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2013 12 Baden-Württemberg [TBW] Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT] Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd Brian-Michael Hinds und Mara Lönartz A-Latein-Sieger beim Mittelrheinfestival Baden-Württemberg Breitensportwochen- ende in Ludwigsburg Baden-Württemberg- Pokal JMD 25 Jahre TSC Sibylla Ettlingen Bayern LM Hauptgruppe Latein Die Aufsteiger Bayernpokalturniere Hessen LM Hauptgruppe II Punktejagd im JMD Mainhatten Dance Days Rheinland-Pfalz 250 Siege in der S-Klasse Mittelrhein-Tanzfestival All you can dance Saarland JMD-Ranglistenturniere Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport- verbände Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Pothfelder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Helmut Kerschsieper

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201312

Baden-Württemberg [TBW]Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd

Brian-Michael Hindsund Mara LönartzA-Latein-Sieger beimMittelrheinfestival

Baden-WürttembergBreitensportwochen-ende in LudwigsburgBaden-Württemberg-Pokal JMD25 Jahre TSC Sibylla Ettlingen

BayernLM Hauptgruppe LateinDie AufsteigerBayernpokalturniere

HessenLM Hauptgruppe IIPunktejagd im JMDMainhatten Dance Days

Rheinland-Pfalz250 Siege in der S-KlasseMittelrhein-TanzfestivalAll you can dance

SaarlandJMD-Ranglistenturniere

Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bayern,Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Pothfelder(LTVB), Cornelia Straub (HTV), LotharRöhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Foto: Helmut Kerschsieper

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Um zu gewährleisten, dass trotz dervielen Teilnehmer alle auf ihre Kosten kom-men und um die hohe Unterrichtsqualitätsicher zu stellen, wurde für das 12. Breiten-sportwochenende ein zusätzlicher Saal an-gemietet. So kam es an beiden Tagen zu ei-nem regen Pendelverkehr zwischen demClubheim des 1. TC Ludwigsburg und demSportzentrum des MTV Ludwigsburg, wo-hin Saal 1 ausgelagert wurde. Spätestensbeim Blick am Samstagmorgen in einender vier Säle, in denen die Referenten paral-lel die vielen unterschiedlichen Facettendes Tanzens beleuchten, wurde klar, dassdiese Entscheidung goldrichtig war. Denndie vielen begeisterten Breitensportler undLizenzträger füllten die nun extra-großenRäume mit Leichtigkeit. „Der große Zulaufdieses Jahr und die vielen Stammgäste zei-gen, dass das Breitensportwochenendenicht mehr wegzudenken ist aus dem Lehr-

gangsprogramm im deutschen Tanzsport“,zog Junghans ein zufriedenes Fazit nachzwei abwechslungsreichen Tagen.

Räume intelligent genutzt

Das Thema Räume beherrschte dasBreitensportwochenende nicht nur organi-satorisch, sondern auch tänzerisch. Denndas DTV-Jahresthema „Raum“ wurde in dergesamten Bandbreite der vielen verschie-denen Tanzstile beleuchtet, die das Pro-gramm des Breitensportwochenendes bot.

Den Anfang machten am SamstagMartina Mrozek und Andreas Krug mit derDTV-Erhaltsschulung für Discofox. Sie füll-ten am Samstagmorgen den Saal beimMTV und referierten zunächst gewohntkurzweilig über Räume im Paar und Paareim Raum, bevor sie den ersten Vormittagmit einer Einheit zu aktuellen Trends imDiscofox beendeten. Am Nachmittag reih-ten sich Bernd Junghans und Andreas Fettin die Reihe der Discofox-Referenten ein,die beide das Thema Raum hin zu Zeitraumweiterentwickelten. Fett widmete sich inzwei Einheiten ausgiebig dem Thema In-tros und Breaks in der Musik und ermunter-te die Teilnehmer dazu, auf die Musik ein-zugehen und mit ihr und dem Partner „zuspielen“.

Ebenfalls dem Thema Discofox undGeschwindigkeit widmete sich dann amSonntag der Discofox-Papst Harry Hagen.In drei äußerst unterhaltsamen Einheiten

ging es zunächst um die Frage, wie die un-terschiedlichen Spin- und Spiral-Drehun-gen geführt werden. Darauf aufbauendzeigte Hagen, wie schwierige Figuren mitvielen und wechselnden Drehungen Schü-lern langsam über Zwischenschritte ver-mittelt werden können. Den Discofox-Ab-schluss am Sonntag bestritten wieder Mro-zek/Krug mit einer neuen Wicklervariation,die einigen Teilnehmern nicht nur die Armesondern auch die eine oder andere Gehirn-windung verknotet haben dürfte. Spaß warda garantiert.

Zeit für Trends

Traditionell bietet des Breitensportwo-chende immer viel Raum für Trends undneue Entwicklungen im Tanzsport. Und fürTänze, die in vielen Vereinen zumindestnoch nicht zum Standardrepertoire gehö-ren. So zum Beispiel der West Coast Swing,von dem viele behaupten, es sei der Tanzder nächsten Generation. Er nahm mitsechs Einheiten einen bedeutenden Teildes Wochenendes ein. Hinsichtlich der Re-ferenten wurden keine Kosten und Mühengescheut. Mit den Wienern Nicole und Stef-fen Raus wurde ein junges Paar verpflich-tet, das derzeit die österreichische Swing-Szene sehr erfolgreich aufmischt. Die Reak-tion der Teilnehmer war einhellig. Mit ihrerlässigen Art brachten sie den Swing undseine charakteristischen, fließenden Bewe-gungen perfekt auf den Punkt.

Von den Bewegungen auch fließendund weich, musikalisch aber eher im Lati-no-Bereich zu Hause ist Kizomba. MartinaMrozek und Andreas Krug gaben in zweiEinheiten eine Einführung in diesen Tanz,der ursprünglich aus Afrika kommt undauch als afrikanischer Tango bezeichnetwird. Ähnlich wie beim Tango Argentinokommt es hier darauf an, sich ganz demPartner hinzugeben und seine Führungs-impulse zu erspüren. Der Raum im Paarwird dabei auf ein Minimum reduziert.

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Zwei Wochen vor dem Lehrgangstermin gingnichts mehr. Bernd Junghans, Organisator desBreitensportwochenendes und Vize-Präsidentder Tanzsporttrainervereinigung Baden-Würt-temberg, zog die Reißleine und verhängten ei-nen Aufnahmestopp. Wer sich nicht bis zum of-fiziellen Anmeldeschluss angemeldet hatte,hatte das Nachsehen. Mit über 300 Anmeldun-gen waren so viele eingegangen wie nie zuvor.

Von Räumen und RhythmenGroßer Andrang beim Breitensportwochenende der TSTV

Das stets gut gelaunte Orgateam mit Bernd

Junghans, Ralf Lampertzsowie Jürgen und

Stilla Jacobs.Foto: privat

13. Breitensport-wochenende mit DTV-Breitensport-tournee am 11./12. Oktober 2014,Clubheim des 1. TC Lud-wigsburg, Erlenweg 1,71638 Ludwigsburg

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Vom Tipsy bis zur Capa

Die klassischen Standard- und Latein-tänze kamen nicht zu kurz. Als Referentenstanden zwei alte Bekannte auf der Fläche,die beim Breitensportwochenende mittler-weile zum Inventar gehören: Eddie Broschatund Peter Schramm. Schramm nahm dieTeilnehmer am Samstag mit auf eine Tourdurch alle Standardtänze und widmete sichausgiebig den Themen Raum und Zeit-raum. Im Quickstep zeigte er am Beispielvon Tipple Chassé und Tipsy, wie durchleichte Veränderungen im Rhythmus undder Bewegungsrichtung im Raum Figurenverändert werden können, und wie eine Fi-gur aus einer anderen entstehen kann.

Am Sonntag gehörte die Fläche EddieBroschat und den Lateinern. Auch Broschatnahm sich kurzerhand alle Lateintänze vorund ging detailliert auf die Grundrhythmender Samba ein, um diese Rhythmen dannebenfalls zu variieren. Mit kleinen, pfiffigenFolgen beispielsweise im Cha-Cha-Cha gabsie den Teilnehmern eine Fülle an Unter-richtsmaterial an die Hand. BesondererSpaß kam in der letzten Einheit auf, die un-ter dem Motto „Capa und mehr“ typischeShapes im Paso Doble behandelte.

Rhythmen, selbst gemacht

In Saal 4 fand wie üblich an beiden Ta-gen der überfachliche Unterricht statt.Auch hierfür standen Referenten zur Verfü-gung, die mit großem Sachverstand undviel Witz die Teilnehmer durch immerhin je-weils gut sechs Stunden Unterricht führtenund immer wieder dazu animierten, selbstHand anzulegen. Udo Schmidt versorgteseine Schüler mit Rhythmusinstrumentenaller Art und ließ die Grundrhythmen der

Standard- und Lateintänze klopfen, klat-schen oder trommeln. Schmidts Ausfüh-rungen zum Thema Musiktheorie sind vielbeachtet und zeigen immer wieder, an wievielen kleinen Details sich gute Tanzmusikbeurteilen lässt. Allzu oft in Unterricht undauf Turnieren wird deutlich, dass viele, auchhervorragende Tänzer, diese Details nichtkennen. So bleibt zu hoffen, dass Schmidtnoch sehr lange mit so viel Spaß missiona-

risch durch die Lande zieht und für wirklichgute Tanzmusik sensibilisiert.

Am Sonntag leistete Ralf Schüle ErsteHilfe. Oder besser gesagt, er vermitteltesehr prägnant, was richtige Erste Hilfe ist -bei Bewusstseinsstörungen, Herz- undKreislaufbeschwerden und bei Sportverlet-zungen. Ganz praktisch zur Anwendungkam das Gelernte zum Glück nicht Ernstfall,aber doch im simulierten Fall eines Herz-stillstandes, bei dem die Teilnehmer selbstdie Handhabung eines Defibrilators aus-probieren konnten - natürlich ohne echteElektroschocks zu verteilen.

Am Ende des Wochenendes, nach zweilangen und intensiven Tagen, gingen dieTeilnehmer mit vielen neuen Ideen undEindrücke nach Hause. Auch die Organisa-toren und Helfer zogen eine zufriedene Bi-lanz. Trotz der rekordverdächtigen Zahl von335 Teilnehmern über das Wochenende,lief der Lehrgang reibungslos ab. VomCheck-in bis zum Ausstellen der Teilnahme-bestätigungen. Damit ist die TSTV gut ge-rüstet für das kommende Jahr, wenn imRahmen des 13. Breitensportwochenendeszum zweiten Mal die DTV Breitensport-Tournee in Baden-Württemberg zu Gast ist.

Ralf Lambertz

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Die Spezialisten für Discofox: Martina Mrozek und AndreasKrug. Fotos: privat

Die AufsteigerArtem Balitskiy/Alice Ligouis

Die Herrenberger Artem Balitskiy/AliceLigouis belegten bei der Landesmeister-schaft in Karlsruhe Platz zwei in der Haupt-gruppe A-Latein und stiegen damit in dieSonderklasse auf. Die gemeinsame tänzeri-sche Karriere des 26-jährigen gebürtigenUkrainers und der 21-jährigen Französinbegann vor knapp zwei Jahren, als Artemfür ein Praktikum von Berlin nach Baden-Württemberg zog. Beide hatten da schonA-Klasse Niveau erreicht, jedoch nach meh-reren Trennungen sehr lange nach einemneuen passenden Tanzpartner gesucht.Harmonie in sportlicher und menschlicherHinsicht, gleiche Ziele und räumliche Nähe– das alles ist nicht immer leicht zu finden.

Einen wichtigen Anteil an der erfolgrei-chen Partnerschaft haben die Trainer beim1. TSC Schwarz-Rot Herrenberg, Anna Krav-chenko und Jesper Birkehoj. Als Europa-meister Profi Latein 2010 und vierfacheDeutsche Meister S-Latein verfügen diebeiden über große Wettkampferfahrung.Sie brachten ihre Schützlinge vor zwei Jah-ren zusammen und bereiteten sie optimal

Artem Balitskiy/Alice Ligouis. Foto: van Ooik

auf das bisher wichtigste Turnier ihrer Tanz-karriere, die Landesmeisterschaft, vor.. Mitdem Aufstieg geht es für die beiden Stu-denten richtig los. Als S-Klassenpaar dürfendie Herrenberger nun auch im Ausland anden Start gehen.

Miriam Kästner

Trainerin Eddie Broschat in Aktion mit den Teilnehmer beim Paso doble.

Christine und NoahJunghans halfen mit beider Organisation – vorallem Noah.

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Die Small Group stellt eine kleineGruppe, eben eine kleine Formation dar,bei der die drei bis sieben Aktiven ihre Cho-reographie zeigen und sie lässt jeden Be-zug auf die (Großen) Formationen bei derAusgestaltung zu. Aber Solo und Duo? Al-lein oder zu zweit auf der riesigen Fläche!Jeder sieht alles, der kleinste Fehler, jedeUnsicherheit wird wahrgenommen. Vielkürzer ist der Vortrag als bei den (Kleinenund Großen) Formationen, viel intensiverder Eindruck auf Zuschauer und Wertungs-gericht. Und nicht zuletzt: nur die Hälfteder Teilnehmer einer Runde werden weitergenommen und nicht zwei Drittel wie ge-wohnt.

Wer wagt, gewinnt! Unter diesem Mot-to wurde das Pokalturnier im Juli 2012 erst-mals und wegen des neu strukturierten

Wettkampfkalenders dieses Jahr erst MitteOktober ausgetragen. Die Resonanz im ver-gangenen Jahr war positiv und so wurdedas Pokalturnier wieder angeboten. Es kon-kurriert jetzt zwangsläufig mit den neu ein-geführten Ranglistenturnieren. Aber füralle, die die neuen Wettbewerbsarten ein-fach mal ausprobieren wollen, die sichselbst testen wollen, die Erfahrung sam-meln wollen, bietet diese Veranstaltungden richtigen Rahmen. Die Felder sind klei-ner, die Atmosphäre familiärer, der großeDruck fehlt, man muss keine Punkte sam-meln und muss sich für nichts qualifizieren.Selbstredend wollen alle Aktiven gut ab-schneiden, es ist ein Wettbewerb. Und siewerden unterstützt von ihren Trainern, denVereinsverantwortlichen und ihrem (klat-schenden) Anhang.

Der Turniertag begann mit dem Ein-tanzen. Auch das ist neu: bei Solo und Duo

gibt es keine feste Eintanzzeit für die Akteu-re. Die Fläche steht allen zur Verfügung,Musik spielt nicht und die Erfahrenen ha-ben ihre Musik dabei und hören sie perKopfhörer. Die Small Groups erhalten dieFläche für sich und haben fünf MinutenZeit, um sich einzutanzen und die Raum-verhältnisse zu realisieren.

Zuerst kamen die Kinder, geboren imJahr 2002 oder später (!). Es ist schon er-staunlich, mit welchem Selbstverständnisdie Jüngsten und meist auch Kleinsten dieFläche betreten und mit welcher Sicherheitsie ihre Choreographie darbieten. Manchemussten danach noch ein Tränchen verdrü-cken, sich in die Arme der Trainerin oderMütter flüchten, wenn nicht alles so gelau-fen war wie gewünscht. Im Finale war dieSicherheit bei den Qualifizierten deutlichgrößer und die besten spielten ihre ganze

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Etwas sperrig klingt der Titel schon - aber er er-füllt seinen Zweck. Erst seit Juli 2012 gibt es diedrei neuen Wettbewerbsformen offiziell in derTurnier- und Sportordnung und viele wissennoch gar nicht, was sie damit anfangen sollen.

Baden-Württemberg-PokalJMD für Solo, Duo, Small Group

KINDER SOLO1. Angelina Coppola,

TSG Bavaria Augsburg

2. Maya Simonov, TSG Bavaria Augsburg

3. Ellinor Köhler, SG Hems-bach, The Beyond Dancers

4. Lea Panknin, TSV Kastell Dinslaken

5. Nina Cezanne, SV Rot-WeißWalldorf

KINDER DUO1. Maya Simonov/Angelina

Coppola, TSG BavariaAugsburg

2. Diana Schuller/FranziskaAumann, SV Rot-WeißWalldorf

3. Anastasia Menzel/Leony Storz, TSG Bavaria Augsburg

4. Nila Harasaki/JulienneSpecht, SG Hemsbach TheBeyond Dancers

WR Dirk Domm, TSC Mondial KölnLisanne Heim, JTC im TV GroßostheimEva Heller, 1. TSC Schwarz-Rot HerrenbergMartina Hugoth, TV 1894 EitorfSylvie Rura, 1. TSC Mutterstadt

Alle Fotos: Thomas Schittenhelm Wer wagt, gewinnt

Sie zeigte ihre Kür, obwohl das Turnierausfiel: Jessica Gradito.

Sieg in der Hauptgruppe für die Gruppe Coppélia.

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Routine aus. Sieger beim Turnier KinderSolo wurde Angelina Coppola aus Augs-burg, die drei Wochen zuvor als erste deut-sche Meisterin der Kinder Solo gekürt wur-de. Der zweite Platz ging an Maya Simonov(Augsburg), erste deutsche Vizemeisterin.Den vierten Platz ertanzte sich mit Lea Pan-knin aus Dinslaken eine weitere Finalistindes Deutschland Cups. Maya Simonov undAngelina Coppola (Augsburg) siegten mitallen Einsen auch bei den Kindern Duo. Sie-ger des Turniers Kinder Small Group wurde„closh“ aus Großostheim, amtierenderdeutscher Vizemeister Kinder Small Group.

Schwach besetzt, aber nur zahlenmä-ßig, waren die Turnier Hauptgruppe Solound Duo. Das Erstgenannte musste ausfal-len und die beiden anwesenden Aktiven,Jessica Gradito (Baden-Baden) und LindaRapp (Lampertheim), beides Bundesliga-tänzerinnen, zeigten ihre Choreographiemit hoher Darstellungsfähigkeit und einge-bauten höchsten technischen Fertigkeiten.

Bei den Duos siegten Anna-PatriciaDenk und Mona Siebenborn (Mannheim)vor Maxine Hairlson und Nadine Schuh-mann (Sulzberg) und Mary-Ann und Katha-rina Bohnhof (Baden-Baden). Die smallgroups präsentierten vier ganz unter-schiedliche Choreographien mit hohemSchwierigkeitsgrad und forderten das Wer-tungsgericht nachgerade heraus. Sieger ist„coppélia“ (Heilbronn) vor „Les Amis“ (Sulz-berg). „Dance Works“ (Ludwigsburg) und„Flash“ (Lampertheim) folgten auf den Plät-zen drei und vier.

Die Jugend präsentierte sich nachmit-tags und zeigte, daß sie schon gut vorbe-reitet ist, viele Grundlagen präsentieren

kann. Die Ausdrucksfähigkeit wuchs vonRunde zu Runde. Eindeutige Siegerin derJugend wurde Jule Hellmich (Castrop Rau-xel), gefolgt von Silvia Scholz (Walldorf )und Emily Hein (Großostheim). Bei denDuos siegten Christina Vogler und KathrinLemuth aus Sulzberg und bei den SmallGroups Hot Chocolate aus Großostheim.

Kurz nach sieben Uhr war die letzteSiegerehrung abgeschlossen, die Aktivenund ihre Begleiter, die Zuschauer und dieWertungsrichter auf dem Heimweg, einen(meist) freien Sonntag entgegen. Zurückblieben die Organisatoren und das Teamdes Power Sport Club Mannheim-Schönau,die der gesamten Veranstaltung einen fa-miliären Rahmen gegeben haben.

Die Planungen für das kommende Po-kalturnier laufen schon. Der Veranstalterwünscht sich noch mehr Teilnehmer undteilnehmende Vereine und die Bereitschaftder noch Zögerlichen, die neuen Wettbe-werbsformen einfach mal auszuprobieren.

Michael Rath

KINDER SMALL GROUP1. closh, JTC im TV Großostheim

2. Larimar, SV Rot-Weiß Walldorf

3. Little People, TSG Bavaria Augsburg

4. BLISS, SG Hemsbach The Beyond Dancers

HAUPTGRUPPE SMALL GROUP1. Coppélia, ATC Blau-Gold Heilbronn

2. Les Amis, TSV Sulzberg

3. Dance Works, 1.TC Ludwigsburg

4. Flash, TGV Rosengarten-Lampertheim

JUGEND DUO1. Christina Vogler/Kathrin Lemuth, TSV Sulz-

berg

2. Finya Winter/Lisa-Marie Royal, TSC Baden-Baden

3. Lara Rößling/Leonie Jäger, SG HemsbachThe Beyond Dancers

JUGEND SMALL GROUP1. Hot Chocolate, JTC im TV Großostheim

2. ELATED, SG Hemsbach The Beyond Dancers

3. Fame, PSC Mannheim-Schönau

4. Infinity, PSC Mannheim-Schönau

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HAUPTGRUPPEDUO1. Anna-Patricia Denk/Mona

Siebenborn, PSC Mann-heim-Schönau

2. Maxine Hairlson/NadineSchuhmann, TSV Sulzberg

3. Mary-Ann Bohnhof/Katharina Bohnhof, TSC Baden-Baden

JUGEND SOLO1. Jule Hellmich, TSC Blau-

Gold Castrop-Rauxel

2. Silvia Scholz, SV Rot-Weiß Walldorf

3. Emily Hein, JTC im TV Großostheim

4. Alina Gutschalk, TGV Rosengarten-Lampertheim

5. Celina Polat, SV Rot-Weiß Walldorf

6. Alissa Schillinger, SG Hemsbach The BeyondDancers

7. Leonie Jäger, SG Hems-bach The Beyond Dancers

Linda Rapps Turnier fielebenfalls aus, aber auchsie zeigte ihre Kür.

Gewinner der Kategorie Duo Hauptgruppe: Anna-Patricia Denk/Mona Siebenborn.

Angelina Coppola holte Platz eins in der KategorieSolo Kinder.

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In der Zeitreise wurde die Geschichtedes Tanzes vom Mittelalter bis zur Gegen-wart in Bild, Film und Ton gezeigt, immerwieder unterbrochen von „Live Acts“ ausverschiedenen Gruppen des Clubs, die inpassenden Kostümen die Tänze darboten.Mehrere Monate lang hatten die verschie-denen Gruppen alles einstudiert und ge-probt, bis das dreistündige, von Club-ChefRudi Gallus-Groß moderierte Programmstand.

Neben den Tänzerinnen und Tänzern,die die Shows einstudierten, hatte das„Zeitreise-Team“ unter der Leitung vonAnette Groß und unterstützt Daniel undStefanie Jakobs historische Fakten recher-chiert, gesammelt und ausgewertet unddann alles zu einer über den Beamer ablau-fenden Präsentation zusammengefasst: Bil-der, Musikstücke, Ton-Kommentare und Fil-me zu den verschiedenen Zeitepochen lei-

teten auf einer großen Leinwand auf derBühne der Stadthalle die jeweiligen Vorfüh-rungen ein und bildeten einen Rahmen,der diese dem Publikum näher brachte.

Bevor die Reise begann, zeigten dieJüngsten, was sie gelernt hatten. Zwischensieben und zwölf Jahre sind die Hip-Hop-Kids alt, zwischen 13 und 15 Jahren dieMädchen in der zweitältesten Gruppe. Siepräsentierten abwechslungsreiche, vonTrainerin Ludmila Koltsov einstudierte Cho-reographien mit pfiffigen Ideen und vielBewegungsqualität und Musikalität – dasPublikum war sichtlich angetan von der Er-öffnungsshow.

Die Zeitreise begann im Mittelalter miteinem historischen Bogen vom höfischenTanz bis zum dörflichen Tanzfest und berei-tete den „Live-Act“ der ersten Gruppe vor.Sechs junge Paare in mittelalterlichen Kos-tümen zeigten einen Kontra-Tanz, den die

ehemalige Sibylla-Trainerin Dorothee Le-Maire mit den jungen Menschen einstu-diert hatte und der in gemessenen Schrit-ten mit höflichen Verbeugungen und vor-nehmen Gruß-Gesten zelebriert wurde.

Der nächste Teil führte das Publikumins 19. Jahrhundert bis zum Wiener Kon-gress, der Anlass bot, den damals als „un-züchtig“ aufgefassten Wiener Walzer in ei-ner interessanten Variation darzubieten: 16ältere Mitglieder aus den Gruppen „Tanzenim besten Alter“ boten den Wiener Walzerin einer von Sibylla-Trainerin Marion Bergereinstudierten Reihenformation in der Saal-mitte dar und sechs Turnierpaare in Turnier-kleidern umrundeten diese Gruppe gegenEnde mit einem Turnier-Walzer. Weiter ginges über die Jahrhundertwende zu den Tän-zen der 20er Jahre, wobei Tänze wie „Shim-my“ oder „Black Bottom“ für Kurzweil undviele Lacher sorgten. Faszination trat ein,als „Maestro Alfredo und seine Partnerin

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Eine tänzerische Zeitreise unternahm der TSCSibylla Ettlingen anlässlich seines 25-jährigenBestehens und füllte damit ein dreistündigesShowprogramm, das von 350 Gästen begeistert aufgenommen wurde.

25 Jahre TSC Sibylla Ettlingen

Begeistertes Publikum bei der Jubiläumsfeier

Ehrungen durch denTBW-Präsidenten

(rechts): Ehrennadel inBronze für Christian

Lasch und Dorothee Le-Maire, Ehrenteller für

Club-Chef Rudi Gallus-Groß. Foto: privat

Die 50er-Jahre-Show der Sibylla-Paare. Foto: privat

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Donna Rosa“ zu Original Schellack- Plattenauf ihrem Original-Grammophon (!) denRheinländer, Boston, Tango und Foxtrottder 20er Jahre aufleben ließen. Hinter denbeiden Künstlernamen verbargen sich dieClub-Mitglieder Gerd und Bärbel Biehler,erfahrene Trainer und erfolgreiche Turnier-tänzer.

„Swing tanzen verboten“, hieß es in derNazizeit, und wie sich das Tanzen unterdem Verbot eines repressiven Systems an-fühlen musste, zeigte eine eindrucksvolleStraßenszene von Tänzerinnen und Tänzernquer durch alle Gruppen des Vereins. Zufäl-lig trifft man sich, Swing-Musik erklingt undman tanzt, erst zurückhaltend und vorsich-tig, dann immer freier und froher, bis eineschrille Polizeipfeife den Tanz abrupt been-det und die Menschen in alle Richtungendavon eilen. Nach einem erneuten Zeit-sprung befand sich das Publikum in den50er Jahren: Eine knallrote Vespa stand aufdem Parkett, Mädels in Petticoats betratendie Bühne, um die „braven“ Jungs in Hemdund Krawatte und die „bösen“ Jungs in Le-derjacken und Jeans zur Tanzstunde abzu-holen. Die Tanzlehrer Rainer und AndreaGriesbaum baten zum Tanz, und zu demSchlager „Wenn Teenager träumen“ von Pe-ter Kraus wurde ein „Two-Stepp“ oder Blues,zu Margot Eskens „Cindy“ eine typischeCarrée-Rumba der Zeit mit viel Begeiste-rung und augenzwinkerndem Spaß aufsParkett gelegt.

Im letzten filmischen Abschnitt wurdedas Publikum mit den tänzerischen Ent-wicklungen bis zur Geburtsstunde des TSCSibylla Ettlingen vertraut gemacht, an-schließend zeigte der Club, wie hoch deraktuelle Leistungsstand ist. Die Lateingrup-pe bot einen Querschnitt von der einfa-chen, aber gekonnt umgesetzten Basic-Rumba der Vorturnier- und Turnierpaarebis zur exzellenten Latein-Show ihrer Trai-ner und S-Klasse-Tänzer Johann Deter/Vik-toria Aidel. Die „großen Mädels“ der Hip-Hop-Gruppen des Vereins zeigten zwei neuentwickelte Choreographien ihrer TrainerinLudmila Koltsov, darunter zum ersten Malden „Lady Style“, eine sehr feminine Hip-Hop-Interpretation, die das Club- Angebotseit einigen Monaten abrundet und dieden Gästen in der Stadthalle gut gefiel.

Mit zwei abschließenden Highlightswurde das Programm beendet. In einerChoreographie aller jungen Hobby- undLeistungspaare zu „Murder on the Dance-floor“, die bei einem Workshop mit TBW-Ausbilder Bernd Junghans entstanden ist,kombinierten die Tänzerinnen und Tänzer

Plötzlich und unerwartet verstarb am Mittwoch, 11. September 2013, die Fachverbandsjugendsprecherin des TBW des Landkreis Ludwigsburg,

Noemi Miriam NickelSie war seit 2006 ehrenamtliche Fachverbandsjugendsprecherin des TBW im Land-kreis Ludwigsburg. Sie wirkte bei Projekten mit und vertrat den Tanzsportverbandin verschiedensten Gremien und hat sich dabei in außerordentlicher Weise für den

Tanzsport verdient gemacht. Noemi Miriam Nickel wurde 21 Jahre alt.

Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihren Eltern, ihrem Verlobten sowie ihrer Familie. Wir werden Noemi Miriam Nickel in dankbarer Erinnerung behalten.

Präsidium des Tanzsportverbandes Baden-WürttembergFachverbandsleitung TBW Landkreis Ludwigsburg

Fachverbandsjugendleitung TBW Landkreis Ludwigsburg

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Landesmeisterschaften 201401.02.2014 Senioren I D-A Standard

Senioren I D-S Latein TC Neckartal Pleidelsheim08.02.2014 Kinder D-C-Latein

Junioren I D-B-LateinJunioren II D-B-Latein TSC Astoria Karlsruhe

09.02.2014 Jugend D-A-Latein TSC Astoria Karlsruhe15.02.2014 Hauptgruppe S-Latein

Senioren II S-Latein ATC Blau-Gold Heilbronn08.03.2014 Senioren II D-S Standard

Senioren IV A-/S-Standard TSC Astoria Stuttgart24.05.2014 Hauptgruppe D-A Standard

Hauptgruppe II D-S Latein TSA d. TG Biberach13.09.2014 Senioren III D-S Standard TSZ Stuttgart-Feuerbach14.09.2014 Hauptgruppe II D-S-Standard TSZ Stuttgart-Feuerbach20.09.2014 Hauptgruppe B-/A-Latein TC Rot-Weiß Schwäbisch-Gmünd21.09.2014 Hauptgruppe D-/C-Latein TC Rot-Weiß Schwäbisch-Gmünd27.09.2014 Hauptgruppe S-Standard

Senioren I S-Standard TC Schwarz-Weiß Reutlingen28.09.2014 Kinder I/II D-C-Standard

Junioren I D-B-StandardJunioren II D-B-StandardJugend D-A-Standard 1. TC Ludwigsburg

Quickstepp auf das Parkett. Ein optischerAugenschmaus, den die beiden Standard-trainer Anette Groß und Rudi Gallus-Großmit ihren Paaren zusammen an vielen, vie-len Wochenenden entwickelt und einstu-diert hatten.

Oberbürgermeister Johannes Arnoldzeigte sich ebenso wie TBW-Präsident Wil-fried Scheible angetan von dem Zeitreise-Konzept und seiner gekonnten Umsetzungund die sachkundige TBW-Breitensport-wartin Maritta Böhme konnte sich nicht er-innern, je eine solch ambitionierte Jubilä-ums-Show bei einem Verein gesehen zuhaben.

Janina Baumann

einen schnellen Line-Dance mit einem Vie-rer-Cha-Cha-Cha. In einer kleinen Zugabekamen viele Hobby-Paare des Clubs hinzu,so dass am Ende an die 80 Sibyllaner in Vie-rergruppen die trickreiche Cha-Cha-Cha-Choreographie aufs Parkett brachten.

Die größte und leistungsstärkste Grup-pe des Vereins bildete den Schlussakkord,die Standard-Turniergruppe, die überauserfolgreich in den letzten Jahren auf denverschiedenen Turnieren in Süddeutsch-land abschnitt. Dass dieser Erfolg nicht vonungefähr kommt, zeigte ihre Standard-Show: Zu Gänsehaut-Musik brachten fünfPaare einen Formationsauftritt mit WienerWalzer, Langsamer Walzer, Tango und

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Mit 28 Paaren waren in der Hauptgrup-pe D-Latein zehn Paare mehr am Start alsim vergangenen Jahr. Besonders erfreulichwar auch, dass die Meisterschaft bereits zurD-Klasse sehr gut besucht war. Wegen desgroßen Startfelds durften sich die Zuschau-er auf mindestens vier Runden freuen.

Nachdem das Semifinale aufgrund derWertungen mit 13 Paaren stattfand, war zuerwarten, dass das Finale auch knapp wer-den würde. Die ersten beiden Plätze warenfür die Wertungsrichter aber relativ klar. Ja-kob Böld/Lisa Ruf gewannen alle Tänze vorDaniel Wohlmuth/Marion Oldorff. DirkDöhler/Caroline Dirian mussten sich von ei-nem sechsten Platz in Samba nach vorne

kämpfen, durch dritte Plätze in Cha-Cha-Cha und Jive konnten sie aber an den an-deren Finalisten vorbeiziehen und auf dasTreppchen klettern. Den vierten Platz be-legten nur mit einer halben Platzziffer Vor-sprung Marius Schulz/Nina Gawert vor PaulHandel/Caroline Kappes.

Die Meister der D-Klasse stiegen durchLTVB-Beschluss auf, die Vizemeister hattenmit diesem Turnier alle erforderlichenPunkte und Platzierungen für den Aufstieg.Beide Paare tanzten in der C-Klasse mit undergänzten die Vorrunde auf 23 Paare. Auchhier war ein erfreulicher Anstieg der Start-meldungen zu verzeichnen, im vergange-nen Jahr waren nur 16 Paare angetreten.

Im Semifinale zeigte sich ein sehr gutesNiveau, die Wertungsrichter hatten es nichteinfach damit, nur sechs Kreuze zum Finalevergeben zu dürfen. Geographisch war dasFinale von München dominiert: Vier Paareaus drei Münchner Clubs tanzten mit ei-nem Paar aus Augsburg und einem ausNürnberg um den Meistertitel.

Im Finale gewannen Benedikt Sei-gner/Lea Martial-Pfefferle alle Tänze undwurden souverän Meister. Auf den zweitenPlatz wurden ähnlich deutlich ManfredThurm/Sabrina Gild gewertet. Die neuenVizemeister der C-Klasse waren im vergan-gen Jahr Bayerische Meister der D-Klasseund hatten damals schon den fünften Platzim Finale der C-Klasse erreicht. Den letztenPlatz auf dem Treppchen sicherten sich Do-minic Papadopoulus/Nadine Raum, die al-lerdings die Rumba an die viertplatziertenChristian Grimm/Simone Strudthoff abge-ben mussten. Die Meister stiegen nachLTVB-Beschluss auf, die Finalisten Grimm/Strudthoff und Thurm/Gild nach Punktenund Platzierungen.

1. Benedikt Seigner/Lea Martial-Pfefferle,TTC München

2. Manfred Thurm/Sabrina Gild, TSC SavoyMünchen

3. Dominic Papadopoulus/Nadine Raum, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

4. Christian Grimm/Simone Strudthoff, GSCMünchen

5. Dominik Läuter/Daniela Dörflinger, TSCSavoy München

6. Jakob Böld/Lisa Ruf, TSG Bavaria

Die 22 Paare der Hauptgruppe B-Lateindurften ebenfalls die großartige Stimmungim Saal genießen. Im Semifinale waren diemittanzenden Aufsteiger Thurm/Gild sowieSeigner/Martial-Pfefferle noch dabei.

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Bayern

Die Verkehrsflut Richtung Süden anlässlich derHerbstferien hatte bereits begonnen, als sichPaare, Wertungsrichter und Zuschauer am 26. Oktober auf den Weg zu den Landesmeister-schaften der Hauptgruppen D- bis A-Lateinnach Rosenheim machten.

Erfreulicher Anstiegder Meldungen

Landesmeisterschaften Hauptgruppe D-bis A-Latein

HAUPTGRUPPE D1. Jakob Böld/Lisa Ruf,

TSG Bavaria

2. Daniel Wohlmuth/MarionOldorff, TTC München

3. Dirk Döhler/Caroline Dirian, TSA d. TV Coburg-Ketschendorf

4. Marius Schulz/Nina Ga-wert, TSA Savoy München

5. Paul Handel/Caroline Kappes, GSC München

6. Andreas Mederer/SonjaAdelmann, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg Die D-Meister: Jakob Böld/Lisa Ruf.

Fotos: GoßnerDie C-Meister: Benedikt Seigner/Lea Martial-Pfefferle.

Page 9: Baden-Württemberg Bayern Hessen · Vom Tipsy bis zur Capa Die klassischen Standard- und Latein-tänze kamen nicht zu kurz. Als Referenten standen zwei alte Bekannte auf der Fläche,

Im ersten Tanz des Finales deutete sichein Zweikampf zwischen Valentin Baier/Zwantje Bergmann und Andrej Agranovs-ki/Carolina Serrantino an. Agranovski/Ser-ratino, eigentlich noch Jugendpaar, ent-schieden die Samba für sich, die weiterenTänze gewannen aber die neuen Bayeri-schen Meister Valentin Baier/Zwantje Berg-mann, Vierte des Vorjahres. Den drittenPlatz belegten Matthias Gronostay/Roksa-na Dlugos.

1. Valentin Baier/Zwantje Bergmann, TSCSavoy München

2. Andrej Agranovski/Carolina Serrantino, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

3. Matthias Gronostay/Roksana Dlugos, TSCDance Gallery Königsbrunn

4. Jozsef Bodi/Swetlana Melnischuk, TSCSavoy München

5. Simon Brenner/Martina Diemann, GSCMünchen

6. Maximilian Kick/Sandra Paunovic, TTCMünchen

Die letzte Meisterschaft des Tages be-gann trotz der vorherigen großen Startfel-der pünktlich. Mit den frisch aufgestiege-nen Meistern der B-Klasse waren auch hierviele Paare, 20) am Start. Die A-Klasse wardas Highlight des Tages; nirgends war derLeistungssprung zwischen den Startklas-sen so groß wie zwischen der B- und der A-Klasse.

In der A-Klasse waren auch drei Ju-gendpaare am Start. Thomas Götzer/Ale-xandra Taran, Igor Bodyagin/Anastasiya Bo-dyagina sowie Johan Heinrich und NadiaHannah Fischer erreichten alle das Senifina-le, für Bodyagin/Bodyagina und Fischer/Fi-scher ging es sogar bis ins Finale.

Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyaginawaren bereits Deutsche Meister 2012, da-mals noch in der Junioren II B, und so domi-nierten sie das Feld klar, sie wurden Bayeri-sche Meister mit allen Einsen. Vizemeisterwurden Falcon Keller/Pornpailin Distakul,die ebenso wie die Viertplatzierten MarkusKayl/Franziska Mennicke in die S-Klasseaufstiegen.

1. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

2. Falcon Keller/Pornpailin Distakul, TTC Mün-chen

3. Martin Friedrich/Julia Klein, Gelb-Schwarz-Casino München

4. Markus Kayl/Franziska Mennicke, GSCMünchen

5. Johan Heinrich und Nadia Hannah Fischer,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

6. Valentin Baier/Zwantje Bergmann, TSCSavoy München

Christian Albrecht

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Bayern

Bei der Siegerehrung gab es eine Premiere: Nachdem die CD mit derBayernhymne nicht auffindbar war,wurde die Hymne live von einem iPhone über das Mikrofon des Turnier-leiters Michael Braun abgespielt. DerKlang soll eher mäßig gewesen sein,aber Spaß hatten alle. Foto: Brunner

Die Vizemeister der A-Klasse: Falcon Keller/Pornpailin Distakul.Foto: Brunner

Links die Meister der B-Klasse Valentin Baier/Zwantje Bergmann, rechts die A-MeisterIgor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina.Fotos: Goßner

Page 10: Baden-Württemberg Bayern Hessen · Vom Tipsy bis zur Capa Die klassischen Standard- und Latein-tänze kamen nicht zu kurz. Als Referenten standen zwei alte Bekannte auf der Fläche,

Die AufsteigerMichael und Inge Pfitzner

Nach dem Umzug zurück nach Bayern2001 fanden Inge und Michael Pfitzner(TSA d. TSV Unterhaching) nach langer Pau-se wieder Zeit für das Tanzen – nur ausFreude an der gemeinsamen Bewegungund ohne Ehrgeiz, sich im Wettbewerb mitandern zu messen. 2007 wurden sie zu ers-ten Wettbewerben im Breitensport überre-det. Die Ergebnisse waren so ermunternd,dass das Interesse am sportlichen Vergleichgeweckt war.

2009 stiegen Inge und Michael Pfitznermit dem zweiten Platz bei der bayerischenLandesmeisterschaft in der D-Klasse Senio-ren II Standard in den Turniersport ein. Nunwurden fleißig Punkte und Platzierungengesammelt, vorwiegend natürlich in Bay-ern, aber auch immer wieder bei den Tro-phy-Turnieren in Baden-Württemberg.

Die D- bis B-Klasse absolvierten sie inder Altersgruppe Senioren II. 2011 brachteden Aufstieg in die A-Klasse und den Wech-sel zu den Senioren III.

Mit den steigenden Anforderungen inden höheren Klassen intensivierte sich dasTraining enorm. Die Anstrengungen wur-den durch gute Resultate belohnt, was dieMotivation weiter stärkte.

Im Juli 2013 gelang nach 82 Turnieren(mit 24 Turniersiegen bei 53 Treppchen-plätzen) in Rosenheim der Aufstieg in dieSonderklasse – zur besonderen Freude wiebei allen vorangegangenen Aufstiegstur-nieren wieder mit einem Turniersieg. Der

größte Erfolg der bisherigen Tanzkarriereist sicherlich der Gewinn der bayerischenLandesmeisterschaft 2012 bei den Senio-ren III A.

Inge und Michael sind gespannt aufdie neuen Herausforderungen in der S-Klasse. Sie möchten gerne noch mehr indiesem faszinierenden Sport lernen, ihrTanzen weiter verbessern und ihr Glückauch bei größeren und internationalen Tur-nieren versuchen.

Lothar Pothfelder

Dieter und Christiane Pioch

Mangelnde Tanzkenntnisse für einenAbschlussball der Kinder führten die sport-lich äußerst aktiven Miesbacher ZahnärzteDr. Dieter und Dr. Christiane Pioch zurück indie Tanzschule. Nach kurzer Zeit war ihnendas nicht mehr genug. Sie suchten und fan-den die Heimat für ihr neues Hobby in derTanzsportabteilung Saphir des TuS Holzkir-chen, der sie im Januar 2004 beitraten. An-fangs wollten sie eigentlich nur in gemütli-cher Gesellschaft ein wenig Haltung undBewegungsablauf verbessern, kamen aberdurch die Erfolge der Vereinskollegen nachund nach auf den Geschmack des sportli-chen Wettkampfs auf dem Parkett. Nachwenigen Breitensportstarts, u.a. bei der„Bayerischen Breitensport-Trophy“ in Un-terschleißheim, begannen sie im Juni 2009ihre Laufbahn als Turnierpaar. In genau 51Monaten vollzogen sie die Wandlung von„Fußgängern“ zum S-Klasse-Tanzpaar, wo-

bei diese Zeit aber von einigen Zwangs-pausen durchlöchert war.

Der Gewinn der Bayerischen Landes-meisterschaft der Senioren III A-Klasse am22. September 2013 war der krönende Ab-schluss einer eindrucksvollen Bilanz: In 84Turnieren ertanzten sie 21 Siege und eben-so viele 2. und 3. Plätze. Zum Meistertitelgesellen sich eine Reihe weiterer Highlightswie der Gewinn der „Baltic Open“ oder dieDoppelsiege bei den „Saxonian Dancedays“und den Turnieren um den „Fontanepokal“in Neuruppin.

Erwin Reithmaier

Roland Machilek/Vanessa Loiperdinger

Vanessa Loiperdinger entdeckte mitsieben Jahren in ihrer Heimat England dieBegeisterung für den Turniertanz und warschon als Jugendliche in der Hauptgruppeinternational erfolgreich. Roland Machilekkam nach einigen aktiven Jahren imRock’n‘Roll-Turniertanz erst im Senioren-Al-ter zum Standard-Turniertanz. Seit Ende2009 tanzen die beiden zusammen in derSenioren III A für den TSC Savoy München.

Bei 34 Turnieren und 17 Treppchen-plätzen freuten sie sich besonders überden Gewinn der Landesmeisterschaft2010 in der Senioren III A, den Vizemeister-titel 2011 in der Senioren II A und nachlängerer Zwangspause aktuell über denVizemeistertitel 2013 in der Senioren III Aund den damit verbundenen Aufstieg indie S-Klasse.

Irene Werthmann

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Bayern

Dieter und Christiane Pioch. Foto: Butenschön

Roland Machilek/Vanessa Loiperdinger. Foto: Kerschsieper

Michael und Inge Pfitzner. Foto: Pothfelder

Page 11: Baden-Württemberg Bayern Hessen · Vom Tipsy bis zur Capa Die klassischen Standard- und Latein-tänze kamen nicht zu kurz. Als Referenten standen zwei alte Bekannte auf der Fläche,

An der elften Auflage des FrankenDance Festivals in Roth nahmen über 800Paare teil. Für alle Paare der D- bis A-Klassenin den Altersgruppen Kinder, Junioren Iund II, Jugend, Hauptgruppe, HauptgruppeII und Senioren I gab es täglich Startmög-lichkeiten in Standard und Latein.

Wie gewohnt wurde das Drei-Flächen-Turnier reibungslos von den vielen Helfernder ausrichtenden Vereine TSZ Schwabach,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg und TSCRoth organisiert und durchgeführt. Nichtganz selbstverständlich, aber umso erfreu-licher für ein Turnier dieser Größenordnungist es, dass an beiden Tagen keine Verspä-tungen auftraten.

Am Abend des Samstags wurde zumzweiten Mal nach 2012 der Wolfram-Galke-Pokal ausgetanzt. Zur Erinnerung an denviel zu früh von uns gegangenen ehemali-gen Sportwart des TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg, Mitglied des TSZ Schwabachund Lehrwart des LTV Bayern wurde derPokal in der Hauptgruppe A-Standard und

A-Latein vergeben. In Standard setzten sichJonas Berberich/Karin Schuster (TC Rot-Gold Würzburg) durch und nahmen denPokal mitsamt einem Umschlag mit finan-zieller Sportförderung in Empfang. Dazuwar aber einiges Geschick nötig: Der Um-schlag wurde von einem Luftschiff einge-flogen und Karin musste den Umschlag aufdem Podest stehend vom langsam fliegen-den Luftschiff abnehmen, was ihr überzeu-gend gelang. Kilian Kleeberger/Julia Sprin-ger (TSG Bavaria, Platz zwei) und Paul Haff-ki/Ricarda Haffki (Blau-Gold Casino Darm-stadt, Platz drei) war ihr jeweiliger Um-schlag bereits zuvor auf konservativemWeg zu Fuß überreicht worden.

In der Lateinsektion dominierten dreiPaare des TSC Rot-Gold-Casino Nürnbergdas Turnier. In einem spannenden Duellsiegten ganz knapp Alexander Heido-witzsch/Tatjana Lavrova vor Johan undNadja Fischer. Den dritten Platz belegtenJonas Raap/Stefani Weizel. Auch hier gab esPokal und Umschlag für die Sieger, über-reicht durch das beleuchtete FDF-Luft-schiff. Alle Turnier der Hauptgruppe undSenioren I am Samstag gehören zur Bay-ernpokalserie. Am Sonntag wurde der Bay-ernpokal der Kinder, Junioren und Jugendausgetragen, auch hier gab es starke Teil-nehmerfelder und tolle Leistungen.

Ingo Körber

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Bayern

Per „Luftpost“ wurde derTrainingskostenzuschussfür die Sieger der Haupt-gruppe A eingeflogen.Foto: privat

Rekord.beteiligung in RothÜber 800 Paare beim Franken Dance Festival

Ergebnisse 2013Termin 2014Alle Ergebnisse unterwww.frankendancefestival.de.Das nächste FrankenDance Festival findet am18. und 19. Oktober2014 statt.

Zum dritten Mal wurde der TSC Rot-Gold Casino Nürnberg mit dem „GrünenBand für vorbildliche Talentförderung“ aus-gezeichnet. Zur offiziellen Übergabe trafensich die Vertreter des Vereins und der Com-merzbank am 29. September im Anschlussan die Bayerische Meisterschaft der Kinder,Junioren und Jugend Standard im Club-heim. Nach seinen Begrüßungswortenübergab der Vorsitzende des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg, Dr. Frank Pöhlau, das Mi-korofon an die Standardtrainerin und 2.Vorsitzende des Vereins. Andrea Grabnerschlug in ihrer Rede die Brücke von den be-reits gewonnenen Grünen Bändern in denJahren 2001 und 2007 zur erneuten Aus-zeichnung 2013. Es ist schön zu sehen, dassder Verein über so viele Jahre hinweg fürdie vorbildliche Jugendarbeit ausgezeich-net wird.

Klaus Lichtenwalter, Mitglied der Ge-schäftsleitung der Commerzbank, lobteden Verein für seine Leistungen und seineErfolge, bevor Matthias Scherbl, Filialdirek-tor der Filiale Nürnberg Stresemannplatz,die Laudatio hielt. Scherbl war exzellentvorbereitet und wartete mit vielen Daten,Fakten und Zahlen über den Verein, dieTrainer und Übungsleiter, die Paare und dieErfolge auf. Die lange Liste ist beeindru-ckend und der Redner hob mehrmals her-vor, dass das grüne Band für vorbildlicheTalentförderung im Verein mehr als ver-dient ist.

Der späte Sonntagnachmittag klangaus mit einer Show des Got-To-Dance Sie-gerpaares, Daniel Schmuck/Veronika Ob-holz sowie einer Party mit Sekt und Finger-food.

Sibille Vinzens

Grünes Band für Nürnberg Mit 5000 Euro für die Jugendarbeit istdas „Grüne Band“ dotiert, das an denVorstand des TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg übergeben wurde. Foto: Vinzens

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Turnierleiter Marc-Anton Braun eröff-nete das Turnier mit der Hauptgruppe D-Standard. Die Hauptgruppe II fiel aus, danur zwei Paare erwartet wurden. Beide Paa-re waren Doppelstarter, konnten also trotz-dem tanzen. Die Lokalmatadoren im Feld,Andreas Eckat/Heidrun Sieber (Club desRosenheimer Tanzsports) setzten sich in al-len drei Tänzen mit mindestens drei Einsendurch. Damit blieb der erste Mangfallpokalin Rosenheim.

In der Hauptgruppe II C-Standard (dreiPaare) starteten Bernhard Maly/Ulrike May-er aus Wien stark in den Langsamen Walzer,Andreas Schäffler/Isabel Frank (TSC SavoyMünchen) konnten ihnen aber ab dem Tan-go den Rang ablaufen. Für Maly/Mayer kames in Slowfox noch schlimmer, hier reichtees nur zu einem dritten Platz hinter RobertPitzl/Sandra Pitzl (TC Schwarz-Weiß Nürn-berg). Im Quickstep ertanzte sich das Paaraus Österreich wieder den zweiten Platz, imEndergebnis gewannen Andreas Schäffler/Isabel Frank vor Bernhard Maly/Ulrike May-er und Robert Pitzl/Sandra Pitzl.

Das erste größere Startfeld des Tags er-wartete die Zuschauer in der HauptgruppeC-Standard: zwölf Paare. Das Finale teiltensich je drei Paare aus Österreich und Bay-ern. Der Sieg ging eindeutig an DominikSchauer/Caroline Rammler (TSC Grün RotWels, Österreich). Als einziges bayerischesPaar schafften es Alexander Mock/Nata-scha Mock (TSC Savoy München) auf dasTreppchen, die in den ersten beiden Tänzennur Dritte wurden, sich aber deutlich stei-gerten und Richard Lagler/Madlen Aueraus Wien auf den dritten Platz verwiesen.

In der Hauptgruppe II D-Latein starte-ten drei Paare. In den ersten beiden Tänzenwaren sich die Wertungsrichter in allen

Wertungen einig; erst im Jive mussten dieGewinner, Alexander Simotka/Lena Taruba-rova (TSA im SB DJK Rosenheim) drei ersteWertungen an die Zweitplatzierten NikolaiWeinhofer/Bettina Hottner (TSA d. TSVSchwandorf ) abgeben. Den dritten Platzbelegten Patrick Alexa/Sonja Weinberger(TSC Savoy München).

Eines der Paare der Hauptgruppe IItanzte gleich weiter, mit zwölf anderen Paa-ren starteten sie beim dritten Bayernpokal-turnier des Tages, Hauptgruppe D-Latein.Die ersten drei Plätze waren schnell gefun-den, unübersichtlicher waren die Wertun-gen für die Plätze vier bis sechs. Sieger wur-den die souverän auftretenden Jakob Böld/Lisa Ruf (TSG Bavaria) vor Paul Handel/Ca-roline Kappes (GSC München) auf demzweiten Platz, den dritten Platz belegten Si-mon Schmidbauer/Katharina Reichert (Tur-niersportgruppe Ritmo Regensburg).

Zur Hauptgruppe II C.Latein war dasStartfeld deutlich kleiner: drei Paare. Siegermit allen Einsen wurden Christian Wopien-ka/Viktoria Lamp (TSC Rot-Weiss Stam-mersdorf ). Zweite wurden Michael Sie-bers/Anja Mederer (TSA d. TV Coburg-Ket-schendorf ) vor Marco Maurer/Irina Schlee(TSA i. SB DJK Rosenheim), die direkt vomSeniorenturnier aus Königsbrunn nach Kol-bermoor kamen, um hier mitzutanzen.

Inzwischen waren viele Zuschauer da,die die Paare der Hauptgruppe C-Latein an-feuern konnten. Im Vergleich zur D-Klassewurde hier noch deutlicher, dass die Lan-desmeisterschaft bevorsteht. Das Startfeldwar mit 14 Paaren das größte des Tages. ImFinale ging es wertungstechnisch etwasdurcheinander. Die Majorität auf dem ers-ten Platz lag klar in allen Tänzen bei Man-fred Thurm/Sabrina Gild (TSC Savoy Mün-

chen). Den zweiten Platz mit ersten, aberauch mit dritten Wertungen, belegten Jo-hannes Nagele/Sophia Wedel (UTSK Tirol).Der dritte Platz ging an Benedikt Seigner/Lea Martial-Pfefferle (TTC München).

Zum Turnier der Hauptgruppe II B-Standard wurde das Wertungsgericht aus-gewechselt, die Hälfte der Turniere war vor-bei. Für die neuen Wertungsrichter ging al-les ganz schnell, es fand sofort die Endrun-de mit sechs Paaren statt. Ein weitererMangfallpokal ging nach Österreich. JörgKügler/Eva Hundstorfer nahmen den ers-ten Platz mit nach Wels. Die Plätze zwei unddrei belegten Thorsten Dürr/StephanieGünzl-Dürr (Rosenheim) vor Dr. MichaelZellerhoff/Andrea Zechmann (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg).

Das Startfeld der Hauptgruppe B-Stan-dard war deutlich größer, es tanzten allePaare der Hauptgruppe II mit. Zusammenergab das zwölf Paare. Die sechs Finalpaaremachten es spannend; es gewannen An-dreas Wenzler/Verena Lieb (TTC München),die im Langsamen Walzer und Tango nurden zweiten Platz belegten, sich aber dannauf den ersten Platz steigerten und damitDavid Mieth/Teresa Zauner (TSC Rondo imTSV Haar) auf den zweiten Platz verwiesen.Der dritte Platz wurde ebenfalls nur mit ei-ner Platzziffer Unterschied entschieden,Jörg Kügler/Eva Hundstorfer vor DominikSchauer/Caroline Rammler, alle vom TSCGrün Rot Wels.

Die Hauptgruppe II A-Standard tanztegleich das Finale. Der Turniersieg ging er-neut an Jörg Kügler/Eva Hundstorfer ausWels vor Claudius Adrian/Andrea Fischer-Adrian (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg)und Kai Griesbacher/Margit Lammel (TSCSavoy München).

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Bayern

Der 28. Mangfallpokal am 28. September in Kolbermoor versprach ein langer Tag für das Turnierteam des Rosenheimer Clubs zu werden.Geplant waren 16 Turniere, von denen die derHauptgruppe für den Bayernpokal zählten.

Punkte sammeln in Kolbermoor

Bayernpokal der Hauptgruppen

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Zur Hauptgruppe A-Standard warenacht Paare gekommen. Leicht machten esdie Wertungsrichter den Zuschauern nicht;beim elften Turnier des Tages war sich auf-grund der stark variierenden Wertungenwohl keiner der Zuschauer sicher, wer ge-winnen würde.Den Turniersieg holten sichJonas Berberich/Karin Schuster (TC Rot-Gold Würzburg) vor Andreas Wenzler/Vere-na Lieb (TTC München) und Kilian Kleeber-ger/Julia Springer (TSG Bavaria).

Das Feld der Hauptgruppe II B Lateinwar übersichtlich. Drei Paare und der Siegerder Hauptgruppe II C Latein füllten dieTanzfläche. Der Mangfallpokal ging mit 22ersten Wertungen an Stefan Göttlinger/Melanie Friedrich (GSC München), denzweiten Platz belegten Christian Wopien-ka/Viktoria Lamp (TSC Rot-Weiss Stam-mersdorf ). Nach einem vierten Platz in derSamba, dem dritten im Cha Cha Cha unddem vierten Platz in der Rumba ertanztensich Stefan und Sandra Kohlbecher im PasoDoble und im Jive den dritten Platz, den sieauch im Endergebnis belegten.

Auch in der Hauptgruppe B-Lateintanzten die Paare wieder mit, die geradeeben schon auf der Fläche standen. Ins Fi-nale zogen sieben der elf startenden Paareein. Im dritten Tanz sicherten sich JozsefBodi/Swetlana Melnischuk (TSC SavoyMünchen) eine Majorität auf dem erstenPlatz; zuvor hatten sie bereits Samba undCha Cha Cha gewonnen. Im Paso Doblewurden sie erneut von Valentin Baier/Zwantje Bergmann, ebenfalls TSC SavoyMünchen, angegriffen und auf den zweitenPlatz verwiesen. Der letzte Tanz ergab so-gar eine geteilte Wertung. Das bedeuteteden Sieg für Bodi/Melnischuk vor Baier/Bergmann. ach dem Paso Doble herrschteaußerdem noch Platzgleichheit auf demdritten Platz zwischen Valera Khakhut-skyy/Laura Kaiser und Maximilian Kick/San-dra Paunovi. Khakhutskyy/Kaiser entschie-den den Jive für sich und holten den drit-ten Platz für den TTC München.

Das Turnier der Hauptgruppe II A-La-tein entfiel mangels Meldungen und sostartete das 14. und letzte Turnier pünktlichum 19.40 Uhr. Neun Paare starteten in derA-Klasse Latein. Das Finale war auf den vor-deren Plätzen eindeutig: Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina (TSC Rot-Gold-Casi-no Nürnberg) gewannen mit allen Einsenvor Martin Friedrich/Julia Klein (GSC Mün-chen), die nur sechs zweite Wertungen ab-geben mussten. Den dritten Platz ertanz-ten sich Alexander Weiß/Sandra Schüssler(TSG Bavaria).

Christian Albrecht

Grau, nebelig und depressiv gab sichdas Wetter, als am 28. September das Se-niorenwochenende des TSC dancepoint inKönigsbrunn begann. Doch wer die Club-räume betrat, ließ die Trübsalstimmunghinter sich und war im Gemüt sofort erhellt.Die Kleider der Tänzerinnen funkelten imScheinwerferlicht und die Gesichter strahl-ten. Ein kleines Mädchen rief begeistert: „Soviele Prinzessinnen!“, als es die Standard-tänzerinnen in ihren prachtvollen Kleidernsah.

Erstmals fand ein Turnier im TSC dan-cepoint auf zwei Flächen parallel statt. Si-bylle Vinzens leitete die Turniere im Saal 1standesgemäß zur bayerischen fünftenJahreszeit im Dirndl.

Wie nicht anders zu erwarten, ent-schieden Franz Schweiger/Cordula Pfaudas Standardturnier der Senioren IV S fürsich. In der B-Klasse der Senioren I Lateinstachen schon in der Vorrunde Markus Bu-ehlmann/Jeannette Frey (Zürich) heraus,was sich in der ersten Wertung der Sambamit allen Einsen bestätigte. Auch in der A-Klasse wurden sie ganz klar auf den erstenPlatz gewertet. Die weite Anreise aus derSchweiz hat sich für sie gelohnt. Nicht nuraus der Schweiz, auch aus der Tsche-chischen Republik und Österreich warenPaare angereist.

Zur Freude der Zuschauer wurden Dr.Julian und Brigitte Heubeck im Turnierout-fit gesichtet. Zwar tanzt die S-Klasse keinenBayernpokal aus, aber als bestes Paar andiesem Tag waren sie eine Attraktion undsetzten den Höhepunkt, als sie ihren Sie-gertanz, eine Rumba, in Standardkleidungpräsentierten – echte Zehntänzer eben.

Auf der zweiten Fläche leitet KlausBrauner das Turnier mit seinem Team. DasSeniorenwochenende mit dem Bayernpo-kal zu kombinieren, bietet eine gute Mög-lichkeit zu Doppelstarts, die von vielen Paa-ren genutzt wurde.

Beatrice Voglrieder

DIE SIEGERSenioren I D-Latein:

Jan Lampa/Zuzana Lampova, KST KD Hlu-cin, Tschechische Republik

Senioren I C-Latein: Wolfgang und AlexandraWagner, Tiroler TTK Gold Weiss Innsbruck

Senioren I B- und I A-Latein: Markus Buehlmann/Jeannette Frey, Dance unlimited Zürich

Senioren I S-Latein: Dr. Julian und Brigitte Heubeck, TSC Savoy München

Senioren IV S-Standard: Franz Schweiger/Cor-dula Pfau, TSA d. TSV Eintracht Karlsfeld

Senioren III D-Standard: Heiko und ChristineKlötzner, TSC Alemana Puchheim

Senioren III C-Standard: Dr. Norbert Löbig/Marianne Richter-Pabst, GSC München

Senioren III B-Standard: 1. Kurt/Helga Man-gard, Bludance Bludenz

Senioren III A-Standard: Richard und Maria Theresia Scharf, TSC Casino Dornbirn

Senioren II D-Standard: Thomas Stauder/Anja Lage, TTC München

Senioren II C-Standard: Raimund und Ursula Wilhelm, Weiss-Blau-Casino 84 Memmingen

Senioren II B-Standard: Michael und PetraKrist, TSC dancepoint, Königsbrunn

Senioren II A-Standard: Dr. Axel und Dr. Michaela Parbel, TSC dancepoint, Königsbrunn

Senioren I D-Standard: Hannes und Sabine Edbauer, TSA Saphir im TuS Holzkirchen

Senioren I C-Standard: Frank Schemel/SandraFürsattel, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Senioren I B-Standard: Christoph Wacker/Alexandra Gebhard, TSA d. TSV Eintracht Karlsfeld

Senioren I A-Standard: Andreas Hoffmann/Daniela Stemmer, TSCdancepoint, Königsbrunn

Senioren I S-Standard: Dr. Julian und BrigitteHeubeck, TSC Savoy München

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Bayern

So viele PrinzessinnenBayernpokal und Seniorenwochen-ende in Königsbrunn

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Die Beisitzerin war zunächst vollauf da-mit beschäftigt, einigen Paaren eine Lehr-stunde zum Thema Kleiderordnung zu ge-ben und schickte so manche Dame zumUmkleiden. Der TSC Rot-Weiss Viernheimhatte wegen der teilweise nicht sehr gutbestückten Teilnehmerlisten wenige Tischeund Stühle um die Fläche aufgebaut. Dochschon zur B-Klasse war kein Sitzplatz mehrzu bekommen und die Kuchentheke warleer gefegt. Das tat der Stimmung jedochkeinen Abbruch. Sie steigerte sich bis in dieletzte Klasse zu einem ohrenbetäubendenLärm, den man sonst eher von den jünge-ren Startgruppen gewohnt ist. Aber besserzu viel Stimmung als zu wenig.

Hauptgruppe II D

In dieser Altersklasse gibt es nicht soviele Anfänger, so dass die Meisterschaft of-fen ausgetragen wurde. Zum Glück für diebeiden hessischen Paare, denn sonst wäreihre Meisterschaft ausgefallen. So freuten

sich Artus Rosenbusch/Alina Serdyuchen-ko über den ersten Meistertitel des Tagesund stiegen in die C-Klasse auf. Die Koblen-zer Robert Amrehn/Patrizia Zeier wurdenZweite, so dass Torsten und Gabi Salzmannmit Platz drei als Vizemeister ebenfalls dieChance zum Aufstieg nutzen konnten.

Hauptgruppe II C

In der C-Klasse wuchs das Teilnehmer-feld mit den beiden Aufsteigern auf sechsPaare an. In zwei von vier Tänzen wurdenMarc Bärenz/Patricia Grein mit allen Best-noten belohnt. Damit war ihnen der Titelnicht mehr zu nehmen. Die Goldmedaillevon Artus Rosenbusch/Alina Serdyuchenkoerhielt Gesellschaft durch eine weitere inSilber. Der Bronzerang ging eindeutig anPascal Klenke/Andrea Dunkel. Mit recht ge-mischten Wertungen ging der vierte Platzan Stefan Körkel/Verena Buback, währenddie Entscheidung auf den weiteren Plätzenrecht eindeutig ausfiel.

Hauptgruppe II B

Bei acht Meldungen und acht Startswar in der B-Klasse eine Vorrunde fällig. Mitsieben Kreuzen Unterschied kam es zu ei-ner deutlichen Aussage über die Zusam-mensetzung der Endrunde. Kevin PeterBerz/Marina Schütz gewannen das Turniermit allen Einsen. Auf den weiteren Medail-lenrängen lieferten sich zwei Rüsselshei-mer Paare einen Vereinswettstreit. MarkusZeller/Linda Gottschlich erhielten in allenTänzen die Majorität auf Platz zwei. Die Fi-nalteilnahme war für Damian Spyrka/San-dra Hess offensichtlich ein solcher Motiva-tionsschub, dass sie ihre Leistung nochmalsstark verbesserten. Sie waren mit der ge-ringsten Kreuzanzahl ins Finale gekommenund freuten sich am Ende über die Bronze-medaille. Für Patrick Schäfer/Sarah Kraftbegann die Endrunde mit einem sechstenPlatz, von wo aus sie sich auf Platz vier vor-arbeiteten. Die Ergebniskurve sah bei Theo-doros Panis/Anna Maren Diehl dagegengenau umgekehrt aus. Von Platz drei bliebam Ende nur der fünfte Platz.

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Hessen

Fünf Hessische Lateinmeisterschaften wurdenam 27. Oktober im Bürgerhaus in Viernheimausgetragen: Hauptgruppe II Latein,alle Klassen.

Besser zu viel als zu Hessische Meisterschaften

in Viernheim

HAUPTGRUPPE II D(OFFEN)1. Artus Rosenbusch/Alina

Serdyuchenko, Schwarz-Silber Frankfurt (3

2. Robert Amrehn/PatriziaZeier, 1. TGC Redoute Koblenz + Neuwied (6)

3. Torsten und Gabi Salz-mann, TSG Baunatal (9)

HAUPTGRUPPE II C1. Marc Bärenz/Patricia

Grein, TSC Rot-Weiss Rüsselsheim (4)

2. Artus Rosenbusch/AlinaSerdyuchenko, Schwarz-Silber Frankfurt (9)

3. Pascal Klenke/AndreaDunkel, Schwarz-SilberFrankfurt (11)

4. Stefan Körkel/Verena Buback, Blau-Gold CasinoDarmstadt (16)

5. Martin Karry/Anne KatrinZienc, Rot-Weiß Club Gießen (20)

6. Torsten und Gabi Salz-mann, TSG Baunatal (24)

WR Peter Esmann, TSC Rot-Silber SaulheimAgnes Forrai,TSZ Odeon HannoverVolker Günther,TSA d. TSV SchmidenIngo Körber, TSC Rot-Gold-Casino NürnbergUwe Wüstner,1. TC Rot-Gold Bayreuth

Klare Siege in allen Finaltänzen: Marc Bärenz/Patricia Grein (C-Klasse).

Mit allen Einsen siegten Peter Berz/Marina Schütz in der B-Klasse.

Gut vorbereitet: Artus Rosenbusch/Alina Serdyuchenko. Fotos: Straub

Page 15: Baden-Württemberg Bayern Hessen · Vom Tipsy bis zur Capa Die klassischen Standard- und Latein-tänze kamen nicht zu kurz. Als Referenten standen zwei alte Bekannte auf der Fläche,

1. Kevin Peter Berz/Marina Schütz, Schwarz-Silber Frankfurt (5)

2. Markus Zeller/Linda Gottschlich, TSC Rot-Weiss Rüsselsheim (10)

3. Damian Spyrka/Sandra Hess, TSC Rot-Weiss Rüsselsheim (16)

4. Patrick Schäfer/Sarah Kraft, Rot-Weiß ClubGießen (22)

5. Theodoros Panis/Anna Maren Diehl, Blau-Gold Casino Darmstadt (25)

6. Frédéric Gun/Lika Pabst-Gun, TSG Marburg(27)

Hauptgruppe II A

Ohne Aufsteiger oder mittanzendesSiegerpaar bewarben sich sechs A-Paareum den Meistertitel. Schon bei der erstenoffenen Wertung im Finale zeigten die Wer-tungsrichter an, dass an Sören Tiegel/Stefa-nie Zimpel kein Weg vorbei führte. Alle Ein-sen wurden angezeigt und dies ändertesich auch in den folgenden Tänzen nicht.Marc Hartung-Knöfler/Yvonne Martin wie-

derholten ihrenSilberrang ausdem Vorjahr undnutzten diesesgute Abschnei-den zum Aufstiegin die S-Klasse.Stefan Grabinski/Sonja Friehmeltnahmen zum ers-ten Mal an einerHessischen Meis-terschaft teil undbelegten auf An-hieb den Bronze-rang. Die Plätzevier und fünf gin-gen an die Plätzedrei und vier ausdem Vorjahr, aller-dings in anderer Reihenfolge. Michael undPatricia Schmelzle kamen erneut als Vierteins Ziel. Für Adrien Emrich/Nadja Korlatzkiwar Platz fünf hingegen eine kleine Enttäu-schung.

Hauptgruppe II S

Nach einer Absage bewarben sich vierPaare in der S-Klasse um die Medaillen. Mitleicht angeschlagener Gesundheit warendie Seriensieger Markus und StephanieGrebe an den Start gegangen. Man sah ih-nen deutlich an, dass sie ihre gewohnteSpritzigkeit an diesem Tag nicht entfaltenkonnte. Dies blieb auch den Wertungsrich-tern nicht verborgen und so stuften sie dasPaar auf Rang drei ein. Diese Chance ließensich die starken Konkurrenten nicht entge-hen. Mit sehr lautstarker Unterstützungnutzen Florian Müller/Andrea Rhinow-Con-rad den Heimvorteil und ertanzten sich den

Vizemeistertitel. FürMarc Wölflinger/Con-stanze Gerstner ginges ganz nach vorne.Sie freuten sich mit ih-rer großen Anhänger-schar über die Gold-medaille. Enttäu-schung machte sichdagegen bei denSchlachtenbummlernvon Pavel Stoynev/Mi-haela Georgieva breitund diese entlud sichin unsportlichen Buh-rufen. Mehr als Platzvier war aber nichtdrin.

Cornelia Straub

Weihnachtsgruß des HTV-Präsidenten

Wenn Sie diese Ausgabe Swing & Step inHänden halten, ist unser Augenmerk be-reits auf die beginnende Adventszeit unddas bevorstehende Weihnachtsfest ge-richtet. Sie alle haben im nun zu Ende gehendenJahr in vielfältiger Weise dazu beigetra-gen, dass wir wieder auf ein erfolgreichesJahr mit einer tollen sportlichen Bilanz zu-rück blicken können. Auf dem Erreichtendürfen wir uns aber niemals ausruhenund mit den Erfolgen zufrieden sein. Auferkennbare Herausforderungen müssenwir reagieren und weiter an unserer tanz-sportlichen Zukunft gemeinsam arbeiten.Im Namen des Präsidiums bedanke ichmich bei allen Damen und Herren, diesich Tag für Tag ehrenamtlich in den Verei-nen und im Verband engagieren. „Im Advent bei Kerzenschein die Kindheitfällt dir wieder ein.Ein Adventskranz mit seinen Kerzen lässtFrieden strömen in unsere Herzen.Des Jahres Hektik langsam schwindet undRuhe endlich Einkehr findet.Ein Tag, er kann kaum schöner sein, als imAdvent bei Kerzenschein.“Ich darf Ihnen und Ihren Familien schonjetzt ein geruhsames, friedvolles Weih-nachtsfest und einen guten Rutsch in einerfolgreiches und gesundes neues Jahrwünschen.

Karl-Peter Befort, Präsident

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Hessen

HAUPTGRUPPE II A1. Sören Tiegel/Stefanie

Zimpel, Blau-Gold CasinoDarmstadt (5)

2. Marc Hartung-Knöfler/Yvonne Martin, TC Blau-Orange Wiesbaden (10)

3. Stefan Grabinski/SonjaFriehmelt, ATC Oranien Elz-Limburg-Bad Camberg (15)

4. Michael und PatriciaSchmelzle, TSC Rot-WeissRüsselsheim (21)

5. Adrien Emrich/Nadja Korlatzki, Blau-Gold CasinoDarmstadt (24)

6. Tim Rothenheber/BrigitteWenz, TSC Rot-Weiss Viern-heim (30)

HAUPTGRUPPE II S1. Marcel Wölflinger/

Constanze Gerstner, TC DerFrankfurter Kreis (5)

2. Florian Müller/Andrea Rhinow-Conrad, TSC Rot-Weiss Viernheim (10)

3. Markus und StephanieGrebe, TSC Rot-WeißLorsch Bergstrasse (15)

4. Pavel Stoynev/Mihaela Georgieva, TSZ Heusen-stamm (20)

Karl-Peter Befort.Foto: privat

wenig

Unerwartet und deshalb umso erfreulicher: der Meistertitel in der S-Klasse für Marcel Wölflinger/Constanze Gerstner.

Einwandfreie Leistung in der A-Klasse:Sören Tiegel/Stefanie Zimpel

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Weit über 200 Tänzerinnen und Tänzeraus dem Jugend- und Hauptgruppenbe-reich gingen in der August-Bebel-Schule inWetzlar in den jungen Disziplinen „Solo“,„Duo“ und „Small Group“ an den Start.

Als ehemalige Standardtänzerin konn-te ich nicht viel mit diesen Begriffen anfan-gen. Das hat sich spätestens mit dem Rang-listenwochenende geändert. „Solo“ und„Duo“ erklärt sich von selbst, eine „SmallGroup“ bestehe aus drei bis sieben Teilneh-mern, setzte mich Trainerin Kathinka Prickin Kenntnis.

Die stärksten Startfelder waren mit 38Kandidaten die Solisten der Hauptgruppeund mit 39 Teilnehmern die der Jugend.Der TSC Blau-Gold Saarlouis stellte jeweilsdie Sieger. In der Hauptgruppe war dies ei-ner der wenigen Tänzer, Patrick Griebel, dermit eleganter Dynamik die fünf Wertungs-richter überzeugte. Zweite und damit Sie-gerin der Solistinnen wurde Louisa Brebeckaus Wuppertal. Die 14-jährige Kristina Haar

(Saarlouis) war über ihren Sieg und damitihren Platz vor Anna Grünwald aus Augs-burg völlig perplex und weinte sogar einpaar Freudentränen. Bundestrainer Andre-as Lauck war sicher zufrieden, betreut erdoch beide Mädchen. „Das Niveau bei derJugend, das hier in Wetzlar gezeigt wird, istsehr hoch und international konkurrenzfä-hig“, fasste er seinen Eindruck zusammen.Fünfzehn Stunden die Woche müsse mandafür schon trainieren.

Bei den Small Groups der Erwachsenenkamen die beiden Herren und drei Damenvon „autres choses“ aus Saarlouis auf Platzeins vor „Arabesque“ aus Wuppertal. Auchbei der Jugend gelang dem saarländischenTeam „l’équipe“ der Sieg vor „Next Genera-tion“ aus Augsburg.

Die 26-jährige Tanzpädagogin Kyra-Anna und ihre 21-jährige Schwester LouisaBrebeck, beide bestens betreut im Tanzstu-dio ihrer Mutter und Trainerin Bettina Bre-beck, siegten souverän in der Klasse der er-wachsenen Duos. Ihr schwesterlicher„Kampf“ zur Musik „Adagio for strings“ miteiner eindrucksvollen Pause, die sie mitrhythmischem Klatschen auf den Bodenfüllten, zog nicht nur das Publikum in sei-nen Bann. Auch die Jury sah sie klar vordem einzigen Männerduo aus Berlin, Se-bastian Turau/Robert Gruhlke. Auch im Ju-gendbereich war der Sieg des AugsburgerDuos, Anna Grünwald/Nina Knan, beideauch Solo-Finalistinnen, eine klare Sache.Vier männliche Jugendliche brachten Ab-wechslung ins weiblich dominierte Start-feld. Ganz knapp wurde hier Raphael Gru-chott vor Benjamin Huch-Hallwachs, beideaus Saarlouis, gesehen.

Die Teilnehmerinnen des ausrichten-den Vereins nutzen die Gelegenheit zur

Standortbestimmung. Sarah Strunk qualifi-zierte sich trotz gelungener Vorstellungnicht fürs Viertelfinale und teilte diesesSchicksal mit Leonie Endres, die ihre Leis-tung nicht ganz abrufen konnte.

Als Neuling im Zuschauerkreis derJazz- und Modern Dancer kann ich unse-rem nicht aus der Tanzszene kommendenbefreundeten Wetzlarer Fotografen durch-aus beipflichten: „Zum Anschauen und Fo-tografieren ist das teilweise interessanterund abwechslungsreicher als Standard undLatein!“ Dem Publikum wurde ein weiterSpannungsbogen von einfühlsamer sanf-ter bis hämmernder aggressiver Musik ge-boten, die jeweils dazu passend weich flie-ßend oder stakkatoartig mit zuweilenatemberaubender Akrobatik und eleganterBallettkunst vertanzt wurde.

Doris Jung-Rosu

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Hessen

Ganz in der Tradition Hessens als Hochburg desJazz- und Modern Dance fiel die Wahl des Aus-tragungsortes der ersten Ranglistenturniere aufeine hessische Stadt. Nach den guten Erfahrun-gen beim Ligaturnier der Formationen im Märzdieses Jahres erhielt der Schwarz-Rot-ClubWetzlar den Zuschlag.

Punktejagd im JMDErstmals Ranglistenturnierefür Solo, Duo und Small Group

Links: Patrick Griebel aus Saarlouis,oben Louisa Brebeck (Wuppertal).Fotos: Dreuth

Weiteres Turnierim SaarlandIm Oktober wurden dienächsten Ranglistentur-niere in Saarlouis ausge-tragen. Ein Bericht dazu istauf den Seiten des Saar-landes zu lesen.

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Fünf Frankfurter Vereine (TC Der Frank-furter Kreis, TSC Phoenix, Schwarz-Silber,TSC Schwarz-Weiß-Blau und TSC Telos) lu-den an zwei Tagen zu insgesamt 36 Turnie-ren auf zwei Flächen ein. Drei Tanzsport-stände mit Kleidern, Fräcken und weiteremTanzsportzubehör waren vor Ort sowie einTanzsportfotograf, bei dem die Paare Fotosbestellen können.

Von den 36 Turnieren musste nur einesabgesagt werden, und dies auch nur, weilzwei der gemeldeten Paare in ihrem vorhe-rigen Turnier aufgestiegen waren. Zweiweitere Turniere wurden kombiniert. Insge-samt verzeichneten die Mainhattan DanceDays 295 Starts. Für die drei erstplatziertenPaare gab es Medaillen zu gewinnen (ge-sponsert von “Very Zofcin“) und für den je-weiligen Sieger standen eine Flasche ech-ter Frankfurter Äppelwoi und zwei gerippteGläser bereit.

Die fünf an der Organisation beteilig-ten Vereine arbeiteten hervorragend undsehr flexibel zusammen und bildeten eintolles Team. Das zeigte sich zum Beispiel ander kurzfristigen Lösung des Parkplatzpro-blems am Sonntag. Der extra angemieteteParkplatz in zwei Minuten Laufentfernungzur Turnierstätte wurde den Veranstalternkurz vor dem Wochenende für den Sonn-tag abgesagt. Jetzt hieß es schnell reagie-ren. Ein neuer Parkplatz am Riedbad wurdegefunden und von dort ein kostenfreierShuttleservice für die Turnierpaare und

Gäste eingerichtet. Als am Sonntagmorgenauch noch der Shuttlebus streikte, spran-gen hier schnell und unkompliziert Helferein, die den Fahrservice übernahmen. Anbeiden Tagen waren jeweils circa 40 Helfervor Ort.

Auch für das leibliche Wohl war bes-tens gesorgt. So gab es an beiden Tagennicht nur das übliche Angebot an Geträn-ken, Brötchen und Würstchen, sondernauch eine riesige Auswahl an selbstgeba-ckenen Kuchen. Sogar spezielle Wünschewie lactosefreier Kuchen oder gar veganerKuchen konnten erfüllt werden.

Die Stimmung am Wochenende warsehr positiv. Hier der erste Kommentar aufFacebook: „Waren zwei tolle Tage und eingroßes Kompliment an alle Organisatorenund Helfer. Die Musik war Klasse, das Essenhat geschmeckt, die Parkplatzsituationwurde gut gelöst und die Turnierleitunghatte Erbarmen mit den Paaren und ließzwischendurch Zeit zum Verschnaufen. Fa-zit: Für die Premiere der Mainhatten DanceDays gibt es alle Kreuze. Nächstes Jahrkommen wir gerne wieder!“

Sabine Balzer/Anne Heußner

Die AufsteigerGregorij Gelfond/Isabel Tinnis

Die Bestätigung der Verbandstraineraus dem Jugend-Bundeskader Standardließ nicht lange auf sich warten: Das „hoch-talentierte“ Paar ist am 15. September mitdem Hessischen Meistertitel der Jugend Ain die S-Klasse aufgestiegen. Bereits eineWoche später festigten Gregorij (18 Jahre)und Isabel (15 Jahre) ihre starken Auftrittemit dem zweiten Platz bei der HessischenMeisterschaft der Hauptgruppe S. Der Hes-sische Tanzsportverband und der TC Blau-Orange Wiesbaden können sich glücklichschätzen, ein dermaßen talentiertes, fleißi-ges und sympathisches Turnierpaar in sei-nen Reihen zu wissen. Die Liste der konti-nuierlichen Erfolge würde den Raum diesesBerichtes sprengen, daher hier nur diespektakulärsten: Bereits 2009 Landesmeis-ter der Junioren II D- und C-Klassen, 2012Landesmeister der Jugend A und im April2013 schon Landesmeister der Hauptgrup-pe A. Auf der GOC 2013 überraschten siemit einem sensationellen vierten Platz inder Hauptgruppe A. Dass sie auch überzehn Tänze überragend sind, haben sie imMärz 2013 mit dem Sieg bei der Gebiets-meisterschaft Süd der Jugend bewiesen.Die fachliche Basis wurde von ClubtrainerNiko Riedl gelegt, der das Paar zusammenmit Ute und Jörg Hillenbrand auch weiter-hin betreut. Für den Feinschliff sorgen derhessische Landestrainer Fred Jörgens so-wie Marcus Weiss.

Niko Riedl

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Hessen

Gregorij Gelfond/IsabelTinnis. Foto: Straub

Vor einiger Zeit wurde die Idee geboren, dassdie Frankfurter Vereine gemeinsam ein

Simultanturnier ausrichten. Gesagt, getan. Am 5. und 6. Oktober 2013 feierten die

„Mainhatten Dance Days“ ihre Premiere in der Stadthalle Bergen.

Alle Kreuze fürdie PremiereGemeinsame Aktion vonfünf Frankfurter Vereinen:Mainhatten Dance Days

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Für ein Dutzend Paare hatte der Grün-Gold TSC Dreieich im Bürgerhaus Dreieich-Sprendlingen eine stimmungsvolle Meis-terschaft organisiert. Alle Sieger erhieltenstattliche Pokale, die von der politischenund sportpolitischen Prominenz zur Verfü-gung gestellt worden war.

Hauptgruppe II B

Sieben Meldungen waren eingegan-gen, sechs Paare traten zur Meisterschaftan – eines war eine Woche vorher in die A-

Klasse aufgestiegen. Nur noch ein Paar ausdem Vorjahr war noch dabei. Ein neuesMeisterpaar war also gewiss. Klar war auchnach der ersten offenen Wertung, dassChristoph Reiss/Meike Witt mit vier Bestno-ten die größte Aussicht auf den Sieg habenwürden. Dies bestätigte sich mit weiterenBestnoten in den folgenden Tänzen. Mit je-weils drei Zweien, also der Majorität, er-tanzten sich Benjamin Savor/Petra Schuppden Vizemeistertitel. Die Bronzemedailleging nach Nordhessen an Enrico Zabel/Mi-chaela Osiztkyj. Mit sehr gemischten Wer-tungen über alle Tänze und einem Spek-trum von eins bis sechs belegten StefanAdam/Tanja Bauer den vierten Platz. Ihrenfünften Platz aus dem Vorjahr verteidigtenArthur Baran/Dr. Magdalena Hilbert.

1. Christoph Reiss/Meike Witt, TSC Rot-WeissRüsselsheim

2. Benjamin Savor/Petra Schupp, Schwarz-Silber Frankfurt

3. Enrico Zabel/Michaela Osiztkyj, TSC DerKasseler Kreis

4. Stefan Adam/Tanja Bauer, TSC Maingold-Casino Offenbach

5. Arthur Baran/Dr. Magdalena Hilbert, Rot-Weiß Club Gießen

6. Thorsten Kwade/Iris-Senta Chahine, TSCPhoenix Frankfurt

Hauptgruppe II A

Drei Paare der Hauptgruppe sowie einSeniorenpaar bewarben sich in der A-Klas-se um die Medaillen. Bevor die vier Paare

sich in einer Vorrunde dem Publikum vor-stellten, rief Turnierleiterin Cornelia Straubdie Paare zusammen und fragte sie, ob siefür den Fall des Sieges in der S-Klasse noch-mals starten würden. Nur so sollte die S-Klasse die Mindestanzahl von drei Paarenerreichen. Nach achtmal „Ja“ aus der A-Klas-se konnte deren Turnier beginnen. NicolasStein/Stefanie Bayer verteidigten ihren Titelaus dem Vorjahr ganz eindeutig. Die Vize-meister des Vorjahres, Stefan Schoen-berg/Christine Schröder-Schoenberg, wie-derholten ebenfalls ihren Erfolg. Lediglichdas Senioren I-Paar Jörg und Alexandra He-berer mussten bei sehr gemischten Wer-tungen zusehen, wie die frisch aufgestiege-

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Hessen

Seit der Einführung der Hauptgruppe II bangendie Organisatoren jedes Jahr, ob die Landes-meisterschaften überhaupt ausgetragen werden können. In diesem Jahr waren die Startlisten der Hauptgruppe II B, A und S in den Standardtänzen noch einmal stark geschrumpft. Die Meisterschaften kamenschließlich alle zustande.

Ein Dutzend PaareHauptgruppe II B-, A-, S-Standard in Dreieich

WR Petra Dres , TSC Rot-Gold SinsheimLutz Peinke-Dean,TC Saxonia DresdenAlbert Polch,TSC Blau-Gold SaarlouisDr. Clemens Schudok,TuS GriesheimRoland Schluschaß,TSA im Post-SV Mainz

Nicht eine Eins gaben Nicolas Stein/Stefanie Bayer in der A-Klasse ab.

Christoph Reiss/Meike Witt waren dasBeste von sechs Paaren der B-Klasse.

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Wie zuvor beim Gläsernen Tanzschuhin Trier gaben Bernd und Monika beimDeutschlandpokal der Senioren III S-Stan-dard keine einzige Eins ab und verteidigtensomit in Wiesbaden den Pokal nach 2011und 2012 souverän. Nach der offiziellenSiegerehrung gab es noch eine Überra-schung für das Mainzer Paar: TRP-Sport-wart Michael Gewehr und DTV-Senioren-beauftragter Jürgen Schwedux überreich-ten Monika und Bernd Kiefer die besondersgestaltete Urkunde des Tanzsportverban-des Rheinland-Pfalz für 250 Siege in denStandard-Sonderklassen bei nationalenund internationalen Turnieren.

Bernd und Monika Kiefer, die für denTC Rot-Weiss-Casino Mainz an den Start ge-hen, tanzen seit 1978 zusammen, legteneine Pause ein und nach ihrem Turnier-Wie-dereinstieg 1990 haben sie von 1992 bis2011 elf Mal den TRP-Landesmeistertitelder Senioren I und acht Mal die Goldme-daille der LM Senioren II gewonnen. Seit2011 kam auch bei den LMs der Senioren IIIniemand an ihnen vorbei. Stets standen sieauf dem Siegerpodest mit Goldmedailleund Titel ganz oben.

Als Weltmeister kehrten sie 2006 vonder ersten WM der Senioren II ausMonza/Italien zurück. 2007 in Liège/Bel-gien waren auch TRP-Präsident HolgerLiebsch und Vizepräsident Lothar Röhrichtlive dabei, als Bernd und Monika die Silber-

medaille gewannen. Bei der WM 2011 star-teten sie in der stark besetzten Senioren IIIund mischten wieder ganz vorn mit: Platzdrei.

Egal ob bei den GOC, ob in Schlad-ming, Blackpool, Antwerpen, Cervia, Mila-no, Wien oder London – überall bewiesensie mit ihrem ausgereiften Tanzstil, ihrer si-cheren musikalischen Interpretationsviel-falt, variablen Figurenfolgen und großerRaumübersicht ihre herausragende Leis-tungsstärke, was summa summarum 250 S-Klasse-Siege belegen.

Lothar Röhricht

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Hessen / Rheinland-Pfalz

Peter Esmann. Foto: privat

TRP-Sportwart MichaelGewehr (links) über-reichte Bernd und Monika Kiefer die Ehren-urkunde des TRP für 250Siege in der S-KlasseStandard; rechts derDTV-Senioren-Beauftragte JürgenSchwedux. Foto: Panther

Es dürfte wohl selten sein, dass sich ineiner Fernsehanstalt Personen treffen, umgemeinsam intensiv den Tanzsport auszu-üben. Umso erstaunlicher, dass bereits imJahre 1966 beim Zweiten Deutschen Fern-sehen in Mainz die Tanzsportgruppe in derSportgruppe gegründet wurde. Anfangsübernahm Lala Führ das Training. Ihr war eszu verdanken, dass die Begeisterung, sichzu beschwingter Musik im Takt elegant aufdem Parkett zu bewegen, von Jahr zu Jahrwuchs. Nach der „Ära Lala Führ“ folgten einpaar Jahre mit wechselnden Trainern, eheim August 1983 Peter Esmann als Trainer

Bernd und Monika Kiefer

TRP-Ehrung für 250 Siege in der S-Klasse

Peter Esmann trainiert das ZDFverpflichtet wurde. Seit dieser Zeit führt Pe-ter Esmann mit viel Humor und Gefühl fürdie Stärken und Schwächen der einzelnenTeilnehmer, aber immer mit großer Fach-kompetenz, die Paare durch die Figuren-kombinationen der Standard- und Latein-tänze. Edeltraud und Götz Steingötterdankten im Namen der Gruppe für seineGeduld in vielen beschwingten Übungsein-heiten; alle gratulierten herzlich und wün-schen Peter Esmann weiterhin viel Spaßund Freude mit „seiner“ Tanzsportgruppe inder Sportgruppe des ZDF.

red

Dritter Sieg in Folge: SaschaWakup/Ann-Katrin Bechtold. Fotos:Straub

nen Daniel Hoppe/Isabel Busch ihnen dieBronzemedaille vor der Nase wegschnapp-ten. 1. Nicolas Stein/Stefanie Bayer, Schwarz-Sil-

ber Frankfurt (5)

2. Stefan Schoenberg/Christine Schröder-Schoenberg, Blau-Gold Casino Darmstadt(11)

3. Daniel Hoppe/Isabel Busch, TSC Rot-WeissRüsselsheim (15)

4. Jörg und Alexandra Heberer, TSC Röder-mark (19)

Hauptgruppe II S

Den sportlichen Höhepunkt setztendie Paare der S-Klasse. Obwohl es nur dreiPaare waren, bemühten sich die Zuschauer,ihnen reichlich Beifall zu spenden. SaschaWakup/Ann-Katrin Bechtold siegten zumdritten Mal in Folge. Wieder dabei nach ein-jähriger Pause waren Thomas und AnnikaSiefert. Sie wurden für ihre Leistungen mitder Silbermedaille ausgezeichnet. Das Sie-gerpaar aus der A-Klasse, Nicolas Stein/Stefanie Bayer nahm noch einmal Edelme-tall in Empfang, dieses Mal in Bronze.

1. Sascha Wakup/Ann-Katrin Bechtold, TSCRödermark (5)

2. Thomas und Annika Siefert, TSC CalypsoOffenbach (10)

3. Nicolas Stein/Stefanie Bayer, Schwarz-Sil-ber Frankfurt (15)

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Koblenz, erster Tag

Den Auftakt machten sechs Senioren IB-Lateinpaare. Bob und Ulrike Schneidervon der Redoute zeigten bereits in der Vor-runde, dass sie das Starterfeld anführenwollen. Im Finale lieferten sie sich mit PeterSchmiel/Sibylle Hänchen (TTK Am Bürger-park Berlin) einen spannenden Zweikampf,gewannen drei der fünf Tänze und holtensich damit den Turniersieg. Gleichzeitigstiegen sie in die A-Klasse auf. Mit nur ei-nem Punkt Abstand ertanzten sichSchmiel/Sibylle Hänchen Platz zwei. Micha-el und Annette Hahne-Hinnendahl (TSCDortmund) wurden Dritte.

In der Senioren II C-Standard gingenzehn Paare an den Start. Joachim Ecker-mann/Dr. Ingrid Hupp (Redoute Koblenz &Neuwied) stellten ihr Können wieder ein-mal unter Beweis. Souverän sicherten siesich die Finalteilnahme und gewannen alleTänze. Platz. Ihre Clubkollegen Dieter As-senmacher/Iris Flerus zeigten ebenfallseine ausdrucksstarke Tanzperformance

und wurden nahezu punktgleich mit denZweitplatzierten Alexander und Elli Frank(TC Coesfeld) mit dem dritten Platz be-lohnt.

In der Senioren II B-Standard, gingensieben ausdrucksstarke Paare an den Start.Rainer Ochs/Maren Schumacher (Blau-Gold-Rondo Bonn) holten sich den Turnier-sieg mit allen gewonnen Tänzen. Markusund Gabi Schäfer (Redoute Koblenz & Neu-wied) erzielten den zweiten Platz gefolgtvon Thomas und Brigitte Dobler (TSK SanktAugustin).

In der Senioren I A-Standard tratenfünf Paare an. Detlev und Marion Strauß(Blau-Gold-Rondo Bonn) sowie Michaelund Sandra Kemmann (TSG Balance Wesel)zeigten im Finale einen spannenden Zwei-kampf. Detlev und Marion Strauß gewan-nen drei Tänze und holten sich den Turnier-sieg. Michael und Sandra Kemmann wur-den mit nur einem Punkt Abstand Zweite.Thorsten Paar/Mignon Angelique Mühring-Hußmann (Redoute Koblenz & Neuwied)ertanzten sich verdient und unterstütztdurch das heimischen Publikum den drit-ten Platz.

Den krönenden Abschluss des erstenTages boten acht Standardpaare der Senio-ren IV S. Alfred und Dagmar Schulz (TZ Lud-wigshafen) zeigten eine tänzerische Meis-terleistung und gewannen mit allen Einsen.Auch die mehrfachen Vize-LandesmeisterKlaus Bresink/Angelika Holler (Redoute Ko-blenz & Neuwied) stellten im ausverkauftenClubheim ihre tanzsportliche Kompetenzunter Beweis und ertanzten sich den zwei-ten Platz, Gerd-Heinz und Ingrid Blümel(Rot-Gold Köln) wurden Dritte.

Neuwied, zweiter Tag

Das Geschehen verlagerte sich nachNeuwied. Den Auftakt machten fünf Tur-nierpaare der Senioren I B-Latein. PeterSchmiel/Sibylle Hänchen (TTK Am Bürger-park Berlin) starteten zum zweiten Malbeim MRTF, sicherten sich den klaren Tur-niersieg und verabschiedeten sich aus derB-Klasse. Christian Seydel/Anja Heimes(TSC Neuwied) ertanzten sich in einemspannungsgeladenen Finale den zweitenPlatz. Michael und Annette Hahne-Hinnen-dahl (TSC Dortmund) wurden wie am Vor-tag verdiente Dritte.

Eine besondere Augenweide waren diezusammengelegten Turniere der Haupt-gruppe B- und A-Latein. Hier war nicht nurdas Publikum von den überragenden Leis-tungen der fünf Paare begeistert, sondernauch die Wertungsrichter. ChristofferScholz/Nadine Karabataki (DanceSport-Team Cologne) ertanzten sich in der B-Klas-se ausdrucksstark den ersten Platz. DanielRepovs/Pauline Spatz (TSC Worms) wurdenZweite gefolgt von Christian Franck/SandraKeth (Rot-Weiß Kaiserslautern). Brian-Micha-el Hinds/Mara Lönartz (TSC Neuwied) warender klare Anziehungspunkt des spannendenTurniers. Das A-Klassenpaar bot eine ein-drucksvolle, nahezu akrobatische Tanzper-formance und gewann souverän alle Tänze.

Auch in der Senioren I B-Standard zeig-ten die sechs Paare Höchstleistungen. In ei-nem spannenden Finale gewannen Dr.Karsten Kudla/Nadja Büttner (TuS Gries-heim) alle Tänze. Markus und Christiane Lit-ters (Blau-Gold Vienheim) ertanzten sichden zweiten Platz vor Markus und GabiSchäfer (Redoute Koblenz & Neuwied).

Bei den Senioren I A-Standard zeigtenMichael und Sandra Müller (TSA LahngoldAltendiez), dass sie zu den besten Paaren in

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Rheinland-Pfalz

Zum achten Mal richteten die großen VereineTSC Neuwied und 1. TGC Redoute Koblenz undNeuwied das Mittelrhein-Festival als gemeinsa-mes Turnierwochenende aus. Die Standard-und Lateinturniere lockten viele Paare und Zuschauer in die beiden Clubheime.

Koblenz + Neuwied =Mittelrhein

Tanzfestival lockt viele Paare an

Siegerehrung für die Senioren I A-Standard

in Kobelenz. Foto: U. Schneider

Die Ergebnisse im Detailstehen auf der TRP-Homepage.

Page 21: Baden-Württemberg Bayern Hessen · Vom Tipsy bis zur Capa Die klassischen Standard- und Latein-tänze kamen nicht zu kurz. Als Referenten standen zwei alte Bekannte auf der Fläche,

dieser Klasse zählen. Sie gewannen vier derfünf Tänze mit allen Einsen. Thomas Lang-kavel/Kerstin Alefs (Blau-Orange Wiesba-den) gewannen den Tango und wurdeninsgesamt Zweite vor Manfred Hardt/Blan-dyna Bogdol (TSC Neuwied).

Auch die Paare der Senioren III B zeig-ten sich von ihrer besten Seite. Bereits inder Vorrunde zeichnete sich ab, wer amEnde siegen würde: Helmut und VeronikaSchröder (Rot-Weiß-Silber Bochum) ge-wannen alle Finaltänze. Walter und MaritaKnauer (Crucenia Bad Kreuznach) nahmenauf der zweiten Treppchenstufe Platz ge-folgt von Winfried Lang/Franziska Kelz-Blank (TSC Brühl).

Den Abschluss machten sieben Paareder Senioren III S. Auch hier zeigte sich be-reits in der Vorrunde, welche drei Paare dasTurnier unter sich ausmachen werden:Heinrich und Monika Schmitz (Rot-GoldKöln) gewannen souverän alle Tänze, Tho-mas Fiege/Sigrid Regenhardt-Fiege (TDTSC Düsseldorf Rot-Weiß) wurden klareZweite. Bruno und Cornelia Griebel (Main-taler TSC Blau-Weiß) bewiesen ebenfallsKonditions- und Ausdrucksstärke – sie er-reichten den dritten Platz.

Harry Zander (Vorsitzender des TSCNeuwied) und Ulrich Kuss (Vorsitzender derRedoute Koblenz & Neuwied) zeigten sichhocherfreut über die sportlichen Leistun-gen sowie über den deutschlandweitenZuspruch. Rudolf Mertens

Zu den Vorrunden am Nachmittag tra-fen sich 15 Paare aus fünf Bundesländern.Für die Endrunden im Rahmen des Her-zogsballs qualifizierten sich je sechs Stan-dard- und Lateinpaare. Der Vorsitzende desTC Royal, Ulrich Striegel, begrüßte abendszusammen mit dem Präsident des Lions-Clubs, Michael Pitschel, die Gäste und eröff-nete mit einer traditionellen Polonaise denHerzogsball in der Zweibrücker Festhalle.Während sich die Hauptgruppe-B-Stan-dard-Paare im Nebenraum für ihr Finale be-reit machten, konnten die Gäste zur fantas-tischen Musik des Tanzorchesters MichaelHolz tanzen sowie die JMD-Formation „san-dance“ des TC Royal bestaunen.

Marcel Moll/Cindy Radecki (TSG Lever-kusen) sicherten sich in allen fünf Standard-tänzen den ersten Platz. Platz zwei ging an/ Marcel Maison/Haydée de Rivo (Ingel-heim) und Platz drei an das Heimpaar YvesPascal und Lisa-Marie Rauchfuß, die an die-sem Abend ihr letztes gemeinsames Tur-nier tanzten. „Als Abschluss sollte es ein Fi-nalplatz sein, aber dass wir auf dem Trepp-chen stehen, hätten wir nicht gedacht“, sodie Geschwister Lisa-Marie und Yves.

Bei den Lateinern freuten sich FredericRoth/ClairSchkalei (Saltatio Neustadt-Muß-bach) über fünfmal Platz eins und den da-mit gewonnen Rosenpokal der Stadt Zwei-brücken sowie den Aufstieg in die A-Klasse.Den zweiten Platz belegten Alexander Jor-dan/Victoria Semenozhenkova (Grün-GoldSaarbrücken) vor dem Paar des Rot-WeißKaiserslautern, Christian Franck/SandraKeth.

Zum Abschluss gab es eine weitereShoweinlage des TC Royal unter dem Mot-to „Tanzen auf Filmmusik“ – eine Mischungaus drei Stilrichtungen und verschiedenenTanz- und Altersgruppen. Die Jugendgrup-pe „Hip Hop“ wurde von Mädchen im Altervon acht Jahren bis 18 Jahren vorgestellt.Zwei Tanzkreispaare sowie ein Turnierpaarzeigten die Standardtänze, zwei Turnier-paare präsentierten die Lateintänze, darun-ter auch Cheyenne und Alexander, die kurzvorher im Turnierfinale getanzt hatten. Ab-schluss der Show bildete ein Line-Dance,bei dem Mitglieder aller Tanzkreise denBallbesuchern das Motto des Tanzclubs nä-her brachten: „Tanzen macht Spaß!”

L. Rauchfuß

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Rheinland-Pfalz

Seniorentanzen mit Gudrun König gehörteebenfalls zum Programmin Kaiserslautern. Foto: privat

Rauschende Ballnacht in Zweibrücken

Premiere in Kaiserslautern: zum erstenoffenen Workshop unter dem Titel „All youcan dance“ lud der TC Rot-Weiß Kaiserslau-tern am 14. September in die Kreuzstein-halle nach Erfenbach ein. Ein vielfältigesProgramm erwartete die Besucher. Das An-gebot der 19 unterschiedlichen Workshop-Themen wurde sehr gut angenommen undso besuchten rund 120 Gäste im Schnittdrei bis vier Einheiten.

Hintergrund der Veranstaltung ist das50jährige Bestehen des Clubs, zu dem derVerein sich das Jahresmotto „Wir verschen-ken uns“ auf die Fahne geschrieben hat.Die kostenlose Teilnahme am Workshopund die erstklassigen Trainer lockten nichtnur Vereinsmitglieder, sondern auch zahl-reiche externe Tanzbegeisterte an. Spaßund Begeisterung für das rhythmische Be-wegen auf Musik ließen die Tänzer zum

Dank das Spendenschwein füttern, dessenInhalt am Ende des Jahres einem karitati-ven Zweck zugeführt wird.

Altbewährtes wie der klassische Paar-tanz in den Standard- und Lateinamerika-nischen Tänzen, aber auch neue Trends wieZumba oder Hip-Hop wurden gleicherma-ßen besucht, und so konnte jeder auch infür ihn neuen Disziplinen schnuppern.

Vizepräsi-dentin JulianeNittmann re-sümiert: „Wirwollten exter-nen Tänzernermöglichen,alle Stilrich-tungen desTanzsports,die unser Ver-

All you can danceOffener Workshop beim TC Rot-Weiß Kaiserslautern

ein bietet, auszuprobieren. Außerdem soll-ten unsere Mitglieder auch einmal sehen,wie Tanzen in den anderen Vereinsgruppenpraktiziert wird. Das haben wir erfolgreichgeschafft!“ Aufgrund der großen Resonanzin diesem Jahr denkt der Vorstand bereitsan eine Neuauflage 2014.

Janine Stellwagen

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Der TSC Grün-Gold-Casino Ludwigsha-fen hatte die Ausrichtung übernommenund Tanzpaare vom Rot-Weiß-Casino Max-dorf, von der TSA des TuS Neuhofen, derTSA d. TV Lambsheim und vom TC Lud-wigshafen Rot-Gold waren mit Begeiste-rung dabei. DTSA-Neulinge hatten sichtbarleichtes Nervenflattern und den ersten auf-gerufenen Tänzern war eine gewisse Zu-rückhaltung, sprich „Verkrampfung“, anzu-merken. Turniertänzer waren da deutlich„cooler“ auf dem Parkett. Doch nach demersten Beifall und anfeuernden Zurufen lös-te sich die Nervosität auch unter denHobbytanzpaaren, Schrittfolgen und Figu-ren wurden deutlich lockerer und flüssigerden DTSA-Prüfern Timo und Yvonne Weißgezeigt. Unter lautem Beifall konnten dieseschließlich verkünden, dass alle Paare diePrüfungen bestanden haben.

Auch ganz junger Nachwuchs bewies,welch tolle Leistung auf dem Parkett mög-lich ist: Fünf Kindern wurden ihre „DTSA-Tanzsternchen“ verliehen. Es war ein be-sonderer Augenschmaus zu beobachten,mit welcher Begeisterung die „Kleinen“ Mu-sik in Bewegung umsetzten und konzen-triert bei der Sache waren. In Gestik undHabitus standen sie den „Großen“ nichtnach.

Bernd Herget

Gute Leistungenin Trier

Eine große Gruppe mit 67 aktivenTanzsportbegeisterten zeigte dem TRP-DTSA-Beauftragten Bernd Andres ihr Kön-nen, um die Anerkennung in Bronze, Silberund Gold zu erhalten. Standard- und La-teintänze standen ebenso auf dem Pro-gramm wie Hip-Hop, Line-Dance, Modern-Dance, Bachata, Disco-Fox und Garde-schautanz der KG Rote Funken. Dadurchwurde es eine sehr abwechslungsreicheDTSA-Abnahme. Andres war überraschtvon den tollen Leistungen der Paare und

Formationen. Er lobte dafür die hervorra-gende Arbeit der Trainer ebenso wie diegute Organisation.

Monika und Udo Lange vom Nachbar-verein TSC Schwarz-Silber Trier absolviertenihre 25. Abnahme. Dafür erhielten sieGlückwünsche und ihre besondere Aner-kennungsurkunde sowie das Abzeichen„DTSA-Gold mit Kranz und Zahl 25“.

Allen Paaren überreichte Bernd Andresnicht nur Urkunden und Abzeichen, son-dern zeigte ihnen im persönlichen Ge-spräch mit positiven Kritiken, wie sie ihrenTanzstil noch weiter ausprägen können.

Lothar Röhricht

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Rheinland-Pfalz

Zum Bild rechts außen:Ehrung für Monika und

Udo Lange für 25maligeDTSA-Abnahme durch

den DTSA-BeauftragtenBernd Andres (rechts)

mit dem TC „Fantasy“-Vorsitzenden

Stephan Kläs..Foto: Röhricht

Fünf Clubs beim DTSA in Ludwigshafen – Zur Nachahmung empfohlen

Zum sechsten Mal veranstaltete dieTSG Rot-Silber Saulheim und Umgebungihren Breitensportwettbewerb in den Stan-dard- und Lateintänzen Tänzen mit Disco-fox und Salsa. 13 Paare aus Rheinland-Pfalz,Hessen, ogar aus Düsseldorf, nahmen da-ran teil, darunter vier vereinseigene Paare.

Ein buntes Bild bot sich schon, als sichdie Paare eintanzten, um den Boden zu tes-ten. Nach dem Einmarsch hieß Walter Robl,der Vorsitzende des Vereins, alle Paare herz-

lich willkommen. Helmut Janz führte, un-terstützt von Christina Janz, kurzweilig undsouverän durch den Nachmittag. Mit Mar-tin Schmitt (Crucenia Bad Kreuznach), JuttaSchulz und Peter Schulz (Rot-Weiss CasinoMainz) standen drei exzellente Wertungs-richter an der Fläche. Sie beurteilten hochkonzentriert und mit sichtlicher Freude dieDarbietungen. Auch die Zuschauer warenmit Begeisterung dabei und sparten nichtmit Applaus. Ältestes Tanzpaar waren Hel-

ga und Karlheinz Müller aus Dreieich mit 80bzw. 78 Jahren - alte Hasen in der BSW-Sze-ne. Sie wagten sogar einen beschwingtenJive. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkun-de mit ihrer Platzierung – es gab nur ersteund zweite Plätze – sowie ein Wellnesspa-ket. „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Manfühlt sich hier einfach wohl!“, so das Resü-mee von Delia und Michael Degen (TSASGK Bad Homburg).

Birgit Reinhard

Breitensportwettbewerb in Saulheim gut besucht

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Bei den Small groups Jugend warensieben Teams am Start. Sieger wurdel‘équipe vom TSC Blau Gold Saarlouis mitder Bestnote 11111. Das größte Feld gingin der Hauptgruppe Solo weiblich an denStart: 26 Tänzerinnen. Unter den sieben, diedie Endrunde erreichten, überzeugte Loui-sa Brebeck (TSA d ASV Wuppertal) mit sou-veräner Leistung in ihrer emotional getanz-ten Choreographie Zuschauer und Wer-tungsrichter und gewann mit der Wertung11221. Sehr überschaubar war das Teilneh-merfeld in der Hauptgruppe der männli-chen Solisten. Immerhin nahmen fünf Tän-zer teil. Patrick Griebel (TSC Blau Gold Saar-louis) erhielt alle Einsen für seine technischanspruchsvolle und sehr einfühlsam darge-botene Choreographie.

40 Personen, aufgeteilt auf 20 Duos,bestritten das nächste Turnier. Schon dieVorrunde ließ ahnen, dass es eine spannen-de Angelegenheit werden würde, da die

Starter/innen in Alter, Körpergröße undKönnen sehr unterschiedlich sind. Die End-runde gestaltete sich zum Vereinsduell zwi-schen drei Duos der TSG Bavaria Augsburgund weiteren drei des TSC Blau Gold Saar-louis. Mit den Plätzen eins, drei und vier er-wies sich der TSC Blau-Gold Saalouis als deretwas stärkere Verein. Sieger wurden Ben-jamin Huch-Hallwachs/Kristina Haar (Saar-louis, 11441) und Zweite Anna Grünwald/Nina Knan (TSG Bavaria, 22222). Der drittePlatz ging an Johanna Dibbern/Lea Zimmer(Saarlouis, 53133). Die Kleinsten im Feldhatten zwei Wochen zuvor den Deutsch-landcup Kinder gewonnen und wollten nurzu Übungszwecken bei der Jugend starten.

Sie überraschten in drei Durchgängen mitsehr guter Technik, Synchronität, Powerund ausgezeichneter Präsentation.

Bei den Small Groups der Hauptgrup-pe gewannen souverän autres choses vomTSC Blau Gold Saarlouis mit allen Einsen

Der zweite Tag begann mit dem Rang-listenturnier der Jugend Solos, zu dem 35Tänzerinnen antraten. Bis zum Finale wurdesehr deutlich, dass Teilnehmerinnen seitdem letzten Turnier sehr fleißig trainiertund ihr tänzerisches Können deutlich ver-bessert hatten. Sechs Finalistinnen botenden Zuschauern eine beeindruckende Vor-

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Saarland

WR Frank Bug, 1. TSC MutterstadtAnne Schönwälder, TSCHalternFrancisco Moreira, TSC BlauGold SaarlouisSylvia Ritter, TC SchwarzWeiß NürnbergPetra Rosenberger, TGVRosengarten Lampertheim

Erster Platz bei denSmall groups Haupt-gruppe: autres choses.Foto: privat

Der Deutsche und der Saarländische Tanzsport-verband beherbergen wirklich gute Tänzerin-nen und Tänzer, die sich nicht hinter der inter-

nationalen Konkurrenz verstecken müssen. Daswurde schon am ersten Tag der Ranglistentur-

niere für Solos, Duos und Small groups deutlich,die der TSC Blau Gold Saarlouis ausrichtete.

Große Leistungen vor wenig Pubklikum

Ranglistenturnierin Saarlouis

Alle Ergebnisse aufhttp://jmd.tanzsport.de

>>

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stellung. Schließlich siegte Anna Grünwald(TSG Bavaria Augsburg, 12211). KristinaHaar (TSC Blau Gold Saarlouis, 21142) be-legte trotz einer SprunggelenksverletzungPlatz zwei.

Wie bei den Erwachsenen herrscht inder Kategorie Solo Jugend männlich nochAufholbedarf – nicht hinsichtlich der Qua-lität, sondern der Zahl der Teilnehmer. Nurvier Jungen waren am Start. Sie standen ih-ren Kolleginnen in nichts nach und zeigtenanspruchsvolle Choreographien. Um Platzeins gab es ein Vereinsduell des TSC BlauGold Saarlouis, das am Ende Raphael Gru-chott vor Benjamin Huch-Hallwachs ge-wann.

Großer Andrang herrschte wieder beiden Duos: 27 Zweierteams wurden im Ver-lauf von drei Runden auf ein Finale mit fünfhochkarätigen Duos reduziert, die durch-aus alle der internationalen Konkurrenz Pa-roli bieten können. Platz eins ging an Pa-trick Griebel/Margaux de Palma (TSC BlauGold Saarlouis) und ihren getanzten „Ro-senkrieg“, gefolgt von den Vereinskamera-den Frederic Ney/Anna Ziegler, die Publi-

kum und Jury mit ihrer „Lovestory“ berühr-ten. Beide Duos waren zum ersten Mal beieinem Ranglistenturnier gestartet.

JMD-Ranglistenturniere gibt es erstseit kurzem – das in Saarlouis war das zwei-te seiner Art. Was so harmlos klingt, ist tat-sächlich für alle eine Herausforderung, dienur durch disziplinierte, konzentrierte Zu-sammenarbeit von Tänzer/innen, Wer-tungsgericht, Turnierleitung und Orgateamgelingen kann. Am Samstag begann dasEintanzen um 10 Uhr und das Turnier ende-te um 21.30 Uhr. Sonntags wurde ab 8.30Uhr eingetanzt, um 9.45 startete die ersteRunde und die letzte Siegerehrung endeteum 17.15. Uhr. Die Runden der einzelnen

Kategorien wurden jeweils geschachteltausgetanzt, die Wertungsrichter wurdenam laufenden Band mit den jeweils nöti-gen Unterlagen ausgestattet und hattenkaum Gelegenheit, einmal ihren Platz zuverlassen. Selbst für dringend notwendigemenschliche Bedürfnisse blieb nicht vielZeit.

Schade , dass auf den normalerweisein Saarlouis ausverkauften Rängen nur einerecht kleine Zuschauerzahl saß. Es bleibt,Ursachenforschung zu betreiben. An derQualität der Darbietungen kann es nichtliegen. Die, die zuhause geblieben waren,haben auf jeden Fall etwas verpasst.

Heike Knopp

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Saarland

Raphael Gruchott, Solo Jugend männlich.

Fotos: privat

Benjamin Huch Hallwachs und Kristina Haar, Duo Jugend.

l’équipe, Small group Jugend.

Patrick Griebel und Margaux de Palma,Duo Hauptgruppe.