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SCHWABENGARTEN: VORTEILSANGEBOT FÜR BANKIERS* Als Bankier erhalten Sie zwei Pulled Pork Filderkraut Burger zum Preis von einem: Den Gutschein erhalten Sie unter www.volksbank-stuttgart.de/burger. Bankier Extras * nicht im Sinne des § 39 KWG 2 für 1- Burgergut- schein gratis Aus dem Leben von Birkach, Schönberg und Asemwald Juni 2018 Foto: H. Siefer

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Römisches Wirtshaus im Exotischen Garten Hohenheim(Foto: G. Seyfferth)

Aus dem Leben von Birkach, Schönberg und Asemwald

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Aus dem Leben von Birkach, Schönberg und Asemwald

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Aus dem Leben von Birkach, Schönberg und Asemwald

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30 Jahre Birken-Apotheke30 Jahre sind vergangen, seit mein Mann Friedrich Altenhof 1987 die Birken-Apotheke übernahm. Viele Erinnerungen habe ich aus dieser Anfangszeit in Birkach.

Wir sangen damals mit im Sängerkranz, übernahmen in der Birkacher Theatergruppe lustige Rollen und trafen im gegenüberliegenden Gasthaus Krone auf alteingesessene Birkacher Originale.

Damals fuhr sogar noch ein Bauer mit dem Pferdefuhrwerk durch Birkach. Alles hatte noch einen dörflichen und beschaulichen Charakter.

Wir waren gerne hier gelandet und fühlten uns bei den Birkachern, Asemwäldern und Schönbergern herzlich willkommen.

Sieben Jahre vergingen, dann durchlebten wir große Not, als mein Mann unheilbar erkrankte.

Ich befand mich zu der Zeit in den Examensvor-bereitungen und musste die Apotheke kurzfristig verpachten. Ein Jahr lang bewegte ich mich zwi-schen Klinik, Uni und Apotheke.

Als das Examen absolviert war, merkte ich, wie erleichtert mein Mann war und wie er sich freute und daran glaubte, dass ich das Kommende trotz aller Umstände bewältigen würde.

1995 verstarb mein Mann.

Ich übernahm unser Familienunternehmen, welches mit jedem Jahr so wie auch Birkach weiter wuchs. Viele Reformen und Anforderungen mussten gemeistert werden und ich leitete die Apotheke mit Elan und Herzblut im Bewusstsein, dass mein Mann stolz auf mich sein würde. Trotz politisch gewollter Veränderungen im Apothekerwesen und immer mehr auferlegten Verwaltungsakten ließ meine Begeisterung für die Apothekerei nicht nach.

(v.l.): Kornelia Gehr, Karin Nimigean Ellen Kleinmann, Vera Altenhof, Margarete Mehrfert, Viktoria Laier, Dr. Susanne Hof, Ana-Corina Mateiuc, Vesna Hadzibulic

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Meine lieben Mitarbeiter unterstützten mich in den vielen Jahren, wir arbeiteten gern miteinander und fühlten uns wie eine Familie.

Viele Stammkunden vertrauten uns über die Jahrzehnte, auch viele neue Kunden durften wir begrü-ßen und von unserer Dienstleistung überzeugen.

So schenkte uns auch das Nikolaus-Cusanus-Haus von Beginn an sein Vertrauen und wir konn-ten das Haus mit seinen vielen liebenswerten Bewohnern begleiten.

Nach 30 Jahren Birken-Apotheke ist nun der Zeit-punkt für eine Veränderung gekommen und ich übergebe die Apotheke meiner Nachfolgerin Frau Apothekerin Einaz Ardebili Asl.

Meine Leidenschaft ist weiter die Beratung im Apothekerwesen und die Begegnung mit den Kunden. Deshalb werde ich diese Bühne auch nicht verlassen, sondern freiberuflich an verschiedenen Orten Chefvertretungen übernehmen.

Meiner Nachfolgerin wünsche ich viel Erfolg und Freude an dem Unternehmen und mit ihren Mitarbeiterinnen.

Auch danke ich meinem lieben Team und lieben Kunden der Birken-Apotheke von Herzen für das Vertrauen, das sie mir geschenkt haben, die schöne Zeit mit den vielen wertvollen Begegnungen und wünsche Ihnen allen alles Gute, Glück und Gesundheit.

Ihre Apothekerin Vera Altenhof

Birken-Apotheke unter neuer LeitungAm 1. April dieses Jahres habe ich, Einaz Ardebili Asl, die Birken-Apotheke übernommen.

Ich bin in Persien geboren und kam mit 19 Jahre nach Deutschland. In Tübingen begann ich Phar-mazie zu studieren und wechselte später an die Düsseldorfer Universität, wo ich auch mein Exa-men machte. Anschließend arbeitete ich mehre-rer Jahre in einer Apotheke im Rheinland.

Doch nun wage ich den Sprung in die Selbststän-digkeit und habe hier die Apotheke von Frau Altenhof übernommen. Ich bin verheiratet, habe ein kleine Tochter und freue mich auf mein neues Arbeitsgebiet, auf die Menschen am Ort sowie auf die Zusammenarbeit mit allen langjährigen Mitarbeitern der Birken Apotheke.

Einaz Ardebili Asl

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Das neue Kuchen Stüble in BirkachManchmal zwingt einen das Leben neue Wege zu gehen und Ideen zu entwickeln. Dann ist es gut, wenn man die Möglichkeit hat, auf frühere gelernte Fähigkeiten zurückgreifen zu können.

So erging es dem Ehepaar Käser, als sie aus krankheitsbedingten Gründen ihren Bodenleger-Hand-werksbetrieb aufgeben mussten, aber das Wollestüble und die Postagentur erhalten wollten. Zum Glück! – denn ohne Post, Wollelädle und den Stricktreffs wäre Birkach ein ganzes Stück ärmer geworden.

Doch dann hatte das Ehepaar eine Idee und den Wunsch im „Flecken“ einen neuen Treff-punkt zum Beieinandersitzen und Schwätzen zu schaffen.

Einst hatten sich Heidi und Bernd Käser über das Kondito-renhandwerk kennengelernt. Bernd Käser war Konditor und Heidi Käser als Verkaufsleiterin im Bäckerhandwerk tätig. Warum also sollte man da nicht den einst erlernten Beruf wieder aufgreifen und ein kleines Café im Wollelädle einrichten?

So war nach etlichen Umbauten, Investitionen und Probebacken das kleine feine Kuchen Stüble Anfang März fertiggestellt. Kleine Tische sind stilecht mit „Handarbeits-Blumentöpfchen“ geschmückt und die Kaffeebar mit der gut bestückten Kuchentheke, lässt beim Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen. Herr Käser backt und Frau Käser bedient die Kaffeegäste und betreut nach wie vor zusammen mit ihren Angestellten die Postagentur und das Handarbeitsgeschäft.

Bernd Käser fertigt seine Kuchen und Torten alle in Handarbeit im Hause (im Untergeschoss) nach erprobten klassischen Rezepturen unter Verwen-dung ausgewählter Rohstoffe, sodass der pure unverfälschte Eigengeschmack erhalten bleibt. Auch selbst hergestellte Pralinen sind im Angebot und wer kein Freund von Süßem ist, findet sal-zige Spezialitäten auf der Karte.

Selbstverständlich können auch Kuchen und Tor-ten mitgenommen werden.

Das Kuchen Stüble ist geöffnet von Donnerstag bis Samstag von 9.00 bis 18.00 Uhr

Öffnungszeiten Wollelädle und Postagentur: Montag von 9.00 bis 13.00 Uhr;Dienstag und Mittwoch von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr.Donnerstag und Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr und am Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr

Heidi Gehrung

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Montag�-�Freitag��������������17:00�-�23:00�Uhr

Samstag�-�Sonntag����������12:00�-�23:00�Uhr

Dienstag������������������������������Ruhestag

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Der Gasthof Franziska hat wieder geöffnetEin halbes Jahr war die Gaststätte Franziska geschlossen und man musste bangen, ob sich ein neuer Pächter finden würde. Denn der gemütliche, historische Gasthof mit seinem schönen Biergarten, der hätte in Birkach doch sehr gefehlt.

Doch nun hatte das Warten ein Ende, denn George Farcas mit seiner Frau Monika haben die Gast-stätte übernommen.

Herr Farcas kommt aus Rumänien, seine Großeltern gehörten zu den Banater Schwaben, doch seine Eltern sind seit 30 Jahren auf den Fildern ansässig.

Das Ehepaar Farcas ist schon lange in der Gastronomie tätig und hat eine erwachsene Tochter, welche Medizin studiert. 20 Jahre lang haben Monika und George Farcas Hotels mit 3 und 4 Sternen in verschiedenen Ländern geführt und in den vergangenen 8 Jahren in Südspanien weitere Erfah-rungen sammeln können.

Nun ist das Gastronomenpaar in Birkach gelandet und möchte in unseren Stadtteil ihre Gäste ver-wöhnen. „Kochen mit Herz“ ist ihre Devise und das ist auch den Gerichten anzusehen.

Da kommt der Salatteller Franziska mit kross überbackenem Ziegenkäse und mit Pinien- und Son-nenblumenkernen bestreut ganz mediterran appetitlich daher. Die Anregung dazu hat George Farcas aus Spanien mitgebracht oder der Teller mit Spareribs ist bombastisch anzuschauen. Doch auch Grillgerichte und natürlich Gerichte aus der schwäbischen regionalen Küche sind auf der Karte zu finden: „Aus allen Ländern ein bisschen“, schmunzelt Herr Farcas und besonders lobt er die bei ihm angebotenen Cevapcici, denn diese aus der rumänisch/siebenbürgischen Küche sind viel größer und besonders saftig, wie er erklärt. Für all die Fleischspezialitäten haben die Gastleute einen Esslinger Metzger ihres Vertrauens, der sie nach ihren Wünschen beliefert.

Was wäre natürlich das alles ohne einen guten Koch. George Farcas hat einen gefunden, der gut mit ihm zusammenarbeitet und zur Seite steht. Dieser kommt ebenfalls aus Rumänien und hat mit seiner Kochkunst schon Preise gewonnen. Für den Sommer hat er sich ein leichtes Gericht „Tagliatelle mit Garnelen“ ausgedacht und auch Herr Farcas plant für die heiße Jahreszeit noch andere Spezialtäten mit Garnelen und Kalmare für die sommerliche Menükarte.

Familie Farcas freut sich auf zahlreiche Gäste, ob im Restaurant, Biergarten oder Hotel und wünscht, dass es allen bei ihnen gutgehen möge.

Der Gasthof Franziska hat am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 17:00 bis 23:00 Uhr und am Samstag und Sonntag von 12:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Dienstag ist Ruhetag. Telefon: 0711/45 48 25 und Mobil: 0152-020 637 88

Heidi Gehrung

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Gedenken an schlimme ZeitenFreundeskreis Alt-Birkach erinnert an unfertig gebliebenen Luftschutz-Stollen im Stadtbezirk

Ein Luftschutz-Stollen in Birkach? Ja, den hätte es tatsächlich geben sollen. Er wurde mit der amt-lichen Bezeichnung „Pionier-Stollen Nr. 222“ begonnen, aber nie fertig gestellt und daher auch nie benutzt. Dort, wo auf Weisung der Stadt Stuttgart mit Schaufel und Pickel an ihm gearbeitet werden musste, erinnert der Freundeskreis Alt-Birkach jetzt mit einer aufwändig gefertigten Tafel an das längst zugeschüttete „Bauwerk“. Sie wurde im Gewann Obere Gärten aufgestellt, am Feldweg Nr. 171/4, der – unterhalb der Ortsrandbebauung an der Alten Dorfstraße – die Riedenberger Straße mit dem Merkleweg verbindet. Geradezu künstlerisch gestaltet wurde die an einer Metallstange sicher befestigte Tafel von Freundeskreis-Mitglied Werner Schmid. Unter dem Birkacher Wappen malte er mit einem Pinsel Buchstabe für Buchstabe von Hand diese Worte: „1944-45 wurde hier ein Luftschutzstollen von Verpflichteten – Frauen und Männern – gegraben! Im Gedenken an schlimme Zeiten Freundeskreis Alt-Birkach“. Schäden durch Witterungseinflüsse sollen durch ein Dächle am Kopf der Tafel und durch eine aufgeschraubte Plexiglasscheibe vermieden werden.

Die Idee für die Erinnerungstafel hatten Kurt Rückle als früherer Präsident und Rolf Lehmann als Mitbegründer des Freundeskreises. Sie wurden immer mal wieder 73 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gefragt, wo sich der Luftschutz-Stollen befunden habe. Beide erinnern sich noch, dass man in dem begonnenen Teilstück des Stollens aufrecht gehen konnte und dass Wände und Decke mit Holz abgestützt wurden. Zum Abtransport des ausgegrabenen Erdreiches sei eine Lore verwendet worden, die auf Schienen zum Ausgang geschoben wurde. Zu denen, die damals zwangsweise an dem Stollen arbeiten mussten, gehörte die Birkacherin Lore Trumpp. Sie war damals 17 Jahre alt und ging bei einem Schneiderbe-trieb in die Lehre. Leider lebt sie nicht mehr, hat aber ihren Zorn auf die Dienstverpflich-tung für die Broschüre „Pionier-Stollen Stuttgart – Hoffeld – Birkach – Schönberg“ des Ver-eins Schutzbauten Stuttgart e.V. eindrucksvoll festgehalten: „Ich war sehr sauer als der Befehl kam, am Sonntag mit Schaufel und Pickel zu erschei-nen, um am Stollen zu arbei-ten. Das war nach der harten Arbeitswoche nicht leicht.“

Wie ihr erging es vielen Frauen und Mädchen, weil die meisten Männer – Väter, Brüder, Freunde – an der Front waren. Der Verein Schutzbauten Stuttgart geht davon aus, dass in Stuttgart etwa 300 sogenannte Pionier-Stollen angelegt wurden. Sie wurden, wie schon erwähnt, vorrangig von Frauen

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gegraben. Voraussetzung für die Baugenehmi-gung war, dass im Schutzbereich der Stollen eine „Überdeckung“ von mindestens 12 bis 13 Metern vorhanden sein musste. Weiter wurde – auch das ist in der Broschüre des Vereins Schutz-bauten Stuttgart nachzulesen – an den Eingängen eine Luftdruckbremse vorgeschrieben. Sie sollte dazu beitragen, dass die Kraft des Luftdrucks von Detonationswellen gebrochen wurde. Auch des-halb wurden die Stollen mehrfach abgewinkelt.

Den Bau des Birkacher Pionier-Stollens sehen Kurt Rückle und Rolf Lehmann als Folge der schweren Luftangriffe in der Nacht vom 15. auf 16. März 1944, bei dem unter anderem auch in Birkach erhebliche Schäden entstanden sind. Ernsthaft geplant wurde er mit einer Länge von rund 60 Metern und einem gleich großen Erwei-terungsbau allerdings erst am 27. September 1944. Zum Weiterbau und zur Fertigstellung kam es aus Mangel an ausreichenden Arbeitskräften nicht mehr, und am 8. Mai des folgenden Jahres war – zum Glück – der Krieg zu Ende.

Siegfried Clemens

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Aktuelles aus dem BezirksrathausNachfolgend informieren wir Sie auf der Grundlage des Berichts des Bezirksamts auszugsweise über die Sitzungen der Bezirksbeiräte Plieningen und Birkach vom 05.02., 12.03., 09.04.2018, soweit Birkach, Schönberg und Asemwald betroffen sind.

Geplante Baumaßnahmen des Tiefbauamts im Jahr 2018

Herr Kälber vom Tiefbauamt und Herr Stoltz von Netze BW haben in der Sitzung im April dem Bezirksbeirat die Baumaßnahmen für 2018 vorgestellt. Für Birkach sind zwei Maßnahmen geplant: eine umfangreiche Maßnahme zur Straßenunterhaltung in der Aulendorfer Straße einschließlich der Umsetzung des Wartehäuschens an der Haltestelle „Lerchenwiesen“ und den Umbau der SSB-Hal-testelle Fruwirthstraße zu einer barrierefreien Haltestelle. Darüber hinaus werden bei Bedarf zusätz-lich kleinere Maßnahmen wie die Ausbesserung von Schlaglöchern und die Außenwegeunterhal-tungen durchgeführt.

Hochklassiger Radsport rund um Schloss HohenheimViele Birkacher haben den Termin schon vorgemerkt. Am 10. Juni spürt man wieder einen Hauch von „Tour de France“ auf den Fildern. Denn dann veranstaltet der TV Plieningen zum 22. Mal das Hohenheimer-Schloss-Radrennen.

Alle Fahrer haben zugeben müssen, dass die Rennstrecke schwierig ist und nur die besten Fahrer eine Chance haben zu gewinnen. Doch das ist nur die eine Seite. Von den Fahrern wird immer wieder berichtet, dass sie durch die außer-gewöhnliche Stimmung am Rand der Strecke angespornt werden.

Eine Besonderheit ist natürlich auch das einma-lige Flair des Campus der Universität Hohen-heim. Wo findet sich in Deutschland schon solch eine Mischung aus Radsport, Botanischem Garten und tollen Fans?

Das Programm hat sich gegenüber den letzten Jahren kaum verändert.

Auch dieses Jahr finden wieder drei Rennen statt. Es geht mit einem Jedermann-Rennen los. Um 11:30 Uhr wird dann das Amateur-Rennen für C-Klasse-Fahrer gestartet. Höhepunkt des Renntages ist dann das Hauptrennen, das um 14:30 Uhr beginnen wird. Den Startschuss gibt dieses Jahr die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Frau Dr. Susanne Eisenmann.

Doch nicht nur hochklassiger Rennsport wird geboten. Links und rechts von Start und Ziel werden sich viele weitere Attraktionen finden. An erster Stelle ist dabei unser Kinderfest mit Trampolin, Karussell und Glücksrad zu nennen. Auch ist vorgesehen, dass die Polizei der Stadt Stuttgart ein tolles Programm anbieten wird. Verschiedene Oldtimer werden zudem Erinnerungen an frühere Motorsportveranstaltungen wecken!

Selbstverständlich ist die Versorgung mit Essen und Trinken gesichert. Gegen 11:00 Uhr gibt es auch die Möglichkeit ein Weißwurst-Frühstück zu sich zu nehmen.

Wenn das Wetter mitspielt, wird es auch dieses Jahr wieder ein unvergesslicher Tag.

Eike Wendenburg – Vorstandsmitglied

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Sanierung der Aulendorfer Straße mit VollsperrungIn diesem Jahr soll nun endlich die Aulendorfer Straße zwischen Birkheckenstraße und Erisdorfer Straße saniert werden. Die Unebenheiten der Fahrbahn sind inzwischen so groß, dass eine vollstän-dige Sanierung unter Einbezug des Unterbaus der Straße unumgänglich geworden ist. Diese Maß-nahme werden alle Verkehrsteilnehmer begrüßen, aber es muss die bittere Pille geschluckt werden, dass die Sanierung nur unter Vollsperrung möglich ist. Bei abschnittsweisem halbseitigem Ausbau mit Signalregelung wäre die Sicherheit der Bauarbeiter in der relativ engen Kurve nicht gewährleistet und die erforderliche Qualität von Straßenunter- und Oberbau könnte nicht erreicht werden.

Der bisher gewohnte Individualverkehr aus Richtung Innenstadt/Ruhbank oder Riedenberg bzw. von Schönberg nach Birkach durch die Aulendorfer Straße wird während der Bauzeit nicht möglich, d.h. für diese Anfahrten werden weiträumige Umleitungen über Degerloch bzw. Plieningen in Kauf zu nehmen sein. Das ist für die Schönberger besonders umständlich und schmerzhaft. Die Auffahrt über die Kirschenallee nach Hohenheim wird der kürzeste Umweg sein. Für den Individualverkehr von Birkach in Richtung Innenstadt oder Riedenberg bzw. von Birkach nach Schönberg ändern sich die Möglichkeiten nur insofern, als die Aulendorfer Straße abwärts nicht benutzt werden kann, man also grundsätzlich über die Riedenberger Straße zur Mittleren Filderstraße fahren muss, was aller-dings für LKW nicht erlaubt sein wird. Die Zufahrten zur den Tiefgaragen an der Aulendorfer Straße werden während der Sanierungsarbeiten aufrechterhalten.

Im öffentlichen Nahverkehr sind die Buslinien 65, 70 und 71 betroffen. Für diese Buslinien hat man in Abstimmung mit der SSB Umleitungsstrecken auf der Gemarkung Birkach gefunden, die zwar nicht einfach sind, die aber immerhin doch die Aufrechterhaltung dieser Verkehrsverbindungen ohne riesige Umwege möglich machen. Die geänderten Linienführungen und Haltestellen können dem nebenstehenden Lageplan entnommen werden. Die Linien 74 und 76 mit ihren Haltestellen sind nicht betroffen!

Die Buslinie 65 in Richtung Riedenberg und die Buslinie 70 in Richtung Ruhbank werden - von Plieningen kommend - nicht in die Birkheckenstraße einfahren, sondern bei der Einmündung der Alten Dorfstraße mit dortiger Ersatzhaltestelle die Riedenberger Straße abwärts zur Mittleren Filder-straße fahren. Während der Umleitungsdauer entfallen also für diese Verkehrsrichtung der Linien 65 und 70 die Haltestellen Birkheckenstraße, Birkach West, Lerchenwiesen und Rotwiesenstraße. Die Buslinien 65 von Riedenberg bzw. die Buslinie 70 von der Ruhbank werden wie gewohnt von der Mittleren Filderstraße in die Aulendorfer Straße einbiegen, aber dann am Pallotti-Areal nach links in die Birkheckenstraße. Dort wird eine temporäre Fahrspur über den Gehwegbereich direkt an der Ecke der Pallotti-Baustelle gebaut, womit Baumfällungen an der Wendeplatte vermieden werden. Das kurze Stück der Birkheckenstraße zwischen Aulendorfer und Erisdorfer Straße wird zur Ein-bahnstraße bergaufwärts gemacht. Das Abbiegen von der Aulendorfer Straße in die Birkheckenstraße soll nur für Busse erlaubt sein. Wie der Individualverkehr davon abgehalten werden soll, ebenfalls dieses „Loch“ für die ansonsten vollkommen blockierte Weiterfahrt zu nutzen, ist derzeit ungeklärt. Die Busse erreichen dann über die untere Erisdorfer Straße die Aulendorfer Straße oberhalb der Baustelle und fahren ab dort auf der gewohnten Strecke mit zugehörigen Haltestellen.

Die Linie 71 wird – vom Asemwald kommend – nach Birkach hineinfahren und von dort die Rie-denberger Straße abwärts zur Mittleren Filderstraße gelangen, von wo sie wiederum links in die Aulendorfer Straße einbiegt. Bedingt durch die bereits erwähnte Verkehrsführung am Pallotti-Areal

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muss aber die Fahrtrichtung durch Schönberg umgekehrt werden. Die Linie 71 fährt also die Aulen-dorfer Straße aufwärts, biegt rechts in die Birkheckenstraße ein, fährt diese aufwärts bis zum Grün-lingweg, vom Grünlingweg die Rotwiesenstraße abwärts und erneut die Aulendorfer Straße aufwärts bis zum Pallotti-Areal, um dann dort – wie die Linien 65 und 70 - links in die Birkheckenstraße einzubiegen, von wo sie über die untere Erisdorfer Straße ihre gewohnte Strecke in der oberen Aulendorfer Straße erreicht. Diese Schleife durch Schönberg nimmt auch die Linie 70 während der Abendstunden und am Wochenende. Während der Umleitungszeit entfallen die Haltestellen an der Rotwiesenstraße und an der Taldorfer Straße. Ersatzhaltestellen in Schönberg sind gegenüber der Taldorfer Straße und im Grünlingweg.

Alle Beteiligten sind sich bewusst, dass die Umleitungen während der 4- bis 6-wöchigen Bauzeit sehr gewöhnungsbedürftig und stellenweise problematisch sind. Aber nun steht die unvermeidliche grundlegende Sanierung der einzigen Straße hinauf nach Birkach an. Um die Belastungen so gering wie möglich zu halten, versucht das Tiefbauamt, für die Bauarbeiten einen Unternehmer zu finden, der die Sanierung in den Sommerferien durchführen kann. Die Ausschreibung der Leistungen wird zeigen, ob der Markt diese Option möglich macht. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieses Heftes war offen, ob dies gelingen oder ob die Sanierung erst nach den Sommerferien möglich sein wird. Hinsichtlich des Termins der Vollsperrung müssen die Mitteilungen in der Tagespresse verfolgt werden. Hier können im Moment nur die notwendigen Umleitungsmaßnahmen beschreiben wer-den, damit wir uns darauf vorbereiten können. Als Trost können wir mitnehmen, dass die Bauar-beiten bei Vollsperrung weniger Zeit in Anspruch nehmen und die Zeit der Einschränkungen begrenzt ist. Alle sind gefordert, mit Verständnis und Geduld zu reagieren.

Günter Seyfferth

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Verkaufsoffener Sonntag und kleines Dorffest am 24. Juni 2018

Birkach und Plieningen gemeinsam erleben

Am 24. Juni wird es für Birkach und Plieningen wieder gleichzeitig den Verkaufsoffenen Sonntag geben, in Birkach organisiert von Birkach aktiv und unterstützt durch Aktivitäten von Vereinen, Gewerbetreibenden und sonstigen Gruppierungen. Beginn in Birkach ist um 12.30 Uhr und Ende um 17 Uhr.

Dieser Sonntag wird in Bir-kach neben den Möglich-keiten des Einkaufs auch ein abwechslungsreiches Pro-gramm in der Alten Dorfstraße zwischen Lin-denplätzle und Franziska-Kirche bieten. Birkach aktiv und die sonstigen Beteili-gten möchten mit einem „kleinen Dorffest“ in der Alten Dorfstraße für so viel Gemütlichkeit und Abwechslung sorgen, dass Birkacher wie Auswärtige gerne den Mittag und Nachmittag in unserem Dorf verbringen. Man kann also Einkaufen, sich verköstigen und unterhalten lassen oder auch bei mancher Aktivität mitmachen.

Für das leibliche Wohl wird an drei Punkten des Dorfes gesorgt sein:

• InderWelfenstraßeveranstaltetihreMetzgereiBöseihreMaultaschen-HocketseundderNach- bar KFZ-Frank serviert leckere Cocktails, alles garniert durch die Musik von Alleinunterhalter Theo.

• InderAltenDorfstraßebewirtetmitbewährterRoutineunserefreiwilligeFeuerwehr.

• BeimGemeindefestderEvangelischenKirchengemeindevorderFranziska-Kirchekannman sich zu Kaffee und Kuchen niederlassen.

An Ständen entlang der Alten Dorfstraße kann gespielt und gebastelt werden. Die Birckhe-Bronna Hexa, das Kinderhaus Birkach, das Café Fröschle und andere werden abwechslungsreiche Unterhal-tung bieten. Man kann singen, tanzen, beim Steinmetz Schlemmer Steine bearbeiten und vieles andere mehr. Gewerbetreibende werden ihre Leistungen präsentieren. Aber auch in der Birkhecken-straße wird Abwechslung vor den Geschäften geboten: Das Schuhhaus Gooß lockt mit einer Losak-tion und Buntstift präsentiert das Lotto-Mobil, einem Schätzspiel mit vielen Preisen.

Um 14 Uhr zeigen die Singmäuse der Grundschule am Lindenplätzle, was unser Nachwuchs im Gesang so drauf hat. Die beliebte Band FIZZ wird am selben Platz mit vielen bekannten Musikstücken für beste Unterhaltung sorgen.

Alle VFB-Fans und Kinder aufgepasst: Um 15 Uhr kommt das VFB-Maskottchen Fritzle in die Alte Dorfstraße. Eine Stunde lang wird das Krokodil Fritzle, seines Zeichens „Chefanimateur“ des VFB unser Dorf unsicher machen und für viel Spaß bei Jung und Alt sorgen.

Es spricht also viel dafür, den 24. Juni zum Einkaufen und Genießen in Birkach zu nutzen. Zwischendurch besteht auch die Möglichkeit, mal mit dem kosten-losen Oldtimer-Shuttlebus nach Plieningen zu fahren und auch wieder zurück.

Anna Ventouri – 1. Vorsitzende

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Was stand vor 30 Jahren in den Birkacher Notizen?Einleitung: In dieser Artikelserie halten wir fest, was in unseren Heften vor 40, 30, 20 und 10 Jahren stand und aus heutiger Sicht nochmals unsere Aufmerksamkeit verdient. Auf diese Weise bringen wir nach und nach Ausschnitte der jüngeren Geschichte Birkachs in Erinnerung. Heute beschäftigen wir uns mit dem Jahr 1988. Texte in Kursivschrift sind Zitate des Originaltextes.

In den vier Heften der Birkacher Notizen aus dem Jahr 1988 nahm die Geschichte des TSV Bir-kach einen breiten Raum ein, denn der Sportverein, ursprünglich als Turnerbund Birkach gegründet, feierte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Ausführlich wird über die Geschichte des TSV nach der Neugründung 1948 geschrieben. Alte Birkacher Namen tauchen auf, die über viele Jahre die Entwicklung des TSV mitbestimmt haben. 1969 konnte die Sportanlage im Ramsbachtal vom CVJM angemietet werden, wobei das Gelände und vor allem das Gebäude zunächst hergerichtet werden musste. Mit rund 40 000 Mark waren Duschen, Umkleideräume und die Gaststätte den „Bedürf-nissen eines modernen Vereinsheimes angepasst“ worden. Mitte der siebziger Jahre erwarb in einem Ringtausch die Stadt das Vereinsgelände vom CVJM, so dass eine Verbesserung der gesamten Sportanlage und dann auch eine Neuplanung des Vereinsheimes erfolgen konnte.

Vom 10. – 13. Juni 1988 fand die 100-Jahr-Feier des TSV auf dem Vereinsgelände im Ramsbachtal statt. Die Hauptattraktion war der Festumzug des TSV mit Birkacher, Plieninger und weiteren Ver-einen und Gruppen. Insgesamt haben 290 Erwachsene und 240 Kinder in 24 Wagen und 18 Fußgruppen teilgenommen … Das Begrüßungsschild tru-gen Mitglieder der Volleyball-abteilung. Nach einer Reiter-gruppe aus Leinfelden-Echter-dingen folgte die Ehrenkutsche mit unserem Ehrenvorsitzen-den Paul Bantlin, unserem jet-zigen Vorsitzenden Horst Schwarzer und dem Bezirks-vorsteher Gerhard Schuma-cher. Hunderte von Zuschauern säumten die Straßen Birkachs, um dem Zug zuzujubeln. Ein großer Herbstball als Gala in der Turn- und Versammlungshalle am 26. November bildete den Höhepunkt des Jubiläumsjahres.

Der frühe Morgen des Himmelfahrtstages, 12.5.1988, brachte für die Birkacher einen großen Schock. Der Städtische Kindergarten in der Grüninger Straße brannte nach bereits zweima-liger Brandstiftung vollständig ab. Direkt betroffen waren 52 Kinder, 3 Erzieherinnen und eine Praktikantin. Ab dem 26.5. konnten Ausweichräume im Jugendhaus benutzt werden, aber es blieb eine Notlösung, denn es fehlte für so viele Kleinkinder an den nötigen Sanitärräumen, an Bespre-chungsräumen, an Platz zum Spielen. Zum Glück war es ja Frühjahr und die engagierten Erziehe-rinnen halfen über die beengte Notsituation hinweg. Vom Jugendamt wurde geplant, den Kinder-garten bis zum Ende des Jahres wieder herzustellen.

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Im Rahmen des Konzepts „Mittwoch im Haus Birkach“ fand in regelmäßigen Abständen seit 1979 die „Blocksitzede“ statt. Unterschied-liche Gesprächsleitungen, z. B. Pfarrer Dr. Frieder Gölz und Bürgermeister Rolf Lehmann, führten durch die Unterhaltungsrunde. Die unterschied-lichen Gesprächsteilnehmer mit den verschie-densten Berufen, Charakteren und Temperamen-ten brachten stets Leben in die Gespräche. Viel Lob erhielt 1988 die 28. Blocksitzede. Dass diese hier zu den unterhaltsamsten gehörte, ohne dass die Unterhaltsamkeit auf Kosten der Quali-tät gegangen wäre, wird sicher niemand bestrei-ten.

Für neu zugezogene Birkacher, die aus anderen Ländern oder auch anderen Bundesländern kom-men, mag die schwäbische Kehrwoche unbe-kannt sein, aber sie hat Tradition und ist in frü-heren Zeiten auch wesentlich strenger gehand-habt worden als heute. Dies beweisen die „Straßen-Polizei-Vorschriften für die Gesamtgemarkung Birkach“, die der damalige Schultheiß Christian Adam Bientzle am 18. Mai 1914 erlassen hat. Unter acht Punkten wird ausführlich dargelegt, wie jeweils an Samstagen oder vor Fest- und Feiertagen die Plätze, Straßen, Gehwege und Kandeln zu säubern sind. Das Befolgen all dieser Vorschriften muss damals erhebliche Zeit gekostet haben. Vielleicht hatte es aber auch zur Folge, dass man sich am Samstag auf der Straße aufhielt, sich mit den Nachbarn unterhalten konnte und schließlich sich als echte Birkacher auf den Hackblock vors Haus setzte.

Im Oktober feierte die Diakoniestation Plieningen/Birkach ihr 10-jähriges Bestehen. Von 3 Schwe-stern hat sich das Personal auf 10 Schwestern bei 8,5 Planstellen erhöht – bei gleichen Räumlich-keiten. Dieses Jubiläum wurde mit einem gelungenen Fest gefeiert.

Seit nunmehr 46 Jahren sind die ehemals selbständigen Fildergemeinden Birkach mit Riedenberg, Plieningen, Möhringen und Vaihingen Stadtbezirke von Stuttgart. Wenn man heute von dieser am 1.4.1942 erfolgten „Eingemeindung“ spricht, klingt häufig die Trauer um die verlorene Autono-mie mit an, glaubt man feststellen zu können, dass diese Eingemeindung nach „Groß-Stuttgart ein typischer Akt der nationalsozialistischen Verwaltungswillkür gewesen ist. Das war nicht ganz so, denn im Schwäbischen Merkur vom 6. Dezember 1927 heißt es: In der südlich vom Degerlocher Wald gelegenen Gemeinde Birkach regt sich immer mehr der Wunsch, nach Stuttgart eingemeindet zu werden. Als Gründe werden genannt, dass der Ort selbst ohne jede Industrie sei, dass viele Birkacher täglich nach Stuttgart hinunter wandern, um dort Arbeit und Verdienst zu finden … Also: die fünfzehn Jahre später vollzogene Eingemeindung von Birkach kam sicher nicht von ungefähr. Stuttgart hat von Birkach, aber auch Birkach von Stuttgart seither viele Vorteile genossen.

Im Dezember-Heft wurde ausführlich über die Advents- und Weihnachtsbräuche (Adventskranz, Rorate-Messe, Weihnachtskrippe, Christbaum) berichtet. So schrieb der Pfullendorfer Jesuit Hugo Rahner, Weihnachten sei das Fest im Kirchenjahr, dass wie kein anderes christliche und nichtchris-tliche Herzen bezaubert.

Ingeborg Philipp

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Birkach im Kriegsjahr 1918 (Erster Teil)Den fünften Kriegswinter hatten nun schon die Menschen in der kleinen Fildergemeinde Birkach zu überstehen. Der Birkacher Pfarrer Gustav Adolf Märkt schreibt in seiner „Kriegs-Chronik“: „Die Abwesenheit der Hausväter im Krieg, der Mütter in Taglohnarbeit, hat für die Kindererziehung sehr nachteilige Folgen. Manche Kinder wachsen auf der Gasse wild auf und sind fast an keine Ordnung mehr zu gewöhnen …“. Gelenkte Durchhalteparolen bestimmen die Berichterstattung im „Filder-Boten“, so heißt es in Gedichtform in der Nr. 1 vom 2. Januar 1918: „Wenn wir nur hö-ren das Siegesgeläut,/ Wenn wir erleben die große Freud,/Vom Frieden auf Erden, den Gott uns beschert,/Seht zu, daß wir seiner dann seien auch wert“. Die „große Politik“ versucht die Sorgen der Bevölkerung hinsichtlich immer stärkerer Probleme in der Lebensmittelversorgung zu zerstreu-en: „Gedenkt der hungernden Vögel“ heißt es ebenfalls auf Seite 1 des ersten „Filder-Boten“ und unter diesem Artikel findet sich unmittelbar die Nachricht, dass nunmehr der „Staatskommissar für Volksernährung“ im Kriegsernährungsamt auch für die Erfassung und Bewirtschaftung der Lebens- und Futtermittel zuständig ist.

Am 11. Januar wird gemeldet, dass dem Birkacher Gefreiten Graf vom Ulanen-Regiment 20 außer der Silbernen Verdienstmedaille nun auch das Eiserne Kreuz 2. Klasse „für Treue und Tapferkeit“ verliehen wurde. Die gleiche Kriegsauszeichnung erhielt wenige Tage später ebenfalls der Birkacher Max Mögle. Das „Wilhelmskreuz“ wird am 25. Februar „zufolge Allerhöchster Entschließung

Seiner Majestät des Königs“ dem Birkacher Haupt-lehrer Mailänder verliehen. Im Birkacher Rathaus ist zeitweilig für die Verwaltung wieder der im Som-mer 1916 nach fast 40-jährigem Dienst als Birkacher Schultheiß verabschiedete Christian Adam Bientzle tätig. Über den „Kampf um den Frieden“ sprach in Birkach bei einer Versammlung am Sonntagnachmit-tag, 13. Januar, der sozialdemokratische Landtagsab-geordnete Albert Pflüger. Der „starke Besuch zeigt, wie großes Interesse überall für die schwebenden Fragen vorhanden sind“ meldet der „Filder-Bote“. Fast als Zeichen gewisser Normalität können im „Fil-der-Boten“ die Birkacher Kleinanzeigen gesehen wer-den: „Birkach: Verkaufe drei rassereine hochträch-tige Schwarzwald Ziegen besonderer Umstände halber – Adolf Aichele“ (19. Januar) oder „Birkach: Einen schönen wüchsigen Stier zum Angewöhnen setzt dem Verkauf aus – Gottlob Mögle, zum ‚Och-sen‘“ (23. Januar). „Einen schönen Stier“ hat auch

der Birkacher Heinrich Wetzel zu verkaufen (26. Januar). Aus Stuttgart kommt die Meldung, dass zum Geburtstag von Kaiser Wilhelm II. am 27. Januar die sonst übliche „Kaiser-Geburtstagsfeier“ „wegen der Unmöglichkeit geheizte Räume für Versammlungen zur Verfügung zu stellen“ unter-bleiben wird.

Auf Anordnung des Königlichen Kriegsministeriums in Stuttgart wird am Montag, 28. Januar 9:00 Uhr vormittags in Birkach eine „Pferdemusterung“ angeordnet, bei der alle Birkacher Pferdebe-sitzer verpflichtet sind „sämtliche Pferde zur Musterung zu gestellen mit Ausnahme der unter 4 Jahre alten Pferde“. Halter von 3 Kühen haben nach der am 19. Januar erlassenen Verordnung

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des „Kommunalverbands Stuttgart-Amt“ mindestens 1643 Liter Milch im Jahr abzuliefern, wobei die Abgabe an Milch durch den Kuhhalter an Händler und Verbraucher nicht mehr zulässig ist: „Strafbestimmungen: Gefängnis bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bis zu 10.000 Mark“. Auch die „Bekanntmachung über die Eieraufbringung im Jahre 1918“ vom 24. Januar bringt für die Birkacher neue Einschränkungen. Alle Hühnereier sind abzugeben „soweit nicht im Haushalt verwendet“ und bei der Gemeindesammelstelle abzuliefern. Hinsichtlich der Mindestzahl heißt es: „Für jede überschießende Henne sind im Jahre 50 Eier abzuliefern. Bestrafung wird angedroht“. Am 11. Februar erfolgt die Verordnung, mit der „das Feilhalten und der Verkauf von Palm- und Hasel-nusskätzchen auf den Wochenmärkten über die Kriegsdauer sowie das Abbrechen von Palm- und Haselnusskätzchen von fremdem Eigentum“ verboten werden. Die im Gottesdienst am Sonntag 17. Februar in der Birkacher Kirche (heute „Franziskakirche“ genannt) gesammelte Kollekte wird als „Opfer zur Königsgeburtstagsabgabe“ erbeten.

In den ersten Monaten des Jahres finden sich im „Filder-Boten“ mehrere Todesanzeigen: Am 31. Januar stirbt der langjährig tätige Birkacher Briefträger Friedrich Koch im 61. Lebensjahr, am 2. Fe-bruar die Birkacherin Dorothea Mögle geb. Steck im Alter von 75 Jahren und am 23. Februar Marie Bientzle geb. Schreiber, die Frau von Schultheiß a. D. Christian Adam Bientzle. Am 1. März erfolgt für viele Birkacher die schmerzliche Nachricht, dass „infolge schwerer Verwundung“ im Alter von 38 Jahren der Birkacher Wilhelm Wittmann gestorben ist, der sich in vielfältiger Weise, auch in ver-antwortlicher ehrenamtlicher Tätigkeit in Birkach hervorgetan hatte, bevor er in den Krieg ziehen musste. Es trauern um ihn seine Frau Rösle Wittmann geb. Rückle mit ihren 6 Kindern, die Mutter Sophie Wittmann und der Schwiegervater Christian Rückle. Der Trauergottesdienst findet am Sonn-tag, 3. März abends um 5 Uhr in der Kirche in Birkach statt, der Nachruf erfolgt durch Gemeinde-pfleger Mögle. Am 12. März stirbt Rosine Konzelmann, die Frau des Birkacher Schreiners Johann Konzelmann im Alter von 72 Jahren.

Als Zeichen, dass in Birkach das Alltagsleben irgendwie weitergeht, sind Inserate im „Filder-Boten“ anzusehen, so von Ludwig Richter, wohnhaft bei der Birkacherin Frau Rometsch, mit dem Hinweis: „Empfehle mich zur Über-nahme aller Masseure-Kuren bei Schlaganfall und Lähmungen und zur Krankenpflege. Lang-jährige Praxis kann nachgewiesen werden“ (4. Januar). Von Sofie Lukaseder wird auf den 1. April in ihrer Wohnung in der Plieninger Stra-ße 34 (heute Welfenstraße) ein „Putzgeschäft“ eröffnet, in dem die Putzmacherin, heute ist die Bezeichnung „Modistin“ üblich, Kopfbede-ckungen und Bekleidung für Frauen fertigt (23. Februar). Der Birkacher Albert Huttenlocher hat wieder etwas zu verkaufen: „Einen noch gut er-haltenen eisernen (Eberhardschen) Pflug sowie ein Einspänner Chaisen-Geschirr“ (ebenfalls 23. Februar). Ein Theodor Heldmaier aus Schwä-bisch Hall verkauft von seinem Haus in Birkach „20 Stück gut erhaltene Fenster und Vorfenster“ (25. Februar).

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Andererseits ist im Alltagsleben die Not der einfachen Bevölkerung nicht zu übersehen. Am 25. Februar berichtet der „Filder-Bote“ von „Tabak aus Kiefernrinde als Tabakersatz“. Wenige Tage später werden als Ersatzstoffe für Tabak die Verwendung von Hopfen, Buchen-, Zichorien- und Kirschblättern bei Rauchtabak propagiert und bei Zigaretten eine Beifügung von 10% Hopfen. Am 6. März findet sich im „Filder-Boten“ der Rat, das zum Brotbacken notwendige Mehl mit „Kar-toffelwalzmehl“ zu strecken. Hoffnungen werden geweckt, indem am 23. März von den Fildern berichtet wird: „Die Frühjahrssaat ist Dank des so prächtigen Wetters, das längere Zeit ange-halten hat, nahezu beendet. Mohn ist in reichlicherem Maße als früher ausgesät worden“. In einer ganzseitigen Anzeige im „Filder-Boten“ vom 19. März wird die Bevölkerung aufgefordert, die „Achte Kriegsanleihe“ zu zeichnen. Schon in den Monaten vorher waren die Menschen angehalten worden, Geld für die Kriegsopfer, Verwundete und Kriegswaisen zu spenden. Offensichtlich war nun, nach Jahren des Krieges und den damit verbundenen Entbehrungen, die Opferbereitschaft geringer geworden, weshalb der Gemeinderat von Birkach am 2. April beschloss, 3.000 Mark aus Mitteln der Gemeinde für die „Achte Kriegsanleihe“ zu zeichnen. In den Konditionen zur „Achten Kriegsanleihe“ waren langfristige Rückzahlungen vorgesehen mit Zusicherungen für die Zeichner: „1. Juli 1967: An diesem Tage werden die bis dahin etwa nicht ausgelosten Schatzanweisungen mit dem alsdann für die Rückzahlung der ausgelosten Schatzanweisungen maßgebenden Betrag zurückgezahlt“ … Nach fast 50 Jahren, 1967, hätte dann die Gemeinde Birkach Geld aus der „Achten Kriegsanleihe“ bekommen … Die Geschichte hat dies anders bestimmt! (wird fortgesetzt)

Hans-Werner Carlhoff

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Ida Daniel – ein Stolperstein im SchönbergWer im Schönberger Röhrlingweg (früher Schönbergstraße) vor dem Altenheim mit offenen Augen umhergeht, sieht auf dem Boden eine kleine quadratische, 10 cm breite Messingtafel, einen Stol-perstein.

Dort wo heute Gebäude des Altenheims stehen, stand bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts die „Villa Daniel“. Ursprüngliche Adresse: Schönbergstraße 7. In dieser Villa wohnte Ida Daniel, bis sie am 1. Dezember 1941 „abgeholt“ wurde. So nannte man das damals. Sie wurde auf den Killesberg gebracht, wo 1013 Stuttgarter Juden „gesammelt“ wurden. Heute erinnert auf dem Killes-berg ein Gedenkstein daran. Von dort ging es zu den Gleisen am Nordbahnhof, wo die 1013 Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger verladen wurden. Auch da erinnert ein Gedenkstein an diesen un-menschlichen Abtransport. Vom Nord-bahnhof ging es auf die Fahrt in den Tod, in die Ermordung nach Riga. Fast alle diese Menschen wurden dort ermordet.

Die Villa Daniel (siehe Foto) wurde 1907 von Idas Vater, einem angesehenen Stuttgarter Kaufmann, erbaut. Nach dessen Tod ging die Villa in das Eigentum der am 2. November 1883 geborenen Tochter Ida über. Die Villa Daniel war eines der ersten Häuser im damals neu entstehenden Ortsteil Schönberg. Nach Idas Abtransport wurde das reichhaltige Mobiliar und alles aus dem Haus verstei-gert und verscherbelt. Alte Birkacher erinnern sich noch daran. Ich selbst erinnere mich an Fräulein Daniel, weil sie bei uns im Laden in der Hohenheimer Straße (jetzt Alte Dorfstraße 67) regelmäßig

einkaufte, in der „Brot- und Feinbäckerei Jäger – Kolonialwaren“. Für mich als kleinen Jungen war das besonders interessant, weil Fräulein Daniel taub-stumm war. Deshalb wur-de viel mit den Händen geredet. Hochinteressant war, dass die Hausglocke in der Villa Daniel nicht mit Klingelton funktio-nierte. Statt dessen fiel ein Gegenstand in der Woh-nung herunter, wenn man den Klingelknopf drückte.

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Also auch, wenn man dem Fräulein Brötchen brachte. Dabei wurde es mir einmal gezeigt. Die unvergesslichste Erinnerung an Fräulein Daniel ist diese: Aus dem Fenster sah ich Fräulein Daniel, wie so oft, auf den Laden zukommen. Ihre schwarze Handtasche hatte sie nicht, wie so üblich in der Hand tragend, sondern fest an die Brust gedrückt. Ich fragte meine Tante, was das soll. Oder hat sie es mir ungefragt erklärt? „Das macht Fräulein Daniel, dass man den Judenstern nicht sieht, den sie jetzt auf ihren Mantel nähen musste“.

Als Fräulein Daniel kurz danach nicht mehr in den Laden kam, sagte man, „man hat sie abgeholt“. Wusste wirklich niemand wohin? Später hat mir Egon Jäger, der in der Nähe wohnte, oft von ihr erzählt. Was für eine liebenswürdig bescheidene Dame Ida Daniel war. Und wie beliebt sie im Schönberg gewesen sei. Eine richtige Ur-Schönbergerin.

Begriffen habe ich das alles erst sehr viel später. Und es wurde auch erst sehr viel später darüber geredet. Auch die oben genannten Gedenksteine wurden erst Jahrzehnte später gesetzt. Und eben auch der Stolperstein mehr als 60 Jahre nach dem Mord.

Es war der Freundeskreis Alt-Birkach, der in Kontakt mit der Initiative des Künstlers Gunter Demnig kam, der darauf aktiv wurde und den Stein finanzierte. Besonders hat sich auch Doris Neu aus dem Muttergartenweg engagiert und bei der Setzung des Stolpersteins 2006 eine Ansprache gehalten. Mit diesem Stolperstein wird die Erinnerung an die Schönbergerin Ida Daniel sozusagen verewigt. Er soll aber auch dazu beitragen, dass dieser Teil unserer Dorfgeschichte als dauernde Mahnung nicht der Vergessenheit anheimfällt.

Rolf Lehmann

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Theaterspielen – mein HobbyEs donnert, das Gewitter ist gerade vorbei ge-zogen, der Abstand zwischen Blitz und Donner wird wieder größer. Wir haben beschlossen wei-ter zu spielen, unter unserer Kuppel geschützt sitzen ca. 300 Zuschauer, die hoffen, dass die Vor-stellung nur unterbrochen und nicht abgebrochen wird. Es regnet in Strömen, die Musik hat wieder eingesetzt, wir drängen uns hinten unter dem Vordach, aber dann kommt unser Einsatz. Nach dem zweiten Schritt raus auf unsere Freilichtbühne sind wir alle komplett nass. Was uns allerdings bei der Konzentration auf Liedtexte, Schauspiel und Choreographie gar nicht mehr so auffällt.

Als ich vor 3 Jahren im Theater unter den Kuppeln in Stetten angefangen habe, wurde mir von den „alten Hasen“ prophe-zeit, dass die „Regenvorstel-lungen die allerbesten sind“. Das habe ich nicht geglaubt. Letztes Jahr im Sommer habe ich die oben beschriebene Vor-stellung mitgespielt. Und kann das bestätigen, dass diese eine der besten Vorstellungen war, die ich je erlebt habe.

Ich bin 32 Jahre alt, wohne im Steckfeld und arbeite an der Uni Hohenheim. Dreimal die Woche fahre ich abends die 15 min nach Stetten auf die andere Seite des Flughafens, zur Chor-, Tanz- oder Theaterprobe für unser diesjähriges Musical „9 to 5“. Seit September sind wir dabei, die Lieder zu lernen, im März begann die Zeit der ersten Proben auf unserer Freilichtbühne, dann hieß es warm anziehen zur Probe. Alle Schauspieler bringen sich noch anderweitig mit im Theater ein, wir nähen zum Beispiel einen Großteil unserer Kostüme selbst, auch der Bühnenaufbau wird von uns gestaltet und gebaut. Ich male gerne und kann hier meine Talente voll einbringen.

Bei „9 to 5“ geht es um drei Sekretärinnen im Jahr 1979, die von ihrem Chef auf unterschiedliche Weise schikaniert werden, aber gemeinsam einen Weg finden, das Leben für sich selbst und alle Angestellten besser zu machen.

Ich spiele die kleine Rolle einer alkoholkran-ken Sekretärin, die immer mal heimlich ei-nen Schluck aus ihrer Flasche nimmt und sich damit die Arbeit in der Firma auf ihre Weise schön trinkt. Ab Mitte Juni geht es los, ich freue mich schon sehr auf unsere Vorstel-lungen, ob mit oder ohne Regen, ist es bei jeder Vorstellung wieder etwas ganz Beson-deres, auf der Bühne zu stehen!

Julia Hartmann

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Die Esskastanie, der Baum des Jahres 2018Ein Fremdling, eine Pflanzenart, die einst in Mitteleuropa nicht heimisch war, wurde zum Baum des Jahres 2018 gewählt, die Esskastanie (Castanea sativa Mill.), auch Edelkastanie oder lands-mannschaftlich kurz Keste genannt. Wohl hat sie in deutschen Weinbaugebieten schon lange eine bedeutende Rolle gespielt, aber sie kam erst mit den Römern vor rund 2000 Jahren hierher. Wäh-rend der Eiszeit hatte sie sich in die Kaukasusregion zurückgezogen, eroberte danach aber bald wieder den ganzen Mittelmeerraum. Denn ihrer essbaren Früchte wegen sowie ihrer Wuchs- und Holzeigenschaften wegen wurde sie von den Griechen und Römern kultiviert. Und die Römer waren es auch, die sie mit den Legionären und dem Weinbau nach Deutschland brachten, wo sie im warmen Klima der Pfalz, an der Nahe, Mosel und Saar, im Taunus, Odenwald und am unteren Main sowie im Oberrheintal an den westlichen Schwarzwaldhängen und im Elsass an den Vogesen eine neue Heimat fand. Bekannt sind die Esskastanienwälder am Pfälzer Haardtrand, der wärmsten Gegend Deutschlands.

Die sommergrüne Esskastanie wird bis zu 30 m hoch bei einem Stamm- umfang von bis zu 2 m. Sämlings-bäume fruchten ab einem Alter von etwa 25 Jahren, mit 100 Jahren bringen sie den höchsten Ertrag und werden in Mitteleuropa meist nicht älter als 200 Jahre, andernorts bis zu 1000 Jahre. In den Selven, den Esskastanienhainen ähnlich unseren Streuobstwiesen, bildet sie eine breit ausladende Krone, im Wald wächst sie schlanker. Sie bildet eine sturmfeste Pfahlwurzel, und ältere Stämme haben eine graue, tieffurchige Netzborke. Die läng-lichen, gezähnten, oben glänzend dunkelgrünen Blätter werden bis 30 cm lang. Sie blüht einhäusig im Juni/Juli mit Knäueln von großen, gelblichweißen, männlichen, bis 15 cm langen Kätzchen, an deren Basis weibliche Blüten sitzen. Die Fremdbestäubung erfolgt durch Insekten und Wind. Blühende Bäume sind eine Pracht (Foto: Blühende Esskastanie im Hohenheimer Landschaftsgarten). Im Oktober reifen von einem grünen, stacheligen Becher umhüllt 1 - 3 Nussfrüchte. Die Becher fallen ab und platzen auf. Sind sorten-bedingt nur 2 oder ist gar nur eine große, süße Frucht im Becher, spricht man von Maronen. Der Gebrauch dieses Namens ist jedoch nicht einheitlich. Die Esskastanie ist ein Buchengewächs, also keinesfalls mit der Rosskastanie verwandt, einem Seifenbaumgewächs, nur die Früchte ähneln sich.

Auf den Fildern, ja selbst im wärmeren, oberen Neckartal war die Esskastanie nie zuhause. Wohl wachsen, wenn angepflanzt, auch hier wie in anderen kühleren Regionen Mitteleuropas bis Däne-mark und Südschweden die schönen Bäume, aber die Früchte werden nicht reif. Diese bedürfen zum Wachstum einer bestimmten Wärmesumme, die in den etwa 120 Tagen der Fruchtreifung nicht erreicht wird. So stehen in den Hohenheimer Gärten unterhalb des Monopteros, unterhalb

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der Rotunde und am Ostrand des Schlossparks junge Esskastanienbäume, aber die Fruchthüllen in den Bechern sind leer.

Die Esskastanie war Holzlieferant und Grundnahrungsmittel und zugleich eine Bienenweide und ein Naturheilmittel. Für den Weinbau war sie einst unverzichtbar. Denn sie hat die Eigenschaft, im Sinne der Niederwaldwirtschaft mit einem Einschlag von 15 bis 20 Jahren kräftige Stockausschläge zu bilden, die gerbstoffreich als Weinbergpfähle dienten mit Standzeiten von über 20 Jahren. So-dann wurde das unverwüstliche, dauerhafte Holz zum Fassbau verwendet und wird heute noch zur Möbelherstellung und als vielseitiges Konstruktionsholz genutzt; auch sein Brennwert ist sehr hoch.

Die Früchte waren seit Urzeiten ein wertvolles und vielseitiges Nahrungsmittel und auch Futtermittel. Ehemals Proviant römischer Legionäre, galt die Ess-kastanie vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhun-dert als „Brot der Armen“. Insbesondere in Bergre-gionen, wo der Getreidebau unergiebig oder ausge-schlossen war, aber nicht nur dort, stellten ein bis zwei Bäume die Grundnahrungsmittelversorgung einer erwachsenen Person sicher, zumal Vorratshal-tung möglich ist. Nicht zu vergessen ist bis heute auch der Esskastanienhonig, der allerdings etwas herb schmeckt. Im 18. Jahrhundert machte dann die Kartoffel der Esskastanie als lagerungsfähiges Grundnahrungsmittel Konkurrenz, und seit 1882 mit der Eröffnung der Gotthardbahn überschwemmten die preiswerteren und qualitativ hochwer-tigeren italienischen Importe den Markt. Mangels Wirtschaftlichkeit bedeutete dies das Ende der Esskastanienkultur in Deutschland. Zeitlich verzögert verloren auch das Elsass, die Schweiz und Österreich ihre Esskastanienhaine. Heute wächst die Esskastanie weit überwiegend in den Wäldern oberhalb von Weinbauflächen. Ob die wüchsige Esskastanie als wärmeliebender Rundholz- und Wertholzbaum mit der Klimaerwärmung im Forstbetrieb eine Zukunft hat, wird derzeit geprüft. Denn wie die Esskastanie selbst wanderten jüngst auch gefährliche Pilzkrankheiten ein, insbeson-dere der Edelkastanienrindenkrebs und die Tintenkrankheit, die die Wurzeln befällt.

Vergleichbar den alten Hochstamm-Apfelsorten haben wir in Europa noch etwa 900 Esskastanien-sorten einschließlich pilzresistenter und geschmacklich verbesserter Neuzüchtungen und Hybriden. Wegen der geringen wirtschaftlichen Bedeutung gibt es aber nicht einmal eine EU-Marktregelung. Die bei uns verzehrten, schmackhaften Maronen werden überwiegend aus Italien und Frankreich importiert. Denn die Esskastanie wird heute nicht mehr in großen Mengen verzehrt, sondern in Feinschmeckerlokalen als Delikatesse und bei Weinfesten als kulturhistorische Besonderheit ser-viert. Maronen sind Beilage zu Fleischgerichten, insbesondere Wild und füllen die Martini- und Weihnachtsgänse sowie den klassischen Pfälzer Saumagen. Suppen, Püree und Pasteten, Brot, Ge-bäck und Pfannkuchen werden aus Maronen zubereitet. Als Süßigkeiten gibt es kandierte Früchte, Cremes, Eis und Pudding nebst Marmeladen. Chips, Flocken für Müsli und selbst Likör und Bier, alles wird aus Maronen hergestellt. Und überregional hat die Esskastanie die Weihnachtsmärkte er-obert. Die heißen Maronen dort erinnern an das Sprichwort: „Die Kastanien aus dem Feuer holen“. So bleibt der Baum des Jahres 2018, die Esskastanie, bei uns überall lebendig.

A. M. Steiner, R. Gliniars, R. Bäßler

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Es war, als hätt der Himmeldie Erde still geküsst,dass sie im Blütenschimmervon ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,die Ähren wogten sacht,es rauschten leis’ die Wälder,so sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannteweit ihre Flügel aus,flog durch die stillen Lande,als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff

Sommer ist die Zeit, inder es zu heiß ist,um das zu tun, wozu esim Winter zu kalt war.

Mark Twain (1835–1910)

Flügelt ein kleiner blauerFalter vom Winde geweht,Ein perlmuttner SchauerGlitzert, flimmert, vergehtSo mit AugenblicksblinkenSo im vorüberwehnSah ich das Glück mir winkenGlitzern, flimmern, vergehn.

Hermann Hesse

In jedem Menschen ist Sonne -man muss sie nurzum Leuchten bringen.

Sokrates (469–399 v.Chr.)

Es war ein solcher Vormittag,wo man die Fische singen hörte;kein Lüftchen lief, kein Stimmchen störte,kein Wellchen wölbte sich zum Schlag.

Nur sie, die Fische, brachen leisder weit und breiten Stille Siegelund sangen millionenweis’dicht unter dem durchsonnten Spiegel.

Christian Morgenstern

Flügelt ein kleiner blauerFalter vom Winde geweht,Ein perlmuttner SchauerGlitzert, flimmert, vergehtSo mit AugenblicksblinkenSo im vorüberwehnSah ich das Glück mir winkenGlitzern, flimmern, vergehn.

Hermann HesseFotos und Textauswahl:Heidi Gehrung, Klaus Kromer

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Helfen vor ORT - Arbeitskreis Birkach-Nord bittet um SpendenSeit unserem letzten Aufruf vor 10 Jahren konnten wir mit den damals dankenswerter Weise erhal-tenen Spenden sowie durch einige regelmäßige und bei besonderen Aktionen gesammelten Beträge unsere Arbeit in unserem kleinen Zentrum in der Erisdorfer Straße 88 (E88) finanzieren. Jetzt sind diese Mittel aber aufgebraucht.

Unsere regelmäßigen Angebote dort müssen weiterhin teilweise über Spenden finanziert werden. Dazu gehört vor allem das MIKI (Mittagessen für Mütter mit Kindern). Ein interkultureller Treff mit Gesprächs- und Austauschmöglichkeiten, immer dienstags mit Kinderbetreuung in unserer Einrich-tung. Der Treff wird vom Städt. Elternseminar begleitet und in Kooperation mit uns veranstaltet. Regelmäßig nehmen mehr als 10 Mütter (+ Kinder) teil. Um den Müttern die Teilnahme zu erleich-tern, finanzieren wir zu einem großen Teil die Kosten für das gemeinsame Mittagessen. Die Frauen unterstützen uns beim jährlichen Kinderfest.

Das zweite große Erfolgsangebot in E88 ist KKK (Kaffee-Kuchen-Kino), eine niederschwellige me-dienpädagogische Veranstaltung einmal monatlich am Samstagnachmittag für Eltern und Kinder. Es wird vom Städt. Elternseminar und von Medienreferenten durchgeführt und begleitet. Hier geht es um die Bezahlung einer der beiden Referentinnen.

Die jährlichen Kosten für das Essen, das vom Nikolaus-Cusanus-Haus geliefert wird, belaufen sich auf ca. 1500 €. Das Honorar für die Referentin macht im Jahr ca. 1300 € erforderlich.

Wir freuen uns, wenn Sie mit Spenden (Spendenbescheinigung wird ausgestellt) mithelfen, die genannten Projekte zu finanzieren. Ihre Spende richten Sie bitte an die Evang. Kirchengemeinde Birkach (IBAN DE96600501010002561262, Kennwort: AKBiNo). Herzlichen Dank für Ihre Un-terstützung.

Peter Hitzelberger und Julian Schmid, Vorstand des AK-Birkach Nord

Erfolgreiche Amphibienwanderung 2018Von Anfang März bis Ende April haben die meisten Autofahrer Rücksicht genommen und sind besonders im unteren Teil der Rotwiesenstraße und der Birkheckenstraße vorsichtig und langsam gefahren - zu unserer Sicherheit und zum Schutz der Amphibien. Seit diesem Jahr gehört der untere Teil der Birkheckenstraße auch zu unserem Schutzgebiet.

Dieses Jahr war die Witterung während der Amphibienwande-rung sehr ungewöhnlich. Mitte März, in der Hauptzeit der Am-phibienwanderung, kamen Schnee und Eis und der Teich war einige Tage zugefroren. Zu diesem Zeitpunkt lagen dort bereits Laichteppiche, und Grasfrösche waren tief am Grunde des Teichs. Amphibien können sich jedoch an die Natur gut anpassen. Dann kamen kalte und trockene Nächte, die die Amphibienwanderung verlangsamten. Mitte April, bei hoher Temperatur und Trocken-heit, machten Grasfrösche, Kröten und Molche eine Pause, so dass sich die Rückwanderung - wenn die Amphibien den Teich verlassen - bis Ende April dehnte.

Trotz dieser starken Witterungsschwankungen konnten im Schutzgebiet Schönberg dieses Jahr ca. 300 Amphibien (Grasfrösche, Kröten und Molche) gerettet werden. Am Rand des Teiches wimmeln tausende Kaulquappen. Sehr erfreulich war die Teilnahme von jungen HelferInnen die mit großer Begeisterung die Amphibien in der Rotwiesenstraße gerettet haben.

Bernadette Henrichs

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Bürger- und Kulturverein Stuttgart-Birkach e.V.Mitgliederversammlung

Am Freitag, 11. Mai 2018 fand im Evang. Gemeindehaus Birkach wieder die all-jährliche Mitgliederversammlung des Bürger- und Kulturvereins Stuttgart-Birkach e.V. (BKV) statt. Der 1. Vorsitzende Matthias Lutz berichtete über die Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Der vorgelegte Kassenbericht wurde sowohl von den Kassenprüfern als auch vom Bezirksamt geprüft und genehmigt. Die Prüfung durch das Bezirksamt ist aufgrund der Mittel erforderlich, die wir von der Stadt Stuttgart als Unterstützung erhalten. An dieser Stelle sei dafür der Stadt Stuttgart, aber auch unseren anderen Förderern (wie z.B. der Volksbank Stuttgart eG) ganz herzlich gedankt. Der Vorstand sowie die Kassenprüfer wurden von der Versammlung entlastet.

Aufgrund Ihrer langjährigen Mitgliedschaft im BKV wurden folgende Mitglieder geehrt: Für 25 Jah-re Mitgliedschaft: Kerstin Leimers-Betsch und Walter Betsch, Birgit und Gerhard Bientzle, Gundolf Bockemühl, Stefani und Günther Bossert, Hans Ulrich Jahn, Annemarie Schuh. Den Jubilaren wur-de für ihre langjährige Treue mit einer Flasche Wein bzw. Sekt sowie einer Urkunde gedankt.

Kulturreihe 2018

Samstag, 21. Juli um 19:00 Uhr: Genießen Sie das Sinfo-niekonzert des Akademischen Orchesters Tübingen. Die Wurzeln dieses Orchesters reichen zurück bis zum von Friedrich Silcher gegründeten „Akademischen Musikverein“. Schon der schieren Größe die-ses Akademischen Orchesters wegen ist der Auftritt der Gä-ste aus Tübingen immer ein musikalischer Höhepunkt.

Auf dem Programm steht von Richard Wagner die Ouvertüre aus der Oper „Der fliegende Holländer“, von Peter Iljitsch Tschaikowsky das Violinkonzert D-Dur, Op. 35 und von Johannes Brahms die Sinfonie Nr. 4, e-Moll, Op. 98.

Danke

Seit vielen Jahren gibt es bereits die Kulturreihe mit unterschiedlichen Programmen, Darstellern, Orchestern oder Interpreten. Das wäre alles nicht möglich, ohne die Unterstützung durch unsere Sponsoren, unsere Mitglieder und die Besucher. Dazu sagen wir ganz herzlichen Dank und freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Vorstellungen.

Klaus Kromer

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Neue Führung bei der Birkacher FeuerwehrBei der Hauptversammlung am 8. März wurde eine neue Abteilungsführung gewählt, da der bisherige Kommandant Werner Krauss nach 35-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl antrat (Würdigung siehe letzte BiNo). Sein bisheriger Stellvertreter Jochen Scheible wurde als neuer Kommandant und Dominik Bender und Marc Vogel als erster und zweiter Stellvertreter gewählt.

Um Werner Krauss für sein langjähriges aktives Wirken zu danken, wurde er ein-stimmig zum Ehrenkommandanten er-nannt.

Die erste Herausforderung für die neue Abteilungsführung ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Am 21. April ver-anstaltete der Stadtfeuerwehrverband das Stuttgarter Feuerwehrsymposium im Haus Birkach. Das Symposium richtete sich an die Angehörigen der Stuttgarter Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, an Werksfeuerwehren sowie Feuerwehrangehörige aus ganz Baden-Württemberg und Vertreter der Industrie. Die Referate umfassten Themen wie den Brandschutz beim Bahnprojekt Stuttgart 21, die Taktik beim Großbrand eines Lagers, das richtige Vorgehen bei Bränden in Hochhäusern oder auch Einsätze an Elektro- und Hybridfahrzeugen.

Vom 8. – 10. Juni findet im Feuerwehrhaus wieder der beliebte Tag der offenen Tür statt.

Markus Egelhaaf

Evangelisches Jugendwerk Plieningen-Birkach e.V.Bericht der Jahreshauptversammlung

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden Martin Hanschk gab es den Bericht der Vorsitzenden Christa Schuster. Der Verein würde sich über neue Mitglieder freuen. Doch die weitere Finanzierung der Minijobstelle im Büro des Jugendwerks kann durch zusätzliche Spenden als gesichert gelten.

Das Ev. Jugendwerk ist, nach der Kündigung von Michael Weisbach im Dezember, zurzeit ja ohne hauptamtlichen Jugendreferent/in. Da ist es gut, dass diese Bürostelle besetzt ist und es so Kontakt-möglichkeiten gibt. Gemeinsam mit dem Vorstand des Jugendwerks kann so doch einiges weiterhin stattfinden.

Trotzdem war es schön vermelden zu können, dass die Stelle eines Jugendreferenten/Diakons im Distrikt Plieningen-Birkach zum 01. Juni 2018 wiederbesetzt werden konnte. Ab diesem Termin wird sich Kathrin Inerle, welche sich in der Sitzung bereits kurz vorgestellt hat, um die Jugendarbeit vor Ort und die Betreuung der ehrenamtlichen Mitarbeiter kümmern.

Die Vorsitzende bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern und auch bei den regelmäßigen Spendern für ihre Treue.

Es folgten Kassen- und Prüfungsbericht für 2017 ohne Beanstandungen, ebenso wurde der anschlie-ßend vorgestellte Haushaltsplan 2018 einstimmig angenommen.

Christa Schuster

v.l.: Marc Vogel, Dominik Bender, Jochen Scheible

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Sängerkranz Birkach 1879 e.V.Jahreshauptversammlung 2018

Am 21. März hörte man abends keinen Gesang aus dem Vereinszimmer in der Al-fred-Wais-Halle, denn die Sängerinnen und Sänger trafen sich zur Jahresversamm-lung. Manfred Kinzler, der 1.Vorsitzende, bedankte sich bei allen Mitgliedern für deren Treue und blickte auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück.

Am 29. Mai fand bei schönstem Wetter der Jahresausflug des Gemischten Chores nach Besigheim statt. Zum Jahreskonzert wurde am 2. Juli in das Haus Birkach eingeladen. Unter der Leitung von Eckart Winter sang der Gemischte Chor Volkslieder, die Singmäuse verzauberten die Gäste mit Melodien der „Comedian Harmonists“ und Charivari mit dem Programm unter dem Motto: “Swing and sing“. Mit der Teilnahme am Birkacher Weihnachtsmarkt und einer Adventsfeier kurz danach, endete das Vereinsjahr des Gemischten Chores.

Frau Ingrid Harwood, Leiterin der Singmäuse und des Kinder-chors, konnte ein beachtliches Jahresprogramm vorweisen. Dazu gehörten zum Beispiel Auftritte bei der UNICEF Spen-dengala im Mai, beim Schulfest der Grundschule Birkach im Juli und bei der Eröffnung von „Let‘s putz“ im November. In der Weihnachtszeit waren die Kinder gleich mehrmals gefor-dert. Auch 2018 wird Frau In-grid Harwood die 52 Kinder mit viel Freude und großem Geschick an die Musik heranführen. Dafür dankte ihr der 1. Vorsitzende im Namen des Vereins.

Bettina Krings berichtete über das Ensemble Charivari viel Positives. Die Gruppe, unter der Leitung von Oliver Dermann, wächst stetig, eine erfreuliche Tatsache, wo doch etliche Chöre in dieser Hinsicht Probleme haben. Nach sehr gut besuchten Konzerten im vergangenen Jahr, findet der erste Auftritt am 24. Juni 2018 in der Schönbergkirche statt und ein weiterer am 1. Juli im Landwirt-schaftlichen Museum Hohenheim.

Es folgten die Berichte von Hansjörg Grepl, Kassier und von Christoph Kensche, Kassenprüfer. Ein-stimmig wurden Vorstand und Kassenprüfer entlastet. Ohne Gegenstimme wiedergewählt wurden der 1. Vorsitzende: Manfred Kinzler, der Kassier: Hansjörg Grepl, Dieter Falter als Beisitzer und die beiden Kassenprüfer: Christoph Kensche und Ingeborg Fischer.

Nach all den Berichten, Entlastungen und Wahlen war die folgende Ehrung Balsam für die See-le. Seit 60 Jahren singt Ernst Breining als tragende Bass-Stimme im Sängerkranz Birkach mit und könnte eine Menge erzählen wie es früher zuging. Vorsingen zum Beispiel war Pflicht für die Aufnahme in den damals noch reinen Männerchor und im Winter mussten Holz und Kohle mitge-bracht werden in die „Krone“, dem Übungslokal, um zu heizen. Ernst Breining singt noch heute mit großer Freude und vieles auch auswendig. Zu seinem Jubiläum erhielt er eine Urkunde und ein Weinpräsent. Damit war der inoffizielle Teil des Abends eröffnet.

Esther Andreas

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Der TSV unter neuer LeitungDie Jahreshauptversammlung im 130. Vereinsjahr des TSV Birkach fand am 26. April im Vereinsheim Ramsbachtal statt. Dabei standen Neuwahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Helmut Bäuerle hat nach sechs Jahren als 1. Vorsitzender nicht mehr kandidiert. Für diese sechs Jahre wurde Helle von vielen Seiten gedankt. In seiner Amtszeit wurden wichtige Weichen für die Zukunft des Vereins gestellt. Mancherlei Turniere und größere Veranstaltungen hat er mit großem Engagement gemanagt. Herausragend war das 125-jährige Vereinsjubiläum. Besonders aufwändig war in seiner Amtszeit der Pächterwechsel im Vereinsheim, den Helle mit großer Umsicht und viel Zeitaufwand bewältigt hat. Dass es gelungen ist, während der langen Belegung der Turnhalle mit Flüchtlingen, alle Abteilungen und Kurse in anderen Räumen unterzubringen, ist mit sein Verdienst. Die Integration von Flüchtlingen in der Fußballabteilung war ihm ein großes Anliegen. Seine große Leidenschaft galt der Fußballjugend, mit der er jahrelang Woche für Woche auf dem Platz war.

Als Nachfolger wurde Ulrich Fellmeth gewählt. Fellmeth ist dem Vereinssport seit seiner Ju-gend, die er in Nagold verlebte, verbunden – wie es schon sein Vater war. Im TSV ist er seit mehr als 20 Jahren Mitglied. Und weil er seit einem Jahr im Ruhestand ist, kann er sich nun verstärkt im Stadtbezirk engagieren. Aus dem engeren Vorstand hat auch Helge Sdahl nicht mehr kandidiert. Er wird aber weiterhin sich um die Zuschüsse für den Verein kümmern. Als sein Nachfolger wurde Karlu Werner zum Schriftführer gewählt. So sieht der Engere Vorstand aus:

1. Vorsitzender: Ulrich Fellmeth, Stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister: Stefan Land, Sportausschussvorsitzende: Tirza Bender, Schriftführer: Karlu Werner. Neben diesen vier Vorstän-den wurde im erweiterten Vorstand als Nachfolger von Peter Leyh jetzt Wolfgang Roßkopf und als Nachfolgerin für Hansjörg Grepl jetzt Gisela Kinzler gewählt. So kann der neue Vorstand mit neuen Leuten und neuem Schwung in die nächste Amtszeit gehen. Bezirksvorsteherin Andrea Lindel hat allen bisherigen und den neuen Verantwortlichen für ihr Engagement gedankt, und sie hatte noch

eine Überraschung mitgebracht. Sie hat Kurt Rückle, der seit 70 Jahren! Mitglied im TSV ist, für sein vielfältiges Engagement im Stadtbezirk mit der Silbermünze der Landeshauptstadt Stuttgart ausgezeichnet

Helmut Bäuerle konnte einen bestens funktionierenden und auch finanziell auf guten Beinen stehenden Verein mit seinen neun Abteilungen, 23 Kursen sowie ein im guten Zustand befindliches Vereinsheim samt Sportanla-gen und eine schöne Vereinsgaststätte übergeben.

Rolf Lehmann

(v.l.) Karlu Werner, Stefan Land, Tirza Bender, Ulrich Fellmeth

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Jugendfarm Birkach e.V.Abschied von Marnie

Leider mussten wir unser langjähriges Farmpony Marnie am Ende des Win-ters einschläfern lassen.

Marnie kam mit acht Jahren auf die Farm und ist stolze 34 Jahre alt geworden. Schon seit einigen Jahren genoss sie ihr „Rentner-dasein“, durfte oft auf dem Farmgelände frei herumlaufen, wur-de nicht mehr geritten, sondern nur noch umsorgt, geputzt und spazieren geführt. Ihr schon länger schwankender Gesundheits-zustand wurde dann so schlecht, dass wir uns zu diesem Schritt entschlossen haben. Sie hinterlässt bei Kindern und dem ganzen Farmteam eine große Lücke, da sie einfach für uns alle schon immer da war. DANKE MARNIE für alles, du warst ein tolles Farmpony!

Ankunft

Unabhängig von Marnie suchten wir seit einiger Zeit ein neues, großes Farmpony für unsere größeren Jugendlichen und sind jetzt fündig geworden. Am 24. April kam Hanny auf die Farm, eine Freiberger Stute, die vorher auf der Alb lebte. Wir sind gespannt

wie sie sich in die Herde und im Farmleben zurechtfindet.

Frühjahrsprogramm

Das Frühjahr ansonsten ist wie immer voller Aktivitäten wie Hüttenbau, Reiten, Völkerball spielen und auch die ersten Wasserschlachten fanden schon statt.

Zum zweiten Mal gab es unsere Mai-baumaufstellung am Familiensamstag Ende April.

In den kleineren Ferien gab es wie im-mer die Ferienbetreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule, auch da wurde viel gewerkelt und gebaut.

Außerdem gibt es den jährlichen Wanderritt und eine Radtour ... mal sehen wohin es diesmal geht.

Sommerfest

Unser traditionelles Sommerfest findet wie immer am letzten Sonntag vor den Ferien statt, dieses Jahr am 22. Juli ab 14:00 Uhr. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Es wird ein Theaterstück geben, wofür schon fleißig geprobt wird, und natürlich die obligatorische Spielstraße. Auch für das leibliche Wohl in Form von Kaffee und Kuchen sowie Grill- und Salatbar ist gesorgt.

Wir freuen uns auf viele große und kleine Gäste. Wer einen Kuchen oder Salat spenden möchte, darf sich bitte gern auf der Farm melden.

Steffi Thomas

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Neues von der KörschtalschuleSpendenaktion „Stifte machen Mädchen stark“

Auf Anregung der Ganztagespädagogin Christiane Weber nimmt auch die Körschtalschule derzeit an der Spendenaktion „Stifte machen Mädchen stark“ teil. Die Aktion ist eigentlich ganz einfach: Man sammelt Filzstifte, Kugelschreiber, Textmarker, Füller, leere Patronen, Tipp-Ex-Fläschchen

und Metallstifte. Die Firma BIC spendet pro gesammeltes Schreibgerät 1 Cent. Die alten Stifte werden dann zerkleinert und recycelt. Diese Spendenaktion hilft knapp 200 syrischen Mädchen in einem Flüchtlingscamp im Liba-non eine Schule zu besuchen. Dabei gilt: 450 Stifte = das Schulmaterial für ein Mädchen. Eine Sammelbox steht dank Frau Webers Initi-ative nun auch in der Körschtalschule. Es darf nun fleißig gesammelt werden – auch zu Hau-se haben bestimmt viele noch alte und kaputte Schreibgeräte, die entsorgt werden können!

Stefanie Lenuzza

Aktionen bei der Ferienbetreuung an der Körschtalschule

Die Körschtalschule bietet im Rahmen des Ganztages auch Ferienbetreuung an. Hierbei gibt es immer viele verschiedene Aktionen und Ausflüge. In den Osterferien gab es zum Beispiel zwei Projekte: Eine Kochvorführung der Koch-AG sowie eine Führung im Pressehaus Stuttgart für die Zeitungs-AG. Hier die Berichte der kleinen Reporter:

„Am 27. März gab es eine Koch-Vorführung! Heute wurden Ravioli gemacht, mit Kartoffel und mit Frischkäse-Pesto-Füllung. Die Ravioli mussten 10 Minuten im kochenden Wasser lie-gen. Danach wurden sie in die Pfanne gelegt, um sie warm zu halten. Anschließend durften alle Zuschauer probieren – es war sehr lecker!“

„Wir waren am Mittwoch, den 28. März 2018 im Pressehaus Stuttgart. Dort werden die Stuttgarter Kinderzeitung und die Stuttgarter Zeitung geschrieben und gedruckt. Wir haben riesige Papierrollen gesehen, die dort täglich verbraucht werden. Eine Rolle wiegt 1,3 Tonnen – das ist so schwer wie ein kleines Auto, z.B. ein Smart.“

„Wir haben erfahren, dass eine Zeitung eigentlich 4 Euro kosten würde, wenn nicht jeden Tag so viel Werbung drin wäre. So kostet die Stuttgarter Zeitung jetzt für den Leser nur 2 Euro.“

Kaylah, Marie, Alexandra und Lisann

IMPULS MusikTheaterTanz - „Moby Dick“ an der Körschtalschule

Die Staatstheater Stuttgart hatten im Herbst 2017 die Kunstprofil-Gruppe der Klassen 8 für das Projekt IMPULS MusikTheaterTanz – Projekt „Moby Dick“ ausgewählt.

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IMPULS MusikTheaterTanz ist ein kulturpädagogisches Schulprojekt der drei Sparten der Staats-theater Stuttgart – Oper, Schauspiel und Ballett –, welches auf Schulen in Stuttgart und der Region mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung zugeschnitten ist. Die IMPULS Mu-sikTheaterTanz – Projekte werden vom Kultusministerium empfohlen und vom Förderverein der Staatstheater Stuttgart e.V. sowie der Karl Schlecht Stiftung finanziell gefördert.

Das IMPULS-Projekt erstreckte sich über zehn Wochen. Während des Projektes arbeiteten die Di-plom-Figurenspielerin Angelika Maria Gök, der Theaterpädagoge und Schauspieler Louis Hergon

und die Lehrkräfte Frau Tan-nert und Herr Dietrich mit den Talenten der Jugendlichen und förderten ihre Persönlichkeits-entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich intensiv mit dem Thema des Stückes „Moby Dick“ und erarbeiteten dazu eigene The-aterszenen, die sie in einer Werkstattpräsentation den El-tern und weiteren Besuchern

zeigten. Begleitend fanden ein Vorstellungsbesuch im Kammertheater und eine Führung durch das Staatstheater statt.

Am 19.03.2018 gab es viel Beifall für die erfolgreiche Werkstattpräsentation in der Probenbühne des Staatstheaters.

Uwe Dietrich

Teamtag mit Laganda

Am Freitag, den 13. April 2018 machte sich das Kollegium der Primarstufe der Körschtalschule zusammen mit den Ganztagespädagoginnen und -pädagogen des Trägers, der Evangelischen Ge-sellschaft, auf, um in Feuerbach im Karl-Kloß-Heim einen Teamtag zu veranstalten. Durchgeführt wurde dieser Tag von der Firma „Laganda“, die bereits bei namhaften Fußballvereinen oder Firmen solche Teamtage durchgeführt hat. Laganda heißt auf schwedisch „gemeinschaftlich“ und genau so ging es an diesem Tag auch zu: Von 9 bis 18 Uhr gab es sowohl drinnen als auch im Outdoorbereich viel-fältige Aufgaben in verschiedenen Teams zu bewälti-gen. An diesem Tag wurde nicht nur unglaublich viel produktiv gearbeitet – wir hatten auch großen Spaß miteinander! Am Ende des Tages gab es viele neue Ideen und Impulse zur Optimierung der Zusammen-arbeit, die mittlerweile schon konkret aufgegriffen wurden. Finanzieren konnte die Schule diesen sen-sationellen Teamtag über den Qualitätsentwicklungsfonds der Stadt Stuttgart, den die Schule zu Schulentwicklungszwecken beantragt hatte. Aber nicht nur die „Körschis“ waren begeistert von diesem Teamtag – auch die beiden Leiter von Laganda empfanden das Team der Körschtalschule als einmalig und sehr kooperativ!

Stefanie Lenuzza

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Neues vom Paracelsus-Gymnasium (PGH)Dracula treibt sein Unwesen in der Umgebung

Wer derzeit in Birkach, Plieningen oder Neuhausen unter-wegs ist, dem kann das Blut in den Adern gefrieren. Denn aus zahlreichen Ecken der Umgebung durchdringt der dü-stere Blick eines fein gekleideten, jedoch blutverschmierten jungen Mannes die Vorbeigehenden. Wer sich losreißen kann von den großen, dunklen Augen, der entdeckt auf den zweiten Blick, dass es sich um ein Plakat handelt. Es wirbt für das Theaterstück „Dracula“, die neueste Produktion der kulturellen AGs des Paracelsus-Gymnasium-Hohenheims. Der noble Graf auf dem Plakat ist in Wirklichkeit ein sym-pathischer Zehntklässler, mit dem Messer wird täglich Obst und Gemüse geschnitten und das Blut ist nur Theaterblut. Dennoch – für einen Moment erschien „Dracula“ real.

Die „pgh-productions“ stehen in der Region für hervorra-gende Unterhaltung und ziehen alljährlich über 1500 Zu-schauer an. Die 100 beteiligten SchülerInnnen und Lehre-rInnen arbeiten mit größter Detailverliebtheit ein ganzes Schuljahr lang darauf hin, ihr Publikum für einen Abend in eine andere Welt zu entführen. Hierfür erarbeiten die AG-Mitglieder wöchentlich Rollen, bauen Kulissen, lernen Tanzschritte und Texte, erschaffen einen Vampir-Detektor, entwi-ckeln unzählige Ideen oder üben deutliche Artikulation und Solo-Gesänge. In dieser Zeit werden sie von sechs Lehrerinnen und Lehrern, sowie (erstmals während „Dracula“, initiiert durch KooBO und den Internationalen Bund e.V.) auch von einigen Profis gecoacht. Während der Probenwoche geschieht dann immer wieder Wunderbares: Die jüngeren Schüler erhalten Hilfe von den Älteren, Probleme tauchen auf und werden gelöst, Freundschaften entstehen und Abläufe werden geübt – bis zuletzt nicht mehr die Lehrer die Verantwortung tragen, sondern alleine die Schüler verantwort-lich sind für das Gelingen der Vorstellungen.

Sie lieben den Nervenkitzel und möchten sich gleichzeitig mal wieder richtig amüsieren? Sie wollen sich selbst sprachlos erleben in Anbe-tracht der dargestellten Illusionen und Emoti-onen? Sie mögen Musik und wollen sich davon überzeugen, dass „die Jugend von heute“ großes Theater erschaffen kann?

Dann lassen Sie sich von „Dracula“ in eine tur-bulente Vampir-Welt entführen. Wer dies erle-ben möchte, kann vom Vorverkauf Gebrauch

machen oder sich einen Platz online reservieren. „Dracula“ wird vom 16. bis 19. Juni 2018 täglich um 19:30 Uhr, am 16. Juni zusätzlich um 15:00 Uhr im Nikolaus-Cusanus-Haus gespielt. Reservie-ren Sie eine Eintrittskarte online (theater.paracelsusgymnasium.de) oder kaufen Sie sie während der großen Pause (11:05h – 11:30h) vor dem Sekretariat des Paracelsus-Gymnasiums. Ab dem 4. Juni sind Plätze auch im Sekretariat des PGH erhältlich (Tel. 0711/216-25350).

Judith Ellinger

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Berufsorientierung am PGH 2018

Sich Gedanken über die eigenen Fähigkeiten zu machen ist das eine - einen passenden Praktikums-platz zu finden, das andere. Das BOGY-Café und die kooperative Berufsorientierung im Rahmen des Theaterprojektes 2018 gaben Hilfestellung.

„Ich arbeite schon seit Jahren in der Bühnenbild-AG mit, verbringe meine Freizeit am liebsten mit kreativen Tätigkeiten und sehe am Ende des Tages gerne ein fertiges Ergebnis – aber gibt es das auch als Beruf?“ Damit sich Schülerinnen und Schüler mit dieser oder ähnlichen Fragen nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur nicht ratlos konfrontiert sehen, sondern schon möglichst früh Einblicke in mögliche Berufsfelder erhalten, gibt es in Baden-Württemberg seit vielen Jahren das BOGY-Prak-tikum: Eine Woche raus aus der Schule und rein in die Unternehmen, Betriebe, Behörden und Start-Ups. Um die zukünftigen BOGY-Praktikantinnen und -Praktikanten bei ihrer Suche nach einer möglichen Praktikumsstelle mit den vielen dabei aufkommenden Fragen zu unterstützen, standen die frisch gebackenen BOGY-Absolventinnen und -Absolventen der zehnten Klassen ihren Mitschü-lerinnen und Mitschülern aus den neunten Klassen beim alljährlich stattfindenden BOGY-Café zur Seite: „Was macht man in diesem Beruf genau?“

Bei warmen Frühlingswetter und Keksen verwan-delten sich der Eingangsbereich und das Foyer schnell in eine schulinterne Praktikumsberatung.

Und auch der anfänglichen Frage nach möglichen Tätigkeitsfeldern im kreativen Bereich konnte am PGH schon während des gesamten Schuljahres intensiv nachgegangen werden: Im Rahmen des diesjährigen Theaterprojektes 2018 nimmt das PGH an dem Projekt „Kooperative Berufsorien-tierung“ (KooBO), das vom Regierungspräsidium Stuttgart zur Förderung der beruflichen Orientierung an baden-württembergischen Schulen zusam-men mit Projektpartnern wie dem Internationalen Bund e.V. angeboten wird, teil. Durch dieses in den diesjährigen BOGY-Prozess der Schule integrierte Projekt konnten zahlreiche Referentinnen und Referenten gewonnen werden, die über ihre Berufe, Werdegänge sowie mögliche Berufsaus-sichten im künstlerischen Bereich referierten. So berichtete der am Staatstheater Stuttgart beschäf-tigte Bühnentechniker Stefan Bukovsek, dass er auch nach 20 Jahren bühnenbildnerischer Tätigkeit noch immer jeden Tag gerne zur Arbeit gehe und sich immer wieder freue, mit neuen Herausfor-derungen konfrontiert zu sein: „Wie kann die gesamte Bühne meterhoch mit Schnee bedeckt wer-den?“ oder „Wie kann das gesamte Bühnenbild innerhalb einer halben Minute umgebaut werden?“

Auch in weitere kreative Berufe konnten die Schüler/innen im Rahmen des Theater- und KooBO-Projektes Einblick erhalten und in daran anschließenden Workshops sogar aktiv in diese Tätigkeits-felder reinschnuppern: In einem Schminkworkshop mit der Maskenbildnerin Melanie Jatzkowski, einem Fotoshooting für das diesjährige Plakat mit dem freischaffenden Künstler Thomas Witzke, einem Gesangscoaching mit der Sängerin Roberta Cunningham, einem Planungsworkshop für das Bühnenbild mit der freischaffenden Bühnenbildnerin Miriam Lüer sowie einer Veranstaltung mit den Veranstaltungstechnikern Florian Frech und Linus Lauer. So ist die Berufsorientierung am PGH, ganz im Sinne einer gesamtheitlichen Bildung, eng mit dem kulturellen Schwerpunkt der Schule verzahnt.

Niklas Gramich

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Händel-Projekt der Klasse 6b mit dem SWR – ein Erfahrungsbericht

Wir, die Klasse 6b, führten im ersten Halbjahr des Schuljahres 2017/18 im Musikunterricht ein Händelprojekt durch. Der Anlass für das Projekt ist ein Geburtstagsfest: Georg Friedrich Händel wird in diesem Jahr 333 Jahre alt. Aus diesem Grund haben die Chöre und Orchester der ARD Sendeanstalten Schulen in ganz Deutschland eingeladen an dem Schulprojekt „Ein ARD-Konzert macht Schule: Das Händel-Experiment“ teilzunehmen. Wir feierten diese Händel-Geburtstagsparty an unserem Kulturellen Abend im Musiksaal des PGH.

Unsere Musiklehrerin Frau Schlick gab uns ein Arrangement des „Halleluja“ aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel, welches wir singen und instrumental spielen wollten. Zuerst sangen wir es als Kanon, etwas später spielten wir es instrumental. Birgit Rismondo, Rhythmikerin und Musikvermittlerin des SWR-Vokalensembles, kam zu uns in eine Musikstunde, erzählte uns über den SWR und zeigte uns einen Film zum Händelprojekt.

In eine weitere Musikstunde kam Torsten Müller, ein Basssänger des SWR Vokalensembles in un-sere Klasse. Wir hatten Fragen vorbereitet, die wir ihm stellten. Er sang uns sogar eine Arie aus Mozarts „Zauberflöte“ vor, wovon wir alle sehr begeistert waren. Er klärte uns über seinen Beruf auf, und damit wissen wir, dass der Job „Sänger“ nicht so entspannt ist, wie man vielleicht denkt.

Im Gegenzug besuchten wir Tor-sten Müller und Birgit Rismondo an ihrem Arbeitsplatz, um dort unser Stück aufzunehmen. Wir sangen den Kanon mehrmals, da-mit die beste Version ausgesucht werden konnte. Nachdem das alles vorbei war, wurde das Stück instrumental aufgenommen.

Birgit Rismondo kam dann noch einmal zu uns ans PGH um mit uns für Videodrehaufnahmen im Hohenheimer Schlosspark zu üben. Sie hatte sich zu unserem Lied Szenen ausgedacht: mit Be-wegung und Standbild, mit Spalier und barocker Kleidung und einer Rhythmusperformance mit Muffinförmchen. Beim Dreh im Park war eine Reporterin der Stuttgar-ter Zeitung da. Sie führte ein Interview mit einigen von uns, guckte uns zu und schoss Fotos für einen Zeitungsartikel.

Das Finale war unser Kultureller Abend mit einer Videobotschaft des SWR Vokalensembles, einer extra für uns eingesungenen Bourree von Händel und unserem Tanz dazu in barocken Kostümen. Zum ersten Mal durften wir unser vom SWR produziertes Musikvideo hören und sehen, auf das wir so gespannt waren! Auf das von uns mit vielen Emotionen gesungene „Hallelujah“ von Jeff Buckley trugen wir eine Erlebniserzählung vor, die die Zuhörer zur explosiven Uraufführung der Feuerwerksmusik nach London mitnahm.

Der gelungene Abend klang mit Musik und Leckereien aus.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b

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Aus der Evangelischen Kirchengemeinde BirkachNeuer Pfarrer gewählt

Pfarrer Jörg Novak (56), zurzeit geschäftsführender Pfarrer in der Paul-Ger-hardt-Gemeinde in Stuttgart-West, ist als neuer Pfarrer der Evangelischen Kir-chengemeinde Birkach gewählt worden. Damit geht die halbjährige Vakanz-Zeit zu Ende. Pfarrer Novak wird seinen Dienst voraussichtlich nach den Sommerferien antreten und mit seiner Familie ins Pfarrhaus nach Birkach ziehen. Das Ehepaar hat sieben – zum Teil erwachsene – Kinder und ein Pflegekind. Pfarrer Novak ist Nachfolger von Pfarrerin Ursula Wilhelm, die Anfang des Jahres nach Obersontheim gewechselt hat.

Martin Dellit, Vorsitzender des Kirchengemeinderats

Gemeindefest der Kirchengemeinde

Im Rahmen des Dorffestes am 24. Juni feiert auch die Evangelische Kirchengemeinde in und um die Franziskakirche in der Alten Dorfstraße. Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst um 10 Uhr, den die Degerlocher Dekanin Kerstin Vogel-Hinrichs unter Mitwirkung des Posaunenchors gestaltet. Das Thema des Gemeindefestes lautet „Wasser ist Leben“ – angelehnt an die diesjährige Jahreslosung. Zum Thema wird es verschiedene thematische Angebote geben, dazu eine Spielstraße für Kinder, Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen sowie musikalische Beiträge.

Martin Dellit

Guten-Abend-Treff am Donnerstag, 28.Juni 2018, 19:30 Uhr im Evang. Gemeindehaus

LICHTGRAU – Live Performance mit Gedichten und Bildern

Der Birkacher Autor Moritz Heger und der Maler Christian Lang aus Sommerrain führen seit zwei Jahren einen Dialog von Gedichten und Tusche-Aquarellen. Oft geht es um Tiere, besonders welche aus dem nassen Element. Manchmal geht es auch um Gott. Die Bilder sind nicht bloß Illustrationen oder wolkige Abstraktionen. Beide Medien ergreifen mit ihren Mitteln das Wort, kommentieren einander. Beiden gemein: der Witz. Das Überraschende. Die leichthändige Behandlung der großen Fragen. Lyrik, die man hören sollte - und die Bilder dazu sehen.

„STIFTE MACHEN MÄDCHEN STARK“ -- Wir sind dabei

Seit dem Weltgebetstag am 02. 03. 2018 beteiligen wir uns in Birkach an dieser Aktion.

Durch das Recycling von Stiften unterstützt der WGT ein Team aus Lehrerinnen und Psychologinnen, das 200 syrischen Mäd-chen in einem Flüchtlingscamp im Libanon Schulunterricht er-möglicht.

Mit 450 Stifte können wir z.B. ein Mädchen mit Schulmaterial ausstatten und so eine Tür für eine bessere Zukunft öffnen.

Deshalb: Mitsammeln und Bildung anstiften!

Bringen Sie Ihre leeren Schreibgeräte, Kulis, Filzstifte, Gelroller, Druckbleistifte, u. ä. in eine unserer Sammelboxen. Diese stehen im Gemeindehaus, im Turm der Franziskakirche und im Ev. Kindergarten „Villa Eckstein“.Weitere Informationen finden Sie auf den Sammelboxen und unter: https://weltgebetstag.de/aktionen/stifteaktion/

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Aus der Evangelischen Kirchengemeinde Plieningen-HohenheimDie neue Jugendreferentin und Gemeindediakonin

Liebe Leserinnen und Leser der Birkacher Notizen,

voller Freude schaue ich auf die kommende Zeit! Ich bin sehr gespannt, was mich in meinem Dienst als Diakonin und Jugendreferentin in den evangelischen Kirchengemeinden Plie-ningen-Hohenheim, Birkach, Asemwald und Schönberg ab 1. Juni 2018 erwarten wird.

Mein Studium an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg auf der Karlshöhe habe ich im März mit der Berufung abgeschlos-sen. Für mich war es eine sehr intensive Zeit mit lehrreichen Vor-lesungen und Texten, aber auch spannenden Praxiserfahrungen z.B. bei Kirche unterwegs, im Haus des Waldes oder im Frauenin-formationszentrum in Stuttgart. Intensive Einblicke in die Schöp-fungstheologie und die Lebensphase Alter gewann ich durch die Bachelorarbeiten. Vieles wurde hinterfragt und gefestigt, mein Horizont weiter, z.B. durch einen Studienaufenthalt in Oman und durch glücklicherweise mit Reisen gefüllte Semesterferien.

Bevor ich fürs Studium in ein Mehrgenerationen-Projekt ins Seniorenheim der Karlshöhe umzog, lebte ich sechs Monate in einem jüdischen Jugenddorf in Israel am See Genezareth – eine Zeit voller Schabbat, unendlich vielen spannenden Orten, leckeren Falafeln und aufblitzendem Schalom. Aber aufgewachsen bin ich in Tettnang am Bodensee – gerade im heißen, wasserlosen Stuttgarter Som-mer wird das Heimweh nach dem See besonders groß! In meiner Jugendzeit hat mich das Jugend-werk in Ravensburg dort mit Jugendkreis, Freizeiten, Konfiarbeit, aber auch mit Freundschaften und gelebtem Glaube begleitet und geprägt.

Neben dem Bodensee, dem Reisen und den verschiedenen Religionen schlägt mein Herz auch für die Natur und die Schöpfung, das Wandern, den Sport (v.a. Volleyball), für gute Bücher und für die Gemeindearbeit. Nun hoffe ich auf zahlreiche Begegnungen, einen guten, vor allem gemeinsamen Start und auf eine gesegnete Zusammenarbeit mit Ihnen und Euch!

Herzliche Grüße Kathrin Inerle

Neues Konfirmandenjahr beginnt

Nach den Pfingstferien beginnt für ca. 40 Jugendliche aus den Kirchengemeinden Asemwald, Schönberg, Birkach und Plieningen-Hohenheim die Konfirmandenzeit. Sie sind dann „Konfis“ und treffen sich erstmals am Mittwoch, 6. Juni, um 15:30 Uhr, im Gemeindezentrum im Steckfeld. Am Ende der Sommerferien fahren wir wieder miteinander an die Adria. Dort genießen wir nicht nur Sonne, Strand und Meer, sondern beschäftigen uns auch mit dem christlichen Glauben und lernen uns als Gruppe kennen. Wir freuen uns auf eine spannende gemeinsame Zeit mit den Ju-gendlichen!

Die meisten unserer Konfis besuchen derzeit noch die 7. Klasse; Konfirmation werden sie im Früh-jahr 2019 feiern. Falls noch jemand zur Gruppe dazukommen möchte, bitte baldmöglichst im Ge-meindebüro anmelden!

Gemeinsam mit den „alten“ Konfis, unseren Trainees und allen, die Zeit und Lust haben, besuchen wir am Sonntag, 1. Juli, um 18:30 Uhr den Stuttgarter Jugendgottesdienst StuGo. Er findet aus Anlass des Kirchenkreistages in der Diskothek Penthouse statt. Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrt ist 17:20 Uhr, Haltestelle Fruwirthstraße (Bus 70). Bitte VVS-Schülertickets mitbringen.

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Für die Mütter und Väter der neuen Konfis gibt es am Dienstag, 10. Juli, um 19:30 Uhr einen Elternabend im Gemeindezentrum im Steckfeld mit Informationen zur Konfirmandenzeit.

Pfarrerin Daniela Reich

Ökumenischer Seniorenausflug auf d‘Alb

Dieses Jahr sind wir auf der Alb unterwegs. Wir be-suchen die Firma ALB-GOLD in Trochtelfingen und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Nudel-produktion. Von der Herkunft und Anlieferung der Rohstoffe, über die Teigmischung und Trocknung bis hin zur fertig verpackten Nudel können wir jeden einzelnen Produktionsschritt nachverfolgen. Nach einem Mittagessen im Restaurant Sonne ma-chen wir einen geführten Rundgang durch einen Kräutergarten, in dem Küchen- über Heil- bis hin zu Duftkräutern zu sehen und riechen sein werden. Kaffee und Kuchen gönnen wir uns auf der Achalm in Reutlingen.

Der Ausflug findet statt am Dienstag, 5. Juni. Die Abfahrt ist um 9:30 Uhr vor der Steckfeldkirche (bzw. um 9:40 Uhr an der Haltestelle Post in Plieningen), die Rückkehr gegen 18:30 Uhr. Die Ko-sten für die Fahrt betragen pro Person 17 €. Hinzukommen die Eintrittsgelder (ca. 5 €) sowie die Kosten für die Verpflegung. Anmeldung im Gemeindebüro, Tel. 45 48 13.

Pfarrerin Daniela Reich

Sommerfest im Café Fröschle

Anlässlich des Verkaufsoffenen Sonntags und des Dorffestes am 24.06.2018 in Birkach und Plieningen, feiern wir unser diesjähriges Sommerfest. Dazu laden wir alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu uns ein.

Wir feiern von 12:00 –17:00 Uhr auf unserem Parkplatz in der Alten Dorfstraße 16. Wir bieten Ihnen neben Kaffee und selbstgebackenen Kuchen auch Kulina-risches vom Grill. Darüber hinaus erhalten Sie bei Interesse Informationen über unsere Arbeit und unsere Angebote.

Es ist uns ein Anliegen, Begegnungsmöglichkeiten zwischen Menschen mit und ohne psychische Erkrankung zu schaffen. Lassen Sie sich von einem bunten Pro-gramm überraschen. GuitarreXzwei: Guido Frangenberg und Herbert Fessler werden uns musikalisch durch den Nachmittag führen und in einer „Psychose-Box“ können Sie einen Kurzfilm betrachten, der hilft die Krankheit zu verstehen.

Die BesucherInnen des Café Fröschle und das gesamte Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Gemeindepsychiatrisches Zentrum Birkach

Historische Fotos

Das Gemeindepsychiatrische Zentrum Birkach sucht historische Fotos vom „Café Fröschle“. Digita-lisiert als Foto-jpg per Mail bitte senden an „[email protected]“ oder einfach täglich zwischen 9:00 – 17:00 Uhr im Sekretariat bei Frau Inzelsberger zu Händen von Herrn Federsel vorbeibringen.

Herbert Federsel

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KonzerteSa., 09.06., 16.30 Uhr

Boccerini-Quintett spielt die Pavane Couleur du Temps von Frank Martin und das Streichquintett in C-Dur-D956- von Franz Schubert Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

Mi., 04.07., 16.00 UhrAlexander Schtuko aus Moskauspielt am Klavier Werke von Eduard Grieg, Peter Tschaikowsky und Carl Maria v. Weber Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

Do., 05.07., 19.00 UhrOpen-Air-Event. Die SWR Big Band zu Gast bei der Big Band der Uni Hohenheim Leitung: Christian Ruetz Innenhof Schloss Hohenheim

Sa., 07.07., 15.00 UhrSommer Open Air Konzert der ConcertBandUniversitäres Wunschkonzert, die meist-gewünschten Filmmusiken Innenhof Schloss Hohenheim

So., 08.07., 16.30 UhrSommerserenadeJohannes Brahms: Streichsextett B-Dur op.18, Arnold Schönberg: „Verklärte Nacht“ op. 4, Astor Piazolla: Oblivion Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

Sa., 21.07., 16.30 UhrOrchester der Universität Tübingen, Sinfoniekonzert, mit Richard Wagner: Ouver-türe aus der Oper „Der fliegende Holländer“, Peter Iljisch Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Op.35, Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4, e-Moll, Op.98, BKV Kulturreihe Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

So., 26.08., 16.30 UhrClaude Debussy zum 100. Todesjahr Ein Komponistenportrait in Ton und Wort Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

Theater/Kabarett/Musical/Film/TanzSo., 10.06., 16.30 Uhr

Argentinien – Das Land der GauchosVolkstänze, Gesang und Musik aus Argenti-nien; „Projecto Circula“, Buenos Aires mit Mario Martinez, Camila Warner und Josho Gonzales Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

Sa., 16.06., 15.00 Uhr und 19.30 UhrDracula von B.K. Jerofke eine Produktion des Paracelsus-Gymnasiums-Hohenheimweitere Termine:So., 17.06., 19.30 Uhr Dracula Mo., 18.06., 19.30 Uhr Dracula Di., 19.06., 19.30 Uhr Dracula Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

Mi., 18.07., 16.30 UhrVolkstänze vorgeführt von der 5. Klasse der Waldorfschule Silberwand Festsaal Nikolaus-Cusanus-Haus

Ausstellungen/FührungenFr., 08.06., 16.00 Uhr

Gemeindepsychiatrisches Zentrum Birkach stellt Bilder aus. Eröffnung der Vernissage, Begrüßung und Einführung: Nadja Schmidt. Öffnungszeiten von 08.06 bis 27.07. (Montag bis Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr) im Ev. Bildungszentrum Haus Birkach, Grüninger Straße 25Ausstellung im Nikolaus-Cusanus-Haus bis 15.07. tägl. von 9.00 bis 18.00 Uhr Der Farbe Werk, Landschaften in Ölkreide, Tevor Button, Stuttgart

Veranstaltungskalender Juni 2018 bis August 2018

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So., 03.06., 11.00 UhrVom „Hafermotor“ zum Hightech-SchlepperSonntagsführung im Deutschen Landwirt-schaftsmuseum mit Hans Müllerschön DLM Standort Filderhauptstraße 179

So., 01.07., 11.00 UhrDie Hohenheimer AckergerätefabrikDLM Standort Garbenstraße 9a

So., 05.08., 11.00 UhrDie Lokomobile des Deutschen Land-wirtschaftsmuseum. Zwei Dampfpflug - Lokomobile von Heucke aus dem Jahr 1911. Sonntagsführung mit Dipl. Ing. Klaus Lutz. DLM Standort Filderhauptstraße 179Werktags, bis 01.10., 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung: Katharina von Württemberg und das „Jahr ohne Sommer“ Säulenhalle im Mittelbau, Schloss Hohen-heimWerktags, bis 1.10., 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung: Margarete von Wrangell – Die erste ordentliche Professorin Deutschlands Säulenhalle im Mittelbau, Schloss HohenheimMo. - Fr., bis 01.10., 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung: Hohenheimer Walk of Fame, Posterausstellung über berühmte Persönlich-keiten aus der Geschichte der Universität

Treffpunkt MännerDo., 21.06., 15.30 Uhr

Stuttgarter Stadtgeschichten, Führung durch das neue StadtPalais-Museum für Stuttgart Anmeldung erforderlich. Treffen 14.30 Uhr am Bus

Do., 19.07., 19.30 UhrWeinrunde im Kirchgarten, Kirchgarten hinter der Franziskakirche (bei schlechtem Wetter im Pfarrer-Kohler-Saal), Alte Dorf-straße 47

Vereine / OrganisationenMo., 04.06. und 18.06. und Mo., 02. 07. und 16.07., von 15.00 bis 16.30 Uhr

GedächtnistrainingHilfe auf Gegenseitigkeit e.V. Altes Rathaus, Alte Dorfstraße 29

Fr., 08.06. bis So., 10.06., Birkacher Feuerwehr: Tag der Offenen Tür im Feuerwehrhaus, Törlesäckerstraße 15

So., 09.06., Beginn 10.00 UhrHohenheimer Schlossradrennengegen 14.30 Uhr starten die Profis.

Mo., 11.06., 15.00 – 16.30 UhrKaffeetreffHilfe auf Gegenseitigkeit e.V. Altes Rathaus, Alte Dorfstraße 29

Mi., 13.06., 15.00 UhrStadtarchiv Stuttgart Bad Cannstatt mit Führung (für Mitglieder) Hilfe auf Gegenseitigkeit e.V.

So., 24.06., 17.00 Uhr „Feeling good“ Chorkonzert voller Lebenslustmit dem Ensemble Charivari/Sängerkranz Birkach, Gemeindesaal der Himmelfahrts- kirche im Schönberg, Schönbergstraße 1

So., 24.05., 12.30 bis 17.00 Uhr Birkach aktiv verkaufsoffener Sonntag Birkheckenstr./Welfenstr., Alte Dorfstr.

So., 24.05., 12.30 bis 17.00 Uhr Birkach aktiv „kleines Dorffest“ Alte Dorfstr., Birkheckenstr./Welfenstr.

So., 24.06., 12.00 bis 17.00 Uhr Gemeindepsychiatrisches Zentrum Birkach Sommerfest im Café Fröschle am ver-kaufsoffenen Sonntag, Parkplatz Alte Dorf-straße 16, Birkach

So., 01.07., 11.00 UhrDas Ensemble Charivari/Sängerkranz Birkach lädt zur Matinee im Landwirtschaft-lichen Museum, Filderhauptstraße 179

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So., 01.07., 15.00 bis 18.00 UhrAktionstag Tanzen mit MitmachangebotenStandard/Latein, Workshop Discofox und Salsa, sowie Aufführungen aus dem Jah-resprogramm der Jazztanz-Kinder-Gruppen, Tanzsportabteilung TSV Birkach e.V., Alfred-Wais-Halle Birkach, Grüninger Straße 20

Veranstaltungen für SeniorenDo., 14.06., 15.00 Uhr Seniorencafé

Evangelische Kirchengemeinde Birkach Brasilien – Land der Gegensätze Ev. Gemeindehaus, Grüninger Straße 25

Di., 03.07., 15.00 UhrEv. Kirchengem. Plieningen-Hohenheim Seniorenrunde im Steckfeld Arsen und Spitzenhäubchen- die Welt der Gifte mit Diakonin Birgit Keyerleber Ev. Gemeindezentrum Steckfeld

Do., 12.07., 15.00 Uhr SeniorencaféEvangelische Kirchengemeinde Birkach Elsa Brandström: Die größte Vergeudung unseres Lebens besteht aus Liebe, die nicht gegeben wird Ev. Gemeindehaus, Grüninger Straße 25

Evangelische Kirchengemeinde Asemwald und Schönberg

Di., 05.06., 19.30 UhrTheologischer Arbeitskreis Einführung und Gesprächsleitung: Pfarrerin i. R. Christel Hildebrand Ökumenisches Gemeindezentrum Asemwald

Do., 07.06., 15.00 Uhr Seniorennachmittag, ab 15.45 Uhr Lichtbildervortrag von Hildegard Zeller Gemeindezentrum Asemwald

Di., 03.07., 19.30 UhrTheologischer Arbeitskreis Einführung und Gesprächsleitung: Pfarrerin i. R. Christel Hildebrand Ökumenisches Gemeindezentrum Asemwald

Do., 05.07., 12.00 UhrSeniorenausflug der Kirchengemeinde Asemwald nach Freudenstadt. (Anmeldung ab sofort)

Sa., 15.07., 10.45 UhrÖkumenischer Gottesdienst mit an-schließendem Sommersfest im Asemwald „Gespräch und Spiel am Donnerstag“ Do., 14. 06., 15.00 Uhr im Gemeinde- zen-trum Asemwald, weitere Termine: Do., 21.06., und Do., 28.06., 15.00 Uhr Do., 12.07., 19.07., und 26. 07., 15.00 Uhr Ökumenisches Gemeindezentrum Asemwald

Weitere Veranstaltungen der KirchenDi., 12.06. bis Fr. 15.06., jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr

Ev. Kirchengemeinde Plieningen Hohenheim Begegnungsfreizeit für Seniorinnen und Senioren im Waldheim Möhringen, (Anmeldungen bis 7.6.)

So., 24.06., Beginn 10.00 Uhr mit GottesdienstGemeindefest „Wasser ist Leben“Ev. Kirchengemeinde Birkach, Franziska-kirche, Alte Dorfstraße 47

Do., 28.06., 19.30 UhrEv. Kirchengemeinde Birkach - Guten-Abend-Treff, Lichtgrau-Live Performance mit Gedichten und Bildern mit Moritz Heger und Christian Lang Ev. Gemeindehaus, Grüninger Straße 25

Di., 10.07., 19.00 UhrÖkumenischer Jubiläumsgottesdienst der Uni-Hohenheim, Kirche St. Antonius, Paracelsusstraße 87

Do., 12.07., 19.30 UhrEv. Kirchengemeinde Birkach - Guten-Abend-Treff, Zauberer Finn Ein Abend mit Finn Bollheimer Ev. Gemeindehaus, Grüninger Straße 25

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Ämter und deren Öffnungszeiten

Beratungszentrum Jugend und Familie, Jugendamt Stuttgart Vaihinger Straße 49 (Möhringen), 70567 Stuttgart-Möhringen Erreichbar telefonisch oder persönlich: Mo. bis Mi. 9–16 Uhr, Do. 9–18 Uhr, Fr. 9–12:30 Uhr, Bereitschaftsdienst bis 16 Uhr, Telefon 0711/216-96907, [email protected]

Bürgerservice Leben im Alter: Herr Martin, Tel. 216-60878, Sprechzeiten im Bezirksrathaus Plieningen-Birkach, 2. Stock, Zi. 201, Mittwoch 9 – 12 Uhr, Donnerstag 16 – 17 Uhr, Freitag 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung.

Öffnungszeiten im „Bürgerservice Stuttgart“ im Bezirksrathaus Plieningen-Birkach Filderhauptstraße 155, 70599 Stuttgart:

Bürgerinformation: Montag: 8.30 Uhr – 13.00 UhrTel. 216 - 60871 Dienstag: 8.30 Uhr – 13.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhrund Bürgerbüro: Mittwoch: 8.30 Uhr – 13.00 UhrTel. 216 - 9 88 33 (im Bürgerbüro nur nach individueller Vereinbarung) Donnerstag: 8:30 Uhr – 13:00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Freitag: 8.30 Uhr – 13.00 Uhr

Standesamt: Montag: 8.30 Uhr – 13.00 Uhr Tel. 216 - 60 863 Mittwoch: 8.30 Uhr – 13.00 Uhr Donnerstag: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Freitag: 8.30 Uhr – 13.00 Uhr

Jobcenter Stuttgart Außenstelle Plieningen Birkach (Service-Nr. allgemein: 216-97655) Montag, Mittwoch u. Freitag: 08:30 Uhr – 12:30 Uhr; Donnerstag: 14:00 Uhr – 18:00 Uhr

für Leistungsgewährung für EingliederungsleistungBuchst. Sachhbearbeiter Telefon Zimmer Buchst. Sachhbearbeiter Telefon Zimmer

A-Grb H. Iwanowski 216-97675 210a A-J H. Trützschler 216-97672 208Gro-M F. Klein 216-97676 211 K-Sk F. Schübel 216-97674 209N-Z H. Weisser 216-97677 211 Sl-Sz H. Schmidt 216-97640 Sillenbuch T-Z F. Elsaesser 215-97637 Sillenbuch

Sozialhilfe Montag und Mittwoch: 8.30 Uhr – 13.00 UhrTel. 216 - 60 867 Donnerstag: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr(tel. Terminabsprache erforderlich)

Wohngeldstelle: Buchstabe A-Kr: Stgt.-Möhringen, Oberndorfplatz 16, Tel. 216-60864 Buchstabe Ks-Z: Stgt.-Möhringen, Oberndorfplatz 16, Tel. 216-60932

Rentenstelle: Montag: 8:30 Uhr – 13:00 Uhr Telefon 216 - 60 861 Donnerstag: 14:00 Uhr – 18:00 Uhr (tel. Terminabsprache erforderlich)

Polizei

Polizeipräsidium StuttgartPolizeirevier (Vaihingen), Balinger Straße 31, 70567 Stuttgart, Tel. 8990 – 3400, Fax 8990 – 3409Revierstation Degerloch: Tel. 8990 – 4430Polizeiposten Plieningen: Tel. 8990 – 4480, Fax 8990 – 4489

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Herausgeber: Birkacher Notizen, Tiefer Weg 21, 70599 Stuttgart Tel.: 0711 – 453364 (Carlhoff)

Mail-Adresse: [email protected]

Website: www.birkacher-notizen.de

Redaktion: (ehrenamtlich) Hans-Werner Carlhoff, Ulrich Fellmeth, Heidi Gehrung, Gisela Kinzler, Klaus Kromer, Ingeborg Philipp, Harry Siefer

Layout: Klaus Kromer, Tiefer Weg 25, Tel. 0711 – 4567555

Anzeigenredaktion: Ulrich Fellmeth, Birkheckenstr. 15, 70599 Stuttgart, Tel.: 015162875672

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Rechnungswesen: Gabi Kromer-Müller, Tiefer Weg 25, Tel. 0711 – 4567555

Satz und Druck: logo Print GmbH, Gutenbergstr. 39/1, 72555 Metzingen, Tel.: 07123 – 9391-0

Auflage: 4.800 Exemplare

Bankverbindung: IBAN: DE71 6009 0100 0037 4120 00 --- Volksbank Stuttgart eG

Die Birkacher Notizen erscheinen vierteljähr. und kostenlos im März, Juni, September, Dezember.

Redaktionsschluss der Sept.-Ausgabe für Manuskripte und Anzeigen: 19. Juli 2018. Soweit in den Artikeln Meinungen vertreten werden, handelt es sich um die Meinung der Verfasser. Leserbriefe müssen uns mit der vollen Anschrift des Absenders übermittelt werden. Wir behalten uns vor, Artikel und Leserbriefe zu kürzen, deren Veröffentlichung abzulehnen oder in einem der folgenden Hefte zu veröffentlichen.

Impressum

Ärzte

Dr. med. Helmut Lauber, Arzt für Allgemeinmedizin, Birkheckenstr. 11, Tel. 0711-4 58 65 11 Sprechstd.: Mo–Fr 8–13 und 15–19 Uhr, sowie nach Vereinbarung In Praxisgemeinschaft mit: Martin Gerst, Facharzt für Innere Medizin, Adresse, Tel. und Sprechstunden s. o.

Dr. med. Stephan Ilg, Facharzt für Innere Medizin, Birkheckenstr. 4, Tel. 0711-4 58 63 10 Dr. med. Andrea Schieber, Fachärztin für Innere Medizin und Naturheilkunde Sprechstd.: Mo–Fr 8–12 Uhr und Mo, Di, Mi, Fr 16–18 Uhr, sowie nach Vereinbarung

Dr. med. dent. Gila Wagner geb. Jäger, Fachzahnärztin für Oral-Chirurgie, Zahnarztpraxis, Grüninger Straße 5, Tel. 0711-45 76 45, Sprechstd.: Mo–Fr 8:30–12 und Mo, Di, Do 14–18 Uhr www.zahnarzt-stuttgart-jaeger.de

Zahnärztin Anne Goldhahn, Zahnarztpraxis, Birkheckenstraße 4, Tel. 0711-45 53 07

Zahnärztin Leonie Wälder, Zahnarztpraxis, Im Asemwald 52, Tel. 0711-7 26 17 97

Kleintierpraxis Drescher, Priv. Doz. Dr. med. vet. Birgit Drescher, Bientzlestraße 14, Tel. 0711-45 51 07, Fax 0711-45 51 88