BAHOGE bringt’s · 5 Siko Affoltern: Sura Hegi, Carmine Di Lascio, Monica Stettler, Tanja...

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1 BAHOGE bringt’s Informationen für die Mitglieder der Wohnbaugenossenschaft Nr. 7, Januar 2010 Strassburgstrasse 11 Postfach, 8021 Zürich Tel. 044 241 45 73 Fax 044 242 80 87 [email protected] www.bahoge.ch Seite 2 Die BAHOGE stellt ihre Bauplanung auf eine verlässliche Grundlage. Seite 3 Neue Wohnungen an der Tram/Funkwiesenstrasse ab 2013. Seite 4 Aktive Siedlungskommissio- nen an der Siko-Tagung im Kloster Fahr. Seite 7 Kinderspielnachmittage. Mehr Lebensqualität für die Siedlungen. Siedlungskonflikte gemeinsam lösen Jugendaktion in der Siedlung Luchswiesen Verantwortung ist lernbar (ha) Wenn sich die Probleme in einer Siedlung häufen, unter- stützt die BAHOGE die enga- gierten Genossenschafter aktiv. Die BAHOGE ist stolz auf ihre aktiven Siedlungs- kommissionen, die vielen engagierten Genossen- schafter/-innen und das gutnachbarschaftliche Klima in ihren Siedlungen. Nachbarschaftliche Spannun- gen und soziale Problem kommen aber natürlich auch bei uns vor. In jüngster Zeit zum Beispiel in den Siedlungen Opfikon und Glattbrugg. Beide Siedlun- gen kämpfen mit zunehmender Unordnung: Abfälle werden achtlos weggeworfen oder nach Benützung des Aussenraums liegen gelassen. Mutwillige Sach- beschädigungen durch Jugendliche sorgen für Ärger. Meinungsverschiedenheiten über Lärmim- missionen, über die Benutzung der Besucherpark- plätze oder über chaotische Zustände in Kellerräu- men werden nicht ausdiskutiert oder drohen zu eskalieren. Wo drückt der Schuh? Der BAHOGE-Vorstand hat darum im Januar be- schlossen, die Betroffenen durch ein spezielles Pro- jekt zu unterstützen. Fortsetzung auf Seite 8

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BAHOGE bringt’sInformationen für die Mitglieder der WohnbaugenossenschaftNr. 7, Januar 2010

Strassburgstrasse 11Postfach, 8021 ZürichTel. 044 241 45 73Fax 044 242 80 [email protected]

Seite 2Die BAHOGE stellt ihre Bauplanung auf eine verlässliche Grundlage.

Seite 3Neue Wohnungen an der Tram/Funkwiesenstrasseab 2013.

Seite 4Aktive Siedlungskommissio-nen an der Siko-Tagung im Kloster Fahr.

Seite 7Kinderspielnachmittage.Mehr Lebensqualität für dieSiedlungen.

Siedlungskonflikte gemeinsam lösen

Jugendaktion in der Siedlung Luchswiesen

Verantwortung ist lernbar

(ha) Wenn sich die Probleme ineiner Siedlung häufen, unter-stützt die BAHOGE die enga-gierten Genossenschafter aktiv.

Die BAHOGE ist stolz auf ihre aktiven Siedlungs-kommissionen, die vielen engagierten Genossen-schafter/-innen und das gutnachbarschaftliche Klimain ihren Siedlungen. Nachbarschaftliche Spannun-gen und soziale Problem kommen aber natürlichauch bei uns vor. In jüngster Zeit zum Beispiel in denSiedlungen Opfikon und Glattbrugg. Beide Siedlun-gen kämpfen mit zunehmender Unordnung: Abfälle

werden achtlos weggeworfen oder nach Benützungdes Aussenraums liegen gelassen. Mutwillige Sach-beschädigungen durch Jugendliche sorgen fürÄrger. Meinungsverschiedenheiten über Lärmim-missionen, über die Benutzung der Besucherpark-plätze oder über chaotische Zustände in Kellerräu-men werden nicht ausdiskutiert oder drohen zueskalieren.

Wo drückt der Schuh?Der BAHOGE-Vorstand hat darum im Januar be-schlossen, die Betroffenen durch ein spezielles Pro-jekt zu unterstützen.

Fortsetzung auf Seite 8

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Editorial

Die Wirtschaftskrisehat die Arbeitneh-menden im vergan-genen Jahr hart ge-troffen. Die Aussich-ten für 2010 sindnicht besser. Die Ar-beitslosigkeit steigt

weiter, die Krankenkassenprämien explo-dieren und zahlbarer Wohnraum wird im-mer knapper. Besonders im Raum Zürich:Die Leerstandsquote an Wohnungen er-reicht hier nicht einmal die Promillegrenze.Das Menschenrecht Wohnen verkommtdamit zu einer leeren Worthülse.Seit dem Börsencrash weichen mehr undmehr institutionelle Investoren auf den Im-mobilienmarkt aus. Sie treiben die Preise indie Höhe und werden über kurz oder langeine Immobilienblase verursachen. Bau-land zu vernünftigen Preisen ist Mangelwa-re. Das verteuert auch die Mieten. Nur ge-meinnützige Wohnbauträger wie die BA-HOGE können hier Gegensteuer geben –vorausgesetzt, die Gemeinden stellen ih-nen entschlossen und nachhaltig Baulandzu akzeptablen Preisen zur Verfügung.Die BAHOGE tut bereits heute alles, damitwir auch in Zukunft möglichst vielen Men-schen günstigen Wohnraum zur Verfügungstellen können. Im vergangenen Jahr ha-ben wir den Neubau in Volketswil fertigge-stellt und 50 Wohnungen vermietet. Wirheissen unsere neuen Genossenschafte-rinnen und Genossenschafter herzlich will-kommen. Auch der Ersatzneubau an derTram/Funkwiesen kommt gut voran. DerArchitekturwettbewerb hat ein inspiriertesProjekt hervorgebracht, das sich städte-baulich optimal in die Gartenstadt Schwa-mendingen einfügt. Derzeit bereiten wirdie Baueingabe vor. Der Vorstand hat zu-dem die Bauplanung auf eine neue Grund-lage gestellt. So hat die Genossenschaft ei-nen noch besseren Überblick, wie die Sub-stanz der mittlerweile 1000 Wohnungenmittel- und langfristig möglichst effizientund kostengünstig gesichert werden kann.Und die Genossenschafter/-innen erhaltennoch früher Einblick in bevorstehende Bau-und Renovationsvorhaben. So gesehen isteine transparente, langfristige Planungauch ein wichtiger Beitrag zum demokrati-schen Funktionieren unserer Genossen-schaft. Auf ein tolles neues Jahr!

Franz Cahannes, Präsident der BAHOGE

Bauplanung

Siko-Tagung 2009

Eine verlässliche Grundlagefür die Bauplanung (ha) Um die 70 aktive Siedlungskommis-sionsmitglieder versammelten sich am 31.Oktober 2009 im Kloster Fahr zur jährlichenSiko-Tagung. Hans Fehr* stellte dort dieneue Bauplanung vor, welche den Genossen-schafter/-innen mehr Einfluss auf die langfri-stige Entwicklung der BAHOGE gibt. ImInterview erklärt er, auf welcher Grundlagediese nachaltige Bauplanung möglich wird.

Die BAHOGE hat ein Softwaretool namens «Stratus» eingekauft… Fehr: …Nein, nein. «Stratus» ist nicht einfach eineSoftware, sondern eine umfassende Dienstlei-stung des Amt für Hochbauten der Stadt Zürich. IhrKernstück ist eine Software namens «Stratus», diewir seit 1992 Genossenschaften und öffentlichen

Körperschaften zur Verfügung stellen. So planen inzwischen die städ-tische Immobilien-Bewirtschaftung, die Liegenschaftenverwaltung,die Verkehrsbetriebe, der Schlachthof, die Zoo Zürich AG und diverseGenossenschaften dank Stratus ihre Liegenschaftsinvestitionen pro-fessionell und mit grossem Erfolg.

Wie funktioniert die Planung mit Stratus?Zuerst einmal erfassen wir den Zustand der einzelnen Gebäude undGebäudeteile in den verschiedenen BAHOGE-Liegenschaften nacheinem einheitlichen Raster. Das heisst wir bewerten qualitativ vor Ort,wie gut zum Beispiel der Gebäudekern, die Fassaden, die Fenster, diesanitären Anlagen usw. instand sind…

…und wenn einem der blosse Augenschein nicht weiter hilft,zum Beispiel bei den elektrischen Anlagen?Wir verwenden Erfahrungswerte, welche die Anfangsinvestitionenund die spezifischen Lebenszyklen der Gebäudeteile berücksichtigen.Mit Stratus können wir diese Zustandsdaten laufend so auswerten,

Hans Fehr.

900 Jahre Siedlungsgeschichte: Schwester Fidelis führte die Tagungsteilnehmer/-innen kompetent durch die Anlagen des Klosters Fahr.

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Siko-Tagung

dass jederzeit verlässliche Prognosenüber die Zustandsentwicklung der ver-schiedenen Siedlungen möglich sind.Und wir können die Kosten abschätzen,welche zu jedem beliebigen Zeitpunktentweder für die Instandhaltung oder fürdie Instandsetzung aufzubringen sind.

Was hat nun die BAHOGE davon?Viel. Die neue Methode ermöglicht eineviel objektivere, längerfristige Planung.Wir können nicht nur über den aktuellenZustand unserer Siedlungen schlüssigeAussagen machen, sondern auch überdie langfristige Entwicklung. Damit ver-meiden wir «unangenehme Überra-schungen» sowie Fehlinvestitionen undkönnen verschiedene Renovationsvorha-ben sinnvoll zusammenlegen. UnserenGenossenschafter/-innen ersparen wir sonicht nur Kosten, sondern auch unnötigeImmissionen.Auf dieser sicheren Basis können wir nunüber die Auswirkung verschiedener Strategien beraten. Was kommt derGenossenschaft und ihren Genossen-schafter/-innen letztlich billiger: eine Rei-he kleinerer Reparaturprojekte oder einintegriertes Renovationsprojekt? Lohntsich ein vorgezogener Ersatz des Heizsy-stems, weil dadurch die laufendenKosten sinken? Solche und ähnliche Fra-gen können wir nun besser beantworten.

Führt das nicht dazu, dass am Endeein Programm die Bauentscheide fällt?Nein, im Gegenteil. Die Stratus-Datengehen in unser Bauleitbild ein, das wir inZukunft regelmässig unserer Genossen-schaftsversammlung vorlegen werden –so erhalten unsere Genossenschafter/-innen mehr Mitsprachemöglichkeit. Esverhindert, dass Probleme zu späterkannt werden und zu «Sachzwängen»werden. Je früher z.B. ein Renovations-bedarf erkannt wird, umso besser könnenwir Alternativen prüfen und diskutieren.Bei grösseren Renovations- und Bauvor-haben wird die BAHOGE zudem sicherauch in Zukunft spezifische Abklärungentreffen und als Entscheidgrundlage ver-wenden. Der Entscheid wird auch inZukunft wie bisher den in den Statutendafür vorgesehenen Organen obliegen.

* Hans Fehr ist Vorstandsmitglied der BAHOGE und Leiter Fachstelle Stratus und Begutachtungen im Amt für Hochbauten der Stadt Zürich.

Tram/Funkwiesenstrasse

Neue Wohnungen ab April 2013(ha) Die Planung für den Ersatzneubau an der Tram/Funkwiesenstrasse kommt gut voran. In der BAHOGE verantwortlich für das Projekt ist Maria Fernandez. Sie ist auch Ansprechperson für Fragen von betroffenen Genossenschafter/-innen und Interessierten.

Nach einem Architekturwettbewerb hat die BAHOGE die Projektefür den Ersatzneubau an der Tram/Funkwiesenstrasse mit einer Ausstellung einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Wie war die Reaktionauf das Siegerprojekt?Fernandez: Die Ausstellung war sehr gut besucht. Bis jetzt haben wir von derBewohner- und Nachbarschaft ein weitgehend positives Feedback erhalten. Vorallem wird geschätzt, dass die BAHOGE die maximal zulässige Bauhöhe nicht aus-reizt und damit auf die gewachsenen Quartierstrukturen Rücksicht nimmt.

Wo stehen die Planungsarbeiten inzwischen? Die Baukommission der BAHOGE will zusammen mit dem Architekten die Bau-eingabe im Herbst 2010 einreichen. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die Pläneund Grundrisse der neuen Wohnungen vorliegen.

Wann beginnt der Bau?Wir werden die definitive Etappierung in den kommenden Monaten festlegen unddann zuallererst die betroffenen Genossenschafter/-innen informieren. Voraus-sichtlich fällt der Baubeginn der ersten Etappe auf den 1. Oktober 2011. Die neu-en Wohnungen sollen dann am 1. April 2013 bezugsbereit sein. Gleichzeitig wol-len wir dann mit der zweiten Bauetappe beginnen. Aber wie gesagt, das sind nochvorläufige Angaben.

Was passiert mit den bisherigen Mieter/-innen?Bereits 28 von 71 betroffenen Mietparteien haben eine neue Wohnung gefunden,12 davon innerhalb der BAHOGE. Jede freie BAHOGE-Wohnung wird zuerst imTreppenhaus der Siedlung Tram/Funkwiesen ausgeschrieben, und die dortigenGenossenschafter/-innen haben absolute Priorität bei Umsiedlungen. Wo nötig,überprüfen wir auch eine weitergehende Unterstützung.

Und wer wird künftig in derneuen Siedlung wohnen?Wie üblich werden wir bei derWohnungsvergabe auf eine aus-gewogene soziale Durchmi-schung achten. In diesem Rah-men geniessen aber die bisheri-gen Bewohner/-innen klar einVorrecht, in die neue Siedlungzurückzukehren.

Maria Fernandez.

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LuegislandOrt: Schwamendingen, Bezug: 1964/65, Gebäude: 14, Anzahl Wohnungen: 208

Nicht weniger als 50 Rundenwurden beim Jass-Marathonin der Siedlung Luegislandausgejasst. Allen Beteiligtenbleibt der Anlass in bester Er-innerung – natürlich speziellden Sieger/-innen, welcheerst gegen 23 Uhr feststan-den. Gleiches gilt für dieChlaus-Feier: Der Samich-laus ist pünktlich im Balula-Stübli eingetroffen und hat

jedes Kind einzeln begrüsst. Danach erzählte er eine Weihnachtsgeschich-te, lobte und tadelte die zahlreich erschienen Kinder und verteilte die Chlaus-säcke. Termine 2010: 22. Januar, 17.00 Uhr: Raclette-Plausch; 12. März,19.00 Uhr: Lotto; 25. Mai, 17.00 Uhr: Tag der Nachbarn, Apéro mit Gebäckvom Kochclub; 10. Juli, 17.00 Uhr: Genossenschaftstag; 24. September,17.00 Uhr: Spaghetti-Plausch; 13. November, 14.00 Uhr: Jass-Plausch; 8.Dezember: Chlaus-Nachmittag.

RoswiesenOrt: Schwamendingen, Bezug: 1954,Gebäude: 12, Anzahl Wohnungen: 71

Der Flohmarkt und der Genossenschaftstag waren im vergangenen Jahr dieHöhepunkte des regen Siedlungslebens. Der Flohmarkt ist eine tolle Ideeund soll vor der nächsten Durchführung auch in den anderen Sieldungen be-kannt gemacht werden. Termine 2010: 9. Februar Lotto; 20. März Spaghet-ti-Plausch; 12. Juni Siedlungsflohmarkt; 10. Juli Genossenschaftstag; 18.September Raclettplausch; 7. November Brunch.

Langnau a.A.Bezug: 1973, Gebäude: 5, Anzahl Wohnungen: 49

Im Riedacker war auch dieses Jahr der Chlausabend ein Höhepunkt für dieganz Kleinen. Die etwa 20 Kinder sassen im Kreis vor dem Samichlaus undSchmuzli und einige ganz mutige sagten ein «Versli» auf. Ein Klaussäckchenhaben alle bekommen, auch die grösseren Kinder, welche keinen Vers parathatten. Und die Erwachsenen sassen einen gemütlichen Abend lang beiNüssli, Schoggi und Glühwein zusammen.

VolketswilBezug: 2009, Gebäude: 4, Anzahl Wohnungen: 50, sowie 1 Familienzentrum und 1 Pflegewohnung

Ende September 2009 sinddie letzten Wohnungen derneuen Siedlung im Gries inVolketswil bezogen worden.Die 4 Mehrfamilienhäuserweisen einen hohen Stand-ard auf – grosszügige Räumemit breiten Fensterfrontensamt Loggia mit prächtigemAusblick auf die Glarner Al-pen. Und dies zu einer zahl-baren Miete. «Wir haben ei-

ne gute Durchmischung von Nationen und Alterskategorien», freut sich BA-HOGE-Geschäftsführer Erich Rimml. In den 50 Wohnungen tummeln sichbereits 26 Kinder. Am 24. September trafen sich ein erstes Mal alle Mieter/-innen zu einem grossen Einweihungsfest und feierten ihre Siedlung bei be-ster Laune und einem feinen Risotto.

Affoltern a.A.Bezug: 1972, Gebäude: 11, Anzahl Wohnungen: 84

Wie üblich auf ein grosses Echo stiess auch letztes Jahr der internationalekulinarische Abend. Rund 30 Teilnehmende verwöhnten die Anwesendenmit Köstlichkeiten aus aller Welt. Am Genossenschaftsabend wurden bei familiärer Stimmung auch die Siko-Wahlen durchgeführt. Neu begrüsst dieSiko nicht nur die neu einziehendenGenossenschafter/-innen sondern auchdie neugeborenen BAHOGE-Babys mit einem Willkommensgeschenk.

OpfikonBezug: 1999, Gebäude: 5, Anzahl Wohnungen: 74

Bei schönstem Sonnenschein trafen sich viele Mieter/-innen am 30. Augustzum Jubiläums-Brunch «10 Jahre Siedlung Opfikon». Sie genossen einenrundum gelungenen Anlass. Die Kinder der Siedlung beteiligen sich regean den von der BAHOGE seit drei Jahren regelmässig angebotenen Spiel-nachmittagen. Am 9. Dezember machte die bisherige Animatorin zum letz-ten Mal mit den Kindern eine «Guezlete». Im nächsten Jahr wird neuAndrea Lienhard die Animation der Spielnachmittage übernehmen.

News aus den Siedlungen

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Siko Affoltern: Sura Hegi, Carmine Di Lascio, Monica Stettler, Tanja Congedi.

Siko Buchhalten-Rütle: Alexandra Freitag, Thorsten Goletz, Marlies Mühlbachler,Kathi Pfeiffer, Linda Campo, Kirsten Hannibal.

Siko Hirzenbach: Gina de Vito, Ruth Diethelm, Fabiola Schiavano,Esther Tozzini, Pasquale Leone, Bruno Diethelm.

Siko Langnau am Albis:Isabel Konzerpa, Martina Huber, Angie Würmli, Irma Ulrich.

Siko Luegisland: Martin Roos, Dani Sprenger, Claudia Roos, Roger Schmidlin.

Siko Opfikon:Giovanna di Geronimo,Thorsten Goletz, Aida Weber, Georges Gittau.

Siko Thalwiesen:Daniel Neukomm, Ursula Hügli, Vreni Blili, Alice Biber, José Lima.

Unsere Sikos Viele aktive Siko-Mitglieder trafen sicham 31. Oktober 2009 im Kloster Fahr.

News aus den Siedlungen

Tram/FunkwiesenOrt: Zürich, Bezug: 1950, Gebäude: 17,Anzahl Wohnungen: 71

HirzenbachOrt: Schwamendingen, Bezug: 1958/59,Gebäude: 13, Anzahl Wohnungen: 225

EffretikonBezug: 1957/58, Gebäude: 2, Anzahl Wohnungen: 10

Kloten, RütleBezug: 1996, Gebäude: 5, Anzahl Wohnungen: 40

Kloten, ThalwiesenBezug: 1983, Gebäude: 6, Anzahl Wohnungen: 36

Kloten, BuchhaldenBezug: 1980, Gebäude: 7, Anzahl Wohnungen: 36

GlattbruggBezug: 1987, Gebäude: 6, Anzahl Wohnungen: 43

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Über 100 Mieter/-innen, Bauleute und auch reichlich Prominenzgenossen am 24. September 2009 das grosse Einweihungsfest unserer neuesten Siedlung in Volketswil.

Endlich geht’s voran(er) Vor mehr als zwei Jahren haben dieZürcher Stimmbürger/-innen das ProjektEinhausung Zürich-Schwamendingen ineiner Volksabstimmung klar angenommen.

Die Einhausung wird ganz Schwamendingen mehr Lebensqualität undweniger Verkehrsimmissionen bringen. Doch die bisher zuständigenAmtsstellen sind mit den Vorarbeiten für das Grossprojekt in Verzuggeraten. Zusammen mit anderen Baugenossenschaften und der IG prozürich 12 hat die BAHOGE (mit ihrer direkt betroffenen Siedlung Lue-gisland) darauf hingewirkt, dass die Realisierung nun endlich vorange-trieben wird:

y Seit dem 1. Januar 2010 hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA)die Federführung des Projektes übernommen. Die Planauflage wur-de auf Mitte 2010 versprochen. Je nach eingehenden Rekursen sollder Bau zwischen 2013 und 2015 beginnen und innerhalb von 5 Jah-ren abgeschlossen werden

y Zusammen mit der Einhausung wird auch der anschliessende Schön-eichtunnel saniert. Diese Sanierung ist jedoch ausschliesslich Sachedes Bundes. Beide Projekte werden getrennt behandelt und abge-rechnet.

y Die Baukosten für das Projekt Einhausung belaufen sich nach neue-sten Berechnungen auf rund 280 Millionen Franken; in der Volksab-stimmung bewilligt wurden allerdings nur 206 Millionen. Verantwort-lich für die Mehrkosten sind die Bauteuerung und aufgrund von Tun-nelunfällen der letzten Jahre massiv verschärfte Tunnelvorschriften.

Möglicherweise müssen die Stadtzürcher Stimmbürger/-innen überdie zusätzlichen Kosten erneut abstimmen. Die BAHOGE wirbt schonjetzt bei ihren Genossenschafterinnen und Genossenschaftern dafür,bei einer eventuellen Abstimmung ein überzeugtes Ja einzulegen unddie Einhausung auch sonst wo immer möglich aktiv zu unterstützen.

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Mega-Monster-Ausflügemit der BAHOGE

(ha) Etwa 150 Kinder, Betreuer/-innen undEltern beteiligten sich am 1. Juli bei brü-tend heissem Wetter am Kinderausflugins «Schongiland», wo sich die gedeckteRodelbahn als grösste Attraktion erwies.Vor Attraktionen kaum zu retten wusstensich die noch zahlreicheren Teilnehmer/-innen bei unserem Jugendausflug am 27.September in den Europapark in Rust (D).Der Park war diesmal im Zeichen von Hal-loween gruselig gestaltet – fast so gruseligwie die selbstgemachte Unordnung inunseren Reisebussen. Das Wetter warfantastisch… und wir leider nicht die einzi-gen, die Rust an diesem Tag besuchten.Etwas weniger turbulent – dafür umso idylli-scher – ging es an unserem Pensionierten-ausflug vom 13. Mai nach Morschach zuund her, auch da wiederum mit einer Super-

beteiligung. Wir dan-ken allen Teilnehmen-den und natürlich vorallem den Helfer- undBetreuer/-innen.

Depositenkasse: 2,75%auf ihr SparguthabenNutzen Sie Ihre Depositenkasse:Attraktiv, unbürokratisch und sicher!(er) Die BAHOGE bietet Ihnen als Genos-senschafter/-innen an, Ihre Ersparnisseabsolut risikofrei bei der BAHOGE-Deposi-tenkasse anzulegen. Bei uns erhalten Sieeinen Vorzugszins, Sie zahlen keine Konto-gebühren und Sie können bargeldlose Ein-und Auszahlungen (Rückzüge bis 10 000Franken pro Monat) tätigen. Mit einer Ein-lage gewinnen Sie doppelt. Die BAHOGEverhilft Ihnen zu einer gewinnbringendenAnlage ohne Risiko – und Sie verhelfen derBAHOGE zu einer günstigen Finanzierungihrer Bauten, was zu günstigeren Mietzin-sen führt. Weitere Infos unter: [email protected], T 044 241 45 73.

News aus der BAHOGE

Einweihung in Volketswil

Die Volketswiler Gemeinderäte Jean-Philippe Pintound Jörg Leuenberger sowie der BAHOGE-Präsident Franz Cahannes (vlnr).

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KontakteGeschäftsstelle: BAHOGE Wohnbauge-nossenschaft, Strassburgstr. 11, Postfach,8021 Zürich, & 044 241 45 73, Fax 044 24280 87, www.bahoge.ch, [email protected], Öffnungszeiten: Montag bis Frei-tag:08.30–11.30 Uhr und 14.00–16.00 UhrGeschäftsführer: Erich RimmlLiegenschaftenbewirtschaftung:Maria Fernandez (Zürich, Kloten, Opfikon-Glattbrugg, Volketswil), Christian Schmid(Langnau a.A., Effretikon, Affoltern a.A.)Hauswarte: Donato Congedi, alte Hedin-gerstr. 65, 8910 Affoltern & 043 322 86 52:Riedacker (Langnau a.A), Hedingerfeld(Affoltern a.A.) | Stefan Fischer, Roswie-senstr. 93, & 044 321 40 42: Tram/Funkwie-sen, Roswiesen/Schürgistrasse | ThorstenGoletz, & 079 269 50 54: Buchhalden (Klo-ten), Reutlen (Kloten), Rietgraben (Opfikon) |Margrit Jenni, Junkerweg 11, 8610 Uster,& 044 940 58 56: Effretikon, Römerweg |Pasquale Leone, Wallisellerstr. 153, 8152Opfikon, & 079 401 85 23: Hirzenbach |José Lima, & 079 240 05 49: Thalwiesen(Kloten), Rietstrasse (Glattbrugg), Im Gries(Volketswil) | Martin Roos, Luegislandstr.149, & 044 321 53 95: Luegisland | IngoSpierling, Silvrettaweg 10, 8048 Zürich:diverse Siedlungen.

BAHOGE-Termine19. Mai 2010: Kinderausflug

29. Mai 2010: Generalversammlung

16. Juni 2010: Pensioniertenausflug

3. od. 10. Juli 2010: Genossenschaftstag

19. September 2010: Jugendausflug

23. Oktober 2010: SIKO-Tagung

20. November 2010: Wohnungs-besichtigungen Effretikon; Kloten, Thalwiesen; Glattbrugg; Opfikon

Immer aktuell auf www.bahoge.ch

Impressum Herausgeber BAHOGE Wohnbaugenossen-schaft, Strassburgstrasse 11, Postfach, 8021 Zürich, liegen-schaften@ unia.ch | Redaktion Hans Hartmann (ha) | Mitarbeitan dieser Nummer Erich Rimml (er), Franz Cahannes (fc),Tanja Congedi, Isabel Korzepa | Fotos Hans Hartmann, Mar-tin Roos, Isabel Korzepa, Sabri Aliu | Layout Simone Rolli |Druck Printoset, Zürich | Auflage 1200

Siedlungen und Service

Weiterhin günstige Mietenbei der BAHOGEDie Hypothekarzinsen befinden sich auf einem Tiefstand. Leider aber steigt der Gebäuderversicherungswert.

Wohnbaugenossenschaften wie die BAHOGE berechnen ihre Mietengemäss einem speziellen Mietzinsregime, der sogenannte Kostenmie-te, die sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt. Ausschlag-gebend für die Berechnung sind einerseits der aktuelle Referenzzins-satz und andererseits der Zürcher Index des Gebäudeversicherung-wertes, welcher die Entwicklung der Baupreise widerspiegelt. Dieserist zwischen 2007 und 2009 von 900 auf 1025 Punkte gestiegen.Diese massive Kostensteigerung beim Gebäudeversicherungsindexfiel im vergangenen Jahr bei mehreren BAHOGE-Siedlungen stärkerins Gewicht als die Senkung des Referenzzinssatzes. Bei diesen Sied-lungen hat die BAHOGE die Mieten aber nicht erhöht, sondern auf dembisherigen attraktiven Niveau belassen. In unseren anderen Siedlun-gen haben wir auf 1. Oktober 2009 sogar eine kleine Mitzinssenkungzwischen 1 und 3 % weitergeben können.

Kinderspielnachmittag

Mehr Lebensqualität für alle(ha) In der Siedlung Opfikon findet unterder Leitung von zwei Fachpersonen monatlich ein Kinderspielnachmittag statt.

Kinder aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen erhalten dort Anre-gungen zum Spielen und lernen dabei, sich mit Respekt und Toleranzzu begegnen. Die Kinderaktionen sind ein voller Erfolg. Sie tragen zueiner positiven Veränderung bei und werten das Zusammenleben inder Siedlung auf. Regelmässig nehmen 8 bis 15 Kinder und mindestensdrei Mütter an den Nachmittagen teil. Der BAHOGE-Vorstand wird nunan einer seiner nächsten Sitzungen Kriterien festlegen, nach welchenauch in anderen Siedlungen solche Kindernachmittage durchgeführtwerden können. Darüber werden wir die Siedlungskommissioneninformieren und mit ihnen zusammen den Bedarf abklären.

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Vor vier Jahren war die Stimmung in der Siedlung nicht gut…Wir hatten Riesenprobleme. Jugendliche von in- und ausserhalb mach-ten Nacht für Nacht in unserem Siedlungspavillon Party, mit üblen Fol-gen: Alkohol, Lärm, laute Streitereien. Sogar Spritzen lagen herum.Fast jede Nacht kam die Polizei. Es war unterträglich.

Warum haben Sie sich von Anfang an für eine Lösung engagiert?Mir gefällt es gut hier. Ich wollte nicht wegziehen. Und in meiner erstenHeimat, dem Kosovo, habe ich gelernt, dass man nicht einfach auf Hil-fe von oben warten kann. Man muss sich selber helfen.

Was habt ihr getan?Wir wollten die Väter in der Sied-lung dazu bewegen, sich intensi-ver um die Jugendlichen zu küm-mern. Mit Hilfe der Stiftung Woh-nen für kinderreiche Familienhaben wir einen Verein «Väter bil-den Väter» gegründet. AmAnfang haben die Leute nichtgeglaubt, dass man etwas tunkann. Aber wir mobilisierten perSms und von Haustüre zu Haus-türe und bald nahmen bis zu zweiDutzend Leute an unseren Diskussionsabenden teil. Und wenn esLärm gab, sind wir nachts raus gegangen, zu dritt oder zu viert, undhaben mit den Jungen geredet.

Und wie haben die reagiert?Die Kinder haben sofort gemerkt, dass wir uns um die Siedlung küm-mern. Zuerst haben wir für die Mädchen einen Mädchentreff gegrün-det. Dann wollten auch die Buben so etwas haben. Wir haben einenKellerraum zu einem Jugendraum unfunktioniert. Heute gibt es regel-mässige Aktivitäten, vom Badi- oder Kinobesuch bis zu Aufräum- undReparaturaktionen. Daraus hat sich bei den Jugendlichen das Bewusst-sein entwickelt, dass das auch ihre Siedlung ist und dass auch sie sichdarum kümmern müssen, wie wir zusammenleben.

Gab es auch Leute die gegen eure Aktivitäten waren?Das gibt es immer. Aber letztlich profitieren ja alle. Egal ob Schweizeroder Migrant, ob alt oder jung, ob mit oder ohne Kinder: Man muss nuranfangen, miteinander zu reden. Dann kann man zusammen etwas ver-ändern.

Sabri Aliu, 45, ist Vater von fünf Kindern und lebt seit 10 Jahren in der Schweiz. Er wohnt in der Siedlung Luchsweisen der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien, wo er heute als Kulturvermittler für die Stiftung arbeitet.

Dabei wollen wir auf die Erfahrungenvergleichbarer Projekte zurückgreifen,welche in anderen Siedlungen bereitsmit Erfolg durchgeführt wurden (vgl.Interview rechts). Ziel der Projekte ist es, die Bewohner-schaft für den Gesamtzusammenhangder Probleme zu interessieren und sieaktiv in eine Lösung einzubeziehen. Ent-scheidend ist nämlich, dass sich dieSiedlungskommissionen und die Mieteraktiv um das gute Zusammenleben inder Siedlung kümmern, besondersdann, wenn es gestört ist. Das ist dieGrundlage für jede Lösung – ob es nunum jugendlichen Vandalismus odernachbarschaftliche Streitereien geht.

Alle Betroffenen können mitredenIn den kommenden Monaten wollen wirdeshalb mit den Siedlungskommissio-nen die Situation und die möglichenGründe für die bestehenden Konfliktediskutieren. Wir wollen herausfinden,wo der Schuh drückt und gemeinsamerarbeiten, was für eine Verbesserunggetan werden kann. Auch die Siedlungs-bewohner/-innen erhalten Gelegenheit,sich zu äussern. Dafür werden wir per-sönliche Gespräche mit allen Genos-senschafter/-innen durchführen, diesich dafür interessieren. Schliesslichwerden wir den Siedlungsbewohner/-innen die Ergebnisse der Befragung aneiner Veranstaltung präsentieren unddaraus gemeinsam konkrete Schritteableiten. Geleitet wird das Projekt von der BAHO-GE-Mieterberaterin Anna Gschwendund der professionellen MediatorinEsther Haas, welche zugleich auchGeschäftsleiterin der Interessenge-meinschaft «pro zürich 12» ist.

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BAHOGE intern

(ha) In der Siedlung Luchswiesen in Zürich-Schwamendingen wurden massivesoziale Probleme durch den aktiven Einbezug der Familienväter erfolgreichbewältigt. Ein Interview mit Sabri Aliu.

Die Mieter selbst sind der Schlüssel zur Lösung

«Väter bilden Väter» in der Siedlung Luchswiesen.

Sabri Aliu umringt von offensichtlich zufriedenen Kids.

Bahoge_7_2010.qxp 15.1.2010 17:10 Uhr Seite 8