BAUKADER 7/8 2016

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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 7 / 8 2016 03 Editorial Lebensqualität am Arbeitsplatz 06 Schwerpunkt Lebensqualität Im Gespräch mit Dr. med. Daniel Bielinski 19 Baustelle des Monats Geschäftshaus Neumarkt in Burgdorf 20 Fragen an unseren Baukader des Monats Christian Bonadei «Mir fehlt der Zusammenhalt der Tessiner Baukader.» Schwerpunkt: Lebensqualität Tournez S.V.P.!

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03 EditorialLebensqualität am Arbeitsplatz

06 Schwerpunkt LebensqualitätIm Gespräch mit Dr. med. Daniel Bielinski

19 Baustelle des MonatsGeschäftshaus Neumarkt in Burgdorf

20 Fragen an unseren Baukader des Monats Christian Bonadei«Mir fehlt der Zusammenhalt der Tessiner Baukader.»

Schwerpunkt: Lebensqualität

TournezS.V.P.!

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7/8 2016 Baukader

3Editorial

Lebensqualität am Arbeitsplatz

Exoskelette sind tragbare, kraftunterstützende Aussenskelette. Sie sollen das Hebenschwerer Lasten erleichtern und die Zahl von Arbeitsunfällen und Erkrankungen redu-zieren. Die Zürcher Hochule für Angewandte Wissenschaften ZHAW koordiniert unterder Leitung von Hans Wernher van de Venn ein EU-Forschungsprojekt namens «Robo-Mate» für die Automobilindustrie. Die Firma Colas Suisse SA, eine welsche Tochter desBouygues-Konzerns, hat bereits Prototypen von Exoskeletten im Strassenbau eingesetzt.

In dieser BAUKADER-Ausgabe berichtet Scania über das Projekt eines selbstfahrendenLKWs in Schweden. Scania erforscht den Bereich autonomer Fahrzeuge seit knappzehn Jahren. Zwar verfügen die Fahrzeuge, die Scania heute verkauft, über eine hoheSelbstfahrfähigkeit, sie sind jedoch weiterhin abhängig von der aktiven Überwachungdurch den Fahrer.

Auch digitales Bauen ist in aller Munde. Das Baublatt berichtete im November 2015 überdie Forschungsarbeiten der beiden Architekten Fabio Gramazio und Matthias Kohler ander ETH Zürich. Diese arbeiten in einem knapp 30köpfigen, interdisziplinären Team ansogenannten robotergestützten, nicht standardisierten Fabrikationsprozessen. Robotikerweitert demnach sowohl das konstruktive Spektrum, als auch den architektonischenAusdruck und die Aesthetik.

Die Zeitschrift «die baustellen» zitierte Implenia-CEO Anton Affentranger, wonach dieBaubranche als eine der ineffizientesten Branchen gilt. Das Bauen alleine sei nicht kom-plex, aber die Prozesse, die zu einem Bauwerk führen schon. Effizienzsteigerungen gehenin Richtung «etwas noch schneller oder noch besser» zu machen. Gerade beim «nochbesser machen» stellt sich auch die Frage, inwieweit die Lebens- bzw. Arbeitsqualitätsich für das betroffene Baustellenpersonal und -kader verändert.

Nichts ist so stetig wie der Wandel. Das stellte Heraklit vor mehr als 2‘000 Jahren fest.Aber neben dem unumgänglichen Prozess der Digitalisierung und Mechanisierung bleibtder Mensch und Mitarbeitende wichtig. Und je höher die Arbeitszufriedenheit, destoniedriger die Fluktuationsrate. Nebst Lohn und Weiterbildung sind Rahmenbedingungenam Arbeitsplatz matchentscheidend dafür, dass wir auch in Zukunft über genügendqualifiziertes Fachpersonal verfügen.

Wenn also ein Baukader neun bis zwölf Stunden pro Tag oder auch länger für seinenChef tätig ist, muss auch in diesem Lebensbereich die Lebensqualität stimmen. Hoffenwir, dass intelligent - oder eben smart - eingesetzte neue Technologien dabei helfen.

Viel Spass bei der Lektüre!

Rut Verdegaal,Business Development Manager

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt

06

Schwerpunkt:Lebensqualität

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Rechtsecke

Schwerpunkt06 Lebensqualität und Arbeit08 Umgang mit psychisch belasteten

Mitarbeitenden

Events09 Brücken verbinden – Delegiertenver-

sammlung von Baukader Schweiz

Produkte11 Profilsager: Die starken ferrofix®

Distanzhalter überzeugen in doppel-ter Hinsicht

12 Scania: Scania führt autonomesTransportsystem vor

Bildung13 Weiterbildung nicht vergessen!15 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Baustelle des Monats19 Herzstück Rolltreppe

Baukader des Monats20 Fragen an unseren Baukader des

Monats aus dem Tessin ChristianBonadei

Verband21 Sozialpartnerschaften

und Infoflash 3/201622 Chancen im Schulmarketing:

Dein Engagement ist uns Gold wert23 Exkursion der Sektion Limmattal:

Bremgarten an der Reuss –Stadt mit Charme

24 Sektion Wil: Eine Jubiläumsreisenach Wien

25 Rechtsecke26 Kalender29 Rätsel

Jobs28 Bau-Stellen

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Baukader 7/8 2016

Schwerpunkt

Daniel Bielinski, Sie sind FacharztFMH Psychiatrie und PsychotherapieFMH und seit dem 1.2.2015 ChefarztPsychiatrie am Regionalspital Em-mental in Burgdorf. Beschreiben Sieuns einen typischen Arbeitstag.Den typischen Arbeitstag gibt es nur inzeitlicher Hinsicht. Er beginnt meist um09.00 Uhr und endet meist um 19.00Uhr,sechs Tage die Woche. Inhaltlich ist jederTag anders, das ist spannend und schütztvor dem ausgebrannt werden. Arbeit heisstfür mich Teamführung, Organisation desBetriebes, Vernetzung und Öffentlichkeits-arbeit, aber eben auch ganz konkret Be-handlung und Betreuung von Patienten.

Und was heisst für Siepersönlich denn Lebensqualität?Ich habe es angetönt, jeden Tag mit Freudeam Beruf zur Arbeit gehen zu können, dasGefühl etwas bewirken zu können, dasist schon ein grosses Privileg. Familie undFreunde, Hundespaziergänge und NordicWalking sind ganz wichtig für den Aus-gleich. Das Alles bei noch guter Gesund-heit tun zu können, das ist Lebensqualität!

Einen Psychiater und Psychothera-peuten zum Thema Lebensqualität zubefragen, führt einem ziemlich raschzum Thema «Burnout». Was ist einBurnout denn eigentlich genau?Burnout bezeichnet chronischen, arbeits-bedingten Stress der zur Überlastung führt.Der Mensch reagiert mit Erschöpfung, miteiner Distanzierung zur Arbeit und Ineffi-zienz. Am Ende dieser Entwicklung kommtes zu einer tiefen Depression. Dieser Pro-zess wird begleitet von diversen psycho-somatischen Beschwerden wie Muskelver-spannungen, Herzrhythmusstörungen usw.Burnout steht also im Zusammenhang mitder Arbeit und ist keine Diagnose. Wegen

Fragen: Flurina SchenkFoto: zvg

Lebensqualität und ArbeitDie Arbeitswelt hat sich radikal verändert. Dieser Wandelhat Auswirkungen auf unsere Lebensqualität. Und er fordertdie Kader auf der Baustelle in ihrer Funktion als Führungs-personen. Im Gespräch mit Dr. med. Daniel Bielinski, Chef-arzt Psychiatrie am Regionalspital Emmental in Burgdorf.

Burnout wird niemand krankgeschrieben,wegen einer Depression hingegen schon.Die Symptome sind aber häufig ähnlich.

Wen trifft es denn am häufigsten?Menschen mit einem hohem Grad anPflichtbewusstsein, hoher Leistungsbereit-schaft und starker Identifikation mit dereigenen Arbeit. Ein Beispiel: Ein Drittel derSchweizer Hausärzte zeigen ein leichtesbis hochgradiges Burn-out-Syndrom. 28%hatten im Laufe Ihrer Berufskarriere schonSuizidgedanken.

Unsere Leser sind Kader auf der Bau-stelle. Sind diese durch den hohenZeit- und Kostendruck, unter dem siearbeiten Ihrer Meinung nach beson-ders gefährdet? Oder ist es gerade an-ders herum: Weil Menschen auf demBau es gewohnt sind, eine direkteSprache zu sprechen und am Abendsehen, was sie getan haben, neigensie nicht gleich rasch zu Burnouts, wieandere Berufsgruppen?Die Arbeitswelt hat sich radikal gewandelt!In der Schweiz hat die Arbeitsproduktivi-tät seit den 1960er-Jahren pro Stunde um225% zugenommen. Das Arbeitslebenhat sich verdichtet und es ist zudem «ent-grenzt», weil wir ständig erreichbar undverfügbar sind. Zudem ist das Klima auchwegen dem ökonomischen Druck rauergeworden. Unsichere Arbeitsverhältnisseund Angst vor Arbeitslosigkeit, Mobbingam Arbeitsplatz sind zusätzliche Stressoren,die ja auch auf der Baustelle vorkommen.In meiner Praxis sind übrigens Kaderleuteder Baubranche keine Seltenheit.

Woran erkennt man eine Burnout-Ge-fährdung rechtzeitig und gibt es «So-fortmassnahmen»?Mit der Zeit können wir den Stress nicht

mehr bewältigen, es besteht ein Ungleich-gewicht zwischen den Anforderungen undden persönlichen Handlungsmöglichkei-ten. Frühwarnsymptome werden erkenn-bar und führen zu emotionaler und kör-perlicher Erschöpfung bis zur Entkräftung.

Frühwarnsymptome sind erkennbar unddamit Aufgabe einer guten Mitarbeiter-führung!

Hirnleistung: Vergesslichkeit, Unzuver-lässigkeit, Konzentrationsstörungen,Beeinträchtigung des Urteilsvermögens,Nervosität.

Daniel Bielinski.

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Verhalten: Misstrauen, Gereiztheit, Zy-nismus. Demotivation, Verlangsamung,Desorganisation, Zunahme von Fehlern,Abnahme von Leistung, Suchtentwicklung.

Umgang mit der Umgebung: Rückzugvon Team und Familie, Interessenlosig-keit am Tagesgeschehen, Verschlossen-heit, Gereiztheit, Aggressivität, Frustra-tionsintoleranz.

Was sind denn die Ursachen eines ar-beitsplatzbezogenen Stresssyndroms?Monotone Arbeit führt zu emotionalerAbgestumpftheit und Frust. Dann brau-chen wir alle Anerkennung, das motiviertgibt Energie und Zuversicht. Ohne Aner-kennung verweigern Körper und Geist dieMitarbeit, der Akku ist leer. Alles perfektmachen wollen. Übertrieben hohe Zielset-zungen (Beruf, Privat, Hobby, in der Liebe)unrealistische Anforderungen an sich unddas Umfeld, stets Höchstleistungen, keineFehler machen. Gefährdet sind Menschen,die anderen nichts abschlagen können, zuwenig Selbstbewusstsein haben um Gren-zen zu setzen, die es immer Allen rechtmachen wollen, die Angst vor Konflikten

haben. Wir können es nicht Allen rechtmachen, wir fühlen uns mit der Zeit aus-genutzt, eigene Bedürfnisse bleiben aufder Strecke, wir sind frustriert.

Und lässt sich etwas tun gegen Burn-out?Es braucht eine Veränderung der Lebens-gewohnheit, «weg vom Stress», hin zu«in aller Ruhe», hin zum «unverzüglichAbwarten». Also nicht einfach einmalausspannen!

Es gilt Massnahmen zum Stressabbau zuergreifen: Behandlung diverser somatischerProbleme, Entspannung und Erholung,Entspannungsübungen, eine gute Nachtgibt einen besseren Tag (Schlafqualität!),körperliche Aktivität, soziale Kontakte,eventuell auch Psychotherapie und Medi-kamente.

Das Hauptproblem bei der Behandlungvon Burnout ist nicht etwa der Mangelan wirksamen Massnahmen. Die wirklicheSchwierigkeit liegt eher in der mangelndenBereitschaft der Betroffenen, Burnout-An-zeichen als solche wahrzunehmen undselbst aktiv gegenzusteuern.

Wenn Ihnen als Psychiater ein Wunschfür unsere Leser, Kader auf der Bau-stelle, erfüllt würde, was würden Sieihnen wünschen?Die Kraft bei sich und den Mitarbeiten-den Burnoutzeichen rechtzeitig wahrzu-nehmen und Gegensteuer zu geben; Die«Burnoutblocker» im Arbeitskontext sindbekannt: Entscheidungsfreiheit, innereAusgeglichenheit, klare Arbeitsziele, intel-lektuelle Anforderung, minimale Bürokra-tie, Wechsel zwischen Belastung und Ent-lastung, fachliche Kompetenz und guteskollegiales Verhältnis.

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Baukader 7/8 2016

Schwerpunkt

Ausgangssituation: VerunsicherungAuch wenn man nicht gerne darüberspricht: viele Menschen leiden an psychi-schen Beeinträchtigungen. In Umfragenund Studien wird deren Anteil an derBevölkerung auf 25-30% geschätzt. Na-türlich wirkt sich das auf die Umgebungder Betroffenen aus, die Stressbelastungsteigt sowohl für Angehörige wie auchfür mitarbeitende Kollegen. Die Erfahrungzeigt, dass solche Phänomene lange Zeitverdrängt werden - von den Betroffenenselbst, deren Vorgesetzten, Kollegen undseitens der Personalabteilung (HR). ImArbeitsalltag bedeuten psychische Beein-trächtigungen in erster Linie erschwerteKommunikation mit den Betroffenen so-wie reduzierte Arbeitsleistung und Zuver-lässigkeit. Die Konsequenzen sind stärkereBelastung der Kollegen (emotional undbezüglich Arbeitsvolumen), Mehraufwandbei Vorgesetzten (falls sie ihre Führungs-aufgabe wahr nehmen) wie auch beim HR.Entsprechend ist die Devise klar: Bei Verän-derungen gilt es, diese so rasch wie mög-lich anzusprechen. Viele Vorgesetzte oderHR-Fachleute haben Angst, etwas Falscheszu sagen - und sind sich dabei nicht be-wusst, dass ihr Nicht-Handeln sie teuer zustehen kommen kann.

Mut zum GesprächAm Anfang jedes erfolgreichen Gesprächssteht die sorgfältige Vorbereitung. Wichtigist die eigene, persönliche Einschätzung,basierend auf aufmerksamer Beobach-tung, Lebens- und fachlicher Erfahrung.Zu Beginn kann es auch genügen zu spü-ren, dass sich etwas verändert hat. DieseWahrnehmung bringt einem dazu, im All-tag nach objektivierbaren Anhaltspunktenfür Veränderungen zu suchen. Zur Sorgfaltgehört nun, dass man die gesammeltenEindrücke in aller Ruhe sortiert und sichso einen Überblick verschafft:

Text: Rolf HeimFoto: zvg

Umgang mit psychischbelasteten MitarbeitendenEin neues Buch des Psychiaters und Psychologen Rolf Heimgibt Antwort auf Fragen zum Umgang mit psychisch belas-teten Mitarbeitern. Und macht Führungspersonen Mut, mitallfälligen Betroffenen das Gespräch zu suchen.

Was hat man beobachtet? Seit wann? Welche Fragen drängen sich auf? Welche Befürchtungen/

Ängste bestehen?

Zur Entlastung: Es geht nie darum, eineDiagnose zu stellen! Sondern darum, zureagieren und zu handeln. Und im Alltagbedeutet dies: das Gespräch suchen.

Sie müssen zu Beginn nicht wissen, wasSache ist und Sie brauchen keine Lösung.Beides soll im Gespräch mit dem Betrof-fenen heraus gefunden werden. Aber Siebrauchen Mut, um ins kalte Wasser zuspringen. Und da hilft Ihnen Ihre sorgfäl-tige Vorbereitung. Sie 'wissen', wie sichdas Phänomen zeigt. Und Sie wissen, dassetwas passieren muss, dass es mindestensKlarheit braucht und ein gemeinsamesVorgehen.

Das Gespräch selbst machen Sie sich einfa-cher, wenn Sie folgende Punkte beachten:

Verzicht auf Schuldzuweisungen Anerkennen, dass jeder das ihm best-

mögliche versucht hat Zusammenarbeit in der Gestaltung wei-

terer Perspektiven Transparenz bezüglich Befindlichkeit

und Leistungsfähigkeit des Betroffenenund Erwartungen des Vorgesetzten

Eingeständnis von Unsicherheit und Klä-rung im Umgang damit

Auf diese Weise kann ein Klima geschaffenwerden, in dem sowohl der Betroffene wieauch Sie selbst sich wohlfühlen können.Für viele Betroffene stellt der Arbeitsplatzeine wesentliche Stütze ihrer Persönlichkeitdar und Unklarheiten in diesem Bereichreduzieren das Wohlbefinden. Sicherheitund Zuversicht, wertschätzend behandeltund unterstützt zu werden, entlastet den

Betroffenen und macht ihn zu einem an-genehmeren Gesprächspartner. Das ersteGespräch dient dementsprechend einerersten Klärung, Lösungen müssen nichtzwangsläufig getroffen werden.

AutorDer gebürtige St. Galler Dr. med. RolfHeim (1971), studierte in Zürich Medizinmit Spezialisierung in Psychotherapie,Psychiatrie und Coaching mit systemi-scher Ausrichtung. Von 2000 bis 2010war er tätig am Institut für Arbeitsmedi-zin, Baden, im Bereich Gesundheitsför-derung, Führungsschulung, Coachingund Psychotherapie. Seit 2008 führt erin Holderbank AG eine eigene Praxisund berät Unternehmen im Umgangmit psychisch kranken Mitarbeitenden.

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Events

Rund 80 Delegierte haben am Sams-tag, 11. Juni 2016 in Winterthur getagt.«Danke für Ihre Arbeit, Danke für dieAusbildung von Lernenden und Danke,dass Sie heute nach Winterthur gekom-men sind», so Natalie Rickli, Nationalrä-tin in ihrem Grusswort. «Wir brauchenzuverlässige Sozialpartner und einfacheVerträge. Die Vorschläge von BaukaderSchweiz gehen in die richtige Richtung»,sagte Gian-Luca Lardi, Zentralpräsidentdes Schweizerischen Baumeisterverbands.Anschliessend haben die Delegierten die

Text und Fotos: Flurina Schenk

Brücken verbinden –Delegiertenversammlung von Baukader SchweizNeben den Sachgeschäften haben die Delegierten von Baukader Schweiz am Samstag,11. Juni 2016 in Winterthur ihren neuen Zentralpräsidenten gewählt: Pius Helg ist en-gagierter Baukader und Bauunternehmer aus dem Kanton Graubünden und möchte inseiner neuen Funktion vor allem eines: Brücken bauen.

Jahresrechnung, den Jahresbericht und dasBudget von Baukader Schweiz mit grosserMehrheit genehmigt.

In diesem Jahr standen zudem Wahlen imZentralvorstand an. Als neuer Zentralprä-sident von Baukader Schweiz wurde PiusHelg gewählt. Helg ist engagierter Bauka-der und Bauunternehmer aus Davos undseit 2008 Mitglied des Zentralvorstandes.Ihm sei es ein wichtiges Anliegen, Brückenzu bauen. Dabei denke er nicht an Stahlund Beton, sondern an die Beziehungen zu

Partnern, wie dem Schweizerischen Bau-meisterverband und den Gewerkschaften.«Gerade so wichtig sind mir die Brücken,die uns im Zentralvorstand mit unserenüber 4500 Mitgliedern verbinden», sagteder neugewählte Zentralpräsident anläss-lich seiner Wahlannahme. Brücken sindauch für seine weiteren Schwerpunkte alsZentralpräsident hilfreich: Die Förderungdes Nachwuchses, die Pflege einer gutenVerbandskultur und weniger Bürokratiewerden für ihn die zentralen Themen in derkommenden Periode sein. Als Zentralvor-

Impressionen der Delegiertenver-

sammlung 2016 in Winterthur

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Events

standsmitglieder wurden Alfred Thommen,Urs Pfründer, Heinz Moser, Martin Schön-holzer und Markus Roesli bestätigt. Neugewählt wurde Viktor Erdin, Gansingen,der gemeinsam mit Alfred Thommen auchals Vizepräsident amtet. Zum Abschluss derDelegiertenversammlung informierte derZentralvorstand die Anwesenden über dieaktuellen Projekte.

Die Begleitpersonen der Delegierten er-kundeten am Nachmittag die Stadt Win-terthur und lernten dabei vieles über diedrittgrösste Stadt der Schweiz. Am Abendtrafen sich Teilnehmer und Gäste zumApero und Galadinner. Nach einem Gruss-wort von Stadtrat Josef Lisibach sorgtendie Bauchnusti Stompers für Musik undwürden gegen Ende des Anlasses von derGuggenmusik Eulachschränzer abgelöst.Unser Dank geht an ein grossartiges OKder Sektion Winterthur unter der Leitungvon Mike Pfeiffer.

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Grosse Bewehrungseisendurchmesser er-schweren nicht nur dem Eisenleger dasVerlegen, sondern stellen auch den Bau-meister beim Abschalen der Anschlussei-sen vor Herausforderungen. So geschehenauf einer Grossbaustelle von STRABAG imRaum Solothurn, deren Bodenplatte mit30mm Eisen armiert wurde. In der Abscha-lung entstand durch die erste und zweiteArmierungslage eine 60mm hohe Öffnung.Aus ökologischer Sicht und aufgrund vonMinergie Vorgaben waren andere Lösun-gen als Ausschäumen gesucht. Ebenso sindAbschalungselemente, bei denen die Eisendurch ein Netz gesteckt werden, für derar-tige Eisendurchmesser ungeeignet. Erhält-liche Abschalprodukte mit vorgegebenenSchlitzen für die Anschlusseisen waren zuwenig flexibel. Die Variante, Schalungs-bretter vor Ort an die vorhandenen Eisen-abstände anzupassen, war schlicht zu auf-wändig. Gesucht wurde also eine Lösung,bei der die starken Eisen einfach von obenin die Abschalung gelegt werden können,die möglichst gut abdichtet und zudem eineffizientes Verlegen ermöglicht.

Die Entwickler von profilsager haben sichder Herausforderungen gestellt und mittelsPrototypen und in enger Zusammenarbeitmit STRABAG und der Firma Christen Ar-mierungen die passende Lösung erarbeitet.Dabei wurde der äusserst stabile Distanz-halter ferrofix mit einem Kammstreifenergänzt, der die eigentliche Abschalungzwischen den Anschlusseisen bildete. DerKamm stützte sich an der anschliessendenHolzschalung ab, wodurch der Kamm si-cher gehalten wurde und dem Betondruckproblemlos standhielt.

Text und Fotos: Profilsager, Dürrenasch

Die starken ferrofix® Distanzhalterüberzeugen in doppelter HinsichtDie mannshohe Bodenplatte eines Grossobjekts wurde mit 30mm dickerBewehrung ausgeführt. Das enorme Gewicht der Eisen musste dabeikomplett von den Armierungsdistanzhaltern getragen werden. Die Dis-tanzhalterprofile ferrofix® übernahmen die Lasten problemlos und dien-ten gleichzeitig als Abschalungselemente für die dicken Anschlusseisen.

Der Kamm bot den wesentlichen Vorteil,dass beliebig grosse Bewehrungseisen anjeder Stelle in die Abschalung eingeführtwerden konnten. Die einzelnen Lamellenwurden durch das Gewicht des Eisens ver-drängt und bildeten damit eine passge-naue und dichte Durchdringung des Eisensdurch die Abschalung. Der Distanzhalterferrofix trug die extreme Belastung derBewehrung problemlos und gewährleis-tete an jeder Stelle die korrekte Überde-ckung der Armierung. Das starke ferrofixüberzeugte einmal mehr den Ingenieur,Baumeister und den Eisenleger mit seinerhohen und verlässlichen Stabilität.

Die Eisen können an beliebigen Stelle in die Lamellen gelegt werden.

ferrofix® Distanzhalter tragen die hohe Last prob-

lemloslen gelegt werden.

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Produkte

Scania erforscht den Bereich autonomerFahrzeuge seit knapp zehn Jahren. Zwarverfügen die Fahrzeuge, die Scania heutzu-tage verkauft, über eine hohe Selbstfahrfä-higkeit (in Form verschiedener Systeme zurRegelung von Geschwindigkeit bis hin zurSchaltstrategie), sie sind jedoch weiterhinabhängig von der aktiven Überwachungdurch den Fahrer.

Scania geht nicht davon aus, dass sichselbstfahrende Fahrzeuge in absehbarerZeit auf öffentlichen Strassen durchsetzenwerden, geht aber von einem höheren Massan Fahrerassistenz und Autonomie aus. DasUnternehmen sieht jedoch grosse Chancenfür komplett fahrerlose Fahrzeuge in An-wendungsbereichen und Umgebungen, indenen kein anderer Verkehr vorhanden ist.

Ein typisches Beispiel sind grosse Tage-bau-Minen, bei denen die Fahrzeuge aufvorgegebenen Strecken und quasi nurmit «Kollegen» in irgendeiner Form zutun haben. Dadurch ergeben sich binnenweniger Jahre deutliche Möglichkeiten fürScania Lösungen, die flexibler, sicherer undkosteneffizienter sind als alles, was heuteangeboten wird.

In Zusammenarbeit mit führenden Techno-logieanbietern und wissenschaftlichen Ein-richtungen hat Scania selbstfahrende Lkwentwickelt, die auf geschlossenem Geländeohne Zutun des Fahrers betrieben werdenkönnen und eines Tages auf öffentlichenStrassen und Autobahnen zu sehen seinwerden.

«Autonom fahrende Lkw sind eines der vie-len Puzzleteile, die Scania auf dem Weg zusicheren und nachhaltigen Transportlösun-gen ohne fossile Brennstoffe entwickelt»,so Henrik Henriksson, Präsident und CEO,Scania. «Durch teil- oder vollautonomesFahren lassen sich Sicherheit und Produkti-

Text und Fotos: Scania Schweiz AG, Kloten

Scania führtautonomes Transportsystem vorIm Rahmen einer einzigartigen Vorführung mit zwei interagie-renden Fahrzeugen hat Scania selbstfahrende Lkw präsentiert.Die Technologie wird zunächst beispielsweise in Tagebau-Minenund Häfen zum Einsatz kommen.

vität erhöhen. Und ein selbstfahrender Lkwfährt nie zu schnell oder aggressiv, machtPausen fast überflüssig und steigert somitnatürlich die Verfügbarkeit.»

Durch die integrierte Intelligenz sind die Lkwin der Lage, das Fahrzeugumfeld zu inter-pretieren, sich anzupassen und festgelegteAufgaben zu erfüllen. Autonome Fahrzeugehaben bereits bei Testversuchen einwandfreifunktioniert, auch wenn bis zur kommerzi-ellen Nutzung der Technologie noch einigeJahre vergehen werden.

Autonome Transportsysteme sind ein wich-tiges Beispiel dafür, wie Scania die Heraus-forderung annimmt, weltweit eine führendeRolle bei nachhaltigen Transportlösungeneinzunehmen. Zur Erreichung dieses Zielsist eine Kombination aus einem breiten An-gebot verschiedener Produkte und Dienst-leistungen sowie eine Zusammenarbeit mitanderen Unternehmen erforderlich.

Wichtige Bauteile in einemselbstfahrenden Fahrzeug sind:

Automatisierungssteuergerät Antriebsstrangsystem Multilinsenkamera Elektronisch gesteuerte Lenkung Kurzstreckenradar

Langstreckenradar Trägheitssensoren Raddrehzahlsensoren GPS Mobile Datenverbindung

Scania bietet mehr Produkte und Dienst-leistungen an, die auf die Reduzierungdes Kohlendioxidausstosses von Nutzfahr-zeugen abzielen, als alle anderen Mitbe-werber. Das Portfolio von Scania umfasstEuro-6-Motoren für alternative Kraftstoffe,wie z.B. Gas, Bioethanol und Biodiesel.Darüber hinaus sind alle Scania Lkw-Moto-ren der Euro-5- und Euro-6-Norm für denBetrieb mit hydriertem Pflanzenöl (HVO)freigegeben, sodass eine Reduzierung derCO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent er-reicht werden kann.

Weitere InformationenScania Schweiz AGSteinackerstrasse 57CH-8302 Kloten

Bei Rückfragen:Tobias SchönenbergerLeiter Marketing / PRTel. +41 (0)44 800 13 [email protected]

BAUKADER

CLUB 100

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Bildung

«Äs hebät scho !»Immer wieder werden Statiker mit demSpruch «äs hebät scho» vom Polier aufder Baustelle begrüsst. Im Blick des Poliersist dabei aber vielfach eine leichte Verun-sicherung zu entdecken. Meist handelt derPolier beim Erstellen seiner temporärenHilfs-Konstruktionen nach seinem «stati-schen Gefühl». Er macht vieles so, wie eres schon immer gemacht hat. TemporäreKonstruktionen wie Spriessungen, Abstüt-zungen, Überbrückungen, Abfangungenoder Verschwenkungen müssen aber eben-falls den geltenden Regeln der Baukundeund damit den Sicherheitsanforderungender SIA-Normen entsprechen. Dafür ist dieUnternehmung verantwortlich.

Darum bieten wir einen entsprechen-den Workshop diesen Herbst an:15. November 2016 in Olten und7. Februar 2017 in BurgdorfWeitere Infos: www.baukader.ch,Kurse und Lehrgänge

Sicherheit beimGrabenbau/GrabenspriessungenMeldungen in der Presse, welche von Un-fällen im Grabenbau berichten, erscheinenglücklicherweise nicht täglich. Wenn sieaber in den Medien auftauchen, sind diesemeist mit dramatischen Bildern untermalt.Leider werden immer wieder im Graben-bau aufgrund von Termin- und Kosten-druck Lösungen zur Grabensicherung ge-wählt, welche den Regeln der Baukunde,den geltenden Arbeitssicherheitsvorschrif-ten nicht genügen.

Text: Anna-Britt LüscherFoto: Shutterstock

Weiterbildung nicht vergessen!Bei Baukader Schweiz gibt es ab Herbst zwei neue Workshops,damit Bauwerke halten, was sie versprechen und Unfälle in Grä-ben nicht mehr vorkommen. Wir freuen uns über zahlreiche An-meldungen – auf dass unsere Baukader am Ball bleiben.

Zur Sicherheit des Baustellenper-sonals bieten wir zu diesem Themaeinen Workshop an:22. November 2016 in Burgdorf und21. Februar 2017 in OltenWeitere Infos: www.baukader.ch,Kurse und Lehrgänge

Die beiden Kurse widmen sich der obenbeschriebenen Thematik. Sie vermittelnjungen, aber auch erfahrenen Baupolierenund Bauführern einfache Rechenmodelleund erläutern, wie aufgrund von einfachenBerechnungen Entscheidungen auf derBaustelle gefällt werden können. Hierfürsollen sowohl die rechtlichen Grundlagenwie auch Berechnungstheorien in konkre-ten Berechnungsbeispielen angewandtwerden. Die Berechnungsbeispiele bauendabei auf den Inhalten des Taschenbuchsfür Bauführer und Poliere auf.

Gerne nehmen wir zusätzlich zu den vor-bereiteten Kursinhalten weitere Rückmel-dungen unserer Mitglieder entgegen undbereiten uns auf konkrete Fragestellungender Teilnehmer [email protected],Telefon 062 205 55 05.

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1 KurstagNorm VSS/SN 640 886, Signalisations-verordnung SSV, Signalarten,Unfallverhütung, Praxisbeispiele

Baumesstechnik,Einführung Builder Tachymeter26.10.2016 Olten10.11.2016 Maienfeld18.11.2016 Burgdorf30.11.2016 Effretikon17.01.2017 Olten10.02.2017 Cham15.02.2017 Effretikon16.03.2017 Lyss07.04.2017 Gordola (I)1 KurstagVermessen heute, Einführung in dieelektronische Vermessung, PraktischeÜbungen, Bauaufnahme und Bauabste-ckung, Datentransfer und Aufbereitung

4525 + 4541 Höhere FachschuleBauführung Hochbau +VerkehrswegbauSeptember 2016 – April 2018

4550 Ausbildung Geschäfts-führung Bau NDS HF14.09.2016 – Juni 2018

3480 UnternehmensführungNDS HF15.09.2016 – September 2018

3534 AusbildungAsbestsanierer19.09. – 23.09.201608.20-17.00 Uhr

Detailinformationund AnmeldungCAMPUS SURSEETel. 041 926 26 26www.campus-sursee.ch

neue Kurse imHerbst 2016!Diesen Herbst organisierenwir neue Kurse:

für Tiefbau: Sicherheit beim Grabenbau/

Grabenspriessung22.11.2016 Burgdorf21.02.2017 Olten1 KurstagWährend der Kurstages werdenfolgende Themen behandelt:Baugrund/Bodenbeschaffenheit,Gesetzliche Grundlagen, BerechnungErddruck, Dimensionierung vonGrabenspriessungen

für Hochbau: Äs hebät scho!

15.11.2016 Olten07.02.2017 Burgdorf1 KurstagWährend der Kurstages werdenfolgende Themen behandelt:Deckenschalungen, Notspriessungen,Zwischenböden, Materialpodesten

Firmenkurse:Der Kurs nach Mass – direkter Nutzenfür Sie und Ihre Mitarbeitenden!Wir bieten all unsere Weiterbildungs-kurse auch als Firmenkurse an.Sie können bei der ThemenauswahlSchwerpunkte setzen und IhrenBedürfnissen anpassen.

Korrekte Signalisation vonBaustellen

Werkvertrags- undBauversicherungsrecht

Baumesstechnik, EinführungBuilder Tachymeter

Fit für die Strasse

Tageskurs oderPowerkurs (3-4 Stunden)auf Anfrage

Fit für die StrasseRichtiges Beladen der Fahrzeuge, kor-rekte Signalisation von Kleinbaustellensowie Fahrtraining wie Notbremsung,Ausweichmanöver, Fahren aufschlechter Haftung

Werkvertrag- undBauversicherungsrechtVergleich von OR und SIA-Norm 118,Vermeiden von mangelhaftenVerträgen, etc.

Lehrgang Persönlichkeitsent-wicklung und psychosozialesFührungsmanagementauf Anfrage

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Baukader 7/8 2016

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Baukader 7/8 2016

Der BAUKADER CLUB 100 richtetsich an Unternehmen, Verbändeund Schulen. Sollten Sie nicht schonMitglied sein, vernetzen Sie Ihr Un-ternehmen mit dem tragenden Netz-werk von Baukader Schweiz. Aktu-ell zählen wir 70 Partner zu diesemNetzwerk. Jährlich im Herbst findetder Networking-Event statt, immerexklusiv für Partner. Dieses Mal sindwir Gast an der Empa und im NEST.

NEST – Praxislabor und Beschleunigervon Bau- und Energietechnologien

BAUKADER

CLUB 100

Save the date:Exklusiver CLUB Networkingevent am Donnerstag, 13. Oktober 2016

Empa DübendorfDie Empa ist das interdisziplinäre For-schungs- und Dienstleistungsinstitut fürMaterialwissenschaften und Technologie-entwicklung des ETH-Bereichs. Indem dieEmpa-Forschungsergebnisse dank effizien-tem Technologietransfer gemeinsam mitIndustriepartnern in marktfähige Innova-tionen umwandelt, trägt sie massgeblichdazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit derSchweizer Wirtschaft zu stärken.

NESTDie Schweizer Forschung ist traditionellsehr stark, doch die Umsetzung von Re-sultaten in marktfähigen Lösungen dauertoftmals sehr lange. Hier möchte laut Initi-ant Peter Richner NEST ansetzen: Plattformfür und Beschleuniger von Innovationen.Führende Forschungs- und Wirtschafts-partner entwickeln gemeinsam neue Tech-nologien und Systeme.

Aus- undWeiterbildungen

www.bbz.zh.ch www.bau.ch www.bauschule.ch www.verkehrswegbauer.ch

www.campus-sursee.ch www.eia-fr.ch www.ibw.ch www. www.jardinsuisse.ch

Bauunternehmenwww.gbssg.ch www.svbs.ch www.buerglerag.ch www.cellere.ch

www.erne.ch www.sekingerag.ch www.felstechnik.ch www.granella.ch www.haechler.ch

www.hew.ch www.leonhard-weiss.ch www.lerch.ch www.maederbau.ch www.immerwanner.ch

Dienstleistungen

AndreASchranerUnte rnehmens - und Kaderbe ra tung

Rhe i n f e l d e n – w w w.as - u .c h – Zü r i c h

www.as-u.ch www.bellini.ch www.team.jobs www.dietschi-pd.ch

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7/8 2016 Baukader

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7/8 2016 Baukader

Diese Units sind nicht einfach Labors, sondern Einheiten, in denen Studierendeund Mitarbeitende von Eawag und Empa permanent wohnen und arbeiten.Diese realen Bedingungen im Gesamtsystem Gebäude garantieren eine hö-here Praxistauglichkeit der getesteten Innovationen, erst recht durch die engeZusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft. Bis Ende Jahr realisierteUnits: HiLo Leichtbau und adaptive Fassaden, «Vision Wood» Holzinnovationund modulares Bauen, «Meet-2Create» Büro der Zukunft, Solares Fitness undWellness. Allein der Bau der Basisstruktur hat 20 Millionen Franken gekostet.Hinzu kommen die Kosten der einzelnen Units, woran sich dann zusätzlichForschungsanstalten und Industriefirmen finanziell beteiligen.

Programm vom Donnerstag, 13. Oktober 2016

15.00–15.30 Eintreffen der Teilnehmer15.30–16.00 Referat «Empa heute» (Rémy Nideröst)16.00–16.35 Führung Bauhalle (Robert Widmann)16.35–17.00 Führung Betonierhalle (Dr. Josef Kaufmann)17.05–18.00 NEST: Referat und Führung

(Geschäftsführer Reto Largo)18.15–22.00 Networking-Apéro und Essen

SORREL HOTEL SONNENTAL

Alle CLUB-Mitglieder werden Ende August persönlich eingeladen.

Bauzulieferer,Baumaschinenund Nutzfahrzeuge

www.abbf.ch www.acosim.ch www.albanese.ch www.avesco.ch

www.baubedarf-richner-miauton.ch www.bgs.ch www.pipesystems.com www.condecta.ch www.dahinden-holz.ch

www.doka.ch www.fischer-rista.ch www.fixit.ch www.ganz-baukeramik.ch www.hartwag.ch

Institut fürMaterialprüfung,Bauberatungund Analytik.

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www.m-scherrerag.ch www.noe.ch www.paschal.ch www.pci.ch www.presyn.ch

®

www.profilsager.ch www.rascor.ch www.robotec.ch www.roefix.ch www.scania.ch

www.sika.ch www.stahlton-bauteile.ch www.wagner-betontechnik.ch www.swissblock.ch www.sytec.ch

www.toitoi.ch www.weber-marmoran.ch www.wibatec.ch www.wiederkehrag.ch www.wyssbau.ch

Die Innovation kann dabei nur einzelneMaterialien betreffen, aber ebenso dieGebäudetechnik und Bauprozesse. Dochausschlaggebend für NEST war der ganz-heitliche Ansatz, der von der Energie überden Komfort bis zum Umgang mit Wasserund dem Einbezug des Menschen reicht.NEST besteht aus einer zentralen Struktur,dem «Backbone» und den sogenannten«Units». Der Backbone dient letztlich als«Parkgarage für die Units».

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18Baukader

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7/8 2016 Baukader

BAUSTELLE

DES MONATS

Baustelle des Monats

«Die grosse Herausforderung auf dieserBaustelle ist, dass die Kundschaft zu denLadenöffnungszeiten eigentlich nichts vonuns merken darf», sagt Damian Häusler,seit sechs Jahren Bauführer im BereichBautenschutz der Marti AG Bern. Was dasheisst, schauen wir uns später an. Zuerstgeht’s hinter die Bauabschrankungen zuden laufenden Arbeiten. Die Waschbe-ton-Elemente und Betonteile aus den 80erJahren sind entfernt. Eine neue, leichteStahl-Betonfassade steht für den Einbauder Fenster bereit. Aber vorher wird hiernoch ein Koloss eingeschleust. Und einähnlicher musste zuerst abgebaut wer-den. Am Wochenende vom 2. April 2016herrschte Hochbetrieb. Vier in die Jahre ge-kommene Rolltreppen mussten aus dembestehenden Gebäude entfernt werden.Anschliessend hat Häusler mit seinemTeam Form und Grösse der sogenannten

Text: Flurina SchenkFotos: Marti AG Bern und Flurina Schenk

Herzstück Rolltreppe19 Millionen Schweizer Franken werden in dasGeschäftshaus Neumarkt in Burgdorf inves-tiert. Zentral ist dabei die Vergrösserung undModernisierung der Migros. Bauführer DamianHäusler bei der Marti AG Bern ist für die bau-lichen Anpassungen über die fünf Stockwerkezuständig. Dabei spielen die Rolltreppen einegewichtige Rolle.

«Mall», einem Lichtschacht der über dieganze Höhe des Gebäudes besteht, denneuen Gegebenheiten angepasst und dieAuflagen für die vier neuen – pro Stückimmerhin 6,5 Tonnen schweren – Rolltrep-pen vorbereitet. Da im Gebäude kein KranPlatz findet, werden diese Ende Juni vomEG in die Mall geschoben und von dort insUntergeschoss heruntergelassen, bzw. insObergeschoss hochgezogen.

Standortwechsel: Wir stehen im Kassen-bereich der Migros. «Die Vorgabe der Bau-herrschaft war, dass die Baustelle für dieKundschaft nicht sichtbar ist», sagt Häus-ler und zeigt auf die Fussgängertunnel, diesich perfekt in die Umgebung einfügen.Jede Schraube, jede Schaltafel, jedes Holz-stück ist weiss gestrichen. Die Stahlträger,die übrigens die Schalung für die Beton-arbeiten in den oberen Stockwerken tra-

gen, sind in ihrem Mattgrau der Farbe desKassenbereichs angepasst. Sie tragen eineTonne/m2. 1‘500 m2 Bauwände sind überdie fünf Stockwerke erstellt worden.

Begonnen haben die Bauprofis mit den Vor-bereitungsarbeiten kurz nach Ostern EndeMärz 2016. Geplant sind sechs Etappen in12 Monaten mit sieben bis zehn Mann aufder Baustelle, zeitweise im Zweischichtbe-trieb. Dass bei einem solchen Projekt immerwieder Lösungen für knifflige Aufgabengesucht werden müssen, ist klar. «Aber esist ein Superjob», sagt Häusler. Und manglaubt es ihm aufs Wort. Auch wenn seineArbeitswoche nie nur 40 Stunden hat.

Damian Häusler, Bauführer, Marti AG Bern.

Die alten Rolltreppen werden ausgebaut. Mall – bereit für die neuen Rolltreppen.

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Baukader 7/8 2016

Verband

Christian Bonadei ist 1987 geboren. 2008 hat er seinen Lehrab-schluss Elektroinstallateur und 2011 seinen Abschluss als Mau-rer. Anschliessend hat er sich zum Vorarbeiter und zum Polierweitergebildet. Momentan besucht Christian die Weiterbildungzum Baumeister am Centro SSIC in Gordola. Er arbeitet im el-terlichen Betrieb, der Bomedil GmbH in Roveredo. Christian istseit 2013 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Tes-sin. Hobby hat er kein bestimmtes, er wechselt dieses immerwieder einmal.

Fragen an unseren Baukader des Monats aus dem Tessin Christian Bonadei

«Mir fehlt der Zusammenhalt und dergegenseitige Respekt der Tessiner Baukader.»

Fragen: Flurina SchenkBAUKADER

DES MONATS

Wann läutet bei dir der Wecker?Um 06.00 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglichauf der Baustelle und/oder im Büro?Ich verbringe ziemlich genau die Hälftemeines Arbeitstages auf der Baustelleund die andere Hälfte im Büro.

Was gefällt dir ammeisten an deiner Arbeit?…dass ich jeden Tag sehen kann,was wir gebaut haben.

Auf welches Bauwerk, an demdu mitgearbeitet hast, bist du stolz?Da gibt es kein bestimmtes Gebäude.Jedes Einzelne ist eine Herausforderung.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Momentan besuche ich die Ausbildungzum Baumeister in Gordola und bin gutausgelastet damit.

An was denkst du beim Wort«Lebensqualität», unserem Schwer-punkt dieser Ausgabe?Wir leben in einer schnelllebigen Zeit.Gerade deshalb finde ich es wichtig,dass wir von Zeit zu Zeit innehalten undmit den Dingen zufrieden sind, die wirhaben.

Was ist dir neben deinerArbeit wichtig?Meine Arbeit bestimmt einen grossenTeil meines Lebens, trotzdem muss mansich auch Zeit nehmen, die Freizeit zugeniessen.

Wie verbringst du deineFerien dieses Jahr?Hmmm. Ich lerne für die Prüfungen.

Welche 5 Dinge kommen nebendeinen Liebsten mit auf die Insel?Mein Hund, meinen Fernseher und dreischöne Frauen.

Wen möchtest du bei einemgemeinsamen Nachtessen schonlange einmal ausfragen?Wen? Meine Verlobte, natürlich!

Was bringt dir deineMitgliedschaft bei Baukader?Im Gespräch mit anderen Mitgliedernkann ich Erfahrungen austauschen,finde Lösungen für Probleme und erfahreKollegialität.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Ja, ich empfinde uns Baukader als rechtzurückhaltend. Mir fehlt der Zusammen-halt, der gegenseitige Respekt, vor allemhier im Tessin, wo wir viel ausländischeKonkurrenz haben. Wir müssen unserEngagement verstärkt zeigen – und vorallem unsere hohe Qualität und Profes-sionalität.

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7/8 2016 Baukader

Verband

Themen Sozialpartnerschaft

Pensionskasse SBV: Wechsel imPräsidium des StiftungsratesNeu ab diesem Jahr präsidiert Ernst Zülle,Syna, den Stiftungsrat der PensionskasseSBV. Als Vizepräsident wurde BenediktKoch, der neue Direktor des Baumeister-verbandes gewählt. Als Repräsentantenvon Baukader Schweiz ist neben AlfredThommen auch Martin Leu im Stiftungsratvertreten.

GAV HolzbauDie Vollverhandlungen zum GAV Holzbausind nach wie vor in Gang. Von Arbeitge-berseite wurde verlangt, die FunktionenHolzbau Techniker, Ingenieur, bzw. Meister,aus dem Geltungsbereich des GAV, ganzbzw. teilweise auszuschliessen, um so fle-xibler zu sein. Der Zentralvorstand vertrittdie Meinung, dass diese Funktionen ganzdem Gesamtarbeitsvertrag unterstellt blei-ben sollen, um einer Entwicklung, wie beiden Bauführern, vorzubeugen.

Beitragserhöhung GAV FARBei Redaktionsschluss war noch nicht be-kannt, ob die Allgemeinverbindlichkeit unddamit die Beitragserhöhung rechtzeitig aufAnfang Juli in Kraft gesetzt werden kann.Der definitive Zeitpunkt der Beitragserhö-hung wird auf der Webseite der StiftungFAR (www.far-suisse.ch ) kommuniziert. Abdann beträgt der Arbeitnehmeranteil 1.5%(bis dahin 1%).

BauführervertragVor ungefähr 6 Monaten fand eine erste Sit-zung zum weiteren Vorgehen beim Baufüh-rervertrag mit den Vertretern des SBV statt.Man war sich einig, dass es auf Stufe Bau-führer einen innovativeren Ansatz brauchtund der bestehende Bauführervertag denheutigen Erwartungen sowohl von Arbeit-

Text: Barbara Schiesser

Sozialpartnerschaftenund Infoflash 3/2016Hier die wichtigsten Informationen ausder ZV-Sitzung vom 10. Juni sowie vonder DV vom 11. Juni 2016

BAUKADER

INFOFLASH

nehmer- als auch von Arbeitgeberseite nichtmehr entspricht. Aus diesem Grund fandvor einigen Wochen eine Planungssitzungstatt, in der ein gemeinsamer Workshop zurAbklärung der konkreten gegenseitigen Be-dürfnisse geplant wurde. Der Workshop fin-det nach den Sommerferien im Septemberstatt. Von Seite Baukader Schweiz werdenVertreter aus der Fachgruppe Bauführer so-wie Alfred Thommen und Barbara Schiesserteilnehmen. Mitglied der Fachgruppe Bau-führer sind Urs Bendel, Stefan Gfeller, FranzJunker, Walter Keiser und Peter Stucki.

Themen DV

Antrag Kündigung RechtsschutzDer Zentralvorstand stellte der DV 2016 denAntrag, die Rückversicherung zu kündigenund die Kosten für Rechtsfälle zukünftig ausden zweckgebundenen Rückstellungen zubestreiten. Folgende Rahmenbedingungensollen dabei gelten:

Kündigung der Rückversicherung ab2017.

Die Rückstellungen müssen mindestens150 000 CHF max. 300 000 CHF betra-gen.

Die Prämie von max. 12.00 CHF pro Mit-glied wird beibehalten.

Sollten die Rückstellungen zwischen 150000 CHF und 300 000 CHF liegen, kannder ZV die Prämie nach unten anpassen.

Steigen die Rückstellungen über 300 000CHF wird die Prämie ausgesetzt.

Falls die Rückstellungen wieder sinken,kann der ZV die Prämie wieder bis max.12.00 CHF einführen.

Fällt die Rückstellung unter 150 000 CHFist zwingend die volle Prämie von 12.00CHF zu bezahlen.

Dieses Traktandum wurde mit grosser Mehr-heit angenommen.

Zusammensetzung desZentralvorstandes nach der DV 2016

Pius Helg, Zentralpräsident Alfred Thommen, Vizepräsident Viktor Erdin, Vizepräsident Martin, Schönholzer Urs Pfründer Heinz Moser Markus Roesli

Die Ressorts werden am ZV-Workshop EndeAugust definitiv verteilt.

ZusammensetzungGeschäftsprüfungskommissionDas Jahr 2016 war für die GPK ein ordent-liches Wahljahr. Daher wurden auch diebestehenden GPK-Mitglieder mit Wahlenbestätigt. Dies sind Bruno von Büren, KurtSchadegg, Roman Flückiger und HanspeterWülser. Urs Schmidli schied aufgrund derAmtszeitbeschränkung aus. Er amtete seit2006 als Präsident der GPK. Seit 2004 warer Mitglied der GPK. Die Delegiertenver-sammlung wählte einstimmig für die Re-gion Nordwestschweiz Gerhard Gerber alsNachfolger in die GPK. Die GPK wählt nun,gemäss Statuten, aus den eigenen Reihenden Präsidenten.

VerabschiedungRegionalkoordinatorenWalter Röllin, Regionalkoordinator der Re-gion Zürich gab sein Amt Ende März 2016an Eric Schindler ab. Raffaele Sorra, Regio-nalkoordinator Region Ostschweiz übergaban Georges Zürcher.

Themen ZV-Sitzung

KommunikationEin Ziel der Regatta 2020 ist in einem kader-relevanten Bereich die Themenführerschaft zuübernehmen. Dies ist ein anspruchsvolles Ziel.

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Baukader 7/8 2016

Verband

Damit wir dieses bis 2020 auch erreichen,haben sich verschiedene Gremien mit demThema befasst. Ausführlich hat sich die PGVund, auf den Ergebnissen des PGV Work-shops abgestützt, die Geschäftsstelle Ge-danken gemacht.

Aktuell erreichen wir mit den Informationennicht alle Mitglieder, bzw. Anspruchsgrup-pen. Deshalb, wird der Fokus in der erstenUmsetzungsphase auf die interne Kommu-nikation gelegt, bevor dann in der 2. Phasedie externe Kommunikation im Zentrumsteht. Dabei wurde einmal mehr ein ehr-geiziges Ziel gesetzt:

100% der Sektionsvorstände wissen zeit-nah über die wichtigsten Entscheide undProjekte des Zentralvorstandes Bescheid.Darüber hinaus soll erreicht werden, dassdie Sektionsvorstände ihrerseits zeitnah undsachlich ihre Mitglieder informieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Sek-tionen gebeten einen Verantwortlichen zunennen, der sich diesem Thema annimmt.Im Rahmen der Herbst-Konferenzen wirddieses Thema aufgegriffen und ausführli-cher darauf eingegangen.

Baukader BlachenAn der Informationssitzung der Sektionsprä-sidenten vom Februar 2016 wurde die Ideeeiner Baukader-Werbeblache für Baustellendiskutiert. Der Zentralvorstand hat dieseIdee aufgenommen und ist der Meinung,dass die Idee prüfenswert ist. Idee war, dassjedes Baukader-Mitglied (oder möglichstviele) auf seiner Baustelle eine Blache auf-hängen soll, um so Werbung für den Ver-band zu machen und Präsenz zu markieren.

Damit der ZV entscheiden kann, ob dieseIdee weiterverfolgt werden sollen odernicht, bittet er um eine kurze Antwort

(gerne direkt per Mail an [email protected] ) auf die folgenden Fragen bisMitte Juli:

Ist eure Sektion bereit Baukaderblachenin der Region unter den Mitgliedern zuverteilen und auf den Baustellen aufzu-hängen. (Ja /Nein)

Mit wie viel Blachen würde sich eure Sek-tion an der Aktion beteiligen? Mit 0-3Blachen (oder 0-300 CHF Kosten für dieSektion), 4-6 Blachen (400-600 CHF),7-9 Blachen (also 700-900 CHF) odermehr?

Wer wäre in eurer Sektion Kontaktper-son für diese Aktion?

Im zweiten Quartal (1. April bis 30. Juni) istdie Anzahl Werber von 21 auf 37 angestie-gen. Das freut uns. Trotzdem wurden mit63 nur unwesentlich mehr Neumitgliedergeneriert, als in der Vorperiode. Die Topdrei dieser Periode kamen alle durch erfolg-reiches Schulmarketing zu ihren Zahlen.Prüfe deshalb immer wieder die Kontaktein Richtung Baukaderschulen, Maurerlehr-hallen oder Berufsschulen. Wir hoffen sehr,dass die komplett überarbeitete Netzwerk-broschüre eine gewisse zusätzliche Aktivi-tät an der Werberfront auslöst. Bitte tragedeinen Namen auf dem Anmeldetalon ein.Nur so kannst du profitieren.

Macht weiter so.Es lohnt sich dreifach!Was ist zu tun? Wirb weiterhin Neumitglie-der aus deinem Netzwerk und profitieredreifach:

Text: Rut VerdegaalFoto: zvg

Chancen im Schulmarketing:Dein Engagement ist uns Gold wertIm zweiten Quartal verzeichneten wir total 187 Neueintritte, davon 63durch Werberaktivitäten unserer Mitglieder. Die komplett neu gestalteteNetzwerkbroschüre ist nun im Einsatz.

1. Es gibt in jedem Quartal insgesamt fünfDAS ZELT Goldboxen zu gewinnen

2. Für jedes Neumitglied zahlen wir dir barCHF 50.– aus

3. Werber nehmen am Jahreswettbewerbteil.

Hilf mit, auf dem Wachstumspfad der Stra-tegie Regatta 2020 zu bleiben!

Fünf Quartalsgewinner derDAS ZELT LE CADEAU GoldboxDein Netzwerk ist uns Gold wert. Im ab-gelaufenen zweiten Quartal 2016 gehörendie folgenden fünf Werber zu den Gewin-nern der DAS ZELT LE CADEAU Box: FritzLeu (Sektion Wil/7 Neumitglieder), GregorZürcher (Sektion Wil / 7 Neumitglieder),Gerhard Gerber (Sektion Zofingen / 5Neumitglieder), Bernd Schlemmer (No-vatrava /5 Neumitglieder), Kurt Brechbühl

(Sektion Luzern /3 Neumitglieder). Die Ge-winner erhalten Anfang Juli die Goldboxnach Hause geschickt. Gute Unterhaltungund viel Spass!

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ukad

erVerband

Mit der S 17, der Dietikon- Bremgarten-Wohlen, Bahn führte die kurze Reise überden Mutschellen ins benachbarte Bremgar-ten. Am Bahnhof warteten bereits die Stadt-führer Rolf Roth und Hans Peter Flückiger. Inzwei Gruppen erkundeten wir das Städtchenan der Reuss. Erste Siedlungsfunde stammenaus dem 11. Jahrhundert. Damals entstan-den zwei kleine, rund 200 Meter voneinan-der entfernte Siedlungen auf dem Felsspornan der engsten Stelle der Flussschlaufe undBremgarten südwestlich davon beidseits desFlusses. Im frühen 13. Jahrhundert wurde ander Südseite der Unterstadt, wo der Flussdamals am engsten war, die bisherige Fähredurch eine Brücke ersetzt.

Als Untertanen der Habsburger zogen dieBremgarter für ihre Landesherren wieder-holt in den Krieg, beispielsweise in derRegensberger Fehde gegen die Freiherrenvon Regensberg, sowie in der Schlacht amMorgarten, in der Schlacht bei Dättwil undin der Schlacht bei Sempach gegen dieEidgenossen. Im Vergleich zu den anderenStädten im Aargau war in Bremgarten derAnteil des niederen Adels an der Bevölke-rung bedeutend. Erst nach und nach er-langten die einfachen Stadtbürger Mitbe-stimmungsrechte bei der Besetzung undAusübung von Ämtern.

1382 zerstörte ein Brand einen grossen Teilder Stadt. Am 20. März 1434 brannte dieUnterstadt. Lange prägte das Handwerkdie städtische Wirtschaft. Erst mit demwirtschaftlichen Aufschwung nach demZweiten Weltkrieg ging ein tiefgreifenderStrukturwandel einher. Die Landwirtschaftwurde vollständig aus der Altstadt verdrängtund auch die handwerklich-gewerblicheTätigkeit verlagerte sich teilweise.

Text: Markus MeierFoto: Christine Meier

Exkursion der Sektion Limmattal:Bremgarten an der Reuss – Stadt mit CharmeKürzlich, an einem sonnigen Maitag, herrschte Betrieb amBahnhof Dietikon. 18 Mitglieder der Sektion Limmattal trafensich mit neun Partnerinnen zur alljährlichen Exkursion.

Es entstanden neue Wohn- und Industrie-zonen, neue Schulhäuser, eine Abwasser-reinigungsanlage sowie ein Freibad und einHallenbad.Am 28. März 1984 brannte die Stadtkir-che während Restaurierungsarbeiten aus.Beim Absägen einer hervorstehendenSchraube hatten sich Dämpfe entzündet,da kurz zuvor das Gebälk des Chors miteinem Lösungsmittel eingespritzt wordenwar. Die Kirche konnte dank Spenden undstaatlichen Beiträgen wieder nahezu origi-nalgetreu aufgebaut werden, da vor Re-novationsbeginn exakte Pläne angefertigtworden waren

Seit Beginn der 1950er Jahre hatte der mo-torisierte Durchgangsverkehr immer mehrzugenommen. Bremgarten liegt an der na-tionalen Hauptstrasse 1 Bern–Lenzburg–Zü-rich, die vor dem Bau des Autobahnnetzesdie meistbefahrene Strasse der Schweizwar. Der gesamte Verkehr zwängte sichüber die Holzbrücke und durch die schma-len Altstadtgassen. Nach der Eröffnung derAutobahn A1 in den 1970er Jahren nahmder Verkehr noch mehr zu, der die Lebens-qualität beträchtlich einschränkte. Seit demBau der fünf Kilometer langen Umfahrungs-strasse und der Eröffnung im Jahr 1994 istdie Altstadt für den motorisierten Durch-gangsverkehr gesperrt.

Genau 600 Jahre ist es her, seit der Hexen-turm zum ersten Mal urkundlich erwähntwurde. Über 3000 Tonnen Stein hatten dieMenschen aus dem Mittelalter an ihm ver-baut – Findlinge, die einst vom Reussglet-scher abgelagert wurden.Der Name erinnert an ein düsteres Kapi-tel in der Geschichte Bremgartens. In denrund 100 Jahren zwischen 1551 und 1668

wurden fast 50 Menschen, die meisten vonihnen Frauen, im Turm gefangen gehaltenund anschliessend hingerichtet Darunter die12jährige Anna Maria Kaufmann. Ihr wurdevorgeworfen, sie sei «ohnbekleidet mit ei-nem Stecken geflogen und habe Vieh undMenschen verderbt». Dabei hatte der Turmeinst einen ganz anderen Namen: «Himmel-rychturm». All dies und die teilweise sehrengen Gässchen der Altstadt wurden denLimmattalern auf der Führung gezeigt underläutert.

Zum Abschluss besuchten wir das Restau-rant Bijou, das direkt an der Reuss liegt.1251 wurde das Haus als Getreidemühleerbaut und hiess «Aebismüli». Nach Brän-den im 15. und 17. Jahrhundert verfiel dasGebäude Ende des 19. Jahrhunderts. 1956ging die Liegenschaft in den Besitz der Fami-lie Nauer über und präsentiert sich heute als«Bijou» in Bremgarten. Ein vorzügliches Es-sen rundete den herrlichen Frühlingstag ab.

Die Limmattaler Baukader mit Damen – in Reih und

Glied. Mehr Fotos: www.baukader-limmattal.ch.

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Baukader 7/8 2016

Verband

In Wien wurden wir bereits von unsererStadtführerin erwartet. Auf einer Stadtrund-fahrt verschafften wir uns einen Überblicküber Wien. Wir bestaunten verschiedeneGebäude, wie zum Beispiel das Hundert-wasserhaus oder das Schloss Belvedere.

15‘000 Schritte pro Tag,ein erklärtes ZielNach dem Zimmerbezug schwärmten dieLeute in kleineren Gruppen in die Stadt aus.Das Nachtessen verbrachten wir gemeinsamin der ältesten Gaststätte der Stadt Wien. ImRestaurant «Griechenbeisl» verwöhnte unsder Wirt mit verschiedenen fantastischenMenüs. Für einen Schlummertrunk nachdem Nachtessen, teilte sich die Gruppewieder auf.

Am Samstag besuchten wir gemeinsam dasSchloss Schönbrunn, wiederum bei schöns-tem Wetter. Viele waren beeindruckt vonden wunderschönen und grosszügigen Räu-men, die vor vielen Jahren erstellt wurden.Vor allem den Damen gefiel der grosse Ball-saal. Manch eine konnte sich gut vorstellen,in einem prachtvollen «Sissi-Kleid» im Armeines galanten Mannes Wiener Walzer zutanzen. Danach lag der Naschmarkt gera-dezu am Weg. Die schöne Präsentation derMarkstände lud ein, um Einkäufe zu tätigenoder etwas zu essen in den vielen kleinenRestaurants. Später war die Gruppe wiederüberall anzutreffen, sei es auf dem Turm desStephansdoms, in der Spanischen Hofreit-schule, dem Riesenrad oder sogar auf denFreizeitbahnen beim Prater. Eine Gruppe trafsich für das Nachtessen in der Walfischgassebei «Plachuttas Gasthaus zur Oper», ein Ge-heimtipp für Wiener Schnitzel.

Text: Bettina Brauchli, Martin GämperliFoto: zvg

Sektion Wil:Eine Jubiläumsreise nach WienDieses Jahr feiert die Sektion Wil von Baukader Schweiz ihr60jähriges Jubiläum, darum reisten die Wiler Baukader aus derOstschweiz nach Wien. Früh morgens trafen wir uns auf dem na-hegelegenen Flugplatz in Altenrhein. Pünktlich um 6.30 Uhr star-tete der kurzweilige Flug nach Wien mit den 29 Teilnehmern.

Mittlerweile haben einige Teilnehmer ge-merkt, dass auf ihrem Handy ein App ist,das die Schritte zählt. Das wurde dannfast zu einem Running-Gag während desWien-Ausfluges. Trotz schneller U-Bahn undFiaker-Fahrten kommen schnell mal 15‘000Schritte und einige Kilometer zusammen.So kam neben der Kultur auch die Fitnessnicht zu kurz.

Nach drei Tagen Sonnenschein,dann Regen in der HeimatNach mehr oder weniger Schlaf nahmen dieTeilnehmer abermals das reichhaltige Mor-genessen in der Unterkunft zu sich, bevor siebereits wieder die Koffer packen mussten.Den Tag verbrachten wir aber noch in derwunderschönen Stadt. Während die einenMuseen bestaunten, fuhren andere nochauf den Donau-Turm bei der Uno-City und

konnten auf über 150 Metern Höhe, dietolle Aussicht über die Stadt Wien geniessen.Am Abend führte uns ein Bus pünktlich zumFlughafen, und da wartete schon der Flieger,welcher uns sicher zurück in die verregneteSchweiz brachte. In Altenrhein erwartetenuns schon Mitarbeiter mit Regenschirmen,die uns trocken vom Flieger zum Gate brach-ten. Unser Gepäck war innert Minuten aufdem Fliessband abholbereit, sodass wir ihmfast hinterherrennen mussten.

In Erinnerung bleibt uns allen ein wunder-schönes und erlebnisreiches Wochenende inWien, das wir gerne wiederholen möchten.Ein grosser Dank geht an die Organisatorendieser gelungener Reise.

60Jahre

Bauk

ader Schweiz gratuliert.

60 Jahre Sektion Wil: Das will gefeiert sein.

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25

7/8 2016 Baukader

Verband

Als zwei Monate nach Jahresende die Gra-tifikation immer noch aussteht, wird HerrGrübel bei der Geschäftsleitung vorstellig.Dort wird ihm kurz und bündig mitgeteilt,wann und ob überhaupt die Gratifikationausbezahlt werde, entscheide der Chef; diesgeschehe sowieso nur auf freiwilliger Basis.Franz Grübel bespricht dies mit einigenArbbeitskollegen und stellt fest, dass vielevon ihnen – genau wie er – weder denDreizehnten noch eine Gratifikation er-halten haben. Er und fünf seiner Kollegenschliessen sich einer Gewerkschaft an, dieihre Forderungen durchzusetzen helfensoll. Daraufhin treten Franz Grübel undseine fünf Mitarbeiter in einen Streik. Umauch möglichst viele andere Angestellte ander Arbeitsaufnahme zu verhindern, hat eram Vorabend des Streiks nach Feierabenddie Schlösser des Eingangstores und sämt-licher Gebäudetüren der Schmied & SöhneGmbH mit Sekundenkleber zugekleistert.Die Arbeiter, die sich nicht am Streik be-teiligen wollen, können in der Folge ihreArbeit nur mit zweistündiger Verspätungaufnehmen. Franz Grübel bekennt sichals Sprecher der Gewerkschaft gegenüberder Geschäftsleitung offen zu dieser «Tat».Am zweiten Streiktag lenkt der Arbeitge-ber ein und entspricht der Forderung derGewerkschaft, allen von ihr vertretenenArbeiter rückwirkend und künftig die 13.Monatslöhne zu bezahlen. Gleichzeitigkündigt die Geschäftsleitung der Schmied& Söhne GmbH das Arbeitsverhältnis mitFranz Grübel unter Einhaltung einer Fristvon zwei Monaten.

Text: Andrea Lenzin, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

Franz Grübel erhebt Einspruch gegen dieKündigung und klagt gegen den Arbeitge-ber. Er macht geltend, die Kündigung seimissbräuchlich und verlangt eine Entschä-digung in Höhe von vier Monatslöhnen.

Eine missbräuchliche Kündigung?Kündigt ein Arbeitgeber das Arbeitsver-hältnis, weil der Arbeitnehmer einemArbeitnehmerverband angehört, weil ereine gewerkschaftliche Tätigkeit ausübtoder guten Glaubens Ansprüche aus demArbeitsverhältnis geltend macht, handelt ermissbräuchlich (OR 336 Abs. 1 Ziff d undAbs. 2 Ziff. a) und schuldet dem Arbeit-nehmer eine Entschädigung im Betrag vonmaximal 6 Monatslöhnen. Für die Miss-bräuchlichkeit der Kündigung trägt der Ar-beitnehmer die Beweispflicht: er muss nichtnur nachweisen, dass der Arbeitgeber vonseiner gewerkschaftlichen Mitgliedschaftoder Tätigkeit wusste, sondern auch, dasser gerade aus diesem Grund gekündigthat. Die Geschäftsleitung der Schmied &Söhne GmbH bestreitet keineswegs ge-wusst zu haben, dass Franz Grübel demGewerkschaftsverband beigetreten warund zu den Anführern des Streiks gehörte.Ebensowenig bestreitet inzwischen der Ar-beitgeber, dass im Lichte des anwendba-ren Gesamtarbeitsvertrages die Forderungdes 13. Monatslohnes gerechtfertigt war.Den Entscheid, Franz Grübel zu entlassen,habe die Geschäftsleitung jedoch wegender ihm zuzuschreibenden Beschädigungder Türschlösser und der daraus gefolgtenArbeitsbehinderung gefasst.

Kampf um den DreizehntenFranz Grübel ist seit knapp einem Jahr beimBauunternehmen Schmied & Söhne GmbH alsPolier angestellt. Bei seiner Einstellung warihm von der Geschäftsleitung mitgeteilt wor-den, ein 13. Monatslohn sei vertraglich nichtvorgesehen, da Angestellte mit leitenderFunktion üblicherweise mit einer Jahresgrati-fikation am Geschäftserfolg beteiligt würden.

Der Kausalzusammenhang ist dahinBetrachtet man den Sachverhalt, liegt dieVermutung nahe, dass Franz Grübel ausRache für seinen gewerkschaftlichen, be-rechtigten und erfolgreichen Kampf umden 13. Monatslohn, also missbräuchlichentlassen wurde. Durch seine «Aktion» amVorabend des Streikes hat Franz Grübeljedoch massiv gegen seine Arbeitnehmer-pflichten verstossen (OR 321 u. ff.), hat dieGeschäftstätigkeit und den Betriebsfriedenvorsätzlich und rechtswidrig gestört undsich sogar straffällig gemacht (StGB 144,181). Damit hat er dem Arbeitgeber eineabsolut legitime, glaubhafte und einwand-frei nachweisbare Alternativbegründungzur ausgesprochenen Kündigung gelie-fert. Die Franz Grübel zuzuschreibendenarbeitsvertraglichen Verletzungen sind vonso erheblicher Schwere, dass es absolutglaubhaft scheinen muss, dass die Kündi-gung ihretwegen, und nicht aufgrund dergewerkschaftlichen Tätigkeit und der anund für sich gerechtfertigten, vertraglichenForderungen ausgesprochen wurde. Dasgenügt, um den notwendigen Kausalzu-sammenhang zu unterbrechen und somitfestzustellen, dass Franz Grübel nicht miss-bräuchlich entlassen wurde.

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Baukader 7/8 2016

Verband

Kalender

Veranstaltungenvom 15.08.16–31.09.16

BernBern02.09.16 Besichtigung KVA Bern

Seeland28.08.16 1-Tages Ausflug

Solothurn27.-28.08.16 Reise

Thun und Umgebung13.08.16 Bräteln, Blumenstein16.09.16 Wanderpreis,Gasthof Lamm, Gwatt

Emmental-Oberaargau19.08.16 Brätliabend

Deutschfreiburg17.-18.09.16 Reise ins Burgund

Interlaken-Oberhasli13.08.16 Bauern-Golf inInnertkirchen mit Abendessen16.-18.09.16 Baukader-Reise nachColmar, Werkbesichtigung Liebherr

Zentralschweiz/TessinLuzernSa. Aug. 16 Polierchilbi01.09.16 Baukadertreff: BesuchBaustelle Umfahrung Küssnacht

Zug27.08.16 Familienwanderung(voraussichtlich entlang der Sihl)24.-25.09.16 Sektionsreise

Schwyz28.07.16 MonatshöckRest. Hofmatt Schwyz25.08.16 MonatshöckRest. Hofmatt Schwyz02.09.16 Grillplausch29.09.16 MonatshöckRest. Hofmatt Schwyz

Uri20.-21.08.16 Weekend15.09.16 Weiterbioldungskurs30.09.16 Kegelabend Rest. Kreuz

Unterwalden08.09.16 Besichtigung BaderRohrleitungsbau, Emmetten

Tessin08.09.16 «Tavolo clienti abitu-ali», Restaurant & lounge pizzeriaprisma, Bellinzona22.09.16 Visita cantieri in Svizzerainterna con pullmann per studentidella scuola specializzata superioridi tecnica di Trevano

NordwestschweizFricktal-Brugg-Baden10.09.16 Familienausflug Fahrt insBlaue

Liestal23.09.16 Lass dich überraschen

Aarau-Freiamt13.08.16 Familientag, Bundeshaus Bern21.09.16 Weiterbildung ProfilSager, Dürrenäsch

Zofingen und Umgebung20.08.16 Besichtigung FlyerE-Bike-Fabrikation und Testfahrt beiBiketec AG Huttwil

Olten26.08.16 Besichtigung Glas Trösch,Bützberg25.09.16 Herbstwanderung RegionBrunnersberg

Zürich/SchaffhausenZürich08.09.16 Veteranenausflug

Winterthur26.08.16 Grillabend, RugelihuusWülflingen02.09.16 Vorstand Armbrust-schiessen17.09.16 Besichtigung Flumroc

Zürichsee23.09.16 Oktoberfest Neubühl,Wädenswil

Zürcher Oberland20.08.16 Focus Terra, ETH Zürich10.-11.09.16 Sektionsreise ThemaGreyerzerland

Schaffhausen17.09.16 Besichtigung Flumroc

Limmattal27.08.16 Grillieren in derWaldhütte Schlieren10.-11.09.16 Herbstreise

OstschweizSt. Gallen-AppenzellAug. Baustellenbesichtigung17.09.16 Regionalveranstaltung

Weinfelden18.08.16 BetriebsbesichtigungLogistikzentrum Märstetten17.09.16 Regionalveranstaltung

Chur16.-18.09.16 Sektionsreise

Toggenburg-Linth21.08.16 FamilienwanderungToggenburg

Rheintal10.09.16 FirmenbesichtigungDebrunner-Acifer St. Gallen17.09.16 RegionalveranstaltungOstschweiz

GratulationenWir gratulierenzum 96. GeburtstagAngelo Ferrario, 9000 St. Gallen,14.07.1920 / St. Gallen-Appenzell

Zum 94. GeburtstagBruno Pozza, 9030 Abtwil,25.07.1922 / St. Gallen-Appenzell

zum 93. GeburtstagHans Wettstein, 4153 Reinach,25.07.1923 / Basel Bauführer u.Poliere

zum 91. GeburtstagJohann Lorenz, 4132 Muttenz,03.07.1925 / Basel Bauführer u.Poliere

zum 89. GeburtstagJosp M. Giménez, 8152 Opfikon,11.07.1927 / ZürichWilli Lüscher, 6340 Baar,25.07.1927 / Zug

Josef Decorvet, 3004 Bern,29.07.1927 / BernPius Keller, 5304 Endingen,22.08.1927 / Fricktal-Brugg-BadenAugust Bühler, 9532 Rickenbach,26.08.1927 / Wil

zum 88. GeburtstagJakob Trittenbass, 8952 Schlieren,29.07.1928 / Zürich

zum 87. GeburtstagRudolf Linke, D-79576 Weil amRhein, 26.07.1929 / Basel Bauführeru. PoliereAnton Neuhold, 4147 Aesch,21.08.1929 / Basel Bauführer u.Poliere

zum 86. GeburtstagAlfred Hunziker, 3645 Gwatt,09.08.1930 / Thun und UmgebungPaul Jud, 8046 Zürich,23.08.1930 / Zürich

zum 84. GeburtstagBeda Füglistaller, 9100 Herisau,31.07.1932 / St. Gallen-AppenzellRichard Biffiger, 8103 Unterengs-tringen, 15.08.1932 / Zürich

zum 83. GeburtstagAlbert Inderbitzin, 6438 Ibach,27.07.1933 / Schwyz u. UmgebungSilvio Bernasconi, 6014 Luzern,14.08.1933 / Luzern

zum 82. GeburtstagVictor Costa, 9016 St. Gallen,12.07.1934 / St. Gallen-AppenzellErnst Althaus, 3096 Oberbalm,22.07.1934 / Thun u. UmgebungHans Pfulg, 6162 Entlebuch,07.08.1934 / Luzern

zum 81. GeburtstagWilly Meyer, 6467 Schattdorf,25.07.1935 / UriJohann Winterleitner, 6015 Reuss-bühl, 27.07.1935 / LuzernHerbert Berner, 6373 Ennetbürgen,09.08.1935 / UnterwaldenHansjörg Sträuli, 8625 Gossau,11.08.1935 / Zürcher OberlandHans Zinsli, 7000 Chur,12.08.1935 / ChurWalter Wild, 8700 Küssnacht,18.08.1935 / Zürcher Oberland

zum 80. GeburtstagJosef Schumacher, 6162 Entlebuch,09.07.1936 / LuzernErnst Stebler, 3267 Seedorf,30.07.1936 / SeelandAlfred Meier, 4106 Therwil,25.08.1936 / Basel Bauführer u.Poliere

zum 79. GeburtstagRemigi Mathis, 6386 Wolfen-schiessen, 31.07.1937 / Unterwalden

zum 78. GeburtstagAndreas Suter, 6032 Emmen,02.07.1938 / LuzernAndreas Lippuner, 8162 Stenmaur,15.07.1938 / LimmattalFritz Griesser, 8340 Hinwil,25.07.1938 / Zürcher Oberland

Zum 77. GeburtstagHansulrich Staub, 3603 Thun,06.07.1939 / Thun u. UmgebungMax Finger, 9450 Altstätten SG,17.07.1939 / Rheintal

Helmuth Pretterklieber, 8200Schaffhausen, 20.08.1939 /Schaffhausen

zum 76. GeburtstagToni Walder, 6614 Brissago,07.07.1940 / ZürichOlivardo Campigotto, 8606 Grei-fensee, 11.07.1940 / ZürcherOberlandFranz Amsler, 5223 Riniken,14.07.1940 / FricktalEdy Biondi, 6130 Willisau,17.07.1940 / LuzernDirk Peter Schuitenmaker,6442 Gersau, 18.07.1940 / UriNiklaus Joho, 5628 Aristau,09.08.1940 / ZürichHans Tobler, 8412 Riet-Aesch,26.08.1940 / WinterthurFranz Felder, 6170 Schüpfheim,29.08.1940 / Luzern

zum 75. GeburtstagUlrich Wiedmer, 3627 Heimberg,07.03.1941 / Thun u. UmgebungHeinz Blum, 4802 Strengelbach,02.07.1941 / Zofingen u.UmgebungErwin von Niederhäusern,8055 Zürich, 05.07.1941 /LimmattalAlois Künzle, 9245 Oberbüren,09.07.1941 / WilEustachio Gubitosa, 6010 Kriens,22.07.1941 / LuzernPeter Arnold, 3612 Steffisburg,25.07.1941 / Thun u. Umgebung

zum 70. GeburtstagSimon Oberheber, 6340 Baar,27.08.1941 / ZürichseeWalter Schaffhauser, 6312 Stein-hausen, 29.07.1946 / ZugArmin Reichenbach, 4058 Basel,30.07.1946 / Basel Bauführer u.PoliereKarl Imfeld, 6055 Alpnach-Dorf,31.07.1946 / UnterwaldenHans-Rudolf Muggli, 4852 Rothrist,08.08.1946 / OltenRudolf Schenk, 2558 Aegerten,18.08.1946 / Thun u. UmgebungFranz Wenger, 3635 Uebeschi,20.08.1946 / Thun u. UmgebungMax Steiner, 4252 Bärschwil,21.08.1946 / Laufenthal –ThiersteinRudolf Sutter, 3326 Kraucht-hal, 25.08.1946 / Emmental –OberaargauHans Fehr, 8645 Jona, 31.08.1946 /Toggenburg

JubiläenJuni 2016

40 Jahre MitgliedschaftToggenburgWalter Scheiwiller,9642 Ebnat-Kappel

SchaffhausenRuedi Ogg, 8463 Benken

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277/

820

16Ba

ukad

erVerband

50 Jahre MitgliedschaftAarau - FreiamtHans Blattner, 5024 Küttigen

Schwyz und UmgebungMartin Schibig, 6430 Schwyz

ToggenburgMax Hänni, 9642 Ebnat-Kappel

UriDirk Peter Schuitenmaker,6442 Gersau

MutationenEintritteHerzlich willkommen!BernSandro Linder, 3257 Ammerzwil BE

ChurGian-Reto Gredig, 7430 Thusis

DeutschfreiburgErwin Bürgisser, 1719 Brünisried

Emmental – OberaargauMichael Niederhauser, 3534 SignauStefan Aeschlimann, 3550 Langnau i. E.

EngiadinaValerio Vecellio, 7746 Le PreseDavide Marantelli,7744 CampocolognoManuele Solèr, 7745 Li Curt

FrauenfeldDavid Götschi, 8266 Steckborn

Interlaken-OberhasliRaffael Gysi, 3800 UnterseenRoger Grossniklaus, 3800 Matten b.Interlaken

Liestal und UmgebungRaphael Gysin, 4443 Wittinsburg

Rorschach und OberthurgauRaphael Müggler, 9300 WittenbachMuamed Selmanoski,9400 Rorschach

SolothurnMario Hügli, 2504 Biel

St. Gallen - AppenzellDominik Füger, 9402 MörschwilSamuel Weishaupt, 9200 GossauDavid Bollhalder, 9240 Uzwil

TicinoSelim Fuso, 6500 Bellinzona

WeinfeldenLukas Andres, 8597 Landschlacht

WilPascal Kolb, 9545 WängiChristof Hörnlimann,8360 Eschlikon

WinterthurPatrick Horat, 9000 St. GallenNils Nägeli, 8453 Alten

ZürichseeAndy Bürgler, 6434 Illgau

EinzelmitgliederFabio Sabatino, 1443 Essert-sous-ChampventWilliam Rochat, 1348 Le BrassusSalvatore Pistillo, 1004 LausanneManuel Brütsch, 8253 DiessenhofenMarc Brändle, 9445 RebsteinCésar Ribeiro, 1007 LausanneAndre Carreira Gomes, 1400 Yver-don-les-BainsJordan Stäheli, 8581 SchocherswilPhilipp Fleischli, 7157 SiatBilly Moullet, 1308 La ChauxMichel Zahnd, 3250 Lyss

JungkaderRoman Plüss, 8905 Arni AG

Firmen Club 100IMP Bautest AG, 4625 OberbuchsitenCondecta AG, 8409 Winterthur

TodesfälleAarau – Freiamt18.06.2016 Philipp Zuber,5600 Lenzburg (*21.10.1940)

Schwyz u. Umgebung03.06.2016 Pietro Minelli,6403 Küssnacht am Rigi(*26.10.1926)

Zürich28.03.2016 Willy Oes, 8753 Mollis(*28.07.1942)

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7/82016

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7/8 2016 Baukader

ImpressumHerausgeberBaukader SchweizRötzmattweg 874600 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDietschi Print&Design AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemässMediadaten

Erscheint10× jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv)im Jahresbeitrag inbegriffen.

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RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufChristian AeschlimannJordi AGAemmenmattstrasse 223123 BelpTel: 031 818 01 42Fax: 031 819 71 [email protected]

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Lösungswort:Das Lösungswort bis jeweils am20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz,Kennwort Kreuzworträtsel,Rötzmattweg 87,4600 Oltenoder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie,auch die Absenderadressezu vermerken.

Auflösung:Rätsel aus «Baukader»Nr. 6 2016Lösung: AUSHUBARBEITEN

Der GewinnerOscar Renggli,Basel

Ermittelt durch:Andrea Koller

Wir gratulierendem glücklichen Gewinner!

7 1

4 8

3 9

11

10 2

5

6

12

Anbau-fläche füreine Ge-treideart

BruderKains

veraltet:Klavier

End-spiel-teil-nehmer

Zierde,Schmuck(Kzw.)

engl.Schrift-steller(Roald)

Stoff-färbe-verfah-ren

Schiffs-,Flugzeug-besatzung(englisch)

hawaiia-nischerGruss

zusätz-lich,ausser-dem

ganz,voll-ständig

Mass-einheitder Tem-peratur

vertiefteLiniein derHaut

himmel-blaueFarbe

Freiheits-entzug,Haft

Bundes-staatder USA

chem.ZeichenfürBarium

Aristo-kratie

Berüh-rungs-verbot

Affe,Weiss-hand-gibbon

L MT E L E G R A F

L I E F E R NC A R U G

C H I E M S E ES I E I

Z O T E P GB E N U T Z E N

U B E U L ES A E N G E R

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Schwerpunkt dernächsten Ausgabe:UmweltErscheint im September 2016Vorschau

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1

WW

W.B

AUKA

DER.

CH

02 Service jurdiqueLutte pour le 13ème salaire

03 EditorialLa qualité de vie au travail

04 Flash infoInformations importantes du comité central

06 Servizio giuridicoIn lotta per la tredicesima

07 Domande al nostro quadro del mese Christian Bonadei«Abbiamo poca protezione e considerazione in Ticino.»

Accent: Qualité de vie

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Bittewenden!

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2

Baukader 7/8 2016

Français

Alors que deux mois après la fin de l’annéeaucune gratification n’a été versée, Mon-sieur Grübel se présente à la direction.Aussi brièvement que sèchement, on luirépond que c’est le chef qui décide si etquand une gratification est versée et quecette décision est de toute façon sur unebase volontaire.Franz Grübel exprime sa colère à quelquescollègues de travail et constate que nombred’entre eux n’ont reçu ni gratification, ni13ème salaire. Avec cinq de ses collègues, ildécide d’adhérer à un syndicat qui devraitles aider à imposer leurs revendications.Monsieur Grübel et ses cinq collaborateursentrent alors en grève. Pour empêcher aumaximum les employés de reprendre le tra-vail, la veille de la grève, après le travail, ilbloque à la colle instantanée la serrure dela porte d’entrée ainsi que de toutes lesportes du bâtiment de Schmied & SöhneGmbH. Vu les obstacles posés par M.Grübel, les travailleurs ne voulant pas par-ticiper à la grève n’ont pu reprendre le tra-vail qu’après deux heures de retard. FranzGrübel se revendique porte-parole du syn-dicat contre la direction. Le deuxième jourde grève, l’employeur „lâche du lest“ etrépond à la demande du syndicat en ac-ceptant de payer le 13ème salaire à tous lesemployés qu’il représente, rétroactivementet à l’avenir. Simultanément, la directionde Schmied & Söhne GmbH congédie lecontrat de travail de Franz Grübel en res-pectant le délai de deux mois.Monsieur Grübel fait opposition au licen-ciement et porte plainte contre son em-ployeur. Il invoque un licenciement abu-

Testo: Andrea Lenzin, avocatService juridique Cadres de la Construction Suisse

sif et réclame un dédommagement d’unmontant de quatre mois de salaire.

Un licenciement abusif?Lorsque l’employeur licencie l’employéparce que l'autre partie fait valoir de bonnefoi des prétentions résultant du contrat detravail ou en raison de l'appartenance oude la non-appartenance du travailleur àune organisation de travailleurs ou en rai-son de l'exercice conforme au droit d'uneactivité syndicale (OR 336 al. 1 chiffre det al. 2 chiffre a), on parle de congé abu-sif et l’employeur doit payer à l’employéune indemnité pouvant s’élever jusqu’à sixmois de salaire. La charge de la preuve ducaractère abusif du licenciement incombeà l’employé: il doit non seulement prou-ver que l’employeur avait connaissancede son activité ou de son appartenanceà un syndicat, mais également qu’il a étécongédié pour cette raison. La direction deSchmied & Söhne GmbH ne nie aucune-ment avoir eu connaissance que MonsieurGrübel avait adhéré à un syndicat et qu’ilfaisait partie des meneurs de la grève. En-tretemps, l’employé a également reconnuqu’au vu de la convention collective appli-cable, la demande de paiement du 13ème

salaire était justifiable. La direction avaitcependant décidé de congédier MonsieurGrübel en raison des dégâts causés à laserrure de la porte et de l’obstruction autravail consécutive à ces dégâts.

Le lien de causalité est interprétéConsidérant les faits, on peut supposer queMonsieur Grübel a été licencié en signe

Lutte pour le 13ème salaireDepuis bientôt une année, Franz Grübel travaillecomme chef de chantier au sein de l’entreprise deconstruction Schmied & Söhne GmbH. Lors de sonengagement, la direction lui a communiqué que le13ème mois de salaire n’était pas prévu dans le con-trat de travail car habituellement, les cadres partici-paient au succès de l’entreprise avec l’octroi d’unegratification annuelle.

de re-présailles pour son combat syndical,justifié et mené avec succès pour l’obten-tion du 13ème mois de salaire. Cependant,en agissant comme il l’a fait la veille de lagrève, il n’a pas respecté ses obligationsd‘employé (CO 321 et suivants). Il a per-turbé à dessin et sans droit l’activité et lapaix de l’entreprise et s’est même renducoupable (CP 144, 181). Il a ainsi livré àson employeur un motif alternatif abso-lument légitime, crédible, irréprochable etdémontrable de le licencier. Les violationscontractuelles imputées à Monsieur Grübelsont d’une telle gravité qu’il paraît tout-à-fait vraisemblable qu’elles soient respon-sables de son licenciement, contrairementà son activité syndicale et ses demandescontractuelles à proprement dit justifiées.Cela permet d’interrompre le lien de cau-salité et d’en déduire que Franz Grübel n’apas été victime d’un licenciement abusif.

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3Editorial

La qualité de vie au travail

Les exosquelettes sont des structures mécaniques qui doublent celle du squelette humainet lui confèrent des capacités physiques qu'il n'a pas ou plus. Ils doivent faciliter le dé-placement de charges lourdes et réduire le nombre d’accidents de travail et de maladies.Sous la conduite de Hans Wernher van de Venn, la haute école des sciences appliquéesde Zurich (ZHAW) coordonne un projet européen de développement d’un exosquelettepour l’industrie automobile. Ce projet se nomme «Robo-Mate». L‘entreprise ColasSuisse SA, une filiale romande du groupe Bouygues, a déjà mis en œuvre les premiersprototypes d’exosquelettes dans la construction routière.

Cette édition de CADRES DE LA CONSTRUCTION présente un reportage de Scania surle projet d’un camion autonome en Suède. Cela fait quelque dix ans que Scania mènedes recherches dans le domaine des véhicules autonomes. Les véhicules que Scaniavend aujourd’hui disposent certes d’une capacité élevée de conduite autonome, maisils restent dépendants du contrôle actif du chauffeur.

La construction numérique est également un sujet dont tout le monde parle. Dans sonédition de novembre 2015, le magazine «Baublatt» présente par exemple les travaux dedéveloppement des deux architectes Fabio Gramazio et Matthias Kohler à l’ETH Zurich.Au sein d’une équipe interdisciplinaire de près de 30 personnes, ces deux architectestravaillent sur des procédés de fabrication dits robotisés, non standardisés. La robotiqueélargit donc aussi bien le spectre constructif que l’expression architecturale et l’esthétique.Le magazine spécialisé «die baustellen» cite Anton Affentranger, CEO d’Implenia, selonqui la branche de la construction est l’une des branches les plus inefficaces. La construc-tion en elle-même ne serait pas complexe, mais bien les processus qui conduisent à unouvrage. Les gains d’efficacité vont dans le sens de réaliser «quelque chose encore plusrapidement ou encore mieux». Précisément, si l‘on veut réaliser «encore mieux», il fautsavoir dans quelle mesure la qualité de vie, respectivement de travail, du personnel etdes cadres de la construction concernés se modifie durablement.

Héraclite affirmait il y a 2000 ans que rien n’est permanent, sauf le changement. Eneffet, outre les processus incontournables de digitalisation et de mécanisation, l’êtrehumain et le travailleur ne doivent en aucun cas être oubliés. Plus haute est la satisfactionprofessionnelle, plus faible est le taux de fluctuation. Outre les salaires et la formationcontinue, les conditions-cadres au travail sont des éléments décisifs pour qu’à l’avenirégalement, nous disposions de personnel qualifié en nombre suffisant.

Lorsqu’un cadre de la construction opère de neuf à douze heures par jour, voire mêmeplus, pour son chef, sa «qualité de vie» dans cet environnement doit également êtrepréservée. Espérons que les nouvelles technologies intelligentes - ou «smart» – contri-buent à atteindre cet objectif.

Je vous souhaite une bonne lecture.

Rut Verdegaal, Business Development Manager

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Français

Thèmes partenariats sociaux

Caisse de pension SSE: changement àla présidence du conseil de fondationÀ partir de cette année, Ernst Zülle, Syna,préside le conseil de fondation de la caissede pension SSE. Benedikt Koch, nouveaudirecteur de la Société Suisse des Entre-preneurs, a été élu vice-président. Cadresde la Construction Suisse est représentépar Alfred Thommen et Martin Leu quisiègent au conseil de fondation.

CCT constructions en boisLes négociations globales sur la CCTconstructions en bois sont toujours encours. Pour gagner en flexibilité, lesemployeurs ont demandé d’exclure to-talement ou partiellement du champd’application de la CCT les fonctions detechnicien, ingénieur, resp. chef d’équipeconstructions en bois. Le Comité centralestime que, pour éviter un développe-ment semblable à celui des conducteursde travaux, ces fonctions doivent resterentièrement assujetties à la conventioncollective de travail.

Augmentation de la cotisation CCT RAAu moment de la clôture de la rédaction,on ignorait encore si la décision quant àl’obligation générale et donc la hausse desprimes pouvait entrer en vigueur à tempspour début juillet. La date définitive de lahausse des primes sera communiquée surle site Internet de la fondation RA (www.far-suisse.ch). La part du travailleur seraalors de 1.5% (actuellement 1%).

Convention des conducteurs de travauxUne première réunion sur la suite à don-ner à la convention des conducteurs detravaux s’est déroulée il y a environ 6

Texte: Barbara Schiesser

Flash info 03/2016Voici les informations essentielles de laséance CC du 10 juin ainsi que de l’ADdu 11 juin 2016

mois, avec les représentants de la SSE.On a reconnu à l’unanimité qu’au niveaudes conducteurs de travaux, une ap-proche innovante était nécessaire et quela convention actuelle des conducteurs detravaux ne répondait plus ni aux attentesdes employeurs ni à celles des employés.Pour cette raison, lors de la premièreséance de planification qui s’est dérouléeil y a quelques semaines, on a planifié unworkshop commun, destiné à définir lesexigences réciproques concrètes. Il se dé-roulera en septembre, après les vacancesd’été. Du côté de Cadres de la Construc-tion Suisse, des représentants du groupespécialisé conducteurs de travaux ainsiqu’Alfred Thommen et Barbara Schiesserparticiperont à ce workshop. Les membresdu groupe spécialisé conducteurs de tra-vaux sont Urs Bendel, Stefan Gfeller, FranzJunker, Walter Keiser et Peter Stucki.

Thèmes AD

Proposition de résiliationde la protection juridiqueLe Comité central propose à l’AD de ré-silier la réassurance et, à l’avenir, d’assu-mer les coûts des cas juridiques avec lesréserves affectées. Les conditions-cadressuivantes seraient alors appliquées:

Résiliation de la réassurance pour2017.

Les réserves doivent se situer entre150’000 CHF et max. 300’000 CHF.

La prime de max. 12.00 CHF parmembre est maintenue.

Si le montant des réserves se situe entre150’000 CHF et 300’000 CHF, le CCpeut adapter la prime à la baisse.

Si les réserves dépassent 300’000 CHFla prime est suspendue.

Si les réserves baissent à nouveau, leCC peut réintroduire la prime jusqu’àun montant max. de 12.00 CHF.

Si les réserves sont inférieures à150’000 CHF, la prime entière de 12.00CHF doit absolument être payée.

Ce point de l’ordre du jour a été acceptéà la grande majorité.

Composition du Comitécentral après l’AD 2016

Pius Helg, président central Alfred Thommen, vice-président Viktor Erdin, vice-président Martin Schönholzer Urs Pfründer Heinz Moser Markus Roesli

Les ressorts seront définitivement attri-bués lors du workshop CC à fin août.

Composition de lacommission de gestionPour la CG, l’année 2016 était une annéeélectorale ordinaire. Les membres actuelsCG ont donc été confirmés dans le cadred’élections. Il s’agit de Bruno von Büren,Kurt Schadegg, Roman Flückiger et Hans-peter Wülser. Urs Schmidli a démissionnécar il avait atteint la limite de la durée demandat. Membre de la CG depuis 2004,il la présidait depuis 2006. L’assembléedes délégués a élu à l’unanimité pour larégion Nord-Ouest de la Suisse GerhardGerber en tant que successeur à la CG.Conformément aux statuts, la CG élitmaintenant le président parmi ses propresmembres.

Adoption des coordinateurs régionauxWalter Röllin, coordinateur régional pour

Cadres de la

Construction

Flash info

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16Ba

ukad

erFrançais

la région zurichoise a transmis ses fonc-tions à fin mars 2016 à Eric Schindler. Raf-faele Sorra, coordinateur régional pour larégion Suisse orientale, a passé la main àGeorges Zürcher.

Thèmes séance CC

CommunicationUn objectif de la Regatta 2020 est d’en-dosser la responsabilité thématique dansun domaine pertinent pour les cadres.C’est un objectif ambitieux et pour l’at-teindre d’ici à 2020, différents organes sesont penchés sur la question. Le groupede projet développement de la fédération(GPDF) ainsi que le service administratif,s’appuyant sur les résultats du workshop,ont réfléchi en détail sur la question.

Actuellement, les informations n’at-teignent pas tous les membres, respecti-vement les groupes d’intérêt. C’est pour-quoi, dans la première phase de mise enœuvre, l’accent est mis sur la communica-tion interne avant que, dans la 2ème phase,

la communication externe soit privilégiée.Une fois de plus, un objectif ambitieux aété fixé:

100% des comités de section sont infor-més rapidement et sont au courant desdécisions et projets importants du Comitécentral. Le but est également que les co-mités de section informent rapidement etobjectivement leurs membres.

Pour atteindre cet objectif, les sectionsseront priées de nommer un/une respon-sable qui se consacre à ce thème. Dansle cadre de la conférence d’automne, cethème sera retenu et développé en détail.

Bâche Cadres de la ConstructionLors de la séance d’information des pré-sidents de section qui s’est déroulée enfévrier 2016, l’idée de créer une bâcheCadres de la Construction a été discutée.Le Comité central a approuvé cette idéeet jugé qu’elle méritait d’être étudiée.En fait, chaque membre de Cadres de laConstruction (ou le plus possible) devrait

placer une bâche sur son chantier commesupport publicitaire et pour marquer laprésence de notre fédération.

Pour que le CC puisse décider si cette idéedoit être poursuivie ou pas, il vous priede donner une courte réponse (SVP direc-tement par courriel à [email protected] ) aux questions suivantes,d’ici à fin juillet:

Votre section est-elle prête à distribuerles bâches aux membres de la région età les placer sur les chantiers? (oui/non)

Combien de bâches votre section est-elle prête à distribuer? 0-3 bâches (soit0-300 CHF de coûts pour la section),4-6 bâches (soit 400-600 CHF de coûtspour la section), 7-9 bâches (soit 700-900 CHF de coûts pour la section) oudavantage?

Qui serait la personne responsable decette action dans votre section?

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Baukader 7/8 2016

Italiano

Due mesi dopo la fine dell’anno, dellagratifica tuttavia non c’è traccia, e PietroTestoni chiede di parlare con il direttore.Questi gli dice, senza mezzi termini, chese e quando gli sarebbe stata versata unagratifica,lo avrebbe deciso lui; tale decisione, oltre-tutto, secondo il direttore era a sua liberadiscrezione.Pietro Testoni condivide il suo disappuntocon alcuni colleghi di lavoro e scopre chemolti di loro, come lui, non hanno ricevutoné tredicesima, né gratifica. Insieme ad altricinque colleghi, si iscrive a un sindacatoche li aiuti a far valere le loro pretese, edi lì a poco indice con loro uno sciopero.Per impedire al maggior numero possibiledi operai di lavorare, alla vigilia dello scio-pero, a notte inoltrata, Pietro Testoni sigillale serrature del cancello d’entrata e di tuttele porte d’accesso della Putrella & Figli Saglcon colla a presa rapida. In conseguenzadi ciò, il giorno dopo i lavoratori che nonintendevano aderire allo sciopero riesconoad iniziare a lavorare solo con due ore diritardo.In qualità di portavoce del sindacato, Pie-tro Testoni rivendica apertamente questo“gesto” nei confronti della direzione.Al secondo giorno di sciopero, il datoredi lavoro cede alle pressioni e riconosce lapretesa del sindacato di versare a tutti i di-pendenti rappresentati la tredicesima men-silità, sia retroattivamente che in futuro.Nel contempo, la direzione della Putrella& Figli Sagl licenzia Pietro Testoni con unpreavviso di due mesi.Pietro Testoni si oppone al licenziamentoe cita in Pretura il datore di lavoro. Egli

Testo: Andrea Lenzin, avvocatoServizio giuridico Quadri dell'edilizia Svizzera

sostiene che il licenziamento è abusivo echiede che gli venga riconosciuta un’inden-nità di quattro mensilità salariali.

Un licenziamento abusivo?Se il datore di lavoro disdice il contrattoperché il lavoratore è affiliato a un’associa-zione di lavoratori o a causa dell’esercizio diun’attività sindacale, rispettivamente soloperché fa valere in buona fede pretese de-rivanti dal contratto di lavoro, il licenzia-mento è da considerarsi come abusivo (art.336 cpv 1cifra d e cpv 2 cifra a CO). In taleevenienza, il datore di lavoro può essere te-nuto a versare al dipendente un’indennitàdell’ammontare massimo di sei mensilitàsalariali.L’onere di dimostrare che il licenziamentoè abusivo incombe al lavoratore: non solodeve provare che il datore di lavoro eraa conoscenza della sua attività o appar-tenenza sindacale, ma anche che il licen-ziamento è stato pronunciato proprio perquel motivo. La direzione della Putrella &Figli Sagl non contesta di essere stata aconoscenza del fatto che Pietro Testoni sifosse iscritto al sindacato e che era uno deipromotori dello sciopero. Oggi il datore dilavoro non contesta neppure che alla lucedel contratto collettivo di lavoro applicabilela pretesa relativa alla tredicesima mensilitàsalariale fosse fondata e legittima. Tutta-via, la direzione afferma che la decisionedi licenziareil Signor Testoni è stata presa a causadel danneggiamento delle serrature a luiascrivibile e dell’ostacolamento dell’attivitàaziendale che ne è derivato.

In lotta per la tredicesimaPietro Testoni da poco meno di un anno è alledipendenze dell’impresa di costruzioni Putrel-la & Figli Sagl come capo-cantiere. Quando èstato assunto, il direttore gli aveva comunicatoche il contratto non prevedeva la tredicesimamensilità, in quanto i dipendenti con funzionidirettive normalmente partecipano al risultatoaziendale ricevendo una gratifica annuale.

Il nesso causale è interrottoAlla luce dei fatti risulta probabile che ilSignor Pietro Testoni sia stato licenziato perritorsione, e quindi abusivamente, a causadella sua legittima ed efficace lotta sinda-cale il riconoscimento della 13a mensilità.Con la sua “bravata” alla vigilia dello scio-pero il Signor Testoni ha tuttavia violato inmodo grave gli obblighi che gli impone ilcontratto di lavoro (art. 321 e segg. CO),ha minato deliberatamente e illecitamentel’attività e la pace aziendale e si è addi-rittura reso penalmente perseguibile (art.144, 181 CP). Così facendo, ha fornito aldatore di lavoro una motivazione alter-nativa assolutamente legittima, credibilee comprovabile per il licenziamento pro-nunciato nei suoi confronti. Le violazionicontrattuali di cui si è reso responsabile ilSignor Testoni sono talmente gravi da ren-dere perfettamente verosimile che il licen-ziamento sia avvenuto a causa di esse, enon dell’attività di lotta sindacale.Ciò è ampiamente sufficiente per inter-rompere il necessario nesso causale econstatare che Pietro Testoni non è statolicenziato abusivamente.

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Italiano

Christian Bonadei è nato nel 1987. Nel 2008 ha conclusola sua formazione di montatore elettricista e in 2011 lasua formazione di muratore. Dopo ha ottenuto il diplomadi caposquadra e di capomuratore. Attualmente Christianvisita il Centro SSIC Gordola per la formazione d‘impresariocostruttore e lavora all’azienda a conduzione famigliare.Dal 2013 Christian è socio di Quadri dell’edilizia Svizzeradella sezione Ticino. Non ha uno hobby in particolare, variafrequentemente.

Domande al nostro quadro del mese Christian Bonadei

«Abbiamo poca protezione econsiderazione in Ticino.»

Domande: Flurina SchenkQUADRO

DEL MESE

A che ora suona la tua sveglia?Mi sveglio alle sei.

Quanto tempo passi giornalmentesul cantiere e/o in ufficio?Diciamo che suddivido la mia giornata ametà tra cantiere e ufficio.

Cosa ti piace di più del tuo lavoro?Poter ammirare giorno dopo giorno leopere che realizziamo.

A quale costruzione sei più fiero diaver contribuito con il tuo lavoro?Non ce n’è una in particolare, ogni cos-truzione rappresenta una sfida.

Vorresti frequentare dei corsi di for-mazione? Se sì in che campo?Attualmente sto frequentando il corsod’impresario costruttore a Gordola.

Cosa significa per te «qualità dellavita», il nostro tema di questa edi-zione?Il sapersi accontentare, oggigiorno siamoconfrontati con una società frenetica, bi-sogna riuscire a fermarsi e ad apprezzarequello che abbiamo.

Per te, cos`è importante oltre al tuolavoro?Il lavoro rappresenta una bella fetta, bi-sogna pertanto godersi anche del tempolibero.

Come hai trascorso le feriequest’anno?Mh, studiando per gli esami di capo.

Oltre ai tuoi cari quali sono le 5 coseche porteresti con te su un’isola?Il cane, la televisione e tre belle ragazze.

A chi vorresti chiederedi uscire a cena?A chi? Alla mia fidanzata ovvio.

Cosa ti offre la tua affiliazione aQuadri dell’edilizia?La possibilità di condividere esperienzee problematiche di tutti i giorni e anchequalche amicizia.

Hai qualche richiesta neiconfronti di Quadri dell’edilizia?Sì, trovo la categoria dei quadri abbas-tanza incasinata con poca protezione econsiderazione sopratutto in Ticino, dovela concorrenza estera è spietata. Dob-biamo trasmettere la nostra passione, masopratutto la professionalità.