hat in der chinesischen

Kräuterheilkunde aufgrund seiner stark immunstimulierenden Wirkung

jahrhundertelang eine herausragende Rolle bei der Stärkung der

Widerstandskräfte gegen Infektionen gespielt. Forschungsstudien haben

ergeben, dass Tragant einen positiven Einfluss auf die Lebenskraft, die

Interferonproduktion und die Aktivität der T-Zellen* hat. Man konnte

auch nachweisen, dass er wassertreibend wirkt, Nierenentzündungen zum

Abklingen bringt und das Herz anregt. Diese Droge schützt die Leber vor

giftigen Substanzen, ja sogar vor einer Vergiftung mit Tetrachloriden.

Chinesische Forscher haben entdeckt, dass Tragant die Wirkung von

Interleucin-2 (eine Substanz, die auch im Zuge einer Chemotherapie

eingesetzt werden kann) verstärkt und gleichzeitig toxische

Nebenwirkungen abschwächt. Forschungen an der Universität von

Houston haben gezeigt, dass krebsbedingte Zellschäden des Immunsystems

durch die Einnahme von Tragant wieder repariert wurden. Viele T-Zellen-

Arten werden durch diese Droge gestärkt.

Mistel (Viscum album)

Nicht zu verwechseln mit der amerikanischen Mistel (Phoradendron

flavescens). Mistel stärkt die natürlichen Abwehrkräfte, stimuliert die

Thymusdrüse und erhöht die Aktivität der weißen Blutkörperchen. Sie

wirkt sowohl bei gutartigen, als auch bei malignen Tumoren. All diese

Eigenschaften machen die Mistel zu einer wertvollen Droge für die

Unterstützung jeder Krebstherapie und als Begleittherapie nach einer

Krebsoperation. Die aktiven Wirkstoffe von Mistel sind unter anderem

Viscotoxin, Bioflavonoide, Phytosterole, Aminosäuren, Cholin, Triterpene,

Lignine und Saponine.

Iscador, ein Mistelextrakt, wird im antroposophischen Krebszentrum, der

Lukasklinik in Arlesheim in der Schweiz, bereits seit über 50 Jahren

eingesetzt. Der Antroposoph Rudolf Steiner (1861-1925), der Krebs als

Disharmonie zwischen Zellteilung und Zellwachstum betrachtete, empfahl

bereits eine Behandlung mit Mistel. Die Mistel erscheint als besonders

wirkungsvoll, um die Überlebens-Chancen bei Patienten mit

Gebärmutterkrebs, Eierstock-, Scheiden-, Brust-, Magen- oder Darmkrebs

und Lungenkrebs zu erhöhen.

Asiatischer Ginseng (Panax Ginseng)

Die Ginsengwurzel ist bekannt als allgemeines Genesungsmittel, das bei

Ermüdungserscheinungen, Lustlosigkeit, in der Genesungsphase und bei

Stress eingesetzt werden kann. Dank einiger ihrer spezifischen

Eigenschaften ist sie geeignet zur Unterstützung von Krebstherapien.

Ginseng hat einen harmonisierenden Effekt auf das Immunsystem, ist ein

Tonikum und Stimulans für den gesamten Organismus, verbessert die

Sauerstoffzufuhr und stärkt die Lebenskräfte. Es schützt den Körper vor

Strahlung, die Leber vor Giftstoffen, besitzt blutreinigende Wirkung und

hemmt das Tumorwachstum.

Die aktiven Wirkstoffe von Ginsengwurzel sind unter anderem Triterpen-

Saponine, Phytosterole, Polyacetylen-Derivate, Polysaccharide, Vitamin B-

Komplex, Vitamin C, Karotin, Biflavonoide, Aminosäuren, Enzyme und

verschiedene Mineralien.

Die chinesische Regierung fördert in China Forschungsstudien hinsichtlich

der Fu Zhen Therapie, deren Ziel die Stärkung des Immunsystems der

Krebspatienten ist. Diese Therapie, die (u.a.) aus dem Einsatz von Ginseng

(Panax ginseng), Liguster (Ligustrum lucidum) und Tragant besteht, wird

in vielen chinesischen Kliniken eingesetzt. Liguster ist ein der Olive

ähnlicher Busch. Seine Beeren haben eine allgemein stärkende und

harntreibende Wirkung und stimulieren die Abwehrmechanismen.

Man hat auch nachgewiesen, dass Fu Zhen Kräuter die Funktion der T-

Zellen* anregen. Sowohl die chinesischen als auch die amerikanischen

Forschungsstudien haben die Wirkung der Fu Zhen Therapie bei

verschiedensten Erkrankungen bestätigt, die das Immunsystem betreffen,

u.a. Krebs, Aids und Leukämie.

Hoxsey-Kräuter

Der Amerikaner Harry M. Hoxsey (1901-1974) entwickelte eine

Krebstherapie mit Kräutern, die er auf seinen Urgroßvater zurückführte. In

den 50er Jahren war Hoxseys Klinik die größte private Krebsklinik der

Welt. Trotz der Tatsache, dass dank Hoxseys Therapie Tausende von

Patienten geheilt wurden, gilt seine Therapie in den USA als 'nicht

wissenschaftlich erwiesen'. Ein unabhängiges Forscherteam erachtete diese

Therapie als viel erfolgreicher und effektiver als die Röntgentherapie,

Operationen und Chemotherapie. Hoxsey zog bei seiner Kräutertherapie

unterstützend Vitamine, eine spezielle Ernährung und eine das

Immunsystem stimulierende Therapie hinzu.

Seine Kräutermischung bestand aus folgenden Bestandteilen:

• Berberiswurzel (Berberis vulgaris)

• Kreuzdornrinde (Bumelia lycioides)

• Klettenwurzel (Arctium lappa, s. 1.3.)

• getrocknete Faulbaumrinde (Rhamnus purshiana, auch Cascara sagrada)

• Rotkleeblüten (Trifolium pratense, s. 1.3.)

• Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra)

• Wurzel der Kermesbeere (Phytolacca americana)

• Gelbholzbaum (Xantoxylum clava-herculis)

• Stillingiawurzel (Stillingia sylvatica)

• Blutkraut (Sanguinaria canadensis) nur zur äußerlichen Anwendung.

Bei 7 der 10 von Hoxsey eingesetzten Kräuter konnte man eine aktive

Wirkung gegen Krebs nachweisen.

Chaparral (Larrea tridentata)

Die Blätter und Stängel von Chaparral werden von den Indianern schon

seit Jahrhunderten (u.a.) gegen Krebs, Arthritis, Rheuma, Magenprobleme

und Hautentzündungen verwendet.

Die medizinische Welt wurde auf Chaparral aufmerksam, als ein Mann

von einem bösartigen Melanom geheilt war, nachdem er Chaparraltee

getrunken hatte. Die anschließenden Forschungen ergaben, dass Chaparral

eine bedeutende Wirkung bei der Reduktion der Größe von Tumoren

besitzt. Eine der aktiven Substanzen von Chaparral ist die Non-

Dihydroguaran-Säure, die das Elektronentransportsystem des Tumors

behindert und so die Zellatmung des Tumors hemmt. Diese Therapie

stellte sich bei der Behandlung von Melanomen als besonders erfolgreich

heraus. (Biochemische Pharmakologie, 19:2699, 1970).

Chaparral ist ein starkes Antioxidans und Antibiotikum. Es wird besonders

zur Behandlung von degenerativen Erkrankungen, die durch Freie '

Radikale verursacht werden, eingesetzt.

Weizengras (Triticum sativum)

Weizengras ist eine sehr reichhaltige Quelle für SOD, die Süperoxid-

Dismutase*, das eine stark antioxidantische Wirkung hat und vor den

verschiedensten Arten von Bestrahlung schützt.

Weizenkeime bilden eine reichhaltige Quelle von Vitaminen (60-mal

höherer Vitamin C-Gehalt als in Orangen), ebenso Vitamin B 17, Laetrile

(das als anti-karzinogen gilt), Mineralien, Enzyme, Chlorophyll und

Abscissinsäure. Bei letzterem Bestandteil wurde im Tierversuch eine

verkleinernde Wirkung auf Tumore festgestellt. Weizengras dient

offensichtlich als Zellnahrung, zur Sauerstoffanreicherung sowie zur

Entgiftung der Zellen. Es ist besonders bekannt für seine reinigende

Wirkung auf den Darm. Zusätzlich zur entgiftenden Wirkung hat es auch

einen blutreinigenden Effekt, stimuliert die Harnausscheidung und hilft

der Verdauung. Einer Studie am Texas System Krebscenter zufolge hat

Weizengras einen stark anti-mutagenen Effekt und wirkt auch auf Tumore

zerstörend. Manche Menschen sind der Meinung, dass dies durch die

Tatsache begründet sei, dass Weizengras auch Jod und Selen enthält.

Weizengras ist reich an Sauerstoff und Chlorophyll, das ebenfalls für den

Sauerstofftransport in Pflanzen zuständig ist, ähnlich der Rolle des

Hämoglobin im menschlichen Blutkreislauf.

Reishi (Ganoderma lucidum)

Der japanische Pilz Reishi wird in der traditionellen chinesischen Medizin

als wärmend, kräftigend, entgiftend und lebensverlängernd beschrieben.

Dieser Pilz ist ein traditionelles Heilmittel für Leberbeschwerden, Krebs,

Asthma, Bronchitis, Bluthochdruck und zugleich generelles

Stärkungsmittel fürs Immunsystem. Der Pilz selbst wird als

Nahrungsmittel eingestuft, in Wirklichkeit ist es jedoch das Myzel, das die

meisten aktiven Substanzen enthält: Polysaccharide, Triterpene und

Phytosterole.

Es ist bekannt, dass Polysaccharide die Bildung von RNS/DNS im

Knochenmark erhöhen und als Antioxidantien fungieren. Triterpene

senken den Cholesterinspiegel und agieren als ACE-Hemmer*, indem sie

den Blutdruck senken. Phytosterole regen die Ausscheidug von Cholesterin

an. Darüberhinaus enthält Reishi Fettsäure und Cyclo-Octosulfur; beide

besitzen antiallergische Wirkung.

Es scheint, als unterstütze die Kombination all dieser aktiven Bestandteile

das Immunsystem, unter anderem, indem sie die Produktion von

Interferon, Interleucin-1 und -2 erhöhen und damit Schutz vor

Strahlenschäden bieten, die Produktion von Killerzellen und weißen

Blutkörperchen anregen und die Leber schützen. Diese Eigenschaften

dienen als Erklärung dafür, warum Reishi eine antibakterielle, antivirale,

antiallergische und antimutagene Wirkung besitzt. Die japanische

Regierung und das Krebsforschungszentrum in Moskau sind sogar so weit

gegangen, diesen Pilz offiziell als Krebsheilmittel zu deklarieren.

Shiitake (Lentinus edodes)

Der Shiitake-Pilz ist in der makrobiotischen und japanischen Küche sehr

beliebt. In der traditionellen chinesischen Medizin wird Shiitake bei

Störungen des Immunsystems eingesetzt, wie etwa bei Krebs, Allergien,

Infektionen, Erkältungen und Grippe. Er hat auch eine nachweisliche

Wirkung bei Entzündung der Bronchien und hohem Cholesterinspiegel.

Mehrere Bestandteile von Shiitake wurden regelmäßig erforscht und man

stellte fest, dass folgende Substanzen enthalten sind: Eritadenin, das den

Cholesterinspiegel und den Anteil an Lipoproteinen senkt, Polysaccharide

(u.a. auch KS-2, das stark hemmend auf Tumorwachstum wirkt), lösliche

Lignine und Beta-Glycane. Man hat festgestellt, dass diese Bestandteile des

Pilzes tumorhemmende, antivirale, antimutagene und blutdruck- und

cholesterinsenkende Wirkung haben, darüberhinaus auch die Leber

schützen und das Immunsystem stärken.

Maitake (Grifolafrondosa)

Jährlich werden unzählige Tausende von Tonnen dieses japanischen Pilzes

exportiert. Maitake ist ein traditionelles Heilmittel bei hohem Blutdruck,

Krebs, Störungen des Immunsystems und Leberbeschwerden. Dieser Pilz

enthält viele aktive Inhaltsstoffe, wie etwa Polysaccharide (Alpha- und

Beta-Glycan). Die Wirksamkeit von Maitake als Nahrungsergänzung bei

der Behandlung von Krebs wird derzeit sowohl in den USA als auch in

China erforscht.

Lapacho / Pau d'Arco (Tabebuia impetiginosa)

Pau dArco ist ein in Brasilien, Argentinien und Peru beheimateter Baum.

Seine Rinde wird seit jeher als Volksheilmittel bei Krebs, aber auch bei

Geschwüren und in Fällen von Diabetes, Rheuma, Dysenterie und bei

Verdauungsstörungen eingesetzt. Sie wird hauptsächlich als Begleittherapie

bei Leukämie- und Tumor-Patienten eingesetzt.

Die innere Rinde von Lapacho enthält unter anderem Lapachol

(Naphtaquinon), Anthraquinon, Xyloid, Hydrobenzoesäure und

Flavonoide (u.a. Quercetin, s. 4.3.).

Tierversuche am nationalen Krebsforschungsinstitut von Amerika haben

ergeben, dass Lapachol bei Krebs und Tumoren aktiv wirksam ist. Es

mussten jedoch so hohe Dosen eingesetzt werden, dass Nebenwirkungen

unausweichlich waren. Der in Zubereitungen mit Lapacho enthaltene

Anteil an Lapachol ist nicht ausreichend, um eine deutliche Wirkung bei

Krebs zu zeigen.

Lapacho besitzt jedoch wichtige antibakterielle, antivirale, fungizide,

entzündungshemmende und parasitenbekämpfende Eigenschaften.

Mariendistel (Carduus marianus)

Die Mariendistel ist besonders wichtig bei der Behandlung von

Leberbeschwerden. Als Krebsheilmittel ist sie daher hauptsächlich nützlich

als Unterstützung bei der Behandlung von Leberkrebs. Darüberhinaus

wirkt es als Antioxidans, das einen geraumen Schutz vor Strahlungsschäden

bietet.

Die aktiven Bestandteile der Mariendistel sind Silymarin, Aminosäuren,

essentielle Fettsäuren, Gerbstoffe und ätherisches Öl. Sie alle sind die

Grundlage für die Anregung der Entgiftung, der Galleproduktion, der

Leberfunktionen und der Stärkung der Lebermembranen. Darüberhinaus

unterstützt die Mariendistel die Leber generell: in ihrer Eigenschaft als

Antioxidans schützt sie die Zellmembranen der Leber vor Oxidation,

Toxinen und schädlichen Stoffwechselgiften.

Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra)

Süßholzwurzel wirkt stark anregend auf das Immunsystem. Sie enthält u.a.

Glycyrrhizin, Glabrinsäure, Saponine, Aminosäuren, Enzyme und mehrere

Flavonoide. Die aktiven Inhaltsstoffe der Süßholzwurzel stimulieren

nachweislich die Thymusfunktion und die Bildung von Interferon und

aktiven Makrophagen*, sowie Killerzellen. Die Anti-Tumor-Wirkung von

Süßholzwurzel konnte wissenschaftlich bewiesen werden. Süßholz ist auch

ein Antioxidans, das die Leber insbesondere vor Lipid-Peroxiden schützt.

Es hat zudem eine beruhigende Wirkung, vor allem auf die Schleimhäute.

Süßholz kann ebenfalls bei Magengeschwüren und Durchfall eingesetzt

werden und hat entzündungshemmende, auswurffördernde und anti-

allergische Eigenschaften. Darüberhinaus wirkt es auch der Bildung von

Tumoren entgegen.

Katzenklaue (Uncaria tomentosa)

Dieses Lianengewächs wird bei den Ashanica-Indianern seit Jahrhunderten

als Heilmittel bei Störungen des Immunsystems und der Verdauung

eingesetzt. Seit den 70er Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche

Studien in verschiedenen Ländern durchgeführt, um die mannigfaltigen

Anwendungsmöglichkeiten der Katzenklaue zu erforschen. Man konnte bei

dieser Droge Wirksamkeit bei Krebs, Arthritis, Gelenksentzündung,

Herpes, Gürtelrose, Allergien, Geschwüren, Candida, Hormonstörungen,

Umweltvergiftungen, Aids und Entzündungen im Magen-Darm-Trakt

nachweisen.

Bei einem internationalen Kongress fiür traditionelle Medizin in Lima/Peru

wurde 1988 über die äußerst ermutigenden Anwendungserfolge der

Katzenklaue bei der Behandlung von 14 Krebstypen an 700 Patienten

referiert.

Bis heute hat man in Uncaria folgende aktive Bestandteile festgestellt: 6

isolierte oxindolische Alkaloide, wobei man bei Isopteropodin (Isomer A)

eine stark anregende Wirkung auf die Phagozyten-Bildung* (220-230%)

nachweisen konnte. Ein weiterer Bestandteil, Rynchophyllin, wirkt

nachweislich der Verklumpung der Blutplättchen* entgegen, so dass es zu

einem wertvollen Mittel bei Thrombosen und hilfreich bei der

Vorbeugung von Infarkten wird. Die in Uncaria enthaltenen Wirkstoffe

Triterpen, Beta-Sisterol, Stigmasterol und Campesterol bewirken den

antioxidativen, zellwandstärkenden, antiviralen, tumor- und

entzündungshemmenden Effekt dieses Heilkrautes.

Echinacea (Echinacea angustifolia)

Echinacea ist ein exzellentes Heilmittel bei Infektionen, da es das

Immunsystem anregt. Echinacea aktiviert die weißen Blutkörperchen, hat

blutreinigende Wirkung, ist entzündungshemmend und antiseptisch. Die

Wurzel wird eingesetzt, wenn die Abwehrkräfte gegenüber Infektionen

geschwächt sind, sowie, um Infektionen entgegenzuwirken. Aktive

Inhaltsstoffe sind (u.a.) Inulin, Echinacosid, Polysaccharide, Phytosterole,

Harze, Acetylene, ätherische Öle, Betain, Koffeinsäure,

Trihydroxyphenylprosäure und Pentadecadin.

5. Kapitel

Häufig gestel l te Fragen zum Kräutertee

Häuf ig geste l l te Fragen zum Kräuter tee

Täglich treffen beim Hersteller der Kräutermischung zu Dutzenden Fragen

von Anwendern des Kräutertees aus aller Welt ein. Die häufigste Frage

lautet: 'Meine Beschwerden oder meine Diagnose sind folgende... Glauben

Sie, dass der Tee hiergegen hilft?' Diese Frage kann und darf der Hersteller

nicht beantworten, da es sich beim Tee in den meisten Ländern nicht um

ein anerkanntes Heilmittel handelt. Man kann lediglich feststellen, welche

Erfahrungen die anderen Millionen von Anwendern in vergleichbaren

Fällen gemacht haben.

Viele von ihnen haben ihre Erfahrungen zu Papier gebracht, wie Sie im

Kapitel 6 bei den Patientenberichten nachlesen können.

Die Antworten auf die Fragen in diesem Kapitel basieren teilweise auf den

Informationen des Herstellers, teils auf den Erfahrungen der Anwender.

War den Ojibwa-Indianern die genaue Wirkung der Kräuter

bekannt?

Wahrscheinlich nicht. Die Indianer verfügten nicht über unsere modernen

Untersuchungstechnologien. Ihre Untersuchungsmethode bestand darin,

die Wirkung der Kräuter an Tieren zu studieren und nach Geschmack und

Resultaten zu beurteilen. Sie wussten schon vor 1900, welche Wirkung die

acht Kräuter in ihrem Umfeld hatten, doch natürlich unterschied sich

dieses Umfeld naturgemäß stark von unserem heutigen Lebensraum.

Auf bestimmten Gebieten besaßen die Indianer wahrscheinlich mehr

Wissen als die Bewohner des Westens. So war beispielsweise bei den

Indianern seit Generationen bekannt, dass die ganze Pflanze besser heilt als

daraus isolierte Bestandteile. Leider sind viele schriftliche Aufzeichnungen

über Kräuterheilkunde verloren gegangen - darunter nicht nur die der

Indianer, sondern auch der Ägypter, Chinesen, Araber und Griechen.

Warum hörte Rene Caisse auf, den Kräutertee zu injizieren?

Lediglich ein einziges Kraut, der kleine Wiesensauerampfer, wurde

injiziert. Die restlichen Kräuter wurden oral als Tee verabreicht. Dies

geschah während der Forschungsphase, in der Rene und Dr. Fisher die

optimale Wirksamkeit der Formel herauszufinden versuchten. Die

Injektionen waren für bestimmte Krebspatienten jedoch schmerzhaft und

ungeeignet. Außerdem mussten die Patienten zur Behandlung in die Klinik

kommen. Später entdeckten Dr. Brusch und Rene Caisse, dass die acht

Kräuter zusammen als Tee eingenommen die stärkste Wirkung entfalten.

Seitdem wird auch der Sauerampfer nicht mehr injiziert.

Stimmt es, dass es mehrere ähnliche Produkte auf dem Markt

gibti

In diesem Buch wird die Geschichte der 8-Kräuter-Formel der Ojibwa-

Indianer beschrieben, womit die Krankenschwester Rene Caisse über 50

Jahre lang Krebspatienten behandelt hat. Später haben Dr. Charles A.

Brusch und die Rundfunkproduzentin Elaine Alexander die Nachfolge

angetreten, so dass in dem Unternehmen Flora Manufacturing &

Distributing aus Burnaby/Kanada ein geeigneter Produzent gefunden

werden konnte. Der Tee, der Inhalt dieses Buches ist, trägt den

Markennamen Flor.Essence, sowie die Unterschrift von Elaine Alexander

auf jeder Verpackung und wird von der Firma Flora hergestellt.

Ab dem Moment, in dem Rene Caisse erstmals in der Öffentlichkeit

Aufmerksamkeit erregt hatte, sind mehrere Varianten des Tees auf den Markt

gekommen. Der bekannteste ist vielleicht der Essiac mit der Vier-Kräuter-

Formel, der vier der acht Kräuter enthält. In diesem Buch kann und will kein

Werturteil über vergleichbare Kräutertees, die auf dem Markt sind, noch über

deren Wirksamkeit abgegeben werden.

Wie kommt es, dass bei einigen Menschen weniger als 1 Liter Tee

nach der Zubereitung übrigbleibt?

Der häufigste Fehler besteht darin, dass ein zu großer Topf bzw. kein

Deckel verwendet wird, wodurch mehr Flüssigkeit verdampft, als nötig

wäre. Achten Sie auch darauf, dass die Kräutermischung nicht überkocht,

denn dann stimmt das - für die optimale Wirkung wichtige -Verhältnis

von Flüssigkeit zu Kräutermenge nicht mehr.

Warum muss der Tee auf diese spezielle Weise zubereitet

werdeni

Wir sprechen zwar immer von 'Kräutertee', doch eigentlich handelt es sich

hier um ein Dekokt. Diese Art der Zubereitung erfolgt anders als bei

gewöhnlichem Tee. Die Kräuter brauchen länger, um ihre Wirkstoffe

abzugeben. Vor allem, wenn die Wurzeln einer Pflanze oder die Rinde von

Bäumen verwendet werden, muss man diese kochen, um die Wirkstoffe zu

lösen. Daher sind die acht Kräuter auch nicht als Aufgussbeutel erhältlich,

und man sollte die Mischung bei der Zubereitung 10-12 Stunden bei

Zimmertemperatur stehenlassen. Nach dem Sieden wartet man 20

Minuten ab, damit die Kräuter auf den Topfboden absinken können, so

dass man eine möglichst klare Flüssigkeit erhält.

Warum ist das gebrauchsfertige Produkt so viel teureri

Die Zubereitung stellt einen arbeitsintensiven Prozess dar, und der

Transport in Flaschen ist wesentlich kostspieliger als der Transport der

getrockneten Kräutermischung. Die Wirksamkeit des Flüssigproduktes ist

mit der Wirkung der getrockneten Mischung zur Selbstzubereitung

identisch (siehe Anhang IV).

Kann der Tee auch während eines Klinikaufenthaltes angewandt

werden?

Ja. Im Falle eines Klinikaufenthaltes kann es von praktischem Nutzen sein,

den gebrauchsfertigen Tee in Flaschen anzuwenden. Diese Flaschen

können leicht im Krankenhaus in einem Kühlschrank aufbewahrt werden.

Es kann jedoch auch jemand den Tee für Sie zu Hause zubereiten und

mitbringen. Besprechen Sie mit den Krankenschwestern, wieviel Sie davon

einnehmen möchten, und wann. Wenn Sie auf wenig Verständnis oder

Kooperationsbereitschaft stoßen, erzählen Sie einfach, dass dies ein

Kräutertee ist, der Ihr Wohlbefinden steigert.

Für Patienten in Quarantäne ist der durch das Krankenhauspersonal frisch

zubereitete Tee vorzuziehen. Besprechen Sie die Möglichkeit der

Zubereitung gemeinsam.

Wie können Patienten, die nicht in der Lage sind, den Kräutertee

zu trinken, diesen dennoch einnehmen?

Der Tee darf nicht als Infusion verabreicht werden, doch er kann

gegebenenfalls über eine Magensonde dem Magen direkt zugeführt

werden. Es ist auch möglich, jemandem mit einer Pipette tropfenweise

etwas Tee einzuflößen, am besten unter die Zunge. Wenn es beim

Geschmack Probleme gibt, kann der Tee mit einem anderen (zuckerfreien)

Getränk gemischt werden.

Warum sollte der Tee auf nüchternen Magen eingenommen

werden?

Dadurch wird er schneller und besser aufgenommen. Man muss ihn nicht

unbedingt morgens vor dem Frühstück oder abends vor dem

Schlafengehen einnehmen. Sie können auch einen anderen Zeitpunkt am

Tag vorziehen, wenn Sie dann ebenfalls nüchtern sind.

Wenn Ihnen eine Einnahme auf nüchternen Magen überhaupt nicht

möglich ist, ist es dennoch sinnvoll, den Tee irgendwann einzunehmen.

Wie schnell kann man erste Resultate erwarten?

Die Wirkung dieses Tees darf man nicht an der anderer Medikamente

messen. Die Kräuter wirken sanft, gründlich und langsam. Einige

Patienten verspüren bereits nach zwei Wochen Anwendungszeit

spektakuläre Besserungen, während andere erst nach einigen Monaten eine

Veränderung feststellen. Ausgehend von der Situation eines Gesunden, soll

der Tee nach einigen Wochen spürbare Wirkung zeigen. Bei Beschwerden,

die schon länger andauerten, kann man damit rechnen, dass der Tee auch

mehr Zeit benötigt, um seine Wirkung zu entfalten.

Sind Nebenwirkungen der Kräutermischung bekannt?

Nein. Bei der Anwendung des Tees gibt es keine Nebenwirkungen. Doch

man darf dabei nicht vergessen, dass die Kräuter entgiftend wirken.

Eventuell auftretende Erscheinungen wie Kopfschmerz, Müdigkeit oder

Ausschlag weisen auf einen Entgiftungsvorgang hin. Setzt man die

Anwendung des Tees fort, verschwinden diese Beschwerden von selbst. Im

Übrigen treten diese Erscheinungen nicht bei jedem auf.

Es ist ratsam, während der Anwendungszeit des Tees viel Flüssigkeit

aufzunehmen (ca. 2 Liter am Tag), um die Giftstoffe so schnell wie

möglich auszuscheiden.

Sollten Kopfschmerzen auftreten, kann es hilfreich sein, kurzzeitig keine

Milchprodukte zu sich zu nehmen, sondern zusätzlich einen Vitamin-B-

Komplex. Sie können auch kurzzeitig die Dosis reduzieren.

Warum darf der Tee während der Schwangerschaft nicht

angewandt werden?

In der Schwangerschaft kann es vorkommen, dass der Körper anders auf

Kräuter reagiert, vor allem, wenn diese über einen längeren Zeitraum

verwendet werden. Außerdem darf ein Teil der Kräuter dieser Formel nicht

während der Schwangerschaft eingenommen werden, beispielsweise

aufgrund ihrer leicht harntreibenden Wirkung, weil sie bestimmte Säuren

enthalten oder weil sie eine stimulierende Wirkung auf die Gebärmutter

haben. Trotz der Tatsache, dass die Dosierung pro Kraut sehr niedrig ist,

wird von der Anwendung des Tees während der Schwangerschaft

abgeraten, um eventuellen unerwünschten Wirkungen vorzubeugen.

Der Tee wirkt appetitanregend, aber dies ist doch nicht bei

jedermann erwünscht?

Besonders kranke Menschen schreiben oder berichten, dass ihr Appetit

durch die Anwendung des Tees zunimmt. Für Patienten, die durch ihre

Krankheit stark an Gewicht verloren haben und unter Appetitmangel

leiden, ist dies ein erwünschter Effekt. Viele Anwender, die schon immer

einen gesunden Appetit hatten, machen gerade die gegenteilige

Feststellung: sie haben ein geringeres Bedürfnis nach Süßigkeiten und

weniger Probleme mit Anfällen von Fresswut'.

Wenn der Tee zusammen mit anderen Medikamenten oder

Therapien eingesetzt wird, werden dann nicht die medizinischen

Wirkstoffe als Giftstoffe ausgeschieden?

Die Kräutermischung stimuliert das Immunsystem derart, dass es zwischen

guten und schlechten Zellen im Körper unterscheidet. Nur die mutierten,

vergifteten oder abgestorbenen Zellen werden als solche erkannt und

ausgeschieden. Medikamente oder Chemotherapie sind keine Zellen. Der

Gebrauch dieses Tees hemmt damit auch keinerlei andere Medikamente.

Im Gegenteil, die Erfahrung lehrt, dass die Nebenwirkungen allopathischer

Medikamente durch die Anwendung des Kräutertees reduziert werden.

Wenn der Tee zusammen mit Nahrungsergänzüngsmitteln

angewandt wird, nimmt man dann nicht von bestimmten Stoffen

zuviel auf?

Obwohl jedes der Kräuter besonders reich an Vitaminen, Mineralien und

anderen Nährstoffen ist, ist der Anteil, den man nach der Verdünnung zu

sich nimmt, minimal. Das Risiko einer Überversorgung in Kombination

mit der Anwendung eines Nahrungsergänzungsmittels ist damit

ausgeschlossen. Es ist sogar ratsam, während des Entgiftungsprozesses ein

Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um Mangelerscheinungen

vorzubeugen (siehe Kapitel 1.2.) und bestimmte Körperfunktionen zu

unterstützen.

Auf welchem Wege werden die Giftstoffe durch den Körper

ausgeschieden?

Meist stellen die Anwender dieses Entgiftungstees beim Gang zur Toilette

deutliche Spuren von Abfallstoffen fest. Dabei kann es sich um

schleimhaltige, blutige oder andersartige Abfallstoffe handeln. Auch

Farbveränderungen des Stuhlgangs können auf die Ausscheidung von

Giftstoffen hinweisen.

Der Darm ist damit der geeignetste Ausscheidungskanal und in vielen

Fällen auch der naheliegendste.

Es sind jedoch auch Fälle bekannt, in welchen der Körper andere Wege

wählte, wie etwa die Haut, die Nase und selbst Ohren und Augen.

Einzelne haben auch die Erfahrung gemacht, dass nach der Anwendung

des Tees eine alte Narbe aufbricht und Abfallstoffe austreten. Bisher haben

nur zwei Menschen berichtet, dass ihnen einige Stunden lang eine dunkle

Flüssigkeit aus den Augen lief.

Mehrere Male kam es vor, dass Muttermale aufbrachen, die darunter

befindliche Masse auslief und die Haut danach wieder von selbst zuheilte.

Kann man die Anwendung des Tees eine Zeit lang unterbrechen,

wenn man das Bedürfnis danach verspürt?

Bei gesunden Menschen ist es ideal, ab und zu für einen bestimmten

Zeitraum die Anwendung des Tees zu unterbrechen. Sie können

beispielsweise nach jeder Packung oder jedem Monat eine Woche

verstreichen lassen, in der Sie den Tee nicht anwenden. Der Tee wird nach

solch einer Ruhepause vom Körper sogar noch besser absorbiert. Im Falle

einer Krankheit ist es jedoch anzuraten, den Tee kontinuierlich täglich

anzuwenden, um eine Verschlechterung des Zustandes zu vermeiden.

Welche ist die richtige Dosierung für Hunde und Katzen?

Der Hersteller bietet hierfür eine Richtlinie an, doch die genaue Dosis

können Sie am besten selbst bestimmen. Je nach Körpergewicht des Tieres

können Sie täglich folgende Mengen verabreichen:

bis 2,5 kg 1-1,5 Esslöffel

bis 8 kg 2 Esslöffel

bis 15 kg 2-4 Esslöffel

bis 30 kg 4-6 Esslöffel

bis 60 kg 6-8 Esslöffel

über 60 kg zweimal täglich 8-12 Esslöffel

Die Tagesdosis kann auf Wunsch in zwei Gaben aufgeteilt werden, die am

besten auf nüchternen Magen erfolgen sollten. Dies kann im Normalfall

mit Hilfe einer Pipette leicht erreicht werden. Sollte dies nicht gelingen,

können Sie den Tee auch unter das Futter mischen. Wenn die

Beschwerden abnehmen und sich der Zustand Ihres Tieres stabilisiert hat,

können Sie anstelle der täglichen Anwendung zu einer Verabreichung

dreimal pro Woche übergehen.

6. Kapitel

Patientenberichte

Pat ientenber ichte

A r t h r i t i s / B l u t h o c h d r u c k Ich nehme Flor.Essence nun schon etwa sechs Wochen lang ein. Es ist einfach erstaunlich! Ich nehme morgens und abends je ca. 30 ml ein. Nach etwa 4 Wochen konnte ich die erste größere Veränderung feststellen. Beim Blutdruck habe ich die stärkste Veränderung verzeichnet. Eine zeitlang bewegte er sich im oberen Bereich: zwischen 130 zu 90 und 140 zu 101. Jeden Montagmorgen besucht mich die Krankenpflegerin im Büro, misst den Blutdruck und trägt ihn in eine Tabelle ein. Sie ist sehr beeindruckt. Nachdem ich Flor.Essence etwa einen Monat lang eingenommen hatte, war mein Blutdruck kein einziges Mal mehr erhöht. Um Zahlen zu nennen: letzten Montag betrug er 120 zu 80. Flor.Essence verbessert auch tatsächlich das Schlafverhalten. Es verhilft zu einem tiefen, erholsamen Schlaf. Seit etwa zwei Jahren leide ich an Arthritis in den Fingergelenken (dicke Knoten usw.). Ich nahm ein entzündungshemmendes Medikament ein, doch vor etwa vier Monaten konnte ich die Einnahme abbrechen. Seitdem habe ich keine Schmerzen mehr. Ich bin überzeugt, dass auch hier Flor.Essence ausschlaggebend war. Ich kann den Tee gar nicht hoch genug loben. Er ist einfach fantastisch! Ich habe seitdem auch völlig gesunde Fingernägel. Ich .denke, wenn meine

Fingernägel schon so gesund geworden sind, was muss der Tee dann erst in meinem Körper bewirken... !

Ich merke außerdem, wie Flor.Essence auch ganz allgemein die Gesundheit stärkt. Ich bin mir sicher, dass ich mit der Zeit noch weitere Verbesserungen in anderen Körperzonen feststellen werde. Wenn ich Ihnen meine Erfahrungen nochmals mitteilen soll, geben Sie mir bitte Bescheid. Danke, dass ich mich Ihnen mitteilen durfte!

M.B. Montana, USA

Geschlecht weiblich Atter. Diagnose: Bluthochdruck

Arthritis seit zwei Jahren Datum:

Zustand. Beschwerden: Schmerzhafte Knoten in den Fingergelenken

Verordnete Medikamente bzw. Iherapiemaßnahmen: Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten bis vor 4 Monaten

Anwendung von Flor.Essence seit: 6 Monaten

Resultate nach: 4 Wochen

Konkret Blutdruck hat sich normalisiert Keine arthritischen Schmerzen mehr Verbesserter Schlaf Gesündere Fingernägel Allgemeine Stärkung der Gesundheit

G e s c h w u l s t i n der G e b ä r m u t t e r

Völlig begeistert will ich Ihnen in diesem Brief über meine 'Erfolgsstory' mit dem von Ihrer Firma vertriebenen Flor.Essence berichten. Ich freue mich bereits auf die versprochene Packung Flor.Essence als Gegenleistung dafür, dass ich Ihnen meinen Patientenbericht zusende. Sie dürfen gerne meinen persönlichen Erfahrungsbericht bzw. Auszüge davon nutzen, um noch mehr Menschen zu informieren und zu ermutigen, zu natürlichen Produkten als Selbsthilfe zu greifen.

Mein beeindruckendes Erlebnis mit Flor.Essence: Anfang April 1993 wurde ich schwanger. Anfang Juli ging etwas ab, was ich ursprünglich für Gebärmutter-Schleimhautteile hielt. Einen Monat später stellte man fest, dass es sich um eine Fehlgeburt gehandelt hatte. Der Spezialist, den ich aufgesucht hatte, schickte mich zur Ultraschall-Untersuchung. Es stellte sich heraus, dass Reste davon in meiner Gebärmutter zurückgeblieben waren, und es wurde mir ein chirurgischer Eingriff empfohlen, der sich Ausschabung nennt. Nun war ich genau ein Jahr zuvor ebenfalls schwanger geworden und es war festgestellt worden, dass anstelle eines Foetus eine Blasenmole in mir heranwuchs, woraufhin ich mich eben solch eines D&C-Verfahrens unterzog. Ich erlebte ziemlich unangenehme Reaktionen meines Körpers auf die Antibiotika-Spritzen und die Narkose bei der Operation. Für nahezu eine ganze Woche war ich aus der Bahn geworfen. Diesen operativen Eingriff wollte ich nicht nochmals über mich ergehen lassen und machte mich daher auf die Suche nach natürlichen Methoden zur Ausscheidung dieser Masse. Ich begann eine Behandlungskur mit Krautertinkturen, um die ganze Gebärmutter richtig zu tonisieren und das, was sich im Innern befand, herauszubefördem. Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass ich etwas Stärkeres brauchte als bisher. Eine Freundin empfahl mir, Flor.Essence auszuprobieren, da sie sich damit von ihren Eierstockzysten kuriert hatte.

Ich begann Mitte September, Flor.Essence einzunehmen. Nach nur zwei Tagen setzte die Ausscheidung einer klumpigen Masse und eine Blutung vergleichbar der Menstruation ein. Es handelte sich jedoch um eine relativ starke Blutung mit zähflüssigen Ausscheidungen, vermischt mit Klumpen geronnenen Blutes. Nachdem ich Flor.Essence eine Woche lang angewandt hatte, unterzog ich mich einer weiteren Ultraschall-Untersuchung. Ich erhielt die Auskunft, dass die Masse im Innern der Gebärmutter kleiner geworden war und offensichtlich im Begriff war, den Gebärmutterhals abwärts zu wandern. Durch diese Resultate ermutigt, setzte ich die tägliche Einnahme von Flor.Essence fort. Nach der zweiten Anwendungswoche begannen sich immer zur Mittagszeit für zwei bis drei Stunden richtig starke und recht schmerzhafte Krämpfe zu entwickeln (etwa vergleichbar mit der Wehentätigkeit bei der Geburt). Ich wusste, dass

sich da wirklich etwas Größeres anbahnte und beschloss, einfach auf den Schmerz einzugehen, den ich lediglich durch das Auflegen einer Wärmeflasche auf den Bauch zur Entspannung zu lindem versuchte. Nach drei bis vier Tagen dieser intensiven Krämpfe ging eine Menge alten blutigen Materials etwa in der Größe eines Tampons auf der Toilette ab. Unmittelbar nachdem dieses Gewebestück ausgeschieden war, ließ die Blutung nach, und war am nächsten Tag ganz versiegt. Tief in meinem Innern war ich überzeugt davon, dass nun alles gereinigt sei. Ein weiterer Ultraschall sollte dies bestätigen. Wir waren gerade dabei, aus der Stadt wegzuziehen, als all diese Ereignisse sich abspielten. Daher vereinbarte ich nach einer kurzen Verschnaufpause eine dritte Ultraschall-Untersuchung. Heute, am 15. Oktober 1993, habe ich erfahren, dass meine Gebärmutter nun wieder völlig normal ist und keine weiteren Schritte unternommen werden müssen. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie erleichtert und dankbar ich für Flor.Essence bin.

Vielen Dank für Ihre Ermutigung, Ihnen meine Erfahrung mitzuteilen.

Mit herzlichsten Grüßen

Geschlecht weiblich Atter. Diagnose: Gebärmuttergeschwulst Datum: April 1992

Zustand, Beschwerden: Operation und Behandlung mit Antibiotika Fehlgeburt im April 1993 Reste alten Gewebematerials in der Gebärmutter

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: Einnahme diverser natürlicher Präparate, um die Gebärmutter zu reinigen

Aiuendung von Flor.Essence seit: September 1993

Resultate nach: 2 Tagen

Konkret Blutung mit Ausscheidung alter Gewebeteile Die Masse in der Gebärmutter nimmt ab Nach zwei Wochen starker Krämpfe: Ausstoß alten Geburtsgewebes Heile Gebärmutter im Oktober 1993

Besonderheiten: Flor.Essence war von einer Freundin empfohlen worden, die damit von einer Zyste an den Eierstöcken geheilt worden war

L.P., Vancouver/Kanada

Oktober 1993

B r u s t k r e b s

Am 15. April 1995 begann ich, ca. 70 ml Flor.Essence täglich einzunehmen. Am 12. Juli verdoppelte ich die Dosis. An diesem Tag hatte ich einen tastbaren Knoten in meiner rechten Brust. Am 19. Juli wurde durch eine Mammographie eine Größe von 3,5 cm festgestellt. Der Knoten war eingekapselt. Bei der Entfernung am 4. August war er nur noch zwei cm groß.' Ich bin der Ansicht, dass sich durch die Einnahme des Tees der Knoten zunächst vergrößert hatte (dieser war schon mindestens zwei Jahre im Wachsen; dies war mir jedoch nach einer Mammographie im Dezember '93 nicht mitgeteilt worden), so dass ich ihn tasten konnte. Durch Flor.Essence schrumpfte er dann vor der Operation ein, wte auf Seite 84 des Essiao Reports beschrieben.

Ich erhielt sechseinhalb Wochen lang Bestrahlungen, da der Tumor bösartig war. Der Onkologe wies mich darauf hin, dass ich eventuell einen Hautausschlag entwickeln würde. Dies war nicht der Fall. 20 Jahre lang hatte ich im Sommer unter Sonnenschäden gelitten, sobald ich in die Sonne kam, obwohl ich Sonnenschutz verwendet hatte. Im

letzten Sommer war ich zweimal der prallen Sonne ausgesetzt und mein Körper zeigte keine Reaktion! Ich stellte außerdem fest, dass ich entlang der Konturen meines BH's kein Vaseline mehr auftragen musste, damit er dort nicht die Haut aufscheuerte. Die Muttermale an meinen Händen verblassen allmählich. Viele Knötchen auf der Haut sind verschwunden. Mein Teint ist insgesamt reiner geworden. Mein linkes Knie war mehrmals verletzt gewesen und hatte mich nachts vor Schmerz oft nicht schlafen lassen. Der Schmerz ist verschwunden, jetzt kann ich mich wieder daraufknien. Ich hätte die Erfahrungen, die ich 1995 machen musste, nicht ohne Flor.Essence machen mögen. Ich habe bereits vielen Mitmenschen darüber berichtet und werde das auch weiterhin tun. Bitte scheuen Sie sich nicht, sich an mich zu wenden, wenn Sie noch mehr wissen möchten. Ich bin jetzt 57 Jahre alt.

E.C.B., Florida/USA November 1995,

Geschlecht weiblich Atter. 57 Jahre Diagnose: Brustkrebs Datum: Juli 1995

Zustand, Beschwerden: Tumor mit 3,5 cm Durchmesser

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: sechseinhalb Wochen Bestrahlung Operation im August I99S

Anwendung von Flor.Essence seit April 1995

Resultate nach 3 Monaten

Konkret Wachstum und Verhärtung/Einkapselung des Tumors mit anschießender Verkleinerung auf zwei cm zum Zeitpunkt der Operation Auch keine Belastung mehr durch Sonnenallergie Alterserscheinungen (auf der Haut) verschwinden Kein Schmerz mehr im Knie

K n o c h e n k r e b s

Ich schreibe Ihnen diesen Brief, um Ihnen und Ihren Mitarbeitern dafür zu danken, dass ich Elaine Alexanders Kräutertee erhalten habe, den Sie 'Flor.Essence' nennen.

Ich bin sicher, dass jeder von uns schon ab und an von so genannten 'Wunderheilmitteln' gegen das eine oder andere Leiden gehört hat - und wir sind dann alle stets skeptisch. Dieser Brief ist geschrieben, um Sie über meine Erfahrung mit Ihrem Produkt in Kenntnis zu setzen, und wie ich dadurch zum Glauben gekommen bin. Vor etwa zwei Jahren wurde bei meinem Vater (damals 84 Jahre alt) Lungenkrebs diagnostiziert Er musste sich einer Operation unterziehen, bei der ihm 2/3 seines rechten Lungenflügels entfernt wurden. Die Operation wurde als erfolgreich betrachtet, sie hatten angeblich 'alles entfernt'. Etwa ein Jahr später (im Januar 1992) verbrachte Vati den Winter in Kalifornien. Dort erlitt er einige sehr starke Schmerzanfälle im Rücken, die er als Zerrung in Folge eines Bowlingspieles interpretierte. Der Schmerz hielt an. Bei genaueren Untersuchungen stellte man fest dass er Knochenkrebs an der Wirbelsäule hatte. Nach dieser Diagnose und aufgrund der bekanntlich hohen Arzneimittelkosten in den USA kehrte Vater nach Saskatoon zurück Dort erhielt er von Ärzten mehrere Bestrahlungen, die das Wachstum vorübergehend eingedämmt hatten, doch mehr könnten sie nicht tun. Eines Tages - es muss im Februar oder März gewesen sein -verspürte Vati beim Aufstehen aus dem Sitzen einen fürchterlichen Schmerz im Rücken und ließ sich sofort vom Krankenwagen in die Klinik bringen. Die Ärzte stellten fest dass ein Auswuchs an seiner Wirbelsäule abgesprungen sei. Außer einer Schmerzbehandlung könnten sie nichts tun. Falls dies nochmals vorkommen sollte, könne es passieren, dass er davon gelähmt bliebe. Durch diese Aussagen war mein Vater wie am Boden zerstört. Er befand sich in einer sehr depressiven Verfassung, als er uns letzten Sommer in Hythe (England) anlässlich der Hochzeit meines Sohnes besuchte. Im Februar hatte ich einen Artikel gelesen, der bei mir sehr großes Interesse erregte. Es handelte sich um den Artikel über Rene Caisse und ihre erfolgreiche Behandlung von Krebspatienten. Später erklärte jemand aus meinem Bekanntenkreis, dass er herausgefunden habe, wo man solchen Tee beziehen könne, so dass ich ihn kaufte und meinem Vater zuschickte. Später telefonierte mein Bekannter mit Elaine Alexander, um zu erfahren, ob der Tee, den er für mich besorgt hatte, auch wirklich Essiac gewesen war. Elaine sagte ihm, dass es kein Essiac war. Das Interessante dabei war für mich die Tatsache, dass sie dies nicht herauskehrte, sondern bemerkte, dass unser Tee durchaus ebenso gut sein könne wie ihr Tee, da es nicht besonders schwierig sei, ihren Tee zu analysieren und dann das Rezept nachzumachen. Sie gab uns auch Ihre Adresse, um den Tee bei Bedarf dort zu beziehen.

Ich trat mit Ihnen in Kontakt, bestellte bei Ihnen Flor.Essence und schickte meinem Vater etwas davon.

Im April diesen Jahres reisten mein Vater und seine Frau wieder nach Kalifornien. Dies überraschte mich sehr. Einige Wochen später rief mich mein jüngerer Bruder, der in Saskatoon lebt, zu einem reinen Unterhaltungsgespräch an. Dabei erfuhr ich, dass mein Bruder unseren Vater unmittelbar vor seiner Abreise zwei verschiedenen Ärzten zur Untersuchung vorgestellt hatte. Sie konnten keine Anzeichen von Krebs entdecken. Übrigens plant Vater, uns im Juni zu besuchen - eine Reise, die ich ihm niemals mehr zugetraut hätte. Es geht noch weiter. Ich sammelte alle Informationen, die ich über Rene Caisse bekommen konnte. Einem der Artikel entnahm ich den Fall einer Krebspatientin im Endstadium, die gleichzeitig an Diabetes mellitus litt. Der behandelnde Arzt stellte sie Rene Caisse vor ... und sie wurde nicht nur vom Krebs, sondern auch vom Diabetes geheilt. Ich nahm diesen Artikel mit zu einem Freund in der Grande Prairie, der etwa zwei Jahre zuvor an Diabetes erkrankt war. Er ging sofort in den erwähnten Naturkostladen und kaufte den Tee. Etwa drei Wochen später informierte er mich darüber, dass er sich um 4 auf 28 Einheiten verbessert habe. Ich muss gestehen, dass mir das nicht viel sagt, da ich nicht weiß, was eine 'Einheit' bedeutet, doch es klang ganz so, als ob wir auf dem

richtigen Weg seien. Einige Wochen später besuchte ich eine Versammlung, bei der mein Freund ebenfalls anwesend war. Er sagte: „Heute ist für mich bereits der achte Tag ohne Insulin". Er berichtete weiter, er habe sich untersuchen lassen und sein Arzt hätte gesagt, er hätte von einer ähnlichen Geschichte erst einmal gehört und er könne sich dies nicht erklären. Ich fragte meinen Freund, ob er dem Arzt von der Einnahme von Flor.Essence berichtet habe, und er antwortete: „Nein. Das würde er mir sowieso nicht glauben." Heute ist er bereits 7 Wochen von Insulingaben unabhängig. Seit dem Telefonat mit Ihnen hat sich herausgestellt, dass mein Freund FlorEssence bereits einem weiteren Freund mit Diabetes weiterempfohlen hat, der nach drei Wochen Anwendung allergische Reaktionen auf seine Insulinspritzen entwickelt hatte. Ich werde Sie über diesen Fall auf dem Laufenden halten, sowie auch über viele andere, welchen ich Flor.Essence weitergegeben oder empfohlen habe.

Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe und das wundervolle Produkt.

Unterzeichnet mit: „Ein Glaubender", G.S. Alberta, USA, Mai 1993

Gsschlecht männlich Atter. 84 Jahre Dägncse: Lungenkrebs Datum: 1991

Operationen: ' Knochenkrebs im Rückenmark Januar 1992 März 1992: ein Stück vom Rückenwirbel abgesplittert

Zustand Beschwerden: Schmerzen, keine andere Therapiemöglichkeit als Schmerzmittel

Verordnete Medikamente bzw. Iherapiemaßnahmen: Schmerzmittel

Anwendung «an Flor.Essence seit Tee-Imitat seit Februar 1993 Kurz danach Flor.Essence

Resultate nach 3 Monaten

Konkret

Kein Krebs mehr

Besonderheiten: Ein Freund mit Diabetes mellitus ist nach der Anwendung von Flor. Essence bereits seit einigen Wochen nicht mehr insulinabhängig. Auch ein anderer Bekannter mit Diabetes entwickelte nach drei Wochen allergische Reaktionen aun seine Insulin-Injektionen.

C o l i t i s u l c e r o s a

Ich freue mich, Ihnen diesen Brief schreiben und Ihnen mitteilen zu dürfen, inwiefern Flor.Essence dazu beigetragen hat, meinem Mann Ken zu helfen. Ken leidet etwa seit siebeneinhalb Jahren an Colitis ulcerosa. Er hat in diesem Zeitraum viele Ärzte besucht, in der Hoffnung, Heilung oder zumindest eine Möglichkeit der Erleichterung seines Zustandes zu finden. Bei jedem Arztbesuch wurde ihm bescheinigt, man könne in einem derartigen Fall nichts tun. Die Ursachen seien nicht bekannt, und er müsse wohl oder übel lernen, mit diesem Umstand zu leben. Er wurde mehrmals einer Kolonskopie unterzogen. Bei einer dieser Untersuchungen wurde ein Foto der letzten 15 cm des Innern seines Dickdarmes angefertigt. Darauf war Gewebe von der Beschaffenheit von rohem Hackfleisch erkennbar. Sein Kolon sonderte ständig Schleim und Blut ab ... in einem Wort: er befand sich in einem erbärmlichen Zustand. Die letzten zwei Jahre waren für ihn sicherlich am schlimmsten, denn er musste

weite Reisen unternehmen und war beruflich sehr im Stress.

Ein Bekannter von uns informierte uns über die 'Essiac-story'. Im Oktober 1994 begann mein Mann mit der 'Tropfenkur'. Uns war nicht bewusst, dass es bei den Essiac-Produkten Unterschiede gibt. Im Januar 1995 beschloss er, Flor.Essence auszuprobieren. Er verspürte bald eine Besserung seines Zustandes. Zunächst stellte er fest, dass er weniger häufig zur Toilette gehen musste. Dann merkte er, dass sich die gesamte Darmtätigkeit veränderte. Wir besprachen die Situation und beschlossen, dass er den Tee als Einlauf benutzen sollte. Als er damit begann, erzielte er bahnbrechende Erfolge. Die Blutungen und Schleimabsonderungen hörten auf. Seitdem hat sich sein Zustand zusehends verbessert, und ich darf Ihnen mit Freude mitteilen, dass er mittlerweile keine Krankheitssymptome mehr zeigt. Flor.Essence war wie eine Antwort auf mein Gebet. Seine Erkrankung hatte mich seit Jahren bedrückt. Man hatte ihm sogar mitgeteilt, dass sich daraus Krebs entwickeln könne. Wir haben die Informationen über dieses Produkt inzwischen an viele Menschen weitergereicht, in der Hoffnung, dass auch andere

Geschlecht männlich filter. Diagnose: Colitis ulcerosa Datum: Ende 1993

Zustand, Beschwerden: Blut und Schleim im Stuhl Erbärmlicher Zustand

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: Die Arzte deklarieren, dass sie nichts tun können

Anwendung von Flor.Essence seit Essiac seit Oktober 1994 Flor.Essence seit Januar 1995

Resultate nach:

Konkret Besuch der Toilette in größeren Zeitabständen möglich Veränderung der Darmtätigkeit Tee wird als Klistier benutzt Daraufhin stoppen die Blutungen und die Absonderung von Schleim Keine Beschwerden mehr

Details: Litt seit siebeneinhalb Jahnen unter den Beschwerden

Menschen von diesem Tee profitieren können.

Bitte sagen Sie Leda meinen Dank dafür, dass sie mir die Zusatzinformationen über Flor.Essence zugeschickt hat, die ich angefordert habe. Ich bedanke mich bei Rene Caisse und Dr. Brusch, dass sie den Kranken so bereitwillig helfen wollten. Am meisten danke ich Ihnen, dass Sie in der Bemühung um das Wohl Ihrer Mitmenschen dafür Sorge tragen, dass Flor.Essence in den USA für jedermann verfügbar ist Mit herzlichen Grüßen D.K

Mai 1995

D a r m p r o b l e m e

Ich bin 76 Jahre alt, männlich. Vor der Anwendung von Flor.Essence hatte ich Danmprobleme: Phasen von Verstopfung wechselten mit Magenkrämpfen und Durchfall ab. Nach umfangreichen Röntgenuntersuchungen wurde mir die Diagnose 'Divertikulose' gestellt. Dies bedeutet, dass sich in den Darmfalten Nahrungsreste festgesetzt hatten, die einen Fermentierungsprozess auslösten, der zu Bauchkrämpfen führte. Zufällig las ich in den Veröffentlichungen über Flor.Essence einen Artikel über einen Fall, der deutliche Parallelen zu meiner Situation aufwies. Vor etwa einem Jahr begann ich mit der Einnahme von Flor.Essence, knapp 30 ml vor dem Schlafengehen. In den folgenden Monaten sind meine Beschwerden völlig verschwunden. Ich schlafe gut, ich leide nicht mehr unter Erschöpfung, verfüge über guten Appetit und mein Allgemeinzustand hat sich gebessert Ich empfehle Flor.Essence sehr zur Linderung der oben geschilderten Beschwerden.

G.W.

Geschlecht männlich Alter 76 Jahre Dagncee: Divertikulose, Ausstülpungen

des Darmes Datum:

Zustand, Beschwerden: Verstopfung, abwechselnd mit Durchfall und Magenkrämpfen

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Anwendung von Flor.Essence seit Juni 1994

Resultate nach: einigen Monaten

Konkret Beinahe keine Beschwerden mehr Bessener Schlaf Weniger müde Gesteigerter Appetit Allgemeine Steigerung des Wohlbefindens

H e p a t i t i s C

Am 7. Juli 1994 wurde bei mir Hepatitis C diagnostiziert. Ich hatte mehrere Ärzte aufgesucht, da ich über Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Phasen mit so starkem Unwohlsein klagte, dass ich glaubte, sterben zu müssen und befürchtete, nicht sterben zu können. Weiter litt ich unter Schlaflosigkeit, extremer Erschöpfung... - die Liste ließe sich fortsetzen. Als Frau im Alter von 48 Jahren führt man meine Beschwerden vielleicht auf Veränderungen der Lebensgewohnheiten, auf mein Alter, ja meine Einbildungen usw. zurück Nachdem ich jedoch einen Internisten ausfindig gemacht hatte, der mich einigen Tests unterzog, stellte er mir die Diagnose 'Hepatitis

C. Mir wurde gesagt, es gäbe keine Heilungsmöglichkeiten, lediglich die experimentelle Behandlung mit Interferon A. Ich entschied mich dazu, den natürlichen Weg einzuschlagen und hörte am 29. Juli 1994 erstmals von Flor.Essence. Die ersten vier Tage setzte ein Entgiftungsvorgang ein, und ich musste mich stets in der Nähe der Toilette

aufhalten. Am fünften Tag erwachte ich und fühlte mich wie neugeboren. Ich entdeckte auch, dass eine kleine, fetthaltige Geschwulst am Gesäß verschwunden war. Ich fühlte mich von da ab blendend und zeigte keines der oben beschriebenen Symptome mehr. Meine Laborwerte liegen ALLE wieder im Normalbereich, mit Ausnahme eines Leberenzyms, das sich 7 Punkte über dem Normalwert befindet. Danke für dieses wundervolle Produkt.

Geschlecht weiblich /Vier 48 Jahre Diagnose: Hepatitis C Datum 7. Juli 1994

Zustand. Beschwerden: Migräneartige Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit extreme Erschöpfung, etc.

Verordnete Medikamente bzw. Iherapiemaßnahmen:

Anwendung von Flor.Essence seit 29. Juli 1994

Resultate nach: 4 Tagen

Konkret Starke Besserung Nach 5 Tagen fühlte sie sich wie neugeboren Keine Beschwerden mehr Alle Laboruntersuchungen zeigen Normalwerte an, bis auf ein Leberenzym, das 7 Punkte über dem Normalwert liegt

Besonderheiten: Auch eine Geschwulst am Gesäß ist verschwunden

R.L.J. Texas/USA Januar 1995

H i r n t u m o r

Im Juni 1992 wurde ich zum vierten Mal mit der

Diagnose 'Krebs im Endstadium' konfrontiert -

Gehimtumore. 1988 war bei mir Eierstockkrebs

diagnostiziert worden (Dysgerminom) mit Metasta-

sierung in der Lunge (1989) und im Gehirn (1990 und

1992). Im Juni 1992 las ich einen Artikel über Essiac

und machte ihn in einem Drogeriemarkt unter der

Bezeichnung Flor.Essence ausfindig. Ich begann mit

der Einnahme und wurde schlagartig sehr krank

(Entgiftungserscheinung). Das war mein Einstieg in die

Wel t der alternativen Heilkunde. Eine Woche,

nachdem ich mit der Anwendung von 'Flor.Essence'

begonnen hatte, war ich nahe daran aufzugeben. Ich

war so krank (Zusammenhang mit der Chemotherapie!). Dann ließen diese

Beschwerden nach, und ich hatte das Tal durchschritten. Ich verstärkte die Wirkung von

Flor.Essence durch eine Vitamin-Therapie, Dickdarmbehandlungen und eine strenge

Diät. Im August diesen Jahres bin ich seit 3 Monaten krebsfrei! Juchu!. Mein Arzt hat mich

für gesund erklärt!

Ich nehme immer noch jeden Morgen 1/2 Tasse

Flor.Essence ein, um mein Immunsystem aufzubauen.

Ich benutze den Tee als Energie-Elixier. Wenn ich

Flor.Essence nicht einnehme, beginne ich wieder zu

schwächein. Wenn ich Flor.Essence konsequent

einnehme, fühle ich mich wie 'Superman'. Vielen Dank

für dieses Produkt!

Mit freundlichen Grüßen

Geschlecht weiblich After. Diagnose: Eierstockkrebs Datum: 1988

Metastasierung in der Lunge 1989 Metastasierung im Gehirn 1990 Gehimtumore 1992

Zustand, Beschwerden:

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: Chemotherapie, Vitamine, strenge Diät Darmspülungen

Arvendung von Flor.Essence seit Juni 1992

Resultate nach-einer Woche

Konkret Starke Entgiftungserscheinungen, danach stete Besserung. Im August 1992 krebsfrei. Drei Jahre später immer noch. Mehr Energie.

Besonderheiten: Wird wieder schwächer, wenn sie Flor.Essence absetzt

M.V., Ontario

August 1995

H a u t k r e b s

Es begann alles mit einem juckenden kleinen Pickel neben der Nase. Als ich daran kratzte, wurde er zur offenen Wunde. Ein bis zwei Wochen später bildete sich darüber eine Hautschuppe. Ich dachte, der Pickel wäre verschwunden, doch nach etwa zehn Tagen brach er erneut auf.

Nach etwa sechs Monaten stattete ich der Praxis meiner Hausärztin einen Besuch ab. Sie war nicht selbst anwesend und ihre Vertretung überreichte mir einige Packungen mit Salbe, die ich auf die Wunde auftragen sollte. Dies half nichts. Ein weiteres Jahr ging ins Land. Der juckende Ausschlag verbreitete sich über das ganze Gesicht. Diesmal ging ich zu meiner Hausärztin. Sie erkannte sofort, dass es Hautkrebs war und legte mir eine Operation nahe. Ich vereinbarte mit dem Hautarzt einen Operationstermin, musste jedoch 3 Monate auf eine Biopsie warten.

Als ich eines Tages in einem Naturkostladen stand, bemerkte ich ein Infoblatt über Flor.Essence. Ich beschloss, den Tee einzunehmen, solange ich auf den Termin warten musste. Ich nahm ihn nur zwei Wochen lang ein. Als ich in Urlaub fuhr, brach ich die

Einnahme ab. Zwei Wochen waren völlig ausreichend -als ich wieder nach Hause kam, war der Hautkrebs total verschwunden.

Dies alles trug sich etwa vor drei Jahren zu. Jetzt nehme ich Flor.Essence hin- und wieder zur Vorbeugung ein.

Geschlecht weiblich Atter. 30Diagnose: Hautkrebs Datum:

Zustand, Besehenden: Juckender Pickel an der Nase, nach einem Jahr Verbreitung als Ausschlag über das ganze Gesicht

Verordnete Medikamente bzw. Jherapiema ßna hmen:

Aiwendung von Flor.Essence seit nach eineinhalb Jahren, während des Abwartens des Operationstermines

Resultate nach: 2 Wochen

Konkret Verschwinden des Hautkrebses Operation abgesagt

Besonderheiten Nach drei Jahren noch immer krebsfrei. Anwendung des Tees weiterhin zur Prophylaxe

F.T.

K e h l k o p f k r e b s / M a g e n k r e b s

Ich will Ihnen in diesem Brief berichten, wie das Kräuterprodukt Flor.Essence die Gesundheit meiner Mutter wiederhergestellt hat. Im November 1991 wurde bei meiner Mutter (E.G.) Kehlkopf- und Magenkrebs mit einer Lebens-erwartung von noch drei Monaten diagnostiziert. Am zweiten Weihnachtsfeiertag erfuhr meine Schwester Vi über eine Freundin von Ihrem Kräutertee (Flor.Essence). Sie bestellte ihn bei Ihnen, bereitete ihn zu und ließ ihn über die anderen Familienmitglieder meiner Mutter zukommen.

Mutter war in schlechter Verfassung. Der Arzt sagte, der Fall sei schon zu weit fortgeschritten für eine Chemotherapie, und verordnete Morphium gegen den Schmerz. Er sagte: „Macht ihr das Leben einfach noch so schön wie möglich, mehr kann man nicht mehr tun". Es wollte niemand so richtig voller Begeisterung an den Kräutertee glauben, und sie erhielt ihn daher auch nicht regelmäßig. Außerdem erbrach sie viel davon. Sie war so dünn wie eine Bohnenstange und ihre Augen lagen in tiefen, dunklen Höhlen. Sie war zudem außerordentlich vergesslich.

Am 16. Mai erschien ein Artikel in der Vincouver Sun. Er enthielt mehrere ermutigende Berichte darüber, wie dieses Heilmittel bei anderen Krebspatienten fantastische Heilerfolge erzielt hatte. Unsere Familie wurde von großer Begeisterung über diesen Heiltee ergriffen. Meine Schwester Barbara blieb eine Weile bei Mutter, um dafür zu

sorgen, dass sie den Tee regelmäßig einnahm. Das Ergebnis war, dass sich Mutters Gesundheit im Laufe der Monate drastisch verbesserte. Sie nahm wieder zu. Ihr Appetit und ihre Geistesgaben kehrten wieder zuzrück.

Und zur Krönung all dessen erteilte der Arzt ihr etwa um den I. Oktober 1992 die Diagnose 'nahezu krebsfrei'! Herzlichen Dank

W.G. Camloops, BC Kanada

November 1992

Geschlecht weiblich Alter. Diagntxe: Kehlkopf- und Magenkrebs Datum:

Zustand, Beschverden: Zu schwach für eine Chemotherapie Schwach, mager, geistig abwesend

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: Morphium gegen die Schmerzen

Anwendung von Flor.Essence seit Dezember 1991 unregelmäßig Mai 1992 regelmäßig

Kesultate nach: einigen Monaten

Konkret Gewichtszunahme Gesteigerter Appetit Besserung der geistigen Verfassung Oktober 1992: nahezu krebsfrei

L e u k ä m i e

Ich antworte Ihnen mit diesem Brief auf Ihr Anschreiben vom Oktober 1995, worin Sie mich gebeten hatten, Ihnen den Patientenbericht über meinen Sohn Michael zuzusenden. Im April 1994 diagnostizierte man meinem Sohn akute lymphatische Leukämie (ALL). Er war zu diesem Zeitpunkt I I Jahre alt. Zwei Wochen später teilte man mir mit, dass bei meinem Sohn aufgrund eines stark erhöhten Ergebnisses bei der Chromosomen-zählung 'stark erhöhtes Risiko' vorliege. Sie können sich vorstellen, wie schockiert ich war - schockiert und ungläubig, da mein Sohn in seinem ganzen Leben so gut wie nie emsthaft krank gewesen war. Ich geriet in helle Panik. Das Onkologenteam führte mich in einen kleinen Raum, um mir seinen Plan über das weitere Vorgehen zu unterbreiten. Es bedeutete einen Drei-Jahres-Therapieplan für Michael. Phase I - die Induktionsphase. Phase II - die intensive Phase. Phase III - das Stadium der Stabilisierung. Die beiden ersten Phasen bestanden aus einer ganzen Reihe sehr starker chemotherapeutischer Medikamente. Die letzte Phase bestand aus zwei Chemo-Produkten einmal pro Woche über etwa drei Jahre hinweg! Im Juni 1994 erhielt ich von einem langjährigen Freund Post mit Literatur über Flor.Essence. Ich las das Material durch und fand es faszinierend. Ich ging sofort zum Bioladen und kaufte den Tee. Ich begann, Michael morgens und abends je etwa 30 ml Tee in ca. 60 ml abgekochtem Quellwasser zu verabreichen. Seine Werte wurden deutlich besser. Die Ärzte waren verblüfft. Dann beging ich den Fehler und erzählte ihnen, was ich Michael gab. Sie waren über diese Mitteilung nicht erfreut und verboten mir im Grunde, ihm den Tee zu geben, da er das, was sie für ihn Gutes versuchten, gefährden würde. Ich erwähnte auch, dass ich mich etwas um die Vitamine bemüht hatte, die er wegen der Chemotherapie brauchte... - auch hier waren sie strikt dagegen. Ich kümmerte mich nicht darum, was sie glaubten - sie konnten ihre Dinge tun, und ich meine Sache!

Nach Phase II von Michaels Behandlung wurde er einer Rückenmark-Aspiration unterzogen, um festzustellen, ob er sich in der Remission befinde. Dem war so, und so begann man die Stabilisierungsphase.

In dieser Phase der Behandlung werden geringere Mengen an Chemo-Arzneien über einen Zeitraum von zwei Jahren eingesetzt. Aus irgendwelchen Gründen war ich der Meinung, Michael brauche den Tee nicht mehr länger und beging damit beinahe einen großen Fehler, denn er erlitt im Mai '95 einen Rückfall. Die Ärzte probierten an ihm einen neuen Therapieplan aus. Sie konnten ihn damit auch wieder in die Remission bringen, leider jedoch nur bis zum 17. Juli 1995. Ich versuchte herauszufinden, was geschehen war, denn seine Werte waren gleichbleibend gut geblieben. Schließlich erkannte ich, dass die

Chemotherapie ihn ohne den Schutz seiner Organe und seines Immunsystems durch den Tee ruinierte. Das war eine sehr harte Zeit, denn er erlitt auch einen Herzinfarkt (zum Großteil verursacht durch eine Überdosis Morphium, die er in Kombination mit 0,9 Natrium intravenös mit einer Geschwindigkeit von 0,180 erhalten hatte anstelle von 0,9 bei 0,100). Später erfuhr ich von den Ärzten, dass seine Herzwerte grenzwertig und seine Lebewerte sinkend seien. Wir hätten ihn beinahe verloren und der Krebs kam zurück. Man riet mir im Grunde, ihn aus der Schule zu nehmen, da er nicht überleben werde. Ich begann sofort wieder mit der Verabreichung des Tees, nur erhöhte ich diesmal die Dosis auf 60 ml morgens und 60 ml abends (natürlich mit der entsprechenden Menge Wasser verdünnt). Ich setzte die Anwendung des Tees und der Vitamine klammheimlich fort - diesmal ohne das Wissen der Klinik Ich gab Michael auch Echinacea, ein natürliches Antibiotikum einer heimischen Pflanze. Diese Kur setzte ich 45 Tage fort, während er in Isolation war. Für die Ärzte war es gleichsam ein Schock zu verfolgen, wie seine Werte wieder in den Bereich des Normalen kletterten. Der Krebs war immer noch vorhanden - zumindest behaupteten sie es.

Im August erhielten wir die gute Nachricht dass sie einen geeigneten Organspender für Michael gefunden hatten. Die Ärzte in seiner Klinik sagten mir, dass die Klinik in der er sich ursprünglich der Transplantation unterziehen sollte, ihn auch dann nicht mehr aufnehmen würde, wenn es uns gelingen würde, Michael in die Remission zu bringen. Ich ging beinahe an die Decke. Ich beruhigte ihn, indem ich ihm sagte, dass dies nicht ausschlaggebend sein dürfe. Dennoch machte ich mir das ganze Wochenende darüber Gedanken. Am folgenden Montag rief ich die betreffende Klinik an, um zu erfahren, ob dies stimme. Ich erhielt die Zusage, dass sie meinen Sohn annehmen würden, selbst wenn es uns nicht gelänge, ihn in die Remission zu bringen.

Ich brachte Michael am 13. September in die andere Klinik damit die Voraussetzungen für die Vorbereitungen auf sein neues Knochenmark getroffen werden konnten. Umfangreiche Tests mussten gemacht werden, u.a. in Bezug auf Herz, Lunge, Leber, Nieren, etc. Es wurde festgestellt, dass weder Michaels Herz, noch seine Leber irgendeine Beeinträchtigung zeigten. Man stelle sich vor! Das Transplantationsteam war in Aufruhr und telefonierte mit der Klinik aus der er verlegt worden war. Sie schienen sich nicht erklären zu können, wie diese beiden Organe wieder völlig geheilt sein konnten! Just in diesem Moment erkannte ich, dass der Tee dafür verantwortlich war. Er nahm nach wie vor den Tee ein und machte einen wirklich guten Eindruck. Am 17. September begann man, ihn drei Tage lang zweimal täglich einer Ganzkörperbestrahlung zu unterziehen. Jeden Morgen gab ich ihm seinen Tee. Er bekam ihn auch mittags und vor dem Schlafengehen - insgesamt ca. 180 ml täglich an diesen 3 Tagen. Ich sollte an dieser Stelle vielleicht erwähnen, dass ich dem Knochenmark-Transplantationsteam davon erzählte, welches Naturheilmittel ich Mike verabreichte. Sie bestärkten mich hierzu. Mike musste nicht, wie sonst üblich, zwischen 5 Wochen und 3 Monaten in der Klinik bleiben, sondern wurde am 16. Tag entlassen! Er brach damit alle Rekorde. Es ist heute der 60. Tag nach der Operation und es geht ihm wunderbar. Der Tee hat meinem Sohn das Leben gerettet. Davon bin ich voll und ganz überzeugt. Michael nimmt immer

noch morgens und abends 60 ml Tee ein. Ich habe vor, ihm sein ganzes Lebens lang morgens und abends 30 ml zu geben, wenn die 18 Monate bis zwei Jahre um sind. Ich empfehle diesen Tee jedem sehr, denn mein Sohn ist ein lebender Beweis für seine Wirksamkeit.

Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen, Ihnen für Ihre Unterstützung während dieser ganzen nervenaufreibenden Zeit meines Lebens herzlich zu danken. Mein besonderer Dank gilt Leda für ihre Fachkenntnis und Liebenswürdigkeit. Nochmals von ganzem Herzen vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

M.K. Ontario

November 1995

Geschlecht männlich /Vier 11 Jahre Diagnose: akute Leukämie Datum: April 1994

Zustand Beschwerden: Ebenfalls hoher Cholesterinwert, dadurch zusätzliches Risiko

Verordnete Medikamente bzw. Ihera piema ßna hmen: 3-jähnge Behandlung mit Chemotherapie Knochenmarkstransplantation

Aiwsndung von FIcr.Essence seit Juni 1994

Resultate nach:

Konkret

Krebs in der Remission

Besonderheiten: Die durch die Chemotherapie verursachten Herzprobleme und fallenden Leberwerte konnten durch die Anwendung von Flor.Essence stabilisiert werden. Nach der erneuten Anwendung des Tees in Kombination mit Vitaminen und Echinacea hatten sich Herz und Leber nach einigen Monaten als geheilt erwiesen. Die Genesung nach der Knochenmarkstransplantation veriief außerordentlich schnell.

L e b e r k r e b s

Mein Vater, der im Juli 81 Jahre alt wird, erhielt letzten August die Diagnose 'Leberkrebs'. Der Krebsspezialist der örtlichen Klinik klärte ihn auf, dass eine Operation und/oder Chemotherapie bei ihm lediglich eine Heilungschance von 20% hätte. Die Lebenserwartung wurde zwischen einem halben Jahr und einem Jahr geschätzt. Mein Vater ergab sich seinem unausweichlichen Schicksal, nahm jedoch ab September zweimal täglich den Kräutertee Flor.Essence (in der Flasche) ein. Ich begleitete ihn im Dezember zu einer Untersuchung bei unserem Hausarzt An diesem Termin konnte der Arzt den Tumor nicht mehr tasten und stellte fest, dass die Schwellungen am Rand der Leber bedeutend zurückgegangen waren. Im Januar wurde nach der Diagnose im August eine zweite Ultraschall-Untersuchung durchgeführt, die ergab, dass der Lebertumor von 10 auf 7 cm geschrumpft war. Eine weitere Ultraschall-Untersuchung ist für März angesetzt.

Wir dachten, dass dieser Patientenbericht über die Wirkung Ihres Produktes für Sie von Interesse sein könnte, da unsere Behauptungen durch wissenschaftliches Beweismaterial belegt werden können.

Wir haben Verwandte in Deutschland, die dort Flor.Essence erwerben möchten. Haben

Sie dort einen Händler oder wissen Sie, wo sie Ihr Produkt kaufen könnten?

Bitte antworten Sie uns, so schnell es Ihnen möglich ist.

Mit aufrichtigen Grüßen

Mrs. T.M. Ontario/Kanada Februar 1996

Geschlecht männlich /Vier 80Diagnose: Leberkrebs Datum: August I995

Zustand, Besehenden: hat noch 6 Monate bis ein Jahr zu leben

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Anwendung von Flor.Essence seit September I995

Resultate nach: 3 Monaten

Konkret Für den Arzt ist der Tumor nicht mehr tastbar, und es wird eine starke Abnahme der Schwellung am Leberrand festgestellt. Nach 4 Monaten hat sich der Tumor offensichtlich von 10 auf 7 cm verkleinert Im folgenden Monat ist eine weitere Kontrolluntersuchung angesetzt.

G u t a r t i g e G e s c h w u l s t

Vor über einem Jahr begann ich mit der Einnahme von Flor.Essence. Ich habe eine seltene Art von Krebs. Er ist jedoch zu meinem großen Glück gutartig. Ich bin 72 Jahre alt weiblich. Ich wurde so voller Energie, schlief besser, und da ich auch Diabetikerin bin, hat der Tee auch meinen Blutzuckerhaushalt reguliert. Mein Arzt hat erklärt, er habe gewusst, dass ich etwas einnehme, da mein Lungenbefund niemals zuvor so gut war, und empfahl mir weiterzumachen. Ich hatte 4 kleine Knoten auf der Lunge, jetzt habe ich nur noch einen - ich glaube also, dass es an dem Tee liegt. Ich habe allen Grund zu glauben, dass er mich vielleicht nicht ganz heilt, aber sicherlich meinen Zustand aufrechterhalten wird.

Ich habe vor einigen Monaten mit der Einnahme aufgehört, um zu sehen, wie ich mich ohne Tee fühle. Ich kann Ihnen versichern, dass ich nicht annähernd so viel Energie besitze wie damals und dass ich darauf aus bin, wieder neuen Tee zu bekommen. Ich habe ihn schon einer Menge Leute empfohlen. Sie sind mit der Wirkung ebenfalls sehr zufrieden.

Geschlecht weiblich Alter 72 Jahre Diagnose: 4 kleine Knoten in der Lunge Cätum

Zustand, Beschwerden: Hat auch Diabetes

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Anwendung von Flor.Essence seit Sommer 1993

Resultate nach-

Konkret 3 der 4 Knoten sind verschwunden Mehr Energie Besserer Schlaf

Blutzuckerspiegel ist besser zu regulieren

Besonderheiten: Arzt stellte fest dass der Lungenbefund überaus gut ist

Viele Grüße

M.H., British Columbia, Kanada

August 1994

C h r o n i s c h e s

M ü d i g k e i t s s y n d r o m

Ich bin 41 Jahre alt, weiblich und leide seit dreieinhalb Jahren an einem chronischen Müdigkeitssyndrom/ Fibromyalgie. Obwohl ich seit meinem Zustand vor 3 Jahren spektakuläre Verbesserungen zu verzeichnen habe, wechselten diese immer wieder mit Rückfällen ab. Doch insgesamt hat sich mein Gesundheitszustand verbessert. Ich habe mich noch in keiner Weise vollständig erholt. Vor vier Monaten (Januar '95) begann ich mit der Einnahme von Flor.Essence. Anfangs konnte ich keine Veränderung verspüren oder feststellen. Etwa einen Monat, nachdem ich mit der Einnahme des Tees begonnen hatte, hatte ich etwa zwei Wochen lang starken Durchfall. Aber ich hatte den Eindruck es war mehr eine Reinigung, keine 'Danmgrippe'. Danach normalisierte sich alles. Ich konnte einen allmählichen Anstieg meines Energiepegels feststellen, sowie eine Besserung meiner Darmtätigkeit. Ich war auch nicht mehr so hungrig wie zuvor, und selbst wenn ich mehr aß, hatte ich mein Gewicht besser

unter Kontrolle. Nach nunmehr vier Monaten habe ich auch weniger Muskelschmerzen. Mein Mann begann im Januar '95 ebenfalls mit der Einnahme. Allem voran: er war gesund. 6 Wochen nachdem er mit der Einnahme begonnen hatte, fühlte er sich zunächst ebenfalls sechs Wochen lang nicht mehr so wohl (wahrscheinlich Reinigungsprozess). Diese Beschwerden (Müdigkeit, Ekelgefühl) verschwanden und er begann, einen Anstieg seines Energiepegels zu verspüren. Auch eine Warze, die er seit vielen Jahren am Bein hatte, begann zu schrumpfen und zu verschwinden. Sie ist jetzt nur noch 1/3 so groß wie vorher. Er hatte schon viel versucht um sie loszuwerden, jedoch ohne Erfolg. Außerdem litt er schon seit 10 Jahren jeden Winter unter einem Ekzem an den Hüften. Diesen Winter hat er es überhaupt nicht bekommen. Wir sind glücklich über den Tee. Wir hoffen, dass unsere Patientenberichte für Sie hilfreich sind.

ICC. Ontario, Kanada, Mai 1995

Geschlecht weiblich Atter. 41Diagnose: Chronisches Müdigkeitssyndrom Datum: seit dreieinhalb Jahnen

Zustand, Beschwerden:

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Anwendung von Flor.Essence seit vier Monaten (Januar 1995)

Resultate nach: I Monat

Konkret Zwei Wochen lang Durchfall Danach stets mehr Energie Besserer Stuhlgang Bessere Gewichtskontrolle

Besonderheiten: Der Ehemann nimmt ebenfalls Flor.Essence ein. Bei ihm verschwindet eine Warze, die er schon seit vielen Jahren am Bein hat Er hat seit 10 Jahren zum ersten Mal im Winter keine Beschwerden mehr mit einem Ekzem.

M -a

M e l a n o m

Ich habe durch Sonneneinstrahlung Hautprobleme im Gesicht und am Hals, ebenso an den Ohren entwickelt. Mehrmals im Jahr - im Sommer und Winter - musste ich mir Hautmale herausschneiden lassen. Oft waren sie krebsartig. Ich begann im Herbst 1994, Flor.Essence einzunehmen. Obwohl ich seit mehreren Jahren eine Lotion mit UV-Blocker aufgetragen habe, hatte ich immer wieder Beschwerden. Seit Anfang '95 benutze ich keine UV-Blocker mehr. Mein Arzt, der mich immer behandelt hat, hat mich gefragt, wie ich mein Gesicht, meine Ohren und meinen Hals von diesen Hautauswüchsen oder Melanomen befreit hätte. Ich sagte lediglich, ich würde Tee trinken. Er fragte mich nicht, welchen, und ich erzählte es ihm auch nicht.

Mein Friseur stellte fest, dass mein Nacken und meine Ohrmuscheln nun ganz glatt sind. Ich habe den Tee nun schon einigen Menschen empfohlen, die Krebs haben. Drei Patienten - einer im Endstadium - benutzen ihn jetzt. Der junge Mann im Endstadium wird damit beginnen, sobald er den Flor.Essence Tee erhalten hat. Er hat große

Hoffnungen. Ich bete für diese Menschen, dass Gott ihnen Vertrauen in Gott und Flor.Essence schenkt, dass er sie wieder gesund macht

Ich bin von diesem Produkt und den Menschen, die begannen, den Tee zu erforschen, sehr begeistert. Auch darüber, dass Sie ihn für die Kranken verfügbar machen. Ich werde am 21. August 85 Jahre alt. Ich bin noch ein sehr aktiver Mann.

Grüße von einem Freund, der gesünder geworden ist, an alle Menschen.

M.W. April 1995

Geschlecht männlich Alter 85Diagnose bösartige Male (Melanome)

im Gesicht am Hals und an den Ohren

Datum: Herbst

Zustand, Beschverden: Trotz der Verwendung von Sun-Blockem Beschwerden mit diesen Malen

Verordnete Medikamente bzw. Thera piema ßna hmen: Regelmäßiges Entfernen, doch die Male kehren stets zurück

Anwendung von Flor.Essence seit Herbst 1994

Resultate nach ca. 4 Monaten

Konkret Verschwinden der Male Intakte Haut Viel Energie

Besonderheiten: Auch keine Sun-Blocker mehr nötig

M e l a n o m

Ich hatte an meinem linken Arm beim Ellbogen ein Melanom. Es entwickelte sich seit 1983. Ich lebte makrobiotisch und ich hatte das Gefühl, dass es dadurch nicht weiter wucherte. Doch etwa 1993 verlor ich den Hut, da es einfach nicht verschwinden wollte und immer größer wurde. Bei meiner Suche damals erfuhr ich von Flor.Essence. Etwa ab Februar 1993 begann ich mit der Einnahme dieses Tees. Das Melanom machte leichte Ansätze, etwas aufzuhellen und kleiner zu werden. Doch an einer Stelle brach es im Dezember 1993 plötzlich leicht auf, um dann zu verschwinden und reine Haut darunter zu hinterlassen. Etwa zwei Monate später, im Februar 1994, brach die andere Stelle auf. Es blutete von Zeit zu Zeit leicht, wobei dann der Tumor weiter aufbrach. Vor jedem Aufbrechen hatte es die gleiche Farbe und eine glatte

Oberfläche. Ich glaube, dass Flor.Essence den Tumor herausgeholt hat, denn er begann, am F(and rein und kleiner zu wenden und aufzuhellen. Doch dieser zweite Tumor wurde immer größer, je mehr er blutete, und sobald dies der Fall war, erschien noch mehr von dem Tumor. Schließlich stand er ca. 2 cm hoch heraus. Zu diesem Zeitpunkt begann ich, Haifischknorpel rektal einzunehmen. Von Februar 1994 bis Oktober 1994 nahm ich sowohl das Haifischknorpel-Produkt als auch Flor.Essence ein. Eines Tages stieß ich aus Versehen an den Tumor, und er fiel komplett ab. Natürlich hatte er am Ende viel abgesondert und war heller geworden. In der Tat sah er zu diesem Augenblick hässlich, aber doch recht harmlos aus. Ich bin total davon überzeugt, dass Flor.Essence bei meiner Heilung eine absolut herausragende Rolle gespielt hat Als der Tumor abgefallen war, war die Haut darunter völlig rein. Am äußersten F<and sieht man noch einige verfärbte Stellen, doch diese Reste verschwinden ebenfalls allmählich. Ich bin für das Produkt Flor.Essence so dankbar. Im November 1993 unterzog ich mich einem AMAS-Test, bei dem kein Krebs in meinem Körper festgestellt wurde. Dies war bereits zu einem Zeitpunkt, bevor die Tumore aufbrachen. Ich ließ auch niemals eine Biopsie

Geschlecht weiblich Atter. 60Diagnose: Melanom Datum: 1983

Zustand, Beschwerden: Seit 1993 wächst das Melanom

Verordnete Medikamente bzw. Iherapiemaßnahmen: Makrobiotische Ernährung Von Februar bis Oktober 1994 Haifischknorpel-Präparat

Anwendung von Flor.Essence seit Februar 1993

Resultate nach:

Konkret Melanom verschwimmt und wird kleiner. Im November 1993 wird durch einen AMAS-Test festgestellt kein Krebs mehr. Im Dezember 1993 folgte ein Aufbrechen des Tumors, die Haut darunter erscheint klar und rein. Nach zwei Monaten brach der zweite Tumor auf, doch er blutete kontinuierlich und wuchs auf ca. 2 cm Höhe heran. Ende 1994 fiel auch dieser Tumor ab, wenn er auch viel heller geworden war und gutartig aussah.

Besonderheiten: Die Haut unter dem Tumor war intakt.

machen, da ich befürchtete, das Melanom würde streuen. Jeder Anrt, der es untersucht

hatte, hielt es für ein Melanom. In Mexiko wurde es als Melanom diagnostiziert.

D.C., Arizona/USA

November 1995

M u l t i p l e S k l e r o s e ( M S )

Ich heiße Carlos Zang. Ich verwende das Produkt

Flor.Essence und es ist das einzige Produkt, durch das ich mich besser fühle, denn ich leide an MS. Fast 25

Jahre bin ich nun schon gelähmt. Von allen Medikamenten, die ich bisher ausprobiert

habe, ist dies das beste. Es verleiht mir körperliches Wohlbefinden und geistigen Mut.

Danke für dieses Produkt, das mein Leben wieder

lebenswert gemacht hat. Herzlichen Dank für Ihre

liebenswürdige Betreuung.

Mit herzlichen Grüßen

C.Z., Mallorca/Spanien.

Geschlecht männlich /Vier Diagnose: Multiple Sklerose Datum: schon 25 Jahre

Zustand, Beschwerden: Gelähmt

Verordnete Medikamente bzw. Ihera piema ßna hmen: Alles ausprobiert

Anwendung von Flor.Essence seit

Resultate nach:

Konkret Gefühl von 'körperlichem Wohlbefinden und geistigem Mut'

Besonderheiten: Der Patientenbericht ist von einem Freund geschrieben und mit einem Fingerabdruck 'unterschrieben'.

M u l t i p l e S k l e r o s e ( M S )

Mein Name ist D.S. Ich habe Flor.Essence für meine Schwester D.S. bestellt. Sie leidet an Multipler Sklerose. Sie hat diese Krankheit seit 28 Jahren. Sie hat gute und schlechte Tage erlebt.

Als sie begann, den Tee zu trinken, musste sie zum Gehen einen Spazierstock benutzen, manchmal auch einen Rollstuhl. Sie verkaufte ihr Auto, denn sie glaubte nicht daran, jemals wieder Auto fahren zu können. Wenige Monate, nachdem sie begonnen hatte, Flor.Essence einzunehmen, begann sie, sich mit der Zeit besser zu fühlen. Jetzt ist sie in der Lage, selbst einkaufen zu gehen. Sie hat sich wieder ein Auto gekauft, kann ohne Hilfe gehen und erledigt ihre Hausarbeiten selbst.

Sie nimmt den Tee dreimal täglich ein. Wir danken Gott dem Herrn für den Tee und für all die Hilfe. D. hat ein hartes Leben hinter sich, eine zerrüttete Ehe, sie könnte ein Buch darüber schreiben... Doch nun geht es ihr gut.

D.S., Ohio/USA

Geschlecht weiblich Atter. Diagnose: Multiple Sklerose Datum: seit 28 Jahnen

Zustand. Beschwerden: Läuft mit Knicken, manchmal im Rollstuhl Nicht in der Lage, Auto zu fahren

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Amendung von Flor.Essence seit einigen Monaten

Resultate nach: einigen Monaten

Konkret Fühlt sich immer besser. Kann wieder einkaufen gehen, Auto fahren, gehen und Hausarbeit verrichten

Besonderheiten: Niinmt den Tee dreimal täglich ein.

M u l t i p l e S k l e r o s e ( M S )

Als ich eines Morgens im Frühling 1974 erwachte, merkte ich, dass meine Beine merkwürdig schwer waren und ich sie nicht mehr bewegen konnte. Allmählich, nach einer Woche, war ich wieder in der Lage, sie etwas zu bewegen. Ich wurde für einige Wochen in die Klinik eingewiesen. Als ich endlich wieder entlassen wurde, musste ich viele Monate lang am Stock gehen. Im Herbst 1980 stellten sich Blutdruckprobleme ein, die ich mit Hilfe von Medikamenten wieder unter Kontrolle bringen konnte. Jm Anschluss an eine Operation zur Entfernung einer verschobenen Gelenkscheibe im Frühjahr 1986 stellten sich Gleichgewichtsprobleme mit Schwindelgefuhl, unerklärlicher Müdigkeit und Sehstörungen ein. Anfang 1987 bekam ich Beschwerden bei der Blasenkontrolle und im Sommer wurde ich nochmals gelähmt, diesmal jedoch nur die linke Seite.

Von 1987 bis 1992 erlitt ich mehrere Lähmungsanfälle. Die Ärzte diagnostizierten bei mir Multiple Sklerose, eine neurogene Blasenschwäche, sehr labilen Blutdruck Ich verbrachte mein Leben zwischen Bett und Rollstuhl, niemals ohne Stock 1990 wurde ich für 154 Tage in die Klinik eingewiesen, woraufhin ich mich dazu entschließen musste, meinen Beruf zu kündigen. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich mich psychisch nicht besonders gut gefühlt habe. Ich wurde von Neurologen, Urologen, Nephrologen, Psychiatern, Physiotherapeuten und alternativen Heilpraktikern behandelt. Ich nahm zahlreiche Medikamente ein: viele darunter waren Steroide und Kortisonbehandlungen. Ich trug an meinem linken Fuss über ein Jahr lang eine Prothese. Ende November 1992 hatte ich von Flor.Essence gehört. Erst Ende Januar 1993 begann ich mit meiner Behandlung. Anfangs nahm ich 3 Gaben von je ca. 60 ml täglich, die nach zwei Wochen auf 2 Gaben ä 60 ml täglich reduziert wurden. Im gleichen Zeitraum unterzog ich mich einer Rehabilitationskur, die von einem Reha-Zentrum in meiner Nähe angeboten wurde. Nach 4 Wochen stellte ich fest, dass meine Müdigkeit beträchtlich abgenommen hatte, und dass ich einige verborgene Stärken wiederentdeckte, die ich verloren geglaubt hatte.

Ende April 1993 ging ich das erste Mal wieder ohne Stock! Seit Beginn meiner Rehabilitationskur war ich körperlich stabil. Als ich die Kur Ende Mai 1993 abschloss, hatte ich mich um mehr als 200% gesteigert.

Fleute, am I. August 1993, gehe ich ohne Stock ich nehme keine Medikamente mehr ein, mein körperlicher Zustand ist fast wieder im Bereich des Normalen, und die Probleme mit meinem Gleichgewicht, Schwindel, Sehvermögen, Müdigkeit und mit meiner Blase sind alle verschwunden. Meine geistige Verfassung ist zufriedenstellend.

Jetzt, im Alter von 42 Jahren, mit dem Stempel von MS geprägt, danke ich Gott dass ich

Flor.Essence kenne, einen Zaubertrank der mich davon überzeugt hat, dass man seine

Lebensqualität steigern kann.

G.K August 1993

Geschlecht männlich Atter. 42Diagnose: Multiple Sklerose Datum: 1987

Blutdruckprobleme

Zustand, Beschwerden: Schwindelgefühl, Gleichgewichtsstörungen, Müdigkeit Probleme mit dem Sehvermögen, Blase nicht unter Kontrolle, Lähmungserscheinungen. Lebte zwischen Bett und Rollstuhl.

Verordnete Medikamente bzw. Ihera piema ßna hmen: In Behandlung bei diversen Spezialisten. Viele Medikamente, darunter Steroide und Kortison

/Anwendung von Flor.Essence seit Januar 1993

Resultate nach: 4 Wochen

Konkret Weniger müde. Kann nach 3 Monaten wieder ohne Krücken laufen. Nach 4 Monaten keinerlei Beschwerden mehr, körperlicher Zustand nahezu normal, keine Medikamente mehr.

B a u c h s p e i c h e l d r ü s e n k r e b s

Im Januar 1993 musste ich mir per Whipple-Operation einen Tumor im Kanal der Bauchspeicheldrüse (Ampolom) entfernen lassen. Darauf folgte ein Jahr mit Bestrahlungen und Chemotherapie. Im Juni 1994 wurde ein weiterer Tumor in der Bauchspeicheldrüse gefunden. Nachdem die Chirurgen diesen Tumor per Computertomographie und Bluttests (LA 19-9) untersucht hatten, errechneten sie, dass der Tumor pro Monat I cm wuchs. Normalerweise liegen die Blutwerte unter 200. Im August war der Tumor bereits auf 5 cm herangewachsen, der Blutwert betrug 1093. Zwischen August und September begann ich mit der Einnahme von Essiac (Flor.Essence).

Der Tumor hörte auf zu wachsen, der Blutwert betrug 459. Die Operation wurde abgesagt. Im Dezember war keine Spur mehr vom Tumor zu sehen, der Blutwert lag unter 280. Die Ärzte können nicht erklären, was geschehen ist sind jedoch nicht bereit,

die Möglichkeit zu akzeptieren, dass der Tee dafür verantwortlich sein kann. Die letzte Biopsie (im Februar '95) zeigte keine Spur von Krebs mehr. Im Augenblick habe ich Beschwerden, weil Narbengewebe die Gallenwege blockiert. Doch dies scheint in keinster Weise mit Krebs in Beziehung zu stehen. Alter 59, weiblich. Alles andere scheint normal zu sein.

Geschlecht: weiblich Atter 59Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs Datum Juni 1994

Zustand. Beschwerden: Zuvor war ein Tumor entfernt worden. Ein neuer Tumor wuchs I cm pro Monat

Verordnete Medkamente bzw. Iherapiemaßnahmen: Ein Jahr Chemotherapie und Bestrahlungen. Operation angesetzt.

Anwendung von Flor.Essence seit August 1994

Resultate nach: einigen Wochen

Konkret Stop des Tumorwachstums. Nach 4 Monaten keine Spur mehr vom Tumor. Nach 6 Monaten aufgrund einer Biopsie für krebsfrei erklärt

Besonderheiten: Narbengewebe blockiert derzeit die Gallenwege. Die Operation wurde annulliert

M.R., Texas Februar 1995

F a z i a l i s - P a r e s e

( G e s i c h t s l ä h m u n g )

Ich begann mit der Anwendung von Flor.Essence im März 1994. Ich bin eine Frau im Alter von 34 Jahren. Bevor ich Flor.Essence eingenommen hatte, befand ich mich in sehr schlechtem gesundheitlichem Zustand. Ich litt unter Beschwerden einer wiederkehrenden Gesichtslähmung oder Beil s Palsy-Syndrom, einem herabgesetzten Immunsystem und einer schlechten, trägen Verdauung. Ich bekam jede Erkältung, jeden Virus, der in der Luft lag. Nachdem ich Flor.Essence etwa drei Monate lang 3 mal täglich genommen hatte, kann ich nun behaupten, dass mein Energiepegel angestiegen, Bell's Palsy verschwunden ist, ich nicht länger unter Verstopfung leide und auch bemerkenswerte Unterschiede zur Anzahl der Erkältungen und Virusinfektionen im Vergleich zu früher feststelle. Ich habe das Gefühl, dass dies ein exzellentes Produkt ist. Es hat mein gesamtes Befinden verändert. Ich nehme Flor.Essence immer noch einmal täglich, um meine normalen Verdauungsfunktionen aufrechtzuerhalten. Ich bemühe mich auch, die Emährungsempfehlungen möglichst korrekt einzuhalten. Ich habe bereits etwas an Gewicht verloren, was sowieso von Nöten war. Ich habe das Gefühl, dass ich endlich den

Zustand erreicht habe, mich jeden Tag richtig wohl zu fühlen. Flor.Essence hat mich gesundheitlich in eine Verfassung gebracht, in der ich mich toll fühle. Danke, dass Sie solch ein fantastisches Produkt verfügbar machen.

P.McK.

Geschlecht weiblich /Vier 34(Diagnose: Gesichtslähmung Datum:

Zustand, Beschwerden: Gesichtslähmung Schlechter Zustand, häufig krank Verdauungsstörungen

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: Diät

Resultate nach: 3 Monaten

Konkret Mehr Energie. Keine Gesichtslähmung mehr. Keine Verstopfung mehr. Weniger Erkältungen und Viruserkrankungen. Gewichtsverlust (war nötig) Wohlbefinden

P a r k i n s o n

10 Jahre lang hatte ich Probleme mit Sprechen,

Gehen, Hinfallen, unkontrolliertem Speichelfluss,

Blasenkontrolle - Zittern der Hände, der Füße, der

Kiefer. Schließlich und endlich wurde bei mir

Parkinson diagnostiziert. Trotz Medikamente war ich

nicht mehr in der Lage zu gehen, ohne hinzufallen, die

Blase und das Zittern zu kontrollieren. Die Schmerzen

in den Kniekehlen und Beinen wurden sehr unange-

nehm, besonders im Bett.

Wir verkauften unseren Wohnsitz Hals über Kopf,

nahmen finanziellen Verlust in Kauf, um 'Mutter zur

Ruhe zu bringen'. (Ich hatte I I Jahre lang 16 bis 18

Stunden pro Tag gearbeitet). 3 Monate lang halfen wir

unseren Kindern auf einem Bauemhof, wo ich im Grit Magazine einen Artikel über

Flor.Essence las.

Wir zogen nochmals um, kauften eine Hundepension mit Hundezwinger und einen

Bauemhof mit 4.000 Quadratmetern Land, und ich kaufte das Buch und den Tee.

Innerhalb von zwei Wochen stellte ich die totale Veränderung fest. Seit 8 Monaten habe

ich nun keine Schmerzen mehr, die Blase fest unter Kontrolle, ich falle nicht hin, ich muss

nicht geifern, ich zittere nicht, ich arbeite 12 bis 16

Stunden am Tag, wenn ich will (und das ist gewöhnlich

der Fall). Man kann nicht behaupten, dass ich an

Parkinson leide. Ich begann mit der Einnahme von ca.

60 ml Tee, jeweils die Hälfte morgens, die andere vor

dem Schlafengehen. Nach einem Monat stabilisierte

sich mein Zustand. Ich nehme immer noch 30 ml

abends ein.

Mir wurde ein neues Leben geschenkt.

R.D. Minnesota, USA

Geschlecht weiblich Atter. 65 Jahre Diagncse: Parkinson Datum: seit 10 Jahren

Zustand Beschwerden: Beschwerden beim Sprechen, Laufen, bei der Blasenkontrolle Zitternde Hände, Füße und Kiefer Schmerzen in den Knien und Beinen

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Anwendung von Flor.Essence seit Diagnose nach 10 Jahren

Resultate nach: 2 Wochen

(nach 4 Wochen stabil)

Konkret Verschwinden der oben genannten Beschwerden. Keine Anzeichen von Parkinson mehr. Alter Energiepegel wieder erreicht. Besonderheiten: 'Ich fühle mich wie neugeboren'

P r ä k a n z e r ö s e M a l e a u f

d e r H a u t

Im Sommer 1994 bekam mein Ehemann (LH.) präkanzeröse Male im Gesicht. Der Heilpraktiker, zu dem wir immer gehen, verschrieb uns Flor.Essence. Im ersten Monat der Anwendung wurden die Male blasser. Im zweiten Monat wurden sie kleiner. Am Ende des dritten Monats waren sie beinahe ganz verschwunden. Sein Energielevel und seine Laune hatten sich erheblich gesteigert. Seine frische Hautfarbe gleicht dem Teint eines Babys. Ich empfehle Flor.Essence sehr und habe gerade selbst mit der Einnahme begonnen. Dies ist ein hervorragendes Produkt. Danke, Flora. Mit freundlichen Grüßen

B.N., Saskatchewan/Kanada

April 1996

Geschlecht männlich Alter. Diagnose: präkanzeröse Male auf

der Haut Datum: Sommer 1994

Zustand, Beschwerden:

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Anwendung von Flor.Essence seit Sommer 1994

Resultate nach: I Monat

Konkret Male weniger gerötet Nach 2 Monaten begannen sie zu verschwinden.

Nach 3 Monaten waren sie gänzlich weg.

Besonderheiten: Auch mehr Energie und eine bessere Stimmung.

P r o s t a t a b e s c h w e r d e n

1989 war ich 54 Jahre alt und litt an Blutungen der Prostata. Der Arzt riet mir dringend zu einer Operation so bald wie möglich. Da ich ein 'Sturkopf bin, wie Frauen mir zu sagen pflegen, und mich noch niemals zu einer Operation hatte bewegen lassen, erzählte ich einer befreundeten Krankenschwester, was los war. Sie riet mir, Flor.Essence als selbst zubereiteten Kräutertee einzunehmen. So kaufte ich mir im Spätherbst 1992 eine Packung Tee und nahm davon jeden Morgen 30 ml mit ebensoviel Wasser verdünnt ein. Seitdem geht es mir ganz prächtig. Jetzt ist er mir schon seit ein paar Monaten ausgegangen, denn man kann ihn hier in der Gegend nicht so leicht bekommen. Zwei Monate, nachdem ich angefangen hatte, den Tee zu trinken, hörten die Blutungen auf. Seitdem habe ich weder Schmerzen noch irgendwelche Beschwerden. Wenn es nicht der Tee war, muss es ein Wunder gewesen sein. Eine Bekannte wurde in weniger als einem halben Jahr von Eierstockkrebs geheilt. Die Ärzte gaben ihr weniger als 6 Monate zu leben...! Die Ärzte konnten nicht erklären, warum sie heute noch lebt, doch sie wussten auch nicht, dass sie Flor.Essence getrunken hat...!

D.K.

Manitoba/Kanada

Geschlecht männlich /Vier 54Diagnose: Prostatablutungen Datum: 1989

Sofort zu operieren.

Zustand, Beschwerden: Schmerzhafte Blutung der Prostata

"Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen:

Anvendung von Flor.Essence seit Herbst 1992

Resultate nach: 2 Monaten

Konkret Die Blutungen hören auf. Keine Schmerzen oder andere Beschwerden mehr.

Besonderheiten: Eine Freundin mit Eierstockkrebs wurde innerhalb eines halben Jahres dank Flor.Essence geheilt obwohl die Ärzte ihr keine 6 Monate mehr zu leben gaben.

P r o s t a t a k r e b s /

L y m p h d r ü s e n k r e b s

Anfang 1993 wurde festgestellt, dass Ich an Prostatakrebs Im Frühstadium erkrankt war. Mein Arzt riet mir von einer Operation ab. Stattdessen erhielt ich Hormonpillen, um ein Fortschreiten zu verhindern. Im Dezember 1994 wurde bei mir Krebs im Endstadium diagnostiziert Die Ärzte wussten nicht genau, wo die Ursache lag. Bei einem CAT-Scan-Test kam ein ziemlich großer Tumor in der Lymphdrüse nahe der Lunge zutage.

Mein Hausarzt gab mir noch etwa drei Monate aktiv zu leben und überwies mich zur weiteren Behandlung an einen Onkologen. Dieser sprach mir auch nicht viel mehr Chancen zu. Ich wurde sofort für eine Chemotherapie angemeldet. Diese Behandlung begann am 9. März 1994 und sollte zwei Monate lang einmal wöchentlich fortgesetzt werden. Etwa zu dieser Zeit ließ ich mir den Bericht über die kanadische Krebskur zuschicken und las ihn. Der Bericht erschien mir plausibel. Ich bestellte die Kur (Flor.Essence), begann unverzüglich mit der Einnahme und nahm den Tee getreulich begleitend zu meiner Chemotherapie.

Mitte August 1994 wurde wieder ein CAT-Scan-Test durchgeführt - mit überwältigenden Resultaten. Der Radiologe sagte: 'Es ist bemerkenswert, dass der Tumor sich um 90% verkleinert hat.'

Im September 1994 zeigte ein weiterer CAT-Scan-Test keine Spur mehr vom Tumor. Weitere Blutuntersuchungen konnten keinerlei Hinweis auf das Vorliegen von Krebs liefern. Meine letzte chemotherapeutische Anwendung erhielt ich am 15. November 1994, doch ich habe Flor.Essence weiterhin eingenommen.

Die Testergebnisse einer Untersuchung im Februar 1995 ergaben, dass keinerlei Anzeichen von Krcbs vorliegen. Der PSA-Test der Prostata zeigte normale Ergebnisse. Ein physischer Test an der Prostata ergab, dass sie in jeder Hinsicht normal funktioniert. Bluttests, die im Februar 1994 gemacht wurden, haben ebenfalls keinen Hinweis auf Krebs ergeben. Dieser Patientenbericht soll nicht zu dem Schluss fuhren, dass Flor.Essence alle Arten von Krebs heilen kann, doch Sie sehen an diesem Report, dass der Tee

Geschlecht männlich After. Diagnose Anfang 1993 Prostatakrebs und Datum Lymphdrüsenkrebs im

Dezember 1994

Zustand, Beschwerden: Endstadium, noch 3 Monate zu leben

Verordnete Medikamente bzw. Ihera piema ßna hmen: Chemotherapie März bis November 1994

Anwendung von Flor.Essence seit März 1994

Resultate nach: 5 Monaten

Konkret Kaum Beschwerden durch Nebenwirkungen der Chemotherapie. Tumor um 90% kleiner. Nach 6 Monaten ist der Tumor verschwunden, krebsfrei.

Besonderheiten.

gewaltige Leistungen erbracht hat. Ich bin überzeugt davon, dass er in meinem Fall der auslösende Faktor bei der Heilung meines Krebses bzw. der Verdrängung in die Remission war. Wie dem auch sei. Ich möchte auch behaupten, dass er ebenfalls eine große Rolle dabei spielte, die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu lindem. Bei mir traten nicht die Nebenwirkungen auf, die viele andere Patienten ertragen mussten, die ich während meiner Behandlung kennengelernt habe.

P.S.: Ich nehme Flor.Essence immer noch, ein und habe dies auch weiterhin auf

unbestimmte Zeit vor.

R.B., Arizona/USA

Dezember 1995

P r o s t a t a k r e b s

Herzlichen Dank für Ihre aufrichtige Anteilnahme an der gesundheitlichen Verfassung meines Vaters. Ich möchte Ihnen mitteilen, wie beeindruckt und überwältigt ich von Ihrem aufrichtigen Interesse bin, aber auch, wie glücklich ich darüber bin, dass es mir bei dem Seminar in Toronto möglich war, ein Gespräch mit Ihnen zu führen. Wie ich Ihnen bereits mitgeteilt habe, wurde meinem Vater im Oktober 1992 ein Adeno-Karzinom an der Prostatadrüse diagnostiziert. Bitte beachten Sie auch die beiliegende Kopie der ärztlichen Diagnose. Die empfohlene Therapie war eine Strahlentherapie ohne Chemotherapie. Doch aus persönlichen Gründen musste mein Vater im November 1992 nach Zypern reisen. Zu diesem Zeitpunkt gab ich ihm 2 Flaschen der flüssigen Flor.Essence-Zubereitung mit. Davon nahm er täglich jeweils morgens und abends 60 ml nach Anleitung ein. Im Februar 1993 besuchte er einen Spezialisten in Zypern, um sich nochmals untersuchen zu lassen und die Möglichkeit einer Strahlentherapie dort vor Ort abzuklären, um nicht nach Kanada zurückkehren zu müssen. Die erste Untersuchung ergab keinen Hinweis auf Krebs. Ich nahm den Kontakt mit dem Arzt in Toronto auf und bat ihn, die gleiche Untersuchung durchzuführen, der sich mein Vater bereits in Toronto unterzogen hatte, d.h. eine transrektale Biopsie. Die beiliegende Kopie der Ergebnisse spricht für sich. Kein Anzeichen von Krebs. Der Arzt auf Zypern empfiehlt lediglich eine Hormontherapie, da bei der kanadischen Biopsie ein Adeno-Karzinom festgestellt worden war. Wir waren überwältigt, ja überrascht über die schnellen Resultate! Ich kann immer noch nicht glauben, dass Flor.Essence bei meinem Vater so schnell gewirkt hat, der - nebenbei erwähnt - nicht derjenige ist, der sich sklavisch an eine Diät oder an Gesundheitsvorschriften hält. Er konsumiert viel Zucker (der ja für Krebspatienten ein Todfeind ist, wie Sie mir selbst in Toronto berichteten!).

Ich schickte ihm weitere Vorräte an Flor.Essence und wies ihn an, den Tee weiterhin einzunehmen. Doch mein wahrer Triumph wird an dem Tag sein, wenn ich ihn davon überzeugen kann, nach Toronto zurückzukommen und sich nochmals von dem Arzt untersuchen zu lassen, der den Krebs ursprünglich entdeckt hatte! Ich habe einen Termin mit meinem Hausarzt vereinbart, an dem ich ihm über die Umstände des Zustandes meines Vaters berichten werde. Ich glaube jedoch nicht emsthaft daran, dass er dies Flor.Essence zuschreiben wird. Wir hatten schon öfters darüber diskutiert, er glaubt nicht an pflanzliche Heilmittel. Ich bin trotzdem gespannt darauf, wie er erklären wird, dass der Krebs plötzlich innerhalb von zwei Monaten verschwunden ist.

Beiliegend erhalten Sie alle Fakten über den Zustand meines Vaters, vor und nach der

Einnahme von Flor.Essence.

Ich habe noch zwei weitere Bekannte, eine in Windsor/Ontario, den anderen in

Hamilton. Beide haben Lymphdrüsenkrebs und nehmen Flor.Essence ein. Die erste, die

Dame aus Windsor, befindet sich außerdem in alternativer Therapie. Wenn Sie mit ihr

sprechen möchten, lassen Sie es mich nur wissen. Ich werde Ihnen gerne ihre Adresse

und Telefonnummer nennen. Sie braucht jede mögliche Unterstützung und Ermutigung!

In unserem Freundeskreis war ich wahrscheinlich der erste, der von Essiac erfahren hat,

nämlich bereits 1977 über das Homemakers Magazine. Ich bin sehr traurig darüber, dass

unsere Regierung den Tee nicht einmal als Notfallmittel für die hoffnungslosen Fälle

gestattet hat, für die es kein anderes Mittel gibt! Andere Drogen werden doch auch als

Gnadenmittel für Aids und andere unheilbare Krankheiten ausgegeben!

Glauben Sie, dass Flor.Essence jemals in den Genuss kommen wird, seine wundersame

Wirkung an Krebspatienten offen unter Beweis zu stellen? Wie können wir, die

Anwender von Flor.Essence, dazu beitragen, dass es den Weg zu den Menschen findet,

die diesen Tee brauchen?

Bitte teilen Sie mir mit, wenn Sie den Brief bekommen haben. Ich verspreche Ihnen, dass

ich mit Ihnen in Kontakt bleibe.

Grüße von

E.E.

Mai 1993

Geschlecht männlich Alter. Diagnose: Adenokarzinom

(Drüsenkrebs) der Prostata Datum:

Zustand, Beschwerden:

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: Bestrahlung wind empfohlen, jedoch nicht eingesetzt

Anwendung von Flor.Essence seit November 1992

Resultate nach: 3 Monaten

Konkret

Kein Krebs mehr.

Besonderheiten: Die ärztlichen Unterlagen waren als Anlage beigelegt.

T u m o r i m G e h i r n / R ü c k e n m a r k

Ich möchte Ihnen unsere Erfahrungen mit Flor.Essence mitteilen. Im Juni wurde bei unserer 8-jährigen Tochter Amy eine seltene Form von Gehimkrebs diagnostiziert. Er heißt Ependymom (Himhauttumor). Neben einem Tumor am Stammhim hatte der Krebs über das gesamte Rückenmark metastasiert (gestreut). Nach einer fünfeinhalb-stündigen Operation am Stammhim, wobei entfernt wurde, soviel ohne Risiko bewerkstelligt werden konnte, wurde uns mitgeteilt, dass unsere Tochter noch 3 Monate, höchstens jedoch ein Jahr zu leben hätte. Wir begannen eine Chemotherapie, doch sie schlug nicht an. Sie erhielt Bestrahlungen - 7 Wochen lang 2 Behandlungen pro Tag. Amy sah

grauenerregend aus. Dann, am 28. März 1995, begannen wir mit der Verabreichung des Flor.Essence-Tees. Wir befolgten Elaine Alexanders Anweisungen zur richtigen Ernährung, zur regelmäßigen Einnahme des Tees und zum Konsum von möglichst viel Quellwasser - um den Körper gründlich zu reinigen. Ganz langsam stellten wir eine Besserung fest... Alle 3 bis 4 Monate wurde eine NMR-Aufnahme (Magnetresonanz- bzw. Kernspin-Aufnahme) von Amys Gehirn und Rückenmark gemacht, jedesmal zeigte sich ein bisschen mehr Rückgang. Wir ermutigten Amy beständig, positiv zu denken und sich vorzustellen, wie die Bestrahlungen und der Tee ihre Krebszellen auffraßen wie „PacMan". Wir machten auch visuelle Übungen zur Schmerzbekämpfung und Reflexzonentherapie, um ihren Körper zu entspannen. Mit der Zeit begann Amy wieder, an Gewicht zuzunehmen und sich kräftiger zu fühlen. Die tolle Meldung kam am 13. Juni 1996 - Amys Gehirntumor ist verschwunden!! Bei der NMR-Aufnahme ist die Tumormasse nicht zu sehen - ein Ding der Unglaublichkeit! - und die Tumore im Rückenmark sind am Schrumpfen. Wir machen uns immer noch Sorgen um Amys Rückenmark, doch dies ist ein unglaublicher Meilenstein, den wir zurückgelegt haben.

Geschlecht weiblich /Vier 8 Jahre Diagnose (Ependymom), Tumore in

Gehirn und Rückenmark Datum:

Zustand, Beschverden: Tumor im Gehirn mit Streuung ins Rückenmark Lebenserwartung: 3 Monate bis I Jahr

Verordnete Medikamente bzw. Therapiemaßnahmen: Gehirntumor wird so gründlich wie möglich operativ entfernt. Chemotherapie schlägt nicht an. Bestrahlungen über 7 Wochen

Ansandung von Flor.Essence seit März 1995 in Kombination mit einer Diät und viel Wasser

Resultate nach: einigen Monaten

Konkret Der Tumor wird kleiner. Das Körpergewicht nimmt zu. Mehr Energie. Am 13. Juni war der Gehirntumor gänzlich verschwunden. Die Tumore im Rückenmark wenden stets kleiner.

Besonderheiten: Es ist nicht nachweisbar, ob die Wirkung Flor.Essence oder den Bestrahlungen zu verdanken ist.

Jedermann ist fasziniert davon, wie gut es Amy geht!! Ich sage jedem, der Krebs hat, dass er sofort mit der Einnahme von Flor.Essence

beginnen soll. Nachdem meine Tochter den Tee über mehrere Wochen eingenommen

hatte, bemerkte ich eine Stärkung ihres Immunsystems und Energielevels. Ich bin mir

nicht so sicher, ob es die Bestrahlungen waren, die das Wachstum des Tumors gestoppt hatten, und der Tee dann den Tumor letztendlich auflöste oder ob der Tee nicht doch

eine viel bedeutendere Rolle gespielt hat. Ich weiß, dass der Tee einen beträchtlichen Anteil an der fortschreitenden Genesung meiner Tochter innehat.

Ich werde Dich, liebe Leda, weiterhin in meinen Briefen über Amys Fortschritte auf dem

Laufenden halten.

Danke für alles. Viele Grüße

S.L.

Juli 1996

Anhang

Anhang I

D r . C h a r l e s A r m a o B r u s c h

Dr. Charles Armao Brusch, ein

herausragender Arzt aus

Cambridge/Massachusetts (USA), mit dem

Rene Caisse zwanzig Jahre lang

( 1 9 0 2 - 1 9 9 3 )

zusammengearbeitet hatte, war ein Pionier der Forschung auf dem Gebiet

der Kräuterheilkunde.

Brusch war ein starker Verfechter der Präventivheilkunde und besaß

Vorstellungen, die für die damalige Zeit sehr modern waren. So war er der

erste amerikanische Arzt, der Polioimpfungen verabreichte, er war der

Begründer der ersten Forschungsklinik für Akupunktur und Eigentümer

der Brusch Medical Clinic in Cambrigde, der größten medizinischen

Klinik im Bundesstaat Massachusetts. Außerdem war er der Leibarzt von

Präsident John F. Kennedy.

Dr. Brusch war bekannt als ein Mensch von großer Hingabe, der allzeit für

die anderen da war. Besonders für die Armen, die nicht in der Lage waren,

medizinische Versorgung zu bezahlen, rief er den sogenannten 'prepaid

medical plan' (Kostenübernahmebudget für medizinische Versorgung) ins

Leben und richtete hierfür eine Spezialklinik ein.

Brusch studierte Naturwissenschaften an der St. Lawrence Universität und

absolvierte sein medizinisches Examen an der Tufts University Medical

School. Seine Fachrichtungen waren Chirurgie, Innere Medizin,

Gynäkologie und Psychiatrie.

Aus seiner Feder stammen u.a. folgende Artikel: The History of Chemistry

(Die Geschichte der Chemie, American Journal of Pharmacology, Nov.

1955), A Critical Evaluation of Fluoridation (Eine kritische Betrachtung

der Fluorgaben, American Journal of Pharmacology, Nov. 1955),

Combined Treatment of Gastroduodenal Ulcers (Kombinationstherapie

bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Review of Gastroenterology,

1940), sowie viele andere Artikel über Arthritis, Ernährung und Allergien.

Zur langen Liste der Auszeichnungen, die Dr. Brusch zuteil kamen, zählen

u.a.: eine ehrenvolle Erwähnung durch den Regierungsrat von

Massachusetts für '30 Jahre hervorragende medizinische Fürsorge',

Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit bei der Dante Alghieri Society

aufgrund seiner philantropischen Leistungen; eine Mitgliedschaft als

Alumnus (Universitätsmitglied) in Anerkennung für seine

'außerordentlichen Resultate und Verdienste' im medizinischen

Arbeitsbereich der St. Lawrence Universität in New York (1983). Brusch

war Mitglied in vielen medizinischen Organisationen, darunter der

American Medical Association (amerikanische Ärztevereinigung).

In den 54 Jahren seines Wirkens als Arzt wurden mehr als eine Million

Menschen in seiner Klinik behandelt. Er arbeitete seit 1959 eng mit Rene

Caisse zusammen. Nach Renes Tod im Jahre 1978 setzte Dr. Brusch seine

Forschungen über die Wirkung der 8-Kräuter-Formel in seinem Labor

fort, um schließlich 1988 die Händlerrechte und die Formel des

Kräutertees an Elaine Alexander zusammen mit den anderen

Kräuterformeln und -Produkten zu übertragen, die er in seiner Klinik

jahrelang erforscht hatte.

In Bezug auf seine Forschungen über die 8-Kräuter-Formel schrieb Dr.

Brusch folgendes:

'Diese Acht-Kräuter-Formel wurde zur Behandlung von Krebs eingesetzt und

von verschiedensten Ärzten untersucht, die Tausende von Patienten damit

behandelt haben. Diese Behandlungen wurden von den Ärzten dokumentiert,

ebenso von den Patienten, die geheilt wurden, und auch von

Familienangehörigen der Patienten, die Zeugen der Wirkungen des Tees

waren. Die Dokumentation umfasst viele Fälle, einschließlich der

abgeschlossenen Untersuchungen, Testergebnisse, Laboranalysen,

Röntgenaufnahmen und klinischen Daten.'

'1958 begann Rene Caisse im Brusch Medical Research Center mit mir die

Zusammenarbeit hinsichtlich der Erforschung dieser Kräutermischung, um die

Wirkung der Kräuterformel bei der Behandlung von Krebs zu beweisen. Wir

verabreichten die Kräuter oral: 2x30 ml jeden Abend in einem halben bis einem

Glas warmem Wasser, ohne eine andere Medizin, auf nüchternen Magen.

Um feststellen zu können, welche die wirksamen Bestandteile waren,

experimentierten wir mit Injektionen jeweils eines anderen der Kräuter. Es

gelang uns nicht, ein besonders wirksames Kraut zu isolieren. Die Resultate

waren nicht so gut, wenn nur ein Kraut verabreicht wurde. Daher stellten wir

die Injektionen wieder ein und kehrten zur oralen Verabreichung zurück. Die

besten Resultate wurden mit der Kombination der acht Kräuter erzielt.

Diese Ergebnisse bestanden in Schmerzlinderung, gesteigertem Appetit,

Gewichtszunahme, einem allgemeinen Wohlbefinden (also weniger

Depressionen und Angst) und einer verlängerten Lebenserwartung. Die

Resultate wurden mit zunehmender Dauer der Anwendung immer besser.

Diese Forschungsprogramme im Brusch Medical Center wurden unter der

Leitung von Rene und mir persönlich durchgeführt, des weiteren von Dr.

Charles McClure, dem Professor der Gastroenterologie und Forscher an der

Universität von Boston (und Peter B. Brigham Hospital, einem Mitglied der

Who's Who in der Weltmedizin), Dr. P. Pappas, Professor der Urologie (an

der Tufis Medical School) in Zusammenarbeit mit dem New England Medical

Center, sowie Dr. George Ceresia, Professor der Chemie, in Zusammenarbeit

mit der Union University (Schenectedy), New York.'

'Tierversuche mit dem Kräutertee an 35 Mäusen ergaben gute Resultate. Wir

beschlossen, die gleiche Untersuchung nochmals vom Sloan-Kettering-

Krebsinstitut in New York und dem Bioran Chemielabor für

Blutuntersuchungen in Cambridge/Massachusetts durchführen zu lassen.

Diese Untersuchung (an 180 Mäusen) durch das Sloan-Kettering-Institut

erfolgte im Juni 1975 und brachte als Ergebnis einen Rückgang des

Tumorwachstums. Wir waren mit diesen Resultaten zufrieden, wenngleich wir

wohl wussten, dass Tierversuche keine Garantie dafür sind, dass bei Menschen

dieselbe Wirkung erzielt werden kann.

Wann immer ein Krebspatient an uns verwiesen wurde, wurde stets eine

Übersicht über die vorangegangenen Behandlungen und verordneten

Medikamente beigelegt. Wo immer möglich, hielt der Arzt eines derartigen

Patienten uns über dessen Fortschritte auf dem Laufenden, wenn der Patient

unsere Klinik wieder verlassen hatte.

Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Tee aus den acht Kräutern eine

nicht-toxische Kräuterformel ist, die sich gut mit anderen Therapien, wie

Bestrahlungen, Chemotherapie oder anderen Behandlungsmethoden

kombinieren lässt. Der Tee kann für unbegrenzte Zeit angewandt werden, ist

einfach in der Handhabung, lange haltbar und kann durch einen Arzt

verordnet oder verschrieben werden.

Im Zuge unserer Forschungsstudien sind u.a. Doppelblindversuche

durchgeführt worden, wobei auch andere Kräuterformeln eingesetzt wurden.

Jedoch war keine dieser Formeln im Stande, die Wirkungen zu erzielen, die

die Acht-Kräuterformel von Rene Caisse erreichte. In einigen Fällen wendeten

wir Placebos an, jedoch ebenfalls ohne Wirkung.'

'In den vergangenen 65 Jahren hat diese Kräuterformel gewaltige Wirkungen

bei der Behandlung von Krebspatienten gezeigt. Studien in Kanada und in den

Vereinigten Staaten erbrachten vergleichbare Resultate.

Die Ergebnisse, die wir an Tausenden von Patienten, Männern wie Frauen

verschiedenster Altersstufen und unterschiedlichster Hautfarben, mit den

unterschiedlichsten Krebsarten ablesen dürfen, beweisen meines Erachtens, dass

diese Kräutermischung ein Heilmittel gegen Krebs ist. Alle Studien, die in vier

Labors der Vereinigten Staaten und Kanada durchgeführt wurden, bestärken

diese Behauptung.'

Charles A. Brusch

Anhang I I

E l a i n e A l e x a n d e r ( 1 9 2 4 - 1 9 9 6 )

Zwanzig Jahre lang hatte Elaine Alexander als Rundfunksprecherin und -

Produzentin beim kanadischen Rundfunk gearbeitet, als sie 1984 das erste

Mal mit Dr. Brusch in Kontakt trat. Die Geschichte von Rene Caisse und

dem aufsehenerregenden Kräutertee hatte ihr Interesse geweckt, und sie

hatte sich gründlich in dieses Thema vertieft.

Elaine hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die verschiedensten Karrieren

hinter sich: sie hatte als Model gearbeitet, Logopädie studiert und war als

professionelle Sängerin aufgetreten, bevor sie als Rundfunkproduzentin bei

der spektakulären Sendung 'Hotline' antrat, die bekannt war für

kontrovers diskutierte Themen. Personen von Rang und Namen, wie

Martin Luther King, Präsident Harry Truman, Mohammed Ali und Linus

Pauling waren in Elaines Sendung zu Gast gewesen.

1984 hatte Elaine

gerade eine neue

informative Sendung

gestartet, 'Stayin'

Alive', die allerlei

Gesundheitsthemen

aufzubieten hatte.

Renommierte Experten

waren bei 'Stayin Alive'

zu Gast, um die

Möglichkeit zu nutzen,

'live' an der Diskussion

mit Zuhörern am

Telefon teilzunehmen. So war u.a. Dr. Luc Montagne, Frankreichs

Entdecker des Aids-Virus, bei Elaine in der Sendung. Doch auch viele

Verfechter alternativer Heilmethoden erhielten bei Elaine das Wort. Sie

ging keinem Thema und keiner Diskussion aus dem Weg.

Elaine war von Rene Caisse und ihrem Kräutertee tief beeindruckt. Sie

hatte sich bis ins letzte Detail in die Thematik vertieft und Rene dank der

Berichte ehemaliger Patienten genau kennen lernen können. Das Interview

zwischen Elaine und Dr. Brusch im November 1984 war für Dr. Brusch

das erste Interview in seinem Leben überhaupt. In diesem Interview sagte

Dr. Brusch öffentlich: 'Dieser Kräutertee ist ein Heilmittel gegen Krebs.

Ich würde es ja selbst nicht glauben, wenn ich es nicht am eigenen Leib

erlebt hätte.' Die Wirkung dieses und der darauffolgenden Interviews war

enorm. Die Zuhörer kamen persönlich ins Studio, da alle Telefonleitungen

belegt waren, solange die Sendung lief.

Wie Rene, so besaß auch Elaine solch eine Hingabe, dass sie ihr Leben

komplett über den Haufen warf, um sich völlig darauf zu konzentrieren,

verlässliche Informationen über den Kräutertee beizubringen. Tag und

Nacht arbeitete sie, um die Anrufe aus aller Welt zu beantworten, den Tee

per Versand an die Besteller zu versenden, Vorträge zu halten, Artikel zu

schreiben und die vielen telefonischen oder schriftlichen Anfragen der

Anwender zu beantworten.

Dass dies sowohl emotional als auch körperlich eine harte Aufgabe war,

wusste nur der Kreis ihrer engsten Freunde. Elaine, die in ihrem Leben

zwei Ehemänner verloren hatte, bezeichnete diese hektischen Jahre, in

denen bei ihr die Patienten buchstäblich heulend auf der Haustreppe

saßen, als die härtesten Jahre ihres Lebens.

Dank ihrer Anstrengungen, in Zusammenarbeit mit Dr. Brusch und später

mit Flora Manufacturing & Distributing, ist der Kräutertee in der

allgemeinen Öffentlichkeit bekannt und verfügbar geworden. Eben so, wie

es Renes Herzenswunsch war: für jeden, der ihn braucht, zu einem

angemessenen Preis.

Anhang I I I

W i s s e n s c h a f t l i c h e B e r i c h t e

A) Präklinische Studien zu Flor.Essence (getrocknete

Kräutermischung)

Gesundheitsabteilung des staatlichen russischen Forschungsinstitutes für

traditionelle Behandlungsmethoden

Labor zur physikalisch-chemischen Analyse von pflanzlichen Substanzen

und Kräutern.

Dr. Viktor P.Pakhomov, Doktor der Chemie

1. Spezifische pharmakologische Aktivität von Flor.Essence

(getrocknete Kräutertee-Mischung)

1.1 Immunstimulierende Aktivität von Flor.Essence

1.1.1 Wirkung von Flor.Essence auf die humorale Immunantwort

1.1.2 Wirkung von Flor.Essence auf die zelluläre Immunantwort

1.1.3 Wirkung von Flor.Essence auf die funktionelle Aktivität von

Phagozyten (Wirkung auf die Phagozytose-Aktivität von

Makrophagen und Wirkung auf die spontane Migration und

Hämotaxe der Neutrophilen)

1.2 Adaptierende Eigenschaften von Flor.Essence

1.2.1 Wirkung von Flor.Essence auf die Leistungsfähigkeit und

körperliche Ausdauer

1.2.2 Wirkung von Flor.Essence auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber

einer Hypoxie

1.3 Wirkung von Flor.Essence auf die Gallensekretion bei Ratten

1.4 Wirkung von Flor.Essence auf die motorisch-peristaltische

Funktion des Gastrointestinaltraktes

1.4.1 Wirkung von Flor.Essence auf die motorisch-peristaltische

Funktion des Gastrointestinaltraktes von Mäusen

1.4.2 Purgative Wirkung von FIor.Essence

1.5 Antitoxische Wirkung von FIor.Essence

1.6 Analgetische Wirkung von FIor.Essence

1.7 Spasmolytische Wirkung von FIor.Essence

1.8 Entzündungshemmende Eigenschaften von FIor.Essence

1.9 Wirkung von FIor.Essence auf die Regenerierfähigkeit der

Magenschleimhaut

1.10 Einige Mechanismen der entzündungshemmenden Wirkung von

FIor.Essence

1.10.1 Wirkung von FIor.Essence auf die Kapillar-Permeabilität

1.10.2 Antihistaminische Eigenschaften von FIor.Essence

1.11 Wirkung von FIor.Essence auf die Diurese und den Elektrolyt-

Haushalt

2. Allgemeine pharmakologische Eigenschaften

von FIor.Essence

2.1 Wirkung von FIor.Essence auf das Zentralnervensystem

2.1.1 Wirkung von FIor.Essence auf die spontane motorische Aktivität

bei Mäusen

2.1.2 Wirkung von FIor.Essence auf die Einwirkung eines Schlafmittels

(Chloralhydrat)

3. Wirkung von FIor.Essence auf das Herzgefaßsystem

1.1.1 Wirkung von FIor.Essence auf die humorale Immunantwort:

Die Experimente basieren auf dem bekannten Modell der Thymus-

abhängigen Immunität, die von Makrophagen, T- und B-

Lymphozyten bewirkt wird. Die Wirkung von FIor.Essence auf die

humorale Immunantwort wurde anhand von drei Versuchsreihen

erforscht. Die Versuche zeigten, dass FIor.Essence, ins Bauchfell

injiziert, die Anzahl der Antikörper-bildenden Zellen in der Milz je

nach Versuch jeweils um 27,9%, 34,9% und 35,8% erhöhte und

der Serum-Titer von Hämaglutininen um 50,5%, 93,8% und

96,9% anstieg.

1.1.2 Wirkung von Flor.Essence auf die zelluläre Immunantwort

Es wurden zwei Versuchsmodelle benutzt: die delayed-type-

hypersensitivity (Typ-IV-) -Reaktion und das graft-versus-host-

Transplantationsphänomen.

Die Versuche ergaben, dass die Flor.Essence-Injektionen ins

Peritoneum in allen angewandten Dosen die Typ-IV-Reaktion

verstärken, wobei der größte Effekt bei der kleinsten Dosis der

Zubereitung zu verzeichnen war. Die intragastrale Verabreichung

stimulierte ebenfalls die Typ-IV-Reaktion, jedoch war hier die

Wirkung weniger ausgeprägt.

Die Versuchsdaten ergeben, dass die getrocknete Kräutermischung

von Flor.Essence in allen angewandten Dosen den Index der Typ-

IV-Reaktion erhöht, der seinerseits ein Indikator für die verstärkte

zell-bedingte Immunreaktion ist. Aufgrund dieser Versuchsdaten

lassen sich Rückschlüsse auf die immunsteigernde Wirkung der

getrockneten Kräutermischung Flor.Essence sowohl bei enteraler als

auch parenteraler Verabreichung ziehen. Die Wirkung der

Zubereitung auf die zelluläre Immunität ist ausgeprägter.

1.1.3 Wirkung von Flor.Essence auf die funktionelle Aktivität von

Phagozyten

1.1.3.1 Wirkung von Flor.Essence auf die Phagozytose-Aktivität von

Makrophagen:

Die Daten ergeben, dass Flor.Essence, ganz gleich, auf welche

Weise verabreicht, die Phagozytose-Aktivität der Makrophagen

steigert, wobei der Phagozyten-Index bei intraperitonealer

Verabreichung um das 1,75-Fache und bei intragastraler

Verabreichung um das 1,55-Fache anstieg.

1.1.3.2 Wirkung von Flor.Essence auf die spontane Migration und

Hämotaxe von Neutrophilen:

Flor.Essence verstärkt sowohl die spontane als auch die

chemotaktische Aktivität der Knochenmark-Neutrophilen, d.h. es

steigert deren funktionelle Aktivität.

1.2 Adaptierende Eigenschaften von Flor.Essence

1.2.1 Wirkung von Flor.Essence auf die körperliche Leistungsfähigkeit

und die Ausdauer:

Die Daten erlauben die Schlussfolgerung, dass Flor.Essence die

körperliche Leistungsfähigkeit der Versuchstiere verbesserte.

Die Versuchsdaten weisen auf eine deutlich verbesserte körperliche

Ausdauer hin, die durch die Vorbehandlung mit Flor.Essence

bewirkt wurde. So zeigten Versuche an Mäusen, dass Dosierungen

von Flor.Essence im Bereich von 5 bis 50 ml/kg Körpergewicht die

körperliche Leistungsfähigkeit und die Ausdauer steigerten.

1.2.2 Wirkung von Flor.Essence auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber

einer Hypoxie:

Die Versuchsdaten weisen darauf hin, dass die Zubereitung in

beiden verwendeten Dosierungen unter der Voraussetzung einer

Hypoxie/Hyperkapnie eine anti-hypoxische Wirkung zeigt.

1.3 Wirkung von Flor.Essence auf die Gallensekretion bei Ratten:

Die Versuchsdaten ergaben, dass die intragastrale Verabreichung

der Zubereitung in Dosierungen von 6 bis 30 ml/kg Körpergewicht

praktisch keine Wirkung auf die Gallensekretion bei Ratten hatte.

Es konnte lediglich eine minimale Tendenz der Steigerung

festgestellt werden.

1.4 Wirkung von Flor.Essence auf die motorisch-peristaltische

Funktion des Gastrointestinaltraktes

1.4.1 Wirkung von Flor.Essence auf die motorisch-peristaltische

Funktion des Gastrointestinaltraktes von Mäusen:

Der Versuch ergab, dass die Zubereitung in einer Dosierung von 5

ml/kg Körpergewicht praktisch keine Wirkung auf die

Darmbewegung hatte, während eine Dosierung von 25 ml/kg eine

leichte Erhöhung bewirkte.

1.4.2 Purgative Wirkung von Flor.Essence:

Die Zubereitung hatte bei Dosierungen von 6 bis 30 ml/kg

Körpergewicht keine Wirkung auf die Konsistenz der Fäzes,

wohingegen 18 Stunden nach der Verabreichung von 60 ml/kg

Körpergewicht des Flor.Essence Tees lockerere Fäzes verzeichnet

wurden. Dies bescheinigt hohen Dosen von Flor.Essence eine leicht

abführende Wirkung.

1.5 Antitoxische Wirkung von Flor.Essence:

Es stellte sich heraus, dass die Dauer eines hexanal-induzierten

Schlafes (um das Ausmaß der toxischen Leberschädigung zu

bestimmen) in beiden Versuchsgruppen kürzer war als in Gruppe 2

(ohne Flor.Essence-Behandlung). Das hepatotoxische Agens

verlängert den hexanal-induzierten Schlaf bei den Kontrollgruppen

im Vergleich zu den mit Tee behandelten Tieren erheblich,

während beide Gruppen der Versuchstiere nur geringe bis zu

vernachlässigende.Abweichungen von den behandelten Ratten

zeigten.

Dieses Versuchsmodell bewies, dass Flor.Essence bei dem

erforschten Dosierungsspektrum eine deutliche antitoxische

Wirkung zeigt.

1.6 Analgetische Wirkung von Flor.Essence:

Die Versuche ergaben eine Tendenz zur Herabsetzung der

Schmerzgrenze, d.h. Flor.Essence besaß keine analgetische

Wirkung.

1.7 Spasmolytische Wirkung von Flor.Essence:

Der Versuch ergab, dass Flor.Essence in allen untersuchten

Konzentrationen keine verlässliche Wirkung auf die Stärke der

Bariumchlorid-induzierten Kontraktion hatte, d.h. diese

Zubereitung besitzt keine spasmolytischen myotropen

Eigenschaften.

1.8 Entzündungshemmende Eigenschaften von Flor.Essence:

(bei der Verwendung von Versuchsmodellen mit Arthritis und

Peritonitis)

Die Versuche ergaben, dass Flor.Essence in flüssiger

Darreichungsform die Entwicklung Formalin-induzierter Arthritis

hemmte. Wir stellten auch einen deutliche entzündungshemmende

Wirkung des flüssigen Flor.Essence in Bezug auf die Peritonitis am

Tiermodell fest: Die Menge des serösen peritonealen Exsudates sank

bei Dosierungen von 6 ml/kg Körpergewicht um 27,6%, bei

Dosierungen von 30 ml/kg Körpergewicht um 54,4%.

1.9 Wirkung von Flor.Essence auf die Regenerierfähigkeit der

Magenschleimhaut:

Die Versuche bewiesen, dass Flor.Essence den Grad der gastralen

Ulzeration (Magengeschwürbildung) reduziert. Es fördert die

Regenerierfähigkeit der Magenschleimhaut.

1.10 Einige Mechanismen der entzündungshemmenden Wirkung von

Flor.Essence

1.10.1 Wirkung von Flor.Essence auf die Kapillar-Permeabilität:

Die Experimente bewiesen, dass die Testzubereitung die

Absonderung von Flüssigkeit aus dem Gefäßbett hemmt. Die

Ergebnisse legen nahe, dass die Testzubereitung kapillar-schützende

Eigenschaften besitzt.

1.10.2 Antihistaminische Eigenschaften von Flor.Essence:

Die Versuche ergaben, dass Flor.Esence bei den untersuchten

Konzentrationen keinen Einfluss auf die kontraktile Wirkung der

Histamine hat, d.h. es zeigte keine antihistaminischen

Eigenschaften.

1.11 Wirkung von Flor.Essence auf die Diurese und den Elektrolyt-

Haushalt:

Flor.Essence stimuliert die Harnausscheidung bei Ratten, wenn es

intragastral in Form eines Dekoktes verabreicht wird. Die

Flüssigzubereitung von Flor.Essence steigert die Ausscheidung von

Natrium- und Kaliumionen, wobei die Natrium-Ausscheidung

höher war.

Folglich besitzt Flor.Essence eine moderate diuretische Wirkung

und hat eine ausgleichende Wirkung auf den Kalium-Natrium-

Quotienten im Körper.

2. Allgemeine pharmakologische Eigenschaften der getrockneten

Kräutermischung Flor.Essence

2.1 Wirkung von Flor.Essence auf das Zentralnervensystem

2.1.1 Wirkung von Flor.Essence auf die spontane motorische Aktivität

bei Mäusen:

Beurteilt man den Test auf spontane motorische Aktivität, so ergibt

sich, dass Flor.Essence eine aktivierende Wirkung auf das Verhalten

von Tieren besitzt.

2.1.2 Wirkung von Flor.Essence auf die Einwirkungen eines Schlafmittels

(Chloralhydrat):

Die Testzubereitung bei einer Dosierung von 5 ml/kg

Körpergewicht hatte keine nennenswerte Auswirkung auf die

Parameter der dämpfenden Wirkung von Chloralhydrat. Bei einer

Verabreichug von 50 ml/kg Körpergewicht verkürzte Flor.Essence

die Latenzzeit des Schlafes um 41 %, hatte jedoch keine Wirkung

auf die Länge des Schlafes.

3. Wirkung der getrockneten Kräutermischung Flor.Essence

auf das Herzgefäßsystem

(abgeleitet von den Parametern EKG und arterieller Blutdruck)

Die Experimente brachten im Vergleich zu den Tieren der

Kontrollgruppe keine signifikanten Veränderungen im EKG,

gemessen 30 und 60 Minuten nach der Verabreichung der

Testzubereitung. Die Daten lassen darauf schließen, dass die

Verabreichung der Flüssigzubereitung von Flor.Essence keine

nennenswerten Auswirkungen auf den arteriellen Blutdruck

normotensiver Ratten hatte.

Schlussfolgerungen

Flor.Essence besitzt sowohl als Trockenkräutermischung als auch

als Flüssigzubereitung folgende Eigenschaften:

1. Es besitzt immunsteigernde Wirkung, wobei die Wirkung auf das

zelluläre Immunsystem hier ausgeprägter ist.

2. Es steigert die funktionelle Aktivität von Makrophagen und

Neutrophilen.

3. Es verbessert die körperliche Ausdauer und die Leistungsfähigkeit

und fördert die Erholung des Körpers nach erschöpfender

Verausgabung.

4. Es verbessert die organischen Widerstandskräfte gegenüber

verschiedenen schädigenden Faktoren. Es besitzt antitoxische,

magen- und leberschützende und antihypoxische Eigenschaften.

5. Es zeigt eine kapillaren-protektive Wirkung und hemmt die

Entwicklung von chemisch verursachter akuter Entzündung.

6. Es fuhrt zu Homöostase, indem es die Ausscheidung von Natrium

fördert, ohne die Ausscheidungsmenge von Kalium-Ionen zu

beeinflussen.

7. Es stimuliert die Lebhaftigkeit beim Verhalten der Tiere, gemessen

an Parametern der spontanen motorischen Aktivität.

8. Es beeinflusst die elektrokardiographischen Parameter und den

arteriellen Blutdruck beim untersuchten Dosierungsspektrum nicht.

9. Bei Verabreichung der einfachen, fünffachen und zehnfachen

maximalen therapeutischen Dosis verursacht es bei Mäusen keine

Anzeichen von Vergiftung.

Abteilung für Forschung und Entwicklung

Institut für Medizinal-und Aromapflanzen

Leiter der medizinischen Abteilung

Dr. med. Vladimir K.Kolkhir

E m p f e h l u n g e n f ü r k l i n i s c h e S t u d i e n a n d e r

F l o r . E s s e n c e T r o c k e n k r ä u t e r m i s c h u n g

Die Daten, die sich aus der pharmakologischen Teststudie von

Flor.Essence (getrocknet und als Flüssigfertigprodukt) ableiten, legen nahe,

dass diese Zubereitung als Immunstimulator für klinische Zwecke geeignet

sein könnte, sowie als Begleittherapie zur Behandlung von Beschwerden,

die mit einem geschwächten Immunsystem, Kachexie und Unterfunktion

des Entgiftungsprozesses der Leber und der Nieren in Zusammenhang

stehen. Die Zubereitung kann insbesondere bei umfassenden

Therapiemaßnahmen für onkologische Erkrankungen integriert bzw. als

Heilmittel eingesetzt werden, um die Genesung des Patienten nach einer

Chemotherapie und Bestrahlungen zu fördern.

Darüberhinaus kann Flor.Essence aufgrund seiner

entzündungshemmenden Eigenschaften und seiner antitoxischen,

leberschützenden und sanft abführenden Wirkung auch als

entzündungshemmende Zubereitung zur Behandlung akuter Gastritis und

Entzündungen der Harn- und Genitalwege eingesetzt werden.

Anhang IV

B e n u t z e r q u e r s c h n i t t u n d b e s c h r e i b e n d e S t u d i e

v o n K r e b s p a t i e n t e n ,

d i e i n N o r d a m e r i k a F l o r . E s s e n c e a n w e n d e n

Mary Ann Richardson, Dr. med. im Zentrum zur Erforschung alternativer

Heilmethoden der Universität von Texas (abgekürzt: UT-CAM), führte

mit Unterstützung der Gesundheitsministerien eine Studie durch, um den

typischen Anwender des Kräutertees zu charakterisieren und detaillierte

Informationen speziell über Krebspatienten zu erfassen.

Ziel der Zwei-Phasen-Studie war es:

1. die charakteristischen Merkmale der Flor.Essence-Anwender in

Nordamerika darzustellen

2. die Gründe zu benennen, weshalb der Tee von Krebspatienten

getrunken wird, sowie, um Informationen über die bei

Krebserkrankungen angewandten Diagnoseverfahren,

Therapiemaßnahmen, Erfolge bzw. Misserfolge zu erhalten, die in

Verbindung mit dem Tonikum stehen.

P h a s e I : B e n u t z e r s t u d i e

Phase I bestand aus einer Benutzerstudie der Flor.Essence-Anwender. Jedes

Produkt, das im Zeitraum von Juni 1998 bis Oktober 1998 in den

Vereinigten Staaten von Kanada verkauft wurde, war mit einer kurzen

Beschreibung der Studie in Verbindung mit einer frankierten Postkarte

versehen. Auf den Postkarten sollten die Teilnehmer allgemeine

Charakteristika sowie ihre Motive für die Benutzung des Tonikums

darlegen. Um die Vertrauenswürdigkeit zu garantieren, trug jede Postkarte

eine eigene Identifikationsnummer ohne Möglichkeit der persönlichen

Datenidentifizierung. Die Teilnahme war freiwillig.

P h a s e I I : F r a g e b o g e n a n d i e K r e b s p a t i e n t e n

In Phase II erfolgte eine extensive Erfassungsstudie derjenigen

Krebspatienten, die man in Phase I motivieren konnte. Die derzeitigen

oder auch früheren Krebspatienten wurden gebeten, ihren

Gesundheitszustand zu bestätigen und an der Studie teilzunehmen, indem

sie einen weiteren Fragebogen ausfüllten. Dabei wurden Informationen

bezüglich Gesundheitszustand, früherer und derzeitiger

Therapiemaßnahmen sowie Einsatz von begleitenden und alternativen

Heilmethoden (Complementary and Alternative Medicine, CAM)

gesammelt.

Die Teilnehmer wurden darüber hinaus über ihre Motive und

Erwartungen in Zusammenhang mit der Anwendung von Flor.Essence

befragt, sowie über Daten hinsichtlich Dosierung, Dauer der Anwendung,

Nebenwirkungen und positiver Effekte sowie Veränderung der

Symptomatik.

R ü c k l a u f - u n d T e i l n a h m e r a t e

Von den 65.300 verteilten Verpackungseinheiten gingen in Phase I 5.160

Postkarten ein (Teilnahmerate = 7,9 %). Von dieser Gesamtzahl an

Anwendern entschieden sich 1.577 Krebspatienten zu einer Teilnahme

und schickten den Fragebogen von Phase II vor dem Einsendeschluss ein.

P h a s e I : P r o f i l d e s t y p i s c h e n A n w e n d e r s

Die Mehrheit der Flor.Essence-Verbraucher stammte aus höheren

Bildungskreisen mit High School-Abschluss (63,6%). Das

Durchschnittsalter lag bei über 61,6 Jahren. Der durchschnittliche

Anwendungszeitraum lag bei 15,79 Monaten, der vorrangig die

Behandlung eines klinischen Zustandes umfasste (62,4%), der Vorsorge

diente (35,3 %) oder Symptome unter Kontrolle halten sollte.

Krebs war der am häufigsten genannte klinische Zustand (75,1%). Andere

Erkrankungen waren Arthritis (14,5%), multiple Sklerose (1%) und andere

Krankheiten, wie Allergien/Asthma, chronisches Müdigkeitssyndrom,

Zysten, Diabetes, Bluthochdruck/Herzerkrankungen, Hepatitis/

Lebererkrankungen, Osteoporose oder Beschwerden mit der Blase, der

Prostata bzw. Hautprobleme oder Magenerkrankungen (14,7%).

Die meisten Anwender bewerteten die Vorzüge des Tonikums als „sehr

gut/exzellent" (72,2%), 24,4% stuften das Tonikum als „zufriedenstellend"

ein und 3,4% als „nicht sehr gut/mangelhaft".

P h a s e I I : G e s u n d h e i t s z u s t a n d u n d

B e h a n d l u n g s p r o f i l d e r K r e b s p a t i e n t e n

Insgesamt war bei 63,9% der Krebspatienten über einen Zeitraum von 3

Jahren Brustkrebs (22%), Prostatakrebs (15,1%) oder Lungenkrebs

(10,6%) diagnostiziert worden. Zum Zeitpunkt der Diagnose litten 33,7%

der Patienten an Metastasierung.

40,6 % der Anwender berichteten, dass ihnen bei ihrer jüngsten

Untersuchung bestätigt wurde, dass sie keinerlei Krankheitsanzeichen

aufwiesen. Die restlichen Teilnehmer berichteten, dass sich ihre

Erkrankung in der Regression befand (14,6%), sich stabilisiert hatte

(13,9%) oder fortschreitend war (15,5%). 9,9% jedoch konnten nichts

über ihren Gesundheitszustand aussagen.

Die meisten Patienten (88,7%) waren vorab mit konventionellen

Krebstherapien behandelt worden, d.h. Operation (51,4%),

Chemotherapie (46,6%), Bestrahlungen (36,7%), Hormonbehandlung

(15,1%) oder anderen Therapiemaßnahmen (11,3%). Von den 175

Teilnehmern, die über „andere Therapiemaßnahmen" berichteten, waren

70,3% Behandlungsmaßnahmen, die vom CAM angeboten werden.

Folglich hatten 85,3% der Patienten konventionelle Therapien erhalten.

Zum Zeitpunkt der Erhebung befanden sich lediglich 36,8% in

konventioneller Behandlung.

A n w e n d u n g s z e i t r a u m

Zum Zeitpunkt der Erhebung benutzten fast alle Teilnehmer der Studie

Flor.Essence (98,3%), die meisten (61,2%) hatten das Tonikum

mindestens 6 Monate lang angewandt.

M o t i v e f ü r d i e A n w e n d u n g

Die meisten Krebspatienten (84,9%) benutzten das Tonikum, weil sie von

seiner hilfreichen Wirkung überzeugt waren, weitere 23,7%, weil sie

glaubten, ihre Krebserkrankung sei unheilbar. Andere Motive waren

folgende: das Tonikum ist nicht toxisch (56,4%), bringt Hoffnung

(50,4%), ermöglicht eine gewisse Kontrolle bei Entscheidungen über

Therapiemaßnahmen (39,8%) und weitere Gründe (18,7%). Die meisten

dieser weiteren Gründe waren Empfehlungen aus dem Verwandten- oder

Bekanntenkreis (34,6%) oder der Glaube an eine mögliche Kontrolle der

Krankheit (17,5%).

E r w a r t u n g e n

Die meisten Patienten (76,5%) erwarteten, dass das Tonikum ihr

Immunsystem stärkt, andere erwarteten, dass das Tonikum die

Überlebenschancen erhöht (59,4%), die Lebensqualität steigert (53,2%),

ihren Krebs heilt (48,9%) oder Symptome lindert (28,6%). Von den 8,5%

der Teilnehmer, die andere Gründe angaben, erwarteten 63 Patienten, dass

Flor.Essence die Krankheit unter Kontrolle bringt oder vor einer

Erkrankung schützt.

F e s t g e s t e l l t e W i r k u n g e n u n d M i s s e r f o l g e

86,7% (n = 1.223*) der Krebspatienten berichten u.a. von folgenden

positiven Effekten: sie fühlten sich besser (53,2%), kein Fortschreiten des

Krebses (40,6%), wieder fähig, ihre täglichen Arbeiten zu verrichten

(34%), mehr Energie (31,5%), sie wurden besser mit der Erkrankung

fertig (26,3%), die Krebssymptome besserten sich (22,3%) bis hin zu: sie

heilten ihre Krebserkrankung (16,2%).

Insgesamt berichteten 50,3% (n = 584*) von der Besserung eines

Symptoms während des Zeitraums der Einnahme des Tonikums, d.h.

Verbesserungen bei Schlafverhalten (29,8%), Appetitverlust (15%),

Übelkeit (8,4%), Schmerzen (11,6%), Erbrechen (4,1%) und anderen

Symptomen (12,4%). 6,6% (n = 103) berichteten jedoch von

Begleiterscheinungen bei der Einnahme von Flor.Essence. Insgesamt waren

die am häufigsten genannten Erscheinungen: „Durchfall" (1,9%),

„Verstopfung" (1,2%), „Übelkeit" (1,1%) und „Müdigkeit" (0,9%).

* nicht alle der 1.577 Krebspatienten beantworteten diese Fragen.

Besserung von Symptomen im Zeitraum der Einnahme von Flor.Essence

n %

Müdigkeit

Appetitlosigkeit

346

174

135

97

47

144

15,0

11,6 8,4

4,1

12,4

9,8

Schmerzen

Übelkeit

Erbrechen

Sonstige

A n w e n d u n g v o n a n d e r e n b e g l e i t e n d e n u n d

a l t e r n a t i v e n H e i l m e t h o d e n

Die meisten Patienten setzten zeitgleich mit der Einnahme des Tonikums

Therapien des CAM ein, u.a. hohe Dosen von Vitaminen und

Antioxidantien (61,5%), andere Kräuter und Kräutermischungen (41,6%),

spezielle Ernährungskonzepte (41,4%), spirituelle Übungen (35%),

Bewegung und physikalische Therapien (25,5%), psychosomatische

Heilungsansätze (20,4%) sowie weitere Therapien des CAM.(19,5%)

Z u s a m m e n f a s s u n g

In dieser Studie wurde bewiesen, dass die Mehrheit der durchschnittlichen

Anwender von Flor.Essence das Tonikum etwa 16 Monate lang zur

Krebsbehandlung einsetzte (75,1%). Insgesamt bewerteten 72,2% der

Gruppe die Wirkungen dieses Tonikums als „sehr gut" bis „exzellent"

Wie in allen freiwilligen Testgruppen kann diese Gruppe repräsentativ für

die begeisterteren und überzeugteren Vertreter der Anwendergruppe stehen

und ist daher möglicherweise einseitig und nicht generell repräsentativ für

die eigentliche Anwendergruppe.

Die Krebspatienten erwarteten, dass das Tonikum die Aktivität ihres

Immunsystems steigert oder stärkt. Viele erwarteten, dass das Tonikum die

Uberlebenschancen und die Lebensqualität erhöht. Die meisten wandten

Flor.Essence an, weil sie glaubten, dass das Tonikum ihnen hilft, weil es

nicht toxisch ist und Hoffnung macht. In der Tat bezogen 23,7% der

Patienten diesen Standpunkt, als sie erfuhren, dass ihr Krebs nicht heilbar ist.

Von besonderem Interesse ist die Tatsache, dass die meisten

Krebspatienten die Einnahme dieses Tonikums mit einer konventionellen

Therapie kombinierten. Noch fehlen klinische Beweise, die die

Anwendung dieses Hilfsmittels stützen. Daher ist ein definitiver Versuch,

die Wirksamkeit dieses Tonikums zu bestätigen, jetzt von elementarer

Bedeutung. Infolge der Ergebnisse dieser Studie ist daher eine klinische

Studie geplant.

Erklärung der Fachbegr i f fe

ACE-Hemmer: Angiotensin I Enzymhemmer, blutdrucksenkende

Wirkung über den Flüssigkeitshaushalt.

Anorexia nervosa: Eine psychische Erkrankung, gekennzeichnet durch

Widerwillen gegenüber Nahrung, verbunden mit dem Bestreben

nach einem gesundheitsabträglichen Untergewicht des Körpers.

Diese Erkrankung kommt bei jungen Frauen besondes häufig vor.

Antihypoxisch: verhindert Sauerstoffmangel.

Antioxidans: Eine Verbindung, die vor Freien Radikalen bzw. Oxidation

schützt.

Arterieller Blutdruck: Blutdruck in den Schlagadern (gleichzusetzen mit

'dem Blutdruck')

Arteriosklerose: (oder auch 'Gefäßverkalkung' genannt) eine Erkrankung

des gesamten Organismus, die sich in den Schlagadern zeigt: Dort

entwickelt sich eine harte Verdickung (durch Ablagerungen

fetthaltiger Substanzen, wie etwa Cholesterin, besonders in den

mittleren bis großen Gefäßen). Hierdurch läßt sich das Blut nicht

mehr ungehindert transportieren und es entstehen Beschwerden

(bis hin zur totalen Blockierung des Gefäßes).

Arthritis: Gelenksentzündung (verursacht durch Infektionen,

Stoffwechselprobleme oder konstitutionell bedingte Faktoren).

Autopsie: Leichenschau, die meist durchgeführt wird, um mehr über die

Todesursache zu erfahren.

Ballaststoffe: Alle unverdaulichen komplexen Kohlehydrate, die die

Rohfasern von pflanzlichem Material bilden und u.a. für eine

geregelte Verdauung sorgen.

Basalzellen-Karzinom: Eine Form von Hautkrebs, oft auch als 'Basaliom'

bezeichnet. Diese Form von Krebs ist durch (starke)

Sonneneinstrahlung bedingt.

Biopsie: Entnahme von Zellgewebe zu Untersuchungszwecken unter dem

Mikroskop.

Blutplättchen: Kleine, farblose Scheibchen, die sich im Blutkreislauf

befinden und bei der Blutverklumpung beteiligt sind/Weniger

stark aneinander haftende Blutplättchen schützen vor Herzinfarkt

und Gehirnschlag.

BSE: ('Rinderwahnsinn') Einige Wissenschaftler sehen einen

Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Rindfleisch, das mit

der Krankheit BSE infiziert ist, und der Creutzfeldt-Jakob-

Krankheit. Diese Krankheit tritt beim Menschen auf und ist selten.

Hierbei nimmt die Funktion der Gehirnzellen immer weiter ab, so

dass ein Krankheitssbild entsteht, das an Demenz erinnert.

Candida: Ein komplexes medizinisches Beschwerdebild, das durch

chronisches Wuchern des Hefepilzes Candida albicans entsteht.

Chelieren: (kein Fachbegriff) Verbindung zwischen einem Mineral

(beispielsweise Kupfer, Eisen) und einer Aminosäure

(Hauptbestandteil der Proteine), wodurch das Mineral durch den

Körper besser aufgenommen werden kann.

Cholin: Ein Pseudo-Vitamin, das am Fettstoffwechsel sowie an den

Nervenfunktionen beteiligt ist, und in Lezithin vorkommt.

Colitis: Dickdarmentzündung (meist mit blutigem Durchfall und

Schleimabsonderung).

Colitis ulcerosa: Dickdarmentzündung, wobei Geschwüre im Dickdarm

entstehen. Sie kann auch mit Fieber einhergehen.

Cross-linking: Verbindungen über mehrere Moleküle hinweg, so dass

komplexe Molekularstrukturen entstehen. Auch Verbindungen, die

zu Gewebeverhärtung und Alterung fuhren.

Degenerative Erkrankungen: Entartete Funktion von Zellen, Gewebe und

Organen.

Dermatitis: Hautentzündung.

Divertikulosis: (oder 'Divertikulose') Ausstülpungen der Schleimhaut ('der

Innenauskleidung') durch die Wand (die 'Außenschicht') hindurch.

Insgesamt scheint ein Teil der Innenwand durch ein Loch in der

Außenschicht zu quellen. Divertikulose kommt ziemlich oft auch

bei Menschen vor, die jahrelang unter Verstopfung litten. Die

Ausstülpungen befinden sich dann im Dickdarm.

Dysenterie: Eine Erkrankung des Dickdarmes, verursacht durch Bakterien

oder Einzeller. Der Dickdarm entzündet sich, und es entsteht

(manchmal blutiger) Durchfall. Diese Krankheit tritt meist in den

Tropen auf.

Elektrokardiographie: ('Herzströme-Ableitung') Eine Untersuchung, bei

der Abweichungen vom normalen Herzschlag aufgespürt werden

können. Im Zuge der Herzfunktion entstehen schwache elektrische

Ströme. Diese Ströme kann man auf der Haut messen.

Embolie: Eine Verstopfung der kleinen Arterien oder Haargefäße durch

einen Pfropf geronnenen Blutes oder ein Stück Gewebe. Dieses

'Stückchen' ist im Blutstrom entstanden, reißt sich in einem

gegebenen Moment los und strudelt zielsicher immer weiter in die

stets enger werdenden Blutgefäße hinein.

Endstadium: Letzter Abschnitt einer unheilbaren Krankheit.

Essentielle Fettsäuren: Fettsäuren, die der Körper nicht selbst produzieren

kann - Linol- und Linolensäure.

Essentieller Nährstoff: Ein Nährstoff, den der Körper braucht, um

funktionieren zu können, den er jedoch selbst nicht bilden kann.

Daher ist eine Aufnahme über die Nahrung nötig. Ein bekanntes

Beispiel: die Vitamine.

Freie Radikale: Hochreaktive Moleküle, die sich an Zellverbindungen

ketten und diese zerstören können.

Gastritis: Magenentzündung.

Glukosetoleranz: Die Fähigkeit des Körpers, Glukose zu verstoffwechseln.

Glutathion: Ein Co-Enzym (Protein), das an vielen Stellen im

menschlichen Körper vorkommt. Es ist ein Stoff, der eine spontane

Gärungsreaktion hervorruft und die Sauerstoffübertragung fördert.

(Dieses Peptid spielt auch eine große Rolle beim biologischen

Oxidations-Reduktionsprozess).

Gonorrhoe: ('Tripper') Geschlechtskrankheit, gekennzeichnet durch

Schmerzen in der Harnröhre mit reichlicher Ausscheidung von

Eiter.

Hepatitis: Leberentzündung. Für eine Leberentzündung gibt es viele

Ursachen, u.a. Virusinfektion, Infektion mittels Bakterien,

übermäßiger Alkoholkonsum, Vergiftung mit Medikamenten, usw.

Die Beschwerden sind u.a.: Übelkeit, Bauchschmerzen und

Erbrechen. Infolge einer Leberentzündung kann Gelbsucht

entstehen.

Homöostase: Die Tendenz des Körpers zu einem Gleichgewicht der

Körperfunktionen.Es gibt z.B. wenig Schwankungen beim

Blutdruck und im Bereich der Körpertemperatur. Auch die

Zusammensetzung des Blutes ist im Hinblick auf viele Stoffe (wie

etwa Hormone, Zucker) konstant.

Hydrolyse: Die Spaltung von chemischen Verbindungen, die durch die

Aufnahme von Wasser ermöglicht wird.

Hypoglykämie: Abnorm niedriger Zuckergehalt im Blut.

Hypophyse: ('Hirnanhangdrüse') Kleines Anhängsel am Gehirn. Sie ist

etwa erbsengroß und spielt beim Hormonhaushalt eine bedeutsame

Rolle.

Hypothyreose: Bei Hypothyreose besteht ein Mangel an

Schilddrüsenhormonen. Es entstehen dadurch viele Beschwerden,

wie etwa Trägheit der Bewegungen und des Denkens,

Kälteempfindlichkeit etc.

Ileus: Eine Behinderung der Fortbewegung des Darminhaltes

('Darmverschluss'). Der Darm ist vergleichbar mit einer Röhre, die

von oben gefüllt wird (Nahrungsaufnahme) und nach einiger Zeit

wieder entleert wird (Ausscheidung). Der Nahrungsbrei wird von

oben nach unten durch die Darmmuskeln fortbewegt. Wird die

Fortbewegung des Darminhaltes unterbrochen, geschieht dies durch

ein Hindernis oder mangelnde Darmmuskelfunktion.

Immunität: (Abwehrstärke) Der Schutz des Körpers vor

Krankheitserregern (Bakterien oder Viren). Der Krankheitserreger

kann sich demnach im Körper nicht vermehren und zu

Krankheitserscheinungen führen. Wenn der Körper zum ersten Mal

mit einem Krankheitserreger in Kontakt kommt, bildet der Körper

u.a. Antikörper. Kommt der Körper zum zweiten Mal mit diesem

Erreger in Kontakt, dann sorgen (u.a.) die Antikörper daftir, dass

der Krankheitskeim unschädlich gemacht werden kann. Man wird

dann nicht krank.

Immunstimulation: Die Stimulation der T-Zellen (siehe T-Zellen), sowie

die Bildung von Antikörpern.

Impetigo: ('Eiterflechte') Ansteckende Hautkrankheit, wobei eine eitrige

Flechte entsteht. Sie kommt oft nur im Gesicht vor und kann sich

rosinenartig rund um den Mund bilden. Die Flechten können

jedoch auch an anderen Körperstellen vorkommen. Diese

Erkrankung tritt am häufigsten bei Kindern auf.

Insulin: Ein Hormon zur Senkung des Blutzuckerspiegels, das von der

Bauchspeicheldrüse abgesondert wird.

Kalium-Ionen: Die kleinsten elektrischen Teilchen des Metalls Kalium.

Kalium kommt überall im Körper vor und spielt u.a. eine Rolle bei

der Funktion der Nerven und Muskeln.

Kapillaren: Haargefäße (die Arterien und Venen verbinden und sich als

Netzwerk durch den ganzen Körper ziehen). Diese Adern sind so

fein wie das menschliche Haar. Meist ist eine blutgefüllte Kapillare

gemeint. Es gibt aber auch Gallenkapillaren und Lymphkapillaren.

Karbunkel: Eine Gruppe von Furunkeln, die aneinandersitzen. Ein

Furunkel ist eine schmerzhaft entzündete Stelle der Haut, in der

sich eine Eiterblase bildet.

Karzinogen: Jedes Agens oder jegliche Substanz, die in der Lage ist, Krebs

zu verursachen.

Konisation: Die Entfernung eines Teiles des Muttermundes. Das entfernte

Stück hat die Form eines Konus (kegelförmig, oder wie eine

Kirchturmspitze). Eine Konisation wird oft im Vorstadium von

Gebärmutterhalskrebs durchgeführt.

Konjugationsprozess: Prozess der Verbindung ('Kopplung'). Es handelt

sich hier beispielsweise um die Verbindung von zwei chemischen

Stoffen.

Leberinsuffizienz: Mangelnde Leberfunktion, z.B. in Folge einer

langanhaltenden Leberentzündung (Hepatitis, siehe oben).

Leukozyt: Weißes Blutkörperchen.

Lungenfell: Das Gewebe, das die Innenhaut des Brustkorbes und die

Außenhaut der Lunge umkleidet.

Makrophagen: Im menschlichen Körper kommen viele Arten von

'Fresszellen' (Phagozyten, siehe oben) vor. Eine wichtige

Fresszellenart bilden die Makrophagen.

Maligne: Bösartig. Begriff zur Bezeichnung eines Zustandes, der sich stets

weiter verschlimmert und letztendlich zum Tode führt.

Metastasen: Streuung. Meist ist die Streuung von Krebszellen gemeint.

Morbus Crohn: Eine (entzündliche) Krankheit, die Veränderungen im

Dünndarm hervorruft. Auch andere Teile des Verdauungskanals

können betroffen sein. Die Krankheit tritt vornehmlich bei jungen

Erwachsenen auf. Die Krankheit kann sehr unterschiedlich

ausgeprägt sein: es können kaum Beschwerden vorhanden sein,

doch es kann auch totale Invalidität eintreten. Die häufigsten

Beschwerden sind: Durchfall, ein leichter Temperaturanstieg und

Bauchschmerzen.

Morbus Hodgkin: Eine Erkrankung mit bösartigem Anschwellen der

Lymphdrüsen. In einem späteren Stadium kann die Krankheit auch

von den Lymphdrüsen auf andere Körperzonen übergreifen. Die

Beschwerden sind: Fieber, Gewichtsverlust, Juckreiz,

Ermüdungserscheinungen und Schweißausbrüche. Wenn die

Krankheit im Frühstadium entdeckt wird, sind die

Heilungschancen ziemlich aussichtsreich.

MS: Multiple Sklerose. Eine Erkrankung des Gehirns und der Nerven.

Durch die Krankheit entstehen plötzliche Schädigungen im Gehirn

und an den Nerven (die bis zum Tod führen können). Dadurch

können z.B. Blindheit, Probleme mit der Bewegung (Lähmungen

der Motorik, aber auch der Atemwege) oder teilweiser Ausfall des

Tastsinnes entstehen. In vielen Fällen heilt die Schädigung zeitweise

ab. Sie kann - auch an anderer Stelle - wiederkehren. Man kann

vorher nicht absehen, wie die Krankheit verlaufen wird. Die ersten

Krankheitserscheinungen zeigen sich oft im frühen

Erwachsenenalter.

Mutation: Plötzliche bleibende Veränderung der Erbinformation (des

genetischen Materials, der DNS). Diese Veränderung kann auch an

die Kinder weitergegeben werden (vererbbar).

Neutrophile: Neutrophile Zellen sind Leukozyten mit besonderer

Anfärbbarkeit durch chemisch neutral reagierende Farbstoffe.

Ösophagitis: Entzündung der Speiseröhre.

Oxidation: Das Anfügen von Sauerstoff an eine chemische Verbindung.

Pathologisch: Krankhaft; vom Normalzustand abweichend.

Phagozyt: Fresszelle, eine Zelle, die in der Lage ist, fremde Materie (z.B.

Bakterien, Virusteilchen, abgestorbene Zellen) aufzunehmen und

unschädlich zu machen.

PMS: Prämenstruelles Syndrom; Beschwerden, die kurz vor der

Menstruation entstehen und in Zusammenhang mit (der

Ernährung und) dem veränderten Hormonhaushalt während der

Periode stehen. Es kommt u.a. zu folgenden Beschwerden: Wasser-

einlagerungen, Spannungsgefühl in den Brüsten, Reizbarkeit.

Prolaps: Vorfall (z.B. eines Organs).

Psoriasis: Eine Hautkrankheit mit Abschuppung, roten Flecken,

namentlich an den Ellbogen und Knien, im Bereich des behaarten

Kopfes und im Gehörgang. Psoriasis ist nicht ansteckend.

Reduktion: Die Abspaltung von Sauerstoff aus einer chemischen

Verbindung, das Gegenteil von Oxidation.

Seborrhoe: Vermehrte Absonderung der Talgdrüsen ('Schmerfluss') mit

Abschilferung bzw. Abschuppung der Haut. Die Haut hat ein

fettiges und schuppiges Aussehen.

Skrofulöse: Eine Kinderkrankheit, die in Europa selten geworden ist. Zum

Krankheitsbild gehören Anzeichen von Verwahrlosung und

Unterernährung, ferner Drüsenschwellung im Hals und

Veränderungen der Lunge, die oft mit TBC in Verbindung

gebracht werden können.

Staphylokokkeninfektion: Infektion, die durch Staphylokokken verursacht

wird. Ein bestimmter Vertreter dieser Bakteriengruppe fuhrt zu

eiternden Wunden.

Stärke: Glukosemoleküle in Pflanzenzellen, die miteinander verknüpfte,

verzweigte Ketten bilden.

Superoxid-Dismutase: (SOD) Ein körpereigenes Enzym, das

zellschädigende Freie Radikale neutralisiert.

Syphilis: Bakteriell verursachte Geschlechtskrankheit. Kurz nach der

Ansteckung entsteht oft ein schmerzhaftes Geschwür an den

Genitalien. Bei Frauen kann dieses Geschwür unbemerkt bleiben.

Es verschwindet wieder, doch die Krankheit bleibt ansteckend.

Wochen bis Monate nach dem Verschwinden des Geschwürs

entsteht ein Hautausschlag und es treten Entzündungen in vielen

Körperteilen auf.

Trans-Fettsäuren: Fettsäuren, bei welchen die Wasserstoffatome an den

Karbonatomen in einer Doppelverbindung an entgegengesetzten

Enden der Fettkette sitzen.

Tuberkulose: (TBC) Infektionskrankheit, die durch die Tuberkelbazillen

verursacht wird, und u.a. mit kleinen Knötchen im befallenen

Gewebe einhergeht. Offene Tuberkulose ist ansteckend.

T-Zellen: Lymphozyten, die bei der Abwehr eine bedeutende Rolle spielen

(und von der Thymusdrüse aus gesteuert werden; siehe auch oben

unter'Immunität ').

Vertigo: Schwindelgefühl.

Vitamin: Eine essentielle Verbindung, die als Katalysator für den Ablauf

der Normalfunktionen des Körpers unerlässlich ist.

Wundrose: Eine ansteckende Hauterkrankung, die sehr rasch entsteht,

indem in eine Wunde ein besonderer Bakterienstamm eindringt,

der die Krankheit verursacht. Diese geht mit hohem Fieber einher.

Li teraturhinweise

Flor.Essence

Thomas, Richard: The Essiac Report; unknown cancer remedy (The

Alternative Treatment Information Network ATIN, Los Angeles 1993)

Ulmer, G.A.: Flor.Essence, Gesundheit finden mit Flor.Essence (G.A.

Ulmer Verlag-Tuningen)

Tonbandaufnahmen:

1974, June 1: Rene Caisse

Essiac - Five decades of doubt Cancer, Walters / Carson

1977, June 10: Rene Caisse

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1984, Nov. 11: Essiac Part One

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Nützl iche Adressen

Parole Publishing

(V erlagsanschrift)

Anna Paulownalaan 44, 3818 GE Amersfoort, HOLLAND

Tel.: +31-(0)33-257 25 40

Fax: +31-(0)84-716 55 40

E-mail: [email protected]

Website: www.parole.nl

Danksagung

Ich bin Herrn P.J. de Jong zu großem Dank verpflichtet für die große

Sorgfalt, mit der er sich beim kritischen Lesen des Textes engagierte.

Darüberhinaus bin ich auch Pim Dekker gegenüber sehr erkenntlich, der

jederzeit bereit war, seine fundierten Kenntnisse auf dem Gebiet der

Ernährung und der Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung zu stellen.

Petra van Marlen hat einen erheblichen Beitrag zum Thema

Naturheilkunde geliefert. Für die Beratung in der medizinischen

Terminologie danke ich Ellen Barnasconi.

Hinter den Kulissen haben folgende Personen - jede auf ihre Weise - zum

Gelingen dieses Buches beigetragen, wofür ich mich an dieser Stelle

herzlich bedanken möchte:

Lesley Alexander, Suzanne Diamond, Leda Fair, Andrea Fischer, Thomas

Greither, Floris Luiten, Paula Proulx, Gregor Wilz.