Bankzweiplus

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Geschäftsbericht 2011 Unsere Resultate. Und mehr.

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Corporate, Dokumentation

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Geschäftsbericht 2011Unsere Resultate. Und mehr.

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bank zweiplus – solide, einzigartig, unabhängig

Die bank zweiplus mit Sitz in Zürich ist als Produkt- und

Abwicklungsplattform für Finanzprodukte in der Schweiz

führend. Sie bietet freien Finanzdienstleistern, Vermögens-

verwaltern und Versicherungen eine unabhängige Platt-

form mit massgeschneiderten Finanzlösungen.

Für Direktkunden deckt sie das gesamte Bankdienstleis-

tungsspektrum ab. Per Ende 2011 betreute sie Kunden-

vermögen in der Höhe von CHF 4,8 Milliarden und beschäf-

tigte 151 Mitarbeiter.

Die bank zweiplus wurde am 1. Juli 2008 gegründet und ist

ein Gemeinschaftsunternehmen der Bank Sarasin & Cie AG,

Basel, (Anteil 57,5 %) und Falcon Private Bank Ltd., Zürich

(Anteil 42,5 %).

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Inhaltsverzeichnis

Berichterstattung 2011

4 Vorwort 6 «Wir sind die Manufaktur unter den Banken» 7 Unser Erfolg 8 Unser Geschäftsjahr in Zahlen 9 Verwaltungsrat und Geschäftsleitung 10 2011 auf einen Blick Ausblick 2012 12 Wir sind der optimale Bankpartner für Finanzdienstleister 13 Unser Angebot 14 Unsere 5 Antworten auf die 5 wichtigsten Herausforderungen unserer Kunden 16 1 Tag in der bank zweiplus

Jahresrechnung

30 Weiter in der Gewinnzone 32 Bilanz per 31. Dezember 2011 33 Erfolgsrechnung 34 Gewinnverwendung 35 Mittelflussrechnung 36 Erläuterungen über die Geschäftstätigkeit und Angabe des Personalbestandes 38 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 42 Informationen zur Bilanz 50 Informationen zu Ausserbilanzgeschäften 52 Informationen zur Erfolgsrechnung 54 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

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Vorwort

Die Bankenwelt befindet sich in einem tiefgreifenden

Strukturwandel. Sicher ist: Nur wer über ein klares Pro-

fil und ein fundamentales Verständnis seiner Kunden ver-

fügt, kann sein Geschäftsmodell in die Zukunft führen.

Das abgelaufene Geschäftsjahr der bank zweiplus stand

im Zeichen zweier strategischer Weichenstellungen: Im

Kerngeschäft konzentriert sich die bank zweiplus künftig

ausschliesslich auf Partnerschaften mit Finanzdienstleis-

tern, Vermögensverwaltern und Versicherungen. Für den

Bereich Direktkunden baut die bank zweiplus in einem Ge-

meinschaftsunternehmen zusammen mit Ringier die eta-

blierte Medienmarke «cash» zu einem führenden Infor-

mations- und Finanzdienstleister aus.

Mit der Fokussierung auf das B2B-Geschäft kann die

bank zweiplus mit ihrem lösungsorientierten Dienstleis-

tungsangebot noch besser auf die Anliegen ihrer Kunden

eingehen. Im Markt besteht ein Bedürfnis nach einer un-

abhängigen Produkt- und Abwicklungsplattform für qua-

lifizierte Finanzdienstleister, Vermögensverwalter und

Versicherungen. Die bank zweiplus ist mit ihrem einzig-

artigen Geschäftsmodell die optimale Antwort auf dieses

Bedürfnis. Sie ist frei von Interessenbindungen, hochmo-

dern in ihren technischen Möglichkeiten und kann sich als

noch junge Bank bereits auf eine tragfähige Vertrauens-

basis bei Partnern und im Markt stützen.

Im Wissen um das grosse abwicklungstechnische Know-

how bietet die bank zweiplus ihren Kooperationspartnern

die Funktion als Depotbank, ein Product Labeling, das den

Partnern eine eigene Palette an Bankprodukten für ihre

Kunden ermöglicht, und ausgebaute Dienstleistungen mit

einer Service Line und wegweisenden e-banking-Funk-

tionen an. Darüber hinaus verfügt die bank zweiplus über

ein grosses Wissen im Kerngeschäft ihrer Partner. Wissen,

das über bankenspezifische Aspekte hinausgeht. Mit die-

sem Verständnis können Mehrwerte geschaffen werden.

Durch die konsequente Fokussierung auf ein einziges Ge-

schäftsmodell erhält die bank zweiplus ein deutlich schär-

feres Profil. Im Rahmen der Wachstumsstrategie ist die

klare Trennung der beiden Bereiche Finanzdienstleister

und Direktkunden eine wesentliche Weiterentwicklung.

Eine Weiterentwicklung, die mit unternehmerischem Den-

ken und Handeln eine breite Palette an Optionen ermög-

licht.

Im Namen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung

danken wir unseren Kunden für das entgegengebrachte

Vertrauen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ver-

dienen einen besonderen Dank für ihr hohes Engagement

und ihre ausserordentliche Leistungsbereitschaft im ver-

gangenen Geschäftsjahr.

Joachim H. Strähle Alfred W. Moeckli

Präsident des Chief Executive

Verwaltungsrates Officer

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Joachim H. Strähle, Präsident des Verwaltungsrates und Alfred W. Moeckli, Chief Executive Officer

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«Wir sind die Manufaktur unter den Banken»

Die bank zweiplus schliesst das Geschäftsjahr 2011 mit

einem Gewinn ab. Sie sind ein rundum zufriedener CEO?

Ja, durchaus. Die bank zweiplus konnte sich weiter stabi-

lisieren, wir sind solide unterwegs. Seit Gründung 2008

hat die bank zweiplus immer Gewinn gemacht und dies in

nachweislich schwierigen Jahren.

Worauf sind Sie besonders stolz?

Wir sind fähig, aussergewöhnlich schnell und sehr prag-

matisch Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Wir be-

gegnen hohen Komplexitäten mit grosser Flexibilität und

abwicklungstechnischer Erfahrung. So können wir umfang-

reichste Kooperationen im Höchsttempo aufsetzen und

realisieren.

Und welche Bereiche harzen?

Der Neugeld-Zufluss ist unbefriedigend. Das Bankenum-

feld ist sehr schwierig, unter den Bankkunden herrschen

eine weitverbreitete Angst und ein Missverständnis bezüg-

lich Sicherheit der heimischen Banken. Staatsgarantierte

Banken haben so einen Wettbewerbsvorteil, der markt-

verzerrend ist. Unsere hohen Standards in Sachen Eigen-

kapital kombiniert mit dem Einlagenschutz machen jede

Schweizer Bank für Einlagen bis CHF 100 000 absolut si-

cher. Vor diesem Hintergrund müssten mehr Affluent- und

Retailkunden eine Diversifizierung der Bankbeziehungen

prüfen.

Das Finanzumfeld bleibt ein schwieriges. Wie schätzen Sie

die Entwicklungen ein?

Wir befinden uns in einer schwerwiegenden Krise eines

für Schweizer Banken gar noch nie dagewesenen Ausmas-

ses. Und zwar nicht nur finanziell, sondern strategisch. Die

verschärften Regulierungen im Bankwesen – ich meine

nicht die geforderten Eigenkapitalquoten, die durchaus

vertretbar sind, sondern die Vorschriften im grenzüber-

schreitenden Verkehr – ermöglichen keinen Spielraum

mehr. Für Schweizer Banken bedeutet dies, dass sie und

damit der Markt in der Schweiz kompetitiver werden müs-

sen. Das ist eine nachhaltige Veränderung der Schweizer

Bankenlandschaft. Wer das noch nicht erkannt hat, hängt

Tempi Passati nach. Die Banken müssen sich konsequent

von alten Businessmodellen verabschieden. Ich war die-

sen Modellen gegenüber schon immer skeptisch. Jetzt bin

ich sicher: Ihr Ende ist gekommen.

Welche Konsequenzen erwarten Sie?

Als Schweiz sind wir Aussenseiter im europäischen Finanz-

system und werden weiter isoliert. Viele Regulierungen

überschiessen ihr Ziel, die Anforderungen haben überpro-

portional zugenommen. Daher wird die Konsolidierung im

Bankensektor, die bereits erste Spuren hinterlassen hat,

rasch voranschreiten und weitere Übernahmen und Zu-

sammenschlüsse mit sich bringen.

Wie gelingt es der bank zweiplus, sich in diesem Umfeld

nicht nur zu behaupten, sondern sich weiter zu etablieren?

Unser Modell war immer ein anderes. Wir gehen konse-

quent andere, neue Wege. Wir sind ein Dienstleister. Ins-

besondere unser Private Labeling ermöglicht Institutio-

nen, die selber keine Bank betreiben möchten oder über

keine Banklizenz verfügen, Bankprodukte anzubieten.

Sie bauen mit der strategischen Neupositionierung der

bank zweiplus dieses Dienstleistungsmodell weiter aus.

Wir richten uns mit unseren Angeboten fokussiert auf

Finanzdienstleister, Vermögensverwalter und Versiche-

rungen aus, werden so quasi zu einer industriellen Bank,

zu einer Manufaktur unter den Banken. Der Bereich Direct

Clients wird künftig von «cash», dem Gemeinschaftsun-

ternehmen mit Ringier, betreut.

Welches sind Ihre Ziele mit der bank zweiplus?

Wir wollen für unsere zufriedenen Kunden weiter ein ver-

trauenswürdiger Partner sein und langfristig eine vernünf-

tige und angemessene Profitabilität beibehalten. Schaffen

wir das, stimmt das Resultat automatisch.

Alfred W. Moeckli ist Chief Executive Officer der bank

zweiplus ag.

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Die bank zweiplus bleibt auch im dritten vollen Geschäfts-

jahr in der Gewinnzone. Der Reingewinn nach Steuern

beträgt CHF 2,3 Mio. Damit zeigt die bank zweiplus

kontinuierlich, dass sie als noch junge Bank auch bei

schwierigen Marktbedingungen in der Lage ist, ihre An-

strengungen geschickt zu bündeln und positive Resultate

zu erbringen. Dieses erneut sehr solide Resultat verdan-

ken wir zum einen der Qualität und dem Leistungswillen

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und zum andern

einem rigorosen Management von Kosten und Risiken so-

wie weiteren Effizienzsteigerungen in der Abwicklung. So

konnten wir die starke Aufwertung des Schweizer Fran-

kens – wir erwirtschaften als reine Schweizer Bank rund

40 % unserer Erträge in Euro, tragen dagegen aber fast

alle Aufwendungen in Schweizer Franken – abfedern. Da-

rüber hinaus war die Bank in der Lage, mit dem Ausbau

verschiedener IT-Systeme und dem zusätzlichen perso-

nellen Ausbau unserer Fronteinheiten massgebliche Inves-

titionen in ihre strategische Neuausrichtung zu tätigen.

Damit die Bank für die Herausforderungen im neuen Ge-

schäftsjahr optimal aufgestellt ist.

Unser Erfolg

2 341 000

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Unser Geschäftsjahr in Zahlen

77

75 165

50 589 000

29 365

«Die bank zweiplus bekennt sich seit ihrer Gründung zu einem Wachstumskurs.

Wenn sie sich uns bieten, nützen wir intelligente Opportunitäten, um gezielt

zu wachsen. So sind wir bereits in 1 923 von insgesamt 2 495 Schweizer Ge-

meinden mit Kundinnen und Kunden vertreten und decken damit 77 % aller

Gemeinden schweizweit ab – quer durch alle Landesteile. Die Schweiz ist unser

Heimmarkt. Auch dazu bekennen wir uns uneingeschränkt.»

Alfred W. Moeckli

CEO und Head of Direct Clients

«Wir sind im B2B-Bereich ein Dienstleister für Dienstleister. 75 165 Telefon-

anrufe von Partnern und deren Kundinnen und Kunden sind 2011 bei der bank

zweiplus eingegangen. Wir unserseits haben 13 402 Anrufe getätigt. Und

7 128 E-Mail-Anfragen beantwortet. Dabei steht für uns das Qualitätsniveau

unserer Leistungen und Beratungen kompromisslos im Zentrum. Funktionali-

tät in einem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis: Das ist unser Fokus.»

Roland Gassmann

Head of Intermediaries

«Die bank zweiplus verfügt über ein ausgeprägtes Kostenbewusstsein. So

belief sich der Geschäftsaufwand mit CHF 50,6 Mio. klar unter dem Budget.

Dieses Ergebnis zeigt, wie konsequent das systematische Kostenmanagement

greift. Auf der Basis dieses Kostenmanagements werden strategische Inves-

titionen wie das Gemeinschaftsunternehmen mit Ringier und die Neupositio-

nierung der Bank möglich, die unsere Zukunft massgeblich prägen werden.»

Markus Aisslinger

CFO und Head of Corporate Center

«Die bank zweiplus ist eine hochmoderne Abwicklungsplattform. Wir haben

das e-banking konsequent ausgebaut und in das Workflow-Tool Xpert.Ivy in-

vestiert. Damit haben wir seit August 2011 bis Ende Jahr 29 365 physische

Kundenaufträge, Briefe und Faxe eingescannt, erfasst, kontrolliert und elek-

tronisch archiviert. Mit der papierlosen Sachbearbeitung ist uns ein wichtiger

Schritt in der laufenden Optimierung unserer Abwicklungsqualität gelungen.»

Fabian Zeier

Head of Banking Services

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V.l.n.r.: Roland Gassmann, Head of Intermediaries; Alfred W. Moeckli, CEO und Head of Direct Clients; Markus Aisslinger, CFO und Head of Corporate Center; Fabian Zeier, Head of Banking Services

Board of Directors

Joachim H. Strähle (VRP), Cédric Chapuis, Thomas A. Müller, Eduardo Leemann, Tobias Unger

Chief Executive Officer

A. W. Moeckli

Internal Audit

CEO OfficeStrategy & Business Development

Marketing & CommunicationsHuman Resources

Intermediaries

Roland Gassmann

Direct Clients

A. W. Moeckli

Banking Services

Fabian Zeier

Corporate Center

Markus Aisslinger

Account & Service Mgt.

Business & Product Mgt.

Sales Germany/Austria

Sales Switzerland

Service Line

Head of Advisory Direct Clients Account Services

Business Support

IT & Business Engineering

Pension

Credits

Finance

Services

Leco & Risk Office

Verwaltungsrat und GeschäftsleitungVerwaltungsrat

Organigramm

Präsident des Verwaltungsrates

Joachim H. Strähle, Bank Sarasin & Cie AG, Chief Executive Officer

Mitglieder des Verwaltungsrates

Cédric Chapuis, Bär & Karrer AG, Rechtsanwalt, Partner

Thomas A. Müller, Bank Sarasin & Cie AG, Chief Financial Officer

Eduardo Leemann, Falcon Private Bank Ltd., Chief Executive Officer

Tobias Unger, Falcon Private Bank Ltd., Chief Operating Officer

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2011 auf einen Blick

Die bank zweiplus lädt Kunden und Partner zu «Family on Ice». Die von der bank zweiplus gesponserten Eis-Sportlerinnen und -Sportler zeigen ihr Können und unterstützen gekonnt die Gäste beim Ausprobieren.

Die bank zweiplus schliesst auch das zweite volle Geschäftsjahr mit einem Gewinn von CHF 1,6 Mio. nach Steuern ab. «Die Konsolidierung der Bank ist uns bereits zweieinhalb Jahre nach der Gründung sehr gut gelungen. Wir sind bereit für einen nächsten Schritt», sagt CEO Alfred W. Moeckli.

CEO Alfred W. Moeckli in einem Inter-view mit der NZZ am Sonntag: «Wir haben es derzeit mit einer tieferge-henden und lang anhaltenden Krise zu tun. Es gibt immer noch Privatkun-den, die sich zurückziehen. Die ganze Finanzbranche befindet sich im Um-bruch.».

Eine einzige Bankbeziehung mit einer breiten Auswahl an renommierten An- lageexperten: Das ist das Vermögens-verwaltungs-Konzept der erfolgreichen Multimanager-Strategien. Neu wird die Palette ausgesuchter Portfoliospezia- listen durch die Vontobel Asset Mana- gement ergänzt.

Die bank zweiplus bietet Geldmarktan-lagen bereits ab drei Monaten und bis zu fünf Jahren an – dies zu Zinsen, die schweizweit zu den besten zählen. Als zusätzliches Plus ermöglicht die bank zweiplus die unkomplizierte Eröffnung eines Privat-, Spar-, Anlage- und Ju-gendkontos oder eines Depots über das Internet: einfach persönliche Da-ten eingeben, Konto wählen und Profil ausfüllen.

Erdbeben und Tsunami suchen Japan heim und verunsichern Anleger in al-ler Welt. Die bank zweiplus reagiert schnell und informiert ihre Kunden regelmässig mit aktuellen Analysen zu den Auswirkungen auf Wirtschafts- und Finanzmärkte, gestützt auf die Einschätzungen unserer Haupteigen-tümerin, der Bank Sarasin & Cie AG.

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Mit dem Medienhaus Ringier einigt sich die bank zweiplus auf die Grün-dung eines Gemeinschaftsunterneh-mens mit der Marke «cash». Opera-tiver Start ist 2012. Der einzigartige Informations- und Finanzdienstleister wird das Angebot für die Direktkunden der bank zweiplus optimal ergänzen. Die Bank konzentriert sich zukünftig ausschliesslich auf Finanzdienstleis-ter, Vermögensverwalter und Versi-cherungen.

Swiss Life verlängert im Bereich der Vorsorge für weitere zwei Jahre die Kooperation mit der bank zweiplus und setzt damit weiterhin auf die Abwicklungsexpertise unserer Bank. Die Zusammenarbeit mit Swiss Life begann unmittelbar nach dem operati-ven Start der bank zweiplus im 2008.

Der ZSC Lions startet nach einer eher enttäuschenden Vorsaison hoffnungs-voll in die neue Meisterschaft. Promi-nent prangt nun der Schriftzug «cash» auf den Hosen der Lions, die zuvor von der bank zweiplus gesponsert wurden.

Über 100 Schweizer Finanzdienst-leister folgen der Einladung der bank zweiplus zum zweiten Investment Forum nach Zürich. «Finanzdienstleis-ter 2015: Wie ändern Transparenzan-sprüche und Kostensensibilität das Businessmodell?» so der hochaktuelle Veranstaltungstitel. Zudem lanciert die bank zweiplus mit «profi plus» das erste Magazin für Schweizer Fi-nanzdienstleister. «profi plus» setzt Themen, beurteilt Entwicklungen und nimmt Stellung.

Die Aktivitäten als Schweizer De-potbank für Kunden von deutschen Finanzdienstleistungs-Partnern wer-den intensiviert und das Deutschland-Team erweitert. Mit der Lancierung des Investment Depot ++ Fundstars Plus bietet unsere Bank zudem eine ideale Plattform für den langfristigen Vermögensaufbau in der Schweiz.

Neu arbeitet die bank zweiplus auch mit AXA Winterthur zusammen. Sie stellt AXA Winterthur eine effiziente Finanzlösung zur Verfügung, mit der sie eigene Bankprodukte für ihre Kun-den in der Schweiz entwickeln kann.

Die Safra Gruppe übernimmt die Mehr-heitsbeteiligung der Rabobank an der Bank Sarasin, die ihrerseits Hauptei-gentümerin der bank zweiplus ist. Der Vollzug der Transaktion wird im ers-ten Halbjahr 2012 erwartet. Die bank zweiplus begrüsst die Übernahme, die Stabilität und Sicherheit weiterhin ge-währleistet.

Eisiges Vergnügen nach Arbeits-schluss: Die bank zweiplus lädt zu «Afterwork on Ice» und zum gratis Eislaufen unter freiem Himmel ein. Freunde treffen, Leute kennen lernen, Runden drehen: Der Anlass findet je-den ersten Mittwoch des Monats von 18.00 bis 22.00 Uhr statt.

Per Jahresende wurden sämtliche Bank- kunden der AXA Bank in der Schweiz in die bank zweiplus integriert.

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

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Die bank zweiplus konzentriert sich künftig in ihrem Kern-

geschäft ausschliesslich auf Finanzdienstleister, Vermö-

gensverwalter und Versicherungen. Als hochmoderne

Transaktionsbank mit ausgeprägtem Know-how, ausge-

bauten Dienstleistungsservices und einem ausgewiese-

nen Produktmanagement vermag die bank zweiplus hohe

Komplexitäten mit einer sehr grossen Flexibilität zu lösen.

Unsere modulare Produkt- und Dienstleistungspalette ist

gezielt auf die Bedürfnisse von Finanzdienstleistern und

deren Kundschaft ausgerichtet und bietet unabhängig

von einem bestimmten Anbieter ein breites Spektrum an

erstklassigen Spar-, Anlage- und Vorsorgeprodukten so-

wie massgeschneiderte Dienstleistungen an.

Individualisierte Produkte und Dienstleistungen

Die bank zweiplus wird so zu einer Entwicklungs- und Pro-

duktionsstätte für individualisierte Produkte und Dienst-

leistungen. Zudem konkurrenziert sie ihre Partner nicht

mit eigenen Kundenberatern. Und ermöglicht ein ausge-

zeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis. Die präzise Aus-

führung von Transaktionen und die kompetente Konto-

und Depotbetreuung durch unsere Mitarbeitenden gehen

Hand in Hand mit der Verlässlichkeit unseres führenden

Abwicklungssystems. Vertrauen ist die Substanz erfolg-

reicher Partnerschaften. Deshalb können sich unsere Part-

ner auf einen umfassenden Kundenschutz verlassen. Die

Kundenhoheit liegt beim Partner und bleibt unangetastet.

Die Kundinnen und Kunden profitieren einerseits von der

Beratungskompetenz ihres professionellen Finanzbera-

ters und andererseits von der Dienstleistungskompetenz

einer vertrauenswürdigen Bank.

Wir sind der optimale Bankpartner für Finanzdienstleister

Um die Solidität zu wahren, bekennt sich die bank zweiplus

zu einer Wachstumsstrategie. Immer mehr Institute und

Organisationen lagern Finanzbereiche aus, die nicht zu

ihren Kernkompetenzen zählen: Lebensversicherungen su-

chen Partner für die Bereicherung ihres Angebotes mit

Bankprodukten, unabhängige Vermögensverwalter struk-

turieren ihr Geschäft mit Private-Labeling-Lösungen und

Handelsplattformen benötigen eine zuverlässige Depot-

bank. Die bank zweiplus bietet ihnen allen die massge-

schneiderte Lösung. Dabei bewältigt die bank zweiplus

auch sehr grosse Volumina effizient und zielsicher.

Konsequente Fokussierung

Durch die konsequente Fokussierung auf ein einziges

Geschäftsmodell und strategischen Partnerschaften mit

Finanzdienstleistern, Vermögensverwaltern und Versi-

cherungen erhält die bank zweiplus ein scharfes Profil.

Der Bereich Direct Clients wird von «cash», dem Gemein-

schaftsunternehmen mit Ringier, betreut.

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Services

Private Labeling

Depotbank und Execution

Produkt-entwicklung

Die bank zweiplus ist eine Plattform, die Finanzdienst-

leistern individuelle und massgeschneiderte Lösungen

bietet, unabhängig in der Ausgestaltung, transparent in

der Umsetzung, exakt auf die Bedürfnisse abgestimmt.

Als Depotbank eröffnen wir den Zugang zu einem um-

fangreichen Anlageuniversum, machen individuelle Pro-

duktpakete möglich und wickeln sämtliche Transaktionen

reibungslos ab. Jeder Schweizer Finanzdienstleister, ob

Vorsorgeberater, Finanzberater mit Vertriebsträgerlizenz

der FINMA, unabhängiger Vermögensverwalter mit SRO-

Anschluss, Versicherungs- oder Fondsgesellschaft, kann

Partner der bank zweiplus werden.

Investment-Depots

Unsere Investment-Depots basieren auf einer umfassen-

den Palette erstklassiger Anlagefonds von renommier-

ten Fondsgesellschaften.

Wertschriften-Depots

Mit dem Wertschriften-Depot der bank zweiplus tätigen

unabhängige Vermögensverwalter weltweit ihre Börsen-

geschäfte, mit dem Investment Depot ++ Securities auch

als Einzel- oder als Sammeltransaktion.

Unser Angebot

Vermögensverwaltungs-Produkte

Unsere Produkte wie die Multimanager-Strategien zweip-

lus bieten den Kundinnen und Kunden Vermögensverwal-

tung auf hohem Niveau auch für kleinere Anlagebeträge.

Spar-, Anlage- und Vorsorgekonten

Die Konti der bank zweiplus erlauben es unseren Kun-

dinnen und Kunden, auf individuelle Bedürfnisse einzu-

gehen und für jede Lebensphase die optimale Sparlösung

mit attraktiven Zinsen zu finden.

Hypotheken- und Wertschriftenkredite

Mit unseren durchdachten Finanzierungsmodellen bieten

sie der Kundschaft Freiraum für solide Investitionen. Für

qualifizierte Finanzdienstleister, Versicherungen und

Vermögensverwalter steht, unter bestimmten Vorausset-

zungen, die gesamte Palette auch in Form von Private La-

bel-Lösungen zur Verfügung. Wir bieten unseren Partnern

die Möglichkeit, eine eigene Palette an Bankprodukten für

ihre Kunden zu gestalten, die Abwicklung und Administra-

tion jedoch an die bank zweiplus auszulagern.

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Unsere 5 Antworten auf die 5 wichtigsten Herausforderungen unserer Kunden

1. Regulierungen

2. Transparenz

3. Kosten

Regulierungen sind ein zentraler Teil der heutigen Realität unseres Marktes

und haben längst alle Finanzmarktteilnehmer erfasst. Denn wir arbeiten in

einem besonders sensitiven Sektor. Regulierungen bringen zusätzliche Kosten

und Einschränkungen mit sich: MiFID, Basel III, FATCA, Abgeltungssteuer oder

in Deutschland das Key Investor Document (KID) zur Steigerung des Investo-

renschutzes. Doch keine Regulierung wird es schaffen, Krisen zu verhindern.

Muss sie auch nicht. Regulierungen müssen im Grundsatz nur zwei Kriterien

erfüllen: Sie müssen sinn- und sie müssen massvoll sein. Und sie sollten re-

alitätserprobt alle Marktteilnehmer umfassen. Sie dürfen nicht nur Finanz-

dienstleister betreffen, sondern müssen Anleger und Kunden genauso in die

Verantwortung nehmen. Denn nur eine nicht einseitig ausgelegte Verant-

wortung bringt uns weiter. Weil sie zum einen von den Finanzdienstleistern

Transparenz, Beratung und eine ausgewiesene Qualitätsgarantie verlangt,

zum andern aber, weil sie die Endkunden schrittweise zu aufgeklärten Markt-

teilnehmern macht.

Es gilt für die Finanzbranche, Vertrauen zurückzugewinnen und Kundenan-

sprüche ernst zu nehmen. Kundenansprüche, die immer selbstbestimmter und

lauter formuliert werden. Finanzdienstleister werden in Zukunft nicht darum

herumkommen, Transparenz in der Leistung und im Preis herzustellen. Damit

werden die Vergleichbarkeit gesteigert, der Leistungswettbewerb weiter zu-

nehmen – und die Qualität steigen. So kann Transparenz helfen, das Vertrauen

in eine ganze Industrie wieder herzustellen und die Finanzbranche zu ihrer an-

gestammten Dienstleistungsphilosophie zurückzuführen. Und sie ermöglicht

ein runderneuertes Vertrauen in die Leistungskraft, in die Qualität und in den

Erfolg der Branche. Die bank zweiplus bietet in ihren Finanz- und Dienstleis-

tungen den Partnern und Kunden systematisch volle Transparenz.

Noch ist im Schweizer Bankengeschäft die Kostensensibilität der Kunden tief.

Tiefer als in anderen Ländern. Doch das wird sich ändern, wenn die Services

vermehrt elektronischer werden und damit im Preis einfacher zu vergleichen

sind. Als bank zweiplus wollen wir nicht nur attraktive Zinsen bieten, sondern

für unsere Partner und ihre Kunden ebenso attraktiv sein bezüglich Kosten. So

können auf unserer Plattform unabhängige Vermögensverwalter auch Kunden

mit kleinen Vermögen kostengünstig und effizient verwalten. Wir kennen kei-

ne abschreckenden Einstiegshürden. Und unsere Depotgebühren sind äusserst

attraktiv.

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4. Sicherheit

5. Administration

Der Bereich Sicherheit gewinnt für Endkunden und Intermediäre gleicherma-

ssen an Bedeutung. Die Sicherheitsfragen betreffen finanzielle und abwick-

lungstechnische Aspekte. Endkunden profitieren vom Einlagenschutz jeder

Schweizer Bank für Einlagen bis CHF 100 000. Gleichzeitig kommuniziert die

bank zweiplus mit ihren Partnern nicht über das offene Netz, sondern über ge-

sicherte, verschlüsselte elektronische Kanäle. Die bank zweiplus verfügt über

die höchsten Sicherheitsstandards zur Gewährleistung der Datensicherheit.

Mit einem geschützten Zugriff auf die elektronischen Konto- und Depotinfor-

mationen ihrer Kundschaft verschaffen sich unsere Partner schnell, einfach

und sicher einen Überblick. Und dies zu jeder Tages- oder Nachtzeit mit Unter-

stützung vielfältiger Auswertungsmöglichkeiten. Unsere moderne e-banking-

Lösung, welche auf die Informationsbedürfnisse von Finanzdienstleistern aus-

gerichtet ist, wird zudem laufend optimiert.

Die bank zweiplus fokussiert sich in all ihren Angeboten auf eine lösungs-

orientierte Funktionalität, die in einem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis

stehen muss. Wir machen mit Vereinfachungen Mehrwerte für unsere Partner

und ihre Kunden möglich. Wir wollen nicht mit unnötigen Informationen die

Kosten erhöhen, sondern bieten konkrete Leistungen und günstige Depotge-

bühren. So können unabhängige Vermögensverwalter bei der bank zweiplus

ihren Kundenstamm auf einfachste Art und Weise verwalten. Das e-banking

über unsere Plattform erlaubt ein Screening des gesamten Kundenstammes

mit nur einem Klick. Zudem ermöglichen wir neben Einzel- auch Sammelaufträ-

ge über den gesamten Kundenstamm. Das sind massgebliche administrative

Erleichterungen. Darüber hinaus werden sämtliche Kundenaufträge mit dem

Workflow-Tool elektronisch erfasst, was die Abwicklung weiter beschleunigt

und die Qualität noch weiter erhöht.

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1 Tag in der bank zweiplus

Eine Bank ist ein Finanzdienstleister. Hier werden Konti

geführt, Transaktionen vorgenommen oder Finanzlösun-

gen entwickelt. Doch eine Bank ist noch viel mehr. Eine

Bank sind in erster Linie Menschen. Menschen, die sich

um die Finanzfragen anderer Menschen kümmern. Die be-

raten und begleiten. In direkten Gesprächen, am Telefon,

per E-Mail. Wir nehmen Sie einen Tag lang mit auf einen

Rundgang durch die vielfältigen Arbeitsbereiche und Auf-

gabengebiete in der bank zweiplus. Werfen Sie mit uns ei-

nen Blick hinter die Kulissen am Sitz in Zürich-Altstetten.

Da, wo frühmorgens alle Aufträge elektronisiert werden

und wo die Geschäftsleitung Sitzung hält, schauen Sie

auf die mittägliche Menükarte und auf den nachmittäg-

lichen Arbeitsalltag. Und sehen Sie, wer in den Büros der

bank zweiplus abends arbeitet, wenn eigentlich nicht

mehr gearbeitet wird.

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07.00 Uhr

Die Post wird sortiert, jeder schriftlicher Auftrag – rund 90 000 im Jahr – wird systematisch eingescannt und den jeweiligen Mitarbeitenden zugeordnet. Die bank zweiplus verfolgt konsequent die Vision vom papierlosen Büro. Die Schreiben werden in Kisten verpackt, plombiert und archiviert.

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07.45 Uhr

Gelebte Morgenrituale: Computer starten, Kaffee holen, ein erster Schwatz. Oder ein erster Arbeitsauftrag. Das Raum-konzept der bank zweiplus heisst «Open Space» und spiegelt die Mentalität und die Werthaltung der Bank wider: offene Räume, offene Kommunikation.

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10.00 Uhr

Rauchende Köpfe, strategische Überlegungen, intensive Diskussionen, konsequente Entscheide. Die Geschäftsleitung tagt.

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10.15 Uhr

Die bank zweiplus bietet ihren Mitarbeitenden und ihren Kunden in den Büroräumlichkeiten ein Zusammenspiel von Sachlichkeit und Kreativität: gediegene, geschlossene Räume für die diskrete Geschäftigkeit, bequeme Sitznischen für die funktionale Kreativität.

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10.30 Uhr

In der Kommunikationsabteilung wird an Konzepten gefeilt.

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10.45 Uhr

In Mittel- und Südeuropa wird in keinem Land mehr Kaffee getrunken als in der Schweiz. Im Büroalltag wird diese Statistik gestärkt.

11.15 Uhr

Lösungen: Darauf liegt der Fokus unserer Arbeit. Lösungen lassen sich im Zusammenspiel einfacher finden und effizienter umsetzen.

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12.00 Uhr

Mittagessen. Im Haus steht den Mitarbeitenden ein Restaurant zur Verfügung. Drei Menüs stehen zur Auswahl. Und ein reichhaltiges Gemüse- und Salatbuffet.

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13.30 Uhr

Die Service Line führt rund 100 000 Telefongespräche mit Kunden jährlich. Die meistgestellte Frage: «Wie kann ich meine Adresse ändern?» Und die Antwort der Service Line darauf: «Da ich Sie identifiziert habe, dürfen Sie mir Ihre neue Adresse gerne telefonisch mitteilen.»

14.45 Uhr

Rechtliche Fragen und die richtigen Antworten darauf beschäftigen eine Bank immer stärker. Denn eine Vielzahl an Regulierungen müssen eingehalten und umfassende Sicherheitsaspekte 100-prozentig garantiert werden.

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15.30 Uhr

Zufriedene Kunden hat, wer sich um seine Kunden kümmert. Ganz nach den individuellen Bedürfnissen der Kunden. Am Telefon oder per E-Mail.

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16.15 Uhr

«Wir gehen konsequent andere, neue Wege. Und schaffen so Mehrwerte für unsere Kunden»: CEO Alfred W. Moeckli.

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17.30 Uhr

Unsere Lehrlinge werden in allen Geschäftsbereichen von erfahrenen Fachspezialisten begleitet. Wir investieren gezielt in die Ausbildung der eigenen Nachwuchskräfte und bilden insgesamt sechs Lehrlinge aus.

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19.00 Uhr

Derweil die einen ihren Arbeitstag beenden, beginnen andere den ihrigen. Damit frühmorgens wieder alles parat steht für einen neuen Werktag, für neue Aufträge, neue Telefonate, nächste Sitzungen. Und den einen oder anderen Kaffee.

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Weiter in der Gewinnzone

Die bank zweiplus ag konnte auch 2011 einen Gewinn

erwirtschaften und weist ein Ergebnis von CHF 2,3 Mio.

(Vorjahr CHF 1,6 Mio.) aus. Damit bewegt sich die bank

zweiplus seit der Gründung 2008 konsequent in der Ge-

winnzone. Der Betriebsertrag beläuft sich auf CHF 57,1

Mio. (–7 %). Gleichzeitig konnte die Bruttomarge mit 110

Basispunkten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden

(Vorjahr 104).

Die anhaltende Finanzkrise und die damit verbundene

EURO-Schwäche sowie das weiterhin schwierige Markt-

umfeld im Kleinkundengeschäft der Kooperationspartner

haben sich negativ auf das verwaltete Kundenvermögen

ausgewirkt. Der Rückgang im Betriebsertrag erklärt sich

durch eine marktbedingte Tieferbewertung der Kunden-

vermögen und Nettogeldabflüsse. Performanceverluste

von CHF 0,4 Mrd. und Geldabflüsse von ebenfalls CHF 0,4

Mrd. führten dazu, dass das verwaltete Kundenvermögen

per Ende 2011 noch CHF 4,8 Mrd. (Vorjahr CHF 5,7 Mrd.)

beträgt.

Der Geschäftsaufwand stieg durch Investitionen im Rah-

men der Umsetzung der strategischen Neuausrichtung

sowie durch den erhöhten Personalaufwand insbesondere

für die Einstellung von Kundenbetreuern mit Blick auf das

Joint Venture «cash» mit Ringier leicht auf CHF 50,6 Mio.

(Vorjahr CHF 49,0 Mio.). Zudem hat die bank zweiplus eine

neue Fronteinheit für das Geschäft mit Vertriebspartnern

in Deutschland aufgebaut. Per Ende Dezember 2011 wa-

ren 150,8 Mitarbeitende (teilzeitbereinigt) für die bank

zweiplus tätig. Die Cost Income Ratio beträgt 88,6 % (Vor-

jahr 79,5 %), und der Return on Equity (ROE) liegt bei

6,88 % (Vorjahr 4,81 %).

Page 31: Bankzweiplus

31

Jahresrechnung

Page 32: Bankzweiplus

32

Bilanz per 31. Dezemberin CHF 1 000

Anhang 2011 2010

Aktiven

Flüssige Mittel 9 775 10 237

Forderungen gegenüber Banken 1 570 225 637 167

Forderungen gegenüber Kunden 2 20 974 34 121

Hypothekarforderungen 2 71 250 42 878

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 3 2 381 1 523

Finanzanlagen 4 51 986 0

Sachanlagen 5 6 601 8 345

Rechnungsabgrenzungen 10 460 12 527

Sonstige Aktiven 6 3 761 2 238

Total Aktiven 747 413 749 036

Total nachrangige Forderungen 0 0

Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten 96 570 53 894

Passiven

Verpflichtungen gegenüber Banken 105 188 64 918

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 393 536 459 602

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 177 712 157 822

Rechnungsabgrenzungen 13 384 12 431

Sonstige Passiven 6 11 622 11 033

Wertberichtigungen und Rückstellungen 10 500 100

Aktienkapital 11 35 000 35 000

Allgemeine gesetzliche Reserven 1 280 1 200

Andere Reserven 5 300 5 300

Gewinnvortrag 1 550 54

Jahresgewinn 2 341 1 576

Total Passiven 747 413 749 036

Total nachrangige Verpflichtungen 0 0

Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten 109 420 69 220

Ausserbilanzgeschäfte per 31. Dezemberin CHF 1 000

Anhang 2011 2010

Eventualverpflichtungen 2/17 319 291

Unwiderrufliche Zusagen 2/18 5 921 5 150

Derivative Finanzinstrumente 19

– Positive Wiederbeschaffungswerte 2 095 291

– Negative Wiederbeschaffungswerte 2 095 283

– Kontraktvolumen 22 723 5 839

Treuhandgeschäfte 20 68 347 71 636

Page 33: Bankzweiplus

33

Erfolgsrechnung in CHF 1 000

Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft

Anhang 2011 2010

Erfolg aus dem Zinsengeschäft

Zins- und Diskontertrag 9 921 10 724

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 499 0

Zinsaufwand 5 878 7 339

Subtotal Erfolg Zinsengeschäft 4 542 3 385

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

Kommissionsertrag Kreditgeschäft 4 11

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 37 175 40 069

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 7 936 7 100

Kommissionssaufwand 772 281

Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 44 343 46 899

Erfolg Handelsgeschäft 22 7 972 11 145

Übriger ordentlicher Erfolg

Liegenschaftenerfolg 39 40

Anderer ordentlicher Ertrag 202 180

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 241 220

Geschäftsaufwand

Personalaufwand 23 23 440 22 630

Sachaufwand 24 27 149 26 385

Subtotal Geschäftsaufwand 50 589 49 015

Bruttogewinn 6 509 12 634

Jahresgewinn

Bruttogewinn 6 509 12 634

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 4 1 798 1 651

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 1 394 9 039

Zwischenergebnis 3 317 1 944

Ausserordentlicher Ertrag 26 0 131

Ausserordentlicher Aufwand 27 267 0

Steuern 25 709 499

Jahresgewinn 2 341 1 576

Page 34: Bankzweiplus

34

Gewinnverwendungin CHF 1 000

2011 2010

Jahresgewinn 2 341 1 576

Gewinnvortrag 1 550 54

Bilanzgewinn 3 891 1 630

Gewinnverwendung

Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve –220 –80

Gewinnvortrag auf neue Rechnung 3 671 1 550

Page 35: Bankzweiplus

35

Mittelflussrechnungin CHF 1 000

2011 2010

Mittel- herkunft

Mittel- verwendung

Mittel- herkunft

Mittel- verwendung

Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)

Jahresergebnis 2 341 1 576

Abschreibungen auf Anlagevermögen 1 798 1 651

Wertberichtigungen und Rückstellungen 778 7 806

Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 067 467

Passive Rechnungsabgrenzungen 953 6 391

Dividende Vorjahr 0 6 850

Saldo 7 937 0 11 500 13 241

Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen

Einbauten Mietliegenschaften 359 0 41

Übrige Sachanlagen 78 134

Software 337 317

Saldo 359 415 492

Mittelfluss aus dem Bankgeschäft

Mittel- und langfristiges Geschäft (> 1 Jahr) 4 133 82 978 5 469 30 279

Verpflichtungen gegenüber Kunden 8 161 16 235

Forderungen gegenüber Kunden 4 123 5 469

Hypothekarforderungen 22 831 14 034

Finanzanlagen 51 986

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 10 0 10

Kurzfristiges Geschäft (< 1 Jahr) 116 449 45 947 57 726 31 584

Verpflichtungen gegenüber Banken 40 270 43 648

Verpflichtungen gegenüber Kunden 38 015 11 698

Forderungen gegenüber Banken 66 942 11 891

Forderungen gegenüber Kunden 8 648 2 317

Hypothekarforderungen 5 541 2 495

Sonstige Aktiven 1 523 12 392

Sonstige Passiven 589 3 183

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 868 1 686

Liquidität 462 901

Flüssige Mittel 462 901

Saldo 129 340 129 340 75 596 75 596

Page 36: Bankzweiplus

36

Erläuterungen über die Geschäftstätigkeit und Angabe des Personalbestandes

AllgemeinesDie bank zweiplus mit Sitz in Zürich positioniert sich als

führende unabhängige Produkt- und Abwicklungsplatt-

form für qualifizierte Finanzdienstleister, Vermögensver-

walter und Lebensversicherungen sowie für Direktkunden

im Segment der mittleren und kleineren Vermögen. Ihr

Angebot umfasst massgeschneiderte Finanzlösungen frei

von Interessenbindungen und unabhängig von einer be-

stimmten Anlagesumme. Die Bank Sarasin ist Mehrheits-

aktionärin und hält an der bank zweiplus einen Anteil von

57,5 %. Der Personalbestand beträgt teilzeitbereinigt per

Ende 2011 150,8 Mitarbeiter (Vorjahr: 143,2 Mitarbeiter).

Viele Abwicklungsprozesse der bank zweiplus sind an die

Mehrheitsaktionärin Bank Sarasin & Cie AG, Basel, aus-

gelagert.

Hauptgeschäftssparte und zugleich Haupteinnahmequelle

mit einem Anteil von rund 78 % am ordentlichen Erfolg ist

das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Das Han-

delsgeschäft steuert rund 14 % und das Zinsengeschäft

rund 8 % zum ordentlichen Erfolg bei. Die Haupttätig-

keiten der einzelnen Geschäftssparten können wie folgt

charakterisiert werden:

KreditgeschäftDie bank zweiplus betreibt derzeit das Kreditgeschäft als

Ergänzung zum Kommissions- und Dienstleistungsge-

schäft. Die Ausleihungen an Kunden erfolgen entweder

gegen kurante Wertpapierdeckungen oder auf hypothe-

karischer Basis. Im Geschäft mit Finanzdienstleistern ist

ein Teil der noch nicht beglichenen, vertraglich vereinbar-

ten Einrichtegebühren ohne kurante Deckung. Kredite an

öffentlich-rechtliche Körperschaften sowie rein gewerb-

liche Firmenkredite gehören nicht zum Kerngeschäft.

HandelDie bank zweiplus hat den Wertschriften- und Devisen-

handel praktisch ausschliesslich auf das Kundengeschäft

ausgerichtet. Die Bank betreibt keinen Handel auf eigene

Rechnung.

Kommissions- und DienstleistungsgeschäftDas Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ist die

Haupttätigkeit der bank zweiplus. Die bank zweiplus zeich-

net sich als Bank für Anlegerinnen und Anleger mit kleine-

rem und mittlerem Vermögen aus und bietet sowohl ihren

eigenen Kundinnen und Kunden als auch jenen von quali-

fizierten Finanzdienstleistern massgeschneiderte Finanz-

lösungen an.

RisikomanagementDie schriftlich festgelegte Risikopolitik der bank zweiplus

wird jährlich überprüft und vom Verwaltungsrat verab-

schiedet. Die Risikopolitik bildet die Grundlage für das

Risikomanagement der bank zweiplus. Für sämtliche rele-

vanten Risikoarten werden klare Grenzen gesetzt, deren

Einhaltung laufend überwacht werden. Der Verwaltungs-

rat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vor-

genommen und allfällige sich daraus ergebende Mass-

nahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko

einer wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung

als klein einzustufen ist.

Ausfall- und LänderrisikenDas Ausfallrisiko bezeichnet das Verlustpotenzial der Bank

infolge der Zahlungsunfähigkeit einer Gegenpartei. Kredite

an Kunden werden vorzugsweise im Rahmen des Wertpa-

piergeschäftes und der Vermögensverwaltung vergeben.

Die Deckung erfolgt entweder gegen kurante Wertpapier-

deckungen oder auf hypothekarischer Basis. Das Inter-

banken-, Handels- und Derivatgeschäft der bank zweiplus

wird mit erstklassigen Adressen, insbesondere mit den Ak-

tionärsbanken sowie der Rabobank Gruppe abgewickelt.

MarktrisikenDas Marktrisiko bezeichnet das Risiko, dass sich aufgrund

von Veränderungen von Marktvariablen (Aktienkurse, Zins-

sätze und Wechselkurse) Verluste für die Bank ergeben.

Die Bank betreibt keinen Eigenhandel. Die Zinsänderungs-

risiken aus dem Bilanz- und Ausserbilanzgeschäft werden

zentral überwacht und gesteuert. Die bank zweiplus strebt

dabei eine kongruente Fälligkeitsstruktur des Aktiv- und

Passivgeschäfts an. Darüber hinaus hält die bank zweiplus

lediglich bescheidene Devisenpositionen, um den Bedürf-

nissen der Kunden gerecht zu werden.

LiquiditätsrisikenDas Liquiditätsrisiko umfasst das Risiko, dass die Erfül-

lung der eingegangenen Verpflichtungen nicht zu jedem

Zeitpunkt gewährleistet ist. Die Liquiditätsrisiken werden

aufgrund der bankengesetzlichen Vorgaben überwacht

und gesteuert.

Page 37: Bankzweiplus

37

Operationelle RisikenOperationelle Risiken sind definiert als die Gefahr von

Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des

Versagens von internen Verfahren, Menschen oder Sys-

temen oder in der Folge von externen Ereignissen eintre-

ten. Die Definition umfasst sämtliche rechtlichen Risiken,

inklusive Bussen durch Aufsichtsbehörden und Verglei-

che. Die grundlegenden Prozesse zur Überwachung der

operationellen Risiken basieren auf Weisungen, der spe-

zifischen Ausbildung der Mitarbeiter und der stufenge-

rechten Berichterstattung.

Compliance und rechtliche RisikenDie bank zweiplus verfügt über einen eigenen Rechts-

dienst. Dieser stellt sicher, dass die Geschäftstätigkeit

der Bank im Einklang mit den massgebenden regulato-

rischen Vorgaben und den Sorgfaltspflichten eines Finanz-

intermediärs steht. Der Rechtsdienst sorgt dafür, dass die

Reglemente und Weisungen der bank zweiplus an die re-

gulatorischen Entwicklungen angepasst und eingehalten

werden.

Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing)Die bank zweiplus hat einen Grossteil der Abwicklungs-

prozesse des Middle- und Back-Office an die Bank Sarasin &

Cie AG, Basel, ausgelagert. Dies betrifft insbesondere

die IT-Infrastruktur mit der Kernbankenapplikation Avaloq,

die Wertschriftenverwaltung, den Zahlungsverkehr, das

Finanz- und Rechnungswesen sowie das Risikomanage-

ment. Diese Auslagerungen wurden im Sinne der Vor-

schriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht in

schriftlichen Vereinbarungen (Service Level Agreements)

detailliert geregelt. Da sämtliche Mitarbeiter des Dienst-

leisters ebenfalls dem schweizerischen Bankgeheimnis

unterstellt sind, bleibt die Vertraulichkeit der Daten ge-

wahrt.

Page 38: Bankzweiplus

38

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Allgemeine GrundsätzeDie Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrund-

sätze der bank zweiplus ag richten sich nach den Vor-

schriften des Obligationenrechts, des Bankengesetztes,

den statutarischen Bestimmungen sowie nach den Richt-

linien der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA-

RS 08/2 Rechnungslegung Banken). Die Jahresrechnung

besteht aus der Bilanz, der Erfolgsrechnung, der Mittel-

flussrechnung und dem Anhang. Bei der Erstellung der Jah-

resrechnung gilt das Prinzip der «substance over form»,

wonach die wirtschaftliche vor der juristischen Betrach-

tungsweise der Vorrang einzuräumen ist.

Erfassung und Bilanzierung von GeschäftsvorfällenDie Geschäftsvorfälle werden nach dem Abschlusstag-

prinzip erfasst und ab diesem Zeitpunkt für die Erfolgs-

ermittlung bewertet.

FremdwährungenTransaktionen in Fremdwährungen werden zu den je-

weiligen Tageskursen verbucht. Alle Bilanzpositionen in

fremden Währungen werden zum Tageskurs am Bilanz-

stichtag in Schweizer Franken umgerechnet. Daraus re-

sultierende Umrechnungsgewinne oder –verluste werden

unter dem Erfolg aus dem Handelsgeschäft ausgewiesen.

Für die Fremdwährungsumrechnung wurden folgende

Kurse verwendet:

31.12.2011 31.12.2010

Euro (EUR) 1.2239 1.2505

US Dollar (USD) 0.9351 0.9321

Allgemeine BewertungsgrundsätzeDie in einer Bilanzposition ausgewiesenen Detailposi-

tionen werden einzeln bewertet (Einzelbewertung).

Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren, Forderungen gegenüber Banken, PassivgelderDie Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert beziehungs-

weise zu Anschaffungswerten abzüglich Einzelwertbe-

richtigungen für gefährdete Forderungen. Der noch nicht

verdiente Erfolg auf Geldmarktpapieren sowie der Saldo

aus Emissionskosten, Agios und Disagios auf eigenen An-

leihen wird in der entsprechenden Bilanzposition über die

Laufzeit abgegrenzt.

Ausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und Hypothekarforderungen)Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Für erkenn-

bare Risiken werden Wertberichtigungen unter Beachtung

des Vorsichtsprinzips gebildet. Gefährdete und überfällige

Forderungen, inklusive offene Ausserbilanzgeschäfte (wie

feste Zusagen, Garantien, derivative Finanzinstrumente)

werden auf Einzelbasis bewertet und die Wertminderung

durch Einzelwertberechtigungen abgedeckt. Ausleihun-

gen werden spätestens dann als überfällig eingestuft,

wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen für Kapital,

Kommissionen und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ganz

oder teilweise noch ausstehend sind. Überfällige Zinsen

und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht

mehr vereinnahmt sondern direkt den «Wertberichtigun-

gen und Rückstellungen» zugewiesen. Ausleihungen wer-

den zinslos gestellt, wenn die Einbringlichkeit der Zinsen

zweifelhaft ist und eine Abgrenzung nicht mehr als sinn-

voll erachtet wird.

Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz zwi-

schen dem Buchwert der gefährdeten Forderung und dem

voraussichtlich einbringlichen Betrag unter Berücksichti-

gung des Gegenparteirisikos und des erwarteten Netto-

erlöses aus der Verwertung der Sicherheiten. Falls er-

wartet wird, dass der Verwertungsprozess länger als ein

Jahr dauert, erfolgt eine Abdiskontierung des geschätzten

Verwertungserlöses auf den Bilanzstichtag.

Zusätzlich zu den Einzelwertberichtigungen werden bei

Bedarf Pauschalwertberichtigungen zur Abdeckung von

am Bewertungsstichtag erfahrungsgemäss vorhandenen

bzw. erwarteten latenten Risiken, welche nicht einzeln

zuordenbar sind, gebildet.

Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen werden

aufgelöst, sofern die ausstehenden Kapital-, Kommis-

sions- und Zinsbeträge wieder fristgerecht gemäss den

vertraglichen Vereinbarungen bezahlt und Bonitätskrite-

rien wieder erfüllt werden.

Handelsbestände in Wertschriften und EdelmetallenWertschriften und Edelmetalle im Handelsbestand wer-

den grundsätzlich zum «Fair Value» bewertet und bi-

lanziert. Als «Fair Value» wird in der Regel der an einer

anerkannten Börse oder einem repräsentativen Markt

gehandelte oder gestellte Kurs am Bilanzstichtag einge-

setzt. Ist ausnahmsweise kein verlässlicher «Fair Value»

Page 39: Bankzweiplus

39

verfügbar, erfolgt die Bewertung und Bilanzierung nach

dem Niederstwertprinzip.

Die sich aus der Bewertung ergebenden Kursgewinne

und –verluste sowie die realisierten Gewinne und Verluste

werden im Erfolg aus dem Handelsgeschäft verbucht.

FinanzanlagenFestverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel- und Options-

anleihen werden beim Erwerb in zwei Kategorien einge-

teilt und wie folgt bewertet:

– Ohne Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit: Die Be-

wertung erfolgt nach dem Niederstwertprinzip. Wertan-

passungen erfolgen pro Saldo über das Konto anderer

ordentlicher Aufwand resp. anderer ordentlicher Ertrag.

Eine Zuschreibung bis höchstens zu den Anschaffungs-

kosten erfolgt, sofern der unter den Anschaffungs-

kosten gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt.

– Mit Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit: Die Be-

wertung wird nach dem Anschaffungswertprinzip mit

Abgrenzung von Agio bzw. Disagio über die Laufzeit

(Accrual-Methode) vorgenommen. Dabei wird das Agio

bzw. Disagio in der Bilanzposition über die Laufzeit

bis zum Endverfall abgegrenzt. Realisierte Gewinne

oder Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder Rück-

zahlung werden über die Restlaufzeit, d. h. bis zur ur-

sprünglichen Endfälligkeit, abgegrenzt.

Beteiligungstitel werden nach dem Niederstwertprinzip

bewertet. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den

Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungs-

wert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt.

Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zur Veräus-

serung bestimmte Liegenschaften werden ebenfalls zum

Niederstwertprinzip bewertet, wobei der Wert als der

tiefere des Anschaffungswertes oder Liquidationswertes

bestimmt wird.

SachanlagenInvestitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert und

gemäss Anschaffungsprinzip bewertet, wenn sie während

mehr als einer Rechnungsperiode genutzt werden und die

definierten Aktivierungsgrenzen übersteigen. Investitio-

nen in bestehende Sachanlagen werden aktiviert, wenn

dadurch der Markt- oder Nutzwert nachhaltig erhöht oder

die Lebensdauer wesentlich verlängert wird. Geringfügige

Anschaffungen sowie nicht wertvermehrende Renova-

tions- und Unterhaltskosten werden demgegenüber direkt

im Sachaufwand erfasst.

Bei der Folgebewertung werden die Sachanlagen zu An-

schaffungskosten, abzüglich der kumulierten Abschrei-

bungen bilanziert. Die Abschreibung erfolgt linear über

die vorsichtig geschätzte Nutzungsdauer der Sachanlage.

An jedem Bilanzstichtag wird die Werthaltigkeit der Sach-

anlagen überprüft. Ergibt sich aus dieser Prüfung eine

veränderte Nutzungsdauer oder eine Wertminderung von

Sachanlagen, wird deren Restbuchwert planmässig über

die restliche Nutzungsdauer abgeschrieben oder es wird

eine ausserplanmässige Abschreibung getätigt. Planmäs-

sige und allfällige zusätzliche ausserplanmässige Ab-

schreibungen werden über die Erfolgsrechnung verbucht.

Fällt der Grund für die ausserplanmässige Abschreibung

weg, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung. Die ge-

schätzten Nutzungsdauern für einzelne Sachanlagekate-

gorien sind wie folgt:

Fixe Einbauten in gemietete Liegenschaften

Laufzeit des Mietvertrags

bzw. maximal 10 Jahre

Mobiliar 5 Jahre

Sonstige Sachanlagen 5 Jahre

Informatik- und Kommunikationsanlagen (Hardware) 3 Jahre

Realisierte Gewinne oder Verluste aus der Veräusserung

von Sachanlagen werden über den ausserordentlichen Er-

trag oder Aufwand verbucht.

Immaterielle WerteGoodwill

Falls bei einer Akquisition einer Gesellschaft die Erwerbs-

kosten höher sind als die übernommenen Nettoaktiven,

wird die verbleibende Grösse als Goodwill aktiviert. Dieser

wird in der Regel linear über 5 Jahre abgeschrieben. Die

Werthaltigkeit des Goodwill wird jährlich überprüft. Ergibt

sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit eine verän-

derte Nutzungsdauer oder eine Wertminderung, wird der

Restbuchwert planmässig über die restliche Nutzungs-

dauer abgeschrieben oder eine ausserplanmässige Ab-

schreibung getätigt.

Page 40: Bankzweiplus

40

Übrige immaterielle Werte

(Software, Lizenzen, erworbene Kundenlisten)

Erworbene immaterielle Werte werden aktiviert, sofern

sie der Bank über mehrere Jahre einen messbaren Nutzen

bringen. Selbst erarbeitete immaterielle Werte werden

nicht bilanziert. Immaterielle Werte werden zu den An-

schaffungskosten bilanziert und über folgende Nutzungs-

dauern linear abgeschrieben:

Software 3 Jahre

Lizenzen und Marken 5 Jahre

Erworbene Kundenlisten 5 Jahre

Es wird jährlich geprüft, ob bei den übrigen immateriellen

Werten Anzeichen einer Wertminderung bestehen. Ergibt

die Prüfung eine veränderte Nutzungsdauer oder eine

Wertminderung von übrigen immateriellen Werten, wird

deren Restbuchwert abgeschrieben oder es wird eine

ausserplanmässige Abschreibung getätigt.

VorsorgeverpflichtungenDie Mitarbeiter der bank zweiplus sind der Vorsorgeein-

richtung «Pensionskasse der Bank Sarasin & Cie AG»

angeschlossen. Die bank zweiplus trägt die anteiligen

Kosten der beruflichen Vorsorge gemäss dem Vorsorge-

reglement. Organisation, Finanzierung und Geschäftsfüh-

rung der Vorsorgeeinrichtung richten sich nach den ge-

setzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde sowie dem

geltenden Vorsorgereglement. Die bank zweiplus erfasst

die Arbeitgeberbeiträge im Personalaufwand.

In Übereinstimmung mit FINMA-RS 08/2 Rechnungs-

legung Banken verzichtet die bank zweiplus auf die Ak-

tivierung eines allfälligen wirtschaftlichen Nutzens aus

Vorsorgeeinrichtungen. Eine wirtschaftliche Verpflichtung

wird hingegen berücksichtigt, wenn die Bedingungen für

die Bildung einer Rückstellung gegeben sind.

Wertberichtigungen und RückstellungenFür alle erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichts-

prinzip Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen ge-

bildet. Die nicht mehr benötigten Wertberichtigungen und

Rückstellungen werden erfolgswirksam über den ausser-

ordentlichen Ertrag aufgelöst.

Steuern (Gewinn- und Kapitalsteuern)Die jährlichen Gewinnsteuern werden auf dem Perioden-

ergebnis in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen

Gewinnermittlungsvorschriften eruiert und als Aufwand

der Rechnungsperiode erfasst, in welcher die entspre-

chenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden Gewinn

und dem Kapital per Bilanzstichtag geschuldete direkte

Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen ver-

bucht. Sofern die Summe der geleisteten Vorauszahlungen

den Betrag der geschuldeten Steuern übersteigt, wird

dieser Überschuss unter den aktiven Rechnungsabgren-

zungen ausgewiesen.

Eventualverbindlichkeiten, unwiderrufliche Zusagen und EinzahlungsverpflichtungenDer Ausweis erfolgt zu Nominalwerten in der Ausser-

bilanz. Für erkennbare Risiken werden Rückstellungen

gebildet.

Derivative FinanzinstrumenteHandelsgeschäfte

Positive oder negative Wiederbeschaffungswerte aus de-

rivativen Finanzinstrumenten werden zum «Fair Value»

bewertet und unter den sonstigen Aktiven respektive un-

ter den sonstigen Passiven bilanziert. Der «Fair Value»

basiert auf Marktkursen. Wo keine Marktkurse vorliegen,

wird der «Fair Value» mittels «Discounted Cashflow»-

oder Optionspreis-Modellen ermittelt. Positive und nega-

tive Wiederbeschaffungswerte werden grundsätzlich nicht

verrechnet. Kommissionsweise für Kunden gekaufte bör-

sengehandelte Optionen («traded options») und Warrants

werden weder bilanziert noch im Anhang ausgewiesen.

Der realisierte und unrealisierte Erfolg aus Handelsge-

schäften wird im Erfolg aus dem Handelsgeschäft ver-

bucht.

Absicherungsgeschäfte

Absicherungsgeschäfte werden analog dem abgesicher-

ten Grundgeschäft bewertet. Der Erfolg aus der Absiche-

rung wird der gleichen Erfolgsposition zugewiesen wie

der entsprechende Erfolg aus dem abgesicherten Ge-

schäft. Unrealisierte Gewinne und Verluste aus solchen

Geschäften werden im Ausgleichskonto bilanziert. Rea-

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Page 41: Bankzweiplus

41

lisierte Erfolge aus der vorzeitigen Schliessung von Ab-

sicherungsgeschäften werden über die Laufzeit des

abgesicherten Grundgeschäfts abgegrenzt. Sicherungs-

beziehungen, Ziele und Strategien des Absicherungs-

geschäfts werden durch die Bank beim Abschluss des

derivativen Absicherungsgeschäfts dokumentiert. Die Ef-

fektivität der Sicherungsbeziehung wird periodisch über-

prüft. Absicherungsgeschäfte, bei denen die Absiche-

rungsbeziehung ganz oder teilweise nicht mehr wirksam

ist, werden im Umfang des nicht wirksamen Teils wie Han-

delsgeschäfte behandelt.

Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungs- grundsätzeKeine.

Page 42: Bankzweiplus

42

Anhang 1 – Forderungen gegenüber Banken

31.12.2011 31.12.2010

Forderungen gegenüber Banken auf Sicht 550 225 617 167

– davon gegenüber Rabobank Gruppe 1 475 000 587 686

Forderungen gegenüber Banken auf Zeit 20 000 20 000

Total Forderungen gegenüber Banken 570 225 637 167

1 Diese Forderungen sind vollständig kollateral besichert.

Anhang 2 – Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften

Hypothekarische Deckung

Andere Deckung

Ohne Deckung

Total

Ausleihungen

Forderungen gegenüber Kunden 1) 0 16 858 4 116 20 974

Hypothekarforderungen 71 250 0 0 71 250

– Wohnliegenschaften 70 485 0 0 70 485

– Büro- und Geschäftshäuser 765 0 0 765

Total Ausleihungen 31.12.2011 71 250 16 858 4 116 92 224

Total Ausleihungen 31.12.2010 47 350 20 793 8 856 76 999

Ausserbilanz

Eventualverpflichtungen 0 319 0 319

Unwiderrufliche Zusagen 0 5 921 0 5 921

Total Ausserbilanz per 31.12.2011 0 6 240 0 6 240

Total Ausserbilanz per 31.12.2010 0 5 441 0 5 441

Bruttoschuld-betrag

Geschätzte Verwertungs-

erlöse der Sicher-heiten

Nettoschuld-betrag

Einzelwert-berichtigung

Total gefährdete Forderungen per 31.12.2011 0 0 0 0

Total gefährdete Forderungen per 31.12.2010 24 0 24 24

1 Basierend auf dem in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der bank zweiplus ag stipulierten Allgemeinen Pfand- und Verrechnungsrecht werden verfügbare Guthaben als Deckung für entsprechende Engagements von Kunden angerechnet.

Anhang 3 – Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen

31.12.2011 31.12.2010

Beteiligungstitel und Fondsanteile

– Börsenkotiert 38 45

– Nicht börsenkotiert 0 0

Total 38 45

Edelmetalle 2 343 1 478

Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 2 381 1 523

– Davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 0 0

Informationen zur Bilanzin CHF 1 000

Page 43: Bankzweiplus

43

Anhang 4 – Finanzanlagen

31.12.2011 31.12.2010

Schuldtitel 51 986 0

– Börsenkotiert 51 986 0

– Nicht börsenkotiert 0 0

Total Finanzanlagen 51 986 0

– Davon repobankfähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 51 986 0

Anhang 5 – Anlagespiegel

Anschaffungs- wert

Bisher aufgelaufene

Abschrei-bungen

Buchwert 01.01.2011

Investitionen

2011

Deinvestiti-onen

Abschrei-bungen

Buchwert 31.12.2011

Sachanlagen

Einbauten Mietliegen- schaften

6 529 –1 612 4 917 20 –379 –618 3 940

Übrige Sachanlagen 2 535 –757 1 778 78 –356 1 500

Software 1 153 –507 646 337 –423 560

Übrige immaterielle Werte 2 005 –1 003 1 002 –401 601

Total Sachanlagen 12 222 –3 879 8 345 435 –379 –1 798 6 601

2011 2010

Brandversicherungswerte

Die Einbauten in den Mietliegenschaften und die übrigen Sachanlagen sind im Rahmen einer Kollektivversicherung der Bank Sarasin & Cie AG mitversichert und werden im Geschäftsbericht der Sarasin Gruppe ausgewiesen.

Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing

Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing 352 451

Anhang 6 – Sonstige Aktiven und sonstige Passiven

31.12.2011 31.12.2010

Sonstige Aktiven

Sonstige Passiven

Sonstige Aktiven

Sonstige Passiven

Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten 0 2 095 8 283

Ausgleichskonto 2 095 283

Mehrwertsteuer und andere Steuerforderungen und Steuerverpflichtungen

75 1 670 13 2 236

Einbehaltene Provisionen für Finanzdienstleister 1 122 2 435

Provisionsrückforderungen Finanzdienstleister, netto 1 341 1 761

Abrechnungskonto Finanzdienstleister 5 827 5 961

Übrige Posten 250 908 173 118

Total sonstige Aktiven und Passiven 3 761 11 622 2 238 11 033

Page 44: Bankzweiplus

44

Anhang 9 – Angaben zu den eigenen Vorsorgeeinrichtungen

Über-/Unter- deckung

WirtschaftlicherAnteil der Bank

Erfolgswirksame Veränderung

PassiveAbgrenzung

Vorsorge-aufwand

Wirtschaftlicher Nutzen / Verpflichtung

Pensionskasse der Bank Sarasin & Cie AG, Teilplan bank zweiplus ag

0 0 0 468 2 164

Total Wirtschaftlicher Nutzen / Verpflichtung per 31.12.2011

0 0 0 468 2 164

Total Wirtschaftlicher Nutzen / Verpflichtung per 31.12.2010

0 0 0 199 1 843

Für alle Mitarbeiter der bank zweiplus ag, welche das 17.

Lebensjahr vollendet haben, besteht eine Vorsorgeeinrich-

tung nach dem Beitragsprimat, welche in die Pensionskasse

der Bank Sarasin & Cie AG, Basel, eingegliedert ist. Die Pen-

sionskasse der Bank Sarasin & Cie AG, Basel, erstellt ihre

Jahresrechnung nach den Vorgaben von Swiss GAAP FER

26. Die Ermittlung der wirtschaftlichen Auswirkungen er-

folgte auf der Basis der finanziellen Situation der Vorsorge-

einrichtung. Aufgrund der Entwicklungen an den internatio-

nalen Kapitalmärkten beläuft sich der Deckungsgrad der

Vorsorgeeinrichtung gemäss ungeprüftem Zwischenab-

schluss vom 30. September 2011 auf 97.9%. Der Stiftungs-

rat der Vorsorgeeinrichtung überwacht die laufende Ent-

wicklung und leitet keine strukturelle Unterdeckung ab.

Informationen zur Bilanzin CHF 1 000

Anhang 7 – Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Organkredite

31.12.2011 31.12.2010

Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften 477 029 587 686

Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften 0 0

Forderungen aus Organkrediten 0 2 978

Bei Organkrediten gelangen identische Prozesse bezüg-

lich Abwicklung und Überwachung wie bei den übrigen

Krediten zur Anwendung. Die Sicherheiten werden bank-

üblich belehnt. Bei den Zinssätzen kommen Mitarbeiter-

konditionen zur Anwendung.

Transaktionen mit nahestehenden Personen resultieren

aus Transaktionen zwischen der bank zweiplus und ihren

Aktionärsbanken sowie der Rabobank oder –gruppe in den

Bereichen der Wertschriftenabwicklung, des Kreditge-

schäftes und der ausgelagerten Dienstleistungen (Out-

sourcing). Die Geschäfte werden zu Konditionen getätigt,

wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.

Anhang 8 – Darlehens- und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften

31.12.2011 31.12.2010

Buchwert der Forderungen aus Barhinterlagen in Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften 0 0

Buchwert der Verpflichtungen aus Barhinterlagen in Securities Lending und Repurchase-Geschäften 0 0

Buchwert der in Securities Lending ausgeliehenen oder in Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie in Repurchase-Geschäfte transferierten Wertschriften im Eigenbesitz

51 986 0

– Davon bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde 51 986 0

Fair Value der in Securities Lending als Sicherheiten oder durch Securities Borrowing geborgten oder durch Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltenen Wertschriften, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt

0 0

– Fair Value der davon wieder verkauften oder verpfändeten Wertschriften 0 0

Page 45: Bankzweiplus

45

Anhang 11 – Gesellschaftskapital und Aktionäre mit Beteiligungen über 5 % aller Stimmrechte

31.12.2011 31.12.2010

Nominalwert Stückzahl

Dividenden- berechtigtes

Kapital

Nominalwert Stückzahl

Dividenden- berechtigtes

Kapital

Gesellschaftskapital

Aktienkapital 35 000 3 500 000 35 000 35 000 3 500 000 35 000

Total Gesellschaftskapital 35 000 3 500 000 35 000 35 000 3 500 000 35 000

31.12.2011 31.12.2010

Nominal Anteil in % Nominal Anteil in %

Bedeutende Kapitaleigner mit Stimmrecht

Bank Sarasin & Cie AG, Basel 20 125 57.50 20 125 57.50

Falcon Private Bank Ltd., Zürich 14 875 42.50 14 875 42.50

Anhang 10 – Wertberichtigungen und Rückstellungen

2011

Stand 01.01.2011

Zweckkon-forme Ver-

wendungen

Änderung der Zweck-

bestimmung(Um-

buchung)

Wiederein-gänge,

gefährdeteZinsen,

Währungs-differenzen

Neubil-dungen

zulasten Erfolgs-

rechnung

Auflösungenzugunsten

Erfolgsrech-nung

Stand 31.12.2011

Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfall- und andere Risiken

Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken) 1

9 264 –23 0 562 –161 9 642

Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken 2

0 100 400 500

Übrige Rückstellungen 100 –100 0

Total Wertberichtigungen und Rückstellungen

9 364 –23 0 0 962 –161 10 142

Abzüglich: mit den Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen

9 264 9 642

Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz

100 500

1 Die Ausfallrisiken bestehen vor allem aus Delkredererisiken auf Forderungen gegenüber Finanzdienstleistern, die je nach Ausfallwahrscheinlichkeit zu 15 %, 50 % oder 100 % wertberichtigt werden.

2 Die Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken setzen sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten aus dem ordentlichen Geschäft zusammen.

Page 46: Bankzweiplus

46

Informationen zur Bilanzin CHF 1 000

Anhang 12 – Nachweis des Eigenkapitals

Einbezahltes Aktienkapital 35 000

Allgemeine gesetzliche Reserve 1 200

Andere Reserven 5 300

Reserven für allgemeine Bankrisiken 0

Bilanzgewinn 1 630

Total Eigenkapital am 01.01.2011 43 130

Jahresgewinn 2011 2 341

Total Eigenkapital am 31.12.2011 (vor Gewinnverwendung) 45 471

davon

Einbezahltes Aktienkapital 35 000

Allgemeine gesetzliche Reserve 1 280

Andere Reserven 5 300

Reserven für allgemeine Bankrisiken 0

Bilanzgewinn 3 891

Im Zusammenhang mit der Offenlegung der Eigenmittelanforderungen wird im Einklang mit FINMA-RS 08/22 Rz3 auf

die Angaben im Konzernabschluss der Bank Sarasin & Cie AG verwiesen.

Anhang 13 – Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals

Auf Sicht KündbarFällig innert

3 Monaten

Fällig von 3 bis

12 Monaten

Fällig von 1 bis

5 Jahren

Fällig nach 5 Jahren

Total31.12.2011

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 9 775 0 0 0 0 0 9 775

Forderungen gegenüber Banken 550 225 0 20 000 0 0 0 570 225

Forderungen gegenüber Kunden 7 480 0 6 161 5 176 2 157 0 20 974

Hypothekarforderungen 1 885 0 12 642 3 333 17 624 35 766 71 250

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen

2 381 0 0 0 0 0 2 381

Finanzanlagen 0 0 4 005 8 130 39 851 0 51 986

Total Umlaufvermögen per 31.12.2011 571 746 0 42 808 16 639 59 632 35 766 726 591

Total Umlaufvermögen per 31.12.2010 643 295 0 35 690 10 103 20 125 16 714 725 926

Fremdkapital

Verpflichtungen gegenüber Banken 2 188 0 103 000 0 0 0 105 188

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

136 847 256 689 0 0 0 0 393 536

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 116 479 0 19 841 23 804 15 453 2 135 177 712

Total Fremdkapital per 31.12.2011 255 514 256 689 122 841 23 804 15 453 2 135 676 436

Total Fremdkapital per 31.12.2010 291 273 300 183 56 159 8 978 24 638 1 111 682 342

Page 47: Bankzweiplus

47

Anhang 14 – Bilanz nach In- und Ausland

31.12.2011 31.12.2010

Inland Ausland Inland Ausland

Aktiven

Flüssige Mittel 9 775 0 10 237 0

Forderungen gegenüber Banken 93 762 476 463 50 343 586 824

Forderungen gegenüber Kunden 10 554 10 420 15 285 18 836

Hypothekarforderungen 69 080 2 170 40 674 2 204

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 2 339 42 1 480 43

Finanzanlagen 6 425 45 561 0 0

Sachanlagen 6 601 0 8 345 0

Rechnungsabgrenzungen 10 456 4 12 515 12

Sonstige Aktiven 2 448 1 313 507 1 731

Total Aktiven 211 440 535 973 139 386 609 650

Passiven

Verpflichtungen gegenüber Banken 105 188 0 64 918 0

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 383 718 9 818 451 156 8 446

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 121 388 56 324 108 887 48 935

Rechnungsabgrenzungen 13 382 2 12 431 0

Sonstige Passiven 7 011 4 611 5 750 5 283

Wertberichtigungen und Rückstellungen 500 0 100 0

Aktienkapital 35 000 0 35 000 0

Allgemeine gesetzliche Reserven 1 280 0 1 200 0

Andere Reserven 5 300 0 5 300 0

Gewinnvortrag 1 550 0 54 0

Jahresgewinn 2 341 0 1 576 0

Total Passiven 676 658 70 755 686 372 62 664

Page 48: Bankzweiplus

48

Informationen zur Bilanzin CHF 1 000

Anhang 15 – Aktiven nach Ländern bzw. Ländergruppen

31.12.2011 31.12.2010

Absolut Anteil in % Absolut Anteil in %

Europa

– Niederlande 477 615 63.9 585 609 78.2

– Schweiz 211 440 28.3 139 386 18.6

– Frankreich 16 973 2.3 129 0.0

– Deutschland 14 562 1.9 21 768 2.9

– Grossbritannien 6 614 0.9 25 0.0

– Irland 2 0.0 1 0.0

Übriges Europa 7 230 1.0 1 878 0.3

Total Europa 734 436 98.3 748 796 100.0

Übersee

– Vereinigte Staaten von Amerika 6 062 0.8 0 0.0

– Singapur 1 0.0 0 0.0

– Südamerika 87 0.0 75 0.0

Übrige Länder Übersee 6 827 0.9 165 0.0

Total Übersee 6 915 0.9 240 0.0

Total Aktiven 747 413 100.0 749 036 100.0

Die Gliederung erfolgt nach dem Prinzip des Gegenparteien-Domizils.

Page 49: Bankzweiplus

49

Anhang 16 – Aktiven und Passiven aufgegliedert nach den für die Bank wesentlichen Währungen

CHF EUR USD Übrige Total 31.12.2011

Aktiven

Flüssige Mittel 9 149 616 9 1 9 775

Forderungen gegenüber Banken 515 917 35 635 12 665 6 008 570 225

Forderungen gegenüber Kunden 10 910 9 577 308 179 20 974

Hypothekarforderungen 71 250 0 0 0 71 250

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 1 895 307 82 97 2 381

Finanzanlagen 51 986 0 0 0 51 986

Sachanlagen 6 601 0 0 0 6 601

Rechnungsabgrenzungen 10 458 2 0 0 10 460

Sonstige Aktiven 2 853 908 0 0 3 761

Total Aktiven 681 019 47 045 13 064 6 285 747 413

Passiven

Verpflichtungen gegenüber Banken 103 808 1 214 0 166 105 188

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

391 699 1 837 0 0 393 536

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 117 533 38 831 12 848 8 500 177 712

Rechnungsabgrenzungen 13 384 0 0 0 13 384

Sonstige Passiven 6 939 4 679 4 0 11 622

Wertberichtigungen und Rückstellungen 500 0 0 0 500

Aktienkapital 35 000 0 0 0 35 000

Allgemeine gesetzliche Reserven 1 280 0 0 0 1 280

Andere Reserven 5 300 0 0 0 5 300

Gewinnvortrag 1 550 0 0 0 1 550

Jahresgewinn 2 341 0 0 0 2 341

Total Passiven 679 334 46 561 12 852 8 666 747 413

Netto-Position pro Währung 1 685 484 212 –2 381 0

Page 50: Bankzweiplus

50

Anhang 17 – Aufgliederung der Eventualverpflichtungen

31.12.2011 31.12.2010

Kreditsicherungsgarantien 294 227

Übrige Eventualverpflichtungen 25 64

Total Eventualverpflichtungen 319 291

Die bank zweiplus ag ist der Mehrwertsteuergruppe der Bank Sarasin & Cie AG, Basel, angeschlossen und haftet als

Mitglied solidarisch für Mehrwertsteuerverbindlichkeiten gegenüber der Steuerbehörde.

Anhang 18 – Aufgliederung der unwiderruflichen Zusagen

31.12.2011 31.12.2010

Zahlungsverpflichtung gegenüber der Einlagensicherung 5 921 5 150

Total unwiderrufliche Zusagen 5 921 5 150

Anhang 19 – Aufgliederung der offenen derivativen Finanzinstrumente

Handelsinstrumente Hedging Instrumente

Positiver Wiederbeschaf-

fungswert

Negativer Wiederbeschaf-

fungswert

Kontrakt- volumen

Positiver Wiederbeschaf-

fungswert

Negativer Wiederbeschaf-

fungswert

Kontrakt- volumen

Zinsinstrumente

Terminkontrakte 0 0 0 0 0 0

Swaps 0 0 0 2 095 2 095 22 723

Futures 0 0 0 0 0 0

Optionen (OTC) 0 0 0 0 0 0

Optionen (exchange traded) 0 0 0 0 0 0

Total Zinsinstrumente per 31.12.2011

0 0 0 2 095 2 095 22 723

Total Zinsinstrumente per 31.12.2010

0 0 0 283 283 5 410

Devisen / Edelmetalle

Terminkontrakte 0 0 0 0 0 0

Swaps 0 0 0 0 0 0

Futures 0 0 0 0 0 0

Optionen (OTC) 0 0 0 0 0 0

Optionen (exchange traded) 0 0 0 0 0 0

Total Devisen / Edelmetalle per 31.12.2011

0 0 0 0 0 0

Total Devisen / Edelmetalle per 31.12.2010

8 0 429 0 0 0

Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge

Berichtsjahr 0 0 0 2 095 2 095 22 723

Vorjahr 8 0 429 283 283 5 410

Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge

Berichtsjahr 0 0 2 095 2 095

Vorjahr 8 0 283 283

Informationen zu Ausserbilanzgeschäftenin CHF 1 000

Page 51: Bankzweiplus

51

Die Berechnung und der Ausweis der Kundenvermögen

erfolgt nach den Richtlinien der Eidgenössischen Finanz-

marktaufsicht zu den Rechnungslegungsvorschriften. Zu

den Kundenvermögen zählen alle zu Anlagezwecken ver-

walteten oder gehaltenen Vermögenswerte von Kunden.

Im Kundenvermögen enthalten sind grundsätzlich alle Ver-

pflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform,

Fest- und Treuhandgelder sowie alle bewerteten Vermö-

genswerte.

Der Netto-Neugeld-Zufluss/-Abfluss setzt sich aus der

Akquisition von Neukunden, Kundenabgängen sowie dem

Vermögenszufluss oder -abfluss bei bestehenden Kunden

zusammen. Nicht zum Netto-Neugeld-Zufluss/-Abfluss

zählen titel- und währungsbedingte Marktveränderungen,

Zinsen und Dividendenzahlungen sowie bezahlte Gebüh-

ren.

Anhang 20 – Treuhandgeschäfte

31.12.2011 31.12.2010

Treuhandanlagen bei Drittbanken 0 0

Treuhandanlagen bei verbundenen Gesellschaften 68 347 71 636

Total Treuhandgeschäfte 68 347 71 636

Anhang 21 – Kundenvermögen

In Millionen CHF 31.12.2011 31.12.2010

Vermögen mit Verwaltungsmandat 1 425 1 801

Übrige Kundenvermögen 3 388 3 874

Total Kundenvermögen 4 813 5 675

davon Doppelzählungen 0 0

Netto-Neugeld-Zufluss/-Abfluss –420 –279

Page 52: Bankzweiplus

52

Anhang 22 – Erfolg aus dem Handelsgeschäft

2011 2010

Wertschriften 17 –127

Devisen und Edelmetalle 7 955 11 272

Total Erfolg Handelsgeschäft 7 972 11 145

Anhang 23 – Personalaufwand

2011 2010

Gehälter 18 340 18 079

Sozialleistungen 3 423 2 982

Übriger Personalaufwand 1 677 1 569

Total Personalaufwand 23 440 22 630

Anhang 24 – Sachaufwand

2011 2010

Raumaufwand 1 769 1 821

Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen 1 306 1 974

Werbekosten 2 253 1 753

Beratung & Dienstleistungen 20 099 18 973

Übriger Geschäftsaufwand 1 722 1 864

Total Sachaufwand 27 149 26 385

In der Position Beratung & Dienstleistungen sind Kosten für ausgelagerte Dienstleistungen (Outsourcing) von TCHF 17 684

(Vorjahr TCHF 17 042) enthalten.

Informationen zur Erfolgsrechnungin CHF 1 000

Anhang 25 – Steueraufwand

2011 2010

Aufwand für laufende Ertragssteuern und Kapitalsteuern 709 499

Total Steueraufwand 709 499

Page 53: Bankzweiplus

53

Anhang 26 – Ausserordentlicher Ertrag

2011 2010

Auflösung von Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken 0 131

Total ausserordentlicher Ertrag 0 131

Anhang 27 – Ausserordentlicher Aufwand

2011 2010

Verlust aus Veräusserung von Sachanlagen 267 0

Total ausserordentlicher Aufwand 267 0

Page 54: Bankzweiplus

54

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Bericht der Revisionsstelle an die General-versammlung der bank zweiplus ag, Zürich

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der

bank zweiplus ag, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung,

Mittelflussrechnung und Anhang (Seiten 32 – 53) für das

am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr

geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahres-

rechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vor-

schriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verant-

wortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung

und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems

mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die

frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von

Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Ver-

waltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachge-

mässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme

angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung

ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem

schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungs-

standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben

wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir

hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung

frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs-

handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für

die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und

sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlun-

gen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies

schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher fal-

scher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Ver-

stössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser

Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontroll-

system, soweit es für die Aufstellung der Jahresrech-

nung von Bedeutung ist, um die den Umständen entspre-

chenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber

um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen

Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem

die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten

Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorge-

nommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Ge-

samtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffas-

sung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise

eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser

Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für

das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen

an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG)

und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) er-

füllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht verein-

bare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und

dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir,

dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates

ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstel-

lung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwen-

dung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz

und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorlie-

gende Jahresrechnung zu genehmigen.

Ernst & Young AG

Bruno Patusi

Zugelassener Revisionsexperte (Leitender Revisor)

Roman Sandmeier

Zugelassener Revisionsexperte

Zürich, 14. Februar 2012

Page 55: Bankzweiplus

Impressum

Herausgeberin bank zweiplus ag, Bändliweg 20, CH-8048 Zürich Gestaltung Haus der Kommunikation AG, Identity & Design, Zollikon-Zürich Konzept & Inhalt bank zweiplus ag, Kommunikation | Bruseghini Public Relations, Zürich Fotos Thomas Schuppisser, Zürich | Theo Stalder, Zürich | SteckDesign, Zollikon-Zürich Produktion PrintManagement Schweiz AG Erscheinungsweise Dieser Geschäftsbericht erscheint gedruckt (500 Ex.) in deutscher Sprache sowie online auf www.bankzweiplus.chIm vorliegenden Geschäftsbericht der bank zweiplus wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit bei geschlechtsspezifischen Begriffen die maskuline Form verwendet. Gemeint sind selbstverständlich immer beide Geschlechter.