BACnet Europe

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BACnet Europe 01 09 / 11 Neues Zeitalter der BACnet Zertifizierung 7 Energieeffizienz im Facility Management 8 Mit Desigo TABS-Control zum ersten Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz 15 Marienkrankenhaus Soest – BACnet verbindet Generationen 13 Journal DEUTSCHE SONDERAUSGABE GebäudeEffizienz Dialog Frankfurt 28. September 2011 BACnet Training Rom 12. – 13. Oktober 2011 BACnet Forum Hong Kong 10. November 2011 Dialog Frankfurt 2011

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BACnet Europe

0109  /  11 Neues Zeitalter der BACnet Zertifizierung 7

Energieeffizienz im Facility Management 8

Mit Desigo TABS-Control zum ersten Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz 15

Marienkrankenhaus Soest – BACnet verbindet Generationen 13

Journal DEUTSCHE SONDERAUSGABE

GebäudeEffizienz Dialog Frankfurt 28. September 2011

BACnet Training Rom 12. – 13. Oktober 2011

BACnet Forum Hong Kong 10. November 2011

Dialog Frankfurt 2011

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Können alte Gebäude genauso energieeffizient sein wie neue?Intelligente und energieeffiziente Gebäudetechnologien von Siemens senken Emissionen und Kosten, in jedem Gebäude.

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Hans Symanczik Vorsitzender der Working-Group Marketing der BACnet Interest Group

BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe 09/11 3   

Mit BACnet zu einer ökologisch nachhaltigen Gebäudelandschaft

Liebe Leserinnen und Leser,

seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 1987 verzeichnet BACnet als offener Kommunikationsstandard in der Gebäude­automation einen anhaltenden Aufschwung. Weltweit kommu­nizieren bereits heute zahlreiche Gewerke mit BACnet, beson­ders auf dem europäischen Markt besteht jedoch nach wie vor ein immenses Marktpotenzial. Ganz besonders wenn es um den Beitrag geht, den die Gebäudeauto mation beim Erreichen der durch die Europäische Union vorgegeben ehrgei­zigen Klima schutzziele leisten kann und muss, wird BACnet als gewerke­ und herstellerübergreifender Standard wichtige Akzente setzen. Durch einen flächendeckenden Einsatz kann BACnet effektiv zur Gestaltung einer ökologisch verträg­lichen und nachhaltigen Gebäudelandschaft beitragen. Dass die vielseitigen Vorzüge von BACnet auch vom Markt er­kannt werden, beweisen die Verbreitungszahlen der vergange­nen Jahre. Einen wichtigen Schritt auf dem Weg an die Spitze der Kommunikationsstandards bildet die weltweite Harmoni­sierung der BACnet­Zertifizierungsverfahren, die jüngst auf den Weg gebracht wurde.

Dem aus den steigenden Marktanteilen resultierenden In­formationsbedarf möchten wir mit der vorliegenden Sonder­ausgabe des BACnet Journals Europe Rechnung tragen. Wir

werden Sie in Zukunft – unter besonderer Berücksichtigung des deutschsprachigen Marktes regelmäßig über aktuelle Ent­wicklungen rund um BACnet auf dem Laufenden halten. In Projekt­ und Produktvorstellungen stellen wir mögliche Rollen vor, die BACnet in der nachhaltigen Gebäudeauto­mation spielen kann und wird.

Die erste Sonderausgabe präsentieren wir Ihnen begleitend zu den wichtigsten Messen des Herbstes, der ExpoReal, der SHKG und dem GebäudeEffizienzkongress.

Auf insgesamt 16 Seiten erhalten Sie einen Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen bei der BACnet Nutzung im deutschen Sprachraum. Wir wünschen uns, auch bei den­jenigen das Interesse für BACnet wecken zu können, die noch nicht zu der wachsenden Zahl der Anwender gehören, die den offenen Kommunikationsstandard bereits heute in Ihren Gebäuden und Projekten einsetzen.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre, Ihr Hans Symanczik

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BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe 09/11 5   

Impressum

BACnet Europe

0109 / 11 Neues Zeitalter der BACnet Zertifi zierung 7

Energieeffi zienz im Facility Management 8

Mit Desigo TABS-Control zum ersten Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz 15

Marienkrankenhaus Soest – BACnet verbindet Generationen 13

Journal DEUTSCHE SONDERAUSGABE

GebäudeEffi zienz Dialog Frankfurt28. September 2011

BACnet Training Rom12. – 13. Oktober 2011

BACnet Forum Hong Kong10. November 2011

Dialog Frankfurt 2011

Inhalt

Auf www.bacnetjournal.org als Download verfügbar.

TitelbildCover picture

BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe

„Das BACnet Europe Journal informiert über Ent­wicklungen und Produktneuheiten zum BACnet Standard ISO 16484­5. Die deutsche Sonderausgabe spricht gezielt die Entscheider im deutschsprachigen Markt an. Sie erscheint unregelmäßig zu wichtigen Terminen für Gebäudetechnik und Gebäudeautoma­tion, unabhängig vom BACnet Europe Journal“

Redaktion:BACnet Europe Interest Group (BIG­EU) e.V.Bruno Kloubert (verantwortlicher Redakteur)Droste­Hülshoff­Strasse 144141 DortmundTel.: +49 231 4278 67 31Fax: +49 231 4278 67 32E­Mail: Info@big­eu.orgURL: www.big­eu.org

Anzeigen:MarDirect Marketing Direct GbRJun Kim DoeringDroste­Hülshoff­Strasse 144141 DortmundTel.: +49 231 5677 772 69Fax: +49 231 4278 67 32E­Mail: [email protected]: www.mardirect.de

Abbildungen/Fotos:BIG­EU, MarDirect und benannte Unternehmen

Copyright:© BIG­EU 2011, die redaktionelle Verwendung von Artikeln und Beiträgen in der Deutschen Son­derausgabe des BACnet Europe Journals ist unter Angabe der Quelle gestattet und gewünscht. Bitte senden Sie ein Belegexemplar an den Redakteur oder im Falle einer Online­Veröffentlichung die URL per E­Mail an [email protected]® ist ein eingetragenes Waren­ und Marken­zeichen der American Society of Heating, Refrigerat­ing and Air­Conditioning Engineers (ASHRAE)

3 Mit BACnet zu einer ökologisch nachhaltigen Gebäudelandschaft

7 Neues Zeitalter der BACnet Zertifizierung

8 Energieeffizienz im Facility Management

10 Europas größter Schreibsaal – BACnet in der ERGO-Hauptverwaltung

11 Desigo Total Room Automation (TRA) – für eine energieeffiziente und flexible Raumautomation

13 Marienkrankenhaus Soest – BACnet verbindet Generationen

15 Mit Desigo TABS-Control zum ersten Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz

www.wago.comwww.wago.com

BACnet und das

Flexibel. Kostengünstig. Bedarfsgerecht.

• Modulare Hardware mit Standard-I/Os und Spezialklemmen (z.B. KNX, DALI, SMI, EnOcean, MP-Bus, M-Bus, ...)

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• Native BACnet-Funktionalität: Automatisches Anlegen von Objekten für physikalische Ein- und Ausgänge

• Anlegen weiterer Objekte über Programmierumgebung WAGO-I/O-PRO CAA

• BACnet-Confi gurator zur Konfi guration der WAGO-Controller und Einbindung von BACnet-Fremdprodukten ins Netzwerk

• Das Tool steht zum freien Download im Internet zur Verfügung

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BACnet Antriebe

BACnet IO-Module

BACnet Controller

Ein Unternehmen der DEOS AG

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BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe 09/11 7   

Ab September 2011 sind die Voraussetzungen geschaf­fen. Dann können die ersten Auszeichnungen nach neu­em Muster vergeben werden. In einem Round Robin Test mussten die Prüflabore zuvor sicherstellen, dass die Tester­gebnisse weltweit anerkannt werden. Nach einer Besichti­gung der Labore vor Ort und in Gesprächen mit dem La­borpersonal erhielten diese die Anerkennung als BACnet Test Labor durch die BIG­EU und BI.

Das neue Verfahren ba­siert auf den Testplänen der BACnet Testing Labo­ratories (BTL), erfüllt aber auch die europäischen An­forderungen an Zertifizie­rungsverfahren und Produk­trichtlinien. Zudem ist die Verzahnung mit der europä­ischen Bauprodukten­Richt­linie und mit nationalen Bestimmungen wie der deut­schen Energieeinsparverord­nung EnEV sichergestellt.

BACnet Standard aufgewertetDie international harmoni­sierte Zertifizierung ist ein gemeinsamer Verdienst von der BIG­EU und BACnet In­ternational. Der Präsident der BIG­EU, Volker Röhl, sieht die Vorteile der End­kunden: „Die europäische BACnet Zertifizierung erfüllt alle Richtlinien im Hinblick auf Zertifizierungsverfahren, Bauprodukte und Energieef­fizienz.“

Andy McMillan, Präsident von BACnet International sieht den BACnet Standard aufgewertet: „Es ist eine na­türliche und nützliche Ergän­zung zur weltweiten Nutzung der BTL Marke und zum BTL Produktlisting.“ Mit dem glo­balen Zertifizierungssystem sei es für die weltweit täti­gen Anbieter leichter, ver­schiedene regionale Anforde­rungen zu erfüllen.

Durch das neue Verfahren können Produkte, die im

BTL­Auftrag bei SoftDEL in Indien getestet wurden, von WSPCert mit dem Zer­tifikat ausgezeichnet wer­den. Umgekehrt ist auch ei­ne Auszeichnung mit dem BTL Logo möglich, wenn der Test im europäischen WSPLab durchgeführt wur­de und der Hersteller Mit­glied bei BACnet Internatio­nal ist. Für den Erwerb von BTL Logo und Zertifikat gilt einheitlich: Die Tests müs­sen von einem ISO akkredi­tierten Testlabor durchge­

Neues Zeitalter der BACnet Zertifizierung

Ein international einheitliches Verfahren erleichtert die Zertifizierung von BACnet Produkten. Von der BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) gemeinsam mit BACnet International ent-wickelt, bietet es mehr Möglichkeiten bei der Auswahl von Testlaboren und Konformitäts-nachweisen. Unabhängig vom Standort des Testlabors steht die gesamte Palette der Konformitätsnachweise zur Verfügung – das BTL Logo, das Zertifikat einer unabhängigen Zertifizierungsstelle oder deren Kombination.

Certificate

WSPCert, Kapuzinerweg 7, 70374 Stuttgart, Germany

phone: +49 (0)711 9539220, fax: +49 (0)711 95392266

email [email protected]

WSPCert is accredited by

DAP GmbH according to EN 45011

Empowered by

No. BAC-0001-01WSPCert attests the conformance of following BACnet

implementation to the BACnet standard ISO 16484-5 of

2004, protocol revision 4. The attested conformance

refers to the BACnet Interoperability Building Blocks

(BIBBs) listed in the Annex of this certificate. x

has fulfilled the requirements according to the test

standard ISO 16484-6, the BTL/WSPLab Test Plans 1.0

and the Certification Rules of the BACnet Interest Group,

see WSPLab Test Report No. e.V.

The BACnet Building Controller (B-BC)

BRAND NAME, PRODUCT SERIESMODEL NOwith the software version:

SOFTWARE VERS.of

COMPANYSTREET, ZIP, TOWN, COUNTRY

The certificate is valid due to 2008/07/06

date of issuingDipl.-Ing. G. WeinmannHead of Certification Body

2008/04/06

BAC-0012-01

4

The BACnet Building Controller (B-BC)TROVIS 6610 automation station

SAMSON BACstack 1.3

Samson AG

Postfach 10 19 01, 60019 Frankfurt a.M., Germany

08.61.SAM.001.1.

SoftDELIndien

WSPLabStuttgart

NewLestlab

?

Certificate

WSPCert, Kapuzinerweg 7, 70374 Stuttgart, Germanyphone: +49 (0)711 9539220, fax: +49 (0)711 95392266email [email protected]

WSPCert is accredited by DAP GmbH according to EN 45011

Empowered by

No. BAC-0001-01WSPCert attests the conformance of following BACnet implementation to the BACnet standard ISO 16484-5 of 2004, protocol revision 4. The attested conformance refers to the BACnet Interoperability Building Blocks (BIBBs) listed in the Annex of this certificate. x

has fulfilled the requirements according to the test standard ISO 16484-6, the BTL/WSPLab Test Plans 1.0 and the Certification Rules of the BACnet Interest Group, see WSPLab Test Report No. e.V.

The BACnet Building Controller (B-BC)

BRAND NAME, PRODUCT SERIESMODEL NO

with the software version:SOFTWARE VERS.

of

COMPANYSTREET, ZIP, TOWN, COUNTRY

The certificate is valid due to 2008/07/06

date of issuing Dipl.-Ing. G. WeinmannHead of Certification Body

2008/04/06

BAC-0001-01

4

The BACnet Application Specific Controller (B-ASC)

ABB Standard drive for HVACACH550

050F

ABB Oy, DrivesP.O.Box 184, 00381 Helsinki, Finland

08.61.ABB.001.1.

GelisteteBACnet

Produkte(*)

(*) Das Listing durch BI benötigt die Unterstützung von BI oder einem zugehörigen Unternehmen

http://www.bacnetinternational.net/btl/

führt werden, das zudem von BIG EU und BACnet Interna­tional anerkannt ist.

Bisher haben die BIG­EU und BACnet International zwei Labore als BACnet Testla­bore anerkannt, SoftDel Ltd. in Indien – das Testlabor von BACnet International – und das europäische WSPLab in Stuttgart. Aber der Bedarf an Testkapazitäten wächst, da immer mehr Anwender auf den BACnet Standard setzen. Da kommt es gerade recht, dass sich bei der BIG EU zwei weitere europäische Testla­bore beworben haben.

Die Kontaktadresse für das BTL Listing istBACnet International Duffy O’Cravenbtl­manager@ bacnetinternational.org.

Die Kontaktadresse für die Zertifizierung istWSPCertGerhard Weinmanngerhard.weinmann@ wspcert.de

Page 8: BACnet Europe

BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe 09/118   

Der effiziente und klimascho­nende Umgang mit Res­sourcen steht für den Indus­trieparkbetreiber Infraserv Höchst in Frankfurt am Main an oberster Stelle. Doch nicht nur bei der Ener­gieversorgung von Produkti­onsanlagen der Chemie­ und Pharmaindustrie wird bei In­fraserv auf Effizienz Wert ge­legt, auch im Gebäudebetrieb wird stetig nach Optimie­rungsmöglichkeiten zur En­ergieeinsparung gesucht. Ziel ist dabei, die Kundenzufrie­denheit zu erhöhen, ohne auf merklichen Komfort zu ver­zichten, denn der Energiebe­darf trägt wesentlich zu den Mietnebenkosten bei.

Im Industriepark Höchst be­treibt Infraserv Höchst rund 65 Gebäude, deren technische Anlagen und ihre Energiever­bräuche permanent auf dem Prüfstand stehen. Dabei wer­den unterschiedliche Werk­zeuge zur Analyse eingesetzt, wobei die Zählwerterfassung in den Mietbereichen bei al­len Energie verbrauchenden Anlagen der Schlüssel ist.

Unterschiedliche Zählwert­erfassungssysteme grei fen dabei ineinander. Über die Gebäudesystem­ und Gebäu­deleittechnik oder Energie­mengenerfassungssysteme werden die Zählerdaten in den Anlagen­ und Mietbe­reichen ermittelt und über BACnet/IP für ein Energie­Monitoring zusammenge­fasst. Jede Veränderung an den Anlagensteuerungen, sei es aus Instandsetzungs­ oder Revital isierungsgründen, wird zum Anlass genommen, bereits die Automationsebene auf BACnet zu ertüchtigen. Damit wird sichergestellt, dass alle relevanten Daten­punkte, die zur Beobachtung der Funktionalität einer An­lage und zur Auswertung ih­rer Effizienz notwendig sind, vorhanden sind.

Die Verarbeitung und Visu­alisierung der Datenpunkte erfolgt im zentralen Buil­ding Management Cock­pit (BMC). Unterschied­liche Sichten der Benutzer des BMC erlauben die opti­male Interpretation und Be­

nutzung der BMC­Systeme. Grob lassen sich dabei fünf grundlegende

Ansichten definieren: � Für den Service Desk ist der Blick auf die aufgetre­tenen und anstehenden Alarme wichtig, damit die Mitarbeiter dazu hinter­legte Anweisungen und Maßnahmen einleiten können.

� Das Betriebsteam braucht die Sicht auf die Anlagen­grafiken mit allen Soll­/Ist­werten, um die Anlagen darüber zu bedienen.

� Der Betriebsverantwortli­che erhält eine kompri­mierte Übersicht auf die Betriebs­ und Alarm­Zu­stände, um den grundsätz­lichen Betrieb aufrecht zu erhalten.

� Der Facility Manager er­hält eine spezielle Ansicht, in der die Effizienz der An­lagen angezeigt wird. Da­mit kann er gezielt Maß­nahmen für notwendige Optimierungen einleiten oder gegebenenfalls auf den Mieter einwirken.

� Der Kunde beziehungswei­se Mieter kann schließlich auf Wunsch eine eigene Sicht mit den gewünschten Informationen erhalten, zum Beispiel Temperaturen und relative Feuchte im ei­genen Serverraum.

Das BMC stellt dabei ein Zusammenwirken unter­schiedlicher Applikationen (Gebäudeleittechnik, En­ergiemonitor, Alarmma­nagement) dar, die in einer

Browser­Benutzeroberfläche über Internet bedient wird. Die IT­Infrastruktur ist sei­tens Infraserv Höchst ent­sprechend ausgelegt, wo­bei Datensicherheit oberste Priorität hat und gleichzei­tig die hohe Verfügbarkeit der Infrastruktur und der Servercluster sichergestellt wird.

In derzeit rund 30 angebun­denen Gebäuden und deren Anlagen nutzen die Facili­ty Management­ Mitarbeiter von Infraserv Höchst diese Analysemethoden zur Iden­tifizierung von Einsparpo­tenzialen. Die gewonnenen Erfahrungswerte sollen nun sukzessive auf weitere Gebäu­de im Industriepark Höchst ausgeweitet werden.

Energieeffizienz im Facility Management

Unter konsequenter Nutzung von BACnet in der Manage mentebene spart Infraserv Höchst Energie im Betrieb der Gebäudetechnik ein.

Sicht des Betriebsverant­wortlichen mit Anzeige der Anlageneffizienz im BMC.

FM­Sicht mit Anzeige der Betriebseffizienz (Ampel­farben) im BMC.

Roland SchwabInfraserv GmbH & Co.Höchst KGroland.schwab@ infraserv.comwww.infraserv.com

Page 9: BACnet Europe

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Page 10: BACnet Europe

BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe 09/1110   

Seit 2008 werden die ein­zelnen Gebäudebereiche mit modernster DDC–Technik der DEOS control systems GmbH ausgestattet. Die bereits fertig gestellte Hauptverwaltung 2 (HV2) wurde, wie nun auch die Hauptverwaltung 1 (HV1), bei laufendem Betrieb von den Mitarbeitern der Hambur­ger Niederlassung der Plüth Gebäudeautomation GmbH, einem Tochterunternehmen der DEOS AG, umgebaut und modernisiert. Für die ERGO­Beschäftigten ent­standen durch den Austausch der Regelungstechnik wäh­rend des Büroalltags keinerlei Beeinträchtigungen.

Eine schrittweise Integration vorhandener und modernster

Systeme der Gebäude­automation erfolgt nach dem neusten Stand der MSR­ Technik. Alle technisch re­levanten Funktionsbereiche sowie die Heizungs­ und Lüf­tungsanlagen der Gebäude, werden bis 2013 mit BACnet Building Controller (BBC) vom Typ COSMOS 4000 OPEN ausgestattet.

Mittels BACnet verfügt der Bauherr nach Abschluss der Gesamtmaßnahme über 10.000 physikalische Daten­punkte in den Gebäuden. Dies ist insbesondere für die Ener­gieoptimierungsmaßnahmen und das spätere Energie­monitoring des Betreibers er­forderlich. Zu den bereits erwähnten Informationen aus den je­

Europas größter Schreibsaal – BACnet in der ERGO-Hauptverwaltung

Die Gebäude der Hauptverwaltung der ERGO Versicherungsgruppe AG in der Hamburger Bürostadt „City-Nord“ galten über viele Jahre als der größte Schreibsaal Europas. Erbaut wurde dieser imposante Bürokomplex von 1960 bis 1974 durch das Architektenbüro Schwäger & Partner.

weiligen Gebäuden und Ge­werken stehen nach der Fer­tigstellung dann auch alle wesentlichen Datenpunkte aus der weltweit patentierten und umgesetzten COSMOS­ Bauer­ Optimierungstechnik (CoBaOpt) via BACnet zur Verfügung. Darüber hinaus ist der energetisch optimierte Betrieb des Gebäudes mit Hil­fe von zusätzlichen 100.000 S of t wa re ­ Datenpu n k ten möglich.

Andreas WikeLeiter der Niederlassung HamburgPlüth Gebäudeautomation GmbHTochter der DEOS [email protected]

Der BACnet Building Controller (BBC) vom Typ COSMOS 4000 OPEN im Zonenschrank während der Inbetriebnahme.

Page 11: BACnet Europe

PXC3 – Flexible und durchgängige Raum-automationsstationenDas Sortiment beinhaltet frei programmierbare, modulare PXC3­Raumautomationssta­tionen für bis zu 200 Daten­punkte. Somit können pro Automationsstation mehre­re Räume gleichzeitig gere­gelt und gesteuert werden. Ein 2­Port Ethernet Switch erlaubt Daisy­Chain­Verkabelung und senkt zusammen mit der integrierten Spannungsver­sorgung für die Subsysteme den Installationsaufwand und ermöglichen den Einbau in kompakte Installationsboxen.

Spezifische I/O­Module für Stellantriebe, Beleuchtungs­ und Beschattungsanwen­dungen, eine durchgängige Kommunikation für Feld­geräte sowie Schnittstellen für raumspezifische Bussysteme wie DALI und EnOcean er­weitern das Sortiment.

Eine flache Systemarchitek­tur und ein einheitliches Tool für alle Gewerke, vom Fühler bis zur Managementsoftware, lassen Erweiterungen oder Änderungen durch den Be­nutzer schnell und einfach zu.

RoomOptiControl – aktives Energie management durch den RaumnutzerMit Desigo Total Room Au­tomation wird der Raumbe­nutzer dank dem innovativen Bedien­ und Anzeigekonzept aktiv ins Energiemanagment mit einbezogen. Die Energieef­fizienzfunktion RoomOpti­Control er kennt einen unnö­tigen Energieverbrauch im Raum. Dies wird dem Raum­benutzer durch einen Farb­wechsel des „Green Leaf“­Symbols am Raumbediengerät angezeigt. Mit einem einfachen Druck auf das Symbol kehrt die Raumregelung ohne Kom­fortverlust in den energieopti­mierten Betrieb zurück.

Ein Viertel der Energie lässt sich so einsparen gemäss einer Stu­die der TU München (2008).

Desigo Total Room Automation – für eine energieeffiziente und flexible Raumautomation

Siemens Building Technologies erweitert das Gebäudeautomations-system Desigo um das neue, offene und frei programmierbare Raumautomationssortiment Desigo Total Room Automation, basierend auf BACnet/IP (B-ASC Profil, BACnet Revision 1.10).

Markus KisselSiemens Schweiz [email protected]/desigo

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0107

5DE

BACnet on Board

Das frei konfi gurierbare Automa-tionssystem TROVIS 6600 wächst mit den Anforderungen: Ob Klein -anlage, mittlere Gebäudegröße oder verteilte Liegenschaft, es ist für alle Fälle gerüstet.

Ob als Stand-Alone-Gerät oder im Verbund mit Partnersystemen über BACnet/IP – TROVIS 6600 entspricht dem aktuellen Stand der Technik: Das CPU-Modul wur-de vom akkreditierten Prüfi nstitut WSPLab zertifi ziert und darf die BTL-Marke tragen.

Der im System integrierte Web-Server ermöglicht den vollgra-fi schen Zugriff auf alle Anlagenda-ten, von jedem Ort zu jeder Zeit. Hohe Funktionalität wird durch Ferneinwahl, Datalogging und Alarm management erreicht.

Page 12: BACnet Europe

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Page 13: BACnet Europe

BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe 09/11 13   

Auch nach vielfältigen Um­bauten und Erweiterungen arbeitet die auf offener BACnet­Kommunikation ba­sierende Gebäudeautomation zuver lässig, sicher und effizient.

Hohe EnergieeffizienzJüngstes Projekt ist das Gebäude der zentralen Auf­nahme. Durch eine Aufsto­ckung von zwei auf fünf Ge­schosse entstand Platz für eine neue Intensivstation und einen Intermediate Care­ Bereich (Intensivüberwa­chungspflege) und darunter zwei Geschosse mit Betten­stationen.

Dank eines Energiekonzeptes der GET Ingenieurgesell­schaft für Energietechnik aus Arnsberg ist der Gesam­tenergiebedarf des Kranken­hauses trotz zusätzlicher 2.000 Quadratmeter Flä­che nicht gestiegen. Dafür sorgen gute Dämmung, um­weltfreundliche, regenera­tive Erdwärme­ Energie für

Wärme und Kälte und be­darfsabhängige Raumtem­perierung über statische Heizung, Kühldecken, Bau­teilaktivierung sowie eine Lüftungsanlage. Alle Anla­gen sind in die Gebäudeauto­mation integriert.

Raumautomation mit technolon®

In den Krankenzimmern sowie Arbeits­ und Nebenräumen ar­beitet das Kieback&Peter Au­tomationssystem technolon®. 21 Raumregler RCN132­L mit Raumbedien­Modul RBW102 sowie 33 Raumreg­ler RCW112­L sichern mit bedarfsabhängiger Regelung von Heizung und Kühlung Energieeffizienz und gesun­de Umgebungsbedingungen. Das technolon®­System ist über eine Automationsstation DDC4200­L in das Gesamtsy­stem integriert. Die Daten der Raumautomation werden in der DDC4200­L ausgewertet, um die Erdwärmepumpe ener­getisch optimiert zu betreiben.

Anlagenintegrationmit BACnetEine weitere Automations­station DDC4200 im Dach­geschoss regelt die Lüftungs­anlagen. Der Lufthaushalt der Intensivräume wird vom Flur aus über ein BACnet Touch­Panel gesteuert. Bei Bedarf kann der Status von „Normal“ in „Infektionsbe­trieb“ geändert werden. Dann wird die Lüftung so betrie­ben, dass eine Infektionsüber­tragung über den Luftweg ver­hindert wird.

Bei der Erweiterung hat das Krankenhaus auch neue Käl­temaschinen erhalten, die über BACnet in das Gebäu­deautomationssystem inte­griert sind.

Das gesamte „Mehrgenera­tionen­System“ wird über das Gebäudemanagement­System Neutrino­GLT überwacht, welches unter VMware ESXi auf den Servern des Kranken­hauses installiert ist. So wer­

den höchste Ansprüche an die Verfügbarkeit erfüllt. Aufge­schaltet ist auch ein mehrere Kilometer entfernt liegendes Altenwohnheim.

Marienkrankenhaus Soest – BACnet verbindet Generationen

Als „Mehrgenerationenhaus“ kann man das Marienkranken haus Soest bezeichnen – zumindest aus Sicht von Kieback&Peter. 20 Jahre alte Komponenten des DDC100-Systems arbeiten hier neben den modernen Automations systemen DDC3000 und DDC4000.

Georg Siepmann Leiter des VertriebsgebietesSüdliches Westfalen Kieback&Peter GmbH & Co. KGNiederlassung Mü[email protected]

Page 14: BACnet Europe

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Basiskurs BACnet Systemintegration (5 Tage)> 26.-30. September 2011> 02.-06. Juli 2012> 17.-21. September 2012

Page 15: BACnet Europe

BACnet Europe Journal – Deutsche Sonderausgabe 09/11 15   

Am Hauptsitz in Altstätten (Schweiz) hat die Zünd Sys­temtechnik AG ihren dritten Erweiterungsbau bezogen. Das erste Minergie­P­Indus­triegebäude braucht fünf­mal weniger Energie als ein konventioneller Neubau und stößt auch fünfmal weniger CO2 aus. Von der Gesamt­investition von elf Millionen Franken entfallen weniger als fünf Prozent auf Mehrkosten für den Minergie­P­Standard.

Die Heizung und Kühlung des Gebäudes erfolgt durch eine Wärmepumpe, welche mit sechs Erdsonden gespie­sen wird. Die TABS werden

Mit Desigo TABS-Control zum ersten Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz

Vom Kleinbetrieb zum Global Player und mit System zum nachhaltigen Erfolg: Zusammen mit inzwischen 125 Mitarbeitenden und mit technologischen Innovationen hat Karl Zünd aus seiner Einzelfirma eines der weltweit führenden Unternehmen der Cutter-Branche gemacht. Sein 25-Jahr-Jubiläum begeht das Unternehmen mit einer Premiere: Am Hauptsitz in Altstätten wird das erste Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz eingeweiht. Mit von der Partie ist die neue und zukunftsweisende gerprüfte Applikation TABS-Control für die Steuerung und Regelung der thermoaktiven Bauteilsysteme (TABS) mit Desigo PX-Automationsstationen.

Erstes Minergie­P­Industrie­gebäude in der Schweiz.

Energiebedarf und -kosten pro Jahr: � Energie für Heizen/Kühlen/Lüften: 152.000 kWh

(entspricht 30 Einfamilienhäusern) � CO2-Ausstoß: 78,5 t � Energiekosten: 23.000 CHF

Einsparungen pro Jahr (im Vergleich zu konventionellen Neubauten gemäß Energiegesetz) � Energiebedarf für Heizen/Kühlen/Lüften: 35.000 kWh � CO2-Ausstoß: 18,5 t � Energiekosten: 5.300 CHF

auf eine Vorlauftemperatur von max. 26 °C geregelt. Die Warmwassererzeugung erfolgt ausschließlich über die Erd­sondenwärmepumpe.

Umsetzung gemäß HandbuchFür die Planung der Anlage verantwortlich war Joachim Hasler von der Firma A­Z Pla­nung AG aus Diepoldsau. Er hielt sich dabei konsequent an die Vorgaben im Handbuch TABS­Control – Steuerung und Regelung von thermoak­tiven Bauteilsystemen. Siemens hat bei der Erstellung dieses Fachbuchs wesentlich mitge­arbeitet. Es bietet Fachleuten

aus Planung, Bau und Betrieb umfassende Darstellungen von Methoden und Lösungen zur Auslegung, Steuerung, Re­gelung und zum Betrieb der TABS­Technologie. Die bei der Zünd AG umgesetzte Lö­sung auf Desigo PX hält sich an die entsprechenden Vorga­ben und trägt wesentlich zur hohen Energieeffizienz bei. Die klare und übersichtliche Darstellung aller Parameter der Anlage im BACnet­Leit­system Desigo Insight unter­stützt den Betrieb der Anlage.

Für die Umsetzung der Vorga­ben verantwortlich war Herr Patrick Ulmann vom Heiz­ und Kälteinstallateur Franz Ulmann AG aus Altstätten. Siemens durfte in seinem Auf­trag die Gebäudeautomation mit Desigo liefern, in Betrieb nehmen und steht auch nach Projektabschluss weiter für die Optimierung der Anlage zur Verfügung.

Das Gebäudeautomationssy­stem Desigo unterstützt ne­ben der offenen BACnet­Kom­

munikation zahlreiche weitere gängige Kommunikations­protokolle. Die Wärmepumpe wurde mittels Modbus in De­sigo integriert, die bestehenden Unigyr Anlagen im Bau 3 wur­den ebenfalls in das Gesamt­system migriert und können somit mit dem gleichen Leit­system Desigo Insight bedient und beobachtet werden.

Rolf MahlerSiemens Schweiz [email protected]/ buildingtechnology

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