BAMBINI NEWS 02 2014

30
02/2014 NEWS Rollenspiele: Warum die Entwicklung der Fantasie bei Kindern so wichtig ist Kindergarten Inside: Wie viel Spaß Bewegung macht! Generationenkindergärten Wie Jung und Alt voneinander profitieren

description

BAMBINI NEWS / BAMBINI.cc, die Plattform für Eltern und Kindergärten.

Transcript of BAMBINI NEWS 02 2014

Page 1: BAMBINI NEWS  02 2014

02/2014

NEWSRollenspiele:

Warum die Entwicklung der Fantasie bei Kindern so wichtig ist

Kindergarten Inside: Wie viel Spaß Bewegung macht!

GenerationenkindergärtenWie Jung und Alt

voneinander profitieren

Page 2: BAMBINI NEWS  02 2014
Page 3: BAMBINI NEWS  02 2014

23www.bambini.cc

Liebe LeserInnen,

in dieser Ausgabe möchte ich die Gelegenheit nutzen, allen Omas und Opas ein herzliches Dankeschön zu sagen. Ich persönlich habe das Glück, eine tolle Schwiegermutter zu haben, die meine Frau und mich Woche für Woche enorm entlastet und unserer Tochter eine wich-tige Bezugsperson ist. Überhaupt finde ich es faszinierend, mit welcher Geduld und Ausdauer Großeltern mit unseren le-bendigen Zwergen zurechtkommen. Andererseits merkt man aber auch, dass gerade Omas und Opas nicht nur geistig, sondern auch körperlich von der Zusammenarbeit mit den Kindern profitieren.

Großeltern erleben die Beziehung zu ihren Enkeln als eine Art zweiter Elternschaft. Es ist wenig sinnvoll, Großeltern ver-ändern zu wollen. Sie haben eigene Erkenntnisse gewonnen, die für sie absolute Gültigkeit besitzen. Großeltern zu sein ist eine beglückende und erfüllende Erfahrung, sie verleiht dem Leben neuen Sinn. Im Kontakt von Jung und Alt werden generationsspezifische Erfahrungen gesammelt. So entsteht eine Erziehungspartnerschaft, in der beide Seiten voneinan-der profitieren.

Diese wertvollen Erfahrungen kann man mittlerweile auch im Generationenpark „Wie daham“ in Klagenfurt-Welzenegg machen. Der Gründer, Eigentümer und Geschäftsführer, Kom-merzialrat Otto Scheiflinger, sieht seine „Vision eines integra-tiven Miteinanders der Generationen in einer Zeit der Abkehr von der Großfamilie“ in seinen Häusern erfüllt. Eine wirklich lesenswerte Story unserer Redakteurin Roswitha Wurm! Mit dieser Ausgabe geht „bambini.cc“ in die Sommerpause. Wir wünschen allen Mamas und Papas einen schönen und erholsamen Sommerurlaub. Nicht vergessen: Der Feind eines jeden Familienurlaubs ist das WLAN!

Für uns Eltern – Für unsere Kindergärten – Für unsere Kinder

Herzlichst, Ihr Robert Holzhacker

Impressum:Herausgeber: HOLZHACKER, Sport- und Werbemanagement, Robert Holzhacker, Ratschkygasse 47/35, 1120 Wien Chefredaktion: Eva SorantinRedaktionelle Mitarbeit: Mag. Christian Scherl, Mag. Veronika Stampfl-Slupetzky, Katharina Wallner, DI Roswitha WurmGrafik: Rycom

Inhalt:

24

36

Amadeus Private School – wenn Musik zur Leidenschaft wird

Generationenkindergärten – Konzept der Zukunft?

Short-Cuts Bambini

Rollenspiele: Wie Kinder spielend lernen

Kindergarten Inside: Kleine Schritte, große Sprünge …

Familienurlaub: Kroatien – Tipps von Familien für Familien

28

30

42

46

Foto:

Barb

ara N

idetzk

y

Page 4: BAMBINI NEWS  02 2014

24 www.bambini.cc Mai 2014

Amadeus, Amadeus … Besuch in einer Schule für musik- und kunstbegeisterte Kids

Page 5: BAMBINI NEWS  02 2014

25www.bambini.cc

Inmitten eines Parkgeländes im 18. Wiener Bezirk liegt die AMADEUS International School. Unter dem Slogan „Where excel-lence meets passion“ – „Wo sich Kompetenz und Leidenschaft begegnen“ – bietet die

Ganztagsschule Kindern und Jugendlichen eine umfassende internationale Schulbildung: vom Early Years Center (umfasst Kindergarten und Vorschule) über die 1. bis zur 12. Schulstufe in englischer Sprache auf Basis des International Baccalaureate.

Ein Zuhause mit viel Musik und KunstIntegrativer Bestandteil des Bildungsangebotes ist die hochwertige Ausbildung in Musik und darstel-lender Kunst, die die akademische Ausbildung bereichert und unterstützt. AMADEUS Vienna verfügt sowohl über ein Internat für Schülerinnen und Schüler (von der 6. bis zur 12. Schulstufe) als auch über ein vielfältiges Nachmittagspro-gramm (ab der 1. Schulstufe). Es wird versucht, den Schülern ein Zuhause zu schaffen, in dem sie sich wohl fühlen und lebenslange Freundschaften knüpfen können.

Enjoy the music Das pädagogische Grundkonzept der AMADE-US International School beruht auf drei Säulen: der akademischen Ausbildung, der Ausbildung in Musik und darstellender Kunst sowie dem Angebot einer Internatsschule ab der 6. Schulstu-fe. Obwohl die Förderung musikalischer Talente ein wichtiges Anliegen der AMADEUS Vienna ist, stellt ein bestimmtes musikalisches Level oder das Spielen eines Instrumentes keine Vorausset-zung für eine Schulaufnahme dar, wohl aber das

Interesse an Musik und Kunst: „enjoy the music“. Ab der ersten Volksschulklasse kann jedes Kind wählen: ein Instrument, Gesang oder Tanz.

Deutsch als FremdspracheFür eine Aufnahme in der Grundschule werden keine Englischkenntnisse vorausgesetzt, für die Sekundarstufe gibt es einen Aufnahmetest in Englisch, Mathematik und Deutsch. Die Anforde-rungen richten sich je nach Schulstufe nach dem CEF, dem Referenzrahmen für Sprachen, begin-nend mit A1 für die 6. Schulstufe. Die Kinder werden zudem jeweils auch in ihrer eigenen Muttersprache gefördert. Deutsch wird als erste Fremdsprache verpflichtend unterrichtet.

Werte fürs Leben„Natürlich gibt es außergewöhnliche akademi-sche und musikalische Talente an der Schule, die

„AMADEUS verbindet Schule, Musik und Internat. Mir gefällt das!“, ist David begeistert. Und Sissy fügt hinzu: „Es ist hier wie in einer großen Familie.“ Die Schüler der AMADEUS International School stammen aus den verschiedensten Nationen. In einem sind sie sich einig: „Wir sind stolz, hier zu sein!“ Was macht die AMADEUS School Vienna so einzigartig für ihre Schüler? „Bambini.cc“ hat nachgefragt.Autorin: Roswitha Wurm | Fotos: AMADEUS International School

Der große Park bietet den Schülerinnen und Schülern genügend Raum zur Erholung.

Page 6: BAMBINI NEWS  02 2014

26

auch besonders und individuell gefördert wer-den“, berichtet Schulleiter Günter Boos. „Die Idee hinter diesem außergewöhnlichem Schulkonzept liegt jedoch in der Vermittlung folgender Werte, die die Schüler den Rest ihres Lebens benötigen: Disziplin, Konzentration, Selbstsicherheit, Team-geist, Geduld, Aufmerksamkeit und Problemlösung – all dies in Kombination mit einem international anerkannten Abschluss, dem International Bacca-laureate (IB), der ein Universitätszugangszertifkat in über 140 Ländern darstellt.“

GanztagsschuleWie läuft nun ein normaler Schultag in der AMADEUS Vienna ab? Nicht viel anders als in anderen Schulen. Der Unterricht in Sprachen, Mathematik, Geografie, Geschichte, Kunst, Sport etc. beginnt um acht Uhr morgens, mittags gibt es für die Schüler des Kindergartens, der Volksschule (1. bis 5. Schulstufe) und der Sekundarstufe (ab dem 6. Schuljahr) ein warmes Mittagessen und eine Pause. Der Unterricht dauert bis 15 Uhr (im Kindergarten und in der Volksschule), anschlie-ßend folgt der individuelle Unterricht in Musik und darstellender Kunst bis maximal 18.30 Uhr.

Einzigartige KombinationDie Kosten für die Schule sind privat zu tragen, sie entsprechen dem internationalen Preisniveau

für vergleichbare Schulen. Der große Vorteil der AMADEUS International School Vienna liegt in der Einzigartigkeit der Kombination von musika-lischer und akademischer Ausbildung sowie in der Möglichkeit der sehr individuellen Betreuung. Auch in Zukunft – bei wachsenden Schülerzah-len – ist die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse mit 15 Schülern festgelegt.

www.bambini.cc Mai 2014

„A Day In Wonderland“ Interessierte Eltern und Schüler haben am Sonntag, dem 25. Mai 2014, die Möglichkeit, die Schule beim Erlebnistag „A Day In Won-derland“ von 11 bis 16 Uhr am AMADEUS Vienna Campus, Bastiengasse 36–38, Haus 3, 1180 Wien, näher kennenzulernen.

Informationen: www.amadeus-vienna.com

Die AMADEUS Vienna ermöglicht es, eine akade-mische mit einer musikalisch-künstlerischen Ausbil-dung zu vereinbaren.

In kleinen Gruppen macht Lernen noch mehr Spaß!

Page 7: BAMBINI NEWS  02 2014

INTERNATIONAL SCHOOL – MUSIC ACADEMY – BOARDING SCHOOLBastiengasse 36 – 38 | 1180 Vienna | Austria +43 1 470 30 37 00 | [email protected] | www.amadeus-vienna.com

AMADEUS VIENNA – WHERE EXCELLENCE MEETS PASSION

» At my school I like my teacher the best. She’s really cool.« Anya P., Student

SCHOOL.MUSIC.BOARDING.

WE INVITE YOU– 17 May 2014 | AMADEUS Vienna Gala | 19:30 | MuTh– 18 June 2014 | End of School Year Concert | 18:00

New AMADEUS Vienna Club: Music, Ballet, Drama, Wiener Kindertheater. We are offering various afternoon courses for children aged 3 – 13. Register now ! Email: [email protected]

Amadeus_Ins_Bambini_0214_170x240_RZ.indd 1 13.02.14 11:53

Page 8: BAMBINI NEWS  02 2014

28 www.bambini.cc Mai 2014

SHORTCUTS

Zukünftige Tierärzte, aufgepasst!Viele Kinder haben ein Haustier, und Berufswunsch Nummer eins ist bei Jungen und Mädchen Tierarzt bzw. Tierärztin. Mit der neuen PLAYMOBIL-Tierarztpraxis mit Gehegen kann das „Training“ sofort beginnen. Gerade untersucht die Tierärztin mit ihrem Stethoskop einen kranken Welpen. Mit etwas Salbe und einem Verband geht es ihm sicher bald wieder besser! Im Freige-hege rund um den reichhaltig ausgestatteten Untersuchungsraum kurieren sich Kalb, Eselfohlen, Kaninchen und Kätzchen aus.

Informationen unter: www.playmobil.at

Coole Shirts vom Freestyle-Label Jeepbabes Jeepbabes präsentiert hippe Statement-Prints für Groß und ganz Klein. Mainstream war gestern – Jeepbabes steht mit umweltfreundlichen Druckfarben, Produkten aus Orga-nic Cotton und erschwinglichen Preisen für einen neuen Lifestyle, den schon die Kleinsten verinnerlichen sollen! Wer Baby-, Kinder-, Schwangerschaftsshirts, Bauchbänder und Jutebeutel sucht, ist hier genau richtig.

Informationen unter: www.jeepbabes.com

Familienurlaub in Kroatien: Falky’s UrlaubsparadiesSandburgen bauen und pures Rutschver-gnügen: Familien mit Kindern sind in den Falkensteiner Familienhotels in Kroatien bestens aufgehoben. Im Falkensteiner Fa-mily Hotel Diadora und im Falkensteiner Club Funimation Borik stehen sie an erster Stelle! Beim Familienurlaub gibt es im Falky-Land viele Spiel- und Sportmöglich-keiten, Platz zum Toben, Kleinkinder- und Babyausstattung und ein Kinderaktivpro-gramm. Hier dürfen die Kleinen lachen, spielen, einfach Kind sein … und das bis ins Jugendalter!

Informationen unter: www.falkensteiner.com/de/familienhotels

Page 9: BAMBINI NEWS  02 2014

29www.bambini.cc

Altersgerechtes Spielen mit LEGO SetsWerden Kinder älter, ändert sich ihr Spielverhalten. Das passiert unmerklich – deshalb sollte sich das Spielzeug den kindlichen Fähigkeiten anpassen. Im LEGO Sortiment werden die Steine kleiner, wenn die Hände größer werden. Die neuen LEGO Juniors Sets richten sich an Kinder von vier bis sieben Jahren, die schon erste Baufähigkeiten besitzen. Die kleinen LEGO Steine kombiniert mit größeren LEGO Ele-menten wie Wänden oder Autoteilen führen Kinder altersgerecht an komplexere Bauvorhaben heran.

Informationen unter: www.lego.com/de-de

UHU stic ReNATURE – der erste Klebestift-Behälter, der nachwächstMit dem UHU stic ReNATURE wird Papierkleben nachhaltig. Der beliebte Klebestift bietet Verbrauchern eine umweltfreundlichere Alternative zu bisherigen Produkten – und das in neuem, ansprechendem Design. Der UHU stic ReNATURE meistert alle Herausforderungen beim Kleben von Papier, Pappe, Karton und sogar Styropor in gewohnter Qualität und zeigt, dass auch ein kleines Produkt einen großen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und der knappen fossilen Ressourcen leisten kann. Dafür wurde der UHU stic ReNATURE mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Produkte ausgezeichnet. Das Gütesiegel steht für hohe ökologische Standards, Qualität und Produktsicherheit.

Informationen unter: www.uhu.com

Spielend gesund werden: Die TrostboxKinder haben jedes Jahr um die zehn Infekte – keine leichte Situ-ation für Kind und Eltern! Ein paar Mütter haben sich hier etwas einfallen lassen: Bei Spielen wie dem „Erkälteten Wikinger“ setzen die Kinder all das um, was ihnen jetzt gut tut. In den Bilderbüchern erleben sie, wie es anderen ergeht, und die Filzfiguren dürfen ausgiebig verarztet werden. Die Aktivitätskarten halten viele Anre-gungen für Spiele im Bett bereit, und bei den Pflegetipps hilft eine Krankenschwester praktisch weiter.

Informationen unter: www.trost-box.de

Page 10: BAMBINI NEWS  02 2014

30 www.bambini.cc Mai 2014

Spielen gehört zum Kinderle-ben wie Essen, Trinken und Kuscheln. Die gute Nach-richt: Man kann als Mama oder Papa dabei nicht viel falsch machen. Vorausge-setzt, man lässt das Kind auch seiner Entwicklung entsprechend spielen: unge-zwungen, frei und ohne ein Übermaß an Spielsachen. Denn deren braucht es nur wenige – speziell beim Rol-lenspiel, das so wertvoll für die soziale und emotionale Entwicklung des Kindes ist. Autorin: Veronika Stampfl-Slupetzky | Fotos: Shutterstock

Page 11: BAMBINI NEWS  02 2014

31www.bambini.cc

„Du bist die Mama, ich das Baby“(Rollen-)Spiele für Herz und Hirn

Page 12: BAMBINI NEWS  02 2014

32 www.bambini.cc Mai 2014

Mit Hingabe füttert Rosi ihre Kin-dergartenfreundin Mia mit einem imaginären Löffel. Mia, eigentlich schon fünf, ist gerade das Baby und hat großen Hunger, wie

Rosi erklärt: „Und dann muss sie Zähne putzen und schlafen gehen – sie hat schon ganz müde Augi!“ Ertappt! Da hätten wir es schon: Ganz die Mama! Das sind nämlich meine Worte. Meine Worte, die ich an Rosi, meine zweiein-halbjährige Tochter richte, wenn die Schlafens-zeit naht. Banale Worte … und ein banales Spiel, das indes immens wichtig für die kindliche Entwicklung ist: Denn im Zuge solcher Rollenspie-le werden Situationen nachgeahmt, wird bereits Erlerntes geübt und werden Fertigkeiten gefestigt.

Vom Funktions- zum RegelspielDas kindliche Spiel ist nämlich untrennbar mit der Ausbildung von Fertigkeiten und schließlich mit der Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes verbunden. Im Spiel sammeln Kinder (Lebens-)Erfahrungen, und gleichzeitig verarbeiten sie diese. Im Laufe ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung durchlaufen Kinder dabei wichtige Stufen, die vom be-greifenden Funktionsspiel über das Konstruktions- und Symbolspiel zum Rollen- und schließlich zum Regelspiel führen.

5 Stufen des kindlichen Spielens1. Funktionsspiel: Das erste „Spielen“ des

Säuglings. Er schult dabei alle seine Sin-ne, sieht Dinge an, riecht, schmeckt, greift an, be-greift und sammelt Erfahrungen über sich und die Umwelt.

2. Konstruktionsspiel: Babys werden mobiler, lernen Gegenstände zu halten und begin-nen sich mit diesen auseinanderzusetzen: Da werden Bälle gerollt, wird mit Baustei-nen geklopft und gebaut, wird Knetmasse bearbeitet u.v.m.

3. Symbolspiel: Entwickelt sich ab dem Alter von rund zwei Jahren. Die Vorstellungs-kraft der Kinder wird eingesetzt und die Fantasie angeregt: Da wird ein Stück Schnur zur Schlange oder ein Baustein zum Auto. Das Kind beginnt, Dinge nach seiner Vorstellung zu benutzen. Je weiter die sprachlichen Fähigkeiten entwickelt sind, desto mehr werden sie ins Spiel ein-gebaut und wird diese Spielform schließ-lich erweitert – zum Rollenspiel.

4. Rollenspiel: Ab einem Alter von etwa drei Jahren wird mehr und mehr mit anderen Kindern gemeinsam gespielt. Die Kinder beginnen, sich in andere Personen und Situationen hineinzuversetzen. Das Rollen-spiel bietet somit eine sehr gute Möglich-keit, soziale Grundfähigkeiten zu erlernen. Dabei kann das Kind seine Rolle, sein Handeln bzw. die „Handlung“ frei gestal-ten – das ist sehr wichtig und hilfreich für die Verarbeitung von Erlebnissen und wird von Experten auch als „selbstheilendes Moment“ des Spiels angesehen.

5. Regelspiel: Nach den Rollenspielen wächst das Interesse an Regelspielen, bei denen Regeln, an die man sich halten muss, im Vordergrund stehen – ob dies nun Karten-, Brett- oder Sportspiele sind.

„Ganz die Mama“: für’s Leben lernen, wenn man als Kind in andere Rollen schlüpft.

Page 13: BAMBINI NEWS  02 2014

Durch geheimnisvolle Schluchten und Höhlen im Naturpark Ötscher-Tormäuer wandern, Hochmoore erkunden, im Hochseilgarten klet-tern, reiten, tauchen oder Kamele bestaunen – besonders günstig erkundet man die „wilden Wunder“ mit der kostenlosen „Wilde Wunder Card“.

Zu kaufen gibt es die Karte nirgendwo – alle Gäste, die bei einem der rund 72 „Wilde Wun-der Gastgeber“ in der Mostviertler Bergwelt oder in Mariazell wohnen, erhalten sie gratis.

MEHR INFOS: www.wildewunder.at

Der Traisental-Radweg ist bei Familien und Ge-nussradlern vor allem in Fahrtrichtung Donau beliebt, und dies nicht ohne Grund:Ab Kernhof bzw. St. Aegyd radelt man gemüt-

lich und immer leicht bergab der Traisen ent-lang, Plätze zum „Pritscheln“ und Erfrischen inklusive.

Lust auf Radeln mit Kindern? Auf www.traisentalradweg.at finden Sie fix-fertige Vorschläge für einen tollen Rad-Tag. Sie brauchen nur loszuradeln!Tipp: Der Radtramper-Bus von St. Pölten nach Kernhof.

MEHR INFOS UNTER: www.traisentalradweg.at

33

ADVERTOR IAL

WE

RB

UN

G

Von Anfang Mai bis Ende Oktober haben große und kleine Urlaubsgäste im alpinen Mostviertel wieder freien oder stark vergünstigten Zutritt zu ins-gesamt 43 Attraktionen und Programmen.

43 x Abwechslung und Abenteuer: Wilde Wunder Card 2014

Der Traisental-Radweg:Rad-Spaß für die ganze Familie

© w

einf

ranz

.at

© F

ranz

Wei

ngar

tner

Page 14: BAMBINI NEWS  02 2014

34 www.bambini.cc Mai 2014

Nachspielen und aufarbeitenErst ab einem Alter von rund drei Jahren begin-nen Kinder miteinander zu spielen und sich in Rollenspielen in andere Personen und Situationen hineinzuversetzen – eine sehr gute Möglichkeit, soziale Grundfähigkeiten zu erlernen. Kindergärtner sind in ihrer täglichen Arbeit mit den verschiedensten Rollenspielen konfrontiert und sich deren Bedeutung bewusst: „Rollenspiele sind wichtig, weil die Kinder dabei verschiedene Situationen, die sie erlebt haben, nachspielen oder auch Dinge, die sie beschäftigen, aufar-beiten können. Das reicht von Familiärem wie Haushalt, Körperpflege oder Essen über Aus-nahmesituationen bis hin zu Konfliktsituationen; auch ein Streit mit Eltern oder Freunden wird dann thematisiert“, weiß Ursula Kussegg, für die Stadt Wien tätige Kleinkindpädagogin. Und nicht zuletzt im Zusammenhang mit Konflikten ist das Rollenspiel bedeutsam, weil verschiedene Handlungsweisen und Lösungsmöglichkeiten durchgespielt werden können.

Mutter-Vater-KindAuch wenn diese Art des Spielens aufgrund der Fülle an „Ausgangssituationen“ kaum einer besonderen Anregung bedarf, werden im Kinder-garten doch immer wieder Anreize gesetzt: Da gibt es nahezu überall die Puppenecke, wo be-vorzugt Mutter-Vater-Kind gespielt wird, oder eine Verkleidungskiste, die dazu anregt – und es auch es leichter macht –, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Und so laufen schon einmal Prinzessin-nen, Ritter und der böse Wolf durch die Gänge, denn nachgespielt werden gern auch Märchen, die ja ein bedeutender Faktor in der kindlichen Erziehung – Stichworte: Vermittlung von Werten, Thematisierung von Ängsten etc. – sind. Sie ma-chen schlicht Mut und geben Orientierung.

Keine BewertungSind es nicht Märchen, die gerade faszinieren, dann reagieren Kleinkindpädagogen gern auf aktuelle Ereignisse, die die Kinder beschäftigen: Grassieren etwa gerade die Feuchtblattern, so eröffnet im Kindergarten eine kleine Arztpraxis, in der das Kranksein und die Arztbesuche nach-gestellt werden. Manchmal schnappen Kinder

Übers Funktionsspiel zum Konstruktionsspiel: spielend die Welt entdecken!

Page 15: BAMBINI NEWS  02 2014

auch im Fernsehen etwas auf, das sie ängstigt: „Dann schlüpfen sie in ,gute‘ wie ,böse‘, auch in angstbesetzte Rollen, z. B. des Polizisten und Einbrechers“, erzählt Ursula Kussegg. „Sie setzen das oft stundenlang fort und können dabei ihren Gefühlen freien Lauf lassen, ohne von uns Erwach-senen ,bewertet‘ zu werden – bis sie dann einfach mit der betreffenden Situation zurechtkommen!“

Keine Regeln, aber viel ZeitEin „Kinderspiel“ ist es also für die Kinder, ihren positiven wie negativen Gefühlen, ihren Wün-schen und Ängsten, ihren Träumen und Fantasien im Rollenspiel Ausdruck zu verleihen. Und da Kinder von Natur aus offen und neugierig sind, gilt für Rollenspiele ebenso wie für alle anderen Spielformen: Es braucht keine Elternratgeber da-für, keine Kurse (weder für Eltern, noch Kind), es bedarf keiner speziellen Regelungen, und meist braucht es auch nicht immens viel Spielzeug.

Das Beste für die Kinder ist es, • ihnen in ihrem Baby- und Kinderleben viel

Platz und Zeit zum Spielen zu geben; • ihnen als Elternteil ein Ansprechpartner, inte-

ressiertes „Publikum“ zu sein, natürlich auch einmal Ideen zu liefern;

• für sie, wenn sie das wünschen, als Mitspieler zu wirken – und das im besten Fall „ange-steckt“ von der Spielfreude der Kinder und (vor dem Regelspiel-Alter) auch gerne zu ihren „Spielregeln“!

Spielen macht klugExperten bestätigen, dass sich Kinder, die von klein auf viel (frei) spielen dürfen, zu fanta-sievollen, stabilen und klugen Kindern und Erwachsenen entwickeln. In diesem Fall hört man den – zu Beginn leicht beschämt vernom-menen – Satz dann besonders gern: „Ganz die Mama!“

Page 16: BAMBINI NEWS  02 2014

36 www.bambini.cc Mai 2014

Jung trifft Alt Generationenkindergärten verbinden

Page 17: BAMBINI NEWS  02 2014

37www.bambini.cc

Page 18: BAMBINI NEWS  02 2014

38 www.bambini.cc Mai 2014

Schauplatz Klagenfurt-Welzenegg, „Wie daham“-Generationenpark: Gleich am Morgen zieht eine Kinderschar sin-gend durch das Pflegezentrum und be-grüßt die betagten Bewohner mit einem

Lied. Wenig später liefern die Kleinen mit dem „Kindertaxi“ genannten Leiterwagen die Haus-post zu den Bewohnern. Hat jemand Geburtstag, gibt es ein fröhliches Ständchen und ein selbst gebasteltes Geschenk. Die Kinder brauchen nicht weit gehen: Ihr Kindergarten bildet sozusagen das Herz des „Wie daham“-Generationenparks Welzenegg.

Viele Möglichkeiten der GemeinsamkeitKommerzialrat Otto Scheiflinger, Gründer, Eigen-tümer und Geschäftsführer der „Wie daham“-Pflegeheime, die es mittlerweile an zehn Stand-orten in Österreich gibt, sieht seine „Vision eines intergrativen Miteinanders der Generationen in einer Zeit der Abkehr von der Großfamilie“ in seinen Häusern erfüllt.Neben täglichen gemeinsamen Ritualen gibt es auch viele andere Möglichkeiten der Gemein-schaft: beim Kochen, Backen, Basteln, Spielen, Tanzen, im Rahmen von Festen im Jahreskreis, bei Ausflügen oder einfach beim spontanen Aufeinandertreffen am Gang oder im Garten. Besonderer Beliebtheit erfreut sich der Generatio-nenchor, bei dem Kinder, Senioren und Mitarbei-ter zusammen singen.

Wenig BerührungsängsteZwangsverpflichtet zur Gemeinsamkeit wird nie-mand – weder Jung noch Alt. Die Kinder haben ohnehin meist wenig Berührungsängste. Höf-

lichkeit und Hilfsbereitschaft lernen die Kinder-gartenkids spielerisch im täglichen Miteinander. Sinnvolle Einrichtungen helfen dabei – wie etwa ein Zebrastreifen, der die Kinder dazu anhält, beim Überqueren des Ganges nach links und rechts zu schauen, um auf querende Damen und Herren mit Gehhilfen zu achten! Auf natürliche Weise bekommen die Kinder so ein ganz eigenes Bild vom Alter vermittelt. „Dann kann ich den ganzen Tag sitzen, spielen oder lesen und habe viel Zeit“, meint Fabian. Und Helena wirft ein: „Wenn ich einmal alt bin, habe ich weiße Haare und eine Brille.“

Win-Win-Situation für alle BeteiligtenDer Nutzen des Generationenparks ist überall spür- und erlebbar. Für die 79-jährige Frau R. gibt es nichts Schöneres, „als wenn die Kleinen da sind und ich ihnen beim Spielen zusehen kann“.

Fröhliche Kinder spielen inmitten einer gut gelaunten Seniorenrunde im Garten. Eine Szene aus dem Werbeblock vor den Fernsehnachrichten? Mitnichten! In speziellen Generationenkindergärten und -projekten, wie es sie in ganz Österreich gibt, ist das Miteinander der Generationen Teil des Alltags.Autorin: Roswitha Wurm | Fotos: Shutterstock, Wie daham-Generationenpark und „KiPfl“

In Bilderbüchern schmökern begeistert Jung und Alt.

Page 19: BAMBINI NEWS  02 2014
Page 20: BAMBINI NEWS  02 2014

40 www.bambini.cc Mai 2014

www.lph-klosterneuburg.at/heim/ehrenamtwww.wiedaham.at/Kaernten/Generatio-nenpark-Welzenegg

INFOS:

Maßgeschneidert ist das Konzept des „Wie daham“-Generationenparks Welzenegg auf die Bedürfnisse von Frau W. zugeschnitten. Sie hat ihre pflegebedürftige Mutter im Heim und ihre Tochter im Kindergarten untergebracht. Morgens, beim Hinbringen der Tochter, kann sie ihrer Mutter „Guten Morgen“ sagen, und wenn sie abends nach der Arbeit die Kleine abholt, trifft sie diese meist bei der Oma wartend an … eine klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten!

Soziale Kompetenz von Anfang anNicht allerorts lässt es sich machen, dass unmit-telbar bei einem Pensionisten- oder Pflegheim ein Kindergarten gebaut wird. Gemeinsam verbrach-te Zeit ist trotzdem möglich, wie Gerlinde Zeb-

rowski, Koordinatorin der Generationenprojekte im Agnesheim in Klosterneuburg, betont. „Bei uns finden mehrmals jährlich Generationentage statt – sie hinterlassen bei Jung und Alt positive Eindrücke!“ Im Projektnamen „KiPfl“ (Kindergarten und Pfle-geheim) ist die Grundidee der Begegnungen von Kindergartenkindern und Senioren verankert: Die Zeiten, in denen Alt und Jung für gewöhnlich unter einem Dach gewohnt haben, sind lange vorbei. In den Köpfen der Kinder und Senioren leben sie an den Generationentagen aber wie-der auf. Da wird gemeinsam gegessen, gespielt, gebastelt und miteinander geredet. Die Kleinen erfahren zum einen, dass es Menschen gibt, die noch schwächer sind als sie. Zum anderen können ihnen die alten Menschen aber sehr viel Lebensweisheit mitgeben und auch in praktischen Dingen wie Basteleien helfen. So lernen sie sozi-ale Kompetenz von Anfang an.

„Kinder sind die Zukunft!“Generationenkindergärten verbinden Vergan-genheit und Zukunft auf einzigartige Weise. Ger-linde Zebrowski ist von dem Projekt überzeugt, das vielerorts in Österreich in ähnlicher Art und Weise durchgeführt wird. Als Koordinatorin der ehrenamtlichen Arbeit im Agnesheim weiß sie um die Wichtigkeit der generationenübergreifen-den Begegnungen und appelliert: „Überlegen Sie bitte, ob es Ihnen möglich wäre, im Rahmen eines ehrenamtlichen Besuchsdienstes gemein-sam mit Ihren Kindern im Agnesheim in Klos-terneuburg oder in einem anderen Altersheim einmal wöchentlich alte Menschen zu besuchen.“„Eine gute Idee, weil die Kinder erstaunlich neugierig sind“, bringt ein 80-jähriger Bewohner des Klosterneuburger Hauses die Faszination der gemeinsamen Treffen auf den Punkt. Nachsatz: „Ich mache überall gerne mit, da weiß ich, dass ich noch lebe!“ Und eine alte Dame fasst in vier Worten zusammen, warum sie von dem Genera-tionenprojekt so begeistert ist: „Kinder sind die Zukunft!“

Kreativität als Brücke zueinander

Generationenkindergärten verbinden Vergangenheit und Zukunft.

Page 21: BAMBINI NEWS  02 2014
Page 22: BAMBINI NEWS  02 2014

42 www.bambini.cc Mai 2014

Page 23: BAMBINI NEWS  02 2014

43www.bambini.cc

Jan liebt den Weg zum Kindergarten. Hier ein Mäuerchen zum Balancieren, dort kleine Hürden zum Überspringen, und auf den letzten Metern legt er noch einen kurzen Sprint ein, um sich dann mit den

triumphierenden Worten „Ich habe gewonnen!“ von seiner Mama zu verabschieden. Jan gewinnt täglich noch in anderer Hinsicht: Er darf seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben, was seine Entwicklung in vielen Bereichen sehr positiv beeinflusst. Denn Bewegung hält nicht nur fit und dient der Gesundheit, sie ist auch der Schlüssel zur geistigen Beweglichkeit.

Laufend neue ErfahrungenKinder, die sich bewegen dürfen, entwickeln eine wichtige Fähigkeit, die ihnen – ihr ganzes Leben lang und in allen Lebensbereichen – einen

großen Wettbewerbsvorteil bringt: Sie werden in ihrer Bewegungskompetenz ausgebildet. Darunter versteht man die Fähigkeit, die eigene

Jeden Tag das gleiche Bild: zähfließender Kolonnenverkehr vor dem Kinder-garten. Fast alle Kids werden mit dem Auto chauffiert. Dabei gäbe es auf dem Fußweg so viel zu entdecken … Außerdem würden die Kleinen ganz selbstver-ständlich lernen, dass Bewegung etwas Alltägliches ist. Jeder Schritt zählt und wirkt sich prägend auf die positive Einstellung zu Bewegung und Sport aus!Autorin: Katharina Wallner | Fotos: Shutterstock, Monpti

Von Kindesbeinen an Bewegte Kinder: Große Sprünge durch kleine Schritte

Kinder sind wahre Energiebündel und bewegen sich gerne. Kreatives Gestalten gefällt ihnen aber ebensound sollte nicht zu kurz kommen.

Page 24: BAMBINI NEWS  02 2014

44 www.bambini.cc Mai 2014

Bewegung zu nutzen, um Herausforderungen motorischer, kognitiver oder sozialer Natur lösen zu können und Situationen optimal zu gestalten. Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen ist diese Kompetenz eine der ersten, die Menschen ent-wickeln. Frühkindliche Bewegungserfahrungen spielen hierbei eine wichtige Rolle, und gerade im Kleinkindalter kann mit relativ wenig Aufwand positiv darauf Einfluss genommen werden.

Je früher, desto besserExperten empfehlen täglich mindestens 60 Minu-ten Bewegung. Dabei gilt: Je jünger die Kinder, umso mehr sollte es sein. Durch einen natürli-chen Mix aus verschiedenen Bewegungsformen werden Geschicklichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer trainiert. Das geschieht spielerisch im Freien, beim Fangenspielen, Springen, Balan-cieren, Schnurspringen oder Klettern. Aber auch in Räumen lässt sich etwas bewegen: Sprossen-wände, ein kleines Trampolin oder der Pezziball machen Kindern Spaß und bieten viele Bewe-gungsmöglichkeiten. Im Alter von etwa sieben bis zwölf Jahren erreichen Kinder den Höhepunkt ihrer koordi-nativen Lernfähigkeit. Geschicklichkeit, wie sie zum Beispiel beim Springen, Werfen oder Laufen gefördert wird, ist eine wichtige Voraussetzung, um später Sportarten erfolgreich zu betreiben. Ob Schwimmen, Fußball, Tennis, Klettern, Laufen, Tanzen oder Radfahren: Bewegung sollte vor allem Spaß machen! Elterlicher Ehrgeiz oder Leistungsdruck im frühen Kindesalter kann die Freude am Sport allerdings zunichte machen.

Sportkindergarten bewegt Kinder An den drei Wiener Standorten der Monpti-Kindergärten setzen die Pädagogen auf Bewegung, Sport und gesunde Ernährung. Im Bewegungsraum wird täglich ein Ausgleich zu den Aktivitäten im Gruppenraum geschaffen. Sportstudenten und Trainer unterstützen das Team beim Fußballtraining, bei regelmäßigen Schwimmkursen und beim Reitunterricht. Um für eine ausgewogene Ernährung der bewegungs-freudigen Kids zu sorgen, hat Monpti-Koch Thomas Wiesauer einen kindgerechten Ernäh-rungsplan entwickelt. Mit viel Freude kocht er täglich frisch, verzichtet auf Fertigprodukte, Geschmacksverstärker und Konservierungsstof-fe. Sein Ziel ist es, den Kindern Essen so näher zu bringen, wie die Natur es hervorbringt.

• Gruppengröße: In den Krippen werden 15 Kinder, in den Kindergartengruppen (ab etwa 3,5 Jahre) bis zu 25 Kinder von einer Pädagogin und einer Assistentin betreut.

• Kosten: Je nach Standort liegen die Kosten zwischen 152 Euro und 180 Euro inkl. Verpflegung. Dieser Monatsbeitrag setzt eine Kindernummer der Stadt Wien voraus.

• Manko: Nicht alle Standorte verfügen über einen eigenen Garten.

Bewegungsinitativen:www.fitfueroesterreich.atwww.einballfürjedeskind.at

INFOS:

Neben sportlichen Aktivitäten und aufregenden Stunden im Freien, sollte genug Zeit bleiben, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Page 25: BAMBINI NEWS  02 2014
Page 26: BAMBINI NEWS  02 2014

Sieh, das Paradies liegt so nah!Von der österreichischen Grenze ist man per Pkw in dreieinhalb Stunden am Traumstrand, genauer gesagt: in Vrsar, an der Westküste Istriens, einer der familienfreundlichsten Regionen am Mittel-meer. Hier ist von der Hektik der benachbarten Städte Porec und Rovinj nichts zu spüren. Das Fischerstädtchen versprüht gemütliches Flair und kann sich mit seinem Mix aus kulinarischen, kulturellen und Freizeitangeboten für alle Alters-schichten doch sehen lassen, und wie! Schat-tenspendende Bäume reichen bis an die Ufer der weitläufigen Stein- und Waldbodenstrände, was vor allem Familien mit Kleinkindern entge-genkommt. Von der Low-Budget-Pension bis zum Luxushotel findet sich hier für jede Geldbörse die

passende Unterkunft. Auch große Campingplätze gibt es, teilweise mit FKK-Zonen. Die Apparte-ments in der Altstadt sind oftmals ein wenig an-gegraut, dafür idyllischer und preiswerter. Und: Hier sind auch für Spontanurlauber noch Betten zu bekommen. In Neu-Vrsar gibt’s ausschließlich Ferienappartements, teils zu erstaunlich günstigen Preisen. Von hier aus ist es zwar einen Kilome-ter zum Strand, mit einem eigenen „Zug“, der mehrmals täglich zwischen Neu-Vrsar und Meer verkehrt, ist die Strecke aber leicht zu bewälti-gen. Unmittelbar am Meer empfehlen sich zum Beispiel das Drei-Sterne-Hotel Pineta mit Blick auf den romantischen Fischerhafen oder das Petalon Resort.Mehr Infos unter www.maistra.com

Vrsar: Schattenspendende Bäume ragen bis ans Ufer und machen Vrsar ideal für Familien mit kleinen Kindern ...

46 www.bambini.cc Mai 2014

Glasklares Wasser, freundliche Menschen, leistbare Unterkünfte … und das alles direkt vor den Toren Österreichs: Kein Wunder, dass Kroatien eines der belieb-testen Urlaubsziele heimischer Familien ist. „bambini.cc“ hat sich in der Redakti-on umgehört und die besten Kroatien-Tipps von Familien für Familien zusammen-getragen. In diesem Sinne: Schönen Urlaub!Autoren: Christian Scherl, Katharina Wallner, Veronika Stampfl-Slupetzky| Fotos: Hersteller

Österreichs Riviera Kroatien – Traumurlaub, ganz nah!

Page 27: BAMBINI NEWS  02 2014

Insel Rab: Sandstrand gefällig?Ein heißer Tipp für schöne Tage mit der ganzen Familie ist der Ort Lopar auf der Insel Rab. In einem der zahlreichen privat vermieteten Appar-tements lässt es sich gut leben, ob man nun als Paar oder in sechsköpfiger Besetzung anreist: Denn es gibt sie in allen Größen, und das auch noch zu moderaten Preisen – einfach via Internet suchen und mieten! Sauberkeit wird groß geschrieben, Kinderfreundlichkeit ist ebenfalls ein absolutes Plus! Besonders der – für Kroatien ja unübliche – Sandstrand und die schönen, leicht erreichbaren Buchten haben es Familien angetan. „Mit dem eigenen Auto ist man zwar von Wien weg inklusive Fährenüberfahrt rund sieben Stunden nach Lopar unterwegs“, erzählt eine erfahrende Rab-Urlauberin, „aber speziell für große Familien rentiert es sich – nicht zuletzt, weil man hier auch gut und sehr günstig essen gehen kann!“ Mehr Infos unter www.lopar.at oder www.lopar-ferienwohnung.com

Opatija: Baden und Bummeln mit k.u.k. CharmeDas Besondere an Opatija ist seine Lage zwi-schen dem Meer und der 1.400 Meter hohen Ucka, einem Gebirge, das Wanderern, Sportklet-terern und Radfahrern eine Vielzahl an Mög-lichkeiten bietet. Opatija dient gleichzeitig als wunderbarer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Istrien oder auf die vorgelagerten Inseln Cres und Krk. Städtebummlern empfiehlt sich auch ein Trip in das zwölf Kilometer entfernte Rijeka. Am Hang direkt über dem alten Stadtkern des charmanten k.u.k. Städtchens liegt in idyllischer verkehrsfreier Lage ein liebevoll renovierte Haus,

dessen Erdgeschoß mit Garten Gästen zur Verfügung steht. Der Strand mit seiner herrlichen Promenade ist in nur wenigen Gehminuten er-reichbar. Hier kann man viele Kilometer autofrei am Meer entlangwandern, die Umgebung lädt aber auch zum Tauchen, Wandern, Klettern und Reiten ein. Die Gastgeber Christine und Ola verraten gerne idyllische Badebuchten, ken-nen einladende Waldspazierwege, originelle Wanderrouten, die schönsten Klettergärten und aufregende Radwege durch Istrien. In Sachen Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit an Kinder bekommt die Unterkunft sicher die Höchstpunktezahl. Aller-dings sind es vom Quartier bis zum Stadtstrand viele Stufen bergab, und zweimal muss man eine Straße queren. Mit dem Kinderwagen ist dieser nur wenige Minuten in Anspruch nehmende Weg nicht machbar, außer man nimmt die Straße. Das heißt: Tragetuch, Babytrage … oder die Kinder laufen schon selbst!Mehr Infos unter www.pomalo.at.

47www.bambini.cc

Opatija verspricht Bummeln und Shoppen im k.u.k.-Ambiente.

Glasklares Meer findet sich um Opatija. Allerdings erfordert der Zugang zum Strand mitunter etwas Bewegungstalent ...

Auf der Insel Rab findet sich einer der wenigen Sandstrände in Kroatien.

Page 28: BAMBINI NEWS  02 2014

REPORTAGE

48 www.bambini.cc

Blauer Himmel, türkises Meer, der Duft von Lavendel und wärmende Sonnen-strahlen auf der Haut: Der Süden Kroa-

tiens ist die perfekte Destination, um sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Dalmatien mit seinen buchtenreichen Küsten und den pitto-resken Städtchen ist immer eine Reise wert!

Die feine Brise des Meeres und die angenehmen Temperaturen versprechen nicht nur einen erholsamen Urlaub für die Großen – auch die Allerjüngsten kommen auf ihre Kosten. Stress-frei und herzlich werden die kleinen Gäste in den Falkensteiner Hotels aufgenommen, um gemeinsam mit ihren Eltern einen entspannten Urlaub in Wohlfühlatmosphäre zu genießen.

In den Falkensteiner Hotels Club Funimation Bo-rik und Family Hotel Diadora wird besonders für die Unterhaltung der Kleinen gesorgt: Im Falky-Land mit seinem abwechslungsreichen Anima-tions- und Sportprogramm schlagen Kinderher-zen höher. Und die Eltern haben endlich Zeit, im Acquapura Thalasso & Spa zu entspannen.

Während Kinder im Falkensteiner Club Funima-tion Borik mit Abenteuern im Falky-Land und großzügiger Poollandschaft mit Wasserrutsche ihr Glück finden, genießen Eltern im exklusiven Acquapura Thalasso & Spa Center eine wahre Ruheoase! Im Family Hotel Diadora begeistern Falkys Farm – ein Streichelzoo mit einheimi-schen Tieren – und die Falky-Schwimmakade-mie kleine Gäste. Und große Gäste können dabei endlich einmal Zeit zu zweit erleben!

„Welcome Home“ gilt in den Falkensteiner Hotels das ganze Jahr. Im Frühling locken milde Temperaturen und kristallklares Wasser, im Sommerurlaub genießt man großzügige Poolanlagen, und Herbst in Dalmatien bedeutet Wärme und Entspannen. Ein mediterranes Para-dies zu jeder Jahreszeit!

WE

RB

UN

G

Falkensteiner Family Hotels Kroatien:

Langeweile Fehlanzeige!

Page 29: BAMBINI NEWS  02 2014
Page 30: BAMBINI NEWS  02 2014

NewMom_MAI.indd 1 28.04.14 12:43

B466_PRIMIGI_NewMom_SYSTP.pdf 1 07/04/14 12:07