Barftgaans september 2013

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2012 B arftgaans BARFTGAANS – DAS MAGAZIN FüR IN UND UM UELZEN 09/10 www.barftgaans.de 2013 Feuilleton Herbstzeit ist Erntezeit | ab S. 16 Sonderseiten zum Vitalmarkt Uelzen Offen für Ideen Geschichte up Platt Een Interview mit Koter Fips ut Emmendörp von Wilhelm Feuerharke S.32 Geschenk-Ideen Die besten Geschenk-Tipps finden Sie ab S. 36 Barftgaans fährt mit! ALENA – Netzwerk und Impulsgeber | S. 24 Von Barbara Kaiser | ab S. 12 Kulturell, sozial, engagiert und einfach schön Unsere Region » » » »

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2012BarftgaansBarftgaans – Das magazin für in unD um uelzen 09/10

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2013

Feuilleton

Herbstzeit ist Erntezeit | ab S. 16Sonderseiten zum Vitalmarkt Uelzen

Offen für Ideen

Geschichte up PlattEen Interview mit Koter Fips utEmmendörp von Wilhelm Feuerharke S.32

Geschenk-IdeenDie besten Geschenk-Tipps finden Sie ab S. 36

Barftgaans fährt mit!ALENA – Netzwerk und Impulsgeber | S. 24

Von Barbara Kaiser | ab S. 12

Kulturell, sozial, engagiert und einfach schönUnsere Region»

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2 | www.barftgaans.de | September/Oktober 2013

Bahnhof mit Umsteigemöglich-keit zum Regional- und Fernverkehr

Verbundtarifgebiet

Bahnhof oder Haltepunkt

metronom Servicecenter

Cuxhaven

Bremen Hbf

Stade

Hammah

Himmelpforten

Hechthausen

Hemmoor

Wingst

CadenbergeOtterndorf

Horneburg

Buxtehude Hamburg-HarburgMeckelfeld

Maschen

Bienenbüttel

Winsen (Luhe)Radbruch

BardowickLüneburg

Celle

Hannover Hbf

Elze (Han)

Northeim (Han)

Göttingen

Lauenbrück Tostedt

Scheeßel

Rotenburg (Wümme)

Sottrum

Ottersberg (Han)Sagehorn

Bremen-

Oberneuland

KleckenHittfeld

Sprötze

Buchholz (Nordheide)

Hamburg Hbf

Bad Bevensen

Suderburg

Unterlüß

Eschede

Großburgwedel

Isernhagen

Banteln

Alfeld (Leine)

Freden (Leine)

Einbeck Salzderhelden

Nörten-Hardenberg

Kreiensen

Langenhagen Mitte

Sarstedt

Nordstemmen

Stelle

Ashause

n

Uelzen

metronom Servicecenter

• Servicecenter Buchholz (Nordheide) Bahnhofsstraße 1, 21244 Buchholz

• Servicecenter Stade Am Bahnhof 14, 21680 Stade• Servicecenter Winsen (Luhe) Bahnhofsplatz 2, 21423 Winsen• Servicecenter Hamburg Hbf Steintorwall 15, 20095 Hamburg• Servicecenter + Reisebüro Eschede Bahnhofsstraße 50, 29348 Eschede

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St.-Viti-Str. 1529525 UelzenTel.: (0581) 97 164-164Fax: (0581) 97 164-169E-Mail: [email protected](Mo–Fr 7:30 – 18:30 Uhr)

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EIn JahR ist vorüber……und somit Zeit »Danke« zu sagen. Vor einem Jahr hielten Sie, liebe Leserinnen und Leser, die erste Barftgaans in den Händen und haben unserem Magazin von Anfang an viel positive Resonanz geschenkt. Bedanken wollen wir uns na-türlich auch bei den Geschäftsleuten und Unternehmern, die Barftgaans durch ihre Anzeigenschaltung möglich machen.

Außerdem ist es mir ein Anliegen, mich auch bei meinen Kol-leginnen und Kollegen zu bedanken, die so unglaublich en-gagiert mitarbeiten, ihre Ideen einbringen und das Magazin mit Leben erfüllen. Unser Kreis hat sich in den letzten Mo-naten vergrößert und besonders schön ist es, auch Gastau-toren in unserem Blatt zu haben, die wiederum ihre eigenen (Bar-)fußabdrücke hinterlassen.

Diese Ausgabe ist so buntgefächert wie der der beginnen-de Herbst: Kunst, Kultur, engagierte Menschen und Insti-tutionen der Region stehen dieses Mal im Mittelpunkt der Ausgabe. Zum Herbst gehört natürlich auch die Erntezeit und wo ließe diese sich besser »erschmecken« als auf dem Wochenmarkt? Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Lieblingsrezepte mit Zutaten aus der Region mailen würden.

Wir verlosen gemeinsam mit dem Vitalmarkt Uelzen drei Einkaufsgutscheine für den Einkauf auf dem Markt:Stichwort: Vitalmarkt, E-Mail: [email protected]ürlich können Sie Ihr Rezept auch auf dem Postwege schicken: Ernststraße 23, 29525 Uelzen.

Genießen Sie den Herbst mit allen Sinnen!Herzlich, Ihre

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Kurz berichtetIt´s Tru[mann] – Ernte Dank

Mein Uelzen – Ralf Kießling spricht über seine Wahlheimat

Aktuelles aus Stadt Uelzen

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7

8

SpezialVitalmarkt Uelzen – Sonderseiten

ALENA – Akademie für ländliche Entwicklung und Nachhaltigkeit

ab 16 24

Inhalt

ThemenMutig sein, Kontakt suchen – Selbsthilfegruppen

Integrationslotsen helfen Migranten

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Kunst an der Woltersburger Mühle

Beatfestival in Uelzen

Altgedient und zuverlässig wie die Feuerwehr

Logen, Wandervögel und Kegelklub

Auto-Test – Funktioniert Full-Service-Leasing?

Das Erbe des »Schamanen« Schamuhn

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36394050

35

FeuilletonZwischen Shakespeare, Strawinsky und Poetry Slam121813 – Schicksalsjahr für Europa14Im Mittelpunkt immer der Mensch15

ab16 Sonderseiten »Vitalmarkt Uelzen«Es wird wieder früher dunkel, das Herbstlaub färbt sich bunt, die Luft ist kühl und feucht, es duftet nach Erde – eine Zeit, in der die Natur uns reichlich verwöhnt mit heimischen Früchten. Mit sinkenden Temperaturen steigt der Appetit auf herzhafte Gerichte.

39Altgedient und zuverlässigOpel-Blitz – ein rotes Liebhaberstück rattert wieder

Wege gegen das Vergessen – Bündnis gegen Rechts11

ImpressumHerausgeber/VerlagGreen Lemon UG & Co.KGWächterweg 35 | 29525 UelzenRedaktionEva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva]Tel.: 05 81 | 98 99 93 92Nicole Lütke [nicole]Nadja Bolzendahl [nadja][email protected] Kaiser [email protected]

KolumnistJürgen Trumann [It´s Tru[mann][email protected] Steinmann [hauke][email protected]

Franziska Richter [franziska][email protected]

Onlineredaktion barftgaans.deNicole Lü[email protected]

GestaltungKay Steinmann (verantwortlich)[email protected] Meyer Hursched MurodowJulia BaumgardtFranziska RichterTobias Kassühlke (Fotografie)

MedienberatungNadja [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

MedienberatungYvonne [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

Erscheinungsweise2-monatlich

Druck-Auflage14.000 Exemplare

DruckMeiling Druck | Haldensleben

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Rubriken

Unser Handwerk

Geschichte auf Platt

2932

Immobilienservice28

Freizeit

Kinonews

Buchtipps für lange Herbstabende

Kirchen und Kino

525354

Theater in Lüneburg55

Von der Ebstorfer Weltkarte zur eigenen Lebenskarte48

Stadtbummel46Gastro-Service49Kultur über den Tellerand51Jugendredaktion56Termine im Überblickab 57

MedienberatungYvonne [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

Erscheinungsweise2-monatlich

Druck-Auflage14.000 Exemplare

DruckMeiling Druck | Haldensleben

40Herbstzeit – BastelzeitWunderschöne Ideen zum Laternenbasteln finden Sie auf Seite 40

Elbers Hof GbRUlrich Elbers und

Katja NitzscheAn der Kirche 5

29559 Nettelkamp

Telefon 05802 4049Telefax 05802 296E-Mail [email protected] www.elbers-hof.de

Dieterichsstraße 3 | 29525 Uelzen Telefon: 0581 16826 | Telefax: 0322 23776710

E-Mail: [email protected] www.naturel-uelzen.de

Herzhafter Zwiebelkuchen

Es ist Zwiebelkuchen-Zeit – alle Zutaten in bester Bioqualität im Naturel oder per Rezept-Bestellung mit der Gemüsekiste gleich nach Hause liefern lassen.

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Unser neuer Service: Bestellen nach Rezept!

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ZutatenFür den Teig:450 g Mehl220 ml Wasser50 g Butter1 Würfel Frischhefe1 Prise SalzZucker

Für den Belag:800 g Zwiebel(n)200 g Speck1 EL Öl3 Ei(er)200 ml Sahne250 g KäseSalzMuskatPfeffer

ZubereitungDer Teig ist ein klassischer Hefeteig. Eine praktische Alternative sind die fer-tigen Backmischungen vom Bauckhof oder der Bohlsener Mühle. Alternativ zum Hefeteig schmeckt auch der Qui-che-Teig sehr lecker.Für die Füllung Ei und Sahne verquirlen und mit Salz, Muskat und Pfeffer wür-zen. Zwiebel pellen und in feine Strei-fen schneiden, zusammen mit dem fein gewürftelten Speck in einer Pfanne mit der Butter andünsten. Ein bisschen ab-kühlen lassen, die Eiermasse zufügen, unterrühren und abschmecken. Die Fül-lung auf den Teig geben, Käse darüber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 30 min backen.Tipp: Für die Vegetarische Variante statt Speck Räuchertofu verwenden.

Dazu empfehlen wir Federweißer oder Roten Sauser von Zellertal

Flasche 3,49 Eur0

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Nun rollen sie wieder mit Rüben oder Kartoffeln be-laden auf unseren Straßen, die landwirtschaftlichen Zugmaschinen. Sich ihnen zu nähern und dann nicht

überholen zu können, ist Autofahrern oft ein Grund sich zu ärgern. Gern möchte man das Hindernis links liegenlassen – der StVO wegen auch rechts – und seinem Ziel entgegeneilen.Allerdings bringen diese Beladenen die Grundlagen unserer geliebten Cola, Kekse, Pommes etc. zur Verarbeitung und wä-ren aus dem Grund schon ein wenig Wohlwollen wert. »Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein«, schrieb Joachim Ringelnatz, »… Und es ist gar nicht Großmut zu verzeihn, daß andere ganz anders als wir glauben.« – nämlich von sich glauben, wichtig zu sein, es eilig zu haben, Straßen, Güter und Rücksicht in Anspruch nehmen zu dürfen.Meiner Rück-Sicht drängte sich jüngst von einem Anhänger herab der Slogan auf: »Nie wieder unter 40 Cent pro Liter Milch!« Ein Denkanstoß und eine gelungene Ablenkung von meinem Bedürfnis zu dem eines anderen: Wie viel ist mir ein Produkt wert und die Arbeit, die darin steckt? Ist »Deutsche Wertarbeit« noch als solche erstrebt, erstrebenswert? Ist sie unter den gegebenen bzw. hingenommenen Umständen noch möglich?Ein Slogan, der rund um den Globus bekannt ist, lautet »Was du nicht willst, das man dir tu…« – positiv ausgedrückt »Wie du von anderen behandelt werden möchtest, so behandle sie auch.«Von daher müsste Landwirten, Helfern, Pflegern und anderen Dienstleistern, guter Lohn für ihre Mühe zugestanden wer-den, müsste auch – »Gut Ding will Weile haben«, die Schöp-

It `s Tru[mann]

erNte DANK

AM So. 29. Sept. Ab 11 Uhr

Apfelfest &10-jähriges Jubiläum

Spezialitäten rund um Apfel & Birne

ApfelexpressFederweißer & Zwiebelkuchen

LivemusikClown, Ponyreiten, Strohhüpfburg

Frische SäfteOffenes Lager

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fung nicht zu sehr zu erschöpfen und letztlich zum eigenen Wohle und Genuss – Nutztieren und -pflanzen (auch Geschäf-ten und Lernenden) genügend Zeit zum natürlichen Reifen gelassen werden. Das geht nicht? Mit Geduld und gutem Willen vieler schon… Güte wird einem nicht gedankt? Wer im überschaubaren Rah-men, vor der Haustür quasi, anerkennende Worte »sät«, ein Trinkgeld investiert, erntet gewiss ein Quäntchen Freundlich-keit und Eifer mehr als gewohnt und, darin enthalten, auch Dankbarkeit. Oder, um aufs Autofahren zurückzukommen: Fußgängern die Möglichkeit geben die Straße zu überqueren, mag gerade in der ampel- und zebrastreifenfreien Innenstadt mit dankbaren Gesichtern belohnt werden. »Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein«, großzügig und dankbar. Danke für Ihre Aufmerksamkeit – beim Einkauf und beim Le-sen dieser Zeilen!

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Mein Uelzen

Wie kamen Sie nach Uelzen?Durch ein Arbeitsangebot der Firma Elmess aus Uelzen.

Was haben Sie gemacht, bevor Sie nach Uelzen kamen?Nach dem Abitur habe ich an der Uni Saarbrücken BWL stu-diert und nebenher Sport. Nach Abschluss des BWL-Studiums habe ich an der Uni Dortmund für die Fakultät Rehabilitations-wissenschaften gearbeitet, der zweitgrößte Fachbereich der Uni mit 24 Professoren und über 2.000 Studierenden. Dort war ich als Geschäftsstellenleiter für die Verteilung der Perso-nal- und Sachmittel verantwortlich.

Was hat Sie zu einem Wechsel bewogen?Im öffentlichen Dienst ist man sehr abhängig von politischen Entscheidungen: Wer bekommt für was Mittel zur Verfügung gestellt? Und wie lange? Das ist nicht immer zielorientiert. Pro-jekte laufen aus, bevor sie einen richtigen Abschluss finden. Das war für mich der Hauptgrund, in die private Wirtschaft zu wechseln, wo sinnvolle Entscheidungen – egal ob bequem oder unbequem – schnell und zielgerichtet getroffen werden.

Haben Sie sich neben dem Arbeitgeber auch die Region an-geschaut?Ja, daran kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Das war am 13. Juli 1998 – ich bin morgens um 6 Uhr in Dortmund ge-startet und habe einen ganzen Samstag hier verbracht. Vorher habe ich mir einige Punkte auf dem Stadtplan rausgesucht, die ich dann besichtigt habe. Zuerst habe ich am Ratsteich am Wasserfall gesessen und die Umgebung mit dem Mühlen-turm, der Brücke am Gudestor und Ratsteich auf mich wirken lassen. Danach habe ich das neue Rathaus besucht, das erst zwei Jahre zuvor eingeweiht wurde und habe mir gedacht: »Gut, die Stadt ist bereit zu investieren«. Ich war auch am Ol-denstädter See und beim Rauchhaus. Meine erster Eindruck von Uelzen: »Mensch, hier ist es schön«.

Was würden Sie sagen, ist Ihnen besonders wichtig an einem Ort, an dem Sie leben wollen?Wasser ist für mich sehr wichtig: Fließendes Wasser vermittelt verschiedene angenehme Botschaften. Wasser ist pure Natur, bedeutet Ruhe und gleichzeitig sprudelndes Leben und bietet dazu architektonische Reize. Das habe ich besonders bei einer Reise durch Andalusien gelernt, stark von maurischer Archi-tektur geprägt. Gärten und Wohnräume werden von zentral gelegenen Wasserläufen durchzogen. Im Wasser spiegelt sich alles und erscheint deshalb doppelt so groß und doppelt so schön. Auch deshalb liebe ich die Ilmenau.

Haben Sie einen Lieblingsort in Uelzen oder im Landkreis? Ja, natürlich. Den möchte ich aber nicht verraten, nur, dass er selbstverständlich mit Wasser zu tun hat. Andere schauen Doku-Soaps zum Abschalten, mir gibt es mehr, an der Ilmenau

zu sitzen und das Wasser und die Tiere zu beobachten. Da ist zum Beispiel eine Gruppe Wildgänse, die ich schon häufig ge-sehen habe. Die sind erst zurückhaltend, werden aber zutrau-licher, wenn sie merken, dass man ihnen wohlgesonnen ist.

Sie interessieren sich auch für Architektur. Haben Sie auch in Uelzen bemerkenswerte Gebäude entdeckt?Mehrere. Die St.-Marien-Kirche natürlich. Sie ist vergleichbar mit der gotischen Architektur in Rostock, Wismar, Stralsund – dass Uelzen so eine tolle Kirche hat, darauf kann die Stadt stolz sein. Ich freue mich auch über den Hundertwasser-Bahn-hof. Da sollten wir in Uelzen noch mehr Ansatzpunkte knüpfen wie zum Beispiel beim Tennis Club oder dem DRK-Kindergar-ten an der Ripdorfer Straße. Hier sind einmalige Kunstwerke mit originalen Hundertwasser-Mosaiken entstanden.

Sie haben Sport zum Spaß studiert, was bedeutet Sport heu-te für Sie?Ich spiele seit 40 Jahren Tennis, ich habe mir natürlich zu Be-ginn auch den Tennis Club (TC Blau Weiß Uelzen) in Oldenstadt angesehen. Ich möchte sagen, es ist die oder mindestens eine der schönsten Anlagen Niedersachsens. Dies bekommt der Club auch regelmäßig bei Punktspielen von den Gastmann-schaften bestätigt, entweder bereits in den ersten fünf Mi-nuten, oder spätestens nach den Spielen beim Essen. Über 23.000 qm, acht Plätze, ein großer Beach-Platz für Tennis, Volleyball und Soccer, Boule-Bahn, terrassenförmig angelegt, und das zentral zwischen Elbe-Seitenkanal und Oldenstädter See. Ich war zwei Jahre Breitensportreferent des NTV (Nieder-sächsischer Tennisverband) und bin seit elf Jahren Vorsitzen-der des TC Blau-Weiß. Natürlich schlägt mein Herz für diesen Verein, allerdings noch mehr für den Tennissport insgesamt in und um Uelzen. Wassersport muss natürlich auch sein: Seit zwei Jahren sind meine Frau und ich Mitglieder im Kanu-Club Uelzen. Die Ilmenau ist insgesamt ein großes Naherholungs-gebiet und ein tolles Pfund für Uelzen, das stärker gepuscht werden sollte. Ein schönes Erlebnis hatte ich vor kurzem mit Kanuten aus Bremen, die in Bad Bevensen ihre nächste Stati-on gemacht haben. Sie berichteten sofort: 1. wie freundlich sie bei ihrer vorherigen Station (KC Uelzen) begrüßt und unter-stützt wurden, 2., dass sofort eine Übernachtungsmöglichkeit geboten wurde und 3. wie schön die Ilmenau sei, für Kanuten schon paradiesisch. Gäste, die sich bei uns in Uelzen wohl-fühlen – bessere Werbung gibt es nicht. Meine dritte Leiden-schaft ist das Mountainbikefahren. Den Ilmenau-Radweg von der Hardau und Gerdau an bis zur Mündung in die Elbe sind wir bereits zweimal gefahren, er ist einfach wunderschön. Und das muss ich mal erwähnen: In unserem Landkreis ist er am besten ausgeschildert.

Ihr Tipp für Uelzener und Gäste?Ein Besuch in Bohlsen. Ein wunderschönes Dorf, hier sollte man sich den Ortskern an der Gerdau anschauen, sehr harmo-nisch und vermittelt Ruhe, Entspannung und entschleunigtes Leben. Sie sehen schon, es dreht sich alles wieder um das The-ma Wasser.

Ralf Kießling, geboren in Schwerte bei Dortmund, ist im Westerwald aufgewachsen. Seit 1999 lebt er in Uelzen, zunächst haben ihn berufliche Gründe in die Lüneburger Heide geführt. Aktivitäten in Vereinen, die schöne Landschaft, die Möglichkeiten, hier Natur zu genießen, sind mittlerweile seine weiteren Gründe geworden, sich hier richtig heimisch zu fühlen.

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So viel wie zurzeit wurde in Uelzen schon lange nicht mehr gebaut. Anlass für die Stadt Uelzen interessier-ten Bürgern einen Einblick in aktuelle Bauprojekte zu

verschaffen. Unter dem Motto »Uelzen baut« können Inte-ressierte am Samstag, 21. und Sonntag, 22. September, sie-ben große Baumaßnahmen in der Uhlenköperstadt besich-tigen. Die Führungen sind kostenlos und beginnen jeweils vormittags. Anmeldungen sind ab sofort in der Stadt- und Touristinformation im Rathaus möglich. »Wir möchten zei-gen und erklären, was sich derzeit baulich in Uelzen tut«, sagt Bürgermeister Otto Lukat. Warum einige Baumaßnah-men länger dauern, andere im Verhältnis viel schneller ab-geschlossen und welche Ziele damit verfolgt werden, könne der Betrachter nicht immer wissen. Die Stadt Uelzen wolle das ändern. Am Samstag, 21. September, können die Ortsumgehung Kirchweyhe, die Greyerbrücke und die neuen Kreisverkehr-splätze östlich und westlich der Brücke, der Uelzener Hof in-klusive des benachbarten Neubaus des Mehrfamilienhauses sowie das fast 80 Meter hohe neue Zuckersilo der Uelzener Zuckerfabrik besucht werden. Am folgenden Sonntag, 22. September, bietet die Stadt Führungen im Alten Rathaus an, das gerade saniert wird. Außerdem werden die Umgestal-tung der Marktstraßen und der Fußgängerzone in der Bahn-

hofstraße, sowie der Umbau des Schnellenmarkts jeweils direkt vor Ort gezeigt und erläutert. Die Bürger werden in Gruppen geführt. Pro Person können bis zu zwei Führun-gen gebucht werden. Sie dauern jeweils rund eine Stunde. Die Besichtigung des Zuckersilos ist erst für Personen ab 16 Jahre möglich. Treffpunkt ist an beiden Tagen der Herzogen-platz vor dem Rathaus. Samstag beginnen die ersten Rund-gänge um 10 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr. Ein Shuttlebus wird für die weiten Wege eingesetzt. Wer Interesse hat, kann sich jetzt namentlich in der Stadt- und Touristinformation für die jeweilige Führung anmelden. »Der Pessimist ärgert sich über Behinderungen und Verzö-gerungen, der Optimist freut sich auf Erneuerungen und Entwicklungen in Uelzen. Wir würden uns freuen, wenn wir mit dieser Aktion viele Uelzener erreichen«, sagt Pressespre-cherin Ute Krüger. Insgesamt gibt es rund 300 Plätze für die Führungen. Ermög-licht wird dieser Tag auch durch die Unterstützung und enge Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, der Uelzener Zuckerfabrik und dem Bauunternehmen Saeveke. Weitere Informationen zu den Führungen bietet die Stadt- und Touristinformation Uelzen unter der Rufnummer 0581/800-6172.

UElzEn bAut Stadt lädt zu Führungen ein

Altes RaThaUS Als bilDbANDEinblicke in die wechselvolle Nutzung des Gebäudes

Einen 95 Seiten starken Bildband zur Baugeschichte des Alten Rathauses bietet die Stadt Uelzen allen Interessierten an. Der Architekt und Baufor-

scher Dieter Haupt aus Wolfenbüttel hat während des aktuellen Umbaus neue Erkenntnisse zur Bauge-schichte des Alten Rathauses gewonnen. Diese hat er kürzlich während einer Führung durch das historische Ge-bäude präsentiert. Die Dokumentation dazu ist als Bildband zu einem Selbstkostenpreis von 10 Euro in der Stadt- und Touristinformation im Uelzener Rathaus erhältlich.

Führungen in der ÜbersichtSamstag, 21. September, Treffpunkt Herzogenplatz, 10 Uhr:

1. Ortsumgehung Kirchweyhe2. Neubau Greyerbrücke und neue benachbarte Kreisverkehrsplätze 3. Neubau eines fast 80 m hohen Zuckersilos4. Umbau und Sanierung "Uelzener Hof"

Sonntag, 22. September, Treffpunkt Herzogenplatz, 11 Uhr:

1. Umbau des Alten Rathauses2. Umgestaltung der Marktstraßen und der Fußgängerzone in der Bahnhofstraße3. Umgestaltung des Schnellenmarktes

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TROTz verzögeruNg – es geht lOSBau des Marktcenters in Uelzen beginnt

Dass Uelzen baut, ist nicht zu übersehen. Die Greyer-brücke wird im nächsten Monat fertig, am Alten Rat-haus wird noch kräftig gewerkelt, genauso wie am

Uelzener Hof. Ab dem 10. September kommt nun noch eine Baustelle dazu – der Bau des Marktcenters auf dem ehema-ligen Wochenmarktgelände in Uelzen soll beginnen. Das er-klärte der Projektleiter der Hanseatischen Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB), Reinhard Mussehl. »Die Stadt Uelzen freut sich, dass es losgeht«, sagt Bürgermeis-ter Otto Lukat.

Nach Verzögerungen wegen gestiegener Baukosten gab es zuletzt Ende Juni eine Absage des Elektronikfachgeschäftes Media-Saturn, in das Marktcenter einziehen zu wollen. »Von dieser Entwicklung waren wir sehr überrascht. Wir hätten gerne früher ein Signal bekommen, dass Media-Saturn den Vertrag nicht erfüllen kann oder möchte«, sagt Mussehl.

Der Investor HBB hätte bereits im März mit dem Bau be-ginnen sollen. Die Stadt Uelzen verlängerte die Frist um ein halbes Jahr. In dieser Zeit gab es Nachverhandlungen mit den Bauunternehmen und es wurden Umplanungen vorge-nommen. So sollte der Kostenrahmen von 20 Millionen Euro eingehalten werden.

Ein Hauptmieter im neuen Center ist das SB-Warenhaus REWE, der zweite wird entweder Media-Saturn oder ein al-ternativer Mieter aus der Elektronikbranche.

»Media-Saturn ist ein Wunschmieter, das haben wir immer offen gesagt«, betonte Baudezernent der Stadt Uelzen, Karsten Scheele-Krogull. Bis Oktober ist die Firma noch an einen bestehenden Mietvertrag mit der HBB gebunden. Die Metro-Gruppe, zu der auch Media-Saturn gehört, begründe-te ihren Rückzug mit einer Umstellung der Marktstrategie, die in der Veränderung des Kaufverhaltens durch das Inter-net-Geschäft liege.

Doch auch wenn Media-Saturn nicht als Hauptmieter ins Marktcenter einzieht, rechnet die Stadt Uelzen mit einem anderen »namhaften Elektromarkt«. Mehrere Wettbewer-ber hätten Interesse am Standort Marktcenter angemeldet, die auch schon an anderen Standorten aktiv seien. »Wir sind sehr zuversichtlich, einen attrakiven Anbieter gewinnen zu können«, so Mussehl.

Trotz des Rückzugs des Ankermieters Media-Saturn ist die Finanzierung des Baus gesichert. Es sei bereits ein Betrag von mehreren Millionen Euro für Planung und Erschließung investiert worden. »Wir glauben an den Standort und wir glauben aun Uelzen«, sagte Mussehl. Die Bauzeit soll nach Angaben von HBB rund 18 Monate betragen.

HBB investiert in das Marktcenter – aber auch die Neube-bauung in der Schuhstraße/Mühlenstraße mit Wohnungen und Einzelhandel auf einem rund 3.000 Quadratmeter gro-ßen Grundstück setzt die HBB um«, betonte Mussehl.

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Sicher und zielstrebig findet In-geborg von der Ohe ihren Weg durch ihr Haus, sie kennt die

Wege, weiß, wo Stühle und Schrän-ke stehen. Wenn sie sich orientiert, muss sie sich auf ihr Gefühl und ihre Erinnerung verlassen, denn Ingeborg von der Ohe ist blind. Sie engagiert sich beim Blinden- und Sehbehinder-tenverband Niedersachsen, Region Uelzen. Rund 40 Mitglieder, darunter Betroffene und Angehörige, gehören der Gruppe an. »Es ist wichtig, sich mit einer Behin-derung nicht zu verkriechen, son-dern Menschen zu treffen und sich Unterstützung zu holen«, erklärt von der Ohe. Der Verein hilft Betroffenen dabei, mit ihrer Behinderung zurecht-zukommen. »Wenn jemand erblin-det, dann fällt er zuerst natürlich in ein emotionales Loch, ist wütend. Da kann die Gruppe hilfreich sein und Halt geben«.

Das Gehen mit dem Blindenstock, der Einsatz von speziellen Computerpro-grammen oder so einfache Dinge wie Kartoffelschälen müssen Blinde neu erlernen. Die gelernte Erzieherin hat eine Woche lang im »Institut für Reha-bilitation und Integration Sehgeschä-digter« ein Mobilitätstrainig gemacht und dabei gelernt, den Langstock ein-

zusetzen und sich im Alltag zurechtzu-finden. »Am Anfang ist es komisch, mit dem Stock durch die Gegend zu laufen weil man denkt, alle Augen seien auf einen gerichtet«, so von der Ohe. Ihr elektronisches »Gedächtnis« sind der Computer und ein kleines Spei-chergerät namens »Mile Stone«, auf dem man Termine, den Busfahrplan, Bücher und CDs speichern kann. Ihre Armbanduhr kann »sprechen«, genau-so wie der Computer, der dank einer speziellen Software genau ansagt, in welchem Ordner oder Dokument sie sich bewegt. Eine große Hilfe ist auch ihr Blinden-führhund »Borka«, der Treppen, Tü-ren und vieles mehr anzeigt und vor Gefahren warnt. Gehadert hat von der Ohe mit ihrem Schicksal nie. »Man muss mutig und offen sein, rausgehen und Kontakt zur Außenwelt suchen. Das ist die einzige Chance, trotz der Einschränkung normal zu leben und sich im Alltag zu beteiligen.«

Die Blindenselbsthilfegruppe trifft sich am ersten Montag im Monat im Café »Im Stadtgarten« in Uelzen. Kontakt: Blinden- und Sehbehinder-tenverband, Regionalgruppe Uelzen, Ingeborg Hennings von der Ohe; Tele-fon 05820/398, E-Mail: ingeborg.von.der.ohe@onlinehome. de [nicole]

»MUtiG SEiN, KoNtAKt sucheN«Selbsthilfegruppen helfen bei der Bewältigung des Alltags

Die Selbsthilfegruppen im Landkreis Uelzen und die KIBiS präsentieren sich am Samstag, 21. September, von 10 bis 14 Uhr, auf dem Herzogenplatz unter dem Motto: »Gemeinsam geht´s leichter«. Interessierte, Betroffene und Angehöri-ge haben an diesem Tag die Gelegenheit, sich über die Selbsthilfegruppen aus Stadt und Landkreis Uelzen zu informie-ren. Eröffnet wird der Selbsthilfetag mit Grußworten von Landrat Dr. Heiko Blume (Schirmherr), dem neuen Geschäftsführer des Paritätischen Uelzen, Stefan Mül-ler-Teusler und Andrea Hanke-Jendritzki von der AOK Niedersachsen, Beraterin Prävention und Selbsthilfe.

3. Selbsthilfetag

Bei immer mehr Menschen wird eine Demenzerkrankung diagnostiziert. So-wohl beim Betroffenen als auch bei den Angehörigen kann diese Diagnose gro-ße Unsicherheit auslösen. In der Selbst-hilfegruppe »VergissMichnicht« aus Bad Bevensen gibt es Menschen, die ihr Schicksal teilen. Die Treffen sind jeden dritten Dienstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr im Gemeindehaus der Evan-gelisch-lutherischen Dreikönigskirche in Bad Bevensen, Pastorenstraße 1.

Das nächste Treffen findet am Dienstag, 17. September, statt. Zu Gast ist Herr Roth von Senior-aktiv Bad Bevensen. Herr Roth ist Validationsanwender und wird über die Anwendung und Möglich-keiten von Validationstechniken berich-ten. Validation ist eine Methode für den Umgang mit dementen oder verwirr-ten, alten Menschen. Interessierte An-gehörige sind herzlich willkommen. Aus organisatorischen Gründen melden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail an.

Nähere Informationen erhalten Sie bei Jeanette Kötke von der Selbsthilfekon-taktstelle des Paritätischen Wohlfahrts-verbandes unter Telefon 0581 / 97 07 16 oder per E-Mail: [email protected].

Informationen zu Hilfe- und Entlas-tungsangeboten bei Demenz geben das Seniorenservicebüro im Rathaus Uelzen, Telefon 0581/ 800-6287 und der Pflegestützpunkt, 0581/800-6132.

Selbsthilfegruppe in Gründung

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3. Selbsthilfetag

»Wege gegen das Vergessen« ist das Motto eines antifa-schistischen Stadtrundgangs, den das »Uelzener Bündnis gegen Rechts« erstmalig am 04.09.2011 durchgeführt hat. Jetzt hat das Bündnis ein Buch mit dem Titel »Uelzen im Na-tionalsozialismus – Täter und Opfer« zu den zehn Stationen des Rundgangs vorgelegt.Das Buch erinnert an die Zeit von 1933 bis 1945 in zwei unter-schiedlichen Aspekten: einmal durch die Chronologie einer Zeittafel von 1933 bis 1945 und zum anderen durch Berichte über Uelzener Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherr-schaft. Durch eine ansprechende Gestaltung werden in der Zeittafel die Ereignisse in Uelzen und in Deutschland zeitlich parallel dargestellt und eine Zeitleiste in der Seitenmitte er-leichtert eine rasche Orientierung.Die Autoren erinnern an die erschreckende Vielzahl der na-zistischen Verbrechen im ländlichen Raum. Ausgangspunkt des Rundgangs ist der Hammersteinplatz. Hier gab es schon 1930 handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen den politischen Lagern. Hier befand sich das Gewerkschafts-haus, in dem der Gewerkschaftssekretär Emil Seidenschnur 1933 verhaftet wurde. Dass die Geschichte des Nationalso-zialismus in erster Linie eine Geschichte seiner Verbrechen ist, machen die Berichte an den Stationen der Innenstadt deutlich. Geschildert werden die rassistischen Gräueltaten wie die Ermordung eines polnischen Zwangsarbeiters im Stadtgebiet von Uelzen und die Verfolgung von Uelzener-innen und Uelzener jüdischer Herkunft. Berichtet wird über die sinnlose Verteidigung der Stadt und die Erschießung des Hauptmanns Marquardt am Kriegsende. Die Verfolgung des

Uelzener Tierarztes Dr. Becker ent-larvt die Kumpanei von Polizei, Ver-waltung und Justiz mit der NSDAP als Anstifter. Geschildert wird der gewaltsame Umgang mit zehntau-send Zwangsarbeitern und Kriegs-gefangenen. Sprachlos macht der Bericht über den Umgang mit den Uelzener Tätern nach 1945. Verantwortung lehnen sie ab. Ihre Strafen sind aus den Strafregistern gelöscht, bevor Opfer Wiedergutmachung erhalten. Der in Israel verarmte Hermann Benjamin stirbt vor der Wiedergutmachung. Die Behör-

den vor Ort haben sein Verfahren über Jahre verschleppt.Das Buch zum Stadtrundgang »Wege gegen das Vergessen« unterstreicht die bedrückende Erkenntnis, dass uns der Nazismus nicht nur mit einem schrecklichen Geschehen konfron-tiert, sondern mit einer schreckli-chen Mentalität, die mit dem Kriegs-ende nicht einfach aus den Köpfen verschwunden ist. [Dieter Thiel]

»WEGE GEGEn daS VERGESSEn«

Der nächste Stadtrund-

gang ist für Sonntag,

den 29. September,

15 Uhr geplant.

Treffpunkt:

Hammersteinplatz.

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zWISchEn ShaKESPEaRE, STRaWInSKy Und POETRy Slam

Der Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa hat, wie es seine Berufung und Bestimmung ist, ein Buch geschrieben. »Alles Boulevard« nennt er es. Darin rech-

net der peruanisch-spanische Autor mit dem Kulturbetrieb der Gegenwart ab. Er beklagt dessen Trivialisierung und Ver-antwortungslosigkeit, die Missachtung von Sprache durch die Medien, die Dominanz schneller Bilder und billiger Musik. Heftig kritisiert er den Zerstreuungswahn und den Zwang zum Spektakel.Es gehe darum, so der Schriftsteller, ausschließlich zu unter-halten, vielen Konsumenten nur Abwechslung zu bieten ohne irgendeine Bildung oder kulturelle Orientierung vorauszuset-zen. Die Errungenschaft, einst einer Minderheit die Kultur-hoheit entrissen und demokratisiert zu haben, sei heute nur

bloßer Verfall. Wo alles Kultur sei, sei nichts Kultur, so Llosa; ihr Wert werde mit dem Preis verwechselt.In einer Onlineumfrage geben übrigens 96 Prozent dem renom-mierten lateinamerikanischen Erzähler Recht. Und wenngleich ihm nicht in jeder Einzelheit zuzustimmen ist, der Unter-titel seiner Publikation »Wer seine Kultur verliert, verliert

Die theater- und Konzertsaison 2013/14 ist an Farben reich und bedient viele interessensich selbst«, besitzt sehr wohl nicht nur plakativ-appellative Schlagkraft. Wobei als Kultur hier die Gesamtheit dessen was ein Volk (im Zusammenleben) hervorbringt – nicht nur des-sen künstlerische Entäußerung – zu gelten hat. Von der gebrandmarkten Oberflächlichkeit kann bei den Ver-antwortlichen im Kulturkreis Uelzen (genauso wie im Kultur-verein Bad Bevensen) nicht die Rede sein. Dem Theater- und Konzertprogramm für die Saison 2013/14 ist eine Ausgewo-genheit immanent, wie sie die Spielzeit des Vorjahres schon mal vermissen ließ. Die kulturinteressierten Landkreis-Uelze-ner können sich auf mehr als drei Dutzend Veranstaltungen freuen, die jeden Geschmack bedienen sollten.Den Auftakt macht der Doppelschlag Konzert/Schauspiel am 22. und 25. September. Der Symphonische Ring startet keineswegs eintönig, wie es Joseph Haydn, Philipp Emanuel Bach und der Haydn-Schüler Ignaz Pleyel suggerieren könn-ten, denn daneben gibt es ein Häppchen Igor Strawinsky, diesen farbglitzernden Tonsetzer russisch-französischer Pro-venience. Drei Tage später des Deutschen Schicksalsdrama im The-aterring: »Faust I« von Johann Wolfgang Goethe. Ob die Landesbühne Hannover, die in der letzten Saison sehr Be-merkenswertes mit »Antigone« (Bevensen), jedoch weniger Überzeugendes mit »Kabale und Liebe« (Uelzen) ablieferte, sich dem Menschen Faust, der Fanal wie Verderber gleicher

Termine

Samstag, 21. September | 15 bis 18 Uhr Tag des offenen AteliersHambrocker Ring 2 | Pohlmannstraße 14 | Westerweyhe, Stadtberg 2 | Kirchweyhe, Westerweyher Straße 5Sonntag, 22. September | 11 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr Tag des offenen AteliersHambrocker Ring 2 | Pohlmannstraße 14 | Westerweyhe, Stadtberg 2 | Kirchweyhe, Westerweyher Straße 5

Bis Samstag, 5. Oktober | Galerie im Theater Bilder von Monika Michalko im Kunstverein Uelzen. Samstag, 2. bis Sonntag, 24. NovemberKünstler der französischen Partnerregion stellen im Rathausfoyer aus.Samstag, 16. November | 17 Uhr | Galerie im TheaterVernissage im Kunstverein mit Michael Hitschold (Stahl-bildhauer) und Anne Kollwitz (Gemälde und Grafiken).

Feuilleton

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maßen ist, gewachsen zeigt mit ihrer Rezeption, wird sich he-rausstellen. (Die Besprechung dazu folgt im Barftgaans-Feuil-leton im Netz)Der Spielplan für Konzert und Theater hat schöne Glanzlich-ter übers Jahr. Nachdem der Sommer in Wettenbostel bereits zum Gruseln war, darf sich »Nosferatu« auf den Brettern im Theater an der Ilmenau austoben und wird die Geschichte von »Heinrich VIII«, aufgeschrieben von William Shakespeare, erzählt. Es steht auch wieder einmal ein Bertolt Brecht auf dem Spielplan: Wie »Der gute Mensch von Sezuan« in der Ge-genwart angekommen ist, verspricht Spannung. Da verzeiht man auch, dass im Kulturkreis-Programmheft der Name des Autors falsch geschrieben steht.Ob im Schauspiel die Wiederholung von Kafkas »Verwand-lung« unbedingt sein musste, die erst im Frühjahr in Bad Bevensen zu sehen war, bleibe dahingestellt. Auch eine Auf-führung der »Weißen Rose«, die Darstellung des Lebens der Geschwister Scholl, ist noch nicht allzu lange her. Verlässlich dafür die englischsprachigen Vorstellungen: »Romeo and Ju-liet« und »A Christmas Carol«.Der Symphonische Ring besitzt nicht die harmonische Einför-migkeit des Vorjahres. Mit Stanisław Moniuszko, Benjamin Britten, Edvard Elgar und Leonard Bernstein erwarten den Zuhörer Klänge abseits ausgetretener Pfade. Die Soloinstru-mente der vier Konzerte variieren aufs Schönste. Mit Span-nung darf man Hinrich Alpers` Interpretation des vierten Rachmaninow-Klavierkonzertes erwarten, nachdem er vor Jahren das dritte spielte.Auch die Kammermusikreihe im Ratssaal präsentiert Veran-staltungen zum Freuen: Neben Preisträgern der Internationa-len Sommerakademie (Klavier) und des Kuhlauwettbewerbs (Flöte) erklingt Saxofonmusik im Quartett und – endlich

möchte man sagen – hat Claus Temps ein Solokonzert. Der Bariton ist ein Urgestein der Holdenstedter Schlosswochen, wo der Besucher seine künstlerische wie erfreuliche stimmli-che Entwicklung über Jahre zu verfolgen in der Lage war. Im Ratssaal wird er Goethe-Vertonungen singen.Zu reden wäre hier auch noch über die Abende in der Kul-turnhalle, die mit »Kleinkunst« immer wenig Attraktives zu suggerieren suchen, diesen diffamierenden Namen jedoch zu Unrecht tragen. Es gibt Kabarett und eine Neuauflage Poe-try-Slam-Wettstreits, der jungen Dichtung, die vor einem Jahr ein begeistertes Publikum sah. Für Kinder erzählt das Märchen »König Drosselbart«, dass Hochmut vor dem Fall kommt – aber Märchen haben ja zum Glück ein Happy End – und Volker Schmidt-Gertenbach erläu-tert mit seiner bewährten pädagogischen Ader »Fröhliche Streicher«, weil man mit Konzertbesuchen nicht früh genug beginnen kann. Ballett gibt`s und natürlich die Silvesterope-rette. Das Neujahrskonzert, Musical Night und Ohnsorg-The-ater. Der Hamburger Engelssaal entführt in die Schlagerzeit der 1970er Jahre. Also Abba, Pussicat & Co.Summasummarum: Es ist ein sehr schönes Programm, das bis April in den Spielstätten in Uelzen auf Zuschauer wartet (die Saison im Theater Bad Bevensen beginnt am 29. September an der Lindenstraße). Ja, es sind auch Spektakel und Zerstreuung dabei, die Mario Vargas Llosa doch so anprangert. Aber an dieser Stelle sollten wir es vielleicht mehr mit Goethe halten: »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen!« Weil jedermann sich doch ein Fest – sein Fest – erwartet, wenn er ins Theater geht.Alle Termine auf einen Blick: www.kulturkreis-uelzen.de und im Spielplanheft 2013/14 und www.kulturverein-bevensen.de [Barbara Kaiser]

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Das Jahr 2013 ist Jubiläumsjahr. Und je nach Veranla-gung putzen die Leute Kostüm und historischen Vor-derlader oder geben sich der Droge Wagnermusik

hin. Es soll hier nicht gewertet werden, wer sich Geschichte mehr verklärt. Sabine Ebert tut das nicht. Die Autorin, geboren 1958 in Aschersleben, in Berlin aufgewachsen, in Rostock Sprach- und Lateinamerikawissenschaften studiert, reüssierte zwi-schen 2006 und 2011 bereits mit ihrer viel gerühmten Tet-ralogie um die Hebamme Marthe. In fünf Büchern über die Zeit zwischen 1160 und 1190, exemplarisch dargestellt an Be-siedlung, Stadtgründung und Politik um die Stadt Freiberg in der Mark Meißen, lieferte sie historische Romane von bester Qualität ab. Jetzt zog die Wahl-Freibergerin nach Leipzig um und vergrub sich ins 19. Jahrhundert. »1813 – Kriegsfeuer« heißt ihr Buch, das aus Anlass des 200. Jahrestages der Völ-kerschlacht auf den Markt kam. »Schriftsteller rächen sich am Leben durch ein Buch. Das Leben rächt sich dadurch, daß es anders ist«, sagte Bertolt Brecht. Hier allerdings liegt vielleicht das Geheimnis des Er-folges von Sabine Ebert: Sie hangelt ihre Handlung entlang historischer Fakten, die nicht mehr anders sein können, weil sie Jahrhunderte zurück liegen. Sie erzählt und duldet Erfin-dungen nur, wenn sie dieser Erzählung dienen. Im Umgang mit den Realien, die auf wundersame Weise mit der ei-genen Diktion verschmelzen, ist die Autorin souverän.Man las bereits ihre Tetralogie nahezu atemlos, wobei Band eins und vier Sogwirkung entwickel-ten. Diese Mischung aus Fakten und Fiktion ist eine Essenz, die außerordentlich mundet. Wobei Sabine Ebert immer eine Datenübersicht beistellt und in ih-rer Personage streng unterscheidet, wer historisch ist und wer nicht. Ein erläuterndes Nachwort klärt zusätzlich. Die Ebert zaubert Kopfkino aus nichts als Sprache. Literatur ist Tatort; und mit den Büchern lässt sich gut staunen, wie die Menschen damals mit manch Unfassbarkeit der Existenz und zahllosen Imponderabi-lien doch weiterlebten.So ist es auch in »1813«. Sabine Ebert arbeitet feinteilig, mit einer Fülle an Verweisen und Ortswechseln, Erinne-rungseinschüben und Seitenblicken. Immer aber historisch genau, wo es um die in Geschichtsbüchern protokollierten und nachzulesenden Abläufe geht. Wenn sie erfindet, gibt sie es zu. Ihre Bücher sind keineswegs nur belletristisches Fastfood. Sie sind exzellent recherchiert – das ist ihre größte Stärke. Nur manchmal geht der schwungvolle Text auch auf Stelzen. Aber die Autorin weiß, wie man Geschichten aufbaut, ge-schickt verwickelt und richtig beschleunigt, ohne sich in den selbst ausgelegten Schlingen zu verheddern. Und obwohl die Ebert tief in die Vergangenheit greift – es geht um Verge-genwärtigung. Weil sich die Prinzipien eines friedvollen Zu-sammenlebens zwischen Menschen über die Jahrhunderte nicht geändert haben.Das Buch zeichnet die Geschichte der jungen Henriette, die aus Angst vor Plünderern aus Weißenfels zu ihren Verwand-ten nach Freiberg floh und hier das letzte halbe Jahr vor der großen Völkerschlacht bei Leipzig erlebt. Der Gegenangriff Napoleons nach seiner Niederlage in Russland fand auf säch-sischem Territorium statt, weil dessen historisch kurzsichti-ger wie feiger König nicht von alten Allianzen lassen wollte.

1813 – SchIcKSalSJahR FüR EUROPaSabine Ebert schrieb ein Buch über die Völkerschlacht zu Leipzig

Was er seinem Volk damit antut, schildert die Autorin: Das unglaubliche Leid, die vage Hoffnung nach einem Waffen-stillstand, die Angst und die Existenznot, die grausamen tausendfachen Tode, die auf den Schlachtfeldern gestorben werden. Das Mühen der Ärzte und ihrer Helfer in den Städ-ten, die Verwundeten aufzunehmen und zu versorgen – all das beschreibt Sabine Ebert detailreich. Es mag eine Warnung sein: Seht her, das ist der Krieg! Da-mals und heute genauso, auch wenn sich die Kämpfer nicht mehr en face gegenüber stehen (müssen), sondern der Tod jetzt als Drohne ferngesteuert kommt. Vielleicht sollte man allen, die in ihrer Freizeit Krieg »spie-len«, dieses Buch als Pflichtlektüre empfehlen? Auch in Leipzig wird im Oktober Feldlager gehalten und die Völker-schlacht noch einmal gewonnen werden. Der MDR ist als »Kriegsberichterstatter« tagelang dabei. Eine Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum porträtiert unter dem Titel »Helden nach Maß«, als da wären General Blücher, der Dich-ter Theodor Körner oder Ernst Moritz Arndt. Den zahllosen stillen Helden allerdings, der damaligen Bevölkerung von Sachsen, setzt Sabine Ebert mit ihrem Buch ein Denkmal. [Barbara Kaiser]

Feuilleton

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»Behalten Sie mich in guter Erinnerung.« Das waren die letz-ten Worte, die Ingeborg Michaelis an jenem 13. November 2012 mir zum Abschied sagte. Ich habe diese Endgültigkeit weggelacht, denn ich hatte noch einige Krankenbesuche vor. Zehn Tage später aber war es dazu bereits zu spät, die Uelzener Malerin war tot. Wir kannten uns 15 Jahre und haben uns mit der Zeit gegen-seitig wertschätzen gelernt; sind uns jedoch nie so nahe ge-kommen, dass unser beider sehr unterschiedliche Welt-An-schauung zur Hürde hätte werden können. Unser Blick auf die Menschen allerdings war für viele Situationen ein ähn-licher. Und damit besaß ein zentraler Punkt der künstleri-schen Arbeit von Ingeborg Michaelis unser beider Interesse.Für das »in Erinnerung behalten« tut an den Wochenenden des 19./20. und 26./27. Oktober 2013 auch der Kunstverein Uelzen etwas: Er präsentiert in der Galerie im Theater (je-weils von 15 bis 18 Uhr) in Erweiterung seines Jahrespro-gramms eine Ausstellung mit Werken von Ingeborg Micha-elis. »Es ist uns ein Anliegen«, sagt Kunstvereinsvorsitzender Dr. Udo Hachmann dazu und in Anspielung an die Galerie »Im Stall«, »damit das aktive sich Einbringen von Ingeborg und Lutz Michaelis in Kunstaktivitäten des Landkreises zu würdigen.« Ingeborg Michaelis hat auf verschiedene Weise ihr Anliegen künstlerisch umgesetzt. Immer jedoch ging es um den Men-schen. Nicht nur um dessen private oder um eigene sehr persönliche Befindlichkeit, sondern genauso um globales Leben. Erinnert sei hier besonders an die große Ausstellung »Du Mensch« im Kunstverein Uelzen (2003), die ihr neben positiven Stimmen ebenso ein gerüttet Maß an Verdamm-nis einbrachte. Dabei warb sie mit den Bildern doch nur um Verständnis dafür, dass unser Leben nicht nur aus Glück und Freude besteht, sondern auch von Leid determiniert wird (man denke an die Reihe stumm schreiender Köpfe, die nach dem 11. September 2001 entstanden waren). Die Intensität der Bilder erkenne man schon im Titel, sagte der damalige Vernissageredner, Dr. Eckhard Michael, Leiter des Lüneburger Museums. »Sie stellen auch Existenzfragen«, er-gänzte er.Dieses Thema ließ die Malerin nie los, auch in den Arbeiten der »Farbe Rot« (2005) waren Köpfe erkennbar. Auslöser für diese Reihe war die Musik des Letten Arvo Pärt. Warum

der Malerin ausgerechnet »Rot« dazu einfiel, bleibt ihr Ge-heimnis. Zu dieser Art liturgischer Gesänge wäre eine weni-ger dominante, brennende, auch kriegerische Farbe ebenso passend gewesen. Aber Rot ist ja auch die starke Farbe der Liebe. 33 Bilder gab es dazu. Es waren Farbexperimente und die Auseinandersetzung mit der Frage »Was lockt sie mir ab, die Farbe? Kann ich ihre Energie aushalten?« Die tragenden und lastenden, fallenden und stürzenden, ziehenden und stoßenden Linien und Flächen der Bilder stellten ein Gleich-gewicht aus elementaren Spannungen dar. Dazwischen gab es »Norwegenbilder« (2004). Wasser, Him-mel und Wolken seien die Intention beim Malen gewesen, erklärte Michaelis damals dazu. Zu ihren 70. Geburtstag (2008) folgten »Flüchtige Begegnungen«, die unscharfen Menschen-Abbilder, deren Gesichter man nur erahnte. An-gefangen hatte diese Malerei, als Ingeborg Michaelis aus dem Zugfenster die vorbei huschenden Landschaften wahr-nahm und auf die Leinwand bannte.Wo ist in dieser beschleunigten Zeit ein Ruhepol, Besin-nung auf Wurzeln, lautete ihre Frage. Oder wollen viele die Ruhe gar nicht, finden nie zu Gelassenheit, die aus gesunder Selbstsicherheit wächst? Für die Malerin war ein Pol im Le-ben die Musik; die Arbeit »Requiem«, zu sehen in der Kunst-vereinsausstellung, entstand nach Noten des Polen Henryk Górecki und Klängen von Hector Berlioz. Ingeborg Michaelis bot ihrem Publikum nie bloße »Handge-lenk-Eskapaden« (Neo Rauch) an; hinter ihren Bildern stand immer eine Konzeption, die Altes und Neues oft auf frap-pierende Weise in Beziehung setzte, Collagen aus Theorie und Handwerk woben. War der Betrachter nicht in der Lage oder bereit, sich auf die Gedankengängen einzulassen oder eigene Vorstellungen zu entwickeln, wurde es ihm schwer mit der Rezeption. Die letzte Ausstellung »Frauen stützen die Hälfte des Himmels« (2011) war dafür noch einmal ein Beispiel. Die Kunst ist ein »Erzeugnis des Menschen, worin er sich projiziert und wiedererkennt; allein dieser Spiegel gibt ihm sein eigenes Bild«, war sich Jean-Paul Sartre sicher. Das Bild, das uns aus allen Arbeiten Ingeborg Michaelis` anschaut, ist immer ein sehr menschliches.

[Barbara Kaiser]

im mITTElPUnKT immer Der mEnSchingeborg Michaelis (1938 bis 2012) – Eine Gedächtnisausstellung im Kunstverein

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hERbSTlIch geNiesseNDeftiges und Gesundes auf den teller - probieren Sie die heimische Küche!

Es wird wieder früher dunkel, das Herbstlaub färbt sich bunt, die Luft ist kühl und feucht, es duftet nach Erde – eine Zeit, in der die Natur uns reichlich verwöhnt mit

heimischen Früchten. Mit sinkenden Temperaturen steigt der Appetit auf herzhafte Gerichte.

Unsere heimische Küche bietet alles, was das Herz begehrt. Denken Sie nur an die vielen und abwechslungsreichen Kohl-arten, die zum Schlemmen einladen. Schon längst haben Kohl und Co. ihr Image als »Arme-Leute-Essen« verloren. Dazu gibt es in der kräftigen-deftigen Küche im Herbst einen Hauptdarsteller, der nicht fehlen darf: den Kürbis. Heute ist es schick, aus diesem und anderem heimischem Winterge-müse fantasievolle Gerichte zu zaubern. Wie auch immer: unsere Region bietet feines Wintergemü-se mit viel Genuss. Und die Gesundheit ist einfach mit drin. Der hohe Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, an Bal-laststoffen und anderen wichtigen Substanzen hilft uns, die kalten Monate gut zu überstehen.

Manchmal möchte man sich etwas Besonderes gönnen. Ein gutes Essen erfreut den Gaumen und glättet die Seele. Da bieten unsere heimischen Obst- und Gemüsearten viel Ge-

nuss – auch für die festliche Tafel. Preiswert, haltbar, reich an wertvollen Inhaltsstoffen und so richtig lecker: Früchte aus der Region bieten viel Abwechslung. Lassen Sie sich doch mal überzeugen, wie gut Steckrübe & Co. wirklich schmecken. Alles, was Sie für einen gesunden Herbstschmaus brauchen, bekommen Sie auf dem Vitalmarkt in Uelzen. Lassen Sie sich vom heimischen Angebot überzeugen, riechen Sie, probie-ren Sie.

STRandKöRbE mIT aPFEl-FlaIRJörn König baut nicht nur Äpfel an, sondern sorgt auch für sich und viele andere Obstbauern für die perfekten Trans-portmöglichkeiten. In seiner Jorker Kistenfabrik stellt er zum beispiel große Apfelkisten her, die in den Kulturland-schaften der igs2013 in Hamburg-Wilhelmsburg auf raffinier-te Weise zweckentfremdet wurden. Eine besonders schöne und praktische Idee: Strandkörbe aus Apfelkisten und Paletten.

Obsthof KönigKnackig frische Äpfel aus dem Alten Land – das sind Genuss und Geschmack pur! Der Obsthof König aus Jork im Alten Land ist seit Generationen ein Begriff für selbst erzeugtes Obst. Jetzt im Herbst haben gesunde Äpfel Saison. Cox Orange, Holsteiner Cox, Elstar, Boskop und Jonagold, Rubinette und Fuji gehören zu den beliebtesten Sorten und sind nur einige, die der Obsthof in seinem breiten Sortiment anbietet. Durch eine spezielle Lagerungs-technik gibt es den leckeren und frischen Apfelgenuss bis weit ins nächste Jahr hinein. Wer es lieber saftig mag: Familie König bietet ihren eigenen Apfelsaft nach ganz spezieller Rezeptur nach alter Familientradition an.Gesundes Obst und Gemüse aus dem Alten Land vom Obsthof König gibt es jeden jeden Mittwoch und Samstag auf dem Vitalmarkt.

Jörn König • Hinterdeich 25 • 21635 Jork • Telefon 04162-1766

Jork – Altes Land

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Zur gleichen Familie wie die Gurken gehört der Kürbis. Die bei uns bekanntesten Arten sind der gelbschalige Riesenkür-bis sowie der melonenförmige Spagettikürbis und der Mark-kürbis. Die meisten Kürbisse enthalten im Fruchtinneren viele, von weichem, faserigem Fruchtfleisch umgebene Ker-ne, aus denen man ein sehr wohlschmeckendes Öl presst. Kürbisse haben einen hohen diätetischen Wert. Der Wasser-gehalt iegt bei ca. 90 Prozent, sie enthalten wenig Fett, Koh-lenhydrate und Eiweiß. Sie sind kaliumreich und natriumarm, wirken harntreibend und sind auch bei Gicht gut geeignet. Kürbisse enthalten reichlich Provitamin A (Carotin).

Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure wirkt sich güns-tig auf Bindegewebe, Haut und Nägel aus. Das aus den Ker-nen des Steierischen Ölkürbis gewonnene kaltgepresste Kürbiskernöl enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren und hat einen hohen Vitamin E-Gehalt. Es wirkt cholesterinspie-gelsenkend. Zum Einlagern eignen sich insbesondere die Winterkürbisse. Der Lagerraum muss kühl und trocken sein.

Am besten hängt man sie luftig in Netzen auf. So sind sie im Schnitt 3 Monate lagerfähig. Eine andere Lagermethode, die sich auch für Sommerkürbisse gut eignet, ist das Einfrieren. Dazu schneidet man das Fruchtfleisch in Stücke, die dann 2 Minuten blanchiert werden. Bei der späteren Verwertung werden sie unaufgetaut gedünstet. Auch das Einwecken, in der Regel süßsauer, ist eine geeig-nete Konservierungsmethode. Zubereitet wird der Kürbis, indem er gewaschen und zunächst halbiert wird. Die Kerne entfernt man am besten mit einem Löffel. Erst dann wird der Kürbis in handlichere Stücke geteilt und geschält. Das Fruchtfleisch wird je nach Rezept zum Beispiel in Würfel ge-schnitten oder püriert. [nicole/aid]

STEcKbRIEF Kürbis

KüRbISEInTOPF mit KAsslerZutaten (für vier Personen)ca. 650g Muskat-Kürbisfleisch500g Kartoffeln400g ausgelöster, roher Kassler1 Zwiebel3 EL Öl½ l milde Fleischbrühe (Instant)½ TL getrockneter Thymian½ El mittelscharfer Senf1 TL Paprikapulver (edelsüß)

Was ist drin, was ist dran?

Zubereitung:Kartoffeln schälen, längs in Achtel schneiden. Kasseler unter fließendem Wasser abspülen, mit Küchenpapier trockentupfen und in 2 cm große Würfel schneiden. Den Kürbis schälen und eben-falls würfeln. Zwiebeln abziehen und kleinha-cken. Brühe mit den Gewürzen, dem Fleisch und den Kartoffeln zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Kürbiswürfel dazuge-ben und nochmal 5-10 Minuten köcheln lassen.Tipp: Man kann auch Kartoffeln, Zwiebeln, Fleisch anbraten und mit der Brühe ablöschen.

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Norddeutsche lieben Grünkohl, die Bayern ihr Weißkraut und Sauerkraut ist im ganzen Land beliebt. Nicht umsonst werden die Deutschen im Ausland oft die »Krauts« genannt. Wenn die Blätter fallen und die Tage kürzer werden, beginnt hierzulande die Haupterntezeit für viele Kohlgemüse. Lan-ge Zeit verkannt als »Arme-Leute-Essen«, feiert Kohl seit ei-nigen Jahren ein Comeback in deutschen Küchen. Kohl ist eines der ältesten vom Menschen genutzten Blattgemüse. Schon die antiken Griechen und Römer bauten ihn vor 2.500 Jahren an.Kohlgemüse sollte am besten frisch zubereitet und mög-lichst nur kurz erhitzt werden. Wer bei Kohl aber nur an Ein-töpfe denkt, irrt. Denn das Gemüse lässt sich vielseitig ver-wenden. Von gutbürgerlich, über asiatisch bis mediterran. Und entsprechend der Saison eingekauft, schonen Kohl-gemüse auch die Haushaltskasse. Ganz wichtig ist es, auf Frische zu achten. Denn alter Kohl schmeckt einfach nicht und hat vor allem auch seine wertvollen Vitamine verloren.

VITamInbOmbE hAt sAisoNFrisch und in vielen Varianten: Kohl am besten vom Vitalmarkt

Glücklicherweise sieht man den Kohlarten beim Einkaufen das Alter an: Nur feste, geschlossene Köpfe ohne welke Blätter und braune Schnittstellen mitnehmen. Bei Brokkoli und Grünkohl ist eine kräftige grüne Farbe ein Hinweis auf Frische. Kohl hält sich übrigens am besten, wenn er kühl gelagert wird. Feste Arten wie Weißkohl mögen kühle Kellerräume, Blattsorten lassen sich im Gemüsefach im Kühlschrank weni-ge Tage aufbewahren, am besten dabei in ein feuchtes Tuch einwickeln. [nicole/aid]

Das kommt vom Schwefel, der naturgemäß im Kohlge-müse vorkommt. Um die Kohlschwaden zu vermeiden, die sonst durchs ganze Haus wabern, hilft ein ganz sim-pler Trick, nämlich einen kleinen Schuss Essig ins Koch-wasser. Und auch gegen die blähende Wirkung kann was getan werden: Gewürze wie Anis, Fenchel oder Kümmel helfen da, vor allem empfindlichen Personen. Oder einfach nach dem Kohlgenuss einen Fenchel-, Kümmel- oder Kamillentee trinken.

Praxistipp: ...damit es beim Kohlkochen nicht so riecht!

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Gut drei Viertel aller Verbraucher kaufen zumindest gele-gentlich Bio-Lebensmittel. Die Gründe dafür sind unter-schiedlich: Viele kaufen Öko-Lebensmittel, weil sie sich ge-sünder ernähren wollen.

Das Gleichgewicht zwischen Boden, Tieren und Pflanzen ist im ökologischen Landbau besonders wichtig. Es wird aus Überzeugung auf vieles verzichtet, was gesetzlich zulässig ist und im konventionellen Bereich zur Erhöhung der Wirt-schaftlichkeit eingesetzt werden darf. Ziel vieler engagierter Bio-Bauern ist eine möglichst geschlossene Kreislaufwirt-schaft. Im Idealfall bedeutet dies, dass nur so viele Tiere ge-halten werden, wie der Ertrag der eigenen Felder ernähren kann. Tiere auf Bio-Höfen müssen ausreichend Platz haben, um ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben.

Chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel sind im Öko-Landbau verboten. Um dennoch fruchtbare Äcker und gesunde Pflanzen zu haben, setzen Bio-Bauern auf Vorbeugung: Sie bevorzugen Sorten, die an einen be-stimmten Standort und das Klima angepasst und so weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge sind.

Bio bedeutet auch der Verzicht auf Gentechnik. Weder im Futtertrog der Tiere noch auf den Feldern landen gentech-nisch veränderte Pflanzen oder Futterzusatzstoffe aus gen-technisch veränderten Mikroorganismen. Auch bei der Ver-arbeitung kommt keine Gentechnik zum Einsatz.

allES bIO oDer wAs?Auf Bio-Höfen müssen Tiere ins Freie und haben ausreichend Platz, um ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Futtermittel zuzukaufen ist nur eingeschränkt erlaubt. Me-dikamente wie Antibiotika dürfen nur im Notfall und nicht prophylaktisch eingesetzt werden.

Höchstleistungen zu Lasten der Tiere sind auf Bio-Höfen tabu. Darum wird dort ein Schwein, bevor es geschlachtet wird, deutlich älter als sein konventionell gehaltener Artge-nosse: Es kann sich mehr bewegen und legt daher nicht so schnell an Gewicht zu. Für die Bio-Mast kommen außerdem auch Rassen zum Einsatz, die auch auf Robustheit und nicht in erster Linie auf »Fleischleistung« hin gezüchtet wurden.

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dER hERbST – zeit für Die erNteIm Herbst schließen die deutschen Landwirte die Kartoffelernte ab. Die Sortenauswahl (über 120 verschiede-ne Sorten) ist im Herbst so reichhal-tig wie in keiner anderen Jahreszeit. Herbstferien hießen früher »Kartof-fel-Ferien«. Eine gute Kartoffelernte war noch Anfang des 20. Jahrhun-derts überlebenswichtig. Wochen-lang half jeder, der konnte, von morgens bis abends, die kostbaren Knollen rechtzeitig aus dem Boden zu holen.

Mit über 200 nachgewiesenen In-haltsstoffen einschließlich Vitaminen und Mineralstoffen und einem Fettan-teil von lediglich 0,1 Prozent sind sie unverzichtbarer Bestandteil einer ge-sunden, ausgewogenen Ernährung. Die Stärke, die durch das Kochen für den menschlichen Organismus aufge-schlossen wird, ist eine leicht verdau-liche Energiereserve. Sie ist für die

Sättigung verantwortlich. Rund zwei Prozent unverdauliche Kohlenhydra-te, also Ballaststoffe, sorgen für eine funktionierende Verdauung. Hochwertiges Eiweiß liefert die Kar-toffel zwar nur in bescheidenem Maße, dafür hat es – verglichen mit anderen pflanzlichen Eiweißlieferan-ten – den Anteil an verwertbarem Protein. Besonders reich ist die Kar-toffel an den Vitaminen B1, B2 und C. So können schon 250 g Kartoffeln, drei bis vier mittelgroße Knollen, den halben Tagesbedarf eines Erwachse-nen an Vitamin C decken.

An lebensnotwendigen Mineralstof-fen liefert die Kartoffel Kalium, Mag-nesium, Eisen und Phosphor. Mit 200 g Pellkartoffeln wird zum Beispiel der tägliche Kaliumbedarf eines Erwach-senen gedeckt. So kommen wir mit Kartoffeln fit durch den langen Win-ter. [nicole/aid]

Die Königin der Heide: die Kartoffel

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Das Gemüse mit dem ani-sähnlichen Aroma verleiht

vielen Speisen eine interes-sante Note. Gedünstet und ge-

schmort ist Fenchel eine lecke-re Beilage zu Geflügel, Fisch und

Meeresfrüchten. Er schmeckt zu Pasta und Risotto, aber auch

roh im Salat – etwa in der fruchti-gen Variante mit Aprikose, Orange

oder Apfel. Das würzig-frische Ge-müse lässt sich aber auch in einer

cremigen Suppe genießen oder mit Kartoffeln und Räucherlachs füllen. Der Fenchel ist ursprünglich im Mit-telmeerraum und in Vorderasien beheimatet und bildet fleischige Knollen. Er wurde schon im Altertum

von den Römern und Griechen als Gewürz- und Heilpflanze geschätzt.

Erst seit dem 17. Jahrhundert wird Fen-chel auch als Gemüse verwendet. Vor der Zubereitung sollte die Knolle gründlich

gewaschen werden, um Sand zwischen den Blät-tern zu entfernen. Dann wird zunächst das Blatt-grün abgeschnitten – das eignet sich gut zum Würzen von hellen Suppen, Soßen und Salat. An-schließend den Strunkansatz entfernen und die dickeren Fasern abziehen. Jetzt wird die Knolle halbiert, der harte Kern herausgeschnitten und der Rest in Spalten oder Würfel geschnitten. Fenchel ist mit nur 20 bis 24 Kalorien pro 100 Gramm sehr kalorienarm, aber dafür reich an Inhaltsstoffen wie Vitamin A, C und E, Folsäu-re, Eisen, Magnesium und Kalium. Eine Portion von 200 Gramm deckt bereits ein Viertel des Ta-gesbedarfs an Kalzium. Die ätherischen Öle lin-dern Blähungen, Verstopfung und Völlegefühl. Frischer Fenchel ist an der prallen, weißen bis hellgrünen Knolle zu erkennen. Das Blattgrün ist frisch und ohne welke Blätter. Bräunliche Außen-blätter und holzige Schnittstellen am Stiel sind ein Zeichen, dass die Knolle schon älter ist. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Fenchel einige Tage haltbar. [nicole/aid]

WüRzIG FRISch mit eiNem hAuch ANisFenchel hat Saison und sorgt für interessante Note

Immer mehr entdecken die See und das Wasser als eine der besten Quellen hochwertiger Proteine, Vitamine und Mine-ralien, die auch für lang anhaltende, geistige Leistungsfähig-keit verantwortlich sind. Ein guter Fisch macht einfach fit. Die wertvollen Inhaltsstoffe von Fisch und Meeresfrüchten werden vom Körper schnell und leicht aufgenommen. Des-wegen ist Fisch nicht so belastend. Und er enthält einige Vitamine und Spurenelemente, die in kaum einem anderen Lebensmittel vorkommen.Selbst das Fett, das sich im Fisch befindet, ist »besser« als das, was wir aus anderen Nahrungsmitteln normalerweise beziehen. Denn es ist reich an den mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die Herz und Kreislauf in Schwung halten. Fisch, Gemüse und Kohlenhydrate zusammen sind einfach ein unschlagbarer Powergenuss, der heute nicht schwer wiegt. Selbst viele Vegetarier mögen heute nicht auf Fisch als Ergänzung ihrer pflanzlichen Ernährung verzich-ten, weil sie wissen, dass Fisch ihnen die Fit-

ness-Bausteine gibt, die sie neben ihrer Ge-

müsekost benö-tigen. Schöner

Nebeneffekt dieser Art der Ernäh-rung ist, dass man dabei schlank und

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Äpfel sind das Lieblingsobst der Deutschen. Und das hat vie-le Gründe: Sie sind nicht nur knackig und lecker, sie enthal-ten auch viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe – unter anderem leicht verdauliche Kohlenhydrate, Pektin, Vitami-ne, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Die meisten davon sitzen direkt in oder unter der Schale. Deshalb sollten Sie das Obst am besten mit Schale genießen. Einfach gründ-lich waschen und mit einem Tuch gut abreiben, um mögliche Ablagerungen von zum Beispiel Pflanzenschutzmitteln zu beseitigen. Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass nur gesunde und leckere Früchte im Einkaufskorb landen. Die Schale sollte unbeschädigt und ohne Faul- oder Druckstellen sein, das Fruchtfleisch fest und knackig. Vorsicht bei vertrockneten Stielen, sie sind ein Hinweis für alte Früchte. Achten Sie auch

darauf, dass die Äpfel bei der Lagerung zuhause nicht in der prallen Sonne liegen. Dort nimmt ihr Gehalt an lichtempfind-lichen Vitaminen besonders schnell ab. [nicole/aid]

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Die Knolle ist hochrund bis ovalrund oder spitz zulaufend und kann kopfgroß und bis 1,5 kg schwer werden. Die dicke raue Schale ist weißlich gelb. Die Steckrüben sind reich an Folsäure, Vitamin C und Provitamin A, sowie an Kalium. An einem dunklen, kühlen Ort sind sie 4 bis 5 Wochen haltbar. Fertig gegarte Steckrüben lassen sich bis zu drei Monaten einfrieren. Beim Einkauf darauf achten, dass sie keine Risse haben. Steckrüben werden gewaschen, dann wird der Stielansatz gerade geschnitten, damit die Rübe beim Weiterverarbeiten einen besseren Stand hat. Die Rübe wird auf die abgeschnit-tene Stelle gesetzt und mit einem Gemüsemesser die Schale entfernt. Je nach Rezept wird sie dann weiter zerkleinert. Steckrüben haben eine Garzeit von etwa 25 Minuten.

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ALENA

Fremde Sprache, unbekannte Umgebung und viel Bürokra-tie: Zuwanderer haben es oft schwer, das Leben in ihrer neu-en Heimat zu meistern. In Uelzen stehen Annika Quednau, Lukasz Nowack und Alireza Nabizadeh zugewanderten Neu-bürgern als Integrationslotsen zur Seite – mit viel Engage-ment, Herz und Einsatz.Ihr Einsatz beim CJD-Jugendmigrationsdienst ist für sie eine Herzensangelegenheit. Das spürt man, wenn man mit ihnen spricht. Alireza kam vor drei Jahren nach Uelzen. Er war mit 16 Jahren allein, ohne seine Familie, aus Afghanistan nach Deutschland geflohen. Der Anfang war schwer. »Mein Vor-teil war, dass ich gut Englisch sprechen konnte«, erzählt der heute 20-Jährige, der auch Persisch und Arabisch spricht und im Iran geboren wurde. Zurzeit macht er eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Ein wichtiger Schritt zur Integrati-on war für ihn die deutsche Sprache. »Ich wollte so schnell wie möglich deutsch lernen«, sagt er. Der Start in seiner neu-en Heimat war nicht einfach, aber wirkliche Probleme hatte er nie. »Ich denke, es kommt darauf an, wie man mit den Menschen spricht und dass man offen auf sie zugeht.« Sein Engagement als Lotse war für ihn aufgrund seiner eigenen Erfahrungen selbstverständlich. »Ich weiß, wie es ist, wenn man fremd ist.«

Lukasz Nowack ist gebürtiger Pole und spricht auch Rus-sisch und Französisch. Die Arbeit mit Kindern und Jugend-lichen liegt ihm besonders am Herzen. Er hilft bei den Haus-aufgaben, spielt mit den Kindern, bastelt mit ihnen. »Das Schwierigste an unserer Arbeit sind die unterschiedlichen Mentalitäten, die jede Nation so mitbringt. Man muss den

richtigen Weg finden, auf die Menschen zuzugehen, sich auf sie einlassen«, erzählt der ruhige 55-Jährige. In Polen war er Jurist und hat Betriebswirtschaft studiert. Zuerst verschlug es ihn der Familie wegen nach Westfalen. Seit 20 Jahren lebt er in Stadorf, hatte nie Probleme mit den Menschen hier: »Der Norddeutsche ist am Anfang etwas reserviert, aber wenn man erst mal Freundschaft geschlossen hat, dann bleibt diese für immer«, lacht er.

Anika Quednau studiert in Hamburg »Soziale Arbeit« und ar-beitet seit einem Praktikum beim Jugendmigrationsdienst. Sie unterstützt vor allem Mädchen und Frauen. »Besuche beim Arzt, bei den Behörden, Gespräche mit Lehrern – wir sind überall dabei.« Die Verständigung klappt mit Händen und Füßen, in vielen verschiedenen Sprachen. »Wir waren schon mal zu viert beim Termin dabei und mussten in vier Sprachen übersetzen«, erzählt die 22-Jährige. Das größte Problem der Migranten ist vor allem die Bürokratie: Anträge ausfüllen, Post vom Amt, Listen zum Schulbeginn. Da heißt es dann, geduldig zu helfen, bis die Mappe in der richtigen Farbe gekauft ist. Klar, dass sich da über Jahre enge Bindun-gen zu den Familien entwickeln. »Ich hab so viele tolle Men-schen kennengelernt und die Aufgabe macht einfach Spaß.«

Was halten Nowack und Nabizadeh von Uelzen? »Am An-fang war ich skeptisch, aber heute liebe ich Uelzen. Ich kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad alles erreichen, mir fehlt hier nichts«, sagt Nabizadeh. Und Nowack ergänzt: »Hier sind Menschen, die ich mag, ich fühle mich wohl. Uelzen ist mein Deutschland.« [nicole]

»mAN bRaUchT geDulD uND hERz«integrationslotsen helfen Migranten, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden

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Drei Dinge braucht ALENA, stellte Volker Krause Spre-cher des Initiativkreises fest: »94000 Akteure, eine Stelle und finanzielle Mittel«. Im November letzten

Jahres haben zwölf Institutionen und Unternehmen im Rah-men der »Verantwortungspartner Uelzen« (www.verant-wortungspartner.de/regionen-uelzen.html) den Start von ALENA im Rahmen einer feierlichen Erklärung bekundet. Entwickelt hat sich ALENA übrigens aus dem Modellprojekt Landzukunft (www.land-zukunft.de) als eine der Ideen, mit der sich die Region um Förderungen beworben hat. Aus der Förderung ist zwar nichts geworden, aber als bemerkens-wert zur Kenntnis genommen wurde ALENA trotzdem.

Aber wer oder was ist ALENA? Die Buchstaben stehen für Akademie für ländliche Entwicklung und Nachhaltigkeit. In erster Linie ist ALENA als Zusammenschluss von Menschen gedacht, ein Netzwerk, das Raum für Diskussionen, Mei-nungsaustausch und Planung gemeinsamer Projekte bietet und zum Mitmachen anregen soll. Ziel ist – wie der Name schon sagt, die ländliche Entwicklung der Region Uelzen. In regelmäßigen Abständen sollen durch externes Wissen Im-pulse von außen in das Netzwerk geholt werden. Das kann entweder durch Vorträge, Workshops oder Exkursionen ge-schehen.

In den letzten Monaten haben die ALENA-Initiatoren ihren Kreis stetig erweitert, es haben sich Arbeitsgruppen zu ver-schiedenen Themen gebildet und es sind Unternehmen ge-funden worden, die von der ALENA-Idee so begeistert sind, dass sie bereit sind, ALENA finanziell zu unterstützen. Wäh-rend der großen, öffentlichen Auftaktveranstaltung Ende August wurden über 100 Interessierten die ALENA-Idee und die bereits laufenden Projekte präsentiert.

Was bedeutet nachhaltige ländliche Entwicklung? In zahlreichen Städten und Landkreisen am Rande von Met-ropolregionen werden die ersten Anzeichen des demografi-schen Wandels sichtbar. Auch in Uelzen. So früh wie möglich muss dafür gesorgt werden, dass unsere Region weiterhin ein lebenswertes, lebendiges Umfeld bietet, damit die Stadt

Uelzen (und der Landkreis) nicht zu einer sogenannnten Schlafstadt werden. Augenmerk des Engagements ist es, die Region attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten. »Nachhal-tig bedeutet, dass der Nutzen aus ALENA nicht nur für den Moment wirkt, sondern langfristige Veränderungen und Verbesserungen ermöglicht. Ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell müssen die Säulen der nachhaltigen Entwick-lung unserer Region sein«, so Volker Krause während der Auftaktveranstaltung.

»Betroffenheit – Beteiligung – Begeisterung«, so Regi-onalkoordinator der Verantwortungspartner Matthias Schock, »ist das zentrale Prinzip von ALENA, um nachhaltig Strukturen für die Entwicklung und Umsetzung von Ideen aufzubauen.« Natürlich gibt es bereits Gruppen, Verbände und Institutionen – privat und staatlich – die sich verschie-dener Problematiken widmen. ALENA will ergänzend dazu

OFFen FÜr IDeenALenA – netzwerk und Antrieb für unsere region

Gerard Minnaard

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wirken, bei der Vernetzung helfen und Know-how bündeln. Durch die Vielzahl an Beteiligten kann ALENA aber auch als unkonventionelle Ideenschmiede fungieren.

Gastredner Andrea Klepsch und Prof. Dr. Franz-Theo Gott-wald, Experten zum Thema Nachhaltigkeit, gaben unter dem Thema »Mit Kooperation regional mehr vermögen« Impul-se, welche Haltungen für zukünftige Projekte förderlich sein könnten. Eine gute Mischung aus viel Geduld und zielgerich-teter Ungeduld, Einfühlungsvermögen und die Einstellung, die Begeisterung vor den Zweifel zu stellen, sind aus der Erfahrung von Andrea Klepsch zumindest zu Be-ginn für Projekte aller Art vonnöten. Sie selbst habe in ihrer Wahlheimat vor einigen Jahren einiges be-wegen können. Hauptbe-ruflich ist sie in ihrer Agen-tur als Unternehmensberaterin und Marketing-Fachfrau tätig, ehrenamtlich ist sie Aushilfskäserin. Der Wiederaufbau der örtlichen Käserei und deren Erhalt ist mit ihrem Engage-ment und Ideenanstößen möglich geworden. »Initiative zei-gen und die Initiativbälle anderer auffangen. Fragen stellen, Anregungen geben, Mut machen – und vor allem dranblei-ben, das ist wichtig. Deshalb bin ich Aushilfskäserin«, betont Klepsch. »Impulse geben. Das Bemerkenswerte was wir in Farchach beobachtet haben, ist, dass sich parallel zu unse-rem Projekt weitere Projekte entwickelt haben. Diese Initia-tiven haben die Bauern bei uns im Dorf zusammengebracht,

ALENA AKADEMIE FüR LäNDLIcHE ENTWIcKLUNGUND NAcHHALTIGKEIT

Volker Krause, Bohlsener Mühle GmbH & Co. KGTelefon: 05808 / 987 0 • E-Mail: [email protected]

Gerard Minnaard, Woltersburger Mühle (IDA)Telefon: 0581 / 9715 7030 • E-Mail: [email protected]

Initiativkreissprecher

daraus ist sogar eine eigene Marke entstanden. Regionale Entwicklung braucht Begeisterungsfähigkeit.«Professor Gottwald sieht zwei Elemente als wesentlich für das Gelingen von kooperativen Prozessen: Vor Projektbe-ginn sollte ein gemeinsamer Denk- und Verständigungspro-zess stattfinden, was als erstrebenswert, verfolgenswert, umsetzungswert und nachahmenswert empfunden wird. Außerdem rät er zu einem eher spielerischen Umgang mit Projekten, was bedeuten kann, dass angedachte Projek-te nicht krampfhaft »durchgezogen« werden, sondern bei

mangelnder Resonanz auch frühzeitig aufgege-ben werden dürfen, um die Kräfte auf erfolgver-sprechendere Projekte zu lenken. Für die zukünftige Gestal-tung der Akademie rät er zu Lernexpeditionen, bei denen Engagierte gemein-

sam andere Projekte besuchen, um sich inspirieren zu las-sen und von ihnen zu lernen. Die Zukunft ländlicher Räume sei im Wesentlichen eine soziale Frage: »Wenn wir das Land nicht lebenswert halten, hat es in erster Linie soziale und ök-nomische Konsequenzen.«

Mit Projekten der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit will ALENA die Menschen aktivieren: »Regio-nale Herausforderungen annehmen und nachhaltige Lösun-gen entwickeln« – unter diesem Motto hat der Arbeitskreis bereits erste Projekte entwickelt.

»Die Zukunft unserer Region in die eigenen

Hände nehmen!«

Andrea Klepsch und Franz-Theo Gottwald

Volker Krause

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AnsprechpartnerAnette Makus, Telefon: 05808 987-31 E-Mail: [email protected] Eva Neuls; Telefon 0 581 98999392 • Mobil 0151 11228196E-Mail: [email protected] Schock; Tel: 04131 / 677-2211E-Mail: [email protected];

Wirtschaft:Volker Krause; Tel: 0 58 08 / 9 87- 34E-Mail: [email protected] Schock; s.o.

Bildung:Annegret Krause; E-Mail: [email protected] Vogt-Krause; E-Mail: [email protected] Neuls; s.o.

Kultur:Gerard Minaard; E-Mail: [email protected] Arlt; E-Mail: [email protected]; Tel.: 0581 / 97649-14

Landwirtschaft und ländliche Strukturen:Carsten Bauck; E-Mail: [email protected]

Gemeinwesenarbeit:Edmund Bode: E-Mail: [email protected]

Mobilität/Verkehr:Prof. Dr. Arnd Jenne; E-Mail: [email protected].: 0 5826 988-63170Matthias Schock: s.o.

Umwelt und Naturschutz:Gerard Minnaard: s.o.

Kontakte Projekte

Die »Landart2013 – Blickwechsel« ist ein wunderbares Beispiel, wieviel Dynamik und Beteiligung ein Projekt entwickeln kann. Über 80 Kunstwerke von etablierten Künstlern bis zur Kindergartengruppe haben Bad Bevensen – Oldenstadt – Woltersburger Mühle künstlerisch verbunden.

Die Projektgruppe »Schule & Wirtschaft« möchte die Verbin-dung zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und heimischen Betrieben stärken und daraus gemeinsam pass-genaue, moderne Module der Berufsfindung und berufli-chen Bildung entwickeln. Damit soll dem Fachkräftemangel in der Region begegnet werden. Bestehende Konzepte zur Berufsorientierung sollen unterstützt und erweitert werden. Kontakte zu Unternehmen hergestellt und geholfen werd-ne, Themen zu vertiefen und Hintergründe zu vermitteln. »Eine Idee ist ein Praktikum für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Für Leistungsschwächere wird relativ viel Hil-festellung angeboten. Das ist gut. Wir möchten zusätzlich Praktikumsplätze entwickeln, die herausfordern und den Schülern ermöglichen, die eigenen Potenziale zu entde-cken«, erklären Annegret Krause und Joachim Vogt-Krause. Als zweite Gruppe sind Lehrkräfte angesprochen. Über die Möglichkeit Praktika in den Führungs- und Leitungsebenen hiesiger Unternehmen zu absolvieren, sollen ihnen relevan-te Einblicke in den Alltag eines Wirtschaftsunternehmens er-möglicht werden, die Lehrkräfte aufgrund ihres beruflichen Werdeganges oft nicht erhalten. Elementare Grundversorgung in ländlichen Gebieten si-chern, ist Thema der Gruppe »Dorfladen«. Sie sucht nach neuen Formen ländlicher Nahversorgung mit Waren und so-zialen Leistungen. Eine Gruppe, die Professor Dr. Arnd Jenne von der Suderburger Ostfalia begleitet. Die Ostfalia hat zu diesem Thema kürzlich eine Studie in Wieren durchgeführt. Ein Thema, dass die Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen Gemeinde Wieren-Lehmke stark beschäftigt, wie die hohe Beteiligung von 46 Prozent an der Umfrage unterstreicht. In den Anfängen stehen folgende Gruppen: »Lokale Ener-gieversorgung« beschäftigt sich mit zukunftsweisenden Modellen der Energieeffizienzsteigerung und Konzepten dezentraler regenerativer Energienutzung. Die Projektgrup-pe »Kunst-Kultur-Kommunikation« entwickelt, vernetzt und fördert regionale Kulturangebote. [eva]

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www.barftgaans.de | September/Oktober 2013 | 27

Lüneburger Str. 31-33 | 29525 Uelzen | Telefon: 05 81-21 32Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr & Samstag: 9 bis 16 Uhr

Lüneburger Str. 13 | 29549 Bad Bevensen | Telefon: 0 58 21-22 81Montag bis Freitag 9.30 bis 18 Uhr & Samstag: 9.30 bis 13 Uhr

Bahnhofstr. 16 | 29553 Bienenbüttel | Telefon: 0 58 23-9 55 30 18Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr & Samstag: 9 bis 13 Uhr

58 21-22 81Montag bis Freitag 9.30 bis 18 Uhr & Samstag: 9.30 bis 13 Uhr

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Bie uns Tosomenkunft von de Platts-nackern vertellt oft Friedrich Willem von sienen Koter.Na, dacht ik so bie mik , Geschichten von uns Hus un Hoffgenossen, dor steckt doch so manch een Spoß hin-ner.So hev ik mik up`n Weg mokt üm Ko-ter Fips uttofrogen, na dor käm denn allerhand bie rut. De Koter vertellt, dorbie sitt he up de Bänk:

»Jo, mien Nom is Fips un von de Her-kunft bün ik so een halben Wikinger, mien Vörfoh`n komt nämlich ut Nor-wegen. Öwer as Koter brukst Du mik ok grod nich mehr beteiken. De oole Veihdoter hät mik dat dor hinnen rut amputiert, dat lewt sik trotzdem got.De Regentschaft up`n Hoff hev ik nu öwenohmen, feuhr mit dan Buern ok Trecker, dat mokt sehr väl Spoß, vör allen wenn wie Maissilo holt, denn sitt ik vörn up de Hauf un töw, dat dor ne

Rott to sehn is un denn wups, hev ik se bie de Schlawitten un denn is se dorhen.Torüch up`n Hoff, will ik denn ok mol schlopen, denn ward de Hund ut de Hütt jogt un denn ne Paus mut jo ok mol wähn. Letzt har ik öwer `n bös Mallür. De Bur woll Gülle feuhrn un reuhr de Schiet up.Ohn doch nix Schlichtet un mit eenen Satz wär ik dorin üm noh Müs to kie-ken, wüss doch nich, dat dat nohgiwt un nu möss ik üm mien Katteleben paddeln. Wat seggt de Buer: »teuw mol`n bäten, mut mik blots `n poor Handschoh holen«. Dor bün ik noh de anner Siet paddelt un he könn mik nich finnen feuhr af mit sein Güll. Mit all de Korosch de ik nu noch har bün ik denn noh vörn swommen un hev mik an dat Gestäng fasthollen.Nu könn de Buer mik sehn un hol mik rut. Ut Dankborkeit woll ik mik nu an sien Bein schmusen, wat mokt he dor, schnappt mik un sett mik in`n Gord`n ut. Dor hev ik mik denn an al dat Ge-strüpp un Blomen wedder landfien mokt. Stunken schall dat öwerall heb-ben.Vergeten un verzeihn, nu geiht mik dat wedder got un ik bün wedder för neie Undög parot«

Jau Koter Fips ut Emmendörp! vun Willem Feuerhake

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Geschichte auf Platt

Alles Gute unter einem Dach!

Fr., 13. Sept. – 19:30 UhrModenschau: Inspiration für pfiffige Wintermode von der Boutique Akzente

Fr., 20. Sept.Eröffung na(h)tur: Ihr Bio Regiomarkt eröffnet mit tollen Aktionen

Fr./Sa., 21./22. Sept. – jeweils ab 10:00 UhrMesse: Thema Energieeffizienz durch Solarenergie

Fr., 27. Sept. – 19:30 UhrTanzevent: Tango Milonga und Thomas Melchior mit seinem Grammophon

Sa., 5. Okt. – 21:00 UhrKonzert: Sax Volt Jazz und mehr –die ultimative Session Band

Sa., 12. Okt. – ab 9:00 UhrMarkt: Herbst- und Bauernmarkt in der gesamten Bahnhofstraße sowie in der Markthalle. Herbstlich

kulinarische und regionale Angebote mit Showkochen und vielen Aktionen.

Fr., 25. Okt. – 20:00 UhrKonzert: Art Regis and Friend – ein Blues-Feuerwerk der Extraklasse

Sa., 26. Okt. – 20:00 UhrKonzert: Elisabeth Cuttler-Trio – Soul, Blues und Jazz

Fr./Sa., 09./10. Nov. – 11:00 UhrMesse: Vorfreude auf den AdventIdeen, Stimmungen für die Weihnachts-zeit – noch rechtzeitig zum Umsetzen

Fr., 06. Dez. – NikolaustagMusicaltag: tagsüber drei Musicalmärchen für Kinder, abends „Let‘s Twist Chrismas der Sechziger“ für Erw.

Fr., 20. Dez. – ab 19:30 UhrKonzert: Irish Folk mit der brandneuen Band Scarta -Jigs, Reels, Songs

Feste Termine:Regional speisen: An jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat (ab Oktober) ist für Sie ein Probierbuffet in der Zeit von 11:30 bis 14:00 Uhr angerichtet.

Weihnachtsstimmung: an jedem Advents-Samstag ab 11:00 Uhr kulinarische Genuss-Ideen zum Fest in der Markthalle sowie Showküche – ganztags.

Kochclub: An jedem 1. Montag u. Mittwoch ab 18:30 Uhr treffen sich die Hobbyköche Coqueres in der Showküche.

Showkochen: Ab Oktober monatlich Themen – Schauen Sie auf unsere Website.

Ausblick 2014Irish Uilleann Pipes Konzert, Kulinarische Messe, Lesungen, Märkte, Konzerte, Showkochen, Tanzen, Beste- Freundinnen-Tag uvm.Bitte beachten Sie auch unseren kulinarischen Kalender.

Einkaufen · Erleben · Entspannen

Veranstaltungen 2. Halbjahr 2013Ständig aktuell auf: www.markthalle-bienenbuettel.de

Alles Gute unter einem Dach!

essen. erleben.

einkaufen. entspannen.

Ihr Bio- RegiomarktNEU

Eröffnung am 20.09.2013

Bahnhofstr. 16 · 29553 Bienenbüttel · 05823 9542240 · www.markthalle-bienenbuettel.de

Öffnungszeiten na(h)tur:Mo. – Fr.: 7.30 – 19:00 UhrSa. 8.00 – 14:00 Uhr

Gesunde Ernährung ist für uns eine Frage der Vernunft.

Sortiment, Service und Beratungrichten sich nach IhrenWünschen.

Und Klönen über denLadentisch ist unsauch wichtig.

„Der Tante-Emma-Laden lebt“!

Page 33: Barftgaans september 2013

www.barftgaans.de | September/Oktober 2013 | 33

tANte EMMA lebtDer kleine Laden von nebenan – Na(h)tur eröffnet in der MarkthalleDer kleine Laden um die Ecke – ein Treffpunkt im Ort, wo man auch über die Ladentheke mal ein Schwätzchen halten kann. Wer hier einkauft, bringt Zeit mit und sucht das Beson-dere. Der Charme der guten alten Zeit, verbunden mit dem Genuss und der Qualität von heute.

Diese einmalige Einkaufsatmosphäre ist ab Freitag, 20. Sep-tember, in der Markthalle in Bienenbüttel zu erleben. Dann öffnet »na(h)tur«, ein Bio-Regio-Laden mit Genussgarantie, seine Pforten. »na(h)tur« steht für Natürlichkeit und Nähe. In einer großen Auswahl werden neben einem umfangrei-chen Bio-Sortiment auch ehrlich erzeugte, regionale Produ-ke angeboten. Von heimischen Erzeugern aus der Region, für die Region.

Mit Herz und Engagement haben Fernanda und Pauo Mar-tin Diaz die Leitung des »na(h)tur« übernommen. Das por-tugiesische Ehepaar ist seit rund 20 Jahren im Bio-Bereich zuhause. Die Gäste der Markhalle sollten sich von den por-tugiesichen Kulinarien und köstlichen Snacks aus regionalen Produkten überraschen lassen. »Bola de Carne« – Brot mit einer würzigen Fleischfüllung, »Rissois« – gefüllte Teigta-

schen, »Pastéis de nata« – Blätterteig-pasteten mit Vanillefüllung und »Pastéis de bacalhau« – eine

Spezialität aus Kartoffeln und Stockfisch.

Dazu wird es gesunde, frisch zubereitet Bio-Snacks geben – auch für unterwegs zum Ge-nießen. »Wir freuen uns darauf, unsere Gäste

mit verschiedensten Spezialitäten zu verwöhnen«, sagt Fer-nanda Diaz. Die gebürtigen Portugiesen, die mit ihren drei Söhnen in Jelmstorf leben, setzten vor allem auf saisonale und regionale Zutaten. Sie wollen mit ausgefallen Rezep-tideen und einem bunten Mix aus kleinen Kulinarien über-zeugen.

Das Angebot von »na(h)tur« gibt es übrigens auch auf Be-stellung: Je nach Wunsch und Laune kann die »Naturkiste« mit Obst und Gemüse in Bio-Qualität zusammengestellt werden. Ein Anruf oder eine Bestellung per Smarthone oder E-Mail genügt und die »Naturkiste« wird geliefert. Wer seine Gäste mal mit den leckeren Kulinarien verwöhnen möchte, kann diese selbstverständlich auch bestellen.

Überzeugen Sie sich am Freitag, 20. September, am besten selbst vom neuen Angebot des »kleinen Ladens von ne-benan«. Probieren Sie die kulinarischen Überraschungen, schlendern Sie gemütlich durch die Markthalle, erleben Sie die einmalige Atmosphäre im Herzen Bienenbüttels. [nicole]

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34 | www.barftgaans.de | September/Oktober 2013

Immer mehr Künstler und Kulturschaffende entdecken das wunderbar weitläufige Gelände der Woltersburger Mühle für sich, ein kulturelles Netzwerk ist im Entstehen. Kürzlich fand hier die mit großem Interesse aufgenommene 1. Landschafts-kunstausstellung "Blickwechsel" ihren feierlichen Abschluss. Frei nach dem Motto von Christian Morgenstern: »Als ob Kunst nicht auch Natur wäre und Natur Kunst« können sich Interessierte auf die Kunstschau »Regionale Zwei«, die sich dem Thema Landschaft widmet, freuen. Fünf ausgewählte Künstler aus der Region zwischen Lüneburg, Wendland und dem Celler Land zeigen noch bis Sonntag, 29. September, ihre Auseinandersetzung mit dem Thema. Geöffnet ist die Ausstellung samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Die Finissage findet am Sonntag, 29. September, 11.30 Uhr statt.Künstler: Klas Tilly Wittenwater, Malerei; Katja Schae-fer-Andrae, Jastorf, Malerei; Uwe Ahrens, Hitzacker, Foto-grafie; Regine Tarara, Lüneburg, Malerei; Werner Steinbre-cher †, Allenbostel, Malerei

Uwe Ahrens, Hitzacker, zu seinen Bildern: »Seit längerem halte ich mich immer wieder an Orten auf, die auf den ersten Blick unspektakulär sind, an denen es still ist und die mich still machen. Von solchen Orten lasse ich mich zu Zeichnungen anregen und solche Orte fotografiere ich.

Zu diesem Komplex gehören auch die Fotografien FELDER – HITZACKER #40 und #41 und STILLER ORT, BENTHE #1, die

aus einem größeren Zyklus stammen, an dem ich seit zwei Jahren arbeite: landwirtschaftlich bearbeitete und zusätz-lich von Tageszeiten, Jahreszeiten, Wetter und Licht gestal-tete Felder.

Zunächst haben mich die poetischen Aspekte interessiert: Die Bauern, die Tages- und Jahreszeiten, das Wetter, das unterschiedliche Licht malen »Farbfelder« in die Landschaft.Im Laufe der Arbeit ist mir aber auch klar geworden, dass die Felder konkrete Orte sind, in die menschliche Arbeit ein-geflossen ist, menschliche Arbeit, die zusammen mit den Wachstumskräften von Erde und Pflanzensamen unsere Le-bensmittel schafft. Insofern haben die Fotografien auch eine dokumentarische Seite.

Die meisten Felder, die bisher Gegenstand meiner künstleri-schen Arbeiten geworden sind, befinden sich im Wendland und im Calenberger Land (südwestlich von Hannover), in dem ich auch lebe.

Wesentlich für meine künstlerische Arbeit ist eine Aussage von Jean Giono: »Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen, deshalb erkennen wir so wenig.« Außerdem der Versuch, aufmerksam zu machen auf die Notwendig-keit des Erhalts der Harmonie mit der Natur – die ich für ein Grundbedürfnis der Menschen halte. Insofern zeigen meine Fotografien im engeren Sinne auch keine »Landschaften«, sondern es sind Bilder von NATUR.«

KUnST AN Der woltersburger mühlE thema der »Regionale Zwei« ist Landschaft noch bis Sonntag, 29. Septmber

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Reinhard Schamuhn war es, der 1967 die Idee des Flohmark-tes von Paris nach Hannover brachte und dort auf dem Holz-markt zum ersten Mal in Deutschland den Straßenhandel mit gebrauchten Dingen etablierte. Dinge, die für denjenigen, der sie anbot, keinen großen Nutzen mehr hatten, für ande-re hingegen ein Objekt der Begierde sein könnten. Solche »Dinge«, die Reinhard Schamuhn im Laufe seines Lebens erworben oder geschenkt bekommen hatte, die er gesammelt und gehortet hatte, um sie irgendwann, irgend-wie noch einmal für irgendetwas gebrauchen zu können – es gab schlichtweg nichts, mit dem Uelzens »verrücktes Huhn« nicht noch etwas hätte anfangen können – sollen nun auf einem Flohmarkt verhökert werden. Als Termin schwebt Jens Kunze, dem »Erben« des »Schamanen« Schamuhn, der Zeitpunkt Ende Oktober vor. Die Zeit bis dahin ist für ihn, der ja »nebenbei« auch noch berufstätig ist, angefüllt mit Arbeit. Er muss, was sich auf drei Stockwerken im Kreativen Speicher in den Regalen befindet, vorher trennen, muss eine Aufteilung der »Schätze« vornehmen – denn nicht alles ist flohmarktgeeignet.Den Speicher auf diese Art und Weise leer(er) zu bekom-men, ist die eine Seite – durch den Verkauf der Flohmarkt-Ar-tikel Geld in die Kasse zu bekommen, ist die andere. Denn Schamuhns Neues Schauspielhaus braucht Geld, um überle-ben zu können und auch weiterhin dem zu entsprechen, was Sinn und Zweck des Trägervereins ist, der da heißt: Verein zur Förderung von Kunst und Kultur im Kreativen Speicher. Der Besucher einer Veranstaltung im Schamuhnschen Thea-ter setzt sich in den behaglichen ehemaligen Kino-Sessel und freut sich über das, was ihm auf der Bühne geboten wird. Die Mühen und laufenden Kosten, die damit verbunden sind, diese Bühne am Leben zu erhalten, sieht er nicht. Die aber sind durch die Eintrittsgelder nicht abgegolten. Daher ist der »Verein zur Förderung von Kunst und Kultur im Kreati-ven Speicher« als Träger des Hauses und als Veranstalter auf zusätzliche Einnahmen, auf Sponsoren und/oder Spenden angewiesen. Und so können Ende Oktober die Besucher des Flohmarktes in dem Kreativ-Speicher so manches Schnäppchen schnap-

pen: Mäuse – ursprünglich von Uelzens verrücktem Huhn mal für ein Mäuse-Karussell auf der Bühne gedacht – Stroh- und Handpuppen, Pinguine, Theaterkostüme, jede Menge Bilder, Gläser und Porzellan, Bücher, und, und, und… Ja, und auch eine Jacke von Jürgen Drews, die der »König von Mallorca« anscheinend nach einem Auftritt bei Reinhard Schamuhn vergessen hatte. Folkert Frels, aus dem Freun-deskreis zum Erhalt des Theaters um Jens Kunze, Dieter Pietsch und Dr. Dieter Fuchs herum, hat das Management-büro Jürgen Drews‘ angeschrieben, um den Künstler dafür zu gewinnen, auf diesem Flohmarkt seine eigene Jacke zu-rückzuholen, womöglich zu ersteigern und die Aktion viel-leicht mit dem Lied vom Kornfeld zu krönen. Allerdings steht die Antwort noch aus – ob Jürgen Drews die Jacke persön-lich abholen wird.Wer sich jetzt spontan angesprochen fühlt und eine kleine Zuwendung machen möchte – dies ist das zum Erhalt der Kul-turstätte an der Rosenmauer eingerichtete Spendenkonto:Konto-Nr. 180 01 495 • BLZ 258 50 110 (Sparkasse Uelzen).Und hier steht, was demnächst in Schamuhns Neuem Schau-spielhaus geboten wird: (Sven Freman) www.schamuhns-neues-schauspielhaus.de

eiNe JacKE Des »KöNigs voN mallORca«

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»Twist war gestern, heute ist Beat!« In Hamburg gab es ja schon seit Anfang der 1960er Jahre in den Clubs auf der Reeperbahn und an der Großen Freiheit kein Halten mehr. Die größten Helden der Beat-Musik waren natürlich die Be-atles aus dem englischen Liverpool, aber auch viele andere Bands wie die Liverbirds, Chuck Berry, Jimi Hendrix, Kingsi-ze Taylor und Little Richard brachten der Hansestadt einen ganz neuen Sound, der für die Jugend zum Soundtrack wur-de, mit dem man bestens gegen das Establishment aufbe-gehren konnte.

Das blieb natürlich auch den Heranwachsenden in der be-schaulichen Lüneburger Heide nicht lange verborgen. Lau-te Gitarren, kreischende Mädchen, Anerkennung in der Clique – es gab gute Gründe, in einer Band zu spielen. Wie es gemacht wurde, schaute man sich bei den Bands, die in

Hamburg spielten, ab. Bis Beat-Musik in Uelzen im Rahmen eines Wettbewerbs auf einer Live-Bühne präsentiert werden konnte, dauerte es allerdings noch ein bisschen, genauer ge-sagt bis zum 14. März 1965.

Insgesamt zwölf Bands aus ganz Niedersachsen hatten sich für diesen Tag zum ersten »Beat-Band-Festival« im Uelzener Schützenhaus angemeldet. Die Organisation hatten Stadt-jugendring und Stadtjugendpfleger gemeinsam übernom-men, »fachliche Beratung« leistete die Uelzener Band »The Resounds«.

Und das Interesse war groß: 500 Eintrittskarten waren be-reits im Vorverkauf über den Ladentisch des Verkehrsbüros gegangen. Am Abend des »Beat-Band-Festivals« fanden sich dann rund 1000 Teens und Twens im Schützenhaus ein.

»BeAT-MUSIK – EInE höchST KOmPlIzIERTE anGElEGEnhEIT«Ein Rückblick auf das ersteBeat-Festival in Uelzen

Akte des Stadtjungen-damtes Uelzen:»Tanzveranstaltungen«

Gerd Knopf, ehemaliger Leiter des JuZ Uelzens, hat diese vor dem Schredder gerettet und uns für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt.

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www.barftgaans.de | September/Oktober 2013 | 37

»Anheizer« des Abends waren »The Resounds«, danach folgten jene zwölf Bands, die sich dem Wettbewerb stell-ten. Die Reihenfolge der Auftritte wurde per Los entschie-den. Zum Auftakt spielten »The Rhyth-men« aus Wolfsburg, gefolgt von »The Taifuns« aus Gifhorn, »The Ghosts« aus Braunschweig, »The Ramblers« aus Lehrte, »The Jack-O-Lan-terns« aus Winsen und »The Echos« aus Lüchow. Es folgten mit »The Moonrakers« und »Les Panthers« zwei in Uelzen beheimatete Bands. Außerdem am Start waren »The Coun-try-Beats« aus Buchholz, »The Vampirs« aus Munster, »The Randalls« aus Uelzen und abschließend »The Mods« aus Lü-neburg.

»Alles hielt sich im Rahmen, befürchtete zerschlagene Fens-terscheiben blieben ebenso aus wie etwa Schlägereien oder Rüpeleien. Man könnte fast von jugendlicher Ruhe und Eintracht sprechen« wusste die »Allgemeine Zeitung« am nächsten Tag zu berichten. Und auch Hintergrundinforma-tionen zum Thema Beat-Musik hatte das Blatt recherchiert: »Dem Laien wird sicherlich aufgefallen sein, dass Beat-Mu-sik, wie man sie nennt, eine höchst komplizierte Angelegen-heit ist. Es gehört nicht nur eine elektrische Guitarre dazu, sondern die Hauptsache sind die Verstärker. Für jedes Ins-trument werden ganze Verstärker-Anlagen benötigt, um dem Instrument den gewünschten Sound zu geben«, erklärt die AZ in ihrer Ausgabe vom 15. März 1965.

Den ersten Preis, 150 Mark, eine Urkunde und als besondere Geste der Stadt einen Zuckerhut, gewannen übrigens »The Echos« aus Lüchow. Als zweiter Preis waren 100 und als drit-ter Preis 50 Mark ausgelobt, natürlich ebenso inklusive Ur-kunde und Zuckerhut.

Viele Informationen und Hintergründe über das »Beat-Band-Festival«, die heute oft skurril anmuten, stammen aus dem Archiv des Uelzener Stadtjugendamtes. Förmliche Bewerbungen der Bands und die entsprechen-den, in lupenreinem Behörden-Deutsch verfassten Antwor-ten, ermöglichen einen amüsanten Blick auf die damalige Zeit. So schrieb der damalige Uelzener Stadtjugendpfleger an seine Kollegen im Regierungsbezirk Lüneburg am 2. Feb-ruar 1965: »In Verbindung mit dem Stadtjugendring wird am Sonntag, dem 14. März 1965 in Uelzen, im großen Saal des Schützenhauses, ein Beat-Band-Festival durchgeführt. (...) Außerdem besteht für die siegreichen Beat-Bands die Mög-lichkeit, für künftige Jugendtanzveranstaltungen engagiert zu werden. (...) Sollten Sie oder eine Ihnen bekannte gute Band an diesem Wettstreit interessiert sein, bitte ich um Teil-nahmeanmeldung bis 18. Februar an die o.a. Anschrift ...«

Vom Landkreis Lüneburg beispielsweise kam folgende, kurz gefasste Antwort: »Im Landkreis Lüneburg gibt es keine Beat-Band; eine Teilnahme an dem o. g. Festival ist deshalb nicht möglich«. Glücklicherweise haben »The Mods« trotz-dem den Weg nach Uelzen gefunden.

Die spätere Sieger-Band »The Echos« antwortete auf die Einladung des Stadtjugendamtes (unter korrekter Angabe des Aktenzeichens): »Als wir am Sonntag, dem 14.2.1965 in der Tanzschule Krüger in der Bahnhofstraße in Uelzen zum Tanztee spielten, gab man uns Ihr oben genanntes Rund-schreiben. Wir möchten und hiermit zu dem Festival anmel-den. Bitte teilen Sie uns Näheres mit. Hochachtungsvoll, The Echos. « [Olaf Hirsch]

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38 | www.barftgaans.de | September/Oktober 2013

Kunst & Kreativ UelzenLüneburger Str. 4-10

Stadt Hamburg Passage29525 Uelzen

Telefon: 05 81 | 7 39 19Fax: 05 81 | 9 73 67 97

E-Mail: [email protected]

Öff nungszeiten:Mo. bis Fr.: 9 bis 18 Uhr

Sa.: 9 bis 14 Uhr

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www.barftgaans.de | September/Oktober 2013 | 39

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Sa.: 9 bis 14 Uhr

74 PS, sechs Zylinder, ein typisch-ratterndes Motorgeräusch – das ist der rote Opel-Blitz, den 50 Mitglieder eines ein-getragenen Vereins zu neuem Leben erweckt haben. Das Liebhaberstück wurde 1959 von den Ziegler-Werken im ostwürttembergischen Giengen an der Brenz für die Frei-willige Feuerwehr Oldenstadt nahe Uelzen gebaut. Bis 2002 erledigte der Oldtimer zuverlässig seinen Dienst, das letzte Mal beim Jahrhunderthochwasser der Elbe im Jahr 2002. Danach drohte dem rostigen und ausgedienten Gefährt die Verschrottung.Gründung eines Vereins – die Rettung für den »Blitz«Das wollten einige Oldenstädter Feuerwehrleute und Feu-erwehrbegeisterte um Rainer Püffel nicht wahrhaben. Sie gründeten 2006 den Opel-Blitz e.V. Im Laufe der Jahre stieg die Mitgliederzahl von anfangs zehn auf 50 an. In Eigenar-beit schraubte, schweißte und bohrte man – bis der betagte Feuerwehrwagen wieder einsatzbereit war. Schönheitsre-paraturen folgten. Beispielsweise schliff Diplom-Ingenieur Gebhard Meyer-Schallehn, eigentlich passives Vereinsmit-glied, die Leitern auf dem Dach. Im Januar 2012 dann der Coup: Für den symbolischen Betrag von 1 € kaufte der Verein dem Kreis Uelzen den »Blitz« ab. Nun musste man neben der Instandhaltung des Fahrzeugs auch Steuer, Versicherung und Extra-Haftpflicht finanzieren. Zwölf Euro Mitgliedsbeitrag jährlich sind dazu knapp bemes-sen. Also sammelte man Spenden mit einem Getränke- und Imbissstand auf dem Oldenstädter Weinfest 2012. Dabei kamen 1500 € zusammen. »Das war ein Brüller«, freut sich »Geppi« Meyer-Schallehn noch heute über die unerwartet hohen Einnahmen.

Historie einer LegendeGute Umsätze erzielten auch die Vorgängermodelle des Ol-denstädter Unikats. Die Adam Opel AG war vor dem Zweiten Weltkrieg der größte deutsche Lkw-Hersteller. 1930 rief der Konzern eine neue Baureihe ins Leben, und zwar unter der Bezeichnung »Blitz«. Den knackigen Namen hatte man im Rahmen eines Preisausschreibens gefunden. Die Modellrei-he umfasste mittelschwere und leichtere Lastkraftwagen. Opel baute zahlreiche Varianten, darunter Militär- und Feu-erwehrfahrzeuge, Kasten- und Pritschenwagen sowie einen

AltgeDieNt uND zUVERläSSIG wie Die FEUERWEhROpel-Blitz – ein rotes Liebhaberstück rattert wieder

außergewöhnlichen Panoramabus in einer Auflage von nur knapp 70 Stück. Zwischenzeitlich, genauer gesagt ab Juni 1944, übernahm Daimler-Benz in Lizenz den Bau einer Drei-tonner-Einheitsversion. Die Anweisung dazu erteilte NS-Rüs-tungsminister Albert Speer. Bis in die 1970er-Jahre stand der Name »Blitz« für zuverlässige Nutzfahrzeuge, made in Ger-many. Dann verlegte der US-Mutterkonzern General Motors die Produktion nach Großbritannien.

Verlust der MarktführungVorausgegangen war in den 1960er-Jahren ein starker Rück-gang der Marktanteile. Opel hatte es schlicht und einfach verschlafen, seine Ottomotoren durch wirtschaftlichere Die-selantriebe zu ersetzen. Und diese konnte die Konkurrenz liefern.

Von der Scheune in die HalleDer Oldenstädter »Blitz« stand lange in einer Scheune im Dorf Oetzen, bis er eine neue Unterkunft in einer Halle am Uelzener Albrecht-Thaer-Gelände fand. Dort parkt auch sein alter Anhänger samt Spritzen. Könnten sich die Vereinsmit-glieder vorstellen, ihre Kostbarkeit mal zu vermieten? »Viel-leicht für eine Hochzeit«, sagt Meyer-Schallehn. »Aber dar-aus soll keinesfalls ein Gewerbe werden.« [Gordon Sowerby]

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40 | www.barftgaans.de | September/Oktober 2013

»Es könnte sein«, so sagt Museumsleiter Dr. Ulrich Brohm, »dass der eine oder andere Besucher enttäuscht sein wird.« Enttäuschung, die aus fehlender Aufzählung und vermeint-licher Unvollständigkeit erwächst; will heißen: »Ich bin gar nicht dabei. Mein Verein wurde ja nicht einmal genannt!«Die Ausstellung jedoch, die zurzeit im Schloss Holdenstedt bis zum 31. Oktober des Jahres zu sehen sein wird, wollte keine Enzyklopädie sein, sondern einen Überblick über das Uelzener Vereinswesen geben. »Wir sind exemplarisch vor-gegangen«, unterstreicht auch die Kuratorin, Kreisarchiva-rin Dr. Christine Böttcher. Die Ausstellungsmacher haben den Gegenstand der Betrachtung dabei über vier Perioden verfolgt: Von den Anfängen bis 1871 über das Kaiserreich bis 1918, die Weimarer Republik und Naziherrschaft bis 1945 und ab Kriegsende bis in die Gegenwart.Es ist wieder eine runde Sache geworden. Die bereits ver-trauten langen Banner mit Text prägen die Räume, dazu kommen die Vitrinen mit Dokumenten und exemplarischen Ausstellungsstücken. Erstaunliches ist zu erfahren. Zuguns-ten der Übersichtlichkeit wurden an keiner Stelle Kompro-misse gemacht. »Die Bilder der Vergangenheit üben ihren Zauber selbst in der mattesten Beschwörung«, sagte Hein-rich Heine. Und diese Exposition zeigt, dass weniger mehr ist. Der Verein als Organisationsform jenseits ständischer Ver-bindungen als freiwilliger Zusammenschluss zur Durchset-zung und Umsetzung eines Ziels. So etwa fasst Brohm den Überblick zusammen. Jenseits also von studentischen Ver-bindungen oder der Handwerkerinnungen, für die ein ge-wisser Status Voraussetzung war, konnte sich theoretisch in den neuen Vereinen jeder versammeln. Einen Aufschwung erlebte das Vereinswesen im – heute würde man sagen - »Prekariat« wahrscheinlich zu Zeiten

des Sozialistengesetzes. Wir erinnern uns? Bismarcks Ant-wort »…gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie« (1878 bis 1890), die die unter Aufsicht Gestellten zur Bildung von Kaninchenzüchtervereinen und ähnlichem anregte, wo allerdings heimlich Bebel und Marx gelesen und diskutiert wurden. In Uelzen gab es allerdings lange vorher schon einen »Arbei-terbildungsverein«. Gegründet wurde der 1857 auf Weisung des Magistrats der Stadt, der die Fortbildung als sinnvolle Freizeitgestaltung vor allem der Jugend ansah, um sie vom Glücksspiel und dem übermäßigen Zuspruch für den Alkohol abzuhalten. Eine interessante Weisung! Dieser Verein hatte im Jahr 1894 eine Bibliothek mit 1500 Bänden.Nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) bildeten sich zahlreiche Kriegervereine, die trotz ihres martialischen Namens auch Fürsorgepflichten übernahmen für Witwen und Waisen. Natürlich gab es einen Welfischen Verein, der nach dem Untergang des Königreichs Hannover (1866) auf ziemlich verlorenem Posten stand. Die Arbeitersportvereine schossen wie Pilze aus der Erde. Der Verkehrsverein Uelzen, aus dem 1929 der heutige Mu-seums- und Heimatverein hervorging, gründete sich 1909. Die Kunstvereinigung Uelzen, der Vorläufer des Kunstverein datiert aus dem Jahr 1924; Paul Schäffer war ihr Gründer, der 1920 als Zeichenlehrer in die Stadt kam.Um die Jahrhundertwende 1900 organisierten sich die 50 000 Einwohner des Kreises Uelzen in 1000 Vereinen. Eine erstaunliche Zahl.Ab 1933 war deren Gleichschaltung total Manche Vereine, wie beispielsweise der »Verein Kunst und Wissenschaft«, ge-gründet 1902, löste sich sogar selber auf. Anderen fehlten, wegen anderer »Perspektiven«, die Mitglieder. Denn die jungen Leute schlossen sich lieber, weil spektakulärer, dem

logeN, WandERVöGEl uND KegelKlubAusstellung im Schloss Holdenstedt zur Geschichte des Vereinswesens in Uelzen

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www.barftgaans.de | September/Oktober 2013 | 41

NS-Segelflugverein an, als sich vielleicht Bilder des Uelzener Sohns und Bauhausschülers Gerhard Kadow zu widmen. (Auch wenn das jetzt eine unzulässige Grobrasterung war!) Freizeit war in BDM oder HJ durchorganisiert.Nach dem Krieg gründete sich als einer der ersten Vereine der Kulturkreis Uelzen neu. Alte Theaterplakate in der Aus-stellung zeugen davon. Die Wettbewerbsentwürfe für das Uhlenköperdenkmal stehen in einer Vitrine und erzählen dem Betrachter, dass aus dem Heute gesehen sich die Ver-antwortlichen damals für die modernste Skulptur entschie-den. Was interessant ist, weil es damals eine Menge Ärger darum gab.Karitative Vereine und die Service-Clubs runden das Bild des Vereinswesens ab.»Die Vergangenheit, je älter sie ist, desto geschwätziger ist sie und tritt als Märchentante auf.« Man möchte Johannes R. Becher darin widersprechen. Die Ausstellung im Schloss erzählt eine Menge aus 150 Jahren Vereinsgeschichte. Sie offenbart, wie vielfältig sich in einer Kleinstadt die neue Be-wegung entfaltete, wie Gemeinschaft hergestellt und mit Leben gefüllt wurde. Zwischen bürgerlicher Emanzipation, nationalistischer Entgleisung und Neubeginn.Begleitet wird diese Ausstellung von einer zweiten im ova-len Saal, wo, ebenfalls bis zum 31. Oktober, die Gemälde und Zeichnungen von Albert Othmer (1894 bis 1944) zu sehen sind. [Barbara Kaiser]

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z Tagespflege ist einerseits eine Entlastung für pflegende An-gehörige, andererseits eine Ergänzung bestehender Pflege-maßnahmen im Hinblick auf den Erhalt und die Förderung von kognitiven, physischen, psychischen Kompetenzen.

z Die Tagespflege ist ein Angebot, das je nach Pflegestufe bei anerkannter Demenz zwischen ein bis drei Tagen bereits finanziell abgedeckt ist, also keine zusätzlichen Kosten für die Pflegenden oder die Senioren nach sich zieht, um eine wirkliche Entlastung zu bieten.

z Insbesondere aber geht es um den Austausch miteinander, um aktive Geselligkeit, gegen Vereinsamung und Vereinzelung – um ein aktives, fröhliches Leben im höheren Lebensalter.

z Der Paritätische Uelzen hat die ehemalige Fachschule – an der Veerßer Straße 92 – zu einem neuen Zentrum für Senioren umge-baut, mit der Tagespflege als Kernstück. Hier können auch unver-bindliche Schnuppertage wahrgenommen werden, um sich über das Angebot zu informieren. Gleichzeitig bezieht der Paritätische dort neue Büros mit seinen Angeboten Essen auf Rädern, Pflege-dienst, Fahrdienste und weiteren Dienstleistungen. Als Zentrum für ältere Menschen sind in dem Haus neun Wohnungen barriere-frei und seniorengerecht entstanden.

z Eröffnet wird am 1. Oktober. Anmeldungen werden ab sofort un-ter: 05 81/97 070 entgegen genommen. Hier werden auch weitere Fragen beantwortet.

Neu: Tagespflege

GUt GEPFLEGt iN DeN tAgArbeiten in der Altenpflege: mit dem Paritätischen auf Hausbesuch

Morgen, sechs Uhr. Nicht gerade die übliche Ar-beitszeit für eine Redakteurin. Doch heute be-ginnt mein Tag viel früher als sonst. Ich bin mit

den beiden ambulanten Pflegekräften Nicola Talg und Tiemo Cornehl vom Paritätischen Pflegedienst unterwegs zu einer ihrer Kundinnen und bekomme einen Eindruck davon, wie anspruchsvoll die Arbeit in der Pflege ist. Hildegard Reisin-ger, eine rüstige und humorvolle 92-jährige Dame, erwartet

die beiden Pflegekräfte schon. Tiemo Cornehl, der gerade seine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger begonnen hat, hilft der Seniorin, die Kompressionstrümpfe anzuzie-hen. Alles geht sehr ruhig zu, sehr selbstverständlich. Auch ich lege meine anfängliche Befangenheit ab und scherze mit Frau Reisinger. Nicola Talg schaut »ihrem« Azubi über die Schulter. Beide nehmen sich Zeit zu fragen, wie es Hildegard Reisinger geht und wie ihre Nacht war. »Ich bin froh, dass es den ambulanten Pflegedienst gibt, sonst könnte ich gar nicht mehr alleine wohnen«, sagt Hildegard Reisinger. Dank der Unterstützung sei es ihr immer noch möglich, ein relativ selbstständiges Leben zu führen.

Mehr Zeit für die Menschen – das war der Grund für Nicola Talg, vom Klinikalltag als Krankenschwester in die ambulan-te Pflege zu wechseln. Sie ist gelernte »Palliativ-Care-Pfle-gekraft« und »Pain Nurse«. Das Wichtigste an ihrem Job ist es, »sich immer wieder auf unterschiedliche Menschen ein-zustellen und Spaß am Umgang mit Menschen zu haben«. Jeder Kunde brauche eine individuelle, bedarfsorientierte Pflege, man müsse lernen zu verstehen, was die Person brauche.

Berührungsängste haben die beiden nicht. »Entweder kann man diesen Job machen, oder nicht«, betonen Talg und Cornehl. Man müsse eine gute Portion Selbstvertrauen und Humor mitbringen und lernen, sich auch mal abzugrenzen. Nach dem Pflegeeinsatz macht sich Cornehl daran, die Me-dikamente für die Kunden zu sortieren. Viel Verantwortung, denn es dürfen keine falschen Medikamente bei den Senio-ren landen.

»Die Kunst ist es, die Pflege so zu gestalten, dass sich beide – Pflegekraft und Kunde – damit wohlfühlen. Wenn wir ein Lächeln auf die Gesichter zaubern können, dann haben wir einen guten Job gemacht.«

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Altenpflege als Beruf(ung)Altenpfleger betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen diese bei der All-tagsbewältigung und nehmen pflegerisch-medizini-sche Aufgaben wahr. Sie arbeiten hauptsächlich in geriatrischen und ge-rontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäu-sern, in Pflege- und Rehabilitationskliniken, bei Kurz-zeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Alten-wohn- und -pflegeheime, ambulante soziale Dienste, paritätische Verbände mit angeschlossenem Pflege-

dienst, Wohnheime für Menschen mit Behinderung oder Seni-orenberatungsstellen. Altenpflege ist eine bundesweit einheitlich geregelte Ausbil-dung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen für Alten-pflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen durchgeführt wird. Die Ausbildung dauert in Vollzeit drei Jahre. Modellversuche, in denen durch ein Aufbaumodul ein weiterer Abschluss erworben werden kann, sehen eine Ausbildungsdau-er von insgesamt dreieinhalb Jahren vor. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, eine Berufsfachschulausbildung als Alten-pfleger mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

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Ausbildungs-Infotiemo cornehl, 20 Jahre, 1. Ausbildungsjahr: Ich wusste auf Anhieb, dass es mir Spaß macht, im Bereich Altenpflege zu arbeiten. Man merkt schon am ersten Tag, ob einem die Aufgabe liegt oder nicht. Ich mag vor allem den Um-gang mit den Menschen – jeden Tag muss man sich neu auf die Kunden einstellen, das braucht viel Einfühlungsvermögen. Ich habe kein Problem damit, Men-schen anzufassen und zu pflegen. Es ist einfach schön, ih-nen zu helfen, man bekommt sofort ein positives Feedback. Natürlich ist Altenpflege ein körperlich anstrengender Be-ruf, aber es gibt bestimmte Pflegetechniken, die die Arbeit erleichtern. Diese Techniken erlernen wir während der drei-jährigen Ausbildung. In den ersten zwei Wochen der Aus-bildung arbeiten wir praktisch, dann haben wir 22 Tage Blo-ckunterricht. In der Regel sind wir von Montag bis Mittwoch in der Pflege tätig, Donnerstag und Freitag ist Schule. Dort lernen wir theoretische Grundlagen, beispielsweise Arznei-mittelkunde. Der Beruf des Alternpflegers ist unheimlich vielseitig, es gibt immer etwas Neues zu lernen.

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»Augen-Blicke«: Unter diesem Motto werden fünf Fotografen aus Deutsch-land und der Schweiz ab Freitag, 4. Oktober, ihre Arbeiten im Restaurant »Lässig« im Uelzener Hundertwas-ser-Bahnhof präsentieren. Die internationale Gruppe, die im Inter-net unter www.goodeye.ch eine Lern-plattform zur Schulung des fotografi-schen Sehens betreibt, wird in Uelzen zum ersten Mal gemeinsam Ausschnitte aus ihrem reichhaltigen Portfolio zei-gen. Mit Oliver Huchthausen ist in der Gruppe auch ein Lokalmatador aus Uel-zen vertreten.Fünf Fotografen mit fünf unterschied-lichen Lebensläufen und fünf verschie-denen Sichtweisen auf diese Welt: Da-raus ergeben sich zwangsläufig auch fünf verschiedene Bildwelten mit einem

breiten Spektrum von klassisch bis abs-trakt. Mit ihren Exponaten versuchen die Fotografen, die teilweise bereits eigene Buchpublikationen und Ausstel-lungserfahrung vorweisen können, auf-zuzeigen, dass Fotografie weit mehr zu bieten hat, als nur das reine Ablichten von »Gesehenem«. Die Bilder der Aus-stellung folgen dem Versuch, Motive, die den Fotografen begegnet sind so auszudrücken, dass sie in der Lage sind Resonanz auszulösen und somit zum in-dividuellen Spiegel, zum Innenbild des jeweiligen Betrachters werden.Die Ausstellung startet am 4. Oktober mit einer Vernissage und läuft voraus-sichtlich bis zum 31. Dezember. Parallel dazu wird die Gruppe ab Oktober auch eine virtuelle Ausstellung mit weiteren Werken im Internet präsentieren.

aUGEn-blIcKE – fotogrAfische begegNuNgeN mit Der weltinternationale Künstler präsentieren ihre Werke im »Lässig« / Vernissage am 4. Oktober 2013

Kulinarisch Musikalisch Ökologisch

ÖKORegio-Ball2. November 2013 in der Stadthalle UelzenEinlass 18.30 Uhr Beginn 19.00 Uhr

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des Erlöses gehen an:• Jugendmigrationsdienst Uelzen• Deutsche Wildtierstiftung• Uelzener Tafel

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An diesen Tagen bieten verschiede-ne Bio-Firmen Speisen, Getränke, Naturkost, Möbel, Gutscheine und vieles mehr im Bahnhof an, um ge-meinsam Spenden für besondere Aktionen zu sammeln.

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Foto: Oliver Huchthausen

Gute Laune gegen grauen Winteraben-de – unter dem Motto »Musikalisch – Kulinarisch – Ökologisch« eröffnen wir traditionell am ersten Sonnabend im November die Ballsaison mit unserem ÖKORegio-Ball. Der zweite November gehört dem großen Tanz-Vergnügen unseres ÖKORegio-Vereins in der Stadt-halle Uelzen. Ein großartiges Bio-Büfett voller Köst-lichkeiten aus besten Zutaten der Regi-on bildet bei der rauschenden Ballnacht wie gewohnt den Auftakt. In diesem Jahr wird wieder das Bio-Restaurant Lässig in Zusammenarbeit mit der Stadt-

halle Uelzen für das Büfett zuständig sein. Gerd Waldecker und sein Team werden vegetarische Köstlichkeiten, feine Speisen mit Fisch und Fleisch kre-denzen. Ergänzend dazu gibt es Spezi-alitäten von anderen Mitgliedern des ÖKORegio-Vereins.Schwung auf die Tanzfläche bringen »The Funnies« aus Braunschweig: Von Klassikern bis zu aktuellen Charts, von Walzer bis Cha-Cha-Cha ist das Reper-toire ideal für eine phantastische Ball-nacht. Tolle Preise, gestiftet von den Mitgliedern des Vereins gibt es pünkt-lich um Mitternacht bei der Tombola.

»Tanz mIT mIR aUF dEm öKOREGIO-ball!«Pure Lebensfreude: stimmungsvoll tanzen und bio-schlemmen

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46 | www.barftgaans.de | September/Oktober 2013

StadtBummelStadtBummelSchmUcK aUS ORanGEnSchalEnOrangenschalen – die originelle Schmuckidee.Die Schalen werden gesäubert, gefärbt, in allerlei Formen geschnitten und noch im feuchten Zustand von Hand verarbeitet. Ihr frischer Duft, ihre lebhaften Farben und ihre natürliche Ober-fläche machen aus der Orangenschale ein spannendes Material und ein individuelles Schmuckstück. Gesehen bei natürlich, Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1 in 29525 Uelzen.

cOOl Im hEISSEn hERbSTDie neue Herbst/Winter Kollektion von Levi’s verbindet die Vergangenheit mit der Zukunft und präsentiert alte Ikonen wie die zeitlose 501 in einem neuen Look. Zu bekommen bei:Jeans Number One, Achterstraße, 29525 Uelzen

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www.barftgaans.de | September/Oktober 2013 | 47

StadtBummelStadtBummelSchIcK Und SEXy – aUch In GROSSEn GRöSSEnCharisma steht für trendige Mode aus Dänemark ab Größe 42!Neben dem Ladengeschäft in der Veerßer Straße 26 können Sie unsere schicke Mode auch bequem in unserem neuen Online-Shopfinden:http://www.charisma-mode.com

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48 | www.barftgaans.de | September/Oktober 2013

Menüvorschlag 3 – Fingerfood Beluga – Linsensalat mit geräucherter

Entenbrust nach Feldfrisch ArtHähnchen- Saltimbocca

Lachsröllchen mit FrischkäseRoastbeef- Röllchen pikant

gefüllte Mini- BlätterteigWraps mit pikanter Hackfleischfüllung

Mozzarella- Tomaten- Spieße– 17,95 Euro pro Person –

Orte und Wege der Besinnung! „Augenschmaus und Ohrenweide“Sonnabend, 28. September 2013, 15:30 Uhr, Mittelalterfest in der Propsteihalle des Klos-ters Ebstorf mit Tanz, Musik, Lesung und Mahl. Kosten: 15,00 €

Von der Ebstorfer Weltkarte zur eigenen Lebenskarte Freitag, 18. bis Sonntag, 20. Oktober 2013, ein Werkstattangebot zum Thema „Ebstor-fer Weltkarte“ für diejenigen, die sich für die Einzigartigkeit der Ebstorfer Weltkarte interessieren oder auch für Menschen, die sich selbst (wieder) entdecken oder verorten möchten. Kosten 159,00 € (ohne Unterkunft)

Anmeldung bei der Tourist-Info EbstorfTel. 05822 2996 | [email protected] | www.ebstorf-tourismus.de

Kunst, Kultur und Geschichte an faszinierenden Orten oder eingebettet in der Natur... ...im und um das Kloster Ebstorf entdecken und erleben!

Die mittelalterliche Weltkarte im Ebstorfer Kloster zählt zu den ältesten Darstellungen der damals bekannten Welt. Die Replik einer im 13. Jahrhundert aus 30 Ziegenhäuten gefer-tigten und im 2. Weltkrieg zerstörten Karte ist fast 13 Quad-ratmeter groß und einer der bedeutendsten Kunstschätze der Heideregion. Ihre Fülle an über 1200 Eintragungen, an Zeichen, Zeichnungen und Texten gibt uns Einblicke in Wis-sen, Alltag, Glauben und Utopien jener Tage – und birgt im-mer noch Rätsel und Geheimnisse.

Die Ebstorfer WeltkarteWovon erzählt die Karte? Was sagen ihre vielen Bilder, Zeich-nungen und Texte uns heute? Es soll auf eine Entdeckungs-

reise gehen. Können die Erkenntnisse der Weltkarte ins heutige Leben »übersetzt« werden? Der Workshop ist eine Einladung zu einer Auszeit im Kloster Ebstorf und in der Wol-tersburger Mühle. Die Weltkarte wird erklärt und gemein-sam betrachtet. Danach haben die Teilnehmer Zeit, Ideen und Impulse umzusetzen. Am Ende beschenkt sich jeder einzelne selbst mit einer eigenen Lebenskarte – so vielfältig und bunt wie das Leben selbst!

Ein neues Angebot in der Urlaubsregion Ebstorf, in Zusam-menarbeit mit dem Kloster Ebstorf und der Woltersburger Mühle in Uelzen. Der Workshop wird an folgendem Termin angeboten: 18. bis 20. Oktober.

Das Programm richtet sich an Menschen, die sich für die Ein-zigartigkeit der Ebstorfer Weltkarte interessieren. Wer theo-logisch, philosophisch oder spirituell interessiert ist, wer sich selbst (wieder) entdecken oder verorten möchte, ist zu dieser Werkstatt herzlich eingeladen. Egal, ob aus der Nach-barschaft oder von weit her, die Weltkarte wird faszinieren und zusammen führen. Die Schirmherrschaft für dieses Wo-chenende hat Frau Erika Krüger, die Äbtissin des Klosters Eb-storfs, übernommen. Geleitet wird der Workshop von einer Touristikerin und gleichzeitig Gästeführerin im Kloster Eb-storf, einem Theologen und Psychotherapeuten nach dem Heilpraktikergesetz und einem Künstler, der dem Berufsver-band bildender Künstler in Lüneburg angehört.

Informationen zu übernachtungsmöglichkeiten:»Die Woltersburger Mühle« ein kürzlich fertig gestelltes Ta-gungszentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten, Café und Restaurantbetrieb. Mehr zum Angebot unter www.woltersburger-muehle.de

Weitere Informationen zum Angebot gibt es bei der Urlaubsregion Ebstorf e.V.Angela Geschonke, Winkelplatz 4a, Telefon 05822/ 2996, E-Mail: [email protected], www.ebstorf-tourismus.de

voN Der ebstorfer WElTKaRTE zur eigeNeN lEbEnSKaRTEEin neues Angebot in der Urlaubsregion Ebstorf

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www.barftgaans.de | September/Oktober 2013 | 49

Wir kümmern uns um Ihre Weihnachtsfeier!

Menüvorschlag 2 Mini-Zitronen- Schnitzel

Hähnchen InvoltiniRosmarin- KartoffelnRucola - Orangensalat

Romanesco mit MandelblättchenVanille panna cotta mit Früchten

– 16,95 Euro pro Person –

Menüvorschlag 3 – Fingerfood Beluga – Linsensalat mit geräucherter

Entenbrust nach Feldfrisch ArtHähnchen- Saltimbocca

Lachsröllchen mit FrischkäseRoastbeef- Röllchen pikant

gefüllte Mini- BlätterteigWraps mit pikanter Hackfleischfüllung

Mozzarella- Tomaten- Spieße– 17,95 Euro pro Person –

 Festliche Büfetts, weihnachtliche Menüs oder winterliches Fingerfood wir bieten Ihnen das perfekte Essen für eine gelungene Feier!

 Gerne sorgen wir auch für die pas-sende Dekoration in Ihren Räum-lichkeiten. Egal, ob Tischdekoration, Musik, Geschirr oder Service - den-ken Sie nicht an die Organisation, genießen Sie!

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Wer baut das schönste Lebkuchenhaus? Wett-bewerb in der Deutschen Eiche vom 15.11. bis 23.12.! Jeden Adventssonntag ab 14.30 Uhr Adventskaffee mit Lebkuchenhausausstellung –kommen, gucken und genießen!

FEStLicHE MENüS UND BUFFEtS Für Ihre Weihnachtsfeier im kleinen oder großen Rahmen finden Sie in der Deutschen Eiche den passenden Rahmen. Genießen Sie festliche Menüs und Buffets in gemütlichem Ambiente.

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Tel. 05 81-90 55-0 | [email protected]

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FEIERn In EInmalIGEm ambIEnTE

Das Hotel Wegeners Landhaus gilt als Geheimtipp in der Region Uelzen. Das liegt sicherlich daran, dass es die Gastfreundschaft der Lüneburger Hei-de mit familiärem Flair, gepflegter Atmosphäre und hervorragender Küche verbindet. Liebha-ber einer modern interpretierten Regionalküche kommen hier voll auf ihre Kosten – so natürlich auch zur Adventszeit. Vom rustikalen Buffet über Gänseessen bis hin zum exquisiten Menü - Hausherrin Christine We-gener sorgt für Gaumenfreuden der besonderen Art. Der gehobene Service ihres Teams sowie das besondere Flair im Restaurant und auf dem Saal machen auch Ihre (Weihnachts-) Feier zum unver-gesslichen Erlebnis!

Weihnachtsspezial für Ihre Weihnachtsfeier

Lieb gewordene Tradition an kalten Winterta-gen ist der Punsch-Empfang am Feuerkorb im Garten. Im Anschluss könnenSiebeimWeihnachtlichenBüffetamKamindiegesellige Runde in Familie oder mit Freunden undKollegengenießen.(ab€17,80proPerson).Sprechen Sie uns gerne an, wir erstellen ein indi-viduelles Angebot!

Wegeners LandhausEichenring 21 | 29525 Uelzen

Tel.: 05 81-9 76 59 00Fax: 05 81-9 76 59 10

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Menüvorschlag 1 Gefüllte Entenkeule mit Backpflaumen

Knusper- Schweinebraten mit BiersauceHeidekartoffeln Mini-Klöße

Sahne-Wirsing Dessertvariationen aus Rotweincreme

und Mousse au chocolat– 18,95 Euro pro Person –

WeihnachtSfeier jetzt planen und die BeSten plätze Sichern

Jeden Samstag HofverkaufBaucks BioGut • Staakenweg 1

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Produkten ist die Grundlage, gerne überlegen wir mit Ihnen gemeinsam, wie Ihre

Veranstaltung bei uns unvergesslich wird: Kombinieren Sie Ausflüge und Feiern mit

einer Hofführung und Aktionen.

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50 | www.barftgaans.de | September/Oktober 2013

WiR HABEN ES GEtEStEt:

fuNKtioNiert FUll-SERVIcE-lEaSInG?

Ein MINI One Brick Lane, 55 kW, in sportlichem Blau mit coolen Farbapplikationen und edel Carbon Black Inte-rieur. So soll er aussehen! Dazu Radio mit CD-Player, 16

Zoll Sportfelgen, Sitzheizung, Klimaanlage und Park Distance Control! Und ganz wichtig: Alles ist dabei – Vollkaskoversi-cherung, Inspektionen, Service und Auslieferung. Dazu noch Winterreifen inklusive Lagerung und Montage. Und das für ein Budget von unter 260 Euro!Ein fast unglaubliches Angebot über das wir im Internet ge-stolpert sind. Klar was zu tun war: heraus finden, ob das so wirklich funktioniert! Genau der richtige Job für unsere Redaktionsassistentin Yvonne (Yvi) – also auf zur B&K Filiale Uelzen. Mädelstreffen bei B&K: Jihan Mustafa, MINI-Verkäuferin und Yvonne kennen sich schon von anderen Tests und Berichten, die in vorherigen Ausgaben unseres Magazins erschienen sind.Und tatsächlich: das Angebot gibt es nicht nur virtuell im Internet – auch im Autohaus B&K, ganz real, ist der MINI zu dem Kurs zu haben – ohne Wenn und Aber. Noch besser: Dazu gibts noch eine riesige MINI-Handtasche, farblich passend zum Auto. Jetzt ist klar, wir wollen testen, ob das Versprechen auch so von MINI eingehalten werden kann.»Für drei Monate haben wir den MINI – drei Monate, in denen wir das Service-Angebot von B&K auf Herz und Nieren prüfen! Egal ob Reifendruck, Waschwasser, Fehlersuche, Ölstand mes-sen oder Autowäsche – wir werden das Serviceangebot »quä-len« und das in verschiedenen B&K Filialen!« So die Ansage von Eva, unserer Redaktionsleiterin. Gesagt, getan: Zunächst mal »soft« angefangen, falscher Reifendruck. Mit der Bemerkung »der W a g e n

schwimmt so in den Kurven« gibt Yvonne unseren MINI in der B&K Filiale Uelzen ab. Für sie wird Kaffee gereicht, wäh-rend ein Werkstattmitarbei-ter den MINI entführt und ihn wenig später mit der kurzen Bemerkung »Alles gut, der Reifendruck vorn links war zu niedrig« frisch gewaschen wieder zurück gibt. Bezah-lung? Nein, das gehört selbst-verständlich zum gebuchten Service!Die nächste Runde schon auf-wendiger: Yvonne fährt den MINI zu einem Bekannten, Inhaber einer freien Kfz-Werk-statt. Dort werden zwei Fehler eingebaut. Zum Servicetest su-chen wir uns eine andere B&K Filiale aus: Salzwedel. Auch hier das gleiche Szenario: Kaf-fee, Werkstattmitarbeiter – dieses Mal geht es nicht ganz so schnell, dafür bekommt Yvonne aber einen schicken Ersatz-wagen – ganz ohne dafür zu bezahlen, eben gebuchter Ser-vice. Am nächsten Tag ist der MINI wieder klar – Test bestan-den. Die dritte Runde: Die gleichen Fehler eingebaut, aber so, dass Yvi direkt auf der B4 mit Ihrem MINI liegen bleibt. Warn-blinker an und B&K angerufen. Nach einer halben Stunde und

einigen freundlichen »Dankeschöns« an junge Männer, die so gern geholfen hätten, trifft das B&K Servicemo-

bil aus Lüneburg ein. MINI abgeschleppt, Kaffee im Autohaus und sogar am selben Tag fertig.

Toll, keine Rechnung – gebuchter Service!Für eine Inspektion – nach 10.000

Kilometern – und den Winter-reifenwechsel haben die drei

Monate nicht ausgereicht. Aber alle Tests sind bestanden worden, das

B&K-Team war immer freundlich und hilfsbereit. Der Kaffee hat in Uel-zen am besten geschmeckt.

FAZIT: Wer eine fest geplante finanzielle Belastung beim

Autokauf, ohne böse Über-raschungen und unvorher-sehbare Kosten sucht und dazu noch einen optima-len Service will, kommt an diesem Full-Service-Ange-bot von B&K nicht vorbei!

[kay & yvonne]

Yvonne kurz vor der Fahrzeugübergabe – die MINI-Tasche schon über der Schulter

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Moya Brennan: »Voices & Harps« feat Cormac de Barra TOUR 2013

Moya Brennan, die Stimme der irischen Folk Institution Clannad, kommt für einige exklusive Konzerte nach Deutschland, bevor sie auf einer ausgedehnten Tournee die USA besucht, um danach gemein-sam mit Clannad weitere Live-Aktivitäten folgen zu lassen.Die irische Sängerin feiert weltweit große Erfolge mit ihrer »Irish Christmas« Tournee. Zuletzt war sie im Rahmen der Clannad Welt-tournee in Deutschland zu erleben. Gemeinsam mit dem Harfen-virtuosen Cormac De Barra gründete sie das Projekt »Voices & Harps«. Cormac De Barra ist einer der gefragtesten Musiker der grünen Insel. Er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und präsentiert in einer eigenen TV-Show die traditionelle Musik Irlands. Als musikalischer Direktor von Moya Brennans Solokonzerten ist er von Beginn an ein fester Bestandteil der »Irish Christmas« Konzerte.Im Juni veröffentlichten Moya Brennan und Cormac de Barra das Al-bum »Affinity«. Unterstützt durch die Singleauskopplung »Sailing« gelangte es sofort an die Spitze der Folk- und Weltmusikcharts. Mit den Liedern »World Collide« und »Suas Sios« enthält es zwei weitere Hits, die sich in den verschiedensten Radio-Playlisten platzieren konn-ten. Neben den neuen Songs wird Moya Brennan natürlich auch viele ihrer Hits präsentieren zu denen u. a. »Theme From Harry`s Game«,

»In A Lifetime«, »I Will Find You« aus dem Film »Der letzte Mohika-ner« »Against The Wind« oder auch »Show Me« gehören. Die Grammy Preisträgerin verkaufte bis heute über 20 Millionen Schallplatten und CDs. Begleitet werden die beiden Künstler auf ihrer Tournee von Moya Brennans Tochter Aisling Jarvis an der Gitarre. Die Sängerin und Songwriterin startet gerade eine eigene Karriere und lässt die musika-lische Tradition von Irlands berühmtester Familie weiterleben.www.moyabrennan.comwww.voicesandharps.com

Moya Brennan: »Voices & Harps« feat cormac de Barra TOUR 2013Ritterakademie | Am Graalwall 12 | LüneburgSo., 24. November | Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 UhrVVK inkl. Gebühr: ab 22 €/24 € | AK: 24 €/26 €

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Während die Arbeit am kommenden Studioalbum noch in vol-lem Gange ist, wird der Mannheimer Sänger Laith Al-Deen in diesem Jahr mit seinem live acoustic Set auf der Bühne stehen und exklusive Versionen von Titeln aus seinem bisherigen mu-sikalischen Schaffen präsentieren.Bluesige Piano-Solos (Tobi Reiss), tolle, spanisch angehauch-te Gitarrenarbeit (Ole Rausch) und swingendes Schlagzeug (Dave Mette) mit funkigem Bass (Frieder Gottwald) – die Mu-siker erweisen sich als versiertes Team, das die Songs authen-tisch überbringt.»Es ist ja toll, wenn man Radau und Rabbatz machen kann«, sagt Laith Al-Deen über seine »normalen« Konzerte, »doch so wie jetzt, in der Akustik-Version, mit so viel Nähe finde ich es einfach am schönsten«, gibt er dann zu, und viele seiner Fans sind da sicherlich seiner Meinung.www.laith.dewww.facebook.com/laithaldeen

Laith Al-Deen: live acoustic 2013Vamos! Kulturhalle | Scharnhorststr. 1 | LüneburgFr., 29. November | Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 UhrVVK inkl. Gebühr: 23 €/21 € AK: 25 €/23 €

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The Metropolitan Opera live im Kino

Am Samstag, 09. November 2013:Puccini Toscaca. 215 Min. inkl. Pause

Central Theater Uelzen

Prakti.com

Filmstart: 26.09. | Central Uelzen

Billy und Nick haben Probleme mit der sich wandelnden digitalen All-tagswelt. Als sie ihre Jobs verlieren, hecken sie einen Plan aus: Sie wol-len sich zwei der begehrten Praktika beim Mega-Konzern Google schnap-pen. Dort verdient ein Praktikant gut und gerne 6.000 Dollar im Monat und betreut Projekte, die in anderen Firmen nur für Festangestellte re-serviert sind. Als sich die beiden am Ende mitten in einem Bataillon von brillanten Studenten an vorderster Front des Internetgiganten wieder-finden, müssen sie das technische Genie in sich entdecken, um zu be-weisen, dass ihre kostbaren Arbeits-kräfte absolut unverzichtbar sind...

Keinohrhase & Zweiohr-kücken

Filmstart: 26.09. | Central Uelzen

Der Keinohrhase lebt am Waldrand in der Nähe einer kleinen Stadt. Er kann alles genauso gut wie die anderen Hasen und beim Versteckspielen ist er ihnen aufgrund seiner fehlenden Ohren sogar haushoch überlegen. Aber gerade wegen seines unge-wöhnlichen Aussehens grenzen ihn die anderen immer wieder aus. Des-wegen wünscht sich der Keinohrha-se nichts sehnlicher als einen Freund, der nicht nach seinem Äußeren ur-teilt und ihn so akzeptiert, wie er ist. Als eines Tages auf einmal ein Ei auf seiner Fußmatte liegt, ist er ganz aus dem Häuschen, denn er findet her-aus, dass aus Eiern in der Regel Tiere schlüpfen. ..

Runner, Runner

Filmstart: 17.10. | Central Uelzen

Richie Furst ist ein sehr guter Mathe-matiker, steht finanziell aber schlecht dar. Für ein Stipendium kommt er nicht in Frage. Daher muss er einen anderen Weg finden, die 60.000 Dol-lar Schulgeld in einer Woche aufzu-treiben. Er nutzt sein vorhandenes Kapital, um online zu pokern. Bei einem Spiel verliert er alles. Also ver-sucht er den Betreiber, Ivan Block, der Seite ausfindig machen. Dieser gratuliert ihm, diese "Hintertür" im Code entdeckt zu haben und bezahlt ihm dafür einen großen Betrag. Er engagiert ihn für den ein oder ande-ren Job. Richie muss schnell feststel-len, dass Blocks Geschäfte von der CIA überwacht werden.

Kinonews

Mit »Tosca« hat Puccini ei-nes der populärsten Werke der Opernliteratur geschaf-fen. Es geht um Liebe, Ei-fersucht, Leiden, politische Intrige, Mord. Am Ende bezahlen alle drei Prota-gonisten diese Dreiecks-geschichte mit dem Tod. Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln) von den Opernstars Patricia Ra-cette, Roberto Alagna, Ge-orge Gagnidze. Dirigent des Abens ist Riccardo Frizza.

Am Montag, 30. September wird folgender Film gezeigt:

FilmkunsttageIn dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mitt-woch um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen:Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, euro-päische Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung...

Nach »Der unsichtbare Dritte« will sich Alfred Hitchcock künstlerisch erneuern. Doch sein neues Projekt muss er selbst finanzieren und dafür alles riskieren, weil jedes Studio »Psy-cho«, seinem Film über einen von der toten Mutter dominierten Killer, die Unterstützung verweigert. So stürzt sich der Regisseur auf seine größte Herausforderung, belastet mit seiner Egomanie und Obsession für seinen Star Janet Leigh, seine Beziehung zu Alma Reville, die ihm stets treue Ehefrau und un-verzichtbare Mitarbeiterin war.

HitcHcOcK

Endlich wird allseits anerkannt, dass Erfinder Flint Lockwood ein Genie ist. Er wird daraufhin von seinem Idol Chester V eingeladen, der Live Corp Company beizutreten, in der die besten Erfinder der Welt Tech-nologien erschaffen, die dem Wohle der Menschheit dienen. Die Freun-din von Chester ist Barb, ein Orang-Utan, eine seiner bisher besten Er-findungen. Flint hat immer davon geträumt, eines Tages endlich als großer Erfinder anerkannt zu wer-den. Doch alles ändert sich, als er entdeckt, dass seine berühmteste Maschine noch immer aktiv ist und jetzt aus dem Essen lebende Tiere erschafft.

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2

Filmstart: 24.10. | Central Uelzen

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Im Garten des hochangesehenen Schriftstellers Harry Quebert wird die Leiche der vor 33 Jahren verschollenen Nola entdeckt. Und in einer Lederta-sche direkt daneben: das Originalmanu-skript des Romans, mit dem er berühmt wurde. Quebert, Nolas einstiger Gelieb-ter, wird des Mordes angeklagt.Marcus Goldman jedoch ist überzeugt von der Unschuld seines Mentors und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Raffiniert, anspielungsreich und span-nend – und doch viel mehr als nur ein Krimi: der Überraschungsbestseller von Joël Dicker. Die literarische Sensation 2012 endlich auf Deutsch. Raffiniert, an-spielungsreich, spannend und viel mehr als ein Krimi.

Ein Mann hat alles verloren, seine Freundin, seine Geliebte, seinen Beruf, seine Wohnung. Nun lebt er für eine Weile ganz allein auf einer Insel in der Elbmündung, versieht den Dienst als Vogelwart. Ein geradezu eremitisches Dasein, das durch einen Anruf durch-einandergewirbelt wird. Anna kündigt ihren Besuch an. Eben jene Anna, die vor sechs Jahren sein Leben komplett aus den Angeln gehoben hat. Der neue wunderbar choreographierte und viel-schichtige Roman Uwe Timms erzählt mit hoher Intensität und fast medita-tiver Ruhe, komisch und klug von der Macht des Begehrens, von den geheim-nisvollen Spielregeln des Lebens und von der Kunst des Abschieds.

»Zeit der Feuerblüten« ist ein zauberhaf-ter Roman, basierend auf der wahren Ge-schichte der Familien aus Raben-Steinfeld (Mecklenburg), die 1837 mit der »St.Pauli« nach Neuseeland auswanderten. Meck-lenburg, 1842: Mit dem Traum von einem besseren Leben vor Augen, wandert Idas Familie nach Neuseeland aus. Auch Karl, der seit Langem für Ida schwärmt, will sein Glück dort versuchen. Doch als das Schiff »St. Pauli« endlich die Südinsel erreicht, erwartet die Siedler eine böse Überra-schung. Idas Schicksal nimmt einen Lauf, den sie nicht erwartet hat, und ihre heim-liche Liebe Karl wird für sie unerreichbar. Einzig bei der exotischen Außenseiterin Cat, die bei den Maori aufwuchs, findet sie Unterstützung.

Joël dickerDie Wahrheit über den Fall Harry Quebert

Uwe TimmVogelweide

Sarah larkDie Zeit der Feuerblüten

Frühstücke ausgiebig, buche deine Urlaube bis 2017, zieh dir was Vernünf-tiges an und gehorche dem roten Am-pelmann! Deutschland ist ein herrliches Land und Adam Fletcher macht es je-dem kinderleicht, sich hier zurechtzu-finden. In 50 einfachen Schritten gibt er eine gründliche Anleitung, wie man ein waschechter Deutscher wird: Pflicht-lektüre für alle »little foreigners« wie für all diejenigen Deutschen, die ihr ei-genes Land immer noch nicht so ganz verstanden haben. Wir lernen, warum die Deutschen so frei über Sex spre-chen, warum sie so sehr von Spiegel Online besessen sind und warum sie alle davon träumen, nackt in einem See von Apfelsaftschorle zu schwimmen. Am Ende von Adam Fletchers Liebes-brief an Deutschland heißt es nur noch: »Alles klar!«

adam FletcherWie man Deutscher wird in 50 einfachen Schritten

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»Auf bessere Zeiten wartet man abends im Kino«, sagte der Schwei-zer Aphoristiker Walter Fürst (*1932). Oder stimmte man eher Kurt Tuchols-ky zu, der fragte: »Ein Film – was kann das schon sein, wenn es die Zensur erlaubt hat?« (1930) .Obwohl aber heutigentags – jeden-falls bei uns – die Zensur kaum noch eine Rolle spielt, ist die Frage noch lange nicht beantwortet: Was ist ein Film? Ein Kinofilm?

In Zeiten von 3D fallen einem nur Worte wie Überwältigung oder Beein-druckung ein, weil auch der platteste Streifen nach Hollywood-Rezept zu-mindest optisch eine ganze Menge hermacht. Aber vielleicht ist es mit gutem Kino so wie mit der Literatur auch: Man ist mit den gegebenen Le-bensratschlägen, den vor unser Auge geführten Geschichten, weniger al-lein? Weil jeder doch auf Austausch aus ist.Um Gesprächsansätze und Inhalte geht es auch der Reihe »Kirchen und Kino. Der Filmtipp«, wie beim Öffent-lichkeitsarbeitsmann des Evange-lisch-lutherischen Kirchenkreises Uel-zen, Hanns-Martin Fischer, zu erfahren ist. Das siebte Mal bereits startet am 24. Oktober 2013 das Projekt, dessen Überzeugung ist, dass gute Filme ins Kino gehören. In Zusammenarbeit mit dem Haus kirchlicher Dienste in Han-nover und in Kooperation mit der Ka-tholischen Akademie Schwerte wählt ein Gremium Filme für eine Staffel aus, die schon nicht mehr in den Lichtspiel-häusern laufen, jedoch zu allen Zeiten sehenswert bleiben werden.Eine engagierte Renate Böhm war sofort offen, diese Reihe in ihrem Cen-tral-Kino zu etablieren und so gibt es bis Mai 2014 acht Streifen zu sehen. Immer donnerstags, 20 Uhr, wird der jeweilige Film anmoderiert, wird der Fokus kurz auf Inhalt, Qualität und auch künstlerische Aspekte gelenkt. Fast alle Produktionen waren für Fes-tivals nominiert oder wurden auf ih-nen ausgezeichnet.

So hält die Reihe für 2013/14 die hoch gelobte Arbeit von Margarethe von Trotta, »Hannah Arendt« mit Barbara Sukowa in der Titelrolle genauso be-reit wie den französischen Film »Lie-be« mit Jean-Louis Trintignant und Isa-belle Huppert. Daneben, wenn auch historisch vielleicht nicht ganz korrekt, aber in monumentalen, prächtigen Bil-dern und mit Unterhaltungswert »Leb wohl, meine Königin«; der Untergang Marie Antoinettes samt Gefolge in den Umstürzen der Französischen Re-volution von 1789, weil auch ein wenig Unterhaltung sein muss. Sagt Fischer.Immer gibt es nach der Filmauffüh-rung das Angebot für ein »Gespräch danach«; hauptsächlich aber wolle man mit der Reihe politische, gesell-schaftliche, auch theologische Rele-vanzen aufzeigen und die regionale filmkulturelle Arbeit fördern. Wobei man mit Letzterem bei Renate Böhm ganz bestimmt offene Türen einrann-te. Lust am Sehen und Denken, Kino-vergnügen und der Austausch darü-ber – das sind Anliegen von »Kirchen und Kino«.Und vielleicht, so zeigt sich Hanns-Martin Fischer auf die Frage nach cineastischen Kostbarkeiten aus der DDR nicht abgeneigt – die die Gründung der Nordkirche ja geradezu herausforderte – widmet man sich diesem Schaffen auch einmal. »Einer trage des anderen Last«, »Spur der Steine«, »Der Aufenthalt« lauten Ti-tel, die gültige Konflikte bis ins Heute auf meisterhafte Art transportieren. [Barbara Kaiser]

EIn anGEbOT zUR dISKUSSIOn»Kirchen und Kino« startet ab 24. Oktober im »central« in die siebte Auflage

24. Oktober 2013: Dein Weg (USA/E 2010)28. November 2013: Hannah Arendt (D/L/F/iSR 2012)12. Dezember 2013: Leb wohl, meine Königin (F/E 2012)16. Januar 2014: Angels Share – Ein Schluck für die Engel (GB/F/B/i 2012)20. Februar 2014: Die Jagd (DK/S 2012)20. März 2014: NO! (chile/USA/F 2012)10. April 2014: Das Leben ist nichts für Feiglinge (D/DK 2012)15. Mai 2014: Liebe (F/D/A 2012)

dEmnächST Im KInO...

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Mit zwei Premieren im Großen Haus startet das The-ater Lüneburg in die Spielzeit 2013/2014. Den Auftakt im Großen Haus macht am 21. September Gaetano Do-nizettis Oper »Lucia di Lammermoor«, eine der belieb-testen Belcanto-Opern. Am Pult im Orchestergraben steht bei dieser Produktion erstmals der neue Musik-direktor Thomas Dorsch. Am 27. September zieht das Schauspiel mit Tennessee Williams’ »Die Katze auf dem heißen Blechdach« nach. Ab 3. Oktober präsentiert das Theater außerdem Lortzings Komische Oper »Zar und Zimmermann« in der heiß diskutierten Inszenierung von Ini Gerath – machen Sie sich selbst ein Bild! Dann steht Humor auf dem Programm: In »Agatha Christies Hobby ist Mord!« (ab. 2.11.) wird die britische Krimiautorin bei Proben zu einem ihrer Theaterstücke in einen Mordfall verwickelt – und darf endlich einmal selbst ermitteln! Ein echtes Highlight ist auch die diesjährige Musical-Produk-tion: Ab 16. November ist Andrew Lloyd Webbers »Sun-set Boulevard« in Lüneburg zu erleben.Buntes Programm bieten auch die kleinen Spielstät-ten: Ab 20. September wird auf der Jungen Bühne T.3 Ödön von Horváths »Kasimir und Karoline« gespielt. Außerdem ab 26. September wieder im T.NT Studio: die Erfolgsproduktion »Die Comedian Harmonists«. Im T.NT ist außerdem die Komödie »Sechs Tanzstunden in sechs Wochen« (ab 12.10.) zu erleben. Bei der ersten

Ballett-Werkstatt stellt sich am 22. September der neue Lüneburger Ballettdirektor Olaf Schmidt vor, der ab 5. Oktober im T.3 auch sein erstes Lüneburger Kinderballett Pinoc-chio präsentiert. Auch beim Konzert gibt es viel Abwechslung: bei-spielsweise das 1. Meis-terkonzert unter dem Titel »Zeitenwende« (13.10.) oder der Auftakt zur Kammerkonzert-Rei-he am 27. Oktober. Ge-nug Gelegenheiten also, um schon im Herbst die ganze Bandbreite des Theater-Angebots zu ge-nießen!

Den vollständigen Spielplan und alle weiteren Informationen finden Sie unter www.theater-luene-burg.de. Oder besuchen Sie das Theater auf Facebook! Karten erhalten Sie online sowie telefonisch unter: 0 41 31 / 42 10 0 und direkt an der Kartenkasse des Thea-ters: Mo 10-13 Uhr, Di bis Sa 10-13 Uhr & 17-19 Uhr.

theAter lünEbURG: Saisonauftakt im Herbst mit Oper, Schauspiel, Musical und Konzert

GewInnSpIeL exKLUSIV FÜr BArFTGAAnS-LeSer | Innen:

Das Theater Lüneburg verlost zwei Karten für die Premiere der Kriminalkomödie AGATHA cHRISTIES HOBBY IST MORD am 2. November 2013. Natürlich sind die Gewinner auch herzlich zum anschließen-

den Premierenempfang eingeladen. Beantworten Sie einfach folgende Frage:

Was ist Agatha christie von Beruf? A) Polizei-Kommissarin B) Privatdetektivin c) Krimiautorin

Musiktheater, Schauspiel und Ballett mit-

ten in der Lüneburger Heide, vor den Toren

Hamburgs, weniger als 40 km von Uelzen

entfernt: Das ist das Theater Lüneburg!

Auf insgesamt drei Bühnen stehen Schau-

spiel und Puppentheater, Oper und Ope-

rette, Musical und Revue, Konzerte und

Lesungen, Gastspiele vom Ohnsorg-Theater

bis hin zur Niederdeutschen Bühne sowie

Kinder- und Jugendtheater auf dem Pro-

gramm. Ob mit dem Auto oder der Bahn:

Das Theater liegt am Rande der Lüneburger

Innenstadt und ist leicht zu erreichen.

VERLOSUNGUm teilzunehmen, schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff »Barftgaans: Agatha«, der richtigen Antwort und Ihrer Adresse und Telefonnummer an: [email protected]. Für

eine Teilnahme per Post schicken Sie bitte eine Postkarte an: Pressestelle, Theater Lüneburg, An den Reeperbahnen 3, 21335 Lüneburg. Der Einsendeschluss ist der 21. Oktober 2013. Die Gewinner

werden bis zum 23. Oktober benachrichtigt. MitarbeiterInnen der Theater Lüneburg GmbH und deren Angehörige dürfen leider nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

»SEchS TanzSTUndEn In SEchS WOchEn«

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Der NAchtwANDlerLeon lebt mit seiner Frau Nathalie in einem Mehrfamilienhaus. Seit seiner Kindheit schlafwandelt Leon und das macht ihm schon sein Leben lang zu schaffen. Denn er weiß oft nicht, was er im Schlaf tut, seit seine Pflegeeltern ihn nachts mit einem Messer in der Hand über der Brust ihres Sohnes erwischten. Natürlich wurde er direkt weggeschickt, doch später fand sich ein Ehepaar, das ihn wie einen eigenen Sohn aufnahm und großzog.

Das Buch beginnt, als Leon mor-gens aufwacht und seine Frau ihn gerade verlässt. Sie hat ein demoliertes Gesicht , einen feh-lenden Schneidezahn und einen abgerissenen Daumennagel.Für Leon hat sie nur vorwurfs-volle Blicke übrig, nimmt ihren gepackten Koffer und geht.Leon versucht sich zu erin-nern was nachts geschah, kann sich aber beim besten Willen an nichts erinnern. Er versucht seiner Frau zu folgen, doch sie ist spurlos verschwunden.Zunächst denkt er sich nichts Schlimmes dabei, doch dann geschehen Din-ge, die ihn an seinem Ver-stand zweifeln lassen...Es ist schwierig, etwas über das Buch zu schrei-ben, ohne zuviel zu ver-raten, denn was dann passiert, ist so unvor-stellbar, dass muss man eigentlich selbst lesen.

Fitzek schafft es, den Leser so durch-einander zu bringen und in die Irre zu führen und dann im nächsten Augen-blick wieder alles logisch darzustellen. Gerade wenn man glaubt, man hat den Durchblick, ist er wieder weg. Man man weiß nie, ob Leon die Dinge im Schlaf er-lebt, ob er wach ist. Ebenso weiß man nicht,ob Leon die Dinge wirklich erlebt, oder ob er nur verrückt ist.Ich hatte bei dem Buch zum ersten Mal eine Vorstellung, wie es sein muss, wenn man wirklich verrückt ist und wie es ist, wenn man selbst Dinge erlebt und auch sicher ist, dass sie passieren, aber keiner sonst davon etwas mitkriegt.Fitzek wechselt ziemlich häufig die Per-spektiven zwischen Wachzustand und Schlaf oder irgendetwas dazwischen. Es ist beklemmend zu lesen, wie Leon lang-sam, aber sicher überschnappt – zumin-destens macht es für den Leser so einen Eindruck.Während des Lesens konnte ich mir nicht erklären, warum die Menschen in seiner Umgebung so merkwürdig re-agieren – zum Beispiel der Psychiater Dr. Volwarth oder die alte Nachbarin Ivana Helsing.Immer öfter dachte ich : »Das ist alles so irre, wie will der Autor die ganze Sache irgendwann aufklären ?«Und dann kam das Ende – überra-schend, logisch und keinesfalls vorher-sehbar.Ich möchte einfach nicht mehr über das Buch verraten; nur soviel: »Der Nachtwandler« ist für mich ein richtiger Knaller, ein Psychothriller vom Feinsten, extrem spannend und fes-selnd!« [hauke]

1. Zwischen den Jahren 400 und 590 galt »geistliche Faulheit« als Todsünde.

2. In Deutschland ist es verboten, im Gleichschritt über eine Brücke zu marschieren. (§ 27 Abs. 6 der deutschen StVO)

3. Die grüne Baumpython ist im Jugendstadium gelb.

4. Rein statistisch befindet sich in fast jedem Passagierflugzeug rein zufällig ein Arzt unter den Fluggästen. Die »Ist zufällig ein Arzt an Bord«-Frage in Katastrophenfilmen ist also durchaus berechtigt.

... für euch gesammelt von HaukenU

TzlO

SES

WIS

SEn

Jugendredaktion

TERmIn-TIPP

Mit Freunden abfeiern und nassen Party-Spaß

erleben: Die beliebte Pool-Party der Volks-

band Uelzen-Salzwedel steigt am Samstag, 9.

November, von 18.30 bis 21.30 Uhr. Für gute

Stimmung sorgen Peter Hellström und Mela-

nie Klaucke, die jede Menge aktueller Hits im

Gepäck haben. Einlass ist ab 17.30 Uhr.

Der Abend ist vollgepackt mit Action und tol-

len Spielen. Für Vereine und Schulklassen wird

es einen Arschbombenwettberwerb geben.

Ein Wasserlaufball und viele weitere Spielge-

räte werden im Wasser für Spaß sorgen.

Die Eintrittskarten für die Pool-Party gibt es ab

Mitte September in allen Geschäftsstellen der

Volksbank Uelzen-Salzwedel eG, der AOK und

im BADUE zum Vorverkaufspreis von 3 Euro,

an der Abendkasse 4 Euro. Besonderes Extra:

Alle Kunden der Volksbank, AOK und mycity

pluscard-Kunden erhalten ihre Karte im Vor-

verkauf für nur 2 Euro. Jeder, der sich bereits

im Vorverkauf eine Karte geholt hat, darf be-

reits ab 17.30 Uhr ins BADUE.

Heiße Hits und tolle Stimmung

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Bis Sonntag, 29. September, 10 bis 17 UhrSchnucken in der Heide Schäfermeister Gerd Jahnke, seine Tochter Verena oder Schäferin Nancy ermuntern zu »Schäferstündchen« am südlichen Ortsrand von Bad Bevensen.

Mittwoch, 18. September, 15 Uhr

Plattdüütsch för Jung und Olt In Stederdorf im ‹Alten Schopstall› wird ein Herbstfest mit vielen plattdeutschen Geschichten und Sketchen gefeiert. Die ‹Dance-Kids› vom SV Stadensen zeigen ihre Tanzkünste und Musik macht August Oetzmann.

Donnerstag, 26. September, 10 Uhr»Die Olchis – So schön ist es im Kindergarten«Bilderbuchkino mit Lore Meine von Erhard Dietl in der Stadtbücherei. Als die Olchi-Oma im Kindergarten die Erzieherin vertritt, gibt es nicht nur für die Olchi-Kinder Drachen-Stemmen und Matschpfützen-Hüpfen.

Samstag, 21. September, 10 bis 17 UhrTagderoffenenTürimSamtgemeindearchivBevensen-Eb-storfDie Gemeinde Melzingen hat Unterlagen wie Ein- und Ausgabebücher, Steuerlisten, Schulangelegenheiten, Unterlagen des Interessenforstes und der Realgemeinde, Unterlagen zum Gefangenenlager sowie Fotos und einiges mehr ins Archiv gegeben.

Mittwoch, 25. September, 19.30 UhrFaust. Der Tragödie erster Teil Heinrich Faust ist ein erfolgreicher Mann. Doch der angese-hene Gelehrte ist unzufrieden. Er will alles verstehen, alles erleben und, weil ihm die Wissenschaft nicht weiterhilft, mit den Mitteln der Magie herausfinden, »was die Welt im Innersten zusammen hält«. Der Teufel Mephistopheles ver-spricht Faust, ihm ausnahmslos alle Wünsche zu erfüllen. Dafür verschreibt Faust seine Seele.

Freitag, 27. bis Sonntag, 29. September,10 bis 18 Uhr

HeidekartoffelfestinBadBevensen Das Fest rund um die Knolle. An zwei Tagen feiert Bad Bevensen das Gold der Heide. Bei einem bunten Bühnen-programm für Alt und Jung präsentieren Handwerker ihre Produkte. Höhepunkt ist der große Festumzug am Sonntag.

Donnerstag, 26. September, 19.30 Uhr

Wein-Geister-Lesung Harald Martenstein ist Journalist und vor allem durch seine satirischen Kolumnen in der »Zeit« bekannt, die in Abständen auch in Sammelbänden erscheinen. Marten-stein schreibt derzeit auch für die Sonntagsausgaben des Tagespiegels, aber auch Glossen zu den Berliner Filmfest-spielen und auch Reportagen, Essays und Romane.

Donnerstag, 3. Oktober, 20 UhrPit`s Broadway cats im Pott & PannAuf ihrer Tournee durch den Norden machen sie Halt im schönen Bad Bevensen. Die Sängerin Mary Thompson wird von den vier Musikern mit viel Musikalität und Einfühlungs-vermögen begleitet. Es verspricht ein Highlight der Live Musik in diesem Jahr zu werden.

Samstag, 5. Oktober, ab 10 UhrZwiebelkuchenfestAktionsbacken, Kaffeegarten am Backhaus, Getränke und Bratwurst. Bockwindmühle »Auguste« und Müller in Aktion.

Sonntag, 13. Oktober, 11 bis 17 Uhr 25 Jahre Burg BodenteichDie Türen öffnen sich zum Tag der offenen Tür anläßlich des 25. Jahrestages der Burg-Eröffnung am 14. Oktober 1988.

Sonntag, 13. Oktober, ab 13 UhrApfelfest im MuseumsdorfEin Fest für Jung und Alt mit Spielen und Apfelkuchen. Kinder können mitgebrachte Äpfel zerkleinern und auspres-sen. Der Pomologe bestimmt ab 14 Uhr mitgebrachte Äpfel und gibt wichtige Tipps zur Lagerung.

Termine

Der NAchtwANDler Freitag, 4. Oktober, 17 Uhr

Alena-Stammtisch in der Woltersburger MühleJeden ersten Freitag im Monat lädt der Alena-Stammtisch zu Austausch und Diskussion ein. Kurze Beiträge zu ver-schiedenen Themen geben Impulse für anregende Gesprä-che. Interessierte sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Woltersburger Mühle, direkt hinter Uelzen an der B191, Richtung Dannenberg

Samstag, 5. Oktober, 11 Uhr

Platzkonzert auf dem Herzogenplatz Das Polizeiorchester spielt auf zum Platzkonzert auf dem Herzogenplatz. Anlass ist das 50-jährige Jubiläum der Poli-zeiunterkunft Uelzen-Hainberg.

Sonntag, 6. Okober, ab 10.30 Uhr

Erntedank-undKartoffelfestinHösseringenDer Erntedank-Gottesdienst beginnt um 14 Uhr im Brümmerhof. Nach dem Gottesdienst gibt es ein buntes Programm, Kinder können Kartoffeln sammeln und am Lagerfeuer rösten.

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Sonntag, 27. Oktober, 12 bis 17 Uhr

VerkaufsoffenerSonntagDie Geschäfte in der Uelzener Innenstadt laden Uelzener und Gäste ein, durch die Geschäfte zu bummeln, in Ruhe die Angebote der Händler zu prüfen und das eine oder andere Schnäppchen zu ergattern.

Sonntag, 27. Oktober, ab 10 UhrHalloween-Fest zum Ende der MuseumssaisonAktionsbacken, Kaffeegarten vor dem Backhaus, Getränke und Bratwurst. Bockwindmühle »Auguste« und Müller in Aktion.

Dienstag, 5. bis Donnerstag, 22. November Die Ausstellung »Die Weiße Rose«Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, Mün-chen 1942/43 der Weiße Rose Stiftung e.V. wird in der Stadtbücherei in Uelzen gezeigt.

Dienstag, 5. November, 19.30 Uhr

Die Weiße Rose Michael Stacheders Inszenierung trägt nicht nur zur Würdigung und Erinnerung an die Weiße Rose als Wider-standsgruppe bei, sondern will der Frage nachgehen, wer die jungen Menschen waren, die sich aktiv für ein besseres Deutschland einsetzten.

Samstag, 9. November, 10 Uhr

Interkulturelles Frühstück Jeden Monat begegnen sich verschiedene Kulturen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen beim Interkulturel-len Frühstück des CJD Jugendmigrationsdienstes und des DRK im Mehrgenerationenzentrum.

zEITlOS Schön, zEITlOS lEcKERVersüßen Sie sich die letzten schönen Sonnen-stunden des Jahres bei einem köstlichen Eiskaf-fee auf den schönen Außenplätzen vorm Café Hirsch oder stimmen Sie sich bei duftenden Kaffeespezialitäten im gemütlichen Kaffee-hausambiente des Hauses auf die kältere Zeit des Jahres ein. Eine Auszeit im Café Hirsch ist bei jedem Wetter ein Genuss. Verführerische Torten und Kuchen, nach Man-deln duftender Mandochino oder eine ent-spannende Chai-Latte – Genießer kommen am Café Hirsch nicht vorbei! An Samstagen können Sie sich hier übrigens auch mit vielfältig beleg-ten Brötchen für den Einkaufsbummel stärken.Zur Kaffeepause mit der Freundin, zum Cool-down auf ein Ben & Jerry´s, dem trendigen Fair Trade Eis, oder in geselliger Runde zum Kaffee-klatsch – Das Team freut sich auf Ihren Besuch!

Mo., Di., Do., Fr. von 11.00 - 18.00 UhrMi. 10.00 - 18.00 UhrSa. 9.00 -18.00 Uhr

Sonntags geschlossen, außer an verkaufsoffenen Sonntagen!

Samstag, 26. Oktober, 18.45 Uhr

Mit dem Nachtwächter durch UelzenZu später Stunde zieht er mit seiner Laterne durch dunkle Straßen und finstere Winkel und trifft unterwegs auf Uelze-ner Personen und Persönlichkeiten vergangener Tage. Der Abendspaziergang startet am Rathaus Uelzen, Herzogen-platz. Zwischendurch gibt es eine kleine Stärkung in der uri-gen Bierbrauer-Twiete. Treffpunkt: am Tor zum Innenhof des Rathauses (Rückseite des Gebäudes).

Termine[Anzeige]

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Anke Scheuermann-DietscheGudesstr. 11 | 29525 UelzenTelefon: 05 81 | 1 47 95

Termine

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Klinikum Uelzen GmbHHagenskamp 34 • 29525 Uelzen

Tel.: 0581/83-0 • Fax: 0581/83-1004www.klinikum-uelzen.de

KLINIKUMUELZEN GMBH

»Wir haben uns für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege entschieden, weil wir hier die Möglichkeit haben mit Kopf, Herz und Hand zu arbeiten und gerne Menschen helfen.Außerdem war es uns wichtig, einen Beruf mit Zukunftsperspektive zu erlernen.«

Gut für unsere Region!