Banken Partner

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2012

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viele Marktteilnehmer den gleichen Restriktionen unterliegen.

Natürlich ist es nicht möglich, sich so einfach von den Märkten abzukoppeln und nur noch auf sich selbst zu vertrauen, aber unabhängige und rationale Entscheidungen hätten in den vergan-genen Monaten sicherlich für mehr Ruhe an den Märkten gesorgt. Für solche rationalen Entschei-dungen sind transparente Informationen notwen-dig. Die wollen wir Ihnen einmal mehr mit dem Jahrbuch „Banken+Partner 2011/2012“ geben. In mehreren Fachbeiträgen stellt Ihnen die Redaktion neueste Studien für die Finanzwirtschaft vor.

Ergänzt werden diese Fachbeiträge durch Infor-mationen von Partnern der Banken. Ab Seite 29 finden Sie ein Adressver-zeichnis mit Lösungsan-bietern für unterschied-liche Bereiche. Einige Unternehmen stellen sich und ihr Leistungsspek-trum zudem entweder in der Herstellerübersicht gleich zu Beginn dieses Jahrbuchs vor (Seite 3 bis 5) oder präsentieren sich zusätzlich mit einem ausführlichen Porträt (ab Seite 22).

Margaretha HammChefredakteurin Banken+Partner

Was für ein Jahr: Euro-Krise, Wirtschaftsauf-schwung und die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA haben die Weltwirtschaft in den vergan-genen zwölf Monaten beschäftigt. Dazu kamen die Freiheitsbewegungen in Tunesien, Ägypten, Syrien und Libyen, die Naturkatastrophe und der Atom-unfall in Japan sowie die Hungersnot in Afrika.

Auf alle diese Ereignisse haben die weltweiten Finanzmärkte reagiert. Vom Homo oeconomicus – dem rational handelnden Wirtschaftsmenschen – war dabei nicht viel zu merken. Stattdessen mani-festieren sich in den Kursbewegungen mehr denn je Ängste, Spekulationen und Hoffnungen.

Für das Verschwinden der überwiegend an Tat-sachen orientierten Marktteilnehmer gibt es vie-le Gründe. Da ist zum einen die Informationsflut, die eben nicht – wie in der ökonomischen Theorie vorausgesetzt – für vollständige Information sorgt, sondern vielmehr für eine Kakophonie von Mei-nungen, die oft ungefiltert über ganz unterschiedli-che Medien verbreitet werden.

Zum anderen liegt der Verlust unabhängiger Entscheidungen sicherlich auch daran, dass immer mehr Regeln und Vorschriften enge Rahmenbedin-gungen vorgeben. Wenn beispielsweise ein Asset-Manager für seinen Fonds nur Investment-Gra-de-Anleihen kaufen darf, muss er Griechenland-Anleihen verkaufen, sobald die Rating-Agenturen ihren Daumen senken. Und das unabhänig davon, ob er davon überzeugt ist, dass die Griechenland-Rettung tragfähig ist oder nicht. Im schlimmsten Fall führt das dann zu einer Verstärkung krisenhaf-ter Entwicklungen – nämlich immer dann, wenn

Unabhängig und rational entscheiden

Banken+Partner 2012

Editorial

PS: Weitere Informationen zu den in dieser Ausgabe vorgestellten Partnern finden Sie unter: www.bankenundpartner.de

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Banken+Partner 2012

Inhal t

Branche

retailbankingÜbergreifende Strategien verfolgen 6

VertrIeB

retailbanking Mehr Geld verdienen mit Privatkunden 10

VertrIeBswege

Online-BankingBanking wird sicher mobiler 14

asset ManageMent

Private equity Besser als ihr Ruf 18

UnternehMen

avaloq Referenz für integrierte Bankenlösungen 22

cDc software Maßgeschneiderte CRM-Software für Banken 23

cirquent Social Media effizient integrieren 24

eFDIs Workflow-orientiertes Kernbanksystem 25

Finanz Informatik Führende Gesamtbanklösungen 26

solvistas Basel III und Solveny II zukunftsträchtig gelöst 27

wolters Kluwer Geballtes Know-how für Finanzdienstleister 28

rubriken + service

Editorial 1Hersteller 3

FotoS tItEl und AuFMACHER: © dan Race - Fotolia.com© Franz Pfluegl - Fotolia.com

© Gerhardt Seybert – Fotolia.com© Jakub Krechowicz – Fotolia.com© Sven Hoffmann – Fotolia.com

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IMPressUMBanken+Partner 2012

otto-von-Guericke-Ring 3a

65205 Wiesbaden

Zentrale: +49/6122/7054-50

Fax: +49/6122/7054-70

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Internet: www.coin-online.de

www.bankenundpartner.de

geschäftsführer:

Margaretha Hamm, uwe Wagschal

Beiratdr. Marcus Geschwandtner, CBH RechtsanwälteChristian van laak, ABIt AGMichaela Mader, solvistas deutschland GmbHProfessor dr. Rolf tilmes, European Business SchoolMathias Walter, trivadis

redaktion:

Margaretha Hamm, Chefredakteurin (v.i.S.d.P.)

telefon: +49/6122/7054-51

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anzeigenleitung:

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telefon: +49/6122/7054-55 oder +49/6122/7054-56

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Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. november 2010.

Banken+Partner, Zeitschrift für Strategie und

Management, ist IVW-geprüft.

Layout und Produktion:

Julia Schünke

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erscheinungsweise und abonnementpreis:

Banken+Partner, Zeitschrift für Strategie und

Management, ist ein zweimonatlich erscheinendes

Fachmagazin der Co.In. MEdIEn Verlagsgesell-

schaft mbH. Einzelpreis: 8,50 Euro Abonnement:

75,00 Euro (sechs Ausgaben + vier Sonderausgaben)

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Alle Rechte vorbehalten. nachdruck in jeglicher

Form, auch Fotokopien, nur mit Genehmigung des

Verlags. Für die Richtigkeit des Inhalts übernimmt

der Verlag keine Haftung.

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ABIT GmbH Seite 29Robert-Bosch-Straße 1 40668 Meerbusch

Telefon: +49 2150 9153-888 Telefax: +49 2150 9153-299 E-Mail: [email protected] www.abit.de

Seit 25 Jahren verbindet die ABIT GmbH Wissen, Leis-tung und Fortschritt in ihren Produkten und Services für das Kredit- und Forderungsmanagement. So liefert das Unternehmen aus dem umfassenden Portfolio der ABIT Banknology© Produktsuite hochwertige Standard- und Individuallösungen für jeden Teil der Wertschöpfungs-kette innerhalb der Geschäftsprozesse Kreditbean-tragung bis Workout. Weite Teile der Banken- und Sparkassenlandschaft sowie zentrale IT-Dienstleister zählen zu den langjährigen Kunden der ABIT GmbH.

Kreditgeschäft

Avaloq Deutschland GmbH Seite 22Bülent Gül, GeschäftsführerAn der Welle 460322 Frankfurt am Main

Telefon: +49 69 7593-7557Telefax: +49 69 7593-8200E-Mail: [email protected]

Avaloq ist die Referenz für integrierte und umfassende Bankensoftware-Lösungen. Seit über 25 Jahren wer-den die „Ready for Banking“-Lösungen von Avaloq an den anspruchsvollsten Finanzzentren der Welt betrieben. Gegenwärtig vertrauen 75 Finanzhäuser in 20 Ländern auf Avaloq. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Zürich, verfügt über je ein Entwicklungszentrum in der Schweiz und in UK und ist an allen wichtigen Finanzzentren der Welt präsent – auch in Frankfurt.

Kernbanklösungen

CDC Software Seite 23Feringastr. 685774 Unterföhring / München

Telefon: + 49 89 689502-0Telefax: + 49 89 68950225E-Mail: [email protected]

CDC Software ist ein internationaler Softwareanbieter mit innovativen Lösungen für das Customer Experi-ence Management. CDC Pivotal ist eine hochgradig flexible und einfach zu bedienende CRM-Lösung mit speziell für die Bankenbranche adaptierten Modulen. CDC Respond ist eine Enterprise Feedback Manage-ment Software (EFM), um Beschwerden und Kunden-Feedback aufzunehmen, zu bearbeiten und zu analy-sieren sowie die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Software

Cirquent GmbH Seite 24Zamdorfer Straße 12081677 München

Telefon: +49 89 9936-0E-Mail: [email protected] www.cirquent.de

Cirquent, ein Unternehmen des japanischen IT-Kon-zerns NTT Data, bietet 40 Jahre Erfahrung im Consul-ting entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Banken, Versicherungen, Fertigungs-, Telekommu-nikations-, Service- und Logistikunternehmen sowie Energieversorger. Neben der branchenorientierten Strategie- und Prozessberatung gehören Konzeption, Integration und Implementierung von Geschäftspro-zesse unterstützenden Technologien sowie Betrieb und Wartung von IT-Systemen zum Portfolio. Zudem bietet Cirquent als Teil von NTT Data seinen Kunden Zugang zu den weltweiten Ressourcen des größten japanischen IT-Dienstleisters.

IT-Dienstleister

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Hersteller

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Finanz Informatik Seite 26Theodor-Heuss-Allee 9060486 Frankfurt am Main

Telefon: +49 69 74329-31500Telefax: +49 69 74329-8800E-Mail: [email protected]

Die Finanz Informatik ist der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. Ihr Angebot umfasst das gesamte IT-Spektrum – von der Entwicklung und Bereitstellung von IT-Anwendungen, Netzwerken und technischer Infrastruktur über den Rechenzentrums-betrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support. Mit der leistungsfähigen Gesamtbanklösung OSPlus stellt das Unternehmen heute das führende IT-System für den deutschen Bankenmarkt.

Banken+Partner 2012

Misys International Banking Systems GmbHWalter-Kolb-Straße 1360594 Frankfurt am Main

Telefon: +49 69 238527-0E-Mail: [email protected]

Mehr als 1.200 Kreditinstitute in über 120 Ländern – darunter alle weltweiten Top-50-Banken – vertrauen bereits auf die IT-Lösungen und Strategien von Misys. In Deutschland sind unsere Lösungen aus den Berei-chen Core Banking, Kreditsysteme, Handelsfinanzie-rung, Treasury & Capital Markets, Risikomanagement und Buy-Side Solutions bei über 35 Banken erfolgreich im Einsatz. Unsere Systeme zeichnen sich durch offene Systemarchitekturen und Anwenderfreundlichkeit aus und decken gleichzeitig nationale wie internationale Anforderungen ab.

Core Banking & Kreditgeschäft

EFDIS AG Bankensoftware Seite 25Kirsten Klosin, VorstandMarienplatz 5D-85354 Freising

Telefon: +49 8161 5373-440Telefax: +49 8161 5373-590E-Mail: [email protected]

EFDIS bietet umfassende Dienstleistungen rund um das Kernbankgeschäft. Die fortschrittliche Software EFDIS.CIFRA kann entweder im Rahmen eines Lizenz-vertrages oder im Outsourcing-Paket (ASP im EFDIS-Rechenzentrum) genutzt werden. Mit der Möglichkeit der Auslagerung von Geschäftsprozessen an die EFDIS Servicing GmbH im Kredit- und Einlagenbereich komplettiert EFDIS das Leistungsangebot.

Core Banking Core Banking

Dienstleister

SNT Deutschland AGReuterweg 4760323 Frankfurt am Main

Telefon: +49 800 7682433E-Mail: [email protected]

Die SNT Deutschland AG, Frankfurt, gehört zu den drei führenden Kundendialog-Anbietern in Deutschland und betreut als Kundenservice-Spezialist die Kunden seiner Auftraggeber über sämtliche Kontaktkanäle wie Telefon, E-Mail, Brief und Fax. Deutschlandweit ist SNT an sieben Standorten tätig und beschäftigt rund 4.800 Mitarbeiter. Der Premiumdienstleister für das gesamte Spektrum der schriftlichen und telefonischen, vertriebs- und service-orientierten Kundenkommunika-tion ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des niederländischen KPN-Konzerns.

Hersteller

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theScreener Investor Services AGStauffacherstraße 45, 8026 Zürich, Schweiz

Telefon: +41 44 201-4040 Telefax: +41 44 201-4770 E-Mail: [email protected]

theScreener sammelt weltweit Informationen über die internationalen Finanzmärkte und verdichtet diese zu objektiven Bewertungen. Die Schweizer Gesellschaft analysiert Aktien, Branchen und Märkte auf quantita-tiver Basis. Die Analysen werden heute von Vermö-gensverwaltern, Private Bankern, Portfolio-Managern und Internetplattformen genutzt. Mit über 10.000 bedienten Arbeitsplätzen und einer Million analysier-ten Kundendepots ist die Gesellschaft der Marktführer für quantitative Aktienanalysen.

Banken+Partner 2012

Core Banking

Wolters Kluwer Deutschland GmbH Seite 28Financial ServicesWerner Maislinger, Regional Sales DirectorAn der Welle 460322 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 75938700E-Mail: DACHsales@wolterskluwer.comwww.wolterskluwer.comwww.frsglobal.com

Wolters Kluwer Financial Services ist ein weltweit füh-render Anbieter von umfassenden Lösungen auf dem Gebiet des Compliance- und Risikomanagements für die Finanzdienstleistungsindustrie. In den Bereichen operatives Geschäft, Compliance, finanzielle Risiken und Berichtswesen werden Unternehmen der Branche professionell unterstützt, um deren Effizienz und Leis-tungsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Gemeinsam mit FRSGlobal bietet Wolters Kluwer zusätzlich integrierte globale Lösungen im regulatorischem Meldewesen an.

Compliance & Risikomanagement

CO.IN. MEDIEN Verlag für UnternehmenskommunikationOtto-von-Guericke-Ring 3a65205 Wiesbaden

Telefon: +49 6122 7054-50Telefax: +49 6122 7054-70E-Mail: [email protected]

Sie möchten Ihre Kunden, Geschäftspartner und Mit-arbeiter informieren und begeistern? Wir unterstützen Sie dabei.Von der Idee bis zur Umsetzung – CO.IN. MEDIEN bietet für den jeweiligen Bedarf die maßgeschneiderte Kom-munikationsform. Journalistische Kompetenz, kreative Texter und Grafiker sowie intensive Branchenkenntnis und langjährige Erfahrung sind bei CO.IN. MEDIEN die Basis für Publikationen, die ihre Zielgruppe tatsächlich und dauerhaft erreichen.

Unternehmenskommunikation

solvistas Deutschland GmbH Seite 27Beim Strohhause 3120097 Hamburg

Telefon: +49 6122 7054-10Telefax: +49 40 9999997622E-Mail: [email protected]

solvistas hat sich in den vergangenen Jahren als hoch-spezialisierter Dienstleister für Data Warehousing, Business Intelligence und Unternehmenssteuerung etabliert. Insbesondere für Banken und Versicherun-gen löst solvistas mit branchenspezifischem Know-how sowohl fachliche Fragestellungen aus dem Finanz- und Controllingbereich, als auch technische Anforderun-gen aus der IT. Langjährige fachliche und technische Erfahrung sind unsere Stärke. Integrierte Systeme mit niedrigem Investitionsaufwand sind unser Ziel.

Unternehmenssteuerung

Hersteller

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BRan

che

„Die Finanzkrise hat die Wettbe-werbslandschaft, die Regulierung und das Kundenverhalten in der Finanzbranche grundlegend verän-dert“, erklärt Udo Bröskamp, Partner und Experte für Finanzdienstleis-tungen bei Roland Berger Strategy Consultants. „Die Banken kämpfen gerade mit geringen Wachstumsra-ten und sinkenden Margen und müs-sen neue Strategien überlegen, um das Geschäft voranzutreiben.“ Dass die meisten Kreditinstitute keinen

ganzheitlichen Ansatz im Bereich Risikomanagement haben, stellt dabei die größte Hürde dar, wenn es darum geht, neue Strategiemodelle bereichsübergreifend zu entwickeln und umzusetzen.

Und selbst wenn die schlimmsten Auswirkungen der Finanzmarktkrise

inzwischen überwunden sind, stehen die Kreditinstitute weiter vor großen Herausforderungen. Die Finanzex-perten von Roland Berger schät-zen, dass das Basel-III-Abkommen von September 2010 den Return on Equity (ROE) der Banken um rund zwei Prozentpunkte verringern wird. Doch das ist nur ein Teil der Belas-tung, die in den kommenden Jahren auf die Kreditinstitute zukommen. Auch die gestiegene Preissensibilität der Großkunden, strengere Verbrau-

che r s chu t zmaß -nahmen und der verschärfte Wettbe-werb drücken auf die Margen.

Allerdings haben die in der Finanz-

marktkrise ergriffenen Reformen auch für eine Stabilisierung des inter-nationalen Bankensystems gesorgt. Für die Kreditinstitute, die bereit sind, sich mit strukturellen Verände-rungen auf die neuen Marktbedin-gungen einzustellen, sind damit neue Möglichkeiten eröffnet worden.

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise sind Banken mit geringen Wachstumsraten und sinkenden Margen konfrontiert. Solide Bilanzen, eine stabile Finanzierung und neue Vertriebsmodelle sind daher die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Roland Berger Stra-tegy Consultants mit dem Titel „After the crisis…? How to rebuild retail and commercial banking in tumultuous times“.

Retailbanking

Übergreifende Strategien verfolgen

„Die Banken sollten profitable Geschäftsnischen für sich entdecken und ausbauen.“Udo Bröskam, Partner, Roland Berger Strategy Consultants

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In ihrer Studie haben die Finanzexperten von Roland Berger Strategy Consultants vier Hypothesen aufgestellt, wie sich die Retail-Institute auf die durch die Krise ver-änderten Marktbedingungen einstellen können.

hypothese 1:Der ganzheitliche ansatz „Die Finanzkrise hat gezeigt, dass Kreditinstitute die Interaktion zwischen Risiko, Rendite, Kapital und Liquidität bislang unterschätzt haben“, sagt Bröskamp. „Wenn die einzelnen Geschäftseinheiten eines Kreditins-tituts unabhängig voneinander arbeiten, ist die erfolgrei-che Durchsetzung eines neuen Geschäftsmodells so gut wie unmöglich. Banken sollten daher einen ganzheitli-chen Ansatz pflegen.“

Dabei sollten die Kreditinstitute nicht nur alle Geschäftsbereiche involvieren, sondern auch wichti-ge externe Faktoren wie makroökonomische Szenari-en berücksichtigen, wenn die strategische Ausrichtung des Instituts bestimmt wird. Der Vorteil eines solchen

Modells liegt darin, dass es einen objektiveren Blick auf die Risiken ermöglicht, die mit der jeweiligen Strategie verbunden sind. Es führt außerdem zu einer optima-len Verteilung der Ressourcen auf die verschiedenen Geschäftseinheiten.

hypothese 2:Kosteneffizienz durch Outsourcing-ProzesseSinkende Gewinnmargen, die höhere Preissensitivi-tät der Kunden sowie die immer größere Anzahl von Finanzdienstleistern wie Direktbanken und Retail Broker stellen Kreditinstitute vor die wichtige Herausforderung, ihre Kosten deutlich zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Banken sollten profitable Geschäftsnischen für sich entdecken und ausbauen. Bereiche, die sehr gerin-ge Gewinnmargen aufzeigen, sollten dagegen einfacher strukturiert und in ihren Prozessen standardisiert wer-den.“

So könnten Banken ihren Kunden Online-Plattformen für bestimmte Dienstleistungen zur Verfügung stellen.

Quelle: Studie Roland Berger Strategy Consultants „After the crisis...?“

Profi

tabi

lität

der

Ban

ken

Starker Rückgang Anhaltender Strukturwandel Erste Zeichen der Erholung Künftige differenzierte Entwicklung

Zinsdifferenz bei europäischen Unternehmensanleihen

RegulierungsbehördenSchuldenabbauStaatsintervention

KundenSenkung der KundenprofitabilitätÄnderung der Produktnachfrage

MärkteGeänderte Finanzierungskostenund -quellen

RegulierungsbehördenNeue Bestimmungen(zum Beispiel Basel III)

KundenSteigende Verbraucher- undGeschäftsindizes

MärkteGeringere WertberichtigungenHöheres Kreditvolumen

Kommen wir wieder auf dasselbe Niveau ?

?

?

?

Vor großen herausforderungenentwicklung der Profitabilität der Kreditinstitute seit Beginn der Finanzkrise

Branche

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Dadurch lassen sich kostengünstig einfache Finanzpro-dukte verwalten und Prozesse gestalten. Dabei können Kreditinstitute viele standardisierte Prozesse outsourcen und Kosten sparen. Der verstärkte Einsatz von IT-Lösun-gen kann außerdem helfen, ein effizienteres Filialnetz mithilfe von Mini-Filialen oder Franchising-Modellen aufzubauen, um einen besseren Kundenservice zu bie-ten.

hypothese 3: Personalisierte Finanzlösungen sind wichtiger als der PreisDie Finanzmarktkrise hat das Vertrauen der Kunden erschüttert und damit auch die Bindung an ihre bisheri-ge Hausbank verringert. Sie begannen neue Bankverbin-dungen einzugehen und achteten dabei besonders auf die Preise. Das führte zu einem verstärkten Preiswett-bewerb, zu neuen Geschäftsmodellen und einfachen, standardisierten Produktanbeboten. Diese Entwicklung

hat die traditionellen Universalbanken nochmals unter Druck gesetzt.

Doch obwohl viele Kunden verstärkt auf die Preise für Finanzdienstleistungen achten, sind sie bereit, für eine gute persönliche Beratung und hochwertige Pro-dukte mehr zu bezahlen. „Kunden verlangen immer öfter stressfreie Banking-Möglichkeiten aus einer Hand: Sie wollen hoch flexible und technisch anspruchsvolle Plattformen mit hohem Individualisierungsgrad. Damit können sie ihre Bankgeschäfte bequem und unabhängig von Zeit und Ort fernsteuern“, erklärt Udo Bröskamp.

Um hochwertige Online-Plattformen für Finanz-dienstleistungen zu entwickeln, helfen nicht nur die modernsten Technologien, sondern auch der verstärk-te Einsatz von Kundendaten. Denn dadurch lassen sich veränderte Kundenpräferenzen und Marktbedingungen schnell auf die Finanzprodukte übertragen. Für Kunden, die jedoch die direkte, persönliche Beratung bevorzugen

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Vier Banktypen – vier Strategienangesichts der aktuellen Marktlage unterscheiden die Finanzexperten von Roland Berger vier Banktypen mit verschiedenen strategischen Prioritäten:

Streamliners

Die „Streamliners“ sind konservative Kreditinstitute, die die Krise gut überstanden haben, jedoch befürchten müssen, von agileren Wettbewerbern überholt zu wer-den. Diese Banken benötigen ein innovatives Kundenbetreu-ungsmodell. Dazu gehört eine Modernisierung ihres Filialnetzes sowie ein besseres Dienstleistungsangebot sowohl am Schalter als auch via Online.

Restructurers

Die „Restructurers“ sind schlecht aufgestellte Banken, die dringend Restrukturierungsmaßnahmen benötigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu gehören der Ausbau einer modernen IT-Infrastruk-tur und das Outsourcen von Dienstleistungen mit kleinen Gewinnmargen, um die Kosten zu senken. Diese Banken können sich in den kommenden zwei bis drei Jahren als kleine, aber solide Markt-Player etablie-ren.

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Quelle: Studie Roland Berger Strategy Consultants „After the crisis...?“

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0,1 0,2 0,3 0,90,80,70,60,50,4 1,0

HypoVereinsbank ING

Nationwide Building Society

Rabobank

National Bank of Greece Deutsche Bank Monte dei Paschi

Credit Agricole

BNP Paribas

HSBC

Santander

BBVA

EFG Eurobank Ergasias

Lloyds Banking

La CaixaBank Austria

Erste

Intesa Sanpaolo

RZBCaja Madrid

Landesbank Berlin

LBBW

BPCE

Royal Bank Scotland

Bankinter

Commerzbank

Société GénéraleBarclays

UBI BancaUniCredit

„Acquirers“„Streamliners“

„Restructurers“ „Rebalancers“

Operative Ausrichtung

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Vier Banktypen – vier Strategienangesichts der aktuellen Marktlage unterscheiden die Finanzexperten von Roland Berger vier Banktypen mit verschiedenen strategischen Prioritäten:

und auf einen hochqualitativen Service setzen, könnten Kreditinstitute in Zukunft Nischenmodelle wie bei den Privatbanken entwickeln. Eine weitere Geschäftsnische stellen Kunden mit ausländischer Herkunft dar. Denn sie bevorzugen kulturspezifische Bankdienstleistungen und benötigen außerdem spezielle Distributionskanäle.

hypothese 4: arbitragevorteile bei internationalen KreditinstitutenBanken, die weltweit vernetzt sind, können Arbitra-gevorteile nutzen. Denn wichtige Marktunterschiede bezüglich der makroökonomischen Aussichten, der Regulierungsvorschriften sowie des Kundenverhaltens stellen für Kreditinstitute ein spannendes Geschäftsfeld dar.

„Internationale Banken haben hervorragende Expan-sionsmöglichkeiten sowohl in den Industrienationen als auch in den Schwellenländern“, sagt Bröskamp. „Vergli-

chen mit Banken, die in einem einzigen Land tätig sind, haben weltweit operierende Kreditinstitute den Vorteil, sich Kapital in unterschiedlichen Ländern beschaffen und ihr Risiko besser differenzieren zu können. Das schützt die Institute vor allem in den Ländern, in denen strengere Sparprogramme durchgesetzt werden und ein höheres Rezessionsrisiko besteht.“

Auch die unterschiedlichen Kundeninteressen in ver-schiedenen Ländern können die international agieren-den Kreditinstitute für sich nutzen. So kann beispiels-weise das Wachstum in der Immobilienfinanzierung in einem Land kostengünstig durch das Wachstum in Einlagengeschäft in einem anderen Land finanziert wer-den.

SERVICEDie Studie kann kostenlos im Internet bestellt werden unter: www.rolandberger.com/pressreleases

acquirers

Die „Acquirers“ sind die eindeutigen Marktgewinner. Dank ihrer überlegenen Modelle und Bilanzstrukturen ist es ihnen gelungen, den Abstand zu ihren Wettbewer-bern zu vergrößern. Diese Kreditinstitute sollten die Wettbewerbsvorteile ihres Servicemodells und ihres starken Risikomanage-ments nutzen, um ihr Wachstum voranzutreiben.

Rebalancers

Die „Rebalancers“ sind Banken, die unter der Krise gelitten haben, aber bereits einige Maßnahmen ergrif-fen haben, um ihre Bilanzen zu sanieren. Trotzdem benötigen diese Kreditinstitute ein besseres Risikomanagement, stabile Finanzierungsquellen und spannende Produktinnovationen.

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Quelle: Studie Roland Berger Strategy Consultants „After the crisis...?“

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HypoVereinsbank ING

Nationwide Building Society

Rabobank

National Bank of Greece Deutsche Bank Monte dei Paschi

Credit Agricole

BNP Paribas

HSBC

Santander

BBVA

EFG Eurobank Ergasias

Lloyds Banking

La CaixaBank Austria

Erste

Intesa Sanpaolo

RZBCaja Madrid

Landesbank Berlin

LBBW

BPCE

Royal Bank Scotland

Bankinter

Commerzbank

Société GénéraleBarclays

UBI BancaUniCredit

„Acquirers“„Streamliners“

„Restructurers“ „Rebalancers“

Operative Ausrichtung

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Branche

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Die deutschen Banken und Versiche-rungen wollen in den kommenden fünf Jahren ihre Erträge aus dem Privatkundengeschäft im Schnitt um 6,3 Prozent pro Jahr steigern, nach-dem die Gewinne in den vergange-nen zehn Jahren gesunken waren. So das zentrale Ergebnis der Trend-studie „Herausforderung profitables Wachstum“ der Managementbera-tung Investors Marketing (IM).

Die im Rahmen der Studie befrag-ten öffentlichen, genossenschaftli-chen und privaten Banken sowie die Versicherer setzen dabei vor allem auf Wachstum. Kosteneinsparun-gen spielen nach den Sparrunden der Vergangenheit eine geringere Rolle. „Alle Institutsgrup-pen in Deutschland wollen wachsen und ihre Gewin-ne steigern“, sagt Dr. Oliver Mihm, Vorstandsvorsitzender von IM, „das wird auch den Preiswettbewerb in den nächsten Jahren wieder ver-schärfen.“

„Die Wirtschaftlichkeit der Wertpapierberatung wird kritisch gesehen.“Trendstudie „Herausforderung profitables Wachstum“

Vert

rieb Für die aktuelle Studie befragte

IM knapp 100 Führungskräfte aus Sparkassen, Genossenschaftsinsti-tuten, Geschäfts- und Direktbanken sowie Versicherungen. Dabei zeigte sich, dass die große Mehrzahl der Entscheider von einer Verschärfung des Wettbewerbs ausgeht, aber gleichzeitig steigende Gewinne für ihr Institut erwartet.

So prognostizieren 84 Prozent der Befragten einen stärkeren Preiswett-bewerb, während die Gesamtheit gleichzeitig bis zum Jahr 2015 im Schnitt ein Ertragswachstum von 6,3

Prozent pro Jahr erwartet. Ein Vier-tel rechnet sogar mit einem Wachs-tum von mehr als zehn Prozent pro Jahr.

Am optimistischsten sind dabei die Direktbanken, hier gehen die

Ertragssteigerungen von teilweise zehn Prozent und mehr erwarten die Banken und Versicherugen für das laufende Jahr. Das Gewinnwachstum soll dabei durch mehr Geschäfts-volumen entstehen – Kostensenkungen sind hingegen nicht mehr im Fokus. Gleichzeitig gewinnt das Internet auch für Sparkassen und Genossenschaftsbanken an Bedeutunng.

retailbanking

Mehr Geld verdienen mit Privatkunden

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Führungskräfte von einem mittleren Ertragswachs-tum von 17,5 Prozent aus, während die Sparkassen mit einem erwarteten Wachstum von drei Prozent noch am wenigsten zuversichtlich sind. „Ertrags-potenziale liegen für die Sparkassen insbesondere im Ausbau des Private Banking, aber auch im Mas-senmarkt beim Girokonto“, sagt IM-Chef Mihm. Rund 26 Prozent der befragten Entscheider glau-ben, dass mehr Geschäftsvolumen der wichtigste Hebel zur Steigerung der Profitabilität ist (siehe Grafik rechts oben), nur 18 Prozent meinen, dass eine Vergrößerung der Margen eine große Rolle spielen wird.

Kein Potenzial für KostensenkungenNicht einmal jeder Dritte glaubt, dass sich die Kos-ten weiter senken lassen. Lediglich die Direktban-ken sehen hier noch größeres Potenzial, während vor allem bei den Sparkassen kaum noch Spiel-raum vorhanden ist. Chancen, Aufwand zu senken und so die Erträge zu steigern, sehen die befragten Institute dagegen in einer Verkleinerung des Pro-duktangebotes (siehe Grafik rechts unten). Dabei sind sich vor allem die Sparkassen und Genos-senschaftsbanken der Problematik gewachsener Produktlandschaften sehr bewusst. Die Versiche-rer sehen hier weniger Potenzial, während die Geschäftsbanken ein differenziertes Produktan-gebot hingegen bisher noch als Wettbewerbsvor-teil betrachten. Fusionen und Übernahmen wer-den aber voraussichtlich auch hier Bereinigungen erforderlich machen.

Sehr klare Vorstellungen haben die Befragten, bei der Frage, mit welchen Produkten sich in Zukunft am besten die Erträge steigern lassen wer-den. Hier liegt deutlich die Vermögensverwaltung an der Spitze. In diesem Bereich sehen 54 Prozent der Befragten ein hohes Potenzial. An zweiter Stel-le liegen Versicherungen und Konsumentenkredi-te, denen jeweils 38 Prozent ein hohes Potenzial zusprechen, gefolgt vom Wertpapiergeschäft (33 Prozent) und der Baufinanzierung (32 Prozent). Am wenigsten Potenzial sehen die Befragten beim Einlagengeschäft, beim Bausparen und bei Giro-konten (siehe Grafik Seite 12). Bei diesen Pro-dukten sehen die Anbieter angesichts des Wett-bewerbs und des bestehenden Preisdrucks keine

Angaben in Prozent

Genobanken

Geschäftsbanken

Direktbanken

Sparkassen

Versicherungen

Durchschnitt

21 25 54

36 9 55

17 22 61

44 22 33

40 60

26 18 56

� Kosten senken � Margen vergrößern � Volumen steigern9

Wachstum mit weniger Produkten

Spielräume. Dem Widersprechen allerdings die Experten von Investors Marketing. „Die Ertragspotenziale im Einlagenge-schäft und beim Girokonto, die sich durch eine differenzierte Preisstrategie heben lassen, werden deutlich unterschätzt“, so ihre Meinung.

Doch obwohl die Banken und Versicherungen dem Thema Vermögensverwaltung ein hohes Potenzial zusprechen, wird die Wirtschaftlichkeit der Wertpapierberatung von Privatkun-den von einem Teil der Befragten kritisch gesehen. Haupt-grund dafür sind die neuen rechtlichen Vorschriften, die gerade bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken für Skepsis sorgen. So stimmen immerhin 31 Prozent der Befrag-ten Sparkassenvertreter und 33 Prozent der Führungskräfte

54

Angaben in Prozent

Quelle: Investors Marketing Trendstudie 2011

Genobanken

Geschäftsbanken

Direktbanken

Sparkassen

Versicherungen

Sonstige

57

17

Gesamt

18

15

24 24

44

29

50

45

33

14

25

21

� Stimme (voll und ganz) zu � Stimme (gar nicht) zu9

ertragspotenziale durch Verschlankung des Produktangebots

Hebel zur Verbesserung der Profitabilität im Privatkundengeschäft

Vertr ieb

Banken+Partner 2012

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in Genossenschaftsbanken der Aussage „die Wertpapierbera-tung von Privatkunden ist angesichts der gesetzlichen Rah-menbedingungen heute kaum noch wirtschaftlich“ zu. Vor diesem Hintergrund gewinnen systemgestützte, differenzierte Beratungsangebote, die auf einzelne Zielgruppen ausgerichtet sind, zunehmend an Bedeutung.

Chancen durch internet und DirektvertriebBefragt, auf welchen Wegen die Kunden im Zukunft am bes-ten erreicht werden können, waren sich die Teilnehmer der IM-Trendstudie einig, dass der Direktvertrieb im Internet ein signifikantes Ertrags- und Wachstumspotenzial besitzt. Wäh-rend Filialen weitgehend als ausgereizt gelten, sehen fast zwei Drittel der Befragten im Intenet beziehungsweise im Direktve-trieb noch erhebliches Wachstumspotenzial.

Der Außendienst und der mobile Vertrieb polarisieren die Branche hingegen. Während immerhin 33 Prozent der Befrag-ten diesem Vertriebsweg ein hohes Potenzial zubilligen, sind rund 25 Prozent davon überzeugt, dass er nur geringe Wachst-umgsmöglichkeiten bietet. Insgesamt werden sich die meisten Häuser auch in Zukunft mit einer Vielfalt von Vertriebswegen auseinander setzen. Die Vernetzung zwischen den Kanälen wird daher weiter an Bedeutung gewinnen.

Neben den Filialen, die für die Sparkassen und Genossen-schaftsbanken aber auch für die Geschäftsbanken weiterhin ein wichtiger Vertriebsweg sind, nimmt der Direktvertrieb im Internet an Bedeutung zu. So hat der Ausbau des Online-Kanals gerade in den Verbünden derzeit hohe Priorität (siehe

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Vertr ieb

54

Angaben in Prozent

Quelle: Investors Marketing Trendstudie 2011

Versicherungen

Konsumentenkredite

Wertpapiergeschäft

Vermögensverwaltung

Baufinanzierung

Einlagen

57

17

Bausparen

24

44

50

Girokonto

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16

17

14

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35

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56

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15

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11

33

38

38

54

� Hohes Potenzial � Geringes Potenzial

Fokus auf der Vermögensverwaltung Produktfelder mit dem höchsten Potenzial zur Steigerung der erträge

Grafik rechts oben). Dennoch erwartet nur jeder dritte Befragte, dass in zehn Jahren im Internet ebenso viele Produkte verkauft werden, wie in der Filiale. Besonders skeptisch sind die Sparkassen, von denen nur 21 Prozent glauben, dass das Inter-net dieselbe Bedeutung erlangt wie die Filiale.

Differenzierte bewertung des Außendiensts Die Erwartungen an den mobilen Vetrieb sind bei den Banken sehr unterschiedlich, während die Ver-sicherungen erwartungsgemäß durchweg auf den Außendienst setzen (siehe Grafik rechts Mitte). So haben einige Kreditinstitute mit diesem Vertriebs-weg in der Vergangenheit sehr positive Erfahrun-gen gemacht, andere haben sich bewusst dagegen entschieden einen Außendienst einzusetzen oder gar schlechte Erfahrungen damit gemacht.

Ähnlich sieht es mit Beurteilung von Koope-rationen aus. Von ihnen versprechen sich vor allem Geschäftbanken, Versicherungen und Asset Manager zusätzliche Erträge, Sparkassen, Genos-senschaftsinstitute und Direktbanken sehen dage-gen weniger Potenzial in der Zusammenarbeit mit externen Vertriebspartnern (siehe Grafik rechts unten). Neben klassischen Vertriebskooperationen ist inzwischen allerdings auch die Zusammenar-beit zur Leadgenerierung weit verbreitet.

Auch der Vertrieb von Bankprodukten über Ver-sicherungen wird von den Befragten sehr unter-schiedlich beurteilt. Während die Sparkassenver-treter zu 71 Prozent davon überzeugt sind, dass das so genannte Insurance Banking auch in zehn Jahren noch nicht an Bedeutung gewonnen hat, sind die befragten Versicherungen zu 43 Prozent davon überzeugt, dass 2021 bereits jedes fünf-te Bankprodukt über eine Versicherung verkauft wird. Diese Auffassung wird davon gestützt, dass bereits jetzt einige Anbieter wie CosmosDirekt, Wüstenrot, ErgoDirekt oder auch Allianz ihr Ange-bot gezielt um Bankprodukte wie Tagesgeld, Giro-konto oder Wertpapierdepot ergänzen.

„Mit flexiblen und banknahen Produkten kön-nen Versicherungen einerseits in Marktsegmente vordringen, die bisher Banken vorbehalten waren und andererseits die Brücke zur Altersvorsorge herstellen“, kommentieren die Studienautoren. Denn gerade im Bereich der Vorsorgeprodukte lie-

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Angaben in Prozent

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Geschäftsbanken

Direktbanken

Sparkassen

Versicherungen

Sonstige

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89

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� Hohes Potenzial � Geringes Potenzial

Hoffungsträger internetfern sich Banken und Versicherungen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. So sehen fast die Hälfte der befrag-ten Kreditinstitute (44 Prozent) die Banken im Bereich der Altersvorsorge auf Rang 1, während dagegen 71 Prozent der Versicherungen ihre Bran-che als die klaren Gewinner bezeichnen. „Die wei-tere Entwicklung wird daher maßgeblich davon abhängen, welcher Anbietergruppe es gelingt, die Zurückhaltung der Privatkunden gegenüber der langfristigen Altersvorsorge durch neue Produkt- oder Beratungslösungen zu überwinden“, betonen die Experten von Investors Marketing.

Bei der Beratung selbst setzen die Banken und Versicherungen weiterhin auf Erträge durch Pro-visionen. Der Honorarberatung geben nur wenige der Befragten eine Chance. Nur jeder vierte Ent-scheider hält es für realistisch, dass in fünf Jah-ren immerhin zehn Prozent der Kunden für die Beratung bezahlen. „Für einen Durchbruch der Honorarberatung in der Breite fehlt sowohl auf der Anbieter- als auch auf der Nachfrageseite das Inte-resse“, erklären die IM-Experten. „Dies schließt allerdings nicht aus, dass sich spezialisierte Anbie-ter mit klarem Zielgruppenfokus Nischen mit attraktiven Ertrags- und Wachstumspotenzialen sichern können.“

Kundenzufriedenheit als HerausforderungBei der Frage nach der Kundenzufriedenheit sind die befragten Führungskräfte jedoch skeptisch. Wenn überhaupt dann trauen die Befragten aus der S-Finanzgruppe es am ehesten den Sparkassen zu, die Kunden zu begeistern, die Befragten aus anderen Bereichen sehen hingegen die ING-DiBa auf dem richtigen Weg. Insgesamt ist das Votum allerdings eindeutig. Auf die Frage „Wann erreicht eine Bank oder Versicherung zum ersten Mal die höchste Kundenzufriedenheit von allen Unterneh-men in Deutschland“ antworten immerhin 80 Pro-zent der Befragten mit einem einfachen „Nie“.

SERVICE:IM-Trendstudie 2011: Herausforderung profitables Wachstum im PrivatkundengeschäftHerausgeber: Investors MarketingPreis: 490 Euro zzgl. MwSt.Bestell-E-Mail: [email protected]

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Geschäftsbanken

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� Hohes Potenzial � Geringes Potenzial

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Quelle: Investors Marketing Trendstudie 2011

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Geschäftsbanken

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� Hohes Potenzial � Geringes Potenzial

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Potenziale des mobilen Vertiebs beziehungsweise Außendienstes

Potenziale durch Weiterentwicklung oder Ausbau von Kooperationen

Potenziale durch den Ausbau des internets oder des Direktvertriebs

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Die wichtigsten Punkte beim Online-Banking im Jahr 2011 sind Sicherheit und Datenschutz. Das ist nicht über-raschend, denn auch in den Jahren 2008 bis 2010 wurde diesen Punk-ten von den befragten Onlinern die höchste Priorität eingeräumt. Auf Rang drei rangiert wie im Vorjahr die Möglichkeit rund um die Uhr auf das Konto online zugreifen zu können. Das sind die Ergebnisse einer Son-derstudie der Fiducia IT. Sie entstand im Rahmen des (N)Onliner Atlas 2011 der Initiative D21.

Ein ebenfalls entscheidender Fak-tor ist für die Befragten das Preis-Lei-stungsverhältnis beim Online-Ban-king, gefolgt von der Schnelligkeit (siehe Grafik rechts). Im Mittelfeld rangieren die Punkte Informationen sowie das Serviceangebot und die Multibankfähigkeit. Die Produktpa-lette rund um das Online-Banking sowie insbesondere das Design wer-den als vergleichsweise unwichtig angesehen.

Die Analyse der Wichtigkeit der verschiedenen Aspekte beim Online-Banking nach Geschlechtern zeigt, dass bei den weiblichen Onlinern im

Vergleich zum Vorjahr die Bequem-lichkeit, Schnelligkeit und die Bereitstellung von Informationen an Bedeutung gewonnen haben. Wäh-rend über die Hälfte der Frauen die ständige Verfügbarkeit (57 Prozent) sowie das Preis-Leistungsverhältnis (54 Prozent) als äußerst wichtig ein-stuft, sind dies bei den männlichen Onlinern 2011 nur 52 beziehungswei-se 47 Prozent. Grundsätzlich zeigt sich, dass Frauen beim Online-Ban-king die verschiedenen Kriterien als durchgehend wichtiger einstufen als Männer.

Angst vor betrug im internet steigt weiter anNach einem kräftigen Anstieg der Angst vor Betrug im vergangenen Jahr, hat sich der Trend in diesem Jahr weiter fortgesetzt. 2011 ver-zichtet nach eigenen Angaben jeder vierte Befragte auf Transaktionen im Internet aus Angst davor, betrogen zu werden. Gründe für den allgemeinen Anstieg der Besorgnis gibt es viele. Tatsächlich ist die Zahl der Angriffe gegenüber dem Vorjahr auch in die-sem Jahr wieder weiter gestiegen.

Bankgeschäfte erledigen die Menschen mit Internetzugang (Onliner) in Deutschland heute am liebsten dann, wenn es in ihren Tagesablauf passt und von dort, wo sie sich im Moment aufhalten. Von ihrem Online-Banking erwarten die Verbrau-cher dabei an erster Stelle Sicherheit und Datenschutz.

Online-banking

banking wird sicher mobiler

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Am deutlichsten verunsichert zeigt sich in diesem Jahr die Alters-gruppe der bis 34-Jährigen. Der Anteil der Besorgten in dieser Grup-pe ist im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozentpunkte angestiegen und liegt bei 28 Prozent. Dieses Ergebnis ist überraschend, denn bei dieser Gruppe wird durch den Anteil der Jugendlichen eher vermu-tet, dass eine gewisse Sorglosigkeit herrscht.

Vergleicht man Online-Banking-Nutzer mit -Nichtnutzern, zeigt sich, dass die Nutzer weniger Sicher-heitsbedenken haben: Lediglich 13 Prozent dieser Gruppe sind derzeit besorgt und führen keine Transak-tionen im Internet durch. Hingegen führen drei Viertel aller Nichtnutzer keine Transaktionen durch aus Angst vor Betrug. Um diesen Skeptikern unter den Onlinern begegnen zu können, ist es für Banken wichtig, besonders Nichtnutzer aufzuklären.

Der Anstieg der Angst vor Betrug hat in diesem Jahr auch erstmals die Bereitschaft erhöht, für sicheres Online-Banking zu bezahlen. Wäh-rend im Vorjahr rund zwei Drittel der Befragten nicht bereit waren, für sichere Transaktionen beim Online-Banking Geld auszugeben, sind es 2011 nur noch 56 Prozent. Die Beträge, die die Kunden auszugeben bereit sind, sind jedoch sehr niedrig. So wären nur rund neun Prozent der Befragten bereit bis zu zwei Euro monatlich für Sicherheit zu zahlen. Bei einer Einmalanschaffung wür-den die Befragten im Durchschnitt gerade einmal 23,35 Euro ausgeben.

Insgesamt sind die Verbraucher jedoch immer weniger bereit, aktiv etwas zur Sicherheit im Internet und im Online-Banking beizutragen. 2010 gaben über 80 Prozent der Befragten

an, Sicherheitsprogramme zu instal-lieren. Über 70 Prozent wollten regel-mäßig ihre Umsätze überprüfen. In diesem Jahr installieren nur noch 77 Prozent Sicherheitsprogramme und 68 Prozent prüfen die Umsät-ze (siehe Grafik Seite 16). Um die-sem Trend entgegenzuwirken, ist es wichtig, wieder mehr Bewusstsein zu schaffen, selbst für Sicherheit im Internet aktiv zu werden.

Vergleicht man die Nutzer und Nichtnutzer von Online-Banking-Diensten, so sind sich die Nutzer der Aufgabe, selbst für Sicherheit zu sorgen, stärker bewusst. Über 80 Prozent der Online-Banking-Nutzer benutzen Sicherheitsprogramme, 74 Prozent prüfen regelmäßig ihre Umsätze. Auch die Updates für Betriebssystem und Virenscanner werden von zwei Drittel der Nutzer regelmäßig durchgeführt. Bei den

Nichtnutzern von Online-Banking-Diensten sind nur bei jedem Zweiten Sicherheitsprogramme installiert, regelmäßige Updates werden nur von 42 Prozent durchgeführt.

sm@art-tAN wird bekannter und beliebterMobileTAN und iTAN sind noch immer die Sicherheitstechniken, die in Deutschland am bekanntesten sind und auch von den meisten Onlinern genutzt werden. Im ver-gangenen Jahr konnten jedoch vor allem Verfahren mit Sm@rt-TAN sowohl an Bekanntheit als auch an Nutzern hinzugewinnen. Dies kann möglicherweise auch daran liegen, dass iTAN von einigen Banken nicht mehr angeboten oder in absehbarer Zeit nicht mehr eingesetzt wird und Kunden deshalb auf andere Verfah-ren umsteigen müssen.

Angaben in Mittelwerten

Quelle: Online-Banking – Mit Sicherheit!Vertrauen und Sicherheitsbewusstsein bei Bankgeschäften im Internet

Preis-Leistungsverhältnis

Schnelligkeit

Bequemlichkeit

Verfügbarkeit

Informationen

Serviceangebot

Multibankfähigkeit

1 = unwichtig 5 = äußerst wichtig

Datenschutz

Sicherheit

Produktpalette

Design

4,8

4,7

4,3

4,3

4,2

4,0

3,7

3,7

3,6

3,5

3,0

sicherheit geht vorwichtige elemente beim Online-banking

Vertr iebswege

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Angaben in Prozent

Regelmäßige Updates

Einstieg Online-Banking nur über Bank

Tageslimit für Online-Überweisungen

Online-Banking nur über pers. PC

Sonstige Zusatzprogramme

Keine der genannten

Regelmäßige Umsätze prüfen

Sicherheitsprogramme 76,5

67,6

62,7

60,2

60,0

34,5

4,7

4,2

Quelle: Online-Banking – Mit Sicherheit!Vertrauen und Sicherheitsbewusstsein bei Bankgeschäften im Internet

mobileTAN (kostenpflichtige SMS)

Sm@rt-TAN

Sm@rt-TAN plus, optische Übertragung

mobileTAN (kostenlos)

HBCI / FINTS-Chipkarte

HBCI / FINTS-Benutzererkennung

Keine der genannten

� = Bekanntheit � = Nutzung Mehrfachnennung möglich

iTANplus

iTAN

Sm@rt-TAN plus, manuelle Eingabe

45,8 28,1

10,04,8

54,328,6

16,03,9

11,43,9

8,93,7

8,64,7

25,56,8

8,41,9

12,9

28,6

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das Verfahren, das die Mehrzahl der Befragten nutzen möchte. Auf Platz zwei rangieren biometrische Verfah-ren mit 16 Prozent der Nennungen. Es folgen Chipkarte und Leser mit browserbasiertem Online-Banking sowie der neue Personalausweis (nPA).

Filiale und Online-banking werden parallel genutztVon den Vorteilen des Online-Ban-kings überzeugt, nutzen über 90 Prozent der Online-Banking-Kunden häufig ihren Computer. Über 75 Pro-zent der Befragten gaben an, dass sie den PC oder Laptop häufig für Bankgeschäfte verwenden. Trotz-dem geht fast jeder zweite Onliner noch in die Bankfiliale, ohne jedoch notwendigerweise auch den persön-lichen Kontakt zum Bankberater zu suchen. Lediglich 46 Prozent der Befragten sprechen bei ihrem Filial-besuch auch mit einem Berater.

Das Smartphone wird erst von 23 Prozent der Befragten für Bank-geschäfte verwendet. Von Smart-phone-Besitzern greift jedoch inzwi-schen schon jeder Dritte häufig zu seinem Endgerät, um Bankgeschäfte zu erledigen. Bei den Besitzern von Tablet-Computern zeigt sich, dass sie heute bei ihren Bankgeschäften meist noch auf den PC, das Lap-top oder auch auf das Smartphone zurückgreifen.

Die Anzahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland steigt jedoch stetig an und wird nach den Progno-sen des Bitkom in diesem Jahr auch weiter kräftig ansteigen. Ende 2011 sollen zehn Millionen Smartphones in Deutschland vorhanden sein und wahrscheinlich noch mehr Bedeu-tung für das Online-Banking gewin-nen.

schutz durch sicherheitsprogramme und mobile tAN

beurteilung von sicherheitsverfahren beim Online-banking

Betrachtet man die Nutzung der einzelnen Sicherheitstechniken, so werden iTAN, iTANplus, mobileTAN und Sm@rt-TAN plus mit optischer Übertragung am häufigsten genutzt. Ein überraschendes Ergebnis ist bei Sm@rt-TAN-Verfahren zu sehen. Während Sm@rt-TAN plus mit optischer Übertragung lediglich bei neun Prozent der Befragten bekannt ist, nutzt über die Hälfte der Ken-

ner dieses Verfahren (siehe Grafik unten). Ähnlich verhält es sich mit Sm@rt-TAN plus mit manueller Eingabe. Diese Ergebnisse machen deutlich, dass in den bisher wenig bekannten Verfahren noch großes Potenzial steckt.

Bei der zukünftigen Nutzung von Sicherheitsvorkehrungen ist das Bild noch uneinheitlich. Mit rund 30 Pro-zent der Nennungen ist mobileTAN

einsatz von sicherheitsverfahren

Vertr iebswege

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17

Von den Befragten sehen 34 Prozent für Smart-phones eine (äußerst/sehr) große Bedeutung im Banking. Bei den Nutzern gehen über 56 Prozent davon aus, dass das Smartphone zukünftig eine (äußerst/sehr) große Bedeutung für ihre Bank-geschäfte haben wird. Kunden, die sich in den nächsten zwölf Monaten ein derartiges Gerät anschaffen wollen, liegen mit 51 Prozent in einer ähnlichen Größenordnung.

Obwohl bereits ein großer Teil der Smartphone-Nutzer von der zukünftigen Bedeutung seines Geräts überzeugt ist, wird dies von den Erwar-tungen der Nutzer von Tablet-Computern noch übertroffen: Drei Viertel der Besitzer dieser Geräte sind davon überzeugt, dass der Tablet-Computer zukünftig eine (äußerst/sehr) große Bedeutung für Bankgeschäfte haben wird. Die Befragung zeigt aber auch, dass Onliner insgesamt hohe Erwartungen an Tablet-Computer haben: 30 Pro-zent geben an, dass diese zukünftig eine Rolle für Bankgeschäfte spielen werden.

girokonto bleibt wichtigstes Online-ProduktAuch 2011 ist das wichtigste Online-Bankprodukt in Deutschland das Girokonto. Mit einem halben Skalenpunkt Abstand folgen Sparprodukte, Fest-gelder und Tagesgelder. Deren Bewertungen sind in diesem Jahr etwas nach unten gegangen. Den-noch sind die Einschätzungen weitgehend stabil gegenüber den Vorjahren geblieben. Auch in die-sem Jahr sehen die Befragten Produkte wie Bau-sparen, Versicherungen, Fonds und Kredite als etwas weniger wichtig für das Online-Banking an.

Bei der Wichtigkeit von Produkten für Mobile-Banking wird deutlich, dass die Präferenzen sehr ähnlich denen des Online-Bankings sind, jedoch auf etwas niedrigerem Niveau. Ausschlaggebend hierfür könnte sein, dass viele Onliner bisher noch wenig Erfahrung mit Mobile-Banking sammeln konnten.

SERVICE:Die Sonderstudie „Online-Banking – Mit Sicherheit!“ gibt es zum Download unter www.nonliner-atlas.de und www.fiducia.de

Angaben in Prozent

Blog

Twitter

Facebook

35 bis 54 Jahre

Chat/Forum

Chat/Forum

unter 34 Jahre

13,4

Facebook

Blog

Twitter

über 55 Jahre

Chat/Forum

Facebook

Blog

Twitter

18,7

10,7

10,7

7,0

5,6

4,6

2,8

4,6

3,8

6,0

2,2 Quelle: Online-Banking – Mit Sicherheit! Vertrauen und Sicherheitsbewusstsein bei Bankgeschäften im Internet

Potenziale in sozialen Netzwerken

Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter oder Blogs bieten Kreditinstituten die Gelegenheit, sich mit einem überzeugen-den Auftritt zu differenzieren und mit Kunden oder potenziellen Kunden Kontakt aufzunehmen. Banken haben das inzwischen erkannt und vermehrt Social Media in ihre Kommunikationska-näle aufgenommen. Bisher war der Erfolg eher gering.

Das ist wenig überraschend, betrachtet man die Bereitschaft der Onliner, Social-Media-Dienste ihrer Bank zu nutzen. Das Interesse an diesen Diensten ist derzeit nur in geringem Maße vorhanden. Lediglich jeder Fünfte der jüngeren Onliner wäre bereit, die Facebook-Seite seiner Bank zu nutzen. Bei den älte-ren Onlinern liegen die Zahlen deutlich unter zehn Prozent.

Die Gründe dafür können vielfältig sein. Vielleicht werden Banken, die ja generell vor allem für Werte wie Seriosität und Sicherheit stehen, mit dem Image der Social-Media-Dienste nicht in Verbindung gebracht. Doch können auch die zögerli-chen Versuche der Banken hierfür entscheidend sein. Denn ein Facebook-Account alleine verhilft nicht zum Erfolg.

Hier sind durchdachte Konzepte und deren konsequente Umsetzung wichtig, um die anvisierte Zielgruppe zu erreichen. Dennoch gibt es auch Erfolgsbeispiele: Die aktuelle „Giro sucht Hero“-Kampagne der Sparkasse konnte nach kurzer Zeit eine beträchtliche Zahl an Followern aufweisen. Entscheidend könnte hierfür sein, dass unter anderem in TV-Spots auf die Facebook-Präsenz hingewiesen wird.

interesse an bankdienstleistungen in social Media

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Asse

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AnAg

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Auch wenn Private Equity laut der Marktanalyse von Feri Euro Rating Services Investitionschancen mit aussichtsreichem Renditepotenzial bietet, löst die Anlageklasse bei vie-len Privatanlegern negative Assozia-tionen aus. Das Bild der „Heuschre-cken“, die hoch spekulativ investie-ren und auf rasche Rendite drängen, ist in der Öffentlichkeit noch zu prä-sent. „Ziel der WealthCap Private-Equity-Studie ist es, den Blick für die Branche zu schärfen und gleichzeitig

die Vorbehalte der Anleger aufzu-decken und zu verstehen“, erklärt Gabriele Volz, Geschäftsführerin für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Kundenservice der Wealth Manage-ment Capital Holding.

Dabei erscheint die Lücke zwi-schen Wahrnehmung und Markt-realität im Private-Equity-Segment unüberbrückbar zu sein. Die Honig-bienen, also diejenigen Fondsma-nager, die Unternehmen langfristig strategisch aufbauen helfen, sind

Die Wahrnehmung der Privatanleger und die Realität des Private-Equity-Marktes liegen sehr weit auseinander. Für die meisten Anleger ist Private Equity eine riskante, spekulative und undurchschaubare Anlageform. Tatsächlich zeigt die Mehrzahl der Private-Equity-Fonds aber eine positive Ent-wicklung. Das sind die Ergebnisse der von WealthCap veröf-fentlichten Studie „Von Honigbienen und Heuschrecken“.

Private equity

Besser als ihr Ruf

2001Quelle: EVCA Barometer Issue 73 (2011) & Informationen aus EVCA Barometer Issue 74 (2011)

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

10

20

30

40

50

60� Buy-out� Venture Capital

Angaben in Milliarden Euro

Leichte erholungPrivate-equity-Investments in europa

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wenig sichtbar. Das liegt nicht zuletzt daran, dass in der Öffentlichkeit zu wenig gezeigt wird, wie Private-Equity-Gesellschaften tatsächlich arbeiten.

Dabei erreichen die meisten Private-Equity-Fonds eine positive Wertentwicklung. Mehr als 45 Prozent der Fonds, die aufgelegt wurden, erwirt-schaften sogar einen Wertzuwachs – den soge-nannten Total Value to Paid-In (TVPI) – von mehr als 50 Prozent. Die attraktiven Renditen werden dabei nicht durch radikale Kosteneinsparungen, sondern in erheblichem Maße durch operative Ver-besserungen im Unternehmen erreicht.

Branche auf WachstumskursNachdem Ende 2008 die Investitionen für Private Equity – auch als eine Folge des Lehman Brothers Zusammenbruchs – stark zurück gefahren wurden, hat der Markt seine Talsohle im zweiten Quartal 2009 durchschritten und ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika seitdem wieder auf Wachs-tumskurs (siehe Grafik links). Die unterschiedli-chen Investitionsarten von Private Equity weisen dabei unterschiedliche Risiko/Rendite-Profile auf.

Als am attraktivsten erweist sich das Segment Buy-out, also die Beteiligung an gereiften Unter-nehmen (siehe Grafik rechts). Dieses Segment zeigt sich nicht nur im Vergleich mit anderen Private-Equity-Arten als besonders renditestark, sondern schlägt auch den Aktienmarkt deutlich. Im lang-fristigen Vergleich beträgt der durchschnittliche Renditevorsprung gegenüber dem deutschen Akti-enmarkt mehr als sieben Prozent. Betrachtet man das Segment Buy-out detaillierter, zeigt sich, dass Buy-out-Fonds in der Größenklasse 500 Millionen bis einer Milliarde US-Dollar im Durchschnitt die höchsten Renditen erzielen, während die Fonds ab einer Milliarde Dollar das attraktivste Risiko-Profil aufweisen.

Die nähere Untersuchung der Buy-out-Fonds zeigt außerdem, dass positive Ergebnisse und Renditen vor allem dort erzielt werden, wo die Unternehmen operativ verbessert werden. Dies gilt insbesondere bei Eigenkapitalbeteiligungen an Unternehmen in der Größenklasse von 150 bis 500 Millionen US-Dollar. Ein wesentlicher Faktor ist dabei oft eine Umsatzsteigerung. Dies lässt dar-auf schließen, dass der Managementqualität von

Beteiligungsgesellschaften und der Weiterentwicklung des Unternehmens die größte Bedeutung zukommt.

Lediglich bei den ganz großen Transaktionen ist der Bei-trag aus operativer Verbesserung und starken Kosteneinspa-rungen mit dem Ziel der Renditesteigerung in etwa gleich groß. In diesem Bereich setzen die Beteiligungsgesellschaften im Durchschnitt stärker auf Kostensenkung und realisieren die Beteiligung stärker über Fremdfinanzierung. Die Tatsa-che, dass die Medien solchen sehr großen Übernahmen in der Regel eine viel höhere Aufmerksamkeit schenken als den vie-len Transaktionen im mittleren und kleinen Unternehmens-Segment, könnte ein Grund dafür sein, dass die überwiegend positiven Ergebnisse der Marktanalyse im Widerspruch zur stark negativen Wahrnehmung der befragten Anleger stehen, die Private Equity immer noch überwiegend mit dem Begriff „Heuschrecke“ assoziieren.

Verunsicherte AnlegerDenn bei Anlegern gilt der Private-Equity-Markt nach wie vor als Black Box. Der Weg des investierten Geldes ist in ihrer Wahrnehmung intransparent. Sie sind auf mittelbare Anlagen und Fondsmanager angewiesen, bis das Beteiligungskapital seinen Weg ins Zielunternehmen gefunden hat. Der Invest-mentprozess selbst ist für sie undurchsichtig. Daher emp-finden es die Anleger als schwierig, aus einer Vielzahl von Angeboten das passende Investment herauszufinden.

Gerade jüngere Anleger setzen bei einer solchen Ent-scheidung offenbar gerne auf Personen und Meinungsführer,

Buy-Out-Fonds sind am aussichtsreichstenRendite der Fonds nach Private-equity-Arten

VentureCapital

Quelle: WealthCap Private-Equity-Studie 2011

Mezzanine Turnaround/Distressed

Debt

Generalist Buy-out

10

20

30

40

50

60

� > 30� 20-30� 15-30� 10-15� 5-10� 0-5� < 0� <-10

70

80

90

100

Angaben in ProzentRendite

Rendite

Asset management

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denen sie vertrauen, meist aus dem Bekanntenkreis. Die meisten älteren Anleger hingegen halten genau das für naiv. Sie haben diese Fehler frü-her schon gemacht und wissen um die Gefahr eines Fehlinvestments. Die Investitionsdauer gilt darüber hinaus als sehr lang, so dass für

20

Anlagemotto und Anspruchshaltung typischer Private-equity-AnlegerDie souveränen Private-equity-manager

Die schwankenden Delegierer

Die Unsicheren Die enttäuschten Realisten

Einstellung gegen-über Private Equity

Risikobehaftete, aber inte-ressante Geldanlage, die hohe Renditen verspricht

Direkte Unternehmensbe-teiligungen (auch in junge Unternehmen) werden als attraktiv wahrgenommen

Neugierde, Verlockung durch hohe Renditen

Gleichzeitig Angst vor Ver-lust und Scheu vor Risiko

Branchen-Know-how Persönlicher Bezug zu

Branche, Region, Unter-nehmen; vermitteln ein Gefühl von Bindung

Skepsis und Misstrauen Chance auf hohe Renditen

hebt die Angst vor hohen Verlusten nicht auf

Undurchschaubarkeit der Fondsstruktur, Abhängig-keit von einem Fondsma-nager, Gefühl des Ausge-liefertseins

„Hände weg“-Mentalität Schlechte Erfahrungen

führen zur Ablehnung

Ansprüche an einen Private-Equity-Fonds

Nachgewiesene Kompe-tenz und Track Record der Fondsmanager und Ziel-fonds sind entscheidend

Rational: Kompetenzbe-weis durch Erfolgsge-schichten

Emotional: Beruhigung und Risikominimierung durch Sympathie und kompetentes Auftreten des Beraters

Offenlegung sämtlicher Chancen und Risiken

Vertrauenswürdige Beratung, Garantie- und gegebenenfalls Haftungs-zusagen, Risikosteuerung

Offenheit und Ehrlichkeit in der Beratung

Deutliche Hinweise auf das Risiko des Totalver-lustes

Lange Historie mit beleg-barem Erfolg

Durchgehende, aussage-kräftige Kommunikation

Affinität für Private-Equity-Fonds

Mittel- bis längerfristige Anlagen

Hohe Renditechance

Vorsichtig-zurückhaltende Grundhaltung

Große Zurückhaltung Keine (mehr)

Soziodemografie Breites Altersspektrum von Ende 30 bis zur Gene-ration 50plus

Gehobene Bildung, finan-zielle Unabhängigkeit

Hohes Bildungsniveau Hoher Anteil an Selbst-

ständigen und Freibe-ruflern

Altersschwerpunkt 30 bis 60 Jahre

Oft Mehrpersonenhaus-halte, kinderfreundlich

Vermögen selbst erar-beitet

wie „Die schwankenden Delegierer“ oder „Die Unsicheren“

Werte Standesbewusstsein, Disziplin, Ernsthaftigkeit, Eigenverantwortung, Autonomie, Unabhängig-keit, kalkulierte Risikobe-reitschaft

Selbstverwirklichung und Kreativität

Erfolg haben, wenn und wo sich Chancen auftun

Zielstrebigkeit und Durch-haltevermögen

Ehrgeiz und Effizienz

Realismus und Rationalität Pro-Soziale Werte wie

Rücksicht, Fairness und Toleranz, Fleiß und Streb-samkeit

Breites Wertespektrum

Ziele Soziale Anerkennung, hoher Lebensstandard, Erfolg durch Leistung, Zielstrebigkeit und Übernahme von Verant-wortung

Verbindungen von Materi-ellem, Erfolg und hedonis-tischem Lebensstil

Sozialer Aufstieg, Status wahren

Latente Ängste vor sozi-alem Abrutschen über-winden

wie „Die schwankenden Delegierer“ oder „Die Unsicheren“

Charakteristische Markenwerte

Kompetenz und Seriosität Transparenz: jederzeit

erreichbar und abrufbar Präzision Verlässlichkeit und Part-

nerschaftlichkeit Commitment für Kunden

Service nach Maß Modernität, Progressivität Up-to-date sein Leadership Coach-Prinzip Perfektion

Service Vertrauenswür-digkeit und Freundlichkeit

Qualität – bewertet durch kompetente und unabhän-gige Quelle, Rating

Fairness – als Mensch angesprochen werden

Kompetenzausstrahlung, Größe, Tradition

Ehrlichkeit: Berater, die auch mal abraten

Risikoaufklärung Richtet sich ausschließ-

lich an Anleger, die sich des Risikos bewusst sind

Quelle: WealthCap Private-Equity-Studie 2011

viele unklar ist, ob die Ausgangsbe-dingungen am Schluss noch gelten werden. Darüber hinaus gibt es so viele Variablen, dass das Investment unkalkulierbar erscheint. Und wäh-rend die Renditechancen gerade in Zeiten niedriger Zinsen für manche ein besonderer Anreiz sind, um in

Private Equity zu investieren, sehen andere darin ein klares Warnsignal.

SERVICE:Die vollständige WealthCap Private-Equity-Studie 2011 erhalten Sie unter folgendem Link :www.private-equity-verstehen.de

Asset management

Banken+Partner 2012

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AvaloqCDC

CirquentEFDIS

Finanz Informatiksolvistas

Wolters Kluwer UNTE

RNEH

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Foto: © Yuri Arcurs – Fotolia.com

Page 24: Banken Partner

22

Software „ready for banking“

Referenz für integrierte BankenlösungenImmer mehr deutsche Banken beschließen, auf eine inte-grierte und umfassende Bankensoftware-Lösung umzu-steigen. Mit dem Avaloq Banking System erhalten sie eine modulare und skalierbare Lösung, die höhere strategische Flexibilität, reduzierte Betriebskosten und eine unerreichte Produkteinführungszeit ermöglicht.

Der Wettbewerbsdruck im Bankensektor steigt. Das führt dazu, dass sich die Marktteilnehmer immer stärker auf ihre Kernkompetenz konzentrieren müssen, um sich von der Konkurrenz differenzieren zu können. Für die Ban-ken heißt das: Den Fokus auf die Kunden legen – weg von der Software-Entwicklung. Gleichzeitig werden die Finanzmärkte aber immer stärker reguliert und damit auch die Software komplexer.

Diesen steigenden Regulationsanforderungen müssen alle Banken im Markt gleichermaßen gerecht werden. „Es ist deshalb Unsinn, wenn sich jede Bank eine eige-ne Software-Lösung baut“, erklärt Bülent Gül, Count-ry Manager von Avaloq in Deutschland. Entsprechend entscheiden sich immer mehr Banken aller Größen für das Avaloq Banking System. Damit decken sie alle ihre

Bankenprozesse „front-to-back“ ab, reduzieren Entwick-lungskosten, senken Betriebskosten und erreichen eine fast unschlagbare Markteinführungszeit für neue Pro-dukte und Dienstleistungen.

Hinter dem Avaloq Banking System stehen nicht nur über 600 Mitarbeiter, sondern auch die 45.000 Mitglieder der Avaloq-Community. Die Community ist das Kompe-tenzforum für Avaloq-Kunden, Partner und Mitarbeiten-de. Dieses „Network of Excellence“ sorgt für eine kons-tante Weiterentwicklung und Verbesserung des Banking Systems – einen kontinuierlichen Innovationsfluss.

Avaloq international„Banking made in Switzerland“ ist ein Exportschlager – 75 Banken in 20 Ländern vertrauen auf das System. Deshalb verfolgt Avaloq eine konsequente Internatio-nalisierungsstrategie und ist an strategisch wichtigen Finanzmärkten wie beispielsweise London, Luxem-bourg, Singapur oder Hong Kong mit Niederlassungen präsent. Zudem betreibt Avaloq je ein Produktionszent-rum in Zürich und Edinburgh.

Auch in Frankfurt am Main ist Avaloq mit einer Nie-derlassung vertreten. „Unser Avaloq Banking System unterstützt alle spezifischen Anforderungen des Marktes Deutschland“, sagt Bülent Gül. Mit dem Ansatz einer voll integrierten Gesamtbankenlösung bietet das Avaloq Banking System eine extrem breite Funktionspalette – vom Back Office, über das Middle Office bis hin zum Front Office. Dazu kommen Front Applikationen, wie Financial Planning oder Mobile Banking.

Avaloq Deutschland GmbHBülent Gül, GeschäftsführerAn der Welle 460322 Frankfurt am Main

Telefon: +49 69 7593-7557Telefax: +49 69 7593-8200www.avaloq.com

[email protected]

Banken+Partner 2012

AVALOQKernbanklösungen

Page 25: Banken Partner

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Wo stehen die Banken derzeit aus CRM-Sicht? Zanzinger: Beziehungen zu einem vermögenden Privatkunden sehen naturgemäß völlig anders aus als die zu einem Unternehmenskunden. Trotz-dem bilden die wenigsten Lösungen die entsprechend verschiedenartigen Anforderungen an das CRM ab. Meist sind aufwändige Anpassungen hin-sichtlich der jeweiligen Geschäfts-prozesse und Compliance-Anforde-rungen nötig. Viele Banken mussten lernen, dass CRM-Lösungen von der Stange die besonderen Kundenbe-

ziehungen im Bankenwesen nicht ausreichend abbilden und sich für teures Geld Erweiterungen individuell entwickeln las-sen. Diese erhöhen aber die Komplexität – mit entsprechend hohem Aufwand für Adminis tration und Wartung.

Wo können Banken ansetzen, um ihre CRM-Systeme zu ver-bessern? Zanzinger: Beim CRM im operativen Sinne, also dem Aufbau einer Kundenbeziehung durch qualifizierte Kommunikation über verschiedene Kanäle, gibt es viel Optimierungsbedarf. Eine intuitive, einfach verständliche Benutzer oberfläche unterstützt die Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit. Die Oberflächen müssen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Abteilungen wie Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung zugeschnitten sein. Noch besser ist es natürlich, die individuelle Gestaltung für den einzelnen Mit-arbeiter je nach seinem persönlichen Arbeitsablauf zu haben.

Eine effiziente Integration von Kommunikations-, Core Ban-king- und CRM-Systemen erleichtert die Arbeit und steigert die Produktivität. Durch den ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Anwendungen geht Zeit verloren, die besser in die Betreuung von Kunden investiert wäre.

Sie plädieren daher eher für ein Bau kastensystem? Zanzinger: Ja, genau. Deshalb sind Lösungen der neuen Generation oft modular aufgebaut. Sie bieten alle Grundfunk-tionen in einer Plattform, auf die verschiedene Module auf-gesetzt werden können. Dieser Ansatz vereint beides: hoch spezialisierte Funktionen und die Einfachheit von Standard-CRM-Lösungen. So amortisieren sich Neuinvestitionen rasch. Ein Beispiel ist unsere Plattform Pivotal CRM: Kunden können aus sieben speziell für die Finanzbranche vorgefertigten und in der Praxis bewährten Modulen diejenigen auswählen, die die Besonderheiten ihrer Geschäftsfelder berücksichtigen – jeweils mit speziellen Funktionen und Benutzeroberflächen für Marketing, Vertrieb und Kundenbetreuer.

CRM-Lösungen von der Stange scheinen auf den ersten Blick verlockend, aber sie werden den besonderen Kundenbezie-hungen im Bankenwesen nicht gerecht. Thomas Zanzinger, Geschäftsführer für die Region DACH bei CDC Software, erläutert den Nutzen von modular aufgebauten Plattformen.

Kundenbeziehungsmanagement

Maßgeschneiderte CRM-Software für Banken CDC Software

Feringastraße 6 85774 Unterföhring bei München

Telefon: + 49 89 689502-0www.cdcsoftware.de

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Banken+Partner 2012

Pivotal CRM für Private Banking/ Vermögenskunden Pivotal CRM für Retail Banking Pivotal CRM für Geschäftskunden Pivotal CRM für Institutionelles Asset Management Pivotal CRM für Fonds-Anbieter Pivotal CRM für Investment-Banking Pivotal CRM für Genossenschaftsbanken

Mehr unter http://www.cdcsoftware.com/en/Industries/Financial-Services

CRM-Module für die Finanzbranche

Thomas Zanzinger, Geschäftsführer für die Region DACH bei CDC Software

SoftwareCDC SOFTWARE

Page 26: Banken Partner

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Kundenkommunikation

Social Media effizient integrierenVertrauen ist eine Währung ohne Wechselkurs – aber wesentlich für den Erfolg von Banken. Vertrauen wächst durch Reputation und diese entsteht heute zunehmend in der Internet-Community. Welche Social-Media-Aktivitäten ver-sprechen Erfolge und wie lassen sich diese effizient in Work-flows und IT-Architekturen integrieren?

Produktvergleiche und Diskussionen in Blogs und Foren beeinflussen den Ruf von Produkten und Anbietern – auch bei Kreditinstituten. Doch nur wenige verfügen außerhalb von Werbekampagnen in Online-Medien und Facebook-Präsenzen über Antworten auf diese interakti-ven Herausforderungen. Dabei können Banken von wei-tergehenden Web-2.0-Aktivitäten profitieren und sich Wettbewerbsvorteile erarbeiten.

Vorteil 1: MarktbeobachtungOffensichtlich sind die Geschwindigkeitsvorteile der Online-Medien bei der Erfolgsmessung von Kampagnen oder für das Erfassen von Kritik- und Schwachpunkten bei Image, Produkten und Services. Noch zu selten wird

dabei systematisch und frühzeitig – also bevor echte Imageschäden entstehen – auf Postings in Social Media reagiert und ein aktives Reputationsmanagement betrie-ben.

Vorteil 2: ProduktideenZunehmend sorgen sich Banken vor neuen Finanzdienst-leistern aus der Welt der Social Networks. Erste Gehver-suche meist branchenfremder Online-Unternehmen sind Personal Finance (mint, yodlee), Peer-to-Peer-Kreditver-gabe (zopa, prosper, smava), Crowd Funding (beispiels-weise seedmatch) oder Bezahldienste via Twitter oder die E-Wallet (Fidor Bank AG). Auch wenn deren lang-fristiger Erfolg sich heute noch nicht beurteilen lässt: Die Aktivitäten beweisen, dass Social Media genutzt werden können, um im Online-Dialog mit Kunden Produktver-besserungen oder neue Produkte zu entwickeln.

Vorteil 3: Contact- oder Service-Center, Communities und Portale Gerade für junge Zielgruppen bilden Social-Media-Plattformen die persönliche Kommunikationszentrale. Moderne Contact Center werden die Fähigkeit entwi-ckeln müssen, Anfragen aus Social-Media-Plattformen empfangen und beantworten zu können – ebenso wie vor Jahren bei der E-Mail. Zudem sollten Banken auch Communities rund um ihre eigenen Themen und Pro-dukte etablieren. Im Sinne einer Vernetzung der Kanäle müssen sie relevante Inhalte aus den Social Media in ihre eigenen Portale integrieren und umgekehrt Inhalte effizient auf die Social-Media-Plattformen verteilen.

Cirquent GmbHZamdorfer Straße 120D-81677 München

Telefon: +49 89 9936-0www.cirquent.de

[email protected]

Banken+Partner 2012

Die Berater von Cirquent bie-ten das Branchen-Know-how, um zukunftsfähige und wirt-schaftlich sinnvolle Konzep-te für den Einsatz von Social Media im Bankenumfeld zu entwickeln. Das Unter-nehmen verfügt gleichzeitig über die Kompetenzen, um die erforderlichen Tools und Technologien in die IT-Infra-struktur einzubinden. Statt spezielle Teams von „Digital Natives“ zu etablieren und

damit das „Silo“- und Abtei-lungsdenken früherer Zeiten aufleben zu lassen, erweitern die Cirquent Spezialisten die bestehenden Multi-Channel Contact Center und Portale um integrierte Systeme für die Web-2.0-Kommunikation. Das Ergebnis: eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden – egal, ob dieser mit der Bank über klassische Kanäle oder über Social-Media-Plattformen kommuniziert und interagiert.

Die Cirquent Leistung: Die 360-Grad-Sicht in Zeiten von Social Media

CIRQUENTIT-Dienst leister

Page 27: Banken Partner

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Core Banking

lichen Explorer-Optik erschließen und so seine täglichen Arbeitspro-zesse erleichtern.

Elektronische Kundenakten kön-nen verwaltet werden, ein integrier-tes Nachrichten-System unterstützt die interne und externe Kommuni-kation. Hinzu kommen Wiedervorla-gefunktionen, Report- und Listener-stellungen sowie die Verwaltung von Serienbriefen.

Servicing von Geschäftsprozessen Das seit langem gewachsene Know-how von EFDIS im Bankgeschäft, die leistungsfähige Softwareplatt-form EFDIS.CIFRA sowie eine opti-male Organisation aus Mensch und Technik stellen die Grundlage für die Leistungen der EFDIS Servicing GmbH. Das Portfolio im Bereich Business Process Outsourcing (BPO) umfasst die Verwaltung von Darle-hen und Krediten ebenso wie das Management von Einlagenprodukten oder aber Meldewesen und Bank-buchhaltung. Mit diesem umfassen-den Angebot ist EFDIS der Vorreiter für maßgeschneiderte Banklösungen aus einer Hand.

ware ab: eine moderne Stammdaten-verwaltung, integrierter Zahlungs-verkehr und ein flexibel einstellbarer Produktgenerator für alle Bankpro-dukte im Aktiv- und Passivbereich einer Bankbilanz. Das Kreditinstitut kann die komplette Binanzbuchhal-tung inklusive Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung in EFDIS.CIFRA abbilden.

Da das Kernbanksystem men-genskalierbar ist, können auch hohe Transaktionsvolumina bei gleich bleibender Performance verarbeitet werden. Der Nutzer kann sich die Anwendung mittels einer übersicht-

Core Banking

Workflow-orientiertes KernbanksystemEFDIS.CIFRA ist eine moderne, prozessorientierte Service-software. Die grafische Bedieneroberfläche funktioniert im Windows-Explorer-Prinzip und ermöglicht eine leichte Hand-habung. Die Features sind am Bedarf der Anwender nach Arbeitsunterstützung und intelligenter Automation orientiert.

Die EFDIS AG zählt mit über 20 Mandanten zu den etablierten Anbietern von Kernbank-Dienstleis-tungen. Wichtigster Erfolgsfaktor ist die fortschrittlich designte, parame-trisierbare und realtimefähige Stan-dard-Anwendung EFDIS.CIFRA. Die Mandanten der EFDIS können ent-weder eine Lizenz von EFDIS.CIFRA erwerben oder die Software im Rah-men eines ASP-Service mit Betrieb im EFDIS-Rechenzentrum nutzen.

Bestnoten für EFDIS.CIFRADas System deckt alle Erfordernisse einer umfassenden Kernbanksoft-

EFDIS AG BankensoftwareKirsten Klosin, VorstandMarienplatz 5D-85354 Freising

Telefon: +49 8161 5373-440Telefax: +49 8161 5373-590www.efdis.de

[email protected]

Komplett-Service aus einer HandDie Leistungskomponenten von EFDIS AG und EFDIS Servicing GmbH

Banken+Partner 2012

Software Rechenzentrum

Full Service Provider

Servicing

Quelle: EFDIS AG

EFDIS. CIFRA erfüllt alleAnforderungen an einemoderne Kernbanksoftware

Der RZ-Betrieb der EFDIS AG erfolgt nach höchsten Sicher-heits- und Qualitätsstandards

EFDIS bietet das Servicing vonBankprozessen für Einlagen- und Kreditgeschäfte

im Rahmen eines BPO

EFDIS

Page 28: Banken Partner

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Service-orientierten Architektur (SOA) und bietet derzeit mit über 1.000 fachlichen Services mehr wie-derverwendbare Funktionsbausteine als jede andere bankfachliche Soft-ware.

Erfolgsgeschichte OSPlus-MigrationSeit Mitte Juli 2011 ist OSPlus flächen-deckend bei den deutschen Sparkas-sen im Einsatz. Im Jahr 2002 begann die Finanz Informatik mit dem Roll-out der IT-Lösung auf Grundlage ihrer standardisierten, praxiserprob-ten Migrationskonzepte.

Die Einführung startete bei den Sparkassen in Westfalen-Lippe und ging über Hessen, Baden-Württem-berg, dem Rheinland, Rheinland-Pfalz im Jahr 2008 nach Bayern, bis die Migration bei den Instituten in Nord- und Ostdeutschland ihren Abschluss fand.

Das IT-Portfolio der Finanz Infor-matik wird durch Tochterunterneh-men und Beteiligungen, darunter die Finanz Informatik Technologie Service, die Finanz Informatik Solu-tions Plus, die inasys und die Star Finanz abgerundet.

ermöglichen damit ein Arbeiten ohne Medienbrüche. Auf Basis einer integ-rierten Daten- und Informationsbasis stehen alle relevanten Kunden- und Vertragsinformationen jederzeit zur Verfügung. Mittels Produktbaukäs-ten lassen sich Bankprodukte schnell und flexibel konfigurieren und so in kurzer Zeit an die Marktverhältnis-se beziehungsweise die jeweilige Geschäftsstrategie anpassen.

OSPlus bietet vielfältige Möglich-keiten zum Outsourcing von Aufga-ben, die nicht zu den Kernkompe-tenzen einer Bank oder Sparkasse gehören. Den Instituten bietet die Konzentration auf das Kerngeschäft die Möglichkeit, die Betriebssicher-heit zu erhöhen, technisch bedingte Betriebsrisiken zu vermeiden und die Servicequalität nachhaltig zu verbessern.

Auch technologisch setzt die Gesamtbanklösung Maßstäbe im Retailbanking. Sie basiert auf einer

Retail Banking

Führende Gesamtbanklösung

Die Finanz Informatik ist der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. Zu ihren Kunden gehören 429 Sparkassen, acht Landesbanken, zehn Landesbausparkassen sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanz-dienstleistungsbranche. Ihr Angebot umfasst das gesamte IT-Spektrum – von der Entwicklung und Bereitstellung von IT-Anwendungen, Netzwerken und technischer Infrastruktur über den Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schu-lung und Support.

Mit der flexiblen, offenen und inte-grationsfähigen Gesamtbanklösung OSPlus (One System Plus) stellt das Unternehmen heute das führende IT-System für den deutschen Banken-markt. Entsprechende Schnittstellen der Anwendungsarchitektur erlau-ben es, Markt- und Verbundpartner über einen standardisierten und direkten Zugang zu integrieren.

OSPlus – die IT-Lösung für das Retail-Banking Die Software deckt sämtliche Stan-dardprozesse und Workflows im modernen Retailbanking ab. Von der ganzheitlichen Unterstützung des Verkaufs von Sparkassen- und Verbundpartnerprodukten im Mul-tikanalvertrieb, über nachgelager-te Serviceprozesse bis hin zu einer ertragsorientierten Steuerung der einzelnen Geschäftsfelder und der Gesamtbank. Die Prozesse sind tief in die IT-Lösung integriert und

Finanz InformatikTheodor-Heuss-Allee 9060486 Frankfurt a. M.

Telefon: +49 69 74329-31500Telefax: +49 69 74329-8800www.f-i.de

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FINANZ INFORMATIKCore Banking

Page 29: Banken Partner

27

Business Intelligence

Basel III und Solvency II zukunftsträchtig gelöstsolvistas hat sich in den vergangenen Jahren als hochspe-zialisierter Dienstleister für Data Warehousing und Business Intelligence insbesondere für Banken und Versicherungen etabliert. Komplexen Projekten wie dem Aufbau von Basel-III- oder Solvency-II-Data-Warehouse-Lösungen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Ziel von Business Analytics ist es, Ihre Daten in steuerungsrelevante Informationen zu verwandeln. Ent-lang der Wertschöpfungskette gene-rieren Sie täglich neue Daten, die Sie gewinnbringend für Ihr Unterneh-men nutzen können. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Ihnen die Infor-mationen zur Verfügung zu stellen, die Sie zur Steuerung Ihres Unter-nehmens oder Geschäftsbereichs täglich brauchen. Durch bereichs-übergreifende Datenaufbereitung, gezielte Auswertungen, benutzer-freundliche Visualisierungen und unser know-how.

Dabei können Sie die Anwender-Innenakzeptanz durch webbasierte

solvistas Deutschland GmbH Beim Strohhause 3120097 Hamburgwww.solvistas.deTelefon: +49 6122 7054-10Telefax: +49 40 9999997622

[email protected]

Banken+Partner 2012

Lösungen signifikant steigern. Statis-tische Verfahren und komplexe Aus-wertungsprozesse haben in der Ver-gangenheit selbst versierte Power-User aus der Controlling-Abteilung viel Zeit gekostet. Individuell gestal-tete Controlling-Portale und Cock-pits erlauben eine Abstufung sowohl in der Informationstiefe als auch bei der Komplexität des Reportings. Jede/r Anwen der In bekommt per Mausklick genau die Information, die er oder sie braucht.

Schnittstellen managenUnsere Berater besitzen sowohl fachliche als auch technische Exper-tise. Das erlaubt ihnen, die Schnitt-stelle zwischen Fach-Experten und IT-Abteilung erfolgreich zu mana-gen. Die Qualität von Business-Intelligence-Anwendungen wird maßgeblich davon beeinflusst, wie die Anforderungen der BenutzerIn-nen und der Fachabteilung erhoben wurden. Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen das fachliche Konzept und unterstützen Sie dabei, die Sprache der Fach-ExpertInnen in ein umset-zungsfähiges IT-Konzept zu verwan-deln.

Wir sind bei der Umsetzung Ihrer Projektaufgaben auf keine bestimmte Technologie festgelegt – vielmehr richten wir uns nach den Bedürfnissen Ihres Unternehmens. Neben know-how zur Entwicklung von individueller Software besitzen unsere BeraterInnen beispielsweise auch Erfahrung in der Implementie-rung der gängigen Technologien.

Bestehende IT-Landschaft Durch Konsolidierung der BI-Archi-tektur und die Integration von Neuentwicklungen können oftmals Synergien für Ihre Fachabteilungen geschaffen und gleichzeitig die Per-formance der IT gesteigert werden. Integrierte Systeme mit niedrigem Investitionsaufwand in Hard- und Software sind unser Ziel.

Nach Projektende sollen Sie Ihre Controlling- und Finanzlösungen auch eigenständig betreiben und nutzen. Durch projektbegleiten-des MitarbeiterInnen-Coaching und einen kontinuierlichen know-how-Transfer von unseren BeraterInnen zu Ihren Fach-ExpertInnen machen wir Ihre Teams fit für den laufenden Betrieb.

Michaela Mader, Geschäftsführerin solvistas Deutschland GmbH

UnternehmenssteuerungSOLVISTAS

Page 30: Banken Partner

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Compliance & Risikomanagement

Geballtes Know-how für FinanzdienstleisterWolters Kluwer Financial Services ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen auf dem Gebiet des Compliance- und Risikomanagements für die Finanzdienstleistungsbranche. Gemeinsam mit FRSGlobal bietet Wolters Kluwer zusätzlich integrierte globale Lösungen im regulatorischen Meldewesen an.

In einem sich ständig ändernden regulatorischen Umfeld benötigen Finanzorganisationen umfassende Lösungen, um den Herausforderun-gen des Compliance- und Risikoma-nagements zu begegnen.

Regulatorisches MeldewesenMit RegPro bietet Wolters Kluwer eine global einsetzbare Lösung für das regulatorische Meldewesen zur Unterstützung von in Deutsch-land tätigen Finanzdienstleistern. Diese automatisiert die Berichtser-stellungs- und Einreichverfahren. Durch das Anlegen eines zentralen Datenspeichers kann für vielfältige Berichtszwecke und von verschiede-nen Standorten im Unternehmen auf

Wolters Kluwer Deutschland GmbH Financial ServicesWerner Maislinger, Regional Sales DirectorAn der Welle 460322 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 75938700www.wolterskluwer.comwww.frsglobal.com

[email protected]

Banken+Partner 2012

RegPro Regulatorisches Meldewesen

für FinanzdienstleisterRiskPro Finanzrisiko- und Liquiditätsma-

nagement-SoftwareeLearning Webbasierte Trainingskurse

mit Fokus auf Compliance bei Finanzdienstleistern

Examiner Software zur Überwachung

von Mitarbeitergeschäften und Zuwendungsrichtlinien

Compliance Resource Network Informationsplattform mit Nach-

richten und Research für Compli-ance-Beauftragte

Compliance Passport Shareholding Disclosure (Inter-

nationale Regelwerke für Mehr-heitsbeteiligungen, Leerver-käufe, Insidergeschäfte und ausländische Beteiligungen) & Regulatory Reporting Systems (Automatisierung des Meldewe-sens für Mehrheitsbeteiligungs-meldungen)

ARC Logics Risikomanagementsoftware für

das operationelle Risiko

Produktübersichtdas von FRSGlobal standardisierte Datenmodell, DataFoundation, zuge-griffen werden. Komfortable Werk-zeuge zur Berichtserstellung und zur Ergebnisauswertung ermöglichen den Anwendern ein benutzerfreund-liches und effizientes Arbeiten.

Risikomanagement - LiquiditätDarüber hinaus unterstützt die Gesellschaft mit der integrierten Lösung RiskPro Kreditinstitute beim Management der neun wesentlichen Finanz- und Liquiditätsrisiken (siehe Grafik).

So werden etwa Anforderungen an das Liquiditätsmanagement, die sich aus Basel III ergeben, mit RiskPro komplett abgedeckt. Als auf dem Markt einzigartige Lösung analysiert RiskPro alle Finanzdaten auf Instrumentenebene und ermög-licht so eine Übersicht der aktuells-ten Liquiditätslage. Zudem können Cash-Flow-Prognosen und Stresstest-Szenarien erstellt werden. Mit dem Regulatory Update Service (RUS) werden die Kunden verlässlich über Änderungen der regulatorischen Anforderungen informiert und diese im Produkt umgesetzt.

Integriertes Finanz- und Liquiditäts-risikomanagement

WOLTERS KLUWERFinancial Services

Page 31: Banken Partner

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Index

Banken+Partner 2012

Dienstleister

Abit GmbHRobert-Bosch-Straße 140668 Meerbusch

Telefon: +49 2150 9153-888Telefax: +49 2150 9153-299E-Mail: [email protected]

Adress ResearchAm Anger 3333332 Gütersloh

APRIL Financial Services AGRichard-Reitzner-Allee 185540 Haar bei München

Avaloq Deutschland GmbHBülent Gül, GeschäftsführerMainzer Landstraße 27-3160329 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 274015-835Telefax: +49 69 274015-115E-Mail: [email protected]

B&L Management Consulting GmbHSchumannstraße 4160325 Frankfurt

bkp kolde kollegen GmbHBrachtsraße 1145133 Essen

BT (Germany) GmbH & Co oHGBarthstraße 480339 München

CANCOM AGRidlerstraße 3780339 München

CEG Creditreform Consumer GmbHHellerbergstraße 1141460 Neuss

Cirquent GmbHZamdorfer Straße 12081677 MünchenTelefon: +49 89 9936-0E-Mail: [email protected]

DeloitteRosenheimer Platz 481669 München

EFDIS AG BankensoftwareKirsten Klosin, VorstandMarienplatz 585354 FreisingTelefon: +49 8161 5373-440Telefax: +49 8161 5373-590E-Mail: [email protected]

e.stradis GmbHAlter Postweg 10186159 Augsburg

Finanz InformatikTheodor-Heuss-Allee 9060486 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 74329-31500Telefax: +49 69 74329-8800E-Mail: [email protected]

GFKL Financial Services AGLimbecker Platz 145127 EssenTelefon: +49 201 102-0E-Mail: [email protected]

Gschwind Software GmbHHirzenrott 252076 AachenTelefon: +49 2408 70490E-Mail: [email protected]

Hypercom GmbHKonrad-Zuse-Straße 19-2136251 Bad Hersfeld

imbus AG – Datenqualität und -migrationKleinseebacher Straße 991096 Möhrendorf

IP Systeme GmbH & Co. KGOttenstraße 6b79199 KirchzartenTelefon: +49 7661 9339-400E-Mail: [email protected]

Mappei Organisationsmittel GmbH & Co. KGEiserfelder Straße 31657080 Siegen

Page 32: Banken Partner

30

Index

Banken+Partner 2012

PPI AktiengesellschaftMoorfuhrtweg 1322301 Hamburg

Selecta-Werk GmbHLucienstr. 4859759 Arnsberg

SHC Stolle & Heinz Consultants GmbH & Co. KGSchaezlerstraße 3086152 Augsburg

SIX Telekurs Deutschland GmbHTheodor-Heuss-Allee10860486 Frankfurt am Main

SNT Deutschland AGReuterweg 4760323 Frankfurt am MainTelefon: +49 800 7682433E-Mail: [email protected]

solvistas Deutschland GmbHBeim Strohhause 3120097 Hamburgwww.solvistas.deTelefon: +49 6122 7054-10Telefax: +49 40 9999997622E-Mail: [email protected]

theScreener Investor Services AGStauffacherstraße 458026 Zürich, SchweizTelefon: +41 44 201-4040Telefax: +41 44 201-4770E-Mail: [email protected]

WireCard AGEinsteinring 3585609 Aschheim

ABIT GmbHRobert-Bosch-Straße 140668 Meerbusch

Telefon: +49 2150 9153-888E-Mail: [email protected]

Adobe Systems GmbHGeorg-Brauchle-Ring 56-5880992 München

Allocare AGKantonsstraße 3CH-6246 Altishofen

authensis AGLindwurmstraße 8080337 München

Avaloq Deutschland GmbHBülent Gül, GeschäftsführerAn der Welle 460322 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 7593-7557E-Mail: [email protected]

Avocent Deutschland GmbH – Emerson Network PowerLehrer-Wirth-Straße 481829 Müchen

Axway GmbHMainzer Landstraße 6160329 FrankfurtTelefon: +49 69 244508-0E-Mail: [email protected]

BOARD Deutschland GmbHSchaberweg 2861348 Bad Homburg

CDC SoftwareFeringastraße 685774 Unter-föhring/ München

Telefon: +49 89 [email protected]

Compart AGOtto-Lilienthal-Straße 3871034 Böblingen

CPU Softwarehouse AGAugust-Wessels-Straße 2786156 Augsburg

CURSOR Software AGFriedrich-List-Straße 3135398 Gießen

DB Hercules Ltd.Ottostraße 1596047 Bamberg

DBS Datenbanksysteme GmbHGenfer Straße 1060437 Frankfurt am Main

Wolters Kluwer Deutschland GmbHWerner Maislinger, Regional Sales DirectorAn der Welle 460322 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 [email protected]

zeb/rolfes.schierenback.associatesHammerstr. 16548153 Münster

Software

Page 33: Banken Partner

31

noeske netsolutions GmbHIn der Au 1761440 Oberursel

planfocus software GmbHWerner-Eckert-Straße 981829 München

primion Technology AGSteinbeisstraße 2-572510 Stetten a.k.M.

ProfiForms Projekt GmbHHausener Straße 6/171296 Heimsheim

QlikTech GmbHRather Straße 110a40476 Düsseldorf

signotec GmbHAm Gierath 20b40885 Ratingen

Softpro GmbHWilhelmstraße 3471034 Böblingen

solvistas Deutschland GmbHBeim Strohhause 3120097 Hamburgwww.solvistas.deTelefon: +49 6122 7054-10Telefax: +49 40 9999997622E-Mail: [email protected]

the Screener Investor Services AGStauffacherstraße 458026 Zürich, SchweizTelefon: +41 44 201-4040E-Mail: [email protected]

Index

Banken+Partner 2012

DMSFACTORY GmbHPaul-Ehrlich-Straße 2463322 Rödermark

DocuPortal GmbH & Co. KGBirkenstraße 47/4828195 Bremen

EFDIS AG BankensoftwareKirsten Klosin, VorstandMarienplatz 585354 FreisingTelefon: +49 8161 [email protected]

EffCom AGMühlbachstraße 2078351 Ludwigshafen/Bodensee

emagixx GmbHNagelsweg 5520097 Hamburg

ERI BANCAIRE S.A.Genferstraße 2CH-8002 Zürich

Fidelity Information Services KORDOBA GmbHBarthstraße 1880339 München

Finanz InformatikTheodor-Heuss-Allee 9060486 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 74329-31500 Telefax: +49 69 74329-8800E-Mail: [email protected]

Gschwind Software GmbHHirzenrott 252076 AachenTelefon: +49 2408 70490E-Mail: [email protected]

ibo Software GmbHIm Westpark 835435 Wettenberg

IGEL Technology GmbH (Zentrale)Hanna-Kunath-Straße 3128199 Bremen

IIT Gesellschaft für Innovative Informations-Techniken mbHIm Ermlisgrund 876337 Waldbronn

inasys GmbHGrantham-Allee 2-853757 Sankt Augustin

IP Systeme GmbH & Co. KGOttenstraße 6b79199 KirchzartenTelefon: +49 7661 9339-400E-Mail: [email protected]

MID GmbHKressengartenstraße 1090402 Nürnberg

Misys International Banking Systems GmbHWalter-Kolb-Straße 1360594 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 238527-0E-Mail: [email protected]

Page 34: Banken Partner

32

vwd – Vereinigte Wirtschaftsdienste AGTilsiter Straße 160487 Frankfurt am Main

Windata GmbH & Co. KGHerrenstraße 1888353 Kißlegg/Allgäu

WiriTec GmbHBerliner Ring 10164625 Bensheim

Wolters Kluwer Deutschland GmbHWerner Maislinger, Regional Sales DirectorAn der Welle 460322 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 75938700E-Mail: [email protected]

Zertificon Solutions GmbHAlt-Moabit 91d10559 Berlin

aconso AGBavariaring 2680336 München

DSGF mbhAdolf-Grimme-Allee 150829 Köln

EFDIS AG BankensoftwareKirsten Klosin, VorstandMarienplatz 585354 FreisingTelefon: +49 8161 [email protected]

GFKL Financial Services AGLimbecker Platz 145127 EssenTelefon: +49 201 102-0E-Mail: [email protected]

IP Systeme GmbH & Co. KGOttenstraße 6b79199 KirchzartenTelefon: +49 7661 9339-400E-Mail: [email protected]

the Screener Investor Services AGStauffacherstraße 458026 Zürich, SchweizTelefon: +41 44 201-4040E-Mail: [email protected]

Attachmate Germany GmbHFeringastraße 1185774 Unterföhring

Axway GmbHMainzer Landstraße 6160329 FrankfurtTelefon: +49 69 244508-0E-Mail: [email protected]

Cummins-Allison GmbHArnold-Sommerfeld-Ring 252499 Baesweiler

Juniper Networks GmbHOskar-Schlemmer-Str. 1580807 München

Kaba GmbHPhillip-Reis-Str. 1463303 Dreieich

KDM SicherheitsconsultingAugust-Schanz-Straße 8260433 Frankfurt am Main

SECURITAS Financial Security & Service GmbH & Co. KGBerner Straße 460437 Frankfurt am Main

Wolters Kluwer Deutschland GmbHWerner Maislinger, Regional Sales DirectorAn der Welle 460322 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 75938700E-Mail: [email protected]

Finanz InformatikTheodor-Heuss-Allee 9060486 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 74329-31500 Telefax: +49 69 74329-8800E-Mail: [email protected]

Gschwind Software GmbHHirzenrott 252076 AachenTelefon: +49 2408 70490E-Mail: [email protected]

Index

Vertrieb

Sicherheit Outsourcing

Banken+Partner 2012

Page 35: Banken Partner

UNSERE LÖSUNGEN

∏ Sprachportale und Voice Self Services für perfekten Service am Telefon ∏ Ganzheitliche Lösungen für die Social Media-Nutzung im Kundenservice ∏ Test und Monitoring für Contact Center und IP-Kommunikation

UNSERE BRANCHENERFAHRUNGEN

∏ Namhafte Kunden in vielen Branchen, u. a. Telekommunikation, Banken & Versicherungen, Logistik, Verkehr & Transport sowie Energiewirtschaft

∏ Tiefer Einblick in die technologischen Herausforderungen der jeweiligen Branche∏ Exzellente Kenntnisse der branchenspezifi schen ITK-Landschaften

UNSERE TECHNOLOGIE-KOMPETENZ

∏ Hervorragende Expertise in der semantischen Analyse und Sprachverarbeitung

∏ Fast 30 Jahre Erfahrung als Systemintegrator auf komplexen ITK-Projekten

∏ Enge Zusammenarbeit mit externen Forschungsinstituten und Universitäten

Telenet GmbH Kommunikationssysteme Erika-Mann-Str. 59, 80636 München www.telenet.de

Anita MölleringTel.: +49 89 360 73 155E-Mail: [email protected]

KONTAKT

LÖSUNGEN FÜR ERFOLGREICHE KUNDENINTERAKTION

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ZahlungsverkehrKundennah und transparent –professionelle Betreuungmit Anspruch

Finanzen und ControllingIntelligent und kompetent –Kompetenzbündelung undIntegration

MarktserviceProfessionell und präzise –effiziente Abwicklungvon Marktfolge-Prozessen

DigitalisierungInnovativ und effektiv –nachhaltige Optimierung Ihrer Dokumentenlogistik

ConsultingEngagiert und effizient –Beratungskompetenz zur Prozessoptimierung

KreditserviceSystematisch und sicher –Industrialisierungund Risikokompetenz

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