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Can Courier Das weltweite Kundenmagazin von Ball 2/2012 MIT DER KRAFT DES NAMENS

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Das weltweite Kundenmagazin von Ball 2/2012

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CanCourierDas weltweite Kundenmagazin von Ball 2/2012

Mit der Kraft des NaMeNs

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Updateawards und weitere Nach-richten

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NEU im MarktZwischen Haute Couture und Jägermeister

Der Turbo für InnovationenBalls neuer r&d-Prozess in europa

Mittagspause im ParadiesZu Besuch im Biotop von Bierne

Hier wohnt das Wachstum Vietnam – das Land boomt und liebt Getränkedosen

Voller Einsatz für die KundenBall verpflichtet zwei neue experten

Das Jubiläumdale’s Pale ale: der erfolg kam mit den dosen

Federleicht und doch bärenstarkBalls neue dosen-Gene-ration

Secco to goProtected Quality für Wein

Dann hat es „Klick!“ gemachtPromotions 2013: Umsatz-kick durch die dose

Das war unser Sommer!die besten events mit dem sponsor Ball

Impressum: CaN COUrier Herausgeber Ball Packaging Europe, Public relations, Kaiserswerther straße 115, 40880 ratingen, deutschland, telefon +49 (0) 2102 130-0, fax +49 (0) 2102 130-130 | Verantwortliche Redakteurin sylvia Blöm-ker | Realisation dn,media, düsseldorf; atelier Goral GmbH, Köln, deutschland | Druck Heider druck GmbH, Bergisch Gladbach, deutschland | Fotos Corbis, fotolia, frank reinhold, anita troller, rolf schwertner, Warsteiner, Karlsberg, Bavaria, eMs&P

die Getränkedose ist ideal für junge Konsumenten. Ob mit freunden draußen oder bei events – hier sind einige ideen.

Es lebe der Unterschied! Von der Vielfalt der dosen-formate

22 TITELGESCHICHTE die Kraft des NamensWomit der erfolg einer Marke beginnt

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editOriaL

ie Getränkedose bedeutet für mich „emotion pur“. Wenn ich sie in der Hand halte, verbinde ich mit ihr Begriffe wie Jugend-lichkeit, freiheit, Convenience, Coolness, fri-sche und einen überaus aktiven Lebensstil.

diesem überaus reichhaltigen Bündel an positiven eigenschaften lässt sich über eine indi-viduelle Gestaltung der dose mit Leichtigkeit die dNa der eigenen Getränkemarke hinzufügen. so bekommen unsere Kunden einen einzigarti-gen auftritt am Point-of-sale, POs.

im heftig umkämpften Getränkemarkt ist es eine der größten Herausforderungen für die Hersteller, ein erfolgreiches Verpackungskon-zept zu entwickeln, mit dem sie ihr Produkt prä-zise auf die relevante Kundschaft zuschneiden können. Weil sich die Zielgruppen in den ver-gangenen Jahren immer mehr segmentiert und voneinander unterschieden haben, ist das keine einfache aufgabe. als antwort darauf bieten wir eine wachsende Zahl von Größen, formaten und Gestaltungsmöglichkeiten an. so passt die Ver-packung perfekt zum Getränk, zu den Zielgrup-pen und anlässen. das bedeutet aber auch: Wir arbeiten ständig an neuen Lösungen.

die sleek Can aus aluminium, zum Beispiel, ist einer der jüngsten Neuzugänge in unserem angebot an Produkten und Lösungen. sie ist maßgeschneidert für Gesundheits- und Well-ness-drinks.

Mit Blick auf die Megatrends individualisie-rung und differenzierung haben wir eine fülle interessanter Möglichkeiten zu bieten. Um nur einige Beispiele für sehr erfolgreiche Marken-differenzierungen zu nennen:

•DiefranzösischeKronenbourgBrauereinutzteinen dosendeckel mit einer gelaserten Lasche als Markenbotschafter .•OskarBlues,eineCraft-Bier-Brauereiinden

Usa, hat im sommer ihre Kernmarke „dale’s Pale ale“ erstmals in eine 568-ml-dose (19,2 oz) gefüllt, um sich von den Wettbewerbern zu unterscheiden.•Coca-Colahatdie25-cl-SleekCaninEuropain

den Markt gebracht, um die jungen Kunden anzusprechen, die ständig auf achse sind. Mit großem erfolg!

darüber hinaus gibt es sehr spannende ent-wicklungen im Getränkemarkt, wo Produktfam-ilien ständig um neue Geschmacksrichtungen und Mischungen bereichert werden. Um diese innovationen im Markt platzieren zu können, liegt ein Hauptaugenmerk auf der Verpackung; vor al-lem für junge, Lifestyle-orientierte Produkte ist die Getränkedose besonders geeignet.

in den Usa ist dies bekannt. dort bringen es Verbraucher im Mittel auf einen Konsum von 290 Getränkedosen pro Kopf und Jahr. aber auch in anderen teilen der Welt gewinnt die Getränke-dose an Popularität.

Besonders beeindruckend ist aus meiner sicht die entwicklung in asien. dort entsteht mit dem wirtschaftlichen erfolg eine wohlhabende Mittelschicht, die einen am Westen ausgerichte-ten Lebensstil pflegt. dort ist die Getränkedose die originäre Verpackung für Premiumprodukte. deshalb ist es gut für uns und für unsere Kunden, sich in dieser Wachstumsregion rechtzeitig positi-oniert zu haben.

Thomas Haensch Vice President sales, Marketing & innovation Ball europe GmbH

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Mit der Getränkedose verbinde ich beGriffe wie JuGendlichkeit, freiheit, convenience, coolness, frische und einen überaus aktiven lebensstil.

iMMer iN BeWeGUNG

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John Hayes, President und CeO von Ball, spricht zu den Gästen der eröffnungszeremonie in Zürich.

Gerrit Heske, President der Ball europe GmbH, CfO frank Weekers und Manuela schigulla, assistentin des President.

eUrOPaZeNtraLe iN ZüriCH eröffNetim Zuge einer organisatorischen Neuausrichtung der ge-samten europa-aktivitäten hat Ball Packaging europe seine europazentrale mit einer reihe wichtiger schlüs-selfunktionen und mit Wirkung vom 3. august 2012 nach Zürich verlagert. alle strategischen entscheidungen wer-den nun im Leutschentower getroffen, einem modernen Geschäftshaus nahe dem Züricher flughafen. Bei der offiziellen eröffnung der neuen Büros am 7. september betonte Gerrit Heske, Präsident der Ball europe GmbH, dass die schweiz als eine der wettbewerbsintensivsten Volkswirtschaften der Welt überhaupt eine äußerst mo-tivierende Umgebung biete. Ball-CeO John Hayes er-klärte, dass die Neuausrichtung von Ball Packaging eu-rope teil von Balls „drive for ten“-strategie ist und zur steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen werde. die adresse von Balls neuer europazentrale: Ball Euro-pe GmbH, Leutschenbachstr. 52, 8050 Zürich, Schweiz, Tel.: +41 (0) 445 597 101

sCHWePPes-dOseN für fraNZösi-sCHeN desiGN aWard NOMiNiertGemeinsam mit dem Kunden schweppes freut sich Ball über eine außer- ordentliche ehre: Vier aluminium-slim-Cans, hergestellt von Ball für schwep-pes indian tonic, schweppes agrum, schweppes Lemon und schweppes dark side, wurden nominiert für den „Observeur du design award 2013“, einen der wichtigsten französischen designpreise. die Jury zeigte sich beeindruckt von der spannbreite der für diese frisch designten Getränkedosen eingesetzten techniken. Matter Lack in Verbindung mit High definition Printing geben den schweppes-dosen einen ganz besonderen Look. Zudem leuchten lumineszie-rende Lacke unter UV-Licht und machen schweppes „Night Cans“ zu perfekten Begleitern in der sehr modisch orientierten Pariser Clubszene. die Gewinner des Observeur du design award werden am 15. November bekannt gegeben, wenn die ausstellung „Cité des sciences et de l’industrie“ in Paris öffnet, in der alle nominierten Produkte und die award-Gewinner zu sehen sein werden. die ausstellung läuft noch bis zum 31. März 2013.

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CaN WOrLd

dOsiONair? das MaG iCH!Was, bitteschön, ist ein „dosionair“? antwort eins: „ein dosionair ist ein Kreativer, der seine Gedanken, Kunstwerke und Visionen rund um das thema Getränkedose teilt, um andere zu inspirieren.“ damit aber nicht genug. www.dosionair.de ist eine der am häufigsten prä-mierten Online-/Offline-Plattformen dieses Herbstes. die hippe Ball-Blogosphere, initiiert von Larissa Laternser, Business Manager, ist gleich doppelt vertreten auf der Liste der Nominierten bei den euro-pean Best event awards und wurde für zwei silberne Galaxy-awards vorgeschlagen. auf der dosionair-Website regen Kreative mit Kunst-aktionen rund um die dose über soziale Netzwerke Menschen zum Mit- und Nachmachen an. am freshUp-Kiosk, der diesjährigen do-sionair-Promotion in der realen Welt, wurden Besucher eingeladen, an einem Umweltdialog aktiv teilzunehmen (Video: Youtube/ballpa-ckagingeurope). 420 Millionen Brutto-Kontakte im Netz und mehr als 200.000 dosen-erlebnisse belegen den erfolg in der virtuellen Welt. der integrierte einsatz von On- und Offline-Medien wurde mit einem „adam & eva award“ in der Kategorie 360-Grad-Kommunikation aus-gezeichnet. dieser award ist sozusagen der „Oscar“ für eine gelunge-ne Live-Kommunikation.

OHNe eNde GUtVorurteile über die Umwelteigenschaften von Getränkedosen sind in der deut-schen öffentlichkeit häufiger anzutreffen als irgendwo sonst auf der Welt. des-halb wird Ball in deutschland die Kernaussagen zur Getränkedose künftig unter dem einprägsamen slogan „Ohne ende Gut“ zusammenfassen, der von einem aussagekräftigen Logo begleitet wird. das Wortspiel „Ohne ende Gut“ greift zwei wesentliche Vorteile der Getränkedose auf: Zum einen bietet sie als Lifestyle-Pro-

dukt einen optimalen schutz für Getränke und hält sie frisch. Zum anderen kann die dose unendlich oft recycelt werden, ohne dabei an Materialqualität zu verlieren. der neue slogan „Ohne ende Gut“ wird in B2B-anzeigen ebenso eingesetzt wie auf facebook, Youtube und anderen social-Media-internet-seiten. dem start der Kommunikationskampagne ging eine repräsentative Untersuchung voraus, die ergeben hat, dass Logo und slogan gut zueinander passen und von den Verbrauchern auf anhieb ver-standen werden.

NeUe WeB-PräseNZ für BaLLnach einer Generalüberholung ging die runderneuerte websi-te www.ball.com anfang dieses Jahres live und schafft seither ein modernes, klares und markantes image für ball. die europäische Getränkedosen-division zog nun im herbst mit dem relaunch der webseite www.ball-europe.com nach, die sich seither in demselben corporate design viel enger als bisher in den webauftritt des Mut-terunternehmens integriert. die europäische website stellt Produkte und services in den Mittelpunkt, die vor allem für europäische kun-den angeboten werden. Zudem sind die vertriebsrelevanten kontakte des customer technical service (cts) nun schneller zu finden. ein drop-down-Menu rechts oben auf der europäischen homepage führt die nutzer zu den websites der-jenigen europäischen länder, in denen ball mit eigenen Produktionsstätten vertreten ist. dort finden interessenten ergänzende informationen in der jeweiligen landessprache.

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Hier WOHNt das WaCHstUM

wachstum hielt das vergleichsweise kleine Vietnam in den vergangenen zehn Jahren schritt mit China und indien. Jährlich ist das Bruttoinlands-produkt real meist zwischen 7 und 8 Prozent gewachsen, im Krisenjahr 2009 mit 5,3 Prozent, 2011 um 5,9 Pro-zent. für 2013 sagen die Volkswirte der deutschen Bank ein Plus von 5,5 Prozent voraus.

dies sind die früchte von doi moi, der erneuerung. Unter diesem schlagwort öffnete die Kommunis-tische Partei Vietnams seit 1986 die Märkte für private Unternehmen, behielt politisch aber die Zügel in der Hand.

rund 92 Millionen Menschen leben in dem Land, das in etwa so groß ist wie deutschland. das durch-schnittsalter der Vietnamesen: 29 Jahre. Bei diesem dreiklang horchen firmen auf: Jung, konsumfreudig, erlebnishungrig ist die Bevölkerung. das schlägt sich zum Beispiel in den regelmäßigen erhebungen des Niel-sen Consumer Confidence index nieder. ein Beispiel: Bis vor zwei, drei Jahren trug keiner der waghalsigen

leine Pfirsich- oder Man-darinenbäume mit früchten daran gehören aus tradition zu den belieb-testen Neujahrsgeschenken in Viet-nam. Vor dem 10. februar des kom-menden Jahres wird Besuchern aus dem Westen in Vietnams Großstädten deshalb ganz grün vor augen. denn dann knattern wieder Hunderte von Baumfrischlingen durch die innen-städte; ein fahrender, wild-wogender Wald, festgezurrt auf den Gepäckträ-gern unzähliger Mopeds.

am 10. februar 2013 beginnt das Jahr der schlange. die steht im ruf, klug, logisch und kreativ zu sein. Kei-ne schlechte Mischung für Vietnam, den viel beachteten Newcomer im fernen Osten. Beim Wirtschafts-

Kraftradchauffeure mit den kleinen Neujahrsbäumchen einen Helm. dann hatten immer mehr westliche studenten und expats einen solchen auf dem Kopf. seither ist der westli-che schutz ein modisches accessoire geworden, das auch bei fußmärschen nicht mehr abgesetzt wird. die Be-geisterung für Neues ist groß. Viet-nam verfügt über reiche rohstoffvor-

kommen und über eine große reserve sehr ambitionierter und einsatzfreu-diger arbeiter. Goldman sachs zählt Vietnam zu den Next eleven – zu den staaten, die als nächste zu viel ver-sprechenden schwellenländern wer-den. Und die Nationalökonomen des Beratungsunternehmens Prognos aG sagen ein lang anhaltendes Wirt-schaftswachstum voraus: Bis 2025

vietnam boomt. Mit einer jungen, erleb-nishungrigen bevölkerung, die im schnitt 29 Jahre alt ist. und einer gro-ßen neugier auf alles Moderne.

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MarKets

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soll die Wirtschaftsleistung Vietnams um durchschnittlich 6,1 Prozent jähr-lich wachsen. Westliche industrie-länder freuen sich im Vergleich dazu schon über 1,5 bis 2 Prozent Plus beim Bruttoinlandsprodukt.

so viel Gutes und Verheißungs-volles hat natürlich auch eine schat-tenseite. darauf weisen Landes-experten wie Professor dr. doris Gutting von fachhochschule für an-gewandtes Management in erlangen hin. Vietnam hat eine rückständige infrastruktur mit unzureichenden straßenverbindungen und häufigen

stromausfällen. Zwei faktoren ragen aber heraus: •Die Arbeits-Produktivität ist noch

sehr gering.•Fachkräfte sind schwer zu finden

und teuer. Hinzu kommen eine hohe inflation und häufige abwertungen der heimi-schen Währung, des dong. das sind die Herausforderungen, mit denen das Management ausländischer in-vestoren fertig werden muss. für Unternehmen eröffnen sich aber gerade mit sicht auf die bis 2015 ge-plante intensivierung der wirtschaft-lichen Zusammenarbeit zwischen den aseaN-staaten neue Chancen für ein engagement in Vietnam. in-nerhalb der aseaN gilt Vietnam als stabiler staat, sein Wirtschaftsmodell als robust. Mit einer jungen, konsum-willigen Bevölkerung von 90 Millionen Menschen bietet Vietnam einen weit-gehend unerschlossenen absatz- und einen potenziell attraktiven arbeits-markt.

Ball expandiert in Vietnamin ho chi Minh city eröffnete ball eine Ge-tränkedosenfabrik im rahmen des Joint ventures mit der thai beverage can ltd. der Getränkedosenmarkt in der region soll laut vorhersagen um 15 Prozent pro Jahr wach-sen. das neue werk hat derzeit eine Pro-duktionslinie. der gesamte wert des Joint ventures, einschließlich der von ball einge-brachten ausstattung, beträgt 45 Millionen us-dollar (rund 36 Millionen euro).

Bis 2020 will Vietnam Industrieland werden

Importe 2012 (geschätzt):130 Mrd. $, 101 Mrd. euro

Exporte 2012 (geschätzt):120 Mrd. $, 93 Mrd. euro

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Olaf J. Joeressen

OLaF J. JOERESSEN, director innovation„ich verstehe die sachen gerne – bis auf den Grund.“ sagt der neue director innovation (seit 1. Juli 2012) Olaf Joeressen, ebenso charmant wie verbind-lich. diese Neugier des promovierten elektrotechnikers führt immer wieder zu fruchtbaren diskussionen. Joeressen kam als Quereinsteiger vor zwei Jahren zu Ball: „ich habe mich mein ganzes Berufsleben lang mit innovationen und in-novationsprozessen beschäftigt. da liegt meine Kompetenz.“

Vor dem Wechsel zu Ball setzte sich Joeressen knapp 15 Jahre für den Mo-bilfunkanbieter Nokia ein, unter anderem als Leiter der Bluetooth technologie-entwicklung und zuletzt als Head of technology für den Zubehör-Bereich.

der Wechsel zu Ball? Joeressen schmunzelt. Nein, er habe nicht als erstes an dieses Unternehmen gedacht: „die Herausforderungen, die die dose zu bie-ten hat, liegen nicht auf anhieb auf dem tisch.“ aber sie sind umfangreich und spannend bei einem Massenprodukt im Lebensmittelbereich, das bereits seit Generationen optimiert wird – so viel war dem an der renommierten rWtH aa-chen promovierten elektroingenieur klar. „Letztlich gab die enorme Offenheit, die Kommunikations- und die Innovationskultur hier bei Ball den ausschlag für meinen Wechsel.“

Nun arbeitet er mit dem 25-köpfigen innovationsteam im technical Center Bonn an der permanenten Verbesserung der Umwelteigenschaften der dose und an neuen, überzeugenden angeboten für Markenhersteller, Handel und Konsumenten.

VOLLer eiNsatZ für die KUNdeNBaLL VerPfLiCHtet ZWei NeUe exPerteN

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BENOIT HIRSZOWSKI, Marketing Directorin einem Umfeld des Wandels, in dem sich auch Konsum-gewohnheiten von Grund auf ändern, hat die Getränkedose ein enormes Potenzial. da ist sich Benoit Hirszowski ganz sicher. sein ansatz: eine noch genauere analyse der Ge-tränkedosenformate und -funktionen, um den Mehrwert für die Kunden noch besser zu verstehen.

Benoit Hirszowski begann seine Karriere im fMCG-Marketing (bei Unternehmen wie Kraft, erdal, Granini) und blickt zurück auf 20 Jahre erfahrung im Verpackungssek-tor für flüssige Lebensmittel bei tetra PaK, wo er ver-schiedene Vertriebs- und Marketing-funktionen in ganz europa ausübte. sein umfassendes Wissen über das eu-ropäische und internationale Geschäft mit Marken und Verpackungen qualifiziert ihn perfekt für die Leitung der Marketingaktivitäten bei Ball Packaging europe, einem der führenden Getränkedosenproduzenten in europa.

Hinzu kommt die große internationale Erfahrung von Hirszowski. Der Franzose arbeitete unter anderem in Russland, der Schweiz, Italien, Spanien und war als Business Development Director bei TETRa PaK für die Geschäfte in Europa und afrika mitverantwortlich. Seine Schwerpunkte waren die Bereiche Unternehmensstrate-gie, Innovation und Produktentwicklung.

„Mein vorrangiges Ziel ist es, vorausschauend wichti-ge Marktentwicklungen zu erkennen, um Chancen besser nutzen zu können“, sagt Benoit Hirszowski. er hat die neue Position mit sitz im Ball-Office in Zürich, schweiz, im Juli 2012 angetreten und berichtet an den Vice President, sales, Marketing & innovation, thomas Haensch.

der eine ist techniker mit einem Bauchgefühl für Kunden und Konsumenten. der andere: Marke-tingspezialist mit einer enormen erfahrung im Bereich der Verpackungstechnik. Zwei experten verstärken die dosenkompetenz von Ball.

Benoit Hirszowski

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POLNisCHes MiNeraLWasser iN dOseNCisowianka ist mit seiner 33-cl-dose voller Mineralwasser Vorreiter für Polen. „Wir in Polen reden über eine komplett neue art, Wasser zu verpacken. die Getränkedose ist leicht und trotzdem unzerbrechlich. sie kann schnell gekühlt werden und ist vollständig recycelbar. also die ideale Verpackung, be-sonders für aktive Menschen“, schwärmt Katarzyna Pióro, Pr-Manager bei Cisowianka.

Laut einer aktuellen studie des Verbands Beverage Can Makers europe sehen polnische Konsumenten in der dose eine der verbraucherfreundlichsten Getränkeverpackungen. die Verkäufe wachsen Jahr für Jahr – selbst in der Krise um plus 5 Prozent.

ireNe fLieGtParis sucht den superstar. Mindestens den. aber ach: verzagt stakt irene durch den Probenraum. für eine rock-röhre singt sie viel zu leise, tänzelt viel zu lahm. und diese kleidung … da schnippt eine hand den ton-abnehmer vom Plattenteller. Meister Jean-Paul Gaultier höchstpersönlich ist genervt von dem, was er sieht. und dann verhilft er irene zu ihrem großen auftritt. keine zwei Minuten dauert der Youtube-spot mit der Ma-rionette irene und der 15-cl-dose „cola-light“ als der ultimativen star-erfrischung, die in jede handtasche passt. Prompt wird nach einem schluck alles besser. irene rockt und hebt ab. und der Meister-couturier Gaul-tier hat ganz offensichtlich ziemlichen spaß beim dreh. begleitet wird der seitensprung Gaultiers in die welt der null-kalorien-coke von einer umfangreichen werbekampagne in mehreren europäischen ländern. ball ist in diesem Marketing-kino übrigens derjenige, der im abspann als special-effects-experte für die Großserie ge-nannt wird. die druck-erfahrung unserer spezialisten sorgte für eine umsetzung der modischen dosen-designs, die selbst unter den kritischen augen von Jean Paul bestand hatte. vor Gaultier inspirierten karl lagerfeld, roberto cavalli, donatella versace, diane von fürstenberg und weitere Modemacher die diet coke.

der deckel macht den Unterschied: die nach eigenen an-gaben zweitgrößte Brauerei der Usa, MillerCoors, setzt seit einigen Wochen Punch top Cans von Ball ein. Und merkt ei-nen zusätzlichen schub beim absatz von Miller Lite und Miller Genuine draft. das erfolgsgeheimnis steckt im dosendeckel. dort wird während der Herstellung ein zweiter tab, eine zweite mögliche öffnung, eingebracht. Wird dieses zusätzliche Loch geöffnet, verbessert sich das trinkgefühl grundlegend – sagen die Konsumenten. Kleine Modifikation – große Wirkung. den Ball-Kunden MillerCoors freut’s.

KLeiNe äNderUNG – GrOsse WirKUNG

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,Jägermeister, der „Platzhirsch“ bei Party-Mixgetränken, feiert eine Premiere. Zum ersten Mal kommt das Kultge-tränk in der dose auf den Markt. den anfang dafür mach-ten australien und Neuseeland. in down Under gibt es seit august Jägermeister raW, eine starke Mixtur aus dem bekannten 35-prozentigen Wolfenbütteler Kräuterlikör im duett mit dem auch bei fitness-fans als Muntermacher sehr beliebten Guarana-extrakt.

Und die zweite Version: Jägermeister Ginger Lime, eine Mischung aus Jägermeister, ingwer und Limette. Beide drinks werden in 33cl-sleek-Cans von Ball vertrie-ben – und zwar als hochwertiges Premium-Getränk. denn die stylischen sleek Cans sind die idealen Verpackung für Getränke im Bereich des gehobenen Lifestyle-segmentes für die junge tanz- und Partyszene. seit den 90er Jahren hat sich Jägermeister erfolgreich von einem traditionsge-tränk zu einer weltweit erfolgreichen Marke entwickelt, die

Laser-GraVUr aN der LasCHedie französische Kronenbourg Brauerei erneuert ihre Marke. für Ball die Gelegeheit, Können und ideenreichtum rund um die Getränkedose erneut unter Beweis zu stel-len. für Kronenbourgs 7.2 Blonde und 7.2 ambrée produziert Ball einen dosende-ckel mit einer lasergravierten Lasche, die damit zum Marketingträger wird. die inno-vation ließe sich auch für Gewinnspiele und zur individualisierung von dosen einsetzen. Wichtig: der zusätzliche Laser-schritt integriert sich nahtlos in die Produktion.

besonders in den Usa populär ist. die erste abfüllung in die Getränkedose mag ein weiterer schritt sein, um die Be-liebtheit des Kultgetränks bei der Zielgruppen, der jungen erwachsenen noch weiter zu steigern. Und so ist zu hof-fen, dass auch andere der über 90 Länder auf Jägermeis-ters Weltkarte in den Genuss dieser „ready-to-drink“-innovation kommen werden. Beide Varianten bestehen in guter Jägermeister-tradition aus hundert Prozent natürli-chen Zutaten.

„die Menschen lieben den einzigartigen Geschmack von Jägermeister und wollen ihn in immer neuen Varianten entdecken“, sagt der für Jägermeister zuständige austra-lische Produktmanager Michael Bouda. dass die szenigen Mischungen zuerst in australien und Neuseeland auf den Markt kamen, ist kein Zufall: australien ist im Pro-Kopf-Verbrauch der größte rtd-Markt der Welt.

BeLLa fiGUraNur 58 Millimeter taillenumfang und fünf Prozent weniger Gewicht bei gleicher füllmenge thè san Benedetto: da sind der neuen 33-cl-sleek-Can aus aluminium die Bewunderungspfiffe si-cher. acqua Minerale san Benedetto, einer der führenden italienischen Getränkehersteller, nutzt Balls leichte sleek Can als erster. Wie kein anderes format steht die schmale form für Gesund-heit, Jugend und frische. der High-definition-druck von Ball tut mit brillanten details das seine hinzu. thè san Benedetto in den Geschmacksrichtungen Zitrone, Pfirsich und Grüner tee hat mit der schlanken dose die perfekte Verpackung gefunden. thè san Benedetto ist bei italienischen familien sehr beliebt, 10,3 Mio. Verbraucher nannten das Getränk ihr bevorzugtes Produkt für die familien (GfK-Umfrage, sept. 2010). die sleek Can mit ihrer schlanken und eleganten form erweitert das Portfolio der 33-cl-dosen. das hohe format fällt auf im regal und verschafft san Benedetto damit einen Wettbewerbsvorteil am POs.

WeLtWeite PreMiere: JäGerMeister erstMaLs iN der GeträNKedOse

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ale’s Pale ale feiert sein dosen-jubiläum: seit zehn Jahren können Bier-Genießer in den Usa das handwerklich gebraute Bier vom fuße der rocky Mountains aus Getränkedosen von Ball genießen. Oskar Blues und Ball waren damals Pioniere bei der abfüllung von Craft Beer in dosen. inzwischen ist das „Mini-fass“ die Verpackung der Wahl für anspruchsvolle Biere.

2002 war das vielfach ausgezeichnete „dale’s Pale ale“, ein american Pale ale mit würzigem Geschmack, das erste Craft Beer in der Getränkedose.

„ein kanadisches abfüllunternehmen, Cask, brachte uns damals auf die idee. Und dann haben wir die dosen-produktion von Ball besichtigt und waren sofort begeis-tert“, erinnert sich Chad Melis, Marketing-direktor bei Os-kar Blues.

Ball machte vor allem deshalb einen guten eindruck auf die Craft Brewer, weil man dort von anfang an sehr gut zuhörte und ein angebot machte, das exakt auf die Bedürf-nisse von Oskar Blues zugeschnitten war. daraus hat sich eine sehr intensive, seit zehn Jahren erfolgreiche Kunden-beziehung entwickelt.

inzwischen füllt Oskar Blues neun Biersorten in vier verschiedene dosengrößen ab – und auch viele weitere amerikanische Craft Brewers setzen auf die Getränkedo-sen von Ball. „Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag zur entwicklung des Marktes von Craft Beer in dosen leisten konnten. dabei haben wir viel erfahrung gesammelt und Know-how erworben, mit dem wir die Craft Brewers nun zusätzlich unterstützen können“, erklärt Mariko Yamanou-chi, Produkt-Managerin bei der Ball Corporation.

die dose garantiert besten Geschmack für die ausge-klügelten Craft-Beer-Produkte, da sie weder sauerstoff noch Licht an das Bier lässt, den CO2-Gehalt konstant hält und zudem schnell zu kühlen ist. Gerade für die kleinen Brauereien bietet die rundum bedruckbare Getränkedose außerdem reichlich fläche für kreatives design, um auf dem hart umkämpften Us-amerikanischen Biermarkt auf sich aufmerksam zu machen.

das beeindruckt sogar experten jenseits des atlantiks: Bei einer Verkostung von sechs amerikanischen Craft-Bie-ren in Ball-dosen anfang 2012 in deutschland zeigten sich deutsche Braumeister von der Qualität begeistert.

der erfOLG KaM Mit deN dOseN

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ine Premiere der besonderen art erleb-ten die Besucher des diesjährigen Great american Beer festivals in denver, Colorado: das erste amerikanische Craft Beer in einer 568-ml-dose. Bier in einem 568-ml-Ge-fäß war bisher nur den britischen, polnischen und irischen Konsumenten als „imperial Pint“ bekannt. Zu ehren von dale’s Pale ale’s zehnjährigem dosengeburtstag hatte die Us-Brauerei Oskar Blues diese ungewöhnliche dosengrö-ße von Ball gewählt – und liegt damit voll im trend.

„Neue und unterschiedliche Verpackungen und Ver-packungsgrößen ziehen die aufmerksamkeit des Ver-brauchers auf sich. sie eignen sich bestens für die Markt-einführung neuer Produkte und die repositionierung existierender Marken“, erklärt Mariko Yamanouchi, Pro-dukt-Managerin bei Ball. Ball bietet in Nordamerika das breiteste angebotsportfolio an Getränkedosen – mit 20 un-terschiedlichen dosengrößen von der kleinen 5,5-oz dose (163 ml) dose bis zur großen 32-oz dose (946 ml) großen dose. ebenso wie verschließbare alumi-tek flaschen für unterschiedliche Märkte wie Kaffee, säfte, energy drinks, tees, Wasser, Wein, Csds und Bier. auch in europa setzt Ball auf angebotsvielfalt und produziert 13 verschiedene dosengrößen: von 15 cl (5,1 oz) bis 568 ml.

aus gutem Grund: „individualisierung ist der faktor mit dem größten einfluss auf die Veränderung der Ge-sellschaft, das tägliche Leben und das Konsumverhalten

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VON GaNZ KLeiN Bis

GaNZ GrOss: es LeBe der

UNtersCHied!

in der westlichen Welt“, erläutert rob Miles, senior Vice President, sales, North american Beverage & Global ac-counts. „Neue technologien bieten den Konsumenten in allen Märkten die Vielfalt und individualität, nach der sie verlangen. die ständig wachsenden Wahlmöglichkeiten von Konsumenten bei Musik, tV oder auch Getränken im supermarkt machen den trend sichtbar.“ Ball unternimmt alle anstrengungen, um der enorm wachsenden Nachfra-ge nachzukommen und den Herstellern von Getränkemar-ken neue und innovative Getränkeverpackungen liefern zu können.

all diese sind nur einige Beispiele für die zunehmen-de Nachfrage nach „Custom cans“, den sondergrößen von Ball. es lebe der Unterschied!

MarKets

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iNNOVa tiONeN„taKe Off“ für

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iNNOVa tiONeN„taKe Off“ für

schneller, besser, nachhaltiger. Mit diesem triple punktet modernes innovati-onsmanagement. weil einfach nur ir-gendwie dabei zu sein nicht reicht, hat ball Packaging europe seinen innovations-prozess geschärft.

loß eine interne Organisations-maßnahme? Bis zu dieser Nachfrage war Olaf Joeressen im Gespräch sehr überzeugend, weil konzentriert und ruhig im Vortrag. Jetzt aber schüttelt der director innovation sehr energisch seinen Kopf: „Unsere obersten Ziele sind: inten-siver an den Bedürfnissen unserer Kunden zu arbeiten und schneller im Markt zu sein.“

dabei soll es eben nicht so sein wie im Walt-disney-Comic. dort hat der quirlige erfinder da-niel düsentrieb zwei seiten: seine Genialität, die ihn immer wieder außergewöhnliches erdenken lässt; aber auch eine spur Chaos, unaufgeräum-ter Werkstatt im stillen Kämmerlein zu der ei-gentlich niemand Zugang hat, weder körperlich noch intellektuell.

den zündenden Gedanken, düsentriebs Ge-nialität, wollen die 25 ingenieure und techniker im innovationsteam von Olaf Joeressen gerne übernehmen. für seine eigenbrötelei aber ist dort kein Platz. denn bei der technischen Kre-ativität und Vielzahl der Geistesblitze muss Ball zuverlässig herausfiltern, bei welchem Projekt es sich lohnt, Zeit, Geld und Manpower zu inves-tieren.

„Hier kommt unser neuer innovation-Gate-Process ins spiel“, erläutert Joeressen. einge-führt in diesem sommer, verbindet der neue Prozess das innovationsteam mit anderen wich-tigen funktionen wie dem Marketing, dem Cus-tomer technical service, der rechtsabteilung, dem Controlling und der Produktion. eng mitei-nander verzahnt bereiten all diese abteilungen gemeinsam das „Go“ oder eben auch das „No“ zu einer innovation vor. Und sollen dabei über den tellerrand hinaus denken und einander bes-ser verstehen.

die für Ball entscheidende frage lautet: erzeugt der jeweilige Geistesblitz einen echten Mehrwert – für die Kunden und damit für Ball? Oder wird er verpuffen, bevor er den Markt über-haupt erreicht? Warten die endverbraucher

BiNNOVatiON

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Wie kommt das Neue ins Unternehmen?innovation ist eine sache aller Ball-Mitarbeiter, nicht nur der 25 Mitglieder im innovationsteam. der Customer technical service sieht jeden tag, was in den abfüllanlagen unserer Kunden läuft und dort zu Verbesserungen führen kann. Un-ser Marketing erfasst trends und Konsumen-tenwünsche, auf die unsere Kunden eingehen sollten. Und jeder nutzt Getränkedosen. also können und sollten alle ideen-Geber sein. dazu nutzen wir eine interne Website, über die Ball-Mitarbeiter ideen vorschlagen und diskutieren können.

Zudem nutzen wir eine Website, über die uns Konsumenten und externe erfin-der ihre ideen mitteilen können – ein passi-ves innovations-sourcing. Wir kooperieren für konkrete innovationen mit Kunden und mit Zulieferern. Zudem werden wir künftig professionelle innovations-Plattformen wie www.ninesigma.com für uns nutzen. Last, but not least, stellt unser neuer innovationsprozess sicher, dass wir die richtigen, sprich wertschaf-fenden ideen möglichst rasch und zielgerichtet bis zur Marktreife bringen.

Dabei ist der Markt von anfang an der Maßstab für eine Innovation. Welchen anreiz gibt es für Ingenieure dann noch, das außergewöhnliche, das wirklich Neue zu erfinden? Jeden nur denkbaren. denn das denken „out of the Box“, also über das bisher Vorstellbare hin-aus, ist weiterhin gefordert. darin liegt ja letzt-lich unsere stärke im Wettbewerb. der innova-tionsprozess hilft bei der auswahl; er bringt uns schneller zu besseren ergebnissen. abgesehen davon ist auf dem Weg von der ersten idee zum Produkt ebenfalls jede Menge spielraum für in-novation und Kreativität.

Welche Rolle spielt die Kooperation der Inge-nieure und Techniker mit anderen Unterneh-mensfunktionen, zum Beispiel dem Marketing, in dem neuen Innovationsprozess?aus meiner sicht die ganz entscheidende. durch eine frühe und intensive Zusammenarbeit kön-nen wir alle nur gewinnen. das bessere Ver-ständnis füreinander ist da nur der erste schritt. Wichtig ist, dass wir nur gemeinsam das beste angebot für unsere Kunden schaffen können.

drei fragen an olaf Joeressen, director innovation bei ball Packaging europe Gmbh

Hat das GeNie NOCH eiNe

CHaNCe?

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tatsächlich auf diese Verbesserung oder handelt es sich um eine technische spielerei? Hand aufs Herz: Manchmal erfreuen sich Menschen ganz einfach daran, ein Problem gelöst und etwas geschaffen zu haben. Und ihnen ist völlig egal, ob andere diese freude teilen können. Manchmal war den anderen die Herausforderung als solche noch gar nicht bewusst. also brauchen sie die Problemlösung gar nicht.

dagegen stemmt sich der neue innovationsprozess, in dem jede innovation fünf Mal auf den Prüfstand kommt. allererste frage: Lohnt es sich, für diese idee ein Projekt zu etablieren? Bereits in diesem frühen stadium wird die technische Machbarkeit eingeschätzt, werden Kosten grob kalkuliert, Märkte auf die idee hin abgeklopft, ein Nach-haltigkeits- und strategie-Check gemacht. im idealfall bekommt ein team ein Budget und bis zu drei Monate Zeit, die idee auszuarbeiten.

danach müssen die nun tiefer und intensiver ausge-arbeiteten Pläne durch das tor zwei. dort liegen sämtli-che Hürden höher. Beispiel: statt einer groben Kalkulation wird nun über einen detaillierten Business-Plan diskutiert. Qualitativ hochwertigeres feedback der Kunden und Kon-sumenten ist gefragt. am ende steht die entscheidung: in-vestieren wir in eine Pilot-anlage, um die innovation im in-

dustriemaßstab testen zu können? „diese systematischen tests und Checks sind wichtig; denn sie stellen sicher, dass unsere innovation auf eine echte Markt- und Verbraucher-Nachfrage trifft und wir sie zu Marktpreisen einführen kön-nen“, erklärt Joeressen. „Nur dann erfüllen innovationen ihren wichtigsten Zweck – nämlich Mehrwert zu schaffen für unsere Kunden und für Ball.“

am dritten tor steht die Zustimmung oder ablehnung für den aufbau von Produktionskapazität an. eine zentrale Voraussetzung hierfür ist, dass ein wesentlicher Ball-Kun-de ebenfalls von der innovation überzeugt ist und sie ein-setzen will.

tor vier ist das eigentliche „Go Live“ – aus der idee ist ein Produkt geworden, das Ball seinen Kunden liefern kann. abschließend wird in tor fünf der gesamte entwick-lungsprozess noch einmal kritisch beleuchtet und die Ver-antwortlichkeit vollständig an die Produktion übergeben. denn stillstand ist rückschritt. also begleitet jeden inno-vationsprozess die frage: Was können wir beim nächsten Mal noch besser machen? Olaf Joeressen lehnt sich kurz zurück: „Ziel all dieser anstrengungen ist es, dass wir die wirklich wichtigen innovationen erkennen und uns mit all unserer Kraft und Kreativität auf diese fokussieren.“

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MittaGsPaUse iM Paradies

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im ball-werk bierne entstand 2010 ein biotop auf dem deckel eines regenrückhaltebe-ckens. ein mittler-weile preisgekröntes kleines Paradies.

ibellen tanzen über der streuobstwiese. Vö-gel zwitschern. für die rund 250 Mitarbeiter im Ball-Werk Bierne, ganz im Norden frankreichs, ein Ort, an dem sie täglich ihre Mittagspause verbringen können.

seit 2010, dem Jahr des 20-jährigen Werksjubiläums, gibt es das Biotop gleich neben den Hallen, in denen drei moderne Linien dosen für den europäischen und nordafri-kanischen Markt produzieren. „damals waren wir seitens der Behörden in der Pflicht, ein regenrückhaltebecken zu bauen“, erinnert sich Werksleiter Valéry Loth.

also einfach so ein graues Becken in die Landschaft zu betonieren? das war nicht das, was die Ball-Mitarbeiter wollten. stattdessen schufen sie einen doppelten Nutzen für die Umwelt. das rückhaltebecken liegt unterirdisch und nimmt bei entsprechenden Wetterlagen das regen-wasser auf, um es anschließend kontrolliert in das lokale abwassernetz abzugeben.

auf dem deckel darüber pflanzten eigens angeheuerte Landschaftsgärtner ein kleines Paradies. Mit seltenen Grä-sern und stauden, versetzt stehenden Obstbäumen, Holz-stapeln und künstlich angelegten felsformationen.

schon nach kurzer Zeit wurde das künstlich angelegte Biotop von tieren und insekten gut angenommen. Mittler-weile nisten zahlreiche, zum teil seltene Vogelarten in den Bäumen und felsritzen. Viele insekten tummeln sich auf den Gräsern und Pflanzen und sorgen so auf eine ganz na-türliche art für ein weiteres Gedeihen.

„das Biotop gibt uns die Gelegenheit, unseren Mit-arbeitern, aber auch Besuchern des Werks zu erläutern, welche anstrengungen wir von Ball für die Umwelt unter-nehmen“, sagt Werksleiter Loth. das kommt selbst bei kritischen Umweltinitiativen gut an. das Biotop-Projekt gewann bereits zahlreiche Preise, so zum Beispiel die „tro-phée des performances environnementales“ der Handels-kammer von Bierne, den Umweltpreis des rates des de-partement Nord und eine anerkennung des französischen Umweltministeriums.

das Biotop in Bierne: Während unterirdisch in einem rückhaltebecken regenwasser gesammelt wird, entstand auf der Oberfläche ein kleines Paradies.

LsUstaiNaBiLitY

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rme autoindustrie. anscheinend schießt sie bei der suche nach einem pfiffigen Namen für ein neues Gefährt häufiger über das Ziel hinaus als jede andere Branche. Jeder Marketing-Praktikant bekommt spätestens am zweiten tag erzählt, warum der Mitsubishi Pa-jero in spanien „Montero“ heißt; nämlich, um nicht als rollendes schimpfwort („Wichser“) an den strand fahren zu müssen. der Mazda Laputa klang im spanischen exakt so wie eine Gunstge-werblerin der käuflichen Liebe und der Chevro-let Nova stellte kraft seines Namens das eigene fortkommen in frage. No Va – geht nicht!

„Was sich in der automobilbranche wie in einem Brennglas zeigt, gilt als trend für den gesamten Namensmarkt“, sagt Werner Brandl,

aufmerksamkeit. und erinnerung, wiedererkennen. darum kämpft die Markenwelt. der wettstreit um die Gunst der kunden beginnt mit der wahl des passenden Produktnamens.

a

die Kraft des NaMeNs

„Zwischen unternehMen, die anderen bei der na-MensGebunG weit voraus waren, habe ich drei Ge-MeinsaMkeiten beMerkt. hier sind drei Zutaten für sofortiGes wachstuM ihrer Marke:

SEI ERINNERBaR!SEI SKaLIERBaR!SEI TEILBaR!“

PhiliP davis,

President of tunGsten brandinG

titeLGesCHiCHte

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„Neue Markennamen lösen immer Unsicherheit aus, weil sie kommunikativ noch nicht aufgeladen sind.“

„Ein Name ist ein Botschafter im besten Sinne des Wortes, ein Bote, ein Versprechen, das Erste, was ein Konsument überhaupt hört über ein Unterneh-

men oder dessen Produkte. Dieser erste Kontakt entscheidet oft über die Haltung eines Konsumenten gegenüber

einem Unternehmen oder einem Produkt.“

sYbille kirchner, Geschäftsführende Gesellschafterin der noMen international deutschland GMbh

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Creative Naming director der Namensentwick-lung Werner Brandl in München. „firmen set-zen mehr und mehr auf internationale Namen.“ Gesucht wird der eine Begriff, der das Produkt treffend und wiedererkennbar gut beschreibt, zur Corporate identity des Herstellers passt und obendrein auch noch global verwendbar ist. „Name, Verpackung und Werbekonzepte eines Produkts können so in allen Ländern leichter einander angeglichen werden“, sagt Brandl. Mit all den erwähnten schwierigkeiten.

es gibt aber auch Glücksfälle, in denen sich scheinbar verschrobene Namen durch-setzen. so erlangte eine Kölner Hausnummer aus Napoleons Zeiten Weltgeltung auf dem Parfümmarkt: 4711. die beiden extrem biede-ren deutschen Wörter „Jäger“ und „Meister“ verschmolzen zu einer Kultmarke, deren Na-men selbst in New Yorker Lounges flüssig über die Lippen geht. Und Carlsberg Mixery wird in seiner Zielgruppe der 16 bis 29-Jährigen trotz englischer ausdrücke europaweit extrem gut verstanden – während die eltern noch immer über den inhalt der Mischgetränke grübeln. „ein Name ist ein Botschafter im besten sinne des Wortes, ein Bote, ein Versprechen, das ers-te, was ein Konsument überhaupt hört über ein Unternehmen oder dessen Produkte“, analy-siert Henri Charmasson, ein auf das Patent- und Handelsrecht spezialisierter anwalt und Mitar-beiter der Namensberater alias mit sitz in san diego.

Wer an der Kraft eines global, über viele Jahrzehnte hinweg gepflegten Markennamens zweifelt, verstummt spätestens dann, wenn die agentur interbrand die top 100 der Welt nennt. Coca-Cola brachte es da 2011 auf einen Wert von 71,86 Milliarden Us-dollar (55,11 Mrd. euro) und ist damit gewissermaßen der Nordstern aller Namenserfinder.

„Jede professionelle Markenentwicklung beginnt mit der frage, was der Name später leisten soll“, sagt sibylle Kirchner, geschäfts-führende Gesellschafterin der Namensagentur Nomen international deutschland GmbH. Geht es um eine eigenständige neue Monomarke oder eine subbrand, die unter einer etablierten dachmarke aufgehängt wird?

sobald das geklärt ist, startet die Kreativ-phase. Zwischen 1.000 und 1.500 Begriffe wer-den pro auftrag erfunden, gewälzt und beurteilt. dabei gibt es keine goldene regel für den ga-rantiert funktionierenden Markennamen. aber Moden. Mal waren abkürzungen in, wie HP oder iBM. in den 90er Jahren des vergangenen Jahr-hunderts bedienten sich die Marketeers gerne in der lateinischen sprache.

„Neue Markennamen lösen immer Unsicherheit aus, weil sie kommunikativ noch nicht aufgeladen sind.“

henri charMasson, ein auf das Patent- und handelsrecht sPeZialisierter an-walt und Mitarbeiter der naMensberater alias Mit sitZ in san dieGo.

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Was können Unternehmen bei der Namensfindung für ein neues Pro-dukt falsch machen?Hier muss man strategische und handwerkliche fehler unterschei-den. Handwerkliche fehler sind eher vermeidbar, wenn man sich an klare regeln hält und beispielsweise immer prüft, ob ältere rechte dem gewählten Namen entgegenstehen, oder ob er in einer marktrelevanten fremdsprache etwas Unerwünschtes bedeutet.

strategische fehler sind tücki-scher. Häufig wird vergessen, dass der Name den wichtigsten Baustein einer Marke darstellt. Logos, farben, slogans und sogar die Positionierung einer Marke kann man verändern, än-dert man aber den Namen, sind sämt-liche investitionen, die zuvor in die Marke getätigt wurden, verloren.

daher ist es für einen Namen wichtig, anders zu sein als die an-deren. Gute Namen folgen keinem trend, sie setzen welche. so war zum Beispiel vor 20 Jahren einer unser ersten Namen anders und wegwei-send zugleich: VOx, der tV-sender.

dabei waren seine lateinischen Wur-zeln (vox, vocis f. = lat. stimme) zwar schön, aber viel weniger wichtig als die tatsache, dass es der erste maß-gebliche „Name“ in einem bisher von abkürzungen (ard, Zdf, rtL, MtV etc.) dominierten Umfeld war. das Prinzip wurde später häufig kopiert, wie ViVa, arte, PHOeNix und viele andere zeigen.

Was vor 20 Jahren galt, gilt heute umso mehr. dominieren heute bei-spielsweise Kunstnamen den auto-mobilmarkt, führt das dazu, dass de-ren Vielzahl die Konsumenten leicht verwirrt und diese nicht mehr klar zuordnen können, ob ein aGiLa nun ein Opel, ein suzuki, ein renault oder ein toyota ist. deshalb sind wir stolz, dass wir beim neuesten Opel-Modell den Namen MOKKa entwickeln und durchsetzen konnten. er steht inter-national für „klein, stark, anregend“ und egal, ob man Mokka mag oder nicht, man kann sich diesen Namen viel leichter merken und ihn zuordnen als alle aGiLas, MeriVas und Za-firas zusammen.

tYPisch

die Jagd nach dem präzise passen-den namen ist sein Geschäft: dr. bernd M. samland führt die Geschäf-te der endmark Gmbh, die sich stra-tegisches benennungsmarketing auf ihre fahnen geschrieben hat.

welche fehler unternehmen bei der namensfindung machen können

Heißt das nun, dass begriffliche Namen besser sind als reine Kunst-namen?Keineswegs. es kommt immer auf das Umfeld und das einsatzgebiet an. so haben wir eine der erfolgreichsten Kindermarken tOGGO genannt. das Wort hatte vorher keinerlei seman-tische Bedeutung. das ist in diesem fall gut. denn tOGGO ist eine Lizenz-marke, darunter werden u.a. fahrrä-der, Lutscher und t-shirts angeboten. da könnte eine vorhandene, eingren-zende Wortbedeutung nur stören.

Wie vermeidet man strategische Fehler bei der Namensgebung? eine pauschale antwort darauf ist schwierig. Oft gehört eine Portion Mut dazu, sich für einen vielleicht zunächst ungewöhnlich klingenden Namen zu entscheiden. entscheidende fehler werden häufig durch falsch angelegte Marktforschungen verursacht. Hätten sie beispielweise vor der Markteinfüh-rung Probanden gefragt, ob dieseL ein geeigneter Name für Mode oder aPPLe ein guter Name für Computer sei, wäre die Welt um zwei erfolgrei-che Marken ärmer.

das gilt übrigens im gleichen Maße für den endverbrauchermarkt wie für den Business-to-Business-sektor, denn Gehirne von Konsu-menten unterscheiden sich nicht grundsätzlich von den Gehirnen der Manager. ebenso kann man diese Prinzipien auf dachmarken wie auf Produktmarken anwenden. Namen erzeugen Bilder im Kopf, unabhängig davon, ob sie brandneu oder lange eingeführt sind. diese Bilder kann man beeinflussen, aber nicht aus-schalten. Generell gilt: Nur wer an-ders ist, fällt auf – und nur wer auffällt, geht nicht in der Masse unter.

Endmark endmark ist eine führende naming-agentur in europa mit standor-ten in köln und wien. sie bietet Markenberatung, namensentwicklung, claims und Markenrecherchen an. eigene korrespondenten liefern aus allen relevan-ten Märkten input und expertise. der Gründer und geschäftsführende Gesell-schafter, dr. bernd M. samland, ist Politik- und Medienwissenschaftler mit studium in deutschland und den usa. er ist lehrbeauftragter der universität zu köln und der rheinischen fachhochschule sowie autor diverser fachbücher. www.endmark.de

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Kirchner unterscheidet drei Na-menstypen. „Beschreibende Namen“ stützen sich auf eine unmittelbare Wirkung oder eigenschaft des Pro-dukts: easy Wring&Clean für einen Wischmopp von Vileda etwa. solche Namen sind rasch gefunden und leicht zu verstehen. ihr großer Nach-teil: sie lassen sich rechtlich nicht als Marke schützen, nicht monopolisie-ren. Jeder Wettbewerber kann seine Produkte genauso nennen. Und schon ist es vorbei mit der differenzierung.

die nächste Gruppe sind bildhafte Namen. ein Jaguar hat – für sich ge-nommen – nichts mit einem auto zu tun. doch seine schnelligkeit, eleganz und aggressivität sind nur zu gern gesehene eigenschaften der automo-delle. sehr oft allerdings wird eine sol-che symbolik von den Konsumenten überhaupt nicht verstanden. Warum „Montblanc“ für edle schreibgeräte steht oder „O2“ für telekommunika-tionsdienste, erschließt sich nieman-

„‚apple‘ als Name für einen Computer kann geschützt werden, nicht aber für ein Lebensmittel.“ bettina berner, deutsches Patent- und MarkenaMt München

dem mehr. für den Markenerfolg ist dies jedoch unwesentlich. die Namen haben sich fest in den Köpfen einge-brannt.

die dritte Kategorie sind Kunst-namen, wie sensodyne für Zahnpas-ta oder Haägen-dazs für eiscreme. Kunstnamen bieten im Vergleich zu beschreibenden oder assoziativen Namen die beste juristische schutz-fähigkeit. Welche Vorstellungen sie al-lerdings beim Verbraucher auslösen, vermag niemand wirklich zu steuern. es erfordert einen hohen Kommu-nikationsaufwand, um künstlich ge-schaffene Markennamen bei den Ver-brauchern fest zu verankern.

sobald ein Name gefunden ist, schlägt die stunde der Juristen, sprachwissenschaftler und Mei-nungsforscher. denn nun gilt es, das Baby weltweit als Marke anzumelden, in allen sprachen auf Widerhaken zu testen und in qualitativen Befragun-gen einen eindruck davon zu gewin-

nen, was wohl Verbraucher mit der neuen Marke assoziieren. „Ob die Na-men dabei den Befragten gefallen, ist für eine empfehlung nicht entschei-dend. Viele starke Marken wurden im test nicht favorisiert oder sogar ab-gelehnt, was mich nicht überrascht. Neue Marken lösen immer eine Un-sicherheit aus, weil sie kommunikativ noch nicht aufgeladen sind“, weiß Na-menspatronin sibylle Kirchner. Wich-tig sei es, für die spätere Kommuni-kationsplanung erste eindrücke zu gewinnen. es gehe darum, Potenziale, aber auch störfaktoren aufzudecken.

Wer sich beim Launch eines neu-en Produkts von professionellen Na-mensjägern helfen lässt, muss mit einem mehrere Monate dauernden Prozess und einigen Kosten rech-nen. für diesen Preis wird das risiko eines weltweiten flops zuverlässig minimiert. denn ewig gilt: Nomen est Omen.

titeLGesCHiCHteUp-to-Date-GmbH

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Ball

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darf es ein bisschen weniger sein? Ball er-wartet eine substantielle Materialeinsparung bei seinen aluminium-Getränkedosen der Größen 33 cl und 50 cl. Was zuallererst eine gute Nachricht für die Umwelt ist. europas komplette 33-cl-dosenproduktion auf die neue Generati-on umzustellen, würde mehr als 6.000 tonnen aluminium pro Jahr einsparen. dies entspricht dem Gewicht von 30 Jumbojets. die Gewichtsreduktion von 9,9 zu 9,45 Gramm für eine 33-cl-aluminiumdose bedeutet einen großen fort-

schritt beim „Lightweighting“ – der ständigen suche nach neuen Wegen, dosen mit immer weniger Metall herzustel-len. seit kurzem laufen die leichteren dosen bei Großkun-den und verbessern deren Nachhaltigkeitsbilanz. Und zwar nachhaltig.

der Korpus der normalen drittel-Liter-dose wiegt nur noch weniger als zehn Gramm. die dünnste stelle sitzt in etwa da, wo der daumen anfasst: in der dosenmitte. dort ist selbst ein Blatt Kopierpapier dicker als die Wandstärke des Metalls mit ihren 0,090 Millimetern.

Viele Jahre arbeit stecken in diesem jüngsten erfolg der permanenten anstrengungen von Ball, das Lightweighting im Bereich der Getränkedosen voranzutreiben. das Parado-xon dabei: all die anstrengungen galten vor allem einem Ziel – weder der Käufer am supermarktregal noch der Kunde mit einer ganz normalen abfüll-Linie, die rund 800 Millionen

die permanenten investitionen von ball Packaging europe in die for-schung und entwicklung zahlen sich nun aus: die neue Generation von balls 33- und 50-cl-dosen sind die leichtesten dosen, die derzeit technisch machbar sind – und damit ein großer schritt vorwärts für den umweltschutz.

federLeiCHt UNd dOCH BäreNstarK

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dosen pro Jahr ausstößt, sollen die Materialeinsparung bemerken. das ist erreicht. das neue Leichtgewicht fällt nirgends auf.

Mit 6,2 bar hält es immer noch so viel druck aus wie ein ausgewachsener Lastwagen-reifen. Und auch die axi-allast schwächelt nicht, jene Belastung also, die beim auf-einanderstapeln mehrerer Lagen Getränkedosen entsteht. „Wir haben hier ein Optimum erreicht, unter der randbe-dingung, dass in den vorhandenen anlagen möglichst we-

nig verändert werden muss“, beschreibt Olaf Joeressen, director innovation bei Ball, eine der wichtigsten randbe-dingungen.

auf Wunsch der Kunden funktioniert die leichtere dose natürlich mit dem im Vergleich zum standard-Verschluss um rund 12 Prozent leichteren CdL-deckel. Zudem müs-sen die Nutzer der federleichten doseninnovationen auf keine der mittlerweile mannigfaltigen Grafik-Optionen der dose verzichten.

in den abfülllinien der Kunden wurde die neue, leichte-re Variante zunächst in kleinen, dann in immer größer wer-denden schritten getestet. „es macht ja schließlich keinen sinn, mit einem Lightweighting-Projekt die ausschuss-menge in die Höhe zu treiben“, sagt Olaf Joeressen. so wa-ren die Ball-ingenieure besonders aufmerksam, wenn es um das Verschließen der dose geht. dort am sogenannten

„seamer“ werden dosendeckel und der obere rand des dosenkörpers miteinander verfalzt. schon in der Kleinserie eine enorme Beanspruchung für das kalt zu verformende Metall. Und erst recht im Maßstab einer normalen Produk-tion, die mit etwa 2.000 dosen durchsatz pro Minute läuft.

aber auch jene kritische stelle hat die Neue problem-los gemeistert. die resonanz bei den Premium- und Groß-kunden ist durchweg positiv. Nun geht es eigentlich nur noch darum, welche der europäischen Ball-Werke mit der Produktion der 33 cl großen dose als erste beginnen.

ihre 50 cl große schwester kann dann so rasch als möglich folgen. für das Ball-team ein weiterer positiver schritt in einer entwicklung, deren ende längst noch nicht in sicht ist.

uM haaresbreitevon den knapp 100 Gramm der allerersten Getränkedose ging es in schritten über 83 Gramm für die 35-cl-dose des Jahres 1951 (entspricht 12 amerikanischen unzen) über die 38 Gramm für die 0,33 cl große weißblechdose bis hin zu 21 Gramm für die heute erhältlichen stahl- und nun unter zehn Gramm für 33-cl-aluminiumdosen.

bei den neuen 33-cl-aludosen ist die „Midwall“ nun 0,090 Millime-ter dünn. das entspricht dem durchmesser eines menschlichen haars.

der cdl-deckel ist rund 12 Prozent leichter als der standardde-ckel. Mit der umstellung unserer Produktionslinien in nordameri-ka auf den leichteren cdl-deckel haben wir allein in den usa mehr als 11.500 tonnen aluminium pro Jahr eingespart, dies entspricht einem äquivalent von 127.000 tonnen co2 oder der stilllegung von rund 25.000 autos.

iNNOVatiON

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ls einer der ersten deutschen anbieter setzt die Weinkellerei Peter Mertes aus Bern-kastel-Kues an der Mosel auf Balls Premium-Weindose mit „Protected Quality“-siegel. der Can Courier sprach mit dem Geschäftsführer des traditionshauses, Michael Willkomm.

Wie beschreiben Sie ihr Unternehmen?aus dem Unternehmen, das Weingutsbesitzer Peter Mertes 1924 gegründet hat, ist innerhalb von knapp 90 Jahren die größte deutsche Wein-kellerei geworden. Mit 100 Millionen Litern ver-arbeitet Mertes heute etwa 10 bis 15 Prozent der deutschen ernte. Unverändert engagieren wir uns als familienunternehmen mit rund 300 Mit-arbeitern für Weine in ausgesuchter Qualität und mit regionalem Charakter.

Welchen Stellenwert hat der City Secco im Rahmen Ihres Sortiments?seit september 2012 verkauft der einzelhandel in deutschland vier Kreationen aus unserem

Hause: zwei Perlweine, „City secco“ in Weiß und rosé, sowie zwei Weinmischgetränke. „City Hugo“ vereint secco, soda mit einem Ho-lunderblüten- und Limettengeschmack; beim „City sprizzer“ be-kommt der secco eine leichte Note von Bitterorange.

dabei handelt es sich um ein angebot, mit dem wir uns dauerhaft eine neue Käuferschicht erschließen werden, nämlich junge, an mo-dernem Lifestyle orientierte, großstädtische Konsumenten im alter zwischen 18 und 35 Jahren.

Warum setzen Sie die Premium-Weindose mit „Protected Quality“-Siegel von Ball ein?die 20-cl-dose ist aus unserer sicht ideal, um diese junge, mobile Kundschaft zu erreichen. sie ist leicht und handlich und ermöglicht den mobilen Konsum. Hinzu kommt, dass sie über ihren besonderen Verschluss jederzeit und überall die beste Qualität unserer Mertes-„City-Linie“ garantiert. die zusätzlich schützende innenbeschichtung, der eigene Weindeckel und die spezielle Wandstärke, also die drei entscheidenden features des „Protected Quality“-siegels, haben uns überzeugt. Zudem sagen Marktprognosen voraus, dass 2013 rund 200 Millionen dosen Wein in europa abgesetzt werden. das entsprä-che einem Wachstum von 10 bis 15 Prozent. Knapp zwei drittel dieser Menge betreffen schaumweine wie unseren City secco, der übrigens rein aus deutschen trauben hergestellt wird.

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„Yes, We CaNNed“

wein aus vollen dosen auch in den usa: denvers wein-Macher mit dem flippigen namen „the infinite Monkey“ füllen den re-bensaft in 25-cl-dosen von ball und greifen mitten im us-amerikanischen Präsidenten-wahlkampf barack obamas slogan von vor vier Jahren wieder auf. in leicht abgewandel-

MarKets

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Wie wollen Sie es schaffen, die City Secco-Fans für klassi-sche Weinprodukte aus Ihrem Hause zu begeistern?auch hierbei nutzen wir die Möglichkeiten, die Ball mit seiner Weindose bietet. über einen Qr-Code gelangen Besitzer von smart Phones direkt zu unserer Website und erfahren mehr über die Geschichte, aber auch über die aktuellen spitzen- erzeugnisse des Weinbaus bei Peter Mertes an der Mosel.

Das „Protected Quality“-Siegel20- oder 25-cl-aluminium-slim-cans mit einer speziellen innenbeschichtung, einem eigenen weindeckel und einer verstärkten Metallwand. darüber hinaus kommen die tra-ditionellen vorteile der dose dem wein und schaumwein zugute: sie ist absolut licht- und sauerstoffundurchlässig und bewahrt so den Geschmack und die eigenschaften eines Getränks über einen langen Zeitraum hinweg.Mertes hat die neuen dosen bereitwillig genutzt. im august integrierte das unternehmen sogar eine eigene dosenabfüll-linie in sein werk in bernkastel-kues, Mosel. die khs-linie füllt pro Minute rund 300 Premium-weindosen ab. bei diesem Projekt hatte Mertes die volle unterstützung von balls cts team und den weinspezialis-ten aus unserem technical center in bonn. unternehmen ohne eigene abfüllanlage kann ball mit dem französi-schen abfüllunternehmen cacolac zusammenbringen. cacolac erfüllt die höchsten standards für die weinab-füllung und ist ebenfalls authorisiert, das „Protected Quality“-siegel zu führen.

die größte deutsche weinkellerei, Peter Mertes aus bernkastel-kues, nutzt die Premium-weindose für ihre city secco-linie.

seCCO tO GO

ter form, versteht sich. infinite Monkey präsentierte ihren wein in dosen im Juni 2011 mit einer variation von barack obamas blau-rotem „hope“-Poster mit dem slogan „Yes, we canned.“ auf der aspen food and wine week 2012 stellte der denver-wein-klan drei Geschmacksrichtun-gen vor, die sich vor allem bei der jungen kundschaft einer rasch wachsenden beliebtheit erfreuen. die entwickelt ih-

ren durst auf wein, seitdem der in praktischen dosen zu bekommen ist, stellt infinite Monkey-inhaber ben Parsons fest: „die dosen sind verbraucherfreundlich, recycelbar und brechen vor allem für junge leute die bannmeile um wein. und was mich besonders überzeugt: selbst nach ei-nem Jahr im regal verliert der wein nicht seinen charak-teristischen Geschmack.“

„Gerade für hersteller Mit hohen Qualitätsanforderun-Gen wie die weinkellerei Peter Mertes Gibt es unsere PreMi-uMdose Mit deM ‚Protected-QualitY‘ -sieGel.“daniel etcheMendY, sales ManaGer bei ball tradinG GerManY GMbh

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er Herbst ist die Zeit der tausendundeinen idee: Jetzt sollten die events und aktionen des kommenden Jah-res geplant werden. Bei Ball sorgt die dose für die nötige inspiration – vor allem in der begehrten Zielgruppe der jungen Konsumenten. sie verbindet die ganz reale erfrischung mit einer lang anhaltenden aufmerksamkeit in der virtuellen Welt.

die diesjährige endrunde der fußball-europameisterschaft und natürlich die Olympischen spiele waren erstklassige Beispiele. dosen sind ganz einfach die ideale Getränkeverpackung für Outdoor- und sport-events. Weitere Großereignis-se finden sich im Veranstaltungskalender für 2013. es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die aufmerksamkeit des Publi-kums auf die eigene Marke zu lenken. Wie wäre es mit einer limitierten sonderedition für die super Bowl in New Orleans, einem speziell gebrandeten six-Pack für das finale der Uefa Champions League in London oder einem innovativen aug-mented-reality-design für ein Preisausschreiben während der kommenden tour de france?als Inspiration zeigen Warsteiner, Karlsberg und Bavaria den Weg:

die erfolgs-Promo-tions des kommenden sommers

Warsteiner und Nike auf dem Dosen-Laufstegals Nike seine allseits gefeierte limitierte schuh-edition „air Yeezy 2“ gemeinsam mit Hip-Hop-star Kanye West vorstellte, unterstützte Warsteiner den Launch mit einer ebenfalls limitierten auflage von Bierdosen. die wurden an die geduldig wartenden fans ausgege-ben, die zum teil mehr als fünf tage lang vor den Nike-shops in Köln, Berlin, Hamburg und

Zürich schlange standen. so wie die turnschuhe wurden auch die dosen in auffälligen farbkombinationen angeboten – schwarz/Pink und Grau/Oran-

ge. dieses einzigartige design wurde in einer einzigartigen Online-aktion auf den social-Media-Plattformen instagram und facebook kreiert. sogar Blogger und Modemagazine wie Hypebeast (mit mehr

als 40.000 instagram-followern) griffen dies

auf und zeigten die „Modekönigin unter den dosen“. auf eBay wurde Warsteiners Limited edition für bis zu 705 euro verkauft.

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2013

Das ist Rock’n’Roll, Babe!die niederländische Biermarke Bavaria 8.6 verlängert den trinkspaß mit Hilfe der dose in den virtuellen raum. Hier heißt das thema rock’n’roll. ein Web-radio lockt tausende fans täglich, sich einzuschalten (http://www.86rockradio.com) und dort geballt die Klassiker zu hören, die gewöhnliche sender nur ab und zu ins Programm einstreuen. Zusätzlich können fans der Biermarke und des gepflegten Gitarrensolos ihre eigene Performance vor dem Bildschirm mit der anderer messen.

ausgerüstet mit einer Webcam (notfalls tut es auch eine Computermaus) und einer Bavaria-dose, können fans Noten fangen, die über den Computer-bildschirm rieseln. Jede gefangene Note verwandelt sich in einen ton. Gitarren-Legende Norbert Krief („Nono“) und Mattrach als Vertreter der jungen Gitarren-wilden begleiten die aktion und zeigen in Videos, wie es geht. ein riesenerfolg: Bavaria zählt mehr als 206.000 Besucher auf der Website der aktion. Pro tag! Hinzu kommen fast 20.000 facebook-Klicks und knapp 300.000 aufrufe via Google. die Promotion läuft von dezember 2012 bis februar 2013 in frankreich, UK, spanien und Kanada.

Deutsches Bier trifft australischen Hardrockaustralien ist, unter anderem, berühmt für seine Heavy-Metal-rockband aC/dC. Und deutschland für sein Bier. Nun können alle Bierliebhaber und Hard-rock-fans ihre Leidenschaften miteinander verbinden: das Premium-Pils von Karlsberg gibt es in einer mit aC/dC gebrandeten Bierdose von Ball. der un-verwechselbare Heavy-Metal-Mix der Band findet sich wieder in dem einzigar-tigen dosen-design mit den blutroten aC/dC-Buchstaben vor pechschwarzem Hintergrund. das Cover des erfolgsalbums „Black ice“ vervollständigt den Look und macht die dose zu einem echten Hingucker. Wohl bekomms: 568 ml Premi-um-Pils in der für australien typischen „Pint“-Größe mit 5 % Vol.-alkohol und gebraut nach dem strengen deutschen reinheitsgebot.

das aC/dC-Premium-Pils kam zuerst in deutschland und ganz europa auf den Markt. Und weil es dort so erfolgreich war, wird aC/dC-Bier in dosen nun weltweit vermarktet. das rockt!

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UND WaS DüRFEN WIR FüR SIE TUN?

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eiNe extra-dOse sOMMer-sPassDie besten Events der Saison hatten Ball als Partner und Ideengeber. welch ein sommer! nach einem viel zu verregneten und viel zu kühlen start ver-wöhnte der august mit viel sonne, barfuß-spaß pur und prickelnden events in ganz europa. die dose war als cooler begleiter immer mit dabei. leicht, scherbenfrei, schneller auf trinktemperatur und länger kühl als alle anderen verpackungen.

GOLd aM straNdZum zweiten Mal unterstützte Ball Packaging europe als sponsor die besten deutschen Beach-Volleyballer auf ih-rer smart Beach tour. das machte Ball in diesem Jahr zu offiziellen Begleitern von Olympia Champions: Unmittelbar vor dem finale am timmendorfer strand hatten Jonas re-ckermann und Julius Brink in London Gold gewonnen.

den titel des idealen eventbegleiters nahm Ball mit nach Hause. am „fresh up“-Kiosk ruhten sich Besucher bei einem kühlen Getränk in bequemen Liegestühlen aus. Unter dem Motto „Pay with a tweet“ bezahlten die Gäste am Kiosk in der härtesten Währung der Welt: sie schufen aufmerksamkeit fürs Beachvolleyball – per twitter, via facebook oder auch über die mobile fotostation.

Zudem kreisten fünf ganz spezielle rikschas um die timmendorfer ahman-Hager-arena. dazu hatten die fans die Qual der Wahl: in der fußball-rikscha konnten sie vir-tuell im elfmeterduell gegen Nationaltorhüter Manuel Neuer antreten. das foto-Gefährt bot die Chance, sich in einen rockstar zu verwandeln. in der design-Variante war während der fahrt eine dose zu stylen. daneben gab es noch die Modelle dJ – selbst einen song programmieren und flaneure in tänzer verwandeln – oder „interaktiv“, wo Qr-Codes und augmented reality in die Welt von dosionair entführten – natürlich immer begleitet von einem erfri-schenden schluck aus der dose.

tief fLieGeNde GraNULatsäCKCHeNCrossboccia-Weltmeisterschaften in duisburg: der Ball ist ein sack, ein durchgang dauert 20 Minuten und am ende gewinnt immer … der spaß. Mehr als 100 teilnehmer warfen ende august im Landschaftspark duisburg um die Wette. Ball sponserte den event zum zweiten Mal. der trendsport lockt vor allem ein junges Publikum, das Getränke in dosen besonders schätzt. Organisator timo Beelow hatte den Kontakt zu Ball über einen Beitrag im Blog von www.dosionair.de geknüpft und freute sich über die exklusive eventausstattung. Während der Crossboccia-WM konnten sich sportler und Zuschau-er mit flavoured Water (Wasser mit Zitronengeschmack) und einem energy drink (mit Cranberry-Geschmack) aus eigens produzierten dosen erfrischen. die leeren dosen wurden übrigens penibel eingesammelt – schließlich sind sie ohne Quali-tätsverlust und permanent recycelbar.

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eiN sPaZierGaNGBall Packaging europe unterstütz-te den „World Walking day“ in War-schau mit einer slim Can speziell für den event-sponsor tafisa (trim and fitness international sport for all assocation). Zu sehen sind dar-auf ein sport-Motiv und der slogan: „Can-recycling schützt die Umwelt“. die dose war exklusiv erhältlich am Walking day. Bei 17 events in ganz Polen bekamen die Walker insgesamt 20.000 dosen mit einem erfrischen-den, isotonischen Getränk.

aUf eiN Bier NaCH BeLGradZum 10. Geburtstag lockte das Belgrade Beer fest 2012 mehr als 700.000 Menschen in die serbische Hauptstadt. sechs tage lang gab es bei freiem eintritt ein internationales Live-Musik-Programm, rund 100 einheimische und internationale Biersorten zum Probieren und jede Menge unvergesslicher augenblicke. Ball unterstützte unter anderem mit einer recycling-Kampagne.

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www.ball-europe.com

anlage von Favoriten auf dem Mobiltelefonein Qr-Code ermöglicht es ihnen, eine internetseite schnell und einfach als favorit auf ihrem Mobiltelefon zu hinterlegen. Mit einem Qr-Code müssen sie nicht mehr die vollständige UrL in ihr Mobiltelefon eingeben; sie scannen stattdessen einfach das Bild. ihr telefon erfasst es, wandelt es wieder in die UrL um und speichert diese als favorit. anschließend können sie mit ihrem Mobiltelefon die entsprechende seite online abrufen.

Was Sie brauchen•einMobiltelefonmiteinerKamera•einMobiltelefonmitInternetzugang,wennSiedirektonlinegehenwollen•einenaufdemMobiltelefoninstalliertenQR-Code-Leserfür manche Mobiltelefonmodelle gibt es eventuell keinen Qr-Code-Leser.

Herunterladen von QR-Code-LesernWir schlagen ihnen vor, die beiden folgenden Websites auszuprobieren, obwohl andere vielleicht auch ähnliche dienste anbieten:www.reader.kaywa.com, www.quickmark.com.tw

Ball Europe GmbH Leutschenbachstr. 52CH-8050 Zürich