Barre Journal Mai 2014

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Ausgabe Mai 2014 Neues aus dem Barre-Land! Liebe Bekenner, es ist hundert Jahre her, dass die erfolg- reiche Export-Ära der Privatbrauerei Barre zu Ende ging. Mit Beginn des Ersten Welt- krieges stellte der Norddeutsche Lloyd die Personenschiff- fahrt ein und damit auch die langjährige Geschäftsbeziehung zu unserer Brauerei. Fast die Hälfte des Gesamtausstoßes wurde zu der Zeit unter der Marke „Lübbecker Pilsener“ verschifft. In den Jahren danach spielte der Export bei uns keine große Rolle mehr. Erst mit der Ver- bindung nach Asien haben wir wieder neue Ansätze entwickelt. Trotzdem bleibt die Privatbrauerei Barre ihrer Philosophie treu und setzt weiterhin auf die Regionalität als ein wichtiges Mar- kenzeichen. Mehrere Umfragen zeigen, dass die regionale Herkunft eines Lebensmittels für den Konsumenten ein entscheidender Kauffaktor ist. Auf der einen Seite geht es natürlich darum, durch die Vermeidung lan- ger Transportwege das Klima zu schonen. Auf der anderen Seite ist ein Produkt, das in der direkten Umgebung hergestellt wird, meist eine regionale Spezialität oder Beson- derheit. Dazu möchte der Konsument aber auch noch wissen, woher das Produkt ge- nau stammt, wie es hergestellt wird und wer dahintersteht. Das ist häufig bedeutsamer für den Kaufimpuls als die ökologische Er- zeugung. Denn Bio und auch Qualität als Merkmal reicht nicht unbedingt aus. Diese Begriffe sind nicht immer genau zuordenbar und bieten wenige Abgrenzungsmöglich- keiten. Hinzu kommt, dass der Mensch sich in dieser oft hektischen Zeit wieder mehr nach Heimat, Zugehörigkeit und Boden- haftung sehnt. Auf der Suche nach Werten orientiert er sich dabei an seiner Umgebung und identifiziert sich mit ihr. Regionalität ist also ein hochaktuelles The- ma, das sich zum überzeugenden Verkaufs- argument entwickelt! Mit diesen Aussichten freuen wir uns, Ihnen hiermit unsere Pro- dukte, Aktionen und Veranstaltungen aus dem Barre-Land näherzubringen. Herzlichst Ihr Falls Sie eine Ausgabe vermissen sollten, fragen Sie Ihren Gastronomen oder schauen Sie in der Zeitungsauslage nach dem aktuellen Barre Journal. Gleichzeitig möchten wir Sie bitten, Themenvor- schläge und weitere Anregungen gern einzubringen und an uns zu senden. Überzeugend gebraut! In der international führenden Qualitätsprü- fung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) überzeugen zum wiederholten Male die Bierspezialitäten der Lübbecker Privat- brauerei Barre. Ein umfangreiches Expertenurteil attestiert den regi- onalen Produkten hohe Qualität und Genuss. Eine DLG-Goldmedaille erhielten die Sorten Barre Pilsener, Barre Weizen, Barre Fassbrause Zitrone und das erst im letzten Jahr ein- geführte Barre Natur Alster. Die Basis für unsere ausgezeichneten Biere bilden die ausgesuchten Rohstoffe. Da sind zum einen Malz und der ausgewählte Aromahopfen für die besondere Note. Zum anderen, was häufig unterschätzt wird, aber ganz entscheidend ist: das Wasser. Ernst Johann Barre, Gründer der Privatbrauerei Barre, erkannte dies bereits vor mehr als 170 Jahren. Aus diesem Grund hat er die Brauerei mitten in das Wiehengebirge, nahe einer reinen Gebirgsquelle gebaut. Dieses unbelastete Wasser, das regelmäßig kontrolliert wird, wirkt sich bis heute positiv auf den Geschmack der Barre Biere aus. Bei der Herstellung wird trotz moderner Technolo- gie nach wie vor an traditionellen Verfahrensweisen festgehalten. Schon durch wenige negative Einflussfaktoren kann es zu starken Qualitätsminderungen kommen. „Wir achten sehr darauf, dass sich während der Gärung keine übermäßigen Mengen von sogenannten höheren Alkoholen oder auch Fuselölen bilden – das würde sich vor allem auf die Bekömmlichkeit der Produkte auswirken“, berichtet Dirk Stapper, technischer Leiter der Brauerei. Darüber hinaus ver- zichtet Barre bewusst auf eine thermische Behandlung der Biere mit Kurzzeiterhitzung. „Wir sind der Meinung, dass Kurzzeiterhitzung bzw. Pasteurisation den Geschmack unserer Biere negativ beein- flusst, und setzen daher auf Naturbelassenheit und Frische“, begrün- det Christoph Barre diese erfolgreiche Vorgehensweise. Seit dem Sommer des letzten Jahres haben sich bereits mehrere Con- tainer mit heimischen Bierspezialitäten auf die lange Reise gen Asien begeben. Dort wird Bier als deutsches Kulturgut sehr geschätzt und die heimische Brauerei Barre ist ein Botschafter der Region. „Schon seit einigen Jahren bekommen wir regelmäßig Anfragen und Angebote, um nach Asien zu liefern“, berichtet Christoph Barre. An- fangs reagierte man auf diese Anfragen mit Absagen: „Als regio- nale Brauerei konzentrieren wir uns natürlich in erster Linie auf den heimischen Markt“, so Wolfgang Rosengarten, der als Verkaufsleiter maßgeblich für den Export ver- antwortlich ist. Erst als man durch einen regi- onalen Compu- terhersteller mit einem Taiwaner in Kontakt kam, geriet der Stein ins Rollen. Tief beeindruckt von einem Besuch in Barre’s Brauwelt und der Historie der traditionellen Familienbrauerei zeigte Barry Yu ein ernsthaftes und beständiges Interesse an einer Zusammenarbeit. Barry Yu erwies sich schnell als verlässlicher Geschäftspartner, mit dem man sich gern auf dieses Experiment eingelassen hat. Doch bevor die ersten Barre Biere Richtung Taiwan aufbrechen konnten, war jede Menge Bürokratie zu erledigen. Die Vorgaben und Anforderungen sind nicht ohne, Asiaten legen äußersten Wert auf Qualität und lassen sich dies mehrfach durch verschiedenste Zerti- fikate bestätigen. Außerdem legen die Händler besonderen Wert auf Geschäftsbeziehungen mit Exklusivvertrag – für ein Alleinstellungs- merkmal. So ist das Barre Bier bereits im Handel und auf diversen Veranstaltungen sowie in vereinzelten Gastronomien und einem Hotel zu genießen. Dabei werden alle Vertriebs- und Werbemaßnah- men durch den Partner vor Ort umgesetzt. Unser regionaler Gedanke spielt dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle, denn die Kampagne „Zuhause im Barre-Land“ steht auch in Taiwan im Vordergrund. Bis jetzt sind nur wenige Überseecontainer in Richtung Asien aus- geliefert worden. Damit ist der Exportanteil in Hinblick auf den Ge- samtumsatz der Privatbrauerei Barre nur marginal. „Dennoch ist es angesichts des immer härter werdenden Biermarkts in Deutschland eine Chance für ein neues Geschäftsfeld“, erläutert Rosengarten und freut sich über die bisher durchweg positive Resonanz der Tai- waner. An der grundsätz- lich regionalen Ausrich- tung der Privatbrauerei wird sich dadurch nichts ändern. „Bier braucht Hei- mat und die befindet sich im Barre-Land“, ergänzt Christoph Barre. Ausgezeichnete Braukunst 4x Gold für Barre Asiaten schätzen Lübbecker Bier Barre als Botschafter der Region Freuen sich über die vierfache Auszeichnung: Christoph Barre und Dirk Stapper. Die ersten Container Barre Bier für den asiatischen Markt. Barry Yu präsentiert die Marke erfolgreich in Taiwan.

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Barre Journal Mai 2014

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Ausgabe Mai 2014

Neues aus dem Barre-Land!

Liebe Bekenner,es ist hundert Jahre her, dass die erfolg-reiche Export-Ära der Privatbrauerei Barre zu Ende ging. Mit Beginn des Ersten Welt-

krieges stellte derNorddeutsche Lloyd die Personenschiff-fahrt ein und damit auch die langjährigeGeschäftsbeziehungzu unserer Brauerei.Fast die Hälfte desGesamtausstoßes wurde zu der Zeit unter der Marke„Lübbecker Pilsener“verschifft. In den Jahren danach spielte der Export bei uns

keine große Rolle mehr. Erst mit der Ver-bindung nach Asien haben wir wieder neue Ansätze entwickelt.

Trotzdem bleibt die Privatbrauerei Barre ihrer Philosophie treu und setzt weiterhin auf die Regionalität als ein wichtiges Mar-kenzeichen. Mehrere Umfragen zeigen, dass die regionale Herkunft eines Lebensmittels für den Konsumenten ein entscheidender Kauffaktor ist. Auf der einen Seite geht es natürlich darum, durch die Vermeidung lan-ger Transportwege das Klima zu schonen. Auf der anderen Seite ist ein Produkt, das in der direkten Umgebung hergestellt wird, meist eine regionale Spezialität oder Beson-derheit. Dazu möchte der Konsument aber auch noch wissen, woher das Produkt ge-nau stammt, wie es hergestellt wird und wer dahintersteht. Das ist häufi g bedeutsamer für den Kaufi mpuls als die ökologische Er-zeugung. Denn Bio und auch Qualität als Merkmal reicht nicht unbedingt aus. Diese Begriffe sind nicht immer genau zuordenbar und bieten wenige Abgrenzungsmöglich-keiten. Hinzu kommt, dass der Mensch sich in dieser oft hektischen Zeit wieder mehr nach Heimat, Zugehörigkeit und Boden-haftung sehnt. Auf der Suche nach Werten orientiert er sich dabei an seiner Umgebung und identifi ziert sich mit ihr.

Regionalität ist also ein hochaktuelles The-ma, das sich zum überzeugenden Verkaufs-argument entwickelt! Mit diesen Aussichten freuen wir uns, Ihnen hiermit unsere Pro-dukte, Aktionen und Veranstaltungen aus dem Barre-Land näherzubringen.

HerzlichstIhr

Falls Sie eine Ausgabe vermissen sollten, fragen Sie Ihren Gastronomen oder schauen Sie in der Zeitungsauslage nach dem aktuellen Barre Journal. Gleichzeitig möchten wir Sie bitten, Themenvor-schläge und weitere Anregungen gern einzubringen und an uns zu senden.

Überzeugend gebraut! In der international führenden Qualitätsprü-fung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) überzeugen zum wiederholten Male die Bierspezialitäten der Lübbecker Privat-brauerei Barre. Ein umfangreiches Expertenurteil attestiert den regi-onalen Produkten hohe Qualität und Genuss.

Eine DLG-Goldmedaille erhielten die Sorten Barre Pilsener, Barre Weizen, Barre Fassbrause Zitrone und das erst im letzten Jahr ein-geführte Barre Natur Alster. Die Basis für unsere ausgezeichneten Biere bilden die ausgesuchten Rohstoffe. Da sind zum einen Malz und der ausgewählte Aromahopfen für die besondere Note. Zum anderen, was häufi g unterschätzt wird, aber ganz entscheidend ist: das Wasser. Ernst Johann Barre, Gründer der Privatbrauerei Barre, erkannte dies bereits vor mehr als 170 Jahren. Aus diesem Grund hat er die Brauerei mitten in das Wiehengebirge, nahe einer reinen Gebirgsquelle gebaut. Dieses unbelastete Wasser, das regelmäßig kontrolliert wird, wirkt sich bis heute positiv auf den Geschmack der Barre Biere aus. Bei der Herstellung wird trotz moderner Technolo-gie nach wie vor an traditionellen Verfahrensweisen festgehalten. Schon durch wenige negative Einfl ussfaktoren kann es zu starken Qualitätsminderungen kommen. „Wir achten sehr darauf, dass sich während der Gärung keine übermäßigen Mengen von sogenannten höheren Alkoholen oder auch Fuselölen bilden – das würde sich vor

allem auf die Bekömmlichkeit der Produkte auswirken“, berichtet Dirk Stapper, technischer Leiter der Brauerei. Darüber hinaus ver-zichtet Barre bewusst auf eine thermische Behandlung der Biere mit Kurzzeiterhitzung. „Wir sind der Meinung, dass Kurzzeiterhitzung bzw. Pasteurisation den Geschmack unserer Biere negativ beein-fl usst, und setzen daher auf Naturbelassenheit und Frische“, begrün-det Christoph Barre diese erfolgreiche Vorgehensweise.

Seit dem Sommer des letzten Jahres haben sich bereits mehrere Con-tainer mit heimischen Bierspezialitäten auf die lange Reise gen Asien begeben. Dort wird Bier als deutsches Kulturgut sehr geschätzt und die heimische Brauerei Barre ist ein Botschafter der Region.

„Schon seit einigen Jahren bekommen wir regelmäßig Anfragen und Angebote, um nach Asien zu liefern“, berichtet Christoph Barre. An-fangs reagierte man auf diese Anfragen mit Absagen: „Als regio-nale Brauerei konzentrieren wir uns natürlich in erster Linie auf den heimischen Markt“, so Wolfgang Rosengarten, der als Verkaufsleiter

maßgeblich fürden Export ver-antwortlich ist.Erst als man durch einen regi-onalen Compu-terhersteller mit einem Taiwaner in Kontakt kam, geriet der Stein ins Rollen. Tief beeindruckt von einem Besuch in Barre’s Brauwelt

und der Historie der traditionellen Familienbrauerei zeigte Barry Yu ein ernsthaftes und beständiges Interesse an einer Zusammenarbeit. Barry Yu erwies sich schnell als verlässlicher Geschäftspartner, mit dem man sich gern auf dieses Experiment eingelassen hat.

Doch bevor die ersten Barre Biere Richtung Taiwan aufbrechen konnten, war jede Menge Bürokratie zu erledigen. Die Vorgaben und Anforderungen sind nicht ohne, Asiaten legen äußersten Wert auf

Qualität und lassen sich dies mehrfach durch verschiedenste Zerti-fi kate bestätigen. Außerdem legen die Händler besonderen Wert auf Geschäftsbeziehungen mit Exklusivvertrag – für ein Alleinstellungs-merkmal. So ist das Barre Bier bereits im Handel und auf diversen Veranstaltungen sowie in vereinzelten Gastronomien und einem Hotel zu genießen. Dabei werden alle Vertriebs- und Werbemaßnah-men durch den Partner vor Ort umgesetzt. Unser regionaler Gedanke spielt dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle, denn die Kampagne „Zuhause im Barre-Land“ steht auch in Taiwan im Vordergrund.

Bis jetzt sind nur wenige Überseecontainer in Richtung Asien aus-geliefert worden. Damit ist der Exportanteil in Hinblick auf den Ge-samtumsatz der Privatbrauerei Barre nur marginal. „Dennoch ist es angesichts des immer härter werdenden Biermarkts in Deutschland eine Chance für ein neues Geschäftsfeld“, erläutert Rosengarten und freut sich über die bisher durchweg positive Resonanz der Tai-waner. An der grundsätz-lich regionalen Ausrich-tung der Privatbrauerei wird sich dadurch nichts ändern. „Bier braucht Hei-mat und die befi ndet sich im Barre-Land“, ergänzt Christoph Barre.

Ausgezeichnete Braukunst4x Gold für Barre

Asiaten schätzen Lübbecker BierBarre als Botschafter der Region

Freuen sich über die vierfache Auszeichnung: Christoph Barre und Dirk Stapper.

Die ersten Container Barre Bier für den asiatischen Markt.

Barry Yu präsentiert die Marke erfolgreich in Taiwan.

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Impressionen aus dem Barre-Land Barre Journal · Ausgabe Mai 2014

40. Maibock-Anstich

InternorgA

Bei den jährlichen ehrungen konnte die geschäftsleitung im feierlichen rahmen insgesamt 12 Mitarbeiter auszeichnen.

Verabschiedung: Karl-Jürgen Finke, Leiter der expedition, kann auf eine besonders lange Bar-re-Zeit zurückblicken: 48 Jahre war der Stemweder mit Leib und Seele dabei. emil Pauls aus Lübbecke stand als Mitarbeiter der Leihgüterabteilung sieben Jahre im Dienst der Brauerei.

40 Jahre: Für ihren langjährigen einsatz geehrt wurden: Sekretärin Karin Foltermann aus Stemwede, die espelkamperin Karin Borchard, kaufmännische Angestellte der eDV, und Kurt Mansfeld, Kraftfahrer aus espelkamp. Für alle gab es eine goldene ehrenmedaille mit einem Brillanten sowie eine ehrenurkunde.

25 Jahre: neben einer silbernen ehrennadel mit ehrenurkunde gab es eine goldene Armband-uhr für Uwe Sander, Uwe Stothfang und Klaus Vieker. Uwe Sander aus rahden ist für den Ver-trieb als gebietsleiter unterwegs, der Stemweder Uwe Stothfang als Schankanlagenfachmann im Kundenservice und Klaus Vieker aus Hille leitet die Logistikabteilung.

20 Jahre: Die ehrennadel aus Bronze mit Kranz konnten sich Sven Bleiber, Michael Hemsath und gisela Kamann anstecken. Der Hüllhorster Sven Bleiber, auch bekannt als „gambrinus“, ist als

Brauer und Biersommelier beschäftigt. Michael Hemsath aus Pr. oldendorf ist ebenfalls Brauer und als Maschinenführer tätig und gisela Kamann aus rahden war für die Brauereiführungen zuständig.

15 Jahre: gästebetreuerin Sylke Dischinger aus Lübbecke und tanja Kummer, Laborleiterin aus rahden, erhielten eine ehrennadel aus Bronze.

Drei Auszubildende wurden nach erfolgreichem Abschluss geehrt: Andreas Dammer aus Biele-feld, elektroniker für Betriebstechnik, Chris Pasqual Heckert aus rahden, Brauer und Mälzer, sowie Bürokauffrau Katharina Feske.

ehrungen

er verkörpert genusskultur sowie Lebensfreude und sein Anstich ist heute wie vor 40 Jahren ein guter Anlass, um beides zu zelebrieren. Dass der Barre Maibock auch in diesem Frühjahr gelun-gen ist, davon konnten sich rund 400 geladene gäste in der Lübbecker Stadthalle überzeugen.

Zu den Spitzenzeiten war auf den knapp 130 m² kein Durchkom-men mehr. Unzählige gäste der Hamburger gastronomiemesse Internorga kehrten auf einen Besuch am Stand der Privatbrauerei Barre ein. erneut war die älteste Pilsbrauerei als Aussteller vertre-ten und konnte einmal mehr die hohe gastronomiekompetenz ver-deutlichen. Präsentiert wurde das komplette Produktportfolio, wobei das Interesse – auch aufgrund der Alleinstellung im norddeutschen Markt – besonders dem Barre natur Alster galt.

Den ersten Barre Maibock 2014 ver-kosteten Thomas Holle und Christoph Barre mit der Maifee und Bürgermeister Eckhard Witte.

Johannes Hornig (Hornig Kaffee, Graz), Albert Darboven und Frank Hilgenberg von der Hamburger Kaffeerösterei Darboven mit Christoph Barre.

Heinrich Gelhaus und Jürgen Beckedorf von Getränke Meyer aus Lembruch mit Ver-kaufsleiter Mike Eick-hof und Gebietsleiter Hubertus Harmeyer.

Frank und Iwona Thielking vom Hotel Restaurant Schulz in Neu-stadt a. Rbge. mit Gebietsleiter Dirk Röbke.

Das Ehepaar Schnitker vom gleichnamigen Gasthaus in Rö-dinghausen mit Christoph Barre und Gebietsleiter Andre Pilz.

Volker Schröder (Getränkefachgroßhandel Schröder, Osna-brück) und Kerstin Töpfer mit Verkaufsleiter Mike Eickhof.

Prost sagten auch Marco Weber (Ge-tränkefachgroßhandel Weber, Minden), Heiko Rehling (Porta Event) und Ge-bietsleiter Guido Bergmann.

In geselliger Runde genossen Torsten Przy-bylla (Metro), Barre-Mitarbeiter Donald Riester, Carsten Wähler (Metro), Björn Bir-kefeld (Amarillo Dance Club), Marco Thöle (Getränke Neumann) und Gebietsleiter Andre Pilz den Abend.

Stießen gemeinsam an: Dr. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskli-niken, Lübbeckes Bürgermeister Eckhard Witte mit CDU-Ratsmitglied Thomas Reich-rath und FDP-Ratsmitglied Dieter Fette.

Besuch aus der Heimat – Manfred Borchard vom Hotel Restau-rant Borchard in Lübbecke mit Gebietsleiter Marcel Holle und Christoph Barre.

Zu Gast vom Klaistower Spargel-hof Buschmann & Winkelmann: Stefan Rüde-Mösenthin mit Fami-lie und Verkaufsleiter Wolfgang Rosengarten.

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Historische EckeAuszüge aus der Chronik von Ernst-Ludwig Barre

Bierbad

Bier erleben im Barre-Land Barre Journal · Ausgabe Mai 2014

Nach Louis Barre übernahm sein Sohn Ernst-Ludwig Barre I. die Leitung der Brau-erei. Für ihn sollte der Eintritt in die Firma ein langer, schwieriger Weg werden. Nach dem Ersten Weltkrieg war die Existenz der Brauerei bedroht. Die früher bestens ge-pfl egten Maschinen und Anlagen konnten während der Kriegsjahre nicht ausreichend oder gar nicht gewartet werden und befan-den sich in einem desolaten Zustand. Be-deutende Gastronomiebetriebe sowie die Passagierschiffe des Norddeutschen Lloyd fi elen durch die Auswirkungen des Krieges als Kunden weg. Eine Zwangsbewirtschaf-tung legte der einst so fl orierenden Brauerei empfi ndliche Restriktionen auf. Statt Malz und Hopfen musste in den Notjahren auf Er-satzmittel ausgewichen werden. Außerdem war die Brauerlaubnis stark eingeschränkt und das Absatzvolumen der Brauerei außer-ordentlich geschrumpft.

Starker Zusammenhalt der BelegschaftDoch Ernst-Ludwig Barre und seine Frau Anny gaben nicht auf und arbeiteten uner-müdlich daran, das Unternehmen wieder

aufzubauen. Treue Helfer standen ihnen da-mals zur Seite und die gesamte Belegschaft hielt zusammen. Gemeinsam schaffte man es, die Funktionsfähigkeit des Betriebes wiederherzustellen, um Barre Biere mit der bekannten Qualität zu brauen. Doch die In-fl ation der Jahre 1923/24 führte erneut zu starkem Rückgang des Bierverbrauchs und zu einer abermaligen gro-ßen Krise in der gesam-ten Brauereibranche. Die politischen Verhältnisse in Deutschland waren damals sehr verworren. Die schnell wechselnden Regierungen vermochten es nicht, die wirtschaft-lichen Verhältnisse im Land zu ordnen, Not und Arbeitslosigkeit abzu-bauen und das Vertrauen der Bevölkerung wieder- herzustellen. Das hatte zur Folge, dass extreme Parteien immer mehr Beachtung fanden und die Nationalsozialisten im

Jahr 1933 an die Macht kamen – mit der be-kannten, für unser Land katastrophalen Ent-wicklung. In diesen schweren Zeiten war die Unterstützung der langjährigen Prokuristen Wilhelmine Glösemeyer und Hans Dietrichs von großer Bedeutung. Sie genossen das volle Vertrauen des Brauereichefs.

1924: Es waren schwere Zeiten und auch bei den Fahrzeugen musste gespart werden. Ernst-Ludwig Barre I. und Ehefrau Anny mit ihren Kindern in einer Zyklonette.

Regeneriert die HautBaden in Gerstensaft war schon lan-ge vor der christlichen Zeitrechnung eine beliebte Wellnessbehandlung. Heute zählt ein Bierbad sogar zur Gesundheitspfl ege. Bier als Bade-zusatz ist durch den hohen Gehalt an Vitaminen des B-Komplexes vor allem für die Haut sehr wertvoll. Im Bierbad wird die Haut nicht nur weich, elastisch und zart, sondern auch der Stoffwechsel des Gewe-bes wird angeregt. Positiver Effekt: Die Haut regeneriert sich und kann Unreinheiten vorbeugen. Gut ge-gen Stress ist der im Bier enthaltene Hopfen. Die beruhigende und wohl-tuende Wirkung des Hopfens sorgt für einen guten und festen Schlaf.

Mittelalterlicher BadezuberEin professionelles Bierbad lässt sich im Espelkamper Freizeitbad Atoll genießen. Hier sitzt man ca. 60 Minuten entspannt in einem mittel-alterlichen Badezuber, der mit einem holzbefeuerten Kamin auf mollige 38–40 °C geheizt wird. Als Badebier wird das Barre Bier verwendet. Ab-gerundet wird das Ritual durch einen rustikalen Snack und einen Liter Bier zur inneren Anwendung. Wohlsein!

Unter www.atoll-espelkamp.de bie-tet das Freizeitbad seinen Gästen mehr Informationen und die Mög-lichkeit einer Anmeldung.

Aktiv im Nettetal Biergarten ist Start- und ZielpunktIn bequemer Kleidung, mit festen Schuhen und Helm geht es gut gesi-chert durch den grünen Laubwald. Es wird geklettert: Bis zu 18 Meter in die Höhe, 600 Meter Strecke, auf sechs verschiedenen Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Dabei gilt es, verschiedene Kletterelemente, vom Balancierbalken bis zur Seilrutsche, zu bewäl-tigen. Das sieht vor allem im Biergarten sitzend leichter aus, als es ist. Hier kehren die Kletterer anschließend gern auf ein erfrischendes Barre Pilsener ein, ebenso wie zahlreiche Wanderer und Ausfl ügler: Das Gasthaus Knollmeyer ist ein sehr beliebtes Ziel.

Traumhaft gelegen im schönen Nettetal bei Osnabrück bieten sich jede Menge Freizeitangebote. Neben dem Kletterwald freu-en sich die Gäste über eine moderne Minigolfanlage oder die ausgewiesenen Rad- und Wanderwege. Mit ausreichend Park-plätzen ist das Gasthaus der ideale Start- und Zielpunkt vieler Ak-tivitäten – sogar für Pferde gibt es einen Rastplatz. „An den Wochen-

enden ist im Biergarten Selbstbedienung, sonst kommen wir gegen die vielen Besucher gar nicht an“, lacht Ansgar Knollmeyer. Er betreibt mit seiner Frau Manuela das Familienunternehmen in der dritten Ge-neration. Zusammen haben sie den Betrieb in den letzten Jahren im-mer weiter ausgebaut. Von Frühstück über Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendessen bis zu großen Saalveranstaltungen deckt das Gast-haus ein breites Spektrum ab. Was neben gutem Essen jedoch den besonderen Charme ausmacht, ist die idyllische Umgebung und der Erholungseffekt. Vom Biergarten aus fällt der Blick auf die Wassermühle aus dem 11. Jahrhun-dert. Hier mahlt Ansgar Knollmeyer pro Woche rund eine Tonne Mehl, das von der Bä-ckerei Brinkhege zum „Mühlenbrot“ weiterverarbeitet wird. Dafür hat der Gastronom zusätzlich eine Aus-bildung zum „Freiwilligen Müller“ gemacht. Der Verkauf von Knoll-meyers Mühlenbrot – im Biergarten besonders beliebt mit Schinken – trägt auch zur Erhaltung des historischen Baudenkmals bei. „Die Mühle ist aufwendig restauriert worden, sie kann besichtigt und für Veranstaltungen auch gemietet werden“, berichtet Knollmeyer. So lässt sich bei einem Ausfl ug in das Nettetal traditionelles Handwerk mit sportlichen Aktivitäten und gepfl egter Gastronomie verbinden.

Gasthaus Knollmeyers Mühle www.gasthaus-knollmeyer.deNettetal 4, 49134 Wallenhorst www.knollmeyersmuehle.deTelefon: 05406-4432

Kletterwald Teamotion Minigolf NettetalTelefon: 0541-99899841 Telefon: 05406-8069901www.klettertal.de www.minigolf-nettetal.de

Kurze Pause: das Ehepaar Knollmeyer in ihrem Biergarten. Im Hin-tergrund die historische Wassermühle.

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„Bier erleben“ ist das Motto in unserem Brauereigasthaus der „Barre’s Brauwelt“. Hier bieten wir ab 2014 Abendführungen mit unterhaltsamem Programm an. Im Fokus steht dabei die sachkundige Verkostung unserer Spezialitäten. Über die ver-schiedenen Biere informiert mit Sven Bleiber ein diplomierter Biersommelier. Unser langjähriger Brauer, vielen auch in seiner Rolle als „Gambrinus“ bekannt, hat sich an der Fachakademie Doemens in Gräfelfing bei München weitergebildet. Hier lernte er die sensorischen Ausprägungen der verschiedenen Biere und Stile besser kennen und trainierte dabei die Fachsprache zur Be-

schreibung der Spezialitäten. Dieses Wissen gibt er jetzt als hi-storischer „Brauer Bernhard“ an interessierte Bierliebhaber wei-ter. Einen ersten Auftritt hatte Sven Bleiber bei der diesjährigen Grünen Woche in Berlin. Auf der Bühne der NRW-Halle trat er als „Brauer Bernhard“ zusammen mit Markus Haxter, einem bekannten Eventkoch aus Bergisch-Gladbach, auf. Als Experte konnte er den Zuschauern nicht nur das passende Bier zu Haxters köstlichen Speisen empfehlen, sondern auch Interessantes über die herstellungstechnischen und sensorischen Besonderheiten der Barre Biere berichten.

„Entdecke das Barre-Land“ – dieser Aufforderung kam Karin Ahlemeier aus Bad Essen nach und erkundete die in unserem gleichnamigen Heft vorgeschlagenen Ausflugsziele. Mit zahl-reichen Stempeln kam ihre Teilnahmekarte bei uns an und ge-wann! Bei ihrem Kurztrip auf die Nordseeinsel Baltrum ließ sich Karin Ahlemeier im Skippers Inn von Sandra und Christof „Tüte“ Schmiegel verwöhnen.

Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung von Bierwissen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau, das die geprüf-ten Sommeliers befähigt, sowohl den Kunden einer Brau-erei, den Einkäufer als auch den Gast und den Gastronom zu beraten. Die Biersommeliers sind zum einen Experten, um den Gast über den Herstellungsprozess des Bieres, die richtige Bierauswahl zur gewählten Speise und die positiven gesundheitlichen Auswirkungen des moderaten Bierkon-sums zu informieren. Zum anderen ist der Biersommelier aber auch verantwortlich für die ausgeschenkte Bierqualität und die perfekte Präsentation des Bieres beim Gast. Er er-stellt die Bierkarte, berät den Koch bei Biergerichten und organisiert den Biereinkauf. Ein wichtiges Tätigkeitsfeld in der Brauerei ist das aktive Biermarketing mit Hilfe seiner profunden Kenntnisse über die herstellungstechnischen und sensorischen Besonderheiten der eigenen Biere.Quelle: www.doemens.org

Kurzmeldung

Verkostung mit Brauer BernhardErster Auftritt in Berlin

Biersommelier

ImpressumPrivatbrauerei Ernst Barre GmbHV.i.S.d.P. Maik Bohne, Marketingleiter

Berliner Straße 122–124, 32312 LübbeckeTel.: 05741 / 2701-0 · Fax: 05741 / 2701-23 · E-Mail: [email protected]

Veranstaltungen im Barre-Land Barre Journal · Ausgabe Mai 2014

Barre SKATmastersDie Vorrunden von zwei Serien à 48 Spiele sind für jedermann.

Lübbecke, 11. Juni, 19 Uhr (Hotel Restaurant Borchard)Diepholz, 15. Juni, 14 Uhr (Gasthaus Laker-Wiele)Sulingen, 22. Juni, 14 Uhr (Hotel Zur Börse)Hunteburg, 27. Juni, 19 Uhr (Gasthaus Trentmann)Hiddenhausen, 6. Juli, 14 Uhr (Schweichelner Krug)Nienburg, 5. August,19 Uhr (Gasthaus Keobounghoune)Uchte, 15. August, 19 Uhr (Hof Frien)Melle, 19. August, 19 Uhr (Gasthaus Brockmeyer)Nienstädt, 25. August, 19 Uhr (Waldklause)Minden, 2. September, 19 Uhr (Kaiser Saal)

Die Endrunde ist am 13. September 2014 um 11 Uhr in Barre’s Brauwelt.

Weitere Infos folgen unter: www.barre.de

09.–11.05.2014 Venner Folk FrühlingFestival in Venne.

16.–18.05.2014 Maiwies’n, Minden Minden steht wieder ganz im Zeichen baye-rischer Ausgelassenheit. Neben volkstüm-licher und tanzbarer Livemusik erwartet die Gäste in einem original bayerischen Festzelt das beliebte Barre Festbier.

29.05.2014 Hunteburger Open Air Festival mit guter handgemachter Musik.

30.–01.06.2014 Motorradtreffen MSC Bohnhorst

31.–01.06.2014 Culinaria Bad Essen Gastronomen tischen auf.

06.–08.06.2014 Intern. U19-Fußballturnier Stemwede Internationale Top-Clubs treten gegeneinan-der an und zeigen ihr Talent.

08.06.2014 Pfingstfest Becker Krug, Löhne

13.–15.06.2014 Schützenfest Lübbecke

16.06.–13.07.2014 Fußball-WM-Public-Viewing am „Alten Amtsgericht“ in Lübbecke.

27.06.2014 Bluesnacht an der Windmühle Großenheerse, Petershagen

03.07.–06.07.2014 Ippenburger Sommerfestival 200 Aussteller bieten Pflanzen und ländliche Accessoires für Haus und Garten.

19.07.2014 50 Jahre Schützenkreis Lübbecke Große Feier des Jubiläums in Stemwede-Wehdem.

26.07.–27.07.2014 Hafenfest Bad Essen

15.08.–17.08.2014 60 Jahre Bierbrunnenfest Lübbecke Großes Stadtfest auf dem Lübbecker Marktplatz.

15.08.–17.08.2014 Stemweder Open Air Festival, Ilweder Wäldchen

22.08.–24.08.2014 Historischer Markt, Bad Essen

23.08.2014 Dümmerbrand, Lembruch Freier Eintritt, ein Höhenfeuerwerk und Live-musik auf mehreren Bühnen.

04.09.–07.09.2014 Blasheimer Markt Eines der beliebtesten Volksfeste in OWL.

Weitere Veranstaltungen und Infos finden Sie auch auf unserer Internetseite unter www.barre.de!

Internationale Grüne Woche in Berlin: Eventkoch Markus Haxter verfeinert seine Sauce mit Barre Festbier.

Biersommelier Sven Bleiber führt als „Brauer Bernhard“ durch Barre’s Brauwelt.

Kurztrip nach Baltrum