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Deutscher Bauherrenpreis Neubau 2016 Hohe Qualität - Tragbare Kosten Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Bund Deutscher Architekten BDA Deutscher Städtetag (DST) 3 0 J A H R E D E U T S C H E R B A U H E R R E N P R E I S 1 9 8 6 - 2 0 1 6 3 0 J A H R E D E U T S C H E R B A U H E R R E N P R E I S 1 9 8 6 - 2 0 1 6 DEUTSCHER BAUHERRENPREIS 2016 1986 BAUHERRENPREIS Titelblatt der 1. Dokumentation 1986 Neubau

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Deutscher BauherrenpreisNeubau 2016

Hohe Qualität - Tragbare Kosten

Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DSTGdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Bund Deutscher Architekten BDADeutscher Städtetag (DST)

3 0 J A H R E D E U T S C H E R B A U H E R R E N P R E I S 1 9 8 6 - 2 0 1 6 3 0 J A H R E D E U T S C H E R B A U H E R R E N P R E I S 1 9 8 6 - 2 0 1 6

DEUTSCHER BAUHERRENPRE I S

20161986BAUHERRENPRE I S

Titelblatt der 1. Dokumentation 1986

Neubau

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D E U T S C H E R B A U H E R R E N P R E I S

Neubau 2016

3 0 J A H R E D E U T S C H E R B A U H E R R E N P R E I S 1 9 8 6 – 2 0 1 6

Preisträger im Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis 2016

Hohe Qualität –tragbare Kostenim Wohnungsbau

Die Arbeitsgruppe KOOPERATION des GdW Bundesverband deutscher Woh-nungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten unddes Deutschen Städtetages hat den Wettbewerb um den Deutschen Bauher-renpreis im Jahr 1986 ins Leben gerufen. Mit seinem Leitbild “Hohe Qualität – tragbare Kosten” steht er wie kein an-derer Wettbewerb dafür, dass nachhaltiges Bauen baukulturell vorbildlich,aber auch kostengünstig sein muss, und zwar betrachtet über den gesamtenLebenszyklus eines Gebäudes.Seit Jahren ist der Deutsche Bauherrenpreis in der Fachwelt als wichtigsterPreis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland anerkannt.

Zu seinem 30jährigen Jubiläum wird den engagierten Mitgliedern der AGKOOPERATION GDW-BDA-DST recht herzlich gratuliert!

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Herausgeber und Auslober

Deutscher Bauherrenpreis Neubau 2016der Aktion Hohe Qualität - Tragbare Kosten

www.deutscherbauherrenpreis.de

Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST:

GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.Mecklenburgische Straße 57, 14197 Berlin

Bund Deutscher Architekten BDAKöpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin

Deutscher Städtetag (DST)Gereonstraße 18-32, 50670 Köln

Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, BerlinDeutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn

Redaktion und Layout der Ausstellung

Dagmar Weidemüllerarchitektur . design . stadtplanung, Berlin E-Mail: [email protected]

Druckcenter BerlinBerlin, 2016

Druck

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Herausgeber.Alle Abbildungen, wenn nicht anders und besonders erwähnt, von denjeweiligen Projektbeteiligten.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,Bau und Reaktorsicherheit

Messe Berlin GmbH

Förderung

Redaktion und Layout der Dokumentation

Dagmar Weidemüllerarchitektur . design . stadtplanung, BerlinE-Mail: [email protected]

Konzeption und Organisation des Wettbewerbs

Dr. Bernd Hunger, Dr. Thomas Welter, Dr. Timo Munzinger,Dagmar Weidemüller, Claudia Kuhlmann,Joachim Eckert

Mit-Auslober

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Axel GedaschkoDr. Eva LohseHeiner Farwick

obwohl es schon 30 Jahre alt ist. Die Ar-beitsgruppe KOOPERATION des GdWBundesverband deutscher Wohnungs-und Immobilienunternehmen, des Bun-des Deutscher Architekten und desDeutschen Städtetages hat den Wettbe-werb im Jahr 1986 ins Leben gerufen.Und zwar in einer Situation, in der ähnlichwie heute ein Aufschwung im kosten-günstigen und gleichzeitig qualtätsvollenWohnungsbau erforderlich war. Seit Jahren ist der Deutsche Bauherren-preis in der Fachwelt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus inDeutschland anerkannt. Über die Jahrewurden von unabhängigen Jurys etwa3.800 Vorhaben mit ca. 300.000 Woh-nungen begutachtet. Zu seinem 30jährigen Jubiläum gratulie-ren wir den engagierten Mitgliedern derAG KOOPERATION herzlich! Eine Besonderheit des Wettbewerbs ist,dass er die Bauherren in den Mittelpunktstellt. Zwar sind Ressourcenschonung,Energieeffizienz und hohe Qualität dasZiel aller Beteiligten im Wohnungsbau.Ausschlaggebend dafür sind jedoch die Entscheidungen der Bauherren, dieauf die Akzeptanz ihres Angebotes amMarkt mit tragbaren Kosten als auchlangfristiger Wirtschaftlichkeit ihrer In-vestitionen achten müssen. Das setztQualitätsbewusstsein bei Grundrissge-staltung, Materialwahl und Erschein-ungsbild voraus. Denn nur bedürfnis-gerechte, an ändernde Ansprüche an-passbare Wohnbauten mit guten Stan-dortqualitäten werden auf Dauer nachgefragt. Um den Deutschen BauherrenpreisNeubau 2016 haben sich Bauherren undArchitekten von 141 Wohnungsbaupro-jekten mit ca. 6.700 Wohnungen bewor-ben, von denen 62 Projekte aus 15 Bun-desländern die engere Wahl erreichten.

Der Wohnungsbau ist zum zentralenpolitischen Thema geworden. Jahre-langes Neubauvolumen unterhalb desBedarfs und die verstärkte, in dieser Di-mension nicht prognostizierte deutscheBinnenwanderung in die Metropolregio-nen haben zur Folge, dass sich nach ak-tuellen Berechnungen jährlich ein Bedarfvon 350.000 bis 400.000 Wohnungenabzeichnet. Hinzu kommt die interna-tionale Zuwanderung, die aufgrund deraktuellen Flüchtlingszuwanderung kaumseriös prognostizierbar ist. Gefragt sind zuvorderst Flächen für denWohnungsbau, möglichst in Innenbe-reichen, in Baulücken und auf Konver-sionsflächen. Auf angespannten Märk-ten, aber auch wenn die Flächenreservenausgeschöpft sind, kann es sich auch umFlächen im Außenbereich handeln, diegut erschlossen werden können und imZusammenhang mit bereits bebautenFlächen stehen. In diesen Fällen muss das Ziel, den Flächenverbrauch zu re-duzieren, flexibler gehandhabt werden.Gefragt ist sodann bezahlbarer Wohn-raum, um Verdrängungsprozessen ent-gegenzuwirken und die Wohnraumver-sorgung für die vielen Haushalte zuverbessern, die sich das Hochpreisseg-ment nicht leisten können. Das „Bündnis für bezahlbares Wohnenund Bauen“ hat erste Antworten aufdiese Herausforderungen gefunden, die in den nächsten Monaten in daspraktische Handeln überführt werdenmüssen: mehr Förderung, Senkung derBaukosten, aktive Liegenschaftspolitikund Innovationen im Planungsrechtsollen den bezahlbaren Wohnungsbau in Schwung bringen. Das Leitbild "Hohe Qualität – tragbareKosten" des Wettbewerbs zum Deut-schen Bauherrenpreis passt wie kein an-deres zur aktuellen Wohnungsbaupolitik,

Der Wettbewerb repräsentiert damit wiekein anderer das bundesweite Spektruminnovativer Lösungen der mit Abstandumfangreichsten Bauaufgabe.Nach anregender Diskussion verlieh dieJury unter dem Vorsitz von Muck Petzet,Architekt BDA, zehn Bauherrenpreiseund zehn Besondere Anerkennungen. Der Wettbewerb stellt unter Beweis, dasshohe Qualität und tragbare Kosten imWohnungsneubau keine Gegensätzesind. Die Jury würdigt ausdrücklich die hoheQualität der eingereichten Arbeiten.Wir gratulieren allen ausgezeichnetenBauherren, Architekten, Stadtplanern,Ingenieuren und Projektentwicklern und weiteren Beteiligten. Unser Dankgilt allen Teilnehmerinnen und Teilneh-mern, die mit ihrem Engagement be-wiesen haben, dass qualitätsvoller Woh-nungsneubau kostengünstig sein kannund den Bedürfnissen der Bewohnerin-nen und Bewohner Rechnung trägt.

Berlin, im Februar 2016

OberbürgermeisterinDr. Eva Lohse, LudwigshafenPräsidentin Deutscher Städtetag

Axel Gedaschko, BerlinPräsident GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immo-bilienunternehmen

Heiner Farwick, Ahaus/Dortmund Präsident Bund DeutscherArchitekten BDA

Vorwort der Präsidenten

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Inhalt

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Vorwort

Auslobung Deutscher Bauherrenpreis 2015/16

Wettbewerbsergebnis Kategorie B – Neubau 2016

Übersicht Deutsche Bauherrenpreise von 1986 bis 2016

Preisträger 2016

Berlin-Lichtenberg, Treskow-HöfeNeues Stadtquartier für alle Generationen

Stuttgart-Rot, Hans-Scharoun-PlatzAttraktive Wohngeschäftsbebauung am neuen Stadtplatz

Würzburg, Brunostraße / MichelstraßeNeues Wohnen Brunostraße

Ansbach, HerbartstraßeModellvorhaben e% Energieeffizienter Wohnungsbau

Berlin-Mitte, SebastianstraßeMYRICA - Wohnungen mit genossenschaftlichem Qualitätsanspruch

Konstanz, Bruder-Klaus-Straße Neuordnung ehemaliger Bahnflächen

Bochum, Claudius-HöfeSoziales Großstadt-Dorf: Integratives Mehr-Generationen-Wohnen

München, Bad-Schachener-StraßeQuartiersergänzung durch straßenbegleitende Wohnbebauung

Hamburg, Weltquartier WilhelmsburgKlinkerskulptur im Passivhausstandard

Berlin-Tiergarten, PohlstraßeBaugruppe Dennewitz Eins – Solitär am Gleisdreieck

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Besondere Anerkennungen 2016

Neu-Ulm, Künetteweg‘Jules et Jim’ - Promenade Sociale

Projekte der engeren Wahl 2016

Verzeichnis aller Bewerberinnen und Bewerber

Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST

Impressionen von der Preisverleihung Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2015

Lörrach, NiederfeldplatzCO2 - neutrale Wohnanlage

Ludwigsburg, In den SonnengärtenDas ‘Fair Wohnen’- Modell der Wohnungsbau Ludwigsburg

Konstanz, Gustav-Schwab-Straße Quartier Bahnhof Petershausen – Stadtteil im Wandel

Berlin-Friedrichshain, Revaler StraßeBaugemeinschaften Simplon_Simplus_Zugumzug

Erfurt, AuenhöfeNeuer Stadtbaustein an der Gera-Aue

Berlin-Lichtenberg, Vicki-Baum-StraßeBaugruppe ‘ELF FREUNDE’ – Wohnprojekt Rummelsburger Bucht

München, Funkkaserne Nord WA1 und WA2Attraktive Schallschutzbebauung für ein neues Wohnquartier

Dresden, HospitalstraßeMehrfamilienwohnhaus – Innerstädtische Lückenschließung

Münster, Eichsfelder StraßeWohnquartier ‘Urbanes Wohnen mit der Sonne’

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Deutscher Bauherrenpreis 2015/2016der Aktion

„Hohe Qualität - Tragbare Kosten“ im Wohnungsbau

ARBEITSGRUPPE KOOPERATION GDW-BDA-DST

GDW BUNDESVERBAND DEUTSCHER WOHNUNGS- UND IMMOBIL IENUNTERNEHMEN E .V.

BUND DEUTSCHER ARCHITEKTEN BDA

DEUTSCHER STÄDTETAG (DST )

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Gesellschaftliche Verantwortung und Bewusstsein für die Qualität von Lebens-räumen müssen im Wohnungsbau neben den Parametern der Wirtschaftlichkeitund der Nachhaltigkeit das Ziel aller Beteiligten bleiben. Ausschlaggebend dafürsind die Entscheidungen der Bauherren, die nicht nur auf tragbare Kosten beimBauen, sondern auf die langfristige Wirtschaftlichkeit ihrer Investitionen achtenmüssen. Das setzt Qualitätsbewusstsein bei Grundrissgestaltung, Materialwahlund Erscheinungsbild voraus, denn nur bedürfnisgerechte, an veränderte An-sprüche anpassbare Wohnhäuser mit guten Standortqualitäten werden auf Dauernachgefragt.

Am Spannungsfeld von hoher Qualität und tragbaren Kosten setzt der Wettbe-werb um den Deutschen Bauherrenpreis an, wobei er die besondere Rolle desBauherren hervorheben will. Die Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DSThat diesen Wettbewerb zur Unterstützung positiver Ansätze und Lösungen imWohnungsbau im Jahr 1986 gestartet. Seit Jahren ist der Deutsche Bauherren-preis in der Fachwelt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus inDeutschland anerkannt.

Der Wettbewerb ist geteilt in die Kategorien "Modernisierung" und "Neubau".

Kategorie A: Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2015 für Sanierungs-, Modernisie-rungs- und Umnutzungsprojekte. Darüber hinaus kann ein Sonderpreis „Denkmalschutz im Wohnungsbau“ füreines der mit einem Bauherrenpreis ausgezeichneten Projekte verliehen werden.Stifter: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn.

Kategorie B:Deutscher Bauherrenpreis Neubau 2016 für innovative Projekte im Wohnungs-neubau. Darüber hinaus kann ein Sonderpreis „Freiraumgestaltung im Wohnungsbau“für eines der mit einem Bauherrenpreis ausgezeichneten Projekte verliehen wer-den. Stifter: Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, Berlin.

Wir laden alle Interessierten ein, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, der vomBundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter-stützt wird.

Berlin, im Dezember 2014

Oberbürgermeister Dr. Ulrich MalyPräsident Deutscher Städtetag

Axel GedaschkoPräsident GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen

Heiner FarwickPräsident Bund Deutscher Architekten BDA

Auslober des Wettbewerbs um den Deutschen Bauherrenpreis 2015/2016 der Aktion „Hohe Qualität - Tragbare Kosten“ sind seit 1986

GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilien-unternehmen Mecklenburgische Str. 57 . 14197 Berlin

Bund Deutscher Architekten BDAKöpenicker Straße 48/49 . 10179 Berlin (Mitte)

Deutscher Städtetag (DST)Gereonstraße 18-32 . 50670 Köln

vertreten durch die Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST.

Ziel der Arbeitsgruppe KOOPERATION ist seit ihrer Gründung im Jahr 1981 dieStärkung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Kommunen, Wohnungs-unternehmen, freiberuflichen Architekten und anderen Planern auf Bundesebeneund vor Ort, um auf vielfältige Weise einen Beitrag zur Lösung der aktuellen Pro-bleme im Wohnungs- und Städtebau zu leisten.

Mit-Auslober:Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdlaDeutsche Stiftung Denkmalschutz

Förderung:Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Die Wohnungsmärkte entwickeln sich rasant und differenzieren sich an unter-schiedlichen Standorten mit unterschiedlichen Notwendigkeiten aus. Damit rücktqualitätsvoller und zugleich wirtschaftlicher Wohnungsbau wieder mehr in dasBewusstsein der Öffentlichkeit. Er gewinnt in Anbetracht

sich unterschiedlich entwickelnder Wohnungsmärkte mit zunehmenden Leerständen in vielen und wachsender Nachfrage in wenigen Regionen Deutschlands bei gleichzeitig steigenden Qualitätsansprüchen,der Anforderungen an den Beitrag des Wohnungsbaus zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz, der Aufgaben des Stadtumbaus sowie der Modernisierung und Weiterent-wicklung des Wohnungsbestandes und der Notwendigkeit, für die jüngere Generation und gerade gegründete Familien genauso wie auch für ältere Menschen bezahlbare Wohnungen mitzukunftsfähigen Standards bereitzustellen,

zunehmend an Bedeutung. Wohngebäude sind das direkte Lebensumfeld derBewohner. Es ist gesellschaftlich zu kurz gedacht, diese nur als reine Investitions-projekte zu sehen. Der Wettbewerb will verantwortungsvolle Bemühungen wür-digen, Wohnungen und Quartiere in hoher Qualität und zu tragbaren Kosten zubauen bzw. zu erneuern.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Rolle der Bauherren als richtunggebende Partner hervorzuheben, ihre besondere Verantwortung nicht nur für die wirtschaftliche, sondern auch für die gestalterische, ökologische und soziale Qualität der Bauwerke und ihrer städtebaulichen Einbindung herauszustellen,ihren Beitrag zur Hebung der Baukultur und Gestaltqualität in Städten und Gemeinden unter Mitwirkung von qualifizierten Architekten und Fach-ingenieuren zu würdigen,Ansätze des „integrierten Wohnens“ verschiedener Gruppen hervorzuheben,Ansätze zur Kostensenkung durch städtebauliche Planung, Erschließung und systematische Kooperation aller Beteiligten zu würdigen,beispielhafte und innovative Lösungen, die in der Praxis breite Anwendung finden könnten, auszuzeichnen sowie den Mut zum Experiment und die Bereitschaft zur Praktizierung neuer Formen der Zusammenarbeit vor Ort zu fördern.

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Baukostenoptimierung im Spannungsfeld zwischen kostengünstigen L

regionalbezogen günstige Baukosten, - angemessene Folgekosten für Bewirtschaftung und Instandhaltung, - vertretbare Energie- und Umweltkosten, - kostenbewusste Handhabung von Normen und Vorschriften.

S Einbindung in den städtebaulichen und ggf. historischen Kontext,- Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz,- städtebauliche Erschließung,- Qualität der Freiräume und der Gestaltung des Wohnumfeldes,- Berücksichtigung stadtökologischer Erkenntnisse.

A qualitätvolle Bauwerksgestaltung, - standortgerechte Materialwahl, - vorbildliche Details und Konstruktionen,- hohe Funktionalität und gute Grundrisse,- nutzerfreundliche Wohnumfeldgestaltung- Ressourcenschonung und Dauerhaftigkeit in ganzheitlicher Betrachtung.

E Nutzung erneuerbarer Energien,- Zusammenspiel verschiedener Energieerzeuger,- Vernetzung gebäudebezogener, quartiersbezogener und gesamt-s

Berücksichtigung klimatischer Effekte.

B innovative und kostengünstige (Systembau-)Bauweisen,- zügige Baustellenabwicklung,- fortschrittliche Logistik der Baustelle,- erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Planung und Ausführung.

S Beitrag zum Zusammenleben verschiedener Generationen, Bewohner-g

Bezug zur sozialen Infrastruktur, zum Wohnumfeld und zum Freiraum,- Beitrag zur Stabilisierung von Nachbarschaften, - Anpassbarkeit von Wohnungsgrundrissen an Lebenszyklen und demo-g

Eignung für Familien mit Kindern.

F mit Politik, Verwaltung und verschiedenen Planungsebenen, - mit Mietern und anderen Nutzern,- mit Trägern der sozialen Arbeit, - durch Gruppenbildung und neue Kooperationsverfahren (

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Z U M W E T T B E W E R B

Z I E L S E T Z U N GI

Wohnungsunternehmen und -genossenschaften, private und öffentliche Bau-herren, Investoren, Bauherrengruppen, Kommunen und Bauträger, freiberuflicheArchitekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten sowie Arbeitsgemeinschaf-ten von Planern (für ihre Bauherren) können Projekte einreichen, die in der Bun-desrepublik Deutschland seit 1. Januar 2011 realisiert worden sind oderspätestens Ende März 2015 vor der Vollendung stehen.

Mit dem Deutschen Bauherrenpreis 2015/2016 können folgende Wohnge-bäude ausgezeichnet werden:

Miet- und Eigentumswohnungen im Geschossbau, die in Gruppen, Quartie-ren oder Siedlungen neu gebaut ( B) oder modernisiert, umgebaut, ergänzt und neuen Wohnbedürfnissen angepasst worden sind (A);im städtebaulichen Kontext stehende Einfamilienhäuser und Reihenhäuser zur Miete und im Eigentum, die in Gruppen, Quartieren oder Siedlungen neu gebaut (B) oder modernisiert, umgebaut, ergänzt und neuen Wohnbe-dürfnissen angepasst worden sind (A);kombinierte Wohn- und Geschäftshäuser, die überwiegend für Wohn-zwecke umgebaut, ergänzt und / oder umgenutzt worden sind (A, B);ehemals anderweitig genutzte Altbauten, die überwiegend für Wohn-zwecke umgebaut, ergänzt und / oder umgenutzt worden sind (A);Wohnprojekte, bei denen Modernisierung, Um- und Ausbau mit ergänzen-den Neubaumaßnahmen (Anbau, Baulückenschließung, Nachverdichtung) kombiniert worden sind (A oder B);historische und denkmalgeschützte Wohngebäude und -anlagen (A).

Vom Wettbewerb ausdrücklich ausgeschlossen sind nicht in den städtebaulichenKontext eingebundene freistehende Einzelbauten.

Die eingereichten Projekte werden nach folgenden Kriterien beurteilt und be-wertet:

Wirtschaftlichkeit und tragbare Kosten:- Baukostenoptimierung im Spannungsfeld zwischen kostengünstigen Lösungen sowie langlebigen Materialien und Detailausbildungen

- regionalbezogen günstige Baukosten, - angemessene Folgekosten für Bewirtschaftung und Instandhaltung, - vertretbare Energie- und Umweltkosten, - kostenbewusste Handhabung von Normen und Vorschriften.

Städtebau:- Einbindung in den städtebaulichen und ggf. historischen Kontext,- Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz,- städtebauliche Erschließung,- Qualität der Freiräume und der Gestaltung des Wohnumfeldes,- Berücksichtigung stadtökologischer Erkenntnisse.

Architektur:- qualitätvolle Bauwerksgestaltung, - standortgerechte Materialwahl, - vorbildliche Details und Konstruktionen,- hohe Funktionalität und gute Grundrisse,- nutzerfreundliche Wohnumfeldgestaltung- Ressourcenschonung und Dauerhaftigkeit in ganzheitlicher Betrachtung.

Energieeffizienz und Klimaschutz:- Nutzung erneuerbarer Energien,- Zusammenspiel verschiedener Energieerzeuger,- Vernetzung gebäudebezogener, quartiersbezogener und gesamt-städtischer Maßnahmen,

- Berücksichtigung klimatischer Effekte.

Bauprozess und -logistik:- innovative und kostengünstige (Systembau-)Bauweisen,- zügige Baustellenabwicklung,- fortschrittliche Logistik der Baustelle,- erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Planung und Ausführung.

Soziale Brauchbarkeit:- Beitrag zum Zusammenleben verschiedener Generationen, Bewohner-gruppen und Ethnien,

- Bezug zur sozialen Infrastruktur, zum Wohnumfeld und zum Freiraum,- Beitrag zur Stabilisierung von Nachbarschaften, - Anpassbarkeit von Wohnungsgrundrissen an Lebenszyklen und demo-grafische Entwicklung,

- Eignung für Familien mit Kindern.

Formen und Experimente der Zusammenarbeit- mit Politik, Verwaltung und verschiedenen Planungsebenen, - mit Mietern und anderen Nutzern,- mit Trägern der sozialen Arbeit, - durch Gruppenbildung und neue Kooperationsverfahren (Bauherrengemeinschaften, Selbsthilfe etc.).

Die Auslober verfolgen die Absicht, auch und vor allem Projekte mit experimen-tellem Charakter auszuzeichnen, in denen Gewohntes und Herkömmliches, aberauch Normen und Vorschriften in Frage gestellt worden sind. Gerade solche Pro-jekte sind geeignet, die Diskussion über neue Wege im Wohnungsbau und imUmgang mit vorhandener Substanz zu beleben und weiterzuführen.

Für die Projektbeschreibung und -darstellung müssen in der ersten Stufe einge-reicht werden:

1. Bewerbungsformular mit Nennung aller Beteiligten2. Textliche Kurzbeschreibung des Projektes im Word-Dateiformat

(ca 3.000 Zeichen mit Leerzeichen) auf einer DIN A4 - Seite3. Musterblätter 1 bis 4 im DIN A3- Format ausgedruckt4. Zur Publikation verwendbare, aussagefähige Fotos von guter Qualität als Bild-

dateien (mind. 13X18 cm, 300 dpi, Formate: tif, pdf, jpg und/oder eps) auf Datenträgern.

Besonderer Wert wird auf eine anschauliche Präsentation gelegt, die neben demBauwerk und seinem Umfeld auch den städtebaulichen Kontext, die Qualität desWohnumfeldes und die Nutzung verdeutlichen sollte. Deshalb sollten auf denFotos vor allem auch Motive mit Menschen abgebildet werden. Bei Modernisie-rungsvorhaben (Kategorie A) sollte möglichst der Vorher- und der Nachher-Zu-stand nachvollziehbar sein. Besonders geprüft wird die Plausibilität undZuverlässigkeit der Angaben zu Kosten und Wirtschaftlichkeit.

Ein Auswahlgremium der ersten Stufe, dem die Mitglieder der ArbeitsgruppeKOOPERATION GdW-BDA-DST angehören, wird in beiden Kategorien aus deneingereichten Projekten eine Vorauswahl von höchstens einem Drittel der einge-reichten, jedoch von mindestens 50 Arbeiten treffen. Aus diesen Arbeiten derEngeren Wahl werden in der zweiten Stufe des Wettbewerbs zwei unabhängigeJurys jene Projekte auswählen, die mit einem Deutschen Bauherrenpreis odereiner Besonderen Anerkennung des Deutschen Bauherrenpreises ausgezeichnetwerden. Die Auslober behalten sich vor, Projekte der Engeren Wahl vor den Jury-Sitzungenvor Ort zu besichtigen.

Darüber hinaus können in beiden Kategorien zusätzliche Unterlagen (Pläne, Kos-tennachweise, Erläuterungen, Fotos etc.) vom Auslober nach der ersten Stufeangefordert werden, die ergänzende Informationen für die fachliche Beurteilungenthalten und sich für Dokumentationen und Ausstellungen eignen.

Alle von den Bewerberinnen und Bewerbern eingereichten Unterlagen (Texte,Fotos, Pläne etc.) müssen von den Auslobern für die Öffentlichkeitsarbeit (Aus-stellungen, Dokumentationen etc.) honorar- und kostenfrei genutzt werden kön-nen. Das gilt auch für Abbildungsvorlagen von beauftragten Fotografen, derenNamen in den Publikationen der Auslober veröffentlicht werden, soweit sie inden Unterlagen genannt worden sind. Die Abgeltung etwaiger Bildrechte ist imInnenverhältnis zu klären.

T E I L N A H M E B E R E C H T I G U N GIII

P R O J E K T E U N D B E U R T E I L U N G S K R I T E R I E NIV

V E R F A H R E N V

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10. Dezember 2014: Bewerbungsunterlagen im Internet: www.deutscherbauherrenpreis.de;www.gdw.de , www.bda-bund.de , www.deutscherstaedtetag.de

bis 10. März 2015:Einsendung der Unterlagen mit Kennzeichnung ‘Wettbewerb Bauherrenpreis 2015/2016’ per Post an:Bund Deutscher Architekten BDAKöpenicker Straße 48/49 . 10179 Berlin (Mitte)

April / Mai 2015:Sitzung der Jury der 1. Stufe in BerlinSitzung der Jury der 2. Stufe in Berlin

ab 18. Mai 2015:Fragen zur Dokumentation / Ausstellung:Dipl.-Ing. Dagmar Weidemüller, Tel: 0173/6164153;E-Mail: [email protected]: [email protected]

November 2015:Vergabe des Deutschen Bauherrenpreises Modernisierung in Berlin

Februar 2016 Vergabe des Deutschen Bauherrenpreises Neubau in Berlin

Medienpartner des Deutschen Bauherrenpreises 2015/2016 sind die Redaktionender renommierten Fachzeitschriften „BundesBauBlatt“, „DW Die Wohnungswirt-schaft“ und "Der Architekt", die in enger Zusammenarbeit mit den Ausloberndazu beitragen werden, dass bei privaten und öffentlichen Bauherren wie auchin Fachkreisen und Verwaltungen das Bewusstsein für Qualität und Wirtschaft-lichkeit im Wohnungsbau auf vielfältige Art und Weise geweckt und gestärktwird. Es ist vorgesehen, die Ergebnisse des Wettbewerbs – neben der üblichenPresse- und Öffentlichkeitsarbeit -

in Kurzfilmen über die mit Preisen ausgezeichneten Vorhabenin zwei Dokumentationen, die auch im Internet erscheinen werdenin den Zeitschriften der Medienpartner und in einer Wanderausstellung

zu publizieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

BewerbungsformularMusterblätter 1-4

In beiden Kategorien können jeweils bis zu 10 Projekte mit dem Deutschen Bau-herrenpreis, bestehend aus einer Urkunde für die maßgeblich am Werk beteilig-ten Partner (Bauherren, Stadtplaner, Architekten, Ingenieure, Landschafts- archi tekten, Sozialplaner) und mit einer Bronze-Plakette des Künstlers und Archi-tekten Stefan Schwerdtfeger, Hannover, die sichtbar am Bauwerk zu befestigenist, ausgezeichnet werden. Außerdem können herausragende Einzellösungen inForm von Besonderen Anerkennungen des Deutschen Bauherrenpreises, beste-hend aus einer Urkunde für die maßgeblich am Werk beteiligten Partner (Bau-herren, Stadtplaner, Architekten, Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Sozialplaner)gewürdigt werden.

T E R M I N E VI

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Das Auswahlgremium der ersten Stufe, welchem Mitgliederder Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST ange-hörten, hatte in beiden Kategorien aus den eingereichtenProjekten eine Vorauswahl von höchstens einem Drittel dereingereichten, jedoch von mindestens 50 Arbeiten zu tref-fen.

Aus diesen Arbeiten der ‘Engeren Wahl’ hatten in der zwei-ten Stufe des Wettbewerbs zwei unabhängige Jurys jeneProjekte auszuwählen, die mit einem Deutschen Bauherren-preis oder einer Besonderen Anerkennung des DeutschenBauherrenpreises ausgezeichnet werden konnten.

Dem am 10. und 11. April 2015 in Berlin tagendenAuswahlgremium der ersten Stufe gehörten an:

Paul Börsch, Erfurt

Dr. Bernd Hunger, Berlin

Kathrin Möller, Köln

Anne-Luise Müller, Köln

Dr. Timo Munzinger, Köln

Muck Petzet, München

Karl-Heinz Range, Hannover

Moritz Schneider, Hamburg

Prof. Christiane Thalgott

Harald Wennemar, Düsseldorf

Andreas Wiege, Kassel

Frank Zimmermann, Cottbus

Der am 8. und 9. Mai 2015 in Berlin tagenden Jury der zweiten Stufe gehörten in der KategorieNeubau folgende Fachleute an:

Paul Börsch, Erfurt

Anke Brummer-Kohler, Berlin

Norbert Endler,

Heiner Farwick, Aahaus

Prof. Dr. Martin Haag, Freiburg

Dr. Bernd Hunger, Berlin

Dr. Dieter Kraemer, Bochum

Anne-Luise Müller, Köln

Muck Petzet, München (Vorsitz)

Luise Rellensmann, Berlin

Moritz Schneider, Hamburg

Markus Schönherr, Berlin

Guido Schwarzendahl, Halle

Von 141 eingereichten Arbeiten erreichten 62 die zweiteStufe des Verfahrens und kamen damit in die engere Wahl.Auf Vorschlag der Auslober wurde Muck Petzet einstimmigzum Vorsitzenden der Jury gewählt. In mehreren Rundgängen wurden nach intensiver und auch kontroverser Diskussion 42 Projekte einstimmig odermit großer Mehrheit ausge schieden.

Die Vorprüfung, Abwicklung und Dokumentierungdes Wettbewerbs führten Dipl.-Ing. Claudia Kuhlmann und Dipl.-Ing. Dagmar Weidemüller durch.

Auszeichnungen und Öffentlichkeitsarbeit

Es konnten zehn Projekte mit dem Deutschen Bauherren-preis Neubau 2016, bestehend aus einer Urkun de für diemaßgeblich am Werk beteiligten Partner (Bauherren, Stadt-planer, Architekten, Landschaftsarchitekten und Ingenieure)und mit einer Bronze-Plakette des Künstlers und Architek-ten Stefan Schwerdtfeger, Hannover, die sichtbar am Ge-bäude zu befestigen ist, ausgezeichnet werden.

Außerdem konnten herausragende Einzellösungen in Formvon ‘Besonderen Anerkennungen’ des Deutschen Bauher-renpreises, bestehend aus einer Urkunde für die maßge-blich am Werk beteiligten Partner (Bauherren, Stadtplaner,Architekten, Landschaftsarchitekten und Ingenieure)gewürdigt werden.

Medienpartner des Deutschen Bauherrenpreises 2015/2016waren die Redaktionen der renommierten Fachzeitschriften‘BundesBauBlatt’, ’DW Die Wohnungswirtschaft’ und ‘der architekt’, die in enger Zusammenarbeit mit den Aus-lobern dazu beitragen sollen, dass bei privaten und öffent-lichen Bauherren wie auch in Fachkreisen und Verwaltun-gen das Bewusstsein für Qualität und Wirtschaftlichkeit imWohnungsbau auf vielfältige Art und Weise geweckt undgestärkt wird.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden, neben derüblichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

in einer Dokumentation

im Internet unter www.deutscherbauherrenpreis.de

in Kurzfilmen uber die mit Preisen ausgezeichneten Projekte

in den Zeitschriften der Medienpartner

und

in einer Wanderausstellung

einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Wettbewerbsergebnis Kategorie B - Neubau 2016

u

U N D P L A K E T T EV

I

Dagmar Weidemüller und Claudia Kuhlmann

11

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12

Bundesland

1986 bis

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

Insgesamt

abs. %

Baden Württemberg 28 1 3 1 1 1 1 1 2 39 13,0

Bayern 47 5 2 2 4 2 3 4 2 2 3 76 25,3

Berlin 18 1 1 1 2 1 1 3 3 31 10,3

Brandenburg 8 1 1 2 3 16 5,3

Bremen 1 1 0,3

Hamburg 5 1 1 1 1 9 3,0

Hessen 14 1 1 1 1 18 6,0

Mecklenburg-Vorpommern 2 2 0,7

Niedersachsen 13 1 1 15 5,0

Nordrhein-Westfalen 25 1 2 2 2 2 2 4 1 41 13,6

Rheinland-Pfalz 4 1 5 1,7

Saarland 1 1 0,3

Sachsen 13 1 1 15 5,0

Sachsen-Anhalt 6 1 1 2 10 3,3

Schleswig-Holstein 4 4 1,3

Thüringen 12 1 2 1 1 17 5,7

Anzahl der Preise 200 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 300 100

Anzahl der Anerkennungen 91 10 11 9 7 10 10 10 10 10 10 188 Anzahl der eingereichten Projekte 2.868 91 132 133 124 84 106 82 95 67 141 3.923

Übersicht Deutsche Bauherrenpreise von 1986 bis 2016

Informationen zu den Ausstellungen: Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2015 / Neubau 2016

Zur Dokumentation Deutscher Bauherrenpreis 2015/16 gehören zwei Ausstel-lungen, die über die ausgezeichneten Projekte in Text und Bild informieren. DieAusstellungen werden von der Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST fürVeranstaltungen oder Präsentationen zur Verfügung gestellt.Die Ausstellungen ‘Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2015’ und ‘Deut-scher Bauherrenpreis Neubau 2016’ umfassen jeweils 21 Ausstellungs-Rollups.(insgesamt 42 Ausstellungs-Rollups). Die Rollups haben eine Größe von b: 85 cm x h: 210 cm, werden zum Transport in 8 Transportkisten (Maße von je-weils: l: 94 cm, b: 26 cm, h: 26 cm, ca. 12 kg) verpackt. Auf Wunsch gehört zu je-der Ausstellungstafel ein Beleuchtungsstrahler.

Kontakt: Dagmar WeidemüllerE-Mail: [email protected]

Flexibles Ausstellungssystem: Für den Aufbau von 20 Tafeln sind ungefähr 1 bis 1 1/2 Stunden einzuplanen.

Projektfilme:Zu den jeweils 10 Deutschen Bauherrenpreisen wurdenKurzfilme gedreht. Diese stehen im Internet auf der Internet-seite: www. deutscherbauherrenpreis.de zur Verfügung.

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Impressionen von den Jurysitzungen im DAZ Deutschen Architektur Zentrum, Berlin

Impressionen von den Jurysitzungen im DAZ Deutschen Architektur Zentrum, Berlin

DEUTSCHER BAUHERRENPREIS NEUBAU 2016

10 PRE ISE

10 BESONDERE ANERKENNUNGEN

PROJEKTE DER ENGEREN WAHL

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BauherrEntwurf I Planung(Generalplanung)

FreiraumplanungHaustechnik

StatikProjektcontrollingEnergieberatung,

Brandschutz

HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Berlin

HOCHTIEF Building GmbH, Berlin;Cramer Neumann Architekten, Berlin;Ligne Architekten, BerlinBüro Stephan Haan, BerlinZWP Ingenieur-AG, BerlinKrebs und Kiefer, Beratende Ingenieure, BerlinErnst & Young Real Estate, BerlinKrebs und Kiefer, Beratende Ingenieure, Berlin

Anzahl der Wohnungen: 414Wohnfläche insg.: 28.867 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.701 € /m2 (WF)

Ø Nettokaltmiete: 7,00 - 10,75 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2015

Primärenergiebedarf: 36 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,39 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 61 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

Foto: HOWOGE_Dombrowsky

Berlin-Lichtenberg, Treskow-HöfeNeues Stadtquartier für alle Generationen

Preisträger

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Mit den insgesamt 414 Wohnungen, einer Kindertagesstätte mit 90 Plätzen,zwei Senioren-WGs mit 23 Apartmentsund sieben Gewerbeeinheiten ist dasNeubauquartier das größte kommunaleBauvorhaben in Berlin, das in den ver-gangenen Jahren fertig geworden ist.Die städtebauliche Figur nimmt die vor-handene Siedlungsstruktur mit großengrünen Innenhöfen in überzeugenderWeise auf und verbessert sie mit einemurbanen Abschluss an der Treskowallee.Auf dem Areal, auf dem sich zuvor marode Studentenwohnheime aus den1960er Jahren befanden, sind fünf- bissiebengeschossige Gebäude entstanden. An das interne Wegekreuz, welche alsSpielstraße ausgebildet ist, sind fast alleTreppenaufgänge der Gebäude ange-bunden. Gemeinbedarfseinrichtungen

unterschiedlichster Art unterstützen die Belebung des Stadtraumes. Die architektonische Gestaltung des Ensembles besticht durch ihre an dieBauhaustradition angelehnte Klarheitund Detailqualität. Vielfältige Woh-nungsgrundrisse sowie die Mischungvon freien und belegungsgebundenenWohnungen bewirken eine generatio-nenübergreifende und sozial gemischteMieterstruktur. Rund 160 Stellplätze sind in einer Tief-garage unter der zentralen Grünflächeuntergebracht. Die Müllplätze wurdenals moderne Niederfluranlagen gebaut.Das gesamte Quartier ist autofrei undbietet vielfältige öffentliche Spiel- undAufenthaltsflächen. Um den Zusammenhalt der Nachbar-schaften zu stärken, unterstützt die

HOWOGE soziale Einrichtungen und Vereine im Gebiet. In einem europaweiten Vergabeverfah-ren mit integriertem Architektenwettbe-werb wurde von Beginn an die Qualitäts-diskussion mit einer Optimierung der Kostenstruktur verbunden. Durch Fernwärmeanschluss mit quartiers-spezifischem Nahwärmenetz wird derKfW 70-Standard erreicht. Das Vorhaben ist zertifiziert mit dem Gütesiegel des Vereins zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau(NaWoh).Mit diesem komplexen Projekt hat dieBauherrin aus Sicht der Jury ein qualitäts-volles Zeichen für den Beginn einer neu-en Etappe des Wohnungsbaus in Berlingesetzt.

Alle Wohnungen (38 bis 108 m2) haben barrierefreie Zugänge und verfügen über Balkone

Fotos zum Projekt: H

OWOGE_Dom

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Städtebaulicher Lageplan

Internes Wegenetz Hohe Qualität - Tragbare Kosten

Barrierefreie Zugänge

Autofreies Quartier mit öffentlichen Spiel- und Erholungsflächen

Musterwohnung

Einzug von jungen Familien

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Preisträger

Stuttgart-Rot, Hans-Scharoun-PlatzAttraktive Wohngeschäftsbebauung am neuen Stadtplatz

Bauherr

Entwurf I PlanungWerkplanung und

BauleitungStatik

Freiraumplanung

HaustechnikEnergieberatung

Projektsteuerung

SWSG Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH, StuttgartKaiser+Kaiser, Freie Architekten BDA, StuttgartJochen Wypior, Freier Architekt, Bietigheim-Bissingen

Ing. Büro IF, Ingenierbüro für Tragwerksplanung, ReutlingenWiedemann+Schweizer, Freie Landschaftsarchitekten,StuttgartBauer & Ihle Esslinger Ing. GmbH, Esslingen GN Bauphysik Finkenberger + Kollegen Ing.GmbH,StuttgartSWSG Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH, Stuttgart

Anzahl der Wohnungen: 44Wohnfläche insg.: 3.097 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.765 € /m2 (WF)

Ø Nettokaltmiete: 9,50 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 59,1 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,48 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 43,2 kWh/(m2a)Energieversorgung: Gas-Brennwert-Technik/

thermische Solaranlage

Foto: Friedemann Rieker, Göppingen

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Die Stuttgarter Wohnungs- und Städte-baugesellschaft hat mit dem Projekt‘Hans-Scharoun-Platz’ einen neuenStadtteilmittelpunkt gestaltet, den es inStuttgart-Rot zuvor nicht gab. Dazu kom-biniert sie Wohnbebauung mit Gewerbe-flächen und schafft preiswerten neuenWohnraum, der in der Stadt dringendgebraucht wird.Die Umwandlung eines unattraktivenParkplatzes in einen öffentlichen Raumist zudem ein nachhaltiger Beitrag zurStadtreparatur. Auf der Grundlage eines städtebaulichenWettbewerbs wurde mit zwei fünfge-schossigen Gebäuden ein architekto-nisch und städtebaulich herausragendgestalteter Platz ausgebildet, der in Ver-bindung mit den vielfältigen Ladenloka-

len im Erdgeschoss der beiden Gebäu-dekörper hohe Aufenthaltsqualität bie-tet. Das Wohnungsangebot richtet sich anFamilien wie an Paare und alleinstehen-de Mieter. Dank der zwei behinderten-gerechten Aufzüge im Westbau sind 16 Wohnungen barrierefrei zu erreichen. Die Gebäude sind klar strukturiert undmit nachhaltigen Baustoffen errichtet.Aufzüge verbinden die Geschosse allerGebäudeteile und die Tiefgarage mitihren 68 Stellplätzen unter der Piazza. Die Bewohner aus der Nachbarschaftwurden von Anfang an eng in die Pla-nung einbezogen. So wurden beispiels-weise Vorschläge einer Bürgerbegleit-gruppe zur Gestaltung der Zulieferwegeaufgenommen und die Zufahrt zur Lie-ferrampe des Verbrauchermarktes aus

Lärmschutzgründen komplett einge-haust.Bei der Planung wurde besonderen Wertauf eine nachhaltige Energieversorgunggelegt. Im Ergebnis dessen hat sich dieBauherrin für einen Gas-Brennwertkesselin Kombination mit heizungsunterstüt-zender thermischer Solaranlage entschie-den. Die Jury würdigt die gelungene Integra-tion von Wohnen und Nahversorgung inVerbindung mit der Ausbildung einesQuartiersplatzes. Der entstandene hoch-wertige, günstige urbane Wohnraummit direkter Anbindung an den öffentli-chen Verkehr ist beispielhaft. Das kom-munale Wohnungsunternehmen hat mitdiesem Vorhaben wichtige Impulse fürdie Stadtteilentwicklung gesetzt.

Ausschnitt Beispielgrundriss

Lageplan

Urbaner Wohnungsbau als Schlüssel der Stadtentwicklung: Aus einem unwirtlichen Parkplatz wurde ein zentraler öffentlicher Platz gestaltet.

Fotos zum Projekt: F

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BauherrArchitektur I Bauleitung

StatikFreiraumplanung

HaustechnikBrandschutz

Preisträger

Würzburg, Brunostraße / MichelstraßeNeues Wohnen Brunostraße

STADTBAU WÜRZBURG GMBHSTEFAN FORSTER ARCHITEKTEN, Frankfurt am MainWSP Ingenieure, Würzburg Stieber + Seelhorst, Büro für Grün- und Freiraum-planung, GünterslebenZinßer-Ingenieure GmbH, MarktheidenfeldDirk März, Ingenieurbüro für Brandschutz & Bauwesen,Estenfeld

Anzahl der Wohnungen: 104Wohnfläche insg.: 8.458 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.696 € /m2(WF)

Nettokaltmiete: 4,35 – 10,36 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2012

Primärenergiebedarf: 31,9 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,46 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 58,3 kWh/(m2a)Energievesorgung: Fernwärme

Foto: Lisa Farkas

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Fotos zum Projekt: Lisa Farkas

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Die neue Wohnanlage im WürzburgerStadtteil Zellerau ersetzt eine Zeilenbe-bauung aus den 1950er Jahren. Sechsnicht sanierungsfähige Wohnblöcke entsprachen nicht mehr den heutigen Ansprüchen und wurden abgerissen. An deren Stelle errichtete das kommu-nale Wohnungsunternehmen 104 barrierefreie Zwei- bis Fünfzimmerwoh-nungen, darunter 42 Eigentums-, 50 freifinanzierte Miet- und zwölf Sozial-wohnungen. Neun Einzelhäuser mit jeweils 10 bis 15Wohnungen sind versetzt zueinander angeordnet und ermöglichen dadurchden Erhalt des prägenden alten Baumbe-stands. Die differenziert gestaltetenAußenräume schaffen eine parkähnlicheLandschaft.

Die als Dreispänner organisierten Grund-risse lassen eine Vielzahl von unterschied-lichen gut belichteten Wohnungsgrößenzu, die vor allem durch ihre flexible Glie-derung und konsequente Orientierungder privaten Freiräume in Form von Log-gien überzeugen. Die Gebäude haben KfW 70 Standard.Die Außenwände bestehen aus Ziegel-fertigteil-Mauerwerk und erhielten eine14 cm dicke Mineralfaser-Dämmung.Über ein Blockheizkraftwerk erfolgte einNeuanschluss an das Fernwärmenetz. Erstmalig wurde mit diesem Projekt dieEntwicklung eines Carsharing-Angebotsfür die Bewohner in Würzburg verbun-den. In einem städtebaulichen Vertragzwischen der Stadt und der STADTBAUWÜRZBURG GMBH wurde vereinbart,

dass jeder Carsharing-PKW mit dem Fak-tor sieben auf die Zahl der baurechtlichnachzuweisenden Stellplätze angerech-net wird. Dies bedeutete eine spürbareSenkung der Baukosten um die dadurchentfallenen 21 Tiefgaragenstellplätze.Beispielhaft ist aus Sicht der Jury insbe-sondere die soziale Mischung der Nach-barschaft, die durch den Mix von Wohn-eigentum, freifinanziertem und sozialemWohnungsbau ermöglicht wird. Zudemüberzeugen die architektonische Durch-arbeitung der Baukörper und das Frei-raumkonzept mit geschütztem Baumbe-stand und gelungenen Angeboten vonprivaten und öffentlichen Räumen. Die Wohnanlage setzt neue Maßstäbeim Wohnungsbau – und nicht nur inWürzburg.

Durchmischte Bewohnerstrukturen wurden durch den Mix von Wohneigentum, freifinanziertem und sozialem Wohnungsbau möglich.

Helle Wohnungen

Alle Wohnungen sind barrierefrei.

Großzügige DachterrasseRegelgeschossErdgeschoss

Lageplan: Neues Wohnen Brunostraße

Soziale Mischung

Abriss von nicht sanierungsfähigen Wohnblöcken

Kommunikative Freiraumstrukturen: Offene und nutzbare Grünflächen als verbindendes Element. Die Erdgeschosswohnungen sind mit Gärten ausgestattet.

Harald Müller-WünscheHarald Müller-Wünsche

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Preisträger

Ansbach, HerbartstraßeModellvorhaben e% – Energieeffizienter Wohnungsbau

Joseph-Stiftung Bamberg, Kirchliches Wohnungsunternehmen, BambergDEPPISCH ARCHITEKTEN, FreisingPLANUNGSGESELLSCHAFT DITTRICH MBH, MünchenIngenieurbüro Martin Vogt GmbH, Freising DEPPISCH ARCHITEKTEN, Freising mit Helmut Leuker Landschaftsarchitektur, Freising Joseph-Stiftung Bamberg PLANUNGSGESELLSCHAFT DITTRICH MBH, München

Bauherr

Entwurf I PlanungStatik

HaustechnikFreiraumplanung

ProjektsteuerungENEV,

Brandschutz

Anzahl der Wohnungen: 37Wohnfläche insg.: 2.404 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.805 € /m2 (WF)Nettokaltmiete: 4,90 - 6,90 €Jahr der Fertigstellung: 2013

Primärenergiebedarf: 16,10 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,22 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 59,4 kWh/(m2a)Energieversorgung: Pellets Holz

Modellprojekt der Obersten Baubehörde Bayerns

Foto: Sebastian Schels, München

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Lageplan

Massivholzdecken in den Wohnungen

Lichtdurchfluteter Treppenraum

Erdgeschoss

Die Joseph-Stiftung hat als Bauherr einModellprojekt der Obersten BaubehördeBayern realisiert. Im Ergebnis eines euro-paweiten Architektenwettbewerbs wur-den in einem heterogenen Umfeld dreinicht sanierungsfähige Gebäuderiegelaus den 1950er-Jahren durch eine ener-gieeffiziente und architektonisch attrak-tive Wohnanlage ersetzt. Entstanden ist ein neuer markanter städtebaulicher Schwerpunkt im Stadt-teil. Formal zurückhaltend, stehen sichzwei dreigeschossigen Baukörper ge-genüber, die um zwei Nebengebäude ergänzt, einen gut proportionierten Hofformen. Über vier Rampen wird der In-nenhof erreicht. Ausgestattet mit Bän-ken und Bäumen ist er ein geschützterRaum für Begegnung der Bewohner, für Spiel- und Freizeitaktivitäten.

Alle Gebäude werden über diesen Hoferschlossen. In den beiden Riegeln befin-den sich die Wohnungen, während inden eingeschossigen Flachbauten, auf-grund der fehlenden Unterkellerung,Müllcontainer, Fahrradständer, Elektro-und Lagerräume untergebracht sind. Die Abstell-, Wasch- und Trockenräumebefinden sich im Erdgeschoss in den Zugangsbereichen der Wohnungen. Die Wohnungen sind zwischen 50 m²und 90 m² groß und haben einen offe-nen Wohn-Essraum mit integrierterKüche. Die Grundrissgestaltung ist ver-änderbar. Durch zentrale Sanitärkerneund eine einfache Tragstruktur lassensich Trennwände flexibel verändern.Sämtliche Wohnungen sind barriere-frei und haben mindestens einen Zu-gang ins Freie.

Die Gebäude sind in Holzbauweise er-richtet und erfüllen mit einer hochge-dämmten Gebäudehülle energetischeKennwerte, die 60 Prozent unter der Energieeinsparverordnung 2009 liegen. Die Energie für Heizung und Warmwas-ser wird durch einen zentralen Pelletkes-sel gewonnen, zur Stromerzeugung isteine Photovoltaikanlage zum Eigenver-brauch installiert.

Die Jury würdigt die klare und einfacheSprache von Architektur und Städtebau.Das vielschichtige Angebot von Woh-nungstypen, die wiederum eine hoheNutzungsflexibilität aufweisen, zeugenvon einer nachhaltigen qualitätsvollenBrauchbarkeit.

Innenhof zwischen Wohn- und Nebengebäuden – Zentraler Treffpunkt

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Fotos zum Projekt: Seba

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Preisträger

Berlin-Mitte, SebastianstraßeMYRICA - Wohnungen mit genossenschaftlichem Qualitätsanspruch

BauherrGeneralplanung

StatikHaustechnik

Bauphysik/SchallschutzBrandschutz

Freiraumplanung

Wohnungsbaugenossenschaft Berolina eG, BerlinArnold und Gladisch Gesellschaft von Architekten mbH,BerlinIFB Frohloff Staffa Kühl Ecker, BerlinHTP Pagenkopf, BerlinIngenieurbüro Axel C. Rahn GmbH, BerlinKrebs+Kiefer Ingenieure GmbH, BerlinArnold und Gladisch Gesellschaft von Architekten mbH,Berlin

Anzahl der Wohnungen: 95 Wohnfläche insg.: 8.405 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.895 € /m2

Ø Nettokaltmiete: 10 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 30 kWh/m2aSpez. Transmissions-wärmeverlust: 0,185 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 48 kWh(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

Foto: Werner Huthmacher

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Die unmittelbar am ehemaligen Mauer-streifen gelegene Wohnanlage bietet in-nerstädtische Mietwohnungen in besterzentraler Lage. Mit dem Projekt MYRICA hat die Woh-nungsbaugenossenschaft BEROLINA ei-nen Namen mit Quartiersbezug gewählt.MYRICA ist der Name einer immergrü-nen Pflanze und symbolisiert damit dasgrüne Wohnquartier. Die kompakten, freistehenden Baukör-per vermitteln städtebaulich geschicktzur durchgrünten Zeilenbauweise der benachbarten Genossenschaftssiedlung.Die gewählte ruhige Gestaltung steht inder Tradition des Siedlungsbaus der1920er Jahre. Hinsichtlich Materialität,Gliederung und Detaillierung wurdenElemente dieser Epoche zeitgemäß inter-pretiert. Das Gebäude an der Sebastian-

straße ist das höchste der fünf Häuserund akzentuiert als Kopfbau das neueEnsemble. Die kompakte Geometrie derBaukörper sowie standardisierte Bauteilehaben ebenso kostendämpfend gewirktwie die gemeinsame Vergabe des Ensem-bles in gewerkweiser Einzelvergabe. Der Energiebedarf liegt dank der Nut-zung der anliegenden Fernwärme, derkontrollierten Wohnraumlüftung undder Solarthermie 45 Prozent unter denAnforderungen der gesetzlichen Min-deststandards im Neubau (KfW 55, EnEV 2009). Das Wohnungsangebot von Zwei- bisFünfzimmer-Wohnungen spricht unter-schiedliche Nutzergruppen an. Singles,Paare und vor allem Familien mit Kindernsorgen für eine vielfältige und lebendigeBewohnerstruktur. Die bauliche Lösung

wurde in mehreren Entwurfs-Workshops gefunden. Durch die unterschiedliche Ausrichtungund Höhe der Gebäude sowie durch dieVariation der Fassadengestaltung ent-standen individuelle Baukörper in einemgemeinsamen Außenraum mit großzü-gig angelegten Grünflächen. Der ruhen-de Verkehr wird über eine zentrale Tief-garage mit 83 Stellplätzen bedient, dievon vier Häusern aus per Aufzug zu er-reichen ist. Der deutlich überwiegendeGroßteil der Wohnungen, die Tiefgarageund das Wohnumfeld sind somit barrie-refrei erschlossen. Die Jury würdigt, dass die Bauherrinihren hohen genossenschaftlichen Qua-litätsanspruch überzeugend umgesetzthat.

Das Projekt steht in der Tradition des genossenschaftlichen Siedlungsbaus der 1920er Jahre.

Gebäude in der Sebastianstraße: Akzentuierung durch Klinkerbänder

Wiederbelebung historischerWegebeziehungen

Grünes Wohnquartier

Hohe Qualität der Außenanlagen

Fotos zum Projekt: W

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Lageplan

Typischer Grundriss

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Preisträger

Konstanz, Bruder-Klaus-StraßeNeuordnung ehemaliger Bahnflächen

WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH KonstanzARGE Silke Thron, Ulm und Florian Krieger, DarmstadtFecker Ingenieure GmbH, KonstanzGreiner Engineering, Konstanzstadt landschaft plus Landschaftsarchitekten GmbH,KarlsruheBauphysik 5 - Ingenieurbüro für Bauphysik, Überlingen;GU Ed.Züblin AG, Standort Singen

Bauherr

Entwurf I PlanungStatik

HaustechnikFreiraumplanung

Energetische BeratungProjektsteuerung

Anzahl der Wohnungen: 109Wohnfläche insg.: 7.820,48 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.802,96 € /m2 (WF)

Ø Nettokaltmiete: 5,00 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2012

Primärenergiebedarf: 39,5 kWh/m2aSpez. Transmissions-wärmeverlust: 0,33 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 54,9 kWh/m2aEnergieversorgung: BHKW, WP & Gas

Foto: WOBAK, Konstanz

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Das Quartier ist Teil einer strukturellenNeuordnung ehemaliger Bahnflächen.Der städtischen Wohnungsbaugesell-schaft gelang es, mit einer geschickt ge-wählten Bau- und Erschließungstypolo-gie auf das sehr schwierig zu bebauendeGrundstück, direkt an der angrenzendenBahnlinie, zu reagieren.Die Blockrandbebauung umschließt ei-nen gut proportionierten, gemeinschaft-lich wie auch privat nutzbaren begrüntenInnenhof, der trotz der realen Dichte alsgroßzügiger und räumlich abwechslungs-reicher Freiraum erlebbar ist. Im Norden wurde zum Schutz vor demEisenbahnlärm ein abschirmender vierge-schossiger ‘Rücken’ ausgebildet. NachSüden ist der Block geöffnet und stellt

den Bezug zur umliegenden Bebauungher. Die Wohnungen sind für unterschied-liche Wohnbedürfnisse gut geeignet undwirtschaftlich organisiert. Beispielhaft istdie Grundrissausbildung des nördlichenLärmschutzriegels, der trotz Hochparter-relage barrierefrei erschlossen wird. Teilsdrei- und vierspännige Treppenhäuser er-schließen die Wohnungen mit einem gutproportionierten hellen Treppenraum, derein angenehmes und großzügiges Raum-gefühl bewirkt. Die Wohnungen im ‘Rücken’ zur Bahnli-nie werden in dem schmalen Baukörper,der kammartige tiefere Bauvolumina auf-weist, klug organisiert. Diese Grundrissezeigen, dass auch Lärmschutzgrundrisse

als durchgesteckte Wohnungen einegute Wohnqualität ermöglichen; die tie-feren kammartigen Gebäudeteile organi-sieren gut nutzbare ost-west-orientierteGrundrisse. Ein bislang für die Region einmaliges Pilotprojekt sieht für die Energieversor-gung eine Abwasserwärmenutzung vor.Auf dem Dach produziert eine groß-flächig angelegte Solaranlage erneuer-bare Energie.Die Jury würdigt dieses Projekt als beson-deren Beitrag dazu, wie lärmbelasteteOrte wieder städtebaulich in den Stadt-kontext eingebunden und für qualität-volles Wohnen nutzbar gemacht werdenkönnen.

Fotos zum Projekt: N

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isch, K

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Dreiseitig geschlossener Lärmschutzblock

Grundriss - Freistehender Baukörper

Grundriss - Nördliche Lärmschutzbebauung

Vielfältige Wohnungsgrößen und -typen orientieren sich zum begrünten Wohnhof

Südliche straßenbegleitende BebauungLageplan

Foto: WOBAK

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Preisträger

Bochum, Claudius-HöfeSoziales Großstadt-Dorf: Integratives Mehr-Generationen-Wohnen

Foto: Bernadette Grimmenstein

Bauherr Entwurf I PlanungFreiraumplanung

StatikHaustechnik

EnergieberatungBrandschutz

Matthias-Claudius-Stiftung Bochum, BochumHeinle, Wischer und Partner, Freie Architekten, DresdenRehwaldt Landschaftsarchitekten, DresdenHorn+Horn, Ingenieurbüro für Bauwesen, NeumünsterPlanungsbüro Graw, OsnabrückIGRT Ingenieurgesellschaft mbH, BochumBPK Brandschutz Planung Klingsch GmbH, Düsseldorf

Anzahl der Wohnungen: 88Wohnfläche insg.: 6.602 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.436 € /m2 (WF)Ø Nettokaltmiete(gefördert WB): 4,95 € /m2

Nettokaltmiete: 7,50-8,20 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2012

Primärenergiebedarf: 31,9 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,26 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 59,8 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme,

Solarthermie, Photovoltaik

Foto: xxxxx

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Fotos zum Projekt: B

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Die Mitte des Quartiers

Lage derClaudius-Höfe

Stadthäuser und der gemeinsam genutzte Spielplatz xxxxxxxxx

Die Matthias-Claudius Stiftung als Bau-herr und das Matthias Claudius Sozial-werk e.V. als Betreiber der Claudius Höfesetzen sich seit 30 Jahren für das genera-tionenübergreifende Lernen und das Mit-einander von Menschen mit und ohneBehinderung in den Bereichen Bildung,Arbeit und Wohnen ein. Die gesammel-ten Erfahrungen flossen in einem integra-tiven Beteiligungsverfahren in die Gebäu-de- und Grundrissentwicklung bei diesemProjekt ein. Auf einer innerstädtischen Industriebra-che entstand ein Wohnungsmix, beste-hend aus Einfamilienhäusern, zweige-schossigen Reihenhäusern mit Staffelge-schoss sowie dreigeschossigen Gebäudenmit Penthouse oder mit klassischem Sat-teldach in Fortführung der vorhandenen

Blockränder. Acht behindertengerechte Wohnungen, vier Wohngruppen mit jevier Plätzen, Studentenapartments undGästewohnplätze komplettieren das An-gebot. Die neuen Baukörper ergänzen geschicktdie fragmentierte vorhandene Bebauung,so dass ein geordnetes Raumgefüge miteinem zentralen Quartiersplatz entstand. Durch den komplexen Einsatz von Förder-mitteln konnte eine differenzierte Mie-tenbandbreite erreicht werden. Entspre-chend ausgewogen ist die soziale Durch-mischung der Bewohner. Ein intelligentes energetisches Konzept,welches Fernwärme mit Photovoltaik undSolarthermie verknüpft, hält die Betriebs-kosten auf vorbildlich niedrigem Niveau. Die öffentlichen Freiflächen und die Mie-

tergärten sind so durchdacht angeordnet,dass sie das Gemeinschaftsgefühl beför-dern.Eine besondere Stärke des Projekts liegt in der außerordentlichen Vielfalt des amQuartiersplatz konzentrierten Dienstlei-stungs- und Kommunikationsangebots.Vom Fahrradhändler über Gastronomieinklusive eines kleinen Hotelbetriebs, dergezielt Menschen mit Behinderung in denService integriert, bis zum großzügigenGemeinschaftsraum reicht die Palette derVersorgung, die auch in den benachbar-ten Bestand belebend ausstrahlt. Das Projekt ist aus Sicht der Jury beispiel-gebend dafür, wie komplex geplanterWohnungsbau Integration befördernkann und lebendige Quartiere schafft.

Beispiel – Wohnungsgrundrisse

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Preisträger

München, Bad-Schachener-StraßeQuartiersergänzung durch straßenbegleitende Wohnbebauung

BauherrEntwurf I Planung

StatikHaustechnik

Freiraumplanung

Bauleitung

GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbHflorian krieger architektur und städtebau gmbh, DarmstadtSuess, Staller, Schmitt Ingenieure GmbH, GräfelfingIngenieurbüro Pertler Gmbh, München;IBM-TGA GmbH Benesch Maier, MoosburgIrene Burkhardt Landschaftsarchitekten, MünchenDominique Ebel Ingenieurbüro, Münchencatterfeld & welker, München;Dipl.-Ing. Michael Krauß Architekten & Ingenieure, München

Anzahl der Wohnungen: 144Wohnfläche insg.: 10.822 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 2.272 €/m2 (WF) Ø Nettokaltmiete: 9,19 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 10,3 kWh/m2aSpez. Transmissions-wärmeverlust: 0,33 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 64,4 kWh/m2aEnergieversorgung: Fernwärme

Foto: Müller-Naumann

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Mit der straßenbegleitenden Wohnbe-bauung hat die GWG München eine oh-nehin schon qualitätsvolle Zeilenbausied-lung durch neue Wohnformen erheblichaufgewertet. Die langgestreckten Neu-bauten haben die vorhandenen Wohn-zeilen zur Straße hin abgeschlossen undräumlich gefasst. Damit wurde nicht nurder Lärmschutz verbessert, sondern auchdie Qualität der Freiräume. Durch dasenge Zusammenspiel von Gebäude- undFreiflächenplanung sind gemeinschaftli-che Höfe mit Spiel- und Sitzmöglichkei-ten für verschiedene Altersgruppen ent-standen. Die für den Lärmschutz erforderliche Gebäudelänge ist wohltuend gegliedertund bietet dem Maßstab der Siedlungentsprechende Differenzierungen inBaukörpern und Fassaden. Diese sind

nicht formaler Selbstzweck, sondernkommen der Qualität der Wohnungenzugute. Durch die Höhenstaffelungenmit Dachterrassen und ein leichtes Spielin der Anordnung der Fenster werdenÜberlängen vermieden und individuelleQualitäten der Wohnungen ermöglicht.Glaswände im zweiten Obergeschosslassen Licht in den Hof und halten denLärm ab. Die zentrale Ausrichtung der Gebäude-planung auf den Lärmschutz und diegestaffelte Kubatur haben es ermöglicht,den technischen Aufwand gegen denLärm gering zu halten. Die verschiedenen Wohnungsgrößenfördern den Bewohnermix von Jung und Alt, alle Wohnungen sind barriere-frei. Direkt am U-Bahnhof befindet sichein gesamtes Haus für Bewohner mitRollstuhl.

Die originelle Vierspänner-Typologie mitihren wechselnden Gebäudetiefen aufder Hofseite bewirkt ein rationelles Ver-hältnis von Bruttogeschossfläche undWohnfläche. Die Gebäude erfüllen die Kriterien desKfW – Effizienzhauses 70 und habenFernwärmeanschluss sowie hochwertigeWärmedämmung und Dreifach-Isolier-verglasung. Bei der Wahl langlebigerBaustoffe und Materialien wurde derökologische Kriterienkatalog der StadtMünchen angewendet. Das Projekt zeigt aus Sicht der Jury invorbildlicher Weise auf, wie die Zeilenbe-bauung aus den 1950er Jahre maßvollweitergebaut werden kann. Durch dieseNeugestaltung erfolgte eine erheblicheQualifizierung des Straßen- bzw. Stadt-raums.

Eingangsbereich Straßenperspektive

Städtebaulicher Lageplan

Typischer Grundriss 1.Obergeschoss

Verkehrsberuhigte Rückseite

Wohnungsgrundrisse Erdgeschoss

Fotos zum Projekt: S

tefan Müller-Nau

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Preisträger

Hamburg, Weltquartier WilhelmsburgKlinkerskulptur im Passivhausstandard

BauherrEntwurf I Planung

StatikHaustechnik

FreiraumplanungEnergieberatung

Brandschutz

SAGA Siedlungsaktiengesellschaft HamburgGerber Architekten, DortmundISP Ingenieure, HamburgKPI Planungsgesellschaft, HamburgAndresen Landschaftsarchitekten, LübeckIB Rozynski, Hamburg;Heinicke Architekten, Hamburg

Foto: HG Esch Photography

Anzahl der Wohnungen: 75Wohnfläche insg.: 5.279 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 2.531 € /m2 (WF)

Nettokaltmiete: 5,70 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 13,1 kWh/m2aSpez. Transmissions-wärmeverlust: 0,19 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 25,9 kWh/m2aEnergieversorgung: Energiebunker

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Im Rahmen der Internationalen Bauaus-stellung 2013 entstand im HamburgerStadtteil Wilhelmsburg das ‘Weltquar-tier’ – ein Modellprojekt für interkulturel-les Wohnen für mehr als 1.700 Bewoh-ner aus 30 Herkunftsländern. Die traditi-onsreiche Arbeitersiedlung wurde durchzwei neue Gebäude mit einer markantenArchitektur ergänzt. Die Einheitlichkeitdes Quartiers wird besonders durch denEinsatz des mit dem Bestand harmonisie-renden Backsteins betont und gestärkt.Die überhöhten Kopfbauten dienen alsOrientierungspunkt der Umgebung undals Auftakt zur Siedlung.Der gestalterische Ansatz mit feinsinniggestalteter Klinkerfassade und skulptu-raler Dachlandschaft stellt den Bezug zuden Gebäuden der Umgebung her und

betont gleichzeitig zeitgemäße Ansprü -che an das Wohnen.Die unterschiedlichen Größen und For-men der belegungs- und mietpreisge-bundenen Wohnungen sind für Singles,Paare und Familien geeignet und förderndamit die für das gesamte Weltquartiercharakteristische soziale Durchmischungund interkulturelle Belegung.Beim Entwurf wurden die Vorschläge derMieterinnen und Mieter aus der Nach-barschaft berücksichtigt.Eine kleinteilige Erschließungsstrukturmit Zweispännern begünstigt die indivi-duelle Adressbildung und somit dasnachbarschaftliche Miteinander. Mit Blickauf tragbare Kosten wurde auf Unterkel-lerung und Aufzüge verzichtet.

Die Häuser wurden im Passivhausstan-dard bzw. KfW 40 Standard mit hochge-dämmter Gebäudehülle und Wärmrück-gewinnung ausgeführt. Sie sind dadurchenergieeffizient, komfortabel, wirtschaft-lich und umweltfreundlich zugleich. DasQuartier als Ganzes wird mit der regene-rativen Energie des angrenzenden Ener-giebunkers versorgt.Der gemeinschaftlich nutzbare grüneQuartiersinnenraum betont den Zusam-menhang von Alt und Neu ebenso wiedie Zusammengehörigkeit der vorhande-nen und neuen Nachbarschaft. Nach Meinung der Jury beweist das Pro-jekt in eindrucksvoller Weise, wie ge-förderter Wohnungsbau, hohe energe-tische Standards und herausragende Architektur zusammenspielen können.

Weltquartier mit Energiebunker

Auftakt zum Weltquartier

Die innere Parklandschaft

Typischer Wohnungsgrundriss

Die Einheitlichkeit des Quartiers wird durch denEinsatz des Backsteins gestärkt.

Infografik Energiebunker

Der grüne Quartiersinnenraum wird gemeinschaftlich genutzt.

Fotos zum Projekt: H

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Energiebunker

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Preisträger

Berlin-Tiergarten, PohlstraßeBaugruppe Dennewitz Eins – Solitär am Gleisdreieck

Bauherr Entwurf I Planung

StatikHaustechnik

FreiraumplanungProjektsteuerung Energieberatung

Brandschutz

Baugruppe Dennewitzeins GbR, BerlinArge D1 Architekten GbR, Berlin:Haus A: DMSW Partnerschaft von Architekten, BerlinHaus B: sieglundalbert architekten, BerlinHaus C: roedig. schop architekten GbR, BerlinDierks, Babilon und Voigt Ingenieure, BerlinSchmitz+Sachse Ingenieurgesellschaft mbH, Berlinbbz landschaftsarchitekten, Berlinmrp Projektsteuerung, BerlinDierks, Babilon und Voigt Ingenieure, BerlinIlko-M. Mauruschat, Architekt, Berlin

Anzahl der Wohnungen: 39/36 + 3 Gewerbe

Wohnfläche insg.: 4.082 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.606 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2013

Primärenergiebedarf: 39,5 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,48 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 61,0 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

Foto: Stefan Müller

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Lageplan

Gemeinschaftsgarten Gemeinschaftliche Dachterrasse

Außenraum mit Blick zum Park Blick vom Park

Fotos zum Projekt: S

tefan Müller

Flexible Grundrisse ermöglichen die Anpassung an verschiedene Lebenssituationen.

Haus A Haus B Haus C 2. OG

Die ehemals untergenutzten Randberei-che zwischen Gleisdreieck, Kurfürsten-straße und Potsdamer Platz, mitten inBerlin, gewinnen durch die Gestaltungdes gesamtstädtischen bedeutsamenneuen ‘Parks am Gleisdreieck’ an Attrak-tivität. Ein lang gezogener, freigestellter Baukör-per auf einer Länge von 80 Metern ver-bindet drei Häuser zu einem Solitär.Durch die Kooperation von drei Architek-turbüros und einer Baugruppe mit 39Mitgliedern ist ein besonderes Projektentstanden. Es bildet einen Ankerpunktin einem städtebaulich heterogenen Gebiet, besetzt die Ecke gegenüber demneuen Park und begleitet das Hochbahn-viadukt einer Berliner U-Bahnstrecke. Die drei Hauseinheiten wurden jeweilsvon einem Architekturbüro betreut.

Jedes Haus hat seine eigene Adresse.Eine einheitliche Fassade aus goldfarbe-nen Gitterrostelementen umfasst dasGebäude. Auf der Südseite bildet ein gemeinschaftlicher Garten die optischeVerbindung zwischen Gleisdreieck unddem öffentlichen Spielplatz. Das Pendantzum Gemeinschaftsgarten ist die ge-meinschaftliche Dachterrasse, die alsRückzugsort allen Bewohnern zur Verfü-gung steht. Die Jury würdigt insbesondere die sensi-ble, wie auch mutige Annäherung an ei-nen städtebaulich schwierigen Ort, wieer heute in vielen Städten als ‘Restfläche’entlang städtischer Infrastruktur vorzu-finden ist. Diese Flächen stellen aufgrundder Nachfrage in verdichteten Stadträu-men letzte Potenziale einer innerstädti-schen Wohnbebauung für Bewohner

dar, die bewusst auf das Wohnen amStadtrand verzichten. Die vergleichsweisen niedrigen Bauko-sten im Verhältnis zur entstandenen hohen städtebaulichen und architektoni-schen Qualität sind beachtlich, insbeson-dere weil keine Fördermittel in Anspruchgenommen wurden. Kosten konnten ge-senkt werden durch den Verzicht auf dasKellergeschoss, die Unterbringung not-wendiger Abstellräume auf der Dachter-rasse und durch einheitliche Ausbaustan-dards in allen drei Häusern.Die Jury würdigt das Vorhaben als Bei-spiel dafür, wie die Nachverdichtung aufscheinbar unattraktiven Grundstückenbzw. in stadträumlich schwierigen Situa-tionen, in hoher Qualität und zu tragba-ren Kosten gelingen kann.

Die Grundrisse lassen eine zeitgemäße Kombination von Wohnen und Arbeiten zu.

Hochbahnviadukt U 1

Gemeinschaftsgarten

Pohlstraße

Park

Dennewitzstr.

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Anzahl der Wohnungen: 31Wohnfläche (WF): 2.154 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 2.017 € /m2(WF)

Ø Nettokaltmiete: 6,75 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 26,1 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,41 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 78,7 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

BauherrEntwurf I Planung

HaustechnikStatik

FreiraumplanungBauakustik

Brandschutz

Der markante, gestufte Gebäudewinkelist das Scharnier zwischen der heteroge-nen Bebauung nach dem Krieg und den neuen Wohngebieten. Die vorgegebeneNutzungsmischung von geförderten, familiengerechten Wohnungen und einer integrierten Kindertagesstätte führtin Anbetracht des knappen Grundstückszu einer bemerkenswerten und unkon-ventionellen Lösung: Da der verbleiben-de ebenerdige Freiraum vollständig derKita zur Verfügung steht, wurden diewohnungsnahen Freiräume auf denBaukörpern in den Obergeschossen an-geordnet. Zentrales Erschließungselement sind diein der Eingangshalle eingeordneten, ge-genläufig zueinander verschränkten undauf dem Podest miteinander verbunde-nen Treppen, die eine interessante Kom-munikationszone "Promenade Sociale"für alle Nutzer bilden und einen offenen,sehr großzügigen Binnenraum erzeugen.Dieser führt auf eine große Dachterrasse,die von den Bewohnern vielfältig für gemeinsame Aktionen genutzt werdenkann. Über diesem Herzstück der Anlageerheben sich die beiden über Eck zuein- ander stehenden Baukörper namens"Jules" und "Jim". Durch die kompakten Bauvolumina unddas massive Ziegelmauerwerk wird derKfW 70 Standard (EnEV 2009) erreicht. Die Jury war beeindruckt von dem inter-essanten typologischen Ansatz für diesenicht einfache Bauaufgabe, der in Anbe-tracht der Komplexität nicht nur kosten-seitig gut vertretbar ist, sondern zugleichauch architektonisch höchst überzeu-gend und diszipliniert umgesetzt wurde.

Besondere Anerkennung

Neu-Ulm, Künetteweg‘Jules et Jim’ – Promenade Sociale

Fo

tos zu

m Projekt: C

arsten Krohn

, Berlin

Lageplan

Gemeinsame Eingangshalle für KITA und Wohnungen.

Eine Doppeltreppe führt auf das Deck.

Kommunikationszone „Promenade Sociale“

NUWOG Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm Kleine Metz Gesellschaft von Architekten mbH, BerlinOtt Ingenieure, LangenauStudio C, BerlinKleine Metz Gesellschaft von Architekten mbH, BerlinJürgen Troue, GöppingenSachverständigenbüro Arnhold, Weimar

Modellvorhaben des experimentellen Wohnungsbaus der OberstenBaubehörde München „IQ_Innerstädtische Wohnquartiere“

1.OG

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Besondere Anerkennung

Münster, Eichsfelder StraßeWohnquartier ‘Urbanes Wohnen mit der Sonne’

Bauherr I Eigentümer

Entwurf I PlanungStatik

HaustechnikFreiraumplanungProjektsteuerung

Wohn + Stadtbau Wohnungsunternehmen der Stadt Münster GmbH und Einzeleigentümer3pass Architekt/innen Kusch Mayerle BDA, Kölnw+b ingenieure gmbh, MünsterPlancad Ingenieurgesellschaft mbH, NottulnSchupp+Thiel Landschaftsarchitektur, MünsterWohn + Stadtbau Wohnungsunternehmen der Stadt Münster GmbH

Die Wohn + Stadtbau Münster hat einehemaliges Schulgrundstück in unge-wöhnlicher Form mit Wohnungen be-baut. Die städtebauliche Struktur führt die vorhandene Straßenrandbebauung fortund ergänzt sie im Inneren durch poly-gonale solitäre Baukörper. Damit gelingtder Bezug zum Umfeld ebenso wie dieGestaltung neuer Räume, die durch dasgemeinschaftliche Grün zusammenge-halten werden. Aufweitungen als Plätzeund Kleinkinderspielflächen schaffenTreffpunkte für Kommunikation und Begegnung.Mit einer ruhigen Architekturspracheund dem ortstypischen FassadenmaterialZiegel wird ein Ensemble geschaffen,welches einen nachhaltig hochwertigenBaustein für die Stadt sichert. Das Quartier ist dank Tiefgarage und ge-wählter Erschließung frei von Autover-kehr. Im Sinne energieeffizienten Bauens wei-sen die kompakten Baukörper plane Ge-bäudekonturen ohne Staffelgeschosseund Dachterrassen auf. Heizwärme wirddurch Gasbrennwertkessel, die Trinkwas-sererwärmung durch thermische Solar-anlagen erzeugt. Die Jury würdigt die komplexe Mischungder Wohnungstypen von der Single-Wohnung bis zur großen Familienwoh-nung sowie die Einbindung von geför-derten und frei finanzierten Wohnungenohne sichtbare Unterschiede für eine so-ziale gemischte Nachbarschaft.

Anzahl der Wohnungen: 92Wohnfläche (WF).: 6.032 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.642 € /m2

(WF inkl. TG)Ø Nettokaltmiete: 5,72 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2015

Primärenergiebedarf: 60 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,34 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 52 kWh/(m2a)Energieversorgung: Brennnwert+

Solar

Fotos zum Projekt: Jen

s Kirchn

er© M

ünsterview

© Münsterview: Wohnungsbeispiel © Münsterview: WohnungsbeispielInnenhofbereich

Beispielgrundriss

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Bauherr Eigentümer

Entwurf I Planung, Freiraumplanung,Energieberatung

StatikHaustechnik

Brandschutz

LOFTCOMING Immobilien GmbH, DresdenWEG Hospitalstraße, Dresden

dd1 architekten, Eckhard Helfrich, Lars-Olaf Schmidt mitFriedemann Rentsch Architektur, DresdenBüro für Baustatik, Steffen Liebig, WeißenbergAltenberger Heizungs- Sanitär- und Brandschutz GmbH,AltenbergBurkhart Borchert, Dresden

Das Mehrfamilienwohnhaus überzeugtdurch seine ungewöhnliche Wohnformund Erschließung. Pro Geschoss wird je-weils eine Wohnung über den dezentra-len Aufzugsturm und über eine Terrasseerschlossen. Diese Terrassen bieten einenechten Gartenersatz mitten in der Stadt,sie sind mit einem Abstellraum zusätzlichvon der Straße abgeschirmt. Der Wohnung im ersten Obergeschossist ein privater Dachgarten angegliedert. Allen Bewohnern steht zusätzlich derVorgarten für gemeinschaftliche Nutzun-gen zur Verfügung. Geschickt werden in diesem Gebäudeökonomische und energetische Zwängegelöst und zu einer das städtische En-semble ergänzenden Lösung geführt. Allerdings kann der Nachteil des reinenErschließungs- und Garagensockels fürden städtischen Raum durch die gestal-terische Ausbildung nur teilweise kom-pensiert werden. Die Materialisierung entspricht der hochwertigen Nachbarbebauung unddem Anspruch, langlebige und nachhal-tige Materialien einzusetzen. Es wurdeein hochdämmender Massivwandaufbau mit klassischem Außenputz realisiert.

Die Jury war sich einig, dass dieses Ge-bäude das Quartier insgesamt aufwertet.Beispielhaft wird gezeigt, wie sich dieVorteile des Einfamilienhaus-baus mitVorteilen kompakten städtischen Bauensverbinden lassen.

Besondere Anerkennung

Dresden, HospitalstraßeMehrfamilienwohnhaus – Innerstädtische Lückenschließung

Anzahl der Wohnungen: 6Wohnfläche (WF): 975 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.715 € /m2(WF) Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 13 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,44 W/(m2K)Endenergiebedarf: 65 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

Lage des Gebäudes

Dachgarten im ersten Obergeschoss

Fotos zum Projekt: P

etra Steiner, B

erlin

Grundriss 1. OGWohnung

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BauherrEntwurf I Planung

Statik

Haustechnik FreiraumplanungProjektsteuerung

Bauphysik/Schallschutz

GEWOFAG Wohnen GmbH, Münchenléonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH, BerlinARGE Berk + Partner Bauingenieure GmbH mit Süss Staller Schmitt Ingenieure GmbH, MünchenHappold Ingenieurbüro GmbH, BerlinAtelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH, BerlinGEWOFAG Projektgesellschaft mbH, MünchenMöhler + Partner Ingenieure AG, München

Vier stempelartige Wohnblöcke um-schließen jeweils einen Innenhof und bil- den ruhige Inseln gegenüber dem Lärmdes vielbefahrenen Frankfurter Rings. Die Wiederholung der Bautypologie gibtder Anlage Prägnanz und Erkennbarkeitzur Verkehrsachse im Norden. Die Öff-nung nach Süden ermöglicht einen maß-stäblichen Bezug zum angrenzendenBaugebiet. Die Laubengangerschließungzur Straße hin schirmt den Lärm ab undermöglicht gut proportionierte Wohnun-gen zum Innenhof. Die Erschließung derBlockseiten mit drei- und vierspännigenTreppenhäusern erfolgt von den öffentli-chen Räumen aus, die über Grünverbin-dungen mit dem anschließenden Bauge-biet vernetzt sind. Für jeden Baublockwurden Wohntypologien entwickelt, dieunterschiedlichen WohnbedürfnissenRechnung tragen. Die Kompaktheit derBaukörper bewirkt eine gute Energieeffi-zienz, die dem Standard des KFW-Effi-zienzhauses 55 entspricht. Die GEWOFAG richtete auch in diesemQuartier einen Stützpunkt ihres erfolgrei-chen Wohn- und Versorgungskonzepts„Wohnen im Viertel“ ein. HilfsbedürftigeMenschen werden bei diesem Konzeptin der eigenen Wohnung von einem am-bulanten Pflegedienst im selben Hausbetreut.Die Jury würdigt insbesondere die städte-bauliche Lösung. Die für lärmbelasteteLagen entwickelten Wohntypologiensind beispielhaft und auf ähnliche Situa-tionen übertragbar.

Besondere Anerkennung

München, Funkkaserne Nord WA1 und WA2Attraktive Schallschutzbebauung für ein neues Wohnquartier

Anzahl der Wohnungen: 272Wohnfläche: 19.370 m2

Baukosten brutto(KG 300 + KG 400): 1.954 € /m2 (WF)

Ø Nettokaltmiete: 7,02 € /m2

Mietspanne: 5,51 bis 9,60 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 12/2014

Primärenergiebedarf: 12 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,30 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 61 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

Plan/Grundriss:léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH

Gebäudegruppe

Fotos zum Projekt: R

olan

d Weege

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Wohnen in der Schallschutzbebauung

Innenhof Beispiel: Regelgeschoss

WohnquartierDomagkPark

Frankfurter Ring

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Bauherren

Entwurf I PlanungStatik

Haustechnik FreiraumplanungEnergieberatung

Brandschutz

Planungsgesellschaft „Elf Freunde“ GbR, Berlinvertreten durch: AFF ARCHITEKTEN, BerlinAFF ARCHITEKTEN, BerlinIngenieurbüro bauArt, BerlinC & F Haustechnik, StrausbergLandschafts.Architektur Birgit Hammer, BerlinIngenieurbüro bauArt, BerlinBüro für Umweltplanung Dipl.-Geol. Winfried RückGmbH, Berlin

<< Aus dem Votum der Jury

Elf Bauherren schlossen sich zu einerBaugruppe zusammen, um Bauleistun-gen gemeinschaftlich nach einem abge-stimmten Konzept zu vergeben und Regelungen für das nachbarschaftlicheZusammenleben zu treffen. Entstanden ist ein einheitlich gestalteterklarer Gebäuderiegel aus elf schmalen,privaten Stadthäusern mit jeweils vierGeschossen. Die einzelnen Häuser unter-scheiden sich auf der nördlichen Er-schließungsseite ausschließlich über Vari-anten in der Fassadenstruktur.Die freie Anordnung großflächiger Ver-glasungen auf der Gartenseite und frei-wählbare Wohnungsgrundrisse ermög-lichten den einzelnen Hauseigentümernindividuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Durch die Anordnung der gemeinsamenStellplätze an den Stirnseiten der Zeilebleiben die Vorgärten als grüne Ein-gangszone und die Straße den Kindernzum Spielen erhalten. Die rückwärtigenGärten ergänzen das Geschosswohnenals grüne Wohnzimmer. Durch den Einsatz hochwärmegedämm-ter Fenster und Fassadenelemente wirdder Standard eines Energieeffizienzhau-ses 70 erreicht.Die Jury würdigt den Bau des eigenenHauses mitten in der Stadt als Alternativezum klassischen Eigenheim am Randeder Stadt. Durch die gemeinsame Pla-nung der Bauherren konnte sehr kosten-günstig gebaut werden. Entstanden istein Beitrag zum städtischen Wohnen.

Besondere Anerkennung

Berlin-Lichtenberg, Vicki-Baum-StraßeBaugruppe ‘ELF FREUNDE’ – Wohnprojekt Rummelsburger Bucht

Anzahl der Wohnungen: 11Wohnfläche (WF) : 1.680 m2

Baukosten brutto(KG 300+KG 400): 1.190 € /m2 (WF)Jahr der Fertigstellung: 2012

Primärenergiebedarf: 42,40 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,47 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 52,5 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

KWK, regenerativ

+ 0.00m

Fotos zum Projekt: A

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HAUS 10 HAUS 10

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Bauherr

Städtebau I EntwurfAusführungsplanung

StatikFreiraumplanung

Haustechnik

Projektentwicklung

Baugesellschaft an der Wachsenburg mbh, Amt WachsenburgSchettler & Wittenberg Architekten, WeimarSchettler Architekten, WeimarIngenieurbüro für Bauwesen Marco Fuhs, Erfurtplandrei Landschaftarchitektur GmbH, ErfurtBezold + Platz GmbH, Herrenhof; manes die electro GmbH, ErfurtHans-Holger Rothe Immobilien-Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH, Erfurt; Baugesellschaft an derWachsenburg mbh, Amt Wachsenburg;Stadt Erfurt

Das frei finanzierte Bauvorhaben liegt imgründerzeitlichen Norden der Erfurter Innenstadt. In einem zuvor wenig nach-gefragten Stadtteil ergänzt das neu ent-standene Quartier auf gelungene Artund Weise den Bestand und wertet die-sen auf. Die neue attraktive Bebauung ist in zwei Bauabschnitten jeweils U-för-mig zum angrenzenden Naturraum derGera-Aue hin geöffnet, umschließt einenHof mit Nutzgärten und ist über einengemeinschaftlich nutzbaren Anger mit-einander gekoppelt. Die Gebäude- und Wohnungstypologieninnerhalb des Quartiers, wie die zwei-geschossigen Reihenhäuser, Apartments,Etagenwohnungen, Maisonettes undloftartige Wohnungen erfüllen die An-sprüche verschiedenster Zielgruppen.Eine flexible Grundrissgestaltung inner-halb der Wohnungen ist möglich auf-grund einer konsequenten Schottenkon-struktion und die Anordnung von Räu-men, die verschiedenen Wohnungen zu-geschaltet werden können.Die Aufzüge in den viergeschossigenMehrfamilienhäusern ermöglichen einenbarrierefreien Zugang. Die Parkplätze al-ler Wohnungen befinden sich in zweiTiefgaragen. Die Jury würdigt das Vorhaben als Bei-spiel für privatwirtschaftliches Engage-ment mit hoher Architekturqualität beivergleichsweise niedrigen Baukosten.Durch die Mischung von eigengenutztenund privat vermieteten Wohnungen sindin den Auenhöfen alle Altersgruppenund die unterschiedlichsten Lebensent-würfe vertreten.

Besondere Anerkennung

Erfurt, AuenhöfeNeuer Stadtbaustein an der Gera-Aue

Anzahl der Wohnungen: 64

Anzahl der Wohnungen: 64Wohnfläche (WF): 6.897 m2

Baukosten brutto (KG 300+KG 400): 1.526 € /m2 (WF)Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 61,35 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,41 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 55 kWh/(m2a)Energieversorgung: Gas+

Solarthermie

Die Auenhöfe von Südwesten

Lageplan

Anger

Innenhof mit den Gärten der Reihenhäuser

Fotos zum Projekt: C

laus Bach

Luftbild: A

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Grundriss Erdgeschoss

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Baugemeinschaften Simplon, Simplus, Zug um Zug, Berlin; vertreten durch: pro.b. Projektsteuerung Baugemeinschaften BerlinHaus A+F: büro 1.0 architektur +, BerlinHaus B+G: stahl denninger GmbH & Co.KG, BerlinHaus C+E: fatkoehl architekten, BerlinHaus D: Steinhilber Plus, StuttgartSchneck Schaal Braun, TübingenPlanungsbüro Dernbach, BerlinLandschaftsarchitekt George Wasmer, Berlinpro.b Projektsteuerung Baugemeinschaften, BerlinSchneck Schaal Braun, TübingenBBP Bauconsulting, Berlin

Berlin-Friedrichshain, Revaler StraßeBaugemeinschaften Simplon_Simplus_Zugumzug

40

Bauherren

Entwurf I Planung

StatikHaustechnik

FreiraumplanungProjektsteuerungEnergieberatung

Brandschutz

Mit dem Neubau wird ein im Krieg zer-störter Baublock wie selbstverständlichwieder hergestellt. Dazu haben sich 80Familien zu drei Baugemeinschaften zu-sammengeschlossen.Die einzelnen Teilabschnitte wurden individuell mit jeweils unterschiedlichenArchitekten bebaut. Die günstigen Bau-kosten belegen, dass es möglich ist,preiswert und architektonisch hochwer-tig zu bauen. Die Grundrisse der Wohnungen zeigenunterschiedliche Lösungen der einzelnenBaugemeinschaften. Die Bandbreitereicht von kleinen Wohnungen bis zugroßen familiengerechten Maisonettenmit fünf Schlafzimmern. Im Quartier haben sich mittlerweile auch Büros undLäden etabliert. Im Erdgeschoss und imersten Obergeschoss findet eine Kinder-tagesstätte Platz - sodass auch ein Bei-trag für das gesamte Quartier und seinUmfeld geleistet wird.Der Innenhof wurde gemeinsam gestal-tet und hat eine hohe Aufenthaltsqua-lität. Auf einigen Dächern der Gebäudebefinden sich gemeinschaftliche Terras-sen. Energetisch ist das Projekt ambitioniertund realisiert einzelne Gebäude im KfW55 Standard mit Wärmerückgewinnung.Hinzu kommt ein Blockheizkraftwerkund der Einsatz von solarthermischenAnlagen.Das Projekt zeigt beispielgebend, dassauch Baugruppen große Projekte in innerstädtischen Lagen realisieren kön-nen. Neuer Wohnraum für Familien istmitten in der Stadt entstanden.

Besondere Anerkennung

Anzahl der Wohnungen: 80Wohnfläche (WF): 8.261 m2

Baukosten brutto(KG 300+KG 400): 1.598 €/m2 (WF)Jahr der Fertigstellung: 2014

Primärenergiebedarf: 24,7 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,34 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 32,4 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme,

BHKW, Solarthermie

Übersichtsplan

Innenhof Büroraum

Kindertagesstätte

Dachterrasse

Haus A

Haus B

Haus C

Haus D Haus E Haus F

Haus G

Haus H

Bestand

HAU

S D

BESTAND

1

7

Haus A

Haus B

Haus C

Haus D Haus E Haus F

Haus G

Haus H

Bestand

2.

HAU

S F

SIMPLON Haus Cfatkoehlarchitekten

SIMPLUS Haus Efatkoehl architekten

SIMPLUS Haus DSteinhilber Plus

SIMPLON Haus Bstahl denninger architekten

SIMPLON Haus Abüro1.0 architektur +

Beispiel - Grundrisse

Fotos zum Projekt: W

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Haus A

Haus G

Haus FHaus EHaus D

Haus C

Haus B

Bestand

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Bauherr

Entwurf/PlanungStatik

Haustechnik Freiraumplanung

BrandschutzProjektsteuerung

WOBAKStädtische Wohnungsbaugesellschaft mbH KonstanzBraun + Müller Architekten BDA, KonstanzIngenieurbüro Fischer + Leisering, KonstanzGreiner Engineering, KonstanzPro Garten, Berlin Bauphysik 5, ÜberlingenEd. Züblin AG Singen

Die städtische Wohnungsbaugesellschafthat auf einem schwierig zu bebauendenGrundstück, direkt an der südlich an-grenzenden Bahnlinie, eine Wohnbebau-ung errichtet, die Ausgangspunkt für dieEntwicklung eines urbanen Stadtquar-tiers ist. Die vier bzw. zwei Baukörper mit vier bisfünf Geschossen sind auf allen Ebenendurch vorgelagerte Stege miteinanderverbunden, an denen sich sowohl dieHaupttreppen befinden als auch derAufzug für die barrierefreie Erschließung.Dadurch sind im Gebäudeinneren nur mi-nimale Erschließungsflächen erforderlich. Die energetisch hochwertige Bauweiseund ein innovatives Energiekonzept, daseine eigene Photovoltaikanlage sowie einin Kooperation mit den Stadtwerken be-triebenes Blockheizkraftwerk umfasst,erfüllen die Anforderungen des KFW- Effizienzhauses 70.Die Grundrisse der ost-west-ausgerichte-ten, zu den grünen Wohnhöfen hin ori-entierten Dreispänner sind variabel undaufgrund der engen Zusammenarbeitmit dem Studentenwerk nicht nur für Familien, sondern auch für Wohnge-meinschaften gut geeignet. Ergänzt durch die kommunale BAFöG-Stelle und eine Bäckerei, die sich um denmit grünen Inseln aufgelockerten Platzam S-Bahn-Zugang gruppieren, entstehtmit einfachen Mitteln ein kleines StückUrbanität. Die Jury würdigt den vorbildlichen Bei-trag, durch den aus der einstigen städte-baulichen Problemzone ein modernesund lebendiges Wohnquartier entstan-den ist.

Besondere Anerkennung

Konstanz, Gustav-Schwab-StraßeQuartier Bahnhof Petershausen – Stadtteil im Wandel

Anzahl der Wohnungen: 61Wohn- und Nutzfläche : 6.055,11 m2

Baukosten brutto(KG 300+KG 400): 2.073,00 € /m2

(WF+NF)Ø Nettokaltmiete: 8,24 €/m2

Jahr der Fertigstellung: 2013

Primärenergiebedarf: 41-44 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,44 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 63,25 kWh/(m2a)Energieversorgung: Gas + BHKW

Grundriss Regelgeschoss

Lage am Bahnhof Petershausen

Quartiersplatz Wohnhof Wohnhof außen

BäckereiVerzinkte Stahlkonstruktion

Fotos zum Projekt: W

olfram

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zer, Stuttgart

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Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH, LudwigsburgAckermann + Raff, Architekten BDA Stadtplaner, StuttgartHildenbrand Ingenieure Gesellschaft, LudwigsburgIGF Ingenieurgesellschaft für Gebäudetechnik, FellbachGutbrod Bau Physik Ingenieurbüro GmbH, Markgröningen

In der Gartenstadt Sonnenberg hat das städtische Wohnungsunterneh-men anstelle eines ehemaligen US-Militär-Wohnblocks ein Quartier mitinsgesamt 43 Mietwohnungen errich-tet. Die terrassenartig in leichter Hang-lage angeordneten Häuser sind durchein überzeugendes Grünraumsystemmiteinander verbunden und wirken dadurch als einheitliches Ensemble. Die Penthouse-Wohnungen, Dach-wohnungen und Erdgeschosswohnun-gen mit Gartenanteil bilden ein vielfäl-tiges Wohnangebot, und weisen dengleichen Standard auf. Die Mieten al-lerdings passen sich den Einkommens-verhältnissen der Bewohner an. Ein Teil der Wohnungen wird nachdem von der Wohnungsbau Ludwigs-burg konzipierten ‘Fair Wohnen’- Mo-dell vermietet. In diesen Wohnungenliegen die Mieten bis zu zwei Euro proQuadratmeter unterhalb des Mietspie-gels. Damit werden Neubauwohnun-gen zu erschwinglichen Mietpreisenfür Haushalte, die es auf dem freienWohnungsmarkt schwer haben, ge-schaffen. Gleichzeitig wird durch dasAngebot attraktiver und hochwertigerWohnungen eine Stigmatisierung desQuartiers vermieden. Das gesamte Quartier ist über ein Nah-wärmenetz versorgt, das durch ein Geothermiefeld gespeist und durch eingasbetriebenes Blockheizkraftwerk un-terstützt wird. Die Jury würdigt die architektonischeQualität des vielfältigen Wohnungsan-gebots sowie insbesondere den Mut,dieses innovative Wohn-Modell umzu-setzen.

Besondere Anerkennung

Ludwigsburg, In den SonnengärtenDas ‘Fair Wohnen’– Modell der Wohnungsbau Ludwigsburg

Bauherr Entwurf I Planung

StatikHaustechnik

Energieberatung

Übersichtsplan

Beispielgrundriss Beispielgrundgriss 1.OG

Fotos zum Projekt: D

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ß, Besighe

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Anzahl der Wohnungen: 35Wohnfläche (WF): 3.280 m2

Baukosten brutto(KG 300+KG 400): 1.539 € /m2 (WF)

Nettokaltmiete: 7,63 – 10,44 € /m2

Ø Nettokaltmiete: 9,03 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2013

Primärenergiebedarf: 57,76 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,44 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 73,86 kWh/(m2a)Energieversorgung: Fernwärme

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Bauherr Entwurf I Planung

StatikHaustechnik

FreiraumplanungEnergiekonzept

Bauphysik

Städtische Wohnbaugesellschaft Lörrach mbHTHOMA.LAY.BUCHLER.Architekten, Freie Architekten BDA, Todtnau/StuttgartIngenieurbüro Dr. Ing. Luigi Martino, LörrachIngenieurbüro Behringer, TodtnauIngenieurbüro Schepperle, Lörrachw+p Landschaften, BerlinStahl+Weiß Büro für Sonnenenergie, FreiburgPannach & Pannach GmbH, Rümmingen

Auf einer innenstadtnahen Brachflächeerrichtete die WOHNBAU LÖRRACHMietwohnungen unterschiedlicherGröße. Ein europaweit ausgeschriebenerArchitektenwettbewerb war Grundlagefür das anspruchsvolle Wohnensemblevon vier Gebäuden, die sich um einengemeinsamen Innenhof gruppieren. Der Standort ist hervorragend an dasVerkehrsnetz angeschlossen. Diese Lage-gunst verpflichtete zu einer für Lörrachdichten und ressourcenschonenden Bau-weise. Trotz großer Fensterflächen undhoher Räume erreicht das Quartier einenhohen energetischen Standard. Durchdie Umsetzung eines nachhaltigen Ener-giekonzeptes ist am NiederfeldplatzDeutschlands erstes CO-neutrales Wohn-quartier entstanden.Alle Wohnungen sind barrierefrei erreich-bar. Angeboten wird ein differenziertesWohnungsgemenge mit 1 bis 5 Zim-mern. Insbesondere die großen Wohnun-gen sind für Wohngemeinschaften ge-eignet, eine davon wird als Wohnschulefür geistig behinderte Menschen ge-nutzt. Die Erdgeschosswohnungen ha-ben eine Terrasse mit Gartenanteil, alleanderen Loggien als Freisitz. Ein Gemein-schaftsraum bietet Platz für 40 Bewoh-ner und kann nach Bedarf genutzt wer-den. Auf die Gestaltung der Außenanlagenwurde von Anfang an hoher Wert ge-legt. Die Gebäude sind so angeordnet,dass zwei Baumdenkmale erhalten wer-den konnten. Die Jury hebt die herausragende Energie-effizienz des Ensembles hervor, das zu-dem durch seinen sozialen Anspruch unddie hohe Gestaltqualität besticht.

Besondere Anerkennung

Lörrach, NiederfeldplatzCO- neutrale Wohnanlage

Anzahl der Wohnungen: 88Wohnfläche (WF) 8.928 m2

Baukosten brutto(KG 300+KG 400): 1.565 € /m2 (WF)

Ø Nettokaltmiete: 8.00 - 9.00 € /m2

Jahr der Fertigstellung: 2013

Primärenergiebedarf: 29,59 kWh/(m2a)Spez. Transmissions-wärmeverlust: 0,36 W/(m2K)

Endenergiebedarf: 70,4 kWh/(m2a)Energieversorgung: Holzpellets und

Sonnenkollektoren

Lageplan Ein- und Zwei-Zimmerwohnung Drei-Zimmerwohnung Vier-Zimmerwohnung Fünf-Zimmerwohnung

Gemeinschaftsraum Hochwertige Gestaltung derAußenanlagen

Innenhof Erhalt von zwei Baumdenkmalen

Mineralischer Putz der Fassaden(keine Algen = keine Pestizide)

Fotos zum Projekt: A

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nkirch, W

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g Göckel, Olaf Herzog

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München, Agnes-Kunze-PlatzWohnbebauung HasenberglBauherr: GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbHPlanung: dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner

Wolfsburg, DrömlingshöheWohnquartier DrömlingstraßeBauherr: Volkswagen Immobilien GmbH, WolfsburgPlanung: Architekten Reichel+Stauth, Braunschweig

Berlin, Schwedter StraßeMarthashofBauherr: Stofanel Investment AG, BerlinPlanung: Grüntuch Ernst Architekten, Berlin

Arnstadt, Wohnen am PrinzenhofWiederbebauung eines innerstädtischen QuartiersBauherr: Vereinigte Wohnungsgenossenschaft von 1954 eGPlanung: Architekturbüro Ungethüm & Winkelmann, Arnstadt

Hannover, Gravensteiner AlleeJohanniter WohnquartierBauherr: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., HannoverPlanung: pruin.uffelmann architekten + stadtplaner / generalPLANGmbH, Hannover

Karlsruhe, Karl-Flößer-StraßeWohnen am WaldBauherr: Volkswohnen GmbH, KarlsruhePlanung: Meder & Binkert Architekten & Stadtplaner, Freiburg

Projekte der engeren Wahl

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München, Petra-Kelly-Straßewagnis4- Neubau einer genossenschaftlichen WohnanlageBauherr: Wohnbaugenossenschaft wagnis eG, MünchenPlanung: A2freising Architekten+Stadtplaner, Freising

Leinefelde, GoethestraßeBarrierefreies WohnenBauherr: LWG e.G. Leinefelder Wohnungsbaugenossenschaft e.G.Planung: Architekturbüro Stadermann, Hausen

Projekte der engeren Wahl

Bremerhaven, KörnerstraßeMehrfamilienhausBauherr: GEWOBA BremenPlanung: Caster Tebben Architekten GbR, Bremen

München, WeißenseestraßeWohnanlage im AGFA ParkBauherr: DEMOS Wohnbau GmbH, MünchenPlanung: Hierl Architekten, München

München, Aschenbrenner StraßeNeubau einer WohnanlageBauherr: GWG Städtische Wohnungsgesellschaft mbH, MünchenPlanung: bogevischs buero architekten & stadtplaner, München

Würzburg, Peter-Schneider-StraßeStudierendenwohnanlage Bauherr: Studentenwerk Würzburg AöR Planung: Michel + Wolf + Partner, freie Architekten BDA, Stuttgart

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Hanau-Kesselstadt, Keplerstraße Wohnprojekt Seniorenbaugruppe Zusammen(h)altBauherr: Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH Frankfurt am MainPlanung: Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH Frankfurt am Main

München, George-Birk-StraßeAckermannbogen „Wohnen im Viertel“Bauherr: GEWOFAG Grundstücksgesellschaft mbH, MünchenPlanung: Eck-Fehmi-Zett Architekten BDA, Landshut; Architekturbüro Brand BDA, Ingolstadt

Projekte der engeren Wahl

Tübingen, Simon-Hayum-Straße, Hundskapfklinge Wohnen am ÖsterbergBauherr: Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbHPlanung: ARGE Auer+Weber+ Assoziierte; becker+haindl, Stuttgart

München, Dom-Pedro-Straße Wohngebäude in KomPro/B, Kinderkrippe, TiefgarageBauherr: GEWOFAG Projektgesellschaft mbH, MünchenPlanung: Kaufmann-Architekten, München

Magdeburg, Im ElbbahnhofTerrassenwohnen "Elbbahnhof" Bauherr: Stadt Magdeburg von 1954" eGPlanung: ARC architekturconzept GmbH, Magdeburg

München, Belgradstraße Geförderte Wohnungen mit Straßenreinigungsstützpunkt Bauherr: Landeshauptstadt MünchenPlanung: bogevischs buero architekten & stadtplaner, München

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Projekte der engeren Wahl

Borna, WettinstraßeWohn- und GeschäftshausBauherr: BWS Bornaer Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft mbHPlanung: bla° Blässe Laser Architekten Partnerschaft, Leipzig

Preetz, Wakendorfer StraßeNeues Holsteinisches HausBauherr: Doris und Jörg Johlen, PreetzPlanung: BSP ARCHITEKTEN BDA, Kiel

Landshut, Füttererstraße Neubau von 23 Wohnungen mit TiefgarageBauherr: Kath. Siedlungswerk eG LandshutPlanung: Neumeister & Paringer, Landshut

Gammertingen, Trégueuxplatz Wohn- und GeschäftshausBauherr: Mariaberg e.V., GammertingenPlanung: Michel + Wolf + Partner, freie Architekten BDA, Stuttgart

Ingolstadt, Regensburger Straße Die Schwinge - familienfreundlicher, sozialer WohnungsbauBauherr: Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt Planung: Alfons Schlamp Architekten, Ingolstadt

Hamburg, Am Weißenberge/ MaienwegWohnquartier mit ParkanlageBauherr: SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft HamburgPlanung: A-Quadrat Architekten und Ingenieure GmbH, Hamburg

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Kleinmachnow, Heinrich-Heine-Straße, Schillerstraße Barrierefreie Wohnanlage Bauherr: gewog Gemeindliche Wohnungsgesellschaft Kleinmachnow mbH, KleinmachnowPlanung: werkgruppe I kleinmachnow, P. Heidenreich, Th. Klatt

Mannheim, An der Radrennbahn‘Centro Verde’ - Wohnen am ParkBauherr: GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbHPlanung: Werner Oestringer, Büro für Architektur und Stadtplanung, Karlsruhe

Projekte der engeren Wahl

Düsseldorf, Josef-Maria-OlbrichstraßeMehrfamilienhäuser Bauherr: Rheinwohnungsbau GmbH DüsseldorfPlanung: HGMB Architekten GmbH +Co.KG

Bayerisch Gmain, SchilleralleeWohnanlageBauherr: Wohnbauwerk im Berchtesgadener Land GmbHPlanung: Schulze & Dinter Architekten GmbH, Berchtesgaden

Heidelberg, Schwetzinger TerrassenTerrassenwohnen "Elbbahnhof" Bauherr: GGH Heidelberg Planung: Hübner+Erhard und Partner, Jöllenbeck & Wolf, Grüttner Architekten; Jürgen Mayer, Heidelberg

Köln-Müngersdorf Wohnquartier "Dansweiler Weg" Bauherr: GAG Immobilien AG, KölnPlanung: Neunzig & Laumann, Köln

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Projekte der engeren Wahl

Bielefeld, JöllenbeckerWohnquartier Albert-Schweitzer-StraßeBauherr: Baugenossenschaft Freie Scholle eGPlanung: BKS Architekten GmbH Lübbecke

Berlin, Christburger StraßeWohn- und GeschäftshausBauherr: Stiftung für Bildung.Werte.Leben.Christburger Straße 13Planung: Kaden+Partner GbR Berlin

Leipzig, HardenbergstraßeZwei MehrfamillienwohnhäuserBauherr: Bauherrengemeinschaft Hardenbergstraße LeipzigPlanung: hobusch + kuppardt architekten gbr, Leipzig

Fulda, Horasbrücke Wohnanlage Horasbrücke, Bauherr: Siedlungswerk Fulda eGPlanung: Sturm und Wartzeck GmbH, Dipperz

Berlin, Wilhelmine Gemberg Weg Spreefeld Berlin mixed use + high standard + low cost Bauherr: Bau- und Wohngenossenschaft Spreefeld Berlin eGPlanung: ARGE carpaneto architekten I fat koehl architekten Ibar architekten, Berlin

Nürnberg, Plauener Str./Leipziger Str./Zwickauer Str. IQ NordostbahnhofBauherr: wbg Nürnberg GmbH, NürnbergPlanung: Grabow+ Hoffmann Architektenpartnerschaft, Nürnberg

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Hamburg, Kesselflickerweg/OchsenweberstraßeWohnbebauung "Kesselflickerweg"Bauherr: SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft HamburgPlanung: QRS Architekten - Quente Schwartz, Hamburg

Projekte der engeren Wahl

Berlin, WallstraßeGartenhausBauherr: Bauen an der Neue Roßstraße GmbH und CoKG, BerlinPlanung: Modersohn & Freiesleben Architekten BDA, Berlin

Heidelberg, Am Langen Anger Bahnstadt Heidelberg Bauherr: Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG Planung: Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH

Ilmenau, Richard-Bock-Straße/Krankenhausstraße Wohnpark "Am Kohlenweg" Bauherr: WBG Ilmenau / Thür. e.G.IlmenauPlanung: HAGEN GmbH Planer und Architekten BDA

München, KopenhagenstraßeWohnanlage Parkside RiemBauherr: Wüstenrot Haus und Städtebau GmbH, MünchenPlanung: Project GmbH, München

München, Mildred-Scheel-BogenWohnanlage IsoldenstraßeBauherr: Wüstenrot Haus und Städtebau GmbH, MünchenPlanung: Project GmbH, München

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GWG Städtische Wohnungsge-sellschaft München mbHHauptverwaltungHeimeranstraße 3180339 München

SAGA Siedlungs-AktiengesellschaftHamburgPoppenhusenstraße 2

22305 Hamburg

Baugenossenschaft Freie Scholle eGJöllenbecker Straße 12333613 Bielefeld

Bauherrengemeinschaft Hardenbergstraße 27-2904275 Leipzig

Siedlungswerk Fulda eGWohnungs- und SiedlungsunternehmenHeinrichstraße 3936037 Fulda

Stiftung für Bildung.Werte.Leben.Christburger Straße 1310405 Berlin

Bau- und WohngenossenschaftSpreefeld Berlin eGKöpenicker Str. 48-4910179 Berlin

Baugruppe Dennewitzeins GbRPohlstraße 110785 Berlin

LOFTCOMING Immobilien GmbHChemnitzer Straße 7801187 Dresden

Zusatzversorgungskasse desBaugewerbes AGUrlaubs- und Lohnausgleichskasse derBauwirtschaft

Cornelia KünzelSimplonstraße 5210245 Berlin

Wohnbau LörrachSchillerstraße 479540 Lörrach

Gemeinnützige Wohnungsbauge-sellschaft Ingolstadt GmbHMinucciweg 485055 Ingolstadt

Mariaberg e.V.Klosterhof 172501 Gammertingen

Studentenwerk Würzburg AöR Am Studentenhaus97072 Würzburg

wbg Nürnberg GmbHImmobilienunternehmenGlogauer Straße 7090473 Nürnberg

Wohn+Stadtbau GmbHSteinfurter Straße 6048149 Münster

Volkswagen Immobilien Poststraße 28 38440 Wolfsburg

Vereinigte WohnungsgenossenschaftArnstadt von 1954 eGBertolt-Brecht Straße 3599310 Arnstadt

HOWOGE Wohnungsbau-gesellschaft mbHUnternehmenskommunikation undMarketingFerdinand-Schultze-Str. 7113055 Berlin

VOLKSWOHNUNG GmbHEttlinger-Tor-Platz 2 76137 Karlsruhe

Johanniter-Unfall-Hilfe Kabelkamp 530179 Hannover

Stofanel Investment AGUnter den Linden 7810117 Berlin

GEWOBA AktiengesellschaftWohnen und BauenRembertiring 27

Wohnbaugenossenschaftwagnis eGVolkartstraße 2a80634 München Bremen

Leinefelder Wohnungsbau Genossen-schaft e. G.Bonifatiusplatz 2237327 Leinefelde

Bauen an der neuen Roßstraße GmbHund Co KG Kurfürstendamm 5010707 Berlin

DEMOS Wohnbaugesellschaft mbHThalkirchner Str. 2680337 München

Landeshauptstadt München vertretendurch die MGSHaager Straße 581671 München

Wohnungsbaugenossenschaft"Stadt Magdeburg von 1954" eGDodendorfer Straße 11439120 Magdeburg

Stuttgarter Wohnungs- undStädtebaugesellschaft mbHAugsburger Straße 69670329 Stuttgart

GEWOFAG Holding GmbHKirchseeoner Straße 381669 München

Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbHBlumenstraße 14-1660318 Frankfurt am Main

Planungsgesellschaft "Elf Freunde"GbR, c/o AFF Architekten Wedekind-straße 24 10243 Berlin

Doris und Jörg JohlenWakendorfer Straße 1924211 Preetz

Wüstenrot Haus und Städtebau GmbHLeopoldplatz 25280807 München

Verzeichnis aller Bewerberinnen und Bewerber

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NUWOG-Wohnungsgesellschaft derStadt Neu-Ulm GmbHSchützenstraße 3289231 Neu-Ulm

STADTBAU WÜRZBURG GMBHLudwigstraße 897070 Würzburg

BWS - Bornaer Wohnbau- undSiedlungsgesellschaft mbHRoßmarktsche Straße 504552 Borna

Kath. Siedlungswerk eG LandshutSchöffmannplatz 684032 Landshut

WBG Ilmenau / Thür. e.G.Krankenhausstraße 1b98693 Ilmenau

JOSEPH-STIFTUNGKirchliches WohnungsunternehmenHans-Birkmayr-Straße 6596050 Bamberg

Wohnungsbau Ludwigsburg GmbHMathildenstraße 2171638 Ludwigsburg

GAG Immobilien AGJosef-Lammerting-Allee 20-2250933 Köln

GGH HeidelbergBluntschlistraße 1469115 Heidelberg

Rheinwohnungsbau GmbHGladbacher Str. 9540219 Düsseldorf

Wohnungsbaugenossenschaft“Berolina” eGSebastianstr. 2410179 Berlin

WOBAK Städtische Wohnungsbauge-sellschaft mbH Konstanz Benediktinerplatz 778467 Konstanz

Baugesellschaft An der WachsenburgmbH, Amt WachsenburgAm Heiligenberg 899334 Amt Wachsenburg

Wohnbauwerk im BerchtesgadenerLand GmbHKönigsseer Straße 3883471 Berchtesgaden

Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochume.VMatthias-Claudius-Stiftung BochumHermannshöhe 1944789 Bochum

GBG – Mannheimer Wohnungs-baugesellschaft mbHUlmenweg 768167 Mannheim

gewogGemeindliche WohnungsgesellschaftKleinmachnow mbHRodelberg 214532 Kleinmachnow

Daniel und Tina SeibertsTübingerstr. 8570178 Stuttgart

hwg eGFrau JägerIm Bruchfeld 1745525 Hattingen

Haus- und GrundbesitzgesellschaftBad Liebenwerda mbHDresdener Str. 2404924 Bad Liebenwerda

Studentenwerk BerlinHardenbergstr. 3410623 Berlin

Gartenstadt Karlsruhe eGOstendorfplatz 276189 Karlsruhe

Deutsche Wohnen AGMecklenburgische Str. 5714197 Berlin

Dr. Stefan + Kerstin MorschheuserHändelallee 6710557 Berlin

WIRO Wohnen in RostockLange Str. 3818055 Rostock

Wohnbau GmbH GöppingenGrabenstr. 4273033 Göppingen

Städtische WohnungsbaugesellschaftmbH NordhausenGeseniusstr. 399734 Nordhausen

Bauherrengemeinschaftvetr. Ernst GumrichBeim Nionnenhaus 772070 Tübingen

Peter OttmannCuvilliestr. 1581679 München

Pforzheimer Bau und Grund GmbHErbprinzenstr. 2075175 Pforzheim

eG Wohnen 1902Heinrich-Albrecht-Str. 1603042 Cottbus

HWG Hamelner Wohnungsbau-Gesellschaft mbHMertensplatz 1A31785 Hameln

Frohe ZukunftWohnungsgenossenschaft eGLeibnizstr. 1a06118 Halle (Saale)

Ulmer Wohnungs- undSiedlungs-Gesellschaft mbHNeue Str. 10089073 Ulm

Wohnbau GmbH PrenzlauMühlmannstr. 717291 Prenzlau

Freiherr Caspar von FürstenbergSchloßstr. 850226 Frechen

Verzeichnis aller Bewerberinnen und Bewerber

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In der Arbeitsgruppe KOOPERATION haben sich - eh ren amtlich und informell - namhafte Vertreter des GdWBundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunter-nehmen, des Bundes Deutscher Architekten BDA und desDeutschen Städtetages (DST) zusammengeschlossen, um diepartnerschaftliche Zusammenarbeit von Wohnungsunterneh-men, freien Architekten und Städten im Wohnungsbau zufördern.

Seit 1980 beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit dem kosten- und flächensparenden Bauen. Sie tut dies sowohltheoretisch durch die von ihr erarbeiteten und der Öffent-lichkeit bereits 1981 vorgelegten Konzeption „Hohe Qualität- Tragbare Kosten“ als auch praktisch durch Beratung, Erfah-rungsaustausch, Fachveranstaltungen, Wettbewerbe undVeröffentlichungen. Durch ihr Wirken hat die Arbeitsgruppe vielfältige Initiativendes Bundes, der Länder und der Kommunen zum kosten-und flächensparenden Wohnungsbau aus der partnerschaft-lichen Sicht von Bauherren und Architekten unterstützt.Die Arbeitsgruppe hat einen mittlerweile mehrfach überar-beiteten Einsparungskatalog erarbeitet und im gesamtenBundesgebiet zahlreiche Pilotprojekte angeregt, die nachihren Empfehlungen geplant und gebaut worden sind.Höhepunkt der gemeinsamen Aktivitäten war die Auslobungdes Deutschen Bauherrenpreises im Jahr 1986, der heute derbedeutendste Wettbewerb im Bereich des Wohnungsbausist.Die Wanderausstellungen und die umfangreichen Dokumen-tationen der bisherigen durchgeführten Wettbewerbe haben in Fachwelt und Öffent lichkeit großes Interesse gefun-den und sind wichtiges Anschauungs- und Lehrmaterial be-sonders für alle Akteure, die im Wohnungs- und Städtebauvor großen Herausforderungen stehen.

In den letzten Jahren standen u. a. folgende Themen imMittelpunkt der vielen öffentlichen Veranstaltungen der Arbeitsgruppe KOOPERATION und der Arbeitssitzungen:

Wohnen im Alter, Weiterentwicklung der großen Wohnsiedlungen, Neue Modelle im Wohnungsbau, Soziale Stadt,Stadtumbau, Energieeffizienz im Wohnungsbau

In mehreren Erklärungen hat die Arbeitsgruppe umfassendzu grundsätzlichen wie auch aktuellen Fragen des Woh-nungs- und Städtebaus Stellung genommen.

Mitglieder des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen:Helmuth Caesar, Stuttgart

Petra Eggert-Höfel, Bünde

Dr. Bernd Hunger, Berlin

Hans-Otto Kraus, München

Kathrin Möller, Köln

Karl-Heinz Range, Laatzen

Ralf Schekira, Nürnberg

Guido Schwarzendahl, Halle

Peter Stubbe, Bremen

Mitglieder des Bundes Deutscher Architekten BDA:Jochen König, Aachen

Eva Maria Lang, Dresden

Muck Petzet, München

Moritz Schneider, Hamburg

Friedhelm Terfrüchte, Essen

Dr. Thomas Welter, Berlin

Harald Wennemar, Düsseldorf

Andreas Wiege, Kassel

Frank Zimmermann, Cottbus

Mitglieder des Deutschen Städte tages (DST):Paul Börsch, Erfurt

Ines Gründel, Rostock

Jochen Kirchner, Wittenberg

Wolfgang Kunz, Leipzig

Anne Luise Müller, Köln

Dr. Timo Munzinger, Köln

Prof. Dr. Iris Reuther, Bremen

Prof. Christiane Thalgott, München

Dr. Irene Wiese-von Ofen, Essen

Prof. Jörn Walter, Hamburg

Gastmitglieder:Hans Albert Ahrens, Hannover

Prof. Hans Günther Burkhardt, Hamburg

Dieter Cordes, Bremen

Prof. Dr. Karl-Heinz Cox, Recklinghausen

Prof. Thomas Dilger, Lübeck

Hans Jörg Duvigneau, Berlin

Prof. Helmut Feußner, Kassel

Ulrich Gerlach, Hannover

Prof. Dr. Hartmut Großhans, Köln

Eckhard Rieper, Kempten/Allgäu

Stand: Januar 2016

Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW-BDA-DST

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Die Preisverleihung fand am 10. November 2015 in Berlin statt

Fotos: Tina Merkau, Dagmar Weidemüller

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Die Preisverleihung fand am 10. November 2015 in Berlin statt

Fotos: Tina Merkau, Dagmar Weidemüller

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Die Preisverleihung fand am 10. November 2015 in Berlin statt

Fotos: Tina Merkau, Dagmar Weidemüller

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Die Preisverleihung fand am 10. November 2015 in Berlin statt

Fotos: Tina Merkau, Dagmar Weidemüller

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Die Preisverleihung fand am 10. November 2015 in Berlin statt

Fotos: Tina Merkau, Dagmar Weidemüller

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Die Preisverleihung fand am 10. November 2015 in Berlin statt

Fotos: Tina Merkau, Dagmar Weidemüller