BauNetzWOCHE # 137 - Julius Shulman als...

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Samstag Seit Samstag fährt die neue Kanzler-U-Bahn. Oder sollte man besser sagen: Seit Samstag hält die neue Kanzler-U-Bahn. Denn wenn der Zug rollt, kommt er auch schon wieder zum Stehen. Drei Stationen sind es insgesamt, die die U 55 ansteuert, da- für braucht sie drei Minuten. Station eins, den Hauptbahnhof, planten gmp, Station zwei, den Bundestag, entwarf Axel Schultes und Station drei, das Brandenburger Tor, stammt von Axel Oe- streich. 132 Millionen Euro kostete die Wunschbahn der Politiker den Steuerzahler. Ein Weiterbau der kürzesten U-Bahnstrecke Deutschlands ist bis 2017 geplant. Wenn man bedenkt, dass an diesem Untergrund-Bauwerk 14 Jahre herumgedoktort wur- de, muss man kein Mathe-Ass sein, um sich auszurechnen, wann tatsächlich mit der Weiterfahrt gerechnet werden kann. Besonders schnell war man allerdings bei der Veröffentlichung: Der Wikipedia-Eintrag ist ganz frisch, und es ist auch der ein- zige, der eine Berliner U-Bahn-Strecke genauer vorstellt. Sonntag Zeitungen sind Werbeträger, aber sie können durchaus auch selbst zum Träger werden. In London haben sich ein paar schlaue Menschen den „papervillain“ ausgedacht. Aus Gratisblättern und anderem Altpapier bastelten sie einfach einen Pavillon, der für die bevorstehenden Sonnentage ein guter UV-Schutz sein könnte. Das Querformat für Architekten. 14. August 2009 Archiv BAUNETZ WOCHE # 137 Start 01 Editorial 02 Buchrezension 03-13 Special 14-15 Tipps 16 Bild der Woche Special: JULIUS SHULMAN ALS ARCHIVAR

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Samstag

Seit Samstag fährt die neue Kanzler-U-Bahn. Oder sollte man besser sagen: Seit Samstag hält die neue Kanzler-U-Bahn. Denn wenn der Zug rollt, kommt er auch schon wieder zum Stehen. Drei Stationen sind es insgesamt, die die U 55 ansteuert, da-für braucht sie drei Minuten. Station eins, den Hauptbahnhof, planten gmp, Station zwei, den Bundestag, entwarf Axel Schultes und Station drei, das Brandenburger Tor, stammt von Axel Oe-streich. 132 Millionen Euro kostete die Wunschbahn der Politiker den Steuerzahler. Ein Weiterbau der kürzesten U-Bahnstrecke Deutschlands ist bis 2017 geplant. Wenn man bedenkt, dass an diesem Untergrund-Bauwerk 14 Jahre herumgedoktort wur-de, muss man kein Mathe-Ass sein, um sich auszurechnen, wann tatsächlich mit der Weiterfahrt gerechnet werden kann.Besonders schnell war man allerdings bei der Veröffentlichung: Der Wikipedia-Eintrag ist ganz frisch, und es ist auch der ein-zige, der eine Berliner U-Bahn-Strecke genauer vorstellt.

Sonntag

Zeitungen sind Werbeträger, aber sie können durchaus auch selbst zum Träger werden. In London haben sich ein paar schlaue Menschen den „papervillain“ ausgedacht. Aus Gratisblättern und anderem Altpapier bastelten sie einfach einen Pavillon, der für die bevorstehenden Sonnentage ein guter UV-Schutz sein könnte.

Das Querformat für Architekten. 14. August 2009

Archiv

BAUNETZWOCHE#137

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Special:JuliuS Shulman alS archivar

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Gestaltungskonzepte der ModerneDorothea Fischer-Leonhardt

Am Bauhaus gab es Gärten? Selbst der einge-fleischteste unter den Bauhaus-Kennern käme nicht auf Bilder im Kopf wie Buchsbaum am Bauhausge-bäude, eine satte Obstbaumwiese am Mies-van-der-Rohe-Haus in Berlin oder blühende Stauden am Haus am Horn in Weimar. Die Bühne war die ge-baute Architektur, das Umfeld war reduziert auf tri-sten grünen Rasen, eingefasst in Beton und Stahl-rohrkanten.

Wer mit dem Buchtitel nun erwartet zu erfahren, welche Gehölze oder Stauden, welche Gartenideen- und -konzepte den Bauhäuslern im Kopf herumgin-gen, wird enttäuscht werden. In diesem Buch geht es ausschließlich um Gropius` Bauhausgebäude in Des-sau, die Meisterhäuser, die Siedlung Törten sowie um Carl Fiegers Kornhaus, also um einen sehr engen Untersuchungskreis. Dieses Buch ist der Versuch, an beiden Architekten unbedingten landschaftsarchitek-tonischen Gestaltungswillen festzustellen.

Bodenproben und Bohrungen hat die Autorin, Professorin für Landschaftsarchitektur in Bern-burg, durchführen lassen, hat alte Rechnungen über Baumarten gefunden und Korrespondenzen zwi-schen Gropius und der Stadt Dessau nachgewiesen, in denen er sich u.a. über die Baumfällarbeiten und

Buchrezension

Die Gärten des Bauhauses

Baumschäden auf seinem Grundstück beklagt. Bei den Ausgrabungen mussten sämtliche Hecken und Sträucher abgetragen werden. Viel hat man dabei nicht zutage gefördert. Bei den umfangreichen archä-ologischen Arbeiten ist aufgefallen, dass die gefun-dene Schlacke auf Zerstörungen im Zweiten Welt-krieg zurückgeht.

Dass es Gropius immer auch um den Außenraumbe-zug ging, würden seine auskragenden Balkone und Terrassen beweisen. Nun, wenn das so ist! Wenn das sowie sämtlicher Schriftverkehr über Maschendraht-zaun und Gasrohrgeländer schon gereicht, um zu be-legen, dass sich der Bauhausmeister mit dem gewach-senen Kontext auseinandergesetzt hat, dann besitzt jeder Architekt auch gärtnerischen Gestaltungswil-len. Ach was, dann ist jeder Architekt auch ein Land-schaftsarchitekt. (Danuta Schmidt)

Die Gärten des BauhausesGestaltungskonzepte der ModerneDorothea Fischer-LeonhardtJovis Verlag Berlin28 Euro

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Green Residence, Architekt: Herb Greene, Norman, Oklahoma, 1961. Das Life magazine nannte das Wohnhaus, das der Architekt Herb Greene für seine Familie baute, das „Prairie Chicken”

JuliuS Shulman

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Er sei der Fotograf gewesen, der in Häusern mehr als Häuser sah, betitelte die „Zeit“ ihren Nachruf an den großen Architektur-fotografen Julius Shulman. Vor vier Wochen ist er an seiner Wirkungsstätte, in Los An-geles, im Alter vom 98 Jahren gestorben. Sein Werk umfasst zwischen 1936 und 1986 mehr als 6.000 Häuser, die er abbil-dete. Zuweilen soll er täglich ein Haus so-wie die dazugehörigen Interiors und De-tails abgelichtet haben. Entstanden ist daraus ein gigantisches Archiv in seinem Haus in den Hollywood Hills, Akten-schränke voll mit Aufnahmen, Plakaten, Zeitschriften, Briefen. Shulman hat nicht nur Architekturgeschichte dokumentiert, er hat auch einen gesellschaftlichen Auftrag wahrgenommen und als Archivar all die-se Häuser in die Jetztzeit gerettet. Und nun ist es an den nachfolgenden Generationen, diesen Schatz zu bewahren, zu pflegen und zu veröffentlichen - ob die Architekturfoto-grafie als solche oder die gebaute Moderne Kaliforniens. Und hier ein Blick auf einige dieser vergessenen modernen Bauten... Mutual Housing, Brentwood, Kalifornien, 1950, Bauherren: Whitney R. Smith, A. Quincy Jones, and Edgardo Contini

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Wer als Architekt von sich reden ma-chen wollte, ließ seine Werke von Ju-lius Shulman ablichten. Viele Archi-tekten nutzten damals dessen Ruf, um auf ihre Gebäude aufmerksam zu ma-chen. Doch ist es wie heute: Die einen sind die besseren Architekten, die an-deren die besseren Kommunikatoren. Beides zusammen findet man selten. „Wenn Sie ein gutes Foto eines Hauses brauchen, fragen Sie nie den Archi-tekten“, pflegte Shulman zu sagen. Und der Amerikaner dokumentierte sein Werk äußerst sorgfältig. Jedes Ob-jekt besitzt eine Nummer. Auf einer Karteikarte sind Ort, Architekt, Bau-herr und Zeitpunkt der Aufnahme ver-merkt. In diesem reichen Fundus durf-te Julius Shulmans langjähriger Freund und Nachbar, der Verleger Benedikt Taschen, blättern. Taschen war der er-ste, der so ausführlich im Gesamt-werk des Architekturfotografen stöbern durfte. Diese Freundschaft begann so: Der Verleger interessierte sich sehr für das Werk des Fotografen. Die bei-den lernten sich 1997 kennen, als Be-nedikt Taschen den Fotografen in Los Angeles besuchte. Er war vom Umfang des Œuvres Shulmans so begeistert, dass er ihn fragte, was aus diesem Mo-numentalwerk werden solle. Shulman dachte damals an eine Autobiografie. Ob er dafür schon einen Verleger hät-te, fragte Taschen weiter. Als Shulman verneinte, erwiderte Taschen: Dann

Julius Shulman besucht seinen Nachbarn und Freund, den Ver-leger Benedikt Taschen

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haben Sie jetzt einen! Bis heute ist der Taschen-Verlag international der ein-zige Verlag, der Shulman verlegen darf.

So entstand eine langjährige Freund-schaft, aus der auch der Kontakt zum ruinösen Chemosphere-Haus, das nur auf einer Säule steht, hervorging. Ta-schen kaufte den eigenwilligen Bau, den man nur mit einer Zahnrad-bahn erreicht, und sanierte ihn.Ein Ausnahmefall. Ob ein Gebäu-de im öffentlichen Bewusstsein der Menschen stattfindet, hängt heute wie vor 50 Jahren vor allem von des-sen Präsentation ab. Shulman arbei-tete mit zahlreichen renommierten Zeitschriften in den USA zusammen. Seine Aufnahmen vom Case Study House Nr. 22 assoziiert ein Jeder mit ihm und seiner Karriere als Fotograf.

Unbekannte ModerneDoch tausende seiner Abblichtungen von Gebautem sind im Archiv ver-schwunden. Nicht jedes dieser Projekte wurde damals veröffentlicht. Nicht nur von persönlichen Vorlieben der Re-dakteure, vom Duktus der Zeitschrift oder vom Hinweis durch den Archi-tekten hing ab, ob ein Neubau ver-öffentlichungswürdig war. Auch der Standort eines Gebäudes entschied darüber, ob darüber gesprochen wer-den sollte oder nicht. Architektur in der Nähe von Ballungsräumen hatte es da leichter als eine Kirche im weit

Chemosphere-Haus, Los Angeles, 1960, Architekt: John Lautner. Er gilt inzwischen als der Vorläufer der Architektur wie sie heute von Frank O. Gehry oder Zaha Hadid entworfen wird.

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entfernten Uruguay oder die Luthe-ranische Universitätskirche in Law-rence, Kansas, eine Betonkonstruktion, die vom Brutalismus beeinflusst war. Wenn es dann zur Publikation kam, hieß das noch lange nicht, dass das besprochene Gebäude in die fort-schreibende Architekturdokumen-tation aufgenommen wurde. So gibt es Zeitschriften, die bei die-ser Recherche nicht berücksichti-gt wurden und das Gebäude da-mit nicht mehr im Gespräch war.

Licht im Archiv

Shulman hat ein gesellschaftlich wert-volles Werk hinterlassen, das aber auch zu seinen Lebzeiten nur in Aus-zügen Beachtung fand. Mit der drei-bändigen Ausgabe „Modernism Re-discovered“ aus dem Hause Taschen sind etliche Architekturfotografien der 40er bis 60er Jahre wieder ans Tages-licht gekommen, Gebäude, die vor 50 Jahren Erwähnung in der Fachpresse fanden, danach aber nicht mehr jour-nalistisch relevant waren wie auch Neu-bauten, die völlig unbekannt sind. Ge-bäude, die fast vergessen schienen, erfahren hier eine Renaissance. Es sind vornehmlich Bauwerke, die nur we-nig Anerkennung durch die lokalen und internationalen Medien erfuhren und auch kaum Preise einheimsten.Immer wird im Kompendium ori-ginalgetreu die Archivnummer,

Woods Residence,1950,Architekten: Paolo Soleri und Mark Mills

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Lake Shore Drive Apartments, Michigansee, Chicago, 1950, Architekt: Ludwig Mies van der Rohe.

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Judge Residence, Hollywood, Kalifornien, 1962

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Cunningham Residence („Stoneflower“ House), Oklahoma City, Oklahoma, 1964, mit Blick auf einen Golfplatz, Architekt: Herb Greene,

die Bezeichung des Gebäudes, des Standortes angegeben, und wenn re-cherchierbar, erfährt man auch De-tails zum Bau. Daran ist zu erken-nen, dass der Verschleißprozess an Informationen schon begonnen hat.

Zukunft Shulman-Archiv

Vor zwei Jahren kaufte das Getty-Bild-archiv den kompletten Nachlass von Shulman. Nur das gigantische Werk zu verwalten und darauf zu achten, dass jedes veröffentlichte Bild ein entspre-chendes Honorar einfährt, sollte nicht die Aufgabe der Archivare sein. Denn das fotografische Erbe hat einen hohen denkmalpflegerischen Nutzwert: Zum einen werden mit der Veröffentlichung der Bilder die Gebäude ins architek-turhistorische Bewusstsein gerückt, die Aufnahmen helfen entscheidend bei der Aufarbeitung des Erbes an moder-ner amerikanischer Architektur. Zum anderen wird den Gebäuden selbst ge-holfen. Mit der Publikation der zum Teil stark sanierungsbedürftigen Häu-ser können Käufer gefunden werden, die die gebaute Moderne von weni-ger bekannten Architekten wie Emer-son Stewart Williams, Mario Cor-bett, William Sutherland Beckett oder Gordon Drake auch materiell pflegen und sanieren. Dazu hat Shulman sei-nen Lebensbeitrag geleistet: „Ich ver-ändere die Architektur nicht, sondern lege eine Qualität hinein, die sie ma-

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Founders National Bank, Oklahoma City, Oklahoma, 1964, Architekt: Robert Bowlby

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Greenberg Residence, Palos Verdes, Kalifornien, 1966, Architekten: Buff & Hensman.

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gisch erscheinen lässt, sodass die Leu-te sagen: Das ist ein wunderbares Bild. Ich möchte in diesem Haus leben.“(Danuta Schmidt)

Julius Shulman: Modernism RediscoveredGebundene Ausgabe: 1008 SeitenVerlag: Taschen Verlag; Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch250 Euro

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North Shore Yacht Club, Salton Sea, Kalifornien, 1960, Architekten: Frey & ChambersAlle Bildrechte: © J. Paul Getty Trust

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