BAUKADER 3/2013

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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 3 2013 07 «Die Hersteller betreiben laufend Forschung» Das sagt Andres Hauenstein von der BAUMAG 08 Baumaschinen Wohin geht die Reise? 10 Baukader machen Kunst Festival ART AND THE CITY in Zürich 13 Baustelle des Monats Jean Nouvels Dach wird neu Schwerpunkt: Baumaschinen Tournez S.V.P.!

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Fachmagazin BAUKADER

Transcript of BAUKADER 3/2013

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3 2013

07 «Die Hersteller betreiben laufend Forschung»

Das sagt Andres Hauenstein von der BAUMAG

08 Baumaschinen

Wohin geht die Reise?

10 Baukader machen Kunst

Festival ART AND THE CITY in Zürich

13 Baustelle des Monats

Jean Nouvels Dach wird neu

Schwerpunkt: Baumaschinen

Tournez

S.V.P.!

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3Editorial

«Baumaschinen sind untersagt!»

Noch in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde in öffentlichenAusschreibungen teilweise Maschinenarbeit verboten. Viele Jahrzehnte sindseither vergangen. Jedoch ist die Angst weiterhin präsent, (Bau-)Maschinenwürden uns, den Arbeitnehmern, die Arbeit wegnehmen.

Maschinen erzeugen einerseits Ängste, weil sie enorme Kräfte entwickeln,unberechenbar erscheinen oder weil sie möglicherweise Arbeitsplätze weg-rationalisieren. Andererseits sind die Menschen seit jeher von ihnen fasziniert. Maschinen, technische Neuerungen ganz allgemein, erzeugen Faszinationund Abwehr. Die Entwicklung von der Dampfmaschine bis zum Computer(Roboter) war stets von Gegenwehr begleitet. Es waren dies bestimmt emo-tionale Beweggründe, aber auch Widerstände von Arbeitnehmern, Gewerk-schaften, Behörden und nicht zuletzt den Arbeitgebern.

Grosse oder auch scheinbar unbedeutende Innovationen werden auch heutenoch mit Argwohn verfolgt. Zuerst sind viele skeptisch und misstrauisch.Sobald das Produkt sich ein wenig etabliert hat, nutzen es die meisten, denn:auf Annehmlichkeiten möchte niemand verzichten. Ein gutes Beispiel sinddie mobilen Telefone, die weit mehr bieten, als telefonieren zu können. AuchSorgfalt, Schnelligkeit, Sicherheit und Kraftarbeit überlassen wir moderneMenschen den Maschinen.

Weitere Beispiele gefällig? Körperliche Anstrengung ist schon beinahe verpönt,wenn man bequem im Auto sitzen kann, die Strasse mit der Putzmaschinegereinigt, der Schnee mit der Schleuder beseitigt werden kann. Das Gegen-stück gibt es auch: Man geht ins Fitnessstudio, um die entsprechenden Gerätezu nutzen, man bikt mit dem modernsten Karbonvelo über alle Berge odergeniesst völlig entspannt im Sessellift Schnee und Sonnenschein.

Seit «Modern Times» von Charlie Chaplin wissen wir, dass Maschinen unserenArbeitsalltag in hektischer Weise bestimmen (können). Wir lassen uns drängenund sind gehetzt.

In der Baubranche sind Maschinen wertvolle Helfer. Sie unterstützen unsereArbeit und sind aus unserem Berufsalltag nicht mehr wegzudenken!

Ich wünsche viel Spass und Anregung bei der Baukaderlektüre.

Euer VizepräsidentPius Helg

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Schwerpunkt

07 «Die Hersteller betreiben laufend Forschung», sagt Andres Hauensteinvon der BAUMAG

08 Baumaschinen: Wohin geht dieReise?

Bildung

13 Attraktive Kurse von BaukaderSchweiz

14 Diplomfeier der BauvorarbeiterHoch- und Tiefbau

15 Diplomfeier der Bauvorarbeiter Strassenbau, Gleisbau, Industrie- und Unterlagsbodenbau

Verband

19 Baukader des Monats20 Gut informiert – glücklich pensioniert22 Schwing- und Älplerfest 201323 Werberinterview mit Markus Gutherz24 Rechtsecke26 Ressourcen-Management30 Kalender31 Vorschau31 Rätsel

Jobs

27 Bau-Stellen

Produkte

11 Die HG COMMERCIALE: Viel mehr als einfach nur Baumaterial

12 ALBANESE® Baumaterialien AG mitungebrochener Innovationskraft

Baustellen

16 Baustelle des Monats

Events

10 Baukader machen Kunst

Inhaltsverzeichnis

3/2013 Baukader

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Inhalt

10 16

07

Schwerpunkt:

Baumaschinen

08

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Januar: Arnold Forrer (34), Stein AGFebruar: Thomas Sempach (28), Heimenschwand BEMärz: Michael Bless (26), Gais ARApril: Andreas Ulrich (27), Gersau SZMai: Christian Schuler (25), Rothenthrum SZJuni: Stefan Zbinden (35), Oberschrot FRJuli: Matthias Sempach(27), Alchenstorf BEAugust: Christoph Bieri (27), Aarwangen BESeptember: Matthias Glarner (27), Thun BEOktober: Bruno Gisler, Wolfisberg (30) BENovember: Philipp & Adi Laimbacher (31 & 32), Sattel SZDezember: Matthias Siegenthaler (28), Fankhaus (Trub) BE

Format: 48 x 23 cmDruck: 4farbig, Titelblatt mit Gold-SchriftHerausgeber: Eidgenössischer Schwingerverband ESVFotograf: Thomas BuchwalderUmfang: 19 Blatt (1 Titelblatt, 12 Monatsblätter mit

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Baukader Schweiz ist offizieller Supporter desgrössten Volksfestes der Schweiz, des Eidgenössi-schen Schwing- und Älplerfests 2013. Dieses findetin der grössten Arena der Schweiz vom Freitag 30.August bis Sonntag 1. September in Burgdorf statt.Weitere Informationen siehe die offiziellen Websi-tes www.esv.ch und www.burgdorf2013.ch.

Der offizielle ESV-Verbandskalender «Die Bösen».

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Herr Hauenstein, sie stehen kurz vor

dem Beginn der 16. BAUMAG, die am

21. Februar mit mehr als 200 Ausstel-

lern für vier Tage ihre Tore öffnet.

Was ist für Sie im Baumaschinen-Sek-

tor die grosse

Neuigkeit?

An der BAUMAG wer-den mit Sicherheitwiederum viele der200 Aussteller mitNeuigkeiten aufwarten. Deshalb macht eskeinen Sinn eine Neuheit speziell hervorzu-heben. Die Hersteller betreiben laufend For-schung und Entwicklung. Dies um die Ma-schinen und Geräte für die Anwender.imHandling, in der Effizienz und im Kontextzur Umwelt zu optimieren. Zeitersparnisund die Berücksichtigung der Umwelt sindFaktoren von enorm wichtiger Bedeutung.

Und wohin geht der Trend bei den

Werkzeugen?

Im Bereich der Werkzeuge sind einfacheresHandling sowie Sicherheit für den Arbeiterund die damit verbundene Effizienzsteige-rung wichtige Themen.

Die BAUMAG gibt es seit bald

30 Jahren. Welche Aussteller sind

seit damals dabei?

Wir haben sehr viele Aussteller, welcheschon lange, ja zum Teil seit der Geburts-

stunde der BAUMAG mit anBord sind. Wir schätzen dieselangjährige und immer sehr guteZusammenarbeit. Für uns als Ver-anstalter sind alle teilnehmendenAussteller wichtig und ein Teil der

Messe. Es ist die Vielfalt an Ausstellern, wel-che die BAUMAG interessant macht.

Und welches sind die Newcomer?

Zu den Newcomern an der BAUMAG ge-hören namhafte Firmen aber auch Firmen,welche sehr interessante Nischenproduktepräsentieren.

Sie sind seit 2009 Messeleiter.

Gibt es ein Erlebnis im Zusammen-

hang mit der BAUMAG, das Sie nie

vergessen werden?

Für mich ist jede BAUMAG immer wiederein Erlebnis. Dies vor allem, weil wir mit sehrinteressanten und unkomplizierten Aus -

stellern zusammenarbeiten dürfen. Diesschätze ich bei jeder BAUMAG immer wie-der aufs Neue.

Und was glauben Sie, wie wird die

BAUMAG im Jahr 2050 aussehen?

In einer schnelllebigen Zeit wie heute, wärees realitätsfremd über eine Messe zu phi-losophieren, welche in 37 Jahren stattfin-den soll. Die Tieferlegung der Bahn mitHaltestelle direkt vor den Messehallen so-wie die auf Juni 2013 fertiggestellte, neueHalle 1 sind ein kleiner aber für den Mes-seplatz Luzern wichtiger Schritt auf demWeg ins Jahr 2050. Für mich zählt aber imMoment die Durchführung der BAUMAG2013, bestückt mit Top Ausstellern und ei-nem interessierten Fachpublikum. Nachder Messe ist vor der Messe. Dies treibtuns immer an die kommende BAUMAGweiter voranzubringen.

Weshalb müssen unsere Baukader die

16. BAUMAG im Jahr 2015 unbedingt

besuchen?

An der BAUMAG findet das Baukader im-mer einen interessanten und auf vielen Neu-heiten basierenden Querschnitt im BereichBaumaschinen, Baugeräte und Werkzeugevor, sowie eine Plattform für Gespräche undKontakte von hoher Qualität und Nachhal-tigkeit. Die Geselligkeit hat selbstverständlichauch Ihren Platz an der BAUMAG.

www.baumaschinen-messe.ch

«Für mich ist jede

BAUMAG immer

wieder ein Erlebnis.»

«Die Hersteller betreiben laufend Forschung»Fragen an Andreas Hauenstein, Messeleiter BAUMAG.

Fragen: Flurina Schenk

Impressionen der BAUMAG 2013

Baumaschinen

Die 16. BAUMAG ist bereits Geschichte.

Wohin der Trend geht und weshalb die

Baukader auch die nächste BAUMAG besu-

chen sollten, sagt uns Andreas Hauenstein,

Messeleiter der BAUMAG.

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Baumaschinen: Wohin geht die Reise?

Einschätzungen und Tipps von unseren CLUB 100-Mitgliedern im Bereich Baumaschinen.

Fragen: Flurina Schenk

Bilder: Avesco AG, Robert Aebi AG

Baumaschinen

Name/Vorname/Funktion Stefan Sutter, Geschäftsführender Direktor, Avesco AG

1. Welches ist Ihr Lieblings -

produkt in Ihrem Sortiment

(Baumaschine)?

Bei der Fülle unserer Produktpalette ist die Frage nicht einfach zu beantworten. MeineEntscheidung fiel auf dieses Bild, da darauf unser Weltklasseprodukt in Kombination mitunserem einzigartigen Service gezeigt wird. Caterpillar schuf mit der Serie der E-Baggerund der K-Radlader Bemerkenswertes. Der Motor der Stufe IIIb in Kombination mit derausgeklügelten Hydraulik und Elektronik brachten wahrhaftig ein einmaliges Produkthervor. Ergänzend kommen unsere Servicedienstleistungen hinzu, welche wir in den ver-gangen fünf Jahren stetig weiterentwickelten mit dem Ziel, ein standardisiertes Produktzu einem interessanten Preis anbieten zu können.

2. Wohin geht der Trend bei den

Baumaschinen Ihrer Meinung

nach?

Die Technologie wird weiter voranschreiten. Es wird eine zunehmende Verknüpfung vondiversen Technologien rund um unsere Baumaschinen stattfinden. Ich denke da an inte-grierte Maschinensteuerungssysteme, weitere Online-Überwachungstools sowie weitereFortschritte zum Thema Effizienz und Ergonomie. Die Verbindung zwischen der Bauma-schine und dem Service wird immer enger verwoben und führt schlussendlich zum wirt-schaftlichen Gesamtpaket. Der Unterhalt dieser technologischen Meisterwerke stellt hoheAnforderungen an unsere Mitarbeiter sowie an das Personal unserer Kunden.

3. Was ist Ihre persönliche

Zukunftsvision im Bau -

maschinen-Sektor

Wenn man beobachtet, wie die Roboter- Technologien permanente Fortschritte erzielen,kann die zunehmende Unterstützung durch Elektronik für den täglichen Gebrauch derBaumaschine noch deutlich vorangetrieben werden.

4. Haben Sie einen Tipp für

unsere Baukader?

Im Zeitalter der laufenden Technologisierung von Baumaschinen, den steigenden Anfor-derungen zum Thema Kosten, der zunehmenden Vielfalt der verschiedenen Maschinenund der gewünschten Flexibilität auf der Baustelle muss man hinterfragen, ob diese Be-dürfnisse die eigene Baumaschinenwerkstatt noch bewältigen kann oder ob eine externeUnterstützung geholt werden muss.

5. Gibt es eine Anekdote, zu

einem Ihrer Produkten oder

ein lustiges Erlebnis, das Sie

mit Bau kadern oder auf der

Baustelle erlebt haben?

Schon mal den Zug verpasst? Daniel Craig zeigt uns im 23. James Bond Film «Skyfall»eindrücklich, wie man mit Hilfe eines Cat Baggers sein Ziel trotzdem noch erreicht. Speziellzu beachten ist die Fahrerkabine - diese wurde extra von links nach rechts umgebautdamit er den Blickkontakt zu seinem Bondgirl aufrechterhalten kann. Diesen Umbau neh-men wir gerne auch an Ihrer Maschine vor! Ebenfalls durften wir schon diverse Bestellungfür die Trittbretter auf dem Baggerausleger entgegen nehmen (siehe: www.catskyfall.com)!

Internetadresse www.avesco.ch

Stefan Sutter und seine Lieblingsmaschine, der Cat 329E

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Martin Huber, Leiter Geschäftsfeld Baumaschinen, Robert Aebi AG

Mein Lieblingsprodukt ist der Volvo Skid Steer. Dabei handelt es sich umeinen wendigen, cleveren und effizienten Kompaktlader. Entweder mit Raupeoder Rad. Ein multifunktionales Gerätekonzept, dass mit dem neuen Einarm-konzept enorm an Komfort und Sicherheit gewonnen hat.

Der Trend geht dahin, die Maschinendaten elektronisch auszuwerten und fürdie Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu verwenden. Weiter istdie einfachere Wartung und Total Cost of Ownership ein grosses Thema. DerUnternehmer von heute betrachtet nicht mehr nur die reinen Anschaffungs-kosten sondern die totalen Kosten über die gesamte Lebensdauer der Ma-schine.

Wenn man beobachtet, wie die Roboter- Technologien permanente Fortschritteerzielen, kann die zunehmende Unterstützung durch Elektronik für den tägli-chen Gebrauch der Baumaschine noch deutlich vorangetrieben werden.

Vor allem bei statischen Arbeiten (z. B. Recycling, Abbruch/Abbau) werden in15 Jahren mehrheitlich Maschinen mit Elektromotoren eingesetzt.

Beim Kauf einer Baumaschine sind die Betriebs- und Unterhalts-kosten ebenso wichtig für die Wirtschaftlichkeit eines Betriebswie der Kaufpreis. Es ist daher erforderlich, diese bei derAnschaffung in die Kalkulation einfliessen zu lassen. Nichtder Kaufpreis alleine bestimmt die Kosten, sondern die Kostenüber die ganze Lebensdauer – und hier ist oft nicht der günstigsteKauf auch der Rentabelste.

www.robert-aebi.com

Martin Huber und seine Lieblings-Baumaschine

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Auf dem Zürcher Escher-Wyss-Platz wurdenin diesem Sommer fünf Klinker Skulpturenerstellt. Die viereinhalb Meter hohen Back-steinskulpturen wurden von unseren Bau-kadermitgliedern Dietsch Langhard undTeam in nur zwei Wochen erstellt. Es lohntsich für jeden Maurer, diese Präzisionsarbeiteinmal vor Ort anzuschauen. Die Skulpturenstellen fünf verschiedene Bits dar, unter an-derem ein Kreuz-Schlitz-Trorxbit. Die Kunst-werke von Los Carpinteros (Details siehe In-fokasten) wurden im gleiche Stil bereits inHavanna zur Eröffnung des frisch renovier-ten Nationalmuseums erbaut. In Zürich sinddie Türme aus kemano-Klinker in zwei ver-schiedenen Farben erdbraun und schwarzerstellt worden. Der rustikale Stein wurdegewählt, damit man den Charme, des inHavanna stehenden Originals so nahe wiemöglich kommt.

Ein Kunstfestival der besonderen Art

Die Reaktionen auf ART AND THE CITY sindvielfältig und zahlreich. Viele Menschen ha-ben sich nach Zürich-West begeben, umdas Festival für Kunst im öffentlichen Raumzu besuchen. Der Dialog von Kunst und

Stadt fasziniert, polarisiert und löst weiter-führende Diskussionen aus – in den Zeitun-gen, im Internet und auf der Strasse.

Im Unterschied zu dauerhaft installierterKunst im öffentlichen Raum operiert ARTAND THE CITY mit Provisorien. Das heisst,nach Ende des Festivals haben die Kunst-werke den Zürcher Stadtraum wieder ver-lassen. Die fünf Akkuschrauber-Aufsätzesollen aber dank eines privaten Investorsauf dem Escher-Wyss-Platz stehen bleiben.

Vergängliche Kunst

Dieses gewollte Temporäre bietet dieChance, mit der Kunst im öffentlichenRaum ein weites Versuchsfeld zu beschrei-ten. ART AND THE CITY zeigt Drop Sculp-tures neben Performances, stellt künstleri-sche Feldforschung neben marktgängigeWerke, kontert Aufmerksamkeit erhei-schende Projekte mit Camouflage-Kunst,integriert institutionskritische wie affirmativekünstlerische Haltungen.

ART AND THE CITY versteht sich als Ver-suchsanordnung für teils divergierende

künstlerische Haltungen und Strömungen,die allerdings eines gemeinsam haben: Sierichten ihren Fokus auf den urbanen Kontextin all seinen Facetten. Dieser Schwerpunktmit seinen komplexen Fragestellungen stehtnun auch im Zentrum des Symposiums, dasART AND THE CITY abschliesst. Die Arbeits-gruppe Kunst im öffentlichen Raum derStadt Zürich (AG KiöR) als Initiantin und Ver-anstalterin von ART AND THE CITY möchtemit diesem Symposium eine erste Projekt-Bilanz ziehen und dabei den Blick auch indie Zukunft richten.

10 Events

Baukader machen Kunst

Im Rahmen des Festivals ART AND THE CITY in Zürich wurden

Baukader zu Künstlern. Ein Team um unser Mitglied Dietsch

Langhard hat innerhalb von zwei Wochen fünf Akkuschrauber-

Aufsätze gemauert, die für jeden Maurer sehenswert sind.

Text und Fotos: Mike Pfeiffer, Sektion Winterthur

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Los Carpinteros

Eine Hommage an den Werkplatz undans Handwerk formuliert das kubanischeKünstler-Duo Los Carpinteros (dt. DieSchreiner). Catedrales, so der Titel ihrerSkulpturengruppe aus Backstein, zeigtfünf monumentalisierte Akkuschrauber-Aufsätze – die Allzweckwaffe des Hand-werkers. Schweizer Akkordmaurer ha-ben die Skulpturen in zweiwöchigerPräzisionsarbeit geschaffen. «Ein Denk-mal für die Industrie» hat die Fachzeit-schrift Kunstbulletin die eindrücklichenSkulpturen genannt.

LOS CARPINTEROS, CUB, *1971 / 1969,leben und arbeiten in Havanna & Madrid Text: Galerie Peter Kilchmann, Zürich

Die fünf Akkuschrauber-Aufsätze Philippe Hediger und Dieter Langhard im Einsatz

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Dach, Wand und Holz

Die HGC führt alle Materialien für eine sichere Gebäudehülle. Ein komplettes Sor-timent für die Wärmedämmung, Dampf-bremsen, Schalungsbahnen und ganzeUnter dachsysteme. Eine Vielfalt an Mate-rialien, vom Naturschiefer bis zum unver-wüstlichen Eternit, welcher auf Wunschauf unseren CNC-Maschinen massgenaukonfektioniert wird, ermöglichen einengrossen Spielraum in der kreativen Gestal-tung. Auch der Naturstoff Holz hat seinenPlatz in vielen Verkaufsstellen der HGC.Schalungen, Täfer, Terrassenhölzer und Parkett gehören ebenso zu unserem Sorti-ment wie Holzfaser und Spanplatten, Lat-ten, Leim- und Sperrholz.

Gipser-Materialien und Trockenbau

Wenn die rohen Mauern hochgezogen unddas Dach gedeckt ist, kommen die Spezia-listen in weiss. Die Gipser und Trockenbauerunterteilen, isolieren, verkleiden, verlegen,verspachteln, verputzen, gestalten, und sor-gen so dafür, dass aus einem leeren Raumeine moderne Wohnung, ein gemütliches

Hotelzimmer, ein funktionales Büro oderein trendiges Ladenlokal wird. Die HGCweiss, was die Profis im Innenausbau be-nötigen und spricht ihre Sprache und ver-fügt über ein umfassendes Lager-Sortimentfür Gipser und Trockenbauer.

Werkzeug und Schutzausrüstung

Anspruchsvolle Bauprojekte können nurmit der richtigen Ausrüstung realisiert wer-den. Als führender Schweizer Baumateri-alspezialist bietet die HGC vom schwerenAbbruchhammer bis zum leichten Zurrgurtdas passende Werkzeug für jedes Bauvor-haben. Mit einem genauso breiten Sorti-ment an professioneller Schutzausrüstungsorgt sie zudem für mehr Sicherheit aufder Baustelle.

Gartenbau

Der Garten ist wie ein Wohnzimmer ander frischen Luft. Hier verschmelzen ge-pflegte Wohnlichkeit und lebendige Naturzu einem Ort, wo man sich uneinge-schränkt wohlfühlen kann. Mit Produktenvon HGC für die Umgebungsgestaltung

macht das Leben draussen doppelt Freude.Verbundsteine, Gartenplatten, Treppenstu-fen, Bö sch ungssteine, Tröge und vieles mehrverwandeln den Garten oder die Terrassein ein ganz persönliches Paradies.

Wand- und Bodenbeläge

In 20 Ausstellungen präsentiert die HGCWand- und Bodenbeläge. Die riesige Aus-wahl an Keramik, regional auch Natursteinund Parkett, lässt keine Wünsche offen.

Dienstleistung und Kundennähe

Trotz schweizweiter Tätigkeit setzt die HGCbewusst auf Kundennähe. Der persönlicheKontakt, ein regional abgestimmtes Sorti-ment und eine hohe Lieferbereitschaft bisins entfernteste Gebirgstal ist ihr wichtig.Als Genossenschaft mit rund 4000 Mit-gliedern ist die HGC unabhängig und nurihren Mitgliedern verpflichtet. Sie unter-stützt die Ausbildung in den Verbändenmit namhaften Beträgen – auch im Bau-kaderverband.

www.hgc.ch

Produkte

Die HG COMMERCIALE:

Viel mehr als einfach nur Baumaterial

Die HG COMMERCIALE (HGC) wurde vor über 110 Jahren als Einkaufsgenossenschaft von

Baumeistern in Zürich gegründet. Was damals als lokaler Handel mit klassischem Material

für Maurer begann, ist nicht mehr vergleichbar mit der modernen Genossenschaft, wie sie

sich heute in der ganzen Schweiz präsentiert. Neben dem klassischen Baumaterial sind

komplette Sortimente für viele Sparten aus dem Ausbaugewerbe dazu gekommen.

Text und Fotos: HG COMMERCIALE

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CLUB 100

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12 Produkte

«Wir sind mit dem Messeverlauf sehr zu-frieden», so das Fazit von Pino Albanesenach den vier Messetagen von Luzern.«Unser Stand war gut besucht, und dieBauprofis waren von unserer Weltneuheitund den beiden weiteren Premieren be-geistert. Ebenso konnten wir gute Ge-schäfte tätigen, sodass der Umsatz vor Ortsehr positiv ausfiel. Auch für die Nachbe-reitung der Messe konnten wir gute Kon-takte knüpfen.»

Im Mittelpunkt des Interesses stand natür-lich die Weltneuheit: das «V-Max BoardIT». Das «IT-Board» ist die Weiterentwick-lung des «V-Max-Board», das sich als besteLösung für Abschalungen mit Eisendurch-dringung bewehrt hat. Das «IT-Board» istdie erste Lösung für Weissen Wanne beiAbdichtung mittels Injektion. Für eine Ab-dichtung per Injektion werden Kanäle oderSchläuche von Spezialfirmen eingebracht.Je nach Bedarf sorgen diese dann mit einerHarzeinspritzung für die Abdichtung. DasAbschalen bei dieser Abdichtungstechnikwar bislang mit einem verlorenen Abscha-lungssystem nicht möglich. Jedes Material,das zum Trennen in den Beton gegebenwird ohne danach entfernt zu werden, be-deutet eine Trennung zwischen den Etap-pen. Das hatte unerwünschte Kosten zurFolge, weil die Injektionstechnik für jedeBetonieretappe einzeln angewendet wer-

den musste. Dies verunmöglichte hierbeidas Abschalen mit einem verlorenen Ab-schalungssystem. Beim «V-Max Board IT»bleibt die Abschalung zwar auch im Be-tonbauteil, aber die Injektionskanäle oder-Schläuche können direkt auf der erstenBetonetappe montieren werden. DennDank des neuen Bords haben die beidenBetonieretappen trotz des verlorenen Ele-mentes direkten Kontakt. Der Zeitgewinnwird noch vergrössert, da das Abschalenschneller und einfacher geht und das Aus-schalen entfällt. Die beiden Neuheiten, dieebenfalls grosses Interesse erregten, sindein spezieller Abschalungswinkel für vor-gefertigte Elemente, der UNI-Fix für vorfa-brizierte Deckenelemente, sowie ein neuerAnschlaghalter, der «RISA Exzenter».

Wer konventionell abschalen will, musstebisher immer erfinderisch sein und selbstetwas zusammenbasteln. ALBANESE® hatzwar schon seit Jahren ein verlorenes Ab-schalungssystem bei vorgefertigten Ele-mentdecken im Sortiment. Mit dem neuentwickelten UNI-Fix Winkel, bringt dasWinterthurer Unternehmen ein neues Pro-dukt auf den Markt, bei dem traditionellmit Holzdielen abgeschalt werden kann.Das erst Mal wird hiermit eine Lösung ge-boten, die es verhindert, dass die Decken-stirn nach oben, unten oder aussen drü-cken kann.

Anschlaghalter haben Tradition im ALBA-NESE®-Sortiment, erwähnt seien hier nurder «Risa 2000» oder der «Risa PUNTO».Der neue «Risa Exzenter» ergänzt das Sor-timent für Anwendungen, bei denen diebisherigen Anschlaghalter nicht ideal ein-setzbar sind. So waren beispielsweise beider Montage eines Fugenbands oder beieiner nachträglichen Montage die bisheri-gen Anschlaghalter nicht die ideale Lö-sung. Daher hat ALBANESE® den «RisaExzenter» entwickelt. Er kann sehr einfachund ohne Aufwand auf den Betonbodenmontiert werden. Er kann vor der Montageexzentrisch gedreht und so in die ge-wünschte Position für die Schalung einge-stellt werden. Fixiert wird er mit einem kur-zen Hammerschlag.

Weitere Informationen:ALBANESE® Baumaterialien AGMaienriedweg 1a8400 WinterthurTel. 052 213 86 41Fax 052 213 73 [email protected]

Bekannt ist, dass die Baustellen-Pioniere aus Winterthur im-

mer mit bahnbrechenden Neuheiten aufwarten. Eine Neuheit

pro Messe ist Tradition. ALBANESE® präsentierte auf der BAU-

MAG in Luzern gleich zwei Neuheiten und eine Weltneuheit.

ALBANESE® Baumaterialien AG mit

ungebrochener Innovationskraft

Eine Weltneuheit und zwei Neuheiten

vom Baustellen-Pionier an der Baumag

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CLUB 100

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Infos zu den Partner-Kursen:

CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau6210 Sursee, Tel. 041/926 26 26www.campus-sursee.ch

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Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

� Burnout –

Rechtzeitig erkennen07.03.2013 Gossau SG

Entwicklung von Burnout verhindern,Anzeichen frühzeitig erkennen und Behandlungsansätze aufzeigen

� Workshop Baumesstechnik

mit Robotiktechnologie04.03.2013 Dagmersellen

15.03.2013 Burgdorf

22.03.2013 Dagmersellen

25.10.2013 Gossau

08.11.2013 Effretikon

15.11.2013 Dagmersellen

Theorie der Geräte, Einführung in dieelektronische Vermessung, Einsatz aufdem Feld

� Korrekte Signalisation

von Baustellen07.03.2013 Effretikon ZH

13.03.2013 Dagmersellen

20.03.2013 Burgdorf

08.11.2013 Dagmersellen

1 Kurstag

Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxis beispiele

� Intensivkurs

9. April 2013 Effretikon

Vormittag oder Nachmittag

«Korrekte Signalisation von Baustellen», 1/2 Tag

� NEU:

Korrekte Signalisation von

Baustellen ITALIENISCH16.04.2013 Tessin

Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

� Lehrgang Persönlichkeits-

entwicklung und psychoso-

ziales Führungsmanagementauf Anfrage

� Firmeninterner Kurs

«Korrekte Signalisation

von Baustellen»auf Anfrage

Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetze und Normen Signalarten, Praxisbeispiele

Kurse unserer Partner

� Informationsabend

Lehrgang Natur- und Umwelt-

fachfrau/fachmann mit eidg. FA

mit anschl. Apéro

12. März 2013, Lyss

18.30 – 20.00 Uhr

Anmeldung: www.umweltfachleute.ch

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Weiterbildungskurs für

Strassenbaupoliere

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Teampotenzial besser nutzen

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Randabschlüsse

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nehmensführung NDS HF

26. März 2013, 18.00 – 20.00 Uhr

� 3430

AVOR auf der Baustelle

31.01.2013, 1 Tag

� 4217

Vorbereitung Baupolierschule

Hochbau/Tiefbau

05./06.04.2013

19./20.04.2013

03./04.05.2013

� 4538

Lehrgang Bauführer Modul 5

Rechnungswesen in der Bau -

unternehmung

09. – 11.04.2013

18. – 19.04.2013

3 + 2 Tage

� 4520

Informationsabend

Höhere Fachschule Bauführung

23. April 2013, 18.00 – 20.00 Uhr

Anmeldung und Auskünfte:

Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, [email protected]

Bildung

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14

Die Mauer des Erfolges aufbauenDiplomfeier der Bauvorarbeiter Hoch- und Tiefbau im CAMPUS SURSEE

Text: Esther Tanner,

CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Hans Renggli, Stellvertretender Leiter derBauvorarbeiterschulen des Bildungszen-trums Bau, begrüsste die Anwesenden zuden Festlichkeiten im CAMPUS SURSEE.Während der anschliessenden Diplomver-teilung konnte er gemeinsam mit den wei-teren Fachlehrern eine grosse Anzahl vonbeeindruckenden Leistungen würdigen.

Adrian Häfeli, Leiter Abteilung Hoch- undTiefbau richtete die Dankesworte in seinerDiplomansprache an alle Absolventen. «Mitder Grundbildung als Hoch-oder TiefbauMaurer haben Sie sich das Fundament fürIhre Laufbahn in der Baubranche gelegt»,so Häfeli. «Mit dem Entscheid die Vorar-beiterschule zu absolvieren, haben Sie aufdiesem Fundament weiter aufgebaut undweitere Steine an Wissen und Fähigkeitenin das Mauerwerk eingefügt.» Er gratulierteden erfolgreichen Absolventen der Bauvor-arbeiterschule zu ihrer Leistung: «Sie habenjederzeit die Möglichkeit die Mauer nachoben hin zu erweitern, ich freue mich,

wenn ich den einen oder anderen in derPolierausbildung begrüssen kann.»

Traumnote Note 5.5

Während der zehnwöchigen Ausbildungzur Berufsprüfung als diplomierter Bauvor-arbeiter eigneten sich die 89 der insgesamt104 Absolventen dieses Fachwissen an undkonnten das Diplom entgegennehmen. Be-sonders hervorzuheben ist das Glanzresul-tat von Daniel Kuhn. Mit der Traumnote5.5 war er der Beste unter den Absolven-ten. Er absolvierte die Schule in der Fach-richtung Hochbau.

Die anwesenden Absolventen mit den bes-ten Abschlüssen wurden für die grossartigeLeistung mit einer Arbeitsmappe, gespon-sert von der Firma Créabeton und über-reicht von Stefan Tresch, ausgezeichnet:

� Hochbau

1. Platz Note 5.5Kuhn Daniel

2. Platz Note 5.4Hochuli Martin

3. Platz Note 5.3Burri ThomasHäfliger StefanMetzger BenjaminBader SimonBirchler MarcelStadelmann Claudio

� Tiefbau

1. Platz Note 5.2Frehner ConradinHabegger Philipp

2. Platz Note 5.1Burn DanielUrech Andreas

3. Platz Note 5.0Herger Andreas

104 junge Berufsleute absolvierten die Bauvorarbeiterschule im

CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau. Am Freitag, 1. Februar

konnte das Bildungszentrum Bau den erfolgreichen Kandidaten

der Bauvorarbeiterschule Hoch- & Tiefbau die Diplome übergeben.

Die besten AbsolventenBa

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Bildung

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Zu den Festlichkeiten im CAMPUS SURSEEbegrüsste Marcel Hürlimann, Leiter Ver-kehrswegbau, die Diplomanden und ihreBegleitung. Er bedankte sich sogleich beiden anwesenden Partnerinnen für die auf-gebrachte Geduld und für die wertvolleUnterstützung ihres Partners während derAusbildung. Insgesamt wurden an der Diplomfeier 88 Strassenbauer, darunter 2 Strassenbauerinnen sowie 10 Gleisbauerund 3 Industrie- und Unterlagsbodenbauerausgezeichnet.

Benedikt Koch, Geschäftsführer Fachver-band INFRA bekräftige in seiner Diplom-ansprache die Worte mit sehr treffendenund aussagekräftigen Bildern. «Sie werdensich künftig im öfters im Kreise(l) drehen,doch ist nicht entscheidend wie viele MaleSie im Kreise rundherum drehen, sonderndass Sie die richtige Ausfahrt erwischen.Ich wünsche Ihnen für die Zukunft allesGute», so Koch.

Benedikt Koch hatte dann auch den feier-lichen Part zusammen mit Hanspeter Sü-ess, SBB Bildungshaus Bern und ThomasStocker, Leiter Bildungszentrum Bau sowiemit Marcel Hürlimann den jungen Kader-leuten die Diplome zu überreichen. Hürli-mann gratulierte den erfolgreichen Bau-vorarbeitern zu ihrer Leistung und lud zumanschliessenden Stehdinner im CAMPUSSURSEE ein. Umrahmt wurde der feierlicheAnlass mit fätzigem Brass Band Sound vomBrass Quintett Dagmersellen.

Während der zehnwöchigen Ausbildungzur Berufsprüfung als diplomierter Bauvor-arbeiter Verkehrswegbau eigneten sich die101 der insgesamt 104 Absolventen dasFachwissen an und konnten das Diplomentgegennehmen.

Diplomfeier der Bauvorarbeiter Strassenbau,

Gleisbau, Industrie- und Unterlagsbodenbau

Am Freitag, 8. Februar konnte das Bildungszentrum Bau den

erfolgreichen Kandidaten der Bauvorarbeiterschule Verkehrsweg-

bau die Diplome übergeben.

Text: Esther Tanner,

CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Strassenbauer

Gleisbauer

BildungBa

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Page 16: BAUKADER 3/2013

16 Baustellen

Der Mitarbeiter vom technischen Dienstbrachten keine frohe Kunde. Er hatte Trop-fen bemerkt, die auf den Europaplatz zuLuzern platschten, dort wo keine Tropfenhingehörten: vor dem KKLLuzern. Denn ein Dach ragthier 35 Meter weit über denVorplatz. Ohne Stütze. Undganz aussen am Rand nichtmehr als ein paar Zentimeterdick. Eine Meisterleistung, entworfen vonStararchitekt Jean Nouvel.

107 auf 113 Meter misst das ganze Dach,knapp zwei Fussballfelder. Es wiegt 2400Tonnen und scheint in einer Höhe von 21Metern förmlich zu schweben. Alleine dieDachuntersicht hat eine Fläche von 7000

Quadratmetern. Schneelasten und Wind-geschwindigkeiten von 160 Stundenkilo-metern muss die Konstruktion ertragen,jede Bewegung wird daher elektronisch

aufgezeichnet mittelsBimettall-Dehungs-streifen, die direktauf den Stahlträgernmontiert sind. Die Be-wegungen befinden

sich im Nanometerbereich. Wird ein Grenz-wert überschritten, läuten die Alarmglo-cken. Und das taten sie auch, als damalszwischen 2001 und 2009 die lecken Stel-len entdeckt wurden. Denn der Jahrhun-dertbau für 226,5 Millionen Franken warerst im Jahr 2000 eingeweiht worden. Wo-her aber kamen die Tropfen?

Pilzbefall

Die Geschichte ist schnell erzählt. DieDachkonstruktion besteht aus Stahl- Vollwandträgern, aus einer sekundärenHolzkonstruktion und einer Kupferblech-aufsicht oben sowie Aluminium Waben-kern-Verbundplatten als Unterdach. WeilWasser in das Dach eingedrungen ist unddie nötige Zirkulation nicht gewährleistetwar, hat ein Pilz das Holz befallen. FalscheMaterialwahl und ungeeignete Verschrau-bungen schränken zudem die Stabilität desDachrandes ein. «Es war unablässig zuhandeln», sagt Daniel Kramer, Gesamtpro-jektleiter von der Emch+Berger AG. SeitEnde März 2011 ist er mit der Sanierungbetraut, die in vier Etappen erfolgt. Wiesoein Handeln unablässig war, das will er vorOrt zeigen.

Kramer steigt in den Holzturm, der vomSeeufer bis unters Dach reicht. Über denSeeweg hat die Firma Rotz Holzbau AGaus Stansstad zwei solche Türme angelie-fert. 5 Meter breit, 10 Meter lang, 65 Ton-nen schwer. Sie ermöglichen nicht nur den

Text: David Kunz

Bilder: zvg

Jean Nouvels Dach wird neu

Hoch über den Dächern von Luzern wird derzeit ein berühmtes

Dach saniert: Auf dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern

sind voraussichtlich noch bis Ende 2013 Spengler und Zimmer-

leute am Werk, um Bau- und Materialmängel am 2400 Tonnen

schweren Dach zu beheben.

Kostenpunkt: 18 Millionen Franken.

BAUSTELLE

DES MONATS

«Wird ein Grenzwert

überschritten, läuten

die Alarmglocken.»

Baustellenzugang und Materiallager zugleich: Gerüsttürme vor dem KKL Luzern.

Baukader 3/2013

Page 17: BAUKADER 3/2013

3/2013 Baukader

17

Aufstieg zur Baustelle. Verbunden mit ei-ner 63 Meter langen und 11 Meter breitenPlattform aus Holz, sind sie gleichzeitig dasMateriallager. Und wer es nicht besserweiss, der könnte glauben, die Türme imGrünton gehören zum KKL Luzern.

Nasser Schnee fällt vom Himmel an diesemgrauen Morgen im Januar. Harte Zeitenfür Dachdecker. Könnte man meinen.Doch die Baustelle des KKL Luzern ist invieler Hinsicht eine be-sondere. Zuoberst imTurm angelangt, öffnetKramer eine Metalltür.Dahinter ist es warmund wohlig trotz Windund Wetter. Es siehtein wenig aus, wie in einer Schreinerei-Produktionshalle. Diese Notdachkonstruk-tion aus Holz schützt die Baustelle vor Wet-tereinflüssen. Bis zu einem DutzendArbeiter sind hier am Werk. Zimmermän-ner, Spengler, Dachdecker, Stahlbauer undReinigungspersonal.

Keine Akkordarbeit

«Wir haben uns dagegen entschieden, dieArbeiten im Akkord zu vergeben», sagtWerner Wohlwend, Leiter Finanzen undInfrastruktur des KKL Luzern. Das habesich bewährt, die Männer arbeiten besserzusammen, helfen sich gegenseitig aus.Und weil es sich beim Dach um eine ein-fache Bauart auf einer grossen Flächehandle, werden die Spezialisten mit derZeit immer schneller. «Deshalb ist es füruns wichtig, dass stets die gleichen Leuteauf dem Dach sind.» In der Tat: Die Sanie-rung kommt sogar rascher voran als geplant: drei Wochen früher konnte diezweite Etappe abgeschlossen werden, jetztist die dritte Etappe im Gang. Bis im Juliwird das Vordach auf der Südostseite korrigiert, jene Seite, die in Richtung Rigiweist. Voraussichtlich 18 Millionen Frankenkostet das ganze Projekt. Ob die Erbauerin,die ARGE Totalunternehmer KKL dafür auf-kommen muss, steht noch aus.

Daniel Kramer überquert die bereits aus-gebesserten Dachbahnen und steuert aufeine offene Stelle zu, wo schadhaftes Holzneben dem Metallträger hervorschaut.«Wir ersetzen das dreifach verleimte Holzdurch siebenfach verleimtes», sagt Kramer.Und auch sonst gehen die Sanierer einigesanders an. Denn: «Das neue Dach soll eineLebensdauer von 80 Jahren haben.» Aufdie sekundäre Holzkonstruktion, die dazuda ist, die Verkleidung zu tragen, kommt

eine Bitumenbahn.Darauf liegt einschwarzes Wirrge-lege, eine lose Matteaus Polypropylen.Sie sorgt für einebessere Unterlüf-

tung und absorbiert die Reibung, die ent-steht, wenn sich die Kupferblechplattenbewegen. Ebendiese Blechplatten erhalteneinen gepressten Sockel, das heisst, siewerden neu seitlich mit flexiblen Schiebe-haftern festgeschraubt. Im Flügelbereichentsteht zudem eine neue Überlaufrinne.

40 Tonnen Kupfer

«Hätten wir nicht gehandelt, hätten irgend-wann das Kupferblech aufreissen oder aberdie Alucoreplatten vom Unterdach auf denEuropaplatz stürzen können», sagt Kramer.Jede Platte misst 2,70 auf 1,25 Meter. DasKupferwasser greift Aluminium an und hättemit der Zeit deren Aufhängung zerstört. Umdie Alucoreplatten vor dem Absturz zu sichern, werden nun vernietete Zusatzauf-hängungen und Verschraubungen an denStahlträgern angebracht. Anders sieht es beider Blech aufsicht aus. Diese muss komplettersetzt werden. 40 Tonnen Kupfer verbauendie Spengler unter der Leitung von Karl Lüdivon der Lüdi AG in Siebnen. «Dieses Dachist ein Unikat», sagt Lüdi. Vom Gewicht überdie Masse bis hin zu den Wassermengen,die hier oben zusammenkämen und der Be-wegung des Dachs: All dessen müsse mansich bewusst sein. Entsprechend intensivseien auch die Kontrollen während der Bau-zeit. «Auf die Details kommt es an», sagt

Lüdi. Er geht bei einem Blechplatten-Ab-schluss in die Knie und fährt mit dem Zeig-finger am Falz entlang: «Dass etwa dieserFalz genau hier wagerecht abschliesst, dafürbraucht es einen Spengler mit Übung». Nurso könne nämlich das Wasser nicht hinein-fliessen. Erfahrung und genaues Arbeitenseien auch beim Verschrauben wichtig, Kor-rekturen wollen verhindert sein. Denn steckteine Schraube einmal in der Bitumenschicht,bildet diese eine Dichtung. Muss dieSchraube wieder raus, besteht die Gefahr,dass dort später Wasser eindringen kann.Und das wollen die Dächerbauer auf demKKL Luzern diesmal verhindern.

«Und wer es nicht besser

weiss, der könnte glauben,

die Türme im Grünton ge-

hören zum KKL Luzern.»Dachaufsicht: Neu verlegte Kupferplatten.

Dach auf dem Dach: Holz- und Plastikkonstruktionschützt die Baustelle.

Page 18: BAUKADER 3/2013

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3Verband

Wann läutet bei dir der Wecker?

05.45 Uhr

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf

der Baustelle und/oder im Büro?

10 - 12 Stunden

Was gefällt dir am meisten an deiner

Arbeit?

Die Selbständigkeit und der Kontakt zuMenschen.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitge-

arbeitet hast, bist du stolz?

Auf alle natürlich!

Würdest du dich gerne weiterbilden?

Wenn ja, in welchem Bereich?

Sprachen und PC-Kurse

Wie steht die Schweiz deiner Meinung

nach in Bezug auf Neubauten im Ver-

gleich mit anderen Ländern?

Qualitativ gut, in statischer Hinsicht eherängstlich und konservativ.

Welches Gebäude dieser Welt beein-

druckt dich?

Sehr viele. Am meisten aber sind es dieStaumauern. Ich hätte gerne mal an einermit gebaut.

Was ist dir neben deiner Arbeit wich-

tig?

Familie, meine zwei kleinen Racker

Wie verbringst du deine Ferien dieses

Jahr?

Mallorca, zwei Wochen auf einer Finca

Welche fünf Dinge kommen neben dei-

nen Liebsten mit auf die Insel?

Badehosen, Grill, Musik, Whisky

Wen möchtest du bei einem gemeinsa-

men Nachtessen schon lange einmal aus-

fragen?

Angus Young von AC/DC

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei

Baukader?

Netzwerk

Hast du einen Wunsch an Baukader?

Mehr junge Mitglieder gewinnen

Mike Pfeiffer ist 1977 geboren. 1996 hat er seine Lehrabschlussprüfung

als Maurer gemacht, anschliessend als Vorarbeiter gearbeitet und im 2002

den eidg. dipl. Baupolier abgeschlossen. Heute ist er selber als Experte an

der Lehrabschlussprüfung tätig. Nach 17 Jahren in einer Baufirma musste

er aus gesundheitlichen Gründen die Baustelle verlassen und arbeitet nun

nach diversen Weiterbildungen im Aussendienst bei der Keller Ziegelei in

Pfungen. Mike ist seit 2001 Mitglied bei Baukader Schweiz und im Vorstand

der Sektion Winterthur tätig. Seine Hobbys sind nebst Baukader sein Gar-

ten, diverse Aktivitäten mit der Jungmannschaft und Kochen.

«Ich hätte gerne einmal an einer Staumauer mitgebaut!»

Fragen: Flurina Schenk

BAUKADER

DES MONATS

Page 20: BAUKADER 3/2013

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Gut informiert – glücklich pensioniertErster Workshop in Winterthur erfolgreich durchgeführt

Text: Ilona Gähwiler

Der Kurs fand in Zusammenarbeit mit Av-antage, der Fachstelle für Alter und Arbeitder Pro Senectute, statt. Die 16 Kursteil-nehmer erlebten zwei äusserst informativeund abwechslungsreise Tage rund um dasThema «Gut vorbereitet in die Pensionie-rung».

«Späte Freiheit»

Wenn die aktive Beteiligung am Arbeits-prozess zu Ende geht, bedeutet dies nicht,dass finanzielle, rechtliche oder auch ge-sundheitliche Themen rund um die Pensio-nierung beendet sind. Vielmehr hat sichgezeigt, dass gerade Fragen zum GAV-FAR,Versicherungslösungen und die Finanzpla-nung den Mitgliedern unseres Verbandsbesonders am Herzen liegen. Um die erstenwichtigen Schritte in Richtung «späte Frei-heit» frühzeitig zu erkennen, hat MarkusRoesli von Baukader Schweiz die Gelegen-heit genutzt, um in einem ersten Teil desWorkshops brennende Fragen der Kursteil-nehmer zu beantworten. Dabei interessier-ten insbesondere Fragen zum Flexiblen Al-tersrücktritt (FAR), von welchem Markus

Roesli selbst mit grosser Begeisterung Ge-brauch gemacht hat. Dank dem grossenVermögen der Stiftung FAR ist die Früh-pensionierung der Arbeitnehmer im Bau-hauptgewerbe auch in Zukunft gesichert.

Hohe Weiterempfehlung

der Kursteilnehmer

Walter Brügel, Leiter des Workshops, schufmit seiner bodenständigen Art und seinergrossen Erfahrung eine angenehme Atmo-sphäre. Durch den Austausch mit Gleich-gesinnten entstand unter den Teilnehmernein «Wir-Gefühl», das Platz für Inputs, Dis-kussionen und Fragen liess. Insbesonderedas Thema Finanzen, das durch den Finanzexperten Urs A. Büchler bestrittenwurde, stiess bei den Kursteilnehmern aufgrosses Interesse und ihre Fragen wurdenbeantwortet. Auch der Umgang mit derGesundheit und das Wohlbefinden im Al-ter wurden durch den Referenten RenéSetz verdeutlicht und vertieft. Dank dembreiten Themenspektrum des Workshopskonnten die Fragen, Anliegen und Wün-sche der Teilnehmer ausführlich behandelt

und auch beantwortet werden. Die Kurs-teilnehmer fühlen sich nun optimal vorbe-reitet, um ihre späte Freiheit sorglos undin vollen Zügen zu geniessen.

Nächster Kurs im Herbst 2013,

nehmen Sie Ihre Partnerin/Ihren

Partner mit

Sorgenfrei alt werden; davon träumen dieMenschen – auch in Bezug auf die Part-nerschaft. Es stellen sich neue Fragen wie:Wo gibt es neue Gemeinsamkeiten? Werübernimmt welche Alltagsaufgaben? Wiesichern wir uns weiterhin finanziell undgesundheitlich ab? Deshalb empfehlenauch die Kursteilnehmer des aktuellen Kur-ses eine gemeinsame Teilnahme mit derPartnerin/dem Partner.

Aufgrund der grossen Nachfrage und derpositiven Rückmeldung der Kursteilnehmerbietet Baukader Schweiz den Workshop«Gut informiert – glücklich pensioniert»im Herbst 2013 erneut an. Sind Sie dabei?

Baukader Schweiz liegt die Zukunft seiner Mitglieder am Herzen. Dies betrifft den Lebens-

abschnitt der aktiven Erwerbstätigkeit aber auch die Zeit in «später Freiheit» – die Pension -

ierung. Aus diesem Grund hat Baukader Schweiz am 11. und 12. Januar 2013 einen Work-

shop in Winterthur zum Thema «Gut informiert – glücklich pensioniert» durchgeführt.

Verband

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Page 21: BAUKADER 3/2013

FAR-Rente – Das wichtigste in

Kürze:

Leistungsgesuch

Damit ein Anspruch auf eine FAR-Rente abgeklärt werden kann, müs-sen Sie mindestens 6 Monate vordem gewünschten Rentenbeginn einLeistungsgesuch einreichen. ACH-TUNG: Für das Einhalten der Fristsind Sie als Arbeitnehmer verant-wortlich!

Wenn ein Arbeitnehmer vor Alter 55nicht mehr im Bauhauptgewerbe tätig ist und trotzdem den Anforder -ungen für eine Rente entspricht, somuss der Arbeitnehmer unbedingt4 Jahre vorher Antrag auf Rente stel-len.Sie haben für die Einreichung desLeistungsgesuches 3 Möglichkeiten:1. Kontaktieren Sie BaukaderSchweiz, welche Sie unentgeltlichberät und Ihnen beim Ausfüllen desLeistungsgesuchs behilflich sind. An-sprechpersonen: Anna-Britt Lüscher,Markus Roesli. 2. Ihr Arbeitgeber unterstützt Siebeim Ausfüllen des Leistungsge-suchs und Zusammenstellen der Un-terlagen. 3. Sie füllen Ihr Leistungsgesuch selb-ständig aus. Das Formular und eineWegleitung finden Sie ebenfalls aufwww.far-suisse.ch. Beachten Sieauch das Merk blatt «Leitendes Per-sonal» und «Weiterversicherungs-möglichkeiten BVG».

Das Gesuch ist zusammen mit denerforderlichen Unterlagen an die Ge-schäftsstelle in Olten («Eingeschrie-ben» wird empfohlen).

Kriterien, um vom FAR profitie-

ren zu können (Art. 14 GAV FAR)

� Der frühestens mögliche Renten-beginn ist der Monat nach Ihrem

60.Geburtstag. Bis zu diesem Datummüssen Sie entweder im Bauhaupt-gewerbe arbeiten oder als Arbeits-loser bei der zuständigen Amtsstellegemeldet sein.� Um eine volle Rente zu erhalten,müssen Sie während mindestens 15Jahren innerhalb der letzten 20Jahre, und davon die letzten siebenJahre vor dem Leistungsbezug un-unterbrochen, eine dem GAV FARunterstellte Vollzeitbeschäftigung inBetrieben ausgeübt haben, die demGAV FAR unterstellt sind. � Um eine gekürzte Rente zu er-halten, müssen Sie während derletzten 20 Jahre vor dem beantrag-ten Rentenbeginn mindestens 10Jahre eine dem GAV FAR unterstellteBeschäftigung in Betrieben ausgeübthaben, die dem GAV FAR unterstelltsind, davon die letzten sieben Jahrevor dem Leistungsbezug ununter-brochen. (Die Kürzung beträgt1/180 für jeden fehlenden Monat). � Während der letzten 7 Jahre vordem beantragten Rentenbeginn darfdie Beschäftigung durch maximal 2Jahre Arbeitslosigkeit unterbrochensein. Als Arbeitslosigkeit gilt auch eineBeschäftigung ausserhalb des Bau-hauptgewerbes, wenn Sie beim RAVangemeldet waren und die Ersatzbe-schäftigung nicht länger als zweiJahre dauerte.� Falls Sie Leistungen der Invaliden-versicherung beziehen, dürfen dieseeine halbe IV-Rente nicht überschrei-ten und Sie müssen mindestens ei-ner 50%igen Beschäftigung im Bau-hauptgewerbe nachgehen oder zu50% als arbeitslos gemeldet sein.� Bitte beachten Sie, dass die FAR-Renten für saisonal Beschäftigte, Teil-zeitbeschäftigte und IV-Bezüger nachspeziellen Regeln berechnet werden(vgl. www.far-suisse.ch).

Berechnung der Überbrückungs-

rente (Art. 16 GAV FAR)

Die ungekürzte monatliche Rentewird wie folgt berechnet: 65% desvereinbarten Jahreslohnes des letztenBeschäftigungsjahres ohne Zulagen,Überstundenentschädigung etc.(=Rentenbasislohn) plus CHF6’000.–,geteilt durch 12.

Die Überbrückungsrente darf jedochnicht höher sein als:� 80% des Rentenbasislohnes oder� das 2,4-fache der maximalen ein-fachen AHV-Rente (die maximaleFAR-Rente beträgt CHF 5‘616.–[Stand 2013]).

Pensionskasse

Bitte klären Sie mit Ihrer Pensions-kasse ab, ob ein Verbleib in dersel-ben möglich ist. Falls ein Verbleibnicht möglich ist, gibt es folgendedrei Möglichkeiten:1. Überweisung des Pensionskassen-kapitals an die Stiftung Auffangein-richtung BVG (Vorteil: Rente oderKapitalbezug mit 65 möglich)2. Kapitalbezug, falls diese Möglich-keit im Reglement der Pensionskassevorge sehen ist3. Freizügigkeitskonto / Freizügig-keitspolice (bei dieser Variante istnur noch der Kapitalbezug möglich)

Das Merkblatt mit den Details findenSie unter: www.far-suisse.ch Stiftung Auffangeinrichtung BVG

Ersatz von BVG-Altersgutschrif-

ten (Art. 19 GAV FAR)

Der BVG-Sparbeitrag wird entwederan Ihre ehemalige Pensionskasseoder an die Stiftung Auffangeinrich-tung BVG überwiesen und beträgtfür FAR-Rentner ab dem 1.1.201218% des koordinierten bzw.max.koordinierten Lohnes.

AHV-Beiträge

Als FAR-Rentner müssen Sie in derRegel AHV-Beiträge für «Nichter-werbstätige» bezahlen.

Erlaubte Tätigkeit (Art. 15 GAV

FAR)

� Als Rentner der Stiftung FAR dür-fen Sie ab 1.1.2013 im Bauhaupt-gewerbe einen Verdienst von CHF21‘060.–* pro Kalenderjahr verdie-nen (für angebrochene Jahre Anteilpro rata) oder� ausserhalb des Bauhauptgewer-bes oder als Selbständigerwerbenderdürfen Sie einen Verdienst von ma-ximal CHF 10‘530.–** pro Kalen-derjahr erzielen (für angebrocheneJahre Anteil pro rata).�Wenn Sie seit mindestens drei Jah-ren vor dem beantragten Rentenbeginn einer regelmässigen Neben-beschäftigung nachgehen, dürfenSie diese im bisherigen Umfang zu-sätzlich zum oben beschriebenen er-laubten Verdienst weiterführen.� Details zur Regelung des erlaubtenVerdienstes und zu den Sanktionenbei Überschreitung der Beträge ent-nehmen Sie dem Merkblatt, das Siezusammen mit dem Leistungsent-scheid bekommen werden.

* Eintrittsschwelle BVG ** Hälfte der Eintrittsschwelle BVG:diese Beträge werden in der Regelalle 2 Jahre der Teuerung angepasst.

Quelle: http://www.far-suisse.chWeitere Auskünfte: Anna-Britt Lüscher 062 205 55 00,Markus Roesli, Vertreter BaukaderSchweiz im Stiftungsrat GAV FAR079 638 87 21

3/2013 Baukader

21

Wichtige Informationen zum Thema GAV FAR für Baukader

GAV FAR – Der Gesamtarbeitsvertrag für den flexiblen Altersrücktritt im BauhauptgewerbeGemäss dem GAV FAR kann das Baustellenpersonal seit dem 1. Juli 2003 die Möglichkeit nutzen, sich frühzeitig pensionieren zulassen und sich für den flexiblen Altersrücktritt anzumelden. So kann vor dem 65. Altersjahr der vorzeitige Ruhestand angetretenwerden. Trotz diversen Korrekturen setzte sich die Erfolgsgeschichte in den letzten Jahren fort. Seit der Gründung der Stiftung FARkonnten bis zum 30. Juni 2012 insgesamt 10‘525 Frührenten bewilligt werden. Zurzeit hat die Stiftung 4‘987 aktive FAR-Rentner,die vom flexiblen Altersrücktritt profitieren. In den Statuten und Reglementen können die Bedingungen nachgelesen werden (siehehttp://www.far-suisse.ch). Wichtig: spätestens 6 Monaten vorher anmelden. Arbeitsvertrag erst kündigen, wenn der definitive Ent-scheid vorliegt.

Page 22: BAUKADER 3/2013

22

Auch 2013 wieder ein attraktives WerberjahrTageskarten Schwing- und Älplerfest 2013, Burgdorf zu gewinnen!

Text: Rut Verdegaal

Bild: Andreas Blatter, Munsingen

Baukader Schweiz hat 2013 für dich alsWerber einen besonderen Leckerbissen or-ganisiert: Baukader Schweiz ist Supporterdes grössten Volksfestes der Schweiz, desEidgenössischen Schwing- und Älplerfestes2013. Dieses findet in der grössten Arenader Schweiz vom Freitag 30. August bisSonntag 1. September in Burgdorf statt.In der Werberperiode vom 1. Januar 2013

bis 30. Juni 2013 sind sieben Tageskartenfür das Fest zu gewinnen. Und was musstdu tun?

Wir erstellen eine Rangliste der erfolgrei-chen Neumitglied-Werber. Es zählen die to-tal gewonnen Neueintritte pro Werber fürdas erste Halbjahr. Die besten sieben Wer-ber kommen in den Genuss einer Tages-

karte. In der ersten Juli Woche geben wirdie Gewinner bekannt und stellen ihnendie Tickets zu.

«Netto plus 5» ist unser attraktives Bonussystem für Mitglieder-Werber. Sektionen

kommen in den Genuss von CHF 500.– Sektionsbonus und Werber verdienen weiterhin

CHF 50.– pro Baukader-Neumitglied und können eine Tageskarte für das Schwing- und

Älplerfest 2013 in Burgdorf gewinnen!

Verband

Nützliche Linkswww.esv.chwww.burgdorf.chwww.burgdorf2013.chwww.emmental.ch

nettopro Sektion

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Der Sieger wischt dem Unterlegenen das Sa gemehl vom Rucken.

Page 23: BAUKADER 3/2013

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In der Kampagne «Netto plus 5» profitie-ren Werber und Sektionen auf verschie-denen Ebenen. Eine erklärte Zielsetzungist die Ausdehnung der Werberbasis. Jemehr Mitglieder sich fähig fühlen, poten-tielle Mitglieder von den Vorzügen einerMitgliedschaft bei uns zu überzeugen,desto schneller werden wir die Vorgabender Regatta 2020 erreichen. Neu-Werbersollen von erfahrenen Werbern lernen, da-mit auch sie sich sicher fühlen in der An-sprache potentieller Mitglieder. Getreudem Motto «Wissen–Wollen– Wirken»:Sie wissen über Baukader Schweiz Be-scheid, wollen Neumitglieder ansprechenund tun dies auch.

Person

Vorname, Name: Markus GutherzWohnort: 4614 Hägendorf SOFirma: ASTRADA/STRABAG, OltenMitglied seit: 1.1.2000

Job

Funktion: PolierSchwerpunkte der Firma: STRABAG ist ei-ner der führenden europäischen Baukon-zerne und seit dem Jahre 1995 in derSchweiz aktiv. Das Leistungsspektrum um-fasst Tunnelbau, Strassenbau, Hoch- undIngenieurbau, Spezialtiefbau.

Mitglieder

Wie ist die Mitgliedersituation

in der Sektion?

Ein Grossteil unserer Mitglieder ist schoneher älter. Es gelingt uns aber immer wieder,Junge für unsere Sektion zu gewinnen.

Wie gehst Du dabei vor? Beschreibe

uns ein konkretes Beispiel?

Bei ASTRADA/STRABAG arbeite ich schonseit 37 Jahren. In der Regel spreche in neunKadermitarbeiter in der Firma an. Aberauch auf der Baustelle habe ich schonJungpoliere angesprochen. Gemäss meinerErfahrung wollen sich Junge unter 25 Jahregenerell noch nicht an eine Berufsorgani-sation binden.

Sektion

Wie ist die Mitgliederwerbung

in Deine Sektion organisiert?

Die meisten Anfragen laufen über mich.Ich bekomme z.B. vom Präsident MartinBitterli eine Liste von Kaderschulabgängernmit Wohnadresse in unserer Region. Dannkontaktiere ich diese und überzeuge sie ineinem persönlichen Gespräch von den Vor-teilen einer Mitgliedschaft bei BaukaderSchweiz. Meine letzten beiden Neumitglie-der waren sogar noch Mitglied bei derUNIA. Sie haben jetzt zu uns gewechselt!

Wie wird ein Neumitglied

in die Sektion aufgenommen?

Dies geschieht unkompliziert mit der An-meldung.

Erfolgsrezept für andere Werber

Was macht ein guter Werber aus?

1. Der Werber weiss über die Mitglieder-vorteile bei Baukader Schweiz Bescheid.

2. Er kommt über Netzwerk oder Schul -listen zu neuen potentiellen Mitgliedern.

3. Er hat eine Sektion mit einem interes-santen, abwechslungsreichen Jahres -programm.

4. Er macht gerne Überzeugungsarbeit beiInteressenten und scheut den Kontaktnicht.

Vielen Dank für das Interview!

Werberinterview mit Markus Gutherz

Interviewer: Rut Verdegaal

Verband

nettopro Sektion

In regelmässigen

Abständen lassen

wir erfolgreiche

Mitglieder-Werber

zu Wort kommen.

Diese Kurzinter-

views sollen andere Werber vom

Wissen eines erfolgreichen Wer-

bers profitieren lassen. Im Text

wird die Ansicht des Befragten

1:1 wiedergegeben

Neu-Mitgliedergewinnung nach dem Motto

WWW «Wissen–Wollen–Wirken»

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Das Baukadermitglied Daniel H. hat eineWeiterbildung während seiner Tätigkeit fürdie Firma Bau-XY AG absolviert. Die reinenWeiterbildungskosten haben sich auf CHF27‘500 belaufen (ohne Arbeitsausfall wäh-rend der Ausbildungszeit). Die Parteien haben keine Weiterbildungsvereinbarungabgeschlossen. Das Arbeitsverhältnis wirdvon Daniel H. am 28.09.2012 auf EndeDezember 2012 gekündigt. Die Bau-XYAG bezahlt die Löhne von Oktober undNovember 2012 nur noch in reduziertemUmfang und den Dezemberlohn inkl. 13. Monatslohn überhaupt nicht mehr undbegründet dies mit den Ausbildungskos-ten, welche angeblich zurück zu erstattenseien und deshalb verrechnungsweise geltend gemacht würden. Was kann Daniel H. tun, nachdem die aussgerichtli-chen Einigungsbemühungen gescheitertsind? Wie hat er vorzugehen?

1. Feststellungen

Nachdem am 01.01.2011 die Schweizeri-sche Zivilprozessordnung (ZPO) in Kraft ge-treten ist, gelten grundsätzlich gesamt-schweizerisch dieselben Verfahrensregeln.Nach dieser ZPO kann Daniel H. für seinearbeitsrechtliche Klage wählen, wo er dasVerfahren anhängig machen will, nämlich:(1) am Wohnsitz oder Sitz der beklagtenPartei oder (2) am Ort, wo er als Arbeit-nehmer gewöhnlich seine Arbeit verrichtetoder (3) am Ort der Niederlassung.

2. Verfahrensschritte

2.1 Schlichtungsverfahren

Grundsätzlich besteht eine Pflicht zur Durch-führung eines Schlichtungsverfahrens vorder Schlichtungsbehörde am zuständigenGerichtsort (Ausnahmen: Bei einem Streit-wert von mindestens CHF 100'000 könnendie Streitparteien gemeinsam auf die Durch-führung eines Schlichtungsverfahrens ver-zichten).

Das Schlichtungsverfahren wird durch einSchlichtungsgesuch eingeleitet. In diesemsind die Streitparteien zu bezeichnen, esist ein Rechtsbegehren zu stellen und derStreitgegenstand (Worum geht es?) kurzdarzustellen. Vorliegend müsste Daniel H.konkret sinngemäss folgendes Begehrenstellen: «Die XY-Bau AG sei zu verurteilen,dem Kläger CHF 25‘000 zuzüglich Zins zu5% seit wann Rechtens zu bezahlen». DasGesuch wird in der Regel schriftlich einge-reicht, könnte jedoch auch mündlich zuProtokoll gegeben werden. Damit wird dasVerfahren rechtshängig und Verjährungs-und Verwirkungsfristen werden unterbro-chen. Nach Eingang des Gesuches beimzuständigen Gericht, werden die Parteienzur Schlichtungsverhandlung vorgeladen,zu welcher sie grundsätzlich persönlich zuerscheinen haben, sich jedoch durch einenRechtsbeistand oder eine Vertrauenspersonbegleiten lassen können. Das Schlichtungs-verfahren kann auf verschiedene Arten ab-

geschlossen werden: durch Einigung undAbschluss eines Vergleiches im Idealfalloder bei Nichteinigung durch Erteilung derKlagebewilligung an die klagende ParteiDaniel H. Diese Klagebewilligung berech-tigt Daniel H. während maximal drei Mo-naten zur Einreichung der vollständig be-gründeten Klage beim zuständigenGericht. Im Schlichtungsverfahren werdenweder Gerichtskosten noch Parteientschä-digungen gesprochen. Dieser Verfahrens-teil ist also kostenlos.

Anstelle des Schlichtungsverfahrens kannauf Antrag sämtlicher Parteien auch eineMediation (Streitschlichtungsverfahrenohne Gericht) durchgeführt werden.

2.2 ordentliches Verfahren

2.2.1 vereinfachtes VerfahrenBei Streitigkeiten bis CHF 30'000 gilt dasvereinfachte Verfahren. Die Klage könntein diesem Verfahren auch mündlich beiGericht zu Protokoll gegeben werden. Eineeigentliche Rechtsschrift mit Beilagenver-zeichnis ist in diesem Verfahren nicht not-wendig (gleichwohl bislang jedoch die Re-gel). Das Gericht muss den Sachverhalt indiesem Verfahren von Amtes wegen fest-stellen und die Beweiserhebung erfolgtebenso von Amtes wegen. Die Parteienmüssen selber keine Beweisanträge stellenund wie im Schlichtungsverfahren ist auchdieses Verfahren kostenlos.

Baukader 3/2013

24 Verband

Arbeitsrechtliches Verfahren

Arbeitsrecht: Auch im vergangenen Jahr gab

es Fälle, bei welchen eine aussergerichtliche

und damit einvernehmliche Einigung zwischen

Bau kadern und Arbeitgebern nicht möglich

war, sei dies im Zusammenhang mit Forder -

ungen (Mehrarbeitentschädigung, Bonusbe-

rechnung usw.) oder bspw. auch mangels Aus-

stellung von Arbeitszeugnissen. Wie ist in diesen Fällen vorzu-

gehen? Welche Kostenrisiken bestehen?

Text: Martin Basler, Advokat

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3/2013 Baukader

2.2.2 summarisches VerfahrenDas summarische Verfahren soll rasch, einfach und fle-xibel durchgeführt werden. Es findet in diesem Fall keinSchlichtungsverfahren statt. Das Gesuch muss allerdingsbegründet sein. Das Summarverfahren ist dann anwend-bar, wenn ein gerichtlicher Entscheid keinen Aufschuberträgt, so bspw. für die Anordnung vorsorglicher Mass-nahmen. Das Gericht kann nämlich vorsorgliche Mass-nahmen treffen, wenn die gesuchstellende Personglaubhaft macht, dass ein ihr zustehender Anspruchverletzt ist oder eine Verletzung zu befürchten ist undihr aus der Verletzung ein nicht leicht wieder gutzu -machender Nachteil droht.

2.2.3 ordentliches VerfahrenDas ordentliche Arbeitsrechtsverfahren kommt immerdann zur Anwendung, wenn ein Arbeitsprozess nichtin den Geltungsbereich des vereinfachten oder dessummarischen Verfahrens fällt, also insbesondere auchdann, wenn sich der Streitwert auf einen Betrag überCHF 30'000 beläuft. Es ergibt sich in diesen Fällen eigentlich ein ganz gewöhnlicher Zivilprozess. In diesemgilt auch die für die Parteien strenge Verhandlungs -maxime. Jede Partei muss dem Gericht die Tatsachen,auf die sie ihre Begehren stützt, darlegen und die Be-weismittel (Urkunden, Zeugen, Gutachten usw.) detail-liert bezeichnen, denn was die Parteien nicht geltendmachen, existiert für das Gericht nicht und darf demUrteil nicht zu Grunde gelegt werden. Das Gericht darfauch nicht mehr zusprechen, als von der klagendenPartei verlangt wird.

Beachtlich ist auch, dass im Unterschied zu den beidenbereits beschriebenen Verfahrenstypen, «der Sieger» we-der die Gerichts- noch die Anwaltskosten zu bezahlenhat, «der Verlierer» jedoch die ganzen Gerichtskostenund auch die Kosten seines eigenen Anwaltes und einesallfälligen Gegenanwaltes zu tragen hat. Das Kosten -risiko ist also ein ganz erhebliches und es muss auch des-halb wohl überlegt sein, wie die Prozesschancen sind,damit entschieden werden kann, ob geklagt werden solloder nicht. Falls jemand einen Prozess nicht finanzierenkann ohne seinen Existenzbedarf zu beschneiden, kannein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gestellt wer-den, welchem entsprochen wird, falls der Prozess nichtzum vornherein als aussichtslos erscheint.

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26

Die Vorstandsmitglieder der Sektionenlernten am 2. Februar 2013 ihre eigenenEnergie-Reserven kennen und sinnvoll zumanagen. Die 27 Teilnehmer profitiertenvom fachkundigen und lehrreichen Work-shop von Dr. med. Rolf Victor Heim, derdie «Praxis für psychische Gesundheit» inHolderbank leitet (siehe Kasten). Mit um-fassendem und praxisnahem Wissen undÜbungen zum Stressprozess und zu dessenBewältigung ging Rolf Heim im halbtägi-gen Kurs ein.

Wie stark jemanden eine Situation stresst,hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von� der persönliche Einstellung,� der Wahrnehmung des Umstandes,� der vorhandenen physischen und psy-

chischen Ressourcen, um angemessenzu reagieren.

Stress ist also eine persönliche und indivi-duelle Reaktion. Je nach verfügbaren Res-sourcen können wir besser oder schlechter

mit Stress umgehen. Ziel des Anlasses wardeshalb, die Teilnehmer auf das Thema zusensibilisieren und die wichtigsten Warn-signale bei chronischem Stress kennenzu-lernen.

Auswirkungen von Stresssituationen können� körperliche Beschwerden (z.B. Verspan-

nungen, hoher Blutdruck, Schlafstörun-gen etc.),

� psychische Beschwerden (z.B. Konzen-trationsstörungen, Unsicherheit, Nervo-sität, Antriebsschwierigkeiten etc.), oder

� soziale Beschwerden(z.B. Rückzug, Ag-gression, Verschlossenheit, keine Hilfeannehmen) sein.

Dabei zeigen immer mehr Untersuchungen,dass die Ursachen für Stress weniger wichtigsind, als die Art, wie wir sie wahrnehmenund mit ihnen umgehen. Deshalb ist einefrühzeitige Sensibilisierung auf die eigeneGesundheit und die eigenen Ressourcenzentral, um bewusst und sinnvoll Stress zu

bewältigen. Die Kursteilnehmer haben einenvertieften und praxisnahen Einblick in einsolches Stressbewältigungsprogramm erhal-ten und konnten zusätzlich von einem per-sönlichen Befindlichkeits-Check profitieren.

Als Workshop arbeiteten die Teilnehmendenaktiv mit. Neben theoretischen und praxis-orientierten Inputs seitens des Referentenwurde in Zweiergruppen der persönlicheUmgang mit Stress ausgetauscht und dis-kutiert. Auch in den Pausen hat sich dasThema Stressbewältigung durchgezogen.So hatten die Teilnehmenden die Möglich-keit, ihre verspannten Nacken mit prakti-schen Entspannungsübungen aufzulockern.Für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnenwar es ein äusserst lehrreicher Kurs mit gros-sem Praxisbezug. Denn Gesundheit ist einwertvolles Gut, das wir auch künftig aktivpflegen wollen.

Erfolgreicher Workshop Sektionscoaching 2013:

Persönliches Ressourcen-Management

Akute Stressreaktionen sind eingebaute und natürliche Verteidigungsmechanismen, die

reflexartig ablaufen und der Lebenserhaltung dienen. Dieses Lebensrettungsprogramm wird

heute jedoch nicht mehr gebraucht. Folglich wird die bereitgestellte Energie, die früher zur

Verteidigung oder Flucht aufgebaut wurde, nicht mehr abgeführt. Als Folge können mit der

Zeit gesundheitliche Beschwerden auftreten. Wie wir mit solchen Stresssituationen gesund

umgehen können, zeigte Dr. med. Rolf Heim in einem praxisnahen Workshop auf.

Text: Ilona Gähwiler

Fotos: Rut Verdegaal

Unser Referent:

Dr. med.

Rolf Victor Heim

Nach seinem Medizin -studium arbeitete er alsAbteilungsarzt in ver-

schiedenen psychiatrischen Kliniken, bevor er dann im Frühling 2000 zum In-stitut für Arbeitsmedizin in Baden kam.Dort befasste er sich vorwiegend mit derArbeitsmedizin, der Gesund heits förder -ung, Schulungen wie auch Beratung,Coachings und Therapien. Seit Juli 2010betreibt Rolf Heim selbstständig die «Pra-xis für psychische Gesundheit» in Hol-derbank AG. Sein therapeutischer Fokusliegt u.a. in der Existenzanalyse und Lo-gotherapie, systemische (Familien-) The-rapie und Beratung, Verhaltenstherapie,Hypnose- und Entspannungsmethodensowie Yoga und Meditation nach S. Ye-sudian und E. Haich.

Diskussion in Zweiergruppen

Verband

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Baukader 3/2013

30 Verband

Veranstaltungenvom 1.3.13 – 15.4.13

Bern

Bern12.4.13 Gnagiabend, RestaurantKleefeld, Bern

Emmental-OberaargauSamstag, 09. März, 17.00 UhrTreberwurstessen in Schafis

Samstag, 06. April , 10.00 UhrBaustellenbesichtigung Hagneck

Seeland21.3.13 Generalversammlung

Solothurn1.3.13 Generalversammlung

Thun und Umgebung15.3.13 20.15 Uhr Monatsver-sammlung mit Wanderpreis

Zentralschweiz/Tessin

Luzern2.3.13 Skitag, Nätschen –Grütsch und Oberalp – Sedrun

7.3.13 Baukadertreff, Thema: Vorplatzentwässerungssysteme, die richtige Wahl

21.3.13 Vorstandssitzung

4.4.13 Baukadertreff, Thema: Böschungsverbausysteme

Zug4.4.13 Technischer Vortrag: WIBATEC AG Schwyz und Umgebung

14.3.13 Generalversammlung, Restaurant Hofmatt, Schwyz

Unterwalden7.3.13 20.00 Uhr Besuch Bau bedarf, Kägiswil

Nordwestschweiz

Basel Bauführer und Poliere23.3.13 Generalversammlung, Restaurant Löwenzorn, Basel

Brugg-Baden22.3.13 Generalversammlung, Restaurant Bären, Würenlingen

Liestal und Umgebung15.3.13 Generalversammlung

Aarau-Freiamt13.3.13 20.00 Uhr Kegeln, Hotel Freiämterhof, Wohlen

Zofingen und Umgebung22.3.13 Generalversammlung, Restaurant Schlossberg, Wikon

Olten22.3.13 Generalversammlung, Restaurant Kreuz, Obergösgen

Zürich/Schaffhausen

Zürich9.3.13 17.00 Uhr Generalversamm-lung, St. Katharina, Zürich-Affol-tern, anschliessend Nachtessen

Winterthur15.3.2013 Jass und Bowlingabend

Zürichsee23.3.13 Generalversammlung, Restaurant Sternsee, Stamstagern

Zürcher Oberland1.3.13 Generalversammlung

12.4.13 Exkursion, Vorschlag: Abwasser Besuch ARA

Schaffhausen21.3.13 19.00 Uhr Monatsver-sammlung / Vortrag

Limmattal16.3.13 Generalversammlung und50-jähriges Jubiläum mit Abend -unterhaltung und grosser Tombola,Restaurant Ochsen, Dietikon

12.4.13 19.30 Uhr Monatsver-sammlung, anschliessend Vortragder Firma Soprema AG, RestaurantOchsen, Dietikon

Ostschweiz

St. Gallen-Appenzell1.3.13 Generalversammlung, Restaurant Freihof Gossau

9.4.13 Besichtigung Geothermie-projekt der Stadt St.Gallen

Weinfelden2.3.13 Generalversammlung

Chur22.3.13 Generalversammlung

Toggenburg2.3.13 18.30 Uhr Generalversamm-lung, Restaurant Krone, Wattwil

Frauenfeld3.3.13 Skiausflug

Prättigau-Davos1.3.13 Generalversammlung

JubiläenFebruar 2013

50 Jahre Mitgliedschaft

ZürichLeo Bühler, 8049 Zürich

ZürichseeHans-Rudolf Marggi, 8832 Wollerau

40 Jahre Mitgliedschaft

BernReinhard Lobsiger, 3268 Lobsigen

FricktalPius Herzog, 5075 Hornussen

Interlaken-OberhasliChristian Bühler, 3654 Gunten

Laufenthal-ThiersteinPeter Meury, 4244 Röschenz

Thun u. UmgebungHans Mürner, 3600 Thun

UriHans Wipfli, 6467 Schattdorf

WeinfeldenMartin Aebischer, 8572 Berg

ZürichJörg Hürlimann, 8157 Dielsdorf

Zürcher OberlandLouis Kessler, 8610 Uster

Rolf Leibundgut, 8621 Wetzikon

Edwin Sallenbach, 8123 Ebmatingen

Gratulationenzum 96. GeburtstagAlois Felber, 6012 Obernau,23.03.1917 / Luzern

zum 88. GeburtstagFranz Hartmann, 6003 Luzern,16.03.1925 / Luzern

zum 87. GeburtstagGottfried Fischer, 6015 Luzern,07.03.1926 / Luzern

Josef Süess, 6023 Rothenburg,19.03.1926 / Luzern

zum 85. GeburtstagAldo Pozza, 8800 Thalwil,01.03.1928 / Zürichsee

Anton Monticelli, 6583 S. Antonio,07.03.1928 / Zürich

zum 84. GeburtstagJosef Niederberger, 6274 Eschen-bach, 12.03.1929 / Luzern

zum 83. GeburtstagPaul Brunner, 8112 Otelfingen,15.03.1930 / Zürich

Bruno Lauchenauer, 9016 St. Gallen, 26.03.1930 St. Gallen-Appenzell

zum 82. GeburtstagKarl Moser, 3122 Kehrsatz,07.03.1931 / Thun u. Umgebung

Franz Kremmel, 6005 Luzern,23.03.1931 / Luzern

Karl Bemsel, 8046 Zürich,23.03.1931 / Zürich

Oswal Grand, 3942 Raron,27.03.1931 / Toggenburg

Eugène Polzoni, 2012 Auvernier,30.03.1931 / Neuchâtel et environs

zum 79. GeburtstagHugo Keller, 5235 Rüfenach,12.03.1934 / Brugg-Baden

zum 78. GeburtstagFranz Bucher, 6020 Emmenbrücke,26.03.1935 / Luzern

Otto Keller, 8636 Wald, 28.03.1935 / Zürcher Oberland

zum 77. GeburtstagMarcel Bosshart, 8344 Bäretswil,26.03.1936 / Zürich

Hugo Schubiger, 6130 Willisau,29.03.1936 / Luzern

zum 76. GeburtstagHans Stäheli, 8360 Eschlikon,02.03.1937 / Frauenfeld

Fridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz,03.03.1937 / Luzern

Hans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht,08.03.1937 / Weinfelden

Walter Egli, 6010 Kriens,19.03.1937 / Luzern

zum 75. GeburtstagHans Krebs, 3054 Schüpfen,02.03.1938 / Bern

Konrad Knechtle, 9200 Gossau,15.03.1938 / St. Gallen-Appenzell

zum 70. GeburtstagHans Stalder, 8738 Uetliburg,11.03.1943 / ToggenburgHans-Ulrich Flück, 3800 Unterseen,22.03.1943 / Interlaken-OberhasliArmin Artho, 8716 Schmeikon,22.03.1943 / ToggenburgHans Greutmann, 8231 Hemmen-tal, 25.03.1943 / Schaffhausen

Mutationen

Eintritte Herzlich willkommen

Aarau-FreiamtDaniel Wernli, 5726 Unterkulm

BernMichael Schenkel, 3087 Niedermuhlern

Lorenz Strahm, 3645 Gwatt

Interlaken-OberhasliMiguel Meier, 3706 Leissingen

LuzernClaudio Stadelmann, 6004 Luzern

SolothurnChristoph Brechbühler, 4563 Gerlafingen

Thun u. UmgebungAmadeo Andy Steiger, 3771 Blankenburg

Zofingen u. UmgebungMarkus Egger, 4812 Mühlethal

EinzelmitgliedschaftChristian Bühler, 4203 GrellingenHervé Clavien, 3972 MiègeDave Gay, 1920 MartignyPatrick Hardegger, 9468 SaxAmir Hirkic, 8805 RichterswilThierry Linder, 2087 CornauxRafael Lombris, 7152 SagognJosé Martinez, 4313 MöhlinAndré-Philippe Melly, 3960 SierreMatthias Merkli, 8052 ZürichPaolo Sartorello, 2300 La Chaux-de-FondsMichael Stuber, 8708 MännedorfBruno Zurbrügg, 3600 Thun

Todesfälle

Wil05.01.2013 Hermann Keller sen.,9542 Münchwilen (*13.11.1923)

Thun u. Umgebung24.01.2013 Ernst Drayer, 3603 Thun (*11.10.1932)

Limmattal23.01.2013, Werner Brühwiler,8952 Schlieren (*08.01.1929)

Zürich14.01.2013 Emil Jud, 8049 Zürich (*14.01.1924)

Zürcher Oberland02.02.2013, Otto Keller, 8636 Wald (*28.03.1935)

Sektion Luzern21.02.2013, Josef Süess, 6023 Rothenburg (*19.03.1926)

Kalender

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3/2013 Baukader

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Impressum

Herausgeber

Baukader SchweizMühlegasse 10Postfach, 4603 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

Druck

Druckerei Dietschi AG, Olten

Auflage

5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemäss Mediadaten

Erscheint

11 x jährlich anfangs Monat

Abonnement

Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

Redaktion

Flurina [email protected]. 062 205 55 00

Inserate

Beratung und VerkaufAndreas BenzPrint PromotionRoute de la Rotte 51787 Mur VDTel: 026 673 25 20Fax: 026 673 25 [email protected]

Redaktionsschluss

1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss

10. des Vormonats

Layout

Grafikatelier René Meier, [email protected]

Titelbild

Caterpillar Radlader 930K /Avesco AG Quelle: armasuisse 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.–

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Schwerpunkt der

nächsten Ausgabe:

Lebensqualität

Erscheint am 5. April 2013

Rätsel

Lösungswort:

Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz, Kenn wort Kreuz wort rät sel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie, auch die Absender adresse zu vermerken.

Vorschau

Auflösung:

Rätsel aus «Baukader» Nr. 2/2013Lösungswort: SCHWEISSTRAFO

Der Gewinner

Von Ilona Gähwiler ermittelt:Siegfried Lustenberger, 6014 Luzern

Wir gratulieren demglücklichen Gewinner!

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Page 33: BAUKADER 3/2013

1

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3 2013

02 La brochure

«Signalisation des chantiers»

04 Editorial

«Interdit aux machines de chantier!»

05 Service juridique

Procédures relevant du droit du travail

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Accent: Machines de chantier

Bitte

wenden!

Vivre le jardin Du 13 au 17 mars 2013Messe Zürichwww.giardina.ch

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Baukader 3/2013

2

Page 35: BAUKADER 3/2013

3/2013 Baukader

Editorial

«Interdit aux machines de chantier!»

Dans les années cinquante du siècle dernier, les appels d’offres publics signi-fiaient encore une interdiction partielle de travailler à l’aide de machines. De-puis, de nombreuses décennies se sont écoulées. Pourtant, nous craignonsencore que les machines (de chantier) nous prennent, à nous les employés,notre travail.

Les machines engendrent la peur car elles développent des forces gigantesqueset paraissent prodigieuses et car elles éliminent vraisemblablement des placesde travail. Cela étant, l’homme est depuis toujours fasciné par la machine.

Les machines et les nouveautés techniques en général font naître fascinationet défense. Le développement de la machine à vapeur jusqu’à l’ordinateur(robot) fut toujours heurté de résistances. Sans aucun doute, ces résistancesfurent non seulement des motivations émotionnelles, mais également desoppositions des employés, syndicats, autorités et notamment des employeurs.

Aujourd’hui encore, des innovations importantes ou même apparemment insignifiantes suscitent d’abord scepticisme et méfiance. Mais dès que le pro-duit s’est quelque peu établi, la majorité d’entre nous l’emploie, puis, avidede commodité, ne veut plus y renoncer. L’exemple typique est le téléphoneportable qui offre une palette de services bien plus étendue que son nom nel’indique. Nous, les gens modernes, cédons volontiers aux machines l’appli-cation, la rapidité, la sécurité et le travail de force.

Vous faut-il d’autres exemples? L’effort physique est presque déjà banni quandon peut s’installer confortablement dans sa voiture, que la route est nettoyéeà l’aide d’une balayeuse et la neige repoussée grâce au chasse-neige. La contrepartie ne manque pas: on conclut un abonnement au studio defitness pour utiliser les appareils adaptés, on bike par monts et vaux sur lemeilleur vélo carbone ou on jouit pleinement de la neige et du soleil, totale-ment détendu sur un télésiège.

Depuis „Les Temps Modernes“ de Charlie Chaplin, nous savons que les ma-chines et la cadence infernale qu’elles nous imposent, déterminent (ou peuventdéterminer) sournoisement notre travail quotidien. Nous nous laissons culbuteret sommes opprimés.

Dans la branche de la construction, les machines sont des aides précieusesqui atténuent notre travail. Elles sont indispensables à notre tâche quoti-dienne!

J’espère que nos articles et reportages vous séduiront et éveilleront votre intérêt.

Votre vice-présidentPius Helg

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Membre de Cadres de la ConstructionSuisse, Daniel H. a suivi une formationcontinue alors qu’il était encore employépour l’entreprise de construction XY SA.Les frais purement occasionnés par cetteformation continue se montaient à CHF27’500 (sans prendre en compte les heuresde travail perdues durant le temps de for-mation). Les deux parties n’avaient pasconclu de convention relative à cette for-mation. Le 28.09.2012, Daniel H. résilie lerapport de travail à fin décembre 2012.L’entreprise de construction XY SA ne versequ’une partie des salaires dus pour octobreet novembre 2012 et le salaire de décem-bre, incl. 13ème salaire, manque complè-tement. L’entreprise XY SA met en causeles frais de formation de son employé, quidevaient soi-disant être remboursés, et lesréclame à tire de compensation. Que peutfaire Daniel H. après que toute tentativede conciliation extrajudiciaire ait échoué?Comment doit-il procéder?

1. Constats

Entré en vigueur au 01.01.2011, le Codede procédure civile (CPC) applique fonda-mentalement les mêmes règles de procé-dure dans toute la Suisse. Selon ce CPC,Daniel H. peut choisir le tribunal compétantpour statuer sur les actions relevant dudroit du travail : (1) domicile ou siège dudéfendeur, (2) lieu où le travailleur exercehabituellement son activité professionnelle(3) lieu de la succursale de l’entreprise.

2. Actes de procédure

2.1 Procédure de conciliation

Une procédure de conciliation doit en prin-cipe être engagée devant l’autorité deconciliation du for concerné (exception:pour des litiges d’une valeur litigieuse d’au

moins CHF 100'000, les parties peuvent,d’un commun accord, renoncer à la pro-cédure de conciliation).

La procédure de conciliation est introduitepar une requête de conciliation qui désignebrièvement les parties au différend, le re-cours déposé et l’objet du litige (de quois’agit-il ?). Dans le cas présent, Daniel H.a dû déposer la requête suivante : „L’en-treprise de construction XY SA doit êtrecondamnée à payer au demandeur lasomme de CHF 25‘000 ainsi qu’un intérêtde 5% à partir du jour résultant de l’appli-cation au droit “. En règle générale, cetterequête est déposée par écrit, mais ellepeut également être dictée au procès-ver-bal de conciliation. Le dépôt de la requêteintroduit l’instance et suspend les délaisde prescription et de péremption. Lorsquela demande est parvenue au tribunal com-pétent, les parties sont invitées à l’audiencede conciliation. En principe, les parties doi-vent comparaître en personne à l’audiencede conciliation, mais peuvent se faire as-sister d’un conseil juridique ou d’une per-sonne de confiance.

La procédure de conciliation peut clore dedifférentes manières : (1) situation idéale :la conciliation des deux parties, donc laconclusion d’un compromis judiciaire. (2)Si la conciliation échoue, l’autorité deconciliation délivre à Daniel H., demandeur,une autorisation de procéder le mettanten droit de porter l’action devant le tribunalcompétent dans un délai de trois mois. Iln’est pas perçu de frais judiciaires ni allouéde dépens dans le cas d’une procédurede conciliation. Cette première partie dela procédure est donc gratuite.

(3) Si toutes les parties en font la de-mande, la procédure de conciliation ou laprocédure au fond est remplacée par unemédiation (procédure de conciliation sanstribunal).

2.2 Procédure ordinaire

2.2.1 Procédure simplifiéeLa procédure simplifiée s’applique aux li-tiges dont la valeur ne dépasse pas CHF30’000. Dans ce cas, la demande peut éga-lement être dictée au procès-verbal au tri-bunal. Un véritable mémoire accompagnéd’un bordereau de pièces jointes n’est pasexigé (c’est pourtant la règle jusqu’à cejour). De même, la demande n’a pas à êtremotivée. Dans la procédure simplifiée, letribunal est soumis à une obligation d’in-terpellation accrue. Il doit procéder d’officeà l’établissement des faits et à l’adminis-tration des preuves. Les parties ne doiventdonc pas présenter de réquisition despreuves. Tout comme dans la procédurede conciliation, il n’est pas perçu de fraisjudiciaires.

2.2.2 La procédure sommaire La procédure sommaire doit être rapide,simple et souple. Elle se déroule sans pro-cédure de conciliation préalable. La requêtedoit toutefois être fondée. La procéduresommaire est applicable notammentlorsqu’une décision judicaire ne souffre au-cun retard, par exemple lorsqu’il s’agit d’or-donner des mesures provisionnelles. Le tri-bunal prononce des mesures provisionnelleslorsque le requérant rend vraisemblablequ’une prétention dont il est le titulaire estl’objet d’une atteinte ou risque de l’être etque cette atteinte risque de lui causer unpréjudice difficilement réparable.

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Texte: Martin Basler, avocat

Droit du travail: nous avons également rencontré

l’an dernier des cas où un accord extrajudiciaire,

donc à l’amiable, ne put être trouvé entre des cadres

de la construction et leur employeur, qu’il s’agisse

de créances (rémunération des heures supplémen-

taires, calcul des bonus, etc.) ou, par exemple,

de certificats de travail non délivrés. Comment pro-

céder dans de tels cas ? Quels sont les risques financiers encourus?

Procédures relevant du droit du travail

Baukader 3/2013

Page 37: BAUKADER 3/2013

2.2.3 La procédure ordinaireLa procédure ordinaire s’applique lorsqu’unlitige relevant du droit du travail ne tombepas dans le champ d’application de la pro-cédure sommaire ou simplifiée, soit en par-ticulier dans les litiges dont la valeur liti-gieuse excède CHF 30’000. La procédureordinaire correspond au tableau d’un pro-cès civil classique. Elle est soumise à lamaxime des débats. Chaque partie doit al-léguer les faits sur lesquels elle fonde sesprétentions et produire les preuves (pièces,témoins, rapports, etc.) qui s’y rapportent.Ce qui n’est pas allégué par les partiesn’existe pas pour le tribunal et ne peut pasconstituer la base du jugement. Par consé-quent, le tribunal ne peut se fonder quesur des allégations. Il est en outre lié auxoffres de preuves des parties. Il faut égale-ment remarquer que, contrairement aux

deux types de procédures décrits plus haut,„le gagnant“ ne doit s’acquitter ni des fraisjudiciaires ni des honoraires d’avocat. Parcontre, „le perdant“ doit prendre encharge tous les frais judiciaires, les hono-raires de son propre avocat et ceux d’unéventuel avocat de la partie adverse. Vul’importance du risque financier, il est es-sentiel de réfléchir mûrement quant auxchances de gagner le procès avant de dé-cider d’intenter une action. Selon la Consti-tution fédérale suisse, toute personne quine dispose pas des ressources suffisantesa droit, à moins que sa cause paraisse dé-pourvue de toute chance de succès, à l’as-sistance judiciaire gratuite. Elle a en outredroit à l’assistance gratuite d’un défenseur,dans la mesure où la sauvegarde de sesdroits le requiert.

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