bauMAGAZIN 11/12

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www.baumagazin.eu November 2012 Das Fachorgan für Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge Straßenbau – Straßensanierung Dynapac – Atlas Copco: Generalsanierung am Zirler Berg 11 11 November 2012 November 2012 Kohler / Lombardini KD15 – ein Motor für die Zukunft Seite 103 Im Blickpunkt Liebherr: Umsatz erreicht neun Milliarden Euro Wirtgen Group: Hohes Potenzial für Mineral Technologies

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Das Fachorgan für Baumaschinen, Baugeräte, Baufahrzeuge

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www.baumagazin.eu

November 2012

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

Straßenbau – Straßensanierung

Dynapac – Atlas Copco:

Generalsanierung am Zirler Berg

1111November 2012November 2012

Kohler / Lombardini

KD15 – ein Motor

für die Zukunft

Seite 103

Im Blickpunkt

Liebherr: Umsatz erreicht neun Milliarden Euro

Wirtgen Group: Hohes Potenzial für Mineral Technologies

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November 2012

6 Editorial

8 CRACO | Als Spezialist für Verschleißteillösungen in den BereichenRecycling, Rohstoffgewinnung und Bau hat CRACO einen Prallbrecher desim niederländischen Kerkrade ansässigen Unternehmens WISO general-überholt.

10 Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Im Blickpunkt ab Seite 14

14 Wirtgen Group | Ihr Geschäftsfeld Mineral Technologies mit den MarkenWirtgen und Kleemann will die Wirtgen Group weiter ausbauen und sich inZukunft verstärkt in den Emerging Markets engagieren. »Wir sehen vorallem in diesem Segment ein unglaublich hohes Wachstumspotenzial«,sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Stefan und Jürgen Wirtgenbei den Wirtgen Technologietagen mit gut 1400 Steinbruchbetreibern undMining-Fachleuten aus 65 Ländern am Stammsitz in Windhagen.

18 Liebherr | Die Firmengruppe Liebherr ist weiter auf Wachstumskurs: Sorechnet das Unternehmen für dieses Jahr mit einem Umsatz von 9 Mrd.Euro, was einem Plus von 9 % bzw. gut 700 Mio. Euro im Vergleich zumVorjahr entspricht. Das erklärte Stefan Heissler, als Vorstandsmitglied derLiebherr International AG unter anderem für die Unternehmenskommuni-kation der Firmengruppe verantwortlich, bei der Liebherr-Informations-fahrt im brasilianischen Guaratinguetá.

32 53 64

Straßenbau – Straßensanierung ab Seite 20

20 CNH – Case Construction Equipment | Die ersten drei Modelle derüberarbeiteten Mobilbaggerreihe vorgestellt

22 Rädlinger | Der optimierte Radlader-Schnellwechsler ist leichter undkompakter

25 Ammann | Gummiradwalze AP 240 bietet eine »bombige Verdichtungs-leistung«

26 Terratest | Leichtes Fallgewichtsgerät hilft, Baustellen qualitätsorientiertund effizient abzuwickeln

34 Dynapac – Atlas Copco | Kettenfertiger SD 2500 CS überzeugt bei derGeneralsanierung am Zirler Berg

36 Vögele | Das neue im Regelwerk verankerte InLine Pave-Verfahrenverspricht wirtschaftliche und bautechnische Vorteile

37 Fliegl | Der Spezial-Lkw ASW-Asphaltprofi optimiert den Asphalteinbauauf der A3 beim Frankfurter Flughafen

40 Hatz | SilentPack-Motoren sorgen für die gewünschte Konsistenz desGussasphalts im Transportkocher

41 Asphalt-Thermo-Container Richter | Straßenreparaturen schnell undkostensparend erledigen

Der neu entwickelte Stehr-Anbauverdichter SBV 240/2 istnach Herstellerangaben der zurZeit stärkste Plattenverdichterauf dem Markt. Mit einer Breitevon 2114 mm soll er großeFlächen möglichst nur miteinem Übergang schonend undmit wenig Energieverbrauchverdichten (Seite 28).

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43 FAE | Mit Anbaufräsen an leistungsstarken TraktorenStraßen und Wege effizient sanieren

46 Simex bei Baumatex | Spezialfräse PL35.15 bietethohe Fräsgeschwindigkeit und ein feines Schliffbild

46 CSF Multione | Mit dem Multifunktionslader undpassenden Anbaugeräten kleinere Straßenschädenausbessern

49 Canginibenne | Mobile Anbaumischer für kompakteBagger oder Radlader sorgen für hohe Flexibilität

50 Delta Bloc | Lärmschutzwandsysteme der LSW-Seriehaben ein integriertes Fahrzeug-Rückhaltesystem

53 Kohlhauer | Außergewöhnliche Schutzwände ausBeton und Acrylglas in Breslau (Wroclaw)

54 D+H | Leistungsstarke 230 V-Zahnstangenantriebesorgen für sicherere Entlüftung im Brandfall

58 Street-Rubbers | Laufwerk mit Gummi-Ketten-gliedern verringern die Bodenbelastung durchGroßmaschinen

61 Bucher-Schörling | Reinigungsmaschine BeamS 9000 macht verschmutzte Straßenoberflächenwieder griffig

Kanal- und Rohrleitungsbau ab Seite 64

64 Bobcat | Kompaktbagger 328 und Raupenlader T190überzeugen bei der Sanierung einer Bachunter-führung

65 Terex CMT | Anbaufräsen erstmals in Meerwasser-tiefen bis 2060 m eingesetzt

66 ThyssenKrupp Bauservice | Linearverbau ist dankseiner Flexibilität vielfältig einsetzbar

67 Groundforce | Hydraulisch verstellbare Stützrahmenlassen Bagger effektiver arbeiten

69 Amitech | Gut 12600 m Flowtite-GFK-Rohre sorgenfür die Entwässerung beim Flughafen Kassel-Calden

72 Schwalm Kanalsanierung | Grabenlose Sanierungam Rhein-Main-Flughafen spart Zeit und Kosten

74 Dernbach | Dernoton-Fertigmischungen sichernLeitungstrassen und Gasleitungen umweltfreundlich

76 90

Raumsysteme und Container ab Seite 76

76 ALHO – Fagsi | Mit Containermodulen kurzfristigeRaumengpässe effizient und schnell beseitigt

78 Algeco | Extremen Höhenunterschied auf demBaugelände elegant ausgeglichen

79 Touax-Siko | 22 Klassenräume in 180 Containern alsmaßgeschneiderte Modullösung

82 ELA | Offshore-Terminal in Bremerhaven mitRaummodulen ausgestattet

Bau- und Nutzfahrzeuge ab Seite 83

85 Goldhofer | Neue Modulbaureihe THP/SL-S undTHP/SL-L begeistert Schwerlastprofis von Max Wild

87 Wörmann | Neue Big-Liner-Baureihe mit einemGesamtgewicht von 30 bis 40 t

92 BigMove | Einen 180 t schweren und 13,5 m hohenKoloss sicher transportiert

92 Spanset | Die neue ErgoMaster erreicht eineVorspannkraft von bis zu 1000 daN STF

93 RUD Ketten | Breites Sortiment an Zurrpunktenbietet zahlreiche Lösungen

94 Klingler | Max-Box-System nutzt Freiräume undschützt Werkzeug und Material

97 Prime Design | Dachträger-System ErgoPackerleichtert Be- und Entladen

98 Orlaco | RadarEye kombiniert gute Sicht mit automa-tischer Gefahrenerkennung

Rubriken

101 Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen

102 Impressum

108 Messen, Seminare und Termine

109 Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis

111 Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufeund Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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Editorial\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Der Berg kreiste und gebar … keine

Pkw-Maut, keine City-Maut, son-

dern nur wieder einmal die sprich-

wörtliche Maus. Oder anders gesagt: Das

Treffen der Verkehrsminister von Bund und

Ländern Anfang Oktober, bei dem über Vor-

schläge zur künftigen Finanzierung der Ver-

kehrsinfrastruktur debattiert wurde, ging

aus wie das Hornberger Schießen. Denn vor

der Bundestagswahl will es sich keine

Partei mit den Autofahrern verderben, sind

die doch alle potenzielle Wähler. Fest steht

nur: Seit Jahren schieben Bund, Länder und

Kommunen einen gewaltigen Investitions-

stau vor sich her, reichen die Einnahmen

aus der Lkw-Maut in Höhe von rund

4,5 Mrd. Euro bei weitem nicht aus, die

Lücke im Investitionsplan zu schließen.

Nun also soll eventuell die City-Maut für

eine »Entzerrung des innerstädtischen Ver-

kehrs in Stoßzeiten« und natürlich für eine

»Verstärkung der Einnahmesituation für

innerstädtische Verkehrsinfrastruktur«

sorgen, wie es im schönsten Politiker-

deutsch heißt. Schließlich gibt es bei der

Sanierung nur der kommunalen Straßen

ein jährliches Finanzloch von etwa 4 Mrd.

Euro, so der Deutsche Städte- und Gemein-

debund. Für die Befürworter der City-Maut

stau ist immens. Um die notwendigen Inves-

titionen in die Verkehrsinfrastruktur mittel-

und langfristig zu sichern, müssen im Ver-

kehrsetat ausreichend finanzielle Mittel zur

Verfügung gestellt werden. Dazu bedarf es

eines seriösen Gesamtkonzepts, sollten ver-

kehrsbezogene Einnahmen vom Staat auch

verkehrsbezogen investiert werden. Einzel-

vorschläge wie die City-Maut helfen da nur

bedingt weiter.

Dass der Kostenfaktor bei der öffentli-

chen Hand als Auftraggeber immer öfter

limitierend bei der Projektierung oder der

Vergabe wirkt, wissen auch die Hersteller

von Maschinen für den Straßenbau und die

Straßensanierung. Weshalb sie bei Neu-

und Weiterentwicklungen großen Wert

darauf legen, dass ihre Maschinen und

Geräte mit dazu beitragen können, die Kos-

tenbilanz eines Straßenprojekts zu opti-

mieren. Beispielsweise dadurch, dass

Asphaltdeckschichten qualitativ hochwer-

tiger sind und damit länger halten als bis-

lang oder dass Mischgut auch bei niedrigen

Temperaturen eingebracht werden kann,

wodurch sich die Einbausaison verlängert.

Mehr über die neuesten Entwicklungen im

Segment dieser Maschinen und Geräte

erfahren Sie in unserem Themenschwer-

punkt »Straßenbau – Straßensanierung«

(ab Seite 20). Dort informieren wir Sie nicht

nur über Neuheiten, sondern auch darüber,

wie Maschinen und Geräte sich im Einsatz

bewährt haben.

Sollten Sie zu unseren Themen dieser

Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem

neuen Online-Portal unter baumagazin.eu

finden – Anregungen haben oder Wünsche,

schreiben Sie uns per E-Mail unter

redaktion@ sbm-verlag.de. Wir freuen uns

über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine

unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf

Chefredakteur

liegen deren Vorteile auf der Hand: In den

Städten würde die Belastung durch Stick-

oxide gesenkt, öffentliche Verkehrsmittel

würden attraktiver, Fahrzeuge mit beson-

ders hohem Schadstoffausstoß könnten

extra zur Kasse gebeten werden und mit

den Erlösen aus den Mauteinnahmen

könnten Straßen saniert oder neue Ver-

kehrsprojekte besser realisiert werden.

Für die Gegner der City-Maut ist diese

hingegen vollkommen ungeeignet, um die

Verkehrsproblematik und den Zustand der

Straßen in den Städten zu verbessern. Dem

innerstädtischen Einzelhandel drohten

hohe Verluste, so argumentieren sie, der

Wirtschaftsverkehr würde belastet, Dienst-

leistungen verteuerten sich, das Verkehrs-

aufkommen würde nur geringfügig sinken,

Touristen würden abgeschreckt und es

käme zu einer weiteren Zersiedelung, weil

sich noch mehr Shopping-Center als bis-

lang schon vor den Toren der Stadt ansie-

delten. Und deshalb sei eine City-Maut,

wenn überhaupt, nur geeignet für Mega-

Städte wie beispielsweise London, wo sie

Anfang 2003 eingeführt wurde.

Bei allem Pro und Contra zur City-Maut

– von der allgemeinen Pkw-Maut mal ganz

zu schweigen: Tatsache ist, der Sanierungs-

Ein seriöses Gesamtkonzept ist nötig

Noch ist es bei uns nicht so weit, dass ein Wirbelsturm wie»Sandy« Ende Oktober im Nordosten der USA bei MillionenMenschen Panik auslöst und eine Spur der Verwüstunghinterlässt. Dass Brücken einstürzen, Straßen wegbrechen,Bahngleise unterspült und U-Bahn-Schächte überflutetwerden oder Strommasten umknicken wie Streichhölzer,

weil die Infrastruktur so marode ist. Denn zum einen sind trotz Klimaerwärmung hurrikanähnlicheStürme in unseren Breitengraden eher die Ausnahme, zum anderen gilt die Infrastruktur inDeutschland immer noch als vorbildlich. Allerdings muss die Frage erlaubt sein: Wie lange noch?Denn dass es seit Jahren eine chronische Unterfinanzierung gibt, was den Erhalt bzw. den Neubauvor allem von Straßen und Bahntrassen betrifft, dürf te niemand abstreiten. So fehlen laut Investiti-onsplan des Bundes jährlich 6 Mrd. Euro allein für den Unterhalt oder den Bau von Straßen. Dochwoher die Milliarden nehmen, wenn nicht stehlen? Als neue Einnahmequelle kommt deshalb inschöner Regelmäßigkeit die Pkw-Maut aufs Tapet. Jetzt ist noch eine weitere Einnahmequelle insBlickfeld der Verkehrspolitiker geraten: die City-Maut.

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Zum Titel\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Vergleich vorher– nachher: Der Jahrzehnte alte und vollkommenverschlissene Rotor eines Prall -brechers des niederländischenUnternehmens WISO. Die Spezia-listen von CRACO optimierten die notwendige Neukonstruktion. Um den Schlagleistentausch zu erleichtern,ersetzten sie die gegossenen Schlagleistenschuhe durch eine geschraubte Variante.

Gehäuseunterteil – vorher und nachher.

Neukonstruktion der Prallschwinge.

> CRACO

Retro-Fit für eine zweite Chance

CR

AC

O

Die Mitarbeiter der Firma

CRACO nahmen die Anforde-

rungen auf und beschäftigten

sich intensiv mit dem Fall.

Schnell war klar, dass eine provi-

sorische oder oberflächliche Re-

generierung nur kurz helfen

würde, die Lösung musste in die

Tiefe gehen: CRACO riet zu einer

Generalüberholung des Bre-

chers.

Generalüberholung spart bares GeldBei der Bestandsaufnahme wur-

de klar, dass eine Generalüber -

holung auch neue Möglichkeiten

eröffnen kann. Die alte Prall-

schwinge wurde durch das tech-

nische Team neu konstruiert, um

das Endkorn zu optimieren und

die Qualität zu verbessern. Dank

der Neukonstruktion sind nun

mehr Brechstufen als vorher vor-

handen. Somit können auch fei-

nere Körnungen bei fortgeschrit-

tenem Verschleiß produziert

werden.

Der vollkommen verschlisse-

ne Rotor konnte nicht mehr ge-

rettet werden. Hier

war ein Neubau nö-

tig, bei dem die Tech-

niker auch die Kon-

struktion optimierten. Um den

Schlagleistentausch zu erleich-

tern, ersetzten die CRACO-Mit -

arbeiter die gegossenen Schlag-

leistenschuhe durch eine ge-

schraubte Variante. Die Schlag-

leistensitze wurden plangefräst.

Dadurch wird der Halt der

Schlagleiste erheblich verbes-

sert, die Standzeit verlängert

und der Wechsel vereinfacht.

Das Gehäuseunterteil war

komplett ausgewaschen und

musste durch ein neues ersetzt

werden. Auch hier sorgte das

CRACO-Team für eine wesentlich

verlängerte Lebensdauer des Ge-

CRACO hilft einem niederländischen Prallbrecherbetreiber mit Know-how und Stahl: Der Prallbrecher des TypsRCL 100-130 von WISO in Kerkrade verrichtete schon seit Jahrzehnten seinen Dienst. Doch Materialermüdung undVerschleiß erforderten eine Entscheidung des Geschäftsführers: Den Brecher stilllegen? »Viel zu schade«, sagte sichdas WISO-Team. Man entschloss sich vielmehr, einen Partner für ein Retro-Fit zu suchen. Der war zwar imWesterwald, aber dennoch nur einen Anruf entfernt…

häuses. Die vorher dem Ver-

schleiß schutzlos ausgesetzten

Stellen wurden von CRACO mit

Panzerplatten versehen. Zusätz-

lich wurde ein voll-

ständiger Satz neuer

Verschleißteile (Prall-

platten, Schlagleisten

und Panzerplatten) eingesetzt.

Abschließend wurde der

Brecher sandgestrahlt und la-

ckiert. Dank der Optimierung

können auch bei fortgeschritte-

nem Verschleiß noch Körnungen

von 0/20 und 0/12 gebrochen

werden. Mit gleichbleibender

Qualität, wie CRACO zusichert.

Kompetenz durch ErfahrungCRACO konnte dank seiner lang-

jährigen Erfahrung hier sehr gut

auf die Situation des Verschlei-

ßes reagieren. Schon seit mehr

als 75 Jahren forscht und entwi-

ckelt CRACO nach dem Motto

»nah am Kunden, mitten im

Markt«. Verschleißsituationen

werden analysiert und im Sinne

des Kunden nach der bestmögli-

chen Lösung gesucht. Mit einem

eigenen Labor prüft und forscht

CRACO auf dem Gebiet der Metal-

lurgie. In Zusammenarbeit mit

Stahlwerken entstand so schon

im Jahre 1997 der Premiumver-

schleißstahl CRACOX-Plus. »Wir

sahen einen Bedarf an diesem zä-

hen, aber doch harten Stahl am

Markt und haben reagiert«, er-

klärt CRACO-Geschäftsführer

Erich Schönenberg. Für diese In-

novation und die Entwicklung

wirtschaftlicher Bearbeitungs-

möglichkeiten des Stahls wurde

das Unternehmen mit dem Inno-

vationspreis des Landes Rhein-

land-Pfalz ausgezeichnet. Sich

aber nur auf den erreichten Lor-

beeren ausruhen, ist nicht der

Stil des Familienunternehmens

im Westerwald. �

Wegwerfen? Viel zu schade!

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Baubranche aktuell

Namen und Neuigkeiten

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Konrad Schied (57) wurde zumneuen Vertriebsleiter der BellEquipment (Deutschland) GmbHmit Hauptsitz in Alsfeld ernannt.Er leitet künftig den Verkauf,Service und den kaufmännischenBereich der deutschen Nieder-lassung des internationalenMuldenkipper-Herstellers.

Schied komplettiert die erweiterteBell-Geschäftsleitung mit AndreasHeinrich, Leiter des EuropäischenBell-Logistikzentrums (ELC), undAndré Krings, Produktionsleiter derBell-Produktion Eisenach. DerMaschinenbau-Ingenieur und Elektrotechniker Konrad Schied war langeim Produktmanagement und der technischen Entwicklung von Erdbewe-gungsmaschinen tätig, bevor er Ende der 1990er Jahre in den Vertriebs-bereich wechselte. Unter anderem war er bei internationalen Herstellernverantwortlich für die Geschäftsentwicklung einzelner Produktsegmen -te und betreute Großkunden im nationalen und internationalen Bereich.Zuletzt führte Schied die deutsche Niederlassung eines internationalenHerstellers von Tief-, Erd- und Gesteinsbaumaschinen. In Deutschland vertreibt Bell Equipment knickgelenkte Muldenkippermit Nutzlasten von 23,2 t bis 45,4 t. Innerhalb der europäischen Bell-Organisation ist die deutsche Niederlassung zusätzlich für den Vertriebin knapp 20 europäischen Staaten verantwortlich. �

Konrad Schied (57) wurde zumneuen Vertriebsleiter der BellEquipment (Deutschland) GmbHernannt.

> BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND):

Konrad Schied ist neuer Vertriebsleiter

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LL E

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IPM

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Seit 1. November ist Lucas Degen(34) Geschäftsführer vonGroeneveld Deutschland GmbH,der deutschen Verkaufs- undServiceorganisation des nieder-ländischen UnternehmensGroeneveld Transport Efficiency.

Degen studierte Kraftfahrzeugtechnik in den Niederlanden. Seit 2003arbeitete er für Mercedes-Benz in Deutschland. »Der deutsche Markt istein wichtiger Wachstumsmarkt für Groeneveld, sowohl beim Transportauf der Straße, vor allem jedoch für Baumaschinen und Baufahrzeuge.In der Position des Geschäftsführers der deutschen Niederlassung wirdLucas einen wichtigen Beitrag zur weiteren Stärkung der Stellung vonGroeneveld im deutschen Markt leisten«, sagt Erik Schiphorst, DirektorMarketing und Vertrieb von Groeneveld Transport Efficiency BV.Groeneveld ist auf automatische Schmiersysteme, Ölmanagement- undGreensight – aktive Sicherheitssysteme spezialisiert. �

> GROENEVELD DEUTSCHLAND:

Lucas Degen ist Geschäftsführer

Lucas Degen.

GR

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NEV

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Henning von Boxberg wird zumJanuar 2013 Vorsitzender desBereichsvorstands des Bosch-Geschäftsbereichs Power Tools.Dr. Stefan Hartung, der seit2009 den Vorsitz des Bereichs-vorstands von Bosch PowerTools inne hat, wird zumgleichen Termin zum Mitgliedder Geschäftsführung derRobert Bosch GmbH bestellt.

Mit dem Vorsitz des Geschäftsbe-reichs Power Tools übernimmtHenning von Boxberg (41) dieZuständigkeit für Handwerker-Geräte, Zubehör, Strategie, Ent -wicklung und Kommunikation.Für Heimwerker- und Garten-geräte, Verkauf und Marketingzeichnet er wie bisher ebenfallsverantwortlich. Von Boxbergstudierte Betriebswirtschaft inBerlin und New York und kam1998 zur Bosch-Gruppe. NachStationen in Vertrieb und Marke -ting von Bosch Power Tools, u.a.in Großbritannien, wurde er 2005Vertriebsleiter für Bosch PowerTools in Deutschland, Österreich

und der Schweiz. Anfang 2009 übernahm er die Verantwortung fürden Verkauf Elektrowerkzeuge in Europa, dem Nahen und MittlerenOsten sowie Afrika. Seit April 2011 ist er Mitglied des Bereichsvor-stands von Bosch Power Tools. Dr. Stefan Hartung (46) hat seit dem Jahre 2009 den Vorsitz desBereichsvorstands von Bosch Power Tools inne. Er wurde nun, eben -falls mit Wirkung zum Januar 2013, zum Mitglied der Geschäfts-führung der Robert Bosch GmbH bestellt. Er ist dort künftig für denneuen Bereich Energie- und Gebäudetechnik zuständig.Der Geschäftsbereich Power Tools der Bosch-Gruppe ist einWeltmarktführer bei Elektrowerk zeugen und Elektrowerkzeug-Zubehör. Im Jahre 2011 erwirtschaftete der Bereich einen Umsatzvon rund 3,8 Mrd. Euro, 90 % davon entfielen auf das Ausland. Zuden Marken des Bereichs zählen Bosch, Skil und Dremel. Rund 40 %des Umsatzes im Jahre 2011 erzielte der Geschäftsbereich mitProdukten, die weniger als zwei Jahre im Markt sind. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgüternund Gebäude technik erwirtschafteten mehr als 300 000 Mitarbeiterder Bosch-Gruppe im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von51,5 Mrd. Euro. Die Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH undrund 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern;inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten.Im Jahre 2011 gab Bosch rund 4,2 Mrd. Euro für Forschung undEntwicklung aus und meldete über 4 100 Patente weltweit an. �

> BOSCH POWER TOOLS:

Neuer Vorsitzender des Bereichsvorstandsund neuer Geschäftsführer Bosch GmbH

BO

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Henning von Boxberg ist ab 2013neuer Vorsitzender des Bereichs-vorstands Bosch Power Tools.

Dr. Stefan Hartung wirdGeschäftsführer der RobertBosch GmbH.

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Am 28. Oktober feierte derPutzmeister-Unternehmens-gründer Karl Schlecht seinen80. Geburtstag.

Schlecht gründete das Unter-nehmen im Jahre 1958. Mit derersten Konstruktion einerVerputzmaschine legte er denGrundstein für Putz meister.Wenige Jahre später hatte sichdas Unternehmen als einführender Hersteller vonBetonpumpen und Mörtel -maschinen einen Namen ge -macht. Putzmeister ist in über120 Ländern der Welt vertre -ten. Im Januar 2012 wurde dieFirma vom chinesischenBaumaschinenhersteller Sanyübernommen. �

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Karl Schlecht.

> PUTZMEISTER:

Gründer KarlSchlecht ist 80

Bobcat plant eine Reihe derkünftigen Tier-4-Maschinenab 2014 zunächst für Nord -amerika mit Motoren vonDoosan auszustatten. DieEntwicklung der neuen Tier-4-Motoren basiert auf einerZusammenarbeit von Bobcat,Doosan und Partnern aus denBereichen Ingenieurberatungund Motorenplanung.

Die von Doosan gebautenMotoren sind als Non-DPF(Dieselpartikelfilter)-Lösungkonzipiert. Durch diese zusätz-lichen Motoren will Bobcat zueinem Marktführer in der Non-DPF-Tier-4-Technologie wer -den. Das Unternehmen erwar -tet, dass die neuen Lösungenbei Kunden und Händlern aufgroße Nachfrage stoßenwerden, da sie die langfristigenAusgaben für Tier-4-Kompo-nenten und Wartung drastischreduzieren sollen. Die neuenTier-4-Motoren von Doosanwerden ab Frühjahr 2014zunächst in Nordamerika inBobcat-Maschinen, die dieAnforderungen der entspre-chenden Tier-4-Verordnungerfüllen, verfügbar sein. �

> BOBCAT:

Maschinen mit Non-DPF-Tier-4

Die Firmengruppe Liebherr hat Mitte Oktober den Neu-UlmerBetonpumpenhersteller Waitzinger übernommen. Die entsprechen -den Verträge wurden durch Geschäftsführer der Liebherr-Misch-technik GmbH (Bad Schussenried) und der Waitzinger Bau -maschinen GmbH (Neu-Ulm) unterzeichnet. Mit der Übernahmevon Waitzinger vervollständige Liebherr, so teilt das Unternehmenmit, sein Produktprogramm im Bereich der Betontechnik.

Waitzinger Baumaschinen wurde im Jahr 1991 gegründet undbeschäftigt heute in Neu-Ulm fast 60 Mitarbeiter. Das Unternehmen istauf die Entwicklung und Fertigung von Autobetonpumpen, Anhänger-betonpumpen und Fahrmischerbetonpumpen spezialisiert. Künftigsollen diese Produkte auch über die weltweite Vertriebs- und Serviceor-ganisation von Liebherr vertrieben werden.Liebherr-Mischtechnik beschäftigt in Bad Schussenried fast 700 Mitar-beiter und beschreibt die Übernahme als »ideale Abrundung« desProduktprogramms. Bisher entwickelt und fertigt die Gesellschaft andiesem Standort unter anderem mobile und stationäre Mischanlagen

> LIEBHERR:

Neu-Ulmer Betonpumpenhersteller Waitzinger übernommen – Ausbau des Geschäftsbereichs geplant

sowie Fahrmischer undFörderbänder für Fahr -mischer. Durch denKauf von Waitzingeravanciert die Liebherr-Mischtechnik zu einemKomplettanbieter imBereich der Betontechnik. Ziel von Liebherr ist es nach eigenen Angaben,den Produktbereich der Betonpumpen auszubauen und damit die inter-nationale Wettbewerbsposition im Bereich der Betontechnik weiter zuverbessern. Für den Waitzinger-Standort Neu-Ulm und die dortigeBelegschaft bedeute dies Wachstumschancen und sichere Zukunftsper-spektiven. Zum Produktprogramm der Liebherr-Mischtechnik zählenneben den mobilen und stationären Mischanlagen, Fahrmischern undFörderbändern für Fahrmischer auch die Steuerungs- und Messtechniksowie Restbeton-Recyclingsysteme. Innerhalb der Liebherr-Gruppewerden in Deutschland, Brasilien, China, Indien und Thailand Produkteder Mischtechnik hergestellt. �

Mit der Übernahme von Waitzinger vervoll-ständigt Liebherr sein Produktprogramm imBereich der Betontechnik.

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\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

Die Bauwirtschaft bleibt von der unsicheren gesamtwirtschaftlichenLage unbeeindruckt: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines »Aktuellen Zahlen-bildes« mitteilt, ist der Auftragseingang im deutschen Bauhaupt -gewerbe im August 2012 im Vergleich zum Vorjahresmonat umnominal 10,8 % gestiegen (real: +8,4 %). Für den Zeitraum vonJanuar bis August ergibt sich ein Auftragsplus von nominal 7,6 %(real: 4,8 %).

Auch die Umsätze sind im Plus: Der baugewerbliche Umsatz legte imAugust um nominal 2,0 % zu (Jan. bis Aug.: +1,6 %). Entsprechendpositiv bewerten die Bauunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage: 93 %der im Rahmen der Herbstumfrage des Deutschen Industrie- undHandelskammertages befragten Bauunternehmen beurteilten ihreaktuelle Geschäftslage als gut bzw. befriedigend. Allerdings haben sichdie Erwartungen saisonbedingt eingetrübt.Stütze der Baukonjunktur bleibt der Wohnungsbau: Die Unternehmennutzten die gute Witterung, um hohe Auftragsbestände abzuarbeiten.Der Umsatz lag im August um 7,6 % über dem Niveau des Vorjahres-monats (Jan. bis Aug.: +7,4 %), der Ordereingang stieg um 9,1 % (Jan.bis Aug.: +11,2 %). Auch die Unternehmen des Verarbeitenden Gewer -bes lassen sich von den zunehmend skeptischen Meldun gen nicht verun-sichern – die Nachfrage im Wirtschaftsbau stieg im August um nominal12,5 % (Jan. bis Aug.: +5,8 %). Die Stagnation der Umsätze (Aug.:–0,1 %) ist somit kein Zeichen einer Abkühlung, sondern nur auf einenstatistischen Basiseffekt zurückzuführen – der Umsatz ist im Vorjahres-monat zweistellig gestiegen (Jan. bis Aug.: +2,2 %). Die Investitionszu-rückhaltung der öffentlichen Hand hat im August ein Ende gefunden:Die Baubetriebe meldeten für den Öffentlichen Bau ein Orderplus von9,8 % (Jan. bis Aug.: +8,0 %). Es bleibt fraglich, ob dies reicht, um denUmsatzrückgang von mittlerweile 5,8 % auszugleichen (Aug.: –1,5 %).Alle Angaben beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes. �

> HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE:

Bauhauptgewerbe im August: Auftragsplus von nominal 11 %

Eine Abschwächung des Gesamtmarktes, der bis August diesesJahres um 11 % schrumpfte, sowie ein stärkerer Preiswettbewerbsetzten Umsatz und Gewinn von Volvo Construction Equipment (CE)für das 3. Quartal unter Druck.

Unsichere Aussichten bezüglich der Nachfrage im Jahr 2013 führtenbereits zu einer Drosselung der Volvo-Produktion in den eigenenWerken und einem Abbau der Maschinenbestände bei den Vertrags-händlern. Diese »Kostenunterdeckung« in den Werken hatte Folgen fürden Gewinn im 3. Quartal 2012. Dazu kam, so teilt Volvo CE mit, einstärkerer Preiswettbewerb, der zu Absatzrückgängen bei den Maschinenin diversen Märkten führte. Der Nettoabsatz in den drei Monaten vonJuli bis September sank um 9 % auf umgerechnet 1,55 Mrd. Euro.Bereinigt um Währungsschwankungen beträgt der Nettoabsatzrück -gang in diesem Zeitraum 8 %. Auch der Auftragseingang ging zurück.Zum 30. September lag der Wert des vorliegenden Auftragsvolumensum 24% unter dem des Vorjahreszeitpunkts. Die Abschwächung derweltweiten Nachfrage im 3. Quartal drückte auch die Umsatzrendite. Sosank das operative Ergebnis im Vergleich zu den im Vorjahreszeit raumgemeldeten 168 Mio. Euro um rund 76 Mio. Euro. Dies drückte auch dieGewinnmarge von Volvo CE, die mit 4,9 % deutlich unter den 9,9 % im3. Quartal 2011 lag. »Die schwache Wirtschaft und die ungewissenZukunftsaussichten dämpfen die Bereitschaft der Kunden, in neueMaschinen zu investieren«, erklärte Pat Olney, CEO von Volvo CE. Der Markt für das Gesamtjahr 2012 zeigt nur geringe Anzeichen für einekurzfristige Erholung. Der europäische Markt wird voraussichtlich um 0bis 10 % schrumpfen (vorherige Prognose: Nullwachstum), währendNordamerika um 15 bis 25 % wachsen soll (Prognose unverändert).Südamerika ist mit einem Wachstum von 0 bis 10 % weiterhin auf Kurs,und für Asien (ohne China) wird weiterhin ein Zuwachs von 0 bis 10 %erwartet. Die Nachfrage in China wird 2012 den Prognosen zufolge umetwa 25 bis 35 % nachgeben. �

> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT:

Sinkende Nachfrage im 3. Quartal 2012

Rautaruukki Corporation (Ruukki) und CapMan legen Teile ihrerGeschäftseinheiten »Komas« und Ruukkis Geschäfts bereich»Engineering« zusammen. Dadurch entsteht das UnternehmenFortaco, das sich zu einem neuen Marktführer im europäischenMaschinenbau entwickeln soll.

Ruukki wird einen Anteil von 19 % an Fortaco halten und erhältzusätzliche Zahlungen von etwa 25 Mio. Euro sowie aktiengebundeneWertpapiere von etwa 81 Mio. Euro – der Gesamtwert von 114 Mio.Euro entspricht allen Vermögenswerten, die Ruukki in das neue Unternehmen einbringt. Der Zusammenschluss steht unter Vorbehaltder Zustimmung der Wettbewerbsbehörden, der Abschluss wird fürDezember erwartet. »Von Zulieferern im Maschinenbausektor werdenimmer mehr Wettbewerbsfähigkeit, Kosteneffizienz und spezialisiertesKnow-how gefordert. Mit dieser Fusion bringen wir leistungsfähigeProduktionseinheiten direkt in die Kundenmärkte. Der Erfolg diesesneuen Unternehmens ist wesent lich für Ruukki, sowohl mit Blick aufdie Entwicklung der umge schlagenen Stahlmenge als auch für dieKapitalerträge«, erklärt Sakari Tamminen, President und CEO der Rauta-ruukki Corporation. Für 2012 erwartet Fortaco einen Nettoumsatz von ca. 270 Mio. Euro,das Unternehmen wird etwa 2 600 Mitarbeiter beschäftigen. Es wird

> RUUKKI UND CAPMAN:

Fortaco wird europäischer Fertigungspartner für das Maschinenwesen –Ruukki konzentriert sich auf Bausektor und Spezialstähle

aus sich ergänzenden Einheiten von Ruukki und Komas bestehen. DieProduktionsstätten von Ruukkis Engineering Bereich in Jaszbereny(Ungarn), Wroclaw (Polen) und Holic (Slowakei) sowie die finnischenEinheiten in Kurikka, Sepänkyla und die Komponentenfertigung inKlajoki (Finnland) werden in das neue Unternehmen übergehen. ImJahre 2011 betrug der Nettoumsatz dieser von Ruukki eingebrachtenStandorte 158 Mio. Euro. Der Nettoumsatz der übrigen Standorte imGeschäftsbereich Engineering betrug im Jahr 2011 etwa 100 Mio. Euro.Mitarbeiter der fusionierenden Einheiten werden unter ihren bis -herigen Anstellungsbedingungen von Fortaco übernommen. Komasbringt seine Einheiten in Janow Lubelski (Polen), Narva (Estland) und inSastamala, Kurikka, Parkano und Härmä (Finnland) in das neue Unter-nehmen ein.»Ruukki wird sich in Zukunft auf die Weiterentwicklung des Bau- undSpezialstahlgeschäftes konzentrieren«, ergänzt Tamminen. »DerBausektor bietet substanzielles Wachstumspotenzial, vor allem inOsteuropa und speziell Russland. Wir sehen darüber hinaus sehr guteEntwicklungsmöglichkeiten im Bau von Wohnhäusern und energie -effizienten Gebäuden und Hallen, vor allem in Nordeuropa. Im Spezial-stahlsektor werden wir unser internationales Vertriebs- undServicenetz weiter ausbauen«, so Tamminen abschließend zu denWachstumsplänen des Stahlzulieferers. �

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Michael Knipper, seit 1996Hauptgeschäftsführer des Haupt-verbandes der Deutschen Bauin-dustrie, beging im Oktoberseinen 60. Geburtstag.

In Knippers Amtszeit fielen baupo-litische Herausforderungen wie dieDurchsetzung eines Mindestlohnesim Baugewerbe zur Abfederungdes Strukturwandels nach demEnde des »Wiedervereinigungs-booms« im Jahre 1996 und dieAuflage von zwei Konjunkturpro-grammen zur Stabilisierung der Bauwirtschaft in der Wirtschaftskriseder Jahre 2008/09. Damit einher gingen bzw. gehen verbandspolitischeHerausforderungen wie der Umzug des Verbandes von Bonn an denneuen Regierungssitz Berlin im Jahre 1998, die Neupositionierung derbauindustriellen Interessenvertretung im Zuge des Wandels der Bauin-dustrie zu einer Branche, die »Bauen und Services« miteinanderverbindet, sowie die Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Partnerver-bänden der Wertschöpfungskette Bau.Nach dem Studium der Rechtswissenschaft begann Knipper 1985 seineLaufbahn beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, zuerst alsLeiter des Verbindungsbüros Politische Kontakte. In dieser Funktionsetzte er sich besonders dafür ein, die neu gegründeten Bauindustriever-bände der neuen Bundesländer im Interesse einer geschlossenen bauin-dustriellen Interessenvertretung an den Hauptverband heranzuführen.Im Jahre 1992 wechselte er von Bonn nach Berlin, um dort den Bauin-dustrieverband Berlin-Branden burg aufzubauen, dem er bis 1996 alsHauptgeschäftsführer vorstand, ehe er im April 1996 zum Hauptge-schäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie berufenwurde. Knipper engagiert sich in verschiedenen baurechtlichen undbaupolitischen Vereinigungen. U. a. ist er Vorstandsmitglied imDeutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen und imForschungsinstitut für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerbsrecht. �

Michael Knipper.

> HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE:

Hauptgeschäftsführer Michael Knipper feiert 60. Geburtstag

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Die BigMove AG vermeldetekürzlich zwei neue Bereichsvor-stände: Georg Tietz ist neuerBereichsvorstand Technik undRalf Reschka künftig Bereichs-vorstand Marketing undVertrieb.

»Lkw waren schon immer meineLeidenschaft«, kommentiert dertechnische Geschäftsführer derHegmann Transit GmbH GeorgTietz seinen Traumberuf. Nun ister zusätzlich zum Technik-Vor -stand der europäischen Schwer-transport-Kooperation BigMoveAG berufen worden. Als Berufs-ausbilder für Werkstatt- undFahrpersonal legt er besonderenWert auf Verkehrssicherheit undLadungssicherung. »Bei Transport-gewichten bis 300 t ist dies derSchlüssel zum Erfolg – für Heg -mann genauso wie für BigMoveinsgesamt.«Ralf Reschka ist studierter Wirt -schaftsingenieur der FH Erfurt

und der jüngste unter den Schwertransport-Urgesteinen im BigMove-Vorstand. »Frischen Wind und strukturierte Optimierung kann auch einerfahrenes Unternehmen wie BigMove immer brauchen. Dafür bin ichangetreten.« Schon während seines Studiums arbeitete Reschka fürBigMove. Mit Lkw-Führerschein sammelte er Erfahrung in allen Unter-nehmensbereichen der BigMove-Firmen. Anschließend verdiente er sichfünf Jahre lang als Assistent des Vorstands seine Schwertransport-Sporen. Zum August wurde Reschka zum neuen Vorstand für Vertriebund Marketing berufen. �

> BIGMOVE:

Personalwechsel im Vorstand –Neue Bereichsvorstände

BIG

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Georg Tietz.

Ralf Reschka.

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Wirtgen, LiebherrIm Blickpunkt

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> WIRTGEN TECHNOLOGIETAGE

Die mächtigen Surface Minerwaren der Blickfang bei denWirtgen Technologietagen inWindhagen, wo die WirtgenGroup vor 1400 Geschäfts-partnern aus 65 Ländern dieInnovationen der MarkenWirtgen und Kleemann,Geschäftsfeld Mineral Technologies, präsentierte.

MIC

HA

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Von Michael Wulf

Die frühzeitig eingeschlagene

internationale Ausrichtung

des Unternehmens habe sich als

die richtige Strategie erwiesen,

so Jürgen und Stefan Wirtgen.

Das spiegele sich auch in der

»breiten Umsatzverteilung« der

vier Marken Wirtgen, Kleemann,

Vögele und Hamm wider. Zum ei-

nen habe man sich dadurch auch

in den deutschen Märkten stabi-

lisiert, zum anderen

könnten Umsatz-

schwankungen auf-

grund der weltwei-

ten Präsenz grund-

sätzlich besser aufgefangen wer-

den. »Wenn es irgendwo in der

Welt kriselt, haben wir die Mög-

Die Wirtgen Group wird sich in Zukunft verstärkt in den Emerging Markets engagieren und dabei vor allem auch ihrGeschäftsfeld Mineral Technologies mit den Marken Wirtgen und Kleemann weiter ausbauen. »Wir sehen vor allem indiesem Segment ein unglaublich hohes Wachstumspotenzial«, sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Stefanund Jürgen Wirtgen bei den Wirtgen Technologietagen mit gut 1400 Steinbruchbetreibern und Mining-Fachleutenaus 65 Ländern am Stammsitz in Windhagen. Sie kündigten an, dass das Unternehmen die Produktionsstätten inChina (Langfang), Indien (Pune) und Brasilien (Porto Alegre) modernisieren und ausbauen werden. »Allein in Chinabauen wir ein komplett neues Werk und investieren rund 40 Mio. Euro«, sagte Jürgen Wirtgen. Nach dem Rekordjahr2011 mit einem Umsatz von 1,76 Mrd. Euro gehen die Wirtgen-Brüder davon aus, in diesem Jahr mit 1,8 Mrd. Euro»wieder eine neue Bestmarke aufstellen zu können«. Beide betonten aber auch, dass die Wirtgen Group trotz dieserInvestitionen in die Emerging Markets »die traditionellen Märkte auf gar keinen Fall vernachlässigen« werde.

lichkeit, dies durch Wachstum in

einer anderen Region auszuglei-

chen«, sagte Stefan

Wirtgen. Weshalb

man zuversichtlich

sei, in diesem Jahr die

anvisierte Umsatz-

marke von 1,8 Mrd. Euro realisie-

ren zu können. Entsprechend

dieser stetig steigenden Umsatz-

entwicklung ist auch die Zahl der

Mitarbeiter bei der Wirtgen

Group gestiegen, und zwar auf

derzeit 5 100.

»Nachfrage hat stark zugenommen«Einen großen Anteil am Erfolg

haben auch die Surface Miner,

die Wirtgen als Weltmarktführer

von Kaltfräsen mit einem Anteil

von 70 bis 75 % seit Anfang der

1980er Jahre produziert. »Die

Nachfrage nach diesen Spezial-

maschinen hat in den vergange-

nen Jahren stark zugenommen«,

sagte Jürgen Wirtgen. Zwar habe

es zu Beginn einige Anlauf-

schwierigkeiten gegeben, da die

Minenbetreiber erst von den

Vorteilen dieser Technologie

überzeugt werden mussten und

man auch heute noch im Wettbe-

werb stehe mit den konventio-

nellen Abbauverfahren.

Akzeptanz steigt von Jahr zu JahrDoch seit 1999 wachse die Ak-

zeptanz Jahr für Jahr, komme

man immer öfter mit den großen

Minenbetreibern ins Geschäft.

Schließlich seien die Vorteile of-

fensichtlich. »Der Surface Miner

übernimmt gleich mehrere Ar-

beitsschritte auf einmal. Anstatt

zu bohren und zu sprengen, fräst

er das zu gewinnende Material,

bricht es und verlädt es anschlie-

Der Umsatz soll in diesemJahr auf 1,8 Mrd. Euro

ansteigen

Mit »Mineral Technologies« weiter wachsen

Page 15: bauMAGAZIN 11/12

///////////////

ßend. Deshalb hat es in den ver-

gangenen fünf Jahren eine große

Dynamik in diesem Bereich gege-

ben, auch bei den großen Minen-

gesellschaften.«

Zum Ende dieses Jahres wer-

den es voraussichtlich rund 420

dieser Spezialmaschinen sein,

die seit 1999 weltweit im Ein-

satz sind. »Mit einem Marktan-

teil von derzeit 74 % sind wir

mit Abstand der führende Her-

steller«, so Stefan Wirtgen. Ein-

satzschwerpunkte der Surface

Miner sind die Minen in Austra-

lien und in Asien, wobei sie der-

zeit hauptsächlich zum Abbau

von Kalksandstein, Kohle und Ei-

senerz eingesetzt werden. Aber

auch im Bauxit- und Granitab-

bau kommen sie zum Einsatz,

ebenso in der Diamantgewin-

nung.

Imposante WachstumsratenDie zweite Marke, mit der die

Wirtgen Group in der Gewin-

nung von mineralischen Rohstof-

fen und deren Aufbereitung

zuletzt immer größere Marktan-

teile gewonnen hat, ist Klee-

mann. Der Spezialist für die Ent-

wicklung und Produktion von

mobilen Brech- und Siebanlagen

weist seit 2008 imposante

Wachstumsraten auf – nur kurz

unterbrochen durch die weltwei-

te Finanz- und Wirtschaftskrise

2009/10. Hauptgrund dafür

sind die neu konstruierten Ma-

schinenreihen Mobirex (Prall-

brecher), Mobicat (Backenbre-

cher) und Mobiscreen (Siebanla-

gen), die im für 57 Mio. Euro neu

gebauten und 2009 in Betrieb ge-

nommenen Werk in Göppingen

produziert werden.

Kleemann künftig »noch mobiler«Als Traditionsunternehmen mit

einer mehr als 150-jährigen Ge-

schichte und mehr als 80 Jahren

Erfahrung im Bau von mobilen

Brechanlagen habe Kleemann in

den vergangenen Jahren »rund

um die Welt« Marktanteile hin-

zugewinnen können, so Stefan

Wirtgen. »Mit der Mobirex-Serie,

bei der wir vor allem den Materi-

alfluss verbessert haben, konn-

ten wir am Markt klar punkten.«

Er kündigte an, dass sich

Kleemann in Zukunft vor allem

im mobilen Bereich weiterentwi-

ckeln werde. »Unsere Kleemann-

Kleemann-Brecher und -Siebanlagen sollen künftig verstärkt »Anwendungen aus dem stationären Bereich in einem verketteten System mobil machen«.

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Page 16: bauMAGAZIN 11/12

16 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

Produkte sind prädestiniert da-

für, Anwendungen aus dem sta-

tionären Bereich in einem ver-

ketteten System mobil zu ma-

chen«, sagte Stefan Wirtgen.

»Das wird künftig ganz klar der

Schwerpunkt sein.« Zumal es

mittlerweile sehr starke Syner-

gieeffekte der beiden Marken

Wirtgen und Kleemann im Ge-

schäftsbereich Mineral Techno-

logies gebe.

Warum die Wirtgen Group in

diesem »ein sehr großes Wachs-

tumspotenzial« sieht, erläuterte

Jürgen Wirtgen. So habe der

Weltmarkt für Baumaschinen im

vergangenen Jahr ein Gesamtvo-

lumen von rund 100 Mrd. Euro

gehabt. Davon entfielen auf den

Bereich »Road Technologie« – in

dem die Wirtgen Group mit den

Marken Vögele (Straßenferti-

ger) und Hamm (Walzen) und

Wirtgen (Kaltfräsen) einen Welt-

marktanteil von 34 % hat und

damit Weltmarktführer ist – ge-

rade einmal vier Prozent.

Weitaus größer hingegen

war der Anteil der Mineral Tech-

nologies am »Gesamtkuchen«:

nämlich rund 27 %. »Allein diese

Zahlen verdeutlichen das Poten-

zial«, so Jürgen Wirtgen. »Mittel-

und langfristig wird sich die

Nachfrage nach Minenproduk-

ten ebenso erhöhen wie die Roh-

stoffpreise.« Aus diesem Grund

würden ständig neue Minen er-

schlossen, »für die eine entspre-

chende Maschinentechnologie

sowie neue und innovative Pro-

dukte benötigt werden«.

Mehrere Neuheiten präsentiertVon diesen präsentierte Wirtgen

im Rahmen der Technologietage

in Windhagen gleich

mehrere. So den Va-

rio Miner, der über ei-

ne variabel steuerba-

re Walzendrehzahl

verfügt und somit

bestens geeignet ist für Minen, in

denen sich die Gesteinseigen-

schaften verändern. Ebenfalls

neu ist das Wechselhaltesystem

HT15, dank dem sich die Meißel

schnell und einfach auswechseln

lassen. Dieses »weltweit einzig-

artige System« erhöhe die Ma-

schinenverfügbarkeit und sorge

somit für eine signifikante Pro-

duktivitätssteigerung, so Stefan

Wirtgen. Das gelte auch für das

kamera- und laserbasierte Wirt-

gen Pick Inspection System

(WPI), das dem Maschinenbedie-

ner automatisch den Meißelver-

schleiß anzeigt.

Im Schnitt 75 Mio. Euro investiertDie Wirtgen Group, so betonten

Stefan und Jürgen Wirtgen, wer-

de auch in Zukunft einen großen

Anteil ihrer Erträge

reinvestieren. So ha-

be man seit 2001 je-

des Jahr durch-

schnittlich 75 Mio.

Euro investiert, und

das bei einer Abschreibung von

durchschnittlich 26,7 Mio. Euro

im Jahr. »Das heißt«, so Stefan

Wirtgen, »dass praktisch das

Dreifache der Substanzerhal-

tung in Zukunftsprojekte der Un-

ternehmensgruppe investiert

worden ist.« Dabei wurde seit

2007 der größte Anteil für die

Modernisierung oder den Neu-

bau an den deutschen Standor-

ten Ludwigshafen (Vögele/

100 Mio. Euro), Windhagen

(Wirtgen/ 50 Mio.), Tirschen-

reuth (Hamm/50 Mio.) und Göp-

pingen (Kleemann/ 57 Mio.) ver-

wendet sowie in den Ausbau der

Niederlassungen, die mittlerwei-

le rund 70 % des Jahresumsat-

zes erwirtschaften. �

Herzstück des am Markt so erfolgreichen MR 130 R EVO ausder Mobirex-Reihe von Kleemannist dieser Prallbrecher mit einer

Einlauföffnung von 1300 x 900 mm und einem

Gewicht von 16,5 t.

Der schnelle Meißelaustausch erhöht die Verfügbarkeit eines SurfaceMiners und damit auch dessen Produktivität.

Stefan (li.) und Jürgen Wirtgen, die geschäftsführenden Gesellschafter der Wirtgen Group, peilen mit demUnternehmen in diesem Jahr einen Umsatz von 1,8 Mrd. Euro an.

Mineral Technologies hat ein

»sehr großes Wachstumspotenzial«

\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\

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1 9

Page 18: bauMAGAZIN 11/12

Liebherr ist weiterhin auf Wachstumskurs – und das, obwohl in diesem Jahr das weltweite Wirtschaftswachstum imVergleich zu 2011 zurückgegangen ist. So rechnet die Unternehmensgruppe für 2012 mit einem Gesamtumsatz vongut neun Milliarden Euro, was einem Plus von 9 % bzw. rund 700 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (8,334 Mrd.Euro) entspricht. »Dass wir in diesem Jahr die Grenze von neun Milliarden Euro Umsatz erreichen werden, ist einphantastisches Ergebnis«, sagte Stefan Heissler, als Vorstandsmitglied der Liebherr International AG in Bulle(Schweiz) unter anderem für die Unternehmenskommunikation der Firmengruppe verantwortlich. »Denn das ist derhöchste Wert in der Geschichte von Liebherr.« Gleichzeitig erläuterte Heissler vor der internationalen Fachpresse beider Liebherr-Informationsfahrt im brasilianischen Guaratinguetá, dass die Unternehmensgruppe in diesem Jahr ihreInvestitionen nahezu analog zum Gesamtumsatz steigern wird: Sie belaufen sich auf rund 770 Mio. Euro(ca. +10 %) und fließen zum größten Teil in die Modernisierung und Erweiterung des weltweiten Produktionsnetz-werks. »Damit haben wir seit 2007 insgesamt fast 3,5 Mrd. Euro investiert«, sagte Heissler. »Diese beeindruckendeZahl beweist, dass wir auch in wirtschaftlich unruhigeren Zeiten unsere Strategie nicht ändern. Unser Ziel dabei ist,in unseren wichtigsten Vertriebsregionen als lokaler Hersteller mit hoher technischer Kompetenz wahrgenommenzu werden.« Gestiegen ist bei Liebherr aber nicht allein der Umsatz, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter. »Wirerwarten, dass Ende 2012 in den mehr als 130 Unternehmen der Firmengruppe nahezu 38000 Mitarbeiterbeschäftigt sein werden«, so Heissler. »Das sind 7,5 % oder 2600 Mitarbeiter mehr als im vergangenen Jahr.«

\\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\

18 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

> LIEBHERR INTERNATIONAL

Auf Rekordkurs: »Neun Milliarden Euro Umsatz sind ein phantastisches Ergebnis«

Präsentierten der internationalenFachpresse im brasilianischen

Guaratinguetá exzellenteGeschäftszahlen: Stefan Heissler(re.), als Vorstandsmitglied der

Liebherr International AG in Bulle(Schweiz) unter anderem für dieUnternehmenskommunikation

der Firmengruppe verantwortlich,und Klemens Ströbele,

Geschäftsführer von LiebherrBrasil G.M.O Ltda. M

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Die Trockendosieranlage TDA 100wurde speziell für den brasiliani-schen Markt neu entwickelt.

Von Michael Wulf

Mit 65 % erwirtschaften die

vier Produktabteilungen

im Baumaschinen- und Bergbau-

bereich den größten Anteil am

Gesamtumsatz der Unterneh-

mensgruppe, die restlichen

35 % entfallen auf die Produkt-

gruppen Maritime Krane, Aero-

space und Verkehrstechnik,

Werkzeugmaschinen

und Automationssys-

teme, Haushaltsgerä-

te, Komponenten so-

wie Hotels. In den ers-

ten sechs Monaten 2012 erzielte

Liebherr einen Umsatz von

4,387 Mrd. Euro, was ein Wachs-

tum von 9,8 % bzw. 393 Mio.

Euro im Vergleich zum Vorjah-

reszeitraum bedeutet – obwohl

im zweiten Quartal das globale

Bruttoinlandsprodukt das ge-

ringste Wachstum seit der welt-

weiten Rezession von 2009 auf-

wies, so Stefan Heissler.

Der Umsatz im Bereich Bau-

und Bergbaumaschinen lag bei

insgesamt 2,837 Mrd. Euro. Das

sind 7,7 % bzw. 203,6 Mio. Euro

mehr als in den ersten sechs Mo-

naten 2011. »Dieser Anstieg ist

auf den Aufschwung in unseren

Abteilungen Erdbewegung und

Bergbau zurückzu-

führen«, sagte Heiss-

ler. So stieg der Um-

satz mit Erdbewe-

gungsmaschinen um

14,4 % bzw. 134,7 Mio. Euro auf

1,071 Mrd. Euro. Ein »noch dyna-

mischeres Wachstum« wies die

Abteilung Mining auf: Dort er-

höhte sich der Umsatz in den ers-

ten sechs Monaten um

129,7 Mio. Euro (+ 29,1 %) auf

575 Mio. Euro. Leichte Umsatz-

rückgänge hingegen verzeichne-

ten im ersten Halbjahr 2012 die

zwei anderen Baumaschinens-

parten. So setzte Liebherr mit

Fahrzeugkranen 50,2 Mio. Euro

(– 5,2 %) weniger um als im Vor-

jahreszeitraum und erwirtschaf-

tete 906,8 Mio. Euro. Im Bereich

Baukrane und Mischtechnik be-

lief sich der Umsatz auf

284,6 Mio. Euro und lag damit

3,6 % bzw. 10,6 Mio. Euro unter

dem Wert des Vorjahres.

Ebenfalls positiv war mit ei-

nem Plus von 13,9 % bzw.

189,4 Mio. Euro auf knapp

1,549 Mrd. Euro die Geschäfts-

entwicklung in den anderen Pro-

duktabteilungen der Unterneh-

mensgruppe. So steigerte bei-

spielsweise die Sparte Maritime

Krane den Umsatz um 16,1 %

bzw. 52,3 Mio. Euro auf insge-

samt 376,5 Mio. Euro. Die Um-

satzzahlen der anderen Produkt-

gruppen für die ersten sechs Mo-

nate lauten: Aerospace und Ver-

kehrstechnik 505,2 Mio. Euro

(+ 14,5 %), Werkzeugmaschinen

und Automationssysteme

126,5 Mio. Euro (+ 44,4 %),

Haushaltsgeräte (Kühl- und Ge-

frierschränke) 437 Mio. Euro

(+ 5,5 %), Komponenten und Ho-

tels 104,4 Mio. Euro (+ 12 %).

Stefan Heissler betonte zu-

dem, dass die Unternehmens-

gruppe ihren Umsatz in allen

Marktregionen steigern konnte.

Unter anderem stieg dieser »in

dem für Liebherr immer noch

wichtigsten Markt Westeuropa«

um 9,4 % bzw. 173,6 Mio. Euro

auf 2,025 Mrd. Euro. Laut Stefan

Heissler werde »die derzeitige

wirtschaftliche Abkühlung die

Bereiche Erdbewegungund Mining legen am

stärksten zu

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Geschäftsentwicklung der Unter-

nehmensgruppe aber nur leicht

beeinflussen«, der die Aussich-

ten für Liebherr im kommenden

Jahr mit dem Adjektiv »mode-

rat« umschrieb. Gleichwohl wer-

de Liebherr an seiner Strategie

festhalten und in diesem Jahr

rund 770 Mio. Euro in die Moder-

nisierung und Erweiterung des

weltweiten Produktionsnetz-

werks sowie in die Stärkung der

Vertriebs- und Service-Organisa-

tion investieren, vor allem auch

in Westeuropa.

70 Mio. Euro in BiberachSo baut man am Stammsitz im

oberschwäbischen Biberach auf

einem 150 000 m² großen

Grundstück für rund 70 Mio.

Euro ein weiteres Komponenten-

werk, in dem unter anderem

Schaltanlagen und Elektromoto-

ren produziert werden sollen.

Kräftig investiert Liebherr auch

am Standort Colmar (Frank-

reich). Zum einen wird das erst

2010 in Betrieb genommene

Miningbagger-Werk für rund

30 Mio. Euro erweitert, da es be-

reits an seine Kapazitätsgrenzen

gestoßen ist. Zum anderen wird

für rund 80 Mio. Euro auf einem

50 000 m² großen Gelände ein

neues Werk für die Produktion

von Komponenten für den Mi-

ning-Sektor sowie ein For-

schungs- und Entwicklungszen-

trum gebaut. Außerdem fließen

rund 30 Mio. Euro in die Erweite-

rung des Werkes in Lindenberg

(Allgäu), wo Liebherr Kompo-

nenten für die Luftfahrtindustrie

entwickelt und herstellt.

»Diese aktuellen Investitio-

nen zeigen, dass wir unsere Stra-

tegie, unsere Produkte in oder in

der Nähe unserer wichtigsten

Vertriebsregionen herzustellen,

konsequent weiterverfolgen«,

sagte Stefan Heissler. Neben dem

Ziel, »als lokaler Hersteller mit

hoher technischer Kompetenz

wahrgenommen zu werden«,

gelte dabei immer der Grund-

satz: »Neue Aktivitäten dürfen

keine negativen Auswirkungen

auf die bereits bestehenden

Standorte haben. Vielmehr wer-

den diese voll in den Prozess der

Marktentwicklung eingebun-

den.«

Als ein Musterbeispiel dafür,

dass diese Strategie auch in den

Emerging Markets höchst erfolg-

reich ist, steht das Engagement

der Unternehmensgruppe in

Brasilien, das neben Russland,

Indien und China zu den Schwel-

lenländern mit den höchsten

Wachstumsraten in

den vergangenen Jah-

ren zählt, den soge-

nannten BRIC-Staa-

ten. Bereits 1974 hat-

te Firmengründer Hans Lieb-

herr das Potenzial des südameri-

kanischen und dabei vor allem

des brasilianischen Marktes er-

kannt und in Guaratinguetá – auf

halber Strecke zwischen der 22-

Millionen-Metropole Sao Paulo

und Rio de Janeiro gelegen – die

Tochterfirma Liebherr Brasil

G.M.O Ltda. gegründet. Diese ist

nicht nur für die Vertriebs- und

Kundendienstaktivitäten der Ge-

schäftsbereiche Baumaschinen

und Mining-Equipment auf dem

brasilianischen Markt und darü-

ber hinaus zuständig,

sondern hat auch Ent-

wicklungs- und Ferti-

gungsaktivitäten für

mehrere Produktlini-

en verschiedener Liebherr-Ge-

schäftsbereiche übernommen.

»Damit ist Liebherr Brasil G.M.O

Ltda. heute ein wichtiger Teil des

weltweiten Fertigungsnetz-

werks der vier Liebherr-Sparten

Erdbewegungsmaschinen, Mi-

ning, Maritime Krane sowie Bau-

krane und Mischtechnik«, erläu-

terte Geschäftsführer Klemens

Ströbele.

So werden in Guaratinguetá

auf einer Gesamtproduktionsflä-

che von mehr als 116 000 m²

derzeit die Raupenbaggermodel-

le R 944 C, R 954 C und R 964 C,

das Umschlaggerät A 924 C so-

wie die Radlader L 538 und

L 580 produziert, ferner für Mi-

ning-Kunden auf der ganzen

Welt die Großhydraulikbagger

R 9350 und R 9400. Die Aktivitä-

ten in der Sparte Baukrane und

Mischtechnik gliedern sich in

zwei Produktlinien: Betontech-

nik mit Fahrmischern und Tro-

ckendosieranlagen wie die neu

entwickelte TDA 100 sowie

Turmdrehkrane. Produziert

werden derzeit der Flat-Top-

Kran 85 EC-B 5 b sowie im Be-

reich Maritime Krane der Board

Offshore-Kran BOS 4200 und

künftig auch der Mast-Kran

MTC 3100.

Umsatz auf das Achtfache erhöhtLaut Klemens Ströbele spiegelt

die Entwicklung des Unterneh-

mens den Zustand der brasiliani-

schen Wirtschaft insgesamt wi-

der. So hat sich der Umsatz von

Liebherr Brasil mit seinen heute

insgesamt gut 1 200 Mitarbei-

tern innerhalb der vergangenen

zehn Jahre auf mehr als das Acht-

fache erhöht – von rund 20 Mio.

Euro im Jahre 2001 auf fast

170 Mio. Euro im Jahre 2011.

Das durchschnittliche jährliche

Umsatzwachstum betrug in die-

sem Zeitraum 25 %, in den letz-

Das Liebherr-Werk in Brasilien ist heute ein wichtiger Teil des weltweitenFertigungsnetzwerks der vier Sparten Erdbewegungsmaschinen,Mining, Maritime Krane sowie Baukrane und Mischtechnik. So wirdauch der Raupenbagger R 964 C in Guaratinguetá produziert.

Bei den Fahrmischern ist Lieb-herr in Brasilien mit einem Anteilvon 60 % Marktführer.

Liebherr Brasil –Musterbeispiel für eine erfolgreiche Strategie

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Bild

ten beiden Jahren jedoch 38 %

(2011) und 47 % (2010). Abge-

setzt wurden 2011 mehr als 200

Erdbewegungsmaschinen und

Umschlaggeräte sowie mehr als

1300 Fahrmischer, bei denen

Liebherr in Brasilien mit einem

Anteil von 60 % klarer Marktfüh-

rer ist.

Nicht nur wegen der Fußball-

WM 2014 – für die Brasilien ge-

schätzt mehr als 690 Mio. Euro

in den Neubau und die Moderni-

sierung der zwölf Stadien inves-

tiert, wobei insgesamt 29 Lieb-

herr-Krane im Einsatz sind (ein

ausführlicher Bericht dazu folgt

in einer der nächsten Ausgaben

des bauMAGAZIN) – und der

Olympischen Spiele 2016 erwar-

tet Klemens Ströbele, dass sich

das Wirtschaftswachstum im

größten Land Südamerikas fort-

setzt: »Durch das staatliche

Wachstumsbeschleunigungspro-

gramm PAC sollen in den nächs-

ten vier Jahren finanzielle Mittel

in Höhe von etwa 377 Mrd. Euro

für Infrastrukturinvestitionen

bereitgestellt werden. Deshalb

hat Liebherr Brasil, trotz der der-

zeitigen leichten Schwäche der

brasilianischen Wirtschaft, eine

ausgezeichnete Zukunftsper-

spektive.« �

Page 20: bauMAGAZIN 11/12

20 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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Erdbewegungsmaschinen, Bodenaufbereitung, Verdichtungstechnik,

Beton- und Schwarzdeckenfertiger, Asphaltmischanlagen, Kehrmaschinen, Lärmschutz, Bebauung, Straßenfräsen, Ausrüstung und Zubehör

Straßenbau –Straßensanierung

> CNH – CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT

Drei neue Mobilbagger

Der WX168 ist das mittlere Modell der neuen von Case.

CN

H/A

LDO

FE

RR

ER

O

Die neuen Case-Mobilbagger

verfügen über ein 3-Pum-

pen-Hydrauliksystem mit einer

separaten Pumpe für die

Schwenkbewegungen, das wei-

che und kraftvolle Arbeitsbewe-

gungen erlaubt und damit eine

nahezu unbegrenzte Einsatzfle-

xibilität und höchste Grableis-

tungen verspricht. Die Hydraulik

wird über das von Case ent -

wickelte CIHS-System (Case In-

telligent Hydraulic System) ge-

steuert, das mit einer neuen inte-

grierten CPU ausgestattet ist, die

eine verbesserte Feinsteuerung

und eine vereinfachte Diagnose

erlaubt. Alle drei Modelle bieten

einen automatischen Power-

boost, der bei schweren Grab-

und Hebeeinsätzen Top-Leistun-

gen in Sachen Losbrechkraft und

Hubkapazität liefert. Die auto-

matische Leistungsverstärkung

wirkt auch auf die Fahrmotoren

und sorgt für eine schnelle Fahrt

zwischen verschiedenen Ein-

satzorten. Die verbesserte Orbi-

trol-Lenkung steht für einfache

und leichtgängige Bedienung.

Ein neuer Wahlschalter für

die Motordrehzahl und den Be-

triebsmodus reduziert die not-

wendigen Bedienelemente zum

Einstellen der Maschine auf ei-

nen einzigen Funktionsbereich.

Der Drehschalter ermöglicht die

Vorwahl der verschiedenen Be-

triebsarten: Drehzahlabsen-

Case Construction Equipment hat die ersten drei Modelle seines überarbeiteten Mobil-baggerangebots vorgestellt. Die Modelle WX148, WX168 und WX188 sind mitbesonders leistungsstarken 3-Pumpen-Hydrauliksystemen mit einer separatenSchwenkpumpe, einem neuen Wahlschalter für Motordrehzahl und Betriebsart, einemHeavy-Duty-Fahrwerk und einer verbesserten Fahrerkabine ausgestattet. Die überarbei-teten Modelle versprechen einen noch höheren Fahrkomfort und eine einfachere Bedienung. Auch in SachenWartungsfreundlichkeit wollen die drei neuen ihre Vorgänger über treffen und so auch insgesamt zu einer Senkungder Betriebskosten führen.

kung, Hebetrieb 1 und 2 speziell

für Hubeinsätze, die Eco-Be-

triebsarten 1, 2 und 3 und Heavy-

Duty für maximale Grableistun-

gen. Darüber hinaus gibt es

einen Straßenfahrt-Modus für

den schnellen Standortwechsel.

Mit dem CIS-System (Case In-

telligent Swing) kann der Fahrer

die Schwenkbewegungen des

Oberwagens an eine Vielzahl

unterschiedlicher Einsatzbedin-

gungen anpassen. Die neuen

Mobilbagger bieten vier Einstel-

lungen zum Beschleunigen und

drei Einstellungen zum Abbrem-

sen der Schwenkbewegungen.

Stabilität im EinsatzDie neuen WX-Modelle verfügen

über einen robusten Unterwa-

gen, der optional mit Planier-

schild oder mit Planierschild

und Abstützungen vorn bzw. hin-

ten für eine optimale Gewichts-

verteilung und Stabilität verfüg-

bar ist.

Die Bagger sind mit einem

neuen vollautomatischen Hydro-

statik-Getriebe ausgestattet, das

direkt an die Hinterachse mon-

tiert ist, um so eine maximale

Bodenfreiheit zu erreichen. Mit

den neuen ZF-Heavy-Duty-Ach-

sen erreichen die Mobilbagger

Fahrgeschwindigkeiten bis zu

35 km/ h. Die Achsen sind mit ei-

nem automatischen Auto-Lock

für eine maximale Stabilität

Page 21: bauMAGAZIN 11/12

BORN ERFAHRUNG CSF

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mod.

>1240

mod.

1550>

///////////////

Die drei neuen Case-Mobilbaggerwollen auch mit ihrer einfacherenBedienung überzeugen.

Technik-FaktenWX148 WX168 WX188

Einsatzgewicht: 15,2 – 16 t 17 – 17,9 t 18,2 – 19,7 t

Motor : 4-Zylinder 90 kW Tier 3 6-Zylinder 105 kW Tier 3 6-Zylinder 118 kW Tier 3

Schaufelvolumen: bis zu 0,73 m³ bis zu 1 m³ bis zu 1 m³

Max. Fahrgeschwindigkeit: 35 km/ h 35 km/ h 35 km/ h

Grabkraft am Tieflöffel: 99,5 kN 112 kN 136 kN

Grabkraft am Stiel: 72,9 kN 73,8 kN 91 kN

beim Arbeiten ohne Abstützun-

gen ausgestattet.

Mehr Komfort und optimierte SteuerungDie auf Viskose-Dämpfern mon-

tierte, schallisolierte ROPS/

FOPS-konforme Kabine verfügt

über ergonomisch geformte

Armstützen und Fußschalter, ei-

ne getönte Sicherheitsvergla-

sung und einen breiten Sonnen-

schutz. Alle Fahrfunktionen sind

zentral an der Lenksäule zusam-

mengefasst und in direkter

Reichweite mit weiteren Schal-

tergruppen gruppiert. Der neue

LCD-Multifunktionsmonitor lie-

fert Informationen für den Fah-

rer und verfügt über eine inte-

grierte Diagnosefunktionen für

Servicetechniker.

Alle drei Bagger verfügen

über neue Long-Life-Buchsen an

den Auslegern und Stielen mit

Abschmierintervallen von 500

Stunden für die Modelle WX168

und WX188 und von 100 Stun-

den für das Modell WX148. Der

Ausleger ist standardmäßig mit

Sicherheitsventilen ausgestattet.

Case bietet als Option zusätzlich

ein »Object-Handling-Kit« für

den Hebebetrieb an, das Sicher-

heitsventile für den Löffelstiel

mit Ladehaken oder Tragöse

und ein Überlastwarnsystem

umfasst. Weit öffnende War-

tungszugänge, zentral gruppier-

te Öl- und Kraftstofffilter und in

Bodenhöhe zusammengefasste

Schmierstellen sollen eine aus-

gezeichnete Wartungsfreund-

lichkeit garantieren. Die Betan-

kungspumpe ist problemlos

vom Boden aus erreichbar und

die parallel angeordneten Kühl-

elemente sorgen für eine maxi-

male Kühlleistung. Ein abnehm-

bares Gitter bietet zusätzlichen

Schutz für die Kühlelemente und

erleichtert die Reinigung des

Kühlsystems in einer staubigen

Umgebung. �

Page 22: bauMAGAZIN 11/12

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Praxisbewährung für eine überarbeitete Version des Radlader-Schnellwechslers von Rädlinger auf einerKompostieranlage der Firma HÄ-SE in Berlin.

DLI

NG

ER

\\\\\\\\\\\\\\\

> RÄDLINGER

Optimierter Radlader-Schnellwechsler

Der optimierte Radlader-Schnell-wechsler von Rädlinger zeigt sichleicht und schlank.

getestet. In ver-

schiedenen Feld-

versuchen, die

u. a. von Nieder-

lassungen der

Firma Kiesel er-

möglicht wur-

den, wird der

optimierte

Seit Kurzem ist eine überarbeitete Version des Radlader-Schnellwechslers von Rädlinger Maschinen- undAnlagenbau auf einer Kompostieranlage der Firma HÄ-SE in Berlin im Einsatz. Mit moderner Simulationssoftwarewurde die komplette Konstruktion des zu Volvo kompatiblen Schnellwechslers überarbeitet und optimiert.

Nicht nur das Gewicht konnte

bei der Weiterentwicklung

um rund 30 % reduziert werden,

auch die Vorbaulänge wurde um

ca. 20 % verkürzt. Der Schnell-

wechsler ist somit kompakter

und leichter. Durch die neue Bau-

form werden Verluste der Los-

brech- und Reißkräfte reduziert

und der Lastschwerpunkt zum

Radlader hin verlagert. Die er-

rechnete Leistungsfähigkeit des

neuen Schnellwechslers wird

nun in Berlin im Praxiseinsatz

Schnellwechsler zusätzlich auf

Bedienbarkeit und Praxistaug-

lichkeit überprüft. Die Auswer-

tung aller Testergebnisse soll bis

Ende des Jahres erfolgen.

Für das nächste Jahr plant

Rädlinger den Start der Serien-

produktion. Neben Schnell-

wechslern erstreckt sich die Op-

timierung auf alle Produkte der

Rad lader-Palette: Um die Leis-

tungsfähigkeit und Stabilität zu

erhöhen, werden auch Schaufel-

formen verbessert und Schaufel-

rücken an den neuen Schnell-

wechsler angepasst.

Im Bereich Baumaschinen-

ausrüstung bietet Rädlinger eine

breite Produktpalette. Mehr

noch als die Vielfalt stehen hier

auch Qualität und eine ständige

Optimierung der Anbaugeräte

im Vordergrund. �

Page 23: bauMAGAZIN 11/12

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> TOPPOS

Präziser Erdbau für natürlichen Rundkurs

Der anspruchsvolle Rundkurs

wurde wie eine klassische

Naturstrecke angelegt. Die De-

signer haben sich dabei vom

mehrfachen Rallyeweltmeister

Walter Röhrl beraten lassen und

die Strecke behutsam in die na-

türliche Topographie eingeplant.

Danach war die Johann Bunte

Bauunternehmung aus Papen-

burg gefordert, die Planungsda-

ten als Alleinunternehmer im

wirklichen Gelände umzusetzen.

In Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen soll eine neue Test- undPräsentationsstrecke Automobil -herstellern und der Zuliefer -industrie bald eine einzigartigeAnlage mit anspruchsvollemStreckenverlauf bieten. Die Asphalt-piste und das Offroad-Gelände des»Bilster Berg Drive Resort«entstanden mit sportlichen Tempound hoher Genauigkeit.

Die Dimensionen des Auftrags

verdeutlichen einige Zahlen: Das

gesamte Projekt am Bilster Berg

Mit 70 m Höhenunterschied wird die kurvenreiche Rundstrecke allen Fahrern ihr ganzes Können abverlangen.An einigen Steilpassagen belieferten Radlader die Asphaltfertiger mit heißem Asphaltmischgut.

umfasst 34 Mio. Euro Investiti-

onsvolumen. Allein die Erdbewe-

gung umfasste rund 360 000 m³

Page 24: bauMAGAZIN 11/12

GUMMIKETTEN• kurzfristig ab Lager lieferbar

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24 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

Bilster Berg Drive ResortAbgeschieden und uneinsehbar auf einem Berg gelegen, befindet sichauf dem 84 ha großen Gelände eines ehemaligen Munitionsdepots eineaußergewöhnliche Anlage. Das 4,2 km lange Asphaltband überwindetinsgesamt 70 Höhenmeter und schmiegt sich dabei dicht an die vorhan-dene Topographie an. 19, teilweise blinde Kurven und 44 Kuppen undWannen stellen hohe Anforderung an Mensch und Maschine. Der in diePlanung involvierte mehrfache Rallyeweltmeister Walter Röhrl sagt überden Bilster Berg: »Das Bilster Berg Drive Resort wird zu den authen-tischsten, fahrerisch anspruchsvollsten Anlagen Europas gehören. Undobwohl es eine moderne neue Strecke ist, lebt hier der Geist und die Tra-dition klassischer Naturstrecken weiter.«

Projekt-Fakten

Wie eine klassische Naturstrecke schmiegt sich der Rundkurs des BilsterBerg Drive Resort ins Gelände des Teutoburger Waldes. Schon bald solldie Test- und Versuchsstrecke für Automobile ihren Betrieb aufnehmen.

BIL

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R B

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G D

RIV

E R

ESO

RT

det insgesamt 70 m Höhenunter-

schied und umfasst einige beson-

ders steile Passagen mit bis zu

26 % Gefälle und 21 % Steigung.

Hier mussten die Fertiger mit

Radladern anstelle der üblichen

Kipper beschickt werden. Auch

zur Positionierung der Maschi-

arbeiten abgeschlossen. Auch

die 10 m bis 12 m breite Asphalt-

strecke schlängelt sich schon

durch den natürlichen Land-

schaftspark. Vorher waren je-

doch die Asphaltbau-Experten

der Bunte Unternehmensgrup-

pe gefordert. Sie mussten die

komplexen räumlichen Pla-

nungsdaten in eine Asphaltpiste

nach den hohen Ansprüchen des

internationalen Motorsports

verwandeln. Zum Einbauen des

Asphaltmischguts dienten zwei

konventionelle Asphaltfertiger.

Bestimmte Details waren jedoch

jenseits üblicher Standards.

Denn die Rundstrecke überwin-

Zum Asphalteinbau wurdenkonventionelle Fertiger einesdeutschen Herstellers verwendet.Für die genaue Positionierung imGelände sorgte ein kombiniertesLPS/GPS-System von Topcon.

LAR

S N

OW

OIT

NIC

K/I

BS

(2)

Alle unsere Schlüsselmaschinenwaren mit GPS-Steuerungen

ausgerüstet.«Bauleiter Stefan Krimpmann,

Johann Bunte Bauunternehmung

Boden. Deswegen hatten alle Be-

teiligten ein genaues Manage-

ment von Arbeitszeit und Kosten

im Blick. »Ein zeitgemäßer tech-

nischer Standard bei solch auf-

wendigen Erdbauarbeiten«, er-

klärt der verantwortliche Baulei-

ter Stefan Krimpmann, »sind

Erdbaumaschinen mit GPS-

Steuerungen. Alle unsere Schlüs-

selmaschinen waren damit aus-

gerüstet – ein Grader mit GPS-

und LPS-Steuerung für Erdbau

und Feinplanum, drei Hydraulik-

bagger mit Dual-GPS-Systemen

3DXi und vier Raupen mit der

GPS-Steuerung 3DMC2 von Top-

con.« Diese Ausrüstung und die

Kompetenz der Mitarbeiter half

dem Unternehmen, den Auftrag

mit der geforderten Dynamik

und Präzision zu erfüllen.

Asphalteinbau in drei DimensionenSchon im vorigen Jahr – früher

als geplant – waren die Erdbau-

Das Bilster Berg Drive Resort

ist in erster Linie eine Test- und

Präsentationsstrecke. Zwar wird

es auch Motorsport geben, doch

nur in eingeschränktem Rah-

men, denn kostenintensive Infra-

struktur für große Motorsport-

Events fehlt vollständig. Den-

noch orientiert sich das Sicher-

heitskonzept an den Vorgaben

des Automobil-Weltverbandes

FIA. Neben breiten Banketten

und Auslaufzonen, Leitplanken,

Reifenstapeln und Fangzäunen,

sorgen 26 HD-Kameras für die

Streckenüberwachung. Auch ein

elektronisches Marshalling-Sys-

tem sowie Streckenposten, Feu-

erwehr und Rettungswagen zäh-

len zum Sicherheitsstandard. �

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Bild

nen wählte man etwas Besonde-

res – ein kombiniertes LPS/ GPS-

System von Topcon. Bunte hat

dessen Einsatz gemeinsam mit

seinem Topcon-Vertriebspart-

ner IBS entschieden. Lars No-

woitnick, der beratende Ver-

triebsingenieur von IBS, erklärt

die Details: »Das lokale Positio-

nierungssystem LPS signalisiert

dem Fertiger auf wenige Milli -

meter genau seine aktuelle Höhe

sowie die aktuelle Einbaubreite.

Das zusätzliche GPS-Modul dient

zur räumlichen Orientierung des

Fertigers im Geländemodell. Die-

se Kombination ermöglicht ei-

nen exakten Asphaltbau in allen

drei Raumrichtungen.«

Page 25: bauMAGAZIN 11/12

///////////////

> AMMANN

Renaissance der Gummiradwalzen

Selten sind die räumlichen Vo-

raussetzungen so perfekt,

wie man sich das wünscht. Die

Firma STL-Bau aus Weidenberg

in Oberfranken erhielt zum Bei-

spiel den Auftrag, einen Flur-

und Radweg an die Stadt Kem-

nath anzuschließen. Unter der

neu zu erstellenden Strecke

befand sich aber ein unter Denk-

malschutz stehender Felsenkel-

ler. Eine zu starke Vibration an

der Oberfläche hätte zur Rissbil-

dung führen können.

Bei dieser Herausforderung

konnte die Gummiradwalze

AP 240 von Ammann mit ihren

Stärken punkten. Wie bei Wirt-

schaftswegen üblich, wurde auf

die Tragschicht eine 4 cm starke

Deckschicht aufgetragen. Die

Asphaltdecke wurde mit der

AP 240 in zwei bis drei Über -

gängen bei kontinuierlicher

Geschwindigkeit verdichtet. Syn-

chron dazu wurden zwei Tan-

dem-Vibrationswalzen einge-

setzt, die feine Unebenheiten an

der Oberfläche sofort ausglichen.

»Die Maschine erreicht eine

bombige Verdichtungsleistung«,

schwärmt Heinz Kolb, Firmen-

gründer der STL-Bau. Der Poren-

verschluss der Asphaltschicht

entsteht dabei nicht durch Vibra-

Die großen Gummiradwalzen von Ammann sieht man meist auf Autobahn-Baustellen. Da die imposanten Maschinen auf 30 Stunden Dauerbetriebausgelegt sind, können damit große Flächen ohne Unterbrechung sicherund zuverlässig verdichtet werden. Aber auch für kleine Aufträge lohnt sichder Einsatz dieser Kolosse mit bis zu 24 t Eigengewicht. Laut Willi Reutter,Verkaufsleiter Großmaschinen Süd der Ammann-Werke, erleben dieseStraßenbau-Kolosse aktuell eine Renaissance.

tion, sondern durch das Hochzie-

hen der bituminösen Anteile.

Der hohe Kneteffekt ist eine ein-

zigartige Fähigkeit der Gummi-

radwalzen, die, laut Willi Reutter,

Verkaufsleiter Großmaschinen

Süd der Ammann-Werke, »von

unseren Kunden gerade wieder

neu entdeckt werden.« Das

Walkverhalten der Gummiräder

steuert der Fahrer über den Luft-

druck der Reifen. So entsteht an

der unteren Seite der Reifen eine

plane Fläche und der Asphalt

bleibt in der gewünschten Form.

Auch für den Bauunterneh-

mer Kolb ist es ein wichtiges

Behutsame Verdichtung mit Gummiradwalze.W

YYN

OT

GM

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RE

N D

ÖR

FLIN

GE

R

Argument, dass die Gummirad-

walze durch ihre walkende

Eigenschaft den Asphalt weder

auflockert noch verdrängt. »So

vermeiden wir, dass der Bohr-

kern zu niedrig und gleichzeitig

zu breit wird.« Damit sichert das

Bauunternehmen auf sehr einfa-

che Art und Weise seine Ausfüh-

rungsqualität. �

Die Maschine erreicht einebombige Verdichtungsleistung.«

Heinz Kolb, Firmengründer STL-Bau aus Weidenberg

Page 26: bauMAGAZIN 11/12

26 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

> TERRATEST

Umsatz steigern mit Verdichtungsmessung

Das Leichte Fallgewichtsgerät ist bei vielen Tief- und Straßenbaubetrieben ein wichtiges Hilfsmittel.

TER

RAT

EST

Beim Verlegen von hochwertigemGranitpflaster im innerstädti-schen Bereich werden immeröfter Verdichtungsnachweise mitGPS-Koordinaten von öffent-lichen Auftraggebern verlangt.

Dokumentation mittels Satelli-tenfoto: Das Messergebnis,Datum und Uhrzeit verleihen derMessung Rechtssicherheit.

Die Software hilft alle Messungenim Handumdrehen zu analy-sieren und professionelleNachweise zu erstellen.

Beim Leichten Fallgewichts -

gerät handelt es sich um ein

handliches Verdichtungsmess-

gerät für den Tief- und Straßen-

bau, das innerhalb von zwei Mi-

nuten unmittelbar auf der Bau-

stelle Aufschluss über die vor-

handene Verdichtungsqualität

des Bodens gibt. Ebenso schnell

können Verdichtungsreserven

sowie der Grad der Verdichtbar-

keit ermittelt werden. Die Funk-

tion ist einfach: Ein 10-kg-Ge-

wicht fällt aus einer Höhe von et-

wa 70 cm auf eine 30-cm-Last-

platte. Die daraus resultierende

Setzung der Platte wird mittels

Elektronik gemessen und gibt

Aufschluss über die Verdich-

tungsqualität des vorhandenen

Bodens. Sowohl ZTV-E als auch

ZTV-A erkennen die Messungen

mit dem Leichten Fallgewichts-

gerät als Prüfmethode an. Durch

die einfache und schnelle Hand-

habung gehört das Leichte Fall-

gewichtsgerät bereits zur Grund-

ausstattung vieler Tief- und Stra-

ßenbaubetriebe. Die einfache

Gerätehandhabung erlaubt viel-

fältige Messungen in kurzer Zeit.

So kann die Verdichtung des ge-

samten Baufeldes bereits vor Be-

ginn der Arbeiten flächende-

ckend getestet werden. Ausfüh-

rende Bauunternehmen können

so frühzeitig Bedenken anmel-

den oder tragfähigkeitsverbes-

sernde Maßnahmen anregen.

Viele Tief- und Straßenbauer

scheuten, so informiert der An-

Tief- und Straßenbauer kennen das Problem: Straße oder Weg sollenangelegt werden, aber ist der Untergrund auch ausreichend tragfähig?Darüber hinaus wird der Kostendruck auch im Tief- und Straßenbau immergrößer. Nur wer Baustellen qualitätsorientiert und effizient abwickelt, wirdauf Dauer im harten Wettbewerb bestehen können. Nacharbeiten wegenGewährleistungsansprüchen sind besonders ineffizient und kostspielig. AlsLösung bietet sich hier das Leichte Fallgewichtsgerät von Terratest an.

da Geräte mit herkömmlichen

R6-Batterien oder auch R6-Ak-

kus schnell an die Grenzen ihrer

Belastbarkeit stoßen könnten.

Hier sei in jedem Fall ein Gerät

mit Bleiakku zu bevorzugen, da

dieser als nicht so kälteempfind-

lich beim Einsatz in der kalten

Jahreszeit gilt. Besonders her-

vorzuheben sei zudem, so Terra-

test weiter, die GPS-Funktion, da

bereits viele öffentliche Auftrag-

geber und Ingenieurbüros Mes-

sungen ohne GPS-Koordinaten

nicht mehr anerkennen würden.

»Eine tolle Sache«Im Güteschutz Kanalbau ist die

Messung der Verdichtungsquali-

tät sowie die Dokumentation

bieter Terratest, jedoch die In-

vestition in ein Leichtes Fallge-

wichtsgerät, um Geld zu sparen.

Diese Rechnung sei allerdings

nicht zu Ende gedacht, weiß

auch Andreas Lorenz, Bauleiter

bei der Bietigheimer Gartenge-

staltung: »Wenn die Verdich-

tungsqualität des vorgefunde-

nen Baugrunds ungenügend ist,

können wir das mit unserem

Fallgewichtsgerät im Handum-

drehen nachweisen. Seitdem wir

das Leichte Fallgewichtsgerät

auf unseren Baustellen einset-

zen, fällt es uns leichter, Auftrag-

geber von der Notwendigkeit bo-

denverbessernder Maßnahmen

wie das Einbringen von Geogit-

tern oder das Vornehmen von

Bodenaustausch zu überzeugen.

Auch finanziell ist das Gerät eine

gute Sache, der Anschaffungs-

preis des Gerätes von unter

4 000 Euro hatte sich bereits

nach drei Monaten amortisiert«,

so Lorenz weiter. »Wir haben un-

sere Mitarbeiter angewiesen,

vor Beginn der Arbeiten jede

Baustelle erstmal komplett

durchzumessen. Ich kann das Ge-

rät ruhigen Gewissens jedem

Kollegen empfehlen.«

Eine wichtige Rolle bei der

Auswahl des Fallgewichtsgeräts

spielen die Ausstattung und die

Verarbeitung, da die Messergeb-

nisse der auf dem Markt erhältli-

chen Geräte nahezu identisch

sind. So sei, betont der Anbieter

Terratest, in jedem Fall auf das

Vorhandensein eines Druckers

zu achten, da man sofort auf der

Baustelle Protokolle ausdrucken

kann. Viele Auftraggeber beste-

hen auf die unmittelbare Heraus-

gabe eines Protokollausdruckes.

In jedem Fall sei auf die Qualität

der Stromversorgung zu achten,

Vor allen Dingen die einfache Auswertung durch die

Software erleichtert uns die tägliche Arbeit enorm.«

Jens Achinger, Geschäftsführer von AchingerGarten- und Landschaftsbau in Bad Berleburg

Page 27: bauMAGAZIN 11/12

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 27

///////////////

Im Güteschutz für den Kanalbauist die Messung der Verdichtungs-qualität, deren Dokumentationund Archivierung unumgänglich.Diese Anforderungen sind mitdem Leichten Fallgewichtsgerätschnell umzusetzen.

Bei der Ausstattung sollte aufDrucker und vor allem auf einintegriertes GPS-System geachtetwerden.

und Archivierung der Messda-

ten zwingend erforderlich. Auch

hier kann das Leichte Fallge-

wichtsgerät mit GPS-Ausstat-

tung punkten, da es Messpunkt,

Datum, Uhrzeit und Messergeb-

nisse automatisch ermittelt und

speichert. »Die Dokumentation

unserer Messungen durch ein Sa-

tellitenfoto, in dem Messergeb-

nis, Datum und Uhrzeit ver-

merkt sind, ist schon eine tolle

Sache bei unserem Fallgewichts-

gerät«, sagt Jens Achinger,

Geschäftsführer von Achinger

Straßen- und Tiefbau in Bad Ber-

leburg (NRW), »vor allen Dingen

die einfache Auswertung durch

die Software erleichtert uns die

tägliche Arbeit enorm«, so Achin-

ger weiter, »bei unserem alten

Gerät mussten wir die Messun-

gen erst umständlich im Büro

ausdrucken und hinterher ha-

ben uns die Auftraggeber immer

wieder gefragt, ob der Ausdruck

auch wirklich von der jeweiligen

Baustelle stammt.« Achinger rät

deshalb, darauf zu achten, dass

das Leichte Fallgewichtsgerät

über ein integriertes und nicht

über ein externes GPS-System

verfügt, da nur so die Fäl-

schungssicherheit der Messun-

gen gewährleistet sei. Die Inbe-

triebnahme des Gerätes sollte

mit einer qualifizierten Schu-

Optimale Ergonomie

Einfach wechseln

Patentierte Verkürzung

Bester seiner Klasse durch exzellentes Laufverhalten

Bis zu 5-facher Luftfilterstandzeit

11:30:50 Uhr

lung im Umgang mit dem Fallge-

wichtsgerät durch den jeweili-

gen Hersteller einhergehen.

»Bei der Auslieferung des Ge-

rätes erhielten unsere Mitarbei-

ter eine super Einweisung durch

den Servicemitarbeiter«, sagt

auch Fritz Burkhardt, Geschäfts-

führer von »Der Garten-Fritz

und Team« aus Glashütten im

Taunus. »Wir konnten das Gerät

sofort auf unseren Baustellen

einsetzen und haben auch schon

eklatante Schadensfälle der Vor-

auftragnehmer aufweisen kön-

nen«, so Fritz weiter. Nicht zu

vergessen die Sicherheitsfunk-

tionen, die als »Muss« gelten:

Man solle deshalb darauf achten,

dass das Leichte Fallgewichts -

gerät über ein TÜV-Zertifikat

verfügt. Dies stehe für eine Verar-

beitung, Handhabung und Aus-

stattung entsprechend deut-

scher Sicherheitsbestimmungen

und Normen. �

Page 28: bauMAGAZIN 11/12

28 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

> STEHR

Neuer Plattenverdichter trumpft auf

Der SBV 240/2 ist nach Herstellerangaben der stärkste Anbauplattenverdichter auf dem Markt.

STE

HR

Der neue Stehr-Anbauverdich-

ter SBV 240/2 mit einer Brei-

te von 2 114 mm wurde ent -

wickelt, um große Flächen mög-

Stehr nahe, für diese Geräte auch

ein Hochleistungsverdichtungs-

gerät zu bauen. Dazu wurde ein

neues Unwuchtgetriebe entwi-

ckelt, das Drehzahlen bis

5 000 U/min zulässt. Der An-

trieb erfolgt per Axial-Hoch-

druck-Hydraulikmotor. Bei einer

Drehzahl von 4 200 Umdrehun-

gen wird eine Schwingungsfre-

quenz von 70 Hz bei einer Ampli-

tude von 1,5 mm erreicht. Vier

gegenläufige Wellen erzeugen ei-

ne gerichtete Schwingung, die

mit einer Zentrifugalkraft von

240 KN zu 100 % vertikal nach

unten auf das zu verdichtende

Material trifft und beste Voraus-

setzungen schafft, um sandig,

kiesiges Material optimal ver-

dichten zu können. Die Aufhän-

gung wurde so gestaltet, dass auf

Anno 1989 staunte manch einer auf der Bauma, als auf dem damaligen Gehl-Stand Jürgen Stehr seinen erstenhydraulischen Plattenverdichter SBV 55 H1 als Anbaugerät an einem kleinen Kompaktlader vorstellte. Was damalsals Neuheit angesehen wurde, wurde auch gleichzeitig zum Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Stehr. Wasdanach kam, erfolgte meist auf Wunsch der Kunden: Zwei- und Dreifachverdichter wurden hergestellt, meist zumAnbau an Radladern. Danach folgte der Anbau an Traktoren, Bagger, Walzenzüge, Pistenraupen oder auchBergwerksmaschinen. Heute sind Stehr-Plattenverdichter auf Baustellen in der ganzen Welt zur Lösung vonVerdichtungs problemen anzutreffen. Neu ist jetzt der Anbauverdichter SBV 240/2.

das Trägergerät sowie in das Um-

feld fast keine Schwingungen

übertragen werden, was das Ar-

beiten in Wohngebieten mit

denkmalgeschützter Bebauung

oft möglich machen dürfte.

Der SBV 240/2 ist nach Her-

stellerangaben der stärkste An-

bauplattenverdichter auf dem

Markt. Mit ihm sollen Verdich-

tungswerte auf Problemböden

wie Kies, Sand, Frostschutz-

schichten, Mineralgemisch oder

Recyclingmaterial oft nur mit ei-

nem Übergang bis zu 0,5 m

Schütthöhe erreicht werden.

PraxiseinsatzBei der Firma Korz in Alsen-

born/ Pfalz wurde der große

Plattenverdichter SBV 240/2

mit einem Bobcat-Raupenlader

Walzenzug wurde von dem un-

abhängigen Baugrundlabor Ful-

da durch mehrere Plattendruck-

versuche nach DIN 18134 festge-

stellt, dass bei einer Schütthöhe

von 50 cm Frostschutz der Kör-

nung 0>32 bei einem Übergang

bereits Verdichtungswerte von

148 MN/m² bei einem Verfor-

mungsmodul von 2,05 zu errei-

chen sind. Selbst bei drei Über-

gängen mit dem 13,5 t schweren

Walzenzug wurden diese Werte

nicht erreicht. Als nächstes soll

eine Kombination mit 3 m und

4 m Arbeitsbreite folgen. �

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Video

T 870H vorgeführt. Das Unter-

nehmen betreibt bereits drei

Bobcat-Raupenlader des Typs

T 250 mit dem kleineren Stehr-

Plattenverdichter SBV 55 H3 zur

vollsten Zufriedenheit. Auf einer

Baustelle am Bahnhof Alsen-

born musste ein Sand-Kies -

gemisch hinter einer Stützmau-

er eingebaut werden. Der Bobcat

verdichtete mit dem größten

Stehr-Verdichter derart perfekt,

dass man im Hause Korz gleich

eine komplette Maschinenein-

heit bei der Bobcat-Niederlas-

sung Kaiserslautern bestellte.

»Die optimale Maschine für in-

nerörtliche Baustellen«, so der

Firmeninhaber.

»Teststrecke«Stehr hat eine »Teststrecke« für

Verdichtungsgeräte auf dem ei-

genen Gelände errichtet. Hier

lassen sich die verschiedensten

Anforderungen der Verdichtung

darstellen, sämtliche Materia-

lien können eingebracht werden.

Auf dem Gelände, das mit moder-

ner Messtechnik ausgestattet ist,

werden die eigenen Entwicklun-

gen auch mit Geräten von Mit -

bewerbern verglichen. Bei dem

Vergleichstest Plattenverdichter

SBV 240/2 gegen einen 13,5 t-

lichst nur mit einem Übergang,

schonend und mit wenig Ener-

gieverbrauch zu verdichten. Da

mehrere Hersteller ihre Rad -

lader mit einer Hochleistungs -

hydraulik ausrüsten, lag es für

Page 29: bauMAGAZIN 11/12

JOSEPH VÖGELE AG Joseph-Vögele-Str. 1 · 67075 Ludwigshafen, Germany Telefon: +49 (0)621 8105 0 · Telefax: +49 (0)621 8105 461E-Mail: [email protected]

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Die maschinentechnischen Highlights:

EcoPlus-Paket für weniger Kraftstoffverbrauch und geringere SchallemissionenPaveDock-Assistant optimiert und vereinfacht die Mischgutübergabe vom LKW zum Fertiger AutoSet automatisiert viele wichtige Funktionen beim Umsetzen des Fertigers mit einem KnopfdruckNeues ErgoPlus®-Bedienkonzept bietet noch mehr Komfort und Übersichtlichkeit

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VÖGELE SUPER 2100-3i:

DER BEGINN EINER NEUEN FERTIGERGENERATION !

Page 30: bauMAGAZIN 11/12

Optional erhältlich ist das Seiten-anker-Einstoßgerät zum Einbauvon Seitenankern. Dieser erfolgt –wie bei den Dübeln mit demDübelsetzgerät – ohne Unter -brechung des Arbeitsprozesses.

30 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

> BOMAG

2 000. BOMAG-Walze mit neuem »Asphalt Manager« geht ins Schwabenland

Die Maschinen des Bopparder Verdichtungs-technikanbieters BOMAG wollen nichtzuletzt dank des VerdichtungssystemsAsphalt Manager mit optimalen undwirtschaftlichen Ergebnissen punkten. DasBauunternehmen Wolff & Müller ausStuttgart setzt das System seit Jahren einund auch die 2 000. Maschine, eine Kombi-walze BW 154 ACP mit neuester AsphaltManager-Technologie, verstärkt künftig denFuhrpark. Die Übergabe der Jubiläumsma-schine fand im Oktober auf einer innerstädti-schen Baustelle in Heilbronn statt.

hier haben wir immer einen kompetenten

Ansprechpartner, auf den man sich verlas-

sen kann.« Über so viel Lob freut sich auch

Michael Grünewald, BOMAG Geschäftslei-

tung Vertrieb, der ebenfalls mit nach Heil-

bronn gekommen war: »Es ist natürlich be-

sonders schön, wenn das positive Feedback

neben Maschine und Technik auch das di-

rekte Miteinander mit einschließt. Eine offe-

ne und konstruktive Kommunikation mit

dem Kunden ist seit jeher unser Bestreben.

Es freut uns sehr, dass wir von Wolff & Mül-

ler insgesamt so tolle Rückmeldungen be-

kommen.« �

len können. Mit dem Asphalt Manager bietet

BOMAG ein einzigartiges Verdichtungssys-

tem, das uns hierbei optimal unterstützt

und so auch von keinem anderen Unterneh-

men angeboten wird«, so Matthias Jacob,

Geschäftsführer Wolff & Müller. Besonders

im Asphaltbau lässt starker Wettbewerb oft

keine üppigen Gewinnmargen zu, sodass

der Einsatz von Verdichtungsmaschinen

mehr denn je eine Frage der Wirtschaftlich-

keit ist. Das bestätigt auch Michael Weber,

technischer Geschäftsführer Straßen- und

Tiefbau: »Am besten gefällt uns am ›Asphalt

Manager 2‹, dass der gesamte Verdichtungs-

prozess optimal überwacht wird. Der

Asphalt ist die Unterschrift unseres Unter-

nehmens, diese Unterschrift muss tadellos

sein. Daher arbeiten wir im Asphaltbau

schon lange und ausschließlich mit BOMAG-

Maschinen, weil das Ergebnis einfach

stimmt, und natürlich freuen wir uns beson-

ders, wenn wir am Ende einer Bausaison

durch deutlich weniger Abzüge für unsere

getätigten Investitionen belohnt werden.«

Und Jürgen Kleindopp, Prokurist bei

Wolff & Müller, erklärt: »Uns ist ein partner-

schaftliches Miteinander sehr wichtig. Mit

BOMAG läuft das schon seit Jahren sehr gut,

Wolff & Müller arbeitet seit 2003 mit

BOMAG Maschinen und Asphalt Ma-

nager-Verdichtungstechnik. Das Unterneh-

men hat derzeit über 20 BOMAG-Tandem-

walzen und -Walzenzüge für Asphalt- und

Erdbau in Betrieb. Das mittelständische Fa-

milienunternehmen besteht seit mehr als

75 Jahren und beschäftigt 1 600 Mitarbeiter

an 24 Standorten. »Generell legen wir gro-

ßen Wert auf moderne Technologie. Unsere

Maschinen müssen auf dem neuesten Stand

der Technik sein, damit wir die immer hö-

her werdenden Anforderungen, die in Aus-

schreibungen an uns gestellt werden, erfül-

Jubiläumsmaschine im Einsatz: BW 154 ACP-4 mit »Asphalt Manager 2«.

BO

MA

G

> WIRTGEN

Gleitschalungsfertiger auf königlichem Flughafen

Der beauftragte Projektträger

Binladin Group Rush Pro-

jects entschied sich für den Ein-

satz des SP 500. Eine gute Wahl,

wie Projektleiter Ali Mubayedh

nach der Fertigstellung des ers-

ten Bauabschnitts erklärt: »Die

Maschine hat hervorragende

Mehr als 15 Millionen Passagiere frequentieren jährlich den King Abdulaziz International Airport (KAIA) im saudi-arabischen Jeddah. Die wichtige Hafenstadt am Roten Meer liegt rund 80 km von Mekka entfernt. Der internationaleVerkehrsflughafen erstreckt sich auf einer Fläche von 105 m2 und verfügt über drei Start- und Landebahnen. Derzunehmende Flugverkehr und die höheren Flugzeugtonnagen sind der Grund, KAIA auszubauen. In einem erstenBauabschnitt wurde die Abstellfläche der Flugzeuge um 31000 m2 erweitert. Darüber hinaus hat der Ausbau aufdem Flugfeld des königlichen Terminals, der die Flüge der königlichen Familie und der Staatsgäste steuert,begonnen. Dort soll auf einer Fläche von 34 000 m2 künftig auch der Airbus A380 abgefertigt werden. Für dessenStarts und Landungen schafft ein Wirtgen SP 500 die Voraussetzungen.

Tagesleistung deutlich steigern«,

nennt Ali Mubayedh die Vorzüge

des SP 500.

So bauten die Mitarbeiter

des Subunternehmens Kabbani

Construction Group – bestehend

aus einem Einbauzug mit 18 Per-

sonen und Mitarbeitern, die für

Einbauergebnisse geliefert und

dank der konstant hohen Ver-

dichtung wird die Lebensdauer

des Flugfeldes erhöht. Der Gleit-

schalungsfertiger ist absolut zu-

verlässig und die Qualität des

Endproduktes hervorragend.

Darüber hinaus konnten wir die

Page 31: bauMAGAZIN 11/12

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... variantenreich wie die Kleidung

Für eine perfekt glatte Oberfläche der erweiterten Fahrbahn sorgen die eingesetzten Quer- und Längsglätter.

WIR

TGE

N

das Fugenschneiden oder Dübel-

anliefern verantwortlich zeich-

neten – den Beton perfekt ein.

Das hervorragende Ergebnis re-

sultierte nicht zuletzt aus der Er-

fahrung, die das Subunterneh-

men bei vergleichbaren Projek-

ten auf anderen Flughäfen – un-

ter anderem in Kairo – mit Wirt-

gen-Maschinen erwerben konn-

te. Bei dem Einbau mit einer

Breite von 5 m und einer Beton-

dicke von 40 cm bewies der

Wirtgen SP 500 seine Ausdauer

und Zuverlässigkeit. »Während

des dreimonatigen Bauabschnit-

tes der ersten Trasse gab es nicht

ein einziges technisches Pro-

blem – und das trotz extremster

Bedingungen bei Temperaturen

von teilweise über 50 °C. Die Ma-

schine lief reibungslos, an sechs

Tagen der Woche. Ohne eine ein-

zige Überstunde konnten wir die

Baumaßnahme sogar früher fer-

tigstellen als vorgesehen und da-

durch auch noch Kosten sparen«,

ergänzt der Projektleiter.

Ausgereifte Technologien: Dübel -setzer und SeitenankerschussgerätBegeistert zeigt sich Ali Mubay-

edh von den Wirtgen-Technolo-

gien, zu denen unter anderem

das Funktionsprinzip des Dübel-

setzers sowie das Seitenanker-

schussgerät zählen. Ausgerich-

tet auf Präzision und Anpas-

sungsfähigkeit rüttelte der

Dübelsetzer mithilfe elektri-

scher Hochfrequenz-Rüttler und

durch eine hydraulisch gesteuer-

te Senkrechtbewegung die

500 mm langen, kunststoffbe-

schichteten Eisendübel in Längs-

richtung präzise in den Beton

ein. Beim Einrütteln der Dübel

wurde prozesstechnisch sicher-

gestellt, dass die Dübel über die

gesamte Arbeitsbreite in der kor-

rekten Endlage positioniert wa-

ren. Die ebenfalls verwendeten

Quer- und Längsglätter stellten

die perfekte Ebenheit der Beton-

decke sicher. Damit entfiel für

den Maschinenbetreiber eine

zweite Mulde zur Glättung des

Betons. Um die optimale Quali-

tät des Endergebnisses zu ge-

währleisten, hatte ein Vermes-

sungsteam bereits während des

Einbaus die Oberfläche kontinu-

ierlich und zum Schluss noch ein-

mal final kontrolliert. »Die Arbei-

ten des Einbauzugs und des Ver-

messungsteams laufen auf unse-

ren Baustellen immer Hand in

Hand. Qualität hat bei uns höchs-

Der Gleitschalungsfertiger istabsolut zuverlässig und die Qualität

des Endproduktes hervorragend.«Projektleiter Ali Mubayedh,

Binladin Group Rush Projects

te Priorität und dieses Bewusst-

sein verkörpert auch unser

Team«, sagt Mohammed Nour Al-

maarawi, Instandhaltungsleiter

von Al-Saubai Machineries, dem

regionalen Wirtgen Händler.

Zweiter BauabschnittNach dem erfolgreichen Ausbau

der ersten Fahrbahntrasse lau-

fen bereits die Arbeiten an der

neuen Parkfläche für den Airbus

A380. Dabei gelten erneut höchs-

King Abdulaziz International Airport, Jeddah, Saudi ArabienProjektname: Upgrade Face Extension of KAIA Royal Projektträger: Binladin Group Rush ProjectsSubunternehmer: Kabbani Construction GroupBeton-Labor: Soil & Foundation Co Ltd. Investition gesamt: rund 33 Mio. EuroInvestition Flugfeld: rund 14 Mio. EuroPersonal: 18 Bauarbeiter und Projektmanagement-Team 1. Bauabschnitt: 20. Feb. – 5. Mai 2012, 6 Tage/Woche, 31 000 m²2. Bauabschnitt: 16. Mai – Okt. 2012, 6 Tage/Woche, 34 000 m²

Projekt-Fakten

te Anforderungen an die Beton-

decke, insbesondere durch das

Einwirken der großen Kräfte, die

das hohe Gewicht des A380 ver-

ursacht. »Auch dieses Mal ist

eine reibungslose Logistik die

Voraussetzung für den erfolgrei-

chen Betoneinbau«, erläutert

Mohieddine Sadek, Geschäfts-

führer Al-Saubai Machineries.

Als langjähriger Wirtgen

Händler in Saudi Arabien und

dank zahlreicher Großprojekte

ist er mit den regionalen Rah-

menbedingungen wie auf dem

King Abdulaziz International Air-

port in Jeddah bestens vertraut.

Zuversichtlich blickt er daher

der planmäßigen Fertigstellung

des zweiten Bauabschnitts in

diesen Wochen entgegen: »Seit

Mitte Mai baut unser Gleitscha-

lungsfertiger SP 500 bereits wie-

der Meter für Meter den Beton

zuverlässig ein. Damit liegen wir

absolut im Zeitplan.« �

Page 32: bauMAGAZIN 11/12

> VÖGELE

»Topfebener« Unterbau garantiert

Dank VÖGELE-Niveltronic Plus mit Laserempfänger und Ultraschall-Multi-Sensor wurde ein topfebenerUnterbau erzielt und somit die Anforderungen an Haltbarkeit und Belastbarkeit der Deckschicht müheloserfüllt.

Am Eurogate-Container-Ter-

minal in Wilhelmshaven

werden künftig Schiffe mit bis zu

430 m Länge und Tiefgängen

von bis zu 16,5 m anlanden und

ihre Ladung löschen können. An

der 1 725 m langen Stromkaje,

wie die Kaimauer auch genannt

wird, können vier Großcontai-

nerschiffe und Feederschiffe mit

bis zu 16 Containerbrücken zeit-

gleich an einem Terminal ab -

gefertigt werden. Nach dem Ent-

laden werden die Container mit-

tels »Straddle-Carrier« weiter-

transportiert – so wird auf acht

Reifen oft ein Gesamtgewicht

von bis zu 100 t transportiert.

Weit über 1 Mio. m² Fläche mussten für den neuen Eurogate-Container-Terminal Wilhelmshaven im JadeWeserPortasphaltiert werden. Das ent spricht etwa 50 km Autobahn. Um den enormen Belastungen standzuhalten, die auf dieAsphaltbefestigungen einwirken, waren die Qualitätsanforderungen vor allem im Hinblick auf die Ebenheit sehrhoch. Die Fachleute vertrauten dabei auf einen Super 2100-2, die Ausziehbohle AB 500 TP1 und die VÖGELE-Nivellier-automatik Niveltronic Plus mit Rotations-Laser empfänger.

Um den enormen Belastun-

gen standzuhalten, mussten die

Straddle-Carrier-Fahrstraßen

extrem hohe Anforderungen an

die Ebenheit erfüllen. Das wurde

durch einen dichten Schichten-

verbund von Trag-, Binder- und

Deckschicht aus Asphaltbeton

erreicht. Die Container-Stellflä-

32 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

chen dagegen wurden so konzi-

piert, dass sie gewaltige Lasten

ohne Nachgeben der Deck-

schicht tragen können. Das er-

reichte die Einbaumannschaft

durch eine grobkörnige Deck-

schicht, die direkt auf die Trag-

schicht aufgetragen wurde.

Höhenabweichungen sofort festgestelltEntscheidend für die hohe Ein-

bauqualität war der »topfebene«

Unterbau. Die perfekte Ebenheit

wurde durch das VÖGELE-Nivel-

liersystems Niveltronic Plus des

Super 2100-2 in Verbindung mit

dem VÖGELE-Laserempfänger

erreicht. Dank seiner großen

Reichweite von bis zu 200 m ist

er gerade beim Bau großflächi-

ger Areale mit einer durchge-

hend ebenen Fläche Gold wert:

Durch den Rotationslaser, der

permanent mit dem Empfänger

in Kontakt stand, wurden Höhen-

abweichungen sofort festgestellt

und automatisch an das Nivel-

liersystem weitergegeben. So

konnten diese umgehend ausge-

glichen und die Vorgaben an die

Ebenheit von maximal ± 3 mm

eingehalten werden. »Auf den

Unterbau sind wir besonders

stolz, denn darauf war die Ferti-

gung einer glatten, homogenen

und geschlossenen Deckschicht-

fläche wirklich ein Kinderspiel«,

so Projektingenieur Kolja

Schwandt.

»Arbeitspferd« Super 2100-2Um die perfekte Ebenheit auf

den über 1 000 000 m² durchzu-

halten, setzte die beauftragte

Page 33: bauMAGAZIN 11/12

Intuitives Arbeiten an der ErgoPlus-Bedienkonsole ermöglichte es denFertigerfahrern, die Baustelle immer im Blick zu behalten.

VÖG

ELE

Baufirmen-Arbeitsgemeinschaft

Arge CT Wilhelmshaven (L. Frey-

tag, Beton und Monierbau, Georg

Koch, Hermann Janssen, Knoll)

auf einen Super 2100-2 von VÖ-

GELE: »Dieser Fertiger bietet

höchste Zuverlässigkeit und er-

zeugt die gewünschte Homoge-

nität der Oberfläche«, erläuterte

Volker Schäfer, Leiter des mehr-

köpfigen Beraterteams. »Der

Fertiger war das Arbeitspferd

auf dieser Baustelle.« Das Ma-

schinenkonzept des Fertigers ist

auf Großprojekte dieser Art per-

fekt zugeschnitten. Auch sämtli-

che Materialförderungsaggrega-

te sind so ausgelegt, dass sie mü-

helos große Mengen an Misch-

gut transportieren können. Die

Kratzerbänder und Verteiler-

schnecken sind mit besonders

starken hydraulischen Einzelan-

trieben ausgestattet.

Die Einbaufläche am Euro -

gate-Container-Terminal war so

gut wie quadratisch. Für einen

topfebenen Untergrund und ei-

nen gezielten Regenwasserab-

lauf musste diese in viele kleine

Die Ergebnisse der Kontroll -prüfungen für Mischgut und

Einbauleistung sind perfekt.« Kolja Schwandt, Projektingenieur Eurogate.

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Einzelquadrate aufgeteilt und

mit unterschiedlichen Höhen-

und Tiefpunkten versehen wer-

den. Dabei wurde der Rotations-

laser immer wieder auf den

Hochpunkt der »Neuen« Längs-

achse positioniert und Längs-

(Y) und Querprofil (X) den Anfor-

derungen entsprechend einge-

stellt. So baute der Fertiger eine

Bahn nach der anderen. Auf den

ersten Blick ein unkomplizierter

Einbau, doch »die Anforderun-

gen an die Haltbarkeit der Nähte

gingen weit über den normalen

Straßenbau hinaus«, erklärte

Volker Schäfer. Deshalb wurden

diese schon beim Bau der Trag-

schicht mit polymermodifizier-

tem Bitumen bespritzt. Und

auch die Nähte der Deckschicht

wurden speziell bearbeitet. Die

Ergebnisse können sich sehen

lassen: »Es handelt sich um ein

Vorzeigeprojekt, ein Referenz-

projekt, mit dem neue Qualitäts-

standards vor allem im Bereich

der Ebenheit definiert wurden.«

Permanente Begleitung der TeamsDer erste Bauabschnitt des Ter-

minals wurde im September er-

öffnet, der zweite und letzte Teil

soll 2013 in Betrieb gehen. Die

Einbauteams wurden perma-

nent von Ingenieuren unter-

stützt, die sich ausschließlich auf

die fachliche Begleitung des Pro-

jekts konzentrierten. »Die Ergeb-

nisse der Kontrollprüfungen für

Mischgut und Einbauleistung

sind perfekt«, sagte Kolja

Schwandt von Eurogate. �

Page 34: bauMAGAZIN 11/12

34 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> DYNAPAC – ATLAS COPCO

Bei der Generalsanierung am Zirler Berg überzeugt

Am Zirler Berg konnte der Dynapac Asphaltfertiger SD 2500 CS die»Notwege« links liegen lassen.

ATLA

S C

OPC

O

Der SD-Fertiger schob die 3- und4-Achs-Lkw bei einer Einbau-breite von 4,2 m problemlos dieextreme Steigung hinauf.

Nach einer Erstbesichtigung

durch den österreichischen

Dynapac-Verkaufsleiter Christi-

an Pfeffer und Vertretern der

Baufirma wurde entschieden,

den Einsatz mit dem Dynapac

Asphaltfertiger SD 2500 CS mit

Kettenlaufwerk durchzuführen

und eine zusätzliche, 3,5 cm star-

ke SMA-Deckschicht auf die

bestehende Verschleißschicht

aufzutragen. Durch das hohe Ver-

kehrsaufkommen der letzten

Jahre war die oberste Schicht

sehr glatt und das zusätzlich un-

mittelbar vor Arbeitsbeginn auf-

gespritzte Bitumenbindemittel

in Kombination mit der sommer-

lichen Hitze verwandelte den Un-

tergrund – im wahrsten Sinne –

in eine »rutschige Rodelbahn«.

Trotz der widrigen Umstände

konnte schon am ersten Arbeits-

tag eine Kehre mit dem

SD 2500 CS asphaltiert werden.

Die kühleren Nachttemperatu-

ren entschärften die »Rodel-

bahn« etwas und so konnte der

SD-Fertiger am nächsten Tag die

3- und 4-Achs-Lkw bei einer Ein-

baubreite von 4,2 m problemlos

die extreme Steigung hinauf-

schieben.

Die neuen SD-Fertiger von

Dynapac zeichnen sich durch die

hydraulisch verstellbaren Schub-

rollen aus, die ein verbessertes

und sicheres Andocken der Lkw

Der Zirler Berg ist die Verbindung zwischen Garmisch-Patenkirchen über Seefeld nach Innsbruck und zählt zu einerder meistbefahrenen Transitstrecken Österreichs. Im Schnitt passieren mehr als 10 000 Fahrzeuge täglich die B 177»Seefelder Straße«. Pkw, Lkw, Busse und Wohnwagengespanne stellen eine Verkehrsbelastung dar, die auf derStraße ihre Spuren hinterlässt. Und so musste im Juni die Fahrbahn auf einer Länge von über 2 km komplett saniertwerden. Fünf Tage betrug die äußerst knappe Vorgabe für die Generalsanierung – bei einer Steigung von bis zu 18%.Die beauftragte Baufirma entschloss sich, gemeinsam mit Atlas Copco die Neuasphaltierung der Teilstrecke durchzu-führen.

ermöglichen. Zudem sind alle

SD-Fertiger mit größeren und

breiteren Materialbehältern (bei

SD 2550 C/ SD 2550 CS zusätz-

lich verlängert), breiteren Trans-

portbändern und schlankeren

Schneckenantrieben ausgerüs-

tet. Dies soll in einem gleichmä-

ßigeren Materialtransport

durch den Fertiger, geringerer

Materialentmischung und letzt-

endlich in ausgezeichneten Ein-

bauergebnissen resultieren.

Weitere Funktionsmerkmale

wie ein elektronisch gesteuerter

Hauptantrieb tragen zu den

hochwertigen Ergebnissen bei.

Die Steuerung hält die vorge-

wählte Einbaugeschwindigkeit

konstant, wodurch ein perfektes

Einbaubild gewährleistet wird.

Diese erwies sich auch am Zirler

Berg als sehr wichtig, da im Vor-

feld nur wenig Zeit zur Einschu-

lung des Bedienpersonals zur

Verfügung stand.

Bei Tageshöchsttemperatu-

ren von mehr als 35° C funktio-

nierten dennoch alle Komponen-

ten wie der wassergekühlte

6-Zylinder-Motor von Cummins

oder die Hydraulik- bzw. elektri-

schen Anlagen »souverän« und

so konnten binnen nur zweier

Tage, bei je rund 13 Stunden

Dauereinsatz, zwei Fahrspuren

mit je 2,2 km Länge fertiggestellt

werden. �

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der Baustelle aufbereitet und einer Wieder-verwertung vor Ort zugeführt werdenkann.

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Page 36: bauMAGAZIN 11/12

36 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

> VÖGELE

»VÖGELE InLine Pave« im deutschen Regelwerk verankert

Mit dem Allgemeinen Rundschreiben ARSNr. 2/12 des Bundesverkehrsministeriumswurde Anfang des Jahres der EinbauKompakter Asphaltbefestigungen »heiß aufheiß mit zwei unmittelbar hintereinanderfahrenden Fertigern« als Bauweise offiziellanerkannt. Anlässlich der Übernahme dieserBauweise in das deutsche Regelwerk organi-sierte die Forschungsgesellschaft fürStraßen- und Verkehrswesen ein Kolloquiumin Kassel.

niedrig sind. In dem dicken Asphaltpaket be-

steht beim Einbau eine höhere Wärmekapa-

zität. Darum kühlt es erheblich langsamer

ab als beim konventionellen Einbau.

Anwendung auf verschiedenen Straßen möglich Die Berichte deckten sich auch in puncto An-

wendungsvielfalt: InLine Pave ist demnach

nicht nur für Autobahnen und Straßen der

höchsten Bauklasse SV (demnächst: Belas-

tungsklasse BK 100 gemäß RStO 12), son-

dern auch für geringer belastete Straßen bis

hin zur Bauklasse IV (demnächst: Belas-

tungsklasse BK 1.0 gemäß RStO 12) wirt-

schaftlich. Dabei wurden Binder- und Deck-

schicht ebenso kombiniert wie Trag- und

Deckschicht und die ZWOPA-Schichten. Ein-

zige Voraussetzung dabei: Die Losgröße

darf nicht zu klein sein. Der Einbau mit va-

riablen Breiten zwischen 3,2 m und 8,5 m

ist ein weiterer Vorteil des InLine Pave-Ver-

fahrens. Damit werden einspurige Sanierun-

gen ebenso möglich wie der Neubau oder

die Sanierung mehrspuriger Straßen.

Ausschreibung erwünschtNeben den Erfahrungsberichten war die

Ausschreibung der Bauweise ein wichtiges

Thema. Die Vertreter der Bauwirtschaft se-

hen bei der Öffentlichen Hand noch enor-

mes Wachstumspotenzial in Bezug auf die

Ausschreibungstätigkeit im Bereich der

kompakten Bauweise. In diesem Kontext er-

mutigten die Behördenvertreter ihre Kolle-

gen, Kompakte Asphaltbefestigungen bei

Neu- und Ausbaumaßnahmen sowie bei

großen Deckenerneuerungen auszuschrei-

ben. Selbst da, wo die Bauweise nicht expli-

zit ausgeschrieben sei, freue man sich über

entsprechende Nebenangebote. �

quordt von der Landesstraßenbaubehörde

Sachsen-Anhalt beschrieb den Effekt folgen-

dermaßen: »Die Kompakten Asphaltbefesti-

gungen bedeuten einen Qualitätsschub. Wir

haben praktisch keine Spurrinnen mehr.«

Sein Bundesland hat bis heute weit über

1 Mio. m² mit Kompakten Asphaltbefesti-

gungen eingebaut. Ein weiterer Schlüssel

zur hohen Qualität der InLine Pave-Fahr-

bahnen ist die Hochverdichtung der unte-

ren Schicht. Sie bestimmt maßgeblich die

Lebensdauer der Asphaltdecke. Dipl.-Ing.

Lars Keller, Geschäftsführer der F. Winkler

KG, berichtete: »Messungen haben gezeigt,

dass die Hochverdichtung in der gesamten

Schichtdicke erreicht wird. Der Verdich-

tungsgrad lag überall bei 97 bis 99 %.«

VÖGELE InLine Pave verspricht außer-

dem Kostenvorteile, dank der hohen Stabili-

tät sind dünnere Deckschichten möglich.

Die Redner bestätigten mit Beispielen aus

Deutschland und anderen europäischen

Staaten, dass eine 2 cm dünnere Deck-

schicht auf einer 2 cm dickeren Binder-

schicht auch langfristig hervorragende Er-

gebnisse liefert.

Verlängerte EinbausaisonDie Verlängerung der Einbausaison durch

InLine Pave von VÖGELE war ein weiterer

Aspekt für Behörden und Baufirmen. Mit

dieser Bauweise kann auch dann noch ein-

gebaut werden, wenn die Umgebungstem-

peraturen für den einlagigen Einbau zu

Namhafte Redner aus der Verwaltung

und der Bauwirtschaft berichteten

über ihre Erfahrungen aus vielen Neubau-

und Sanierungsprojekten. Die Vorteile der

Kompakten Asphaltbefestigungen im Allge-

meinen und des InLine Pave von VÖGELE im

Besonderen wurden dabei ausdrücklich ge-

lobt. Die Vorträge verdeutlichten, dass In -

Line Pave wesentliche Vorteile bei der Pla-

nung, dem Bau, der Nutzung und der

Kostenbilanz bieten kann.

Ausgesprochen langlebigEiner der wichtigsten Aspekte ist die Lang-

lebigkeit, die durch die besonders stabile

Verbindung der Binder- und Deckschichten

entsteht. Diese sind nicht nur verklebt, son-

dern auch miteinander verzahnt. Dadurch

werden die Schubspannungen besser als

bei jedem anderen Verfahren aus der

Asphaltdeckschicht abgeleitet. Das entlas-

tet die Asphaltdeckschicht mechanisch,

sodass ihre Gebrauchseigenschaften länger

erhalten bleiben. Dipl.-Ing. Dittmar Mar-

Dipl.-Ing. Rupert Schmerbeck von derAutobahndirektion Südbayern bezeichnetedie Freigabe des VÖGELE InLine Pave-Verfahrens als anerkannte Bauweise als»Ritterschlag«.

VÖG

ELE

Das InLine Pave-Verfahren von VÖGELEverspricht wirtschaftliche sowie bautech-nische Vorteile. Als besonders erwäh-nenswert gelten der schnelle Einbau, kürzereBauzeiten, geringere Verkehrsbeeinträchti-gungen und eine exzellente Qualität derFahrbahn.

InLine Pave-Verfahren von VÖGELEEin InLine Pave-Einbauzug besteht aus einemBeschicker und zwei Fertigern. Der Beschi-cker ist mit einem langen Förderband ausge-stattet, über das er wechselweise beide Fer-tiger belädt. Herzstück des Einbauzugs ist derFertiger Super 2100-2 IP mit einer Hochver-dichtungsbohle AB 600 TP Plus. Der leichtmodifizierte Standardfertiger wird für denInLine Pave-Einsatz mit einem speziellenÜbergabemodul ausgestattet, das denAsphalttransport zum zweiten Fertiger über-nimmt. Auf der hochverdichteten Binder-schicht baut direkt im Anschluss ein Fertigervom Typ Super 1800-2 oder Super 1600-2 mitder serienmäßigen Einbaubohle AB 500 TVdie Deckschicht ein. Alle drei Maschinen sindnur geringfügig für den InLine Pave-Einbaumodifiziert und können auch bei herkömmli-chen Bauprojekten eingesetzt werden.

Verfahrens-Fakten

Page 37: bauMAGAZIN 11/12

40 und 60 mm Wellen

X75 und X100 Wellen

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> FLIEGL

Abschiebetechnik setzt Maßstäbe im Schwertransport

Fliegl-ASW-Asphaltprofi im Spezialeinsatz: Abschiebetechnik optimiertAutobahnbau unter dem Frankfurter Flughafen.Die Baustelle auf der A3 hat ei-

ne Tücke: Es wird unter ei-

ner Brücke gebaut, in tunnelähn-

lichem Umfeld. Herkömmliche

Kipper stoßen wegen der gerin-

gen Deckenhöhe an ihre Gren-

zen. Der Spielraum, um Kipper

ganz zu kippen und vollständig

Oben wird geflogen, unten wird geschoben: Während auf dem FrankfurterFlughafen minütlich Flugzeuge starten und landen, wird unter dem Airportgebaut. Wo die A3 den Flughafen unterquert, wird der Asphalt erneuert. EinSpezialeinsatz, den der Fliegl-ASW-Asphaltprofi meistert.

zu entleeren, steht nicht zur Ver-

fügung. Das Entleeren auf den

Asphaltfertiger per Kipper geht

nur langsam voran. Jedes Mal,

wenn der Kipper entleert wird,

muss der Fertiger gestoppt wer-

den. Teilweise muss der Asphalt

umständlich mit dem Bagger im

Freigelände umgeladen werden.

Reibungslosere LösungAls wesentlich reibungsloser er-

weist sich die Arbeit mit dem

Fliegl-ASW-Asphaltprofi. Der

Spezial-Lkw ist mit der Fliegl-Ab-

schiebetechnik ausgestattet und

in der Lage, in geringen Raumhö-

hen abzuladen. Er bietet darüber

hinaus weitere Vorteile: Dank

seiner isolierten Stahlmulde lie-

fert er den Asphalt wesentlich

heißer als Kipper an. Sein hy-

draulischer Schubboden schiebt

den Asphalt direkt auf den Vor-

ratsbehälter des Fertigers ab,

der ihn auf die Fahrbahn bringt.

Das Unternehmen

Fliegl – Die Fliegl-Firmengruppe ist ein seit mehr als 30 Jahren tätiger Hersteller vonlandwirtschaftlichen und gewerblichen Maschi nen und Zubehör. Mehr als 800 Mit -arbeiter in den Fabrikationsstätten Kastl, Triptis, Töging, Mühldorf (Deutschland),Abda (Ungarn) und Vilafranca (Spanien) produzieren Qualität für Landwirtschaft undTransportwesen, Bauwirtschaft, GaLaBau sowie Kommunen. Vertriebsstützpunkteexistieren in Kastl, Triptis, Töging, Mühldorf (Deutschland), Abda (Ungarn), Bosca(Rumänien), Komàrno (Slovakei), Krnov (Tschechische Republik), Vilafranca bei Barce-lona (Spanien). Das Agro-Center in Kastl produziert und bietet auf mehr als 40 000 m2Ersatzteile für alle Fliegl-Produkte sowie weitere Bedarfsartikel für Haus, Hof, Stallund Garten.

FLE

IGL

Page 38: bauMAGAZIN 11/12

38 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

Der Asphalt wird vom Schiebe-

schild kontrolliert und gleichmä-

ßig abgeschoben. Die zähe Kon-

sistenz des Asphalts stellt kein

Problem für den Asphaltprofi

dar. Das scheibenweise Abschie-

ben führt zur Vermischung des

Asphalts, er bleibt in Temperatur

und Körnung homogen. Weil der

Fertiger während des Befüllens

nicht stoppen muss, bleibt die

Einbaugeschwindigkeit kon-

stant. Die Fahrbahndecke soll

dadurch optimal eingebaut wer-

den, mit gleichmäßiger Ober -

flächentextur und Ebenheit.

Die Fliegl-Abschiebetechnik

erweist sich in immer mehr Be-

reichen des Hoch- und Tiefbaus

als gelungenes Konzept – eine

Erfolgsgeschichte, die der ASW-

Asphaltprofi im Straßenbau fort-

setzen will. Im Vergleich zu Kip-

pern lädt er den Asphalt zügig, si-

cher und ohne Kippgefahr ab,

auch in hängigem Gelände. Die

Abschiebetechnik ermöglicht ge-

naues Dosieren und kontinuierli-

ches Abladen. Und das auch in

geringen Höhen – ein wichtiger

Vorteil für den Einsatz im Tun-

nelbau, Untertage, unter Brü-

cken und in niedrigen Gebäuden.

Auf der A3 unter dem Frank-

furter Flughafen hat der ASW-

Asphaltprofi gezeigt, wie er den

Asphalteinbau selbst unter

schwierigen Bedingungen opti-

miert. Über das Ergebnis – per-

fekt eingebauten Asphalt – rol-

len Tag für Tag Zehntausende

Fahrzeuge. �

Abschieben statt KippenDer Einsatz des Fliegl-Konzepts bietet sich überall dort an, wo Güter aufder Straße transportiert werden. Beweis ist die Adaption der Fliegl-Abschiebetechnik für den Schwergut-Einsatz – der Fliegl-ASW-Stone-Lkw. Im Vergleich zu gängigen Kipper-Lösungen lädt der Spezial-LkwSchwergüter intelligenter ab und erschließt Einsatzbereiche, die Kippernverwehrt bleiben.Die Abschiebetechnik mit hydraulischem Schubboden schiebt Güterschnell, gleichmäßig und dosiert ab. Schwergüter wie Erde, Sand oderKies lädt der ASW-Stone-Lkw ebenso mühelos ab wie Lehm, Asphalt,feuchten Boden oder andere zähe Materialien. Die Mulde wird ohneMaterialbrücken entleert, das Material beim Abladen dauernd durch-mischt. Der ASW-Stone-Lkw kombiniert geringes Eigengewicht mithoher Nutzlast. Im Vergleich zu Kippern entstehen zudem kaum Kippge-fahren. Selbst unter extremen Bedingungen, in hängigem Gelände undauf schwierigen Untergründen, behält der ASW-Stone seine Standfestig-keit. Die Abladehöhe ist niedrig. Ein Vorteil gegenüber Kippern, der imTunnelbau zum Tragen kommt. Selbst niedrige Querschnitte von Ret-tungstunneln stellen kein Problem dar. Die geringe Abladehöhe ermög-licht außerdem Einsätze unter Brücken, unter Tage und in niedrigenGebäuden. Durch dosiertes Ausziehen kann der ASW-Stone-Lkw Wege schnell mitKies belegen, Plätze herrichten, Flächen rollieren und Erdreich verteilen.Weil er Asphalt entsprechend durchmischt und gleichmäßig in den Fer-tiger abschiebt, unterstützt er eine Perfektionierung im Asphaltbau –homogene Korngröße und konstante Temperatur steigern die Asphalt-qualität.

Produkt-Fakten

AS

EN

KE

RS

CH

BA

UM

ER

> JOSEF ASENKERSCHBAUMER FAHRZEUGBAU

»Birnen«-Mulde kommt groß raus

Bestellt man eine Asphaltmul-

de bei Josef Asenkerschbau-

mer Fahrzeugbau erhält man ei-

nen Fahrzeugaufbau, möglich

für alle gängigen Lkw-Typen, der

Fahrbahnsanierungen und den

Fertigerbetrieb. Die Abde-

ckungslänge bei Typ AM 9 von

3 500 mm und bei Typ AM 12

von 4 000 mm erlaubt ein Bela-

Seit dem Jahr 2005 bietet das Unternehmen Josef AsenkerschbaumerFahrzeugbau in Tann (Niederbayern) eine eigene Asphaltmulde an. Aus denNachbarländern Österreich und der Schweiz schaffte es dieser birnen-förmige Lkw-Aufbau über die Grenze nach Niederbayern und ist seit einigenJahren bereits auch im Süden Deutschlands im Einsatz. Bekannt war die»Birne«, wie sie genannt wird, vorher nur vereinzelt. Josef Asenkersch-baumer Fahrzeugbau gehört heute zu den wenigen Herstellern diesesSonderaufbaus.

speziell für die Beförderung von

Asphalt konstruiert wurde – fest

aufgebaut oder als Wechselsys-

tem (mechanisch oder hydrau-

lisch). Eine hydraulisch steuer-

bare Heckklappe mit Vertiefung

ermöglicht das punktgenaue Do-

sieren des Asphalts. Kalte Au-

ßentemperaturen und lange An-

fahrtswege werden durch die

Anbringung der abgedichteten

Aluminiumabdeckklappen und

durch eine mögliche Komplett-

isolierung nicht mehr zu einem

Problem, wenn es um eine ideale

Asphalttemperatur geht. Die

Asphaltmulde ist besonders ge-

eignet für den Handeinbau, für

den der Mulde mit Ladegeräten

von beiden Seiten. Bedienen

kann man die zwei vollhydrauli-

schen Aluabdeckklappen sowie

alle weiteren hydraulischen

Funktionen pneumatisch vom

Führerhaus und manuell am

Fahrzeugheck.

Hier arbeitet Asenkersch-

baumer Fahrzeugbau mit

EDBRO, dem Spezialisten für hy-

draulische Kipphebezylinder

und Hydrauliksysteme in Neuss,

seit Jahren zusammen. Je nach

Kundenwunsch wird auch ein

zusätzliches Elektrohydraulik-

Aggregat zum Betätigen aller

Funktionen über Fahrzeugbatte-

Page 39: bauMAGAZIN 11/12

///////////////

rie, ohne Fahrzeugmotor, ange-

boten. Das eingebaute Düsensys-

tem zum Einsprühen eines

Trennmittels hält den Aufbau

sauber und ermöglicht ein effi-

zientes Arbeiten mit der Asphalt-

mulde. Über die Hydraulik lässt

sich fast alles steuern, so auch

auf Wunsch das Wechselsystem,

der Unterfahrschutz oder die

Schwenk-Förderrutsche, auch

durch Funkfernsteuerung. Die

Transportmenge gilt als weite-

rer Pluspunkt der Asphaltmulde:

Mit der hohen Nutzlast von 9 m³

und 12 m³ sowie der garantier-

ten Restlosentleerung durch den

großen Kippwinkel weckte der

Spezialaufbau großes Interesse

bei vielen Straßenbau- und

Transportunternehmern. Da der

Kunde bei Asenkerschbaumer

auch König sein soll, verfährt

man nach dem Motto »alles was

machbar ist, wird umgesetzt«.

Nach Vereinbarung kann man

sich auch vor Ort auf dem Fir-

mengelände in Tann ein Bild

über den Produktionsablauf ma-

chen.

Ein weiterer Geschäftszweig

von Asenkerschbaumer ist die

Vermietung von 3- und 4-Achser

Lkw inklusive Asphaltmulde. Ei-

ne weitere Geschäftsidee von In-

haber Josef Asenkerschbaumer

sind individuelle Mietfahrzeuge

nach Kundenwunsch. Der Kunde

wird direkt in die Fahrzeugbe-

stellung mit einbezogen, so ent-

steht ein Fahrzeug inklusive

Asphaltmulde, das sich problem-

los in den bestehenden Fuhr-

park integrieren lässt. �

Page 40: bauMAGAZIN 11/12

40 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> HATZ

Hersteller von Gussasphalt maschinen setzt auf Hatz-Motoren

Gussasphalt-Transportkocher AWÖL 600 mit Hänger AWÖL 500 liefertinsgesamt 11000 l Gussasphalt. Im Einsatz sind hier zwei Hatz 2L41CSilentPack-Motoren. Diese zum Lärmschutz gekapselten »Leise-Motoren« haben je zwei Zylinder und einen Hubraum von1,7 l.

HAT

Z

Gussasphalt ist ein hohlraum-

freies und dichtes Gemisch

aus Gesteinskörnungen und

Bitumen als Bindemittel. Er

kann als Estrich, Abdichtung,

Schutzschicht, Deckschicht auf

Verkehrsflächen und Dicht-

schicht in WHG-Anlagen verlegt

werden. Auf bis zu 260° C oder

mehr kann Bitumen erhitzt wer-

den, um optimal verarbeitet wer-

den zu können. Mit einer Reihe

von Maschinen – Gussasphalt-Si-

los und Mischanlagen, Guss -

asphalt-Transportkocher sowie

Einbaubohlen, Dumper und Auf-

bereitungskocher – wird er ein-

gebaut oder zur Baustelle trans-

portiert. Das Größenvolumen

der jeweiligen Behälter liegt zwi-

schen 100 bis 12 000 l. Silos er-

reichen gar 40 000 l.

Das Rührwerk treibenDie Hatz-Motoren sorgen dank

ihrer Leistungsfähigkeit dafür,

dass der hochwertige Baustoff

Gussasphalt auch in der ge-

wünschten Konsistenz zur jewei-

ligen Baustelle gelangt. Die Guss -

asphaltkocher, zum Beispiel auf

einen Lkw-Rahmen aufgebaut,

sind mit einem langsam drehen-

den Rührwerk ausgestattet. Der

Antrieb erfolgt meist durch

schallgekapselte Hatz-Dieselmo-

toren. Um Restmengen besser

entleeren zu können, sind die

Kessel um einige Zentimeter

kippbar; die Versorgung der

hierfür erforderlichen Hydrau-

likpumpe erfolgt ebenfalls über

den Dieselmotor. »Wir setzen

überwiegend Hatz-SilentPack-

Motoren ein. Dies in den Größen-

klassen von ein bis vier Zylin-

dern, je nachdem, welche Auf -

gaben zu erfüllen sind. Und diese

sind wirklich sehr vielfältig,

denn alle unsere Maschinen sind

Spezialmaschinen, die nach den

individuellen Wünschen der

Kunden gefertigt werden. Eine

Serienfertigung mit mehreren

Maschinen desselben Typs

kommt vor. Das ist aber sehr sel-

ten der Fall«, beschreibt Hen-

ning Stahl, Geschäftsführer von

Linnhoff & Henne, die Situation.

Mit Hatz besteht eine jahrzehnte-

lange Partnerschaft. Während

früher Deutschland der Haupt-

markt für die Gussasphalt -

maschinen war, hat sich das

Geschäft mittlerweile verlagert.

20 % werden in Deutschland ge-

macht, 20 % sind es in Asien,

10 % in Russland und 50 % im

In Stadtoldendorf (Weserbergland) ist seit 1878 der Guss asphaltmaschinen-Hersteller Linnhoff & Henne beheimatet. Die heute hochmodernenMaschinen stellen mit elektronischer Unterstützung und leistungsstarkenHatz-Dieselmotoren Bauprojekten den hochwertigen Baustoff Gussasphaltfachgerecht zur Verfügung.

restlichen Europa. Gearbeitet

wird mit Handelspartnern, die

ihre Niederlassungen vor Ort ha-

ben.

Motoren sind einbaufertigDem System komme die Zuver-

lässigkeit der Hatz-Motoren, wie

Stahl sagt, sehr entgegen. Da

weltweit Service-Stationen vor-

handen sind, ist auch der Hatz-

Service entsprechend nutzbar.

»Für uns hat sich dies als ein her-

vorragendes Verkaufsargument

herausgestellt. Der gute Hatz-

Service wird überall auf der Welt

von unseren Kunden gelobt«, so

Henning Stahl. Dabei gehe es

weniger um Reparatur, denn die

Erfahrung habe gezeigt, dass ein

Hatz-Motor eher nicht kaputt -

gehe. Gefragt sei der Service, al-

so der Austausch von Verschleiß-

teilen wie beispielsweise Filtern.

Von Vorteil und sehr ge-

schätzt bei Linnhoff & Henne ist

die kompakte Einheit, die ein

Hatz-SilentPack-Motor darstellt.

Der Motor kommt einbaufähig in

die Fertigung und kann ohne

Probleme an die jeweilige Guss -

asphaltmaschine angebaut wer-

den. Für ein mittelständisches

Bauunternehmen im Süden

Deutschlands steht beispiels -

weise ein Gussasphalt-Trans-

portkocher, ein AWÖL 600 mit

einem Hänger AWÖL 500, kurz

vor der Auslieferung. Mit 6 m³

bzw. 5 m³ Volumen können der

Baustelle insgesamt 11 000 l

Gussasphalt zur Verfügung ge-

stellt werden. Im Einsatz sind

hier zwei 2L41C SilentPack-

Motoren. Diese zum Lärmschutz

gekapselten »Leise-Motoren«

haben zwei Zylinder und einen

Hubraum von je 1,7 l. �

Der gute Hatz-Service wirdüberall auf der Welt von unseren

Kunden gelobt.« Henning Stahl,

Geschäftsführer von Linnhoff & Henne

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11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 41

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> ASPHALT-THERMO-CONTAINER RICHTER

Auf Asphaltwiederverwertung vor Ort setzen

Hier wird förmlich das »Rohstofflager Straße« genutzt …

AS

PHA

LT-T

HE

RM

O-C

ON

TAIN

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RIC

HTE

R

Dass durch den letzten stren-

gen und lang andauernden

Winter bundesweit viele Stra-

ßen beschädigt wurden, ist be-

kannt. Auch dass ein hoher Repa-

raturaufwand erforderlich ist

und die Kosten dafür nach Schät-

zungen des Städte- und Gemein-

debundes drei- bis viermal so

hoch sein werden wie in vergan-

genen Jahren, steht fest. Die

Sanierung der Straßen dürfte

vermutlich Milliarden verschlin-

gen. ATC hat deshalb den

Asphalt-Thermo-Recycler Green

Power entwickelt, der den Roh-

stoff Asphalt direkt auf der Bau-

stelle recycelt. Alter Asphalt ist

viel zu wertvoll, um ihn beispiels-

weise zerkleinert auf Feldwege

Mit den tausendfach im Einsatz bewährten Asphalt-Thermo-Containern der Firma ATC A. Richter aus HessischLichtenau lassen sich Asphaltreparaturen schnell und kostensparend erledigen. Gleichzeitig kann man die Container,bedingt durch das umfangreiche lieferbare Sonderzubehörprogramm, jederzeit zur kompletten Straßeninstandset-zungseinheit oder zum vollwertigen Streugerät für Salz, Sand oder Splitt aufrüsten.

zu kippen. Die aufgebrochenen

Asphaltschollen bzw. der ab -

gefräste Asphalt werden voll-

ständig aufbereitet.

Besondere AlternativeWo in der Vergangenheit im

Winter eine Flickschusterei mit

Kaltasphalt betrieben wurde,

kommt jetzt Green Power für die

Schlaglochreparatur zum Ein-

satz. Durch die Wiederaufberei-

tung von Asphaltaufbruch direkt

auf der Baustelle – über 4 t/h –

lässt sich eine wertvolle Roh-

stoff- und damit auch Kosten -

ersparnis erzielen. Im Winter,

wenn die Asphalt- Mischanlagen

geschlossen sind, stellt der

Asphalt-Thermo-Recycler eine

besondere Alternative dar, um

hochwertigen Asphalt zu ver -

arbeiten. Wenn Schlaglöcher

richtig ausgebessert und Boden

und Asphalt dabei sorgfältig ver-

dichtet werden, halte, wie der

Anbieter betont, die Reparatur

trotz steigender Verkehrsbelas-

tung zuverlässig. Im Vergleich zu

notdürftigen Ausbesserungsar-

beiten mit Kaltmischgut könne

dies den Städten und Gemein-

den mittelfristig viel Geld sparen

helfen.

Der Asphalt-Thermo-Recyc-

ler besteht aus zwei Komponen-

ten – einem Asphaltrecycler und

einem Asphalt-Thermo-Contai-

ner – wo nach dem Recyceln der

Asphalt bis zum Wiedereinbau

gelagert und auf Temperatur von

170° C gehalten wird. Nach dem

Aufbereiten wird der Asphalt au-

tomatisch per Förderschnecke

in den Asphalt-Thermo-Contai-

ner gefördert. Zum Wiederein-

bau des Asphalts wird er eben-

falls per Förderschnecke aus

dem Container herausgefördert

und durch eine Rutsche über

dem Schlagloch verteilt. Die bei-

den Komponenten sind in einer

Maschine vereint und auf ein

luftgefedertes Tandemfahrge-

stell montiert. �

Page 42: bauMAGAZIN 11/12

42 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

> HUESKER SYNTHETIC

Betondeckensanierung mit Asphalt

Sanierung der Wundtstraße inLeipzig.

Aufbringen der Bitumenemulsion.

Gefräste und vorbereiteteUnterlage.

Einbau der Asphaltbinderschicht.

HU

ESK

ER

Verlegen von SamiGrid XP 50 S in die Bitumenemulsion.

Die Wundtstraße ist die

Hauptzufahrtsstraße aus

Richtung Süden in das Stadt -

zentrum von Leipzig sowie um-

gekehrt eine Hauptausfahrtstra-

ße in Richtung Borna/ Altenburg

und Chemnitz. Entsprechend

der Bestandsangaben des Ver-

kehrs- und Tiefbauamtes der

Stadt Leipzig ist die Wundtstra-

ße der Bauklasse I und teilweise

der Bauklasse SV zuzuordnen.

Gemäß Sanierungsplanung

wurden zunächst 12 cm des vor-

handenen Betons abgefräst. Die

gefräste Betonschicht wurde ge-

reinigt, überbreite Fugen mit

heißer, vorbituminierter Ge-

steinskörnung 5/8 aufgefüllt

und offene Betonfugen mit einer

Rissvergussmasse verfüllt. Um

das in Zukunft zu erwartende

Durchschlagen der Dehnungs -

fugen in den neuen Asphaltober-

bau nachhaltig zu verzögern, ent-

schied sich das Verkehrs- und

Tiefbauamt der Stadt Leipzig,

die Asphaltbewehrung SamiGrid

XP 50 S von HUESKER Synthetic

zu verlegen. Hierzu wurde zu-

Im Oktober 2011 wurde die Wundt-straße in Leipzig unter Einsatz vonSamiGrid XP 50 S saniert. Geplantwar, hierfür die vorhandene, starksanierungsbedürftige Beton-fahrbahn durch den Überbau mitAsphalt wieder in einen qualitativhochwertigen Zustand zu bringen.

nächst ca. 2 kg/m² Emulsion

(C69BP4-OB) auf die gefräste Be-

tonunterlage aufgesprüht.

Anschließend wurde Sami-

Grid XP 50 S entsprechend der

Einbauanleitung verlegt. Die ver-

legte Asphalteinlage wurde mit

einer 8 cm Binderschicht

(AC 16 BS) und einer 4 cm

Asphaltdeckschicht (SMA 11 S)

überbaut.

Der Verbundstoff SamiGrid

XP 50 S besteht aus einem

Asphaltbewehrungsgitter aus

modulen PVA-Garnen in Kombi-

nation mit einem Vliesstoff. Im

Gegensatz zu anderen Rohstof-

fen spreche für PVA, so betont

HUESKER, eine sehr gute Bestän-

digkeit gegenüber alkalischem

Milieu. Aus diesem Grund biete

er sich gerade für die Sanierung

von Betonflächen mit Asphalt an.

Der Einsatz von SamiGrid XP

50 S hat sich bei der Sanierung

von Betonfahrbahnen zur nach-

haltigen Verzögerung der Re -

flexionsrissbildung bewährt. Die

damit verbundenen Einsparun-

gen haben, so HUESKER weiter,

zu einer erheblichen Kosten -

reduzierung bei der Unterhal-

tung von Asphaltfahrbahnen ge-

führt. �

Straßendeckensanierung B2, Leipzig/ WundtstraßeAuftraggeber: Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt LeipzigBauunternehmer: GP VerkehrswegebauPlanungsbüro: BAUPLAN GmbH & Co. KGFachverleger: AS Asphaltsanierungsgesellschaft mbH, SpelleBauzeit: Oktober 2011Produkt: SamiGrid XP 50 S von HUESKER Synthetic

Projekt-Fakten

Ihr Pro� für Asphaltmulden

Josef Asenkerschbaumer Fahrzeugbau GmbH

Telefon +49 (0) 8572/967566 www.asphaltmulde.de

Page 43: bauMAGAZIN 11/12

TM-MACHINERY

Venieri Baggerlader100% Radlader und 100% Bagger

Die beste Kombination von einem Radlader und einem Bagger.Die ausgewogene Gewichtsverteilung auf den Achsen und der,

dank unserer Projektforschung, niedrigere Geräteschwerpunkt bewirken eine höhere Kippgrenze.

Die maximale Antriebskraft und hohe Standsicherheit in jeder Einsatzsituation sorgen für reibungslosen Einsatz auch

auf schräger Ebene.

Zum Beispiel: Der VF 8.23D Baggerlader

- Z-Kinematik- max. Leistung 105 PS- Schaufelinhalt bis 1,4 m³- Einsatzgewicht 7.600 Kg- max. Grabtiefe 4,5-5,4 m- hydrostatischer Antrieb- hydraulische Schwingungssperre

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11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 43

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> FAE

Schlepperanbau: flexibel und effizient

Neben den Modellreihen RSL und RSM ist auch die FAE-FräsenbaureiheMTH (Bild) auf unterschiedliche Anforderungen und entsprechendeSchlepperleistungen ausgelegt.

FAE

Vor dem Hintergrund knap-

per Kassen und kleiner Auf-

tragslose kann der Einsatz von

Großtechnik häufig gegenüber

Fräsmaschinen unwirtschaftlich

sein, die an leistungsstarke Trak-

toren angebaut werden können.

Ein Traktor kann in Kombinati-

on mit der Fräse, einem An -

baugrader und einem Anbau-

Plattenverdichter als universelle

Antriebs- und Trägermaschine

multifunktional eingesetzt wer-

den. Die FAE-Fräsenbaureihe

mit den Modellen RSL, RSM und

MTH ist auf die unterschiedli-

chen Anforderungen und ver-

schiedene Schlepperleistungen

ausgelegt. Die Stein-, Asphalt-

und Stabilisierungsfräsen kön-

nen stark verdichtete wasser -

gebundene Wege bis hin zu Kom-

munalstraßen mit Asphaltdecke

auffräsen, ohne dass die Oberflä-

che zuvor aufgerissen werden

muss. Die Rotoren der Maschi-

nen sind mit Rundschaftmeißeln

oder mit Schwanenhalswerkzeu-

gen des Typs »F« bestückt – hart-

metallbewehrt.

Je nach Maschinentyp betra-

gen die maximal möglichen Fräs-

tiefen zwischen 27 cm und

50 cm. Dabei werden größere

Steine auf eine Korngröße zwi-

schen 30 mm und 60 mm gebro-

chen, wobei bereits vorhandene

kleinere Körnungen durch die re-

lativ niedrige Rotordrehzahl

kaum weiter zerkleinert wer-

den – anders als beim herkömm-

lichen Steinbrecher mit hoher

Rotordrehzahl, der jegliches Ma-

terial weiter zerkleinert bzw.

zerschlägt. Die Sieblinie des be-

arbeiteten Materials werde, so

teilt FAE mit, bei wiederholter

Wegeinstandhaltung mit mehr-

Land- und Forstwirtschaftswege sowie kommunale Straßen befinden sichvielerorts in einem reparaturbedürftigen Zustand, weil knappe Budgets inZeiten erhöhter Sparsamkeit auch zu einer Vernachlässigung der Instand-haltung führten. Häufig werden nur die am stärksten beschädigten Streckenin kleinen Auftragslosen zur Instandhaltung ausgeschrieben. Als einewirtschaftliche Lösungsmethode bietet es sich an, den Straßenbaukörpermit einer Fräse im Vor-Ort-Recycling-Verfahren zu bearbeiten, ohne dassder Baukörper zum Recyceln ausgebaut bzw. komplett erneuert werdenmuss. Die FAE Group bietet hierfür passende Geräte an.

Page 44: bauMAGAZIN 11/12

44 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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RSM beim Fräsen von Asphalt.

RSM-Rotoransicht mitRundschaftmeißeln.

fachen Fräsvorgängen im Laufe

vieler Jahre nicht kontinuierlich

feiner, was einer langfristig wie-

derherstellbaren Tragfähigkeit

des Mineralgemisches zugute

komme.

Die Konstruktion der FAE-

Fräsen mit einem großen Rotor-

überstand über das Gehäuse

nach unten verspricht ein leicht-

zügiges und damit auch kraft-

stoffsparendes Arbeiten, weil

bei einer Vielzahl von Anwen-

dungen darauf verzichtet wer-

den kann, das Maschinengehäu-

se kräftezehrend durch den Bau-

körper ziehen zu müssen.

Grobe Körnungsanteile wer-

den überwiegend im unteren Be-

reich der Frässohle abgelegt,

während die Feinanteile weiter

oben zu liegen kommen. Damit

sind die entsprechenden Voraus-

setzungen für die Weiterbearbei-

tung des entstandenen Recyc-

lingmaterials mit dem Grader

und für die nachfolgende Ver-

dichtung gegeben.

Werden die Fräsen als Stabi-

lisierungsfräsen zum Einmi-

schen von Bindemitteln einge-

setzt, sollen Anwender im Boden

befindliche Steine nicht zu fürch-

ten haben: Die universelle Aus -

legung der Maschinenkonstruk-

tion verspricht Stabilisierungs-

arbeiten auch in steindurchsetz-

ten Böden.

SteinfräsenDie Rotoren der klassischen

Steinfräsen STC und STCH sind

mit breiten Hartmetallwerkzeu-

gen ausgestattet. Diese Maschi-

nen entfalten ihre Zerkleine-

rungswirkung durch ein Zer-

schlagen des Materials infolge

hoher Rotordrehzahlen. Der Ein-

satz dieser Steinbrecher erfor-

dert ein locker liegendes Materi-

al, damit die gewünschten Fräs-

tiefen von bis zu 25 cm erzielt

werden können.

So wird beispielsweise in Ge-

birgsregionen leicht verfügbarer

Flusskies (Rundkorn) gern zur

Wegebefestigung eingesetzt. Vo-

raussetzung ist, den Flusskies in

ein verdichtbares und tragfähi-

ges Material zu verwandeln. Da-

zu wird dieser auf den betreffen-

den Weg aufgetragen und mit

der Steinfräse vor Ort zu kanti-

gem Splitt unterschiedlicher

Körnung zerschlagen. Ein ande-

res Einsatzbeispiel stellt der

Umbau von stillgelegten Eisen-

bahntrassen zu Rad- und Wan-

derwegen dar. Der vorhandene

Gleisschotter wird hier in ähnli-

cher Weise zerkleinert. Dabei

wird eine Sieblinie des recycel-

ten Materials erzielt, die ohne zu-

sätzlichen Materialeinsatz und

ohne Inanspruchnahme von

Transportleistungen als Basis

für den neuen Radweg geeignet

ist.

Ein konstruktives Merkmal

ist allen FAE-Maschinen gleich:

Die Arbeitswerkzeuge sind spi-

ralförmig auf den Rotoren ange-

ordnet – mit moderner Roboter-

technologie ausgerüstet und mit

Hochleistungslaser verschweißt.

Nutzer sollen sich deshalb über

einen erstaunlich ruhigen und

kraftstoffsparenden Lauf der

FAE-Fräsen freuen dürfen. Die

spiralförmige Werkzeuganord-

nung ermöglicht einen gleichmä-

ßigen, vibrationsarmen Lauf,

weil – so betont man bei FAE –

ein Werkzeug nach dem anderen

im Eingriff stehe und niemals

mehrere gleichzeitig, wie es bei

linienförmiger Werkzeuganord-

nung der Fall sei. �

> SIMEX – HOLDER

Starke und präzise Kombination

Die multifunktionalen Geräte-

träger von Holder findet

man im kommunalen Ganzjah-

reseinsatz. Das Konzept der

knickgelenkten Schmalspurfahr-

zeuge ermöglicht jedoch auch

Spezialanwendungen im kom-

munalen Umfeld – wie das Frä-

sen von Asphaltflächen. Simex,

Anbieter von Radfräsen, Radver-

dichtern und Asphaltfräsen, be-

scheinigt den Fahrzeugen von

Holder – insbesondere dem Mo-

dell S 990 – beste Voraussetzun-

gen für den Antrieb von Simex-

Fräsen. »Die starke Hydraulik

des Holder S 990 mit gleichblei-

bend konstanter Leistung sorgt

für eine verlässliche Kraftüber-

tragung, während der Vortrieb

bei geringer Geschwindigkeit ge-

nau geregelt werden kann. Auch

die hohe Laufruhe trägt zum prä-

zisen Arbeiten bei. Außerdem

entspricht der Qualitätsstan-

dard aus dem Hause Holder

ebenfalls unseren Maßstäben«,

erklärt Uwe Basler, der mit sei-

nem Unternehmen Industrial

Consulting den Simex-Vertrieb

in Deutschland, in der Schweiz

und in Osteuropa verantwortet,

die Zusammenarbeit.

Mit 92 PS, 3,6 l Hubraum

und Hubkräften bis zu 2 700 kg

ist der S 990 der stärkste Geräte-

träger von Holder. Sein Deutz-4-

Takt-Turbo-Diesel erfüllt die Ab-

gaswerte nach Tier III. Der 86-l-

Tank, eine Leistungshydraulik

mit bis zu 120 l/ min und zwei ge-

normte Zapfwellen ermöglichen

zudem lange Arbeitseinsätze mit

hohen Ansprüchen an Flächen-

leistung und Zuladung. Den

S 990 gibt es bereits ab einer Ge-

samtaußenbreite von 124 cm.

An den selbstnivellierenden

Asphaltfräsen von Simex kann

nicht nur die Frästiefe eingestellt

werden. Ansprechende Fräskan-

ten werden beispielsweise

durch die automatische Nivellie-

rung in Fahrtrichtung garantiert.

Präzision gepaart mit starker Leistung sind beim Asphaltfräsen wichtigeAnforderungen an das Arbeitsgerät. Die Hersteller Holder und Simex wollendafür die passenden Voraussetzungen liefern: Die selbstnivellierende Simex-Asphaltfräse PL 45.20 wurde am Holder S 990 erprobt und auf das Träger-fahrzeug abgestimmt.

Page 45: bauMAGAZIN 11/12

NEUE DIMENSION DER PRODUKTIVITÄT FÜR GROSSTAGEBAUE: DER 4200 SM VON WIRTGEN

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spurfahrzeug von Holder seine

Vorteile ausspielen.

Mit den Fräsen von Simex

kann neben Asphalt und Kies

fast jedes Material gefräst wer-

den. So können beispielsweise

auch Beton oder Estrichflächen

abgefräst werden. Selbst Spezial-

material wie Hartgummi stellt

kein Problem dar, was die Ober-

flächenbearbeitung auf Sport-

plätzen ermöglicht. �

Die selbstnivellierende Simex-Asphaltfräse PL 45.20 harmoniertbesonders gut mit dem Holder S 990.

SIM

EX

Beim Fräsen nah an Gehwegkan-

ten befindet sich oft ein Radpaar

auf dem Gehsteig und das ande-

re auf der Straße. Hier kommt

die automatische Nivellierung

quer zur Fahrtrichtung zum Ein-

satz und soll ebenfalls ein perfek-

tes Fräsbild ermöglichen. Wei-

terhin ist eine seitliche Verschie-

bung der Fräse möglich, genauso

wie separat einstellbare Schlit-

ten, wodurch eine Frässpur

neben die andere gelegt werden

kann.

Die Einsatzbereiche von

Simex-Fräsen sind vielseitig. Be-

findet man sich dann noch im

kommunalen Umfeld mit teilwei-

se beengten Straßenverhältnis-

sen, soll man sich besonders auf

die Kombination Holder-Simex

verlassen dürfen. Eine typische

Anwendung für die PL 45.20 ist

zum Beispiel die Sanierung von

Frostschäden auf Straßen. Hier-

bei ist ein genaues Abfräsen der

Oberfläche auf die beschädigte

Tiefe notwendig, wobei die stu-

fenlose Regelung von 0 bis 16 cm

hilfreich ist. Sollen Spurrillen

ausgeglichen werden, eignet

sich die Fräse gut, um die Ober-

kante zu kappen und somit wie-

der eine einheitliche Fläche her-

zustellen. Für die Aufbereitung

von Feldwegen ist es vor allem

wichtig, dass durch das gleich-

mäßige Verteilen beim Fräsvor-

gang Spurrillen ausgeglichen

werden, ohne neuen Kies ein -

zufahren. Bei einer Parkhaussa-

nierung findet man eine relativ

große Fläche mit beengten Ver-

hältnissen vor. Hier kann vor al-

lem das knickgelenkte Schmal-

Der Qualitätsstandard aus demHause Holder entspricht

Simex-Maßstäben.« Uwe Basler, Industrial Consulting – Simex-Vertrieb

Deutschland, Schweiz und Osteuropa

MIC

HA

EL

WU

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Page 46: bauMAGAZIN 11/12

46 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> SIMEX BEI BAUMATEX

Asphaltfräsen im Spezialeinsatz

BA

UM

ATEX

Erfolgreicher Einsatz für die SIMEX-Fräse PL35.15 in Dänemark.

Zum Einsatz kam die Simex-

Spezialfräse PL35.15 mit ei-

ner Multizahntrommel, die mit

182 Zähnen bestückt ist. Die Auf-

nahme wurde an den Weide-

mann-Hoflader angepasst. Da

die Fräse nur zwei Hydraulik -

leitungen benötigt, konnte die

Hydraulik problemlos ange-

schlossen werden. Die benötigte

Frästiefe wird mittels Teleskop-

schrauben stufenlos eingestellt

und kann vom Anwender auf die

Erfordernisse feinjustiert wer-

den. Die Fräsarbeiten konnten

auch den Inhaber der Firma EJ

road markings überzeugen.

Durch die hohe Fräsgeschwin-

digkeit von 6 m/min lassen sich

die Aufträge besonders effizient

und schnell abarbeiten. Das

Simex-Programm umfasst über

20 Fräsen für alle Belange des

Straßenbaus. Ob Radlader, Kom-

paktlader oder Bagger, die Frä-

sen können überall angebaut

werden. Baumatex-Geschäfts-

führer Christian Schürmann

setzt darauf, dass auch die deut-

schen Straßenbauer vermehrt

auf die fortschrittliche Simex-

Frästechnik setzen werden. »Da

ist uns das Ausland deutlich vo-

raus«, sagt Schürmann. �

Bereits seit 2009 bietet auch das deutsche Unternehmen baumatex unteranderem die Fräsen von Simex an und vertreibt diese – neben anderenVertrieben – weltweit. Einen besonderen Auftrag erhielt das Unternehmendieses Jahr aus Dänemark von der Firma EJ road markings. Gesucht wurdeein Gerät zur Randstreifenbeseitigung mit einer maximalen Frästiefe von ca. 30 mm. Dabei sollte eine Breite von 350 mm nicht überschritten werden.Besonderer Wert wurde auf ein feines Schliffbild gelegt, um später mit einerleichten Asphaltschicht zu füllen bzw. einen neuen Randstreifen aufzu-bringen. Zudem wurde das Trägergerät mit einem Weidemann 1770 CX50vorgegeben.

> CSF MULTIONE

Straßenausbesserung mit dem Multifunktionslader

CS

F M

ULT

ION

E

Die CSF-Kaltfräse ist beispiels-

weise ein ideales Anbauge-

rät für Arbeiten auf betonierten

oder asphaltierten Flächen wie

kleine Gräben, Kreuzungen oder

Asphaltreparaturen. Mit einer

Frästiefe von maximal 15 cm

und einer Arbeitsbreite bis zu

35 cm können Beläge entfernt

und Schlitze in Beton oder

Asphalt gefräst werden. Eben-

falls verfügbar ist eine Trenn-

scheibe, die sich für Kabelver -

legungen eignet.

Mit dem verfügbaren

Asphaltfertiger sind Reparatu-

ren einfach auszuführen, um be-

schädigte Flächen auf Straßen,

Bürgersteigen und Parkplätzen

exakt und gleichmäßig wieder-

herzustellen. Dank der Breite

von 1 m und einem Volumen von

400 l können auch Gehsteige

und schmale Wege asphaltiert

Als eine weitere Einsatzmöglichkeit der kompakten Multifunktionsladerbietet CSF Deutschland im Bereich der Straßensanierung einige nützlicheund praktische Anbaugeräte für Kommunen und Spezialisten. Bei derAusbesserung kleinerer Schäden und Flächen reicht es aus, mit einemKompaktfahrzeug sowie entsprechenden Anbaugeräten die Baustelle zubestücken. Dies erspart den Einsatz von größeren oder zusätzlichen Trans-portfahrzeugen.

werden. Das Öffnen erfolgt hy-

draulisch und die Ausbringhöhe

ist von 0 bis 10 cm einstellbar.

Eine Rüttelwalze wurde

ebenfalls für Reparaturarbeiten,

Gehwege und kleine Flächen

konstruiert. In drei Arbeits -

breiten verfügbar, kann sie zur

Gewichtserhöhung mit Wasser

befüllt werden. Hydraulisch

angetrieben, ermöglicht dieses

Gerät dank speziellem Design

die Verdichtung unmittelbar ne-

ben Bordsteinen und Mauern.

Die oszillierende Trommel hält

die Walze immer in Kontakt mit

der Oberfläche, auch auf unebe-

nem Gelände.

Für »hartnäckige« Fälle ste-

hen für den Multione-Lader

auch noch Hydraulik-Hammer

mit verschiedenen Leistungen

sowie rund 100 andere nützli-

che Anbaugeräte wie beispiels-

weise Kehrbesen oder Hoch-

druckreiniger zur Verfügung. �

Page 47: bauMAGAZIN 11/12

Rheinbraun Brennstoff GmbH, D-50416 Köln, lignite-energy.com

Die Energiealternative „lignite energy“. „lignite energy“ ist ein hochwertiger Industriebrennstoff. Durch Trocknung und Mahlung wird Rohbraunkohle in einen staubförmigen Brennstoff veredelt. Energie aus Braunkohle. Fließfähig wie Öl und Gas.

Unabhängig von den internationalen Energiemärkten ist „lignite energy“ lang-fristig verfügbar. Eine Energie mit Zukunft. Liefersicherheit für die nächsten Jahrzehnte.

22mc

Die Energiealternative „lignite energy“

13:36

Page 48: bauMAGAZIN 11/12

KIN

GK

ON

G-T

OO

L

Steinbrecher-Werkzeug B-BFS454 im Einsatz in einem PTH-Crusher.

48 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

> KINGKONG-TOOLS

Der hohen Qualität der eigenen Hartmetallwerkzeuge verschrieben

Mit einer gleichbleibend ho-

hen Qualität der eigenen

Verschleißwerkzeuge will man

im Hause KingKong-Tools (bis

2011 als BABEDA firmierend)

weltweit punkten. »Made in Ger-

many« wird deshalb bei der Fir-

ma aus dem Schwarzwald ernst-

genommen:

Von der Her-

stellung der auf die Anwendung

abgestimmten Hartmetall-

schneide über die gesenk -

geschmiedeten und präzise be-

arbeiteten Stahlkörper bis zur

extrem festen Lötverbindung

Mit schnell drehenden Rotoren ausgerüstete Zerkleinerungsmaschinen werden in Recycling, Forst- und Wegebau alsHolzschredder und -hacker sowie als Mulcher und Steinbrecher eingesetzt. Nicht nur Anschaffungspreis und Produktivitätspielen eine wichtige Rolle, auch Spritverbrauch, Ver schleißkosten und Stillstandzeiten beeinflussen die Wirtschaftlichkeit. DieFirma KingKong-Tools aus Aichhalden hat sich seit über 15 Jahren der Optimierung der Werkzeuge für diese Maschinenverschrieben. Durch gemeinsame Entwicklung mit den Anwendern ist es vielfach gelungen, nicht nur die Standzeit der Zähne,Messer und Klingen deutlich zu verlängern, sondern auch die Zeit für das Auswechseln der verschlissenen Werkzeuge zureduzieren. Gleichzeitig wird die Gestaltung so gewählt, dass eine hohe Ausbringung der Maschine erzielt wird.

will man Qualität in jedem Detail

anbieten.

Hunderte unterschiedlicher

Werkzeuge für fast alle Modelle

der führenden Hersteller von

Schreddern, Hackern, Mulchern,

Wurzelstockfräsen und Steinbre-

chern werden angeboten und

Forstmulcher-Werkzeug BFS475 in einem BeaverJR.

bema

in SachenSauberkeit!

Ihr Partner

sind überwiegend

ab Lager verfügbar.

Kundenspezifische Sonderent-

wicklungen für ganz spezielle

Zerkleinerungsaufgaben sind

ebenso möglich und vielfach

auch bereits erfolgreich im Ein-

satz. �

Page 49: bauMAGAZIN 11/12

Asphalt-Thermo-Container A. Richter GmbH

Seit über 20 Jahren in der Asphalt-Thermo-Container-Herstellung – Export in 20 Länder Europas und weltweit! Innovative, kostensparende Technik und Service bei Straßen-Sanierungsarbeiten Die Thermo-Container halten die nötige Temperatur (170 °C) des Asphalts zur

bestmöglichen Verarbeitung NEU: Green Power Asphalt-Thermo-Recycler, der Asphaltaufbruch wird an der

Baustelle wiederaufbereitet – effiziente Rohstoff-Kostenersparnis! Perfekte Schlaglochreparatur – über 4 Tonnen pro Stunde Gewährleistung von technischem Service, Wartung und individueller Anpassung

Asphalt-Thermo-ContainerDie optimale Lösung für die Verarbeitung von Asphalt im Straßenbau. Durch seine zwei separaten Heizkammern wird der neue Asphalt auf erforderlicher Verarbeitungstemperatur gehalten. Kürzere Einbauzeiten, rationelle und kostensparende Verarbeitung von Asphalt.

der Asphalt-Thermo-RecyclerEffiziente Nutzung von Rohstoffen, d.h. Wiederaufbereitung von Asphaltaufbruch direkt auf der Baustelle. Das neu entwickelteKombigerät – aus ALT wird NEU!

der Asphalt-Thermo-Recycler

NEUHEIT

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 49

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aus einem Orbitalmotor mit

direktem Getriebe, ersetzt. So-

mit fallen Wartungsarbeiten wie

das regelmäßige Schmieren und

Spannen der Ketten weg, ebenso

wird der gesamte Antrieb gerin-

ger durch Schläge belastet. Schä-

den an der Welle und den Schau-

feln durch eine Überbelastung

lassen sich mit einem integrier-

ten Überdruck- und Übermen-

genventil ausschließen.

> CANGINIBENNE

Betonmischer für Radlader und Bagger

Verteilt wird der Beton per mitgeliefertem Rüssel, der über die hydrau-lisch betätigte Ablassklappe gesteckt wird. Das Öffnen und Schließenerfolgt über ein integriertes Elektroventil. Ein entsprechendes Kabel fürden Impulsgeber wird mitgeliefert und ist in drei Blöcke unterteilt: einKabel bis zu den hydraulischen Schnellwechslern, das zweite bis in dieKabine und das dritte mit Schalter und Stecker für Zigarettenanzünderfür die Stromverbindung. C

AN

GIN

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Die Mischflügel sind aus HB400,

die Halterungen aus einer

39NiCrMo4-Legierung, wobei

die Flügel ausgetauscht bzw.

ersetzt werden können.

Der hergestellte Beton kann je

nach Geräteausführung zentral

oder seitlich abgelassen werden.

Beim seitlichen Entleeren kann

das Trägergerät parallel zu ei-

nem Graben fahren und den Be-

ton dosiert ablassen. Verteilt

wird per mitgeliefertem

Rüssel, der über die hydrau-

lisch betätigte Ablassklap-

pe gesteckt wird. Das Öff-

nen und Schließen erfolgt

über ein integriertes Elektro-

ventil. Ein entsprechendes Kabel

für den Impulsgeber wird mit -

geliefert und ist in drei Blöcke

unterteilt. Ein Kabel bis zu den

hydraulischen Schnellwechs-

lern, das zweite bis in die Kabine

und das dritte mit Schalter und

Stecker für Zigarettenanzünder

für die Stromverbindung. Alle

Verbindungen sind mit baustel-

lengerechten Steckverbindun-

gen ausgerüstet. Der Schalter

Straßensanierungsarbeiten beinhalten oft auch die Sanierung von Abgrenzungen wie Bordsteinen, Auffahrten oderWandanschlüssen. Für diese Arbeiten wird allgemein Beton benötigt, dies jedoch in relativ geringen Mengen. DasAbrufen von Lieferbeton ist aufgrund der Kleinmengen zu kostenaufwendig. Für diesen Einsatz eignen sich aberbesonders mobile Anbaumischer, die zum Gebrauch schnell an ein Trägergerät wie Radlader oder Baggerangekoppelt werden und die gewünschte Betonmenge vor Ort produzieren können. Die Firma Canginibenne,Hersteller von Anbaugeräten für Mini- und Midi-Trägergeräten, bietet schon seit geraumer Zeit eine breite Palettevon Betonmischern an.

verfügt auf der Rückseite über

einen Magneten, um eine einfa-

che Befestigung im Maschinen-

raum zu ermöglichen.

Bei den kleineren Mischern ist

eine Konterplatte vorgesehen,

auf die sich auch schnell eine

Schnellwechsleraufnahme für

einen Bagger aufschrauben lässt.

Verfügbar sind Mischschaufeln

mit Arbeitsgewichten von

500 kg bis zu 2 580 kg, wobei die

größte Schaufel (Mix 800) über

zwei Antriebsblöcke verfügt. �

Auf der Basis langjähriger

Erfahrung wurden alle Gerä-

te im Besonderen auf den mobi-

len Einsatz wie beim Straßenbau

ausgerichtet. Der vorher verbau-

te Kettenantrieb wurde durch

einen Antriebsblock, bestehend

Page 50: bauMAGAZIN 11/12

50 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> DELTA BLOC

Lärmschutz – effektiv und ansehnlich

Die maßgebliche Lärmquelle

im Straßenverkehr ist das

Abrollgeräusch von vorbeifah-

renden Fahrzeugen. Weitere

Lärmquellen können Motorge-

räusche und aerodynamische

Geräusche durch Luftverwirbe-

lungen sein. Grundsätzlich gilt:

Der Einsatz von Lärmschutzwän-

den zur Abschirmung und Ab-

Verkehrslärm kann die Lebensqualität und die Gesundheit von Mensch undTier maßgeblich beeinflussen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei demLärm um Straßenverkehrslärm, Schienenverkehrslärm, Fluglärm oder Lärmvon Baustellen handelt. Deutschlandweit ist jedoch der Straßenverkehrs -lärm, gefolgt vom Schienenverkehrslärm, die stärkste Quelle der Lärm -belastung. Menschen, die an stark befahrenen Straßen oder Bahn trassenwohnen, leiden nicht selten an stressbedingten Erkrankungen, einge-schränkter Konzentrationsfähigkeit und Schlaflosigkeit. Da das Verkehrs -aufkommen insgesamt weiter steigen wird, ist Verkehrslärmschutz alsowichtiger denn je.

LSW – Kombination von Lärmschutzund FahrzeugrückhaltesystemDas Besondere an den Lärmschutzwand-systemen der LSW-Serie von Delta Bloc istdas integrierte Fahrzeugrückhaltesystemund die damit verbundene Prüfunggemäß DIN EN 1317-2. Im Gegensatz zuüblichen Lärmschutzeinrichtungenkönnen die integrierten Lärmschutz-wände der LSW-Serie näher an der Lärmquelle positioniert werden, dakein Platz durch den Wirkungsbereich einer Schutzeinrichtung verlorengeht. So wird der Lärmschutzeffekt verbessert und die Lärmschutzwandkann niedriger ausgeführt werden, was Kosten senken hilft. Die Systemesind mit den Aufhaltestufen H2 und H4b erhältlich und können mit hoch-absorbierenden Lärmschutzapplikationen ausgestattet werden. Da fürdie integrierten Lärmschutzwandsysteme der LSW-Serie kein Fundamenterforderlich ist, lassen sie sich schnell installieren und flexibel einsetzen –auch als temporäre (Lärm-)schutzeinrichtung an Baustellen. Die Lärm-schutzwände der LSW-Serie sind für den Einsatz in Deutschland gemäßBASt Einsatzfreigabeliste Modul M08a und M08b freigegeben.

Produkt-Fakten

DE

LTA

BLO

C/W

WW

.FO

TOA

NK

A.S

I

Der DB 80 LSW-R bietet dieLeistungsklasse H2/W5/ASI B.

> MTS – GES. F. MASCHINENTECHNIK UND SONDERBAUTEN

System-Wassertank mit universeller Schildaufnahme

Der neue System-Wassertank lässt sich an fast jedes Baggerschildanpassen.

MTS

Der neue System-Wassertank

soll Fräsen, Driller und ande-

re Anbaugeräte unabhängig von

Hydranten, Wasseranschlüssen

und externen Stromquellen ma-

chen. Dank universeller Aufnah-

mevorrichtung lässt sich der

Wassertank an praktisch jedes

Baggerschild anpassen und von

der Fahrkabine aus an- und ab-

koppeln. Ein automatisches

Schlauch-Aufrollsystem soll für

eine optimale Schlauchführung

während der gesamten Einsatz-

zeit sorgen. Mit bis zu 6 bar Leis-

tung sorgt die elektrische Was-

serpumpe für eine konstante

Spülung mit ausreichendem

Druck, während die rund 700 l

Füllvolumen für eine maximale

Einsatzdauer stehen. Aufschluss

über den aktuellen Wasserstand

liefert eine integrierte Füll-

standsanzeige. Als zusätzliches

Feature bietet der Wassertank

komfortablen Stauraum – zum

Beispiel für Werkzeuge und Mei-

ßel. �

Aus der Technikschmiede von MTS in Hayingen (Landkreis Reutlingen)kommt neu ein System-Wassertank, der sich an fast jedes Baggerschildanpassen lässt.

Ortsumgehungsstraße bei Trieben (Steiermark, Österreich). DieLärmschutzwand konnte dank ihrer Nähe zur Lärmquelle mit nur 2 mHöhe ausgeführt werden.

Page 51: bauMAGAZIN 11/12

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Vergleich der Lärmausbreitungbei Lärmschutzwand (oben) undLärmschutzwall (unten).

sorption von Verkehrs-

lärm ist umso wirksa-

mer, je höher das Lärm-

schutzsystem ist, je nä-

her das Lärmschutzsys-

tem an der Lärmquelle

positioniert ist, je höher

die Schallabsorption

des Lärmschutzsystems

ist, je höher die Schall-

dämmung des Lärm-

schutzsystems ist und je

weiter die Lärmschutz-

einrichtung längsseitig

über den zu schützen-

den Bereich hinaus-

reicht.

Hohe LärmschutzwändebesserDurch Lärmschutzmaß-

nahmen wie Lärm-

schutzwände oder Wäl-

le können im Allgemei-

nen Reduzierungen des

Schalldruckpegels bis

zu 20 dBA erreicht werden. Dies

entspricht je nach Ausgangs-

schall einer Halbierung bis Vier-

telung der empfundenen Laut-

Vergleich der Lärmausbreitungbei Standardlärmschutzwand(oben) und Lärmschutzwand mitintegriertem Fahrzeug-Rückhalte-system (unten).

DE

LTA

BLO

C

stärke. Für eine bestmögliche

Lärmreduktion sind hohe Lärm-

schutzwände gegenüber niedri-

geren Varianten eindeutig zu be-

vorzugen. Da die Oberkante von

Lärmschutzwänden näher an

der Lärmquelle ist als die Ober-

kante von Lärmschutzwällen,

fällt ein Vergleich dieser Systeme

bei gleicher Höhe von Wall und

Wand zugunsten der Wand aus.

Lärmschutzwände gelten ge-

mäß der RPS 2009 (Richtlinien

für passiven Schutz an Straßen

durch Fahrzeug-Rückhaltesyste-

me, Ausgabe 2009) grundsätz-

lich als Hindernisse der Gefähr-

dungsstufe 3, können aber, je

nachdem was sich hinter der

Lärmschutzwand befindet, auch

als schutzbedürftige Bereiche

der Gefährdungsstufe 2 angese-

hen werden. Sofern die zulässige

Höchstgeschwindigkeit mehr als

60 km/h beträgt, muss eine

Lärmschutzwand meist mit ei-

nem Fahrzeug-Rückhaltesystem

gesichert werden. Die Bestim-

mung der erforderlichen Auf -

haltestufe ist der RPS 2009 zu

entnehmen. Da die Wirkungs -

bereiche von Fahrzeug-Rückhal-

tesystemen von Hindernissen

jeder Art freizuhalten sind, kön-

nen Lärmschutzwände nur au-

ßerhalb des Wirkungsbereiches

der Schutzeinrichtung platziert

werden. Daher gilt in diesem Zu-

sammenhang auch: Je größer

der Wirkungsbereich des Rück-

haltesystems, desto geringer die

Lärmreduktion durch die Lärm-

schutzwand oder desto höher

muss die Lärmschutzwand aus-

geführt werden, um die gleiche

Lärmschutzwirkung zu erzielen.

Lärmschutzwand mit integriertemFahrzeug-RückhaltesystemDelta Bloc, Spezialist für Fahr-

zeug-Rückhaltesysteme aus Be-

tonfertigteilen, hat eine andere

Lösung für dieses Problem ge-

funden: eine Lärmschutzwand

mit integriertem Fahrzeug-Rück-

haltesystem. Hierbei wird die

Lärmschutzeinrichtung als Teil

des Rückhaltesystems verstan-

den und befindet sich somit nä-

her an der Lärmquelle. Dadurch

Page 52: bauMAGAZIN 11/12

Horst Schwab GmbHGut HaidhofHaid am Rain 386579 Waidhofen

Die Revolution: Der weltweit erste MinigraderDer Schwab-Exaktplaner ist ein vollwertiger 3-Rad Grader mit Allradantrieb, Knicklenkung und Hundegang. Sein geringes Gewicht und sein kraftvoller 60 PS-Motor, verbunden mit einer 3-Punkt Hydraulik mit Zapfwelle machen aus ihm eine multifunktionale Arbeitsmaschine. Hydraulisch kann die Länge von 4,7m auf 6,0m verlängert werden, was eine enorme Planiergenauigkeit ermöglicht bei einem Wenderadius von nur 2,5m. Ideal für alle Arten von Unterbauten, Sportplätzen, Rasenfeinplanien und für die Arbeit auf wenig belastbaren Tiefgaragen.

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kann bei gleicher Höhe der

Lärmschutzwand eine bessere

Lärmreduktion erreicht werden,

oder anderenfalls kann die

Lärmschutzwand für den glei-

chen Grad der Lärmverringe-

rung deutlich niedriger – und da-

mit kostengünstiger – ausfallen.

Standardmäßig weisen die

kombinierten Lärmschutzwand-

Fahrzeug-Rückhaltesysteme die

Aufhaltestufen H2 und H4b auf.

Damit werden alle denkbaren

Gefährdungsstufen gemäß der

RPS 2009 abgedeckt.

Lärmschutzwand im Mittelstreifen?Die integrierte Lärmschutzwand

mit Aufhaltestufe H4b ist auch

für den Einsatz im Mittelstreifen

auf Autobahnen geeignet. Was

bringt eine Lärmschutzwand im

Mittelstreifen? Auch hier geht es

wieder darum, die Lärmschutz-

wand so nah wie möglich an der

Lärmquelle zu positionieren, um

einen besseren Lärmschutzef-

fekt zu erzielen.

Bei Autobahnen mit je zwei

Fahrspuren und einem Stand-

streifen pro Richtungsfahrbahn

ist die Lärmschutzwand der Ge-

genverkehrsseite mehr als 10 m

bis 12 m von der Lärmquelle der

diesseitigen Fahrbahn entfernt.

Bei mehr Fahrspuren pro

Richtungsfahrbahn ver-

größert sich dieser Ab-

stand dementsprechend.

Dadurch sind am Fahr-

bahnrand gegebenenfalls

sehr hohe Lärmschutz-

wände nötig, um einen

ausreichenden Effekt zu

erzielen. Wird hingegen

eine zusätzliche Lärm-

schutzwand im Mittel-

streifen eingesetzt, verbessert

sich der Lärmschutzeffekt erheb-

lich, da die Abstände der Lärm-

schutzeinrichtungen zur Lärm-

quelle erheblich reduziert wer-

den. Werden Lärmschutzwände

im Mittelstreifen geplant, ergibt

sich jedoch auch hier wieder die

halb als Lösung für Mittelstrei-

fen von Autobahnen und auto-

bahnähnlichen Schnellstraßen

an.

Delta Bloc verspricht mit sei-

nen Lärmschutzwand-Systemen

eine dreifache Kostenersparnis:

Durch niedriger ausgeführte

Lärmschutzwände, die dank

ihrer Nähe zur Lärmquelle den

gleichen Effekt erzielen wie

andere höhere Lärmschutzsyste-

me.

Durch die selbsttragende

Konstruktion der Lärmschutz-

wand-Systeme, die keine kosten-

intensiven Fundamente benöti-

gen. Und durch einen geringeren

Landverbrauch bei der Verwen-

dung von Delta Bloc-Lärm-

dass sie sich auch harmonisch

ins Landschaftsbild einfügen

können. Ein Beispiel hierfür fin-

det man im Ort Trieben in der

Steiermark.

Da sich die betreffende Straße

teilweise am Hang befindet, bot

sich nur ein kombiniertes Lärm-

schutzwandsystem mit inte-

griertem Fahrzeug-Rückhalte-

system an. Da das System sehr

nahe an der Lärmquelle instal-

liert werden kann, konnte die

Lärmschutzwand sehr niedrig

ausgeführt werden. Anspre-

chend gestaltete und farblich zu

Umgebung passende Schall-

dämm- und -absorptionsele-

mente aus Holzbeton sorgen da-

bei für eine ansprechende Optik.

Schallabsorption und SchalldämmungInsbesondere wenn an beiden

Seiten der Straße lärmempfindli-

che Bereiche bestehen, sind Ma-

terialien mit hohem Schallab-

sorptionsgrad zu bevorzugen.

Materialien mit überwiegend

glatten Oberflächen wie Glas

und Metall reflektieren den

größten Teil des Schalls und sind

für solche Bereiche daher nur in

begrenztem Umfang geeignet.

Materialien wie Porenbeton,

Holzbeton, bestimmte Arten

elastomerer Kunststoffe oder

grobfaserige Holzsorten weisen

poröse Oberflächen auf und ab-

sorbieren den Schall besser. Da-

durch wird weniger Lärm reflek-

tiert. Um eine optimale Schall-

dämmung zu erreichen, ist es

von essenzieller Bedeutung, kei-

ne Schallbrücken entstehen zu

lassen, etwa durch schmale Öff-

nungen zwischen den einzelnen

Lärmschutzelementen. Für sol-

che Öffnungen ist es unerläss-

lich, diese abzudichten, bei-

spielsweise mit einem elastome-

ren Quellfugenband. �

Vergleich der Lärmausbreitungohne (oben) und mit (unten)Lärmschutzwand im Mittel-streifen.

Effektiverer Lärmschutz im Straßenverkehr kann unter Berücksich-tigung diverser Parameter erreicht werden- Planung und Verwendung hoher Lärmschutzwände oder -wälle, die

auch längsseitig möglichst weit über den zu schützenden Bereichhinausreichen

- Lärmschutzeinrichtungen nahe an den Lärmquellen positionieren. BeiAutobahnen und autobahnähnlichen Schnellstraßen schließt dies auchLärmschutzmaßnahmen im Mittelstreifen ein

- Optisch ansprechende Gestaltung von Lärmschutzeinrichtungen, umeine höhere Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erreichen

- Verwendung von Lärmschutzelementen aus Materialien mit hohemSchallabsorptionswert

- Vermeidung von Schallbrücken. Schmale Spalten zwischen Lärmschutz-elementen gegebenenfalls mit elastomeren Fugenbändern ausfüllen.

Lärmschutz-Fakten

Problemstellung, die Lärm-

schutzwand mit einem ausrei-

chenden Fahrzeug-Rückhalte-

system zu sichern. Durch die

Wirkungsbereiche der beidseitig

einzuplanenden Rückhaltesyste-

me wären sehr breite Mittelstrei-

fen notwendig. Auch für diese

Aufgabenstellung ist ein kombi-

niertes Fahrzeug-Rückhaltesys-

tem mit integrierter Lärmschutz-

wand die erste Wahl. Das Delta

Bloc-System DB 100 LSW-M

weist eine Systembreite von nur

125 cm auf und bietet sich des-

schutzwand-Systemen. Schmale

Systembreiten, geringe Wir-

kungsbereiche sowie die Tatsa-

che, dass für die Lärmschutzein-

richtung kein zusätzlicher Platz

benötigt wird, ermöglichen eine

platzsparende Planung.

Lärmschutzwände immer hässlich?Im Gegensatz zu Lärmschutzwäl-

len werden Lärmschutzwände

zuweilen aufgrund ihrer Optik

kritisiert. Dabei lassen Lärm-

schutzwände einen großen ge-

stalterischen Spielraum zu, so-

Page 53: bauMAGAZIN 11/12

Für jeden Einsatzzweck gibt es die passende Art an Rollgerüst.

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Lärmschutz mit spektakulärer Formgebung

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UE

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Die rund 35,5 km lange Auto-

bahnumgehung von Breslau

zieht einen Halbkreis entlang

der West- und Nordseite der

Stadt und tangiert Breslau auf ei-

ner 17 km langen Strecke. Die

Gegebenheiten eines urbanisier-

ten Gebietes und dessen Lage im

Verhältnis zu der Umgebung auf

Überführungen, Brücken und

Dämmen, die an manchen Stel-

len über 8 m hoch sind, bildeten

die Grundlage zur Ausarbeitung

besonderer akustischer und ar-

chitektonischer Lösungen. We-

gen der prognostizierten hohen

Verkehrsdichten wurden inner-

halb der Wohnbezirke Lärm-

schutzwände entworfen (Ge-

samtlänge: 22 km, variable

Höhe: 4 m bis 8 m), um den nega-

tiven Einfluss des Straßenver-

kehrslärms auf die Anwohner zu

beschränken. Bei Brücken und

Rampenbrücken wurde die Hö-

he der Lärmschutzwände aus

Konstruktionsgründen auf 6 m

beschränkt. Der Unterschied

zwischen der Gesamthöhe der

Gradiente der Autobahnumge-

hung und dem umgebenden Ge-

lände beträgt an manchen Stel-

len bis zu 12 m. Beim Entwurf

der Lärmschutzwände war des-

halb darauf zu achten, die Höhe

optisch zu reduzieren und die äs-

thetischen Vorzüge des Projek-

tes zu betonen.

Die A4 ist die derzeit längste Autobahnstrecke Polens und führt von derdeutsch-polnischen Grenze bei Ludwigsdorf erst als gut ausgebaute Natio-nalstraße Richtung Bolesławiec (Bunzlau) zur aus Berlin kommenden A18bei Krzyżowa in der Nähe von Legnica (Liegnitz). Von dort führt die A4 anBreslau (Wroclaw), Oppeln (Opole), Kattowitz (Katowice) vorbei, bis sieöstlich von Krakau (Kraków) ab Wieliczka wieder als NationalstraßeRichtung ukrainische Grenze führt. Im Streckenverlauf wurden vieleLärmschutzwände realisiert, der Autobahnring von Breslau zählt dabei zuden spektakulärsten.

Beton und transparentes AcrylglasDie Lärmschutzwände sind Rich-

tung Straße gekrümmt, um ihre

Wirksamkeit zu verbessern und

ihre Höhe zu begrenzen. Zum

Einsatz kamen in Beton und

transparentem Acrylglas uni-

form gestaltete, sich wiederho-

lende und parabelförmige Wand-

elemente. Im unteren Teil sind

sie leicht nach außen, also zur

Anliegerseite geneigt, im oberen

Teil sind sie leicht gekrümmt,

ehe sie sich im oberen Drittel mit

einer etwas stärkeren Krüm-

mung möglichst weit zum Fahr-

bahnrand bewegen. Aus kon-

struktiven Gründen wurde die

Parabel anfangs durch eine drei-

bogige Linie mit drei verschiede-

nen Radien erreicht. Nach einer

weiteren Analyse wurde der un-

tere Bogen jedoch mit einem ge-

raden Abschnitt ersetzt. So konn-

te eine weitgehend gemeinsame

Form für Wände von verschiede-

ner Höhe ausgearbeitet werden.

Nur im Fall von Knotenpunkten

und Zufahrtstraßen wurden

senkrechte Wände entworfen,

auch dort, wo die Farben der

Stadt Warschau nachts die Lärm-

schutzwand beleuchten und

betonen.

Die Beton-Lärmschutzwän-

de aus Stahlbeton (Modulbau-

weise 4 m bis 8 m hohe x 2 m

breite Module, die sich überlap-

pen) sowie die transparenten

Lärmschutzwände sollten die-

selbe Geometrie aufweisen, wa-

ren jedoch auf 4 m Achsabstand

konzipiert und sollten in einer

massiven Stahlkonstruktion aus-

geführt werden. Die transparen-

ten Lärmschutzwände auf den

Ingenieurobjekten (mit einer

Höhe von 4 m, 5 m sowie 6 m

und entlang der Strecken bis zu

8 m hoch) wurden nach der glei-

chen 4 m-Modulbauweise ent-

worfen wie die Lärmschutzwän-

de aus Stahlbeton.

Der Ausschreibungsentwurf

wurde verändert, sodass die 4 m

Achsabstand zwar bestehen blie-

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54 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

dem Vogelschutz dienen, und

teilweise einseitig und teilweise

beidseitig mit zusätzlichem Graf-

fitischutz versehen. Dieser wur-

de im Anschluss an die Produkti-

on der Alurahmen nachträglich

aufgebracht.

Gegenüber der ursprüngli-

chen Stahlvariante wurden bei

der Montage weniger Bohrun-

gen und Einzelteile verbraucht.

Das System konnte Toleranzen

aufnehmen und ist mit der Wahl

von Aluminium korrosionssiche-

rer, denn die allgemein hohe Um-

weltbelastung, die sich in den

Verschraubungen bzw. an den

Bohrungen niedersetzt, setzen

einer Stahlkonstruktion aggres-

siver zu.

Die Produktions- sowie

Logistik-Organisation hinsicht-

lich der Rahmen, inklusive der

Acrylglasfüllungen, wurde durch

die Firma AlfaBond Kohlhauer

(ein Mitglied der Kohlhauer-

Gruppe) abgewickelt. Das ge-

samte Projekt wurde im Septem-

ber 2011 nach rund elf Monaten

Bauzeit fertiggestellt. 1 800 t

Stahl, 54 000 m Aluminiumprofi-

le in 4 700 Rahmen und 350 t

Acrylglas wurden insgesamt ver-

baut. Die Kosten pro Quadratme-

ter waren, trotz der aufwendi-

gen Konstruktion und des preis-

lich hohen transparenten Materi-

als, günstiger als im Vergleich

zum deutschen Markt. �

> D+H

RWA-Technologie für Autobahntunnel-Pilotprojekt

Die Lärmschutzeinhausung an der A1 bei Köln-Lövenich wird voninsgesamt fünf Brücken gekreuzt.

Für sichere Entlüftung im Brandfall sorgen leistungsstarke 230 V-Zahnstangenantriebe von D+H Mechatronic.

Den Anstoß für das ambitio-

nierte Pilotprojekt gaben die

Anwohner: Als sich die Straßen-

bauverwaltung Ende der 1990er

Jahre zum Ausbau der A1 auf

sechs Spuren entschloss, setzten

die Bewohner der betroffenenen

Stadtteile im Kölner Westen ge-

richtlich einen Lärmschutz

durch. 1997 begannen die Pla-

nungen für den 1,5 km langen

und bis zu 24 m breiten Tunnel-

bau, in den fünf die Autobahn

kreuzende Brücken integriert

sind. 2009 mussten die Pläne we-

gen erhöhter Sicherheitsanfor-

derungen überarbeitet werden;

die Kosten betragen ca. 200 Mio.

Euro. Dafür bekommen die Köl-

ner nun auch ein Maßstäbe set-

Ende des Jahres soll es so weit sein: Nach sechs Jahren Bauzeit wird die 1,5 km langeLärmschutzeinhausung über der A1 bei Köln-Lövenich eröffnet – eine besondere Kreuzung ausTunnel und Trog. Die bis zu 7 m Meter hohen Betonwände sind mit einer über 30 000 m² großenStahl-Glas-Konstruktion überdacht, in die 1 500 rund 2,5 t schwere Fensterelemente integriertsind. Für sichere Entlüftung im Brandfall sorgen leistungsstarke 230 V-Zahnstangenantriebevon D+H Mechatronic.

zendes Lärmschutzobjekt mit

höchsten Sicherheitsstandards.

In die Planung gingen die Er-

fahrungen der Tunnelkatastro-

phen der letzten Jahrzehnte ein.

Insgesamt besteht die Lärm-

schutzeinhausung aus drei Be-

tonwänden mit ca. 4,5 m lichter

Höhe, je eine an den Fahrbahn-

seiten und eine auf dem Mittel-

streifen. »Das rund 30 000 m²

große Glas-Stahl-Dach muss

man sich wie eine flachgelegte

Hochhausfassade vorstellen«,

erläutert Wolfgang Schmidt, Pro-

jektingenieur bei Bilfinger Ber-

ger und mit verantwortlich für

das Kölner Pilotprojekt. »20 000

Glasscheiben lassen das Tages-

licht durch und sorgen so für ei-

ne angenehme Fahrtatmosphä-

re. In die komplett verglasten

Abschnitte sind 1504 RWA-An-

Neben modernster RWA-Technikstehen zahlreiche Notausgänge und

Notrufnischen zur Verfügung.«Wolfgang Schmidt,

Projektingenieur Bilfinger Berger

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Bild

ben, jedoch die Füllung aus

transparentem Acryl nicht in ei-

ner Stahlkonstruktion ausge-

führt wurde, sondern in einer

Rahmenkonstruktion aus Alumi-

nium. Die Alu-Rahmen wurden

auf Basis der vorgegebenen

Windlasten und der vorbeschrie-

benen Parabelgeometrie ent-

worfen. Eine Gelenkkonstrukti-

on erlaubte die mehr als 4 700

Rahmen, in ca. 4 x 1 m Größe,

den unterschiedlichen Radien

anzupassen. Die Rahmen wur-

den schalldicht zum Pfostensteg

eingebaut. Die transparenten

Lärmschutzwände sind aus

Acrylglas mit innenliegenden

2 mm dicken, schwarzen PA-

Fäden ausgestattet, die auch

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11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 55

///////////////D

+H

triebe für das elektromotorische

Öffnen und Schließen der Fens-

terflügel integriert. Die Antriebs-

technik wird durch die im Tun-

nel vorhandene Branddetektion

automatisch gesteuert und sorgt

so bei Feuer- und Rauchentwick-

lung für schnellstmögliche Ent-

lüftung der Lärmschutzeinhau-

sung.« Zum Einsatz kommen

ausschließlich Zahnstangenan-

triebe des Typs ZA105/1000-K-

HS-WS-BSY+ von D+H Mechatro-

nic in 230 V-Technologie. Die

Kraftpakete stemmen 1 000 N

bei 1 000 Hub und melden ihre

Position (auf/ zu) an die Gebäu-

deautomation. Die Zahnstangen-

antriebe sind auf 10 000 Doppel-

hübe bei Nennlast geprüft. Au-

ßerdem hält der Antriebstyp

den starken Belastungen durch

Abgase und Taumittel stand.

Schmidt: »Sollte es einmal zur

Rauchentwicklung kommen, be-

steht also kein Anlass zur Panik.

Die Lärmschutzeinhausung wird

von der Beleuchtung über die Be-

lüftung bis zur Löschwasserver-

sorgung permanent überwacht

und über eine personell perma-

nent besetzte Tunnelzentrale

überwacht und gemanagt. Au-

ßerdem stehen neben moderns-

ter RWA-Technik zahlreiche Not-

ausgänge und Notrufnischen zur

Verfügung.« Auch seine wichtigs-

te Aufgabe hat das Pilotprojekt

bereits erreicht: Die Lärmbelas-

tung der Anwohner konnte auch

ohne fertige Dachkonstruktion

schon um subjektiv circa 50 %

reduziert werden. Im Endaus-

bau soll die gesamte Konstrukti-

on die Lärmbelastung um 28 dB

reduzieren. �

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Die Sendezangenankopplung isteinfach umsetzbar und wirdhäufig verwendet. Hier kann dasKabel auch in Betrieb bleiben.

SE

BA

KM

T

Die Ortungstechnik basiert

auf der Suche nach elektro-

magnetischen Feldern, die sich

um ein Kabel oder eine metalli-

sche Leitung bilden können. Die-

se Felder werden vom Empfän-

ger aufgenommen, direkt über

dem Leiter zeigt sich das stärks-

te Signal. Somit lassen sich Posi-

tion und Verlauf eines Kabels

bzw. einer Leitung bestimmen.

Passive oder aktive OrtungDie Kabelortung kann passiv

oder aktiv erfolgen. Die passive

Ortung erfolgt mit dem Easyloc-

Empfänger anhand von Radio-

oder dem 50-Hz-Signal. Radio-

signale werden von Langwellen-

sendern ausgestrahlt und legen

sich auf Metallleitungen (hier

wird der Empfänger auf die Stel-

lung »Radio« gestellt). Das Ra-

diosignal befindet sich auf den

meisten metallischen Kabeln

und Leitungen. Auch das 50-Hz-

Signal ist auf fast allen erdverleg-

ten Kabeln und Leitungen zu fin-

den. Bei dieser Methode wird

der Empfänger auf die Stellung

»Strom« gestellt. Bei einem stabi-

len 50-Hz-Signal lässt sich die

Tiefe der Leitung passiv messen.

Die aktive Ortung erfolgt mittels

Easyloc-Sender. Sind die passi-

ven Signale des Leiters zu

schwach, kann der Sender eine

künstliche Frequenz auf die Lei-

tung aufprägen. Für die aktive

Ortung stehen als Ankopplungs-

methoden die Varianten galvani-

sche Ankopplung (bietet sich an,

Das Easyloc-System von SebaKMThilft die Lage und Tiefe von Kabel -trassen und Rohrleitungen zubestimmen, um Kabelschäden zuvermeiden und lästige Verzöge-rungen zu verhindern. Das Easyloc-System besteht aus einemEmpfänger und einem Sender.

wenn man problemlos an das zu

ortende Kabel bzw. die Rohrlei-

tung gelangt), Sendezangenan-

kopplung und induktive Ankopp-

lung (wenn man keinen Zugang

zur Leitung hat) zur Wahl.

Das Easyloc-System ist auch

zur Überwachung von Erdrake-

ten und Inspektionskameras ein-

setzbar. �

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56 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

> ACO DRAIN PASSAVANT

Dichtes Modulsystem für die Straßenentwässerung

Die Aufsätze ACO Combipoint PP wurden auf die neue Konstruktion derAblaufkörper abgestimmt. Auf der Rahmenunterseite der CombipointPP Aufsätze befindet sich eine umlaufende Gusskante, die sichaussteifend in die Kunststoffoberteile einpasst. Über diese Tropfkantewird das Wasser sicher in den Ablauf abgeleitet. Ein Betonauflagerumlaufend um den Ablaufkörper übernimmt die Lastableitung desAufsatzes.

AC

O D

RA

IN

Die Dichtigkeit ist selbst bei

einer Abwinklung der einzel-

nen Elemente von bis zu 10 % ge-

geben. Der Verzicht auf die Mör-

telfuge, die, wie Aco Drain be-

tont, die Schwachstelle bei

konventionellen Lösungen mit

Betonteilen darstelle und zu

kostspieligen Sanierungsmaß-

nahmen führen könne, soll das

System so langlebig machen und

dauerhaft die Funktion des Stra-

ßenablaufs sichern.

Die Lastentkopplung der

nach dem Baukastenprinzip von

Betonbauteilen nach DIN 4052

entwickelten Ablaufkörper ist

durch das Teleskopprinzip ge-

währleistet, das zwischen den

Ablaufunterteilen wirksam wird.

So werden auftretende Setzun-

gen im Verfüllbereich aufgefan-

Die schadlose Abwassersammlung und -ableitung spielt bei der Straßen -entwässerung eine bedeutende Rolle. Mithilfe von wasserdichten Systemenkann infiltrierendes und exfiltrierendes Abwasser vermieden und damit einüberhöhter Fremdwasseranteil bzw. eine Boden- und Grund -wasserverunreinigung ausgeschlossen werden. Bei dem neuen, modularenStraßenablauf ACO Combipoint PP wird eine Dichtigkeit des Systems bis0,5 bar analog DIN 4060 durch die integrierten, verschiebesicheren Lippen-dichtungen aus EPDM gewährleistet.

gen. Die Lastableitung erfolgt

wie bisher durch Auflagerung in

ein Frischbetonbett.

Als weitere Vorteile des neu-

en Systems werden das geringe

Gewicht und die Flexibilität

genannt. Im Gegensatz zu funk-

tional vergleichbaren Betontei-

len, die durchschnittlich 70 kg

bis 80 kg wiegen, haben die aus

hochfestem Kunststoff PP herge-

stellten Module nur ein Gewicht

von rund 2,6 kg. Ob Kurzform,

Langform, Nassschlamm – die

35 cm hohen Elemente lassen

sich den örtlichen Baugegeben-

heiten entsprechend zusammen-

setzen und bei Bedarf kürzen.

Eine 360°-Drehung der Teile un-

tereinander sowie eine Abwink-

lung des obersten Bauteils bis zu

10 % zur Anpassung des Längs-

und Quergefälles und eine flexi-

ble Höhenausrichtung von

± 3 cm durch das Teleskopprin-

zip sind mit den Combipoint-Mo-

dulen realisierbar. Die Aufsätze

Combipoint PP, die für die Klas-

sen C 250 und D 400 geeignet

sind, komplettieren das System.

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STR

EET

-RIU

BB

ER

S

Üblicherweise werden Reifen

mit Eisenketten ausgestat-

tet, um in schwierigem Gelände

besser vorwärts zu kommen.

Street-Rubbers geht hier den

umgekehrten Weg: Statt Reifen

Lärmreduzierung. Die Gummi-

elemente sind mittlerweile in

verschiedensten Ausführungen

für viele Arbeitsgeräte erhältlich.

Reifenprofil umgesetzt auf KettenfahrzeugeSpeziell für Maschinen mit Rau-

penketten wurde das Slip-on-

System entwickelt. Dabei han-

delt es sich um gummiarmierte,

metallene Aufsteckplatten mit

Profil für 1-, 2- und 3-Steg-Bo-

denplatten. Für ganz schwere

Fälle sind die Profile zusätzlich

aus weichem Gusseisen mit dem

gleichen Profil verfügbar; Guss

und Gummi werden hier ab-

wechselnd verwendet. Binnen

rund eines halben Tages lassen

sich die Elemente auf das vor-

handene Bohrbild aufschrauben.

Das Gummiprofil besteht aus ei-

Begonnen hat die Firmengeschichte von Street-Rubbers sprichwörtlich imWald. Johann Burkhardt und Xaver Leinsle fuhren eine große Holz-Ernte -maschine, die Bäume aufrecht stehend und damit sehr schonend fällen undverarbeiten kann. Lediglich das Kettenlaufwerk verursachte bekannteSchäden auf dem empfindlichen Waldboden. Zudem war die Traktion derriesigen Maschine im Wald sehr schlecht. So ersann Leinsle ein panzerähn-liches Laufwerk mit Gummi-Kettengliedern. Die Konstruktion war so erfolg-reich, dass die beiden vor rund zehn Jahren die Firma Street-Rubbersgründeten und die Idee seitdem beständig weiterentwickelten. Mittlerweilehaben auch viele Bauunternehmen die Vorteile dieses Systems erkannt.

ner speziellen, haltbaren Spezial-

Gummimischung. Das Profil

schont Untergründe wie Teer-

straßen, Betonbeläge, Wiesen,

Schotterwege und Waldböden.

Zudem verleiht es den Arbeitsge-

räten Traktion und auch Halt ge-

gen seitliches Verrutschen.

Johann Burkhardt, Verkaufs-

leiter der Firma Street-Rubbers,

garantiert eine lange Haltbarkeit

der Aufschraub-Elemente. Das

System ist für 600 mm und

700 mm breite Bodenplatten ge-

eignet und wird allen Maschinen

individuell angepasst. Es macht

die Kette um 5 cm höher und die

Maschine um eine 1 t schwerer.

Sollten die Arbeitsgeräte die Slip-

on-Aufsteckplatten zwischen-

durch nicht benötigen, sind sie in

einem guten halben Tag wieder

abgeschraubt und können even-

tuell auch auf anderen Maschi-

nen verwendet werden.

Overall-SystemFür besonders gewichtige Ma-

schinen entwickelte Street-Rub-

bers das Overall-System. Bänder

aus eisenarmierten Gummiele-

menten ummanteln die ganze

Kette des Arbeitsgerätes. Die Fir-

ma rüstet damit Bagger bis zu

einem Gewicht von 100 t aus.

Bagger auf Schiffen und Pontons,

im Brunnen- und Kanalbau oder

auch Abrissbagger stattete die

Firma schon damit aus. Dabei

geht es immer darum, die Unter-

gründe, auf denen das Gerät ar-

beiten oder fahren muss, nicht

oder so wenig wie möglich zu

beschädigen. Für Einsätze auf

Baggerschiffen spielt auch das

Gewicht eine Rolle. Die, je nach

Gummi-Ketten lindern die Bodenbelastung

mit Ketten auszurüsten, bringt

man Reifengummi auf Laufwer-

ke aus Eisen. Street-Rubbers – zu

Deutsch Straßen-Gummis – ver-

ringern die Bodenverdichtung

und versprechen ebenso eine

Page 59: bauMAGAZIN 11/12

> ZIGMA

Innovativer Bodenschutz

Zigma Ground Solutions wur-

de 2007 gegründet und hat

als Hersteller für diese Produkte

bereits einen besonderen Ruf er-

worben. Die Kernprodukte des

Unternehmens, TuffTrak und

EuroMat, werden in Europa von

einem großen Hersteller aus um-

weltfreundlichem Recyclingma-

terial hergestellt. Sie sind selbst

recyclingfähig und ebenso nach-

haltig wie alternative Stahl- und

Holzplatten.

TuffTrak-Elemente aus recy-

celtem HD- oder UHMW-Poly-

Zigma Ground Solutions, ein führender Hersteller und Exporteur von Boden-schutzmatten für temporäre Zufahrten, will jetzt mit einem neuen Verleih-und Verkaufsbetrieb in Hamburg den deutschen Markt angehen. Kundenauf dem europäischen Festland sollen Zigma-Produkte künftig nun nichtmehr nur importieren, sondern auch direkt kaufen oder mieten können.

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///////////////

Größe des Lauwerkes, mehrere

Tonnen schweren Bänder erhö-

hen das Gesamtgewicht der Ma-

schine. Sie geben, wie im Fall der

Baggerschiffe, dem Gerät einen

niedrigeren Schwerpunkt zu-

gunsten einer besseren Standfä-

higkeit. Die Street-Rubbers-

Overall-Elementbänder passen

auf Zwei- und Dreisteg-Boden-

platten mit einer Breite von

600 mm bis 800 mm. Sie können

auch auf verschiedenen passen-

den Arbeitsgeräten eines Be-

triebes gefahren werden.

Bond-PlattenNeu sind die Street-Rubbers-

Bond-Platten. Der Anbieter geht

mit diesem System den direkten

Weg: Auf Bodenplatten wird hier

die spezielle Street-Rubbers-

Gummimischung direkt auf -

gebracht. Wie alle Produkte ver-

fügen auch diese Elemente über

Profil, um den Maschinen Trakti-

on und Sicherheit auch gegen

seitliches Verrutschen zu geben.

Die Bodenplatten werden

direkt an das Lauf-

werk geschraubt

und bleiben im

Gegensatz zu

den anderen

Systemen dauer-

haft am Fahrzeug.

Für alle Systeme

gelte, so Verkaufsleiter

Burkhardt, dass sie im-

mer den verschiedenen Ma-

schinen individuell angepasst

werden. Burkhardt kümmert

sich persönlich um Beratung,

Montage und Service seines An-

gebotes. �

Street-Rubbers-Bond-System: gummiarmierte Bodenplatten mit Profil.

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Page 60: bauMAGAZIN 11/12

Grabenlose Bohrsysteme

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> JAEGER LACKE

Parkplatzmarkierung leicht gemacht

1. Fläche abfegen, um kleine Stei -ne zu entfernen. Bei hartnäckigenVerschmutzungen empfiehlt essich, die Fläche mit einem Reini-gungsgerät abzudampfen undanschließend gut trocknen zulassen.

2. Erste Schablone auflegen undzur Vermeidung von ungewoll -tem Spritznebel entsprechend mitKartons abdecken. Dann Aufsprü -hen des Markierungssprays im90° Winkel auf die zu markie-rende Fläche.

3. Nach Trocknung zweiteSchablone auflegen und beimAufsprühen evtl. wieder entspre-chend abdecken. DanachSchablone abnehmen und eineTrocknungszeit von mindestens10 Minuten einhalten, bis dernächste Schritt erfolgen kann.

4. Für das absolute Halteverbotzweite Schablone erneutauflegen und im 90° Winkel aufdie Fläche sprühen. Nach Fertig-stellung mindestens 60MinutenTrocknungszeit einhalten –anschließend kann die Flächewieder befahren werden.

JAEG

ER

Ebenfalls erweitert wurde das

wiederverwendbare Scha -

blonen-Sortiment. Alle wich -

tigen Verkehrs- und Hinweis-

schilder, Markierungen für Park -

verbote und Behindertenpark-

plätze sowie Buchstaben und

Zahlen stehen hierfür zur Verfü-

gung. Für eine Halteverbotsmar-

kierung benötigt man auch das

Markierungsspray Kronalux 753

Rot und Blau: Mit einem 750-ml-

Spray können zehn bis zwölf

Schablonen/ Zeichen aufgetra-

gen werden. Das Spray hält auf

Teer, Asphalt, Pflasterstein,

Zement oder auch Estrich. Zur

Markierung im Freien empfiehlt

Jaeger einen nicht zu heißen Tag

ohne Wind und Regen zu wählen.

Direkte Sonneneinstrahlung soll-

te vermieden werden, da das Ma-

terial sonst zu schnell antrock-

nen kann. �

Die Markierungsfarben des Spezialherstellers Jaeger Lacke sorgen seitJahren für Orientierung auf Straßen, Wegen und Parkplätzen, in Park -häusern, auf Flughäfen, in Industriehallen und auf Schulhöfen. Das Linien-markierspray 756 wurde für rationelle Anwendungen, Parkplatzmarkierun -gen und Funktionsmarkierungen entwickelt. Es gilt als ökonomische Lösungfür Flächen mit normaler Belastung. Wie gewohnt erfolgt die Verarbeitungmit dem Jaeger-Handmarkierer oder dem Jaeger-Markierungswagen.

Geräte und Fahrzeuge sorgen.

TuffTrak-Matten sind beidseitig

einsetzbar: Die Seite mit dem fla-

cheren, stolpersicheren Fußgän-

ger-Profil eignet sich speziell für

Veranstaltungen im Freien. Die

sehr strapazierfähigen EuroMat-

Elemente versprechen idealen

Schutz auf weichem oder emp-

findlichem Boden. Sie sind auf

Drucklast von über 80 t getestet

und bestehen aus einer 12 mm

dicken Schicht HD-Polyethylen,

wiegen jedoch nur 35 kg und las-

sen sich aufgrund der eingebau-

ten Tragegriffe leicht verlegen. �

ethylen sind für schwere Lasten

ausgelegt und eignen sich für

temporäre Fahrbahnen und Zu-

gänge für Baumaschinen und

Fahrzeuge bis zu 150 t. Im Ge-

gensatz zu Straßenmatten aus

Aluminium sind sie relativ dieb-

stahlsicher, und aufgrund des

chemisch trägen Materials wer-

den keine Schadstoffe ausge -

waschen, sodass sie auch auf

ökologisch sensiblen Flächen

eingesetzt werden können. Das

spezielle Noppenprofil soll für

Rutschfestigkeit und eine opti-

male Bodenhaftung schwerer

Bodenschutz in der Londoner Innenstadt: Ground Solutions bringt seineProdukte für temporäre Zugänge und den Bodenschutz auf den gesamt-europäischen Markt.

Page 61: bauMAGAZIN 11/12

Topcon Positioning Systems Frankfurt / Langen www.toppos-gmbh.de

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11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 61

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> BUCHER-SCHÖRLING

Gefährliche Ölspuren sicher entfernen

Die in Deutschland von Bucher Schörling vertriebene Beam S 9000arbeitet mit einem Hochdruck-Vakuum-Saugsystem bei niedrigemWasser- und Energieverbrauch. Ein Sprühbalken an der Fahrzeugfronterhöht zusätzlich die Reinigungswirkung.

BUCHER-SCHÖRLING

Bei Verkehrsunfällen können

auslaufender Kraftstoff und

Motoröl das Erdreich, Grund-

und Oberflächenwasser konta-

minieren, Straßenbeläge schädi-

gen und Rutschgefahr hervor -

rufen. Um Umweltschäden und

Folgeunfälle zu vermeiden, müs-

sen die Flüssigkeiten gründlich

entfernt werden. Praktisch rück-

standsfrei verspricht die Reini-

gungsmaschine S 9000 betroffe-

ne Straßenoberflächen durch

ein besonders effektives Arbeits-

verfahren zu reinigen. Hierfür

wurde ihr von der Gütegemein-

schaft für Verkehrsflächenreini-

gung und Unfallstellensanierung

e.V. (GGVU) bereits das RAL-

Gütezeichen verliehen.

Gründlicher als PrüfanforderungenDie Reinigungsmaschine S 9000

von Beam (einem dänischen

Tochterunternehmen von Bu-

cher Municipal) auf Basis eines

4x2-Kommunalfahrzeugs Mer-

cedes-Benz Actros 2136 (20,5 t

zul. GG) übertrifft selbst die

strengen Forderungen der Güte-

Bestnoten bescheinigte ein Gutachten der Reinigungsmaschine S 9000 vonBeam beim Beseitigen von Ölspuren auf Verkehrsflächen. Ihr heckseitigesHochdruck-Vakuumsystem mit Frontsprühbalken macht verschmutzteStraßenoberflächen wieder griffig – bei geringem Wasser- und Energie -verbrauch. Seit Ende 2010 darf deswegen das in Deutschland von BucherSchörling vertriebene Fahrzeug das RAL-Gütezeichen tragen.

gemeinschaft GGVU, nach denen

nach einer Reinigung eine Stra-

ßenoberfläche mindestens 90 %

der Ursprungsgriffigkeit zurück-

erhalten soll. Im heckseitig ange-

ordneten Hochdruck-Vakuum-

system wird Wasser mit hohem

Prozessdruck über vier Düsen -

rotoren breitflächig auf die Stra-

ßenoberfläche gesprüht und

direkt dahinter durch die Heck-

absaugung wieder aufgenom-

men. Das geschlossene System

erreicht dabei einen nach Her-

stellerangaben vergleichsweise

niedrigen Wasserverbrauch von

60 bis 80 l/min. Die Reinigungs-

kraft erhöht ein Sprühbalken an

der Fahrzeugfront. Damit wird

direkt vor dem eigentlichen Ar-

beitsgang ein Wasser-Tensid-

Gemisch aufgetragen. Durch die-

se Kombination soll die S 9000

eine besonders hohe Reini-

gungsleistung sogar mit kaltem

Prozesswasser erreichen. Bu-

cher bezieht sich dabei auf ein

Prüfgutachten eines unabhängi-

gen Sachverständigen und Um-

weltgutachters. �

Page 62: bauMAGAZIN 11/12

62 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> JULIUS TIELBÜRGER

Auch Profis im Winterdienst

Auf die Reinigungsprofis aus

der Tielbürger-professio-

nal-Serie kommen auch im Win-

ter vielfältige Aufgaben zu, wo

schweres Gerät nicht einzuset-

zen ist. Die Kehrmaschinen mit

Arbeitsbreiten zwischen 80 und

120 cm sind mit Motoren von

Honda und B&S ausgestattet

und können für den Einsatz

im Winterdienst auch mit Spe -

zialbürsten, Polartrac-Reifen,

Schneeketten und Räumschild

aufgerüstet werden. �

Seit über 50 Jahren ist die Maschinenfabrik JuliusTielbürger in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) einbeständiger Ansprechpartner für den Bereich

Grünflächen- und Außenflächen-Pflege. Dieneueste Kehrmaschinen-Baureihe

»hydraulic class« will erstmals miteinem hydrostatischen Fahrantrieb inKombination mit Lenkhilfen punkten,wodurch die schweren Maschinen

spielend leicht zu führen sein sollen. Tielbürger bietet insgesamt 13 unter-schiedliche Kehrmaschinen an. Alle können mit umfangreichem Zubehörerweitert werden, sodass die Maschinen das ganze Jahr über ihre Stärkenausspielen können – auch im Winter.

Das Unternehmen

Julius Tielbürger – Seit über 50 Jahren besteht die Maschinenfabrik Julius Tielbürger.Zur umfangreichen Produktpalette gehören heute Außenreinigungs- und Grünpflege-maschinen sowie Anbaugeräte für Rasentraktoren, ATV, Quads und Einachsschlepper.Die Produktpalette wird regelmäßig durch Neuheiten ergänzt. Um Produkte effektivzu entwickeln, benutzt Tielbürger ein Hochleistungs-CAD-System, mit dem Neukon-struktionen dreidimensional dargestellt werden können. So lassen sich Bewegungsab-läufe für ein ergonomisches Design der Produkte simulieren. Zur modernen Produktiongehören mehrere Roboter-Schweißanlagen, eine computergesteuerte Drehbank undeine moderne Lackiererei. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Tiel-bürger liefert in über 26 Staaten. Innovationspreise belegen den Erfolg der Produktpa-lette: Prämiert wurden beispielsweise das Sicherheitsräumschild ts150 auf der Demo-park 2005 und die Kehrmaschine tk 20 auf der gafa/spoga 2001. Die Kehrmaschinenkönnen ganzjährig zum Schmutzfegen oder Schneekehren eingesetzt werden. Tiel-bürger bietet verschiedene Modelle mit Flächenleistungen zwischen 2 200m2 und5800m2 für Profis an.

> KUNZER

Ist auch den »schweren Jungs« gewachsen

KUNZER

Kunzer in Forstinning hat sein

Portfolio erweitert und ver-

treibt jetzt auch lufthydraulische

Heber des Spezialisten TDL, die

den extremen Herausforderun-

gen gewachsen sind. Speziell für

den Erdbewegungsbereich wer-

den drei einstufige Sonderheber

angeboten, die je nach Einsatz-

zweck für Kapazitäten von 35 t,

50 t und 70 t ausgelegt sind. Die

Mindesthöhen variieren dabei

zwischen 360 mm, 450 mm und

460 mm. Die Dichtungen der Ge-

räte sind für Temperaturen

von – 25° C bis + 60° C ausgelegt,

sodass selbst unter extremen Be-

dingungen problemloses Arbei-

ten möglich ist. Eingebaute

Druckbegrenzungsventile, Tot-

mannsteuerungen sowie hart-

verchromte Kolbenstangen sind

weitere Merkmale, die für die

handlichen und einfach zu bedie-

nenden Produkte sprechen.

Kunzer gewährt auf alle luft-

hydraulischen Heber eine drei-

jährige Garantie.

Abgerundet

wird das Ange-

bot durch eine

Vielzahl optio-

nal erhältlicher

Adapter. �

Erdbewegungsmaschinen sind auch beim Autobahnbau nahezu pausenlosim Einsatz, jede Minute zählt, es herrscht Termindruck. Doch was ist zu tun,wenn eine Maschine plötzlich einen Reifen- oder Achsschaden hat? EineBaumaschine bringt heutzutage leicht 50 t und mehr auf die Waage, die esdann zu heben gilt. Das Scheitern konventioneller Wagenheber ist vorpro-grammiert. Abhilfe verspricht hier eine Lösung des WerkstattausrüstersKunzer.

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Page 63: bauMAGAZIN 11/12

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> EUROMASTER

Kein Reifen ist zu groß

Euromaster bietet einen Reifenmobilservice für Erdbewegungs -maschinen.

EUROMASTER

Ein EM-Truck kommt dank sei-

ner besonderen Ausstattung

bei Montagen von Erdbewe-

gungsmaschinen-Reifen zum

Einsatz. Der Drei-Achser zeigt

sich dabei einem unwegsamen

Gelände gewachsen. Mithilfe ei-

nes speziellen Greifarms können

die Euromaster-Mitarbeiter ton-

nenschwere Reifen bis zu einer

Größe von 2,7 Höhe transportie-

ren und wechseln.

Die Hilferufe kommen regelmäßig: »Im Schnitt bekommen wir rund drei Mal in der Woche einen Anruf aus einemSteinbruch irgendwo in Deutsch land. Wenn ein Radlader oder ein Muldenkipper eine Reifenpanne hat, machen wir uns mit unserem EM-Truck sofort auf den Weg«, sagt Hans-Jürgen Samsel, verantwortlicher Fachmann für Erdbewegungsreifen bei der Reifen- und Autoservice-Kette Euromaster.

Zu Beginn der Reparatur

wird das defekte Fahrzeug aufge-

bockt, damit der Greifarm den

neuen EM-Reifen abladen und

den alten herunterheben kann.

Wenn der neue Reifen montiert

ist, wird er über einen Schlauch

aufgepumpt, der ebenfalls Teil

der Euromaster-Mobilausrüs-

tung ist. Eine Montage dauert le-

diglich rund zwei bis drei Stun-

den. Der EM-Truck von Euromas-

ter ist in Ludwigsburg statio-

niert, kommt aber vor allem im

gesamten süddeutschen Raum

zum Einsatz. Um die Reparatu-

ren schnell und zuverlässig

durchführen zu können, hat die

Arbeitssicherheit höchste Priori-

tät. Vor der Montage wird der Ar-

beitsbereich deshalb weitläufig

abgesperrt. Zutritt haben nur die

geschulten Euromaster-Mitar-

beiter. �

Das Unternehmen

Euromaster – Euromaster ist einer dergrößten Anbieter im europäischen Rei-fenmarkt. Neben dem Verkauf von EM-Reifen und der Beratung gehört seitrund 18 Monaten auch der Mobilservicemit einem eigenen EM-Truck zu denKompetenzen.

Page 64: bauMAGAZIN 11/12

Tunneleingang.

BOBCAT

Der Kompaktraupenlader T190 beim Abtransport von Schutt.

Der Tunnel dient der Durch-

führung eines Wildbachs un-

ter einer Kreisstraße. Bei seiner

Erbauung waren innerhalb des

Objektes beidseitig Betonbe-

grenzungen mit einer Höhe von

0,6 m bis 0,8 m erstellt worden.

Diese verengen den Bach und er-

höhen den Wasserspiegel, hier-

durch entstanden seitlich des un-

terirdischen Bachbetts betretba-

re Wege. Dadurch wird es Tieren

ermöglicht, die stark befahrene

Kreisstraße unterirdisch zu

»überqueren«. Genau diese Be-

tonbegrenzungen mussten nun

erneuert werden. Hierzu war es

notwendig, die schadhaften Be-

grenzungen mit einer durch-

schnittlichen Höhe von 70 cm

auszustemmen und den dabei

entstehenden Materialschutt

aus dem Tunnel zu einer 8 m hö-

her gelegenen Parkbucht abzu-

transportieren.

Hohe Ansprüche an die Maschinen Um unter den beengten Verhält-

nissen im Tunnel effizient arbei-

ten zu können, setzte Lederer

Bau auf einen Kompaktbagger

328 und einen Kompaktraupen-

lader T190 von Bobcat: »Bobcat

Karlsruhe hat uns bei der Ma-

schinenauswahl sehr gut be -

raten. Wir haben nach einem Mi-

nibagger gesucht, der leistungs-

stark genug ist, um schnellst-

möglich den schadhaften Beton

auszustemmen, und dabei

gleichzeitig so kompakt ist, dass

Das Landratsamt Calw beauftragte die Firma Lederer Bauaus Bad Wildbad kürzlich mit der Sanierung einer Unter-führung eines Baches durch einen Tunnel mit 70 m Länge beipermanent laufendem Bachbetrieb. Aufgrund des nur 3,5 mmessenden Tunneldurchmessers kamen für Geschäftsführer StephanLederer für diesen Auftrag nur die Kompakt maschinen von Bobcat infrage.

wir uns damit flexibel im Tunnel

bewegen und drehen können.

Zum Schutttransport eignet sich

die Kompaktraupe wiederum

sehr gut: Die Maschine fährt

sicher die steile Baustellenzu-

fahrt herauf, auch wenn der Bo-

den unter ihr aufgeschwemmt

und rutschig ist«, berichtet Ste-

phan Lederer. Die Gummiketten

der beiden Maschinen schonen

zudem den vorhandenen Tunnel

und bieten trotz des ständigen

Wasserflusses mit einer Höhe

von ca. 25 cm im Tunnel und auf

der steilen Zufahrt eine gute

Traktion.

Vor Beginn der Arbeiten im

Tunnel mussten die beiden Ma-

schinen jedoch erst einmal eine

Baustellenzufahrt anlegen. Hier-

für hat der 328er einen Erdwall

seitlich des Tunneleingangs

durchbrochen und mithilfe des

T190 die Zufahrt erstellt. Um die

Natur zu schonen, wurde dabei

so wenig Erde wie möglich abge-

tragen. Ergebnis ist ein schwam-

miges, unebenes Gefälle von

35 %, das eine Herausforderung

für jede Baumaschine und jeden

Fahrer darstellt. Anschließend

hat der Bobcat 328 den Tunnel-

eingang und das Bachbett von

großen Steinen befreit. Im Tun-

nel selbst hat der 3,2-t-Kompakt-

bagger den schadhaften Beton

mit dem angebauten Abbruch-

hammer HB0980 herausgebro-

chen. Trotz der nur 3,5 m Höhe

im Tunnel konnte die Maschine

hier problemlos fahren und den

Arm dabei komplett um 360°

schwenken.

Zum Abtransport der

150 m³ Schutt hat Lederer Bau

den T190 Kompaktraupenlader

eingesetzt. Er hat das Material

mit der Schaufel aufgenommen

und in Rückwärtsfahrt aus dem

Tunnel und Bach heraus und, die

steile Zufahrt herauf, bis zur

Parkbucht transportiert. Nach

Abschluss der Entkernung wur-

de der Bachlauf aufgestaut und

hierdurch der Tunnel trockenge-

legt. Dann konnte Lederer Bau

neue, naturfreundliche Begren-

zungen aus Beton und Sandstein-

pflaster einbauen. Zum Ab-

schluss wurde der Wall wieder

aufgebaut. Während der gesam-

64 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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Spezialmaschinen, Anbaugeräte, Verbausysteme,

Schacht- und Kanalrohre, Baupumpen,

Schlauchlining

Kanal- und Rohrleitungsbau

> BOBCAT

Ein starkes Team

Page 65: bauMAGAZIN 11/12

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 65

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Die Spezialfirma für den transatlantischen Kanal- und Leitungsbau verwendete zwei verschiedene Träger-geräte für den Anbau der Terex-Fräsen.

TEREX CMT

ten Projektdauer konnten die

beiden Bobcat-Maschinen über-

zeugen. So stellte Mustafa Kess-

mann, Fahrer des 328, fest:

»Die T190 ist unschlagbar«»Sehr gut gefällt mir die große

Kabine des Kompaktbaggers, in

> TEREX CMT

Fräsen im Spezialeinsatz an Transatlantik-Leitungskanälen

Die Drehrichtung der beiden andem Spezial-Tiefseebaggermontierten Terex-AnbaufräsenWS45 ist gegenläufig.

Eine Spezialfirma hatte den

Auftrag, Kanalgräben für

transatlantische Telekommuni-

kationsleitungen freizuräumen

und dabei auch felsiges Material

zu beseitigen. Alpines Sales &

Rental, der US-ameri-

kanische Fachhänd-

ler für Terex-Fräsen,

empfahl dafür zwei

mittelschwere WS45-Fräsen mit

einer Nennleistung von 45 kW.

An den Fräsen-Serienmodellen

wurden nur geringfügige Um-

bauten vorgenommen, um die

Spezialbagger des Kunden für

den Tiefseeeinsatz mit Anbau -

fräsen bestücken zu können.

Die beiden WS45-Fräsen von

Terex wurden an einer Adapter-

platte so montiert, dass sie mit

ihren Abbruchtrommeln nicht in

Reihe, sondern gegenläufig ar-

beiten. Ein sogenannter Ölkom-

pensator sorgt dafür,

dass die Hydraulik

der Fräsen auch in

großen Tiefen und da-

mit unter enormem Umgebungs-

druck uneingeschränkt funktio-

niert.

Die Fräsen waren insgesamt

an 20 Tagen im atlantischen

Meerwasser in großen Tiefen

eingesetzt, dabei wurde keiner-

lei Hydrauliköl-Verlust festge-

Dass hydraulische Anbaufräsen von Terex problemlos in fließenden undstehenden Gewässern unter der Wasseroberfläche eingesetzt werden, istStand der Technik und gängige Übung. Jetzt wurden sie erstmals inMeerwassertiefen zwischen 1 600 m und 2 060 m verwendet.

stellt. Der Einsatz der WS45-Frä-

sen im Salzwasser erforderte

lediglich häufigeres Fetten der

Trommellager über die Schmier-

nippel. Außerdem wurden Dich-

tungsringe verwendet, die salz-

wasserbeständig sind.

Da rund 70 % der Weltmee-

re Tiefseegebiet mit Wassertie-

fen über 800 m sind, eröffnet

sich in diesem Bereich für Terex-

Anbaufräsen ein weites Einsatz-

feld. Der Nachweis, dass sie da-

für robust genug und konstrukti-

2 000 m unter dem Meeresspiegel

Das Unternehmen

Terex CMT – Die Sparte Construction &Mining Technology (CMT) des Compact-Geschäftsbereichs von Terex Deutsch-land fertigt sieben Typen von hydrauli-schen Anbaufräsen mit Betriebsge-wichten zwischen 250 kg und 2 800 kg –passend für die größten Trägergerätebis hin zu Minibaggern. Durch unter-schiedliche Hydraulikmotoren undSchneidköpfe sind Terex-Fräsen mitNennleistungen zwischen 18 kW und140 kW an alle erdenklichen Einsatzbe-dingungen angepasst.

der man viel Beinfreiheit und

Platz genießt. Was auch kein an-

derer Hersteller hat, ist die Dau-

erbetätigung der Zusatzhydrau-

lik für den Hammerbetrieb, die

am Joystick angebracht ist. Bei

Baggern anderer Marken muss

die Hydraulik permanent per

Fußbetätigung zugeschaltet wer-

den.« Und Ronny Döring, der die

T190 bedient, ergänzt: »Die

Kompaktraupe T190 ist un-

schlagbar, was Traktion, fahrba-

re Nutzlast und Leistungsfähig-

keit angeht. Maschinen anderer

Hersteller können bei diesen Ei-

genschaften nicht mithalten. Die

einzige Alternative zum Abtrans-

port des Schutts wäre ein Radla-

der ge wesen, der allerdings auf-

grund größerer Abmessungen

für die Fahrten durch den Tun-

nel nicht verwendbar gewesen

wäre.« �

onstechnisch geeignet sind, wur-

de in geradezu beeindruckender

Weise erbracht. �

Page 66: bauMAGAZIN 11/12

66 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> THYSSENKRUPP BAUSERVICE

Linearverbau als Multitalent

Viel Raum zum Arbeiten durchden U-Laufwagen.

THYSSENKRUPP BAUSERVICE

Innerstädtischer Linearverbau – ideal zum »Umbauen« von querendenLeitungen.Besonders der Linearverbau

bietet als einschienige oder

gestufte Variante dank seiner

Flexibilität ein breites Spektrum

an Einsatzmöglichkeiten. Statt

fest positionierter Gelenksprei-

zen, wie sie auch bei anderen

konventionellen Gleitschienen-

systemen üblich sind, halten

beim Linearsystem biegesteife

Laufwagen die Träger und damit

die Verbauplatten im Graben auf

Abstand. Und zwar so, dass die

gewünschte Grabenbreite in je-

dem Bauzustand gleich bleibt.

Alles läuft linear, immer genau

im gleichen Abstand zur gegen-

überliegenden Seite – in allen

Bauphasen. Bei dem gestuften

System werden in den senkrecht

eingebauten Schienen die Ver-

bauplatten so gehalten, dass sie

aneinander vorbeigleiten kön-

nen. Fertig eingebaut, ergibt sich

ein gestuftes Verbausystem.

Neben den klassischen randgestützten Verbausystemen, den »Boxen«,spielen die Gleitschienensysteme, hier vor allem der Linearverbau vonEmunds+Staudinger/ KRINGS, einem Geschäftsbereich von ThyssenKruppBauservice, eine zunehmend wichtigere Rolle. Ursprünglich entwickelt alsAlternative zum Rollbox-Verbau, dessen Rohrdurchlasshöhen und Einsetz-barkeit in großen Tiefen nur eingeschränkt möglich waren, ist das Systemaus der Praxis kaum mehr wegzudenken.

Vorteile beim Ein- und Ausbau durch spezielle KonstruktionDer Linearverbauträger wurde

als ein offenes Profil konstruiert.

An beiden Seiten des Linearver-

bauträgers ist nur je eine Füh-

rung zur Aufnahme von zwei

aneinander gestuften Verbau-

platten (obere äußere und unte-

re innere Platte) angebracht. Bei

dieser Trägerkonstruktion ist

es – im Gegensatz zu konventio-

nellen Systemen – möglich, Ver-

bauplatten von der Seite ebener-

dig einzuschwenken. Dadurch

sind auch Leitungen wie bei-

spielsweise Abspannungen von

Straßenbahnen keine Hindernis-

se mehr. Der Träger verfügt ins-

gesamt über ein geringeres Ge-

wicht und ermöglicht ein leichte-

res Absenken bzw. Ziehen der

Platten, hinzu kommt, dass sich

die Gleitschienen beim Ein -

bringen kaum mit dem Boden-

material zusetzen können. Die

Rückbaukräfte durch aneinan-

der vorbeigleitende Innen- und

Außenplatten sind zudem gerin-

ger als bei den meisten anderen

der Bereich entsprechend über

die Dielen ausgespart wird. Häu-

fig wird der Linearverbau auch

als Schalung für den Ortbeton

eingesetzt. Die Verbauplatten

werden dazu mit einer entspre-

chenden Verkleidung geschützt

und der Beton eingebracht.

Durch die nach oben arretierba-

ren Laufwagen ergibt sich dann

genügend Arbeitsraum für die

weitere Bearbeitung. Besondere

Anforderungen an das System

stellen oft Gruben und Gräben in

großen Breiten und Tiefen, wo

der Linearverbau im Vergleich

zu anderen Verbausystemen,

wie zum Beispiel der Trägerbohl-

wand, als eine wirtschaftliche Al-

ternative genutzt werden kann.

Realisiert werden können hier

Breiten von bis zu 20 m. Über

das einschienige System kann

bis zu 4,5 m, über das gestufte

System bis zu 9 m tief verbaut

werden. Die Konstruktion des

tiefgehenden Linearverbaus, bei

der zwei Linearverbaueinheiten

miteinander gekoppelt werden,

ermöglicht gar einen Verbau von

bis zu einer Tiefe von 14 m. �

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Bild

Verbausystemen. Dies gilt als

Gewähr für eine hohe Gesamt-

Rohrverlegeleistung.

Vertikal fahrbar, horizontal veränderbar Die in den Trägern des Verbau-

systems im Schloss verfahr- und

arretierbaren Laufwagen sind

entsprechend der fortschreiten-

den Bautiefe des Grabens höhen-

verstellbar. Die Breite des biege -

steifen Rahmens wird durch in

unterschiedlichen Längen zu be-

ziehende Zwischenstücke an die

gewünschte Grabenbreite ange-

passt. Angeboten werden die

Laufwagen in zwei Varianten: als

Rechteck-Laufwagen und als U-

Laufwagen, der durch seine

besondere Geometrie größtmög-

liche Rohrdurchlass- und Ar-

beitshöhen ermöglicht.

Der Einbau des Linearver-

baus erfolgt erschütterungsarm,

schnell und sicher, sodass der

Boden außerhalb des Grabens

weitgehend unberührt bleibt.

Für den innerstädtischen Be-

reich lässt sich der Linearverbau

auch mit einem Dielenkammer-

element kombinieren, das dann

ebenfalls in den Gleitschienen-

trägern läuft und die entspre-

chenden Dielen aufnimmt. Die-

ser innerstädtische Linearver-

bau wird in zwei Varianten ange-

boten, einschienig oder gestuft,

wobei letzterer dann bei Tiefen

von mehr als 7 m zum Einsatz

kommt. Die Kombination aus

Großflächenverbau und Dielen-

kammer ermöglicht es, flexibel

auf querlaufende Versorgungs-

leitungen zu reagieren, indem

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Page 67: bauMAGAZIN 11/12

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11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 67

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> GROUNDFORCE

Mit hydraulisch verstellbaren Stützrahmen gegen aufsteigendes Grundwasser

GROUNDFO

RCE

Die Stützrahmen verfügen

über doppelt wirkende Hy-

draulikstempel, die von einer se-

paraten Pumpeneinheit ein- und

ausgefahren werden können. Sie

sind zusätzlich mit einem me-

chanischen Absperrventil aus -

gestattet, das für zusätzliche

Sicherheit sorgt. Polier René

Schmitz sieht beim Einsatz der

hydraulisch verstellbaren Rah-

menelemente von Groundforce

bei seinem Projekt deutliche Vor-

teile gegenüber konventionellen

Gurtungen: »Wir setzen bei der

Abgrabung, dem Verlegen der

Betonrohre und dem anschlie-

ßenden Verfüllen schwere Rau-

penbagger ein, die nur optimal

agieren können, wenn sie eine

gewisse Bewegungsfreiheit ha-

ben. Bei Abstützungen in norma-

ler Stahlbauweise kommen wir

bei einer Breite von ca. 3,45 m

und einer Tiefe von 5,5 m nicht

ohne massive Querverstrebun-

gen aus. Der Einsatz eines schwe-

ren Baggers mit großem Tieflöf-

fel wird damit zum Geduldsspiel.

Bei den Groundforce-Rahmen

sieht das anders aus. Wir haben

hier ca. 5 m freie Länge, auf de-

nen der Bagger zügig und erheb-

lich effektiver arbeiten kann. Das

bedeutet einen deutlichen Zeit-

gewinn. Außerdem ist die Gefahr

von Beschädigungen erheblich

niedriger. Für den letzten Bauab-

schnitt, bei dem die Hydraulik-

stempel verwendet werden soll-

ten, haben wir zunächst eine

Bauzeit von 40 bis 45 Stunden

kalkuliert, wir werden aber wohl

nur acht bis neun Stunden für

die Fertigstellung benötigen.«

Im Rahmen von Sanierungsarbeiten auf dem Gelände des ehemaligenGüterbahnhofs im linksrheinischen Oberkassel wurde das BauunternehmenFrauenrath mit der Errichtung eines rund 450 m langen Abwasserkanals imAuftrag der Stadtentwässerungsbetriebe Düsseldorfs betraut. DieErrichtung des Bauwerks mit Betonrohren vom Typ DN 1400 mit einerBaulänge von 2 500 mm auf dem Gelände schien unproblematisch. Aller-dings traten Probleme mit auf steigendem Grundwasser auf, die den Einsatzvon wasserdicht gerammten Spunddielen nötig machten. Deshalb kam eszum Einsatz hydraulischer Mechshore-Stützrahmen von Groundforce.

Da das Groundforce-System

bei Frauenrath zum ersten Mal

verwendet wurde, war bei der

Vorbereitung und dem Einset-

zen der ersten Mechshore-Rah-

men das Groundforce-Service-

Team zur Einweisung vor Ort. Es

zeigte sich schnell, dass das Ver-

bausystem für das Frauenrath-

Team aufgrund der einfachen

und logischen Konstruktion kei-

ne besondere Herausforderung

darstellte. Schmitz dazu: »Nach

kurzer Eingewöhnungsphase

dauerte das Einrichten der Rah-

menelemente im Schnitt nur

noch 15 Minuten und das an-

schließende Einsetzen, Ausrich-

ten und Fixieren noch einmal

zwischen zehn und 15 Minuten.

Dabei kommt das System unse-

rer Arbeitsweise auf der Baustel-

le sehr entgegen. Hier müssen

sämtliche Abläufe sehr genau ge-

plant und mit den Materialliefe-

rungen koordiniert werden. Die

Möglichkeit, die Rahmen weit -

gehend vorzumontieren und

später nur noch einzusetzen,

gibt uns vor Ort deutlich mehr

Flexibilität im Ablauf.«

Einen weiteren Vorteil sieht

René Schmitz in der zusätzlichen

Sicherheit. »Für das Ground -

force-System wird eine einsatz-

spezifische statische Berech-

nung mitgeliefert. Wenn wir also

die vorgegebenen Elemente ein-

setzen, ist in diesem Bereich eine

optimale Absicherung vorhan-

Wir haben bei den Groundforce-Rahmen ca. 5 m freie Länge, auf

denen der Bagger zügig underheblich effektiver arbeiten kann.

Das bedeutet einen deutlichenZeitgewinn.«

Polier René Schmitz, Bauunternehmen Frauenrath

den und wir müssen uns nicht

den Kopf zerbrechen, ob eine

Strebe zusätzlichen Druck aus-

hält oder nicht.« �

Page 68: bauMAGAZIN 11/12

68 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> REHAU

Nachhaltig und wirtschaftlich

Für das Skyline Plaza in Frankfurt wurden mit dem Einbau von über1200 m Hochlast-Kanalrohren (Awadukt HPP/ SN10) in Verbindung mit65 Anschlussstutzen (Awadock Polymer Connect) und zehn Kanal-schächten (Awaschacht PP DN 1000) von REHAU höchste Ansprüche anTechnik und Wirtschaftlichkeit der Kanalnetzlösung erfüllt.

VISUALISIERUNG: BÜNCK+FEHSE / FOTO: M

ARKUS DIEKOW/ECE

Beim Bau des Einkaufscenters

Skyline Plaza in Frankfurt

musste das Kanalnetz so konzi-

piert werden, dass es den Abwäs-

sern von über 180 Fachgeschäf-

ten, einem großen Wellness-Spa

sowie Cafés, Restaurants und

Dienstleistungsbetrieben pro-

blemlos standhält. Kritisch ist

dabei die biogene Schwefelsäu-

rekorrosion zu sehen. Während

bei der normalen Korrosion

durch aggressive Abwässer nur

der benetzte Bereich des Kanals

betroffen ist, findet die Schwefel-

säurekorrosion im Gasraum

oberhalb des Wasserspiegels

statt. Die Folge ist bei konventio-

nellen Abwasserschächte aus Be-

ton eine gravierende Zerstörung

der Zementmatrix, die zu hohen

Folgeschäden führen kann.

Nachdem die Kanalnetzlösung

von REHAU durchgängig aus

vollwandigem, ungefülltem Poly-

propylen besteht, werden Sanie-

rungen und Sonderabschreibun-

gen für vorzeitig zu erneuernde

Abwasserhaltungen vermieden.

Zudem liegt für sie ein besonde-

res Gutachten vor: Die Landesge-

werbeanstalt Nürnberg attes-

tierte dem System eine Nut-

zungsdauer von mindestens 100

Jahren.

Projekt Skyline PlazaBei der Auswahl des Kanalsys-

tems in Frankfurt standen Wirt-

schaftlichkeit, Sicherheit und

Service im Vordergrund: »Die

Baustelle ist sehr komplex und

anspruchsvoll. Das Areal wird

von vier Straßen eingerahmt, die

alle unterschiedliche Kanalbe-

stände und Höhenlagen aufwei-

sen. Somit müssen die Trassen

aufwendig umgelegt und ange-

Betrachtet man die Gesamtkosten einer Kanalbaumaßnahme näher, fälltauf, dass das eingesetzte Material, also Leitungen und Schächte, nur 10 %bis 20 % der Gesamtkosten verursachen. Die restlichen Kosten werdendurch arbeits- und lohnintensive Positionen wie das Herstellen derRohrgräben, das Verlegen der Leitung, das Verfüllen und Verdichten desBettungsmaterials sowie die Herstellung der Oberfläche verursacht. Geradebei begrenzten Mitteln rücken nachhaltige Konzepte in den Vordergrund,um künftige, kostenintensive Sanierungen zu vermeiden. Bei einem Frank-furter Großprojekt wurde diesem Umstand Rechnung getragen, indem eineaufeinander abgestimmte Kanalnetzlösung aus Polypropylen zum Einsatzkam, die höchsten technischen Ansprüchen gerecht werden als auch denAspekt der Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen verlieren soll.

Das Ziehen der eingesetztenSpundwände belastet dasMaterial extrem, daher fiel dieWahl auf das vollwandigePolypropylen-System, das sichdurch hohe Widerstandsfähigkeitgegenüber statischen unddynamischen Lasten auszeichnet.

REHAU (2)

Bohren, einschrauben, dicht: DasAnschlusssystem Awadock ist diekostengünstige Alternative zurherkömmlichen Bauweise mitAbzweigen und Überschiebe-muffen.

schlossen werden«, so Jirka

Skrbek vom Ingenieurbüro

Schüsslerplan aus Frankfurt.

»Besonders das Ziehen der ein-

gesetzten Spundwände belastet

das Material extrem. Für diesen

Zweck waren uns traditionelle

Werkstoffe wie Steinzeug zu un-

sicher. Meiner Meinung nach ist

ein polymeres Abwassersystem

im klassischen Kanalneubau mit

gängigen Querschnittgrößen die

bessere Alternative gegenüber

einem Kanalsystem aus Beton

oder Steinzeug. Beim Bau von

Sonderbauwerken planen wir

allerdings weiter mit traditionel-

len Werkstoffen.«

Auch der Zeitfaktor spielte

eine Rolle: »Aufgrund der hohen

Komplexität in der Planung und

Ausführung des Baugebietes

konnten Baufreigaben immer

nur partiell erteilt werden. So-

mit mussten wir ein System fin-

den, mit dem man in engen Zeit-

fenstern arbeiten konnte, um auf

unvorhergesehene Probleme fle-

xibel reagieren zu können«, er-

läutert Skrbek. Durch enge Zeit-

pläne erwarten Ingenieurbüros,

Auftraggeber und Tiefbauunter-

nehmer schon in der Entwurfs-

phase verlässliche Aussagen

über Baukosten, Wirtschaftlich-

keit und technische Umsetzbar-

keit. »Uns war wichtig, dass uns

mit Georg Konrad in jeder Phase

des Bauvorhabens ein direkter

Ansprechpartner von REHAU be-

ratend zur Verfügung stand«, so

der Planer weiter.

Für das ausführende Bauun-

ternehmen Wilhelm Schütz aus

Weilburg waren Aspekte wie

leichtes Handling und schnelle

Verlegbarkeit der PP-Lösung

wichtig. Besonders die seitliche

Anbindung an den Hauptkanal

birgt immer ein großes Gefah-

renpotenzial für Undichtigkei-

ten. Durch den Einsatz des An-

schlussstutzens Awadock Poly-

mer Connect konnte diese Ge-

fahr ausgeschlossen werden.

Uns war wichtig, dass uns injeder Phase des Bauvorhabens ein

direkter Ansprechpartner von REHAUberatend zur Verfügung stand.«

Jirka Skrbek, Ingenieurbüro Schüsslerplan

Bauleiter Dietmar Leszinski:

»Natürlich hat uns das komplette

System überzeugt, besonders je-

doch der Anschlussstutzen. Ge-

rade in diesem Bereich konnten

wir mit anderen Fabrikaten in

der Vergangenheit nicht so gute

Erfahrungen machen.« Durch

die einfache Handhabung konn-

te der Baufortschritt erheblich

beschleunigt werden. »Mit dem

REHAU-System konnten wir ei-

ne Tagesleistung von etwa

130 m Awadukt HPP Kanalrohr

DN 400 in Verbindung mit drei

Awaschächten DN 1000 und 30

seitlichen Anschlüssen erzielen.

Und das inklusive Verfüllen der

Leitungszone«, so Leszinski. �

Page 69: bauMAGAZIN 11/12

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> AMITECH

Ein rekordverdächtige Verlegeleistung

Mehr als 6,5 Mio. m3 Erdreich hat die ARGE Verkehrsflughafen Kassel-Calden Erdbau von Oktober bis Dezember 2011 auf dem rund 220 hagroßen Baufeld des neuen Flughafens bewegt.

GFK-Rohre in Nennweiten vonDN300 bis DN1400 werden ingroßen Mengen auf einem Lager-platz auf dem Flughafengeländevorgehalten und von einemTieflader zu den verschiedenenEinbaustellen transportiert.

AMITEC

H

In erster Linie haben die Werk-

stoffeigenschaften bei der

Wahl des Rohrsystems eine Rolle

gespielt. Die GFK-Rohre, die von

Amitech Germany im Wickel-

rohrverfahren hergestellt wer-

den, verfügen über eine beson-

dere chemische Beständigkeit –

ein Aspekt, der auf Flughäfen vor

allem mit Blick auf die verwende-

ten Enteisungsmittel und mögli-

cherweise anfallende Kerosin-

reste eine wichtige Rolle spielt.

Im Winter 2009/10 began-

nen Rodungsarbeiten, gleichzei-

tig wurden neue Waldflächen an-

gelegt und ab Mitte 2010 mit der

notwendig gewordenen Umver-

legung der B 7 begonnen. Da-

nach bestimmte schweres Bau-

gerät das Geschehen auf dem

Baufeld. »60 Dumper, 16 Groß-

bagger, vier Großradlader, 20

Raupen und 30 Walzen waren

wochenlang im Einsatz, um mit

gewaltigen Erdbewegungen ei-

ne ebene Grundlage für den spä-

teren Flugbetrieb zu schaffen«,

erinnert sich Oberbauleiter Fred

Haschler, Abteilungsleiter Eisen-

bahnbau bei Bickhardt Bau.

Rund 3 600 Lastwagenladungen

Erde – rund 55 000 m³ – wurden

jeden Tag bewegt, um die Höhen-

unterschiede von bis zu 26 m

auszugleichen. Nach dem Aus-

baggern wurde der Boden mit

Kalk vermischt, um den optima-

len Wassergehalt einzustellen.

Darüber hinaus waren weitere

Mehr als 6,5 Mio. m3 Erdreich hat die ARGE Verkehrsflughafen Kassel-CaldenErdbau von März bis Dezember 2011 auf dem rund 220 ha großen Baufelddes neuen Flughafens in Kassel-Calden bewegt. Im Mai dieses Jahres warendie Rohbauarbeiten für Passagierterminal, Feuerwache, Multifunktionsge-bäude, das Gebäude der Allgemeinen Luftfahrt und den Tower bereitsabgeschlossen. Im Anschluss begannen die Erschließungsarbeiten auf demFlughafengelände. Auf der sogenannten Luftseite verlegt Bickhardt Baurund 12 600 m Flowtite-GFK-Rohre, die das Oberflächenwasser vomFlugfeld mit Start- und Landebahnen aufnehmen und zum Vorfluter leiten.

Page 70: bauMAGAZIN 11/12

70 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

Rund 12600 m Flowtite-GFK-Rohre werden auf der »Luftseite«des Regionalflughafens verlegt.

Baubesprechung auf dem Flughafengelände: Bauleiter MichaelSchmidt, Oberbauleiter Fred Haschler und Amitech-Gebietsleiter RolfHeimann (v. li. n. re.).

geotechnische Vorarbeiten zur

Flugfeldstabilisierung nötig.

Deshalb wurden zusätzlich

66 000 m Rüttelstopfsäulen in

den Untergrund eingebracht.

»Mit dem Verfahren, bei dem mit-

hilfe eines Rüttlers eine Schotter-

säule auf die gewünschte Tiefe in

den Boden eingerüttelt wird, las-

sen sich die mittleren Steifezif-

fern des Bodens auf das Zwei- bis

Flowtite-GFK-Rohre, die das

Oberflächenwasser aufnehmen

und ableiten sollen. »Schlitzrin-

nen, die mit den GFK-Leitungen

verbunden sind, nehmen das

Wasser auf«, erklärt Haschler.

»Es wird dann in Regenrückhal-

tebecken und von hier über Ab-

scheider in den Vorfluter gelei-

tet.« Vor allem wegen ihrer

Werkstoffeigenschaften mach-

ten die glasfaserverstärkten

Kunststoffrohre von Amitech bei

der Auswahl des Rohrsystems

das Rennen. »Hierzu zählt unter

anderem die hohe chemische Be-

ständigkeit, ein Aspekt, der gera-

de auf Flugplätzen eine besonde-

re Bedeutung hat, da sich hier Ke-

rosin, Enteisungsmittel, Lösch-

mittel und Oberflächenwasser

vermischen können«, sagt Ami -

tech-Gebietsleiter Rolf Heimann.

Logistisches MeisterstückDie Flowtite-GFK-Rohre sind mit

Dichtungen aus Nitril-Butadien-

Kautschuk (NBR) ausgestattet.

Zum Einsatz kommen Nennwei-

ten von DN 300 bis DN 1400. Sie

werden in großen Mengen auf ei-

nem Lagerplatz auf dem Flugha-

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Bild

Dreifache erhöhen und damit die

Tragfähigkeit des Untergrundes

speziell unter Start- und Lande-

bahn deutlich verbessern«, so

Haschler.

WerkstoffeigenschaftenDie weiteren Erschließungsar-

beiten umfassen die Erstellung

von Mulden und Gräben, diver-

ser Dränagen und Kanalleitun-

gen in Nennweiten von bis zu DN

1400 sowie den Bau von sechs

Regenrückhaltebecken. Auf der

Luftseite des Flughafens verlegt

Bickardt Bau mehr als 12 600 m

fengelände vorgehalten und per

Tieflader zu den Einbaustellen

transportiert. 13 Verlegetrupps

sind im Einsatz und bringen die

Rohre in hohem Tempo unter die

Erde: Bis zu 800 m haben die Ko-

lonnen in Spitzenzeiten pro Tag

verlegt. Grundlage für die Leis-

tung ist ein organisatorisches

und logistisches Meisterstück,

das Oberbauleiter Haschler mit

seinen Bauleitern entwickelt hat.

Zwei Mann und ein Bagger erge-

ben 100 m Rohre – so die Glei-

chung Haschlers, die für einen

zügigen Baufortschritt bei der

Erschließung des Geländes

sorgt. Sukzessive werden abge-

böschte Gräben an den verschie-

denen Einbaustellen mit schwe-

rem Gerät vorbereitet, danach

das Planum mit dem Laser her-

gestellt. Nachdem die bis zu

12 m langen GFK-Rohre einge-

baut worden sind, beginnen Rau-

pen und Bagger mit der Verfül-

lung der Baugruben.

Flexibilität»Die großen Baulängen und die

einfache Handhabung sorgen für

größtmögliche Flexibilität beim

Einbau«, äußert sich Haschler

zufrieden mit den Flowtite-GFK-

Rohren, die bei Amitech Germa-

ny im Werk Mochau im Wickel-

verfahren hergestellt werden.

»Eine kontinuierliche Endlosfer-

tigung wird bei diesem Verfah-

ren möglich, da anstelle eines

festen Stahlzylinders eine wan-

dernde zylindrische Spirale den

Stützkern bildet«, beschreibt

Heimann den Herstellungspro-

zess. Auf diesen Kern werden

alle zur Produktion nötigen Ma-

terialien nacheinander aufgetra-

gen. Das Ergebnis ist ein geprüf-

tes Qualitätsprodukt, das über

hervorragende hydraulische Ei-

genschaften und eine hohe che-

mische Beständigkeit verfügt

und das aufgrund seiner Hand-

habbarkeit vor Ort auf der Bau-

stelle für reibungslose Abläufe

sorgt. Vor allem das niedrige Ge-

wicht der Rohre bei gleichzeitig

großen Baulängen trägt in Kas-

sel dazu bei, dass das Verteilen

auf dem Baufeld wie am Schnür-

chen klappt. »Für die Menge an

Rohren, die wir hier mit nur ei-

ner Lkw-Ladung verteilen kön-

nen, benötigen wir bei anderen

Werkstoffen sechs oder acht

Fahrzeuge«, ist Haschler sicher.

Falls nötig werden die Rohre auf

dem Lagerplatz mit einer

Schneidvorrichtung auf die Soll-

länge angepasst. »Passstücke be-

nötigen wir unter anderem dann,

wenn Schächte gesetzt werden«,

so Haschler weiter.

Zum Jahreswechsel sollen

die Arbeiten auf dem Flughafen-

gelände abgeschlossen sein und

schon im April nächsten Jahres

die ersten Maschinen von dem

neuen Flughafen starten. �I P - B O D E N D U R C H S C H L A G - G E R Ä T E

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Page 71: bauMAGAZIN 11/12

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 71

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> SCHOMBURG

Kanalschachtsanierung –wirtschaftlich und sicher

Mit dem Gepotech-Systemkönnen Schächte nach erfolgterBeschichtung sofort wieder inBetrieb genommen werden.

Gepotech-11/22 zeichnet sich durch eine hohe Oberflächenhärte, einegroße Elastizität, eine hohe Reißfestigkeit in Kombination mit einerausgezeichneten Hydrolyse- und Säurebeständigkeit aus.

SCHOMBURG

Gepotech-11/22 zeichnet

sich dank seiner physikali-

schen und chemotechnischen Ei-

genschaften durch eine hohe

Oberflächenhärte, eine große

Elastizität und eine hohe Reiß-

festigkeit aus. Darüber hinaus

soll die Beschichtung durch gute

Abrieb- und Kratzfestigkeitswer-

te in Kombination mit einer aus-

gezeichneten Hydrolyse- und

Säurebeständigkeit überzeugen.

Im Vergleich zu den her-

kömmlichen mineralischen, Ep-

oxidharz- oder Polyurethan-Sys-

temen bietet sich das Gepotech-

11/22-System auch für eine ex-

trem hohe Rissüberbrückung

und den dauerhaften Ausschluss

von rückseitiger Durchfeuch-

tung an. Die Produkteigenschaf-

ten und damit die besondere Eig-

nung im hochbelasteten Abwas-

serbereich wurden per DIBT-Zu-

lassung bereits 2007 bestätigt.

Mit dem System können Schäch-

te schon nach sechs Stunden wie-

der in Betrieb genommen wer-

den. Das Verfahren unterschei-

det sich zu Beginn nicht wesent-

lich von anderen: Reinigung und

Ausbesserungsarbeiten, sofern

notwendig, sind auch hier erfor-

derlich, um eine dauerhafte Be-

schichtungsanhaftung zu garan-

tieren. Die Beschichtung des Pri-

mers Gepoprime-EP-11/22 thi-

xo kann im Spritz- oder Rollver-

fahren erfolgen. Je nach Witte-

rung kann schon nach vier Stun-

den mit dem Auftrag des zwei-

komponentigen Polyurea Gepo-

tech-11/22 im Spritzverfahren

begonnen werden. Kleinere Ris-

se können überarbeitet werden

und bedürfen keiner gesonder-

ten »Vorbehandlung«. �

Das hochwertige Sprühbeschichtungssystem Gepotech-11/22 erlaubt einenahtlose und vollflächige Beschichtung schadhafter Schächte von innen –mit einem speziell für diese Belastungsklasse entwickelten Polyharnstoff-system in Kombination mit einem Spezialprimer.

> MENNICKE

Liner beleben Kanalsystem bei Opel in Rüsselsheim

Mennicke saniert Kanalnetz imRüsselsheimer Opel-Werk.

MENNICKE

Vier Wochen wurde in Rüs-

selsheim gebaut, mitbekom-

men haben es die wenigsten Mit-

arbeiter. Denn Mennicke nutzte

nicht nur die grabenlose Inliner-

methode zur Kanalsanierung

beim Autobauer, sondern nahm

den Linereinbau darüber hinaus

in den Betriebsferien vor. An 20

Stellen des Kanalsystems führte

Mennicke Sanierungsmaßnah-

men durch. Für die dabei ange-

wendete Schlauchlining-Metho-

de sprachen vor allem die gerin-

gen Kosten, die kurze Einbauzeit

und die lange Haltbarkeit der sa-

nierten Rohrleitung. In Rüssels-

heim setzte Mennicke Saertex-

Liner von DN 200 bis DN 700 ein.

Bei dem seit den 1950er Jahren

in Deutschland verwendeten

Schlauchlining-Verfahren wird

ein sogenannter Inliner in das

marode Rohr eingeführt. An-

schließend wird der kunstharz-

getränkte Schlauch mit UV-Licht

ausgehärtet, sodass ein selbst-

tragendes Rohr entsteht. Die

Produktion bei Opel konnte wäh-

rend der Vorarbeiten und der Sa-

nierung der Kanalschächte nahe-

zu ohne Unterbrechungen wei-

terlaufen. Für die Anschluss -

arbeiten setzte das Rohrbauun-

ternehmen einen KA-TE-Robo-

ter ein, der Fräs- und Stutzarbei-

ten durchführte und für die opti-

male Einbindung der Schlauch -

liner sorgte.

Schnelle Durchführung»Da das Abwassernetz auf dem

Werksgelände ständig erweitert

worden und in unterschiedli-

chen Jahrzehnten entstanden ist,

musste jede Absperrung von Ka-

nalabschnitten genau geplant

werden«, berichtet Markus War-

muth-Baron, Leiter des Bereichs

Rohrsanierung bei Mennicke.

»Die Ableitung von großen Was-

1862 begann in Rüsselsheim dieGeschichte des Unternehmens Opel.Kurz vor dem 150-jährigenJubiläum wurde Mennicke Rohrbaumit der Sanierung des Kanalnetzesauf dem Werksgelände beauftragt.

Die Ableitung von großenWassermengen, beispielsweise

verursacht durch Starkregen, mussteauf dem Werksgelände ununter-

brochen gewährleistet sein, um eineÜberflutung der Hallen zu

verhindern.« Markus Warmuth-Baron,

Leiter Rohrsanierung bei Mennicke

sermengen, beispielsweise ver-

ursacht durch Starkregen, muss-

te auf dem Werksgelände unun-

terbrochen gewährleistet sein,

um eine Überflutung der Hallen

zu verhindern. Der ständige Kon-

takt mit der Bauabteilung des

Opel-Werks war deshalb wäh-

rend der Bauarbeiten unerläss-

lich«, so Warmuth-Baron. Auf-

grund der reibungslosen Kom-

munikation mit den Opel-Ver -

antwortlichen und der professio-

nellen Projektplanung gelang es

Mennicke, die Installation der

Liner nach nur vier Wochen ab-

zuschließen. Anfang August

nahm Opel die sanierten Leitun-

gen in Betrieb. �

Page 72: bauMAGAZIN 11/12

Betonmischschaufeln von BAUTEC zwei Mischebenen, schnelleres

und besseres Mischergebnis

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72 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> SCHWALM KANALSANIERUNG

Am Rhein-Main-Flughafen grabenlos saniert

Geborgene Bohrkrone.

SCHWALM

Problem gelöst: Ralf Brauneis (Kanalservice Brauneis), Reinhard Herwig(Schwalm), Ralf Brauneis (Junior-Chef Brauneis), Michael Maul(Teamleiter Schwalm) und Christian Englert (Bauleiter Fraport;v. li. n. re.).

Schemadarstellung – Kanal im Querschnitt. Links: Druckbohrung mitAnkerlitze; rechts: Auskleidung von innen mit Kurzliner (blau), Versie-gelung der Ein- und Austrittsöffnungen.

Während der Baumaßnah-

men für das neue Flug -

hafenterminal A plus wurden

Stahlseile zur Befestigung von

Stahlspundwänden schräg ins

Erdreich getrieben. Aufgrund

von Unachtsamkeit, die genauen

Umstände sind noch nicht ge-

klärt, durchschossen einige die-

ser Stahlseile (»Ankerlitzen«)

einen Abwasserkanal, der direkt

vor dem Erweiterungsbau ver-

läuft. Diese Sehnen aus Stahl

behinderten damit aber den frei-

en Abfluss im Kanal. Zudem war

nun durch diese Löcher in der

Rohrwand Beton in den Abwas-

serkanal geflossen. Den Beton

hatte man im Erdreich verpresst,

um die Ankerlitzen an ihrem En-

de nach Dübelprinzip zu veran-

kern. Die Ankerlitzen beließ man

im Boden. Was man nicht wuss-

te: Sie steckten an einigen Stel-

len auch im Kanalrohr.

Im Zuge einer kameratechni-

schen Befahrung der Kanalisati-

on wurde dieser Schaden im Au-

gust entdeckt. Die Fraport lässt

die gesamte Flughafenkanalisati-

on nach der Eigenkontrollver-

ordnung (EKVO) in regelmäßi-

gen Abständen auf Dichtheit

überprüfen. Zuständig bei Fra-

Ein Abwasserkanal auf dem Rollfeld des Terminals A am Flughafen Frankfurtwurde beim Bau des neuen Terminals A plus mit unterirdischen Stahlseilendurchbohrt. Der neue Flugsteig ging am 10. Oktober in Betrieb. Kostener -wägungen und Zeitplanung veranlassten den Flughafenbetreiber Fraport,den Schaden mithilfe von Sanierungsrobotern zu reparieren. Ein Aufriss derRollbahn konnte damit umgangen werden. Beauftragt wurde das Unter-nehmen Schwalm aus Bad Hersfeld. Die Arbeiten dauerten zweieinhalbWochen.

port ist der Geschäftsbereich

Handels- und Vermietungsma-

nagement. Jürgen Scheuring, Lei-

ter des dortigen Fachbereichs

Bedarf- und Netzmanagement

Medien, sieht sich als Ver- und

Entsorgungsunternehmen für

den gesamten Flughafenbetrieb.

Er betont, dass die Qualitätsstan-

dards der Fraport in puncto Um-

welttechnik und Wirtschaftlich-

keit führend sind und höchsten

Anforderungen gerecht werden.

Um in dem versperrten Ka-

nalabschnitt wieder für ungehin-

derten Abfluss zu sorgen, muss-

ten zunächst die Stahlseilstücke,

die wie Sehnen das Rohr quer

durchzogen, mit einem Roboter

herausgeschnitten werden. Am

Arbeitsarm des dafür eingesetz-

ten Roboters Talpa FSR 2060,

ein Allrounder, der sich jeder

Situation flexibel anpasst, war zu

diesem Zweck ein Druckluft Win-

kelschleifer aufmontiert.

Michael Maul und Reinhard

Herwig, beide Fachkräfte für

Rohr-, Kanal- und Industrieser-

vice, führten die Arbeiten für

Schwalm durch. Die Facharbei-

ter arbeiteten sich Schritt für

Schritt im Kanal vor. Sechs Stahl-

seilstücke mussten insgesamt

herausgetrennt werden. Die in-

zwischen völlig verkrusteten Be-

tonablagerungen wurden eben-

Das grabenlose Verfahrensparte uns nicht nur Nerven,

sondern vor allem Zeit und natürlich viel Geld.«

Fraport-Bauleiter Christian Englert

Das Unternehmen

Schwalm – Die Schwalm Kanalsanie-rung ist spezialisiert auf Kanalreinigung,Entsorgung von Reinigungsrückständenaus Grubenentleerung und Fettab-scheider-Service, TV-Inspektion vonKanalhaltungen sowie auf Verfahrendes partiellen Relinings im Rahmen dergrabenlosen Sanierung von Haupt-rohren und Hausanschlüssen.

falls mit dem Roboter und einem

Meißelvorsatz herausgestemmt.

Von Etappe zu Etappe wurde der

betroffene Kanalabschnitt mit

Hochdruckspülung zwischenge-

reinigt und der jeweilige Ab-

raum abgesaugt. Hierfür stand

ein Hochdruckspülfahrzeug der

Firma Brauneis aus Hainburg

bei Seligenstadt bereit. Nach-

dem der Kanal von seinen Hin-

dernissen befreit war, wurden

die durchlöcherten Rohrab-

schnitte mit kunstharzgetränk-

tem ECR-Glasfaserlaminat, soge-

nannten Kurzlinern, von innen

dauerhaft abgedichtet und stabi-

lisiert. Für Michael Maul, der die

grabenlose Sanierung vor Ort fe-

derführend voranbrachte, war

der Fraport-Einsatz Routine. �

Page 73: bauMAGAZIN 11/12

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 73

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> FRÄNKISCHE ROHRWERKE

Kompetenz rund ums Regenwasser:6. Auflage des RWB-Handbuchs

Neben Grundlagenwissen

und Planungsunterstüt-

zung für das Regenwasserma-

nagement stellt das Handbuch

neue bzw. erweiterte Produkte

von FRÄNKISCHE vor. Interes-

sierte können sich ausführlich

über die Sedimentationsanlage

Sedi Pipe XL-Plus, den System-

drosselschacht mit UFT-Wir-

belventil und die verschiedenen

Zulassungen für die Füll -

körperrigole Rigofill inspect in-

formieren. Mit dem Handbuch

zur Regenwasserbewirtschaf-

tung ist FRÄNKISCHE seit Jahren

ein zuverlässlicher Partner im

Tief-, Hoch- oder Verkehrswege-

bau, im GaLaBau oder im Indus-

trie- und Gewerbebau. Auch in

der neuesten Auflage des mitt-

lerweile über 100 Seiten star-

ken RWB-Handbuchs stehen

objektbezogene und maßge-

schneiderte Komplettangebote

im Mittelpunkt. �

Regenwasser ist die Kompetenz der Fränkischen Rohrwerke: AlleProdukte und Systeme sind darauf ausgelegt, Niederschlag auch beihohem Versiegelungsgrad wieder optimal in den natürlichenKreislauf zurückzuführen. Nun haben die Rohrspezialisten aus dembayerischen Königsberg ihr Handbuch zur Regenwasserbewirt-schaftung (RWB) in der sechsten Auflage auf den Markt gebracht.

Selbst bei kritischen Wasser-

haltungen wie in Bohrprojekten

kommt diese Pumpe dank ihrer

hohen Zuverlässigkeit zum Ein-

satz: Ihre praktisch unbegrenzte

Standzeit verdankt sie einer

Technik, mit der Tsurumi zum

weltgrößten Baupumpenher-

steller avancierte. Beispielswei-

se wartungsfrei gekapselte Ku-

gellager, doppelt innenliegende

Wellendichtungen, ultraharte

Materialien wie Siliziumkarbid,

Motorschutz-Thermofühler und

einzeln vergossene Leiter zum

Schutz der Elektrik vor Kriech-

wasserschäden. Nicht zuletzt

zählt Tsurumis zentrifugal wir-

kender Ölverteiler, der die Pum-

pe in jeder Lage zuverlässig

schmieren soll, zum Serienstan-

dard. Weil die HS3 selbst dem

problematischen Trockenlauf

standhält, erledigt sie den Ab-

transport des Bohrwassers im

Dauerbetrieb ohne Beaufsichti-

gung. �

> TSURUMI

Standfeste Wasserhaltung

Bewährt in der Wasserhaltung bei Bohrarbeiten: Tsurumis kompakte Schmutzwasserpumpe HS3.

TSURUMI G

EOWELL

Die nur 19 kg leichte 230-V-

Schmutzwasserpumpe mit

Spiralgehäuse ist für sandhalti-

ges Wasser und Grundwasser

optimiert. Hierfür bietet die HS3

eine Förderleistung von bis zu

300 l/min. Das Wasser pumpt

sie maximal 18 m senkrecht

nach oben oder holt es aus bis zu

10 m Eintauchtiefe herauf.

Für die oberflächliche Wasserhaltung beispielsweise im Straßen- oderKanalbau hat der japanische Pumpenhersteller Tsurumi die Schmutzwasser-pumpe HS3 im Programm.

WIMAG ROHRLEGER.SCHWER WAR GESTERN.

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Der starke Rohrleger für den einfachen und sicheren Rohrtransport.

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Page 74: bauMAGAZIN 11/12

> DERNBACH

Ökologischer Schutz vor Wurzeleinwuchs

»Druckstempel« einer Eichenstarkwurzel auf einer Gasversorgungsleitung.

HEINRICH DERNBACH

Reparaturarbeiten an geschädigter Gashochdruckleitung.

Die enercity Netzgesellschaft

und die Stadt Hannover ha-

ben in den letzten Jahren eine

umfassende Risikoüberprüfung

begonnen. Um einen nachhal -

tigen Wurzelschutz zu gewähr-

leisten, setzt man bei der Über-

prüfung und Sanierung der Lei-

tungen auf mineralische Abdich-

tungsmaterialien wie Dernoton.

Der ökologische »Wurzelblock-

stoff«, wie ihn Gutachter der

Stadt beschreiben, besteht aus

einem Ton-Sandgemisch, lässt

sich einfach verarbeiten und bie-

tet langfristigen Schutz. »Die

enercity Netzgesellschaft hat in

den vergangenen zwei Jahren

über 800 Baumstandorte im Be-

reich ihrer Gas- und Fernwärme-

leitungen einer Risikoanalyse

unterzogen«, beschreibt Cle-

mens Heidger, öffentlich bestell-

ter und vereidigter Sachverstän-

diger für enercity sowie Experte

für GaLaBau, das Projekt. »Sämt-

liche Bäume in der Stadt, die

einen Abstand von 1,5 m zur an-

grenzenden Versorgungsleitung

unterschreiten, wurden erfasst

und bezüglich ihrer Wurzelent-

wicklung in Augenschein genom-

men.« Insbesondere bei Geh-

und Radwegen sieht der Experte

das Risiko, dass die Baumwur-

zeln Schlingen unter den Gaslei-

tungen bilden und durch ihre He-

belkräfte die Lage der Leitungen

verändern. An Schweißnähten

der Rohre können so Leckagen

entstehen oder es kann sich ein

»Druckstempel« über der Lei-

Wenn Bäume an Rohren Wurzeln schlagen, kann es teuer werden. Wurzel-schäden an Rohren und Leitungen verursachen nicht nur hohe Kosten,mitunter können auch Gefahren entstehen. Vorsorge in Form von regel -mäßigen Kontrollen an Straßen und Plätzen mit starkem Baumbestand istdaher unerlässlich. Bei der Sicherung von Leitungstrassen und Gasleitungenvertraut man in Hannover auf umweltfreundliche Alternativen.

tung entwickeln, der senkrecht

auf die Leitung drückt und diese

nachteilig verändert.

»Bei Hausanschlüssen aus

Kunststoffrohren kann die ge-

samte Rohrleitung von der Wur-

zelarchitektur sogar so zusam-

mengepresst werden, dass kein

Gasfluss mehr besteht. Im

schlimmsten Fall können sich

Verbindungen lösen«, erklärt

Heidger. »Das Gas kann dann,

wie im nordrheinwestfälischen

Viersen geschehen, in angren-

zende Wohnhäuser strömen und

dort beim kleinsten Funken-

schlag zu lebensgefährlichen Ex-

plosionen führen«, so Heidger.

An den risikohaften Stellen hat

enercity die Wurzelarchitektur

mittels Saugbaggers freigelegt

und in einer Umgebung von

50 cm um die Rohrleitung die

Wurzeln entfernt.

Kunststofffolien und -platten eignen sich nicht zum Wurzelschutz »Solche Maßnahmen nützen nur

dann, wenn ein dauerhaft be-

ständiger Wurzelschutz mit ein-

gebracht wird«, sagt Heidger.

»Wurzeln wachsen bekanntlich

nach und können die Leitungen

erneut gefährden.« Um das zu

verhindern, werden an den

Schadstellen von den verant-

wortlichen Planern und Rohrlei-

tungsbauern Kunststofffolien

oder stärkere Kunststoffplatten

vertikal zwischen Rohrleitung

und Wurzelwerk eingebaut. Bei-

de Verfahren bieten jedoch kei-

nen ausreichenden Schutz vor

Wurzeleinwuchs, weiß der Ex-

perte: »Das eindringende Nie-

derschlagswasser läuft an bei-

den Kunststoffelementen ab und

die Wurzeln wachsen, da sie

dem Wasserfluss folgen, um die

Materialien herum. Sie umwach-

sen sozusagen das Hindernis

und dringen dann wieder in die

Leitungszone ein. Um eine garan-

tiert wurzeldichte Verbindung

zu gewährleisten, müssten die

Kunststoffabdichtungen die

Rohrleitung komplett umhüllen.

Dies ist technisch unter anderem

aufgrund der begrenzten Ar-

Insbesondere unter dem Aspektder Nachhaltigkeit ist Dernoton daseinzige Material, das einen 100 %-igen Wurzelschutz gewährleistet.«

Clemens Heidger, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

beitsfläche in der Baugrube aber

nicht möglich.«

Mineralische Abdichtungen Deshalb hat sich enercity für ein

alternatives, ökologisches Ab-

dichtungsmaterial entschieden.

Nach dem Entfernen der Wur-

zeln wurde das Ton-Sand-Ge-

misch Dernoton wie Füllsand in

die Leitungszone eingebracht.

Die Rohrleitungen sind, im Ge-

gensatz zur beschriebenen

Kunststoffdichtung, komplett

umhüllt. Das Material wurde

dann mittels Explosionsstamp-

fer verdichtet. Die Verdichtung

bewirkt, dass die Gesteinskörn-

Dernoton-FertigmischungenDie Tonmischungen aus natürlichen Bodenmaterialen sind für vielfältigeAbdichtungsarbeiten im Erdreich geeignet und wurden von BernhardDernbach entwickelt. Seit 2011 werden die Mischungen bei Baumann inBonn hergestellt. Dernoton-Fertigmischungen können nach Nutzungs-ende mit dem Erdreich vermischt werden. Sie eignen sich besonders fürdie vertikale und horizontale Abdichtung an Bauwerken, für stehendeund fließende Gewässer, Deichbau und -reparatur, für Rohrauflager undRohrummantelungen sowie zur Abdichtung von Pflasterfugen.

Produkt-Fakten

74 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Bild

chen zusammengepresst und

der Gasaustausch im Material

unterbunden wird. »Insbesonde-

re unter dem Aspekt der Nach-

haltigkeit ist Dernoton das ein -

zige Material, das einen 100-pro-

zentigen Wurzelschutz gewähr-

leistet«, erklärt Clemens Heidger.

Theoretisch könne das Material

Millionen Jahre im Boden einge-

lagert werden, ohne dass es sich

physikalisch oder chemisch ver-

ändert. Die Lebensdauer von

Kunststoffabdichtungen sei in

den meisten Fällen auf zehn bis

maximal zwanzig Jahre be-

schränkt. Nach Nutzungsende

kann das Material mit dem Erd-

reich vermischt werden. �

Page 75: bauMAGAZIN 11/12

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 75

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Schachtrahmenzange SRZ-M.

PROBST

> PROBST

Neues von den Greiftechnikspezialisten

Die Schachtrahmenzange SRZ-M erlaubt das sichere Greifen undVersetzen von Schachtrahmen und Auflageringen.

Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-F.

Bei der Schachtrahmenzange

SRZ-M ermöglicht eine Wech-

selautomatik eine vollautomati-

sche Umschaltung beim Abset-

zen oder Aufnehmen der Last.

Das spart nicht nur Zeit, sondern

schont auch den Rücken. Alter-

nativ zur Handarbeit kann die

Zange durch ihre Einhängeöse

auch mit Hebezeugen verbun-

den werden. Ein typisches Ein-

satzgebiet für die Schachtrah-

menzange sind Reparaturarbei-

ten, die sich aufgrund der neuen

zylindrischen Form der Schacht-

rahmen – im Vergleich zur frü-

her eingesetzten Trapezform –

ergeben. Die Schachtrahmen

können sich im Laufe der Zeit

setzen und der Mörtel darunter

bricht aus. Um die Instandset-

zung schnell und schonend

durchzuführen, hat sich bei-

spielsweise die Stadt Pforzheim

für die Schachtrahmenzange

SRZ-M von Probst entschieden.

Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-FDer RVD-4-ECO-F ist eine uni -

verselle Rohrverlegehilfe zum

Entladen, Transportieren und

Verlegen von Stahlbetonrohren

Greiftechnikanbieter Probst aus Erdmannshausen (Landkreis Ludwigsburg) führt auch die beiden SpeziallösungenSchachtrahmenzange SRZ-M und Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-F im Programm. Die Schachtrahmenzange wurde fürdas sichere und gesundheitsschonende Greifen und Versetzen von Schachtrahmen und Auflageringen entwickelt.Die Zange eignet sich ideal für Reparaturarbeiten und zum Einbau auf exaktem Niveau. Der Rohr verlegedorn will mit50 % Zeiteinsparung beim Rohrhandling dank einer 1-Mann-Bedienung punkten.

(beispielsweise Kanalrohren)

mit einem Durchmesser von 300

bis 1 200 mm und einem maxi-

malen Gewicht von 4 t. Ein Um-

schlingen der Rohre mit Gurten

oder Ketten ist nicht mehr nötig.

Dank mechanischem Klemmme-

chanismus können die Rohre

nicht mehr abrutschen und so-

mit besonders genau am Bestim-

mungsort platziert werden. Der

Rohrverlegedorn kann über die

integrierte universelle Flansch-

platte und ein hierfür benötigtes

Schnellwechselsystem binnen

kurzer Zeit an jeden Bagger an-

gebaut werden. Die selbstständi-

ge, einfache Aufnahme des Verle-

gedorns durch den Baggerfahrer

macht keine Montagevorgänge

mehr nötig. Die Einarbeitungs-

zeit für die Mitarbeiter ist ent-

sprechend kurz. Da sowohl bei

der Aufnahme als auch beim Ab-

setzen der Rohre kein Arbeiter

unmittelbar in der Gefahren -

zone nötig ist, reduzieren sich

die Verletzungsgefahren. Auch

die Rentabilität nimmt zu dank

einer geschätzten Zeitersparnis

beim Handling und Verlegen der

Rohre von rund 50 %. �

88161 Lindenberg, Tel. 08381/9204-0 www.mauderer.de, [email protected]

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Page 76: bauMAGAZIN 11/12

76 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\Bau-, Wohn- und Bürocontainer

Raumsysteme und Container

> FAGSI– ALHO

Kurzfristige Raumengpässe gelöst

Innerhalb von nur je vier Wochen Bauzeit vor Ort entstanden aus 126Energy Modulen zwei dreigeschossige Bürogebäude mit je 1 106 m2Grundfläche für Audi.

Raummodule bewähren sich auch in der Schweiz: Bei Frikarti Staudenin Grüningen schließen sie sogar an Gewächshäuser an.

ALH

O

Zusätzliche Bürokapazitäten

musste Audi kurzfristig

schaffen. Doch auch die Frage, ob

die Kapazitäten dauerhaft benö-

tigt werden, beherrscht Automo-

bilhersteller heute. Temporäre

Raumengpässe löste Audi des-

halb mit einer Miet-Containeran-

lage von FAGSI. »Der zeitliche

Faktor war für uns ausschlag -

gebend, uns für ein Container -

gebäude zu entscheiden. Das

Preis-Leistungsverhältnis und

die Möglichkeit, flexibel auf un-

sere Wünsche – insbesondere in

Bezug auf die Zusatzausstattun-

gen – zu reagieren, haben den

Ausschlag für das Energy System

von FAGSI gegeben«, erläutert

Stefan Böll, zuständiger Projekt-

manager in der Abteilung Bau-

technik bei Audi.

Innerhalb von nur jeweils

vier Wochen Bauzeit vor Ort ent-

standen aus 126 Energy Modu-

len zwei dreigeschossige Büro-

gebäude mit je 1 106 m² Grund-

fläche. Die Mietanlagen erfüllen

die Anforderungen der EnEV

2009 und werden für 24 Monate

auf dem Gelände in Ingolstadt

stehen. Während das Gebäude

»MS308« für insgesamt 60 exter-

ne Kräfte Platz bietet, zogen in

Gebäude »MS311« 45 Audi-eige-

ne Mitarbeiter ein – unter ande-

rem auch die Abteilung Bautech-

nik. »Uns war es wichtig, dass die

Mitarbeiter nicht das Gefühl ha-

ben, in einen Container auswei-

chen zu müssen«, so Böll. »Mit

den Energy-Gebäuden haben

wir eine hochwertige temporäre

Lösung geschaffen, die dem Stan-

dard der Büroarbeitsplätze in

den Bestandsgebäuden in nichts

nachsteht.«

Die Decken wurden mit GKF

verkleidet, die Wände zusätzlich

Kurzfristige Raumengpässe lösen Unternehmen wie Audi mit Raum modulen. Dort setzt man auf temporäre undhochwertige Lösungen von FAGSI, wie sich am Beispiel eines neuen Bürogebäudes auf dem Werks gelände in Ingol-stadt sehen lässt. Raummodule bewähren sich generell auch im Neubau von Bürogebäuden, die sogar an Gewächs-häuser anschließen können. So zeigt es das aktuelle ALHO-Projekt für Frikarti Stauden in Grüningen bei Zürich.

mit Glasfasertapete versehen.

Teppichböden verstärken zu-

dem den Eindruck, sich in einem

konventionellen Bürogebäude

aufzuhalten. Für ein angeneh-

mes Arbeitsklima sorgen die

Beschattungsmöglichkeit mit

elektrischen Außenjalousien

und eine Klimatisierung.

Neues Bürogebäude schließt direkt an Gewächshäuser an»Für uns war die kurze Bauzeit

sehr entscheidend«, sagt auch

Beat Graf von Frikarti Stauden in

Grüningen im Schweizer Kanton

Zürich. »Am vorgesehenen

Standort mussten drei bestehen-

de Gebäude abgebrochen wer-

den, dies war jedoch als Gärt -

nerei nicht vor dem Ende der

Verkaufssaison Ende Juni

machbar. Gleichzeitig

musste der Neubau

vor der nächsten Ver-

kaufssaison im Febru-

ar bezugsbereit sein.«

Diese Aufgabe in

die Hände eines Gene-

ralunternehmers le-

gen zu können, der

den Bau zeitlich koordiniert

und ein ansprechendes Preis-

Leistungsverhältnis bietet, wa-

ren die beiden Hauptargumente

für die Realisierung des Baupro-

jekts mit ALHO in Modulbauwei-

se. Der enge Bauzeitkorridor

von zehn Wochen – von Montage

vor Ort bis zur Übergabe des fer-

tigen Gebäudes – stellte eine gro-

ße Herausforderung dar, weil er

nach dem Saisonstart für Frikar-

ti Stauden ausgerichtet werden

musste.

Architektonisch punktet das

Gebäude mit einer farbenfrohen,

hinterlüfteten Fassade sowie der

perfekten Anbindung an die be-

stehenden Gewächshäuser. Der

rote Quader bildet mit den an-

schließenden Gewächshäusern

ein harmonisches Ensemble und

bietet als weiteres Highlight den

Mitarbeitern und Kunden des

Auftraggebers eine komplett mit

Holz gestaltete Sonnenterrasse

als kleine Insel im Alltag. �

Page 77: bauMAGAZIN 11/12

LÜRA-Stellwände aus StahlStellwände aus Stahl 9��7 %/0"��0��&)&060�9����*���*��7%"�1+!�*"%.9��"&+"���-)�041+$"+9��.�+!/ %104��&/�������9�� %+"))"��"&+#� %"��,+0�$"9��)"3&�")�1+!�*,�&)

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LÜRA-Schüttguthallen: / %+"))"��,+0�$"���7/1+$"+�#8.�'"!"+��+0".$.1+!��$10"/��."&/��"&/01+$/��".%6)0+&/�

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RMS GmbH • �*�� %,.+� (".������• ������"/")�• �")���������������• &+#, .*/�)1".��!"

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 77

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> HEINKEL MODULBAU

Für jeden Einsatzzweck die passenden Räume

HEINKEL MODULBAUAlle Heinkel Container- und

Raumsysteme können ge-

kauft, gemietet oder geleast wer-

den. Kunden bekommen alles

aus einer Hand: von der Bera-

tung, Planung, Projektentwick-

lung, Bauantragstellung, Bau -

betreuung, Bauleitung bis zur

schlüsselfertigen Ausführung

des Projektes inklusive Haus-

technik, Installation und Innen-

ausbau.

Heinkel setzt auf Qualität

und individuelle Lösungen. In

Kombination mit kurzen Pla-

nungs- und Montagezeiten sol-

len sie die optimale Vorausset-

zung für perfekte Raum- und

Containersysteme für unter-

schiedliche Einsatzzwecke bie-

ten. Das Lieferprogramm ist

breit gefächert und beinhaltet

Raumsysteme für Büro und Ver-

waltung, Verkaufsbereiche,

Heinkel Modulbau im schwäbischen Blaubeuren hat sich auf die Planungund Erstellung komplexer, mobiler Raumsysteme und Sondercontainer inmodularer Bauweise für unterschiedlichste Einsatzzwecke spezialisiert.Entstanden ist das Unternehmen im Jahre 2000 aus dem bereits 1945gegründeten Familienunternehmen Heinkel Fahrzeugbau und der FirmaHeinkel Medizinsysteme. Mobile vorgefertigte Modulraumsysteme, die aufder Baustelle zu einem Gebäude zusammengesetzt werden, versprechenschnell verfügbare Raumlösungen zu einem attraktiven Preis. Durch dieVielzahl der Variationsmöglichkeiten gibt es fast keine Einschränkungen inder Gebäudegröße, Fassade oder Geschosszahl. Ein weiterer Vorteil dermodularen Bauweise ist die jederzeitige Versetzbarkeit – bei einem Stand-ortwechsel zieht das Gebäude einfach mit um.

Schulen und Kindergärten, Tech-

nik-Container, den Medizin -

bereich sowie das Segment Sani-

tär/ Sozial.

Neben Raumsystemen für

die Privatwirtschaft, die Großin-

dustrie und die öffentliche Hand

bietet Heinkel Modul auch spe-

zielle Produkte für den Wehrbe-

reich. So fertigt man für die Bun-

deswehr ISO 20'-Geschirrreini-

ger und Schmutz- und Frisch-

wassercontainer als Einzelele-

mente für ein mobiles Feldkü-

chensystem in Containerbauwei-

se. Aber auch Auslandsaufträge

sind für das Unternehmen keine

Seltenheit. Für eine Ölbohrstati-

on im Nahen Osten produzierte

Heinkel Modulbau 140 Wohn-

module und 60 weitere Module,

die von eigenen Monteuren in

Zusammenarbeit mit örtlichen

Kräften aufgestellt wurden. �

Das Unternehmen

Heinkel Modulbau – Fred Schneider(Vorsitzender der Geschäftsleitung),Thomas Ziegler (weiterer Geschäftsfüh -rer), Horst Hasselbacher (Hauptgesell-schafter und ebenfalls Geschäftsführer)sowie das Mitarbeiterteam verfügenüber langjährige fundierte Erfahrungenmit den Produkten Container- undModulbau. Regelmäßige Kontrollen undOptimierung in der Fertigung machenHeinkel zu einem der führenden Her-steller von Modul- und Sonderbauten.

Page 78: bauMAGAZIN 11/12

78 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

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> ALGECO

Modulare Gebäude sind auch geländetauglich

Wegen der starken Hangneigung mussten 14 m Gesamthöhenunter-schied überbrückt werden. Algeco plante zwei parallele, in Terrassengebaute Gebäude und verband diese mit Gängen.

Nach nur acht Wochen Bauzeitübergaben Harald Suhrcke(Direktor Vertrieb und Marketingbei Algeco) und Niederlassungs-leiter Andreas Blankenhorn diebezugsfertigen Gebäude anMichael Walther (Leiter TQM derBertrandt-Gruppe; v. li. n. re.).

ALG

ECO/BERTRANDT

Der Bertrandt-Konzern mit

Sitz in Ehningen bei Böblin-

gen beauftragte das Kehler Un-

ternehmen Algeco mit dem Bau

eines Entwicklungszentrums.

Bis zu 500 Mitarbeiter, überwie-

gend Fachingenieure, Entwick-

ler und Techniker, sollen die neu-

en Räumlichkeiten für mehrere

Jahre nutzen. Gebäudegröße, die

terminliche Situation und spe-

ziell die geologischen Gegeben-

heiten stellten eine große He-

rausforderung: Bereits acht Wo-

chen nach Vorlage der Bauge-

nehmigung sollten die neuen

Räumlichkeiten bezugsfertig

sein. Das Grundstück in Möns-

heim bot sich, was die Infrastruk-

tur anbelangt, aufgrund seiner

Nähe zum Raum Mühlacker/

Pforzheim/ Stutt gart und der gu-

ten Autobahnanbindung als ge-

radezu ideal an.

Extreme Höhenunterschiede elegant ausgeglichenDie geologischen Voraussetzun-

gen waren schwierig. Es galt,

14 m Gesamthöhenunterschied

auf felsigem Grund zu überwin-

den. Das geologische Gutachten

umfasste 45 Seiten. »Nachdem

wir verschiedene Alternativen

geprüft haben, fanden wir eine

gute Lösung. Wir planten zwei

parallel verlaufende, in Terras-

sen gebaute Bürogebäude mit je-

weils drei Etagen. Beide Gebäu-

de sind über Gänge miteinander

verbunden, und zwar etagenver-

setzt. Vom Gebäude eins im Erd-

geschoss führt ein Verbindungs-

gang direkt in das erste Oberge-

schoss von Gebäude zwei. Insge-

samt haben wir somit vier Ebe-

nen und konnten durch diese

Konstruktion zusammen mit

speziellen Stützmauern, soge-

nannten Mauerscheiben, elegant

die extremen Höhenunterschie-

de ausgleichen«, erklärt Andreas

Blankenhorn, Projektleiter und

gleichzeitig Leiter der Algeco-

Niederlassung in Eningen bei

Reutlingen. Der felsige Unter-

grund bietet einen guten Halt,

allerdings kann das Hang- und

Regenwasser nicht versickern.

Daher wurden unterhalb der Ge-

Immer, wenn es sehr schnell gehen muss oder wenn die Nutzungszeit begrenzt ist, bieten sich Projektgebäude inContainerbauweise geradezu an. Nach nur acht Wochen reiner Bauzeit sind sie bezugsfertig und lassen sich zudemflexibel verändern. Doch was tun, wenn die geologischen Gegebenheiten schwierig sind? Das neue 5 715 m2 großeGebäude des Entwicklungsdienstleisters Bertrandt in Mönsheim bei Stuttgart entstand auf einem felsigen Geländemit insgesamt 14 m Höhenunterschied.

bäude Regenwasserdrainagen

gebaut, die das überschüssige

Wasser fassen und abführen kön-

nen.

Gebäude mit allem KomfortFür die beiden neuen Gebäude

wurden 314 einzelne Raummo-

dule verbaut. Die Räumlichkei-

ten teilen sich auf in einen Emp-

fang, Büro- und Besprechungs-

räume, Kaffeeküchen,

sanitäre Anlagen

samt Behindertentoi-

letten, Treppenhäu-

ser und Fluchttrep-

pentürme sowie eine Kantine.

Die Gebäude entsprechen den

hohen Brandschutzrichtlinien

nach F90 und sind mit einer auf-

wendigen Brandmeldetechnik,

den Funktionen Kühlen und Hei-

zen gewährleistet. Die Räumlich-

keiten sind offen, großzügig und

durch die vielen Fenster ange-

nehm hell. »Wir schätzen die Zu-

sammenarbeit mit Algeco und

Andreas Blankenhorn sehr.

Trotz enger Terminschiene wur-

den wir in allen Projektphasen

immer kompetent beraten und

jede Herausforderung wurde

mit dem Algeco-Spezialisten-

team perfekt gemeistert«, be-

tont Michael Walther, Leiter

TQM der Bertrandt-Gruppe.

Seit Mitte Oktober ziehen die

ersten Mitarbeiter ein. Der kom-

plette Umzug soll bis Januar ab-

geschlossen sein.

Bertrandt plant wei-

teres Wachstum und

es besteht die Mög-

lichkeit, dass ein drit-

tes Gebäude zeitnah folgen könn-

te. Hier würden weitere 250 Ar-

beitsplätze entstehen.

Ein externer Architekt plan-

te das Gebäude gemeinsam mit

Algeco. Der Container- und Mo-

dulbauspezialist zeichnete für

das gesamte Projekt verantwort-

lich, von der ersten Beratung

über die Erstellung aller Statiken

inklusive der Prüfungen bis hin

zur schlüsselfertigen Übergabe

samt Elektro- und Wasserinstal-

lation, Klimatisierung sowie

Kantinen- und Kücheneinrich-

tung. �

Bertrandt-Entwicklungs -zentrum in exponierter

Hanglage errichtet

Das Unternehmen

Algeco – Die deutsche Algeco GmbH isteingebunden in die Algeco ScotsmanGruppe, einem weltweiten Servicean-bieter und Experten für modulare Raum-systeme und sichere Lagerlösungen. DieGruppe sieht sich mit 4 000 Mitarbeiternund 56 000 Kunden als Marktführer undKomplett-Baudienstleister im Bereichmobiler Raumlösungen. Sie ist seitmehr als 50 Jahren am Markt präsentund verfügt mit mehr als 300 000 Raum-einheiten über die nach eigenenAngaben größte Mietflotte weltweit.

Fluchtwegebeleuchtung und

durchgängig mit vier Fluchtweg-

treppenhäusern ausgestattet. Ei-

ne weitere Besonderheit ist eine

aufwendige Sicherheitstechnik.

Ein gutes Raumklima wird durch

hocheffiziente Klimatruhen mit

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11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 79

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> TOUAX-SIKO

Modul-Lösungen machen Schule

Schule Innsbrucker Ring.SIKIO

Hinzu kommen noch Werk-

und Waschräume, Korrido-

re, Lehrerzimmer, Schulsekreta-

riat und Räume für Schulsozial-

arbeit. Schon die reinen Bau -

daten sollen auf eine Referenz -

lösung hindeuten: 180 Module

in verschiedenen freundlichen

RAL-Farben wurden in zwei Bau-

abschnitten errichtet, freund-

lich-gelber Fußboden, Außen-

und Innentreppen mit Galerie,

um die drei Geschosse miteinan-

der zu verbinden, Fernwärme-

heizung, Wärmedämmung nach

EnEV, Akustikdecken. Entstan-

den ist eine helle, großzügige An-

lage, die den besonderen An-

sprüchen der Schüler Rechnung

trägt.

Die Schule ist sonderpädago-

gisches Förderzentrum über

neun Klassenstufen und gleich-

zeitig Anbieter sonderpädagogi-

scher Leistungen für andere

Regelschulen in München-Mitte.

Deshalb waren die baulichen An-

forderungen besonders hoch: Es

mussten nicht nur die allgemei-

nen Richtlinien für den Schulbau

Viele Schüler des Förderzentrums »Schule am Innsbrucker Ring« in Münchenkonnten sich auf eine besondere Überraschung nach der Rückkehr ausden Sommerferien freuen: Der Unterricht findet während der Umbau-phase des Hauptgebäudes für mindestens drei Jahre in einer maßge-schneiderten Modullösung von Touax-Siko statt. 22 Klassenräume in180 Modulen bieten einen perfekten Ersatz auf Zeit.

eingehalten werden, sondern

auch die strengen Vorschriften

für den Bau von Grundschulen

mit besonderer Ausstattung.

Nach einer kompetenten Bera-

tung und Planung durch die

deutsche Tochter des französi-

schen Touax-Konzerns war klar,

dass nicht nur die baulichen An-

forderungen erfüllt würden, son-

dern auch die Lieferlogistik in-

nerhalb des engen Zeitfensters

reibungslos funktionieren wür-

de. Für den Bauherrn war diese

planerische Sicherheit wichtig,

denn Verzögerungen hätten ei-

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> GRAEFF CONTAINER

Eine clevere Lösung für Autohändler in Saalfeld

Werkstatträume und Ausstellungsfläche des Saalfelder Citroën-Händlers Autohaus Zentral.

GRAEFF CONTAINER

Eine Forderung des Autohau-

ses war auch, den Bau ohne

Beeinträchtigungen durch

Schmutz zu errichten, um den

laufenden Betrieb aufrechterhal-

ten zu können. Der mehr als

350 m² große Anbau mit drei

Werkstatt-Arbeitsplätzen und ei-

ner Präsentationsfläche lässt we-

mer Anbieter GRAEFF Container

durchzuführen. Zum breit gefä-

cherten Hallenprogramm des

Stahlbauunternehmens zählt die

Uni-Plus, die mit Sattel- oder

Pultdach ausgeführt werden

kann und hier in der Pultdach-

Variante erstellt wurde.

Eine an allen Seiten offene

Überdachung für das Nutzfahr-

zeugprogramm macht es mög-

lich, auch größere Fahrzeuge vor

Witterungseinflüssen geschützt

zu präsentieren.

Mit drei zusätzlichen Werk-

stattplätzen reagiert Petelka auf

die zunehmende Zahl an Kun-

den, die den Service des Hauses

auch im technischen Bereich

schätzen. Die Halle ist – farblich

abgestimmt – an den bestehen-

den Werkstattkomplex ange-

setzt: die Fassade in Rot, die drei

Sektionaltore in Anthrazitgrau.

Im modularen Systembau

von GRAEFF können bauliche

Akzente aus einer Vielzahl von

Farben, Materialien und archi-

tektonischen Formen gewählt

werden. Das nutzen insbesonde-

Zweckorientierung war das oberste Gebot bei der Planung des Anbaus von Werkstatt- und Präsentations-flächen an einen bestehenden Gebäudekomplex des Autohauses Zentral im thüringischen Saalfeld. EineVorgabe, für die die Pultdach-Version der Uni-Plus-Halle von GRAEFF nach Meinung von Nico Petelka, demInhaber des Autohauses, beste Voraussetzungen bot.

re Firmen, die ihre Produkte in

umkämpften Märkten vorteil-

haft präsentieren wollen. »Ich

habe mich nach reiflicher Überle-

gung für GRAEFF entschieden,

weil das Gesamtpaket stimmte:

ein vorteilhafter Preis, eine mei-

nen Vorstellungen entsprechen-

de Baulösung und nicht zuletzt

die Gewähr, schnell und ohne Be-

einträchtigung des laufenden Be-

triebs fertig zu werden«, führt

Petelka aus. »Der Ausbau hält ei-

nige Jahre vor, aber dann wird

GRAEFF wieder mein erster Rat-

geber sein.« �

Der Ausbau hält einige Jahrevor, aber dann wird GRAEFF wieder

mein erster Ratgeber sein.«Nico Petelka, Inhaber Autohaus Zentral

gen des modularen Bauprinzips

dem Unternehmen die Möglich-

keit offen, zu einem späteren

Zeitpunkt ebenso unkompliziert

nochmals zu erweitern.

Zweckorientierung, Wirt-

schaftlichkeit und möglichst har-

monische Verbindung – farblich

und architektonisch – der beste-

henden und der neuen Gebäude-

teile waren die wesentlichen

Gründe für Nico Petelka, dem In-

haber des Autohauses Zentral,

den Neubau mit dem Mannhei-

Das Unternehmen

GRAEFF Container – GRAEFF entwickeltund produziert seit über 50 Jahrenmobile Raumlösungen und hochwertigeFertiggebäude. Seit August gehörtGRAEFF zur weltweit operierenden Los-berger Group mit Sitz in Bad Rappenau.Die Produktpalette von GRAEFF reichtvom Lagercontainer, dem Gastro-Pavillon, der Büroanlage und dem reprä-sentativen Ausstellungsgebäude bis zurFertigungs- oder Großraumlagerhalle.

Das Unternehmen

Touax-Siko –Touax-Siko Deutschland isteine 100%-ige Tochter der Touax-Unter-nehmensgruppe, die ihren Hauptsitz inParis hat. Sie hat sich auf das Vermie-tungsgeschäft mobiler und standardi-sierter Lösungen spezialisiert und ist inden Bereichen Flussschifffahrt, Güter-verkehr, Schiffscontainer und Raum-Module aktiv. 2011 erwirtschaftete derKonzern einen Umsatz von 336 Mio.Euro. 2012 schuf der Touax-Konzern dieSparte »Touax Afrika« durch den Erwerbdes marokkanischen Marktführers fürModulbauten, SACMI, sowie die aufModule spezialisierte LeasingfirmaRAMCO. Touax ist damit auch auf demsich dynamisch entwickelnden afrikani-schen Markt vertreten.

nen gravierenden Unterrichts-

ausfall nach sich gezogen.

Die beiden Obergeschosse

wurden in den Pfingstferien auf

das Erdgeschoss gestellt. Die

dortigen Innen- und Ausbauar-

beiten wurden während des Un-

terrichts in der Grundschule im

Erdgeschoss fertiggestellt; dies

erforderte eine sorgfältige Pla-

nung, damit der Unterricht im

Erdgeschoss mit so wenigen Ein-

schränkungen wie möglich von-

stattengehen konnte. Zudem

musste gewährleistet sein, dass

die Schule ihre Unterstützungs-

angebote für andere Regelschu-

len weiterhin anbieten konnte.

Touax-Siko verspricht mit ei-

ner eigenen Fertigung und eige-

ner Konstruktionsabteilung

passgenaue Lösungen für alle

Anforderungen. Finanzierungs-

optionen unterstützen zudem

Miete, Kauf, Rückkauf, Mietkauf

oder »Vendor Leasing«.

Dank einer hohen Planungs-

sicherheit und entsprechender

Ausführungsqualität konnte

Touax-Siko in den letzten Jahren

gerade im Bereich Bildung und

Betreuung punkten: Bei Schulen

und Kindergärten sind die Anfor-

derungen im Hinblick auf Hygie-

ne- und Unfallverhütungsvor-

schriften und Schadstoff-Frei-

heit besonders hoch. Gleichzei-

tig haben die Bauträger aus dem

pädagogischen Bereich einen ho-

hen gestalterischen Anspruch;

Standardlösungen können die-

sen Ansprüchen selten genügen.

Page 81: bauMAGAZIN 11/12

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 81

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Raumzellen für jeden Einsatzzweck

ModulbauRaumzellen

BürogebäudeSchulen

Kindergarten

WohnheimeÄrztezentren

KlinikenAnlagencontainer

MotorprüfständeSondercontainer

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> CONDECTA

Optimale Lösungen für spezielle Probleme

CONDEC

TA

Abroll-Container.

Als weiteren Spezialartikel bietetCondecta ein Absetzbeckenbeispielsweise zur Wasserrei-nigung von Schwebestoffen an.

Die verfügbaren Baustellen-

wagen für 25 km/h- bzw.

80 km/h-Zulassung sind als Ein-

achser (Länge 3 m, 3,5 m, 4 m

und 5 m) und Zweiachser (Länge

5 m, 6 m, 7 m und 8 m) verfüg-

bar. Die Breite beträgt 2,2 m, die

lichte Raumhöhe 2,3 m und die

Außenhöhe 3,2 m. Charakteris-

tisch sind eine stabile Rahmen-

konstruktion aus Holz- und

Stahlprofilen, Dachsparren sind

aus Vierkant-Stahlrohren gefer-

tigt. Das Runddach besteht aus

verzinktem Stahlblech mit Dach-

rinnen, die Außenverkleidung

aus verzinktem Trapezstahl-

Die Firma Condecta bietet in ihrem Sortiment auch zwei besondere Problem-lösungen für spezielle Anforderungen im Mobilraumsystembereich an –Baustellenwagen für 25 km/h oder 80 km/h und Abroll-Container.

blech oder 19 mm starken Holz-

Nut- und Federbrettern. Die In-

nenverkleidung besteht aus ei-

ner beidseitig beschichteten

Spannplatte – 10 mm stark, die

Decke aus einer beschichteten

Hartfaserplatte, 4 mm stark. Der

Fußboden besteht aus wasser-

fest verleimten 19-mm-Spann-

platten mit Unterbodenschutz.

Auf Wunsch ist ein doppelter

Fußboden verfügbar. Das Fahr-

gestell besteht aus elektrisch

verschweißten Stahlprofilrah-

men, Schnellläufer, Zuggabel mit

Öse, Schrägrollenlager-Achsen

und Luftbereifung. Der Einach-

ser verfügt über vier Abstellstüt-

zen oder Deichselstützrad, der

Zweiachser über Kugellenk-

kranz. Auf Wunsch ist ein Zwei-

achsanhänger bis 6 000 kg Ge-

samtgewicht mit Druckluft-

bremsanlage möglich.

Abroll-ContainerFür Müll- oder Schuttcontainer

gibt es seit längerer Zeit Pro-

blemlösungen. Interessant ist

die gleiche Lösung auch für La-

gercontainer, Büro-Container

oder auch die Kombination für

beide Lösungen in einem Contai-

ner. Hierbei kann man die kon-

ventionellen Längen von 6 m für

Lager- oder Bürocontainer ein-

setzen oder spezielle Längen

und Kombinationen – wie bei-

spielsweise zwei Lagercontainer

à 2,44 m Länge oder ein Lager-

container mit 3 m Länge und ei-

nen Büro-Container mit ebenso

3 m Länge oder einen Lagercon-

tainer als Basis, der in zwei

Teilen für Lager und Büro ge-

nutzt werden kann. Der Büro -

anteil ist natürlich isoliert, be-

leuchtet und beheizt. �

Das Unternehmen

Condecta – Die Muttergesellschaft derdeutschen Condecta – Condecta AG,Fabrik für Baumaschinen und Baugerätein Winterthur – gehört zu den dreigrößten Anbietern von Schnelleinsatz-kranen in der Schweiz. Das Unter-nehmen ist seit 50 Jahren auf demSchweizer Markt und seit 20 Jahren mitder Condecta München GmbH inDeutschland präsent. Inzwischen sinddie feuerverzinkten, glänzenden Kran-türme des Anbieters mit Polygonele-menten zu einem gewohnten Alltags-bild geworden. Seit der Einführung derEurokran-Baureihe im Jahre 1980stehen bereits über 2500 Maschinen inEuropa im Einsatz. Ein weiterer Schwer-punkt der Produktpalette sind Bauauf-züge, das Vertriebsprogramm umfasstaber auch eine umfangreiche Palette anMobilraumzellen und Containern. DieRaumsysteme können gekauft, geleastoder gemietet werden. Angeboten wirdauch ein verzinkter Mobilzaun miteinem Schnellmontagesystem undHöhenausgleich für unebene Aufstell-plätze. Dieser Zaun kann auch in kleinenMengen kurzfristig an jeden Ort inDeutschland und der Schweiz geliefertwerden.

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> CARU THOLLEMBEEK

Seecontainer als Werkstatt oder Materiallager

CARU THOLLEMBEEK

Technische Containermodule

werden auf der Basis robus-

ter und tragfähiger Stahlcontai-

ner nach branchenspezifischen

Bedürfnissen gebaut. Als preis-

günstige Alternative gilt hier der

Umbau von originalen Seecontai-

nern. Inzwischen hat CARU-Con-

tainers auch eine spezielle Con-

tainerlösung für mobile Werk-

stätten entwickelt, die weltweit

auf Baustellen eingesetzt wer-

den. Die genormten Maße erlau-

ben einen einfachen und kosten-

günstigen Transport. Die Maga-

zin-Container sind für den rei-

bungslosen und zügigen Einbau

von Schränken und Werkbänken

ausgelegt. Sie werden an den ent-

sprechenden Befestigungsmög-

lichkeiten verankert und sind so-

mit für den Transport und das

Handling auf der Baustelle bes-

tens vorbereitet.

Am Firmensitz in Hildrizhau-

sen bei Stuttgart werden die

Magazin-Container nach Kun-

denvorgaben projektiert und in-

dividuell hergestellt. Auf

Wunsch erhalten die Kunden

auch komplett ausgestattete

Container, die in Zusammenar-

beit mit einem Kooperations-

partner für Werkzeuge und Be-

triebsausstattungen bestückt

werden.

AusstattungsvariantenMagazin-Container lassen sich

komplett nach Wunsch ausstat-

ten. Alternativ ist die Bestü-

ckung durch eigene Werkzeug-

lieferanten möglich. Zu den

Ausstattungsvarianten zählen

beispielsweise Schränke, Schub-

laden, Leitergestelle, Kabelhas-

peln, Werkbänke mit Schraub-

stöcken, Elektro-Leiste sowie

Standardwerkzeuge. Zusätzlich

können die Container wärmege-

dämmt, beheizt oder klimati-

siert werden. Elektropaket, Be-

festigungsmöglichkeiten oder

Wunschlackierung komplettie-

ren die Ausführungsvielfalt.

Als Vorteil des Containersys-

tems gilt die vollständige Verfüg-

barkeit der Werkzeuge auf der

Baustelle. Das zeitintensive Su-

chen sowie Organisieren von

Werkzeugen und Betriebsmit-

teln auf der Baustelle wird mini-

miert. Anhand von Stücklisten

der Ausstattung ist die Nachbe-

stückung sehr einfach.

Kurze Lieferzeiten, schnelle

Einsatzbereitschaft auf der Bau-

stelle, der einfache Transport

und die kostengünstige Lösung

sprechen, so ist man bei CARU

Thollembeek überzeugt, für sich.

Seit über 20 Jahren beschäftigt sich CARU-Containers mit technischenRaumlösungen und Einhausungen hochwertiger Technikanlagen. Diesewerden kundenspezifisch für den technischen Einsatz nach konkretemBedarf geplant, produziert und auch europaweit vertrieben. Im Bereich derMagazin-Container sind Lösungen vom kleinen 10-ft-Materiallager bis hinzur komplett eingerichteten Werkstatt im 20-ft- oder 40-ft-Container mitCSC-Zertifikat für den Schiffsverkehr möglich.

> ELA

Temporäre Anlagen für Offshore-Terminal

Dank der ELA-Raummodule kann wertvolle Baufläche gespart werden –und der Platz wird sinnvoll nach oben genutzt.

ELA

Zur besonderen Ausstattung

der ELA-Container in Bre-

merhaven gehört neben der

Möblierung eine Außentreppe

mit einem Podest und einem Ge-

länder: »Unsere Terminalfläche

ist zwar sehr groß, aber jeder

Quadratmeter Baufläche ist be-

gehrt. Dank der Raumlösungen

von ELA Container können wir

Platz sparen und sinnvoll die Flä-

che nach oben ausnutzen«, so

Jan Cappelmann, Manager Ope-

rations bei BLG Logistics Soluti-

ons. Die mobilen Anlagen sind

für etwa ein Jahr auf dem Off-

shore-Terminal in Gebrauch.

Cappelmann lernte ELA auf

einer Offshore-Messe kennen.

Der erste Kontakt mit dem ELA-

Außendienstmitarbeiter Kars-

ten Klatte überzeugte ihn

schließlich. »Räumliche und zeit-

liche Flexibilität ist bei uns sehr

wichtig. Dies ist mit den mobilen

Räumen von ELA gegeben. Au-

ßerdem war ELA Container der

einzige Anbieter, der schnell und

zuverlässig an unserem Wunsch-

termin liefern konnte. Da fiel uns

die Entscheidung leicht«, sagte

Cappelmann über die Zusam-

menarbeit mit ELA Container. �

Seit Juli sind temporäre Räume von ELA Container als Aufenthalts- undBürocontainer auf dem Offshore-Terminal ABC-Halbinsel in Bremerhaven imEinsatz. ELA hat hier eine zweistöckige Anlage, bestehend aus acht ELA-Premium-Mietcontainern und einem Sanitärcontainer mit Abwassertank,für BLG Logistics Solutions aufgestellt. Insgesamt nehmen die ELA-Raummodule eine Gesamtfläche von rund 160 m2 auf dem Offshore-Terminal ein. Die ABC-Halbinsel wird mit einer Terminalfläche von rund100000 m2 größtenteils zum Umschlag und zur Lagerung von Offshore-Komponenten von Windenergieanlagen genutzt.

ELA Container war der einzige Anbieter, der schnell und

zuverlässig an unserem Wunschtermin liefern konnte.«

Jan Cappelmann, Manager Operations bei BLG Logistics Solutions

Das Unternehmen

ELA Container – Der emsländische Fami-lienbetrieb ELA hat seit 1972 den Miet-Service und auch die Technik der Raum-systeme ständig weiterentwickelt. Mitüber 20 000 transportablen Einheitenzählt der Containerpark von ELA mittler-weile zu den größten in Europa. Eineigener Fuhrpark von 50 Spezial-Lkwmit Ladekran gewährleistet einensicheren Transport und Montage. ELA istmit neun Mietcentern und 31 mobilenFachberatern in ganz Europa vertreten.

Page 83: bauMAGAZIN 11/12

Trailer,Tieflader, Anhänger,Muldenfahrzeuge,

Transporter, Ladungssicherung,Diebstahlschutz,

Ausrüstung, Verschleißteile, Zubehör

Bau- & Nutzfahrzeuge

Page 84: bauMAGAZIN 11/12

Mit dem Curtain SG03 bietet Burg Silvergreen den nach eigenen Angaben ersten vollständig klimaneutralenTrailer.

WWW.KAERCHER-FOTOGRAFIE.DE

84 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

Trailer, Tieflader, Anhänger, Muldenfahrzeuge,

Transporter, Ladungssicherung, Diebstahlschutz,

Ausrüstung, Verschleißteile, Zubehör

Bau- und Nutzfahrzeuge

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> BURG SILVERGREEN

Erster klimaneutraler Trailer der Welt

Mit dem Konzept eines klima-

neutral produzierten Sat-

telaufliegers will Burg Silver-

green Nutzfahrzeuggeschichte

schreiben. So wird beispielswei-

se die Klimarelevanz der Fahr-

zeuge öffentlich dokumentiert.

Und für jeden vom Band laufen-

den Curtainsider kompensiert

der Hersteller alle durch Materi-

alherstellung, Produktion und

Logistik angefallenen CO₂-Emis-

sionen durch Umweltprojekte.

Stefan Oberdörfer, Director Mar-

keting, Added Value Services

und After Market: »Der erste kli-

maneutrale Trailer der Welt ist

eine Pioneer-Arbeit und unter-

streicht das ›Grün‹ in Burg Silver-

green.« Berechnung und Kom-

pensation erfolgen, so das Unter-

nehmen, über Klimaschutzun-

ternehmen wie KlimAktiv und

Arktik. Alle Kompensationspro-

jekte sind zertifiziert nach Gold

Standard oder Verified Carbon

Standard VCS.

Burg Silvergreen sieht sich

damit als erster Hersteller welt-

weit, der seinen Kunden einen

klimaneutral hergestellten Trai-

ler anbieten kann. Marc Meyla-

ers, CEO von Burg Silvergreen:

»Die CO₂-Bilanzierung unserer

Produktion über alle Prozesse

hinweg und der CO₂-Ausgleich

sind der erste Schritt zu einer

umweltfreundlicheren, klima-

verträglichen Transportindus-

trie. Wir haben noch viele Auf -

gaben vor uns. Wir wollen auch

unsere Partner, Zulieferer und

durchaus auch andere Marktteil-

nehmer dazu motivieren, eigene

Der neue deutsche Trailerhersteller Burg Silvergreen will die eigeneStrategie einer umweltschonenden Produktion und umweltfreundlicherProdukte konsequent umsetzen: Als erster Trailer weltweit gelte, so teilt dasUnternehmen mit, der Curtainsider Curtain SG03 als nachweislich 100 %klimaneutral.

Schritte in diese Richtung zu un-

ternehmen.«

Product Carbon FootprintVoraussetzung für ein klimaneu-

trales Produkt wie den Burg Sil-

vergreen Curtain SG03 ist die

fachmännische Berechnung des

sogenannten Product Carbon

Footprint (PCF). Die Bewertung

umfasst alle direkten, indirekten

sowie vorhergehende Emissio-

nen und bezieht sich auf die

Materialherstellung, Fahrzeug-

produktion und Logistik. Das Er-

gebnis wird dabei in CO₂-Äquiva-

lent angegeben. CO₂-Äquivalent

sind alle Treibhausgase, die vom

Weltklimarat IPCC einen Koeffi-

zienten für das Treibhauspoten-

zial zugewiesen bekommen ha-

ben. Die Berechnung des Pro-

duct Carbon Footprint PCF er-

folgt bei Burg Silvergreen in Zu-

sammenarbeit mit KlimAktiv, ei-

ner gemeinnützigen Gesell-

schaft zur Förderung des Klima-

schutzes, die von der Klimarah-

menkonvention der Vereinten

Nationen akkreditiert und durch

das Bundesministerium für Um-

welt, Naturschutz und Reaktorsi-

cherheit unterstützt wird.

»Durch den Product Carbon

Footprint hat Burg Silvergreen

nicht nur die Möglichkeit, die

ressourcenschonende Produkti-

on der eigenen Produkte unter

Beweis stellen zu können«, er-

klärt Stephan Schunkert, Ge-

schäftsführer von KlimAktiv und

Klima-Experte. »Burg Silver-

green hat nun auch die Chance,

weitere Potentiale zu entdecken

und diese auch nachweislich aus-

zuschöpfen, um den CO₂ Aus-

stoß zu senken.« Burg Silver-

green dokumentiert den PCF sei-

nes Schiebegardinenaufliegers

Curtain SG03 transparent: Insge-

samt fallen bei dessen Produkti-

on 27,27 t CO₂-Äquivalent an. Da-

von entfallen 92,7 % auf die Roh-

materialgewinnung, also bei-

spielsweise Stahl, Aluminium

oder Kunststoffe. Nur 2,1 % des

CO₂-Äquivalents macht die ei-

gentliche Produktion des Fahr-

zeugs aus; rund 5,2 % entfallen

auf die Logistik. Auch die Zuliefe-

rer sind in den PCF eingebunden.

Ihr Anteil am CO₂-Äquivalent be-

trägt 19,93 t oder 73,1 %. Am

Fahrzeug selbst ist der Anteil des

Fahrgestells am PCF mit 59,6 %

deutlich größer als der des Auf-

baus.

CO2-AusgleichMit dieser Bilanz geht Burg Sil-

vergreen an den CO₂-Ausgleich

und fördert drei zertifizierte

CO₂-reduzierende Projekte in

Deutschland (Elektrizität aus

Grubengas, Lünen-Brambauer

und Gelsenkirchen), Kenia (Was-

seraufbereitung) und China (Mi-

kro-Wasserkraftwerk). Partner

beim CO₂-Ausgleich ist das TÜV-

zertifizierte Unternehmen Ark-

tik, das Privatpersonen und Un-

ternehmen durch Unterstützung

von Klimaschutzprojekten Mög-

lichkeiten zur CO₂-Kompensati-

on bietet. �

Page 85: bauMAGAZIN 11/12

> GOLDHOFER

Das Vertrauen der Profis

Der neue THP/SL-S von Max Wild im Einsatz. GOLD

HOFER

Bei Goldhofer kann man guten

Gewissens einen Prototypen

bestellen, denn hier sind echte

Profis am Werk, die zu hundert

Prozent wissen, worauf es an-

kommt. Die Neuheiten von Gold-

hofer bringen einem immer ei-

nen sofortigen Mehrwert und

die Investitionen machen sich

rasch bezahlt. Das war bereits

beim Kompaktsystem XLE so,

und das wird auch bei unseren

beiden neuen THP/ SL-S-Fahr -

zeugen so sein«, erklärt Jochen

Wild, Leiter Schwerlasttranspor-

te bei der Max Wild GmbH. Wild

orderte Goldhofer-Know-how

im Doppelpack. Neben einem

3+5-Achser mit extrem flacher

120-t-Baggerbrücke (350 mm)

setzen die Transportprofis künf-

tig auch einen 2+4-Achser mit

einem bis auf 13 m verlänger -

baren 200-mm-Tiefbett mit 80 t

Nutzlast ein.

»Gerade im Transport von In-

vestitionsgütern muss sich die

Transportbranche bewegen,

Vertrauen von den Profis: Bereits zum zweiten Mal in der Geschichte warendie Schwerlastprofis der Firma Max Wild aus Berkheim in Baden-Württem -berg Konzept- und Entwicklungspartner für Goldhofer in Memmingen imbenachbarten Bayerischen Allgäu. Nach dem Satteltieflader-Kompakt-system XLE ist das Familienunternehmen nun auch Erstkunde für diejüngste Neuentwicklung von Goldhofer, die SchwerlastmodulbaureiheTHP/SL-S und THP/SL-L, bei der dank eines neuen Rahmenkonzeptes dasEigengewicht pro Achse auf unter 2,5 t reduziert wurde.

denn die Anlagen werden immer

schwerer, voluminöser und vor

allem höher. Da sind ein niedri-

ges Eigengewicht, ein hohes Bie-

gemoment und eine niedrige

Bauhöhe der Ladebrücken ex-

trem wichtig. All das bietet Gold-

hofer mit seiner neuen Baureihe.

Toll, dass wir jetzt

bestens aufgestellt

sind und unseren

Kunden durch die

Erweiterung des

Fuhrparks wieder

entscheidende Vor-

teile in der Praxis

bieten können«, so

Jochen Wild.

Beim Genehmi-

gungsverfahren für

die Transporte

punkten die Gold-

hofer-Neuheiten im

Wild-Fuhrpark mehrfach: Durch

den größeren Radabstand von

1,5 m sinkt die Brückenbelas-

tung und erlaubt dadurch mehr

Brückenüberfahrten. Durch die

geringe Bauhöhe von 350 mm

im Baggerbett oder 200 mm im

Zum zweiten Mal ist die FirmaMax Wild Entwicklungspartnervon Goldhofer: Stefan Fuchs(VorstandsvorsitzenderGoldhofer), Elmar und JochenWild (beide Geschäftsführer MaxWild) und Christian Reichert(Leiter Service und ProkuristGoldhofer; v. li. n. re.).

Tiefbett lassen sich auch große

Baumaschinen, Anlagen- oder

Anlagenteile innerhalb der Hö-

henbegrenzung fahren. »Das er-

möglicht natürlich auch mehr

Autobahnfahrten in Deutsch-

land. Wenn wir keine Umwege

über die Landstraßen machen

Page 86: bauMAGAZIN 11/12

müssen, spart das uns und unse-

ren Kunden natürlich Zeit und

Geld«, erklärt Wild.

»Für uns ist die Partner-

schaft mit Kunden wie der Max

Wild GmbH enorm wichtig.

Die Neuheiten von Goldhoferbringen einem immer einen

sofortigen Mehrwert und die Investi-tionen machen sich rasch bezahlt.«

Jochen Wild, Leiter Schwerlasttransporte Max Wild

rer ausbauen«, erklärt Stefan

Fuchs, Vorstandsvorsitzender

der Goldhofer Aktiengesell-

schaft.

Grenzen durchbrochenMit seinen Fahrzeugen der THP/

SL-S- und THP/ SL-L-Reihe

durchbricht der Hersteller wie-

der bisherige Grenzen. Die Neu-

heiten aus Memmingen gelten

als die derzeit leichtesten voll-

kombinationsfähigen Schwer-

lastmodulsysteme. Dank ihres

hohen Biegemomentes sind die

Systeme extrem belastbar, so-

dass je nach Fahrwerks typ, Art

der Ladebrücke und Anzahl der

Achslinien im Tiefbett Nutzlas-

ten von über 200 t gefahren

werden können. Die neuen Achs-

linien der Typen THP/ SL-S und

THP/ SL-L sind nicht nur mit

sämtlichen Komponenten wie

Schwanenhälsen, Tiefbett- und

Baggerbrücken sowie den hydro-

statischen Fahrantrieben kom-

patibel, sondern auch mit ande-

ren Schwerlastmodulbaureihen

von Goldhofer, die Achslasten

von bis zu 45 t ermöglichen. »Mit

den neuen Linien von Goldhofer

sind wir flexibel wie nie zuvor«,

freut sich Jochen Wild. Die bei-

Das Unternehmen

Max Wild – Die Max Wild GmbH in Berkheim existiert seit 1955 und wurde von MaxWild senior als kleines Fuhrunternehmen gegründet. Mittlerweile ist das Familienun-ternehmen auch international tätig und zudem in Süddeutschland zu einem bedeu-tenden Dienstleister der Bau- und Transportbranche angewachsen. Neben Transportund Logistik ist das Unternehmen in den Geschäftsfeldern Abbruch, Flächenrecycling,Horizontalbohrtechnik, Rohrleitungs- und Pipelinebau, Tiefbau, Nahverkehr und Sys-tementwicklung tätig. Die Söhne des 1996 verstorbenen Firmengründers –Max,Roland, Elmar und Jochen Wild – leiten das Unternehmen als Geschäftsführer. Nebendem Hauptsitz in Berkheim verfügt das Unternehmen über die drei weiteren Stand-orte Vogelsdorf bei Berlin, Großefehn bei Bremen und Dornstadt bei Ulm.

> FAYMONVILLE

Lösung für Baumaschinen transporte ab 60 t Nutzlast

FAYM

ONVILLE

Als Ergebnis der Entwicklun-

gen bietet sich eine Nutzlast-

optimierung in allen Bereichen

der 2+4- bis 3+5-Variomax-Bau-

reihe. Eine kompaktere Bauwei-

se, höhere Wendigkeit und kür-

zere Gesamtzuglängen sollen

schnellere Genehmigungen er-

Kundenanforderungen im Bereich Baumaschinentransporte im Hinblick aufNutzlast und nutzlastoptimierte Fahrzeuge haben in der letzten Zeitbeständig zugenommen. Vor diesem Hintergrund wurde bei Faymonville diebestehende Produktreihe Variomax mit Nutzlasten bis zu 85 t und 19,5"-Pendelachsen überarbeitet und zugleich um die 17,5"-Pendelachseerweitert. Eine technologische Entwicklung bzw. Neuerung, die bereits2008 in Hannover mit dem IAA Innovation Award ausgezeichnet wurde.

Das Unternehmen

Faymonville – Als einer der führendenAnbieter von Aufliegern und Tiefladernfür den Spezialtransport bietet Faymon-ville Systeme und Lösungen für jedenTransportbedarf außerhalb gängigerNormen.

86 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

möglichen. Je nach Modell kann

auf eine 8x4-Sattelzugmaschine

(SZM) verzichtet werden. Kon-

kret soll dies für eine Minderung

der Investitionskosten um rund

35 000 Euro sorgen. Zudem sei

ferner, so Faymonville, eine flexi-

ble Einsetzbarkeit der 6x4-SZM

auch vor einer Kippmulde gege-

ben.

Muss in einem Praxisbei-

spiel ein Abbruchbagger der 65-

t-Klasse transportiert werden,

waren hierfür früher entweder

eine 8x4-SZM mit einem Vario-

max-2+4 mit Pendelachsen und

einem daraus resultierenden

Zuggesamtgewicht von 107 t

oder eine 6x4-SZM mit einem

2+5 und dann 111,5 t Zugge-

samtgewicht notwendig. Die Ge-

samtzuglängen bewegten sich

im Bereich von rund 23 m.

Die überarbeitete Variante

ermöglicht dagegen bei gleicher

technischer Ausstattung den

Transport mit einer 6x4-SZM

und einem Variomax-2+4 mit

17,5"-Pendelachsen bei 12 t

Achslast unter 22 m Gesamtzug-

länge. Das Zuggesamtgewicht

von 99,5 t liegt zudem unter

100 t.

Durch Verwendung von Fein-

kornstählen erzielen die Fay-

monville-Auflieger ein überaus

günstiges Eigengewicht bei

gleichzeitig höchster Stabilität.

Als Plus gilt auch die 8K-Oberflä-

chenveredelung. Durch die Mög-

lichkeit der Spritzverzinkung

(Lichtbogenspritzen) soll der

beste Korrosionsschutz geboten

werden, der derzeit auf dem

Markt im Spezialfahrzeugbau

verfügbar ist. �

Denn die Profis der internationa-

len Transportszene spornen uns

immer wieder zu Höchstleistun-

gen an. Durch dieses Vertrauen

und die Bereitschaft der Kunden,

sich stets auch auf Neues aus

dem Hause Goldhofer einzulas-

sen, können wir unsere Stellung

als Markt- und Innovationsfüh-

den THP/ SL-S-Systeme können

miteinander zum 14-Achser

kombiniert oder mit den bis -

herigen THP/ SL-Achslinien im

Fuhrpark der Unternehmen ge-

kuppelt werden. »Dadurch sind

wir wirklich jeder Transportauf-

gabe gewachsen, wie es sich für

Profis ohne Grenzen gehört«, so

Wild. �

Page 87: bauMAGAZIN 11/12

> WÖRMANN

Neue Baureihe für Kraftpakete

Für Kraftpakete: die neue BigLiner-Baureihe von Wörmann mit einem Gesamtgewicht von 30 bis 40 t.

WÖRMANN

BigLiner.

Dank Modulbauweise kann

die neue BigLiner-Baureihe

speziell für die jeweils individu-

ellen Einsatzbereiche konfektio-

niert werden. So sind die Maschi-

nentransporter wahlweise mit

30 t oder 40 t Gesamtgewicht,

mit Radmulden für Radlader-

transporte oder gerader Lade -

fläche und in verschiedenen Brü-

ckenlängen lieferbar.

Schwerlasttieflader sind re-

gelmäßig Grenzbelastungen aus-

gesetzt. Daher sind hier eine

besondere Materialauslese und

eine entsprechend sorgfältige

Verarbeitung wichtig. Bei der

BigLiner-Baureihe besteht das

Fahrgestell aus einem vierfach

hochfesten längsprofilierten

Hauptrahmen und einem glatten

Außenrahmen, im Hoch- und

Tiefbett mit durchgestreckten

IPE-Querträgern oder im gera-

den und gekröpften Tiefbett aus

hochfestem Feinkornstahl. Der

Stirnabschluss ist besonders sta-

bil und angeschrägt, der Drehge-

stellrahmen wurde für besonde-

re Belastungen konzipiert. Die

Oberfläche der Maschinentrans-

porter wurde für ebenso beson-

dere Langlebigkeit im Drei-

Schichtverfahren mit einer Zink-

Staub-Farb-Beschichtung spritz-

verzinkt, zinkgrundiert und

decklackiert. Der Boden auf

Fahrgestell und Rampen ist ein

imprägnierter Nadelholzboden,

der in Tiefbett und Rampenflä-

che je nach Modell zwischen

50 mm und 60 mm stark, im

Hochbett zwischen 30 mm und

50 mm stark ist. Die niedrige

Ladehöhe, der flache Auffahr-

winkel und die zwei einteiligen,

verschiebbaren Rampen sollen

auch bei großen Maschinen für

Mit der BigLiner-Baureihe hat das Anhänger-Center Wörmann aus Heberts-hausen bei Dachau neue Schwerlasttieflader im Programm, die mit einemGesamtgewicht von 30 t bis 40 t besonders belastbar und speziell für denTransport großer und massiver Maschinen geeignet sind. Vorgestellt wurde dieneue Reihe bei der Wörmann Hausmesse Ende Oktober in Hebertshausen.

ten mit Riffelblechabdeckung

eingelassenen werden.

Damit auch bei Extrembelas-

tungen sicher und angenehm ge-

fahren werden kann, muss die

schwere Last ausgeglichen wer-

den. Dafür sorgt bei der Big -

Liner-Reihe serienmäßig das

Tandemaggregat mit wartungs-

armer Parabelfederung. Zusätz-

lich zur Serienausstattung kann

der BigLiner mit Zubehör an je-

den individuellen Kunden-

wunsch angepasst werden. Als

Sonderausstattung sind zum Bei-

spiel eine Luftfederung mit

Hebe- und Senkfunktion, eine

ausziehbare Ladeflächenver-

breiterung auf 300 cm, hydrauli-

sche Rampen, ein Ersatzrad mit

Halterung oder eine Schwenk-

zugöse nach DIN 40/50 Schwer-

last möglich. �

ein einfaches Verladen sorgen.

Für einen optimierten Radfrei-

lauf können zusätzlich Radkäs-

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> MÜLLER MITTELTAL

Rohstoffrecycling-Spezialist setzt bei Transportlogistik auf gute Nachbarschaft

Dietmar Kargoll (Betriebsleiterund Prokurist bei Schuler) undBettina Schuler-Kargoll (Schuler-Geschäftsführerin) setzen aufPremiumqualität von MüllerMitteltal.

MUELLER MITTELTAL

Gemeinsam forcieren Müller

Mitteltal und Schuler die

Entwicklung der Fahrzeugan-

hänger, denn diese müssen den

sehr hohen Anforderungen im

Bereich der Entsorgungslogistik

gerecht werden. Schuler defi-

niert aufgrund praktischer Er-

fahrungswerte und

hohem techni-

schen Verständnis

ein klares Anforde-

rungsprofil und die

Ingenieure bei Mül-

ler Mitteltal entwi-

ckeln Fahrzeuge

mit den notwendi-

gen branchenspezi-

fischen Ausstattun-

gen.

Die Anhänger

für Entsorgungs-

aufgaben gelten als

ein Novum in Sa-

chen Leergewicht

und Sicherheit.

Durch die Verwen-

dung hochfester

Feinkornstähle

sind die Baureihen

trotz geringem

Zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb ist Schuler Rohstoff beheimatet, einer der führenden Anbieter inSachen Recycling von Industrieabfällen. Das 1919 gegründete und in dritter Generation geführte Familienunter-nehmen hat sich mit rund 100 Mitarbeitern auf die Erfassung und Aufbereitung von Schrott, legiertem Schrott, NE-Metallen, Kunststoffen und anderen Abfällen von Industrieunternehmen und Gewerbebetrieben spezialisiert. Umden Wirtschaftskreislauf im Unternehmen effektiv bewältigen zu können, kommt dem Fuhrpark eine Schlüsselrollezu. »Höchster Anspruch an Qualität« – dieser Leitgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch die Firmengeschichteund verbindet Schuler mit dem ebenfalls im Schwarzwald ansässigen Fahrzeugbauer Müller Mitteltal. DessenFahrzeugbaureihen werden nach dem Baukastensystem produziert und vereinen professionelle Serienqualität mitbranchenspezifischen Ausstattungen.

Leergewicht sehr belastbar und

zeichnen sich durch ihre hohe

Nutzlast aus. Die Fahrzeuge bie-

ten eine multifunktionale Trans-

portlösung, die aufgrund praxis-

orientierter Technik je nach An-

forderung flexibel eingesetzt

werden kann. In Verbindung mit

anwendungsbezogenen Behäl-

tern können Firmen schnell und

damit wirtschaftlich auf unter-

schiedliche Anforderungen rea-

gieren.

Bei den 2- und 3-Achs-An-

hängern für Rollbehälter wird

die Sicherheit unter anderem

durch die Integration der Rollen-

bahn in den Hauptrahmen und

mit zwei pneumatischen Quer-

spanneinheiten gewährleistet.

Die Anpassung an unterschiedli-

che Behälterlängen erfolgt

durch Steckanschläge. Auf

Wunsch sind die Anhänger auch

mit einem hydraulischen Kipp-

rahmen ausgestattet, somit ist ei-

ne schnelle, wirtschaftliche Ent-

ladung ohne Umsetzen möglich.

Beim Transport von Absetzbe-

hältern ermöglicht eine Y-Ver-

spannung gegen die vorderen

Anschläge, mit nur zwei Ketten

pro Behälter, eine schnelle und

effiziente Sicherung.

Die Anhänger für Absetzbe-

hälter gibt es in verschiedenen

Ausführungen, beispielsweise in

gewichtsoptimierter Bauweise

mit offener Fahrgestellkonstruk-

tion oder mit geschlossenem Bo-

den.

Die geschlossenen Ladeflä-

chen sind gerade für Schuler op-

timal, wenn beispielsweise

emulsionsbehaftete Späne trans-

portiert werden, denn bei even-

tuellen Lecks der Container ver-

bleibt die Emulsion auf der Lade-

fläche und eine Verunreinigung

der Straßen wird damit vermie-

den.

Der Wunsch für die Zukunft

an Müller Mitteltal wird von der

Geschäftsleitung des Hauses

Schuler schnell auf den Punkt ge-

bracht: »Da wir mit den Produk-

ten hochzufrieden sind und die

vertrauensvolle Zusammenar-

beit sehr zu schätzen wissen,

sind Änderungswünsche bei den

Fahrzeugen derzeit kein Thema,

aber wir würden gerne bei der

Weiterentwicklung der hydro-

pneumatischen Verriegelung

wieder mit am Tisch sitzen«,

sagt Schuler-Betriebsleiter Diet-

mar Kargoll. �

88 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

Page 89: bauMAGAZIN 11/12

> KÖGEL

Neues im Bauportfolio

2-Achs-Mulden-Kipper von Kögel.

KÖGEL TRAILER

Den neuen 2-Achser gibt es

wie die 3-Achsvariante in

zwei Versionen, entweder mit

24 m³ oder mit 27 m³ Ladevolu-

men. Er eignet sich besonders

für den harten Einsatz auf Bau-

stellen und in Kiesgruben. Der

neue 2-Achs-Mulden-Kipper ist

zudem auch optional in verschie-

denen Wandstärken-Kombina-

tionen erhältlich.

Dank modularem Konzept

soll ein einfacher, schneller und

kostengünstiger Austausch der

Muldenkomponenten möglich

werden. Die Bodenwanne ist aus

vergütetem Hardox-450-Stahl

und die Seitenwände in der Seri-

enausstattung aus hochfestem

S700-Stahl.

Mehr Nutzlast mit neuen BordwandvariantenKünftig sind für die 2-Achs- und

3-Achs-Mulden-Kipper nicht

Kögel stellte kürzlich Neuheiten seiner Produktreihen im Baubereich vor.Highlight dabei ist die 2-Achs-Version des Kögel-Mulden-Kippers für 3-Achs-Zugmaschinen. Neue Bordwandvarianten versprechen zudem mehrNutzlast und eine Kögel-Studie widmet sich Bordwänden aus CFK.

nur unterschiedliche Wandstär-

ken aus Stahl, sondern auch

Wände aus Aluminium möglich.

Die Kombination aus einer Har-

dox-450-Bodenwanne und Alu-

miniumwänden eignet sich bei-

spielsweise für Baustoffe wie

Schotter oder Kies. Als Vorteil

der Stahlwanne mit leichten

Wänden gegenüber einer reinen

Alumulde gilt eine zehnjährige

Nutzbarkeit im Gegensatz zu

Alumulden, die alle zwei bis drei

Jahre instand zu setzen sind. An

Stellen mit hohem Verschleiß

kommt deshalb im Kögel-Materi-

almix hochwertiger Stahl zum

Einsatz und an den Wänden mit

wenig Abrieb das leichte Alumi-

nium. Die etwas höheren An-

schaffungskosten sollen sich so-

mit schnell amortisieren, da kos-

tenintensive Bodenreparaturen

entfallen. Im Vergleich zu der Se-

rienversion mit einem 5 mm

starken Muldenboden und je-

weils 4 mm starken Seitenwän-

den und Rückwand lassen sich

mit den Aluminiumwänden

(Kastenprofile) 290 kg an Eigen-

gewicht einsparen.

Seitenwände aus CFKZur IAA stellte Kögel eine Studie

mit Seitenwänden aus carbonfa-

serverstärktem Kunststoff vor.

Die für eine Gewichtsreduzie-

rung sorgenden Wände lassen

sich dank geschraubt/ gebolzt/

geklebter Fügetechnik einfach,

schnell und kostengünstig nach-

rüsten. �

Das Unternehmen

Kögel – Kögel ist einer der drei größtenTrailerhersteller Europas. Mehr als500000 Fahrzeuge hat das Unter-nehmen seit der Firmengründung 1934produziert. Der Firmensitz und Haupt-produktionsstandort der Kögel TrailerGmbH & Co. KG ist im bayerischen Bur-tenbach. Zu Kögel gehören außerdemWerke und Standorte in Neu-Ulm undDuingen sowie in Tschechien, Russlandund der Türkei. Rund 1 000 Mitarbeitererwirtschafteten 2011 einen Umsatzvon rund 250 Mio. Euro.

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Page 90: bauMAGAZIN 11/12

90 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 11/12

> CARGOTEC

Jubiläums-Abrollkipper für Danninger

Seit 38 Jahren ist Danninger Spezialtrans-porte aus Fürstenzell bei Passau Kunde vonHiab Multilift. Vor kurzem wurde der inzwi-schen insgesamt 50. Abrollkipper an dasUnternehmen aus Niederbayern übergeben.

mülltransporte nach ADR, die Fett- und

Ölabscheiderreinigung, die Grubenentlee-

rung sowie die Kanal- und Industriereini-

gung gehören ebenso zum Portfolio des zer-

tifizierten Entsorgungsfachbetriebs wie die

Altreifenentsorgung. Am Tag der Übergabe

des 50. Jubiläums-Abrollkippers überreich-

te Hiab Multilift Produktmanager Jürgen

Hollmann dem Unternehmen für 38 Jahre

Treue zum Produkt einen großen Cargotec

Elefanten aus Holz. DTS-Geschäftsführer

Christian Fraunhofer überreichte mit einem

Abrollkipper als Lego-Modell ebenfalls ein

Präsent. �

Aus der hohen Belastbarkeit gepaart mit

dem niedrigen Eigengewicht des Hakenge-

räts (rund 2,6 t) ergibt sich ein maximales

Nutzlastpotenzial des Fahrzeugs.

Aufgebaut wurde das Jubiläumsfahr-

zeug bei DTS Fahrzeugbau mit Stammsitz in

Augsburg. Der Cargotec-Vertragspartner

steht bereits über 30 Jahre mit dem Trans-

portunternehmen in Verbindung und hat

von 1979 an jeden Multilift-Abrollkipper

montiert, der seither Einzug in den Fuhr-

park der Niederbayern hielt.

Der 1956 von Josef Danninger gegrün-

dete Betrieb in Fürstenzell bei Passau nahm

seinen Betrieb einst mit einem Kipperfahr-

zeug für Baustofftransporte auf. Neben

Schlammsaugfahrzeugen für Hausklärgru-

ben und Sondermülltransporten erkannte

Danninger den effektiven Vorteil von Wech-

selgeräten. 1974 wurde das erste Multilift-

Seilgerät auf einem Zweiachser für Groß-

container angeschafft. Gleich im Jahr darauf

folgte ein Dreiachser mit Seilgerät.

Heute beschäftigt die Firma Danninger

36 Mitarbeiter und unterhält einen 27 Fahr-

zeuge starken Fuhrpark, der neben Abroll-

kippern – alle von Hiab Multilift – auch Saug-

Spülfahrzeuge und Sattelzugmaschinen mit

Schubbodenauflieger beinhaltet. Sonder-

Im Oktober hat Danninger Spezialtranspor-

te mit dem 50. Wechselgerät von Hiab Mul-

tilift ihren Jubiläums-Abrollkipper in Emp-

fang genommen. Dabei handelt es sich um

ein Knick-Hakenarm-Gerät für Dreiachser

des Typs XR21T.59, das über eine Hubkraft

von bis zu 21 t verfügt und Containerlängen

bis 6,75 m aufnehmen kann. Die präzise

Steuerung sowie die automatische Sequenz-

kontrolle sollen einen zügigen und friktions-

losen Behälterwechsel gewährleisten. Eine

niedrige Einbauhöhe sowie ein tiefer

Schwerpunkt versprechen hohe Stabilität

beim Be- und Entladen sowie beim Kippen.

Seit mehr als drei Jahrzehnten verbindet dieFirma Danninger eine enge Partnerschaft mitHiab Multilift und DTS Fahrzeugbau: Senior-chefin Anna Danninger, Christian Fraunhofer(Geschäftsführer DTS Fahrzeugbau GmbH),Juniorchef Reinhard Danninger jun., JürgenHollmann (Produktmanager Hiab Multilift)und Seniorchef Reinhard Danninger sen.(v. li. n. re.).

CARGOTEC

Das Unternehmen

Cargotec – Die Tochtermarken von Cargotec – Hiab,Kalmar und MacGregor – sind führende Unter-nehmen bei Frachtverladelösungen. Der Umsatz vonCargotec betrug im Jahr 2011 insgesamt 3,1 Mrd.Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 10 500 Mit-arbeiter.

> MULTICAR

Multitalente für Bau-Profis

Geländegängig dank Allrad und verwindungsfähigem Rahmen:Multicar Fumo.

Die Multicar-Modelle Fumo

oder M 27 verfügen über ein

zulässiges Gesamtgewicht von

bis zu 5,3 t. Mit optionaler Auf-

lastung des Fumo auf 5,6 t zGG

ist, je nach Modell und Ausstat-

tung, auch eine Nutzlast von bis

zu 3,2 t möglich – so zum Bei-

spiel beim Fumo Tipper 4x2 mit

Dreiseitenkipper und Kipphy-

draulik. Eine zusätzliche Motor-

bremse, die als Option für alle Fu-

mo-Modelle mit Schaltgetriebe

angeboten wird, kann über eine

Taste im Armaturenbereich zu-

geschaltet werden. Die aktive

Sicherheit erhöht sich und die

Betriebsbremsanlage wird ent-

lastet, gleichzeitig wird auch der

Bremsbelagverschleiß redu-

Unter den kompakten Abmessungen der Multicar-Baureihen Fumo undM 27 (1,62 m schmal) verbergen sich dennoch alle Eigenschaften, die einFahrzeug rund um den Bau braucht. Die beiden Modellreihen sind robust,verwindungsfähig und stark – und außerdem flexibel und vielseitig.

Page 91: bauMAGAZIN 11/12

lung wird der Beklag-ten ein Ordnungsgeldin Höhe von 250 000Euro oder Ordnungs-haft von bis zu sechsMonaten angedroht. Fa-zit: Zurrgurt ist nichtgleich Zurrgurt – auchwenn beide neu sind.Die europäische NormEN 12195 schreibt imDetail die Festigkeitvon Haken und Rat-schen, die Bruchkraftund Dehnung des Gurt-bandes je nach Zurr-gurttyp vor. Und dieseNorm fordert auch,dass Angaben wie diezulässige Zugkraft (LC= Lashing Capacity),die Vorspannkraft (STF=Standard TensionForce) und die Dehnungswerte auf einemEtikett kenntlich gemacht werden.

Auf das Etikett sollte beim Kauf undauch später bei der Verwendung von Ladungssicherungsmitteln geachtet wer-den. Seriöse Hersteller halten sich an dieseMindestanforderungen der Norm oder ge-hen darüber hinaus und lassen sich die Eigenschaften ihrer Zurrgurte durch GS-Prüfungen zertifizieren. Auch das GS-Zei-chen erscheint dann auf dem Zurrgurteti-kett. �

11/12 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 91

Entsorgung auf engstem Raum bietet der Multicar M 27 mit Absetz-kipper.

Der Multicar M 27 belädt sich mit Anbau-Ladekran kurzerhand selbst.

MU

LTIC

AR

ziert. Ein Multicar kann mehr alsnur transportieren: Leistungs -fähige Hydraulikvarianten ma-chen ihn zu einem vielseitigenGeräteträger. Mit den passendenAnbaugeräten kehrt er Wege,sprüht Wasser und bindet damit

den Staub oder schiebt Schnee.Außerdem kann man ihn mit ei-nem Anbau-Ladekran autark be-und entladen oder mit einer Auf-bau-Hubarbeitsbühne in bis zu24 m Höhe arbeiten. Multicarbietet mit über hundert mögli-

FSA

Ein Qualitätsmerk -mal von Zurrgur -ten ist u.a. diedamit erreichbareVorspannkraft STF,die in daN ange -geben wird.

chen An- und Aufbaugeräten einbreites Spektrum für die Bau-wirtschaft.

Allrad-ModelleBeste Traktion auch abseits derStraße bieten die Allrad-Modelle

der beiden Multicar-Baureihen,selbst bei Steigungen von bis zu32°. Ihre Turbodiesel-Motorenentsprechen der Euro-5-Norm.Damit dürfen sie die grüne Pla-kette tragen und haben in Um-weltzonen freie Fahrt. �

> FACHVERBAND SEILE UND ANSCHLAGMITTEL E.V. (FSA)

Gerichtsentscheid:Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt

Etikettenschwindel lohnt sich nicht! Dasmusste ein Anbieter von Zurrgurten, der zuhohe Angaben bezüglich der Vorspannkräfteder Zurrgurte machte, jetzt erleben. Sein Fallwar Gegenstand eines Gerichtsverfahrensvor dem Landgericht Münster, das dieWettbewerbszentrale führte.

stimmt und in Realität deutlich unterschrit-ten wird? Eine mögliche Konsequenz kenntman aus dem Verkehrsfunk: verlorene La-dung auf der Fahrbahn. Die Angabe von zuhohen Vorspannkräften kann dazu führen,dass die Anzahl der zur korrekten Ladungs-sicherung notwendigen Zurrgurte falsch be-rechnet wird und zu wenig Gurte eingesetztwerden. Die Ladung ist dann nicht ausrei-chend gesichert und kann herabfallen.

Die Beklagte hatte sich u.a. auf externePrüfberichte berufen, in denen die angege-benen technischen Werte der Zurrgurte be-stätigt wurden. Diesen Einwand hielt dasGericht jedoch für unerheblich, denn es seinicht sicher erkennbar, ob die beauftragtePrüfstelle dasselbe Zurrgurtsystem geprüfthabe und die ermittelte Vorspannkraft mitder des MPA vergleichbar sei. Für die Ent-scheidung des Verfahrens komme es auchnicht darauf an, ob andere Zurrgurte als dievon der MPA getesteten den angegebenenWert der Vorspannkraft aufweisen. Die fest-gestellten Vorspannkräfte bei den von derMPA getesteten Gurte belegten den Wettbe-werbsverstoß.

Dementsprechend hat das LG Münster(Urteil vom 29.8.2012, AZ: 026 O 20/12) dieBeklagte zur Unterlassung verurteilt, Zurr-gurte mit den angegebenen Vorspannkräf-ten von 400 daN und 500 daN zu bewerben,wenn dieser Wert tatsächlich nicht erreichtwird. Für jeden Fall künftiger Zuwiderhand-

Die Beklagte vertreibt Zurrgurte zur Ladungssicherung, darunter Standard-

Zurrgurte und Zurrgurte mit Langhebel-Ratschen. Ein Qualitätsmerkmal von Zurr-gurten ist u. a. die damit erreichbareVorspannkraft, die als STF (Standard Tensi-on Force) abgekürzt wird und in daN (Deka-newton) auf dem Zurrgurt-Etikett angege-ben wird. Auf dem Standard-Zurrgurt gabdie Beklagte die Vorspannkraft mit STF400 daN an, auf dem Zurrgurt mit Langhe-bel-Ratsche wurde die Vorspannkraft500 daN angegeben. Beide Zurrgurte be-nennen auf den Etiketten die für diese Pro-dukte maßgebliche EN-Norm 12195-2. Diebetreffenden Gurte wurden vom Material-prüfungsamt (MPA) NRW geprüft. Dabeiwurden bei der Standard-Ratsche Vor-spannkräfte mit einem Mittelwert von279 daN und 336 daN bei der Langhebel-Ratsche festgestellt.

Falsche Angaben – falsche Ladungssicherung Was ist das Problem, wenn die Angabe derVorspannkräfte auf den Etiketten nicht

Page 92: bauMAGAZIN 11/12

> BIGMOVE

180 Tonnen auf anspruchvoller Kurzreise zum Binnenschiff

180 t mit »hochanspruchsvollem« Schwerpunkt auf Reisen.

BIG

MO

VE

Ab Werk musste der 180-t-Koloss per Straße zum nahe

gelegenen Wesel-Datteln-Kanaltransportiert werden. Um die be-sonderen Kräfte bei derartigenSchwerpunkten zu verdeutli-chen, solle man sich vorstellen»einen Kleiderschrank senk-recht auf dem Dach eines Pkw zutransportieren«, sagt BigMove-und Hegmann-Technik-ChefGeorg Tietz. Der Vergleich veran-schaulicht, welchen Stellenwertdie Ladungssicherung beiFrachtgütern mit derart hoch ge-legenen Schwerpunkten hat.

Die Stabilisierung der La-dung war durch den Einsatzbreitgekoppelter Goldhofer-Ach-sen möglich. Die Verzurrung der180 t mit solch hoch liegendemSchwerpunkt konnte durch dieBreitkopplung der Achsen auf ei-nem sichereren, weil breiterenFundament wirken.

Der in zweieinhalbjährigerBauzeit für eine Kokerei im belgi-schen Gent hergestellte Koksku-chenführungswagen wurde tags-über gefahren. Dies ist verord-

nungstechnisch ungewöhnlichin Nordrhein-Westfalen. Aus derProduktionshalle heraus überdas Werksgelände hin zum We-sel-Datteln-Kanal betrug dieStrecke, auf der gezogen und teil-weise zusätzlich mit insgesamt1 200 PS geschoben wurde, le-diglich 2 km.

Per Schwimmkran wurdeauf ein Binnenschiff umgeschla-gen. So konnte eine neue Brückeüber den Kanal umgangen wer-den, die hierfür eine zu geringeDurchfahrtshöhe gehabt hätte.Durch diese Maßnahme musstenicht gänzlich auf den nachhalti-gen Transportpart per Binnen-schiff verzichten werden.

Auch der Binnenschiffkapi-tän sah sich schließlich mit ei-nem Frachtgut konfrontiert,dass aufgrund seiner Höhe aufdem Schiff beinahe wie ein Segelwirkte. Aber übermäßiger Windkam zum Glück nicht auf, undder Wagen mit dem eigenwilli-gen Namen erreichte via Nord-see wohlbehalten seinen Zielortin Belgien. �

Manchmal hat ein Schwertransport zwar nur 2 km Landweg vor sich – esaber trotzdem mächtig in sich. Für eine kurze, aber anspruchsvolle Streckemusste auch ein BigMover wie Hegmann seine gesamte Erfahrung imBereich Ladungssicherung aufwenden. 180 t Eigengewicht hatte der zutransportierende Kokskuchenführungswagen bei einer Gesamthöhe von13,5 m mit einer vergleichsweise geringen Aufstellbreite von 3 m.

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ET/F

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Die neue Zugratsche ermög-licht es, die enorm hohe Vor-

spannkraft der Norm entspre-chend mit nur 50 daN Handkraftzu erzielen. Werden mit größe-ren Handkräften noch höhereVorspannkräfte erreicht, kanndies bei der Berechnung der La-dungssicherung per TFI nachge-wiesen und berücksichtigt wer-den. Der Anwender erreicht dienotwendige Vorspannkraft mitweniger Ratschen und muss we-niger Arbeitszeit aufwenden.

Im Gegensatz zu vielen Lang-hebelzugratschen, die aufgrundder großen Hebelauslenkungmit Nachteilen handhab-bar sind, achtete man da-rauf, den Ratschenhebelder Ergomaster ergono-misch sinnvoll zu verlän-gern. Zusätzlich wurdedie Übersetzung der Gurt-wicklung durch Halbwel-len und deren Führungoptimiert.

Die Ratsche ist mitEpo xidharz beschichtetund wird mit einem spe-ziellen Gurtband ausge-rüstet. Das silberne Gurt-band trägt den AufdruckSpanSet ErgoMaster, istmit den vier Kennstreifenausgerüstet und mit di-versen Haken kombinier-bar. Zum Nachweis derhohen Vorspannkraftwird das System serien-mäßig mit einem speziel-len TFI am Festende aus-gerüstet, der bis zu1 000 daN STF nachwei-sen kann. Das Label ist zu-

dem wirksam gegen Abrieb und Ausreißenvernäht und wird durchein überlappendes Gurt -band endstück zusätzlichgeschützt.

Für das in Deutsch-land hergestellte Zurr-system nutzt SpanSet einen hochgenauen Ferti-gungsautomaten, der un-ter anderem perfekteNähte liefert und so dieQualität einer manuellenFertigung übertreffensoll. Neben kurzen Liefer-fristen gilt auch die Mög-lichkeit als Vorteil, dieGurte schon bei ver-gleichsweise geringenStückzahlen – ab 50 Sys-temen – individuell nachKundenwunsch zu be-drucken und auszurüs-ten. Das neue Zurrsys-tem soll im ersten Quar-tal 2013 in den Markt gebracht werden. �

Unter dem Namen ErgoMaster stellte SpanSet aus Übach-Palenberg kürzlichein Zurrsystem vor, das die Vorteile des bewährten Ergo-Prinzips »ziehenstatt drücken« mit optimierten Geometrien und einer einzigartigenMechanik verbindet und so eine Vorspannkraft STF von mehr als 700 daN –mit Vorspannkraftanzeige TFI1 sogar bis zu 1 000 daN – im geraden Zugohne die Nachteile bei der Handhabung durch die auf dem Marktzunehmend überlangen Ratschenhebel erreicht. Das vorzugsweise für dasNiederzurren genutzte System wird mit einer Lashing Capacity (LC) von2000 daN und diversen Hakenkombinationen angeboten.

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> RUD KETTEN

Zurrpunkte zur Ladungssicherung

L-ABA – allseitig belastbarer Anschweißpunkt.

LRBS-Fix – mit umlaufenderSchweißnaht.

Umfangreiche Zurrpunktausstattung mit LPW.

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Die physikalischen Kräfte, diebeim Anfahren, bei Kurven-

fahrt und Vollbremsung entste-hen, zwingen Fahrzeugkonstruk-teure dazu, die sichere Aufnah-me dieser nicht unerheblichenKräfte in den Fahrzeugrahmenzu gewährleisten. Der allgemei-ne Preisdruck und der Wunsch,immer leichtere Rahmen zu bau-en, stehe aber, so die Einschät-zung bei RUD, hier im Wider-spruch zu einer idealen Zurr-punkt-Ausstattung. RUD hat sichals Spezialist in Hebe- und Zurr-fragen mit dem Thema intensivauseinandergesetzt und bietetviele Möglichkeiten, die allen Be-lastungen und Vorschriften ent-sprechen.

Der Ursprung heutiger Zurr-punkte liegt bei den Anschlag-punkten (Elemente zum Heben

von Lasten) in schweißbarerund schraubbarer Version, die al-le mindestens vierfache Sicher-heit gegen Bruch in jeder Rich-tung aufweisen. Diese Teile sind

mit der Tragfähigkeit in »kg«oder »t« gekennzeichnet.

Bei Zurrpunkten istder Sicherheitsfaktor»2« üblich. Da es in der

Ladungssicherung umSicherungskräfte geht,

sind die Belastungsangaben (zu-lässige Zurrkraft = LC Lashing ca-pacity) in daN anzugeben. In denAnfangsjahren waren die Stück-zahlen für Zurrpunkte relativ ge-ring, deshalb behalf man sich mitdem Einbau von Anschlagpunk-ten. Somit wurde ein 3-t-An-schlagpunkt zu einem 6 000-daN-Zurrpunkt. RUD bietet eineumfangreiche Palette von Zurr-punkten mit den entsprechen-den LC-Angaben (in daN).

Vier VariantenIn schweißbarer Version werdenvier Varianten angeboten (LPW,LRBS-Fix, SLP und L-ABA). LPW(Lashing Point Weldable): DerZurrbügel besteht aus hochfes-tem, geschmiedetem, vergüte-tem Kettenstahl und ist in seinenAbmessungen entsprechend aufLeichtbauweise ausgelegt. Daam Vergütungsstahl nicht ge-schweißt werden darf, ist der Bügel in einem schweißbarenAnschweißklotz schwenkbar ge-lagert. Um die Rüttelgeräusche,

die durch die Metallteile ent-stehen würden, zu eliminie-

ren, sorgt eine Feder fürGeräuschdämpfung. Esgibt diesen LPW in sechsGrößen von 3 000 daN

über 5 000, 8 000, 13 400,20 000 bis 32 000 daN.

Die StVO ist eindeutig: Ladung ist zu sichern! Sicherungsspezialist RUDKetten in Aalen weist darauf hin, dass sich aber noch immer die Zurrpunkt-Ausstattungen vieler Transportfahrzeuge für den Transportalltag alsungeeignet erweisen. RUD will deshalb mit seinem breiten Sortiment anZurrpunkten unzählige Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.

Die früheren LRBS (LashingRingbock schweißbar) wurdenzur Type LRBS-Fix entwickelt.Als Baugröße sind Belastbarkei-ten von 8 000 daN über 13 400,20 000 bis 32 000 daN verfügbar.Bei der Fix-Variante werden dieAnschweißklötze mit einer um-laufenden Schweißnaht ver -sehen, um lästiges Unterrostenauszuschließen. Die Schweiß-nahtdicke wird kleiner und damit günstiger ausgeführt. ImGegensatz zur LPW-Form ist dieebenfalls gesenkgeschmiedeteund vergütete Ringlasche inzwei gut schweißbaren Lager -böcken schwenkbar gelagert. Damit können die hohen Zurr-kräfte auf zwei auseinanderlie-gende Lager in den Fahrzeugrah-men besser eingeleitet werden.Das dreiteilige Element ist durcheine Radialklemmfeder fest ver-bunden.

Der SLP (Star Lashing Point)ist eine Entwicklung in Koopera-tion mit einem Fahrzeugherstel-ler. Hier wurde die Klemmfederder Fix-Variante integriert, dieAnschweißklötze wurden ent-sprechend angepasst. Die Ring -lasche wurde so gestaltet, dasssowohl eine Krafteinleitung aufflachste Neigungswinkel abge-stimmt wurde und gleichzeitigdie einzuhängenden Zurrhakenfrei liegen. Die Lasche kann zu-

sätzlich um 270° geschwenktwerden und ermöglicht die Zurr-Richtung nach außen, die beiübergroßen Ladungen entsteht.

Die drei genannten Zurr-punkte sind alle schwenkbar. Esgibt bei Ladungsträgern auchAufgabenstellungen, in denenein fester, starrer Anschluss ge-wünscht wird. Hierfür bietet derL-ABA (Lashing-Allseitig-Belast-barer-Anschweißpunkt) einestarre und allseitig belastbareLösung. Der mögliche Einsatzbe-reich reicht von 3 200 daN über6 400, 10 000 bis 20 000 daN.

Auf Tiefladern und Fahrzeug-oberflächen sind immer häufi-ger Verstärkungen eingebracht,um hier entsprechende Gewin-debohrungen einbringen zu kön-nen. Diese können, je nach Formder Ladung, mit einem schraub-baren Zurrpunkt bestückt wer-den. So behindern die Zurrpunk-te nicht die Beladung. Hier bie-ten sich zwei schraubbare Kon-struktionen von RUD an: Derpinkfarbene VLBG punktet miteiner flachen Bauweise beigleichzeitiger hoher Belastung.Der StarPoint-VRS ist in seinerGröße etwas höher gebaut, kannaber ohne zusätzliches Werk-zeug eingedreht werden. �

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> KLINGLER

Ein Safe unter der bisher ungenutzten Ladefläche

Das Max-Box-System von Klingler nutzt Freiräume unter der Ladeflächeund schützt Werkzeug und Material.

Ein langer Heckauszug nimmt lange Werkzeuge und Materialien auf.Die Ladungssicherung und der Witterungsschutz sind beim Max-Box-System von Klingler inklusive.

KLI

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LER

Leicht bedienbar und übersichtlich: Der Deckel wird durch eineGasdruckfeder gehalten. Auf einen Blick lässt sich so die Vollständigkeitder Bordausrüstung überprüfen.

Neben klassischen Produktendes Fahrzeugbaus wie feuer-

verzinkte Pritschen und Koffer-aufbauten hat Firmenchef Wilhelm Georg Klingler eine be-sondere Leidenschaft für die Entwicklung von sinnvollem Zubehör entwickelt. Original-pritschenfahrzeuge werden bei-spielsweise mit herausziehba-ren und leicht zu be- und ent -ladenden Aluminium-Staukäs-ten, die links und rechts unterder Pritsche montiert sind, aus-gerüstet. Volumen von 100 bis1 000 l sind je nach Anbausituati-on des Fahrzeugs realisierbar.Als besonderer Clou gilt die nachhinten herausziehbare Schubla-de Max-Box Slim.

Flexibel anwendbarDas Max-Box-System ist flexibelanwendbar, Klingler bietet für al-le gängigen Lkw- und Transpor-terfahrgestelle passende Lösun-gen an. Herzstück der Max-Boxist ein stabiler und dauerhaftleichtgängiger Teleskopauszug,mit dem sich die Box vollständigunter dem Aufbau herausziehenlässt. Der dicht schließende De-ckel wird bei ausgezogener Boxdurch eine Gasdruckfeder gehal-ten und gibt die gesamte Öff-nung zur Bestückung oder Ent-nahme frei, was in der Praxis besonders wichtig ist, da meistkeine Hand frei ist, um den Deckel zu halten.

Schiebt man die Max-Boxwieder in ihre Ruheposition bün-dig unter die Ladefläche, wirdder Deckel automatisch dichtschließend angepresst. Der Box-Inhalt ist so gegen Witterungs-einflüsse optimal geschützt. Gegen unbefugtes Öffnen lassensich an den HebelverschlüssenVorhängeschlösser anbringen.Damit sind alle Gerätschaften gesichert, was besonders beiÜbernachtungen bei weiter ent-fernten Baustellen von Vorteilist.

Neben den seitlichen aus-ziehbaren Boxen bietet Klinglerauch den häufig begehrten Heck-auszug an. Das Staufach, das zwi-schen den Längsträgern des Auf-baus montiert wird, eignet sichbesonders für die Aufnahme vonlangen Gerätschaften und Mate-rialien wie Wasserwaagen, Roh-re und für viele weitere lange Ladungen.

Die Vorteile des Klingler-Sys-tems liegen in der Zeitersparnis

Werkzeuge, Materialien und Ausrüstungen sind auf Baustellen stets derGefahr des Verlustes ausgesetzt. Klingler Fahrzeugtechnik aus Langenau beiUlm bietet ein Unterflur-Box-System an, mit dem zum einen Freiräumeunterhalb des Fahrzeugaufbaus genutzt werden können, und das zumanderen Sicherheit gegen unbefugte Zugriffe gewährt. Das Max-Box-System macht es möglich, Werkzeug und Material übersichtlich zuverstauen und gleichzeitig zu schützen.

beim morgendlichen Bestückendes Fahrzeugs sowie in der Ver-besserung der Ergonomie. DieÜbersichtlichkeit wird verbes-sert, die Ausrüstung ist stets ak-tuell und der Werkzeugverlustnahezu ausgeschlossen. Außer-dem kann man auf aufwendige

Ladungssicherungsmaßnahmenauf der Ladefläche verzichten.Und nicht zuletzt bietet die Max-Box einen Zugewinn an Sicher-heit für Fahrer und Mitarbeiter,da teure, lose Ausrüstung nichtin der Fahrerkabine mitgeführtwerden muss. �

Das Unternehmen

Klingler Fahrzeugtechnik – Das inzweiter Generation familiengeführteUnternehmen Klingler Fahrzeugtechnikin Langenau bei Ulm ist auf die Entwick-lung und Produktion besonderer Auf -bau- und Anhängerlösungen speziali-siert. Neben individuellen Kunden -lösungen, von der schweren bis zurleichten Nutzfahrzeugklasse, bietetKlingler branchenbezogene Aufbau-und Ausrüstungslösungen.

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SBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]

»... wir hier Informationen über die aktuellen Neuheiten in der Maschinentechnik erhalten – professionell aufbereitet und ansprechend gestaltet.

Angeregt von diesen Produktinformationen konnten wir bereits wiederholt unsere Geschäftsleitung von der Anschaffung neuer Maschinen und Geräte überzeugen, die uns effektiver und wirtschaftlicher arbeiten lassen.«

v. li. n. re. Stefan Grad (Maschinist), Paule Müller (Polier), Lahzar Lassuard (Facharbeiter), Antonio Jennaco (Facharbeiter), Andreas Schwarz (Maschinist).

Geiger Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG Sonthofen

www.baumagazin.eu

Wir lesen das bauMAGAZIN, weil ...

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Kein Durchkommen in den Fahrgastraum für das Transportgut, durchdas Ladungsschott von bott.

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> ALUCA

Raumwunder in der Fahrzeugeinrichtung

ALUCA L-Boxx.

Dimension 2 von ALUCA bietet als Unterbodensystem ausreichend Platzfür mitgeführte Materialien und Werkzeuge.

In einem VW Crafter konntenauf der Hamburger Messe

Funktionalität und Praktikabili-tät der Einrichtung angesehenund getestet werden. Für Ord-nung im Fahrzeug sorgen Regal-wannen und Regalfächer mitKlappen, in denen alle notwendi-gen Werkzeuge und Materialienfür Service und Wartung ihrenPlatz finden. Kleinteile könnenin den Schubladen mit teilbarem

Vollauszug aus Aluminium und/oder den leichten Aluminium-Koffern mit Insetboxen verstautwerden.

ALUCA-BoxxenDie neuen ALUCA-Boxxen, diezum Kunststoffprogramm vonBS Systems gehören, ergänzendas System und bieten ebenfallsviel Stauraum. Die Boxxen wer-den zwischen fest montierteAuszugsschienen geschobenund lassen sich einfach aus demRegal ziehen. Gegen versehentli-ches Herausfallen sind sie gesi-chert. In der S-Boxx mit ihrertransparenten Front lässt sichübersichtlich Montagematerial

und Schüttgut lagern. Dieneue ALUCA M-Boxx ist

ein mobil einsetzbarerTransportbehälter mit

herausklappbarem Griff,mit oder ohne Deckel. Die

neue T-Boxx gilt als Profi-Koffer für Kleinteile. Die

herausnehmbaren Kleinteilebo-xen sind individuell platzierbar

Auf der GET Nord im November in Hamburg, einer Fachmesse für die Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche, standen am Stand desFahrzeugeinrichtungsanbieters ALUCA das ALUCA-System in Kombinationmit den neuen Boxxen aus Kunststoff und ALUCA Dimension 2 im Rampen-licht. Hinter Dimension 2 soll sich ein wahres Raumwunder verbergen – einUnterbodensystem, das ausreichend Platz für mitgeführte Materialien undWerkzeuge bietet und dennoch genügend Stauraum für sperrige Güter lässt.

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Auch in Transportern mit ei-ner festen Trennwand er-

höht die Neuentwicklung dieFahrsicherheit. Jede zweckmäßi-ge Ladungssicherung beginntmit der mittigen Positionierungder Last im Fahrzeug.

Zwischen den Achsen undden Rädern sowie mit möglichsttief liegendem Schwerpunkt ge-lagert, nimmt Transportgut dengeringsten Einfluss auf die Agili-tät der Fahreigenschaften einesFahrzeugs. Das Ladungsschottvon bott erlaubt es, das Trans-portgut genau entsprechend desLastverteilungsplanes einesFahrzeugs zu sichern und zutransportieren.

Die StVO § 22 Abs.1 fordert,die anerkannten Regeln derTechnik zur Sicherung der La-dung zu berücksichtigen (u.a. ENDIN 12195-1, VDI 2700 Blatt 16,

DIN 75410 1-3 bzw. ISO 27956,BG DV 29 und weitere). Dennochwerden häufig Fahrzeuge ohneTrennwand für den gewerb -lichen Transport von Ladung ge-nutzt, da sie situativ auch zumPersonentransport eingesetztwerden. Durch den Einsatz desneuen Ladungsschotts ist eineoptimale Sicherung der Ladungin Fahrsituationen wie Anfahren,Bremsen und Ausweichen zu100 % gewährleistet, und die inder EN DIN 12195-1 sowie in derVDI 2700 Blatt 16 geforderten Sicherungskräfte werden erfüllt.

Ein Zertifikat der Dekra überdie erfolgreiche Prüfung des neu-en Hilfsmittels zur Ladungssi-cherung, in Anlehnung an dieDIN ISO 27956 und DIN 75410-3, belegt die zweckmäßige Kon-struktion und Bauweise des neu-en Ladungsschotts von bott. �

In Fahrzeugen ohne feste Trennwand zwischen Laderaum und Sitzreihensorgt das neue Ladungsschott des Fahrzeugeinrichters bott für Sicherheit.Flexibel wird es bei Bedarf auf die Ladefläche gestellt und mit zwei Gurtenan den im Fahrzeug vorhandenen Zurrpunkten fixiert. So trennt dieStellwand den Gepäckraum zuverlässig ab und schützt die Insassen vorrutschender Ladung. Eine zuvor untergelegte Antirutschmatte bewirkt, dassdie Einheit sich weder seitlich noch nach hinten bewegen kann. Die Breitedes Schotts kann verstellt und an jede Fahrzeuggröße von Kastenwagen undTransporter angepasst werden.

> BOTT

Ladungsschott für Fahrzeuge mit und ohne Trennwand

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Aluca-Boxxen integriert in eineALUCA-Fahrzeugeinrichtung.

ALU

CA

und rasten sicher an Boden undDeckel ein. Die neue L-Boxx, diesich auch aufeinandergestapelttransportieren lässt, ist eine mo-bile Logistiklösung für denTransport von Werkzeugen undZubehör. Ihr Innenleben wird jenach Branche und individuellerBeladungsaufgabe gewählt. ZurAuswahl stehen verschiedeneEinteilungsmöglichkeiten oderEinsätze für Spezialwerkzeuge.Alle Boxxen bis auf die S-Boxxkönnen auch auf Kofferablagenoder Koffertablaren im Fahrzeugtransportiert werden.

Dimension 2 – für mehr Übersicht,Stauraum und ErgonomieDas erstmals auf der IAA präsen-tierte neue UnterbodensystemDimension 2 teilt den Laderaumin zwei Ebenen: Im oberen Teilbesteht ein üppiges Raumange-bot für den Transport von sperri-gen Gütern. Im unteren Teil bie-tet ein intelligentes Schubladen-system mit Schubladen bis1,64 m Tiefe Platz für den dieb-stahlsicheren Transport vonWerkzeugen, Material und Klein-teilen. Die Flächenlast der Schub-laden, die sowohl am Heck alsauch an der Seitentür vollstän-dig ausziehbar sind, beträgt80 kg. Die tragfähige Deckplattekann mit bis zu 700 kg belastetwerden. Sie erlaubt die Befesti-gung weiterer Einbaumoduledes ALUCA-Systems oder bleibteine großzügige Ladefläche fürVolumenladegut. �

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> PRIME DESIGN

Ergonomische Dachträger

Das Dachträger-System Ergo-Rack verfügt über eine be-

sondere Mechanik, die mit ei-nem langen Hebel ergonomischsicher vom Boden aus betätigtwird. Sie bringt die Leiter ausleicht erreichbarer Höhe seitlichvom Fahrzeug auf das Dach undwieder herunter – unabhängigvon der Dachhöhe. Mit den AutoClamp-Überfallbügeln wird dieLeiter mit einem Griff schnellund ohne Zusatzgurte gesichert.ErgoRack minimiert die Belas-tung im Lendenwirbel- sowieSchultergürtelbereich und ver-meidet das Klettern auf dasDach. Das System verspricht da-bei rund 70 % Entlastung bei derkörperlichen Belastung. Ein Hy-draulikzylinder unterstützt denLeiternlift und federt die Bewe-gung kurz vor Erreichen der End-position ab.

Der modulare Aufbau von Er-goRack aus korrosionsfreiemAluminium, mit einem Eigenge-wicht von maximal 35 % der zu-lässigen Dachlast, ermöglicht ei-ne individuelle Konfiguration fürden Anwender. Das verwendeteMaterial ist zu 100 % recycelbar.Bisher können über 80 Nutzfahr-zeugmodelle mit dem Systemausgestattet werden, dabei wer-den auch unterschiedliche Rad-stände und Dachhöhen berück-sichtigt. Alle handelsüblichen

Der Dachträger-Spezialist Prime Design bietet der Industrie und demHandwerk unterschiedliche Systeme für den individuellen Bedarf an: Dasflexible Dachträger-System ErgoRack zum besonders ergonomischen undrückenschonenden Be- und Entladen von Leitern und langen Gütern aufunterschiedlichsten Transporter-Fahrzeugen und den aerodynamischenAluminium-Dachträger AluRack für mehr Sicherheit und Effizienz im Alltag.

Das Unternehmen

Prime Design – Prime Design-Dachträ-gersysteme sind seit 2006 in fast alleneuropäischen Ländern über Vertriebs-partner, Händler der Automobilher-steller sowie bei Fahrzeugeinrichtungs-spezialisten und Karosseriebauernerhältlich. Neben dem Vertriebsteam inTienen (Belgien) betreuen eigene Bürosin Deutschland, England, Polen, Russ-land und Italien die Vertriebspartnerund Kunden vor Ort. Produziert wird inder Zentrale bei Brüssel auf über 2 000m2 Fläche. Außerdem ist Prime DesignEurope als Van Excellence Partner vombritischen Transporter-Verband FTAanerkannt. Für innovative Lösungenwurde Prime Design bereits ausge-zeichnet, beispielsweise mit demUpfitter Innovation Award USA 2001,dem Deutschen Bundespreis 2009, demPréventica Award Frankreich 2011 unddem Innovation-Award Australien 2011.

Leitern mit einem Eigengewichtbis 35 kg sind auf der Version Er-goRack-Rotation einsetzbar. Fürschwerere Leitern (bis 55 kg)steht ErgoRack-Inclined zur Ver-fügung. Hinzu kommt für Hoch-dach-Fahrzeuge ein Teleskop-auszug, der das Be- und Entla-den auf angenehmer Höhe er-möglicht.

Bei Normaldach-Fahrzeu-gen bis 2,1 m Höhe empfiehltsich die Leiternsicherung S-Clamp. Die Leiter wird dabei miteinem manuell zu bedienendenHebel gesichert. Der Bügel imvorderen Bereich des Dachträ-gers unterstützt Anwender da-

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ErgoRack-System.

PRIM

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bei, die Leiter herauf- und herun-terzuheben. Die Bügel werdenzwischen den Leitersprossensenkrecht gestellt und verhin-dern das Verrutschen in Fahrt-richtung. Leitern werden mit ei-nem abschließbaren Vorhänge-schloss vor Diebstahl geschützt.

Es können auch zwei Ergo-Racks, mit Bedienung jeweilsrechts und links vom Fahrzeug,montiert werden. Generell er-folgt die Montage an hersteller-seitig vorgesehenen Punkten aufdem Dach – mit oder ohne Alumi-nium Adapterschienen, die zu-sätzliche Kräfte im Falle einesAufpralls absorbieren könnten.

AluRackOb kurzer oder langer Radstand,ob Normal- oder Hochdach – füralle Fahrzeug-Modelle stehtauch der AluRack-Dachträger be-reit. Generell werden die herstel-lerseitig vorgesehenen Montage-punkte auf dem Dach zur Befesti-gung des AluRacks genutzt, wasauch den Einsatz bei Leasing-Fahrzeugen möglich macht. DerAluRack-Dachträger wurde vomTÜV Süd in Tschechien einem dy-namischen City Crash-Test (nachISO 11154, Anhang E) unterzo-gen. Der Dachträger war dabeiauf einem Transporter-Dachmontiert und wurde mit der ma-ximal zulässigen Ladung von181 kg beladen (Eigengewichtdes Dachträgers 19 kg). Mit ei-ner Geschwindigkeit von18 km/h erfolgte ein Frontalauf-prall mit dem Testschlitten. DieLadung und der Dachträger blie-ben bei diesem Aufprall unverän-

dert an ihren Positionen auf demDach.

Durch seine Aluminiumkon-struktion bleibt AluRack rostfrei.Das geringe Eigengewicht (maxi-mal 20 kg bis 30 kg und somit biszu 30 % leichter als eine Stahlva-riante) schafft hohe Ladekapazi-täten trotz begrenzter Dachlast.

Mit der SchnellverriegelungS-Clamp erfolgt auch hier die Ar-retierung der Leiter auf demDach mit einem Griff.

AluRack-Construction ist diebelastbarste Ausführung im Alu-Rack-Programm. Mit seinen ver-stärkten Querträgern ist dieserAluRack-Construction-Dachträ-ger insbesondere für den Ein-satz im Bau-Hauptgewerbe mitschweren Leitern und weiteremLadegut gut gerüstet.

Prime Design bietet auch Lö-sungen, um die Ladekapazitätenauf Pickups zu optimieren. DieAluRack-Pickup-Ausführungwird an der Ladebordwand ohneZusatzbohrungen montiert. Siegilt als flexibelste verfügbareDachträger-Lösung des Anbie-ters, die sich dank ihrer Kon-struktion aus rostfreiem Alumi-nium mit geringem Eigenge-wicht nach kurzer Zeit amortisie-ren soll. Die Standardausfüh-rung (Montageset mit zwei Quer-trägern mit Lastenanschlägenund Antirutsch-Beschichtung)passt auf fast alle Pickup-Model-le. Der Standard-Dachträgerkann erweitert werden mit ei-nem dritten Querträger und ei-ner Reling für die bessere Füh-rung beim Be- und Entladen vonlangen Objekten. Auch Pickupsmit Hardtop können mit Alu-

Rack ausgestattet wer-den. �

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> ORLACO

Sichtsysteme mit Gefahren -erkennung erhöhen Sicherheit

RadarEye kombiniert gute Sicht mit automatischer Gefahrenerkennung.

OR

LAC

O

Fahrer eines Baggers oder ei-nes Radladers müssten auf

Baustellen eigentlich mehr alszwei Augen haben. Es gilt Bauar-beiter, Maschinen und sonstigeHindernisse im Auge zu behal-ten und gleichzeitig den Baggeroder den Radlader zu bedienen.Ein Kamera-Monitor-System un-terstützt den Fahrer und machteine optimale Sicht rund um dasFahrzeug möglich. Das neueRadar Eye ergänzt jedes Sichtsys-tem um ein akustisches Warnsig-nal, das den Fahrer alarmiert, so-bald ein Hindernis oder eine Per-son im Gefahrenbereich desFahrzeugs auftaucht. Eine Warn-anzeige erfolgt zudem in den Far-ben Grün, Gelb und Rot auf demMonitor.

Bewegliche und unbewegli-che Objekte und Personen inner-halb dieser Zone sowie deren ak-tueller Standort werden hier an-

gezeigt. Das Radargerät und dieKamera lassen sich direkt amMonitor programmieren. Der Er-fassungsbereich ist stufenlos

Orlaco hat ein Radargerät entwickelt, das als Ergänzung für seine Kamera-Monitor-Systeme gedacht ist. Durch die Kombination aus Sichtsystem undautomatischer Gefahrenerkennung soll RadarEye für mehr Sicherheit undEffizienz sorgen.

zwischen 2 m und 20 m einstell-bar und ist in fünf gleich großeZonen unterteilt. Der Fahrer er-kennt am Monitor, ob die Radar -einheit eingeschaltet ist. Solltedas Gerät defekt sein, ertönt einWarnsignal. Dank eines adapti-ven Filters wird das Radargerätals besonders geeignet beim Ein-satz in Baggern und Radladernbeschrieben. Das System bietetzudem Stoßfestigkeit, Vibrati-onsunempfindlichkeit und istwasserdicht (IP67). Der Fahrerkann die Empfindlichkeit des Geräts selbst am Monitor ein -stellen. �

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Video

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Dies ist für uns ein großes StückSicherheit vor Diebstahl und Klarheit,

das wir gewonnen haben.« Uwe Gietz, Geschäftsführer A-Z Baugerätehandel

Das Unternehmen

Rösler – Rösler Software-Technik ist seit 1985 im deutschen und europäischen Marktaktiv. Das Unternehmen stellt mit der Minidat-Hardware, der Windat-Software unddem Obserwando-System ein Paket an stationärer oder internetbasierter Über -wachungstechnik für mobile Maschinen und Geräte zur Verfügung. Diebstahlschutz,Maschinenortung, Maschinendatenerfassung und Auftragsabwicklung sind dieHaupteinsatzfelder der Rösler-Systeme. Mit der neuen App PMS ist ein weitererSchritt in Richtung mobiler und papierloser Auftragsabwicklung via Smartphonegetan. Mittlerweile sind über 50 000 Systeme in Gabelstaplern, Arbeitsbühnen, Baumaschinen und Fahrzeugen im Markt.

Ruhrgebiet vertreten. Man kon-zentriert sich auf Maschinen ho-her Qualität für Profis und ist aufden Mittelstand spezialisiert.»Der Kunde sucht bei uns Ma-schinen mit hohem technischenStandard. Dementsprechend ha-ben wir unseren Maschinenpark,sowohl was Geräte als auch Bau-maschinen angeht, ausgestat-tet.« Dazu passt auch die Ausrüs-

> RÖSLER

Der Schlüssel zum Sicherheitserfolg

Nur mit dem Rösler Minikey kann die Baumaschine bewegt werden.Uwe Gietz, Geschäftsführer A-Z Baugerätehandel, nutzt das RöslerSystem mit Erfolg.

SLE

R

Auf dem Schlüssel könnennicht nur Maschinen festge-

legt sein. Es ist auch program-mierbar, dass die Baumaschinenur innerhalb genau festgelegterZeiträume betrieben werdenkann. Das Datenerfassungsgerätan Bagger, Lader oder auch Rau-pe kann wiederum so program-miert werden, dass beliebig vieleSchlüssel, also Mitarbeiter, dieMaschine nutzen können. Durchdas Zusammenwirken von pro-grammiertem Schlüssel und Er-fassungsgerät ist sicher feststell-bar, wann die Maschine im Ein-satz war, wie lange sie genutztwurde und wer der Nutzer war.Und zudem ist gesichert, dassnur dafür zugelassene Mitarbei-ter die oft sehr teure Baumaschi-ne fahren. »Dies ist für uns eingroßes Stück Sicherheit vorDiebstahl und Klarheit, das wir

gewonnen haben«, sagt Gietz.Darüber hinaus setzt er auch aufdas Obserwando-System vonRösler. Er nutzt dabei die Or-tungsfunktion und weiß somitimmer, wo seine Maschinen sind.Zudem lässt er sich die Betriebs-stunden und Arbeitszeiten an-zeigen. Das Wichtigste, das erdurch die Nutzung dieser Rösler-Systeme gewonnen hat, ist Si-

Uwe Gietz, Geschäftsführer von A-Z Baugerätehandel aus Krefeld, hält förmlich den Schlüssel zum Erfolg in der Hand– das Rösler-System Minikey. Gietz hat alle seine fahrbaren Baumaschinen mit dem Minikey ausgerüstet, einemelektronischen Schlüssel, etwa so groß wie ein Cent-Stück. Er kann individuell programmiert werden. Nur Mitar-beiter oder Mieter, die diesen Schlüssel besitzen, erhalten so die Möglichkeit, ausgewählte Maschinen zu betreiben.Dies können bis zu 100 Maschinen, Geräte oder Maschinengruppen sein.

cherheit vor Verlust der Maschi-ne. Die Folge daraus ist, dass sichdie Maschinenversicherung, dieer für seinen Maschinenpool ab-schließt, im bezahlbaren Rah-men hält.

Prämien für Versicherung stabilSeit zehn Jahren wird bei A-Z dieRösler-Technik genutzt. UndUwe Gietz kann von einigen Fäl-len erzählen, bei denen versuchtwurde, Minibagger und auchRadlader zu entwenden. »DasUnangenehme für uns ist, dasses sich dabei immer um Unter-schlagungen von Mietern gehan-delt hat. Durch mehrmaliges ord-nungsgemäßes Mieten verschie-dener Baumaschinen haben siesich unser Vertrauen erschli-chen. Dann wurde eine Maschi-ne gemietet, die sich sozusagenurplötzlich auf dem Weg ins Aus-land befand. Durch die Rösler-Systeme ist es uns gelungen, dieMaschinen zu finden und durchdie Behörden dann tatsächlichauch wieder zurückzubekom-men. Letztlich hat uns das überdie Jahre gesehen einen erhebli-chen Teil an Kosten gespart.«

Auf Mittelstand ausgerichtetA-Z ist mit vier Mietstationenund vier Franchise-Partnern im

tung mit den Rösler-Systemen.Der Minikey gibt die Sicherheit,dass die Maschine vor Diebstahlgeschützt ist und nur von denrichtigen (weil einprogrammier-ten) Personen bedient wird. DieMaschinendaten-Überwachungund die Standortverfolgung sindletztlich Arbeitserleichterungenund ein weiterer Diebstahl-schutz. Die Folge dieser Maßnah-men ist ein günstigerer Kosten-rahmen, als dies in der negativenSituation, der des Diebstahls, derFall wäre. Zudem ist durch denMinikey immer klar, wer für denZustand der jeweiligen Bauma-schine verantwortlich ist. Auchso lassen sich dann klare Gesprä-che führen, wenn dies notwen-dig ist. Dass dies alles im Büroam Bildschirm oder auf demSmartphone übersichtlich zu se-hen ist, gilt als ein weiteres Plusder Rösler-Systeme. �

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Stützenzylinder mit integriertem Sicherheitsventil.

wahl des Rückschlagven-tils in Bezug auf das Überset-zungsverhältnis des Hydraulik-zylinders kann dadurch entfal-len und Fehlerquellen werdensomit ausgeschlossen. �

> HS SCHOCH

Der »Schnee-König« sorgt für freie Fahrt

HS

SC

HO

CH

Mit dem Schnee-König lassensich Straßen, Parkplätze

oder auch Gehwege schnell undschonend von Schnee und Eis be-freien. Der Schnee-König basiertauf einer verwindungssteifen

Stahlkonstruktion mit Feder-klappensegmenten und soll sichdurch ein hervorragendes Räum-verhalten auszeichnen. Der Kon-takt zur Straße erfolgt über eine20 mm starke und 150 mm hohe

Wenn es nach HS-Schoch geht, kann der Winter kommen. Speziell zumAnbau an Radlader, Schlepper, Gabelstapler und Sonderfahrzeuge hat derAnbaugerätespezialist ein Schneeschild entwickelt, den HS-Schnee-König.

> NEUMEISTER HYDRAULIK

Stützenzylinder mit integriertem Sicherheitsventil

Bei dem neuen Stützenzylin-der ist ein zweites Ventil im

Zylinderboden integriert, zusätz-liche Anbauten und Verrohrun-gen entfallen. Die Ansteuerungder Ventile erfolgt geschlossenund geschützt im Zylinderboden.Eine Beschädigung der Steuerlei-

tungen wird damit ausgeschlos-sen.

Für Anwender von Stützen-zylindern mit Rückschlagventil-Absicherung verspricht die inte-grierte Bauweise von Neumeis-ter Hydraulik einen wesentli-chen Vorteil: Die korrekte Aus-

Die Anwendung von Stützenzylindern in Fahrzeugen, bei denen vomBetreiber auch auf der Stangenseite bestimmte Sicherheitsanforderungengestellt werden, war bisher mit aufwendigen Verrohrungen zusätzlichaufgebauter Rückschlagventile zu realisieren. Neumeister bietet mit einemim Zylinderboden integrierten Rückschlagventil die Lösung für einekompaktere Bauweise und eine einfachere Montage.

Das Unternehmen

Neumeister Hydraulik – Neumeister ist seit 1929 Hersteller und Lieferant von Hydraulikzylindern und -aggregaten. Die Produktpalette reicht heute von Stufen-druckzylindern über einfach- und doppelwirkende Zylinder bis hin zu Hydraulik -aggregaten. Hierfür bietet das Unternehmen auch das benötigte Equipment wieSteuer-, Wege- und Druckventile an. Der Familienbetrieb in Neuenstadt am Kocherbeschäftigt derzeit 280 Mitarbeiter.

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Vulkollanleiste. Schutz vor Be-schädigungen durch Bordstein-kanten oder Gebäude leistet einelastischer Kantenschutz. Mit einer Oberflächenversiegelungdurch KTL-Lack und anschlie-ßender Pulverbeschichtung inRAL 2000 ist das Schneeschildvon HS-Schoch auch dem Kampfgegen das Salz gerüstet.

Eine Anbauvorrichtung fürverschiedenste Trägerfahrzeugesowie die über eine Trapezspin-del höhenverstellbare Schwer-lastlenkrolle mit aufvulkanisier-tem Elastikgummi gehören beimHS-Schnee-König ebenso zur Se-rienausführung wie eine hydrau-

lische 30° Schwenkeinrichtungmit HydraulikanschlusssteckerSVK Gr. 3. Gleiches gilt für denmit vier Rollen geführten Niveau-Ausgleich, die Beleuchtungsvor-richtung gemäß STVZO mit 13-poligem Kunststoff KFZ-Anhän-gerstecker, Fahnenhalter und Ab-stellstütze. Der Schnee-König ist585 kg schwer, 2 520 mm breitund 1 020 mm hoch und hat beieiner Schwenkung von 30° eineRäumbreite von 2 180 mm. AlsSonderzubehör sind zum An-schrauben für die linke und rech-te Seite 355 mm breite Verbreite-rungsschilde inklusive Vulkoll-anleiste erhältlich. �

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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen Aktuelles////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Konform mit US-Norm für elektrische Kontrollgeräte

Die Motivation, das ETL-Zertifikatzu erlangen, sei, so der Geschäfts-führer Jochen Knake, für NOLTAvor allem die Aussicht gewesen,die Firma global breiter aufzustel-len. »Wir hatten einige Mühe mitden Unterschieden zwischen dennordamerikanischen und europäi-

schen Standards und sind deshalbbesonders stolz, das Projekt biszum Schluss durchgezogen zu ha-ben. Jetzt können wir unseren Kun-den, beinahe weltweit, eine breitePalette an Produkten anbieten.«Nolta bietet komplexe Lösungen fürAufgabenstellungen rund um den

\\ NOLTA \\ Die Produktionsstätte der NOLTA GmbH im hessischenCölbe bei Marburg erhielt kürzlich von Intertek das cETLus-Zer -tifikat, das bestätigt, dass das neuste Produkt der Firma mit der US-Norm für elektrische Kontrollgeräte UL508 konform ist.

Maschinen- und Pumpenan-schluss. Gegründet 1959, erfandNolta den ersten Motorschutzste-cker für ein- und dreiphasige Mo-toren. Der Nolta-Stecker wurdebald zum Standard der Pumpenin-dustrie, um einfache Pumpenan-schlüsse zu realisieren. Nolta un-terhält Büros in Deutschland, denUSA und China.

Als Anbieter von Qualitäts-und Sicherheitslösungen unter-stützt Intertek eine Vielzahl anBranchen weltweit. Das Netzwerkbesteht aus 1000 Laboren undBüros mit mehr als 33 000 Mitar-beitern in über 100 Ländern. �

STILL Österreich: Seit 50 Jahren auf Erfolgskurs\\ STILL \\ Die österreichische Landes-gesellschaft der Hamburger STILLGmbH feierte kürzlich in Wiener Neu-dorf mit über 400 Gästen das 50-jährige Bestehen. An der Spitze derGesellschaft steht Helmuth Viertl.Mit einer Betriebszugehörigkeit vonmehr als drei Jahrzehnten gilt er alseiner der erfahrensten Köpfe derösterreichischen Logistikbranche.1962 gegründet, ist STILL Österreichdie älteste der inzwischen 20 Landes-gesellschaften des Anbieters für in-nerbetriebliche Logistik. Die Ge-schichte der Gesellschaft begann miteiner kleinen Niederlassung in derMagdalenenstraße, nahe der WienerInnenstadt. 1971 siedelte man in dasIndustriezentrum Niederösterreich-Süd in Wiener Neudorf um, wo dasUnternehmen bis heute beständiggewachsen ist. Erst dieses Jahr wur-den in der österreichischen Zentrale

Das heutige Team in Österreich.

umfangreiche Modernisierungsarbei-ten abgeschlossen. Neben einer Neu-gestaltung der Außenfassade unddem Neubau von Büros für verschie-dene Abteilungen entstand unter an-derem ein 520 m2 großer Showroom,der die Kunden künftig dazu einlädt,das Produktportfolio von STILL livezu erleben. Seit 1988 tragen die Österreicher alsbranchenweit einziges Unterneh-men, dessen Wurzeln nicht innerhalbÖsterreichs liegen, das österreichi -sche Bundeswappen – eine vomWirtschaftsminister der Alpenrepu-blik verliehene staatliche Auszeich-nung an Unternehmen, die sichdurch außergewöhnliche Leistungenum die österreichische WirtschaftVerdienste erworben haben. �

STIL

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Passen gut zusammen: Frank Thoss (Yanmar Sales Manager), BrunoPerren (Sonderbeauftragter von Yanmar für das europäische Sport-sponsoring), Ina und Thomas Hoenisch (Yanmar-VertragshändlerTH Baumaschinen), Thomas Treß (Geschäftsführer Borussia Dortmund)und Stefan Heitfeld (Senior Director von Borussias SportvermarkterSportfive; v. li. n. re.). Dahinter der Yanmar-Meisterbagger ViO 80 mitden Originalunterschriften der Spieler der BVB-Meistermannschaft aufder Heckklappe.

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Dieser besondere Bagger ging nachAbschluss der Meisterfeierlichkei-ten auf Deutschlandtournee undwurde zum Star auf Messen undAusstellungen der Baumaschinen-

industrie. »Yanmar ist stolz darauf,im Rahmen eines Sponsorabkom-mens Partner des BVB BorussiaDortmund zu sein«, betont BrunoPerren, Sonderbeauftragter des Un-

ternehmens. Trotz großen Interes-ses vieler Fans aus den verschie-densten Bereichen der Baubranchelehnte Yanmar einen sofortigen Ver-kauf des Unikats ab. Das Einzel-stück sollte, entsprechend demWunsch der Firmenzentrale im japa-nischen Osaka, seinen Platz in derHeimat von Borussia Dortmund fin-den. Es brauchte nicht lange, umhier fündig zu werden. Der Yanmar-Vertragshändler TH Baumaschinenin Bergneustadt im BergischenLand – nur 70 km von Dortmundentfernt – nahm sich der Sache an.TH-Chef Thomas Hoenisch ist einge-schworenem BVB-Fan.

Der Yanmar Universal ViO 80 istein echter Nullheckbagger (»ZeroTail Swing«) und gehört mit 8 t Ein-satzgewicht zur Midiklasse. EinHighlight dieser Maschine sind dieOriginalunterschriften der Meister-spieler des BVB auf der Heckklappe.

TH Baumaschinen ist seit 1993ein auf Yanmar spezialisierter Bag-gerexperte. 2007 war die Zusam-menarbeit zwischen Händler undHersteller besiegelt worden. DerMeister- und Ausbildungsbetriebfungiert gleichzeitig als DEKRA-Stützpunkt und BPW-Servicestütz-punkt. Zwei Service-Fahrzeuge sor-gen für Kundendienst vor Ort. Dazukommt ein umfangreicher Miet-park. �

Midibagger ViO 80 beendet Deutschland-Tournee\\ Yanmar \\ Er ist wieder da – der Yanmar-Midibagger ViO 80. ZuEhren des Double-Erfolges 2012 von Borussia Dortmund – DeutscherFußballmeister und Sieger im DFB-Pokal – wurde die Neumaschine inden Vereinsfarben lackiert und mit BVB-Logos geschmückt.

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

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Wir begleiten den Mittelstandmit den passenden Finanzprodukten

und erschließen damit neue Wachstumspotentiale.«

Thomas Stahl, Geschäftsführer De Lage Landen

VERLAGSBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenPostfach 25 6587415 KemptenTel.: (08 31) 5 22 04-0Fax: (08 31) 5 22 04-50E-Mail: [email protected]: www.sbm-verlag.de

GESAMTVERANTWORTLICHJoachim Plath (-41)Markus Holl (-40)

REDAKTIONMichael WulfThomas Schürger

MAGAZIN-LAYOUTBrigitte Weixler

REDAKTIONSASSISTENZUND ANZEIGEN-LAYOUTKarin Kern (-23)Simone Frank (-24)Susanne Baumann (-24)

ANZEIGENLEITUNGMartin Bartolovic (-44)

ANZEIGENDISPOSITIONManfred Zwick (-20)Jacqueline Zöller (-21)Franz Nieberle (-33)Tobias Haslach (-39)

VERTRIEBClaudia Maguire (-29)Susanne Traub (-30)

DRUCKVORSTUFE UND DRUCKW. Kohlhammer Druckerei GmbH & Co. KG, Stuttgart

BANKVERBINDUNGKonto-Nr. 66 904 171 87HypoVereinsbank KemptenBLZ 733 200 73

BEILAGENDieser Ausgabe liegen Beilagen fürWilhelm Schäfer (Mannheim-Sand-hofen), MTS – Gesellschaft für Ma-schinentechnik und Sonderbauten(Hayingen) und Klingler Fahrzeug-technik (Langenau-Göttingen) bei.

IVW angeschlossenISSN 1610-3785

Alle Rechte vorbehalten. © für Titelgestaltung: SBM Verlag, © für Layout-Konzept: Thomas Schürger

Es gilt die Anzeigenpreis liste Nr. 16 vom 1. Januar 2012. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung über -nommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht derRedaktion. Nachdruck – auch auszugsweise– nur mit Genehmigung des Ver lages. Jahresabonnements können nur bei Einhal-tung der Frist (drei Monate vor Ablauf desBezugszeitraumes) schriftlich beim Verlaggekündigt werden.Das Jahresabo kostet 50,50 €(11 Ausgaben, eine Doppelnummer)inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand.

IMPRESSUMbau MAGAZIN 11/2012

Unternehmen können zinsverbillig-te Finanzierungsmittel der Europäi-schen Investitionsbank (EIB) zurmittel- und langfristigen Finanzie-rung von Anlagevermögen erhalten.Die Zinsverbilligung beträgt dabeije nach Laufzeit der Finanzierungzwischen 0,5 % und 1,0 %. Geför-dert werden kleine und mittlere Un-ternehmen mit bis zu 250 Mitarbei-tern. »Mit dem EIB-Programmgeben wir deutschen klein- und mit-telständischen Unternehmen ohneregulatorische Hemmnisse Geldmit-tel für ihren individuellen Investiti-onsbedarf an die Hand. Unsere Geschäftsprozesse und unser Pro-duktportfolio sind speziell an denBedürfnissen des Mittelstandesausgerichtet. Wir begleiten den Mit-telstand mit den passenden Finanz-

produkten und erschließen damitneue Wachstumspotentiale«, sagtThomas Stahl, Geschäftsführer vonDe Lage Landen in Düsseldorf.

Die Finanzierungsmittel kön-nen von kleinen und mittelständi-schen Unternehmen ohne büro -kratischen Aufwand abgerufenwerden. »Der Kreditnehmer musslediglich die Vergabekriterien erfül-len, den Finanzierungsantrag aus-füllen und eine weitere Unterschriftleisten«, so Stahl. »Wir überneh-men die Rolle eines Subventionslot-sen und erledigen das gesamte Pro-zedere der Antragbearbeitung.«

Die Überprüfung der Bonitätund der Berechtigung des Antrag-stellers übernimmt ebenfalls De La-ge Landen. »Die Kreditentschei-dung erfolgt dementsprechend

schnell und unbürokratisch«, soStahl. Die Vergabekriterien sind ein-fach, die Fördermittel nicht bran-chengebunden. Der Kunde brauchtseinem Händler oder Hersteller le-diglich signalisieren, dass er Förder-mittel in Anspruch nehmen will. DeLage Landen kauft das Objekt fürden Kunden, erhält die dafür not-

Mittelstandsförderung mit Sondermitteln der Europäischen Investitionsbank\\ De Lage Landen Leasing \\ Die De Lage Landen Leasing (DLL) hatein Finanzierungsprogramm mit Sondermitteln speziell für den Mittel-stand aufgelegt und sich dafür bei der Europäischen Investitionsbank(EIB) eine Tranche von 200 Mio. Euro gesichert. Die zur Verfügungstehenden Mittel sind nicht branchengebunden und können vonkleinen und mittelständischen Unternehmen mit bis zu 250 Mitar-beitern zur Investition in Anlagevermögen abgerufen werden. DieAntragbearbeitung erfolgt über die DLL.

Staub- und Partikelfilter für die Region Stuttgart\\ f-air-tec by Weiten Industrie-Service \\ Das Unternehmen ALBAStuttgart ist Partner für Entsorgungsdienstleistungen in der Regionum die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg. Für die Betriebs-stelle Waiblingen II hat sich das Unternehmen für einen Hitachi-Radlader ZW 150PL entschieden. An Bord ist u.a. auch Technik von f-air-tec by Weiten Industrie-Service.

Auf dem neuen Radlader wur-den spezielle, für den Einsatz-zweck bei der ALBA ausgelegteund konstruierte Komponenteneingesetzt. Die Sonderbau-Schau-fel, ein Joystick für die vereinfach-te Bedienung und sonstige Umbaumaßnahmen wurden vonKiesel Leonberg ausgeführt. Fürden Komfort und den Schutz derMitarbeiter wurden ebenso eineStaub- und PartikelschutzanlageALF25 und ein Dieselrußpartikel-filter CWF 600 von f-air-tec einge-baut. Der neue Dieselpartikelfilterkonnte unter der Motorhaube un-tergebracht werden und stellt so-mit keine Sicht- oder Funktionsbe-hinderung dar. Die erneuteZusammenarbeit der drei Spezia-listen ALBA Stuttgart GmbH, Kie-sel Süd GmbH und f-air-tec byWeiten Industrie-Service soll in Zu-kunft noch intensiviert werden,weitere gemeinsame Projektesind in Planung. �

Übergabe Hitachi ZW 150 PL an ALBA Stuttgart: Reinhard Schmoll(ALBA Stuttgart), Alexander Tress (Niederlassungsleiter Kiesel Süd)und Lothar Pöhling (Vertriebsleiter f-air-tec by Weiten Industrie-Service; v. li. n. re).

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wendigen Mittel über die EIB undist somit in der Lage, dem Kundeneine zinsgünstige Finanzierung zubieten.

Typisch für assetbasierte Ob-jektfinanzierungen ist, dass in derRegel nur das Investitionsobjekt zurBesicherung der Finanzierung dientund somit keine weiteren Sicherhei-ten wie Hypotheken oder Bürg-schaften herangezogen werden. �

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Um den neuen Motor versammelt: Giuseppe Bava (ManagingDirector), Massimiliano Bonanni (Director Engineering), Nino De Giglio(Manager Marketing and Communications), Gianluca Paini (DirectorOperations), Francesca Rubbiani (Director Marketing), Enrico Traino(Director Sales and Service; v. li. n. re.).

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Der bisherige Bestseller in Segmen-ten wie der Landwirtschaft, demBauwesen, in Stromaggregatenund Motorpumpen, das Modell 15LD 440, wird als KD15-440 neu auf-gelegt – mit verbesserter Leistung,geringeren Wartungskosten und er-leichterter Nutzung durch den End-benutzer. Der neue luftgekühlte Ein-zylindermotor mit einem Hubraumvon 441 cm³ soll, so das Bestrebendes Herstellers, zum besten Modellseiner Leistungsklasse werden.Dank neuem Luftfilter und Tankwird der KD15 als Motor mit denlängsten Wartungsintervallen undder besten Wartungsfreundlichkeitangekündigt. So ist die Speicherka-pazität des neuen Luftfilters fünf-mal höher als die des aktuellen unddreimal höher im Vergleich zumBenchmark-Wert. Ein trennenderVorfilter mit hoher Effizienz und ein

Ein Motor für die Zukunft\\ Kohler/Lombardini \\ Der Konzern Kohler/ Lombardini aktualisiertsein Angebot an luftgekühlten Einzylinder-Dieselmotoren. EndeOktober stellte der Anbieter den neuen Motor KD15-440 amLombardini-Stammsitz im italienischen Reggio Emilia vor. DieNeuheit erweitert die aktuelle Motorenpalette der Familie 15LD undsoll sich an die Spitze ihrer Leistungsklasse setzen.

Technik-FaktenKD15-350 KD15-350S KD15-440 KD15-440S

Zylinder: 1 1 1 1

Hub (mm): 66 66 76 76

Bohrung (mm): 82 82 86 86

Hubraum (cm³): 349 349 441 441

Nennleistung (kW bei min-1): 5,5 bei 3600 5,0 bei 3600 8,0 bei 3600 7,3 bei 3600

Max. Drehmoment (Nm bei min-1): 16,6 bei 2400 14,7 bei 2200 24,5 bei 2200 22,5 bei 2100

Ausstoßventil für im Filter angesam-melte Staubpartikel ermöglichendieses Ergebnis. Darüber hinaus er-höhen große Oberflächen des Filter-elements und verbesserte Filterma-terialien den Motorschutz undhelfen Wartungskosten zu senken.

Der Tank verfügt über einenneuen Kraftstofffilter mit doppel-tem Schutz. Dank Tandemanord-nung von Primärfilter und Sicher-heitsfilter soll das versehentlicheEindringen von Fremdkörpern beimFilterwechsel vermieden werden.Der Primärfilter im Tankinneren istleicht zugänglich und kann ohneweiteres Werkzeug ausgetauschtwerden. Ein neuer Ablasshahn er-möglicht das Ablassen von Wasserund Schmutz, der sich am Tankbo-den ablagern kann. Eine Reinigungist so möglich, ohne dass Bauteileausgebaut werden müssen.

Durch Beibehaltung der Halte-rungspunkte, der gleichen Maßeund Verbindungen der Fernansteue-rung lassen sich die früheren Mo-delle 15LD leicht durch die neuenKD15 ersetzen. Die Motoren KD15-440 und KD15-440S stehen ab Fe -bruar 2013 zur Verfügung und dieModelle KD15-350 und KD15-350S ab Ende 2013.

Verfügbar sind zudem einigeExtras, mit denen die Leistungendes neuen KD15 weiter verbessertwerden können. Dazu zählen: An-trieb auf Schwungradseite (Moto-ren mit elektrischem Anlasser), Antriebe mit Flansch verbindungenund spezielle Wellenenden, dynami-scher Massenausgleich, Ölbadluft-filter, Steuertafel, Not-Aus-Funktion

2 000. Fräse an FirmengruppeMax Bögl übergeben\\ Erkat \\ Mit einem freundlichen»Glück auf« wurde Ende Septemberdie 2 000. Querschneidkopffräse vonder Firma Erkat an die FirmengruppeMax Bögl auf der Scheibengipfeltun-nel-Baustelle in Reutlingen überge-ben. Dass es sich um das ModellER2000 handelt, machte diese Über-gabe noch interessanter. Weiterhinwurde eine zweite Fräse (ER1500-Typ) an die Baustelle übergeben.Noch vor knapp vier Jahren hatte Erkat gerade erst seine 1 000. Fräsean Liebherr Mietpartner übergeben,

Erkat-Vertriebsleiter Christoph Goebel übergab die teilweise in derFarbe Gold lackierte Jubiläumsfräsezusammen mit einer Urkunde an denverantwortlichen Max Bögl-BauleiterDirk Fraas.

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und nun schon das Gerät Nummer2000, dabei war der Spezialfräsen-hersteller erst vor zwölf Jahren ge-gründet worden. Erkat-Geschäftsfüh-rer Klaus Ertmer ist besonders stolzdarauf, dass es in Zentraleuropakaum eine Tunnelbaustelle ohne sei-ne Baggeranbaufräsen im Einsatzgibt. Mit entsprechenden Referenzengewinnen die Fräsen zunehmendauch auf den internationalen Bau-stellen an Bedeutung. Erkat siehtsich als Weltmarktführer für Bagger-anbaufräsen, in fast 60 Ländern sinddie Geräte inzwischen im Einsatz. Ge-rade der harte Einsatz im Tunnelbauerfordert besonders leistungsfähige,robuste und zuverlässige Geräte.Neben den bekannten Querschneid-kopffräsen hat Erkat bekanntlich wei-tere Fräsenmodelle im Programm.Für den weiteren Ausbau der Pro-duktpalette entstehen derzeit eineweitere Produktionshalle und ein Bürokomplex. �

Lesen Sie hierzu auch das bauMAGAZIN-Online-Spezialunter www.baumagazin.eu

Weitere Informationen zu die-sen Produkten oder diesemThemenbereich stellen wir Ih-nen auf unserer Internetseitebaumagazin.eu zur Verfügung. www

per Elektroventil, Bowdenbetäti-gung von Drehzahlverstellung undMotorstop – alter nativ Einhebel -betätigung, Schutzgehäuse, Kraft-stoffpumpe, Öldruckschalter, Ölther-mostat, Ansaugluftvorwärmung,Reversierstarter mit Lärmdämm-haube, Grasschutz, Luftfilterwar-tungsanzeige sowie eine größereÖlwanne für ein verlängertes War-tungsintervall auf 500 Betriebsstun-den statt 250 in der Standardver -sion. �

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Schwergewichte bei der Leistung –Leichtgewichte bei der Masse

Stanley La Bounty optimierte beibeiden Abbruchprozessoren dasVerhältnis Einsatzgewicht zuBrechkraft. Kostenreduzierungdurch Einsatz kleinerer Trägerge-räte, höhere Flexibilität sowie Geschwindigkeit und Reichweitevon Longfront-Baggern werdenals Ergebnis angeführt. Mit einerleichteren Schere arbeitet der Bag-ger durch schnelle Bewegungensehr effizient. Trägergerät und

Ausrüstung werden durch eine geringere Belastung geschont. Dieserienmäßig hydraulische 360°

\\ Paal \\Meter für Meter beißen sich der LaBounty Multi-Demolition-Prozessor MDP20R und der MDP30R durch Wände,Decken und Träger. Mit Brechkräften von 109 t bzw 150 t amvordersten Brechzahn sind den Leichtgewichten mit 2 000 kg bzw.3500 kg kaum Grenzen gesetzt.

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sätzlich die Flexibilität. Für dieUmrüstung in wenigen Minutenist ein Bolzensystem verbaut. Le-diglich der »bewegliche Kiefer«wird getauscht.

LaBounty hat die verschleiß-festen und in kurzer Zeit wechsel-baren Swift-Lock-Zähne aus dembestehenden Scherenprogrammübernommen. Die Schneidmesserhaben eine Länge von 300 mmbzw. 400 mm und können ohnegrößeren Aufwand vor Ort ge-dreht werden. Alle vier Schneid-kanten der Schneidmesser kön-nen verwendet werden. DerHydraulikzylinder mit einteilig ge-schmiedeter Kolbenstange ist um-gekehrt eingebaut, so bleiben dieKolbenstange und die Schläuchegeschützt.

VertriebPaal Baugeräte aus Erbach ver-treibt als LaBounty-Händler fürDeutschland, Österreich und dieSchweiz mobile Schrottscheren,Abbruchscheren, Pulverisiererund Abbruchgreifer. Zum Servicegehören auch der Kundendienst,Ersatzteilservice sowie ein Miet-park zur Abdeckung von Auftrags-spitzen. �

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Video

Endlosrotation ermöglicht eine ra-sche und präzise Positionierung desProzessors am Abbruchobjekt. DieAuswahl zwischen Kombigebissund Pulverisierer-Gebiss erhöht zu-

Richtfest für Hochregallager gefeiert\\ EVB BauPunkt \\ EVB BauPunkt hatjetzt Richtfest für das neues Hochre-gallager im Gewerbepark Voralb inGöppingen gefeiert. Mit dem rund3 Mio. Euro teuren Neubau will dieKooperation die Warenverfügbarkeitdeutlich erhöhen und das Dienstleis-tungsangebot weiter ausbauen. DieFertigstellung ist für Anfang 2013 ge-plant.»Mit dem Neubau haben wir einengroßen Schritt in Richtung Zukunftgetan«, sagte EVB BauPunkt Ge-schäftsführer Gerhard Eberle in einerFestrede vor 130 Gästen. Die Lager -kapazitäten der Kooperation seienendgültig an ihre Grenzen gestoßen,die Möglichkeiten der bisherigen Flä-chen vollständig ausgereizt. Dasneue 12 m hohe und 30 m breiteHochregallager bietet auf 3 000 m2rund 5 000 Palettenplätze. Auch dreiAndockstationen für Lkw werden ge-

Mit rund 130 Gästen feierte EVB Bau-Punkt Richtfest für das neue Hoch -regallager am Stammsitz Göppingen.

schaffen. Zusätzlich verfügt die Halleüber ein Gründach und eine Fotovol-taikanlage. Gerhard Eberle: »DerWettbewerbsvorteil der EVB Bau-Punkt liegt darin, unseren KundenProblemlösungen und damit einenMehrwert zu bieten. Dazu zählenauch Warenverfügbarkeit und Liefer-fähigkeit.« Technisch entspricht dieneue Halle den Anforderungen an ei-ne moderne Logistik. Die Hochregalewerden in Schmalgang-Bauweise er-richtet. Zwei zwangsgeführte Stapler– jeder mit einem Gewicht von 10 t –kommen zum Einsatz. Geplant sindauch ein neues Logistikkonzept undein neues Warenwirtschaftspro-gramm. »Wir werden damit in der La-ge sein, unsere logistischen Abläufeund Prozesse noch effizienter zu ge-stalten«, betonte Gerhard Eberle.Ebenfalls auf der Agenda steht derZusammenschluss der drei EVB Bau-Punkt-Läger im Gewerbepark Voralbmittels Ringverkehr. �

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Auf der 50 000 m² großen Ausstel-lungs- und Vorführfläche wurdensämtliche Anhänger präsentiert;

rund 2 000 Neuanhänger und rund500 Gebrauchtanhänger für alleTransportaufgaben stehen bei Wör-

mann zur Sofort-Mitnahme bereit.Das Angebot deckt dabei den ge-samten Bedarf an Lkw- und Pkw-Bauanhängern ab.

Bei den Pkw-Anhängern sindvon Standardkastenanhängernüber Maschinentransporter bis hinzu Kippanhängern und Bau- undToilettenwägen alle Modelle erhält-lich. Auch im Verkaufssegment derschweren druckluftgebremstenLkw-Anhänger bietet WörmannBauprofis ein Programm an. AlsHighlight wurden erstmals die neu-en Schwerlasttieflader BigLiner miteinem zulässigen Gesamtgewichtzwischen 30 t und 40 t vorgestellt.Das Angebot von Wörmann wurdedurch Aussteller aus den BereichenPkw, Lkw, Gabelstapler und mehrergänzt. So nutzten die Firmen Jo-sef Siegl aus Karlsfeld, AutosalonFaber, Auto Rapp und das AutohausBraun und auch der Mercedes-BenzTruckStore München die Messe, umihre Sortimente zu präsentieren. �

Wörmann-Hausmesse bei schönem Herbstwetter\\ Wörmann \\Mitte Oktober fand auf dem Gelände des Anhän ger-Center Wörmann in Hebertshausen bei Dachau eine Hausmesse mitweiteren Ausstellern aus der Region statt. Bei schönem Herbstwetterfolgten zahlreiche Kunden und Interessenten der Einladung, um sichüber flexible Transportlösungen im Bereich von 750 kg bis 40 t sowieüber Marktentwicklungen und Modellneuheiten zu informieren.

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In Wildeshausen erfolgte bei Atlas Weyhausen der Spatenstich zumBau einer neuen Logistikhalle durch die Mitglieder der Dr.-Friedrich-Weyhausen-Stiftung, die Geschäftsführung sowie den Stellvertre-tenden Landrat und Bürgermeister der Stadt.

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20 Jahre Fritzmeier Tschechien –Erfolg für Kabinenwerk in Vyškov

»Dieses Kabinenwerk ist einzigar-tig. Die Prozesse, die wir hier auf-gebaut haben, laufen heute auftechnisch höchstem Niveau vonselbst. 20 Jahre sind eine langeZeit und sie haben uns gezeigt,was möglich ist«, so Georg Fritz-meier, Inhaber der FritzmeierGroup. Fritzmeier ist Marktführerim Kabinenbau für Bau- und Land-maschinen, Stapler sowie für Off-highway-Fahrzeuge. Neben Kom-plettkabinen entwickelt undfertigt das Unternehmen System-baugruppen wie Türen, Verklei-dungsteile wie Motorhaubenoder Abdeckungen aus Metallund Kunststoff.

Kontinuierliche Investitionen Im Zuge der Expansion in Mittel-und Osteuropa war es 1992 zurGründung einer Tochtergesellschaftin Tschechien gekommen. Die Ferti-gung von Kabinenteilen erfolgte an-fangs mit sechs Mitarbeitern in gemieteten Hallen. 1999 erwarbdas Unternehmen Fritzmeier s.r.o.das heutige Werk im IndustrieparkVyškov. Während der folgenden Jah-re erfolgte der Ausbau zu einer mo-dernen und profitablen Kabinenpro-duktion für den internationalenMarkt. So wuchs die Anzahl der Mit-arbeiter von 153 im Jahre 2000 auf550 in diesem Jahr an. Der Umsatzstieg auf etwa 44 Mio. Euro.

\\ Fritzmeier \\ Das Jahr 2012 steht bei der Fritzmeier s.r.o. imZeichen des 20-jährigen Firmenjubiläums. Mitte Oktober fand dieoffizielle Feier des Unternehmens gemeinsam mit rund 550 Mitar-beitern und 100 Gästen aus ganz Europa am Firmenstandort inVyškov in der Nähe von Brno (Brünn) in Tschechien statt.

Georg Fritzmeier (Inhaber derFritzmeier Group), SeniorchefRupert Fritzmeier sowie LubošVozdecký (Geschäftsführer vonFritzmeier Tschechien;v. li. n. re.).

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Der Ausbau der Kapazitätenund die Modernisierung des Maschinenparks zahlen sich aus.Zu den aktuellen Projekten zähltdie Produktion neuer Kabinenty-pen für Gabelstapler und Straßen-walzen für die schwedischen Unternehmen Cargotec und Dy-napac sowie der Anlauf der Kabi-nenproduktion für Crown undKramer. �

Komatsu-Radlader machen bei Schernthaner das Rennen\\ KUHN Baumaschinen \\ Das famili-engeführte Unternehmen Schern -thaner hat sich seit seiner Gründungim Jahre 1960 zu einem der größtenGaLaBauer Süddeutschlands entwi-ckelt. Mittlerweile umfasst der Ma-schinen- und Fahrzeugpark mehr als100 Fahrzeuge. Kürzlich wurde derFuhrpark um 15 neue Komatsu-Rad-lader des Typs WA80-6 – geliefertvon Kuhn Baumaschinen Deutsch-land – erweitert. Die WA80-6 sind für den eigenenMietpark bestimmt, um Auftragsspit-zen abzudecken. Dies garantiert die

Schlüssel und Sekt zur Übergabe: Ale-xander Chalkas (GeschäftsführerKuhn Baumaschinen Deutschland),Josef Schernthaner jun. (Schern -thaner), Michael Eberl (Verkaufsre-präsentant Kuhn BaumaschinenDeutschland; v. li. n. re.).

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nötige Flexibilität, um Kunden auchkünftig in gewohnter Weise zufrie-denzustellen. Die WA80-6 vereinenLeistungsstärke, Vielseitigkeit undFahrerkomfort mit Umweltfreund-lichkeit und Sicherheitsdetails. Undmit dem Service von Kuhn und dereinfachen Wartung ist der WA80-6kaum zu schlagen oder, wie JosefSchernthaner junior sagt, »das Ge-samtpaket stimmt«. Er hat sich dieEntscheidung nicht leicht gemachtund mehrere Radlader verschiedenerHersteller verglichen. Letztlich habeder WA80-6 durch sein Preis-Leis-tungs-Verhältnis überzeugt. Abernicht nur das Preis-Leistungs-Verhält-nis passe, Schernthaner fühle sichvon Kuhn auch gut betreut. Und beidringenden Reparaturarbeiten sinddie Kuhn-Servicetechniker schnellvor Ort und erledigen die Arbeitenam Standort der Maschine. �

Zügig folgen sollen eine neue La-ckiererei und neue Montagebänder.Mit einem Investitionsvolumen von6,5 Mio. Euro setzt man bei Atlas

Weyhausen damit ein Zeichen fürdie eigene Weiterentwicklung derkommenden Jahre. Die neue Hallevon 4 400 m² bekommt eine mit

Pellets befeuerte Fußbodenheizungund bietet Platz für 5 500 Paletten-stellplätze. Hier werden künftig Wa-reneingang, Qualitätssicherungund Warenausgang vonstattenge-hen.

Nach Fertigstellung erfolgt dieErrichtung der neuen Lackiererei,die Ende 2013 in Betrieb gehen soll.Sie wird mit aktueller Technologiedie drei bestehenden dann überflüs-sig machen. Als letzter Baustein derGroßinvestition folgen neue Monta-gebänder, die es erlauben, die aller-meisten Abläufe zentraler, direktlinks und rechts der Bänder, zu steu-ern.

Klaus Brunkhorst, der für dieGeschäftsführung eine Ansprachehielt, unterstrich: »Wie vertrauenauf unsere Devise ›Neues aus Be-währtem‹, denn sie hat unser Unter-nehmen nachhaltig wachsen las-sen. Und als Mittelständler werdenwir auch weiterhin für unsere Kun-den Entwicklungen vorantreiben,deren Umsetzung sie als Anwenderbenötigen. Das, was man selbstmacht, kann man auch richtig gutmachen. Diese Philosophie wird un-ser Unternehmen auch in die weite-re Zukunft begleiten.« �

Spatenstich in Wildeshausen – Investitionen in Unternehmenszukunft\\ Atlas Weyhausen \\ Am Standort Wildeshausen investiert AtlasWeyhausen umfangreich in die Zukunft: Auf dem Firmengelände ander Visbeker Straße erfolgte im Beisein der Mitglieder der Dr.-Friedrich-Weyhausen-Stiftung, den Geschäftsführern desRadlader-Herstellers sowie geladenen Gästen der erste Spatenstichfür den Bau eines neuen Logistikzentrums.

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Forschung und Lehre: Vibrationswalze für TU Dresden

Auf den Gebieten der Antriebs-technik, Prozessmechanik und in-teraktiven Simulation von mobi-len Arbeitsmaschinen lehrt undforscht der Lehrstuhl für Bauma-schinen- und Fördertechnik an derTU Dresden. Neben theoretischen

Methoden zur Produktentwicklung,die sich immer mehr einer ganzheit-lichen Simulationstechnologie be-dienen, spielen Tests unter praxisna-hen Bedingungen nach wie vor einegroße Rolle. Sie sind zum Verifizie-ren von aufgestellten Modellen für

\\ BOMAG \\ Der Verdichtungsspezialist BOMAG überlässt demLehrstuhl für Baumaschinen- und Fördertechnik der TU Dresdeneine Vibrationswalze für den Einsatz in Forschung und Lehre.

BO

MA

G

die Simulation unerlässlich. ImLehrbetrieb dienen sie dazu, denStudenten im Praktikum das Expe-rimentieren und Messen als weite-re Methode in der Produktent-wicklung beizubringen. Für dieseAufgaben stehen dem Lehrstuhleine komfortable Versuchshalleund ein Testgelände zur Verfü-gung. Die knickgelenkte BOMAG-Tandem-Vibrationswalze BW 138AD-5 ergänzt in Kombination mitMobilbagger und Radlader dietechnologische Linie im Erdbaudurch den Verdichtungsprozess.Sie wird demnächst mit vielfälti-ger Messtechnik ausgestattet undumgehend in Forschungsaufga-ben sowie in die studentische Aus-bildung integriert.

Professor Günther Kunze be-dankte sich im Namen der TUDresden insbesondere bei RobertLaux, dem Technischen Leiter derFAYAT BOMAG, für die schnelleund unbürokratische Überlassungder Maschine. �

Europäischer Doppelrekord von KRÖGER: Mit einem Seil-Unterwasser-greifer des Typs UWS wurde ein 26-t-Felsbrocken aus 180 m Tiefe desVierwaldstättersees in der Schweiz gehoben.

KR

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Für die drei Geschäftsfelder wurdenSpezialgreifer entwickelt: Seil-, Mo-tor- und Hydraulikgreifer. Heutesieht sich das Unternehmen als

Marktführer in seinem Segment.»Nur« 50 Mitarbeiter produzierendie individuell gefertigten Groß-Greifer, die ein Volumen bis zu

50 m³ haben können und die auchbis nach Indien, China oder in dieUSA verschifft werden. Die Ausbil-dung eigener Fachkräfte steht imVordergrund: Aktuell werden dieBerufe Konstruktionsmechaniker/in,Techn. Produktdesigner/in und Bü-rokaufmann/-frau ausgebildet.

1988, in dem Jahr als ein neuerwartungsfreier Motorhydraulikgrei-fer für die Gewinnung von Sandund Kies unter Wasser entwickeltwurde, verkaufte Werner Krögerdas Unternehmen an die RuhrkohleAG. 2003 wurde die Firma in dieKRÖGER Greifertechnik GmbH &Co. KG umgewandelt. Neuer Gesell-schafter war Reinhard Hunstig.2009 integrierte man das Unterneh-men in die ELBE IndustrietechnikGmbH.

Diese mittelständische Indus-triegruppe mit den Schwesterfir-men FMS Fränkischer Maschinen-und Stahlbau in Gochsheim und Os-wald Metzen in Bitburg wird getra-gen durch die Gesellschafterstruk-tur der ELBE Partners GmbH. UnterBeibehaltung der Eigenständigkeitjedes Unternehmens will man Sy-nergiepotentiale im Verbund nut-zen und gemeinsame Kunden undMärkte bedienen. �

Greifertechnik-Spezialist feiert 50-jähriges Bestehen\\ KRÖGER Greifertechnik \\ Als Werner Kröger 1962 seine Maschi-nenfabrik in Sonsbeck gründete, dachte er sicher noch nicht anGreifer. Erst die starke Nachfrage nach Greifern für die Kies- undSandgewinnung am Niederrhein legte nach rund zwölf Jahren dasFundament für seine Maschinenspezialisierung am Markt. Etwasspäter folgten die Geschäftsfelder Schüttgut- und Schrottumschlag inHäfen sowie Abfallverwertung und Recycling.

Profianhänger an THW Schwaben übergeben\\ Humbaur \\ Das Technische Hilfs-werk (THW) Schwabmünchen hat einen neuen Humbaur-Tandem-Hochlader aus der HBT-Baureihe ent-gegengenommen. Robert Langlotz,Geschäftsleiter Vertrieb und Marke-ting bei Humbaur, übergab zusam-men mit den Sponsoren, LandratMartin Sailer und Manfred Stöckle,Vorstandsmitglied der Kreissparkas-se Augsburg, die Papiere an denTHW-Ortsbeauftragten Karsten Köh-ler. Der neue Anhänger dient demTechnischen Zug des Ortsverbandesals universeller Transportanhänger. Das THW nutzt den neuen Anhängerneben allgemeinen Transportaufga-ben wie für den Material- oder Hilfs-

Übergabe des Humbaur Anhängersan das THW: Landrat Martin Sailer,Karsten Köhler (OrtsbeauftragterTHW Schwabmünchen), RobertLanglotz (Geschäftsleiter Vertriebund Marketing Humbaur) und Man-fred Stöckle (Vorstandsmitglied Kreis-sparkasse Augsburg; v. li. n. re.).

HU

MB

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gütertransport vor allem für vielfäl-tig anfallende Anforderungen undAufgaben. Dazu zählt der Transportder Einsatzgerüstsystem(EGS)-Aus-stattung für den Stegebau, das Aus-steifen und Abstützen von Gebäudenund für das Retten von Personen ausHöhen und Tiefen. Zudem wird mitdem Humbaur-Hochlader auch dermobile Sandsackfüllplatz, der ausder Sandsackfüllanlage des Landkrei-ses Augsburg, Sandsäcken in großerStückzahl sowie umfangreicher Aus-stattung des THW besteht, zum je-weiligen Hochwassereinsatzort trans-portiert. Ferner eignet sich derAnhänger dank optionaler Ladungssi-cherungsschienen auch zum sicherenTransport von Gitterboxen, in denendas THW Zubehör für eine Hochleis-tungspumpe wie Schlauchmaterial,Kupplungen, Schlauchbrücken undvieles mehr aufbewahrt. �

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Für das Ultralok-System sprechen der leichte Zahnwechsel, diegeringen Stillstandzeiten, ein verbessertes Eindringverhalten und einelange Lebensdauer.

ESC

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Das Super V-Zahnsystem von ESCOgalt lange als ein Standard imMarkt, es wurde jedoch inzwischenvon den beiden leistungsstärkerenESCO-Zahnsystemen SV2 und Ul-tralok abgelöst. Mit SV2 entwickel-te ESCO ein hammerloses Zahnsys-

dass diese meist drehbaren Siche-rungen derart fest sitzen können,»dass man mittels Hammer erst ein-mal die Sicherungen lockern mussund zudem die Zähne, die durchSand und feine Gesteinsreste fest-sitzen, gelöst werden müssen. Sol-che Systeme als hammerlose Zahn-system zu bezeichnen ist somitnicht zutreffend und irreführend«,betont Passen. Zudem seien für die-se Sicherungsvarianten Zahnhalternotwendig, die eine Bohrung für dieSicherung in der Zahnhalternase be-nötigen. »Diese Bohrung stellt eineSchwachstelle an den Zahnhalterndar, die durch die hohen Belastun-gen schnell brechen können«, soPassen weiter.

ESCO UltralokDas Ultralok-Zahnsystem wird vonESCO als weltweit erstes zweiteili-ges Zahnsystem beschrieben, dasüber ein im Zahn integriertes, ham-merloses Verriegelungssystem ver-fügt. Es soll den Einsatz erleichternund die Sicherheit verbessern. DerZahnwechsel erfolgt per einfachemWerkzeug. Das System versprichtverbessertes Eindringverhalten, grö-ßere Stabilisierung, bessere Nach-schärfeigenschaften und längereLebensdauer gegenüber vergleich-baren Systemen. »Die Entschei-dung des Kunden für dieses Systemgarantiert hohe Zuverlässigkeit und

Produktivität«, ist Passen über-zeugt. Typisch für das Ultralok-Sys-tem ist der leichte Zahnwechsel. DieVerriegelung (Keil) ist fester Be-standteil der Zähne und erleichtertso die Lagerhaltung und den Zahn-wechsel. Das hammerlose Siche-rungssystem verbessert zudem dieSicherheit beim Zahnwechsel. Alsweitere Pluspunkte gelten die gerin-gen Stillstandzeiten (schnelles undeinfaches Auswechseln der Zähneam Einsatzort), das verbesserte Ein-dringverhalten dank des flachenProfils und eine lange Lebensdauer.Das vergrößerte nutzbare Ver-schleißmaterial erhöht die Einsatz-zeit und reduziert die Wartung. AlsZahnformen für Tieflöffel und Radla-derschaufeln werden die Varianten»S« (Standardzahn), »C« (Meißel-zahn), »H« (schwerer Meißelzahn),»F« (Spatenzahn), »P« (Spitzzahn),»T« (Doppelspitzzahn), »AP« (Abra-sion/ Penetration) und »A« (Abrasi-on) empfohlen.

ESCO SV2Die Bergbauzahnsysteme werdenmit den härtesten Bedingungen aufder Welt konfrontiert. Das SV2-Sys-tem umfasst ein Komplettangebotan Zahnhaltern und Zahnformenfür hydraulische Klappschaufeln,Bagger, Radlader und Schlepp -schaufeln im Bergbau. Es versprichtmehr Zähigkeit und Lebensdauerals andere Systeme vergleichbarerGröße. Das neue Design bietet auchbei SV2 mehr brauchbares Ver-schleißmaterial. Die schlanke Naseerlaubt eine längere Verschleißzeitder Spitze und soll dennoch eineausgezeichnete Eindringung ge-währleisten. Das schlanke Nasende-sign soll aber auch für eine verbes-serte Eindringung sorgen wie auchglatte Übergänge ermöglichen, umBrüche zu vermeiden. Auch hierwird der Zahnwechsel erleichtert.Die neue hammerlose Sicherungmacht eine sichere Montage undDemontage möglich, die aus-schließlich von oben erfolgt. Die Si-cherung kann nicht durchrutschenund verloren gehen. Die hammerlo-se Sicherung ist schnell am Einsatz-ort der Maschine zu wechseln. AlsZahnformen für Tieflöffel, Klapp -schaufeln und Radlader schaufelnwerden empfohlen: »RX« (Allge-meine Zahnform; auch als »RXL«,»RXXL« und »RHXL« mit mehr Ver-

schleißmaterial erhältlich), »VX«(Spitzzahn für maximale Eindrin-gung), »SD« (Deltaform für sehr gu-te Eindringung und maximale Stär-ke), »CHD« (Deltaform für zusätzliche Stärke und mehr Ver-schleißmaterial), »AG« (Radlader-zahn für sehr abrasive Einsätze) und»ADHL« (Radladerzahn mit Ver-schleißschuh).

Weitere Systeme Neben den Zahnsystemen Ultralok,SV2, Super V, Posilok und MaxDRPbietet ESCO weitere Verschleiß-schutzprodukte an. Dazu gehörenSchutzschildsysteme wie Toplok,damit auch die Zwischenräume derMesserlippe und Seitenschneidengeschützt werden, Verschleißplat-ten wie das Kwik-Lok-System, umgroßflächige Verschleißzonen zuschützen sowie CWI-Verschleißrie-gel und Buttons. Bei Invinity setztESCO auf einen hochlegiertenChromstahl, der aus komplexen Kar-biden und Chrom White Iron mit ei-ner Mindesthärte von 700 BHN be-steht. Diese Verschleißteile sinddurch ihren Eisenanteil magnetischund bis zu einer Temperatur von700°C einsetzbar. tü �

Mit Verschleißschutz die Produktivität erhöhen\\ ESCO \\ Seit rund einem Jahrhundert widmen sich Ingenieure beiESCO dem Thema Verschleißschutz und entwickeln Guss- und Stahl-bauprodukte, die beständige Stoß- und Produktivitätsverbesserungenfür den Praxiseinsatz bieten. Das Unternehmen bietet eine breitePalette leistungsfähiger Schaufeln und Schneidsysteme sowieKupplungen und Greifzähne für Bagger, Radlader und Ladeschaufel-bagger. Typisch für ESCO sind auch die hammerlosen Zahnsysteme.

Gleichmäßiger Übergang zwischenZahnkontur und Halter – für einenbesseren Materialfluss

Kontaktstelle zwischen Zahn und Halter

Leichter Zahnwechsel beimUltralok-System: Die Verrie-gelung ist fester Bestandteil der Zähne.

ESC

O

Die Entscheidung für dasUltralok-Zahnsystem garantiert

hohe Zuverlässigkeit und Produktivität.«

Mike Passen, ESCO-Verkaufsleiter für Deutschland,Österreich und die Schweiz

Winter-RegenerationDie ruhigere Jahreszeit bietet sichfür eine Regeneration der hoch-wertigen Systeme an. ESCO setztauf seine Händler Beckerat (Neudietendorf), BIK (Püttlingen),Dressel (Nürnberg), Harms (Norderstedt), Höhne (Ahnatal),Müller (Alpen), Paal (Erbach),Ursprung (Miltenberg), Ramb(Staudt), HS Schoch (Coswig/Lauchheim) sowie Meier (CH-Meinisberg) und Wimmer (A-Thalgau).

Service-Fakten

tem und stellte dieses bereits zurBauma 2004 vor. Bei einem ham-merlosen Zahnsystem sollten, sodie Devise von ESCO, die Zähnemöglichst schnell, einfach, sicherund ohne Einsatz eines Hammerszu wechseln sein. Mitbewerber, dieebenso hammerlose Systeme anbö-ten, würden sich jedoch dabei, soberichtet Mike Passen (ESCO- Verkaufsleiter für Deutschland,Österreich und die Schweiz), haupt-sächlich auf die Montage und De-montage der Sicherungen beziehen.In der Praxis zeige sich jedoch auch,

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Messen, Seminare und Termine

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VIATEC 2013 – Fachmesse für Straßen-bau und Infrastrukturbewirtschaftung\\ 21. bis 23. Februar 2013, Bozen \\ Der Tunnelbau sowie dieThemen Lebenserwartung und Instandhaltung von Infrastrukturstehen im Brennpunkt der 9. Viatec, der Fachmesse für Straßenbauund Infrastrukturbewirtschaftung in Bozen (Südtirol).

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Die Viatec ist als Nischenmesseauf die Herausforderungen beimBau und der Instandhaltung vonStraßen, Brücken und Tunnels inklimatisch anspruchsvollen Gebie-ten fokussiert. Bozen ist hierfür imHerzen der Alpen ein idealerStandort.

In der Kombination von Theo-rie und Praxis stehen im Rahmen-programm neben geführten Be-sichtigungen zu Baustellen auchdas internationale Symposium»BrennerCongress« und die Ver-leihung des »Brenner Awards«auf dem Programm. Neben Infor-mationen zum Realisierungsstanddes Brenner-Basistunnels und sei-ner Zulauf strecken greift der Bren-nerCongress aktuelle Themen ausForschung und Praxis rund um dieVerkehrsinfrastruktur im alpinenBereich auf. �

Im kommenden März findet das bereits 26. Lindauer Seminar statt.

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Auch das 26. Lindauer Seminar bie-tet mit dem Motto »Praktische Ka-nalisationstechnik – Zukunftsfähi-ge Entwässerungssysteme« einfacettenreiches Programm mit inte-ressanten und praxisbezogenenVorträgen aus dem Bereich der Ka-nalisationstechnik und Instandhal-

tung von Kanalisationen. Der ersteSeminartag befasst sich mit derSiedlungsentwässerung: Situationund Entwicklungen, Lösungsansät-ze in Planung und Umsetzung, tech-nische Aspekte und die praktischeUmsetzung sind hier die Oberbegrif-fe. Mit der Grundstücksentwässe-

rung steht am Ende des ersten Ta-ges ein Dauerbrenner der Brancheauf dem Programm. Die Vorträge zuden Erfahrungen bei der Umset-zung, zu Kosten und Finanzierungwie auch zum Aufwand und Nutzender flächendeckenden Vorgehens-weise versprechen Gesprächsstofffür die Diskussion. Der zweite Tagbeginnt mit der Vorstellung innova-tiver Produkte und Verfahren derPraxis im Rahmen des Ausstellerfo-rums und wird mit einem Referats-block zu den Erfahrungen bei derUmsetzung in privaten und öffentli-chen Kanälen fortgesetzt. Die Auf-gabenwahrnehmung, die Zusam-menarbeit zwischen Bürgern undKommunen und die Kostenbetrach-tung bei der Grundstücksentwässe-rung werden dargestellt. Eine Aus-stellung bietet die Möglichkeit, sichim Gespräch bei den Fachleutenüber Produktinnovationen undneue Entwicklungen zu informieren.

Im Anschluss an die Fachta-gung findet auf dem Betriebsgelän-de der Lindauer Firma JT-elektronikein Tag der offenen Tür statt. Dortwird Praxis vor Ort vorgeführt. �

»Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme«\\ 7. und 8. März 2013, Lindau \\ Je rund 600 Teilnehmer nutzten diebeiden vergangenen »Lindauer Seminare« als Plattform zum Erfah-rungsaustausch und Wissenstransfer. Die Veranstaltung gehört beivielen traditionell in den Kalender und gilt als gelungene undkompetent besetzte Veranstaltung mit Vorausschau-Perspektive.

Gefahrstoffe auf Baustellen –Schutz für Beschäftigte\\ BG BAU \\ Neue chemiehaltige Baustoffe bergen neben ihrem prak-tischen Nutzen auch Gefahren für Beschäftigte. Über 200 Gefahrstoff-experten aus Verbänden, Unterneh-men und Regierungsstellen hatte dieBerufsgenossenschaft der Bauwirt-schaft (BG BAU) deshalb im Oktoberzu einer Tagung nach Hannover ein-geladen. Falscher Umgang mit Gefahrstoffenkann zu erheblichen Gesundheits-schäden führen. »Mögliche Auswir-

Norbert Kluger, Leiter des Gefahrstoff-Infosystems GISBAU.

BG

BA

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kungen reichen etwa von leichtenHaut- oder Augenreizungen überchronische Lungenerkrankungen bishin zu Nervenschädigungen undKrebs«, sagte Frank Werner, stellver-tretender Leiter der Prävention derBG BAU. Allein für die über 8 000 Sili-kosen- und Lungenkrebsfälle auf-grund von Quarzstaub sowie Haut-krankheiten hatte die BG BAU imJahr 2010 mehr als 30 Mio. Euro fürmedizinische und berufliche Rehabi-litation sowie Rentenleistungen aufzubringen. »Der Umgang mit Ge-fahrstoffen, das Wissen um die zahl-reichen Vorschriften dazu und dieAuswahl notwendiger Schutzmaß-nahmen ist eine anspruchsvolle Auf-gabe in der betrieblichen Praxis. EineHilfe auf der Höhe der Zeit ist die Ge-fahrstoff-Software Wingis. Diese lie-fert verlässliche und verständliche In-formationen für die Anwender vonBau-Chemikalien«, erklärte NorbertKluger, Leiter des Gefahrstoff-Infor-mationssystems der BG BAU (GIS-BAU). Wingis wird regelmäßig aktua-lisiert, ist für Mitgliedsbetriebekostenfrei und ist auch für Smart -phones verfügbar. �

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A Aco Drain Passavant GmbH 56 Büdelsdorf [email protected] aco.com Algeco GmbH 78 Kehl [email protected] algeco.com ALUCA Fahrzeugeinrichtungen GmbH 96 Rosengarten-Uttenhofen [email protected] aluca.de Amitech Germany GmbH 69 Mochau [email protected] amitech-germany.de Ammann Verdichtung GmbH 25 Hennef [email protected] ammann-group.com Josef Asenkerschbaumer Fahrzeugbau GmbH 38 Tann [email protected] asphaltmulde.de Asphalt-Thermo-Container A. Richter GmbH 41 Hessisch Lichtenau – Bezirk Ka [email protected] atc.gmbh.de Atlas Copco MCT GmbH – Dynapac 34 Essen [email protected] dynapac.com Atlas Weyhausen GmbH 105 Wildeshausen [email protected] radlader.comB BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH 10 Alsfeld [email protected] bellequipment.de BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft 108 Frankfurt [email protected] bgbau.de BigMove AG 13, 92 Garching bei München [email protected] bigmove.net Bobcat Bensheim GmbH & Co.KG 11, 64 Bensheim [email protected] bobcat.de Bomag GmbH Leitung KommunikationMarketing 30, 106 Boppard [email protected] bomag.de Robert Bosch GmbH 10 Leinfelden-Echterdingen [email protected] bosch-pt.com Bott GmbH & Co.KG 96 Gaildorf [email protected] bott.de BUCHER-SCHÖRLING GmbH 61 Hannover [email protected] bucherschoerling.com Burg Silverscreen 84 Neu-Ulm [email protected] burg-silvergreen.comC Canginibenne s.r.l. 49 I-Sarsina (FC) [email protected] canginibenne.com Cargotec Germany GmbH 90 Langenhagen [email protected] cargotec.com CNH Baumaschinen GmbH 20 Berlin [email protected] cnh.com Condecta GmbH 81 Geretsried [email protected] condecta.com CRACO GmbH 8 Atzelgift [email protected] craco.de CSF Multione Deutschland GmbH 46 Nördlingen [email protected] multione-deutschland.deD D+H Mechatronic AG 54 Ammersbek info @dh-partner.com dh-pertner.com De Lage Landen Leasing GmbH 102 Düsseldorf [email protected] delagelanden.com Delta Bloc Deutschland GmbH 50 Neumarkt [email protected] deltabloc.de

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Kirchner GmbH & Co.KG 73 Königsberg [email protected] fränkische-drain.de FRITZMEIER Systems GmbH & Co. KG 105 Großhelfendorf [email protected] fritzmeier.comG Goldhofer Aktiengesellschaft 85 Memmingen [email protected] goldhofer.de Graeff Container & Hallenbau GmbH 80 Mannheim [email protected] graeff-gmbh.de Groeneveld Deutschland GmbH 10 Moers-Hülsdonk [email protected] groeneveld-gmbh.de VP Groundforce 67 Frankfurt am Main [email protected] groundforce.euH Hatz GmbH & Co. KG 40 Ruhstorf a.d. Rott [email protected] hatz.com Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. 12, 13 Berlin [email protected] bauindustrie.de Heinkel Modulbau GmbH 77 Blaubeuren [email protected] heinkel-modulbau.de HS Schoch GmbH Co. KG 100 Lauchheim [email protected] hs-schoch.de Huesker Synthetic GmbH 42 Gescher [email protected] huesker.com Humbaur GmbH 106 Gersthofen [email protected] humbaur.comJ Paul Jäger GmbH & Co. KG 60 Mögling [email protected] jaegerlacke.deK KingKong-Tool GmbH & Co. KG 48 Aichhalden [email protected] kingkong-tools.de Klingler Fahrzeugtechnik 94 Langenau-Göttingen [email protected] klingler-fahrzeugtechnik.de Kögel Trailer GmbH & Co. KG 89 Burtenbach [email protected] koegel.com Kohler/Lombardini Srl 103 Reggio Emilia [email protected] lombardini.it R. Kohlhauer GmbH 53 Gaggenau [email protected] kohlhauer.com Kröger Greifertechnik GmbH & Co. KG 106 Sonsbeck [email protected] kroeger-greifertechnik.de Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH 105 Ebersberg [email protected] kuhn-baumaschinen.de Kunzer GmbH 62 Forstinning [email protected] kunzer.deL Liebherr-International Deutschland GmbH 11, 18 Biberach an der Riß [email protected] liebherr.com Lindauer Seminar – JT Elektronik GmbH 108 Lindau [email protected] jt-elektronik.deM Mennicke Rohrbau GmbH 71 Nürnberg [email protected] mennicke.de Messe Viatec – Fiera Bolzano SPA 108 Bozen [email protected] fierabolzano.it MTS Ges. f. Maschinentechnik & Sonderbauten mbH 50 Hayingen [email protected] mts-online.ws Karl Müller GmbH & Co.KG 88 Baiersbronn-Mitteltal [email protected] mueller-mitteltal.de Multicar Zweigwerk der Hako-Werke GmbH 90 Waltershausen/Th. [email protected] multicar.deN Neumeister Hydraulik GmbH 100 Neustadt [email protected] neumeisterhydraulik.de Nolta GmbH Elektrotechnik 101 Cölbe [email protected] nolta.deO Orlaco Products BV 98 NL-Barneveld MN [email protected] orlaco.deP Paal Baugeräte GmbH 104 Erbach/Ersingen [email protected] paal-baugeraete.de Prime Design Europe 97 Tienen [email protected] primedesigneurope.eu Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH 75 Erdmannhausen [email protected] probst.eu Putzmeister Concrete Pumps GmbH 11 Aichtal [email protected] pmw.deR Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH 22 Cham [email protected] raedlinger.com REHAU AG + Co. 68 Erlangen-Eltersdorf [email protected] REHAU.de Rösler Software-Technik 99 Stuhr [email protected] minidat.de RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG 93 Aalen [email protected] rud.de Ruukki Deutschland GmbH – CapMan 12 Duisburg [email protected] ruukki.comS Schomburg GmbH Systembaustoffe 71 Detmold [email protected] schomburg.de Schwalm Kanalsanierung 72 Bad Hersfeld [email protected] schwal-kanalsanierung.de SebaKMT – Seba Dynatronic Mess- und Ortungstechnik GmbH 55 Baunach [email protected] sebakmt.com SIMEX S.R.L. – Holder 44 I-San Giovanni in Persiceto (BO) [email protected] simex.it Simex bei Baumatex 46 Lohmar [email protected] baumatex.de SpanSet GmbH & Co. KG 92 Übach-Palenberg [email protected] spanset.de Stehr Baumaschinen GmbH 28 Schwalmtal [email protected] stehr.com STILL GmbH 101 Hamburg [email protected] still.de Street-Rubbers GmbH & Co KG 58 Biessenhofen [email protected] street-rubbers.deT Terex GmbH CMT 65 Langenburg [email protected] terex.com TERRATEST GmbH 26 Lehnitz bei Berlin [email protected] terratest3000.de Thollembeek GmbH 82 Hildrizhausen [email protected] t-cont.de ThyssenKrupp Bauservice GmbH 66 Hückelhoven [email protected] es-verbau.com Julius Tielbürger GmbH & Co KG 62 Stemwede [email protected] tielbuerger.de Toppos UG 23 Langen/Hessen [email protected] toppos-gmbh.de Touax – SIKO Containerhandel GmbH 79 Neu Wulmstorf [email protected] touax.de Tsurumi Europe GmbH 73 Düsseldorf [email protected] tsurumi.deV Joseph Vögele AG 32, 36 Ludwigshafen [email protected] voegele.info Volvo Construction Equipment 12 Ismaning [email protected] volvo.comW Wirtgen GmbH 14, 30 Windhagen [email protected] wirtgen.de Wörmann GmbH Anhänger-Center 87, 104 Hebertshausen [email protected] woermann-anhaenger.deY Yanmar Construction 101 Saint-Dizier Cedex [email protected] yanmar.frZ Zigma Mobile Straßen 59 Borgstedt [email protected] zigmagroundsolutions.com

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Baujahr: 1996Betriebsstunden: ca. 2.470

›› Aufgabetrichter 4 m³ mit Vibrorinne mit Vorabsiebung

›› Backenbrecher Einlauföffnung 700 x 1000 mm

›› Brecherabzugsband Gurtbreite 1.000 mm, hydraulischer Antrieb

›› CAT Dieselmotor 3306 mit 222 kW›› Verteilerschurre zur Umleitung des Materials›› Hydraulische Hebeeinrichtung zum Trans-

port mit Tieflader›› Permanentmagnetabscheider,

Bandbreite 750 mm

RUBBLE MASTER RM 80 Raupenmobile Prallbrecheranlage

Baujahr: 2006Betriebsstunden: ca. 1.100

›› Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m³ mit Vibrorinne und integrierter Vorabsiebung mit Spaltrost

›› Prallmühle Einlauf: 860 x 600 mm›› Fernbedienbares Releasesystem,

Spaltver stellung hydraulisch›› DEUTZ Dieselmotor mit 122 kW›› Austragsband Breite 800 mm, Stollengurt ›› Abwurfhöhe ca. 3.000 mm, Förderband

hydraulisch klappbar›› Funkfernbedienung zum Fahren›› Vibrorinne mit Hardoxauskleidung›› Überband-Magnetabscheider›› Diesel-Betankungspumpe›› Vorbereitung zum Anbau eines OS80

PREMIERTRAK 1165Raupenmobiler Einschwingenbrecher

Baujahr: 2004Betriebsstunden: ca. 7.044

›› Aufgabetrichter ca. 6,5m³ hydr. klappbar ›› Vibrationsaufgeber mit 2-stufigem Rost›› CAT-Dieselmotor C9, 172 kW›› Brechspalt hydraulisch einstellbar›› Seitenaustragsband für Vorabsiebung›› Kettenfahrwerk mit Hydraulikantrieb›› Funk- und Kabelfernbedienung›› Überbandmagnet

CHIEFTAIN 600Siebmaschine auf Raupen

Baujahr: 2001Betriebsstunden: ca. 5.200

›› Abweisrost, hydraulisch klappbar›› Aufgabetrichter mit stufenlos regelbarem

Abzugsband›› Hauptförderband Bandbreite 800 mm

mit Seitenverkleidung›› 2-Deck Siebmaschine, 4-fach gelagert

2.440 x 1.220 mm (8‘ x 4‘)›› hydraulische Siebvorspannung Ober-

und Unterdeck›› Deutz Turbodiesel-Motor 49,5 kW›› 2 Seitenbänder stufenlos regelbar, 650 mm›› Sandband 1.000 mm breit›› Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung

ROCKSTER R900 Raupenmobile Prallbrecheranlage

Baujahr: 2009Betriebsstunden: ca. 1.360

›› Aufgabetrichter aus Hardox mit Vibrorinne und integrierter Vorabsiebung

›› Brechereinlauföffnung: 900 x 720 mm›› Rotordurchmesser: 1020 mm ›› hydraulische Prallschwingenverstellung›› Brechspalt hydraulisch einstellbar›› CAT Turbo Dieselmotor C9, 172 kW›› Hauptband Gurt 1.000 mm, hydr. klappbar›› Abwurfhöhe ca. 3.200 mm›› Kettenfahrwerk mit Hydraulikantrieb›› Überband-Magnetabscheider›› Seitenband für Vorabsiebung

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