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Bänsch / Berben Würzburg: Verstetigung und Transfer Seite 1 Modellversuch Berufliche Qualifizierung 2000 Staatliche Gewerbeschule Energietechnik G10 Rainer Bänsch Arbeitsbereich Prozesstechnik und Berufliche Bildung Thomas Berben www.g10.de oder www.pbb.tu-harburg.de/proj-b2t/ber2000.htm

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Modellversuch Berufliche Qualifizierung 2000

Staatliche Gewerbeschule Energietechnik G10

Rainer Bänsch

Arbeitsbereich Prozesstechnik und Berufliche Bildung

Thomas Berben

www.g10.de oder www.pbb.tu-harburg.de/proj-b2t/ber2000.htm

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Vier Module / Lernsituationen für Energieelektroniker (EE) Veränderung einer automatisierten Produktionsanlage

Inbetriebnahme einer automatisierten Produktionsanlage unter Berücksichtigung geltender Sicherheitsstandards

Inbetriebnahme und sicherheitstechnische Erweiterung einer Torsteuerung

Auftragsorientierte Steuerungs- und Antriebstechnik im Stationsbetrieb

Modellversuch Berufliche Qualifizierung 2000

Vier Module / Lernsituationen für Elektroinstallateure (EI) Schüler richten sich installationstechnisch einen Gruppenarbeitsraum ein

Einrichtung einer netzunabhängigen Spannungsversorgung über eine Photovoltaikanlage

Kundenberatung für die Warmwasserbereitung in der Küche

Datenschutz bei Einrichtung eines Arbeitsraums mit Komponenten der Überwachungs- und Steuerungstechnik

1. Halbjahr 2. Hj 3. Hj 4. Hj 5. Hj 6. Hj 7. Hj

EI 4 Module

EE 4 Module

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TUHHG10

• Methoden zur Unterstützung von Team- und Schulentwicklung

• Konzept für die regionale Konkretisierung von Lernfeldern

• Gestaltungskriterien für Lernumgebungen

• Konzept zur Analyse beruflicher Handlungssysteme

• Analyse der beruflichen Facharbeit des Elektroinstallateurs in der Region Hamburg

• Grundsätze für die Gestaltung berufsbildenden Unterrichts

• Grundlage für die Fortentwicklung und Stärkung des dualen Systems

• Mitarbeit in der Kerngruppe der Rahmenlehrplan-Kommission

• Transfer in Hamburg und bundesweit

• Intensivierung der Lernortkooperation• Mitwirkung bei der schulweiten

Umsetzung • selbstorganisierte Lehrerteams als

Grundlage für Lernfeld-Unterricht • Integrierte Fachraumkomplexe als

ganzheitliche Lernumgebung

• Kriterien und Methoden inner halb der Umsetzung von Lernsituationen für:

• die Arbeitsprozessorientierung• die Förderung beruflicher und allgemeiner Handlungskompetenz• selbstgesteuertes Lernen

• Methoden der Unterstützung und Evaluation der schulischen Umsetzung

• zielgerechte Umsetzung des Lernfeld/Modul-Konzepts

• neue Formen des Lernens und Lehrens (neue Schüler- und Lehrerrollen)

• ganzheitliche Förderung der beruflichen Handlungskompetenz

• integrative Förderung der allgemeinen Handlungskompetenz

Mik

roM

eso

Mak

roZusammenarbeit im Modellversuch

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Schaffung von Transfervoraussetzungen an der Schule

Beteiligung einer möglichst großen Zahl von Kollegen

Einbeziehung der Schulleitung in den gesamten Prozess des

Modellversuches

Absicherung des Modellversuchs durch alle schulischen Gremien

(Schulkonferenz, Lehrerkonferenz, Abteilungskonferenz, Schülerrat ...)

Einbeziehung des dualen Partners

(Beirat, Information, Hilfestellung bei der Erstellung von Unterrichtsmitteln...)

Ziel: Schaffung von Identifikation mit den Zielen des Modellversuches

Kontinuierliche Information über die wesentlichen Entwicklungsschritte des Modellversuchs an alle Partner

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Verstetigung- und Transfer innerhalb der Schule

Fortführung und Ausbau/-weitung der Lernsituationen (Module) die entwickelten Lernsituationen und Fachraumkomplexe werden nach

dem Modellversuch in der gleichen Form weiter genutzt

im Bereich des Handwerks werden weitere Lernsituationen erstellt, um

den modularisierten Unterricht auf zwei Jahre auszudehnen

Beteiligung weiterer Kollegen an der Umsetzung seit Projektbeginn wurden weitere Kollegen und Referendare integriert

Modellversuch als Grundlage für die berufsfeldweite

Implementation des Lernfeldkonzeptes an der Schule Schulleitung unterstützt die Implementation des Lernfeldkonzeptes auf

der Basis der Ergebnisse des Modellversuchs

Ausweitung und Verzahnung der Lernsituationen zu einem

Gesamtcurriculum

Ziel: Verankerung im Schulalltag

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Transfer in der Region und bundesweit :

Mitarbeit in der Kerngruppe der Rahmenlehrplankommission für die Neuordnung der Elektroberufe Einbringen der Modellversuchserfahrungen zur Entwicklung von tragfähigen

Lehrplanstrukturen und Prüfungskonzepten Nutzung der engen Kooperation mit der TUHH,

z.B. Einbringen der Berufsfeldanalyse der TUHH (Elektroinstallateur)

Mitarbeit bei der Implementation des Lernfeldkonzeptes in Hamburg Unterstützung der Arbeitsgruppe „Lernfeldberater“ des Instituts für Lehrerfortbildung Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Lernfeldimplementation“der Behörde Zusammenarbeit mit allen Phasen der Lehreraus- und fortbildung

Präsentation auf Fachtagungen

zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Büchern

Transfer in andere Projekte und Modellversuche Kooperation mit dem Dresdener Modellversuch BS2000 Präsentationen für andere Projekte im Programm Hamburger Modellversuche KATAI und FöraK (KOLIBRI)

Ziel: Beteiligung an der aktuellen (Lernfeld-)Diskussion

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Seite 8Würzburg: Verstetigung und TransferBänsch / Berben

Probleme bei Transfer und Verstetigung 1:

Sachbarrieren: Begrenzte Ressourcen

Modellversuchsbedingungen entfallen Projekt seit dem Ende April beendet:

Schule und TU wieder im Alltagsgeschäft bzw. anderen Projekten involviert Aktivitäten im Transfer werden aus „Eigenmitteln“ von Schule und TU getragen

Mangelnde materielle Ausstattung Umgestaltung der Lernumgebung erfordert umfangreiche Sachmittel das derzeitige Raumangebot der Schulen reicht u.U. nicht aus keine/geringe Unterrichtsentlastungen für Entwicklungsarbeit in Aussicht

Mangelnde personelle Ressourcen Auslastung des innovativen Potentials der Schule

durch: neue Lehrpläne, Anpassung an neue Technologien, neue Schulformen bzw. Berufsgruppen an der Schule

Zunahme administrativer Aufgaben durch Schulautonomie ungünstige Altersstruktur Motivationsverlust durch Verschlechterung der Arbeitsbedingungen.

Stundendeputat, Auflösung von Doppelbesetzungen, Beförderungsstau

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Paradigmenwechsel in den „Köpfen“ ungebrochene Dominanz der Fachsystematik (Lehrer, Schüler, Ausbilder) ungebrochenes Rollenverständnis bei allen Beteiligten Inhaltliche und organisatorische Trennung von Theorie und Praxis fehlende kontinuierliche pädagogische und didaktische Weiterbildung

Mehraufwand bei Neugestaltung des Unterrichts schreckt ab umfangreiche Erstellung der Lernumgebungen und -situationen Entlastung stellt sich erst mit der wiederholten Durchführung ein Entlastung und Vorteile des Konzeptes müssen erlebt werden

Probleme bei Transfer und Verstetigung 2:

Kulturelle Barrieren: Beharrungsvermögen und mangelnde Motivation

Fehlendes Gesamtkonzept für die inhaltliche und organisatorische Umgestaltung lernfeldorientierter Lehrplan erst in Arbeit stufiges Organisationskonzept zur Entwicklung und späteren Durchführung der

Lernsituationen

Prozessbarriere: fehlendes Organisationsschema

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Modellversuch Berufliche Qualifizierung 2000

Staatliche Gewerbeschule Energietechnik G10

Rainer Bänsch

Arbeitsbereich Prozesstechnik und Berufliche Bildung

Thomas Berben

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