BAUKADER 6/2015

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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 6 2015 03 Editorial Meine Umwelt – deine Umwelt 06 Schwerpunkt Umwelt Frische und gesunde Luft in Wohnbauten 16 Baustelle des Monats Viele neue Spuren für den renaturierten Gretzenbach –und vier Spuren für die SBB 18 Fragen an unseren Baukader des Monats Stefan Pürro «Mit Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci würde ich gerne essen gehen.» Schwerpunkt: Umwelt Tournez S.V.P.!

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Fachmagazin BAUKADER

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6 2015

03 Editorial Meine Umwelt – deine Umwelt

06 Schwerpunkt Umwelt Frische und gesunde Luft in Wohnbauten

16 Baustelle des Monats Viele neue Spuren für den renaturierten Gretzenbach –und vier Spuren für die SBB

18 Fragen an unseren Baukader des Monats Stefan Pürro «Mit Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci würde ich gerne essen gehen.»

Schwerpunkt: Umwelt

Tournez S.V.P.!

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2015Baukader 6

2015

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6 2015 Baukader

3Editorial

Meine Umwelt – deine Umwelt

Liebe Baukader, liebe Leserinnen und Leser

Umwelt geht uns alle an. In dieser Ausgabe schauen wir etwas genauer hin: Und zwar schauen wir, wie die SBB in Rahmen eines 855-Millionen-Projektes rund 300 Meter eines Baches renaturiert, und mit welchen Umweltfragen sich die Mitarbeiter vor Ort befassen. Umwelt heisst auch umweltgerechtes Bauen und hier schaut der Verband Minergie Schweiz genauer hin. Im Beitrag «Frische und gesunde Luft in Wohnbauten» erfahren wir, was es mit dem Lüften und der Luftfeuchtigkeit auf sich hat und bekom-men auch gerade fünf Tipps mit auf den Weg. Auch unseren Baukader des Monats, Stefan Pürro, haben wir gefragt, was ihm beim Schwerpunkt Umwelt für Stichworte in den Sinn kommen. Und da haben wir’s: «Wir als Bauleute können besonders viel dazu beitragen, z.B. durch die Wahl der Baustoffe, durch Schützen von gefährdeten Grünanlagen während des Bauens, Rückhaltebecken für Waschwasser, etc.» Genau: Ihr Baukader schützt tagtäglich unsere Umwelt. Ohne viel Aufhebens und ohne, dass laut darüber gesprochen wird. Dafür gebührt euch ein grosses Dankeschön und ein «Weiter so!»

Und vielleicht regt uns alle folgendes Zitat der britischen Schriftstellers und Politikers Benjamin Disraeli (1804 – 1881) zum Nachdenken an: «Der Mensch ist nicht das Produkt seiner Umwelt – die Umwelt ist das Produkt des Menschen.» Dieses Zitat ist nicht schwer zu verstehen und das Wissen darüber, löst auch nicht die grossen Um-weltprobleme, die unseren Planeten bedrohen. Aber es kann uns anregen, in unserem Alltag das zum Schutz unserer Umwelt beizutragen, was wir können. Denn im Kleinen beginnt, was Wirkung zeigen soll. Auf dass meine Umwelt und deine Umwelt uns noch lange Freude machen…

Ich wünsche eine gute Lektüre,

Flurina SchenkKommunikation

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4Baukader 6

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt

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1606

Schwerpunkt: Umwelt

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Rechtsecke

BAUSTELLEDES MONATS

Schwerpunkt06 Frische und gesunde Luft in

Wohnbauten08 Bauen für die Zukunft

Produkte10 Scania AG: Wenn es bei der Landis

Bau AG in Zug um Zentimeter geht11 BAUBIT PRO integriert BIM/CAD-

Daten in die Funktion Bauteile!13 Der SVBS – ein dynamischer Verband

im Wandel der Technik

Bildung15 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Baustelle des Monats16 Viele neue Spuren für den renaturier-

ten Gretzenbach – und vier Spuren für die SBB

Baukader des Monats18 Stefan Pürro: «Mit Galileo Galilei

oder Leonardo da Vinci würde ich gerne essen gehen.»

Verband19 Netto plus 5: VIP-Ticket DAS ZELT,

Clown Dimitri, 7. November 2015 in Luzern

20 Rechtsecke21 Vorstandscoaching: effiziente und

erfolgreiche Sitzungen23 Sektion Luzern: 1. Bautreff 2015,

Besuch Später–Group Sins24 Kalender27 Rätsel

Jobs25 Bau-Stellen

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Baukader 6 2015

Schwerpunkt

Seit mehr als 15 Jahren gibt es Minergie- Gebäude, und die meisten verfügen über eine Komfortlüftung. An ihr scheiden sich die Geister: Wegen der Lüftung könne man im Minergie-Haus die Fenster nicht öffnen, wird immer wieder behauptet. Manche glauben gar, Minergie-Häuser müssten deswegen grundsätzlich mit Festverglasung erstellt werden. Viele Men-schen denken, die Komfortlüftung führe zu trockener Luft im Gebäude, zu Durch-zug und Lärm und begünstige das Vor-kommen von Bakterien und Parasiten im Haus. Was ist dran an diesen Vorurteilen – und warum halten sie sich hartnäckig, trotz hohem technischem Standard und überwiegend positiver Erfahrungen mit Wohnungslüftungen?

Die Psychologie des LüftensSeit es Fenster gibt, wurden diese geöffnet, damit Frischluft in die Räumlichkeiten ge-langen und «verbrauchte» Luft einschliess-lich Gerüche aus denselben entfernt wer-den konnte. Die Vorstellung, dass frische Luft nicht durch ein Fenster, sondern durch die Rohre eines Lüftungssystems ins Haus gelangt, ist vielen Menschen fremd, wenn nicht gar suspekt. Viele können sich nicht vorstellen, bei geschlossenen Fenstern zu schlafen und sehen deshalb keinen Vor-teil in einer automatischen Lüftungsan-lage. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die meisten Nutzer von Wohnungen mit Komfortlüftung sich sehr schnell daran gewöhnen und trotz anfänglicher Skepsis bald einmal «vergessen», vor dem Schla-fengehen das Fenster zu öffnen. Sie stellen nämlich fest, dass sie auch bei geschlosse-nen Fenstern stets frische Luft im Zimmer haben – und ausserdem ihre Ruhe: Gerade an lärmbelasteten Standorten ist die Kom-fortlüftung ein wahrer Segen. Dasselbe gilt für Menschen, die auf Pollen oder Insek-

Text und Fotos: Minergie Schweiz, Bern

Frische und gesunde Luft in WohnbautenDie automatische Wohnungslüftung mit geführter Zu- und Abluft ist ein zentraler Bestandteil fast aller Minergie-Bauten. Obwohl sie sich in vielen tausend Gebäuden seit Jahren bewährt, steht sie immer wieder in der Kritik – zu Unrecht.

tenstiche allergisch sind, weil eingebaute Filter verhindern, dass Pollen und Insekten in die Wohnung oder ins Haus gelangen.

Luftfeuchtigkeit: Wie viel ist gesund?Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt für ein gesundes und behagliches Innen-raumklima eine Raumluftfeuchtigkeit von 30 bis 50 Prozent. Schon ab einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent ver-mehren sich die Milben. Rund 9 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und 12 Pro-zent der Kinder sind bereits auf Milbenal-lergene sensibilisiert, das heisst sie kön-nen darauf allergisch reagieren. Sinkt die Raumfeuchtigkeit auf 45 Prozent, können sich die Milben kaum mehr vermehren.

Was man bei der Kritik an Komfortlüftun-gen gerne vergisst: In genügend gelüfte-ten Bauten ist trockene Luft während der kalten Jahreszeit generell ein Problem, mit oder ohne Lüftungsanlage. Dies liegt an den physikalischen Eigenschaften der Luft, die bei hoher Temperatur mehr Wasser aufnehmen kann als bei tiefer. Wer bei tie-fen Temperaturen zum Lüften die Fenster öffnet, senkt automatisch die Feuchtig-keit im Raum. Will man mehr Feuchtigkeit, muss man die Luft im Raum befeuchten.

Probleme mit der Lüftung wegen Planungs- und BaufehlernEine Komfortlüftung ist immer nur so gut, wie sie geplant, gebaut und gepflegt wird.

Eine Komfortlüftung sorgt in der Wohnung rund um die Uhr für frische Luft. (Foto: Béatrice Devènes)

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7Schwerpunkt

Zu gross dimensionierte Anlagen, mangelhafte oder falsche Füh-rung des Luftstroms durch die Wohnung, falsche Positionierung der Zu- und Abluftöffnungen, Beschädigungen oder Verstopfun-gen der Rohre während des Baus oder mangelhafte Wartung (z.B. kein regelmässiger Filterwechsel) führen zu Problemen im Betrieb. Planungs- und Baufehler oder man-gelnde Wartung ha-ben mit der Komfortlüftung oder mit dem Baustandard Minergie nichts zu tun. Eine Lüftungsanlage, die richtig geplant, gebaut und unterhalten wird, sorgt für frische Luft im Gebäude rund um die Uhr – ohne Lärm, ohne Durchzug, ohne Gerüche und ohne übermässige Trockenheit. Sie erhöht den Wohnkomfort und trägt zum Wohlbefinden von Nutzern und Bewohnern bei – denn Luft ist ein Lebensmittel.

Eine Komfortlüftung sorgt in der Wohnung rund um die Uhr für frische Luft. (Foto: Béatrice Devènes)

5 Tipps zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

Liegt die im Raum gemessene Luftfeuchtigkeit unter zirka 30 Prozent, kann sie mit folgenden Massnahmen erhöht werden:

n Reduktion der Luftmengen Reduktion der Raumtemperatur. Eine Absenkung der

Temperatur von 25 auf 20°C erhöht die Feuchtigkeit um etwa 10 Prozent, also beispielsweise von 30 auf 40 Prozent

n Öffnen der Badezimmertüre nach dem Duschen, damit sich die Feuchtigkeit in der Wohnung verteilt

n Mehr Zimmerpflanzen, beispielsweise die wasserlieben-den Papyrus-Pflanzen

n Ersatz des Wärmetauschers im Lüftungsgerät durch einen Feuchtetauscher, der neben Wärme auch zirka 60 Prozent der Feuchtigkeit aus der Abluft auf die Zuluft überträgt.

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6 2015 Baukader

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Schwerpunkt

Helle, farbige und grosszügige Räume empfangen die Kleinen in der Kinderkrippe Spielvilla in Aarau. Auch draussen bietet die naturnahe Umgebung, die in Zusam-menarbeit mit dem Naturama Aarau reali-siert wurde, den Kindern ein spannendes Tummelfeld für Entdeckungen und Erleb-nisse. Das vollständig aus Holzelementen gefertigte und mit moderner Haustechnik ausgerüstete Gebäude, das im August 2012 nach nur sechs Monaten Bauzeit in Betrieb genommen werden konnte, erfüllt den Standard Minergie-Eco. Für Claudia Vosti Kuhn, verantwortliche Projektleite-rin Hochbau bei der Stadt Aarau, zahlt sich dieser Standard gleich mehrfach aus: «Gesunde und ökologische Bauten führen nicht nur zu einem Mehrwert für die Be-nutzer und für die Umwelt. Sie erreichen auch eine grössere Akzeptanz in der Bevöl-kerung – das gilt umso mehr, wenn wie im Falle der Spielvilla die Benutzer Säuglinge und Kleinkinder sind und gegenüber einer konventionellen Bauweise nachweislich keine Mehrkosten entstanden sind.» So-wohl für die Stadt Aarau als Auftraggebe-rin wie auch für die Auftragnehmer erwie-sen sich die Merkblätter und Werkzeuge des Vereins Eco-bau von der Planung bis zur Realisierung der Spielvilla als hilfreich. Das bestätigt auch der verantwortliche Architekt Philipp Husistein: «Diese Tools ermöglichten es, konkrete und praxisbe-zogene Vorgaben zu machen, damit das Resultat auch tatsächlich hält, was sich die verschiedenen Anspruchsgruppen davon versprochen haben.»

Informationsdrehscheibe für Bauher-ren, Architekten und PlanerDer Verein Eco-bau ist ein Zusammen-schluss von öffentlichen Bauherrschaf-ten wie Hochbau- und Planungsämter

Text: Barbara Sintzel, Geschäftsführerin Eco-bau, Zürich und Marianne Stünzi, stv. Geschäftsleiterin Pusch, ZürichFoto: Husistein & Partner AB, Aarau

Bauen für die ZukunftDie öffentliche Hand baut Kindergärten, Schulen und Verwaltungsgebäude. Mit gesunden und ökologischen Bauten kann sie dabei ihre Verantwortung gegenüber den Benutzern und der Umwelt wahrnehmen. Die praxisnahen Werkzeuge des Vereins Eco-bau unterstützen sie dabei.

von Kantonen und Städten sowie von Bildungsinstitutionen aus dem Bereich Architektur und Bau. Er erarbeitet Emp-fehlungen für nachhaltiges Planen, Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden und Anlagen mit dem Ziel, gesundes und öko-logisches Bauen in der Bauwirtschaft breit zu verankern.Dazu hat Eco-bau einen ganzen Kata-log praxisnaher und aufeinander abge-stimmter Werkzeuge erarbeitet (siehe Abbildung). Der elektronische Bauteil-katalog ermöglicht die Bewertung der Umweltbelastung wie auch der grauen Energie von Baukonstruktionen. Das Tool erlaubt es ausserdem, Gebäudebilanzen im Bezug auf graue Energie zu erstellen. Die ECO-BKP-Merkblätter «Ökologisch Bauen» enthalten praktische Vorgaben für die Projektierung und Ausschreibung mit ökologisch günstigen und gesundheitlich

unbedenklichen Materialien. Diese Merk-blätter lassen sich direkt in die Werkver-träge integrieren. In den Eco-Devis sind Bauprodukte oder Verarbeitungen mit ge-ringer Umweltbelastung gekennzeichnet. Und schliesslich publizieren die Koordinati-onskonferenz der Bau- und Liegenschafts-organe der öffentlichen Bauherren KBOB, Eco-bau und die Interessengemeinschaft privater professioneller Bauherren IPB ge-meinsame Empfehlungen zu konkreten Fachthemen.

Die Planungsgrundsätze von Eco-bauEco-bau stützt sich auf fünf Planungs-grundsätze ab, die sowohl in den Standard Minergie-Eco wie auch in den neuen Stan-dard nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS eingeflossen sind:n Flächeneffizienz, Bedarf hinterfragen

und geeignete Erneuerungsstrategien:

Die Stadt Aarau hat ihre Kinderkrippe Spielvilla nach dem Standard Minergie-Eco gebaut und zusammen

mit dem Naturama eine gut bespielbare und naturnahe Umgebung umgesetzt.

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Je mehr Fläche ein Gebäude verbraucht, umso stärker belas-tet es die Umwelt. In einer frühen Planungsphase lassen sich hier erhebliche Einsparungen erzielen, indem organisatorische Massnahmen, Nutzungsüberlagerungen oder Ablaufoptimie-rungen bei Projektvarianten miteinbezogen werden. Eine grosse Herausforderung liegt auch in der Erneuerung des Bestandes hin zu Gebäuden, die nachhaltigen Kriterien genügen.

n Ökologisches Gebäudekonzept: In kompakten Gebäuden steckt weniger graue Energie, gleichzeitig verbrauchen sie weniger Betriebsenergie und erfordern einen geringeren Unterhaltsauf-wand. Graue Energie lässt sich auch mit einer Reduktion der Untergeschosse oder Nebenflächen einsparen. Werden Nut-zungs- und Bauelemente unterschiedlicher Lebensdauer und Zweckbestimmung in der Planung und Realisierung systema-tisch getrennt, lässt sich der Wartungs- und Sanierungsaufwand über den gesamten Gebäudelebenszyklus verringern.

n Gesundes Innenraumklima: Mehr als 80 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen. Entsprechend wichtig ist ein gesundes Innenraumklima. Dieses Ziel wird durch eine zweck-mässige Lüftung und durch die Minimierung der Schadstof-femissionen aus Baumaterialien erreicht. Tageslicht – nicht zu viel und nicht zu wenig – wirkt stimulierend auf Menschen, es synchronisiert die «innere Uhr» und führt zu einem besse-ren Wohlbefinden. Schallschutz-Massnahmen reduzieren die schädlichen Auswirkungen des Lärms von aussen, zwischen und innerhalb von Nutzungseinheiten.

n Materialökologie: Ziel von Eco-bau ist es, aufbauend auf dem optimierten Gebäudekonzept die richtigen Materialentscheide zu fällen. Dazu führt Eco-bau in Kooperation mit der Schwei-zerische Zentralstelle für Baurationalisierung CRB seit vielen Jahren ökologische Beurteilungen von Leistungen und Materi-alien innerhalb bestimmter Anwendungen und Funktionen des Normpositionenkatalogs NPK durch.

n Hochwertige Umgebungsgestaltung: Die Gestaltung der Um-gebung weist viel Potenzial für eine vielfältige Flora und Fauna auf und beeinflusst die Lebensqualität der Nutzerinnen und Nutzer. Flankierend zur Verdichtung kann mit einer hochwerti-gen Umgebungsplanung ein ökologischer Ausgleich geschaffen werden.

Kindergärten und Schulen nachhaltig bauenDie öffentliche Hand kontrolliert etwa einen Drittel des Bau-volumens in der Schweiz. Gemeinden nehmen deshalb für das nachhaltige Bauen eine Schlüsselrolle ein. Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch stellt in der Ausgabe 2/2015 der Fach- und Mitgliederzeitschrift «Thema Umwelt» Ge-bäudelabels und Standards für nachhaltiges Bauen vor und beleuchtet anhand von Praxisbeispielen Stolpersteine und Erfolgsfaktoren. Weitere Informationen: www.pusch.ch/themaumwelt

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Produkte

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Dank einer über 250 jährigen Firmenge-schichte ist die Landis Bau AG eines der ältesten Bauunternehmen in der Schweiz. Dass Bau nicht einfach Bau sein muss, wird seit Jahrzehnten unter Tradition mit Fort-schritt und aus Erfahrung wird Innovation gelebt. Viele bekannte Objekte wie das Ca-sino, Post- und Verwaltungsgebäude in Zug oder das KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern tragen die Handschrift der traditio-nellen Innerschweizer Bauunternehmung.

Wenn es um Zentimeter gehtBei der Ausarbeiten des Pflichtenheftes für das neu zu beschaffende Nutzfahrzeug bei der Landis Bau wurden alle zu transportie-renden Güter genauestens aufgenommen, damit das neue Fahrzeug auch alle internen Transporte auch ohne Probleme oder Ver-stösse gegen das Strassengesetz erledigen kann. Bald wurde einmal klar, dass der bis-herige Fahrzeuglieferant die Herausforde-rung der Einhaltung der max. Höhe von 4m nicht einhalten konnte. Das Konzept eines universal einsetzbaren Trägerfahrzeuges mit einem Hakengerät und unterschiedli-chen Aufbauten stiess dabei an seine Gren-zen. In enger Zusammenarbeit mit Christian Leuenberger, Scania Verkaufsberater bei der Scania Schweiz AG in Emmen konnte dann ein passendes Fahrzeugkonzept rea-lisiert werden, welches beim Transport der eigenen Baustellen-Container sogar noch eine Spatzung von 2 cm zuliess.

Scania G490 LB 8x2*6 MLB 49Um diese Kundenvorgaben erfüllen zu können, wurde ein Scania G490 LB 8x2*6 MLB als Trägerfahrzeug gewählt. Dank dem Medium Chassis, der tief gesetzten Chassis-Höhe L und der Luftfederung an allen vier Achsen konnte ein Fahrgestellt konzipiert werden, der die Aufnahme ei-nes Hakengerätes mit unterschiedlichen

Text und Fotos: Scania AG, Kloten

Wenn es bei der Landis Bau AG in Zug um Zentimeter gehtBei der Realisation des neuen Nutzfahrzeuges der Landis Bau AG in Zug ging es um Zentimeter, damit das neue Fahrzeug flexibel eingesetzt werden kann und alles Transportgut selbst transportiert werden kann. Das Resultat ist heute in der Form eines Scania G490 LB 8x2*6 mit Wechselsystem und Frontkran in der Zentralschweiz von Baustelle zu Baustelle unterwegs.

Aufbauten ermöglichte, ohne dass die Ge-samtfahrzeughöhe von 4m überschritten wurde, oder anders formuliert, es stehen sogar noch 20 mm Reserve zur Verfügung. Dank lenk- und liftbarer Nachlaufachse ist der erste Scania im Fuhrpark der Landis Bau AG auch äusserst wendig und lässt sich problemlos in jede Baustelle manövrieren.

Durchdachtes Fahrzeugkonzept von A-ZDoch nicht nur bei der Wahl des Chassis wurde auf ein multifunktionales Fahrzeug-konzept geachtet, auch für die Belange des Fahrers wurde Rücksicht genommen. Dank der gewählten CG16 Tageskabine konnte der Aufbau optimal und möglichst nahe hinter das Fahrerhaus platziert werden und trotzdem steht dem Fahrer genügend «Wohlfühlathmosphäre» zur Verfügung. Dafür sorgen zum einen ein leistungs- und durchzugsstarker 490 PS Motor mit 2‘500 Nm zur Verfügung. Das Schalten über-nimmt das automatisierte Scania Opticru-ise-Getriebe und wenn es einmal bergab geht, packen die Scheibenbremse oder

der Scania Retarder mit seinen 4‘100 Nm Bremsmoment kräftig zu.

Hakengerät und Kran von Walser Schweiz AGBeim Aufbauhersteller für das Hakengerät und den Frontkran wählte man die Firma Walser Schweiz AG aus Tagelswangen. Das PALIFT Hakengerät T 17 A SCAN überzeugt neben seiner Leistungsfähigkeit im speziellen durch die tiefe Bauhöhe von lediglich 195 mm, was ebenfalls zur Einhaltung der Kun-denanforderungen beitrug. Hinter dem Fah-rerhaus wurde ein leistungsfähiger Palfinger PK 34002 Kran aufgebaut, der dank seinen 34 m/t das transportierte Gut problemlos an jeden neuen Standort platzieren lässt.

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2. Was ist ein Bauteil?EinBauteil istein freidefinierbaresKonst-ruktionselement,ähnlichaufgebautwiedieNPK-Elementarten, jedoch ohne Einheits-preis,z. B. für den Hochbau.• Bodenplatte m²/m³• Wändeinnen m²/m³• Decken m²/m³

3. Wie und wer erstellt ein Bauteil mit Rezeptur?Die Baubit PRO-Stammdaten-Bauteile be-inhalten eine gewisse Anzahl Bauteile mitRezeptur,alsVorlagefürdenAnwender.DieseBauteilekönnenbeliebigoftverwen-detundangepasstwerden,bisdieStamm-daten den gesamten Anwendungsbereichabdecken.WiewirdeinBauteilerstellt?a)EinBauteilwirdals3D-ModellerstelltundkannzumBeispieleinerAusführungsetap-

5. FazitDieHauptmerkmalederBauteillösungsind:• IntegrationvonBaubitPROundLexocad

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4. Erstellen eines Leitungsverzeichnis-ses anhand der BIM / CAD-DatenDie Planer-Projektdaten werden in die zurVerfügungstehendenFormate(pdf,2d,3d)importiert.Wennnötig,werdendieDatenbereinigtundinBauteilestrukturiert.Die Multiplikation der CAD-BauteilmengemitderentsprechendenBauteilrezepturausdenBaubit-Stammdatenergibt dasdetail-lierteLeistungsverzeichnis.Die Offertkalkulation kann anschliessendnach dem gewohnten Kalkulationsprinziperfolgen.

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3. Wie und wer erstellt ein Bauteil mit Rezeptur?Die Baubit PRO-Stammdaten-Bauteile be-inhalten eine gewisse Anzahl Bauteile mitRezeptur,alsVorlagefürdenAnwender.DieseBauteilekönnenbeliebigoftverwen-detundangepasstwerden,bisdieStamm-daten den gesamten Anwendungsbereichabdecken.WiewirdeinBauteilerstellt?a)EinBauteilwirdals3D-ModellerstelltundkannzumBeispieleinerAusführungsetap-

5. FazitDieHauptmerkmalederBauteillösungsind:• IntegrationvonBaubitPROundLexocad

Baubit• UnterstützungderKalkulation• MengenbestimmungfürPauschalofferten• ErstelleneinesdetailliertenLeistungsver-

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Die Betriebe der Betonbohrer und Beton-schneider sind im Schweizerischen Verband der Betonbohr- und Betonschneidunterneh-mungen (SVBS) organisiert. Der Verband wurde 1986 gegründet. Er hat seinen Sitz in Bellach (SO), wo auch das Ausbildungs-zentrum für die überbetrieblichen Kurse der Lernenden und die Aus- und Weiterbildung für die Branchenmitarbeitenden angeboten wird. Die Verbandsleistungen decken die folgenden Aufgabenfelder ab: Nebst dem grossen und vielfältigen Ausbildungsange-bot bieten er seinen Mitgliederfirmen eine Branchenlösung an und ist in den Unterhalt des Normenwerks eingebunden. Der SVBS stellt einen Ombudsmann bei Meinungs-verschiedenheiten und betreibt das Ver-bandsmarketing. Seit Beginn dieses Jahres ist im Ausbildungszentrum in Bellach ein «Raum der Pioniere» eingerichtet, der die ganze vielfältige Palette der Maschinen und Geräte zeigt, mit denen in den letzten Jahr-zehnten Beton gebohrt und gesägt wurde.

Vor rund 50 Jahren wurden die Beton-durchbrüche noch mit Kompressor und Spitzhammer erstellt. Alternativ kam das Betonbrennen mit der Sauerstofflanze hinzu. Eine erste Entwicklung für die Er-stellung von Kern- und Reihenbohrungen waren Bohrmotoren mit pneumatischem Antrieb. Danach wurden die ersten Wand-sägen entwickelt. Die Maschinen wur-den hydraulisch angetrieben. Heute wird der Markt der Bohr- und Scheidegeräte

Text: Hans Geissler, Ausbildungsverantwortlicher SVBS, BellachBilder: zvg

Der SVBS – ein dynamischer Verband im Wandel der TechnikWer Kernbohrungen in tragende Wände oder Decken für neue Haus-installationen wünscht, einen Decken- oder Wanddurchbruch bei einem Um- oder Erweiterungsbau benötigt, die alte Balkonkonstruk-tion in bewehrtem Beton entfernen will und durch einen neuen und vor allem grösseren Balkon ersetzen möchte, der bestellt eine Bau-werktrennerin oder einen Bauwerktrenner. Diese Fachpersonen sind ausgebildet, die angesprochenen Arbeiten fachgerecht auszuführen. Die meist elektrobetriebenen Maschinen schneiden oder bohren mit diamantbestückten Werkzeugen in den Beton oder in das Mauerwerk aus den verschiedensten Materialien. Sofern erforderlich, wird das Kühlwasser dabei sorgfältig gefasst und abgesaugt, die herausge-trennten Kerne und Elemente ausgebaut und fachgerecht entsorgt.

von der Elektronik – der Hochfrequenz – beherrscht. Gleichzeitig werden die Ma-schinen und Geräte bedienungsfreundli-cher und leistungsfähiger gebaut und sind zudem handlicher für die Montage. Auch hat sich die umweltfreundliche Diamant-werkzeugtechnik durchgesetzt.

Die Betonbohrer und Betonschneider dür-fen, wie kurz aufgezeigt, auf eine span-nende und sich stark wandelnde Vergan-genheit zurückblicken. Auf den Baustellen gänzlich verschwunden sind Sauerstoff-lanzen für die Betonbearbeitung, beinahe verschwunden sind die hydraulischen Bohr- und Schneidemaschinen. Der Kluge verzichtet auf ein lärmintensives Spitzen von Beton. Die Betonbearbeitung erfolgt heutzutage mit den Elektrobohr- und –Schneidegeräten sowie mit schnittigen Di-amantwerkzeugen. Aufgrund des grossen

Wandels der Trenntechnik werden die Ar-beiten weniger lärmintensiv und umwelt-freundlicher ausgeführt.

Die technischen Entwicklungsmöglichkei-ten der Branche sind ziemlich ausgereizt. Es ist daher richtig und wichtig, weiterhin auf die Qualität zu setzen. Hohen Qualitäts-anforderungen können die Mitarbeitenden nur gerecht werden, wenn sie mit einer grossen Kompetenz ihre Arbeit anpacken können und damit mit der Ausführung der Kernbohrungen oder der Trennschnitte die Erwartungen des Auftraggebers erfüllen können.

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14Baukader 6

2015

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Page 15: BAUKADER 6/2015

15

6 2015 Baukader

Bildung

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elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauab-steckung, Datentransfer und Aufbe-reitung

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Baukader 6 2015

Baustelle des Monats

BAUSTELLE

DES MONATS

Baukader 6 2015

Winfried Stehle ist enttäuscht. «Nur noch eine Woche gutes Wetter hätte gefehlt, und wir wären fertig geworden», sagt er und deutet auf die momentan von viel Wasser dominierte Landschaft vor uns. Stehle ist Projektleiter des Teilprojektes 3 von Seiten SBB Infrastruktur und mit sei-nem Team unter anderem verantwortlich für die Renaturierung des letzten Teils des Gretzenbachs, bevor dieser in die Aare fliesst. Renaturiert wird der kanali-sierte alte Teil des Bachlaufes unterhalb des Bahndamms. Weil die SBB zusätzlich den Platz des Bachlaufs südlich des Bahn-damms bis zur Güterstrasse für die Rampe zum Tunnel brauchen, wird für diesen Teil ein grosszügiger Ersatz unterhalb des Bahndamms geschaffen und somit den Anforderungen an den Umweltschutz Rechnung getragen. Vier Spuren anstatt der aktuellen zwei sollen im Jahr 2020 das

Text und Fotos: Flurina Schenk

Viele neue Spuren für den renaturierten Gretzenbach –und vier Spuren für die SBB28 Grad im Schatten und schon morgens früh ein wolkenloser Himmel. Das lässt fast vergessen, dass vor nicht einmal einer Woche ein 10jähriges Hochwasser bei Murgenthal gemessen wurde. Ganz in der Nähe unserer Baustelle des Monats, einem Teilprojekt des Vierspurausbaus Olten-Aarau mit dem Eppen-bergtunnel.

Nadelöhr zwischen Aarau und Olten ent-lasten. «Momentan fahren täglich rund 550 Züge über diese Strecke» bestätigt Stehle. Kein Problem also, ein Foto mit einem Zug im Hintergrund zu schiessen, denn rund alle zwei Minuten braust einer vorbei. Das ist denn auch eine der gröss-ten Herausforderungen für Stehle und sein Team. Das Bauen unter laufendem Zugs-verkehr.

Mit viel Hingabe wurden in den letzten Wochen auf einer Fläche von 10'000 m2 mäandrierende Flussläufe, Tümpel und 2‘000 – 3‘000 heimische Büsche gepflanzt. Nägel, Schrauben und Beton finden sich hier nicht. Die Flussbette glei-chen ein wenig Robinson Crusoes Insel: Kokosmatten, fixiert unter anderem mit Weidenstöcken, bilden das Flussbett. Die eingesetzten Weidenstöcke werden mit ih-

ren Wurzeln das Flussufer zusammenhal-ten. Und tatsächlich, die Stöcke haben be-reits Triebe, und erste kleine Blätter zeigen sich. Momentan vom Wasser verdeckt ist das Bachbett, das mit Weidenbündeln und Steinen ideale Bedingungen für Fische und Amphibien schafft. Am Ufer fallen grosse Stein- und Wurzelberge auf. Auch darin werden sich hoffentlich bald Kleintiere und Echsenarten ihre Wohnungen bauen.

Einheimische Dohlenkrebse und ein-gewanderte SignalkrebseMomentan ist der Grossteil der ehemali-gen Bewohner ausgezogen. Anfangs Mai wurde der bestehende Kanal «abgefischt» Mit einem Elektrokescher waren ein staat-licher Fischereiaufseher und ein Fischbio-loge am Werk. Rund 250 Fische haben die beiden aus dem Kanal gerettet und in die Aare gezügelt. Etwas schwieriger

Renaturierter Gretzenbach: Büsche im Vordergrund, im Hintergrund Kirche Gretzenbach.

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1

zum

Abtrennen

à détacher

Jahresbericht 2014Rapport annuel 2014

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2

Bereich

Gesamt- Baukader Schweiz, Dein Karrierepartner!positionierung Wir richten unseren Verband gemäss den

Vorgaben der Strategie Regatta 2020 aus und leiten weitere Massnahmen daraus ab.

Wir realisieren die weiteren, von der PG Verbandsentwicklung vorgeschlagenen, Schritte zur Umsetzung des Strategie-papiers Regatta 2020 mit dem Ziel, bis ins Jahr 2020 auf 6‘000 Mitglieder zu wachsen.

An den Umsetzungsmassnahmen betei-ligt sich der ganze Verband.

Mitglieder Wir wachsen gemeinsam! Baukader Schweiz wächst in allen

Mitgliedschaftskategorien, sowohl bei Sektions-, Einzel-, Jungkader- als auch bei Novatrava-Mitgliedern.

Kommunikation / Wir sind informiert!Information Alle Sektionsvorstände sind über die

wichtigsten Entscheide und Projekte des Verbandes informiert, sie kennen den Sachverhalt und informieren ihre Mitglie-der zeitnah.

Strukturen Wir professionalisieren! Die Ehrenamtlichen von Baukader

Schweiz werden nach ihren Fähigkeiten und ihrer Verfügbarkeit gewählt.

Kultur Gemeinsam sind wir stark! Wir fördern eine Kultur, in der wir zwi-

schen den Organen und in der gesamten Organisation lösungsorientiert vorgehen.

Domaine

Positionnement Cadres de la Construction Suisse, global ton partenaire-carrière! Nous alignons notre fédération aux con-

signes de la stratégie Regatta 2020 et en tirons les mesures adéquates.

Nous exécutons les prochaines démar-ches proposées par le groupe de projet Développement de la fédération pour la mise en œuvre du document stratégique, avec comme objectif d’atteindre les 6‘000 membres d’ici à 2020.

Toute la fédération participe aux mesures de mise en œuvre.

Membres Nous croissons ensemble! Cadres de la Construction Suisse croît

dans toutes les catégories de membres, aussi bien les cadres dans les sections, les cadres individuels et les jeunes cadres que les membres de Novatrava.

Communication / Nous sommes informés!Information Tous les comités des sections sont

informés quant aux décisions et projets importants de la fédération. Ils connais-sent les faits et informent rapidement leurs membres.

Structures Nous professionnalisons! Les bénévoles de Cadres de la Construc-

tion Suisse sont choisis en fonction de leurs aptitudes et de leur disponibilité.

Culture Notre union fait notre force! Nous encourageons la notion d’agir d’une

manière axée sur les solutions, aussi bien entre les organes qu’au sein de toute l’organisation.

Tätigkeits- programm 2016

Programme d‘activité 2016

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3

RechnungZentralkasse

Comptes de la caisse centrale

Die Jahresrechnung 2014 schliesst mit einem positiven Ergebnis von CHF 106‘019.00 ab (gegenüber einem Verlust im Rahmenbud-get 2014 von -28‘332.00, resp. einem Vorjahresverlust in Höhe von -109‘822.63).

Aufgrund des Ergebnisses konnte das Verbandsvermögen wieder ge-stärkt werden. Per Ende 2014 hat es sich auf CHF 269‘516.29 erhöht (2013: 163‘497.29; Beträge jeweils ohne Rückstellungen).

Folgende Faktoren prägten das Ergebnis: Mit einem Produktions-ertrag von CHF 448‘111.40 wurde fast das Anderthalbfache des Rahmenbudgets (307‘000.00) erreicht. Die Differenz ist auf diverse Sponsoring-Erträge für neue Verlagsartikel zurückzuführen. Zu er-wähnen ist speziell der Beitrag von CHF 115‘000.00 des Parifonds für die Neuauflagen des Taschenbuchs.

Das Kurswesen schliesst mit einem Ertrag von CHF 129‘927.75 ab (Rahmenbudget: 182‘203.00). Der Minderertrag erklärt sich durch die Absage eines Firmenkurses in Höhe von ca. CHF 60‘000, welcher bereits budgetiert war. Entsprechend beziffern sich auch die Auf-wände für das Kurswesen mit CHF 86‘877.50 um fast CHF 25‘000 tiefer als budgetiert.

Die Erträge aus Mitgliederbeiträgen resultieren mit total CHF 895‘154.10 rund CHF 18‘000.00 höher als prognostiziert.

Bei den Medien tragen die Einsparungsmassnahmen Früchte; der Aufwand beträgt CHF 157‘188.82 (Rahmenbudget: 176‘500.00).

Das Aufwandtotal für das Personal (inkl. Organe) beläuft sich auf CHF 1‘021‘487.35 (Rahmenbudget: 968‘800.00). Nicht im Budget vorgesehen waren die Aufwände für die Fachgruppe Novatrava von CHF 39‘897.50.

Die Abschreibungen betragen CHF 38‘778.68 (Rahmenbudget: 38‘000.00).

Im Berichtsjahr sind netto CHF 61‘000.00 Rückstellungen gebildet worden; der Gesamtwert beträgt somit neu CHF 294‘000.00. Die Rückstellungen Protekta belaufen sich aktuell auf CHF 109‘584.70; geäufnet wurden diese mit den ordentlichen Anteilen aus dem Mit-gliederbeitrag plus zusätzlich mit dem Gegenwert aus der Über-schussbeteiligung von CHF 20‘707.20, welche für die Periode 2011-2013 im 2014 ausbezahlt worden ist.

Die in die Zentralkasse integrierte Buchführung des Bildungs- und Unterstützungsfonds schliesst mit einem Minus von CHF 5‘686.09 ab. Das Fondskapital beträgt neu CHF 288‘959.80.

Aus Rückerstattungen Honorare aufgrund von gewonnenen Rechts-fällen durften 2014 CHF 48‘800.00 als ausserordentlicher Ertrag ver-bucht werden.

Detailliertere Unterlagen zum Jahresabschluss 2014 können auf der Geschäftsstelle eingesehen werden.

Pius HelgVizepräsident, Ressort Finanzen

Les comptes de l’exercice 2014 bouclent avec un résultat positif de CHF 106‘019.00 (par rapport à une perte dans le budget-cadre 2014 de -28‘332.00, resp. une perte de -109‘822.63 enregistrée l’an dernier).

Ce résultat a permis de consolider la fortune de la fédération. À fin 2014, cette fortune a passé à CHF 269‘516.29 (2013: 163‘497.29; montants sans les provisions).

Les résultats sont attribuables aux facteurs suivants: un revenu de la production de CHF 448‘111.40, a permis d’atteindre pratiquement le 150 pour cent du budget-cadre (307‘000.00). Diverses recettes de sponsoring pour de nouveaux articles d’édition expliquent entre aut-res cette différence. La contribution de CHF 115‘000.00 du Parifonds pour les nouvelles éditions du livre de poche ont également influencé favorablement les chiffres.

Le domaine des cours boucle l’exercice avec un produit de CHF 129‘927.75 (budget-cadre: 182‘203.00). La différence négative s’ex-plique par l’annulation d’un cours d’entreprise qui figurait déjà au budget avec un montant d‘environ CHF 60‘000. En conséquence, les dépenses du domaine des cours s’élevant à CHF 86‘877.50 sont également inférieures au budget de presque CHF 25‘000.00.

Les recettes issues des cotisations des membres se chiffrent à CHF 895‘154.10, soit CHF 18‘000.00 de plus que prévu.

S’agissant des médias, les mesures d’économie portent leurs fruits; les charges s’élèvent à CHF 157‘188.82 (budget-cadre: 176‘500.00).

Le total des charges de personnel (incl. organe) s‘élève à CHF 1‘021‘487.35 (budget-cadre: CHF 968‘800.00). Les charges de CHF 39‘897.50, issues du groupe spécialisé Novatrava, n’étaient pas pré-vues dans le budget.

Les amortissements se chiffrent à CHF 38‘778.68 (budget-cadre: CHF 38‘000.00).

Pendant l’exercice, des provisions de CHF 61‘000.00 net ont été con-stituées; la valeur totale est donc désormais de CHF 294‘000.00. Les réserves Protekta se chiffrent actuellement à CHF 109‘584.70. Ce montant provient des parts ordinaires des cotisations annuelles des membres et de la contre-valeur de la participation aux excédents de CHF 20‘707.20, payée en 2014 pour la période 2011-2013.

La comptabilité du fonds de formation et d’assistance, intégrée à la caisse centrale, boucle l’exercice avec une perte de CHF 5‘686.09. Le capital du fond est désormais de CHF 288‘959.80.

Des remboursements d’honoraires issus d‘affaires juridiques résolues à notre avantage ont permis de comptabiliser en 2014 une recette extraordinaire de CHF 48‘800.00.

Une documentation détaillée sur le bouclement annuel 2014 peut être obtenue auprès du service administratif.

Pius HelgVice-président, ressort Finances

Page 20: BAUKADER 6/2015

4

31.12.14 31.12.13

AKTIVEN CHF CHF

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 497'463.87 333'186.11

Geldmarktanlagen, Anlagefonds 265'110.00 265'954.00

Gutscheine, Checks 1'710.00 4'100.00

Kurzfristige Forderungen

gegenüber Dritten 100'135.05 45'790.65

gegenüber Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung 4'859.10 10'845.00

gegenüber Parifonds 51'557.45 56'434.96

gegenüber Verbandsorganen 56'559.34 45'191.29

gegenüber Eidg. Steuerverwaltung VST 1'332.54 2'802.58

Delkredere -7'500.00 -7'500.00

Übrige kurzfristige Guthaben 7'103.30 7'145.00

Vorräte Lehrmittel 75'404.10 34'376.52

Aktive Rechnungsabgrenzung 47'749.25 43'652.55

Total Umlaufvermögen 1'101'484.00 841'978.66

Anlagevermögen

Sachanlagen

Einrichtungen 24'800.43 34'579.38

Stockwerkeigentum Olten 348'327.00 359'100.00

Total Sachanlagen 373'127.43 393'679.38

Immaterielle Anlagen

Informatik CRM 101'870.47 130'870.20

Urheberrechte, Verlagsrechte 1.00 1.00

Total Immaterielle Anlagen 101'871.47 130'871.20

Total Anlagevermögen 474'998.90 524'550.58

TOTAL AKTIVEN 1'576'482.90 1'366'529.24

31.12.14 31.12.13

PASSIVEN CHF CHF

Fremdkapital kurzfristig

Verbindlichkeiten

gegenüber Dritten 50'600.70 109'480.70

gegenüber Verbandsorganen 145'583.87 132'370.77

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 24'154.14 19'483.56

Passive Rechnungsabgrenzung 97'975.05 37'802.68

Total Fremdkapital kurzfristig 318'313.76 299'137.71

Fremdkapital langfristig

Darlehen

gegenüber Sektionen 250'000.00 250'000.00

Neugründungsbeitrag Sektionen 6'108.35 6'108.35

Bildungs- und Unterstützungsfonds 288'959.80 294'645.89

Rückstellungen 403'584.70 313'140.00

Übrige Verbindlichkeiten 40'000.00 40'000.00

Total Fremdkapital langfristig 988'652.85 903'894.24

Eigenkapital

Vereinskapital 1.1. 163'497.29 273'319.92

Jahresergebnis Verein* 106'019.00 -109'822.63

Total Eigenkapital 269'516.29 163'497.29

TOTAL PASSIVEN 1'576'482.90 1'366'529.24

*unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz

Bilanz per 31.12.2014

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5

Erfolgsrechnung2014 2013

CHF CHF

ERTRAG

Erlös aus Verbandsaktivitäten

Erlös aus Lehrmittelverkauf 448'111.40 296'569.25

Erlös aus Dienstleistungen, Kurswesen 388'681.50 409'679.50

Total Erlös aus Verbandsaktivitäten 836'792.90 706'248.75

Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds

Erlös aus Mitgliederbeiträgen 895'154.10 862'294.95

Erlös aus Parifonds 248'759.17 255'203.23

Total Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds 1'143'913.27 1'117'498.18

TOTAL ERTRAG 1'980'706.17 1'823'746.93

AUFWAND

Aufwand Verbandsaktivitäten

Aufwand Lehrmittel 122'922.20 80'033.30

Aufwand Dienstleistungen 362'864.35 401'543.10

Total Aufwand Verbandsaktivitäten 485'786.55 481'576.40

Personalaufwand

Personalaufwand Geschäftsstelle 838'870.93 866'500.36

Personalaufwand Zentralvorstand, Kommissionen 182'616.32 151'485.31

Total Personalaufwand 1'021'487.25 1'017'985.67

Übriger Betriebsaufwand

Raumaufwand 14'635.25 14'599.75

Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing 10'535.30 9'390.45

Sachversicherungen, Gebühren 2'025.00 2'025.00

Energie- und Entsorgungsaufwand 1'461.25 1'704.85

Verwaltungs- und Informatikaufwand 156'529.10 222'262.99

Werbeaufwand, Marketing 130'532.37 110'005.17

Abschreibungen 49'551.68 55'228.62

Übriger Betriebsaufwand 21'156.87 11'617.85

Total Übriger Betriebsaufwand 386'426.82 426'834.68

Finanzerfolg

Finanzertrag 5'364.58 2'604.37

Finanzaufwand -10'536.58 -8'861.33

Total Finanzerfolg -5'172.00 -6'256.96

Betriebsergebnis 81'833.55 -108'906.78

Neutrales Ergebnis 24'829.60 0.00

Ergebnis vor Steuern 106'663.15 -108'906.78

Steuern -644.15 -915.85

Jahresergebnis* («+» = Gewinn; «-» = Verlust) 106'019.00 -109'822.63

*unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz

Ergänzung zum Bildungs- und Unterstützungsfonds:Der Ertrag beträgt im Jahre 2014 CHF 14'937.90 (VJ: 15'656.05 ), der Aufwand CHF 20'623.99 (VJ: 13'513.47). Der Verlust in der Höhe von CHF 5'686.09 (VJ: Gewinn 2'142.58) wird dem Kapital Bildungsfonds belastet.

Page 22: BAUKADER 6/2015

6

Bilan au 31.12.201431.12.14 31.12.13

ACTIFS CHF CHF

Actifs circulants

Liquidités 497'463.87 333'186.11

Placements monétaires, fonds de placement 265'110.00 265'954.00

Bons, Chèques 1'710.00 4'100.00

Créances à court terme

envers des tiers 100'135.05 45'790.65

envers la fondation de prévoyance et de formation continue 4'859.10 10'845.00

envers Parifonds 51'557.45 56'434.96

envers des organes de l'association 56'559.34 45'191.29

envers l'Administration féderale des contributions 1'332.54 2'802.58

Ducroire -7'500.00 -7'500.00

Autres avoir à court terme 7'103.30 7'145.00

Matériel d'enseignement 75'404.10 34'376.52

Actifs de régularisation 47'749.25 43'652.55

Total Actifs circulants 1'101'484.00 841'978.66

Actifs immobilisés

Immobilisations corporelles

Équipements 24'800.43 34'579.38

Propriété par étage Olten 348'327.00 359'100.00

Total Immobilisations corporelles 373'127.43 393'679.38

Immobilisations incorporelles

Informatique 101'870.47 130'870.20

Droits d'auteur, droits d'édition 1.00 1.00

Total Immobilisations incorporelles 101'871.47 130'871.20

Total Actifs immobilisés 474'998.90 524'550.58

TOTAL ACTIFS 1'576'482.90 1'366'529.24

31.12.14 31.12.13

PASSIFS CHF CHF

Dettes à court terme

Dettes

envers des tiers 50'600.70 109'480.70

envers des organes de l'association 145'583.87 132'370.77

Autres dettes à court terme 24'154.14 19'483.56

Passifs de régularisation 97'975.05 37'802.68

Total Dettes à court terme 318'313.76 299'137.71

Dettes à long terme

Emprunts

aupres des sections 250'000.00 250'000.00

Contribution à la fondation de nouvelles section 6'108.35 6'108.35

Fonds de formation et d'assistance 288'959.80 294'645.89

Provisions 403'584.70 313'140.00

Passifs de régularisation 40'000.00 40'000.00

Total Dettes à long terme 988'652.85 903'894.24

Capital propre

Capital de l'association 163'497.29 273'319.92

Résultat de l'exercice* 106'019.00 -109'822.63

Total Capital propre 269'516.29 163'497.29

TOTAL PASSIFS 1'576'482.90 1'366'529.24

*sous réserve de l'approbation de la conférence de fédération

Page 23: BAUKADER 6/2015

7

Compte de résultats2014 2013

CHF CHF

PRODUITS

Produit des activités de l‘association

Vente de matériel d‘enseignement 448'111.40 296'569.25

Prestations de services et cours 388'681.50 409'679.50

Total Produit des activités de l‘association 836'792.90 706'248.75

Produit des cotisations et de Parifonds

Cotisations 895'154.10 862'294.95

Parifonds 248'759.17 255'203.23

Total Produit des cotisations et de Parifonds 1'143'913.27 1'117'498.18

TOTAL PRODUIT 1'980'706.17 1'823'746.93

CHARGES

Charges pour activités de l‘association

Matériel d‘enseignement 122'922.20 80'033.30

Prestations de services 362'864.35 401'543.10

Charges pour activités de l‘association 485'786.55 481'576.40

Charges de personnel

Service administratif 838'870.93 866'500.36

Comité central, commissions 182'616.32 151'485.31

Total Charges de personnel 1'021'487.25 1'017'985.67

Autres charges d‘exploitation

Charges de locaux 14'635.25 14'599.75

Entretien, réparations, remplacement, leasing 10'535.30 9'390.45

Assurances de choses 2'025.00 2'025.00

Énergie et élimination des ordures 1'461.25 1'704.85

Administration et informatique 156'529.10 222'262.99

Publicité, marketing 130'532.37 110'005.17

Amortissement 49'551.68 55'228.62

Autres charges d‘exploitation 21'156.87 11'617.85

Total Autres charges d‘exploitation 386'426.82 426'834.68

Résultat financier

Revenu financier 5'364.58 2'604.37

Charges financières -10'536.58 -8'861.33

Total Résultat financier -5'172.00 -6'256.96

Résultat d‘exploitation 81'833.55 -108'906.78

Résultat neutre 24'829.60 0.00

Bénéfice de l‘exercice avant impôts 106'663.15 -108'906.78

Impôts -644.15 -915.85

Résultat de l‘exercice* («+» = Bénéfice; «-» = Perte) 106'019.00 -109'822.63

*sous réserve de l‘approbation de la conférence de fédération

Complément sur le fonds de formation et d‘assistanceEn 2014, le produit s‘élève à CHF 14‘937.90 (an précédant: 15‘656.05 ), les charges à CHF 20‘623.99 (an précédent: 13‘513.47). La perte d‘un montant de CHF 5‘686.09 (an précédant: bénéfice de 2‘142.58) a été chargée au compte du fonds de formation.

Page 24: BAUKADER 6/2015

Jahresbericht 2014 des Präsidenten

Rapport annuel 2014 du président

Die ordentliche Sitzung des Stiftungsrates fand am 1. April 2015 in der neuen Geschäftsstelle in Olten statt. Das verflossene Ge-schäftsjahr widerspiegelt in den meisten Geschäften die letzten Jahre. Der Bedarf an gut ausgebildeten Baukader ist nach wie vor nur schwer abzudecken, was sich vor allem bei Art. 3.2a zeigt. Dies hat wiederum Auswirkung auf unsere Kasse, wurden doch im Allgemeinen wenig Verbandsbeiträge nach Art. 3.2a (ALV) übernommen. Für Darlehen nach Art. 3.4a, Weiterbildung des Kaders ist im Geschäftsjahr eine Anfrage eingegangen. Dies nachdem im Jahre 2013 keine einzige Anfrage einging.

Im Berichtjahr 2014 übernahm die Stiftung Verbandsbeiträge in der Höhe von CHF 9‘863.20. Der Anteil nach Art. 3.2a (ALV) konnte tief gehalten werden (CHF 743.70), was einen leichten Anstieg der Leistungen gegenüber 2013 ausmacht. Der Anteil nach Art. 3.1a (IV) betrug CHF 9‘119.50, was eine Abnahme von CHF 880.50 ausmacht.

Durch die effiziente Kontrolle über gerechtfertigte Bezüge von Leistungen konnten diese tief gehalten werden und säumige Zahler konnten zur pünktlichen Begleichung ihrer Raten ange-halten werden.

Der Darlehensstand betrug per 31.12.2013 CHF 12‘617.90 und ist per 31.12.2014 auf CHF 29‘700.00 angewachsen, dies vor allem, weil einem Mitglied als Überbrückung, bis zum Erhalt der IV-Rente, ein Darlehen gewährt wurde.

Der Verlust im 2014 hat im Vergleich zum Vorjahr wiederum leicht abgenommen, dies um CHF 831.75 auf CHF 17‘201.21. Die Stiftung besitzt ein Fundament von gut CHF 230‘000.00 und kann die Mitglieder weiterhin finanziell unterstützen.

Besten Dank an den Stiftungsrat und die Geschäftsstelle für ihr Engagement zur Unterstützung unserer Mitglieder.

Urs PfründerPräsident der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung

La séance ordinaire du conseil de fondation s’est déroulée le 1er avril 2015 dans nos nouveaux locaux du service administratif à Olten. Dans la plupart des affaires, l’exercice écoulé reflète les années précédentes. Le besoin de cadres de la construction bien formés n’est que difficilement couvert, comme l’exprime particulièrement l’art. 3.2a. Bien que cette situation se répercute une fois de plus sur notre caisse, le fonds a pris en charge, d’une manière générale, moins de cotisations fédératives selon l’art. 3.2a (AC). Durant l’exercice, une seule demande a été adressée pour un prêt selon l‘art. 3.4a, Formation continue des cadres, ceci après que l’année 2013 n’ait enregistré aucune demande. Durant l’exercice 2014, le fonds a pris en charge des cotisations fédératives pour un montant de CHF 9‘863.20. La participation selon l’art. 3.2a (AC) a pu être maintenue à un niveau bas (CHF 743.70), ce qui représente une légère augmentation des presta-tions par rapport à 2013. La participation selon l’art. 3.1a (AI) s’est élevée à CHF 9‘119.50, soit une diminution de CHF 880.50.

Un contrôle efficace de la justification d’octrois de prestations a permis de maintenir ces dernières à un bas niveau et les mauvais payeurs ont pu être encouragés à régler ponctuellement leurs acomptes.

L‘état des prêts au 31.12.2013 était de CHF 12‘617.90 et a passé à CHF 29‘700.00 au 31.12.2014. Cette augmentation s’explique par un prêt accordé à un membre, comme solution intermédiai-re jusqu’à ce qu’il reçoive la rente AI.

En 2014, la perte a enregistré une nouvelle diminution de CHF 831.75 par rapport à l’an précédent et passe ainsi à CHF 17‘201.21. La fondation possède une base solide de plus de CHF 230‘000.00 et peut donc continuer à soutenir financièrement les membres.

Un grand merci au conseil de fondation et au service adminis-tratif pour leur engagement dans le soutien de nos membres.

Urs Pfründer Président du fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel

Fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel

Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung

Page 25: BAUKADER 6/2015

17Baustelle des Monats

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war es, die Dohlenkrebse umzusiedeln, um deren Umzug sich der Hobby-Bio-loge Peter Jean-Richard gekümmert hat. «Da diese nachtaktiv sind, war dies nur in einer Nachtaktion möglich.», erklärt Stehle und erzählt auch gleich, dass die rund 130 Dohlenkrebse, die Jean-Richard in drei Nächten einsammeln konnte, bei diesem zu Hause in der Badewanne einen kurzen Zwischenhalt gemacht hätten, be-vor sie in den Erzbach gezügelt wurden. Diese Zügelaktion war nötig, weil die Doh-lenkrebse im neuen Bachlauf nicht mehr heimisch werden sollen. Und zwar weil von der Aare her ursprünglich in Amerika heimische Signalkrebse einwandern kön-nen, die ihrerseits gegen die sogenannte Krebspest immun sind, damit aber die nicht immunen Dohlenkrebse anstecken und ausrotten. Dass die Signalkrebse nicht doch einen Weg in den Gretzenbach fin-den, auch dafür ist gesorgt. Die Rohre durch die dieser im Moment noch provi-sorisch fliesst, sind in der unteren Hälfte so angeschnitten, dass die Krebse – auch wenn sie sich vom oberen Rohrrand annä-hern würden, zurück ins Wasser fallen. Die Rohre sind zum hochwandern einerseits zu schräg und auch zu rutschig. Der da-neben bereits vorbereitete Kanal, der den Bach zukünftig unter den Geleisen ins re-naturierte Gebiet leitet wird ebenfalls ent-sprechend ausgerüstet. In die Fischtreppe werden Stahlteile und Barrieren integriert, die die Wanderschaft der Signalkrebse ver-hindern werden.

Besuch im Info-Center Eppenberg und Blick von obenWir verlassen die Wasserlandschaft und fahren nach Wöschnau ins Besucherzen-

trum. Was im Jahr 1995 noch als April-scherz in der lokalen Presse verbreitet wurde, ist 20 Jahre später eine reale Bau-stelle. Schon auf der Fahrt wird die Dimen-sion des 855-Millionen-Projektes sichtbar. Am Kirchhang sind Vorbereitungsarbeiten im Gang, damit die Kirche auch während der Bauarbeiten «im Dorf» bleibt, und ein paar Kilometer weiter Richtung Aarau wird die Umgebung um das Tunnelportal vor-bereitet.

Beim Besucherzentrum fällt der rund 20 Meter hohe Aussichtsturm ins Auge und von oben sieht alles noch einmal ein we-nig anders aus. Kurz vor Aarau kann man das bereits geschotterte Feld für die zu-sätzlichen Geleise erspähen und Richtung Däniken fällt ein grauer Betonblock auf. Darin ist das neue Technikgebäude einge-richtet. In einer Nachtaktion vom 2. auf den 3. Mai 2015 erfolgte mit über 100 SBB-Mitarbeitenden die Inbetriebnahme der Blockverdichtung, damit der Korri-dorverkehr, bei der wegen der Baustelle verlangsamten Fahrt, optimiert werden konnte. Dazu mussten alte Signale abge-deckt oder abgehängt und neue aufge-deckt werden. Ausserdem wurden alle Be-triebseinrichtungen vom alten in das neue System umgehängt und wieder in Betrieb genommen. Und ein weiterer Umweltas-pekt kommt beim Gespräch mit Winfried Stehle im wahrsten Sinne des Wortes «zum Zug»: Für den Bau des Tunnels wird möglichst viel Material aus dem Ausbruch in der Umgebung wiederverwertet. So wird der kiesige Tunnelausbruch aus dem Bereich Gretzenbach in einer Betonanlage vor Ort für die Betonbauwerke aufberei-tet und möglichst viel des restlichen Aus-

bruchmaterials für Hinterfüllungen und Dammschüttungen eingesetzt. Für den Abtransport des restlichen Aushub- und Ausbruchmaterials wird extra ein Verlade-gleis erstellt. Alternativ ist der Antransport der Tübbinge für den Tunnelbau auf die-sem Gleis angedacht. Auch das ist Um-weltschutz.

Weitere Informationen: www.sbb.ch/eppenberg

Winfried Stehle, Projektleiter SBB Infrastruktur

Natürlich fixierter Uferbereich.

Page 26: BAUKADER 6/2015

18Baukader 6

2015Verband

Wann läutet bei dir der Wecker?Um 05.20 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?Von 06.00 Uhr bis 17.30 Uhr, abzüglich eine Stunde Mittagspause.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?Die Abwechslung und die Herausforde-rungen.

Auf welches Bauwerk, an dem du mit-gearbeitet hast, bist du stolz?Kein Bestimmtes. Wenn die ganze Koordi-nation klappt und alle zufrieden sind, dann gilt für mich ein Bauwerk als gelungen.

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?Weiterbildung ist immer ein Thema, und man muss auch immer à jour bleiben. Ich habe jedoch mit längeren schulischen Aus-bildungen abgeschlossen.

An was denkst du beim Wort «Um-welt», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe?Der Sorge um die Umwelt wird zuneh-mend grössere Beachtung geschenkt. Wir als Bauleute können besonders viel dazu beitragen, z.B. durch die Wahl der Bau-stoffe, durch Schützen von gefährdeten Grünanlagen während des Bauens, Rück-haltebecken für Waschwasser, etc.

Welches Gebäude dieser Welt beein-druckt dich?Allgemein Wolkenkratzer z.B. in Dubai, Singapur, Malaysia, Shanghai und New York.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?Familie, Reisen, Bergtouren, Erholung.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?Da ich Mitte Juli Vater werde, schränken sich die Aktivitäten für diese Ferien wohl ein wenig ein.

Welche 5 Dinge kommen neben dei-nen Liebsten mit auf die Insel?Ein interessantes Sachbuch, Kreuzworträt-sel, Radio… Eigentlich brauche ich keine fünf Dinge, wenn meine Familie dabei ist. Was ich ganz sicher nicht brauche sind Telefon, Fernseher oder Computer.

Wen möchtest du bei einem gemein-samen Nachtessen schon lange ein-mal ausfragen?Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?Kollegschaft und Interessen- und Erfah-rungsaustausch an den Monatsversamm-lungen.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Nein, ich bin zufrieden.

Stefan Pürro ist 1970 geboren. 1985 – 1988 hat er eine erste Ausbildung als kauf-männischer Angestellter in einer Bauunternehmung gemacht. Diese hat ihn «auf den Geschmack» gebracht, und 1991 hat er die Maurerlehre abgeschlossen. An-schliessend folgten Weiterbildungen zum Vorarbeiter und Polier. Seit 1995 ist Ste-fan Bauführer. Die Erfahrungen, die er in seiner Aus- und Weiterbildungszeit in verschiedenen Firmen gesammelt hat, empfindet er als grosse Bereicherung. Seit knapp acht Jahren arbeitet Stefan als Bauführer bei der Firma Rappo Hoch- und Tiefbau AG in Alterswil FR. Er ist seit 1995 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Deutschfreiburg und dort zudem im Vorstand, zuerst als Bildungsob-mann und aktuell als Sekretär und Aktuar. Seine Hobbies sind Wandern, kollegia-les Zusammensein und Interessensaustausch mit Freunden.

Fragen an unseren Baukader des Monats Stefan Pürro

«Mit Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci würde ich gerne essen gehen.»

Fragen: Flurina Schenk BAUKADER

DES MONATS

Berücksichtigen

Sie bitte

unsere

Inserenten!

Page 27: BAUKADER 6/2015

19Baustelle des MonatsVerband

6 2015 Baukader

nettopro Sektion

Die Werber-Belohnung ist ein VIP-Ticket DAS ZELT mit Clown Dimitri im Wert von CHF 150.– für die Vorstellung vom Sams-tagabend, 7. November 2015 in Luzern. In seinem Jubiläumsprogramm zeigt Clown Dimitri Highlights aus 55 Jahren. Mit sei-ner fast schon zarten Art, phantastischen Mimik und ohne grosse Worte bezaubert er das Publikum jedes Mal aufs Neue.

18h30 Dinner-Buffet in VIP-Zone20h00 Vorstellung 1. Showteil21h00 Pause in VIP-Zone21h15 Vorstellung 2. Showteil22h30 Ende Vorstellung, VIP-Zone23h30 Schliessung von DAS ZELT

Ein Abend mit Clown DimitriDie für den Wettbewerb gültige Werberpe-riode dauert vom 1.1.2015 bis 30.09.2015. Nebst einer möglichen Qualifizierung für den VIP-Anlass vom 7. November wird wie immer jedem Werber für die Gewinnung eines Neumitgliedes sofort CHF 50.– bar ausbezahlt.Bis Ende September führen wir eine Rangliste aller erfolgreichen Werber. Es zäh-len die total gewonnen Neueintritte. Jene 30 Mitglieder mit dem höchsten Neumit-gliederstand erhalten ein VIP-Ticket für den Abend mit Dimitri. Bei Gleichstand entschei-det das Los. TIPP: Deine Chancen steigen überproportional, wenn du es schaffst, min-destens zwei Neumitglieder anzuwerben. Die Gewinner werden Anfang Oktober im BAUKADER-Fachmagazin bekanntgegeben.

Text: Rut VerdegaalFotos: zvg

Netto plus 5: Auch 2015 wieder ein attraktiver Werbergewinn:

VIP-Ticket DAS ZELT, Clown Dimitri, 7. November 2015 in LuzernWerberaktivitäten unterstützen auch 2015 wieder wesentlich das Mitgliederwachstum. Das starke letztjährige Mitgliederwachstum von netto +143 wollen wir 2015 überbieten. Um die Vorgaben der Strategie Regatta 2020 einzuhalten, möchten wir 2015 erstmals ein Netto- Wachstum von über 200 Mitgliedern realisieren. Damit hätten wir seit über 10 Jahren wieder einen Mitgliederbestand von gegen 4400.

Attraktive MitgliedschaftskategorienGerade mit unseren neuesten Mitglieder-kategorien Jungkader und Novatrava ver-fügen wir über ein attraktives Angebot, welches es für dich als Werber einfacher machen sollte, Baustellenkollegen auf eine Mitgliedschaft anzusprechen. Sollte vorerst keine Sektionsmitgliedschaft ge-wünscht sein, so sind Kader wie Vorar-beiter, Poliere und Bauführer auch als Einzelmitglied herzlich willkommen. Ent-sprechendes Werbematerial kann auf der Geschäftsstelle bestellt werden. Ein Mail an [email protected] genügt.

Sektionsbonus von CHF 500.–Im Januar 2015 wurden den folgenden Sektionen einen Sektionsbonus von CHF 500.– aufgrund des Jahres-Nettowachs-tum von + 5 Mitgliedern in der Sektion ausbezahlt: Zürich, Wil, Schwyz und Um-gebung. Deine Sektion könnte in 2015 auch dazu gehören. Aktiviert all eure Werbekräfte und motiviert möglichst viele Sektionsmitglieder, sich als Werber zu en-gagieren. Weiterhin viel Spass und Erfolg an der Werberfront.

Page 28: BAUKADER 6/2015

20

Baukader 6 2015

Verband

SachverhaltEine grosse Parkgarage wurde mittels De-ckelbauweise erstellt. Die Betonpfeiler, welche die Decke zu stützen hatten, wur-den nachträglich eingebracht. Bauingeni-eur, Bauführer und der leitende Baupolier kamen überein, die Betonpfeiler mittels Hubstapler unten auf metallene Distanz-plättchen zu stellen, damit der tonnen-schwere Pfeiler sich im Lot befand. Oben wurde ein Kranz mit Schaltafeln um den Pfeiler gelegt und die Schaltafeln mit vier Adriastützen, welche den Pfeiler auf jeder Seite umgaben, festgepresst. Der Bauin-genieur prüfte hernach die Pfeiler auf die korrekte Versetzung. Nach dieser Prüfung konnten die Pfeiler eingegossen werden.

Nachdem eine Serie Pfeiler im August 2006 eingebracht und mit Stützen gesi-chert worden waren, wurde ein zuverlässi-ger und eingeschulter Arbeiter beauftragt, alleine in der Parkgarage Deckenausspa-rungen zu schalen. Statt die in einer ent-fernten Ecke sich auf einer Beige vorhan-denen Spriessen zu behändigen, öffnete er eigenmächtig eine Spriesse, welche einen noch nicht eingegossenen Pfeiler stützte. Der Pfeiler fiel um und erschlug den Ar-beiter, so dass dieser auf der Baustelle verstarb.

StrafverfahrenDie Staatsanwaltschaft eröffnete ein Straf-verfahren gegen unbekannt und stellte dieses nach zwei Jahren im Jahre 2008 ein. Die Familie des Getöteten erhob dagegen Beschwerde, welche gutgeheissen wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte nun gegen den Bauführer, den Baupolier, den stellver-tretenden Polier sowie den Vorarbeiter ein Strafverfahren zu eröffnen. Im Jahre 2009

Text: Markus Bischoff, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

gab die Staatsanwaltschaft ein Gutachten in Auftrag. Dieses Gutachten kam zum Schluss, die Versetzung der Betonpfeiler sei gegen die Regeln der Baukunde er-folgt. Als Begründung gab der Gutachter an, gemäss dem Handbuch für Maurer(!) müssten freistehende Pfeiler mit Schrägs-tützen gesichert werden. Diese sei hier nicht erfolgt. Dem Gutachten lag keine einzige statische Berechnung zu Grunde.

In der Folge erhob der Staatsanwalt Ende 2011 Anklage gegen die vier Bauleute. Der Staatsanwalt warf ihnen fahrlässige Tötung und Verletzung der Regen der Baukunde vor. Die fahrlässige Tötung begründete der Staatsanwalt mit dem Vorwurf, die Spriessen hätten mit einem Schloss oder einem Verbotsschild gegen unbefugtes Entfernen gesichert werden müssen. Sodann seien die Stützen mit dieser Konstruktionsart ungenügend ge-sichert gewesen, weshalb man mit einem Umfallen hätte rechnen müssen. Deshalb seien alle in der Parkgarage Arbeitenden an Leib und Leben gefährdet gewesen.

Erstinstanzliches GerichtsverfahrenVor der ersten Instanz bemängelten die Verteidiger, das Gutachten sei unbrauchbar, weil ein freistehender Pfeiler offensichtlich nicht mit einem Pfeiler, welche oben und unten fest gesichert werden könne, zu ver-gleichen sei. Sodann enthalte das Gutach-ten keine statische Berechnung, weshalb nicht gesagt werden könne, die gewählte Sicherungsart sei ungenügend. Als lebens-fremd wurde der Vorwurf taxiert, Spriessen seien gegen unbefugtes Entfernen zu si-chern. Jeder auf dem Bau wisse, dass ohne Anweisungen von oben keine Spriessen entfernt werden dürften.

Der umstürzende BetonpfeilerBauunfälle sind tragisch und können tödlich enden. Nach dem Unfall beginnt die Schuldzuweisung. Die Justiz tut sich schwer mit solchen Unfällen, weil die technischen Sachver-halte unklar und Bauunfälle für die Justiz keine Alltagsge-schäfte sind. Im vorliegenden Beispiel vergingen vom Unfall bis zur rechtskräftigen Erledigung mittels Freispruch durch ein kantonales Obergericht acht Jahre. Ein lange Zeit für den angeklagten Chefpolier.

Das Gericht sprach die vier Bauleute vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung frei und verurteilte sie wegen fahrlässiger Verlet-zung der Regeln der Baukunde zu ab-gestuften bedingten Geldstrafen oder Bussen. Das Gericht befand, die Tötung sei erfolgt, weil der Verunfallte weisungs-widrig die Spriesse geöffnet habe. Dafür sei er selber verantwortlich, weshalb ein Freispruch zu erfolgen habe. Hingegen verstosse die gewählte Konstruktionsart gegen die Regeln der Baukunde und stelle eine Gefahr für Leib und Leben dar, wes-halb die Verurteilung hierfür erfolge.

Urteil ObergerichtGegen dieses Urteil erhoben all vier Betei-ligten Berufung. Im Beweisantrag wurde ein neues Gutachten verlangt, weil das erste widersprüchlich sei und mangels statischer Berechnungen auch nicht über-prüfbar sei. Das Obergericht gab diesem Antrag statt und gab bei einem renom-mierten Gutachter ein neues Gutachten in Auftrag. Dieser Gutachter kam zum Schluss, dass es vorliegend keine gefes-tigten Regeln der Baukunde gebe. Die ge-wählte Sicherungsart sei jedoch gemäss

Page 29: BAUKADER 6/2015

21Verband

6 2015 Baukader

Urs Pfründer, Zentralvorstand und zu-ständig für das Ressort Weiterbildung begrüsste die Anwesen-den, wünschte einen spannenden Vormittag und übergab das Wort an Michael Oefner, der kurz ein paar Zahlen zum Thema «Sitzungen» vermittelte. Laut einer Studie sei jede 2. Sitzung überflüssig, 70 % der Sitzungen endeten ohne Entscheid und 90 % seien ineffizient geführt. Klar, dass sich nach diesem Input die Frage stellt, wie man diese Tatsachen verändern kann.

Vorteile von Sitzungen sind ganz sicher der Austausch, das Schaffen von Vertrauen, das gemeinsame Fassen von Beschlüssen und dass sich die Sitzungsteilnehmer ge-genseitig kennen lernen. Herausforderun-gen von Sitzungen bestehen vor allem bei

Text: Barbara Schiesser

Vorstandscoaching: effiziente und erfolgreiche Sitzungen

folgenden Themen: Anzahl von Sitzungen, Moderation und Sitzungsleitung, Anzahl

Traktanden, Zielorientie-rung, Zeitmanagement, Vorbereitung, eingela-denen Personen, Vielred-ner, Sitzungen ohne Be-schluss.Nicht vergessen

darf man, dass es bei Sitzung nicht nur um das unmittelbare Resultat geht. Auch die Beziehungsebene und ein gutes Klima sind wichtig, um ein Ziel zu erreichen. Zu-dem gibt es – wie in jedem Team – auch bei Sitzung verschiedene Charaktere. Und was laut Michael Oefner immer hilft: Cool bleiben. Weder sich selber noch andere ärgern und das Ziel im Auge behalten.

Auch die im Tagungsraum verteilten Play-mobil-Tiere kamen zum Einsatz. Anhand dieser behandelten die Teilnehmer die fünf Phasen einer Sitzung:

n Start und Einstiegn Zielfokussierungn Diskussion der Themen (Hauptteil)n Beschlussfassungn Schluss und Dank

Das Vorstandscoaching endet mit einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Kreuz in Olten. Das nächste Vorstands-coaching für alle Vorstandsmitglieder und Mitglieder der Kommissionen findet im Frühling 2016 statt.

Rund 40 Vertreter von Zentral- und Sektionsvorständen haben sich am Sams-tag, 9. Mai 2015 am Sitz der neuen Geschäftsstelle von Baukader Schweiz in Olten getroffen. Michael Oefner, Rhetoriktrainer, hat den Anwesenden in einem halbtätigen Workshop davon überzeugt, dass effiziente und erfolgreiche Sitzun-gen möglich sind.

den eigenen Berechnungen genügend und halte den Pfeiler so fest, dass dieser nicht umstürzen könne. Ebenso sei es klar, dass auf der Baustelle niemand ohne Wei-sung von oben eigenmächtig eine Spriesse öffnen dürfe.

Aufgrund dieses Gutachten beantragten selbst der Staatsanwalt wie auch die Ver-teidiger der vier Angeschuldigten einen Freispruch. Die Familie des Getöteten be-harrte weiterhin auf einem Schuldspruch.

Im August 2014 – acht Jahre nach dem Un-fall – sprach das Obergericht alle vier Betei-ligten von Schuld und Strafe frei. Es befand, das zweite Gutachten als schlüssig und stim-mig und stellte vollumfänglich darauf ab.

Die Kosten der beiden Gerichtsverfah-ren von ca. CHF 85'000 wurden auf die Staatskasse genommen. Den vier Betei-ligten wurden für ihre Anwaltkosten im Umfange von ca. CHF 90'000 entschädigt. Insgesamt trug der Staat somit die Kosten von ca. CHF 175'000 selber.

FazitWer einigermaßen einen Blick für die Ge-fahren auf dem Bau hat, musste wissen, dass den vier Beteiligten nichts vorzu-werfen war. Das Ganze wäre wohl auch in erster Instanz erledigt worden, wenn das erste Gutachten nicht derart haar-sträubend unbrauchbar gewesen wäre. Die vier Beteiligten brauchten nach der erstinstanzlichen Verurteilung Schnauf

und Unterstützung durch ihren Arbeitge-ber- oder wie der Chefpolier Rechtsschutz von BAUKADER Schweiz – um sich gegen dieses falsche Gutachten zu wehren und den langwierigen Prozess moralisch und finanziell durchzustehen.

«Auch bei Stress: 5 Minuten zur Sitzungs-

vorbereitung liegen immer drin.»

Page 30: BAUKADER 6/2015

22Baukader 6

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23

6 2015 Baukader

Verband

Nach der Vorstellung seiner Mitarbeiter in der Geschäftsleitung informierte er uns über das Tätigkeitsfeld, Angebot und die Firmenphilosophie. Spaeter ist in der ganze Schweiz vertreten, auch in der Ro-mandie und im Tessin. Neben Stahl und Metallhandel, betreibt Spaeter in Sins ein grosses Stahlbiegewerk, und handelt mit Produkten für flexible Bausysteme, Hangs-icherung, Retension, Steinkörbe, viele Stei-narten und allem üblichen Baumaterial. Nach seinen Ausführungen übergab Gre-gor Doerig seinem Mitarbeiter Daniel Zim-mermann das Wort, der uns sein Ressort «flexible Bausysteme» nahe brachte. An Hand von Plänen und Photos von erstellten und in Ausführung befindlichen Anlagen konnte er uns die Vielfalt und Details der Ausführung solcher Anlagen zeigen. Die fachgerechte Ausführung muss sorgfältig erfolgen, und bestimmte Kriterien müssen erfüllt werden. Spaeter bietet neben der Lieferung auch Berechnung Beratung und Begleitung auf der Baustelle an bei diesen aufwändigen Projekten. Ebenso beim Er-stellen von Retensionsanlagen.

Nach diesem theoretischen Teil durften wir in zwei Gruppen aufgeteilt, nach Fassen von Schutzweste und Kopfhörer, das Bie-gewerk besichtigen. Meine Gruppe führte Markus Baggenstoss. Die Biegerei ist der-art ausgelastet, dass in zwei Schichten ge-arbeitet werden muss. Auf dem Areal vor der Halle befindet sich ein riesiges Lager von Betonstahlstäben im grösseren Quer-schnittbereich. Diese werden in Stand-artlänge von 10 m, die kleineren Quer-schnitte werden auf Rollen angeliefert. Bei der Anlage, auf welche das Rollenmaterial verarbeitet wird, fährt zum Ablängen das Schneidegerät mit, wodurch der Beton-stahl konstant eingezogen und so eine grössere Kapazität erreicht wird. Der Be-

Text und Fotos: Silvio Bernasconi

Sektion Luzern: 1. Bautreff 2015, Besuch Später–Group SinsAm 9. April 2015 um 18.45 Uhr trafen in Fahrgemeinschaften knapp 40 Mitglieder von Bau-kader Luzern zum ersten Bautreff 2015 ausser Haus, am Sitz der Später Group Sins ein. Vor dem Bürogebäude fiel sofort die aufgestellte Bogenkonstruktion aus verschieden farbigen Steinen auf. Ein richtiger Hingucker. Der Geschäftsführer Gregor Doerig begrüsste uns, und bat in den Konferenzraum zu einer Präsentation der Firma.

darf an Betonstahl ist so gross dass jeden Tag per Bahn Lieferungen bis in die Halle erfolgen Für gewisse Produkte werden Vollautomaten eingesetzt. Erst vor kurzem wurden neue Biegemaschinen installiert. Diese haben selbstfahrende Transportwa-gen zum Abtransport der Fertigwaren. Sonst wird das Eisen mit grossen Hallenk-ränen bewegt. Für den Transport von Bau-material zum Kunden besitzt Spaeter eine eigene LKW-Flotte.

Nach diesem Rundgang besichtigten wir den erst vor kurzem eröffneten Shop, wo ein umfangreiches Angebot von Werkzeu-gen, Geräten und Maschinen für das Bau-gewerbe vorhanden ist. Nachher zeigte uns Daniel Zimmermann verschiedene Steinkörbe, Modelle von Steilböschungen und Artikel für die Wasserretension. Bei den Steinkörben fallen besonders die fast filigran wirkenden Steinkörbe, auch runde und Quadratische Säulen mit kleinem Querschnitt auf, die ich mir sehr gut deko-rativ in Innenräumen und Gartenanlagen vorstellen kann. Schliesslich erwartete uns

noch ein von der Firma Später offerierter Apéro. Das war einmal mehr ein sehr in-teressanter und weiterbildender Bautreff. Unser Dank geht an die Firma Später und an Edi Warmuth, der den Anlass organi-siert hat.

Gregor Doerig und seine Mitarbeiter.

Impressionen aus der Biegerei.

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24 Verband

Kalender

Veranstaltungen vom 15.06.15 – 31.07.15

BernBern20.06.15 Bräteln mit Familie Hornusserhüsli, Zollikofen

Seeland28.06.15 Kartfahren in Kappelen mit anschl. Bräteln

Thun19.06.15 3. Monatsversammlung Besichtigung Flumroc AG

Interlaken-Oberhasli20.06.15 Wettangeln in Sigriswil

Zentralschweiz/TessinLuzern02.07.15 Baukadertreff Besichti-gung Kraftwerk Ettisbühl und Hochwasserschutzmassnahme18.07.15 Polierchilbi

Zug20.06.15 Grillplausch

Unterwalden28.06.15 Familienpicknick

NordwestschweizBasel Bauführer und Poliere19.06.15 Grillplausch Clubhaus Basler Pontoniere

Laufental-Thierstein26.06.15 Coop Pratteln

Liestal19.06.15 Picknick bei Felix in Frenkendorf

Aarau-Freiamt09.07.15 Besuch NOE-Schaltechnik, Oensingen

Olten26.06.15 Themenvortrag Mägert Bautechnik, Hergiswil

Zürich/SchaffhausenZürich04.06.15 Sektionsausflug gem. pers. Einladung

Winterthur28.06.15 Verbandskonferenz, Rothrist

Zürcher Oberland27.06.15 Veranstaltung gemäss Vorschlag an der GV

Schaffhausen29.06.15 Monatsversammlung/ Grillplausch Ziegelei Paradies, Führung und Vortrag Kex

OstschweizWil20.06.15 Stoos Standseilbahn

FrauenfeldJuni 15 Pensionierten-Anlass RegionJuni 15 Schleuderbeton09.-11.07.15 Openair-Frauenfeld

GratulationenWir gratulierenzum 89. GeburtstagAlois Johann Zumstein, 6078 Lungern, 09.06.1926 / Unterwalden

zum 88. GeburtstagHermann Mächler, 8854 Siebnen, 13.06.1927 / Zürichsee

zum 87. GeburtstagAugust Grob, 9015 St. Gallen, 14.06.1928 / St. Gallen-Appenzell

zum 85. GeburtstagEmil Kern, 8051 Zürich, 12.06.1930 / ZürichGeorg Schriber, 8810 Horgen, 05.06.1930 / Zürichsee

zum 84. GeburtstagAlois Forster, 4052 Basel, 05.06.1931 / Basel Bauführer u. PoliereJosef Bachmayer, 6208 Oberkirch, 04.06.1931 / Luzern

zum 83. GeburtstagHans Schawalder, 8810 Horgen, 17.06.1932 / Zürichsee

zum 81. GeburtstagJosef Sommerhalder, 6232 Geuensee, 30.06.1934 / Zofingen u. Umgebung

zum 80. GeburtstagAlbert Blochinger, 8580 Amriswil, 07.06.1935 / WeinfeldenErnst Meyer, 9400 Rorschach, 20.06.1935 / Rorschach u. Ober-thurgau

zum 79. GeburtstagPaul Egli, 3512 Walkringen, 20.06.1936 / Thun u. UmgebungLouis Widmer, 8532 Warth, 29.06.1936 / Frauenfeld

zum 78. GeburtstagHans Hirschi, 3416 Affoltern, 01.06.1937 / Emmental-Oberaargau

zum 77. GeburtstagFranz Niederberger, 6020 Emmen-brücke, 04.06.1938 / Luzern

zum 76. GeburtstagHans Frehner, 6280 Urswil, 11.06.1939 / LuzernMartin Schibig, 6430 Schwyz, 26.06.1939 / Schwyz und Umgebung

Zum 75. GeburtstagGerhard Krämer, 9423 Altenrhein, 07.06.1940 / St. Gallen –AppenzellFriedrich Krebs, 3628 Uttigen, 07.06.1940 / Thun und Umgebung

Bruno Weiss, 8104 Weiningen, 26.06.1940 / Limmattal

Zum 70. GeburtstagFrancisco Castro, E-15270 CEE A Coruña, 06.06.1945 / LuzernWalter Murer, 6375 Beckenried, 08.06.1945 / UnterwaldenWilli Bertschler, 8580 Amriswil, 08.06.1945 / WeinfeldenArmin Habegger, 2553 Safnern, 11.06.1945 / DeutschfreiburgMax Bongni, 3212 Gurmels, 20.06.1945 / DeutschfreiburgFritz Peter, 3422 Kirchberg, 23.06.1945 / Emmental – OberaargauGottfried Graf, 3360 Herzogen-buchsee, 26.06.1945 / Emmental – OberaargauPeter Meyer, 3862 Innertkirchen, 28.06.1945 / Interlaken – OberhasliPeter Mettauer, 5073 Gipf-Oberfrick, 29.06.1945 / FricktalErich Stucki, 8752 Näfels, 29.06.1945 / Glarnerland

Jubiläen Juni 2015

60 Jahre MitgliedschaftBasel Bauführer und PoliereJohann Lorenz, 4132 Muttenz

50 Jahre MitgliedschaftLuzernSiegfried Käppeli, 6280 Hochdorf

40 Jahre MitgliedschaftInterlaken - OberhasliHans-Ulrich Flück, 3800 Unterseen b. Interlaken

Liestal und UmgebungAntonio Scarpa, 4310 Rheinfelden

LimmattalKurt Hurni, 8174 Stadel

St. Gallen - AppenzellAlfred Koller, 9108 Gonten

Zürcher OberlandHans-Peter Aeberli, 8620 WetzikonTheodor Scheibling, 8494 Bauma

ZürichHans-Rudolf Lüscher, 8053 ZürichAngelo Bettoni, 8135 Langnau a. A.

ZürichseeGeorg Schriber, 8810 Horgen

MutationenEintritte

Herzlich willkommenBasel Bauführer u. PoliereCristovao Rodrigues, 4054 Basel

BernDario Reinhard, 3612 SteffisburgReto Thie, 3312 FraubrunnenMichael Jaun, 4573 Lohn-AmmannseggRui Destapado, 2502 BielMichael Wiedmer, 3063 IttigenMatthias Hanhart, 3324 Hindelbank

Brugg-BadenDavide Restaino, 5453 Oberrohrdorf

ChurDominik Caminada, 7133 Obersaxen

FrauenfeldJérôme Schmucki, 8362 BalterswilRico Lenz, 8524 Uesslingen

Laufenthal – ThiersteinRobert Kamber, 4225 Brislach

Liestal und UmgebungMichael Pulver, 4416 Bubendorf

LimmattalBastian Schlösser, 6280 Hochdorf

LuzernBenno Lang, 6287 Aesch LU

SeelandMarc Donzé, 2514 Ligerz

St. Gallen – AppenzellRemo Gemperle, 9200 GossauMichael Künzli, 9042 Speicher

TessinSalvatore Maruccia, I – 22078 TurateDomenico Riccio, 6703 OsognaGiovanni Cristofaro, 6703 Osogna

WinterthurFlorian Goppelt, 8548 Ellikon an der Thur

ZugFabio Picarra, 5647 OberrütiMathias Gschwandl, 6343 Rotkreuz

ZürichseeMario Granzotto, 8703 ErlenbachMichele Castiglia, 8707 Uetikon am See

EinzelmitgliederNataniel Barras, 1997 Haute-NendazCédric Bettelini, 1261 MarchissyFlavio Gomes Henriques, 2074 Marin-EpanierDidier Hossmann, 1489 MuristStefan Odermatt, 6372 EnnetmoosMichael Perren, 3770 ZweisimmenReto Wiederkehr, 6207 NottwilCyrill Sturm, 8832 Wilen b. Wollerau

JungkaderSimon Willi, 7277 Davos GlarisDiego Maurer, 5057 ReitnauRafael Wohlgensinger, 9607 MosnangDominic Hunn, 8712 StäfaJohn Siegrist, 5707 Seengen

TodesfälleLiestal und Umgebung14.04.2015 Fritz Luginbühl, 4316 Hellikon (*07.06.1931)

Baukader 6 2015

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2015

Bau

kade

r 25Bau-Stellen/Jobs

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26Baukader 6

201526 Bau-Stellen/Jobs

Baukader 6 2015

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6 2015 Baukader

ImpressumHerausgeberBaukader SchweizRötzmattweg 874600 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDietschi Print&Design AG, Olten

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Erscheint11 x jährlich anfangs Monat

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RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

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Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 5 2015Lösung: DIMENSIONIERUNG Die GewinnerinElisabeth Telli, Flims Dorf

Ermittelt durch: Rut Verdegaal

Wir gratulieren der glücklichen Gewinnerin!

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ein Nord-italiener

über-dies,ausser-dem

elegant;gewitzt(engl.)

Samm-lung vonSchrift-stücken

schnell(Musik)

Haus-halts-plan

Fest-mahl

empört,bestürzt

rückbez.Fürwort(drittePerson)

Ge-räuschderGrille

an-massend,vorlaut

unver-fälscht

Gefälle;Vorliebe

kleine-res Fest(ugs.)

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Landungs-brücke,Anlege-stelle

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Empfeh-lung

T E D R A H T L O S E N K E L N U K L E T O G E S T E A B A T M E N E E A U G E S T U A R T I U L K E I L P I E R R A T

Dukas / Baukader BKD15_05 1 – 15 DIMENSIONIERUNG

Page 36: BAUKADER 6/2015

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02 Service jurdique La chute du pilier en béton

03 Editorial Ton environnement – Mon environnement

04 BATIROMANDIE, 5 – 7.11.2015 Un temps d’avance sur l’actualité – Cadres de la Construction Suisse est le partenaire principal de BATICADRES

05 Primavera Quadri Evento al centro del Patrimonio dell’umanità dell’UNESCO

Accent: L’environnement

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2

Baukader 6 2015

Français

Les faitsUn grand garage souterrain a été construit selon le mode de construction sous dalle. Les piliers en béton devant soutenir la dalle ont été mis en place ultérieurement. Sur décision de l’ingénieur des travaux, du conducteur des travaux et du contremaître chef, les piliers en béton, lourds de plusieurs tonnes, ont été mis en place au moyen d’un chariot élévateur et, pour qu’ils soient d’aplomb, posés sur des plaquettes d’écartement. En haut, on a formé une couronne avec des planches de coffrage qui entouraient les piliers et étaient fixées fer-mement avec quatre étais. Après le contrôle de l’ingénieur des travaux, les piliers ont pu être bétonnés.

En août 2006, plusieurs piliers ont pu ainsi être mis en place et étayés. Un travailleur fiable et expérimenté reçut alors la tâche de coffrer tout seul les découpes de plafond. Au lieu de prendre pour cela des étais non utilisés, déposés dans un coin du garage, il a, de son propre chef, libéré un étai tenant un pilier pas encore bétonné. Le pilier est tombé et a écrasé le malheureux travailleur qui est décédé sur le lieu de l’accident.

La procédure pénaleLe procureur a ouvert une procédure pénale contre inconnu qu’il a suspendue deux ans plus tard, soit en 2008. La famille du défunt a déposé recours. Le procureur a donc dû ouvrir une procédure pénale contre le conducteur des travaux, le contremaître, le contremaître adjoint ainsi que le chef d’équipe. L’expertise ordonnée par le procureur en 2009 a conclu que la manutention des piliers en béton avait été faite contrairement aux règles reconnues de l’art de construire. L’expert a justifié ses conclusions en précisant que, selon le manuel pour maçons (!), les piliers indépendants de-vaient être sécurisés par des étais obliques et que cela n’avait pas été fait. L’expertise ne se fondait sur aucun calcul statique.

En conséquence, à fin 2011, le procureur a inculpé les quatre travailleurs du bâtiment pour homicide par négligence et non-respect

Texte: Markus Bischoff, avocatService juridique Cadres de la Construction Suisse

La chute du pilier en béton

des règles reconnues de l’art de construire. D’après le procureur, un cadenas ou un pan-neau d’interdiction auraient dû empêcher tout déplacement ou usage illicite des étais. Il a également justifié son jugement en affir-mant qu’avec ce type de construction, les étais n’étaient pas suffisamment sécurisés pour évi-ter un accident. La vie et l’intégrité corporelle de toutes les personnes travaillant dans ce ga-rage souterrain étaient donc mises en danger.

Procédure de première instanceDevant le tribunal de première instance, les défenseurs ont déclaré l’expertise inutilisable car manifestement, un pilier indépendant ne pouvait pas être comparé à un pilier qui pou-vait être fixé solidement en haut et en bas. De plus, vu que l’expertise ne contenait aucun calcul statique, il n’était pas possible d’affir-mer que la technique de sécurisation choisie était insuffisante. Le reproche de ne pas avoir assuré les étais contre tout déplacement ou usage illicite a été qualifié d’irréaliste. Chaque travailleur sur un chantier sait pertinemment que sans instruction d’un supérieur, aucun étai ne peut être détendu ou déplacé.

Le tribunal a acquitté les quatre travailleurs du bâtiment accusés d’homicide par négligence et les a condamnés à des peines pécuniaires avec sursis ou des amendes pour non-respect des règles reconnues de l’art de construire. Le tribunal a jugé que la victime, ayant détendu les étais contrairement aux instructions, as-sumait toute la responsabilité de l’accident. Les quatre prévenus pouvaient donc être ac-quittés. Le tribunal a cependant jugé que le type de construction choisi transgressait les règles reconnues de l’art de construire et pré-sentait un danger pour la vie et l’intégrité cor-porelle.

Jugement de la cour suprêmeLes quatre travailleurs accusés ont fait recours contre ce jugement. Une nouvelle expertise a été réclamée car la première était jugée con-tradictoire et, vu l’absence de calcul statique, invérifiable. La cour suprême a fait droit à cette requête et a chargé un expert renommé de

Les accidents de chantier sont toujours tragiques et peuvent être fa-tals. Après l’accident, la question de la culpabilité doit être clarifiée. Les accidents de chantier donnent souvent du fil à retordre à la ju-stice, car les données techniques sont confuses et, pour la justice, la chute d’un pilier en béton n’est par exemple pas une affaire courante. Dans le cas exposé, huit ans se sont écoulés entre l’accident et l’entrée en force de la décision d’acquittement par la cour suprême d’un tri-bunal cantonal. Huit longues années pour les accusés.

procéder à une nouvelle expertise. Cet expert a conclu qu’aucune règle reconnue de l’art de construire ne définissait le cas présent. Se-lon ses calculs, la méthode de sécurité choisie était adéquate et suffisante pour empêcher la chute des piliers. Il était également clair que sur un chantier, personne n’était en droit de détendre un étai sans autorisation d’un supérieur.

Compte tenu de cette expertise, le procureur lui-même, ainsi que les défenseurs des quatre accusés ont demandé l’acquittement alors que la famille de la victime continuait de réclamer une condamnation.

En août 2014 – huit ans après l’accident – la cour suprême a libéré les quatre travailleurs de toute faute et peine. Le juge a considéré la deuxième expertise comme cohérente et cor-recte et a entièrement validé ses fondements.

Les coûts de ces deux procédures judiciai-res s’élevant à env. CHF 85’000 ont été pris en charge par la caisse de l’État. Les quatre accusés ont été indemnisés pour leurs frais d’avocat de près de CHF 90’00. L’État a donc assumé la totalité des frais, soit près de CHF 175’000.

ConclusionTous ceux qui ont une petite idée des dangers sur un chantier devraient savoir qu’aucun re-proche ne peut être fait aux quatre accusés. L’affaire aurait pu être réglée en première instance si la première expertise n’avait pas été aussi ahurissante et inutilisable. Après le jugement de la première instance, les quatre travailleurs ont dû s’armer de patience et ont eu besoin de l’appui de leur employeur - ou, comme le contremaître chef, de la protection juridique de CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE - pour être aptes à se défendre contre cette fausse expertise et pour supporter mora-lement et financièrement la longue procédure.

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Ton environnement – Mon environnement

Chers cadres de la construction, chères lectrices et chers lecteurs,

L’environnement, c’est l’affaire de chacun. Cette édition a donc choisi de porter un regard pertinent sur l’environnement. Nous découvrons comment les CFF, dans le cadre d’un projet de 855 millions, renaturent près de 300 mètres d’un ruisseau et à quelles questions environnementales les travailleurs sur place doivent répondre. L’en-vironnement, c’est également l’écoconstruction dont l’association Minergie Suisse s’occupe avec ardeur. L’article en allemand «Frische und gesunde Luft in Wohnbauten (Un air frais et sain dans les logements)» nous permet de mieux comprendre les ef-fets d’une aération régulière sur l’humidité et nous livre cinq conseils judicieux. Nous avons également demandé à notre cadre de la construction du mois, Stefan Pürro, ce qui lui venait à l’esprit lorsqu’il entendait le mot environnement. Et voici sa réponse: «Pour nous, les travailleurs de la construction, l’engagement environnemental n’est pas qu’un simple slogan. Nous y contribuons activement par exemple lors du choix des matériaux de construction, en protégeant les espaces verts menacés durant la construction, avec des bassins de rétention pour l’eau de lavage, etc.» Et c’est bien vrai, car vous, les cadres de la construction, vous vous appliquez quotidiennement à protéger notre environnement. Sans tambour ni trompette et sans qu’on ne le crie sur tous les toits. Vous méritez un grand et chaleureux merci et surtout, «Continuez sur cette voie!»

La citation de l’écrivain britannique Benjamin Disraeli (1804 – 1881): «L’homme n’est pas le produit de son environnement – l’environnement est le produit de l‘homme» devrait nous inciter à réfléchir. Cette citation n’est pas difficile à comprendre et les connaissances dans ce domaine ne permettent pas non plus de résoudre les grands problèmes d’environnement qui menacent notre planète. Mais cette citation devrait pourtant nous inciter à faire tout notre possible, dans notre quotidien, pour protéger notre environnement. Car de petits gestes significatifs, réalisés quotidiennement et par chacun, portent rapidement leurs fruits. Pour que ton environnement et mon environnement nous apportent un plaisir durable.

Je vous souhaite une lecture intéressante

Flurina SchenkCommunication

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BATICADRES: Un temps d’avance sur l‘actualitéPour son forum de la construction, la di-rection du salon BATICADRES a décidé de collaborer avec l’organisation professi-onnelle Cadres de la Construction Suisse. Nous sommes donc exclusivement chargés d’organiser un forum, animé par des con-férenciers de renom, le jeudi 5 novembre 2015 de 13 à 18 heures. Sous la devise «Un temps d’avance sur l‘actualité», nous inviterons quatre conférenciers pour pré-senter des sujets d’actualité, touchant le quotidien des cadres de la construction.

En règle générale, les projets de construc-tion se déroulent de manière classique, selon le schéma suivant: planification – production –entretien – déconstruction. Le forum BATICADRES se concentre sur des sujets axés sur la pratique au quotidien des entrepreneurs. Les maîtres d’ouvrage po-sent des exigences de plus en plus élevées quant au respect des délais, à la qualité et aux coûts. Un accroissement significa-tif de la productivité peut avant tout être réalisé en intensifiant la mécanisation & la numérisation. Mais quelles sont les consé-quences de ces changements pour le per-sonnel de chantier? Quelles qualifications professionnelles s’avèreront nécessaires à l’avenir? Quels arguments motivent un ap-prenti à faire carrière dans la construction? Où en sommes-nous aujourd’hui et dans quelle direction la branche de la construc-tion va-t-elle s’orienter à l’avenir?

Texte: Rut Verdegaal

BATIROMANDIE, 5 – 7.11.2015

Un temps d’avance sur l’actualité – Cadres de la Construction Suisse est le partenaire principal de BATICADRESLa deuxième édition du salon professionnel BATIROMANDIE se tiendra à Lausanne du 5 au 7 novembre 2015. La direction du salon ambitionne de renforcer le repositionnement régional. En élargissant son offre, BATIROMANDIE ouvre ses portes aux 24’000 travailleuses et travailleurs romands, actifs dans le bâtiment et le génie civil. Pour faire exception à la règle, cette manifesta-tion n’est pas axée sur les constructions, mais bien sur les processus déterminants. L’interface homme – machine est essentielle. Cadres de la Construction Suisse organise exclusivement le forum professionnel BATICADRES: un après-midi passionnant, animé par des conférences sur des questions spécifiques et actuelles auxquelles sont confrontés les cadres de la construction.

13:00 Ouverture

13:15 Exposé "Numérisation des processus de construction"

14:00 Exposé «Mécanisation et auto-matisation de la production»

14:45 Pause, networking

15:15 Exposé «Facteurs de suc-cès dans la conduite d'une équipe»

16:00 Exposé «Profil professionnel de cadre aujourd'hui et demain»

16:45 Pause, networking

17:00 Table-ronde «Construction en 2030, chances et dangers»

18:00 Apéritif

L’après-midi se déroulera sous la conduite du rédacteur en chef de «Chantier & Réno-vation», Massimo Simone. En conclusion, une table ronde autour du sujet «Const-ruction en 2030, chances et dangers» sera animée par tous les conférenciers.

Le forum se déroule dans une aile latérale séparée du hall d’exposition et encadré par un service spécial de catering. Le pro-gramme détaillé sera défini d’ici à fin juin. Ensuite, la publicité pourra démarrer. La visite du salon et la participation à BATI-CADRES sont gratuites. Une inscription on-line à BATICADRES peut se faire dès cet été, sur le site Internet www.batiromandie.ch. BATICADRES s’adresse en premier lieu aux entrepreneurs et cadres supérieurs ainsi

qu’aux conducteurs de travaux, contre-maîtres et responsables du parc des ma-chines.

Notre objectif, votre visiteToutes les préparations visent l’objectif d’accueillir à BATICADRES plus de 100 vi-siteurs satisfaits. C’est non seulement la meilleure publicité pour notre fédération mais également pour la prochaine édition de BATIROMANDIE en 2017. Inscrivez d’ores et déjà dans votre agenda en lett-res grasses le jeudi 5 novembre qui est également le jour d’ouverture du salon. Planifiez de préférence une visite du sa-lon le matin pour découvrir les nombreux fournisseurs de machines et l’après-midi, participez au forum BATICADRES, animé par des conférences passionnantes. Une visite vous garantit l’élargissement de vos connaissances et le networking.

Notre engagement est destiné à pour-suivre ces objectifs:n Accroissement de notre notoriété

auprès des cadres et entreprises en Romandie

n Consolider notre position: réseau, for-mation continue, sécurité

n Ancrer l’image de Cadres de la Const-ruction Suisse comme organisation de cadres compétente dans le secteur prin-cipal de la construction

n Acquérir de nouveaux membres

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Italiano

Sotto un bel sole primaverile, i professi-onisti della costruzione e i soci di Quadri dell’edilizia Svizzera si sono riuniti al Cas-telgrande per l’evento Primavera Quadri. Gli ospiti hanno goduto della splendida vista sulla città vecchia di Bellinzona e sugli altri castelli facenti parte del patrimonio dell’umanità dell’UNESCO. Elisa & Febo, due musicisti di Locarno, si sono occupati dell’intrattenimento musicale contribu-endo alla riuscita della serata sulla terrazza del grotto San Michele.

Dopo i saluti di Rut Verdegaal di Quadri dell’edilizia Svizzera si sono susseguiti tre interessanti relatori: Andrea Lenzin, Nicola Skory e Rolando Spadea.

Il primo a prendere la parola è stato Andrea Lenzin, avvocato indipendente, esperto in diritto delle obbligazioni e in diritto contrattuale e legale di fiducia di Quadri dell’edilizia Svizzera per la regione Ticino. Dopo aver illustrato alcuni casi gi-uridici attuali si è soffermato sul contratto collettivo di lavoro. Con l’aiuto di alcuni esempi ha sottolineato quali sono gli as-petti da considerare e fino a quale istanza giudiziaria può essere portato un caso.

Nicola Skory, imprenditore ed esperto di sicurezza della SUVA per la regione Ticino e per la parte di lingua italiana del can-tone Grigioni, ha dapprima riferito sulle attività della SUVA per poi continuare con l’argomento della sicurezza sui cantieri. Ha inoltre richiamato l’attenzione sui diritti e i doveri a partire dall’apprendistato fino al raggiungimento del diploma di assistente.

Rolando Spadea è titolare di uno studio di architettura che occupa cinque collabora-tori oltre ad essere docente presso la SUPSI

Testo e foto: Yvan Hunziker

Primavera Quadri al centro del Patrimonio dell’umanità dell’UNESCOSabato 9 maggio 2015 al Castelgrande di Bellinzona ha avuto luogo per la seconda volta l‘evento Primavera Quadri. Interessanti relatori e professionisti della costruzione hanno reso molto piacevole questo evento.

di Lugano Trevano. Nella sua relazione ha riferito sullo sviluppo dell’architettura, sugli effetti della collaborazione fra diffe-renti attori che operano sullo stesso man-dato e ha reso attenti sulla molteplicità delle tecnologie odierne.

Per concludere la serata è stato offerto un aperitivo e un ricco buffet di specialità

ticinesi. Gli ospiti hanno approfittato de-ll’occasione per un vivace scambio d’opini-oni. Elisa & Febo, con il loro accompagna-mento musicale, hanno allietato la serata.

Impressioni dell'evento Primavera Quadri.