Bauimpuls_April_2013
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WOCHENSPIEGEL
Das Magazin für Haus und Garten
A U S G A B E C H E M N I T Z / F R Ü H J A H R 2 0 1 3
FRÜHJAHRSPUTZ...steht nicht nur im Heim, sondern auch im Garten an. Dieser sollte jetzt aus dem Winterschlaf geholt werden, denn die Frühblüher warten schon. Seite 5
FRISCHEKUR...für das Haus – dafür ist jetzt der passende Zeitpunkt. Tipps zum bar- rierefreien Wohnen sowie der Verjün- gungskur fürs Eigenheim. Seite 52
FÜHLEN...Sie sich wohl in den eigenen vier Wänden. Moderne Ruheoasen für Innen und Außen schaffen einen per- fekten Bereich zum Relaxen. Seite 23
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BAUIMPULS
EDITORIALWohneigentum steht derzeit hoch im Kurs. Viele Bürger verlassen sich in Zeiten von Finanz-krise und Misstrauen gegenüber den Banken lieber auf die Sicherheit der eigenen vier Wände. Immer mehr spielt dabei aber die nachhaltige Bauweise und Bewirtschaftung von Gebäuden eine Rolle. Energieeffizienter Bau und energetische Sanierung sind nicht nur moderne Schlag-worte, sondern dringende Erfordernisse unserer Zeit. Auch die Verwendung ökologischer Bau-stoffe wie Holz oder Lehm findet bei Bauherren zunehmendes Interesse.
Als Präsident der Handwerkskammer Chemnitz möchte ich Ihr Augenmerk natürlich ganz be-sonders auf die Leistungen unserer Mitgliedsbetriebe lenken. Ob Bau oder Ausbau, Bad oder Garten – die Angebote und Leistungsumfänge der einzelnen Gewerke sind zwar unterschied-lich. Auf eines aber können Sie sich verlassen: Qualität, Individualität und beste Beratung.
Mehr denn je steht das Handwerk heutzutage für Zuverlässigkeit. Sie alle wissen: Das Bau-geschehen unterliegt einem ständigen Wandel. Die Rahmenbedingungen sind heute ganz anders als noch vor 10 oder 20 Jahren. Es geht nicht mehr darum, dass ein Haus nur schön aussieht und Komfort bietet. Nachhaltigkeit, eine energieeffiziente Bauweise und energe-tische Gebäudesanierung sind Themen, die für Bauherren und Handwerker gleichermaßen Bedeutung haben.
Ich darf Ihnen versichern, das Handwerk stellt sich diesen Anforderungen. Das Handwerk ist fit für die Zukunft. Überzeugen Sie sich selbst und wenden Sie sich an die Fachleute, wann immer Sie Fragen haben rund ums Haus.
Ihr Dietmar Mothes, Präsident Handwerkskammer Chemnitz
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BAUIMPULSINHALTSVERZEICHNIS
VerlagWochenSpiegel Sachsen Verlag GmbHGeschäftsstelle MagazineHeinrich-Lorenz-Straße 2-409120 ChemnitzTelefon: 0371 52 89 232Fax: 0371 52 89 115www.wochenspiegel-sachsen.de
Anzeigen/ GesamtherstellungSandra ScherfTelefon: 0371 52 89 390Fax: 0371 52 89 [email protected]
RedaktionIngolf Müller, Falk Bittner, Maxi [email protected]: 6. Januar 2012
Satz / LayoutWS Medienservice Chemnitz GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2-409112 ChemnitzTelefon 0371 52 890270KLOETZER Grafik DesignDeubners Weg 1009112 Chemnitz
DruckDruckerei Vetters GmbH & Co. KGGutenbergstraße 201471 Radeburg
VertriebWVD Mediengruppe GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2-409120 Chemnitz
Titelfoto/ Fotos Editorialwojciech_gajda/istock, djd/WDVS Fachverband Wärmedämm Verbund-systeme e.V. / djd/www.masters-win-tergarten.de / djd/Massiv Mein Haus e.V. / djd/puren / epr/FRESAND Winter-garten / Handwerkskammer Chemnitz
Rechte und NachdruckAlle veröffentlichten Beiträge und Anzeigen sind urheberrechtlich ge-schützt. Die mit dem Verfassernamen gekennzeichneten Beiträge geben die Auffassung der Autoren wieder und nicht unbedingt die Meinung der Re-daktion. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr. Nachdrucke sind nur mit Genehmigung des Verlages er-laubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte bleiben vorbehalten.
IMPRESSUM Die Frühjahrssonnenstrahlen läuten die Gartensaison ein. Auch beim Bau- Impuls beginnen wir ab Seite 5 mit dem Blick in den Garten. Foto: DoraZett/Fotolia
GARTEN
11 Obstbaum- und Rosenschnitt für eine gesunde Blüte09 Gesunde Kräutertrends
AUSSENANLAGEN
17 Die Renaissance des Garten- zauns21 Kur für den Rasen
MODERNE RUHEOASEN
24 Rollläden und Sonnenschutz im Frühjahrs-Check25 Der Natur ein Stück näher29 Farbenfroh und sicher
WOHNEN MIT STIL
37 Sicher treppauf, treppab39 Farbenfrohes Gesamtkonzept
VERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUS
52 Unter die Lupe genommen56 Fenster- und Türenbranche59 Fenster – Bauelemente mit vielen Seiten60 Wohnen unter Sternen63 Gut bedacht
ENERGIESPAREN
65 Clever gelöst70 Energieverluste an die frische Luft setzen
FLAMMENSPIEL
72-73 Kaminofen mit Speicher masse74 Tradition setzt sich durch 76 Viel „Holz vor der Hütten“
Auch die Trends für den Innenbe-reich versprechen 2013 viele Möglichkei-ten in der Raumgestaltung. Tipps zu The-men wie der Wand- und Bodengestaltung bekommen Sie ab Seite 32. Foto: epr/inova
Im Frühling den Außenbereich auf Vordermann bringen. Wie Sie u.a. Ihrer Terrasse zu neuem Glanz verhelfen er-fahren Sie ab Seite 13. Foto: djd/PRO-TEKTORWERK Florenz Maisch GmbH und Co. KG Die eigenen vier
Wände avancieren im-mer mehr zu modernen Ruheoasen. Wie Sie Innen und Außen alle Zeichen auf Wohlfühlen stellen, erfahren Sie ab Seite 23. Foto: epr/Wintergarten Fachverband e.V.
GUT BERATEN
77 „My Home is my Castle“
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BAUIMPULS GARTENHIGHLIGHTS & TRENDS
Endlich ist er da – der Frühling 2013! Im April und Mai kommt wieder Leben in unsere Gärten. Deshalb haben wir für unser Frühlingsheft viel Wissen über die kommende Gartensaison ausge- graben. Mehr über den Start in die neue Garten- zeit erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
Jetzt kommt Leben ...
... in den Garten
Foto
: Dor
aZet
t/fot
olia
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BAUIMPULSGARTENHIGHLIGHTS & TRENDS
Trend
Bonsai für den Garten jetzt starten
Floristmeister David Gehrisch zeigte erst kürzlich auf der Messe Chemnitzer Frühling die neuen Trends der Floristik. Foto: mü
Bonsai für den Garten, dass gibt es doch gar nicht. Bonsai sind doch die ganz kleinen Kunstwerke für die Wohnung – eine der größten gärtnerischen Leis-tungen der letzten Jahrhunderte, die aus China und später Japan zu uns nach Europa kamen.Es gibt wohl kaum eine Pflanze die so gepflegt und entwickelt wurde, dass sie für eine Kultur und Lebens-weise Symbolcharakter trägt. Jetzt gibt es den XXL- oder Outdoorbonsai, der im grünen Wohnzimmer für Ruhe und Ausstrahlung sorgt und durch sein Unikat das optische Highlight in jedem Garten darstellt. Steffen Uhlig, Mitarbeiter der Baumschule des Gar-tenfachmarktes Richter, freute sich auf der Chem-nitzer Frühlingsmesse den Besuchern diese neue Gartensensation vorzustellen. Die einzigartigen Kunst- werke wurden durch erfahrene Spezialisten in Hand-veredlung auf einer vorgeformten Pflanze kultiviert. Die Bäume können schon auf ein stolzes Alter ver-weisen. Der extrem langsame Wuchs und die damit
verbundene Pflege haben natürlich ihren Preis, was Pflanzenliebhaber wissen. Steffen Uhlig: „Im Ge-gensatz zu den kleinen Geschwistern im Haus, sind Gartenbonsai wesentlich robuster und pflegeleich-ter.“ Sie lieben einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Staunässe mögen sie nicht. Bei einer Kultur als Kübelpflanze sollten in einem kalten Winter die Wurzeln durch zusätzliche Maßnahmen vor dem Er-frieren geschützt werden. Gartenbonsai können eine Höhe von vier bis fünf Metern erreichen. Es gibt aber auch Exemplare um die 60 Zentimeter. Verarbeitet werden insbesondere die klassischen Nadelgehölze wie Kiefer, Fichte und Wachholder. So konnten die Besucher zum Beispiel einen kriechenden Wachhol-der-Bonsai bestaunen, der als eine Kopfveredlung auf einem Kieferstamm wächst. Der Gartenfachmarkt Richter hat als Lieferant eine der renomiertesten und größten deutschen Bonsaibaumschulen gewinnen können. mü
Upcycling ist auf dem Vormarsch! Es handelt sich dabei um die Aufwertung von Abfallstoffen, wo in einem Prozess wieder hochwertige Produkte entstehen. Auch Reste, Verschnitt- oder Ausschuss- sowie Verpackungsmaterial dienen als Rohstoff für die Schaffung neuer Produk-te. Dabei wird meist durch handwerk-liche Arbeit ein höherwertiges Endpro-dukt geschaffen, das oftmals ein Unikat darstellt. Gleichzeitig schont dieser Trend die Umwelt und spart Energie. Ideen, wie man aus Ausgedientem wieder Wertvol-les machen kann, hat auch Floristmeister David Gehrisch. Er hat sich verstärkt mit diesem Thema auseinandergesetzt und Ideen für die Floristik entwickelt. So ent-standen unter der Verwendung von alten Felgen, Reifen und Gehäusen von Bild-schirmen neue blumige Projekte (siehe Foto). mü
Steffen Uhlig zeigt auf der Messe Chemnitzer Frühling die Möglichkei-ten von Outdoor-Bonsai. Foto: mü
Floristik
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BAUIMPULS GARTENHIGHLIGHTS & TRENDS
GartenausstatterHörtzschJob 67210x99
Willkommen im grünen Wohnzimmer
Foto: epr/Soliday Sonnensegel
Bereits in den letzten Jahren hat sich der Trend zu großen Lounge-Möbellandschaften durchgesetzt. In Optik und Haptik unterscheiden sich die Möbel für Außen kaum noch von denen für Innen.
Relaxoase Garten
Moderne Formen und edle Materialien ersetzen die alten klobigen Plastikmöbel. Filigrane Möbel-lösungen versprühen Luftigkeit. Dafür sorgt ein al-ter Bekannter: Der sogenannte Spaghetti-Stuhl ist im Garten und auf der Terrasse wieder zu finden. Für eine Leichtigkeit in der Optik eignen sich auch Stühle in Sprossen- und Stäbchenoptik sowie Netz und Schnürungen. Große Wohnlandschaften zei-gen den Trend hin zum Wohnen im Grünen. Auch das Schlafen in der Natur gelingt hervorragend. Auf Lounge-Inseln lässt es sich leicht entspannen und relaxen, denn das ist die Devise 2013. Die nö-tigen schattigen Plätzchen schaffen Sonnenschir-me, Sonnensegel, Pavillons und Markisenlösungen in hellen Weißtönen. In Sachen Material gibt es kaum etwas Neues. Kunststoff ist gänzlich aus dem Garten verbannt. Stattdessen sind weiterhin Holz,
Alu, Stahl, Polyrattan und Resysta im Materialmix oder alleine vertreten.
Treffpunkt für Familie und Freunde
Der Garten eignet sich nicht nur zum Relaxen, son-dern auch für gemütliche Grillabende mit der Familie und ausgelassene Partys. XXL-Tische sorgen dafür den ganzen Besuch gut zu Tisch zu bringen. Eine Länge von bis zu 2,60 Meter und eine Breite von bis zu einem Meter sorgt für viel Platz für leckeres Es-sen und genügend Beinfreiheit. Für eine gelungene Feier im Grünen darf ein Grill nicht fehlen. Gasgrills liegen immer mehr im Trend. Besonders beliebt sind mittlerweile Lavasteingasgrills. Grundlegend wan-delt sich die Funktionalität und der Look der Feu-erstellen. Einfache Kugelgrills werden von Grillcen-tern abgelöst. Diese ermöglichen beispielsweise die Aufbewahrung von Lebensmitteln und Eiswürfeln. Auch in Sachen Zubehör ist nicht mehr nur die Grill-zange entscheidend. Spezielle Lösungen wie Pop-corn-Maker für Grills machen das Grillen zu einem wahren Partyspaß. Kochen unter freiem Himmel in extra Outdoorküchen, auf XXL-Grills oder Barbecue-
Grills lassen nicht nur Männerherzen höher schla-gen. Die Zeit, in der Grillen reine Männersache war, ist längst vorbei. Immer mehr Frauen stellen sich ans Rost und kredenzen wahre Köstlichkeiten. Das Grills nicht mehr nur zum Grillen da sind, sondern auch als Accessoires dienen können, zeigt die Farbvielfalt in der es die Feuerstellen mittlerweile gibt.
Farbige Hingucker und dezente Grundtöne
Als Trendfarbe Nummer eins ist blau dieses Jahr der große Favorit. In Kombination mit beige und weiß kommt so maritimes Flair in den eigenen Garten. Wer den wohnlichen Charakter noch weiter unter-streichen möchte, vervollständigt das grüne Wohn-zimmer mit wetterfesten Bildern, Teppichen, Kissen und Leuchten. Gerade diese können sich stark von der Grundfarbe abheben. Accessoires in knalligen Farben wie blau, rot und pink bringen den nötigen Schwung in den Garten. Weiterhin Trend sind Möbel und Bezüge in gedeckten Tönen wie taupe, braun und anthrazit. Für die jüngere Generation darf es ru-hig etwas auffälliger sein. Dafür sorgen Sitzkissen, Stühle usw. in pink, gelb, grün, blau und rot. si
Zwickauer Straße 519 | 09117 Chemnitz/Reichenbrand | Tel. 0371 8448144 | Mo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa 8 – 13 Uhr oder nach VereinbarungZwickauer Straße 519 | 09099111111777 Chemnitz/Reichenbrand | Tel. 0371 8448144 | Mo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa 8 – 13 Uhr oder nach Vereinbarung
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Der Garten ist für viele Deutsche das liebste Kind und Ort der Entspannung und Regeneration. Um vom Alltag einmal Pause zu machen, zieht es sie in ihr grünes Wohnzimmer. Damit der wohnliche Charakter auch vor der Haustür zustande kommt, gibt es 2013 die passenden Gar-tenmöbel und Accessoires.
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BAUIMPULSGARTENHIGHLIGHTS & TRENDS
TermineAusstellungenMessenBrauchtum
Landesgartenschau Prenzlau13.04. – 06.10. 2013
München blüht 201320.04. – 21.04. 201321.09. – 22.09. 2013
Home & Garden Köln 201325.04. – 28.04. 2013
Internationale Gartenschau 2013 – Hamburg26.04. – 13.10. 2013
Naturmarkt Wasserschloss Klaffenbach01.05. 201306.10. 2013
Gartenschau Sigmaringen11.05. – 15. 09. 2013
„Kleine Landesgartenschau“ Tirschenreuth29.05. – 25.08. 2013
Töpfermarkt Wasserschloss Klaffenbach01.06. – 02.06. 2013
LebensArt Großharthau 201314.06. – 16.06. 2013
Haus & Garten Träume Lichtenwalde 201316.08. – 18.08. 2013
Küchengartenfest Bad Muskau 201314.09. – 15.09. 2013
Kinderstube für Blumen & GemüseDie Zeit für die Aussaat hat bereits be-gonnen. Es soll Hobbygärtner geben, die es einfach nicht erwarten können und bereits im Februar die ersten Sa-mentütchen aufreißen. Aber auch im April oder Mai ist noch die richtige Zeit für die Aussaat. Das Saatgut hat unterschiedliche Ansprüche an die Umgebungstemperatur und den Ort (Dunkelkeimer). Deshalb empfiehlt es sich immer die Tipps auf der Sa-mentüte zu lesen. Zum Vorkeimen kann man das Saatgut auf feuchtes Küchenkrepp legen. Dazu eignen sich flache Küchendosen, die man bis zum Keimen mit einem Deckel verschließt. Wenn sich nach einigen Tagen die ha-kenförmigen Triebe zeigen, steckt man sie in die mit spezieller Aussaaterde
gefüllte Aussaatschalen oder Blumen-töpfe. Wem das Vorkeimen auf Krepp zu umständlich ist, der kann die Sa-men auch direkt in die Aussaatschale geben. Im Gartenfachmarkt gibt es dazu eine große Auswahl. Plastik-hauben helfen die Luft und Feuchtig-keit zu regulieren. Die Erde darf nie austrocknen. Auf den Deckel kann man verzichten, wenn sich die ersten Blätter kräftig entwickeln. Die zarten Jungpflanzen brauchen viel Licht und eine Temperatur um die 20 Grad. Eine Fensterbank in der Wohnung reicht dafür aus. Brauchen die Keimlinge mehr Platz, hilft nur das Pikieren. Während der gesamten Anzuchtpha-se sollte die Erde nie ganz austrock-nen. Das heißt nicht, die Zöglinge mit
Wasser zu verwöhnen. Erst durch die Suche nach Wasser durchwurzeln sie gut. Ins Freie oder ins Gewächshaus dürfen die Jungpflanzen erst, wenn dort kein Frost mehr herrscht. Wer älteren Samen noch verwenden will, sollte vorher die Keimfähigkeit prüfen, um nicht die Arbeit noch ein-mal wiederholen zu müssen. Wenn der Boden frostfrei und eini-germaßen abgetrocknet ist, können im Freien schon die ersten Beete vorbereitet werden. Lauchzwiebeln, Bohnenkraut, Rettich, Spinat und ver-schiedene Salatsorten sät oder pflanzt man bereits ins Freie. Mit Folie oder Hauben sollten je nach Witterung die Jungpflanzen einen Schutz erhalten. mü
Junge Hobbygärtnerin in Aktion. Foto: Romberg
Im Gewächshaus finden Jungpflanzen be-sonders gute Bedingungen vor. Foto: mü
Dahlien vortreiben
Wer sich an den blühfreudigen Dah-lien im Garten eher erfreuen möchte, kann sie ab Anfang April vortreiben. Das hat sogar den Vorteil, dass die jungen Triebe in den Beeten nicht gleich dem Fraas der Schnecken zum Opfer fallen. Die Knollen in größere Töpfe oder Eimer mit frischer Blu-menerde setzen und an einen hel-len und frostfreien Platz stellen. Die Dahlien sind regelmäßig zu gießen, vertragen aber keine Staunässe. Sind keine Spätfröste mehr zu erwarten, können die Pflanzen in ein Blumen-beet umziehen. red
BAUIMPULS GARTENHIGHLIGHTS & TRENDS
Step by Step zu Ihrer persönlichen Energiewende
Foto: epr/kfw
Gesunde Kräutertrends
Das Kräuterbeet mit dem DrehEine Kräuterspirale im Garten ist nicht nur ein attraktiver Blickfang, sondern bietet den Pflanzen auch einen opti-malen Standort. Sowohl die Sonnen-anbeter als auch die Arten, die es et-was kühler mögen, gedeihen gesund und kräftig. Eine Kräuterspirale kann man aus Steinen oder Ziegeln bauen.Zu Beginn wird ein kleiner Teich ange-legt, denn die Brunnenkresse mag es feucht. Die sich anschließende feuch-te Zone mit humusreichem Boden ist Waldmeister, Kerbel und Sauerampfer
vorbehalten. Bei der sich anschlie-ßenden Übergangszone fühlen sich Schnittlauch, Dill, Pimpinelle und Boh- nenkraut wohl. Der Boden sollte in diesem Bereich mit Sand gemischt sein, damit das Wasser gut abfließen kann. Auf der oberen Zone, dem Mit-telpunkt der Spirale, wachsen in der prallen Sonne die Kräuter aus dem Mittelmeerraum. Rosmarin, Thymian, Oregano und Salbei brauchen wenig Nährstoffe, viel Wärme und einen tro-ckenen Boden. mü
Kräuter im eigenen Garten sind für ge-sundheitsbewusste Hobbygärtner ein absolutes „Muss“, denn die heilenden Kräfte sind heute aktueller denn je. Aber nicht nur aus gesundheitlichen Gründen sind Gartenkräuter unver-zichtbar, denn durch ihren intensiven Geschmack verfeinern sie zahlreiche Speisen, Gelees oder lassen sich als schmackhafte Tees zubereiten. Im Topf oder im Beet: Am richtigen Platz und bei guter Pflege können sich Kräuter perfekt entfalten. Wer mehr Platz im Garten zur Verfügung hat, kann mit einer Kräuterspirale für Auf-sehen sorgen. Für die Würze und das Aroma aus Kübel und Kasten findet sich auch auf dem Balkon oder der Terrasse ein Plätzchen. Kräuter helfen aber nicht nur uns Men-schen, sondern auch ihren Pflanzen-kollegen. Zum Beispiel hält Lavendel Blattläuse von Rosen fern. Und noch eine Funktion übernehmen die Kräu-ter: Viele sind durch die Schönheit ihrer Blätter ein wahrer Blickfang im Garten oder auf dem Balkon. Für eine ausführ-liche Beratung stehen die Gärtner im Gartenfachmarkt Zschopauer Straße gern zur Verfügung. mü
Foto: pixelio/Kladu
Nur wenige Heilkräuter sind so viel-seitig wie Minze. Erfrischend, bele-bend, dämpfend und beruhigend sind ihre Eigenschaften, die man schon im Altertum zu schätzen wusste.
Thymian wird für schleimlösenden Tee verwendet. In der Küche passt das Kraut gut zu mediterranen Ge-müsegerichten und Rezepten mit Schafskäse.
Stevia, das unscheinbare Kraut aus Südamerika, hat eine bis zu 15 mal höhere Süßkraft als Zucker und ent-hält keine Kalorien.
Foto: pixelio/Sigrid Rossmann
Foto: pixelio/I. Lehmann
Foto: djd/Global
Stevia
Thymian
Minze
Gartenbau GmbH Chemnitzer Blumenring
GARTENFACHMARKT ZSCHOPAUER STRASSE 27709126 Chemnitz, Telefon: 0371-5393713, Montag - Freitag 8.30-20.00 Uhr, Samstag 8.30-16.00 Uhr
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Veranstaltungsplan 1. Halbjahr 201306.04. Kartoffel - Beratungstag Kartoffelverkostung und viel Wissenswertes über die tolle Knolle
13.04. KOSTENLOSER BODENTEST u. Gartenberatung, 9 – 14 Uhr
Vom 27. April bis 25. Mai hat der Gartenfachmarkt in Chemnitzjeden Samstag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet!27.04. Frühlingsfest - die BREITENAUER MUSIKANTEN spielen von 10 – 14 Uhr - Start in die Balkonsaison - KOSTENLOSER Bodentest und Gartenberatung
27.04. und Es blüht auf Balkon und Terrasse... Sonntag, von 10 – 16 Uhr geöffnet d. 28.04. - Tag der offenen Gewächshäuser, Start in die Balkonsaison
04.05. Viva Balkonia - Wir bepfl anzen die Blumenkästen nach Ihren Wünschen Sonntag, Muttertag 10 – 12 Uhr geöffnet! d. 12.05. Ein blumiges Dankeschön für die beste Mutti der Welt!
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14.- 15.06. Rosengarten - Rosen und Clematis in schönen Farben u. großer Auswahl - Beetrosen, Bodendecker und ihre winterharten Begleiter
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BAUIMPULSGARTENHIGHLIGHTS & TRENDS
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Keine Spur von Spießigkeit
Im Frühjahr ist die beste Zeit Blumen zu sähen, Bäume zu beschneiden und die Pflanzenanzucht zu starten. Nahezu jeder kennt es aus vergan-genen Tagen: Die Wochenenden wurden in den Schrebergärten der Großeltern verbracht oder als Fami-lie wurde ein eigener gepachtet. In den letzten Jahrzehnten hatte das Gärtnern den Ruf von Spießigkeit. Doch unterzieht sich das Hobby der Generation 60plus gerade einem deutlichen Imagewechsel. Unsicher-heit beim Kauf von Lebensmitteln, auch im Biobereich, lassen viele auf die Zucht und den Anbau von Ge-müse und Obst zurückgreifen. Die Qualitätskontrolle über die Pflanzen liegt dabei einzig und allein beim Gärtner. Überdies macht das Anpflan-zen, Pflegen und Ernten des Anbaus
auch den Kleinen ganz viel Spaß. So nutzen auch immer mehr junge Leute den Garten als Stressaus-gleich. Denn wie eine holländische Studie 2011 bestätigt: Gärtnern hält gesund und stärkt das Wohlbefin-den. Die Wissenschaftler befragten Besitzer von Kleingärten sowie ihre Nachbarn ohne eigenen Garten. Vor allem in der Saison legten die Men-schen mit Garten einen zusätzlichen Tag mit körperlicher Aktivität pro Woche ein. Insbesondere die Gar-tenbesitzer ab 60 empfanden sich selbst als gesünder, zudem waren ihr allgemeines Stressniveau und die Zahl der nötigen Arztbesuche mess-bar niedriger. Bereits 20 Minuten Gartenarbeit können demnach die Menge der Stresshormone drastisch senken. djd/ si
Lange Zeit war Gärtnern der Inbegriff von Spießigkeit. Heute erleben nicht nur die Kleingartenanlagen inmit-ten der Städte eine regelrechte Renaissance, sondern auch die Hausgärten vor den Einfamilienhäusern. Vor allem junge Leute wollen dort ihr eigenes ungespritz-tes Obst und Gemüse anbauen und einen direkten Zu-gang zur Natur haben.
Foto
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Gärtnern unterzieht sich einem Imagewandel
Mario Teichgräber kurz vor Redaktionsschluss mit seiner Wurzelfräse in Aktion. Foto: mü
Wurzel ausfräsenFrüher wurden Wurzeln mühevoll mit Hilfe von Spaten, Spaltaxt und Säge ausgegraben. Heu-te ist das nicht mehr notwendig, denn diese Arbeit übernehmen moderne Wurzelfräsen. Die erledigen diese Arbeit in wenigen Minuten, je nach Durchmesser des Baumstumpfes. Mit ei-ner Baumfräse wird in einer Tiefe bis zu ca. 20 Zentimetern gearbeitet. Das Loch kann gleich mit den Fräsabfällen, vermischt mit Erde, wie-der verschlossen werden. Die Wurzelausläufer können zum Verrotten im Boden verbleiben. Nach der Grasausaat braucht man noch etwas Geduld. Aber nach einem halben Jahr ist von der Frässtelle fast nichts mehr zu sehen. mü
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BAUIMPULS GARTENHIGHLIGHTS & TRENDS
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Weitere Tipps zu Gartenarbeiten im Frühjahr gibt es unter www.bauemotion.de Foto:fotolia
Obstbaum- & Rosenschnitt gesunde Blüte
Wenn die Temperaturen stetig über fünf Grad Celsius liegen und die ersten frostfreien Nächte vergangen sind, wird es Zeit für den Rückschnitt von Apfel-, Birnen- oder Pflaumenbaum. Das Geäst soll dabei möglichst in eine Trapezform gebracht werden. Um dem Baum beim Be-schneiden keinen weiteren Schaden zuzufügen, sollten möglichst scharfe Schneidegeräte verwendet werden. Äste sowie Zweige, die parallel oder über Kreuz wachsen, in die Baummitte oder in die Höhe ragen, sind zu entfernen. Der ideale Winkel für einen Ast liegt bei etwa 35 Grad, dann ist der Früchteertrag der Obstbäume größer als bei einer ver-wachsenen Baumkrone. Damit sich an den Schnittstellen der entfernten abgestorbenen Äste keine Pilze und Bakte-rien festsetzen, empfiehlt es sich, den Ast komplett bis zum Ansatz zu entfernen. So lassen sich auch Neuaustriebe ver-hindern. Schnittstellen, die größer als drei Zentimeter sind, können mit einem Wundwachs bearbeitet werden, damit der Baum vor Austrocknung und Schädlingen geschützt ist. Allgemein sollte darauf geachtet werden, größere Schnitt-wunden beim Rückschnitt zu vermeiden – das gilt nicht nur für Obstbäume, sondern auch bei Rosen.
Rosen als Aushängeschild des Gartens
Auch bei Rosen kräftigt der alljährliche Rückschnitt im Früh-ling die Pflanze und verhilft ihr zu einer gesunden Blüte. Hier gilt: Die starken Triebe der Pflanze auf zwei bis vier Au-gen zurückschneiden, mit Ausnahme der Botanischen Rose (Wildrose). Bei ihr genügt es, lediglich die unteren alten Zweige wegzuschneiden. Man beginnt mit der Entfernung aller kranken und abgestorbenen Teile. Experten raten bis in das gesunde Holz hineinzuschneiden. Es ist am grünweißen Mark zu erkennen. Kletter- und Strauchrosen sollten am besten erst nach der ersten Blüte gestutzt werden.
Gartenarbeiten an Sträuchern und Stauden
Sträucher, die erst im Spätsommer blühen, sollten schon Ende März, Frühjahrs- und Frühsommerblüher hingegen erst nach der Blüte beschnitten werden. Alle spät blühen-den Clematis-Sorten sind bis über den Boden abzuschnei-den, ebenso die weißen, im Sommer blühenden Rispenhor-tensien. Andere Hortensienarten setzen bereits im Frühling ihre ersten Knospen an, hier ist der Rückschnitt erst im Herbst fällig. PM/heinzemedien
Im Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt, um Obstbäume, Rosen, Sträucher und Stauden zurückzuschneiden. Mit den richtigen Tipps lassen sich häufige Fehler vermeiden.
für eine
Keine Spur von Spießigkeit
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Transportprobleme
Gemüseanbau
Mit einem Häcksler zerkleinerte Gartenabfälle wie Äste, Pflanzenreste oder Laub sorgen als Mulchschicht auf dem Gemüsebeet für eine ökologische Düngung. Foto: djd/Viking
Heimwerker und Hobbygärtner kennen das Problem, wenn Abfälle und Bauschutt anfallen oder neue Platten für die Terasse zu holen sind. Wie kann man das am Besten transportieren. Wer sein Auto schonen will, greift heuzu-tage zum Anhänger. Sie gibt es in zahlreichen Größen und passend für jeden Zweck. Eine preisgünstige Alternative zum Neukauf ist der Erwerb eines gebrauchten Anhängers. Vor dem Kauf sollte man jedoch überlegen, wie oft man im Jahr vor Transportproblemen steht. Für Autofahrer, die nur gelegentlich einen Transport organisieren müssen, ist es sinnvoller, einen Anhänger für einen kurzen Zeitraum anzumieten, da dies wirtschaftlich betrachtet günstiger ist, als einen Pkw-Anhänger zu kaufen. Eine Anhängerkupp-lung am eigenen Fahrzeug wäre nicht schlecht, sonst muss man sich zusätzlich um einen entsprechenden Mietwagen mit Zugeinrichtung bemühen. mü
Für ein eigenes Gemüsebeet ist Platz auf der kleinsten Par-zelle. Hobbygärtner, die jedoch das ehrgeizige Projekt starten möchten, sich komplett selbst zu versorgen, sollten mindes-tens 40 Quadratmeter Anbaufläche dafür vorsehen. Die erste Überlegung gilt dem Standort des Gemüsebeets. Idealerweise steht ein windgeschützter Ort zur Verfügung, auf den die Sonne täglich mindestens fünf bis sechs Stunden scheint. Nehmen Bäume, Sträucher oder Mauern den Pflan-zen zu viel Licht, gedeihen sie nur verhalten. Praktisch ist es zudem, wenn das Beet nicht breiter als 1,30 Meter angelegt wird, denn dann lässt sich die Mitte problemlos von beiden Seiten erreichen. Der zweite Schritt ist für viele Gemüsegärtner der schwierigste, denn er zehrt an den Kräften: Es gilt, die Erde aufzulockern, damit sie atmen kann und Feuchtigkeit besser aufnimmt. Die Arbeit mit Spaten und Gartenkralle ist jedoch körperlich sehr anstrengend. Nun ist das Beet bereit für die Aussaat. Bevor man jedoch zur Tat schreitet, sind Vorüberlegungen notwendig. Denn Ge-müsepflanzen können sich gegenseitig beeinflussen. Manche, wie Möhre, Kohl oder Salat, sind anfällig für Krankheiten. Sie sollten von robusteren Arten flankiert werden. Andere, wie Lauch, Buschbohne oder Kartoffel, verbessern die Bo-denstruktur. Somit lohnt es sich, zu planen, welches Gemüse man nebeneinander pflanzt, aber auch, welches Gemüse an gleicher Stelle im folgenden Jahr kultiviert werden soll. Denn nur wer zu jeder Saison die Frucht wechselt, kann langfristig reiche Ernte einbringen. Mit der Aussaat sollte man erst be-ginnen, wenn es nachts nicht mehr friert, andernfalls ist eine Vliesabdeckung ratsam. djd/pti
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ist wieder in
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Das zweite Wohnzimmer
Der Garten ist für viele längst zum zweiten Wohnzimmer mitten im Grünen geworden.Viele Tipps über die Gestaltung der Außenanlagen erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
Rechtzeitig vor Beginn der neuen Gartensaison sollte man überprüfen, ob das Gartenhaus die kalte Jahreszeit gut überstanden hat – dazu gehört auch ein sorgfältiger Check des Entwässerungssystems. Foto: djd/PROTEKTORWERK Florenz Maisch GmbH und Co. KG
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Der Frühling steht in den Startlöchern. Die tiefen Tempera-turen, begleitet von Schnee und Eis, sind nicht nur für Men-schen ein Problem, sondern auch das Haus leidet im Winter unter Minusgraden und Feuchtigkeit.
Daher raten Experten im Frühjahr das Eigenheim genaues-tens zu inspizieren. Vor allem die Außenwände können nach der kalten Jahreszeit porös werden. Risse in Putz oder gar im Mauerwerk sind die Folge. An diesen Stellen kann sich Feuchtigkeit festsetzen und zu weiteren Schäden führen. Das Risiko von Schimmel, Moos oder gar weiteren Rissen steigt. Außerdem leidet die Wärmedämmung unter einem defekten Mauerwerk.Doch nicht nur Fassade und Mauerwerk sind durch die Tem-peraturen und den Schnee belastet, sondern auch das Dach. In den Wintermonaten muss es so manche Schneelast aus-halten. So können beispielsweise Dachziegel gelockert sein. Durch falsch sitzende Ziegel dringt Wasser in das Dach ein und kann Schäden hervorrufen. Für einen sauberen Abfluss müssen auch Dachrinnen und Fallrohre von altem Herbstlaub und Dreck befreit werden. Sind diese verstopft, sucht sich das Wasser einen neuen Weg. Es ist ratsam, die Arbeiten an Dach und Dachrinne vom Fach-mann erledigen zu lassen. Dachdecker und Klempner haben das entsprechende Equipment und die nötige Erfahrung. Nicht nur am Haus sollte der Frühjahrscheck durchgeführt werden. Stecken Märzenbecher, Narzissen, Schneeglöckchen und Co. ihre Köpfe aus der Erde, kommt erste Farbe in den Garten. Doch gleichzeitig zeigt sich das ganze Ausmaß des Winters. Regen, Schnee und Frost haben ihre Spuren hinter-lassen. Wege und Mauern müssen gesäubert, die Sträucher in Form gebracht, Beete vorbereitet, kaputtes Holz entfernt und erneuert werden, der Zaun benötigt eventuell einen neuen Anstrich. Erst wenn Haus und Garten aus dem Winterschlaf geholt sind, kann man die Freiluftsaison wieder richtig genießen. si
Fassade, Dach und Garten brauchen genaue Inspektion
Die ersten Frühjahrssonnenstrahlen sind schon durch und nun wartet bald wie-der die Freiluftsaison auf Haus und Garten. Wenn Schneeglöckchen, Tulpen, Narzissen, Krokusse und Co. ihre Köpfchen aus der Erde stecken, sollte die Zeit genutzt werden eventuelle Winterschäden am Haus zu finden und zu beheben.
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Viele Autofahrer werden jetzt aufat-men: Der Winter verabschiedet sich allmählich und die Zeit des Kratzens ist vorbei – doch die nächste Eiszeit kommt bestimmt. Dann heißt es wie-der früher aufstehen, um Windschutz-scheibe und Co von Eis und Schnee zu befreien. Und nicht nur das: Machen Kälte und Frost Auto und Autofahrern im Winter zu schaffen, sind es im Früh-jahr und oft bis weit in den Sommer hinein Blütenstaub und Baumharz, Vogelkot, Fliegendreck und Honigtau, die für Verunreinigungen sorgen. Im
besten Fall beschmutzen sie das Fahr-zeug nur, schlimmstenfalls können sie mitunter aber auch für Lackschäden sorgen. Abhilfe schaffen Carports. Carports bieten zu jeder Jahreszeit sicheren Schutz vor Witterungs- und anderen Einflüssen. Ihre offene und flexible Bauweise hat sich in den letzten Jahren außerdem zur äußerst beliebten Alternative zur Garage ent-wickelt. Wer beim Bau auf einen Stahl-carport statt auf einen Holzbau setzt, für den gehören demnächst nicht nur Eiskratzen und ständige, kostenin-
tensive Besuche in der Waschstraße der Vergangenheit an. Er kann damit auch auf regelmäßige Schutzanstri-che verzichten, wie sie ein Carport aus Holz benötigt. Stahlcarports hin-gegen sind wartungsfrei, preisgünstig und haben auch optisch einiges zu bieten. Filigrane und stabile Konstruk-tionen aus feuerverzinkten Stahlkant-profilen mit witterungsbeständiger Pulverbeschichtung sorgen für einen guten Eindruck und Langlebigkeit ohne späteren Pflegeaufwand. Es gibt Systeme die eine große Gestaltungs-
freiheit zulassen. Das betrifft sowohl die Anfertigung auf Kundenwunsch als auch eine hochwertige Pulverbe-schichtung der Bauprofile in nahezu allen Farbtönen. Carports können in-zwischen so konzipiert werden, dass auch Fahrräder Platz finden oder ein Geräteraum in beliebiger Größe mit Tür angebaut werden kann. Selbst eine nachträgliche Umrüstung zur Garage soll möglich sein.
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Dank des Mehrzweckraums spart man sich andere Anschaf-fungen wie einen Geräteraum oder einen Fahrradunterstand.
Auch Garagen brauchen PflegeNach fünf Jahren neue Tapeten, nach zehn Jahren ein frischer Fassadenanstrich und nach 15 Jahren Ver-besserungen an der Heizanlage: Wer sein Eigenheim nicht regelmäßig hegt und pflegt sowie entsprechen-de Renovierungsarbeiten zeitnah in Angriff nimmt, dem vergeht schnell die Freude am schmucken Zu-hause. Dies gilt selbstverständlich auch für die Garage, an der in der Regel spätestens nach 15 bis 20 Jahren größere Sanierungsmaßnahmen fällig werden.
Aber auch im Jahresverlauf braucht das private Park-haus immer mal wieder eine Schönheitskur. Besonders der Garagenboden sollte stets gründlich gekehrt und von Zeit zu Zeit auch mit dem Hochdruckreiniger ab-gespritzt werden, damit liegen gebliebener Schmutz nicht die Autoreifen brüchig und porös werden lässt. Zudem ist regelmäßiges Lüften wichtig, damit die Feuchtigkeit aus der Garage transportiert wird. Einen kritischen Blick verdienen auch die Torfeder und ihre Aufhängung, da sie rosten und im schlimmsten Fall plötzlich brechen können. Wer seinem Garagentor noch mehr Komfort verleihen möchte und es künftig bequem vom Auto aus per Knopfdruck öffnen will, der nutzt die Pflegemaßnahmen für den Einbau eines vollautomatischen Antriebssystems. djd/pt
Komfort erhöhen
Mit einem vollauto-matischen Toran-
trieb lässt sich die heimische Garage
bequem per Knopfdruck vom Auto aus öffnen.Foto: djd/Aperto
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individuell und kreativ
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Holz wird dank individuellem Design und hoher Qualität wieder zum Trendmaterial. Bei Metall wird mehr wert auf Design gelegt. Aber auch Kunststoff kommt nach wie vor zum Einsatz.Endlich wieder raus ins Grüne: Gar-tenfreunde hält an sonnigen Tagen nichts im Haus, denn draußen ist im-mer etwas zu tun, erst recht nach der allzu langen nasskalten Jahreszeit. Blumenbeete wollen aus dem Win-terschlaf geweckt werden, der Rasen benötigt eine intensive Pflege, und auch den Lieblingsplatz an der Sonne gilt es für die kommenden Monate herzurichten. Wenn es um die Gestal-tung der Terrasse, um schmückende Gartenzäune oder um einen Sicht-schutz geht, liegen vor allem natürli-che Materialien wie klassisches Holz oder auch Weidenzäune im Trend.
Naturverbundenes Design
Die Baumaterialien aus der Natur erweisen sich bei der Gartengestal-tung als ungemein vielseitig. Ob klassisch-traditionell, mediterran an- gehaucht oder puristisch – verschie-dene Ausführungen und Farben verleihen Garten, Terrasse und Bal-kon eine individuelle Optik. Dabei erfüllen Zäune nicht nur einfach ih-
ren Zweck und geben dem Garten Struktur, schützen vor ungebetenen Blicken oder halten kühle Windböen ab. Sondern sie werden selbst zum Blickfang. „Besonders beliebt sind in dieser Saison zum Beispiel Weiden-zäune mit einem soliden Rahmen aus Fichtenholz. Das naturverbun-dene Design bringt Wohnlichkeit und Gemütlichkeit in den Garten“, sagt Frank Felix Scheffer von dein-gartentraum.de.
Individuelle Planung und höchste Qualität
Neben dem ansprechenden Design legen Gartenfreunde immer mehr Wert auf die individuelle Gestaltung ihrer Gärten – das Refugium an der frischen Luft wird häufig als gemüt-liches „Zweitwohnzimmer“ gesehen. Experten empfehlen, ausschließlich Hölzer aus nachhaltiger, kontrollierter Forstwirtschaft zu nutzen. Die Qua-lität macht sich nicht nur mit einer hohen Robustheit und einer langen Haltbarkeit von Terrassenböden, Zäu-nen und Holzwänden bezahlt, son-dern erfüllt auch hohe ökologische Ansprüche. Zu den besonders robus-ten und beliebten Sorten zählen etwa Lärche und Kiefer. djd/pt
Sichtschutz und dekoratives Element in einem: Zäune aus natürlichen Materia-lien wie Holz und Weide werden immer beliebter. Foto: djd/dein-gartentraum.de
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Durch die eigene Herstellung ist es der Firma Lasch möglich, ganz individuell gefertigte Zäune anzubieten.Foto: Lasch
Zäune gliedern den Garten in kleine und große Räume, verwehren weite Blicke oder geben sie frei. Darüber hinaus schirmen sie sonni-ge Ecken gegen Wind oder störende Blicke ab. Kurz: Schöne Zäune sind unentbehrlich.
Die Renaissance des Gartenzauns
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Foto: epr/Gebrüder Dolle
Sicherheit im Außenbereich
Der Balkon, Terrasse und Garten sind die all-täglichen Ruheoasen, doch bergen sie auch Gefahren. Treppen, Niveauunterschiede, Teich-anlagen brauchen manchmal ein Geländer.
Die Temperaturen werden milder und die Freiluft-saison 2013 ist damit eröffnet. Nun beginnt wieder die Zeit von gemütlichen Stunden auf „Balkonien“, den Terrassen und im Garten. Während man sich entspannt zurücklehnt, können die Kinder im Gar-ten spielen. Doch auch hier lauern Gefahren für die Steppkes. In den modernen Außenbereichen dürfen Gartenteiche nicht fehlen. Für spielen-de Kinder können sie schnell zur Gefahrenquelle werden. Daher ist es gerade bei Biotopen, die an Terrassen oder Spielbereiche der Kinder grenzen, wichtig, diese durch einen entsprechenden Schutz abzusichern. Hierfür eignen sich Geländer und Brüstungen, die ein Hineinfallen verhindern. Damit der Blick auf den Teich nicht versperrt ist, bieten sich luftig-wirkende Konstruktionen mit freiem
Blick an. Ein Möglichkeit wäre, bruchsicheres Ac-rylglas zu verwenden. Aber auch ein System aus Edelstahlseilen gewährleistet den nötigen Schutz und gibt dennoch den Blick auf das Nass frei. Eine entsprechende Abgrenzung verhindert nicht nur einen Unfall, sondern auch den Besuch von unlieb-samen Fischräubern. Geländer und Brüstungen erfüllen so den Zweck der Sicherheit im Außenbereich und dienen als Blickfang. Die modernen Formen und unterschied-lichen Materialien wie Holz, Alu, Edelstahl, Eisen, Acrylglas, Lochblech oder Bambus fügen sich in die Gestaltungskonzepte ein. Vom modernen puristi-schen Edelstahl-Glas-Modell bis zur natürlichen Ausführung aus Holz, für jede Außenanlage ist das Passende dabei. Sie haben noch einen weiteren
Vorteil. Sie können als Sichtschutz fungieren. Gera-de auf Balkons verhindern sie ungewollte Einblicke von außen. Grundsätzlich ist am Balkon ein Schutz vorgeschrieben. Aber auch an Terrassen mit an-grenzender Böschung oder zur Überwindung von Niveauunterschieden sind entsprechende Vorrich-tungen empfehlenswert. Gerade im April, wenn die Zeit für einen Frühjahrs-check im Außenbereich ansteht, sollten auch die Brüstungen und Geländer genauer inspiziert wer-den. Nicht nur der Winter hinterlässt seine Spuren, auch Regen und Sturm wirken. Der Frühling ist die perfekte Jahreszeit, die, durch die Witterung in die Jahre gekommenen, Abgrenzungen, wieder instand zu setzen oder gegebenenfalls zu ersetzen. si
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Schluss mit dem grauen Einerlei unter freiem Himmel: Farbtrends, die den Wohnbereich vom Bodenbelag bis zur Wandgestaltung prägen, sind heutzutage auch im Garten gefragt. So greifen viele Hausbesitzer für die Gestaltung von Wegen, Einfahrten und Terrassen nicht mehr zur Standard-ware in monotonen Tönen, sondern geben dem privaten Reich im Grünen mit Farbakzenten eine persönliche Note. „Im Trend liegen aktuell insbesondere warme, mediterrane Farben oder auch edle Verarbeitungen, die an hochwertige Natursteine wie Granit oder Sandstein erinnern“, berich-tet Dietmar Ulonska, Geschäftsführer des Betonverbandes Straße, Landschaft, Garten.Erlaubt ist, was gefällt: Gemäß diesem Motto lässt sich bei der Gartengestaltung kreativ mit Farben und Formen spie-len. Gerade Betonsteine lassen sich durch spezielle Verar-beitungen vielseitig verändern und sind zugleich besonders robust und pflegeleicht. So stehen zum Beispiel verschie-dene Gesteinskörnungen zur Wahl, die für Effekte und die gewünschte Farbigkeit sorgen. „Schon von Natur aus bietet Beton durch den Einsatz verschiedener Zemente ein brei-tes Spektrum an Farbtönen. Weitergehende Wünsche nach einer individuellen Gestaltung erfüllen hochwertige, wetter-beständige Pigmente“, betont Ulonska. Doch nicht nur die Farbe, auch die Oberfläche der Steine lässt sich variieren. Ob Feinwaschen, das Sand- oder Kugelstrahlen, Rumpeln oder Marmorieren der Steine, durch die Bearbeitung ent-stehen natürlich wirkende Strukturen, die oft wie von Hand gemacht aussehen. So kann jeder Hausherr für seinen Garten das Ambiente nach Wunsch vorgeben: mediterran-farbenfroh, elegant oder klassisch im Landhausstil. Auch für Gehwege, Einfahrten oder Gartenmauern ist das Material geeignet. Gut zu wissen: Da die Steine und Platten meist in der eigenen Region produziert werden, fällt auch die ökolo-gische Bilanz dank der kurzen Transportwege positiv aus. djd/pt
Farbenfroh & individuellMit Betonsteinen kann man Gartenwege und Terrassen abwechslungsreich gestalten. Die gesamte Familie genießt den
Freiraum im Grünen. Zur Garten- gestaltung gehören individuell ausgewählte Pflasterungen für Terrasse und Wege dazu. Foto: djd/BetonBild
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Ein Gartenparadies gestalten
Wer träumt nicht von einer Wohlfühloase im eigenen Gar-ten: Mit ein wenig Geschick können sich Eigenheimbesitzer ihre individuelle Terrasse gestalten. Dabei ist als erstes die Standort-Frage zu klären. Zu bevorzugen ist ein heller Platz, denn schattige Lagen sind feuchter, so dass sich Moos und Algen festsetzen. Wichtig ist, sich vorher einen detaillierten Bauplan zu zeichnen. So kann der Heimwerker den Materi-alverbrauch am besten einschätzen. Am einfachsten lassen sich Terrassen aus Dielen bauen. Hier muss kein Splitt- und Mörtelbett erstellt werden wie bei einer Steinterrasse – eine einfache Unterkonstruktion reicht aus. Die meisten Terrassenlager für den Unterbau sind höhenverstellbar und können so Unebenheiten auf dem Grundstück besonders einfach ausgleichen. Grundsätzlich eignen sich für den Terrassenbau alle witterungsbeständigen Harthölzer sowie speziell haltbar gemachte Holzsorten.
WPC-Dielen bieten hohen Barfußkomfort
Der aktuelle Trend sind WPC-Dielen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus natürlichen Holzfasern und hoch-wertigen Bindemitteln aus Kunststoff – eine Kombination, die für eine lange Lebensdauer und Witterungsbeständig-keit sorgt, ohne dass lasiert werden muss. Tiefe Profilierun-gen ermöglichen, dass sich die Dielen selbst bei direkter Sonneneinstrahlung nur leicht aufheizen. Da die Oberfläche zudem rutschfest ist und nicht splittert, ist das Barfußgehen angenehm und ungefährlich. PM/Hornbach
Eine Terrasse lässt sich in we-nigen Schritten selbst bauen. Foto: Hornbach
Auch große Flächen oder Treppen im Außenbereich können prob-lemlos gebaut werden. Foto: epr/Schlüter-Systems
Sonne genießenDas schöne Wetter auf dem eigenen Balkon oder der eige-nen Terrasse genießen – mit dem perfekt ausgestatteten Freisitz ist das kein Problem. Damit Balkone und Terrassen auch nach den Wetterbelastungen im Herbst und Winter dauerhafte Wohlfühloasen bleiben, empfiehlt sich ein per-fekt aufeinander abgestimmtes Komplettsystem zur Verle-gung von Fliesen oder Naturstein. So kann der Handwerker den Außenbereich schnell, sauber und effizient bauen oder renovieren – von der Ablaufrinne über die Flächendrainage bis hin zum Abschlussprofil. epr
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1982 wurde der Betrieb durch Herrn Gerhard Sieber gegründet. Seit 2001 wird er durch dessen Nachfolger Herrn Ralf Sieber weitergeführt. Mittlerweile beschäf-tigen wir an 2 Standorten rund 25 Mitarbeiter, die mit uns für unsere Kunden da sind.Rest- oder Wertstoffe fallen fast überall an, wo Men-schen etwas herstellen oder verbrauchen.Wir sind die Profi s wenn es ums Entsorgen geht. Wir kümmern uns darum, dass Sie termingerecht Sam-melbehälter in ausreichender Größe vor Ort haben.Wir sorgen dafür, dass die Container rechtzeitig aus-getauscht oder geleert werden und übernehmen es für Sie, die anfallenden Stoffe fachgerecht und den gesetz-lichen Vorschriften entsprechend zu entsorgen oder der Wiederverwertung zuzuführen.Nach Einweihung unseres Recyclinghofes im Gewer-begebiet Thalheimer Str. direkt am Südring im Jahre 2008, sind wir in der Lage die Abfälle vom Kunden direkt auch in Kleinstmengen anzunehmen.
Zu unserem Kundenstamm gehören z. B.: Großmärk-te, Einzelhandelsketten, Bau- und Abrissfi rmen von Kleinst- bis Großbetrieben und private Haus- und Gar-tenbesitzer. Über eine moderne Logistikverwaltung ist gewährleistet, dass unsere derzeit 15 Fahrzeuge immer optimal disponiert sind. So können wir höchste Flexi-bilität für optimale Termintreue erreichen.
Ent-Sorgen heißt:Keine Sorgen mehr – Unser Service bringt Sie weiter
Recyclinghof Thalheimerstraße 17 – 2109125 ChemnitzTel. 0371/224000Fax: 0371/23629716 www.recycling-sieber.de [email protected]
Zertifi zierter EntsorgungsfachbetriebRalf Sieber
KurDer lange und schneereiche Winter hat der Natur zugesetzt. Mit dem Ende der frostigen Jahreszeit hat da-her der eigene Garten einige Strei-cheleinheiten verdient. Vor allem Rasenflächen benötigen im Frühjahr die richtige Pflege, um wieder kräftig wachsen zu können. Denn die über-mäßige Feuchtigkeit der vergangenen Monate macht dem Grün in vielen Gärten zu schaffen, die Bildung von Moos ist oft die unerwünschte Folge. Die beste Zeit für eine Rasenkur ist im April und Mai - noch bevor die warme Jahreszeit beginnt.
Dosiert düngen
Drei Dinge braucht schöner Rasen: Nährstoffe, Wasser und regelmäßige Schnittpflege - aber alles zu seiner Zeit. Jetzt im Frühjahr kommt es dar-auf an, den Rasen erst einmal zu dün-gen, um die Grundlage für ein gesun-des Wachstum, eine dichte Grasnarbe sowie genügend Kraft gegen Moos
und Unkräuter zu schaffen. Experten empfehlen, Langzeit-Rasendünger zu verwenden, um den Rasen gut dosiert nach und nach mit den nötigen Nähr-stoffen zu versorgen. Hochwertige Düngemittel geben den Stickstoff je nach Feuchtigkeit und Wärme kontrol-liert frei. So bekommt der Rasen über Monate hinweg alle Nährstoffe, die er benötigt.
Lockern und lüften
Neben der Düngung kommt es auch auf einen regelmäßigen Schnitt an. Und auch eine Runde mit dem Verti-kutierer tut dem Grün im Frühjahr gut. Mit je einem Arbeitsgang in Quer- und Längsrichtung werden Moos und der vorhandene Filz entfernt, der Rasen wird gelockert und erhält wieder ge-nügend Luft. Lichte Stellen lassen sich mit Nachsaat-Rasen wieder schließen. Das Ergebnis in Form von sattem, dichtem Grün ist bereits nach drei bis vier Wochen sichtbar. djd/pt
Mit etwas Pflege kann man einen Rasen aus dem Winterschlaf wecken. Foto: djd/Compo
Kompost ist die Lieblingsspeise aller Pflanzen. Er liefert Nährstoffe, lockert die Bodenstruktur und erhöht das Wasserspeichervermögen. Jetzt ist es an der Zeit den Kompost in die Erde der Blumen- und Gemüsebeete ein-zuarbeiten. Zuvor ist ganz wichtig das nährstoffreiche Substrat durchzusie-ben, damit nur das wirklich zersetzte Material zum Einsatz kommt. Die Rückstände im Sieb kann man wie-der auf den Komposthaufen zurück geben, damit sie dort weiter verrotten
können. Kompost verbessert nicht nur den Gartenboden, sondern bietet sich auch sehr gut als Erde für selbst ge-zogene Jungpflanzen an. Das hat den Vorteil, dass man die erste Zeit nicht einmal düngen muss. Beim weiteren Befüllen des Komposters ist auf eine ausgewogene Mischung aus feuch-tem Material, wie Grasschnitt, frische Pflanzenteile, Gemüse- und Obstreste als auch grobe, holzigen Teile zu ach-ten. Der Kompost darf weder zu tro-cken noch zu nass sein. mü
Worauf man bei der Pflege des Grüns im Frühjahr achten sollte
Kompost tut Boden gut
für den Rasen
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Nach der dunklen Jahreszeit ist die Haut die Son-nenstrahlen nicht mehr gewohnt und benötigt et-was Zeit, eine sogenannte Lichtschwiele aufzubau-en. Daher ist es sinnvoll, die Markise bereits mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr zu nutzen, um Kindern, sonnenempfindlichen und älteren Menschen Schatten zu spenden. Der textile Schutz im stabilen Metallgewand hilft die Haut schonend an die Strahlung der Sonne zu gewöhnen. Die Bandbreite an Markisen hierfür ist groß. Es gibt freistehende oder montierbare Lösungen für Bal-kon, Terrasse, Garten oder das Dach. Einfache Sys-teme sind zum Kurbeln, andere bieten komfortable Steuerungsfunktionen per Fernbedienung.
Sonnenschutz par excellence
Besonders für die Montage an der Terrassenwand, am Dach oder freistehend im Garten sind Pergola-markisen geeignet. Damit erhält man eine Überda-chung, bei der man das Gefühl hat, unter freiem Himmel zu sitzen. Das wird durch ein lichtdurch-lässiges Tuch im Dach erreicht, welches jedoch die grellen Sonnenstrahlen abhält. Hochwertige Materialien und die Auswahl von Farben und Grö-ßen ermöglichen es, individuelle Markisen für jede Einbausituation zu installieren.
Praktisch ohne Aufwand
Wer nicht unbedingt große und tiefe Löcher in die Hausfassade bohren möchte, um eine frei tragende Gelenkarm- oder Kassettenmarkise sicher zu ver-ankern, dem bieten so genannte Klemm-Markisen eine gute Alternative. Die Befestigung der Klemm-Markise erfolgt mit sogenannten Klemmpfosten, die zwischen Decke und Boden eingespannt werden. Zur Fixierung der Klemmfüße empfiehlt der Marki-senspezialist den Einsatz von jeweils zwei kleinen Schrauben an Boden und Decke. Auf diese Weise verrutscht nichts, falls man versehentlich gegen die Klemmpfosten stößt. Optisch bieten die prak-tischen Klemm-Modelle eine große Gestaltungs-freiheit. Für das Markisentuch stehen Designs von
modernen Uni-Tönen über verspielte Dekors bis zu klassischen Streifenmustern in Acryl oder Polyester zur Verfügung. Und auch für die Gestaltung von Klemmpfosten, Fallarmen und Ausfallprofil steht eine große Zahl von Farbtönen in glatter oder struk-turierter Oberfläche zur Wahl. Von Haus aus sind die Klemm-Markisen mit einem Kurbelantrieb über ein Schneckengetriebe ausgestattet. Es sorgt dafür, dass das Ein- und Ausfahren des Tuchs kräfteschonend von der Hand geht. Wer sich noch mehr Komfort wünscht, kann zusätzlich einen Motorantrieb wäh-len. Zusammen mit einer praktischen Funkfernbe-dienung sorgt er auf Knopfdruck dafür, dass auf dem Balkon und den dahinter liegenden Räumen immer ideale Temperaturen herrschen und die Sonne nicht blendet. akz-o/djd/pt
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Der Trend 2013 zeigt, das Bade-zimmer wird immer mehr zum Treffpunkt der Familie. Funk-tional und wohnlich kommt der moderne Nassbereich da- her. Wer den Wellnesscharak-ter zusätzlich unterstreichen möchte, integriert die eige-ne Sauna im Badezimmer. Aber auch Whirlpool, Jacuzzis, feste Schwimmingpools oder Schwimmteiche werden immer mehr zu festen Ruheplätzen für den Außenbereich.
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Rollläden, Jalousien und Markisen brauchen sanfte Pflege. Besonders an Markisentüchern sind ansonsten schnell dauerhafte Schäden verur-sacht. Verschmutzungen lassen sich mit einem weichen Schwamm und Feinwaschmittelschaum behandeln. So können viele Flecken entfernt werden. Tabu sind harte Schwämme, Bürsten oder Hochdruckreiniger. Für eine pro-fessionelle Pflege und Beratung stehen Fachbetriebe bereit. Die Experten sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es um die Reinigung und Reparatur von Gestell und Führungsschienen geht. Regelmäßig sollten alle Sonnen-schutzprodukte vom Profi gründlich unter die Lupe genommen werden. Dazu gehört auch ein Funktions-Check von Motor und automatischer Steuerung. Frühzeitig entdeckt sind kleinere Schäden schnell behoben und der reibungslose Betrieb bleibt gewährleistet. Eine fachkundige War-tung beugt aufwendigeren Repara-
turen vor und spart oft bares Geld. Auch bei bester Pflege kommen Son-nenschutzprodukte irgendwann in die Jahre. Nicht zuletzt die pure Lust auf frische Farben, aktuelle Trends und die neueste Technik lockt in den Fachbe-trieb. Wer mit dem Gedanken spielt, in punkto Sonnenschutz zu investieren, für den ist im Frühling der beste Zeit-punkt gekommen. Denn dann macht die neue Markise oder Jalousie über die gesamte Sonnensaison Freude. Das gilt besonders für Anlagen mit Motor und Steuerung. Sie bewahren ihre Be-sitzer gleich doppelt vor unerwünsch-tem Schweißtreiben. Zum einen spa-ren sie Kraft beim Aus- und Einfahren. Zum anderen sorgen sie dank intelli-genter Sensoren und Zeitschaltuhren jederzeit für ein kühles Raumklima bei heißen Temperaturen und starten automatisch bei wechselnden Witte-rungsbedingungen. Ein nachträglicher Einbau ist ohne großen baulichen Aufwand möglich. bvrs
Rollläden & Sonnenschutz im Frühjahrs-Check
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Zum alljährlichen Frühjahrsputz gehört ein gründ-licher Check von Rollläden, Markisen und Jalousi-en. Nässe, Kälte, Schnee und Eis haben dem au-ßenliegenden Sonnenschutz stark zugesetzt und der benötigt jetzt eine pflegende Kur.
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Gute Aussichten
Klarer Blick auf Mutter Natur
Glas sorgt für Licht im Raum und ermöglicht einen freien Blick nach draußen. Foto: epr/Wintergarten Fachverband e.V.
Natürlich ist Glas klar – glasklar sozusagen. Doch was dem Betrachter als selbstver-ständlich erscheint, nimmt seinen Anfang in einem der undurchsichtigsten Rohstoffe überhaupt: Sand.
Die Mischung macht es: Sand, Kalk, Soda und Alt-glas werden bei rund 1.600 Grad erhitzt, in Form gegossen und dann wieder auf Raumtemperatur heruntergekühlt. Was dabei herauskommt, ist der faszinierende, transparente Werkstoff Glas.Glas ist tausende von Jahren alt. Seine Geschich-te begann vor etwa 7.000 Jahren – damals noch als Zufallsfund in Form von vulkanischem Obsidi-an. Vor rund 3.600 Jahren startete dann die re-gelmäßige Nutzung – nach aktuellem Stand der Forschung in Ägypten. Seitdem hat sich Glas zu einem weltweit in großen Mengen, industriell hergestellten Produkt entwickelt, das in den un-terschiedlichsten Bereichen eingesetzt wird – vom kunstvoll geformten Trinkglas bis zum großflächig eingesetzten, Licht spendenden Fassadenglas in modernen Städtebaus.
Transparenter Schutzwall
Glas ist nicht nur transparent und eröffnet den Blick nach draußen, sondern es besitzt – zum Beispiel in Form von aktuellen, hoch Wärme däm-menden Dreifach-Verglasungen – die einmalige Eigenschaft, Wetterextreme abzuwehren. Mit ent-sprechenden Verschattungen wie Jalousien und Rollläden oder mit speziellem Sonnenschutzglas bleibt die Sommerhitze im Garten. Im Frühjahr und Herbst dagegen kann man die Sonnenstrahlen ge-winnbringend für eine Reduzierung der Heizkos-ten nutzen. Im Winter stellt Glas einen wirksamen Schutzwall gegen die Kälte dar und hält die teure
Heizenergie im Raum. Außerdem reduziert Glas – zum Beispiel als Schallschutzglas für besonders laute Ecken der Stadt – den Straßenlärm und sorgt für wohltuende Ruhe in den eigenen vier Wänden. Das gilt übrigens auch für die Ruhe vor Langfin-gern: Sicherheitsglas gibt es in den unterschied-lichsten Ausführungen. Für die Abwehr des Fuß-balls des Nachbarjungen ebenso, wie zum Schutz vor schwerem Einbruchswerkzeug.
Glas füllt nicht nur Fassadenlöcher
Früher füllte Glas in Form von Fenstern oder Fenstertüren überwiegend die „Löcher“ in der Gebäudefassade. Heute jedoch wird der natürli-che Baustoff immer stärker auch für konstruktive Aufgaben verwendet. Dazu zählt neben den häu-fig eingesetzten Pfosten-Riegel-Konstruktionen sowie attraktiven Vorhangfassaden auch das so genannte „Structural Glazing“. Dabei werden die Scheiben aus Sicherheitsglas geklebt, über Klemmprofile zwischen den einzelnen Scheiben gehalten oder über einzelne Verbindungspunkte fixiert. Dadurch entsteht der Eindruck einer un-unterbrochenen Glashaut, die edel aussieht und hohe Stabilität bietet. Das gilt allerdings nicht nur für die Fassade, son-dern auch für das Dach oder den Innenbereich mo-derner Glasbauten. Ein Glasdach nutzt Tageslicht optimal und leuchtet die darunter liegenden Räu-me gleichmäßig aus. Ähnliches gilt für gläserne Trennwände, Treppenhäuser, Bodenflächen oder auch einen gläsernen Fahrstuhl. Aber ganz egal, wie Glas letztendlich eingesetzt wird: Es ermöglicht einen einmaligen Blick auf Mutter Natur oder auf die interessante Architek-tur der umliegenden Gebäude – das macht diesen Werkstoff absolut einzigartig. BF/DS
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Die ersten frühlingshaften Temperaturen haben die Freiluftsaison bereits eröffnet. Garten, Terrasse und Balkon werden nun wieder zum Lebensmittelpunkt der Familie.
Energieeffizienter Badespaß
Gerade bei sommerlichen Temperaturen braucht man öfters mal einen Frischekick. Dank modernster Technik ist der Badespaß auch außerhalb des Som-mers möglich. Durch spezielle Poolheizungen kann von März bis Oktober in angenehmen Badewasser von rund 28 Grad geplantscht werden. Hohe Kosten beim Stromverbrauch braucht man mit den neuen Lösungen nicht unbedingt erwarten. Bestehende und neue Swimmingpools lassen sich mit Luft-/Wasserwärmepumpen und Solarabsorbern bzw. -kollektoren kombinieren. Diese erwärmen dann
das Wasser energieeffizient. Wärmepumpen produ-zieren beispielsweise dreiviertel der Energie selbst und lediglich ein viertel wird über das Stromnetz eingespeist. Ständig warmes Wasser gibt es dank Solartechnik. Entweder als Sonnenschlauch oder als kleinere Kollektoren unterstützen sie die Warm-wasseraufbereitung. Um die Wärme im Wasser zu behalten sind zusätzlich entsprechende Isolations-maßnahmen notwendig. Dazu gehört beispielswei-se eine entsprechende Luft-Kammer-Abdeckung. Diese hält die Wärme im Becken und absorbiert bei geschlossenem Zustand die Wärme und Sonnen-strahlen.
Ungetrübter Badespaß
Abdeckungen haben nicht nur den Vorteil, dass sie ein Auskühlen des Wassers verhindern, sondern
auch Schmutz und Laub fernhalten und für eine ent-sprechend gute Wasserqualität sorgen. Geräte wie Kescher und Skimmer sind trotzdem auch weiterhin zur Poolreinigung unabdingbar. Vollautomatisch, doch teurer in der Anschaffung, sind Reinigungs-roboter. Für einen ungetrübten Badespaß ist der pH-Wert entscheidend. Grundsätzlich sollte dieser im Bereich 7,0 und 7,4 liegen. Zur Reinigung des Wassers verwenden viele Poolbesitzer Chlor. Eine optimale Intensität liegt bei 0,3-0,6 mg/l. Wer aus Gründen der Gesundheit auf die Verwendung von Chlor verzichten möchte, der kann auf spezielle UV-Anlagen zurückgreifen. Die Filter entziehen den Al-gen die Lebensgrundlage.
Geplanter Badespaß
Früher waren Poolanlagen im Grundstück oder Fo
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Viele verbinden die Anschaffung eines Pools mit hohen Kosten im Aufbau und der Unterhaltung. Doch dies ist nicht immer der Fall. Zudem wird so der Wert der Immobilie und natürlich die Lebens-qualität erhöht. Teure Besuche im Schwimmbad gehören der Vergangenheit an.
Badespaß für die ganze Familie
Dank neuester Technik energieeffizient und saubere Schwimmbecken
Quelle: DLRG
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Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland 2011Orte
Garten nur etwas für Menschen mit dem gewis-sen Geldbeutel. Heute sind Schwimmbecken eine erschwingliche Sache. Die Anschaffungskosten für einen festen ebenerdigen Pool sind im unte-ren vierstelligen Bereich anzusiedeln. Viele Eigen-heimbesitzer haben bereits eine günstige trans-portable Variante im Garten stehen. Doch der Trend geht immer mehr zur dauerhaften Lösung. Feste Pools aus Beton, Styropor, Edelstahl oder Folie haben eine höhere Lebensdauer als die Auf-stelllösungen. Natürlich spielen bei der Planung und Kostenintensität viele Faktoren eine große Rolle. Außerdem sollte bei der Planung beachtet werden, dass es unter Umständen einer Bauge-nehmigung bedarf. Der Bau von Schwimmbecken mit einem Fassungsvolumen über 100 Kubikme-ter muss in Sachsen beantragt werden. Wichtig bei der Planung ist der Standort. Ein sonniger Platz ohne Sträucher und Bäume ermöglicht ei-nen ungestörten Sonnengenuss und mindert die Verunreinigung durch herabfallende Blätter. si
Zwar ist die Zahl der Unfälle an öffent-lichen Gewässern wie Seen und Flüssen deutlich höher, doch Vielen glauben nicht, dass auch im eigenen Pool oder Garten-teich Gefahren lauern. Vor allem die Kinder sind gefährdet. Quelle: DLRG
Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland 2011Orte
Von wegen schnell mal unter die Dusche. Beim Gang in die Dusche gibt es meist Stolperfallen. Sogenannte Walk-In-Duschen schaffen Abhilfe. Sie bestechen nicht nur in Sachen Funktionalität, sondern auch hinsichtlich Design und Optik. Doch beim Einbau gilt es vieles zu beachten. Ein nach-träglicher Einbau in Altbauten sollte grundsätzlich vom Fachmann realisiert werden. Nur dieser kann abschätzen, ob es überhaupt möglich ist und die Arbeiten fachgerecht ausführen. Denn der Einbau im Altbau kann mit vielen Tücken verbunden sein. Wer sich für eine bodengleiche Dusche entschei-det, sollte sich bewusst sein, dass diese um eini-ges größer sein wird, als das alte Exemplar. Sie werden zu einer Seite hin geöffnet und benöti-gen mindestens eine Länge von 1,20 m. Nur so ist gewährleistet, dass das Duschvergnügen nicht in einer Großreinigung des Bades endet. Für den Einbau der neuen Duschtasse eignen sich ver-schiedene Systeme. Zum einen besteht die Mög-lichkeit befliesbare Duschelemente aus Styrodur einzubringen. Dieses wird mittels Dichtband und Flüssigfolie abgedichtet und anschließend mit ge-fliest. Zum anderen können spezielle vorgefertigte Duschtassen aus Acryl oder Stahl eingearbeitet
werden. Die Oberfläche ist bereits so beschichtet, dass ein Ausrutschen nicht möglich ist. Der Nach-teil von Acryl besteht darin, dass sich im Laufe der Jahre die Tasse verformen kann und schlimmsten- falls die Silikonfugen aufreißen können. Die dritte Möglichkeit ist das Einbringen von Zementestrich mit entsprechendem Gefälle zum Abfluss. Nach der Austrocknung des Estrichs wird dieser mittels einer Abdichtmasse und Dichtbändern am Rand versie-gelt. Den Abschluss bildet ein Fliesenspiegel im
neuen Duschbereich. Ganz egal für welche Varian-te man sich entscheidet, es ist wichtig, dass auch hier auf die Dichtheit geachtet wird. Sind die ein-gebauten Teile undicht, kann Wasser ungehindert und unbemerkt in den Beton und Estrich sickern. Daher ist es ratsam den Einbau einem Fachmann zu überlassen. Perfekt und dicht eingebaut sind sie dann ein wahres Duschvergnügen für jedermann. Tipp: In Kombination mit einer Regendusche stei-gert sich der Wellnesseffekt zusätzlich. si
Heute schon an morgen denken? Bei der Neu-gestaltung des Bades gilt es, von vornherein auf Hürden zu verzichten. Barrierearm bedeu-tet nicht nur altersgerecht, sondern ist statt-dessen ein neues Wellnessvergnügen für alle Altersklassen. Dazu gehört auch der aktuelle Trendsetter: bodengleiche Duschtassen.
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Kinderzimmer sind meist schön bunt und dem Alter entsprechend eingerichtet. Auch überall sonst im Haus finden sich kindgerechte Einrichtungsgegenstände wie der Kindersitz fürs gemeinsame Essen. Das Bad jedoch wird bei der Planung für die den Kindern entspre-chenden Bedürfnissen vernachlässigt. Doch gerade dort sollte auf eine kindgerechte Einrichtung geachtet werden, damit der Gang im Bad nicht zur Gefahr wird.
Farbenfroh und sicher
Ein Badezimmer muss den Bedürfnissen der Kleinen angepasst sein
Aus der Perspektive der Kinder scheint für sie alles uner-reichbar. Der Waschtisch zu weit oben, der Spiegel außer Sichtweite, für den Gang aufs WC muss man ein wahrer Kletterkünstler werden und überall drohen zusätzlich Verlet-zungsgefahren. Die Kinderzimmer werden häufig liebevoll und kindgerecht gestaltet und auch im übrigen Haus sind entsprechende Vorrichtungen angebracht, doch das Bad wird oftmals stiefmütterlich behandelt. Gerade im letzten Jahrzehnt hat sich die Bedeutung des Bades hin zu einem Familientreffpunkt gewandelt. Daher sollten auch die Klei-nen bei der Planung des Traumbades berücksichtigt werden.
Wasser marsch!
Die Gefahrenquellen und Hürden in einem Bad für Große, sind für die Kleinen riesig. Bereits bei der täglichen Hy-giene sind normale Bäder nicht kindgerecht. Die Wasch-tische sind einfach zu hoch. Hersteller bieten spezielle Sanitärobjekte an, die mitwachsen. Waschbecken sind für die Kleinen höhenverstellbar und in der Größe angepasst. Entsprechende WC-Sitze erleichtern den Gang aufs Töpf-chen. Wasser marsch mit Sicherheit heißt es bei Armaturen mit Thermostaten, Sensoren und Verbrühschutz. Zu einem sicheren Badevergnügen zählt auch die Rutschfestigkeit. Runde Ecken an Möbeln und Sanitärobjekten, Haltegrif-fe in Wanne und Dusche sowie rutschhemmende Fliesen schaffen die entsprechende Sicherheit.
Farbenfrohe Hingucker
Die Reduzierung der Gefahrenquellen gehört zu den grundlegenden Überlegungen bei der Gestaltung eines kindgerechten Bades. Überdies sollte bei der Planung auch die Einrichtung eine Rolle spielen. Kinderzimmer sind bunt und haben viele kindliche Details. Warum soll-ten diese vor dem Bad Halt machen. Eine entsprechende Farbgestaltung, lustige und bunte Accessoires lassen Kin-derherzen höherschlagen. Auch hier gilt Sicherheit geht vor. Bruchsichere Zahnputzbecher mit passenden Motiven machen das Zähne putzen zum wahren Kinderspiel. Auch Haken und Halterungen für Handtücher sollten nicht zu hoch angebracht werden, damit auch kleine Kinderhände selbstständig getrocknet werden können. si
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Die Einrichtung des Bades passt sich mehr und mehr dem Wohnkonzept der übrigen Räume an. Es dient zwar nach wie vor der Säuberung, doch der Wohlfühlaspekt ist bereits seit Jahren ein wich-tiges Thema in der Gestaltung des modernen Ba-des. Der Aufenthalt wird zur Auszeit und sorgt für Entspannung vom stressigen Alltag. Dafür sorgen großzügige Räume, moderne Sanitärobjekte sowie
eine abgestimmte Farbgestaltung. Die sogenannte Nasszelle wird künftig zunehmend zur Kommuni-kationsschnittstelle im Haus. Nach der Küche er-hält nun auch das Bad diese Aufgabe zugewiesen. Statt Abgeschiedenheit steht Offenheit im Mittel-punkt. Das Raumkonzept erfährt einen Wandel, hin zu einem „gemeinsamem Lebensbereich“ für die ganze Familie. Mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten,
seperaten WCs, Doppelwaschbecken usw. wird das Bad multifunktional. Apropos Doppelwaschbecken, ein entscheidender Wandel vollzieht sich außer-dem im modernen heimischen Wellnessbereich. In-dividualität wird immer mehr zum Schlagwort der Badgestaltung und des Raumkonzeptes.
Individualität ist das Stichwort
An den Lebenskonzepten orientierend werden so neue Badträume geschaffen. Egal ob Single- oder Familienbäder, alters- oder kindergerechte Waschoasen, Wellnesstempel für Generationen oder Bäder für zwei, die Badgestaltung richtet sich nach dem jeweiligen Lebensstil und lässt sich so problemlos auch neuen Gegebenheiten anpassen. Entsprechende Sanitärobjekte wie ebenerdige Du-schen, höhenverstellbare Waschbecken sowie indi-viduelle Einrichtungsgegenstände und die Farbge-staltung lassen das Bad zur besonderen Wellness-oase werden.
Technik trifft auf Luxus
Statt Nass- heißt es bald High-Tec-Zelle. Technische Neuerungen machen auch vor Bädern nicht mehr Halt. So bieten zahlreiche Hersteller mittlerweile Sanitärobjekte mit Köpfchen an. Der Wasserhahn merkt sich die benutzerdefinierte Temperatur. Die Dusche passt sich automatisch der Körpergröße an und von unterwegs aus lässt sich per Handy prob-lemlos die Badewanne mit Wasser füllen. Nicht nur technische Raffinessen, sondern auch hochwertige Armaturen, eine Regendusche und freistehende Badewannen sind aus dem Bad nicht mehr weg-zudenken. 2013 rückt nicht nur die Badewanne mitten in den Raum. Auch Waschtische sind »
Individualität, Luxus, Farbvielfalt, Natürlichkeit
Bad wird zur Wellness-Oase mit kommunikativem Charakter
Heute halten sich die Menschen durchschnittlich doppelt so lang im Bad auf, wie noch vor Jahrzehnten. Die Zeit sich in die abgeschiedene und stille Nasszelle zu-rückzuziehen, in der Wohlfühlen ein Fremdwort war, ist vorbei. Die neuen Trends für 2013 versprechen viel Farbe, natürliche Materialien, individuelle Raumkonzep-te und luxuriöse Sanitäreinrichtungen für jeden Geschmack.
Foto: djd/Geberit
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Foto: djd/Massiv-Holz-Mauer
nicht mehr an die Wand gebunden und können stattdes-sen beliebig im Raum platziert werden. In Sachen Bade-wannenamaturen wird es minimalistisch. Statt überdimen-sionale Amaturen wie in der Dusche setzen Hersteller und Trendsetter auf kleine Wasserhähne. Farblich wird auch 2013 weiterhin auf helle Badkeramik gesetzt. Glänzende oder matte Weißtöne sind das Thema. Doch es darf auch bunt werden.
Wagnis Farbgestaltung
Während die Sanitärobjekte in dezenten Farben erschei-nen, vertragen die Wände ein wenig Farbe. Frische und in-tensive Farben wie rot, orange, gelb und grün setzen farb-liche Akzente. Nicht nur Farben an den Wänden, sondern auch andere Möglichkeiten geben dem Bad einen bunten und individuellen Aspekt. Es dürfen ruhig farbenfrohe und gemusterte Tapeten in der Wellnessoase vorkommen. Auch Brauntöne dürfen rein ins Bad. Sie geben dem Bad einen unvergleichlichen Naturcharakter.
Natur hält Einzug
Natürlichkeit ist nicht nur in Sachen Pflege und Kosmetik wichtig, sondern auch in der Raumgestaltung. Holz ist ein wichtiger Rohstoff, der wieder mehr und mehr Einzug in die Wohnbereiche hält. Ob Holzbauweise, Fenster, Treppen, Möbel oder Accessoirs – Holz ist überall zu finden. Auch im Bad lässt sich dieser gekonnt integrieren. Badmöbel aus dem Naturprodukt liegen 2013 weiterhin voll im Trend. In Sachen Natürlichkeit kann auch die Wandgestaltung mit Naturputz oder Fliesen in Natursteinoptik punkten. Diese setzen sich auch im Fußbodenbereich fort. si
Foto: djd/ TopaTeam/Nolff
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Foto: epr/BS Finnland Sauna
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Foto: epr/ Inoutic/Deceuninck
Wohnen stammt vom altdeutschen Wort wonên und bedeutet unter
anderem „zufrieden sein“. Die Zeiten, da die Wohnung lediglich zum
„wohnen“ im Sinne von „sich aufhalten“ diente sind längst vorbei. Die
einzelnen Räume verschmelzen zu einer Wohnwelt, die zum entspannen
einlädt und in der man zufrieden ist. Genau dies versprechen Schlaf-,
Wohnzimmer und Küche gleichermaßen. Moderne Ruheoasen im Eigen-
heim. Egal ob Wellnessambiente im Bad, Sauna im Keller, grüne Insel
im eigenen Grundstück, Badevergnügen im Pool oder doch lieber ge-
mütliche Stunden vor dem Kamin mit einem guten Buch aus der eige-
nen Bibliothek, die eigenen vier Wände bieten viele Möglichkeiten zum
Relaxen. Einfach mal vom stressigen Alltag abschalten, ist die Devise in
modernen Räumen der „Zufriedenheit.
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Foto: fb/Tuffner Möbelgalerie Chemnitz
Wohnen heißt
Zufriedenheit
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Möbliertes Oberstübchen
Wohnraum schaffen auf höchster EbeneDas Dachgeschoss dient vielen Eigenheimbesitzern als Lagerstätte für Weihnachtsschmuck, ungenutzte Möbel und allerlei anderen Krimskrams. Aber das Oberstübchen kann noch mehr. Als zusätz-licher Wohnraum bietet es Platz für vielfältige Raumlösungen.
Den Sternen ein Stückchen näher ist nicht nur der Schornsteinfeger bei der regelmäßigen Untersuchung, sondern auch der Eigenheimbesitzer mit einem möb-lierten Oberstübchen. Wer den eingestaubten Dach-boden als zusätzlichen Raum nutzen möchte, sollte im Vorfeld einiges beachten. Für einen Dachausbau entscheiden sich viele Eigenheimbesitzer aufgrund der familiären Situation oder um sich mehr Freiraum zu verschaffen. Ob als Spieleparadies mit Ritterburg, Piratenschiff oder Dschungel für die Kleinen, Wohl-fühloase zum entspannten Träumen für die Großen, Wellnesstempel mit Blick zu den Sternen, Büro mit ruhiger Arbeitsatmosphäre oder die kleine aber feine Dachwohnung mit Balkon – das Dachgeschoss bietet nahezu für jeden Wunsch den passenden Raum. Beim Plan das Dach auszubauen sollten einige Vor- überlegungen getroffen werden. Zunächst ist zu prü-fen, ob das Dach als Wohnraum überhaupt nutzbar ist. Der Neigungswinkel des Daches sollte größer als 35 Grad sein und die Hälfte der gesamten Grund-fläche über Kopffreiheit verfügen. Grundsätzlich ist eine Genehmigung seitens der Baubehörde nicht notwendig, wenn lediglich das Dach ausgebaut wird. Muss allerdings zum Beispiel der Dachtyp verändert, Gauben eingebaut oder Balkone angebracht werden, dann muss der Ausbau erst genehmigt werden. Da-für ist ein entsprechender Antrag bei der Bauaufsicht einzureichen. Ist der Plan gefasst, ist es ratsam dies mit einem Sachverständigen oder Architekten ab-zusprechen. Beim Ausbau des Oberstübchens sollte dieses gleichzeitig gründlich auf Schäden untersucht werden. Eine nachträgliche Mängelbeseitigung kann teuer werden. Bei der Planung sind Fluchtwege zu berücksichtigen. Dazu gehört nicht nur eine entspre-
chende Treppe mit Mindestanforderungen, sondern gegebenenfalls auch Fluchtwege außen am Haus. Wessen Dach nicht genügend Raumfreiheit hat, um als Wohnraum genutzt zu werden, der sollte über eine Geschossaufstockung nachdenken. Wichtig ist die richtige Dämmung. Nicht nur hinsicht-lich des Wärmeschutzes, sondern auch bezüglich des Lärmes. Experten raten zu einer guten Dämmung des Bodens, um so etwaige Geräusche im Untergeschoss zu umgehen. Fenster im Dach geben dem Raum mehr Größe und erfüllen ihn mit genügend Licht. Dabei sollte am Sonnenschutz der Fenster nicht gespart werden. Sonst wird das Dach im Sommer schnell zum Treibhaus. Der Gestaltung des Wohnraums auf höchster Ebene sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Wenn es sich an-bietet, kann das Dachgeschoss sogar mit integrierter Galerie über zwei Etagen verlaufen. Allerdings nur, wenn die Statik dies zulässt. Sachverständige beraten die Bauherren auch dahingehend, ob beispielsweise die Dachdecke eine Badewanne trägt und so eine Wellnessoase unter Sternen gewährleistet werden kann. Für die Möblierung des Oberstübchens sind oftmals maßangefertigte Schränke und Regale not-wendig, um so den Stauraum effektiv zu nutzen. Vom Tischler speziell hergestellte Möbel müssen nicht im-mer teuer sein. Grundsätzlich bedeutet das Vorhaben Wohnen auf höchster Ebene eine größere Investition. Um die Kosten zu senken, können Eigenleistungen erbracht werden. Wichtig dabei ist, die eigenen Fä-higkeiten und Zeitressourcen genau einzuschätzen Fazit: Ein Dachausbau schafft nicht nur Wohnräume, sondern steigert zusätzlich den Wert der Immobilie. si
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Möbel nach Maß
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Bei der Möblierung des Hauses braucht es manch-mal Extralösungen. Egal ob das neu ausgebaute Dachgeschoss, Nischen unter Treppen oder einem Ankleidezimmer. Einbauschränke nach Maß schaffen dort Platz, wo andere Möbelstücke versagen.
Individuelle Lösungen in der Raumgestaltung sind in nahezu allen vier Wänden zu finden. Gerade im Kochbereich gibt es oft nur noch Möbel nach Maß und auch in anderen Räumen muss der Zollstock angelegt werden. Nach einem umfangreichen Ausbau des Obergeschosses stellt die Möbelsuche die nächste Herausforderung für die Bauherren dar. Klassische Möbel von der Stange haben in der Dachschräge oft keinen Platz. Der ohnehin meist enge Raum muss noch mit entsprechenden Schränken und Rega-len staffiert werden. Daher braucht gerade das Oberstüb-chen Möbel nach Maß. Ohne diese würden ungenutzte Flächen wertvollen Platz verschenken. Einbauschränke fül-len gerade die Schrägen passgenau aus. Schreiner fertigen beispielsweise Möbel für den Kniestockbereich oder mit ab-geschrägten Seiten, damit sie millimetergenau passen. Aber nicht nur dort kommt es manchmal auf maßgenaue Anfertigungen an. Individuelle Raumkonzepte bedürfen auch einer entsprechenden Anpassung des Möbiliars. Dazu zählen nicht nur die Abmaße, sondern auch in Sachen Griffe, Furniere und der Ausstattung sind keine Grenzen gesetzt. Serienmöbel aus dem Möbelhaus entsprechen manchmal bei der Einrichtung spezieller Räume wie Bibliotheken, An-kleidezimmer mit XXL-Schranksystemen, die über Eck und bis unter die Decke reichen nicht der Raumgeometrie. Aber auch für die übrigen Räume bieten sich maßgefertigte Ein-bauschränke und Möbelstücke als Alternative an. Altbauten haben oft ein zusätzliches Problem. Wände und Decken sind meist uneben. Einige Möbel fügen sich dort nicht richtig in das Wohnkonzept ein und wirken stattdessen fehl am Platz. Neben dem Dachgeschoss hat das Haus auch sonst einige Nieschen, die passgenau ausgefüllt werden können. Hierzu zählt beispielsweise der Platz unter der Treppe, der meist un-genutzt daherkommt. si
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Sie verbinden nicht nur zwei Etagen miteinander, sondern dienen auch als Stilelement in den eige-nen vier Wänden: Treppen. Gerade beim Bau dieser sind hohe baulichen Bestimmungen zu beachten. Wer eine neue Treppe einbaut, sollte dies vom Fachmann erledigen lassen.
Treppen sind in ständiger Benutzung. Tagein, tagaus er-klimmen wir sie. Diese tägliche Beanspruchung hinterlässt ihre Spuren. Vor allem in Altbauten sind die Treppen meist in einem desolatem Zustand. Für Modernisierer stellt sich die Frage: Aufwendig sanieren oder gleich erneuern? Nicht nur all jene, die die alte Treppe austauschen möchten, son-dern auch diejenigen, die beabsichtigen das Dachgeschoss auszubauen, stellen sich die Frage: Welche Treppe passt zu uns? Wer den Einbau einer Treppe plant, der sollte sich frühzeitig über die Ausführung dieser Gedanken machen. Für den nachträglichen und platzsparenden Einbau als Zu-gang zum Dachgeschoss eignen sich Wendel- und Spindel-treppen. Vor allem für Kinder und ältere Menschen weitaus sicherer ist die Wangen-, Harfen- und Hängetreppe. Grundsätzlich ist es ratsam den Einbau einer Treppe vom Fachmann durchführen zu lassen. Dieser hat die entspre-chenden Werkzeuge. Außerdem kennt er die wichtigen baulichen Bestimmungen. Für die Gewährleistung der Si-cherheit ist die Breite der Treppe wichtig. Sie muss min-destens 80 Zentimeter betragen. Für einen reibungslosen Auf- und Abstieg raten Experten sogar zu 100 Zentimetern. Sie schaffen mehr Bewegungsfreiheit. Auch die Abmaße der Treppenstufen sind genauestens geregelt. So darf die-se mindestens 28 Zentimeter tief und 17 Zentimeter hoch sein. So wird ein sicherer Auftritt ermöglicht. Mehr Sicher-heit geben auch die Handläufe. Gerade Kinder und alte Menschen müssen sich beim Treppensteigen festhalten. Für die Anbringung der Halteleisten ist eine Höhe von 75 bis 110 Zentimeter in der sächsischen Landesbauverord-nung festgelegt. Der Abstand zur Wand muss vier Zentime-ter betragen. Vor allem für Kinder ist die Unfallgefahr auf Treppen groß. Um diese zu mindern, können zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden. Dazu zählt beispielswei-se, dass die Geländerstangen keinen zu großen Abstand haben und am besten senkrecht verlaufen. Am Treppen-auf- und Abgang schützen spezielle Gitter die Kleinen vor waghalsigen Kletteraktionen. Ein rutschfester Bodenbelag für die Stufen verhindert unliebsame Schlitterpartien. Auch eine ausreichend helle Beleuchtung ist wichtig für den sicheren Auf- und Abstieg. Gleichzeitig fungieren kleine Spots als Designelemente und setzen die Treppe richtig in Szene. Die Treppe ist inzwischen weit mehr als ein Nutz-gegenstand. In der modernen Raumgestaltung spiegelt sie das Wohnkonzept wieder und ist vor allem ein Gestal-tungsmerkmal. Richtig geplant kann sie die Einrichtung und das Raumkonzept entsprechend untermalen. Egal ob wohnlicher Aufgang aus Holz, strapazierfähige Beton-treppe, puristisch wirkende Stahlkonstruktion oder edel anmutende Variante aus Naturstein, für jeden Geschmack und Wohnstil ist das Richtige dabei. Wichtig ist, dass die Sicherheit beim Einbau und Planung an erster Stelle steht. Nur so kommen Sie sicheren Fußes hoch hinaus. si
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Kleinod mitten in Chemnitz
Ein architektonisches Kleinod, das zentral gelegen mitten in Chemnitz sofort ins Auge fällt, ist die Mö-belgalerie Tuffner. Die Industriebrache der einstigen Kunstseidenzwirnerei Mende und Hellge – das Gebäu-de wurde 1908 errichtet – stand viele Jahre leer und wurde 2011 in nur sechs Monaten Bauzeit einer gänz-lich neuen Nutzung übergeben. Jens Tuffner, Bauherr und Inhaber der Möbelgalerie, und Architekt Stephan Schwarzbold vom gleichnamigen Architekturbüro ha-ben in dieser Zeit etwas ganz Besonderes geschaffen: eine Symbiose aus Ursprünglichem und Exklusivem, aus Architektur am Bau und kompletter Innenausstat-tung. „Die erste Begehung des Objektes erwies sich als schockierend und die Konzeption hat eine ganze Weile gedauert“, erinnert sich Jens Tuffner. „Doch von Anfang an war es faszinierend, mit so einem al-ten Gebäude umzugehen – eine große Nummer für uns als kleine Firma.“ Keine Zweifel hegte er daran, die „ursprüngliche Struktur wieder herauszuholen“.
Die Geschichte sollte sichtbar und eine neue dazu ge-schrieben werden.Der Holzgestalter Jens Tuffner lebt mit Ehefrau Do-rothea und den vier Kindern in Weißbach, wo er 1991 das Unternehmen in einer Werkstatt auf dem elterlichen Anwesen gründete. Nach dem Kauf und Ausbau eines alten Fachwerkhauses in Weißbach - genannt Kuchenhaus – begann 1995 der Einstieg in den Handel und damit für das Ehepaar die Ära der Objekteinrichtung. Ganzheitlich – von den Wänden, über Fußboden, Fenster, Türen bis zur kompletten Einrichtung. Drei Jahre später kam ein Geschäft in
Chemnitz hinzu. Etablierte Handelspartner wurden gefunden, deren Qualität sich verkaufen ließ. Bereits in dieser Zeit entstand der Wunsch, ein Pendant zum Kuchenhaus am Standort Chemnitz zu finden. Ein Gebäude in guter Lage, mit historischem Charakter. Im vergangenen Jahr nun wurde dieser Traum wahr. Und wer heute die hohen und weitläufigen einstigen Fabrikhallen betritt, in denen nun ausgewählte Möbel und Einrichtungen dominieren, spürt sofort die echt tuffnersche Wohnphilosophie: Schlicht, hochwertig, mit Blick auf das Wesentliche, umfassender Beratung und vielen Aha-Effekten. ef
Jens und Dorothea Tuffner haben bei der Umnutzung der ehemaligen Chemnitzer Industriebrache Am Walkgraben 13 zu einer Möbelgalerie der Extraklasse Altes und Neues auf beeindruckende Weise verbunden. Foto: Falko Schwarz
Möbelgalerie Tuffner – Symbiose aus Ursprünglichem und Exklusivem
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Alles Neu macht der Mai. Warum soll nur der Außen-bereich in neuen Farben erstrahlen? Die kühleren Früh-lingstage kann man auch nutzen, um den vier Wänden einen neuen Anstrich zu verleihen. Holen Sie sich doch einfach die Natur in die Wohnung. Dabei helfen die neu-en Trendfarben 2013. Blau und grün in unterschiedlichen Nuancen lassen sich perfekt mit beige und zitronengelb kombinieren. Sie geben dem Raum eine gewisse Leich-tigkeit. Und blau ist nicht nur innen, sondern auch außen richtig angesagt. Eine zweite Variante wäre kräftige Far-ben in die vier Wände zu bringen. Gelb, türkis, rot usw. zusammen mit Grautönen vermitteln das Gefühl von Le-bendigkeit, Kreativität und den kommunikativen Charak-ter der Bewohner. Wer hingegen aus Wohnzimmer und Co. einen Ort der Ruhe machen möchte, sollte auf Pas-tellfarben und glänzende Oberflächen zurückgreifen. Der vierte Trend sind Beerentöne, ziegelrot, beige und orange in Kombination mit beispielsweise Glas und dunklem Holz. Er strahlt Wärme und Extravaganz aus. Farblich sind die Raumelemente wie Wand, Boden, Decken, Fens-ter und Mobiliar aufeinander abgestimmt. Warum sollte man daher nicht das Verlegen eines neuen Bodenbela-ges mit einem neuen Farbanstrich und neuen Gardinen
verbinden? Gerade in Sachen Teppichboden gibt es auch dieses Jahr wieder zahlreiche extravagante Ausführun-gen. Dekore mit Gebrauchsspuren sind ebenso angesagt wie natürliche Teppiche, kunterbunte Ausführungen, Orient- und Perserteppiche in traditionellen Farben oder neu eingefärbt in knalligen Tönen. Auf die Vorteile von Teppichboden, wie angenehmer Auftritt und fußwarmes Empfingen, schwören bereits viele. Natürlich lässt sich Teppich auch mit anderen Bodenbelägen kombinieren.Die Raumgestaltung mittels der Wandgestaltung und des Teppichbodens wird komplettiert durch die passen-de Fensterdekoration. Als Gardinentrends 2013 sind vor allem fließende Stoffe, Rollos oder Schiebevorhänge an-gesagt. Der Kreativität in Farbe und Design sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Sie sollten im wesentlichen auf die übrige Raumgestaltung abgestimmt sein. Außerdem werten Gardinen den Raum nicht nur optisch auf, son-dern dienen zusätzlich als Sicht- und Sonnenschutz. Wer sich nicht traut das gesamte Raumkonzept selbst in die Hand zu nehmen, der sollte sich von einem Fachmann beraten lassen. Grundsätzlich gilt: Das Interieur muss mit der Gestaltung der Wand, Decken, Boden und Fenster in Einklang stehen. si
Foto: epr/TEPA
Nach jahrelanger Benutzung wirkt der alte Teppich nicht mehr wie ein gewebtes Kunstwerk. Hilft eine pro-fessionelle Reinigung nicht mehr die Laufspuren und Flecken zu beseitigen oder passt der Teppichboden einfach nicht mehr zum Interieur, dann ist es Zeit für einen Neuen. Die Entfernung ist oftmals umständlich, denn meist wurden die Beläge ganzflächig ver-klebt. Um den alten Teppichboden zu entfernen, muss als erstes herausge-funden werden, ob der verwendete Leim wasserlöslich ist. Das Herausrei-ßen ist nach einer ein- bis zweistündi-gen Einwirkzeit problemlos möglich. Anders verhält es sich bei wasserun-löslichen Klebern oder Kunstharz. Die Entfernung muss dabei Stück für Stück erfolgen. Hartnäckige Beläge können mittels eines Strippers ent-fernt werden. Dieser lässt sich bei-spielsweise im Baumarkt ausleihen. Viele denken, sie könnten ihren alten Teppich als Trittschall liegen lassen. Doch die darin enthaltende Feuch-tigkeit kann zur Schimmelbildung führen. Außerdem lässt sich der neue Teppich schlechter verlegen. Nach der kompletten Entfernung sollte der Un-tergrund vor der Neuverlegung aus-geglichen werden. si
Der Alte muss raus
Gesamtkonzept
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Die Palette von Fliesen reicht von Mosaik bis zu großen Verlegeplatten, doch nicht nur hinsichtlich Form und Größe, vor allem bezüglich Material und Optik ist das Steingut mittlerweile zum Allrounder geworden. 2013 hält für Sanierer und Renovierer wieder zahlreiche Trends und Neuerungen bereit.
Raumgefühl entstehen lassen
Die Zeit einer einfachen und langweilig wirkenden quadratischen Fliese ist vorbei. Die Formen- und Größenvielfalt lässt viele tolle Gestaltungsmöglich-keiten zu. Zudem vermitteln sie unterschiedliche Raumgefühle. Von Großformat bis zur Detaillö-sung Mosaik, das alles liegt im Trend 2013. XXL-Fliesen lassen den Raum größer und weitläufiger erscheinen. Vermehrt Einsatz finden stark recht-
eckige Fliesen wie sogenannte Quer- oder Rie-gelformate sowie Riemchen oder Riegel. Gerade Riemchenformate verleihen den Wänden einen unvergleichlichen Mauerwerkscharakter. Quer- und Riegelformate sorgen für eine gewisse Raumspan-nung, Struktur und Klarheit. Die Kombination aus verschiedenen Formaten bringt Abwechslung in die Räume ohne dabei aufzuwühlen. Stattdessen schafft das Verlegen unterschiedlicher Formate in gleichem Muster wunderschöne Akzente.
Fischgrätenmuster und Co.
Nicht nur Größe und Format der Fliesen lassen den Raum ganz individuell wirken, auch die Ver-legetechnik spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ob im klassischen Kreuzverband, Halbverband,
in unregelmäßigen Verlegemustern oder auch als Fischgrätenmuster, der Facettenvielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Verlegart ist dabei vom Fliesenformat abhängig. Quadratische Fliesen las-sen sich einfach im Kreuzverband verlegen. Auch rechteckige Fliesen sind gut dafür geeignet. Wer aus festgefahrenen Mustern ausbrechen möch-te, für den sind Halb-, Drittel- und Viertel- oder wilder Verband das Richtige. Zu den aktuellen Entwicklungen gehört der vermehrte Einsatz des Fischgrätenmusters. Dieses kennen viele noch vom klassischen Stabparkett, doch auch mit länglichen Rechteckfliesen lässt sich dieser Verband mühelos verlegen. Egal ob große oder kleine Fliesenforma-te, diese Verlegeart verleiht dem Raum eine gerad-linige Struktur. Besonders geeignet ist das Fisch-grätenmuster für Fliesen in Holzoptik.
Fliesen verbinden viele mit Badezimmer und Küche, doch nicht nur dort findet das Steingut mittlerweile seinen Einsatz. Der vormals häufig als kalt und ungemütlich wirkende Fußbodenbelag kann im Innen- und Au-ßenbereich dank edler Looks und Materialien auch trendig aussehen.
Naturstein bis Holz
Ein Unterschied zwischen Echtholz oder Keramik als Bodenbelag ist kaum noch zu erkennen, so edel und detailgetreu sind die Maserungen auf dem Steingut nachgezeichnet. Klarer Trend für 2013 sind Fliesen, die mit dem Look anderer Materialen spielen. Keramik in Holzoptik kombiniert verschie-dene Eigenschaften. Für ein wohlig und natürliches Raumgefühl sorgt das Dekor, welches den Besu-cher vermuten lässt, auf einem echten Holzboden zu laufen. Das Material sorgt für die entsprechen-de Robustheit und leichte Pflege. Der Farbvielfalt sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Die Fliesen gibt es mittlerweile in nahzu allen Holztypen und Farbverläufen. Sie eignen sich für den gesamten Wohnbereich. Aufgrund der Oberflächenbeschaf-fenheit können sie problemlos in Küche und Bad verlegt werden.
Natürlichkeit strahlen auch Fliesen mit entspre-chender Granit-, Sandstein-, Marmor-, oder Schie-feroptik aus. Auch sie bestechen durch einzigartige Farbgebungen, die den Fliesen den Anschein eines Natursteins geben. Sie sind robuster, pflegeleichter und schmutzresistenter als das Original. Vor allem sind sie weitaus preisgünstiger als Naturstein. si
Neue Formate, Verlegemuster und Naturoptik Fliesentrends 2013
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Ob edles Parkett oder strapazierfähi-ges Laminat: Fußböden in Holzoptik erfreuen sich großer Beliebtheit. Wa-ren es in der Vergangenheit eher die hellen Hölzer wie Buche, Ahorn und Birke, die zu den Parkett- und Dielen-klassikern zählten, so liegen aktuell auch dunkle, „warme“ Holztöne im Trend. Gefragt sind dabei naturbe-lassene Hölzer mit kräftigen Struk-turen, die das Holz so zeigen wie es gewachsen ist. Parkettböden dürfen „alt“ aussehen und müssen nicht durch Oberflächenperfektion glän-zen. En vogue sind beispielsweise gebürstete Parkettböden im „Used Look“, die aus absichtlich auf alt getrimmtem, mit Gebrauchsspuren versehenem Holz bestehen.
Auf die Herkunft kommt es an
Doch nicht nur eine unverfälschte Optik spielt bei der Fußbodenwahl
eine wichtige Rolle. Immer mehr Kunden interessieren sich auch für die verwendeten Materialen selbst und wollen wissen, woher das Holz kommt. Eine Orientierung gibt das PEFC-Siegel: Es steht für einen nachvollziehbaren Herkunftsnach-weis von Holzprodukten aus einer verantwortungsvollen Waldbewirt-schaftung.
Thermoholz und Tropenholz
Optisch attraktiv sind dunkle Tropen-hölzer, die durch ihre Exotik und Ihre Stabilität bestechen. Hier empfiehlt PEFC, besonders streng auf die Her-kunft zu achten. Als Alternative emp-fiehlt Dirk Teegelbekkers, Geschäfts-führer von PEFC Deutschland e.V., heimische „Thermohölzer“. Hierbei werden helle, heimische Laubhölzer auf bis zu 250 Grad erwärmt und in einem natürlichen Prozess ins
Dunkle verändert. Es entstehen edle, warme Holzböden in Farbtönen wie „Eiche Mocca dunkel“ – und das ganz ohne den Zusatz von Chemie und Farbstoffen. Durch die Thermo-behandlung wird der Holzboden zu-dem bis zu viermal stabiler.
Auf die Möbelfarbe achten
Wer sich heute für einen neuen Fußboden in Holzoptik entscheidet, sollte dabei auch die Farbe seiner Möbel beachten. Denn Holzfarbe
und Wuchsstruktur von Parkett und Laminat prägen den gesamten Raumeindruck. Helle Hölzer mit ru-higer Maserung und geringem Farb-unterschied lassen Möbel besser zur Geltung kommen, dunkle Beläge mit kräftigem Holzbild rücken sich dagegen selbst in den Vordergrund. Auf dunklem Parkett wirken deshalb nicht nur Möbel in starken Farben wie rot, grün oder blau gut, sondern auch in hellen Farben bis hin zur Trendfarbe Weiß. pefc.de
Holz darf wieder Holz
Ein Bodenbelag aus natürlichem Holz schafft nicht nur ein angeneh-mes Raumklima, sondern sieht auch klasse aus. Ein neuer Trend: Fuß-böden im Used Look und passend zu Shabby Chic und Vintage Style aus möglichst naturbelassenen Hölzern und nachhaltigen Quellen. Den Nachweis der nachhaltigen Herkunft führt das PEFC-Siegel.
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Kein Aprilscherz bei Möbel Lenk
Foto: epr/Voglauer
Vor vier Jahren kaufte Marco Pfitzner die Filiale aus der Reco Möbel GmbH heraus. Seitdem ist das Un-ternehmen eine feste Adresse in Sachen Einrichtung in Stollberg und Umgebung. Damit nicht nur die vier Wände der Kunden in neuem Glanz erstrahlen, schrieben sich der Geschäftsführer und sein Team auf die Fahne in den eigenen Verkaufsräumen eine Komplettrenovierung durchzuführen. 2012 begann der Umbau des Möbelhauses in der Erzgebirgsstadt. Seit letztem Jahr erstrahlt die Küchenabteilung in neu-em Glanz. Nach dem positiven Kundenfeedback war
schnell klar, der Umbau der ersten Wohnetage und des Schlafbereiches findet dieses Jahr statt. Für den Umbau muss allerdings erst einmal alles raus. Da-her läuft seit Anfang April der große Abverkauf. Das Möbelhaus lockt mit extra Rabattaktionen von bis zu 60 Prozent reell reduziert. Von Wohnwänden, Couch-tischen, Sofas über Esszimmergarnituren bis hin zu Schlafzimmereinrichtungen und Matratzen wird al-les stark im Preis gesenkt. Im Mai und Anfang Juni erfolgt der großangelegte Umbau. Bei dem sich so-wohl der Fußboden, die Aufstellwände als auch die
Beleuchtung in ein neues Gewand kleidet. Mit dem Umbau ist Reco Möbel in der Zukunft besser für die Kunden positioniert. Mit attraktiven Angeboten und Waren feiert das Möbelhaus Ende Juni dann die Neueröffnung. Die Kunden dürfen sich dabei auf tolle Rabattaktionen freuen. Auch während der gesamten Umbauphase haben wir für Sie geöffnet: Zwönitzer Straße 10 a 09366 Stollberg Telefon: 037296 40400 si
„April, April...“ Während am 1. April nahezu überall die Men-schen einem lustig gemeinten Scherz erliegen, lockt Möbel Lenk nur mit Angeboten, die einem Aprilscherz gleichzukom-men scheinen. Das Einrichtungshaus bietet seinen Kunden im gesamten Monat top Angebote im Bereich Küchen. Ein begrenz-tes Angebot an Messe-Modellen steht mit stark vergünstigten Sonderpreisen zum Verkauf. Topmoderne Küchen mit erst-klassischer Ausstattung warten auf die neuen Besitzer. Auch die neuen Trends des Jahres sind in der großräumigen Küchenab-teilung des Möbelhauses vertreten. Vom 6. bis 20. April gibt es zusätzlich zu den günstigen Messepreisen auch noch fünf Jahre Garantie auf alle Holzteile. Beim Besuch von Möbel Lenk erwartet die Kunden vor allem eine kompetente Beratung durch qualifiziertes Personal. Mit der 3D-Computerplanung bekommen Sie einen direkten Blick in Ihre virtuelle Küche. Eine Beratung sowie ein Aufmaßservice zu Hause sind weitere Serviceleistungen, welche das Team des Möbelhauses bietet. Zur neuen Küche können Sie natürlich auch die passenden Elektrogeräte aussuchen. Dazu sollten Sie nicht nur den Preis im Auge behalten, sondern auch die qualifi-zierte Beratung und Abstimmung der persönlichen Gewohnhei-ten auf die Möglichkeiten der Geräte. Kommen Sie einfach vorbei und überzeugen Sie sich von den Angeboten im April – nicht nur im Küchenbereich: Äußere Schneeberger Straße 57, 08056 Zwickau, Telefon: 0375 3531731 si
Reco Möbel in Stollberg kleidet sich in neues Gewand
Interieur mit Qualität Zwei Adressen, eine Devise: Qualitativ hochwertige Möbel zu guten Preisen. Die große Auswahlmöglichkeit hält sicher für jeden Kundenwunsch das passende bereit.
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... so bescheinigt es das Ma-gazin „Architektur & Woh-nen“ in der Sonderausgabe „Die 220 Top-Küchen-studios in Deutschland“ dem Theumaer Küchen-spezialisten, der mit seinen individuellen Küchen und mehrfach ausgezeichnetem Service, auf Wunsch auch die passende Raumgestal-tung von der Decke bis zum Boden anbietet. „Bereits zum 4. Mal erhalten wir die Anerkennung eines unabhängigen Verlages, auf die wir sehr stolz sind. Sie zeigt, dass wir mit unserer fachgerechten Beratung und planeri-schen Gestaltungsvielfalt rund um die Küche sowie unserem umfassenden Service ganz nahe bei den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden sind“, so Yves Geipel. Das Magazin „Architektur & Wohnen“ bezog in der Veröffentlichung zur Ernennung der 220 TOP-Küchenstudio-Adressen die Kriterien
Empfehlungen internationaler Küchenher-steller und Designexperten herausragendes designorientiertes Produkt-angebot attraktive Präsentation erstklassige Beratung und Dienstleistung informativer Internet-Auftritt und den Stand-ort ein.
Zuerst präsentierte im Sommer 2006 das MA-GAZIN „Schöner Wohnen“ das Theumaer Un-ternehmen als eines der 200 besten Küchenstu-dios – im Jahr 2009 der „DER FEINSCHMEK-KER“ als eines der 150 und 2010 die Zeitschrift „zuhause Wohnen“ als eines der 200 besten Küchenstudios in Deutschland. Vom Küchenverband DER KREIS wurde das Unternehmen in den Jahren 2006 und 2008 zertifiziert – im Jahr 2009 erstmalig und 2011 erneut der Titel „Der ausgezeichnete Küchen-spezialist“ verliehen sowie bei der jährlichen Austragung des deutschlandweiten Titel-Wett-bewerbes der 2. Platz unter 427 Bewerbern belegt.
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Küchen & Raumgestaltung Geipel gehört zu den „TOP-Adressen“
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Gerade offene Wohnküchen benötigen einen per-fekten Abzug, um die unangenehmen Bratengerü-che zu entfernen. Die handelsüblichen Umlufthau-ben können fast immer vom geübten Heimwerker installiert werden. Speziallösungen dagegen sollten vom Fachmann eingebaut werden. Doch wo kommt die Abzugshaube hin?
Passende Lösung dank Modellvielfalt
Verschiedene Bauweisen für individuelle Küchen - zum einen Modelle, die an der Wand oder im sepa-raten Hängeschrank installiert werden. Wandhauben und Kopffreihauben hängen sichtbar direkt über dem Kochfeld. Flachschirm-, Unterbau-, Zwischenbauhau-ben und Lüfterbausteine werden in die Oberschrän-ke integriert, an diese montiert oder zwischen ihnen eingepasst. Sie können zum Teil so installiert werden, dass sie nahezu unsichtbar sind. Der zweite Komplex umfasst Syteme, die frei an der Decke angebracht werden. Dazu zählen die für Kochinseln passenden Inselhauben und Deckenlüfter bzw. Deckenlifthauben. Hierbei wird die Dunstabzugshaube in die Decke in-tegriert. Die Lifthaube kann beim Kochvorgang herab gelassen werden. Die dritte Gruppe umfasst die Mul-den- und Tischabzüge. Dabei wird die Haube in die
Arbeitsplatte als herausfahrbares System oder durch eine große Abluftvertiefung integriert. Neueste Mo-delle sind im Kochfeld eingelassen.
Technische Features sorgen für Klang und Qualität
Nahezu alle Dunstabzugshauben haben eine integrier-te Beleuchtung und dienen so als indirekte Lichtquelle. Spezielle Designlösungen haben nicht nur die Beleuch-tungsfunktion, sondern wirken für den Betrachter wie eine moderne Lampe. Zu den technischen Highlights gehört der integrierte Fernseher, DVD-Player oder die Stereoanlage. Neben den multimedialen Zusatzfunk-tionen, besitzen neuere Modelle auch Eigenschaften, die die Abzugseffizienz verbessern. Mit der integrierten Nachlauffunktion läuft die Abzugshaube nach dem manuellen Ausschalten noch einige Zeit weiter. So wer-den die restlichen Gerüche und Dämpfe abgezogen. Eine Fettsättigungsanzeige weist den Benutzer auf den Verschmutzungsgrad des Fettfilters hin. Statt eines Fettfilters und dessen unhandlicher Ausbau sowie der regelmäßigen Reingung, setzen Hersteller vermehrt auf die sogenannte Fliehkraftabscheidung. Das Fett wird mittels des Zentrifugalkraftprinzipes von der Luft ge-trennt und in Auffangschalen gesammelt. si
Frischluft in der Küche Lästige Bratendämpfe einfach aussperren
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Zur perfekt ausgestatteten Küche gehört ein gutes und effizientes Abluftsystem. Nichts ist unangenehmer, als abgestandene Kochgerüche. Die Dunstabzugshaube ist heute längst nicht mehr nur nützliches Haushaltsgerät, sondern Designobjekt und Frischluftgarant in einem.
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Es bleibt nahezu alles beim Alten hinsichtlich der Kü-chentrends für das neue Jahr. Viele Angebote aus dem letzten Jahr behalten ihre Gültigkeit, aber auch Neu-heiten hinsichtlich der Gestaltung haben die ersten Messen der Branche 2013 bereits gezeigt. Generell setzt sich die Wohnküche als Mittelpunkt der Familie weiterhin fort. Dementsprechend sind auch die Schnit-te der Küchenplanung. Die moderne Küche braucht Raum, ist offen angelegt, funktional und passt sich an das Raumkonzept des Wohnbereiches an. Damit dies gelingt, zeigen die Küchenhersteller ein ganzes Repertoire an Gestaltungsmöglichkeiten und Farbkon-zepten.
Von weiß bis schwarz
Die kreative Küche verträgt nahezu alle Farbnuan-cen. Nach wie vor ist „weiß“ der Farbklassiker in den Küchen vertreten. Wer allerdings meint, „weiß“ ist gleich „weiß“, der irrt. Aus dem Hauch von Farblosig-keit wird durch Nuancen beispielsweise in blau, ap-ricot, gelb oder rot etwas mehr als nur ein einfaches „weiß“. Aufgrund der pflegeleichten Oberflächen lässt sich so ein Küchentraum auch als Familienkü-che realisieren. Zuletzt in den 90er Jahren angesagt, nun wieder in der Wohnung und auch in der Küche zu finden, ist die Farbe schwarz. Als hochglänzende
Front wirkt die Farbe der Nacht vor allem edel. In der Kombination mit Holz entsteht ein echter Hingucker. Aufgehellt kommt schwarz als Anthrazit und in ver-schiedenen Grautönen daher. Ein wahrer Farbknaller, aber immer noch aktuell ist orange in Kombination mit Retroelementen. Auch benachbarte Farben wie rot und gelb sind in diesem Jahr angesagt. Egal ob Ge-würze, wie Curry und Cayenne oder freche Früchtchen wie Mango und Kirsche, die Küche strahlt mittlerweile ihren Verwendungszweck aus. Wer möchte, darf es auch etwas knalliger angehen. Einzelne Akzente oder als durchgängiges Farbkonzept, blau, grün und violett finden sich auch 2013 in den Küchen. Einen Hauch Luxus erhält die Küche durch goldene Highlights.
Industriecharme trifft auf Rustikalität
In Sachen Design gibt es kaum Neuerungen. Noch immer aktuell sind Küchen im Retrostil. Auch Land-hausküchen verschwinden noch nicht aus den Kata-logen der Küchenhersteller. Neu ist der Country-Look als echter Trend. Dunkle Holzfronten kombiniert mit passenden Gasherden und großen Spülbecken per-fektionieren den Stil. Holz ist und bleibt das belieb-teste Material für die Küche. Als Front, Arbeitsplatte oder Wangensystem hält der Industriebaustoff Beton Einzug in der Küche. Edel und luxuriös zeigen sich »
Küchentrends 2013 bestechen durch Farb- und Formvielfalt
Von weiß bis schwarz
In den letzten Jahren zeichnete sich bereits ein eindeutiger Trend in Sachen Küchen ab. Das vormals lediglich den Hausfrauen vorbehaltene Refugium rückt seither immer mehr in die Mitte, zum Treffpunkt der Familie und er-strahlt in neuem Glanz.
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runde Küchen. Bereits 2012 durch viele Anbieter vorgestellt, entwickeln sie sich 2013 zu einem bezahlbaren Hit. Dass der Übergang zwischen Wohn-, Ess- und Kochbereich fließender wird, belegt auch das Vintage-Design. Der „Used-Look“ kombiniert mit groben Steinarbeitsplatten war auf den ersten Messen dieses Jahres bereits der Renner. Als Küchenmöbel passt es nun perfekt zur Wohnzimmereinrichtung. Zur Mini-malistik und Geradlinigkeit gehört, dass störende Griffe ein-fach verschwinden. Ob integriert in die Tür, abgesetzt durch farbliche Akzente oder die Türöffnung per Druck auf die Tür, die Fronten werden eben.
Technische Raffinessen
Die Zeichen der Zeit stehen auf Energiewende. Dies geht auch an den Herstellern von Küchengeräten nicht vorbei. „A+++“ ist die höchste Energieeffizienz in Sachen Back-ofen, Mikrowelle, Geschirrspüler und Kühlschrank. Natürlich dürfen dennoch nicht die technischen Raffinessen zu kurz kommen. Ganz neu 2013 ist ein Induktionsherd mit Köpf-chen. Der passende Topf kann überall auf dem Glasfeld abgestellt werden. Die Platte erkennt den Topf und gibt in diesem Bereich entsprechende Impulse. Gerade bei Küchen, die offen gestaltet sind, bedarf es besonderer Technik. Dazu gehören nicht nur Haushaltsgeräte, die einen geringen Stromverbrauch haben, sondern auch besonders leise arbei-ten. So gehören unangenehme Brat- und Kochgeräusche der Vergangenheit an. si
Foto: epr/Schmidt
Küchentrends 2013 bestechen durch Farb- und Formvielfalt
Von weiß bis schwarz
Vor wenigen Tagen erschien die 6. Ausgabe; das Küchenmagazin 2013. „Das neue Heft macht wieder viel Spaß – die Geschichten ebenso wie die einzigartigen Bilder“, zeigt sich Mike Endt-mann, Inhaber des Fachgeschäfts „die küche.“ in Chemnitz (gegenüber Chemnitz-Arena/Messe), begeistert. So erfahren die Leser beispielsweise, warum für Designer Piet Boon die Küche wie eine Handtasche sein sollte, weshalb Miesmuscheln gar nicht so mies sind und wie die neueste Gerä-tegeneration für perfektes Klima, frische Luft und Effi zienz sorgt. „Ganz neu ist das große Special Ratgeber Küchen“, berichtet Mike Endtmann. „Dieser Ratgeber beinhaltet beispielsweise ein Küchen-ABC, Profi -Tipps und eine Checkliste zur Küchenplanung sowie viele nützliche Hinweise zu Arbeitsabläufen, Arbeitshöhen und Materialien.“
Wer die neuesten Trends aus dem Küchenmaga-zin live erleben möchte, sollte sich ein wenig Zeit für einen Rundgang durch die Ausstellung des musterhaus küchen Fachgeschäftes „die küche.“ nehmen. Hier erwarten den Besucher Planungen, die die ganze Vielfalt der individuell geplanten Einbauküche mit neuen Materialien und Farben und leistungsfähigen Küchengeräten, die wahre Alleskönner und Blickfang jeder Küche sind. Mal großzügig präsentiert, mal in Grundrissen »wie zu Hause«. Natürlich helfen der Küchenprofi und sein Team auch bei der Verwirklichung von Küchenträumen oder beim Austausch alter Elek-trogeräte. Mike Endtmann, Inhaber von „die kü-che.”, ist überzeugt, dass die neue Ausgabe des neuen Küchenmagazins bei den Lesern wieder großen Zuspruch fi ndet.
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6. Ausgabe des Küchenmagazins im Küchenfachhandel –Von stilvollen Küchen und Miesmuscheln
Chemnitz. ... wer hat die schönste Küche im ganzen Land? Ab sofort suchen die musterhaus Küchen Fachgeschäfte und die Zeitschrift „Zuhause Wohnen” wieder die schönsten Küchen Deutschlands.
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Neuer Look für Altbewährtes
Alte und stark beanspruchte Holzmöbel haben Charakter. Anstatt sich von ihnen zu trennen, können Sie Ihre Möbel mit frischen Farben, Mustern und jeder Menge kreativer Ideen aufpeppen und zu einem Hingucker machen.
Individuelle Möbellackierungen
Unansehnlich gewordene Holzmöbel erhalten durch Aufarbeiten wie das Ablösen alter Farb-schichten oder einen Anstrich ein völlig neues Aussehen. So können Sie mit wenig Aufwand Ihre Möbel durch eine andere Farbe ganz individuell gestalten und Ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Dabei gilt: Schön ist, was gefällt!
Die richtige Vorbereitung
Bevor es richtig los geht, gilt es den alten Lack bzw. die Oberfläche abzuschleifen, um so eine gute Grundlage für den neuen Anstrich zu gewährleisten. Gegebenenfalls müssen Sie das in mehreren Schrit-ten tun, je nachdem, wie dick die Farbe bzw. der Lack aufgetragen wurde.
Der richtige Lack
Im nächsten Schritt geht es an die Farbe. Dabei schmeichelt nicht jeder Lack auch jedem Möbelstück. Hier gibt es verschiedene Lackarten mit unterschied-lichen Eigenschaften für unterschiedliches Holz. Man differenziert zwischen wasserbasierten Acryllacken und lösemittelbasierten Kunstharzlacken. Lassen Sie sich bei der Wahl von einem Fachmann beraten. Grundsätzlich sollten Sie mit einer Grundierung be-ginnen, damit die Farben des neuen Anstrichs richtig zur Geltung kommen können.
Das richtige Werkzeug
Das Werkzeug muss zur Art des Lackes passen. Gene-rell gilt, für große, ebene Flächen am besten eine Rolle verwenden. Pinsel sollten nur für Ecken und Kanten genutzt werden. Um beim Lackieren von Holz einen deckenden Anstrich zu erreichen, muss die Farbe
eventuell in mehreren Schichten aufgetragen werden. Lassen Sie dabei die Farbe nach jedem Arbeitsgang gut trocknen und bearbeiten Sie das Möbelstück bei jedem Anstrich zügig und ohne Pause. Lassen Sie in jedem Fall das Möbelstück nach Fertigstellung meh-rere Tage gut durchtrocknen.
Die Alternative
Eine preisgünstigere und schnellere Alternative zum Neu-Lackieren, ist das Bekleben der Möbel mit Mö-belfolie. Die Dekorfolien sind einfach und schnell anzubringen und bei Bedarf auch wieder zu entfer-nen. So können Sie immer mit dem Trend gehen. Zum Bekleben benötigen Sie lediglich etwas Fin-gerspitzengefühl. Die selbstklebenden Folien lassen sich sehr gut auf die Oberfläche der Möbel aufkle-ben. Im Wesentlichen müssen Sie nur darauf achten, dass sich keine Luftblasen zwischen der Oberfläche der Möbel und der Klebefolie bilden. elp
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BAUIMPULS VERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUSBAUIMPULS
Verjüngungskur für Ihr Haus im Frühjahr
Damit die energieeffiziente Sanierung auch zum Kinderspiel wird, sollten Eigenheimbesitzer Einiges beachten. Verpas-sen Sie Ihrem Haus nicht nur ein neues Mützchen, Mäntel-chen und Schühchen, sondern sorgen Sie neben der Däm-mung auch für außreichende Lüftung sowie wohlig warme Räume mit einer neuen Heizungsanlage.
„Wer will fleißige Handwerker seh‘n?Der muss zu uns Kindern geh‘n!Stein auf Stein, Stein auf Stein:Das Häuschen wird bald fertig sein.“
Kinderleichte
Fotos: djd
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Die Fassade schützt die Bewohner und das Haus vor Kälte, Nässe, Hitze und anderen meteorolo-gischen Angriffen. Außerdem sind Fassaden das Spiegelbild und Aushängeschild des Hauses.Fassadengestaltung bedeutet nicht mehr Tristesse und Eintönigkeit, stattdessen sind die Möglichkei-ten vielfältig, dekorativ und funktional. Bereits die Wahl des richtigen Materials stellt Bauherren und Sanierer gleichermaßen vor die Frage: Was soll auf
die Außenwand? Die Antwort sollte nicht nur vom Geldbeutel abhängig sein.
Gut durchlüftet
Fassadensysteme wie vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF), Vorhangfassaden und Wärme-dämmverbundsystem (WDVS) sind preisintensiv, doch die Dämmeigenschaften und die Haltbarkeit
lassen die kostenintensive Anschaffung über die Jahre hinweg amortisieren. Ein zusätzlicher Vorteil der VHF ist die Luftzirkulation. Viele Häuser haben mit Feuchtigkeit zu kämpfen, dadurch wird die Wärmedämmung gemindert. Eine gute Zirkulation leitet den Wasserdampf hinter die Fassade.
Modern und puristisch
Die architektonischen Fassaden aus Glas und Metall sind großteils an Bürogebäuden zu fin-den, doch auch immer mehr Eigenheimbesitzer entscheiden sich für eine solche stylische Außen-hülle. Glasfassaden sehen zwar schick aus, doch sind hinsichtlich der Wärmedämmrichtlinien nicht ratsam. Allerdings haben sie einen großen Vorteil: Die Räume werden durch großzügige Glasfronten mit Licht durchflutet. Fassaden aus Metall wie bei-spielsweise Alu, sind sehr witterungsbeständig und können mit VHF kombiniert werden.
Fassade, die sich rechnet
Ebenfalls als Form der hinterlüfteten Fassade las-sen sich Solarmodule anbringen. Neben der guten Wärmedämmung produzieren sie zusätzlich Strom. Auf dem Dach funktioniert das Prinzip der Wärme-dämmung dank Solar bereits seit vielen Jahren. Die Anschaffungskosten sind allerdings dement-sprechend höher.
Ökologisch und natürlich
Holz als natürlicher Rohstoff ist und bleibt ein zeit-gemäßer Trend im Bau. Egal ob im Dachbereich, als Holzhaus, als Material für Fenster und Türen oder im Fassadenbau, in Zeiten von Diskussionen um Energieeffizienz und Ökologie zeigt Holz »
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Aus-, Um- und NeubauTrockenbauarbeitenTrockenlegung von GebäudenFliesenlegearbeiten
Vielfalt statt TristesseFassaden als Spiegelbild des Hauses
Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Schmutz, das bedeutet für die Haut eine enorme Belastung. Doch nicht nur die Schutzschicht des menschlichen Körpers ist durch den äußeren Einfluss gefährdet, auch die Außenhülle des Hauses leidet unter den Wettereinflüssen.
Foto: easy-pr.de /Fingerhut Haus
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zahlreiche Vorteile. Entweder als Vollverkleidung der gesamten Hauswand oder nur als Hingucker im Erkerbereich, Holzfassaden sehen nicht nur schick aus, sondern sind mit der richtigen Pflege langlebig. Wer es grün mag, der lässt der Natur weitestge-hend freien Lauf. Durch eine Begrünung wird die Wand vor schädlichen Wettereinflüssen geschützt. Außerdem produzieren die Pflanzen Sauerstoff. Vor der Begrünung mit Kletterpflanzen wie Efeu usw. sollte die Fassade allerdings auf Risse untersucht werden. Sonst besteht später Gefahr, dass die Fas-sade Schaden nimmt. Die Kletterpflanzen nutzen die Risse als Kletterhilfe und zerstören so die Fas-sade zusätzlich.
Gut geputzt
Die gängigste Art der Fassadengestaltung ist die Putzfassade. Preisgünstig in der Anschaffung und die farbliche Gestaltungsvielfalt sind die Vorteile. Doch Putze weisen eine geringe Wärmedämmeigenschaft auf. Nur in Kombination mit Fassadensystemen wie WDVS lassen sich die Eigenschaften verbessern. So ist es ratsam, sie nur dort einzusetzen, wo andere Systeme nicht funktionieren. Zudem ist die Haltbar-keit bei Putzfassaden weitaus geringer als bei den teuren Alternativen wie VHF und WDVS. Nach acht bis zehn Jahren sollte die Fassade ihren ersten An-strich erhalten. Nach 25 Jahren sollte der Putz kom-plett erneuert werden. Ganz egal welche Fassaden-variante angewandt wird. Zum Schluss zählt nur der schöne Anblick, denn die Fassade ist entscheidend für den ersten Eindruck. si
Mit VIPs glänzenDämmung und Fassadentechnik ist im steten Wandel. Vom Frauen-hofer Institut wurde eine neue Fassadendämmung entwickelt. Die zunächst nur in Kühl- und Gefrierschränken verwendete Technik von Vakuum-Isolierpaneelen, kurz VIP, wurde weiterentwickelt und kann nun auch als Dämmung eingesetzt werden.
Dämmung ist wichtig und schützt das Haus vor Wärmeverlusten. Die gängigsten Fassaden- dämmungen sind verhältnismäßig stark. So müssen beispielsweise Fensterbänke den neu-en Wandstärken angepasst werden. Eine neue innovative Technik könnte hier eine echte Alter-native sein. Die vom Frauenhofer Institut ent-wickelten Vakuum-Isolierpaneelen (VIP) beste-chen mit einer hohen Energieeffizienz auf zwei Zentimeter Dicke. Die dünne Schicht hat die gleichen Eigenschaften, wie entsprechend stär-kere Fassadendämmsysteme, zum Beispiel mit Styropor. Der Grund für diese hohe Energieeffi-zienz liegt in der innovativen Bauweise der VIP. Sie haben das gleiche Prinzip wie eine Thermos-kanne. Die VIPs machen sich die Isoliereigen-schaft von Vakuum zu Nutze. Im Inneren der Dämmplatten oder -paneele befindet sich ein Dämmkern aus pyrogener Kieselsäure. Umhüllt ist dieser mit Barrierefolien und Schutzgewebe. Anschließend wird dem Kern die Luft entzogen und so ein nahezu luftleerer Raum geschaffen.
Ein großer Nachteil ist, dass bei Beschädigung der Außenhülle die Elemente ihre Dämmeigen-schaften verlieren. Ein Zuschneiden vor Ort ist daher nicht möglich. Bleibt die Hülle intakt, dann haben die VIPs eine Lebensdauer von 30 bis 50 Jahren. Die Fassadendämmung mittels der Vakuum-Isolierpaneelen ist noch nicht sehr verbreitet. Der Grund dafür liegt in den hohen Anschaffungskosten. Die Ingenieure des Fraun-hofer Institutes arbeiten daher noch an der Weiterentwicklung der Produktionstechnik, um so die Herstellung zu vereinfachen, eine Mas-senproduktion zu ermöglichen und am Ende die VIPs kostengünstiger anbieten zu können. Sie können als Wärmedämmverbund- oder mit-tels Leistensystem an die Fassaden angebracht werden. Auch eine direkte Anbringung und anschließende Verputzung ist mit den Platten möglich. Dabei sollte darauf geachtete werden, dass das Deckmaterial keinen Zement enthält. Dieser zerstört die Folienschutzschicht. si
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„Ihren Ausweis bitte!“ Dies gilt nicht nur für Haus-eigentümer selbst, sondern seit 2009 haben auch die Gebäude eine Ausweispflicht. Dieser ist vorzu-zeigen, wenn Eigentümer ihr Haus vermieten, ver-pachten oder verkaufen. Ausgenommen von der Regelung sind denkmalgeschützte Wohngebäude. Der Energieausweis soll den interessierten Mietern oder Käufern einen Aufschluss über die energeti-sche Beschaffenheit des Hauses ermöglichen. Der Energieausweis beinhaltet entweder einen „Ver-brauchsausweis“ oder einen „Bedarfsausweis“. Häuser mir weniger als fünf Wohneinheiten brau-chen grundsätzlich letzteren. Dieser gibt an, wel-chen Energiebedarf das Haus hat. Ersterer legt den tatsächlichen Verbrauch dar. Außerdem erhalten die Eigentümer beim Energieausweis Ratschläge zur Erreichung einer verbesserten Energieeffizienz durch Modernisierungen. Die künftigen Mieter und Eigentümer können anhand einer Energieam-pel erkennen, welchen Energieverbrauch das Haus besitzt. Liegen die Werte im roten Bereich folgen hohe Energiekosten. si
Dach, Außenwände und Keller schüt-zen die Bewohner vor Witterungsein-flüssen. Doch wer schützt das Haus vor Regen, Schnee, Kälte und Hitze? Sind die Gebäude in die Jahre gekommen, dann drohen meist massive Energie-verluste. Etwa zwei Drittel der Wärme entweicht ungenutzt über eine nicht gedämmte Außenhülle. Verpassen Sie Ihrem Eigenheim daher ein entspre-chendes Mützchen, Mäntelchen und Schühchen. An welcher Stelle des Hauses die größte Energie verloren geht, darüber geben sachverständige Energieberater Auskunft. Anhand spe-zieller Untersuchungen erkennen sie sogenannte Wärmebrücken.
Schwachstellen erkennen
Jedes Haus hat seine Schwachstellen, daher ist der Energieverlust jeden Hauses ein anderer. In der Regel geht
der größte Teil der Energie über un-gedämmte Außenwände und Dächer verloren. Mit je bis zu 25 Prozent lassen sie den Geldbeutel schrump-fen. Daher sollten Eigenheimbesitzer das Dach, die Geschossdecke und Hauswand als erstes dämmen. Eine Dämmung der Außenwand muss nicht immer von außen erfolgen. Bei erhaltenswerten Fassaden ist eine In-nendämmung ratsam. Viele Altbauten schmeißen das Geld buchstäblich zum Fenster hinaus. Die alte Einfachverglasung führt zu einem Energieverlust von bis zu 25 Prozent. Zusammen mit der falschen Lüftung von rund 20 Prozent macht dieser Hausbestandteil den zweiten Kosten-fresser aus. Neue dreifachverglaste Fenster isolieren und regulieren die Luft sowie das Raumklima. Eigen-heimbesitzer verheizen über die alte Heizungsanlage rund 30 bis 35 Pro-
zent durch den Schornstein. Nicht nur der Austausch des Brenners, sondern auch die Dämmung und Modernisie-rung der Heizungsrohre ist sinnvoll. Der geringste Wärmeverlust ist im Keller- und Bodenbereich zu erken-nen. Lediglich 10 Prozent gehen so verloren. Eine Dämmung der Kellerde-cke kann dem entgegenwirken. Eine Isolierung des Bodens zieht zwar ei-nen großen Aufwand nach sich, doch lohnt es sich darüber nachzudenken.
Finanzierungsmöglichkeiten
Eine Dämmung des Hauses hört sich teuer an, muss es aber nicht sein. Solang es nicht notwendig ist, brauchen Eigenheimbesitzer nicht das gesamte Haus auf einmal zu dämmen. Einen guten Plan, um das Haus Schritt für Schritt zu verjüngen erstellt man am besten mit einem
Fachmann. Grundsätzlich gilt, Maß-nahmen, welche am meisten Ener-gieverlust hervorrufen, sollten als erstes durchgeführt werden. Sind so-wieso Sanierungsvorhaben geplant, dann können diese mit der Däm-mung kombiniert werden. Außer-dem lässt sich mit viel Eigenleistung zusätzliches Geld sparen. Förderan-gebote durch die KfW-Bank und die Sächsische Aufbaubank ermöglichen eine staatliche finanzielle Unterstüt-zung der Bauvorhaben. Wer dämmt, schont nicht nur Geldbeutel und Umwelt, sondern steigert auch den Marktwert seiner Immobilie. Seit 1. Januar 2009 haben Gebäude eine Ausweispflicht. Das heißt, bei einer Neuvermietung, -verpachtung oder dem Verkauf muss der Eigentümer einen Energieausweis vorlegen. Die Dämmung spiegelt sich darin wieder. si
Schwachstellen des Hauses
Energieverluste verhindern
Die Rede von steigenden Energiekosten und Energieeffizienz ist allgegenwärtig. Doch für Eigenheimbesitzer stellt sich da-bei die Frage: Wo verliert mein Haus die meiste Energie? Wie kann ich dem entgegenwirken?
Kurz erklärt: Energieausweis
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Unter dieLupe genommenKleines ABC der DämmstoffeRichtig dämmen, aber wie? Welcher Baustoff ist für welche Wand der effektivste? Die Liste der Dämmstoffe ist lang, ihre Beschaffen-heit und ihr Material sind dabei entscheidende Auswahlkriterien.
Wer sein Eigenheim energieeffizient sanieren möchte, für den ist eine richtige Dämmung von Dach, Kellerdecke und Außenwand unausweich-lich. Doch nicht alle Dämmstoffarten sind überall geeignet. Grundsätzlich sollten dabei Kriterien, wie Wärmeleitfähigkeit, Baustoffklasse, Feuchte-regulierung, Altersbeständigkeit, Schädlingsresis-tenz, Druckempfindlichkeit, Verarbeitungsfähigkeit und Kosten berücksichtigt werden.
Ökologisch oder künstlich
Zu diesen Kriterien gesellt sich für viele noch ein weiteres Entscheidungsmerkmal. In Sachen Um-weltschutz werden zunehmend ökologische und recyclebare Rohstoffe als Dämmmaterial einge-setzt. Das Angebot an Stoffen auf natürlicher Basis scheint schier endlos lang. Vor allem Hanf, Flachs, Zellulose, Holz und Schafwolle bieten sich an. Die
ökologische Dämmschicht muss allerdings deutlich stärker sein, als die künstlicher Materialien, wie Polystyrol und PUR- sowie PIR-Hartschaum. Die Wärme- und Kälteschutzeigenschaften sind bei nahezu allen natürlichen Dämmstoffen gut. Sie stehen in kaum einem Auswahlkritierum hinter der Effizienz der künstlichen Produkte.
Platte, Schüttung und Co.
Für die Anbringung von Dämmung stehen dem Eigenheimbesitzer unterschiedliche Methoden zu Wahl. Entsprechend der zu dämmenden Fläche kann dabei bereits eine Vorentscheidung fallen. Im Dachbereich wird vor allem auf die Matten-dämmung zurückgegriffen. Hierzu eignen sich entsprechende Stoffe wie Glas-, Stein-, Schafwolle, Hanf, Kokos, Verbundschaum und Pylester. Für die Außenwanddämmung ist die gängigste Methode
die Verwendung von Plattendämmstoffen. Sowohl im natürlichen, als auch im künstlichen Bereich gibt es dafür die größte Angebotspalette. Für nahezu ebene Untergründe eignet sich die Anbringung von Polystyrol. Ist die Hauswand mit Unebenhei-ten versehen, sollte auf elastischeres Material wie Flachs-Hanf-Platten zurückgegriffen werden. Für zweischaliges Mauerwerk oder vorgehängte hin-terlüftete Fassadenbauten sind sogenannte Schütt-dämmungen optimal. Entscheidend für die Wahl ist die Korngröße und Fließgeschwindigkeit. Fei-nes Granulat oder Späne werden als Dämmung in Hohlräume gepresst. Ebenfalls im Granulatbereich bewegt sich die Einblasdämmung. Hierfür ist ent-scheidend, wie stark die Hohlschicht ist und wie viele Bohrlöcher zur Einbringung benötigt werden. Für Hohlräume an Fenstern und Türen eignet sich die sogenannte Stopfdämmung. Dabei wird vorran-gig auf natürliche Dämmstoffe zurückgegriffen. si
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Haare, Essensreste und Schmutz sind die häufigste Ursache von verstopften Abflüssen. Nach-dem gängige Hausmittelchen und chemische Rohrreiniger nicht mehr helfen, muss profes-sionelle Hilfe her.
Ist der Abfluss verstopft und die üblichen Mit-tel wie Essig und Backpulver, Saugglocke sowie Drahtbürste zeigen keine Wirkung mehr, dann ist oft der Klempner der erste Ansprechpartner in Sa-chen professionelle Abflussreinigung. Doch dieser hat meist nicht die richtige Ausrüstung im Auto. Es ist daher ratsam, bei einer Havarie im Rohr lie-ber gleich auf eine entsprechende Firma, die sich auf Abfluss- und Rohrreinigung spezialisiert hat, zu vertrauen. Anderenfalls können doppelte Kos-ten entstehen. Nicht nur beim verstopften Abfluss im Haushalt sind sie die beste Lösung, sondern auch bei verstopften Regenwasser- oder Abwas-serleitungen.
Tritt übel riechender Geruch aus dem Abfluss aus oder das Wasser kann nicht mehr ablaufen, dann ist Eile geboten. Handelt es sich um eine richti-ge Havarie, beispielsweise am Wochenende, gibt es auch Notdienste. Die Rohrreinigung wird in solchen Fällen schnell sehr teuer. Die wenigsten
Hausbesitzer wissen, um diese Notlage zu ums-gehen, kann vorgebeugt werden. Zur Prophylaxe und als Instandhaltung der Rohr-leitungen empfiehlt es sich alle zwei bis drei Jah-re eine Wartungsspülung durchführen zu lassen. Gerade bei Grundstücken mit einem erhöhten Baumbestand sollten die Rohre öfters gereinigt werden. Wurzeln können leicht in die Abwasser-kanäle wachsen und sie so zusetzen. Nicht nur der Regen und das Abwasser spülen Dreck in die Rohre, auch bei Bauarbeiten im und am Haus bleibt es nicht aus, dass Schmutz in die Ableitun-gen gelangt. In diesen Fällen können sogenannte Bauübergabespülungen Schäden vermeiden. Die Kosten für eine prophylaktische Reinigung der Rohre ist abhängig von der Größe des Hauses und der Länge der Leitungen. Grundsätzlich kann der finanzielle Aufwand stark variieren. Daher ist es ratsam, sich einen Kosten-voranschlag geben zu lassen und unterschiedliche Anbieter zu vergleichen. si
Foto: djd/Kanal Türpe GmbH Co. KG
Havarie im Rohr
Sowohl die KfW-Bank als auch die SAB-Bank bietet Modernisierern und Sanierern die Möglichkeit ihre Maßnahmen durch staatliche Fördermittel zu finanzieren. Die Kreditprogramme gewährleisten den Bau-herren billige Zinssätze für die Sanierung ihrer Immobilie. Seit 1. März 2013 sind die Zuschüsse bei der KfW-Bank auf zehn Pro-zent gestiegen.
Was wird gefördert?Die Förderungsmöglichkeiten zielen auf eine Eniergieeinsparung durch eine Wohn-raumsanierung ab. Neben dem Austausch der alten Heizungsanlage, der Fenster und Türen, die Erneuerung der Lüftungsanlage, die Nutzung von erneuerbaren Energien und die Wärmedämmung des Hauses, werden auch die Planungs- und Baube-gleitungsleistungen gefördert. Neben der Komplettsanierung des Hauses zur Ener-gieeinsparung werden auch Einzelmaßnah-men finanziell unterstützt.
Wer ist antragsberechtigt? Antragsberechtigt sind grundsätzlich alle Eigentümer von Wohnraum und Bauher-ren, die eine bestehende energetisch-sa- nierte Immobilie erworben haben und/oder Sanierungsmaßnahmen planen.
Darlehenshöhe, Laufzeit, Sollzinssatz, Zinsbindung, Auszahlung und Rückzahlung?Beide Förderprogramme ermöglichen eine Auszahlung der Summe als gesamter Betrag oder in Teilraten. Die Förderungshöhe richtet sich nach verschiedenen Kriterien. Genauere Richtlinien, zur Laufzeit, Zinsbindung und Rückzahlung können Sie bei der SAB-Bank und Ihrer Hausbank erfragen oder unter: www.sab.dewww.kfw-bank.de si
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Nasse Wände sind nicht nur unschön anzusehen, son-dern auch eine Gefahr für die Gesundheit. Schimmel- und Pilzbefall führt meist zu Atemwegserkrankungen, Kopf-schmerzen sowie Reizungen der Haut und Schleimhaut. Aber auch die Substanz des Hauses leidet unter der stän-digen Feuchte im Mauerwerk. Erste Anzeichen für nasse Wände sind Flecken an Tapete und Putz sowie unange-nehmer Geruch. Das Raumklima wird dadurch entschei-dend verschlechtert. Damit der Schaden nicht zu groß wird, sollte dieses Problem schnell behoben werden. Es bietet sich an, die Arbeiten auf die wärmeren Monate zu legen. Die Ursache, dass das Mauerwerk feucht ist, liegt meist in der unzureichend oder fehlenden Abdichtung hin zum Erdreich. Daher sind oftmals Altbauten von diesem Problem betroffen. Doch Eigentümer von Neubauten sind davor nicht geschützt. Die falsche Isolierung der Wände ist eines der häufigsten Baumängel. Für die Beseitigung des feuchten Mauerwerks gibt es unterschiedliche Lösungen. Die aufwendigste Metho-de ist die Ausgrabung, dabei wird an die Außenmauern eine neue Isolierung aufgebracht und durch eingebrachte Chromstahlplatten eine horizontale Abdichtung erreicht. Der größte Nachteil ist, neben den hohen finanziellen Kosten, die mögliche Beeinträchtigung der Standfestig-keit. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, die betroffene Mauer durch Injektionen auszutrocknen. In Bohrlöcher wird eine Injektion eingebracht. Dadurch wird eine Ab-dichtung nach oben gewährleistet. Die Methode ist zwar recht preiswert, aber Garantie auf Erfolg gibt es nicht. Ist das Mauerwerk zu nass, kann eine Abdichtung nicht mehr erfolgen. Eher umstritten und mit wenig Erfolgsaussichten behaftet ist die Elektroosmose. Dabei wird der Wasserfluss mittels Elektroden an der Hauswand versucht umzuleiten. Der Grad der abgeleitete Feuchtigkeit ist zu gering. Ein Fachbetrieb führt im Vorfeld Untersuchungen durch und empfiehlt ein passendes Verfahren. si
Nasse Basis schadetFeuchtes Mauerwerk richtig
bekämpfen
Aprilregen und das Tauwasser vom winterlichen Schnee set-zen dem Haus ordentlich zu. Gerade wenn das Mauerwerk nicht mehr richtig geschützt ist, dringt Feuchtigkeit und Nässe in die Mauern ein und kann nachhaltigen Schaden anrichten. Daher gilt es derartige Probleme auch schnell zu beseitigen.
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Nahezu ein Viertel aller Haushalte hat ein deutliches Schimmelproblem. Doch viele sind sich dessen nicht bewusst. Denn die Entstehung des Pilzes vollzieht sich schleichend und kaum spürbar für die Bewoh-ner. Ein optimales Raumklima ist entscheidend für den Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden. Da-für ist eine Temperatur von 20 Grad und eine Luft-feuchtigkeit zwischen 40 bis 60 Prozent ausschlag-gebend. Doch gerade die Kombination aus beiden, kann in den Räumen zu Schimmel führen. Sind die Raumtemperaturen höher und auch der Grad der Luftfeuchtigkeit, fühlen sich Pilzsporen ausgespro-chen wohl. Die hohe Feuchtigkeit entsteht in einer Vielzahl an Räumen. Besonders betroffen sind das Badezimmer und die Küche.
Mit einfachen Maßnahmen dem Schimmel an den Kragen
Richtiges Lüften und Heizen hilft vordergründig der Entstehung vorzubeugen. Vor allem Quer- und Stoß-lüften befördert die Feuchtigkeit nach draußen. Vom Dauerlüften ist abzuraten, da so ebenfalls die Schim-melbildung erhöht werden kann. Außerdem helfen kleine Maßnahmen ebenfalls aus, dem Schimmel an den Kragen zu gehen. Wenn nicht bei gekippten
Fenstern geschlafen wird, empfielt es sich Morgens zunächst gründlichen durchzulüften.Nasse Wäsche möglichst außerhalb der Wohnung trocknen. Dafür bieten sich Dachgeschoss und Bal-kon genauso an, wie die Anschaffung eines Wäsche-trockners. Beim Kochen den Einsatz der Umlufthaube nicht vergessen und nach dem morgentlichen Dusch-vergnügen das Badezimmer ordentlich Lüften, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Sanierung mit Naturbaustoffen
Um Feuchtigkeit im Raum zu regulieren, bietet sich an bei den Sanierungsmaßnahmen auf Naturbau-stoffe zurückzugreifen. Egal welches Vorhaben Sie im Innenausbau angehen, natürliche Rohstoffe regu-lieren das Klima im Raum. Sie nehmen deutlich mehr Feuchtigkeit auf und geben sie entsprechend wieder
ab. Für eine Sanierung mit Naturbaustoffen bieten sich beispielsweise Putz aus Lehm oder Kalk, Wand- und Bodenverkleidungen aus Holz oder Kork sowie Dämmungen aus Stroh oder Hanf an. Im Innenaus-bau lassen sich so spielend an allen Ecken natürlich regulierende Materialien verwenden.
Gesundheitsrisiko: Schimmel
Die feinen Sporen, die der Schimmelpilz ausstößt, gelangen durch das Einatmen in den Körper. Dort können sie neben Allergien auch Atemwegser-krankungen hervorrufen. Die Erkrankungen treten meist als Husten, Schnupfen, Asthma, Migräne, Hautirritationen, Bindehautentzündung oder Ma-gen-Darm-Beschwerden auf. Außerdem kann die Schwächung des Immunsystems eine gravierende Folge sein. si
Bauen – mit Lehm und KalkproduktenGestalten – mit Lehmfarben und Putzen, Kalk- und NaturfarbenWohnen – mit Korkböden, Massivholzdielen und ParkettDämmen – mit Holz-, Hanf-, Zellulose-Einblasdämmung
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Modriger Geruch und unschöne Flecken an Wand, Decke und Boden sind ein untrügli-ches Zeichen für Schimmelbefall im Haus. Neben den Auswirkungen auf die Substanz des Hauses ist er vor allem schädlich für die Gesundheit. Mit einfachen Maßnahmen kann der Entstehung von Schimmel entge-gen gewirkt werden.
VERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUS
Der Fensterabsatz in Deutschland stieg 2012 nach aktuellen Einschätzungen um rund 3,4 Prozent. Im Laufe des Jahres konnten demnach rund 13,3 Milli-onen Fenstereinheiten innerhalb der Bundesrepublik vermarktet werden. Auch für 2013 ist laut Hoch-rechnung mit einem ordentlichen Anstieg auf ca. 13,7 Millionen Fenstereinheiten zu rechnen.Die stabile Entwicklung im Neubaubereich wird durch die wieder anziehende Renovierungstä-tigkeit unterstützt. Die zuständigen Verbände begrüßen daher ausdrücklich die geltenden Be-schlüsse, die Förderung der energetischen Gebäu-desanierung im Rahmen des CO2-Gebäudesa-nierungsprogramms bis 2014 verbindlich auf 1,5 Mrd. Euro pro Jahr aufzustocken. Allerdings reicht dies nach Einschätzung noch nicht aus und es besteht weitergehender Handlungsbedarf. Eben-falls sehr wichtig sei der von der Bundesregierung beabsichtigte, langfristige Sanierungsfahrplan bis 2050, der Eigentümern als Orientierung bei ihren Investitionen diene, sowie das Eintreten bei den Ländern für die steuerliche Abzugsfähigkeit energe- tischer Sanierungsmaßnahmen.Bei den Rahmenmaterialien wird der Anteil der Holzfenster 2013 mit voraussichtlich 15,7 Prozent nahezu unverändert bleiben. Der Absatz von Holz-Metall-Konstruktionen kann mit 9,3 Prozent die höchsten Zuwachsraten aufweisen und somit den
Trend zum hochwertigeren Holzprodukt festigen. Für 2013 erwarten die Verbände daher einen Markt-anteil der Holz-Metall-Fenster von rund 8,2 Prozent. Metallfenster werden hochgerechnet bei 18,5 Pro-zent liegen. Kunststofffenster können ihren hohen Marktanteil von 57,5 Prozent auch 2013 behaup-ten, sie sind sowohl bei der Sanierung des Gebäu-debestandes als auch im Wohnungsneubau gefragt. 60 Prozent der neuen Fenster werden ak-tuell bereits mit Verglasungen ausgestattet, die aus drei Scheiben bestehen. Dieser Anteil steigt kontinuierlich weiter; Dreifachglas ent-wickelt sich in den nächsten Jahren zum Standard-produkt. 61,2 Prozent aller produzierten Fenster werden 2013 voraussichtlich in der Renovierung bzw. energetischen Sanierung des Gebäudebestan-des verwendet werden, das Marktvolumen steigert sich in diesem Bereich damit nur leicht um 1,8 Pro-zent. Die Zahl der im Neubau eingesetzten Fenster steigt um 4,5 Prozent und erreicht damit einen Marktanteil von 38,8 Prozent.Der Absatz von Außentüren entwickelte sich eben-falls positiv und konnte 2012 um 3,6 Prozent auf 1,325 Millionen Stück gesteigert werden. 2013 wer-den in Deutschland rund 1,366 Millionen Außentü-ren verkauft werden, was eine erneute Steigerung um rund 3,1 Prozent im Vorjahresvergleich bedeutet. Dabei können alle Rahmenmaterialien vergleichbare
Zuwächse zwischen 2,6 und 3,5 Prozent verbuchen: Türen aus Aluminium können sich mit einem Markt-anteil von 32,6 Prozent knapp vor Kunststofftüren mit 32,5 Prozent behaupten. Gut jede vierte Außen-türe (25,4 Prozent) wird 2013 aus Holz gefertigt. Sonstige Rahmenmaterialen finden bei 9,4 Prozent der Türen ihren Einsatz.Im deutschen Gebäudebestand gibt es immer noch über 300 Millionen Fenster, die energetisch veraltet sind und daher ausgetauscht werden müssten. Die aktuellen, niedrigen Sanierungsraten von 1 bis 2 % pro Jahr reichen nicht aus, um das Sparpotenzial zu heben, das hierin liegt. vff
Fenster- und Türenbranche rechnet 2013 mit stabilem Wachstum
Foto: epr/perfecta
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BAUIMPULS VERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUS
Am Standort in Rossau betreiben 24 Mitarbeiter eine eigene moderne Pro-duktion und Fertigungslinie. Aufmass-tätigkeiten, die Beratung vor Ort sowie die Montage übernimmt Personal mit jahrelanger Erfahrung – unabdingbar für die fachmännische Ausführung. Die Größe des Auftrages spielt hierbei kei-ne Rolle. Ob Austausch eines einzelnen Fensters, die Fenstermodernisierung einer kompletten Wohnung oder die Abwicklung eines Großprojekts: die Abwicklung solcher Projekte gehört zum Tagesgeschäft. Endkunden fi nden zudem in der Ausstellung in Rossau alles rund um das Thema Fenster und Türen. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich kompetent beraten.Verarbeitet werden Kunststoffprofi l-systeme der Marken KBE, Trocal, Gealan, Rehau, VEKA und Aluplast.Neben Standardfenstern fertigt hilzinger auch viele Speziallösungen mit Alleinstellungsmerkmalen. Dazu folgende Beispiele:Das Lüftungsfenster Solar-ClimaTEC bietet als Besonderheit eine effektive und preisgünstige Lüftungsfunktion. Verbrauchte und feuchte Raumluft wird gegen frische Außenluft ausge-
tauscht. Der Bewohner wird bei der täglichen Wohnungslüftung unterstützt. Das System sorgt für ein angenehmes Raumklima. Feuchteschäden und der Bildung von Schimmelpilzen wird wir-kungsvoll begegnet. In vielen Fällen kann die nutzerunabhängige Lüftung zum Feuchteschutz, die in der DIN 1946 gefordert wird elegant erfüllt werden. Solar-ClimaTEC gibt es mit 2-fach oder 3-fach Verglasung.Farbige Fenster gibt es zum einen her-kömmlich lackiert, aber auch mit far-biger Aluminiumschale, in Dekorober-fl äche oder den bei Bauherren und Modernisierern besonders beliebten farbigen Acrylcolor-Oberfl ächen. Die Farbe wird im Verfahren der Koextrusi-on fest mit dem PVC verbunden. Sechs Mal so dick wie bei einer Lackierung und ca. 80 % härter in der Oberfl äche ist es besonders kratzfest und sehr pfl egleicht. Acrylcolor-Fenster gibt es bei hilzinger in 74 mm Bautiefe oder in 83 mm Bautiefe.Das Energiegewinn-Fenster Thermo-Solar-Geneo hingegen verfügt über eine Bautiefe von 86 mm. Die Be-sonderheit hier liegt im komplett faserverstärkten Profi lkern. Dieser
führt zu einer hervorragenden Statik und Verwindungssteifi gkeit bis in die Gehrungsecke. Raumhohe Elementeund große Fensterfl ügel sind in au-ßergewöhnlich schlanker Ansicht um-setzbar. Bereits in der Standardaus-führung mit einer Verglasung Ug=0,6 W/m²K bringt das Fenster den Spit-zenwert von Uw=0,80 W/m²K. Optio-nal besteht die Möglichkeit, die Rah-menprofi le auszudämmen bis hin zur passivhauszertifi zierten Lösung. Die eingesetzte Verglasung verfügt außer-dem über eine sehr hohe Lichtdurch-lässigkeit für helle Räume sowie ei-nen hohen Energiegewinnungsfaktor zur Nutzung kostenloser solarer Son-nenenergie im Winter. Weitere Infor-mationen unter www.hilzinger.de
hilzinger GmbH Fenster+TürenAm Rossauer Wald 11 · 09661 Rossau · Tel. 037207 402-0 Fax 037207 402-22 · www.hilzinger.de
Die Firma hilzinger fertigt und montiert mit 932 Mitarbeitern an 15 Standorten in Deutschland, 18 Standorten in Frankreich sowie zwei Standorten in Tschechien Fenster und Türen aus Kunststoff, Holz, Holz-Aluminium und Aluminium sowie Haustüren, Innentüren und Roll-läden. Der Vertrieb und die Montage erfolgen bundesweit über 700 Part-nerbetriebe, regional begrenzt auch direkt über die hilzinger-Standorte.
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BAUIMPULSVERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUS BAUIMPULS
Türen prägen, genau wie Fuß-bodenbelag, Wandgestaltung und Interieur, das Erscheinungs-bild der vier Wände. Gerade die Türen in Altbauten sind mit der Zeit in die Jahre gekommen. Eine einfache Türrenovierung kann da Abhilfe schaffen.
Risse, Löcher oder starke Beschädigungen sind Anzeichen für eine Türe mit einem langen Le-ben. Die tägliche Benutzung hinterlässt mit der Zeit ihre Spuren. Als Gebrauchsgegenstand wird die Tür tagein, tagaus geöffnet und geschlossen. Außerdem setzen die wechselnden Temperaturen und das Raumklima der Türfront zu. Gerade in Alt-bauten waren die Türen einst wahre Schmuckstü-cke, denen man zu neuem Glanz verhelfen kann. Nicht nur das Material, sondern auch das Format ist als Argument für eine Türrenovierung ins Feld zu führen.
In Häusern neuerer Bauart ist meist der volle Aus-tausch der Türen ratsam. Diese sind im Gegensatz zu Türen im Altbau in Normmaßen gefertigt und so kostengünstiger zu ersetzen. Allerdings gilt auch im Neubau, erhaltenswerte Vollholztüren beispiels-weise, können stilvoll mit einer Renovierung aufge-arbeitet werden. Der Vorteil einer Türsanierung ist der geringe Auf-wand. Die Tür wird normalerweise vom Fachbe-trieb abgeholt, in dessen Werkstatt aufgewertet und anschließend wieder eingebaut. Ein Verputzen und/oder Tapezieren entfällt, da die Zargen beibe-
halten werden. Die Kosten für eine fachgerechte Renovierung hängen von Faktoren wie Zustand, Größe und Kundenwunsch ab. In einer meist kos-tenlosen Vor-Ort-Beratung bespricht der Fachmann mit seinen Kunden die Vorgehensweise und Mög-lichkeiten der Neueinkleidung der Tür. Die Auswahl an Dekoren und Formen ist dabei sehr groß. Als Basis dient die alte Tür, diese wird entsprechend, beispielsweise durch das Einbringen von Glasele-menten, aufgearbeitet. Die Tür kann sich so in das Raumkonzept eingliedern und als Dekoelement sowie Wertsteigerung dienen. si
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Verhelfen Sie Ihren Türen zu neuem Glanz
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Das Motto der Tischlerei Gerd Liebers ist „Aus Alt mach Neu“. Treppen-, Türenrenov ie rungen gehören ebenso zum Arbeitsgebiet des Betrie-bes wie der Einbau von Holz- und Kunststoff-Fenstern, die Montage von Rolläden und der Einbau von Haus- und Innentüren. Auch das Verlegen von Laminat, das Anfertigen und An-bringen von Wand- und Deckenverkleidungen sowie der Bau von Bal-kongeländern sind für die Mitarbeiter der Tischlerei Liebers kein Problem. Fast alle Innentüren können renoviert werden, soweit die Grundsub-stanz noch in Ordnung ist. Da ist es ganz egal, ob mit oder ohne Glasausschnitt, ob mit Kastenschloss oder ob die Türen mit dicken Farbschichten versehen oder
gar ein wenig gerissen sind. Es ist fast alles mach- und veränderbar. In der Regel werden die Türen morgens abgeholt und abends re-noviert angeliefert. Sollte keine Renovierung möglich sein, fertigt die Tischlerei Türen nach Maß. Die Roh-linge erhalten dann eine Ummandlung mit Folie und passen somit zu allen anderen noch vorhande-nen Türen. Über 20 Dekore stehen zur Auswahl. Bei der Türgestaltung gibt es ebenfalls viele Möglichkei-ten. Auch Treppen können
in der Regel ohne großen Aufwand re-noviert werden. Die Tischlerei Liebers unterbreitet gern ein Angebot. Informie-ren kann man sich unter der Nummer 037202 2769 oder man besucht den Ausstellungsraum in 09236 Claußnitz/OT Röllingshain, Nordweg 32.
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BAUIMPULS VERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUS
Fenster sind zugleich architektonische Gestaltungsele-mente für das gesamte Gebäude und Möbelstücke für die einzelnen Räume. Daher ist die Fensterauswahl bei der Modernisierung des Eigenheims ein wichtiger Aspekt. Bei der Lebensdauer gibt es heute zwischen Holz- und Kunst-stoffmodellen keine gravierenden Unterschiede mehr. Si-cher muss man Holzfenster regelmäßig streichen. Trotzdem entscheiden sich viele Hausbesitzer nach wie vor dafür, weil sie sich mit dem Naturmaterial und mit der haptischen Anmutung von Holz wohler fühlen. Starker Trend dabei: Innen das Holz genießen, außen mit einer Aluschale für mehr Wetterfestigkeit und Widerstandsfähigkeit sorgen. Die pulverbeschichteten Aluschalen gibt es in vielen ver-schiedenen Farben und Oberflächenstrukturen – eine zu-sätzliche Gestaltungsmöglichkeit für den Bauherrn. Stark im Kommen sind die Aluschalen auch für Kunststofffenster. Weil Kunststoff grundsätzlich weicher als Holz ist, wird zur Stabilisierung ein Stahlkern eingebracht. Stahl als Wärme-leiter wirkt sich allerdings wiederum negativ auf die Ener-gieeffizienz der Fensterrahmen aus. Inzwischen sind aber auch schon Kunststoff-Modelle ohne Stahlkern auf dem Markt. Für den Energieeffizienz-Wert des Rahmens (Uf) mit ent-scheidend, bei Kunststoff wie Holz: die Profiltiefe. Die heu-te gängige Bandbreite reicht hier von 70 bis 97 Millimeter - je tiefer, desto energiesparender. Zweiter großer Einfluss-faktor in Sachen Energieeffizienz: das Glas (Ug). Goldstan-dard ist hier grundsätzlich die Drei-Scheiben-Verglasung. Optik, Energieeffizienz, Behaglichkeit – damit sind längst noch nicht alle Funktionen von Fenstern angeschnitten. Schallschutz und Einbruchschutz sind etwa noch zu nen-nen. Fenster sind multifunktionale Bauelemente – deshalb sollte man sich für die Auswahl Zeit nehmen. Und sich von einem Experten beraten lassen. baywa/mr
Rund um Auswahl und Funktionen
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DIETEL – unser Name bürgt für Qualität. Seit 1990.Als holzverarbeitender Betriebim Herzen des Erzgebirges ansässig, stehen wir für die qualitativ hochwertige Produk-tion von Fenstern, Türen und Treppen mit deutschlandweitemFachhandelsnetzwerk.
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Fenster – Bauelemente mit vielen SeitenHolz oder Kunststoff? Steht bei Modernisierern diese Frage im Raum, geht es meist um die Aus-wahl von Fenstern. Hier kann man rein nach Optik und Emotion entscheiden, so die Expertenmei-nung. Wobei es natürlich auch den einen oder an-deren Unterschied zwischen den Materialien gibt.
BAUIMPULSBAUIMPULSBAUIMPULSVERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUS
Dachfenster haben nicht nur einen possitiven Effekt für die Räume. Sie bringen Licht ins Oberstübchen, vergrößern den Raum optisch und schaffen durch die Helligkeit mehr Wohnkomfort. Durch den Einbau von Dachfenstern wird das Dachge-schoss optimal als Fläche genutzt. Mit extra großen Fensterfronten wird so ein Wohnen unter dem Ster-nenhimmel ermöglicht. Je größer die Fenster, desto mehr Licht und Wärme durchflutet den Raum. Im Gegensatz zu senkrechten Fenstern im Giebel oder als Dachgaube wird mehr Hel-ligkeit in das Dachgeschoss geleitet. Der Effekt verstärkt sich bei Fenstern in Südlage. Die Hersteller bieten für alle Oberstübchen die passende Verglasung. Fensterbänder, die bis zum Boden reichen, ermöglichen auch den Kleinen einen Ausblick in die Natur. Zusätzliche Raumgröße schaffen Dachfenster mit einem speziellen Austritt. Für den nötigen Schutz sorgt eine entsprechende Verglasung. Die Dachfenster sind aufgrund ihrer exponierten Lage an-
fälliger für Umwelteinflüsse. Sicher-heitsglas schützt die Bewohner vor starken Witterungen wie Hagel und eine Sonnenschutzbeschichtung ver-hindert das Eindringen von zu viel Wärme. Gerade in den kommenden Monaten, wenn die Temperaturen und die Sonneneinstrahlung wieder zunimmt, dann benötigt das Dach-geschoss einen guten Sonnen- und Hitzeschutz. Dabei helfen Rollläden und Rollos. Mit einer automatischen Regelung schließt sich der Sonnen-schutz entsprechend der Sensoren-einstellungen. Er schützt nicht nur im Sommer vor Wärme, sondern hält auch im Winter die Kälte draußen. Zur optimalen Dämmung sind die neuen dreifach-verglasten Fenster empfehlenswert. Sie haben einen hohen Energieeffizienzwert und sind bei Sanierungsmaßnahmen unumgänglich. Wessen Haus mit einem Flachdach ausgestattet ist, der braucht nicht auf Dachfenster zu verzichten. Auch hier bieten Herstel-ler entsprechende Lösungen an, die punktuell zu Spots werden. si
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Wohnen Fenster bringen natürliches Licht in die Räu-me. Gerade im Dachgeschoss ist ausreichende Helligkeit wichtig. Dachfenster vergrößern den Raum optisch.
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Mehr Wohnkomfort bei weniger Heizkosten – dank moderner Fenstertechnik
Wer auf der Suche nach neuen Holz- und Kunststofffenstern, Türen und Wintergärten ist, sollte bei der FTB Fenster & Türen Bretschnei-der GmbH in Großschirma vorbeischauen. Torsten Bretschneider und seine Mitarbeiter fertigen hier seit mittlerweile zwanzig Jahren hoch-wertige Produkte.
Im Jahr 1990 begann Torsten Bretschneider mit dem Handel und der Montage von Fenstern und Türen. Was damals als Ein-Mann-Betrieb anfi ng, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem erfolgreichen Familienbetrieb mit einer stetig wachsenden Anzahl an Mitarbeitern. Schon 1992 wurde das Angebot mit sieben Mitarbeitern auf die Produktion von Kunststoff-Fenstern erweitert, zwei Jahre später kamen Holzfenster dazu. Heute produzieren über 50 Mitarbeiter auf ei-ner Fläche von 3.500 Quadratmetern Fenster, Türen und Wintergärten aus Holz und Kunststoff. Aber auch der Nachbau von historischen Fenstern und Türen sowie Sonderbauten gehören zum Leistungsspektrum. Die Firma ist für Hausbau-fi rmen, Tischlereien, Wiederverkäufer, aber natürlich auch private Bauherren tätig. Seit 2001 tragen die Holz- und Kunststofffenster das „RAL-Gütezeichen“ des Institutes für Fenstertechnik Rosenheim.„Durch umfangreiche Investitionen besitzen wir eine der modernsten Fertigun-gen für Holz- und Kunststofffenster in ganz Sachsen“, erzählt Torsten Bretschnei-der stolz. „Unsere ‚Visitenkarten’ sind in ganz Deutschland zu sehen, so zum Beispiel am ‚Steigenberger Hotel de Saxe’ in Dresden, an der Wohnanlage in der Schlossstraße in Chemnitz, am Hotel ‚Matamba’ im Phantasialand Köln, an Stadt-villen der Elbchaussee in Hamburg, an Kindertagesstätten und Schulen in Berlin, am Neubau „DINZ“ in der Uniklinik in Dresden oder an der ehemaligen Kaserne in der Chemnitzer Straße in Freiberg“.Eine ausführliche Beratung rund um die Angebote der Firma erhalten Kunden im neu gestalteten Ausstellungsraum in Großschirma. Hier können sie sich aus-führlich über Technik, Form und Gestaltung von Fenstern informieren und eine typische Neubau-Montage am Beispiel nachvollziehen.
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BAUIMPULS VERJÜNGUNGSKUR FÜR IHR HAUS
Hoch hinausDie gewandelte Lebensweise zieht eine Anpassung der Raumanforderungen nach sich. Die Wohnräume sollen möglichst moderner und größer sein. Auch die Verknüpfung von selbstständiger Tätigkeit mit Woh-nen unter einem Dach ist immer beliebter. Zudem möchten Eigenheimbesitzer ihren Wohnraum den fa-miliären Bedingungen anpassen. Die Schaffung von Mehrgenerationenhäusern steht dabei hoch im Kurs.
Geschossaufstockung erlaubt?
Haben sich Eigentümer dazu entschieden eine Ge-schossaufstockung durchführen zu lassen, muss zu-nächst ein Bausachverständiger oder Architekt ans Werk. Zum einen muss geklärt werden, ob der Auf-bau aus statischer Sicht überhaupt möglich ist und zum anderen müssen Baubestimmungen und Be-bauungsplan geprüft werden. Sie geben Aufschluss über die Art und Weise der Aufstockung und ob sie überhaupt erlaubt ist. Ist ein Bebauungsplan nicht vorhanden, dienen die umliegenden Nachbarhäuser als Maßstab. Wenn die rechtliche Lage vorab geklärt ist, erfolgt die Antragstellung bei der Bauaufsichts-behörde. Diese prüft meist über mehrere Wochen in einem Baugenehmigungsverfahren den Antrag. Erst dann kann vom Fachmann losgelegt werden. Er hat die passende Technik und das entsprechende Know-how für die Ausführung der Arbeiten. Denn es gilt vieles zu beachten. Neben dem neuen Dach müssen auch Rohre und Leitungen angepasst werden.
Aufstocken, aber wie?
Grundsätzlich ist die Höhe der Aufstockung von den baurechtlichen Bestimmungen abhängig. Bestehen keine Einschränkungen stehen dem Bauherren zwei Varianten zur Verfügung. Die geringe Erhöhung des Hauses erfolgt durch die Erhöhung des Kniestocks. Dabei wird mit zirka 80 cm höherem Kniestock 30 Prozent mehr Raum nutzbar gemacht. Zusätzlich schafft eine höhere Dachneigung mehr Platz. Die zweite Möglichkeit besteht darin, das Haus um eine gesamte vollwertige Etage aufzustocken. Ausgangs-basis ist in der Regel ein Flachdachhaus. Doch auch Gebäude mit Spitzdächern können so den Raum-vorstellungen angepasst werden. Wer hoch hinaus
möchte, der kann mit unterschiedlichen Verfahrens-weisen bauen. Neben der klassischen Maueraufsto-ckung ist die zeitgemäße Variante die der Holzrah-menkonstruktion. Zudem besteht die Möglichkeit mittels Stahl und Glas neuen Wohnraum zu schaffen. Eine Aufstockung mit Fertigbauelementen hat den Vorteil, dass die regendichte Fertigstellung innerhalb eines Tages erfolgt. Neben dem schnellen Aufbau sind weitere Pluspunkte gegenüber einem Neubau die geringeren Kosten und die Beibehaltung der Bewohnbarkeit des Bestandgebäudes während des gesamten Aufbaus. Außerdem erhält so das Haus zu-sätzliche Wohnfläche im energieeffizienten Standard. Zu überlegen wäre auch, ob eine Komplettsanierung des Gebäudes sinnvoll ist. si
Die Familie unter einem Dach, das Büro im Erdgeschoss, dem Hobby mehr Freiraum zu-gestehen oder doch Wohnraum vermieten durch eine neue Einliegerwohnung? All das ist durch eine Geschossaufstockung mög-lich. Doch nicht überall ist dies erlaubt, da-her sollte im Vorfeld ein Bauingenieur oder Architekt beauftragt werden.
Der Dachdecker als AllrounderDem Tätigkeitsfeld des Dachdeckers werden heute weit mehr Aufgaben zugeschrieben als es die Berufsbezeichnung vermuten lässt. Neben dem Eindecken von Dächern mit den tradi-tionsreichen Werkstoffen wie Naturschiefer und Dachziegel gehören das Abdichten von Flachdächern, Balkonen und Bauwerken sowie Fassadenbekleidungen mit modernen Produkten und der Einbau von Solaranlagen zu seinem Aufgabenbereich. Weiterhin werden Metall-dacheindeckungen ebenso wie die Lieferung und Montage von Carports und Vordächern realisiert. Auch der Einbau von Wärmedäm-mung im Dach-, Decken- und Außenwandbe-reich wird zuverlässig und fachgerecht durch-geführt. Einen großen Stellenwert haben aber auch Service-leistungen wie Wartung, Instandhaltung und Reparaturen. Diesemtraditionsreichen Handwerk mit Zuverlässig-keit und Fachkompetenz gerecht zu werden,ist unser Anspruch.
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Putzfassade bietet hohe Gestaltungsvielfalt
Neben den zahlreichen Alternati-ven wie spezielle Fassadensysteme, eine Außenhaut aus Holz, Glas oder Metall, ist die Putzfassade die preis-werte und gängigste Methode, der Kreativität von außen freien Lauf zu lassen. Bestehend aus Sand oder Marmor-kies, angereichert mit mineralischen oder organischen Bindemitteln ent-steht so eine hohe Gestaltungsviel-falt bei der Putzfassade. Darüber hi-naus können farbliche Komponenten entsprechende Akzente setzen. Grundsätzlich unterscheiden sich die Putze hinsichtlich der Zusammenset-zung und Anbringung. Mineralische Putze bestehen neben den Feststoff-teilchen zusätzlich aus Bindemitteln wie Zement, Baukalk und anderen Gemischen. Zusätzliche Stoffe ver-ändern die Eigenschaften zum Teil negativ. Als Fassadenputz sind sie
nur ideal, wenn sie mineralisch sind. Die Fassade ist der Witterung aus-gesetzt und daher bedarf auch die-se manchmal einer Verjüngungskur. Putze mit einem Kunststoffanteil neigen eher zu Verschmutzungen, Algen und Schimmelbefall. Mine-ralische Putze und Anstrichsysteme haben denen gegenüber entschei-dende Vorteile:
ökologisch einwandfrei (ohne Biozit)
über lange Zeit hohe Witte-rungsbeständigkeit
höchste Dampfdurchlässigkeit nicht brennbar lichtecht und UV-stabil mineralisch, matte Oberflächen-
optik vielseitige Gestaltungsmöglich-
keiten hohe Wirtschaftlichkeit, auf-
grund der langen Haltbarkeit hohe Farbtonstabilität algen- und pilzwidrig
Fenster & Fassade sind Aushängeschild
Fenster sind das Auge des Hauses
Um den Anblick des Hauses zusätz-lich aufzuwerten, ist nicht nur die Fassade, sondern sind vor allem auch die Fenster entscheidend. Sie sind ebenso wichtig für den Gesamtein-druck wie für die Energieeinsparung. Damit die neuen Fenster eine hohe Lebensdauer, eine gute Energieef-fizienz sowie einen angenehmen äußeren Eindruck wiedergeben, ist eine regelmäßige Wartung und Pfle-ge notwendig. Als Basis ist eine re-gelmäßige Reinigung ausschlagge-bend. Sowohl die Glaselemente als auch das Dichtmaterial muss einer gründlichen Säuberung unterzogen werden. Der festgesetzte Schmutz macht unter Umständen die Dich-tungen porös. Die Folge kann Schim-melbildung an den Fenstern sein. Einmal jährlich sollten die Fenster deshalb einer intensiven Reinigung
und Wartung unterzogen werden. Dazu gehört die Reinigung und das Fetten der beweglichen Teile. Verschlissene Elemente müssen ausgetauscht werden. Auch eine Justierung der Mechanik und Be-dienelemente sowie der Anstrich-prüfung sind Bestandteile der jähr-lichen Wartung. Der dritte Schritt ist die Kontrolle der Dichtungen. Sie werden aufgrund der Wettereinflüs-se spröde und verlieren ihre abdich-tende Funktion. Eine regelmäßige Pflege und professionelle Wartung wirkt den Witterungseinflüssen und der mechanischen Beanspruchung entgegen. Der Fachmann führt ent-sprechend Arbeiten auf Grundlage von Wartungsverträgen durch. Auch feste Termine und kalkulierte Kos-ten spiegeln sich darin wieder. Ihre Holzfenster erleben dadurch eine Renaissance und erhalten eine län-gere Lebensdauer. si/sm
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Intakte Außenhülle zahlt sich aus
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Über unzureichend gedämmte Dächer ge-hen bis zu 20 Prozent der Wärme verloren. Daher ist es wichtig dem Haus nicht erst eine neue Mütze aufzusetzen, wenn die Pro-bleme offensichtlich werden.
Das Dach schützt das Haus und dessen Bewohner wie eine Mütze den Kopf. Ähnlich wie die Fassade ist auch das Dach für den ersten Eindruck verantwortlich. Daher sollte es nicht nur für den Schutz des Hauses sondern auch als Visitenkarte in einem sehr guten Zustand sein. In die Jahre gekommene Dächer erkennt man häu-fig an verschmutzter oder grüner Dachbeschichtung. Moos und Schmutz können den Dachpfannen zuset-zen und deren Haltbarkeit mindern. Grundsätzlich hilft bei der Instandhaltung eine regelmäßige Reinigung. Die einfache Säuberung des Daches können auch mo-tivierte Heimwerker erledigen. Doch sitzt der Schmutz tiefer oder ist gar die Oberfläche der Dachpfannen be-schädigt, dann sollte der Profi ran. Ein neuer Anstrich der Dachbeschichtung verbessert die Schutzschicht des Daches. Dabei sollten aber die Haltbarkeitsdauer und die Kosten für eine Neueindeckung bei den Überlegun-gen mit einbezogen werden. Ist das Dach schon sehr alt, dann kann auf den teuren Dachanstrich verzichtet und stattdessen gleich eine Neueindeckung in Be-tracht gezogen werden. Wenn die Schäden nicht nur oberflächlich sind, sondern in die Tiefe reichen, dann ist eine Dachsa-nierung unausweichlich. Die Ursache dafür muss nicht immer dem Alter des Hauses geschuldet sein. Oftmals wirkt sich eine unzureichende Wartung und
Pflege negativ auf die Bausubstanz des Daches aus. Für Besitzer von Eigenheimen stellt sich die Frage: Wo-ran erkenne ich, dass eine Dachsanierung unausweich-lich ist? Zum einen sind sichtbare Zeichen lose oder fehlende Dachziegel, Schimmelbefall, feuchte und un-dichte Stellen sowie morsche Latten und Balken. Zum anderen sollte der Dachboden, soweit er zugänglich ist, auch auf Holzmehlspuren, ein deutliches Zeichen von Holzwurmbefall, und Risse in Trägerbalken und Dachstuhl untersucht werden. So kann eine aufwen-dige Dachsanierung umgangen werden. Eine regel-mäßige Kontrolle und die Ausbesserung schadhafter Stellen hilft, die Sanierung hinauszuzögern. Bleiben Schimmel, Feuchtigkeit und defekte Balken unerkannt, ist die Sanierung unausweichlich. Meist leidet nicht nur die Bausubstanz darunter, sondern auch die Ge-sundheit und die Heizkosten. Neue Dächer steigern zusätzlich den Wert der Immobilien.Unabhängige Sachverständige können im Vorfeld die Notwendigkeit der Arbeit und Grad der Schäden prüfen. Die Durchführung sollte den entsprechenden Dachdeckerbetrieben überlassen werden. Sie haben das entsprechende Know-how und die passende Technik für die Erneuerung. Die Sanierung ist mit ei-nem enormen Arbeitsaufwand verbunden und dem-entsprechend teuer. Die endgültigen Kosten richten
sich nach verschiedenen Faktoren, wie Dachfläche, Dachneigung, bauliche Voraussetzungen, eingebrach-te Eigenleistungen .Die Preise pro Quadratmeter variieren stark. Ein Un-terschied zwischen 50 und 120 Euro ist dabei keine Seltenheit. Daher ist es ratsam bei mehreren Fachbe-trieben vor Ort Kostenvoranschläge einzuholen. Diese sollten kostenlos sein und eine detaillierte Aufschlüs-selung der einzelne Posten beinhalten. Teuer wird es bei Altbauten deren Dach Asbest enthält. Dort ist vom selbstständigen Handanlegen abzuraten. Stattdessen sollte dies den Profis überlassen werden. Bringt der Bauherr und Auftraggeber einen Teil Eigenleistung mit in die Dachsanierung ein, können die Kosten zusätz-lich gesenkt werden. Geschickte Heimwerker können Dämmung selbst entfernen und anbringen sowie die Dachbeschichtung entfernen. Grundsätzlich gilt: Nicht immer der billigste Anbieter sollte den Zuschlag erhalten. Ein neues Dach ist eine große Investition, schützt das Haus und dessen Be-wohner und sollte lange Bestand haben. Kriterien bei der Wahl des richtigen Dachdeckers könnten statt-dessen die Kundennähe, Erreichbarkeit, detaillierter Kostenvoranschlag, allgemeiner Ruf des Fachbetrie-bes und Auftreten, beispielsweise bei der Besichti-gung des Hauses, sein. si
Gut bedacht Dachsanierung richtig angehen
Foto: djd/Gesamtverband Daemmstoffindustrie/GDI/IVH
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BAUIMPULSENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT BAUIMPULS
für Geldbeutel & Umwelt Neben der energieeffizienten Sanierung der
Gebäudehülle durch eine neue Fassade, ein gedämmtes Dach, neue Fenster sowie dem Aus-tausch der alten Heizungsanlage, lassen sich im Alltag auch einige ganz grundsätzliche Maßnah-men treffen, die die Energiewende bringen. Das Eigenheim verbraucht die meiste Energie über die Heizungsanlage. Neben der Erneuerung auf den aktuellen Stand der Technik bietet es sich
auch an zusätzlich oder komplett auf alternative Methoden der Energieversorgung zu setzen. Die Kraft der Sonne, des Wassers, des Windes und der Erdwärme stehen jedem kostenlos zur Ver-fügung. Die meist hohen Anschaffungskosten amortisieren sich zum Teil nach kürzester Zeit. Die Effizienz von Wärmepumpen und Solar-Kol-lektoren zeigt sich nicht nur im Geldbeutel. Auch die Umwelt wird es Ihnen danken. si
Foto: epr/diha/fotoliaClever Energiesparen
Foto: epr/Hapero Foto: djd/GuH/Sparkassenverlag
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BAUIMPULS ENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT
Clever gelöstIn nahezu allen Haushalten verbergen sich einfache Energieeinsparpoten-tiale. Finden Sie diese und das Ergebnis schlägt sich auf ihrer nächsten Strom- und Heizkostenabrechung nieder. Energiesparlampen, Licht aus beim Raumverlassen und Geräte ganz vom Strom trennen, all das sind Tipps bei denen man kinderleicht Energie einsparen kann.
Heizen und LüftenWie die nachfolgende Grafik eindrucks-voll belegt, verbrauchen wir über die Heizung den Großteil an Energie. Daher stecken dort auch die höchsten Einspar-potentiale im Haushalt. Mit richtigem Heizen und Lüften senken sie die Heiz-kosten deutlich.
Ermitteln Sie ihre Wohlfühltempe-ratur. Jedes Grad weniger bedeutet eine Einsparung von sechs Prozent.
Heizen Sie alle Räume, Energie kann anderenfalls in die ungeheiz-ten Räume entweichen. Und das gelegentliche Aufheizen der Zimmer verschlingt höhere Energien als die gleichmäßige Wärmeabgabe.
Die Heizkörper sollten freistehen, verdeckte Elemente geben un-gleichmäßig Wärme ab.
Lüften Sie regelmäßig drei bis vier Mal pro Tag.
Genügend Abstand der Möbel zur Wand (zirka fünf Zentimeter), für eine passende Zirkulation.
BadezimmerHygiene und Sauberkeit ist wichtig. Meh-rere Stunden verbringen wir im Bade- zimmer, dabei entsteht sehr viel Feuch-tigkeit. Gerade hier ist der richtige Um-gang mit Heizung und Lüftung wichtig.
Auch wenn ein Vollbad eine wahre Wohltat für Körper und Geist ist, so ist es für die Energieabrechnung ein Albtraum. Daher lieber öfter einmal duschen, anstatt baden. Denn ein Vollbad verbraucht drei-mal mehr Wasser als das Duschen.
Einsparpotential gibt es auch bei den Sanitärobjekten. Spardusch-köpfe, -spülkästen und Durchfluss-begrenzer regulieren die Wasserab-gabemenge nach unten.
Wäsche waschen muss sein, doch auch hier kann der Verbrauch an Wasser und Strom gesenkt werden. Dazu sollte man auf die Effizienz-klasse achten. Auch die Ausnutzung des Fassungsvolumens, die Tempe-raturwahl des Waschvorganges sowie die richtige Dosierung des Waschmittels sind entscheidend.
KücheIn der Küche finden sich viele Einspar-möglichkeiten. Egal ob Herd, Backofen oder Kühlschrank. Mit den richtigen Tricks haben Sie mehr Geld in der Ta-sche.
Glaskeramik- und Induktionskoch-felder verbrauchen bis zu 30 Pro-zent weniger Energie als Elektro-kochplatten.
Beim Kochen gilt: Zu jedem Topf gehört ein Deckel. Schnellkochtöp-fe und Kochen mit weniger Wasser sind energieeffizienter.
Lecker Kuchen oder die selbst-gemachte Pizza aus dem Ofen schmecken besser. Die Zubereitung in einem Umluftherd ohne Vorhei-zen spart Geld.
Kühlschränke und Co. gehören nicht neben Herd und Heizung. In der warmen Umgebung verbrau-chen sie mehr Energie zum Runter-kühlen. si
Themen Energieberatung: Energieeinsparpotentiale, effiziente Heiztech-nik, baulicher Wärme- und Feuchteschutz, Einsatz erneuerbarer Energien, Fördermöglich-keiten u.v.m.
Auswahl Beratungsangebote: Persönliches Beratungsgespräch an einem von 45 Standorten mit einem Eigenbeitrag von 5 Euro pro halbe Stunde: Initialberatung mit Möglichkeit der anschließenden Vertiefung von Fragen vor Ort.
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Energiekosten, Besprechen möglicher und sinnvoller geringinvestiver Einsparmaßnah-men. (10 Euro)
Gebäude-Check: beinhaltet Basis-Check plus Beurteilung der Gebäudehülle, der Heizanlage und Eignung des Gebäudes für erneuerbare Energien. (20 Euro)
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BAUIMPULSENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT
KfW-ProgrammErneuerbare Energien (Standard)Was wird gefördert?
Finanzierung von Anlagen zur Stromerzeu-gung aus erneuerbaren Energien, z. B. Sonne, Biomasse, Wasser, Wind, Erdwärme
Förderung von Anlagen zur Wärmeerzeugung und Anlagen zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung (KWK)
Wer ist antragsberechtigt? alle Eigentümer von Wohnräumen und Bau-
herren, die eine bestehende Immobilie er-worben haben und Sanierungsmaßnahmen planen
Darlehenshöhe: 100 % der Nettoinvestitionskosten (ohne
Mehrwertsteuer), der Höchstbetrag liegt bei 25 Mio. Euro .
Laufzeit: 5-10 Jahre, bei Bedarf können 1-2 tilgungs-
freie Anlaufjahre vereinbart werden Investitionen, deren technische und ökonomi-
sche Lebensdauer mehr als 10 Jahre beträgt, können mit einer Laufzeit von bis zu 20 Jah-ren finanziert werden. Bei Bedarf können bis zu drei tilgungsfreie Anlaufjahre vereinbart werden.
Auszahlung: 100 % des Kreditbetrages werden vollständig
oder in Teilbeträgen ausgezahlt Abruffrist: 12 Monate nach Darlehenszusage
Rückzahlung: gleichhohe vierteljährliche Raten zzgl. Zinsen
auf den offenen KreditbetragInformationen zu Zinsen, Möglichkeiten zur Kom-bination mit anderen Förderungsprogrammen, Voraussetzungen und genaueren Modalitäten hin-sichtlich Aus- und Rückzahlung erfragen Sie bitte in Ihrer zuständigen Hausbank. Auch die BAFA biete Förderungsmöglichkeiten bei der Installation erneuerbarer Energien an. si
Egal ob Solar-Kollektoren auf dem Dach oder an der Fassade oder die Integrierung anderer Ressourcen wie Wind, Wasser und Erdwärme. Für den Einbau derartiger Energie- lieferanten können Sie Förderung vom Staat beantragen. Sowohl die KfW-Bank als auch das BAFA bietet derartige Programme an.
Staatliche Förderungen nutzen
Foto
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Schieferdachdeckung Ziegeldachdeckung Vordächer und Carports Ausführung aller Flachdachabdichtungen Anlegen von Gründächern Balkon- und Terrassenabdichtungen und
Flüssigkunststoffbeschichtungen Zimmererarbeiten und Reparaturarbeiten Fachwerksanierung DachklempnerarbeitenSanierungen von Dachdämmungen und
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Bereits die alten Römer wussten, wie sie ihr Haus effektiv beheizen. Sie entwarfen die erste Fußbodenheizung. Denn durch die Flächenheizung entwickelte sich im Raum eine gleichmäßige Wärme und kalte Füße sind so passé.
Moderne Fußbodenheizungen arbeiten nach dem Prinzip der alten Römer. Statt trockene Luft aus nor-malen Heizungsanlagen, strahlt die Fußbodenheizung angenehme und gesunde Wärme aus. Der Grund ist die gleichmäßige Abgabe von Wärme über eine große Fläche. Außerdem verhindert die Fußboden-heizung eine Staubaufwirbelung und ist so bestens für Allergiker geeignet. Aufgrund der gleichmäßigen Wärmeverteilung wird auch das Risiko von Schimmel-bildung gesenkt. Daneben hat eine Flächenheizung im Fußboden, in der Decke oder in der Wand einen weiteren Vorteil. Sie ist platzsparend. Die Montage von Heizkörpern entfällt und der Raumgestaltung ist so entsprechender Platz gelassen. So ist auch auf kleinstem Raum Wärme platzsparend zu installieren. Der entscheidende Vorteil einer Fußbodenheizung ist die Energieeinsparnis gegenüber Heizkörpern. Aufgrund der geringeren Vorlauftemperaturen und der optimalen Wärmeverteilung im gesamten Raum entsteht ein angenehmes Raumklima bei bereits 20
Grad. Normale Heizungsanlagen benötigen eine zirka zwei Grad höhere Raumtemperatur um den gleichen Effekt zu ermöglichen. Jedes Grad weniger ist gleich-zusetzen mit sechs Prozent weniger Energieaufwand. Flächenheizungen sind Niedertemperatursysteme, d.h. das Heizwasser benötigt eine Vorlauftemperatur von lediglich 30 bis 50 Grad. Das Heizwasser in Heiz-körpern bedarf 60 Grad zur optimalen Wärmeabgabe. Die Effizienz kann zusätzlich durch den Einbau spezieller Einzelregler erhöht werden. In Kombina-tion mit einer Solarthermie oder Wärmepumpe wird nicht der Geldbeutel zusätzlich gespart, sondern auch die Umwelt geschont. Fliesen- und Steinbelä-ge sind gute Wärmeleiter und eignen sich daher als Bodenbelag für Fußbodenheizungen. Bei der Auf-bringung von Laminat, Parkett, Holzdielen, Teppich- und Kunststoffböden ist darauf zu achten, dass die Beläge dafür geeignet sind. Als Holzarten sind vor allem Eiche und Buche zu wählen, denn sie haben die besten Wärmeleiteigenschaften.
Nahezu alle Bauherren von Neubauten und Moder-nisierer von Altbauten investieren in den Einbau einer Fußbodenheizung. Die Kosten sind dabei nicht höher als bei anderen Heizsystemen. Lediglich Sanierer müs-sen für das nachträgliche Verlegen höhere Kosten auf-wenden. Bei der Verlegung einer Fußbodenheizung hat der Bauherr die Qual die Wahl. Unterschieden wird grundsätzlich zwischen einer Nass- und Tro-ckenverlegung. Beide Arten eigenen sich problemlos für eine nachträglich Installation im Altbau. Beachtet werden muss lediglich die Aufbauhöhe. Zusätzlich kann der Bau noch zwischen einer wassergeführten und einer elektrischen Fußbodenheizung wählen. Der entscheidende Unterschied ist die Energieeinsparnis. Während wasserbetriebene Systeme ca. zwölf Pro-zent Energie gegenüber Heizkörpern einsparen, ist das Potential bei elektrischen Fußbodenheizungen geringer. Der Stromverbrauch ist sehr hoch. Sie ei-genen sich aber besonders für Bäder als punktuelle Beheizung einzelner Stellen. si
Ein Plus für Geldbeutel, Gesundheit, Wohnqualität und Umwelt
Energiesparberatung vor Ort (BAFA)
Was wird gefördert? Vor-Ort-Beratung, die sich auf Wärmeschutz, -er-
zeugung, -verteilung, Warmwasserbereitung und Nutzung erneuerbarer Energien bezieht
thermografische Untersuchungen, Luftdichteprü-fung und Stromeinsparung
Voraussetzungen bis zum 31.12.1994 muss der Bauantrag gestellt
oder die Bauanzeige erstattet worden sein 50 % der Gebäudefläche muss als Wohneinheit
genutzt werden oder das Gebäude muss als Wohn-haus errichtet worden sein
Wer ist antragsberechtigt? Wohnungs- und Gebäudeeigentümer Mieter und Pächter von Gebäuden mit Erlaubnis
des EigentümersFörderungsshöhe:
bei ein bis zwei Wohneinheiten 400 Euro ab drei Wohneinheiten 500 Euro Für die Integration von zusätzlichen Hinweisen zur
Stromeinsparung wird ein Bonus von 50 Euro ge-zahlt.
Weitere Zuwendungen bei Untersuchungen und Gutachten der Thermografie betreffend.
Zuschuss von maximal 50 Prozent der beratungs-kosten.
Zuständige Stelle: Weitere Informationen erhält man bei dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de.
BAUIMPULS
Für viele Haus- und Wohnungsbesitzer stellen die Heizkosten heute die größte Belastung der Haushaltskasse dar. Auf der Suche nach einer Entlastung für den Geldbeutel fragen sich die meisten: Lohnt sich ein Umstieg, beispielsweise auf erneuerbare Energien? Welche Heiztechnik passt zu meinem Gebäude? Eine gute Lösung bieten bei älteren Häusern, aber auch im Neubau, sogenannte Hy-bridheizungen. Sie kombinieren erneuerbare und fossile Energien und machen so eine stufenweise Modernisierung einer veralteten Heizungsanlage möglich.
Klassische und erneuerbare Energien parallel nutzen
In der Regel kombinieren die Hybridheizungen moderne Öl- oder Gas-Brenn-wertsysteme mit einer zweiten, alternativen Technologie. Dies können Solar-kollektoren, wasserführende Holz- oder Pelletöfen oder Wärmepumpen sein. So lange die Energie aus den alternativen Heizquellen für Heizung und Warm-wasserbereitstellung ausreicht, wird der Öl- oder Gas-Brennwertkessel nicht zugeschaltet, also beispielsweise in den Übergangszeiten im Herbst und Früh-jahr. Der Brenner kommt dann nur bei hohem Wärmebedarf, etwa an kalten Wintertagen, zum Einsatz und bietet so Sicherheit für jede Jahreszeit und Wet-terlage. Im Zentrum einer Hybridanlage steht immer ein großer Pufferspeicher. Er nimmt die Wärme aus den angeschlossenen Energiequellen auf und hält sie nach Bedarf bereit.
Mehr staatliche Förderung für eine Hybridheizung
Im Rahmen des Marktanreizprogramms zur Förderung erneuerbarer Energien gibt es auch für den Umstieg auf Hybridsysteme, die erneuerbare Energien einbinden, Geld vom Staat. Die Fördermittel wurden von der Bundesregie-rung weiter aufgestockt. Förderfähig sind zum Beispiel Solarkollektoren, Bio-masseanlagen wie Pelletöfen, Pelletkessel, Hackschnitzelanlagen und Scheit- holzvergaserkessel sowie Wärmepumpen. Mehr Informationen, eine Fördermitteldatenbank sowie eine regionale Hand-werkersuche gibt es unter www.intelligent-heizen.info im Internet. djd/pt
Clever kombiniert
Foto: djd/VdZ
Hybridsysteme verbinden erneuerbare und fossile Energien
Erfahrung aus über 1800
Erdwärmeanlagen
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BAUIMPULS ENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT
Energie- und Klimaschutz (EuK)
Was wird gefördert? erstmalige Errichtung oder
Austausch von Wohnraum-lüftungsanlagen mit hoch-effizienter Wärmerückge-winnung
Darlehenshöhe: zweckgebundener, nicht
rückzahlbarer Zuschuss Förderung in Höhe von 25
Euro/m² be- und entlüftete Wohnraumfläche, jedoch max. 75 % der Kosten
Voraussetzungen: die geförderten Maßnah-
men müssen im Freistaat Sachsen realisiert werden
Antragstellung vor Beginn der Maßnahmen
Gesamtfinanzierung des Projektes muss sicherge-stellt werden
nicht kombinierbar mit an-deren öffentlichen Förder-maßnahmen
Besonderheiten: Maßnahmen unter 500 Euro
Investitionswert werden nicht gefördert
Maßnahmen, die auf gesetz- licher Verpflichtung/Anord-nung beruhen, werden nicht gefördert
Verwendung gebrauchter Anlagen/Bauteile wird nicht gefördert
Zuständige Stelle: Sächsische Aufbaubank-För-
derbank (SAB)
Förderung
Rund 30 Kubikmeter Frischluft pro Stunde braucht ein Mensch, um sich wohlzufühlen. In alten, schlecht iso-lierten Bauwerken haben Fugen und Ritzen an Fenstern und Türen oder im Mauerwerk einen ausreichend hohen Luftaustausch sichergestellt - der Preis dafür waren hohe Wärmeverluste, teu-re Heizkosten und umweltbelastende CO2-Emissionen. Die Gebäudehülle von energieeffizient modernisierten Bauwerken ist dagegen weitgehend luftdicht. Kontrollierte Wohnungslüf-tungen stellen in diesen Häusern si-cher, dass die Energieeinsparung nicht mit einem schlechten Raumklima be-zahlt werden muss.Anlagen zur kontrollierten Wohnungs-lüftung sorgen automatisch dafür, dass der nötige Luftaustausch in den Innenräumen durchgeführt wird. Sie entsprechen der aktuellen DIN 1946-6.
Diese fordert ein Lüftungskonzept für alle Neubauten sowie für Modernisie-rungen, bei denen mehr als ein Drittel der Fensterflächen ausgetauscht oder mehr als ein Drittel der Dachflächen abgedichtet werden. Der automati-sche Luftaustausch sorgt dafür, dass die CO2-Konzentration in der Raum-luft nicht zu hoch ansteigt und dass die Luftfeuchtigkeit im wohngesunden Bereich bleibt. Die Gefahr, dass sich gesundheitlich bedenklicher Schimmel als Folge der Kondensation von zu hoher Luftfeuchtigkeit bildet, ist damit gebannt.
Wärmeverluste deutlich senken
Bei der Fensterlüftung von Hand geht die teure Wärmeenergie, welche durch die starke Dämmung im Haus gehal-ten werden soll, wieder durchs Fenster
verloren. Kontrollierte Wohnungslüf-tungen dagegen verstärken spürbar die Rentabilität einer energieeffizien-ten Bauweise. Bereits eine reine Ab-luftanlage hilft beim Energiesparen, da sie nicht mehr Abluft aus dem Gebäude führt, als notwendig. Durch kontrollierte Wohnungslüftungsanla-gen mit Wärmerückgewinnung kön-nen die Heizkosten im Vergleich zur Fensterlüftung sogar um 30 bis 50 Prozent reduziert werden. Diese er-höhte Energieeffizienz der Immobilie schont nicht nur den Geldbeutel, sie erhöht auch den generellen Wert des Gebäudes. Dabei arbeiten die Systeme von Qualitätsherstellern sehr leise und frei von Zugluft. Und optisch sind die Anlagen äußerst dezent und nahezu unsichtbar – einzig unauffällige Luft-durchlässe sind in den Räumen zu sehen. djd/pt
Automatische Wohnungslüftung verhindert, dass teure Heizenergie beim Lüften zum Fenster hinaus verloren geht. Foto: djd/www.wohnungs- lueftung.de
Energieverluste an die frische Luft setzenKontrollierte Wohnungslüftung schafft automatisch Wohlfühlklima
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BAUIMPULSENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT BAUIMPULS
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Prüfung, Installation, Wartung von Gastanks, Reglern nach BetrSichV und TRBS 1203 (Druckbehälter u. Rohrleitungen) Installation und Wartung von Solar- und Heizungsanlagen Installation, Wartung, Reparatur von Heizkesseln / Anlagen Öl / Gas Sanitärinstallation
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Seit den 90er Jahren ist die moderne Brennwerttechnik auf dem Markt. Dabei wird nicht nur die Verbrennungs-wärme genutzt, sondern auch in den Abgasen enthaltene Kondensationswärme. Die technisch ausgereiften Brenn-wert- und Niedrigtemperaturanlagen sind gegenüber ih-ren alten Vorgängern sehr viel umweltfreundlicher. Eine Energieersparnis von bis zu 30 Prozent kann so erreicht werden. Eine Modernisierung der alten Anlage ist für den Verbraucher oft günstiger als der Wechsel zu einem neuen Heizsystem. Neue Ölheizungen kosten rund 7.500 bis 8.500 Euro. Die Kosten amortisieren sich nach einem relativ kurzem Zeitraum. Außerdem sind neue Geräte emissionsärmer. Eigenheimbesitzer, die zusätzlich noch weniger Schad-stoffe mit ihrer Ölheizung produzieren möchten, können außerdem ihr System mit erneuerbaren Energien kombi-nieren wie beispielsweise Solarthermie oder Holzfeue-rung. Für den Verbraucher lohnt es sich außerdem für den Kauf des Heizöls spezielle Preisperioden abzuwarten. In den Sommermonaten sind die Preise für Heizöl geringer als in den Monaten September bis März. Zusätzlich er-möglicht die Abnahme größerer Mengen ein zusätzliches Einsparpotential. Außerdem entfällt für den Verbraucher die Grundgebühr, wie sie beispielsweise bei öffentlichen Gasnetzen entsteht. Nicht nur die Überbrückung von ho-hen Preisen ist damit gewährleistet, die Verbraucher sind so auch unabhängiger und sicher versorgt. Oft reichen die befüllten Tanks für mehr als eine Heizperiode. si
Heizungssysteme auf Öl- und Gasbasis sind auch heute noch die am häufigsten installierten Hei-zungen. Speziell die günstigen Anschaffungskos-ten sind ausschlagfähige Kriterien bei der Wahl. Auf der anderen Seite steht die etwas höhere Umweltbelastung gegenüber anderen Heizungs-anlagen aus regenerativen Energien wie Sonne, Erdwärme oder Holzpellets. Doch die Technik der Ölheizung ist mittlerweile soweit ausgereift, dass durch die Kombination mit erneuerbarer Energie, der modernen Brennwerttechnik sowie dem Hei-zen mit schwefelarmen Öl auch hier eine Umwelt-schonung erzielt werden kann.
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BAUIMPULS FLAMMENSPIEL ERLEBEN
Die Anforderungen an Kamine und Öfen haben sich ver-ändert. Haben sich die Menschen noch vor einigen Jahren allein aus Gründen der Gemütlichkeit für eine Feuerstelle im Wohnzimmer entschieden, geht es heute zunehmend dar-um, Energie zu sparen. Die Folge: Effizienz, Umweltschutz und Design wurden deutlich verbessert. Die Nachfrage nach neuen Modellen ist groß, u.a. auch, weil seit 2010 neue und strengere Emissionsgrenzwerte für Holzfeuerungen gelten. Millionen alter Öfen müssen so in den nächsten Jahren ausgetauscht werden. Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Austausch ihres alten Kamins und profitieren zugleich von der deutlich besseren Effizienz neuer Modelle. Mit Wirkungsgraden von über 80 Prozent lässt sich so auch jede Menge Holz und da-mit bares Geld sparen. Das gilt natürlich auch dann, wenn nachträglich ein Kamin oder Ofen integriert wird. kago
verbessert in Effizienz, Umweltschutz und Design
Foto
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Moderne Feuerstellen
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Der Trend zum eigenen Kaminfeuer ist ungebrochen. Das zeigt eine Marktstudie, die im Herbst 2012 durchgeführt wurde. Demnach hegen 20 Prozent aller Befragten den Wunsch, einen Kaminofen, Ka-chelofen oder Heizkamin zu besitzen. Sie sind mehrheitlich bereit, dafür zwischen 2.000 und 4.000 Euro auszugeben und erhoffen sich davon nicht nur die besondere Atmosphäre des Feuers und des-sen angenehme Wärme zu genießen, sondern gleichzeitig auch die Heizkosten senken zu können.Wer zwischen 35 bis 55 Jahre alt ist und ein Eigenheim besitzt, möchte sogar mehrheitlich auf diese Weise sein Zuhause verschönern und gleichzeitig den ständig steigenden Preisen für Strom, Öl und Gas einen Riegel vorschieben – mit dem Einsatz von Holz und Briketts. Denn der Bezug dieser festen Brennstoffe ist weiterhin günstig. Insbesondere im ländlichen Raum kann Holz oft beim Forst- und Landwirt oder von privat bezogen werden; zum Teil sogar kostenlos.Im Vergleich zu früheren Befragungen denken inzwischen auch immer mehr Stadtbewohner über die Anschaffung einer Feuerstätte nach – hier in erster Linie als ein Sinnbild für Wohn- und Lebensquali-tät. Bislang jedoch gibt es aber noch ein deutliches Stadt-Land-Gefälle: Je ländlicher die Umgebung, desto häufiger lodert das Feuer. hki
Aktuelle Marktstudie: Interesse an modernen Feuerstätten ist weiterhin groß
Sie spüren wir sofort. Ihre Wirkung jedoch ist die gleiche. Denn anders als bei einer Zentralheizung, bei der man von Konvektionswärme spricht, ist die Strahlungswärme eines Kaminofens beinahe wie ein Geschenk der Natur. Das gilt insbesondere, wenn man die Sonne am meisten vermisst: dann, wenn es draußen nass, kalt und ungemütlich ist.Ein Kaminofen mit Speichermasse kann aber noch mehr. So wie die Steine unter südlicher Sonne tags-über die Wärme speichern und nachts wieder an die Umgebung spenden, so speichert auch solch ein Ofen die Kraft des Feuers – und gibt diese nach und nach wieder an den Wohnraum ab. Der Speicherofen ist eine aus Keramik oder Natur-
stein gefertigte Feuerstätte. Die beim Holzabbrand frei werdende Energie oder Wärme, wird vom ke-ramischen Speicherkern aufgenommen. Nach dem Holzabbrand gibt dieser in seiner Funktion als Wärmetauscher die gespeicherte Energie während langer Zeit über die Oberfläche in Form von Strah-lungswärme wohl dosiert an die Umgebung ab.
Steinverkleidete Kaminöfen sind ein Stück Natur für zu Hause
Über mehrere Millionen Jahre entstanden sind das Besondere an Naturstein die dabei hinterlassenen Spuren – Einschlüsse und Farbverläufe. »
Ein Kaminofen mit Speichermasse ver-längert den Kamin-abend um Stunden. Foto: Oranier Heiztechnik/akz-o
Kaminofen mit Speichermasse
Bis die wärmenden Strahlen der Sonne die Erde erreichen, braucht es seine Zeit. Trotz Lichtgeschwindigkeit vergehen rund acht Minuten, bis sie auf unse-ren blauen Planeten treffen. So lange braucht die Strahlungswärme eines Ka-minofens nicht.
BAUIMPULSFLAMMENSPIEL ERLEBEN
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BAUIMPULS
Sie erinnern oftmals an die Maserung edler Höl-zer und bezeugen die Einmaligkeit jedes einzelnen Stückes. Die Steine stammen aus den unterschied-lichsten Regionen der Welt, aus Italien ebenso wie aus Indien oder China. Und durch die angebotene Bandbreite – vom sandgestrahlten über den hand-polierten Serpentinstein bis hin zu hell- oder dun-kelbraunem Sand- oder weißem Kalkstein – passt ein steinverkleideter Kaminofen zu jedem Einrich-tungsstil.Natursteine bieten neben ihrer unnachahmlichen Optik, der hohen Haltbarkeit und der Wärmespei-cherung einen weiteren Vorteil für den Kaminbe-reich. Das Zusammenspiel von Luftfeuchtigkeit und Wärme erzeugt einen dezent harmonischen Geruch, der unverkennbar an einen sonnigen Mor-gen im Gebirge erinnert – weil die verwendeten Materialien absolut naturbelassen sind.
Speicherofen vs. Dauerbrandofen
Ein echter Speicherofen wird nach der strengen Spei-cherofennorm DIN EN 15250 geprüft. Die meisten Wettbewerbsprodukte hingegen sind von der Be-zeichnung her Kaminöfen mit integriertem Speicher, die lediglich nach der EN 13240 (Kamin-ofennorm) geprüft sind. Dies ist eine Norm für „Dauerbrand-öfen“. Der Begriff „Dauerbrand“ besagt, dass der Ofen – mit Braunkohlenbriketts bestückt – bis zu zwölf Stunden die Glut hält und danach wiederent-facht werden muss. Nichtsdestotrotz: Der auf die restliche Glut nachgelegte Brennstoff, ganz gleich ob Holz oder Briketts, zündet auch nach dieser Zeit noch von ganz allein. Dennoch ist dies ein großer Wi-derspruch zu den Eigenschaften eines echten Spei-
cherofens. Ein Dauerbrandofen ist per Definition kein Speicherofen! Dank top-down Verbrennung und ke-ramischem Hochleistungs-Wärmespeicher wird der
Tonwerk-Speicherofen mit einer kompletten Ladung Holz befeuert und spielt so seine ganzen Stärken aus. Das erspart ständiges Nachlegen. droof/os/mr
Kurz erklärt: Strahlungswärme
Strahlungswärme wird vom menschlichen Organismus als besonders wohltuend empfunden. Sie ist physiologisch zuträglich und angenehm. Seit Urzeiten nutzt und genießt der Mensch Strahlungswärme. Sie wird durch elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich übertragen. Strahlungswärme durchdringt die Luft verlustfrei, ohne diese zu erwärmen. Erst beim Auftreffen auf feste Körper, wie Wände, Ge-genstände und auch den Menschen, erzeugen Sie Wärme. Diesen Effekt kennt jeder von sonnigen Wintertagen:Auch wenn die Luft sehr kalt ist, spürt man die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Es wird ein Temperaturempfinden bewirkt, das über der tatsächlichen Lufttemperatur liegt. Dies erklärt den hohen Nutzen und die Nachhaltigkeit der Strahlungswärme. os
Hochwertige Steinverkleidungen machen jeden Kaminofen zum Unikat. Foto: Drooff
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Wer an ein Holzfeuer im Kamin denkt, assoziiert das oft mit einem heimeligen Knistern, einem ange-nehmen Duft und der Raum wird dank der entste-henden Wärme zu einer echten Wohlfühloase. Doch die üblicherweise verwendeten Brennmaterialien Scheitholz und Holz-Pellets können noch viel mehr: Beim Verbrennen setzen sie nämlich nur so viel Kohlendioxid frei, wie der Baum in Form von Koh-lenstoff im Laufe seines Lebens aufgenommen hat.
Nachhaltigkeit steht im Vordergrund
Ganz wichtig ist es, beim Brennholzkauf darauf zu achten, dass es aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Wer beim Holzfachhandel einkauft, kann davon ausgehen, dass sich die dort angebote-nen Sortimente grundsätzlich aus so genannten „Durchforstungshölzern“ zusammensetzen, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stam-men. Sie werden dem wachsenden Bestand aus-schließlich im Rahmen der Forstpflege entnommen.
Auch der persönliche Geschmack zählt
Welches Holz der Eigenheimbesitzer letztendlich für seinen Kaminofen kauft, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen: Jedes Holz hat seine eige-ne Brennzeit, riecht unterschiedlich und bringt ver-schiedenfarbige Flammen hervor. Dabei reicht das Flammenbild von langsam brennend mit bläulicher Flamme bis hin zu schnell brennend und grünlich leuchtend. Wichtig ist nur, das Holz in einer zum Ofen passenden Größe zu kaufen und nur ausrei-chend getrocknetes Material zu verwenden. Sonst qualmt es zu stark und das ist weder im Sinne der Nachbarschaft, noch im eigenen Interesse. Zusam-men mit einem für jeden Geschmack und Geld-beutel erhältlichen Kaminofen ergibt sich so ein Gesamtpaket, das jedes Wohnzimmer optisch und in Sachen Wohnkomfort aufwertet. hdh
Beim Brennholzkauf immer auf Herkunft und Qualität achten
Früher Standard, heute Teil einer gehobenen Ausstattung: Auf eine Feuerstelle im Haus möchten die meisten nicht mehr verzichten.
Denn nicht nur an frostigen Winter- oder kalten Herbsttagen, sondern auch an kühlen Tagen im Frühling und Sommer bringen Kachelöfen schnell Wärme und Behaglichkeit in die eigenen vier Wände. Bevor man sich aber für so eine Anschaf-fung entscheidet, sollte man sich informieren und den Kachelofentyp nach dem persönlichen Ge-schmack und der individuellen Nutzung wählen. Mit einem Kachelofen bekommt man genau das, was man in Sachen Feuerstelle erwartet und auch braucht: Qualität, Design, Sicherheit und Umwelt-freundlichkeit. Das Besondere: Die Ofenkachel hat unter anderem die Fähigkeit, Wärme aufzunehmen und allmählich wieder abzugeben. Über Stunden spürt man noch die sanfte Strahlungswärme auf der Haut, als wären es wohltuende Sonnenstrah-len. Gleichzeitig werden die warmen Kachelober-flächen des Kachelofens als sehr angenehm emp-funden und schaffen ein gesundes Raumklima. Die Glasur mit ihrer Vielfalt an Farben und opti-
schen Effekten wird nicht nur wegen des Designs eingesetzt, sondern bietet zusätzliche Funktiona-litäten. Sie macht die Ofenkachel dauerhaft, hält allen täglichen Belastungen Stand und zeigt keine alterungsbedingten Veränderungen, das heißt, sie bewahrt ihre Originalfarbe. Das Reinigen ist wegen der glatten Oberfläche sehr einfach. Der Schmutz kann dank der Glasur ohne großen Aufwand an Zeit und Mühe mit Was-ser und Schwamm entfernt werden. Wenn man darauf achtet, auch hartnäckigen Schmutz nur mit milden Reinigungsmitteln zu entfernen, dann bleibt die Schönheit der Ofenkachel lange erhalten, sodass sich auch die nächste Generation noch am Kachelofen erfreuen kann. Das Heizen mit dem nachwachsenden und CO2-neutralen Rohstoff Holz kommt der Umwelt zugu-te und ist unabhängig vom steigenden Öl- oder Gas-Preis. Wer bei einem Kachelofen jetzt nur an das klassische Aussehen denkt, der irrt. Vom Land-hausstil bis zu modern puristischem Design gibt es ihn in unzähligen Varianten und Farben, sodass für jeden Geschmack und Einrichtungsstil etwas dabei ist. epr
Tradition setzt sich durch
Beständigkeit, die überzeugt: Die form-schönen Ofenkacheln sind pflegeleicht, unverwüstlich und behalten immer ihre originalen Farben. Foto: epr/VKI/Gutbrod
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Wärme ist ein wertvolles Gut: In einer Zentralhei-zung wird sie aufwendig aus Gas oder Öl herge-stellt und dann mithilfe des Heizungswassers in die Räume des Hauses transportiert. Was läge da näher, als auch die Wärme eines Kaminofens für diesen Kreislauf zu nutzen? Wasserführende Kaminofen-Modelle machen dies möglich. Sie ge-ben nur einen Teil der Wärme des Feuers an den Raum ab, der Rest wird dazu genutzt, eine integ-rierte Wassertasche zu erhitzen. Ist eine bestimmte Temperatur erreicht, wird das heiße Wasser in den Heizkreislauf eingespeist.
Solarkollektoren für noch mehr Effizienz
Mit der Integration des Kaminofens und damit des erneuerbaren Brennstoffs Holz ist die Einbindung regenerativer Energien ins Heizsystem allerdings
noch nicht am Ende. Zusätzlich können Solar- thermie-Kollektoren ins Heizsystem integriert wer-den. Auf dem Dach installiert, erwärmt bei ihnen die Sonne das Heizungswasser.
Pufferspeicher als Sammelstelle
Das Herzstück einer Heizungsanlage, in die re-generative Energien eingebunden sind, ist ein sogenannter Pufferspeicher. Dieser Wassertank ist sowohl mit Kaminofen und Solar-Kollektoren als auch mit dem Heizkessel verbunden. Er sam-melt somit die Wärme aus allen Quellen und ga-rantiert als zentraler Verteiler warme Heizkörper im gesamten Haus. Im Winter speist der Kamin
das erhitzte Wasser aus der Wassertasche in den Speicher ein. Ist der Kamin aus, springt der vor-handene Heizkessel an. In den heißen Sommer-monaten reichen die Solarkollektoren aus, um den Warmwasser- und somit den Wärmebedarf eines Hauses komplett abzudecken – ohne dass dabei Kosten oder klimaschädliche Abgase ent-stehen.Hausbesitzer haben damit die Möglichkeit, ihren Brennstoffverbrauch für den Heizkessel deutlich zu senken: Im Winter durch den regenerativen Rohstoff Holz, im Sommer durch kostenfrei ver-fügbare Sonnenenergie. Auch eine bestehende Heizung kann mit diesen erneuerbaren Energien ergänzt werden. hark
Flackernder Feuerschein, direkte Wär-me, romantisches Knistern – ein Kami-nofen ist der Inbegriff von Behaglich-keit. In wasserführender Ausführung kann er allerdings ebenso eine zentra-le Rolle im Heizsystem einnehmen.
2013 ist für viele Kaminofenbesitzer ein besonderes Jahr. Dann müssen sie ihrem Schornsteinfeger gegenüber den Nachweis erbringen, dass ihre Feuerstätte die Anforderungen der Ersten Bundes-Immissionsschutz-Verordnung, kurz 1.BImSchV, erfüllt. Sollte die Typprüfung für ihr „Schätzchen“ 1975 oder früher erfolgt sein, könnte es jetzt ernst werden. Denn solche alten Öfen halten vielfach nicht die Emissionsgrenzen für Feinstaub und Kohlenmonoxid ein. Deshalb droht ihnen ein Jahr später, also Ende 2014, das verdiente „Aus“.Für alle anderen Betreiber eines Kaminofens, Kachelofens oder Heizkamins gilt: Bei der Feuerstätten-Schau 2013 muss das Jahr der Typprüfung ermittelt werden. Danach richtet sich, bis wann auch sie die 1.BImSchV-Kriterien er-füllen müssen. 2017 enden die Fristen für Feuerungsanla-gen der Jahrgänge bis 1984. Drei Jahre später folgen die Geräte mit Typprüfungen bis 1994. Und 2024 schließlich dann all jene Öfen, die vom 1. Januar 1995 bis zum 21. März 2010 in Betrieb gegangen sind. Die neue Kleinfeu-erungsanlagenverordnung schreibt erstmals vor, dass von Geräten, die vor Inkrafttreten der Verordnung bereits ins-talliert waren, maximal 0,15 g/m3 Staub und 4 g/m3 CO emittiert werden dürfen. hki
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Häusliche Feuerstätten: Nachweis-Pflicht gegenüber dem Schornsteinfeger – 2013 wird es ernst
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Der Kaminofen
Effizient heizen mit Kaminofen und Solar
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Mit einem Wirkungsgrad von maximal 20 Prozent sind offene Kamine alles andere als wirtschaftlich. Zudem sind sie weder komfortabel noch umwelt-gerecht. Um auf eine halbwegs angenehme Raum-temperatur zu kommen, müssen große Mengen Holz verfeuert werden. Der Großteil der so erzeug-ten Wärme wird jedoch buchstäblich durch den Schornstein gejagt. Entsprechend hoch sind die Emissionen. Und so erlaubt der Gesetzgeber auch nur noch ihren „gelegentlichen Betrieb“. Soll hei-ßen: Hin und wieder mal, in Ausnahmefällen.
Höchste Zeit also, den offenen Kamin mit einer Ka-minkassette nachzurüsten. So wird der ursprüngli-che Charakter der Feuerstelle beibehalten. Gleich-zeitig steigt der Wirkungsgrad um das Vier- bis Fünffache. Die Emissionen bewegen sich nun im vorgeschriebenen Rahmen und belasten deutlich weniger die Umwelt. Der Brennstoffverbrauch geht merklich zurück. Auch Funkenflug und Ascheregen gehören der Vergangenheit an. Vor allem jedoch ist jetzt jederzeit ein Betrieb der Feuerstätte möglich, wann immer man mag – ohne Einschränkung.Auf diese Weise verbinden sich die Annehmlichkei-ten des klassischen Kaminfeuers mit einer effizien-ten Heizleistung und zeitgemäßem Wohnkomfort. Hinzu kommt das gute Gefühl, ökologisch korrekt, ressourcenschonend und klimaneutral zu heizen.
Durch eindeutig bessere Zugeigenschaften und das stufenlos regelbare Gebläse für eine beschleu-nigte Konvektion kommt der Kamin nach dem An-feuern schnell auf Touren und heizt auch in großen Wohnräumen kräftig ein. Das ist nicht zuletzt der großzügig bemessenen Nennwärmeleistung zu verdanken. Die in verschiedenen Größen erhältli-chen Kaminkassetten passen sich dabei auch dem gehobenen Wohnumfeld an. Und dank der beson-ders großen Sichtscheiben steht nach wie vor eines ganz klar im Mittelpunkt: das Feuer. spartherm/mr
Kaminkassetten: So wird aus lodernden Flammen wohlige Wärme
Die privaten Haushalte in Deutschland haben richtig „Holz vor der Hütten“. Das belegt eine Studie der Universität Hamburg. Demnach stapel-ten sich 2010 vor deutschen Eigenheimen insge-samt rund 50 Mio. Festmeter oder umgerechnet 70 Mio. Raummeter Scheitholz. Das entspricht mehr als der zweifachen Menge an Scheitholz, die 2010 hierzulande in Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkaminen verfeuert wurde. Die Angst, dass Holz knapp werden könnte, ist unbegründet. Der Wald wächst weiter. Sowohl die bewaldete Fläche als auch die dort stehenden Holzvorräte nehmen Jahr für Jahr zu. Bemerkenswert sind allein schon die hohen Lager-
bestände an Scheitholz, die für mindestens zwei strenge Winter reichen. Das lässt nur einen Schluss zu: Die Kaminofenbesitzer planen im Voraus und lagern das Brennholz ordnungsgemäß ein. Denn nur trockenes Holz, das mindestens zwei Jahre gut abgelagert wurde, darf verfeuert werden. Wie die Zahlen der Studie zur Energieholzverwendung in privaten Haushalten belegen, scheint genau dies der Fall zu sein. Weil bei der Verbrennung von Holz nur so viel CO2 freigesetzt wird wie der Baum zuvor beim Wachstum aufgenommen hat, ist der Einsatz des nachwachsenden Rohstoffes als Heiz-energie in Bezug auf die CO2-Belastung der Atmo-sphäre in jedem Fall klimaneutral. hki
Wer sein Brennholz mindestens zwei Jahre lagert, sorgt für eine umweltgerechte Verbrennung und kann die wohlige Wärme mit gutem Gewissen genießen. Foto: HKI
Viel „Holz vor der Hütten“
Private Haushalte lagern Vorräte für mehr als zwei Winter
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Foto: djd/nora systems
Auch in diesem Jahr beschäftigen sich viele Deutsche mit dem Traum von den eigenen vier Wänden. Das Eigenheim zählt weiter zu den größten Wünschen der Bundesbürger, nicht zuletzt als Baustein für die private Alters-vorsorge. Zum einen wird die Entscheidung dahingehend bekräftigt, weil die Mietpreise einen enormen Anstieg verzeichnen und die Wohnungen in Ballungsräumen knapp wer-den. Zum anderen weil die Hypothekenzinsen nach wie vor sehr niedrig sind. Ein Haus oder eine Eigentumswohnung erwerben die meis-ten nur einmal im Leben - entsprechend gut will die Entscheidung überlegt sein. Vor allem auf eine solide Finanzierung kommt es dabei an. Dies betrifft auch diejenigen, die bereits ein Haus gebaut oder eine Wohnung erwor-ben haben und diese weiterfinanzieren müs-sen. Deswegen ist in puncto Anschlussfinan-zierung ein Blick auf die Zinsen immer sinnvoll.Dennoch warnen Experten trotz des derzeit
extrem günstigen Baugelds vor übereilten Ent-scheidungen, denn eine sichere Finanzierung ist nach wie vor wichtig. Daher sollte sich jeder angehende Bauherr eingehend informieren und beraten lassen, ob und welche Raten für ihn monatlich zu verkraften sind. Schließlich gehen Immobilienkäufer und Häuslebauer auch in Niedrigzinsphasen enorme Risiken ein und verschulden sich in der Regel über viele Jahre mit enorm hohen Summen. Experten raten zudem dringend dazu, Immo-bilienfinanzierungen abzusichern und zwar gegen alle Eventualitäten, denn die Finanzie-rung steht und fällt mit dem ausreichenden monatlichen Einkommen. Eine Risikolebens-versicherung kann im Falle eines Ablebens des Partners ein günstiger Schutz sein. Gerade Personen mit kleinen Kindern sollten als Ver-sicherungssumme etwa das Fünffache des Jahresnettoeinkommens einsetzen. djd/elp
Einbruchstatistik Trotz gestiegener Sicherheitstechnik ist ein Anstieg
der Einbrüche um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
In nur wenigen Sekunden hat ein Gelegenheitsein-brecher mit einem einfachen Schraubenzieher die Wohnungstür oder das Fenster geöffnet.
Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebro-chen.
Nur jeder sechste Einbruch wird auch aufgeklärt. 58 Prozent der Wohnungseinbrüche ereigneten
sich in den Abendstunden oder nachts. Dennoch finden noch 48 Prozent der Einbrüche
tagsüber statt.
Dem Einbrecher keine Chance bieten
Die Sicherheit des Eigenheims ist ein Thema, was viele Haus-besitzer und Mieter angeht. Der technische Fortschritt bietet verschiedene Möglichkeiten zur häuslichen Sicherheit an. Smartphone-Apps erlauben die Sicherheit zum Mitnehmen. So können Sie bequem von unterwegs Ihr zu Hause steuern, ob Sie nun die Rollläden und ihr Garagentor schließen oder die Alarmanlage aktivieren wollen. Die Apps gibt es bei ei-nem Fachmann, der auch die Sicherheitstechnik installiert. Meist jedoch schützt das Befolgen von einfachen Regeln schon vor ungebetenen Gästen. Ist man länger oder nur kurz abwesend, dann ist es ratsam Anwesenheit z.B. durch Lichtzeitschaltuhren oder Bewegungsmelder zu signalisie-ren. Sollten Sie einmal keinen Besuch erwarten und es klin-gelt an der Tür, dann in jedem Fall immer reagieren, da es sich um den Versuch einer Anwesenheitskontrolle handeln könnte. Weiterhin sollte man Fremden keine Auskünfte über Nachbarn erteilen. Schließlich ist eine richtige Kombination aus Sicherheitstechnik und nachbarschaftlichem Verhalten unabdingbar für das eigene Heim.
Weitere Informationen und Expertentipps erhalten Sie bei einem Fachmann für Sicherheitstechnik.
Initiative für aktiven Einbruchschutz /elp
„My Home is my Castle“„Mein Haus ist mein Schloss“- Jeder der ein Eigenheim besitzt, möchte dies einmal sagen können. Doch meist sind im Vorfeld allerlei Hürden zu bewältigen. In jedem Fal-le sollte auf eine gute Beratung nicht verzichtet werden, denn sie kann Möglichkeiten aufzeigen, die man selbst nicht in Betracht gezogen hätte.
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Haus- und Wohnungseigentümer, deren Darlehen für den Wohnungskauf oder Hausbau in den kommenden Monaten oder den nächsten Jahren auslaufen, sollten sich die derzeit rekordhaft niedrigen Zinsen frühzeitig sichern. Ein Vergleich verschiedener Banken und Finanzierungs-möglichkeiten lohnt sich gleichermaßen. Die unterschiedlich langen Laufzeiten verlangen al-lerdings ein unterschiedliches Herangehen. Läuft das Darlehen für den Wohnungskauf oder den Hausbau in zwei bis drei Monaten aus, lohnt es sich, mehrere Angebote für eine Anschlussfinanzierung einzuholen, denn die güns-tigsten Zinsen machen ein Anheben der Tilgungsrate möglich und damit eine frühzeitige An-zahlung.
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rNiedrige Zinsen frühzeitig sichernDas Haus ist gebaut doch die Kredite laufen noch. Umso wichtiger diese im Auge zu behalten und sich an der aktuellen Zinslage zu orientieren. Denn rechtzeitiges Sichern des günstigen Zinsniveaus kann dem Eigen-tümer viel an Geld und Zeit sparen.
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Hat jedoch Ihr bestehendes Darlehen für den Hausbau oder die Ei-gentumswohnung eine Restlaufzeit von maximal einem Jahr, emp-fiehlt sich eine Vereinbarung über die Zahlung von Bereitstellungs-zinsen für ein Folgedarlehen, da dies in der Regel die günstigste Finanzierungsform ist. Bis zum Ende der Laufzeit des alten Darlehens sind dann nur die Bereitstellungszinsen von ca. 0,25 Prozent pro Monat zu zahlen. Trotzdem sichern Sie sich den niedrigen Zinssatz für die gesamte nächste Laufzeit Ihres Kredites. In einem Beratungs-gespräch mit Ihrer Bank können Sie sich auch vorrechnen lassen, welcher Gesamtbetrag für Sie anfällt. Beträgt die Restlaufzeit des bestehenden Darlehens für den Woh-nungskauf bzw. Hausbau noch bis zu drei Jahre, dann können Sie bei einer beliebigen Bank ein Forward-Darlehen, eine Anschlussfi-nanzierung, die schon ein bis fünf Jahre vor Ablauf der Zinsbindung gegen steigende Zinsen absichert, beantragen. Dieses Darlehen ist meist günstiger als eine Umschuldung, bei der Sie auf die Zustim-mung der Bank angewiesen sind und für die Sie immer eine Vorfäl-ligkeitsentschädigung zahlen müssen. Bei Bedarf sollten Sie sich bei verschiedenen Banken Angebote einholen. Diese müssen dann einschätzen, ob der zu zahlende Zinsaufschlag höher ist als die zu erwartenden Zinsen. Eine Umschuldung sollte geprüft werden, wenn Ihr bestehendes Darlehen noch eine Restlauf-zeit von mehr als drei Jahren hat. die wohneigentümer e.V./elp
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Interhyp ist Deutschlands größter Ver-mittler für private Baufi nanzierungen. Harald Viererbe leitet die Interhyp-Ge-schäftsstelle Chemnitz in der Weber-gasse 3. Der Baufi nanzierungsexperte gibt Bauherren, Immobilienkäufern und Eigenheimbesitzern Tipps für die Finan-zierung der eigenen vier Wände.
Herr Viererbe, das Leben wird teurer. Steigen auch die Zinsen für Immobili-enkredite?Vererbe: Im historischen Vergleich sind die Zinsen extrem niedrig! Der langfristige Durchschnitt liegt etwa doppelt so hoch wie heute, also kann man in der Tat von einem historisch günstigem Niveau sprechen. Wir raten daher zum Handeln: Ein geplantes Bau- oder Kaufvorhaben sollten Interessenten jetzt in Angriff nehmen und sich die Zinsen für einen langen Zeitraum sichern. Denn mit einer langen Zinsbindung machen sich Eigenheimbesitzer von möglichen Zinserhö-hungen unabhängiger und erhalten eine hohe Kalkulationssicherheit.Interhyp ist der größte Vermittler von privaten Baufi nanzierungen in Deutsch-land. Was macht Ihre Dienstleistung so erfolgreich?Viererbe: Unser Geschäftsmodell ist einfach und bietet einen echten Mehrwert für den Kunden: Wir möchten ihm helfen, seine Immobilie optimal zu finanzieren – und nicht ein bestimmtes Produkt verkaufen. Anders als die klassische Bank mit ihrem hauseigenen Kredit, haben wir Zugriff auf die Angebote von weit mehr als 300 regiona-len und überregionalen Darlehensgebern. Unsere Berater sind auf die Baufinanzierung spezialisiert und entwickeln gemeinsam mit ihren Kunden die am besten passende Finanzierungsstruktur. Dann suchen wir das
optimale Angebot – beste Konditionen inklu-sive. Mit unserem Service sind wir telefonisch und auch persönlich vor Ort für den Kunden da: In der Interhyp-Geschäftsstelle mitten in Chemnitz.
Immobilienkäufer wollen irgendwann schuldenfrei sein. Welche Tipps geben Sie?Viererbe: In Niedrigzinsphasen wie jetzt sollten Immobilienkäufer und Bauherren unbedingt in eine schnellere Schuldenfreiheit investieren. Wer statt einer einprozentigen Tilgung zwei Prozent vereinbart, verkürzt bei einem 100.000-Euro-Kredit seine Rückzah-lungsdauer um mehr als 15 Jahre. Sinnvoll ist es auch, Sondertilgungsoptionen zu ver-einbaren, damit man auch außerplanmäßig tilgen kann, wenn das zukünftige Einkommen das erlaubt. Und oft ist es möglich, Förder-gelder zu nutzen, etwa von der staatlichen Förderbank KfW.
Können auch Eigenheimbesitzer mit bestehendem Kredit sparen?Viererbe: Auch wer schon einen Kredit hat, sollte klären, wann die Zinsfestschreibung ausläuft. Denn auch wenn die Zinsbindung erst in sechs Monaten oder einem Jahr endet, lässt sich das Darlehen oft schon jetzt zu Top-Konditionen verlängern. Und mit sogenannten
Forward-Darlehen kann man sich günstige Zinsen noch länger im Voraus sichern.
Wann sollten sich Immobilieninteres-senten um die Finanzierung kümmern?Viererbe: Wir raten, sich erst mit der Finanzierung zu beschäftigen und dann auf Objektsuche zu gehen. In einer individuellen Beratung klären wir zunächst ab, wie hoch das Budget für die Finanzierung jetzt und in Zukunft ist und wie viel Eigenheim man sich damit leisten kann. Auf dieser Basis entwi-ckeln wir dann das individuelle Finanzie-rungskonzept. Wer das in der Tasche hat, tut sich auch leichter bei der Immobiliensuche und erhält eher den Zuschlag beim Kauf.
Die Interhyp-Geschäftsstelle in Chem-nitz besteht nun schon seit drei Jahren. Welche Bedeutung hat die persönliche Beratung vor Ort?Viererbe: Eine große Bedeutung! Denn bei ei-ner so wichtigen und weitreichenden Entschei-dung wie der Immobilienfi nanzierung schätzen die Menschen die persönliche Beratung vor Ort und die maßgeschneiderten Finanzierungsan-gebote. Ob Sollzinsbindungen von drei Monaten bis 30 Jahren und mehr oder auch fl exible Tilgungsmöglichkeiten – wir bieten Darlehens-nehmern genau die Finanzierungslösung, die optimal zu ihnen passt.
Interview mit Harald Viererbe, Leiter der Interhyp-Geschäftsstelle Chemnitz
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Die Ansprüche an eine Immobilie sind in den letzten Jahren weiter gestiegen: Sie soll familienfreundlich, altersgerecht, barrierefrei, Raum sparend, energieeffizient sowie gesund-heitlich und ökologisch unbedenklich sein. Zugleich wollen tausende DIN-Normen und Vorschriften beachtet werden. Diese komplexen Fragen mit dem optimalen Ergebnis für die Bauherren zu beantworten, ist die Aufgabe des Ingenieurs. Beim Bau eines Hauses oder bei der Überwachung einer Gebäudesanierung, ist daher ein unabhängiger Planer un-verzichtbar.Die Ingenieurkammer Sachsen bietet hierzu eine kostenlose Beratung für Bauherren an. Interessierte können sich von den Mitarbeitern der Geschäftsstelle einen passenden Inge-nieur für das gewünschte Fachgebiet heraussuchen lassen und sowohl in Chemnitz als auch in Dresden einen Termin vereinbaren. „Unsere Planer fungieren dabei als unabhängige Dienst-leister und Treuhänder, so dass sie die Bauleistungen der zuständigen Bau- und Handwerksunternehmen firmenneut-ral bewerten können. Ein Planer sichert also nicht nur die Qualität eines Bauprojektes, sondern hilft den Bauherren effizient Geld und Zeit zu sparen.“, empfiehlt Dr.-Ing. Andre-as Klengel, Geschäftsführer der Ingenieurkammer Sachsen.
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Je nach Anforderung der Bauaufgabe wird der Architekt unterstützt von Fachingenieu-ren, vom Statiker und weiteren Fachplanern, er berät den Bauherren hinsichtlich der Ein-schaltung von Spezialisten. Planung und Bauüberwachung des Architekten und die Leistungen der Fachingenieure werden nach der Honorarordnung für Architekten und In-genieure – HOAI vergütet. Auf Wunsch des Bauherren kann der Architekt als General-planer alleiniger Vertragspartner des Bau-herren sein und in diesem Fall zusätzlich die Verantwortung für sämtliche Fachplanerleis-tungen übernehmen. Der Architekt wahrt die Belange des Bauherren in jeder Hin-sicht, warnt ihn vor Fehlentscheidungen und schützt ihn vor Übervorteilungen. Ein Freier Architekt ist vor allem frei von jeglichen wirt-
schaftlichen Interessen der ansonsten am Bau Beteiligten, er ist allein den Interessen seines Bauherrn verpflichtet.
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Jedes Jahr organisiert die Architektenkam-mer Sachsen am letzten Juniwochenende ihr Programm zum deutschlandweiten Tag der Architektur. In diesem Jahr öffnen sich am 29. und 30. Juni öffentliche und priva-te Bauwerke, Freianlagen und Plätze, Orte, die sonst oft verschlossen bleiben, und die Architekten erläutern gemeinsam mit ihren Bauherren vor Ort, warum sie in dieser Form realisiert wurden. Zudem können wie bei ei-nem Tag der offenen Tür auch Architektur-büros besichtigt werden.
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BAUIMPULSGUT BERATEN
Die Insolvenz des Unternehmers – Welche Rechte hat der Besteller? Nicht selten sind Bauverträge durch eine Insolvenz des Unternehmers während der Zeit der Bauausfüh-rung betroffen. Die VOB/B sieht für diesen Fall ein außerordentliches Kündigungsrecht für den Bestel-ler vor. Der Vertrag kann gem. § 8 Abs. 2 Nr. 1 VOB/B gekündigt werden, wenn der Auftragnehmer seine Zahlungen einstellt oder das Insolvenzverfahren be-antragt, eröffnet oder die Eröffnung mangels Masse abgelehnt wird. Für reine BGB-Verträge besteht das Problem, dass das BGB für die Situation der Insol-venz des Unternehmers keine ausdrückliche Rege-lung enthält. Im Falle der Insolvenz gelangt man hier über den zwangsläufig eintretenden Verzug des Unternehmers über die allgemeinen Verzugsrege-lungen ebenfalls unproblematisch zur Vertragsauflö-sung. Für die weitere Betrachtung soll hier lediglich auf die Normen der VOB/B abgestellt werden. Für BGB-Verträge wird eine analoge Anwendung ge-rechtfertigt sein. Erfährt der Besteller, dass der Unternehmer seine Zahlungen eingestellt hat, weil er etwa seine eige-nen Nachunternehmer oder Mitarbeiter nicht mehr bezahlen kann oder liegt bereits ein Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens vor, dann kann er sich vom Vertrag mittels außerordentlicher Kün-digung lösen. Die bereits ausgeführten Leistungen sind zu den Vertragspreisen abzurechnen. Wegen kündigungsbedingt entstehender Mehrkosten ste-hen dem Besteller Schadensersatzansprüche gegen den Unternehmer zu. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Ansprüche nicht bei einem potenten Schuldner, sondern einem zahlungsunfähigen Ver-tragspartner geltend zu machen sind. Der durch eine Insolvenz des Unternehmers entstehende Schaden hält sich erfahrungsgemäß in Grenzen, wenn der Besteller bspw. Abschlagszahlungen lediglich streng nach Leistungsstand erbracht hat, also nicht etwa – in der Insolvenz kaum rückforderbare – Voraus-zahlungen geleistet hat. Zur Schadensminimierung trägt weiter die vertragliche Vereinbarung und tat-
sächliche Übergabe einer Vertragserfüllungsbürg-schaft bei, mit deren Hilfe insolvenzbedingte Mehr-kosten und Schäden nicht beim zahlungsunfähigen Bauunternehmer, sondern bei der bürgenden Bank oder einem Kreditversicherer geltend gemacht wer-den können. Fällt die Insolvenz des Unternehmers in die Ge-währleistungszeit, können Gewährleistungsbürg-schaften von großem Nutzen sein. Der insolvente Unternehmer steht hier in aller Regel für entspre-chende Mangelbeseitigungsarbeiten nicht mehr zur Verfügung. Der Besteller ist darauf angewiesen, die notwendigen Arbeiten entweder selber durchzufüh-ren oder durch dritte Unternehmen ausführen zu lassen. Für den dabei entstehenden Aufwand kann der Gewährleistungsbürge in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus sind vertraglich vorgesehe-ne und für die Insolvenz des Unternehmers aufschie-bend bedingte Abtretungen von Gewährleistungs-ansprüchen des Unternehmers mit seinen eigenen Subunternehmern hilfreich. Hat der Besteller es versäumt, die Sicherungsmaßnahmen wirksam im Vertrag zu vereinbaren, so kann die Insolvenz des ausführenden Unternehmens für den Besteller eine überaus kostspielige Angelegenheit werden. Wichtig im Zusammenhang mit der Insolvenz des Unternehmers ist darüber hinaus, dass die dargeleg-te Kündigungsmöglichkeit durch den Auftraggeber keine zwangsläufig zu wählende Option darstellt. Oftmals gibt es im Gegenteil gute Gründe, dass Be-steller, Unternehmer und Insolvenzverwalter zur Ver-meidung eines größeren Schadens nach wirtschaft-lich vernünftigen Lösungen suchen und das bereits begonnene Bauvorhaben bspw. auch nach Stellung eines Insolvenzantrages gemeinsam zu Ende führen. Ein solches Wahlrecht des Insolvenzverwalters zur Fortführung eines bereits begonnenen Bauvorha-bens sieht die Insolvenzordnung auch ausdrücklich vor. Entscheidet sich der Insolvenzverwalter zur Fort-führung, sind Verbindlichkeiten aus diesem Vertrag
im Rahmen der Verteilung der Insolvenzmasse als sogenannte Masseverbindlichkeiten vorweg zu be-richtigen. Einzelheiten sind hier im Spannungsver-hältnis zwischen Werkvertrag und Insolvenzrecht noch nicht abschließend geklärt. Insbesondere bei nur teilweise vom insolventen Unternehmer erfüll-ten Verträgen und der nachfolgenden Entscheidung des Insolvenzverwalters, den Vertrag vollständig zu Ende zu führen, sind Vergütungsfolgen und mögli-che Aufrechnungsrechte im Einzelnen umstritten.Über die Frage, ob die Erfüllungswahl des Insol-venzverwalters für den Besteller jederzeit durch eine außerordentliche Kündigung zu Nichte gemacht werden kann, wird durchaus kontrovers diskutiert. Zur Lösung solcher Probleme sollte kompetente an-waltliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Wählt der Insolvenzverwalter nicht die Erfüllung des Vertrages oder hat der Besteller bereits die Kündi-gung ausgesprochen, sind wechselseitig bestehen-de Forderungen gegeneinander auszugleichen. Auf Bestellerseite können hier folgende Forderungen im Rahmen einer Ver- bzw. Aufrechnung Berücksichti-gung finden:
Mängelbeseitigungskosten, wobei ratsam ist, die in der VOB/B vorgesehenen formalen Voraussetzungen einer möglichen Ersatzvor-nahme gegenüber dem Insolvenzverwalter zu berücksichtigen.
Mehrkosten, die für die Fertigstellung des Bau-vorhabens anfallen.
Verzugsschäden bzw. Vertragsstrafen, soweit diese bis zum Tag der Kündigung angefallen sind.
Ein Sicherheitseinbehalt, der vertraglich ver-einbart wurde, darf auch nach Insolvenz des Auftragnehmers für die vereinbarte Dauer ein-behalten werden.
Marco TänzerRechtsanwalt
KATZORKE | TÄNZERR E C H T S A N W Ä L T E · F A C H A N W Ä L T E
Marco Tänzer · Rechtsanwalt · Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
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