BAUKADER 4/2014

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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 4 2014 03 Editorial Fühlen Sie sich sicher? 06 Brandabschottungen Permanent gegen Absturz sichern 18 Baustelle des Monats Wasserkraft, Sicherheit und Umweltschutz 26 Rechtsecke Arbeitssicherheit im Baugewerbe Schwerpunkt: Sicherheit Tournez S.V.P.!

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Fachmagazin BAUKADER

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4 2014

03 EditorialFühlen Sie sich sicher?

06 BrandabschottungenPermanent gegen Absturz sichern

18 Baustelle des MonatsWasserkraft, Sicherheit und Umweltschutz

26 RechtseckeArbeitssicherheit im Baugewerbe

Schwerpunkt: Sicherheit

TournezS.V.P.!

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3Editorial

Fühlen Sie sich sicher?

Geschätzte Leserinnen und Leser

Fühlen Sie sich sicher? Wenn Sie Ihr Zuhause verlassen, wenn Sie Ihre Freizeitgeniessen, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz betreten, wenn Sie online Ihre Bank-buchungen erledigen, wenn Sie in ein Flugzeug steigen, fühlen Sie sich jeweilssicher? Gefahren werden unterschiedlich wahrgenommen, Gefährdungenkönnen sehr konkret oder «nur» gefühlt sein. Technische Einrichtungen be-gleiten uns im Alltag, elektronische Installationen sind allgegenwärtig. UnsereGesellschaft ist voll von Sicherheitsvorkehrungen und entsprechend ist derGlaube daran, dass diese auch jederzeit funktionieren. Fühlen Sie sich sicher?Verlassen Sie getrost Ihr Zuhause in der Überzeugung, dass Sie alles noch sovorfinden werden oder liessen Sie eine Alarmanlage installieren – nur so zurSicherheit?

Haben Sie für Ihre Velotouren ein teures Bike gekauft? Ist es versichert?Welche Sicherheitsaspekte begleiten Sie an Ihrem Arbeitsplatz? Ist Ihr Com-puter sicher vor Viren und Datenklau? Hören Sie der Flight Attendant jeweilsaufmerksam zu, wenn sie an Bord eines Flugzeugs gestiegen sind oder ver-trauen Sie darauf, dass eh nichts passieren wird? Ob wir uns sicher fühlen hateinerseits mit technischen Einrichtungen zu tun und andererseits mit unsererPersönlichkeit, ebenso mit unserem Lebensstil und mit unserer Arbeitswelt.Wir müssen uns aber auch unserer Eigenverantwortung bewusst sein. Invielen Bereichen sind wir gefordert zu entscheiden, wie wir uns verhalten,wie wir für uns selber sorgen. Zudem haben wir Vorbildfunktion: Achten Siebeim Überqueren der Strasse auf den Fussgängerstreifen oder nur auf denVerkehr?

In unserer Umwelt wurden in den letzten Jahrzehnten Unmengen von Vor-schriften erlassen – nicht jede Massnahme brachte den gewünschten Erfolg.Manchmal wurden punktuelle Massnahmen ergriffen und dabei die Gesamt-sicht vernachlässigt. Und doch brachten Vorschriften auch konkrete Verbes-serungen: die Anzahl und der Schweregrad von Unfällen gingen zurück.Nichtsdestotrotz sind wir weiterhin aufgefordert, Selbstverantwortung zuübernehmen, die Sicherheitsvorschriften einzuhalten ohne in einen «Sicher-heitswahn» zu geraten. Wer sich um alles Sorgen macht und alles versichernmöchte, kann vor lauter Sorge krank werden.

Diese Ausgabe ist dem Thema Sicherheit gewidmet. Geniessen Sie die Artikel,Sie werden mit Sicherheit viel Interessantes finden. In diesem Sinne wünscheich Ihnen viel Spass bei der Lektüre.

Pius HelgVizepräsident

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Schwerpunkt06 Brandabschottungen

müssen durchbruchsicher sein

Bildung16 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Verband17 Mitgliederwachstum: Eine neue Ära

beginnt22 Organigramm Geschäftsstelle23 Baukader des Monats24 GV Sektion Unterwalden: Schleiss

geht, Oehen kommt25 Sektion Prättigau-Davos: Die GV der

anderen Art26 Rechtsecke31 Kalender32 Vorschau32 Rätsel

Jobs29 Bau-Stellen

Produkte10 10 Jahre energie-cluster.ch –

Rückblick, Ausblick12 Safe-Gard, das umfassende Seiten-

schutzsystem13 ALBANESE® – Rückschau auf die

Baumaschinenmesse Bern14 Scania: Neues Kranfahrzeug der

Heggli AG, Kriens15 Manpower: Vermittlung von

Spezialisten für den Bausektor

Baustellen18 Baustelle des Monats

Wasserkraft, Sicherheit und Umwelt-schutz im Kraftwerk Rüchlig, Aarau

Events09 Diplomierung Holzbau-Poliere

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

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Schwerpunkt:

Sicherheit

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Attraktive Kurse

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6 Schwerpunkt

Jährlich verunfallen schweizweit rund 10000 Personen bei Absturzunfällen. ImSchnitt stirbt fast jede zweite Woche einMensch bei einem Absturzunfall. Rund370 Personen erleiden bleibende Schä-den und sind für den Rest ihres Lebensauf eine Invalidenrente angewiesen.Grund für die hohe Zahl von Absturzun-fällen sind fehlende oder mangelhafteAbsturzsicherungen.Immer wieder klärt die Suva Unfälle ab,bei denen Personen auf eine ungesi-cherte Brandabschottung getreten undviele Meter in die Tiefe gestürzt sind. Inden meisten Fällen haben solche Unfällewegen der Absturzhöhe schwerwie-gende Folgen.

Brandabschottungen permanentgegen Absturz sichernBevor Brandabschottungen eingebautwerden, müssen die betreffenden Stellenmit einem permanenten horizontalenKollektivschutz, beispielsweise mit einemGitterrost, gesichert werden. Nur so kannausgeschlossen werden, dass jemandeine nicht durchbruchsichere Brandab-schottung betritt und abstürzt.Es genügt nicht, zum Sichern von Brand-abschottungen einen Seitenschutz anzu-bringen. Einerseits muss der Seitenschutzfür den Einbau von Brandabschottungenwieder entfernt werden, anderseits stelltdie Suva immer wieder fest, dass Seiten-schutzbauteile im Bereich von Brandab-schottungen einfach entfernt oder über-stiegen werden.

Fehleinschätzung mit fatalen FolgenEine besondere Problematik besteht da-rin, dass der Mensch bei flächigen Ab-deckungen wie Brandabschottungenfälschlicherweise davon ausgeht, dass

diese tragfähig sind. Diese Fehleinschät-zung hat fatale Folgen: Sie kostet Men-schenleben.

Der horizontale flächige Kollektivschutzmuss auch während der Nutzungsphaseeines Gebäudes in der Steigzone belas-sen werden. Denn Steigzonen müssenspäter bei Unterhalts- oder Umbauar-beiten wieder begangen werden.

Auch bei bestehenden BautenBrandabschottungen müssen nicht nurbei Neubauten durchbruchsicher sein,sondern auch bei bestehenden Bauten.Das heisst, bevor bei bestehenden Bau-ten eine Steigzone für Unterhalts- oderUmbauarbeiten begangen wird, mussabgeklärt werden, ob in der SteigzoneBrandabschottungen vorhanden sind.Wenn ja, müssen diese in einem erstenArbeitsschritt mit einem horizontalen flä-chigen Kollektivschutz, zum Beispiel mit

einem Gitterrost, gesichert werden. Die-ser Kollektivschutz muss nach Abschlussder Arbeiten permanent in der Steigzonebelassen werden.

Koordination der Arbeiten istPflicht der BauleitungGemäss SIA-Norm 118 «Allgemeine Be-dingungen für Bauarbeiten» gehört dierechtzeitige Koordination der Arbeitender verschiedenen am Werk beteiligtenUnternehmer mitunter zur Aufgabe derBauleitung (Ziffer 34). Bei der Koordina-tion der Arbeiten in der Steigzone ist dieBauleitung besonders gefordert. Dennim Bereich eines Steigschachts gibt esetliche Schnittstellen, die nur von derBauleitung koordiniert werden können.Der Bauunternehmer erstellt den Steig-schacht. Lüftungsinstallateur, Elektriker,Sanitär und weitere Handwerker mon-tieren die Steigleitungen. Aufgrund derBrandschutzvorschriften müssen in Steig-schächten Bauteile mit Brandabschottun-gen von einer weiteren Firma brand-schutztechnisch voneinander getrenntwerden. Die Arbeitnehmenden müssenbei jeder Arbeit in der Steigzone gesi-chert sein. Da viele Arbeiten von ver-schiedenen Unternehmungen auf engs-

Text: Roland Richli, Suva LuzernFotos: Suva Luzern

Brandabschottungenmüssen durchbruchsicher seinBrandabschottungen werden zur tödlichen Falle, wenn sie nichtpermanent gegen Absturz gesichert sind. Leider passieren immerwieder gravierende Unfälle, bei denen sich die Betroffenenschwerste oder gar tödliche Verletzungen zuziehen, weil Brandab-schottungen nicht durchbruchsicher erstellt wurden.

Bild 1: Flächiger horizontaler Kollektivschutz (Gitterrost)

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tem Raum ausgeführt werden, ist auchfür die Absturzsicherungsmassnahmeneine genaue Planung erforderlich.

Auch Brandabschottungsfirmen undweitere Firmen stehen in der PflichtBevor Brandabschottungsfirmen Brand-abschottungen in Bereichen mit Absturz-gefahr einbauen, müssen sie abklären,ob diese Bereiche mit einem horizontalenflächigen Kollektivschutz gesichert sind.Wenn noch kein horizontaler flächigerKollektivschutz montiert ist, dürfen dieArbeiten nicht aufgenommen werden.Arbeitgeber und Arbeitnehmehmendemüssen STOPP sagen! Die Bauleitung istzu informieren, dass zuerst ein Gitterrostoder eine vergleichbare Absturzsicherungeingebaut werden muss.Steigleitungen dürfen nur eingebautwerden, wenn die arbeitenden Personengegen Absturz gesichert sind. Bis zur Fer-tigstellung der Steigleitungen ist es häu-fig technisch schwierig oder unmöglich,einen wirkungsvollen Kollektivschutz an-zubringen. Das heisst, dass beim Einbauvon Steigleitungen in grossen Steigzonenmit Anseilschutz (persönlicher Schutz-ausrüstung gegen Absturz) gearbeitetwerden muss (siehe Bild 3).

Informationsblatt zum ThemaZum Thema «Durchbruchsichere Brand-abschottungen» hat die Suva ein Infor-mationsblatt (Factsheet) erarbeitet. Esenthält alle wichtigen Informationen unddie relevanten rechtlichen Grundlagen.Das Informationsblatt kann unterwww.suva.ch/waswo/33052.d herunter-geladen werden.Um Absturzunfälle im Bereich von Steig-zonen zu vermeiden, müssen alle ihre

Verantwortung wahrnehmen. Helfen Siemit, indem Sie:

• als Bauleiter die Arbeiten in der Steig-zone so koordinieren, dass jeder, derdort arbeitet, einen sicheren Arbeits-platz vorfindet,

• als Arbeitgeber und Arbeitneh-mende STOPP sagen und die Arbei-ten unterbrechen, wenn die not-wendige Absturzsicherung in derSteigzone fehlt.

Bild 2: Unfall: Durchbruch durch eine Brandabschottung

Bild 3: Beim Einbau der Steigleitungen und des flächigen Kollektivschutzes muss mit Anseilschutz (PSA ge-gen Absturz) gearbeitet werden.

Das Wichtigste in Kürze:

• Brandabschottungen müssenpermanent gegen Absturz ge-sichert sein.

• Ungesicherte Brandabschottun-gen sind tödliche Fallen.

• Das Koordinieren der Schnitt-stellen und Arbeitsabläufe derverschiedenen Unternehmen inder Steigzone ist Pflicht derBauleitung.

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Erfolgreiche Absolventen 2013

Diplomierung Holzbau-Poliere

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Events

Die in der untenstehenden Liste aufge-führten Personen haben in Sursee vom21. bis 25. Oktober 2013 die Holzbau-

Die erfolgreichen Holzbau-Poliere 2013

Polierprüfungen des BranchenverbandesHolzbau Schweiz erfolgreich abge-schlossen. Sie erhielten anlässlich der

Abderhalden Christoph, 9630 WattwilAde Bernhard, 8335 HittnauAerschmann Michaël,1663 EpagnyAkeret Sandro, 8259 KaltenbachArtho Marcel, 9606 ButschwilBaumann Christoph, 3662 SeftigenBaumann Joos, 7430 ThusisBöhlen Lorenz, 3664 BurgisteinBrandes Roger, 9063 SteinBrunner Christoph, 9125 BrunnadernBurkhalter Simon, 3415 Hasle-RuegsauChammartin Yohan,1687 La MagneEmmenegger Roland, 6192 WiggenFankhauser Dominik, 9326 HornFankhauser Michael, 3552 BärauFelder Stephan, 8752 NäfelsFrutiger Stefan, 6086 Hasliberg ReutiGerber Fabrice, 3543 EmmenmattGloor Roger, 3116 NoflenGraber Florian, 4923 WynauGraf Urs, 9044 WaldGrandjean Jérémy, 1627 Vaulruz

Grob Mathias, 8755 EnnendaGruaz Kevin, 1373 ChavornayGrunder Hansueli, 3438 LauperswilGutknecht Rafael, 3286 MuntelierHaller Philipp, 5430 WettingenHodel Lukas, 6144 ZellHofmann Christian, 8427 FreiensteinHörler Pascal, 8852 AltendorfHunziker Yoan, 1077 ServionHurlimann Remo, 8340 HinwilIngold Xavier, 1522 LucensKäppeli Hans Ulrich, 3634 ThierachernLimbach Marcel, 3250 LyssLinder Markus, 3700 SpiezLöffel Simon, 3271 RadelfingenManser Beat, 9630 WattwilMeier Philipp, 9427 WolfhaldenMettler Noah, 9113 DegersheimMonnet Miguel, 1914 Auddes-sur-RiddesMuller Daniel, 8038 ZurichNussbaum Erich, 8184 BachenbulachNussbaumer Peter, 6422 Steinen

Oberson Frédéric, 1685 VillariazRäbsamen Philipp, 9404 RorschacherbergReimann Florian, 5063 WölflinswilRippstein Martin, 4460 GelterkindenRutsche Alwin, 9000 St. GallenSchneider Sébastien,1081MontpreveyresSchopfer Damien, 1863 Le SépeySchuler René, 8766 MattSchuler Urs, 9122 MogelsbergSteuble Erwin, 9050 AppenzellStirnimann Pirmin, 8400 WinterthurStucheli Philipp, 5612 VillmergenTarnutzer Martin, 7250 KlostersTau Ivari, 6300 ZugTrachsel Michaèl, 1543 GrandcourUdressy Joseph-Marie,1872 TroistorrentsUrwyler Michael, 8272 ErmatingenVollenweider Roman, 8280 Kreuzlingenvon Siebenthal Marvin, 8576 MaurenWolf Andreas Silvano, 3700 SpiezWust Stefan, 8455 Rudlingen

Diplomfeier vom 15. Februar 2014 deneidgenössischen Fachausweis «Holzbau-Polier».

Text und Fotos: zvg

Baukader Schweiz gratuliert allen Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihrer Weiterbildung!

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Produkte

Für eine erfolgreiche Energiewende brauchtes zunächst den politischen Willen und ge-eignete Rahmenbedingungen. Die Energie-versorgung baut zudem auf langfristigenInvestitionen und auf stabilen Gegebenhei-ten auf. Gleichzeitig werden für die künftigeProduktion, Speicherung, Verteilung undNutzung effiziente Technologien benötigt.Mit Innovationen und gezielter Technolo-gievermittlung wird die Konkretisierung die-ses Umbaus und dieser Neuausrichtung rea-lisiert. Dies sind die zentralenMotivationspunkte des energie-cluster.ch,

der an seiner Jahrestagung zurück und nachvorne schaut.

Jahrestagung mit Innovationen undTechnologievermittlungAm 12. Mai 2014 findet im KongresshausBiel – im Rahmen des Berne Cluster Day –die Jahrestagung des energie-cluster.chstatt. Im Mittelpunkt stehen Innovationenund die Technologievermittlung als Grund-lage einer zielstrebigen Energiewende. Da-mit werden Unternehmen mit energieeffi-zienten Produkten und Dienstleistungen aus

dem Strom- und Wärmebereich angespro-chen. Aber auch das Gewerbe, die Bau-,Haustechnik-, Sanitär-, Elektro- und Instal-lationsbranche sowie Architekten, Planer,Energie- und Umweltfachleute werden hierNeues erfahren.

10 Jahre energie-cluster.chVor 10 Jahren wurde der energie-cluster.chmit dem Ziel gegründet, entlang der ge-samten Wertschöpfungskette im Energie-bereich Innovationen zu fördern. Als zen-trale Aktivität wurde die Initialisierung vonInnovationen und damit eine Stärkung derSchweizer Unternehmen definiert. Anzu-streben war auch eine Verbesserung derBrückenbildung von der Forschung über dieIndustrie hin zum Markt. Nach 10 Jahrenwird an der Jahrestagung im Mai 2014 dieFrage gestellt: Was hat der energie-

Innovationen und Technologievermittlung als Pfeiler der Energiewende

10 Jahre energie-cluster.ch –Rückblick, Ausblick

Jahrestagung 2014 energie-cluster.ch

Die Energiewende ist im Gange. Dazu benötigt werden aber Innova-tionen und Technologievermittlung, wie sie der energie-cluster.chseit zehn Jahren anbietet. Die Jahrestagung am 12. Mai 2014 inBiel gibt Gelegenheit für einen Rückblick und Ausblick, für neueIdeen auf dem Weg des Umbaus der Energiestrategie.

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cluster.ch in dieser Zeit geleistet? Sind die Schwerpunkte richtiggesetzt worden?

Inzwischen wurde von Bundesrat und Parlament die Energiewendebeschlossen und damit die Dringlichkeit der Technologievermittlungwesentlich gesteigert. Der Blick in die Zukunft ist bedeutsam und sollauch an der Jahrestagung einen wichtigen Stellenwert erhalten. Ei-nerseits werden kompetente, ausländische Experten ihre Einschätzun-gen und Erfahrungen mit der europäischen Energiewende erläutern,anderseits geben Vertreter von Bund und Kantonen, Technologieex-perten sowie Referenten von involvierten Unternehmen einen aktuellenÜberblick über die Themen, Innovationen und Produkte.

Der neue Geschäftsleiter des energie-cluster.ch, Dr. Frank Kalvelage,stellt die künftigen Aktivitäten des energie-cluster.ch zur Diskussion.Ausgehend von demWissenstransfer durch Innovationsgruppen, vonWeiterbildungsangeboten für Fachleute, von den Exportfördermass-nahmen durch Gemeinschaftsstände an internationalen Messen undvon der Kommunikation dieser Tätigkeiten, werden mögliche neueSchritte auf dem Weg der Energiewende aufgezeigt.

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Produkte

Die Anforderungen an innovative und vorallem sichere Lösungen im Bereich Absturz-sicherung sind daher hoch, damit die An-zahl tödlicher Unfälle auf ein Minimum re-duziert werden kann.

Für die kollektive Absturzsicherung bietetdie Firma Mägert G&C Bautechnik AG mitdem Produkt Safe-Gard eine effiziente undvor allem sichere Lösung an, die in SachenKompatibilität und Qualität auf demschweizer Markt einzigartig ist.

Safe-Gard ist ein Seitenschutzsystem, wel-ches einfach mit bereits auf der Baustellevorhandenen MBT Produkten, wie z.B.Kombifix/Polyfix Winkel, Absperrhülsen,BKA-Konsolen, Maxi-Form, BPA etc., kom-biniert werden kann. Das Gitternetz ist inzwei verschiedenen Grössen erhältlich undbietet optimalen Schutz vor potentiell ge-fährlichen Absturzbereichen. Durch diehohe Kompatibilität mit anderen MBT-Pro-dukten, wie dem Kurbelpfosten und Steck-pfosten, ist Safe-Gard sehr vielseitig ein-setzbar und eignet sich gleichermassen fürKleinbaustellen sowie für Hochbauten.

Die Halterungspfosten (Safe-Gard Kurbel-pfosten, Safe-Gard Steckpfosten sowie um-

gerüstete Standard Kurbelpfosten undSteckpfosten) können in MBT Winkel undAbsperrhülsen sowie in die nachträglichaufschraubbare Fussplatte eingesteckt wer-den. Zur flexiblen Sicherung von offenenDeckenschalungssektoren, Deckenkantenbei Etappen oder auch zum Absperren beiPublikumsverkehr hat sich der neu entwi-ckelte Safe-Gard Fuss, der beliebig mit demSafe-Gard-Seitenschutzgitternetz verbun-den werden kann, bewährt.

Der Anwendungsbereich von Safe-Gard um-fasst das Abschranken von Deckenrändern,Gräben, Baustellen im Städtebau, sowie vie-len weiteren Bereichen im Hochbau, Stahl-bau oder Holzbau. Das Seitenschutzgitter istverzinkt und die rote Signalfarbe garantierteine gute Sichtbarkeit. Die Safe-Gard-Barelleermöglicht zudem eine einfache Logistik.

Der konsequente Einsatz von Safe-Gardbietet höchste Sicherheit, wobei der Auf-wand verglichen mit konventionellen Holz-brettern erheblich gesenkt werden kann.Die Mägert G&C Bautechnik AG ist Ihrkompetenter Partner im Bereich der Bau-stellensicherheit und bietet Ihnen kom-plette Lösungen von kollektiven Schutz-massnahmen bis hin zu individuellen

Sicherheitslösungen. Gerne beraten wir Siepersönlich, um für Ihre Baustelle die opti-male Lösung zu finden.

Unser Motto Qualität mit System ist seitüber 30 Jahren unsere Motivation und An-trieb, Ihnen als Kunde tag täglich innovativeund einfache Lösungen anzubieten. Überdie letzten Jahre ist unser Produktesorti-ment stark gewachsen, wodurch wir Ihnenheute ein komplettes Angebot in den Be-reichen Abschalung, Sicherheit und Fixationanbieten können. Mit einem starken An-gebot und engagierten Mitarbeitern sorgenwir täglich für optimale Lösungen und einereibungslose Auftragsabwicklung. HoheQualität, zuverlässiger Service, gutesPreis/Leistungsverhältnis und grosse Kun-dennähe machen das Familienunterneh-men MBT zu einem zukunftsorientierten,innovativen Partner für alle Bauunterneh-mungen.

Safe-Gard,das umfassende Seitenschutzsystem

Text: Pascal Krebs, Mägert G&C Bautechnik AG, Hergiswil

Stürzen gehört in der Schweiz zu den häufigsten Unfallursachen.Gemäss SuvaPro enden jedes Jahr 25 Absturzunfälle tödlich.

(Quelle: Statistik Suva / VT März 2010, Berufsunfälle, nur Suva versicherte Betriebe)

Mägert G&C Bautechnik AG

Safe-Gard im Einsatz bei einem Hochbau

Safe-Gard mit Steckpfosten Safe-Gard in Kombination mit dem BKA System Safe-Gard montiert auf der BKA Konsole

Safe-Gard mit Kurbelpfosten

BAUKADER

CLUB 100

Weitere Informationen:

Mägert G&C Bautechnik AGZwydenweg 16, 6052 Hergiswilwww.mbt-bautechnik.chTelefon 041 610 85 53

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Besonders im Fokus des Interesses amALBANESE®-Stand waren die Neuheiten,die das Winterthurer Familienunternehmenauch diesmal präsentierte. Sie bieten fürArchitekten neue Möglichkeiten in der Äs-thetik und im Vollwärmeschutz im Bereichvon Flachdach- und Terassenabschlüssen.

Es ist dies zum einen das weltweit ersteDachrand- und Terrassenabschlusssys-tem. Das von ALBANESE® entwickelte Sys-tem bietet dem Architekten Lösungen fürkältebrückenfreie Flachdachränder undTerrassenabschlüsse. Sie werden darüberhinaus allen ästhetischen Ansprüchen ge-recht. Teure Arbeitsschritte sind überflüs-sig und somit können Kosten eingespartwerden.

Die zweite Innovation war die Abschalungs-klemme UNI-Fix Vario. Sie ist das ersteKlemm-Abschalungssystem, das sich denAnsprüchen der modernen Baustelle jeder-zeit anpasst. Und dies mit nur einem Hand-griff! Das Abschalbrett wird dabei bei jederDeckenstärke in der optimalen Höhe ge-klemmt. Herausgedrückte Deckenstirnenob oben oder unten gehören jetzt endgül-tig der Vergangenheit an. UNI-Fix Variokann sogar bei herauslaufender Decken-schalung oder bei Balkonen verwendetwerden.

Die dritte Innovation war der Klemmstern,der es auf einfachste Art erlaubt, Ausspa-rungen auf der Decke oder in derWand kos-tengünstig und zeitsparen zu montieren.

Neben den drei Neuheiten, standen eben-falls das V-Max Board IT, das V-Max Bo-ard WD und das V-Max Board selbst, dasführende Abschalungssystem für Eisen-durchdringung, im Fokus der Messebesu-cher. Während das ModellWD bei weissenWannen eine einfache Lösung für innen-

liegende Fugenbänder bietet können beimModell IT zur Abdichtung des BauwerksInjektionsschläuche verwendet werden.

ALBANESE® zeigte in Bern wie gesagt seineumfassende Produktpalette aus den Berei-chen Abschalungstechnik, Verankerungs-technik und Mauerverankerungstechnik,Schalungszubehör, sowie Arbeits- undSchutzkleidung und Baustelleninstallatio-nen. Hier nur einige der Highlights aus Bern.Die BEGO-Familie. Das Deckenrand- undTrennfugenabschalungssystem, das Aus-schalarbeiten und Reinigungsarbeiten über-flüssig macht.Die RISA-Familie. Alle Mitglieder dieserProduktefamilie finden Anwendungen alsDistanzhalter und als Anschlag für Wand-schalungen.

Der UNI-Betonanker und die UNI-Beton-hülse, die sich mit ihrer einfachen Hand-habung als Befestigung von Deckenrand-abschalungen, einhäuptigen Schalungen,Konsolen und Gerüsten oder von Schutz-geländern eignen.Die UNI-Ka Aussparung. Das von derSUVA zugelassene Verankerungselementfür Konsolen, Auflagehaken, Seitenschutz-pfosten, usw.

Pino Albanese führt den Messeerfolg aufdie gleichbleibende Qualität zurück undauf die Kundennähe, die das Familien-Un-ternehmen pflegt: «Allen unseren Produk-ten gemeinsam ist die Rationalisierung vonBauabläufen, Steigerung der Produktivität,Einsparung von Kosten bei gleichzeitigerQualitätssicherung und Steigerung derSicherheit auf den Baustellen. Unsere Kun-den können sicher sein, dass sie mit unse-ren Produkten Zeit einsparen und gleich-zeitig sicher und genau bauen.»

Qualität, Kostensenkung undKundennähe für die Bauprofis

Text und Fotos: ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG, WINTERTHUR

Die Baumaschinenmesse in Bern verlief für die ALBANESE®Baumaterialien AG ausgesprochen positiv. Der Stand war sehrgut besucht und es konnten in der Folge gute Kontakte herge-stellt werden. Auch der während der Messe gemachte Umsatzwar äusserst zufriedenstellend. Gezeigt wurde die gesamte Pa-lette der ALBANESE®-Produkte. Jedes einzelne von ihnen stehtfür Rationalisierung von Bauabläufen, Steigerung der Produkti-vität, Einsparung von Kosten bei gleichzeitiger Qualitätssiche-rung und Steigerung der Sicherheit auf den Baustellen.

Weitere Informationen:ALBANESE® Tel. 052 213 86 41BAUMATERIALIEN AG Fax 052 213 73 59Maienriedweg 1a www.albanese.ch8400 Winterthur [email protected]

BAUKADER

CLUB 100

Baumaschinen-Messe 2014 Bern

Rückschau

ALBANESE-VIP-Lounge: Kunden bei einem spezial ALBANESE-Drink mit Pino Albanese und Bruno Fluck

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14 Produkte

BAUKADER

CLUB 100

Baukader 4 2014

Die Heggli AG in Kriens identifiziert sichmit drei Schlagworten:

• Heggli AG Kriens seit 1894

• 100 Fahrzeuge

• 200 Mitarbeiter/innen

Allein schon diese drei Aussagen macheneinem erst klar, was es über diese 120-jäh-rige Firma alles zu erzählen gibt. Mit BrigitteHeggli undMarcel Heggli obliegt die Leitungdes Familienbetriebes bereits in den Händender 5. Generation. Unterstützt werden dieGeschwister in der Geschäftsleitung tatkräf-tig durch ihren Vater Heiri Heggli.

Breit abgestützte Transport-KompetenzDie Heggli AG konnte dabei ihre grosse Er-fahrung über die letzten Jahrzehnte stetigweiter entwickeln und mit immer neuenStandbeinen auchweiter ausbauen. So bietetdie Heggli AG ihren Kunden in der Zentral-schweiz ein breites Spektrum an hoher Trans-portkompetenz und Dienstleistungsbereit-schaft an. Es gibt somit fast nichts, was dieFirma Heggli AG nicht transportiert. Ganznach dem Motto «Begeisterung in Fahrt»!

Scania G450 LB 10x4*6 HNA 41Beim neuen Spezial-Fahrzeug der HeggliAG handelt es sich um einen Scania G450LB 10x4*6 5-Achser mit gelenkter Nach-laufachse. Eines der obersten Ziele bei derProjektausarbeitung war für Heiri Heggli,dass das neue Kranfahrzeug unter einemGesamtgewicht von 40 Tonnen realisiertwerden kann. Denn nur mit einem blauenKontrollschild kann man die aufwendigeund zeitintensive Arbeit für das Einholenvon Sonderbewilligungen umgehen. Sogalt es als erstes mögliche Lieferanten zusuchen, die ihn bei diesem anspruchsvollenProjekt unterstützen und behilflich seinkonnten. In der Person von Hansjörg Stei-

ger fand er bei der Scania Schweiz AG inEmmen eine kompetente Person, der ihmbei seinen Anliegen auch gleich passendeLösungen bieten konnte. Scania Fahrge-stelle sind ja bekannt dafür, dass sie nichtnur in einem breiten Angebot an Radfor-meln verfügbar sind, sondern auch sehrtief aufgebaut und trotzdem äusserst ro-bust sind.

Euro 6 Motor rundet Fahrzeugprofil abNeben einem breiten Fahrerhaus-Angebotkonnte Scania zum Zeitpunkt des Projekt-startes auch als einziger Hersteller mehr-achsige Nutzfahrzeuge mit der neuestenEuro-6-Motoren-Generation liefern underst noch in bekannt kurzer Lieferfrist. Diesist umso wichtiger, da gerade solche Spe-zialfahrzeuge viel länger im Einsatz stehen,als normale Transportfahrzeuge. Auch fin-den solche Spezialarbeiten gerade wegen

ihrer flexiblen Einsatzbereitschaft immerhäufiger in Städten und somit bewohntenQuartieren statt, weshalb ein umwelt-freundliches Fahrzeug bei der Auftragsver-gabe ein weiterer Pluspunkt darstellt.

Palfinger PK 200002 L SHMit dem neuen Palfinger PK 200002 L SH,im Segment der 200m/t Krane, dringendiese in absolut neue Dimensionen ein. Dasneue Fahrzeug der Firma Heggli AG ist da-bei das erste Fahrzeug, welches in derSchweiz mit diesem neuen Krantyp zuge-lassen werden konnte. Dabei können mitdiesem Kran Reichweiten von 46m in derHorizontalen und bis 49m in der VertikalenAuslegung erreicht werden. Mit der inte-grierten 4,5t Seilwinde lässt sich das Fahr-zeug noch flexibler einsetzen und erweitertso den jetzt schon breiten Einsatzbereich.Mit dem Anbau eines Arbeitskorbes nachder Norm 280 für Hubarbeitsbühnen kön-nen auch Reparatur- und Unterhaltsarbei-ten an hohen oder nur schwer zugängli-chen Installationen getätigt werden.Weitere hydraulische Anbaugeräte wieWendegabel können eingesetzt werden–alles mit einem Gerät.

Neues Kranfahrzeug der Heggli AG in Kriens.Geht nicht, gibt es nicht!Wenn es um die Realisation von komplexen Transport- oderSpezialfahrzeugen geht, kommt man am SchwedischenNutzfahrzeuganbieter aus Södertälje kaum mehr vorbei. Soauch beim neuesten Kranfahrzeug der Heggli AG aus demLuzernischen Kriens.

Text: Tobias Schönenberger, Scania Schweiz AG

Moderne Architektur ist zwar schön, verlangt jedoch meistens nach besonderen Geräten für den Unterhalt.

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Durch die enge Zusammenarbeit mit denKunden (Arbeitgeber) und Kandidaten(Berufsleute) ist Manpower als flexiblesPersonalvermittlungsunternehmen einkompetenter und wirtschaftsnaher Part-ner auf dem Arbeitsmarkt.

Personalrekrutierung in ganz EuropaDurch Rekrutierung in der ganzen Schweizund im europäischen Raum auf traditionel-lem und virtuellem Weg ist Manpower inder Lage, für jedes Aufgabengebiet Arbeits-kräfte mit umfassenden Qualifikationen zufinden. So ist beispielsweise die positive undlangjährige Zusammenarbeit mit Arbeits-kräften portugiesischer Herkunft, die durchdie Portugiesisch sprechenden Manpower-Personalberater betreut werden, ein vollerErfolg und entspricht den Wünschen undAnforderungen der Baubranche.

SQS-zertifiziertes LeistungssystemDie Kompetenzen der Kandidaten werdenüber ein SQS-zertifiziertes Leistungssystembewertet. Manpower evaluiert das Kom-petenzprofil und die Erfahrungen derBewerber in persönlichen Gesprächensowie durch die Einholung von einschlägi-gen Referenzen. Ein Fragebogen des

Arbeitgebers nach Einsatz des Kandidatengibt jederzeit Einsicht in seine Arbeitsweiseund die Zufriedenheit des Kunden unddient als Qualitätskontrolle. Zudem liegtManpower Schweiz die Sicherheit am Her-zen. Gemäss Suva-Statistik weisen die vonManpower vermittelten Arbeitskräfte dietiefste Unfallrate innerhalb des Marktesauf. Das PersonalvermittlungsunternehmenführtSicherheitstests und Schulungendurch, stellt persönliche Schutzausrüstungzur Verfügung und informiert zum Thema«Sicher arbeiten». Diese Massnahmen tra-gen massgeblich zur Unfallverhütung bei.

70 Filialen in der SchweizManpower Schweiz umfasst insgesamt 70Filialen. Jährlich werden Kandidaten fürrund 2000 Feststellen sowie 20’000 tem-poräre Einsätze vermittelt. Die Vorteile aufeinen Blick:

• deutlich weniger Verwaltungsaufwand

• geringere Personalkosten

• kürzere Kündigungsfristen

• flexibleres Personalmanagement =Gewinn an Zeit, Geld und Flexibilität!

• tiefste Unfallrate (gemäss Suva-Statistik)

Vermittlung von Spezialistenfür den BausektorIm Bauhaupt- und Baunebengewerbe ist Manpower mit über50 Jahren Erfahrung Ihr kompetenter Personaldienstleister.Manpower kennt die Bedürfnisse des regionalen/lokalen Arbeits-marktes und stellt einen Pool von über 2000 Baufachleuten inallen Bereichen und Positionen zur Auswahl. Dieses Netzwerkqualifizierter Fachkräfte steht allen Firmen zur Verfügung.

Angaben zum Unternehmen

Gründungsjahr: 1960

Anzahl Mitarbeitende: 400

Niederlassungen: 70 Filialen

Kernkompetenzen:Fest- und Temporärstellenvermittlung

Tätigkeitsbereich: Personalvermittlung

Kontakt:

Thomas Bütikofer, Leiter Bau D-CH,Manpower AG, Herzogstrasse 3,3014 Bern

Tel. 058 307 37 25,Fax 058 307 37 29

[email protected]

Manpower Personalberater sind die Spezialisten für die Vermittlung von Baufachpersonal.

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CLUB 100

Produkte

4 2014 Baukader

Text: Manpower AG, Bern

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Attraktive Kursevon Baukader Schweiz■ Workshop

Baumesstechnik mitRobotiktechnologieFehler frühzeitig erkennen, richtig rea-gieren und Kosten einsparen.

11.04.2014 Burgdorf04.11.2014 Effretikon21.11.2014 Dagmersellen1 KurstagTheorie der Geräte, Einführung in dieelektronische Vermessung, Einsatz aufdem Feld

■ Korrekte Signalisationvon BaustellenErfahren Sie, worauf des bei der Bau-stellensignalisation ankommt, um Un-fälle und Gerichtskosten zu vermeiden.

07.11.2014 Effretikon1 KurstagAnwendung von VSS/SN 640 886,Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

■ Lehrgang Persönlichkeits-entwicklung undpsychosoziales Führungs-managementauf Anfrage

■ Firmeninterner Kurs«Korrekte Signalisationvon Baustellen»auf AnfrageAnwendung von VSS/SN 640 886,Gesetze und Normen Signalarten,Praxisbeispiele

Kurse unserer Partner■ Informationsveranstaltung

Lehrgang Handwerker/inin der Denkmalpflege14.04.2014 Bielwww.handwerkid.ch

■ 4520 Informationsabend HöhereFachschule Bauführung Hochbauund Verkehrswegbau29. April 201418.00 - 20.00 Uhr

■ Grundlagen RechtLehrgang Bauleiter19. Mai 2014

Anmeldung und Auskünfte:Baukader Schweiz, 4603 Olten062/205 55 00, [email protected]

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4 2014 Baukader

Verband

Im ersten Quartal 2014 ist unser Verbandnetto um 134 Mitglieder (+3,4%) ge-wachsen. Zieht man die bereits per30.6.2014 definitiv bekannten Austrittevon 74 Mitgliedern ab, bleibt immer nochein Nettowachstum von + 60 Mitgliedern.Darauf können wir stolz sein. Es ist daserste mal seit 20 Jahren, dass unser Ver-band zu Jahresbeginn so markant wächst.

Breit abgestütztes WachstumSpitzensektionen mit einem Wachstumvon mindestens netto +5 sind : Emmen-tal–Oberaargau, Tessin, Zürich und Bern.Bleiben wir dran und überzeugen weitereVorarbeiter, Poliere und Bauführer mitunseren Kerndienstleistungen wie effek-tiver Rechtsschutz, zeitgemässe Gesamt-arbeitsverträge und ein schweizweites

Sektions-Netzwerk. Ganz nach demMotto:«Nationale Kraft mit lokaler Prä-senz». Im Jahr 2014 gewinnt BaukaderSchweiz weiter an Attraktivität durch dieEinführung der MitgliedschaftskategorieJungkader und der Fachgruppe Nova-trava. Hier ein paar weitere Kennzahlendieses erfreulichen Quartals:

• + 134 Eintritte, + 3,4%

• + 36 Eintritte, + 19,7% Einzelmitglieder

• + 31 Region Bern, +3,5%

• + 23 Region Zentralschweiz,+3,5%

• + 11 Region Nordwestschweiz, + 2,2%

• + 17 Region Zürich/Schaffhausen, 1,9%

• + 11 Region Ostschweiz, +1,5%

Text: Rut Verdegaal

Mitgliederwachstum: Eine neue Ära beginnt!Die Strategie Regatta 2020 wirkt. Baukader Schweiz wächst, undzwar in fast allen Regionen und in vielen Sektionen. Ueber 60% derSektionen wachsen. Dieses Wachstum ist breit abgestützt undmacht uns zuversichtlich. Die Netzwerkbroschüre mit «Netto plus5», das Online- und Schulmarketing und neue attraktive Mitglied-schaftsformen sowie die geografische Expansion ins Tessin und indie Romandie sind tragende Säulen dieses Aufbruchs.

Sektions-Tickets für die Leichathletik-EMvom 13.–17. August 2014 in Zürich zu gewinnen

Einzel-Tickets für den Finaltag vom17. August 2014 inkl. Abschlussfeier zu gewinnen

nettoproSektion

Mitgliederstatistik Stand 15.März 2014Baukader Schweiz hat auch 2014 für dich und deine Sektion alsWerbende einen besonderen Leckerbissen organisiert: Eintrittean die Leichtathletik-EM in Letzigrund in Zürich. In der laufendenWerberperiode vom 1. Januar 2014 bis 30. Juni 2014 sind für dieerfolgreichsten vier Sektionen bezgl. Nettomitgliederwachstumübertragbare Wochenkarten für die Leichathletik-EM in Zürichreserviert.Was ist zu tun? Aktiviert all eure Werbekräfte und motiviert mög-lichst viele Sektionsmitglieder, sich als Werber zu engagieren.Denn jedes Baukader-Mitglied ist auch ein Werber. Die Kraft undKontakte habt ihr. Nutzt diesen strategischen Vorteil auch zuGunsten einer nachhaltigen Mitgliederstruktur Eurer Sektion vollaus. Streut die Werberkarten und überzeugt mit Hilfe der Netz-werkbroschüre potentielle Neumitglieder. Bei Bedarf könnt ihrauch gerne Rut Verdegaal in Olten für ein Werbertraining in derSektion einladen. So nebenbei sichert ihr euch bei einem Jahres-nettowachstum von +5 Mitgliedern zusätzlich bereits vorzeitigden Sektionsbonus in der Höhe von CHF 500.–.

Auch dein persönlicher Einsatz wird doppelt belohnt. Neben denüblichen CHF 50.- winkt dir die Chance auf ein Leichtathletik-EM-Ticket an der Abschlussfeier vom Sonntag 17. August 2014. Eszählen die total gewonnen Neueintritte pro Werber für das ersteHalbjahr 2014. Die besten zwei Werber kommen in denGenuss einer Tageskarte. Die Gewinner werden Anfang Juli be-kanntgegeben. Weiterhin viel Spass und Erfolg an der Werberfront.

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18 Baustelle

BAUSTELLE

DES MONATS

An diesem sonnigen Morgen anfangs Märzpositionieren zwei Bauarbeiter die Schalta-fel für die Betonierung der Bootsübersetz-anlage (Kahnrampe). Der Bärlauch schiesstaus dem noch trockenen Waldboden ne-ben der Baubaracke. Im Sitzungszimmerim Innern der Baracke erklärt Norbert Bät-tig, Chefbauleiter des Bauherrn AxpoPower AG und Bindeglied zur ARGE Kraft-werk Rüchlig, bestehend aus den FirmenRothpletz Lienhard Cie AG, Implenia BauAG und Meier + Jäggi AG Zofingen, an-hand vieler Pläne, alter und neuer Fotosund Modelle, was genau hier seit demSpätherbst 2011 und bis im Frühling 2015vor sich geht. Einerseits werden die dreibestehenden Kaplan-Rohrturbinen (hori-

zontale Turbinen) durch neue Modelle er-setzt, anderseits wird eine baugleiche vierteMaschine neu eingebaut. Gleichzeitig wirddas Maschinenhaus rückgebaut. Mit demneu geschaffenen Deckelkraftwerk wird soder Blick von der Oberwasserseite auf dieJurahöhen wieder freigeben. Im nebenlie-genden Altlauf der Aare wird neu ein klei-neres Dotierkraftwerk die Restwasser-menge nutzen.

Hochwasser- und UmweltschutzNeben den vier Turbinen wird Platz für zweiHochwasserentlastungsfelder geschaffen.Mit diesen Erneuerungen wird die maxi-male Abflussmenge von heute 1180 Ku-bikmetern pro Sekunde (HQ20) auf 1400

(HQ100/n-1-Regel) bzw. 1700 Kubikmeterpro Sekunde (EHQ, alle Wehrfelder offen)erhöht. Überhaupt ist das Thema Wassernicht nur optisch allgegenwärtig in diesemProjekt. Neben den Hochwasserentlas-tungsfeldern wurden im Telli-Quartier imRahmen des Hochwasserschutzes Dämmegebaut. Im Scheibenschachenquartierwurde eine Dichtwand erstellt. Und wie beisolchen Erneuerungen üblich, entstehenzwei Fischaufstiege und – ein Novum inder Schweiz – ein Fischabstieg mit horizon-talem Rechen für alle Fischarten. Zudemwird der im Moment noch eingedolte Frey-Kanal, ein ehemaliger Werkkanal der Scho-koladefabrik Frey, wieder einen natürlichenWasserlauf erhalten.

«EinWasserkraftwerk auf der grünenWiese– oder im grünen Wasser – zu bauen, wäreeinfacher. Die Herausforderung bei diesemProjekt besteht darin, dass die aktuellen Ar-beiten zu einem grossen Teil unter Kraft-werks-Betrieb stattfinden», sagt Bättig undtritt aus der Baubaracke an die Sonne. Der

Text: Flurina SchenkFotos: Norbert Bättig, Axpo Power AG

Wasserkraft, Sicherheit und UmweltschutzIm August 2011 hatte der Regierungsrat des Kantons Aargau dieBaubewilligung für das Projekt Erneuerung Kraftwerk (KW)Rüchlig und die Konzession für weitere 60 Jahre erteilt. Nungeht das 120-Millionen-Projekt in die Endphase. Im Sommer2015 ist die Zurlindeninsel wieder mehrheitlich grün und keineGrossbaustelle mehr.

Blick auf die Hochwasserentlastungsfelder Vorbereitungsarbeiten für Kaplan-Rohrturbine

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Rundgang beginnt. Die Betonprofis bei derBootsübersetzanlage machen Pause. Aberein anderer spannender Teil des Erneue-rungsprojektes erklärt der Chefbauleiter,und zeigt dabei in die grünen Tiefen derAare. «Genau hier wurden rund 18‘000Kubikmeter Flussbett ausgehoben, um soeine Talwegrinne von rund 500 MeterLänge, 20Meter Breite und bis zu 2,5MeterTiefe zu schaffen». Ziel dieser Talwegrinneist es, dass das Wasser optimal auf die Tur-binen fliesst. Eine parallel verlaufende Dicht-wand schützt das angrenzende Quartier vorallenfalls steigendem Grundwasser.

Weiter geht’s in den Turbinenraum – imAbstand von drei Monaten werden imMo-ment die neuen Turbinen eingebaut undgetestet. Auch die Arbeiten am Fischauf-stieg sind im Gange und die Erklärungen,wie mit den verschieden grossen Öffnun-gen die ideale Strömung für die Fische er-zeugt werden, ist hochkomplex.

Sicherheit unter StromEin solches Projekt stellt hohe Anforderun-gen an die Sicherheit. Neben den üblichenumfangreichen Sicherheitsvorkehrungender Axpo Power AG wurde das Führungs-personal der Lieferanten und Auftragneh-mer der in Spitzenzeiten über 100 Mitar-beitenden regelmässig geschult und mitMerkblättern und Notfallnummern be-stückt. Phasenweise musste jeder einzelneRaum für Arbeiten freigegeben werden.Die Gefahr, dass ein ahnungsloser Arbeitermit einerunter Spannung stehendenStrom-leitung in Berührung käme, wäre zu grossgewesen. Und selbstverständlich ist Helm-tragen Pflicht. Und zwar für jeden, auchim Innern des Kraftwerks. Eine Kranladungfällt da zwar keinem auf den Kopf. «Dafürschlägt man hin und wieder den Kopf aneinem der gigantischen Stahlteile an. Undda bin ich jeweils froh um meinem Helm»,sagt Bättig und klettert aus der soebenmontierten dritten Rohrturbine. «Aber be-züglich Sicherheit ist alles reibungslos ge-laufen, bis jetzt», bestätigt er und so solldas bis zum Abschluss der Bauarbeiten imSommer 2015 auf der idyllischen Zurlin-deninsel mitten in der Aare auch bleiben.

Baustelle

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Zahlen zum Kraftwerk Rüchlignach Erneuerung vor Erneuerung4 Maschinengruppen im Hauptkraftwerk (HKW) 6 Maschinengruppen im Hauptkraftwerkje 90 m3/s, total 360 m3/s Total 340 m3/s

1 Maschinengruppe im Dotierkraftwerk (DKW), Nur Wehr, kein Dotierkraftwerk40 m3/s

Totale Leistung HKW und DKW Totale Leistung HKW ca. 10 MWca. 11 Megawatt (MW)

Jahesproduktion ca. 64 Gigawattstunden (GWh) Jahresproduktion ca. 51 GWhinklusive DKW

Energie für ca. 14‘000 Haushalte Energie für ca. 11‘000 Haushalte

3 Laufradschaufeln pro Turbine 4 Laufradschaufeln pro Turbine

Drehzahl: 95.77/750 Umdrehungen pro Minute Drehzahl 75/1000 rpm(rpm = revolutions per minute)

Bauplatz Hauptkraftwerk aus luftigen Höhen

Die Geschichte des Kraftwerks Rüchlig1882 Erstes Zementwerk

1883 Erstellung Kraftwerk Rüchlig (Standort: linker, nördlicher Arm der Zurlindeninsel,früher Aareinsel)

1902 Kauf der Aareinsel durch die Jura-Cement-Fabrik, anschliessend Kraftwerk-Ausbau

1902 1.Konzession Wasserausnützung 101.88 PS, 2 neue Francisturbinen, nutzbareWassermenge 27 m3/s

1912 Bewilligung Erweiterung Stauwehr erfolgt

1916 2. Ausbauetappe: Einbau 3 neuer Francisturbinen, ab diesem Zeitpunkt elektroni-sches Flusskraftwerk

1927 Bau Stauwehr und Erweiterung Kanäle sowie Einbau zweier Propellerturbinen

1927 3. Ausbauetappe auf 150 m3/s, somit Eigenversorgung Zementfabrikation Wildegg

1950/51 4. Ausbauetappe: 1 Kaplan-Turbine eingebaut und Stege über den Oberwasser-Kanal und die Aare erstellt

1960/1963 5. Ausbauetappe: Unterwasser-Kanal ausgebaggert und verbreitert, 3 Francisturbi-nen durch 3 Rohrturbinen ersetzt – Anstieg maximale nutzbare Wassermenge auf346 m3/s und Jahresproduktion ca. 51 Mio. Kilowattstunden im Jahr ermöglicht

2003 Kauf des KW Rüchlig-Gründstücks durch die NOK

2011–2014 6. Ausbauetappe: 4. Kaplan Pit-Turbinen mit je 90 m3/s im Hauptkraftwerk,1 Kaplan Pit-Turbine bis 40 m3/s im Dotierkraftwerk

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Verband

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21Verband

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Text: Barbara Schiesser

Geschäftsstelle Baukader in Olten:Neue Struktur – Bewährte GesichterAb 1. April 2014 wurden die Zuständigkeiten auf der Geschäftsstelleneu geordnet, sodass die Geschäftsstelle noch konsequenter dieZiele unserer Wachstumsstrategie Regatta 2020 verfolgen und alsDienstleistungszentrum auftreten kann.

Dazu wurde die Leiterstufe auf drei Ressorts konzentriert: Marke-ting/Verkauf oder auch Business Development, Dienstleistungenund Finanzen/Administration. Diese Ressorts werden von Rut Ver-degaal, Doris Cuccu und Barbara Schiesser (GF und Dienstleistun-gen) geleitet. Das Ressort Kommunikation wird direkt der Geschäfts-

führung als Stabsstelle unterstellt. Ausgeübt wird diese Aufgabenach wie vor von Flurina Schenk, die für die Kommunikation ver-antwortlich ist.

Neu wird es auch einen Wechsel im Ressort Weiterbildung und Mit-gliederverwaltung geben: Andrea Koller übernimmt die Mitglieder-verwaltung von Anna Britt Lüscher. Anna Britt Lüscher ist neu, nebenihrer Zuständigkeiten für die internen Gremien und den GAV FAR,für die Weiterbildung zuständig. Als stellvertretende Geschäftsfüh-rerin wurde Doris Cuccu ernannt.

Verband

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Organigramm Geschäftsstelle

Anna Britt LüscherWeiterbildung und

Kommissionen

Ilona GähwilerAssistenz Business

Development

Nina ZyssetGeschäftsstelle

Romandie

Adrian HässigVerlag

Aude RossiInterne

Dienstleistungen

Sandra RutishauserBuchhaltungen

Sektionen

Andrea KollerMitglieder und

Debitoren

Barbara SchiesserDienstleistungen

Barbara SchiesserGeschäftsführung

Flurina SchenkLeiterin

Kommunikation

Doris Cuccu (Stv.GF)Leiterin Finanzen und Administration

Rut VerdegaalBusiness Development

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23Verband

Wann läutet bei dir der Wecker?Je nach Jahreszeit, irgendwann zwischen05.00 Uhr und 06.00 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglichauf der Baustelle und/oder im Büro?Zwischen 8.5 und 10 Stunden.

Was gefällt dir am meisten andeiner Arbeit?Das Zusammenarbeiten im Team. Gemein-sam etwas zu erreichen. Und die Abwechs-lung. Jedes Bauwerk ist sozusagen ein Pro-totyp. Man weiss nie genau, was einenerwartet.

Auf welches Bauwerk, an dem dumitgearbeitet hast, bist du stolz?Ich bin eigentlich auf jedes Bauwerk, andem ich tätig war, stolz. Sicher gibt es Ob-jekte die einem besser in Erinnerung blei-ben. Aber grundsätzlich bin ich sehr froh,

einen so tollen Beruf ausüben zu dürfen.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Ich bin momentan mitten drin in der Wei-terbildung zum Bauführer Hochbau.

Welches Gebäude dieser Welt beein-druckt dich?Die höchsten Gebäude der Welt. Immerheisst es: «Höher geht nicht mehr!». Undschon ist das nächste im Bau, das nochhöher wird. Nebst diesen Gebäuden be-eindruckt mich aktuell das Bauwerk Linth-Limmern sehr.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?Ein sportliches Hobby. Im Sommer fahreich sehr gerne Mountainbike, und imWin-ter bin ich viel auf den Langlaufskis, aberfür all das braucht es eine gute Gesund-heit. Und die ist mir am wichtigsten.

Wie verbringst du deine Feriendieses Jahr?Keine Ahnung, muss zuerst schauen, obich überhaupt Ferien mache dieses Jahr.

Welche 5 Dinge kommen nebendeinen Liebsten mit auf die Insel?Irgendein Sportgerät, Jasskarten, etwas zuessen, ein Bett und ein Schiff oder Heli-kopter, damit ich irgendwann wieder nachHause komme.

Wen möchtest du bei einemgemeinsamen Nachtessen schonlange einmal ausfragen?Ole Einar Björndalen, der Biathlet aus Nor-wegen, der mit 40 Jahren immer nochGold gewinnt an Olympischen Spielen(Sotschi 2014).

Was bringt dir deine Mitgliedschaftbei Baukader?Ich bin einer der jüngerenGeneration, und ichfinde es sehr interessant,michmitMitgliedernder älteren Generation auszutauschen, sei esin privaten oder in beruflichen Angelegenhei-ten. Man kann eigentlich nur profitieren.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Dass es immer weitergeht, dass man indie Zukunft schaut und die jüngere Gene-ration nicht vergisst.

Thomas Schädler ist 1987 in Einsiedeln geboren. Von 2003 bis 2006 ab-solvierte er die Maurerlehre bei der Firma AUFDERMAUR Söhne AG. Nachder Rekrutenschule besuchte er die Vorarbeiterschule (2010) und dieBaupolierschule (2011) in Sursee. Nach dem eidgenössischem Abschlussim Januar 2012 wollte er zunächst nichts mehr wissen von Weiterbil-dung, ummöglichst viel Erfahrung auf dem Bau zu sammeln. Doch schonseit November 2013 drückt er wieder die Schulbank und absolviert dieBauführerschule in Sursee. Thomas ist seit 2009 Mietglied von Baukader,in der Sektion Schwyz und Umgebung und dort zudem im Vorstand.Seine Hobbys sind Mountainbike, Langlauf, Wandern, Kollegen.

«Ich bin sehr froh,einen so tollen Beruf ausüben zu dürfen.»

Fragen: Flurina Schenk BAUKADER

DES MONATS

4 2014 Baukader

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Baukader 4 2014

Verband

Ende Februar 2014 durfte Präsident FrancoMurer im RestaurantWasserfall in Engelberg45 Mitglieder und zahlreiche Gäste ausPolitik undWirtschaft sowie Verbandskolle-gen zur Generalversammlung begrüssen.

Das Baukader-Jahr 2013 wartete wiedermit vielen abwechslungsreichen Aktivitätenauf. Unter anderem konnten die Betriebeder Bauhandel AG in Kägiswil, der HolcimAG in Oberdorf, die Straussenfarm Dra-chenried in Ennetmoos sowie die Barmett-ler und Partner AG in Ennetmoos und dieHolzbau Küng AG in Alpnach besichtigtwerden. Neben den obligaten Jass- undKegelmeisterschaften bot vor allem das Fa-milienpicknick bei Sepp Küchler im Tessindie Möglichkeit, einige gemütliche Stundenzusammen zu verbringen.Im Jahresberichtdankte der Präsident seinen Vorstandskol-

legen für die gute Zusammenarbeit undden Mitgliedern für die konstant hohe Be-teiligung an den Monatsversammlungen.Dies veranlasste Franco Murer, die Mitglie-derstruktur des bald 50-jährigen Verbandesgenauer zu betrachten. Zur zeit setzen sichdie 138 Mitglieder zu 40% in 20–45-Jäh-rige, 39% 46–65-Jährige und 21% über66-Jährige zusammen.

Aufgrund der Demission von AndreasSchleiss stellt sich Christian Oehen als Vi-zepräsident zur Verfügung. Folgende Vor-standsmitglieder wurde auf weitere zweiJahre in ihrem Amt bestätigt: Kassier VrenyWallimann, 2. Beisitzer Sepp Odermatt,3. Beisitzer Florian Spichtig und Rechnungs-revisor Andreas Schleiss. Zudem wurdenals Delegierte Franco Murer und ChristianOehen gewählt.

Dieses Jahr durfte der Präsident, unterstütztvon der charmanten Ehrendame KarinSchleiss, Sepp Gasser und Clemenz Röthlinzur 40-jährigen sowie Toni Christen zur45-jährigen Mitgliedschaft gratulieren. DieHerren Herbert Berner und Sepp Küchlerhaben sogar während 50 Jahren dem Bau-kader Schweiz die Treue gehalten.

Im Anschluss an die Geschäfte der GV emp-fingen die Baukader ihre PartnerInnen zumApéro. Anschliessend genossen sie dasfeine Abendessen mit musikalischer Unter-haltung des Ländlertrios Hahnäörgäler.

Schleiss geht, Oehen kommtDer langjährige Vizepräsident Andreas Schleiss demissionierteund wurde von der Versammlung zum Ehrenmitglied gewählt.Seine Aufgaben in der Sektion Unterwalden des BaukadersSchweiz übernimmt der Kleinwangner Christian Oehen. Zudemehrten die Unterwaldner Baukader an ihrer 49. Generalver-sammlung fünf Mitglieder für ihre langjährige Verbandstreue.

Text: Florian Spichtig, Fotos: Franco Murer

49. Generalversammlung der Sektion Unterwalden des Baukader Schweiz

Sepp Küchler wird für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt Andreas Schleiss verlässt Vorstand nach 12 Jahren

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Noch ein wenig schlaftrunken bestie-gen die ersten Mitglieder der SektionPrättigau-Davos zu früher Stunde denkleinen Reisecar. Der Präsident MaurizioDi Lanzo begrüsse die zusteigendenMannen herzlich und schon bald mach-ten sich Gemütlichkeit und Vorfreudebreit.Bereits vor 9 Uhr wurden im Restaurant«Seelust» Kaffee und Gipfeli genossen.Dem Sponsor «Bettinaglia Bau Klos-ters» sei herzlich gedankt.

Danach fuhr man weiter zum neuenWerk der Seilfabrikation Fatzer in Ro-manshorn. Nach einer Begrüssung undder mündlichen Kurzpräsentation derFirma Fatzer AG wurden die Werkshallenbesichtigt. Die Herstellung von Haftsei-len, wie sie vor 180 Jahren produziertwurden, wurde für heutige Verhältnissezugunsten von Seilen für Pistenfahr-zeuge, Skiliftanlagen und Architektursei-len abgelöst, so zum Beispiel für dieDachkonstruktion von Fussball-WM-Sta-dien in Brasilien oder Seilbahnverbindun-gen von mehr als 3 Kilometern Spann-weite ohne Masten. Die Seile werden fürindividuelle Ansprüche möglichst «justin time» gefertigt. Eine unterirdische An-lage dient zu Forschungszwecken unddarf im Sinne der technischen Highlightsnicht besichtigt werden. Die interessier-ten Zuhörer erfuhren viel Wissenswertesüber Spleissknoten, Umspulungspro-zesse, Transporte von 200-Tonnen-schweren Seilen und Längungen derSeile im Werkareal. Vor dem Fabrikge-bäude steht eine Versuchsanlage, welcheebenfalls mit Erklärungen angeschautwurde.

Anschliessend begab man sich zum Mit-tagessen in das unweit gelegene Gast-haus Frohsinn, wo bei einem Apéro dieBrauerei erkundet wurde.

Pünktlich um 14 Uhr fanden sich 16Mitglieder im Vereinsraum der Brauerei

ein, und der Präsident Maurizio DiLanzo konnte die 32. Generalversamm-lung eröffnen, welche gemäss Traktan-denliste durchgeführt wurde. Anwe-send waren ebenfalls der Regional-koordinator Raffaele Sorra und der ZV-Vizepräsident Pius Helg. Die statutari-

schen Geschäfte wurden ohne Überra-schungen behandelt, die Finanzen sindim Lot und alle Vorstandsmitglieder so-wie der Präsident wurden mit Applauswiedergewählt.

Vor Antritt der Heimreise stärkte sich dieGV-Gesellschaft und diskutierte über«Gott und die Welt».

Abschliessend sei festgehalten, dassdiese Art der Generalversammlung gros-sen Anklang gefunden hat und als Erfolgbezeichnet werden kann.

Text und Fotos: Mily Samaz

Sektion Prättigau-Davos:

Die Generalversammlung der anderen ArtUm seinen Mitgliedern etwas Spezielles zu bieten, organisierte derPräsident Maurizio Di Lanzo einen Ausflug an den Bodensee. AmFreitag, 28. Februar 2014, reisten die Mitglieder der Sektion Prätti-gau-Davos zu den Fatzer Seilwerken, besuchten die Brauerei Arbonund hielten ihre 32. Generalversammlung ab.

4 2014 Baukader

Die muntere Reisetruppe der Sektion Prättigau-Davos

Aktive Teilnahme an der Generalversammlung

Verband

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Baukader 4 2014

Verband

SachverhaltEin pensionierter Baupolier hatte Zeit seinesLebens im Baugewerbe gearbeitet. Nachder Pensionierung arbeitete er teilzeitlichin einem Baggerbetrieb weiter. Sein Betriebführte in einer über 3 Meter tiefen Bau-grube für eine Baufirma Baggerarbeitenaus. Weil ein Schlauch defekt und der Wegüber die Rampe versperrt war, behändigteder Polier eine alte Holzleiter und stieg da-mit aus der Grube. Die Leiter schaute nurwenig über den Grubenrand hinaus. Alsder Polier auf der obersten Sprosse stand,brach ein Holm und der Polier stürzte hi-nunter und landete mit dem Hinterkopfauf dem mit Magerbeton befestigten Bo-den. Er erlitt einen Schädelbruch und fielins Koma. Mit der REGA wurde er ins Spitalgeflogen, wo er vierzehn Tage später, ohnedas Bewusstsein wieder erlangt zu haben,verstarb.

StrafverfahrenDie zuständige Staatsanwaltschaft leiteteein Strafverfahren gegen die Chefs des Bag-ger- und des Baubetriebs ein. Der Chef desBaubetriebs erklärte, er sei am Unfalltag aufder Baustelle gewesen und habe die Leiternicht gesehen. Die Baugrube hätte manüber die Rampe verlassen können. Die Leitergehörte zwar zu seiner Firma, doch wisseer nicht, wie die Leiter auf die Baustelle ge-kommen sei. Der Chef des Verunfalltenmeinte, es wäre unnötig gewesen, diese Lei-ter zu gebrauchen.

Nachdem die Staatsanwaltschaft die Einver-nahmen durchgeführt hatte, stellte sie dasStrafverfahren ein. Sie befand, es hätte nichtmehr eruiert werden können, wer die Leiterauf die Baustelle gebracht habe. Der Bau-polier hätte aber aufgrund seiner langjähri-gen Erfahrung wissen müssen, dass dieseLeiter nicht verwendet werden dürfe. SeinVerhalten sei grobfahrläs-sig. Ein strafbares Verhaltender für die ArbeitssicherheitVerantwortlichen liege des-halb nicht vor. Diese Einstel-lungsverfügung erwuchs inRechtskraft.

RechtslageDie Staatsanwaltschafthatte mit ihrer Begründungdie gesamte Regeln der Ar-beitssicherheit auf den Kopfgestellt. Der Arbeitgeberträgt die Verantwortung fürdie Arbeitssicherheit. Ermuss dafür sorgen, dass dieeingesetzten Arbeitsmittelnintakt und dem aktuellenStand der Technik entspre-chen. Wer eine alte Holz-leiter den Arbeitnehmernzur Verfügung stellt, han-delt pflichtwidrig. Es kannund darf nicht Aufgabe desArbeitnehmers sein, zuerstdie Arbeitsmittel auf ihre

Funktionstauglichkeit prüfen zu müssen.Was auf der Baustelle zur Verfügung gestelltwird, muss auch einsetzbar sein. Alles an-dere ist praxisfremd und gesetzeswidrig.

HaftpflichtversicherungErst nach der Einstellung des Strafverfah-rens wurde der Rechtsdienst von Bauka-der Schweiz eingeschaltet, weil eine Ge-nugtuung für den Tod des Baupoliersverlangt wurde. Es versteht sich, dass dieHaftpflichtversicherung nicht erbaut war,den Hinterbliebenen eine Genugtuungzu zahlen. Sie konnte beruhigt auf dieEinstellungsverfügung verweisen und dieSchuld von der Baufirma weg weisen. Dierichtigen rechtlichen Argumente lagenaber eindeutig bei den Hinterbliebenenund es konnte getrost mit dem Weg andas Gericht gedroht werden. Deshalbzahlte die Versicherung den Hinterblie-benen eine anständige Genugtuungs-summe aus.

Text: Markus Bischoff, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

Todessturz von der LeiterArbeitssicherheit hat heute im Baugewerbezu Recht eine hohe Priorität. GemässGesetz ist der Arbeitgeber für die Arbeit-sicherheit verantwortlich. Er hat die nöti-gen Mittel für die Arbeitssicherheit zurVerfügung zu stellen und den Betrieb so zuorganisieren, dass die Bestimmungen fürdie Arbeitssicherheit eingehalten werden.Das folgende Beispiel zeigt, dass sogarStrafverfolgungsbehörden Mühe haben,diesen einfachen Grundsatz einzuhalten.

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Bau-Stellen

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Verband

4 2014 Baukader

Kalender

MutationenEintritte Herzlich willkommen

Interlaken – OberhasliDaniel Stauffer, 8055 ZürichManuel Hadorn, 3604 Thun

LuzernLukas Stalder, 6170 Schüpfheim

OberwallisThomas Wellig, 3984 Fiesch

OltenRolf Peter, 4654 Lostorf

St. Gallen – AppenzellPeter Fässler, 9057 Weissbad

Thun und UmgebungThomas Rechsteiner, 3700 Spiez

ToggenburgRoger Frischknecht, 9655 Stein SG

UnterwaldenHans-Jörg Schenek, 6064 KernsAdrian Burch, 6370 StansFredy Michel, 6064 Kerns

UriTim Schuler, 6460 Altdorf UR

WeinfeldenMatthias Hugentobler,8560 MärstettenLudwig Rüegsegger,8588 ZihlschlachtPatrick Spühler, 8560 Märstetten

WinterthurMarco Sonego, 8408 WinterthurMarkus Rüegg, 9604 Lütisburg

ZürichDaniel Baumann, 8052 ZürichDean Girolamo, 8157 DielsdorfHelder Cruz, 8307 EffretikonSamuel Krebser, 8041 ZürichMichael Widmer, 8706 MeilenAykut Yildiz, 8953 Dietkon

Zürcher OberlandOliver Kramer, 8623 Wetzikon ZH

EinzelmitgliederYann Blanchard, 1008 PrillyAlain Bahr, 4252 BärschwilThomas Göpfert,8166 NiederweningenJoël Gilliéron, 1553 Châtonnaye

FirmenmitgliedschaftKSV, Verband SchweizerischerKalkstein-Produzenten, 3250 LyssHächler AG Bauunternehmen,5430 Wettingen

TodesfälleLiestal und Umgebung09.02.2014 Attilio Brenna, 4460Gelterkinden (*06.09.1931)

Thun und Umgebung07.03.2014 Mario Meisterhans,3633 Amsoldingen (*24.09.1938)

Zürichsee10.03.2014 Hans-Rudolf Marggi,8832 Wollerau (*16.05.1940)

Luzern13.03.2014 Carlo Camadini,6375 Beckenried (*15.12.1918)

JubiläenApril 201450 Jahre MitgliedschaftSeelandAlfred Boss, 3257 Grossaffoltern

Veranstaltungenvom 10.4.14 – 31.5.14

Suisse RomandeGenf und Umgebung13.5.14 Monatsversammlung24.5.14 Sektionsessen bei der Fami-lie Meyrin

BernBern11.4.14 Gnagiabend, RestaurantSternen, Bern

Thun und Umgebung11.4. WerkbesichtigungMisapor Dagmarsellen mit SektionInterlaken-Oberhasli4.5. Maibummel

Emmental-Oberaargau12.4. BaustellenbesichtigungMuotathal

Deutschfreiburg11.4.14 Besuch der Commerce defer fribourgeois SA9.5.14 Maibummel in der RegionObermonten

Interlaken-Oberhasli11.4.14 Werkbesichtigung MisaporDagmarsellen mit Sektion Thun23.5.14 BaustellenbesichtigungAusgleichsbecken & Info zu KWOPlus Innertkirchen

Zentralschweiz/TessinLuzern15.5.14 Baukadertreff, Thema:Besichtigung Renergia Perlen/Root22.5.14 Vorstandssitzung

Zug10.5.14 BaustellenbesichtigungGibelhorn SZ

Uri24.4.14 BaustellenbesichtigungBürgenstock15.5.14 LokalgewerbebesuchWärmeverbund

Unterwalden10.4.14 Sektionsveranstaltung:Türen Frank AG, Buochs8.5.14 Sektionsveranstaltung:Eventcenter Seelisberg AG, Seelis-berg

Ticino10.4.14 «Primavera Quadri», Fach-vorträge zum Thema Rechtsschutzund Bauphysik mit anschliessendemApéro und musikalischer Unterhal-tung

NordwestschweizBasel Bauführer und Poliere7.5.14 Besichtigung Neubau Was-serkraftwerk Rheinfelden

Liestal und Umgebung11.4.14 Besichtigung ChrischonaTurm mit anschliessendem Apéro23.5.14 Führung in Basel: Birsig imUntergrund

GratulationenWir gratulieren

zum 86. GeburtstagViktor Wülser, 5079 Zeihen,30.4.1928 / Fricktal

zum 85. GeburtstagJosef Juchli, 5621 Zufikon,25.4.1929 / Aarau-Freiamt

zum 83. GeburtstagHannes Ninck, 6045 Meggen,2.4.1931/ Einzelmitglied

zum 82. GeburtstagJosef Baumgartner, 6026 Rain,12.4.1932 / Luzern

zum 81. GeburtstagBernhard Basler,D-79415 Bad Bellingen, 29.4.1933 /Basel Bauführer u. Poliere

zum 80. GeburtstagWilly Mani, 3752 Wimmis,13.4.1934 / Thun u. Umgebung

zum 79. GeburtstagMarcel Camenzind, 6415 Arth,25.4.1935 / Zug

zum 78. GeburtstagItalo Petruzzi, 3652 Hilterfingen,11.4.1936 / Thun u. UmgebungKarl Oberholzer, 8600 Dübendorf,28.4.1936 / Zürich

zum 77. GeburtstagLudwig Behr, 4622 Egerkingen,6.4.1937 / OltenMax Dietrich, 9000 St. Gallen,29.4.1937 / St. Gallen-Appenzell

zum 76. GeburtstagLudwig Renggli, 6162 Entlebuch,11.04.1938 / Luzern

zum 75. GeburtstagGeorg Zwicker, 8400 Winterthur,4.4.1939 / WinterthurOtto Widmer, 9545 Wängi,5.4.1939 / Frauenfeld

zum 70. GeburtstagErnst Okle, 6460 Altdorf,1.4.1944 / UriHans Gysin, 6331 Hünenberg,1.4.1944 / ZugKurt Vienny, 8845 Studen,15.4.1944 / ZürichKurt Stucki, 3015 Bern,19.4.1944 / BernHans Stucki, 3625 Heiligenschwendi,25.4.1944 / Thun u. UmgebungPeter Landwehr, 4052 Basel,29.4.1944 / Basel Bauführer u. Poliere

Zofingen und Umgebung6.5.14 Besichtigung neues WerkCreaBeton AG, Rickenbach

Fricktal9.5.14 Absturzsicherungen bei RolfHofer, Möhlin

Zürich/SchaffhausenZürich24.4.14 Veteranenhock im «RoterStein»16.5.14 Foxtrail Stadt Zürich undanschliessendem Nachtessen

Zürcher Oberland11.4.14 Baustellensignalisation,korrekte Signalisation nach VSS/SN-Normen16.5.14 Exkursion: Abwasser, vomPumpwerk Madetswil bis zur ARAWinterthur

Schaffhausen16.5.14 Boccia-Abend, BocciahalleBirch

Limmattal11.4.14 Monatsversammlung mitVortrag der Firma Albanese Bauma-terialien AG, Restaurant Ochsen,Dietikon30.5.14 Exkursion: UmweltarenaSpreitenbach

OstschweizWeinfelden10.4.14 Betriebsbesichtigung Paket-Zentrum Frauenfeld29.-31.5.14 Sektionsreise

Chur30.5.14 Monatsversammlung,Minigolftournier (mit Partnerin) inBonaduz

Toggenburg26.4.14 Baustellenbesuch HotelSchwägalp2.-4.5.14 Sektionsreise10.5.14 Präsidententagung, Wein-felden

Wil26.4.14 Baustellenbesichtigung,Hotel Schwägalp, Logistik4.5.14 Maibummel, TenniscaféUzwil

Rheintal10.5.14 Reg. Frühlings-Präsidenten-tagung23.5.14 Frauenabend, RestaurantMaienhalde, Berneck

Frauenfeld17.4.14 Vorstandssitzung, Dance-InMünchenwilen4.5.14 Maitanz24.5.14 Grillplausch

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40 Jahre MitgliedschaftBrugg-BadenPaul Voser, 5430 Wettingen

Emmental-OberaargauRobert Gfeller, 3550 Langnau i.E.

Prättigau-DavosChristoph Rageth, 7260 Davos-Dorf

SeelandRobert Weibel, 2503 Biel

ZürichBruno Grob, 8124 Maur

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Baukader 1/2 2014

Impressum

HerausgeberBaukader SchweizMühlegasse 10Postfach, 4603 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDietschi Print&Design AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemässMediadaten

Erscheint11 x jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv)im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufAndreas BenzPrint PromotionRoute de la Rotte 51787 Mur VDTel: 026 673 25 20Fax: 026 673 25 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10. des Vormonats

LayoutDietschi Print&Design AG, OltenZiegelfeldstrasse 604601 Oltenwww.dietschi.ch

TitelbildDas Bild wurde uns freundlicher-weise von der Suva AG zur Ver-fügung gestellt.

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Einzel-vorschrifteinesGesetzes

himmel-blaueFarbe

unge-kochtesObst,Gemüse

Gruss-formel

Bart-abnahme

franz.Schrift-steller(Albert)

Dienst-stelle e.Behörde(Grenze)

grosserNacht-vogel

Ausdeh-nungs-begriff

zu etwastaugen,passen(sich ...)

altesGewehr,Haken-büchse

GemahlinLohen-grins

mittel- u.südameri-kanischeWährung

Zucker-erbse

Zitter-pappel

Brühe,Abge-kochtes

Schrott Teil derTreppe

lang-weilen(ugs.)

Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.–zur Verfügung gestellt von Reka(Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Schwerpunkt dernächsten Ausgabe:HolzbauErscheint anfangs Mai 2014

Rätsel

Lösungswort:Das Lösungswort bis jeweils am20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz,Kennwort Kreuzworträtsel,Mühlegasse 10,4600 Oltenoder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie,auch die Absenderadressezu vermerken.

I PA U S H I L F E

R A D B A L LE A I T E

U N K O S T E NK B E I

X E N O N R DL A E U F E RI P S E N I

A N F A S S E N

Vorschau

Auflösung:Rätsel aus «Baukader»Nr. 3 2014Lösung: EXPOSITION

Der GewinnerVon Anna-Britt Lüscher ermittelt:Fritz Haueter,8953 Dietikon

Wir gratulierendem glücklichen Gewinner!

Baukader 4 2014

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WWW.BAUKADER.CH

02 Ticino/Bellinzona15 nuovi tecnici diplomati

03 EditorialVous sentez-vous en sécurité?

04 Service jurdiqueChute mortelle d’une échelle

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Accent: Securité

Bittewenden!

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in italiano

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Baukader 4 2014

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Testo: Rut Verdegaal

Il Centro professionale Trevano forma i direttori dei lavori nell’arcodi tre anni di studio: il primo anno presso la scuola, il secondo annopresso un datore di lavoro e l’anno conclusivo nuovamente pressola scuola. Fortunatamente tutti i 15 diplomati avevano in tasca uncontratto di lavoro definitivo già dopo l’anno di pratica. Per il mercatodel lavoro ticinese ciò non è evidente. Le seguenti persone hannoconseguito il diploma presso il Centro professionale Trevano:

A nome di Quadri dell’edilizia Svizzera, Maurizio Di Lanzo ha consegnatoa tutti i diplomati una busta contenente un regalo e l’invito ad un eventospeciale che avrà luogo il 10 aprile 2014 a Cadro. Ha inoltre avuto luogola premiazione. Quadri dell’edilizia Svizzera ha avuto l’onore di premiaredue diplomati con la stessa media (nota 5,3) per il migliore lavoro pratico:Marzio Cappelletti (Gerra/Verzasca) e Giorgio Rosa (Lostallo). Ancorauna volta ci congratuliamo con loro. Entrambi hanno ricevuto un bigliettod’entrata alla giornata finale del 17 agosto 2014 del campionato mon-diale di atletica leggera allo stadio Letzigrund di Zurigo.

Durante il pomeriggio che ha preceduto la festa, è stato possibile visitarecon l’accompagnamento di una guida competente il nuovo edificiodell’amministrazione cantonale i Bellinzona: lo Stabile Amministrativo3, progettato dalla Comunità di lavoro architetti Luigi Snozzi, SabinaSnozzi Groismann di Locarno. L’imponente edificio di 47'000 metricubi secondo la norma SIA 416 è stato costruito secondo lo standardMinergie TI 226 ed è entrato in esercizio da pochi mesi. Lo Stabile Am-ministrativo 3 è costituito da due blocchi, uno principale, che contieneprincipalmente gli uffici per circa 350 funzionari del Dipartimento delTerritorio, ed uno secondario, con all’interno le sale per riunioni.

Nell’auditorio della Banca dello Stato di Bellin-zona, la sera di giovedì 13 marzo 2014, ha avutoluogo la festa di diploma di 15 nuovi direttoridei lavori assieme ai diplomati di altri corsi distudio dell’SSS, in compagnia del trio musicaleMirko Roccato. Alla serata hanno partecipatoManolo Zanella, direttore del Centro d’arti emestieri di Bellinzona e Roberto Valaperta,direttore del Centro professionale di Trevano.

Ticino/Bellinzona: 15 nuovi tecnici diplomati in direzione deilavori edili alla Scuola Specializzata Superiore (SSS)

in italiano

Aram Berta, LosoneRiza Camci, San Fedele IntelviMarzio Cappelletti, Gerra/VerzascaMatteo Ferrario, San Bartolomeo/Val CavargnaDaniel Hauser, LosoneSinuhe Kappeler, CurioElham Ljama, Roveredo GR

Giada Valsecchi, MelideGiadaMarzoli, CrescianoPatrizio Mastroberardino,ViggiùCristiano Pozzi, ValsoldaGiordan Rondini, BiascaGiorgio Rosa, LostalloMarco Sposito, MaggiaKarin Tognini, Malvaglia

Marzio Cappelletti (Gerra Verzasca)e Giorgio Rosa (Lostallo)

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Chère lectrice, cher lecteur,

Vous sentez-vous en sécurité? Lorsque vous quittez votre domicile, lorsquevous profitez de vos loisirs, lorsque vous arrivez à votre place de travail, lorsquevous réglez vos transactions bancaires en ligne ou lorsque vous prenez l’avion,vous sentez-vous toujours en sécurité? Le danger est perçu différemment. Lepotentiel de risque peut être ressenti comme réel ou seulement subjectif. Leséquipements techniques font partie de notre quotidien et les installations élec-troniques sont omniprésentes. Notre société est envahie d’équipements desécurité et bien entendu, nous pensons qu’ils sont fiables. Vous sentez-vousen sécurité? Quittez-vous en toute quiétude votre domicile, persuadé quevous retrouverez toutes vos affaires où vous les aviez laissées ou avez-vous ins-tallé un système d’alarme – seulement comme ça, pour être un peu plus sûr?

Avez-vous fait l’acquisition d’un bike coûteux pour vos tours à vélo? Est-ilassuré contre le vol? Quelles mesures de sécurité sont mises en place au seinde votre entreprise? Votre ordinateur est-il protégé contre les virus et vols dedonnées? Dans l’avion, écoutez-vous attentivement les consignes de sécuritéexpliquées par l’hôtesse de l’air ou êtes-vous confiant et persuadé que le volse déroulera sans anicroche?

Notre perception de la sécurité est non seulement influencée par les équipe-ments techniques, mais également par notre personnalité, de même que notremode de vie et notre univers professionnel. Cependant, nous devons prendreconscience et assumer notre propre responsabilité. Dans de nombreuxdomaines, nous devons définir notre propre comportement et veiller à notrepropre sécurité. De plus, nous assumons un rôle de modèle: lorsque voustraversez la rue, êtes-vous attentif au passage à piétons ou seulement à lacirculation?

Au cours des dernières décennies, de nombreux règlement ont été adoptés.Pourtant, chaque mesure n’a pas apporté le succès souhaité. Dans la mise enœuvre de mesures ponctuelles, on a parfois négligé la vue d’ensemble du pro-blème. Néanmoins, les consignes et règlements ont également apporté desaméliorations concrètes: le nombre et la gravité des accidents ont reculé. Notredevoir envers autrui est d’assumer nos propres responsabilités et respecter lesconsignes, sans toutefois tomber dans l’obsession sécuritaire. Les personnesqui s’inquiètent de tout et veulent assurer tous les risques imaginables peuventse rendre malades de soucis.

Cette édition est consacrée à sécurité. Découvrez des articles intéressants qui,j’en suis sûr, vous en apprendront davantage sur le sujet.

Je vous souhaite une bonne lecture.

Pius HelgVice-président

Editorial

Vous sentez-vous en sécurité?

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Baukader 4 2014

Français

Les faitsUn contremaître travaillait à l'époque dansl'industrie du bâtiment. Arrivé à la retraite,notre ancien contremaître pouvait encoreoccuper un poste à temps partiel dans uneentreprise d'excavation. Cette maison exé-cutait alors des travaux d'excavation dansune fosse de plus de 3 mètres de profon-deur pour une entreprise de construction.Étant donné qu'un tuyau était défectueuxet que la voie par la rampe était bloquée,le contremaître saisit une vieille échelle enbois et gravit les échelons pour sortir de lafosse. L'échelle ne dépassait du bord de lafosse que de quelques centimètres. Au mo-ment où le contremaître se trouvait sur ledernier échelon, un longeron se brisa et lecontremaître chuta de l'échelle, atterrissantavec l'arrière de la tête sur le sol recouvertde béton maigre. Victime d'une fracturedu crâne, il tomba dans le coma. La REGAle transporta rapidement à l'hôpital où ildécéda deux semaines plus tard, sans avoirrepris connaissance.

La procédure pénaleLe ministère public ouvrit une procédurepénale contre le chef de l'entreprise d'ex-cavation et celui de l'entreprise de con-struction. Ce dernier expliqua qu'il se trou-vait sur le chantier le jour de l'accident etqu'il n'avait pas vu cette échelle. En outre,sortir de la fosse par la rampe était tout-à-fait possible. Bien que l'échelle appartienneà son entreprise, le chef ne savait pas com-

ment elle était arrivée sur le chantier. Lechef de la victime pensait qu'il n'aurait pasété nécessaire d'utiliser cette échelle.

Après avoir entendu les auditions, le mi-nistère public classa la procédure pénale,considérant qu'il ne s'avérait plus possiblede savoir comment cette échelle était arri-vée sur le chantier. Vu sa longue expéri-ence, le contremaître aurait dû savoir qu'enutilisant cette échelle, il s'exposait à desdangers. Il a commis une grave négligence.Il ne s'agissait pas d'un comportement pu-nissable des responsables de la sécurité autravail. Le ministère public a donc prononcéun non-lieu et classé l'affaire.

Situation juridiqueLes motifs de la décision du ministère publicont bouleversé toutes les règles de la sécu-rité au travail. L'employeur est responsablede la sécurité au travail. Il est tenu de pren-dre toutes les mesures dont l’expé-rience a démontré la nécessité, que l’étatde la technique permet d’appliquer et quisont adaptées aux conditions données. Ce-lui qui met une vieille échelle en bois à dis-position des employés, agit par négligence.La tâche de l'employé ne doit pas et nepeut pas être de devoir d'abord vérifier lebon fonctionnement et la fiabilité des équi-pements de travail. Les outils et machinesà disposition sur le chantier doivent égale-ment être utilisables. Toute autre pratiqueest déraisonnable et illégale.

Assurancet responsabilité civileCe n'est qu'après la prononciation du non-lieu que le service juridique de Cadres de laConstruction Suisse a été mandaté suite àla demande de réparation morale pour ledécès du contremaître. Il va de soi que l'as-surance responsabilité civile n'a pas accueilliavec joie la demande de verser une répara-tion morale à la famille du défunt. Pour jus-tifier son refus, l'assurance pouvait se référerà l'ordonnance de nonlieu et à la non-cul-pabilité de l'entreprise de construction. Lesarguments juridiques corrects étaient detoute évidence pour les survivants et l'onpouvait sans autre menacer de recourir à lavoie judiciaire. L'assurance a donc versé unmontant équitable aux survivants.

Texte: Markus Bischoff, avocatService juridique Cadres de la Construction Suisse

Chute mortelle d'une échelleÀ juste titre, la sécurité au travail est unepréoccupation essentielle dans l'industriedu bâtiment. Selon la loi, l'employeur estresponsable de la sécurité au travail. Ildoit mettre à disposition les moyens néces-saires et organiser l'entreprise pour que lesprescriptions en matière de sécurité autravail soient respectées. L'exemple sui-vant montre que même des représentantsdes autorités de poursuites pénales ont dumal à respecter ce simple principe.

CADRES DE LA CONSTRUCTIONSUISSE en RomandieCadres de la Construction SuisseAv. de Savoie10, Case postale 1376,1001LausanneTél: 021 641 43 35E-Mail: [email protected]

Heures d’ouvertures:Lundi au Jeudi: 8 h 00 à 12 h 0013 h 00 à 17 h 00Vendredi: 8 h 00 à 12 h 0013 h 00 à 16 h 00

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